Interne Flughafensicherheit im Fokus | GIT

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Interne Flughafensicherheit im Fokus
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09.01.2014
Sicherheit für Fluhäfen und Verkehr: Interne Flughafensicherheit im Fokus (Foto: © sogmiller - ... Weiter
Dass hinter den Kulissen eines jeden Flughafens wichtige Sicherheitsprozesse zur Wahrung der kritischen
Abläufe etabliert sind, ist keine Neuigkeit. Schließlich erfordert die kontinuierliche Überwachung des
öffentlichen Luftraums sowie der Infrastruktur eines Flughafens eine umfassende Planung und eine nachhaltige Sicherheitsstrategie - erst recht im Bereich Identity und Access Management. Umso erstaunlicher ist es, wie wenig die
Fachverantwortlichen tatsächlich über bestehende Risiken wissen. Ein Beitrag von Stefan Schaffner, CEO von Vero Certus.
Den Betrieb eines Flughafens zu gewährleisten, ist schon ohne die Berücksichtigung detaillierter Sicherheitsvorgaben und
Gesetze eine große Herausforderung. Und mit erst recht: Die enge Verquickung unterschiedlichster Abläufe und die komplexen
logistischen Prozesse für Passagiere, Flugzeuge, Gepäck und Betriebsmittel machen das Betriebsmanagement täglich zu
einem neuen Tanz auf dem Drahtseil. Um in diesem Umfeld das notwendige Sicherheitsniveau zu erreichen, ist nicht nur ein
hohes Maß an Verständnis für die spezifischen Geschäftsprozesse und die Anforderungen der zahlreichen
Betreibergesellschaften erforderlich. Auch - oder insbesondere - gilt es, die vielzähligen nachgelagerten Dienstleister in das
Sicherheitsnetzwerk sinnvoll zu integrieren.
Zutrittsberechtigungen: Integration aller Prozessteilnehmer
Alle am Flugverkehr beteiligten Mitarbeiter in die Sicherheitsmaßnahmen einzubeziehen, mutiert schnell zu einem Hexenwerk
und ist alles andere als einfach: Beispielsweise kann die Segmentierung der Gebäude in unterschiedliche Sicherheitszonen und
die sensible Überwachung der Zonenübergänge den Bedürfnissen der Dienstleister entgegenstehen. Dennoch bedarf es für die
Sicherheit aller (auch und insbesondere der Passagiere) klarer Zutrittsregelungen. Um zum richtigen Zeitpunkt den richtigen
Zugang gewährleisten zu können, ist ein sauber aufgesetztes Antragswesen unter Nutzung moderner Workflowsysteme
zwingend notwendig. Werfen wir einen Blick in die Praxis: Das Triebwerk einer Maschine muss dringend repariert werden.
Jede Minute, die sich das Flugzeug nicht in der Luft befindet, bedeuten für die Fluggesellschaft hohe Kosten. Die notwendigen
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Instandsetzungsmaßnahmen sollten folglich schnell gehen. Aber: Die Maschine steht in einer hochsensiblen Sicherheitszone zu
der der angeforderte technische Dienstleister keine gültige Zutrittsberechtigung besitzt.
Hier einfach beide „Augen zuzudrücken" und den Zutritt zu gewähren, wäre grob fahrlässig - auf der anderen Seite benötigt man
eine schnelle und sichere Lösung für das Problem! Moderne Management-Systeme für die Physische Sicherheit erlauben
binnen Minuten die Ausführung eines ordentlichen und revisionsfesten Antragsprozesses. Ein lokaler Sicherheitsmitarbeiter „am
Ort des Geschehens", der Zutritt suchende Techniker oder die Sicherheitszentrale können jeweils per Web-Interface,
Mobiltelefon App oder direkt über den Systemworkflow einen entsprechenden Antrag stellen. Die jeweilige Genehmigung des
Sicherheitsmanagers ist dann ebenfalls nur einen Click im UI oder wenige Taps in der App entfernt. Das Management System
provisioniert die notwendige Zutrittsberechtigung für die - hoffentlich vorhandene - Ausweiskarte im Zutrittskontrollsystem. Ist
keine Karte vorhanden muss der Dienstleister zwar den Weg zurück zur Sicherheitszentrale antreten um diese in Empfang zu
nehmen, die notwendigen Vorbereitungen wie eine ordentliche Registrierung des Mitarbeiters können jedoch parallel per App
oder Web-Interface erfolgen. Möglicherweise notwendige Arbeitsbefähigungsnachweise werden so zwar nicht „herbeigezaubert"
- im Notfall können diese durch die Zentrale des Dienstleisters online hochgeladen werden um die formalen Anforderungen zu
erfüllen.
Stimmige Prozesse: Wer geht wann ein und aus?
Eine der wesentlichen Kernaufgaben eines Sicherheitsmanagers im Flughafenbereich ist es, sowohl die aktuellen
Sicherheitsbestimmungen mit den betrieblichen Erfordernissen tagesaktuell abzugleichen als auch neu auftretende Lücken im
Sicherheitsnetz - etwa durch permanent auftretende bauliche Maßnahmen - zu schließen. Insbesondere die hohe Anzahl an
beauftragten Dienstleistern und die mit ihnen verbundenen Sicherheitsanfragen belasten das Zeitkontingent des
Sicherheitsmanagement-Teams spürbar.
Gleiches gilt für Mitarbeiter die aufgrund sich verändernder Arbeitsplätze die Sicherheitszone wechseln müssen. Wer hier auf
Papierformulare angewiesen ist, verliert schnell den Überblick.
Bereits im ersten Schritt, der Registrierung neuer Mitarbeiter oder Dienstleister für einen Zutrittsberechtigungsausweis
unterscheiden sich die Prozesse maßgeblich: Mit einem antiquierten Antragsprozedere vergehen durchaus vier Wochen - vom
Ausfüllen des Formblatts bis zur Aushändigung der Karte, weil beispielsweise die Papiere „verlegt" wurden und im Zweifelsfall
der Prozess von vorne beginnt. Elektronische Antragsverfahren hingegen ermöglichen deutlich schnellere und sicherere
Workflows: Bereits registrierte Dienstleister oder neue Kollegen können sich selbst registrieren, indem sie die bereits als
benötigt bekannten Zutrittsprofile elektronisch beantragen und das Antrittsdatum festsetzen. Der zuständige
Sicherheitsmanager kann dann den Antrag bestätigen und falls alle Daten samt geeignetem Digitalfoto vorhanden sind, direkt
den Ausweis personalisieren lassen. Im vorangegangenen Beispiel steht der Ausweis dann schon zur Übergabe bereit, wenn
der Techniker die Sicherheitszentrale oder Ausweisstelle betritt.
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Schlüsselwörter : access management Flughafensicherheit Identity Management physical identity physische Sicherheit
Sicherheit am Flughafen Stefan Schaffner Überwachung des öffentlichen Luftraums Vero Certus Zutrittsberechtigungen
Vero Certus GmbH
Marktstraße 47-49
64401 Groß-Bieberau
Tel: +49 6162 80 0 443
Web: http://www.vero-certus.com
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