Informationen Hong Kong Chinese Orchestra
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Informationen Hong Kong Chinese Orchestra
Hong Orchestra HongKong Kong Chinese Chinese Orchestra Hong Kong Chinese Orchestra Das 1977 vom Urban Council of Hong Kong gegründete Hong Kong Chinese Orchestra ist nicht nur das einzige professionelle traditionelle chinesische Orchester Hong Kongs, sondern auch weltweit eines der grössten und renommiertesten Orchester seiner Art. In dieser Saison begeht es mit zahlreichen Festivitäten sein 25-jähriges Jubiläum. Das Orchester wird heute vom Leisure and Cultural Services Department Hong Kong subventioniert und steht seit April 2001 unter dem Management der Hong Kong Chinese Orchestra Limited. Philosophie: Das Hong Kong Chinese Orchestra hat sich der professionellen Interpretation chinesischer Musik verschrieben. Mit Professionalität und Zeitgeist strebt es nach musikalischer Perfektion und dem Status eines Weltklasseorchesters. Das Orchester sieht sich tief in der chinesischen Tradition verwurzelt. Sein Repertoire spannt einen breiten Bogen von traditionellen chinesischen Werken bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen. Mit ueber 1900 national sowie international preisgekrönten Auftragswerken und Arrangements hat das Orchester seit Entstehung grenzüberschreitende Arbeit geleistet. Mit insgesamt 85 Musikern teilt sich das Orchester in vier Kategorien: Streich-, Zupf-, Blas- und Schlaginstrumente, darunter traditionelle sowie modern re-interpretierte chinesische Instrumente. Aktionsrahmen: Um der Bevölkerung Hong Kongs die Vielfältigkeit traditioneller chinesischer Musik näher zu bringen veranstaltet das Orchester jährlich nicht nur mehr als hundert Konzerte sondern steht darüberhinaus als Schirmherr hinter dem Hong Kong Drum Festival, dem Hong Kong Dizi- und Xiao Festival, sowie dem Hong Kong Zheng Festival. Als Kulturambassador Hong Kongs war man bereits Gast zahlreicher internationaler Festivals und hat renommierte Aufführungsstätten bespielt. Seine Tourneen führten das Orchester unter anderem nach Australien, Singapur, Japan, Südkorea, Festland China, Taiwan, Macao, Kanada, die USA, Holland, Österreich, Deutschland, England, Frankreich, Tschechien, Neuseeland, Irland, Russland and Belgien. Zur Förderung des Verständnisses chinesischer Musik in der Gesellschaft und um der Entwicklung des Orchesters langfristig finanzielle Unterstützung gewährleisten zu koennen, wurden im Jahr 1998 die Freunde des HKCO, sowie 2002 der HKCO Entwicklungsfond ins Leben gerufen. Dem Orchester ist es ein Anliegen die chinesische Musik auch der jungen Generation nahe zu bringen. Zu diesem Zweck veranstaltet es regelmäßig Konzerte in Schulen und hat 2003 gleichfalls das Hong Kong Children Chinese Orchestra wie auch das Hong Kong Junior Chinese Orchestra gegründet. Hand in Hand mit der Hong Kong Academy for Performing Arts, den Hong Konger Universitäten und Institutionen des tertiären Bildungslevels hat man in der Verganganheit unzählige Projekte zur Musikerziehung realisiert. In diesem Kontext entstand auch in Zusammenarbeit mit Fernsehstationen, Radiosendern und diversen anderen Institutionen eine CD-Rom mit dem Titel The Treasure of Chinese Music: The Huqin. 2009 hat man in Kollaboration mit dem Xi’an Conservatory of Music die HKCO Orchestral Academy ins Leben gerufen – als weltweit erste Orchester Akademie für chinesische Musik. Auf Basis tiefgreifender Recherchearbeit leistet das Orchester bedeutende Arbeit zur Erstellung traditioneller und zeitgenössischer chinesischer Kompositionen mit dem ständigen Streben nach verbesserten akustischen Resultaten mittels Einsatz technisch-modernisierter Instrumente. Zu den wichtigsten Experimentierpools zählen dabei die dem Orchester unterstehende Folk Music Group, die Chamber Music Group, die Instrument R & D Group, sowie HKCO Pop. Die Liste der bis zum heutigen Tage produzierten Tonträger ist umfangreich und umfasst gleichfalls Aufnahmen von Live-Konzerten, wie Studioaufnahmen in CD-, VCD- und DVD-Format. Darunter findet sich nicht zuletzt auch die weltweit erste und bislang einzige SACD-Aufnahme des Live-Konzertes eines chinesischen Orchesters aus dem Jahre 2003. Für die international erfolgreichen Filme Warriors of Heaven and Earth und Kung Fu Hustle spielte das Orchester den Soundtrack ein. Neben Kompilation und Publikation von unzähligen Artikeln für diverse Symposien und Konferenzen widmet sich das Orchester auch der Publikation von monographischen Werken zur chinesischen Musik, darunter: The Enjoyment of Chinese Orchestral Music und A Handbook to Appreciating Chinese Orchestral Music. Um sich seiner sozialen Verantwortung zu stellen wurde im September 2005 „Music for Love“ ins Leben gerufen. Ein Projekt, das darauf abzielt unterprivilegierten Senioren, elternlosen Kindern und alleinerziehenden Eltern die Welt der chinesischen Musik näher zu bringen. Konferenzen und Symposien: Die 1997 durch das Orchester organisierte internationale Konferenz zum Thema Entwicklung chinesischer Musik unter dem Titel “Retrospect and Development of Modern Chinese Orchestra“ wurde von Experten aus Hong Kong, Festland China, sowie aus Übersee als Diskussionsplattform wärmstens begrüßt. Als Veranstalter stand das Orchester im Jahr 2000 hinter der International Competition for Chinese Orchestral Composition und dem Chinese Orchestra Composition Symposium, mit dem definierten Ziel der Förderung chinesischer Orchesterkompositionen und der Erforschung akustischer Effekte durch unterschiedliche Konfigurationslayouts. 2002 begleitete eine Seminarreihe betitelt mit “On the Ecology of Chinese Music in a Modern Environment and Its Future Developments” die internationale Wahl der “Golden Chinese Classics of the Century”. Das Orchester war Schirmherr des Fourth International Symposium on Chinese Music - Tradition and Evolution, 2007. Guinness-Buch Einträge: 2001 gelang es dem Orchester im Zuge der Großveranstaltung Music from a Thousand Strings mehrere tausend Erhu-Spieler zu einer gemeinsamen Performance zusammen kommen zu lassen und sich damit einen Eintrag ins Guinness-Buch zu sichern. Ein weiterer Eintrag folgte im Jahre 2003 als im Zuge der vom Orchester bestrittenen Eröffnung des Hong Kong Drum Festivals 3000 Bürger vor den Augen ganz Hong Kongs das Trommelwerk The Earth Shall Move zur Aufführung brachten. 2005 beteiligten sich mehr als 500 Dizi-Spieler bei der Orchester-Großveranstaltung zur Eröffnung des Hong Kong Dizi and Xiao Festivals – ein weiterer Guinness-Eintrag. Auszeichnungen und Preise: Auszeichnung für ‘The Most Outstanding Achievement in Advancing Contemporary Chinese Music’ im Zuge der ISCM World Music Days 2002 in Hong Kong. 2004 wurde dem Orchestervorstand der Titel ‘Directors of the Year – Statutory/ Non-profit-distributing Organization Board’ vom Hong Kong Institute of Directors for Achievement in Corporate Governance verliehen. Der Orchesterjahresbericht 2003/04 wurde mit dem ‘2004 Best Corporate Governance Disclosure Awards – Gold Award of Public Sector/ Not-for-profit Category’ des Hong Kong Institute of Certified Public Accountants ausgezeichnet. 2005: ‘The 28th Top Ten Chinese Gold Songs Award – The Golden Needle Award’, verliehen durch Radio Television Hong Kong 2005-2009: ‘Caring organization’ logo des Hong Kong Council of Social Services 2007: ‘Most Outstanding Achievement in Advancing Asian Contemporary Music’, verliehen durch die Asian Composers League 2008: 2 Preise für das Orchesterfeature Roots of the Chinese im Zuge des 6th China Gold Record Awards in den Kategorien ‘Instrumental Music - Album’ und ‘Instrumental Music - Performance’ 2008: ‘Judging Panel’s Grand Prize’ beim 2nd Hong Kong Corporate Branding Award YAN Huichang Intendant & Chefdirigent Yan Huichang wurde im Zuge des First Professional Appraisal of China 1987, der Titel “National Class One Conductor” verliehen. Im Juni 1997 wurde er zum musikalischen Leiter des Hong Kong Chinese Orchestras ernannt und hat seither in dieser Funktion einen bemerkenswerten Beitrag zur Entwicklung des Orchesters geleistet. Folgend seiner Bestätigung als musikalischer Leiter, sowie als Chefdirigent des Orchesters 2003 wurde Yan 2004 der Bronze Bauhinia Star (BBS) für seine Verdienste im Kontext der Erforschung und Förderung chinesischer Musik durch den Vorsitzenden der HKSAR verliehen. Yan absolvierte seine Ausbildung zum Dirigenten am Shanghaier Musikkonservatorium, wo er als Schüler des renommierten Dirigenten Xia Feiyun, bzw. den namhaften Komponisten Hu Dengtiao und He Zhanhao studierte. Mit Abschluss seines Bakkalaureats cum laude 1983 wurde er zum Chefdirigenten und Intendanten des chinesischen Nationalorchesters ernannt. Im Laufe seiner Karriere als professioneller Musiker folgten nicht minder erwähnenswerte Verpflichtungen als Gastprofessor am China Conservatory of Music, Dirigent des Philharmonic Orchestra und National Orchestra of the Beijing Concert Hall, Dirigent und Vorstand des Recherchezentrums am Institut für Operative Musik an der Shaanxi Academy of Arts, Gastdirigent des Kaohsiung City Chinese Orchestra und als Vorstandsmitglied der China Nationalities Orchestra Society. Die temporären Verpflichtungen als Dirigent chinesischer Orchester in Peking, Shanghai, Taiwan, Singapur und Hong Kong haben ihm weitreichende internationale Anerkennung eingebracht. Über sein Hauptbetätigungsfeld, die chinesische Musik, hinausgehend hat sich Yan seither auch mit anderen Musikgenres befasst. In diesem Kontext blickt er auf Kollaborationen mit, unter anderen, dem Philharmonic Orchestra of Beijing Concert Hall, dem China National Symphony Orchestra, dem Russian Philharmonic Orchestra of Moscow und dem Shenzhen Symphony Orchestra of China zurück. Neben seiner Arbeit als Dirigent widmet sich Yan im Weiteren auch erfolgreich der Komposition. Zu seinen repräsentativsten Werken zählen: The Sound of Water (ausgezeichnet mit dem Class One Award im Zuge des Kompositionswettbewerbs des Shanghaier Musikkonservatoriums und dem Class Two Award im Zuge der Third National Music Composition Competition), sowie das Pipasolo Nostalgia (ausgezeichnet mit dem Class One Award im Zuge des First National Pipa Contest of Contributing Works). Viele seiner Werke und Arrangements zählen heute zum Standardrepertoire chinesischer Orchester im In- und Ausland, darunter: Konzert für Erhu - Illusion, Sanxian Konzert – Nuo, Zheng Konzert- The Clouds and the Water of Rivers Xiao and Xiang und das Stück The Weiyang Sect. Aktuellere Kompositionen umfassen Ode to the Strings und zwei Werke basierend auf buddhistischer Musik: Qing Lian Yu Yue (Cyan Lotus under the Moon) und Chuan Deng Xu Ming (The Passing of the Light). Besondere Nennung unter seinen zahlreichen Tonaufnahmen verdient die Symphonie Buddha’s Story, sowie A Collection of Modern Erhu Music - beides ausgezeichnet mit dem Gold Tripod Award in Taiwan. Unter seiner Schirmherrschaft und in Kollaboration mit dem renommierten Komponisten Zhao Jiping hat die symphonische Abteilung des China National Symphony Orchestras die Aufnahmen des Soundtracks international erfolgreicher Filme, wie Raise the Red Lantern, Ballad of the Yellow River und Five Girls and a Rope realisiert. 1992 hat sich Yan in Singapur niedergelassen um die Position des musikalischen Leiters der Naxos (Singapore) Pte Ltd. zu bekleiden. Zwischen 1992 und 1993 arbeitete Yan an den Aufnahmen zu Clouds, The Moon, A Music Journey on the Yellow River und Song of the General. Unter seiner Leitung entstanden mehr als zehn Aufnahmen mit dem Kong Kong Chinese Orchestra, darunter auch die erste SACD Live-Aufnahme des HKCO Silver Jubilee Concerts, darüberhinaus The Magic Notes of Zhao Jiping, Golden Chinese Classics of the Century – The Award Winners Concert, Majestic Drums series, The Silk Road Fantasia Suite und In Search of Chinese New Music – Works by Doming Lam, u.v.m. Im Jahr 2000 war Yan Mitglied des Ausschusses für akademische Akkreditierungen und Revisor, sowie Berater in künstlerischen Fragen des Hong Kong Arts Development Council for Grants. Im September 2001 wurde ihm vom National Arts Council of Singapore die Cultural Medallion für Musik verliehen. Zur selben Zeit findet sein Verdienst Kontribution in der Aufnahme in The Famous Figures of the Contemporary Arts Circles in China. In den vergangenen Jahren hat Yan wiederholt die Gelegenheit genutzt als Gastprofessor diverser Institutionen chinesische Musik als Teil des kulturellen Erbes Chinas zu fördern, darunter fallen Vorlesungen und Reden am Central Conservatory of Music, The Sichuan Conservatory of Music, Shenyang Conservatory of Music, dem Xi’an Conservatory of Music und der Hong Kong Academy for Performing Arts. Im Jahre 2006 war er ausschlaggebend daran beteiligt, in Zusammenarbeit mit der Hong Kong Academy for Performing Arts und dem Hong Kong Chinese Orchestra, ein Stipendiensystem für professionelle Orchestermusiker zu erstellen. 2008 wurde Yan der Jurors’ Award for Conducting im Zuge der 6th China Gold Record Awards verliehen. 2009 folgten weitere Ehrungen in Form eines Honorary Fellowship durch die HKAPA und die Bestellung zum Gastlektor des Musikinstituts der Akademie, wo er auch als Dirigent eine Meisterklasse leitete. Im Mai 2010 wurde Yan Huichang der Overseas Award for Music im Zuge der 51st Literary and Art Works Awards of the Chinese Writers' & Artists' Association in Taiwan verliehen. Programm Ensemble Der großer Sieg (7´) Blas-und Schlaginstrumente Volksmusik aus Shanxi Arr. By Zhang Shiye Ensemble Fließendes Phantasma (9’49’’) Law Wing-fai Ensemble Drei Melodien des West Yun-Nan (23’) Guo Wenjing Der erste Teil 39’49’’ Pause Jinhu, Erguxian und Orchester Ein Medley aus einem Set der Peking-Oper (7’43’’) Arr. von Liu Heren Orch. von Liu Heyue Ensemble Dem Pagode-Baum folgen bis zur Spur unseres Vorfahrens (11’43’’) Zhao Jiping Ensemble Der gelbe Fluss Capriccio (15’17’’) Cheng Dazhao Zweiter Teil 34’43’’