D01 Mitte, Hamburger Dom

Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Landesorganisation Hamburg
Kreis Mitte
D1
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Drucksache
Der Hamburger Dom muss Hamburger Volksfest bleiben!
Der Hamburger Dom muss wie bisher und weiterhin durch ein Dom-Referat in der Behörde für
Wirtschaft und Arbeit betreut werden. Die Organisation des Volksfestes ist und bleibt eine
Aufgabe der öffentlichen Hand.
Im Rahmen der Verwaltungsreform dürfen die Aufgaben und die Zuständigkeiten des DomReferates nicht an einen Landesbetrieb übertragen, oder durch Vergabe an einen externen
Dienstleister privatisiert werden.
Begründung:
Der Staat zieht sich immer weiter aus vielen zentralen öffentlichen Aufgaben zurück. Beispiele
sind der komplette Verkauf des Stromversorgers HEW sowie zuletzt der gegen den eindeutigen
Willen des Volkes vorgenommene Verkauf des Landesbetriebes Krankenhäuser.
Das größte Volksfest im Norden gewinnt seinen besonderen Reiz durch die typischen
Schausteller und Marktbeschicker aus Hamburg und dem Umland. Wir wollen, dass das auch
in Zukunft so bleibt.
Jede andere Lösung als die bestehende führt dazu, dass der Hamburger Dom seinen
Volksfestcharakter verliert. Je mehr Wirtschaftlichkeitserwägungen und Gewinnoptimierung in
den Vordergrund rücken, desto mehr verliert der Dom seine Vielfältigkeit, seinen regionalen
Bezug, seine Familienfreundlich und damit seine touristische Anziehungskraft.