Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage - Mildred

Transcrição

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage - Mildred
Mut im Alltag
Courage in everyday life
"Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"
"school without racism - school with courage"
2015
Berlin
Milwaukee
Deutschland
Mildred-Harnack-Schule
USA
Rufus King High School
Das Projekt wurde durch das Transatlantikprogramm der Bundesrepublik
Deutschland aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
Inhaltsverzeichnis
Table of content
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Zitate zum Widerstand
Quotations about resistance
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"Helden" unseres Alltags
Heroes of our everyday life
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Tagebuch (02.12. -15.12.2014)
Diary (02.12. -15.12.2014)
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Unterschiede
•
Reflektionen
Reflections
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Was ich an Amerika mag
What I like about America
•
Über die Rufus King High School
About Rufus King High School
•
Schule ohne Rassismus
School without racism
Differences
Anmerkung: Es wurden nur die Hauptgedanken der deutschen Schüler ins Englische übertragen.
Remark: Only the main ideas of the German students were translated into English .
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Zitate zum Widerstand
Quotations about resistance
Widerstand bedeutet für mich:
Resistance means to me:
Sophia: Für mich ist es eine Mischung aus Mut, Hilfsbereitschaft und Selbstlosigkeit, die jede
Person jeden Tag aufbringen sollte, um das Leben der Mitmenschen und das eigene ein
Stückchen zu verbessern.
It is a mixture of courage, helpfulness and selflessness every person should show
every day to improve the lives of all people a little bit.
Tanja: Zivilcourage bedeutet für mich, dass ich einer Person oder einer Gruppe beistehe,
sogar wenn andere Leute mehrheitlich dagegen sind. Man hilft jemandem und erkennt dabei,
dass man selbst auch ein Opfer sein könnte.
Moral courage means to support a single person or a group even if more people are
against them. You help somebody and recognize you can be a victim yourself.
Than Nhan: Ich denke, man leistet erst Widerstand, wenn man den Mut hat, gegen seine
Ängste anzukämpfen und sie zu überwinden, um so die Probleme, die man sieht, zu lösen
und so eine bessere Zukunft zu gestalten.
You can offer resistance only if you are courageous to fight your fears, to overcome
them, to solve one’s problems to be able to create a better future.
Celina: Für mich bedeutet Widerstand, in der breiten Masse zu stehen und sie alle in einem
Strom schwimmen zu sehen und mir zu denken: “Nein, das ist nicht das, was ich möchte und
wofür ich stehe, ich mache es anders.” Und mich dann einfach in den Strom zu stellen,
entgegen der breiten Masse, wo ich mir der Folgen bzw. Konsequenzen zwar bewusst bin,
sie aber nicht weiter beachte.
I do not want to follow the crowd. I want to do it my way and swim against the tide
even if I know the consequences. But I ignore them.
Es ist nicht deine Schuld, wenn die Welt ist, wie sie ist, es wär nur deine Schuld, wenn sie so
bleibt. (Die Ärzte)
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It is not your fault that the world is like it is like, it would be your fault, if there were no
changes.
(Die Ärzte)
Nina: Laut sein, wenn andere schweigen.
To cry if others keep silent.
“Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht.” (Goethe)
If the idea of right turns to be wrong, resistance will be duty. (Goethe)
Marvin: Nicht wegschauen, in kritischen Situationen eingreifen, wenn es dazu kommt.
Don’t look away, intervene in conflicts!
Dennis: Courage erfordert Mut. Widerstand verlangt Mut. Das Leben erfordert Mut. Vieles
erfordert Mut. Mut ist die Fähigkeit, hohe Risiken einzugehen, um uns gegenseitig in
brenzligen Situationen zu helfen.
Courage needs bravery. Resistance needs courage. Life needs courage. Courage is
to be able to run risks to help each other in difficult situations.
Luise: Widerstand ist für mich, den Mut zu haben, meine eigene Meinung frei zu äußern,
mich für andere einzusetzen, mein Wissen weiterzugeben, aber auch den Mut zu haben,
eine brenzlige Situation zu erkennen, die uns alle betreffen könnte.
Resistance is to be courageous to express your opinion freely, to be helpful, to pass
my knowledge to somebody and to help each other in difficult situations.
Sharon: Widerstand ist für mich, nicht immer mit dem Strom zu schwimmen, sondern auch
mal den Mut zu haben, gegen den Strom zu schwimmen. Das funktioniert nicht ohne Mut.
Resistance is not to follow the crowd but to be courageous to swim against the tide.
That does not work without courage.
Seihan: Man kann nicht so einfach sagen, was Widerstand ist, solange man nicht weiß,
gegen wen er gerichtet ist.
You can’t say what resistance is as long as you do not know who it is against.
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„Helden“ unseres Alltags
Vorbilder für uns und unsere Austauschpartner
Nina: Tugce Albayrak – sie opferte ihr Leben
für zwei Frauen und leistete damit
Widerstand.
Cate: Martin Luther King- er engagierte sich
für die soziale Gerechtigkeit und für die
schwarze Bevölkerung.
Luise: Tugce Albayrak
Marvin: Malala Yousafzai – Sie setzt sich für
Frauenrechte im Alltag in muslimischen
Ländern ein.
Desiree: Die Menschen beim Militär – sie
riskieren ihr Leben für ihr Land.
Zola: Ihr Opa-ein Künstler, der seine
Fähigkeiten nutzte um eine Karriere zu
starten, die Regierung sponserte ihn, um in
Amerika seine Karriere fortzusetzen. Er
baute seine Zukunft auf und die ihres
jetzigen Vaters.
Celina: Ihr Vater – als Feuerwehrmann
riskiert er jeden Tag sein Leben, um andere
zu schützen.
Bao Han: Tugce Albayrak, Jonny K. – Er
wurde von alkoholisierten Männern
totgetreten,
Er bewies Zivilcourage und opferte sein
Leben.
Maria: Martin Luther King
Christina: Ihr Opa – er hat seine ganze
Familie nach Deutschland gebracht, um ein
besseres Leben zu führen.
Sharon: Ihre Eltern – ohne sie würde sie
weiter Fleisch essen. Ihre Eltern haben ihr
gezeigt, dass alle Tiere ein Recht auf Leben
haben.
Christina: Ihr Vater- weil er entschied, der
Navi beizutreten.
Maya: Susan – sie ist eine engagierte,
alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Sie
unterrichtet ihre Kinder daheim, und arbeitet
auch ganz hart, um die Familie zu ernähren.
Nia: Ihr Vater- er setzt seine ganze Kraft ein,
damit seine Kinder und er selbst bessere
Menschen werden.
Taylor: Oprah Winfrey- sie war eine arme,
vernachlässigte Frau. Sie sammelte ihre
Erfahrungen, um Menschen zu helfen und ist
jetzt eine anerkannte Frau.
Sophia: Tugce Albayrak
Tanja: Frau Kunze – sie sammelt jedes Jahr
Geld für die Tschernobyl-Kinder, um ihnen
eine bessere Zukunft zu sichern.
Valjbona: Ihr Vater – er ist mit jungen Jahren
nach Deutschland gekommen, um seiner
kleinen Familie eine sichere Zukunft
aufzubauen.
Dennis: Tugce Albayrak
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Heroes of our everyday life
Our and our exchange partners’ role models
Nina: Tugce Albayrak – she died because Cate: Martin Luther King – he fought for
she wanted to help two women. She
social justice and the Blacks
offered resistance.
Luise: Tugce Albayrak
Marvin: Malala Yousafzai – fights for
equal rights for women in Muslim
countries
Celina: her father / he is a firefighter and
risks his life to help others
Bao Han: Tugce Albayrak, Jonny K. / he
was killed bydrunken men. He showed
moral courage and lost his life.
Christina: her grandfather – he moved
with all his family to Germany to live
better lives
Sharon: her parents – with their help she
stopped eating meat and learnt all
animals have the right to live
Desiree: Soldiers – they risk their lives for
their home countries
Zola: hergrandfather who started a career
as an artist, he came to America,
established his future and that of her
father
Maria: Martin Luther King
Christina: her father – he decided to serve
in the navy
Maya: Susan – she is a single parent of
three children who teaches her children at
home and works hard to care for the
family
Nia: her father – he does everything for
Sophia: Tugce Albayrak
himself and his children to become better
people
Tanja: Mrs Kunze who collects money for Taylor: Oprah Winfrey – She was a poor
the children in Tschernobyl to have a
woman who helped people with her
better future
experience. Now she is an accepted
woman.
Valjobna: her father – he came to
Germany as a young man to establish a
good future for his family
Dennis: Tugce Albayrak
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Tagebuch
Dienstag, 02.12.2014: Anreise
Es war ein kühler Tag. Um sieben Uhr morgens
trafen wir uns am Flughafen Tegel. Dort warteten
wir, bis alle da waren. Es herrschte eine tolle
Stimmung, denn alle, wir alle freuten uns. Es war
das erste Mal, dass wir in die USA flogen. Wir
erwarteten eine Menge Abenteuer…
Wir gingen durch den Check-In, danach zur
Kontrolle. Drei von uns mussten sich einem strengeren Safety-Check unterziehen.
Nun stand nur noch der Flug vor uns. 10 Stunden und ein ca. 7000 km langer Flug
mussten überstanden werden. Wir flogen mit der Airline ,,Air Berlin”, es war toll.
Keine Turbulenzen, keine Probleme, ein tolles Unterhaltungsprogramm und sehr
leckeres Essen. Pünktlich um 13:00 Uhr kamen wir an. Der Flughafen war riesig, es
gab sogar eine Bahn, um von einem Terminal zum anderen zu kommen. Wir waren
alle begeistert. Aber zuerst mussten wir die Einreise bewältigen. In Deutschland
haben wir uns lange auf diesen Moment
vorbereitet, Sätze gelernt, Adressen
gemerkt, alles. Wir dachten die ganze Zeit
an einen sehr strengen Grenzbeamten, der
ein Kreuzverhör mit uns führen würde und
an bösartige Hunde, die einen sofort beißen,
nur weil man Kekse dabei hat. Es war
jedoch ganz anders. Wir gingen zum
Schalter, trafen auf einen netten
Grenzbeamten, der nur fragte, was wir hier
wollen, und liefen mit unseren Koffern völlig
überrascht aus dem Flughafen. Unsere Vorbereitung war zu groß, allerdings nicht
unnötig. Aber das weiß man ja immer erst hinterher. Draußen angekommen sahen
wir zuerst die Bahn, aber wir warteten ja auf den Schulbus, der uns abholen sollte.
Solange alle warteten, haben manche die ersten Fotos gemacht, Eltern angerufen
oder Nachrichten geschrieben. Die Zeit verging, nur der Bus kam nicht. Langsam
verzweifelten die Mädchen, aber Celina hatte die rettende Idee. Sie schrieb einfach
Frau Seiler, unserer Ansprechpartnerin für den Austausch in den USA, eine SMS.
Sie antwortete, dass der Schulbus auf der anderen Seite des
Flughafens, am Terminal 3, warte. Wir nahmen die Bahn und
sahen etwas später unseren Schulbus. Es war das erste Mal,
dass wir mit einem gelben Schulbus fuhren. Wir fühlten uns
wie im Film und mussten erkennen, in den USA existieren
tatsächlich gelbe Schulbusse. Auf dem Weg nach Milwaukee
erblickten wir viele Trucks und SUVs. Sogar den ,,Six Flags”Park bekamen wir zu sehen. Nach ungefähr anderthalb
Stunden Fahrt erreichten wir Milwaukee, eine Stadt mit
deutschem Touch, und unsere Partnerschule, die RufusKing-Highschool. Unsere Hosts warteten schon. Nach einer
kurzen Besprechung in einem Biologie-Fachraum fuhren wir
zusammen mit unseren neuen Familien nach Hause.
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Diary
Tuesday, December 02, 2014 – Travelling to Milwaukee
We met at the airport at 7 o’clock. After checking in the plane took off for the 10- hour
flight.
At 1 pm we landed at the huge airport in Chicago and were not checked and
interviewed by strict clerks as we had expected. Soon we got our luggage and left the
airport.
Outside we saw the trains that take passengers from one terminal to another one.
But we were waiting for the school bus. While some of us took their first photos or
wrote messages home, Celina had an idea. She wrote an SMS to Mrs Seiler who
immediately informed us that our bus was waiting at terminal 3. We went there by
train and saw the yellow school bus, we had known from films only.
Now we found out they were really existing. On our way to Milwaukee we saw lots of
trucks, SUVs and even the Six Flags Park. After 90 minutes we arrived Milwaukee, a
town having a German touch, and our partners’ school, Rufus King High School.
After a short meeting we went home together with our new families.
Mittwoch, 03.12.2014: Der erste Tag
Nach unserem langen Flug in die USA standen wir
am nächsten Tag sehr früh auf, um zum ersten Mal
den Alltag eines amerikanischen Schülers
mitzuerleben. Bevor wir in den Unterricht gingen,
bekamen wir eine Besichtigungstour durch die
Schule. Uns wurden die Aula, die Sporthalle, das
Theater und einige
Klassenräume gezeigt
und in der Pause holten
uns unsere Gastgeber ab.
Kurz vor halb acht gingen
wir in unsere Klassen. Es
war erst sehr aufregend
und man war sichtlich
nervös, doch wir wurden alle sehr freundlich empfangen
und konnten sogar Unterhaltungen mit anderen Schülern
führen. Nach drei Stunden Unterricht und vielen neuen
Erfahrungen ging es zum Mittagessen in die Cafeteria.
Wir waren echt erstaunt, wie groß sie ist und wie viele
Schüler dort hineinpassen. Nach weiteren drei Stunden
war die Schule vorbei und alle fuhren nach Hause. Gegen 18.00 Uhr wurden alle
deutschen Gastschüler zu einer Party eingeladen, die im Haus von Cates Eltern
stattfand. Es gab leckeres Essen und alle lernten sich besser kennen. Gegen 20.00
Uhr ging es nach Hause. Wir freuten uns schon auf den nächsten Tag. Alle gingen
mit einem Lächeln und guter Laune ins Bett und träumten vom nächsten Tag.
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Wednesday, December 03,2014 –The first day
After the long flight we had to get up early the next morning to experience a normal
day in an American student’s life.
After a guided tour through the school building we met our partners and went into the
classrooms. Although we were a bit nervous, we were welcomed heartily. In the
following three lessons we got a lot of new experience. In the cafeteria we had lunch
and were astonished about the huge room.
Then we took part in three lessons and went home. In the early evening we had a
welcome party at the house of Cate’s parents.
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Donnerstag, 4.12.2012: Besuch im
Jüdischen Museum
Unser heutiger Tag begann um 7:30 Uhr
mit Unterricht. Danach fuhren alle (die
deutschen und amerikanischen
Austauschschüler) mit dem Schulbus
zum Jüdischen Museum.
Zuerst haben wir uns ein vom Museum
erarbeitetes Video angesehen. Es ging
um das Prager Ehepaar Paul Strnad und
Hedwig, eine Modedesignerin, die, um sich vor den Nazis zu retten, nach Amerika
auswandern wollten.
Herr Strnad schrieb einen Brief, der ein versteckter Hilfeschrei war, an seinen Cousin
Alvin in Milwaukee. Dem Brief fügte er auch Bekleidungsentwürfe seiner Frau bei, er
hoffte, dass diese bei der Beschaffung der Papiere hilfreich sein könnten. Trotz aller
Bemühungen gelang es Alvin nicht, die
erforderlichen Visa zu bekommen. Paul
und Hedwig wurden zuerst nach
Theresienstadt deportiert, kamen dann
ins Warschauer Ghetto und wurden
schließlich doch von den Nazis
umgebracht. Der Brief und die Entwürfe
wurden 1997 im Keller der Verwandten
entdeckt. Man übergab diese Dokumente
dem Museum, das daraufhin weitere
Nachforschungen anstellte. Die
Modeentwürfe wurden später von einer
Theaterwerkstatt zum Leben erweckt und
befinden sich nun in der temporären
Ausstellung “Stitching History From The Holocaust” im Museum.
Dies ist nur eine Geschichte, sie steht stellvertretend für das Schicksal von etwa
74.000 tschechischen Juden, von denen 80% die Naziherrschaft nicht überlebten.
Später haben wir uns die restliche Ausstellung angesehen. Es gab die Thora und
andere Zeugnisse der jüdischen Religion zu sehen und eine Skulptur, die die
Zustände im Konzentrationslager Auschwitz/Birkenau wiedergab.
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Nach der Besichtigung der Ausstellungsräume folgte ein
äußerst beeindruckendes Gespräch mit der Frau eines
Zeitzeugens des Holocausts. Sie erzählte uns von damals
und wie ihr Mann in den verschiedenen Konzentrationsund Arbeitslagern überlebte und wie unmenschlich es dort
zuging. Es war schrecklich, das alles zu hören. Leider
verstanden wir nicht alles, aber trotzdem folgten wir
gespannt den Schilderungen. Es war ergreifend,
informativ und interessant zugleich. Ich persönlich
empfand den Aufenthalt im Jüdischen Museum als
äußerst wichtig, denn er stärkte mich in meiner
Auffassung, dass wir alle zusammenhalten müssen und
so etwas Schreckliches wie die systematische
Vernichtung von Menschen nie wieder zulassen dürfen.
Thursday, December 04, 2014 - Visit to the Jewish Museum
This day started at 7.30 with one lesson at school. Then the German and American
students taking part in the exchange went to the Jewish Museum. First we watched a
video about Paul Strnad and his wife Hedwig who was a fashion designer. The
couple lived in Prague and wanted to emigrate to America to save themselves from
the Nazis. Mr Strnad asked his cousin Alvin for help to get visas and enclosed some
designs of clothes made by his wife. But they were not able to emigrate and were
killed in the ghetto of Warsaw. Paul’s letter and the designs were found in a cellar in
1997 and were given to the museum. The designs were realized by a theater
workshop and are part of the exhibition “Stitching History From The Holocaust” in the
museum.
This is only one example of about 74.000 Czech Jews, 80% of them did not survive
the Nazi tyranny.
Later we visited the exhibition showing different pieces of testimony of the Jewish
religion and a sculpture symbolizing the situation in the concentration camp
Auschwitz/Birkenau.
Later we had an impressive talk with a survivor of the Holocaust. She told us about
the terrible and inhuman conditions in concentration and labour camps that her
husband had survived. Her story brought about deep grief although it was interesting
and informative.
The stay in the Jewish Museum strengthened my opinion that all people have to stick
together
in order to avoid another systematic extermination of people.
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Freitag, 05.12.14: Unser Tag in Discovery World
Auch an unserem vierten Tag in den USA ließen die
Abenteuer nicht auf sich warten. Wie an den vorigen
Tagen brachten uns unsere Austauschschüler zur
Schule. Wir gingen mit ihnen gemeinsam in die
erste Stunde und danach trafen wir uns mit der
ganzen Gruppe am Haupteingang. Den heutigen
Tag sollten wir ohne unsere Partner in der Discovery
World verbringen. Wir verabschiedeten uns von
ihnen und fuhren los. Natürlich haben wir während der Fahrt unsere bisherigen
Eindrücke über die USA ausgetauscht. Als wir ankamen, standen wir vor einem
riesigen Gebäude neben dem Michigansee. Die Discovery World ist ein
naturwissenschaftliches und technisches Zentrum, das eine der größten Attraktionen
in Milwaukee ist. Bevor es aber wirklich losging, gaben wir unsere Sachen ab und
schossen ganz viele Fotos, denn der Anblick, den wir zu sehen bekamen, war
wirklich unfassbar. Durch die Glasfenster
konnte man die Promenade zum
Michigansee sehen. Im Museum durften
wir uns frei bewegen und so hat jeder
bestimmt seine besonderen Eindrücke
gesammelt. Wir besichtigten die
technologischen Ausstellungen im ersten
und zweiten Stock. Eine Flugsimulation mit
dem Hubschrauber über Milwaukee, eine Massage auf dem Nagelbett, Aufladung am
Generator – das alles war sehr aufregend und lehrreich. Später besuchten wir auch
das Aquarium. Ungefähr gegen 11 Uhr trafen wir uns wieder, um die mitgebrachten
Lunchpakete zu verspeisen. Danach schauten wir uns weitere Ausstellungsstücke
an. Außerdem besuchten wir das H.I.V.E., einen Raum mit 3D Illusionen. Wir
mussten unsere Schuhe umziehen, bekamen 3D Brillen aufgesetzt und fühlten uns
wie beim Achterbahnfahren. Die draußen Wartenden konnten unsere Reaktionen live
mitverfolgen und Fotos schießen. Viele waren von diesen Illusionen begeistert. Auch
das Aquarium hat uns sehr gefallen.
Nach der Discovery World gingen wir
zur Promenade, wo wir einen
wunderschönen Ausblick genießen
konnten. Natürlich wurden wieder
einmal viele Fotos geschossen.
Später holte uns der Schulbus ab und
wir trafen uns in unserem
Stammraum, um die gesammelten
Eindrücke zu besprechen. Insgesamt
war es ein sehr erfolgreicher und
lustiger Tag, den die ganze Gruppe
genossen hat. Den Nachmittag und
Abend verbrachte jeder mit seinem
Austauschschüler.
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Friday, December 05, 2014 – Our day in Discovery World
After one lesson only the German students went to Discovery World – a scientific and
technological center. It is one of the greatest attractions in Milwaukee near Lake
Michigan. Looking through the windows of the huge building we could see the
avenue that leads to the lake.
In the museum we visited the technological exhibitions on the 1st and the 2nd floor.
Especially interesting were a simulation of a helicopter flight over Milwaukee, having
a massage on a nail bed, and charging with the help of a generator. Later we visited
the aquarium, further parts of the exhibition and the H.I.V.E., a room with 3D illusions.
We had to take off our shoes, got special spectacles and felt like being in a roller
coaster. The students who were waiting outside could watch us and take photos. It
was great!
After our stay in Discovery World we went to the avenue and had a wonderful view.
We went back to school by bus, met in our base room and talked about our
impressions.
Dienstag, 09.12.2014: Milwaukee Public
Museum
Heute haben wir das Milwaukee Public
Museum besucht, doch bevor wir
losgegangen sind, verbrachten wir eine
Unterrichtsstunde mit unseren
Austauschschülern in der Schule. Wir trafen
uns wie immer in der Halle und gingen dann
zum Bus. Schon die Busfahrt bereitete uns
viel Freude, da eine freundliche Atmosphäre
herrschte und wir viel Spaß miteinander hatten.
Als wir ankamen, besichtigten wir als Erstes den Schmetterlingsraum, der wirklich
sehr schön war. So viele Schmetterlinge, die sich auch auf unsere ausgestreckten
Hände und andere Körperteile setzten! Danach durften wir uns im Museum frei
bewegen und die unterschiedlichen Ausstellungen angucken. Besonders gefallen
haben uns die nachgebildeten alten Straßen von Milwaukee, die Dinosaurier und der
Regenwald. In der Mitte des 19. Jahrhunderts
setzte in Milwaukee eine große
Einwanderungswelle ein. Aus fast allen
europäischen Ländern wanderten Familien ein und
brachten ihre Erfahrungen mit, gründeten Betriebe
und trugen zum wirtschaftlichen Aufschwung bei.
Jedem Land ist in dieser Straße ein eigenes Haus
gewidmet, das mit viel Liebe zum Detail
originalgetreu eingerichtet ist. Uns ist aufgefallen,
dass noch heute viele deutsche Bezeichnungen an
die Emigranten aus Deutschland erinnern. Und so ist Milwaukee auch eine ziemlich
deutsche Stadt. Nach dem Museum gingen wir zu Fuß in die Mall, um zu essen und
ein wenig zu shoppen. Was uns in Erinnerung bleibt, ist sicher der Teddybärenchor.
Um 13:30 Uhr trafen wir uns, alle waren pünktlich, nur der Bus schien uns vergessen
zu haben. Wir warteten mindestens eine Stunde, um zurück zur Schule gefahren zu
werden.
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Tuesday, December 09,2014: Milwaukee
Public Museum
We had another lesson at school before we
went to the museum by school bus. First
we visited the butterfly room with lots of
butterflies that sat on our hands and other
parts of our bodies. Then we looked at the
different exhibitions. We liked the models of
old streets in Milwaukee, dinosaurs, and
the rain forest. In the middle of the 19th
century a big immigration wave started.
Immigrants from nearly all European
countries came to Milwaukee and with their experience and knowledge they
established factories and firms and contributed to Milwaukee’s economic upturn.
Each country
has got a house of its own in the model street furnished with lots of details. We found
out a lot of names that remember to German immigrants and we won’t forget the
choir of teddy bears.
Mittwoch, 10.12.2014: Milwaukee
Art Museum
Wir hielten uns eine Stunde in der
Schule auf, bevor wir uns im Foyer
der Schule um 8.35 Uhr trafen und
dann von dem Schulbus abgeholt
wurden. Wir fuhren in die
Innenstadt zum Art Museum von
Milwaukee. Das Ambiente war hervorragend und sehr stilvoll. Wir hatten einen
wunderschönen Panoramablick auf den Michigansee. Die Skulpturen im langen
Gang waren auf das Ambiente abgestimmt. Nach einer kurzen Besprechung teilten
wir uns auf und fingen an, uns die Gemälde der Ausstellung “Of Heaven And Earth”
anzuschauen. Waren die Skulpturen relativ abstrakt, wirkten die Gemälde von Bellini,
Botticelli, Tizian, Guard und anderen dagegen sehr ansprechend und
ausdrucksstark. Es war genügend Zeit, sich allen Kunstwerken zu widmen und sich
Gedanken über die tiefere Bedeutung und die Intentionen der Maler zu machen.
Leider war ein Großteil der Räumlichkeiten wegen Umbauten geschlossen. Später
haben wir einen Spaziergang entlang
des Sees gemacht und viele Bilder
geschossen. Der Ausblick war
hinreißend und man konnte sogar das
Rauschen des Sees hören. Die Möwen
kreisten über dem Wasser, das zu
dieser Zeit die Farbe Blaugrün
angenommen hatte. Dann machten wir
uns auf den Weg zurück zum Museum
und Bus. Als wir in der Schule eintrafen,
bearbeiteten wir unsere Texte und
wurden gegen 15 Uhr von unseren
Gastgebern abgeholt.
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Wednesday, December 10,
2014: Milwaukee Art Museum
At 8.35, after the first lesson we
went to the Art Museum in the city
center of Milwaukee by school
bus. From there we had a
beautiful view of Lake Michigan. In
a long corridor sculptures were
arranged well considering the
setting of the museum. Then we
looked at the paintings by Bellini,
Botticelli, Titian and others belonging to the exhibition “Of Heaven And Earth”. We
liked them and had enough time to make up our minds about their deeper meanings
and the painters’ intentions. Later we had a walk along the lake, took photos and
enjoyed the wonderful view.
Donnerstag,11.12.2014: Auf
Mildreds und Arvids Spuren in
Madison
Das Ziel unseres heutigen
Ausflugs war nach
anderthalbstündiger Fahrt
Madison. Dort angekommen fiel
uns sofort das eindrucksvolle
Regierungsgebäude auf. Vor dem
Eingang wurden wir von einem
Regierungsangestellten
empfangen, der uns durch die verschiedenen Räume des Hauses führen sollte. Im
Foyer stand ein riesiger Weihnachtsbaum, geschmückt mit Dankesbriefen von
Kindern an amerikanische Soldaten und umkreist von einer Modelleisenbahn. Wir
betraten die Gerichts-und Regierungssäle und durften auf den Ledersesseln der
Senatoren Platz nehmen. Am Ende der Führung kletterten wir ganz nach oben auf
die Aussichtsplattform und genossen den Ausblick auf Madison und den MendotaSee. Dann machten wir uns auf den Weg
zum Campus. Dort erwartete uns der
amerikanische Journalist Joel Waldinger,
der uns mit den neuesten
Forschungsergebnissen über die
Widerstandsgruppe ,,Rote Kapelle“ bekannt
machte. Er erzählte uns, wo und wie sich
Mildred und Arvid Harnack kennen und
lieben lernten. Emotionaler Höhepunkt, trotz
der Eiseskälte, war, als vier von uns Arvids
Abschiedsbrief vor ,,Picnic Point“, einem
beliebten Ausflugsort, verlesen haben.
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Thursday, December 11, 2014: Following
Mildred’s and Arvid’s trails in Madison
After we had arrived in Madison, we recognized
the impressive Capitol. Inside we were welcomed
by a clerk, who showed us round the Capitol. In
the hall a huge Christmas tree was decorated with
letters of thanks by children to American soldiers.
We went into the courtroom and the government
hall and were allowed to sit down in the Senators’
armchairs. At the end we went to the top floor of
the building and enjoyed the view over Madison
and Lake Mendota.
Then we went to the campus and met the
American journalist Joel Waldinger, who informed
us about the latest results that a group of scientists
had come to about the resistance group “Rote Kapelle”. He told us that Mildred and
Arvid Harnack met here and their love started here as well. Four students read out
the farewell letter from Arvid at the picnic point, a popular destination of day trippers.
Montag, 15.12.2014: Bye Bye, Rufus King!
Nun war der letzte Tag angebrochen. Mit einem weinenden und einem lachenden
Auge begann auch dieser Tag wie immer um 6:00 Uhr morgens. Beim Fertigmachen
für die Schule dachte ich noch einmal über die letzten zwei Wochen nach. Wie
schnell letztlich die Zeit vergangen ist! Um 7:00 machten wir uns nun auch zum
letzten Mal auf den Weg zum Schulbus, zur Schule, noch einmal auf diesen
schlechten Straßen mit der gefühlten Geschwindigkeitsüberschreitung. Jedes Mal
war ich froh, die Fahrt zur Schule überstanden zu haben. Und vor allem freute ich
mich, nun alle anderen wiederzusehen. Wieder standen uns einige Stunden
Unterricht bevor, die einerseits sehr interessant, aber aufgrund einiger
Sprachprobleme auch nach einer Weile sehr anstrengend werden konnten. Die
Schüler der einzelnen Klassen haben uns gut aufgenommen und waren sichtlich
daran interessiert, etwas über uns und unser Leben in Deutschland zu erfahren. Aber
heute mussten wir uns auch von ihnen verabschieden. Dies fiel einigen von uns
doch schwer. Nach dem Ende der 5.Stunde und der Lunchpause trafen wir uns wie
auch die letzten Tage in dem Raum, der uns für unsere Projektarbeit zur Verfügung
gestellt wurde.
Und dann geschah das, worauf wir schon sehnsüchtig gewartet haben. Da hieß es
nämlich: ,,Ihr habt nun die Chance, Pullover, T-Shirts und andere Sachen unserer
Schule zu kaufen”. Ich glaube, wir haben alle Vorräte aufgekauft.
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Monday, December 15, 2014: Bye Bye Rufus King High!
Our last day started as usual at 6 o’clock. Looking back on the last two weeks I
thought they went by very quickly. At 7 o’clock we went by school bus to the school
for the last time. I was looking forward to seeing all the other students. We should
have some lessons again, they were interesting but a bit tiring, too because of some
problems considering the language. All students had welcomed us heartily and were
interested in getting to know something about our lives in Germany but now it was
time to say good bye. Some of us found it difficult to say good bye. After lunch we
met again in our base room. But then we were able to buy pullovers, T-shirts and
other things of our school we had longed for. I think we bought all supplies.
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Unterschiede
Was ist anders?
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Die Pausenzeiten
Die Organisation des Unterrichts ( Länge der Stunden, immer dieselben
Stunden, Raumwechsel)
Sicherheitssystem
Toilettenpass
Afterschool Programm (15 Sportmannschaften!)
Schulkleidung / Spind
Ausstattung der Räume ( Stühle und Tische einzeln, Whiteboards, Tafeln,
Flagge)
Wasserspender, auch im Restaurant Wasser umsonst
Das Schulessen (lunch)
Das Verhältnis zu den Lehrern ( z.T. offener und freundlicher)
Das öffentliche Transportsystem
Andere Papierformate
Heizung und Warmwasser
Für Bilder zu allen Themen rund um den Austausch siehe [email protected]
Differences
What is different?
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times of breaks
the organization of the school day (the length of the lessons, the same
subjects each day, changing the rooms)
the security system
the WC pass
the after school program (they have 15 sport teams)
school uniforms / lockers
the equipment of the rooms (single table and chairs, whiteboards,
blackboards, flag)
drinking water supply, even in the restaurant you need not pay for water
lunch at school
the relationship to the teachers (partly more friendly and open-minded)
the system of public transport
different paper formats
heating and warm water
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Reflektionen
Und nun endet unser Aufenthalt in Amerika und morgen fliegen wir zurück nach
Berlin. In diesen zwei Wochen haben wir das amerikanische Schulsystem miterlebt.
Das Schulleben in Amerika hat einen ganz anderen Rhythmus, einen sehr schnellen
und eher chaotischen.
Und nun kurz dazu, wie ein Schultag an der Rufus King Highschool verläuft.
Was uns sehr schwer fiel, war das frühe Aufstehen, weil der Unterricht hier nicht um
8:00 Uhr, sondern um 7:30 Uhr anfing. Unsere Austauschschüler haben uns zu
verschiedenen Unterrichtsstunden mitgenommen. Die Schüler haben jeden Tag die
gleichen Fächer, die Einzelstunden dauern nur 54 Minuten.
Es war ungewohnt für uns, dass die Pausen zwischen den Stunden nur 4 Minuten
dauerten. Es kommt zu viel Hektik, weil das Schulgebäude riesig ist und man den
richtigen Weg finden soll. Es ist sehr leicht, sich hier zu verirren. Was besonders gut
ist, dass die Schüler verschiedene Lunchzeiten haben, somit ist es nicht so überfüllt
in der Cafeteria.
Nach dem Unterricht gibt es aber auch noch außerschulische Aktivitäten, wie
Basketball, Chor, Drumline, Orchester, Cheerleader usw., woran die Mehrheit der
Schüler auch teilnimmt. Das würden wir uns auch wünschen.
Außerdem waren wir beeindruckt davon, dass auch Schüler mit verschiedenen
Beeinträchtigungen in der Schule unterrichtet werden und einem im Unterricht
begegnen.
Gut gefallen hat uns außerdem das offene und freundliche Verhältnis zwischen
Schülern und Lehrern.
Was ich an Amerika mag
Du wirst von Leuten auf der Straße angesprochen, du bekommst Komplimente und
du wirst von fremden Menschen gefragt, wie es dir geht. So etwas wirst du in
Deutschland fast nie sehen, erst recht nicht in Berlin. Alle Leute sind hier sehr
freundlich und sehr gesprächig. Einige meinen, dass es ihnen nicht gefällt, weil es zu
oberflächlich wirkt, aber das finden wir nicht, uns gefällt das.
Die Schüler der Rufus-King-Highschool sind sehr stolz auf ihre Schule und halten wie
eine große Familie zusammen. So etwas haben wir in der Mildred-Harnack-Schule
definitiv nicht!
Mir gefällt das Schulsystem in Amerika bzw. der Rufus-King-Highschool. Sie haben
nach jeder Unterrichtsstunde 4 min. Zeit, um in den nächsten Raum zu gelangen,
und das fordert Disziplin.
Sie haben in einem Semester immer die gleichen Unterrichtsfächer. Das heißt, dass
sie sich nicht auf zu viele Fächer auf einmal konzentrieren müssen.
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Reflections
Now our exchange is over and we go back home. In these two weeks we got to know
the American school system which has got a different rhythm that is faster and more
chaotic.
What does a day look like at Rufus King High School?
First of all we didn’t like getting up early because the lessons start at 7.30. We took
part in different lessons. The students have the same subjects every day, each
lesson lasts 54 minutes.
It was strange to have only 4-minute breaks between the lessons. There is much
hectic because the building is huge and it is not easy to find the right way. It might
happen that you lose your way inside the building. The students have different lunch
breaks, this way the cafeteria is not overcrowded.
After the lessons there are different activities like basketball, choir, drum line,
orchestra, cheerleader a.s.o. . Most of the students take part in them. We’d like to
have such activities at our school too.
In addition, we were impressed that disabled students go to Rufus King High School
as well and we met them in the lessons.
We also liked the open-minded and friendly teacher-student relationship.
What I like about America
People in the street start talking to you, you get compliments and are asked how you
are by unknown people. You don’t find that in Germany and not at all in Berlin. All
people are friendly and communicative. Some think this behavior is superficial, but
we like it.
The students are proud of their high school and stick together like a big family. This is
not to be found at Mildred- Harnack –School.
I like the school system in America and at Rufus King High School. They have a 4minute break after each lesson to go to the next room. This requires a good deal of
discipline.
They have the same subjects in each term. This way they need not concentrate on
many subjects at once.
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Über die Rufus King High School
Was mir an der Rufus King Highschool besonders gefallen hat.
Mir gefällt an der Rufus King Highschool, dass hier alle wie eine Familie agieren.
Jeder kennt jeden und jeder begrüßt auch jeden. Außerdem finde ich gut, dass die
RKH mehr als 15 Sportteams hat und auch sehr erfolgreich ist.
Dennoch muss ich sagen, dass mir der Block-Unterricht in unserer Schule besser
gefällt, da man ständig den Raum wechseln muss.
Weiterhin finde ich, dass die Lehrer und Schüler viel gelassener und schläfrig im
Unterricht sitzen. Ich denke, dass die Schüler hier auch mal eine richtige Hofpause
brauchen, um mal Luft zu bekommen, denn man kommt sich teilweise vor wie in
einem Gefängnis.
Was ich aber noch gut finde, ist, dass hier viel mit Laptops gearbeitet wird.
What I liked about Rufus King High School especially.
I like about Rufus King High School that everybody acts like being in a family.
Everybody knows everybody and the students greet each other. I like that there are
15 sport teams that are successful. Nevertheless, I prefer the 90-minute lessons at
our school because at RKH they have to change rooms steadily.
I think teachers and students are more easy-going and students sit a bit tired in the
classrooms. They should have at least a longer break to go outside to get some fresh
air because I felt like in a prison sometimes.
It's great that they work with laptops a lot.
Das Projekt wurde durch das Transatlantikprogramm der Bundesrepublik
Deutschland aus Mitteln des European Recovery Program (ERP) des
Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gefördert.
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Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
"school without racism - school with courage"
„School without racism – school with courage“ is a project against all
kinds of discrimination and racism. Students show a violence free and
respectful together in school and with their engagement they are idols
for all other students of the Mildred-Harnack-Schule, of Berlin and all
over the world.”
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