Februar 2015 - Wirtschaft Regional
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Februar 2015 - Wirtschaft Regional
Wirtschaftszeitung für die Region Ostwürttemberg Februar 2015 | Nummer 2 l Carl Trinkl l Der Vorsitzende des Vorstands der Kreissparkasse Ostalb legte erfreuliche Bilanzzahlen vor. 2015 werde angesichts weiterwährender Niedrigzinsphase zur Nagelprobe für das Institut. Trinkl bleibt aber Optimist. Seite 7 Hubert Lienhard Der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Voith versetzte mit der Ankündigung eines Personalabbaus von 1600 Beschäftigten die Region in eine Schockstarre. In Heidenheim sollen 450 Stellen gestrichen werden. Seite 5 l Detlef Behrens Der neue Geschäftsführer beim Lorcher Verpackungsspezialisten Pfäffle setzt auf eine neue, 2 Millionen Euro teure Hochtechnologie-Digitaldruckmaschine, die das Unternehmen zum Marktführer machen soll. Seite 23 Einzelpreis 4,– l Wolfgang Jassner Der Gründer von Bruno Banani und Marketingstratege plaudert im Interview über sein Engagement beim Fußball-Verbandsligisten TSV Essingen sowie die jüngsten Werbestrategien seiner Firma. Report Essingen INHALT l IHK-Jahresempfang Das „Who-is-who“ aus Politik und Wirtschaft in Ostwürttemberg traf sich bei der IHK. Gast in Heidenheim war Vizekanzler Sigmar Gabriel. Seiten 12/13 l Bosch Automotive Seit dem 1. Februar firmiert der ehemalige Gmünder Lenkungsbauer ZF Lenksysteme unter Robert Bosch Automotive Steering. Die Firmenschilder wurden bereits getauscht. Seite 4 l Bilanzen VR-Banken Die VR-Bank Aalen und die VRBank Ellwangen haben ihre Bilanzen für 2014 offengelegt. Beide waren zufrieden mit ihrem Ergebnis. In Aalen soll die Dividende auf 3,5 % sinken, in Ellwangen bleibt sie konstant bei 5 %. Seiten 10/11 l F. Scholz GmbH Aalen Die kleine Metallschleiferei von Rainer Scholz hat einen großen Auslandsauftrag abgeschlossen: Für einen saudi-arabischen Scheich wurden Teile einer Terrassenüberdachung eines Feriendomizils in Casablanca hergestellt. Seite 31 l SHW CT GmbH Tristesse beim insolventen Gießereiunternehmen: In Wasseralfingen wurden 54 Mitarbeiter entlassen, ein Investor soll bereit zur Übernahme stehen. Seite 10 SPEZIAL Transport/Logistik l Nutzfahrzeuge Tipps und Infos regionaler Akteure sind zu finden auf den Seiten 17/18 RUBRIKEN Gastkommentar Dr. Bernd Radtke Handwerk Seite 3 Seite 25 Zukunftsinitiative Seiten 26/27 Starke Frau der Region Esther Pfaff Seite 2 Personalia Seite 30 Registereintragungen Seiten 28/29 Arbeitgeberseite Seite 8 l Winfried Hofele A m 1. April dieses Jahres wird er „offiziell Rentner“, doch über diesen Aprilscherz lacht er herzhaft – Dr. Ing. Gerald Weber, der in einem außergewöhnlichen Berufsleben Spitzenpositionen u.a. bei Daimler, VW und Airbus erfolgreich ausfüllte, ist mehr denn je voll aktiv. Der 1949 in Gmünd geborene Freizeit-Pilot, Bergwanderer und ehemaliger Band-Gitarrist hat die für Hobbys oder für Aktivitäten mit seiner Frau Dr. Waltraud ElserWeber und seiner Tochter nach seinem Ausstieg bei Airbus im März 2011 geplante Zeit bisher noch nicht wirklich gefunden. Weber macht vielmehr fast rund um die Uhr das, was er perfekt beherrscht: Visionen entwickeln, Netzwerke knüpfen, konstruktive Ratschläge geben, Consulting. Die Meinung des Automotive-, Luftfahrt-, Werkzeugmaschinen- und Leichtbauexperten ist international gefragt. Auf der Ostalb steht Gerald Weber zum Beispiel im Erfahrungsaustausch mit MapalChef Dr. Dieter Kress, mit Gmünds OB Richard Arnold oder mit Gerhard Gansler. Im Interview auf Seite 9 bewertet Weber die aktuelle Lage bei Voith, Bosch Automotive Steering, die Hochschullandschaft der Region und Strategiepapier „Gmünd 2020“. Abgesehen von einigen „Nebenjobs“ sind es derzeit sieben große Aufsichtsrats- oder Beiratstätigkeiten, denen Weber mit der ihm eigenen Intensität nachgeht. Die meiste Zeit investiert er in seine Funktion als Aufsichtsrat der FairFriendsGruppe (FFG). Das hängt damit zusammen, dass Weber nach seiner Airbus-Zeit zum 1. September 2012 aus dem Aufsichtsrat der MAG Europe GmbH an die Spitze der Geschäftsführung der Werkzeugmaschinen-Gruppe rückte, zu der u.a. die Traditionsfirmen Böhringer in Göppingen und Ex-Cello in Eislingen gehörten. Weber sollte für die MAG IAS in Göppingen, dem Kern des Konzerns, einen Investor finden. Das gelang. Im September 2013 vereinbarten MAG und die taiwanische FairFriend Group den Verkauf des MAG-Geschäftsbereichs Industrial Equipment an FFG. Die Transaktion umfasste den zur deutschen MAG IAS GmbH gehörenden Geschäftsbereich mit Standorten in Mosbach, Taunusstein, Chemnitz, Witten und Offenburg mit so legendären Marken wie Hüller-Hille, Hessap, Modul und Witzig & Frank. Der Bereich Automotive, u.a. mit Werken in Eislingen und Göppingen, war vom Verkauf ausgenommen. FFG erwirtschaftet mit mehr als 60 Unternehmen weltweit einen Jahresumsatz von 2,5 Milliarden USDollar und ist mit Fertigungs-, Vertriebs- und Servicekapazitäten in acht Ländern der am stärksten globalisierte Werkzeugmaschinenhersteller. Die FFG Werke GmbH hat im Dezember 2014 einen Aufsichtsrat gegründet, zu dessen Vorsitzendem Dr. Gerald Weber bestellt wurde. Außerdem soll in die deutschen Standorte investiert werden – in Uhingen wurde die neue Zentrale bezogen, die angemieteten Räumlichkeiten in Chemnitz wurden gekauft. Der Taiwanese Jimmy Chu, FFG-Eigner und ebenfalls Aufsichtsrat, setzt auf die Kontakte von Weber: „Ich freue mich, einen Vorsitzenden gewonnen zu haben, der unser Unternehmen und unsere Kundenbranchen wie kaum ein anderer kennt. Er ist Garant dafür, dass wir unsere Wachs- tumsziele realisieren werden.“ Weber wiederum ist zuversichtlich, „dass Jimmy Chu in Deutschland Beteiligungen eingeht, von denen die jeweiligen Partner profitieren“. Aufsichtsrat ist Gerald Weber auch beim Engineering Provider FEV in Aachen unter der Leitung von Prof. Stefan Pischinger. Der internationale Dienstleister mit 3000 Mitarbeitern ist weltweit führend in der Konstruktion und Entwicklung konventioneller und alternativer Antriebe, ebenso als Anbieter von Testeinrichtungen für die Antriebsentwicklung. Diese Projekte reichen bis zur Integration der Antriebe in das Gesamtfahrzeug und in die Serienproduktion. FEV beschäftigt hochqualifizierte Spezialisten in einem weltweit aufgestellten Netz von Entwicklungszentren. Standorte sind neben dem Hauptsitz Aachen Detroit, Michigan/USA, Dalian/China und Pune/Indien. In diesen Zentren werden Otto-, Diesel- und Alternativantriebe auf höchstem Niveau entwickelt. Dabei kommen Konstruktions-, Analyse- und Simulationsmethoden zum Einsatz, die teilweise bei FEV entwickelt werden. Seine Erfahrung aus der Luftfahrt bringt Weber auch als Aufsichtsrat bei der P3 Voith Ingenieurgesellschaft mbH mit Sitz in Hamburg, München und Toulouse ein. P3 Voith ist ein Joint Venture von Voith und P3. Die über 1000 Mitarbeiter sind spezialisiert auf die Entwicklung und Konstruktion von Flugzeug-Segmenten, -komponenten, -systemen und Kabinenausstattungen. „Visionen sind unverzichtbar für gesichertes unternehmerisches Handeln.“ Diese Maxime von Gerald Weber deckt sich nahtlos mit der Vision von MR Plan – deshalb ist der frü- here Airbus-Chef auch Teil dieses Netzwerkes. Die MR PLAN GmbH in Donauwörth ist ein internationales Beratungsunternehmen für Fabrikplanung, Logistik, Architektur und Projektmanagement in unterschiedlichsten Branchen. Der Aufsichtsrat ist prominent besetzt. Chef ist Dr. Fritz Scherer, emeritierter BWL-Professor der Hochschule Augsburg, bekannt als Vizepräsident des FC Bayern München. Neben Weber gehört dem Kontrollgremium auch Dr. Peter Deml, zuletzt Vorstandsvorsitzender der E.ON Bayern AG, an. „Klein, aber fein“ sei die international tätige mittelständische Managementberatungsgesellschaft Kemeny Boehme & Company (KBC), sagt deren Beiratsmitglied Gerald Weber. KBC fokussiert sich auf Technologiebranchen und deren Optimierungsherausforderungen hinsichtlich Qualität, Produktentstehung und Wert- schöpfungsketten. Die Arbeitsweise bei KBC zeichnet sich durch den Anspruch an eine hohe Identifikation des Kunden- und Beraterteams mit den gemeinsam entwickelten Lösungen aus. KBC wurde 2007 gegründet. Mitglieder des Beirats sind neben Gerald Weber Johannes Feldmayer, ehemals Zentralvorstand der Siemens AG, Rolf Ophoff, früher Managing Director bei Avaya/Tenovis und Götz Steinhardt, Ex-Vorstandsmitglied bei Siemens Medizintechnik. „Historisch bedingt und eine Herzensangelegenheit“ ist für Gerald Weber die Beiratstätigkeit in der Böbinger GanslerGruppe. Dazu gehört auch die Schenk Werkzeug- und Maschinenbau GmbH in Gmünd. Weber absolvierte dort von 1966 bis 1969 eine Werkzeugmacherlehre: „In dieser Zeit wurden mir alle Grundlagen für meinen beruflichen Werdegang vermittelt.“ Analyse 2 Starke Frau der Region: Esther Pfaff Im Blickpunkt Personal-Turbulenzen auf dem Gmünder Rathaus: In Selbstständigkeit die Erfüllung gefunden Mihm geht, Bläse bleibt – weil Arnold den OB-Stuhl räumt?? N ach dem großartigen Landesgartenschaujahr 2014 wäre eine Phase ruhigen Durchatmens in der Gmünder Lokalpolitik eigentlich normal gewesen. Von wegen. Die Aufregung war groß, als Erster Bürgermeister Dr. Joachim Bläse als Kandidat für den Landratsposten im Rems-MurrKreis ins Spiel gebracht wurde und sich kurz danach Julius Mihm „outete“ – der Baubürgermeister hat sich fürs „final three“ am 25. Februar um die Baubürgermeisterstelle in Ulm qualifiziert. Die Gmünder „Seele“ ist seit dem 19. Februar (vorerst) wieder einigermaßen beruhigt. Der überaus populäre Joachim Bläse gab bekannt, dass er der Stauferstadt erhalten bleiben wird, er will nicht Landrat in Waiblingen werden. Nach reiflicher Überlegung sei er zu der Überzeugung gekommen, dass er in Schwäbisch Gmünd noch viel bewegen könne. „Letztlich hat das Herz entschieden“, sagte der Erste Bürgermeister. Dabei wäre Bläse sicherlich der Favorit für die lukrative Landratsstelle in Waiblingen gewesen und im Speckgürtel Stuttgarts hätten sich für ihn auch neue Perspektiven in der Landespolitik eröffnen können. Dazu hat Bläse zweifellos das Zeug. Der Verzicht Bläses auf den Tapetenwechsel nährt freilich gleich die nächste Spekulation: Hat der „ungekrönte Kaiser von Gmünd“ seinem treuesten Mitarbeiter aus seinem Urlaub in Malaga versichert, dass er ihm demnächst den Platz auf dem OB-Stuhl in seiner Heimatstadt frei macht? Richard Arnold antwortete bisher auf Fragen zu seinen Plänen nach seiner im Jahr 2017 endenden Amtsperiode auffällig nichtssagend. Und der amtierende OB spielte zuletzt auch die Brisanz der Abwanderungsabsichten seiner beiden wichtigsten Mitarbeiter herunter: „Es spricht doch für Gmünd, wenn gute Leute andernorts hoch im Kurs stehen.“ Außerdem schaffe ein Wechsel immer neue Netzwerke. Die Vermutung liegt nahe: Bläse weiß jetzt, dass er der nächste OB in Gmünd werden kann, sonst hätte er sich die Chance im RemsMurr-Kreis sicher nicht entgehen lassen. Schon bevor Bläses Verzicht auf Waiblingen feststand und die Bürgermeisterwahl in Ulm über die Bühne ist, war in Gmünder Politikkreisen ähnlich wie bei frei gewordenen Trainerstühlen in der Fußball-Bundesliga gleich kräftiges Hufescharren von möglichen Nachfolgern zu vernehmen. Celestino Piazza hat sich schon oft und heftig in die Gmünder Stadtumbauaktionen eingeklinkt – und den Herlikofer Ortsvorsteher könnten sich viele auch als Baubürgermeister vorstellen. Straßdorfs Ortsvorsteher Christian Baron, dem Ambitionen auf eine Bläse-Nachfolge nachgesagt wurden, wird sich noch ein wenig gedulden müssen – bis Arnold Farbe bekennt. Ob das Gmünder Stadtparlament ein „CDU-Dreigestirn“ mit Bläse, Piazza und Baron an der Verwaltungsspitze durchwinkt, erscheint fraglich. Es bleibt Winfried Hofele spannend. Bei eiligen Anzeigenaufträgen Fax (0 73 61) 5 94-2 31 Wir schaffen Bauwerke HSB-Sportzentrum, Heidenheim ie Kombination der Fächer, die Esther Pfaff damals bei ihrem Studium in Stuttgart wählte, gibt es nicht häufig: Neben der Betriebswirtschaftslehre studierte die 37-Jährige das Fach Chinesisch. „Wenn man Chinesisch kann, dann wird man reich, wurde mir gesagt“, erinnert sich die Inhaberin einer Vertriebs- und Coaching-Agentur in Heidenheim an die wohl nicht ganz ernst gemeinte Prophezeiung und lächelt. Sie wurde nicht reich – zumindest bis jetzt noch nicht. Aber die chinesischen Sprachkenntnisse halfen ihr in vielen beruflichen Situationen, die sie in Fernost erlebte. Die Geschäftssprache sei auf den Messen in Hongkong und Guangzhou, die sie für die Firma, bei der sie früher beschäftigt war besuchte, zwar stets Englisch gewesen, doch sie habe sehr wohl mitbekommen, was sich die chinesischen Partner abseits der offiziellen Kommunikation zuflüsterten – und das sei oft sehr wichtig gewesen. Inzwischen beherrscht Esther Pfaff die chinesische Sprache nicht mehr so perfekt wie damals, doch von Vorteil sind die Sprachkenntnisse nach wie vor. Ihre berufliche Karriere begann die aus Salach stammende Frau im Jahr 2002 bei der Firma Zeiss in Oberkochen, wo sie drei Jahre im Einkauf tätig war. Später wechselte sie zu Carl Zeiss Optronics, stellte aber bald fest: „Hier ist nicht l Esther Pfaff ist selbstständige Unternehmerin. mein richtiger Platz.“ Also schickte sie Bewerbungen los und bekam von einem Unternehmen aus dem Raum Pforzheim, welches hochwertige Parfümerie-Artikel verkaufte, „ein super Angebot“. Sie wechselte in den Vertrieb und war parallel über drei Jahre mehrmals jährlich als Einkäuferin in China unterwegs. „Das war eine tolle Zeit“, sagt die aktive und attraktive Unternehmerin. Doch dann kam ein neuer Chef in das Unternehmen, der ihr nicht nur das Asiengeschäft wegnahm, sondern die Firma auch in den Ruin führte. Vorübergehend arbeitete Esther Pfaff dann bei einem Münchner Schmuck- Impressum Herausgeber: Konrad A. Theiss Geschäftsführer: Christian Kaufeisen Telefon 0 73 61 5 94-2 10 [email protected] Verlag: SDZ Druck und Medien GmbH + Co. KG 73430 Aalen, Bahnhofstraße 65 73406 Aalen, Postfach 1680 Telefon 0 73 61 5 94-2 25 Telefax 0 73 61 5 94-2 31 [email protected] Redaktion: Winfried Hofele (verantwortlich) Telefon 0 73 61 5 94-1 63 [email protected] Sascha Kurz Telefon 0 73 61 5 94-1 64 [email protected] WWG Autowelt, Schwäbisch Gmünd OKUMA Europe GmbH, A-Parndorf D Druck: DHO Druckzentrum Hohenlohe Ostalb GmbH + Co. KG Ludwig-Erhard-Straße 109 74564 Crailsheim Telefon 0 79 51 40 90 Telefax 0 79 51 40 91 19 Wir beraten Sie gerne l Wirtschaft Regional | Februar 2015 Anzeigenmarketing: Jürgen Stirner (verantwortlich) Telefon 0 73 61 5 94-2 25 [email protected] Jörg Gschwinder Telefon 0 73 61 5 94-2 26 [email protected] Abonnenten-Service: Gisela Bühler Telefon 0 73 61 5 94-2 64 [email protected] Online-Abobestellung/ Online-Archiv/Media-Daten: http://www.wirtschaft-regional.de Bezugspreis einschl. 7% Mehrwertsteuer und Postbezug € 49,- jährlich, Einzelverkaufspreis € 4,-. Die Bezugsdauer von Wirtschaft Regional beträgt mindestens 12 Monate. Sie verlängert sich automatisch um weitere 12 Monate, sofern das Jahresabonnement nicht 3 Monate vor Ablauf schriftlich beim Verlag gekündigt wird. Gültig ist die Anzeigenpreisliste Nr. 23 vom 1. Januar 2014. Jeder von uns veröffentlichte Text und jede von uns gestaltete Anzeige dürfen nicht zur gewerblichen Verwendung durch Dritte übernommen werden. Insbesondere ist die Einspeicherung und/oder Verarbeitung in Datenbanksystemen ohne Zustimmung des Verlages unzulässig. Im Falle höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung oder Entschädigung. IVW-kontrollierte verbreitete Auflage 4. Quartal 2014: 11.681 Expl. Diese Zeitung besteht aus mindestens 70% Altpapier und ist zu 100% recyclingfähig! Gute Ideen bestehen zu 10% aus Inspiration und zu 90% aus Transpiration. Heinrich Hebel ® Gewerbe- und Industriebau GmbH Hohlenstein 6 89522 Heidenheim Tel. 0 73 21 / 95 02-0 www.heinrich-hebel.de Ihr Partner wenn es um ihre Zielgruppe geht! (Foto: nopf) Hersteller und war erneut im Vertrieb und auf Messen unterwegs. Schon in dieser Zeit reifte die Idee, sich selbstständig zu machen. Schließlich traute sie sich im Jahr 2010 diesen „Riesenschritt“ zu und gründete die eigene Vertriebs- und Coaching-Agentur. In Zusammenarbeit mit einem in Monaco ansässigen Unternehmen, welches hochwertige Pflegeprodukte in ganz Deutschland vertreibt, schulte sie über vier Jahre Verkäuferinnen. Seit März 2014 hat Esther Pfaff deutschlandweit fünf junge Frauen beschäftigt, deren Aufgabe es nun ist, die Verkäuferinnen unter ihrer Leitung zu schulen. Das Team soll in Kür- l ze vergrößert werden – gesucht wird, für den Raum Hannover, eine attraktive junge Frau mit mittlerem Schulabschluss, guten Englischkenntnissen und einem gepflegten Aussehen. Den Schritt in die Selbstständigkeit wagte die Jung-Unternehmerin mithilfe der Arbeitsagentur Heidenheim und der Industrie- und Handelskammer. Beiden Einrichtungen dankt sie für die vorbildliche Betreuung und Begleitung bei dieser wichtigen Phase ihres beruflichen Lebens. Sie sei schon ein bisschen stolz, dass sie Inhaberin eines eigenen Unternehmens ist, sagt Esther Pfaff. In wenigen Monaten wird sie mit ihrem Partner das neu gebaute Haus im Heidenheimer Westen beziehen, in dessen Untergeschoss sich Büroräume und ein Schulungsraum befinden. Mittlerweile fühlt sie sich in Heidenheim wohl. „Eigentlich wollte ich nie hierher“, gesteht sie. Das Wetter hier sei deutlich schlechter als im Raum Göppingen. Jetzt genießt die Unternehmerin das vielfältige kulturelle Angebot der Stadt, „bei dem man immer interessante Menschen trifft“ und das man vor allem dem früheren Bürgermeister ihrer Heimatgemeinde Salach und heutigen Heidenheimer OB Bernhard Ilg zu verdanken habe. Ihr Lebensziel sei stets die absolute Unabhängigkeit gewesen, erklärt Esther Pfaff. Das hat sie ohne Zweifel erreicht. Norbert Pfisterer Firmen von A – Z Aalener Römerhotel, Treppach 20 Aktienclub Ostalb 29 Autohaus Bruno Widmann, Aalen 17 Autohaus D’ònofrio, Aalen 18 Autohaus Kummich, Heidenheim 15 Bau Mayer, Heidenheim 15 BMW, Ellwangen 6 Bullyland, Spraitbach 7 ETZ, Aalen 22 Eudur, Schwäb. Gmünd 21 F.Scholz GmbH, Wasseralfingen 31 Fahrversuch, Schwäbisch Gmünd 11 Franke GmbH, Aalen 32 Handwerkskammer Ulm 16, 25 Hochschule Aalen 26 IDS Dienstleistung, Schwäbisch Gmünd 21 KSK Ostalb 7 Lehner Haus, Heidenheim 15 Leicht Küchen, Waldstetten 16 Maler Laquai, Heidenheim 15 Ospa, Mutlangen 11 Ottenwälder + Ottenwälder, Schwäbisch Gmünd 20 Pfäffle, Lorch 23 PH Schwäbisch Gmünd 27 Robert Bosch Automotive Steering GmbH, Schwäbisch Gmünd 4 Schleich GmbH, Schwäbisch Gmünd 6 Schwarz Gruppe, Herbrechtingen 18 Seibold Bad & Heizung, Hüttlingen 25 SHW AG, Wasseralfingen 3 SHW Automotive, Wasseralfingen 3 SHW CT, Wasseralfingen 10 Sparkassenstiftung Ost. 27 Sven Braun, Rainau-Dalkingen 17 Voith AG, Heidenheim 5 Volks- und Raiffeisenbanken Heidenheim 8 VR-Bank Aalen 10 VR-Bank Ellwangen 11 WiRO, Schwäbisch Gmünd 26 Wirtschaftsclub Ostwürttemberg 27 Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg 27 Zeiss Meditec, Oberkochen 14 Gastkommentar Dr. Bernd Radtke Geschäftsführer der Imakomm Akademie Seite 3 Aktuelles Interview Dr. Gerald Weber Seite 9 Spezial Transport, Logistik und Nutzfahrzeuge Seiten 17, 18 Industriegebiet HeidenheimAufhausen Seiten 14, 15 IHK Neujahrsempfang Seiten 12, 13 IDS Dincel Neubau in Schwäbisch Gmünd Seite 21 Küchentreff Westhausen Neubau Seite 19 Jazz Lights Oberkochen Seite 32 Tipps Arbeitgeberseite Gesundheitstipp Kulturtipp Seite 8 Seite 8 Seite 16 Reports: Essingen und Wasseralfingen Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | Februar 2015 3 SHW AG platziert neue Aktien Umsatz bei SHW AG wächst rasant Joint-Venture der SHW AG perfekt Große Kapitalerhöhung Wasseralfinger Pulvermetallurgie weiter modernisiert – Am 25. Juni Festakt mit Kretschmann Bremsscheiben-Bereich l Sascha Kurz Aalen-Wasseralfingen. Einen Tag nach Präsentation der Bilanzzahlen hatte die SHW AG einen Paukenschlag parat. Das Unternehmen hat rund 585 000 neue Aktien an der Börse platziert und so 24,6 Millionen Euro erlöst. Die Kapitalerhöhung war erst am 17. Februar beschlossen worden. Die neuen Aktien wurden durch eine Privatplatzierung bei institutionellen Anlegern innerhalb eines so genannten beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens ausgegeben. Der Erlös resultiert durch einen Preis von 42 Euro je Aktie. Dieser entspricht dem Kurs der Aktie im nachbörslichen Handel am 17. Februar. Nach der Platzierung der Aktien stieg der Kurs des im S-Dax notierten Papiers am 18. Februar auf über 44 Euro. Das Orderbuch sei durch die Anleger mehrfach überzeichnet gewesen. Die Mittel aus dem Verkauf der neuen Aktien sollen vorrangig zum Aufbau von Kapazitäten für den jüngst gewonnenen Serienlieferanten-Vertrag eines führenden US-Automobilherstellers sowie „für ein beschleunigtes internationales Wachstum“ verwendet werden, teilte die SHW AG mit (siehe Artikel rechts). Der Automobilzulieferer befinde sich in weiteren Joint-Venture-Gesprächen im Bereich Bremsscheiben und prüfe derzeit eine Produktionserweiterung für den Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten in Europa. Durch die Kapitalerhöhung erhöht sich das Grundkapital der 2011 gestarteten Aktiengesellschaft auf rund 6,4 Millionen Euro. l l Sascha Kurz Aalen-Wasseralfingen. Die börsennotierte SHW AG startet mit Rückenwind ins Jahr 2015. Bei der Vorlage der Bilanzzahlen berichtete der Aalener Automobilzulieferer, dass das Unternehmen für einen US-amerikanischen Hersteller als globaler Serienlieferant ab 2018 ausgewählt wurde. Damit sowie mit dem jüngst angekündigten Joint Venture in China (siehe Artikel rechts) für eine dortige Bremsscheibenproduktion und dem mit Gewinn angelaufenen Tochterunternehmen in Brasilien seien die ersten Meilensteine der Internationalisierung der SHW AG gelegt, sagte Sascha Rosengart, Finanzvorstand des Unternehmens. „Das Joint Venture in China soll nicht die letzte Kooperation gewesen sein, die wir eingehen“, ergänzte er. Das angestrebte hohe organische Wachstum solle auch durch neue Produkte wie vollelektrisch angetriebene Pumpen in Zukunft unterstützt werden. „Wir bewegen uns in einer Konsolidierungsphase der Zuliefererbranche, deshalb können Akquisitionen ein Thema werden, um weiterhin selbstständig wachsen zu können“, erklärte Rosengart im Gespräch. Die vorläufigen Bilanzzahlen für 2014 bestätigen den kontinuierlichen Aufwärtstrend. Der Umsatz konnte um 17,6 % auf 430 Mio. Euro gesteigert werden. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 13,8 % auf 40,6 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern lag bei 15 Mio. Euro oder umgerechnet bei 2,56 Euro pro Aktie. „In Ab- Blick in die Produktion der Wasseralfinger Pulvermetallurgie, in die kräftig investiert wurde. Das Bild zeigt eine Kalibrierpresse für Sintermetallteile. (Archivfoto: SHW AG) stimmung mit dem Aufsichtsrat beabsichtigen wir, der Aktionärsversammlung am 12. Mai in Heidenheim eine gleichbleibende Dividende von einem Euro je Aktie vorzuschlagen“, sagte Rosengart. Für 2016 werde eventuell angedacht, eine Dividende in Form von Aktien anzubieten, was institutionelle Anleger häufig bevorzugten. Die Ausschüttungsquote solle mittelfristig weiterhin zwischen 30 und 40 Prozent des Jahresergebnisses liegen. Der Geschäftsbereich Pumpen und Motorkomponenten ist auch 2014 stärker gewachsen als der BremsscheibenSektor. Ersterer legte um 21,7 % auf 333,6 Mio. Euro Umsatz zu, der zweitgenannte wuchs um 5,5 %. Der in Wasseralfingen ansässige Bereich der Pulvermetallurgie (PU) wuchs um 18,5 % auf 31,7 Mio. Euro. In Wasseralfingen sind in der Fertigung etwa 290 Mitarbeiter sowie rund 40 in der Verwaltung beschäftigt, insgesamt arbeiten bei der SHW AG 1150 Mitarbeiter. „Die PU ist unsere Achillesferse und belastete den Ertrag 2014. Das verabschiedete zusätzliche dreijährige Investitionsprogramm und die Ausbauten werden dazu beitragen, deutliche Ergebnisverbesserungen ab Mitte 2015 zu erzielen“, sagte Rosengart. Durch die engere Verzahnung von Wasseralfingen und dem Pumpenwerk in Bad Schussenried sowie dem Vorrang von neuen internen Aufträgen gegenüber neuen externen Kundenaufträgen solle ab 2018 die Wertschöpfung sukzessive erhöht werden. Für 2015 erwartet der Finanzvorstand einen Umsatz von etwa 460 Mio. Euro sowie eine Gewinnmarge beim EBITDA von über 10 Prozent zwischen 46 und 50 Mio. Euro. Am Donnerstag, 25. Juni, soll gemeinsam mit den vier anderen SHW-Firmen SHW Werkzeugmaschinen GmbH (WM), der SHW Bearbeitungstechnik, SHW Casting Technologies und SHW Storage &Handling Solutions ein Festakt zum 650-jährigen Bestehen des Unternehmens für geladene Gäste bei SHW WM abgehalten werden. Als Gast hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann sein Kommen angekündigt. Am Samstag, 27. Juni, soll es für Mitarbeiter und ihre Angehörigen und Freunde einen Familientag auf dem gesamten Firmengelände in Wasseralfingen geben, informierte die SHW AG. Dabei präsentieren sich die SHW-Firmen und stellen ihre Produkte sowie ihre Leistungsfähigkeit zur Schau. „Das gemeinsame Organisationsteam leistet gute Arbeit“, sagte Rosengart. Aalen-Wasseralfingen. Das deutsch-chinesische Bremsscheiben-Joint-Venture zwischen der SHW Automotive GmbH und der börsennotierten Shandong Longji Machinery Co. ist perfekt: SHW Longji Brake stärkt die Position der Wasseralfinger als technologisch führender Automobilzulieferer. An dem Unternehmen im ostchinesischen LoungKou mit einem Grundkapital von 215,5 Mio. Renmimbi (31,9 Mio. Euro) wird SHW Automotive mit 51 % Mehrheitsgesellschafter sein und ihren Anteil über zwei Jahre verteilt in bar einzahlen. „Mit Shandong Longji haben wir den idealen Partner gefunden, um unsere kapitaleffiziente Internationalisierungsstrategie im asiatischen Raum erfolgreich umzusetzen und gemeinsam an dem starken Wachstum der asiatischen Automobilmärkte zu partizipieren“, sagte der im SHW-Vorstand für Bremsscheiben verantwortliche Andreas Rydzewski. Die Partner gehen davon aus, dass die Produktion von Leicht-Fahrzeugen in der Region Asien-Pazifik bis 2019 um etwa 46 % auf über 42 Mio. Einheiten zunehmen wird. Das Joint Venture will vom Start weg profitabel sein und fokussiert sich auf die Entwicklung und Produktion von bearbeiteten Bremsscheiben für multinationale Automobilhersteller im asiatischen Markt. „Der Bedarf an Qualitätsbremsscheiben ist riesig“, betonte Rydzewski. Bis zum Produktionsanlauf wird das Joint Venture sämtliche für den freien Ersatzteilmarkt hergestellten Bremsscheiben in der vom chinesischen Partner eingebrachten Gießerei produzieren. -wh- Gastkommentar Landesgartenschau 2014 hat das Image von Schwäbisch Gmünd deutlich verbessert D ie Landesgartenschau 2014 in Schwäbisch Gmünd war ein großer Erfolg. Zur Eröffnung im April 2014 hatten die Organisatoren lediglich mit 750 000 Menschen gerechnet. Insgesamt kamen von 30. April bis 12. Oktober 2014 mehr als zwei Millionen Menschen in die Stauferstadt. Damit geht die Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd als bestbesuchte Landesgartenschau in die 35-jährige Geschichte der Landesgartenschauen Baden-Württembergs ein. Bewirkte dieses sensationelle Ergebnis auch weitergehende, tiefgreifendere Veränderungen? Hat sich durch die Landesgartenschau die Wahrnehmung und die Meinung der Bürger im Land über die Stadt und die Marke Schwäbisch Gmünd insgesamt verändert? Wenn ja, wie haben sie sich verändert? Ist das Image von Schwäbisch Gmünd positiver geworden? Gibt es schon Aussagen über das beabsichtigte zukünftige Besuchsverhalten? Und unabhängig davon: Was muss nun in Schwäbisch Gmünd getan werden, um die spürbare Aufbruchsstimmung zu verstetigen? Diese und weitere Fragen beantwortet eine wissenschaftliche Studie des Instituts für Marketing und Kommunalentwicklung (ima- komm Akademie) aus Aalen im Auftrag der Stadt Schwäbisch Gmünd. Veränderungen können nur gemessen werden, wenn es eine Vorher- und eine Nachher-Messung derselben Kennzahlen gibt. Deshalb war es ein glücklicher Umstand, dass imakomm im April 2014 mit dem imakomm-Stadtmarkenatlas eine bevölkerungsrepräsentative Studie über die Markenstärke und das Markenimage der 20 größten baden-württembergischen Städte erstellte, darunter auch Schwäbisch Gmünd. Hierbei wurden vierzehn Kennzahlen wie der Bekanntheitsgrad, die Sympathie, die wahrgenommene Lebensqualität oder die Klarheit des Vorstellungsbildes über die Stadt erhoben. Im Zeitraum vom 21. November bis 4. Dezember 2014 wurden dieselben Kennzahlen nur für Schwäbisch Gmünd bei 1005 badenwürttembergischen Einwohnern erneut erhoben, so dass eine Veränderung der Gmünder Kennzahlen im Zeitablauf mess- und darstellbar war. Ferner hat man die 1005 Personen direkt nach von ihnen wahrgenommenen Veränderungen zu Schwäbisch Gmünd befragt. Und es wurde eine weitere, vollkommen neue Erhebung bei 494 Einwohnern aus fünf Städten des Gmünder Umlandes – Aalen, Esslingen, Göppingen, Schorndorf und Waiblingen – durchgeführt. Hier wurde auch das beabsichtigte zukünftige Besuchsverhalten abgefragt. Vor der Darstellung der Ergebnisse sollte erwähnt werden, dass Imageveränderungen von Städten grundsätzlich relativ langsam vonstatten gehen und getroffene Maßnahmen in der Regel erst nach mehreren Jahren deutlich messbar werden. Vor diesem Hintergrund sind die Ergebnisse für Schwäbisch Gmünd zum einen wirklich als außergewöhnlich gut und zum zweiten auf einem stabilen Fundament gründend zu bezeichnen. Befragung der Bürger im Land Fast drei Viertel (73,8%) der befragten Baden-Württemberger sind der Meinung, dass die Landesgartenschau entscheidende Impulse für Veränderungen in Schwäbisch Gmünd setzte und zwei Drittel (62,5%) sagen, in Schwäbisch Gmünd hat sich in den letzten Monaten tatsächlich sehr viel zum Positiven verändert. Über die Hälfte (54,2%) bekundete, dass sich dadurch ihre Meinung über Schwäbisch Gmünd positiv verändert habe. Und wie sieht es konkret mit dem Vorher-Nachher-Vergleich aus? Insgesamt hat sich die wahrgenommene Markenstärke von Schwäbisch Gmünd deutlich um 8,1% verbessert, was einen Sprung von bisher Rang 16 auf Rang 11 in der Rangliste der 20 größten baden-württembergischen Städte darstellt – vorausgesetzt, bei den anderen Städten hat sich nichts verändert. Bei der Betrachtung der einzelnen Komponenten sieht man, dass sich neun von zehn Kennzahlen bei Schwäbisch Gmünd zum Teil deutlich verbessert haben, ein Wert hat sich jedoch leicht verschlechtert. Am meisten verbessert hat sich Schwäbisch Gmünd bei der wahrgenommenen Schönheit der Stadt (plus 13,8%), bei dem Vertrauen in eine positive Zukunftsentwicklung der Stadt (plus 12,9%) und die Stadt wird nun auch deutlich sympathischer wahrgenommen als vorher (plus 11,4%). Der Wermutstropfen, d.h. die Kennzahl, die sich verschlechtert hat, ist die Klarheit des Vorstellungsbildes von Schwäbisch Gmünd. War dieses vorher schon relativ schlecht (Platz 16 von 20), hat es sich nun nochmals leicht um 3,9% verschlechtert auf Rang 19. Wie ist das zu erklären? Ein Versuch: Die Baden-Württemberger bemerken zwar eine deutliche Ver- besserung in Schwäbisch Gmünd – aber das verstört zum aktuellen Zeitpunkt noch etwas. Zum einen hat man die Veränderung Schwäbisch Gmünds in diesem Ausmaß vermutlich nicht erwartet und auch nicht zugetraut und zum anderen fragt man sich, in welche Zielrichtung diese positive Veränderung weitergeht. Für was steht Schwäbisch Gmünd eigentlich? Diese Fragen gilt es tatkräftig und zeitnah in einem Markenbildungsprozess in der Stadt anzugehen, um das spürbar positive Momentum aufzugreifen und eine klare Markenidentität sowie eine klare Positionierung zu finden. Zweiter Teil der Umfrage Die zentralen Ergebnisse der weiteren Befragung nach den Wahrnehmungen und Besuchsabsichten für Schwäbisch Gmünd in den fünf Städten Aalen, Esslingen, Göppingen, Schorndorf und Waiblingen sollen noch dargestellt werden. Die Bewohner der fünf Umlandstädte nehmen Schwäbisch Gmünd deutlich attraktiver, sympathischer und schöner wahr als die Baden-Württemberger insgesamt. Rund zwei Drittel (66,2%) haben ihre Meinung zu Schwäbisch Gmünd in den letzten Monaten verbessert, fast 70% der Befragten verbinden mit Schwäbisch DR. BERND RADTKE, GESCHÄFTSFÜHRER DER AALENER IMAKOMM AKADEMIE Gmünd positive Empfindungen/ Gefühle und nur 9% negative. Rund 45% der Befragten aus den fünf Städten beabsichtigen in Zukunft, Schwäbisch Gmünd häufiger zu besuchen als bisher. Die beiden häufigsten Motive dabei: Tagesausflug (64,1%) und Einkaufen (40,7%). Das Fazit lautet also: Die Fremdwahrnehmung und das Image von Schwäbisch Gmünd haben sich durch die Landesgartenschau spürbar zum Positiven verändert. Diese Dynamik gilt es durch einen Markenbildungsprozess zu verstetigen, in dem in der Stadt mit vielen Beteiligten gemeinsam und systematisch an der Findung und Festlegung der Markenidentität und der Positionierung gearbeitet wird. Ansatzpunkte mit hoher Substanz gibt es in Schwäbisch Gmünd genügend. Herauszufinden, welche die prägendsten, nachhaltig wirksamsten und für die Zielgruppen glaubwürdigsten und attraktivsten sind – das ist die spannende Frage, die es in dem Markenbildungsprozess herauszuarbeiten gilt. Bernd Radtke Firmen & Märkte 4 l Im Blickpunkt Robert Bosch – für Gmünd ein Plus und neue Chancen A m 15. Juni 1937 begann die Ära der ZF Friedrichshafen AG in Schwäbisch Gmünd. 21 Mitarbeiter fertigten in der Ziegelwiesenstraße Getriebe, Selbstsperrdifferenziale und Motorbremsen. Am 30. Januar 2015 wurde am Registergericht Stuttgart der ZF-Abschied aus der Stauferstadt besiegelt: Der Stuttgarter Robert Bosch-Konzern hat das 1999 gebildete 50:50-Gemeinschaftsunternehmen ZF Lenksysteme GmbH (ZFLS) komplett übernommen. Etwa 1,5 Milliarden Euro, so schätzen Experten, sind dafür vom Neckar an den Bodensee geflossen. Nun leuchtet der rote Bosch-Schriftzug an den Gmünder Werkstoren im Schießtal, auf dem Gügling und an der Lorcher Straße. Was bedeutet dies für den Standort Schwäbisch Gmünd und die 5500 Beschäftigten? Unterm Strich: ein Plus und neue Chancen. Selbst Ur-ZFler Harald Brenner sieht die Übernahme durch Bosch inzwischen positiv: „Wir sind froh, dass wir nicht an eine Heuschrecke verkauft wurden, Bosch ist ein schwäbisches Stiftungsunternehmen mit hoher sozialer Kompetenz, das passt.“ Für Generationen von Gmündern war die ZF Existenzgrundlage. Vergangenheit. ZF-Chef Ste- fan Sommer hat richtig erkannt, „dass wir nicht breit genug aufgestellt sind, um die künftigen Herausforderungen der automobilen Welt allein meistern zu können“. Die ZF AG braucht die TRW-Sparten in ihrem Portfolio, um ein Komplettanbieter für autonomes Fahren zu werden. Die Geschäftsfelder von ZF und TRW ergänzen sich ideal – nur die Lenkungstechnik war doppelt besetzt. Um die Zustimmung der Kartellbehörden zum Kauf von TRW zu bekommen, musste ZF die ZFLS abstoßen. Alternativlos. Veränderungen stehen nun an. Einkauf, Buchhaltung, Logistik, Personalmanagement oder IT steuert Bosch zentral. „Wir wollen betriebsbedingte Kündigungen vermeiden“, sagt Brenner. Der Betriebsratschef weiß, dass es eine andere Mitarbeiterstruktur geben wird. Nicht nur wegen Bosch, sondern weil die elektronische die hydraulische Lenkung verdrängt und damit in der Fertigung weniger Hände für ein Produkt gebraucht werden. Der Absatz muss also steigen, um die Zahl der Jobs zu halten. Das ist mit Bosch möglich. Und Brenner sieht auch „große Entwicklungspotenziale für ehrgeizige Mitarbeiter in diesem internationalen Konzern“. Winfried Hofele Forschung weiter im Fokus Robert Bosch Automotive Steering eigenständig Schwäbisch Gmünd. Die neue Gmünder Robert Bosch Automotive Steering GmbH wird als eigenständiger Geschäftsbereich in die BoschGruppe eingegliedert. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 13 000 Mitarbeiter in acht Ländern. Diese entwickeln, produzieren und vertreiben weltweit Lenksysteme für Personenwagen und Nutzfahrzeuge. 2013 betrug der Umsatz 4,1 Milliarden Euro, 2014 etwa 4,5 Milliarden Euro. Die Kunden von Bosch werden von dem um Lenksysteme erweiterten Produktangebot des Automobilzulieferers profitieren, erwartet die Konzernleitung. Ein Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten ist die Vernetzung der Komponenten zu Software gesteuerten Gesamtsystemen. So hat das Unternehmen eine Lösung zur Serienreife gebracht, die es erlaubt, ein Gespann aus Personenwagen und Anhänger mit dem Smartphone von außerhalb des Fahrzeugs zu manövrieren. Durch die Entwicklung der hydraulisch-elektrischen Nutzkraftwagenlenkung „Servotwin“ funktioniert dieses Prinzip nun auch bei Lastkraftwagen von weit über 40 Tonnen Ladevolumen. Eine kompakte, lokal entwickelte und besonders preisgünstige Elektrolenkung für Personenkraftwagen für die asiatischen Märkte zeigt, dass das Unternehmen nicht nur Lösungen für Premium-Fahrzeuge anbietet. Mehr als jeder zehnte Beschäftigte des neuen BoschGeschäftsbereichs (das sind etwa 1400), arbeitet in der Entwicklung. Der F & E-Aufwand lag 2013 bei 238 Millionen Euro. Seit seiner Gründung hat das Unternehmen 750 Patente angemeldet. Wirtschaft Regional | Februar 2015 Nun kann Robert Bosch auch lenken Durchweg optimistische Stimmung beim Festakt zur vollständigen Übernahme der bisherigen ZFLS Schwäbisch Gmünd. Was Wirtschaft Regional bereits in der letzten Ausgabe berichtete, ist seit 31. Januar 2015 Fakt: Schwäbisch Gmünds größter Arbeitgeber heißt nicht mehr ZF Lenksysteme GmbH (ZFLS), sondern Robert Bosch Automotive Steering GmbH. Am ersten Februar-Werktag wurde der am letzten JanuarFreitag vor dem Stuttgarter Registergericht vollzogene juristische Schritt der Komplettübernahme des bisherigen 50:50-Gemeinschaftsunternehmens ZFLS durch Bosch auch in Schwäbisch Gmünd mit einem symbolischen (und emotionalen) Akt vollzogen. „Bosch kann schon Gas geben und bremsen – und nun auch lenken“, erklärte WolfHenning Scheider den Zugewinn für Bosch. Dass der Geschäftsführer für den Unternehmensbereich Bosch Mobility Solutions (Fahrtechnik) und vormalige Aufsichtsratsvorsitzende der ZFLS zu diesem Festakt nach Gmünd kam, war ein wenig überraschend. Zwar ist Wolf-Henning Scheider noch bei Bosch angestellt, doch in wenigen Wochen wird er den Vorstandsvorsitz beim benachbarten großen Wettbewerber Mahle übernehmen. Schneller als erwartet sei die Übernahme perfekt geworden, sagte Christian Sobottka, der neue Vorsitzende der Geschäftsführung in Schwäbisch Gmünd (wir berichteten), nachdem die letzte Kartellbehörde den Merger am 30. Januar genehmigt hatte. Sobottka ist seit 16 Jahren bei Bosch, zu seinen Arbeitsfeldern auf der Schillerhöhe gehörten auch die Themen Sicherheit und automatisches Fahren, bei dem die Technik dem Fahrer viele mechanische Aufgaben abnimmt. Gerade in letzterem Feld werde Bosch Automotive Steering langfristig gestaltend tätig sein, sagte Sobottka, der an diesem historischen Tag seinen 45. Geburtstag feiern durfte und vom Gmünder Stadtoberhaupt Richard Arnold mit einem silbernen Einhorn beschenkt wurde. Kurzfristig sei seine vordringlichste Aufgabe als Vorsitzender, zusammen mit seinen Geschäftsführungskollegen Dr. Hanns Bernd Ketteler, Dr. Marcus Parche und Dr. Henning Wagner die Integration des Gmünder Lenkungsherstellers in den Bosch-Konzern zu gestalten. Alle Bewegungs- Freude unterm Bosch-Logo (v.l.): Gmünds OB Richard Arnold, Wolf-Henning Scheider (Bosch-Geschäftsführer und Sprecher des Unternehmensbereichs Bosch Mobility Solutions), Landrat Klaus Pavel, Dr. Henning Wagner (Geschäftsführer Bosch Automotive Steering), Christian Sobottka (Vorsitzender der Geschäftsführung Bosch Automotive Steering), Dr. Marcus Parche (Geschäftsführer Bosch Automotive Solution) und Dr. Hanns Bernd Ketteler (Geschäftsführer Bosch Automotive Steering). (Fotos: Tom) arten eines Fahrzeugs seien nun im Bosch-Konzern vertreten, stellte Scheider stolz fest. Der neue Name Robert Bosch Automotive Steering GmbH sei bei einer Befragung aller weltweit 13 000 Mitarbeiter herausgekommen, an der über 80 Prozent aller Beschäftigten teilgenommen hätten – Scheider: „Das spricht für ein hohes Engagement und großes Interesse der Mitarbeiter an der Entwicklung ihres Unternehmens.“ Mit der Übernahme der ZFLS gewinne Bosch eine sehr starke Position in der internationalen Automobilzulieferindustrie. Christian Sobottka bezeichnete den Tag als „Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte“. Ein solches Ereignis brauche auch ein Symbol. Das lieferten die Verantwortlichen und Gäste, als sie exakt um 10.47 Uhr das Bosch-Emblem an der Wand des Werks 7 im Gewerbepark „Gügling“ enthüllten und danach ein Transparent mit der Aufschrift „We are Bosch“ entrollten. „Wir sind Bosch“ – darüber freuten sich auch Richard Arnold und Klaus Pavel. Dass Schwäbisch Gmünd nun auch zu den Robert-Bosch-Standorten gehöre, würde beiden Seiten gute Perspektiven eröffnen, sagte der Oberbürgermeister. Richard Arnold verwies darauf, dass Schwäbisch Gmünd Modellstadt für Elektromobilität sei und außerdem werde bereits zum nächsten Wintersemester der auch für die Automobilindustrie relevante neue Studiengang „Internet der Din- ge“ in der Stauferstadt starten, den die Gmünder Hochschule für Gestaltung und die Hochschule Aalen zusammen ausrichten: „Das bringt auch für Robert Bosch einen nutzbaren Mehrwert.“ Einen „historischen Tag“ für die ganze Ostalb sah Landrat Klaus Pavel im Übernahmeakt. Bosch sei ein weltweit aufgestellter Großkonzern: „Den Namen kennt jeder, Bosch gilt als technologisch führend und sozial kompetent. Und als forschungsstarkes Unternehmen ist Bosch in Schwäbisch Gmünd genau am richtigen Platz – weil Ostwürttemberg europaweit zu den Regionen zählt, in denen die meisten Patente angemeldet werden.“ Wolfgang Fischer Winfried Hofele „We are Bosch – wir sind Bosch“, dieses Bekenntnis legten die Teilnehmer des Festakts ab. Zeitenwandel in Schwäbisch Gmünd: Das Logo der ZF Lenksysteme am Werk in der Lorcher Straße ist Historie – jetzt leuchtet das rote Bosch-Emblem wie am Werk im Gewerbepark „Gügling“. (Fotos: Bosch) Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | Februar 2015 5 Voith beschließt Radikalkur – Abbau von weltweit 1600 Stellen Bei Voith Paper allein 1000 Arbeitsplätze weniger, davon 300 in Heidenheim / Drastische Kürzungen in den Verwaltungen / Industrial Services soll verkauft werden l Winfried Hofele Heidenheim. Schockstarre in Heidenheim und weit über die Wirtschaftsregion hinaus, als Dr. Hubert Lienhard am 2. Februar 2015 die Details der Radikalkur bekanntgab, durch die der Voith-Konzern bis zum 150-jährigen Jubiläum 2017 wieder ertragsstark neu und zukunftssicher aufgestellt sein soll. Doch wer dem Vorsitzenden der Geschäftsführung bei der Bilanzpressekonferenz Ende 2014 in Stuttgart genau zugehört hatte, der ahnte schon, dass dem Heidenheimer Flaggschiff des Maschinenund Anlagenbaus keine kleine kosmetische Operationen ins Haus stehen würden. Die verkündeten Sanierungsmaßnahmen im Überblick: Voith-Konzernchef Dr. Hubert Lienhard kündigte schmerzhafte Einschnitte auch am Stammsitz Heidenheim an. Insgesamt Einsparung von 1600 Stellen weltweit • Davon rund 720 von weltweit über 5000 Stellen durch Bündelung von weltweiten Verwaltungsfunktionen; geplant sind folgende Stellenkürzungen: Deutschland 280, Europa 130, Südamerika 110, Asien 100, Nordamerika 90. • Davon 1000 Stellen im Unternehmensbereich Paper. • Schließung der Standorte Krefeld und Neuwied; betroffen sind davon 200 Stellen. • Schließung der Fertigung in Ravensburg; betroffen davon sind 150 Stellen. Das dortige Kompetenzzentrum für Stoffaufbereitung bleibt erhalten. • Beendigung aller Paper-Aktivitäten am Standort St. Pölten in Österreich; betroffen davon sind 150 Stellen. • Abbau von 200 Stellen an anderen Standorten weltweit Die Maßnahmen bei Voith Paper im Detail • Schließung von Stahlbau und mechanische Fertigung in Heidenheim; betroffen davon sind 300 Stellen. Verkauf von Voith Industrial Services • In diesem Unternehmensbereich sind rund 18.000 der weltweit knapp 40.000 VoithMitarbeiter beschäftigt. Industrial Services: Verkauf • Künftiger Fokus auf Technologie- und EngineeringKompetenz für das digitale Zeitalter. „Wir werden die im Rahmen des konzernweiten Erfolgsprogramms Voith 150+ beschlossenen Maßnahmen konsequent umsetzen“, kündigte CEO Dr. Hubert Lienhard an. Voith werde sich wieder klar auf seine traditionelle Technologieund Engineering-Kompetenz fokussieren, um für die künftigen Herausforderungen und Chancen der „Industrie 4.0“ gerüstet zu sein, und sein Portfolio entsprechend weiter umgestalten. „Das beschlossene Maßnahmenbündel, dem unse- re Gremien zugestimmt haben, ist einschneidend und teilweise schmerzhaft, aber notwendig“, erklärte Hubert Lienhard, „wir werden aber nun das konstruktive Gespräch mit den Arbeitnehmervertretungen suchen, mit der Maßgabe, die Schritte fair und verantwortungsbewusst umzusetzen – so wie es der Kultur und den Werten unseres Hauses entspricht“. Die Marktbedingungen für den Maschinenbau würden sich gerade tiefgreifend verändern, sagte Lienhard: „Voith stellt sich aber den Herausforderungen und wird nun die nächste Phase des Konzernumbaus konsequent angehen. Wir fokussieren uns auf unsere tra- (Fotos: Voith) ditionelle Stärke: unsere durch langjährige Forschungs- und Entwicklungstätigkeit aufgebaute technologische Engineering-Kompetenz. Gleichzeitig arbeiten wir an unseren Strukturen und unserer Schlagkraft. Damit gehen wir entschlossen weitere Schritte auf unserem Weg, Voith nachhaltig als wettbewerbsfähigen Technologieführer im digitalen Zeitalter aufzustellen.“ Rückstellungen für Personalabbau werden gebildet Voith bilde, gab der Konzernchef weiter bekannt, für alle bis Ende 2016 geplanten Personalabbau- und Restrukturierungsmaßnahmen bereits im Voith Paper: Marktvolumen geschrumpft Markus Glaser-Gallion folgt Martin Hennerici als CEO Deshalb müssen die Überkapazitäten weltweit abgebaut werden D Voith will sich vom Industrieservice-Geschäft verabschieden. V oith soll sich künftig klar auf seine technologische Engineering-Kompetenz fokussieren. „Deshalb haben wir einen Verkaufsprozess für den Konzernbereich Voith Industrial Services angestoßen“, erklärte Hubert Lienhard. Das Geschäftsmodell von Voith Industrial Services basiere auf personalintensiven Dienstleistungen, die beim Kunden nach dessen Know-how ausgeführt werden. Der Konzernbereich ist einer der größten weltweit operierenden Anbieter von industriellen Dienstleistungen und Martin Hennerici (l.) geht, Markus Glaser-Gallion wird Nachfolger. Weltmarkführer bei Services für die Automotive Industry. Der Bereich erlöste mit 18.000 Mitarbeitern einen profitablen Umsatz von rund 1,2 Milliarden Euro, dreimal mehr als bei der Gründung vor 15 Jahren. Es werde auch Veränderungen in der Konzerngeschäftsführung geben, ließ Lienhard wissen: Martin Hennerici, bisher CEO von Voith Industrial Services, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Sein Nachfolger wird Markus Glaser-Gallion, bisher für den Bereich Automotive verantwortlich“. Lienhard, der selbst die Verantwortung für den Konzernbereich bis zu dessen Verkauf übernimmt, versicherte: „Für Mitarbeiter, Kunden und Partner ändert sich aufgrund des eigenständigen Geschäftsmodells des Konzernbereichs im Tagesgeschäft nichts. Voith Industrial Services wird weiter die zuverlässigen Dienstleistungen erbringen, die die Kunden gewohnt sind.“ ie Kapazitätsanpassungen bei Voith Paper seien „unumgänglich“, erklärte Lienhard Anfang Februar erneut. Bereits bei der Bilanzpressekonferenz im Dezember 2014 hatte er über das deutlich verringerte Marktvolumen für Neuanlagen und Großumbauten in der Papierindustrie und die daraus resultierende sehr angespannte Lage beim Geschäft mit Neuanlagen und Großumbauten berichtet. Voith hat in den letzten drei Jahren keine einzige neue Anlage zur Herstellung von grafischen Papieren mehr verkauft. Vor diesem Hintergrund müsse Voith Paper eine weltweite Anpassung und Bündelung von Ka- pazitäten durchführen, insgesamt sollen weltweit rund 1.000 Stellen wegfallen, sagte Lienhard. Davon seien 140 Stellen in den Umstrukturierungen der konzernweiten Verwaltungsbereiche enthalten. Parallel zu der geplanten Reduzierung der Kapazität werde bei Voith Paper an verschiedenen internen Initiativen gearbeitet, die eine profitable, kundenfokussierte Zukunft sichern sollen, kündigte Lienhard an. Zu den Herausforderungen und Chancen von „Industrie 4.0“ sagte Lienhard: „Die Möglichkeiten der Digitalisierung und Vernetzung werden den gesamten industriellen Wertschöpfungsprozess verändern. Wir sind überzeugt davon, dass die Veränderung unumkehrbar ist und große Chancen für unser Unternehmen bietet. Deshalb werden wir den Konzern stark auf unsere Engineering-Kompetenz ausrichten. Unsere bestehenden, vor allem in der Mechanik beheimateten Bereiche werden wir in den nächsten Jahren gezielt um Kompetenzen der Automatisierung und Industriesoftware erweitern.“ Mit der Akquisition von 25,1 Prozent am Roboterhersteller Kuka im November 2014 (wir berichteten), habe Voith bereits einen wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht, betonte Lienhard. laufenden Geschäftsjahr Rückstellungen, um eine zügige und konsequente Umsetzung sicherzustellen. Daher plane das Unternehmen zum Halbjahreswie zum Geschäftsjahresabschluss mit einem negativen Jahresüberschuss nach Sondereffekten. Operativ plant das Unternehmen für alle Konzernbereiche für das Geschäftsjahr 2014/15 mit einem positiven Ergebnis. Im Rahmen der Verschlankung von Verwaltungsabläufen plant Voith u. a., vier Shared Service Center (SSC) aufzubauen, an denen standardisierte Verwaltungsaufgaben konzernbereichsübergreifend zusammengefasst werden. Standorte für diese Shared Service Center sind Kunshan/ China für die Region Asien, York/USA für die Region Nordamerika und São Paulo/ Brasilien für die Region Südamerika. Lienhard: „Über den Standort für die Region Europa, Mittlerer Osten und Afrika ist noch keine Entscheidung gefallen“. Heidenheim sei dafür aber auf jeden fall ein Kandidat. Durch die in der Verwaltung geplanten Umstrukturierungen könnten im Konzern insgesamt rund 720 Stellen eingespart werden. Die gegenwärtige Planung sehe vor, dass die Maßnahmen zum Ende Geschäftsjahr 2015/16 (30. September 2016) umgesetzt sind, sagte Hubert Lienhard. IG Metall kämpft gegen Stellenabbau bei Voith Der Heidenheimer IG Metaller Ralf Willeck: „Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz!“ (Foto: IGM) D Solche Papiermaschinen sind heute auf dem Markt nicht mehr gefragt: Das Foto zeigt eine Papiermaschine - Perlen PM 7, die in der Schweiz hochwertige Zeitungsdruckpapiere produziert. Bei einer Produktionsgeschwindigkeit von bis zu 1.900 m/min stellt die Anlage bis zu 360.000 Tonnen Papier pro Jahr her. ie IG Metall will sich gegen den angekündigten Stellenabbau beim Heidenheimer Maschinen- und Anlagenbauer Voith mit aller Kraft zur Wehr setzen. „Wir werden die Pläne, so wie sie jetzt auf dem Tisch liegen, nicht kampflos hinnehmen“, sagte Ralf Willeck von der IG Metall Heidenheim. Statt Geld in den Personalabbau zu stecken, müsse der Konzern die Strukturen verbessern und die Fertigung optimieren. „ Die Voith-Konzernleitung ist gar nicht bemüht, die schlechten Strukturen zu verbessern, sondern schafft die schlechten Strukturen ab“, kritisierte Willeck. Die Arbeitnehmer-Vertreter arbeiteten an einem Konzept und wollten damit mit vielen Aktionen in die Offensive gehen. Firmen & Märkte 6 Wirtschaft Regional | Februar 2015 Spielwarenhersteller Schleich wechselt die Führungsfigur aus Der in Schwäbisch Gmünd aufgewachsene ehemalige Lego- und Tchibo-Manager Dirk Engehausen ist neuer CEO für Thomas van Kaldenkerken, der Beirat wird l Winfried Hofele Schwäbisch Gmünd. Überraschender Wechsel Ende Januar an der Spitze des Spielwarenherstellers Schleich GmbH: Der frühere Lego- und TchiboManager Dirk Engehausen (50) wurde als Nachfolger von Dr. Thomas van Kaldenkerken (51) zum neuem Vorsitzenden der Geschäftsführung (CEO) berufen. Engehausen, der in Gmünd zur Schule ging, übernimmt die Verantwortung für die Bereiche Marketing, Vertrieb, Strategie und Personal, der bisherige CEO Dr. Thomas van Kaldenkerken, der erst Mitte 2013 Nachfolger von Paul Kraut geworden war, wird nach zwei Jahren wieder in den Schleich-Beirat zurückkehren und diesen mit Prof. Dr. Konrad Hilbers (51) führen. Engehausen war zuletzt Vertriebsvorstand bei Tchibo; allerdings schied er beim Kaffeeröster nach neun Monaten wieder aus – offensichtlich fühlte er sich in Hamburg nicht wohl und hat inzwischen seinen Lebensmittelpunkt nach München verlegt. Bis Ende 2013 war Engehausen Vorstand der Lego-Gruppe für Zentral- und Osteuropa. Während seiner 20-jährigen Konzernzugehörigkeit war er u.a. an der strategischen Neuaus- Wechselt in den Schleich-Beirat: Dr. Thomas van Kaldenkerken Am Stand des Gmünder Spielfigurenherstellers Schleich auf der internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg (v.l.) Udo Rother, die Elfe Surah und der neue CEO Dirk Engehausen. (Foto: © Schleich) richtung der Lego-Gruppe von 2004 bis 2008 beteiligt. Seit Mitte 2014 gehört Dirk Engehausen dem Beirat von Schleich an und ist dem Unternehmen eng verbunden. Der neue CEO soll die von van Kaldenkerken eingeleitete strategische und operative Neuausrichtung von Schleich weiterentwickeln. Ebenso wie Thomas van Kaldenkerken ist auch Dirk Engehausen maßgeblich am Eigenkapital der Gesellschaft beteiligt. Beiratschef Konrad Hilbers kommen- tierte den Wechsel so: „Wir freuen uns, mit Dirk Engehausen einen der renommiertesten europäischen Spielwaren-Manager gewonnen zu haben und sind überzeugt, dass er das Wachstum und die strategische Entwicklung der Marke Schleich weiter forcieren wird. Thomas van Kaldenkerken danken wir für seinen Beitrag zur Neuausrichtung von Schleich und freuen uns darauf, mit ihm im Beirat die Entwicklung des Unternehmens weiter zu begleiten.“ Dirk Engehausen sagte: „Schleich ist mit seinen zeitlosen realistischen Figuren ein herausragender Brand und seit Jahrzehnten eine der echten Erfolgs-Storys im internationalen Spielwarengeschäft. Ausgehend vom faszinierenden Kerngeschäft der hochwertigen, handbemalten Figuren liegen signifikante Wachstumsmöglichkeiten in der ganzheitlichen Vermarktung echter Spielwelten. Ich freue mich auf die hochspannende Aufgabe, Schleich auf der Bleibt weiter bei Schleich Geschäftsführer: Erich Schefold Grundlage seiner traditionsreichen Einzelfiguren zu einem Systemspielzeug zu erweitern.“ Die Nachfrage dieser Zeitung, weshalb van Kaldenkerken in den Beirat wechselt, blieb von Schleich-Seite unbeantwortet. Van Kaldenkerken hat Schleich durch die Einführung von neuen Großprodukten und Play-Sets sowie von Accessoires auf einen deutlichen Wachstumspfad zurückgeführt. Im Geschäftsjahr 2014 konnte Schleich den Um- Schleich präsentierte in Nürnberg über 200 Neuheiten Seminare an der Weiterbildungsakademie der Hochschule Aalen März - Erfolgreich im Vertrieb, 19. - 20.03.2015 - Grundlagen Stahlwerkstoffe und Wärmebehandlung von Stählen, 26. - 27.03.2015 - Strategische Managementtechniken, 26. - 27.03.2015 - Innovationsmanagement für Ingenieure, 27. - 28.03.2015 - Supply Chain Management, 30.03.2015 April - Risikomanagement, 09. - 10.04.2015 - Einführung in Laseranwendungen, 13. - 14.04.2015 - Materialographische Werkstoff- und Bauteiluntersuchung, 16. - 17.04.2015 - Führung, 20. - 21.04.2015 - Social Media, 23. - 24.04.2015 - Bestandsmanagement, 27. - 28.04.2015 Mai - Führungstechniken, 04. - 05.05.2015 - Web-Analytics und WebControlling, 07.05.2015 Juni - Einführung in die Prüfung von Kunststoffen und Formteilen, 01.06.2015 - Werkstoffprüfung von metallischen Werkstoffen, 11. - 12.06.2015 Juli - Service Engineering: Remote Services, 17.07.2015 - Grundlagen des Produktdatenmanagements, 22. - 23.07.2015 Seminare und Fortbildungen auf akademischem Niveau Erfahren Sie mehr auf www.wba-aalen.de Nürnberg. Digitalisierung und „Industrie 4.0“ sind auch bei den internationalen Spielwarenherstellern die beherrschenden Zukunftsthemen. Spür- und erlebbar war dies auf der die Branche bestimmenden internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg Anfang Februar. Rund 2850 Aussteller aus 67 Ländern präsentieren dabei ihre Neuheiten. Besonders im Fokus der über 75 000 Fachbesucher stand der Gmünder Spielfigurenhersteller Schleich GmbH – nicht nur wegen der Produktneuheiten, sondern vor allem wegen des überraschenden Wechsels an der Spitze der Geschäftsleitung (siehe Bericht oben). Schleich dokumentierte in Nürnberg, dass das Sortiment weiter zu kompletten Spielwel- ten ausgebaut wird – jeder Themenbereich bildete seine eigene, in sich geschlossene Spielwelt. So bekam beispielsweise die Themenwelt „Wild Life“ eine naturgetreue Wasserstelle in der Savanne und in der Elfenwelt „bayala“ stand ein magisches Elfenschloss. Dazu präsentierte Schleich über 200 weitere Neuheiten, darunter die neue Kampfarena für Ritter und Drachen, das große Reitturnier für Pferdefans sowie die Heldenfiguren aus den DC-Comics. Der Spielfigurenhersteller aus Herlikofen setzt nach wie vor auf seine Kernkompetenz: Hochwertig verarbeitete, mit Liebe zum Detail gestaltete und modellierte Spielfiguren, die um Zubehör und Großartikel ergänzt wurden. satz um sechs Prozent auf 113 Millionen Euro steigern, die Mitarbeiterzahl erhöhte sich um acht Prozent auf 341. Zudem leitete van Kaldenkerken mit Erich Schefold (54), der weiterhin als Finanz- (CFO) und Produktionschef (COO) agiert, wesentliche Veränderungen in der Produktion und in der Lieferantenstruktur ein. Neben Kaldenkerken ist der Schleich-Beirat mit erfahrenen Branchen-Experten besetzt: Prof. Dr. Konrad Hilbers (51), der u.a. CEO von Napster, HSE24 und Quelle war, verfügt über ausgewiesene unternehmerische und Handels-Expertisen. Reinhard Springer (66), Gründer und langjähriger CEO der Werbeagentur Springer & Jacoby, ist einer der herausragenden europäischen Marken- und Marketing-Experten. Schleich-Hauptgesellschafter Ardian ist im vierköpfigen Beirat durch Caspar von Meibom (44) vertreten. Alle externen Beiratsmitglieder haben sich signifikant am Eigenkapital von Schleich beteiligt. l Über Schleich Das 1935 von Friedrich Schleich in Stuttgart gegründete Unternehmen ist heute einer der anerkanntesten Spielwarenhersteller Deutschlands und ein international führender Anbieter von Spielkonzepten. 50 Millionen Stück der handbemalten Figuren werden in über 50 Ländern vertrieben und haben die Kinderzimmer auf der ganzen Welt erobert. Das Design, die Herstellung der Werkzeuge sowie die Qualitäts- und Sicherheitstests erfolgen am Hauptsitz in Schwäbisch Gmünd. Dort sind 260 der 341 Mitarbeiter beschäftigt. Gefertigt und bemalt werden die Produkte im In- und Ausland. Schleich ist mehrheitlich im Besitz der europäischen Investmentgesellschaft Ardian. BMW baut Logistikzentrum nicht in Ellwangen Oberbürgermeister Karl Hilsenbek: „Die Absage schmerzt zwar, doch der Werbeeffekt für unser Industriegebiet Neunheim ist enorm!“ l Gerhard Königer Ellwangen. Im Rennen um den Standort für ein neues Logistikzentrum des Automobilbauers BMW war Ellwangen bis zuletzt dabei. Jetzt steht fest: Gebaut wird woanders, vermutlich in Kleinaitingen. Ellwangens OB Karl Hilsenbek und Wolfgang Steidle, der Leiter des Amts für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung, gaben am Rosenmontag bekannt, dass BMW der Stadt abgesagt hat. „Der Anruf aus München kam am Freitag, 13. Februar, um 20.50 Uhr“, berichtete Hilsenbek. Ellwangen wurde ausgemustert, für welchen Standort sich BMW entschieden hat, erfuhr der OB nicht. Begründet wurde die Entscheidung aus München damit, dass der Bau in Ellwangen mehr gekostet hätte als woanders – einen zweistelligen Millionenbetrag mehr. „Natürlich sind wir enttäuscht, wir haben alles gegeben, es haben viele Personen an dieser Sache gearbeitet, immer diskret“, sagte Hilsenbek Der Traum war so schön: 250 Arbeitsplätze, eine Millionen-Investition und ein potenter Steuerzahler – doch BMW baut nicht in Ellwangen. (Foto: arc) und und bedankt sich bei den Abgeordneten Roderich Kiesewetter und Winfried Mack, die sich (vergeblich) an BMWAufsichtsratsmitglieder gewandt und für Ellwangen geworben hatten. Der badenwürttembergische Wirtschaftsminister Nils Schmid hatte direkt mit dem BMW-Management gesprochen, um die Entscheidung pro Ellwangen her- beizuführen. Auch vergeblich. Doch in Bayern hatte der Suchlauf für den neuen BMWStandort noch eine ganz andere Dimension. „Dort wurde die Sache auf dem Kabinettstisch behandelt“, sagte Hilsenbek. Der Freistaat hat offenbar direkt in Grundstücksverhandlungen eingegriffen, um Kleinaitingen (der bayrische Bewerber, der zuletzt gegen Ellwangen stand) als BMWStandort durchzubringen. Steidle und Hilsenbek wissen nicht, warum der Standort Ellwangen für BMW teurer gewesen wäre. „Bei einer überbauten Fläche von 25 Hektar und einer Umrechnung auf eine lange Betriebszeit, ist der Betrag vielleicht nicht so bedeutend, wie sich das auf den ersten Moment anhört“, meinte Steidle. Gut möglich sei, dass die weitere Entfernung zum Produktionsort München die Mehrkosten bewirkt hätten. Vielleicht, so wird in Ellwangen vermutet, seien die Kosten für die Alternative in Bayern sogar direkt durch Intervention der bayerischen Landesregierung gedrückt worden. Das sind allerdings Spekulationen, weil noch nicht bekannt ist, wo BMW tatsächlich baut. Im Ellwanger Rathaus ist man sich jedenfalls sicher, alles richtig gemacht zu haben. Hilsenbek: „Wir waren drei Monate lang Tag und Nacht erreichbar, immer in Kontakt mit den Investoren. Wir haben schon 2014 die Fläche bereit- und den Bebauungsplan aufgestellt. Kleinaitingen hat erst vor zwei Wochen dies beschlossen.“ Tatsächlich aber hat schon im November 2014 Augsburgs Landrat Martin Sailer verlauten lassen, „dass Kleinaitingen bei BMW höchste Priorität genießt!“ Dass Ellwangen so lange bei BMW im Gespräch war, habe für das Industriegebiet Neunheim einen riesigen Werbeeffekt, den man konkret durch verstärkte Nachfrage nach Flächen spüre, sagte Steidle. Bundesweit war das BMW-Projekt in den Medien und Ellwangen wurde als Premiumstandort genannt. „Unser Portfolio liegt jetzt bei wichtigen Investoren ganz oben in der Schublade“, ist sich Steidle sicher. Das werde sich positiv auf die Entwicklung des Gewerbegebiets auswirken. Der Grunderwerb der Stadt, der entgegen den ursprünglichen Plänen um ein Jahr vorgezogen wurde und bereits 2014 erfolgte, sei kein größeres Problem. „Wir mussten das Industriegebiet ohnehin erweitern“, sagte der OB. Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | Februar 2015 7 Bullyland punktete mit Neuheiten auf der Spielwarenmesse Spraitbacher Spielfigurenhersteller präsentierte in Nürnberg neue Produktlinien – Großes Interesse nationaler und internationaler Kunden Nürnberg. Der Spraitbacher Figurenhersteller Bullyland kehrte von der Nürnberger Spielwarenmesse 2015 mit vielen neuen Geschäftskontakten und Aufträgen zurück. „Wir freuen uns, dass unsere Neuheiten auf großes Interesse stießen“, zog Geschäftsführerin Heike Zimmermann ein positives Messe-Fazit. Bullyland zeigte eine völlig neue Pro- duktlinie, die drei Spielsets beinhaltet und über die typischen hochwertigen Einzelfiguren hinaus ganze Spielwelten darstellen. Bullyland startete mit einem umfangreichen Reiter- hof-Spielset gefolgt von Drachenburg und Bauernhof, die derselben Grundidee folgen: In nur wenigen Minuten lässt sich dank Easy-Stick-System die aus hochwertigem Karton gefertigte Spielwelt ganz ohne Schere und Klebstoff aufbauen. Alle drei Themen-Sets sind in je drei Varianten erhältlich. Dass die klassischen Spielfiguren von Bullyland auch mit den aktuellen digitalen Anforderungen harmonieren, machte die interaktive BullylandNeuheit „BConnected“ deutlich. Mit einer eigens entwickelten App tauchen die Kinder in prähistorische Zeiten ein und lernen spielerisch mehr über die Tiere dieser Zeit. In Nürnberg präsentierte Bullyland ein Qualitätssiegel, das die Philosophie der Spraitbacher visualisiert – im Zentrum steht das Herz, alle Produkte werden mit Liebe zum Detail gefertigt. l Bullyland-Geschäftsführerin Heike Zimmermann (Mitte mit Kostüm und Schal) und ihr Team am Stand auf der Nürnberger Spielwarenmesse 2015, die für das Spraitbacher Unternehmen erfolgreich verlief. (Foto: Bullyland) Bullyland präsentierte in Nürnberg die Spielfiguren zentral auf einem großen Tisch und in POS-Displays. (Foto: Bullyland) Über Bullyland Die Bullyland GmbH wurde 1973 in Spraitbach gegründet und ist heute ein renommierter Spielfigurenhersteller mit einem weltweiten Vertriebsnetz. International gefragt sind sowohl Tierfiguren aller Art als auch große Lizenzthemen wie beispielsweise Walt Disney-Figuren, Yakari oder Biene Maja. Trotz Niedrigzins Kreissparkasse Ostalb mit 2014 zufrieden Bilanzsumme kletterte auf 4,74 Milliarden Euro – Bestes Betriebsergebnis aller Zeiten – Aber das Jahr 2015 wird zur Nagelprobe – Keine Filialschließungen geplant l Sascha Kurz Aalen. Die niedrigen Zinsen schlugen sich in der Bilanz des Geschäftsjahres 2014 der Kreissparkasse Ostalb noch nicht negativ nieder. Dank positiver volkswirtschaftlicher Rahmenbedingungen mit einer guten Konjunktur und nahezu Vollbeschäftigung wies das größte Kreditinstitut der Region für 2014 bei einer Bilanzsumme von 4,74 Milliarden Euro ein gutes Ergebnis aus. „Die anhaltende Niedrigzinsphase zwingt uns jetzt jedoch zum Umplanen, die Geldflut wird langfristig zum Problem“, erklärte Vorstandsvorsitzender Carl Trinkl, der die vorläufigen Kennzahlen 2014 zusammen mit seinen Vorstandskollegen Andreas Götz und Dr. Christof Morawitz vor der Presse präsentierte. Die Niedrigzinsphase stelle das Geschäftsmodell der Sparkassen – Kundeneinlagen werden an Kunden verliehen – zunehmend auf den Kopf, betonte Trinkl: „Vor diesem Hintergrund waren wir selbst überrascht, 2014 das beste Ergebnis in unserer 163-jährigen Geschichte erreicht zu haben“. Der CEO verwies auf das beachtliche Betriebsergebnis nach Bewertung von 58 Millionen Euro. Das liege gemessen an der Bilanzsumme deutlich über dem Durchschnitt der Sparkassen im Land. Auch die übrigen Kennzahlen der Bilanz 2014 könnten sich sehen lassen, sagte Trinkl. Die Kundeneinlagen seien um l Kennzahlen 2014 in Mio. Euro/Klammern 2013 Bilanzsumme: 4740 (4611) Kundeneinlagen: 3630 (3556) Kundenkredite: 2880 (848) Betriebsergebnis n. B.: 58 bezahlte Steuern: 17 (15) Mitarbeiterzahl: 1068 (1071) Verbundgeschäft: LBS-Neu 134,1 (+2,5%) S-Versicherung 43,4 (+10,1%) haltend niedrigen Zinsen und der sich verschlechternden Rahmenbedingungen düsteren Prognosen von Finanzexperten für die Sparkassen zuversichtlich: „Es wird aber schwerer, ein gleich gutes Ergebnis wie 2014 zu erzielen. Die Wirtschaft muss ihre Hausaufgaben machen, wir stehen begleitend bereit.“ Politik und Wirtschaft sollten grundsätzlich mehr Hand in Hand arbeiten, meinte Trinkl mit Hinweis auf die brisanten Themen Mindestlohn, Elternzeit oder Rente mit 63. Auf die Frage nach der Zukunft der aktuell 76 Filialen der Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2014, gut vorbereitet auf ein schwieriges Jahr 2015: Die Vorstände der Kreissparkasse Ostalb (v.l.): Andreas Götz, Carl Trinkl (Vorsitzender) und Dr. Christof Morawitz. (Foto: KSK Ostalb) zwei Prozent auf 3,63 Milliarden Euro gestiegen: „Der Zuwachs resultiert aus echten Kundengeschäften und nicht aus Geschäften mit anderen Instituten.“ Die Kundenkredite seien um 1,2 Prozent auf 2,88 Milliarden Euro angewachsen. Dies sei hauptsächlich der erhöhten Anzahl von Baufinanzierungen und weniger den nachgefragten Unternehmenskrediten geschuldet, erklärte Trinkl. Die Bilanzsumme (ohne Verbundgeschäfte) habe sich um 2,8 Prozent auf 4,74 Milliarden Euro erhöht. „Auf Grund dieser positiven Geschäftsentwicklung hat die Kreissparkasse Ostalb im Jahr 2014 insgesamt 17 Millionen Euro an Steuern bezahlt“, schloss der Vorstandsvorsitzende seinen Rückblick ab. Das Privatkundengeschäft beleuchtete der dafür zuständige Vostand Dr. Christof Morawitz. Das Vertrauen in die eigene positive Zukunft der Kunden sei der Wachstumstreiber 2014 gewesen. Das Baufinanzierungsgeschäft habe sich erneut als Stabilisator entpuppt, der Marktanteil der Kreissparkasse Ostalb sei inklusive der vermittelten Aktivitäten des Verbundpartners LBS auf zwei Drittel angestiegen. „Wegen des niedrigen Zinsniveaus führten viele Kunden Sondertilgungen durch, bei neuen Kreditverträgen haben wir eine Mindesttilgung von 1,5 Prozent festgeschrieben – auch zum Schutz der Kunden“, sagte Morawitz. Trotz höherer Gebühren sei 2014 die Zahl der Girokonten auf 156 000 angestiegen. Durch Verzicht auf Überziehungszinsen und durch vergünstigte Dispokreditzinsen seien 750 000 Euro an die Kunden zurückgegeben worden, sagte Morawitz. Aktien hätten in den 50 000 Beratungsgesprächen eine große Rolle gespielt, berichtete Morawitz weiter: „Unsere Kunden öffnen sich zunehmend dieser Anlagenform in Sachwerten insbesondere mit Blick auf die Altersvorsorge.“ Es gebe auf Fondsbasis gute Sparangebote, „bei denen Vermögensverluste ausgeschlossen sind“. Der für das Unternehmenskundengeschäft und die hauseigene Anlagestrategie zuständige stellvertretende Vorstandsvorsitzende Andreas Götz berichtete, dass mit 300 Millionen Euro rund die Hälfte des Neukreditgeschäfts im Jahr 2014 auf Firmenkunden entfallen seien: „80 Prozent davon wurde in neue Gebäude investiert, nur der Rest in neue Maschinen und Anlagen.“ Auch hier habe es viele Sondertilgungen gegeben, Anschaffungen seien zunehmend aus liquiden Mitteln oder dem Eigenkapital der Firmen erfolgt. Die Kreditvergabe an Kommunen sei 2014 wegen deren sprudelnder Steuereinnahmen rückläufig gewesen – Götz: „Uns fehlte im Vergleich zu 2013 ein zweistelliger Millionenbetrag.“ Aktuell begleitete die Kreissparkasse Ostalb 44 Unternehmensübergaben, ließ Götz wissen, dies sichere den Kundenbestand ab. Die vor drei Jahren gegründeten Spezialabteilungen hätten sich etabliert und würden gute Arbeit leisten. Um trotz des Niedrigzinsumfeldes der Kreissparkasse eine solide finanzielle Basis zu sichern, habe man zwei Drittel der eigenen freien Mittel in Rentenpapieren angelegt – Andreas Götz: „So blieben wir liquide.“ Rund 500 Millionen Euro seien aber auch in Aktien und Unternehmensanleihen investiert – mit Absicherungen. „Gleiches raten wir auch unseren Kunden“, sagte Götz, der betonte, dass es bei unserer Sparkasse keine Anlageformen auf Basis des Schweizer Franken gibt.“ Für das Jahr 2015 ist Carl Trinkl trotz der wegen der an- Kreissparkasse Ostalb sagte Trinkl: „Wir sind in einer Phase der Feinjustierung!“ Der Spagat zwischen weiterer Digitalisierung der Bankgeschäfte und persönlicher Beratung vor Ort sei möglich, wenn Lösungen wie Vorhalten von Beratungsräumen ohne feste Besetzung und Buchen des persönlichen Beraters übers Internet realisiert werden. „Wir haben derzeit konkret nicht vor, Standorte zu schließen“, erklärte Trinkl. Dagegen werde die Aalener Hauptstelle „signifikant neu gestaltet“. Ende 2016 soll der Umbau abgeschlossen sein. Von Mensch zu Mensch – weil Ihr Geld und Ihre Zeit kostbar sind. Marcus Burkhardt Geschäftsstelle Schwäbisch Gmünd is Sandra Ding Jagstzell elle Geschäftsst Frank Betz le Geschäftss r telle Aalen-Stad tmitte Gründe genug, mit über 1.000 Mitarbeiter/-innen persönlich für Sie da zu sein. Ganz gleich, ob Sie ein Beratungsgespräch in einer unserer 76 Geschäftsstellen, telefonischen Service, sicheres Online-Banking oder ausgezeichnete mobile Banking-Apps wünschen. www.ksk-ostalb.de Firmen & Märkte 8 l Tipps zu Gesundheit – Fitness – Ernährung – mentale Balance Wasser in uns und um uns herum – die Wirkung des Wassers auf unseren Körper Haben Sie sich mal überlegt, was wir ohne Wasser machen würden? Jedes Lebewesen braucht Wasser, um zu überleben – genau wie wir Menschen. Ein Fötus besteht zu 90% aus Wasser – ein ausgewachsener Mensch zu rund 70%. Und was passiert denn damit im Körper? Nehmen wir Flüssigkeit zu uns, leiten Dick- und Dünndarm das Wasser in unsere Blutbahnen. So zirkuliert es durch den ganzen Körper – im Gewebe, den Lymphen, dem Blutplasma, im Fett, den Knochen und Verdauungssäften – und wird teilweise wieder abgegeben. Es regelt lebenswichtige Abläufe im Organismus. Unsere Körperzellen sind nicht in der Lage, Wasser zu produzieren. Wir müssen es über Getränke und Nahrung dem Körper liefern. Nicht nur das Wasser in uns wirkt sich positiv aus. Wenn wir von Wasser umgeben sind und uns darin bewegen, hat das seine Vorteile. Da Wasser andere physikalische Eigenschaften hat, reagiert unser Körper ganz anders auf Bewegung als an Land. Durch den Auftrieb wird unsere Schwerkraft verringert. Dadurch wiegen im Wasser nur 10% unseres eigentlichen Körpergewichts. Sport im Wasser ist schonend für Gelenke, Bänder, Sehnen und die Wirbelsäule. Durch die Entlastung des Körpergewichts haben wir eine freie Beweglichkeit. Die „Schwerelosigkeit“ hat auch einen entspannenden Effekt – sowohl physisch als auch psychisch. Durch den Auftrieb ist Bewegung im Wasser für Indika- l tionen wie Wirbelsäulenprobleme, Osteoporose, Gelenkarthrose, Übergewicht und Schwangerschaft in Verbindung mit normalem Training geeignet. Ich empfehle jedoch nie ein reines Trainingsprogramm im Wasser, da unser Körper sich im Alltag mit den physikalischen Eigenschaften an Land, den Stoßbelastungen oder dem Eigengewicht arrangieren muss. Der Wasserdruck ist deutlich höher als der Luftdruck. Man spricht vom hydrostatischen Druck. Beim Eintauchen ins Wasser wird durch den vermehrten Druck auf die oberflächlichen Blutgefäße vermehrt Blut zum Herzen geführt. Durch die vermehrte Beanspruchung des Herz-KreislaufSystems wird dieses auf längere Zeit gekräftigt. Durch die vermehrte Durchblutung findet in der Niere eine bessere Filtration statt. Da der Druck auch auf das Zwerchfell und den Brustkorb wirkt, entsteht ein verstärkter Einatemimpuls und eine tiefere Ausatmung. So wird die Atemmuskulatur trainiert, was für Lungenerkrankungen förderlich ist. Durch den hydrostatischen Druck ist Bewegung im Wasser für Indikationen wie Venenschwäche, Krampfadern, Cellulite, Herzmuskelschwäche und lymphatische Störungen geeignet. Haben Sie schon einmal versucht, durchs Wasser zu laufen? Ganz schön schwer. Schuld ist der Wasserwiderstand. Der Widerstand nimmt mit der Geschwindigkeit und mit der Lage des Körpers im Wasser zu. Die Übungsbelastung lässt sich ohne Grenzen variieren und ist für Personen geeignet, die unsicher sind oder Wirtschaft Regional | Februar 2015 Die V+R-Banken wachsen Genossenschaftliche Bankengruppe im Kreis Heidenheim baut Position aus ANIKA SCHAAF FITNESS4LIFE PERSONAL TRAINING AM HOPFENGARTEN 6 73527 SCHWÄBISCH GMÜND TELEFON: 0 71 71-9 08 81 98 Angst vor Verletzungen haben. Dabei sind gute Voraussetzugen zum lockern und Dehnen der Muskulatur gegeben. Im Wasser gibt der Körper etwa drei- bis viermal mehr Wärme ab als an der Luft. Er ist ständig bemüht, die 37° Celsius zu erhalten. Das hat mehrere positive Effekte. Durch den erhöhten Wärmeverlust wird unser Stoffwechsel enorm angeregt. Damit der Wärmeverlust möglichst gering bleibt, ziehen sich die Blutgefäße zusammen und später an Land dehnen sie sich wieder aus. Diese Anpassung des Körpers stärkt unser Immunsystem und schützt prophylaktisch vor Erkältungskrankheiten. Durch den angeregten Stoffwechsel steigt der Energiebedarf. Wie sie sehen, ist Wasser nicht nur überlebenswichtig, sondern auch für viele Krankheitsbilder und Trainingsziele von Vorteil. In Kombination mit Training am Land wird hier viel im Gesundheitssport damit gearbeitet. Bewegung im Wasser hat viele Formen: Ob Schwimmen, Aquajogging, -Gymnastik, Fitness oder Boxen – da ist für jeden was dabei. Probieren Sie es einfach aus! Anika Schaaf www.fitness-4-life.de Heidenheim. Das Kundenvermögen der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Kreis Heidenheim erreichte mit 3,45 Milliarden Euro im Jahr 2014 einen neuen Höchststand. Und das betreute Kundenvolumen lag bei fast 5 Milliarden Euro. „Auch 2014 war für die genossenschaftliche Bankengruppe ein überaus erfolgreiches Jahr.“ Mit diesen Worten überschreibt Jürgen Pröbstle, Pressesprecher der Volksbanken und Raiffeisenbanken im Landkreis Heidenheim die erreichten Zahlen der vier ortsansässigen Genossenschaftsbanken – dies sind die Volksbank Heidenheim, die Volksbank Brenztal, die Raiffeisenbank Heidenheimer Alb sowie die Raiffeisenbank Steinheim. Das Volumen der vergebenen Kredite lag trotz erheblicher Tilgungen mit 1,26 Milliarden Euro rund 42 Millionen Euro über dem Vorjahreswert. Zusammen mit den an die genossenschaftlichen Verbundpartner vermittelten außerbilanziellen Krediten lag das Gesamtkreditvolumen der Genossen bei fast 1,5 Milliarden Euro und festigte die Position als Kreditversorger Nummer eins im Landkreis Heidenheim. Auch die bilanziellen Kundeneinlagen erreichten mit Milliarden Euro ebenfalls einen Wert darstellt, der in der fast 150-jährigen Geschichte der Genossenschaften im Kreis noch nie erreicht wurde. Damit ist es gelungen, die starke Marktposition auch 2014 deutlich auszubauen. Insgesamt beschäftigen die Volksbanken und Raiffeisenbanken rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 40 Standorten im gesamten Kreisgebiet. Jürgen Pröbstle ist Sprecher der vier Volksbanken und Raiffeisenbanken im Kreis Heidenheim. 1,47 Milliarden Euro einen neuen Höchststand und lagen rund 26 Millionen Euro über dem Wert von 2013. Ergänzt um die außerbilanziellen Vermögenswerte wie beispielsweise Wertpapiere oder Lebensversicherungen beläuft sich das Vermögen der Kundinnen und Kunden von Volksbanken und Raiffeisenbanken im Kreis Heidenheim auf 3,45 Milliarden Euro. Aus Kundenvermögen und Kundenkrediten setzt sich das betreute Kundenvolumen zusammen, das mit beinahe 5 Ausblick auf 2015 Für das Jahr 2015 erwartet Jürgen Pröbstle angesichts der andauernden Niedrigzinsphase allerdings keine Entwicklung wie in den Vorjahren, denn wie allen anderen Banken auch machen den Volksbanken und Raiffeisenbanken die hohen Tilgungen langfristiger Kredite zu schaffen. Für Rückenwind könnte aber die Tatsache sorgen, dass das Jahr 2015 zum Baden-Württembergischen Jahr der Genossenschaften ausgerufen wurde. Zudem wurde die Genossenschaftsidee der Herren Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen von der Kultusministerkonferenz auf Empfehlung unabhängiger Experten der UNESCO zur Aufnahme in das immaterielle Weltkulturerbe vorgeschlagen. sk Analysen, Trends und Entwicklungen aus erster Hand von den Arbeitgeberverbänden für die Firmen der Region Die Themen des Monats Februar 2015 im Überblick Arbeitsrecht • BAG: Anspruch auf Resturlaub bei unterjährigem Arbeitgeber-Wechsel Wechselt ein Arbeitnehmer im Kalenderjahr in ein neues Arbeitsverhältnis, kann er beim neuen Arbeitgeber grundsätzlich noch nicht gewährten Urlaub beanspruchen. Er muss seinem neuen Arbeitgeber jedoch mitteilen, dass sein früherer Arbeitgeber seinen Urlaubsanspruch für das laufende Kalenderjahr noch nicht vollständig erfüllt hat, so das BAG mit Urteil vom 17.12.2014, Az: 9 AZR 295/13. Der Kläger war ab dem 12.04.2010 bei der Beklagten beschäftigt. Bei der Beendigung des Arbeitsverhältnisses lehnte die Beklagte die Zahlung von Urlaubsabgeltung für das Jahr 2010 ab. Sie begründete dies damit, dass dem Kläger bereits von seinem früheren Arbeitgeber für das Jahr 2010 Urlaub gewährt worden sei. Eine Urlaubsbescheinigung hatte der Kläger nicht vorgelegt. Dies muss er jedoch tun, so das BAG. Der frühere Arbeitgeber ist nach § 6 Abs. 2 BUrlG verpflichtet, dem Arbeitnehmer bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses eine Bescheinigung über den im laufenden Urlaubsjahr gewährten oder abgegoltenen Urlaub auszuhändigen. Legt der Kläger diesen Nachweis vor, habe die Beklagte den Urlaub des Klägers abzugelten, soweit er auch durch die Beklagte nicht erfüllt wurde. • LAG Düsseldorf: Kündigung zum „nächstmöglichen Termin“ ist unbestimmt Beinhaltet die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses lediglich die Angabe, dass diese zum „nächst- der Kündigungstermin oder die maßgebliche Kündigungsfrist angegeben wird. Ist die Erklärung aber mehrdeutig und wie hier gegebenenfalls auch erst nach differenzierter rechtlicher Prüfung aufzuklären, ist diese unbestimmt. Dies mit der Folge, dass die Kündigungserklärung das Arbeitsverhältnis nicht beenden konnte. Nähere Informationen erhalten Sie über: [email protected] RECHTSANWALT STEFFEN AUBELE möglichen Termin“ erfolgt, ist diese unbestimmt. Die einschlägige Kündigungsfrist lasse sich nicht ermitteln, so das LAG Düsseldorf mit Urteil vom 28.08.2014, Az: 5 Sa 1251/13. Die Beklagte kündigte das Arbeitsverhältnis zum Kläger fristlos, hilfsweise ordentlich. In ihrer Kündigungserklärung führt sie u.a. aus: „... kündige ich hilfsweise vorsorglich … ordentlich zum nächstmöglichen Termin.“ Der Arbeitsvertrag des Klägers beinhaltete mehrere Kündigungsfristen und verwies auf gesetzliche oder tarifliche Fristen. Für den Kläger war nicht bestimmbar, ob das Gesetz oder der Tarifvertrag zur Anwendung kommt. Soweit sich die Beklagte damit begnügte, auf den „nächstmöglichen Termin“ zu verweisen, reiche dies nicht aus, die Frist und damit das Beendigungsdatum zu bestimmen. Die Kündigungserklärung lasse nicht erkennen, zu welchem Termin das Arbeitsverhältnis beendet werden sollte. Es komme nicht allein auf den Wortlaut an. Maßgeblich seien auch Begleitumstände. Es würde daher auch ausreichen, wenn • Grafik des Monats: Betriebliche Weiterbildung: Mehr, länger, teurer Genau 86 Prozent der Unternehmen haben im vergangenen Jahr ihren Mitarbeitern eine betriebliche Weiterbildung ermöglicht und dafür pro Kopf 1.132 EUR ausgegeben - beides Rekordwerte. Dazu zählen zum einen externe und interne Lehrveranstaltungen und Seminare, zum anderen Informationsveranstaltungen, das Lernen im Arbeitsprozess und das selbstgesteuerte Lernen mit Medien. Der Zeitaufwand für diese Veranstaltungen ist seit 2010 um gut 10 Prozent auf fast 33 Stunden pro Jahr gestiegen. Gut 2/3 dieser Zeit entfiel auf Arbeitszeit. Das Bestehen im Wettbewerb erfordert kon- kurrenzfähige Produkte und Dienstleistungen. Das erfordert auch Mitarbeiter, die qualifiziert und auch bereit sind, sich lebenslang weiterzubilden. Das wissen auch die Unternehmen und investieren viel Geld in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Im Jahr 2013 waren es 33,5 Milliarden Euro – so viel wie nie zuvor. Nähere Informationen erhalten Sie über: [email protected] BA-Praxisleitfaden zur Berufsausbildung in Teilzeit Für Frauen und Männer mit Familienpflichten sind flexible Modelle wie Teilzeitberufsausbildung ein wesentlicher Baustein, um wichtige Weichen für das Berufsleben zu stellen. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat hierzu den Leitfaden „Chancen bieten - Teilzeitberufsausbildung ermöglichen“ herausgebracht. Der Leitfaden zeigt auch für Unternehmensvertreterinnen und -vertreter übersichtlich und praxisnah auf, wie eine Ausbildung in Teilzeit funktioniert, welche Fördermöglichkeiten es gibt und welche Vorteile den Arbeitgebern entstehen. Teilzeitberufsausbildungen können Jugendarbeitslosigkeit insbesondere von jungen Müttern vermeiden und einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten. Nähere Informationen erhalten Sie über: [email protected] Entgeltbescheinigung zur Berechnung des Pflegeunterstützungsgeldes ausgesetzt. Eine Übermittlung ist durch Verwendung eines Vordruckes in Papierform durchzuführen. Gleiches gilt für die Entgeltbescheinigung zur Berechnung von Pflegeunterstützungsgeld. Abrufbar sind diese Vordrucke unter www.gkv-spitzenverband.de sowie bei den Krankenkassen. Aufgrund des zum 1. Januar 2015 in Kraft getretenen Gesetzes zur besseren Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf wurde die Berechnungsweise des Krankengeldes bei Erkrankung des Kindes bzw. Kinderverletztengeldes geändert. Gleichzeitig wurde ein Pflegeunterstützungsgeld eingeführt. Beschäftigte, die bis zu zehn Arbeitstage der Arbeit fernbleiben, um für einen pflegebedürftigen nahen Angehörigen bei einer akut aufgetretenen Pflegesituation eine bedarfsgerechte Pflege zu organisieren oder eine pflegerische Versorgung sicherzustellen, können bei der Pflegekasse Pflegeunterstützungsgeld beantragen. Seminarangebot im Bildungswerk der Baden-Württembergischen Wirtschaft Bislang erfolgte die Meldung der Daten zur Gewährung des Kinderkrankengeldes im elektronischen Meldeverfahren. Aufgrund der kurzfristigen Gesetzesänderung wird dies für eine Übergangszeit Kontakt: Südwestmetall Bezirksgruppe Ostwürttemberg Telefon: 0 73 61 92 56-0 [email protected] www.suedwestmetall.de • Der souveräne Auftritt als Führungskraft, 9. März 2015, Haus Reutlingen • Moderation von Workshops – ein Team strukturiert und effizient zum Ziel führen, 9. März 2015, Haus Reutlingen • Teamführung im internationalen Kontext, 11. März 2015, Haus Reutlingen Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: [email protected] Analyse Wirtschaft Regional | Februar 2015 9 Das aktuelle Interview mit Dr. Gerald Weber Die Zukunft in der Industrie heißt Cybertronic D ie Wirtschaft der Region ist turbulent ins Jahr 2015 gestartet, die „vierte industrielle Revolution“ ist auch in Ostwürttemberg greifbar: Voith streicht weltweit 1600 Stellen, davon 600 in Heidenheim, und steht vor einem Umbau. In Schwäbisch Gmünd heißt der größte Arbeitgeber nicht mehr ZFLS, sondern Robert Bosch Automotive Steering GmbH. Die Hochschullandschaft auf der Ostalb ist in Bewegung geraten und die älteste Stauferstadt arbeitet am Strategiepapier „Gmünd 2020“. Darüber sprach Winfried Hofele mit dem früheren Airbus-Chef und Automobil-Manager Dr. Gerald Weber, der wegen seiner langjährigen Erfahrungen und seiner engen Vernetzung mit regionalen und internationalen Entscheidern einen besonderen Blick auf die aktuellen Entwicklungen hat (siehe S. 1). Herr Weber, was ist bei Voith in Heidenheim los? (Siehe Berichte auf S. 5). Weber: Ich glaube, dass es bei Voith nicht nur um konjunkturelle Themen in den Bereichen Paper, Turbo und Services geht, sondern mehr um strukturelle Probleme. Voith hat zu lange auf die Mechanik gesetzt, die elektronische Denkweise blieb zurück. Auch fehlte bisher die Ausrichtung auf ein neues zukunftsweisendes Standbein. Hätte Voith früher sehen müssen, dass der Markt für grafische Papiermaschinen zusammenbricht? Weber: Paper ist eine spezielle Sache, im Nachhinein zu urteilen, ist einfach, aber nicht zielführend. Klar hätte man früher erkennen können, dass das Neugeschäft nicht mehr so funktioniert wie früher. Vielleicht hat auch zu lange das gut gehende After-Sales-Geschäft die Strukturschwäche der Branche übertüncht. Jetzt gibt es die Radikalkur. 1600 Stellen werden abgebaut, bei Paper und in allen Verwaltungen. Industrial Services soll ganz verkauft werden. Dafür ist Voith beim Robotik-Unternehmen Kuka mit 25 Prozent eingestiegen. Ist das der richtige Weg? Weber: Voith hat ein strukturelles Problem, das Portfolio ist primär auf die Herstellung von mechanischen Maschinen, Anlagen und Komponenten ausgerichtet, dagegen erobern mehr und mehr mechatronische Komponenten den Markt. Dies führt beispielsweise im Bereich Turbo dazu, dass sich Voith als Kupplungs- und Getriebehersteller in einer Art Sandwich-Position befindet, abhängig von Systemanbietern. Die jetzt angekündigten Einschnitte sind deshalb notwendig, der Abschied von den Industrial Services ist richtig, weil mit diesem Bereich ursprünglich andere Ziele verfolgt wurden. Richtig ist der Einstieg bei Kuka, denn Voith braucht ein neues Standbein. Ist damit zu rechnen, dass Voith Kuka ganz kauft, zumal die Heidenheimer als Großaktionär ja kürzlich eine Kapitalerhöhung beim Carbon-Spezialisten SGL nicht mitgemacht haben? Weber: Die beiden Dinge haben nichts miteinander zu tun. Voith braucht Geld, um den Personalabbau zu finanzieren ohne das laufende Geschäft extrem zu belasten. Kuka ganz zu kaufen oder mehr Anteile zu erwerben, halte ich nicht für zwingend erforderlich. Entscheidend wird sein, im Thema Industrie 4.0 ein solides Standbein zu schaffen. Dazu wird Voith-CEO Dr. Hubert Lienhard den Einstieg des Unternehmens in Felder wie Automatisierungs-, Steuerungsund Regelungs- und Vernetzungstechnologien voranbringen müssen. Die Frage ist, ob Voith nicht zusätzlich in ein Spezialunternehmen für elektronische Steuerungen einsteigen soll oder sich an einem Softwarehaus mit Kompetenz in der Vernetzung technischer Systeme beteiligt. Im Nischengeschäft kennt sich Voith bestens aus und ist bekannt, dort spitze zu sein. Jetzt sollte sich der Maschinen- und Anlagenbauer stärker an Beispielen wie der Neuausrichtung von Siemens Digital Factory in Richtung gesamtheitlicher Wertschöpfungsketten und deren Vernetzung ausrichten. Im Übrigen müssen die Zeiten von rund 260 Einzelgesellschaften vorbei sein und in Folge muss die Komplexität von Voith drastisch reduziert werden. Sehen Sie Voith in Gefahr? Weber: Auf keinen Fall. Voith ist stark, die haben hervorragend qualifizierte Leute, auch im Management rund um den Globus und die haben die Kraft zum Aufbruch in die nächste Industriegeneration – vorausgesetzt sie drehen die alte Metall- und MechanikDenke in den Köpfen der Mitarbeiter in Richtung neuer Technologien und Prozesse. Gehen wir nach Gmünd. Wie sehen Sie den Kauf des US-Konzerns TRW durch die ZF Friedrichshafen AG und die Komplettübernahme der in Gmünd ansässigen Entwicklung und Fertigung von Lenkungssystemen durch Bosch? Weber: Der Sinn des Kaufes von TRW durch die ZF AG erschließt sich mir noch nicht ganz, auch wenn ich Ansätze für eine Ergänzungsstrategie sehe. Ganz sicher geht es dem neuen ZF-Chef Ralf Sommer auch um die Größe im Wettbe- Dr. Gerald Weber – profunder Kenner der regionalen und internationalen Industrie. werb mit Bosch, Continental und Mahle als Superzulieferer. Tatsächlich definiert sich aber inzwischen die „Größe“ eines Unternehmens vor allem in Deutschland nicht mehr über den Umsatz, auch nicht mehr über die Zahl der Beschäftigten, sondern über die Zahl der Innovationen. Was wird sich durch Bosch in Gmünd ändern? Weber: Bosch ist zentralistischer und was die Produkte anbetrifft viel breiter aufgestellt als ZF, die Internationalisierung ist weiter fortgeschritten, die Vernetzung enger, Industrie 4.0 näher. Das wird auf Gmünd durchschlagen. Hier werden gute Ingenieure gebraucht und gesucht. Durch Bosch kommt die Globalisierung schneller. Hoffentlich kommen damit auch genügend gute Ingenieure in die Stauferstadt, darunter vielleicht auch Asiaten. Daran arbeitet ja der Gmünder OB Richard Arnold, dem Sie freundschaftlich verbunden sind. „Gmünd 2020“ heißt das vom ehemaligen Gmünder und Stuttgarter OB Dr. Wolfgang Schuster angestoßene Strategiepapier, an dem Sie mitwirken. Die anfängliche Begeisterung für dieses Thema scheint abzubröckeln. Weber: Dem kann ich nicht widersprechen, vielleicht ist dies der Landesgartenschau 2014 geschuldet, es fehlen zurzeit kräftige Lokomotiven, die die einzelnen Initiativen aktiv in die Zukunft ziehen – der OB allein und seine Mitstreiter können das nicht leisten. An was liegt das? Weber: Man bekommt den Eindruck, dass sich die Verantwortlichkeiten in der Stadtverwaltung laufend ändern und mit vielen anderen Aufgaben betraut sind, deshalb packt niemand so richtig nachhaltig an. Dass jetzt auch noch beide Bürgermeister auf dem Absprung sind, ist ganz und gar nicht förderlich, denn Gmünd muss die Dynamik seiner Bürger während der Landesgartenschau für die Fortentwicklung der Stadt nutzen. Wohin muss sich Schwäbisch Gmünd entwickeln? Weber: Gmünd hat eine nun nur auf Bosch Steering ausgerichtete industrielle Monostruktur. Sieht man von Fein und den in österreichischer Hand befindlichen Unternehmen voestalpine, Magna Steyr oder Andritz ab, fehlt es an Mittelständlern. Die Bevölkerungszahl ist, längerfristig betrachtet, rückläufig, es mangelt an Kaufkraft. Die Kernfragen lauten: Wie kann man Gmünd zu einer attraktiven, zukunftsorientierten Industrie- bzw. Dienstleistungsstadt entwickeln? Wie schaffen wir neue, moderne Arbeitsplätze und wie holen wir die entsprechend qualifizierten Menschen in unsere geliebte Stadt? Sie haben dafür sicherlich Lösungsansätze! Weber: Eine Voraussetzung ist erfüllt: Gmünd hat gut Zurück zu den Wurzeln: Dr. Gerald Weber absolvierte bei Schenk Werkzeugbau in Schwäbisch Gmünd seine Lehre. Schenk-Geschäftsführer Joachim Windeisen (li.) und CEO Gerhard Gansler freuen sich über den Besuch des international erfolgreichen Managers beim 75-jährigen Jubiläum. (Foto: sk) (Foto: Ausbus) strukturierte und ausreichende Gewerbe- und Wohngebiete. Völlig unzureichend ist die Verkehrsinfrastruktur. Egal in welche Richtung, Gmünd liegt immer noch mindestens 45 Fahrminuten von einer Autobahn entfernt. Und eine gute Verbindung zwischen dem Rems- und Filstal fehlt gänzlich. Diese ist nämlich deshalb so wichtig, weil in Zukunft auch zunehmend kleinere Unternehmen im Zuge der Globalisierung Nähe und schnelle Wege zum Flughafen Stuttgart brauchen. Darüber hinaus muss Gmünd von der Nähe zu Stuttgart profitieren und den Anschluss bei Ansiedlungen zum Beispiel von Stuttgartern im Remstal schaffen. Gmünd ist ja, was den Freizeitwert und die Lage anbetrifft, das hat nicht zuletzt das Landesgartenschaujahr 2014 gezeigt, verdammt attraktiv – das muss noch mehr vermarktet werden. Glauben Sie, dass es Unternehmen gibt, die sich in Gmünd ansiedeln wollen und aus welchen Branchen sollen diese kommen? Weber: Tatsache ist, dass sich 2013, wenn ich das richtig im Kopf habe, über 3600 internationale Firmen in Deutschland ansiedeln wollten, mehr als 1000 davon in BadenWürttemberg. Die Mehrzahl der Anfragen kamen aus der Schweiz und den USA, aber sehr viele auch aus China, Taiwan oder Indien. Besonders interessant ist Deutschland als Standort für Ingenieurdienstleister, für Entwickler, für Maschinenbauer oder für Unternehmen aus den Bereichen Gesundheit und Medizintechnik, aber auch für Versicherungen. Es ist eigentlich nicht einsehbar, dass sich da nicht mehr tut. Sie meinen also auch in Schwäbisch Gmünd? Weber: Auf jeden Fall. Wir haben hier eine Reihe von guten Voraussetzungen; Defizite sind sicherlich in der Bereitstellung von qualifizierten Arbeitskräften. Um hier Abhilfe zu schaffen, muss sich allerdings unter anderem in der Hochschullandschaft auf der Ostalb noch einiges bewegen. Da tat sich zuletzt doch einiges. Beim Regio-Win-Wettbewerb des Landes um euro- päische Regionalfördergelder gab es dicke Zuschüsse für ein neues Forschungsgebäude an der Hochschule Aalen, für ein Technologiezentrum Leichtbau in Gmünd in Kooperation mit der Hochschule für Gestaltung (HfG) und dem Forschungsinstitut für Edelmetalle und Metallchemie (fem) und außerdem wird es einen gemeinsamen Studiengang „Internet der Dinge“ der Hochschule Aalen und der HfG Gmünd geben. Weber: Also ich will nicht auf die regionale Euphoriebremse treten – aber die Gemeinsamkeit zwischen den Playern in Aalen und Gmünd steht meiner Ansicht nach noch auf sehr wackligen Beinen. Da gibt es noch zu viel Eigeninteresse. Fakt ist, dass Aalen allein ohne die Einbindung der HfG und des fem in den Regio-Win-Wettbewerb niemals die Mittel für ein neues Forschungsgebäude erhalten hätte. Was sollte sich konkret tun? Weber: Zum Beispiel müssten sich die Größenverhältnisse ändern. Die HfG hat knapp 700 Studierende, die Hochschule Aalen über 5000. Die HfG muss deshalb in die Offensive gehen. Die Gestaltung von modernen Produkten wird mehr und mehr auf mechatronische Elemente und deren Vernetzung mit dem Internet zielen, die Zukunft wird Cybertronik heißen. Digitalisierung, Vernetzung – das sind aus meiner Sicht Themen, die eine Hochschule für Gestaltung aufgreifen muss; das sind Wachstumspotenziale für die HfG. Zumindest auf dem Papier sehen wir hierzu im Besonderen durch die Initiative des Aalener Hochschulrektors Prof. Dr. Gerhard Schneider die ersten Pflänzchen – wenn sich auch aus meiner Sicht die Euphorie noch sehr in Grenzen hält. Und auch die PH Gmünd kann, gerade was die neuen Technologien angeht, eine wichtige Rolle spielen: Die Dynamik der technischen Veränderungen macht Lernen, ja lebenslanges fundiertes Lernen im beruflichen Alltag zum absoluten Muss. Die Wissensvermittlung wird in den Unternehmen immer mehr in Lernfabriken, Akademien oder direkt am Arbeitsplatz mit vielfältigen Medien durchgeführt. Dazu brauchen wir künftig didaktisch gut geschulte Trainer und Tutoren mit einem profunden technischen Background mit neuen Lehr- und Lernmethoden. Hierzu wäre ein pädagogisch, didaktisch orientierter Master-Studiengang für Ingenieure eine interessante Ergänzung für die Pädagogische Hochschule und für das eine oder andere Unternehmen eine interessante Erweiterung ihrer Serviceleistungen. Mit solchen Verknüpfungen und Vernetzungen macht eine Universität Ostalb Sinn, die die Unternehmen in Aalen oder in Heidenheim genauso brauchen wie die in Schwäbisch Gmünd. „Gmünd 2020“ ist also mehr als eine Vision nur für die Stauferstadt. Firmen & Märkte 10 Wirtschaft Regional | Februar 2015 SHW CT GmbH entlässt in Wasseralfingen 54 Mitarbeiter Beim insolventen Gießereiunternehmen steht Investor in den Startlöchern – Personelle Einschnitte sind in Wasseralfingen unumgänglich l Sascha Kurz Aalen-Wasseralfingen. Der bereits über 22-monatigen Insolvenzgeschichte beim Gießereiunternehmen SHW Casting Technologies (CT) ist ein weiteres Kapitel hinzugefügt worden. Im Werk Wasseralfingen fallen 54 von aktuell 199 Arbeitsplätze weg. Ein Investor hat unterdessen ein konkretes Angebot abgegeben, das vom Insolvenzverwalter geprüft wird. Dem Vernehmen nach sollen die Verhandlungen zu einer Übernahme weit gediehen sein – noch zu klärende Fragen harrten jedoch seit geraumer Zeit einer Lösung, so ist der Eindruck. Der Interessensausgleich zum Stellenabbau sei bereits durch den Betriebsrat des angeschlagenen Unternehmens abgeschlossen, die betroffenen Mitarbeiter seien informiert worden, bestätigte IG MetallBevollmächtigter Roland Hamm am 30. Januar. Die Sozialauswahl sei umstrittener Punkt bei den Verhandlungen gewesen. „Die Mitarbeiter sind aufgebracht, traurig und enttäuscht. Die Investorensuche war und bleibt die Achillesferse der Insolvenzverwaltung“, kritisierte Hamm die Neu-Ulmer Kanzlei Schneider, Geiwitz und Partner, die mit dem Fall als Insolvenzverwalter betraut ist. „Die Stimmung in der Belegschaft in Wasseralfingen Triste Stimmung herrscht angesichts eines 25-prozentigen Personalabbaus im Wasseralfinger SHW CT-Werk an der Wilhelmstraße. Das Hoffen auf den Verkauf an einen Investor geht weiter. (Foto: Oliver Giers) war düster und gedrückt“, sagte Hamm. Die IG Metall stehe den von den Entlassungen betroffenen Mitarbeitern mit Rechtsberatung und anderweitiger Hilfestellung zur Verfügung. Ein Sprecher des Insolvenzverwalters bestätigte am 30. Januar dieser Zeitung ebenfalls, dass die Beschäftigten des Unternehmens tags zuvor in Mitarbeiterversammlungen an den beiden Standorten Wasseralfingen und Königsbronn durch Vertreter des Insolvenzverwalters über den aktuellen Stand des Investorenprozesses sowie die wirtschaftliche Situation informiert wurden. Dazu gehörte auch der Fakt, dass ein strategischer Investor Interesse am seit April 2013 in der Insolvenz weiterbetriebenen Unternehmen bekundet habe. Ein konkretes Angebot liege auf dem Tisch. „Dieses wird von der Insolvenzverwaltung geprüft und bewertet“, sagte der Sprecher. Offenbar scheint den Gläubigerbanken und Kreditversicherern im Gläubigerausschuss langsam bei der Hängepartie im laufenden Insolvenzverfahren die Geduld auszugehen. Die Chance, dass es zu einer Übernahme der beiden Betriebe durch den Investor kommen kann, sei wieder in greifbare Nähe gerückt. Der Sprecher äußerte sich diesbezüglich vorsichtig optimistisch. Vor dem Hintergrund einer insgesamt schwierigen Branchenlage sei diese Entwicklung als nicht selbstverständlich zu bewerten, betonte er. Roland Hamm forderte mit Nachdruck, den Investorenprozess „nun endlich zu Ende zu bringen, um die verbliebenen Arbeitsplätze langfristig zu sichern“. Dabei verwies er auf vorangegangene, gescheiterte Versuche, SHW CT Ende 2013 an die Essener DIHAG-Gruppe zu verkaufen. Hamm kritisierte: „Andere regionale und überregionale Investoren wurden bereits zu Beginn der Investorensuche nicht ernst genommen, die Insolvenzverwaltung ging bei der Auswahl wenig souverän und wenig kundig vor.“ Der Insolvenzverwalter musste nun agieren, da er im Prinzip keine Verluste schreiben darf und verpflichtet ist, die vorhandenen Gläubigerwerte zu schützen. „Um einerseits der aus der allgemeinen Entwicklung der Gießereibranche resultierenden wirtschaftlichen Situation Rechnung zu tragen und andererseits die Chance für eine Investorenlösung grundsätzlich herzustellen, werde der Abbau von 54 Stellen in der Wasseralfinger Gießerei nötig“, teilte der Sprecher weiter mit. Dazu hätte die Insolvenzverwaltung mit den Betriebsräten sowie der IG Metall intensive Gespräche geführt. Der Sprecher der Insolvenzverwaltung nannte keine De- tails zu dem strategischen Investor sowie seinem Angebot. Die vertraulichen Verhandlungen liefen derzeit noch. Roland Hamm erklärte, dass SHW CT nach fast zwei Jahren Insolvenz „endlich Verlässlichkeit für den weiteren Geschäftsbetrieb“ benötige, damit die 145 Arbeitsplätze in Wasseralfingen sowie die 162 Beschäftigten in Königsbronn erhalten blieben. „Die Qualität der Produkte stimmt. Heutzutage verlassen sich Kunden jedoch nicht mehr nur auf einen Lieferanten. Deshalb ist Liefersicherheit ein wichtiger Punkt.“ Aalens OB Thilo Rentschler bedauerte den „deutlichen Einschnitt bei der Mitarbeiterzahl“. Er hoffe, dass der Kern des 650 Jahre alten Unternehmens gerettet werden könne. „Ein Investor kann eine stabile Zukunft schaffen – darauf bauen wir“, sagte Rentschler mit Blick auf die bereits großen Opfer seitens der Belegschaft. SHW CT geriet im April 2013 mit seinen vier deutschen Produktionsstätten und der Niederlassung im amerikanischen Torrington in Schwierigkeiten. Über 800 Mitarbeiter umfasste die Gruppe vor der Insolvenz. Im Sommer 2013 wurde die Gießerei Kiel an Caterpillar verkauft. Im Herbst 2013 schloss die Heidenheimer Gießerei. Im Herbst 2014 wurden in Königsbronn 83 Mitarbeiter entlassen. VR-Bank Aalen sorgt für Neubau und kommende Zeiten vor Größte Genossenschaftsbank im Ostalbkreis wächst beim Kundenvolumen – 1500 neue Kredite vergeben – Hohe Sondertilgungen bei Krediten l Sascha Kurz Aalen. Das operative Ergebnis der VR-Bank Aalen fiel 2014 aufgrund von Sondereffekten und dem schwierigen Marktumfeld mit Niedrigzinsen um 20 Prozent schlechter aus. Die Dividende soll bei der Vertreterversammlung im Mai von 4,5 auf 3,5 Prozent gesenkt werden. Vorstandssprecher Hans-Peter Weber, der gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Ralf Baumbusch und Kurt Abele sowie dem Aufsichtsratsvorsitzenden Claus Albrecht über die Geschäftsentwicklung informierte, nannte das Ergebnis dennoch „recht ordentlich“. Ausgezeichneter Arbeitgeber: Wir danken für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschen Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2015! Unsere erfolgreiche Schlussbilanz 2014: Betreutes Kundenvolumen Betreutes Kundenvermögen Betreute Kundenkredite Mitglieder Mitarbeiter ON EY FOCUS-M 4: test 201 City-Con g n tu ra Beste Be len! a A in 2.280 Millionen Euro 1.400 Millionen Euro 880 Millionen Euro 36.270 Menschen 279 Personen darunter 25 Auszubildende und DH-Studenten Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei. So erreichen Sie uns: Tel. 07361 507-0 s www.vrbank-aalen.de s www.facebook/vrbankaa Für 2015 plant die Bank ein um rund 500 000 Euro höheres operatives Ergebnis in Höhe von 10,3 Millionen Euro ein. Die Bank habe 2014 gleich mehrfach Vorsorge für die Zukunft getroffen, erläuterte Abele. Zum einen seien Refinanzierungsmittel vorzeitig zurückgezahlt worden, was den Zinsüberschuss um rund eine Million Euro sinken ließ. Zum anderen hat die VR-Bank Aalen ihr Stiftungskapital um 330 000 Euro erhöht und die Restbuchwerte der Gebäude, die ab Juni 2015 dem anvisierten Neubau weichen müssen, bereits auf Null gestellt. „Diese Werte zusammengezählt, machen ungefähr den Rückgang im Ergebnis aus“, sagte Abele. Hans-Peter Weber stellte klar, dass die Bank dem Großteil ihren Kunden niedrige Dispozinsen von 6,57 Prozent bereitstelle und Überziehungszinsen komplett abgeschafft habe. „40 Prozent unserer Kunden haben nicht die Möglichkeit, größere Summen anzusparen. Für diese Gruppe ist es enorm wichtig, gut beraten zu werden, was wir als unseren Auftrag sehen“, sagte er und verwies auf Focus Money, wo die Bank den City Contest in Aalen gewonnen habe. Weber wandte sich auch gegen eine Präferierung von Honorarberatung: „Das kann sich der Großteil unserer Kunden nicht leisten.“ Die leicht rückläufigen Kundeneinlagen seien auf Sondertilgungen von Krediten und auf Finanzierungen aus Eigenmit- Gaben bei der Bilanzpressekonferenz quasi den Startschuss für den Neubau der Hauptstelle Aalen: Claus Albrecht, Kurt Abele, Hans-Peter Weber und Ralf Baumbusch (v.li.) vor dem vorübergehend bis 2017 genutzten Eckgebäude in der Wilhelm-Zapf-Straße mit neuer Beschilderung. (Foto: sk) teln vor allem bei Firmen zurückzuführen, sagte Ralf Baumbusch. Vermehrt seien Anlageformen der Verbundpartner empfohlen worden. So wurden beispielsweise Bausparverträge mit einem Volumen von 67 Millionen Euro abgeschlossen. Deshalb konnte das Kundenvermögen auf 1,395 Milliarden Euro ansteigen. „Wir konnten 1500 neue Kredite mit einem Volumen von 167 Millionen Euro vermitteln. Getilgt wurden mehr als 110 Millionen Euro“, sagte Baumbusch. 29 Existenzgründer seien neu finanziert worden. Sehr zufrieden waren die Vorstände mit der Entwicklung der vor zwei Jahren etablierten VR-Ostalb-Immobilien GmbH in Kooperation mit der VRBank Ellwangen. „Dort haben sich Umsätze und Objektvermittlungen mehr als verdoppelt, Marktanteile wurden hinzugewonnen. l Bilanzzahlen 2014 in Millionen Euro (in Klammer: Veränderungen zu 2013): Einlagen: 1395 (+1,6%) Kundenkredite: 877 davon bilanz. Kredite: 768 (+2,6%) Betreutes Kundenvolumen: 2272 (+1,8%) Bezahlte Steuern: 3,0 VR-Ostalb-Immobilien: 67 Objekte (10,8 Mio. Euro) Dividende (geplant): 3,5 % oder 1,2 Mio. Euro Sponsoring: 0,34 Mitarbeiter: 279 (230 VAK) Auszubildende: 25 Mitglieder: 36 270 (+1139) Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | Februar 2015 71 Arbeitsplätze sind stark gefährdet Fahrversuch Süd und FV Fahrerprobung in Gmünd sind insolvent l Winfried Hofele Schwäbisch Gmünd. Zwar führen die Insolvenzverwalter Fritz Zanker und Michael Pluta die Geschäftsbetriebe der Fahrversuch Süd GmbH und der FV Fahrerprobung GmbH derzeit noch fort, ob die 45 bzw. 26 Beschäftigten ihre Jobs aber dauerhaft behalten können, ist unwahrscheinlich. Den Dienstleistern für Automobilbauer, beide in der Güglingstraße in Schwäbisch Gmünd ansässig, ist nämlich ein Großkunde abgesprungen, dessen Ausfall kurzfristig kaum zu kompensieren ist. Deshalb hatte Peter Saubert, der Geschäftsführer beider Firmen ist, kurz vor Weihnachten beim Amtsgericht Aalen die Eröffnung der Insolvenzverfahren beantragt. Die Fahrversuch Süd GmbH versteht sich nach eigenen Angaben als „kompetenter, lösungs- und kundenorientierter Partner, der die Fahrzeugerprobung als ergebnisorientierte Gesamtdienstleistung erbringen und das Outsourcing einer kritischen Aufgabe wie dem Fahrversuch umsetzen kann“. Die FV Fahrerprobung GmbH wurde erst im April 2013 ins Handelsregister mit dem Unternehmenszweck Fahrerprobung eingetragen. Die Analyse der Geschäftsbetriebe durch die zu vorläufigen Insolvenzverwaltern be- „Erlkönige“ wie dieser, der kürzlich auf einem Parkplatz in Aalen-Ebnat stand, testet die Fahrversuch Süd GmbH. Weil ein Großkunde kündigte, droht jetzt die Insolvenz. (Foto: lr) stellten Rechtsanwälte Fritz Zanker, Stuttgart, und Michael Pluta, Ulm, zog sich wegen der Feiertage über den Jahreswechsel länger hin als üblich. „Die Kosten werden nach dem Auftragseinbruch durch die Auftragsreduzierung eines Großkunden nicht mehr ausreichend gedeckt, weshalb die Fortführung der beiden Unternehmen sehr schwierig wird“, erklärte ein Sprecher der u.a. durch die Märklin-Insolvenz bekannten Insolvenzverwalter. Um welchen Kunden es sich handelt, sagte er nicht. Das ist aber unschwer zu erraten. Daimler kam vor zwei Jahren durch die IG Metall gewaltig unter Druck, als bekannt wurde, dass der Stuttgarter Konzern seine Prototypen nicht selbst, sondern durch Fremdfirmen testen ließ. Auch von der Fahrversuch Süd GmbH. Deren Mitarbeiter absolvieren mit den „Erlkönigen“ Dauerläufe über normale Straßen, auf Rüttelstrecken, Steigungshügel oder durch Wasserbecken und notieren die Daten für Daimler. Viele der damals bei Fahrversuch Süd GmbH angestellten Testfahrer waren rumänische Staatsbürger, die sehr niedrige Stundenlöhne erhalten haben sollen: „Wie kann ein Autobauer wie Daimler sich nur auf so etwas einlassen? Das ist unmoralisch“, schimpfte damals Gewerkschafter Uwe Meinhard. Peter Saubert räumte vor zwei Jahren zwar ein, dass er rumänischen Fahrern teilweise weniger als vier Euro Stundenlohn bezahlt habe, das sei aber der übliche Verdienst in ihrem Heimatland. Wenn sie in Deutschland fahren, werde der Stundenlohn auf 11,50 Euro aufgestockt. Fahrversuch Süd hat Standorte in Spanien, Finnland und in Brasov (deutsch: Kronstadt) in Rumänien. Zu gerichtlichen Verfahren kam es weder gegen die Saubert-Firmen noch gegen Daimler. Der prüfende Zoll konnte keine Gesetzesverstöße ermitteln. Offensichtlich hat Daimler nun auf den gewerkschaftlichen Druck reagiert. Offizielle Gründe, weshalb Daimler bei Fahrversuch Süd und FV Fahrerprobung gekündigt hat, konnte der Sprecher der Insolvenzverwalter nicht nennen. Es sei aber „extrem schwierig“, mit den wenigen Aufträgen anderer Kunden über die Runden zu kommen. Ob die Insolvenzverfahren eröffnet würden und wie viele Arbeitsplätze gerettet werden können, werde sich bis Ende Februar ergeben, sagte er. „Erlkönig“ Prototypen von Auto-Modellen, die erst später auf den Markt kommen, werden „Erlkönig“ genannt. Sie sind oft mit Folien, Matten und Speziallacken getarnt. So nannten schon in den 1950er-Jahren die auto-motor-und-sport-Journalisten Heinz-Ulrich Wieselmann und Werner Oswald solche Testfahrzeuge. 11 Doppelt ausgezeichnet Mutlanger Firma Ospa erhält zwei Plus X Awards Mutlangen. Ospa erhält gleich eine zweifache Auszeichnung des Plus X Award für besonders qualitative und innovative Produkte. Die Mess- und Regeltechnik Ospa-BlueControl® III Web und die Gegenstromanlage Ospa-PowerSwim 3 konnten bei der Jury gleich mehrfach punkten. Der zum elften Mal ausgelobte Innovationspreis für Güter aus den Bereichen Technologie, Sport und Lifestyle zeichnete die Ospa-Produkte für den Qualitätsvorsprung in ihren Produktgattungen als „Bestes Produkt des Jahres“ aus – ein Gütesiegel, das in beiden Fällen gleich vier Auszeichnungskategorien beinhaltet. „Diese Auszeichnungen ehren uns nicht nur, sondern verpflichten uns auch, weiterhin zukunftsfähige Innovationen für unseren Markt zu ent- Michael (li.) und Stefan Pauser, Geschäftsführer von Ospa Schwimmbadtechnik. (Foto: Ospa) wickeln“, bekräftigt Michael Pauser, Geschäftsführer von Ospa Schwimmbadtechnik. Innovationen seien für ein Unternehmen das Fundament dauerhaften Erfolgs – so auch für Ospa. Eine davon ist die intelligente Mess- und Regeltechnik Ospa-BlueControl® III Web. Sie steuert und überwacht präzise alle Funktionen des Schwimmbades oder Pools und sorgt energiesparend dafür, dass alle Wasserwerte im grünen Bereich liegen. Der neue Touchscreen in modernem Design macht die Bedienung dabei intuitiv und bequem. Dazu können alle Funktionen auch ganz einfach über Smartphone oder Tablet gesteuert werden. Der Plus X Award bedeute eine aussagekräftige Kaufempfehlung für Fortschritt, der direkt dem Kunden zugute kommt – eben der Faktor, der das Leben vereinfacht, angenehmer gestaltet und dabei ökologisch sinnvoll ist. Die besonders kräftige Gegenstromanlage Ospa-PowerSwim3 konnte sich bei der Jury ebenfalls durchsetzen. Sie ermöglicht Gegenstromschwimmen in neuer Dimension und verwandelt jeden Pool in einen herausfordernden Schwimmkanal mit sechs einstellbaren Trainingsprogrammen. Ein sportlicher Schwimmspaß der Extraklasse, der filmisch anschaulich in Szene gesetzt wurde. Die VR-Bank Ellwangen steht gut da und behauptet sich Geschäftsvolumen der Genossenschaftsbank weiter ausgeweitet – 2014 besseres operatives Ergebnis erzielt – Weiterhin 5% Dividende vorgeschlagen l Sascha Kurz Ellwangen. 2014 wuchs die VR-Bank Ellwangen sowohl auf der Einlagenseite wie der Kreditvergabe solide und ausgewogen. Das operative Ergebnis hat sich trotz Niedrigzinsphase auf 7,6 Millionen Euro erhöht. Die Dividende soll gleichbleibend bei 5 Prozent liegen. „Unsere Erwartungen zur Geschäftsentwicklung sowie dem Ergebnis wurden übertroffen. Wir gehen davon aus, dass im laufenden Jahr der Zinsüberschuss eher rückläufig sein wird. Dennoch sind wir verhalten optimistisch, ein ähnlich gutes Ergebnis wie 2014 erzielen zu können“, sagte der Vorstandssprecher der VR-Bank Ellwangen, Jürgen Hornung. Gemeinsam mit Bernd Finkbeiner und Aufsichtsratsvorsitzendem Karl Groß ging er auf die Eckdaten der Bilanz ein. Finkbeiner vertrat als Bereichsleiter Markt und Vertriebsleiter das erkrankte Vorstandsmitglied Paul Bareis. Er wird zum 1. März 2016 für Bareis in den zweiköpfigen Vorstand aufrücken. 2016 und 2017 rechnet die VR-Bank Ellwangen mit einem erhöhten Kostendruck, die Erträge aus dem Zinsüberschuss sowie dem Provisionsgeschäft seien schwer zu steigern. „Wir halten angesichts ausgereizter Rationalisierung und steigenden Anforderungen aus der Regulatorik die Augen offen und treffen Vorsorge“, sagte Hornung. träge wurden 2014 ebenfalls verstärkt abgeschlossen. Aufgrund der florierenden Wirtschaft mit quasi Vollbeschäftigung sei zudem die Risikosituation bei den Krediten „völlig entspannt“ gewesen. „Die Ampeln standen und stehen auf Grün“, betonte Hornung. Intensiv setze sich die VRBank Ellwangen mit den Anforderungen ihrer Kunden an das Bankgeschäft auseinander. „Wir wollen die Digitalisierung mit Apps und Internetbanking weiter voranbringen, ohne unser klassisches Beratungs- und Bankfilialgeschäft Bernd Finkbeiner, Jürgen Hornung und Karl Groß (v.li.) stellten die Bilanzzahlen der VR-Bank Ellwangen für 2014 vor. (Foto: sk) Bei der Kreditvergabe seien durchaus Veränderungen festzustellen gewesen. Die Vergaben für den Bau von Anlagen zur erneuerbaren Stromproduktion seien nahezu zum Erliegen gekommen. Dennoch wurden 1200 neue Kredite mit einem Volumen von 94 Millionen Euro vergeben. „Baufinanzierungen befanden sich auf höchstem Niveau und auch die Vergabe von Krediten an Gewerbetreibende und Industrieunternehmen erreichten 2014 ein hohes Niveau“, sagte Bernd Finkbeiner. Oft hätten Unternehmen aber auch Eigenmittel verwendet, um zu investieren und vorzeitige Rückzahlungen und Tilgungen von Krediten seien an der Tagesordnung gewesen. „Deshalb erfreut es uns, dass wir unser bilanzielles Kreditvolumen um 5,9 Prozent oder 22 Millionen Euro auf 429 Millionen Euro steigern konnten“, sagte Finkbeiner. Die Kundeneinlagen der Genossenschaftsbank haben sich sogar um 7,2 Prozent auf 491 Millionen Euro erhöht. Der Renner dabei seien Fonds mit Wertsicherungselementen gewesen. Allein 1300 neue Ansparpläne hätten die Bankkunden 2014 abgeschlossen – das Einsammeln von Kundengeldern funktionierte in Ellwangen trotz Niedrigzinsen. Hornung: „Unsere Mitglieder und Kunden vertrauen unserem Geschäftsmodell.“ Renner bei der Vermittlung von Produkten der Verbundpartner seien auch Lebensversicherungen gewesen, die ein Plus von 50 Prozent verzeichneten. Rentenversicherungen und Riester-Ver- l zu vernachlässigen“, betonte Hornung. Dabei würden die Beratungszeiten losgelöst von den Öffnungszeiten betrachtet. Die zehn Geschäftsstellen stünden jedoch derzeit nicht zur Disposition, wenn sich auch das Kundenverhalten stetig weiter verändere, sagte Hornung. Was erfreulich stimme, sei die Tatsache, dass die VR-Bank Ellwangen in der Kundengruppe der 20- bis 29-Jährigen einen überdurchschnittlichen Marktanteil von rund 80 Prozent besitze, sagte Finkbeiner. Die landwirtschaftlichen Betriebe stellten weiterhin eine wichtige Kundengruppe dar. Das zum siebten Mal abgehaltene Agrarforum habe jüngst eine gute Resonanz erfahren. „Die Betriebe brauchen aufgrund ihrer zunehmenden Kapitalintensität profunde Beratung, die ein eigener Berater bei uns bewerkstelligt“, sagte Finkbeiner. Aufsichtsratsvorsitzender Karl Groß wies auf den wachsenden Aufwand hin, den das Kontrollorgan bewältigen müsse. Ebenso wie die Mitarbeiter der Bank müssten auch die zwölf Aufsichtsräte sich regelmäßig fortbilden. Bilanzzahlen für 2014 Werte in Millionen Euro (Veränderungen zu 2013 in Klammern): Kundeneinlagen: 491 (+ 33) Kundenkredite: 394 (+ 22) Bilanzsumme: 657 (+ 40) Betr. Kundenvolumen: 1484 (+ 76) Zinsüberschuss: 15,6 (+ 0,4) Provisionsüberschuss: 5,2 (+/- 0) Operatives Ergebnis: 7,6 (+ 0,4) Steuerzahlungen: 2,6 Dividende (Vorschlag): weiterhin 5% Mitglieder: 19 206 (+ 354) Geschäftsanteile: 52 440 (+ 2680) Geschäftsguthaben der Mitglieder: 13,4 (+ 0,7) Mitarbeiter: 150 (entspricht 124 VAK) Azubis: 12 Geschäftsstellen: 10 SB-Stellen: 3 Zuverlässiger Partner sein - von Mensch zu Mensch! Bei Ihrer VR-Bank Ellwangen wissen Sie woran Sie sind. Wir sind Ihr starker Partner: beständig - verlässlich - sicher. Die Nähe zu Ihnen ermöglicht es uns, Ihnen optimale Lösungen zu bieten, die zu Ihnen und Ihrem Leben passen. Und das alles auf die denkbar einfachste Art und Weise für Sie: aus einer Hand, an einem Ort, in Ihrer Bank. Sprechen Sie mit uns - wir sind gerne für Sie da. 12 13 Wirtschaft Regional | Februar 2015 GlanzLichter: Jahresempfang der IHK Ostwürttemberg am 6. Februar 2015 Wirtschaft nicht durchregulieren Ritt durch den Politik-Parcours Präsident Carl Trinkl fordert beim IHK-Jahresempfang mehr Miteinander von Politik und Wirtschaft Vizekanzler Sigmar Gabriel erntet für Ausführungen Respekt der Unternehmer l Petra und Rainer Hönle Hans Kahlich, Stephan Schulz Claudia Lichtwer, Holger Sanwald Thomas Schöpplein, Dieter Steck Winfried Hofele Heidenheim. „Schaffa, net schwätza!“ So griffig erklärte Carl Trinkl am 6. Februar in Heidenheim beim Jahresempfang der IHK Ostwürttemberg Ehrengast Sigmar Gabriel die Erfolgsformel der Unternehmen auf der Ostalb. Der neue IHK-Präsident bat den Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie aber auch um Beistand: „Wir brauchen die Politik, wenn wir gemeinsam über Zukunftschancen nachdenken“, sagte Carl Trinkl. Viele der 500 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft hatten erwartet, dass der Chef der Kreissparkasse Ostalb bei seiner ersten Jahresempfangsrede als Kammerpräsident mit der Tradition der unverbindlichen Beschreibung der aktuellen regionalen Wirtschaftslage seines Vorgängers bricht – aber Carl Trinkl erwähnte weder die Krisen mit radikalen Stellenstreichungen bei Voith, Osram oder SHW CT, noch die Komplettübernahme der ZF Lenksysteme durch Bosch. Die Menschen auf der Ostalb seien „vital, weltoffen, fleißig, einfallsreich und werteorientiert“, der Innovationsindex sei „überdurchschnittlich hoch“ – Trinkl: „Herr Minister, wenn es überall in der Republik so wäre wie hier, Sie hätten deutlich weniger zu tun!“ Um die hohe Zufriedenheit der Menschen zu erhalten, „denken wir gemeinsam darüber nach, was wir verbessern müssen, wo unsere Zukunftschancen liegen“, sagte Trinkl. So werde die 1995 gegründete Zukunftsinitiative permanent erneuert, es sei eine regionale Fachkräfteallianz geschmiedet kapazitäten, aber ab 2018 drohen Engpässe. Menge ist da, aber wie wird verteilt und was kostet der Strom? Wir brauchen jetzt richtige Entscheidungen auch bei unseren Nachbarn, Bayern schlingert beim Trassenneubau. Wir können uns nicht auf ein Abenteuer einlassen, das unserem Standort von der energiepolitischen Seite her seine Wettbewerbsfähigkeit rauben würde.“ worden und die Region nehme erfolgreich an europäischen Wettbewerben teil. „Aber wir brauchen auch die Politik“, erklärte Trinkl und formulierte an den Gast „aus der großen Politik“ seine Überlegungen und Wünsche. An den Ordnungspolitiker Sigmar Gabriel: „Viele sehen in den Entscheidungen der Regierung eine durchregulierte Wirtschaft mit Mietpreisbremse und Mindestlohn sowie weiteren Vorhaben. Je mehr reguliert wird, desto mehr muss dokumentiert und kontrolliert werden. Die Umsetzung der Vorschriften stellt Betriebe vor große Probleme. Deshalb: Keep it short, clear and simple!“ An den Energiepolitiker Sigmar Gabriel: „Wir brauchen eine sichere und bezahlbare Stromversorgung. Wir haben derzeit Über- An den Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel: „Wir brauchen den Aufbau und Erhalt einer guten Infrastruktur, die Vereinfachung IHK-Präsident Carl Trinkl IHK-Präsident Carl Trinkl zeichnete seinen Vorgänger Helmut Althammer im Beisein von Sigmar Gabriel mit der höchsten Ehrengabe der IHK aus, „Mercurius“. Die Skulptur ist eine Arbeit von Prof. Fritz Nuss. (Foto: opo) des Steuerrechts, Verbesserungen der Investitionsbedingungen, den Ausbau der Fachkräftebasis, um die Vitalität und Innovationskraft zu stärken... Gut ist, dass ein „Bündnis für Industrie“ ins Leben gerufen wurde – die IHK unterstützt dies voll. Es muss gelingen, unsere Jugendlichen mit ihren individuellen Fähigkeiten in die richtige Ausbildung zu bringen und die Chancen einer dualen Ausbildung zu vermitteln. Egal ob beruflicher oder akademischer Ausbildungsweg, es kommt dabei auf das richtige Miteinander an. Das Vorhaben des LandesKultusministers Stoch, das neue Schulfach Wirtschaft und Berufsorientierung einzuführen, loben wir. Ebenso das klare Bekenntnis von Sigmar Gabriel zum Freihandelsabkommen: Dies ist die letzte Chance für Europa, die Standards von internationalen Handelsabkommen zu beeinflussen.“ An den Vizekanzler Sigmar Gabriel: „Die bedrohliche geopolitische Lage in Arabien, Russland und der Ukraine, die Anschläge in Paris – dies alles glaubten wir überwunden zu haben. Es geht um „die ganze Freiheit“, wie es der Nobelpreisträger Amartya Sen formulierte. Ich hätte nie gedacht, dass sich eine IHK im Jahr 2015 hierauf berufen muss. Ich hätte noch viel weniger gedacht, dass sich Freiheit in Form einfach artikulierter Meinung als lebensbedrohlich erweisen könnte. Deshalb danke ich der Bundesregierung, dass sie dazu bereit ist. diese jahrhundertealte Errungenschaft Europas verteidigen zu wollen.“ l Sascha Kurz sei, auf eine Stufe mit John F. Kennedys „Ich bin ein Berliner“. Im letzten Drittel ging der SPD-Wirtschaftsminister auf die Herausforderungen ein, vor denen Deutschland stehe. Er machte eine zu geringe Investitionsquote bei Betrieben aus. Wagniskapital müsse mobilisiert werden – dazu müssten Steuergesetze geändert und Regulierung zurückgefahren werden. Bei der Digitalisierung sollten Förderszenarien verändert werden. Bei der Bildung müsse bei der Vorgabe von Schulformen stärker differenziert werden. „Wir sollten dabei flexibler verfahren“, wandte sich Gabriel direkt an seinen Parteifreund, Kultusminister Andreas Stoch. Berufliche Bildung müsse aufgewertet werden. Dann wurde Gabriels Vortrag staccatoartig: Als er das Thema Energiewende erreichte, war der ehemalige Umweltminister in seinem Element. „Wir müssen Netzengpässe beseitigen und energiepolitisch wettbewerbsfähig werden. Jetzt auch noch Kohlekraftwerke abschalten zu wollen, wäre fatal. Wir dürfen bei diesem Thema nicht national denken.“ Der SPD-Vorsitzende bemühte ein Zitat Willy Brandts aus dem Jahr 1974: „Wer morgen sicher leben will, muss heute für Reformen sorgen.“ Er hoffe, als „Sozi“ gut gesprochen zu haben, endete Gabriel. IHK-Hauptgeschäftsführer Klaus Moser war augenscheinlich beeindruckt: „Ludwig Erhard wäre stolz auf Ihre Ausführungen heute gewesen.“ Und Gabriel lobte die Band von Siggi Schwarz und bezeichnete die Musik als „coolste, die ich bei einem solchen Anlass je gehört habe“. Prof. Dr. Holger Held, Prof. Michael Ilg, Bernd Richter mit einem Gast aus den USA (v.l.) Heidenheim. Sigmar Gabriel erarbeitete sich mit seinem Auftritt bei der IHK Ostwürttemberg den Respekt der Firmenlenker in der Region. Schlagfertig, spontan und rhetorisch versiert, legte der Bundeswirtschaftsminister seine Sicht der Wirtschaft dar – und erntete am Ende großen Beifall der gut 500 Gäste. Mit Einschätzungen zu den geplanten Entlassungen bei der Voith GmbH sowie der Kritik an der Arbeit der Industrieund Handelskammer, die im Vorfeld an ihn herangetragen wurden, startete der Vizekanzler und SPD-Vorsitzende seine Rede. Ostwürttemberg bezeichnete er als eine der Herzkammern der deutschen Wirtschaft. Er habe den Eindruck, dass bei Voith alles getan werde, um den Umbau der Papiersparte bestmöglich hinzubekommen. Die Beschäftigten, die vom Arbeitsplatzabbau betroffen seien, sollten in gute Beschäftigung in andere leistungsfähige Betriebe der Region vermittelt werden. Gabriel verflocht seine Ausführungen mit volkswirtschaftlichen Betrachtungen und dem Tun von Ludwig Erhard, dessen Nach-Nachfolger im Amt er selbst ist. Mit seiner Aussage, dass sich Leistung lohnen müsse, und der Idee eines Wohlstands für alle, griff er Ludwig Erhards wirtschaftsliberale Thesen auf. Gabriel verteidigte vehement den Mindestlohn. „Mindestlohn ist marktwirtschaftlich basiert. Ein Geschäftsmodell, das eine Dauersubvention des Beschäftigten durch Zuschüsse des Staats zur Grundlage hat, besitzt in einer Marktwirtschaft keine Daseinsberechti- Annette Blum-Schacherl, Oliver Horn, Christine Vogel, Steffen Hachtel, Marlene Ladenburger (v.l.) Otto Kieninger, Claus Albrecht, Dieter Hebel, Jürgen Mädger, Frederick Brütting, Kamran Ehsani (v.l.) Über 500 Gäste kamen zum IHK-Jahresemfang. (Fotos: Oliver Giers, Winfried Hofele) Johannes Schmalzl, Norbert Barthle, Andreas Stoch, Christian Lange, Klaus Maier (v.l.) Vizekanzler Sigmar Gabriel gung. Liberalismus schützt den Menschen vor dem Markt und dem Staat, weshalb ich ein großer Fan davon bin“, sagte Gabriel. Im Mittelteil seiner meist frei gehaltenen Rede wagte Gabriel den von Spitzenpolitikern bekannten Parforceritt durch die aktuellen Themenfelder – immer wieder den Bezug der von IHK-Präsident Carl Trinkl vorgegebenen Ebenen suchend. Gabriel analysierte die wirtschaftliche Lage Deutschlands und kam zu dem Schluss: „Die Industrie bildet die Basis unseres Wohlstands.“ Starker Beifall der Firmenchefs war ihm hierbei sicher. Die Geopolitik mit dem Konflikt zwischen der Ukraine und Russland streifte er ebenso wie das geplante Freihandelsabkommen TTIP sowie die neue wirtschaftliche Weltordnung, in der Europa nicht unendlich weit hinter den asiatisch-pazifischen Raum zurückfallen dürfe. „Europa braucht Partner, Europa braucht TTIP“, sagte Gabriel. Er stellte Barack Obamas Aussage, wonach die USA eine pazifische Nation Dr. Michael Fried, Jörn P. Makko, Normann Mürdter (v.l.) Rudi Feil, Josef Bühler, Werner Sippl (v.l.) Christian Kaufeisen, Claudia Esswein, Steffi Haas, Christine Vogel und Gerhard Rieger (v.l.) Martin Ott, Edeltraud Mayer, Martin Kraus (v.l.) Prof. Dr. Gerhard Schneider (l.), Prof. Dr. Astrid Beckmann l Gerhard Grimminger, Klaus Pavel, Dr. Gerald Weber (v.l.) Mit freundlicher Unterstützung von: Lars Fischer, Josef Zeller, Gerhard Ebert (v.l.) Dr. Hubert Lienhard, Dr. Rudolf Böhmler, Prof. Dr. Hermut Kormann (v.l.) Firmen & Märkte 14 Wirtschaft Regional | Februar 2015 Carl Zeiss Meditec AG mit gutem Start im ersten Quartal Organisches Wachstum trotz Währungsturbulenzen – Strategische Geschäftseinheiten nach Kunden neu strukturiert – Wachstum über dem Markt als Ziel l Winfried Hofele Oberkochen/Jena. Die börsennotierte Carl Zeiss Meditec AG steigerte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2014/15 (30.9.) den Umsatz um 13,6 % auf 241,1 Millionen Euro, gleichzeitig sank das Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9,4 % auf 19,4 Millionen Euro. Vorstandsvorsitzender Dr. Ludwin Monz und Finanzchef Dr. Christian Müller nannten als Hauptgrund dafür die jüngsten Währungsturbulenzen. Bei gestiegenen F & E-Aufwendungen sei das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um 1,4 auf 27,9 Millionen Euro gewachsen. Die Marge von 11,6 % wäre bereinigt um den Kostenanstieg für ein Forschungsprojekt in der Augenheilkunde bei 12,9 % gelegen. „Wir entwickeln uns insgesamt positiv“, sagte Monz, „mit zielgerichteten Investitionen in der Augenheilkunde und Mikrochirurgie sowie Kostensenkungen in der Diagnostik sichern wir unseren Wachstumskurs und unsere Ertragsstärke nachhaltig ab.“ Fertigung des IOLMaster 700: Anne Wieckenberg bei der Endabnahme. Die Carl Zeiss Meditc AG hat mit Beginn des neuen Geschäftsjahres ihre strategischen Geschäftseinheiten entsprechend der Kundenzuordnung neu strukturiert. So zählen nun zur Chirurgischen Ophtalmologie auch Produkte aus Oberkochen, wo sich die Mitarbeiterzahl von 473 auf 476 leicht erhöhte. In der Mikrochirurgie stieg der Umsatz auf 67,8 Millionen Euro (4,6 %, währungsbereinigt 2,6 %), bei Ophthalmologischen Systemen kletterten die Erlöse um 13,5 % auf rund 91,7 Millionen Euro. „In der Sparte Diagnose müssen wir auf den starken Preis- und Wettbewerbsdruck mit Kostenmaßnahmen reagieren“, kün- (Foto: CZ) digte Monz an. Die Bereiche Refraktive Laser und Service dagegen würden sich positiv entwickeln. Erneut die höchste Wachstumsrate erzielte die Einheit Chirurgische Ophthalmologie – der Umsatz erhöhte sich um 22,4 % auf 81,6 Millionen Euro. Monz: „Auch ohne Berücksichtigung der erstmaligen Konsolidierung der auf Fertigung von Intraokularlinsen spezialisierten Aaren Scientific Inc. (Ontario, USA) wuchsen wir organisch zweistellig.“ Sehr heterogen war die Entwicklung in den regionalen Märkten. In EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) stieg der Umsatz um 22,7 % auf 86,5 Millionen Euro. Dabei wuchsen die Erlöse in Deutschland und Großbritannien stark, in Spanien löste eine anstehende Mehrwertsteuererhöhung vorgezogene Käufe aus, rückläufig blieb das Geschäft in Russland. Der Umsatzzuwachs in Amerika um 4,0 % auf 80,6 Millionen Euro ist der neuen DollarStärke geschuldet, währungsbereinigt war ein Umsatzrückgang um 3,3 % zu verzeichnen. In APAC (Asien/Pazifischer Raum) lag die Umsatzsteigerung bei 15,1 % (bereinigt bei 16,2 %) auf 73,9 Millionen Euro. Ludwin Monz: „Der Umsatz in Japan blieb nach einer drastischen Erhöhung der Mehrwertsteuer dort weiter rückläufig, China und Australien leisteten dagegen signifikante Zuwächse.“ Zuversichtlich: Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG (Foto: CZ) „Wir wollen im laufenden Geschäftsjahr stärker wachsen als der Markt“, blickte Ludwin Monz voraus und verwies dabei auf „signifikante Produktinnovationen“. Zum Beispiel auf die von Aaren entwickelte und gefertigte CT LUCIA-Intraokularlinse und das durch den IOLMMaster 700 erweiterte Portfolio der optischen Biometrie. Diese Produktgeneration verfügt über die innovative integrierte SWEPT Source OCT-Technologie. Carl Zeiss erleichtert dem Chirurgen das Sehen bei der OP Das Vision Science Lab von Zeiss an der Uni Tübingen erforscht ermüdungsfreies 3-D-Sehen im OP-Raum – Projekt auch vom Land Baden-Württemberg gefördert Oberkochen/Tübingen. Gemeinsam mit Partnern und gefördert vom Land BadenWürttemberg will Zeiss das Sehen für Mikrochirurgen bei Operationen ermüdungsfreier und sicherer machen – durch Optimierung des 3-D-Sehens in der Mikrochirurgie. Bei mikrochirurgischen Eingriffen ist der Operateur auf ein Stereomikroskop-Bild angewiesen, um Operationsbereiche vergrößert und dreidimensional zu sehen. In digitalen Systemen führt der Blick auf den 3-D-Bildschirm rasch zur Ermüdung; der Chirurg fühlt sich unwohl. Denn das Bild auf dem Bildschirm verändert sich in Schärfe und Inhalt nicht so, wie er es vom natürlichen Sehen gewohnt ist. Am Zeiss Vision Science Lab an der Uni Tübingen startet deshalb ein Forschungspro- jekt, um das 3-D-Sehen so zu optimieren, dass die Wiedergabe am Bildschirm sich dem Blick des Operateurs anpasst. Mehr Sicherheit im OP ist das Ziel. „Wenn es uns gelingt, die Ergonomie zu verbessern, bringt das für den Operateur eine deutliche Arbeitserleichterung“, sagt Dr. Siegfried Wahl, der Leiter des Zeiss Vision Science Lab und des Forschungsprojekts, „Operationen können so schonender und sicherer verlaufen, wovon auch die Patienten profitieren.“ Dr. Christopher Hauger betreut das Projekt für den Zeiss-Bereich Medical Technology. Er sieht längerfristig Vorteile, die über die Mikrochirurgie hinaus reichen: „Natürliche Wahrnehmung spielt eine Schlüsselrolle für komplikationsarmes Operieren mit digitalen Systemen. Wir konzentrieren uns auf die Anwendung in der Mikrochirurgie, sind aber sicher, an der Schnittstelle digitaler Systeme und menschliches Sehens wichtige Erkenntnisse für andere Bereiche zu gewinnen.“ Das Zeiss-Projekt „Natürliche visuelle Wahrnehmung von intraoperativen Bildinhalten in einem digitalen, biologisch motivierten 3-D-Präsentationssystem“ läuft bis 2017 mit einem Schwerpunkt in Tübingen. Gefördert wird es auch von den Unis Stuttgart und Tübingen sowie dem Land. Das Zeiss-Vision Science Lab zeichnet sich vor allem durch Das Zeiss-Operationsmikroskop Lumera T im Einsatz. (Foto: Zeiss) seine Expertise im dynamischen und 3-D-Sehen aus. Weitere Projektpartner sind das Institut für technische Informatik der Uni Tübingen und das Institut für Technische Optik der Uni Stuttgart. Ein wichtiger Innovationstreiber dieser Forschungsanstrengungen ist die zunehmende Digitalisierung im Alltag. „Unsere Augen sind nicht für die digitale Welt gemacht. Wenn wir das Sehen auch in digitalen Systemen verstehen und verbessern wollen, wenn wir digitale Informationen gerade in einem sensiblen Bereich wie der Medizin sicher und komfortabel sichtbar machen wollen, brauchen wir einen interdisziplinären Ansatz“, sagt die Koordinatorin des Projektes Dr. Katharina Rifai. Deshalb sind Applikationsspezialisten, Neurowissenschaftler, Infor- matiker, Optikdesigner und andere Experten involviert. Viele grundlegende Prozesse des Sehens sind noch wenig erforscht. Gerade das komplexe Zusammenspiel von Auge und Gehirn ist noch lange nicht entschlüsselt. Vision Care eröffnete deshalb im Dezember 2013 das Zeiss Vision Science Lab. Interdisziplinär orientiert und praxisorientiert betreibt Zeiss in dieser Kooperation Grundlagenforschung zur Entwicklung des Sehens, zum Zusammenspiel von Licht und Auge in Verbindung mit der Wahrnehmung und Bildverarbeitung. Info: Mit weltweit rund 8300 Mitarbeitern erwirtschaftete Vision Care im Geschäftsjahr 2013/14 einen Umsatz von 761 Millionen Euro. Wirtschaftsstandort Heidenheim-Aufhausen stellt sich vor Bunter Gewerbemix im zweitgrößten Industriegebiet der Stadt Viele freie Flächen stehen im Gewerbegebiet vor den Toren Heidenheims seit Jahren zur Vermarktung an – Bunter Branchenmix ist ansässig geworden D as zweitgrößte Gewerbegebiet der Stadt Heidenheim mit 144 700 Quadratmetern Gewerbefläche im Teilort Aufhausen rechts und links der B 19 ist dank der verkehrsgünstigen Lage von der Bevölkerung gut frequentiert. Östlich der Bundesstraße stadtauswärts an der Königsbronner und Aalener Straße gibt es neben zahlreichen Gewerbetreibenden und Dienstleistungsfirmen einen großen Baumarkt, einen Einkaufsmarkt, MöbelDiscounter und diverse Mode- Der Malerbetrieb Laquai ist in Aufhausen-Ost ansässig. (Fotos: Ha) CWS boco Deutschland GmbH im Gewerbegebiet Aufhausen-Ost. Discounter. Auch metallverarbeitende Firmen und Sondermaschinenbauer haben sich im dortigen Quartier niedergelassen. Ein buntes Spektrum aus Mittelständlern, Filialisten und Großfirmen ist dabei entstanden. Im Westen des Gebiets auf der gegenüberliegenden Seite der B 19 „Im Brühl“ und an der Aufhausener Straße fahren die Kunden ganz gezielt die Autohäuser, Autohändler, Autovermieter oder einen Elektrohandel an. Fortsetzung Seite 15 Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | Februar 2015 Fortsetzung von Seite 14: Außerdem lädt dort ein Fertighaushersteller zur Besichtigung seines Musterhauses die Passanten ein. Seit Jahren stehen in Heidenheim-Aufhausen allerdings noch freie Flächen mit rund 40 000 Quadratmetern zur Verfügung. Die schleppende Vermarktung hängt einerseits mit dem Mischgebiet und damit einer eingeschränkten gewerblichen Nutzung zusammen. Andererseits sind noch viele Flächen in privater Hand und stehen damit dem Markt nicht frei zur Verfügung. In den Wasenäckern (westlich der B 19) soll aber noch dieses Jahr der Baustart eines Unternehmens erfolgen. Vonseiten der Stadt laufen weitere l Verhandlungen zum Verkauf von Flächen, die aber noch nicht in trockenen Tüchern seien, heißt es aus der Stadtverwaltung. Zwischenzeitlich wurden auch die Hagenäcker westlich der Bahnlinie aus dem Flächennutzungsplan herausgenommen. Als Gründe wurden die schwierige Lage und die zu hohen Erschließungskosten genannt. Höchst erfreulich hat sich dagegen der Businesspark auf dem Areal des früheren Tobaccolands entwickelt. Der Eigentümer Charles Simon hat alle dort vorhandenen Flächen vermietet. Er verweist auf ein danebenliegendes Grundstück mit 3000 Quadratmetern, das bei Anfrage sofort bebaut werden kann. Nach dem Motto „gut Ding will Weile haben“ braucht es wohl auch in den Gewerbegebieten Aufhausen noch einen langen Atem, bis alle Flächen belegt sind. Der guten Frequentierung tut das aber keinen Abbruch, denn die Kunden wissen um die zahlreichen Gewerbetreibenden und Dienstleister, die sich in Aufhausen einen guten Namen gemacht haben und dort bestens erreichbar sind. In Richtung Autobahn kostet die Ortsdurchfahrt zwar wenige Minuten zusätzliche Zeit, aber insgesamt sind es gerade mal sieben Minuten bis zur A 7. Außerdem kommen viele Kunden aus Richtung Königsbronn. Sie erreichen in kürzester Zeit das Mischgebiet mit dem großen und vielfältigen Angebot. Heide Hartner Auszug aus der Firmenliste Heidenheim-Aufhausen Autohaus Kummich Autovermietung Buchbinder AVIS Autovermietung Bau Mayer Bühner und Martin, Fahrzeugtechnik Clever Group AG CWS Boco Deutschland GmbH DotNetFabrik Elektroland Heidenheim Forst- und Lohnbetrieb, Georg Allgayer Gergeni Metallbau GmbH & Co. Gnaier Spezialitäten-Bäckerei Günther Billes, Lackierfachbetrieb Hof Steinmetz- und Steinbildbaumeister Innenausbau Kraft GmbH Karl Kraft Steinwerke 15 Blick ins Gewerbegebiet Aufhausen-Ost. ANZEIGE Energieeffiziente Häuser und Objektbauten Ü ber 50 Jahre schwäbisches Handwerk sprechen für sich. Lehner-Haus, das Traditionsunternehmen aus Heidenheim, ist seit Jahrzehnten im Holzfertigbau eine bekannte Adresse. Alle Häuser sind energieeffiziente Unikate. Das Unternehmen baut neben Einoder Mehrfamilienhäusern auch Büro- und andere Objektgebäude. Lehner hat 2013 einen energieeffizienten Kindergarten, eine Tierklinik und für den FC Heidenheim den Fanshop und die Vereinsgaststätte gebaut. Die Bauherren realisieren ihre individuellen Ideen gemeinsam mit den erfahrenen Fachleuten bis ins gewünschte Detail. Dabei bleibt auch noch Klaiber und Schöllhorn, Vorrichtungsbau GmbH Laquai Malerwerkstätte Lehner Haus GmbH Moser Metallverarbeitung Pluspunkt Textildruck QuickWood GmbH S + E Kunststoffe GmbH S. u. E. Brodhag OHG SBS Sachverständigen GmbH Scharpf Türenstudio Strohm & Maier GmbH Täubel Schweißtechnik GmbH & Co. KG Uwe Maier Holzbau Wachter GmbH & Co. KG Werbeagentur Hüper Werner Fetzer GmbH ein attraktives Preis-LeistungsVerhältnis gewahrt – gemäß der bekannten schwäbischen Sparsamkeit. „Wir sind für eine sehr gute Qualität bekannt“, sagt Thomas Lehner, Dipl.-Ing. und der Geschäftsführer des Unternehmens. „Aber für den privaten und den geschäftlichen Kunden muss dabei immer auch der Preis stimmen – und das ist mach- Energieeffizienter Kindergarten von Lehner. (Foto: Lehner) Lehner Haus Aufhausener Straße 29 - 33 89520 Heidenheim Telefon 0 73 21 96 70 0 Telefax 0 73 21 96 70 11 [email protected] www.lehner-haus.de www.blog.lehner-haus.de bar.“ Lehner Haus präsentiert sich mit Musterhäusern in Heidenheim sowie an den Standorten Ulm, Fellbach, Oberessendorf (Bodenseeraum), Poing und Bad Vilbel. Dort werden die Bauinteressenten unverbindlich und ausführlich zu ihrer Planung beraten. Die Fachberater für den Objektbau finden Sie auf der Homepage unter: www.lehner-haus.de/ fachberater.html ANZEIGE ANZEIGE Nah am Kunden. Überall. Große Auswahl an aktuellen Škoda Modellen bei Kummich. D as Autohaus Kummich ist eines der erfolgreichsten familiengeführten Autohäuser in Ostwürttemberg. Mit den Marken Fiat, Fiat Professional, Alfa Romeo, Lancia, Abarth, Jeep und Škoda gehört das Autohaus, mit seinen Standorten in Aalen, Ansbach, Bopfingen, Göppingen, Heidenheim, Köngen und Michelfeld zu einem der vielseitigsten Fahrzeuganbieter der Region. In der langjährigen Heidenheimer Filiale hält das Autohaus für seine Kunden kontinuierlich Neu- sowie Gebrauchtfahrzeuge der Marken Fiat, Fiat Professional und Škoda bereit. Zudem bietet die Filiale einen Außendienst für Geschäftskunden, welcher direkt vor Ort auf die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden eingeht. Sollte das gewünschte Modell vor Ort nicht verfügbar sein, können die Kunden auf sämtliche Modelle und Marken des Autohauses zurückgreifen. Mit elf Mitarbeitern sowie vier Auszubildenden werden die Kunden in der Heidenheimer Niederlassung betreut. Diesen erstklassigen Service bietet das Autohaus Kummich ebenfalls in allen weiteren Standorten im Umkreis von Autohaus Kummich Aufhausener Str. 25 89520 Heidenheim Telefon 0 73 21 98 29 0 Telefax 0 73 21 98 29 29 [email protected] www.Kummich.de hundert Kilometern. In jedem der sieben Standorte wird dem Kunden kompetente Beratung zu aktuellen Fahrzeugmodellen, Probefahrten sowie ein fachkundiger Werkstatt-Service angeboten. Das umfassende Fahrzeugangebot reicht vom kleinsten Modell, dem Fiat Panda, über den Klassiker Fiat 500 bis hin zu dem geräumigen und familienfreundlichen Fiat Dobló oder Fiat Freemont. Folglich bietet das Autohaus Kummich mit seinen bis zu 1000 Vorführfahrzeugen, jungen Gebrauchten und Gebrauchtwagen ein breites Angebot an Fahrzeugen in jeder Preisvorstellung. Denn dem Unternehmer-Ehepaar Thomas und Petra Kummich ist es wichtig, dem Kunden das passende Fahrzeug bei erstklassigem Service zu bieten. Das Autohaus Kummich ist im Gewerbegebiet Heidenheim-Aufhausen ansässig. (Fotos: Kummich) Anspruch – nicht nur bei Fassaden S eit über 65 Jahren zählt die Firma Laquai zu den leistungsstarken Malerbetrieben im Kreis Heidenheim. Der Enkel des Firmengründers, Swen Laquai, bietet mit seinen 15 Mitarbeitern ein Leistungs- Die neue Flutanlage. (Foto: ha) spektrum an, das alle Arbeiten rund um die Maler- und Lackierarbeiten, Gerüstbau- sowie Trockenbauarbeiten umfasst. Sowohl Gewerbe- und Industriebetriebe als auch größere Wohnbauunternehmen und private Hausbesitzer greifen gerne auf die Erfahrung des Handwerksbetriebs zurück. Moderne Flut-Anlage Jetzt hat der Maler- und Lackierbetrieb sein Leistungsspektrum ausgeweitet: Dank einer vollautomatisierten sogenannten Flutanlage werden Holzfenster, Holzläden und Maler Laquai GmbH Im Brühl 43 89520 Heidenheim Telefon 0 73 21 6 11 61 Telefax 0 73 21 6 64 64 [email protected] www.maler-laquai.de Holztüren über einen Hängeförderer ohne jegliche Handarbeit grundiert oder imprägniert. Auch andere Holzteile bis zu fünf Metern Länge können automatisch grundiert werden. In dem Handwerksbetrieb wurden zuvor schon Fenster grundiert und lackiert, aber mit einem viel höheren Aufwand. Laquai spricht von einer fünffach erhöhten Leistung und einer höchst sauberen Verarbeitung, die den Fensterbauern und allen anderen Kunden zugute komme. Ha ANZEIGE Partner für Bau, Handwerk und Industrie S eit fast 50 Jahren ist die Firma BAU-MAYER, Werner K. Mayer GmbH ein zuverlässiger Partner der Bauwirtschaft mit bewährtem Service. Auf 10 000 qm Betriebsgelände in Schwäbisch Gmünd und Bau-Mayer am Standort Heidenheim-Aufhausen. (Foto: Mayer) seit 1998 auch in HeidenheimAufhausen bieten wir unseren Kunden eine breit gegliederte Palette für viele Gewerke des Roh- und Ausbaugewerbes. Der Handwerker findet seinen täglichen Bedarf an Verbrauchsmaterial ebenso, wie sämtliche notwendigen Arbeitsgeräte, Maschinen und Arbeitsbekleidung. Dabei legt BAU-MAYER Wert auf ein breit gefächertes Sortiment namhafter Hersteller, wie beispielsweise Bosch, DeWALT, Geo Fennel, Honda, Kaeser, Kränzle, Layher, Schake, Horizont, Kroll, Kubota, Werner K. Mayer GmbH Bau- und Industriebedarf Im Brühl 7 89520 Heidenheim-Aufhausen Telefon 0 73 21 6 30 37 Telefax 0 73 21 6 30 39 (Industriegebiet Aufhausen West) [email protected] www.bau-mayer.de Humbaur, Kübler und Maspica. Unsere angegliederte Mietstation umfasst über 900 Maschinen. Für kurzfristige Einsätze ist die Anmietung von Maschinen und Geräten eine kostengünstige Alternative. Voraussetzung für deren Einsatzfähigkeit und für unseren hervorragenden Service ist die firmeneigene Meister-Werkstatt und der Ersatzteildienst. Firmen & Märkte 16 Wirtschaft Regional | Februar 2015 Leicht zeigt Trends Gute Argumente nach Brüssel getragen Waldstetter Unternehmen auf Living Kitchen in Köln Meisterderegulierung und Freihandelsabkommen TTIP im Fokus der Vorstandsreise der Handwerkskammer Ulm Waldstetten. Auf einem über 400 Quadratmeter großen Messestand präsentierte sich das Waldstetter Unternehmen Leicht auf der Messe „Living Kitchen“ bei der Internationalen Möbelmesse in Köln mit neuen Küchen und Konzepten, neuen Materialien und Funktionen. Besuchermagnet war der Typ „Concrete“, eine Küche mit Oberflächen aus echtem Beton. Leicht war mit dem Besucherzuspruch zufrieden. Brüssel/Ulm. „Europa bestimmt massiv die Bedingungen für das Handwerk in unserer Region. Aber Europa braucht das regionale Handwerk auch“, lautet die Bilanz von Joachim Krimmer, Präsident der Handwerkskammer Ulm zur jüngsten Vorstandsreise nach Brüssel. Auf der Agenda standen neben den Gesprächen mit den EU-Abgeordneten der Region auch Besuche bei der EU-Kommission und der politischen Vertretung des Handwerks in Brüssel. Der Fokus der Gespräche lag auf der geplanten Deregulierung des deutschen Meistertitels sowie dem Freihandelsabkommen mit den USA, TTIP. „Diese Themen beeinflussen das Arbeiten in unserer Region nachhaltig“, sagte Krimmer. Wenn Europa die Jugendarbeitslosigkeit mit einer Deregulierung von Berufsstandards bekämpfen möchte, schade dies der Bedeutung des deutschen Meistertitels. Krimmer sagte: „Brüssel ist nicht klar, dass es mit seiner Initiative keine Transparenz schafft, son- Aufgrund der NiedrigzinsPhase sei eine hohe Nachfrage nach werthaltigen Küchen gegeben, teilte das Unternehmen mit. Entsprechend positiv sei die Stimmung bei den Handelspartnern des Küchenherstellers gewesen. Eine deutlich gestiegene Besucherzahl fand den Weg zur großen Möbelmesse. Im Fokus von Küchenhändlern und Endkunden standen wohnliche und klar strukturierte Ausstellungsküchen. Leicht zeigte in Köln trendige Küchen. (Foto: Leicht) Stadt Aalen, Stadthalle 6. März 2015, 20 Uhr Theaterring: Frau Müller muss weg Mit seinem Theaterstück „Frau Müller muss weg“ bestätigt Erfolgsdramatiker Lutz Hübner einmal mehr seinen Ruf, ein äußerst amüsanter wie nachdenklicher Autor zu sein. In seinem neuen Spielplanhit, den das Euro Studio Landgraf in Aalen auf die Bühne bringt, haben fünf Elternvertreter einer vierten Grundschulklasse die Lehrerin Frau Müller um eine Unterredung gebeten, um ihr zu sagen, was sie von ihr halten: Nämlich NICHTS. Mütter wie Väter sind sich einig: Nicht die eigenen Sprösslinge sind Schuld an dem miserablen Leistungsstand der Klasse, sondern allein die unfähige Lehrerin. Deshalb heißt die Parole: Frau Müller muss weg. Und zwar so schnell wie möglich! Die Viertklässler sollen mit einer anderen Klassenlehrerin noch eine Chance haben, den Wechsel ans Gymnasium zu schaffen. Sachlich und fair soll das Gespräch geführt werden – das haben die Eltern sich vorgenommen. Aber schon nach kurzer Zeit spielt Objektivität keine Rolle mehr und es geht ans Eingemachte: Vorwürfe, Beleidigungen, Beschimpfungen bringen die Stimmung auf den Nullpunkt. (Foto: Oliver Fantitsch) Tickets und Informationen: Touristik-Service Aalen, Marktplatz 2, 73430 Aalen, Telefon 0 73 61 52-23 58 Stadt Heidenheim, Congress Centrum 7. März 2015, 20 Uhr Shadowland Gewaltige Elefanten und unberechenbare Kleinwürmer bevölkern die Bühne am 7. März in Ellwangen, flüchtende Wassertöpfe, rasende Lastwagen, bewaffnete Menschenfresser und zwischen allen ein zartes, liebenswertes Mädchen mit Hundekopf. Die Geschichte nimmt so dramatische Wendungen, dass die Zuschauer um das Leben des Mädchens fürchten. Und darüber vergessen, dass es sich um eine perfekte Illusion handelt: Dieses Bühnen-Geschehen inszenieren grandiose Akrobaten allein mit Licht und Schatten – blendend, nachtschwarz und geheimnisvoll. Das Schattenspiel gehört zu den ältesten Kulturtechniken der Welt, doch selten hat es größere Strahlkraft entfaltet und Begeisterung freigesetzt als in „Shadowland“. Hinter dieser weltweit gefeierten Show steckt das 1971 gegründete Pilobolus Dance Theatre aus Connecticut. Die neun Akrobaten brauchen kaum mehr als Scheinwerfer und Leinwände. Körper strecken und verknäulen sich, formieren Landschaften, bauen sich zu Gebäuden auf, beleben Fabelwesen. Immer bleiben die Gesichter und Körper schwarz, dennoch zeigen sie alles – Angst, Lust, Zorn, Ekel und Glück. Und manchmal gehen kurz die Scheinwerfer an und enttarnen den Zauber generös, gewähren Einblick in die Raffinessen der Lichtkulisse. (Foto: John Cane) Tickets und Informationen: Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen und www.semmel.de Der Vorstand der Handwerkskammer Ulm besuchte Parlamentarier in Brüssel. Mit dabei waren aus der Region Alexander Hamler (2.v.li.) und Stephan Haas (5.v.re.). (Foto: HWK Ulm) dern für Irritationen und Ängste sorgt. Dass der Meisterbrief die Ausbildungsleistung und das nachhaltige Wirtschaften sichert, ist der Kommission weiter unklar.“ Hier brauche es vermehrt die Stimme des regionalen Handwerks, um die Konsequenzen von Beschlüssen im Sinne der Handwerksbetriebe zwischen Jagst und Bodensee zu gestalten. Gemeinde Essingen, Schloss-Scheune 14. März 2015, 20 Uhr Carion Bläserquintett Die dänische Bläserquintett-Formation CARION zählt zu den spannendsten Kammermusikensembles der Gegenwart. CARION kommuniziert mit seinem Publikum und entfernt dafür alle Barrieren – inklusive Stühle und Notenständer! Die Konzertperformances des Ensembles enthüllen die innere Architektur musikalischer Kompositionen und machen sie zugänglich für ein breites Publikum. Eine neue Dimension „ganzheitlicher“ musikalischer Wahrnehmung. Die vier Musiker gehen damit neue Wege, ohne das Augenmerk vom Wichtigsten abzulenken: klassische und moderne Meisterwerke auf höchstem Niveau aufzuführen. In Essingen stehen Werke von György Ligeti, Schostakowitsch, Ludwig van Beethoven und Franz Liszt auf dem Programm. (Foto: Rune Johansen) Tickets und Informationen: Schloss-Scheune Essingen Telefon 0 73 65-58 78 und www.kultur-im-park.info Gemeinde Lauchheim, Schloss Kapfenburg 14. März 2015, 19.30 Uhr trio akk:zent Drei begnadete Nachwuchsmusiker, zwei Akkordeons und ein Saxofon, das ist trio akk:zent. Bei der alljährlichen Kooperationsveranstaltung der Stiftung Schloss Kapfenburg mit den Jazz Lights Oberkochen am 14. März kann man das Trio live erleben. Es gilt als eine der vielversprechendsten Neuentdeckungen der Jazz- und Weltmusikszene und begeistert mit einem eingängigen Genremix. Mit jugendlicher Unbekümmertheit und einem erstaunlichen Gespür für Harmonien vermischen die Österreicher Jazz und Balkanrhythmen, Akkordeonrock, Pop und Tango. Das Ergebnis lässt sich in keine Schublade stecken. Muss es ja auch nicht, solange es gut klingt. Und das tut es. Sehr sogar. Die Lieder reißen einen mit, sie verführen und begeistern. (Foto: Fabian Möstl) Tickets und Informationen: Schloss Kapfenburg 0 73 63-9 31 80, www.schloss-kapfenburg.de und an allen CTS-Vorverkaufsstellen Stadt Schwäbisch Gmünd, CC Stadtgarten 14. März 2015, 20 Uhr Ballett-Gala mit der Akademie des Tanzes Höchste Professionalität und eine große Leidenschaft für romantisch-klassisches wie zeitgenössisches Ballett ist am Samstag, 14. März, um 20 Uhr in einer Gala mit Studierenden der Akademie des Tanzes Mannheim im Congress-Centrum Stadtgarten Schwäbisch Gmünd zu erleben. An diesem Abend stehen die Vielfalt und Lebendigkeit verschiedener Tanzstile im Mittelpunkt, die den hohen Anspruch der Ausbildung des Ensembles von Akademieleiterin Birgit Keil deutlich werden lässt. Die Akademie des Tanzes an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim ist Gleiches gelte für das geplante Freihandelsabkommen mit den USA. Die Europaabgeordneten der Region signalisierten hier unisono ihre Unterstützung für die Belange des Handwerks. Der Abbau von Handelshemmnissen dürfe nicht zu einer Abschwächung von Verbraucherstandards oder anderen Qualitätsmerkmalen führen. Neben den CDU-Ab- geordneten Dr. Inge Gräßle und Norbert Lins betonten dies bei dem Besuch in Brüssel auch Evelyne Gebhardt (SPD), Maria Heubuch (Grüne) sowie Alexander Graf Lambsdorff (FDP). Aus der Region Ostwürttemberg waren die Vorstandsmitglieder Alexander Hamler, Kreishandwerksmeister aus Gmünd, sowie Stephan Haas in Brüssel dabei. eine der traditionsreichsten Ausbildungsstätten für junge Tänzerinnen und Tänzer. Ihre Wurzeln reichen zurück bis in die glanzvolle Zeit des Balletts in Mannheim im 18. Jahrhundert. Zahlreiche Absolventen tanzen heute in bedeutenden Kompanien im In- und Ausland. So darf sich das Publikum auf eine mitreißende Gala mit aktuellen Nachwuchstalenten der deutschen Tanzszene freuen. (Foto: Akademie des Tanzes Mannheim) Tickets und Informationen: i-Punkt Schwäbisch Gmünd, Marktplatz 37/1, Telefon 0 71 71 6 03-42 50 und www.schwaebisch-gmuend.de Stadt Schwäbisch Gmünd, Schwörhaus 22. März 2015, 19 Uhr Ensemble Vision Dmitry Fomitchev an der Violine und Katharina Senkova am Klavier, das ist das Ensemble Vision. Ein Abend mit dem Ensemble und der Königsdisziplin der Kammermusik steht am 22. März im Gmünder Schwörhaus auf dem Programm. Dmitry Fomitchev ist Lehrkraft an der Städtischen Musikschule Schwäbisch Gmünd und an der Musikschule Rosenstein, wo auch seine Frau Katharina Senkova unterrichtet. Zudem unterrichtet Katharina Senkova an der Musikschule Heidenheim. Beide Künstler haben ihre Ausbildung an der Musikhochschule Stuttgart absolviert und sind mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet. Das Ensemble Vision spielt Violinsonaten unter anderem von Ludwig van Beethoven und Antonio Vivaldi. (Foto: Ensemble Vision) Tickets und Informationen: Tickets gibt es im Schwörhaus unter Telefon 0 71 71 3 90 21 und an der Abendkasse, Informationen www.schwaebisch-gmuend.de Stadt Ellwangen, Palais Adelmann 26. März 2015, 19 Uhr Heinrich Heine – Lieder und Satiren – Ein literarisch-musikalischer Abend mit Burkhard Engel Der deutsche Dichter und Journalist Heinrich Heine (1797 – 1856) blieb über seinen Tod hinaus umstritten in Deutschland. Er war ein großer Polemiker, unabhängig und kritisch gegenüber den Autoritäten seiner Zeit. Scharfzüngig ging er ins Gericht mit dem Obrigkeitsstaat, dem Nationalismus, mit jeglicher politischen Unterdrückung. Seine volksliedhaften Verse waren immer populär. Nicht einmal die Nationalsozialisten, die in ihm nur den Juden sahen, konnten seine Gedichte wie jenes von der „Loreley“ vergessen machen. Sein freier Geist und seine ironische, leichte und geistreiche Sprache lassen ihn auch heute modern erscheinen. Das Cantaton Theater mit Burkhard Engel (Rezitation, Gesang und Gitarre) lädt dazu ein, Heine wiederzuentdecken, seine Sprache, seine Gedanken und seinen Esprit zu genießen. Gedichte, Prosatexte und Lieder zeichnen das Leben des Dichters nach vom jungen Poeten, der die Romantik seiner Zeit ironisch karikiert bis zum politisch und sozial engagierten reifen Lyriker. (Foto: Ursula Baumgart) Tickets und Informationen: Tourist-Information Ellwangen, Telefon 0 79 61 8 43 03, [email protected] KULTURTIPP KULTUR Spezial Wirtschaft Regional | Februar 2015 17 Transport/Touristik/Nutzfahrzeuge SPEZIAL Der neue Mercedes-Benz Vito: vielseitig, sicher und effizient M it dem neuen Transporter Vito strebt MercedesBenz eine Spitzenposition im Segment der Mid-Size Vans an. Um dieses Ziel zu erreichen, wartet der vielseitige Vollprofi unter den Transportern zwischen 2,8 Tonnen und 3,2 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht mit einem ganzen Bündel von Spitzenleistungen auf. Seine Nutzlast gehört zu den höchsten in seinem Segment, Anschaffungspreis und Unterhaltskosten sind dagegen niedrig: Der zertifizierte Verbrauchswert von 5,7 Liter Diesel auf 100 km für den Vito 116 CDI BlueEfficiency und Lkw-Zulassung ist in dieser Fahrzeugkategorie unerreicht. Als erster Transporter im Mid-Size Van-Segment bietet er drei Antriebsarten und darüber hinaus viele innovative Sicherheits- und Assistenzsysteme. Entscheidend für kommerzielle Transporterkunden sind die Gesamtbetriebskosten. Entsprechend haben die Entwickler von Mercedes-Benz Vans den neuen Vito auf höchste Kraftstoffeffizienz getrimmt. Im Durchschnitt sinkt der Dieselkonsum (nach NEFZ) im Vergleich zum Vorgänger um rund 20 Prozent. Besonders sparsam geht der Vito mit BlueEfficiency-Paket steuerzuschläge · Zulassungsgebühren · GAP-Unterdeckungsschutz · Kfz-Steuer · Haftpflichtversicherung, Teil- und Vollkasko · Versicherung mit SB 1000 € Vorteile sind der geringe Kosten- und Verwaltungsaufwand, die geringe Investitionskosten sowie das wegfallende Betreiberrisiko. Der neue Mercedes-Benz Vito ist vielseitig einsetzbar und verbraucht wenig Kraftstoff. mit dem Kraftstoff um. Das Paket ist für den neuen Vito mit Hinterradantrieb zu bekommen und serienmäßig für alle Vito Tourer mit Automatik, Pkw-Zulassung sowie in Verbindung mit dem stärksten Motor. Darüber hinaus profitiert der neue Vito in allen seinen Motorvarianten von den langen Wartungsintervallen von bis zu 40 000 Kilometern oder alternativ zwei Jahren. Der neue Vito setzt neue Maßstäbe in puncto Sicherheit. Als einziger Transporter in seiner Klasse verfügt bereits der Vito Kastenwagen serienmäßig über Airbags und Gurtwarner sowohl für den Fahrer als auch für den Beifahrer. Mit maximal acht Airbags für Fahrer und Passagiere ist der neue Vito Tourer der neue Maßstab. Zur Serienausstattung des neuen Vito gehören die Reifendruck-Überwachung und der Aufmerksamkeits-Assistent. Einzigartig für einen Mid-Size Van: der Seitenwind-Assistent ist schon in der Grundausstattung enthalten. Er kompensiert Einflüsse von Windböen auf das Fahrzeug nahezu vollständig. Der neue Vito lässt sich mit weiteren Assistenzsystemen individuell ausstatten. Ihr Nfz-Vermietspezialist bei Widmann in Crailsheim Mit der CharterWay Miete (Foto: Mercedes-Benz) liefert das Autohaus Widmann schnelle und einfache Transportlösungen mit minimalem Handlings- und Finanzierungsaufwand. Auf Wunsch schon ab einem Tag, aber auch wochen- oder monatelang. Der Kunde wählt die benötigten kompletten Fahrzeuge aus dem Mietpool von über 7000 Fahrzeugen – darunter viele Spezialfahrzeuge wie Tiefkühler, Bau- oder Müllfahrzeuge, auch mit passenden Anhängern und Aufliegern, Widmann kümmert sich um den Rest Selbstverständlich sind alle mautpflichtigen Fahrzeuge mit OBU ausgestattet und die Maut wird kilometergenau über das CharterWay Mautmanagement abgerechnet. Leistungen: Management · Rechnungsprüfung · Fahrzeugmanagement · Unfallabwicklung · Mautmanagement Service · alle Reparaturen inklusive Verschleißteile · gesetzliche Prüfarbeiten · alle Wartungsumfänge · Reifenersatz- und Service · Ersatzfahrzeug-Gestellung · Rundfunkgebühren · Beschaffung · Fahrzeug-Miete inkl. Anund Aufbauten · gegebenenfalls Anhänger- Im Mietpreis all inklusive Wartungsarbeiten am Komplettfahrzeug, Reparatur an Fahrzeug und Aufbau, kompletter Reifenersatz- und Service, Kfz-Steuer inkl. Anhängersteuerzuschlag ab 18 t zGG, Versicherung, (Vollkasko/Teilkasko mit Selbstbeteiligung 1000 Euro), Rundfunkgebühren. l Kontakt: Autohaus Bruno Widmann GmbH & Co. KG Carl-Zeiss-Str. 49 73431 Aalen Telefon 0 73 61 57 03-0 www.widmannbewegt.de CharterWay Mietstützpunkt Crailsheim Peter Hackstock Telefon 0 79 51 91 98 16 30 peter.hackstock@ widmannbewegt.de Ludwig-Erhard-Straße 125 74564 Crailsheim ANZEIGE Speditions-Spezialist für den englischen Markt Rainau-Dalkingen. Sven Braun lässt sich nicht in ein festes Schema pressen. Klar ist jedoch, dass die seit 1999 von ihm betriebene Spedition, die Sven Braun Handel & Transport GmbH, Besonderes leistet. Spezialisiert auf Fahrten nach Großbritannien und Irland, schwärmen von Dalkingen täglich mehrere Lkw in alle dortigen Regionen aus, um dort Waren anzuliefern. „In der Speditionsbranche hat man nur eine Chance, wenn Besonderes geleistet wird. Wir stellen Teilladungen zusammen und bewerkstelligen Touren, die sonst kaum jemand in Angriff nimmt. Eigentlich ist das ureigenstes Spediteursgeschäft, wenn wir Touren zusammenstellen, die auch schon mal drei Tage entladen an verschiedenen Destinationen umfassen“, erklärt Sven Braun. Selbstverständlich würden auch Komplettladungen an einen Ort gefahren, aber das Gros des Geschäfts bestehe aus Sammelfahrten. Für Sven Braun sind stets über 40 Lkw Firmeninhaber Sven Braun vor seinem neuen, leistungsstärksten Volvo-Truck. unterwegs, darunter 14 eigene. Zusätzlich fahren rund 25 Unternehmer für Sven Braun. „Großbritannien hat sich als Nischenmarkt herausgebildet. Wenige Transporteure nehmen sich diesem Markt an“, betont Teil der Fahrzeugflotte am Albaufstieg bei Westhausen. (Foto: Braun) er. Das Übersetzen über den Kanal – egal, ob mit dem Zug oder der Fähre – scheuen viele, das Emigrantenproblem erschwere die Fahrten zusätzlich. „Ab Luxemburg hält man am besten nicht mehr an“, flachst Sven Braun, um Emigranten keine Chance zum Zustieg zu bieten. Neben dem Standardgeschäft mit Großbritannien bietet Sven Braun mit seinen 20 festen Mitarbeitern Sonderfahrten aller Art und zu allen Destinationen an. In der Disposition arbeiten drei, in der Abrechnung und Buchhaltung weitere drei sowie in der eigenen Werkstatt ein Mitarbeiter. 13 Fahrer sind (Foto: Manfred Auer) festangestellt. „Wir sind so flexibel, dass alles möglich ist. Wenn es sein muss, fahren wir auch zu dritt auf einer Zugmaschine. Was technisch möglich ist, übernehmen wir“, sagt Braun. Ein Vierachs-Auflieger mit 3,5 Metern Breite und 3,25 Metern Höhe – ausgerüstet mit Auffahrrampen für überbreite Baumaschinen steht ebenso zur Verfügung wie starke Zugmaschinen der Marke DAF. Hinzu kommt „sein“ Volvo, ausgestattet mit dem stärksten existierenden Serienmotor. Das Personalproblem werde besonders im Fahrerbereich immer größer, berichtet der Spediteur. Sven Braun weist darauf hin, dass sehr oft Kapazitäten für Ladungen bei Rückfahrten aus Nordfrankreich, Belgien oder den Niederlanden bestehen. „Viele Firmen aus der Region beziehen beispielsweise Stahl aus den Häfen von Antwerpen und Rotterdam. Täglich sind unsere Fahrzeuge unterwegs und können Rückladungen transportieren, da wesentlich mehr nach England importiert als von dort exportiert wird“, sagt er und verweist auf einige Coil-Auflieger, die für ihn im Einsatz sind. 2014 hat der Unternehmer den nächsten großen Schritt in der bislang 15-jährigen Firmengeschichte gewagt. In Rekordzeit von drei Monaten wurde eine 1200 Quadratmeter große Lagerhalle aus dem Boden gestampft. „Hier werden die Ladungen für die verschiedenen Fahrten kommissioniert. Die Woche über werden Waren hier gesammelt und meist am Sonntagfrüh schwärmen die Lkw in Richtung Großbritannien und Irland aus“, erklärt er. Sven Braun Handel und Transport GmbH Hohe Straße 9 73492 Rainau-Dalkingen Telefon 00 49 79 61 9 33 97-0 Telefax 00 49 79 61 9 33 97-20 [email protected] www.svenbraun.com „Wir wollen Dienstleister für noch mehr Firmen aus der Region sein. Wir machen die Strecken auf dem Weg über den Kanal für Produkte der Firmen frei“, sagt Sven Braun und verweist auf den vielsagenden Unternehmensfilm auf der Homepage unter www.svenbraun.com. sk l Historie Sven Braun 1999 als Ein-Mann-Betrieb gegründet, wächst die Nachfrage nach Fahrten nach Großbritannien rasch. 2004 firmiert Sven Braun in eine GmbH um. Zunächst in den Palm-Hallen in Essingen gestartet und dann nach Hüttlingen umgezogen, wird das Unternehmen 2007 in Rainau-Dalkingen ansässig. 2014 baut Sven Braun ein neues Umschlaglager mit 1200 Quadratmetern. sk Umschlag der Waren in der neuen Halle. (Foto: hag) Spezial 18 Wirtschaft Regional | Februar 2015 Schwarz-Gruppe: Spezialist für Transport und Logistik Kontraktlogistik wird für die Herbrechtinger Firmengruppe immer wichtiger – Firmenchef Thomas Schwarz hält Plädoyer auf die Ökoliner A ls mittelständisches Unternehmen bietet die Schwarz-Gruppe mit ihren drei Standbeinen Spedition, Logistik und Kareka (Tschechische Republik) ein Transport- und Logistik-System, das für Wirtschaftlichkeit, Flexibilität, Sicherheit und Ökologie steht. Die Gruppe mit den 450 Mitarbeitern setzte im vergangenen Jahr rund 50 Millionen Euro um. Geschäftsführer Thomas Schwarz spricht von einer Umsatzsteigerung von acht Prozent, die hauptsächlich durch „mehr Kontrakte mit Stammkunden“ erzielt worden sei. Das Unternehmen habe 2014 von den langjährigen Kunden wie Bosch und Hartmann erneut eine Auszeichnung für die hohe Qualität ihrer Dienstleistung erhalten. Die Spedition Schwarz GmbH ist zunächst ein regionaler Anbieter, der mit seinen Volumentransporten eine spezielle Transportlösung bietet. Dank der drei Meter Lade-Innenhöhe und der Ladekapazität der Jumbo-Lkw von 38 Euro-Paletten wird ein bis zu 30 Prozent erhöhtes Ladevolumen erreicht. Alle 250 Lkw erfüllen die höchsten Abgasnormen und sind mit Telematik (Datenverbindung zur Zentrale) ausgestattet. Außerdem stehen bei Schwarz 600 Wechselbrücken zur Verfügung. Weil Thomas Schwarz auch die Ökologie am Herzen liegt, hat er zwei sogenannte „Ökoliner“ im Feldversuch im Ein- Das Schwarz-Führungsteam (von links): Dennis Weimert, Thomas Schwarz, Oliver Ocker, Hans-Günter Schwarz und Georg Schwarz. Es fehlen Wolf-Dieter Dyck und Pavel Svoboda. satz. Sie haben bereits über eine halbe Million Kilometer auf der täglichen Strecke zwischen Herbrechtingen und Thüringen hinter sich gebracht. Der Geschäftsführer zeigt sich von den Lang-Lkw überzeugt, weil eine Kraftstoffersparnis von bis zu 25 Prozent pro transportierter Ware und damit ein geringerer CO2-Ausstoß ermittelt werden konnte. Dass diese Lkw in Baden-Württemberg noch nicht zugelassen sind, ist für ihn „ein Politikum, gegen das ich auf mehreren Ebenen ankämpfe“. Er ist sich sicher, dass der Internethandel noch zunimmt und ein erhöhtes Verkehrsaufkommen nicht zu vermeiden sei. Deshalb müssten energiesparende und umweltfreundlichere Transportlösungen her. Der Schienenverkehr kann aus kapazitiven Gründen in seinen Augen nur begrenzt die immensen Zuwächse der Warenströme bewältigen. Die Flotten der Schwarz-Spedition und Kareka erledigen jährlich weit über 58 000 Einzelaufträge. Die Spedition macht zwar den Hauptumsatz der Gruppe aus, aber intelligente Lösungen für die Warenbewegungen direkt beim Kunden werden bedeutender und zunehmend nachgefragt. Mit der vor zehn Jahren gegründeten Schwarz-Logistik GmbH wird für namhafte Kun- Das Schwarz-Logistik-Zentrum in Herbrechtingen. (Fotos: Schwarz) Guter dritter Platz beim „Customer Service Bonus Programm“ TOP DEAL ng! All-in Leasing Der Citan Kastenwagen mtl. ab 169€ 1 Der Vito Kastenwagen mtl. ab 199€ 1 Die Vorteile Der Sprinter Kastenwagen mtl. ab 259€ 1 mtl. Gesamtrate ohne Anzahlung inkl. Vorteilspaket mit Komplettservice zzgl. der gesetzlichen USt., Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung 40.000 km 3. und 4. Jahr Anschluss2 garantie inklusive 4 Jahre alle Verschleißreparaturen kostenfrei 4 Jahre alle Wartungen kostenfrei 4 Jahre HU3/AU inklusive Das least man gern. Bis 31. März: die Mercedes-Benz Transporter mit All-in Leasing und 0 € Anzahlung. Ein Angebot von Profis für Profis: Mit diesen Transportern lässt sich arbeiten – und mit den attraktiven All-in Leasingpreisen sogar richtig sparen. Dank vier Jahren Garantie2 machen Sie auch langfristig ein gutes Geschäft. CharterWay ServiceLeasing ist ein Angebot der Mercedes-Benz CharterWay GmbH, Mühlenstr. 30, 10243 Berlin. Unser Leasingbeispiel für den Citan WORKER 108 CDI kompakt Kastenwagen/Vito WORKER 109 CDI kompakt Kastenwagen/ Sprinter WORKER 210 CDI kompakt Kastenwagen/Sprinter WORKER 210 CDI kompakt Pritsche: Kaufpreis ab Werk 11.990,00 €/17.990,00 €/20.990,00 €/20.990,00 €, Leasing-Sonderzahlung 0,00 €, Laufzeit 48 Monate, Gesamtlaufleistung 40.000 km, monatliche Gesamtleasingrate inkl. Komplettservice 169,00 €/199,00 €/259,00 €/259,00 €. Gilt nur für Gewerbekunden, bis 31.03.2015, alle Preise zzgl. der gesetzlich geltenden Umsatzsteuer. 2 Gemäß unseren Bedingungen. 3 Gemäß gesetzlichen Bestimmungen. 1 alfluss auch den Informationsfluss und übernehmen komplette Prozesse“, sagt Thomas Schwarz. Für die Kunden bedeute das neben einer Kostenreduktion die Konzentration auf die Montage bzw. Herstellung des Produkts. Viele Mitarbeiter der Schwarz-Logistik sind direkt am Standort der Kunden beschäftigt und sorgen dort dafür, dass der Materialfluss reibungslos vonstatten geht. In dieser Kontraktlogistik, die neuerdings auch die Bestellung von so genannter weißer Ware übers Internet und die Auslieferung durch Schwarz beinhaltet, sieht der Firmenchef noch ein hohes Entwicklungspotenzial. Sein Fazit: „Wir kennen die Komplexität der Warenströme und bieten bei der gesamten Logistik eine intelligente und kostensparende Lösung.“ Heide Hartner Autohaus D’Onofrio erneut unter den Besten Transporter 0 € Anzahlu den in der Region das komplette Versorgungssystem übernommen. Schwarz bietet ganz- heitliche Lösungen in der Beschaffungs-, Produktions- und Versandlogistik. Die Palette der Dienstleistungen reicht von der Wareneingangsprüfung und Warenkontrolle über die Einlagerung und Kommissionierung bis Bereitstellung der Komponenten direkt am Arbeitsplatz des Kunden. Nach Fertigstellung des Produkts erfolgt die Auslieferung ebenfalls von der Schwarz-Gruppe. Rund 130 000 Einzelaufträge werden monatlich von der Schwarz-Logistik erledigt. Ein enormes Volumen also, das nur mit der optimalen Vernetzung von Dispositions- und Warenwirtschaftssystemen wie SAP bewältigt werden kann. Da wird nichts dem Zufall überlassen und alle Warenbewegungen sind sowohl beim Kunden als auch bei Schwarz im Minutentakt nachvollziehbar. „Wir bieten neben dem Materi- Aalen-Oberalfingen. Das Autohaus D’Onofrio belegt beim „Customer Service Bonus Programm“ der Fiat Group Automobiles Germany AG den dritten Platz. Der Alfa RomeoServicepartner erzielte unter 528 Mitbewerbern diese gute Platzierung in der Kategorie „Kleinere Betriebe“. Beim „Customer Service Bonus Programm“ der Fiat Group wurden die teilnehmenden Betriebe in drei Disziplinen bewertet. Wichtigstes Kriterium war die Kundenzufriedenheit, ermittelt in einer Befragung nach dem Werkstattbesuch. Entscheidend waren zudem die Verfügbarkeit häufig benötig- Sandro D´Onofrio, Josef Neukamm, Marc Fähndrich (Fiat) und Antonino Fricano v.li.) freuen sich über die Auszeichnung. (Foto: D’Onofrio) ter Ersatz- und Verschleißteile und die Fähigkeit, ein Kundenanliegen beim ersten Werkstattbesuch abschließend zu behandeln. Die Prämierung ist ein erneuter Beweis für die optimal auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Serviceausrichtung des Autohauses D´Onofrio. Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | Februar 2015 19 Neubau des Logistikzentrums der Küchentreff GmbH Westhausener Küchentreff macht sich fit für die Zukunft l Sascha Kurz D ie Westhausener Küchentreff GmbH hat ein neues Logistikzentrum am Firmensitz in Betrieb genommen. Das von Merz Objektbau geplante und von der Firma Hans Fuchs als Generalunternehmer ausgeführte Gebäude mit einer Grundfläche von knapp 1000 Quadratmetern wurde zwischen Februar und November 2014 errichtet. „Durch unsere Größe mit den inzwischen sieben Standorten war eine Neuorganisation im Logistikbereich nach zehn Jahren mit gewaltigem Wachstum angesagt. Hinzu kam, dass durch den Einstieg meines Sohnes Kevin ins Unternehmen nun frühzeitig die Weichen für eine übergangslose Unternehmensnachfolge gestellt wurde. Deshalb war die Zeit gekommen, den nächsten großen Schritt in der Unternehmensentwicklung zu ma- l Historie Küchentreff 1985 wurde der Küchentreff in der Dr.-Rudolf-Schieber-Straße gegründet. 1995 erfolgte der Umzug in den 1200 Quadratmeter großen Pavillonbau im Gewerbegebiet Waage. Das neue Logistikzentrum der Küchentreff GmbH in Westhausen zeigt sich von seinen architektonisch schönsten Seiten. chen“, erläutert Ditmar Jakl, Geschäftsführer bei Küchentreff. Die Neuinvestition in das schmucke Logistikzentrum, das durch seine Nähe zur B 29 eine hohe Werbewirksamkeit entfalte, betrage rund 1 Million Euro, erklärt Jakl. Die Disposition laufe nun, da alle relevanten Arbeiten konzentriert im Gewerbegebiet Waage stattfinden, optimal. Zentral werden nun von allen Lieferanten Gerätschaften und Zubehör in Westhausen angeliefert. Die für eine Küche notwendigen Dinge werden kommissioniert, die Auslieferung und der Aufbau von den fünf Mitarbeitern der Disposition geplant. Insgesamt beschäftigt der Küchentreff knapp 70 Mit- arbeiter. Insgesamt verkauft das Unternehmen, das 2014 in Ingolstadt die siebte Dependance eröffnet hatte, rund 1000 Küchen pro Jahr. „Der Küchentreff deckt dabei den mittelpreisigen bis gehobenen Bereich moderner Küchendesigns ab“, sagt Ditmar Jakl. Er verweist auf die 30-jährige Erfahrung bei der Beratung von Küchenkäufern. „Zu uns kommen viele Kunden auf Empfehlung und sogar generationsübergreifend“, sagt der Geschäftsführer. Die Küchensysteme seien in den vergangenen Jahren deutlich komplexer geworden. Neue Materialien und Techniken hätten in moderne Küchen Einzug gehalten. Bis zu 20 ver- schiedene Gewerke bzw. Lieferanten seien heutzutage beteiligt. „Materialien wie Granit, Glas, LED-Beleuchtungselemente sowie Techniken wie Dunstabzugssysteme oder komplexe Elektrogeräte mit Digitalisierungselementen haben im Küchenbau Einzug gehalten“, erklärt Jakl. In Westhausen und Heidenheim seien sieben Verkäufer beschäftigt. Im Bereich Service, Montage und Auslieferung arbeiten rund 25 Mitarbeiter – allesamt eigene Schreiner. Den Standort in Westhausen – in Sichtweite der Autobahn A 7 gelegen – bezeichnet der Geschäftsführer als ideal. „Lange waren wir hier allein auf weiter Flur ansässig. In den vergangenen Jahren hat sich das Gewerbegebiet gefüllt. Auch dadurch ist die Frequentierung besser geworden. Logistisch gesehen bietet der Standort weiteres Entwicklungspotenzial“, sagt Jakl, der sich ein angrenzendes Gelände gesichert hat. Und: Zu Strategiesitzungen kämen Vertriebs- und Einkaufspartner gerne in Westhausen zusammen. Der Trend hin zu großräumigen, hochwertigen und offen gestalteten Küchen als Kommunikationsmittelpunkt innerhalb der Wohnung komme dem Unternehmen zugute, unterstreicht Jakl. Der mit „Homing“ umschriebene Begriff in Verbindung mit der Begeis- 2001 wurde das Gebäude um einen zweiten, rund 1100 Quadratmeter großen Abschnitt erweitert. Ein großes Küchenzentrum entstand. 2014 wurde mit dem Bau des Logistikzentrums der nächste Unternehmensschritt getätigt. Kevin Jakl, der Betriebswirtschaftslehre studiert hat und im Vertriebsmanagement einer Lebensmittelkette beschäftigt war, wird künftig im Unternehmen die Geschicke lenken. sk terung für gemeinsames Kochen beflügele die Entwicklung auf dem Küchenmarkt. Als Trends hat Jakl von der Kölner Messe Living Kitchen einiges mitgebracht: Neben den immer noch modernen Farbtönen Weiß, Magnolie und Champagner würden verstärkt Grüntöne Einzug halten. Elemente aus hellem Eichenoder Eschenholz in Dielenoptik seien ebenso gefragt wie Glasfronten oder technische Finessen bei Dunstabzügen oder der Loftstil. „Auch in der Küche hält die Digitalisierung verbunden mit der Kopplung verschiedener Geräte Einzug“, sagt Jakl. Vor dem zunehmenden Internethandel werde ihm nicht bange, da der Individualisierungsgrad enorm zunehme. „Die Auswahl und die Abwicklung wird immer komplexer und benötigt tiefgehende Beratung“, sagt der Geschäftsführer. l Ditmar Jakl mit seinem Sohn Kevin. (Foto: Küchentreff) Blick ins Innere der Logistikhalle. (Fotos: Merz Objektbau) Kontakt: Der Küchentreff In der Waage 3 73463 Westhausen Telefon 0 73 63 96 33 - 0 Telefax 0 73 63 96 33 – 22 [email protected] www.derkuechentreff.de Ausführung der Rohbauarbeiten und Außenanlage! Ihre Zielgruppe liest Wirtschaft Regional Anzeigenideen liefern auch wir! Telefon (0 73 61) 5 94-2 26 Firmen & Märkte 20 Wirtschaft Regional | Februar 2015 Fliegergruppe kauft Flugplatz Hornberg Ottenwälder dabei Flugbetrieb auf dem Hornberg-Gelände geht weiter – Waldstetter Fliegergruppe soll mit ins Boot Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall l Anja Jantschik Schwäbisch Gmünd. Einen Meilenstein in ihrer Vereinsgeschichte setzten die rund 180 Mitglieder der Fliegergruppe Schwäbisch Gmünd: Sie kaufen das Flugplatzgelände auf dem Hornberg. Nach langen Verhandlungen mit dem bisherigen Besitzer, dem BadenWürttembergischen Luftfahrtverband e.V., stimmten die Mitglieder in einer außerordentlichen Versammlung dem Kauf einstimmig zu. Bereits seit 1925 drehen Segelflieger ihre Runden über dem Hornberg. Das Segelfluggelände ist einer der ältesten Flugplätze in ganz Deutschland. Vor rund zwei Jahren schloss der Landesluftfahrtverband dort seine Segelflugschule, was für einen Aufschrei in der ganzen Region sorgte. Man machte sich Gedanken darüber, ob der BadenWürttembergische Luftfahrtverband ganz vom Hornberg abzieht. Aber nach wie vor betreibt er die Lehrwerkstätten, in denen Werkstattleiter der Landesvereine ausgebildet werden. Pächter des Geländes Die Fliegergruppe Schwäbisch Gmünd kauft das Flugplatzgelände auf dem Hornberg. Der Flugbetrieb geht dort weiter. (Foto: Laible) war bislang die Fliegergruppe Schwäbisch Gmünd zusammen in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Fliegergruppe Waldstetten. Dieses gute Miteinander soll auch künftig gepflegt werden. Schließlich gab der Landesluftfahrtverband bekannt, dass er einen Käufer für das gesam- te Fluplatzgelände mit seinen rund 222 000 Quadratmetern Fläche sucht. Die Fliegergruppe Schwäbisch Gmünd stieg in die monatelangen Verhandlungen ein. Es gab in der außerordentlichen Versammlung nur zwei Tagesordnungspunkte. Erstens erläuterte die Vorstandschaft unter Vorsitz von Christoph Schön das Konzept der Übernahme, zweitens wurde über den Kauf des Geländes abgestimmt. Über die Summe herrscht Stillschweigen. Fakt ist jedoch, dass man die Waldstetter Flieger ebenfalls mit ins Boot nehmen will. Zudem gibt es Gespräche mit den Skiclubs aus Degenfeld und Weiler, die sich um die Loipen auf dem Hornberg kümmern – und bislang dort auf dem Flugplatzareal über Räume verfügen. Der Landesverband möchte seine Lehrwerkstätten weiterhin betreiben. Diese werden von den Gmünder Fliegern zur Verfügung gestellt. Unterm Strich ändert sich also nichts für die bisherigen Nutzer. Lediglich der Name des Besitzers ändert sich. Das Restaurantgebäude ist und bleibt ohnehin in privater Hand. Die Gmünder Fliegergruppe stieg im vergangenen Jahr wieder in die Bundesliga auf und ist unter den 30 erfolgreichsten Segelflugvereinen in ganz Deutschland. Einen guten Namen haben sich die Gmünder Flieger durch ihre erfolgreiche Jugendarbeit gemacht. Schwäbisch Gmünd. Das fünfte „Gipfeltreffen der Weltmarktführer“ in Schwäbisch Hall stand im Zeichen der Digitalisierung. Auf Einladung von Ex-Wirtschaftsminister Dr. Walter Döring diskutierten Unternehmer und Referenten über aktuelle Herausforderungen in der Wirtschaft. Mit dabei: das Gmünder Designbüro Ottenwälder und Ottenwälder. Petra Kurz-Ottenwälder sagte: „Design war Kongressthema, weil im Design und in der Marke klare Wettbewerbsvorteile liegen.“ Die Kernbotschaften von Telekom-Chef Timotheus Höttges und EU-Kommissar Günther H. Oettinger waren klar: Deutschland und Europa dürfen bei der Digitalisierung und beim Thema Industrie 4.0 nicht den Anschluss verpassen. Auch der Präsident des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, Michael Ziesemer, hob auf die gute Position Deutschlands ab und warnte davor, diese gegenüber den USA und China zu verspielen. Diese Einschätzungen teilen auch die Industriedesigner Petra Kurz-Ottenwälder und Max Ottenwälder. „Wir erkennen bei unseren Kunden, dass dort die Sensibilität für die Zeitenwende zur 4. Industriellen Revolution steigt. Das Thema wird in den Vordergrund gerückt, mehr denn je sind wir als Industrie- und Interaktionsdesigner mit integrativen Ansätzen gefragt.“ „Wir kommunizieren aus Überzeugung genau bei diesem Kongress über unsere Arbeit, unsere methodische Vorgehensweise und die sich daraus resultierenden Ergebnisse für unsere Kunden“, bringt es Petra Kurz-Ottenwälder auf den Punkt. Und diese fasst sie in der simpel anmutenden Botschaft des Designbüros zusammen, die da lautet: „Design schafft Werte.“ Am eigenen Präsentationsstand wurde die Botschaft „Design schafft Werte“ an konkreten Beispielen belegt. Max Ottenwälder: „Wir können nachweisen, dass Industriedesign die Effizienz von Produkten erhöht, dass sich durch ein gutes Design Marktanteile vergrößern und Design somit ein Innovations- und Patenttreiber in den Unternehmen ist.“ Neuer Name ist perfekt: BSH Hausgeräte GmbH Hausgerätehersteller wird im Zuge des Ausstiegs von Siemens umbenannt München/Giengen. Die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH wurde nun umbenannt in BSH Hausgeräte GmbH. Dies erfolgte im Zuge der vollständigen Übernahme der Anteile der Siemens AG am ehemaligen Gemeinschaftsunternehmen durch die Robert Bosch GmbH, die nun auch rechtskräftig vollzogen wurde. Die Robert Bosch GmbH ist seit dem 5. Januar 2015 alleiniger Gesellschafter der BSH. Die BSH wird künftig als Unternehmen innerhalb der Bosch Gruppe weitestgehend eigenständig agieren. Dr. Karsten Ottenberg leitet auch künftig als Vorsitzender der Geschäftsführung die BSH. Die BSH ist einer der führenden Hausgerätehersteller weltweit. Der Konzern mit Hauptsitz in München wurde 1967 als Gemeinschaftsunterneh- men der Robert Bosch GmbH (Stuttgart) und der Siemens AG (München) gegründet. Zum Markenportfolio gehören neben den Hauptmarken Bosch und Siemens auch Spezialmarken wie Neff und Gaggenau sowie verschiedene Regionalmarken. Das Produktportfolio der BSH umfasst das gesamte Spektrum moderner Hausgeräte und reicht von Herden, Backöfen und Dun- stabzugshauben über Geschirrspüler, Waschmaschinen, Trockner, Kühl- und Gefrierschränke bis hin zu kleinen Hausgeräten wie Staubsaugern, Kaffeevollautomaten, Wasserkochern, Bügeleisen oder Haartrocknern. Im Giengener Werk fertigen die rund 2500 Mitarbeiter Kühl- und Gefrierschränke. BSH hat einen Jahresumsatz von 10,5 Mrd. Euro (2013). Petra Kurz-Ottenwälder, Karin Döring und Dr. Walter Döring, Carmen Hinderberger und Dr. Stefan Klumpp (v.li.) beim Gipfeltreffen der Weltmarktführer in Schwäbisch Hall. (Foto: Ottenwälder) Aalener Römerhotel mit internationalem Partner „Best Western“ Inhaber Hans-Jörg Opferkuch verspricht sich ein verstärktes Marketing und eine bessere Auslastung des Hotels in Aalen-Treppach Aalen-Treppach. Das Römerhotel firmiert jetzt unter dem internationalen Markennamen „Best Western Plus“. Damit zählt es zur weltweit größten Hotelkette mit 4200 Häusern rund um den Globus – mit dem Vorteil eines einheitlichen Qualitätsstandards, den vor allem Business-Gäste schätzen. Hotel-Inhaber Hans-Jörg Opferkuch begründet den Schritt mit dem Wunsch vieler weltweit tätigen Unternehmen, die busine ssSpe deutscisekarte h/eng lisch restaurant adler Feiern & Übernachten Sonntag FAMILIENTAG: ab 11.30 Uhr günstige A la carte-Speisekarte für die ganze Familie. Wir FreUen UnS aUF Sie!!! Stilvoll gestaltete räumlichkeiten für ihre Kunden und Mitarbeiter nun mal gerne in Markenhotels unterbringen wollen. „Ich war schon lange auf der Suche nach einer Marke, die für eine bürgerliche Hotellinie steht und Wärme ausstrahlt“, sagt Opferkuch. Im Vorfeld habe er viel Geld in das von der Hotelkette geforderte Know-how und in die Personalschulung gesteckt. Dass sich sein Hotel jetzt mit „Best Western Plus“ schmücken darf, geht nicht zuletzt auch auf die ständige Erweiterung und Modernisierung des Hauses zurück. Mit den 160 Betten in 70 Zimmern sei das Haus das zweitgrößte in Aalen, betont der Hotelier. Er biete acht Tagungsräume mit der modernsten Technik, über 100 kostenlose Parkplätze und eine gehobene gut bürgerliche Küche im angegliederten Restaurant. Auf dem 16 000 Quadratmeter großen Hotelareal könnten Outdoor-Tagungen und Team-Events veranstaltet werden. Opferkuch verspricht sich von dem Markenanschluss und der damit verbundenen Teilnahme am unternehmenseigenen Reservierungssystem eine bessere Auslastung, die er alleine so nicht be- werkstelligen könne. Er betont, in Best Western jenen Partner gefunden zu haben, der seine Eigenständigkeit unterstütze und die Garantie für besten Standard gebe. „Der Gast bekommt mehr als vorher“, lautet sein Fazit. Durch die Marke erkenne der Gast das weltweit gültige einheitliche Qualitätsniveau, das auch geprüft sei. Er sei weiterhin der Eigentümer und erhalte lediglich Unterstützung. Wichtig ist ihm auch der gastronomische Zweig des Vier-Sterne-Hotels mit den Familien- und Firmen- feiern. Auch das Jahreskulinarium mit den Themenbüfetts bleibe wie gehabt bestehen. Opferkuch geht seinen individuellen Weg weiter und will bodenständig und familiär bleiben. Wie Tina Weik von der Unternehmenskommunikation bei Best Western erläuterte, sei der Auslastungsgrad der Marke im Jahr 2014 um 1,5 Prozent auf 71,6 % angestiegen. Damit liegt die Hotelkette über der statistischen Auslastung von 63,5 % (1. Halbjahr 2014) aller Vier-Sterne-Hotels in Deutschland. Heide Hartner Feierlichkeiten von 10 bis 150 Personen GEbUrTSTAGE+FAMILIENFEIErN+HocHzEITEN+TrAUErFEIErN Vereinbaren Sie einen termin mit besichtigung der räumlichkeiten und persönlicher unverbindlicher Menüberatung Unser kulinarischen Aktionen für 2015: - candyball (Frühjahr 2015) - Whisky-Dinner (Frühjahr 2015) - Dinner-Krimi (herbst 2015) - themenbüffets am Live cook büffet (ganzjährig) Termine und Detailinformationen finden Sie auf unserer Homepage hotel & tagen tagen & Übernachten 8 Tagungsräume mit moderner Tagungstechnik klimatisiert, tageslicht, verdunkelbar, akustikdecke, teppichboden, grossbildleinwand, beamer, Flat-tV, click Share - kabellose Signalübertragung, kostenloses WLan Halb- und Ganztagespauschalen ab Euro 39.-/Tag gerne erstellen wir ihnen ein individuelles angebot 70 Hotelzimmer mit allem Komfort, bis zu 160 betten best Western Plus Aalener römerhotel - eigentümer hans-Jörg Opferkuch bodenbachstrasse 8/1 - 73433 aalen-treppach - tel: 07361/919760 [email protected] - www.aalener-roemerhotel.de Wir freuen uns auf ihre reservierung! Hans-Jörg Opferkuch sieht durch die Marke mehr Vorteile für seine Gäste. Außenansicht des Best Western Plus Aalener Römerhotels. (Fotos: ha) Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | Februar 2015 21 IDS projektiert für Venetis neue Produktionshalle Venetis startet Produktion in neuer IDS-Halle bereits im Februar l Sascha Kurz Schwäbisch Gmünd. Die Industriedienstleistungsservice GmbH (IDS) tritt auch als Projektentwickler auf. Jüngstes Beispiel des Unternehmens von Bilal Dincel ist der Bau einer Produktionshalle für die Firma Venetis, die wiederum als Zulieferer der benachbarten voestalpine Polynorm auf dem Gügling auftritt. In enger Abstimmung mit beiden Firmen wurde in sehr kurzer Zeit der Bau der Halle geplant und bis Dezember 2014 gebaut. „Wir haben maßgeschneidert für Venetis organisiert, dass das Unternehmen vor den Toren von voestalpine Polynorm just in time produziert werden kann“, erklärt Bilal Dincel. Das Schorndorfer Bauunter- So sieht die neue Halle von innen aus. nehmen Eudur hat den Rohbau errichtet, alle anderen Gewerke wurden unter der Regie der IDS erledigt. Erste Gespräche zum Bau der Halle wurden im Sommer 2014 geführt, dann ging alles Schlag auf Schlag: Im August fiel die Entscheidung, schnell wurde das Gelände überplant. „Am 10. Dezember sind die Maschinen (Fotos: IDS) aufgebaut worden. Wir haben eine zeitliche Punktlandung hingelegt“, erklärt Dincel. Rund 2 Mio. Euro wurden in die Halle investiert, die langfristig an Venetis vermietet wurde. Dincel lobt alle beteiligten Partner: Die Volksbank Gmünd habe die Finanzierung gesichert, aufwändige Maschinengruben mit mächtigen Fun- damenten mussten errichtet werden, die Stadt Schwäbisch Gmünd zeigte sich kooperativ beim Genehmigungsverfahren. Auf 2200 Quadratmetern Fläche startete die Produktion von Venetis pünktlich am 2. Februar. „Venetis übernimmt das Reinigungsstrahlen der Pressteile von voestalpine Polynorm sowie das nachfolgende Beölen der Teile. Danach werden sie wieder zu voestalpine geliefert“, erklärt der Geschäftsführer von IDS. Bilal Dincel zeigt sich offen für weitere Projekte. Für voestalpine hatte der Unternehmer bereits zwei Hallen projektiert. „Wir sind offen für weitere Projekte von Firmen in der Region. Wir haben gezeigt, dass wir diese Dimensionen beherrschen“, sagt er. Firmen schon- IDS-Chef Bilal Dincel ten durch die Vergabe und das Anmieten von externen Investoren ihre finanziellen Resourcen: Die Bilanzen werden nicht belastet, Geld stehe für Technologien und Innovationen bereit. Zwischen zwölf und 15 Mitarbeiter von IDS waren während des Baus stets auf der Baustelle beschäftigt. „IDS kann durch seine vielfäl- tigen Dienstleistungsgebiete inklusive der Arbeitnehmerüberlassung Kräfte zielgerichtet für solche Projekte bündeln. „Sogar zwischen den Feiertagen wurde gearbeitet, alle Gewerke konnten Hand in Hand ausgeführt werden“, betont Dincel. Inzwischen sei eine gewisse Routine vorhanden, viele Abläufe seien standardisiert. „Man lernt mit seinen Aufgaben“, sagt Dincel. Er sieht IDS bei der Projektentwicklung ebenso wie im Produktionsablauf bei Firmen als Dienstleister. „Wir verwirklichen Ideen: Egal, ob dabei ein Neubau oder eine Umfunktionierung von Gebäuden stehen oder wir als Generalunternehmer von der Grundstücksbeschaffung bis zur Schlüsselübergabe agieren“, sagt Dincel. ANZEIGE EUDUR-Bau baut die neue Halle auf dem Gügling D ie Schorndorfer EUDURBau ist in den Tätigkeitsfeldern Industriebau, Hallenschlüsselfertigbau, dem Lärmschutzbau sowie der Installation von Vorhangfassadenelementen tätig. Seit über vier Jahrzehnten ist die EUDURGruppe, zu der ein zweiter Standort im nordrhein-westfälischen Herzebrock-Clarholz gehört, am Markt tätig und auf Projekte aus dem Stahlbetonfertigteilbau spezialisiert. Dabei werden von Schorndorf aus Kunden im Umkreis von rund 200 Kilometern bedient. Das Unternehmen beschäftigt dort 35 Mitarbeiter in der Verwaltung, Produktion und Montage. l So sieht die neue, von Venetis gemietete Halle auf dem Gügling aus. Das Unternehmen besitzt eine Eigenfertigung von Stahlbetonfertigteilen sowie ein eigenes technisches Büro. Das Umsatzvolumen beträgt im Jahr rund 10 Mio. Euro. „Unsere Stärken sind das Realisieren kurzer Bauzeiten als Part- ner für wirtschaftliches Bauen. Dazu tragen unsere schlanken Betriebsstrukturen bei, die durch schnelle Entscheidungswege charakterisiert sind“, erklärt Marco Schöberl, Leiter der Kalkulation bei EUDUR in Schorndorf. Als mittelständi- (Foto: Eudur) sches Unternehmen agiere EUDUR als Baupartner für mittelständische Unternehmen aus der Region. „Unser Kundenkreis setzt sich hauptsächlich aus mittelständischen Unternehmen aus Gewerbe und Industrie zusammen, denen wir als verlässlicher und kompetenter Ansprechpartner dienen“, sagt Marco Schöberl. Die Daten zum Neubau für die IDS von Bilal Dincel, der dann von der Venetis GmbH genutzt wird, lesen sich beeindruckend. Als Generalunternehmer ist die EUDUR-Bau Schorndorf zuständig gewesen fürs Errichten des erweiterten Rohbaus mit einer Hallenfläche von rund 2100 Quadratmetern zuzüglich zweier Vordachbauten. Die Bauzeit vom Spatenstich bis zur Fertigstellung der Außenfassade konnte in lediglich dreieinhalb Monaten bewerkstelligt werden. Die Konstruktion ist charakterisiert durch eine Bodenplat- EUDUR-Bau Schorndorf GmbH & Co. KG Baumwasenstraße 41 73614 Schorndorf Telefon 0 71 81 40 90-13 Telefax 0 71 81 40 90-94 m.Schö[email protected] www.eudur.de te mit Gruben für die Maschinen sowie Stahlbetonfertigteilstützen und Stahlbetonfertigteilbinder. Die halleninnenliegenden Bauten sind in Stahlbetonfertigteilen ausgeführt, die Fassade hat ISO-Wandpaneele erhalten. sk Info Venetis GmbH Die Strahlcenter Venetis GmbH, die neben Zulieferaufgaben und Produktionsdienstleistungen auch einen eigenen Sondermaschinenbau unterhält, hat selbst die Produktionsanlagen für die Produktionshalle auf dem Gügling gebaut und damit nochmals rund 2 Millionen Euro in die Hand genommen. Gut 20 Mitarbeiter sind im Zweischichtbetrieb künftig in der neuen Halle in nächster Nähe zur Produktionsstätte von voestalpine Polynorm tätig, die den zweiten Standort neben Schorndorf, wo rund 15 Mitarbeiter beschäftigt sind, bildet. „Venetis wurde 2009 gegründet und hat sich bundesweit rasch einen Namen als Spezialist fürs Strahlen und Gleitschleifen gemacht“, erklärt Venetis-Geschäftsführer Michael Kurz. Das Werk in Schwäbisch Gmünd, wo Pressteile von voestalpine sandgestrahlt werden, leitet Andreas Haller. Er ist auch geschäftsführender Gesellschafter der Firma. sk Qualitätskontrollen Nacharbeit Prüfarbeiten Messtätigkeiten Prozessbegleitung Produktionsunterstützung Montieren/Demontieren Polieren/ entrosten Verpacken Kommissionieren Lagerlogistik Gitterboxenvermietung/Verkauf Europalettenvermietung/Verkauf Leergutverwaltung Kleintransporte Sonderfahrten Gebäudemanagement Hallenreinigung Unterhaltsreinigung Maschinenreinigung Rückbau/Umbau/Entsorgung Winterdienst Teilereinigung Entfetten Ultraschallreinigung KLT-Reinigung Leergutmanagement Behälterreinigung Dienstleistungserbringungen in unserem Dienstleistungszentrum oder in den Räumlichkeiten unserer Kunden. Verwaltung und Dienstleistungszentrum Eutighoferstraße 144 73525 Schwäbisch Gmünd Tel: 07171/40 56 93 Fax: 07171/40 56 94 www.ids-gmuend.de [email protected] „Projektentwicklung“ Wir entwickeln, planen und erstellen für Sie Ihre Zukunftsprojekte. Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001: 2008 Bilal Dincel Eutighofer Straße 144 · 73525 Schwäbisch Gmünd Tel.: 0 71 71/40 56 93 · Fax: 0 71 71/40 56 94 E-Mail: [email protected] Firmen & Märkte 22 REGIO-TICKER l Industrie 4.0 bei JRS Rosenberg-Holzmühle. Beim Jahresabschluss bei der J. Rettenmaier & Söhne (JRS) hob Firmenchef Josef Otto Rettenmaier die enge menschliche Verbundenheit im internationalen Umfeld des Unternehmens hervor. Im Jahresrückblick zeigte er den hohen Innovationsanspruch der JRS auf. Richard Salzer (Geschäftsleitung Vertrieb) ging auf die allgemeine Lage im Weltmarkt mit Risiken, aber auch großen Chancen für die JRS ein. Als weltweit vernetzter System- und Technologiepartner der modernen Industrie sieht sich die JRS bereits auf dem Weg in die viel diskutierte „Industrie 4.0“. Immer im Mittelpunkt stünden dabei die Funktionen, die nachwachsende Pflanzenrohstoffe in sich tragen. Über die JRS-Technologie ließen sich diese Funktionen in nahezu alle Bereiche der modernen Industrieproduktion transferieren. Der Trend zu nachhaltigen, umweltfreundlichen Produkten komme JRS dabei in vollem Umfang zugute. Ein Beispiel dafür sei die neue Climasafe-Dämmcellulose. Richard Salzer kündigte folgerichtig für die nächsten Jahre eine Innovationsoffensive der JRS auch in ganz neuen Anwendungsfeldern an. l EU-Millionen fließen in den Ostalbkreis Aalen, Schwäbisch Gmünd und Ellwangen profitieren von Regio Win – Bopfingen auf der Warteliste Neuer Mietpreisspiegel Heidenheim. Im IHK-Mietpreisspiegel sind in Ostwürttemberg ortsübliche Mietpreise für Büro-, Produktions- und Lagerflächen sowie von Freiflächen und Stellplätzen veröffentlicht. Der IHK-Mietpreisspiegel wird gerade aktualisiert. Von Interesse sind Informationen von Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe sowie der Logistik, die gewerblichen Flächen angemietet bzw. vermietet haben. Um aussagekräftige Werte zu erhalten, ist die IHK auf rege Beteiligung angewiesen und bittet um Teilnahme an der Umfrage. Der Online-Fragebogen zur Umfrage ist unter www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument 13967 eingestellt. Info: Tel. 0 73 21 324-127. l Wirtschaft Regional | Februar 2015 IHK-Infoveranstaltung Die Preise für Solarstromanlagen sind gesunken. Stromerzeugung mit Fotovoltaik für den betrieblichen Eigenverbrauch kann eine betriebswirtschaftlich sinnvolle Nutzung erneuerbarer Energien sein. Die Veranstaltung bei der IHK am 10. März informiert über gesetzliche Grundlagen. Anmeldung: www.ostwuerttemberg.ihk.de, Dokument-Nr. 13573820 Info: Telefon 0 73 21 3 24-1 27 Die EU fördert das Gemeinschaftsprojekt Technik für Nachhaltigkeit und die Ellwanger Transferakademie mit maximal 7,7 Millionen Euro. l Alexander Gässler Aalen. Ein gemeinsames Hochschulprojekt aus Aalen und Schwäbisch Gmünd sowie eine europäische Ausbildungsund Transferakademie für junge Erwachsene in Ellwangen werden mit EU-Millionen gefördert. Landrat Klaus Pavel hatte die Urkunde am 23. Januar aus Stuttgart mitgebracht. Unterzeichnet haben Wirtschaftsminister Nils Schmid, Wissenschaftsministerin Theresia Bauer und der Minister für den ländlichen Raum, Alexander Bonde. Die Ostalb war mit zwei von fünf angemeldeten Projekten im EU-Wettbewerb Regio Win erfolgreich. Das Innovationsund Technologiezentrum in Bopfingen wurde auf die Warteliste gesetzt und hat durchaus Chancen, ebenfalls gefördert zu werden. Die anderen zwei Projekte in Rainau und an der Gmünder PH sollen auch umgesetzt werden – mit Förder- geldern aus anderen Töpfen. Vorausgegangen war ein zweijähriger Bewerbungsmarathon und eine Höllenarbeit, wie Bopfingens Bürgermeister Dr. Gunter Bühler sagte. Die Arbeit hatten vor allem die Hochschulen. Und das Landratsamt, das das regionale Entwicklungskonzept so in Form brachte, dass für zwei Leuchtturmprojekte Mittel fließen. In Aalen soll ein Zentrum Technik für Nachhaltigkeit entstehen, im Gmünder Forum Gold und Silber ein Technologiezentrum Leichtbau. An dieser städteübergreifenden Idee konnte die Jury in Stuttgart kaum vorbei. „So konnten wir einen Stich machen“, sagte Gmünds OB Richard Arnold. „Ein Hammerprojekt“, ergänzte Klaus Pavel. Die Kosten fürs Gesamtprojekt belaufen sich auf rund 12 Mio. Euro. Pavel rechnet mit der Maximalförderung – fünf Millionen von der EU. Dieselbe Summe will er aus anderen Töpfen abgreifen. Zum Beispiel im Wissenschaftsministerium. Aalens OB Thilo Rentschler verweist auf den Flächen- und Laborbedarf der Hochschule Aalen. Er verspricht grünes Licht seitens Ostalb-Landrat Klaus Pavel zog mächtig an den Fäden der Regio Win-Bewerbung. (Foto: privat) des Gemeinderats. Die Arbeit ist noch nicht zu Ende. Wie Pavel informierte, müssen die Förderanträge bis 25. Januar 2016 gestellt werden. Wenn die Anträge schon im Herbst gestellt würden, so glaubt er, sei die Ostalb im Vorteil. Groß war die Freude auch beim Ellwanger OB Karl Hilsenbek. Die europäische Ausbildungs- und Transferakademie für junge Erwachsene in der ehemaligen Reinhardt-Kaserne wird gefördert. Das Projekt soll 5,4 Millionen Euro kosten, die Hälfte soll die EU beisteuern. Hilsenbek lobte den Landkreis und die Landesregierung. Die mit ihrem Antrag gescheiterte PH in Schwäbisch Gmünd hatte sich für ein Forschungs-, Dienstleistungs-, und Kompetenzzentrum für Innovationsmanagement und Fachkräftesicherung beworben. Rektorin Prof. Astrid Beckmann setzt nun auf andere Förderprogramme. Und auf das politische Signal des Landkreises, dass alle Projekte verwirklicht werden – also auch der etwa 2,7 Mio. Euro teure Neubau an der PH, der in der Ostalb-Bewerbung an Nummer zwei gesetzt war. Dr. Gunter Bühler sagte, es (Grafik: Michael Leimann) sei nur recht und billig, wenn das Bopfinger Innovationsund Technologiezentrum für 6,2 Mio. Euro ebenfalls gebaut würde. „Der Ostalbkreis kann sich Gewinnerkreis nennen“, meinte Rainaus Bürgermeister Christoph Konle. Er hofft, dass die angestrebte Energieautarkie seiner Gemeinde für rund 5,5 Mio. Euro über anderweitige Förderungen zustande kommt. Programm Regio Win Regio Win ist ein Förderprogramm der EU. Für BadenWürttemberg waren 68 Mio. Euro im Topf. Die Landesregierung hatte elf regionale Entwicklungskonzepte und 21 der vorgeschlagenen 61 Leuchtturmprojekte prämiert. Die elf Regionen können für ihre Leuchtturmprojekte nun Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung beantragen. Leuchtturmprojekte werden mit mindestens 100 000 und maximal fünf Millionen Euro gefördert. Fachkursförderung für Weiterbildungsseminare im etz Aalen • Automatisierungstechnik (ZVEI) Termin: 23. - 27.02.2015 für S7 Level 1 Termin: 09. - 13.03.2015 für CODESYS Level 1 • KNX - Projektierung und Inbetriebnahme Termin: 09. - 14.03.2015 • Messtechnik - Prüfungen nach EN 60 204/VDE 0113 Termin: 03.03.2015 • Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten Termin: 16. - 27.03.2015 S eit Januar 2015 bietet das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft eine Fachkursförderung an: Weiterbildungsträger aus dem Handwerk, wie das etz in Stuttgart und Aalen, können so einen Teil ihrer Fortbildungen kostengünstiger anbieten. Neben dem allgemeinen Fachkursprogramm gibt es ein zusätzliches zur Elektromobilität. Mit dem Förderprogramm Fachkursförderung wird die Weiterbildung mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) unterstützt. Teilnehmer erhalten einen Zuschuss auf die Teilnahmegebühr von 30 % (Teilnehmende, die das 50. Le- Schauwerkstatt Elektromobilität bensjahr noch nicht vollendet haben) bzw. 50 % (Teilnehmende, die das 50. Lebensjahr vollendet haben). Der ESF ist das wichtigste Finanzinstrument der EU für Investitionen in Menschen. Er zielt darauf ab, die Beschäftigungs- und Bildungschancen in der EU zu verbessern. Dafür stellt der ESF den Mitgliedsstaaten bereits seit 1957 Mittel zur Verfügung, um einen starken Arbeitsmarkt zu fördern. Durch die rasante technologische Entwicklung ist qualifiziertes Fachpersonal für viele klein- und mittelständische Betriebe immens wichtig, um innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben. Eine kontinuierliche berufliche Weiterbildung der Mitarbeiter ist dabei ein entscheidender Baustein. Das etz Aalen bietet ausgewählte Kurse aus den Fachbereichen Elektro- und Informationstechnik, Gebäude- und Industrieautomation sowie Elektromobilität mit dieser Fachkursförderung an. Infos können über das Internet unter www.etz-aalen.de abgerufen werden. Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | Februar 2015 23 Lorcher Verpackungsspezialist Pfäffle will Marktführer werden Der neue Geschäftsführer Detlef Behrens setzt auf die Hochtechnologie der HP Indigo 30 000-Digitaldruckmaschine und auf die qualifizierten Mitarbeiter in Lorch l Cornelia Villani Lorch. Die Pfäffle GmbH & Co. KG produziert als erstes Verpackungsunternehmen in Europa mit neuer Digitaldrucktechnologie. Geschäftsführer Detlef Behrens will die Lorcher Spezialisten noch in diesem Jahr zum Marktführer entwickeln. Zwei Millionen Euro hat die neue Anlage gekostet, die erst im vergangenen Jahr vom Hersteller Hewlett-Packard auf Messen vorgestellt worden war. Recht unspektakulär stehen die grauen Gehäuse der „HP Indigo 30 000“-Digitaldruckmaschine in der hellen Fabrikhalle. Drei Arbeiter bedienen die Maschine, mit der Pfäffle-Geschäftsführer Detlef Behrens in diesem Jahr den Markt erobern will. Heutzutage würden die Produkte in den Ladentheken immer schneller wechseln, erklärte Behrens bei der Einweihung des so genannten Digital Competence Centers Ende Januar. Das bedeute für die Verpackungsindustrie, in immer kleineren Mengen produzieren zu müssen. Und das bei gleichbleibender Qualität – Behrens: „Die neue Technologie der Indigo 30 000 bewältigt diese Herausforderungen. Sie schafft es, kleine Losmengen in hoher Qualität und kürzester Zeit zu drucken.“ In Zukunft würden Verpackungen damit noch attraktiver sein, sogar komplett personalisierte Einzelstücke seien möglich, sagte Behrens. Für zahlreiche Branchen seien solche Aspekte wichtig. „Mit der neuen Maschine produzieren wir REGIO-TICKER l Holzbau Höfer prämiert Aalen-Rauental. Der Landesverband Holzbau hat den Aalener Betrieb Holzbau Höfer mit seinem Vier-Sterne-Prädikat ausgezeichnet. Der Fachverband schule seine Mitgliedsbetriebe intensiv, damit Kunden eine garantierte Leistung erhalten, heißt es in der Pressemitteilung. Holzbau Höfer hat aus den Händen von Bernd Scherrer, Referatsleiter Mittelstand und Handwerk im Wirtschaftsministerium, die Urkunde mit dem „Vier-Sterne-Prädikat für herausragende Leistungen“ überreicht bekommen. Bei vielen Baumaßnahmen komme es auf statische und bauphysikalische Kompetenz an, und „die erwirbt man sich mal nicht eben so,“ sagte der Hauptgeschäftsführer des Fachverbands, Joachim Hörrmann. Der Landesverband habe bereits vor acht Jahren die Initiative „Qualität mit Nachweis“ ins Leben gerufen. Um bei dieser freiwilligen Kampagne das Vier-Sterne-Prädikat zu erlangen, muss der Betrieb jährlich unter anderem verschiedene Weiterbildungsmaßnahmen belegen. In einer Feierstunde im Forum Holzbau in Ostfildern wurde Höfer-Inhaber Tobias Oehler ausgezeichnet. Rund 250 eingetragene Mitgliedsbetriebe der Zimmerer-Innungen machen freiwillig bei dieser Qualitätsinitiative mit. „Holzbau Höfer ist einer von ihnen – das macht mich als Geschäftsführer stolz“, sagte Tobias Oehler. Feierlaune und Aufbruchstimmung: Pfäffle-Geschäftsführer Detlef Behrens und seine Gäste bei der Vorstellung der neuen Digitaldruckmaschine in Lorch. (Fotos: Walter Laible) seit Dezember 2014 für einige namhafte Unternehmen der Süßwarenbranche sowie für die Kosmetik-, Auto- und sonstige Industrien“, sagte Detlef Behrens. Diese Produktionslinie stelle eine Erweiterung der derzeitigen Angebotspalette dar: „Diese wird beibehalten und ebenfalls durch Neuinvestitionen ausgebaut.“ Behrens erzählte außerdem, dass Pfäffle in diesem Frühjahr ein Online-Portal plane, über das der Kunde Verpackungen selbst designen und bestellen könne. „Jeder Druck kann anders aussehen bei gleich hoher Qualität“, bekräftigte der 49-Jährige. Insgesamt vier Millionen Euro will Behrens in das Lorcher Werk stecken. „Neben den Kosten für das Digitaldruck Competence Center investieren wir auch in eine neue Überzugslinie für Kartonagen.“ Eine halbe Million Euro stehe dafür bereit. Auch diverse andere Maschinen und die Entwicklung der Gebäude seien geplant. Darüber hinaus stünden auch Kurse für die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter auf dem Programm. Über den Aufschwung in der Traditionsfirma freut sich auch Lorchs Bürgermeister Karl Bühler. „Pfäffle hat für die Stadt als solider Mittelständler eine große Bedeutung.“ Behrens glaubt an den Standort Lorch: „Ich bin sehr beeindruckt, wie die Mitarbeiter alle Veränderungen geschlossen mittragen.“ Nicht umsonst beziehe sich das neue Motto der Firma auch auf die Belegschaft. „Power, Passion, Pfäffle“, betont Behrens, „das erklärt sich in Englisch und Deutsch.“ Während die Der neue Pfäffle-Geschäftsführer Detlef Behrens hat große Pläne. Power mit der neuen Maschine gestärkt werde, definiere sich die Leidenschaft über die 70 Mitarbeiter im Werk – Behrens: „Alle leisten großartige Arbeit, deswegen haben wir auch eine gute Zukunft vor uns.“ Die vierte Generation des Familienunternehmens Pfäffle hatte im vergangenen Oktober 85 Prozent der Anteile verkauft. Offiziell war die Übernahme im Januar 2015. Pfäffle stehe auch unter der neuen Geschäftsführung zu Lorch, hier wolle man weiterentwickeln und wachsen, sagte Behrens und kündigt an: „Unser Ziel ist es, Ende 2015 die Nr. 1 im Digitaldruck zu sein.“ Falls alles wie geplant laufe, solle die Belegschaft im Laufe der nächsten zwei Jahre auf etwa 100 Mitarbeiter ansteigen. Das neue Pfäffle-Prunkstück: Die HP Indigo 30 000-Digitaldruckmaschine. Bei Edelmann rumort es Start in Neu-Ulm Faltschachtelhersteller hat elf Schichtführern und Teamleitern gekündigt i Live projektiert „Campus Village“ mit 292 Einheiten l Sascha Kurz Heidenheim. In Betriebsversammlungen bereits im Dezember hatte Dierk Schröder, Geschäftsführer beim Heidenheimer Faltschachtelhersteller Edelmann, betriebsbedingte Kündigungen als unvermeidbar angekündigt, nun schritt die Geschäftsleitung zur Umsetzung. In Einzelgesprächen wurden die Betroffenen von Schröder unterrichtet und mit sofortiger Wirkung freigestellt. Zwischen Betriebsrat und Geschäftsführungen waren Gespräche vorausgegangen, die neben dem Stellenabbau auch das Streichen bzw. Kürzen von Prämienzahlungen an Dierk Schröder, Sprecher der Edelmann-Geschäftsführung l Im Oktober 2008 wurde das neue Edelmann Service Centrum in Heidenheim eingeweiht. (Fotos: Archiv) rund 300 Produktionsmitarbeiter umfassten. „Ursprünglich wollte die Geschäftsleitung 21 Mitarbeitern kündigen. Die zehn Mitarbeiter, die bleiben dürfen, wurden von ihren Führungsfunktionen jedoch entbunden“, sagte Hans Schneiderhan, Vorsitzender des Betriebsrats bei Edelmann in Heidenheim. Mit dem Betriebsrat sei ein Sozialplan mit Interessensausgleich für die elf Mitarbeiter ausgearbeitet worden, bestätigte Edelmann-Marketingleiter Oliver Eschbaumer. Es sei beschlossen worden, das Management beim Faltschachtelhersteller zu verschlanken, was nun umgesetzt worden sei, sagte er. Ähnlich wie bei der Voith GmbH kämpft Edelmann ebenfalls mit strukturellen Problemen. Die Auftragslage schwankt dem Vernehmen nach bei Edelmann von Monat zu Monat sehr stark bis zu 40 Prozent. Die Einschnitte bei Edelmann wurden mit dem jüngsten Tarifabschluss und den daraus resultierenden Mehrkosten begründet. Über die nun umgesetzten schmerzhaften Einschnitte für die teilweise langjährigen Führungskräfte sollen zunächst keine weiteren personellen Einschnitte geplant sein. Sascha Kurz Aalen/Neu-Ulm. Während die Apartmentanlagen „Aal Inn City“ in Aalen mit 79 sowie in Nürnberg mit 211 Einheiten an die ersten Mieter übergeben worden sind, und auch das Apartmenthaus in Biberach kurz vor der Übergabe an die Eigentümer und Studenten steht, gab der Neu-Ulmer Gemeinderat grünes Licht fürs nächste Großprojekt der Aalener i Live Holding. 292 Studentenapartments in vier Gebäuden entstehen dort innenstadtnah auf dem ehemaligen Bahnareal der Grenzstadt an der Donau auf 6000 Quadratmetern Fläche. Den Vertrieb übernimmt die Wasseralfinger Nowinta Investmentservice GmbH als langjähriger Partner des Projektentwicklers i Live, der aktuell Projekte im Wert von insgesamt 250 Millionen Euro vorantreibt. Der Spezialist für den Bau und den Betrieb von Mikroapartments errichtet ab Juli 2015 die Wohneinheiten mit einer Größe zwischen 21 und 42 Quadratmetern und verwaltet und vermietet die Apartments nach der Fertigstellung selbst. Sonnenterrassen, Waschsalons, Fitnessstudio, Gemeinschaftsräume sowie eine Eventküche runden das Angebot des „Campus Village“ ab, das einen Kilometer vom Ulmer Münsterplatz sowie zwei Kilometer von der Hochschule Neu-Ulm entfernt liegt. Die i Live Gruppe hatte rund 320 Studierende in NeuUlm befragt. Über 94 % hatten angegeben, Probleme bei der Wohnungssuche zu haben. Über die Hälfte der Befragten hatten im abgelaufenen Jahr eine Wohnung gesucht. „Der Bedarf nach Apartments fürs Wohnen auf Zeit ist in Ulm wie in Neu-Ulm vorhanden“, sagte Mathias Beißwenger, Geschäftsführer bei Nowinta. Die i Live Gruppe mit ihren Geschäftsführern Amos Engelhardt, Kai Bodamer und Thorsten Beer hat sich zu einem der Marktführer im Projektgeschäft im Segment Mikrowohnen entwickelt. „Entscheidend ist, die Anforderungen ans Wohnen der jeweiligen Zielgruppe zu verwirklichen. Bereits an 35 Standorten deutschlandweit haben wir Befragungen ausgewertet, um zielgenau den Bedarf zu ermitteln und dementsprechende Konzepte zu realisieren“, sagte Engelhardt. „Insofern unterscheiden sich die Projekte was Zuschnitt, Inneneinrichtung der möblierten Einheiten sowie das Gemeinschaftsangebot betrifft.“ i ww Pad un für w. d iP he im at- hone do pp el. de Die neue App ist da! Mehr n e n o i t k Fun Abb. ggf. abweichend www.gmuender-tagespost.de/app Newsticker Suchfunktion Archiv Komfortabler Lesemodus Mit dem von der Redaktion ständig aktualisierten Newsticker bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Die Topmeldungen bieten Ihnen einen schnellen Überblick über die momentan wichtigsten Nachrichten. Außerdem gelangen Sie hier direkt in die einzelnen Regionen und Ressorts. Lesen Sie bereits ab 22 Uhr alle Artikel des kommenden Tages. Mit der Volltextsuche im Newsticker können Sie gezielt nach Artikeln recherchieren. Tippen Sie einfach ein Stichwort in das Suchfeld und schon erhalten Sie eine übersichtliche Trefferliste. Im Archiv finden Sie nun auch ältere Ausgaben. So können Sie auch bequem Ausgaben der vergangenen Tage nachlesen oder im Archiv nach bestimmten Artikeln recherchieren. Tippen Sie auf einen Artikel in der von der Druckausgabe gewohnten Darstellung, erscheint dieser in einem neuen Fenster in einer lesefreundlichen Artikelansicht. Hier haben Sie seitlich rechts die Möglichkeit, die Schriftgröße zu ändern. Bilder und Videos E-Paper mit Archiv Viele Artikel enthalten zusätzliche Bilder, die in der gedruckten Ausgabe keinen Platz mehr hatten. Mit einem bequemen Fingerwisch können Sie die Fotos in voller Bildschirmgröße anschauen. Auch Videos können Sie direkt aus dem Lesemodus heraus aufrufen und starten. Die blauen Icons weisen Sie auf die multimedialen Zusatzinhalte hin. Die Zeitung im Layout der gedruckten Ausgabe – jetzt auch auf dem iPhone. Mit nur einem Fingertipp können Sie aus dem Newsticker jetzt auch zur klassischen Zeitungsansicht wechseln. Sie erhalten auch Zugriff auf das Zeitungsarchiv und können ältere Ausgaben herunterladen – wie auf dem iPad. Inhaltsverzeichnis mit Anriss Automatischer Download Das Inhaltsverzeichnis wurde komplett überarbeitet. Für jede Seite werden hier die wichtigsten Artikel mit einem kurzen Anriss bereits vorgestellt. So können Sie sich schnell und bequem durch die Ausgabe navigieren. Ihre Zeitung lädt sich auf Wunsch über Nacht automatisch. Sie erscheint nach dem Laden ab ca. 3 Uhr im Zeitungskiosk auf ihrem iPad und kann auch ohne Internetverbindung weitergelesen werden. Jetzt auch im Browser Für alle, die gerne auch über den PC oder andere Tablets/Smartphones lesen möchten, steht jetzt auch die Browservariante der App zur Verfügung (ohne Downloadfunktion): http://epaper.schwaebische-post.de http://epaper.gmuender-tagespost.de Heimat-Doppel 2 digitale Zeitungen als App und im Web ab 1,99 Euro pro Monat für Abonnenten Heimat-Doppel plus 2 digitale Zeitungen als App und im Web + neues iPad Air 2 ab 19,99 Euro pro Monat für Abonnenten * * Weitere Angebote und verschiedene iPads zur Wahl finden Sie hier: www.heimat-doppel.de Sie haben Fragen zu unseren digitalen Produkten oder angebotenen Geräten? Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne! Tel.: 0 73 61/5 94-2 50 *Preise gültig bei bestehendem Vollabonnenment einer unserer gedruckten Tageszeitungen; Angebot mit iPad Mindestbezugszeit: 24 Monate www.schwaebische-post.de/app Handwerk Wirtschaft Regional | Februar 2015 25 Seibold: Eigenes Leitbild als Orientierung im Betrieb Hüttlingen. Wenn es um Handwerksleistungen rund ums Bad, die Heizung, Flaschnerarbeiten und Solaranlagen geht, sind die Kunden bei Wolfgang Seibold in guten Händen. Der 48-jährige Gasund Wasserinstallateurmeister sowie Flaschnermeister hat den Betrieb seines Vaters 1992 übernommen und ausgebaut. „Wir sind langsam und stetig und damit gesund gewachsen“, sagt er. Die Flaschnerei sei der kleinste Part mit ungefähr 20 Prozent des Jahresumsatzes, während Heizung und Sanitär mit je 40 Prozent zum Jahresumsatz beitrügen. Seibold beschäftigt 17 Mitarbeiter „ohne die ich nichts bin“, bekräftigt er. Auch die Ausbildung der zwei Azubis und demnächst eines dritten liegt ihm am Herzen, denn nur mit guten Fachkräften könne das hohe Qualitätsniveau gehalten werden. Der Meister hat mit seinen Beschäftigten ein Leitbild entwickelt, das auf den Säulen Individualität, Zuverlässigkeit, Innovation, Qualität und Gemeinschaft beruht. Die Firma realisiere die individuellen Wünsche der Kunden, sei höchst zuverlässig, wolle Neues mit Bewährtem verbinden und durch Qualität und Produktauswahl überzeugen. Und nicht zuletzt sollten sich die NEUES AUS DER HANDWERKSKAMMER l Eventkalender 2015 Mitarbeiter als Teil einer Gemeinschaft fühlen, die Spaß (Foto: Ha) bei der Arbeit hat. Ein hohes Ziel also „das bei uns gelebt Die OECD liegt völlig falsch Leistung geboten werden. Ohne betriebswirtschaftliche Kenntnisse könne aber heute kein Handwerksbetrieb mehr überleben. Seibold zeigt sich von der Zukunft seines Handwerks überzeugt. Sein Fazit: „Man muss einen Plan und ein Ziel haben, dann funktioniert es auch.“ Heide Hartner l Kontakt: Seibold Bad Heizung Flaschnerei Solar Abtsgmünder Str. 9 73460 Hüttlingen Telefon 0 73 61 9 11 00 Telefax 0 73 61 91 10 19 [email protected] www.w-seibold.de Meldefristen für Prüfung beachten Rüge zur Akademikerquote: Handwerk sieht die OECD weiter auf dem Holzweg Sommergesellenprüfung Die Handwerkskammer Ulm bietet auch 2015 wieder viele Veranstaltungen an. Diese und alle wichtigen Veranstaltungen rund um das Handwerk in der Region haben wir in einer Broschüre zusammengestellt. Alle Veranstaltungen und den Eventkalender finden Sie unter www.hwk-ulm.de/ veranstaltungen. Ihre Ansprechpartnerin: Katrin Pleil, Veranstaltungsmanagement, Telefon 07 31 14 25 61 45, [email protected] l Wolfgang Seibold (li.) mit einem Mitarbeiter in der Werkstatt. wird“, sagt Seibold. Die gute Auslastung des Betriebs, die Mitarbeitertreue und die Kundenzufriedenheit sind für ihn der Beweis einer intakten Firmenkultur. Man müsse sich aber ständig weiterbilden und über den Tellerrand hinausschauen. Seibold beklagt zwar auch wie viele seiner Kollegen die überbordende Bürokratie, die ihn immer mehr an den Schreibtisch binde, aber er will sich dadurch die Freude an seiner handwerklichen Arbeit nicht vermiesen lassen. In seinen Augen hat das Handwerk nach wie vor goldenen Boden wenn eine gute Qualität und Bildungsprogramm 2015 Aufstieg durch Weiterbildung: Die Handwerkskammer Ulm hat ihr neues Bildungsprogramm für das Jahr 2015 veröffentlicht. Darin enthalten sind Seminare, Lehrgänge aus allen Fachbereichen des Handwerks sowie Vorbereitungskurse für Meisterprüfungen. Im Jahr 2015 steht das Weiterbildungsangebot im Kammergebiet zwischen Jagst und Bodensee ganz im Zeichen der Integration des Weiterbildungszentrums für innovative Energietechnologien Ulm (WBZU) als festen Bestandteil unter den Bildungseinrichtungen der Handwerkskammer Ulm. Das Bildungsprogramm 2015 bietet viele neue Seminare. Zu finden ist es unter www.hwk-ulm.de/weiterbildung. Ihr Ansprechpartner: Sirko Nell, Leiter Fort- und Weiterbildung, Telefon 07 31 14 25 - 71 30, [email protected] Ulm. „Deutschland vergisst die berufliche Bildung eben nicht“, sagt Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Ulm, zu den Aussagen der OECD. Diese betont erneut, dass Deutschland seine Anzahl an Studenten und Hochschülern ausbauen müsse, um nicht zurückzufallen. Der Wert und die Perspektiven der beruflichen Bildung werden wieder nicht thematisiert. „Die Statistik der OECD schließt das praktische Lernen nach deutschem Modell einfach aus“, sagt Mehlich. „Sie versteht nicht, dass wir unsere Handwerker im Betrieb und beim Kunden ausbilden und nicht an der Universität.“ Man genüge sich mit dem internationalen Vergleich von Akademikerquote, ohne die Sinnhaftigkeit eines Studiums für jeden Einzelnen zu hinterfragen oder die tatsächlichen Berufsperspektiven nach einem Studium zu überprüfen. Mehlich: „Ein Blick nach Spanien und anderen Ländern müsste der OECD zeigen, dass sie seit Jahren auf dem Holzweg ist.“ Der reine Hochschulabschluss verschaffe den Jugendlichen weder mehr Einkommen noch Dr. Tobias Mehlich berufliches Glück. Zudem entsprächen die Zahlen der OECD nicht den Vergleichsstandards des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR). „Obwohl die Meisterausbildung dem Abschluss ei- nes Studiums entspricht, fehlt sie in den internationalen Vergleichen völlig“, sagte Mehlich. „Hier werden bewusst Äpfel mit Birnen verglichen und handwerklich unsaubere Schlüsse gezogen.“ Mehlich erkennt in den aktuellen Zahlen eine langsame Umkehr der bisherigen Bildungswege: „Wir beglückwünschen jeden, der den Wert einer Berufsausbildung erkennt, ihre Chancen in der Diskussion verteidigt oder diese selbst nutzt. Die berufliche Bildung bleibt ein Königsweg zu mehr Einkommen und mehr Lebensglück – auch ohne Hochschulabschluss.“ Ulm. Für Auszubildende, die zwischen dem 1. April und dem 30. September auslernen, steht die Sommergesellenprüfung an. Anmeldeformulare dazu werden den Betrieben im März zugesandt. Diese müssen bis spätestens 30. April vollständig ausgefüllt und unterschrieben mit den erforderlichen Unterlagen (Berichtshefte, Kopie des Zwischenprüfungszeugnisses bzw. Teil 1 der Gesellenprüfung, Kopien, Bescheinigungen, Besuch der überbetrieblichen Unterweisung) an die auf der Rückseite der Anmeldung angegebene Adresse gesandt werden. Neben dem Ablegen der Gesellenprüfung nach dem vertraglichen Zeitablauf gibt es die Möglichkeit, bei qualifizierten Leistungen die Lehrabschlussprüfung vorzeitig abzulegen. Die Handwerkskammer weist alle Azubis und Ausbilder darauf hin, dass die Anträge für die vorzeitige Zulassung zur Sommer-Gesellenprüfung nur bis 1. März gestellt werden können. Antragsberechtigt sind Lehrlinge, die zwischen dem 1. Oktober 2015 und dem 31. März 2016 auslernen. Der Antrag muss vom Azubi selbst gestellt werden. Die Binnenkonjunktur stärkt dem Handwerk weiter den Rücken Handwerk bemängelt politische Kurzsichtigkeit – Blick in die Region zeigt Positives – Kreishandwerksmeisterin Katja Maier resümiert erstmals D ie Binnennachfrage hält die Handwerkskonjunktur auch in den Wintermonaten auf einem hohen Niveau. Sinkende Ölpreise treiben die Nachfrage nach handwerklichen Dienstleistungen und festigen die wirtschaftliche Situation der Betriebe. „Die milden Wochen vor Weihnachten haben uns zusätzliche Aufträge eingebracht. Diese haben sich über den Jahreswechsel aufgestaut und müssen jetzt abgebaut werden“, betont Dr. Tobias Mehlich, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. Aktuell bewertet der Großteil des Handwerks seine wirtschaftliche Situation gleichbleibend positiv. Zwei Drittel (63 %) der 18 000 Betriebe sind mit ihrer momentanen Lage zufrieden. 9,6 % bewerten die Entwicklung ihres Geschäfts in den vergangenen Wochen als negativ. Nur 6 % Kreishandwerksmeisterin Katja Maier. (Foto: Armin Buhl) der Handwerksbetriebe rechnen mit einer schlechten Wirtschaftsentwicklung in den kommenden Wochen. Ein Auftragsminus ist im Handwerk auch für die kommenden Monate nicht zu erwarten. Nur 22 % der Betriebe rechnen für die kommenden Wochen mit einem Auftragsminus. Der Großteil geht wei- ter von wachsenden Anfragen aus. Die gute Auftragslage führt zu Herausforderungen auf der Personalseite. Mehlich: „Den Winter nutzen die Handwerksbetriebe eigentlich immer zum Abbau der Stundenkontingente. Dies war im vergangenen Jahr schon eine Herausforderung und ist es in diesem Jahr erneut.“ Die wärmeren Tage hätten vielen Betrieben das Arbeiten ermöglicht. Handwerk bemängelt politische Kurzsichtigkeit „Dort wo die Politik einen tatsächlichen Handlungsdruck hat, geht es nicht voran. Dort wo kurzfristige Erfolge winken, herrscht Aktionismus“, bewertet Mehlich die politischen Entscheidungen. Als Beispiele dafür nennt er die Beschlussfassungen zur Rente mit 63 und zur Bürokratie des Mindestlohns. Bei der Umset- zung der Energiewende, dem Ausbau der Breitbandversorgung und der beruflichen Bildung stecke man auf halbem Wege fest. Ebenso bei einer ordentlichen Gestaltung von Betriebsnachfolgen durch ein Erbschaftssteuersystem. Situation in Landkreis Heidenheim Klaus Liebhaber, Geschäfts- führer der Kreishandwerkerschaft Heidenheim, betonte: „Die Auftragslage wird in unserer Region weiter gut bleiben. Wichtig ist, dass sich unsere Betriebe auch auf die kommunalen Auftraggeber verlassen können und bei der Vergabe entsprechend Berücksichtigung finden. Das Zusammenspiel aus Handwerk und Politik ist für die Daseinsvor- sorge der Bevölkerung von hoher Bedeutung.“ Konjunktur im Ostalbkreis Kreishandwerksmeisterin Katja Maier betonte: „Die Auftragslage ist stabil. Sorge macht uns vor allem der Fachkräftemangel im Handwerk. Dieser stellt die Betriebe vor große Herausforderungen und bremst die grundsätzlich positive Entwicklung.“ Zukunftsinitiative 26 l Wirtschaft Regional | Februar 2015 Roboter und Mensch Hand in Hand WiRO-Informationen Neues EU-Projekt an der Hochschule Aalen – „Symplexity“ wird mit sieben Millionen Euro gefördert „automotive-bw“: Neue Ideenplattform startet Im landesweiten Netzwerk automotive-bw, in dem die WiRO bzw. die Automotive-Initiative Ostwürttemberg Partner ist, startet eine neue Runde der TecNet-Ideenplattform zur Intensivierung der Zusammenarbeit von OEMs mit innovativen Lieferanten. Die Plattform hat zum Ziel, Technologiebedarfe der Hersteller und Systemlieferanten mit den Kompetenzen der KMUs im Land aus dem Automotive- und auch aus dem NonAutomotive-Bereich abzugleichen. Zu konkreten Bedarfen im Bereich neuer Fahrzeugtechnologien werden bei diesen Ideen und Lösungsvorschläge mit hohem Effizienz-Potenzial abgefragt. Im aktuellen Fall hat ein OEM Bedarfsprofile in den Bereichen Gesundheitsförderndes Fahrzeuginterieur, Smart Materials, Erweiterte Nutzung von Sensorik sowie Innovative Fahrzeugbedienung und Kommunikation erstellt, zu denen nun Ideen eingereicht werden können. Daneben können in einem offenen Themenfeld auch andere neuartige Ansätze, die auf Fahrzeughersteller-Ebene noch nicht bekannt sind oder die bislang nicht explizit für das Automobil vorgesehen wurden, kommuniziert werden. Jede eingereichte Idee wird durch den OEM bewertet und das einreichende Unternehmen erhält ein differenziertes Feedback. Dadurch hat ein Ideen-Einreicher die Chance, seine Technologie- und Fertigungskompetenz frühzeitig im Entwicklungsprozess beim OEM vorzubringen und dadurch in bilateralen Kontakt zu kommen. Damit Ideen nicht missbraucht werden, werden diese durch Vertraulichkeitsvereinbarungen geschützt. Information: WiRO, www.automotive-bw.de Marketing-Club: Jahresprogramm 2015 Der Marketing-Club Ostwürttemberg zeigt mit Experten aus der Region und ganz Deutschland Chancen auf, wie Aspekte des Marketings entwickelt und optimiert werden können. Der Programmflyer 2015 steht in Printform und als Download zur Verfügung und informiert über spannende Vorträge, Marketing-vor-OrtVeranstaltungen und andere Marketing-Events. Neue Club-Mitglieder sind herzlich willkommen. Information: www.marketingclub-ostwuerttemberg.de mit wachsender Bevölkerung bietet Frankreich Unternehmen aus den Branchen Automobil/Elektromobilität und Maschinenbau sowie deren Zulieferern interessante Kooperations- und Absatzmöglichkeiten, da diese als Schlüsselbranchen definierten Sektoren gezielt gefördert werden. Um die neuen Entwicklungen vor Ort kennenzulernen, organisiert Baden-Württemberg International (bw-i) gemeinsam mit e-mobil BW für Unternehmen der Branche Automobil/Elektromobilität eine Delegationsreise nach Paris und Lyon. Handwerk International bietet zum gleichen Zeitpunkt eine Delegationsreise für Unternehmen aus dem Maschinenbau nach Lyon an. Beide Delegationen, die ein umfangreiches fachthematisches Programm erwartet, werden begleitet von Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid. Anmeldeschluss: 13. März 2015. Info/Anmeldung: www.bw-i.de, www.handwerk-international.de CyberOne Hightech Award Baden-Württemberg Zum 17. Mal führt die BadenWürttemberg: Connected (bwcon) mit dem Businessplan-Wettbewerb CyberOne Hightech Award Baden-Württemberg den Landespreis für innovative Geschäftskonzepte durch. Dieser sucht in zwei Kategorien die besten Start-ups und Unternehmen aus allen Technologiebereichen im Land. Der CyberOne bietet jungen Gründern sowie Unternehmen eine Plattform, um sich und ihre Geschäftskonzepte zu präsentieren, zu validieren und Zugang zu Investoren und Geschäftspartnern zu bekommen. Auf die Finalisten warten Geld- und Sachpreise im Wert von über 100 000 Euro. Bewerbungen sind bis 23. März online möglich. Bewerbung: www.cyberone.de Kostenloser Eintritt zur Hannover Messe 2015 Vom 13. bis 17. April 2015 findet die weltweit wichtigste Industriemesse, die Hannover Messe 2015, (www.hannovermesse.de) statt. Tore. Als Partner der Deutsche Messe kann die WiRO interessierten Akteuren kostenlose Fachbesucher-Tickets zukommen lassen. Kontakt: WiRO Aalen. Symplexity heißt ein neues Verbundprojekt, das seit Jahresanfang unter Koordination der Fraunhofer Gesellschaft und Beteiligung der Hochschule Aalen mit EU-Fördermitteln läuft. 15 Partner aus sechs Ländern, darunter Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen, sind an dem vierjährigen Projekt beteiligt, das mit sieben Millionen Euro gefördert wird. Projektverantwortliche von der Hochschule Aalen sind Prof. Dr. Rainer Börret und Dr. Marco Speich vom Zentrum für Optische Technologien (ZOT). Für das EU-Rahmenprogramm „Horizon 2020“ stehen zwischen 2014 und 2020 rund 80 Milliarden Euro an öffentlichen Fördermitteln zur Verfügung. Ziel ist die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Europas durch Förderung von Aktivitäten, die zur Entwicklung innovativer Methoden, Verfahren und Produkte beitragen. Genau das ist auch das Ziel des neuen Projektes Symplexity, das sich in der Förderlinie „Fabriken der Zukunft“ durchsetzen konnte. Bisher mussten Oberflächen von Werkstücken mit komplexer Geometrie am Ende von Produktionsprozessen häufig mit hohem Aufwand manuell Prof. Dr. Rainer Börret mit Jonas Raab und Dr. Marco Speich (v. r.) vor einem der Polierroboter. nachbearbeitet werden. Dies erfordert nicht nur hohes manuelles Geschick, sondern auch jahrzehntelange Erfahrung. Roboter gestützte Verfahren sind zwar in der Lage, diese Tätigkeiten mit hoher Reproduzierbarkeit durchzuführen, haben aber den Nachteil, dass sie relativ unflexibel die ihnen zugeteilten Aufgaben abarbeiten. Symplexity versucht nun, in einem teilautomatisierten Prozess von der Erfahrung des Handpolierers zu lernen und diesen gleichzei- tig von der körperlichen Arbeit zu entlasten. Darüber hinaus soll der Arbeitsschutz in direkter Roboterumgebung gewährleistet werden. Das ZOT übernimmt die Aufgabe, den Fluid-Jet-Polierprozess weiterzuentwickeln. Prof. Börret zeigt sich begeistert: „Vor zwei Jahren haben wir schon einmal ohne Erfolg versucht, EU-Fördermittel einzuwerben. In der Zwischenzeit konnte unser Konzept weiter optimiert werden, so dass wir uns nun gegen andere Konkur- Fördermittel für Hochschulen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Region Ostwürttemberg Bahnhofplatz 5 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon: 0 71 71 9 27 53-0 Telefax: 0 71 71 9 27 53-33 [email protected] www.ostwuerttemberg.de bw-i-Reise Frankreich Deutschland ist bei den Ein- und Ausfuhren Frankreichs wichtigster Handelspartner. Als großer Markt Volksbanken Raiffeisenbanken Ostalb Geschäftsführerin: Dr. Ursula Bilger Aufsichtsratsvorsitzender: Klaus Pavel Landrat des Ostalbkreis Die WiRO wird unterstützt von: Kreissparkasse Ostalb Kreissparkasse Heidenheim EnBW/ODR renten durchsetzen konnten.“ Die Anwendungsmöglichkeiten des neuen Verfahrens sind sehr vielfältig und reichen von der Medizintechnik über die Automobilbranche bis hin zur Weltraumtechnik. Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider betont: „In der Forschung sind wir regional sowie auf Landes- und Bundesebene sehr gut vernetzt. Aber eine Teilnahme an EU-Programmen ist uns besonders wichtig, weil sich so unsere internationalen Kontakte verbessern.“ WiRO und Schuck: Internationalisierung 120 000 Euro für neue Partnerschaften in Kanada, den USA und Japan 26. Februar in Steinheim D D ie Hochschule Aalen, die Duale Hochschule BW Heidenheim, die Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd und die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd wollen Partnerschaften mit Hochschulen in den USA, in Kanada und in Japan ausbauen und haben deshalb ein auf drei Jahre angelegtes Projekt mit Unterstützung der Baden-Württemberg-Stiftung durch das Programm „BadenWürttemberg-STIPENDIUM für Studierende – BWS plus“ gestartet. Ziel ist, dass Stipendiaten Ostwürttemberg als eine attraktive Hochschulregion mit einer starken Willkommenskultur und guten Berufschan- cen in einem schönem Lebensumfeld wahrnehmen. „BWS plus“ ermöglicht seit 2011 den Hochschulen den Auf- und Ausbau von Partnerschaften. 2014 wurden neun von 56 Vorhaben von einer Gutachterkommission ausgewählt, darunter das Projekt TOP (Talents Ostwürttemberg Plus). 120 000 Euro haben die Hochschulen der Region in den nächsten drei Jahren zur Verfügung, um alle ihre Stipendiatinnen und Stipendiaten intensiv zu begleiten. Die WiRO, das Amt für Zuwanderung und Integration der Stadt Aalen und zahlreiche Unternehmen sind in das Projekt eingebunden. Ausländische Stipendiatinnen und Stipendiaten können Angebote wie Sprachkurse, Orientierungswochen, Exkursionen, Firmenbesuche und Bewerbungstrainings wahrnehmen, für alle stehen interkulturelle Workshops und Informationsveranstaltungen über Ostwürttemberg auf dem Programm. Im Gegenzug sollen baden-württembergische Stipendiatinnen und Stipendiaten in den USA, Kanada und Japan aktiv agieren. „Unser Ziel ist auch, die Fachkräfteinitiative Ostwürttemberg zu unterstützen“, sagt Pascal Cromm, der Leiter des Akademischen Auslandsamtes der Hochschule Aalen und Projektverantwortlicher. Über Grundstücksrecht in Deutschland Prof. Walter Böhringer hat einen neuen Großkommentar herausgegeben Informationszentrum Patente: Frühjahrsprogramm 2015 Das Informationszentrum Patente des Regierungspräsidiums Stuttgart unterstützt Unternehmen, Existenzgründer, Erfinder sowie Hochschulangehörige rund um das Thema Patente. Hierzu bietet es u.a. kostenfreie Kurzberatungen durch Patentanwälte zu allen gewerblichen Schutzrechten, umfassende Informations- und Recherchemöglichkeiten zu den Themen Erfinden, Patente, Marken und Designschutz sowie verschiedene Veranstaltungen, einige davon kostenlos, an. Information: www.patente-stuttgart.de (Foto: HTW) Heidenheim. Eine moderne Wirtschaftsordnung funktioniert ohne ein aussagekräftiges Grundbuch nicht. Existenzgrüner und Investoren wie auch private Bauherren und finanzierende Kreditunternehmen sowie Wirtschaftsunternehmen sind auf eine berechenbare rechtliche Infrastruktur im Immobiliarwesen als Grundlage für einen erfolgreichen Grundstücksverkehr angewiesen. Notar a.D. Prof. Walter Böhringer aus Heidenheim hat zusammen mit anderen Experten einen Großkommentar zum Grundstücksrecht in Deutschland herausgegeben. Nach mehrjähriger Forschungsarbeit ist das Werk nunmehr für Rechtsprechung und Literatur Notar a.D. Prof. Walter Böhringer richtungsweisend, ordnet und bewertet auf dem Gebiet des bürgerlichen Sachenrechts die vielfältigen Gerichtsmeinungen und Schrifttumshinweise. Böhringer behandelt in dem Kommentar unter anderem die Sicherung des Übergebers von Grundbesitz, die Besonderheiten des Liegenschaftsrechts bei der Beteiligung von Ehegatten, Erben und Wirtschaftsunternehmen am Grundstücksverkehr und die Überleitung des Eigentums- und Bodenrechts der ehemaligen DDR in das marktwirtschaftlich orientierte Liegenschaftsrecht der Bundesrepublik sowie die Absicherung von Krediten in ausländischen Währungen. Der langjährige Praktiker und Wissenschaftler aus Heidenheim gilt international als profunder Kenner des Grundstücksrechts und Pionier des osteuropäischen Grundbuchwesens. er Maschinen- und Werkzeugbau ist eine Schlüsselbranche in Ostwürttemberg. Das aktuelle Thema „Internationalisierung“ wird bei einer Veranstaltung der WiRO und der Franz Schuck GmbH am 26. Februar 2015 in Steinheim erörtert. Die Umverteilung der Gewichte und Wachstumspotenziale der Weltwirtschaft verlangt von den Unternehmen, dass sie sich noch stärker als bisher global aufstellen müssen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Dr. Dietrich Birk, Geschäftsführer des VDMA BadenWürttemberg, und Michael Schuck, Geschäftsführer der Franz Schuck GmbH, betrachten in ihren Vorträgen die Internationalisierung aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus. Diskutiert werden z.B. veränderte Märkte durch veränderte politische Rahmenbedingungen oder die Organisation der Internationalisierung im Ziel- und Heimatland. Am Beispiel der Franz Schuck GmbH wird gezeigt, wie ein erfolgreiches mittelständisches Unternehmen mit diesem Thema umgeht. Jürgen Oswald zeigt die Unterstützungsmöglichkeiten bei der Internationalisierung durch Baden-Württemberg International (bw-i) auf. Im Vorfeld der Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zur optionalen Betriebsbesichtigung. Termin ist Donnerstag, 26. Februar 2015, um 16 Uhr bei der Franz Schuck GmbH in Steinheim. Die Teilnahme ist kostenfrei. Programm/Anmeldung: WiRO, Tel. 0 71 71 9 27 53-0 [email protected] Zukunftsinitiative Wirtschaft Regional | Februar 2015 27 Gerhard Rieger folgt Thomas Kummich Oliver Helzle folgt Klaus Raab Wirtschaftsclub Ostwürttemberg wählte neuen Vorsitzenden Neuer Vorsitzender bei den Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg D D ie Mitglieder des Wirtschaftsclubs Ostwürttemberg wählten Gerhard Rieger, INNEO Solutions GmbH, Ellwangen, zum neuen Vorsitzenden. Gerhard Rieger tritt damit die Nachfolge von Thomas Kummich an, der den Wirtschaftsclub im Jahr 2014 führte. Christina Beck, LICHT Kreativ GmbH Nattheim wurde zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Im Vorstandsamt bestätigt wurden Roland Hüll, GIP Heidenheim GmbH, und Matthias Hillenbrand, Raiffeisenbank Rosenstein eG, Heubach. Als bisheriger Vorsitzender bleibt Thomas Kummich noch ein Jahr im Vorstand. Von der IHK Ostwürttemberg ist Martin Kraus weiterhin Vorstandsmitglied im Wirtschaftsclub. Der neue Vorsitzende Gerhard Rieger stellte das Jahresprogramm unter das Motto „Gut vernetzt die Zukunft gestalten“. Dabei werden die Mitglieder des Wirtschaftsclubs Gelegenheit haben, sich bei Vorträgen und Firmenbesuchen in der Region über unternehmerische Aktivitäten zu in- formieren. Ergänzt wird das Jahresprogramm 2015 durch Informationsfahrten sowie kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen. Der Wirtschaftsclub Ostwürttemberg ist ein eingetragener Verein und steht der IHK Ostwürttemberg nahe. Derzeit hat der Club 325 Mitglieder, die sich aus Inhabern und Führungskräften aus der Region zusammensetzen. Der Wirtschaftsclub vermittelt seinen Mitgliedern hilfreiche Informationen für deren berufliche Tätigkeit. Der Vorstand des Wirtschaftsclubs Ostwürttemberg im Jahr 2015 (v. l): Matthias Hillenbrand, Thomas Kummich, Martin Kraus, Gerhard Rieger (Vorsitzender), Christina Beck, Roland Hüll. Foto: Peter Kruppa ie Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg wählten einstimmig Oliver Helzle, geschäftsführender Gesellschafter der hema electronic GmbH Aalen, einstimmig zum neuen Vorsitzenden und Nachfolger von Klaus Raab. Auch alle anderen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt: Claudia Esswein, Paul Hartmann AG, Heidenheim (Stellvertreterin); Stefan Aust, Kreissparkasse Heidenheim; Michael Hils, Mapal KG; Aalen; Monika Theiss, Hochschule Aalen; Christine Vogel, Kieninger Steuerberatung, Heidenheim, und für die IHK Alexander Paluch. Das Motto von Oliver Helzle im 50. Jubiläumsjahr der Wirtschaftsjunioren lautet „Netzwerk Zukunft – die Junge Wirtschaft“. Der Vorsitzende hat ein attraktives Jahresprogramm zusammengestellt. Das Jubiläum wird mit übers Jahr verteilten Veranstaltungen gefeiert. So referiert u.a. Prof. Dr. Arnold Weissman über „Zukunftsfähigkeit von Unternehmen“. Geplant sind Seminare, u.a. über Leadership und Ernährung, Betriebsbesich- tigungen sowie politische Aktivitäten; u.a. den Know-howTransfer in Berlin – Wirtschaftsjunioren aus ganz Deutschland begleiten eine Woche ein Mitglied des Bundestags. Auch die „Stufen zum Erfolg“, ein Qualifizierungsprogramm für Werkrealschüler, wird wie die sozialen Aktivitäten fortgeführt. Isabell Aurnhammer, Ellwangen, wurde für ihr Engagement bei den Wirtschaftsjunioren mit dem JAM-Star, der höchsten Auszeichnung für aktive Neumitglieder, geehrt. Der Vorstand der Wirtschaftsjunioren im Jahr 2015 (v.l.): Klaus Raab, Claudia Esswein, Stefan Aust, Christine Vogel, Michael Hils, Monika Theiss, Alexander Paluch und Oliver Helzle (Vorsitzender). Foto: Peter Kruppa Prof. Dr. Astrid Beckmann Vorsitzende der PH-Landesrektorenkonferenz Die Rektorin der PH Schwäbisch Gmünd will die sechs PHs im Land als bildungswissenschaftliche Universitäten positionieren Stuttgart. Die Landesrektorenkonferenz der sechs pädagogischen Hochschulen in Baden-Württemberg hat Prof. Dr. Astrid Beckmann für die Amtsperiode von April 2015 bis März 2017 zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die Rektorin der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd war seit 2011 stellvertretende Vorsitzende. Neuer Stellvertreter wird Prof. Dr. Ulrich Dru- Prof. Dr. Astrid Beckmann (Foto: PH Schwäbisch Gmünd) we, Rektor der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Prof. Dr. Martin Fix, Rektor der PH Ludwigsburg, hatte sich nach drei erfolgreichen Amtszeiten nicht wieder zur Wahl gestellt. „Die wichtigsten Projekte der vergangenen sechs Jahre waren die Weiterentwicklung der Lehramtsstudiengänge und die Stärkung des Ausbaus der pädagogischen Hochschulen in andere Studienbereiche hinein, die durch den Hochschulfinanzierungsvertrag für die kommenden Jahre abgesichert werden konnte“, sagte Fix. Prof. Dr. Astrid Beckmann erklärte, dass für sie die Weiterführung der Positionierung der pädagogischen Hochschulen als bildungswissenschaftliche Universitäten eine wichtige Aufgabe sein wird: „Die PHs tragen mit ihrem deutschlandweit einmaligen Profil in Forschung REGIO-TICKER l Die „Wirtschaftswoche“ und der Münchner Wirtschaftsprofessor Dr. Bernd Vernohr haben die „100 Besten“ des deutschen Mittelstandes 2014 ermittelt. Diese haben in ihrem Segment eine führende Stellung im Weltmarkt inne. Nach Platz 28 im Jahr 2013 erreichte der Aalener Präzisionswerkzeug-Hersteller Mapal nun Rang 20. Damit gehört Mapal zu den wachstumsstärksten Mittelständlern – der Umsatz wurde seit 2002 mehr als verdreifacht. Mit 4500 Mitarbeitern und einem Umsatz von über 500 Millionen Euro in 2014 zählt Mapal zu den führenden Herstellern von Sonderwerkzeugen. Für die Untersuchung wurden die Wachstumsraten von 1500 deutschen Unternehmen mit einem Umsatz von 50 Millionen bis einer Milliarde Euro analysiert. Maßstab war der Birch-Index (nach David Birch eine Kennziffer, die absolutes mit prozentualem Wachstum von Beschäftigung und Umsatz kombiniert). und Lehre entscheidend zu einem leistungsfähigen Wissenschaftssystem in Baden-Württemberg bei. Das von den PHs beantragte Forschungsinfrastrukturprogramm muss deshalb umgesetzt werden!“ Aufgabe der Landesrektorenkonferenz ist die Vertretung der sechs PHs gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit sowie die Zusammenarbeit in Forschung und Lehre. Ostalb-Oscars für starke Arbeiten von Studierenden Sparkassenstiftung Ostalb verlieh den begehrten Hochschulpreis für wissenschaftliche Spitzenleistungen Aalen. Herausragende Hochschularbeiten aus dem Ostalbkreis werden von der Sparkassenstiftung Ostalb prämiert. Einen „Ostalb-Oscar“ erhielten Daniel Stegmaier und Sabine Prinz sowie zusammen Verena Alber und Anke Eiwen. Bei der Preisverleihung lobten der Stiftungsvorsitzende Landrat Klaus Pavel und Carl Trinkl, der Vorstandsvorsitzende der Kreissparkasse Ostalb, die „starken Arbeiten“ und die Themenvielfalt. Studierende der PH und der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd sowie der Hochschule Aalen hatten 22 Arbeiten eingereicht. Die Preisträger: - Daniel Stegmaier von der Hochschule Aalen für seine Masterthesis „Ein Sonnennachführsystem zum Selbstbau auf Basis der NetduinoPlattform“. - Verena Alber und Anke Eiwen von der HfG Schwäbisch Gmünd für ihre Bachelorarbeit „Sieben Quadratmeter – weggesperrt und ausgeschlossen“. - Sabine Prinz von der PH für ihre wissenschaftliche Hausarbeit „Der mathematische Spaziergang am Beispiel Schwäbisch Gmünd. Ein Konzept zur Förderung mathematisch begabter und mathematisch interessierter Schüler und Schülerinnen der Sekundarstufe I“. Nominiert waren von der PH Alexander Späth, Margita Reyßer-Aichele, Hanna Wenzel, Svitlana Samarova; von der HfG Karina König, Simon Renner, Joshua Rudolf, Helen Steinmetz, Aniela Vortmeyer, Johanna Manghard, Patricia Urbas, Marta Miosga, Dominik Witzke, Hauke Lerche, Petra Mitrovic, Trang-Dai Nguyen, Christoph Gäng, Andreas Schwarze, Fabian Schröbel, Thomas Schulz, Timo Stühler, Moritz Schmidt, Timo Röhrig, Sven Lambrecht, Mirjam Strunk, Andreas Belthle; von der Hochschule Aalen Bernd Diemer, Stefanie Mahringer, Patrick Pfleiderer und Christoph Frank. Sie erhielten eine Urkunde und ein Geschenk. l Strahlende Gesichter bei der Ostalb-Oscar-Preisverleihung (v.l.): KSK-Vorstandsvorsitzender Carl Trinkl, Vorstandsmitglied Dr. Christoph Morawitz, Anke Eiwen (Preisträger), Bernd Diemer (Nominierter), Verena Alber (Preisträger), Prof. Dr. Roland Dietrich (Hochschule Aalen), Sabine Prinz (Preisträger), Prof. Dr. Helmut Albrecht (PH), Daniel Stegmaier (Preisträger), Aalens OB Thilo Rentschler, Stiftungsratsvorsitzender Georg Ruf, Ostalbkreis-Landrat Klaus Pavel, Gmünds OB Richard Arnold und Prof. Jürgen Hoffmann (HfG). (Foto: KSK Ostalb) Mapal unter den Besten Auftrag für INNEO Die Ellwanger INNEO Solutions GmbH erhielt einen Neuauftrag über 500 000 Euro: Die VEMAG Anlagenbau GmbH in Verden hat sich nach einem umfassenden Auswahlverfahren für eine Produktentwicklungsplattform von PTC entschieden und vertraut als Technologiepartner bei der Implementierung auf das Know-how und die Expertise der Spezialisten von INNEO. VEMAG ist marktführender Anlagenbauer im Bereich der thermischen Lebensmittelbehandlung. Der Auftrag beinhaltet die Implementierung der 3D CAD Lösung PTC Creo 2.0 mit den Zusatzapplikationen INNEO Genius Tools und die PLM-Lösung PTC Windchill inklusive Ausbildung aller Anwender. Registereintragungen 28 Wirtschaft Regional | Februar 2015 Registereintragungen AMTSGERICHTE ULM, STUTTGART UND AALEN (INSOLVENZEN) l Neueintragungen HRB 731625, 15.01.2015 BWZH GmbH, Ebnater Hauptstr. 23, Aalen. Verwaltung eigenen Vermögens, Bewirtschaftung von Wäldern, Beteiligungen an anderen Gesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Merckle, Ludwig, Ulm; Oettinger, Hans-Martin, Blaustein. Einzelprokura: Venus, Thomas, Dischingen. HRB 731630, 16.01.2015 Axhaj Gebäudereinigung + Trockenbau Ltd., Lindachstr. 1, Herbrechtingen. Zweigniederlassung der Axhaj Gebäudereinigung + Trockenbau Ltd., Wakefield, West Yorkshire/England. Gebäudereinigung und Trockenbau. Stammkapital: 100,00 GBP. Geschäftsführer: Gacesa, Valdet, Herbrechtingen. PR 720126, 16.01.2015 Hausärztliche Partnerschaft Michael Maas, Dr. med. Andreas Strähle, Dr. Manuel Kieninger, Kocherstr. 13, Aalen. Gemeinsame Ausübung des Arzt-Berufs. Partner: Dr. med. Kieninger, Manuel, Oberkochen; Maas, Michael, Aalen; Dr. med. Strähle, Andreas, Aalen. PR 720127, 19.01.2015 Betz Dimitroff Volz Steuerberater PartGmbB, Sebaldstr. 5, Schwäbisch Gmünd. Gemeinschaftliche Berufsausübung als Steuerberater. Partner: Betz, Rainer; Dimitroff, Peter, Schorndorf; Volz, Christian, Schwäbisch Gmünd. HRB 731645, 20.01.2015 Preußenpark Living GmbH, Weiße Steige 2, Aalen. Erwerb, Entwicklung, Bebauung, Veräußerung, Verwaltung von Grundstücken und Beteiligungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Bachner, Agilolf, Stuttgart; Merz, Brigitte, Aalen. HRB 731647, 20.01.2015 Area PulverbeschichtungsGmbH, Osterwiesenstr. 23+35, Iggingen. Sitz von Schorndorf nach Iggingen verlegt. Pulverbeschichtung. Stammkapital: 33.000,00 EUR. Geschäftsführer: Thiele, Thomas, Stuttgart. HRB 731648, 20.01.2015 Typeteam GmbH, Röntgenstr. 17, Aalen. Sitz von Stuttgart nach Aalen verlegt. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Druckerzeugnissen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Thurnberger, Michael, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Kohnen, Swend, Buxtehude. HRB 731654: 21.01.2015 Voith Dienstleistungen und Grundstücks-GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Erwerb, Halten und Verwalten von Grundstücken und grundstückseigenen Rechten, Verpachten von Grundstücken, industrienahe Dienstleistungen. Stammkapital: 303.930,00 EUR. Geschäftsführer: Born, Thomas, Neuss; Hlubek, Ralf, Heidenheim. Gesamtprokura : Brandt, Andreas, Stuttgart; Erhard, Thomas, Westhausen; Gronbach, Sabine, Nürnberg; Hannig, Michael, Heidenheim; Dr. Kondring, Jörg, Heidenheim; Linke, Andrea, Heidenheim; Nußbaumer, Ilonka, Heidenheim; Paukstat, Roland, Schiltach. Gesellschaft entstanden durch Umwandlung. HRB 731659, 22.01.2015 YogaRaum UG, Oberbettringer Str. 15, Schwäbisch Gmünd. Organisation und Durchführung von Yoga und anderen Gesundheitskursen, Handel mit Waren, Dienstleistungen. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Dengler, Birgit, Schwäbisch Gmünd. HRA 724333, 23.01.2015 Höllgasse 10 das Naturhaus UG & Co KG, Stuttgarter Str. 15, Lorch. Ankauf des Hauses Höllgasse 10 in Schorndorf, Erstellung einer Planung, Aufteilung in Sondereigentum, Renovierung. Persönlich haftender Gesellschafter: das Naturhaus Projektentwicklung - Sanierungs- und Denkmalschutz-Immobilien UG, Plüderhausen. HRB 731664, 23.01.2015 EUREN Trade & Business Service GmbH, Albatrosweg 5, Aalen. Sitz von Hamburg nach Aalen verlegt. Import und Export von sowie Handel mit Waren, insbesondere elektronische Produkte in Photovoltaik, Einkauf, Vertrieb, Dienstleistungen. Stammkapital: 30.000,00 EUR. Ge- schäftsführer: Ren, Liguo, Aalen. Einzelprokura: Geng, Tong, Hamburg. HRB 731677, 26.01.2015 Katholische Sozialstation St. Martin gGmbH, Bohlstr. 3/1, Aalen. Förderung der Gesundheitsund Altenhilfe sowie des Wohlfahrtswesens, Betrieb eines ambulanten Dienstes mit Pflege von Kranken und alten Menschen, Begleitung sterbender Menschen, Familienpflege, Nachbarschaftshilfe, Seniorenarbeit. Stammkapital: 330.000,00 EUR. Geschäftsführer: Haisch, Brigitte, Fellbach. HRB 731681, 27.01.2015 Schuler Dienstleistungen GmbH, Eichendorfstr. 22, Sontheim. Sandstrahlen, Aufbringen von Beschichtungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Schuler, Michael, Sontheim. HRB 731689, 28.01.2015 MedienFabrik Werner GmbH, Bahnhofstr. 65, Aalen. Dienstleistungen in Medienerstellung, Satz-, Gestaltungs- und Umbrucharbeiten. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Werner, Alfred, Heuchlingen. Einzelprokura: Werner, Stefanie, Heuchlingen. HRB 751621, 30.01.2015 CRM Management- und Beteiligungs-GmbH, Meisenweg 8, Alfdorf. Beratung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Müller, Claudia, Alfdorf, Müller, Roland, Stuttgart. HRB 731714, 03.02.2015 AN Verwaltungs- und Beteiligungs-UG, Auchtwiesenstr. 21, Aalen. Beratung in Optimierung von Fertigungsverfahren, Gebäudeplanung und -management, Verwaltung von Vermögen, Immobilienund Unternehmensbeteiligungen. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Nieß, Andreas, Aalen. HRB 731720, 03.02.2015 Pflege-Perlen UG, Ahornstr. 7, Göggingen. Vermittlung von Pflegekräften. Stammkapital: 1.000,00 EUR. Geschäftsführer: Hieber, Anja, Göggingen. PR 720131, 03.02.2015 Roske & Partner, Zanger Str. 19, Königsbronn. Berater, Ingenieure und Sachverständige. Partner: Jha, Roopesh, Königsbronn, Roske, Wolfgang, Königsbronn, Sapra, Sandeep, New Delhi/Indien. HRB 731722, 04.02.2015 Carl Zeiss Smart Optics GmbH, Turnstr. 27, Aalen. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Brillengläsern mit integrierter Optik zur Dateneinspielung. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Dr. Peter, Jochen, Ulm. Gesamtprokura: Ströder, Kai Jens, Plüderhausen. Mit der Carl Zeiss Venture Beteiligungs-GmbH, Oberkochen, wurde ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag abgeschlossen. HRA 724354, 06.02.2015 EMS Werteinlagerung e.K., In den Tieräckern 7, Heidenheim. Vermietung von Lagerflächen. Inhaber: Elsenhans, Bernd, Steinheim. HRB 731734, 06.02.2015 Mondottica Deutschland GmbH, Oderstr. 2, Schwäbisch Gmünd. Vertrieb von Brillengestellen, insbesondere der Firma Mondottica Ltd. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Müller-Menrad, Hermann, Schwäbisch Gmünd. HRB 731736, 09.02.2015 KMF Maschinenbau GmbH, Porschestr. 5, Böbingen. Vertrieb im In- und Ausland, industrielle Herstellung von Apparaten, Geräten und Maschinen, insbesondere zum industriellen Nähen. Stammkapital: 137.500,00 EUR. Geschäftsführer: Gansler, Gerhard, Aalen. Gesellschaft entstanden durch formwechselnde Umwandlung der KMF Maschinenbau AG, Böbingen. HRA 724361, 10.02.2015 Metallschleiferei Kuhl e.K., Pfromäckerstr. 19, Aalen. Metallarbeiten. Inhaber: Kuhl, Helmut, Aalen. HRB 731741,10.02.2015 SHD IT UG, Wedelstr. 14/1, Steinheim. Entwicklung und Vertrieb von computerunterstützten Informationssystemen. Stammkapital: 300,00 EUR. Geschäftsführer: Hess, Stefania, Steinheim. HRB 731742, 10.02.2015 SilverXP Investments Ltd., Eugen-Bolz-Str. 9, Schwäbisch Gmünd. Zweigniederlassung der SilverXP Investments Ltd., London. Verwaltung von Investments. Kapital: 1.000,00 EUR. Director: Spranger, Paul Josef, Schwäbisch Gmünd. alle Angaben ohne Gewähr HRB 731744, 10.02.2015 Haug Holding GmbH, Ulmer Str. 124, Aalen. Kaufen, Halten und Verkaufen von Beteiligungen an Unternehmen, Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Haug, Rainer, Aalen. l Veränderungen HRB 500669, 08.01.2015 Weller VermögensverwaltungsGmbH, Geißbergstr. 4, Aalen. Liquidator, nicht mehr Geschäftsführer: Weller, Franz, Aalen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 661105: 08.01.2015 Modulraum GmbH, Amerdinger Str. 16, Dischingen. Stammkapital um 4.435,41 auf 30.000,00 EUR erhöht. Gegenstand nun: Herstellung und Montage von Bauten in Modulraumbauweise und mobilen Raumsystemen in Containerbauweise. HRB 701606, 08.01.2015 uwe Verwaltungen GmbH, Buchstr. 82, Schwäbisch Gmünd. Stammkapital um 1.467.751,29 auf 1.600.000,00 EUR. Firma nun: AURA Verwaltungen GmbH. HRB 723953, 08.01.2015 SPV Stahlhandel GmbH, Westerfeldstr. 4, Schechingen. Neue Geschäftsanschrift: Berndt-UlrichScholz-Str. 1, Essingen. HRB 724746, 08.01.2015 T 44 Vermögensverwaltungs-UG, Tannhäuserweg 44, Heidenheim. Liquidator: Engels, Georg, Steinheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Reich, Wolfgang Wilhelm, Heidenheim. Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 728811, 08.01.2015 Kunz Verwaltungs-GmbH, Eichenweg 10/2, Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Kaffeebergweg 3, Schwäbisch Gmünd. HRA 660128: 12.01.2015 Christian Maier GmbH & Co KG, Würzburger Str. 67-69, Heidenheim. Prokura erloschen: Greiner, Andreas, Heidenheim. HRA 661038: 12.01.2015 aufgelöst. HRB 728188: 12.01.2015 CMH Komplementär-GmbH, Würzburger Str. 67 – 69, Heidenheim. Geschäftsführer: Maier, Florian, Aalen; Greiner, Andreas, Heidenheim. HRB 728380, 12.01.2015 Green Company GmbH, Königsturmstr. 2, Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Am Burgblick 1, Schwäbisch Gmünd. HRB 729639: 12.01.2015 H & K Kalkstein GmbH, Breite Furt 15, Giengen. Nicht mehr Geschäftsführer: Baumann, Kornelia, Munningen. HRB 660348: 13.01.2015 Lauer GmbH, Mergelstetter Str. 23, Herbrechtingen. Geschäftsführer: Ruß, Thomas, Herbrechtingen. HRB 661096: 13.01.2015 Sievi GmbH, Albert-Schweitzer-Str. 2, Heidenheim. Geschäftsführer: Thelemann, Gisbert, Kirchheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Tönnies, Heinz-Jürgen, Heidenheim. HRB 661944: 13.01.2015 vlesia GmbH, Paul-Hartmann-Str. 12, Heidenheim. Neue Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Str. 5, Herbrechtingen. Geschäftsführer: Wöhrmann, Dietmar, Ulm. Nicht mehr Geschäftsführer: Eckermann, Thilo, Herbrechtingen. HRB 700098, 13.01.2015 Städtische Wohnbau GmbH Heubach, Hauptstr. 53, Heubach. Prokura erloschen: Strohm, Ulrike, Heubach. Gesamtprokura: Holl, Ulrike, Schwäbisch Gmünd. HRB 701115, 13.01.2015 MVO GmbH Metallverarbeitung Ostalb, Nikolaus-Otto-Str. 1, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Thaller, Ewald, Bruck an der Mur-Oberaich (Österreich). HRB 701496, 13.01.2015 T–Rent Lkw-Vermietungs-GmbH, Böhmenkircher Str. 11, Bartholomä. Bisher Geschäftsführer, nun Liquidator: Baur, Dietlinde, Bartholomä. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 701582, 13.01.2015 Sonderthema März 2015: Bauen & Wohnen / Immobilien Automatisierungstechnik Garten- und Landschaftsbau Anzeigenschluss: Donnerstag, 5. März 2015 Telefon 0 73 61 / 5 94 - 2 26 Fax 0 73 61 / 5 94 - 2 31 Voith Turbo GmbH & Co. KG, Alexanderstr. 2, Heidenheim. Prokura erloschen: Krätschmer, Egon, Neresheim. Gesamtprokura: Nettesheim, Norbert, Heidenheim. HRA 661100: 12.01.2015 Voith Paper GmbH & Co. KG, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Holl, Hans Peter, Giengen. HRA 700553, 12.01.2015 Karl Röttele GmbH & Co. KG, Ammonitenweg 5, Schwäbisch Gmünd. Neue Geschäftsanschrift: Karl-Lüllig-Str. 17, Schwäbisch Gmünd. HRB 282256, 12.01.2015 GM Grundstücksverwaltung GmbH, Meisenweg 8, Alfdorf. Nicht mehr Geschäftsführer: Grunefeld, Gerd, Plüderhausen. HRB 701538, 12.01.2015 Hörnlein Umformtechnik GmbH, Perlenweg 6, Schwäbisch Gmünd. Der zwischen der Gesellschaft und der Hörnlein Beteiligungsverwaltung GmbH abgeschlossene Ergebnisabführungsvertrag ist beendet. Mit der Hörnlein Beteiligungsverwaltung GmbH wurde ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. HRB 701678, 12.01.2015 ZF Lenksysteme GmbH, RichardBullinger-Str. 77, Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Dr. Eickhoff, Mathias, Haßfurt. Gesamtprokura: Krauter, Michael, Bietigheim-Bissingen. HRB 726878: 12.01.2015 derspekulator UG, Friedenstr. 6, Steinheim. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Engels, Georg, Steinheim. Die Gesellschaft ist St. Canisius Kinder- und Jugendhilfe GmbH, Heugenstr. 5, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Beller, Hans-Dieter, Schwäbisch Gmünd. Geschäftsführer: Wiesinger, Detlev, Lenningen. HRB 727923, 13.01.2015 Energiespeicher Hermaringen GmbH, Hölderlinstr. 6, Hermaringen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Dußling, Marco, Finningen, Keck, Robert, Hermaringen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 731366, 13.01.2015 Xelon GmbH, Zanger Weg 2, Steinheim. Gegenstand nun: Herstellung, Vertrieb und Verkauf von Bauelementen. HRA 701045, 14.01.2015 Bauunternehmung Alfred Kolb GmbH & Co. KG, Hochbergstr. 7, Heubach. Einzelprokura: Alber, Marko, Lorch. HRB 501283, 14.01.2015 Rossaro Ausbau Geschäftsführungs-GmbH, Carl-Zeiss-Str. 79, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Rossaro, CarlUtz, Aalen. Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 660514, 14.01.2015 Konold Härtsfelder Holzindustrie GmbH, Oberer Weiler 19, Dischingen. Geschäftsführer: Konold, Markus, Neresheim. HRB 661090: 14.01.2015 Paul Hartmann AG, Paul-Hartmann-Str. 12, Heidenheim. Prokura erloschen: Briesemeister, Hendrik, Berlin, Dr. Rosenboom, Hendrik, Augsburg. HRB 661316: 14.01.2015 Körnlesbeck Produktions- und Vertriebs GmbH, Griegstr. 3, Hei- denheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Pribil, Wolfgang, Bopfingen. HRB 661796: 14.01.2015 Deutsches Rotes Kreuz Heidenheim Rettungsdienst gGmbH, Schlosshaustr. 98, Heidenheim. Geschäftsführer: Richter, David, Langenau. Nicht mehr Geschäftsführer: Mayer, Guido Karl Maria, Ulm. HRB 661797: 14.01.2015 Deutsches Rotes Kreuz Heidenheim Pflegedienste gGmbH, Schloßhaustr. 98, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Warnecke-Gehrhardt, Karen, Neu-Ulm. Geschäftsführer: Brodbeck, Mathias, Steinheim. HRB 700080, 14.01.2015 Chocal Aluminiumverpackungen GmbH, Perlenweg 6, Schwäbisch Gmünd. Der zwischen der Gesellschaft und der Chocal Beteiligungsverwaltung GmbH, Schwäbisch Gmünd, jetzt Hörnlein Beteiligungsverwaltung GmbH, abgeschlossener Ergebnisabführungsvertrag wurde beendet. Mit der Hörnlein Beteiligungsverwaltung GmbH wurde ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. HRB 701606, 14.01.2015 AURA Verwaltungen GmbH, Buchstr. 82, Schwäbisch Gmünd. Stammkapital um 5.000,00 auf 1.605.000,00 EUR erhöht. HRB 701852, 14.01.2015 Franz von Assisi gGmbH, Heugenstr. 5, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Beller, Hans-Dieter, Schwäbisch Gmünd, 02.03.1949. Geschäftsführer: Wiesinger, Detlev, Lenningen. HRB 725099, 14.01.2015 expert SFV GmbH, Carl-Zeiss-Str. 20, Aalen. Stammkapital auf 70.000,00 EUR erhöht. HRA 722761, 15.01.2015 Lokschuppen GmbH & Co. KG, Ulmer Str. 80, Aalen. Ausgeschieden als persönlich haftender Gesellschafter: Pelo Men´s Fashion Vermögensverwaltungs-GmbH, Aalen. HRB 661089, 15.01.2015 Ingenieurbüro Junginger + Partner GmbH, Talhofstr. 12, Heidenheim. Geschäftsführer: Puschmann, Thomas, Steinheim; Tsalos, Siegfried, Illerkirchberg. Nicht mehr Geschäftsführer: Flieger, Wolfgang, Giengen. HRB 723982, 15.01.2015 Build and Develop GmbH, Ulmer Str. 80, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Str. 68, Aalen. HRB 730794, 15.01.2015 Berndt-Ulrich Scholz GmbH, Parkstr. 6, Aalen. Stammkapital um 250,00 auf 25.250,00 EUR erhöht. HRA 661100: 16.01.2015 Voith Paper GmbH & Co. KG, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Die Gesellschaft wurde mit der Voith EcoSolutions Verwaltungs-GmbH, Heidenheim, verschmolzen. HRA 721255, 16.01.2015 Zecha & Kirschner GmbH & Co. KG, Hangendeinbacher Str. 4, Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Baur, Uwe, Lorch. HRB 731552, 16.01.2015 HK Transport UG, Lindenstr. 14, Stein. Neue Geschäftsanschrift: Strümpfelbachstr. 44, Schwäbisch Gmünd. HRB 660263: 16.01.2015 CMH Maschinenfabrik GmbH, Würzburger Str. 67 - 69, Heidenheim. Geschäftsführer: Maier, Florian, Aalen; Greiner, Andreas, Heidenheim. HRB 722695, 16.01.2015 MPK Special Tools GmbH, Hangendeinbacher Str. 4, Schwäbisch Gmünd. Prokura erloschen: Baur, Uwe, Lorch. HRB 724778, 16.01.2015 AIP Planungs-GmbH, Ulmer Str. 80, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Str. 68, Aalen. HRB 726433, 16.01.2015 i-live Holding GmbH, Ulmer Str. 80, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Str. 68, Aalen. HRB 727839, 16.01.2015 i-live Biberach GmbH, Ulmer Str. 80, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Str. 68, Aalen. HRB 728609, 16.01.2015 i-live Heidelberg GmbH, Ulmer Str. 80, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Str. 68, Aalen HRB 728759, 16.01.2015 i-live Boarding GmbH, Ulmer Str. 80, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Str. 68, Aalen. HRB 730609, 16.01.2015 i-live Bau GmbH, Ulmer Str. 80, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Str. 68, Aalen. HRB 722542: 19.01.2015 Carl Edelmann GmbH, Steinheimer Str. 45, Heidenheim. Prokura erloschen: Welp, Matthias, Neu-Ulm. HRB 725732, 19.01.2015 i-live GmbH, Ulmer Str. 80, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Str. 68, Aalen. HRB 726855, 19.01.2015 Networks GmbH, Dorfmühle 1, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ammonitenweg 7, Aalen. HRB 728076, 19.01.2015 i-live Nürnberg GmbH, Ulmer Str. 80, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Ulmer Str. 68, Aalen. HRB 730549, 19.01.2015 Pflegedienst am Regenbaum UG, Beinstr. 14, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Wall, Viktor, Mögglingen. HRB 731042, 19.01.2015 WW Versicherungsmakler GmbH, Heidenheimer Str. 80-82, Herbrechtingen. Nicht mehr Geschäftsführer: Dörrfeld, Eduard, Heidenheim. Geschäftsführer: Winter, Willfried, Dischingen. HRB 500364, 20.01.2015 Anton Bahle GmbH, Schellingstr. 50, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Kochertalstr. 4, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführerin: Bahle, Renate, Aalen. Geschäftsführer: Bahle, Dietmar, Aalen. HRA 723650, 21.01.2015 Florus DE 47 UG & Co. KG, Osterholzstr.26, Heidenheim. Neue Geschäftsanschrift: Karpfenstr. 5a, Schnaittach. HRB 700907, 21.01.2015 Josef Kucher GmbH, Oberbettringer Str. 98, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Kucher, Ulrich, Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 721889, 21.01.2015 Deutsches Rotes Kreuz Heidenheimer Dienstleistungen GmbH, Schloßhaustr. 98, Heidenheim. Geschäftsführer: Brodbeck, Mathias, Steinheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Warnecke-Gehrhardt, Karen, Neu-Ulm. HRB 723953, 21.01.2015 SPV Stahlhandel GmbH, BerndtUlrich-Scholz-Str. 1, Essingen. Geschäftsführer: Hänisch, Holger, Leipzig. Nicht mehr Geschäftsführer: Sachsenmaier, Wolfgang, Schechingen. HRB 726060, 21.01.2015 Haus Lindenhof Service GmbH, Katharinenstr. 5, Schwäbisch Gmünd. Geschäftsführer: Staiber, Hermann, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Wochner-Luikh, Clemens, Winnenden. Prokura erloschen: Staiber, Hermann, Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura: Rieck, Ute, Abtsgmünd. HRB 731565, 21.01.2015 PG Geiger GmbH, Platanenweg 26, Aalen. Stammkapital um 1.000,00 auf 26.000,00 EUR erhöht. HRA 700232, 22.01.2015 Auto-Wagenblast GmbH + Co. KG, Lorcher Str. 35, Schwäbisch Gmünd. Einzelprokura: Knappe, Achim, Deggingen; Krause, Achim, Mögglingen. HRA 724068, 22.01.2015 Gamundia Gastrobetriebe GmbH & Co. KG, Remspark 2, Schwäbisch Gmünd. Einzelprokura: Witte, Marc, Berlin. HRB 501683, 22.01.2015 Dr. Senbert Management Consultants GmbH, Hegelstr. 54, Aalen. Gegenstand nun: Suche von Fach- und Führungskräften, Beratung und Unterstützung von Unternehmen bei der Werbe- und Anzeigengestaltung. Anzeigen- und Werbemittlung, Vermittlung von Verträgen über Grundstücke und gewerbliche Räume. Vorbereitung und Durchführung von Bauvorhaben. HRB 701678, 22.01.2015 ZF Lenksysteme GmbH, RichardBullinger-Str. 77, Schwäbisch Gmünd. Geschäftsführer: Dr. Ketteler, Hanns Bernd Michael, Benningen; Sobottka, Christian Mirko, Stuttgart. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr. Collenberg, Hans Friedrich, Lorch; Dr. Ottenbruch, Peter, Schonungen. HRB 702243, 22.01.2015 ProColor Verwaltungs-GmbH, Mühlstr. 88, Lorch. Geschäftsführer: Störmer, Uwe, Korbach; Lange, Johann, Kernen. HRB 729834, 22.01.2015 Einhorn-Logistik UG, Ramnestweg 37, Schwäbisch Gmünd. Eröffnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse abgewiesen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Registereintragungen Wirtschaft Regional | Februar 2015 29 Registereintragungen AMTSGERICHTE ULM, STUTTGART UND AALEN (INSOLVENZEN) l Veränderungen HRA 660341, 23.01.2015 Gustav Wager Kies-, Sand- und Schotterwerke GmbH & Co. KG, Adlerstr. 4, Steinheim. Ausgeschieden als persönlich haftender Gesellschafter: Wager, Björn, Steinheim. HRB 700115, 23.01.2015 Binz Techno GmbH, Maierhofstr. 15, Lorch. Nicht mehr Geschäftsführer: Dietsche, Lorenz, Gummersbach. HRB 726404, 23.01.2015 MBC UG, Bussardweg 9, Waldstetten. Neue Geschäftsanschrift: Sandweg 6, Schwäbisch Gmünd. HRA 500278, 26.01.2015 Auto-Wagenblast GmbH + Co. KG, Obere Bahnstr. 78, Aalen. Einzelprokura: Knappe, Achim, Deggingen. HRB 660054, 26.01.2015 zwissTEX GmbH, Pommernweg 6, Gerstetten. Mit der Dr. Zwissler Holding AG, Gerstetten, wurde ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. HRB 661104, 26.01.2015 Schlüchter Druck GmbH, Giengener Str. 151, Heidenheim. Neue Geschäftsanschrift: Friedrich-EbertStr. 23, Heidenheim. Geschäftsführer: Zeller, Matthias, Aalen; Schlüchter, Jochen, Nattheim. HRB 661718, 26.01.2015 Schuck Mathilde GmbH, Steigstr. 27, Herbrechtingen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Schuck, Mathilde, Herbrechtingen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 700878, 26.01.2015 Türenstudio Welz GmbH, Güglingstr. 54, Schwäbisch Gmünd. Geschäftsführer: Budweiser-Rank, Markus, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Klumpp, Paul, Schwäbisch Gmünd. HRB 723598, 26.01.2015 Voith Industrial Services Holding Verwaltungs-GmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Sickmann, Jan, Soest. HRB 728158, 26.01.2015 Gruner SimKon Solutions GmbH, Brenzstr. 18, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Rabus, Michael, Syrgenstein. HRB 701795, 27.01.2015 QUBUS GmbH Qualität und betrieblicher Umweltschutz, Alexander-von-Humboldt-Str. 19, Schwäbisch Gmünd. Firma nun: QUBUS Planung und Beratung Oberflächentechnik GmbH. Gegenstand nun: Beratung von Unternehmen in innovativem betrieblichen Umweltschutz, Aus- und Weiterbildungen in Umweltschutz, Arbeitssicherheit und angewandte Oberflächentechnik. Einführung und Betreuung betrieblicher Managementsysteme, Planung und Projektierung von Neubauten und Umbauten oberflächen- und umwelttechnischer Anlagen und Betriebsmittel. Betreuung von Geschäftsstellen und Übernahme der Geschäftsführung für nationale und internationale Qualitätsgemeinschaften und Organisationen. HRB 727092, 27.01.2015 dru-flo GmbH, Lorcher Str. 60, Lorch. Nicht mehr Geschäftsführer: Duda, Willi, Lorch. PR 660003, 27.01.2015 Dr. Weitzel & Partner, Patent- und Rechtsanwälte, Friedenstr. 10, Heidenheim. Ausgeschieden als Partner: Zeitler, Stephan, Heidenheim. HRB 731042, 28.01.2015 WW Versicherungsmakler GmbH, Heidenheimer Str. 80-82, Herbrechtingen. Neue Geschäftsanschrift: Memminger Torstr. 18, Giengen. HRB 726520, 29.01.2015 IEC-Industrial Electronic Components GmbH, Gartenstr. 133, Aalen. Stammkapital um 500,00 auf 25.500,00 EUR erhöht. Geschäftsführer: Fiala, Blanka, Aalen. Nicht mehr Geschäftsführer: Ladig, Gerd, Berlin. HRA 722023, 30.01.2015 Voith Industrial Services Holding GmbH & Co. KG, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Prokura erloschen: Sickmann, Jan, Soest. HRB 701678, 02.02.2015 ZF Lenksysteme GmbH, RichardBullinger-Str. 77, Schwäbisch Gmünd. Gesamtprokura: Salvasohn, Walter, Waldstetten; Schildmacher, Robert, Waiblingen. HRB 720309, 02.02.2015 proWIN B & T GmbH, Dorfmühle 5, Aalen. Neue Geschäftsanschrift: Kreidestr. 1, Aalen. HRB 728121, 03.02.2015 PromBt GmbH, Universitätspark 16/4, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer: Arnau, Heidemarie, Schwäbisch Gmünd. Nicht mehr Geschäftsführer nun Liquidator: Zielke-Pergande, Michael, Schwäbisch Gmünd. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 661895, 04.02.2015 Benpart GmbH, Herwartstr. 62, Königsbronn. Bisher Geschäftsführer, jetzt Liquidator: Sural, Cemal, Königsbronn. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 724068, 04.02.2015 Brand Heidenheim GmbH, CarlSchwenk-Str. 16, Heidenheim. Geschäftsführer: Brand, Martin, Königsbronn. Nicht mehr Geschäftsführer: Landenberger, Claus, Heidenheim. HRB 724754, 04.02.2015 Destarol Holding Ltd., Gmünder Str. 10, Gschwend. Gezeichnetes Kapital nun: 310.000,00 EUR. HRB 724902, 04.02.2015 KRAUSS Beteiligungs- und Geschäftsbesorgungs-GmbH, Johann-Sebastian-Bach-Str. 24, Giengen. Nicht mehr Geschäftsführer, nun Liquidator: Krauss, Peter, Giengen. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRA 701034, 05.02.2015 Sport-Schoell GmbH & Co. KG, Vordere Schmiedgasse 20, Schwäbisch Gmünd. Einzelprokura: Reck, Thomas, Oberkochen. HRB 501574, 05.02.2015 Carl Zeiss Vision GmbH Turnstr. 27, Aalen. Prokura erloschen: Dr. Klingel, Manfred, Weyher. HRB 660810, 05.02.2015 WIKORA GmbH, SolarSpeicher- alle Angaben ohne Gewähr Systeme, Friedrichstr. 9, Hermaringen. Prokura erloschen: Hödl, Markus, Herbrechtingen, Reitzenstein; Matthias, Karlsruhe. HRB 660815, 05.02.2015 Technologiezentrum Heidenheim GmbH, In den Seewiesen 26, Heidenheim. Nicht mehr Geschäftsführer: Profendiener, Swen, Heidenheim. Geschäftsführer: Würffel, Georg, Langenau. HRB 661110, 05.02.2015 Gertex Textil GmbH, Pommernweg 6, Gerstetten. Der zwischen der Gesellschaft und der Dr. Zwissler Holding AG, Gerstetten, abgeschlossene Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag ist beendet. Mit der zwissTEX GmbH, Gerstetten, wurde ein Gewinnabführungsvertrag abgeschlossen. HRB 701904, 05.02.2015 Ostalbwasser West GmbH, Bürgerstr. 5, Schwäbisch Gmünd. Gegenstand nun: Dienstleistungen in den Geschäftsfeldern Wasser, Abwasser und Anlagen-Contracting, Zählerablesedienstleistungen und Verleiher von Leiharbeitnehmern. l Löschungen HRA 661247, 12.01.2015 Grinbold Container GmbH & Co KG, Amerdinger Str. 16, Dischingen. HRB 701068, 13.01.2015 Klenk Transporte GmbH, Sandlandstr. 14, Gschwend. HRB 725388, 13.01.2015 HOMA UG, Bäderhalde 9, Lorch. HRA 701118, 14.01.2015 Banane Events OHG, Klarenbergstr. 22, Schwäbisch Gmünd. HRB 501624, 14.01.2015 Aureum Consilium Finanz- und Wirtschaftsberatungs GmbH, Röntgenstr. 9, Aalen. HRB 702134, 14.01.2015 Öko-Bäckerei Friedel GmbH, Kohlhauweg 7, Schwäbisch Gmünd. HRB 727201, 15.01.2015 Medical Solution 4You UG, Im Brühl 32, Heubach. HRB 729034, 16.01.2015 Voith EcoSolutions VerwaltungsGmbH, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Die Gesellschaft ist mit der Voith Paper GmbH & Co. KG, Heidenheim, verschmolzen. HRA 722496, 21.01.2015 Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH & Co. KG, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Gesellschaft ist in die Voith Dienstleistungen und Grundstücks GmbH, Heidenheim, umgewandelt. HRA 723400, 28.01.2015 Voith EcoSolutions GmbH & Co. KG, St. Pöltener Str. 43, Heidenheim. Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter: Voith EcoSolutions Verwaltungs-GmbH, Heidenheim. Prokura erloschen: Bergmann, Philipp, Tönisvorst. Die Gesellschaft ist aufgelöst. HRB 723269, 02.02.2015 Grundblattform Ltd., Pfälzerwaldweg 3, Schwäbisch Gmünd. HRB 720443, 03.02.2015 Resulf Süd GmbH, Bänglesäcker 22 + 24, Schwäbisch Gmünd. HRB 700673, 04.02.2015 Elektro-Express-service Hloch GmbH, Lachenäckerstr. 11/1, Schwäbisch Gmünd. HRB 723925, 06.02.2015 Comet Marken Discount UG, Buchstr. 117, Schwäbisch Gmünd. HRB 727062, 09.02.2015 Better Output UG, Weißensteiner Str. 98, Schwäbisch Gmünd. HRB 701965, 09.02.2015 KMF Maschinenbau AG, Porschestr. 3, Böbingen. Die Gesellschaft ist in die KMF Maschinenbau GmbH, Böbingen, umgewandelt. l Insolvenzen 4 IN 158/12, 16.01.2015 Im Insolvenzverfahren der ACC Auto Camping Caravan GmbH, Albst. 1, Heubach, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 82.141,38 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 706,67 EUR. Der Schlussverteilung wurde zugestimmt. 4 IN 379/09, 19.01.2015 Im Insolvenzverfahren der RESCOM Engineering GmbH, Jahnstr. 85, Aalen, (früher Emil-Eigner-Str. 1, Nördlingen), wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 1274,46 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: 0 EUR. 1 IN 44/14, 19.01.2015 Das Insolvenzverfahren Peter Walter Mikolin, Am Waldsaum 21, Heidenheim, ehemals selbstständig als Vermögensberater, wurde aufgehoben. Eine Quote für die Insolvenzgläubiger konnte nicht ausgeschüttet werden. 4 IN 148/1, 20.01.2015 Das Insolvenzverfahren Kai Wild, Weiherweg 23, Heuchlingen, ehemaliger Inhaber von TTE Kurierdienste Kai Wild, wurde aufgehoben. Eine Quote für die Insolvenzgläubiger konnte nicht ausgeschüttet werden. 3 IN 211/14, 20.01.2015 Im Insolvenzeröffnungsverfahren Ralf Schmegner, Lettenäcker 6-1, Göggingen, Kanal- und Leitungsbau, wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt: Holger Blümle, Paulinenstr. 41, Stuttgart. 1 IN 152/13, 20.01.2015 Im Insolvenzverfahren Marion Langner, Welfenstr. 8, Aalen, Damenbekleidung Exdamo, ist Prüfungsstichtag der 12.03.2015. 2 IN 100/12, 21.01.2015 Im Insolvenzverfahren Sven Wiesinger, Brühlstr. 24, Bopfingen, Bäckerei, wurden Vergütung und Auslagen der Insolvenzverwalterin festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 59.829,11 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: 805,15 EUR. 1 IN 186/13, 21.01.2015 Das Insolvenzverfahren Alexander Ortner, Alter Posthof 5, Dischingen, ehemals Betreiber von Kupfer’s Spiel- und Warenautomaten, Dischingen-Eglingen, sowie von Elektrohandel Alexander Ortner, Essingen wurde aufgehoben, weil die Schlussverteilung vollzogen ist. 2 IN 147/14, 21.01.2015 Das Insolvenzverfahren Folkard Hegelau, Albstr. 93, Aalen, ehemals Inhaber der Grüne Apotheke Wendlingen e.K., Panoramaweg 8, Spannende Entwicklung an der Börse als der DAX erstmals die Marke von 10 000-Punkten überschritt (jetzt über 11 000), Ölpreiseinbruch, Griechenlandwahl und EZB-Politik. Beim DAX-Gewinnspiel des Aktienclubs Ostalb (Prognose wissen wandeln wachsen weiterbilden – weiterkommen des DAX-Standes zum 31. Dezember 2014 belegte Dr. Manfred Ströbel aus Neresheim den ersten Platz vor Adolf Kauffmann aus Bopfingen und Rudi Schwarz aus Schweindorf. Kombikurs Wirtschaftsfachwirt • Betriebswirt „In Qualitätsaktien investieren.“ Kursbeginn 17.03.2015 In 3 Jahren zwei anerkannte Abschlüsse – jetzt einsteigen! AG Ostalb Global Fonds ISIN: DE000A0Q2SC0 Rufen Sie uns an oder besuchen Sie uns. Fondsmanager: Dr. Jürgen Abele, CFA DAX-Gewinnspiel: Dr. Jürgen Abele (l.) gratuliert dem Sieger Dr. Manfred Ströbel. (Foto: Aktienclub) www.abele.de 3 IN 245/13, 02.02.2015 Im Insolvenzverfahren der Gatter KG, Mutlanger Str. 28, Schwäbisch Gmünd, wurde die Überwachung der Erfüllung des Insolvenzplans aufgehoben, da alle Ansprüche erfüllt worden sind. 3 IN 261/14, 02.02.2015 Das Insolvenzverfahren der Grossmann + Kaiser GmbH, Korrosionsschutz, Am Jagdschlössle 50, Heidenheim, vertreten durch Geschäftsführer Sven Grossmann, Heidenheim, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Michael Pluta, Karlstr. 33, Ulm. 1 IN 182/14, 03.02.2015 Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Vetra UG, Bischof-Fischer-Str. 50, Aalen, wurde mangels Masse abgewiesen. 2 IN 277/14, 04.02.2015 Das Insolvenzverfahren Ioannis Kalogeridis, Memminger Torplatz 5, Giengen, Inhaber der Gaststätte Adler, Giengen, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Jochen Eisenbeis, Olgastr. 83-85, Ulm. Prüfungstermin ist der 15.04.2015. Mit diesem Verfahren wird das Verfahren 2 IN 247/14 verbunden. 2 IN 277/14 führt. 4 IN 263/14, 06.02.2015 Das Insolvenzverfahren Ariane Jakubczak, Dillinger Str. 14, Aalen, Gebäudeservice, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Dr. Helmut Eisner, Josef-SchmittStr. 10, Lauda-Königshofen. Prüfungstermin ist der 09.04.2015. 3 IN 191/14, 06.02.2015 Der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens der ExMa Exportund Marketing GmbH, Im Steinbrüchle 12, Bopfingen, wurde mangels Masse abgewiesen. 3 IN 11/09, 06.02.2015 Im Insolvenzverfahren Nevzet Bedak, Karlsbader Str. 11, Schwäbisch Gmünd, BBS-Bautenschutz, wurden Vergütung und Auslagen des Treuhänders festgesetzt. 1 IN 6/11, 10.02.2015 Im Insolvenzverfahren der Springer Fleischereifachgeschäfte GmbH, Kochertalstr. 38, Aalen, Stammheimer Str. 10, Kornwestheim, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 112.678,74 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 0,00 EUR. 1 IN 66/14, 10.02.2015 Im Insolvenzverfahren der Luther Bürobedarf UG, Brunnenäcker 17, Göggingen, wurden Vergütung und Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 75.463,78 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: voraussichtlich 3769,15 EUR. Prüfungsstichtag ist der 07.04.2015. 2 IN 437/03, 11.02.2015 Das Insolvenzverfahren der Georg Jooss GmbH & Co. KG, Karlstr. 51, Gerstetten, wurde aufgehoben, weil die Schlussverteilung vollzogen ist. 1 IN 214/14, 12.02.2015 Im Insolvenzverfahren der Wagner Freizeitanlagen GmbH, HansSiegmund-Str. 62, Aalen, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters festgesetzt. Deutsche Angestellten-AkADemie Gut besuchte Jahresauftaktveranstaltung des Aktienclubs Ostalb Aalen. Bei der gut besuchten Jahresauftaktveranstaltung des Aktienclubs Ostalb im „Kellerhaus“ in Oberalfingen standen die DAX-Entwicklung und spannende Vorträge im Fokus. Eugen Abele, Franz Rapf, Dr. Jürgen Abele und Alfred Schößler beleuchteten die wichtigsten Themen des vergangenen und des laufenden Börsenjahres – zum Beispiel Kirchheim u. T., wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Henning Necker, Schubartstr. 13, Aalen. Prüfungstermin: 08.04.2015. 4 IN 248/14, 21.01.2015 Das Insolvenzverfahren der Bildungsakademie Held GmbH, Ulmer Str. 68, Aalen, vertreten durch Geschäftsführer Gerhard Held, Geißäckerweg 11, Giengen, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Christoph Wagner, Karlstr. 33, Ulm. Prüfungstermin: 08.04.2015. 4 IN 273/14, 21.01.2015 Das Insolvenzverfahren Ahmet Ustaoglu, Wagäcker 2, Täferrot, ehemals Betreiber des Cafe Bistro Colosal, Gmünder Str. 13, Mutlangen, wurde eröffnet. Insolvenzverwalter: Rechtsanwalt Axel Seubert, Rotebühlstr. 155, Stuttgart. Prüfungstermin: 08.04.2015. 4 IN 69/14, 20.01.2015 Im Insolvenzverfahren Horst Schatz, Hegelstr. 101, Aalen, ehemalig selbstständig als Consultant, Heidenheim, ist besondere Gläubigerversammlung am 16.03.2015, 10 Uhr, Amtsgericht Aalen, Stuttgarter Str. 7, Aalen. 1 IN 2/12, 21.01.2015 Im Insolvenzverfahren der SAS Stahl- und Anlagenbau Seibold GmbH, Osterwiesenstr. 9, Iggingen, ist Prüfungsstichtag der 16.03.2015. 2 IN 170/12, 21.01.2015 Im Insolvenzverfahren der Reichert GmbH, In den Seewiesen 62, Heidenheim, wurden Vergütung und Auslagen des vorläufigen Insolvenzverwalters festgesetzt. 3 IN 261/12, 21.01.2015 Im Insolvenzverfahren der MONFIN lease GmbH, Höniger Str. 11-13, Ruppertshofen, ist Prüfungsstichtag der 07.05.2015. 3 IN 311/09, 21.01.2015 Das Insolvenzverfahren der Autohaus Maier GmbH & Co. KG, Stuttgarter Str. 100, Aalen, wurde aufgehoben, weil die Schlussverteilung vollzogen ist. 3 IN 10/12, 26.01.2015 Im Insolvenzverfahren der ANS Industry GmbH, Hauptstr. 31, Heubach, wurden Vergütung Auslagen des Insolvenzverwalters festgesetzt. Festgestellte Forderungen: 926.522,11 EUR. Zur Verteilung stehen zur Verfügung: 0,00 EUR. 3 IN 265/10, 27.01.2015 Das Insolvenzverfahren der Autohaus Merz GmbH, Robert-BoschStr. 93, 73431 Aalen, wurde aufgehoben, weil die Schlussverteilung vollzogen ist. 4 IN 98/12, 28.01.2015 Im Insolvenzverfahren Walter Mack, Lange Str. 58, GerstettenDettingen, Inhaber „Landmarkt“, Gerstetten, ist Prüfungsstichtag der 08.05.2015. 1 IN 36/11, 02.02.2015 Das Insolvenzverfahren Gerhard Moßhammer, Berlisstr. 20, Stödtlen, ehemals Inhaber Holzbau Moßhammer wurde aufgehoben, weil die Schlussverteilung vollzogen ist. 1 IN 86/13, 02.02.2015 Im Insolvenzverfahren der Feifel Klappladen GmbH, Hauptstr. 30/1, Waldstetten, liegt Masseunzulänglichkeit vor. Werbung, die ins Schwarze trifft! Deutsche Angestellten-Akademie Gisela Schaum Diplom-Kauffrau Ulmer Straße 126 • 73431 Aalen Telefon 07361 49060-13 E-Mail [email protected] www.daa-aalen.de Personalia 30 Wirtschaft Regional | Februar 2015 Personalia Dr. Kay Oppat (Foto: Th. Zwyssig) Claus Albrecht (Foto: privat) Dr. Kay Oppat. Der 37-jährige Dr. Kay Oppat wurde am 26. Januar zum neuen Chief Operation Officer (COO) der Scholz Holding GmbH ernannt. Oppat verantwortet in der Geschäftsführung der internationalen Recyclinggruppe die Bereiche Produktion, Einkauf, Logistik, Produktentwicklung, Technologie und Service. Zudem obliegt ihm die weitere Umsetzung der neuen weltweiten Struktur der Scholz Holding GmbH. Oppat folgt Raphael Barth, der am 1. Oktober 2014 als Finanzgeschäftsführer zur Heubacher Renz-Gruppe wechselte. Nach dem Studium zum Wirtschaftsingenieur promovierte Oppat in der Schweiz und den USA in Produktentwicklung und Technologiemanagement. Von 2008 bis 2014 war er bei der Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants in Zürich tätig. Dabei war er seit 2013 Projektleiter für die von Roland Berger ausgearbeitete Restrukturierung und Neuausrichtung der Scholz Gruppe. CEO Oliver Scholz erklärte: „Mit Dr. Kay Oppat gewinnen wir nicht nur einen Manager mit umfangreicher Technologie- und Prozesserfahrung, sondern auch einen ausgewiesenen ScholzExperten.“ Oppat sagte: „Ungeachtet des nach wie vor schwierigen Marktumfelds bin ich davon überzeugt, dass die Scholz Gruppe auf einen nachhaltigen Erfolgsweg zurückzukehren wird.“ tenden Fraktionsvorsitzenden der Freien Wähler gewählt, gleichzeitig auch in den Aufsichtsrat der Stadtwerke Aalen. Im Juni 2008 wurde er in den Aufsichtsrat der VR-Bank Aalen und zum stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Seit Mai 2011 ist er Aufsichtsratsvorsitzender des größten genossenschaftlichen Bankinstituts im Ostalbkreis. Er gehörte dem Textileinzelhandelsverband Stuttgart als Vorstandsmitglied an, ebenso der IHK-Vollversammlung und dem Handels- sowie Prüfungsausschuss der IHK. Zudem war er jahrelang Kuratoriumsvorsitzender der Lehranstalt des Textileinzelhandels in Nagold. Claus Albrecht. Am 7. Februar vollendete Claus Albrecht sein 65. Lebensjahr. 1950 in Aalen geboren, wurde ihm die Vorliebe und das Gefühl für Mode und Stoffe mit in die Wiege gelegt. Sein Vater Eugen Albrecht hatte 1936 das Herrenfachgeschäft Albrecht als Maßschneiderei gegründet. Als frisch gebackener Textilbetriebswirt übernahm Albrecht 1970 den Herrenausstatter Saturn. 1978 wurde das Geschäft am jetzigen Standort am Spritzenhausplatz gebaut, das 2002 zur heutigen Größe erweitert wurde. Bis heute ist Claus Albrecht gemeinsam mit seiner Frau Ingrid geschäftsführender Gesellschafter – seit dem Jahr 2003 vom Neffen Florian Friedel unterstützt. Albrecht ist seit 1979 Vorstandsmitglied des BdS Gewerbeund Handelsvereins Aalen, dessen Vorsitz er im November 1997 übernahm. Auch die Werbegemeinschaft AAF – Aalens Aktive Fachgeschäfte – die Vorgängerinstitution des ACA, hat er 1982 mit gegründet. Die Gründung des Aalen City Aktiv (ACA) im Jahr 2000 hat er maßgeblich mit initiiert. Dessen Vorstand gehört er seither an. Zudem wurde er 2014 in den Aalener Gemeinderat und zum stellvertre- Geschenken bat er seine Gäste um eine Spende für DocStop, die medizinische Unterwegsversorgung für Berufskraftfahrerinnen und -fahrer. Er rundete die Spendensumme auf mehr als 5000 Euro auf. Hermann Schoch. Lkw-Zubehör Spezialist und Truckstylingexperte Hermann Schoch feierte am 1. Januar seinen 60. Geburtstag. Der Gründer der Lauchheimer HS-Schoch Gruppe nahm seinen Ehrentag zum Anlass, sich bei seinen Kunden und der gesamten Branche zu bedanken. Anstatt Hermann Schoch (li.) Joachim Fehrenkötter (Foto: Schoch) Daniel Vogt. Der 27-jährige Diplom-Verwaltungswirt ist neuer Bürgermeister von Täferrot. Er erhielt im ersten Wahlgang 60,8 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei hohen 74,5 Prozent. „Ich bin überwältigt und habe nicht mit diesem Ergebnis gerechnet“, sagte er. Mit einem zweiten Wahlgang hatte im Vorfeld der Wahl so mancher gerechnet, schließlich gab es insgesamt fünf Kandidaten für den Chefsessel. Als der scheidende Bürgermeister Jochen Renner, der nicht mehr antrat, das Ergebnis der Auszählung vorlas, gab es lautstark Applaus. Daniel Vogt umarmte seine Schwester Manuela. Vogt erhielt 363 Stimmen, Karin Essig 133 (22,2 Prozent), Ulrich Rettenmaier wählten 84 (14,1 Prozent), Heiko Gold bekam zwei Stimmen und Andreas May errang 15 Stimmen – 2,5 Prozent. „Ich verliere einen guten stellvertretenden Hauptamtsleiter, aber ich freue mich Daniel Vogt (Foto: jan) mit ihm“, sagte Hüttlingens Bürgermeister Günter Ensle. Georg Brunnhuber. Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Aalen/Heidenheim, Georg Brunnhuber (66), ist neuer Leiter des Vereins Bahnprojekt Stuttgart-Ulm. Allerdings wird der ehemalige Bahnlobbyist und Aufsichtsrat der Deutschen Bahn AG nicht wie sein Vorgänger Wolfgang Dietrich Georg Brunnhuber (Foto: arc) das Sprachrohr des umstrittenen Bauvorhabens Stuttgart 21 sein. Künftig wolle die Bahn selbst über den Baufortschritt durch die DB Projekt Stuttgart-Ulm GmbH informieren und dies nicht mehr dem Kommunikationsbüro überlassen, teilte ein Sprecher des von den Grünen geführten Stuttgarter Verkehrsministeriums mit. Der Verein, der von den Projektpartnern Bahn, Land, Stadt Stuttgart und Region getragen wird, solle sich auf die Bürgerinformation konzentrieren und Baustellenführungen organisieren. Das Land hatte auch wegen des schwierigen Verhältnisses zu Dietrich seine Mitgliedschaft in dem Verein zuletzt ruhen lassen. Das soll sich nun ändern. Brunnhuber leitete bis vor knapp einem Jahr die Abteilung „Wirtschaft, Politik und Regulierung“ bei der Bahn. Diesen Posten hat nach Brunnhubers Abschied in den Ruhestand der frühere BundeskanzleramtsChef Ronald Pofalla (CDU) übernommen. Als Lobbyist für die Bahn hatte Brunnhuber seine politischen Drähte in Berlin wie auch die Kontakte nach Stuttgart zu nutzen gewusst. Sarah Schickinger. Mit einer als sehr gut (magna cum laude) bewerteten Dissertation hat Sarah Schickinger an der Medizinischen Fakultät der Uni Sarah Schickinger (l.), Prof. Herbert Schneckenburger (Foto: HTW) Ulm promoviert. Ihr Thema lautete: „Lichtscheibenmikroskopie und Ratio Imaging – Entwicklung von Modulen und deren Anwendung zur Untersuchung von Tumorzellsphäroiden“. Schickinger forschte seit 2011 im Biophotonik-Labor der Hochschule Aalen und wurde von Prof. Dr. Herbert Schneckenburger betreut. Als Doktorandin entwickelte sie neue mikroskopische Methoden, die für die Krebsdiagnostik sowie für die Untersuchung antitumoraler Wirkstoffe von Nutzen sein können. Dr. Sarah Schickinger möchte künftig – zunächst noch im Team von Prof. Schneckenburger – auf dem Gebiet der Biomedizinischen Optik weiterarbeiten. Hermann Stark. Der geschäftsführende Gesellschafter der Bopfinger VAF GmbH, steht für den Erfolg des Unternehmens. Seit 30 Jahren arbeitet er in der Firma, vor 20 Jahren hat er diese übernommen. 1995, nach dem plötzlichen Tod des Firmengründers Georg Stirner, nahm Stark die Herausforderung der alleinigen Firmenleitung an. Gemeinsam mit seinen Mitarbeitern hat er die VAF vom Unterlieferanten und Lieferanten von einzelnen Stationen zu einem der weltweit führenden Unternehmen im Sondermaschinenbau entwickelt, das heute Systemlieferant für komplette Produktionslinien für die Montage von Motoren, Getrieben und Fahrwerkskomponenten ist. Zum Arbeitsjubiläum hielt die Belegschaft für den Chef eine Überraschung bereit. Sie or- Hermann Stark ganisierte ein (Foto: VAF) Fest, bei dem sie auf 30 Jahre mit Hermann Stark zurückblickten. Günther Lenz. Nach längerer Krankheit ist Günther Lenz im 81. Lebensjahr gestorben. Sein wechselvolles berufliches Leben wurde insbesondere von seinem Einsatz in der Arbeitsverwaltung und hier vor allem von der Förderung der beruflichen Fortbildung bestimmt. Darüber hinaus erwarb er sich genauso durch sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement große Verdienste. Noch mit 56 Jahren hatte sich der damalige Leitende Verwaltungsdirektor und Chef des Aalener Arbeitsamtes fern seiner Heimat einer neuen Herausforderung gestellt. Zwei Jahre im thüringischen Wittenberg und danach fünf Jahre lang als Leiter des Arbeitsamtes in Neubrandenburg leistete er in diesen neuen Bundesländern Aufbauarbeit. Hohe Anerkennung fand er, weil es ihm gelang, sich in die schwierige Situation der Menschen dort hineinzuversetzen. 14 Jahre lang war er Mitglied der CDU-Fraktion im Gemeinderat und 25 Jahre lang Vorsitzender des Stadtverbandes sporttreibender Vereine, der ihn zum Ehrenvorsitzenden ernannte. Darüber hinaus war Lenz als Kirchengemeinderat in St. Maria tätig sowie im Vor- Günther Lenz (Foto: arc) stand des Roten Kreuzes und als Vorsitzender der vom Kolpingwerk getragenen Abendrealschule Aalen/Ellwangen. 1994 erhielt Lenz das Bundesverdienstkreuz verliehen. Hans Dieter Schmid. Der Inhaber und Geschäftsführer der Hans Dieter Schmid GmbH in Schwäbisch Gmünd feierte am 31. Januar seinen 65. Geburtstag. Seit 1976 ist Schmid als Handelsvertreter tätig. 1990 gründete er seine eigene Handelsvertretung im Bereich Werkzeuge und Maschinen für den Werkzeugfachhandel. Im Jahr des 25-jährigen Firmenjubiläums sieht sich Schmid mit seiner erfolg- Hans Dieter reichen Ent- Schmid wicklung bei (Foto: IHK) dieser Ausrichtung bestätigt. Johann Hoffer. Der Bankdirektor a.D. feierte am 18. Februar seinen 70. Geburtstag. Er startete seine berufliche Laufbahn 1969 bei der damaligen Raiffeisenbank Härtsfeld als Geschäftsführer und wurde 1992 zum Bankdirektor ernannt. Von 1972 bis zur Verschmelzung zur VR-Bank Aalen 2001 war er Vorstandsmitglied und Sprecher der Raiffeisenbank Härtsfeld mit Sitz in Aalen-Ebnat. 1974 war Hoffer Initiator für die Gründung der JU Ebnat. Seit 2012 leitet er als Kreisvorsitzender Johann Hoffer die Senioren(Foto:privat) Union des Ostalbkreises. Der Handels- und Gewerbeverein Ebnat wurde 1983 von Johann Hoffer gegründet und 17 Jahre lang als Vorsitzender geführt. Dietmar Diebold. Der Bezirksdirektor der Zürich Versicherungen in Aalen hat am 1. Februar seinen 60. Geburtstag gefeiert. 2007 begann Diebold seine Aktivitäten im Aalener Immobilienbereich. Einstieg Dietmar Diebold (Foto: privat) dazu war sein Engagement für das sogenannte „SchwendtkeHaus“, das inzwischen zum Schmuckstück am Gmünder Torplatz geworden ist. Diebold ist heute vorrangig im Bereich Gewerbeimmobilien aktiv. Beim Malteser Hilfsdienst Aalen ist er seit seinem Zivildienst als Rettungshelfer, später als Mitglied des Vorstandes und heute als stellvertretender Stadtbeauftragter engagiert. Jörg Hofrichter. Mit Wirkung zum 15. Februar ist der 42-Jährige neuer Leiter des Staatlichen Schulamts Göppingen, das auch für die Schulen der Kreise Heidenheim und Ostalb zuständig ist. Hofrichter trat die Nachfolge von Hans-Jörg Polzer an, der nach fünfjähriger Amtszeit im Dezember 2014 in den Ruhestand verabschiedet Jörg Hofrichter worden war. (Foto: privat) Nach Schulleitungstätigkeit in Leinfelden und Kirchheim ging der Praktiker in die Schulverwaltung: Von 2009 bis 2014 arbeitete er im Regierungspräsidium Stuttgart. Seit April 2014 war er Leiter des Kabinetts- und Landtagsbüros im Kultusministerium. Jasmin Rochau. Das Handwerk sucht händeringend nach Fachkräften, doch als sich Jasmin Rochau für eine Ausbildung zur Schreinerin bewarb, hagelte es nur Absagen. Also versuchte sich die Giengenerin als Fliesenlegerin – und ist nun eine der besten im Land. Die 20-Jährige vom Giengener Fliesenbetrieb Mack war 2014 als Gesellin fest angestellt worden. Rochau war Kammersiegerin der Innung Ulm und erreichte beim Landeswettbewerb den vierten Platz. „Früher hat es niemanden geschert, ob wir Auszubildende haben. Selbst jetzt reagiert die Politik auf den Facharbeitermangel zu zögerlich“, kritisiert Mack und ist froh, die junge Frau in den Betrieb bestens integriert zu sehen. Obwohl sie durch die Zwischenprüfung gefallen war, hielt sie das Ziel als Gesellin im Fliesenlegerhandwerk fest im Griff. Das hat sich gelohnt. Herbert Mäurer. In seinem 84. Lebensjahr gestorben ist am 10. Februar Herbert Mäurer. Im Gemeinderat war er viele Jahre Fraktionsvorsitzender der FDP/Freie Wähler. 1972 kandidierte der Rechtsanwalt für die FDP für den Bundestag, ohne den Sprung ins Parlament zu schaffen. Im Herbst 1975 war er OB-Kandidat in Aalen. Außer seinen Ehrenämtern als Gemeinderat und Kreisrat war Herbert Mäurer über 30 Jahr lang, bis 1995, Geschäftsführer des Vereins Haus & Grund Aalen. Außerdem war er fast 25 Jahre lang Vorsitzender der Kreisverkehrswacht Ostalbkreis und auch Vorsitzender des VfR Aalen, von 1978 bis 1992. Firmen & Märkte Wirtschaft Regional | Februar 2015 31 Die F. Scholz GmbH macht sich weltweit einen Namen Wasseralfinger Metallschleiferei mit acht Mitarbeitern konnte erneut einen Auslandsauftrag ausführen l Sascha Kurz Aalen-Wasseralfingen. Rainer Scholz, Chef der F. Scholz GmbH, ist mit Leib und Seele seinem Beruf verpflichtet. Die mechanische Bearbeitung metallischer Oberflächen ist die Passion des Oberflächen- und Werkstoffkunde-Ingenieurs, der 1993 den Betrieb am Wasseralfinger Katzenberg von seinem Vater übernommen hat. „Auch ein Kleinbetrieb wie wir kann sich in der globalisierten Welt gut zurechtfinden“, sagt Scholz in seinem Büro. Ende 2014 hat er einen Auftrag für einen saudischen Scheich ausgeführt, der eine extravagante Terrassenüberdeckung aus hochglanzpolierten Edelstahl-Teilen für sein privates Ferienhaus in Casablanca, Marokko, haben wollte. Die Augen des 51-Jährigen strahlen bei den Erläuterungen zu diesem anspruchsvollen Vorhaben. Rund 85 000 Euro betrug das Auftragsvolumen. Scholz bearbeitete unter anderem 15 Pfeiler aus Edelstahl sowie Befestigungselemente. „Bei der Montage war ich leider nicht vor Ort, ich hätte das Werk unserer Hände gerne in fertigem Zustand gesehen“, sagt er. Was ihn besonders stolz macht, ist, dass er unabhängig von drei Firmen empfohlen wurde. Er glaubt, dass neben dem Können des Teams auch die diskrete Abwicklung solch besonderer Fertigungen ausschlaggebend dafür war, dass ein vermittelnder Bauin- Rainer Scholz vor einer selbstgebauten Skulptur oberflächenbehandelter Teile, die vor seiner Werkstatt steht. (Foto: hag) genieur aus dem Stuttgarter Raum bei ihm angeklopft hatte. Jeder Termin eines Bauabschnitts konnte exakt eingehalten werden. Die Hauptsäule des rund 16 Meter hohen und 30 Meter breiten Baldachins über der Terrasse des Hauses wiegt ungefähr vier Tonnen. Nachdem wir die Einzelteile geschliffen, gebürstet und hochglanzpoliert hatten, wurde sie wie die anderen 14 Stützen des Daches in Kernen im Remstal zusammengeschweißt. „Danach haben wir die Schweißnähte zum Teil geschliffen und poliert, zum Teil gebeizt und entfärbt“, erzählt Rainer Scholz. Danach folgte der Clou: Schwarzes Ebenholz wurde in die Vertiefungen eingebettet. Scholz: „Insgesamt wog die Dachkonstruktion inklusive Ankern 12 Tonnen und kostete knapp 1,1 Millionen Euro.“ Solche speziellen Aufträge müssen bei der F. Scholz GmbH neben dem täglichen „Seriengeschäft“ laufen. Den ersten Auftrag aus arabischen Ländern hatte das 1960 gegründete Unternehmen 2009 erhalten, als Scholz die Edelstahlverkleidung und Zierelemente für eine Sporthalle in Abu Dhabi polierte. „2013 wirkten wir mit mattierten Edelstahlteilen beim Bau einer Pferdekoppel in Dubai mit“, erzählt Rainer Scholz. Und nun die Baldachin-Konstruktionen für Casablanca – innerhalb von vier Monaten wurde der Auftrag abgewickelt. Die F. Scholz GmbH bietet das Glasperlen- und Korundstrahlen an. Oder die spezielle Behandlung von Schweißnäh- ten: Scholz kann sie beizen oder elektrolytisch entfärben – diese Techniken kamen beim Casablanca-Auftrag alle zum Einsatz. „Wir sind deutschlandweit regelmäßig tätig für diverse Firmen aus verschiedenen Branchen. Im Maschinenbau, der Medizintechnik und der Pharmaindustrie werden unsere Kenntnisse ebenso benötigt, wie in der Lebensmittelindustrie, dem Ladenbau oder aber der AutomotiveBranche und vielen anderen“, sagt Rainer Scholz. Neuestes Anwendungsgebiet der Dienstleistungen sei das Bearbeiten von Produkten aus der additiven Fertigung wie 3D-Produkte aus Metall. Scholz: „Da gibt es noch keine Methodik, die ein Glattmachen der Oberfläche überflüssig macht.“ Rainer Scholz kommt heute noch seine spezielle Ausbildung und seine berufliche Erfahrung zugute, die er sich vor seinem Einstieg in den elterlichen Betrieb angeeignet hat. Nach der Ausbildung zum Industriemechaniker studierte er in Aalen Oberflächentechnik und Werkstoffkunde. „Danach habe ich fünf Jahre am Gmünder Forschungsinstitut fem gearbeitet“, sagt der Liebhaber großer amerikanischer Oldtimer. Heute arbeitet Scholz eng mit der Hochschule Aalen zusammen, ein Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wurde im Januar abgeschlossen. Im März 2015 startet ein Anschlussprojekt. (Foto: Scholz) Das Weitergeben seines Wissens ist ihm deshalb wichtig. „Wir haben den zweijährigen Lehrberuf zum Metallschleifer und -polierer wieder aufleben lassen und selbst ausgebildet. Derzeit bilden wir drei Jahre einen Mitarbeiter zum Oberflächenbeschichter aus“, erklärt l der Geschäftsführer. Normalerweise unterhalten größere, metallverarbeitende Betriebe zwar eigene Schleifereien, wo standardisierte Abläufe vorgenommen werden. „Sobald aber spezielle Verfahren oder knifflige Themen anstehen, sind wir als Spezialisten gefragt.“ Infos zur F. Scholz GmbH Neben dem klassischen Kerngeschäft Schleifen, Bürsten, Mattieren und Hochglanzpolieren für dekorative und funktionale Oberflächen bietet die F. Scholz GmbH Verfahren für die Vorbereitung der Produkte zum galvanischen Beschichten (Verchromen, Vernickeln, Vergolden, Eloxieren oder Lackieren) an. Verfahren wie das Glasperlenstrahlen, Korundstrahlen sowie das Mikrostrahlen stehen zur Verfügung. „ Für große Serien von Kleinteilen bedienen wir uns des Gleitschleifens“, sagt Rainer Scholz. Neben mechanischen Bearbeitungsverfahren führt der Betrieb auch chemische Bearbeitungsprozesse aus, zum Beispiel das elektrolytische Polieren von Edelstahlteilen oder das elektrolytische Entfärben, Beizen von Schweißnähten sowie das Entzundern von Stahlprodukten. Auch das chemische Entlacken sowie das Reinigen und Entfetten mit Ultraschall und im Spritzverfahren gehören zum Portfolio. Zum umfangreichen Maschinenpark zählen Außen- und Innenrundschleifmaschinen sowie Flächenschleifmaschinen, Polier- und Bandschleifmaschinen, Hochfrequenz Handschleifer und seit Kurzem eine Felgenpoliermaschine. sk Barthle ist nun Staatssekretär Der Gmünder CDU-Bundestagsabgeordnete hat seinen Amtseid geleistet Berlin. Am 11. Februar wurde der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Barthle als einer von drei parlamentarischen Staatssekretären beim Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur vereidigt. Barthle vertritt weiterhin den Wahlkreis Schwäbisch Gmünd/Backnang. Im Verkehrsministerium leistete er seinen Amtseid und bezog auch umgehend dort sein Büro. „Ich bin froh und dankbar, in der Haushaltspolitik dazu beigetragen zu haben, das Ende der Verschuldungspolitik einzuläuten. Genauso froh bin ich aber jetzt, mich mit Elan und Neugier auf die Verkehrspolitik stürzen zu können“, sagte Barthle. Zusammen mit den beiden anderen parlamentarischen Staatssekretären Dorothee Bär (CSU) und Enak Ferlemann (CDU) wird Barthle den Verkehrsminister bei dessen Aufgaben unterstützen und vertreten – quasi als Scharnier zum Bundestag. „Mein neuer Schwerpunkt wird die Luftverkehrswirtschaft sein. Fragen des Lärmschutzes, der Flughäfen, der Flugsicherung sowie der Luftverkehrsgesellschaften werden meine Arbeit bestimmen“, sagte Barthle. Aber auch eine ganze Latte anderer Themenfelder fallen in seine Zuständigkeit. Alles, was mit Motorrädern, dem Radverkehr sowie Oldtimern geregelt werden muss, landet künftig auf Spezialisten im Internet Ein Service Ihrer Schwäbischen Post, Gmünder Tagespost und Wirtschaft Regional Zahntechnik Ihre Rubrik HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN Medien/ Verlag Norbert Barthle (li.) erhielt von Verkehrsminister Alexander Dobrindt die Ernennungsurkunde zum Parlamentarischen Staatssekretär. (Foto: privat) seinem Schreibtisch. Und auch Zukunftsthemen aus der Automobilwirtschaft wie die Felder E-Mobilität, neue Kraftstoffe oder Brennstoffzellen sind in Barthles Zuständigkeit angesiedelt. Er werde für die Belange der Länder Baden-Württemberg, Hessen, Saarland sowie Rheinland-Pfalz zuständig sein. „Ich werde nun mehr Zeit im Ministerium zubringen und auch in sitzungsfreien Wochen häufiger in Berlin bleiben“, sagte Barthle. Viele Kontakte, die er in der Finanzwelt als haushaltspolitischer Fraktionssprecher gesammelt und gepflegt hatte, würden nun reduziert werden. Nun gelte es, den Kontakt zu den Chefs in der Automobil- und der Luftverkehrswirtschaft zu suchen. Barthle: „Bei der modernen Mobilität marschieren die Län- der Baden-Württemberg und Bayern voran. Diese Entwicklung gilt es zu fördern.“ Wenn es die Tagesordnung erfordert, werde er dem Haushaltsausschuss Rede und Antwort stehen. „Als ein Thema, das uns dort sicher noch ein wenig begleiten wird, fällt mir nicht nur der neue Berliner Flughafen ein“, sagte Barthle. Ungeachtet der neuen Funktion bleibe er als parlamentarischer Staatssekretär aber Abgeordneter, „insofern bin ich nach wie vor für die Menschen in meinem Wahlkreis verantwortlich. Diese Verpflichtung wird oberste Priorität haben.“ Dr. Dieter Schulte, Barthles Vorgänger als Gmünder Abgeordneter und ebenfalls Staatssekretär im Verkehrsministerium, hat dem frischgebackenen Staatssekretär übrigens umgehend gratuliert. Sascha Kurz Ihre Rubrik HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN Ihre Rubrik HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN Mobile Raumsysteme Ihr regionales Medienhaus im Ostalbkreis [email protected] [email protected] www.schwaebische-post.de www.gmuender-tagespost.de Tragwerksplanung Ihre Rubrik HIER KÖNNTE IHRE ANZEIGE STEHEN Einmal schalten und Ihre Anzeige erscheint einmal monatlich in der Schwäbischen Post, Gmünder Tagespost und Wirtschaft Regional. Interesse? Jörg Gschwinder Marketingberater Jürgen Stirner Marketingberater Telefon Fax Internet Email Telefon Fax Internet Email (0 73 61) 5 94-2 26 (0 73 61) 5 94-2 31 www.wirtschaft-regional.de [email protected] 1-mal schalten 3-fach im Blickpunkt (0 73 61) 5 94-2 25 (0 73 61) 5 94-2 31 www.wirtschaft-regional.de [email protected] Firmen & Märkte 32 Wirtschaft Regional | Februar 2015 Bei Franke in Aalen wird mächtig neu entwickelt Aalener Wälzlagerspezialist setzt auf Leichtbau und Digitalisierung – Materialmix ist mit Franke-Lagern zu realisieren l Sascha Kurz Aalen. Die Aalener Franke GmbH ist Spezialist für besondere Lösungen im Bereich Wälzlager sowie linearen Führungssystemen für den Maschinenbau. Auf der Hannover Messe zeigt das Unternehmen 2015 diverse innovative Entwicklungen, die den Leichtbau unterstützen. Das im Unternehmen entwickelte sogenannte Franke-Prinzip, das in Drahtwälzlager und linearen Führungssystemen aus Aluminium zum Einsatz kommt, eröffne vielfältige Möglichkeiten beim Anpassen an die vorherrschenden Umgebungsbedingungen und Belastungsverhältnisse, informieren die beiden Geschäftsführer Daniel Groz und Sascha Eberhard im Vorfeld der Messe in Hannover. Im Gegensatz zu herkömmlichen Wälzlagern liefen die Kugeln beim FrankePrinzip nicht direkt in Lagerschalen, sondern bewegten sich auf eingelegten Laufrin- gen – und das unabhängig von Material und Form der umschließenden Konstruktion. Damit ist auch schon der größte Vorteil dieses Prinzips umrissen. Konstrukteure erhalten deshalb nahezu unbegrenz- te Möglichkeiten beim Gestalten der umschließenden Konstruktion von Drehverbindungen – vor allem in Bezug auf Design und Werkstoffvarianten und -kombinationen. Materialien, wie Stahl, Aluminium, Keramik, Karbon oder Kunststoff könnten anwen- dungsspezifisch kombiniert werden. Dadurch ließen sich Anforderungen in Bezug auf Umweltschutz, Reinraum- oder Lebensmitteltauglichkeit optimal erfüllen. Dem Ansinnen des Senkens des Energieverbrauchs trügen solche Produkte ebenfalls Rechnung. „Wenn es auf Leichtgängigkeit ankommt, ist eine bis zu 30-prozentige Reduzierung der Antriebsleistung im Vergleich zu anderen Wälzlagern möglich“, erklärte Sascha Eberhard. Auf dem Messestand in Hannover würden die neuesten Baureihen aus Standard- und Speziallagern zu sehen sein. Höhepunkt der Innovationstätigkeit sollen eine Drehverbindung mit Gehäuseteilen aus Karbon (Foto links) sowie eine nabenlose Fahrzeugfelge mit Direktantrieb, wie er beispielsweise in Elektromotoren für E-Mobile zur Anwendung kommt, auf dem Messestand bilden. Die Mensch-Roboter-Kommunikation (MRK) als Gebiet innerhalb des großen Spielfelds der Industrie 4.0 ist derzeit in aller Munde. Schlanke und schnelle Roboter, die dem Menschen assistieren, werden den Alltag bald verändern, ist man sich bei Franke sicher. Ob Im Bereich der Linearsysteme werde in Hannover ein neues Modul zu sehen sein, das durch innenliegende Laufbahnen für raue Umgebungsbedingungen geeignet sei. Der Messestand wird vom 13. bis 17. April in Halle 16 zu finden sein. l Franke GmbH Auf der Suche nach raumsparenden Konstruktionen erfand Erich Franke als junger Konstrukteur bereits 1934 einen neuen Lagertyp: das Drahtwälzlager. Das von ihm entwickelte Prinzip der vier Laufringe hat bis heute Gültigkeit. Heute ist Franke als Spezialist für Wälzlager und Linearsysteme weltweit unterwegs. Am Stammsitz in Aalen beschäftigt die Firma mehr als 200 Mitarbeiter in Entwicklung und Konstruktion, Produktion und Verwaltung. Das Einsatzspektrum von FrankeProdukten ist vielschichtig. Beispielsweise sind Produkte der Aalener in Computertomografen verbaut. sk Das neu entwickelte, innenliegende Linearsystem von Franke wird in Hannover gezeigt. (Fotos: Franke) im Produktionsprozess oder in der häuslichen Pflege – angelernte Roboter könnten Arbeiten abnehmen, die belasten. Herzstück dieser smarten Roboter sei laut Franke neben der intelligenten Steuerung ihre Beweglichkeit. Drahtwälzlager und Dünnringlager aus der Fertigung bei Franke seien prädestiniert, um auf engstem Raum für die gewünschte Beweglichkeit und Belastbarkeit zu sorgen. 25. Jazz Lights Oberkochen – vom 12. bis 21. März 2015 N un also kommen sie zum 25. Mal. Im Jahre 1991 luden die Oberkochener in Zusammenarbeit mit der Firma Leitz zum ersten Mal zu den Jazz Lights ein. Seitdem treten alljährlich im Frühjahr auf den Bühnen der Region große und kleine Stars der Szene auf. 2015 konnte der künstlerische Leiter des Festivals den WeltGitarristen Al di Meola für die große Bühne in der Kulturkantine in Oberkochen gewinnen. Als ehemals „zartes Würzelchen“ schildert Dr. Dieter Brucklacher bei der Vorstellung des Programms die Anfangsjahre des internationalen Jazzfestivals. Der langjährige Vorsitzende der Geschäftsführung des Oberkochener Unternehmens Leitz und heutige Beirat des Unternehmens blickte bei der Vorstellung des Programms der 25. Jazz Lights skizzenhaft auf deren Geschichte zurück. Zielsetzung sei es gewesen, regionalen und internationalen Jazz für jeden in der Region zu etablieren. l Oberkochen: Jazz Lights Büro Telefon 0 73 64 53 22 Optik Seiler Telefon 0 73 64 78 50 Rathaus Telefon 0 73 64 27 0 Aalen: Tourist-Information Telefon 0 73 61 52 23 57 Heidenheim: Ticketshop im Pressehaus Telefon 0 73 21 34 71 39 Al di Meola ist der meistprämierte Gitarrist. Er kommt zum Jubiläum der Jazz Lights nach Oberkochen. (Foto: Francesco Cabras) Das sei gelungen, die Jazz Lights sind zu einem „Event in der Region“ geworden. Dass sich die Firma Leitz dabei immer so nachhaltig kulturell engagiert habe, stehe vor dem Hintergrund, dass man für die Mitarbeiter einen Lebensraum habe schaffen wollen, der keinen konjunkturellen Schwankungen unterliege, sagte Brucklacher weiter. Am 13. März bei den Jazz Lights: Siggi Schwarz & Friends. Das Konzert findet in der Königsbronner Hammerschmiede statt. (Foto: Kalle Linkert) l Vorverkaufsstellen Veranstalter: Dass die Jazz Lights eine Erfolgsgeschichte schreiben könnten, sei keineswegs eine Selbstverständlichkeit, wie der künstlerische Leiter des Festivals, Reinhold Hirth, betonte. Der ehemalige Leiter der Musikschule Oberkochen rief das Festival 1991 mit ins Leben. Nicht nur, um Jazz in der Region noch fester zu etablieren, sondern auch, um „Impulse für Stadt Oberkochen den künstlerischen Nachwuchs zu bieten, wie Hirth erklärte. Trotz des Wohlwollens von vielen Seiten seien einige damals skeptisch gewesen, ob es sich bei dem Jazzfestival nicht doch nur um eine „Eintagsfliege handelt“, sagte Hirth. „Die Jazz Lights ohne Unterbrechung in Folge zu stemmen, ist eine Riesenleistung“, betonte Hirth, der zusammen mit Ungewöhnliche Besetzung, unverwechselbarer Stil – das trio akk:zent ist am 14. März 2015 zu Gast bei den Jazz Lights. (Foto: trio akk:zent) l Leitz Oberkochen Der Gitarrist Jan Hirte steht für die Synthese von schwarzen R&B, Soul und Funk zum zeitgenössischen Blues (Foto: Manfred Pollert) Die Jazz lights werden unterstützt durch: Brucklacher allen an der Organisation und Ausführung Beteiligten dankte. Das Programm Crossover von Klassik und Jazz sei das Profil, das sich die Jazz Lights beständig aufs Programm geschrieben haben und das so nicht allerorten anzutreffen sei. Das zeigt sich auch in diesem Jahr. Ein Höhepunkt des Programms ist der Auftritt des Gitarristen Al di Meola am Freitag, 20. März, in der ZeissKulturkantine. „Er gilt als der Welt-Fusion-Gitarrist schlechthin. Und er ist der meistausgezeichnete Gitarrist überhaupt“, sagte Hirth. Auftakt des Festivals ist traditionell in Heidenheim. Diesmal steht dort eine Bluesformation um Jan Hirte im Café Swing auf der Bühne. Den regionalen Part übernimmt der Heidenheimer Gitarrist Siggi Schwarz, der tags darauf in der Königsbronner Hammer- Ellwangen: Tourist-Information Telefon 0 79 61 8 43 03 Schwäbisch Gmünd: i-Punkt Telefon 0 71 71 6 03 42 50 Mehr Infos unter: www.jazzlights.de schmiede spielt. Auf der Kapfenburg laden die drei Ausnahme-Nachwuchsmusiker des trios akk:zent mit zwei Akkordeons und Geige zum Konzert. Mit dabei sind wieder die Swany Feet Warmers in Heubach. Eine Lesung mit dem Musikjournalisten zum Leben der Jazzlegende Chet Baker steht ebenso auf dem Programm wie ein Kindermusical mit den „Pecorinos“. Der Samstagabend des Festivals steht im Zeichen des Jubiläums. The Philharmonics versprechen, so Hirth, den Abend mit „aberwitzigen Arrangements zum vorläufigen Höhepunkt der Jazz Lights-Geschichte“ zu machen, sagt Reinhold Hirth. dot ESSINGEN W i r t s c h a f t s - u n d S t a n d o r t r e p o r t Eine Sonderbeilage von WIRTSCHAFT REGIONAL Februar 2015 Um- und Aufbruchstimmung in Essingen KONTAKT Bürgermeister Wolfgang Hofer setzt ganz auf die Karte Infrastruktur und lockt damit erfolgreich neue Unternehmen an Gemeinde Essingen Rathausgasse 9 73457 Essingen Telefon: 0 73 65 83-0 Telefax: 0 73 65 83 27 [email protected] www.essingen.de Wolfgang Hofer Bürgermeister Telefon: 0 73 65 83-0 [email protected] l Strukturdaten Gemeindedaten Fläche: 5850 Hektar Höhenlage: 425 - 755 m ü. NN Bevölkerung: 6.427 Einwohner Teilorte Lauterburg, Forst, Dauerwang, Hermannsfeld, Birkenteich, Wental, mehrere Einzelgehöfte und Hofanlagen Essingen am Remsursprung – die 6500-Einwohner-Gemeinde ist ein attraktiver Lebens- und Arbeitsstandort. D ie Infrastruktur muss in allen Bereichen stimmen! Diese Maxime hat Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer bereits vor Jahren ausgegeben und konnte zum Wohle der Einwohner der Gemeinde einiges bewegen. Gewerbeflächen wurden erschlossen, stetig siedelten sich neue Unternehmen an und füllten mit ihren Steuerzahlungen das Gemeindesä- l ckel. Die Breitband-Erschließung geht voran, ebenso wie die innerörtliche Entwicklung sowie der Ausbau der Schullandschaft. Das Wirtschaftsleben Essingens wird derzeit geprägt von der Neuausrichtung der Scholz Gruppe. Der Recyclingkonzern bekam mit der japanischen Toyota Tsusho Cor. einen neuen finanzstarken Ge- sellschafter, die Edelstahlsparte wurde an die indische Amtek Group verkauft und heißt nun AIMD GmbH. Wolfgang Hofer macht derweil Essingen bereit für zwei wichtige nächste Schritte: 2019 wird die regionale Gartenschau entlang der Rems abgehalten und nach der Fertigstellung der B 29-Ortsumfahrung Mögglingen soll das Teil- (Fotos: Gemeinde Essingen) stück Essingen-Aalen sofort anschließend in Angriff genommen werden. Doch Essingen hat sich bei aller Modernität seinen Charme als Wohnort am Fuße und auf der Alb bewahrt. Wohnbebauungsflächen werden mit Augenmaß ausgewiesen. So bleibt eine intakte Natur mit mannigfachen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung erhalten. Hofer nennt das auch den Blick über den Tellerrand: Er sortiert das Schlechte, das er außerhalb Essingens kennenlernt, aus und nimmt sich am Guten ein Beispiel. Zu den beliebten Freizeitaktivitäten auch in Essingen gehört der Fußball. Abteilungsleiter Dr. Siad Esber will den TSV Essingen als „dritte Kraft“ in der Region nachhaltig etablieren. sk/-wh- Wohnbaugebiete - Ried-Süd (Essingen) 210 Euro/m², voll erschlossen - Bubäcker (Lauterburg) 95 Euro/m², voll erschlossen - Bühläcker (Lauterburg) 95 Euro/m², voll erschlossen (Vergabe der Bauplätze nach Richtlinien/Familienförderung) Gewerbe-/Industriegebiete - Stockert 79,50 Euro/m², voll erschlossen - Interkommunales Gewerbegebiet Dauerwang - Industriegebiet Streichhoffeld (Preise auf Anfrage) Bildung/Schulen - 1 kommunaler Kindergarten - 1 kommunales Kinderhaus - 4 kirchliche Kindergärten (Ganztagsbetreuung, verlängerte Öffnungszeiten, Betreuung ab 1 Jahr, Sprachförderung) - Parkschule (Gemeinschaftsschule mit Grundschule, Ganztagsbetrieb im Grundschulbereich, rhythmisierter Tagesablauf, individuelles Lernen, Kernzeitbetreuung) - Kommunale Musikschule - Bürgerbibliothek - P.A.T.E. e. V. - FipS e. V. - Spiel- und Krabbelgruppen l Verkehrsanbindung - Bundesstraße B 29 - Landesstraßen L 1165, L 1080 - Remsbahn (nur Güterverkehr) Impressum Steuersätze Grundsteuer A 355 % Grundsteuer B 360 % Gewerbesteuer 355 % Haushalt Volumen: 23,3 Millionen Euro (Schwerpunktinvestitionen im Haushaltsjahr 2015 im Tiefbau) l Das B 29-nahe Gewerbegebiet Streichhoffeld: Neuansiedlungen stärken die Finanzkraft von Essingen. (Foto: Peter Hageneder) Verlag: SDZ. Druck und Medien Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Geschäftsführer: Christian Kaufeisen Telefon 0 73 61 5 94-2 10 [email protected] Redaktion: Winfried Hofele Tel. 0 73 61 5 94-1 63 [email protected] Sascha Kurz, Telefon 0 73 61 5 94-1 64 [email protected] Anzeigen: Jörg Gschwinder Telefon 0 73 61 5 94-2 26 [email protected]: Bettina Opferkuch, Irene Diegel Kultur/Freizeit/Natur Kultur - Schloss-Scheune - Schlosspark - Ostermarkt und viele Feste - Dorfmuseum - gotische Wandmalereien in der ehemaligen Marienkirche - Schlösser und Burgruine Sport/Freizeit 80 Vereine und Organisationen 2 Sport- und Veranstaltungshallen, Schönbrunnensportanlagen, Tennisplätze, Kunstrasenplätze, Schützenhäuser, Kegelbahnen, Reitanlagen, Basketball- und Skateanlagen, Geländebahn, Wintersport (mehrere Liftanlagen, mit Flutlicht, AprésSki-Hütte, Funpark, Ski- und Snowboardkurse, Eiskletterturm, Wanderwege, Langlaufloipennetz, Snow-Kiting Area) Ein Kleinod hoch über Essingen: Schloss Hohenroden. Die Essinger Wohnbau wird den alten Schulplatz modernisieren. (Foto:arc) Natur und Geologie Wental mit Felsenmeer, Naturschutzgebiet Weiherwiesen, Remsursprung Essingen 2 Wirtschaft Regional | Februar 2015 Bruno-Banani-Gründer Wolfgang Jassner im Gespräch Das Bruno-Banani-Label auf den Trikots der Essinger Fußballer D er Firmengründer und Marketingstratege des Wäschelabels Bruno Banani lebt in Essingen. „Neue Ideen braucht das Land, braucht der Wäschemarkt.“ So dachte sich Wolfgang Jassner, als er vor knapp 20 Jahren die Marke Bruno Banani erfand und mit modischer Designer-Unterwäsche für Sie und Ihn dem bis dato ausschließlich biederen Doppelripp den Kampf ansagte. Ulrike Wilpert sprach mit dem Bruno-Banani-Firmengründer und Marketingstrategen Wolfgang Jassner. Herr Jassner, die Marke Bruno Banani haben Sie in Chemnitz gegründet, dort ist der Firmensitz. Essingen ist Ihre Wahlheimat. Weshalb? Jassner: 20 Jahre lang war ich bei der früheren Wäschemoden-Firma Hengella in Aalen tätig, zehn Jahre als Geschäftsführer. Damals wohnte ich in Essingen. Dann ging ich als Geschäftsführer des Textilunternehmens Götzburg/Margret nach Albstadt. 1996 zog ich erneut nach Essingen. Drei Jahre zuvor hatte ich in Chemnitz Bruno Banani gegründet. Der Weg dorthin ist von Essingen aus um zwei Autostunden kürzer als von Albstadt aus. Ganz besonders schätzen Sie die TSV-Fußballer . . . Jassner: Das liegt ein bisschen am Abteilungsleiter Siad Es- YOU WANT MORE? ber, mit dem ich gut bekannt bin. Er hat neben Scholz Edelstahl und Scholz Immobilien weitere Sponsoren gesucht. Und nun tragen die Essinger Fußballer bereits im vierten Jahr das Label Bruno Banani auf ihren Trikots. Eher untypisch, denn die Marke verbindet man ja mit Werbe-Coups, über die die ganze Welt spricht. Jassner: Ganz genau. Eigentlich war es nie unsere Art, Fußball zu sponsern. Da spielt sicher viel Lokalpatriotismus mit. Ansonsten geht es in unserer Werbestrategie darum, weltweit Aufsehen zu erregen. Aber andererseits: Wenn unsere Fußballer aus einer Gemeinde mit 6500 Einwohnern gegen größere Städte spielen, ist das schon auch ein Phänomen. Jüngstes Marketing-Phänomen war die exotische Kunstfigur Bruno Banani bei der Winterolympiade 2014 in Sotschi. Eine viel umstrittene Werbestrategie. Jassner: Das war schon eine heiße Geschichte. Die Idee war, mit dem Namen Bruno Banani an der Winterolympiade teilzunehmen. Eine Leipziger Eventagentur war damit an uns herangetreten. Die Geschichte war zu ansprechend: Eine tongaische Prinzessin soll den sehnlichen Wunsche gehegt haben, auch einmal einen Jassner: Wir sind gut aufgestellt. Das Unternehmen soll in der Familie bleiben – auch in der nächsten Generation. Neben meinem Sohn Jan ist José Borge Mitglied der Geschäftsführung. Mein anderer Sohn Jens ist für den Online-Handel zuständig. Wolfgang Jassner ist Bruno Banani. Athleten zu den Winterspielen entsenden zu dürfen. Es gab ein Casting auf der Südseeinsel und die Rennrodlerin Isabel Barschinski wählte den fleißigen Bruno Banani aus. Dabei gab es ja eigentlich nie einen Bruno Banani . . . Jassner: ...aber es gab Fuahea Semi, einen Informatikstudenten aus Tonga. Der nahm den Namen Bruno Banani an. Das war die Voraussetzung fürs fünfjährige Sponsoring. Das war ein langer Weg. Er hatte noch nie Schnee gesehen, saß noch nie auf einem Rodel. JUST KLICK WWW.BRUNOBANANI.DE (Fotos: Oliver Giers) Er ist bei Olympia trotzdem mit Platz 32 und mit viel Medienaufmerksamkeit unter die besten 40 gekommen. Jassner: Das war sensationell. Das hätte freilich auch schiefgehen können. Denn normalerweise erlaubt das olympische Reglement keine Werbung. Die neun offiziellen Sponsoren der Winterolympiade zahlten jeder zwischen 90 und 100 Millionen Euro. Und wir waren einfach mit Bruno Banani am Start und keiner konnte das verhindern, weil der Name ja in seinem Pass stand. Aber die Wellen schlugen hoch! Jassner: Klar. Dass wir dem olympischen Komitee ein Schnippchen geschlagen hatten, ging um die ganze Welt. Wir hatten für großes Aufsehen gesorgt.Und wir haben die gesamte Kampagne dokumentiert. Der Film wird auf internationalen Filmfestivals angeboten. Ich denke, dass wir irgendwann den Durchbruch erzielen. Und dass es mal einen richtigen Spielfilm darüber gibt, die Story ist einfach zu außergewöhnlich. So wie die Kampagne vor der Bundestagswahl mit Werbetafeln, auf denen Angela Merkel mit Politikern in Dessous postet? Jassner: Ja, so haben wir damals unsere Abwrackaktion beworben (lacht). Fünf Euro Rabatt auf alle Artikel, um die Konjunktur anzukurbeln. Einen Monat lang lief das auf einer Mega-Screen am Berliner Ku’damm. Wir hatten laut Google 460 000 Berichterstattungen darüber weltweit, in allen Sprachen. Besser hätte es für uns nicht laufen können. Aus Ihrer Erfolgsgeschichte „Not for Everybody“ liest man heraus, dass Sie die 70 bereits erreicht haben. Da sind andere im Ruhestand. Jassner: Ein bisschen nehme ich mich schon zurück. Aber ich treibe als Geschäftsführer immer noch die Strategie und Marke voran. Inzwischen bin ich sogar Alleingesellschafter, nachdem Mitbegründer Klaus Jungnickel ausgeschieden ist. Aber die Weichen für die Zukunft haben Sie gestellt? 2014 hat das Unternehmen Bruno Banani die 100-Millionen-Euro-Umsatzhürde genommen. Ist da noch Luft nach oben? Jassner: Bruno Banani wird sich weiterentwickeln, sicher. Mittelfristig werden wir die 150-Millionen-Euro-Marke erreichen. Die Zahl der Lizenzen wächst. Der Bruno-BananiDuft wird immer internationaler und hat sich in Deutschland bereits zur Nr. 1 aller verkauften Düfte entwickelt. Wie ist das Unternehmen aufgestellt, angesichts des forschreitenden Fachhandelssterbens in den Citys? Jassner: Tatsächlich wird in Zukunft der Einzelhandel in mittelgroßen Städten aussterben. Vor zwölf Jahren gab es deutschlandweit noch 32 000 Fachhändler, heute nur noch 20 000. Die Online-Händler gewinnen immer mehr Marktanteile und gleichzeitig steigt die Zahl der Outlets. Wie antwortet Bruno Banani darauf? Jassner: Unser Geschäftsmodell beinhaltet vier Expansionsziele: Stärkung des eigenen Online-Handels, Ausbau der eigenen Stores sowie des Lizenzgeschäftes und Stärkung des Geschäfts mit erfolgreichen Fachhändlern. Und welchen Erfolg wünschen Sie sich für Essingen? Jassner: Die Essinger Fußballer haben Potenzial, nach oben in die Oberliga zu kommen. Nächstes Jahr, meine ich, könnten wir das schaffen. Erstmals über 100 Millionen Euro Umsatz Modelabel Bruno Banani im Geschäftsjahr 2014 ein Shooting Star D ie 100-Millionen-UmsatzHürde hat die Bruno Banani Underwear GmbH des Essingers Wolfgang Jassner im Geschäftsjahr 2014 genommen. Das Chemnitzer Unternehmen verbuchte Markenerlöse von 103,5 Millionen Euro. „Die positive Entwicklung ist vor allem auf ein für mich sehr erfreuliches Plus im Kerngeschäft mit guten Zuwächsen im Fachhandel sowie beachtlichen Ergebnissen in unseren inzwischen acht eigenen Stores und in unserem OnlineVersand zurückzuführen“, sagt Gründer und Alleingesellschafter Wolfgang Jassner. Auch die inzwischen 15 Lizenzpartner leisteten einen positiven Beitrag zur Entwicklung. Lizenzvereinbarungen bestehen u.a. für Damen-Bademoden und Oberbekleidung, Herren Casualwear, Taschen, Bettwäsche, Lederbekleidung und Schuhe. Besonders freut sich Jassner über die steigende Bruno-Banani-Gründer Wolfgang Jassner ist in Essingen zu Hause. Entwicklung im Parfüm-Bereich: „Inzwischen ist Bruno Banani in Deutschland unangefochten die Nr. 1 aller verkauften Düfte.“ Als besonders leistungsstark erweise sich Bruno Banani auch im Export. Produkte der Marke seien außerhalb Deutschlands in knapp 30 Ländern – schwerpunktmäßig in Europa – präsent. Jetzt werde auch der Markt in Südamerika, Brasilien, erschlossen. „Bruno Banani hat sich längst als internationale Life- style-Marke profiliert.“ Hinsichtlich der strategischen Planung bis 2018 rechnet Jassner nicht damit, dass sich der Gesamttextilmarkt erweitern wird, wohl aber mit einer Verschiebung innerhalb der Absatzkanäle. Besonders der Online-Handel werde Marktanteile gewinnen. Jassner: „Dieser Entwicklung tragen wir mit unserem eigenen Online-Geschäft, aber auch mit dem Ausbau bei unseren Lizenzpartnern Rechnung.“ UW Essingen Wirtschaft Regional | Februar 2015 3 Das aktuelle Interview: Bürgermeister Wolfgang Hofer Infrastrukturelle Aufgaben stehen in Essingen im Fokus W olfgang Hofer ist seit 18 Jahren Bürgermeister in Essingen. Der 51-Jährige hat gemeinsam mit allen Akteuren der prosperierenden Gemeinde die wirtschaftliche Entwicklung vorangetrieben. Einige Punkte stehen noch auf seiner Agenda. „Wir haben noch viel vor!“, sagt der Bürgermeister im Interview mit Sascha Kurz und zählt einige Handlungsfelder auf. Herr Hofer, die Gewerbegebiete Essingens haben sich gut entwickelt. Gibt es noch Expansionsmöglichkeiten? Wolfgang Hofer: Die Ansiedelung von Telenot ist im Streichhoffeld vollzogen, das Areal ist größtenteils bebaut. Es werden noch weitere Flächen dort konzipiert. Ritter Recycling hat für eine Erweiterung 1,8 ha dazugekauft. Zwischen Streichhoffeld und Sauerbach wird ein Kreisverkehr die Verkehrssituation entspannen. Wir bereiten uns damit auch auf den weiteren Ausbau der B 29 vor, wenn 2018/19 die Ortsumfahrung von Mögglingen fertig wird. Dann muss unverzüglich das dringend notwendige Teilstück Essingen – Aalen folgen. Wo gibt es noch Entwicklungsflächen? Im interkommunalen Gewerbegebiet Dauerwang sind einige Flächen in privater Hand, die hohes Potenzial versprechen. Im Gebiet Stockert sind noch kleinere Parzellen frei. Aktuell planen zwei Firmen eine Ansiedelung im Stockert: S+R ist in der Qualitätssicherung tätig und wird einen Neubau errichten. Die Firma Mikusch kommt aus Hüttlingen und baut ebenfalls neu. Infrastruktur ist Ihnen wichtig. Was wird in Essingen in Angriff genommen? Wir investieren in den guten Jahren wie aktuell sehr viel. Die Straße zwischen Essingen und Lauterburg wird auf Vordermann gebracht, in die Kläranlage in Böbingen investieren wir als Abwasser-Zweckverband Lauter/Rems, deren Vorsitzender ich bin, 5,3 Mio. Euro. Unsere Breitband-Initiative in Zusammenarbeit mit Geo Data geht weiter. Die Gewerbestandorte sind bereits ausgestattet, was folgt ist der Anschluss der Wohngebiete mit Glasfaser bis an die Häuser. Allgemein gilt: Wir schauen als Kommune über den Tellerrand hinaus und suchen mit unseren Nachbarn nach guten Lösungen für die Zukunft. Dazu zählt auch, dass wir innerhalb der GEO neben dem Gasnetz auch die Stromnetze in Essingen, Oberkochen und Heubach zurückgekauft haben. Dort werden kommunale Strukturen aufgebaut, später soll ein eigener kommunaler Gas- und Stromvertrieb etabliert werden. Und 2019 kommt ja die regionale Gartenschau entlang der Rems. Essingen nimmt als Kommune am Ursprung der Rems eine besondere Rolle ein. Auf 80 Kilometern werden 16 Kommunen in drei Landkreisen und zwei Regionen die Freizeitinfrastruktur verbessern. Wir wollen beispielsweise einen Großspielplatz an der Rems sowie Rad- und Wanderwege anlegen. Am Hirtenteich und dem Rems-Ursprung sowie im Sanierungsgebiet „Unteres Dorf“ werden Schwerpunkte gesetzt. Vorstellbar ist eine Sommerrodelbahn. Und ein kleiner Wengert mit besonders gestalteten Trockenmauern soll als Schmankerl entstehen. Ich bin überzeugt, dass die Gartenschau Essingen enorm aufwertet. Essingen bleibt auch als Wohnort attraktiv. Gibt es Neubaugebiete? Essingens Bevölkerung schrumpft nicht. Sie ist leicht ansteigend. Essingen zählt heute rund 6430 Einwohner. Im Baugebiet Ried Süd ist der erste Bauabschnitt voll erschlossen. Am Tor zur Alb sind ein 2. und 3. Bauabschnitt in Planung, ab 2016 sollen rund 25 Bauplätze erschlossen werden. Hinzu kommt eine strukturierte Innenverdich- Blick von der Straße nach Lauterburg in Richtung Essingen. Essingens Bürgermeister Wolfgang Hofer tung. Das Zentrum an der alten Ortsmitte wird deutlich aufgewertet: Dort errichtet die Essinger Wohnbau als Projektentwickler und Bauträger noch 2015 seniorengerechte Wohnungen mit angeschlossenem Café/Bistro. Fertig soll das Projekt 2016/17 sein, die Aufenthaltsqualität wird sich in diesem Quartier erhöhen. Beim Thema Bildung hat Essingen ebenfalls seine Hausaufgaben erledigt? Die Parkschule hat sich von der Dorfschule zu einer regio- (Foto: arc) nalen Bildungseinrichtung entwickelt. Sie ist landesweit Modellschule beim Etablieren der Gemeinschaftsschule geworden. Inzwischen besuchen sie auch Schüler aus Aalen, Bartholomä, Böbingen, Mögglingen und Heubach. Bis 2019 werden dort 8,5 Mio. Euro investiert. Den ersten Bauabschnitt hat die Neresheimer ADK in Skelettmodulbauweise bereits errichtet. Und auch bei der Kleinkindbetreuung bietet Essingen eine gute Infrastruktur an. Was macht Essingen sonst noch liebens- und lebenswert? Die selbstverwaltete Kulturinitiative Schloss-Scheune Essingen gilt in der Region als Aushängeschild. Die Initiative um Ralf Groß leistet Beachtliches. Essingen bietet viele Spaßfaktoren – in Vereinen und gesellschaftlichen Organisationen. Am 1. Mai findet an der Parkschule ein Open Air der Blasmusik mit sechs Vereinen statt. Und sportlich erleben die Verbandsliga-Fußballer des TSV Essingen einen wahren Höhenflug. Die Leichtathleten des LAC Essingen sind ebenfalls stark und gut organisiert. Der Fußball wird also zum Standortfaktor? Die Entwicklung der Fußballabteilung ist bemerkenswert. Siad Esber hat es mit seinem Team geschafft, professionelle wirtschaftliche Strukturen zu schaffen. Alle hoffen, dass der Aufstieg in die höchste Amateurliga, die Oberliga, gelingt. Das wäre für unsere Kommune natürlich ein nicht zu vernachlässigender weicher Standortfaktor. Denn: Mit der Schönbrunnenhalle sowie den anderen diversen Sportanlagen sind die Weichen in Essingen beim Sport bereits richtig gestellt. Herr Hofer, besten Dank für das Gespräch. (Foto: Essingen) Objektservice 150 Niederlassungen Farbstudios Logistik Schulungsangebot DURSTLÖSCHER MIT FAMILIENTRADITION Im Herzen der Ostalb trifft triff t Familientradition auf moderne Kundenorientierung: Die frühere Sonnenbrauerei sorgt schon seit Generationen gewissenhaft dafür, dass Sie nicht auf dem Trockenen sitzen. Besonders stolz sind wir auf unsere Mitarbeiter, die seit vielen Jahren zu unserem Familienunternehmen gehören. Fest in der Region verwurzelt setzen wir auf regionale Handelspartner. Das ist unser Beitrag, die Arbeitsplätze vor Ort zu stärken, durch kurze Transportwege die Umwelt zu schonen und durch Mehrweg die natürlichen Ressourcen zu erhalten. Machen Sie mit – für unsere Region. Unser Team freut sich auf Ihren Besuch! Ihr Karl Meyer Getränkefachhandel Karl Meyer Schnaitbergstraße 5 · 73457 Essingen Tel.: 0 73 65 / 50 01 · Fax: 0 73 65 / 50 03 e-mail: [email protected] Besuchen Sie auch unsere Märkte in Abtsgmünd / Hauptstraße 55, Essingen / Bahnhofstraße 77 und Waldstetten / Hauptstraße 15 ..Marktvorsprung durch einzigartigen Service So viel Leistung. So viel Praxiswert. Service ist, wenn es Ihnen nützt. Konkret am Objekt. Und spürbar im wirtschaftlichen Ergebnis. Gut, dass Sie diesen echten Mehrwert auf Ihrer Seite haben – in Ihrer Partnerschaft mit Brillux. Mit greifbarem Zugewinn an Sicherheit durch unsere Technischen Berater. 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Es wird Ende 2015 mit dem Bezug des dritten Bauabschnitts abgeschlossen. Auf ei- Die Teamleiter der Essinger Wohnbau (v.li.): Jürgen Kölbl (Bauleitung), Helmut Borst (Einkauf), Lars Fischer (Planung), Horst Enßlin (Geschäftsführer) und Arno Dangelmaier (Verkauf). (Fotos: EWB) ner zentral gelegenen Gewerbebrache entwickelte das Team um Planungsleiter Lars Fischer seit 2010 die Neubebauung. „Eine hochwertige Gestaltung war uns ganz wichtig“, berichtet er. „Unter anderem haben wir ein Beleuchtungskonzept umgesetzt, mit LED-Lichtbändern in der Außenanlage, angestrahlten Bäumen, blau illuminierten Treppenhäusern und Downlights im Eingangsbereich. Fußbodenheizung und eine zentrale Lüftungsanlage je Wohnung sorgen für ange- Visualisierung der neuen Ortsmitte Essingen, die von der EWB projektiert wird. nehmes Raumklima“, sagt er. Der Energiebedarf für die Beheizung liegt bei nur 20 bis 25 kWh pro Quadratmeter und Jahr. Aufgrund der guten Nachfrage kann das Projekt ein Jahr früher abgeschlossen werden. Inzwischen sind 180 Einheiten verkauft. Zehn Wohneinheiten mit 26 bis 95 Quadratmetern werden von der EWB noch angeboten. Neue Projekte in Heidenheim befinden sich in der Entwicklung. Am Heimatstandort in Essingen werden 2015 zwei Projekte umgesetzt. In zentrumsnaher, ruhiger Lage an der Seltenbachstraße werden kleine Mehrfamilienhäuser mit je acht Wohnungen gebaut. Mit den Bauarbeiten wurde im Oktober 2014 begonnen. Das Pro- jekt berücksichtigt mit zahlreichen barrierefreien Elementen die Bedürfnisse älterer und jüngerer Bewohner gleichermaßen. Hier stehen auch größere Wohnungen mit vier Zimmern für Familien. Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten und das Essinger Ortszentrum sind fußläufig erreichbar. „Im Sommer werden wir mit dem Verkauf der Wohnungen in der neuen Ortsmitte beginnen“, informiert Verkaufsleiter Arno Dangelmaier. Die Wohnungen sollen optionale Betreuungsleistungen durch das gegenüberliegende Betreute Wohnen erhalten. Der Schwerpunkt wird auf kleineren Wohneinheiten für Bewohner ab 55 Jahren liegen. In Aalen wird die Essinger Wohnbau 2015 wieder mit zentral gelegenen Neubauwohnungen vertreten sein. Zusammen mit der Wohnungsbau Aalen plant der Bauträger drei Gebäude zwischen ZOB, Bahnhof und Stadtgarten. Das Projekt mit rund 60 Neubauwohnungen soll Ende Mai 2015 in den Verkauf gehen. Das Prinzip der Bodenständigkeit bleibt oberste Maxime, betont Horst Enßlin. „Kunden wissen erfahrene Mitarbeiter und verlässliche Handwerkspartner zu schätzen. Wir setzen auf Qualität, nicht auf Quantität. Kunden werden sowohl in der Beratung wie während der Bauphase durch festangestellte Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung im Wohnungsbau betreut. Wir sind ein eingespieltes Team“, sagt Enßlin. Durch eigene Architekten und Bauleiter könnten serviceorientiert Kundenwünsche umgesetzt werden. l Kontakt Essinger Wohnbau GmbH Zum Weinschenkerhof 2 73457 Essingen Telefon 0 73 65 96 03-0 [email protected] www.essinger-wohnbau.de City Quartier Ploucquet in der Dämmerung. ANZEIGE Attraktive Badausstellung und beste Beratung Herrlinger KG Margarete-Steiff-Straße 16 73457 Essingen Telefon 0 73 65 9 23 90-0 Telefax 0 73 65 9 23 90-22 www.herrlinger-kg.de S eit fünf Jahren ist die Herrlinger KG mit einem ins Auge fallenden Firmengebäude im Essinger Industriegebiet ansässig. Der Spezialist für Bäder bietet auf rund 850 Quadratmetern eine Badausstellung, die ihresgleichen sucht. Über 60 Bäder sind ausgestellt, die von Standardbädern bis zu großzügigen Luxusbädern reichen. Niederlassungsleiter Mario De Rosa stellt seit Jahren einen Trend zu einer Bäderkultur fest, die mit einer simplen Nasszelle wahrlich nichts mehr zu tun hat. Der Sanitärbereich biete heute einen unerschöpflichen Fundus und damit auch ein Design, das in Sachen Ästhetik bei gleichzeitig hoher Funktionalität keine Wünsche offen lasse. Viele Kunden bevorzugten nach wie vor weiße Keramik, die mit farbigen Wänden und großen Fliesen richtig edel aussehe. Bäder hätten heute eine neue Wertigkeit, die bei die vermehrte Ansiedelung von Firmen im Gewerbegebiet. Der Erfolg der Herrlinger KG lässt sich auch daran messen, dass soeben eine weitere Niederlassung in Metzingen eröffnet wurde, für die De Rosa ebenfalls verantwortlich ist. Neben dem Stammsitz in Eislingen gibt es noch drei Auslieferungslager in Heidenheim, Kirchheim/Teck und Geislingen. Heide Hartner Niederlassungsleiter Mario De Rosa Baddesign in Perfektion – angepasst an Kundenwünsche. Herrlinger bestens zur Geltung komme. Gleichgültig, ob sich die Badewanne solitär mitten im Raum befindet, über Eck angebracht ist, ein asymmetrisches Design hat oder eine hohe Rückenfläche für einen komfortables Liegen bietet: Moderne Badezimmer sind eine Wellness-Oase zum Abschalten und Relaxen geworden. „In der Badkultur finden wir unendliche Gestaltungsmöglichkeiten und mit Sicherheit eine gute Lösung für jedes Bad – und sei es noch so klein“, betont Mario De Rosa. Jeder Kunde werde bestens und ausführlich beraten um sein Traumbad zu bekommen, das dann vom jeweiligen Badund Sanitärbetrieb eingebaut werde. Herrlinger setze ganz konsequent auf den Drei-StufenVertriebsweg. Das heißt, Hersteller, Großhandel, Handwerk. Mit diesem Konzept des Vertriebs von Qualitätsware sei Individualisierungsmöglichkeiten in der Herrlinger-Ausstellung. die Firma bisher gut gefahren. Der Niederlassungsleiter betont die Nachkaufgarantie von zehn Jahren, die ebenfalls ein Qualitätsmerkmal sei. Besonderer Service für Handwerker Neben der umfangreichen Badausstellung gibt es bei Herrlinger im Fachmarkt im Erdgeschoss rund 8000 Artikel für den Sanitärfachhandel wie Bad- und Sanitärbetriebe, Klempner und solche Betriebe, die regenerative Energien anbieten. Der Fachmarkt zeichnet sich durch ein ScannerSystem aus, das in der Region eine Alleinstellung hat: Jeder Handwerker sucht sich seine (Fotos: Ha) Ware selbst aus und scannt den Code ein. Dieser wird an der Kasse ausgelesen und im Nu ist der Lieferschein ausgedruckt. „Der Einkauf geht so schnell und rationell“, weiß De Rosa. Auf Wunsch werde der Kunde aber auch durch eine Fachkraft bei seinem Einkauf begleitet. Der Niederlassungsleiter zeigt sich stolz auf die 14 Fachkräfte, die die Kunden kompetent berieten. Der Betrieb biete auch eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann an. Er spricht von einer optimalen Lage im Gewerbegebiet und von einer verstärkten Wahrnehmung des Betriebs durch Außergewöhnliches und funktionales Design. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9.00 – 18.00 Uhr, Samstag 9.00 – 13.00 Uhr Herrlinger KG · Margarete-Steiff-Straße 16 · 73457 Essingen · Telefon 0 73 65 - 92 39 00 E-Mail: [email protected] · www.herrlinger-kg.de Essingen Wirtschaft Regional | Februar 2015 5 Fußball beim TSV erhöht die Lebensqualität in Essingen Dr. Siad Esber: „Wir wollen uns nachhaltig weiterentwickeln!“ „Die Fußballmannschaft des TSV Essingen soll das Abbild unserer erfolgreichen Gemeinde sein“, sagt Dr. med. Siad Esber. Der Allgemein- und Sportmediziner, der in Essingen mit seiner Schwester Dr. med. Sandra Esber-Schimmel und dem Urologen Dr. Moutaz Abdul-Al eine stark frequentierte Gemeinschaftspraxis betreibt, ist in seiner Freizeit engagierter Abteilungsleiter der TSV-Fußballer und macht im Gespräch mit Redakteur Winfried Hofele kein Hehl daraus, dass er ehrgeizige Ziele hat: „Wir wollen mittelfristig in die Oberliga aufsteigen.“ Herr Esber, ob eine Kommune als erfolgreich bewertet wird, definiert sich aus dem Mix der harten und weichen Standortfaktoren. Steuereinnahmen über starke Unternehmen mit sicheren Arbeitsplätzen und über gut verdienende Einwohner spielen dabei eine zentrale Rolle. Aber um prosperierende Firmen und mit diesen Einwohner im Ort zu halten oder anzulocken, muss das Gesamtpaket stimmig sein. Ist Essingen unter diesem Aspekt eine erfolgreiche Gemeinde? Esber: Auf jeden Fall. Essingen hat ein komplettes Angebot an Handwerksbetrieben und Dienstleistern, Einkaufsmöglichkeiten und Ärzten. Die Infrastruktur mit Verkehrsanbindung, Gewerbeflächen und Neubau- sowie (auch für ältere Menschen) Wohngebieten, Schulen, Bildungseinrichtungen und Sportanlagen ist gut, die Landschaft ist attraktiv, wir leben in der Natur und doch nah zu größeren Städten. Und l Dr. Sandra Esber-Schimmel und Dr. Siad Esber. (Foto: Friedrun Reinhold) der TSV Essingen bietet vielfältige Möglichkeiten, die Freizeit zu genießen und zu gestalten. Sie waren aktiver Fußballspieler und streben jetzt als Abteilungsleiter mit dem TSV die Oberliga an – ist das nicht eine Nummer zu groß für Essingen? Esber: Um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin kein Träumer und verfolge keine utopischen Ziele. Dank der Zusammenarbeit mit kompetenten Fachleuten wie Joachim Kiep, Jakob Adamczyk und den Trainern hat sich der TSV in den fünf Jahren meiner Tätigkeit als Abteilungsleiter sportlich von der Kreisliga A bis an die Spitze der Verbandsliga hochgearbeitet. Das war keine Hau-Ruck-Aktion, sondern solide und verlässliche Die Gemeinschaftspraxis Dres. Esber Der Name Esber hat in Essingen in Sachen Allgemeinmedizin eine lange Tradition und die Praxis ist innerhalb der Bevölkerung fest verwurzelt. Ahmed Esber praktizierte im Theußenbergweg 67 von 1974 bis 2001 und sein Sohn Dr. Siad Esber trat 1996 in die Praxis ein. Seit 2002 ist dort auch Siad Esbers Schwester, Dr. Sandra Esber-Schimmel, vertreten. Vor drei Jahren haben die Ärzte einen ebenso schmucken wie modernst ausgestatteten Neubau in der Aalener Straße 1 bezogen. Die Gemeinschaftspraxis mit acht qualifizierten Mitarbeiterinnen bietet das gesamte Spektrum der Hausarztmedizin inklusive Hausbesuchen, Sonographie, Bel.-EKG, Langzeit-EKG, Diabetiker-Betreuung, Raucherentwöhnung durch Hypnose und vieles mehr an. Dr. Moutaz Abdul-Al, als Facharzt für Urologie in Aalen ein Begriff, hat sich im Mai 2011 mit der Fachdomäne Urologie der Gemeinschaftspraxis Esber angeschlossen. Kontakt: Gemeinschaftspraxis Esber, Aalener Straße 1, 73457 Essingen Telefon: 0 73 65 91 91 72, Telefax: 0 73 65 91 91 74 l Arbeit, mit Demut und viel Respekt gegenüber allen unseren Partnern. Diesen Weg wollen wir weitergehen. Aber Fußball in der Oberliga ist doch die Vorstufe zum Profisport. Wie wollen Sie das in Essingen stemmen? Esber: Wir haben bewiesen, dass gute Fußballer zum TSV kommen, auch wenn wir nicht das große Geld haben und ausgeben. Wir zeigen unseren Spielern und deren Familien in Essingen eine berufliche Perspektive auf. Das gelingt uns mithilfe von Sponsoren, die unseren Spielern Arbeits- und/ oder Ausbildungsplätze anbieten. Natürlich wissen wir, dass dies eine schwierige Angelegenheit ist, denn für ein Unternehmen ist nicht entscheidend, ob ein Mitarbeiter gut Fußball spielen kann, sondern was er im Beruf bringt. Wir legen deshalb auch auf die charakterlichen Qualitäten größten Wert. Sport und Beruf sollen eine Einheit bilden, ich bin davon überzeugt, dass junge Menschen, die im Sport ehrgeizig und erfolgreich sind, dies auch im Beruf sind. Dennoch wissen Sie, dass Sie in der Oberliga einen höheren Etat brauchen. Wie wollen Sie dies realisieren? Esber: Auch da heißt meine Devise: Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, Demut und Nachhaltigkeit. Ein gutes Fußballteam erhöht die Lebensqualität einer Kommune. Wir wollen den Firmen, ihren Chefs und Mitarbeitern beim Besuch eines spannenden Fußballspiels eine Plattform zur Kommunikation, zum Kennenlernen, zum Gedankenaustausch, zur Freude und Spaß am Fußball bieten. Deshalb laden wir zum Beispiel zu unserem Heimspiel am 14. März gegen den VfL Nagold unsere Sponsoren und Partner ein und erklären unsere Philosophie und Zielsetzung. Der Besuch eines Fußballspiels in Essingen soll ein Erlebnis sein – muss dann nicht auch die Sportanlage weiterentwickelt werden? Esber: Mittelfristig ja. Wir haben im Schönbrunnen wunderbare Sportanlagen. Aber wir haben auch die Vision, eine Tribüne zu bauen mit einem Raum zur Gästebetreuung. Wir wollen das Schritt für Schritt erreichen. Um dauerhaft sportlich erfolgreich bleiben zu können, ist eine gute Nachwuchsarbeit unabdingbar. Wie ist es da beim TSV bestellt? Esber: Auch in der Jugendabteilung entwickeln wir uns gut. Wir haben jetzt alle Altersklassen besetzt, das Ziel ist, jeweils das Niveau der Be- zirksstaffel zu erreichen. Der aktive Bereich und die Jugend arbeiten mehr und mehr zusammen, wir haben ein gemeinsames Leitbild entwickelt, das auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Ein Blick in die Nachbarschaft – ist der VfR Aalen Vorbild, Partner oder Konkurrenz? Esber: Wir sind der TSV Essingen mit unseren ureigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten. Konkurrenz zum VfR sind wir also nicht. Aber ich möchte betonen, dass der Fußball auf der Ostalb insgesamt und somit auch der TSV Essingen von den Erfolgen des VfR Aalen mit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga und mit dem Nachwuchszentrum profitieren. Der Fußball des VfR Aalen und des 1. FC Heidenheim haben die Region und ihre Unternehmen in Deutschland bekannter gemacht und damit aufgewertet. Im Spektrum zwischen Profi- und Freizeitfußball wollen wir eine Nische besetzen. Der TSV Essingen als „dritte Kraft“ ist doch ein erstrebenswertes Ziel. So gesehen sind wir Partner des VfR Aalen und auch des 1. FC Heidenheim. l TSV Essingen Der TSV Essingen 1893 e.V. ist der führende Anbieter von Sport- und Freizeitangeboten in Essingen. Den rund 1150 Mitgliedern in den Abteilungen Fußball, Tennis, Kegeln, Tischtennis, Turnen, Basketball, Volleyball, Funsport und Badminton sowie einer Faschingsgruppe bietet der TSV ein Sportprogramm für die ganze Familie. Dafür stehen zur Verfügung: Die Anlagen der Gemeinde Essingen (Schönbrunnenhalle, Remshalle und Schönbrunnenstadion) sowie die Anlagen des TSV Essingen: Kunstrasenplatz, Kegelanlage mit vier Bahnen, sechs Tennisplätze, Vereinsheim mit Gaststätte. Der Vorstand des TSV ist wie folgt aufgestellt: Vorsitzender Thomas Gress, Stellvertreter Markus Stürzl, Geschäftsführerin Tanja Meyer, Kassiererin Annemarie Schwalbe, Schriftführer Jens Malitzke. Zur Abteilungsleitung der Fußballer gehören: Abteilungsleiter Dr. Siad Esber, Stellvertreter Joachim Kiep, Sportlicher Leiter Jakob Adamczyk, Werbeleiter Jens Jassner, Pressereferent Marcel Esber, Betriebsleiter Johannes Kusch, Jugendleiter Alexander Neugebauer. Sport genießt in Essingen einen hohen Stellenwert: Oben die Schönbrunnenhalle, darunter das Schönbrunnenstadion mit einer 400-m-Laufbahn, einem Rasenplatz, zwei Weitsprunganlagen, zwei Kugelstoßanlagen, zwei Hochsprunganlagen, einer Wurfanlage und einer Stabhochsprunganlage. (Fotos: Peter Hageneder) Die Partner der Fußballabteilung des TSV Essingen Schnaitbergstr. 1 73457 Essingen Telefon 0 73 65 - 373 E-Mail: [email protected] www.schlossereirichter.de • bruno banani • Scholz Immobilien • Spedition Brucker • Omnibus Schuster • Kreissparkasse Ostalb • wellanddent Ihr Zahnärzteteam • Baustoffe Eisele • Geotechnik Aalen • Getränke Meyer • widmann bewegt • Fenster Grund • K & G Networks • ZTM Zerspanungstechnik Müller • Dayan Autohandel • kilic Schadenservice • Auto Wagenblast • Essinger Wohnbau • Astra Straßen- und Tiefbau • RAN • Reeb • Richter Schlosserei • Rems-Apotheke • WZM Apparatebau und Fördertechnik GmbH Essingen 6 Wirtschaft Regional | Februar 2015 ANZEIGE GEO: Gut versorgt mit Erdgas D ie Gesellschaft für Energieversorgung Ostalb mbH (GEO) bietet seit über drei Jahrzehnten eine sichere Gasversorgung für Privathaushalte, Gewerbe und Industrie. In Essingen wurde das Ortsnetz kontinuierlich ausgebaut. Fast 60 Prozent der Wohnungen werden mit Erdgas beheizt. Die Kunden vertrauen dem kommunalen Energieversorgungsunternehmen, das sich im Eigentum der Gemeinden Essingen, Oberkochen und Heubach befindet. Der Energieversorger kann sich trotz des liberalisierten Gasmarktes GEO-Kundencenter (Foto: GEO) im Konkurrenzumfeld gut behaupten. Nicht zuletzt deshalb, weil die Kunden die Anlaufstelle in Oberkochen schätzen. Dort finden sie kompetente Ansprechpartner zu allen Fragen rund um die Gasversor- ANZEIGE JEEP bei Kummich GEO Gesellschaft für Energieversorgung Ostalb mbH Heidenheimer Str. 35 73447 Oberkochen Telefon 0 73 64 96 11 0 Telefax 0 73 64 96 11 11 [email protected] gung. Zur Dienstleistung zählen auch die Planung, der Bau, die Finanzierung und der Betrieb. Dieser Service ist speziell für Gewerbetreibende interessant. Die Flexibilität und die kundenorientierte Preispolitik sind weitere Pluspunkte für die GEO, die im vergangenen Jahr erneut eine positive Entwicklung der Gasabgabe verzeichnen konnte. ha ANZEIGE Partner für Stahlbau S eit 20 Jahren ist Fürst Metallbau der Ansprechpartner für Stahlbau und Schlosserarbeiten in der Region Ostwürttemberg. 30 Prozent des Betriebs mit derzeit acht Mitarbeitern mit Aufträgen für Privatkunden und 70 Prozent im gewerblichen Bereich. 1994 erfolgte die Firmengründung in Aalen. „Die Anlieferung war dort nicht optimal, daher sind wir 1999 aufgrund des wachsenden Geschäftsbereichs Stahlbau nach Essingen umgezogen. Dort steht uns eine Produktionsfläche von 600 m² und ein moderner Maschinenpark für die Umsetzung der Kundenanforderun- Hofüberdachung bei einer Spedition in Aalen. (Foto: Fürst) gen zur Verfügung“, erklärt Klaus Fürst, Firmeninhaber und Obermeister der Innung Metallbau-Feinwerktechnik Ostalb. Neben der Leitung des Betriebes engagiert sich Fürst auch als Berufsorientierungsbeauftragter im Bundesverband Metall. Großen Wert legt Willy-Messerschmitt-Straße 7 73457 Essingen-Dauerwang II Telefon 0 73 65 92 15 01 Telefax 0 73 65 92 15 02 [email protected] www.fuerst-stahl-metallbau.de er auf eine fundierte Ausbildung und Nachwuchsförderung. So durchlaufen gerade drei Azubis die Lehre zum Matallbauer – Fachrichtung Konstruktionstechnik. Zwei Praktikanten absolvieren die einjährige Berufsfachschule für Metallbau in Ellwangen. Zu den Referenzen in der Region zählt Fürst das Ärztehaus in Aalen, die Halle für die Firma Scholz im Gewerbegebiet Gügling und die Tribünenüberdachung im Stadion in Essingen. js Autohaus Kummich GmbH Margarete-Steiff-Straße 11 73457 Aalen-Dauerwang Telefon 0 73 65 96 46 - 0 Telefax 0 73 65 96 46 - 66 [email protected] www.kummich.de Das Autohaus Kummich ist mit einer seiner sieben Dependancen im interkommunalen Gewerbegebiet Dauerwang ansässig. (Fotos: Kummich) V or 30 Jahren begann alles in einem kleinen Autohaus in Bopfingen, dem Stammsitz des Autohauses Kummich. Mit Weitblick, Engagement und dem nötigen Glück entstand daraus ein Familienunternehmen mit sieben Niederlassungen für Pkw und einer Vertretung für Honda Motorräder. Über 150 Mitarbeiter bilden das Kummich-Team, welches sich täglich und hochmotiviert den Anforderungen der Kundschaft stellt. Ohne zufriedene und begeisterte Kunden wäre dieser Erfolg wohl auch nicht erreichbar gewesen. JEEP im Autohaus Kummich vertreten Mit großer Freude und nicht ohne Stolz präsentiert das Autohaus Kummich in Aalen die Marke JEEP. Thomas Kummich schwärmt nicht ohne Grund: „Ein weiteres Lifestyle-Produkt in unserem Sor- Damit aber alle Anforderungen an ein modernes Autohaus erfüllt sind, wurde auch viel investiert: Alle Mitarbeiter wurden geschult und ein großes Ersatzteillager ist angelegt. Eine große Zahl an Fahrzeugen, auch für Probefahrten, steht bereit. Somit können jetzt neben JEEP auch andere Chrysler-Modelle im Service betreut werden. Ein Hauch von Luxus und Abenteuer hat mit den neuen Modellen bei Kummich Einzug gehalten. „Das entspannte und souveräne Fahren macht Spaß und ist fast schon eine Lebensphilosophie. In der Kombination mit den modernen Dieselmotoren sind die Autos auch noch extrem wirtschaftlich“, resümiert Thomas Kummich seine persönlichen Fahreindrücke in den Modellen von JEEP. timent – das ist einfach klasse!“ Mit der Marke JEEP wird somit das Angebot in Richtung SUV und Allradfahrzeuge erweitert und ergänzt. Wie die Freunde von Alfa Romeo und Lancia sind auch die JEEPKunden auf Individualität bedacht. Sie lieben das Besondere – auch beim Autofahren. Genau in diesem Punkt setzt JEEP auch Maßstäbe. Sei es bei den Motoren, der ausgereiften Allradtechnologie oder im Design: Die amerikanische Kultmarke strahlt eine starke Persönlichkeit aus. Dank der Kooperation von FIAT und Chrysler wurde diese Sortimentserweiterung für Kummich erst mög- Der neue JEEP Renegade Limited ist beim Autohaus lich. Kummich zu haben. Traub hat Essinger Telenot-Halle als Generalunternehmer gebaut E s sind beides beeindruckende Baukomplexe – die Telenot-Zentrale in AalenHammerstadt ebenso sowie das im September 2014 neu bezogene Werk 2 des Sicherheitstechnik-Spezialisten im Essinger Streichhoffeld. Am Verwaltungsgebäude in Hammerstadt wurde die Fläche fast verdoppelt, ein Parkhaus und ein weiteres vierstöckiges Produktionsgebäude umfasst das Telenot-Areal am Stammsitz. In Essingen findet nun eine moderne Metallbe- und -verarbeitung, der Kunststoffspritzguss und der hauseigene Werkzeugbau für die Telenot-Produkte äußerst ansprechende Räume, wobei die Produkti- onsplanung und der Durchsatz durch den Neubau stark verbessert wurden. Als Generalunternehmer war von Telenot die Firma Traub aus Aalen-Ebnat mit dem ansprechenden Bau betraut worden. Peter Wunderle hat zusammen mit seinem Bruder Klaus Wunderle in den vergangenen Jahren Telenot zu einem führenden deutschen Hersteller elektronischer Sicherheitstechnik und Alarmanlagen gemacht. Wichtig ist den beiden Firmenlenkern, dass 85 % der Teile, die für den Bau der sicherheitstechnischen Anlagen benötigt werden, aus der eigenen Fertigung kommen. Jedes Jahr verlassen 16 000 Ein- Im neuen Essinger Werk ist die Metall- und Kunststoffbe- und -verarbeitung mit angegliedertem Werkzeugbau untergebracht. (Foto: Telenot) bruchmeldezentralen, 80 000 Bewegungsmelder, 25 000 Übertragungseinrichtungen und über 100 000 Magnetkontakte die Telenot-Produktion. Die Produkte werden alle in Hammerstadt und Essingen in den beiden Werken hergestellt. „In Zeiten, in denen Fertigungsprozesse zunehmend durch globale Lieferketten geprägt sind, ist das alles andere als selbstverständlich“, betont Produktionsleiter Rolf Geiger. Das Sortiment von Telenot umfasst mehr als 1500 Produkte. Ein Hauptbereich der Produktion ist die Bestückung der Leiterplatten mit elektronischen Bauteilen im Werk I. Die Blechbearbeitung erfolgt Als Generalunternehmer gratulieren wir der TELENOT ELECTRONIC GMBH zum gelungenen Neubau! größtenteils im neuen Werk in Essingen. Die Mitarbeiter verarbeiten dort jährlich bis zu 175 Tonnen Schwarzblech, Zinkorblech und Aluminiumblech zu Gehäusen und Gehäuseteilen. Fast alle Werkzeuge, die sie dafür benötigen, stammen aus dem Hause Telenot. In den Kunststoff-Spritzmaschinen entstehen aus unterschiedlichen Kunststoff-Ausgangsmaterialien die Teile, die in den Anlagen von Telenot dann verbaut werden. „Die Qualität der Produkte hat höchsten Stellenwert bei Telenot“, betont der Produktionsleiter. Daher umfasst die Qualitätssicherung mehrere Kontroll- und Prüfverfahren. sk WASSERALFINGEN W i r t s c h a f t s - u n d S t a n d o r t r e p o r t Eine Sonderbeilage von WIRTSCHAFT REGIONAL Februar 2015 KONTAKT So soll das Gesundheitszentrum der Familie Böhm aussehen. (Foto:arc) Der Einfahrtsbereich zu den Alfing-Firmen ist ein markanter Punkt im Ortsbild. Ortsvorsteherin und Bezirksverwaltung Andrea Hatam Stefansplatz 3 73433 Aalen Telefon 0 73 61 97 91-10 Telefax 0 73 61 97 91-33 [email protected] rathaus.wasseralfingen@ aalen.de Wirtschaftsförderung Wolfgang Weiß Marktplatz 30 73430 Aalen Telefon 0 73 61 52-11 29 Telefax 0 73 61 52-22 79 wirtschaftsfoerderung@ aalen.de www.aalen.de (Fotos: Oliver Giers) Wasseralfingen stellt Weichen für Zukunft l Sascha Kurz A uch wenn das Ortsbild von Wasseralfingen bis heute von alteingesessenen Industrieunternehmen geprägt ist, verändert der größte Teilort der Stadt Aalen sein Gesicht beträchtlich. In der Ortsmitte sollen an der Wilhelmstraße zwei neue Wohn- und Geschäftshäuser entstehen, das riesige Areal an der Maiergas- se soll ab 2016 in die Vermarktung gehen und Wohnraum sowie Platz für Handwerksbetriebe sollen geboten werden. Die Wohnungsbauoffensive der Stadt Aalen schlägt sich auch in Wasseralfingen nieder. Die Kreisbau Ostalb errichtet das Quartier „Wohnen im Park“ am Kappelberg – der erste Bauabschnitt mit 17 Wohnungen sowie einer ambulant betreuten Wohngemein- schaft wird im Frühjahr/Sommer 2016 fertiggestellt. Nachdem die Wasseralfinger Löwenbrauerei ihre beiden Teile des Betriebsgeländes durch einen Tunnel unter der Wilhelmstraße hindurch verbunden hat, baut die größte Brauerei im Stadtgebiet eine neue Lagerhalle. „Wir unterstützen die Anliegen der Firmen nach Kräften“, sagt Ortsvorsteherin Andrea Hatam. Die Wasseralfinger Löwenbrauerei baut eine neue Lagerhalle. STATEMENT AALENS OB THILO RENTSCHLER l „Die Stärken Wasseralfingens herausarbeiten“ „Aalen ist als Flächenstadt auf die Prosperität und Attraktivität seiner Teilorte angewiesen. Die Gesamtstadt profitiert von der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Vielfalt in den Teilorten. Aalens sieben Stadtteile haben sich gleichermaßen als Wohnorte wie als Arbeitsorte für die Bewohner der Stadt Aalen sowie für zahlreiche Einpendler aus dem Umland positiv entwickelt. Besonders im größten Teilort Wasseralfingen ist eine lange währende Industriegeschichte zu finden, die bis heute das Leben im Stadtteil mit seinen rund 11 700 Bewohnern bestimmt. Rund um den Kristallisationspunkt der ehemaligen Schwäbischen Hüttenwerke (SHW), deren Nachfolgefirmen 2015 das 650-jährige Bestehen als ältestes Industrieunternehmen in Deutschland feiern, haben sich zahlreiche metallverarbeitende, aber auch andere wichtige Firmen angesiedelt. Die SHW-Firmen wie die benachbarten Unternehmen der Alfing-Gruppe bilden die Grundlage für die wirtschaftliche Potenz des Standorts. Die Handwerks- und Dienstleistungsstruktur ist in Wasseralfingen intakt. Im Einzelhandel sind fast alle Bereiche gut besetzt. Die schulische Infrastruktur sowie die frühkindlichen Betreuungseinrichtungen sind auf dem neuesten, dem Bedarf angepassten Stand. Die Stadt Aalen ist im engen Zusammenspiel mit der Bezirksverwaltung sowie dem Ortschaftsrat bemüht, in den kommenden Jahren die Stärken Wasseralfingens weiter herauszuarbeiten und Schwächen zu beheben. Die Entwicklung des Gebiets „Maiergasse“ als Wohn- und Mischgebiet für teilweise gewerbliche Nutzung wird dazu beitragen. Bei den weichen Standortfaktoren werden ebenfalls Konzepte weiterentwickelt. Zu nennen ist beispielsweise der Ausbau des Besucherbergwerks „Tiefer Stollen“ als Alleinstellungsmerkmal oder die Eröffnung des Sieger-Köder-Wegs in diesem Jahr. Trotz der Nähe zu Aalen soll die wirtschaftlich und gesellschaftlich gut funktionierende Struktur Wasseralfingens erhalten und möglichst ausgebaut werden. Aalen wird durch starke Teilorte wie Wasseralfingen gleichfalls gestärkt.“ Thilo Rentschler, Oberbürgermeister Aalen l Am Kappelberg baut die Kreisbau das neue Quartier „Wohnen im Park“. 2015 wird das Maiergassen-Areal bodentechnisch saniert, 2016 beginnt die Vermarktung. Strukturdaten Einwohner: 11 735 Fläche: 1596 ha Teilorte: Affalterried, Brausenried, Heisenberg, Onatsfeld, Röthardt, Treppach, Weidenfeld Versorgung Acht Kindergärten, Bezirksamt, Notariat, Polizeiposten, Bahnhof, Postfiliale, Altenheim,zwei Seniorenwohnanlagen, zwei Banken, sechs Lebensmittelläden/Discounter, drei Tankstellen, Kurbetrieb (Tiefer Stollen), 20 Ärzte, Tierarzt, Optiker, zwei Hörgeräteakustiker sowie 23 Restaurants/Gaststätten sind am Ort vorhanden. SHW-Firmen feiern im Juni gemeinsam Die 650-jährige Industriegeschichte wird in Wasseralfingen beleuchtet – Fünf Firmen noch in der Region l Sascha Kurz D eutschlands älteste Industrieunternehmen feiern 650-jähriges Bestehen. Die aus dem einstigen SHW-Konzern hervorgegangenen fünf in der Region ansässigen und selbstständigen SHW-Firmen wollen am 25. Juni mit einem Festakt den Geburtstag begehen. „Alle SHW-Gesellschaften, die die wirtschaftliche Entwicklung dieser Region bis heute maßgeblich mitgeprägt haben, wollen zum Jubiläum zusammenstehen“, sagte Dr. Thomas Buchholz, Vorstandsvorsitzender der SHW AG. „Viele wissen ja gar nicht, dass hier eines der ältesten Industriegebiete Deutschlands liegt. Wir sind stolz, auf eine so lange Tradition zurückzublicken“, ergänzte Anton Müller, geschäftsführender Gesellschafter der SHW Werkzeugmaschinen (WM) GmbH und der SHW Bearbeitungstechnik GmbH. „Wir planen fürs gesamte Jahr Maßnahmen und Feierlichkeiten“, sagte Ulrich Severing, ehemaliger geschäftsführender Gesellschafter der SHW Casting Technologies (CT). „Der offizielle Festakt am 25. Juni sowie ein Familientag zu den Wasseralfinger Tagen am 27. Juni werden abgehalten“, verriet Achim Brommer, geschäftsführender Gesellschafter der Hüttlinger SHW SHS. Die Historie der 1921 gegründeten Schwäbischen Hüttenwerke legt Zeugnis ab über die industrielle Entwicklung im Südwesten. Der Blick fällt ins Jahr 1365, als das Vorgänger-Unternehmen am 14. April erstmals urkundlich erwähnt wurde. Das erste Hüttenwerk wurde in Königsbronn von Zisterziensermönchen gegründet und ging später in den Besitz der Herzöge von Württemberg über. 1806 wurde es zur Königlichen Gießerei. Erzgewinnung und die Verhüttung prägten auch den Standort Wasseralfingen. 1921 waren die verschiedenen Produktionsstandorte unter der Führung der Gutehoffnungshütte, die später von MAN übernommen wurde, Die SHW-Firmen wie die Hallen der SHW Casting Technologies prägen das Ortsbild in Wasseralfingen. (Foto: opo) und des Landes Baden-Württemberg in der Schwäbischen Hüttenwerke GmbH (SHW) zusammengeführt worden. Der Verkauf der jeweiligen 50 %-Anteile wurde lange angestrebt und dann stückweise vollzogen. Der „Bauchladen SHW“ sollte aufgelöst werden, die einst 14 Sparten sich einzeln behaupten. Nach der Abspaltung der Nicht-Automotive-Bereiche im Jahr 2005 firmieren heute fünf eigenständige Unternehmen in der Region unter dem Namen SHW. Die SHW AG ist einer der führenden Automobilzulieferer von Pumpen und Motorkomponenten sowie Bremsscheiben. Die SHW WM ist einer der führenden Hersteller von Fahrständermaschinen und Bearbeitungszentren für die Großteile-Bearbeitung. Die SHW CT ist auf den Handformguss großer Teile spezialisiert, musste 2013 Insolvenz anmelden und wird seither weitergeführt. Die SHW SHS hat ihre Kernkompetenz bei Schüttguttransporten im Umwelt- und Kraftwerksbereich. Wasseralfingen 2 Wirtschaft Regional | Februar 2015 GHV tritt für Belange Wasseralfingens ein Sieger Köder gehört zu Wasseralfingen D er Gewerbe- und Handelsverein (GHV) Wasseralfingen besteht seit 115 Jahren. Seine rund 75 Mitglieder wollen den Stadtbezirk mit ihren Angeboten attraktiv und schlagkräftig halten. Die Kaufkraft soll am Ort gebündelt bleiben. „Wir wollen das Gemeinschaftsgefühl noch mehr wecken und alle Geschäfte der Innenstadt dazu animieren, mit uns den Ort lebendig und lebenswert zu gestalten“, sagt Thomas Augustin, Vorsitzender des GHV. Erfreulich sei, dass es derzeit keine Leerstände gebe, ergänzt Petra Kraft, die Augustin seit 2014 vertritt. Synergien sollen durchs Einbinden möglichst vieler Gewerbe- und Handeltreibender genutzt werden, um Wasseralfingen weiterzubringen. Bezüglich des Schnepf-Areals wünschen sich die beiden Vorstandsmitglieder, dass die Entwicklung vorangeht und baldmöglichst neue Räume entstehen. Erfreut sind sie, dass die Familie Böhm, Besitzer von Orthopädie Schneider, an der Wilhelmstraße in den Startlöchern steht und noch 2015 den Bau eines Wohn- und Geschäftshauses als Gesundheitszentrum in Angriff nimmt. „Das Erschließungsgebiet Maiergasse ist interessant für Wasseralfingen. Die Vorgaben für das angedachte Mischgebiet sollten überdacht werden, damit das Areal für Handwerker noch attraktiver wird. Ein Steg über den Kocher hin zum Talschulzentrum halte ich angesichts der geplanten vielen Wohneinheiten auf dem Areal für unverzichtbar“, sagt Augustin. Petra Kraft verweist auf zahlreiche Aktionen, die vom GHV unterstützt und mitgestaltet werden. Angefangen von Faschingsaktionen über den alle zwei Jahre abgehaltenen Ostermarkt, das Maibaumfest, die Wasseralfinger Tage, Homecoming Weeks im September bis zum Weihnachtsmarkt mit Glücksscheinaktion in der Adventszeit halte der Ort viele Aktivitäten für alle Bevölkerungsschichten bereit. „Wir denken darüber nach, Themen-Ausstellungen zu forcieren und ein Bündeln von Terminen zu erreichen, damit sich die Aktionen nicht in der Fülle von Veranstaltungen verlieren“, sagt Petra Kraft. Die Aktivitäten im Sieger-KöderJahr 2015 sollen ebenfalls vom GHV unterstützt werden, sagt Augustin. Er verweist zudem auf die neugestaltete Homepage des Vereins: www.ghvwasseralfingen.de. Sascha Kurz l Künstlerpfarrer ist am 9. Februar gestorben D Thomas Augustin (re.) und Petra Kraft stehen seit 2014 gemeinsam an der Spitze des GHV Wasseralfingen. (Foto: sti) Kontakt: Gewerbe- und Handelsverein Wasseralfingen e. V. Thomas Augustin Schmiedstraße 34/1 73433 Aalen Telefon 0 73 61 98 08 86 [email protected] Schneeimpression: Blick zum Wasseralfinger Stefansplatz. (Foto: opo) er in Wasseralfingen geborene Künstlerpfarrer Sieger Köder ist tot. Am 3. Januar hatte er noch seinen 90. Geburtstag begehen können, ehe er am 9. Februar starb. Er hinterlässt einen großen Schatz aus einzigartigen künstlerischen Werken sowie bleibenden Eindrücken bei den Menschen, die ihm begegnen durften. In Wasseralfingen wird am Sonntag, 19. Juli 2015, der nach ihm benannte und lange geplante Sieger-Köder-Weg mit den dort befindlichen Skulpturen des Künstlers sowie Exponaten seiner Weggefährten offiziell eröffnet. Zudem ist vom 8. März bis 20. September 2015 eine Schau in der Galerie im Museum Bürgerhaus Wasseralfingen zu sehen, in der Sieger Köders Wirken in Wasseralfingen vielschichtig und farbenreich dokumentiert wird. Aalen und speziell Wasseralfingen verdanken Sieger Köder viel. Seine Werke machten ihn über die Region hinaus bekannt. In ganz Europa, so auch in Rom oder Paris, finden sich Bilder, Glasfenster oder Skulpturen des Künstlerpfarrers. Sieger Köder gilt als einer der wichtigsten Repräsentanten für moderne religiöse Kunst. Die innige Verbindung zu 25 Jahre Erfahrung in der Telekommunikationstechnik Kompetenz und Fachwissen eit mehr als 25 Jahren bietet die Firma KB Soft ihren Kunden ein umfangreiches Leistungspaket im EDV-Bereich an. Von der Beratung über die Lieferung der gesamten Hard- und Softwarepalette bis zur Wartung und dem Ser- Die Geschäftsräume von KB Soft in Wasseralfingen. vice von EDV-Anlagen ist die KB Soft GmbH der richtige Partner. Firmen aus der gesamten Umgebung setzen auf das Fachwissen von KB Soft, wenn es um die Betreuung von komplexen Netzwerken geht. Aber auch bei Problemen, die nicht ohne Weiteres mit Standardprodukten gelöst werden können, profitiert der Kunde von der Kompetenz und der langjährigen Erfahrung im Bereich der Softwareentwicklung. Hier wird nach einer fundierten Bedarfsanalyse ein auf die Bedürfnisse zugeschnittenes Softwarepaket entwickelt. Auch bei der Einführung und Weiterentwicklung des Systems wird der Kunde fachkun- Hard- & Softwareentwicklungs GmbH Karlstraße 49 73433 Aalen-Wasseralfingen Telefon 0 73 61 7 30 76 Telefax 0 73 61 7 92 24 [email protected] www.kbsoft.de dig unterstützt. Von Anfang an ist es das Bestreben der KB Soft GmbH, zu ihren Kunden ein langfristiges Vertrauensverhältnis aufzubauen. Dies wird durch permanenten Einsatz und Fairness erreicht. Nicht zuletzt deshalb halten selbst Kunden der ersten Stunde auch nach über 25 Jahren KB Soft die Treue. ANZEIGE Rundumservice für die Immobilien S eit 30 Jahren betreut und vermarktet Immobilienwirt Uwe Hauser Wohnanlagen im Raum Aalen, Ellwangen, Schwäbisch Gmünd, Lauchheim und Bopfingen. „Zu unseren Serviceleistungen bei Wohn- und Gewerbeimmobilien zählt die Beratung und Betreuung von Verkäufer und Käufer sowie Vermieter und Mieter von der Objektaufnahme bis zum erfolgreichen Vertragsabschluss. Wir stehen auch nach Vertragsabschluss unseren Kunden beratend und natürlich mit unseren Dienstleistungen zur Verfü- gung“, betont Immobilienwirt Uwe Hauser. Ein weiterer Schwerpunkt ist die WEGVerwaltung sowie die Miethaus- und Gewerbeimmobilienverwaltung von Einzeleigentümern. Einzigartig ist der Servicefahrzeug von Hauser seinem Heimatort Wasseralfingen zeigte sich auch in den Sonderausstellungen anlässlich seiner runden Geburtstage. Dabei ehrte er die Organisatoren durch großzügige Schenkungen seiner Werke an die Stadt Aalen und den Bund für Heimatpflege Wasseralfingen. Während seiner Jahre als Kunsterzieher am SchubartGymnasium Aalen führte Sieger Köder Schüler mit unkonventionellen Unterrichtsangeboten an Kunst und Kultur heran. Sieger Köder hat eine Reihe von Künstlertalenten entdeckt und gefördert. sk ANZEIGE ANZEIGE S Sieger Köders Bilder sind farbenfroh gestaltet. (Foto: Stadt Aalen) Uwe Hauser Immobilien seit 1984 Schwarzwaldstraße 10 73433 Aalen-Wasseralfingen Telefon 0 73 61 7 77 11 Telefax 0 73 61 7 87 68 [email protected] www.Immo-Hauser.com Online-Service für die Wohnungseigentümer: Mit einem eigenen Code können sie unter www.immo-hauser.com jederzeit und auch über das iPhone sämtliche Daten abrufen wie beispielsweise eine Handwerker-Notrufliste, Kontoauszüge oder Abrechnungen. Die Firma Hauser hat meist langjährige Kunden, die auf langjährige Erfahrung und Professionalität bauen. js S eit 1990 ist Telemedia Tec mit Telekommunikationstechnik befasst. Anfangs als Subunternehmer der Telekom tätig, erweiterte Martin Opferkuch nach Öffnung des Telekommunikations-Marktes erfolgreich das Aufgabengebiet kontinuierlich. Als Errichter von privaten Telefonanlagen gelang es dem Unternehmen schnell, sich einen Namen zu schaffen. Durch Kundennähe und individuelle Beratung wuchs die Anzahl der Kunden mit Technik von Telemedia stetig an. Von Anfang an wurde Wert darauf gelegt, herstellerunabhängig zu agieren. So sei man in der Lage, immer die für den Kunden optimale Lösung anbieten zu können, erklärt Opferkuch. Mit der steigenden Anzahl von Neukunden und der Ausweitung des Einsatzgebietes weit über Aalen hinaus, erschloss sich Telemedia Tec einen immer breiter werdenden Markt. Heute zählen neben Privatkunden und Gewerbebetrieben auch soziale Einrichtungen und Behörden zum festen Kundenstamm. Die Firma arbeitet ausschließlich mit ausgebildeten Kommunikationstechnikern, die sich ständig am Markt orientieren und regelmäßig an Fortbildungsmaßnahmen teilnehmen. Nicht das unbedingt Neueste, sondern die für den Kunden bestmögliche Technik wird zum Einsatz gebracht. Das Augenmerk liegt auf der Betriebssicherheit der installierten Anlagen. Abgerundet Martin Opferkuch (Foto: Privat) wird das Ganze durch einen schnellen Service per Fernwartung. Die Beseitigung von Störungen habe höchste Priorität. „Die ersten Weichen für eine optimal ausgelegte Anlage werden schon bei der persönlichen Bedarfsermittlung und Angebotserstellung gestellt“, sagt Opferkuch. Im direkten Kontakt vor Ort nehmen sich die Techniker von Telemedia Tec zusammen mit den Entscheidern des Kunden viel Zeit, um mit ihrer jahrelangen Erfahrung die kundenspezifischen Bedürfnisse gemeinsam zu erarbeiten. „Das Ziel ist stets, die Maßnahmen und Aufgaben planungssicher abzuschließen“, erklärt Opferkuch. Das Unternehmen sei als zuverlässiger Partner bekannt und werde deshalb vermehrt von Bestandskunden weiterempfohlen. Auch der Mobilfunksektor wird seit Beginn des mobilen Telefonierens von Telemedia Tec abgedeckt. Seit 1992 ist die Firma als Telekom-Exklusiv-Partner der älteste private Telekom-Partner-Betrieb in Telemedia Tec Abtsgmünder Straße 29 73433 Aalen-Wasseralfingen Telefon 0 73 61 97 67-0 Telefax 0 73 61 97 67-22 [email protected] www.telemediatec.de Aalen. Hier ist man in der Lage, neben Privatkunden auch Groß-Rahmenverträge für Geschäftskunden mit speziellen Konditionen und stark rabattierten Preisen anzubieten. Durch besondere „WINBACK“-Rahmenverträge für Rückkehrer ins beste D1-Netz der Telekom erhalten Neukunden mit Rufnummerportierungen zusätzlich spezielle Tarife mit Grundpreis-Befreiungen und Rabatten bis zu 50 %. Durch diese speziellen Konditionen und die persönliche Betreuung vor Ort wurden in den letzten Jahren viele zufriedene neue Großkunden gewonnen. Techniker am Schaltschrank. Wasseralfingen Wirtschaft Regional | Februar 2015 3 Aktuelles Interview: Ortsvorsteherin Andrea Hatam „Wasseralfingen ist und bleibt ein attraktiver Standort“ S eit sechs Jahren ist Andrea Hatam Ortsvorsteherin im größten Teilort Aalens. Ruhig und besonnen geht sie die Herausforderungen an, um Wasseralfingen als Arbeits- und Wohnort attraktiv zu halten. Der Ort, der seit der Industrialisierung Großbetriebe wie die SHW- und Alfing-Firmen beherbergt, hat sich vor den Toren Aalens als wirtschaftsstarker Standort behauptet. Im Gespräch mit Sascha Kurz erläutert die Ortsvorsteherin die Handlungsfelder der Bezirksverwaltung im Zusammenspiel mit der Aalener Stadtverwaltung. Frau Hatam, in Wasseralfingen sind derzeit einige Baukräne zu sehen. Wie sehen Sie die Entwicklungen? Andrea Hatam: Beim Wohnungsbau tut sich derzeit sehr viel, einige Baulücken sind geschlossen worden, nachdem das Baugebiet „Am Sattel“ vollständig abverkauft wurde. Die Kreisbau Ostalb hat das Quartier am Kappelberg in Angriff genommen, in der Kolpingstraße entstehen moderne Wohnungen. Die Bevölkerungszahl ist konstant. Ab 2016 soll das Gebiet Maiergasse erschlossen werden. Stichwort Maiergasse: Das Areal am Kocher entlang ist so groß wie das Aalener Stadtoval. Was soll dort alles entstehen? Es wird dort im vorderen Teil ein Mischgebiet geben, auf dem sich Handwerksbetriebe ansiedeln sollen. Einige Betriebe haben bereits Interesse bekundet. Die Emissionen der Firmen dürfen jedoch aufgrund der Nähe zu anschließender Wohnbebauung nicht zu groß sein. Von der Schwarzwaldstraße und der Maiergasse her soll das Wohngebiet mit Geschosswohnungsbau, Reihen- und Einfamilienhäusern erschlossen werden. Die Attraktivität soll durch eine Kocherrenaturierung und einen Steg über den Fluss hin zum Talschulzentrum erhöht werden. Ich bin optimistisch, dass ab 2016 die Möglichkeiten, die eine Erschließung bietet, konsequent genutzt werden. Kann Wasseralfingen freie Gewerbeflächen bieten? Leider nein. Aber im Ortskern tut sich etwas. An der Wilhelmstraße fällt 2015 der Startschuss zum Bau eines Gesundheitszentrums: Familie Böhm baut ein Wohn- und Geschäftshaus. Auf dem Schnepf-Areal soll der Knoten ebenfalls gelöst werden. Die Nachfrage ist da. Das Realisieren dieser beiden Projekte würde dem Einzelhandels- Wasseralfingens Ortsvorsteherin Andrea Hatam standort gut zu Gesicht stehen. Zusammen mit den Wohnbauprojekten kann so die Struktur am Ort gesichert werden, auch was die Schul- und Bildungslandschaft betrifft. Wie ist es um die Leistungsfähigkeit der ansässigen Firmen bestellt? Ein Großteil der ansässigen Firmen entwickelt sich gut. Aus den SHW-Firmen sind die Signale geteilt. Während sich (Foto: arc) SHW Automotive und SHW Werkzeugmaschinen mit der SHW Bearbeitungstechnik gut entwickeln, ist die SHW CT als in der Insolvenz geführtes Unternehmen problembehaftet. Bei Alfing gibt es bei der AKS einige Probleme, die Maschinenfabrik kann jedoch eine gute Auftragslage vorweisen. Die industrielle Tradition in Wasseralfingen ist einzigartig. Sie bestimmt seit vielen Jahr- F. Scholz GmbH Metallschleiferei und Poliererei schleifen mattieren polieren beizen bürsten strahlen gleitschleifen elektropolieren Katzenberg 1 · 73433 Aalen Telefon (0 73 61) 7 48 12 · Fax (0 73 61) 7 30 52 E-Mail: [email protected] www.metallschleiferei-scholz.de zehnten das Gesicht des Ortes und soll auch künftig solide aufgestellt und fester Bestandteil des Ortsbilds sein. Wir wollen Wasseralfingen für Fachkräfte attraktiv gestalten. Dazu zählt auch, dass das IHK-Bildungszentrum auf Wasseralfinger Gemarkung neu gebaut wird. Die Vorarbeiten sind seitens der Verwaltung geleistet. Ich freue mich, dass an der Verbindungsstraße zwischen Aalen und Wasseralfingen ein attraktives Gebäude errichtet wird. Es wertet das Berufsschulzentrum weiter auf. Wie schätzen Sie die Handels-, Handwerks- und Nahversorgungs- und Dienstleistungsstruktur ein? In Wasseralfingen ist nahezu alles vorhanden. Mehrere Vollversorger sind rund um den Ort angesiedelt. Dienstleister und Gesundheitsbranche bieten einen tollen Service. Der Einzelhandel ist gut aufgestellt. Was fehlt, sind ein Oberbekleidungs- und Spielwarengeschäft. Wir werden versuchen, die Aufenthaltsqualität rund um den Karls- und Stefansplatz weiter zu erhöhen. Und auch der Wochenmarkt könnte aufgewertet werden. Ich bin l Impressum Verlag: SDZ. Druck und Medien, Bahnhofstraße 65, 73430 Aalen Geschäftsführer: Christian Kaufeisen, Telefon 0 73 61 5 94-2 10 [email protected] Redaktion: Winfried Hofele, Tel. 0 73 61 5 94-1 63, [email protected] Sascha Kurz, Telefon 0 73 61 5 94-1 64, [email protected] Anzeigen: J. Stirner, Tel. 0 73 61 5 94-2 25, [email protected] Bilder: O. Giers, Stadt Aalen; Layout: B. Opferkuch, I. Diegel QUALITÄT DIE LEBEN RETTET Rettungsfahrzeuge ber Seit üahren 25 J Arbeitsbühnen-Vermietung auch hier optimistisch, dass die gute Struktur erhalten wird. In die Schullandschaft wurde sehr viel investiert. Ist die Ergänzung der Infrastruktur hier abgeschlossen? Ja, das Kopernikus-Gymnasium und die Karl-Keßler-Realschule wurden erweitert. Der Schulverbund zwischen der Realschule und der Talschule inklusive der Grundschule zur Karl-Keßler-Schule (KKS) wurde vollzogen. Ab September 2015 startet dort sowie an der Braunenbergschule der Ganztagsschulbetrieb. Zusammen mit dem Berufsschulzentrum sowie der Kleinkindbetreuung bietet der Bildungsstandort Wasseralfingen alles. Was passiert am Besucherbergwerk „Tiefer Stollen“? Unter Tage wurden Neuerungen umgesetzt. Ende 2015 soll im Außenbereich ein neues Gebäude mit kleiner Gastronomie und attraktivem Aufenthaltsbereich entstehen und das Bergwerk als Alleinstellungsmerkmal deutlich aufwerten. Am 28. März startet die Stollen-Saison; ich lade alle ein, sich selbst ein Bild von der Untertagewelt zu machen. Frau Hatam, besten Dank für das Gespräch. Arbeitsbühnen-Vermietung LKW- und Anhängerbühnen Raupen-, Gelenk- und Scherenbühnen Wilhelmstraße 103 · 73433 Aalen · Tel. (0 73 61) 97 00 44 · Fax (0 73 61) 97 00 46 Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 7.00 – 18.30 Uhr durchgängig Sa. 7.00 – 13.00 Uhr Karosseriebau & Lackiererei • Fachgerechte Karosserieinstandsetzung • Fahrzeuglackierungen aller Art • Lackschadenfreie Ausbeultechnik • Ersatzverglasung, Steinschlagreparatur • Hohlraumkonservierung und Unterbodenschutz • Sofortige Schadenskalkulation Business English Business Conversation qualifiziert, individuell, flexibel und fair Karlsplatz 9 · 73433 Aalen-Wasseralfingen · Telefon (0 73 61) 7 20 43 Marienstraße 20 · 73479 Ellwangen · Telefon (0 79 61) 22 53 www.gutes-gehen.de Way of Life! Bauschlosserei BOLSINGER Ellwanger Str. 10 07361 / 92 44 960 sprachenschule-aalen.de Seit 1972 Ihr zuverlässiger Partner! Schmiedstraße 38 73433 Aalen-Wasseralfingen Tel. 07361 71432 [email protected] www.schlosserei-bolsinger.de SERVICE Autohaus D’Onofrio Autohaus D‘OnofrioGmbH GmbH 73433 Aalen-Oberalfingen 73433 Aalen-Oberalfingen Telefon 0073 20 20 07 07 Telefon 7361.7 61.7 www.autohaus-donofrio.de www.autohaus-donofrio.de DAS AUTOHAUS Wasseralfingen 4 Wirtschaft Regional | Februar 2015 ANZEIGE Ein modernes kundenorientiertes Unternehmen D ie Maschinenfabrik ALFING Kessler GmbH in Aalen präsentiert sich als ein modernes und kundenorientiertes Familienunternehmen, das mit seinem breiten Angebotsspektrum von Aalen-Wasseralfingen aus auf den Weltmärkten tätig ist. Auf einer Produktionsfläche von mehr als 90 000 m² finden sich hochmoderne Produktionseinrichtungen und Technologiebereiche, die in Verbindung mit erfahrenen und qualifizierten Mitarbeitern eine wichtige Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens sind. Unsere starke Marktstellung beruht nicht zuletzt auf der so- zialen Ausgewogenheit unserer Mitarbeiter sowie deren vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ihre Verbundenheit mit dem Unternehmen und ihre systematische Aus- und Weiterbildung tragen maßgeblich zum Unternehmenserfolg bei. Unser Unternehmen ist heute im Bereich der Großkurbelwellen von 1,5 bis 8 m Länge einer der weltgrößten unabhängigen Anbieter. Bei PkwKurbelwellen beschränkt sich ALFING mit gleicher Kompetenz primär auf Europa. Seit der Gründung 1911 wurden mehr als 9 Mio. Kurbelwellen verkauft. Der Bereich Härtemaschinen gründet auf der Fertigung Großkurbelwellen Maschinenfabrik ALFING Kessler GmbH Auguste-Kessler-Straße 20 73433 Aalen Telefon 0 73 61 5 01-0 Telefax 0 73 61 5 01-19 70 [email protected] mafade.alfing.de langjährigen Erfahrung, die ALFING beim Härten von rotationssymmetrischen Teilen gesammelt hat. In mehr als 60 Jahren wurden über 500 Härteanlagen produziert. ALFINGHärtemaschinen werden in der eigenen Fertigung eingesetzt und mit großem Erfolg an Kunden in der ganzen Welt verkauft. (Foto: Friedrun Reinhold) Robotereinsatz bei Automotive-Kurbelwellen Härtemaschine – Abschreckvorgang nach induktivem Erwärmen ANZEIGE Alles rund ums Büro A ls Internet-Versandhändler für Tintenpatronen und Toner ist alphaco seit Jahren bekannt und betreut deutschlandweit über 40 000 Kunden. In den vergangenen Jahren wurde das Angebot konsequent um Schul- und Büroartikel erweitert und durch einen Kopier-Shop sowie einer Pape- terie ergänzt. Mit dem Umzug in die Hofwiesenstraße hat sich die Verkaufsfläche ebenfalls deutlich vergrößert: Im Ladengeschäft gibt es Drucker, Tintenpatronen und Toner (original und aufgearbeitet), Fotound Kopierpapiere sowie eine große Auswahl an Bürobedarfund Schulartikeln aller namhaften Hersteller. „Unser Ziel ist, als Fachhandelsgeschäft am Ort alles zu bieten, was ein Büro oder in der ANZEIGE alphaco Trading GmbH Hofwiesenstraße 25 73433 Aalen-Wasseralfingen Telefon 0 73 61 9 75-3 03 Telefax 0 73 61 9 75-3 05 [email protected] www.alphaco.de Öffnungszeiten: Mo-Fr 8.30 Uhr – 18.00 Uhr Do 8.30 Uhr – 19.30 Uhr Schule benötigt wird“, so erklärt der alphaco-Geschäftsführer Wolfgang Jäkel, „und was bei uns nicht lagermäßig verfügbar ist, besorgen wir innerhalb kürzester Zeit.“ Der Online-Shop „alphaco.de“ bietet eine Auswahl von weit mehr als 30 000 Artikeln. Gewerbe- und Privatkunden können vor Ort einkaufen oder sich die Ware zusenden lassen. ANZEIGE Wasseralfinger Aktienfonds V und deutschlandweite Vertriebsstelle des Fonds fungiert die VVB – Vermögensverwaltung Braunenberg GmbH, die mit Herbert Fischer, Wolfgang Jäkel und August Schmid auch die Geschäfte des Wasseralfinger Aktienclubs führt. Eine jährliche Rendite von rund 10 Prozent seit Auflage des Fonds belegen die überdurchschnittlichen Ertragschancen an den Aktienmärkten und zeugen vom soliden Handeln der VerwaltungsAugust Schmid, Wolfgang Jäkel, Herbert Fischer (v.l.). gesellschaft. or über 20 Jahren gründete sich in Wasseralfingen die Anlegergemeinschaft „Wasseralfinger Aktienclub“, die zwischenzeitlich fast 300 Mitglieder zählt. Inzwischen wurde das Aktiendepot des Clubs in einen weltweit investierenden Aktienfonds umgewandelt. Als Anlageberater Partner für Sicherheit und Vorsorge S eit über 30 Jahren ist die Geschäftsstelle der Sparkassenversicherung in Wasseralfingen unter der Leitung von Hans Simon ein Partner für Sicherheit und Vorsorge im privaten und gewerblichen Bereich. Der Hauptsitz ist in Wasseralfingen, in Heubach gibt es ein weiteres Servicebüro, das von Thomas Reisacher, der auch Firmenkundenspezialist ist, geleitet wird. Die neun SV-Mitarbeiter arbeiten eng mit den 80 Sparkassenberatern zusammen, die bei Bedarf auf die Beratung der SV-Versicherungsspezialisten zurückgreifen. Betreut werden 19 000 Kunden mit weit mehr als 30 000 Verträgen zwischen Neresheim, Heubach, Abtsgmünd und Hüttlingen. Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 VVB – Vermögensverwaltung Braunenberg GmbH Braunenbergstraße 21 73433 Aalen-Wasseralfingen Telefon 0 73 61 78 09 77-0 Telefax 0 73 61 78 09 77-99 [email protected] Die Mitglieder des Wasseralfinger Aktienclubs haben dabei die Möglichkeit, über die Vermögensverwaltung Braunenberg Fondsanteile des WAC-Fonds mit einem deutlich reduzierten Ausgabeaufschlag zu erwerben. Für weitere Informationen oder persönliches Gespräch stehen die Geschäftsführer weiteren Interessenten jederzeit zur Verfügung. Seit 2014 ist die Geschäftsstelle nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert, was gerade für Gewerbe- und Firmenkunden besonders wichtig ist. Rund neun Monate hat sich die Geschäftsstelle von Hans Simon auf Herz und Nieren prüfen lassen und in dieser Zeit mithilfe von externen Beratern und der SV ein Qualitätsmanagement nach der international bekannten Norm eingeführt. „Mit der Zertifizierung ist das Thema aber nicht abgeschlossen. Um Qualität zu bieten, müssen wir uns laufend dafür einsetzen“, beschreibt Hans Simon den ständigen Verbes- Geschäftsstelle Hans Simon Wilhelmstraße 16 73433 Aalen Telefon 0 73 61 9 70 29-0 Telefax 0 73 61 9 70 29-2 hans.simon@ sparkassenversicherung.de www.sparkassenversicherung.de/ hans.simon kehr) werden in nur einem einzigen Vertrag abgesichert. Hans Simon Geschäftsstellenleiter Aalen-Wasseralfingen (l.) und Thomas Reisacher, Leiter Servicebüro Heubach, Firmenkunden-Spezialist. serungsprozess. Die SV FirmenPolice Mit der SV FirmenPolice wird den Unternehmen eine umfassende und kostengünstige Risikoabsicherung aus einer Hand ermöglicht. Alle wichtigen Risiken (Haftpflicht, Ertragsausfall, Inventar, Elektronik, Gebäude und Werkver- Betriebliche Altersvorsorge Die Sparkassenversicherung bietet für Mitarbeiter, Gesellschafter und Geschäftsführer ein auf die jeweiligen Bedürfnisse des Unternehmens abgestimmtes bAV-Konzept. Bei Bedarf steht ein Beratungsteam der SV-Consulting für Einzelberatungen zur Verfügung. Der Arbeitgeber hat dadurch keinerlei Aufwand, lediglich die Mitarbeiter sind für die ausführliche Beratung freizustellen. js Hans Simon, Michael Strohmenger (Organisationsdirektor SV-Stuttgart), Thomas Reisacher, Erwin Maucher (Leiter der Vertriebsorganisation SVStuttgart) und Jörg Simon, stv. Geschäftsstellenleiter Wasseralfingen (v.li.), bei der Verleihung des Qualitätssiegels nach DIN EN ISO 9001.