JUGENDKIRCHE Pierre sein FILMTIPp 04-09
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JUGENDKIRCHE Pierre sein FILMTIPp 04-09
Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen JUGENDKIRCHE Pierre sein FILMTIPp 04-09 Beigesteuert von pierre roh Mittwoch, 1. April 2009 Die Drachen besiegen BRD 2008 - Premiere Deutschland: 19. März 2009 Regie: Franziska Buch - Drehbuch: Rodica Döhnert Michael Fitz: "Gute Drehbücher zeichnen sich dadurch aus, dass man beim Lesen den Film schon vor Augen hat. Und das war bei dem Buch so. Bei den Dreharbeiten hat Franziska Buch mit unendlicher Behutsamkeit die Emotionen, die automatisch da waren, bedachtsam gelenkt, aufgefangen, in die eine oder andere Richtung gestärkt, geschubst, verändert." In diesem von Tanja Ziegler produzierten Film spielt Fitz einen Vater, der einen Gasthof in einem bayrischen Dorf betreibt und sich als gläubiger Christ unversehens vor eine folgenschwere Entscheidung gestellt sieht. Anna Vogt hat Krebs, doch kaum hat die 17-jährige Schülerin aus der bayrischen Provinz von ihrem Leukämie-Rückfall erfahren, sieht man sie am Lagerfeuer beim Ausdruckstanz wild und ungebändigt, Hochprozentiges in sich hineinschüttend. Was aussieht, wie ein Tanz auf dem Vulkan, ist für Anna nur die Verarbeitung ihres komplizierten Gefühlsgemenges und die Wut darüber, dass der Krebs ihre Pläne von einer Aufnahmeprüfung am Salzburger Mozarteum vorerst zunichte gemacht hat. "Der Regisseurin Franziska Buch und mir war es wichtig, dass meine Figur nie zu einem Opfer wird. Anna ist eine, die immer genau das Gegenteil von dem macht, was man vielleicht von einem krebskranken Mädchen erwarten würde." Anna ist nicht die typische Krebspatientin, wie man sie aus der Welt des Melodrams kennt, sondern ein Mädchen voll kratzbürstiger Power, motzt und schreit sich den Frust von der Seele. Sie will Leben aufsaugen, träumt vom Musikstudium in Salzburg. Dass die Krankheit, die sie schon einmal hatte, zurückgekommen ist, erfüllt die resolute Patientin eher mit Kampfgeist als mit weicher Trauer - und ihre Eltern (Gabriela Maria Schmeide, Michael Fitz) beissen bei ihr ebenso auf Granit, wie anfangs der nette Pflege-Zivi Jakob (Maximilian Befort). "Die Drachen besiegen" ist mehr als nur ein gelungener Film über Krebs mit einer ungewöhnlichen Patientin. Ohne Knochenmarkspende wird Anna sterben. Weil kein passender Spender gefunden wird, will ihre Mutter Sabine mithilfe der in Deutschland verbotenen Präimplantationsdiagnostik ein Kind zur Welt bringen, das Annas Leben retten könnte. Dieser ethisch und moralisch grenzgängerische Weg um die "auf Eis gelegten Seelen", wie es der Pfarrer des gläubigen Vaters nennt, verursacht existenzielle Spannungen zwischen den Eheleuten und beginnt den Zusammenhalt der gesamten Familie zu bedrohen. Annas Mutter ist ohnehin der Meinung, Gott habe ihre Familie "auf die schwarze Liste gesetzt". Und noch nicht einmal die Erkrankte findet die fixe Idee der Mutter gut. "Wenn ich sterbe, hast du schon für Ersatz gesorgt!", lautet einer der eindringlichen Sätze, die Amelie Kiefer so fern jeglichen Drehbuchsprechs ihrer Mutter entgegenbellt. Dürfen Eltern neues Leben "nach Mass" züchten, um ein krankes Kind vor dem Krebstod zu retten? Was sich immer noch ein wenig anhört wie Science-Fiction, ist mit der Präimplantationsdiagnostik (PID) medizinisch machbare Realität geworden. Ohne Anna und ihren Geschwistern Andreas und Brigitte Bescheid zu geben, fahren die Eltern in eine Klinik im Ausland, um so ihrer Tochter das Leben zu retten. Für Gabriela Maria Schmeide ist Sabine Vogt keine Heldin, sondern eine Frau, die mit dem Prinzip "Augen zu und durch" durchs Leben kommt, aber auch einiges verpasst."Die Drachen besiegen" gibt dem Zuschauer das seltene Gefühl, an einem echten Stück Leben teilzuhaben. Amelie Kiefer ("Die Welle") spielt diese Anna so kantig und voll subtiler Kraft, dass es fast ein wenig anstrengend ist, sie zu mögen. So anstrengend, wie todkranke Jugendliche vielleicht auch sein können. Für die Anlage ihrer durchweg stimmigen und komplexen Charaktere gebührt Drehbuchautorin Rodica Döhnert ("Prager Botschaft") ein Sonderlob. Ihr Stoff scheint nur so lange sperrig und schwer, bis man die ersten Minuten des Films hinter sich gebracht hat. Dann nämlich wird klar: Hier geht es vor allem um Menschen, und das ist gut so. Die Ethik rund um eingefrorene Embryonen oder die Auswahl mehrerer befruchteter Eizellen nach bestimmten Kriterien, tritt hinter dem starken Figurenensemble zurück, ohne dass die wissenschaftlich-ethische Thematik banalisiert wird. Mit der Idee, mittels PID ein neues Kind zu "züchten", das vielleicht Annas Leben retten kann, stösst Mutter Sabine zunächst auf grosses Unverständnis. Beim Pfarrer der Provinzgemeinde ("Man legt keine Seelen auf Eis"), aber auch beim bodenständigen Ehemann und der Patientin selbst. "Und wenn ich sterbe, hast du schon für Ersatz gesorgt", kommentiert Anna die zunächst heimlichen Reisen der Eltern in die Tschechische Republik, wo PID im Gegensatz zu Deutschland erlaubt ist. Auch zur Ansiedlung des komplexen Themas in der erdigen bayrischen Provinz darf man gratulieren. Aus Sicht des Städters mag das Verhalten fast sektiererisch anmuten, aber gerade Martin Vogt besteht zunächst darauf, dem Herrgott nicht ins Handwerk zu pfuschen. Die katholische Kirche lehnt das Verfahren vor allem deshalb ab, weil nach der reinen http://archiv.jukis.org Powered by Joomla! Generiert: 20 January, 2017, 22:57 Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen christlichen Lehre mit dem Moment der Zeugung das Leben beginnt. Bei der Suche nach einem geeigneten Baby würden zwangsläufig diverse künstlich gezeugte Embryonen auf der Strecke bleiben. Dank der ausgezeichneten Darsteller (in weiteren Rollen: Anneke Kim Sarnau als Annas Ärztin, Roman Knizka als tschechischer Arzt) gelingt es Regisseurin Franziska Buch, den Konflikt von aller grauen Theorie zu befreien. Hier wird Dialekt gesprochen, der Pfarrer ist eine geachtete Autorität, und Kinder entstehen nicht in einem tschechischen Reagenzglas. Oder doch? "Die Drachen besiegen" ist ein Film, der sich beeindruckend nah am Leben bewegt. Er funktioniert als Krebsdrama, als "Coming of Age"-Geschichte, als bayerische Provinzstudie, als Familiendrama und vor allem als Beitrag zu einer wichtigen ethischen Debatte. Dass es dem Film von Franziska Buch ("Patchwork") gelingt, all diese Aspekte in nur 90 Minuten harmonisch und anrührend zu erzählen, ist beeindruckend. John Rabe BRD 2009 - Kinostart Deutschland: 02.04.2009 Regie: Florian Gallenberger - Drehbuch: Florian Gallenberger In Deutschland war John Rabe weitgehend vergessen, als seine Tagebücher vor 10 Jahren auf dem Dachboden des Hauses Furtwänglerstrasse 24 im badischen Ottenau wiederentdeckt wurden und die jetzt die Grundlage für die vom ZDF mitproduzierte Verfilmung durch Florian Gallenberger bildeten. Dublikate erreichten den Diplomaten und Schriftsteller Erwin Wickert, Vater des Ex-Tagesthemen-Moderators Ulrich Wickert, der vor allem als China-Experte bekannt ist und John Rabe noch persönlich kannte. Das von Wickert im Dezember 1996 veröffentlichte Tagebuch, "John Rabe - Der gute Deutsche von Nanking", gilt als eine der herausragenden historischen Quellen über die Verbrechen der Japaner in der damaligen chinesischen Hauptstadt. Die kaiserlichen Streitkräfte rückten in die Stadt 1937 ein, mordeten, plünderten und vergewaltigten. Rabe, der in dieser Zeit die Siemens-Niederlassung Deutschlands in China leitete, liess die Tore des Firmengeländes öffnen, um die Schutz suchenden Familien seiner Arbeiter in Sicherheit zu bringen. In seinem Garten richtete NSDAPMitglied Rabe einen Unterstand ein, über den eine Hakenkreuzflagge gespannt wird. Sein Kalkül geht auf: Das mit dem Hitler-Deutschland verbündete Japan verschont bei seinem Bombardement das Areal - allein hier werden 600 Chinesen gerettet. Zusammen mit anderen Ausländern rief Rabe als Leiter des eilig gegründeten "Internationalen Komitees für Sicherheit in Nanking" nach harten Verhandlungen mit den japanischen Besatzern eine vier Quadratkilometer grosse Sicherheitszone für Zivilisten, die panikartig vor den Aggressoren geflohen waren, ins Leben. Es wird zur Herkules-Aufgabe, Nahrung und medizinische Versorgung zu organisieren. 250'000 Menschen wurden dadurch gerettet, weshalb John Rabe in China als "Lebender Buddha" verehrt und ihm in Nanking ein Denkmal gesetzt wurde. In Deutschland sitzt Rabe nach seiner Rückkehr zwischen allen Stühlen: Die Gestapo verhaftet ihn als Kollaborateur der Chinesen. Seine Firma, erzählt Enkel Andreas Rabe, verbürgt sich zwar für ihn, holt ihn aus dem Gefängnis. Doch im Gegenzug muss e sich zum Stillschweigen verpflichten und erhält lediglich einen kargen Buchhalter-Job bei Siemens. Nach dem Krieg verweigern ihm die Briten aufgrund seiner NSDAP-Mitgliedschaft die Entnazifizierung. Er lebt in Armut, erhält Care-Pakete aus China, erkrankt und stirbt schliesslich 1950 in Berlin, völlig unbeachtet von den Deutschen. Auf Grundlage dieser persönlichen Aufzeichnungen erzählt Drehbuchautor und Regisseur Florian Gallenberger die faszinierende Geschichte John Rabes, des Hamburger Kaufmanns und Leiters der chinesischen SiemensNiederlassung. Die New York Times hat Rabe unlängst als den "Schindler Chinas" gefeiert. Sein Enkel zitiert aus dem Tagebuch seines Grossvaters: "In China ein lebender Buddha für Hunderttausende - und hier ein Paria, ein Outcast." Enkel Andreas Rabe hat die nicht synchronisierte "Rohfassung" des Films bereits im Nicht-Wettbewerbsteil der → Berlinale Anfang Februar vor 1700 Gästen im vollbesetzten Friedrichspalast gesehen: "Ich war überwältigt von dem Film und der ganzen Atmosphäre", erzählt der 57-jährige in Gaggenau zugelassene Arzt. Sein Bruder Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Thomas Rabe verwahre den Nachlass des Grossvaters im "John Rabe Communication Center" in Heidelberg. "Die Tagebücher waren eigentlich nicht für eine spätere Veröffentlichung, sondern für die Familie gedacht", stellt Andreas Rabe klar - doch es sollte anders kommen, was zwischenzeitlich auch die Familie begrüsst. Die Gräueltaten des japanischen Militärs gingen als die "Massaker von Nanking" in die Geschichtsbücher ein. Bei diesem Film fällt auf, dass er in seiner arg konventionellen Machart stilistisch hinter sein erkennbares Vorbild "Schindlers Liste" zurückfällt. Etwas mehr Sensibilität und Zurückhaltung hätte dem Werk gut getan und es wohl auch weit fesselnder und aufwühlender geraten lassen. Aber es gibt nun mal Geschichten, die müssen erzählt werden und da sieht man dann halt über manche Misslichkeit hinweg, wie die Filmpreis-Nominierungen beweisen. Das "John Rabe"-Epos gilt als Favorit für den Deutschen Filmpreis 2009. Die Deutsche Filmakademie nominierte die Geschichte vom "Oskar Schindler Chinas" als besten Spielfilm (u.a. neben → "Der Baader Meinhof Komplex" von Uli Edel) sowie in sechs weiteren Kategorien aus insgesamt 15 Vorschlägen. Stellet Licht http://archiv.jukis.org Powered by Joomla! Generiert: 20 January, 2017, 22:57 Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen BRD, Frankreich, Niederlande, Mexiko 2007 - Kinostart Deutschland: 02.04.2009 Regie: Carlos Reygadas - Drehbuch: Carlos Reygadas "Stellet licht" erzählt die tragisch-poetische Liebesgeschichte eines plattdeutschen Mennoniten im Norden Mexikos und zwischen Sonnenauf- und -untergang zeigt Carlos Reygadas ein paar dieser magischen Kinowunder, für die es sich lohnt, Kino überhaupt erst Beachtung zu schenken. Aber es geht Reygadas höchstens nebenbei darum, dem Weltkino eine bislang unbekannte Gegend zu erschliessen. Der Eindruck, dass er in ihr nicht das Besondere, sondern das Exemplarische sucht, erstaunt zunächst: Zu weit scheinen hierfür diese Menschen und ihre sich um Schuld, Sühne und Erlösung drehenden Probleme von der modernen Welt entfernt zu haben. Wie der Vorgänger Battle in Heaven (Batalla en el cielo) wird "Stellet licht" von zwei spiegelbildlichen Einstellungen gerahmt. Im ersteren Film entzweite Raygadas in Cannes 2005 die Kritik - im letzteren erntete er dort zwei Jahre später mit dem ausgiebigen Abfilmen eines Sonnenauf- und -untergangs einhellige Begeisterung und erhielt 2007 den grossen Preis der Jury. Schauplatz ist eine Mennonitengemeinde im Norden Mexikos, abgeschottet von der restlichen Welt. Der mit Esther verheiratete Johann ist Bauer, hat 6 Kinder und lebt in einer ethno-religiösen Siedlungskolonie, in der Plautdietsch, eine seltene Variante des Niederdeutschen, gesprochen wird. In ihrem Traditionsbewusstsein sind sie durchaus pragmatisch: Telefon, Fernsehen und Internet gibt es nicht, Autos, Traktoren und Melkmaschinen aber schon - und ein heimlich in einem Wohnmobil aufgestellter Fernseher sorgt für eine der schönsten Szenen des Films: Jacques Brel auf jenem im Bus versteckten Fernseher singt "Les Bonbons" so etwas wie ein Glücksversprechen. Es entsteht ein eigentümlicher Widerspruch zwischen der strengen Schönheit der Bilder, die den Zuschauer in ihren Bann schlagen, und dem von ihnen gezeichneten Mikrokosmos, der unüberbrückbar von unserer erfahrbaren Realität abgetrennt scheint. Viele dürften von dieser Welt vorher nie gehört haben, "Stellet licht", gedreht vor Ort mit Laiendarstellern, ist angeblich sogar der erste Spielfilm in plautdietscher Sprache überhaupt. Damit, dass Johann (Cornelio Wall) mit einer anderen Frau, Marianne (Maria Pankratz), ein Verhältnis hat und zwei Frauen gleichzeitig liebt, begeht er eine unverzeihliche Sünde und stellt sich gegen seine Gemeinde und Gott. Heftige Gewissensqualen treiben Johann an den Rand seiner seelischen Belastbarkeit. Nicht nur Esther (Miriam Toews), seine Ehefrau, auch sein Vater (Peter Wall) und vielleicht die halbe Gemeinde sind in die Sünde eingeweiht, bei der, so der Erklärungsansatz des Vaters, der Teufel seine Finger im Spiel haben muss. Alle, auch Johann und Marianne selbst, tragen schwer an dieser Last, wie man ihren Gesichtern und ihrer Haltung in jedem Moment ansieht. Dabei ist der Grundkonflikt durchaus vertraut: Jemand will ein neues Leben anfangen, das zum Greifen nahe liegt - und will es doch nicht, weil er dafür sein altes aufgeben müsste. Fremdartig sind die Umstände, unter denen der Konflikt stattfindet, an einem Ort nämlich, der keinerlei reale oder virtuelle Fluchtwege und Ablenkungen zulässt. Er spricht mit beiden Frauen offen über seine Gefühle, auch wenn es noch so verletzend für sie ist. Johann glaubt trotz allem daran, dass das Paradies auch auf Erden existieren kann. Diese Erzählhaltung macht auch die religiöse Dimension des Films erträglich. Reygadas nimmt die Religiosität seiner Figuren zunächst wertfrei zur Kenntnis und "spirituell" sind seine Bilder nur da, wo sie von Spiritualität erfüllte (oder von ihr beherrschte) Menschen zeigen - eben eine einfache, existenzielle Geschichte aus der nordmexikanischen Steppe. Die meiste Zeit bleibt die neue Liebe den Liebenden eine Bürde, selbst die einzige, geradezu keusch gefilmte Sexszene wirkt verzweifelt und traurig. Esther bricht schliesslich unter der kollektiven Last zusammen, am Ende einer langen Autofahrt in eine Regenfront hinein, in einer unheimlichen, ergreifenden Sterbeszene. Doch anders, als es sich bei von Trier cineastisch dargestellt hätte, waltet bei Reygadas zuletzt ein gnädiger Gott. Der Film eines anderen Dänen, Carl Theodor Dreyers 'Das Wort' (Ordet, 1955), stand für das sich in den letzten Szenen ereignende Wunder Pate. Dessen Inszenierung verfehlt ihre Wirkung auch auf religiöse Analphabeten nicht: Was Wunder betrifft, kann das Kino immer wieder den Brückenschlag zur Kirche vorführen. Religulous USA 2008 - Kinostart Deutschland: 02.04.2009 Regie: Larry Charles - Drehbuch: Larry Charles, Bill Maher Der Regisseur von "Borat" hat ein neues Thema gefunden: die Religionen und ihre Auswüchse in unserer Welt. Sein Protagonist, der politisch inkorrekte und Emmy-verwöhnte Fernsehtalker Bill Maher stellt in bester Harald Schmidt Manier Fragen und gibt Antworten wie Religionen sein könnten ... nicht unbedingt in dieser Reihenfolge, wie man schon bei der Film-Premiere am 6. September in Toronto feststellen konnte, denn US-Standup-Comedian und Talkshow-Moderator Bill http://archiv.jukis.org Powered by Joomla! Generiert: 20 January, 2017, 22:57 Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen Maher hat eine Mission: Zweifeln statt Glauben! Schon des Öfteren hat er sich in seiner kontroversen Diskussionssendung "Real Time" im US-Pay-TV HBO pointierte Wortgefechte mit Vertretern diverser Religionen geliefert. Maher will, dass neben all den fundamentalen KirchenGruppen auch ein kritisches und zeitgemässes Christentum entsteht. Sein Anliegen setzt er nun mit dieser KinoDokumentation fort, und anders als zum Beispiel Kunstfigur Borat führt Maher seine "Opfer" nur selten hinterrücks vor, sondern stellt seine Fragen meist entwaffnend offen und versucht zwar oberflächlich, aber fair zu diskutieren. Der erfolgreiche Satire-Talker Bill Maher wurde von Larry Charles auf eine zwar lustige, aber leider recht strukturlose Reise in die Welt gesandt, um die Befindlichkeiten der grossen Religionen in herzhaft unkorrekter Weise zu erkunden: Vom Evolutions-leugnenden Chef des pompösen "Creation Museum", in dem animatronische Neandertal-Kinder fröhlich mit Plastik-Dinosauriern spielen, bis zum rüden Vatikan-Pater, der unterm Balkon des Papstes erfrischend unfromme Glaubens-Ansichten verbreitet. Die meisten Interview-Partner sind clever gewählt - sieht man von einem seltsamen Amsterdamer Kiffer und einem nichts sagenden 10-Sekunden-Schnipsel des umstrittenen niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders mal ab. Ein ehemaliger Homosexueller, der mittlerweile in einer biederen Kleinfamilie lebt, erklärt mit felsenfester Überzeugung, dass es gar keine Schwulen gäbe. Stattdessen würde Homosexualität nur aus fehlender Selbstsicherheit resultieren. Diese absurde Diskussion gehört zu den Höhepunkten von "Religulous". Drei Viertel der Amerikaner haben laut einer Studie der City University of New York ("American Religious Identification Survey", 2001) eine mehr oder weniger religiöse Lebenseinstellung. Jedoch gehört nur etwas mehr als die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung einer bestimmten Glaubensgemeinschaft an. Die Trennung von Staat und Kirche untersagt organisiertes Gebet und Religionsunterricht an öffentlichen Schulen. Wer diese Dinge jedoch für wichtig hält, kann sein Kind auf eine private Schule entsenden, die von einer Religionsgemeinschaft getragen wird. Dadurch bilden sich je nach Ausrichtung "Glaubensweisheiten", die sich mit den Erkenntnissen der heutigen Wissenschaften kaum vereinbaren lassen - ein einseitiges Weltbild entsteht in den Köpfen, das in den beiden Legislaturperioden des letzten US-Präsidenten in fundamentalistisch begründete Kriege gipfelte: "Die Achse des Bösen muss bekämpft werden." Radikale Islamisten sehen das nicht anders. Die Folge dieser engstirnigen Religionserziehung führt der Umfrage "U.S. Religious Landscape Survey" zufolge dazu, dass 44 Prozent der Amerikaner ihren Glauben wenigstens einmal im Leben gewechselt haben: Amerika erscheint dabei als Supermarkt der Religionen, in dem man sich für seinen persönlichen Lebensentwurf die passende Glaubensform aussucht. Wenn einem das spirituelle Produkt nicht mehr passend erscheint, stellt man die Ware zurück ins Regal der abgelegten Dogmen und sucht sich etwas Geeigneteres. Es wird munter draufloskonvertiert und viele stellen sich nicht selten ihren eigenen religiösen Mix zusammen. Die Übertritte finden dabei, wie die Auswertung der Umfrage zeigt, vor allem innerhalb der christlichen Religion statt. Die grossen Verlierer sind die Katholiken - aus der römischen Weltkirche treten am meisten Mitglieder aus. Doch auch die Protestanten sämtlicher in den USA vertretenen Konfessionen haben Mitglieder verloren. In den 1970ern waren zwei Drittel aller Amerikaner protestantische Christen; heute sind davon gerade noch 51 Prozent übrig. Die meisten von ihnen gehören evangelikalen Richtungen an, hatten also ein persönliches Erweckungserlebnis in ihrem Leben und halten die Bibel in irgendeinem buchstäblichen Sinn für Gottes Wort. Die Wortschöpfung des Titels "Religulous" ist auch deshalb nicht zufällig aus "religious" (dt: religiös) und "ridiculous" (dt: lächerlich) zusammengesetzt: Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin ist dafür das beste Beispiel. Die Vizepräsidentschaftskandidatin der Republikaner versteht sich als Evangelikale, als wiedergeborene Christin. Gegen diese rechtskonservative kirchliche Bewegung läuft in den USA wenig. Thomas Muthee, ihr Pastor in Wasilla, Alaska, betete für Palin, um ihr den Weg ins Gouverneursamt zu ebnen und Hexen von ihr fernzuhalten. Zur aktuellen Bankenkrise empfiehlt er: "Integre christliche Banker" sollten an Stelle der "Israeliten" die Ökonomie kontrollieren. Der Film bietet eine bunte Mischung von unbeirrbaren Gläubigen, deren Lächeln nur mühsam eine latent vorhandene Aggressivität verbirgt sowie geldgierigen Predigern - das alles garniert mit witzigen Fernsehclips. So versucht Maher vor dem Mormonentempel in Salt Lake City zu drehen, wird von aufgebrachten Mormonen verjagt, die aussehen wie Mafiosi, und erklärt uns dann deren Religion: Schwarze seien vom Teufel gestraft, könnten aber durch Sündlosigkeit zu Weissen werden - dazu zeigt er Bilder von Michael Jackson in fortgeschrittenen Variationen der kosmetischen Chirurgie. Nach furiosem Beginn entwickelt sich die Dokumentation von Borat-Regisseur Larry Charles jedoch zunehmend zur blossen One-Man-Show mit einstudierten Gags. Ein dringend fälliger Tabubruch ist "Religulous" in den derzeit reichlich religiösen USA wohl trotzdem. Ein Drittel aller Amerikaner glaubt, die Bibel sei wörtlich zu nehmen, samt Paradies, Schlange, Jonah und dem Wal. Gleichzeitig unterhaltend und belehrend ist die Passage in Rom, wo Maher den offiziellen Astronomen des Vatikan und einen Priester zu Wort kommen lässt, die beide locker und entspannt zeigen, dass Glaube und Realitätsbezug nicht http://archiv.jukis.org Powered by Joomla! Generiert: 20 January, 2017, 22:57 Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen notwendigerweise in Widerspruch stehen. Der Astronom deutet schlicht auf einen Kalender, dem zu entnehmen ist, dass die Grundschriften aller Religionen einem anderen Zeitalter zuzuordnen sind und folglich keine wissenschaftliche Wahrheit transportieren können. Mythen wortwörtlich zu nehmen ist ergo ein schwerer Fehler, ebenso wie der Glaube an einen personifizierten, doppelt gehörnten Teufel. Allein bei der Vorstellung will sich der Priester fast ausschütten vor Lachen. Für hiesige Kinogänger dürfte der Film dessen ungeachtet als höchst unterhaltsames Kuriostitäten-Kabinett funktionieren - mit einem Ausflug ins Bibelland, der neuevangelikalen Antwort auf Disneyland, mit Show-Kreuzigung statt "Pirates of the Caribbean". Und dabei meint es Maher durchaus ernst, was spätestens seine Predigt am Ende des Films zeigt: In einer Welt, die sich auf Knopfdruck in die Luft sprengen lässt, ist religiöser Fanatismus und Fundamentalismus eine Gefahr. Wenn nicht Vernunft Einzug hält, wird das mit dem "Tag des jüngsten Gerichts" noch zur selbst erfüllenden Prophezeiung. Fragwürdig bleibt dieser Film dennoch und nicht nur in den Jugendkirchen dürfte diese subjektive Dokumentation für reichhaltigen Diskussionsstoff sorgen. Knowing USA 2009 - Kinostart Deutschland: 09.04.2009 Regie: Alex Proyas - Drehbuch: Stuart Hazeldine, Ryne Douglas Pearson, Juliet Snowden, Stiles White Fast fünf Jahre hat es gedauert, bis Alex Proyas nach seinem bisher grössten Kassenerfolg "I, Robot" nun einen neuen Film nachlegt. Der gebürtige Ägypter, dessen düstere Werke The Crow und Dark City unter Fans Kultstatus besitzen, vermischt in "Knowing" erneut eine Thrillerhandlung mit Mystery- und Science-Fiction-Elementen. Das grosse Potenzial der Ausgangsidee kann Proyas aber - wie auch schon in "I, Robot" - nur bedingt nutzen. Erschwerend kommt hinzu, dass auch sein inszenatorisches Talent erst gegen Ende durchscheint, dann aber von einer denkbar unbefriedigenden Auflösung überdeckt wird. In Alex Proyas’ Mystery-Thriller Knowing beginnt alles mit einer auf den ersten Blick wahllosen Aneinanderreihung willkürlicher Zahlenkolonnen. 1959 malten Schüler zur Einweihung einer Grundschule in Lexington, Massachusetts, Bilder davon, wie sie sich die Zukunft vorstellen. Anschliessend wurden diese in einer Zeitkapsel im Boden vergraben. Fünfzig Jahre später wird diese geöffnet und die Notizen und Zeichnungen von damals werden an die jetzigen Schüler ausgehändigt. Während die anderen bunte Zeichnungen von Raumschiffen bekommen, befinden sich auf dem Papier von Caleb Koestler (Chandler Canterbury) nur langweilige und scheinbar unkoordinierte Aneinanderreihungen von Zahlenkolonnen. Calebs alleinerziehender Vater, der Astrophysikprofessor John (Nicolas Cage), erkennt jedoch bald ein Muster in den nur scheinbar willkürlichen Zahlenfolgen: Ein Teil der Zahlen steht in Zusammenhang mit tragischen Unfällen und Katastrophen in der Vergangenheit - präzise gibt das Papier Datum, Ort und Opferzahl von Naturkatastrophen, Terroranschlägen und grösseren Unfällen der vergangenen fünfzig Jahre an. Einige bezeichnen bestimmte Daten oder die Anzahl der menschlichen Opfer. Ein weiterer Teil der Zahlenfolge scheint auf Ereignisse in der Zukunft hinzuweisen und prophezeit noch drei weitere Katastrophen, die innerhalb der nächsten Wochen geschehen sollen. Zusammen mit Diane Wayland (Rose Byrne), der Tochter des Mädchens, das die Zahlenreihen vor fünf Dekaden zu Papier gebracht hat, versucht John, die noch ausstehenden Katastrophen zu verhindern. … Dabei prophezeit das Dokument einen globalen Super-Gau, den kein Mensch überleben wird. Wer oder was das genau sein soll, darüber kann John anfangs nur spekulieren. In jedem Fall ahnt er, dass die Zeit allmählich knapp wird. Bedauerlicherweise baut der Film keinerlei ironische Distanz zu seinem religiös eingefärbten Endzeit-Szenario auf, als die Geschichte immer abstruser wird. Gerade die letzten Minuten machen vieles von der grimmigen Atmosphäre kaputt, die Proyas zuvor mühsam aufzubauen versuchte. Ganz gewiss wirkte eine Schlusseinstellung in ihrer verkitscht-religiösen Naivität schon lange nicht mehr derart deplaziert. Cage durchläuft als Filmfigur die absehbare Wandlung vom nüchternen Realisten, für den allein der Zufall die Dinge ordnet, zum schicksalsgläubigen Übervater, der gerade noch rechtzeitig in den Schoss der Familie zurückfindet. Knowing, das wird bereits nach der ersten halben Stunde deutlich, begnügt sich nicht damit, nur einem Genre zu folgen. Der Film will zu gleichen Teilen Mystery, Endzeit-Thriller und Familiendrama sein. Hinzu kommt eine gute Portion klassisches Blockbusterkino "Made in Hollywood", das vornehmlich über 'Schauwerte' funktioniert. Die beiden zentralen Action-Sequenzen zählen zweifellos zu den Highlights dieser Studio-Produktion. Vollkommen unerwartet bricht das Chaos über uns und die Hauptperson herein. Das Gefühl, sich plötzlich unmittelbar und orientierungslos im Zentrum einer Katastrophe zu bewegen, transportieren Proyas und sein Kameramann Simon Duggan mittels eines geschickten Handkamera-Einsatzes, der bei aller Dynamik stets saubere, kaum verwackelte Bilder liefert. "Ich möchte Filme machen, die die Leute auf ungewöhnliche Weise", sagt Proxyas, "und genau das ist es, was ich mit diesem Film erreichen wollte. ... Ich war so in diese Filmaufnahmen involviert, wie es mir nur möglich war." Die Einleitung mit ihrem kurzen Abstecher in die 50er Jahre mag zwar das erhoffte Tempo noch vermissen lassen, dafür http://archiv.jukis.org Powered by Joomla! Generiert: 20 January, 2017, 22:57 Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen etabliert Proyas eine diffuse Grundstimmung, die irgendwo zwischen alten Gruselgeschichten, Akte X und einer aufwändig produzierten Folge von Mystery angesiedelt ist. Vor allem zum Ende hin übertreibt es Proyas mit sentimentalen Peinlichkeiten (Gruppenkuscheln!), die aus Knowing letztlich ein manipulatives Rührstück machen - und auch eine Erinnerung an die post 9/11 Era bleibt. Die Jagd zum magischen Berg USA 2009 - Kinostart Deutschland: 09.04.2009 Regie: Andy Fickman - Drehbuch: Matt Lopez, Buch: Alexander Key In Hollywood grassiert mal wieder das Remake-Fieber. Angefangen bei "Der Tag, an dem die Erde stillstand" über die geplante Neuverfilmung der Kurzgeschichte "Erinnerungen en gros" des angloamerikanischen Autors Philip K. Dick (Paul Verhoeven-Film "Total Recall" 1990) bis hin zu den Produktionen des Wiederverwertungsspezialisten Michael Bay (Transformers), der für 2011 auch eine neue Version des Hitchcock-Klassikers "Die Vögel" mit Naomi Watts in der Hauptrolle im Visier hat, kann die Liste auf alle Genres ausgedehnt und fast bis ins Unendliche fortgesetzt werden. Ein Remake ist eine Neuverfilmung eines bereits existierenden, meist mehrere Jahrzehnte älteren Films. Hier also das zweite Remake des Films "Die Flucht zum Hexenberg" aus dem Jahr 1975, nachdem bereits Peter Rader, der sich zuvor als Drehbuchautor ("Waterworld") einen Namen gemacht hatte, mit "Die Flucht zum Hexenberg" 1994 sein Regiedebüt gab. Regisseur Andy Fickman (Kifferwahn - nominiert für den Grand Special Prize, gewann 2005 den Première Award), Absolvent der Texas Tech University und Mitglied der "Sigma Phi Epsilon Vereinigung", wurde mit einer modernen Fassung des familientauglichen Science-Fiction-Films "Die Flucht zum Hexenberg" betraut. Unter dem Titel "Die Jagd zum magischen Berg" soll eine neue Kinder-Generation für die Erlebnisse eines Alien-Geschwisterpaares auf der Erde begeistert werden. Herausgekommen ist eine im Vergleich mit dem Original sehr actionlastige, unterhaltsame AbenteuerKomödie, in der sich die typischen Disney-Tugenden mit einer rasanten Inszenierung verbinden. Inhaltlich läuft alles nach dem bewährten Muster: Ein Typ aus der Gesellschaft wird ungewollt in eine Sache hinein gezogen, die sein eigenes Leben um ein Vielfaches übersteigt. Taxifahrer Jack Bruno (Dwayne "The Rock" Johnson - The Scorpion King, Spiel auf Bewährung) kutschiert den lieben langen Tag Touristen den Las Vegas Strip rauf und runter. Das Ziel ist immer das gleiche: Planet Hollywood. Der ExHäftling, der früher für den hiesigen Mafia-Boss Autorennen bestritt, langweilt sich dabei zwar zu Tode, ist jedoch entschlossen auf dem rechten Weg zu bleiben. Eines Tages steigen zwei blonde Teenager in Jacks Taxi und drücken ihm 15'000 Dollar in die Hand, damit er sie zum "Witch Mountain", dem titelgebenden magischen Berg, bringt. Jack hätte es sich eigentlich gleich denken können: Die beiden scheinbar normalen Teenies, die auf seinen Rücksitz springen, werden ihm nur Ärger bescheren. Zunächst hält der Chauffeur die Geschwister Sara (AnnaSophia Robb - Brücke nach Terabithia, Charlie und die Schokoladenfabrik) und Seth (Alexander Ludwig - Wintersonnenwende) für verrückte UFOJünger - in diesem Zusammenhang sollte erwähnt werden, dass zum Zeitpunkt des Geschehens eine Sci-Fi-Convention in Vegas läuft. Schnell aber merkt Jack, dass sie ganz besondere Fähigkeiten besitzen - und deshalb von unheimlichen Gestalten verfolgt werden. Spätestens als die drei von Agenten der Regierung und von einem intergalaktischen Killer durch die Wüste Nevadas gehetzt werden, begreift Jack, dass das seltsame Geschwisterpaar in aussergewöhnlicher Mission unterwegs ist. Nur die Kinder halten den Schlüssel zu dem Geheimnis, das die Erde und ihren Planeten retten kann. Er bittet die gescheiterte Astrophysikerin Dr. Alex Friedman (Carla Gugino - Watchmen, Nachts im Museum, Sin City) um Rat....Das "Daddy ohne Plan"-Team Johnson/Fickman ersann eine Fantasykomödie für die ganze Familie, basierend auf "Die Flucht zum Hexenberg" von 1975/94. Überzeugend: Jungstar Anna-Sophia Robb ("Die Brücke nach Terabithia"). El Sistema BRD 2008 - Kinostart Deutschland: 16.04.2009 Regie: Paul Smaczny, Maria Stodtmeier - Drehbuch: Paul Smaczny, Maria Stodtmeier Vor mehr als dreissig Jahren begann José Antonio Abreu, getrieben von der Utopie einer besseren Zukunft, in Venezuela das "Sistema" - ein Netzwerk von Kinder- und Jugendorchestern zu errichten, Instrumentenwerkstätten und Musikzentren, in dem heute über 300.000 Kinder und Jugendliche ein Instrument erlernen. Was wie ein Märchen klingt, ist die aussergewöhnliche Geschichte einer Vision, die heute hoffnungsvolle Realität ist. Einige der jungen Absolventen des "Systems" zählen mittlerweile in Europa zu den begehrtesten Nachwuchsmusikern - die prominentesten unter ihnen sind der 28-jährige Dirigent Gustavo Dudamel und der Kontrabassist Edicson Ruiz, der mit 17 Jahren das bisher jüngste Mitglied der Berliner Philharmoniker wurde. Der Film zeigt den packenden Alltag in einem für das "System" typischen "Nucléo", wie die Musikzentren der Organisation heissen. Das Gebiet rund um das "Nucléo" gilt als eines der gefährlichsten und ärmsten Viertel der venezolanischen Hauptstadt. Bis zu 1200 Kinder finden hier einen täglichen Anlaufpunkt. Drei Jugendliche aus diesem Musikzentrum werden ein Jahr lang in ihrem Alltag begleitet. http://archiv.jukis.org Powered by Joomla! Generiert: 20 January, 2017, 22:57 Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen Alle drei befinden sich in unterschiedlichen Lebenssituationen. Entsprechend wenige Überschneidungen gibt es in ihren Biographien - bis zu dem Tag, an dem sie Teil des "Systems" werden und mit einem eigenen Instrument und der Liebe, Hartnäckigkeit und Geduld ihrer Lehrer konfrontiert werden. Der von dem "Emmy"-Preisträger Paul Smaczny produzierte Dokumentarfilm zeigt, wie Abreus revolutionäre Ideen einen Ausweg aus dem Kreislauf der Armut in den "Barrios", den Elendsvierteln von Caracas, weisen kann und wie die Kraft der Musik ein lateinamerikanisches Land zu verändern vermag, so wie der Einzelne sich verändert. Dorfpunks BRD 2009 - Kinostart Deutschland: 23.04.2009 Regie: Lars Jessen - Drehbuch: Rocko Schamoni, Norbert Eberlein Sieben Alben, unzählige Livegigs, Viva-Moderator - Popliterat? Rocko Schamoni, 1966 in Lütjenburg als Tobias Albrecht geboren, veröffentlichte zahlreiche CDs, arbeitet für Theater, Film und Fernsehen, tourt regelmässig solo oder mit Band durch die Republik und hat inzwischen eine eingeschworene Fangemeinde. Hatte die taz also recht, als sie schrieb, Rocko Schamoni (weitere Pseudonyme King Rocko Schamoni, Bims Brohm, IBM Citystar, Mike Strecker und Silvio Strecker) sei "lustiger als hierzulande erlaubt, und ernster als hierzulande gewünscht"? "Dorfpunks" tritt den Beweis an. Es ist die Erinnerung an eine Jugend, wie sie viele hatten. Lars Jessen: "Den Roman "Dorfpunks" mochte ich von Anfang an wegen seiner Aufrichtigkeit und spürte, wie Rocko hier etwas ernst meinte und sich gleichzeitig nicht besonders ernst nahm. Das hat mir unheimlich imponiert. Hier feiert jemand seine Jugend, aber nicht seine Person. Ich habe Rocko die Filmrechte relativ bald nach der Veröffentlichung für zwei Augustiner Helles abgekauft." Im Sommer 2008 wurde Rocko Schamonis Autobiographie "Dorfpunks" in einer Bühnenbearbeitung bereits im altehrwürdigen Hamburger Schauspielhaus unter der Regie von Jacques Palminger, Heinz Strunk und Rocko Schamoni aufgeführt. In der taz (2.5.2008) schrieb dazu Julian Weber: "In 'Dorfpunks' ist die grosse Konfusion in der Provinz eingefangen. Songs aus der Hitparade stehen neben linksradikalem Protestgut ..." 'Dorfpunks' bewege sich in choreografischem Neuland, "irgendwo zwischen Spagettiwestern-Atmosphäre, Musikrevue und dem verdrogten Um-Kopfund-Kragen-Reden eines Lenny Bruce." Als Filmstoff musste die Vorlage wiederum komplett überarbeitet werden, damit die Geschichte auf der Leinwand funktionieren konnte. "Der Drehbuchautor, Norbert Eberlein, der Produzent Florian Koerner und ich haben uns immer wieder mit Rocko abgestimmt, und der hat den Stoffentwicklungsprozess begleitet, ohne irgendwie dirigierend einzugreifen", erzählt Lars über den Entsehungsprozess des Films. "Wir wollten, dass der Film ein Eigenleben entfaltet und sich auch ein Stück von Rocko Schamoni emanzipiert. Das einfach noch mal nachzuspinnen, hätten wir alle, der Romanautor eingeschlossen, langweilig gefunden." Sommer 1984 in Schmalenstedt, mitten in der "Holsteinischen Schweiz", direkt an der Ostsee. Kühe, Mofas, Bier, Konfirmanendenunterricht, Schulstress, Liebeskummer und die tödliche Langeweile auf dem flachen Land, die Windstille am Ende der schlimmen 1970er. Malte Ahrens lebt mit seinen altlinken Eltern in einem Bauernhaus, hat die Schule abgebrochen und macht eine Ausbildung zum Töpfer - und dann hielt mit einiger Verspätung der Punk Einzug in Schmalenstedt in Schleswig-Holstein ... und Malte heisst jetzt "Roddy Dangerblood". Das "Punk-Sein" zwischen Wiesen und Wäldern, das Abhängen mit den Freunden Fliegevogel, Sid, Flo, Piekmeier und Günni im Waldversteck mit Lagerfeuer, gehaltvollen Getränken und Gesprächen, die gekonnte Provokation der Schmalenstedter Spiesser-Welt und nicht zuletzt die handfesten Auseinandersetzungen mit der alteingesessenen Landjugend bestimmen Roddys Leben. Seine Eltern, sonst zu jedem nur erdenklichen Verständnis bereit, kommen nicht mehr mit: "Ist das Punk?" fragt sein Vater, als Roddy wieder einmal schwer gezeichnet von einer Schlägerei nach Hause kommt. Mitten in der Wohligkeit gemeinsamen ereignislosen Abhängens entsteht plötzlich die Idee, von der alle begeistert sind: "Wir gründen eine Band!". Gitarre, Schlagzeug, Bass und Gesang, der Rest drum herum. Die Stimmung ist prächtig, und die Euphorie über den nach langem Suchen gefundenen Bandnamen "Warhead" kennt keine Grenzen. Die Proben allerdings gestalten sich schwieriger als gedacht, der Bandname wechselt beinahe täglich und das erste Konzert wird zum desaströsen Meilenstein der Schmalenstedter Punk-Geschichte. Schlimmer geht's allerdings immer, was spätestens das zweite Konzert beweist. Und wieder stellt sich die Frage: "Ist das Punk?" Schier unaufhaltsam steuert die Band ihrem Ende entgegen und stellt Freundschaft und Überzeugungen der holsteinischen Punk-Pioniere vor eine echte Bewährungsprobe. Beginnt jetzt der Rest vom Leben? Oder kommt da noch was? Verzweifelt zupft Roddy eine kleine Melodie auf der Gitarre, als ihm aus dem Nachbarsgarten seltsame Flötentöne antworten. Und Roddy entdeckt plötzlich seine ganz eigene Definition von Punk ... "Ich glaube fest an eine Provinzidentität, die auch heute noch so existiert", so Lars. "Dieses Gefühl, nicht so richtig am Puls der Zeit zu sein, ist immer noch aktuell, http://archiv.jukis.org Powered by Joomla! Generiert: 20 January, 2017, 22:57 Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen wenn man an der Peripherie lebt." Und Lars ist sich sicher, das das Internet da auch nichts daran ändern kann: "Rockos Gästebuch ist bis heute voll von Reaktionen auf das Buch, in denen Leute schreiben, dass es ihnen heute in Detmold oder Eckernförde exakt so geht, wie er es im Roman für die frühen 80er beschreibt. Insofern ist unsere Geschichte, der Drang unserer Hauptfigur sich zu häuten, aus- und aufzubrechen, absolut universell und heutig." Ein nicht unwichtiges Element des Films stellt die Musik der 1980er dar, der gezielt die Stimmung jener Zeit heraufbeschwört: "Die Entstehung des Soundtracks begann fast schon mit der ersten Drehbuchfassung und verdichtete sich dann immer mehr. Norbert Eberlein hat Songs ins Buch geschrieben, die teilweise auch im Film gelandet sind. Rocko hat viele Vorschläge gemacht und mir Sachen wie Stiff Little Fingers gezeigt, von denen ich noch nie etwas gehört hatte", erinnert sich der Regisseur. "Charlotte Goltermann und Tina Funk waren schon sehr rechtzeitig im Boot", erzählt er weiter, haben Rockos Vorschläge ergänzt und uns mit vielen CDs bemustert. Ausserdem haben sie bei der Lizensierung einen Wahnsinnsjob gemacht. Ich bin sehr stolz auf den Soundtrack, der mit knapp 200.000 €uro im Vergleich zu den Herstellungskosten von 1,82 Mio. €uro tatsächlich teuer, aber eben nicht zu teuer war." Der Film feierte am 10. Februar während der → Berlinale 2009 seine Premiere. Internationale Kurzfilmtage Oberhausen "Der Kurzfilm ist ein grossartiger erster Schritt für einen jungen Filmemacher. So habe ich angefangen, und Oberhausen war eine wichtige Station meiner Entwicklung zum Regisseur." Roman Polanski Der Kurzfilm verzweigt sich heute in eine Vielzahl von genreunabhängigen Formen, die nicht im Kino zu sehen sind - sei es im Bereich des Avantgarde-, Werbe- oder Wissenschaftsfilms. Die Kurzfilmtage stellen diese Ausdifferenzierung der kurzen Form durch thematische Kontexte dar und schaffen somit ein Forum für gesellschaftliche Diskussionen, die sich, ausgehend vom Kurzfilm, weit über filmbezogene Fragestellungen hinaus erstrecken und einen übergreifenden Dialog über die Weisen der Bildproduktion in den Künsten, der neuen Technologien und Wissenschaften führen. "Wir sehen in diesem Jahr einen ganz deutlichen Ausschlag: Es sind fast keine Hochschulfilme mehr im Deutschen Wettbewerb", so Leiter Carsten Spicher. "Nur vier der Arbeiten haben eine eigenständige Produktionsfirma, das heisst, die überwiegende Mehrzahl der Produktionen sind Autorenfilme im wahrsten Sinne des Wortes, bei denen der Regisseur nicht nur schreibt und inszeniert, sondern auch als Produzent fungiert." Viele der Filme sind zudem von den grossen Institutionen gefördert: sechs Arbeiten allein durch den Beauftragten für Kultur und Medien, vier durch die Filmförderungsanstalt FFA. "Hier habe ich meine erste Zigarette geraucht. Hier habe ich bei den Westdeutschen Kurzfilmtagen jahrelang jeden Film gesehen, mich alljährlich gefreut auf die Tage in Oberhausen", erinnert sich Wim Wenders. "Diese Ereignisse waren für mich, für meinen Entschluss Filme zu machen, wichtig." Insgesamt wurden mit 1.130 Produktionen knapp 100 Arbeiten weniger als im letzten Jahr gesichtet. Als weltweit erstes Filmfestival führten die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen 1999 einen Preis für herausragende Musikvideos ein und küren seit damals Kunst gegen den Strom. Seit 2001 zeichnet zudem das Publikum seinen Lieblingsclip mit dem MuVi Online Publikumspreis aus. 2009 vergibt das Publikum zum 9. Mal den MuVi-OnlinePublikumspreis der Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen für seinen Lieblingsclip. Ab 1. April stehen die Kandidaten online auf www.muvipreis.de. Während eine internationale Jury die offiziellen Preise verleiht, werden beim Publikumspreis Internet-User zu JuryMitgliedern und entscheiden jedes Jahr über ein Preisgeld von 500 Euro, das den Regisseuren vorbehalten ist. Zudem winkt die Chance, den Gewinner live in Oberhausen zu sehen: Unter allen Publikumsjuroren verlosen die Kurzfilmtage eine Eintrittskarte zur MuVi-Preisverleihung am 2. Mai inklusive Hotelübernachtung für zwei Personen. "Der Kurzfilm hat sich im Lauf des 20. Jahrhunderts in so viele verschiedene Richtungen entwickelt, dass es wirklich schwer ist, ihn noch als einheitliches Medium zu sehen. Deshalb liebe ich die Kurzfilmtage - sie feiern die Art radikaler Evolution, die der Kurzfilm in einem Augenblick durchlaufen hat. (...) 54 Jahre sind in der Filmwelt eine lange Zeit! Ich bin immer wieder überrascht, dass Oberhausen seinen Kurs in den unruhigen Gewässern des Informationszeitalters so stetig beibehalten konnte, und das mit der Hingabe an den neuen Geist des Films, die es jedes Jahr aufs Neue zeigt. Hut ab!!" begeistert sich Paul D. Miller alias Dj Spooky that Subliminal Kid. Schwerpunktthemen der letzten Jahre waren u.a. "Das Auge der Bombe" (1991), "Werbefilm" (1992), "HDTV" (1992), "Konfrontation der Kulturen" (1993), "Instudriefilmfaszination" (1995), "Hyper Media" (1997), "Nützliche Bilder" (1998), "1968/98" (1998), "Städte, Territorien" (1999), "Pop Unlimited?" (2000), "Sex, Rock'n'Roll and History" (2000), "Out of Time" (2001), "Katastrophe" (2002), "re<lokal>isierung" (2003), "50 Jahre Kurzfilme in Oberhausen" (2004), "Der gefallene Vorhang" (2005), "Radical Closure" (2006), "Kinomuseum" (2007), → "Dreh Dich nicht um! Kinder, Kindheit, Kino" (2007), → Wessen Geschichte? (2008) und Grenzgänger und Unruhestifter (2008), 2009 → Unreal Asia 1.http://archiv.jukis.org Powered by Joomla! Generiert: 20 January, 2017, 22:57 Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen 5. Mai 2009 - und einen Tag später, am 6. Mai, erfolgt in Stuttgart die Verleihung des Deutscher Animationsdrehbuchpreis 50.000 Zuschauer, 1.500 akkreditierte Fachbesucher und 500 Filme! Gemeinsam mit der Konferenz fmx und ihren 6.000 Fachbesuchern entwickelt sich das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart zur bedeutendsten und grössten Veranstaltung für Animationsfilm. Gegründet 1982, fördert das Trickfilm-Festival Stuttgart kontinuierlich den künstlerischen Animationsfilm, junge Talente und die Animationsbranche. Beim Open Air-Programm auf dem zentralen Stuttgarter Schlossplatz feiert die Stuttgarter Bevölkerung zusammen mit den Gästen aus der ganzen Welt den Animationsfilm. Die Bandbreite des Rahmenprogramms reicht von Schul- und Studiopräsentationen über Werkschauen berühmterTrickfilmkünstler und der beliebten Best-of-Animation-Reihe bis zu hochkarätig besetzten Drehbuchworkshops und auch 2009 verleiht das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart den Deutschen Animationsdrehbuchpreis. Bereits zum dritten Mal seit 2007 verleiht das Internationale Trickfilm-Festival Stuttgart den Deutschen Animationsdrehbuchpreis in Höhe von 5.000 Euro, der erneut von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gestiftet ist. Ziel der Auszeichnung ist, deutschsprachige Animationsfilme mit herausragendem Potenzial zu fördern und deren inhaltliche Qualität zu verbessern. "Durch den Drehbuchpreis soll die Entwicklung von anspruchsvollen Themen sowie ein ethischer und gesellschaftlicher Diskurs im Animationsfilm unterstützt werden", sagt der Leiter des Referats "Medien und Publizistik" der EKD, Oberkirchenrat Udo Hahn (Hannover). Nominiert sind in diesem Jahr vier Bücher von jungen und von etablierten Filmautoren. Nominiert sind für das Trickfilm-Festival 2009 aus 20 eingereichten Manuskripten folgende vier Bücher, deren filmische Umsetzung zum Teil bereits fortgeschritten ist: - "Der Sandmann und der verlorene Traumsand" von Katharina Reschke und Jan Claudius Strathmann (Produktion: scopas medien AG, Regie: Toby Genkel - in Produktion)Jan Claudius Strathmann hat sich als Autor der ZDF-Kinderserie "Löwenzahn" einen Namen gemacht, seine Kollegin Katharina Reschke für die ZDF-Kinderserie "Vorsicht - keine Engel!" - "Die Konferenz der Tiere" von Oliver Huzly und Reinhard Klooss.(Produktion: Constantin Film, Regie: Holger Tappe und Reinhard Klooss - in Vorbereitung)Oliver Huzly war u.a. Autor der im Kino erfolgreichen Animations-Spielfilme "Urmel aus dem Eis" und "Urmel gross in Fahrt", Reinhard Klooss ist seit Mai 2006 Spielfilmproduzent der Münchner Constantin Film AG und war Co-Regisseur von beiden "Urmel"-Abenteuern. - "Emmi & Krrrzlfzz" von Benjamin Quabeck (Produzent: Studio Soi GmbH & Co. KG).Benjamin Quabeck ("Verschwende deine Jugend") wurde 2001 für sein Spielfilmdebüt "Nichts bereuen" mit dem Förderpreis Deutscher Film beim Filmfest München ausgezeichnet. - "Richard der Storch" (Arbeitstitel) von Reza Memari.Der gebürtige Iraner Reza Memari lebt als Cutter, Regisseur und Drehbuchautor in Berlin und hat bislang an diversen Imagefilmen, Werbeclips und Musikvideos mitgearbeitet. Für seinen Kurzfilm "Fingerfood" erhielt er 2003 den Sonderpreis der Jury VFX beim Münchner Jugendfilmfest "Flimmern & Rauschen". Preisträger des vergangenen Jahres war John Chambers für sein Skript "Der letzte Neanderthaler". 2007 ging der erste Deutsche Animationsdrehbuchpreis an Heike Sperling (Autorin) und Oliver Huzly (Co-Autor/Produzent) für ihr Buch "Sing, Hase, sing!". Co-Autor Huzly ist, wie bereits erwähnt, in diesem Jahr als Co-Autor für das Script "Die Konferenz der Tiere" nominiert. Die Preis-Jury 2009 besteht aus Oberkirchenrat Udo Hahn, Ulrich Wegenast (Künstlerischer Geschäftsführer Film- und Medienfestival gGmbH) sowie den Preisträgern der Jahre 2008 bzw. 2007 John Chambers und Heike Sperling. Die Verleihung des Deutschen Animationsdrehbuchpreises 2009 findet statt am 6. Mai um 19 Uhr im Stuttgarter Alten Schloss. Falls ihr an weiteren Informationen zum nächsten Festival interessiert sind, könnt ihr hier den aktuellen Flyer zum Festival downloaden. Weitere FILTIPpS: Mittwoch, 4. März 2009 JUGENDKIRCHE Pierre sein FILMTIPp 03-09 Sonntag, 8. Februar 2009 JUGENDKIRCHE Pierre sein FILMTIPp 02-09 Freitag, 16. Januar 2009 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 0109 Dienstag, 2. Dezember 2008 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 12-08 Sonntag, 16. November 2008 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 11-08 Montag, 13. Oktober 2008 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 10-08 Dienstag, 23. September 2008 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp: 09-08 Samstag, 16. August 2008 Jugendkirche pierre sein FILMTIPp: 08-08 Samstag, 26. Juli 2008 Jugendkirche pierre sein FILMTIPp: 07-08 Montag, 16. Juni 2008 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp: 06-08 Samstag, 17. Mai 2008 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 05-08 Sonntag, 13. April 2008 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 04-08 Donnerstag, 13. März 2008 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 03-08 Freitag, 22. Februar 2008 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 02-08 Dienstag, 15. Januar 2008 JUGENDKIRCHE Pierre sein FILMTIPp 01-08 Freitag, 14. http://archiv.jukis.org Powered by Joomla! Generiert: 20 January, 2017, 22:57 Jukis - das Jugend Portal der deutschen Jugendkirchen Dezember 2007 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 12 Freitag, 9. November 2007 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 11 Donnerstag, 18. Oktober 2007 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 10 Freitag, 21. September 2007 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 09 Donnerstag, 9. August 2007 JUGENDKIRCHE pierre sein FILMTIPp 08 http://archiv.jukis.org Powered by Joomla! Generiert: 20 January, 2017, 22:57