30 Jahre - Urlaub in Bernau am Chiemsee
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30 Jahre - Urlaub in Bernau am Chiemsee
e lte alt ha h s s u u a Ha eH he ch ttlliic m äm s sä n An A Nr. 8 Der Bernauer August 2015 MM oo nn aa t lt il ci h e eI n f of o rm aa t it oi o n nu u nn d dAA kk tu e le ll el s uu s s BB er aa uu ch In rm tu e sa a en rn Amtsblatt der Gemeinde Bernau • Herausgeber: Gewerbeverein Bernau Aus dem Inhalt Neuer Brunnen: 31. Jahrgang 30 Jahre Attraktiver Treffpunkt S. 5 40 Jahre Trachtenheim: Ein Mekka des Volkstanzes S. 20/21 Grundschule Bernau: 50. Geburtstag groß gefeiert S. 32/33 Nächster Redaktionsschluss Freitag 14 . Aug. So sah die erste Ausgabe des BERNAUER im August 1985 aus. Über die Entwicklung des Blattes Berichte auf den Seiten 14 - 18. Der Bernauer August 2015 Liebe Bürgerinnen und Bürger! Seite 2 Bürgermeisterbrief Gratulation an den BERNAUER Vorneweg ist es mir ein Anliegen dem BERNAUER recht herzlich zu seinem 30. Geburtstag zu gratulieren. Ich möchte allen, die von Anfang an dabei waren und heute federführend dieses für den Ort so wichtige Mitteilungsblatt zuverlässig produzieren, recht herzlich danken. Es ist einer der großen Verdienste des Gewerbevereins, den BERNAUER zu ermöglichen. Besonders ist hier Eberhard Schuhmann zu nennen, ohne den der BERNAUER schwerlich vorstellbar ist. Zusammen mit Marc Enders gestaltet er ein Blatt, das von vielen Bürgerinnen und Bürgern am Monatsende mit Spannung erwartet wird. Für die weiteren Jahre wünsche ich dem BERNAUER viele Anzeigenkunden, damit die Finanzierung gesichert ist, dem Redaktionsteam weiterhin viel Freude an der Arbeit und fleißige Artikelschreiber, die über die Ereignisse in unserem Ort berichten und die Grundlage für das Konzept des BERNAUER darstellen. Gelungene Jubiläen Die Feierlichkeiten zu den runden Geburtstagen der Grundschule und des Trachtenheims in Hittenkirchen waren sehr gelungen. Die Kinder stellten in beiden Veranstaltungen die Hauptakteure und es zeigte sich einmal mehr, welche Leistungen Kinder unter Anleitung von Erwachsenen erbringen können. Ich Wenn junge Menschen aus unserer Gemeinde ihren Abschluss geschafft haben – sei es in der Schule oder auch im Beruf, ist das immer eine Freude für mich. In diesem Fall gratuliere ich den besten Bernauer Abiturienten im Rahmen der Abschlussfeier des LudwigThoma-Gymnasiums: (von links) Adrian König, Alexander Wolf und Nicole Piegsa. Nicht im Bild: Johanna Uitz. Übergeben habe ich noch das Heimatbuch der Gemeinde mit persönlicher Widmung, weil ich es für wichtig erachte, dass sie, wo immer es diese Jugendlichen hinverschlägt, die eigenen Wurzeln in Erinnerung behalten können. Foto: Berger möchte bei der Gelegenheit allen Erwachsenen, die sich für unsere Kinder einsetzen und zum Beispiel in Schulen, Vereinen und Organisationen tätig sind, recht herzlich danken. Die Bedeutung Ihres Engagements ist nicht hoch genug einzuschätzen. Gemeinde nicht schuld Ein Schock für alle Beteiligten war die Räumung der Asylbewerberunterkunft im alten Rathaus durch das Landratsamt. Durch den Bericht der turnusmäßig durchgeführten Brandschau aufgeschreckt, sah sich das Landratsamt veranlasst, das Haus innerhalb eines Tages zu evakuieren. Es dürfe ab sofort niemand mehr darin übernachten. Das Gebäude diene nicht mehr der Verwaltung, son- dern sei ein Beherbergungsbetrieb. Der Betreiber habe den Brandschutz nicht ertüchtigt, das Landratsamt versäumt, einen Bauantrag entsprechend zu bearbeiten. Die Gemeinde treffe keine Schuld. Ein rasch hinzugezogener Sachverständiger konnte das Amt mit seinen vorgeschlagenen Sofortmaßnahmen, die ein Bleiben ermöglicht hätten, nicht überzeugen. So erfolgte die Räumung. Leider stellte sich heraus, dass die angewiesenen Unterkünfte in den anderen Gemeinden des Landkreises aus unterschiedlichen Gründen zum Teil nicht beziehbar waren. So kehrten einige Asylbewerber spät in der Nacht zurück und übernachteten letztlich doch noch einmal im alten Rathaus. Dass die gesamte Aktion völlig friedlich verlief, ist den anwesenden Helferinnen und Helfern zu verdanken, die es in den letzten Wochen verstanden haben, das Vertrauen der Flüchtlinge zu gewinnen. Eine mit sehr viel Energie organisierte, vorbildlich betreute Flüchtlingsunterkunft, bei der sich gerade ein Normalbetrieb eingestellt hatte, wurde somit auf Null zurückgesetzt. Bei den Helfern folgte auf momentan viel Frustration und Unmut die Frage, was aus „unseren Flüchtlingen“ werde. Das Landratsamt sicherte zu, dass bei der Wiederbelegung auf Wunsch die Rückkehr der Flüchtlinge möglich sei. Mein Appell gilt den Helferinnen und Helfern, sich nicht zurückzuziehen und allen Bürgerinnen und Bürgern, den Verein Bernauer Flüchtlingshilfe zu unterstützen. Spitzenleistungen sollen geehrt werden Alle noch nicht geehrten Spitzenleistungen, sei es schulisch, sportlich, musisch oder in anderen Bereichen, werden im September im Rahmen einer Gemeinderatssitzung geehrt. Vorschläge bitte ich im Rathaus einzureichen. Schönen Urlaub Allen, die in den Urlaub fahren, wünsche ich gute Erholung, denjenigen, die hierbleiben, schönes Wetter und laue Sommernächte. Ihr Erster Bürgermeister Seite 3 August 2015 Der Bernauer Meldungen aus dem Neuer Wart für den Hafen Johann Leutner hat die Funktion als Hafenwart von dem verstorbenen Werner Grünäugl übernommen. Leider konnte eine übergangsweise Einarbeitung nicht mehr erfolgen, und so wird es Sowohl im Bereich von Bernau (Kreuzfeld/Mitterweg) als auch im Chiemseepark Felden (rechtes Bild) gilt ab sofort Tempo 30. Fotos: rf Tempo 30 sowohl im Chiemseepark als auch im Süden von Bernau Beschilderungen mittlerweile angebracht - Zusätzlich Markierungen Ab sofort gilt im gesamten Chiemseepark Bernau-Felden Tempo 30! Bei allen ehemaligen Vorfahrtsstraßen gilt somit ab sofort die Rechts-vor-Links-Regelung. Entsprechende Schilder weisen darauf hin. Grund für die Beschränkung war, dass die Rasthausstraße oftmals mit zu hohen Geschwindigkeiten befahren wurde. Der Park stellt mit all seinen Angeboten für Gäste und Erholungssuchende ein großes Freizeitund Aufenthaltsangebot dar. Die Sicherheit der Besucher und vor allem der Schutz für Anwohner ist somit besser gewährleistet. noch etwas Zeit brauchen, bis Johann Leutner mit den Gegebenheiten vertraut ist. Die Gemeindeverwaltung weist daraufhin dass der Hafen nicht als Vollzeitstelle besetzt ist und die Nutzer der Anlage angehalten sind, ihren Pflichten aus dem Nutzungsvertrag nachzukommen und so zu einem geregelten Ablauf des Bootsbetriebes an der Anlage beizutragen. Auch in dem südlichen Bernauer Wohngebiet „Mitterweg – Kreuzfeld“ ist die seit Langem geforderte Beschilderung der Tempo 30 Zone Abfuhr der RestMüllbehälter Abfuhr der Papier-Container Die Abfuhr der Restmülltonnen erfolgt im Gemeindebereich von Bernau und Hittenkirchen im Turnus von 14 Tagen, jeweils am Mittwoch. Die nächsten Termine sind am 12. und 26. August. Die blauen Papier-Container von Chiemgau-Recycling werden am Mittwoch, 26. August, entleert; die Behälter von Remondis (bisher EHG-Recycling) am Donnerstag, 27. August. mittlerweile angebracht worden. alle Verkehrsteilnehmer sind nun aufgefordert, sich daran zu halten. Zur weiteren Verdeutlichung der Tem- pobeschränkung in den betroffenen Straßenzügen werden noch zusätzliche Fahrbahnmarkierungen erfolgen. Tempo 30 auch im Süden der Gemeinde Wir geatulieren dem Bernauer zum 30-jährigen Bestehen Der Bernauer August 2015 p eimtip h e G Der it e z n e t r a Bierg ab sofort jeden Dienstagabend geöffnet Daniel Praßberger • Grassauer Straße 1 • 83224 Rottau Telefon 0 86 41 / 25 62 • Fax 0 86 41 / 23 75 www.gasthof-messerschmied.de Ristorante/Pizzeria Palazzo Kastanienallee 1 - 83233 Bernau Täglich wechselnde Mittagsgerichte zum Mitnehmen für 6.- Euro Telefon 08051 - 9619696 Öffnungszeiten: 10 - 23 Uhr, Samstag ab 17 Uhr, Sonntag und Feiertag geöffnet. Seite 4 Asylbewerber ausgesetzt Ein ungewöhnliches Bild bot sich an einem Morgen auf der Staatsstraße zwischen Bernau und Weisham. Eine ganze Gruppe von Personen offensichtlich afrikanischer Herkunft war mit Gepäck zu Fuß in Richtung Prien unterwegs. Die von Anwohnern benachrichtigte Polizei war schnell zur Stelle. Wie sich herausstellte handelte es sich bei den Fußgängern um 13 Männer, neun Frauen und zwei Kinder. Die meisten stammen aus dem Irak, einige aus dem Iran und Afghanistan. Sie waren laut Rudolf Kick, Leiter der Polizeiinspektion Prien, offenbar von Schleusern an der Autobahn ausgesetzt worden. Die Unbekannten hatten ihnen lediglich den Weg in Richtung Prien gewiesen. Die Flüchtlinge wurden in Weisham von den Polizeibeamten eingesammelt und dann mit dem Bus zur Polizeiinspektion Fahndung nach Rosenheim ge- bracht, wo ihre Personalien vor dem Weitertransport zur Erstaufnahmeeinrichtung in München erfasst wurden. Nach Mitteilung des Polizeichefs hat es bereits Fälle gegeben, in denen Flüchtlinge an der A8 ausgesetzt worden sind, allerdings im Priener Inspektionsbereich bisher bei weitem nicht in so großer Zahl Rathaus geräumt Die Asylbewerber, die im alten Bernauer Rathaus untergebracht waren, mussten vor kurzem ausziehen (unser Bild). Die Brandschutzmaßnahmen im alten Rathaus sollen laut Betreiber bald abgschlossen sein. Näheres zu diesem Thema im Bürgermeisterbrief auf Seite 2. Seite 5 Der Bernauer August 2015 Ein neuer attraktiver Treffpunkt Findlings-Brunnen vor dem Haus des Gastes in Betrieb genommen In Betrieb genommen hat die Gemeinde Bernau einen Findlingsbrunnen vor dem Haus des Gastes. Die Kommune hat ihn - gefördert von der EU über das Programm "Leader" im Rahmen eines "Chiemseeart"-Projektes . von Künstler Michael Schumacher schaffen lassen. Bernaus Bürgermeister Philipp Bernhofer lobte den Künstler für die sprudelnde Anlage mit vier Beckensteinen, aus denen Wasser quillt. Der Brunnen ist mit Natursteinen und verschiedenen Eisenbändern eingefasst. Er lädt aufgrund von kreativen Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Die ge- samte Anlage vermittelt ein Bild, das der Chiemgauer Seenplatte ähnelt, worüber sich Pittenharts Bürgermeister Sepp Reithmeier als Vorsitzender der Leader-Aktionsgruppe Chiemgauer Seenplatte in seinem Grußwort besonders freute. Brunnen-Gestalter Michael Schumacher lobte in seinen Ausführungen die Firmen Ott und Praßberger sowie den gemeindlichen Bauhof für deren fachliche und handwerkliche Unterstützung. Wie Bürgermeister Bernhofer informierte, hat der Brunnen 7000 Euro gekostet, die Hälfte davon werde von der EU über "Leader" übernommen. Zusätzliche Kosten von rund 5000 Euro haben sich laut Bernhofer aus dem Entfernen des alten Brunnens und aus dem Erneuern der Technik im Untergrund ergeben. "Möge der Brunnen eine neue Anlaufstelle und ein gerne gemochter Treffpunkt für die Bernauer und ihre Besucher werden." Mit diesem Wunsch enthüllte der Bürgermeister die am Brunnen angebrachte Informationstafel. hö Gemeinsam gratulierten als Nachbarbürgermeister und Mitglieder der LeaderAktionsgruppe Peter Solnar aus Aschau und Jürgen Seifert aus Prien. Beide brachten als Geschenk mit einer Schale Hortensien und einem Ahorn-Baum Bestandteile der zukünftigen Bepflanzung mit. Der Bernauer August 2015 Seite 6 Wieder Weihnachtsmarkt am See und neu: Krippenspiel im Kurpark Veranstaltungen in der Adventszeit sind bereits in der Planung Obwohl unser Ort gerade noch unter der ersten Hitzewelle dieses Sommers stöhnte, haben die Überlegungen und Vorbereitungen für Veranstaltungen im Winterhalbjahr bereits begonnen. Auf Einladung von Bürgermeister Bernhofer fand Anfang Juli ein Treffen der Vereine zur Abstimmung von Veranstaltungen in der Adventszeit statt. Die teilnehmenden Vertreter des Gewerbevereins, des Trachtenvereins und des TSV Bernau einigten sich auf die Durchführung von zwei vorweihnachtlichen Veranstaltungen. * Der Gewerbeverein wird am 4. Adventswochenende, vom 17.12 bis 20. Dezember - wie schon geschehen am Bernauer Seeufer einen Weihnachtsmarkt durchführen. Die Beteiligung anderer Vereine und Privatpersonen ist nach notwendiger und rechtzeitiger Abstimmung mit den Organisatoren jederzeit möglich. * Der Trachtenverein „D’Staffestoana“ möchte am Wochenende vor dem 1. Advent ein Krippenspiel im Kurparkgelände durchführen, bei dem neben dem besinnlichen Teil auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt wird. Auch der Trachtenverein ist offen für die Teilnahme anderer Vereine; Schulen und Kindergärten sind ebenfalls gerne gesehen. Eine rechtzeitige Kontaktaufnahme mit den Organisatoren ist aber unbedingt notwendig. Öffnungszeiten des Wertstoffhofes Im Bernauer Wertstoffhof am Förchensee gelten ganzjährig folgende Öffnungszeiten! Dienstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13.45 Mittwoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15.45 Freitag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .13.45 Samstag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08.45 - 17.00 19.00 17.00 12.30 Uhr Uhr Uhr Uhr REGE WAR DAS INTERESSE beim Tag der offenen Tür „Im Haus der Hoffnung“. Die Besucher wurden über die Möglichkeiten des Tierheims in der Neumühle informiert. Besonderes Interesse galt natürlich den Hunden, die dort untergebracht sind und auf eine/n neue/n Besitzer/in hoffen. Auf unserem Bild freunden sich Gäste mit zwei besonders zutrauliche Hunde an. Foto: M.E. Schwache Meldemoral bei den Hundehaltern Bereits im Frühjahr wurde im BERNAUER auf das Missverhältnis der in Bernau angemeldeten Hunde und der statistisch für eine Gemeinde dieser Größenordnung anzunehmenden gemeldeten Hunde hingewiesen. Leider hat laut Rathaus- verwaltung die damit verbundene Information zur Anmeldepflicht bisher keine Wirkung gezeigt, so dass die bereits in Erwägung gezogene Überprüfung durch einen gemeindlich bestellten Kontrolleur ab dem Monat September greifen wird. Rathausverwaltung: Hecken- und Sträucher bitte zurückschneiden !! Alle Grundstückseigentümer mit an öffentliche Straßen angrenzenden Flächen sind wieder aufgefordert, Hecken und Sträucher, aber auch überhängende Zweige und Äste rechtzeitig zurückzuschneiden. Es kann nicht sein, dass z.B. Bürgersteige und Radwege so weit einwachsen, dass die Benutzer gezwungen sind in den Straßenraum auszuweichen. Allein durch rechtzeiti- ges Zuschneiden wären oft deutliche Verbesserungen bei der Verkehrssicherheit zu erreichen. Gerade bei Straßeneinmündungen sind übersichtliche Blickfelder ein wesentlicher Sicherheitsfaktor. Durch gezieltes Niedrighalten der Bepflanzung in diesen Bereichen - so die Rathausverwaltung - würde wohl auch so mancher Verkehrsspiegel überflüssig werden. Seite 7 Der Bernauer August 2015 Den neuen SalzAlpenSteig mit einer Wanderung von Prien nach Bernau eröffnet Oberbayern zu Fuß neu entdecken - das geht ab der heurigen Sommersaison mit dem sogenannten SalzAlpenSteig. Der Wandergenuss auf den Spuren des „Weißen Goldes“ durch historische Salzgebiete beginnt in Prien und führt durch den Chiemgau, das Berchtesgadener Land, vorbei am Königssee, weiter durch den Tennengau bis zum Hallstättersee im Dachstein-Salzkammergut. 230 Kilometer lang Insgesamt setzt sich das Wandernetz aus 230 Kilometern Weitwanderstrecke (SalzAlpenSteig), 25 Rundtouren (SalzAlpenTouren) und Wegen (SalzAlpenWege) zusammen. Die ersten hohen Bedeutung des Salzes in früheren Zeiten für die heimische Region und von der guten Idee, aus der Geschichte und aus der Urlaubslandschaft ein WanderProgramm zu machen. Als touristisch wertvoll bezeichnete Tina Pfaffinger als Geschäftsführerin des Tourismusverbandes ChiemseeAlpenland das neue Angebot, das auch neue Gäste in die Region bringen wird. Auch Bernaus Bürgermeister Philipp Bernhofer und sein Kollege Jürgen Seifert aus der Marktgemeinde Prien „testeten“ einen Teil des Salz-Alpensteigs. Foto: hö zehn Kilometer von Prien über Herrenberg vorbei am Chiemsee nach Bernau nahmen Kommunalpolitiker und Touristiker zum Anlass, gemeinsam aufzubrechen. Priens Bürgermeister Jür- Stand-up-Feldenkrais im Kurpark Die Feldenkrais-Methode, bei manchen bekannt und beliebt, spielerisch zu lernen, nutzt den Körper. Sie sorgt auch im Sommer und im Stehen stets für unerwartete Aha-Effekte und verbessert Beweglichkeit, Ausdauer, Wahrnehmung und Koordination. Der israelische Wissenschaftler Moshé Feldenkrais (19001984) fasste Elemente aus den Bereichen Psychologie, Philosophie, Gehirnforschung, Medizin, Biologie, Physik und Energiearbeit genial unter seinem Namen zusammen. Mit der freundlichen Unterstützung der Gemeinde Bernau im Kurpark sind heuer einige Lektionen im Stehen zum Ausprobieren für unsere Gäste und die Daheimgebliebenen. Christiane Schwede, erfahrene Feldenkrais-Lehrerin und Psychologische Beraterin (HPG), in der Ausbildung Chiemsee 7 auf der Fraueninsel engagiert, freut sich auf angeregte Morgenstunden mit Interessenten. Treffpunkt am Kneipp-Becken ist jeweils dienstags vom 21. Juli bis 15. September, 9.30 bis 10.30 Uhr bei trockener Witterung. Die Teilnahme ist kostenlos und eigenverantwortlich. Das Angebot im Tourismus-Bereich ist auch auf der WebSeite der Gemeinde Bernau zu finden. gen Seifert dankte in seinen Grußworten dafür, dass Prien als Ausgangsort auserwählt wurde. Landrat Wolfgang Berthaler vom Landkreis Rosenheim sprach in seinem Grußwort von der Bernau gehört dazu Endpunkt der ersten Etappe unter der Führung von Wanderleiterin Anna Prankl war Bernau, dessen Bürgermeister Philipp Bernhofer sich darüber freute, dass Bernau Stationspunkt des SalzAlpenSteiges ist. Neues aus der Bücherei Neue Medien: Romane DVDs: Todd Anna: „Lokomotive sein ist toll“ „After Passion“ (Band 1-3) „Bauer Gurkes Hof“ Gruber Andreas: „Wickie und die starken Männer“ „Todesurteil“ „Der Regenbogenfisch“ „Alles außer Austern“ Hörbücher Andrews Mery: „ZwetschgendatschiKomplott“ „Ein Ja im Sommer“ „Über uns der Himmel“ „Die Tage in Paris“ „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ Hennig Tessa: Öffnungszeiten Sa Mo Do 9.00 - 12.00 Uhr 15.30 - 18.30 Uhr 15.30 - 18:30 Uhr Ferienprogramm in der Bücheri Montag 10.08. Montag 24.08. Uhrzeit 15 Uhr 15 Uhr Vorlesestunden Pumuckl macht Ferien Jim Knopf und die Meerjungfrau Der Bernauer August 2015 Seite 8 Voller Einsatz beim letzten Rennen: Die Ruderer legten sich bei ihrem Finallauf noch einmal voll ins Zeug und gewannen diesen klar. Foto georg leidel Heiße Kämpfe und enorme Hitze beim Drachenbootrennen m it L ie f e r s e r v ic August: Pizza Vegetaria mit Kokos-Rahmsoße Hühnchenkeule mit Massalasoße, und dazu Naanbrot Öffnungszeiten: tgl. 11 - 14.30 u. 17 - 22 Uhr 7.50 8.90 e 20 Mannschaften mit jeweils 16 Paddler legten sich beim 5. Chiemsee-Alpenland Drachenboot-Cup am Chiemseeufer in Bernau-Felden mächtig ins Zeug, um ins Finale zu kommen. Neben Spaß wurde auch Ehrgeiz und Siegeswillen gezeigt. Bei traumhaften äußeren Bedingungen mit heißen Sommertemperaturen hatten sich bereits am Vormittag zwischen dem „Badehaus“ und dem Chiemseeufer viele Sportler und begeisterte Anhänger einen Liegeplatz gesichert. Die anschließende Preisvergabe übernahmen Bernaus dritter Bürgermeister, Alexander Herkner und der Organisator Dirk Lux. Neben den Pokalen für die Stockerl- plätze gab es noch Bierfässer, die von Alois Müller, dem Wirt vom „Badehaus“ gestiftet wurden. Ein 10Liter Fass konnten für ihre Leistung die „Golden Eagles“ mitnehmen. Für die beste Kostümierung durfte das Team „Suppenköche &Rabauken“, wieder ein Freundeskreis, ein 20-LiterFass in Empfang nehmen. Außerdem gab es bei einer Verlosung für zwei weitere Teams ein 30-Liter-Fass und einen Startplatz für das nächste Jahr zu gewinnen. * Bei gemütlicher Musik und einem traumhaften Sonnenuntergang am Chiemseeufer endete dann der Wettkampftag in BernauFelden. gle Riesen Spaß mit Beach-Soccer Bei Traumhaftem Sommerwetter fand auch heuer wieder der Beach-Soccer-Cup im Strandbad Bernau statt. Die Kinder hatten dabei wieder einen riesen Spaß und fanden die Abwechslung zum „normalen“ Fußball super. Für alle Spieler gab es Pokale, Medaillen und ein Eis. Der Förderverein des TSV und die Fußballer bedanken sich recht herzlich bei der Sparkasse Bernau, bei Christine Schelshorn von der Continentale-Versicherung, bei der Firma Bierbichler aus Rosenheim und dem Badehaus, ohne die diese Veranstaltung nicht möglich wäre. BernaMare bis 18. August geschlossen Das Bernauer Hallenbad „BernaMare“ ist zur Zeit wegen Revisionsarbeiten geschlossem. Die Arbeiten dauern bis einschließlich 17. August. Ab Dienstag, 18. August, ist das Hallenbad wieder geöffnet. Seite 9 August 2015 Eine Orgel mit Klangqualitäten Jubiläumskonzert mit Professor Friedemann Winklhofer Dankbar sei er immer wieder, wenn er vom Altar auf die neue Bernauer Orgel blicke, sagte Pfarrer Josef Bacher im Hinblick auf den sich am 30. Juni jährenden zweiten Jahrestag der Einweihung der neuen Bernauer Orgel. Der Orgel-Förderkreis konnte wieder Professor Friedemann Winklhofer, den Orgelsachverständigen der Erzdiözese München-Freising, für das Jubiläumskonzert gewinnen. Professor Winklhofer, der damals zur Disposition der Register viel beigetragen hatte und anlässlich der festlichen Einweihungsmesse erstmals an der neuen Orgel spielte, stellte den Zuhörern in prägnanter und auch für zukünftige Aufführ ungen wünschenswerter Einführung, Werke kaum vertrauten Komponisten vor, nämlich des Ungarn Tibor v. Pikethy (1884-1972),LouisNicolas Clerambault (16761749), Jean Gouillou (*1930), Louis Vierne(18701937) - alle aus Frankreich sowie den aus Lettland stammenden Komponisten Peteris Vasks (* 1946) - also Komponisten einer Zeit- spanne vom Barock bis in die Gegenwart. Für die Zuhörer war das eine eindrucksvolle Demonstration, was Orgelmusik neben Bach, Händel, Mozart, Reger und anderen bekannten Komponisten noch alles an ungewohnten Klangerlebnissen bieten kann und was sich an Klangverdichtungen und kompositorischen Intentionen auf der Bernauer Orgel mit ihren "nur" 27 Registern alles zaubern lässt. Sein Konzert begann und endete jeweils mit einem "Te deum", das von Pikethy aufbauend auf der Gregorianik und das von Vasks, eröffnend in mächtigen Fortepassagen und leise endend in verinnerlichtem Abgesang, ein Werk das, so Winklhofer, der Lette gewissermaßén als Dank" für die Befreiung aus langjähriger russischer Herrschaft gestaltet hat. Prof.Winklhofer spielte anlässlich des 85. Geburtstags seines Orgelfreundes Jean Guillou Stücke aus dessen "Pieces furtives", darunter eine Art Marsch "Tempo di marcia" - zu dem er durch Spielzeug-Soldaten inspiriert wurde. Friedemann Winklhofers einfühlsames Spiel selten zu hörender Orgelmusik, ein Beweis für seine immense Erfahrung auf diesem Gebiet, fand freudige Zustimmung, wie man am anhaltenden Beifall spürte und er selbst, der auf großen Orgeln des Erdballs und unter vielen namhaften Dirigenten auf eine Fülle von Orgelkonzerten zurückblicken kann, zeigte sich höchst erfreut über die Klangqualität und die spielerische Bandbreite der neuen Bernauer Orgel, mit der er sich irgendwie so richtig im Einklang fühle. HJD Der Bernauer Orgelkonzert im Rahmen des Musiksommers Die neue Bernauer Orgel wird am Sonntag, 2. August, um 19.00 Uhr im Rahmen der renommierten Konzertreihe „Musiksommer zwischen Inn und Salzach“ zu hören sein. „Große Musik der Romantik für Gesang und Orgel“, so lautet das Thema des Abends, und zu Gast sein wird der in Bernau bestens bekannte Organist Professor Harald Feller aus München, der die Konzeption der neuen Orgel maßgeblich mitprägte. Zusammen mit der international tätigen Sopranistin Susanne Bernhard wird er Werke von Richard Wagner und Franz Liszt interpretieren. Karten sind bereits in der Touristinfo Bernau, Telefon 08051/98680) oder an der Abendkasse erhältlich. * Weitere Orgelkonzerte zu Gunsten der neuen Orgel finden statt: Sonntag, 16. August, 20 Uhr, es spielt Sul Bi Yi. Sonntag, 30. ,August 20 Uhr, es spielt Carsten Hohl. Der Bernauer August 2015 Vom Weihbischof gefirmt Seite 10 Gelungene Premiere der Volksbühne e.V. Von "Liebe, Schnaps und Freundschaft" 79 junge Christen aus den Pfarrgemeinden Hittenkirchen, Prien, Rimsting und Wildenwart empfingen am 25. Juni das Sakrament der Firmung durch Weihbischof Wolfgang Bischof. Mit den Worten „echt.stark.“ griff er das Motto der Firmvorbereitung auf und ergänzte, dass es darum gehe, das im „jetzt“ zu leben. Sechs Monate lang hatten sich die Jugendlichen auf diesen Tag vorbereitet, begleitet von 18 Erwachsenen und Jugendlichen. Bei einem Stehempfang, organisiert von den vier Pfarrgemeinderäten, klang die gemeinsame Feier der Firmlinge mit ihren Paten und Eltern aus, bevor es dann in den Familien weiterging. Klaus Hofstetter, Pfarrer ZIMMEREI JAKOB HUBER Dachstühle - Dachfenster Balkone - Außenverschalung Innenausbau -Parkettböden Gartenzäune Oberdorfstraße 15 • 83224 Rottau Telefon 0 86 41 - 47 72 • Telefax 59 89 14 Mobil 0171 - 7258508 Ordentlich besucht war der konnt in Szene, sodass am Saal vom Gasthof Kampen- Ende auch die Zuschauer wand bei der Premiere des nicht mehr wussten, wer diesjährigen Stücks der Ber- wer ist. Bei der Premiere unnauer Volksbühne "Liebe, terhielten in der Pause die Schnaps und Freundschaft". „Lausbuam-Musi“ aus BerDie Zuschauer erlebten nau die Besucher. einen unterhaltsamen, kurz- Wer nun herausfinden weiligen Theaterabend mit möchte, welche Rolle Theamitreißenden Dialogen der terproben, Liebe, Schnaps Akteure. und Freundschaft in dieser Hierbei handelt es sich um amüsanten Komödie spieein Lustspiel in drei Akten len und ob am Ende doch von Martin Fischer. Das hei- noch jeder Topf seinen tere Verwirrspiel erzählt von Deckel findet, der kommt der Vermittlung eines Hei- am besten an einem der ratskandidaten für Vroni weiteren Spieltermine, (Marianne Hintler), der immer donnerstags, den 30. Tochter von Tischlermeister Juli, 13. August, 3. und 17. Franz Helminger (Gerald September und letztmals Hofmann), durch Mutter am 1. Oktober um 20 Uhr in Agnes (Claudia Schlosser) den Kampenwandsaal nach und die resolute Paten- und Bernau. gle Erbtante Frieda (Monika Reichl), die ihren Neffen Toni (Bühnendebütant Korbinian Mauerer) gerne mit dem "Madl" verkuppeln möchte. Gerald Hofmann setzte als Regisseur das Stück, welches Irmi Fischer ausgesucht hatte, ge- Spielszene bei der Premiere Sommerlandstr. 1, Tel. 08051-962789, Sprechzeiten: Di und Do 10 - 12 Uhr, Mi 14 - 16 Uhr www.aschau-bernau-evangelisch.de Termine im August 2015 Gottesdienste: Heilandskirche Bernau: Sonntag, jeweils um 9 Uhr Friedenskirche Aschau : Sonntag, jeweils 10.30 Uhr Freitag, 7. August 19.00 Uhr: Lichter-Abend- Taizéandacht in der Friedenskirche Aschau Freitag. 21.August 16.00 Uhr: Gottesdienst im Seniorenheim Bernau Samstag, 22. August, 15.45 Uhr: Gottesdienst im Seniorenheim Aschau Seite 11 Der Bernauer August 2015 Wir suchen kontinuierlich nach passenden Objekten für unsere Kunden Auszug aus dem aktuellen Angebot: Beratung - Schulung - Service Inh. A. Petzoldt (BA Pädagoge) Edlinger Str. 50 83071 Baierbach / Stephanskirchen Tel.: 08036 / 910 75 38 - Fax: 08036 / 910 75 39 Mobil: 0176 / 23 85 97 30 - Email: [email protected] DIVERSES Zur Miete: Bernau: Großzügige 3 Zi-Whg im OG 1, Bad mit Wanne u. Dusche, sep. 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Buchen Sie Ihren Traumurlaub nicht Internet. Kommen Sie zu uns! Sie präsentiren das erste Schild (von links): MdL Klaus Stöttner, Christina Pfaffinger (Geschäftsführerin des Chiemsee-Alpenland-Tourismus-Verbandes), Ulli Nowak vom ADAC und stellvertretender Landrat Dieter Kannengießer. Tourismusinitiative: H HEIZUNG H LÜFTUNG H SANITÄR H SOLARTECHNIK H SPENGLEREI H BADSANIERUNG AUS EINER HAND H PHOTOVOLTAIK H KUNDENDIENST STEIGACKERSTR. 8 83233 BERNAU Notdienst 08051-97102 FAX 08051-97103 BÜROZEITEN: MO - DO 07.30 - 12.00 Uhr und 13.00 - 17.00 Uhr FR 07.30 - 12.00 Uhr ADAC Beschilderungskonzept für Deutsche Alpenstraße umgesetzt Die Deutsche Alpenstraße ist nicht nur die älteste, nach einer Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus ist sie auch die zweitbeliebteste Ferienroute Deutschlands. Mit einer Länge von 450 Kilometern führt sie von Lindau am Bodensee bis Schönau am Königssee entlang der bayerischen Alpen. Manko ist jedoch, dass die vor zehn Jahren errichtete Beschilderung mittlerweile lückenhaft und teilweise nur mehr sehr schlecht lesbar ist. Die Alpenstraße führt unter anderem auch durch die Chiemgauer Region (zum Beispiel Samerberg, Fras- dorf, Aschau, Bernau, Achental). Insgesamt neun Schilder wurden vom ADAC Südbayern in Zusammenarbeit mit dem Touristikverein Deutsche Alpenstraße mit Unterstützung des Staatlichen Bauamts Rosenheim für eine bessere Wegweisung zusätzlich angebracht. Rund 2200 Euro hat der Chiemsee-Alpenland-Tourismus dafür investiert. Damit ist die Neubeschilderung der Strecke vom Bodensee bis in die Chiemgauer Alpen beinahe abgeschlossen, lediglich das Teilstück im Berchtesgadener Land fehlt noch. Seite 13 August 2015 Interessant für Senioren Beim Seniorennachmittag im Juli hat das Kinderhaus Eichet mit einem umfangreichen Rahmenprogramm den Nachmittag gestaltet. Die Kinder (unser Bild) zeigten mit viel Können und Elan, verschiedene Aufführungen kleinerer Stücke sangen und musizierten dazu, sehr zur Freude der Senioren, die sehr zahlreich erschienen waren. Im Anschluss wurde das reichliche Kuchenbuffet eröffnet, ermöglicht durch Kooperation der Bernauer Eisstockschützen mit ihrem Ansprechpartner Baptist Aufschneider und dem Blumen- und Gartenbauverein mit ihrer Vorsitzenden Rosemarie Wittmann, die den Ablauf der Veranstaltung hervorragend organisiert hatten. Auch etliche Eltern der Kinder beteiligten sich am Kuchenbuffet - und so war es wieder ein gelungener Nachmittag. • Der Bernauer Seniorennachmittag findet im August nicht statt (Sommerpause) berger, finden im Monat August nicht statt, erst wieder im September. • Spiele-Treff für Senioren jeden Dienstag im August ab 15.00 Uhr im Café „Rothenwallner“ am Bahnhof. • Seniorenschwimmen mit Wassergymnastik: jeden Mittwoch von 10.00 bis 12.00 Uhr im BernaMare • Wanderung für Senioren, geführt von Helmut Praß- Franz Praßberger, Seniorenbeauftragter der Gemeinde Bernau Der Bernauer Der Bernauer August 2015 Seite 14 30 Jahre der Bericht zuim 20-ährigen Bestehen it der Nr. 1 fing alles an! Also - es geschah zu uralten Zeiten, als Klaus Schneider noch 1. Vorsitzender des Gewerbevereins Bernau e. V. war: Etwa so um 1973 herum kam die Idee auf, ein Mitteilungsblatt für Bernau zu gründen. Zusammen mit der damaligen Schriftführerin, Jutta Brunner, machte er sich daran, für diese Idee Leute zu interessieren und Mitglieder zu fragen, ob sie wohl Inserate in solch einem Blatt aufgeben würden. Denn es war klar - das Blatt muss durch Inserate finanziert werden. M Die Hürden in der Anfangsphase Nach 14 Tagen Herumlaufens und Telefonierens bestaunten beide das Ergebnis: Im Ganzen waren es gerade mal eineinviertel Seiten Inserate - zu wenig! Drei bis vier Seiten hätten es sein müssen. Idee gestorben mangels Interesse! Als dann Anfang der 80er Jahre Hans Land für zwei Jahre 1. Vorsitzender war, brachte Schneider das Thema mal wieder auf`s Tapet. "Neiiin, ausgeschlossen! Bringt gar nichts!! Ich sag `s Dir Klaus!!!" Im Frühjahr 1985 packte es dann Ludwig Hackl, der inzwischen den Vorsitz des Gewerbevereins übernommen hatte. Der TSV hatte es mit einem eigenen Mitteilungsblatt für seine Mitglieder versucht, das weit weg von irgendeinem obskuren Werbebüro hergestellt wurde und wenig repräsentativ war. Ludwig Hackl bot dem TSV an, dessen Berichte mit Fotos kostenlos in dem ge- Die Entstehungsgeschichte... Anfang August 1985 stellte Ludwig Hackl den ersten Bernauer vor. In einer Auflage von 1800 Stück wurde er von der Post an alle Haushalte verteilt. Mit Nachdruck warb er Inserenten und ermunterte die Vereine und Organisationen, Berichte abzugeben. Ab Mai 1989 übernahm Klaus Schneider als "Verantwortlicher für den Bernauer" die Zusammentragung, Gestaltung, Korrekturen und natürlich auch die Rechnungsstellung sowie den gesamten Zahlungsverkehr. Mit der ihm eigenen Genauigkeit und Liebe zu dieser Arbeit machte er aus planten Informationsblatt aufzunehmen. Das gleiche Angebot machte er den übrigen Vereinen, die interessiert zusagten (kost` ja nix!). Die Gemeinde würde ihre amtlichen, halbamtlichen und nichtamtlichen Mitteilungen ebenfalls laufend und regelmäßig monatlich veröffentlichen können, und Hackl überzeugte den Gemeinderat, es sei wichtig und unerlässlich, dass das Blatt zuverlässig jeweils am Anfang des Monats allen Bernauer Haushalten zugestellt wird, wozu nur die Post in der Lage sei. Ein überzeugender Ludwig Hackl Der Gemeinderat stimmte zu, dass die Gemeinde die Portokosten übernimmt. Jetzt mussten nur noch die Geschäftsleute für Inserate gewonnen werden. Und diesmal klappte es. Eberhard Schuhmann war mit der Erste und sicherte sich die komplette letzte Seite (weil viele Leute die Zeitung von hinten zu lesen beginnen). Interessierte Gewerbetreibende Da konnte Hans Land nicht zurückstehen: ebenfalls eine ganze Seite (möglichst ganz vorn, dem “Bernauer” eine weit über die Grenzen des Ortes begehrte Gemeindezeitung, die wohl auch die schönste ist. Leider übte Klaus Schneider diese Tätigkeit nur bis zur Weihnachtsausgabe 1995 aus. Seither hat sich der Vorsitzende Eberhard Schuhmann auch dieser Arbeit angenommen. Mittlerweile hat der “Bernauer” einen Umfang von durchschnittlich 40 Seiten in einer Auflage von 3800 Stück. Über 60 Exemplare gehen monatlich an Personen in ganz Deutschland, die somit mit ihrem ehemaligen Heimat- oder Wohnort verbunden sind. weil es auch Leute gibt, die eine Zeitung von vorne zu lesen anfangen). Und die Bernauer Autohändler machten mit, die Sparkasse sagte regelmäßige Inserate zu, und etliche weitere Gewerbetreibende wollte kleinere und größere Inserate. Es kamen schließlich knapp sechs Seiten zusammen. Das reichte bei vorsichtiger Kalkulation zur Deckung der Druckkosten. Denn das Blatt sollte ja keinen Gewinn abwerfen, aber die Herstellungskosten mussten wieder herein kommen. Bürgermeister Wolfgang Zeitlmann schieb ein Grußwort. In der Druckerei Manstedt, Bergen/ Marquartstein fand der Gewerbeverein einen zuverlässigen und interessierten Partner. Jetzt fehlte nur noch der Titel. Für Ludwig Hackl kein Problem: Selbstverständlich hieß das Ding “Der Bernauer”. Der Bernauer ging nicht ein Also konnte es losgehen: Am 1. August 1985 wurde die Nr. 1 ausgeliefert. 12 Seiten, davon die Hälfte Anzeigen - es war ein guter, gelungener Anfang. Ludwig Hackl strahlte. Hans Land: " Guuut! Ausgezeichnet!!! Ganz großartig!! Ich sag` s Dir Ludwig!!!" Eberhard Schuhmann zog die Augenbrauen hoch wie noch nie, und der stets pessimistische Klaus Schneider rang sich ein " Naja…. mit Gewalt!" ab. Der “Der Bernauer” ging nicht gleich wieder ein, wie viele erwarteten, sondern er gedieh, langsam aber stetig. Im April 1989 legte Ludwig Hackl sein Amt als 1. Vorsitzender des Gewerbevereins nieder und damit auch die Redaktion des Bernauers. Der "Macher" vom Bernauer Sein Nachfolger Eberhard Schuhmann zauberte aus dem Hut den Klaus Schneider als "Macher" vom “Bernauer” - der wusste damals ja nicht, was da auf ihn zukam! Langsam wurde er dicker, der “Bernauer”. Nach und nach überzeugten sich immer mehr Bernauer Geschäftsleute (und auch auswärtige, die nicht mit Bernauer Firmen konkurieren), dass es sich lohnt, im “Bernauer” zu inserieren. Wer es bisher noch nicht versucht hatte, probierte es jetzt einmal mit 1/16- Seite. Wer bisher nur an Ostern oder Seite 15 August 2015 „ B e rn a u e r “ ....der Zeitung des Gewerbevereins Weihnachten eine Anzeige weißes Papier um, weil die teilungen selbst verfasst. platzierte, kam jetzt regel- Fotos - und deren wurden Ohne die Inserate wäre der mäßig. Wer sich bislang mit es immer mehr - da besser “Bernauer” nicht realisier1/8-Seite begnügt hatte, gab herauskamen. Informatio- bar. Sie werden von Eberjetzt 1/2 Seite oder zweimal nen für jedermann Mit am hard Schuhmann oder Marc ¼-Seite in Auftrag. Mehr In- interessantesten für die Le- Enders entgegengenomserate = mehr Einnahmen = serinnen und Leser sind men. Letzterer ist seit Oktomehr Text. Die Vereine und natürlich die Spalten "Ber- ber 1997 mit seiner Firma Organisationen konnten naus neue Erdenbürger", " "TINA-PRESS" für die reausführlich berichten. Verei- Der “Bernauer” gratuliert", daktionelle Gestaltung und ne, die bisher vornehme "Nachrufe" und "Bernauer die Anzeigengestaltung zuZurückhaltung geübt hatten, Leut`" , die Eberhart Schuh- ständig. Gedruckt wird der versuchten es auch einmal. mann zusammenträgt. Nicht “Bernauer” von 1997 bis Neue Vereine wurden ge- nur Mammis und Papis, 2013 von der Priener Firma gründet und in"Rieder", jetzt von formierten im DCM-Druck in Über“Bernauer” über see. Eberhard ihre Arbeit und Schuhmann holt ihn Ziele. Und so ab, bündelt ihn nach wurde der “BerVorschrift und bringt nauer” Immer ihn zur Post. Am dicker. In 10 nächsten Morgen Jahren, also steckt er dann in von August allen Bernauer Brief1985 bis Juli kästen. Zuspruch ist 1995 gingen für der größte Dank. den Bernauer Ihr Interesse rund 15 ½ Tonist uns nen Papier Dank genug! durch die Hände der DruckeVersuchen Sie, liebe reimitarbeiter, Leserinnen und von Ludwig Sie sind die Gründerväter des Bernauer Leser, sich einmal Hackl, Eberhard (von links): Ludwig Hackl, Klaus Schneider vorzustellen, wie viel Schuhmann und Eberhard Schuhmann. Arbeitsstunden in und Klaus Schneider und unseren Leu- auch Omas und Opas su- nur einer Ausgabe des “Berten und schließlich der chen zuerst nach den nauer” stecken. Wenn alle, Damen und Herren der "Schulnachrichten", zumeist die seit nunmehr über 30 Post, die sich mit der Vertei- mit fröhlichen Fotos aus Jahren an der Gestaltung lung abplagen mussten. dem Schulleben. Zweiter des „Bernauer“ mitgearbeiUnd alle 15 ½ Tonnen waren Bürgermeister Matthias Vie- tet haben, Ihnen damit ein bedruckt, und das alles weger ist der " Erfinder" der bisschen Freude machen wurde von den Bernauern Rubrik " Der Junge Bernau- konnten, wenn sie gelegenter" auf der vorletzten Seite. lich oder regelmäßig einigen gelesen, einfach alles?` Fast alle Bernauer Vereine Nutzen aus der Lektüre zieDie Rubriken von schildern mehr oder minder hen konnten, und wenn Sie großem Interesse regelmäßig die Vorkomm- sich vielleicht sogar auf den nisse in ihrem Vereinsleben nächsten „Bernauer“ gefreut Am Anfang wurde der “Ber- - leider oft überlang. Für den haben - dann ist uns dies nauer” auf gelben Papier ge- gemeindlichen Teil ist Bür- Dank genug, und wir wisdruckt, "zwecks Erzielung germeister Klaus Daiber sen, dass unser Engageeines höheren Aufmerksam- verantwortlich. Raimund ment nicht umsonst war! keitswertes" Ab August Auer ist derjenige, der einen Klaus Schneider 1989 stiegen wir dann auf Großteil der Gemeindemit- Der Bernauer Stimmen Ludwig Hackl 1. Vorsitzender des Gewerbevereins zum Zeitpunkt der Gründung Es war von Anfang an der Wunsch und der Anspruch, eine Zeitung zu schaffen, die anders ist als die damals vorhandenen Gemeindeblätter der umliegenden Orte. Bereits nach einigen Monaten zeigte sich, dass durch die aktive Mitwirkung der Vereine und die Bereitschaft der Gewerbetreibenden regelmäßig zu inserieren und die Kosten zu finanzieren, sich der „Bernauer“ etablieren kann. In den Haushalten war der „Bernauer“ bald in Wohnzimmern und Küchen zu finden. Natürlich war es zeitaufwändig, den Bernauer in den ersten Jahren am Leben zu halten. Dieser Aufwand wird bis heute fortgeführt. Einen herzlichen Dank den Vorsitzenden und Beauftragten des Gewerbevereins, die nach mir den Bernauer gestaltet haben und ihn somit bis heute zu dieser erfolgreichen Gemeindezeitung gemacht haben. * Wolfgang Zeitlmann, München, ehem. Bernauer Bürgermeister und MdB Mein Herz schlägt immer noch für und in Bernau, deshalb lese ich den BERNAUER immer wieder gern und weine innerlich bei Fehlentwicklungen und Todesnachrichten. Andererseits freue ich mich über so viel Gemeinschaftssinn der Bürger und ihrer Vereine. Keine Kritik, nur Glückwünsche! - Fortsetzung nächste Seite - Der Bernauer August 2015 Seite 16 Stimmen anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Bernauer“ Traudl Eisenkolb, Prien, ehemalige FU-Vorsitzende Alexander Herkner Für den VdK-Ortsverband Bernau: ...ich freue mich jedesmal wenn der BERNAUR mit der Post kommt. Ich muß sagen, er ist genau richtig. Es wird alles angesprochen was wichtig ist; Vereine, Termine, alles o.K. Bleibt so! * Bodo Schwertz, Bernau bei Berlin Der VdK Ortsverband Bernau gratuliert dem Bernauer herzlich zum 30. Erscheinungs-Geburtstag. Der Bernauer informiert verlässlich über die Termine und Veranstaltungen des VdK. Ohne dieses wichtige und in der Erscheinungsform sehr ansprechende Medium wäre eine so umfas- Seit der Wiedervereinigung bekomme ich regelmäßig den BERNAUER. Danke vielmals dafür. Durch die gegenseitigen Besuche hat sich eine langjährige Freundschaft entwickelt. So ist es für mich immer sehr interessant - auch als ehem. Kommunalpolitiker - das Geschehen und die Entwicklung in der Chiemsee-Gemeinde aus der Ferne mitzubekommen. * Monsignore Karl Ellmann, Auerbach, auch im Namen seiner Schwestern Der BERN AUER weckt in mir und meinen Geschwistern immer wieder neu die kostbaren Erinnerungen an unsere frühere Heimat. In Bernau sind wir geboren und zur Schule gegangen. In der Pfarrgemeinde St. Laurentius sind wir hineingewachsen in den Glauben und in die Gemeinschaft der weltweiten Kirche. Wir fühlen uns immer noch als Bernauer. Eberhard Schuhmann schickt mir seit Jahren regelmäßig den BERNAUER zu. Wir freuen uns über jede neue Ausgabe. Herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag. Marga WeinzierlEisenrieth, Obing Ich lese den BERNAUER gerne, weil ich mich informieren möchte über die Geschehnisse in meinem geliebten Heimatort Bernau. Meine Freude ist riesengroß, wenn der BERNAUER bei mir im Postkasten liegt - er wird sofort gelesen! Ich will keine Kritik üben, im Gegenteil ein großes Lob möchte ich aussprechen an all die Leute, die sich so darum bemühen, dass der BERNAUER immer umfangreicher wird und alle wohl etwas darin lesen können, was von Interesse ist. Macht weiter so - ich bedanke mich ganz herzlich! Anneliese Seyring. Kursana, Prien Klaus Schneider (†) mit den Bänden der ersten zehn Jahre sende Information aller Bernauer Haushalte nicht möglich. Vielen Dank vom VdK und weiterhin alles Gute für den Bernauer und seinen so aktiven "Machern". * Marie Vogel, geb. Lenker, Wasserburg Seit 10 Jahren bekommen wir nun den BERNAUER. Wir freuen uns immer wenn der BERNAUER kommt. Es ist schön, wenn man über Bernau informiert wird, da ich ja eine Bernauerin bin, auch wenn ich seit 48 Jahren in Wasserburg lebe. Der BERNAUER ist sehr aktuell und die Beiträge gut gewählt. Ich wüsste nicht, was man noch verbessern könnte. ansprechende Möglichkeit Termine, Meinungsbilder und Entscheidungen z. B. seitens der SPD an alle Haushalte in Bernau zu geben. Die SPD nutzt gern das Angebot des Bernauers um die Bürger über unsere Ansichten zu informieren und ist dankbar hinsichtlich der Kostenfreiheit da ansonsten keinesfalls Informationen in diesem Umfang erfolgen könnten. Der Bernauer trägt in ganz erheblichem Umfang zur Information der Bürgerinnen und Bürger bei. Wir wünschen dem Bernauer und dem dahinter stehenden Team auch für die Zukunft alles Gute. * Claus-Dieter Hotz, Grassau * Alexander Herkner Für den SPD-Ortsverein Bernau Der BERNAUER ist kein amtliches Bekanntmachungsblatt, enthält aber laufend und in besonderer Weise Beiträge zum kommunalpolitischen Geschehen. Für den früheren Verein für Industrieund Technikgeschichte im südl. Chiemgau (heute Museumsverein Torfbahnhof Rottau) darf ich mich für eine stets zeitnahe und informative Berichterstattung bedanken. Dem BERNAUER weiterhin eine interessierte und große Leserschaft. * Peter Teisl, Rosenheim Den Gewerbeverein Bernau beglückwünsche ich zum 30. ErscheinungsGeburtstag, verbunden mit dem Dank für den immensen Arbeitsaufwand. Der Bernauer ist eine unvergleichliche und in der Erscheinungsform sehr Mir gefällt der BERNAUER sehr gut - mich verbindet ja als Alt-Bernauer viel mit Bernau. Die Kindheit und Jugendzeit in Felden, die Schulzeit, die erfolgreiche zeit der Gründung des BSCF bis zur Etablierung als erfolg- Den BERNAUER liebe ich, weil er mich an die schöne Zeit erinnert die ich mit meinem Mann in Bernau verleben durfte. Mein Mann hatte in Ostdeutschlamd alles verloren, Bernau war für uns eine neue Heimat. Im BERNAUER kann ich nun im Alter an allen Aktivitäten und Umgestaltungen des Ortes gedanklich teilnehmen, was sehr bereichernd für mich ist. Seite 17 August 2015 Der Bernauer Stimmen anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Bernauer“ reicher Verein (Jugend-, Deutsche- und Europameisterschaften, Rund um d'Inseln mit bis zu 100 Booten, die DeutschAmerikanischen Freundschaftsregatten) u. u.... Weiter so und viel Erfolg! * Peter Ripke, Übersee Als langjähriger Schulleiter in Bernau und nunmehr "Außenstehender" bin ich dankbar, den BERNAUER bis heute zuverlässig zugeschickt zu bekommen, um so den Weg der Gemeinde Bernau und der Schule weiter verfolgen zu können. Ich finde das monatliche Erscheinungsbild des BERNAUER ausgewogen, was Berichterstattung und Werbung anbelangt, gut bebildert und recht informativ. Ich wünsche den Verantwortlichen und dem BERNAUER weiterhin eine gute "Schreibe", so dass Freude und Laune am Lesen der Gemeindezeitung weitere 30 Jahre anhalten. * Hans Steinbichler Hittenkirchen, Redakteur und Fotojournalist „Der BERNAUER feiert... ..mit 30 Jahren Alter ein schönes rundes Jubiläum.“ Drei Jahrzehnte sind in einem lebendigen, vielfach durchflochtenen Gemeinwesen wie Bernau am Chiemsee schon ein Grund, unserem Gemeindeblatt und seinen Machern herzlich zu gratulieren und zu danken. Über ein halbes Jahrhundert habe ich in der grafischen Branche gearbeitet ünd bin schon von daher jedes Mal neugierig und oft überrascht, wie gut, ja professionell Redaktion, Grafik, Textüberarbeitung, Bildauswahl und -beschaffung zusammenarbeiten. Auch im Vergleich mit anderen Gemeindeblättern nimmt der BERNAUER deutlich einen vorderen Platz ein, und ich bin mir sicher, dass unser Magazin und seine Aufmachung oft genug schon für andere Modell gestanden ist. Bei uns im Haus hat der BERNAUER einen festen Platz und informiert wie eine Uhr in Sekunden, was alles los ist heute (und was wieder einmal versäumt worden ist). Den Redakteuren wünschen ihre Leser weiterhin Freude bei der Arbeit, pünktliche Schreiber, Photographen, die erst nachdenken bevor sie abdrücken, zündende Ideen und immer genügend Zeit, den Schlusstermin einzuhalten. * Alexander Herkner Für die Bernauer Sportfischer Der Verein „Bernauer Sportfischer e.V.“ bedankt sich beim Bernauer für die vielen Jahre der Informationsmöglichkeit und gratuliert herzlich zum 30. Erscheinungs-Geburtstag. Wir freuen uns darauf auch in den kommenden 30 Jahren die Bernauer Bürgerinnen und Bürger über unsere Vereinsaktivitäten und Feste zu informieren. * Helene Seehauser für die Vorstandschaft des KDFB BernauHittenkirchen Für den Katholischen Frauenbund ist der BERNAUER ein sehr wichtiges und gutes Kommunikationsmittel zur Veröffentlichung von Terminen und zur Berichterstattung über Veranstaltungen. Durch die Aufgliederung nach Vereinsgeschehen, Mitteilungen der Kommune oder Geschäftsleben ist es für die Mitglieder sicher einfach, die nötige Information zu finden. So kann der BERNAUER auch künftig weitermachen. Schuhmann mit dem Probeband der Jubiläumsausgabe „20 Jahre Bernauer“ * Sepp Genghammer Für den Ortsverband der Grünen Der "Bernauer" erfüllt seit 30 Jahren seine Aufgabe, die Bernauer mit Informationen zu versorgen, was sich in Bernau so tut und auch was politisch zur Diskussion steht, wie das für eine Demokratie existenziell wichtig ist. Dabei hebt er sich wohltuend von so dürftigen Trittbrett-FahrerBlättern ab. Insbesondere bei der Berichterstattung über Sportereignisse kann man immer auf Euch zählen. Die redaktionelle Unab- hängigkeit von der Gemeinde, aber auch von den Parteien und von einem wie auch immer interessierten Verlag heben Den BERNAUER wohltuend von anderen Publikationen ab. Und das auch noch bisher kostenlos dank unermüdicher Anzeigen-Akquisen. * Lenz Steindlmüller Lenz Steindlmüller Altbürgermeister In meiner über 45-jährigen Verwaltungs- und Bürger meister tätigkeit habe ich die Entwicklung des "Bernauer" als hervorragende Informationsquelle für unsere Bürgerinnen und Bürger mit erlebt. Ich habe sämtliche Ausgaben in gebundener Buchform und nutze diese auch regelmäßig als Nachschlagwerk und Spiegelbild der strukturellen und gesellschaftlichen Entwicklung unserer Gemeinde in den letzten 30 Jahren, Herzlichen Dank und Glückwunsch an alle Beteiligten, besonders aber an den langjährigen Gewerbevereinsvorsitzenden Eberhard Schuhmann als Motor des BERNAUER und Marc Enders für die ansprechende, redaktionelle Bearbeitung. - Fortsetzung nächste Seite - Seit dem Jahr 2013 ist der „Bernauer“ mit einer eigenen Redaktion in Bernau vertreten: Bügelrainstraße 5 (am Kurpark). Telefon 62275. E-Mail: [email protected] Der Bernauer August 2015 Seite 18 Stimmen anlässlich des Jubiläums „30 Jahre Bernauer“ Würdigung des Bernauer zum 30-jährigen in Form eines Akrostichons Im Lehrerzimmer der Grundschule Bernau gehört der Bernauer zur Pflichtlektüre, denn er bietet B Bunte Bilder E Einblick in das Ortsgeschehen R N Rundum Information A Abwechslungsreiche Berichte Nähe zur Bevölkerung U E Unterhaltsames R Reichlich Interessantes Einblick in das Vereinsleben Alles Gute zum 30-jährigen!!! Andi Saldivar TSV Bernau Fußballabteilung Als Artikelverfasser der TSV Fußballer möchte ich zuerst einmal „Danke“ sagen, dass es so etwas wie den BERNAUER gibt und das wir so unsere Informationen im Ort publizieren können. * Pia Ostler Ortsgruppe Bernau des Bund Naturschutz Zunächst möchte ich dem Gewebeverein natürlich gratulieren zu diesem Jubiläum. Ebenso möchte ich Ihnen danken für die Möglichkeit, dass den Bernauer Vereinen und sonstigen Organisationen mit dem "Bernauer" ein Forum Aktion gegen hohe Heizölpreise Heizöl günstiger einkaufen! Bestellergemeinschaft Chiemgauer Eigenheimer Telefon 08052 / 951035 Fax 08052 / 951034 www.heinrich-roesl.de einfach nachfragen - es lohnt sich Achim Richter Elektro-Team 0171-21 89 601 Elektro-Geräte: e Elektroservicaus rund ums H Miele Bosch Siemens Reperaturen • Installationen geboten wird, sich den Bürgern regelmäßig zu präsentieren und aktuelle Themen und Termine bekannt zu geben. Auch als Bürger und Leser schätze ich diese Angebote sehr. Die Informationen sind sehr breit angelegt, und Werbung oder Anzeigen halten sich optisch in Grenzen. * Wolfgang Fleischmann Bad Krozingen Da ich schon seit über vier Jahrzehnten nicht mehr in Bernau wohne, freue ich mich immer, wenn der Bernauer in meinem Briefkasten liegt. Er informiert mich über den Werdegang von Bernau, was sehr positiv ist.Viele Namen sind mir nicht mehr bekannt, welche die Ge- schicke von Bernau meistern, aber es ist immer interessant was dort passiert. Weiterhin werde ich mit Freude den Bernauer lesen! * M. Stecher Bernau ich möchte an dieser Stelle ein Lob aussprechen für die interessanten Beiträge im "Bernauer". Besonders die Energiespartipps und Gesundheitstipps. Aufgrund des Artikels "stromfressender Kühlschrank" habe ich gleich meinen 15 Jahre alten Kühlschrank ausgemustert und mir ein wiederaufbereitetes Notebook statt des bisherigen Destkop-PC's gekauft. Sehr verehrte Leserinnen und Leser des BERNAUER! Auch ich freue mich, dass der BERNAUER mittlerweile 30 Jahre die Geschehnisse und das Leben in Bernau monatlich an Sie weitergeben darf. Es war nicht immer leicht, jeden "Berichterstatter" zu dessen Zufriedenheit bedienen zu haben. Das wird uns auch in Zukunft nicht gelingen obwohl Marc Enders wie auch ich immer versuchen, jeden Wunsch - soweit wie möglich - zu erfüllen. Bedenken Sie aber immer, dass wir nur eine begrenzte Seitenanzahl für jede Ausgabe zur Verfügung haben und diese über Werbeeinnahmen finanziert werden müssen. Der BERNAUER, ein Kind des Gewerbevereins Bernau, muss sich selbst finanzieren. Er ist dennoch nicht auf Gewinne ausgerichtet. Danke sagen will ich bei dieser Gelegenheit gleich mal an die Gemeindeverwaltung Bernau, allen Mitgestaltern, natürlich auch allen Inserenten und den Angestellten der Post, die den BERNAUER (ausser bei streikbedingter Situation) immer pünktlich ausliefert. Noch ein Hinweis: Sollten Sie mal den BERNAUER nicht bekommen, so melden Sie sich bitte bei Ihrem zuständigen Postverteiler. So bedanke ich mich bei Ihnen für Ihr Interesse am BERNAUER und wünsche uns eine gute Zeit und noch ein langes Bestehen unserer Zeitung für Bernau. Eberhard Schuhmann Seite 19 August 2015 Katholische Pfarrgemeinde Termine im August Der Bernauer Seit 50 Jahren im Weinberg des Herrn Pfarrer Bacher: Goldenes Priesterjubiläum Gottesdienste: Jeweils Samstag, 19 Uhr Sonntag, 9.30 und 19 Uhr 10.08.2015: 19.00 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium, anschließend Pfarrfest 15.08.2015, Mariä Himmelfahrt: 9.30 Uhr Festgottesdienst mit Kräutersegnung Laurentiushof: Freitag, 07. August, 16.00 Uhr: Messfeier Jeden Mittwoch 19.30 Uhr; Probe der Chorgemeinschaft St. Laurentius Bernau im Pfarrheim Jugendchor Projektbezogen nach Absprache mit Michaela Leidel Telefon 2977 * Das Pfarrbüro ist vom 17. bis 21. August wegen Urlaub geschlossen. Patrozinium mit festlichem Gottesdienst und Pfarrfest Die Pfarrgemeinde St. Laurentius feiert ihr Patrozinium in diesem Jahr am Montag, 10. August um 19:00 Uhr in der Pfarrkirche mit einem feierlichen Gottesdienst. Der Kirchenchor singt unter Leitung von Christl Diwischek aus der „Missa choralis“ von Anton Bruckner einige Lieder und das Ave verum von Charles Gounod. An der Orgel Klaus Breuer. Nach dem Gottesdienst sind alle Pfarrgemeindemitglieder und Gäste herzlich zum Pfarrfest im Pfarrhof eingeladen. (bei schlechtem Wetter im Pfarrheim). Pfarrgemeinderat und Kir- chenverwaltung übernehmen die Bewirtung. Es spielt die Bernauer Musikkapelle. Die katholische Jugend verkauft Waren aus dem EineWeltladen und der Orgelförderverein Orgelwein. Ein lustiger Quiz wird nicht fehlen. Der Erlös aus Pfarrfest und Kollekte geht heuer je zur Hälfte an Pfarrer Jonathan Capochichi nach Benin, der beim Patrozinium anwesend ist, und an die neue Orgel. Ruhestandspfarrer Josef Bacher, Pfarrer Klaus Hofstetter und die kirchlichen Gremien freuen sich auf zahlreichen Besuch. Pfarrer Josef Bacher hat sein "Goldenes Priesterjubiläum" in aller Stille begangen. Wer ihn kennt, weiß, dass er um seine Person kein großes Aufhebens macht und große Feiern nicht liebt. Aber auch aus persönlichen Gründen war ihm nicht zum Feiern. Von Kardinal Döpfner zum Priester geweiht Josef Bacher wurde an Peter und Paul 1965 im Dom zu Freising von Julius Kardinal Döpfner zum Priester geweiht. Die Primiz feierte er in seinem Heimatort Fischbachau in der herrlichen Wallfahrtskirche Bir- kenstein. Anschließend war er zwei jahre Kaplan in München - Maria Himmelfahrt. Von 1967 bis 1972 wurde er Präfekt im Erzb. Studienseminar Freising und nebenamtlich Religionslehrer am Domgymnasium Freising. Danach wurde er zum Jugendpfarrer im Landkreis Erding berufen und war auch Pfarradministrator in Hofkirchen a.d. Vils. In den Jahren 1979 bis 2003 war er Pfarrer in Odelzhausen und Leiter des Pfarrverbandes Odelzhausen mit den Pfarreien Ebertshausen/Wiedenzhausen, Einsbach, Egenburg, Pfaffenhofen a.d. Glonn, Sittenbach und Sulzemoos. In den Jahren 1981 bis 1991 war er zudem Dekan im Dekanat Indersdorf. Glücksfall für Bernau Dann kam 2003 für die Pfarrei Bernau der Glücksfall, dass Josef Bacher die Pfarrei Bernau übernahm. In den Jahren 2013 bis 2014 war er dann Pfarradministrator hier in Bernau und wurde Pfarrer i.R. in Bernau mit Anweisung zur Seelsorgemithilfe. Bleibt für die Bernauer Katholiken nur zu hoffen, dass der beliebte Priester wenigstens noch einige Monate hier mitwirken darf. Der Bernauer August 2015 Seite 20 Trachtenheim ein „Mekka des Volkstanzes“ Festabend zum 40-jährigen Bestehen - „Orientierungshilfe für andere Vereine“ „40 Jahre Trachtenheim Hittenkirchen sind auch 40 Jahre Vorstandsleistung von Christian und Christoph Kaufmann“ - mit diesen Gedanken würdigte Bürgermeister Philipp Bernhofer beim Festabend im voll besetzten Trachtenheim die ehrenamtlichen Verdienste aller Personen, die den Bau und seither den Betrieb ermöglicht hatten. Als Geschenk der Gemeinde übergab er eine Spende in Höhe von 250 Euro für die Trachtenjugend. Die Hittenkirchener Trachtler selbst schenkten sich mit zum Teil neu einstudierten Plattlern, Tänzen und Beiträgen ein schönes Programm zum eigenen Jubiläum. Viele Ehrengäste Vorstand Christoph Kaufmann freute sich, dass unter den vielen Gästen unter an- band sagte, dass Hittenkirchen mit dem Bau des Heimes Vorreiter, MaßstäbeSetzer und Orientierungshelfer für viele weitere Vereine war. Der Gauvorstand bescheinigte den Hittenkirchener Trachtlern dank der Leistungen des verstorbenen Tanzwarts Jakob Irrgang, mit Weitsicht zu einem Mekka des Volkstanzes geworden zu sein. Sie gehörten zu den Initiatoren beim Bau des Trachtenheims in Hittenkirchen vor 40 Jahren: von links: Andreas Bauer, Kaspar Steindlmüller, Toni Bauer, Miche Berneder und (am Mikrofon) Ehrenvorstand Christian Kaufmann. Fotos: hö derem 19 der 23 Ehrenmitglieder des Vereins sowie Vertreter des Gauverbandes, der Nachbarschaft und der benachbarten Trachtenvereine waren. Sein ganz besonderer Gruß galt der Familie Gregori, die seinerzeit das Grundstück für den Bau auf Erbpacht-Basis zur Verfügung gestellt hatte. Ka- plan Yoshi als Vertreter des Pfarrverbandes Prien hat wie er in einem Grußwort sagte - in den sechs Jahren seines bisherigen Wirkens in Bayern festgestellt, dass die Trachtenvereine in ihren Orten eine Quelle der Kultur sind. Gauvorstand Miche Huber vom Chiemgau-Alpenver- 200 Helfer leisteten 5000 Arbeitsstunden In seinem Rückblick stellte Vorstand Christoph Kaufmann die Entwicklungen des Vereins- und Wirtschaftsbetriebes heraus. Er selbst war Mitglied der Kindergruppe als am 9. April 1975 der Baubeginn war und wenige Monate später am 11. Juli die Einweihung erfolgen konnte (nach 5.000 Arbeitsstunden von 200 Helfern). (Fortsetzung nächste Seite) Der BERNAUER -unser Blatt Seite 21 (Fortsetzung von Seite 20) Bis heute im 94. Vereinsjahr konnten rund 100.000 Besucher bei den TrachtenheimVeranstaltungen verzeichnet werden, die Mitgliederzahl stieg von 180 (im Jahr 1975) auf derzeit 353. Im Trachtenheim spielen sich –so Kaufmann weiter- nicht nur die vereinseigenen Veranstaltungen ab, regelmäßige Nutzer sind auch viele auswärtige Institutionen. Stellvertretend für die vielen Helferinnen und Helfer bei den Veranstaltungen nannte Christoph Kaufmann seinen Vater, den Ehrenvorsitzenden Christian Kaufmann und Frieda Würtz, die schier Tag und Nacht für Heim und Verein da zu sein scheinen. Dank eigener Räumlichkeiten haben mit dem Kinderchor und einer Theatergruppe neue Gruppierungen gebildet. Und dank einer guten finanziellen Entwicklung (nach risikoreichen ersten Baujahren) wurden in den August 2015 letzten Jahren immer wieder Spenden für soziale Projekte gegeben. „Das Trachtenheim haben wir den sechs Initiatoren Christian Kaufmann, Miche Berneder, Andreas und Toni Bauer, Kaspar Steindlmüller und Jakob Irrgang zu verdanken“ - mit diesen Worten begann Zweiter Vorstand Florian Wörndl die Ehrung der Initiatoren. Als deren Sprecher erinnerte Ehrenvorstand Christian Kaufmann an die Not vor dem Bau, an das mit dem Bau verbundene Risiko und an den Handschlag, füreinander einzustehen, sollte es schief gehen. Eine Erfolgsgeschichte Die Erfolgsgeschichte zeigte sich auch in einem BilderVortrag der Aktiven, der von Lisa Forstner und Seppi Rappel moderiert wurde. Zur weiteren Unterhaltung bei diesem Festabend trugen die Kinder-, Jugend- und Aktivengruppen ebenso bei wie die Schlosser Dirndl und die Pertl-Dirndl mit ihrem Gesang, Miche Berneder mit einem Almlied und die Hausmusi der Obermaier-Pfaffinger-Pertl-Familien. Nicht zu vergessen die Blaskapelle Wildenwart, die in all den 40 Jahren seit dem Bestehen des Trachtenheims bei verVorstand Christoph Kaufmann schiedenen Veranstaltungen freut sich über die Spende, verlässlich und gut aufspielt die Bürgermeister Philipp - so auch an diesem besonderen Abend. hö Bernhofer mitgebracht hatte. Blasenentzündung Viele wissen aus eigener Erfahrung: Eine Blasenentzündung ist sehr unangenehm. Männer sind eher selten betroffen, während etwa jede zweite Frau einmal im Leben darunter leidet. Frauen haben eine deutlich kürzere Harnröhre als Männer. Das erleichtert Bakterien über die Scheide in die Harnwege und Blase vorzudringen. Mehrere Faktoren begünstigen das Entstehen einer Blasenentzündung: Eine unzureichende Flüssigkeitszufuhr führt dazu, dass Keime länger in den Harnwegen verbleiben. Viel trinken führt zu häufigem Wasserlassen, dabei werden Krankheitserreger regelmäßig ausgespült. Eine Unterkühlung des Körpers, z. B. durch nasse Badekleidung („BadehosenZystitis“) oder Sitzen auf kaltem Untergrund schwächt die Abwehrkräfte. Bakterien können sich leichter in Harnröhre und Blase ansiedeln. Ihre Vermehrung wird begünstigt. Intimsprays, zu aggressive Waschsubstanzen oder eine falsche Wischrichtung im Genitalbereich erleichtern den Keimen das Eindringen in die Harnröhre. Eine Veränderung des Hormonhaushaltes kann die Der Bernauer Gesundheitstipp von Apothekerin Heidi Jungbeck Anfälligkeit für eine Blasenentzündung erhöhen. Gründe dafür können Schwangerschaft, die Einnahme der „Pille“ oder Östrogenmangel in den Wechseljahren sein. Besonders die chronische Form der Blasenentzündung geht mit einem erheblichen Leidensdruck und einer Einschränkung der Lebensqualität einher. Grundsätzlich kann man Blasenentzündungen sehr effektiv behandeln. Pflanzliche Arzneimittel (Phytotherapeutika) haben sich bei der Behandlung von Blaseninfekten bewährt. Die Entzündung wird gehemmt, Krämpfe werden gelöst und die Schmerzen gelindert. Schließlich werden die verursachenden Erreger über den Harn ausgespült. Kombinierte pflanzliche Präparate mit antientzündlicher, krampflösender, antibakterieller und harntreibender Wirkung sind also besonders gut für die Therapie von Harnwegsinfektionen geeignet. Der Bernauer August 2015 Seite 22 Aus Vereinen und Verbänden • Aus Vereinen und Verbänden • Aus Vereinen und Verbänden Am 8. August: Dorffest im Kurpark Das Dorffest im Kurpark veranstaltet der Trachtenverein „D’Staffelstoana“ am Samstag, 8. August, ab 15 Uhr. Die Kinder- und Jugendgruppe des Trachtenvereins zeigt Plattler und Tänze. Für die Kinder gibt es dieses Jahr erstmalig ein Bastel- und Schminkangebot sowie die beliebte Hüpfburg. Für das leibliche Wohl der Besucher ist bestens gesorgt. Gäste und Einheimische sind hierzu recht herzlich eingeladen. Ausweichtermine sind Sonntag, 9. August oder Sonntag, 16. August. Trachtenverein „D’Staffelstoana“ Beim Rosenheimer Gaufest des Gauverbands 1 waren auch die Bernauer Trachtler vertreten. Der Festgottesdienst wurde von Kardinal Reinhardt Marx zelebriert. Beim Festzug waren etwa 9000 Trachtlern aus den umliegenden Gauverbänden präsent. Die Bernauer ließen sich die enorme Hitze nicht anmerken und präsentierten stolz ihre schöne Tracht, die bei den Zuschauern regen Applaus hervorrief Landschaften entlang der Prien Eine geführte Wanderung im Priental unter dem Motto „Romantik an der Prien“ bietet der BUND Naturschutz Bernau und Prien-Breitbrunn-Gstadt für alle Interessierten am Sonntag, 16. August, an. Die Tour beginnt am Bahnhof Prien, von wo mit der Chiemgau-Bahn um 11.16 Uhr nach Aschau abgefahren wird. Anschließend geht es auf dem sonnigen Priendammweg flussabwärts bis zum Prienurwald, wo wir picknicken. Dabei erzählen uns die bunten Flusskiesel von der Entstehung der Alpen und der verschiedenen Gesteine. Nun wird -wie immer mit Blick auf die Berge - zurück nach Aschau gewandert. Die reine Gehzeit beträgt ca. 3 Stunden. Die Fahrkarte (einfache Fahrt) soll von jedem Teilnehmer vor der Fahrt selbst am Schalter oder Automat erworben werden. Katholischer Frauenbund Bernau-Hittenkirchen Verein der Blumenund Gartenfreunde Freitag, 14. August: 13.00 Uhr: Kräuterbuschenbinden im katholischen Pfarrheim Bernau. Nach Möglichkeit bitte Kräuter, Blumen und eine Gartenschere mitbringen. Der zweite Vereinsausflug führt am Sonntag, 30. August mit dem Bus zur Landesgartenschau nach Bad Ischl. Anmeldungen - auch für Nichtmitglieder - nimmt Rosmarie Widmann. Telefon 8860, entgegen. Die Abfahrt erfolgt um 8 Uhr am Minigolfplatz in Bernau. Vorankündigung: Donnerstag, 17. September: Tagesausflug über Kufstein nach Rattenberg mit Stadtbummel, Weiterfahrt zum Achensee mit Mittagspause in der Gramei-Alm. Kaffepause bei der Wallfahrtskirche Maria Stein, Heimfahrt über Erl. Abfahrt um 8.25 bei Bus Winkler, 8.30 Uhr am Minigolfparkplatz. Anmeldung bei Bus Winkler, Tel. 7513 Einen Blumenschmuckwettbewerb veranstaltet der Verein der Blumen- und Gartenfreunde auch heuer wieder. Anmeldungen bis 1. August nimmt die Vorsitzende Rosmarie Widmann, Telefon 8860, entgegen. Schöne Preise werden bei der Jahreshauptversammlung im November verteilt. SPD-Ortsverein Bernau Eine öffentliche Diskussionsrunde findet am Dienstag, 4. August, ab 19.30 Uhr im Gasthof "Alter Wirt" statt. Im Schwerpunkt geht es um: "Klartext - welche Meinung hat die SPD zu den aktuellen Themen in Bernau?". Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen. Bund Naturschutz, Ortsgruppe Bernau Montag, 10.August: Offener Stammtisch um 19:30 Uhr in der Pizzeria „La Vela“, Mitglieder und Gäste sind eingeladen. Sonntag, 16. August: Flusswanderung (s. Kasten). Seite 23 Der Bernauer August 2015 Neues von der Wasserwacht Sieben neue Junior-Wasserretter Am Prüfungstag wurde der Bernauer Nachwuchs neben Kindern und Jugendlichen von Ortsgruppen aus Bad Aibling und Eggstätt geprüft. Es wurden die Fächer Rot-Kreuz Wissen, ErsteHilfe Praxis, Knotenkunde, Naturschutz und Verhalten in der Öffentlichkeit abgefragt. Die sieben Prüflinge der Bernauer Wasserwacht haben sich ausgezeichnet geschlagen und diesen Ausbildungslehrgang erfolgreich bestanden. Nadine Brugger, Kreisjugendleiterin des BRK Kreisverbandes Rosenheim konnte daher in Bernau zwei Juniorwasserretter Bronze und fünf Juniorwasserretter Silber mit einer Urkunde auszeichnen. Die neuen „Juniorwasserretter mit Betreuerin Kathrin Kaufmann vor der Station in Bernau. Foto: ww Die Jugend trainiert im Sommer alle zwei Wochen sonntags an der Wasserwachthütte am See und im Winterhalbjahr im BernaMare. Wer sich für die Wasserwacht interessiert, ist herzlich zum Tag bei der Wasserwacht im Rahmen des Bernauer Ferienprogramms eingeladen. Skiläufer-Stammtisch ist am Donnerstag, 6. August, auf der Maisalm, ab ca. 19 Uhr Gelegenheit zum Ratschen und Austausch über die aktuellen Sportereignisse für Mitglieder und NichtMitglieder, für Sportler und Sport-Theoretiker. Bündnis'90/DIE GRÜNEN, Ortsverband Bernau Ferienprogramm am Dienstag, 25. August: Busfahrt und Wanderung zum Wildpark Wildbichl bei Sachrang. Start um 9.15 Uhr am Minigolf-Parkplatz. Anmeldung im Rathaus. VdK-Ortsverband Bernau Der nächste Stammtisch findet am Mittwoch, 19. August, um 15.00 Uhr im Café „Obermeier“ statt. Interessierte Mitglieder und Nichtmitglieder sind herzlich willkommen. Der nächste VdK-Sprechtag in Prien findet erst wieder im September statt. Im August ist Sommerpause. Die Vogelwelt am Chiemsee Gelegenheit, kostenlose ornithologische Informationen zu bekommen, besteht am neuen Naturbeobachtungsturm in Bernau. Erfahrene Ornithologen. Naturführer erzählen Wissenswertes über die Vogelwelt und über die Besonderheiten im Ir- schner Winkl. Nächster Termin ist am Sonntag, 2. August. Treffpunkt ist um 9:00 Uhr am Turm in Felden. Die Veranstaltung in Felden ist für Naturliebhaber, Neueinsteiger und erfahrene Beobachter gleichermaßen geeignet. Das Seefest ist ausgefallen, weil die Wetterprognosen ausgesprochen schlecht waren, als die Entscheidung gefällt werden musste. Die Verantwortlichen sahen keine andere Möglichkeit. Apotheken-Dienste Aus Vereinen und Verbänden Skiläufer-Vereinigung Bernau Wetterprognose war zu schlecht Für den Apotheken-Nacht- beziehungsweise Notdienst ist jeweils nur eine Apotheke zuständig. August 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa Nacht / Notdienst Sc So Sp Z K B M So Sp Z K B M Sc Sp B Apotheke Ärztezentrum Bernau M Marien-Apotheke Prien K Katharinen-Apotheke Prien Sp Spitzweg-Apotheke Prien Sc Schloß-Apotheke Aschau Z Zellerhorn-Apotheke Aschau So Sonnen-Apotheke Frasdorf August 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29. 30. 31. So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Nacht / Notdienst Z K B M Sc So Z K B M SC So Sp K B M Nachtdienst bedeutet: Mo - Fr von 18 - 8 Uhr Notdienst am Wochenende und an Feiertagen (24 Std.): Beginn ist um 8 Uhr morgens - bis 8 Uhr am nächsten Tag Eine Priener und die Bernauer Apotheke werktags bis 19 Uhr geöffnet. Ê Zum Abschluss des winterlichen Jugendtrainings der Wasserwacht im Bernauer Hallenbad BernaMare fuhren sieben Kinder mit ihren Betreuern Kathrin Kaufmann, Katrin Niekerke und Andreas Niekerke nach Eggstätt an den Hartsee. Dort fand erstmalig die Prüfung des Kreisverbands Rosenheim zum Juniorwasserretter statt. Der Juniorwasserretter ist von der Wasserwacht ins Leben gerufen worden, um die Zeit vom reinen Schwimmtraining mit Schwimmabzeichen bis DJSA Gold (ab 9 Jahre) bis zur ersten Rettungsschwimmer-Ausbildung (Bronze ab 12 Jahre) interessant zu gestalten. Die ärztlichen-Bereitschaftsdienste können unter der Nummer 116 117 für 0,12 Euro pro Minute bei der Rettungsleitstelle erfragt werden (ausgenommen Zahnärzte). In Notfällen kann auch die Nummer 112 angerufen werden. Der Bernauer August 2015 Seite 24 Informationen von der Feuerwehr Verkehrsunfall: Familie hatte großes Glück Die Feuerwehr Bernau und der Verkehrsabsicherungsanhänger aus Prien wurden am 26.06. zu einem Verkehrsunfall auf die Autobahn alarmiert. Bei dem Unfall wurde ein PKW mit einer jungen Familie beim Auffahren auf die Autobahn von einem LKW gerammt, schleuderte darauf hin auf die linke Fahrbahn ehe die Fahrerin von einem anderen PKW gerammt wurde. Wie durch ein Wunder wurden alle Beteiligten nur leicht verletzt. Der Sachschaden hingegen wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Die Feuerwehr Bernau sicherte die Unfallstelle ab, räumte Trümmer und Scherben von der Fahrbahn und band ausgelaufene Betriebsstoffe. Bei dem Einsatz waren vier Fahrzeuge mit insgesamt zwölf Einsatzkräften vor Ort. Brennender LKW-Anhänger auf der Autobahn Zu einem brennenden LKW wurden die Feuerwehren Bernau, Übersee und Prien am 03.07. gegen 12 Uhr auf den Autobahnparkplatz Richtung Salzburg gerufen. Der geladene Müll, den der LKW in seinem Anhänger transportierte, entzündete sich aus unbekannter Ursache. Es wurde sofort mit mehreren Schläuchen und dem Einsatz von Löschschaum unter Atemschutz vorgegangen. Der Brand konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Mit Löscharbeiten auf dem Dach eines LkW-Anhängers, der auf der Autobahn in Brand geraten ist. Fotos: Feuerwehr der Wärmebildkamera wurden letzte Glutnester aufgespürt und abgelöscht. Anschließend wurde der Müll in einen anderen Anhänger umgeladen. PKW rammt Traktor Zu einem Verkehrsunfall wurde die Feuerwehr Bernau am Abend des 07.07. alarmiert. Dort soll ein PKW mit einem Traktor kollidiert sein. Glücklicherweise waren keine Personen eingeklemmt. Der Fahrer des PKWs wurde leicht verletzt in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr übernahm die Verkehrsabsicherung, reinigte die Fahrbahn von Fahrzeugteilen und Scherben und leuchtete die Unfallstelle aus. Die Priener Straße war für mehrere Stunden nur einseitig befahrbar. Es waren vier Fahrzeuge mit 18 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz dauerte knappe drei Stunden. - Fortsetzung nächste Seite - Seite 25 - Fortsetzung von Seite 24 - Das erste Spritznfest Zum ersten Mal veranstaltete die Feuerwehr Bernau ein "Spritznfest" am Gerätehaus - mit großem Erfolg. Über 400 Gäste statteten der Veranstaltung einen Besuch ab, für die Unterhaltung sorgten "die Spitzbuam". Die Verpflegung übernahm der August 2015 Gasthof Kampenwand, für die kleinen Gäste stand eine Hüpfburg bereit. Zu späterer Stunde wurde die Spritznbar eröffnet um die sich bis zu später Stunde Viele versammelt hatten. Großes Glück hatte die Feuerwehr mit dem Wetter: trotz angekündigter Gewitter blieb es eine trockene Sommernacht was Der Bernauer natürlich einige Gäste zum geselligen Ausklang des Abends nutzten. Die Feuerwehr Bernau bedankt sich bei allen Mitwirkenden und vor allem bei den Unterstützern des Spritznfestes, insbesondere bei der Konzeptwerkstatt von Fanny Albersinger für die Gestaltung der Plakate und Banner sowie die zahlreichen Kuchenspenden! Flori-Brot bringt 500 Euro Außerdem konnte sich Annette Steinberger übergibt im die Mannschaft über Rahmen des Spritzenfestes den das erfreuliche Ergeb- 500-Euro-Scheck an Kommandant nis des Flori-Brots aus Markus Praßberger und Vorstand der Bäckerei „Ro- Michael Schwab (Mitte). thenwallner freuen. Der berger auf der Bühne überSpendenbetrag betrug be- reicht. achtliche 500 Euro. Der Auch hier möchte sich die Spendenscheck wurde von Feuerwehr Bernau bei allen Annette Steinberger an Vor- Käufern des Flori-Brots für stand Michael Schwab und die Unterstützung der BerKommandant Marcus Praß- nauer Wehr bedanken! Stimmung in der Halle beim Spritzenfest der Feuerwehr. „ S ’ b sundane Wochenende“ Steckerlfisch und mehr bei Braxe i ’ s Fischerhütte am Sa. 15.08. ab 15 Uhr und So. 16.08. ab 11 Uhr Lassen Sie sich überraschen von raffinierten Fischkreationen wie z. B.: Renkenantipasti, Fischschaschlik und weitere regionale Köstlichkeiten aus dem Chiemsee Ausweichtermin: Sa. 22.08. und So. 23.08. Der Bernauer August 2015 Seite 26 Termine im August • Termine im August • Termine im August Sa 01.08. Chiemsee-Country-Festival mit Live-Bands und Attraktionen im Chiemseepark Felden So 02.08. Chiemsee-Country-Festival im Chiemseepark 19:00 Bernauer Orgelsommer - Konzert in der katholischen Pfarrkirche Di 04.08. 20:00 Kurkonzert der Musikkapelle im Kurpark Mi 05.08. 18:00 Unterhaltungsabend im Laurentiushof 19:00 Sportschießen für Gäste im Schützenstand der SG Eichet im Gasthof „Chiemsee“ Do 06.08. 10:00 Genießer-Tour durch Bauernland auf dem Bergbauernhöfe-Weg; Treffpunkt beim „Sepp’n Bauer“ an der Rottauer Str. 72a Di 18.08 20:00 Kurkonzert der Musikkapelle Bernau im Kurpark Mi 19.08. 18:00 Unterhaltungsabend im Laurentiushof 19.00 Sportschießen für Gäste im Schützenstand der SG Eichet im Gasthof „Chiemsee“ Do 20.08. 10:00 Genießer-Tour durch Bauernland auf dem Bergbauernhöfe-Weg; Treffpunkt beim „Sepp’n Bauer“ an der Rottauer Str. 72a 18:00 Führungen über den Lehrpfad für Geomantie und Radiästhesie; Treffpunkt an der Sitz_ gruppe am Kneippbecken im Kurpark 18:00 Führungen über den Lehrpfad für Geomantie und Radiästhesie; Treffpunkt an der Sitzgruppe am Kneippbecken im Kurpark 19:00 Skiläufer-Stammtisch auf der Maisalm. 16:00 Evang. Gottesdienst im Laurentiushof 16:00 Katholischer Gottesdienst im Laurentiushof Sa 08.08. So 16.08. 11:00 Flusswanderung „Romantische Landschaften an der Prien“ - Hinfahrt mit der Chiemgau Bahn; Rückfahrt entlang der Prien, Mitnahme von Brotzeit empfohlen. Treffpunkt am Bahnhof Prien Schnuppersurfen im Rahmen des Ferienprogramms an der Surfschule im Chiemseepark Felden 14:00 Sommerfest des Segelclubs Irschner-Winkel 15:00 Dorffest des Trachtenvereins „D’Staffelstoana“ im Kurpark - mit der Musikkapelle, der Kinder- und Jugendgruppe des Trachtenvereins, den Goaßlschnalzern und Alphornbläsern. Ausweichtermin am 09. bzw. 16. August. 19:30 Vereinspreisplatteln und Dirndldrahn des Trachtenvereins “Almarausch“ im Trachtenheim Hittenkirchen Mo 10.08. 13:00 Radio-Museum bis 17 Uhr im Haus des Gastes geöffnet. Gezeigt werden ca. 100 Röhren-Radios ab 1924 bis 1980. Auch Hörproben von Radios ab 1930 und Volksempfängern sind möglich. Mo 24.08. 20:00 Kirtatanz des Trachtenvereins Hittenkirchen mit den „Weiß n Groana Musikanten“ für alle Gäste und Einheimischen im Trachtenheim Hittenkirchen Di 25.08. 20:00 Kurkonzert der Musikkapelle Bernau im Kurpark Mi 26.08. 18:00 Unterhaltungsabend im Laurentiushof 19.00 Sportschießen für Gäste im Schützenstand der SG Eichet im Gasthof „Chiemsee“ Do 27.08. 10:00 Geführte Wanderung „Vom Weißen Gold und goldenem Honig“; Treffpunkt an der Tourist-Info Bernau 14:30 Stammtisch der AWO für alle im Café „Obermaier“ Mo 31.08. 19:30 Diavortrag von Hans Steinbichler „Heimat zwischen See und Berg" im Haus des Gastes, Heimatstube 19:00 Patrozinium und Pfarrfest der katholischen Pfarrgemeinde „St. Laurentius“ 19:30 Offener Stammtisch des Bund Naturschutz in der Pizzeria „La Vela“, Aschauer Str. 22, Di 11.08. 20:00 Kurkonzert der Musikkapelle Bernau im Kurpark Mi 12.08. 18:00 Unterhaltungsabend im Laurentiushof 19.00 Sportschießen für Gäste im Schützenstand der SG Eichet im Gasthof „Chiemsee“ Do 13.08. 10.00 Geführte Wanderung „Vom Weißen Gold und goldenem Honig“; Treffpunkt an der Tourist-Info Bernau 14:30 Stammtisch der AWO für alle im Café „Obermaier“. 20:00 Bauerntheater "Liebe, Schnaps und Freundschaft" im Gasthof Kampenwand Fr 14.08. 13:00 Kräuterbuschenbinden am katholischen Pfarrheim (Spenden von Blumen und Kräutern erbeten). Telefon der Redaktion: 6 22 75 Seite 27 Der Bernauer August 2015 Selbstbestimmtes Leben - nicht nur im Alter Auch Barrierefreiheit war ein Thema beim VdK-Stammtisch Zentrales Thema des VdKStammtisches im Juli war der Anspruch ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Auch die Anforderungen, die das Älterwerden mit sich bringen, waren Teil der Diskussionen bei der VdK-Gesprächsrunde. Unabdingbare Regelungen Nach Ansicht des VdK-Vorsitzenden Alexander Herkner sind unabdingbare Regelungen für ein selbstbestimmtes Leben, auch wenn man seinen Willen selbst nicht mehr kundtun kann, die Vorsorgevollmacht sowie die Patientenverfügung. Diese Willenserklärungen sind nicht nur für ältere Personen und deren Angehörige von großer Tragweite, auch junge Menschen kön- nen in Situationen kommen, in denen sie nicht frei ihren Entscheidungswillen äußern können. Natürliches ist es für viele Menschen ein schwieriges Thema, niemand wünscht sich von Anderen abhängig zu sein, ein Hinausschieben auf die lange Bank kann jedoch für die Angehörigen immense Probleme aufwerfen. Sowohl Vorsorgevollmacht als auch Patientenverfügungen brauchen aber eine wohldurchdachte Vorüberlegung und Gespräche im Familienoder Bekanntenkreis. Den jeweiligen Bevollmächtigten m u s s man ein s e h r hohes Maß an Vertrauen entgegenbringen und auch den Bevollmächtigten muss die Verantwortung bewusst sein. So kann man z. B. der Vertrauensperson mittels der Betreuungsvollmacht die Möglichkeit geben Mietverträge zu kündigen, die Guthaben zu verwalten und Entscheidungen hinsichtlich der Aufenthaltsbestimmung zu treffen. Wurden die Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung erstellt sind diese bei verschiedenen Personen und Institutionen zu hinterlegen damit der getroffene Wille auch erfüllt wird. Unterstützung wäre großartig Weitere Gesprächspunkte waren bezahlbarer Wohnraum und Barrierefreiheit. Der VdK würde sich freuen, wenn viele Bernauer diese Anliegen unterstützen. Gelegenheit dazu wäre der von dem Vorsitzenden im Rahmen seiner Tätigkeit als Behindertenbeauftragter der Gemeinde ins Leben gerufene Unterstützerkreis "BoB - Bernau ohne Barrieren". Der nächste Stammtisch DDer nächste öffentliche VdK-Stammtisch am 19. August 2015 um 15 Uhr im Cafe Obermaier ist die nächste Gelegenheit, sich über die Arbeit des VdK und dessen Ziele zu informieren. Der Bernauer August 2015 Seite 28 Mit Musik in den Sonnenuntergang Auftaktkonzert der Kapelle beim Uferspitz Konzert der Musikkapelle Bernau mit „See-Atmosphäre. Mag. Bach. oec. Verputz- und Estricharbeiten Kur tish Hajdari Vollwärmeschutz Geschäftsinhaber Abbrucharbeiten Malerarbeiten Staufenstraße 20a 83233 Bernau a.Chiemsee Telefon: 08051-9654554 Telefax: 08051-9644473 Mobil: 0179-6803778 email: [email protected] www.theranda-decor.de Mit dem "Auftaktkonzert beim Uferspitz" sind die Bernauer "Konzerte an besonderen Orten 2015" gestartet. Die Musikkapelle Bernau unter der Leitung von Albert Osterhammer spielte ein Programm, das sich rund um das Thema Wasser drehte. Knapp 200 Zuhörer genos- sen den musikalischen Abend direkt am Chiemsee, der von einem malerischen Sonnenuntergang gekrönt wurde. Die "MS Musikkapelle Bernau", wie die durchs Programm führende Michaela Weingartner die Musikkapelle bezeichnete, legte zu den Klängen des Marsches "Unter der Admiralsflagge" ab. Mit Walzerklängen "Über den Wellen" und "Raindrops keep falling on your head" fügte sich das Konzert stimmungsvoll in die Umgebung ein. Bei Ausflügen zur Filmmusik "Fluch der Karibik", an die "Copacabana" von Barry Manilow, zu den Wikingern beim "Wicki" (und die starken Männer)-Medley und letztlich zu den Borromäischen Inseln des Lago Maggiore (mit der "Borromeo Suite" von Luigi di Ghisallo) bekamen die Zuhörer musikalische Eindrücke vom oder im Wasser an vielen Ecken der Erde. Albert Osterhammer als Solist an der Bassklarinette setzte selbst den Höhe- und Schlusspunkt des Konzerts. Die Klänge des über den See gleitenden "Schwans" aus Camille Saint-Saens' "Karneval der Tiere" brachten die Gäste beim Sommeruntergang richtig ins Träumen. Stürmisch geforderte Zugabe Die Musikkapelle musste selbstverständlich eine stürmisch geforderte Zugabe spielen. Bürgermeister Philipp Bernhofer und Kulturreferent Christian Hügel freuten sich über den gelungenen Auftakt der Konzertreihe und dankten den Beteiligten und Sponsoren. Seite 29 August 2015 Der Bernauer Voller Saal bei der ersten „Bernauer Aufnocht“ Zum "Bernauer Aufnocht" mit dem Motto "Bei uns dahoam" hatte der Bernauer Trachtenverein "D‘Staffelstoana" eingeladen. Wegen Regens wechselte man kurzfristig in den Saal des Gasthauses „Kampenwand“, wo es dann aber leider Probleme mit der dortigen Tonanlage gab. Der Saal war zum Glück voll besetzt. Sogar eine große Reisegruppe aus Balingen/ Schwäbische Alb wurde willkommen geheißen. Der ehemalige Vorstand Matthias Schnaiter zeigte sich sehr erfreut über die Besucherzahl und konnte in seiner Begrüßung nur sagen, dass die alte Form des Heimatabends nicht mehr zeitgemäß war. "Wenn zum Heimatabend keiner mehr kommen will, dann müssen wir neue Wege beschreiten". Und Neues war bei dem fol- pen des Vereins, begleitet von der Blaskapelle oder den „Bernauer Lausbuam“, den Weisenbläsern oder der Kanapee-Musi. Mit dem „Sterntanz“ der Aktiven endete der offizielle Teil, den die Blaskapelle mit mehreren Tanzrunden gemütlich ausklingen ließ. Auftritte der Kinder und Jugendlichen kommen immer besonders gut bei den Gästen der Brauchtumsveranstaltung an. genden Programm zu finden. Die kleine Besetzung der Bernauer Blaskapelle spielte bereits vor der Veranstaltung zur Unterhaltung auf. Zwei junge Trachtler (Georg Bauer und Robert Stolz) griffen während kleiner Spielszenen die kommenden Programmpunkte auf und führten so durch den Abend. Vor allem mit der Kinder- und Jugendgruppe unter der Leitung von Irmi Fischer und Barbara Bauer wurde während der Probenphase Neues einstudiert. Zu den Liedern „Jetz hab i mei Häuserl ...“ und dem „Bauernmadl“ wurde jetzt gespielt oder getanzt, was seitens des Publikums mit großem Applaus belohnt wurde. Blockweise zusammengefasst musizierten, plattelten und tanzten anschließend die unterschiedlichen Grup- Nächste „Aufnocht“ beim Laurenzi-Markt Den nächsten „Bernauer Aufnocht“ gibt es am Samstag, 19. September, dann aber im Bierzelt am alten Sportplatz. gle Der Bernauer August 2015 Seite 30 Verstorben sind HERZLICHEN DANK an alle, die meine liebe Frau Regina Leitner auf Ihrem letzten Weg mit großer Anteilnahme begleitet haben. Für die Anteilsbekundungen in Wort und Schrift sowie die Blumen- und Kranzspenden ein herzliches Dankeschön. Besonderer Dank Herrn Pfarrer Bacher, den Ministranten, dem Mesner, dem Kirchenchor, den Bläsern sowie Herrn Dr. Sebottendorff. Impressum Bernauer Der erscheint einmal monatlich, jeweils Ende des Monats Verantwortlich für den Inhalt Gewerbeverein Bernau e. V. - Erst. Vors. N. Klauck Beauftragter für den “Bernauer” / Anzeigenannahme Eberhard Schuhmann Bahnhofstraße 11 • 83233 Bernau • Tel 7285 Verantwortlich für den gemeindlichen Teil Erster Bürgermeister Philipp Bernhofer Redaktionelle Bearbeitung, Layout und Satz: Marc Enders , TINA-PRESS • Bügelrainstr. 5 83233 Bernau • Tel 62275 Fax 65411 E-Mail: [email protected] DMC-Druck + Media-Center • Übersee Anzeigenpreisliste Nr. 12 • Auflage: 3800 Veröffentlichungen geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wieder und erscheinen presserechtlich ohne Verantwortung der Redaktion. Kürzungen werden bei Bedarf vorgenommen. Für unverlangt eingesandte Manuskripte keine Gewähr In eigener Sache Die Redaktion bittet alle Mitarbeiter herzlich um Berücksichtigung des Redaktionsschlusses. Sollte ein Beitrag der Aktualität wegen später eintreffen müssen, bitte unbedingt vorher telefonisch oder per E-Mail mitteilen. Danke! Sepp Leitner mit Kindern „"Du zählst, weil Du du bist. Und Du wirst bis zum letzten Augenblick Deines Lebens eine Bedeutung haben. (Cicely Saunders) Hospiz-Gruppe Prien und Umgebung e.V. Bernauer Str. 2 • Prien Tel. 08051-963696 Seite 31 Der Bernauer August 2015 † Regina Leitner, geb. Kronberger, wurde am 16.09.1923 in Wurmsdorf, Gemeinde Söllhuben, geboren. Am 01. Januar 1933 zog die Familie Kronberger von Wurmsdorf zusammen mit ihren vier Kindern als Pächter des Haumeierhofs (bekannt als Farmhaus) nach Felden. Regina, die älteste der drei Schwestern und ihr ältester Bruder, sie alle besuchten bis zum Abschluss die Schule in Bernau. 1938 wurden die Grundstücke des Haumeierhofs mit dem Hatzhof, als Folge des Autobahn- und Rasthausbaus vereint. Die Kronbergers wurden somit Pächter des alten, sowie bis Ende 1956, des neu erbauten Hatzhofs. Harte Arbeit war für Regina auf den elterlichen Höfen zu leisten, ehe sie weitere Stationen ihres Arbeitslebens wie Fremdenverkehrstätigkeiten in Oberstdorf und Kinderbetreuung im Chiemsee-Rasthaus, kennen lernte. Regina Kronberger und Josef Leitner heirateten am 01.10.1953. Aus dieser Ehe gingen die Kinder Sepp, Peter und Monika hervor. 1956 zog die Familie in das gemeinsam erbaute Haus in Felden ein. Über Jahrzehnte vermietete Regina in der Sommersaison Ferienzimmer. Nachrufe Die sportlichen Aktivitäten in der Familie wurden von Regina tatkräftig unterstützt. Sie liebte den See und die Berge. Als gute Schwimmerin schwamm sie in jungen Jahren oft auf die Herreninsel und zurück. Regina war eine belesene und an vielen Themen interessierte Frau. Sie hatte sowohl ein Auge für die kleinen Anekdoten mit tiefgründigem Gehalt als auch für Randgeschichten mit Bedeutung. Außerdem verfügte über einen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, den sie auch vehement vertrat. Sie lebte bescheiden, kaufte nur was man zum Leben brauchte. Materielle Werte waren ihr nicht wichtig. Ihr Interesse galt auch dem geliebten Bayernland mit seinen Persönlichkeiten aus der Geschichte und der Gegenwart. Reginas besondere Leidenschaft war der Blumengarten, den sie mit viel Sachverstand und Liebe ihr Leben lang hegte und pflegte. Ihre geistige Vitalität und ihr Interesse an den aktuellen Geschehnissen weltweit waren bis kurz vor ihrem Tod präsent. Innerhalb kurzer Zeit verstarb sie am Samstag, den 11.07.2015 zu Haus im Kreis ihrer geliebten Familie.* Wir blicken so gern in die Zukunft, weil wir das Ungefähre, das sich in ihr hin und her bewege, durch stille Wünsche so gern zu unseren Gunsten heranleiten möchten. J. W. v. Goethe (1749 - 1832) † Werner Grünäugl wurde am 8. Oktober 1947 in Prien geboren. In Gstadt wuchs er auf; die Volksschule besuchte er in Breitbrunn. Nach dem Schulabgang 1962 machte er eine Lehre als Landmaschinenmechaniker bei der Baywa. Anfang 1966 bewarb er sich als freiwilliger Soldat bei der Bundeswehr und wurde Ende 1970 als Feldwebel entlassen. Anschließend arbeitete er zwei Jahre bei der Firma Hasberg-Schneider und danach vier Jahre als Maschineneinrichter bei der Firma Breitschädel in Endorf. 1977 wagte er sich mit seiner Frau Irmi in die Selbständigkeit und pachtete den Campingplatz Felden, den er zum "Campingplatz Chiemsee Süd" aufbaute - bis 2010. Viele Jahre engagierte er sich auch bei der Fußballabteilung des TSV mit verschiedensten Aufgabenbereichen. Der äußerst vielseitige und beliebte Werner Grünäugl arbeitete anschließend auch als Bedemeister im gemeindlichen Hallenbad, als Ortsbusfahrer und bis zu seinem Tod am 22. Juni als Hafenwart an der gemeindlichen Steganlage in Felden. Im November 1969 ging er mit Irmi Hartl die Ehe ein. Aus dieser entstammen die Kinder Tatjana und Werner. Nach einem schrecklichen Unfall seiner Schwägerin Martina hat er noch deren Kind Christina als drittes Kind angenommen. 1979 baute die junge Familie ihr Haus im Eichet. 2003 wurde bei ihm die schreckliche Krankheit Krebs festgestellt. Nach der Operation hatte er glücklicherweise 12 Jahre Ruhe davon. Erst am 12. Mai 2015 wurde erneut diese Diagnose erstellt. Voll Optimismus und Hoffnung begab er sich wieder ins Krankenhaus, hatte er doch noch so viel vor. Werner wollte noch so viel machen und erledigen, aber leider blieben ihm nur noch sechs Wochen. Er entschlief im Kreise seiner Familie am 22. Juni 2015. Danke sage ich allen, die meinem lieben Mann Werner Grünäugl auf seinem letzten Weg die Ehre erwiesen haben. Ein Dankeschön für die Blumen und Kränze sowie für die große Anteilnahme. Ein besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Bacher, den Ministranten, dem Mesner, dem Kirchenchor, den Bläsern sowie Herrn Dr. Sebottendorff, ferner allen Vereinen, Freunden, Nachbarn und Arbeitskollegen sowie Bürgermeister Philipp Bernhofer für seine tröstenden Worte. Irmi Grünäugl mit Kindern und Enkeln Der Bernauer August 2015 Seite 32 Bernauer Grundschule feiert Jubiläum und Schulfest 50 Jahre „Schulplatz 1“ Rektorin Petra Henz freut sch über einen Geschenkgutschein von Bürgermeister Philipp Bernhofer. Vor 50 Jahren wurde wegen Platzmangel und Überalterung der damaligen Volksschule (heute: Haus des Gastes) das heutige Bernauer Schulhaus neu gebaut und eingerichtet. Schulleitung, Lehrer und El- ternbeirat luden jetzt dazu ein, dieses Ereignis gebührend zu feiern. Vor 50 Jahren, am 19. Juli 1965, konnte nach über einem Jahr Bauzeit die Schule am Schulplatz 1 in Bernau „als Musterbeispiel für den Landkreis“ offiziell eingeweiht werden. Diese Worte stammten damals von Landrat Knott, der damit das vierte Schulgebäude in der Geschichte Bernaus einweihte. Rektorin Petra Henz begrüßte bei extremen Sonnenschein und großer Hitze eine riesige Schulfamilie im Amphitheater, nachdem die Schulkinder unter der Begleitung der Jugendblaskapelle eingezogen waren. Weitsicht gelobt In ihrer Ansprache lobte sie die Weitsicht der damals am Neubau beteiligten Personen wie Bürgermeister Dr. Hugo Decker, Rektor Karl Müller und Architekt Lorenz Linseis. Schon 1965 galt anscheinend der Satz, „dass halbe Lösungen teure Lösungen sind“, denn die Gemeinde hatte damals für den Bau „richtig viel Geld aufgenommen“. Henz sah die Investitionen beim Neubau, 1988 bei der Erweiterung und 2010 bei der energetischen Sanierung als Investitionen in die Zukunft an. Vor allem dann, wenn man den Wandel des Schulsystems in den letzten 50 Jahren betrachtet. In diesem Zusammenhang lobte sie die heutigen Kooperationen mit vielen Partnern, die ein „lernendes System“ weiterentwickeln würden. Mit „Gemeinsam schaff ma vui“ bedankte sie sich bei ihrem Kollegium und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit, bei den Schülern für die tolle Vorbereitungszeit zum Fest, bei den Eltern für die aktive Mithilfe bei der Schulentwicklung und bei der Gemeinde für die offenen Gespräche „Ich bin stolz auf unser Team!“ - Fortsetzung nächste Seite - Seite 33 Der Bernauer August 2015 - Fortsetzung von Seite 32 - Bürgermeister Bernhofer ließ die mittlerweile über 350-jährige Schulgeschichte Bernaus kurz Revue passieren, als er seine Ansprache mit dem ersten Lehrer Bernaus im 17. Jahrhundert begann. Er berichtete auch vom „Martlschuster“, der während einer fünfjährigen Zeit ab 1809 das Unterrichten der Bernauer Kinder in seinem Anwesen übernommen hatte. Die Schulaufsicht konnte damals die Bernauer Bevölkerung nicht überzeugen, ein eigenes, teures Schulhaus zu errichten und hatte deswegen auch keinen Lehrer eingestellt. Erst ab 1821 gab es eine richtige Schule Erst 1821 erhielt Bernau seine erste „richtige“ Schu- le. Für den Bau des dritten Schulgebäudes 1888 wurde dann sogar noch ein Bierpfennig eingeführt, um die Kosten zu begleichen. „Mit Bier hätte man den Bau von vor 50 Jahren nicht mehr bezahlen können“, so Bernhofer weiter. Er zitierte auch aus der Urkunde zur Grundsteinlegung im April 1964, wo es heißt: „Die großen Belastungen wurden von der jetzigen Generation übernommen, um für die Zukunft der Jugend die Grundlagen für eine glückhafte Lebensgestaltung in einem wirtschaftlich blühenden Heimatort in Frieden zu geben.“ Der damalige Leitspruch lautete „Wissen und Gewissen“. Sein Dank galt der Schulleitung, mit der ein sehr enger Kontakt und eine gute Zusammenarbeit bestehe. Die evang. Pfarrerin Hannah von Schröders hielt ebenfalls eine kleine Ansprache und griff auf den von vielen Kinderbüchern bekannten Schriftsteller Erich Kästner zurück. „Nur wer erwachsen wird und Kind bleibt, ist ein Mensch.“ Abschließend segnete sie die Anwesenden. Umrahmt wurde der offizielle Teil mit verschiedenen Beiträgen aus den einzelnen Klassen. Trotz des hochsommerlichen Wetters waren alle Ausstellungen und Aktionen gut besucht, bevor das Fest im Schulhof gemütlich ausklang. gel www.autolackierung.bayern www. www .autolack autolackier ierung.bayern Seit 1936 TA X I Winkler Bernau a. Chiemsee Telefon 08051 7213 Kastanienallee 3 Taxifahrten In- und Ausland Flughafen Muc/Szbg. Krankenfahrten Dialyse, Chemo, Bestrahlung, Reha Der Bernauer August 2015 Seite 34 Neues Buch von Werner A. Korn Bernauer Leut’ + Gebet vor Antritt des Urlaubs + Himmlischer Vater, schau herab auf deine bescheidenen und gehorsamen Diener, denen es auferlegt ist, die Erde zu bereisen, Aufnahmen zu machen und Postkarten zu schreiben, damit die Nachbarn sehen, was sie sich leisten können. Wir bitten dich, daß unser Flugzeug nicht entführt wird und unser Gepäck nicht verloren geht. Gib uns deine göttliche Führung in der Auswahl der Hotels und veranlasse, daß unsere Vorbestellungen auch eingehalten werden. Gib uns Kraft, alte Sehenswürdigkeiten zu besuchen, die der Reiseführer als absolutes "Muß" anführt. Wir Ehemänner bitten dich: Halte unsere Frauen vom Einkaufsbummel fern und schütze sie Schnäppchen zu kaufen, die sie nicht brauchen oder die wir uns nicht leisten können. Führe sie nicht in Versuchung, denn sie wissen nicht, was sie tun. Wir Ehefrauen bitten dich, allmächtiger Gott, bewahre unsere Männer davor, daß sie ständig fremden Frauen nachschauen und in Nachtlokalen verrückt spielen. Vergib ihnen ihre Sünden nicht, denn sie wissen genau, was sie tun. Wenn wir dann vom Urlaub nach Hause kommen, gewähre uns die Gunst, jemanden zu finden, der unsere Dias anschaut, damit unsere große Reise nicht vergeblich war." (Verfasser namentlich „Die helfenden Elfen“ Rechtzeitig zu den großen Ferien veröffentlichte der bekannte Bernauer Buchautor Werner A. Korn sein neues Kinderbuch „Die helfenden Elfen“. Auf 86 Seiten erzählt er in dem EBook für die zweite Lesestufe sechs Geschichten aus dem Reich dieser emsigen Fa b e l w e s e n , die durch ihre vielen Verwandlungsmöglichkeiten schon immer die Phantasie von Jung und Alt anregten. Er berichtet über den im Schlosspark der Königin Esori alle Jahre im Frühling durchgeführten Wettstreit mit Tanz und Gesang. In weiteren Kurzgeschichten beschreibt der Autor die Hilfeleistungen der Elfen. So halfen sie bei schmerzhaften Insektenstichen mit Hinweisen auf heilende Pflanzen, führten Kinder zum Ort eines verlorenen Hausschlüssels, retteten auf Feldern das von einer schlimmen Flut zerstörte Getreide und zeigten verzweifelten Tierhaltern das Versteck ihres vermissten Katers. Eindruckvolles und Interessantes über das Mitsommerfest, dem zweitgrößten Jahresfest im Reich der Elfen, bei dem die Königin Esori ihre Hochzeit mit dem Prinzen Rastenrod feierte, runden die Geschichten ab. 19 farbige, liebevolle und kindergerechte Illustrationen von Petra S. Korn ergänzen diese zauberhaften Geschichten. Das 27. Werk von Werner A. Korn ist bei allen Onlineshops zum Preis von Euro 7,49 (ISBN: 978-3-73803297-0) erhältlich. Sprüche aus Kindermund Seite 35 August 2015 Der Bernauer Vom Kindergarten Hittenkirchen Besuch im Märchenschloss Besuch in der Bücherei, in der die Kinder von Nathalie Stangl (links) empfangen wurden. Ein ganzer Vormittag voller Spiel, Spaß und Spannung Vorschulrallye der Bernauer Kindergärten Auf die Plätze – fertig – los! Höchstpersönlich schickte Philipp Bernhofer die 37 Vorschulkinder der Bernauer Kindergärten ins Rennen. Zehn Aufgaben waren zu bewältigen, die die Kinder kreuz und quer durch Bernau führten. Bei der Bernauer Pfarrkirche mussten die Stufen der Kirchentreppe gezählt und der Schutzpatron der Bernauer Kirche erraten werden. Am Nordaufgang zur Kirche erzählten die Hittenkirchener Mütter Gabi Sdzuy und Ina Pelz den Kindern, wie die „Brez’nStiag’n“ zu ihrem Namen kam. Weiter ging es zur Chiemseestraße. Dort stand Schulweghelferin Katrin Hofherr und lotste die Kinder über die Straße. Am Zebrastreifen zeigte Polizeihauptkommisar Anton Infos von der Polizei Schauer den Mädchen und Buben das richtige Verhalten beim Überqueren. In den Klassenräumen der Grundschule machten sich die angehenden Erstklassler auf die Suche nach versteckten Zahlen. Unterstützt wurden sie dabei von den Zweitklässlern und ihren Lehrerinnen Ursula Krause und Andrea Thelen In der Bücherei musste der Pumuckl gesucht werden. Schnell hatten die Kinder ihn als Wandbild entdeckt und bekamen von Natalie Stangl als Preis ein Packerl Gummibären. Eine besondere Überraschung erwartete die künftigen ABC-Schützen im Rathaus. Dort verteilte Bürgermeister Philipp Bernhofer Gutscheine für eine Kugel Eis. Die Gutscheine wurden im Café „Chaos“ eingelöst. Nach erfolgreich absolvierter Rallye erhielt jedes Kind eine „Ehrenurkunde“ die allen Teilnehmern „uneingeschränkte Schulreife“ bestätigt. Voller Stolz hielten die Kinder diese Auszeichnungen beim abschließenden Gruppenfoto in die Kamera. VGS / IPz Auf die Spuren von König Ludwig begaben sich die Kinder vom Kindergarten Hittenkirchen gemeinsam mit ihren Erzieherinnen bei ihrem Ausflug auf die Herreninsel. Schon gleich früh am Morgen ging es mit einem der ersten Schiffe los. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten die Kinder das Schloss von König Ludwig das mit großen Augen bestaunt wurde. Da es um diese Uhrzeit auf der Insel noch sehr ruhig war, wurde auf der Schlosstreppe erst einmal deftig Brotzeit gemacht. Gut gestärkt ging es dann ins Schloss, wo die kleinen Hittenkirchener bei einer speziellen Kinderführung alles über das Leben von König Ludwig, über die Einrichtung vom Schloss bis hin zum „Tischlein deck Dich“ erfuhren. Anschließend fuhren alle gemeinsam mit der Pferdekutsche zurück zur Schiffsanlegestelle, wo es für alle noch ein leckeres Eis gab. Wieder in Prien angekommen, machten sich die Kinder auf den Weg zur Chiemsee-Bahn. Mit dem „Bockerl“ ging es dann in Richtung Bahnhof, dort wurden die Kinder bereits von ihren Eltern erwartet. Spannende Übernachtungsparty Eines der größten Highlights ist für die Buben und Mädchen in Hittenkirchen das Übernachten im Kindergarten. Endlich war der Tag bzw. die Nacht gekommen, an dem sich alle Buben und Mädchen mit ihren Erzieherinnen gegen Abend wieder im Kindergarten trafen. Nachdem alle ihre Schlafplätze im Gruppenraum hergerichtet hatten und die Eltern mit einem „Gute-NachtKuss“ verabschiedet worden waren, trafen sich alle Kinder im Garten. Das gemeinsame Abendessen konnte im Freien stattfinden. Anschließend machten sich die kleinen „Nachtgespenster“ - ausgerüstet mit Taschenlampen - auf zur Nachtwanderung, bei der gelauscht wurde, welche Geräusche so spät am Abend zu hören sind und welche Tiere nachts aktiv werden. Wieder zurück im Kindergarten war es Zeit schlafen zu gehen. Nachdem es sich alle in ihrem Nachtlager bequem gemacht hatten, gab es noch eine Gute-Nacht-Geschichte zum Einschlafen. Am nächsten Morgen wurde dann noch ausgiebig mit Butterbrezen und Kakao gefrühstückt. Der Bernauer August 2015 Projekt „Mobil im Laurentiushof“ Seite 36 Schulnachrichten Schule sollte mehr sein als nur Leistung und Noten Neuer Vorstand für den Förderverein gewählt Den Bewohnern im Laurentiushof soll das Radfahren wieder ermöglicht werden. Die Radwege rund um Bernau und den Chiemsee bieten ideale Voraussetzungen für einen Ausflug zu Zweit. Die Bewohner könnten mithilfe des Tandem-Therapiefahrrades wieder an der frischen Luft mit tollem Panorama eine Radtour machen, trotz Handicap. Angehörige könnten das Fahrrad nutzen um wieder einen Ausflug mit Ihrer Mutter oder Vater und der gesamten Familie zu machen. Um diese speziellen Tandems anschaffen zu können, würde sich das Betreuer-Team im Laurentiushof über Sponsoren freuen. Wer die Aktion „Mobil im Laurentiushof“ unterstützen will, kann sich bei der Heimleitung melden. Flohmarkt im Laurentiushof Am Samstag, 10. Oktober 2015 findet im Garten des Laurentiushofes von 9 bis 14 Uhr wieder ein Flohmarkt statt. Aufbau ist bereits ab 7.30 Uhr möglich. Willkommen sind alle Privatverkäufer. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Das Team vom Laurentiushof freut sich auf eine rege Teilnahme. Den neuen Vorstandsmitgliedern des Fördervereins der Grundschule Bernau ist es ein großes Anliegen, dazu beizutragen, den Schulalltag der Kinder interessant und abwechslungsreich zu gestalten sowie ihre Sozialkompetenzen zu stärken. Schule sollte mehr sein als nur Leistung und Noten. Die Aufgaben des Fördervereins konzentrieren sich darauf, Schulprojekte, besondere Anschaffungen, sportliche und soziale Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler finanziell und organisatorisch zu unterstützen. So konnte der Förderverein bisher z.B. das Klasse2000 Projekt, den Ernährungsführerschein, die Buskosten für die Fahrt ins Puppentheater Salzburg und die Aktion „Mädchen-Notruf“ bezuschussen. Außerdem werden diverse Spenden, u.a. für das Jahrbuch, die Tombola der 50-Jahrfeier der Schule sowie des Spendenlaufs für das Sonnensegel verwaltet und Spendenquit- tungen hierfür ausgestellt. Der Umsetzung der geplanten Beschattung des Amphitheaters wurden leider in der Vergangenheit viele Steine und unvorhersehbare Hindernisse in den Weg gelegt. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde soll nun eine sinnvolle und finanzierbare Lösung gefunden werden, die kurzfristig verwirklicht werden kann. Der Förderverein bedankt sich herzlich bei den Mitgliedern und großzügigen Spendern. Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag zum Wohle der Schülerinnen und Schüler, nur so sind die aufgeführten Aktionen realisierbar. Bereits ab einem Jahresbeitrag von 12 , können Interessenten dazu beitragen, dass der Förderverein die Schule auch in Zukunft tatund finanzkräftig unterstützen kann. Eine Beitrittserklärung findet sich auf der Homepage der Schule unter www.volksschule-bernau.de/foerderverein.htm. Die neuen Vorstandsmitglieder des Fördervereins der Grundschule Bernau (von links): Dr. Daniela Neuffer (Schriftführerin), Tina Fenzl (1. Beisitzerin), Tanja Aumüller (1. Vorsitzende), Katrin Hofherr (2. Beisitzerin), Natalie Stangl (2. Vorsitzende), Martina Hartl (Kassierin). Seite 37 August 2015 Der Bernauer Neues vom Kinderhaus Eichet Geöffnete Türen, die zueinander führen… Unter diesem Titel fand für die Bernauer Kindergärten ein Seminar statt. Eingeladen hatte das Kinderhaus unterm Regenbogen mit seiner Trägerbeauftragten Edith Heindl. Im Sinne von Inklusion öffnen sich auch die Bernauer Einrichtungen immer stärker für Kinder mit besonderen Bedürfnissen. Deshalb nahmen 18 Erzieherinnen aus den Kindergärten teil. Mit dabei war auch Alexander Herkner, Gemeinderat, Kindergartenreferent und Behindertenbeauftragter der Gemeinde Bernau. Der Inklusion - zum Teil auch ein Modebegriff heißt wörtlich übersetzt „Zugehörigkeit“ und ist das Ge- genteil von Ausgrenzung. Es bedeutet: „Alle Menschen haben das Recht, dabei zu sein - unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Eigenart“. Inklusion ist ein Menschenrecht, und ist in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben. Auch Deutschland hat sich diesem Recht verpflichtet. Dass dies weitreichende Auswirkungen auf das gesamte gesellschaftliche Leben hat und auch den Kindergartenalltag verändert, machten die Referentinnen Dagmar Böhme und Michaela Preis deutlich. Beide arbeiten in einem integrativen Kindergarten in Dachau und haben schon seit vielen Jahren Erfahrung Spaziergang und Treffen mit dem Hund Bei schönem Wetter unternahm eine Kindergartengruppe einen Spaziergang zum „Bacherl“. Dort wartete Manuela Krieg, Kindergartenmama und Mitglied der „Interessengemeinschaft Chiemgauer Hundehalter“, mit ihrem Hund „Romy“. Die Kinder durften den Hund streicheln, füttern und mit dem Ball spielen. Besuch bei Familie Stolz im Gasthof „Alter Wirt“ Zwei Kindergartengruppen machten sich auf den Weg, um die Metzgerei Stolz mit der Gastwirtschaft „Alter Wirt“ zu besuchen. Die Kinder konnten zusehen, wie Wiener Würstchen gemacht werden, durften ein Frühstück mit Würstl, Semmeln, Brezen, Obst etc. genießen und einen Rundgang durch die Küche machen. Für mit Integrationsarbeit. Laut Böhme ist vor allem die Haltung der Beteiligten entscheidend. „Mitgefühl statt Mitleid zeigen. Hilfsbereit sein statt wegzuschauen, Gemeinsamkeiten suchen statt Grenzen aufzeigen“. Wesentlich sei, dass auch der Träger, das Team und der Elternbeirat hinter diesem Prinzip stehen. Darüber hinaus zeige die Praxis, dass die Rahmenbedingungen eine bedeutende Rolle spielen. So seien ein höherer Personaleinsatz Neues vom jedes Kind gab es einen Lutscher. Ein herzliches Dankeschön an Martina und Robert Stolz für die nette Gastfreundschaft. Kasperltheater Die Kindergarten- und einige Krippenkinder bekamen Besuch vom „Kasperl“. Kathrin Schreiner aus Riedering gab das Stück “Kasperl auf dem Bauernhof“ zum Besten. Die Kinder hatten viel Freude und waren mit Begeisterung dabei. Ein großer Dank gilt Heidi Jungbeck, die durch ihre großzügige Spende der Kasperlbesuch möglich machte. und ausreichende Räumlichkeiten Grundvoraussetzungen für Inklusion Die beiden Referentinnen berichteten aus ihrem Kindergartenalltag und brachten zahlreiche Beispiele, wie ein gutes Miteinander von behinderten und nicht behinderten Kindern gelingen kann. Dafür dass neben dem „geistigen Futter“ das leibliche Wohl nicht zu kurz kam, war bestens beim „Alten Wirt“ gesorgt. Am Nachmittag sorgten die Mitglieder vom Pfarrgemeinderat für Kaffee Verkehrserziehung und Elterncafe Anfang Juli waren die Eltern morgens zur Verkehrserziehung mit Elterncafe in den Kindergarten eingeladen. Referentin Corinne Glaser vom ADAC brachte den Anwesenden wichtige Inhalte zum Thema „Verkehr“ näher. Aktionstag „Musik“ Die „Schlaumäuse“ wurden von den Schülerinnen und Schülern der 1. Klassen zum gemeinsamen Singen ins Amphitheater der Bernauer Grundschule eingeladen. Die Schulkinder trugen Lieder vor. Im Straßenverkeht besonders auf die Kinder achten Der Bernauer August 2015 Seite 38 TSV-Schwimmen Viele Schwimmabzeichen und Badriafahrt zum Abschluss Über 100 verschiedene Schwimmabzeichen haben die Kinder und Jugendlichen der Schwimmabteilung zum Abschluss des Schwimmjahres abgelegt. Die Jüngsten schafften dabei das Vielseitigkeitsabzeichen Trixi, die etwas Älteren das Jugendschwimmabzeichen in Bronze, Silber oder Gold. Insgesamt ein sehr erfreuli- cher Abschluss des Trainingsjahres, der zeigt, welche Fortschritte die Schwimmerinnen und Schwimmer in einem Jahr geschafft haben. Schließlich beteiligten sich über 50 Kinder an der traditionellen Badria-Fahrt. Zusammen mit ihren Übungsleitern hatten sie viel Spaß in dem Wasserburger Spaßbad. Hilfe von den Bernauer „Wichtln“ Die Bernauer „Wicht“ können auch in diesem Jahr mit einem Teil des Kleidermarkterlöses einen Bernauer Verein unterstützen. Géraldine Hentschel, Denise Galland und Marion Farandi (von links nach rechts) von den „Wichtln“ überreichte dem TSV-Abteilungsleiter Matthias Vieweger einen Scheck in Höhe von 120 Euro zur Finanzierung der diesjährigen Vereinsmeisterschaft. Erstmalig in der Vereinsgeschichte wurde von der Gemeinde eine Gebühr für diese Veranstaltung mit über 100 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen gefordert. Die große Bernauer Mannschaft beim Chiemgau-Thermen Langstreckenschwimmen am Simssee. Große TSV-Mannschaft beim Langstreckenschwimmen Stark vertreten waren die TSV Schwimmer beim 2. Chiemgau-ThermenLangstreckenschwimmen am Simssee. Unter den zwölf Startern befanden sich Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf den verschiedenen Schwimmstrecken. Dabei schafften Charlotte Amberger und Lukas Aumüller bei den Kindern mit einer Distanz von 500 Metern jeweils einen vierten Platz in ihrer Altersklasse. In der Jugendwertung holte sich Anna Linner den ersten Platz auf 2.000 Meter. Bei den Damen erreichte Sabine Wagner den zweiten Platz auf derselben Strecke, während bei den Herren (Masters 2) Uwe Linner klar siegte vor Peter Seranski (3. Platz) und Klaus Amberger (5. Platz). In der Königsklasse mit der 6.000 Meter Distanz kam Jochen Aumüller auf den 6. Rang. Das sechs Kilometerschwimmer am Simssee zählte in diesem Jahr zum ersten Mal zum „arena Austrian Open Water Cup“. Medical Park Chiemsee Treffpunkt für Sportmediziner Vier Tage lang war die Klinik Medical Park Chiemsee, unter der ärztlichen Leitung von Privatdozent Dr. med. Marcus Schmitt-Sody, Treffpunkt für Sportmediziner aus ganz Deutschland. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Kniegesellschaft wurde dieses Jahr erstmals auch ein konservatives Modul zur Zertifizierung zum deutschen Kniechirurgen angebo- Neben der Theorie hat auch die Praxis einen hohen Stellenwert ten. Insgesamt trafen Seminaren und Fortbildungen im Medical Park Chiemsee. sich über 100 Mediziner, um Theorie und Praxis zu infor- Stand konservativer wie sich bei den Sportmedizin- mieren. operativer Behandlungstagen über sportorthopädi- Hochkarätige Referenten möglichkeiten bei Gelenkssche Krankheitsbilder in zeigten den derzeitigen und Weichteilverletzungen im Sport sowie Aspekte der sportartspezifischen Traumatologie auf. Neben diesem anspruchsvollen Vortragsprogramm wurden den Teilnehmern Workshops und Praxiskurse angeboten. Um nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, gab es auch dieses Jahr für die angehenden Sportmediziner die Möglichkeit, unter Anleitung verbei schiedene Sportarten selbst zu testen, darunter Segelfliegen, Stand Up Paddling, Rudern, Mountainbiking, Bogenschießen, Golf und Rafting. Seite 39 Der Bernauer August 2015 TSV-Fußball SLV Bernau Die erfolgreiche Bernauer D-Jugend 2014/2015 Sehr gute Saison der D1 und D2-Jugend Auf Grund der großen Anzahl von Spielern (25), konnte die Fußballabteilung dieses Jahr erstmals zwei D-Jugendmannschaften stellen, wobei die älteren Spieler in der D1- und die jüngeren in der D2 Mannschaft zum Einsatz kamen. Betreut wurden die Kinder von den Trainern Matthias Schmuck, Florian Hömmerich und Manfred Lutz. Kinder immer eifrig bei der Sache Nach einer kurzen „Findungsphase“ zu Beginn der Spielzeit, stellten sich schnell erste gute Ergebnisse ein, und die Kinder waren im Training, sowie im Spielbetrieb immer eifrig bei der Sache. Sehr schnell bemerkten die Trainer, dass sich hier ein sprichwörtlich „guter Haufen“ entwickelte, der sich gegenseitig zu guten Leistungen antrieb. Die Kinder zeigten einen respektvollen Umgang miteinander und lernten dadurch, auch Spieler zu motivieren, die etwas Leistungsrückstand hatten oder sich in Formtiefs befanden. Dies endete in einem sehr guten 4. Platz des D1 Teams. Dabei bleibt zu erwähnen, dass dieser vierte Platz nur wegen des schlechteren Torverhältnisses zu Stande kam, da man mit dem drittplatzierten SV Riedering punktgleich war. Mit einem Punkt Rückstand auf den zweiten Platz und sieben Punkten Rückstand auf den Meister, den TSV Rimsting, kann die Mannschaft wirklich stolz auf diese Platzierung sein! Außerdem war die Mannschaft mit 82 Treffern in 22 Spielen das Team mit der größten Torausbeute. Mit voller Konzentration vor dem Start Skiläufer-Vereinigung Bernau SLV-Jugend stark beim Kampen-Staffellauf Beim 32. KampenwandStaffellauf der Bernauer Schiläufer mischten diesmal auch die SLV-Läufer ganz vorne mit, und dabei ganz junge: So lief Thomas Wagner mit seinem Tal-Partner Quirin Wolf die drittbeste Zeit aller teilnehmenden Staffeln, das aber in der Altersklasse bis 40, also das zusammen gezählte Alter D 2-Team auch stark Nicht weniger erfolgreich war die D2-Mannschaft, die gleich in ihrem ersten Jahr in der D-Jugend den 3.Platz erreichte! Auch hier war man am Ende der Spielzeit nur einen Punkt hinter dem zweitplatzierten TV Feldkirchen. Auch sehr erfreulich war bei der D2 die Trefferzahl. Mit 55 Toren in 18 Spielen wurden hier die zweitmeisten Tore in der Liga erzielt. M. L. Florian Knopf (144) kurz vor dem Wechsel in Gschwendt unter 40 Jahre (Jugend). Und die beiden derzeitigen Langlaufstars der SLV, Florian Knopf (Tal) und Felian Schubert aus der selben Altersklasse, folgten dicht dran mit der fünftbesten Zeit. Aber auch der Oganisator des Rennens, Lorenz Genghammer, ließ es sich nicht nehmen und erreichte mit seinem Berg-Partner Dominik Leitner als drittschnellste Staffel mit SLV-Beteiligung immerhin noch die zehntbes-te Gesamtzeit (gestartet in Altersklasse bis 60) * Insgesamt waren bei optimalem Laufwetter 51 Staffeln unterwegs, in den Altersklassen von „bis 40“ bis „bis 120“, wobei bemerkenswert ist, daß die allerschnellste Staffel diesmal eine Mixed-Staffel vom PTSV Rosenheim war. Spiele im August 16.08. 16.08. 23.08. 23.08. 30.08.5 30.08.2 14:00 14:00 14:00 16:00 14:00 14:00 TSV Rimsting - TSV 1921 Bernau FC Halfing - TSV 1921 Bernau II Bernau - SV 1950 Pang Bernau II - ASV Kiefersfelden II TV Feldkirchen - TSV 1921 Bernau FC Nicklheim - TSV 1921 Bernau II Quirin Wolf (111) kurz vor dem Wechsel mit Thomas Wagner, während Felian Schubert (144) noch auf Florian Knopf wartet. - Bild rechts: Lauf-Organisator Lorenz Genghammer (105) beim Wechsel mit Dominik Leitner Der Bernauer August 2015 Beim Segelclub Irschener Winkl: Wieder ein Segeltag mit behinderten Kindern Zum 31. Mal fand das Segeln des Segelclubs Irschener Winkel (SCIW) mit behinderten Kindern aus dem heilpädagogischen Wohnheim des Behandlungszentrums Aschau statt. Treffpunkt war wie immer die Bernauer Steganlage. Es waren genug Mitglieder des SCIW mit ihren Booten angetreten, um den pünktlich um 11 Uhr erschienenen Kindern und Jugendlichen mit ihren Betreuern ein kleines Segelabenteuer zu bieten. Fast hätte das Wetter den Teilnehmern dann noch einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn anders als vom Wetterbericht angekündigt, nieselte es bereits am Vormittag. Man überlegte hin und her, ob man es wagen sollte, zumindest ein bisschen hinaus zu segeln und entschloss sich dann, es wenigstens zu versuchen. Alle wurden in kleinen Gruppen oder zu zweit auf die Boote verteilt und los ging es. Bei Windstärke 1 bis 2 wurde, teilweise auch mit Motorunterstützung, hinausgesegelt. Allerdings blieben alle in Stegnähe, da dem Wetter nicht zu trauen war. Tatsächlich nieselte es zwischendurch immer wieder, aber, wie der junge Segelgast Marco sagte, “wir sind ja nicht aus Zucker”. Als Petrus dann zu einer stärkeren Dusche ansetzte, ging es schnell zum Steg zurück. Einigermaßen trocken konnten dann alle hinüber zum Bootshaus fahren. Nachhaltiges Erlebnis Dort wartete bereits der Grillmeister des SCIW mit allem, was zum Grillen dazugehört, auf die jungen Gäste. Die Stimmung war prima, der Hunger groß und auch Petrus hatte ein Einsehen, und schloss seine Schleusen. Satt und hoffentlich auch zufrieden fuhren die Jugendlichen mit ihren Betreuern dann am Nachmittag nach Hause, allerdings nicht, ohne sich vorher herzlich mit einer Flasche Sekt und Konfekt bedankt zu haben. Es war für alle ein schönes, nachhaltiges Erlebnis, das nächstes Jahr seine Fortsetzung finden wird. Seite 40 Unser Umwelt-Tipp (1) Moorschutz ist Klimaschutz Bernau liegt am Rand eines der letzten großen Hochmoorgebiete Bayerns. Da ist es schon wert, einmal über die Funktion solcher Moore im System unserer Lebensgrundlagen nachzudenken. Hochmoore bestehen fast vollständig aus abgestorbenen, unzersetzten Torfmoosen, dem Torf. Also aus sehr viel Kohlenstoff, der ja auch in Notzeiten als Heizmaterial genutzt wurde. So lange so ein Moor intakt, d.h. vollständig durchnäßt ist, haben wir keine Probleme. Die fangen aber an, sobald Gräben gezogen werden, z.B. um die Flächen landwirtschaftlich zu nutzen, und das bis dahin gespeicherte Wasser abfließen kann. Treibhaus-Gas einsparen Trockener Torf hat nämlich die Eigenschaft, an der Luft ohne Flamme ganz still und heimlich zu „verbrennen“. Auf diese Weise ist z.B. das Niveau der Moorflächen östlich der JVA inzwischen um bis zu zwei Meter gesunken. Auch im Garten macht sich das bemerkbar: Hat man dort Torf eingearbeitet, ist er nach einiger Zeit einfach verschwunden. Bei diesem Vorgang entsteht sehr viel Kohlendioxid, das heutzutage aufgrund menschlicher Eingriffe insgesamt unnatürlich viel in die Atmosphäre abgegeben wird. Über den dadurch verursachen Treibhaus-Effekt ist das Gleichgewicht unseres Klimas massiv bedroht. Durch Wiedervernässung von ausgetrockneten Hochmooren können immense Mengen des Treibhaus-Gases eingespart werden, im Mittel 15 (5–23) Tonnen CO2-Äquivalente pro Hektar und Jahr. Wiedervernässung als Hochwasserschutz Aus dieser Sicht ist die geplante Wiedervernässung des Staatsgrundes östlich der JVA nur zu begrüßen, zumal die Fachleute (so Dr Thiele in der Gemeinderatssitzung vom 7.Mai) auch neben Artenschutz-Effekten noch einen positiven Effekt auf den Hochwasser-Schutz betonen. Nicht nur, dass das Moor aufgrund der Höhenverhältnisse und Abfluß-Gegebenheiten keinesfalls besiedelte Gebiete wie das Eichet bedrohen kann. Das, was der Regen bringt, wird ja jetzt auch vollständig in den Chiemsee abgeleitet, so lange dessen Spiegel und damit der Grundwasserspiegel noch unter Eichet-Niveau liegt. Fatal wird’s so oder so, wenn er weiter steigt. Wirkung wie bei einem Schwamm Aber beim vernäßten Hochmoor geht das langsamer: Ein feuchtes Hochmoor wirkt bei Regen wie ein Schwamm und kann dann bis zu 90% des Niederschlagswassers aufnehmen, Das fließt dann erst langsam in den Chiemsee weiter und verlangsamt so gemeinsam mit allen im Einzugsgebiet getroffenen Rückhaltemaßnahmen den Anstieg des Seespiegels und damit des Grundwasserspiegels, auch im Eichet, zusätzlich. Der „Hochwasserberg“ wird niedriger. In einer drainierten Moorwiese fließen dagegen 70 Prozent sofort ab und verstärken die Hochwassergefahr. Sepp Genghammer Umweltreferent Seite 41 Der Bernauer August 2015 Clubhaus des BSCF hat schon Gestalt angenommen Viel Arbeit in Eigenleistung erbracht - Ein Traum ist wahr geworden Mit einem vor der Fertigstellung stehendem Clubheim wird die erfolgreiche Entwicklung des SegelClubs Bernau-Felden (BSCF) gekrönt. Das neue, recht stattliche Seglerhaus ist die Erfüllung eines seit langem gehegten Wunschtraums. Der Bernauer Segel-Club Felden e.V. (BSCF) besteht seit 47 Jahren. Kontinuierlich steigende Mitgliederzahlen zeugen von der Lust am Regatta-Segeln, von der Liebe zum Chiemsee-Wasser und von der Freude an der Kameradschaft. Was mit dem Zusammenschluss von 12 Seglern am 1. April 1968 in der damaligen Pension „Strandhaus” in Felden begann, ohne Clubgelände, Clubliegeplätze oder gar Clubhaus, mündete in einen Segelclub. Diese Hütte war viele Jahre das „Zuhause“ der Segler Ein richtiges Clubhaus ist das Seglerheim geworden Vielen Einheimischen und Touristen wird sicher schon der große Neubau aufgefallen sein, der neben der Wasserwacht Bernau entsteht: Das neue Clubheim des BSCF, soll sich dank der großen Glasfenster und der hölzernen Außenfronten gut in die Uferlandschaft einfügen. Zunächst musste es ein Bauwagen tun In der Anfangszeit wurde ein umfunktionierter Bauwagen als Regattabüro aufgestellt. Erst 1997 wurde der Bauwagen von einem bis heute bestehenden Holzhäuschen ersetzt. Große Zeltplanen dienten als Regenschutz für die Segler. Die seit 1973 betriebene Jugendarbeit wurde immer intensiver, die jungen Segler des BSCF sind bei nationalen und internationalen Regatten erfolgreich vertreten. Auch der Club richtet Regatten aus, womit der Wunsch nach einem richtigen Clubhaus größer wurde. Denn ohne Haus mit sanitären Einrichtungen, Möglichkeiten sich im Trockenen umzuziehen, ohne Küche etc. war es oft kaum möglich, annehmbare Rahmenbedingungen für alle Beteiligten zu schaffen. Die Gemeinde Bernau sah die „Not“. 2004 unterzeichnete der noch immer amtierende Vorstand Gerold Bergen zusammen mit dem damaligen Bürgermeister Klaus Daiber einen 25 Jahre gültigen Pachtvertrag. Dieser wurde im letzten Jahr gemeinsam mit dem derzeitigen Bürgermeister Philipp Bernhofer und der Gemeinde Bernau zu einem Erbpachtvertrag erweitert. Dies war der Grundstein für ein Clubhaus, das den Seglern als Unterkunft, den RegattaSeglern als Büro und Ausrichtungsstätte und den jungen Seglern als Schulungsraum dienen soll. Auch sanitäre Anlagen und Umkleiden bekommt der bislang eher spartanisch eingerichtete Club. Und wieder erfolgt das meiste davon in Eigenregie und Eigenleistung. Mit finanziellen Zuschüssen geht es natürlich leichter: diese gab es von Seiten des Bayerischen Landes-Sportverband e.V. (BLSV), von der Sparkasse Rosenheim und der VR-Bank Rosenheim-Chiemsee. Bis zur offiziellen Einweihung muss noch einiges getan werden, aber da die Segler sich nicht nur auf dem Wasser gut verstehen, steht einer weiteren guten handwerklichen Zusammenarbeit zu Lande nichts im Wege. Regattafieber bei der traditionellen Bernauer OPTI-B Der Bernauer Segel-Club Felden (BSCF) richtete bei traumhaften Bedingungen seine traditionelle Bernauer OPTI-B-Regatta aus. 21 Segler des Jugendboots Optimist kämpften in vier Wettfahrten um den Sieg. Die perfekten Windverhältnisse erlaubten es, die für zwei Tage ausgeschriebene Veranstaltung in einem Tag durchzuführen. Da für den Nachmittag auffrischender Wind mit kräftigen Böen angesagt war, ließ der Wettfahrtleiter und Sportwart Stefan Roth die Segler auf dem Wasser. Dank des schönen Sommertages konnten sie am Startboot zwischen den Wettfahrten pausieren und sich mit einer Brotzeit stärken. Bei konstantem Ostwind mit Windstärken von zwei bis drei Beaufort konnten die jungen Segler vier schöne Wettfahrten absolvieren. Alle waren hochmotiviert und stark konzentriert bei der Sache. Der Wind hatte ein Einsehen und erst nachdem die vierte Wettfahrt beendet war, drehte er auf Nord, womit der Kurs neu hätte verlegt werden müssen. Gerade rechtzeitig waren alle Segler und Regatta-Helfer wieder im Hafen, als der Wind stetig auffrischte. Mit recht kräftigen Böen kämpfte dann nur noch der Wettfahrtleiter bei der Über- gabe der Preise zur Siegerehrung. Regatta-Ergebnis: 1. Daniele Dockweiler, SRV, 2. Johannes Leicht, SCPC, 3. Moritz Gladigan, SCPC, 4. Paul Nowak, SCBC, 5. Moritz Ostermaier, BSCF Der Bernauer August 2015 Seite 42 Skisportlerin Tatjana Mittermayer: „Man kann sich jederzeit in die Hände des Medical Park geben“ Medical Park-Klinikpatin Tatjana Mittermayer kann für sich in Anspruch nehmen, eine bis in die 1990er-Jahre in Deutschland unbekannte Sportart bekannt und populär gemacht zu haben: den Buckelpisten-Skisport. Während ihrer gesamten aktiven Zeit räumte sie insgesamt zwölf deutsche Meistertitel ab, gewann vier WM-Medaillen, nahm viermal an Olympischen Winterspielen teil und holte dabei in Nagano die Silbermedaille. Wenn es gesundheitliche Probleme gab, hat sich Tatjana Mittermayer schon immer in der Klinik Medical Park Chiemsee behandeln lassen. Der Medical Park Chiemsee hat einfach ein stimmiges Konzept und man kann sich jederzeit mit einem guten Gefühl in deren Hände geben,“ so die gebürtige Aschauerin. Jetzt haben die Verletzungen und Operationen der Vergangenheit eine weitere Knie-OP erforderlich gemacht: Sie brauchte ein neues Knie: „Für mich war klar, dass ich meine Reha am Chiemsee machen werde.“ Die Sportlerin: „Ich bin auf jeden Fall wieder fit für meine Skischule, in der ich mich neben meinen Buckelpistenkursen auch um Knieund Hüftpatienten kümmere. Ich biete speziell abgestimmte Privatkurse an, die in Absprache mit Physios und Ärzten stattfinden. Ich begleite die Patienten und ermögliche ihnen den Wiedereinstieg ins Skifahren.“ Kinikpatin Tatjana Mittermayer mit Privatdozent Dr. med. Marcus Schmitt-Sody, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Klinik Medical Park Chiemsee, und ihrem Therapeut Sebastian Lederer. Foto: re Seite 43 August 2015 Der Bernauer Bündnis'90/DIE GRÜNEN, OV Bernau: Landschaftszerstörung in Nähe der Lindlalm Beim Juli-Treffen der Bernauer GRÜNEN berichtete Fraktionssprecher Sepp Genghammer u.a. von einer Begehung der Lindlalm auf dem Reifenberg, Er hatte erfahren, das dort die Bayerischen Forstbetriebe eine Forststraße auf dem Höhenrücken in Richtung Westen planten. Was er dort sah, schockierte ihn dann, wie er sagte, mehr als er erwartet hatte: Er stand vor einem massiven Eingriff in den Wald nordseitig des Kammes, von dem auch die Gemeinde bis dahin nicht informiert, geschweige denn angehört worden war. Zu Beginn an der Lindlalm schmäler, nach Westen hin aber auf mindestens doppelter Lastwagenbreite zieht sich jetzt eine Schneise bis zum Steilabfall an der Wolfsschlucht. Der dort bisher verlaufene idyllische Waldpfad ist weggegraben und zum Weitergehen nur mit Mühen erreichbar. Neben den touristischen Auswirkungen einer derartigen Landschaftszerstörung stellt sich für Genghammer die Frage, was die Forstbetriebe zu solchen Aktionen treibt. Nach deren Auskunft solle der Wald zu Mischwald „umgebaut“ und Bau- und Energieholz dabei gewonnen werden, eine Wirtschaftlichkeit sei jedoch angesichts der hohen Unkosten und des vorhandenen Baumbestandes keinesfalls gegeben. Fazit von Genghammer, dem die Versammlungsteilnehmer einmütig zustimmten: „Warum belasten sich hier die staatseigenen Forstbetriebe mit zusätzlichen Unkosten, die mit Gewinnen aus Holzverkäufen in anderen Gegenden ausgeglichen werden müssen, anstatt auch dort den Wald mehr zu schonen? Könnte nicht die Natur gerade in solchen sensiblen Eingriff in die Landschaft nahe der Lindlalm. Lagen einfach sich selbst überlassen bleiben, anstatt den Wald “umbauen” zu wollen? Die Natur kann doch selbst am besten einen funktionsfähigen Wald garantieren, wie sie das in tausenden von Jah- Foto: SG ren bewiesen hat!“ Genghammer rief die Bürger auf, diese Fragen der Staatsregierung als Weisungsbehörde für die Forstbetriebe zu stellen, um künftig so einen Unsinn zu verhindern. Von Straßenentwässerung bis zur Barrierefreiheit Herkner: „Keine Eile in Eichet geboten“ - Diverse Themen beim Stammtisch der SPD erörtert Hinsichtlich der StraßenEntwässerung im Ortsteil Eichet ist nach Ansicht des SPD-Vorsitzenden und Gemeinderates Alexander Herkner keine zwingende Eile geboten, hieß es beim monatlichen Stammtisch. Angesichts der Behandlung des Themas Straßenausbaubeitrag durch den Bayerischen Landtag und eine eventuelle Änderung hin zu einem gerechteren Satzungssystem sowie eine in der Diskussion stehende Fer nwär meversorgung muss man nun abwarten. Ebenso sieht Herkner die Sorgen der Bürger angesichts des nicht bekannten finanziellen Aufwands als sehr berechtigt an. Der Vorsitzende vertraut auf die Aussage des Bürgermeisters, bei dem Thema noch viele Informationen weiterzugeben und Aufklärung zu betreiben. Dies muss natürlich nach Ansicht der SPD auch auf die zu erwartenden Kosten zutreffen. Beim Hitzelsberg ist noch immer die Nichtöffentlichkeit geboten. Der Vorsitzende zeige aber Verständnis, dass die Bürgerinnen und Bürger endlich erfahren wollen was nun auf dem bereits vor einigen Jahren von der Gemeinde erworbenen Areal geschieht und welche Kosten hierfür anfallen. Hinsichtlich Rathausbrunnen ist aktuell keine Aktivität vorhanden. Der Vorsitzende war von der Entscheidung des Gemeinderates hinsichtlich der Ablehnung aller drei Vorschläge auch überrascht. Seiner, Alexander Herkners, Ansicht wird es sicher keinen Vorschlag geben, der von allen begeisterte Zustimmung findet. Aber der Gemeinderat hatte mit der Entscheidung, einen entsprechenden Betrag im Haushalt festzulegen, auch seinen Willen bekundet, den Rathausplatz mit einem Brunnen zu beleben. Ein weiterer Diskussionspunkt wurde von Sabrina Pollinger eingebracht: „Wird die Bücherei in Bernau irgendwann barrierefrei erreichbar sein?“ Für den Vorsitzenden, der auch als Behindertenbeauftragter tätig ist, wäre eine barrierefrei erreichbare Bücherei ebenfalls eine erhebliche Verbesserung des Angebotes in Bernau. Er versprach, an dem Thema dran zu bleiben. Weiteres aus dem Stammtisch und andere Informationen sind unter der neu aufgestellten Homepage des SPD-Ortsvereins www.spd-bernauam-chiemsee.de erhältlich. Der Bernauer August 2015 Seite 44 SOMMERLICHE BLÜTENTRÄUME sind diese botanischen Raritäten – gesehen in Bernau. Die Orchidee wurde von Christl Schuhmann liebevoll aus einer Knolle gezogen; die Kakteen gehören dem Hobbygärtner Josef Kirchberger. Leider zeigen diese beiden Pflanzen ihre wunderschönen Blüten nur an wenigen Tagen. Foto: E.S. Rettungshubschrauber "Christoph 14": Im ersten Halbjahr 772-mal in der Luft Ein betriebsames erstes Halbjahr 2015 hat die Besatzung von "Christoph 14" hinter sich. 772-mal hoben ihre Mitglieder mit dem orangen Rettungshubschrauber vom Dach des Klinikums Traunstein ab, um in Not geratenen Menschen zu helfen – im Gebírge ebenso wie in der Region Chiemsee. Im Durchschnitt ergeben sich mehr als vier Einsätze pro Tag für den zum Luftrettungszentrum des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) gehörigen Helikopter. Der in Traunstein stationier- te Hubschrauber ist ein Gemeinschaftsprojekt: Das Luftrettungszentrum wird vom BRK-Landesverband betrieben, den Hubschrauber vom Typ EC135T2i stellt das Bundesinnenministerium über das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) zur Verfügung. Beamte der BundespolizeiFliegergruppe kommen als Piloten zum Einsatz. Die Luftrettungsassistenten werden vom BRK-Kreisverband Traunstein, die Notärzte vom Klinikum Traunstein gestellt. Der auch für die Chiemseeregion zuständige "Christoph 14" zählt bundesweit zu den Rettungshubschraubern mit der höchsten Auslastung. Foto: re Aus dem Geschäftsleben Elfen und Feen aus Wolle Im Laden „S'Wollkörberl“, Aschauer Str. 5, wird an jedem Donnerstag der Kurs „Elfen und Feen aus Wolle/Filzen“ jeweils ab 18 Uhr gehalten (begrenzte Teilnehmerzahl). Anmeldungen nimmt Kursleiterin Tina, Tel. 0176 61 54 77 98 entgegen. Weitere Infos gibt es auch im Internet unter http://swollkoerberl.jimdo. An einem Samstag im Juli gab es im „Wollkörberl“ eine besondere Aktion: Zwei Bernauer Strickerinnen im Schaufenster zeigten ihr Handwerk im Schaufenster. „De verruckten Strickweiber“ = „Crazy Knitting Girls“ möchten diese Aktion bei Gelegenheit wiederholen. Die Ankündigung erfolgt dann im Veranstaltungskalender im Internet (siehe oben) bzw. auf www.rosenheim-shopping.de Seite 45 August 2015 AUSGEZEICHNETE STIMMUNG herrschte beim Dorffest in Hittenkirchen vor dem Trachtenheim. Als Ausrichter hatte der Trachtenverein „Almarausch“ das Fest wegen ungünstiger Wetterprognosen von Samstag auf Dienstag verlegt und damit goldrichtig gelegen. Der Durst war groß angesichts von Temperaturen nahe 30 Grad, wobei die Radlermaß angesichts dieser Hitze besonders beliebt war. Foto: Berger Der Bernauer Der Bernauer August 2015 Schulnachrichten Besuch von Zeitzeugen Im Rahmen des Jubiläums zum 50jährigen Bestehen bekam die Grundschule Besuch von Altbürgermeister Klaus Daiber und Franz Gasser, pensionierter Lehrer der Schule. Die Kinder hörten mucksmäuschenstill zu, als die beiden Männer von ihren Erfahrungen berichteten. Zur visuellen Unterstützung hat- Wie hart das Schülerleben vor einem halben Jahrhundert sein konnte, demonstrierte Franz Gasser den Grundschülern von heute recht anschaulich. Altbürgermeister Klaus Daiber schaut amüsiert zu. ten sie auch alte Griffel, Schulranzen, Zeugnisse, Schiefertafeln, Schaubilder uvm. dabei. Sicherlich am Schaurigsten war die Tatsache, dass die Kinder geschlagen wurden. So kam der Rohrstock auf den Händen und auf dem Po zum Einsatz. Beliebt war es auch, den Radiergummi am Nacken entlang zu ziehen. Dass die Kinder vor 40 bis 50 Jahren nur ein Paar Schuhe hatten, einen sehr sehr weiten Schulweg in Kauf nehmen mussten und von der Aschenbahn beim Sprinten oft ganz zerschunden nach Hause kamen, ganz zu schweigen. Zum Lachen gab es aber auch noch etwas, nämlich die „Hui-Maschine“. Diese wurde oft in den langen Wintern selbst gebastelt und von den Kindern mit großer Freude bedient. Seite 46 Gemeinschaftswerk „Spirale“ Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Grundschule Bernau beteiligten sich alle Kinder und Lehrer an einem gemeinsamen Kunstprojekt, das die nächsten Jahre den Pausenhof verschönern soll. Die Künstlerin Stefanie Dirscherl hatte sich im Vorfeld Gedanken dazu gemacht und sich bereit erklärt, sowohl die Organisation als auch die Leitung des Projekts zu übernehmen. Für jeden Schüler sammelte sie einen großen Stein, der dann auf einer Hälfte bemalt werden durfte. Damit zum Schluss ein einheitliches Werk entstehen konnte, wurden Farbtöne klassenweise aufgeteilt. Mit Punkten, Streifen, Ornamenten und vielen anderen Ideen verzierten die Schüler ihren Stein und gestalteten so ihren individuellen Beitrag zu einem großen Gesamtwerk. Sicher unterwegs mit dem Fahrrad Abwechslungsreiche Tage im Schullandheim Endlich kam der langer- Nacht -, ein Besuch im Holzsehnte Tag, als die Viert- knechtmuseum, das Steinklassler mit ihren Lehrerin- zeitdorf in Siegsdorf, Lagernen Kat- feuer, kleine Kunststücke h a r i n a und natürlich Spielen, SpieP r a x e n t - len, Spielen. Ab und zu soll haler, Lisa sogar ein ZahnbürstenmörW a g e n - der gesehen worden sein. staller und Als alle wieder wohlbehalten Petra Mat- in Bernau ankamen, waren thes sowie sich alle einig: Die Zeit war Katharina viel zu schnell vorbeigeganWa s t l h u - gen! ber ins Schullandheim fahren durften. Auch der Wettergott spielte mit, und die Sonne lachte durchgehend auf den Wiedhölzlkaser, das Ziel ihrer Reise, herunter. So konnten viele geplante Unternehmungen stattfinden: Wande- Spaß beim Wandern (links) und am alle Fotos: gs rungen – auch in der Lagerfeuer Verkehrs-Experte Toni Schauer von der Polizei schaut genau zu, Nach bestandener Radprüfung sind die 49 Viertklässler der Grundschule Bernau nun gut vorbereitet auf den Straßenverkehr. Dafür haben sie auch hart gearbeitet: In der Schule setzten sie sich mit unterschiedlichen Gefahrensituationen auseinander und lernten die genauen Bedeutungen der Verkehrszeichen. Besonders interessant wurde es jedoch bei den Übungsfahrten in Prien. Umschauen, Handzeichen geben, einordnen, Gegenverkehr beachten… an all das musste gedacht wer- den, während man gleichzeitig das Treten und Lenken nicht vergessen durfte. Wie gefährlich rutschiger Untergrund sein kann stellten einige ungewollt fest, als sie etwas zu schnell in den Kreisverkehr einfuhren. Größere Verletzungen gab es dabei zum Glück keine. Schließlich traten die Schüler am 19.06.15 gut vorbereitet und hochkonzentriert zur Prüfung an. Nicht einmal der strömende Regen konnte die Stimmung trüben, als am Ende alle ihren Fahrradführerschein in der Hand hielten. Seite 47 August 2015 Ferienprogramm 2015 Das 26. Bernauer Ferienprogramm umfasst wieder jede Menge Aktionen an fast allen Wochentagen der Sommerferien. Anmeldungen werden im Ferienbüro im Rathaus angenommen (soweit noch Plätze frei sind). Bürgermeister Philipp Bernhofer, Jugendreferentin Irene Biebl-Daiber und Gemenderätin Renate Wendlinger wünschen auch dieses Jahr wieder viel Freude und hoffentlich auch viel Sonnenschein. 1 Feriensegeltag beim BSCF 01.08.2015 2 Schafkopfkurs für Einsteiger 01.08.2015 3 Bewegter Nachmittag 03.08.2015 4 Malkurs 04.08.2015 5 Windbeutelbacken 05.08.2015 6 Windbeutelbacken 05.08.2015 7 Inlineskaten leicht gemacht 06.08.2015 8 Windbeutelbacken 06.08.2015 9 Feuerwehr 07.08.2015 10 Mini-Rosenheim 7.8. + 10.8.2015 11 Bachwanderung 08.08.2015 12 Tag bei der Wasserwacht 08.08.2015 13 Nachmittag beim Bernauer Surfclub 09.08.2015 14 „Pumuckl macht Ferien“ in der Bücherei 10.08.2015 15 Runter vom Gas und rein in die Ferien 11.08.2015 16 Fahrt zum Bayernpark 11.08.2015 17 Rasender Reporter 11.08.2015 18 Malen wie Picasso 12.08.2015 19 MTB Tour für Kids 13.08.2015 20 Kräuterbuschenbinden 14.08.2015 21 Tag bei der Polizei 19.08.2015 22 Nachtwanderung 14.08.2015 23 Rund um den Bärnsee 20.08.2015 24 Solarwerkstatt 20.08.2015 25 Tonberge 21.08.2015 26 „Jim Knopf ...“ in der Bücherei 24.08.2015 27 Prinzessinnen-Nachmittag 25.08.2015 28 Besuch im Wildpark 25.08.2015 29 Minigolfturnier 26.08.2015 30 Schnuppertennis 26.08.2015 31 Pferdeabenteuer Pfaffenbichl 27.08.2015 32 Nachmittag mit dem Trachtenverein 28.08.2015 33 Schießsport in Hittenkirchen 28.08.2015 34 Wasserexpedition 01.09.2015 35 Schaurig ist’s, über’s Moor zu gehen 02.09.2015 36 Jungholzschnitzen 04.09.2015 37 Surfkurs am Chiemsee 7.9.–9.9.2015 38 Märchenstunde 07.09.2015 39 Speckstein raspeln 11.09.2015 40 Eichetschützen 12.09.2015 41 Bei den Sportfischern 12.09.2015 42 Kinderflohmarkt 20.09.2015 Der Bernauer der junge Bernauer Bernauer Jugendtreff Achtung: Öffnungszeiten ! Mittwoch und Donnerstag: 16:30 – 20:00 Uhr In den Sommerferien hat der Jugendtreff noch bis einschließlich 13. August geöffnet und geht dann bis zum Schulstart in die Sommerpause. Mal schnell den Badeplatz an den Jugendtreff verlegt? Die Jugendlichen vom 7teen wissen, wie`s geht! Sehr erfreulich, dass die Bernauer Wichtl dem Jugendtreff einen Holzschuppen gespendet haben. So können nun sperrige Gegenstände (Tischtennisplatte, Bierbankgarnitur, etc.) endlich aus dem Jugendtreffraum nach außen verlagert werden. Der Jugendtreff bekommt somit mehr GestaltungsSPIELraum Achtung : Redaktionsschluss für die Septemberausgabe ist am Freitag, 14. August Der Bernauer August 2015 Seite 48