LS_Das_kleine_schwarze_von_Castorpollux3 2 - Sinus

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LS_Das_kleine_schwarze_von_Castorpollux3 2 - Sinus
„Das kleine Schwarze“ von Castorpollux
Entwicklungsziel:
Konzept:
Tiefton:
Mittelton:
Hochton:
Trennfrequenzen:
Abmessungen:
Pegelfeste Box für Wandaufstellung im Heimkino oberhalb 100Hz
3 Wege, CB
Beyma, 10LW30N, 180€
Dayton, RS52AN 50€ & Waveguide, Dayton H10RW, 15€
RCF, CD1710T3, 80€ & Horn, RCF, H100, 20€
550Hz / 2000 Hz
140cm(H) x 65cm(B) x 19cm(T)
Zeichnung:
Kosten (pro Stück):
• Chassis: ~530€ (360 für die TMT; 70 für den MT; 100 für den HT)
• Gehäuse: 50€ (Spanplatte / Bühnenmolton)
• Sonstiges: 20€ (Basotect / Sonofil , Speakon-Terminals&Stecker-)
• Frequenzweiche: 250 € (Behringer DCX 2496+Kabel, nur einmal pro Stereo-Setup)
• Verstärker: 180€ (Denon AVR 1907, nur einmal pro Stereo-Setup )
• Gesamt: ~1600€
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Frequenzweichenfunktion:
TMT: Absenkung:1dB / Tiefpass: 24dB-Linkwitz-Riley (419Hz) / EQ: 50Hz +4dB Shelving Filter
MT: Hochpass: 18dB Butterworth (581Hz) / Tiefpass: 18dB Butterworth (1,35Khz)
HT: Absenkung: 3dB / Hochpass: 24dB Bessel (2,3kHz) / EQ: 4,28KHz; -2.1dB, Shelvingfilter /
EQ: 4,47khz; -6.5dB; Q=2.5 / EQ: 2.4Khz; -2dB; Q=5
• Elektrische Funktion der Frequenzweiche:
(grau=ohne weiche / rot=TMT / violett=MT / blau=HT)
Frequenzgang auf Achse (einzeln/Summe; nicht Pegel-kalibriert; Übergang Nahfeld/Fernfeld-1m bei
200Hz)
Frequenzgang auf Achse/20°/40°/60°/80° / Energiefrequenzgang
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• Entwicklungsziele:
- Pegelfester Lautsprecher in angemessener Optik für Heimkino/Wohnzimmer
- Ausgleich schwieriger/halliger Raumakustik durch gleichmäßige Bündelung
- Deutlich pegelfester als eine Standard-17/25-Kombination
• Abgleich mit den Entwicklungszielen
1.) Pegelfest in allen Bereichen: Im Bereich unter 100Hz übernimmt im eigentlichen Einsatzgebiet ein
DBA bestehend aus 48*8“-Bässen, die Trennfrequenz liegt bei etwa 110 Hz. Die Bässe wurden
ursprünglich für den Betrieb in Zweiwege-Lautsprechern ausgesucht, eigneten sich aber nicht so gut
für eine Trennung bei 2Khz – sie wurden als Grundtöner genutzt.
2.) Angemessene Optik: Maximale Platzersparnis (Raumfläche!) wurde durch die große Schallwand
erreicht, die, nah an die Wand gerückt, den Baffle-Step und Rückwand-Reflektionen in Bereiche
Verschiebt, in denen sie durch die Wellenlänge nicht mehr so relevant sind. Die Wandaufstellung war
mit vorderstes Ziel: eine Raumlänge von 4m ließ keine Aufstellung 1m vor der Rückwand zu, wenn die
Box auch noch pegelfest ausgelegt sein soll.
Des weiteren steht die Box direkt neben einer Leinwand, so das eine Lichtschluckende Oberfläche
Pflicht war – das schwarze Bühnenmolton.
3.) Die schwer hallige Raumakustik wurde zum Teil dadurch außen vor gelassen, indem der HornHochtöner der Box noch mit einer Mitteltonkalotte im Waveguide kombiniert wurde – horizontal
ergeben sich keine Ausreißer der Tonalität, vertikal ist man darauf festgesetzt, auf Höhe des
Hochtöners zu hören, der große, waveguidebdingte, Abstand zwischen Mitteltöner und Hochtöner
fordert eben auch seinen Tribut.
4.) Dank Hornhochtöner und den beiden 10“-Bässen sind große Lautstärken kein Problem – auf die
Mitteltonkalotte muss im Verbund nur wenig Rücksicht genommen werden, die beiden PA-Bässe
werden beispielsweise nur 1dB zurückgenommen, um auf einer Höhe mit der Hifi-Kalotte zu sein. Am
oberen Pegelende ist sie durch die recht tiefe Trennung das begrenzende Element – macht bis dorthin
aber ihren Job aufgrund großer Schwingspule wirklich gut.
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• Komponentenwahl:
1.) Beyma 10LW30N / Tieftöner: Ursprünglich als Bassmitteltöner zum Hochtonhorn gedacht, zeigte
sich, das das Abstrahlverhalten nicht recht zusammenpasste, was mich auf einen „richtigen
Mitteltöner“ brachte. Der Bass wird verbaut in 30Litern CB, in denen er natürlicherweise gerade eben
so die 100Hz schafft und sich dann mit sanftem Roll-Off verabschiedet.
2.) Dayton RS52AN / Mitteltöner: Von einigen Quellen sehr gut getestet, von Christoph Gebhard in
genau das gleiche Waveguide verpflanzt, wie es hier vorliegend der Fall ist, sprach mich die
Kombination sofort an. Noch während Christoph seinen Aufbau testete, eiferte ich ihm nach – eine
Kalotte im Waveguide entsprach genau dem, was ich mir schon lange vorstellte, was jedoch in
Ermangelung von kostengünstigen Waveguides nicht umzusetzen war. Die abschließenden
Messungen zeigten, das der Dayton ideal für seinen Einsatzzweck im Waveguide ist – harte
Membran, Trennung nach oben hin jenseits aller Probleme und nach unten hin mit Abstrichen im
maximalpegel.
3.) RCF CD1710T3 – RCF100: Der Hornhochtöner, einst von Timmermanns in der Jetstream verbaut,
wollte ich auch mal einen Horn-HT verbauen, vor allem, weil mein Anspruch in Richtung pegel ging
und ich bislang die recht neutrale Seas Noferro 800 gewohnt war. Nach über einem halben jahr
Geschraube und umherstellen finde ich nach wie vor keinen Grund, wieder zurück zu einer Kalotte zu
wechseln.
4.) Behringer DCX 2496 & Denon AVR1907: Digitale Frequenzweiche und Verstärker: Die beiden
sind, wenn man eine komplette Mehrwege-Anlage plant, die ideale Kombination, um sich einen
überblick über das technisch machbare zu verschaffen. Die Flexibilität, die man sich offenhält durch
die Digitalweiche, ist gerade in der Entwicklungszeit unschätzbar. Auf lange Sicht sind diese
Komponenten evtl. auch durch integrierte Bausteine ersetzbar.
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Weitere Informationen:
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• (2009-10-01)
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