EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung in Tübingen
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EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung in Tübingen
BGU AKTUELL Die Zeitung der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen Ausgabe 1/2015 EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung in Tübingen BG Klinik erhält Qualitätssiegel für Implantation künstlicher Hüft- und Kniegelenke Sehr geehrter Herr Dr. de Zwart, was unterscheidet ein Endoprothetik-Zentrum von einer Einrichtung ohne dieses Qualitätssiegel? Die BG Klinik Tübingen hat Ende 2014 die Zertifizierung als EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung erfolgreich absolviert. Die von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) mitentwickelte Zertifizierung bescheinigt der BG Klinik eine sehr gute Qualität in der Versorgung von Patienten mit künstlichen Hüftund Kniegelenken. Ende November hat sich die Sektion für Endoprothetik der BG Klinik erfolgreich einer neuen, freiwilligen Qualitätsüberprüfung gestellt. Die Fachexperten des EndoCert-Zertifizierungsverfahrens, das von der DGOOC und der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik mitgestaltet wurde, überprüfen die Qualität der Patientenbehandlung einer Einrichtung auf der Basis sogenannter Qualitätsindikatoren. Die Qualitätsindikatoren umfassen z.B. die Gesamtzahl der Eingriffe des Zentrums, die Anzahl der Eingriffe pro Operateur sowie die Einhaltung definierter Qualitätsstandards in Diagnostik, stationärer Behandlung und Weiterversorgung. Weitere Kriterien sind u.a. die regelmäßige Erfassung der Zufriedenheit von Patienten und Einweisern sowie die Überprüfung der Wartezeiten in den ambulanten Sprechstunden. Die externen Fachexperten der EndoCert haben in der BG Klinik zwei Tage lang zahlreiche Bereiche des Hauses begangen und Fachgespräche mit Ärzten, Physiotherapeuten und Pflegekräften geführt. Ihr abschließendes Ergebnis bestätigte der Klinik eine sehr gute Versorgung von Patienten mit künstlichen Hüftund Kniegelenken. Die BG Klinik darf deshalb zukünftig die Bezeichnung EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung (EPZ max) führen - und ist damit das erste EPZ max in BadenWürttemberg unter unfallchirurgischer Leitung Hintergrund: Das Endoprothetik-Zentrum (EPZ) ist der Bereich der Klinik für Unfallchirurgie und Wiederherstellungschirurgie der BG Klinik Tübingen, der sich mit der Implantation von künstlichen Knie- und Hüftgelenken beschäftigt. Seit über dreißig Jahren werden in der BG Klinik Tübingen Knie- und Hüftendoprothesen implantiert. Neben der so genannten primären Endoprothetik, das heißt dem erstmaligen Einbringen eines Kunstgelenkes, hat das EPZ auch einen Schwerpunkt in der so genannten Wechseloder Revisionschirurgie. Seit 1998 kommt die computerassistierte Navigation (computerassistierte Chirurgie) bei der Implantation von Kunstgelenken zum Einsatz. Die Rehabilitation im EPZ beginnt noch während des stationären Aufenthaltes: Das erfahrene Physiotherapieteam und der große Rehabilitationsbereich der BG Klinik mit großzügig ausgestatteten Therapieräumen sowie Innenund Außengehschule bieten beste Voraussetzungen für gute Rehabilitationsergebnisse. Interview mit Dr. Peter de Zwart: Dr. de Zwart: Ein zertifiziertes Endoprothetik-Zentrum lässt sich jedes Jahr durch externe Fachexperten „über die Schulter“ schauen und legt praktisch seine Prozesse und Organisationsstruktur offen, damit sie geprüft werden können. Wenn die hohen Anforderungen hinsichtlich der Qualität dabei erfüllt werden, wird man als zertifiziertes Endoprothetik-Zentrum zugelassen. Ich selber bin geprüfter Fachexperte und beurteile in dieser Funktion andere Endoprothetikzentren. Was bedeutet der Namenszusatz Endoprothetik-Zentrum der „Maximalversorgung“? Die Operateure des EPZ der BG Klinik – PD Dr. Gunnar Ochs, Dr. Peter de Zwart, Prof. Dr. Ulrich Stöckle.(v.li.) und die erste BG Klinik bundesweit, die über ein EPZ max verfügt. Leiter des EndoProthetikZentrums (EPZ) der BG Klinik ist Dr. Peter de Zwart. Er ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und steht bereits seit vielen Jahren der Sektion für Endoprothetik der BG Klinik vor. Weitere Haupt- bzw. Senior-Hauptoperateure des Zentrums sind Professor Dr. Ulrich Stöckle, Ärztlicher Direktor der BG Klinik und Ordinarius für Unfallchirurgie an der Eberhard Karls Universität Tübingen, sowie Privat-Dozent Dr. Gunnar Ochs, Leitender Arzt in der Sektion für Endoprothetik und Koordinator des EPZ. Dr. de Zwart: „Seit über 30 Jahren werden in der BG Klinik Tübingen erfolgreich Pa- Ihre Ansprechaprtner: Oberarzt Dr. med. Peter de Zwart Leiter der Sektion tienten behandelt, die ein künstliches Gelenk benötigen. Derzeit implantieren wir rund 900 künstliche Hüft- und Kniegelenke pro Jahr.“ Die Zufriedenheit der behandelten Patienten ist hoch, was Patientenbefragungen und kontinuierlich steigende Patientenzahlen belegen. Die Qualität der Versorgung wird durch wissenschaftliche Studien der BG Klinik laufend überprüft und bestätigt. Das Qualitätssiegel der EndoCert gilt drei Jahre. In der Zeit bis zur Re-Zertifizierung werden jährliche Überwachungsbegehungen durch EndoCert stattfinden, um die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung der Behandlungsqualität im EndoProkthetikZentrum der BG Klinik kontinuierlich zu überprüfen. Oberarzt PD Dr. Gunnar Ochs Leitender Arzt Dr. de Zwart: Das bedeutet insbesondere, dass die Hauptoperateure des Zentrums mehr Endoprothesen pro Jahr implantieren und somit über mehr Erfahrung und mehr Routine verfügen. Im Zentrum der Maximalversorgung müssen mindestens zwei SeniorHauptoperateure mitwirken. Jeder SeniorHauptoperateur muss jährlich mindestens 100 Endoprothesen implantieren. Diese Anforderung erfüllen wir überdurchschnittlich, indem beide Senior-Hauptoperateure zusammen 750-800 Endoprothesen pro Jahr einsetzen. Zum Vergleich: Im „normalen“ Endoprothetikzentrum sind mindestens zwei Hauptoperateure mit jeweils mindestens 50 Eingriffen jährlich tätig. Sie haben im letzten Jahr eine Zufriedenheits-Befragung bei Ihren Patienten durchgeführt. Die Ergebnisse waren sehr gut. Worauf führen Sie dies zurück? Dr. de Zwart: Das Team aus Pflegepersonal, Physiotherapeuten, Sozialarbeiterinnen, Anästhesisten und Operateuren arbeitet offen und kooperativ zusammen für ein optimales Ergebnis am Patienten. Hierbei steht die persönliche Betreuung und Behandlung der Patienten in Vordergrund. Welche Entwicklungen erwarten Sie in den kommenden Jahren im Bereich Endoprothetik? Wie werden die Patienten des Endoprothetik-Zentrums davon profitieren? BG Klinik Tübingen Schnarrenbergstr. 95 D-72076 Tübingen Tel.: 07071 606-1838 Fax: 07071 606-1186 E-Mail: [email protected] Endoprothetik-Sprechstunde in der BG Klinik Freitags 07:30 – 14:30 Uhr nach telefonischer Anmeldung: 07071 606-1838 oder per E-Mail: [email protected] Dr. de Zwart: Wir werten unsere Ergebnisse derzeit wissenschaftlich aus, sodass wir weitere Verbesserungen implementieren können, die unseren Patienten zugutekommen. An neuen Implantaten setzen wir zum Beispiel seit 2014 eine verbesserte Version der seit Jahrzehnten bewährten, sogenannten Schlittenprothese ein, womit unter anderem eine noch bessere Kniebeweglichkeit möglich ist. Sehr geehrter Herr Dr. de Zwart, vielen Dank für das Gespräch. BGUAKTUELL 1 Spitzensport meets Spitzenmedizin Immer mehr Spitzensportler vertrauen der BG Klinik Tübingen Spitzensport meets Spitzenmedizin – Fußball-Weltmeister Philipp Lahm und Prof. Dr. Ulrich Stöckle „Bastian Schweinsteiger wurde an seinem lädierten Sprunggelenk operiert, der Eingriff erfolgte in Tübingen“, berichtete das Kicker-Sportmagazin im Jahr 2013. Der Fußball-Nationalspieler Per Mertesacker und die Tennisspielerin Andrea Petkovic wurden noch konkreter: sie posteten beide in ihren Facebook-Accounts, wo und von wem sie, nach schwerwiegenden Verletzungen erfolgreich behandelt wurden - in der Tübinger BG Klinik von Professor Ulrich Stöckle und seinem Team. AUS DEM INHALT Spitzensport meets Spitzenmedizin Seite 2 Rehabilitation in der BG Klinik - mit TOR zurück an den Arbeitsplatz Seite 2-3 Neue Forschungsergebnisse in der MundKiefer-Gesichtschirurgie Seite 3 Plastische Chirurgie – Narbenbehandlung ist ein wichtiges Feld Seite 4 Mehr Sicherheit dank Patientenidentifikationsband Seite 4 Unfallchirurgie und Radiologie – gemeinsam zum Wohle der Patienten Seite 5 Ultraschallausbildung in der Anästhesiologie: DGAI Thieme Teaching Award für Dres. Armbruster, Eichholz und NotheisenSeite 5 Patienten der BG Klinik sind sehr zufrieden mit ihrer Behandlung Seite 6 BG Comic von Haimo Kinzler Seite 6 Veranstaltungskalender Seite 7 Sprechstunden und Tel.-Nummern Seite 8 BGUAKTUELL 2 Bayern-Profi Frank Ribery mit Prof. Stöckle Tübingens BG Klinik hat sich seit dem Amtsantritt ihres ärztlichen Direktors Professor Ulrich Stöckle zu einer der ersten Adressen für Spitzensportler mit Verletzungen des Bewegungsapparates entwickelt. Die Liste der behandelten Sportler ist lang und wird immer länger. Fußballer, Tennisspieler, Handballer, Basketballer - Sport-Profis aus dem In- und Ausland vertrauen auf die Behandlung in der BG Klinik. „Wir sind sehr stolz, dass zahlreiche Spitzensportler aus dem In- und Ausland sich hier bei uns in der BG Klinik Tübingen behandeln lassen. Dies ist eine große Ehre und auch Auszeichnung für uns, aber auch eine sehr große Verantwortung bei jeder dieser Behandlungen, weil der Anspruch natürlich in jede Richtung sehr hoch ist“, berichtet Professor Stöckle. „Ein Grund, warum Spitzensportler sich immer häufiger zur Behandlung ihrer Verletzungen für unsere Klinik entscheiden, ist sicherlich die allgemein sehr hohe Qualität in der Versorgung von Verletzungen des Bewegungsapparats bei uns in der Klinik. Bei Spitzensportlern im Speziellen spielen dann auch die gute Zusammenarbeit mit den mitbetreuenden Mannschaftsärzten beziehungsweise sportmedizinischen Betreuern eine große Rolle sowie individuell zusammengestellte Therapiepläne – Therapiepläne, Sprinter Yohan Blake mit Prof. Stöckle die neben der eigentlichen Operation, das Behandlungsergebnis im weiteren Verlauf ermöglichen und garantieren sollen.“ Im Hinblick auf die eigentliche Operation unterscheidet sich die Behandlung der Spitzensportler kaum von der anderer Patienten. Stöckle: „Das Besondere ist in der Tat die sehr gute medizinische und physiotherapeutische Nachbehandlung in enger Anbindung zwischen unserer Klinik und den entsprechenden sportmedizinischen Betreuern der einzelnen Sportler.“ Die prominenten Patienten schätzen auch die Ruhe und Zurückgezogenheit in der BG Klinik. „Bei besonders bekannten Sportlern versuchen wir noch mehr als sonst ohnehin üblich eine möglichst gute Atmosphäre in der Klinik zu gewährleisten für eine ungestörte Rekonvaleszenz in der Akut-Phase“, erklärt Professor Stöckle. Dazu tragen alle Mitarbeiter der Klinik bei. „Unsere Mitarbeiter gehen bei der Betreuung der Spitzensportler und anderen bekannten Persönlichkeiten in unserer Klinik sehr verantwortungsbewusst und sensibel mit der Situation um. Nur so können wir eine möglichst ruhige Atmosphäre für die ersten Tage nach der Operation gewährleisten.“ Dies beinhalte auch, dass die Klinik nicht aktiv an die Medien herantrete, wenn bekannte Sportler oder auch andere bekannte Persönlichkeiten in der BG Klinik behandelt und operiert werden. Besonderen Stolz und Freude empfinden Professor Stöckle und sein Team, wenn die Sportler nach erfolgreicher Behandlung in der BG Klinik wieder in ihrem Wettbewerb erfolgreich sind. So gesehen darf sich die BG Klinik auch ein kleines bisschen als Fußball-Weltmeister 2014 fühlen – schließlich wurde Bastian Schweinsteiger auch Dank der Behandlung in der BG Klinik noch rechtzeitig fit für die Fußball-WM in Brasilien. Die Liste der in der BG Klinik behandelten Spitzensportler ist lang und hochkarätig. Im Jahr 2014 wurden u.a. die BundesligaProfis Frank Ribery (FC Bayern), Holger Badstuber (FC Bayern, Nationalspieler), Julian Draxler (FC Schalke, Nationalspieler), Marcell Jansen (HSV, Nationalspieler), Simon Rolfes (Bayer Leverkusen, ehemaliger Nationalspieler) und Bas Dost (VfL Wolfsburg) in der BG Klinik erfolgreich operiert. Yohan Blake, 100-Meter-SprintWeltmeister von 2011 und zweitschnellster Sprinter aller Zeiten hinter Usain Bolt und neben Tyson Gay, ließ sich 2014 ebenfalls von Professor Stöckle behandeln. Rehabilitation in der BG Klinik – mit TOR zurück an den Arbeitsplatz „Die Tätigkeitsorientierte Rehabilitation, abgekürzt TOR, ist eine Maßnahme zur Wiederherstellung, Anpassung und Optimierung des individuellen Fähigkeitsprofils eines Patienten in Bezug auf die Anforderungen seines aktuellen oder zukünftigen Arbeitsplatzes“, erklärt Dr. Bernd Hofbauer, leitender Arzt der Abteilung für Berufsgenossenschaftliche Rehabilitation und Heilverfahrenssteuerung in der BG Klinik Tübingen. „Wir bieten TOR seit 2011 für Versicherte der gesetzlichen Unfallversicherung an. Ziel der Maßnahme ist das Wiedererlangen der Arbeitsfähigkeit durch Anwendung therapeutischer Mittel. Hierzu absolvieren unsere Patienten ein individuelles Trainingsprogramm unter realitätsnahen Arbeitsbedingungen.“ TOR richtet sich an Rehabilitanden, die auf Grund ihrer Unfallfolgen und nach Abschluss ihrer medizinischen Rehabilitation keine direkte Teilhabe am Arbeitsleben erreichen können oder für die eine Arbeitsund Belastungserprobung im Betrieb nicht möglich ist. Hofbauer: „Weiterhin ist sie für Patienten geeignet, die arbeitslos sind oder eine Arbeits- und Belastungserprobung zwar angefangen, aber nicht erfolgreich beendet haben. In manchen Fällen besteht bei der Reintegration auch die Notwendigkeit einer engmaschigen psychischen Betreuung, z.B. bei Höhenangst und Platzangst.“ Im Rahmen einer zweitägigen Eingangsuntersuchung werden die jeweiligen berufsspezifischen Anforderungen und die funktionelle Leistungsfähigkeit des einzelnen Rehabilitanden von einem interdisziplinären Team, bestehend aus Ärzten, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Psychologen und Schmerztherapeuten, Fortsetzung auf Seite 3: Fortsetzung von Seite 2: festgestellt. „Diese Untersuchung bildet die Grundlage für das individuelle, in der Regel vierwöchige Trainingsprogramm“, berichtet Gülsüm Köksal, Ergotherapeutin in der BG Klinik. „Der Rehabilitand führt anschließend täglich ein siebenstündiges Training durch. Dieses beinhaltet ein vierstündiges arbeitsspezifisches Training und wird ergänzt durch konventionelle Behandlungen, wie Physiotherapie und medizinische Trainingstherapie.“ Spezialisierte Ergotherapeuten betreuen die Rehabilitanden intensiv während der arbeitsbezogenen Trainingseinheiten. „Am Ende der Rehabilitationsmaßnahme erfolgt die Abschlussuntersuchung, wieder durch das interdisziplinäre Team. Meist wird abschließend in einem gemeinsamen Gespräch unter Beteiligung eines RehaManagers des zuständigen Unfallversi- cherungsträgers das weitere Procedere festgelegt.“ Arbeitshöhen sowie für Tätigkeiten über Kopf.“ Die zahlreichen arbeitsspezifischen Angebote der Ergotherapie bieten sehr vielseitige Trainingsmöglichkeiten und können, abhängig von der beruflichen Situation des Rehabilitanden, individuell eingesetzt werden. Gülsüm Köksal zählt auf: „Hierzu gehören unter anderem die Möglichkeiten zur Arbeitssimulation am Tätigkeitssimulator BTE Primus, die fachgerechte Ausstattung für Leiter- und Gerüsttraining, eine Dachschräge zum Eindecken, Maler- und Tapezierwände, ein Elektro-Arbeitsplatz, Möglichkeiten zur Simulation einer Rohrmontage, Schwerlastregale, Hubwagen, Holzschlitten, Mörtel zum Mauern, ein ergonomischer PC-Arbeitsplatz für Büro-Trainings sowie verschiedene Work Stations für Montagearbeiten auf unterschiedlichen Berufe, die nicht in der BG Klinik abgebildet werden können, wie z.B. Mechatroniker oder CNC-Fräser, können im Schulungszentrum der Handwerkskammer Reutlingen unter fachkundiger Anleitung trainiert werden. Waldarbeiten werden in Kooperationen mit der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg durchgeführt, LKW-Trainingseinheiten oder Probefahrten werden in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fahrschulen realisiert. „TOR liefert durch die Simulation einer individuellen Arbeitsplatzumgebung authentische und praxisbezogene Ergebnisse“, betont Gülsüm Köksal „Zudem verkürzt Hintergrund: Rehabilitation in der BG Klinik – „Mit allen geeigneten Mitteln“ TOR - individuelles Trainingsprogramm unter realitätsnahen Arbeitsbedingungen für Rehabilitanden der gesetzlichen Unfallversicherung Die Aufgabe der berufsgenossenschaftlichen Rehabilitation ist es, nach Eintritt von Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Versicherten mit allen geeigneten Mitteln wiederherzustellen. Das Zentrum für berufsgenossenschaftliche Heilverfahrensteuerung und Rehabilitation an der BG Klinik Tübingen hat sich zum Ziel gesetzt, berufsgenossenschaftlich versicherten Patienten nach Unfällen oder Berufserkrankungen so rasch wie möglich eine Teilhabe am sozialen und beruflichen Leben zu ermöglichen. Im Idealfall gelingt es, die Arbeitsfähigkeit des Versicherten an seinem alten Arbeitsplatz wiederherzustellen. Durch die enge Kooperation des Zentrums mit den anderen Kliniken der BG Klinik Tübingen steht für die Behandlung der Patienten das TOR die Dauer von Arbeits- und Belastungserprobungen.“ Aussagen darüber, ob und wann ein Patient an seinen Arbeitsplatz zurückkehren kann und welche berufshelferischen Maßnahmen ggf. weiterhin nötig sind, könnten nicht nur schneller, sondern auch zielsicherer und mit größerer Aussicht auf Erfolg getroffen werden. „Mit der Einführung der TOR ist ein wichtiger Meilenstein zur Optimierung des berufsgenossenschaftlichen Heilverfahrens gesetzt worden. Patienten mit einer besonderen beruflichen Problemlage, können im Gegensatz zu früher, wieder an ihren Arbeitsplatz herangeführt werden und eine berufliche Perspektive erarbeitet werden“, stellt Dr. Bernd Hofbauer abschließend fest. gesamte akutmedizinische Spektrum eines Krankenhauses der traumatologischen Maximalversorgung zur Verfügung. Die enge Verzahnung mit der Universitätsklinik Tübingen (UKT) gewährleistet die Verfügbarkeit aller benötigten Fachdisziplinen auf höchstem Niveau. Ergotherapie - Ein Weg zu mehr Selbständigkeit Ergotherapie unterstützt und begleitet Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind. Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller Betätigungen in den Bereichen Selbstversorgung, Produktivität und Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu stärken. Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, wie Umweltanpassung und Beratung, dazu, dem Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche Teilhabe und eine Verbesserung seiner Lebensqualität zu ermöglichen. Neue Forschungsergebnisse in der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie „Viele Patienten, die in unsere Sprechstunde kommen, sind wegen fehlender Zähne infolge von Knochendefekten im Mundund Kieferbereich bei der Nahrungsaufnahme eingeschränkt“, berichtet Prof. Dr. Dr. Siegmar Reinert, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen an der BG Klinik Tübingen. „Häufigste Ursachen sind Tumore, altersbedingter Knochenschwund sowie angeborene Defekte.“ Mit Hilfe von Prothesen, die mit Implantaten im Kiefer verankert werden, ersetzen Zahnärzte fehlende Zähne. Voraussetzung für einen festen Sitz der Prothese ist eine stabile Struktur des Kieferknochens. “Um die benötigte Knochenstruktur aufzubauen, kann man Knochen aus dem Unterkiefer oder dem Beckenkamm verwenden, doch das erfordert eine weitere Operation inklusive schmerzender Wunde”, erklärt Professor Reinert. Wissenschaftler des Stammzelllabors der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und der Sektion Medizinische Werkstoffkunde und Technologie des Universitätsklinikums Tübingen arbeiten derzeit an einer neuartigen Behandlungsalternative. Sie entwickeln stammzellbasierte Implantate als Knochenersatz im Kieferbereich. „Diese mit Stammzellen überzogenen Implantate sollen Knochensubstanz aufbauen, um herkömmliche Zahnimplantate in einer stabilen Knochenstruktur verankern zu können“, erklärt Professor Reinert. „Voraussetzung ist, dass die StammzellImplantate vom Körper mit der Zeit vollständig durch neu gebildeten Knochen ersetzt werden.“ zurückbildet und weil für die Entnahme der Zellen nur ein minimalinvasiver Eingriff notwendig ist“. Mit diesen Stammzellen werden dreidimensionale Materialien, die in der Sektion Medizinische Werkstoffkunde und Technologie (Projektleiter Implantate ermöglichen optimalen Zahnersatz Leiterin des Projekts ist die Stammzellforscherin Privat-Dozentin Dr. Dorothea Alexander-Friedrich. Ihr Team arbeitet an einer Methode, um die fehlenden Knochen mit Hilfe von patienteneigenen Stammzellen aus der Kieferknochenhaut wieder aufzufüllen. Alexander-Friedrich: „Stammzellen aus diesem Bereich sind dafür besonders gut geeignet, da sich ihr knochenbildendes Potenzial im Alter nicht Dr. Lutz Scheideler) hergestellt werden, besiedelt. Innerhalb dieser Konstrukte bilden die Stammzellen Knochengewebe. Das Material bildet sich mit der Zeit zurück und wird durch die neu gewachsene körpereigene Knochenstruktur vollständig ersetzt. In Laborversuchen konnte bereits erfolgreich Knochengewebe mithilfe von Kieferknochenhautzellen hergestellt werden. “Wir hoffen, dass wir in den näch- sten Jahren dazu fähig sind, Patienten mit diesen Implantaten im Kieferbereich zu helfen”, sagt Dr. Alexander-Friedrich. Hintergrund Zahnimplantate Ein Zahnimplantat ist ein in den Kieferknochen eingesetztes Formteil, das mit dem Kiefer verwächst und die Funktion einer künstlichen Zahnwurzel übernimmt. Hierzu wird es entweder mittels Schraubgewinde in den Kieferknochen eingedreht oder eingesteckt. Das Implantat verbindet sich innerhalb von drei bis sechs Monaten mit dem Kieferknochen zu einer festen, belastungsfähigen Trägereinheit. Zahnimplantate bestehen überwiegend aus Titan, aber auch aus keramischen Materialien. Das Teilgebiet der Zahnheilkunde, das sich mit dem Einsetzen von Zahnimplantaten in den Kieferknochen befasst, wird als Implantologie bezeichnet. Hintergrund Stammzellen Stammzellen sind Körperzellen, die sich in verschiedene Zelltypen oder Gewebe ausdifferenzieren können. Je nach Art der Stammzelle und ihrer Beeinflussung haben sie das Potenzial, sich in jegliches Gewebe oder in bestimmte festgelegte Gewebetypen zu entwickeln. Stammzellen können z. B. aus dem Knochenmark gewonnen werden. BGUAKTUELL 3 Plastische Chirurgie – Narbenbehandlung ist ein wichtiges Feld Bei jeder Verletzung der Haut, die über die obersten Hautschichten hinausgeht, enstehen Narben. Typische Hautverletzungen mit Narbenbildung sind Wunden durch Operationen, Tätowierungen, Verbrennungen oder tiefe Hautentzündunen wie Akne. Bei der Wundheilung versucht der Körper, den unversehrten Zustand der Haut wieder herzustellen. Dies gelingt in vielen Fällen nicht – es kommt zur Narbenbildung. Die Plastische Chirurgie unterscheidet hierbei sogenannte hypertrophe Narben (große Narbenwucherungen, die sich auf das ehemalige Wundareal beschränken) und sogenannte Keloide (Narben, die über die ursprüngliche Wunde hinaus wuchern). „Die erste Beschreibung von Keloiden und deren operativen Behandlungsmöglichkeiten wurde bereits im Jahre 1700 v. Chr. in Ägypten auf Papyrus aufgezeichnet“, berichtet Professor Hans-Eberhard Schaller, Direktor der Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie an der BG Unfallklinik. „Keloide sind das Ergebnis eines übermäßigen Wachstums von dichtem Bindegewebe, das gewöhnlich erst nach der Heilung einer Hautverletzung entsteht. Das Gewebe erstreckt sich über die Grenzen der ursprünglichen Wunde, bildet sich in der Regel nicht von selbst zurück und neigt dazu nach einer chirurgischen Entfernung wieder aufzutreten.“ Im Gegensatz dazu sind hypertrophe Narben gekennzeichnet „als gerötet und juckend mit faseriger fester Struktur, die in der Regel nicht über die Grenzen der ursprünglichen Verletzung hinaus wachsen und teilweise eigenständig regenerieren.“ Hypertrophe Narben und Keloide können als Variationen der typischen Wundheilung gesehen werden. „Im normalen Wundheilungsverlauf beträgt die Hautfestigkeit einer Wunde rund sechs bis acht Wochen nach der ursprünglichen Verletzung circa 30-40% gesunder Haut“, erklärt Dr. Wiebke Petersen, Assistenzärztin im Team von Professor Schaller. „Während der weiteren „Narbenreifung“ verbessert sich die Zugfestigkeit infolge der Vernetzung von Kollagenfasern. Zu diesem Zeitpunkt ist die Narbe in der Regel sehr gut durchblutet und kann verdicken. Dies lässt jedoch über Monate nach bis eine flache, weiße, flexible und „reife Narbe“ entsteht.“ Verläuft der Heilungsprozess nicht regelgerecht, „wird mehr Kollagen produziert als abgebaut werden kann - die Narbe dehnt sich aus und wächst über das Hautniveau hinaus.“ Klauenförmiger Umriss eines Keloids. Die Lokalisation, Größe und Tiefe der Wunde, das Alter des Patienten und die letzte Reaktion auf eine bereits angewendete Narbenbehandlung bestimmen die Wahl der Therapie. Professor Schaller: „Dabei wird der Fokus insbesondere auf die Linderung von Symptomen wie Bewegungseinschränkungen bei gelenksübergreifenden Narbenkontrakturen gelegt.“ Die therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten beinhalten die Anwendung von fettenden Salben und Cremes, Narbenmassagen, Silikonauflagen sowie die Kompressionstherapie in der unmittelbaren postoperativen Phase. „Bei der Kompressionstherapie bekommen die Patienten elastische Kompressionsverbände angelegt. Der dauernde Druck, hat einen verdünnenden Effekt auf die Haut“, erläutert Dr. Wiebke Petersen. „Des Weiteren können Strahlentherapie, Laser- Lokal begrenzte hypertrophe Narbe. therapie, Phototherapie sowie Cortison-Injektionen angewendet werden.“ Operative Behandlungsmöglichkeiten sind das chirurgische Ausschneiden der Narbe und lokale Lappenplastiken bei Narbenkontrakturen. „Dabei ist insbesondere der spannungsfreie Verschluss der Haut wichtig.“ Andere vielversprechende Therapieoptionen umfassen verschiedene medikamentöse Therapieansätze zum Beispiel mit Interferonen. Mehr Sicherheit dank Armband zur Patientenidentifikation Die BG Klinik hat im Oktober 2014 das Patienten-Identifikationsarmband eingeführt. Künftig tragen stationäre Patienten während ihres gesamten Klinikaufenthaltes ein Armband, das ihre Identität eindeutig nachweist und das Risiko einer möglichen Verwechslung auf ein Minimum reduziert. Direkt bei der stationären Aufnahme bekommt jeder Patient ein Armband angelegt, dass mit seinen persönlichen Daten gekennzeichnet ist. Es begleitet ihn bis zur Entlassung und sorgt während der gesamten Behandlung dafür, dass seine Identität jederzeit zweifellos festgestellt werden kann. Die BG Klinik folgt damit den Empfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. und fügt den bereits getroffenen Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise dem Einsatz einer OP-Sicherheitscheckliste, ein weiteres Element hinzu. Bekannt ist das Prinzip des Patientenarmbandes bisher vor allem auf Säuglingsstationen, wo die Verwechslung von Neugeborenen durch solche Armbänder ausgeschlossen wird. In vielen BGUAKTUELL 4 Ländern, darunter auch in den USA, den Niederlanden und Großbritannien, ist das Patientenarmband schon seit vielen Jahren etabliert. „Im Klinikalltag müssen Patienten in jeder Situation eindeutig identifizierbar sein. Die nunmehr eingeführten Identifikationsarmbänder erlauben es uns, insbesondere bei krankheits- oder sprachbedingten Verständigungsschwierigkeiten, die Identität unserer Patienten eindeutig festzustellen und Verwechslungen auszuschließen“, erklärt Dr. Jörg Rether, Risiko-Manager der BG Klinik. „Gerade demente Patienten oder Patienten, die unmittelbar aus der Narkose erwachen, sind oft nicht direkt ansprechbar. Hier erweist sich diese Lösung als sehr vorteilhaft.“ Das schmale Armband aus Kunststoffverbundmaterial wird mit dem vollständigen Namen, dem Geburtsdatum und der Fallnummer direkt aus dem Krankenhausinformationssystem bedruckt. Somit werden eventuelle Fehler durch eine manuelle Beschriftung ausgeschlossen. Beim Noch mehr Patientensicherheit durch das neue Identifikations-Armband. Befestigen wird darauf geachtet, dass das Identifikationsband über dem Handgelenk bequem sitzt und beweglich ist, aber dennoch nicht abgestreift werden kann. Die Armbänder bestehen aus einem leichten, hautfreundlichen und reißfesten Material. Außerdem sind sie hygienisch, allergologisch und toxikologisch unbedenklich und frei von Latex, Weichmachern und verbotenen Farbstoffen. „Bereits kurze Zeit nach der Einführung hat sich gezeigt, dass unsere Patienten dem Armband sehr positiv gegenüber stehen“, so Dr. Jörg Rether abschließend. „Dies mag unter anderem am Tragekomfort des Bandes liegen. Ausschlaggebend für die hohe Akzeptanz dürfte aber sicherlich der Nutzen dieser zusätzlichen Sicherheitsmaßnahme sein.“ Unfallchirurgie und Radiologie – gemeinsam zum Wohle der Patienten Professor Konstantin Nikolaou leitet seit gut einem Jahr die Abteilung für Radiologie der BG Klinik. In einem Interview zieht er eine Zwischenbilanz seiner ersten zwölf Monate in Tübingen. Sehr geehrter Herr Professor Nikolaou, wie würden Sie Ihr erstes Jahr in der BG Klinik in drei Worten beschreiben? Nikolaou: Wenn ich mein erstes Jahr in der BG Tübingen mit drei Worten beschreiben darf, würde ich sagen: 1. Beeindruckt (von der hohen Qualität der medizinischen Versorgung und der Professionalität der Kollegen, durch alle Abteilungen) 2. Überrascht (und zwar angenehm, von der Freundlichkeit und Kollegialität der Aufnahme im radiologischen Team wie im gesamten Klinik-Umfeld) 3. Herausfordernd (in der Detailorganisation und Ablauf-Optimierung, z.B. in der traumatologischen Diagnostik und Notfall-Diagnostik) Die BG Klinik ist ein überregionales Traumazentrum. Welche Rolle spielt die Radiologie dabei? Nikolaou: Die Rolle der Bildgebung und der Radiologie bzw. des Radiologen im Traumazentrum hat im Zuge der Einführung moderner Bildgebung stetig zugenommen. Durch den Einsatz der modernen MehrschichtComputertomografie als wichtiges diagnostisches Instrument in der Frühdiagnos- tik von verunfallten Patienten übernimmt die Radiologie im interdisziplinären Team des Trauma-Managements eine wichtige Rolle. Der Radiologie ist damit sowohl in der Lage aber auch in der Pflicht, komplexe Verletzungsmuster sehr schnell zu erkennen und zu kommunizieren. In enger Zusammenarbeit mit den Kollegen der Unfallchirurgie und der weiteren beteiligten Kollegen und Fachdisziplinen können so effektiv und zeitnah geeignete Therapiemaßnahmen eingeleitet werden. Dies trägt direkt dazu bei, die Prognose des Patienten bzw. des Unfallopfers zu verbessern. Welche Entwicklungen in der „unfallchirurgischen“ Radiologie erwarten Sie in den kommenden Jahren? Wie werden die Patienten der BG Klinik davon profitieren? Nikolaou: Wir sehen in der radiologischen Diagnostik und Intervention eine stetige Entwicklung zur zunehmend individualisierten und personalisierten Medizin. Die Abteilung für Radiologische Diagnostik in der BG Klinik ist mit schon vorhandener fortschrittlicher Schnittbild—Diagnostik und zukünftig geplanten Investitionen optimal aufgestellt, um mit modernsten Methoden unsere Patienten optimal und schnell versorgen und diagnostizieren zu können. Die „unfallchirurgische“ Radiologie nutzt also zwar weiterhin die wichtige und essentielle Röntgendiagnostik, z.B. in der Beurteilung knöcherner Krankheitszustände, aber darüber hinaus werden Verfahren wie dreidimensionale Volumenrekonstruktionen komplexer Verletzungen in der Computertomographie oder spezialisierte Anwendungen der Magnetresonanztomographie, z.B. in der sehr genauen Beurteilung von Knorpelschäden in Gelenken, es möglich machen, eine individualisierte Therapie für unsere Patienten in Kooperation mit den behandelnden chirurgischen Fächern des Hauses zu ermöglichen. Als Beispiel genannt seien hier modernste in der BG-Klinik bereits realisierte Therapieverfahren wie neue Techniken der banderhaltenden vorderen Kreuzbandnaht oder autologe Knorpeltransplantationen. Hier kann die heutige Radiologie in der Behandlungsplanung aber auch in der Verlaufskontrolle nach stattgehabter Therapie oder Operation entscheidende Hinweise geben, wie für den einzelnen Patient ein optimales Behandlungsergebnis erzielt werden kann. Sehr geehrter Herr Professor Nikolaou, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. Zur Person: Prof. Dr. med. Konstantin Nikolaou wurde im Dezember 2013 auf den Lehrstuhl für Radiologie an der Universität Tübingen berufen und leitet seit 1. April 2014 als Ärztlicher Direktor die Abteilung Diagnostische und Interventionelle Radiologie (Nachfolge Prof. Claus Claussen) an der Radiologischen Universitätsklinik Tübingen sowie die Abteilung Radiologie an der BG Klinik Tübingen Prof. Nikolaou war stellvertretender Direktor des Instituts für Klinische Radiologie der LMU-Universität München. Der klinische und wissenschaftliche Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf den bildgebenden Verfahren bei onkologischen Erkrankungen sowie den das Herz und das Gefäßsystem betreffenden Pathologien. Sein Ziel ist, neue molekulare und funktionelle Methoden der Bildgebung aus der Grundlagenforschung in die Klinik zu tragen. (Quelle: UKT Tübingen) Ultraschallausbildung in der Anästhesiologie: DGAI Thieme Teaching Award für Tübinger Ärzte Ultraschallgesteuerte Interventionen haben in den letzten Jahren wie keine andere Methode die Arbeitsabläufe und die Patientensicherheit in der Anästhesiologie verbessert. Gezielte, effektive Nervenblockaden und sichere Gefäßzugänge sind ohne Ultraschall heute kaum noch denkbar. Bildoptimierung, Bildinterpretation und sichere Nadelspitzenkontrolle sind für den Anästhesisten die wichtigsten zu erlernenden Fähigkeiten, um ultraschallgesteuerte Verfahren zügig, mit Erfolg und hoher Patientensicherheit durchführen zu können. Der Weg vom Anfänger zum Ultraschallexperten ist jedoch lang, so dass der Schulungsbedarf enorm gestiegen ist. Die Arbeitsgruppe Dr. Armbruster (Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie und ärztlicher Direktor im Evangelischen Krankenhaus Unna), Dr. Eichholz und Dr. Notheisen (Oberärzte der Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Tübingen) hat sich zur Aufgabe gemacht, ein differenziertes und praxisnahes Ausbildungskonzept für die Ultraschallverfahren zu entwickeln. Neben den Themenbereichen der Anästhesiologie, Intensivmedizin und SchmerzUltraschall in der Narkose- und Intensivmedizin - Standard in der BG Klinik Fortsetzung auf Seite 6 BGUAKTUELL 5 Fortsetzung von Seite 5: Patienten der BG Klinik sind sehr therapie wird auch die Notfallsonografie abgebildet. Seit 2012 arbeiten die drei Anästhesisten zusammen. Als „DEGUM Stufe II Kursleiter“ sowie „Modulleiter“ für das Kurskonzept der Deutschen Gesellschaft für Anästhesie und Intensivmedizin (DGAI) geben sie regelmäßig zertifizierte Ultraschallkurse. Ein Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt in interaktiven Inhouse-Kursen: Hier können viele Mitarbeiter einer Klinik gleichzeitig miteinander lernen und üben, was die Nachhaltigkeit des Lernerfolgs deutlich verbessert. Wesentliche Teile des Lehrmaterials sind in einem Kitteltaschenbuch mit über 600 Abbildungen und 33 strukturierten Untersuchungsgängen zusammengefasst worden, das ab Mai 2015 erhältlich sein wird. zufrieden mit ihrer Behandlung 1,63 – mit dieser hervorragenden Note haben die stationären Patienten der BG Klinik unser Haus im Rahmen der Patientenbefragung 2014 bewertet. Die herausragende Qualität der medizinischen Behandlung, die pflegerische Betreuung, Physiotherapie und Ergotherapie – dies sind die Highlights der BG Klinik aus Sicht ihrer stationären Patienten. Unter den TOP 10 der so genannten Zufriedenheitsfaktoren finden sich außerdem Unterbringung, Hygiene und Aufnahme. Auch die Speisenversorgung wurde als überdurchschnittlich gut eingestuft. „Die Noten, die uns die Patienten gegeben haben, sind sehr gut und bestätigen, dass die Qualität unserer medizinisch-therapeutischen und Serviceorientierten Leistungen stimmt“, stellt Sven Sender, Qualitätsmanagement-Beauftragter der Klinik, fest. „Im Akut-Bereich der Klinik liegt die Gesamtzufriedenheit bei 1,56. Wichtigste Rückmeldung der Patienten ist hier der Wunsch nach noch mehr Kommunikation mit Ärzten und Pflegenden.“ Dr. Rüdiger Eichholz Die AEN-Arbeitsgruppe ist durch die Qualität der Ultraschallausbildung in Fachkreisen überregional bekannt geworden. Ein besonderer Erfolg ist die Verleihung des diesjährigen DGAI Thieme Teaching Award, der für das gesamte innovative Ausbildungskonzept im Mai auf dem Deutschen Anästhesiecongress (DAC) in Düsseldorf verliehen wird. Dr. Thomas Notheisen BGUAKTUELL 6 Zufriedene Patienten sind die beste Werbung Veranstaltungskalender 1/2015 Medizinische Fortbildungen Mittwoch, 06. Mai 2015 17:30 Uhr BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Kolloquium der Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie Thema noch nicht bekannt Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie Mittwoch, 13. Mai 2015 17:15 Uhr Ort: BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Kolloquium der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Die Behandlung der HKB und komplexen Kniebandinstabilitäten PD Dr. med. A. Ateschrang / BG Klinik Tübingen Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Mittwoch, 27. Mai 2015 16:15 Uhr BG Klinik Tübingen, Raum Meyer, -1.159 Kolloquium der Abt. für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Thema noch nicht bekannt Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Mittwoch, 03. Juni 2015 17:30 Uhr BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Kolloquium der Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie Thema noch nicht bekannt Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie Mittwoch, 10. Juni 2015 17:15 Uhr Kolloquium der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Update Knieendoprothetik: „vom Schlitten bis zum distalen Femurersatz“ PD Dr. med. G. Ochs / BG Klinik Tübingen Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Mittwoch, 24. Juni 2015 16:15 Uhr BG Klinik Tübingen, Raum Meyer, -1.159 Kolloquium der Abt. für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Thema noch nicht bekannt Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Freitag, 26. Juni - Samstag, 27. Juni 2015 BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 3. Tübinger Arthroskopie Symposium Kniegelenk BG Klinik Tübingen Freitag, 03. Juli - Samstag, 04. Juli 2015 BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Schulter-Kurs I „Arthroscopy meets MRI“ Veranstalter: BG Klinik Tübingen Mittwoch, 08. Juli 2015 17:15 Uhr BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Kolloquium der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Unfallchirurgisch-Radiologisches Kolloquium: Radiologische Diagnostik des Sprunggelenkes Prof. Dr. med. C. Glaser / Radiologisches Zentrum München PD Dr. med. G. Ochs / BG Klinik Tübingen Veranstalter: Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Mittwoch, 12. August 2015 17:15 Uhr BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Kolloquium der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Lappendeckung an der unteren Extremität: „von gestielt bis frei“ OA Dr. med. A. Nusche / BG Klinik Tübingen Veranstalter: Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Mittwoch, 09. September 2015 17:15 Uhr BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Kolloquium der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Update: AC-Gelenksinstabilität Prof. Dr. med. U. Liener / Marienhospital Stuttgart Veranstalter: Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Fortbildungen Physiotherapie/Ergotherapie Freitag, 08. Mai - Sonntag, 10. Mai 2015 BG Klinik Tübingen, PT Akademie - Schule für Physiotherapie Craniosacrale Therapie 1 Susanne Schänzlin Physiotherapeutin / Heilpraktikerin www.therapie-schaenzlin.de Veranstalter: Therapiezentrum BG Klinik Freitag, 08. Mai - Samstag, 09. Mai 2015 BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 AO-Jahrestagung BG Klinik Tübingen Freitag, 15. Mai - Sonntag, 17. Mai 2015 BG Klinik Tübingen, PT Akademie - Schule für Physiotherapie Boeger-Therapie® - die systemische Narbentherapie David Boeger, Dipl. BT-Therapeut, BT-Dozent Info Boeger-Therapie® Veranstalter: Therapiezentrum BG Klinik Freitag, 17. Juli - Sonntag, 19. Juli 2015 BG Klinik Tübingen, PT Akademie - Schule für Physiotherapie Craniosacrale Therapie 2 Susanne Schänzlin Physiotherapeutin / Heilpraktikerin www.therapie-schaenzlin.de Veranstalter: Therapiezentrum BG Klinik Samstag, 18. Juli - Freitag, 24. Juli 2015 BG Klinik Tübingen,PT Akademie - Schule für Physiotherapie Manuelle Therapie W-Technik-Kurs Gisela Traub / Physiotherapeutin Veranstalter: Therapiezentrum BG Klinik Donnerstag, 27. August - Sonntag, 30. August 2015 BG Klinik Tübingen, PT Akademie - Schule für Physiotherapie Manuelle Therapie E-Technik-Kurs Josefine Otten / Physiotherapeutin Veranstalter: Therapiezentrum BG Klinik Mittwoch, 30. September 2015 - Sonntag, 04. Oktober 2015 BG Klinik Tübingen, PT Akademie - Schule für Physiotherapie PNF Aufbaukurs G. Hölper, Fachlehrerin PNF Veranstalter: Therapiezentrum BG Klinik Patienteninformation Mittwoch, 06. Mai 2015 15:00 Uhr BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Patienten-Informationsveranstaltung Künstliche Gelenke an Hüfte und Knie BG Klinik Tübingen Mittwoch, 03. Juni 2015 15:00 Uhr BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Patienten-Informationsveranstaltung Künstliche Gelenke an Hüfte und Knie BG Klinik Tübingen Mittwoch, 05. August 2015 15:00 Uhr BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Patienten-Informationsveranstaltung Künstliche Gelenke an Hüfte und Knie BG Klinik Tübingen Mittwoch, 02. September 2015 15:00 Uhr BG Klinik Tübingen, Hörsaal, Ebene +2 Patienten-Informationsveranstaltung Künstliche Gelenke an Hüfte und Knie BG Klinik Tübingen BGUAKTUELL 7 SPRECHSTUNDEN UND TELEFONNUMMERN SPRECHSTUNDEN UND TELEFONNUMMERN BG Klinik Schnarrenbergstraße 95 Tel. 07071- Durchwahl BG Klinik Schnarrenbergstraße 95 Tel. 07071- Durchwahl Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Plastische Operationen Ärztlicher Direktor Univ.-Prof. Dr. Ulrich Stöckle PrivatsprechstundeMi 09.00 - 14.00 606-1003 ([email protected]) Allgemeine Traumatologie Mo, Do 08.00 - 14.00 606-1620 Dr. Fabian Stuby PD Dr. Christian Bahrs PD Dr. Thomas Freude [email protected] Beckensprechstunde Do 11.30 - 12.30 606-1620 Dr. Fabian Stuby [email protected] FußsprechstundeMo 08.00 - 12.30 606-1620 Dr. Achim Weber Dr. Alexander Harsanyi [email protected] EndoprothetikFr 07.30 - 14.30 606-1838 Dr. Peter de Zwart PD Dr. Gunnar Ochs [email protected] Sporttraumatologie, arthroskopische Chirurgie Di 08.00 - 15.00 606-1620 PD Dr. Atesch Ateschrang Dr. Wilhelm Loewe Dr. Steffen Schröter [email protected] Wirbelsäulensprechstunde Mo 09.00 - 12.00 606-1488 PD Dr. Andreas Badke Dr. Christopher Baron [email protected] Septische ChirurgieMi 08.00 - 10.45 606-1620 Dr. Ingo Flesch Dr. Christian Arnscheidt [email protected] Interdisziplinäre Wundkonferenzn. Vereinbarung [email protected] Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Tel. 07071- Durchwahl Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Osianderstraße 2-8, 72076 Tübingen Abteilung für Berufsgenossenschaftliche Rehabilitation und Heilverfahrenssteuerung BG-Sprechstunde Di, Do, Fr 08.00 - 12.00 Mo, Mi 08.00 - 15.00 606-1620 Dr. Bernd Hofbauer Dr. Vanessa Fröhlich [email protected] Komplex StationärenRehabilitation (KSR), Berufsgenossenschaftliche Weiterbehandlung (BGSW), Tätigkeitsorientierte Rehabilitation (TOR), 3-Tages-Evaluation, Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL) n. Vereinbarung 606-3530 Dr. Bernd Hofbauer Dr. Dorit Obretinow Dr. Vanessa Fröhlich [email protected] Heilverfahrenskontrolle Di, Do, Fr 08.00 - 12.00 606-1522 Dr. Bernd Hofbauer und n. Vereinbarung [email protected] Sondersprechstunde Dr. Bernd Hofbauer n. Vereinbarung 606-1195 [email protected] Klinik für Hand-, Plastische, Rekonstruktive und Verbrennungschirurgie Chefarzt Univ.-Prof. Dr. H.-E. Schaller Privatsprechstunden. Vereinbarung 606-1036 ([email protected]) Sprechstunde für Handchirurgie Mo-Do 07.30 - 11.15 [email protected] - 14.30 Fr 07.30 - 11.15 606-1620 Plastisch-Chirurgische Sprechstunde Mi 12.45 - 14.30 606-1620 [email protected] Sprechstunde für periphere Nervenläsionen und Ersatzplastiken Di 12.45 - 14.30 606-1620 [email protected] Sprechstunde für Brandverletzte Do 13.00 - 14.30 606-1620 [email protected] Dekubitalulcera und chronische Wunden Do 13.00 - 14.30 606-1620 [email protected] Sprechstunde für Weichteiltumore Mo 12.45 - 14.30 606-1620 [email protected] Angeborene Fehlbildungen der Hand Mo 12.45 - 14.30 606-1620 [email protected] Musikersprechstunde Hand Do 12.45 - 14.30 606-1620 [email protected] Prothesensprechstunde Hand, Fingergelenksprothetik Mi 12.45 - 14.30 606-1620 [email protected] Rheumasprechstunde Di 12.45 - 15.30 606-1620 [email protected] Adipositassprechstunde Mi 12.45 - 14.30 606-1172 [email protected] Interdisziplinäre Wundkonferenzn. Vereinbarung [email protected] BGUAKTUELL 8 Chefarzt Univ.-Prof. Dr. Dr. Siegmar Reinert Privatsprechstunden. Vereinbarung 298-3479 Allgemeine Sprechstunde Mo - Fr 08.00 - 12.00 298-5150 Mo 13.00 - 16.00 Präprothetik, Implantologie Mo 08.30 - 11.00 298-5150 TumorsprechstundeDi 09.00 - 15.00 298-5150 Kieferorthopädische Chirurgie Do 09.00 - 14.00 298-5150 EpithetikFr 08.00 - 11.00 298-5150 Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, kraniofaziale Fehlbildungen Mi 09.00 - 16.00 298-3479 Plastische- und Wiederherstellungschirurgie, Ästhetische Chirurgien. Vereinbarung 298-3479 TraumatologieFr 08.00 - 12.00 298-5150 Vaskuläre Anomalien jeden 1. Montag im Monat 298-3479 Orbitaerkrankungen mtl.Di 14.00 - 15.00 298-3479 Helmsprechstunde für lagebedingte SchädelfehlformenDo 09.00 - 14.00 298-5150 Bisphosphonatsprechstunde Fr 09.00 - 12.00 298-5150 Laserchirurgien. Vereinbarung 298-3479 BotoxsprechstundeMi vorm. n. Vereinbarung 298-5150 Abteilung für Querschnittgelähmte, Technische Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie Chefarzt PD Dr. Andreas Badke Mo, Fr Privatsprechstunde ([email protected]) Querschnittgelähmte Mi ([email protected]) Do RollstuhlberatungDi Orthopädietechnik „untere Gliedmaßen“ Mo, Do ([email protected]) Wirbelsäulensprechstunde Mo 14.00 - 15.30 606-1046 12.30 - 15.00 09:00 - 12:00 n. Vereinbarung 14.00 - 15.00 606-1047 606-1047 606-1275 606-1046 09.00 - 12.00 606-1488 Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie Chefarzt Prof. Dr. R. Fretschner n. Vereinbarung 606-1021 ([email protected]) Schmerzambulanzn. Vereinbarung 606-1032 Anästhesie Ambulanz Mo - Fr n. Vereinbarung 606-1620 ([email protected]) Psychotraumatologische Sprechstunde Dipl. Psych. Reinhold Pappon ([email protected]) n. Vereinbarung 606-1276 Sozialdienst Erika Jettern.Vereinbarung 606-1280 [email protected] Annette Kohln.Vereinbarung 606-1281 [email protected] Christina Langern.Vereinbarung 606-1283 [email protected] Michaela Janßenn.Vereinbarung 606-1279 [email protected] IMPRESSUM HERAUSGEBER Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Tübingen Schnarrenbergstraße 95 72076 Tübingen Aktuelle Informationen unter: www.bgu-tuebingen.de [email protected] REDAKTION Sven Sender, Pressesprecher BILDER: Alle ohne Autorennennung: BG Klinik Konzeption/ Realisation GRAS Corporate Marketing GmbH, Sinsheim DRUCK Bechtel Druck GmbH & Co. KG