Häusliche Gewalt kann tödlich enden

St.Galler Nachrichten
Mittwoch, 16. Mai 2012
Nr. 20 • 29. Jahrgang • Auflage 62´186
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Karl Güntzel
über seine erlebnisreiche
Zeit als
«höchster
St.Galler.»
11
Seite
13
Willy
Emmenegger
aus Trogen will
die bedrohten
Wildbienen
retten.
Seite
Christian
Schneebeli
aus Wittenbach muss seinen Familiengarten räumen.
23
Seite
15
Herausgegriffen
Stadtrat muss sich
sputen
Explosion der Daten
Die elektronische Datenmenge explodiert in St.Gallen. Sie verdoppelt sich jedes Jahr. Das stellt eine
grosse Herausforderung für Hans
Vetsch, Leiter der Informatikdienste, dar. Er hat aber die Kosten voll im Griff.
Seite 11
Viel Durchgangsverkehr in Engelburg
Check-Listen
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arbeiten sind. Bei «Häuslicher Gewalt» stellen sich insbesondere die
Fragen: Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass weitere Gewalthandlungen begangen werden? Welche Massnahmen könnten das Risiko zukünftiger Gewalthandlungen minimieren und
reduzieren? Wie ist die Tatentschlossenheit nach begangener
Drohung zu beurteilen? Die Kriminalpsychologin Claudia Brockmann formuliert die Situation in
einem Vortrag vor Fachleuten so:
«Nur über Austausch zwischen
Theorie und Praxis und nur über
den Austausch von Informationen
über Behörden, Organisationen
und Institutionen hinweg über Daten des Täters haben wir gemeinsam die Chance, vielleicht seltener zurückblicken zu müssen und
uns selbst sagen: Eigentlich hätten
wir es wissen müssen…»
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Schwierige Einschätzung
Natürlich sind Risikoeinschätzungen als Basis für ein Sicherheitsmanagement eine schwierige
Angelegenheit. Dies zeigt sich auch
bei der Frage nach der Urlaubsgewährung und Entlassung von Gefangenen. Eine hundertprozentige
Sicherheit kann keine Behörde garantieren. Dennoch will St.Gallen
in diesem Bereich aktiv werden,
nachdem St.Gallen mit dem Passus im Polizeigesetz als Pionier bei
der Bekämpfung der «Häuslichen
Gewalt» gilt. Bei Hochrisikofällen
sollen unbedingt die notwendigen
Massnahmen eingeleitet werden,
wie uns Miriam Reber, Leiterin der
Koordinationsstelle
«Häusliche
Gewalt», in einem Interview darlegte. (Lesen Sie dazu unseren Beitrag im Innern dieser Ausgabe.)
- 22. Mai 2
01
Das Theater St.Gallen sowie das
Sinfonieorchester St.Gallen präsentierten den Spielplan für die
kommende Saison 2012 / 2013. Darin enthalten: Viele Uraufführungen.
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In der Schweiz ist die Zahl der Tötungsdelikte bei «Häuslicher Gewalt» in den letzten drei Jahren von
25 auf 28 Fälle pro Jahr angestiegen. In den letzten Monaten gab es
sogar mehrere Tötungsdelikte in
unserer Region, die erst recht zur
Frage führen, ob die Behörden den
Opferschutz ernst genug genommen haben: Eine getrennt lebende
Serbin wurde auf dem Trottoir in
St.Gallen von ihrem 44-jährigen
kosovarischen Ehemann mit dem
Personenwagen angefahren und
darauf mit einem Stahlrohr erschlagen. In Untereggen tötete der
Ehemann seine Frau. Anschliessend meldete er sie als vermisst. Zur
selben Zeit kam es in St.Gallen zwischen zwei Lebenspartnern zu einem heftigen Streit, worauf der 49jährige Mann seiner 51-jährigen
Partnerin ein Fleischermesser an
den Hals drückte und sie verletzte.
16 .
Spielplan präsentiert
Franz Welte
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Der Verein Pro Gaiserwald lud zum
Informationsabend betreffend Sanierung der St.Galler Strasse in Engelburg. Vor Ort waren auch Vertreter der Gemeinde sowie des
Kantons. Und dieser war es auch,
der überraschende Zahlen lieferte:
Gemäss Verkehrszählung wurden
beim Schützen 6300 Fahrzeuge
täglich gezählt, beim Schulhaus
noch 3450. 3000 haben somit die
Strasse als Umfahrungsroute nach
Wittenbach genutzt.
Seite 17
Häusliche Gewalt
kann tödlich enden
erkauf
S
Explosion der
Datenmenge
Die Explosion der EDV-Daten
gibt vielen Körperschaften zu
schaffen. So auch der öffentlichen Hand, die nicht selten ältere Daten archivieren muss.
Kürzlich hat die St.Galler Regierung einen ausführlichen Bericht zu einem politischen Vorstoss geliefert, der sich mit der
Zunahme der EDV-Kosten befasst. Doch nur wenige Kantonsräte dürften bei dieser komplexen Materie den Durchblick
finden. Auch für die Stadt
St.Gallen ist es eine Herausforderung, die EDV-Kosten im Griff
zu behalten. Hans Vetsch, Chef
der Informatikdienste der Stadt
St.Gallen, hat uns erklärt, wie er
es geschaffen hat, die Kosten
trotz weitreichender Eigenleistungen unter Kontrolle zu behalten. Vor allem sorgt er für
preisgünstige Einkäufe und tiefe Betriebskosten. Doch auch auf
die Sicherheit legt Vetsch grosses Gewicht, denn ein längerer
Ausfall wäre fatal. - Lesen Sie dazu unseren Bericht im Innern
dieser Zeitung.
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v
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Die Legislaturperiode des St.Galler Stadtrates läuft mit seiner Neubestellung Ende Jahr ab. Ein Blick
auf seinen Legislaturziel-Katalog
lässt erkennen, dass er diverse Ziele noch nicht erreicht hat. Der
Stadtrat hat noch viel Arbeit zu
leisten.
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V
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Walter Roderer
hat in St.Gallen
eine bewegte
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