PROTOKOLL
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PROTOKOLL
PROTOKOLL über die Sitzung des Ausschusses für Soziales, Bildung, Sport, Kultur, Arbeit und Jugend am Die.31.Jänner 2012 im Sitzungssaal der Gemeinde Beginn: 19:00 Uhr Anwesende: Christina Gaßner Marianne Auer-Enzinger Josef Buchner Horst Klinger Voithofer Franz Hochstaffl Werner Deutinger Lorenz Junger Für die Kinderbetreuung: Christine Schläffer Forum Familie Entschuldigt ferngeblieben: Für die Gemeinde: Bgm. Günther Brennsteiner Für den Kindergarten: Annegret Rattensberger Schriftführer: Gabi Leo Tagesordnung: 1. Begrüßung durch die Obfrau 2. Bericht Kindergarten – aktueller Stand -Kurzbericht Leiterin Annegret Rattensberger -Bericht Tagesbetreuung Christine Schläffer 3. Wohnungsvergabe Beratung 4. Sportlerehrung 5. Familienfreundliche Gemeinde 6. Sonstiges Ad 1.Begrüßung der Obfrau: Die Obfrau eröffnet die Sitzung, begrüßt die anwesenden Ausschussmitglieder und stellt die ordnungsgemäße Einberufung fest. Ad 2.Kindergartenangelegenheiten: Christina Gaßner erklärt, dass seit 6 Monaten Frau Annegret Rattensberger die Kindergartenleitung übernommen und auch schon einige Neurungen eingeführt bzw. geplant hat. Im Frühjahr wird der Garten mit Sträuchern zur Beschattung, mit Pflanzen, Balanciermöglichkeiten, Klettergerüsten und einer Sandmulde erneuert. Annegret Rattensberger bedankt sich für das beschlossene Budget. Sie will den Garten ganz naturnah und ohne große Kunstbauten gestalten. Ganz wichtig ist die Errichtung Seite: 1/5 eines Zaunes. Maximilian Lanzendörfer wird jetzt in den Kindergarten aufgenommen. Da Maxi sehr lebhaft ist und keine Gefahr kennt, ist eine Abzäunung sehr wichtig. Frau Rattensberger hat sich am Sozialamt wegen einer Pflegebetreuung für Maxi informiert. Es wurde eine Pflegebetreuerin zugesagt welche am Montag den 6. Februar schon benötigt wird. Die Kosten trägt das Sozialamt. Das Anstellungsverhältnis muss von der Gemeinde organisiert werden und kann auf die Gewährung des Beitrages vom Sozialamt beschränkt werden. Frau Scheiblechner führte mit Annegret ein Gespräch. Die Waldspielgruppe würde gerne eine Gruppe vom Kindergarten werden und auch Kinder des Gemeindekindergartens in die Betreuung einbinden. Frau Rattensberger findet die Waldspielgruppe sehr nett, aber da im Kindergarten der Gemeinde ebenfalls viel Wert auf Bewegung und Spiel im Freien gelegt wird sieht sie keinen Bedarf zur Auslagerung. Der Kindergarten hat einen Bildungsauftrag für die Schulanfänger und dieser wird im Kindergarten sehr gut ausgeführt. Die Kinder werden dabei spielerisch und ohne Leistungsdruck auf die Schule vorbereitet. Die Waldspielgruppe muss diesem Bildungsauftrag nicht gerecht werden. Ein Kinderskikurs mit reger Teilnahme wurde auch durchgeführt. Die Hygienebehörde kommt in nächster Zeit unangemeldet in den Kindergarten und die vorgeschriebenen Maßnahmen müssen dann innerhalb von 14 Tagen umgesetzt werden. Frau Rattensberger hätte für den diesjährigen Sommerputz schon Unterstützung von Frauen aus unserer Gemeinde und erhält die Zusage von unserem Bürgermeister, welcher froh ist, wenn das einheimische Frauen erledigen. Annegret möchte an den Bauhof ein großes Lob für die schnelle Hilfe bei allen anfallenden Arbeiten aussprechen Werner Deutinger bedankt sich bei Annegret Rattensberger für die Organisation des Zwergerllaufes. Christine Schläffer berichtet: Die Waldspielgruppe ist keine Spielgruppe im öffentlichen Recht und bekommt daher auch keine Förderung vom Land. Die Spielgruppe ist derzeit ein privater Verein und daher ist auch kein Bildungsauftrag vorhanden. Annegret Rattensberger: Die Einschreibung für das nächste Kindergartenjahr erfolgt Mitte März auf zweimal. Wenn wieder 3 Gruppen erforderlich sind, besteht auch im kommenden Jahr kein Platz für eine alterserweiterte Gruppe. Der Bürgermeister will, dass bei der Einschreibung auch gleich nachgefragt wird ob eine Sprachfrühförderung nötig ist. Wenn das alte Gemeindehaus umgebaut ist würde der Proberaum der Musikkapelle für eine zusätzliche Gruppe frei werden. Weiters gibt es auch das Angebot einer Spielgruppe für ganz kleine Kinder im Pfarrhof. Franz Hochstaffl hätte gerne eine Erhebung ob eine Extragruppe speziell für den Outdoorbereich gefragt wäre. Frau Auer-Enzinger findet dass die Kinderzahl im Kindergarten momentan passt und es sehr wichtig ist, dass immer noch Platz für Kinder ist welche unter dem Jahr noch dazu kommen. Derzeit sind nur 2 Kinder aus Niedernsill in der Waldspielgruppe. Christina Gaßner bedankt sich für das Kommen von Annegret Rattensberger und ersucht Christine Schläffer um ihren Bericht über die Tagesbetreuung. Christine Schläffer erläutert: Salzburgs Pflichtschulen erheben mittels Fragebogen Nachmittagsbetreuung für das kommende Schuljahr 2012/2013 den Bedarf Seite: 2/5 an Neu an der "Schulischen Nachmittagsbetreuung" ist, dass in einer Gemeinde Volks- und Hauptschulkinder nun gemeinsam in einer Gruppe betreut werden können (bisher getrennt) .Neu ist auch: Wenn mindestens 12 Kinder (bisher 15) für 3 Nachmittage/Woche Bedarf anmelden, besteht die gesetzliche Verpflichtung zum Start einer Gruppe. Eine Anmeldung für einzelne Nachmittage ist trotzdem möglich. Aufgrund der Neuerungen steigen die Chancen, dass auch in kleineren Pinzgauer Gemeinden eine schulische Tagesbetreuung ab Herbst 2012 stattfinden kann. Bei weniger Bedarfsmeldungen findet diese Betreuungsform in der Schule nicht statt. Dennoch gibt es Alternativen der Nachmittagsbetreuung, weil Gemeinden bei berufstätigen Eltern den gesetzlichen "Versorgungsauftrag" für die Betreuung dieser Kinder haben (z.B. alterserweiterte Gruppen, Schulkindgruppen, Alterserweiterte Kindergartengruppen und Tageseltern). Für Niedernsill kommt diese Form wahrscheinlich nicht zum Tragen, weil es eine gut funktionierende Betreuung von VSKindern im Kindergarten gibt, die eine Nachmittagsbetreuung von bis zu 7 Schulkindern, auch in den Ferien ermöglicht. Bei der schulischen Nachmittagsbetreuung ist diese Ferienbetreuung nicht möglich. Kinderbetreuung für unter 3-Jährige: LR Frau Widmann hat im Herbst eine landesweite Fragebogenerhebung für die Bedarfsfeststellung von Kinderbetreuung für unter 3-Jährige gemacht. Aus Niedernsill wurde für 5 Kinder ein Bedarf gemeldet. Christine Schläffer empfiehlt eine genaue Abfrage des tatsächlichen Bedarfs im Zuge der Kindergarteneinschreibung durchzuführen. Der Versorgungsauftrag für die Gemeinde ist im Gesetz veranker. Wenn Niedernsill kein organisiertes Betreuungsangebot hat, können die Eltern auswärtige Einrichtungen in Anspruch nehmen und die Gemeinde Niedernsill muss Förderzahlungen leisten. Die Fördersätze werden übrigens bis Februar 2012 erhöht, z.B. müsste die Gemeinde für eine auswärtige Betreuung eines unter-3-jährigen Kindes ab 31 Wochenstunden 315,-monatlich bezahlen. Beispiel Saalfelden: hier übernehmen private Kinderbetreuungseinrichtungen. einen Teil des Versorgungsauftrages der Gemeinde, so ähnlich wie bei Fahnengärtners Pfifferlingplatzl in Mittersill. Die Gemeinde muss den Bedarf bestätigen und sich mit Förderzahlungen pro Kind beteiligen, hat aber kein Haftungsrisiko, keine Personalkosten, etc. In Uttendorf entsteht eine private Montessorigruppe, welche vielleicht für uns interessant wäre. Christine Gaßner erklärt, dass die Gemeinde im Jahre 2012 für 4 Kinder im 1. Halbjahr € 4.900,-- an Betreuungskosten bezahlen müsste und die Kosten explosionsartig steigen. Ad 3.Wohnungsvergabe – Beratung: Christina Gaßner erläutert: Derzeit gibt es 32 Wohnungsansuchen für den 3. Block bei der Berglandsiedlung welcher jetzt vergeben wird. Die Wohnungswerber werden nach vorgegebenen Kriterien bewertet. Sehr erfreulich ist, dass alle NiedernsillerInnen untergebracht werden konnten. Die Liste wird noch von der Gemeindevorstehung beschlossen. Die Wohnung von Hans-Peter Haas vom 2. Block ist für Schmiedl Philipp vorgesehen. Der Bürgermeister erklärt, dass im Baulandsicherungsmodell noch 2 Bauplätze frei sind. Der Verlassenschaftskurator hat das Ansinnen gestellt den vereinbarten Preis für die Baulandsicherungsgründe anheben zu wollen, da die Erben aufgrund der langen Seite: 3/5 Verfahrensdauer einen höheren Preis erreichen wollen. Diesbezügliche Verhandlungen müssen noch geführt werden. Ad 4.Sportlerehrung: Christina Gaßner findet, dass die Sportlerehrung letztes Jahr sehr gut ankam und daher in der gleichen Art und Weise jährlich gemacht werden soll. Franz Hochstaffl will dass die Ehrung nur alle 2 Jahre durchgeführt wird. Anscheinend wurden bei der letzten Ehrung einige Kinder vergessen. Dies wurde jedoch bisher von niemandem kommuniziert. Marianne Auer-Enzinger wäre auch für die Abhaltung der Ehrung im 2-Jahres Rhythmus. Die vorletzte Ehrung war zu lange her. Horst Klinger-Voithofer und Werner Deutinger wären für eine jährliche Ehrung Nach erfolgter Diskussion empfiehlt der Ausschuss die jährliche Durchführung der Ehrung auch für dieses und nächstes Jahr beim 1. Platzkonzert im Juli. Ad. 5 Familienfreundliche Gemeinde: Die Obfrau berichtet dass wir seit einem Jahr „Familienfreundliche Gemeinde“ sind und daher entsprechend den Kriterien Ende des Jahres ein Fortschrittsbericht zusammengestellt und nach Wien geschickt wurde. Die vereinbarten Maßnahmen wurden zum Teil schon umgesetzt oder laufen noch. Maßnahmen: 1. Nachbarschaftshilfe/Ehrenamtsbörse ( Projekt „Zeitschenken“) 2. „Niedernsill stellt sich vor“ bzw. „Tag der offenen Vereinstür‘“ 3. Bürgerinformation 4. Barrierefreie Zugänge 5. Verbesserung der Wanderwege 6. Verbesserungsmaßnahmen am Badeseegelände 7. Jugendschutzmaßnahmen, Kontrollen zur Einhaltung des Jugendschutzgesetzes Als diesjährige Jugendveranstaltung gibt die Obfrau eine Anregung, auf ein Angebot zurückzugreifen, bei welchem Jugendliche im Hauptschulalter einen Workshop machen könnten. Hier handelt es sich um ein Motivationstraining mit Parcourworkshops im Freien, welcher von 2 Leuten im Team durchgeführt wird. Das Budget dazu ist vorhanden. Im Internet kann man sich auf der Seite www.mentalstyle4you.at informieren. Information über die Preise werden angefügt. Bgm. Brennsteiner will das Musikprojekt von Akzente weiterhin unterstützen und Jugendlichen Musikern Auftrittsmöglichkeiten anbieten. Ein schalltechnischer Proberaum steht zur Verfügung und das OpenAir im Sommer sollte mit der Musikfabrik Pinzgau organisiert werden. Heuer findet das Bezirksfinale für die Kindersicherheitsolympiade am 4. 5. 2012 in Niedernsill statt. Es werden alle Hilfsorganisationen eingebunden. Ca.600 Teilnehmer nehmen daran teil. Seite: 4/5 Ad. 7 Sonstiges: Christina Gaßner stellte fest, dass beim Laubemarkt nur 2 Personen regelmäßig einkaufen. Pro ¼ Jahr entstehen € 330,--an Kosten. Der Laubemarkt sollte wieder mehr beworben werden (z.B. in der Gemeindezeitung) Sepp Buchner berichtet über den Skilift: Derzeit sind alle Lifte in Betrieb. Vier Personen sind geringfügig mit € 320,00 monatlich bis 15 März angestellt. Die Gemeinde stellt mit Georg Buchner schon Personal zur Verfügung und trägt praktisch alle Kosten. Christina Gaßner stellt zur Diskussion, ob Kinder künftig nicht ev. gratis Skifahren dürften, da viele eine Saisonkarte in einem größeren Gebiet haben und keine zweite Karte kaufen wollen. Werner Deutinger findet alles was gratis ist hat keinen Wert, denn in Piesendorf fahren die Kinder gratis und trotzdem ist nicht mehr Betrieb. Franz Hochstaffl ist nicht für Gratiskarten. Der Abgang mit € 13.000,-- muss gedeckt bleiben. Horst Klinger Voithofer spricht ein großes Lob an Heidrun Gruber aus, denn sie vertritt die Meinung dass in Österreich Skifahren einfach dazugehört und es deshalb auch jedes Kind lernen soll. Weiters meint Horst Klinger Voithofer ob es möglich wäre anstelle der Familienkarte eine Geschwisterkarte einzuführen. Vom Schiclub wird ersucht mehr Augenmerk auf die Präparierung zu legen, denn der Trainingsbetrieb konnte in der Vergangenheit nicht zufriedenstellend durchgeführt werden. Vom Bürgermeister wird vorgeschlagen Lackner Anton zur Unterstützung bei der Präparierung zu fragen. Günther Brennsteiner ersucht um Lösungen oder Ideen für den Essenstransport für die Kindergartenkinder, welcher derzeit noch von den Gemeindemitarbeitern durchgeführt wird. Vielleicht besteht ja eine Möglichkeit über das Projekt „Zeit schenken“ oder über die Gründung eines freiwilligen Sozialdienstes ähnlich wie in Uttendorf. Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen gibt, wird die Sitzung um 21:00 Uhr geschlossen. F.d.R.d.A: Gabi Leo Seite: 5/5