Stadtteilprofile mit spezifischen Handlungsempfehlungen, Teil 2

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Stadtteilprofile mit spezifischen Handlungsempfehlungen, Teil 2
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Kieler Wohnungsmarktkonzept
Teil 2
Bericht Mai 2007
Kieler Wohnungsmarktkonzept
Teil 2
Bericht Mai 2007
GEWOS
Institut für Stadt-, Regionalund Wohnforschung GmbH
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22305 Hamburg
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Konto-Nr. 17 33 922 900
© GEWOS 2007
Sitz der Gesellschaft:
Hamburg
Registergericht:
Hamburg, HRB 12 536
-1-
1
Erläuterungen zu den Stadtteilprofilen
30 Stadtteilprofile
1.1
In diesem zweiten Teil des Kieler Wohnungsmarktkonzeptes werden die Ergebnisse der Analysen der 30 Kieler Stadtteile und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen anhand von Stadtteilprofilen dargestellt.
Die Profile sind in alphabetischer Reihenfolge der Stadtteile abgedruckt. Im Folgenden wird der Aufbau der
Stadtteilprofile dargestellt und die Vorgehensweise bei
der Bewertung der stadtteilspezifischen Stärken und
Schwächen erläutert.
Anmerkungen zu der ersten Seite der Stadtteilprofile
Stadtteilcharakteristik und Bevölkerungsstruktur
Die dargestellten Daten wurden der amtlichen Statistik
der Landeshauptstadt Kiel entnommen. Soweit nicht
anders gekennzeichnet, ist der Erhebungsstand der verwendeten Daten der 31.12.2005.
Bevölkerungs- und
Haushaltsprognose
Die Prognosedaten wurden von GEWOS berechnet und
basieren auf der 10. regionalisierten Bevölkerungsvorausschätzung des Statistischen Landesamtes. Die Werte beziehen sich auf die wohnungsmarktrelevante Bevölkerung und die wohnungsmarktrelevanten Haushalte.
Die Einstufung der Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung anhand von Pfeilen wurde gemessen am
städtischen Durchschnitt vorgenommen.
Gesamtstadt Kiel Entwicklungstrend 2005 bis 2020:
Bevölkerung: -0,2 %
Haushalte:
+3,6 %
Haushaltsbefragung Die Ergebnisse beruhen auf der Befragung von insgesamt rund 1.650 Kieler Haushalten.
Zur Bestimmung der Wohnstiltypen wurden folgende
Merkmale herangezogen:
•
Haushaltsgröße
•
Alter der Haushaltsmitglieder
•
Wohnform
•
Beschäftigung der Haushaltsmitglieder
-2-
Eine weitere Differenzierung der Wohnstiltypen erfolgte
anhand des Einkommens.
Die ausgewiesenen Anteile der Wohnstiltypen beziehen
sich auf die Haushalte aus dem Stadtteil, die sich an der
Befragung beteiligt haben.
1.2
Anmerkungen zu der zweiten Seite der Stadtteilprofile
Wohnungsstruktur
Die dargestellten Daten wurden der amtlichen Statistik
der Stadt Kiel entnommen.
Unter dem Begriff „Öffentlich geförderte Wohnungen“
wird der gesamte gebundene Wohnungsbestand verstanden.
Abweichend zu den Darstellungen in Teil 1 des Kieler
Wohnungsmarktkonzeptes wird die Wohnungsstruktur in
den Stadtteilprofilen nach der Anzahl der Räume dargestellt. Das heißt, auch die Küche wird als Raum mitgezählt. Eine 3-Raumwohnung entspricht demnach einer
2-Zimmerwohnung.
Die Leerstandsdaten beruhen auf einer Stromzähleranalyse der Kieler Stadtwerke und wurden um Daten der
Wohnungswirtschaft ergänzt.
Wohnungswirtschaftliche Daten
Die Daten wurden im Rahmen einer Befragung von Kieler Wohnungsunternehmen und Wohnungsverwaltern
erhoben. Daher beziehen sie sich ausschließlich auf den
Mietwohnungsbestand.
-3-
Infrastruktur
Die Daten zu den Infrastruktureinrichtungen wurden der
amtlichen Statistik der Landeshauptstadt Kiel entnommen.
Bei der Erfassung der Spielplätze wurden sowohl öffentliche als auch private Spiel- und Bolzplätze berücksichtigt.
Die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr
sowie die Taktfrequenzen wurden den Fahrplänen der
Kieler Verkehrsgesellschaft (KVG) entnommen. Datenstand ist Juni 2006.
1.3
Anmerkungen zu der dritten Seite der Stadtteilprofile
Stärken-Schwächen- Die Darstellung der Ergebnisse der Stärken-SchwächenAnalyse
Analyse erfolgte anhand von 14 für den Wohnungsmarkt
relevanten Dimensionen.
Die Bewertung wurde nach drei Kategorien vorgenommen:
• Entwicklungspotenzial
•
Entwicklungsfähig
•
Entwicklungshemmnis
Die Einstufung erfolgte gemessen am städtischen
Durchschnitt.
Bewertung des
Betreuungsangebotes für Kinder
Um die Betreuungssituation für Kinder beurteilen zu
können, wurden die offiziellen Versorgungsquoten des
Amtes für Schule, Kinder und Jugendeinrichtungen herangezogen (Stand 15.03.2006). Differenziert wurden
die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder nach drei Altersstufen.
Betreuungsquoten für die Gesamtstadt Kiel (Stand
15.03.2006):
Kinder unter 3 Jahren:
8,7 %
Kinder von 3 bis unter 6 Jahren:
101,7 %
Kinder von 6 bis unter 10 Jahren:
26,5 %
Nach Abschluss der Berichtslegung für den Endbericht
-4-
zum Kieler Wohnungsmarktkonzept wurden seitens des
Amtes für Schule, Kinder- und Jugendeinrichtungen der
Stadt Kiel neue Zahlen vorgelegt. Diese wurden in den
Teil 1 des Berichtes eingepflegt. Aus redaktionellen
Gründen konnten Sie in die Stadtteilprofile nicht mehr
eingepflegt werden. Dadurch können sich Abweichungen zwischen den Betreuungsquoten, die in Teil 1 und
Teil 2 des Berichtes genannt werden, ergeben.
Bewertung des Angebotes an Bildungseinrichtungen
Bei der Bewertung des Schulangebotes im Stadtteil
wurden zunächst nur die direkt im Stadtteil liegenden
Schulen berücksichtigt. Im Falle einiger Stadtteile sind
aber zusätzliche erreichbare, nicht mehr im Stadtteil
befindliche, Einrichtungen vorhanden. Diese verbessern
die Versorgungssituation erheblich. In diesen Fällen
wurde eine Anhebung der ursprünglichen Bewertung
vorgenommen. Gemeinsame Grund- und Hauptschulen
wurden in den Profilen sowohl zu der Kategorie Grundschulen als auch zu der Kategorie Hauptschulen gezählt.
Gebietstypisierung
Anhand der für den Wohnungsmarkt besonders relevanten Dimensionen aus der Stärken-Schwächen-Analyse
wurde eine Gebietstypisierung vorgenommen.
Folgende Dimensionen wurden bei der Typisierung insbesondere berücksichtigt:
1.4
•
Bebauungsstruktur
•
Altersstruktur der Bewohner
•
Zukünftige Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung
Anmerkungen zu der vierten Seite der Stadtteilprofile
Entwicklungspotenziale und Handlungsbedarfe
Auf der vierten Seite der Profile werden die stadtteilspezifischen Entwicklungspotenziale und Handlungsbedarfe
zusammenfassend dargestellt.
Handlungsempfehlungen
Darauf basierend wurden die, für jeden Stadtteil abgeleiteten, Handlungsempfehlungen aufgeführt.
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Altstadt
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Altstadt liegt am südlichen
Ende der Förde und ist durch seine
Funktion als Einzelhandelsstandort geprägt. Die Bebauung stammt überwiegend
aus den 60er und 70er Jahren. Die
Wohnfunktion hat insgesamt eine eher
geringe Bedeutung.
622 EW
419 HH
422 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Altstadt
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Altstadt
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Anteil
156
25,4 %*
46
10,9 %
47
7,6 %
Bevölkerung
Haushalte
- 14 %
- 12 %
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
12,9%
3,2%
Familien
32,3%
3,2%
Best-Ager
Generation 65+
25,8%
22,6%
*laut Befragung
6%
Kiel
3%
39%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
52%
zufrieden
unzufrieden
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Altstadt
Baualtersstruktur 2005
60
Öffentlich geförderte
Wohnungen
0
0%
Leerstand
3
0,7 %
50
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl Anteil
40
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
20
10
EFH ZFH
1% 1%
5+ R
14%
1/2 R
29%
0
bis 1918
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
57%
MFH
98%
1919 1948
Altstadt
Kiel
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Wohnungswirtschaftliche Daten
Kauffälle
Kauffälle
Für diesen Stadtteil liegen keine wohnungswirtschaftlichen Daten vor.
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
-
Anzahl
Einrichtungen
Einrichtungen
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen *2
133
6
-
Einzelhandelseinrichtungen
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
1
Sonstige Bildungseinrichtungen
Altenheime/Pflegeheime
-
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 22 (30 Min.)
• Linie 32 (15 Min.)
• Linie 33 (30 Min.)
• Linie 41
• Linie 42
• Linie 43
(30 Min.)
(30 Min.)
(60 Min.)
• Linie 61 (30 Min.)
• Linie 62 (30 Min.)
• Linie 703 (Sa./So.)
• Linie 705 (Sa./So.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Altstadt
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Starker Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Überdurchschnittlich viele ältere Einwohner,
Sozialstruktur unproblematisch
Haushaltsentwicklung
Starker Rückgang
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich MFH, mittlere Wohnungsgrößen, unterdurchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien weniger geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Kein öffentlich geförderter Wohnraum, keine
Angaben zum Mietpreisniveau, 0 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
60 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern
Wohnumfeld
Innenstadt, Lage an der Förde, Freifläche
„Kleiner Kiel“
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 0%
von 3 bis < 6 Jahren: 0%
von 6 bis <10 Jahren: 0%
Keine Schulen im Stadtteil, aber in fußläufiger
Erreichbarkeit vorhanden
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Große Angebotsdichte
Kulturelles Angebot
Großes und vielfältiges Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Viele Linien und hohe Taktfrequenzen
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Altstadt
Entwicklungspotenziale:
Die Altstadt bildet das Zentrum von Kiel. Die zentrale Lage ist verbunden mit einer sehr
guten Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und hohe Taktfrequenzen.
Darüber hinaus ist die Einzelhandelsausstattung des Stadtteils sehr umfassend und
bietet insbesondere auch Angebote im gehobenen, nicht-täglichen Bedarf. Das kulturelle
Angebot ist ebenfalls vielfältig. Das neue Baugebiet „Alte Feuerwache“ mit Bauflächen für
60 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern bietet ein großes Potenzial für die
Weiterentwicklung des Wohnungsangebotes im Stadtteil. Aufgrund der aufgezeigten
Potenziale ist der Stadtteil insbesondere attraktiv für die Zielgruppen Singles, junge
Handlungsempfehlungen
Paare ohne Kinder, Best-Ager und Senioren.
Handlungsbedarfe:
Ein besonderer Handlungsbedarf für die Altstadt ergibt sich aus der aktuellen
Altersstruktur. Mit einem Anteil von rund einem Drittel stellen die Senioren über 65 Jahre
die zweitgrößte Altersgruppe dar. Dies ist nicht zuletzt durch die Seniorenwohnanlage
Altstadtresidenz bedingt. Dennoch sollte in Zukunft versucht werden, das Wohnen in der
Altstadt zu stärken und auch für jüngere Haushalte bedarfsgerechte Wohnungsangebote
zu schaffen. Damit kann eine deutliche Belebung des Kieler Stadtzentrums auch in den
Abendstunden erreicht werden.
Handlungsempfehlungen:
•
Stärkung der Wohnfunktion
•
Nutzung des Baugebietes „Alte Feuerwache“ für die Schaffung zusätzlicher
Wohnungsangebote für die Zielgruppe Singles, jüngere Paare ohne Kinder, BestAger und Senioren
•
Die Bebauung an der „Alten Feuerwache“ sollte verschiedene Wohnungsgrößen
vorsehen, aufgrund der höheren Baulandpreise bietet sich eine gehobenere
Ausstattung der Wohnung an, die auch ein gehobenes Preisniveau rechtfertigt
•
GEWOS empfiehlt, einen Großteil der Wohnungen als Eigentumswohnungen zu
konzipieren
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Blücherplatz
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Blücherplatz liegt nördlich der
Innenstadt und ist durch seine gründerzeitliche, durchgrünte Bebauung gekennzeichnet. Dieser Stadtteil hat eher gut
situierte, junge Bewohner.
10.496 EW
6.627 HH
6.690 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Blücherplatz
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Blücherplatz
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Anteil
870
8,3 %*
430
432
5,6 %
4,1 %
Bevölkerung
Haushalte
-4%
-2%
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
17,4%
23,2%
Familien
2,9%
11,6%
Best-Ager
Generation 65+
20,3%
24,6%
*laut Befragung
Kiel
1%
19%
80%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Blücherplatz
Anteil
Baualtersstruktur 2005
70
Öffentlich geförderte
Wohnungen
85
1,3 %
Leerstand
64
1,0 %
60
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
50
40
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
1%
EFH
1%
30
20
10
1/2 R
12 %
5+ R
24%
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
64%
MFH
98 %
1949 1959
Blücherplatz
Kiel
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
571
Vermieter:
KWG
DGAG
Deutsche Annington
•
•
•
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
8,5 %
• Wohnbau GmbH
• WOGE Kiel eG
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,27
4,96
8,25
Öffentlich
gefördert
3,32
3,81
4,60
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Blücherplatz
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
12
Anzahl
Einrichtungen
Einrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen *2
73
Einzelhandelseinrichtungen
2
-
2
10
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
-
Sonstige Bildungseinrichtungen
Altenheime/Pflegeheime
6
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
•
•
•
•
Linie 6
Linie 11
Linie 22
Linie 32
(30 Min.)
(10 Min.)
(30 Min.)
(30 Min.)
• Linie 33
• Linie 51
• Linie 61
(30 Min.)
(15 Min.)
(30 Min.)
• Linie 62 (30 Min.)
• Linie 501 (30 Min.)
• Linie 502 (20 Min.)
• Linie 701 (nachts)
• Linie 703 (Sa/So)
• Linie 900 (60 Min.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Blücherplatz
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Überdurchschnittlich viele 25- bis 45-Jährige,
gemischte Sozialstruktur
Haushaltsentwicklung
Leichter Rückgang
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich MFH, mittlere Wohnungsgrößen, unterdurchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Geringer Anteil geförderter Wohnungen, leicht
unterdurchschnittl. Mietpreisniveau, 41 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
Kein Angebot vorhanden
Wohnumfeld
Hohe Durchgrünung, viele öffentliche
Freiflächen, innenstadtnah
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 5,7 %
von 3 bis < 6 Jahren: 110,0%
von 6 bis < 10 Jahren: 62,5%
Grundschulen im Stadtteil vorhanden,
weiterführende Schulen fußläufig erreichbar
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Umfassendes Angebot
Kulturelles Angebot
Im Stadtteil wenig vorhanden, aber
ausreichendes Angebot in der Nähe
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Viele Linien und hohe Taktfrequenzen
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Innenstadtnahes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur und
überwiegend junger Bevölkerung
(Gebiet mit Förderwürdigkeit)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Blücherplatz
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Blücherplatz ist ein innenstadtnahes Wohngebiet, das sich durch eine sehr
hohe Wohnzufriedenheit seiner Bewohner und ein gutes Image auszeichnet. Der
gründerzeitliche Wohnungsbestand ist sehr attraktiv, viele Gebäude wurden bereits
umfassend modernisiert. Das Einzelhandelsangebot ist vielfältig, zudem ist das
Stadtzentrum aufgrund der guten Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr
schnell zu erreichen. Die Betreuungsmöglichkeiten im Stadtteil für Kinder sind
überdurchschnittlich
gut,
insbesondere
für
Kinder
im
Grundschulalter.
Das
Mietpreisniveau in Blücherplatz ist unterdurchschnittlich, damit ist der Stadtteil auch als
Wohnstandort für Studenten attraktiv. Der Stadtteil zeichnet sich durch eine gemischte
Bewohnerstruktur aus. Aufgrund der aufgezeigten Potenziale ist der Stadtteil für viele
Handlungsempfehlungen
Zielgruppen attraktiv.
Handlungsbedarfe:
Der Stadtteil ist bei Familien mit Kindern als innerstädtischer Wohnstandort beliebt,
allerdings ist das Angebot an großen Wohnungen beschränkt und sollte ausgebaut
werden. Aufgrund seiner zentralen Lage ist dieser Stadtteil insbesondere für Senioren
attraktiv, es ist jedoch kein ausreichendes Angebot an seniorengerechten Wohnungen
vorhanden. Da keine zusätzlichen Bauflächen im Stadtteil zur Verfügung stehen, muss
die nachfragegerechte Weiterentwicklung des Wohnungsangebotes über die Anpassung
des vorhandenen Bestands realisiert werden.
Handlungsempfehlungen:
• Entwicklung des Stadtteils als familienfreundlicher innenstadtnaher Wohnstandort
• Schaffung größerer Wohneinheiten bei umfassender Bestandsmodernisierung
durch Wohnungszusammenlegungen
• Schaffung von seniorengerechten barrierearmen Wohnungen in den Beständen
aus den 1950er Jahren
• Einrichtung eines Netzwerkes „Service Wohnen“, das Senioren möglichst lange
den Verbleib in den jetzigen Wohnungen ermöglicht
• Unterstützung der Schaffung bzw. des Ausbaus stabiler Nachbarschaften durch
Förderung des sozialen Lebens, z. B. in Form von Stadtteilfesten
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Brunswik
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Brunswik liegt nördlich der
Innenstadt und zeichnet sich durch seine
Funktionsmischung von Einzelhandel und
Wohnen aus. Die Bebauung besteht
überwiegend aus Altbauten und Gebäuden
aus den 50er Jahren. Durch die Nähe zur
Universität weist dieser Stadtteil einen
hohen Anteil an junger Bevölkerung auf.
5.715 EW
4.059 HH
4.093 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Brunswik
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Brunswik
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
710
12,3 %*
379
464
9,0 %
8,1 %
-8%
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
23,5%
13,7%
Familien
13,7%
9,8%
Best-Ager
Generation 65+
21,6%
17,6%
*laut Befragung
2%
26%
72%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
- 6,6 %
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Brunswik
Anteil
Baualtersstruktur 2005
70
Öffentlich geförderte
Wohnungen
17
0,4 %
Leerstand
34
0,8 %
60
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
50
40
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
20
10
5+ R
8%
ZFH
1%
30
1/2 R
21%
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
71%
MFH
99%
1949 1959
Brunswik
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
236
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
5,8 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
Deutsche Annington
DGAG
WOGE Kiel eG
•
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,76
5,74
8,44
Öffentlich
gefördert
3,56
4,09
5,28
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Brunswik
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
3
Anzahl
Einrichtungen
1
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen *2
Sonstige Bildungseinrichtungen
2
Altenheime/Pflegeheime
Einrichtungen
102
Einzelhandelseinrichtungen
1
5
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
3
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 11 (10 Min.)
• Linie 22 (30 Min.)
• Linie 32 (30 Min.)
• Linie 33
• Linie 51
• Linie 61
(30 Min.)
(15 Min.)
(30 Min.)
• Linie 62
• Linie 81
• Linie 82
(30 Min.)
(30 Min.)
(30 Min.)
• Linie 501 (30 Min.)
• Linie 502 (20 Min.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Brunswik
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Starker Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Hoher Anteil 18- bis 45-Jähriger, leicht erhöhter
Anteil Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Rückgang
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich MFH, mittlere/kleine
Wohnungsgrößen, geringer Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien weniger geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren besonders geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Sehr geringer Anteil öffentlich geförderten
Wohnraum, überdurchschnittliches Mietniveau,
16 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
100 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern
Wohnumfeld
Viele Freiflächen, innenstadtnah,
Stadtteilzentrum
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 5,0 %
von 3 bis < 6 Jahren: 73,8%
von 6 bis <10 Jahren: 0%
Eine weiterführende Schule
Einzelhandelsangebot
Große Angebotsdichte
Kulturelles Angebot
Nur eine Einrichtung
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Viele Linien und hohe Taktfrequenzen
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Innenstadtnahes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur und
überwiegend junger Bevölkerung
(Gebiet mit Förderwürdigkeit)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Brunswik
Entwicklungspotenziale:
Der
Stadtteil
Brunswik
ist
ein
innenstadtnahes
Wohngebiet
mit
einer
guten
Infrastrukturausstattung. Das Einzelhandelsangebot ist umfassend, zudem ist der
Stadtteil mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut an das Stadtzentrum angebunden. Der
Wohnungsbestand im Altbausegment wurde bereits umfassend saniert, daher ist das
Preisniveau bei Mietwohnungen für Kieler Verhältnisse überdurchschnittlich hoch.
Darüber hinaus ist der Stadtteil durch größere Bestände aus den 1950er Jahren geprägt.
Zwei Seniorenwohnanlagen, das Senioren-Domizil Lehmberg und das Altenzentrum St.
Nicolai, bieten älteren Haushalten institutionelle Wohnungsangebote. Aufgrund der
aufgezeigten Potenziale ist der Stadtteil derzeit insbesondere als Wohnstandort für
Handlungsempfehlungen
Senioren
geeignet.
Mit
dem
Baugebiet
Gerhardstraße
ist
darüber
hinaus
Baulandpotenzial vorhanden (100 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern), welches
Möglichkeiten zur Schaffung familiengerechter Wohnungsangebote bietet.
Handlungsbedarfe:
Um diesen Stadtteil als familienfreundlichen Wohnstandort zu entwickeln, muss das
vorhandene Baulandpotenzial zur Schaffung größerer Wohnungen für Familien genutzt
werden. Das Betreuungsangebot in diesem Stadtteil ist zurzeit deutlich schlechter als in
vielen
anderen
Kieler
Stadtteilen
und
steht
dem
Ziel,
Brunswik
zu
einem
familienfreundlichen Stadtteil zu entwickeln, klar entgegen.
Handlungsempfehlungen:
• Entwicklung des Stadtteils als familienfreundlichen innenstadtnahen Wohnstandort
• Nutzung des vorhandenen Baulandpotenzials zur Schaffung zusätzlicher
familiengerechter Wohnformen
• Prüfung, ob sich der Standort zur Realisierung von innovativen flächensparenden Wohnformen für Familien im Eigentumssegment eignet
(z. B. in Form von Stadthäusern)
• Bei umfassenden Sanierungsmaßnahmen in den Wohnungsbeständen aus den
1950er Jahren Schaffung seniorengerechter barrierearmer Wohnungen mit
optionalen Serviceleistungen
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Damperhof
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Damperhof grenzt im Nordwesten an die Altstadt und ist durch eine
starke Nutzungsmischung gekennzeichnet.
Neben Altbauten findet man hier vor allem
Gebäude aus den 50er und 60er Jahren.
Die Bevölkerung weist einen hohen Anteil
an 18- bis 45-Jährigen auf.
3.021 EW
2.045 HH
2.083 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Damperhof
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Damperhof
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
418
13,6 %*
236
294
10,4 %
9,7 %
-3%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
Familien
Best-Ager
Generation 65+
*laut Befragung
19,5%
2,4%
7,3%
9,8%
22,0%
39,0%
2%
Kiel
2%
45%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
51%
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
2%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Damperhof
Anteil
Baualtersstruktur 2005
50
Öffentlich geförderte
Wohnungen
6
Leerstand
38
0,3 %
1,8 %
40
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
1%
5+ R
14%
20
10
1/2 R
23%
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
63%
MFH
99%
1949 1959
Damperhof
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
13
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
0,7 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
KWG
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
4,62
5,70
Öffentlich
gefördert
-
-
10
0
bis u. 40 m²
8,13
-
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Damperhof
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
2
Anzahl
Einrichtungen
1
1
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen *1
Weiterführende Schulen *2
Sonstige Bildungseinrichtungen
1
Altenheime/Pflegeheime
Einrichtungen
54
Einzelhandelseinrichtungen
7
4
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
4
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 11 (10 Min.)
• Linie 22 (30 Min.)
• Linie 32 (30 Min.)
• Linie 51
• Linie 61
• Linie 82
(15 Min.)
(30 Min.)
(30 Min.)
• Linie 91 (30 Min.)
• Linie 501 (30 Min.)
• Linie 703 (Sa./So.)
• Linie 705 (Sa./So.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Damperhof
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Stabilisierung der Bevölkerungsentwicklung
seit 2002
Bevölkerungsstruktur
Hoher Anteil Studierender und anderer
Haushaltsbildner
Haushaltsentwicklung
Konstant
Wohnungsangebot
Fast ausschließl. Mehrfamilienhäuser, heterogene Größenstruktur, durchschnittl. Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren besonders geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Geringer Anteil öffentlich geförderter Wohnungen, überdurchschnittliches Mietniveau,
8 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
Kein Angebot vorhanden
Wohnumfeld
Durchgrünt, innenstadtnah
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 22,1%
von 3 bis < 6 Jahren: 185,4%
von 6 bis <10 Jahren: 144,8%
Alle Schulformen vorhanden
Einzelhandelsangebot
Gutes Angebot
Kulturelles Angebot
Angebotsvielfalt
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Viele Linien und hohe Taktfrequenzen
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Gebietstyp: Innenstadtnahes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur und überwiegend
junger Bevölkerung
(Gebiet mit Förderwürdigkeit)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Damperhof
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Damperhof profitiert von der zentrums- und zugleich uninahen Lage. Die
Altersstruktur ist sehr ausgewogen. Die Nahversorgungsmöglichkeiten und die kulturellen
Angebote sind vielfältig, zudem ist der Stadtteil gut durch öffentliche Verkehrsmittel an
das
Stadtzentrum
angebunden.
Damperhof
ist
gekennzeichnet
durch
ein
überdurchschnittlich gutes Betreuungsangebot für Kinder aller Altersstufen. Der Stadtteil
zeichnet sich durch eine gemischte Bewohnerstruktur aus. Aufgrund der aufgezeigten
Potenziale ist der Stadtteil für Studenten, Paare ohne Kinder und für Senioren als
Wohnstandort geeignet.
Handlungsempfehlungen
Handlungsbedarfe:
Trotz des guten Betreuungsangebotes für Kinder ist der Stadtteil aufgrund des
bestehenden Wohnungsangebotes mit nur wenigen großen Wohneinheiten für Familien
weniger attraktiv. Da zurzeit auch kein Baulandpotenzial vorhanden ist, kann die
Schaffung zusätzlichen familiengerechten Wohnraums nur durch Wohnungszusammenlegungen im vorhandenen Bestand erfolgen. Das relativ hohe Preisniveau im
Mietwohnungssegment schränkt die potenziellen Nachfrager auf finanziell besser
gestellte Haushalte ein.
Handlungsempfehlungen:
• Schaffung größerer Wohneinheiten für Familien bei umfassenden Bestandsmodernisierungen durch Wohnungszusammenlegungen
• Stabilisierung der Bewohnerschaft durch Mieterprivatisierung einzelner Bestände
aus den 1950er und 1960er Jahren
• Erhalt bzw. Ausbau der Freizeitinfrastruktur für jüngere Haushalte (Gastronomische
Einrichtungen, Kneipen etc.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Düsternbrook
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Düsternbrook liegt am Westufer der Kieler Förde und schließt den Park
„Düsternbrooker Gehölz“ mit ein. Die
Bebauung ist durch Villenbauten überwiegend aus den 60er bis 80er Jahren
geprägt. Der Stadtteil wird von einer
gutsituierten Bevölkerung bewohnt.
3.008 EW
1.434 HH
1.477 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Düsternbrook
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Düsternbrook
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
445
15,1 %*
42
39
2,0 %
1,3 %
-3%
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
15,2%
15,2%
Familien
3,0%
21,2%
Best-Ager
Generation 65+
9,1%
36,4%
*laut Befragung
3%
22%
75%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
0%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Düsternbrook
Anzahl
Baualtersstruktur 2005
50
8
Leerstand
43
0,5 %
2,9 %
40
Prozent
Öffentlich geförderte
Wohnungen
Wohnungsstruktur 2005
Anteil
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
20
10
1/2 R
16 %
ZFH
18%
EFH
20%
0
bis 1918
5+ R
41%
MFH
62 %
1919 1948
3/4 R
43%
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
Düsternbrook
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
254
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
17,2 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
DGAG
WOGE Kiel eG
Wohnbau GmbH
•
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,68
6,10
Öffentlich
gefördert
-
-
10
0
bis u. 40 m²
6,77
-
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Düsternbrook
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
1
Anzahl
Einrichtungen
1
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
-
Altenheime/Pflegeheime
Einrichtungen
-
Einzelhandelseinrichtungen
4
6
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
3
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 22 (20 Min.)
• Linie 33 (31 Min.)
• Linie 41 (50 Min.)
• Linie 42
• Linie 43
• Linie 51
(30 Min.)
(60 Min.)
(15 Min.)
• Linie 61 (30 Min.)
• Linie 62 (30 Min.)
• Linie 705 (Sa./So.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Düsternbrook
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Konstant
Bevölkerungsstruktur
Heterogene Altersstruktur, überdurchschnittlich
viele gut situierte Haushalte
Haushaltsentwicklung
Konstant
Wohnungsangebot
Überwiegend MFH, mittlere Wohnungsgrößen,
überdurchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren weniger geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Sehr geringer Anteil geförderter Wohnungen,
überdurchschnittliches Mietniveau, 18 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
Kein Angebot vorhanden
Wohnumfeld
Viele Freiflächen u.a. Düsternbrooker Gehölz,
Lage an der Kieler Förde, innenstadtnah
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 31,3%
von 3 bis < 6 Jahren: 90,1%
von 6 bis <10 Jahren: 0 %
Keine Grundschulen
Einzelhandelsangebot
Keine Einzelhandelseinrichtungen vorhanden
Kulturelles Angebot
Mehrere Kultureinrichtungen
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Ausreichende Anbindung, aber niedrige
Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Gebietstyp: Gebiet mit einer stabilen Entwicklung
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Entwicklungspotenziale, Handlungsbedarfe und Handlungsempfehlungen
vgl. Teil 1 des Kieler Wohnungsmarktkonzeptes,
Kapitel Detailanalysen und Konzepte Schwerpunktgebiet Düsternbrook
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Ellerbek
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Ellerbek liegt im Anschluss an
das Werftgelände östlich der Kieler Förde.
Die Bebauung besteht zum Großteil aus
Mehrfamilienhäusern der 1950er bis 1970er
Jahre. Die Bevölkerung zeichnet sich durch
einen hohen Anteil über 65-Jähriger aus.
5.646 EW
3.102 HH
3.257 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Ellerbek
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Ellerbek
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Anteil
1.105
19,4 %*
572
929
16,3 %
16,5 %
Bevölkerung
Haushalte
+2 2%%
4%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
4,8%
11,9%
Familien
9,5%
16,7%
Best-Ager
Generation 65+
14,3%
42,9%
*laut Befragung
Kiel
2% 17%
19%
62%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Ellerbek
Anteil
Baualtersstruktur 2005
60
Öffentlich geförderte
Wohnungen
483
14,8 %
Leerstand
155
4,8 %
50
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
40
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
20
10
ZFH
18%
5+ R
21%
EFH
20%
MFH
62 %
1/2 R
10 %
0
bis 1918
1919 1948
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
69%
Ellerbek
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
274
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
8,4 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
KWG
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,52
4,40
6,61
Öffentlich
gefördert
3,11
4,38
6,15
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Ellerbek
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
4
Einrichtungen
Anzahl
Einrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
18
Einzelhandelseinrichtungen
2
-
6
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
1
3
Sonstige Bildungseinrichtungen
Altenheime/Pflegeheime
4
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 11 (10 Min.)
• Linie 22 (30 Min.)
• Linie 31 (15 Min.)
• Linie 71 (60 Min.)
• Linie 72 (60 Min.)
• Linie 100 (30 Min.)
• Linie 101 (20 Min.)
• Linie 705 (Sa./So.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Ellerbek
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Stabilisierung der Bevölkerungszahl
Bevölkerungsstruktur
Überdurchschnittlicher Anteil an Senioren,
überdurchschnittlich viele Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Leichter Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend MFH, kleine/mittlere Wohnungsgrößen, überdurchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Hoher Anteil öffentlich geförderter Wohnungen,
geringes Mietniveau, 55 % der Mietwohnungen
angemessen
Bauplätze für 15 Familienheime
Baulandangebot
Wohnumfeld
Grüne Lage, grenzt an Kieler Förde, aber
schlechte Zugangsmöglichkeiten zum Wasser
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 3,8%
von 3 bis < 6 Jahren: 100,0%
von 6 bis <10 Jahren: 55,6%
Grundschulen vorhanden, keine
weiterführenden Schulangebote
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Ausreichendes Angebot
Kulturelles Angebot
Kein Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung, aber zum Teil sehr niedrige
Taktfrequenzen
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Ellerbek
Handlungsansätze:
Der Stadtteil Ellerbek ist überwiegend durch Mietwohnungsbestände aus den 1950er und
1960er Jahren geprägt. Das Mietpreisniveau ist unterdurchschnittlich, daher bietet der
Stadtteil
ein
bezahlbares
Wohnungsangebot
auch
für
einkommensschwächere
Haushalte. Einige Einzelhandelseinrichtungen im Stadtteil stellen die Nahversorgung der
Bevölkerung sicher, darüber hinaus ist der Stadtteil durch öffentliche Verkehrsmittel gut
an
den
Stadtteil
Gaarden-Ost
angebunden,
der
über
ein
umfangreicheres
Einzelhandelsangebot verfügt. Das Angebot an Betreuungsangeboten für Kinder ist in
Ellerbek überdurchschnittlich. Im Stadtteil liegen zurzeit 15 freie Bauflächen für
Eigenheime, die preisgünstigere Möglichkeiten zur Eigentumsbildung für Familien bieten.
Handlungsempfehlungen
Aufgrund der aufgezeigten Potenziale eignet sich der Stadtteil besonders als
preisgünstiger Wohnstandort für Familien.
Handlungsbedarfe:
Problematisch gestaltet sich die Altersstruktur der Bevölkerung in Ellerbek. Der Anteil der
Personen über 55 Jahre, insbesondere über 65 Jahre, ist überdurchschnittlich hoch. Der
Generationenwechsel wird sich in diesem Stadtteil nicht unbedingt durch den Markt
regeln, der Leerstand in Ellerbek ist heute schon höher als im städtischen Durchschnitt.
Die Wohnungsbestände aus den 1950er und 1960er Jahren weisen zum Teil erhebliche
Modernisierungsbedarfe auf. Zudem ist das Image des Stadtteils eher negativ. Die Nähe
zur Kieler Förde wird bislang nicht ausreichend zur Aufwertung des Wohnumfelds
genutzt. Die direkt am Ufer liegenden Werftanlagen verhindern den Zugang zur Förde.
Handlungsempfehlungen:
• Förderung der Modernisierung des Wohnungsbestandes
• Förderung der Eigentumsbildung, insbesondere einkommensschwächerer
Haushalte durch Mieterprivatisierung und Nutzung des Baulandpotenzials für die
Realisierung kostengünstiger Eigenheime für Familien
• Verbesserung der Zugangsmöglichkeiten zur Förde, damit deutliche Verbesserung
der Freizeit- und Naherholungsmöglichkeiten im Stadtteil
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Elmschenhagen
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Elmschenhagen liegt am
südöstlichen Rand des Kieler Stadtgebietes
und grenzt westlich an das Landschaftsschutzgebiet „Wellsee“. Neben alten dörflichen Strukturen dominieren Häuser aus
den 1920er und 1930er Jahren.
17.481 EW
8.190 HH
8.342 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Elmschenhagen
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Elmschenhagen
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
1.809
10,4 %*
1.266
2.155
10,6 %
12,3 %
-4%
Haushaltsbefragung
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
1,4%
11,6%
Familien
4,3%
17,4%
Best-Ager
Generation 65+
26,1%
39,1%
*laut Befragung
19%
29%
52%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Haushalte
4%
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Kiel
zufrieden
unzufrieden
- 1%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Elmschenhagen
Anteil
Baualtersstruktur 2005
50
Öffentlich geförderte
Wohnungen
896
Leerstand
152
10,7 %
1,8 %
40
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
15%
5+ R
27%
MFH
47%
20
10
1/2 R
8%
0
bis 1918
EFH
38%
1919 1948
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
65%
Elmschenhagen
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
661
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
7,9 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
KWG
DGAG
Deutsche Annington
•
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,32
5,18
7,96
Öffentlich
gefördert
3,31
5,31
7,82
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Elmschenhagen
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
15
Einrichtungen
3
5
1
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
3
Altenheime/Pflegeheime
Anzahl
Einrichtungen
44
Einzelhandelseinrichtungen
1
30
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
21
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 1 (60 Min.)
• Linie 31 (15 Min.)
• Linie 32 (15 Min.)
• Linie 34 (20 Min.)
• Linie 71 (60 Min.)
• Linie 300 (60 Min.)
• Linie 702 (nachts)
• Linie 901 (60 Min.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Elmschenhagen
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Heterogene Altersstruktur, viele schulpflichtige
Kinder, leicht erhöhter Anteil Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Konstant
Wohnungsangebot
Heterogene Bebauungsstruktur, mittlere/große
Wohnungen, durchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien besonders geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren besonders geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Hoher Anteil öffentlich geförderter Wohnungen,
durchschnittliches Mietniveau, 37 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
Bauplätze für 84 Wohneinheiten in
Familienheimen, 54 in Mehrfamilienhäusern
Wohnumfeld
Grüne Umgebung, alter Dorfkern
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 8,0%
von 3 bis < 6 Jahren: 104,7%
von 6 bis <10 Jahren: 28,5%
Viele Grundschulen, keine weiterführenden
Schulen
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Gutes Angebot
Kulturelles Angebot
Kaum Angebote
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung, überwiegend angemessene
Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Gebietstyp: Gebiet mit einer stabilen Entwicklung
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Entwicklungshemmnis
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Elmschenhagen
Entwicklungspotenziale:
Der
Stadtteil
Elmschenhagen
liegt am
südöstlichen
Stadtrand
von Kiel. Die
infrastrukturelle Ausstattung ist für einen Stadtteil in dieser Lage, bezogen auf die
Nahversorgungsmöglichkeiten und die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel, als gut
zu
bewerten.
Ein
weiterer
Vorteil
besteht
in den
überdurchschnittlich
vielen
Betreuungsmöglichkeiten für Kinder. Der hohe Anteil an Wohneinheiten in Ein- und
Zweifamilienhäusern und das umfassende Baulandpotenzial bieten große Chancen, den
Stadtteil auch zukünftig als geeigneten Wohnstandort für Familien weiter zu entwickeln.
Die heterogene Altersstruktur der Bewohner deutet auf eine stabile Wohnungsnachfrage
im Stadtteil auch in Zukunft hin. Aufgrund der aufgezeigten Potenziale eignet sich der
Handlungsempfehlungen
Stadtteil besonders als preisgünstiger Wohnstandort für Familien.
Handlungsbedarfe:
Die Baustruktur wird in erheblichem Maße durch Bestände aus der Zwischenkriegszeit
geprägt. Diese Wohnungsbestände entsprechen nicht den heutigen Energiestandards
und weisen zum Teil erhebliche Modernisierungsbedarfe auf. Zudem sind diese
Wohnungsbestände durch zum Teil sehr geringe Wohnungsgrößen gekennzeichnet, die
nicht
unbedingt
mit
heutigen
Wohnwünschen,
insbesondere
von
Familien,
übereinstimmen. Ein weiteres Entwicklungshemmnis von Elmschenhagen besteht in dem
fehlenden kulturellen Angebot, das insbesondere für die stark vertretene Gruppe der
Best-Ager ein wichtiges Wohnumfeldmerkmal darstellt.
Handlungsempfehlungen:
• Förderung der Modernisierung der Wohnungsbestände aus der Zwischenkriegszeit,
Information privater Eigentümer über Fördermöglichkeiten für energetische
Modernisierungen
• Ermöglichung von Anbauten im Wohnungsbestand aus der Zwischenkriegszeit, um
größere Wohnflächen zu schaffen
• Nutzung vorhandener Baulandpotenziale für die Schaffung zusätzlicher
Wohnungsangebote für Familien und für Best-Ager in Form des Service-Wohnens
• Förderung der Stadtteilkultur zur Kompensation des Mangels an kulturellen
Angeboten
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Exerzierplatz
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Exerzierplatz schließt westlich
direkt an die Innenstadt an und ist durch
eine geschlossene, überwiegend gründerzeitliche Bebauung geprägt. Aufgrund der
Nähe zur Universität wohnen in diesem
Gebiet viele Studenten.
5.985 EW
4.068 HH
4.150 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Exerzierplatz
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Exerzierplatz
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
759
12,7 %*
483
569
10,8 %
9,5 %
-3%
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
14,8%
19,7%
Familien
14,8%
1,6%
Best-Ager
Generation 65+
14,8%
34,4%
*laut Befragung
11%
36%
53%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
1%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Exerzierplatz
Anzahl
Baualtersstruktur 2005
60
Leerstand
0
0%
82
2,0 %
50
Prozent
Öffentlich geförderte
Wohnungen
Wohnungsstruktur 2005
Anteil
40
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
20
10
ZFH
1%
1/2 R
17%
5+ R
13%
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
70%
MFH
97%
1949 1959
Exerzierplatz
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
150
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
3,7 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
KWG
DGAG
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
4,00
5,45
Öffentlich
gefördert
-
-
10
0
bis u. 40 m²
8,48
-
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Exerzierplatz
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
2
Anzahl
Einrichtungen
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
10
Altenheime/Pflegeheime
Einrichtungen
119
Einzelhandelseinrichtungen
-
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
6
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 22 (20 Min.)
• Linie 31 (15 Min.)
• Linie 34 (20 Min.)
• Linie 51
• Linie 71
• Linie 72
(15 Min.)
(60 Min.)
(60 Min.)
• Linie 100 (20 Min.)
• Linie 101 (20 Min.)
• Linie 300 (60 Min.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Exerzierplatz
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Stabilisierung seit 2000
Bevölkerungsstruktur
Viele Einwohner zwischen 18 und 45 Jahren,
erhöhter Anteil Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Konstant
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich MFH, mittlere Wohnungsgrößen, überdurchschnittl. Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien weniger geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren besonders geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Kein öffentlich geförderter Wohnraum, leicht
überdurchschnittliches Mietniveau, 19 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
65 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern
Wohnumfeld
Innerstädtisch, wenig öffentliches Grün, hohe
Verkehrsbelastung
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 0 %
von 3 bis < 6 Jahren: 74,7%
von 6 bis <10 Jahren: 0%
Keine Grundschulen und weiterführenden
Schulen
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Umfassendes Angebot
Kulturelles Angebot
Kein Angebot im Stadtteil, aber Nähe zur
Innenstadt
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung, auch zum Hauptbahnhof,
aber teilweise niedrige Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Innenstadtnahes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur und
überwiegend junger Bevölkerung
(Gebiet mit Förderwürdigkeit)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Exerzierplatz
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Exerzierplatz ist ein innenstadtnahes Wohngebiet mit einer guten
Infrastrukturausstattung. Das Einzelhandelsangebot ist umfassend, zudem ist der
Stadtteil mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut an das Stadtzentrum angebunden. Die Nähe
zur Universität macht den Stadtteil auch als Wohnstandort für Studenten attraktiv. Das
Angebot an institutionellen seniorengerechten Wohnungen ist groß. Das vorhandene
Baulandpotenzial von 65 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern bietet die Möglichkeit,
zusätzlichen bedarfsgerechten Wohnraum zu schaffen. Aufgrund dieser Potenziale ist
der Stadtteil insbesondere als Wohnstandort für Starterhaushalte, Best-Ager und
Handlungsempfehlungen
Senioren geeignet.
Handlungsbedarfe:
Weniger geeignet ist der Stadtteil für Familien, Zum einen gibt es nur eine sehr begrenzte
Zahl an großen Wohnungen, zum anderen fehlt es an für Familien wichtiger Infrastruktur,
wie Betreuungs- und Bildungseinrichtungen. Das überdurchschnittliche Mietniveau
erschwert die Eignung des Stadtteils als Wohnstandort für Familien. Ebenfalls besteht ein
Mangel an nicht-institutionellen Wohnformen für ältere Haushalte, die das selbstständige
Leben innerhalb der eigenen Wohnung bis ins hohe Alter ermöglichen. Der hohe Anteil
an Altbauten erschwert jedoch die Anpassung des vorhandenen Wohnungsbestandes zu
barrierearmen, seniorengerechten Wohnungen.
Handlungsempfehlungen:
• Nutzung des vorhandenen Baulandpotenzials zur Schaffung zusätzlicher
Wohnungsangebote für ältere Haushalte, die an einem möglichst langen
selbstständigen Leben in den eigenen vier Wänden interessiert sind
• Förderung innovativer Projekte zum Service-Wohnen im Eigentumssegment,
durchaus im höheren Preissegment
• Durchführung von Impulsprojekten für optionale Service-Angebote im
Altbaubestand in Kooperation mit der Wohnungswirtschaft
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Friedrichsort
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Friedrichsort liegt am
nördlichen Westufer der Kieler Förde und
zeichnet sich einerseits durch seine
Funktion als Industriegebiet und anderseits
als Wohngebiet aus. Die Bebauung stammt
überwiegend aus den 50er und 60er
Jahren. Die Altersstruktur der Bevölkerung
ist heterogen.
2.364 EW
1.166 HH
1.172 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Friedrichsort
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Friedrichsort
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
622
26,2 %*
137
259
8,7 %
11,0 %
-3%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
Familien
0,0%
19,0%
Best-Ager
Generation 65+
38,1%
33,3%
*laut Befragung
4% 0%
0,0%
9,5%
48%
48%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
0%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Friedrichsort
Anteil
Baualtersstruktur 2005
60
Öffentlich geförderte
Wohnungen
Leerstand
36
3,1 %
6
0,5 %
50
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
40
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp
20
10
EFH ZFH
7% 2%
1/2 R
11 %
5+ R
10%
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
79%
MFH
91%
1949 1959
Friedrichsort
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
95
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
8,1 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
Deutsche Annington
KWG
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,85
4,80
6,51
Öffentlich
gefördert
4,32
4,65
5,05
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Friedrichsort
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
2
Einrichtungen
1
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
1
Altenheime/Pflegeheime
Anzahl
Einrichtungen
32
Einzelhandelseinrichtungen
1
7
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
4
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 91 (30 Min.)
• Linie 501 (nur So.)
• Linie 701 (nachts)
• Linie 900 (60 Min.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Friedrichsort
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Viele ältere Einwohner, hoher Ausländeranteil,
leicht erhöhter Anteil Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Stabil
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich Mehrfamilienhäuser,
mittlere Wohnungsgrößen, geringer Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Geringer Anteil geförderter Wohnungen,
durchschnittliches Mietniveau, 37 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
Kein Angebot vorhanden
Wohnumfeld
Industriell geprägt, schlechte Zugangsmöglichkeiten zur Förde, viele Sport- und Spielplätze
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 0%
von 3 bis < 6 Jahren: 263,6%
von 6 bis <10 Jahren: 0%
Weiterführende Schule im Stadtteil,
Grundschule in Pries vorhanden
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Gutes Angebot
Kulturelles Angebot
Nur eine kulturelle Einrichtung
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Eingeschränktes Linienangebot, niedrige
Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp:
Gebietstyp
Anmerkungen
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Entwicklungspotenziale, Handlungsbedarfe und Handlungsempfehlungen
vgl. Teil 1 des Kieler Wohnungsmarktkonzeptes,
Kapitel Detailanalysen und Konzepte Schwerpunktgebiet Pries/Friedrichsort
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Gaarden-Ost
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Gaarden-Ost liegt nahe der
Innenstadt am Ostufer der Kieler Förde und
zeichnet sich durch seine überwiegend
gründerzeitliche, geschlossene Bebauung
aus. Auffallend ist der hohe Anteil an
Ausländern und Sozialhilfeempfängern in
diesem
Stadtteil
und
die
geringe
Wohnzufriedenheit. Gaarden-Ost ist Teil
des Programms „Soziale Stadt“.
16.085 EW
9.605 HH
9.891 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Gaarden-Ost
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Gaarden-Ost
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Anteil
6.218
38,7 %*
3.182
6.329
27,5 %
39,3 %
Bevölkerung
Haushalte
-3%
8%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
17,0%
11,3%
Familien
15,1%
9,4%
Best-Ager
Generation 65+
28,3%
18,9%
*laut Befragung
21%
Kiel
7%
32%
40%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Gaarden-Ost
Anteil
Baualtersstruktur 2005
50
Öffentlich geförderte
Wohnungen
1.417
Leerstand
14,3 %
286
2,9 %
40
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp
EFH ZFH
1% 1%
5+ R
7%
20
10
1/2 R
19 %
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
74%
MFH
98 %
1949 1959
Gaarden-Ost
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
2.477
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
25,0 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
KWG
WOGE Kiel eG
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,00
4,85
7,68
Öffentlich
gefördert
2,63
4,83
6,60
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Gaarden-Ost
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
7
Anzahl
Einrichtungen
3
3
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
2
Weiterführende Schulen*
Sonstige Bildungseinrichtungen
8
Altenheime/Pflegeheime
Einrichtungen
105
Einzelhandelseinrichtungen
3
20
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
21
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 11 (10 Min.)
• Linie 22 (30 Min.)
• Linie 31 (15 Min.)
• Linie 32
• Linie 34
• Linie 71
(15 Min.)
(60 Min.)
(60 Min.)
• Linie 72 (60 Min.)
• Linie 100 (20 Min.)
• Linie 101 (20 Min.)
• Linie 300 (60 Min.)
• Linie 705 (Sa./So.)
• Linie 901 (4x tägl.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Gaarden-Ost
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Viele Familien mit Kindern, überdurchschnittlich
viele Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Zunahme der Haushalte
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich MFH, mittlere/kleine
Wohnungsgrößen, überdurchschnittl. Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren besonders geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Hoher Anteil öffentlich geförderter Wohnungen,
durchschnittliches Mietniveau, 62 % der
Mietwohnungen angemessen
620 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern,
15 Familienheime
Baulandangebot
Wohnumfeld
Grüner, lebendiger Stadtteil, gute
Nahversorgung
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 2,6%
von 3 bis < 6 Jahren: 96,1%
von 6 bis <10 Jahren: 18,2%
Grundschulen und weiterführende Schulen
vorhanden
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Umfassendes Angebot
Kulturelles Angebot
Mehrere kulturelle Einrichtungen vorhanden
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung, hohe Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Soziale Stadt-Gebiet mit akutem Handlungsbedarf
Entwicklungshemmnis
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Gaarden-Ost
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Gaarden-Ost liegt am Ostufer der Kieler Förde. Die Infrastrukturausstattung
des Stadtteils ist aufgrund des umfangreichen Einzelhandelsangebotes, der guten
Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr und das alle Schulformen
umfassende Schulangebot als gut zu bewerten. Die im Rahmen der Förderung „Soziale
Stadt“ durchgeführten Maßnahmen haben zu einer spürbaren Aufwertung des
Wohnumfeldes geführt. Für die im Stadtteil lebenden Senioren besteht ein ausreichendes
Angebot an institutionellen seniorengerechten Wohnungen. Das niedrige Mietpreisniveau
macht den Stadtteil zu einem geeigneten Wohnstandort für Familien mit geringem
Einkommen. Das Stadtentwicklungsprojekt „Kai-City“ bietet darüber hinaus eine große
Chance, den Stadtteil aufzuwerten und auch für neue, finanziell besser gestellte
Handlungsempfehlungen
Zielgruppen attraktiv zu machen.
Handlungsbedarfe:
Der Wohnungsbestand wird dominiert durch eine gründerzeitliche Bebauung, die zum
Teil durch einen erheblichen Instandsetzungsstau gekennzeichnet ist. Investitionen
bleiben nicht zuletzt wegen geringer Renditeerwartungen bzw. fehlender finanzieller
Mittel der Privateigentümer aus. Zum anderen besteht aufgrund des niedrigen
Mietpreisniveaus die Gefahr der Konzentration benachteiliger Bevölkerungsgruppen, die
sich negativ auf die zukünftige Stadtteilentwicklung auswirken kann. Ein weiteres
Problem besteht in dem schlechten Image des Stadtteils. Für viele Bewohner ist der
Stadtteil nur eine Durchlaufstation, bis sie innerhalb Kiels einen besseren Wohnstandort
gefunden haben.
Handlungsempfehlungen:
• Förderung der Modernisierung des in Privatbesitz befindlichen Altbaubestandes,
Beratung der Privateigentümer zu Fördermöglichkeiten
• Überprüfung der Eignung des Baulandpotenzials zur Realisierung flächensparender innerstädtischer Wohnformen im Eigentumssegment (Pilotprojekt)
• Förderung der Stadtteilkultur
• Tiefergehende Analyse des Wohnungsangebotes und seiner Potenziale
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Gaarden-Süd/Kronsburg
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Gaarden-Süd/Kronsburg liegt
im Süden der Kieler Förde und ist geprägt
durch einerseits dicht bebaute Gründerzeitgebiete, anderseits durch eine durchgrünte,
offene Bebauung aus den 20er bis 70er
Jahren. Die Bevölkerung weist eine
gemischte Altersstruktur mit einem relativ
hohen Anteil an über 65-Jährigen auf.
10.324 EW
5.546 HH
5.633 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Gaarden-Süd/Kronsburg
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Gaarden-Süd/Kronsburg
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Anteil
1.501
14,5 %*
967
1.475
13,8 %
14,3 %
Bevölkerung
Haushalte
+2 2%%
6%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
2,0%
10,0%
Familien
4,0%
18,0%
Best-Ager
Generation 65+
38,0%
28,0%
*laut Befragung
10%
Kiel
2%
39%
49%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Gaarden-Süd/Kronsburg
Anteil
Baualtersstruktur 2005
50
Öffentlich geförderte
Wohnungen
83
Leerstand
87
1,5 %
1,5 %
40
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
13%
5+ R
28%
EFH
23%
20
10
1/2 R
6%
0
bis 1918
MFH
64 %
1919 1948
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
66%
Gaarden-Süd/Kronsburg
Kiel
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
335
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
5,9 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Vermieter:
KWG
WOGE Kiel eG
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,83
5,22
7,43
Öffentlich
gefördert
4,98
6,48
10,7
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Gaarden-Süd/Kronsburg
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
1
Anzahl
Einrichtungen
2
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
4
Altenheime/Pflegeheime
Einrichtungen
34
Einzelhandelseinrichtungen
19
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
15
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
•
•
•
•
Linie 41
Linie 42
Linie 43
Linie 52
(60 Min.)
(30 Min.)
(60 Min.)
(60 Min.)
•
•
•
•
Linie 61
Linie 62
Linie 71
Linie 72
(30 Min.)
(30 Min.)
(60 Min.)
(60 Min.)
• Linie 501 (30 Min.)
• Linie 502 (30 Min.)
• Linie 702 (nachts)
• Linie 704 (nachts)
• Linie 900 (60 Min.)
• Linie 901 (4x tägl.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Gaarden-Süd/Kronsburg
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Bislang leichter Rückgang, in Zukunft
Stabilisierung der Bevölkerungszahl
Bevölkerungsstruktur
Viele ältere Bewohner, durchmischte
Sozialstruktur
Haushaltsentwicklung
Zunahme der Haushalte
Wohnungsangebot
Überwiegend MFH, mittlere/große Wohnungen,
durchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Wenig öffentlich geförderte Wohnungen,
überdurchschnittliches Mietniveau, 52 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
30 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,
75 Familienheime
Wohnumfeld
Lage im Grünen, viele Sport- und Spielplätze
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 0%
von 3 bis < 6 Jahren: 27,7%
von 6 bis <10 Jahren: 6,5%
Zwei Grundschulen
Einzelhandelsangebot
Gutes Angebot
Kulturelles Angebot
Keine Einrichtungen vorhanden
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Anbindung sichergestellt, aber niedrige
Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Gebietsaufteilung
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Gaarden-Süd/Kronsburg
Teilgebiet 2:
Gaarden-Süd
Teilgebiet 1:
Kronsburg
Teilgebiet 1
Kronsburg
Gebietstyp: Alterndes Ein- und Zweifamilienhausgebiet
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Handlungsempfehlungen:
•
•
•
Unterstützung des Generationenwechsels in den älteren Eigenheimen
Schaffung attraktiver nicht-institutioneller Wohnungsangebote für Senioren
Förderung von Bürgerinitiativen und Vereinen, um die stabilen Nachbarschaften in
Kronsburg zu erhalten
Teilgebiet 2
Gaarden-Süd
Gebietstyp: Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Handlungsempfehlungen:
•
Nachfragegerechte Bestandsanpassung im Mietwohnungssegment für die
Zielgruppen Senioren und Familien
•
Deutlicher Ausbau bzw. Schaffung eines angemessenen Betreuungsangebotes für Kinder aller Altersstufen
•
Zusätzliche institutionelle Angebote für betreutes Wohnen
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Hassee
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Hassee liegt am westlichen Rand des
Stadtgebietes von Kiel und weist eine sehr
hohe Funktionsmischung auf. Die Bebauung reicht von Altbauten bis zu Häusern
aus den 60er und 70er Jahren und besteht
vornehmlich aus Mehrfamilienhäusern. Der
Altersaufbau der Bevölkerung ist heterogen.
11.913 EW
6.915 HH
7.041 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Hassee
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Hassee
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
1.703
14,3 %*
1.181
1.767
14,3 %
14,8 %
-2%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
3,1%
9,4%
Familien
7,8%
20,3%
Best-Ager
Generation 65+
17,2%
42,2%
*laut Befragung
Kiel
3% 20%
17%
60%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
4%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Hassee
Öffentlich geförderte
Wohnungen
410
Leerstand
126
Baualtersstruktur 2005
50
5,8 %
1,8 %
40
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl Anteil
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
EFH 5%
12%
20
10
1/2 R
18 %
5+ R
19%
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
63%
MFH
83%
1949 1959
Hassee
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
944
13,4 %
Vermieter:
WOGE Kiel eG
DGAG
Hansa eG
Vermieter:
Deutsche
Annington
KWG
•
•
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
•
•
•
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
2,11
4,78
8,57
Öffentlich
gefördert
2,60
4,58
7,27
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Hassee
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
13
2
2
5
Einrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
Altenheime/Pflegeheime
Anzahl
Einrichtungen
37
Einzelhandelseinrichtungen
24
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
7
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 5 (60 Min.)
• Linie 51 (15 Min.)
• Linie 52 (60 Min.)
• Linie 61 (30 Min.)
• Linie 62 (30 Min.)
• Linie 501 (30 Min.)
• Linie 502 (30 Min.)
• Linie 704 (nachts)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Hassee
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Heterogene Altersstruktur, überdurchschnittlich
viele Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Leichter Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend Mehrfamilienhäuser, mittlere
Wohnungsgrößen, durchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Durchschnittliches Angebot an geförderten
Wohnungen, durchschnittliches Mietniveau,
38 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
Baulücken für 35 Familienheime und 25
Wohnungen in Mehrfamilienhäusern
Wohnumfeld
Durchgrünte Umgebung
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 12,3%
von 3 bis < 6 Jahren: 137,0%
von 6 bis <10 Jahren: 45,2%
Grundschulen und weiterführende Schulen
vorhanden
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Ausreichendes Angebot
Kulturelles Angebot
Kein Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Anbindung an Innenstadt, aber geringe
Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Gebietstyp: Gebiet mit einer stabilen Entwicklung
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Entwicklungshemmnis
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Hassee
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Hassee liegt am westlichen Stadtrand von Kiel. Die infrastrukturelle
Ausstattung ist für einen Stadtteil in dieser Lage bezogen auf das Einzelhandelsangebot
als gut zu bewerten. Ein weiterer Vorteil besteht in den überdurchschnittlich guten
Betreuungsmöglichkeiten für Kinder. Die heterogene Altersstruktur der Bewohner deutet
auf eine stabile Wohnungsnachfrage im Stadtteil auch in Zukunft hin. Das vorhandene
Baulandpotenzial bietet zusätzliche Möglichkeiten, nachfragegerechten Wohnraum im
Miet- und Eigentumssegment zu schaffen. Aufgrund der aufgezeigten Potenziale eignet
sich der Stadtteil insbesondere für Familien.
Handlungsbedarfe:
Handlungsempfehlungen
In Hassee gibt es nur wenige Wohneinheiten in Ein- und Zweifamilienhäusern, diese
werden von der Zielgruppe Familien jedoch besonders nachgefragt. Der Stadtteil bietet
seinen Bewohnern keine kulturellen Angebote und das Kieler Stadtzentrum ist für
Personen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, durch die geringen
Taktfrequenzen auch nicht uneingeschränkt erreichbar. Das Angebot von fünf
institutionellen Seniorenwohnanlagen ist zwar positiv zu bewerten, darüber hinaus fehlt
es aber an alternativen Wohnmöglichkeiten für Best-Ager und agile Senioren, die das
selbstständige Wohnen in der eigenen Wohnung ermöglichen (Service-Wohnen). Der
Anteil an selbstnutzenden Eigentümern im Stadtteil ist relativ gering, die Förderung von
Wohneigentum könnte die Stabilität der Bewohnerschaft unterstützen.
Handlungsempfehlungen:
• Nutzung des Baulandpotenzials für Ein- und Zweifamilienhäuser zur Schaffung
zusätzlicher Eigenheime für Familien im mittleren Preissegment
• Nutzung des Baulandpotenzials im Mehrfamilienhausbestand zur Realisierung
innovativer Wohnformen mit optionalen Servicemöglichkeiten für Best-Ager und
Senioren
• Förderung der Eigentumsbildung im Bestand für einkommensschwächere Haushalte
• Förderung der Stadtteilkultur zur Kompensation des fehlenden kulturellen Angebotes
und zum Ausbau des nachbarschaftlichen Zusammenlebens
• Höhere Taktfrequenzen des ÖPNV prüfen
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Hasseldieksdamm
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Hasseldieksdamm liegt am
westlichen Rand des Stadtgebietes von Kiel
und umfasst das „Hasseldieksdammer
Gehölz“. Die Bebauung ist durch Einfamilienhäuser aus den 60er und 70er
Jahren geprägt. Dieser Stadtteil weist einen
hohen Anteil älterer Einwohner auf.
2.847 EW
1.358 HH
1.380 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Hasseldieksdamm
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Hasseldieksdamm
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
268
9,4 %*
152
185
8,6 %
6,5 %
0%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
0,0%
18,8%
Familien
3,1%
28,1%
Best-Ager
Generation 65+
18,8%
31,3%
*laut Befragung
11%
31%
58%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
3%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Hasseldieksdamm
Anteil
Baualtersstruktur 2005
70
Öffentlich geförderte
Wohnungen
170
12,3 %
22
1,6 %
Leerstand
60
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
50
40
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
30
20
10
1/2 R
11 %
ZFH
13%
MFH
38%
0
bis 1918
5+ R
47%
1919 1948
3/4 R
42%
EFH
49%
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
Hasseldieksdamm
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
337
Wohnungsgrößenstruktur 2005
80
24,4 %
70
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
KWG
•
60
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,27
4,35
6,69
Öffentlich
gefördert
3,64
4,61
6,85
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Hasseldieksdamm
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
6
Anzahl
Einrichtungen
2
1
1
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
1
Altenheime/Pflegeheime
Einrichtungen
14
Einzelhandelseinrichtungen
5
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
4
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 6 (20 Min.)
• Linie 31 (15 Min.)
• Linie 34 (20 Min.)
• Linie 61
• Linie 62
• Linie 91
(20 Min.)
(15 Min.)
(20 Min.)
• Linie 100 (60 Min.)
• Linie 101 (20 Min.)
• Linie 704 (nachts)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Hasseldieksdamm
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Stabile Bevölkerungsentwicklung
Bevölkerungsstruktur
Viele Familien und ältere Haushalte, wenige
Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Leichter Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend EZFH, Mietwohnungen überw. 40
bis 60 m², durchschnittl. Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien besonders geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Hoher Anteil öffentlich geförderter Wohnungen,
durchschnittliches Mietniveau, 88 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
23 Familienheime
Wohnumfeld
Alter Dorfkern, aufgelockerte, durchgrünte
Bebauung
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 12,8%
von 3 bis < 6 Jahren: 216,9%
von 6 bis <10 Jahren: 51,3%
Alle Schulformen vorhanden
Einzelhandelsangebot
Geringes Angebot
Kulturelles Angebot
Kein Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung, hohe Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Gebietstyp: Alterndes Ein- und Zweifamilienhausgebiet
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Entwicklungspotenziale, Handlungsbedarfe und Handlungsempfehlungen
vgl. Teil 1 des Kieler Wohnungsmarktkonzeptes,
Kapitel Detailanalysen und Konzepte Schwerpunktgebiet Pries/Friedrichsort
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Holtenau
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Holtenau liegt im nördlichen
Teil des Stadtgebietes von Kiel und ist stark
durch die umliegenden Gewässer, den
Nord-Ostsee-Kanal und die Förde geprägt.
Die Bebauung ist sehr kleinteilig, offen und
stammt vorwiegend aus den 60er und 70er
Jahren. Der Stadtteil weist einen hohen
Anteil älterer Bevölkerung auf.
5.297 EW
2.759 HH
2.795 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Holtenau
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Holtenau
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
422
8,0 %*
243
370
7,2 %
7,0 %
-3%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
3,7%
16,7%
Familien
1,9%
11,1%
Best-Ager
Generation 65+
16,7%
50,0%
*laut Befragung
2%
47%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
51%
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
1%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Holtenau
Anteil
Baualtersstruktur 2005
60
Öffentlich geförderte
Wohnungen
186
6,7 %
36
1,3 %
Leerstand
50
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
40
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
20
10
1/2 R
9%
ZFH
10%
0
5+ R
37%
EFH
26%
bis 1918
MFH
64%
1919 1948
3/4 R
54%
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
Holtenau
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
413
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
14,8 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
KWG
DGAG
Wohnbau GmbH
•
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
2,82
5,55
8,88
Öffentlich
gefördert
2,88
3,09
5,19
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Holtenau
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
3
Einrichtungen
1
1
1
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
1
Altenheime/Pflegeheime
Anzahl
Einrichtungen
18
Einzelhandelseinrichtungen
2
8
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
8
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 32 (30 Min.)
• Linie 33 (30 Min.)
• Linie 91 (30 Min.)
• Linie 501 (30 Min.)
• Linie 502 (30 Min.)
• Linie 701 (nachts)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Holtenau
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Viele Bewohner über 45 Jahre,
unterdurchschnittlich viele Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Stabil
Wohnungsangebot
Überwiegend MFH, Mietwohnungen
überwiegend > 60 m², geringer Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren weniger geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Höherer Anteil öffentlich geförderter Wohnungen, überdurchschnittliches Mietniveau,
31 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
124 WE in Mehrfamilienhäusern,
9 Familienheime
Wohnumfeld
Lage am Wasser (Förde und Nord-OstseeKanal), viele Spielplätze
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 0%
von 3 bis < 6 Jahren: 82,4%
von 6 bis <10 Jahren: 21,0%
Alle Schulformen vorhanden
Einzelhandelsangebot
Ausreichendes Angebot
Kulturelles Angebot
Gutes Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Schlechte Anbindung, niedrige Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Holtenau
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Holtenau liegt im Norden des Kieler Stadtgebietes und grenzt sowohl an die
Kieler Förde als auch an den Nord-Ostsee-Kanal an. Diese Lage ist ein großer
Standortvorteil des Stadtteils. Das Angebot an Bildungseinrichtungen im Stadtteil umfasst
alle Schulformen. Darüber hinaus verfügt der Stadtteil über kulturelle Einrichtungen. Im
Stadtteil ist ein größeres Baulandpotenzial vorhanden, das zur Schaffung zusätzlicher
nachfragegerechter
Wohnungsangebote
genutzt
werden
kann.
Aufgrund
der
aufgezeigten Potenziale eignet sich der Stadtteil für Familien, wobei auch hier noch
Optimierungsmöglichkeiten bestehen.
Handlungsempfehlungen
Handlungsbedarfe:
In Holtenau ist eine deutliche Überalterung der Bewohnerschaft erkennbar. Dies stellt
sich insbesondere vor dem Hintergrund der eingeschränkten Versorgungsmöglichkeiten
und der unzureichenden Anbindung an das öffentliche Personennahverkehrsnetz als
problematisch dar. Auch fehlt es an nicht-institutionellen seniorengerechten Wohnformen
(z. B. Service-Wohnen). Neben diesen Defiziten stellt das unterdurchschnittliche
Betreuungsangebot für Kinder, insbesondere im Kleinkindalter, ein Entwicklungshemmnis
für die Etablierung Holtenaus als familienfreundlichen Wohnstandort dar. Das
Baulandpotenzial
ist
zu
einem
zu
großen
Anteil
für
die
Realisierung
von
Mehrfamilienhäusern vorgesehen. Die Nähe zur Förde wird in Holtenau nicht
ausreichend als Standortvorteil erkannt.
Handlungsempfehlungen:
• Ermöglichung der Wohneigentumsbildung für Familien; Überprüfung, ob größere Teile
des vorhandenen Baulandpotenzials für die Realisierung z. B. von Stadthäusern für
Familien geeignet sind
• Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten für Kinder
• Schaffung nicht-institutioneller seniorengerechter Wohnungsangebote mit optionalen
Serviceangeboten durch Umbau des vorhandenen Wohnungsbestandes, um den
Verbleib der in Holtenau wohnhaften Senioren in ihrem vertrauten Umfeld zu
ermöglichen
• Überprüfung, ob in Holtenau langfristig Möglichkeiten bestehen, innovative
höherwertige Projekte zum „Wohnen am Wasser“ zu verwirklichen
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Meimersdorf
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Meimersdorf liegt am
südwestlichen Rand des Stadtgebietes von
Kiel und ist durch seine durchgrünten
Neubaugebiete mit Einfamilienhäusern
geprägt. Durch die Neuausweisung von
Baugebieten ist seit Mitte der 90er Jahre
eine starke Zuwanderung vor allem von
Familien in diesen Stadtteil zu beobachten.
1.866 EW
633 HH
651 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
200
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
180
160
140
20
120
10
100
0
80
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Meimersdorf
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Meimersdorf
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
247
12,9 %*
73
78
5,8 %
4,2 %
54 %
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
0,0%
21,9%
Familien
0,0%
18,8%
Best-Ager
Generation 65+
28,1%
31,3%
*laut Befragung
6%
34%
60%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
58 %
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Meimersdorf
Anzahl
Baualtersstruktur 2005
50
4
Leerstand
0,6 %
18
2,8 %
40
Prozent
Öffentlich geförderte
Wohnungen
Wohnungsstruktur 2005
Anteil
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
MFH
19%
ZFH
21%
20
10
1/2 R
2%
0
bis 1918
3/4 R
35%
1919 1948
5+ R
63%
EFH
60%
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
Meimersdorf
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
10
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
1,5 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
KWG
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
4,82
5,66
Öffentlich
gefördert
-
-
10
0
bis u. 40 m²
6,58
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Meimersdorf
-
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
3
Einrichtungen
1
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
-
Altenheime/Pflegeheime
Anzahl
Einrichtungen
2
Einzelhandelseinrichtungen
1
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
1
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 42 (20 Min.)
• Linie 43 (15 Min.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Meimersdorf
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Starker Anstieg
Bevölkerungsstruktur
Viele Familien mit Kindern,
unterdurchschnittlich viele Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Starker Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend EFH/ZFH, aber kleine
Mietwohnungen, überdurchschnittl. Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien besonders geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren weniger geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Kaum öffentlich geförderte Wohnungen,
überdurchschnittliches Mietniveau, 5 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
530 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,
1.792 Wohneinheiten in Familienheimen
Wohnumfeld
Alter Dorfkern, aufgelockerte durchgrünte
Bebauung
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 12,2%
von 3 bis < 6 Jahren: 101,9 %
von 6 bis <10 Jahren: 36,4%
Eine Grundschule vorhanden
Einzelhandelsangebot
Unzureichendes Angebot
Kulturelles Angebot
Keine Einrichtungen
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung, teilweise hohe Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Gebietstyp: Wachsendes Gebiet mit hohen Anteilen an Ein-/Zweifamilienhäusern
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Meimersdorf
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Meimersdorf liegt an der südlichen Stadtgrenze von Kiel. Durch die
Ausweisung zahlreicher neuer Baugebiete für Eigenheime verzeichnete der Stadtteil in
den letzten Jahren starke Einwohnerzuwächse. Die durchgrünten und durch die
Baustruktur aufgelockerten Neubaugebiete wurden vor allem von Familien nachgefragt.
Auch zukünftig steht ein umfangreiches Baulandangebot, überwiegend für Ein- und
Zweifamilienhäuser, zur Verfügung. Ein weiterer Anstieg der Einwohnerzahlen ist vor
diesem Hintergrund wahrscheinlich. Meimersdorf eignet sich vor allem als Wohnstandort
Handlungsempfehlungen
für Familien, die den Wunsch haben, Wohneigentum zu bilden.
Handlungsbedarfe:
Defizite von Meimersdorf bestehen insbesondere hinsichtlich der infrastrukturellen
Ausstattung. Das bisherige Einzelhandelsangebot ist gering, es gibt keine kulturellen
Einrichtungen und auch die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist
verbesserungswürdig. Daher ist Meimersdorf als Wohnstandort für Senioren ungeeignet,
allerdings ist diese Altersgruppe zurzeit auch unterrepräsentiert. Die Freizeitangebote für
Jugendliche sind ebenfalls sehr eingeschränkt, bisher ist das Angebot eher auf Kinder bis
maximal zum Grundschulalter ausgerichtet. Aufgrund des überdurchschnittlichen
Mietpreisniveaus und der relativ hohen Kaufpreise können sich nur besser verdienende
Haushalte das Wohnen in Meimersdorf leisten.
Handlungsempfehlungen:
• Preisgestaltung des Baulandangebotes an Preisniveau im Umland anpassen
• Verbesserung der infrastrukturellen Ausstattung von Meimersdorf, insbesondere
Ausweisung von Flächen für Einzelhandelsangebote für die Versorgung im Bereich
des täglichen Bedarfs
• Optimierung der Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr, vor allem bei
Realisierung der vorhandenen umfangreichen Baulandpotenziale
• Unterstützung der Entstehung stabiler Nachbarschaften, z. B durch die Initiierung von
Stadtteilfesten und Förderung des Vereinslebens
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Mettenhof
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Mettenhof liegt am westlichen
Rand des Stadtgebietes von Kiel. Der
größte Teil der Bebauung wurde in den
70er Jahren in Form einer Großwohnsiedlung errichtet. Auffallend ist die hohe
Zahl an Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern. Mettenhof wird im Rahmen
des Programms „Soziale Stadt“ gefördert.
18.542 EW
8.437 HH
8.664 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Mettenhof
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Mettenhof
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
6.434
34,8 %*
2.474
5.963
20,5 %
32,2 %
-2%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
1,7%
10,0%
Familien
0,0%
20,0%
Best-Ager
Generation 65+
26,7%
41,7%
*laut Befragung
Kiel
6% 12%
19%
63%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
0%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Mettenhof
Öffentlich geförderte
Wohnungen
3.007
Leerstand
Baualtersstruktur 2005
90
34,7 %
227
2,6 %
80
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl Anteil
70
60
50
40
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
30
20
10
1/2 R
12%
EFH ZFH
12% 1%
0
5+ R
33%
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
55%
MFH
87%
1949 1959
Mettenhof
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
3037
Vermieter/Verwalter:
KWG
DGAG
Deutsche Annington
•
•
•
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
35,1 %
• Peter Schoof
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
50
40
Immobilien
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,09
5,21
8,37
Öffentlich
gefördert
2,69
4,83
8,29
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Mettenhof
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
8
Einrichtungen
4
3
2
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
3
Altenheime/Pflegeheime
Anzahl
Einrichtungen
32
Einzelhandelseinrichtungen
1
6
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
76
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 6 (30 Min.)
• Linie 31 (15 Min.)
• Linie 61 (30 Min.)
• Linie 62 (30 Min.)
• Linie 91 (30 Min.)
• Linie 100 (30 Min.)
• Linie 101 (30 Min.)
• Linie 704 (nachts)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Mettenhof
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Viele Familien mit Kindern, viele
Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Stabil
Wohnungsangebot
Überwiegend Mehrfamilienhäuser, viele große
Wohnungen, überdurchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet, aber geringe Akzeptanz
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet, aber geringe Akzeptanz
Preisgünstiges Wohnen
Rund ein Drittel der Wohnungen öffentlich
gefördert, durchschnittliches Mietniveau, 45 %
der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
20 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und
3 Familienheime
Wohnumfeld
Gute Naherholungsmöglichkeiten im Umfeld,
dichte Bebauung, kindgerecht
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 0,8%
von 3 bis < 6 Jahren: 92,2%
von 6 bis <10 Jahren: 14,4%
Alle Schulformen vorhanden
Einzelhandelsangebot
Gutes Angebot
Kulturelles Angebot
Kaum Angebote
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung, geringe Taktfrequenzen
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Gebietstyp: Soziale Stadt-Gebiet mit akutem Handlungsbedarf
Entwicklungshemmnis
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Mettenhof
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Mettenhof liegt am westlichen Stadtrand von Kiel, er verfügt mit seinem
Stadtteilzentrum über ein gutes Angebot zur Nahversorgung, das in Zukunft sogar
erweitert werden soll. Rund ein Drittel der Wohnungen gehört zum geförderten
Wohnungsbestand, das Mietpreisniveau ist insgesamt niedrig. Es gibt viele große
Mietwohnungen. Im Rahmen des Förderprogramms Soziale Stadt wurden umfassende
Maßnahmen
zur
Aufwertung
des
Wohnumfelds
durchgeführt,
damit
sind
die
Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche deutlich verbessert worden. Ein
Großteil der Wohnungsbestände wurde mittlerweile modernisiert, in diesem Rahmen
wurden zusätzlich zu den bestehenden institutionellen Seniorenwohnanlagen auch
barrierearme Wohnungen in den Erdgeschossen einiger Gebäude errichtet. Aufgrund der
Handlungsempfehlungen
dargestellten Potenziale ist Mettenhof als Wohnstandort für verschiedene Zielgruppen
geeignet, insbesondere auch für Personen, die auf preisgünstigen Wohnraum
angewiesen sind.
Handlungsbedarfe:
Die Stadtteilidentität bei den Bewohnern in Mettenhof ist wenig ausgeprägt. Die
Identifikation mit dem Stadtteil wird zudem durch den extrem geringen Anteil an
selbstnutzenden Wohnungseigentümern erschwert. Zudem fehlen im Stadtteil kulturelle
Angebote. Ein weiterer Handlungsbedarf besteht in der Modernisierung einiger
Wohnungsbestände, in denen Investitionen bislang ausblieben. Diese sanierungsbedürftigen Objekte haben negative Ausstrahlungseffekte auf den gesamten Stadtteil.
Handlungsempfehlungen:
• Förderung der Wohneigentumsbildung im Bestand sowie im Neubau zur Stabilisierung
der Bewohnerschaft und Erhöhung der Stadtteilidentität
• Weiterhin Durchführung von Maßnahmen zur Imageverbesserung
• Besondere Fördermaßnahmen an den Schulen (Qualifizierung und Integration)
• Weiterhin Förderung der Stadtteilarbeit
• Einbeziehung aller Wohnungseigentümer in die Erarbeitung einer Gesamtstrategie für
die Weiterentwicklung Mettenhofs als Wohnstandort
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Moorsee
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Moorsee liegt am südlichen
Rand des Stadtgebietes von Kiel und ist
durch seine dörfliche Struktur geprägt. Die
Bebauung besteht neben alten Bauernhäusern vornehmlich aus Ein- und
Zweifamilienhäusern der 1960er bis 1990er
Jahre. Die Bevölkerung weist einen relativ
hohen Anteil an Kindern auf.
1.420 EW
539 HH
548 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Moorsee
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Moorsee
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Anteil
179
12,3 %*
74
93
7,3 %
6,5 %
Bevölkerung
Haushalte
7%
10 %
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
2,8%
2,8%
Familien
0,0%
27,8%
Best-Ager
Generation 65+
25,0%
41,7%
*laut Befragung
11%
Kiel
3%
34%
52%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Moorsee
Anzahl
Baualtersstruktur 2005
50
28
Leerstand
5,1 %
9
1,6 %
40
Prozent
Öffentlich geförderte
Wohnungen
Wohnungsstruktur 2005
Anteil
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
10
1/2 R
3%
MFH
19%
ZFH
19%
20
5+ R
61%
EFH
62%
0
bis 1918
3/4 R
36%
1919 1948
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
Moorsee
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
4
Wohnungsgrößenstruktur 2005
100
0,7 %
90
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
KWG
•
80
70
60
50
40
30
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
6,24
6,39
Öffentlich
gefördert
-
-
20
10
0
bis u. 40 m²
6,63
-
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Moorsee
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Infrastruktur
Anzahl
2
-
Einrichtungen
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
-
Altenheime/Pflegeheime
Anzahl
Einrichtungen
2
-
Einzelhandelseinrichtungen
Kulturelle Einrichtungen
2
Sporteinrichtungen
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 41 (60 Min.)
• Linie 42 (60 Min.)
• Linie 43 (60 Min.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Moorsee
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Anstieg
Bevölkerungsstruktur
Viele ältere Haushalte (45-65 Jahre) und
Familien, wenig Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend EFH/ZFH, viele große
Wohneinheiten, durchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren weniger geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Durchschnittlicher Anteil geförderter
Wohnungen, hohes Mietpreisniveau, 0 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
30 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,
157 Wohneinheiten in Familienheimen
Wohnumfeld
Ländlich geprägt
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 0%
von 3 bis < 6 Jahren: 144,4%
von 6 bis <10 Jahren: 0%
Keine Schulen vorhanden
Einzelhandelsangebot
Kaum Versorgungsmöglichkeiten
Kulturelles Angebot
Keine Angebote
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Anbindung vorhanden, aber sehr niedrige
Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Gebietstyp: Wachsendes Gebiet mit hohen Anteilen an Ein-/Zweifamilienhäusern
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Moorsee
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Moorsee liegt an der südlichen Stadtgrenze von Kiel. Die aufgelockerte
Bebauung wird durch Ein- und Zweifamilienhäuser geprägt, die zwischen 1960 und 2000
errichtet wurden. Damit verbunden ist eine heterogene Altersstruktur der Bewohner mit
einem überdurchschnittlichen Anteil an Kindern und Jugendlichen. Das vorhandene
Baulandpotenzial, überwiegend im Eigenheimsegment, macht einen zukünftigen Anstieg
der Einwohnerzahlen wahrscheinlich. Aufgrund der Bebauungsstruktur und der
Baulandpotenziale ist Moorsee insbesondere als Wohnstandort für Familien, die
Eigentum bilden möchten, geeignet.
Handlungsempfehlungen
Handlungsbedarfe:
Entwicklungshemmnisse von Moorsee bestehen insbesondere bezogen auf die
infrastrukturelle Ausstattung. Bislang besteht nur ein sehr eingeschränktes Angebot zur
Nahversorgung, kulturelle Angebote gibt es gar nicht. Die geringen Taktfrequenzen
schränken zudem die Erreichbarkeit des Kieler Stadtzentrums mit öffentlichen
Verkehrsmitteln ein. Auch die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder könnten im Stadtteil
optimiert werden, für Kinder unter 3 Jahren und Kinder im Grundschulalter gibt es zurzeit
keine institutionellen Betreuungseinrichtungen. Schulen sind im Stadtteil ebenfalls nicht
vorhanden.
Aufgrund
der
bereits
aufgeführten
Defizite
und
der
fehlenden
seniorengerechten Wohnungen ist der Stadtteil als Wohnstandort für Senioren nicht
geeignet.
Handlungsempfehlungen:
• Die Preise für das vorhandene Bauland an das Preisniveau im Umland anpassen
• Verbesserung der Nahversorgungsmöglichkeiten
• Ausbau der familiengerechten Infrastruktur, insbesondere der Kinderbetreuungsmöglichkeiten für Kinder unter 3 Jahren und für Kinder im Grundschulalter
• Förderung des sozialen und kulturellen Lebens im Stadtteil
• Schaffung von zusätzlichen Freizeitmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2006
Stadtteilprofil Neumühlen/Dietrichsdorf
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Neumühlen/Dietrichsdorf liegt
am nordöstlichen Rand des Stadtgebietes
von Kiel. Im Stadtteil befindet sich die
Fachhochschule. Das Gebiet wird durch
den Ostuferhafen von der Förde getrennt.
Vorherrschende Bauweise sind Mehrfamilienhäuser aus den 60er und 70er
Jahren.
11.877 EW
6.296 HH
6.413 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Neumühlen/Dietrichsdorf
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Neumühlen/Dietrichsdorf
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
1.887
16,0 %*
1.295
2.217
16,5 %
18,7 %
2%
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
Familien
Best-Ager
Generation 65+
*laut Befragung
11,1%
13,0%
0,0%
14,8%
18,5%
42,6%
Kiel
9%
20%
16%
55%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
8%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Neumühlen/Dietrichsdorf
Anteil
Baualtersstruktur 2005
50
Öffentlich geförderte
Wohnungen
440
Leerstand
117
6,9 %
1,8 %
40
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
5%
EFH
14%
5+ R
23%
20
10
1/2 R
9%
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
68%
MFH
81%
1949 1959
Neumühlen/Dietrichsdorf
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
516
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
8,0 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
DGAG
KSS
KWG
•
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,45
5,08
9,38
Öffentlich
gefördert
3,45
5,21
7,34
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Neumühlen/Dietrichsdorf
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Infrastruktur
Anzahl
Einrichtungen
Anzahl
Einrichtungen
6
Kinderbetreuungseinrichtungen
32
Einzelhandelseinrichtungen
2
Grundschulen*1
1
1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
1
13
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
21
Spielplätze
4
Altenheime/Pflegeheime
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 2 (30 Min.)
• Linie 3
(3x tägl.)
• Linie 11 (10 Min.)
• Linie 100 (30 Min.)
• Linie 101 (20 Min.)
• Linie 705 (Sa.So.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Neumühlen/Dietrichsdorf
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Anstieg
Bevölkerungsstruktur
Überdurchschnittlich viele Haushalte über 45
Jahre und Jugendliche, viele Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Leichter Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend MFH, kleine bis mittlere
Wohnungsgrößen, durchschnittl. Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Durchschnittlicher Anteil geförderter Wohnungen, durchschnittliches Mietpreisniveau,
48 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
135 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern,
77 Familienheime
Wohnumfeld
Lage an der Förde, aber schlechte
Zugangsmöglichkeiten zum Wasser
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 5,8%
von 3 bis < 6 Jahren: 87,1 %
von 6 bis <10 Jahren: 27,4 %
Grundschulen und weiterführende Schule
vorhanden
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Gute Versorgungsmöglichkeiten
Kulturelles Angebot
Nur eine Einrichtung
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Anbindung in Ordnung, teilweise hohe
Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Neumühlen/Dietrichsdorf
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Neumühlen-Dietrichsdorf ist der nördlichste Kieler Stadtteil am Ostufer der
Förde. Ein Großteil des Wohnungsbestandes stammt aus den 1960er und 1970er Jahren
und bietet preisgünstige Mietwohnungen. Im Stadtteil stehen umfassende Baulandpotenziale für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser zur Verfügung.
Neumühlen-Dietrichsdorf profitiert von der Ansiedlung der Fachhochschule im Stadtteil.
Institutionelle
Seniorenwohnanlagen
sind
ausreichend
vorhanden.
Neumühlen-
Dietrichsdorf zeichnet sich zudem durch gute Nahversorgungsmöglichkeiten und das
Vorhandensein aller Schulformen aus. Die Nähe zur Kieler Förde ist ein großes Potenzial
zur zukünftigen Steigerung der Wohnumfeldqualität. Aufgrund der dargestellten
Potenziale ist Neumühlen-Dietrichsdorf insbesondere als Wohnstandort für Studenten,
Handlungsempfehlungen
Familien und Senioren, die auf preisgünstigen Wohnraum angewiesen sind, geeignet.
Handlungsbedarfe:
Bereits heute ist eine Überalterung der Bewohnerschaft von Neumühlen-Dietrichsdorf
erkennbar. Neben den fehlenden kulturellen Angeboten im Stadtteil stellen die
schlechten Zugangsmöglichkeiten zur Kieler Förde Entwicklungshemmnisse des
Stadtteils dar. Es fehlen insbesondere wohnortnahe Freizeitmöglichkeiten für Studenten.
Die Anbindung zum Stadtzentrum mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist zwar gegeben, aber
aufgrund der großen Entfernung wenig attraktiv. Das negative Image des Stadtteils
erschwert eine positive Entwicklung.
Handlungsempfehlungen:
• Überprüfung, ob Baulandpotenzial für Mehrfamilienhäuser nachfragegerecht ist,
eventuell Umwidmung in Bauland für Eigenheime
• Sicherung des preisgünstigen Wohnungsangebotes
• Seniorengerechte Anpassung des vorhandenen Wohnungsbestandes aus den 1960er
und 1970er Jahren, Aufbau eines Netzwerkes zum „Service-Wohnen“
• Förderung des studentischen Wohnens, Aufwertung des Umfelds der Fachhochschule,
Unterstützung der Entstehung eines studentischen Flairs (Gastronomische
Einrichtungen, Events etc.)
• Verbesserung der Zugangsmöglichkeiten zur Kieler Förde
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Pries
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Pries liegt am nördlichen Rand
des Westufers der Förde und stellt ein
Versorgungszentrum für den Kieler Norden
dar. Altbauten bilden den Großteil des
Bestandes an Wohngebäuden. Die Bevölkerung zeichnet sich durch einen hohen
Anteil an Senioren aus.
7.348 EW
3.662 HH
3.723 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1995 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Pries
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Pries
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
770
10,5 %*
454
9,6 %
841
11,4 %
-1%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
5,9%
11,8%
Familien
3,9%
13,7%
Best-Ager
Generation 65+
23,5%
41,2%
*laut Befragung
4% 2%
35%
59%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
3%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Pries
Anzahl
Baualtersstruktur 2005
60
379
10,2 %
61
1,6 %
Leerstand
50
Prozent
Öffentlich geförderte
Wohnungen
Wohnungsstruktur 2005
Anteil
40
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
20
10
ZFH
8%
5+ R
23%
EFH
31%
MFH
61%
1/2 R
6%
0
bis 1918
1919 1948
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
71%
Pries
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
236
Wohnungsgrößenstruktur 2005
6,3 %
70
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
DGAG
KWG
•
•
60
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
2,90
4,90
6,06
Öffentlich
gefördert
2,31
4,52
6,15
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Pries
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Infrastruktur
Anzahl
Einrichtungen
Anzahl
Einrichtungen
6
Kinderbetreuungseinrichtungen
34
Einzelhandelseinrichtungen
1
Grundschulen*1
-
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
6
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
4
Altenheime/Pflegeheime
8
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 33 (30 Min.)
• Linie 91 (30 Min.)
• Linie 501 (30 Min.)
• Linie 502 (30 Min.)
• Linie 701 (nachts)
• Linie 900 (1. tägl.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Pries
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Stabil
Bevölkerungsstruktur
Überdurchschnittl. viele Haushalte > 45 J. und
Jugendliche, erhöhter Anteil Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Leichter Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend Mehrfamilienhäuser, mittlere
Wohnungsgrößen, durchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Hoher Anteil öffentlich geförderter Wohnungen,
unterdurchschnittliches Mietpreisniveau, 26 %
der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
7 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern und 15
Familienheime
Wohnumfeld
Grüne Lage, aber kaum Zugangsmöglichkeiten
zur Förde
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 3,7%
von 3 bis < 6 Jahren: 111,4%
von 6 bis <10 Jahren: 18,1%
Grundschule im Stadtteil, weiterführende
Schule in Friedrichsort vorhanden
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Gute Versorgungsmöglichkeiten
Kulturelles Angebot
Kein Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Schlechte Anbindung, niedrige Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Entwicklungspotenziale, Handlungsbedarfe und Handlungsempfehlungen
vgl. Teil 1 des Kieler Wohnungsmarktkonzeptes,
Kapitel Detailanalysen und Konzepte Schwerpunktgebiet Pries/Friedrichsort
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Ravensberg
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Ravensberg liegt am
westlichen Rand des Kieler Stadtgebietes
und ist stark durch die universitären
Einrichtungen geprägt. Die Wohnbebauung
ist größtenteils gründerzeitlich. Durch die
Universität ist Ravensberg ein sehr junger
und lebendiger Stadtteil.
11.008 EW
7.117 HH
7.156 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Ravensberg
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Ravensberg
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
1.560
14,1 %*
616
774
6,9 %
7,0 %
-1%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
23,4%
20,8%
Familien
22,1%
6,5%
Best-Ager
Generation 65+
14,3%
13,0%
*laut Befragung
2%
47%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
51%
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
2%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Ravensberg
Anteil
Baualtersstruktur 2005
60
Öffentlich geförderte
Wohnungen
198
2,8 %
39
0,5 %
Leerstand
50
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
40
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
20
10
EFH ZFH
1% 1%
5+ R
11%
1/2 R
11 %
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
78%
MFH
98%
1949 1959
Ravensberg
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
885
Vermieter:
Deutsche
Annington
KWG
•
12,4 %
• DGAG
• Hansa eG
• Lindenstraße eG
•
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,09
5,46
8,83
Öffentlich
gefördert
3,43
4,37
4,92
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
50
40
30
20
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Ravensberg
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
5
Anzahl
Einrichtungen
Einrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
2
Weiterführende Schulen*
36
Einzelhandelseinrichtungen
1
3
6
21
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
1
1
Sonstige Bildungseinrichtungen
Altenheime/Pflegeheime
9
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 6 (30 Min.)
• Linie 22 (30 Min.)
• Linie 51 (15 Min.)
• Linie 61
• Linie 62
• Linie 81
(30 Min.)
(30 Min.)
(30 Min.)
• Linie 82 (30 Min.)
• Linie 91 (30 Min.)
• Linie 703 (Sa./So.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Ravensberg
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Überdurchschnittl. Anteil Einwohner zw. 25 und
45 Jahren ohne Kinder, wenig Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Leichter Anstieg
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich MFH, mittlere
Wohnungsgrößen, sehr geringer Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Geringer Anteil geförderter Wohnungen,
überdurchschnittl. Mietpreisniveau, 37 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
80 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern, 60
Familienheime
Wohnumfeld
Grün, innenstadtnah, aber keine
Besonderheiten
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 9,1%
von 3 bis < 6 Jahren: 98,0%
von 6 bis <10 Jahren: 54,6%
Grundschulen und weiterführende Schulen
vorhanden
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Gute Versorgungsmöglichkeiten
Kulturelles Angebot
Umfassendes Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung an Innenstadt, aber niedrige
Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Gebietstyp: Innenstadtnahes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur und überwiegend
junger Bevölkerung
(Gebiet mit Förderwürdigkeit)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Ravensberg
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Ravensberg profitiert von der Nähe zur Universität, aber auch die
Entfernung zum Stadtzentrum von Kiel ist gering. Der Stadtteil ist geprägt durch eine sehr
junge Bewohnerschaft, überdurchschnittlich viele Studenten, Singles und Paare ohne
Kinder bis 45 Jahre leben hier. In Ravensberg gibt es ein sehr gutes infrastrukturelles
Angebot.
Neben
umfassenden
Einzelhandels-
und
Kulturangeboten
sind
die
Betreuungseinrichtungen für Kinder, insbesondere im Grundschulalter, und die
Bildungsmöglichkeiten sehr gut. Das Wohnumfeld ist nicht zuletzt durch den hohen Anteil
an Grün- und Freiflächen sowie die Nähe zum Stadtrand sehr familienfreundlich.
Aufgrund der dargestellten Stärken ist der Stadtteil besonders für jüngere Haushalte
Handlungsempfehlungen
ohne
Kinder
geeignet.
Das
bestehende
Baulandpotenzial
für
Ein-
und
Zweifamilienhäuser und Mehrfamilienhäuser kann als weiteres Entwicklungspotenzial für
den Stadtteil bewertet werden.
Handlungsbedarfe:
Auch wenn das Infrastrukturangebot für Familien sehr geeignet ist, fehlt es an für
Familien geeigneten größeren Wohneinheiten, sowohl im Mietwohnungssegment als
auch im Bereich von Eigenheimen. Das hohe Mietpreisniveau begrenzt die Attraktivität
von Ravensberg als Wohnstandort ein. Die geringe Eigentümerquote im Gebiet führt zu
einer relativ hohen Fluktuation im Stadtteil und schränkt die Entstehung dauerhaft stabiler
Nachbarschaften ein.
Handlungsempfehlungen:
• Nutzung des Baulandangebotes für zusätzliche familiengerechte Eigenheime,
damit junge Haushalte auch mit Nachwuchs im Stadtteil angemessenen Wohnraum
finden
• Förderung von Wohnungszusammenlegungen bei umfassenderen
Bestandsmodernisierungen im Altbaubestand
• Schaffung von qualitativ ansprechenden Mietwohnungen für Singles und junge
Paare ohne Kinder
• Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrsangebotes durch Erhöhung
der Taktfrequenzen
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Rönne
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Rönne liegt am südöstlichen
Rand des Kieler Stadtgebietes und ist
durch seine dörfliche Struktur geprägt. Die
Bebauung besteht neben alten Bauernhäusern vornehmlich aus Ein- und
Zweifamilienhäusern aus den 1960er und
1970er Jahren. In Rönne leben sehr viele
ältere Einwohner.
419 EW
184HH
184 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Rönne
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Rönne
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
16
3,9 %*
11
6
4,3 %
1,4 %
- 21 %
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
0,0%
0,0%
Familien
0,0%
20,6%
Best-Ager
Generation 65+
14,7%
64,7%
*laut Befragung
3%
Kiel
5%
43%
49%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
- 20 %
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Rönne
Anteil
Baualtersstruktur 2005
70
Öffentlich geförderte
Wohnungen
0
0%
Leerstand
0
0%
60
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
50
40
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp
ZFH
30%
30
20
10
1/2 R
3%
MFH
11 %
0
bis 1918
5+ R
54%
3/4 R
43%
1919 1948
1949 1959
1960 1979
1980 1999
Baualtersklassen
EFH
59%
Rönne
Kiel
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Wohnungswirtschaftliche Daten
Kauffälle
Für diesen Stadtteil liegen keine wohnungswirtschaftlichen Daten vor.
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
-
Anzahl
Einrichtungen
Einrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
-
Einzelhandelseinrichtungen
-
-
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
-
Sonstige Bildungseinrichtungen
Altenheime/Pflegeheime
-
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 900 (60 Min.)
• Linie 901 (4x tägl.)
• Linie 902 (3x tägl.)
ab 2000
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Rönne
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Starker Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Überdurchschnittlich viele Senioren, wenig
Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Starker Rückgang
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich Ein- und Zweifamilienhäuser, große Wohneinheiten, kein Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien weniger geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren weniger geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Baulandangebot
Keine öffentlich geförderten Wohnungen, keine
Angaben zum Mietpreisniveau, 0 % der
Mietwohnungen angemessen
Kein Angebot
Wohnumfeld
Ländlich geprägt
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 0%
von 3 bis < 6 Jahren: 0%
von 6 bis <10 Jahren: 0%
Keine Schulen im Stadtteil vorhanden
Einzelhandelsangebot
Keine Versorgungsmöglichkeiten
Kulturelles Angebot
Kein Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Schlechte Anbindung, sehr niedrige
Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Alterndes Ein- und Zweifamilienhausgebiet
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Entwicklungshemmnis
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Rönne
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Rönne liegt am südlichen Stadtrand von Kiel. Rönne ist geprägt durch
seinen dörflichen Charakter und die ruhige Lage im Grünen. Das Wohnumfeld ist sehr
kinderfreundlich. Die Bebauung ist fast ausschließlich durch - bei Familien beliebte Eigenheime geprägt. Die ursprünglich Bebauung von Rönne stammt aus der Zeit von vor
1918. Eine Ergänzung des Wohnungsbestandes fand in den 1960er und 1970er Jahren
statt.
Aufgrund
der
vorhandenen
Wohnungsstruktur
und
der
dargestellten
Wohnumfeldqualitäten wäre der Stadtteil für Familien geeignet.
Handlungsbedarfe:
Problematisch stellt sich in Rönne die Altersstruktur der Bewohner dar, eine Überalterung
Handlungsempfehlungen
der Eigenheimbesitzer ist deutlich erkennbar. Zusätzlich ist die infrastrukturelle
Ausstattung des Stadtteils in allen Bereichen schlecht. Es fehlen Einrichtungen zur
Nahversorgung, kulturelle Einrichtungen im Stadtteil. Die Anbindung an das öffentliche
Personennahverkehrsnetz ist aufgrund der nur mehrmals täglich verkehrenden
Verbindungen sehr unattraktiv. Die Erreichbarkeit umliegender Schulangebote ist daher
eingeschränkt. Insgesamt ist Rönne für Haushalte ohne Auto als Wohnstandort
ungeeignet.
Unter
der
schlechten
Anbindung
und
den
nicht
vorhandenen
Freizeitmöglichkeiten leiden insbesondere auch Jugendliche. Aufgrund der deutlichen
Defizite des Stadtteils Rönne wird sich der Generationenwechsel im Eigenheimsegment
nicht unbedingt automatisch ergeben.
Handlungsempfehlungen:
• Etablierung Rönnes als familienfreundlicher Stadtteil nur bei Verbesserung des
Infrastrukturangebotes auf allen Ebenen, aber umfangreiche finanzielle Mittel dafür
erforderlich
• Generationenwechsel nur in Begleitung imagefördernder Maßnahmen möglich
• Ausweisung zusätzlicher Baugebiete nicht empfehlenswert, zu hoher
Kostenaufwand für die Errichtung der Folgeeinrichtungen
• Prüfung von Nachverdichtungsmöglichkeiten auf bestehenden Flächen
• Schaffung alternativer Wohnungsangebote für die im Stadtteil wohnenden Senioren
zu ihren Eigenheimen, alternativ Einrichtung eines Servicenetzwerkes
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Russee
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Russee liegt am westlichen
Rand des Stadtgebietes von Kiel. Die
Bebauung zeichnet sich vornehmlich durch
Einfamilienhäusern aus den 80er und 90er
Jahren aus. Kennzeichnend für diesen
Stadtteil ist der relativ hohe Anteil an
Kindern und Jugendlichen im schulpflichtigen Alter.
7.513 EW
3:125 HH
3.146 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Russee
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Russee
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
674
8,9 %*
340
536
6,5 %
7,1 %
2%
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
Familien
0,0%
42,4%
Best-Ager
Generation 65+
18,6%
30,5%
*laut Befragung
2%
0,0%
8,5%
35%
63%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
8%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Russee
Anzahl Anteil
273
Leerstand
8,7 %
21
0,7 %
60
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Öffentlich geförderte
Wohnungen
Baualtersstruktur 2005
70
50
40
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
13%
30
20
10
1/2 R
5%
MFH
33%
0
bis 1918
3/4 R
40%
5+ R
55%
EFH
54%
1919 1948
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
Russee
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
223
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
7,1 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
DGAG
KWG
Wankendorfer
•
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,80
4,91
6,88
Öffentlich
gefördert
4,10
5,54
6,79
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Russee
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
6
Einrichtungen
Anzahl
Einrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
20
Einzelhandelseinrichtungen
1
-
13
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
-
Sonstige Bildungseinrichtungen
Altenheime/Pflegeheime
21
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 61 (30 Min.)
• Linie 62 (30 Min.)
• Linie 704 (nachts)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Russee
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmalen
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Anstieg
Bevölkerungsstruktur
Heterogene Altersstruktur, viele Familien,
wenig Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Leichter Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend EFH/ZFH, mittlere Wohnungsgrößen bei Mietwohnungen, kaum Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren weniger geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Durchschnittlicher Anteil geförderter
Wohnungen, durchschnittliches Mietniveau,
7 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
73 Wohneinheiten in Familienheimen
Wohnumfeld
Aufgelockerte Bebauung, Lage im Grünen
(Stadtrand)
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 5,0%
von 3 bis < 6 Jahren: 85,6%
von 6 bis <10 Jahren: 26,7 %
Nur eine Grundschule, keine weiterführenden
Schulen
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Ausreichende Versorgungsmöglichkeiten
Kulturelles Angebot
Kein Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Anbindung vorhanden, aber niedrige
Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Gebietstyp: Gebiet mit einer stabilen Entwicklung
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Entwicklungshemmnis
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Russee
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Russee liegt in grüner Lage am westlichen Stadtrand von Kiel. Im Stadtteil
wurden in den 1980er und 1990er Jahren große Eigenheimgebiete errichtet. Dadurch ist
Russee heute durch eine heterogene Altersstruktur geprägt. Trotz peripherer Lage
verfügt der Stadtteil über ein ausreichendes Angebot an Nahversorgungseinrichtungen.
Auch das Betreuungsangebot für Kinder ist angemessen. Die Grundschule im Stadtteil ist
als Standortvorteil zu bewerten. Ein Entwicklungspotenzial für Russee stellt zudem das
vorhandene Baulandpotenzial für Familienheime dar. Aufgrund der dargestellten
Eigenschaften ist der Stadtteil insbesondere attraktiv für Familien, die Wohneigentum
bilden möchten.
Handlungsempfehlungen
Handlungsbedarfe:
In Russee wohnen überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche im Alter zwischen
sechs und 18 Jahren. Für diese Zielgruppe besteht zurzeit nur ein geringes
Freizeitangebot innerhalb des Stadtteils. Zudem wird die Erreichbarkeit der für
Jugendliche interessanten Freizeiteinrichtungen im Kieler Stadtzentrum durch eine
unzureichende Anbindung an das öffentliche Personennahverkehrsnetz erschwert. Ein
weiterer Mangel besteht an seniorengerechten Wohnungsangeboten sowohl in
institutionellen wie auch in alternativen Wohnformen. Insgesamt ist Russee auch
bezogen auf die bereits dargestellten Defizite und das fehlende kulturelle Angebot
weniger als Wohnstandort für Senioren geeignet.
Handlungsempfehlungen:
• Nutzung des vorhandenen Baulandpotenzials zur Schaffung zusätzlicher
familiengerechter Eigenheime
• Ausbau der Betreuungsmöglichkeiten für Kinder im Elementarbereich
• Ausbau des Freizeitangebotes für Jugendliche, Beteiligung von Jugendlichen bei
Planungsprozessen für zusätzliche Angebote
• Verbesserung der Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr
• Förderung des sozialen Lebens im Stadtteil, z. B. Initiierung von Stadtteilfesten
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Schilksee
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Schilksee liegt an den
nördlichen Ausläufern der Kieler Förde und
schließt den Olympiahafen mit ein.
Schilksee weist eine gemischte Bebauung
größtenteils aus den 60er und 70er Jahren
auf. Durch den hohen Erholungswert ist
dieser Stadtteil vor allem für ältere
Menschen attraktiv.
5.348 EW
3.003 HH
3.048 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Schilksee
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Schilksee
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Anteil
576
10,8 %*
246
381
7,5 %
3,1 %
Bevölkerung
Haushalte
-4%
1%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
1,6%
3,2%
Familien
3,2%
17,5%
Best-Ager
Generation 65+
20,6%
54,0%
*laut Befragung
5%
41%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
54%
zufrieden
unzufrieden
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Schilksee
Anteil
Baualtersstruktur 2005
90
Öffentlich geförderte
Wohnungen
558
Leerstand
18,3 %
45
1,5 %
80
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
70
60
50
40
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
5%
MFH
64 %
20
10
1/2 R
21 %
5+ R
35%
EFH
31%
30
0
bis 1918
1919 1948
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
44%
Schilksee
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
540
Wohnungsgrößenstruktur 2005
80
17,7 %
70
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
DGAG
KWG
•
•
60
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,44
4,93
6,58
Öffentlich
gefördert
3,49
4,43
5,90
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Schilksee
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
3
Einrichtungen
Anzahl
Einrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
11
Einzelhandelseinrichtungen
1
-
10
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
1
Sonstige Bildungseinrichtungen
Altenheime/Pflegeheime
12
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 33 (30 Min.)
• Linie 501 (30 Min.)
• Linie 502 (30 Min.)
• Linie 701 (nachts)
• Linie 900 (60 Min.)
• Linie 901 (4x tägl.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Schilksee
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Überdurchschnittlich viele Senioren (60+),
wenig Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Stabil
Wohnungsangebot
Überwiegend MFH, insgesamt mittlere
Wohnungsgrößen, durchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien besonders geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Sehr hoher Anteil öffentlich geförderter
Wohnungen, durchschnittl. Mietpreisniveau,
21 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
26 Familienheime
Wohnumfeld
Lage an der Förde, aber zum Teil sehr dichte
Bebauung
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 0%
von 3 bis < 6 Jahren: 97,8 %
von 6 bis <10 Jahren: 13,6%
Eine Grundschule
Einzelhandelsangebot
Ausreichende Versorgungsmöglichkeiten
Kulturelles Angebot
Kein Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung, aber niedrige Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Entwicklungspotenziale, Handlungsbedarfe und Handlungsempfehlungen
vgl. Teil 1 des Kieler Wohnungsmarktkonzeptes,
Kapitel Detailanalysen und Konzepte Schwerpunktgebiet Schilksee
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Schreventeich
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Schreventeich liegt westlich
der Innenstadt und schließt den Park
„Schreventeich“ mit ein. Prägend für die
Bebauung sind die teilweise exklusiven,
gründerzeitlichen
Stadthäuser.
Dieser
Stadtteil ist durch seine Nähe zur
Universität und zur Innenstadt sehr beliebt.
11.077 EW
6.798 HH
6.884 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Schreventeich
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Schreventeich
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
1.218
11,0 %*
741
962
8,9 %
8,7 %
-4%
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
Familien
Best-Ager
Generation 65+
*laut Befragung
20,9%
17,9%
9,0%
9,0%
17,9%
25,4%
7%
Kiel
3%
50%
40%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
2%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Schreventeich
Anteil
Baualtersstruktur 2005
50
Öffentlich geförderte
Wohnungen
779
Leerstand
86
11,3 %
1,3 %
40
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
EFH
2%
6%
20
10
1/2 R
14%
5+ R
20%
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
66%
MFH
92%
1949 1959
Schreventeich
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
1320
Vermieter:
KWG
DGAG
Hansa eG
19,2 %
• WOGE Kiel eG
• Deutsche
•
•
•
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in nicht Wohngebäuden
50
40
30
Annington
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,14
5,05
7,44
Öffentlich
gefördert
3,24
5,46
7,57
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Schreventeich
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
9
Anzahl
Einrichtungen
1
2
6
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
3
Altenheime/Pflegeheime
Einrichtungen
57
Einzelhandelseinrichtungen
4
12
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
20
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 22 (30 Min.)
• Linie 34 (30 Min.)
• Linie 51 (15 Min.)
• Linie 71
• Linie 72
• Linie 81
(60 Min.)
(60 Min.)
(30 Min.)
• Linie 82 (30 Min.)
• Linie 91 (30 Min.)
• Linie 100 (30 Min.)
• Linie 101 (30 Min.)
• Linie 703 (Sa./So.)
• Linie 705 (Sa./So.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Schreventeich
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Überdurchschnittl. Anteil Einwohner zw. 25 und
45 Jahren ohne Kinder, wenig Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Leichter Anstieg
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich MFH, mittlere/geringe Wohnungsgrößen, leicht unterdurchschn. Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren besonders geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Hoher Anteil geförderter Wohnungen,
durchschnittliches Mietniveau, 52 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
17 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern
Wohnumfeld
Schreventeich als öffentl. Freifläche, z.T. hohe
Verkehrsbelastung
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 12,8%
von 3 bis < 6 Jahren: 110,4%
von 6 bis <10 Jahren: 32,4%
Alle Schulformen vorhanden
Einzelhandelsangebot
Umfangreiches Angebot
Kulturelles Angebot
Gutes Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Sehr gute Anbindung, normale Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Innenstadtnahes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur und
überwiegend junger Bevölkerung
(Gebiet mit Förderwürdigkeit)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Schreventeich
Teilgebiet 2:
Schrevenpark
Gebietsaufteilung
Teilgebiet 1:
Schreventeich
Teilgebiet 1
Schreventeich
Gebietstyp: Innenstadtnahes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur und
überwiegend junger Bevölkerung (Gebiet mit Förderwürdigkeit)
Handlungsempfehlungen:
•
•
Erhalt des preisgünstigen innenstadtnahen Wohnungsangebotes für Studenten
Ermöglichung von gastronomischen und sonstigen infrastrukturellen Einrichtungen
für jüngere Haushalte (Studenten, Singles, junge Paare)
Teilgebiet 2
Schrevenpark
Gebietstyp: Gebiet mit einer stabilen Entwicklung
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Handlungsempfehlungen:
•
Entwicklung des Gebietes Schrevenpark als Standort für höherwertiges innenstadtnahes Wohnen für die Zielgruppen junge Paare ohne Kinder und Best-Ager
•
Nutzung des geringen Baulandpotenzials für die Schaffung hochwertiger
Wohnungen im Eigentumssegment
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Suchsdorf
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Suchsdorf liegt am westlichen
Rand von Kiel am Nord-Ostsee-Kanal und
weist sowohl Wohnungsbestände aus den
1960er Jahren als auch Neubaugebiete
auf. Die Bevölkerung zeichnet sich sowohl
durch einen relativ hohen Anteil an Kindern
als auch an Senioren aus.
8.680 EW
3.880 HH
3.925 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
120
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
115
110
105
100
20
95
90
10
85
0
80
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Suchsdorf
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Suchsdorf
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Anteil
655
7,5 %*
361
537
6,6 %
6,2 %
Bevölkerung
Haushalte
6%
10 %
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
Familien
1,5%
20,9%
Best-Ager
Generation 65+
19,4%
41,8%
*laut Befragung
1%
3,0%
13,4%
43%
56%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Suchsdorf
Anzahl
Baualtersstruktur 2005
70
579
14,8 %
45
1,2 %
Leerstand
60
Prozent
Öffentlich geförderte
Wohnungen
Wohnungsstruktur 2005
Anteil
50
40
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
30
20
10
1/2 R
6%
ZFH
6%
MFH
48 %
EFH
46%
0
bis 1918
5+ R
44%
3/4 R
50%
1919 1948
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
Suchsdorf
Kiel
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
524
Vermieter:
KWG
DGAG
Deutsche Annington
•
•
•
•
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
13,4 %
Hansa eG
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
k.A.
k.A.
k.A.
Öffentlich
gefördert
2,77
3,95
6,36
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
Suchsdorf
60 - u. 80 m²
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
7
Anzahl
Einrichtungen
1
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
2
Altenheime/Pflegeheime
Einrichtungen
26
Einzelhandelseinrichtungen
1
12
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
21
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 22 (20 Min.)
• Linie 41 (15 Min.)
• Linie 42 (20 Min.)
• Linie 43
• Linie 61
• Linie 81
(20 Min.)
(15 Min.)
(20 Min.)
• Linie 82
• Linie 703
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Suchsdorf
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Anstieg
Bevölkerungsstruktur
Viele ältere Haushalte und Jugendliche, wenig
Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Anstieg
Wohnungsangebot
Gemischte Bebauungsstruktur, mittlere Wohnungsgrößen, leicht unterdurchschn. Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien besonders geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Hoher Anteil öffentlich geförderter Wohnungen,
keine Angaben zum Mietniveau, 86 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
50 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,
210 Familienheime
Wohnumfeld
Viel Grün, Stadtrand
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 14,7 %
von 3 bis < 6 Jahren: 129,3%
von 6 bis <10 Jahren: 27,8%
Eine Grundschule
Einzelhandelsangebot
Ausreichende Versorgungsmöglichkeiten
Kulturelles Angebot
Geringes Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung, hohe Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Gebietstyp: Wachsendes Gebiet mit hohen Anteilen an Ein- und Zweifamilienhäusern
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Suchsdorf
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Suchsdorf liegt an der westlichen Stadtgrenze von Kiel. Die Bebauung ist
geprägt durch Wohngebiete aus den 1960er und 1970er Jahren. In der Folgezeit wurden
weitere Gebiete mit Ein- und Zweifamilienhäusern errichtet. Dadurch konnten neue
Einwohner
hinzugewonnen
werden,
vor
allem
Familien
mit
Kindern.
Das
Betreuungsangebot für Kinder und die vorhandene Grundschule bieten neben der bei
Familien nachgefragten Baustruktur und dem kinderfreundlichen Wohnumfeld gute
Voraussetzungen für einen familienfreundlichen Wohnstandort. Für einen peripher
gelegenen Stadtteil ist das Einzelhandelsangebot angemessen, zudem ist die Anbindung
mit öffentlichen Verkehrsmitteln an die Innenstadt von Kiel sehr gut. Das Preisniveau in
Suchsdorf ermöglicht es auch weniger gut verdienenden Haushalten hier zu leben. Das
Handlungsempfehlungen
vorhandene Baulandpotenzial bietet weitere Wachstumspotenziale für den Stadtteil.
Handlungsbedarfe:
Handlungsbedarf besteht insbesondere bezüglich des Wohnungsangebotes für ältere
Haushalte, die als Erstbezieher der in den 1960er und 1970er Jahren entstandenen
Wohnungen in Suchsdorf überdurchschnittlich vertreten sind. Es gibt zwar zwei
institutionelle Seniorenwohnanlagen, aber das Angebot an kleinen seniorengerechten
Wohneinheiten und alternativen Wohnformen für Senioren mit mobilen Dienstleistungsund
Betreuungsangeboten
ist,
trotz
sich
abzeichnender
Bedarfe,
noch
nicht
entsprechend ausgebaut. Die geringen Freizeitangebote für diese Altersgruppe, z. B
kulturelle Angebote, schränken die langfristige Attraktivität des Stadtteils für diese
Zielgruppe zudem ein.
Handlungsempfehlungen:
• Schaffung zusätzlicher familiengerechter Wohnformen im unteren und mittleren
Preissegment, Konzeption und Realisierung von Musterprojekten für das
kostensparende Bauen (Best Practice)
• Ausbau der Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche, Beteiligung dieser Zielgruppe am
Planungsprozess
• Nutzung des Baulandpotenzials für Mehrfamilienhäuser zur Realisierung von
alternativen Wohnformen für Senioren, durchaus auch im Eigentumssegment
• Förderung des sozialen Lebens im Stadtteil, z. B. Initiierung eines Kinder- und
Familientages
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Südfriedhof
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Südfriedhof schließt südöstlich
an die Innenstadt an und zeichnet sich
durch seine Zentrumsnähe und seine
gründerzeitliche, geschlossene Bebauung
aus. Die Wohnbevölkerung ist überwiegend
jung.
13.827 EW
9.103 HH
9.221 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Südfriedhof
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Südfriedhof
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
1.939
13,9 %*
1.318
2.075
12,5 %
15,0 %
-1%
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
14,7%
22,1%
Familien
16,2%
1,5%
Best-Ager
Generation 65+
23,5%
22,1%
*laut Befragung
14%
Kiel
3%
33%
50%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
5%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Südfriedhof
Anteil
Baualtersstruktur 2005
70
Öffentlich geförderte
Wohnungen
405
4,4 %
Leerstand
118
1,3 %
60
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
50
40
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
EFH 1%
3%
30
20
10
1/2 R
12 %
5+ R
10%
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
78%
MFH
96 %
1949 1959
Südfriedhof
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
383
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
4,2 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
KWG
WOGE Kiel eG
Deutsche Annington
•
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,66
4,79
7,43
Öffentlich
gefördert
3,73
4,11
4,53
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Südfriedhof
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
6
Einrichtungen
Anzahl
Einrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
91
Einzelhandelseinrichtungen
1
4
1
21
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
2
7
Sonstige Bildungseinrichtungen
Altenheime/Pflegeheime
17
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
Mit dem Hbf und dem ZOB verfügt der Stadtteil über eine sehr gute Anbindung mit öffentlichen
Verkehrsmitteln. (31 Buslinien)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Südfriedhof
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Stabil
Bevölkerungsstruktur
Viele 18- bis 45-Jährige, überdurchschnittlich
viele Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Anstieg
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich MFH, mittlere Wohnungsgrößen, durchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien weniger geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren besonders geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Durchschnittlicher Anteil geförderter Wohnungen, unterdurchschnittliches Mietniveau,
31 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
362 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern
Wohnumfeld
Viele Freiflächen, Nähe zur Förde und zur
Innenstadt, z.T. hohe Verkehrsbelastung
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 6,5%
von 3 bis < 6 Jahren: 99,6%
von 6 bis <10 Jahren: 28,3%
Alle Schulformen vorhanden
Einzelhandelsangebot
Umfassendes Angebot
Kulturelles Angebot
Geringes Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Sehr gute Anbindung (ZOB), hoheTaktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Gebietstyp: Innenstadtnahes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur und überwiegend
junger Bevölkerung
(Gebiet mit Förderwürdigkeit)
Entwicklungspotenziale, Handlungsbedarfe und Handlungsempfehlungen
vgl. Teil 1 des Kieler Wohnungsmarktkonzeptes,
Kapitel Detailanalysen und Konzepte Schwerpunktgebiet Südfriedhof
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Vorstadt
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Vorstadt liegt am südlichen
Ende der Kieler Förde und ist durch seine
Funktion als Einzelhandelsstandort geprägt.
Die Bebauung stammt überwiegend aus den
50er bis 90er Jahren. Die Wohnfunktion
spielt insgesamt eine untergeordnete Rolle.
998 EW
918 HH
926 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Vorstadt
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Vorstadt
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
243
23,6 %*
80
104
9,7 %
10,4 %
- 14 %
*Stand: 30.06.2006
Haushaltsbefragung
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
Familien
Best-Ager
Generation 65+
*laut Befragung
18,2%
18,2%
9,1%
0,0%
40,9%
13,6%
17%
26%
57%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
-8%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Vorstadt
Anteil
Baualtersstruktur 2005
50
Öffentlich geförderte
Wohnungen
0
Leerstand
8
0,0 %
0,9 %
40
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
EFH ZFH
1% 1%
5+ R
10%
20
10
1/2 R
10 %
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
80%
MFH
98 %
1949 1959
Vorstadt
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
26
Wohnungsgrößenstruktur 2005
80
2,8 %
70
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
WOGE Kiel eG
•
60
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,87
5,19
Öffentlich
gefördert
-
10
0
bis u. 40 m²
8,04
-
-
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Vorstadt
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Infrastruktur
Anzahl
Einrichtungen
Anzahl
Einrichtungen
2
Kinderbetreuungseinrichtungen
235
Einzelhandelseinrichtungen
-
Grundschulen*
Weiterführende Schulen*2
Sonstige Bildungseinrichtungen
16
1
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
2
Spielplätze
-
1
Altenheime/Pflegeheime
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
29 Buslinien führen durch den Stadtteil
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Vorstadt
Stärken – Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Starker Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Viele Einwohner zwischen 18 und 45 Jahren,
erhöhter Anteil Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Starker Rückgang
Wohnungsangebot
Fast ausschließlich MFH, mittlere Wohnungsgrößen, unterdurchschn. Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Kein öffentlich geförderter Wohnungsbestand,
durchschnittliches Mietniveau, 18 % der
Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
35 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern
Wohnumfeld
Stadtzentrum, Nähe zur Förde, hohe
Verkehrsbelastung
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 45,5%
von 3 bis < 6 Jahren: 266,7%
von 6 bis <10 Jahren: 0 %
Keine Schulen
Einzelhandelsangebot
Umfassendes Angebot
Kulturelles Angebot
Umfassendes Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Sehr gute Anbindung, hohe Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Innenstadtnahes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur und
überwiegend junger Bevölkerung
(Gebiet mit Förderwürdigkeit)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Vorstadt
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Vorstadt bildet neben der Altstadt das Stadtzentrum von Kiel. Der Stadtteil
ist durch seine Funktion als Einzelhandelsstandort geprägt. Zudem ist die Vorstadt mit
dem Hauptbahnhof und zahlreichen Buslinien ein Verkehrsknotenpunkt für den
öffentlichen Personennahverkehr. Darüber hinaus sind in diesem Stadtteil zahlreiche
kulturelle Angebote angesiedelt. Die Bevölkerungsstruktur der Vorstadt wird geprägt
durch überdurchschnittlich viele Personen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren, die
Kinderzahl im Stadtteil ist dennoch sehr gering. Das vorhandene Baulandpotenzial im
Mehrfamilienhausbestand bietet Möglichkeiten, die Wohnfunktion im Stadtteil zu beleben.
Aufgrund der dargestellten Qualitäten und des sehr belebten Wohnumfeldes eignet sich
Handlungsempfehlungen
dieser Stadtteil insbesondere für Haushaltsgründer und Haushalte mittleren Alters ohne
Kinder.
Handlungsbedarfe:
In
der
Vorstadt
hat
sich
in
der
Vergangenheit
eine
insgesamt
negative
Haushaltsentwicklung gezeigt. Die ohnehin schon untergeordnete Wohnfunktion hat
zunehmend an Bedeutung verloren. Es besteht die Gefahr, dass sich die Vorstadt zu
einem bei Nacht ausgestorbenen Stadtteil entwickelt. Das Wohnumfeld ist geprägt durch
eine hohe Verkehrsbelastung, die Nähe zur Förde wird als Naherholungsmöglichkeit
nicht angemessen in Szene gesetzt. Für Familien und Senioren ist der Stadtteil trotz
einer guten infrastrukturellen Ausstattung und zentralen Lage nur wenig attraktiv.
Handlungsempfehlungen:
• Ausbau der Wohnfunktion, auch im Eigentumssegment
• Zusätzliche Wohnungsangebote sollten auf die Zielgruppen junge Haushalte ohne
Kinder und Best-Ager ausgerichtet werden
• Aufwertung des Fördeufers als erlebbaren Freizeit- und Naherholungsraum, zum
Beispiel durch die Schaffung einer attraktiven Flaniermeile am Wasser mit
entsprechenden gastronomischen Einrichtungen
• Stadt am Wasser erlebbar machen, auch für Touristen
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wellingdorf
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Wellingdorf liegt östlich der
Kieler Förde und grenzt im Norden an den
Fluss Schwentine. Die geschlossene Bebauung besteht vornehmlich aus Mehrfamilienhäusern aus den 1950er bis 1970er
Jahren. Die Altersstruktur der Bevölkerung
ist heterogen.
7.706 EW
4.396 HH
4.520 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Wellingdorf
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Wellingdorf
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Bevölkerung
Anteil
1.327
17,2 %*
864
1430
17,3 %
18,6 %
-7%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
15,1%
13,2%
Familien
0,0%
18,9%
Best-Ager
Generation 65+
22,6%
30,2%
*laut Befragung
Kiel
5%
25%
21%
49%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Haushalte
4%
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wellingdorf
Anteil
Baualtersstruktur 2005
50
Öffentlich geförderte
Wohnungen
632
Leerstand
124
14,0 %
2,7 %
40
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
6%
EFH
17%
5+ R
18%
MFH
77 %
20
10
1/2 R
9%
0
bis 1918
1919 1948
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
73%
Wellingdorf
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
205
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
4,5 %
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Vermieter:
DGAG
KWG
Wankendorfer
•
•
•
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
3,62
5,19
6,3
Öffentlich
gefördert
3,89
4,83
6,20
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Wellingdorf
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
2
Anzahl
Einrichtungen
Einrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
29
Einzelhandelseinrichtungen
1
3
18
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
3
Sonstige Bildungseinrichtungen
Altenheime/Pflegeheime
14
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 1
• Linie 2
• Linie 3
(60 Min.)
(60 Min.)
(3x tägl.)
• Linie 11
• Linie 22
• Linie 31
(10 Min.)
(30 Min.)
(30 Min.)
• Linie 71 (60 Min.)
• Linie 72 (60 Min.)
• Linie 100 (30 Min.)
• Linie 101 (30 Min.)
• Linie 705 (60 Min.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wellingdorf
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Rückgang
Bevölkerungsstruktur
Überdurchschnittlich viele Senioren (65+),
überdurchschnittlicher Anteil Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Leichter Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend MFH, insgesamt mittlere Wohnungsgrößen, überdurchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Sehr hoher Anteil öffentlich geförderter Wohnungen, durchschnittliches Mietpreisniveau,
26 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
125 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,
37 Familienheime
Wohnumfeld
Lage an der Schwentine, Stadtrand
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 5,0%
von 3 bis < 6 Jahren: 68,4%
von 6 bis <10 Jahren: 15,7%
Alle Schulformen vorhanden
Einzelhandelsangebot
Ausreichende Versorgungsmöglichkeiten
Kulturelles Angebot
Keine Einrichtungen
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Gute Anbindung, z.T. hohe Taktfrequenz
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wellingdorf
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Wellingdorf liegt am Ostufer der Kieler Förde und grenzt südlich an die
Schwentine an. Das Wohnungsangebot ist geprägt durch Mietwohnungsbestände aus
den 1950er bis 1970er Jahren. Danach erfolgten keine umfangreicheren Neubauten
mehr. Im Stadtteil bestehen ausreichende Versorgungsmöglichkeiten, auch die
Anbindung an das öffentliche Personennahverkehrsnetz ist gut, so dass auch das
Stadtteilzentrum von Gaarden-Ost gut zu erreichen ist. Darüber hinaus zeichnet sich
Wellingdorf
durch
Bildungseinrichtungen
verschiedener
Schulformen
aus.
Das
vorhandenen Baulandpotenzial bietet die Möglichkeit, zusätzlichen nachfragegerechten
Wohnraum zu schaffen.
Handlungsempfehlungen
Handlungsbedarfe:
Das im Stadtteil vorhandene Wohnungsangebot ist nicht immer nachfragegerecht, was
sich auch in einer bereits heute leicht überdurchschnittlichen Leerstandsquote zeigt.
Auch
der
Mangel
an
kulturellen
Einrichtungen
und
die
unterdurchschnittliche
Betreuungsquote für Kinder wirkt sich entwicklungshemmend aus. Die Lage am Wasser
wird zudem nicht ausreichend als wohnumfeldaufwertendes Element genutzt. In
Wellingdorf ist bereits heute eine deutliche Alterung der Bewohnerschaft zu erkennen.
Aufgrund der dargestellten Entwicklungshemmnisse und des eher negativen Images ist
nicht davon auszugehen, dass sich der Generationenwechsel in diesem Stadtteil durch
den Markt regelt.
Handlungsempfehlungen:
• Überprüfung, ob die vorgesehenen Bauvorhaben in Mehrfamilienhäusern marktgerecht
sind, Umwidmung als Baulandpotenzial für Eigenheime
• Förderung der Bildung von Wohneigentum auch im bestehenden
Mietwohnungssegment, Mieterprivatisierungen unterstützen
• Schaffung nicht-institutioneller seniorengerechter Wohnungsangebote durch Umbau
bestehender Mietwohnungen
• Imagekampagne Wellingdorf
• Verbesserung der Zugangsmöglichkeiten zur Kieler Förde
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wellsee
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Wellsee liegt südöstlich der
Kieler Innenstadt und schließt das
Landschaftsschutzgebiet „Wellsee“ mit ein.
Die Bebauung ist durch Einfamilienhäuser
vornehmlich aus den 1980er und 1990er
Jahren geprägt. Auffallend ist der hohe
Anteil an Kindern und Jugendlichen im
schulpflichtigen Alter.
5.052 EW
2.182 HH
2.219 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
130
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
120
110
100
20
90
10
80
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Wellsee
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Wellsee
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Anteil
722
14,3 %*
364
719
10,6 %
14,2 %
Bevölkerung
Haushalte
6%
13 %
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
2,8%
16,7%
Familien
2,8%
22,2%
Best-Ager
Generation 65+
22,2%
33,3%
*laut Befragung
8%
Kiel
3%
25%
64%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
zufrieden
unzufrieden
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wellsee
Anzahl
Baualtersstruktur 2005
60
642
28,9 %
37
1,7 %
Leerstand
50
Prozent
Öffentlich geförderte
Wohnungen
Wohnungsstruktur 2005
Anteil
40
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
20
10
1/2 R
9%
ZFH
10%
MFH
57%
EFH
33%
0
5+ R
37%
bis 1918
1919 1948
3/4 R
54%
1949 1959
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
Wellsee
Kiel
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
409
Vermieter/ Verwalter:
DGAG
KWG
Deutsche Annington
•
•
•
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
18,4 %
• Wankendorfer
• Jürgen Meßfeldt
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
4,23
5,64
6,94
Öffentlich
gefördert
4,07
5,20
6,75
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Wellsee
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Infrastruktur
Anzahl
5
1
Einrichtungen
-
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
-
Sonstige Bildungseinrichtungen
1
Altenheime/Pflegeheime
Anzahl
Einrichtungen
9
1
Einzelhandelseinrichtungen
Kulturelle Einrichtungen
9
11
Sporteinrichtungen
Spielplätze
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
• Linie 41 (60 Min.)
• Linie 702 (nachts)
• Linie 900 (60 Min.)
• Linie 901 (4x tägl.)
• Linie 902 (60 Min.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wellsee
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Anmerkungen
Bevölkerungsentwicklung
Anstieg
Bevölkerungsstruktur
Viele Familien mit Kindern,
überdurchschnittlicher Anteil Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Starker Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend Mehrfamilienhäuser, mittlere
Wohnungsgrößen, durchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren weniger geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Sehr hoher Anteil öffentlich geförderter
Wohnraum, überdurchschnittl. Mietpreisniveau,
22 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
70 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern,
398 Familienheime
Wohnumfeld
Grüne Umgebung, großes Industriegebiet
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 9,5%
von 3 bis < 6 Jahren: 106,5%
von 6 bis <10 Jahren: 33,7%
Eine Grundschule, keine weiterführenden
Schulen
Bildungseinrichtungen
Einzelhandelsangebot
Kaum Versorgungsmöglichkeiten
Kulturelles Angebot
Nur ein Angebot
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Anbindung in Ordnung, aber sehr niedrige
Taktfrequenzen
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Bewertung
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Gebietstyp: Wachsendes Gebiet mit hohen Anteilen an Ein- und Zweifamilienhäusern
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wellsee
Entwicklungspotenziale:
Der Stadtteil Wellsee liegt im südlichen Stadtgebiet von Kiel. Die Bebauung wurde
überwiegend in den 1960er bis 1990er Jahren errichtet. Die Altersstruktur der Einwohner
ist ausgewogen, überdurchschnittlich viele Familien mit Kindern leben in dem Stadtteil.
Das
Wohnumfeld
ist
aufgrund
der
aufgelockerten
Baustruktur
und
des
Landschaftsschutzgebietes „Wellsee“ familienfreundlich. Darüber hinaus machen die
sehr guten Betreuungsquoten für Kinder und die Grundschule den Stadtteil für Familien
attraktiv. Das umfassende Baulandpotenzial bietet gute Voraussetzungen für einen
weiteren Anstieg der Bevölkerung in Wellsee.
Handlungsempfehlungen
Handlungsbedarfe:
Handlungsbedarf besteht in Wellsee bezüglich einer Optimierung des Infrastrukturangebotes. Das Einzelhandelsangebot im Stadtteil ist sehr eingeschränkt, kulturelle
Angebote sind kaum vorhanden. Die Anbindung zur Kieler Innenstadt mit dem
öffentlichen Personennahverkehr ist gut, allerdings aufgrund der niedrigen Taktfrequenz
wenig attraktiv. Obwohl überdurchschnittlich viele Jugendliche im Stadtteil leben, ist das
Angebot an Freizeitangeboten für diese Zielgruppe gering. Im Stadtteil ist zwar eine
Seniorenwohnanlage vorhanden, das Angebot an nicht-institutionellen seniorengerechten
Wohnungsangeboten ist jedoch beschränkt.
Handlungsempfehlungen:
• Verbesserung der infrastrukturellen Ausstattung, insbesondere Ausweisung von
Flächen für zusätzliche Einzelhandelsangebote
• Erhöhung der Taktfrequenz im öffentlichen Personennahverkehr, vor allem bei
Realisierung der vorhandenen umfangreichen Baulandpotenziale
• Ausbau der Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche, Einbeziehung der Jugendlichen in
die Planung zusätzlicher Angebote
• Schaffung nicht-institutioneller seniorengerechter Wohnungsangebote mit optionalen
Serviceleistungen für die im Stadtteil wohnhafte Bevölkerung
• Förderung des Vereinslebens und Unterstützung lokaler Bewohnerinitiativen
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wik
Charakteristik
Lage und Baustruktur
Der Stadtteil Wik liegt unmittelbar südlich
des Nord-Ostsee-Kanals. Die Bebauung ist
stark durchmischt und reicht von Gründerzeitbauten bis zu Einfamilienhäusern aus
den 60er und 70er Jahren. Auch die
Bevölkerung weist eine heterogene Struktur
auf.
17.412 EW
9.273 HH
9.417 WE
Altersstruktur 2005
Bevölkerungsentwicklung
110
1996 = 100
Prozent
Bevölkerungsstruktur/Prognosen
50
40
30
105
100
95
90
20
85
80
10
75
0
70
0 - < 6 6 - < 18 18 - <
25 - < 45 - < 55 - < 65 Jahre
Jahre
Jahre 25 Jahre 45 Jahre 55 Jahre 65 Jahre und älter
Wik
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005
Wik
Kiel
Bevölkerungszusammensetzung 2005
Anzahl
Personen mit
Migrationshintergrund
Arbeitslose
Sozialhilfeempfänger
Entwicklungstrend 2005 bis 2020
Anteil
2.146
12,4 %*
972
1.642
8,0 %
9,5 %
Bevölkerung
Haushalte
3%
8%
Haushaltsbefragung
*Stand: 30.06.2006
Wohnstiltypen*
Zufriedenheit mit dem
Stadtteil
Anteile
Starter-Haushalte
Familiengründer
Singles 25-40 Jahre
Familien
2,4%
19,0%
Best-Ager
Generation 65+
17,9%
46,4%
*laut Befragung
2%
7,1%
7,1%
40%
58%
sehr zufrieden
weniger zufrieden
Kiel
zufrieden
unzufrieden
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wik
Anteil
Baualtersstruktur 2005
50
Öffentlich geförderte
Wohnungen
986
Leerstand
144
10,5 %
1,5 %
40
Prozent
Wohnungsstruktur 2005
Anzahl
30
Wohnungen nach
Raumanzahl
Gebäudetyp*
ZFH
EFH 3%
9%
5+ R
23%
20
10
1/2 R
7%
0
bis 1918
1919 1948
1960 1979
1980 1999
ab 2000
Baualtersklassen
3/4 R
70%
MFH
88 %
1949 1959
Wik
Kiel
* ohne Wohnungen in Nicht-Wohngebäuden
Kauffälle
Anzahl
WE
Anteil im
Stadtteil
1863
Vermieter:
Deutsche Annington
KWG
DGAG
•
•
•
Wohnungsgrößenstruktur 2005
70
19,8 %
• Wohnbau GmbH
• WOGE Kiel eG
• Hansa eG
60
Prozent
Wohnungswirtschaftliche Daten
Wohnungsbestand der
befragten
Vermieter
50
40
30
20
Mietstruktur
in Euro/m²
Min.
Durch- Max.
schnitt
Freifinanziert
2,89
5,26
7,80
Öffentlich
gefördert
3,03
4,20
6,85
10
0
bis u. 40 m²
40 - u. 60 m²
60 - u. 80 m²
Wik
80 m² und
mehr
Kiel
Wichtige Infrastruktureinrichtungen
Anzahl
Infrastruktur
8
Anzahl
Einrichtungen
Einrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen
Grundschulen*1
Weiterführende Schulen*2
58
Einzelhandelseinrichtungen
2
4
2
23
Kulturelle Einrichtungen
Sporteinrichtungen
-
Sonstige Bildungseinrichtungen
38
Spielplätze
2
Altenheime/Pflegeheime
1
* inkl. Grund- und Hauptschulen
2
* inkl. Hauptschulen
Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel/Taktfrequenz zur Hauptverkehrszeit
•
•
•
•
•
Linie 6
Linie 11
Linie 22
Linie 32
Linie 33
(30 Min.)
(15 Min.)
(30 Min.)
(30 Min.)
(30 Min.)
•
•
•
•
Linie 41
Linie 42
Linie 43
Linie 61
(60 Min.)
(30 Min.)
(60 Min.)
(30 Min.)
•
•
•
•
Linie 62
Linie 91
Linie 501
Linie 502
(30 Min.)
(30 Min.)
(20 Min.)
(30 Min.)
•
•
•
•
Linie 701
Linie 703
Linie 900
Linie 901
(nachts)
(Sa./So.)
(60 Min.)
(4x tägl.)
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wik
Stärken - Schwächen - Analyse
Merkmale
Bewertung
Bevölkerungsentwicklung
Leichter Anstieg
Bevölkerungsstruktur
Heterogene Altersstruktur, wenig
Hilfeempfänger
Haushaltsentwicklung
Anstieg
Wohnungsangebot
Überwiegend Mehrfamilienhäuser, mittlere
Wohnungsgrößen, durchschnittlicher Leerstand
Familiengerechtes Wohnen
Für Familien geeignet
Seniorengerechtes Wohnen
Für Senioren geeignet
Preisgünstiges Wohnen
Hoher Anteil öffentlich geförderter Wohnungen,
leicht überdurchschnittliches Mietpreisniveau,
21 % der Mietwohnungen angemessen
Baulandangebot
360 Wohneinheiten in Mehrfamilienhäusern,
177 Familienheime
Wohnumfeld
Lage an der Förde, Nähe zur Innenstadt
Betreuungseinrichtungen für
Kinder
Bildungseinrichtungen
Betreuungsquote für Kinder
< 3 Jahren: 0%
von 3 bis < 6 Jahren: 77,3%
von 6 bis <10 Jahren: 25,6%
Alle Schulformen vorhanden
Einzelhandelsangebot
Umfangreiches Angebot
Kulturelles Angebot
Zwei Angebote
Anbindung an öffentliche
Verkehrsmittel
Sehr gute Anbindung, z.T. hohe
Taktfrequenzen
Entwicklungspotenzial
Gebietstyp
Anmerkungen
Gebietstyp:
Entwicklungsfähig
Entwicklungshemmnis
Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Gebietsaufteilung
Kieler Wohnungsmarktkonzept 2007
Stadtteilprofil Wik
Teilgebiet 1:
Steenbek/
Projensdorf/
Klausbrook
Teilgebiet 2:
Wik
Teilgebiet 1
Steenbek/Projensdorf/Klausbrook
Gebietstyp: Wachsendes Gebiet mit hohen Anteilen an Ein- und Zweifamilienhäusern
(Gebiet mit geringem Handlungsbedarf)
Handlungsempfehlungen:
•
Verbesserung der Betreuungssituation für Kinder im Elementaralter und Schaffung
von Angeboten für Kinder im Alter bis drei Jahren
•
Nutzung des vorhandenen Baulandpotenzials für die Errichtung zusätzlicher
familiengerechter Wohnungsangebote
•
Infrastruktur der wachsenden Nachfrage anpassen
Teilgebiet 2
Wik
Gebietstyp: Alterndes Gebiet mit einer gemischten Baustruktur
(Gebiet mit besonderem Entwicklungsbedarf)
Handlungsempfehlungen:
•
Umbau von Teilen des vorhandenen Mietwohnungsbestandes zu seniorengerechten, nicht institutionellen Wohnungen mit optionalen Serviceangeboten
•
Nutzung des vorhandenen Baulandpotenzials zur Errichtung attraktiver
Wohnungen im Eigentumssegment für Best-Ager und Senioren
•
Schaffung eines generationenübergreifenden Stadtteiltreffs

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