Chronik "60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln" - FDP-Köln
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Chronik "60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln" - FDP-Köln
60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 2 Inhalt Vorwort 3 Anfänge der FDP-Kommunalpolitik in Köln 4 Chronik der FDP-Köln 9 Stadtbildprägende Initiativen der FDP 1 2 23 Bilder auf der Titelseite (1) Bundespräsident Prof. Dr. Theodor Heuss fährt bei der Eröffnung der Bundesgartenschau am 4 3 26.04.1957 in Köln mit der Rheinseilbahn, (2) Veranstaltungsplakat, (3) Gerhart R. Baum, Dr. Wilhelm Peter Winkler und Dr. Friedrich Jacobs am 21.11.1969 im Rat, (4) Liberale Beflaggung der Deutzer Brücke zum Bundesparteitag am 27. und 28.05.1989 in Köln, (5) Liberale Fraktions- 5 sitzung der Ratsperiode 1975 bis 1979, (6) Jan Brügelmann, Dr. Werner Hoyer, Ralph Sterck, Walter Klein und andere bei der Wahlparty zur Bundestagswahl am 02.12.1990 und (7) Plakat zur 6 Kommunalwahl 1989 7 Impressum Herausgeber FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln Rathaus · 50667 Köln · T 0221 221-23830 · F 0221 221-23833 · [email protected] · www.fdp-koeln.de Redaktion Dr. Axel Bayer Gestaltung Stephan Wieneritsch Bildnachweis Hansherbert Wirtz/Kölnische Rundschau (Titel/3), Stachowski/Kölnische Rundschau (Titel/6), Claus Hallmann (Seite 3), Stadtkonservator der Stadt Köln (Seite 9), Franz Holubovski/Kölner Stadt-Anzeiger (Seite 14 links), Gottfried Scheffler (Seite 17 links), Zik/Express (Seite 19 Mitte), Czaba Peter Rakoczy/Kölner Stadt-Anzeiger (Seite 20 rechts), Ute Wittkamp (Seite 21 links), Reza Ebadi (Seite 22), Albert Speer & Partner (Seite 23 – Grüngürtel), Willy Horsch (Seite 23 – Kaiser-Wilhelm-Ring), Tomas Riehle (Seite 23 – Domtreppe), Martin Widenka (Seite 23 – Kran- haus), Wandel Hoefer Lorch Architekten (Seite 23 – Haus und Museum der jüdischen Kultur), K+H Architekten (Seite 23 – Flora) 3 Liebe Kölnerinnen und Kölner! Als die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt vor mehr als 60 Jahren in das zurückkehrten, was der Zweite Weltkrieg von Köln übrig gelassen hatte, krempelten sie die Ärmel hoch und bauten die Stadt wieder auf. Diese Leistung unserer Vorväter und -mütter kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dazu gehört auch der Aufbau eines demokratischen Gemeinwesens. Die Kölner Liberalen trafen sich schon wenige Wochen nach Kriegsende und zogen 1948 – vor 60 Jahren – erstmals in den Stadtrat ein. Die FDP hat seither die Kölner Kommunalpolitik mit unzähligen liberalen Vorschlägen bereichert, das Stadtbild gestaltet und damit sichtbare Spuren in Köln hinterlassen: vom Erhalt des Praetoriums beim Wiederaufbau des Spanischen Baus über den Verzicht auf die Stadtautobahn durch den Inneren Grüngürtel bis zum Bebauungsplan für den Rheinauhafen. Diese Erfolge und die handelnden Personen gilt es, mit dieser Chronik zu dokumentieren und zu würdigen. Freud und Leid im politischen Geschehen wechseln sich dabei immer wieder ab. Auf Ratsperioden mit großem liberalem Einfluss folgen Jahre auf den harten Oppositionsbänken. Und auch drei Perioden, in denen die FDP den Sprung über die bis 1999 noch geltende 5%-Hürde auf kommunaler Ebene nicht geschafft hat, gehören zu 60 Jahre FDP-Politik für Köln. In diesen Phasen musste die Arbeit mit erheblichem Aufwand außerparlamentarisch organisiert werden. Gerade die dadurch verursachten Brüche in der Kontinuität der Fraktionsarbeit und die mangelnde Archivierung der Unterlagen sind verantwortlich dafür, dass die Recherchen für diese Chronik teilweise mühsam waren und einige Lücken geblieben sind. Wir danken in diesem Zusammenhang dem Historischen Archiv der Stadt Köln, dem Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung, Jan Brügelmann und Karl-Heinz Dresselhaus für die tatkräftige Unterstützung. Neben der Aufzählung der Daten ist gerade der Einblick in politische Prozesse und historische Zusammenhänge interessant. Wir starten daher mit einem Bericht von Friedrich Jacobs über die Anfänge liberaler Nachkriegskommunalpolitik in Köln, den er vor fast 30 Jahren für die damalige Mitgliederzeitung der FDP-Köln geschrieben hat. Immerhin hat er als Kreisund Fraktionsvorsitzender, als Bürgermeister und „elder statesmen“ wie kein anderer die Kölner FDP geprägt. Wer zur Vervollständigung z. B. der noch dünn dokumentierten Jahre für die spätestens zur 75-Jahrfeier angesagte nächste Auflage etwas beitragen kann, ist herzlich eingeladen. Bis dahin bleibt mir nur, Ihnen viel Spaß beim Stöbern in den historischen Begebenheiten zu wünschen und Sie einzuladen, an der Fortschreibung dieser liberalen Erfolgsstory in der aktuellen Kommunalpolitik der Kölner Liberalen möglichst intensiv mitzuwirken. In diesem Sinne verbleibe ich mit liberalen Grüßen Ralph Sterck - Vorsitzender 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 4 Anfänge der FDP-Kommunalpolitik in Köln Dr. Friedrich Jacobs Bis 1948 gab es keine FDP-Fraktion das Los. Es entfiel auf Herrn Görlinger. mit zu seinem frühen Tod beigetragen (aus FDP-Mitglieder- im Rat der Stadt Köln, wenn auch eini- Nach einem Jahr wurde er von Dr. hat. An seiner Stelle wurde Prof. Türk zeitung ‚Köln Intern’ ge der von der Besatzungsmacht be- Schwering abgelöst. zum Fraktionsvorsitzenden gewählt. 09/1979 - 05/1980) rufenen parteilosen Stadtverordneten mit der FDP sympathisierten, so z. B. 1952 habe ich als Kreisvorsitzender 1956 wurde durch ein konstruktives der sicherlich allen Sportlern bekannte den Wahlkampf geleitet. Wir haben Misstrauensvotum von SPD und FDP Dr. Peco Bauwens. Bei den Wahlen ein schönes Plakat entworfen, das zwi- der CDU-Ministerpräsident von NRW 1948 erhielt die FDP 7,2% der Stimmen schen den beiden Domtürmen eine Arnold durch die Regierung Steinhoff und drei Sitze. Es wurden Fernando Schaukel zeigte, an einem Ende saß (SPD) und Willi Weyer abgelöst. Hier- Casaretto, Heinrich Walter Sondheim Dr. Schwering, am anderen Ende Herr durch wurde die FDP einer Zerreiß- und Hans-Jürgen Baumann gewählt. Görlinger. Darauf stand: „Die Schaukelei probe ausgesetzt. Unter Führung des Baumann ging 1950 in den Landtag. war unser Weh, macht Schluss damit, damaligen Bundesvorsitzenden Blü- Sein Mandat im Rat der Stadt Köln wählt FDP“. Der Erfolg war, dass wir cher verließen namhafte Parteifreunde übernahm dann Werner Schwarzen- 11,4% der Stimmen erhielten und mit in Bonn die FDP und gründeten die berg. Unsere Gruppe hatte es seiner- neun Ratsmitgliedern in den neuen Rat FVP. Auch zwei Mitglieder der damali- zeit nicht leicht. Die räumlichen Verhält- einzogen. Fraktionsvorsitzender wurde gen Ratsfraktion schlossen sich dieser nisse im alten Allianz-Gebäude waren Heinrich Walter Sondheim. Ich wurde Partei an, nachdem sie damit rechnen sehr beengt, ebenso standen kaum sein Stellvertreter. Es gehörten der FDP- mussten, nicht mehr aufgestellt zu Hilfsmittel zur Verfügung. Ich schätze Fraktion an: Dr. Werner Bohse, Fried- werden. die Arbeit der Freunde von damals rich Lercher, Hans Over, Edgar Schnell, außerordentlich hoch ein. Ich habe Dr. Oskar Türk, Ernst Wieland und als Kreisvorsitzender seit 1951 an den Rudolf Marenbach. Edgar Schnell, Fraktionssitzungen teilgenommen. Generaldirektor der Nordstern, wurde Der Wahlkampf 1956 war sehr schwer. Stellvertreter des Oberbürgermeisters. Vor allen Dingen waren die Auseinan- Aus dieser Zeit ist noch bemerkens- Oberstadtdirektor dersetzungen mit der FVP, die infolge wert, dass sich der Rat nicht auf einen Am 30. Mai 1955 verstarb Heinrich des vielen Geldes, das ihr zur Verfü- Oberbürgermeister konnte. Walter Sondheim. Ich habe keine Zwei- gung stand, eine feste Parteiorganisa- Die CDU war damals die stärkste Par- fel, dass sein Einsatz für die Stadt Köln tion aufstellen konnte, sehr hart. Bei einigen tei und erhielt für ihren Kandidaten Dr. Max Adenauer und Dr. Schwering auch die Stimmen der Dr. Friedrich Jacobs FDP. Die Sozialdemokraten, die zwei im Gespräch mit Sitze weniger als die CDU hatten, Bundespräsident schlugen Robert Görlinger vor. Sie er- Prof. Dr. Theodor Heuss FDP-Fraktion gespalten hielten bei einer Abstimmung die Unterstützung der fünf kommunistischen Ratsmitglieder, so dass eine Pattsituation eintrat. Man fand schließlich eine „kölsche Lösung“: Dr. Schwering und Robert Görlinger wechselten sich mit der Oberbürgermeisterposition ab, es wurde gelost, wer damit beginnen sollte. Unser damaliger Parteifreund Baumann zog als jüngstes Ratsmitglied 5 den Kommunalwahlen vom 28. Okto- ich berichte, dass Alfred Fuhlrodt und Alfred Fuhlrodt und Edgar Schnell, so- ber 1956 wurde die SPD zum ersten Edgar Schnell nie bereit waren, einen mit 31 Stimmen. Prof. Oskar Türk hatte Mal stärkste Fraktion im Rat. Sie erhielt Sozialdemokraten, selbst Theo Burau- sich enthalten. Nun begann für Köln 46% der abgegebenen Stimmen und en, zum Oberbürgermeister zu wählen. eine sehr wichtige Zeitspanne, nämlich damit 32 Mandate. Die CDU erhielt Friedrich Lercher hingegen erklärte die Burauen-Periode, die sicherlich für mit 41,9% 29 Mandate. Die FDP verlor sich sofort bereit, dem SPD-Kandida- Köln recht erfolgreich gewesen ist und infolge ihrer Spaltung 4% und erhielt ten Theo Burauen seine Stimme zu die der SPD später die absolute Mehr- 7,2% und damit fünf Mandate, blieb je- geben. Ich führte dann ein Gespräch heit brachte. Zur Ehre der damaligen doch das ‚Zünglein an der Waage‘. Die mit unserem damaligen Landesvor- FDP-Fraktion muss ich sagen, dass FVP erhielt 3,2%. Für die FDP zogen in sitzenden Willi Weyer. Er gab mir zu unsere Uneinigkeit bei der Oberbür- den Rat die Parteifreunde Alfred Fuhl- verstehen, dass meine Ansicht seine germeisterwahl den menschlichen Zu- rodt (der damalige Kreisvorsitzende), Zustimmung finde, den Vertreter der sammenhalt nicht beeinträchtigt hat. Friedrich Lercher, Edgar Schnell, Prof. stärksten Fraktion im Rat, also Theo Oskar Türk und ich. Ich wurde zum Burauen, zum Oberbürgermeister zu Die Fraktion hatte es aber in dieser Fraktionsvorsitzenden gewählt, obwohl wählen. Oskar Türk hatte für diese Hal- Periode sehr schwer. Edgar Schnell ich bei weitem der Jüngste in der da- tung zwar Verständnis, er erklärte aber, erkrankte während einer Afrikareise im maligen Fraktion war. dass er keinen Sozialdemokraten zum Winter 1957/58. Von dieser Erkrankung Oberbürgermeister wählen wolle. Er hat er sich nicht mehr so erholt, dass er Nach den Kommunalwahlen ging’s sei jedoch bereit, sich der Stimme zu in der Fraktion voll mitarbeiten konnte. richtig los! Die CDU, insbesondere enthalten. Wir haben als Fraktion oft an seinem Dr. Schwering, erwartete, dass die Krankenbett und später in seiner Woh- FDP – wie in den beiden vergangenen Am 9. November 1956 wurde dann ge- nung tagen müssen, um seinen Rat Legislaturperioden – ihn wieder zum wählt. Mit den Sozialdemokraten wähl- und seine Meinung einholen zu kön- Oberbürgermeister wählen würde, ob- ten Friedrich Lercher und ich Theo Bu- nen. Sodann wurde Oskar Türk 1956 wohl die CDU drei Mandate weniger rauen, so dass dieser mit 34 Stimmen in den Landtag Nordrhein-Westfalen als die SPD hatte. Ich verrate nun nicht zum Oberbürgermeister gewählt wurde. gewählt und war der finanzpolitische ein Abstimmungsgeheimnis (dies ist Dr. Schwering erhielt außer den 29 Sprecher der Landtagsfraktion und zwischenzeitlich längst bekannt), wenn Stimmen der CDU die Stimmen von somit engster Berater von Willi Weyer. Plakate zu den Kommunalwahlen 1952, 1956 und 1961 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 6 Schließlich kam es zu einer Ausein- Schaeven von der CDU (er verstarb bisherigen Ratsmitgliedern Prof. Oskar andersetzung zwischen der Kreispar- wenig später während einer Ratssit- Türk und Friedrich Lercher, Hanswilli tei und Alfred Fuhlrodt, die zur Folge zung) und ich, für den Namen „Rhei- Boden, Hans Sion und Hans Bruck- hatte, dass wir von der Partei aufgefor- nau-Brücke“ ein. Die Mehrheit des Ra- wilder in den neuen Rat ein. Hanswilli dert wurden, die Fraktion durch Alfred tes stimmte jedoch mit 33 Stimmen für Boden wurde Fraktionsvorsitzender, Fuhlrodt – sogar in den Ausschüssen den Namen „Severinsbrücke“. Immer Oskar Türk Stellvertreter des Oberbür- – nicht mehr vertreten zu lassen. wieder denke ich daran, dass uns das germeisters. Zur Hälfte der Legislatur- Praetorium, auf das wir so stolz sein periode wurde er in seiner Eigenschaft Die ganze Fraktionsarbeit lag bei können, nur durch wenige Stimmen von Hans Sion abgelöst. Friedrich Lercher und mir. Wie schwer erhalten geblieben ist. Ich hatte mich das war, kann sich jeder vorstellen, der sehr dafür eingesetzt, fand aber wegen sich die Aufgaben des Rates in die- der Kosten für die freitragende Decke ser Aufbauphase vor Augen führt. Wir (damals etwa 300.000 DM) nicht bei Ich darf zu dieser Periode noch berich- bauten das Opernhaus, das Schau- allen Fraktionskollegen Zustimmung. ten, dass die FDP-Fraktion in der Zeit Enttäuschendes Wahlergebnis sechs Anträge und 17 Anfragen gestellt spielhaus, planten den Neubau des Rathauses; zunächst errichteten wir Die Arbeit von 1956 bis März 1961 war hat. Von der SPD kamen 13 Anträge den Spanischen Bau. Sodann voll- derartig hart, dass Edgar Schnell, Al- und 23 Anfragen. Wenn man berück- endeten wir den Gürzenich, bauten fred Fuhlrodt und ich uns aus beruf- sichtigt, welche personellen Schwierig- bzw. vollendeten drei Rheinbrücken lichen Gründen entschlossen, nicht keiten wir gehabt haben, können wir und vieles andere mehr. Zu einem mehr zu kandidieren. Hinzu kam, dass noch nachträglich zufrieden sein, zu- großen Teil wurden diese Fragen nicht ich wegen Überlastung den Kontakt mit mal wir sehr aktiv bei den im Rat ge- parteipolitisch gesehen. Oft ging es der Partei nicht so pflegen konnte, wie fassten Entschlüssen mitgewirkt haben. „quer durch die Fraktionen“. es für einen Spitzenkandidaten eben So wurden der Neubau des Schau- erforderlich ist. Erfreulicherweise wur- spielhauses, die Kulturbauten an der Ich darf ein nettes Beispiel schildern. de unsere Arbeit aber durch das Wahl- Cäcilienstraße, die Ideenwettbewerbe Als wir einen Namen für die Severins- ergebnis honoriert. Die SPD erhielt 31 für die Domumgebung und der Wie- brücke suchten, setzten sich die drei Sitze, die CDU 30 und die FDP erhielt deraufbau des alten Rathauses be- Fraktionsvorsitzenden, und zwar van mit 7,5% der abgegebenen Stimmen schlossen. In diese Zeit fiel auch der Nes Ziegler von der SPD, Peter Josef fünf Sitze. Für die FDP zogen mit den Abschluss des Universitätsvertrages Fernando Casaretto Heinrich Walter Sondheim Hanswilli Boden 1948-1952 1952-1955 1961-1964 Die Vorsitzenden der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 7 mit dem Land NRW, der die Stadt nur verständlich, wenn man sich die finanziell ganz erheblich entlastete. Amtsführung von Theo Burauen als Oberbürgermeister vor Augen führt: Mandaten vertreten war. Liberaler Bürgermeister Die nun folgende Ratsperiode, der ich Er war so beliebt und anerkannt, dass, nicht angehörte, dauerte bis Septem- wie ich damals erfahren konnte, selbst Der Vorgang, den ich jetzt schildere, ist ber 1964. Die FDP-Fraktion hatte es Nonnen bei der Kommunalwahl die deshalb von besonderer Bedeutung, in dieser Zeit schwer. Ich bin davon SPD und damit ihren lieben „Döres“ weil damals zum ersten Mal mit mir überzeugt, dass sich die Mitglieder der gewählt haben. ein Mitglied der FDP-Fraktion Bürger- Fraktion große Mühe gegeben haben. meister der Stadt Köln wurde und es Aus den Ratsprotokollen kann man Nach dem Schock dieses Wahlergeb- nicht, wie in den Jahren vorher dabei entnehmen, dass sich vor allen Din- nisses wurde nunmehr in der Führung blieb, dass der Vertreter der FDP nur gen Hans Bruckwilder sehr engagiert des Kreisverbandes ein Wechsel voll- Stellvertreter des Oberbürgermeisters hat, als die Beschlüsse zum Bau einer zogen: Gerhart R. Baum und Wolfgang wurde. Bis 1969 stellten SPD und CDU Unterpflasterbahn im Zentrum sowie Leirich wurden aktiv und brachten ei- wechselnd zu weiteren Verkehrsfragen der Stadt nen neuen Stil in die Arbeit der Kreis- bzw. den Bürgermeister. Wie war das gefasst wurden. Noch in der letzten partei. Es kamen auch manche junge nun möglich? (Anmerkung der Re- Ratssitzung am 17. September 1964 Leute zu uns, die von Kommunalpolitik daktion: Bis zur Kommunalwahl 1975 hielt Hans Bruckwilder eine engagier- etwas verstanden. Gut vorbereitet gin- galt die Rangfolge Oberbürgermeis- te Rede zur Weiterführung der Nord- gen wir in die Kommunalwahl 1969. ter, Bürgermeister, 1. stellvertretender Süd-Fahrt in Richtung Eigelstein-Mar- Das Ergebnis war für uns ein Erfolg. Bürgermeister, 2. stellvertretender Bür- zellenstraße. Wir erhielten 6% der abgegebenen germeister anschließend Oberbürger- Stimmen und erwarben vier Mandate. meister und zwei Bürgermeister) den Oberbürgermeister Die Wahlen 1964 brachten für uns ein Die SPD fiel auf 53,8% zurück, wäh- enttäuschendes Ergebnis. Wir erhiel- rend die CDU 38,6% erhielt. Für die Die CDU hatte vor der Kommunalwahl ten nur 4,5% der Stimmen und wa- FDP zogen mit mir Gerhart R. Baum, 1969 ren damit nicht mehr im Rat vertreten, Wilhelm Peter Winkler und Wolfgang direktor Dr. Max Adenauer zu ihrem während die SPD 57,4% (40 Manda- Leirich in den Rat ein. Die SPD behielt Spitzenkandidaten te) und die CDU 38,1% (27 Manda- aber mit 37 Mandaten die absolute Entscheidung war schon in der CDU te) erhielten. Dieses Wahlergebnis ist Mehrheit, während die CDU mit 26 umstritten. Entscheidend war jedoch den ehemaligen Oberstadt- gewählt. Diese Fraktionsvorsitzende waren zudem Prof. Dr. Oskar Türk von 1955-1956 sowie Dr. Friedrich Jacobs von 1956-1961 (Bilder Seite 10/11) Gerhart Rudolf Baum Dr. Wilhelm Peter Winkler Dr. Wolfgang Leirich 1969-1973 1973-1984 1989-1994 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln ein Beschluss der SPD, die ja mit 37 Dr. Lemmens nahm jedoch die Wahl mitglieder aufgerufen. Das Ergebnis Mandaten die absolute Mehrheit hat- mit folgender Erklärung nicht an: war, dass ich 40 Stimmen erhielt, und te, auf keinen Fall Dr. Max Adenauer „Herr Vorsitzender, meine Damen und zwar 36 von der SPD (ein Mitglied zum Bürgermeister zu wählen. Der Herren, die CDU-Fraktion hat Herrn der SPD hatte erneut Dr. Lemmens Grund hierfür war die Tatsache, dass Dr. Max Adenauer vorgeschlagen, ich gewählt) und vier Stimmen der FDP. Dr. Adenauer auf seine Wiederwahl nehme die Wahl nicht an.“ Nunmehr Interessant ist der Vermerk im Proto- zum Oberstadtdirektor verzichtet hatte, war ein zweiter Wahlgang erforderlich. koll, den ich wörtlich bringe: „Verwal- obwohl ihm die SPD dies angeboten Dies geschah am 21. November 1969. tungsrat Eisermann verliest die Na- hatte. Dr. Adenauer hatte erklärt, dass Die CDU schlug erneut Dr. Max Ade- men. Beim Aufruf von Dr. Adenauer, er nicht in der Lage sei, mit einer abso- nauer vor. Das Ergebnis lautete: Dr. Max der mit ‚Dr. Adenauer‘ stimmt, gibt es luten SPD-Mehrheit die Verwaltung als Adenauer 25 Stimmen, Dr. Jacobs 14 lebhaften Beifall auf der Tribüne und Oberstadtdirektor zu führen. Bekannt- Stimmen, Herr Grün 13 Stimmen, Frau bei der CDU, vermischt mit Heiterkeit. lich wurde dann Professor Mohnen Schmitt sieben Stimmen, Herr Baum- – Beim Aufruf von Dr. Jacobs, der mit zum Oberstadtdirektor gewählt. högger vier Stimmen, Herr Rehker ‚Dr. Jacobs‘ stimmt, ertönen von der drei Stimmen und Herr Dr. Lemmens Tribüne Buh-Rufe – van Nes Ziegler: Nachdem am 20. November 1969 Theo eine Stimme. Ich darf daran erinnern, Das waren die Stimmen, die bisher bei Burauen zum Oberbürgermeister ge- dass die CDU 26 Mandate hatte. Somit der CDU-Fraktion fehlten!“ wählt worden war, wurde nun der Bür- hatte ein Mitglied der CDU Dr. Adenauer germeister gewählt. Die CDU schlug nicht seine Stimme gegeben. durch ihren damaligen Fraktionsvor- Kölner Stadt-Anzeiger vom 22.11.1969: Gerhart R. Baum im Gespräch mit John van Nes Ziegler 8 Ich bin dann 10 Jahre Bürgermeister gewesen. Hoffentlich waren Sie mit sitzenden Rudi Conin dann Dr. Max Da keiner die absolute Mehrheit von mir zufrieden. Ich wünsche meinem Adenauer vor. Die Stimmenauszählung 34 Stimmen erhalten hatte, musste Nachfolger, Jan Brügelmann, recht ergab folgendes: 37 Stimmen für Dr. nunmehr ein dritter Wahlgang mit na- viel Glück und hoffe, dass in Zukunft Lemmens, CDU (der in der Periode vor- mentlicher Abstimmung erfolgen. Zu immer wieder ein Mitglied der FDP- her Bürgermeister war), 27 Stimmen für diesem Wahlgang schlug die CDU Fraktion diese altehrwürdige Stadt als Dr. Adenauer, CDU, zwei Stimmen für erneut Dr. Adenauer vor. Gerhart R. Bürgermeister repräsentieren wird. Dr. Jacobs, FDP, eine Stimme für Hans Baum benannte mich als Kandidaten. Grün, SPD. Es wurden dann die einzelnen Rats- 9 Chronik der FDP-Köln Bereits am 14.06.1945 findet die erste Nachkriegsversamm- 21.09. Nachdem Kurt Schumacher in Erwiderung auf Kon- lung der Kölner Liberalen im Millowitsch-Theater statt. Hans rad Adenauers Regierungserklärung Planwirtschaft und Albrecht Freiherr von Rechenberg gründet eine ‚Demokra- Investitionslenkung nach englischem Vorbild verlangt, löst tische Gruppe’ in Köln, die im Juni 1946 bei der Gründung Marktwirtschaftsverfechter von Rechenberg im Bundestag der FDP-Kreisgruppe Köln mit ihren sieben Mitgliedern in einen ersten lautstarken Tumult aus als er ihm zuruft: „Das Stadtparlament einziehen dieser aufgeht. Am 28.04.1946 kommt wieder im Millowitsch- haben uns schon die Nazis vorgemacht.“ wollen, so können wir „Sollten Sie unter keinen Umständen ins Ihnen diese Sicherheit Theater der 1. Delegiertentag des FDP-Landesverbandes voll und ganz geben, da Nordrhein zusammen. Bei der Wahl zur Stadtverordneten- 1950 versammlung am 13.10. des gleichen Jahres erreicht die 18.06. Hans-Jürgen Baumann zieht in den Landtag ein. wir nur in ganz wenigen Bezirken in direkter Wahl FDP, insbesondere weil sie nicht flächendeckend Kandi- zum Zuge kommen dürften.“ 1951 datinnen und Kandidaten anbieten kann, 0,7%. Mitgliederrundschreiben von 1948 07.06. In einer namentlichen Abstimmung stimmen nur 1948 die drei FDP-Ratsmitglieder gegen den Abriss des alten 06.08. Mit einem Mitgliederrundschreiben aus der Ge- Opernhauses am Rudolfplatz. schäftsstelle im Haus Schwerthof in der Zeppelinstraße wirbt 14.06. Die FDP-Fraktion stellt den Prüfantrag, die Kölner die FDP für Kandidaten zur Kommunalwahl. Verkehrsbetriebe und die Stadtwerke in eine private Rechts- 17.10. Die FDP erreicht bei der Kommunalwahl 7,2% und form, z. B. eine AG, umzuwandeln und scheitert damit. drei Sitze. Fernando Casaretto wird Fraktionsvorsitzender. 15.11. Durch Losentscheid aus der Hand des jüngsten 1952 Ratsmitgliedes Hans-Jürgen Baumann von der FDP wird 31.01. Die Kreispartei bildet u. a. neben einem Wiederauf- Robert Görlinger Oberbürgermeister der Stadt Köln. bauausschuss eine Arbeitsgemeinschaft Mittelstands- und Handwerksfragen. 1949 20.05. Auftakt mit Haus- und Grundbesitzern zu einer Reihe 14.08. Hans Albrecht Freiherr von Rechenberg wird in den von Kundgebungen, in denen verschiedene Berufsgruppen Nur die drei Rats- ersten Deutschen Bundestag gewählt, später als Mitglied des Mittelstandes angesprochen werden sollen. mitglieder der FDP der deutschen Versammlung des Europarates nach Straß- 00.00. Die FDP spricht sich für den Bau eines neuen Fuß- burg entsandt und dort Vorsitzender der politischen Kom- ballstadions für 100.000 Zuschauer aus. mission und Vizepräsident des auswärtigen Ausschusses. 03.10. Hans-Jürgen Baumann wechselt zur CDU. Abriss der alten Oper am Rudolfplatz (hier 11,4 12 stimmten gegen den im Nachkriegszustand) Wahlergebnis in % Anzahl Ratsmandate Kommunalwahl- 11 ergebnisse und 10 Ratsmandate der 9 8 7,2 FDP in Köln 8,3 9 7,5 7,2 7 7 6,0 6 5 5 5 7,4 7,0 6,6 7 6 4,5 6 4,5 4,1 3,5 4 4 4 3 3 2 1 0,7 0 0 1946 0 1948 1952 1956 1961 1964 0 1969 1975 1979 1984 0 1989 1994 1999 2004 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 10 09.11. FDP erreicht bei der Kommunalwahl 11,4% und stellt 09.11. Zwei Stimmen der FDP machen Theo Burauen neun Ratsmitglieder sowie den 2. stellvertretenden Bürger- zum Oberbürgermeister. meister Edgar Schnell. 15.12. Oskar Türk zieht in den Landtag ein. 1953 1957 19.01. Hans Albrecht Freiherr von Rechenberg stirbt 60-jäh- 00.02. Eine telefonisch einberufene Mitgliederversammlung rig und Erich Mende urteilt in seinen Memoiren: „Er hat über findet im Guilleaume-Saal der IHK statt. lange Jahre der Kölner FDP das Profil gegeben.“ 26.04. Bundespräsident Theodor Heuss fährt zur Einwei- 00.00. Friedrich Jacobs setzt sich für die Erhaltung des hung der Bundesgartenschau mit der Rheinseilbahn. Praetoriums unter dem Neubau des Spanischen Baus ein. 29.08. FDP-Bundesvorsitzender Reinhold Meier ist Gast- 29.07. Der Bundestag beendet die Legislaturperiode mit ei- redner im großen Sartory-Saal. ner Sitzung im Funkhaus am Wallrafplatz und die FDP wird 06.09. Bundestagsalterspräsidentin Maria-Elisabeth Lüder dabei im Hörfunkstudio untergebracht. spricht im Isabellensaal des Gürzenichs. 09.09. Der Bundestagsabgeordnete Walter Scheel spricht 1954 im Stadtwaldrestaurant zur „Wirtschafts- und Finanzpolitik – 23.06. Innerhalb von drei Tagen treten der FDP-Bundesvor- gestern und morgen“. sitzende Thomas Dehler und der Landesvorsitzende Friedrich Middelhauve in den Sartory-Sälen auf. 1958 10.06. Im Landtagswahlkampf finden innerhalb von zwei 1956 Wochen drei öffentliche Wahlversammlungen mit Kultus- 20.02. Durch ein konstruktives Misstrauensvotum gegen minister Paul Luchtenberg im Gürzenich, Landtagsfraktions- CDU-Ministerpräsidenten Arnold unter Mitwirkung von Willi chef Wolfgang Döring im Glaspalast an der Glasstraße und Weyers FDP-Fraktion wird die FDP vor eine Zerreißprobe NRW-Wirtschaftsminister Hermann Kohlhase im Stadtwald- gestellt, in deren Folge sich auch zwei FDP-Ratsmitglieder restaurant statt. der neu gegründeten Freien Volkspartei (FVP) anschließen. 04.07. Thomas Dehler und Wolfgang Döring sprechen im 16.04. Die Kölner CDU-Landtagsabgeordnete Hilde Rös- großen Saal des Gürzenichs. kau tritt zur FDP über. 07.07. Nach der neuen Stadtgebietseinteilung hat die FDP 1959 mit 19,4% ihre größte Anhängerschaft in Lindenthal. 25.06. Bundespräsident Theodor Heuss bekommt die 17.09. Landesfinanzminister Willi Weyer spricht in Köln zu Ehrenbürgerwürde der Stadt Köln verliehen. „Steuern? – Ja! Aber senken und vereinfachen!“ 28.10. Die FDP erreicht bei der Kommunalwahl 7,2% und 1960 fünf Mandate, während die FVP mit 3,2% scheitert. 19.03. Die FDP erreicht bei der Kommunalwahl 7,5% und Friedrich Jacobs wird Fraktionsvorsitzender. fünf Sitze. Hanswilli Boden wird Fraktionsvorsitzender. Die Kölner Bürgermeister der FDP Edgar Schnell Prof. Dr. Oskar Türk Hans Sion 1952-1958 1958-1963 1963-1964 11 1962 abgeordnete Horst-Ludwig Riemer sind Gast in der Mülhei- 31.01. Nach seiner Wahl zum Bezirksvorsitzenden tritt Hans- mer Stadthalle zur Veranstaltung „Die alten Zöpfe fallen“. willi Boden als Kreisvorsitzender zurück. 00.04. Finnische Liberale besuchen die Kölner FDP. 26.08. Die FDP muss mit knapp 10.000 Mark den Bundes- „Es könnte ja sein, dass 1964 tags- und Kommunalwahlkampf führen. Um Geld zu spa- bei einem Fraktionsausflug 19.03. Im Kommunalwahlprogramm fordert die FDP die ren, wird Werbematerial nicht mehr mit der Post verschickt, der Bus abstürzt.“ Rationalisierung der Verwaltung. sondern von den Kandidatinnen und Kandidaten an Haus- 28.08. In einer Umfrage stellt die FDP die Idee zur Diskus- türen verteilt. Bewerber sollen sich dabei jedoch nicht mehr sion, den Hauptbahnhof unter die Erde zu verlegen und auf lange Debatten einlassen. Gerhart R. Baum begründet mittels eines Tunnel unter dem Rhein anzuschließen. dies mit schlechten Erfahrungen: „Da wird man in sehr nette 17.09. In der letzten Ratssitzung der Ratsperiode hält Hans Diskussionen verwickelt, zum Essen und zum Bier eingela- Bruckwilder eine engagierte Rede zur Weiterführung der den und kommt nach höchstens zwei, drei Hausbesuchen Nord-Süd-Fahrt Richtung Eigelstein-Marzellenstraße. womöglich angetrunken nach Hause.“ 27.09. Die FDP erreicht bei der Kommunalwahl nur 4,5% 09.11. Die FDP erreicht bei der Kommunalwahl 6,0%. Ger- und scheidet damit aus dem Rat aus. hart R. Baum wird Vorsitzender einer vierköpfigen Fraktion. Horst Wiedemann erklärt am 19.04.1969, warum die FDP-Ratsliste 20 Plätze lang sein muss 00.11. Nach 180 Neueintritten hat die FDP 600 Mitglieder. 1965 21.11. Friedrich Jacobs wird zum Bürgermeister gewählt. 01.03. Horst Wiedemann tritt seinen Dienst als Kreisge- 05.12. Die FDP tritt dafür ein, dass die KVB aus übergeord- schäftsführer an, den er bis 1978 ausübt. neten Interessen zum Nulltarif fahren solle, und übt Kritik an 14.09. Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenar- den verstärkten Parkkontrollen der Polizei. beit Walter Scheel spricht im Gürzenich. 1970 1968 29.01. Bewegte Wochen für die FDP: Wolfgang Leirich 01.02. Die Kölnische Rundschau berichtet über einen wird in einer Kampfabstimmung gegen Gerhart R. Baum bewegten Kreisparteitag mit einem Aufstand von jungen zum Kreisvorsitzenden gewählt. Wegen der Frage, ob Radikalliberalen. der Vorstand bei der Aufnahme von 31 Neumitgliedern 04.11. Mit dem Ziel, „der Entfremdung zwischen Bürgern beschlussfähig war, wird vor Gericht ein Vergleich ge- und Parteien entgegenzuwirken und einen neuen Schritt schlossen, dass die Wahl wiederholt wird. der Glaubwürdigkeit zu machen“, diskutiert die FDP auf 13.02. Bei der Wahlwiederholung gewinnt Gerhart R. Baum „Durch Telefon- dem Neumarkt mit 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. die Kampfabstimmung, doch das Ergebnis wird gerichtlich gespräche annulliert, weil die Vorsitzendenwahl nicht auf der Einla- 1969 dung stand. 27.02. Der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bun- 21.03. Baum wird als Kreisvorsitzender bestätigt. Jacobs destagsfraktion Hans-Dietrich Genscher und der Landtags- kommentiert: „Die Auseinandersetzung in der Öffentlichkeit Dr. Friedrich Jacobs Jan Brügelmann Manfred Wolf 1969-1979 1979-1984 1999-2004 Haushalte direkt ansprechen.“ Geheimtipp für den erfolgreichen Wahlkampf 1969 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 12 ist werbewirksam. Die Leute sagen, da ist was los!“ 1974 09.06. In der Wolkenburg findet eine Forumsdiskussion mit 30.04. Jan Brügelmann stellt ein von der FDP in Auftrag dem Staatssekretär Wolfram Dorn statt. gegebenes landschaftsgeologisches Gutachten vor, nach dem es bereits 1990 in der Kölner Bucht „kein Wasser, kei- 1971 ne Luft, kein Grün und eine hohe Sterblichkeit“ geben soll. 19.04. Friedrich Jacobs fordert die Einrichtung eines Rats- 04.10. In der Piazetta feiert die Kölner FDP ihr 25-jähriges ausschusses für Umweltschutz. Gerhart R. Baum sieht die Bestehen: Sie hat jetzt annähernd 1.000 Mitglieder, von de- FDP als Störenfried im SPD/CDU-Rathausklüngel. nen 700 erst nach 1968 zur Partei stießen. 15.06. Die FDP bringt eine Anfrage über das Atomreaktor- 19.11. Veranstaltung „Versprochen! Gehalten?“ zur Halbzeit projekt im Kölner Norden in den Rat ein. in Bonn u. a. mit Gerhart R. Baum und FDP-Generalsekretär Martin Bangemann sowie Gisela Marx von der Liberalen 1972 Wählerinitiative im Studio DuMont. 05.05. Nach einer Untersuchung ist die Gruppe der unter 21.11. Friedrich Jacobs wird zum Oberbürgermeisterkandi- 35-jährigen in der Kölner FDP stark überrepräsentiert. daten gewählt. 19.11. Gerhart R. Baum zieht in den Bundestag ein. 23.11. Durch die kommunale Neugliederung werden einige Ortsverbände aus dem Kreisverband Köln-Land FDP-Kreisvorsitzende 31.12.1946 Fernando Casaretto (vor diesem Datum) 1947/1948 Hans Albrecht Freiherr von Rechenberg 10.01.1949 Fernando Casaretto 20.05.1949 Werner Schwarzenberg 28.05.1951 Dr. Friedrich Jacobs 28.10.1956 Alfred Fuhlrodt (vor diesem Datum) 24.01.1958 Fritz Feller 13.02.1959 Hanswilli Boden 20.03.1963 Max Roehder 15.12.1968 Gerhart R. Baum 27.01.1979 Karl-Heinz Dresselhaus 21.03.1981 Dr. Wolfgang Leirich 21.11.1984 Dr. Werner Hoyer 20.03.1993 Dr. Andreas Reichel 09.03.1996 Walter Klein 01.03.1997 Ralph Sterck 26.01.2000 Reinhard Houben nach Köln-Stadt eingegliedert: Der Kreisverband hat jetzt 13 Ortsverbände und über 1.200 Mitglieder. 1975 04.04. Die FDP propagiert, Bäume für 50 DM zu kaufen und der Stadt Köln zu schenken. 04.05. Bei der Kommunalwahl erreicht die FDP 8,3% und sieben Mandate. 00.05. In einem Entwurf einer Vereinbarung von SPD und FDP für die Kommunalpolitik in Köln in den Jahren 1975 bis 1980 heißt es zu Gunsten des Inneren Grüngürtels und um sich nicht den Durchgangsverkehr zwischen Bonn und Düsseldorf in die Stadt zu ziehen: „Beide Fraktionen werden eine Umplanung des Stadtautobahnprojektes beschließen. Gebaut werden sollen die A57 bis zur Inneren Kanalstraße, der Anschluss der A57 an die Zoobrücke, eine neue Südbrücke, die Spange von der Brücke über die Großmarkthal- Plakate zu den Kommunalwahlen 1975, 1979 und 1984 13 le zum Bonner Verteiler mit einer Anbindung an die Innere 20.04. Wilhelm Peter Winkler berichtet in einer öffentlichen Kanalstraße und ein Ausbau der Inneren Kanalstraße. Das Fraktionssitzung in Chorweiler von Bemühungen der FDP, geplante Mittelstück der Autobahn wird nicht gebaut.“ dort das Amt für Verfassungsschutz anzusiedeln. 12.06. Spar-Appell von Wilhelm Peter Winkler: „Die Stadt 11.05. Die FDP fordert die Aufnahme von 10.000 Kölner soll nicht munter weiter Geld ausgeben, das nicht vorhan- Haushalten in das Kabelpilotprojekt, in das auch lokale den ist.“ Behörden und Institutionen der Europäischen Ge- Nachrichten aufgenommen werden sollen. meinschaft solle man nach Köln locken. 08.06. Gerhart R. Baum wird Bundesinnenminister. 08.08. Jan Brügelmann schlägt vor, den unteren Teil des 08.11. Ausstellungseröffnung „Die liberale Revolution“ von römischen Nordtores vor dem Dom wieder aufzubauen. Friedrich-Naumann-Stiftung, Liberalem Hochschulverband 25.09. Wolfgang Leirich wird zum Schulbeigeordneten der und Deutschen Jungdemokraten in der Alten Mensa. Stadt Köln gewählt. 1976 1979 27.01. Karl-Heinz Dresselhaus setzt sich gegen den Kandi- 05.03. Die FDP bringt in den Verkehrsausschuss einen An- daten der Jungdemokraten Michael Kleff als Kreisvorsitzen- trag ein, Tempo 30-Zonen in Köln einzuführen. der in einer Kampfabstimmung durch. 31.03. Die Kölner FDP fordert, Lesen, Schreiben und Rech- 27.04. Eröffnung des Liberalen Zentrums in der Roonstraße. nen wieder verstärkt in den Grundschulen zu üben. 30.09. Die FDP erreicht bei der Kommunalwahl 6,6% und 21.05. Die FDP fordert die Einrichtung von gewählten Be- sechs Mandate. zirks- und Stadtseniorenbeiräten, um Interessen älterer Bürge- 01.10. Am Tag nach der Kommunalwahl sollen in einer rinnen und Bürger in der Öffentlichkeit zu berücksichtigen. Sondersitzung des Rates die Ortsfriedhöfe gerettet werden, doch SPD und FDP bleiben der Sitzung fern. 1977 23.10. SPD und FDP veröffentlichen erste Teile ihrer 101 20.04. Die FDP stellt den ersten Prototypen für künftige Punkte-Koalitionsvereinbarung: Schaffung einer Gleich- Straßenaufpflasterungen in elf Kölner Testgebieten vor. stellungsstelle, Bau eines technischen Rathauses in 24.06. Forderung der FDP nach Schaffung eines einheit- Deutz und Verzicht auf eine KVB-Fahrpreiserhöhung. lichen Tarifverbundes und Abstimmung der Fahrpläne von 22.10. Jan Brügelmann wird zum Bürgermeister gewählt. Straßenbahn, U- und S-Bahn. 28.12. Die FDP fordert Mittel zur Erhaltung der Baudenkmä- 01.10. Der Fraktionsgeschäftsführer Karl-Heinz Dresselhaus ler: Reste der Stadtmauer sollen z. B. durch Karnevalsver- wird Prokurist bei der Stadtbahngesellschaft. eine genutzt werden. 1978 1980 27.01. Ein FDP-Antrag zur Einrichtung eines Parkleit- 07.05. Die FDP stellt die Anfrage, warum die Kleingarten- systems wird beschlossen. anlage an der Ecke Inneren Kanalstraße/Neusser Straße Das von der FDP verhinderte Stadtautobahn-Projekt durch den Inneren Grüngürtel Die FDP-Fraktion übernimmt am 03.11.1976 die 100. Baumpatenschaft. Heinz-Josef Adam, Dr. Friedrich Jacobs, Bernd Kittlass vom Grünflächenamt, Dr. Wilhelm Peter Winkler, Karl-Heinz Dresselhaus und Peter Halm 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 14 eingeebnet wurde, ohne dass dort bis heute mit dem Bau hart R. Baum wieder zum Kandidaten zur Bundestagswahl der Stadtautobahn begonnen worden sei. aufgestellt. 09.05. Die FDP verlangt, dass die Rheinuferstraße in Höhe des Severinsviertels in einen Tunnel gelegt wird. 1983 02.08. Klaus Burghard protestiert gegen den Bau des Jus- 13.04. Wolfgang Leirich wird Bezirksvorsitzender. tizzentrums und des Arbeitsamtes, anstatt – wie ursprüng- 26.05. Die FDP will gegen die immer weiter fortschreitende lich geplant – 2.500 Wohnungen zu bauen. Um zu retten, Ampelflut vorgehen. was zu retten ist, sollen auf dem Restgelände Studenten- 22.09. SPD und FDP kippen endgültig die Stadtautobahn wohnungen entstehen. zwischen dem Herkulesberg und dem Bonner Verteiler. 05.10. Bei der Bundestagswahl erreicht Friedrich Jacobs im Wahlkreis Köln II mit 16,4% der Zweitstimmen das beste 1984 Ergebnis in Nordrhein-Westfalen. 31.01. In einer von der FDP initiierten Feierstunde im Hansa- 29.11. Die FDP fordert Einsparungen im Etat um 35 Mio. saal erinnert zum Gedenken an Theodor Heuss Oberbür- DM, u. a. die Reduzierung der 2,7 Mio. DM Reisekosten germeister Norbert Burger an die intensive Freundschaft, städtischer Bediensteter. die sich in den Nachkriegsjahren zwischen Köln und dem damaligen Bundespräsidenten entwickelt hatte. 1981 05.04. Die FDP fordert größere Kompetenzen und einen 21.03. Wolfgang Leirich setzt sich gegen Michael Kleff als eigenen Etat für die Bezirksvertretungen. Kreisvorsitzender durch. 28.04. CDU und FDP beschließen den U-Bahn-Bau unter 14.05. Die Jungen Liberalen gründen den Kreisverband Köln. den Ringen. 29.05. Hans-Dietrich Genscher verbindet sein politisches 30.09. Die FDP verfehlt bei der Kommunalwahl mit 4,5% Schicksal beim FDP-Bundesparteitag in Köln mit dem knapp die 5%-Hürde. Nato-Doppelbeschluss. 1982 Gerhart R. Baum und Dr. Wolfgang Leirich bei einer Pressekonferenz am 12.04.1978 Claus Juhnke und Dr. Werner Hoyer übergeben einen Spendenscheck an Barbara Genscher 1985 12.01. Eine kommunalpolitische Anzeigenkampagne in den 17.09. Gerhart R. Baum tritt mit den übrigen FDP-Bun- Kölner Tageszeitungen wird gestartet. desministern zurück. 15.02. Die Kreisgeschäftsstelle zieht von der Bismarckstra- 19.09. Die Jungen Liberalen wählen Andreas Reichel zum ße ins Stapelhaus um. Landesvorsitzenden. 26.02. Die FDP protestiert gegen die geplante Gewerbe- 30.09. Wolfgang Leirich und Wilhelm Peter Winkler stellen steuererhöhung. fest, dass der Kölner Kreisverband im großen und ganzen 09.04. Das Kommunalpolitische Forum als „außerpar- mit einer Koalition der FDP mit der CDU einverstanden ist. lamentarische Fraktionssitzung“ tagt erstmals im Brau- 22.10. In einer spektakulären Wahlversammlung wird Ger- haus Sion. 15 13.04. FDP-Bundestagsfraktionschef Wolfgang Mischnick 13.06. In Köln wird der Bundesverband Liberaler Hoch- unterstützt den Landtagswahlkampf der Kölner Liberalen. schulgruppen gegründet. 18.04. Nach Meinung der FDP sollen beim Bau der Ring- 15.09. Die Initiative von Werner Hoyer für eine einheitliche U-Bahn am Rudolfplatz bauliche Vorleistungen für eine Kölner Telefonvorwahl wird vom Bundespostministerium später querende Ost-West-U-Bahn erbracht werden. abgelehnt. 12.05. Andreas Reichel wird in den Landtag gewählt. 27.11. Beim Bundeskongress der Jungen Liberalen in der 02.12. Die FDP-Mitgliederzeitung „KölnLiberal“ erscheint Mülheimer Stadthalle wird Guido Westerwelle als Bundes- erstmals. vorsitzender wiedergewählt. 20.12. Die FDP fordert am Heumarkt den Bau einer Spiel- 28.11. Die Party des Bundeskongresses der Jungen Libera- bank statt eines Maritim-Hotels. len findet auf dem Fernsehturm Colonius statt. 27.12. In einer FDP-Pressemitteilung heißt es: „Die FDP bejaht die Errichtung einer jüdischen Gedenk- und Kultur- 1988 stätte auf dem Gelände des ehemaligen Judenviertels am 19.01. Mit Unverständnis reagiert die FDP auf die Entschei- Rathaus. Diese soll aus einem Ausgrabungszentrum ähn- dung von SPD und Grünen, Theodor Heuss nicht ins Figu- lich dem Praetorium, einem jüdischen Museum und einem renprogramm für den Ratsturm aufzunehmen. Zentrum für jüdische Geistesgeschichte bestehen.“ 08.06. Im Sportausschuss des Bundestages kämpft Gerhart R. Baum für das Deutsche Sportmuseum in Köln. 1986 22.10. Der Ball ‚Köln in Blau-Gelb’ findet erstmals statt. 05.11. In Anwesenheit von Jürgen W. Möllemann wird im 20.12. Barbara Genscher nimmt beim erstmals durchge- Brunosaal das Jubiläum „40 Jahre Kölner FDP“ gefeiert. führten Liberalen Treff im Senatshotel einen Scheck über 18.11. Das neun Jahre zuvor auf Initiative der FDP beschlos- den Erlös des Balls ‚Köln in Blau-Gelb’ entgegen. sene Parkleitsystem geht in Betrieb. 24.10. Die FDP stellt ihr über zwei Jahre diskutiertes Ver- 1989 kehrskonzept in einer Pressekonferenz vor. 13.04. In der Galerie Roesinger wird das KölnLogo der 15.12. In Anwesenheit von Walter Scheel wird der Freun- Kölner Liberalen vorgestellt. deskreis der Kölner FDP im Hotel Mondial gegründet. 27.05. Anlässlich des FDP-Bundesparteitages wird die Deutzer Brücke liberal beflaggt. 1987 01.10. Die FDP erreicht bei der Kommunalwahl 7,0% und 08.01. Otto Graf Lambsdorff ist zu Gast beim Freundeskreis sechs Mandate und zieht in alle Bezirksvertretungen ein, bis der Kölner FDP. auf Ehrenfeld: dort fehlen zwei Stimmen bis zur 5%-Hürde. 25.01. Werner Hoyer wird in den Bundestag gewählt. 07.04. Hoyer spricht sich für die Benennung einer Straße 1990 nach der Kölner Partnerstadt Tel Aviv aus. 15.03. Die Liberalen Schüler Köln werden gegründet. Drei Generationen Mitgliederzeitung: Kölner Lichtblick (1952), Köln Intern (1980) und KölnLiberal (1989) 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 16 29.04. Werner Hoyer wird auf dem Landesparteitag in Köln 1994 zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. 16.10. Die FDP scheitert bei der Kommunalwahl mit 3,5% 14.09. Für die erfolgreiche Anpassung der Fahrzeiten von an der 5%-Hürde. Bus und Bahn an die neuen Ladenschlusszeiten erhält die 17.11. Werner Hoyer wird zum Staatsminister im Auswärti- Kölner FDP den 2. Preis im Wettbewerb um ‚Das liberale gen Amt ernannt. Rathaus’ von der Vereinigung Liberaler Kommunalpolitiker. 07.12. Bei der ersten Sitzung der Neuauflage des Kommu- 03.11. Zur Bundestagswahl haben die Liberalen erstmals nalpolitischen Forums wird der Verfall öffentlicher Hoch- einen festen Wahlkampfstand auf der Schildergasse. und Tiefbauten wie Oper, Schulen und Straßen kritisiert. 1991 1995 27.05. Das Liberale Gesundheitsforum mit dem Vorsitzen- 15.01. Hans-Dietrich Genscher ist Ehrengast des Dreikönigs- den des Gesundheitsausschusses im Bundestag, Dieter empfangs in der Keule. Thomae, startet eine Reihe Liberaler Foren in Köln. 08.03. Das Kommunalpolitische Forum votiert für den Neubau des Wallraf-Richartz-Museums am Domchor. 1992 28.03. Beim Liberalen Kulturforum wird die Forderung nach 12.01. Erstmals lädt die FDP-Köln zum Dreikönigsempfang Gründung eines Literaturhauses formuliert. ins Bürgerhaus Stollwerck ein. 24.04. Mit illegalem Abendverkauf demonstriert die FDP 05.02. Das erste Liberale Kulturforum im Kunsthaus gegen das Ladenschlussgesetz. Lempertz findet statt. 12.03. Die FDP stellt Pläne für ein Laufband über den Rhein 1996 entlang der Hohenzollernbrücke vor. 25.11. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger kommt zum 13.12. Bundesbauministerin Irmgard Schwaetzer besucht Liberalen Debattierzirkel. anlässlich der von der FDP durchgesetzten Stadtteilgründung von Neubrück den 85. Kölner Stadtteil. 1997 11.04. Die FDP stellt ihr Modell für eine schlankere Stadt- 1993 spitze mit nur noch sieben statt elf Dezernenten vor. 12.06. Werner Hoyer wird Generalsekretär der FDP. 17.09. In einer Stellungnahme bezeichnet die FDP den Ha- 03.07. Die FDP nimmt erstmalig mit einem Info-Stand am fenausbau in Godorf als unwirtschaftlich. Christopher-Street-Day teil. 20.09. Erstes Liberales Brunnenfest am Fischmarkt. 26.09. Für die Idee eines Schnellbootshuttleverkehrs auf Zur Kommunalwahl 1989 wirbt die Kölner FDP mit ihrer Frauenpower Christiane Pelka, Barbara Vaupel, Tine Krips, Heike Gündling, Bettina Houben und Christtraut Kirchmeyer Bärbel Toeller, Margarete Dieper, Christa Rösinger, Yvonne Gebauer und Marlis Pöttgen dem Rhein erhalten die Jungen Liberalen Köln den 2. Preis 1998 im Wettbewerb um ‚Das liberale Rathaus’ der Vereinigung 05.01. Das 50. Jubiläumsjahr wird mit einem Dreikönigs- Liberaler Kommunalpolitiker. empfang an dem für die Kölner Liberalen historischen Ort 17 im Millowitsch-Theater eröffnet. 27.03. Zur Jungwählerparty kommt Außenminister Klaus Kinkel in die Roonburg. 22.04. 802 Studenten wollen mit der Aktion „Masseneintritt“ nicht nur die Kölner Liberalen „übernehmen“ und überreichen ihre Aufnahmeanträge. 10.05. FDP-Bundesvorsitzender Wolfgang Gerhardt kommt zur 50-Jahr-Feier der Kölner Liberalen ins Stadtmuseum, bei der Jan Brügelmann und Friedrich Jacobs die Ehrenmitgliedschaft verliehen bekommen. 21.06. Die FDP-Bundestagsfraktion lädt zu einem Kulturfrühstück in die Flora ein. 30.06. Bei einem außerordentlichen Kreisparteitag im Bürgerhaus Stollwerck, um mit studentischen Neumitgliedern über Bildungspolitik zu diskutieren, scheitert die versuchte Abwahl der Bundestagskandidaten. 24.07. Die FDP zieht Bilanz zum Masseneintritt von Studentinnen und Studenten: 166 werden aufgenommen, aber bei den meisten bleibt eine Reaktion auf das Anschreiben nach dem Aufnahmeantrag aus. 17.09. Noch vor der offiziellen Eröffnung lädt die FDP zu einer Veranstaltung mit Klaus Kinkel in die Kölnarena ein. 25.09. Unrühmliches Ende der Studentenaktion: In einer Pressemitteilung auf einem gefälschten FDP-Briefbogen fordern sie, die FDP bei der bevorstehenden Bundestagswahl nicht zu wählen. 13.11. Anlässlich der Haushaltseinbringung fordert die FDP eine Gewerbesteuersenkung. 1999 04.01. Beim Dreikönigsempfang mit Guido Westerwelle in der Eigelsteintorburg wird der Vorschlag einer Bewerbung Kölns als europäische Kulturhauptstadt bekräftigt. FDP-Ratsmitglieder Heinz-Josef Adam Gerhart R. Baum Hans-Jürgen Baumann Hanswilli Boden Dr. Werner Bohse Ulrich Breite Hans Bruckwilder Jan Brügelmann Dr. Klaus Burghard Fernando Casaretto Karl-Heinz Dresselhaus Christoph Faber Alfred Fuhlrodt Yvonne Gebauer Peter Halm Reinhard Houben Dr. Friedrich Jacobs Christtraut Kirchmeyer Tine Krips Dr. Wolfgang Leirich Friedrich Lercher Rudolf Marenbach Marco Mendorf Jürgen Müller Hans Over Christiane Pelka Dietmar Repgen Edgar Schnell Werner Schwarzenberg Hans Sion Heinrich Walter Sondheim Ralph Sterck Prof. Dr. Oskar Türk Ernst Wieland Dr. Wilhelm Peter Winkler Manfred Wolf 1975-1984 1969-1973 1948-1950 1961-1964 1952-1956 seit 2004 1961-1964, ’78-’79, ’82-’84 1979-1984 1973-1982 1948-1952 1975-1978 1975-1984 1955-1961 seit 2004 1975-1984 1989-1994 1952-1961, 1969-1979 seit 1999 1989-1994 1969-1975, 1989-1994 1952-1964 1952-1956 seit 2004 1989-1994 1952-1956 1989-1994 seit 1999 1952-1961 1950-1952 1961-1964 1948-1955 seit 1999 1956-1964 1952-1956 1969-1984 1989-1994, seit 1999 802 Studenten wollen zeitgleich in die Kölner FDP eintreten Liberaler Vorschlag für ein Rollband über den Rhein 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 18 20.05. In der Galerie Roesinger wird die Jubiläums-Edition 02.03. Die FDP-Fraktion bestreitet als Asterix und Obelix erst- des KölnLogos vorgestellt. mals mit einem Gruppenkostüm den Veranstaltungsmara- 27.05. Ralph Sterck posiert auf dem Turm des Stadtmuse- thon an Weiberfastnacht; weitere Themen sind Schneewitt- ums mit HA Schults Flügelauto für Plakatfotos. chen und die sieben Zwerge (2001), Schotten (2002), Boxer 08.08. Mit Luftballons zeichnet die FDP Konturen eines (2003), Kehrmännchen (2004), Schulkinder (2005), Gelbe möglichen Hauses und Museums der jüdischen Kultur auf Karten (2006), Ortseingangsschilder (2007) und Richter- dem Rathausvorplatz. fenster (2008). heftig an die Leine. 09.09. Mit einer Veranstaltung im Olivandenhof fordern die 26.04. Die FDP freut sich über einen von ihr initiierten Be- Nach kurzem Disput Liberalen die Abschaffung von Ladenschluss und Sperr- schluss, den Ebertplatz im Rahmen des Quartiergaragen- stunde sowie längere Außengastronomiezeiten. konzeptes mit erster Priorität umzugestalten. 12.09. Die FDP erreicht bei der Kommunalwahl 4,1% und 23.05. Der Rat beschließt auf Antrag der FDP die Einrich- vier Mandate. tung einer Baby-Klappe in Köln. 13.09. Ralph Sterck wird Fraktionsvorsitzender. 27.06. Mit der Teilprivatisierung der Abfallwirtschaft wer- 28.09. CDU und FDP unterzeichnen den Koalitionsver- den die Müllgebühren bis 2005 gedeckelt, später sollen trag „Köln handelt“. einzelne Bezirke ausgeschrieben werden. 01.10. Manfred Wolf wird 2. Bürgermeister. 19.08. Generalsekretär Guido Westerwelle besucht den 06.11. Der von der neuen Ratsmehrheit beschlossene Oberbürgermeisterkandidaten Ralph Sterck in seinem erste verkaufsoffene Samstag mit Ladenöffnungszeiten bis „Kandidarium“ auf dem Neumarkt. 18 Uhr wird ein voller Erfolg. 24.08. Auf Initative der FDP wird der kreuzungsfreie Ausbau 18.11. Der Rat beauftragt auf Initiative der FDP, sämtliche der Kreuzung Militäring/Luxemburger Straße beschlossen. Maßnahmen, die den Bau von Aufpflasterungen oder die 29.08. Die Landtagsfraktion tagt in Köln. Vernichtung von Parkraum beinhalten, zu stoppen. 29.10. Werner Hoyer wird zum Vorsitzenden der europäi- 02.12. Die FDP lobt die in der Koalition angestrebte Ver- schen Liberalen, ELDR, gewählt. „...nahm die FDP ihren Koalitionspartner mit der Liberalen Christtraut Kirchmeyer fiel die CDU um“. Express vom 05.04.2000 schlankung der Stadtspitze von 11 auf 7 Dezernenten. 2000 Plakate zu den Kommunalwahlen 1994, 1999 und 2004 2001 22.01. In Anwesenheit von Oberbürgermeister Fritz Schram- 09.02. Werner Hoyer wird Bezirksvorsitzender. ma wird Friedrich Jacobs im Stiftersaal des Wallraf-Richartz- 10.02. Die Liberalen verhindern zum Schutz des Einzelhan- Museums zu seinem 90. Geburtstag geehrt. dels auf der Venloer Straße in Ehrenfeld den Bau eines gro- 24.03. Claus Juhnke wird Gründungsvorsitzender der Libe- ßen Einkaufszentrums in Ossendorf. ralen Senioren Nordrhein-Westfalen. 21.02. Der Hauptausschuss beschließt auf Antrag der FDP, 26.03. Während die Grünen von „Hunsrück-Romantik“ nach der Sanierung des Ratssaales die Rückwand mit ei- sprechen, die man in Köln nicht haben wolle, geben CDU nem Stadtadler zu schmücken. und FDP „Grünes Licht“ für die Kölner Lichter. 19 19.05. Die Kölner Liberalen sammeln im Rheingarten beim Parkhäusern und Tiefgaragen. Clean-up-Cologne-Tag 15 Säcke Müll. 01.02. Werner Hoyer setzt sich erfolgreich für die Ansied- 24.06. Mit der Pressemitteilung der FDP platzt die Bombe: lung der europäischen Flugsicherheitsagentur in Köln ein. Die von der Post geplante Briefmarke vom Kölner Dom zeigt 13.02. Landtagsvizepräsident Jan Söffing ist Gast beim ersten nicht die heutige Form, sondern eine Planung von 1831. politischen Aschermittwoch der FDP-Köln im Haxenhaus. 03.07. Mit Hans-Dietrich Genscher und Klaus Kinkel sind 14.02. Auf Antrag der FDP wird eine Standortuntersuchung zwei ehemalige Außenminister Laudatoren für die neuen für eine neue Rheinbrücke beschlossen. Ehrenbürger Hans Imhoff und Alfred Neven DuMont. 25.02. Die Stimme der FDP verschafft dem Bebauungs- 31.07. Die Kölner Liberalen feiern im Haxenhaus „Sperr- plan für den Rheinauhafen nach Jahrzehnten der Dis- stunden-Silvester“. kussion zur politischen Mehrheit. 21.09. Startschuss für den täglichen Redaktionsdienst 04.04. Die FDP freut sich, dass ihr Vorschlag, in Köln ein des neuen liberalen Internetportals www.fdp-koeln.de. Hard Rock Café zu eröffnen, Erfolg hatte. 01.10. Auf Antrag der FDP spielt das Ratsturmglockenspiel 03.05. Erstmals lädt die FDP alle ehemaligen und aktuellen künftig vier statt zwei Mal pro Tag. liberalen Ratsmitglieder zum ‚Ratsherrenessen’ in den Ro- 10.11. Für viel Aufregung sorgt die erste Karnevalsspange tonda Businessclub ein. der FDP-Fraktion zum kommenden Rosenmontagsmotto 06.06. In der Bar „Vampire“ am Rathenauplatz findet die ‚Janz Kölle is e Poppespill’, die ein über einen Domturm erste liberale After-Work-Party – später Lounge Liberal ge- gezogenes Kondom zeigt. nannt – statt. 28.11. FDP-Fraktionsvize Dietmar Repgen ist einer der 03.07. Die von der FDP durchgesetzte Ambulanz zur kont- Gastgeber des erstmals auf Initiative der Liberalen statt- rollierten Abgabe von Heroin wird eröffnet. findenden „Tag der Jugend im Rathaus“. 15.11. Der Rat beschließt die FDP-Initiative zur künstleri- 21.12. Der Stadt-Anzeiger kommentiert den Beschluss zur schen Gestaltung der Nord-Süd-Stadtbahn-Haltestellen. Ausweitung des Niederflurnetzes: „Wie leicht hatten es die 22.11. Die FDP ist gegen Verbote an Stillen Feiertagen. Liberalen mit einer Initiative, die zu ihrem Beginn tollkühn erschien, aber nach vergleichsweise sachlicher Beratung 2003 eine realistische und annehmbare Form annehmen wird.“ 13.01. Die CDU/FDP-Koalition im Kölner Rathaus scheitert durch zwei CDU-Abweichler bei der Abstimmung 2002 über die Privatisierung der Wohnungswirtschaft. 08.01. Der Dreikönigsempfang mit Jürgen W. Möllemann 27.02. Zu Weiberfastnacht hat das von der FDP initiierte findet auf dem KölnTurm im MediaPark statt. ‚All-You-Can-Ride-Ticket’ der KVB Premiere. 29.01. „Gut gemacht, Herr Sterck!“ lautete die Schlagzeile 06.03. Die von der Deutschen Post versprochene ‚Wieder- der Bild-Zeitung zum Bericht über die erfolgreiche Inter- gutmachungsmarke’ des Kölner Doms nach dem Fehler vention gegen eine Erhöhung der Gebühren in städtischen von 2001 erscheint. Die liberale Karnevalsspange sorgte 2001 für allerlei Trubel Liberale Schotten zu Karneval 2002: Horst Janke, Dietmar Repgen, Ulrich Breite und Ralph Sterck Passend mit einem Bierdeckel feiert die FDP-Köln „Sperrzeiten-Silvester“ 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln Liberale Parteitage und Kongresse in Köln 28.04.1946 14.-16.07.1950 14.-15.11.1953 22.-23.03.1957 31.05.-01.06.1980 29.-31.05.1981 27.-29.11.1987 27.-28.05.1989 24.-25.03.1990 18.-19.03.1995 07.-09.03.1997 05.-07.05.2005 26.11.2006 03.-04.11.2007 1. Delegiertentag FDP-Nordrhein Landesparteitag FDP-NRW Landesparteitag FDP-NRW Landesparteitag FDP-NRW Landesparteitag FDP-NRW Bundesparteitag Bundeskongress Junge Liberale Bundesparteitag Landesparteitag FDP-NRW Landesparteitag FDP-NRW Bundeskongress Junge Liberale Bundesparteitag Bundeskongress Liberale Frauen Bundeskongress Junge Liberale 20 FDP-Initiative für die Förderung der Bewerbung um die Gay Games 2010 aus. 15.11. Oberbürgermeister Fritz Schramma ist Gastredner beim Kreisparteitag der FDP im Herbrands in Ehrenfeld. 30.12. Im Jahresrückblick heißt es, dass die FDP nach nur vier Jahren im Rat mit dem Fraktionsvorsitzenden Ralph Sterck, Fraktionsgeschäftsführer Ulrich Breite und Parteichef Reinhard Houben jeweils die dienstälteste Fraktions- und Parteiführung in Köln habe. 2004 01.01. Die Sitzungssäle des Rathauses erhalten auf Initiative der FDP Namen Kölner Ehrenbürger, so dass der Sitzungssaal der Liberalen künftig Theodor-Heuss-Saal heißt. 22.01. Guido Westerwelle trägt sich ins Gästebuch der Stadt Köln ein. 29.04. Nur die Stimmen der FDP ermöglichen den Bau des 31.01. Durch die Klage von Christian Pohlmann, einem Jun- Einkaufszentrums KölnArcaden in Kalk. gen Liberalen, wird Köln zur wehrpflichtfreien Zone. 12.05. Die Initialveranstaltung zur Gründung der Liberalen 21.03. Die Liberalen Frauen Köln gründen sich. Sie hat allen Warnungen Türkisch-Deutschen Vereinigung Köln mit Werner Hoyer 22.03. Die FDP veranstaltet im Spanischen Bau ein und Drohungen zum „Hut ab vor der FDP. zum Thema ‚Türkei und Europäische Union – Partner mit Forum zur Problematik der „Klau-Kids“. Trotz stramm und Perspektive’ findet in Ehrenfeld statt. 08.05. Beim ‚Ball in Blau-Gelb’ findet ein Höhenfeuerwerk konsequent ihren 29.07. CDU und Grüne beschließen vergebens, die FDP- am Tanzbrunnen statt. Mitglieder aus den städtischen Aufsichtsräten abzuberufen. 13.06. Fünf Tage nach der großen Abschlussveranstaltung 26.09. Für die Initiative der Verlagerung des Straßenstrichs im Limelight zieht Silvana Koch-Mehrin ins Europäische Kölnische Rundschau aus der Kölner Innenstadt zu einem Alternativstandort Parlament ein. vom 18.07.2003 in Niehl erhält Marco Mendorf für die FDP-Fraktion den 01.07. Die FDP-Homepage erscheint in neuem Layout. 2. Preis im Wettbewerb um ‚Das liberale Rathaus’ der Verei- 21.07. Nur die FDP und Oberbürgermeister Fritz Schramma nigung Liberaler Kommunalpolitiker. stimmen für den Kammermusiksaal im Kulturzentrum am 07.10. Durch Rabatte bei den Stellplatzablösebeiträgen sol- Neumarkt. len nach einem von der FDP initiierten Ratsbeschluss ver- 01.09. Erstmals stellt die FDP-Fraktion zwei Azubis ein. stärkt Baulücken mit Wohnraum geschlossen werden. 26.09. Der „aufwendigste und professionellste Wahlkampf 10.11. Der Hauptausschuss spricht sich entsprechend einer aller Zeiten“ beschert der FDP bei der KölnWahl das beste Kurs gehalten und Schwarz-Grün die Stirn geboten.“ Plakat zur Europawahl 2004 „Der mit dem Wolf tanzt“: Manfred Wolf empfängt Gäste anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft im Sommer 2006 21 Ergebnis seit 29 Jahren: 7,4% und sieben Mandate. 06.12. Mit Verkündung eines rot-grünen „Kernbündnisses“ 03.12. Friedrich Jacobs stirbt im Alter von 93 Jahren. sind Überlegungen einer Jamaika-Koalition im Rat nach dem Ende der Großen Koalition ebenso obsolet wie die eine 2005 Woche später bei der Privatisierung der Abfallwirtschaftsbe- 09.01. Zum Dreikönigsempfang begrüßen die Kölner Libe- triebe im Jahre 2000 beschlossene anfängliche 5%ige Aus- ralen Wolfgang Gerhardt im neuen RheinEnergie-Stadion. schreibung der Entsorgungsleistungen im Stadtgebiet. 07.02. Heidi Klum und Seal fahren mit dem liberalen Altbürgermeister Manfred Wolf beim Rosenmontagszug mit. 2006 06.03. Mehr als 800 Gäste begrüßt die FDP-Bundestags- 08.01. Innovationsminister Andreas Pinkwart ist Gast beim fraktion unter Führung von Guido Westerwelle bei ihrem Dreikönigstreffen im Kap am Südkai. 10. Kulturfrühstück in der Wolkenburg. 01.03. Hans H. Stein wird „EU-Botschafter“ Nordrhein-West- 05.05. Die Kölner Liberalen machen den FDP-Bundespar- falens in Brüssel. „Das ist vor allem teitag in der KölnMesse mit der KölnLounge zum Mittelpunkt 12.04. Christtraut Kirchmeyer und Ralph Sterck spielen vor das Verdienst der ihres Landtagswahlkampfes, den der Kölner Spitzenkandi- zahlreichen Medienvertretern Schlagloch-Golf. FDP-Fraktion, die dat Hans H. Stein zwei Wochen später mit 10,0% und dem 27.04. Unter Führung von Ratsfrau Yvonne Gebauer nimmt rechtzeitig den besten Wahlkreisergebnis abschließt. die FDP erstmals am Girl’s Day teil und die Veranstaltungs- 25.05. Der Rat beschließt auf Antrag der FDP eine weitere reihe Liberale Kulturabende startet. Flexibilisierung der Sperrstundenregelung. 04.06. Die FDP-Mitgliederzeitung KölnLiberal erscheint als Kölnischen Rundschau 26.07. Die FDP benennt ihren Sitzungsraum im Spanischen achtseitiges A4-Magazin. am 23.06.2006 zum Bau nach Friedrich Jacobs. 14.06. Beim Public Viewing im Rheinauhafen verfolgen die Kompromiss über die 10.08. Nur dem Drängen der FDP ist es zu verdanken, Liberalen die Fußball-WM. Beitragsstaffelung für dass die neue Domtreppe ohne Provisorien vor dem 09.08. Die erste Beach-Party, die Reinhard Houben bei der Weltjugendtag eröffnet werden kann. Bundespartei gewonnen hat, findet am Tanzbrunnen statt. 19.08. Werner Hoyer und Ralph Sterck sind beim Besuch 02.09. Der RZVK-Turm KölnTriangle, der letzte Rest des von Papst Benedikt XVI. in der Synagoge. Hochhauskonzeptes in Deutz, der ohne die Zustimmung 17.09. Mit einem „Wechsel-Silvester“ im Scala-Theater be- der FDP so nicht gebaut worden wäre, wird eröffnet. enden die Liberalen den Bundestagswahlkampf. 28.09. Die Verkleinerung der Stadtspitze ist abgeschlossen: 24.10. Mit Bedauern stellen die Liberalen fest, dass sich alle Der Stadtvorstand besteht – wie von der FDP vor sieben übrigen politischen Parteien von den Hochhausplänen in Jahren vorgeschlagen – nur noch aus sieben statt elf De- Deutz verabschiedet haben. zernenten. 25.11. Das Bundesfinanzministerium folgt dem Vorschlag 20.10. Mit einem Empfang im Rathaus und einer Feier- von FDP-Fraktionsvize Dietmar Repgen, den Kölner Dom stunde im Wallraf-Richartz-Museum wird die 60-jährige 2011 auf einer 2-Euro-Münze abzubilden. Parteimitgliedschaft von Walter Scheel gefeiert, der aus Finger in die Wunde gelegt hat.“ Kommentar der Kindertagesstätten und Offene Ganztagsschulen Auf Initiative von Marco Mendorf (r.) gilt jetzt Rauchverbot auf allen Kölner Spielplätzen Nach der Feierstunde im Wallraf-Richartz-Museum: Reinhard Houben, Barbara und Walter Scheel sowie Dr. Guido Westerwelle 60 Jahre FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln 22 diesem Anlass die Ehrenmitgliedschaft der Kölner Libe- 2008 ralen erhält. 13.01. Flughafenchef Michael Garvens spricht beim Drei- 21.11. Die FDP-NRW feiert „Ladenschluss-Silvester“ auf der königstreffen der Liberalen auf dem Butzweilerhof. Kölner Schildergasse. 22.02. In einer Pressekonferenz auf dem Rohbau des mittleren Kranhauses im Rheinauhafen stellen die Liberalen mit Die FDP-Fraktion 2008: Dietmar Repgen, Manfred Wolf, Yvonne Gebauer, Ralph Sterck, Christtraut Kirchmeyer, Marco Mendorf und Ulrich Breite 2007 Ralph Sterck ihren Kandidaten für die Oberbürgermeister- 14.01. Das Dreikönigstreffen mit IHK-Präsident Paul Bau- wahl 2009 vor. wens-Adenauer findet auf dem KölnTriangle statt. 31.03. Auf Betreiben der Liberalen sagt das Taxigewerbe 26.01. Beim erstmals von den vier großen Ratsfaktionen höhere Qualitätsstandards als Gegenleistung für eine Ge- gemeinsam getragenen Haushalt punkten die Liberalen bührenerhöhung zu. u. a. bei der Hochbegabtenförderung, der Ost-West-U- 06.06. Die Liberalen reagieren mit der Kampagne „Was er- Bahn und beim rechtsrheinischen Drogenkonsumraum. lauben Moritz“ auf die Weigerung der Grünen, bei der Fuß- 19.02. Mit Andreas Pinkwart und Ingo Wolf fahren beide ball-Europameisterschaft Public-Viewing auf Kölner Plätzen liberale Landesminister beim Kölner Rosenmontagszug mit. zuzulassen. 15.05. Der Rat beschließt als FDP-Initiative, das Tonnen- 13.06. Mit dem Votum des Preisgerichts für die Archäo- dach der Flora im Vorkriegszustand wiederherzustellen. logische Zone und das Haus und Museum der jüdischen 07.06. Guido Westerwelle besucht den Stand der Liberalen Kultur auf dem Rathausvorplatz sind die Liberalen der beim Evangelischen Kirchentag in der KölnMesse. Verwirklichung des Projektes einen entscheidenden 12.06. Beim Umbau der Haltestelle Ebertplatz – eine Folge Schritt näher gekommen. der von der FDP initiierten Ausweitung des Niederflurnetzes 13.08. In einem Ratsantrag fordern die Liberalen die Auf- – werden die Unterschiede der Bahnsteighöhen für mehr wertung Kölner Kultureinrichtungen zum Staatstheater Köln Umsteigekomfort auf Antrag der FDP-Fraktion verringert. und zur Staatsphilharmonie Nordrhein-Westfalen. 07.08. Auf städtischen Spielplätzen herrscht auf Initiative der 25.08. Die Liberalen stellen als Bedingung für das Fußball- FDP-Fraktion künftig Rauchverbot. museum am Breslauer Platz die Forderung auf, das Sport- 24.08. Finkenberg wird auf Anregung der FDP der 86. und Olympiamuseum am gleichen Ort unterzubringen. Stadtteil Kölns. 28.08. Mit der Verabschiedung des Bebauungsplans für 30.08. Das Glockenspiel am Ratsturm bekommt eine neue, die Moschee in Ehrenfeld finden die entsprechenden Be- kölschere Melodienliste. mühungen der Liberalen ihren vorläufigen Abschluss. 07.09. Wolfgang Leirich stirbt im Alter von 69 Jahren. 05.09. Beim Wettbewerb der Vereinigung Liberaler Kom- 08.10. Die Kölner Liberalen veranstalten die Liberalen Wo- munalpolitiker um ‚Das liberale Rathaus’ erhält die Informa- chen mit 75 Veranstaltungen an 75 Tagen. tionskampagne ‚Köln baut’ der FDP den 1. Platz. 12.11. Erstmals findet das Liberale Wirtschaftsforum u. a. mit 18.10. Zum 60-jährigen Jubiläum der FDP-Fraktion er- Microsoft-NRW-Chef Michael Müller-Berg statt. scheint eine Chronik. 23 Stadtbildprägende Initiativen der FDP Neugestaltung der Ringe nach dem U-Bahn-Bau Erhalt des Grüngürtels statt des Baus einer Stadtautobahn Praetorium unter dem Spanischen Bau KölnTriangle als Rest des Hochhauskranzes in Deutz Rheinauhafen mit seinen Kranhäusern (hier während der „Kölner Lichter“) Neugestaltung der Domtreppe und des Bahnhofsvorplatzes Wiederaufbau des Kuppeldaches der Flora Haus und Museum der jüdischen Kultur auf dem Rathausvorplatz