September/Oktober 2007

Transcrição

September/Oktober 2007
52. jahrgang . nr.9/10
september/oktober 2007
die rennstrecke bei oschersleben feierte ende juli 2007 ein schönes
jubiläum: ein jahrzehnt hat sie sich als arena für alle motorsportler
bewährt. sie ist gewachsen (um 29 meter), hat an ansehen auf unserem
kontinent gewonnen, ist wirtschaftlich gesund und dem vcb-berlin und
seinen aktiven mitgliedern ans herz gewachsen.
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an fast 50 tagen haben wir in diesen jahren „rundstrecken-rennen für
jedermann“ oder „frau“, den börde – sprint, oder die fast schon
berühmten „OTT“ (oscherslebener Testtage) in der arena durchgeführt –
und 50 mal waren wir zu gast bei freunden!
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wir sagen peter rumpfkeil und seiner ganzen freundlichen mannschaft
dank für diese zeit und wünschen der arena und dem vcb noch viele
schöne gemeinsame stunden!
Unser Veranstaltungskalender
31. August
entfällt der Clubabend
07. September
Motel AVUS
Halenseestr. 51 in 10455 Berlin
Clubabend
(neu!!)
09. September
09:00 Uhr
AVUS Nordkurve
39. vcb –Kart - Slalom
15. September
Motorsport Arena Oschersleben
24. vcb –Börde – Sprint
- Der 100 Minuten – Sprint -
21. September
entfällt der Clubabend
29./30. September
Olympia-Stadion Berlin
- Maifeld ADAC – Kart – Slalom - Bundesendlauf
12. Oktober
20:00 Uhr
26. Oktober
02. November
(neu!!)
entfällt der Clubabend
20:00 Uhr
10./11. November
16. November
Motel AVUS
Clubabend
Motel AVUS
Clubabend
- Aushang aller Jahreswertungen -
Motorsport Arena Oschersleben
10. vcb - OTT
- Oscherslebener Testtage 20:00 Uhr
Motel AVUS
Clubabend
1
Liebe Clubkameraden
liebe Freunde,
Gravelland- Neuruppin- und vcb-Rallye sind Geschichte, aber in einem Monat,
genauer gesagt am 22. September, gibt es als Saison-Abschluss oder - Höhepunkt
die PRS-Havellandrallye rund um Potsdam. Ganz offiziell hat unser Club diesmal
nicht „hier“ geschriehen, als es darum ging, eine Wertungsprüfung zu übernehmen,
waren doch die WP-Leiter des Vorjahres nicht mehr willens, tätig zu werden.
Außerdem waren unsere Sportwarte nicht mehr begeistert beim Einsatz in Wind,
Kälte und Dunkelheit.
Viel Zeit ist seit dem ins Rallyeland gegangen, der ADAC steht fest zum Rallye-Sport
in unserer Region – also auch hinter der vcb-Rallye! So ist es nur folgerichtig, wenn
sich jetzt die ADAC-Sportabteilung an seine Ortsclubs mit der Bitte wandte, die PRSRallye mit Sportwarten zu unterstützen.
Auf dem letzten Clubabend kamen dann auch PRS-Chef Gerd Weidinger und
Rallyeleiter Jürgen Klingbeil zum vcb, um unsere Mitglieder zu bitten, ihre Rallye zu
unterstützen. „Im Raum Beelitzer – Heide / Seddiner See wäre eine WP noch ohne
einen Sportwart, könnte da der vcb am Sonnabend (22.09.) zwischen 8 und 18 Uhr
helfen?“, fragte Jürgen Klingbeil in die Runde. Die ersten Meldungen kamen schon
und drei Tage später hatten wir auch zwei WP-Leiter: Helmut Hagemann und
Andreas Witte! Zu später Stunde hatte noch jemand die Idee, wieder die Freiwille
Feuerwehr aus Mellensee mit ins Boot zu holen.
- Dr. Rottenberg -
Unser erster Abend-Sprint
des Jahres in der Börde und der Motorport Arena Oschersleben ging am 30. Juni
über die Rennstrecke. Und wieder einmal meinte es Petrus gut mit uns: Es gab
keinen Regen, dafür Sonne und angenehme Temperaturen. Wie bei allen
Abendveranstaltungen besetzten wir nicht die Strecke, aber wie gewohnt
Rennleitung, Büro, Race-Control, Start / Ziel, Boxengasse und Startpark. Zwei
Clubkameraden waren als Anwärter Leiter der Streckensicherung im Einsatz:
Michael Wollert und Andreas Witte, Robert Trebus war mal wieder als Stellvertr.
Rennleiter im Amt und so formiert sich langsam die Ablösung für die alten Rennleiter,
Mell und Rottenberg. Besonders fleißig aber waren an diesem Wochenende unsere
2
Ck`s Rüdiger Groß und Michael Wollert, die an beiden Tagen im S-Auto der DMSBSicherheitsstaffel für die Porsche Sports Cup`s saßen und dann noch „bis kurz vor
Mitternacht“ den Abend in der Race-Control für den Börde-Sprint und den vcb
arbeiteten.
34 Tourenwagen hatten für diese Auflage des vcb-Börde-Sprints gemeldet, eigentlich
zu wenig, aber wenn man das attraktive Feld von 31 Fahrzeugen am Start sah, doch
recht eindrucksvoll!
Mit einer Trainings-Sektion und vier Rennen von je 8 Runden mit insgesamt rund 120
Kilometern waren die Teilnehmer ganz schön gefordert. Gesamtsieger wurde einmal
mehr Wim Wiehemeijer aus den Niederlanden auf seinem hervorragend präparierten
BMW.
- ro -
Internet-Stimmen nach unserem Börde-Sprint Ende Juni
Moin Jungs,
war ne Super-Veranstaltung bei euch, auch wenn wir erst morgens um 3 leicht
geplättet zu Hause waren... das ist eben der Nachteil der Abendsprints.
Gute schnelle Orga, nette Abnahme und das Wetter hat auch mitgespielt!
Nur dass der Fahrzeugpark nach der Siegerehrung kpl. abgeschlossen war und wir
über den Zaun klettern mussten... war nicht so toll.
Da ich im März auch schon bei euch (BATC) war, habe ich Kahlke und Pirone
„mitgeschleppt“ weil ich nicht immer alleine mit dem einzigen G-Auto fahren will...die
waren auch begeistert und sind sicher nicht das letzte Mal bei euch gewesen!
Auch im „rennsportforum.com“ von Holger Schmalz habe ich ordentlich Werbung für
euch gemacht....ich hoffe, ihr bekommt so in Zukunft wieder mehr Teilnehmer!
Allerdings: Das Nenngeld ist an der ( Schmerz-)Grenze und dann auch noch 25,-- für
den Transponder leihen...wir fahren mal eben so schlappe 650 Km hin und her, das
kostet auch alles!!!
Gruß bis zum nächsten Mal!
Marco Stankewitz
Sehr geehrte Damen und Herren,
vielen Dank für die tolle Veranstaltung vom gestrigen Tag..
liebe Grüße vom „Mazda Team“
3
motorportliche Grüße aus Celle
David Farley
Mehr
Wettbewerbskilometer
bekommt
man
sonst
für
dieses
einigermaßen
kostengünstige Startgeld nirgendwo geboten.
Ich habe das Treiben der drei Nordlichter in der Börde beobachtet – trotz milden
Temperaturen hatten alle einen ziemlich roten Kopp nach dem Turn.....aber alle mit
nem Grinsen im Gesicht...sind halt nicht nur 4 – 8 km auf „handelsüblichen“ Rallye
WP`s, sondern gleich mal 40 km am Stück.
...man muss sich nur erst daran gewöhnen, dass man nicht allein auf der
Wertungsprüfung ist und niemand einem sagt, wie lange es wo lang geht..
- Thomas -
Eine schnelle, problemlose aber trotzdem kompetente Abnahme. („Jungs, ihr seid
doch hier um Spaß zu haben...“), und eine nette und eine superschnelle Orga mit
Siegerehrung 45 Min. nach Rennende! Kurzum: Wer mal richtig viel fahren will für
RELATIV kleines Geld (im Hinblick auf die möglichen Kilometer), ist beim BördeSprint genau richtig! Klar, gute 300 km Anreise ist nicht ohne, hat sich aber absolut
gelohnt. Die Jungs von den verschiedenen Veranstaltern haben mit Sicherheit
Teilnehmer verdient!
Erfolgreiche Landesmeisterschaft
Am 01. Juli veranstaltete der vcb den vierten von sechs Kart-Slalom-Meisterschaftsläufen mit rund 70 Startern auf der AVUS-Nord-Kurve. Besser konnte es für
unseren Club nicht laufen: Unsere Junioren gewannen alle fünf Klassen und belegten
in der Mannschaftswertung die ersten drei Plätze.
Hier unsere Klassensieger:
K1: Daniel Glen
K2: Luis-Enrique Breuer
K3: Maximilian Scholz
K4: Till Neuperdt
K5: Michael Gedike
Diese fünf Clubkameraden führen auch in der Meisterschaftswertung ihre Klassen
an!
Herzlichen Glückwunsch!
4
- ro -
Padborg Park, Dänemark
4. Lauf Dacia Logan Cup 2007
H.A.R.D. Speed bedankt sich bei den Veranstaltern für die nette, freundliche und
überaus hilfsbereite Abwicklung dieser Veranstaltung. Wir kommen gerne wieder!
Nachdem wir am Freitag unsere Plätze bezogen hatten und unsere Autos gegen
21.00 Uhr abgeladen waren, war lediglich noch Putzen angesagt. Wie immer waren
unsere Logans hervorragend vorbereitet vom Renault Autohaus Beier und Herr Beier
ließ es sich nicht nehmen selber den Service in Dänemark zu organisieren. Mit dabei
natürlich unsere Spezialisten Hansi, Sven, Michi und Bernd. Nachdem die
Einführungsrunde absolviert war, sollte Robert Schröder die Trainingssitzung
eröffnen. Leider kam Robert aus der ersten Runde nicht zurück und die wohl
kürzeste Zeit zum ersten Code 60 wurde erreicht. Nachdem Robert aus dem sehr
tiefen Kiesbett befreit wurde und in die Box kam, beklagte er sich über heftiges,
unkontrolliertes Ausbrechen des Hecks. Vom Sand befreit ging es dann noch drei
weitere Runden zum freien Training ohne, dass sich das Fahrverhalten am Logan mit
der Startnummer 4 änderte. Auch Dominic Liedtke und Jens Rötter beklagten diesen
Umstand, was in der kurzen Pause zwischen freiem Training und Zeittraining zu
hastigem Achsvermessen und Radkontrolle führte. Die neu aufgebauten Räder
konnten dann leider das Zeittraining nicht wie vorgesehen abschließen lassen und
wir starteten lediglich vom 15. Startplatz in das Rennen.
Jetzt überraschten die Fahrer den Teamchef damit, dass sie in eigener
Verantwortung beschlossen Robert Schröder den Start fahren zu lassen. Robert, der
im letzten Jahr lediglich zuschauen durfte und durch seinen Besuch im Kiesbett
lediglich drei Runden Padborg kannte, diese Verantwortung zu überlassen, zeugt
doch von einem hohen Selbstbewusstsein der drei von H.A.R.D. Speed I. Die Startphase mit Bedacht über sich ergehend lassend und pünktlich in der ersten Code 60
des Rennens die Standzeit des vierten vorgeschriebenen Stops abwartend, wurde
Robert zusehends schneller und konnte zum Schluss seines Turns die Zeiten der
Spitze problemlos mitgehen. Robert übergab an Jens Rötter auf einem tollen 5. Gesamtrang und machte somit 10 Plätze gut. Jens Rötter brauchte diesmal nur einige
Runden um festzustellen, dass der Logan nun richtig abgestimmt war und fuhr wie
immer super beständig seinen Turn durch. Zwar übergab Jens ebenfalls laut Monitor
5
auf dem 5. Rang liegend an Dominic Liedtke, was aber nach Hochrechnung der
Gesamtzeit und der zurückliegenden Runden , dadurch dass wir als erstes Team alle
vier Stops durchgeführt hatten den 1. Platz bedeutete. Leider kam unser eigentlich
konstanteste Fahrer Dominic mit der Strecke überhaupt nicht zurecht. Die ständig
wechselnden Strekkenverhältnisse von Nass auf Trocken und die damit verbundenen
unterschiedlichen Grippverhältnisse der nun auch nachlassenden Reifen zollten ihren
Tribut. Insbesondere beim Anbremsen der Tribünenkehre konnte Dominic seine
Erfahrung nicht umsetzen und verlor zu viel an Geschwindigkeit um gute
Rundenzeiten zu erreichen. Trotzdem kam im Ziel noch ein hervorragender 5.
Gesamtrang bei unserem Besuch in Dänemark heraus und die drei nahmen sich vor
dieses Ergebnis auf ihrer Hausstrecke in Oschersleben noch zu verbessern.
Kleiner Nachsatz:
Ohne Blechschaden !!!
No Comment!!!
-
WS –
H.A.R.D. Speed Motorsport I
Dacia Logan Cup 2007
5. Lauf 4 Stunden Rennen
am 20-22.Juli 2007.
Wieder einmal machten es sich unsere Junioren CK Robert Schröder, CK Dominic
Liedtke und Jens Rötter besonders schwer. Im freien Training noch mit allen dreien
unter den ersten drei im Gesamt, konnten sie es wieder nicht schaffen, die guten
Trainingsergebnisse in ein ordentliches Quali zu bringen. Lediglich vom 11. Platz
startend und im Gewühl der Anfangsphase mit Bedacht fahrend, konnte Robert
Schröder aber bereits auf Rang 6 an Dominic Liedtke übergeben. Nach 1:20 zum
ersten Fahrerwechsel ging Dominic Liedtke also an die Aufholjagd. Nach und nach
ging es jetzt in den Bereich der Top 5 und kurzfristig lagen wir sogar auf der 2.
Position, resultierend allerdings aus den bis zum Fahrerwechsel noch nicht
stattgefundenen Pflichtstandzeiten. Trotzdem legte Dominic vorzügliche Zeiten vor,
ließ seinen kurzen Durchhänger von Padborg schnell vergessen und übergab nach
2:40 an Jens Rötter. Kontinuierlich tolle Rundenzeiten ließen uns Platz für Platz nach
vorne kommen, bis der Regen einsetzte. Die Teams, die noch einen Wechsel vor
sich hatten, konnten jetzt natürlich noch einmal auf neue Reifen wechseln und sich
6
somit einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Jens konnte mit den abgefahrenen
Reifen natürlich keine überragenden Rundenzeiten mehr einfahren und wir mussten
uns nach sehenswertem Kampf mit Team Hansa 1 mit dem 6. Gesamtrang zufrieden
geben (gestartet 28).
Herzlichen Glückwunsch an das siegreiche Team von ADAC Hansa II / MSC Jarmen!
6. Lauf 2 x 2 Stunden Rennen am 22. Juli 2007.
Da es der Zeitplan nicht vorsah ein freies Training oder ein Warm Up zu fahren,
mussten alle Teams ins kalte Wasser springen und ohne Streckenbesichtigung ins
Quali. Unser Team entschied sich hier für Jens Rötter, der bisher im Regen meist die
beste Konstanz hatte. Aber es kam wie es kommen sollte. Wir sind wohl wirklich das
schlechteste Quali Team in der Top 10. Lediglich ein 15. Startplatz für Jens Rötter im
H.A.R.D. Speed I ließ unsere Hoffnungen auf vordere Platzierungen bereits zu dieser
Zeit schwinden. Eine abtrocknende Strecke machte dann jedoch doch wieder
Hoffnung auf eine erträgliche Platzierung. Bereits in der Startphase und der ersten
Runde verbesserte Jens seine Position von 15 auf 9, um kurz danach Dank eines sicherlich gut gemeinten Anschiebens durch einen Mitbewerber beim Einbremsen
einer Kurve die Strecke verlassen zu müssen und nach dem einsammeln der
Sonnenblümchen auf dem - letzten - Platz der 26 gestarteten Dacias an uns vorbei
zu rollen. Wir wissen nicht welches Messer Jens dann zwischen den Zähnen hatte,
aber nach 40 Min. war er bereits wieder auf Platz 17 vorgefahren. Wie bereits am
Vortag fuhr Dominic Liedtke den 2. Turn. Hoch motiviert vom Vortag kam er sehr
schnell ins Rennen und schloss sofort auf die Zeiten der Schnellsten auf.
Zwischenzeitig lange Zeit ohne direkten Blickkontakt zu den Gegnern fahrend ließ er
doch einige hinter sich und konnte an Robert Schröder bereits auf einem tollen 11.
Platz übergeben. Jetzt kam die wohl interessanteste Aufholjagd des ersten Laufes.
Robert konnte nicht nur die verlorene Runde zurückrunden, sondern mit ständigen
pers. Bestzeiten den Logan noch auf den 5. Platz in der Zwischenwertung abstellen.
Die Mittagspause nutzten die meisten Fahrer zum Schauen der Formel 1 Übertragung oder für einen kleinen Mittagsschlaf.
Pünktlich zum Start des 2. Turns dann Regenfälle, die die Strecke in wenigen
Minuten nicht mehr befahrbar machten. Rennabbruch und Start unter Code 60 waren
7
die Folge. Jens Rötter, der den Start fuhr, machte seine Sache sehr gut. Er
verzichtete auf eine längere Fahrzeit und kam in der 2. Runde unter Code 60 in die
Box, um den ersten Fahrerwechsel durchzuführen. Dominic Liedtke übernahm das
Lenkrad, allerdings konnte man eine genaue Platzierung zu diesem Zeitpunkt nicht
ausmachen, da noch nicht alle den ersten Wechsel machten. Vorerst ging alles gut.
Dominic reihte sich ins Feld der schnelleren Fahrer gut ein, hatte auch einen kleinen
Dreher, der nicht ins Gewicht fiel, bevor er alle nach gefahrenen 17 Min. in Panik
versetzte. Kein Dominic nach 2:10, kein Dominic nach 2:20. Erst nach langen
Sekunden, mit einer Rundenzeit von 2:48 Min kam unser Dacia mit der Startnummer
4 mit eingeschalteter Warnblinkanlage und eingedrückter Frontpartie angehumpelt.
Kurzer Check von Technikchef Olaf Beier bedeutete: Keine tragenden Teile beschädigt, also weiter nach Notreparatur! Der Teamchef traf die Entscheidung Robert
Schröder gleich fahren zu lassen. Robert musste somit statt der geplanten 40 Min.
einen doppelten Stint mit einer Fahrzeit von über 1:20 Min angehen. Laut Computer
lagen wir – wie sollte es anders sein – auf dem bummelletzten Gesamtrang bei 26
gestarteten Teilnehmern.
Wer dann gesehen hat was dort passierte, der wird nie wieder behaupten Club Sport
im Dacia Logan Cup wäre nicht spannender Motorsport. Platz 3 in diesem 2. Turn!
Trotz noch zusätzlich verhängter Strafen für Speedlimit (10 Sek.) und Standzeit (3
Sek.). Ein unter diesen Umständen noch 4. Gesamtrang im 6. Rennen zum Logan
Cup bescherte uns überraschenderweise den vorläufig 2. Platz in der Jahresgesamtwertung und unserem Service Mann Sven für die nächsten Wochen den
Erhalt seiner Haarpracht.
Glückwünsche an das siegreiche Team von Oldenburg 1.
H.A.R.D. Speed Motorsport wünscht auf diesem Weg seinem langjährigen Service
Hansi schnellste Genesung und baldige Gesundheit. Wir brauchen dich du alter
Zausel!
Dominic, Jens und Robert versprechen Sven, das sich das mit den Haaren in
Papenburg erledigt!
- WS -
Abarth & Co
waren Anfang August zu Gast beim vcb und der Motorsport Arena Oschersleben. Die
Abarth Coppa Mille, British Car Trophy und NSU TT Trophy gingen zu einem
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„Nachtspint in der Börde“ an den Start. Leider nicht so viele kleine Rennwagen wie
sonst gewohnt, die Serie hatte sich (und uns ) selbst Konkurrenz gemacht und war
mit über 60 Autos eine Woche vorher beim 75-jährigen Jubiläum des Hokkenheimrings für ein kleines Nenngeld an den Start gegangen. So reichte es am 04.
August nur zu einem Negativ-Rekord von 40 Teilnehmern.
Einen echten Nachtauftritt hatte allerdings nur die Startergruppe mit den Minis und
NSU`s im zweiten Rennen, ansonsten liefen die Rennen bei herrlichem
Sonnenwetter bei Tageslicht ab.
Zwei Wochenenden hintereinander zu rennen, das war vielen der liebevoll
hergerichteten Rennautos dann doch zu viel und so gab es ungewöhnlich viele
Ausfälle und „Öl-Flaggen-Einsätze“. Die letzte Zielflagge fiel mit nur 5 Minuten
Verspätung.
Schön war es doch wieder mit Klaus Klebers toller Truppe und so freuen sich alle vcb
- Sportwarte schon auf die Saison 2008!
- ro -
Fakten und Zahlen
Die Scuderia AVUS veranstaltet am 16. September auf dem neuen „Spreewaldring
Training Center“ (STC) in Waldow ein Fahrertraining. Der neue Rundkurs liegt 40 km
südlich von Berlin direkt an der A13, Abfahrt Staakow und ist 2,7 km lang. Ausschreibungen über scuderia–avus.de.
Ck Dieter Depping ist der 4. Werksfahrer für VW bei der Dakar 2008. Co-Pilot ist
Timo Gottschalk aus Berlin. Einen Besuch in der Hauptstadt beim vcb hat Dieter
Depping unserem Vorsitzenden bereits zugesagt.
Ck Michael Schatz hat den vcb-Sportwarten bei den Einsätzen in der Arena von
Oschersleben
eine
Kaffeemaschine
geschenkt
und
der
Vorsitzende
einen
Wasserkocher.
Als 40. Ortsclub des ADAC Berlin-Brandenburg wurde der MC-Fürstenwalde vom
ADAC-Präsidium bestätigt.
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Unser Vorsitzender vertrat den vcb bei den Feierlichkeiten zum 10. Jubiläum der
Motorsport Arena Oschersleben. Weiter dabei unsere Ck`s Wolfgang und Robert
Schröder, Dominic Liedtke im Dacia Logan Cup und als „Tank-Service-Marschal“
Berry Hänel.
Mit der Auto-Gruppe des Veteranen-Fahrzeug-Verbandes (VFV) haben wir eine
Vereinbarung über Rennen im Rahmen des Börde - Sprints im kommenden Jahr
getroffen. Wenn alles klappt, werden Tourenwagen, Formelfahrzeuge und alte GTBoliden als Gaststarter-Serie dabei sein.
Der Vorstand hat auf seiner letzten Sitzung unsere Clubkameradin Brigitte Bohn zur
kommissarischen Schriftfüh-rerin des vcb benannt.
Strenge Regelauslegung bei der BAJA Spanien:
Ex-Rallyeweltmeister Colin McRae verliert seinen zweiten Platz, weil ihm 15
Strafminuten aufgebrummt wurden. Der Grund waren seine Fahrerhandschuhe, die
nicht der FIA-Norm entsprachen!
Wir erhielten Urlaubsgrüße von unseren Ck`s Lutz und Marc-Alexander Wagner aus
der Schweiz.
Als dritter ADAC-Ortsclub ist nun nach vcb und PRS auch das Victoryteam mit
seinen Clubabenden ins Motel AVUS eingezogen.
Der 78-jährige Formel-1-Boss Bernie Ecclestone kokettiert mit einem Engagement im
englischen Fußball. Er will möglicherweise im Jahre 2008 den Ex-Meister FC –
Arsenal für 638 Millionen Euro aus seiner Portokasse kaufen, denn sein Vermögen
wird auf 3,2 Milliarden Euro geschätzt.
10 Jahre Motorsport in Oschersleben
Eine Erfolgsgeschichte
10
Am Anfang der Erfolgsgeschichte von Sachsen-Anhalts Renn- und Testrecke stand
ein Maisfeld. Ganz bördetypisch bestimmte Mitte der neunziger Jahre noch
Landwirtschaft das Geschehen vor den Toren der heute etwa 15.500 Einwohner
zählenden Stadt Oschersleben im Herzen Sachsen-Anhalts. Doch ein ebenso
ehrgeiziges wie einmaliges Vorhaben, in Jahren der Vorarbeit sorgfältig geplant,
stand bereits in den Startlöchern: Der Bau des MOTOPARK Oschersleben. Auf rund
1 Million Quadratmetern entstand in nur einem Jahr Bauzeit die damals dritte
permanente Rennstrecke Deutschlands. Nach dem symbolischen ersten Spatenstich
am 5. April 1995 wurde am 25. Juli 1997 die Eröffnung gefeiert. Rund 58 Millionen
Euro wurden investiert.
Am 8. Juli 1996 starteten die Bauarbeiten. Als erstes wurde eine Schneise in das
Feld geschlagen, damit die Baufahrzeuge eine Zufahrt bekamen. Diese musste
teilweise mit Schotter befestigt werden. Als Generalunternehmen war die Firma
BUNTE Bau aus Papenburg, seit Juni 2005 neuer Inhaber der Anlage, für den Bau
der Anlage zuständig.
Das erste halbe Jahr war geprägt von Erdarbeiten. Die Firmen trugen Erdreich ab,
lagerten es zwischen, schütteten es an anderer Stelle wieder auf - unzählige Male!
Schließlich musste aus einer leicht ansteigenden Feldfläche eine Rennstrecke mit
Rundkurs, Tribünen und Boxengasse gemacht werden. Insgesamt wurden in dieser
Zeit mehr als 1,25 Millionen Kubikmeter Bördeboden bewegt. Allein für die
Tiefbauarbeiten war ein Aufwand von mehr als 40.000 Arbeitsstunden nötig.
Zu diesem Zeitpunkt bekam kaum jemand etwas vom Geschehen jenseits der
Landstraße mit. Hartnäckig hielt sich das Gerücht, die Strecke wird nicht gebaut, weil
die Menschen keine Bauergebnisse wie etwa Gebäude sahen. Dabei standen die
Erdarbeiten schon kurz vor dem Abschluss. Erst als das Hotel und der Verwaltungsund Boxenkomplex in den Himmel ragten, wich die Skepsis.
Bis zur Einweihung im Sommer 1997 absolvierten die beteiligten Firmen ihr
Mammutprogramm mit Bravour. Sie asphaltierten einen 3,667 Kilometer langen
Rundkurs, bauten insgesamt 14 Kurven und eine 680 Meter lange Start-Ziel-Gerade.
Für die Sicherheit wurden Doppel- und Dreifachleitplanken installiert, etwa 40.000
Reifen aufgestapelt und verschraubt, Kiesbetten aufgeschüttet, Rettungsstraßen
angelegt und Fangzäune errichtet. Ein digital ferngesteuertes Videoüberwachungssystem und eine Signalanlage aus 9 Ampelbrücken entlang der Strecke
wurde eingebaut. Insgesamt wurden auf dem Areal rund 20 Kilometer Elektro- und
11
Glasfaserkabel, 15 Kilometer Drainagerohre und 4,5 Kilometer Trinkwasserleitung in
die Erde gebracht. Die Arbeiter verlegten 12.400 Quadratmeter Pflaster und
verteilten 87.000 Kubikmeter Kies.
Das streckeneigene 4-Sterne-Hotel mit 88 Doppelzimmern und 7 Suiten sowie die
1018 Meter lange Kartbahn mit eigenen Boxen waren von Anfang an fester
Bestandteil der Planungen. Die Kartbahn wurde gleichzeitig als Parkfläche angelegt
und später durch einen anspruchsvollen Offroad-Teil etwa für SupermotoVeranstaltungen
erweitert.
In
unmittelbarer
Nähe
befindet
sich
der
Hubschrauberlandeplatz und ein modernes Medical-Center. Das großzügige
Fahrerlager bietet auf mehr als 60.000 Quadratmetern Stellflächen für die Teams.
Den Blickfang bei der Zufahrt auf das Gelände bildet das Start-und Zielgebäude mit
dem Tower. Er beherbergt das Race-Control, Sprecher und Kommentatorenplätze
und das moderne Pressezentrum mit rund 100 Arbeitsplätzen. Über den 29 Boxen
fanden neben den zahlreichen Büroräumen auch die VIP-Loungen und das
hoteleigene Bistro ihren Platz.
Am Eröffnungswochenende befuhren nach diversen Baufahrzeugen endlich auch
Rennwagen den jungfräulichen Asphalt. Als erste Veranstaltung stand die Ferrari
Challenge vor den Augen der zahlreich geladenen Gäste und kritischen
Medienvertreter auf dem Programm. Bereits eine Woche später wurde das GTPWeekend ausgetragen, gefolgt von der Premierenveranstaltung der BERU Top 10.
Perfekt war das MOTOPARK-Gelände damals keineswegs, besonders im Umfeld
gab es noch einiges zu tun. Was folgte waren Jahre des Erfolgs und der ständigen
Erweiterung. Immer neue Veranstaltungen kamen hinzu, der jeweilige Jahreskalender füllte sich. Heute gibt es mehr als 280 Betriebstage im Jahr. Es gilt das
Prinzip: Nach der Saison ist vor der Saison.
Den größten betriebswirtschaftlichen Einschnitt erlebte der MOTOPARK am 10.
Januar 2002, als beim zuständigen Amtsgericht in Magdeburg der Antrag auf
Eröffnung eines Insolvenz-Verfahrens gestellt wurde. Der Betrieb der Anlage war zu
keiner Zeit gefährdet und die Strecke schaffte es bis zum Ende der Insolvenz im Jahr
2005, hochrangige Rennsportveranstaltungen, darunter auch die DTM, nach
Oschersleben zu holen. Ein Konsortium rund um das Unternehmen BUNTE Bau aus
Papenburg im Emsland trat im Juni 2005 als neuer Eigentümer auf die Bühne. Mitten
in der laufenden Saison wurde die
Umbenennung in „Motorsport Arena
Oschersleben“ mit all seinen Konsequenzen in die Tat umgesetzt.
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Persönliches
Folgende Clubkameraden feiern in den nächsten Wochen ihren Geburtstag:
Valentin Schindlbeck
07.09.
Volker Stambke
07.09.
Wolfgang Schröder
08.09.
Andre Gedike
12.09.
Nicole Kleemann
12.09.
Jürgen Konopatzki
13.09.
Jennifer Glen
22.09.
Sonja Schmidtchen
22.09.
Michael Heine
23.09.
Armin Kubiessa
27.09.
Marc-Alexander Wagner 30.09.
Fabian Mönch
01.10.
Hans-Joachim Opitz
02.10.
Axel Lehmann
04.10.
Scott Glen
08.10.
Klaus-Dieter Heinz
08.10.
Dr. Werner Rottenberg
08.10.
Peter Siewert
08.10.
Lutz Wagner
16.10.
Michael Gedike
17.10.
Florian Schäfer
17.10.
Peter Diekmann
19.10.
Klaus D. Hens
19.10.
Bernd Fischbach
24.10.
Berry Hänel
26.10,
Marco Willing
28.10.
vcb – Information gratuliert herzlich und wünscht Gesundheit und unfallfreie Fahrt im
neuen Lebensjahr!
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Der Spruch des Monats
„Geologen und Pastoren haben eines gemeinsam: beide waren weder unten noch
oben, erzählen uns aber wie es da ist.“
Am Rande notiert
Rund 73.00 der registrierten Führerscheinbesitzer bangen um ihre Lizenz, denn sie
haben 14 bis 17 Punkte und stehen kurz vor einer zumindest sechsmonatigen
„Stillegung“, nämlich dem Führerscheinentzug, der ab 18 Punkte unabwendbar ist.
Übrigens:
Die Ursache für tödliche Unfälle ist nur zu fünf Prozent die Technik. Das
Problem ist der Mensch!
Mit dieser beruhigenden Feststellung schließen wir unsere heutige Info ab.
Sie haben es längst gemerkt: Diese September-Ausgabe kam sehr pünktlich zu
ihnen. Der Grund ist einfach die PRS-Havellandrallye. Den Leitartikel haben sie
gelesen und so erwartet die PRS und natürlich auch alle Rallye-Fans im vcb recht
viele Sportwartemeldungen telefonisch auf der Geschäftsstelle unseres Clubs.
Damit niemand unausgeschlafen den dortigen Einsatz starten muss, haben wir den
Clubabend vor der Rallye verlegt! Achten sie bitte auf mehrere neue Termine. Es ist
nicht alles mehr so, wie zu Jahresbeginn!
Also bis dann und wie immer mit herzlichen Grüßen
Ihr
motorsportclub vcb berlin e.V.
( ADAC )
Dr. Werner Rottenberg
Olaf Pinkwart
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