Bauteil: Der Fototransistor - Robert-Bosch
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Bauteil: Der Fototransistor - Robert-Bosch
Basisanforderungen: 1. Baue das Modell des Händetrockner auf und ergänze es um die rote Signalleuchte als Simulation des Heizelements (siehe Anforderungen). 2. Benenne die Sensoren und Aktoren dieser Steuerung. 3. Erläutere die Funktionsweise des Bauteils „Fototransistor“ mit eigenen Worten. 4. Beschreibe die Informationsverarbeitung der Steuerung eines Händetrockners mit Lichtschranke anhand des EVA-Prinzips. Erweiterte Anforderungen: 1. Stelle den Steuerungsprozess dieser Steuerung als Blockschaltbild dar. 2. Schildere Probleme, die beim Aufbau oder Programmierung der Steuerung eines Händetrockners aufgetreten sind. Das fertige Protokoll bitte im Aufgabentool von I-Serv unter „Abgaben “hochladen! Einführung in die Automation / Robotik © Sven Müller Ein Händetrockner ist ein Elektrogerät zum Trocknen der Hände nach dem Händewaschen. Er wird meist auf öffentlichen Toiletten eingesetzt. Traditionelle Händetrockner arbeiten mit einem Warmluftgebläse und bringen die Nässe an den Händen zur Verdunstung. Sie werden auch Warmlufthändetrockner genannt. Eine technische Neuentwicklung der letzten Jahre sind Händetrockner, die mit einem leistungsstarken Gebläse (meist Kaltluft) das Wasser von den Händen herunter blasen und die verbleibende Restfeuchte verdunsten. Die Trocknungszeit kann damit auf etwa 10 Sekunden gesenkt werden. Einführung in die Automation / Robotik © Sven Müller Lichtschranken … sind elektronisch-optische Systeme, die aus einer Licht- bzw. InfrarotStrahlungsquelle (Sender) und einem Sensor (Empfänger) für diese Strahlung bestehen. Der Sender kann eine Glühlampe - heute nicht mehr Stand der Technik - eine Infrarotstrahlung, eine sichtbares Licht abgebende Leuchtdiode oder eine Laserdiode sein. Der Empfänger ist meist ein Fototransistor. Einführung in die Automation / Robotik © Sven Müller Bauteil: Der Fototransistor … … wird auch als „Helligkeitssensor„ bezeichnet. Bei großer Helligkeit leitet er den Strom. Wird der Lichtstrahl unterbrochen, leitet der Transistor keinen Strom. Demzufolge kann der Fototransistor wie ein Taster eingesetzt werden. Achtung: Beim Anschluss des Fototransistors an die Stromversorgung musst auf die richtige Polung geachtet werden. Der Plus-Pol muss an der roten Markierung am Fototransistor angeschlossen werden! Einführung in die Automation / Robotik © Sven Müller Wichtig: Achte beim Anschluss der Lichtschranke darauf, dass du den roten Stecker mit der rot markierten Buchse verbindest. Am Interface ist der Plus(+)-Anschluss auf der Eingangsseite immer die rechte Reihe! Einführung in die Automation / Robotik © Sven Müller Lichtschranken … sind elektronisch-optische Systeme, die aus einer Licht- bzw. InfrarotStrahlungsquelle (Sender) und einem Sensor (Empfänger) für diese Strahlung bestehen. Der Sender kann eine Glühlampe - heute nicht mehr Stand der Technik - eine Infrarotstrahlung, eine sichtbares Licht abgebende Leuchtdiode oder eine Laserdiode sein. Der Empfänger ist meist ein Fototransistor. Erstelle ein Programm, das, sobald du die Lichtschranke (I1) unterbrichst, der Lüftermotor (M1) und die rote Lampe (M3) als Simulation des Heizelements ,ein- und nach 5 Sek. wieder ausgeschaltet werden. Das fertige Protokoll bitte im Aufgabentool von I-Serv unter „Abgaben “hochladen und die Funktion vorführen! 7 Einführung in die Automation / Robotik © Sven Müller Befehl Verzweigung, Digital Fototransistor Symbol Eigenschaft Das Programm soll den Ausgangswert des Fototransistors abfragen. Ist dieser „0" (=Lichtschranke unterbrochen) soll das Programm weiter fortfahren. Bei „1" (Lichtschranke geschlossen) bleibt das Programm in der Abfrageoption. Einführung in die Automation / Robotik © Sven Müller Um ein sicheres Schalten der Lichtschranke zu gewährleisten, muss im Programmablauf zuerst die Lampe für die Lichtschranke am Ausgang M2 eingeschalten werden. Damit der Fototransistor Zeit hat, auf das Licht zu reagieren sollte 2 Sekunden abgewartet werden. Erst dann funktioniert die Lichtschranke richtig. Anschließend wird der Fototransistor am Eingang I1 abgefragt. Ist der Wert „I” (Lichtschranke nicht unterbrochen), soll der Eingang in einer Schleife dauernd abgefragt werden. Sobald der Wert „0" wird (Lichtschranke unterbrochen), soll der Motor M 1 ein und nach 5 Sekunden wieder aus geschaltet werden. Danach soll wieder der Fototransistor abgefragt werden usw. Mit dem „Interface-Test“ kann überprüft werden, ob alle Ein- und Ausgänge funktionieren und richtig angeschlossen sind. Während das Programm läuft, kann man dem Programmablauf anhand der rot markierten Bausteine folgen. Somit kann man schnell erkennen, wo sich ein Fehler eingeschlichen hat. Einführung in die Automation / Robotik © Sven Müller Verändere das Programm so, dass der Motor (M1) und das Heizelement (M3) eingeschaltet werden. Sobald du die Hand aus dem Strahlenbereich des Lichtsensors herausziehst schalten Motor und Heizelement aus. Tipp: das Wartezeit-Element und die Schleifen müssen ggf. geändert werden. Das fertige Protokoll bitte im Aufgabentool von I-Serv unter „Abgaben “hochladen und die Funktion vorführen! 8 Einführung in die Automation / Robotik © Sven Müller