Center Parcs Event

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Center Parcs Event
Dauerhafter Genuss liegt in der Natur von Center Parcs ‘ATEMPAUSE FÜR DIE NATUR’
Schon seit der Gründung im Jahr 1968 ist Center Parcs – Europas größter Anbieter für
Kurzurlaube – Vorreiter im Hinblick auf nachhaltige Wirtschaftsweise. Denn Natur ist einer der
Kernpunkte des Angebots, und Nachhaltigkeit ist bei der Erfüllung der Versprechen gegenüber
den Gästen von wesentlicher Bedeutung. Da nachhaltige Unternehmen immer mehr
gesellschaftliche Relevanz bekommen, möchte Center Parcs ein Vorbild für Nachhaltigkeit in der
touristischen Industrie werden. Hierfür wurde ein ambitioniertes Programm gestartet:
“Atempause für die Natur”.
Mit der Entscheidung, im Einklang mit der Natur zu agieren, stellte der Gründer Piet Derksen
Nachhaltigkeit bereits früh in den Mittelpunkt der Unternehmenskultur. So wurde – lange bevor
dies in der Gesetzgebung verankert wurde – Regenwasser von Schmutzwasser getrennt, um die
Seen in den Parks von Center Parcs zu speisen. Im Jahr 1998 erreichte Center Parcs einen
wichtigen Meilenstein, es erhielt als erstes Unternehmen der Touristikbranche die ISO 14001Zertifizierung. Zudem tragen die Center Parcs-Anlagen das „The Green Key“-Gütezeichen. Noch
immer fördert Center Parcs Biodiversität in seinen Parks. Das Unternehmen hat sich einer
verantwortungsbewussten Wald- und Wasserwirtschaft verschrieben, die sich unter anderem
durch einen Wasseraustausch zwischen den Parks auszeichnet.
In den vergangenen Jahren hat sich der gesellschaftliche Kontext drastisch verändert. Das
Klima verändert sich, natürliche Quellen versiegen und die Natur wird karger. Tourismus spielt
hierbei eine Rolle, ist aber gleichzeitig nicht mehr aus der heutigen Gesellschaft wegzudenken.
Die Notwendigkeit, den Tourismus nachhaltiger zu gestalten, ist somit ein wesentlicher Faktor,
und Center Parcs möchte hierbei eine Führungsrolle mit dem Programm “Atempause für die
Natur” übernehmen.
So entfernte Center Parcs – als erstes Unternehmen in der Branche – Anfang 2009 alle
Fischarten, die auf der roten Liste gefährdeter Fische stehen, von den Speisekarten und
entschied sich darüber hinaus bewusst für einen von der Rainforest Alliance zertifizierten,
nachhaltig angebauten Kaffee und biologische Milch von der niederländischen Bio-Marke Groene
Koe.
Beim Bau und bei der Pflege der Parks haben der Einsatz ökologischer Materialien, die
Energieeinsparung und die CO2-Reduzierung oberste Priorität. So wird im neuen Park in
Moselle/Lorraine eine Biomasseanlage entstehen und im Empfangsgebäude von Port Zélande
werden Sonnenkollektoren eingebaut. Alle Bungalows sind mit einem intelligenten Thermostat
ausgestattet, das die Temperatur anpasst, wenn im Bungalow keine Bewegung registriert wird.
“Atempause für die Natur”
Um seine ambitionierten Pläne zum Schutz von Umwelt und Natur zu realisieren, investiert
Center Parcs zusätzlich drei Millionen Euro in mehr als 300 Maßnahmen, die sich auf sechs
konkrete und messbare Ziele konzentrieren:
1. Die Förderung der Biodiversität in den Parks von Center Parcs und darüber hinaus
2. 20 Prozent striktere Anwendung der gesetzlichen Richtlinien für neue Bauprojekte
3. Verringerung des Energieverbrauchs um 10 Prozent bis zum Jahr 2010
4. Senkung des CO2-Ausstoßes um 20 Prozent bis zum Jahr 2020
5. Wesentliche Verringerung des Wasserverbrauchs und der Abfallproduktion
6. Förderung des Umweltbewusstseins bei Gästen, Mitarbeitern und Lieferanten
Fakten, Zahlen und Informationen
Biodiversität (Wasser)
•
Die meisten Parks von Center Parcs sind durchschnittlich 100 Hektar groß und bestehen zu
90 Prozent aus Wald und Wasser. Die Wasseroberfläche ist in der Regel 30 Hektar groß. Die
Außengewässer sind hochwertige Biotope. Die Wasseranlagen für den Bau der Parks sind
durch Ausgrabungen entstanden, denen Bioorganismen wie Seegräser und Algen
hinzugefügt wurden. Durch das Einsäen und Pflanzen von Wasser- und Moorpflanzen sind
natürliche Uferzonen entstanden.
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Wasser mit der höchsten Qualität wird regelmäßig in andere Parks geleitet, um überall das
gleiche Niveau zu halten. Hierdurch sind die ursprünglich künstlichen Moorgebiete ein
Anziehungspunkt für viele Tausende Zugvögel geworden.
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Im Park De Vossemeren wurden rund 80.000 Kilogramm fossile Seereste (Kreide)
hinzugefügt, um das sterile Wasser in ein sich selbst regulierendes natürliches System
umzuwandeln.
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In verschiedenen Parks wird das Schmutzwasser in so genannten Schilfrohrplantagen
gereinigt.
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Es gibt ein getrenntes System für Kanalisations- und Regenwasser. Die Moorgebiete werden
durch Regenwasser reguliert.
Biodiversität (Flora)
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Jedes Jahr werden rund 200.000 neue Bäume und Sträucher gepflanzt. Das in den Wäldern
geschlagene Holz zur Naturverwaltung wird wieder verwendet, so dass es Bestandteil des
Ökosystems bleibt.
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Center Parcs verwendet keine chemischen Mittel zur Ungezieferbekämpfung. So werden
Blattläuse und Spinnmilben mithilfe natürlicher Feinde, den Marienkäfern und
Schlupfwespen, bekämpft.
Biodiversität (Fauna)
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De Kempervennen bietet eine Heimat für Otter, ein Süßwassertier, das sehr empfindlich auf
die Wasserqualität reagiert. Binnen drei Jahren wurden weit mehr als ein Dutzend junger
Otter geboren.
•
Center Parcs hat in Kooperation mit verschiedenen Einrichtungen, wie dem niederländischen
Auffangzentrum für Papageien (Nederlands Opvangcentrum voor Papegaaien (NOP)) und
der Stiftung AAP, Tiere adoptiert, die nach illegalem Import in ein Auffangzentrum gelangt
sind und nicht mehr in ihr Herkunftsland zurück können. So wurden tropische Vögel, wie
Flamingos, Papageien und Kraniche, dem NOP zur Verfügung gestellt. Ebenfalls hat eine
Gruppe mit 16 Waschbären über die Stiftung AAP ein neues Zuhause in De Huttenheugte
gefunden.
Tropische Bäume und Pflanzen
•
Center Parcs importiert selbst tropische Bäume und Pflanzen: von Orchideen und Palmen bis
hin zu Zitrus- und Bananenbäumen. Besondere Exemplare, die nicht bei Züchtern zu kaufen
sind, werden in Stadtentwicklungsgebieten in den Tropen gesucht, die zur Bebauung
vorgesehen sind.
•
Die Grünanlagenspezialisten von Center Parcs gehen selbst in den Dschungel. Hier werden
die Bäume vorsichtig ausgegraben und nur Exemplare ausgewählt, von denen mindestens
einige Dutzend in dem Gebiet vorkommen, so dass der Fortbestand der Art gewährleistet
bleibt.
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Der Transport von den Tropen nach Europa erfolgt mit größter Sorgfalt. Die Bäume werden
während der Seereise mit injizierten Gerinnungselementen in einen Ruhezustand gebracht.
Hierdurch werden sie in eine Art Koma versetzt, der Nährstofffluss von den Wurzeln zu den
Blättern wird so während der Reisezeit von ungefähr vier Wochen stillgelegt.
Energie- und Wassereinsparung
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In den vergangenen Jahren wurden 51.000 Sparlampen installiert. Jede Lampe, die pro Tag
mehr als fünf Stunden eingeschaltet sein muss, ist bei Center Parcs eine Sparlampe.
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Wassereinsparung (ohne Komfortverlust) um 15 Prozent durch Wasser sparende
Duschköpfe und Reservoirs mit Sparschaltern an den Toiletten.
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In den Parks De Vossemeren, De Eemhof und De Kempervennen wird Strom durch
Wärmekraftübertragung erzeugt. Die Wärme von Gasmotoren wird zur Erwärmung des
Schwimmbadwassers genutzt.
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In Erperheide wird das Wasser der Wäscherei durch Energie erwärmt, die über
Sonnenkollektoren erzeugt wird.
•
Die Ferienhäuser sind mit einem intelligenten Thermostat ausgestattet, das durch seine
Bewegungs- und Lichtsteuerung dafür sorgt, dass die Heizung nicht zu hoch eingeschaltet
ist, wenn sich niemand im Haus aufhält.
•
Unsere Schwimmbäder verbrauchen heute bereits weniger Energie als alle anderen
Schwimmbäder weltweit. Außerdem setzen wir 90 Prozent weniger Chlor ein als ein
durchschnittliches Schwimmbad, weil wir das Chlor ionisieren, indem wir die UV-Strahlen
aktivieren.
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Das Empfangsgebäude im Park Port Zélande wird mit Sonnenkollektoren ausgerüstet, und
ist auf diese Weise in der Lage, seinen Energiebedarf selbst zu erzeugen.

In der neuen Ferienanlage Center Parcs Moselle/Lothringen spielt effizientes
Wassermanagement eine wichtige Rolle. Die Duschen und Toiletten der Ferienhäuser sind
mit wassersparenden Anlagen ausgerüstet. Das Wasser der Außenpools des Aqua Mundos
wird zur Vermeidung von Abkühlung nachts in Puffertanks gespeichert. Das spart pro Jahr
1.020 Megawatt-Stunden. Außerdem wird das Wasser in den Schwimmbecken durch
umgekehrte Osmose energieeffizient aufbereitet. Dieser Prozess ermöglicht die
Wiederverwendung von 60 Prozent des durch die Filter der Becken abfließenden Wassers
und resultiert in der Einsparung von 20.000 Kubikmeter Wasser jährlich. Darüber hinaus
werden zur Nutzung aller hydrologischen Ressourcen nachhaltige RegenwasserVerwertungstechniken eingesetzt, zum Beispiel Regenwasserauffangbecken für die Speisung
der Seen sowie Senken rund um die Ferienhäuser für besseren Regenwasserablauf in den
Erdboden.
Umweltbelastung durch Urlaub in Center Parcs
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Urlaub im eigenen Land ist erheblich umweltfreundlicher als im Ausland und eine Reise in
eine Anlage von Center Parcs ist bedeutend weniger umweltbelastend als eine Flugreise. So
erzeugt ein Flug nach Tunesien zum Beispiel achtmal mehr CO2-Emissionen als ein
fünftägiger Aufenthalt in einem Park von Center Parcs für eine Familie mit vier Personen.
•
Eine kürzlich durchgeführte CO2-Studie hat nachgewiesen, dass trotz aller “Leisure”Einrichtungen die Umweltbelastung eines Parks von Center Parcs geringer ist als die eines
Dorfes mit der gleichen Anzahl von Einwohnern.
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Ab 2009 wird der vollständige Energiebedarf von Center Parcs mit „Grünem Strom“ gedeckt.

2010 wird die in der neuen Anlage Center Parcs Moselle/Lothringen für die Betreibung des
Zentrums benötigte Energie zu 100 % aus Biomasse erzeugt (90 % aus Holz, 10 % aus
Gas).

Eine Untersuchung des Ökoinstitutes für die ARD-Sendung „W wie Wissen“ im Juli 2010
kommt zu dem Schluss, dass Urlaub im Ferienpark aus Sicht des Klimas eine gute
Alternative sei. Bei einer fünftägigen Familienreise mit vier Personen in den Center Parcs
Moselle/Lothringen liegt die Gesamtemission pro Reisenden unter Berücksichtigung von
Anreise, Unterkunft, Verpflegung und Aktivitäten vor Ort bei nur 9 Kilogramm CO2 pro
Person und Tag. Im Vergleich dazu schlägt eine Flugreise in ein beliebtes Ziel am Mittelmeer
mit 87 Kilogramm zu Buche und eine Fernreise sogar mit 515 Kilogramm.
Einkauf / Food
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Center Parcs hat – als erstes Unternehmen der Branche – in 2009 alle Fischarten, die auf
der roten Liste des VISwijzer stehen, von den Speisekarten gestrichen.
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Der Kaffeebedarf – rund 40.000 Kilogramm jährlich – wird mit Bohnen aus nachhaltigem
Anbau von Smit en Dorlas gedeckt. Dieser Kaffee ist von der Rainforest Alliance zertifiziert.
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Die gesamte Milch und die biologische Milch bezieht Center Parcs von der Groene Koe (der
Grünen Kuh).
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In Zukunft wird auch Obst und Gemüse aus biologischem Anbau bezogen.
Aktuelle Informationen zu den Themen Nachhaltigkeit und Natur bei Center Parcs sind jederzeit
unter www.centerparcs.de/gruen zu finden.
Köln, Juli 2010
Pressekontakt: Daniela Kastrau
Groupe Pierre & Vacances / Center Parcs Germany GmbH, Kaltenbornweg 1-3, 50679 Köln
Tel. 0221 - 97 30 30 - 79, Fax 0221 - 97 30 30 - 14,
E-Mail: [email protected]