Bildbearbeitung 1

Transcrição

Bildbearbeitung 1
Bildbearbeitung 1
Axel Herdejürgen 2011
Inhaltsverzeichnis
Bildbearbeitung 1 .................................................................................................................................... 3
Wie bekomme ich die Fotos von der Kamera auf den Rechner .......................................................... 4
…wohin sollen die Bilder kopiert werden? ...................................................................................... 4
Picasa3 ..................................................................................................................................................... 7
Bilder anzeigen und Diashow starten ................................................................................................ 10
Alben anlegen: ............................................................................................................................... 10
Diaschau starten: ........................................................................................................................... 11
Fotos bearbeiten................................................................................................................................ 13
Bilder zuschneiden und ausrichten................................................................................................ 13
1. Bilder zuschneiden ..................................................................................................................... 13
2. Bilder ausrichten ........................................................................................................................ 14
3. Rote Augen entfernen ............................................................................................................... 15
Ausgabe der Bilder: Ansehen, Drucken, Belichten ............................................................................ 16
Picasa Webalben................................................................................................................................ 17
Anhang ................................................................................................................................................... 19
Gebräuchliche Grafikdateiformate und ihre Dateiendungen: .......................................................... 19
Links zur digitalen Fotografie und Bildbearbeitung ........................................................................... 20
Fotografie....................................................................................................................................... 20
Bearbeitung ................................................................................................................................... 20
Auszug aus den Nutzungsbedingungen von Google.............................................................................. 20
Bildbearbeitung 1
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit Ihren Fotos. Sie sollen in die Lage versetzt
werden, von Ihrer Digitalkamera die Bilder auf einen Rechner zu bringen und dort mit ihnen
zu arbeiten. Im Einzelnen behandeln wir folgende Themen
•
•
•
•
Wie bekomme ich die Fotos von der Kamera auf den Rechner
Wie sortiere ich die Bilder
o nach Zeit/Datum
o nach sachlichen Gesichtspunkten
o Umbenennung mit aussagekräftigen Namen
Archivieren, Sicherung
Picasa, das kostenlose Bildbearbeitungsprogramm von Google
Voraussetzungen:
Möglichst die eigene Digitalkamera mitbringen und falls vorhanden – einen eigenen Laptop
oder USB-Stick, damit Sie die Ergebnisse Ihrer Arbeit mit nach Hause nehmen können.
Sie kennen sich im Umgang mit Dateien und Verzeichnissen in Windows aus, z.B.
•
•
Verzeichnisse (Ordner) erzeugen, verändern, löschen
Dateien erzeugen, verändern, kopieren, verschieben, löschen
Wie bekomme ich die Fotos von der Kamera auf den Rechner
Nach einem Urlaub, Ausflug oder einer größeren Feier steht die Aufgabe an, die vielen Fotos von der
Digicam auf den Rechner zu bekommen, um sie
•
•
•
•
•
in vernünftiger Größe zu sichten (und den ‚Müll‘ zu entfernen),
entfernen)
so
o einzusortieren, dass man sie auch später wiederfindet,
wied
zu bearbeiten und Korrekturen vorzunehmen,
vorzunehmen
als Papierfotos bei einem Entwicklungsdienst zu bestellen,
bestellen
im Internet für Freunde oder allgemein zu veröffentlichen.
Um dies zu bewerkstelligen, gibt es mehrere Möglichkeiten.
1. Die meisten modernen Rechner haben schon
sc
einen Card-Reader
Reader eingebaut. Dort können
viele der Speicherchips eingeschoben werden. Der PC erkennt nach kurzer Zeit den Chip als
neues Laufwerk, das sie im Arbeitsplatz öffnen können. Von hier lassen sich dann die Bilder
in ein Verzeichnis
chnis auf der Festplatte kopieren oder verschieben.
2. Die meisten neueren Kameras bringen eigene Software zum Überspielen der Bilder mit. Dazu
muss diese Software auf Ihrem PC installiert werden. Die Kamera wird dann meist mit einem
zugehörigen USB-Kabel an den PC angeschlossen und der Kopiervorgang kann dann starten.
3. Auch ohne diese in 2. erwähnte Software werden viele Kameras vom Rechner als
‚Wechseldatenträger‘ erkannt, wenn sie über ein USB-Kabel
USB Kabel angeschlossen werden. Danach
können Sie wieder über den Arbeitsplatz
Arb
die Bilder Kopieren.
4. Es gibt separate Multicard-Reader,
Reader, die mittels USB-Kabel
USB Kabel an den Rechner angeschlossen
werden können.
5. Kameras in Handys können via Bluetooth drahtlos mit dem PC Daten austauschen
Soweit zur Technik, aber…
…wohin sollen die Bilder kopiert werden?
…
Zur Archivierung gibt es wiederum mehrere Möglichkeiten, man
kann z.B. zeitlich oder sachlich ordnen oder eine Mischform
nutzen.
Links sehen Sie eine zeitliche Hauptordnung. Bitte achten Sie auf
die Namen der Ordner. Diese garantieren,
garantieren, dass Sie eine
chronologisch aufsteigende Liste bekommen, wenn Sie Windows
nach Ordnernamen sortieren lassen. Sie finden sich dann sofort
in der zeitlichen Abfolge der Urlaube zurecht,
zurecht, es bleibt allerdings
die Schwierigkeit,
Schwierigkeit sich zu erinnern: In welchem Urlaub
rlaub, in
welchem Jahr waren wir eigentlich in…. ???
Eine Mischform - Grobstruktur zeitlich und Details nach
sachlichen Kriterien - sehen Sie links.. Die Einsortierung nach
Reisezielen ist eine Möglichkeit, den Überblick zu behalten.
Dieses Sortieren sollte
sollte mittels eines Kopiervorgangs erfolgen,
ebenso sollten Sie bearbeitete Bilder in einem separaten Ordner
und eventuell mit einem aussagekräftigeren Namen als die
Bezeichnung, die die Kamera vergibt (z.B. ‚IMG_4731.JPG
‚IMG_4731.JPG‘),
abgelegt werden.
Hilfreich erweist sich bei allen Kriterien der Sortierung ein
Ablageordner, der alles enthält, was nicht auf Anhieb in die
Hauptstruktur passt. Bei mir werden diese Verzeichnisse mit
‚mix20xx‘ bezeichnet, so dass wieder eine chronologische
Vor-Sortierung erfolgt,
rfolgt, die dann in der zweiten Ebene die
konkreten Anlässe der Fotos enthält.
Dies waren Beispiele. Bevor sie sie sich an eine solche
Ordnerstruktur und Benennung machen, sollten Sie genau
überlegen, bei welcher Gelegenheit entstehen meine Fotos
hauptsächlich, wofür benutze ich sie dann, und wie kann ich
mich am besten erinnern, wo die Bilder dann auf meiner
Festplatte landen. Das Ganze ist also eine sehr persönlich Angelegenheit!
Die Bilder sind nunmehr auf dem Rechner in den passenden Ordnern gelandet. Was kann man jetzt
damit anfangen?
Windows – gleichgültig ob XP, Vista oder
Windows 7 – stellt schon einige
Bordmittel zur Verfügung, um sich die
Bilder anzusehen. Das Einfachste ist,
zunächst in der Ordneransicht
neransicht die
‚Miniaturansichten‘‘ (XP) oder Symbole
(Vista, Win7) einzustellen. So erhält man
Mini-Ausgaben1 der gespeicherten Bilder,
die weitaus informativer sein können, als
die bloßen Dateinamen.
1
Auf Computerdeutsch heißen sie ‚thumbnails‘ = Daumennagel
Sind ein oder mehrere Bilder markiert, hat man in der Symbolleiste des Arbeitsplatzes
tsplatzes einen
zusätzlichen Button zu Verfügung: Die Diashow.
Mit seiner Hilfe kann der
gesamte Ordnerinhalt in
einer Diashow, deren
Geschwindigkeit Sie
einstellen können, in voller
Bildschirmgröße
hirmgröße angezeigt
Diashow am Beispiel eines Vistaordners
werden.
Bei Windows XP funktioniert dieser Mechanismus
über die Bild- und Faxanzeige durch Klick auf den
Button mit dem Leinwand-Symbol.
Auch eine rudimentäre Bildbearbeitung bringen
bring
alle Windowsversionen mit: im Startmenü unter
‚alle Programme/ Zubehör‘ finden Sie ‚Paint‘ ein
kleines Programm für Pixelgrafiken, mit dem Sie
einfache Änderungen an Ihren Bildern
durchführen können,, wie z.B. Linien, Formen oder
Texte einfügen,
Bereiche einfärben,
ausschneiden und
kopieren Paint ist
kopieren.
jedoch schnell am
Ende seiner
Möglichkeiten.
Wenn Sie z.B. bei
einem Foto wie
links abgebildet den
Kontrast und die
Farbsättigung
erhöhen wollen,
sind Sie auf andere
Programme
angewiesen.
Picasa3
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von freien Programmen, bei denen Sie sich bedienen können, und
es ist teilweise eine Frage des persönlichen Geschmacks und Gewöhnung, mit welchem der
angebotenen Grafikprogramme Sie am besten arbeiten können. Wir werden Ihnen in diesem
Workshop das Programm Picasa 3 von Google vorstellen, in Bildbearbeitung2 werden wir einige
weitere ausprobieren.
Mit Picasa erhalten Sie die Vollversion der Bildsoftware von Google als kostenlosen Download unter:
http://picasa.google.de/.
Picasa hilft bei der Verwaltung und Bearbeitung kleiner und großer Bildbestände. Direkt nach der
Installation durchsucht das Programm den PC nach Bild-Dateien und listet diese auf. Eine
Thumbnailansicht erleichtert die Navigation und Suche. Einzelne Bilder und Alben dürfen ferner mit
Kommentaren versehen oder in eine zeitliche Reihenfolge gerückt werden. Die integrierte Slideshow
bietet sich für die Bildpräsentationen auf dem Bildschirm oder Fernseher an.
Wenn Sie Picasa das erste Mal nach der Installation starten, werden Sie gefragt, wo Picasa nach
Bildern suchen soll. Wählen Sie die Option "Meinen Computer vollständig nach Bildern durchsuchen"
aus (sie können unerwünschte Ordner später ausblenden), es sei denn Sie haben alle Bilder die Sie
anzeigen wollen in Ihrem "Eigene Dateien" Ordner abgelegt.
Am rechten Bildrand erscheint unten eine Notiz, die
anzeigt, dass Picasa gerade nach Fotos auf Ihrem Computer sucht und welches Bild gerade registriert
wird. Dies kann je nach Anzahl der Fotos und Computergeschwindigkeit zwischen 5 und 30 min
dauern.
WICHTIG: Picasa verändert dabei den Speicherort nicht - es werden keine Dateien verschoben. Auch
beim Bearbeiten wird nur die Kopie des Bildes verändert, das Original bleibt unberührt, beim
Speichern wird das Original in einem (versteckten)2 Ordner namens ‚.picasaoriginals‘ abgelegt (der
Punkt vor dem Ordnernamen gehört so).
Nachdem Picasa alle Bilder gefunden hat, erscheint der Hauptbildschirm. Wir verwenden folgende
Bezeichnungen:
2
Um versteckte Ordner und Dateien einzublenden geht man so vor: Im Ordner-Menü des Arbeitsplatzes (bei
Vista und Windows 7 mit der ALT-Taste einblenden) unter [Extras][Ordneroptionen][Ansicht] entfernt man den
Haken bei ‚Geschützte Systemdateien ausblenden‘ und markiert weiter unten in der Optionsliste den Punkt
‚Alle Dateien und Ordner anzeigen‘
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•
Menüleiste: Die Menüleiste gewährt Ihnen Zugriff zu allen Programmfunktionen.
Menüaufrufe werden folgendermaßen angegeben: z.B. Datei - Drucken, d.h. Sie gehen in den
Menüpunkt Datei und wählen dann den Unterpunkt Drucken aus.
Kopfleiste (Symbolleiste): Die Buttons gewähren
gewähren direkten Zugriff zu einzelnen
Programmfunktionen
Albenstruktur: Sie haben in Picasa die Möglichkeit Bilder aus verschiedenen Ordnern zu
Alben zusammen zu fassen (ähnlich wie Playlists bei MP3 Playern). Diese Bilder werden ohne
Änderung des Speicherplatzes
rplatzes zusammen angezeigt.
Ordnerstruktur: Hier werden alle Bilderordner auf Ihrem Computer chronologisch geordnet
angezeigt. Durch einen einfachen Klick springen Sie zum jeweiligen Ordner.
Bilderanzeige: Hier werden die Bilder des jeweils ausgewählten Ordners oder Albums
Album
angezeigt. Durch einen Doppelklick auf ein Bild öffnet sich das Bild im Bearbeitungsmodus.
Bilderablage: Über den Button halten können Sie Bilder in die Bilderablage einfügen. Diese
Bilder können Sie anschließend zu einem Album zusammenfassen oder z.B. Bilder Abzüge
bestellen.
Fußleiste: Die Fußleiste beinhaltet neben den Schaltflächen zum drehen von Bilder (links)
und dem Schieberegler um die Bildergröße zu verändern weitere Buttons für bestimmte
Programmfunktionen z.B. um ein Webalbum zu erstellen, die Bilder in der Bilderablage zu
verschicken usw. Beim Doppelklick auf ein Bild öffnet sich dieses im Bearbeitungsmodus
Bearbeitungsmodus :
•
•
Bildernavigation: Mit den Pfeilen rechts und links neben den kleinen Vorschaubildern können
Sie vorwärts und rückwärts blättern.
Werkzeugauswahl: Über die Werkzeugauswahl haben Sie Zugriff auf alle in Picasa
verfügbaren Werkzeuge. Diese sind auf drei Register aufgeteilt.
o Optimierung:
mierung: Hier finden Sie die wichtigsten Werkzeuge im Überblick.
o Feinabstimmung: Farb-Feineinstellung
Farb
o Effekte: Farbeffekte wie z.B. Schwarz/Weiß, Sepia usw.
Um Bilder auf den Computer zu übertragen,
übertragen gibt es wie schon erwähnt viele Möglichkeiten - Sie
können im Prinzip jede nutzen, da Picasa automatisch nach neu hinzugefügten Bildern sucht. Sie
können allerdings auch direkt mit Picasa neue Bilder
von Ihrer Kamera importieren. Schließen Sie dazu
zunächst Ihre Kamera
amera an den Computer an und
klicken Sie anschließend in der Kopfleiste des
Hauptbildschirms auf "Importieren".
•
• Geräteauswahl: Wenn Sie eine Kamera
angeschlossen haben wird diese automatisch
ausgewählt und die Bilder im Importbereich angezeigt. Falls Sie
Sie einen anderen Datenträger
z.B. einen USB Stick auswählen wollen, dann klicken Sie auf das kleine Dreieck neben
"Importieren von"" und wählen Sie Ihr Speichermedium aus.
Importbereich: Im Importbereich werden alle Bilder angezeigt. Gedulden Sie sich einen
eine
Moment, da die Bilder erst auf den Computer übertragen werden müssen. Nachdem alle
Bilder im Importbereich angezeigt werden haben Sie die Möglichkeit einzelne Bilder
auszuschließen falls Sie diese nicht auf den Computer übertragen wollen.
1. Klicken Sie hierzu im Importbereich mit der rechten Maustaste auf das jeweilige Bild und wählen
Sie "Datei ausschließen". Klicken Sie anschließend in der Fußzeile auf "Alle importieren". Es werden
alle nicht ausgeschlossenen Bilder importiert.
elne Bilder importieren, dann markieren Sie diese indem Sie die STRG Taste auf
2. Wollen Sie nur einzelne
Ihrer Tastatur gedrückt halten und nach und nach alle Bilder mit der linken Maustaste anklicken. Die
ausgewählten
wählten Bilder werden mit einem blauen Rahmen angezeigt. Klicken Sie anschließend
anschließend auf
"Auswahl importieren" um nur die markierten Bilder zu übertragen.
ACHTUNG: Sollte sich ein Bild bereits auf Ihrem Computer befinden überträgt Picasa standardmäßig
dieses Bild nicht noch einmal. Sollten Sie Bilder trotzdem mehrmals auf Ihrem
Ihrem Computer abspeichern
wollen, dann deaktivieren Sie rechts unten die Option "Duplikate ausschließen".
Damit Picasa die Bilder auf Ihrer Festplatte richtig abspeichern kann müssen Sie einen Ordnernamen
für die Bilder angeben, die die Bilder charakterisieren
charakterisie
z.B. Sommerurlaub o.ä.
Sollten Sie eine bestimmte Ordnerstruktur auf der Festplatte haben,
haben können Sie den genauen
Speicherort abgeben. Standardmäßig werden die Fotos unter "Eigene Bilder" abgelegt.
Optional können Sie weitere Informationen zu den Bildern
Bildern angeben, z.B. wo diese aufgenommen
wurden oder eine detaillierte Beschreibung hinzufügen.
Herzlichen Glückwunsch Sie haben soeben gelernt wie Sie Fotos mit Picasa auf Ihren Computer
überspielen.
Bilder anzeigen und Diashow starten
Alben anlegen:
Nachdem Sie neue Bilder auf den Computer übertragen haben wollen Sie diese sicherlich
auch sofort anschauen oder Ihren Freunden und Bekannten vorführen.
Da Sie Ihrer Verwandtschaft
schaft hoffentlich nicht alle 322 Urlaubsbilder auf einmal zeigen
wollen, werden wir zunächst erst einmal ein Album anlegen, wo Sie die besten und
eindrucksvollsten
vollsten Bilder gruppieren können.
Hierzu legen wir die Bilder erst einmal in der "Bilderablage" ab. Wählen Sie hierzu das erste
Bild mit einem einfachen Mausklick (links) in der "Bilderanzeige"
"Bilderanzeige" im Hauptfenster aus und
klicken Sie dann auf den Button "Halten" in der Bilderablage. Das Bild wird dann in der
Bilderablage gehalten. Fügen Sie so nach und nach alle gewünschten Bilder ein.
Alternativ können Sie auch die "Strg" Taste auf Ihrer
Ihrer Tastatur gedrückt halten (solange bis
Sie auf den Button "Halten" drücken) und somit erst mehrere Bilder auswählen und danach
auf einmal in die Bilderablage kopieren.
Sobald Sie alle Bilder in die Bilderablage kopiert haben klicken Sie bitte auf "Hinzufügen" "Neues Album" und geben Sie im anschließenden Fenster ein Name für Ihr Album an. Dieses
Album können Sie ab sofort in der "Albenstruktur" sehen. Klicken Sie in der "Bilderablage"
auf "Löschen" um diese wieder zu leeren. Sollten Sie weitere Bilder zu dem eben angelegten
Album hinzufügen wollen z.B. aus einem anderen Ordner, dann klicken Sie einfach die Bilder
an und kopieren diese mit dem Button "Halten" wieder in die Zwischenablage. Wählen Sie
anschließend "Hinzufügen" und wählen Sie das gewünschte Album aus.
Diashow
Bild 1: Hauptfenster
Diaschau starten: Klicken Sie nun auf das neu erstellte Album in der Albenstruktur und
anschließend auf "Diaschau" in der Kopfleiste. Die Bilder des ausgewählten Albums öffnen
sich nun bildschirmfüllend.
Wenn Sie Ihre Maus an die Unterseite des Bildschirms bewegen, öffnet sich das Menü zur
Steuerung der Diaschau:
Bild 2: Menüleiste unten im Diaschau Modus
Die Schaltflächen von links nach rechts bewirken folgendes:
• Diaschau beenden: Über diesen Button gelangen Sie wieder zurück zum
Hauptbildschirm. Die Diaschau wird damit beendet.
• Einstellung der Bildgröße, des Bildausschnitts.
• Bild drehen: Sollten z.B. Hochformat Bilder nicht richtig angezeigt werden können Sie
hiermit die Bilder drehen.
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•
Rückwärts blättern: Hiermit wechseln Sie zum vorherigen Bild
Abspielen: Damit starten Sie den automatischen Bildwechsel
Vorwärts blättern: Wechselt im manuellen Modus zum nächsten Bild.
Bild markieren: Markieren Sie Bilder, die Sie aus dem Album löschen wollen oder die
Sie z.B. online stellen wollen. Auf dem Hauptbildschirm können Sie alle markierten
Bilder mit einem Klick selektieren.
Blendenauswahl beim Übergang von einem Bild zum nächsten
Kommentare einblenden: Wenn Sie Bildunterschriften oder Kommentare für Ihre
Bilder angelegt haben können Sie diese hiermit ein bzw. ausblenden.
Zeit pro Bild einstellen: Sie können die Anzeigezeit pro Bild im "Abspielen" Modus
zwischen 1 Sekunde und 20 Sekunden frei wählen.
Bilder mit Picasa suchen
Picasa bietet die Möglichkeit, Bilder mit Schlagworten (Tags) zu versehen. Ist dies geschehen, kann
man Ordnerübergreifend nach Bildern suchen, die einem oder mehreren Tags zugeordnet sind. Man
muss sich also einmal die Mühe machen diese Kennzeichnung durchzuführen, dann funktioniert die
Suche schnell und ohne großen Aufwand.
Im der Fußzeile von Picasa findet sich der entscheidende Knopf, mit dem die Tag-Bearbeitung
gestartet werden kann:
Man kann frei Begriffe eintragen, oder
selbstdefinierte Schnell-Tags nutzen. Bei
Bildern aus einem beschränkten Bereich
bietet sich dies an. Zur Personensuche liefert
Picasa übrigens auch eine Gesichtserkennung
mit, in der einmalig den Gesichtern Namen
zugeordnet werden können, dann findet das Programm in neuen Bildern die entsprechenden Leute
selbstständig.
Fotos bearbeiten
Wenn Sie Bilder mit Picasa ändern, legt das Programm automatisch eine Sicherungskopie der
Datei an. Diese finden Sie im entsprechenden Bilderordner im (versteckten) Ordner
".picasaoriginals". Sie behalten also auf jeden Fall Ihre Originale.
Bilder zuschneiden und ausrichten
Mit einem Doppelklick auf das zu bearbeitende Bild in der "Bilderanzeige" im Hauptfenster
gelangen Sie in den "Bearbeitungsmodus". Über den Button "Zurück zur Bibliothek" kommen
Sie wieder zum Hauptbildschirm zurück.
Einige Elemente kommen Ihnen hier sicherlich bekannt vor, neu ist aber vor allem die
Werkzeugauswahl. Hier werden wir die zwei Buttons "Zuschneiden" und "Ausrichtung"
genauer anschauen.
Bild 3: Bearbeitungsmodus mit Werkzeugauswahl links
1. Bilder zuschneiden
Klicken Sie zunächst auf den Button "Zuschneiden". Es ändert sich die Anzeige in der
Werkzeugauswahl (Bild 4). Ziehen Sie nun ein Auswahlrechteck über den Bereich, der später
angezeigt werden soll. Klicken Sie hierzu im oberen linken Bereich mit der Maus und halten Sie die
Maustaste gedrückt und fahren langsam nach rechts unten. Danach lassen Sie die Maustaste los.
Der Bereich ist nun ausgewählt. Sollten Sie ein bestimmtes Seitenverhältnis wollen, können Sie diese
in der Combobox auswählen, z.B. die Fotoformate 10 x 15, 13 x 18 oder 20 x 25. Der Auswahlrahmen
wird in diesem Verhältnis geändert.
Sobald Sie zufrieden sind mit dem Ergebnis Ihrer Auswahl klicken Sie auf "Anwenden". Sie gelangen
wieder in den Bearbeitungsmodus zurück.
Bild 4: Zuschneidemodus
2. Bilder ausrichten
Wie Sie im Bild links erkennen können, ist der
Horizont alles andere als waagerecht.
Dies ist aber kein Grund zu verzweifeln, sondern
nur eine kleine Herausforderung für Picasa.
Klicken Sie deshalb zu Korrektur auf den Button
"Ausrichtung". Die Werkzeugauswahl verblasst
und am unteren Bildrand erscheinen ein
Schieberegler und zwei Buttons sowie ein Gitter
zur Orientierung (Bild 5). Ziehen Sie den
Schieberegler nach rechts oder links um das Bild
auszurichten. Klicken Sie danach auf den Button
"Anwenden" um die neue Ausrichtung zu
übernehmen.
Bild 5: Ausrichten des Bildes
3. Rote Augen entfernen
Vor allem mit kleinen Kompaktkameras kann man rote Augen bei Blitzlicht fast nicht
vermeiden, aber mit Picasa haben wir ein Werkzeug zur Hand, mit dem wir diese
unschönen Augen korrigieren können.
Mit einem Klick im Bearbeitungsmodus auf den Button "Rote Augen" starten Sie den
Assistenten.
Bild 6: Bearbeitungsmodus - rote Augen
Linkes Auge retuschiert - rechts original
Ziehen Sie nun das Auswahlrechteck über das rote Auge wie in Bild 6 gezeigt. Achten
Sie darauf, dass Sie den Auswahlrahmen nicht zu groß oder klein machen. Mit ein
bisschen Übung finden Sie schnell die passende Größe.
Das Ergebnis wird sofort sichtbar (Bild 6). Wiederholen Sie diesen Vorgang auch für das
andere Auge und klicken Sie anschließend auf den Button "Anwenden".
Sollten Sie mit dem Ergebnis nicht beim ersten Mal zufrieden sein, dann klicken Sie auf
den Button "Zurücksetzen" und versuchen Sie es erneut evtl. mit einem größeren oder
kleineren Rechteck.
So einfach werden die roten Augen auf realistische Art und Weise geändert.
Bild 7: vorher
Bild 8: nachher
Ausgabe der Bilder: Ansehen, Drucken, Belichten
Fotos wollen betrachtet werden. Dias zaubern ein kinoartiges Flair auf eine große Leinwand – doch
die meisten scheuen den Aufwand. Fotoalben werden meist erst nach langer Lagerung interessant.
Nur die besten Bilder kommen gerahmt an die Wand und dann auch meist in Großformaten jenseits
von 9 x 13 cm.
Wie also präsentieren wir unsere Meisterwerke?
•
Am Computer
Das magische Wort heißt "Bildbetrachtungsprogramm". Hier gilt: je moderner ein
Betriebssystem ist, umso umfangreicher sind die "Beigaben", also jene Programme, die schon
mit installiert sind. So hat Windows XP einen integrierten Bildbetrachter, der Bilder in einem
Ordner wie eine Diaschau ablaufen lässt. Darstellung nach eigenem Geschmack
bekommen Sie durch Installation von Programmen wie ACDSee (www.acdsee.de)
•
•
•
3
oder der Freeware IrfanView (www.irfanview.de). Diese bieten aber auch wesentlich mehr:
Bildbetrachtung und Archivierung, Anzeige von EXIF Informationen (Belichtungsdaten, etc.),
Druckfunktion und vieles mehr. Mein persönlicher Favorit ist der Faststone Image Viewer
(www.faststone.org), den es auch als deutsche Version frei im Internet gibt.
Am Fernseher
Fast alle Digitalkameras haben schon einen Videoausgang. Damit kann man nichts Böses
ahnende Gäste mit gerade geschossenen Bildern erfreuen oder Urlaubsfotos schon im
Hotelzimmer aussortieren.
Darüber hinaus kann man mit selbsterstellten DVD’s oder Video-CD’s schon mehr anfangen.
Selbst gebrannte Disks kann heute jeder bessere DVD-Player wiedergeben. Mit geeigneten
Programmen erstellt man Slide-Shows, die mit Überblendeffekten und Musikuntermalung
aus den eigenen Bildern einen multimedialen Spaß machen. Der Fun-Faktor zählt!
Erwähnenswerte Programme finden Sie im Internet unter www.aquasoft.de oder
www.magix.de .
Setzen Sie aber Ihre Erwartungen nicht zu hoch an! Ein Fernsehbild hat immer nur den
Bruchteil der Abbildungsqualität eines Computer-Monitors!
…außer Sie haben ein modernes HD-Gerät, dies liefert eine Auflösung von 1920 x 1080
Pixeln3.
Ausbelichten im Fotolabor
Die "klassische" Entwicklung von digitalen Bildern auf Fotopapier oder als Poster bietet heute
schon jedes bessere Fotolabor an – auch online (Rossmann, Aldi etc.), allerdings sollte man
dazu einen schnellen DSL-Anschluss haben. Der Preis dafür ist in etwa gleich dem von
Nachbelichtungen herkömmlicher Negative und fällt z.Zt. immer noch. Als Datenträger bei
Abgabe im Geschäft werden beinahe alle Speichermedien akzeptiert – gängige FlashSpeicher, Disketten und CD-ROMs und USB-Sticks.
Im Internet
Für jeden, der eine eigene Homepage betreibt, eine Herausforderung: Die Galerie.
Gestalten Sie Ihre ganz privaten "Bilder einer Ausstellung". Mit Miniaturen für den schnellen
Besuch und formatfüllenden Exponaten.
Dies gilt auch für die Vorführung mittels Laptop und Beamer: Falls der Beamer noch nicht HD-Qualität liefert,
muss man mit erheblichen Einbußen bei der Auflösung rechnen. Meine 11-MegaPixel-Kamera liefert ein Bild
von 4272x2848 Pixeln. Selbst HD bietet nur knapp die Hälfte!
•
Picasa
Viel einfacher geht es aber mit den Möglichkeiten von Picasa selbst. Einzige Voraussetzung
ist ein Account bei Google, d.h. man muss sich einmalig dort registrieren und erhält dann u.a.
1 GB freien Speicherplatz im Internet, d.h. auf den Servern von Google, was wiederum heißt,
dass man darauf achten sollte, welche Bilder online gehen…
Picasa Webalben
Haben Sie sich bei Google angemeldet,
können Sie von Picasa aus Ihre Bilder ins
Netz stellen.
Markieren dazu die gewünschten Bilder
und Klicken dann auf den Button
„Hochladen“ in der Fußleiste. Es öffnet
sich ein Dialog, in dem Sie auswählen
können, in welchen Web-Ordner die Bilder
gespeichert werden sollen und vor allem
für wen sie sichtbar sein sollen. Hier im
Beispiel wird das Album ‚musterbilder‘
neu erzeugt und ist zunächst einmal nicht
öffentlich. Wenn Sie einem Freund Ihre
Bilder zugänglich machen wollen, müssen
Sie ihm den Link auf dieses Album z.B. per
Email schicken.
Nach dem Hochladen bestätigt Ihnen
Picasa, dass alles erledigt ist.
Ein Blick in Ihren
‚privaten‘ Bereich bei
Google unter ‚Meine
Fotos‘ zeigt, dass der
neue Ordner im Internet
erstellt worden ist. Hier
kann man – falls noch
nicht in Picasa
geschehen – die Bilder
betiteln, mit
Beschreibungen und
Stichworten (Tags)
versehen oder sie
veröffentlichen.
Anhang
Gebräuchliche Grafikdateiformate und ihre Dateiendungen:
.bmp Windows Bitmap
Unkomprimiert, kaum Verwendung im Internet. Grund: Die schwache Komprimierung führt zu
größeren Dateien als bei Verwendung des GIF- oder des modernen PNG-Formats. Die meisten
Programme können BMP trotzdem anzeigen.
• MIME-Typ: image/bmp
.gif
Graphics Interchange Format (GIF)
Im Web weit verbreitet
• Vorteil: GIF unterstützt auch einfache Animationen („Animiertes GIF“) und Transparenzen.
• Nachteil: Nur 256 Farben, deshalb für Farbfotos schlecht geeignet.
• MIME-Typen: image/gif, image/giff
.jpg
Joint Photographic Experts Group
(seltener:. jpeg, .jpe, .jfif)
JPEG-Komprimierung
• Weitverbreitet für fotoähnliche Bilder
• Diese sind ungeeignet für Text und harte Farbübergänge
• MIME-Typen: image/jpg, image/jpeg
.png Portable Network Graphics (PNG)
• Im Web weit verbreitet, aber in unterschiedlichem Maße von Anwendungen unterstützt
• Leistungsfähige Alternative für Einzelbilder zu GIF
• Ohne Animationsmöglichkeit
• Transparenz möglich
• Das allgemein empfohlene Format für verlustfreie Komprimierung von Bildern
• MIME-Typ: image/png
.raw RAW Graphics Format/
Rohdatenformat Sammelbezeichnung für (Bild-)daten, die zu einer weiteren Verarbeitung
vorgesehen sind
.tif oder. tiff Tagged Image File Format (TIFF) 6.0 1, 4, 8, 24 bpp;
1, 4, 8-Bit-Alphakanal;
Unterschiedliche Farbräume
Einbettung von Pfaden möglich
• Sehr vielseitig
• Eine minimal unterstützte Teilmenge nennt sich „Baseline-TIFF“
• Wegen der Unterstützung des CMYK-Farbraums wird es in Druckereien in der Druckvorstufe
verwendet. Hochauflösende Bilder werden deshalb von einigen Firmen und Organisationen zum
Herunterladen (für die Presse) im Internet als TIFF angeboten.
• MIME-Typ: image/tiff
Links zur digitalen Fotografie und Bildbearbeitung
Fotografie
http://www.dffe.at/index.html schon etwas älter aber gut dargestellt
http://www.henner.info/index_h.htm privat, aktuell und sehr ausführlich
Bearbeitung
http://www.striewisch-fotodesign.de/lehrgang/index.htm Umfassende Darstellung mit vielen
weiterführenden Links (auch zu Downloadseiten für meist freie Programme)
Auszug aus den Nutzungsbedingungen von Google
5. Inhalte in den Diensten
Indem Sie urheberrechtlich oder sonst rechtlich geschützte Inhalte wie beispielsweise Texte, Bilder, Videos, Audiofiles oder
Computersoftware in einen bestimmten Dienst einstellen, räumen Sie dadurch Google und den zur Google Gruppe
gehörenden Unternehmen sowie den Vertragspartnern von Google die notwendigen, nicht-ausschließlichen und
weltweiten, zeitlich unbegrenzten Rechte ein, diese Inhalte ausschließlich zum Zweck der Erbringung des jeweiligen
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6. Rechte von Google
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auf Ihrem Rechner installieren müssen, kann diese Software Aktualisierungen unterliegen. Sie müssen diesen
Aktualisierungen zustimmen, um die Nutzung der Dienste fortsetzen zu können. Für die Nutzung der Software selbst
können zusätzliche Nutzungsbedingungen oder andere Regelungen gelten.

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