März 2013 - Lebenshilfe Viersen e.V
Transcrição
März 2013 - Lebenshilfe Viersen e.V
l l Lebenshilfe e u t k a Viersen Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Nr. 125 - März 2013 Tieftaucher und Überflieger im Bundestag Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 1 Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen Gutes können Sie mit uns tun ! Gemeinsam werden wir eine Menge schaffen ! Der Stiftungsgedanke: Stiftungen haben in Deutschland eine große Tradition; sie verfolgen seit Jahrhunderten in allen Bereichen das Ziel, durch Privatinitiative das Gemeinwohl zu fördern. Der Verein Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung im Kreis Viersen e.V. hat mit Stiftungsurkunde vom 17. Oktober 1989 die Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen gegründet. Stiften als Ausdruck sozialer Verantwortung: Das soziale Engagement der Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen ist auf Dauer angelegt. Eltern, Angehörige und Freunde von Behinderten, aber auch alle Menschen, die aus sozialer Verantwortung finanziell Gutes tun wollen, sind die Stifter. Die ewige Quelle: Eine Stiftung muss grundsätzlich ihr Vermögen erhalten. Zustiftungen vermehren das Stiftungsvermögen für alle Zeiten. Sie haben damit "Ewigkeitscharakter" und werden von Generation zu Generation weiter gegeben. Der Stiftungszweck wird ausschließlich aus den Erträgen des Stiftungsvermögens erfüllt. Wie arbeitet die Stiftung? Grundlage allen Handelns sind das Stiftungsrecht, die Satzung der Stiftung und die Beschlüsse von Stiftungskuratorium und Stiftungsvorstand. Als eigenständige juristische Person hat die Stiftung einen dreiköpfigen Vorstand, der vom Kuratorium - dem bis zu 6-köpfigen Aufsichtsgremium der Stiftung - für jeweils drei Jahre berufen wird. Wesentliche Aufgaben beider Gremien sind: 1. Kapital sammeln und werterhaltend, ertragreich und sicher anlegen. 2. Spenden einwerben. 3. Beratung von Eltern, Angehörigen und Freunden von Menschen mit geistiger Behinderung. 4. Testamentsvollstreckungen übernehmen, soweit die Stiftung als Nacherbin berufen wird. 5. Zuschüsse an den Verein Lebenshilfe Viersen e.V. gewähren und ausschütten: • für Ferienmaßnahmen und Reiseveranstaltungen •für Therapiemaßnahmen, psychologische Beratung und Spezialbehandlung bei Verhaltensproblemen • für Familienunterstützende Dienste, sowie zur ambulanten Betreuung von Familien, die ihre behinderten Angehörigen zu Hause pflegen • für PKW & Kleinbusse, um Beweglichkeit bei Einkauf, Arztbesuchen, Freizeitgestaltung und Ferien zu ge- währleisten • zur Einrichtung von Wohnstätten für die Anschaffung von Inventar • zur Freizeitgestaltung • für Bauvorhaben z.B. für neue Wohnstätten, Umbaumaßnahmen in bestehenden Einrichtungen • für Personal zur Verstärkung der Betreuungs- und Pflegearbeit in den Wohnstätten Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind und unsere Arbeit unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an uns. Heinrich Eden Christian G. Andreae Vorsitzender des Vorstandes Vorsitzender des Kuratoriums Anschrift: Kniebelerstraße 23 47918 Tönisvorst-Vorst Tel.: (0 21 56) 49 40-21 Fax: (0 21 56) 49 40-29 E-Mail: [email protected] Bankenverbindungen der Stiftung Lebenshilfe: Volksbank Kempen-Grefrath eG BLZ 320 614 14 Kto 509 209 014 Sparkasse Krefeld BLZ 320 500 00 Kto 59 105 106 2 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Inhaltsverzeichnis Titelbild Tieftaucher und Überflieger im Bundestag Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen 01 02 Inhaltsverzeichnis03 ...........aus dem Verein Veranstaltungskalender Januar bis März 201304 Tieftaucher und Überflieger in Berlin 06 Mitarbeiterehrung 2012 12 Mein Ich ist für alle da!18 Helau!... 20 Umkippen unmöglich22 Neuer Leitbild-Flyer ist gedruckt !23 Ja wo liegt „das käffchen“ denn genau?23 Ehrensache für mich Suche - Biete - Börse 24 Veranstaltungstipps !!! Inklusion an Schulen !!! 26 Boys-Day – Ein Tag nur für Jungs28 Tour de Lebenshilfe28 Drachenbootrennen auf dem Toeppersee29 Europäischer Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen 29 WSDS - Wekeln sucht den Superstar30 ViVo Sommerfest30 Trödelmarkt im Garten der Görresstraße31 DRK Fußballturnier in Bracht31 Tag der Begegnung in Köln32 Wir machen Gesellschaft - Familienkongress der Lebenshilfe 32 Offene Hilfen Ein Stückchen Sommer im Herbst33 Neuigkeiten vom Elterngesprächskreis34 Unser Kind wird Erwachsen34 Neuer Feierabendtreff in Viersen35 Aus dem Wohnverbund Weihnachtssingen in Bracht 36 Anrath ist spendabel 36 Motorsport zum Anfassen38 Karnevalsumzug in Breyell39 Persönliches Mein erstes Jahr im BeWo40 Fahrrad abzugeben !!!40 Kontaktanzeige Swen Bauch41 Kontaktanzeige Udo Dierks41 Recht und Information Neues Rundfunkbeitragsrecht42 Bundestagswahl 201343 Fahrdienst im Kreis Viersen43 Leichte Sprache - einfaches Deutsch44 Fußballregeln in leichter Sprache 45 Tipps in leichter Sprache 46 Anschriften und Impressum 47 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 3 30.03.13 Osterfreizeit Schloß Dankern (bis 05.04.13) 02.04.13 Tagesbetreuung Brüggen (bis 05.04.13) 08.04.13 Rechtsberatung 13.04.13 Offener Treff 13.04.13 Langer Samstag für Kinder 16.04.13 Elternfrühstück im käffchen 20.04.13 Langer Samstag für Teens 25.04.13 Boys Day 27.04.13 Kochen von A-Z 27.04.13 Girls Time 28.04.13 Kinderkochkurs 01.05.13 Tour de Lebenshilfe 04.05.13 Langer Samstag für Kinder Mai 2013 April 2013 ...........aus dem Verein 4 04.05.13 Offener Treff 06.05.13 Elterngesprächskreis Bracht 09.05.13 Kurztrip nach Mönchengladbach (Christi Himmelfahrt, bis 12.05.13) 13.05.13 Rechtsberatung 25.05.13 Girls Time 25.05.13 Kochen von A-Z 26.05.13 Kinderkochkurs 30.05.13 Kurztrip Wegberg (bis 02.06.13) Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 ...........aus dem Verein Elterngesprächskreis Bracht 05.06.13 Elterngesprächskreis Kempen-St. Hubert 08.06.13 Langer Samstag für Kinder 08.06.13 Offener Treff 10.06.13 Rechtsberatung 15.06.13 Langer Samstag für Teens 18.06.13 Elternfrühstück im käffchen 21.06.13 Kinderwochenende (bis 23.06.) 22.06.13 Kochen von A-Z 22.06.13 Girls Time 23.06.13 Kinderkochkurs 28.06.13 Vortreffen der Freizeiten für Kinder + Teens Juni 2013 03.06.13 Unsere regelmäßigen Kursangebote (außer in den Schulferien) sind: Montag „Anleitung zur sinnvollen Freizeitgestaltung“ (wöchentlich) „Rentnertreff“ (14- tägig) Dienstag „Wasserspiele im Hallenbad“ (wöchentlich) „Lese- und Schreibkurs“ (wöchentlich), Freitag „Wasser, Spiel und Spaß“ für Kinder und Erwachsene Ansprechpartner: Barbara Ixfeld FuD Familienunterstützender Dienst Telefon: (02156) 4940 - 15 / -12 E-Mail: [email protected] Internet: www.lebenshilfe-viersen.de Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 5 ...........aus dem Verein Tieftaucher und Überflieger in Berlin Künstlergruppe SIRIUS zeigte Werke im Bundestag Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt eröffnete am 28. November 2012 vor gut 100 Gästen die Ausstellung „Tieftaucher und Überflieger“ mit Werken von Künstlern mit geistiger Behinderung. Künstlerinnen und Künstler der Kunstwerkstatt „willsosein“ der Lebenshilfe Aachen und der Künstlergruppe „Sirius“ der Lebenshilfe Kreis Viersen vermittelten einen Einblick in die Welt von Menschen mit Behinderung. Weitere Redner bei der Eröffnung waren die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe, Ulla Schmidt, sowie der größte Unterstützer und Initiator Uwe Schummer, Bundestagsabgeordneter des Kreises Viersen. „Ich glaube das Starke an der Kunst der behinderten Menschen und auch der geistig Behinderten ist, dass sie eine ungebrochene Emotionalität haben und in der Lage sind, ihrer Emotionalität Ausdruck zu geben, ohne immer darüber nachdenken zu müssen, ob 6 das ankommt oder nicht. Das macht auch das Besondere der Kunstwerke aus“, betonte Uwe Schummer. Welt mit anderen Augen zu sehen und Barrieren zu überschreiten. Dafür möchte ich mich bei Ihnen bedanken.“ Alle Werke zeigten die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten, die uns Menschen berühren und verbinden. Das Spektrum der Arbeiten reichte von Zeichnung über Kalligrafie bis hin zur Malerei. „Sie, die Künstler, sind ganz einzigartig: indem was Sie können, indem was Sie ausdrücken. Sie zeigen aber auch, dass Menschen mit geistiger Behinderung mittendrin dabei sein können“, meinte Ulla Schmidt. Die Künstler von „SIRIUS“ waren sehr stolz in Berlin dabei sein zu können. „Dass wir mal im Bundestag ausstellen, das hätte ich nie gedacht. Wir freuen uns schon auf die nächsten Ausstellungen“, meinte Udo Dierks. Dank geht hier auch an alle Spender, die die Künstler bei den Reisekosten unterstützt haben! Die Ausstellung wurde vor dem Hintergrund der Diskussion über die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gezeigt und soll signalisieren, dass Bilder von behinderten Künstlern Teil der aktuellen Kunstszene sind. So schloss Katrin GöringEckardt mit den Worten: „Die Künstler helfen uns dabei, die Die Ausstellung ging bis zum 13. Dezember. Einen TV-Beitrag zur Eröffnung finden Sie in der Mediathek des Bundestages auf der Seite www.bundestag.de. Informationen zum Kunstprojekt „SIRIUS“ erhalten Sie bei der Wohngemeinschaft Lobberich, in der Verwaltung oder beim Nettetaler Künstlerehepaar Minten. Da man schon einmal in Berlin war, nutze man den Aufenthalt in der Hauptstadt für ein paar Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 ...........aus dem Verein weiter Tieftaucher und Überflieger in Berlin Künstlergruppe SIRIUS zeigte Werke im Bundestag Besichtigungen. Uwe Schummer organisierte eine Führung durch den Reichstag, inklusive Mittagsessen in der Bundestagskantine. Außerdem besuchte man die Gedenkstätte „Berliner Mauer“ an der Bernauer Straße. Beim Berlinbesuch darf natürlich ein Foto vorm Brandenburger Tor und anschließendes Shoppen Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 nicht fehlen. Eine hervorragende Herberge hatte man im barrierefreien Hotel „Mit-Mensch“ in Berlin Karlshorst gefunden. Wie das „käffchen“ wird das Hotel auch von Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam betrieben. Beteiligten noch heute mit Begeisterung sprechen. Das sieht man auch auf den Bildern. Auf den nächsten Seiten können Sie ebenfalls die Reden von Frau Göring-Eckardt, Frau Schmidt und Herrn Schummer nachlesen. Es waren außergewöhnliche drei Tage in Berlin, von denen alle Christian Rother 7 ...........aus dem Verein weiter Tieftaucher und Überflieger in Berlin Künstlergruppe SIRIUS zeigte Werke im Bundestag Vom Paul-Löbe-Haus in den Reichstag und vom Brandenburger Tor zur Mauer-Gedenkstätte 8 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 ...........aus dem Verein weiter Tieftaucher und Überflieger in Berlin Rede von der Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt Herzlich willkommen zur Eröffnung der Ausstellung „Tieftaucher und Überflieger“. Sie sehen hier Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderung. Aber wer die Bilder dieser Ausstellung betrachtet, wird bemerken, wie überflüssig dieser Hinweis eigentlich ist. Er oder sie wird nämlich schnell feststellen: Kunst kennt keine Behinderung! Denn Kreativität ist universal, es gibt keine Menschen ohne die Fähigkeit, sich auszudrücken. „Jeder Mensch ist ein Künstler“, sagte schon Joseph Beuys - und diese Ausstellung zeigt, dass er recht hatte. Ich selbst habe einfach nur gestaunt, als ich die künstlerischen Arbeiten den Künstlergruppe „Sirius“ aus Viersen und der Kunstwerkstatt „willsosein“ aus Aachen das erste Mal gesehen habe. Gestaunt habe ich vor allem über die Vielfalt an Ausdrucksformen: Kalligrafie, Zeichnung und Malerei sind hier zu sehen, zwischen impressionistisch und expressionistisch, zwischen abstrakt und konkret, zwischen traurig und farbenfroh kommen unterschiedlichste Darstellungsweisen und Stimmungen ins Spiel. Wer sich auf die Werke einlässt, wird förmlich spüren, wie die Künstlerinnen und Künstler mit und in der Kunst innere und äußere Grenzen überschreiten. Menschen, die in ihrem Alltag leider immer wieder auf Barrieren und Blockaden stoßen, können sich in der Kunst frei entfalten. Diese Kunst ist sozusagen barrierefrei - etwas das unsere Gesellschaft erst noch werden muss. Dieser Hinweis sei mir an dieser Stelle erlaubt: Der Deutsche Bundestag ist seit langem sehr um Barrierefreiheit bemüht Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Die Bilder der Ausstellung „Tieftaucher und Überflieger“ offenbaren eine besondere Sensibilität und vor allem originelle, ungewöhnliche und manchmal auch etwas abseitige Sichtweisen auf unsere Gesellschaft. Es geht um menschliche Beziehungen, um kleine Erlebnisse und auch große Gefühle. Also um Dinge, die jeden Menschen angehen, unabhängig davon, ob er oder sie über bestimmte Eigenschaften verfügt, die wir gemeinhin als „normal“ ansehen. Die Gruppen „Sirius“ und „willsosein“ arbeiten ja beide unter dem Dach der Lebenshilfe, Ulla Schmidt wird nachher etwas dazu sagen. ,Hilfe‘ ist das richtige Stichwort, denn die Künstlerinnen und Künstler können UNS auch dabei helfen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Gerade in einer Zeit, in der Kreativität so ein wichtiger Faktor auch in der Arbeitswelt geworden ist, können die Besucher der Ausstellung von den ungewöhnlichen Einsichten und Eindrücken, die ihnen geboten werden, etwas lernen und mitnehmen. Denn es geht ja nicht zuletzt um soziale Anerkennung für die Künstlerinnen und Künstler und dass wir ernst nehmen und an- nehmen, was behinderte Menschen zum gesellschaftlichen Zusammenleben beizutragen haben. Kunst kann ein Weg zu mehr Teilhabe und zu Inklusion sein. Kunst ist für die Gruppen „Sirius“ und „willsosein“ dann auch wie für viele anderen Künstlerinnen und Künstler nicht Hobby, sondern Beruf. Man kann und soll ihre Kunst auch kaufen und sammeln! Es ist ja ein erfreulicher Trend, dass die Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern mit Behinderungen zunehmend auf Interesse auf dem traditionellen Kunstmarkt stößt. Zur Selbstbestimmung, die sich die Künstlerinnen und Künstler mit dem Kunstmachen erobern, kommt so ein neues Selbstbewusstsein hinzu. Ich hoffe, dass dieses Selbstbewusstsein durch diese Ausstellung in den Räumlichkeiten des Deutschen Bundestages einen weiteren Schub bekommt - und wünsche den Besucherinnen und Besuchern viele neue Eindrücke und Erkenntnisse. Und vor allem danke ich den Künstlerinnen und Künstlern, dass sie ihre oft sehr persönlichen Werke einer breiten Öffentlichkeit zeigen wollen. Vielen Dank! Katrin Göring-Eckhardt 9 ...........aus dem Verein weiter Tieftaucher und Überflieger in Berlin Rede von der Vorsitzenden des Bundesverbandes Lebenshilfe e.V. Ulla Schmidt Meine Freude über die Ausstellung geht zunächst zurück auf die Tatsache, dass hier Kreative aus Aachen ausstellen – gemeinsam mit ihren künstlerischen Freundinnen und Freunden aus dem nicht weit entfernten Viersen. Dank an Kollegen Schummer für seinen Einsatz! Aus der Lebenshilfe Aachen aber komme auch ich, in ihr bin ich sozusagen groß geworden. Und warum also soll ich es nicht zugeben: Meine Freude ist zu einem kleinen Teil auch eine Art Heimat-Stolz. „Solche Kunst kommt aus meinem Landstrich, meine Lebenshilfe hat solche Kunst gefördert.“ Und doch ist klar, dass wir hier auch „für Andere“ stehen. Natürlich vertrete ich hier nicht nur die Lebenshilfe oder die Region Aachen, sondern auch die vielen anderen tollen Lebenshilfen vor Ort, die immer wieder neue Ideen, immer wieder neue Kraft und immer wieder neue Einrichtungen, Dienste und Strukturen hervorbringen, die es Menschen mit geistiger Behinderung ermöglichen, ihre Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln. Und auch Sie, liebe Künstlerinnen und Künstler, sind zwar einzigartig in Ihrem Ausdruck und in Ihrem Können. Doch auch Sie „stehen“ hier für etwas – für die glücklicherweise wachsende Zahl der Menschen mit Behinde- 10 rung, die sich trauen, ihre Kreativität auszuprobieren, anzuwenden und schließlich dem kritischen Blick der Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit anderen Worten: Wenn wir heute diese Ausstellung feierlich eröffnen, dann feiern wir die Künstlerinnen und Künstler als ihre konkreten Macher. Doch wir feiern auch etwas Allgemeineres. Noch vor wenigen Jahrzehnten fragte man sich allen Ernstes, ob Menschen mit geistiger Behinderung überhaupt „bildungsfähig“ seien. Heute stehen wir voller Respekt vor ihren produktiven und künstlerischen Leistungen, heute lassen wir uns von ihren Werken anregen, lassen wir uns bilden. Heute wissen wir, was der Gesellschaft fehlen würde, wenn diese enormen Potenziale und Talente von Menschen mit Behinderung ignoriert würden. Kurz, wir feiern die Inklusion. Die Ausstellung „Tieftaucher und Überflieger“ zeigt, wie weit wir auf diesem Weg zur uneingeschränkten Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen Leben schon voran gekommen sind. Sie ist selbst ein weiteres wichtiges Stück auf diesem Weg. Und sie ist Ansporn, immer weiter auf diesem Weg zu gehen, dabei – liebe Freunde von „Sirius“ – ruhig nach den Sternen zu greifen und standhaft und herr- lich trotzig immer wieder auf dem „willsosein“ zu beharren! Z.B. „Braut“ – eines der Werke, die Sie hier gleich betrachten können – wartet nicht mit einer lieblich dezenten Dame „ganz in Weiß“ auf, wie wir das angesichts des Titels vielleicht erwartet hätten. Sondern mit einem hochpräsenten, ja fast aggressiv auftretenden Paar, das ganz Arme und Beine, Auge und Mund füreinander ist. Das ist fremd, eine ganz und gar ungewöhnliche Perspektive – doch nicht deswegen stockt einem für einen kurzen Augenblick der Atem. Sondern, weil man im nächsten Moment erkennt, dass das Bild ja „Recht hat“. Natürlich, das bedeutet es, Braut und Bräutigam zu sein: Es bedeutet einen Bund einzugehen, der immer zugleich haltend und verbindend und spannend und gefährlich ist. Meine Damen und Herren, so geht es mir nicht nur mit diesem Bild, sondern auch mit den 36 anderen Ausstellungsstücken dieser Schau. So geht es einem oft auch mit anderen Werken profilierter geistig behinderter Künstlerinnen und Künstler, ja geht es einem nicht immer so mit „guter Kunst“? Durch die erst sehr fremde, überraschende Darstellung hindurch erkennt man das Bekannte, das Allgemeine, das Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 ...........aus dem Verein weiter Tieftaucher und Überflieger in Berlin Rede von der Vorsitzenden des Bundesverbandes Lebenshilfe e.V. Ulla Schmidt Menschliche wieder – und jetzt ist es sogar noch näher, noch bekannter und klarer zu erkennen als vorher. Das ist in der Tat atemberaubend! Ich kann Ihnen nur empfehlen, machen Sie es wie ich: Gehen Sie als Freunde und Förderer von Menschen mit Behinderung durch die Ausstellung, vor allem aber als Be- weiter trachter, die einfach gute Kunst genießen möchten und auf ein anregendes, abenteuerliches Wechselspiel von Fremdem und Bekanntem aus sind. Und glauben Sie nicht, dass man über diesen „reinen Kunstgenuss“ das Ziel einer inklusiven Gesellschaft aus den Augen verliert: Wir brauchen die Verschiedenheit, auch die extreme Verschiedenheit, um das Gemeinsame zu sehen und gut in Gesellschaft leben zu können – das ist doch, so gesehen, das Motto von beidem. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen einen schönen und außergewöhnlichen Kunstgenuss! Ulla Schmidt Tieftaucher und Überflieger in Berlin Rede vom Initiator und Bundestagsabgeordneten des Kreises Viersen Uwe Schummer Ich musste suchen, als ich die Künstlergruppe Sirius der Lebenshilfe Kreis Viersen in Nettetal besuchte. Inmitten einer gewöhnlichen Siedlung, seit Jahrzehnten in bester Nachbarschaft integriert, großer Garten, kleine Anbauten, ein Kommen und Gehen. Mitten im Leben. Familiärer Charakter. Selbst- und Nachbarschaftshilfe werden täglich neu gelebt. Sie gehen zur Arbeit, organisieren gemeinsam ihren Alltag und sonntags, wer Lust hat, ist Kreativtag. Dann treffen sich die Künstler mit Familie Minten im Kunsthaus Nettetal, entwerfen, bereden und entwickeln ihre Werke. Wenn die Bilder, so wie heute, ausgestellt werden, dann sind sie es, die mit ihren Werken im Mittelpunkt stehen. Die Bilder sind ein Dialogangebot. Den Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 sperrigen Begriff der Inklusion in das kreative Leben zu holen, nicht technisch sondern rein menschlich. Sirius, ein Stern am Himmel, ein Griff nach den Sternen, ein Name der zeigt, wie sich die Künstler selbst verstehen. Sonntag ist Kreativtag, da holen wir die Sterne auf die Erde. Mit hohem künstlerischem Anspruch auch die Gruppe willsosein der Lebenshilfe in Aachen. Was Herbert Frings und sein Team mir bei einer Sommerbereisung an Bildern und Texten vor zwei Jahren präsentierten, war hoch professionell. Und dann auch die Idee geboren, mit dieser Ausstellung im Paul-Löbe-Haus der Inklusion, Anspruch und Gesicht zu geben. Beatrix AI-Khadra leitet das Kunstprojekt, in dem sie intuitiv malen, was mit den besten Worten nicht zu sagen wäre. Ihre täglichen Erlebnisse und die Botschaft „Wir sind so wie wir sind und so wie wir sind, sind wir gut. willsosein.“ Raus aus der Mitleidsecke, rein in das tägliche Erleben. Farbe bekennen, auf großen Leinwänden. Zwei Konzepte, die Sonntagsmaler die sich erproben wollen und die tägliche Arbeit, aus der sich Kunst entwickelt. Hobby oder Profession. Kunst, ein Spiegel der Seele, sie dokumentiert das Erlebte, die Gefühle, Gedanken, Wut, Trauer, Träume und Freude. willsosein zeigt eine Lust am Leben mit allen Facetten, die wir in dieser Ausstellung beider Künstlergruppen sehen und aufspüren können. Uwe Schummer 11 ...........aus dem Verein Mitarbeiterehrung 2012 Herrliche Anekdoten und viel Geschichte Am Montag, den 3. Dezember, wurde zur alljährlichen Mitarbeiterehrung eingeladen. Zum zweiten Mal fand die Ehrung nicht im Lebenshilfe-Haus in Vorst, sondern im „käffchen am steinkreis“ statt. im Unterschied zum letzten Jahr, waren nun auch die Räumlichkeiten fertiggestellt. In diesem Jahr wurden insgesamt 14 Mitarbeiter geehrt, die im Jahr 2012 ihr 10-, 15-, 20- oder gar 25-jähriges Dienstjubiläum feierten. Zu Gast waren bei dieser Ehrung neben der Geschäftsleitung der Vorstand des Vereins, Angehörige der Jubilare sowie Mitglieder der Beiräte. Aber die Hauptakteure des Abends waren die insgesamt 14 Jubilare. Diese setzten sich aus Mitarbeitern sämtlicher Bereiche der Lebens- 12 hilfe Viersen zusammen. Und so waren auch die Werdegänge, die Geschäftsführer Michael Behrendt von Allen zusammengetragen hatte, sehr verschieden. Da gab es diejenigen, die den „klassischen“ Einstieg, als gelernter Erzieher für den Gruppendienst oder als gelernte Bürokaufrau für die Verwaltung, genommen haben, aber auch der Zivi, der eigentlich etwas ganz anderes als „Berufung“ im Kopf hatte, aber der Lebenshilfe nun schon zehn Jahre die Treue hält. „Bei meinen Vorbereitungen, zu dieser jährlichen Ehrung, werde ich immer daran erinnert, wie vielschichtig die Struktur der Angestellten bei der Lebenshilfe Viersen ist“, meint Geschäftsführer Michael Behrendt. Der Vorstandsvorsitzende Karl Mevissen eröffnete den Abend und übergab das Wort an Michael Behrendt, der jeden einzelnen Werdegang zusammenfasste und ein kleines Dankeschön an die Jubilare übergab. Das Publikum honorierte jeden Einzelnen mit großem Beifall. Nachdem auch die „Urgesteine“, die seit 25 Jahren bei der Lebenshilfe Viersen beschäftig sind, ihren wohlverdienten Applaus entgegennehmen durften, konnte das Büffet eröffnet werden. Dafür hatte das Team vom „käffchen“ gesorgt. Caféleiterin Heike Rohr und ihr Team sorgten für Getränke und kleine Leckereien. In dieser angenehmen Atmosphäre klang der Abend mit Anekdoten und gemütlichem Beisammensein aus. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 ...........aus dem Verein weiter Mitarbeiterehrung 2012 Herrliche Anekdoten und viel Geschichte tage dabei. Zurzeit ist sie auf der Mühlenstraße tätig und engagiert sich insbesondere als Begleiterin des Bewohnerbeirats. Esther MandSusanne Gunst Danke für 10 Jahre Treue Susanne Gunst Im September 2002 begann Sie im „Haus Anrode“ ihre Tätigkeit bei der Lebenshilfe. Seitdem ist sie auch dem Haus treu geblieben. Durch Ihre offene Art hatte Sie sich in kurzer Zeit die Zuneigung und das Vertrauen der Klienten erobern können und wurde von einigen eine sehr wichtige Bezugsperson. Sie ist zurzeit Gruppenleiterin auf Gruppe zwei und ihr Schwerpunkt liegt hier in der Arbeit mit dementen Menschen. Esther Mand Begonnen hat Sie als Gruppenleiterin im Haus Anrode. Bereits nach drei Jahren übernahm Frau Mand die Verantwortung für die damals neue Wohnstätte in Wekeln. Sie ist bis zum heutigen Tag mit Herzblut dabei, den ihr anvertrauten Menschen eine Heimat zu geben. Mit jedem Menschen seine Fähigkeiten zu entdecken, das ist eine der größten Freuden von ihr. So entstand auch das „Ehrenamt Rückwärts“. Hier gibt sie Menschen, die als nicht werkstattfähig gelten, die Möglichkeit, sich als Botschafter für Selbstbestimmung und Inklu- Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 sion in das Leben der Gemeinschaft einzubringen. Maren Grzona Ihr Weg führte im Juni 2002 in die Einrichtung „Haus Anrode“. Zur Neueröffnung des Hauses am Emilie-Horten-Platz in Kempen wechselte sie dorthin und gehört somit zur Gründergeneration. Im Prozess der Ambulantisierung konnte sie ihr Wissen maßgeblich mit einfließen lassen. Frau Grzona ist eine Mitarbeiterin die ein Herz für Menschen hat, die ihr zur Betreuung anvertraut sind. Gerade Menschen mit höherem Hilfebedarf stellen für sie eine freudige Herausforderung dar. Unzählige Freizeiten hat sie begleitet und war maßgeblich bei der Gestaltung der Besinnungs- Andre Sole-Bergers Andre Sole-Bergers Wenn man es genau nimmt, ist er schon viel länger bei uns beschäftigt, da er bereits zuvor seinen Zivildienst in der Friedhofstrasse in Lobbereich absolviert hat. Anschließend begann er seine Ausbildung als Heilerziehungspfleger, die er 2005 abschloss. Wohnstättenleiter Michael Lorenz, vom Emilie-Horten-Platz, hielt als Mentor einen guten Kontakt zu ihm, weshalb er im Anschluss an seine Ausbildung direkt in der Dachgeschossgruppe anfing. Seit 2011 ist er an dieser Stelle auch Gruppenleiter. Herrn Sole-Bergers gelingt es gut sich auf die Bewohner einzustellen und mit ihnen in Kontakt zu kommen. Toll ist, wie er seine Rolle als Mann wahrnimmt und für viele zum Vorbild im besten Sinne geworden ist. Durch seine zusätzliche Ausbildung ist er nunmehr Berater zum Thema Burnoutprävention. Jan Pellens Im Februar 2002 kam er als Student aus Nijmegen und wollten Jan Pellens Maren Grzona 13 ...........aus dem Verein weiter Mitarbeiterehrung 2012 Herrliche Anekdoten und viel Geschichte und seinen Bedürfnissen und wirkt dabei stets echt und authentisch. Danke für 15 Jahre Treue Marion Dohmes zunächst erst einmal nur für ein Jahr unsere Familien in Escheln begleiten. Aus diesem Jahr sind bereits zehn geworden. Er übernahm eine Stelle im Haus Drabben am Zanger, wo er 2006 stellvertretender Gruppenleiter wurde. Von dort verschlug es ihn ins Lebenshilfe-Haus. Hier ist er Fortbildungskoordinator, Ehrenamtskoordinator und KulturSexualberater. Nebenbei hilft er im BeWo und ist für uns als Referent tätig zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ und „Sexualität von Menschen mit geistiger Behinderung“. Ihm obliegt die Organisation des „Vorster November“, der Fachtagung der Lebenshilfe Viersen, welche auch bei anderen Institutionen großen Anklang gefunden hat. Marion Dohmes Seit nunmehr als zehn Jahren sorgt Frau Dohmes für Sauberkeit und Ordnung in der Wohngemeinschaft Friedhofstraße in Lobberich und das zur Zufriedenheit aller Bewohner und Mitarbeiter. Wir schätzen ihre Zuverlässigkeit, Genauigkeit und ihr Engagement. Die Bewohner meinen auch, dass sie „immer nett, freundlich und hilfsbereit“ sei. Aber wenn das Eine oder Andere mal wieder aufgeräumt 14 Sylvia Kath werden muss, dann spricht sie es an und dann muss es „zack zack“ gehen. Sylvia Kath Auf der Gartenstraße in Bracht begann ihre Geschichte bei der Lebenshilfe und sie leistete beim damals neuen Haus gute Aufbauarbeit. Ihr Weg führte sie über eine Gruppenleiterstelle im „Haus Drabben am Zanger“ und dem Einsatz am Emilie-HortenPlatz wieder zurück zu Ihren Anfängen: auf die Gartenstraße nach Bracht. Frau Kath begleitet heute den Beirat und organisiert gerne Feste, wie zum Beispiel die Teilnahme der Bewohner am Brachter Karnevalszug oder die St. Martinsfeier im Haus. Sie ist stets nah dran am Bewohner Sabine Meyers Nach einem Praktikum im „Haus Drabben am Zanger“ begann sie 1997 ihre Lebenshilfe-Karriere auf der Mühlenstraße in St.Tönis. Bereits drei Jahre später führte ihr Weg zurück nach St.Hubert. Schnell war klar, dass dort ein kleiner „Juwel“ heranreift. Das merkten auch die Bewohner, dass dort jemand ist, der ihre Bedürfnisse versteht, Ihnen unterstützend zur Seite steht und auch keine Gespräche scheut, um ihre Belange gemeinsam durchzusetzen. Seit 2010 ist sie Gruppenleiterin und eine große Stütze für die Hausleitung. Sie ist ein Organisationstalent, findet sich auf jeder Gruppe zurecht und hat Zugang zu jedem Bewohner. Probleme sieht sie nicht als Belastung, sondern als Herausforderung, diese zu meistern. Anette Tourna Vor gut 15 Jahren hat sie ihren Dienst in der Wohnstätte Bergstraße als hauswirtschaftliche Mitarbeiterin aufgenommen. Sabine Meyers Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 ...........aus dem Verein weiter Mitarbeiterehrung 2012 Herrliche Anekdoten und viel Geschichte Anette Tourna Seitdem ist sie bekannt für zuverlässige und akkurate Arbeit. Diese erledigt sie zumeist im Hintergrund. Während der Frühstückspause, die ist heilig, bleibt dann aber immer Zeit für ein kurzes Schwätzchen. Sind Feste zu feiern oder Gäste im Haus zu bewirten, ist sie immer da um Brötchen zu schmieren, Kaffee zu kochen oder den Spül zu erledigen. Als zwei Bewohner der Wohnstätte ins BeWo wechselten, half sie ihnen mit ihrem Organisationstalent beim Weg in die Unabhängigkeit. Mit der gleichen freundlichen Zugewandtheit eines guten Helfers, dem Respekt vor den Klienten und deren Wünschen begleitet sie jetzt seit fast zwei Jahren auch noch Menschen mit Behinderung im Betreuten Wohnen. Gabriele Dörper Bialek Frau Dörper-Bialek begann ihren Dienst für die Lebenshilfe Viersen im August 1997 als Schwangerschaftsvertretung der Hauswirtschaftsleitung in St. Hubert. Im Sommer 2000 übernahm sie die Leitung der Hauswirtschaft des neuen Hauses in Bracht. Die Organisation und Einrichtung funktionierte so gut, dass sie im Jahr 2006 mit der Leitung des Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 hauswirtschaftlichen Bereichs der neuen Wohnstätte in Wekeln betraut wurde. Wir haben viel von ihren reichlichen Erfahrungen profitiert, ein Haus neu aufzubauen. Überall bringt sie sich mit ihrer professionellen Art ein. Angefangen bei der Organisation des leiblichen Wohls im Alltag und auch bei Festen, oder spontan wenn Not am Mann ist im Gruppendienst und bei Freizeitbegleitungen. Ihr Team kann sich auf ihre Organisation verlassen und profitiert von ihrem umfangreichen Wissen und ihrer kompetenten, vielfältigen Art. Ute Jäschke Im Juli 1997 begann Frau Jäschke ihren Dienst in der Wohnstätte Gabriele Dörper Bialek „Haus Anrode“. Als staatlich anerkannte Erzieherin brachte sie Erfahrung aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie und vom Heilpädagogischen Heim in Viersen mit. So konnte sie sich schnell mit ihren vielfältigen Fähigkeiten für das ganz Haus einsetzten und bereicherte zum Schluss das Team der Gruppe fünf. Seit Juni 2006 ist sie in Wekeln und gehört damit zum Gründungsteam des Hauses. Seit 2010 ist sie Gruppenleiterin. Für Bewohner und auch für ihre Kollegen in ihrem Team zeigt sich Frau Jäschke jederzeit einsatzbereit und zuverlässig. Jeden Dienstagabend ertönt aus dem Tagesraum laute Musik sowie freudiges Klatschen und Singen: es ist Zeit für „Spaß mit Ute“. Viele Bewohner freuen sich auf diese eine Stunde mit „ihrer“ Ute! Unter anderem sind hier die „Willisch Piepel“ entstanden, die für Ihre tollen Tanzeinlagen bekannt sind. Danke für 20 Jahre Treue Reinhold Heik Herr Heik, von Beruf Erzieher, startete 1992 auf Gruppe drei. Durch seine beruflichen, aber auch Lebenserfahrungen, fanden die Bewohner von „Haus Drabben am Zanger“ schnell Ute Jäschke 15 ...........aus dem Verein weiter Mitarbeiterehrung 2012 Herrliche Anekdoten und viel Geschichte Reinhold Heik eine vertrauensvolle Bezugsperson in Herrn Heik. Ihn zeichnet aus, dass er die Bewohner in ihren Nöten ernst nimmt, ihnen Hilfestellungen aufzeigt und sie unterstützt und begleitet in ihren Krisen. Über Gruppe vier fand er seine berufliche Heimat auf Gruppe fünf. Hier leben Menschen mit herausfordernden Verhalten. Er zeigt den Bewohnern Möglichkeiten auf, ihre Anspannungen gemeinsam zu bearbeiten. Was ihm auch ganz wichtig ist, dass die Bewohner untereinander Lösungen finden. Durch seine Erfahrungen ist er Ansprechpartner für die „Neuzugänge“ im Team, denen er aus seinem Erfahrungsschatz das ein oder andere mit auf den Weg gibt. Seine künstlerischen Fähigkeiten sind immer bei den Kulissen für die Theateraufführungen der „Fledermaus“ sehr gefragt. Darüber hinaus unterstützt er bei den Theaterstücken die Akteure bei der Umsetzung ihrer Figuren, hilft bei den Masken und ist für die musikalische Untermalung zuständig. 16 Danke für 25 Jahre Treue Ernst Hohn 25 Jahre Lebenshilfe Viersen, 25 Jahre gute und schlechte Tage, 25 Jahre Erfahrung und immer wieder ein neuer Beginn, 25 Jahre Arbeit an der Qualität der Betreuung. Als freiberufli- cher Berater begleitet er uns seit dem Juni 1987 in unterschiedlicher Intensität. Er qualifiziert die Mitarbeiter in der Betreuung von Menschen mit Verhaltensstörungen, mit psychischen und emotionalen Problemen. Er hält Ausschau nach Methoden, die einen wertschätzenden Umgang mit den Betreuten unterstützen, wie WKS und Low arrousal. Er bildet Mitarbeiter, die sich in unterschiedlichen Themen qualifiziert haben, in der Beratung aus. Er initiiert den Vorster November…. der uns allen 2012 besonders gut gefallen hat. Sein Denken und Handeln geht als erstes vom Menschen mit Behinderung aus. Das ist nicht immer bequem, denn wir Menschen neigen ja dazu es uns so einzurichten wie es uns am besten passt. Und da ist Herr Hohn konsequent und führt uns den Spiegel vor. Nicht jeder sieht gerne in den Spiegel, weil es doch so schön einfach ist den Anderen verantwortlich zu machen. Herr Hohn lässt Ausflüchte nicht gelten und das ist gut so. Denn es geht nicht um uns, sondern um die Menschen mit Behinderung. Marianne Philipzig Frau Philipzig ist eine Lebenshil- Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 ...........aus dem Verein weiter Mitarbeiterehrung 2012 Herrliche Anekdoten und viel Geschichte fe-Frau, denn ihre ganze berufliche Schaffenskraft hat sie dem Elternverein Lebenshilfe zur Verfügung gestellt. Seit ihrem Anerkennungsjahr 1979 in Aachen, also vor sage und schreibe 33 Jahren, hat sie das Wirken und Ansehen der Lebenshilfe geprägt und gestaltet. Unter anderem hat sie die Entwicklung und Weiterentwicklung des individuellen Hilfeplans in einer Begleitgruppe des LVR stellvertretend für den paritätischen Wohlfahrtsverband fachlich unterstützt. Je- den IHP der Lebenshilfe Viersen kontrolliert sie, da ihr Anspruchsdenken an das Erscheinungsbild der Lebenshilfe Viersen sehr hoch ist. Hierzu gehört mittlerweile auch die Veranstaltung Vorster November. Ihr geht es darum, die pädagogische und pflegerische Arbeit der Lebenshilfe in die Fachöffentlichkeit zu bringen und diese durch externe Impulse zu erweitern und zu bereichern. Aber wer nun glaubt Frau Philipzigs Handeln gilt dem Wirken nach außen, liegt falsch. Ernst Hohn Ihr ist es ein Anliegen auch nach innen nachhaltig zu wirken. So schafft sie mit dem Qualitätshandbuch die organisatorischen Strukturen, die den Mitarbeitern Orientierung und Halt geben, das Richtige zu tun. Da Stillstand Rückschritt bedeutet, arbeitet sie daran, die Verantwortung auf mehrere Schultern zu verteilen und die Bereichsleiter noch mehr zu verselbstständigen. Michael Behrendt & Christian Rother Marianne Philipzig Anekdote zum Abend: Während der Ehrung kam Herr Behrendt ein wenig ins Schwitzen. Man reichte ihm ein Taschentuch. Doch mit Mikrophon und Mappe in den Händen, war keine mehr frei. Ratlos blickte er auf. Da ertönte aus dem Hintergrund die Stimme von Marianne Philipzig: „Lebenshilfe – da werden Sie geholfen – ob Sie wollen oder nicht!“ Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 17 ...........aus dem Verein Mein Ich ist für alle da! Fachtagung der Lebenshilfe zum Thema geistige Behinderung und Demenz Alle Referenten auf einen Blick (v.l.n.r.): Michael Trybeck, Monika Meier, Heike Lüstraeten, Lars Ruppel, Alina Henseler, Christian Weyers, Grazyna Ploch, Marianne Philipzig und Ernst Hohn. Großes Lob erntete die Lebenshilfe Kreis Viersen für Ihre Fachtagung „Mein ich ist für alle da!“. Im Rahmen des jährlich stattfindenden „Vorster Novembers“ setzten sich 130 Teilnehmer, von verschiednen Institutionen der Behindertenhilfe, mit dem Thema geistige Behinderung und Demenz auseinander. Mit dem Österreicher Michael Trybek und dem deutschen Poetry-Slamer Lars Ruppel konnte man zwei Referenten für sich gewinnen, die sich dem Thema auf unkonventionelle Art und Weise nähern: mit Humor und Poesie. „Wir alle sind bemüht, den Menschen die ihr „Ich“ vertrauensvoll in unsere Hände legen, eine größtmögliche Lebensqualität zu bieten. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, mit dem Menschen in Kontakt bleiben zu können und Kommunikation zu etablieren. Mit Hilfe von Humor und Poesie können wir wieder das Leben zu den dementen Menschen bringen und darüber hinaus Teil ihrer inneren Welt werden“, erläutert Marianne 18 Philipzig, pädagogische Leiterin. Auch die Lebenshilfe gab tiefe Einblicke in ihre Arbeit. Ernst Hohn, Psychologe und seit 25 Jahren für die Lebenshilfe tätig, sowie Mitarbeiterin Grazyna Ploch, sie hat ihre Magisterarbeit über das Thema „Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz“ geschrieben, fordern eine Enttabuisierung der Demenz im allgemeinen, sodass ein Altern in Würde auch möglich sein kann. In insgesamt fünf Workshops konnten die Teilnehmer noch Tiefer in die Thematik eintauchen und neben dem Humor und der Poesie auch die „Basale Stimula- tion“ und „Biographiearbeit“ kennen lernen. Fortbildungskoordinator Jan Pellens war zufrieden: „Den Teilnehmern gefiel vor allem, dass dem Thema „Demenz“ mit ganz allgegenwärtigen aber dennoch so elementaren Mitteln die Schwere genommen werden kann. Und diese gelockerte Stimmung gepaart mit fachlicher Kompetenz wurde von allen Referenten mit ihrer ganz eigenen, persönlichen Art hervorragend vermittelt.“ Man darf also auf den nächsten „Vorster November“ gespannt sein. Christian Rother Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 ...........aus dem Verein weiter Mein Ich ist für alle da! Fachtagung der Lebenshilfe zum Thema geistige Behinderung und Demenz Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 19 ...........aus dem Verein Helau! Heideröslein lud zur jährlichen Karnevalssitzung ein Für mich und sicherlich auch viele von Euch, begann das Neue Jahr mit einem der schönsten und lustigsten Feste. Am 27.01.2013 feierten wir im Forum Sankt Hubert, mit der Straßengemeinschaft Heideröslein wieder ordentlich Karneval. Alles was Rang und Namen hat war da und hatte sich in Schale geworfen. Da gab es Clowns, Bauchtänzer, Hippies, Schneewittchen und die sieben Zwerge und allerlei andere bunte, lustige Kostüme. Falls ihr euren rasenden Reporter nicht erkannt haben solltet, ich war einer von den sieben Zwergen aus Haus am Stegsgen. Zu Beginn zog mit Pauken und Trompete der Elferrat ein, so dass es schon richtig schön im Bauch kribbelte und dann hat 20 wie jedes Jahr unser lieber Herr Eden eine wunderbare Eröffnungsrede gehalten und sozusagen den Startschuß zum Feiern gegeben. Die Stimmung war klasse und zur Stärkung gab es erfrischende Getränke und leckere Berliner. Wir konnten ein aufregendes Programm auf der Bühne bewundern, da gab es beispielsweise tolle Tänzer und Tanzgruppen, eine hevorragende Musikband und Playbackshow, den schönen Fanfarenchor und vieles mehr. Ein besonderer Höhepunkt war natürlich der Auftritt des Prinzenpaares und was mir sehr gefallen hat, waren die hübschen Funkenmariechen. Ich muss sagen wir hatten alle viel Spass und so lachten, tanzten und schunkelten wir noch als es draussen schon dunkel geworden war. Und sicherlich bin ich nicht der Einzige von Euch, der sich schon jetzt auf die nächste Karnevalsfeier freut. Helau! Euer rasender Reporter Konstantin Bierbaum Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 ...........aus dem Verein weiter Helau! Heideröslein lud zur jährlichen Karnevalssitzung ein Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 21 ...........aus dem Verein Umkippen unmöglich „Zweirad Metternich“ spendet Fahrradständer an „das käffchen am steinkreis“ Die Fahrradsaison ist eingeläutet. Zumindest beim „käffchen am steinkreis“, hinterm Viersener Bahnhof. Caféleiterin Heike Rohr freut sich sehr über die Spende von „Zweirad Metternich“ aus Kempen. „Der neue Fahrradständer hatte bis jetzt noch gefehlt. Nun sind die Räder unserer Gäste sicher aufgehoben und ein Umkippen unmöglich“, meint Frau Rohr. „Wir haben über Freunde vom „käffchen“ und dem tollen Konzept erfahren. Da wollten wir auch einen Teil zum Gelingen beitragen“, erläutern Margret und Hermann Metternich. Dass dem so ist, bestätigt auch Heike Rohr: „Der Fahrradständer ergänzt unsere Fahrradpannenstation optimal!“ Am 9. März revanchierte man sich dann. Da veranstaltete Zweirad Metternich einen „EBike-Tag“, an dem man 20 verschiedene E-Bikes testen konnte. Den Kuchen für die Gäste lieferte das Team vom „käffchen“. Weitere Infos finden Sie unter www.zweirad-metternich.de und www.kaeffchen-viersen.de. Christian Rother Caféleiterin Heike Rohr (links) bedankte sich herzlich bei Margret und Hermann Metternich für ihre praktikabele Spende. 22 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 ...........aus dem Verein Neuer Leitbild-Flyer ist gedruckt ! Ihr Exemplar liegt diesem Heft bei Über mehrere Monate hat die Leitbildgruppe sich Gedanken darüber gemacht, wie der Inhalt des neuen Leitbildes lauten soll. Dieser Inhalt wurde bis Ende des letzten Jahres diskutiert. Erst nachdem auch der letzte Satz von allen Mitgliedern für gut befunden wurde, ging man in die Planung eines Flyers über. Es wurden Foto-Archive durchstöbert, neue Fotos gemacht und besprochen, welche Fotos am besten einen der zehn Leitsätze abbildet. Dabei herausgekommen ist ein sechsseitiges Faltblatt, das aus unserer Sicht die Lebenshilfe und das neue Leitbild hervorra- gend in Bildern darstellt. bei der Planung haben wir darauf geachtet, dass der Flyer so barrierefrei wie möglich ist: einfache Sätze, große, aussagekräftige Bilder und eine entsprechende Schriftgröße sind hier die entscheidenden Merkmale. Nehmen Sie sich gerne einen Moment Zeit und stöbern in unser aller Leitbild. Denn dieses Leitbild repräsentiert die gesamte Lebenshilfe Kreis Viersen. Wer weitere Exemplare benötigt, der kann diese gerne in der Verwaltung angefragen. Christian Rother Ja wo liegt „das käffchen“ denn genau? Eine kurze Wegbeschreibung Es ist an uns herangetragen worden, dass „das käffchen“ (rotes X) von manchem nicht gefunden wird. Hier nun eine kurze Wegbeschreibung: Am einfachsten ist es mit dem Rad oder ÖPNV vom Bahnhof Viersen zu entdecken. Durch den Hinterausgang geht man direkt drauf zu. Die B7 (Krefelder Straße in blau) führt die Autofahrer vom Viersener Zentrum oder aus Willich kommend zum Kreisverkehr. Diejenigen, die aus Süchteln über Viersen Rahser kommen, fahren an Real vorbei (Kanalstraße in lila) und enden am Kreisverkehr. Hier biegt man auf die Brüsseler Allee (gelb). Da Sie ein Anliegen haben, können Sie die Straße benutzen. Von ihr gelangt man automatisch auf die Straße „Am Steinkreis“ (grün). „das käffchen“ liegt auf der linken Seite. Eine Beschilderung ist in Planung. Weitere Orientierungshilfen sind die Straßen „Flämische Allee“ (orange) und „Scheldefahrt“ (rot). Der Steinkreis ist hier hell grün eingezeichnet. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 23 Suche-Biete-Börse Sie haben Zeit? Wollen etwas zurückgeben? Sinnvolles tun, Spaß haben und mit netten Menschen zusammen sein? Bei uns von der Lebenshilfe sind Sie herzlich willkommen, jung oder älter! Es gibt viel zu helfen. Erleben Sie unbeschreibliche Momente. Und Sie mitten drin. Während Ihrer Aktivität steht Ihnen ein Ansprechpartner zur Seite, erstatten wir alle Ihre anfallenden Kosten, übernehmen Ihren Versicherungsschutz. Das ist uns Ehrensache! Suchen Sie sich aus, was Sie am liebsten tun möchten - hier sind unsere Wünsche! Ihre Angebote bitte mit dem Stichwort an: Ehrenamtskoordination, Lebenshilfe-Haus Tönisvorst Telefon: 0 21 56 - 49 40 51 Suchen: „Handwerker“ Wir suchen einen vielseitig begabten Handwerker aus dem Raum Kempen, um kleinere oder größere Arbeiten in unserer Wohnung zu erledigen, die wir beide nicht alleine machen können. Wie zum Beispiel Lampen aufhängen. Die Arbeiten fallen so an, wie sie kommen. Nicht regelmäßig. Entweder Sie melden sich bei den Ehrenamtskoordiantoren oder direkt im Büro der de-VeusterStraße 2, 0 21 52 / 5 06 45. Stichwort: BeWo Kempen 24 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Bieten: „Her mit dem Chaos“ Ich mag falten und Eintüten von Briefen oder Drucksachen. Es ist toll, wenn ich hohe Stapel schaffe. Haben Sie hohe Stapel? Dann bin ich der Richtige, um diese Stapel einzutüten. Wenden Sie sich gerne an die „Ehrenamtskoordination“. Diese leitet die Anfrage an die Wohnstätte „Unser Haus“ weiter. Suchen: „Fahrdienst“ Wir suchen einen Fahrdienst vom Lebenshilfe-Haus in Tönisvorst – Vorst nach Viersen ins „käffchen“ zum Elternfrühstück. Der Fahrdienst bezieht sich auf die Hinund Rückfahrt. Das Elternfrühstück findet jeden dritten Dienstag im Monat gegen 9:00 Uhr statt. Stichwort: Fahrdienst Stichwort: Eingetütet Suchen: „Helferin für Wasserspiele“ Wir suchen jemanden, der uns bei den Wasserspielen unterstützt. Die Wasserspiele im Hallenbad sind für Erwachsene mit Behinderung, deren Eltern, Angehörige und Betreuer. Sie finden wöchentlich dienstags (nicht in den Schulferien) von 19:00 bis 20:30 Uhr im Hallenbad der Franziskus – Schule in Viersen statt. Stichwort: Wasserspiele Bieten: „Ich mache Ihnen den Hof“ Suchen Sie jemanden, der ihren Hof, das Grundstück oder auch eine kleine Parkanlage fegt? Dann bin ich der Richtige. Mit der Wohnstätte bin ich immer so schnell fertig, dass ich noch etwas suche, wo ich meinen Besen schwingen kann. Wenden Sie sich gerne an die „Ehrenamtskoordination“. Diese leitet die Anfrage an die Wohnstätte „Unser Haus“ weiter. Stichwort: Flotter Feger wertvoll durch: www.bk-w.de Fotos: www.fotografie-weiland.de Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 25 Veranstaltungstipps !!! Inklusion an Schulen !!! Zurzeit ist das Thema „Inklusion“ das vorherrschende Thema in der Schulpolitik. Doch viele Eltern, Lehrer und auch Schüler haben noch viele Fragen. Diese sollen an diesem Tag beantwortet werden. Ausgangspunkt der Veranstaltung ist der 90minütige Dokumentarfilm „Berg Fidel – Eine Schule für alle“. Über drei Jahre begleitete Regisseurin Hella Wenders vier Schüler mit unterschiedlichen Behinderungen dieser Münsteraner Grundschule. Die Schule nimmt alle Kinder auf, unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Behinderung. Seit mehr als 10 Jahren arbeitet man nach diesem integrativen Konzept. Nicht nur in der Schule, auch in der Freizeit war die Kamera dabei. David, Jakob, Anita und Lucas erzählen von Ihren Schwächen und Träumen. Aber auch von ihrer „Schule für alle“ und wie sie den, für sie normalen Alltag an einer normalen Schule in einem normalen Viertel erleben. Der Film bietet ein Beispiel dafür, wie einfach Inklusion sein kann. Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt. Teilnehmer sind Martin König, Kreisschulrat, Anne Kellermann, Sonderpädagogin an der GGS St.Hubert, Jutta Pitzen, Vorsitzende der Katholischen Elternschaft Deutschlands im Bistum Aachen e.V., sowie Karl Mevissen, Vorsitzender der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V.. An der Diskussion können sich auch interessierte Gäste beteiligen. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 18. April im Forum des Kreishauses in Viersen statt. Das Forum bietet Platz für bis zu 150 Personen. Wegen der begrenzten Platzzahl raten wir zu einer frühzeitigen Anreise. Termin: Donnerstag, 18. April 2013 Wann: von 19:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr Ort: Forum im Kreishaus, Rathausmarkt 3 in Viersen Informationen:bei Susanne Berns unter Tel: 02162 / 8 19 88-0 oder [email protected] 26 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Veranstaltungstipps Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 27 Veranstaltungstipps Boys-Day – Ein Tag nur für Jungs „Boys-Day“, das heißt Jungs können für einen Tag in typische Frauenberufe reinschnuppern. Natürlich bieten auch wir die Möglichkeit einen Tag als Praktikant den Arbeitsalltag eines Heilerziehungspflegers oder eines Sozialpädagogen kennenzulernen, um nur zwei Berufsgruppen zu nennen. Dafür werden die Jungen von der Schule freigestellt. Wer sich dafür interessiert, setzt sich einfach direkt mit einem unserer Standorte des Wohnverbundes oder mit der Verwaltung in Tönisvorst in Verbindung. Termin: Donnerstag, 25. April Wann: je nach Standort unterschiedlich Wo: an den Standorten in Bracht, Lobberich, St.Hubert, Süchteln und Viersen, Informationen:bei den einzelnen Standorten der Lebenshilfe Viersen und in der Verwaltung unter 02156 / 49 40 0 und allgemein unter www.boys-day.de Tour de Lebenshilfe Wir laden Sie und Euch, ob Bewohner, Lebenshilfemitglied, Angehöriger oder Freund, dazu ein, mit uns einen Lebenshilfe-Radwandertag am schönen Niederrhein zu gestalten. Abfahrt ist jeweils an unseren Standorten. Ziel ist wie immer das Lebenshilfe-Haus in Vorst, wo auf alle Pedalritter eine leckere Suppe wartet. Wer „nur“ zum Suppenessen um 13:00 Uhr kommen möchte, meldet sich bitte bei unseren Offenen Hilfen (02156 / 49 40 15) an. Termin: Mittwoch, 1. Mai Wann: Abfahrtszeiten bitte in den Wohnstätten erfragen oder im Lebenshilfe-Haus Programm nachlesen das Suppenessen beginnt um 13:00 Uhr Ort: Abfahrt an allen Standorten, Ziel das Lebenshilfe-Haus. Informationen: bei den einzelnen Wohnstätten und bei den Offenen Hilfen unter 02156 / 49 40 15 28 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Veranstaltungstipps Drachenbootrennen auf dem Toeppersee Bereits zum zehnten Mal veranstaltet der Kanu Club Homberg in Zusammenarbeit mit der Freizeit- und Wasserskianlage Toeppersee in Rheinhausen das Drachenbootfestival. Für die Lebenshilfe Viersen ist es in diesem Jahr bereits die fünfte Teilnahme. Je nachdem wie viele Mitarbeiter sich für dieses Event als Drachenbottmatrosen melden, werden wir mit einem oder (wie im Jahr 2010) zwei Booten um den Sieg fahren. Gerne kann man unsere Mannschaft/en vom Ufer aus unterstützen. Termin: Samstag 04. Mai Wann: von 10 bis 18 Uhr Wo: Wasserskianlage Rheinhausen, Lohfelder Weg 91, 47239 Duisburg Informationen: im Haus Drabben, im Lebenshilfe-Haus oder unter www.kchg-samurais.de Europäischer Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen Zu diesem Gedenktag findet seit mehreren Jahren eine Veranstaltung mit Informationsständen in Viersen statt. Federführend ist der Paritätische des Kresi Viersen in Zusammenarbeit mit demArbeitskreis für Behindertenfragen der Stadt Viersen. Hier werden auch wir wieder vertreten sein. Es wäre schön, wenn auch einige interessierte Mitglieder unsere Aktion besuchen würden. Termin: Samstag 04. Mai Wann: in Viersen von 10 bis 13 Uhr Wo: auf dem Sparkassenvorplatz, Hauptstr. 91, 41747 Viersen; Informationen: bei Christian Rother unter 02156 / 49 40 51 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 29 Veranstaltungstipps WSDS - Wekeln sucht den Superstar „Unser Haus“ feiert sein Sommerfest. „Nun ist das Kult“ sagten uns die Zuschauer beim ersten WSDS im Sommer 2011! Und auch die Auflage im Jahr 2012 riss alle Gäste mit. Also ist es klar, dass 2013 nicht pausiert wird. Es werden wieder die größten Gesangstelente der Lebenshilfe gesucht. Man benötigt nur gute Laune und keine Angst. Wer mitmachen möchte, der muss sich bis zum 13. Mai anmelden! Kontaktdaten stehen unten. Termin: Samstag, 1. Juni Wann: 15:00 bis 20:00 Uhr Wo: Wohnstätte „Unser Haus“, Hülsdonkstraße 160, 47877 Willich – Wekeln Informationen:bei Esther Mand unter 02154 / 95 31 79 11 oder [email protected] ViVo Sommerfest Auch in diesem Jahr feiert die KoKoBe Kreis Viersen mit dem Jugendtreff in Vorst ein inklusives Sommerfest auf dem Außengelände des Jugendtreffs in Vorst, Gerkeswiese 40. Die Abkürzung „ViVo“ heißt: Vorst lebt Inklusion - Vorst lebt ohne Barrieren An diesem Tag wollen wir uns aufmachen und mit diesem schönen Fest Barrieren und Berührungsängste abbauen. Feiern Sie mit uns ein Fest der Begegnung von Menschen für Menschen. Es erwarten auf Sie unter andrem viele Kreativworkshops und ein reichhaltiges Angebot an Speisen und Getränken. Also, schnell den Termin notieren und unserer herzlichen Einladung folgen! Termin: Samstag, 8. Juni Wann: 14:00 bis 18:00 Uhr Ort: Jugendtreffs in Vorst, Gerkeswiese 40 Informationen: bei der KoKoBe unter 02162 / 8 19 88-0 oder [email protected] 30 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Veranstaltungstipps Trödelmarkt im Garten der Görresstraße Zum ersten Mal findet im Garten der Görresstraße in Nettetal-Lobberich ein offener Trödelmarkt statt. Zum Redaktionsschluss standen noch nicht so viele Details fest. Wenn Sie möchten, dann können auch Sie einen kleinen Stand aufbauen und Ihre Sachen verkaufen. Ein Anmeldedatum wird noch bekannt gegeben. Termin: Samstag 15. Juni Wann: wird noch bekannt gegeben Wo: im Garten der Görresstraße 28, 41334 Nettetal-Lobberich Informationen: bei Bereichsleiterin Anja Nowacki, unter 02153 / 37 57 oder [email protected] DRK Fußballturnier in Bracht Jährlich veranstaltet das Deutsche Rote Kreuz in Bracht ein Fußballturnier für Hobby-Kicker. Es wird um den Heinz-Kirschner-Gedächtnispokal gespielt. Wir nehmen auch mit einer Mannschaft teil. Damit wir auch eine spielstarke Truppe zusammen bekommen, sucht die Wohnstätte der Gartenstraße noch Mitspielerinnen und Mitspieler. Bitte bei der Wohnstätte melden. Wer seine Stärken nicht am Ball, sondern in den Stimmbändern hat, der ist als Schlachtenbummler gerne gesehen! Termin: Samstag, 15. Juni Wann: 12:00 bis 18:00 Uhr, die Mannschaft trifft sich ca. eine Stunde vor Turnierbeginn Wo: Sportplatz Alsterkirchweg“, 41379 Brüggen-Bracht Informationen:bei Bereichsleiter Ralf Kurzweg unter 02157 / 87 09 811 oder [email protected] Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 31 Veranstaltungstipps Tag der Begegnung in Köln Eine feste Größe im Veranstaltungskalender ist der Tag der Begegnung vom Landschaftsverband Rheinland. Auch hier werden wir uns und unsere Arbeit an einem Stand präsentieren. Dieses Jahr findet er anlässlich des 60-jährigen Jubiläums des LVRs im Rheinpark in Köln statt. Highlights sind die Auftritte von Guildo Horn, Köbes Underground und die Höhner. Der Eintritt ist wie immer frei! Termin: Samstag 29. Juni Wann: von 10 bis 18 Uhr Wo: Rheinpark Köln (Nähe Messe und Tanzbrunnen) Informationen: bei Christian Rother unter 02156 / 49 40 51, auf www.tag-der-begegnung.de Wir machen Gesellschaft - Familienkongress der Lebenshilfe Nichts ist so aktuell, nichts so modern wie das alte Thema Familie. Kunterbunt und vielfältig sind sie, die unzähligen Familienmodelle von heute. Doch trotz aller Verschiedenheit – eines haben sie alle gemeinsam: Die Grundlagen für das Zusammenleben als Familie sind Solidarität und Zusammenhalt. Das ist ein Fundament für unsere Gesellschaft. Der Name ist Programm. Sich austauschen und voneinander lernen; aufzeigen, wo der Schuh drückt, und konkrete Forderungen an Politik und Gesellschaft richten: Darum soll es drei Tage lang in Berlin gehen. Der Kongress richtet sich an Familien, aber auch an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kinder-, Jugend-, Familien- und Behindertenhilfe. Anmeldung ab sofort! Termin: Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. September Wo: FEZ-Berlin, Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin Informationen:unter www.lebenshilfe-familienkongress.de finden Sie alle Informationen zum Kongress (Preise, Programm, Ansprechpartner, Übernachtungsmöglichkeiten, etc.) 32 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Offene Hilfen Ein Stückchen Sommer im Herbst Mallorca-Urlaub der Offenen Hilfen Das Abenteuer Mallorca begann im September 2012, am Flughafen Düsseldorf. Insgesamt neun reiselustige Teilnehmer trafen sich mit drei Betreuern in der Check-in-Halle B, um gemeinsam in den Urlaub zu starten. Eine Woche Sommer, Sonne, Strand und Meer – das erhofften sich alle Beteiligten in diesem Jahr von der Freizeit auf der Ferieninsel. Und wir wurden nicht enttäuscht! Bei sommerlichen 27°C genossen wir lange Tage am Strand, direkt hinter unserem deutschsprachigen Hotel. Das Hotel Sabina überzeugte durch ein großzügiges und abwechslungsreiches Frühstücks- und Abendbuffet, aus dem man fast nur „herausrollen“ konnte, weil man am liebsten alle angebotenen Köstlichkeiten probieren wollte. Außerdem genoss unsere Truppe die lustigen Animationsabende, an denen Bingo gespielt, oder das Tanzbein geschwungen wurde. Tagsüber verweilten einige von uns gerne an der Ho- Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 telbar und am kühlen Pool, während andere sich lieber in den warmen Sand am Strand legten und zwischendurch im klaren Meer baden gingen. Nach dem Abendessen stand häufig ein Spaziergang durch die Stadt mit dem Besuch vieler kleiner Geschäfte auf dem Programm, bei dem jeder Andenken und kleine Mitbringsel für die Lieben daheim besorgen konnte. An einem bewölkten Tag entschieden wir uns für einen Ausflug mit einem Glasbottom-Katamaran. Vom Hotelchef bekam jeder von uns eine coole, grüne Kappe geschenkt und beim Kauf der Karten für die Boots-Tour erhielt jeder von uns obendrein ein Piratentuch. Bestens ausgestattet konnten wir die Abfahrt kaum noch erwarten. Auf dem Meer konnten wir eine wunderbare Aussicht und den frischen Seewind genießen und zugleich Einblicke in Höhlen erlangen, die über Land nicht erreichbar sind. Nach diesem spannenden Ausflug besuchten wir zum gemein- samen Mittagessen ein Restaurant in der Nähe der Anlegestelle, um uns ein wenig zu erholen und neue Kraft zu tanken. Allmählich neigte sich unser Urlaub schon dem Ende und wir verbrachten einen weiteren Tanzabend im Hotel. Am vorletzten Tag herrschte ein leichtes Unwetter und durch den Sturm wurden einige Quallen an den Strand gespült, welche schön anzusehen waren, uns aber leider daran hinderten ein letztes Mal im schönen Mittelmeer zu baden. Am Tag der Abreise kam zum Abschied noch einmal die Sonne heraus und wir gönnten uns einige letzte Stunden am hoteleigenen Pool. Kurz bevor wir aufbrechen mussten, gab es noch ein spanisches Fest im Hotel, mit guter Musik und leckerem Essen. An diesem Bufett bedienten wir uns alle noch und traten somit gestärkt und mit unzähligen schönen Urlaubserinnerungen die Heimreise an. Hannah Giesen 33 Offene Hilfen Neuigkeiten vom Elterngesprächskreis Hoher Besuch beim Elterngesprächskreis in St. Hubert Jeden ersten Mittwoch im Monat findet in der Wohnstätte „Haus Drabben am Zanger“ in St.Hubert ein Elterngesprächskreis des Familienunterstützenden Dienstes statt, bei dem sich Eltern von Kindern mit Behinderungen über Erfahrungen, Wünsche, Sorgen und Erlebnisse austauschen können, während ihre Angehörigen im Nebenraum betreut werden und gemeinsam spielen können. Am 5. Dezember, am Nikolausabend durfte einer natürlich nicht fehlen: der Nikolaus höchstpersönlich. Musikalisch von Frau Ixfeld unterstützt, überraschte er die Kinder, welche vor Freude strahlten und ganz aufgeregt waren. Die Kinder und Betreuer sangen gemeinsam „Lasst uns froh und munter sein“. Und weil der Nikolaus das so schön fand, schenkte er allen eine Nikolausmütze, gefüllt mit frischen Mandarinen. Aber auch außerhalb der Vorweihnachtszeit ist der Elternkreis in St. Hubert sehr beliebt. Für viele Familien beinhaltet dieser Nachmittag eine jahrelange Tradition und sie verbinden einige Rituale mit ihrem Besuch dort. So ist es beispielsweise selbstverständlich, dass Kekse mitgebracht werden oder die aktuelle Lieblings-CD. Aber auch neue Familien sind stets herzlich willkommen und eingeladen, an diesem Treffen teilzunehmen! Infos erhalten Sie unter 02156 / 49 40-15. Hannah Giesen Unser Kind wird Erwachsen Das neue Magazin der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V. Angesichts der vielen positiven Reaktionen auf das Infomagazin »UnserKind« legt die Bundesvereinigung eine »Fortsetzung« vor: Diesmal steht ein weiterer zentraler Lebensabschnitt einer Familie im Mittelpunkt: das Erwachsenwerden der Kinder mit allen dazugehörigen Facetten. Es gibt Berichte und Anregungen zu Pubertät, Sexualität, Schule, Beruf, Wohnen, Freizeitgestaltung, Gesundheit und Integration. Außerdem ein Überblick zu 34 den rechtlichen Änderungen bei Volljährigkeit sowie Literaturtipps. Die Offenen HIlfen halten eine begrenzte Anzahl an Exemplaren in der Verwaltung vor. Wer eines dieser Exemplare erhalten möchte, komme bitte in die Verwaltung, schreibe eine E-Mail an offenehilfe@lebenshilfe-viersen. de oder rufe an unter 02156 / 49 40 12. Ihre Offenen Hilfen Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Offene Hilfen Neuer Feierabendtreff in Viersen Einfach hinkommen und wohlfühlen Die KoKoBe Viersen bietet seit Januar 2013 ein gemütliches Beisammensein in den Räumlichkeiten der KoKoBe an. „Wir möchten die Menschen mit Behinderung einladen, die KoKoBe persönlich kennenzulernen. Unsere Beratungsstelle ist ein Ort der Information und Unterstützung. Wir unterstützen Menschen mit Behinderungen dabei, ihre Wünsche und Interessen zu äußern. Was davon ist möglich? Was kann das Leben leichter machen? Welche Hilfe kann ich bekommen?“ Der Feierabendtreff soll dabei helfen, Berührungsängste zu überwinden und die Mitarbeiter der KoKoBe kennenzulernen. Nach der Arbeit kann man hier die Seele baumeln lassen… Wir freuen uns über Euren Besuch! Iris Intveen Treffpunkt: dienstags von 16:30 -18:30 Uhr Ladenlokal Viersen Heimbachstraße 19a 41747 Viersen Tel.. 0 21 62 / 8 19 88 - 20 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Petra Zohlen 35 Aus dem Wohnverbund Weihnachtssingen in Bracht Carmen und Holger berichten Im Dezember war es bei uns in Bracht besonders aufregend: Weihnachten stand vor der Tür und der Kindergarten hat uns zum Weihnachtssingen eingeladen. „Wir haben geübt! Oh du fröhliche ist“ mein liebstes Weihnachtslied! Und ich hab einen Stapel CD`S, da sind Weihnachtslieder drauf, Stefanie Hertel, Heino…“ erzählten unsere Mitbewohner. gemeinsam rübergegangen und haben Gitarre, Glöckchen und Notenblätter mitgenommen. Ach war das toll! Die Leiterin hat uns begrüßt, der Raum war toll geschmückt. Und so viele Kinder! Diesmal waren auch ganz kleine dabei. Das weckte bei mir schöne Erinnerungen. Damals hab ich das Kind von meinem Bruder auch auf dem Arm gehabt! Ralf Kurzweg, unser Hausleiter, hat uns oft in der TaBe besucht und uns mit seiner Gitarre begleitet. Das war toll! Alle im Haus haben uns gehört. Aber am schönsten war es im Kindergarten. Wir sind Das gemeinsame Singen machte uns allen Spaß und der heiße Kaffee mit Riesenweckmann war lecker. Das tat gut! Wir haben noch viel erzählt, von früher und von Weihnachten. Selbst jetzt sprechen wir noch über das Singen und meinen: „Nächstes Jahr singen wir wieder alle zusammen!“ Info: Der Brachter Kindergarten ist unser direkter Nachbar. Im Laufe der Jahre hat sich bei uns eine schöne Sitte eingebürgert: Wir besuchen uns regelmäßig gegenseitig, um bei größeren Festen miteinander zu singen und zu feiern. Carmen Plänitz und Holger Jäckel unterstützt durch Gaby Janßen-Iwuchukwu und Martina Szameitat Anrath ist spendabel Die Adlerapotheke und die JVA Willich spenden an das „Haus Anrode“ „Die Wohnstätte der Lebenshilfe gehört schon seit langem zu unseren Stammkunden. Jetzt wollten wir „Haus Anrode“ auch mal etwas Gutes tun“, meint Inhaberin Barbara Müller. Die Bewohner Bärbel Steffes und Josef Winkels bedankten sich nun im Namen der Wohnstätte herzlich für die Spende. Die Adler-Apotheke, als auch 36 das „Haus Anrode“ sind feste Institutionen in Anrath. Seit gut 100 Jahren existiert die AdlerApotheke bereits. Das „Haus Anrode“ wird 2014 seinen 25. Geburtstag feiern. Die Justizvollzugsantallt Willich eins und Willich zwei haben bereits seit Jahren ein gutes Verhältnis zur Wohnstätte. Vor über 10 Jahren spendete die Werkstatt der JVA dem Haus eine Weihnachtskrippe. Und diese wurde auch im vergangenen Jahr wieder zur Weihnachtszeit im Eingangsbereich aufgestellt. Ende 2012 veranstaltete die JVA einen Weihnachtsmarkt. Alle erlöse aus dem Verkauf kamen alleine dem „Haus Anrode“ zu Gute. Die Bewohner dankten mit einer herrlichen Kaffee-Tafel. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Aus dem Wohnverbund weiter Anrath ist spendabel Die Adlerapotheke und die JVA Willich spenden an das „Haus Anrode“ Foto (v.l.n.r.): Peter Krüppel, Brigitte Fensterseifer, Theo Teloo, Willi Bayertz, Christine Falk, Rudi Dombrowe, Dieter Glück stehend: Ramona Holfelder, Thomas Leesker (Geschäftsführer „Historisches Gefängnismuseum Niederrhein“ der Potthusaren zu Anrath ), Beate Peters Leiterin JVA Willich 1, Ulrike Böhm Leiterin JVA Willich 2 und Michael Behrendt. Foto (v.l.n.r.): Bärbel Steffes, Susanne Bonn (Mitarbeiterin der Apotheke), Barbara Müller und Josef Winkels. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 37 Aus dem Wohnverbund Motorsport zum Anfassen Ein außergewöhnliches Projekt im „Haus Drabben am Zanger“ Im Rahmen meiner schulischen Ausbildung bot ich mit zwei Kollegen aus der Klasse das Projekt „Motorsport zum Anfassen“ an. Das Projekt fand unter der Zielsetzung statt, Menschen mit Behinderung ein außergewöhnliches Freizeitangebot erleben. In fünf Treffen haben sich die fünf motorsportbegeisterten Teilnehmer, davon drei aus dem Haus Drabben am Zanger und zwei aus der Wohnstätte Heinsberg, sich kennenlernen und mehr über Motorsport erfahren können. Im ersten Treffen, welches im Haus Drabben am Zanger am 21.09.2012 stattfand, lernten sich die Teilnehmer kennen und bekamen einen Ausblick, was in den nächsten Treffen geplant ist. Samstag, der 06.10.12, fand das zweite Teffen in der Wohnstätte Heinsberg der Lebenshilfe Heinsberg statt. Gemeinsam mit den Teilnehmern wurde der Ausflug mit Übernachtung zum Nürburgring geplant sowie das nächste Treffen, welches der Besuch einer Motorsportwerkstatt einschloss, besprochen. Eine Woche darauf fuhren wir nach Wegberg zu der Werkstatt von „Leipert Motorsports“. Dort zeigte uns Herr Leipert die Werk- 38 statt und drei Rennautos: einen Ascari GT3, einen Lamborghini GT3 und einen Formel 3 Rennwagen. Herr Leipert erklärte, wo die Rennwagen überall schon gefahren sind und wie sie aufgebaut sind. Höhepunkt des Besuchs war das Probesitzen im Ascari und Lamborghini. Am Freitag, den 26.10.12, fuhren die Teilnehmer des Hauses Drabben mit Bus und Bahn früh los, da wir von den Heinsbergern in Mönchengladbach erwartet wurden. Von dort aus fuhren wir in die Eifel zum Rennhotel in Meuspath. Von Meuspath aus ist man mit dem Auto in ca. zehn Minuten am Nürburgring. Dort besuchten wir das sogenannte Ringwerk. Dort konnten die Teilnehmer sehen, wie eine Kupplung oder ein Motor funktioniert und im 4D Kino mit einem Bus eine aufregende Tour über den Nürburgring fahren. Am besten gefiel den Teilnehmern dort aber die aufgebaute Carrerabahn, wo sie in zweier Teams gegeneinander antreten konnten. Nach dem Ringwerk war ein Besuch im Fahrerlager und an der Strecke geplant. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Es war sehr kalt und es regnete in Strömen. Auch am Samstag wurde das Wetter nicht besser. Es begann in der Nacht zu schneien und am Morgen war die Rennstrecke vereist, so dass der Starttermin des Rennes immer wieder verschoben wurde. Gegen 12:00 Uhr fuhren wir zum Gelände des Nürburgrings und besuchten das Fahrerlager und die Boxengasse. Um 13:00 Uhr bekamen wir die Information, dass das Rennen aufgrund der vereisten Strecke abgesagt wurde. Für uns alle eine kleine Enttäuschung. Aber die Teilnehmer hatten trotzdem ihren Spaß und ließen sich vor ihren Lieblingsrennautos fotografieren. Beim abschließenden Treffen fand ein gemeinsames Pizza essen statt. Wir besprachen die Höhe- und Tiefpunkte des Projekts. Zum Abschluss bekamen die Teilnehmer jeweils das Gruppenbild und eine Foto-CD. „Der Ausflug zum Nürburgring war toll. Schade, dass es so kalt war und das Rennen ausfiel. Bei schönen Wetter möchte ich da nochmal hin und dann das Rennen gucken.“ meint Herr Laakmann, Teilnehmer aus dem Haus Drabben am Zanger. Corinna Winkens Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Aus dem Wohnverbund Karnevalsumzug in Breyell Viel Helau und leckere Kamelle Am Tulpensonntag haben wir uns auf der Görresstraße 27 in der BeWo-Gruppe getroffen, um zum Karnevalszug nach Breyell zu gehen. Hier haben wir uns kostümiert und gegenseitig geschminkt, damit wir alle ganz toll aussehen. Dann sind wir mit 13 Leuten zu Fuß nach Breyell gewandert. Viele andere haben das auch gemacht. In Breyell haben wir uns sofort in die Menge gestürzt und auch einige Karnevalisten aus den beiden Wohnstätten Eremitenstraße und Friedhofstraße getroffen. Die ersten Wagen waren schon an uns vorbei, wodurch wir nicht mehr in der Kälte warten brauchten. Wir konnten uns sofort auf die Kamelle stürzen und fleißig sammeln. Ruckzuck hatten wir die Tüten voll. Wir hatten bei der tollen Karnevalsmusik gut gefeiert, viel „Helau“ gerufen und uns warm getanzt. Die Fußgruppen hatten viele unterschiedliche Verkleidungen. Die vielen Vereine hatten sich ganz dolle Kostüme ausgedacht. Es gab Bienengruppen, Giraffen, Maulwürfe, Zwerge und Frösche. Die Wagen hatten tolle Mottos und waren mit Pferden, Regenbogen und anderen schönen Sachen gestaltet. Auf einigen Wagen waren Gesichter und Figuren gemalt. Das Prinzenpaar war auch dabei und hatte einen toll gestalteten Wagen. Zum Schluß waren wir froh, wieder Zuhaus in Lobberich zu sein und haben in gemütlicher Runde Suppe und Nudelsalat gegessen. Und uns natürlich die leckeren Sachen, die wir gefangen hatten, in unseren Tüten angeguckt. Am nächsten Tag waren wir auch noch in Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Dülken beim Rosenmontagszug. Auch dort hat es uns gut gefallen. Da wurde noch viel mehr geschmissen. Es war sehr kalt und windig, so dass wir schnell froren. Wir haben trotzdem bis zum Ende durchgehalten. Mit jecken Grüßen Löwin Nadine, Kuh Christina und Pumuckl Volker 39 Persönliches Mein erstes Jahr im BeWo Jürgen Cox berichtet Im Oktober 2011 zog ich mit voller Erwartung von Zuhause in die Görresstraße 28 ein. Dort fühlte ich mich von Anfang an sehr wohl. Einige Bewohner kannte ich schon von HPZ. Das hat mir den Einzug schon um einiges erleichtert. Beim ersten Gruppengespräch habe ich erfahren, dass man sich an verschiedenen Kursen anmelden kann. So habe ich mich für das Kunstprojekt entschieden. Das Projekt wird von Künstlern geleitet namens Brigitte und Salvatore Minten. Dieses Projekt findet immer 2 x monatlich im Atelier statt. Sonntags von 10:00 bis 13:00 Uhr werden immer Bilder gemalt. Gezeichnet werden unsere Bilder von verschiedenen Themen, z.B. Afrika. Die Bilder wurden sogar schon ausgestellt: im Rathaus in Lobberich und sogar im Bundestag in Berlin. Im Jahr 2011 habe ich mich für den Männerabend interessiert. Mit dem Betreuer Volker Baumann treffen wir uns regelmäßig zu Aktivitäten: z.B. Bowling in Grefrath, Filme schauen im Lebenshilfe-Haus, Grillen im Sommer und neuerdings treffen wir uns regelmäßig im Steinkreis. Diese Dinge machen mir Spaß und man lernt viele Leute kennen. Zudem gibt es viele Feste und Freizeitaktivitäten, die man sowohl im Sommer als auch im Winter macht. Aber es gibt auch Pflichten im Hause, die man ebenso machen muss, z.B. Kochen, Putzen, Bügeln und Termine für Einkäufe. Diese Dinge werden alle in einem Gruppengespräch beratschlagt und miteinander aufgeteilt. Zurzeit sind wir fünf Personen auf der Görresstraße 28. Dabei habe ich festgestellt, dass mir all dies viel Freude macht. Besonders freue ich mich auf das Kochen, das am Mittwoch und an den Wochenenden stattfindet. Da mittwochs von mir sportliche Aktivitäten erfolgen, kann ich persönlich nur samstags oder sonntags kochen. Als letzter Punkt muß noch hinzugefügt werden, dass auch Flugreisen in jedem Jahr gemacht wurden (z.B. Türkei). Am 5. Mai 2012 bin ich zum ersten Mal mit 10 Mitbewohnern und 2 Betreuern von der Görresstraße 27 und 28 in die Türkei geflogen. Die Reise führte nach Antalya. Das war ein kleines Abenteuer für mich. Das war mein erstes BeWoJahr. Es war gut. Ich nehme viel Positives mit. Jürgen Cox Fahrrad abzugeben !!! Wer kann ein schönes Fahrrad gebrauchen? Bitte melden Sie sich bei der Redaktion in der Verwaltung. Wir vermitteln Ihnen den Kontakt zum derzeitigen Besitzer! 40 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Persönliches Kontaktanzeige Swen Bauch Hallo, Ihr hübschen Mädels da draußen! Ich bin Swen Bauch. Ich bin 25 Jahre alt. Ich wohne in Lobberich auf der Görresstraße 28. Ich fände es schön, wenn jemand von Euch Interesse an mir hätte. Was habt Ihr für Hobbies? Meine sind: Fernsehgucken oder einen DVD-Film. Vor allem gucke ich Krimis und Liebesfilme. Weitere Hobbies sind: Spazierengehen, Verabreden mit Freunden, Radfahren, Playstation, SMSschreiben, Musik hören und mit mit Freunden zusammensitzen, um zu reden. Ich mag es auch, sich zusammen gemütlich zu machen, z. B. mit Kerzen oder romantisch miteinander rumknutschen. Ich finde auch Massa- gen gut und würde gern von Dir massiert werden. Ich gehe auch gern in Discos. Ich mache Sport im Fitnessstudio und manchmal hab ich Lust auf Shoppen oder Eis essen. Oder was Leckeres beim Bäcker essen oder mitnehmen. Ich war auch schon auf Übungsplätzen und bin Auto gefahren. Ich geh auch gern mal über Märkte und ab und zu in eine leere Kirche. Manchmal gehe ich auch schwimmen. Ich hab schon mehrfach versucht, ein nettes Mädel kennenzulernen, was aber bisher nie so richtig geklappt hat. Es wäre schön, endlich eine Frau zu finden, mit der ich auch schon mal im Restaurant essen gehen kann. Wenn ihr Lust habt, meldet Euch einfach und lasst von Euch hören. Ich bin erreichbar unter Tel.Nr. 0157 / 31 32 51 69. Kontaktanzeige Udo Dierks Mein Name ist Udo Dierks. Ich bin 36 Jahre alt. Ich bin ein liebevoller, treuer Mensch und suche eine nette Sie in meinem Alter. Sie sollte auch treu sein. Hübsches Aussehen und nicht zu dünn. Meine Hobbies sind spazieren gehen, kuscheln, DVD-schauen und gemeinsam kochen. Gerne spiele ich auch mit meiner Wii. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Manchmal habe ich Lust, auf Musikkonzerte zu gehen. Ich wohne allein in meiner eigenen Wohnung und werde vom Lobbericher BeWo unterstützt. Wenn Du Interesse hast, kannst Du mir ja eine SMS schreiben oder anrufen. Du erreichst mich unter 0176 / 53 38 03 81. Bitte melde Dich. Ich werde mich sehr freuen. 41 Recht und Information Neues Rundfunkbeitragsrecht Auf vielfachen Wunsch: alle Neuerungen die seit Januar 2013 gelten Seit Januar 2013 kommt es nicht mehr darauf an, ob ein Radio oder ein Fernsehgerät vorhanden ist. Es gilt die Regel: Eine Wohnung = ein Rundfunkbeitrag. Die Zahl der Geräte spielt keine Rolle mehr, (also auch nicht, ob man überhaupt ein Gerät hat!). Der volle Beitrag beträgt nahezu unverändert 17,98 Euro je Monat. Wer hat Anspruch auf Befreiung? Erhalten behinderte Menschen staatliche Sozialleistungen wie etwa Grundsicherung oder Blindenhilfe nach dem SGB XII (Sozialhilfe) können sie mit dem Nachweis der Behörde (zum Beispiel Bescheid des Sozialamtes über Leistungen der Grundsicherung oder Blindenhilfe) die Befreiung von der Zahlungspflicht beantragen. Die Befreiung muss bei der zuständigen Landes-Rundfunkanstalt beantragt hier (hier in NRW beim Westdeutschen Rundfunk Postfach, 50608 Köln. Antragformulare° gibt es bei den Städten und Gemeinden sowie im Internet. Wann beginnt die Befreiung? Es ist nicht erforderlich, vorsorglich den Antrag zu stellen. Der Antrag ist binnen zwei Monaten einzureichen, nachdem der Bescheid über die Sozialleistung erteilt wurde. Die Befreiung beginnt für diesen Fall mit dem im Bescheid genannten Monat des Leistungsbeginns. 42 Wie sieht es in der Familie aus? Lebt der behinderte und auf Grundsicherung angewiesene Mensch nicht allein, gilt die Befreiung auch für Ehegatten, eingetragene Lebenspartner und ihre minderjährigen Kinder. Leben selbst nicht auf Leistungen der Sozialhilfe angewiesene Eltern mit ihrem erwachsenen behinderten Kind in einer Haushaltsgemeinschaft, müssen sie aber einen Beitrag und nur einen Beitrag entrichten. Die eventuelle Befreiung ihres erwachsenen behinderten Kindes erstreckt sich nicht auf sie! Was ist mit den anderen Menschen mit Behinderung? Menschen mit Behinderung, die nicht die Voraussetzungen für eine vollständige Befreiung erfüllen, sollten prüfen, ob sie Anspruch auf Ermäßigung haben. Sie zahlen dann nur einen reduzierten Beitrag von 5,99 Euro im Monat. Hierunter fallen zum Beispiel Menschen mit einem Grad der Behinderung von wenigstens 80 Prozent, wenn sie wegen der Einschränkung nicht an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen können. Was gilt bei Behinderteneinrichtungen? sind bzw. gepflegt werden, gelten ebenso wie Altenpflegeheime als Gemeinschaftsunterkunft. Für Bewohner solcher Einrichtungen besteht keine Beitragspflicht, sie müssen keinen Rundfunkbeitrag zahlen. Wer aber bisher schon eine Teilnehmer-Nummer hatte und regelmäßig alle paar Jahre eine Verlängerung der Befreiung beantragen musste, der sollte zur Vorsicht eine Abmeldung ausfüllen, eine Bestätigung des Hausleiters der Lebenshilfe beilegen und an die „neue GEZ“ senden. Wo gibt es weitere Informationen? Weitere Informationen zum Rundfunkbeitrag gibt es im Internet: Das Informationsportal www.rundfunkbeitrag.de beantwortet häufige Fragen. Ein dort eingerichtetes Kontaktformular bietet die Möglichkeit zu individuellen Fragen. Die Rundfunkanstalten haben auch eine sogenannte Hotline eingerichtet (Tel. 0185 999 50.888 - 6,5 Cent je Minute aus dem Festnetz). Eine Grundinformation gibt es auch unter www.lebenhilfe.de (Themen/Fachliches). Norbert Schumacher und Horst Bessel Einrichtungen, in denen Menschen mit Behinderung dauerhaft und vollstaionär untergebracht Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Recht und Information Bundestagswahl 2013 Alle vier Jahre wird der Bundestag gewählt Wer wird Ende des Jahres 2013 unser Land regieren? Bis diese Frage entschieden wird, vergeht noch einige Zeit. Aber viele reden schon davon. Denn die wichtige Wahl, bei der es darum geht, ist erst am 23. September. Dabei sollen alle Bürger ein neues Parlament für Deutschland wählen. Das heißt in Deutschland: Bundestag. Der Bundespräsident legte den Termin fest. Er stimmte sich mit der Bundesregierung und den Ländern ab. Dabei mussten sie Vorgaben aus dem Grundgesetz beachten. Das ist unser bedeutendstes Gesetz hier in Deutschland. Um darin etwas zu ändern, müssen sehr viele Abgeordnete das wollen. Einige Vorschriften darin sind so wichtig, dass sie niemand jemals ändern darf. Darin steht auch das: Ein neuer Bundestag darf normal erst nach 46 Monaten gewählt werden, nachdem der alte Bundestag mit seiner Arbeit angefangen hat. Also fast vier Jahre später. Allerdings muss die Wahl dann innerhalb von zwei Monaten stattfinden. Wichtig ist auch: Die Wahl muss an einem Sonntag oder einem gesetzlichen Feiertag stattfinden. Denn an diesem Tag haben die meisten Menschen frei und haben Zeit, zur Wahl zu gehen. Nicht alle Menschen über 18 Jahren dürfen wählen. Zum Beispiel einige behinderte Menschen nicht, für die ein Betreuer „für alle Angelegenheiten“ bestellt wurde. Und da sagen nun Leute aus fünf Verbänden der Behinderten-Hilfe, dass das eine nichts mit dem anderen zu tun hat. Sie sagen auch, dass wäre keine Inklusion nach der UNOKonvention. Und die wünschen nun doch sehr viele Menschen. Die UNO-Konvention hat einen Artikel 29, in dem steht, dass alle Menschen mit Behinderungen auch das Recht haben, wie alle anderen Menschen zu wählen und gewählt zu werden. Auch der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass nicht ganze Gruppen von Menschen einfach so von Wahlen ausgeschlossen werden dürfen. Das darf nur sein - sagen sie - wenn zum Beispiel ein Gericht das in einem einzelnen Fall entschieden hat. Und jemand etwas verbrochen hat und bestraft wird. Ob die Änderung noch vor der Bundestagswahl 2013 klappt? Die fünf Verbände sind: Caritas, Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V., Bundesvereinigung Lebenshilfe, Verband antroposophische Heilpädagogik, Sozialtherapie und soziale Arbeit e.V., Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. und Bundesverband für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (Anschriften, Tel.-Nummern und E-Mail können Sie bei mir erfahren.) Horst Bessel Fahrdienst im Kreis Viersen Hier lesen Sie den genauen Wortlaut aus dem Flyer des Kreises Viersen „Mobil im Alltag - Wir machen mit“ Im Rahmen der Eingliederungshilfe nach §§ 53 Abs. 1 und 54 Abs. 1 SGB XII Sozialhilfe in Verbindung mit § 55 SGB IX Rehabilitation bietet der Kreis Viersen einen Fahrdienst für Rollstuhlfahrer und Behinderte ohne Rollstuhl zur Teilnahme am gemeinschaftlichen und kulturellen Leben an. Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Der Fahrdienst steht Rollstuhlfahrern und Behinderten ohne Rollstuhl zur Verfügung, die keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen können und auch nicht im eigenen PKW oder im PKW von Angehörigen transportiert werden können. Sie müssen ihren Wohnsitz im Kreis Viersen haben. - Wenn Sie bereits Leistungen für diesen Zweck von einem anderen Sozialhilfeträger (zum Beispiel Landschaftsver- band) erhalten, können Sie unseren Fahrdienst nicht nutzen. Die Leistung ist einkommensund vermögensabhängig. Sie wird nur gewährt, wenn aufgrund Ihres Einkommens und Vermögens bei Ihnen Hilfebedürftigkeit im Rahmen des 11. Kapitels des SGB XII Sozialhilfe vorliegt. Es werden Fahrten durchgeführt zum Besuch von Verwandten 43 Aus dem Wohnverbund weiter Fahrdienst im Kreis Viersen Hier lesen Sie den genauen Wortlaut aus dem Flyer des Kreises Viersen und Bekannten, zum Besuch von kulturellen Veranstaltungen sowie zu Besorgungen des täglichen Lebens. Ausgeschlossen sind Fahrten zur medizinischen Versorgung, zu schulischen oder beruflichen Zwecken, sowie Fahrten für die andere Kostenträger zuständig sind. Der Fahrdienst steht berechtigten Personen für jährlich einhundert einfache Fahrten (bzw. 50 Hinund Rückfahrten) zur Verfügung. Einen Berechtigungsschein und Fahrscheine erhalten Sie mit dem Bewilligungsbescheid. Der Fahrdienst wird vom Malte- ser Hilfsdienst e.V. durchgeführt. Zuständig ist die jeweils nächstgelegene Geschäftsstelle: Kempen: 0 21 52 / 10 91, Nettetal: 0 21 53 / 9 19 00, Viersen: 0 21 62 / 3 44 45, Willich 0 21 54 / 81 48 00 Der Fahrdienst steht täglich in der Zeit von 9:00 Uhr bis 22:00 Uhr zur Verfügung. Die Fahrten sind bis drei Tage vor Fahrtantritt anzumelden. Pro einfache Fahrt ist für Fahrten innerhalb des Kreisgebietes ein Eigenanteil von 2,00 Euro zu zahlen. Es sind auch Fahrten in die benachbarten Mönchengladbach möglich. Hier liegt teil bei 5,00 Euro Fahrt. Oberzentren und Krefeld der Eigenanpro einfache Anträge sind beim Kreissozialamt zu stellen. Ein entsprechendes Antragsformular kann Ihnen gern auf telefonische Anforderung zugesandt werden. Ansprechpartnerin ist Frau Ingrid Zeisberg, Telefon 02162 / 39 16 60 . Für weitere Fragen steht die Kreisverwaltung zur Verfügung. Stand: 1. Januar 2013 Leichte Sprache - einfaches Deutsch Was bedeutet das überhaupt? Komplizierte Texte von Behörden, Verträge, Bedienungsanleitungen - Es passiert immer wieder, dass wir im Alltag auf Sprache treffen, die schwer verständlich ist. Um sich selbstständig und selbstbestimmt in der Welt bewegen zu können, ist es wichtig, Sprache und Texte zu verstehen. Für Menschen mit Beeinträchtigungen ist dies zum Teil sehr schwer bis unmöglich. Das gilt für Sinnesbeeinträchtigungen, kognitive Beeinträchtigungen oder eine Lernbehinderung. Damit Texte für Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen verständlich werden, muss die Sprache an die individuelle Lesekompetenz angepasst werden. Das kann zum Beispiel durch eine leichtere Ausdrucksweise und zusätzliche Erläuterungen oder durch Bilder und Symbole geschehen. Die Lebenshilfe Bremen hat ein Büro 44 für Leichte Sprache eingerichtet. Es übersetzt schwer verständliche Sprache in Leichte Sprache. Es bietet die Übersetzung von verschiedenen Dokumenten an wie Gesetzestexte, Arbeitsverträge, Mietverträge, Informationsbroschüren, Flyer, Leitbilder, Hausordnungen, Homepagetexte, Protokolle und vieles mehr. Es bietet auch die Produktion von Materialien in Leichter Sprache an, wie Vorträge zur Notwendigkeit und zur Umsetzung der Leichten Sprache, Fortbildungen und Schulungen zum Thema Leichte Sprache. Die Teilnehmer lernen innerhalb dieser Schulungen, wie sie selber für ihre Zielgruppe verständliche Texte formulieren und gestalten können. Wem hilft das Büro für Leichte Sprache? Das Angebot richtet sich an: • • • • • • • Menschen mit Beeinträchtigungen, die einen Text in Leichte Sprache übersetzt haben möchten. Angehörigen von Menschen mit Beeinträchtigungen Einrichtungen und Angebote der Behindertenhilfe Interessenvertretungen und Selbsthilfe-Organisationen Bildungsträger Ämtern, Behörden, Parteien, Krankenkassen und Ärzten Medien und Verlagen Bei seiner Arbeit ist es dem Büro für Leichte Sprache wichtig, mit Menschen aus der Zielgruppe zusammenzuarbeiten. Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen prüfen daher die Übersetzungen und Kundentexte auf Verständlichkeit und sagen, was sie nicht verstehen können, damit wir es besser übersetzen. Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Aus dem Wohnverbund weiter Leichte Sprache - einfaches Deutsch Was bedeutet das überhaupt? Lebenshilfe Bremen e.V., Waller Heerstr. 59, 28217 Bremen Ihre Ansprechpartnerin ist Frau Claudia Wessels, Tel. 0421 387 77 79 - Fax - 99 E-Mail: [email protected] Leichte Sprache - Einfaches Deutsch - Was ist das? Der Spaß am Leben Verlag hat ein Merkblatt herausgegeben, in dem hilfreiche Regeln zu finden sind, wenn Sie etwas in einfacher Sprache schreiben wollen. Aus der Sicht des Lesers: Der Inhalt muss für den Leser wichtig sein. Oft verarbeitet man im Text Beispiele aus dem Alltag. Dadurch versteht der Leser den Zusammenhang zwischen dem Text und seinem eigenen Leben besser. Inhalt: Leicht verständliche Sprache ist keine Kindersprache! Auch Menschen mit Leseschwierigkeiten haben - wie jeder andere auch - ein Recht darauf, vollständig und sachlich informiert zu werden. Der Inhalt ist der gleiche wie bei normalen Tex- ten, nur ist die Sprache leichter verständlich: Wenn Fremdwörter unvermeidbar sind, erklären wir sie. Die Sätze sind kurz. Metapher oder Sprichwörter werden vermieden. Aufbau: Ein Text, der in leicht verständlicher Sprache geschrieben ist, hat oft einen anderen Aufbau als ein normaler Text. Geschehnisse erscheinen in chronologischer Reihenfolge, Haupt und Nebensachen werden sorgfältig voneinander getrennt. Details. die wirklich nicht wichtig sind, werden weggelassen. Gestaltung: Die Gestaltung eines leicht verständlichen Textes ist beinahe ebenso wichtig wie der Inhalt. Ein übersichtlicher Artikel lädt zum Lesen ein. Unsere Texte sind verhältnismäßig kurz und werden in deutliche Absätze unterteilt. Die Schrift ist etwas größer als in „normalen“ Texten. Texte und die dazu gehörenden Fotos bzw. Bilder stehen auf einer Seite beieinander. Bilder: Ein Foto oder eine Zeichnung kann manchmal mehr sagen als tausend Worte. Bilder veranschaulichen den Inhalt. Darum ist es wichtig, Material zu benutzen, das nicht noch interpretiert werden muss. Eine ungewöhnliche Perspektive oder eine besonders künstlerische Atmosphäre kann nur ablenken und erschwert das Lesen. Ein Beispiel Schwierige Sprache: Von einer gemeinsamen Haushaltsführung ist die Rede, wenn zwei Personen ihren Hauptwohnsitz in derselben Wohnung haben und sie erkennen lassen, dass sie durch die Mittel der Erbringung gegenseitiger Leistungen für einander Sorge tragen, zum Beispiel bei den Kosten des Haushalts und auf anderen Gebieten. Einfache Sprache: Sie haben einen gemeinsamen Haushalt, wenn die folgenden zwei Situationen für Sie gelten: 1. Sie wohnen mit jemandem zusammen in derselben Adresse 2. Sie teilen sich die Kosten des Haushalts Quelle: www.spassamlesenverlag.de Fußballregeln in Leichter Sprache Ein Heft für alle, die die Regeln auf einfache Art erklärt bekommen möchten Wann steht ein Spieler im Abseits, warum bekommt man eine rote Karte gezeigt, was tut ein Trainer? Wer die Fußballregeln nicht kennt, kann sie zwar nachlesen, doch Menschen mit Leseschwierigkeiten stellen die Formulierungen des Regelwerks vor große Probleme. Das Büro für Leichte Sprache der Lebenshilfe Bremen und die Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Corporate-Social-ResponsibilityMarke (CSR) des SV Werder Bremen „Werder bewegt - lebenslang“ haben die Fußballregeln des Deutschen Fußball-Bunds DFB nun in einfaches Deutsch übersetzt und mit verständlichen Grafiken illustriert. Unterstützt wurden sie dabei von der Sepp-Herberger-Stiftung und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM). Die Übersetzung von Spielregeln einer Sportart in Leichte Sprache ist bisher bundesweit einmalig. Das Heft bestellen Sie per EMail an [email protected]. Sie bezahlen nur Porto und Verpackung. www.lebenshilfe-bremen.de www.werder-bewegt.de 45 Aus dem Wohnverbund Tipps in Leichter Sprache Außer den Fußballregeln gibt es noch viel mehr in Leichter Sprache Wahl-Hilfen in Leichter Sprache: Viele Menschen haben Fragen zu Politik und Wahlen. Zwei Hefte in Leichter Sprache können weiterhelfen: Das eine Heft heißt: Was ist Politik? Das hat die Lebenshilfe Schleswig-Holstein gemacht. Das andere Heft heißt: Wie man wählt. Das ist aus Niedersachsen. Beide Hefte können Sie hier als PDF-Datei herunterladen: www. lebenshilfe.de/de/leichte-sprache./index.php Ein Film-Festival der Aktion Mensch: Ein Film-Festival der Aktion Mensch läuft gerade und geht bis zum 8. Mai 2013. Die Bundesvereinigung Lebenshil- fe ist Partner von einem Film. Der Film heißt: Die Kunst, sich die Schuhe zu binden. Es ist ein Spielfilm aus Schweden. Die Komödie erzählt eine wahre Geschichte von einer TheaterGruppe mit Menschen mit LernSchwierigkeiten. Die Gruppe spielt auch im Film mit. Die KinoTermine stehen im Internet: www. aktion-mensch.de/filmfestival. auch schwere Wörter in Leichter Sprache erklärt. Dazu gibt es eine CD mit vielen Bildern. Das Wörterbuch mit CD kostet aber 20 Euro. Hinzu kommen die Versandkosten. Hier können Sie das Wörterbuch bestellen: www. people1.de oder Mensch zuerst, Kölnische Straße 99, 34119 Kassel oder telefonisch unter 0561 / 72 88 555. Blog: Das ist ein englisches Wort. Das ist wie ein Tagebuch auf einem Schiff. Es steht aber im Internet. Wer darin schreibt, ist ein Blogger. Alle können darin schreiben. Eine bekannte Bloggerin ist Carina Kühne. Sie hat das Down-Syndrom. Hier kommen Sie zu ihrem Blog: www.carinasblog.de Auch im Internet gibt es ein Wörterbuch in Leichter Sprache. Es heißt Hurraki Die Seite heißt www.hurraki.de. Hurraki ist kostenlos. Jeder darf die Wörter lesen. Und jeder darf mitmachen. Wörterbuch: „Mensch zuerst“ hat ein besonderes Wörterbuch geschrieben. Das ist das neue Wörterbuch für Leichte Sprache. Dorrt kann man genau nachsehen, wie man Wörter richtig schreibt. Dort werden Aus: „Das Magazin“ der Lebenshilfe. Hier können Sie sich das Magazin auch vorlesen lassen: www.lebenshilfe.de „Leichte Sprache“ Das Magazin ist ein Heft von 16 Seiten. Es erscheint viermal im Jahr. Es liegt der Lebenshilfe-Zeitung bei, die alle Mitglieder kostenlos erhalten. Horst Bessel www.kaeffchen-viersen.de Einmalig: 1.InklusionsCafé besonders · lecker · gut Weinprobe Fahrrad-Tour Familienfeier Frühstück Workshops Bundesliga Besuchen Sie uns! Konfirmation Freunde treffen Entspannen 46 Tagung Mittagstisch Kommunion Stammtisch Versammlungen Am Steinkreis 1 · 41748 Viersen · 02162 / 10 26 897 · Mo. bis So. 9:00 bis 18:00 Uhr Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle Ansprechpartner: Petra Zohlen und Iris Intveen Heimbachstraße 19 a, 41747 Viersen [email protected] Tel.: (0 21 62) 8 19 88 20 Fax.: (0 21 62) 8 19 88 19 Offene Hilfen Leitung: Angelika Berg Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst [email protected] Tel.: (0 21 56) 49 40 12 Fax.: (0 21 56) 49 40 19 Offene Hilfen - Schulintegration Ansprechpartner: Maria Athmer und Susanne Berns Heimbachstraße 19 a, 41747 Viersen [email protected] Tel.: (0 21 62) 8 19 88 0 Fax.: (0 21 62) 8 19 88 19 Betreutes Wohnen Leitung: Monika Sering Am Steinkreis 1, 41748 Viersen [email protected] Tel.: (0 21 62) 81 72 81 2 Fax.: (0 21 62) 81 72 81 9 LHV dienst und leistung GmbH Geschäftsführer: Michael Behrendt Kniebelerstraße 23, 47918Tönisvorst [email protected] Tel.: (0 21 56) 49 40 0 Fax.: (0 21 56) 49 40 29 das käffchen am steinkreis Leitung: Heike Rohr Am Steinkreis 1, 41748 Viersen [email protected] Tel.: (0 21 62) 10 26 897 Fax.: (0 21 62) 10 26 898 Wohnverbund der Lebenshilfe Kreis Viersen Anrath „Haus Anrode“ Leitung: Lieselotte Hödtke Neersener Straße 39a 47877 Willich [email protected] Tel.: Fax:: (0 21 56) 91 97 0 (0 21 56) 91 97 26 Bracht Gartenstraße 18 Leitung: Ralf Kurzweg Gartenstraße 18 41379 Brüggen [email protected] Tel.: Fax.: (0 21 57) 8 70 98 11 (0 21 57) 8 70 98 27 Brüggen Leonhard-Jansen-Straße 11 Leitung: Petra Alshut Leonhard-Jansen-Straße 11 41379 Brüggen [email protected] Tel.: Fax.: (0 21 63) 5 71 30 40 (0 21 63) 5 71 30 41 Kempen Emilie-Horten-Platz 1 Leitung: Michael Lorenz Emilie-Horten-Platz 1 47906 Kempen [email protected] Tel.: Fax.: (0 21 52) 89 28 90 0 (0 21 52) 89 28 90 16 De-Veuster-Straße De-Veuster-Straße 2 Tel.: Fax.: (0 21 53) 37 57 (0 21 53) 1 21 76 49 Tel.: Fax.: (0 21 52) 89 09 11 (0 21 52) 89 09 22 47906 Kempen St.Tönis „Mühle“Mühlenstraße 7247918 Tönisvorst Lobberich Görresstraße 28 Leitung: Anja Nowacki Görresstraße 28 41334 Nettetal [email protected] Görresstraße 30Görresstraße 3041334 Nettetal Friedhofstraße 16 Friedhofstraße 16 41334 Nettetal Eremitenstraße 12Eremitenstraße 1241334 Nettetal St.Hubert „Haus Drabben am Zanger“ Leitung: Volker Fritz Aldekerker Straße 12 47906 Kempen [email protected] Escheln Escheln 26b Süchteln Bergstraße 45 Bergstraße 45 41749 Viersen [email protected] Tel.: Fax.: (0 21 62) 74 74 (0 21 62) 2 66 98 23 Viersen Am Steinkreis 1 Ansprechpartner: Frank Zillessen Am Steinkreis 1 41748 Viersen [email protected] Tel.: Fax.: (0 21 62) 81 72 81 0 (0 21 62) 81 72 81 9 Vorst „Haus am Stegsgen“ Leitung: Theodora Avramidou Kniebelerstraße 21 47918 Tönisvorst [email protected] Tel.: Fax.: (0 21 56) 97 29 20 (0 21 56) 97 29 24 Wekeln „Unser Haus“ Leitung: Esther Mand Hülsdonkstraße 160 47877 Willich [email protected] Tel.: Fax:: (0 21 54) 95 31 79 0 (0 21 54) 95 31 79 29 Leitung: Klaus Simonsen Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125 47906 Kempen 47 Vorstand der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Karl Mevissen Zur Neumühle 3 41334 Nettetal [email protected] Tel.: (0 21 53) 1 34 55 Frank Sauer Heideweg 8 stellv. Vorsitzender [email protected] Kassierer 47918 Tönisvorst Tel.: (0 21 51) 79 42 20 Georg Lickes stellv. Vorsitzender Schriftführer Oberstraße 1 [email protected] 41334 Nettetal Tel.: (0 21 53) 91 53 53 Wolfgang Reinsch Weberstraße 7 47906 Kempen [email protected] Tel.: (0 21 52) 66 08 Fax.: (0 21 52) 8 06 38 Heike Moldenhauer Kerkener Straße 32 47906 Kempen [email protected] Tel.: (0 21 52) 5 22 69 Regina Küppers Weberstraße 50 41749 Viersen [email protected] Tel.: (0 21 62) 8 19 18 03 Thomas Seerden Schagen 16 [email protected] Tel.: (0 21 63) 3 41 48 90 41366 Schwalmtal Geschäftsstelle und Verwaltung Geschäftsführer: Michael Behrendt Kniebelerstraße 23 47918 Tönisvorst Öffnungszeiten: Pädagogische Leitung: Marianne Philipzig Tel.: (0 21 56) 49 40 0 [email protected] Fax: (0 21 56) 49 40 29 www.lebenshilfe-viersen.de Mo - Do 8:30 bis 16:30 Uhr Fr 8:30 bis 15:00 Uhr Lebenshilfe ll e u t ak Viersen Impressum Herausgeber: Lebenshilfe Kreis Viersen e.V. Sitz des Vereins: Bergstraße 45, 41749 Viersen, Amtgericht Mönchengladbach VR 3289 Bankverbindung: Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Kto 59 729 558 Verantwortlich: Michael Behrendt Redaktion: Christian Rother, Michael Steier, Michael Behrendt Tel.: (0 21 56) 49 40 51, E-Mail: [email protected] Auflage: 950 Exemplare Erscheinungsweise: vierteljährlich Redaktionsschluss: 13. Mai 2013 Fotos: LHVie Druck: Werkstatt Impuls des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld gGmbH Heinrich-Horten-Straße 6 b, 47906 Kempen , Tel.: (0 21 52) 95 77 0 Konfektionierung: “Kleine Werkstatt” der Lebenshilfe Viersen e.V. Lebenshilfe Viersen aktuell veröffentlicht bevorzugt Ihre Beiträge und Ihre Meinungen. Bitte sprechen Sie uns an, wenn Sie meinen, dass wir etwas bringen sollten, das Sie und andere Mitglieder interessieren könnte. Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Lebenshilfe Viersen aktuell bedankt sich bei allen Menschen, die einen Artikel verfasst haben und bei denjenigen, die in dieser Ausgabe zitiert oder abgebildet werden durften. 48 Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125