März 2013 - Lebenshilfe Viersen e.V

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März 2013 - Lebenshilfe Viersen e.V
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Lebenshilfe
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k
a
Viersen
Lebenshilfe Kreis Viersen e.V.
Nr. 125 - März 2013
Tieftaucher und Überflieger
im Bundestag
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
1
Stiftung Lebenshilfe
im Kreis Viersen
Gutes können Sie mit uns tun !
Gemeinsam werden wir eine Menge schaffen !
Der Stiftungsgedanke: Stiftungen haben in Deutschland eine große Tradition; sie verfolgen seit Jahrhunderten
in allen Bereichen das Ziel, durch Privatinitiative das Gemeinwohl zu fördern. Der Verein Lebenshilfe für Menschen
mit geistiger Behinderung im Kreis Viersen e.V. hat mit Stiftungsurkunde vom 17. Oktober 1989 die Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen gegründet.
Stiften als Ausdruck sozialer Verantwortung: Das soziale Engagement der Stiftung Lebenshilfe im Kreis
Viersen ist auf Dauer angelegt. Eltern, Angehörige und Freunde von Behinderten, aber auch alle Menschen, die aus
sozialer Verantwortung finanziell Gutes tun wollen, sind die Stifter.
Die ewige Quelle: Eine Stiftung muss grundsätzlich ihr Vermögen erhalten. Zustiftungen vermehren das Stiftungsvermögen für alle Zeiten. Sie haben damit "Ewigkeitscharakter" und werden von Generation zu Generation weiter
gegeben. Der Stiftungszweck wird ausschließlich aus den Erträgen des Stiftungsvermögens erfüllt.
Wie arbeitet die Stiftung? Grundlage allen Handelns sind das Stiftungsrecht, die Satzung der Stiftung und die
Beschlüsse von Stiftungskuratorium und Stiftungsvorstand. Als eigenständige juristische Person hat die Stiftung einen
dreiköpfigen Vorstand, der vom Kuratorium - dem bis zu 6-köpfigen Aufsichtsgremium der Stiftung - für jeweils drei
Jahre berufen wird. Wesentliche Aufgaben beider Gremien sind:
1. Kapital sammeln und werterhaltend, ertragreich und sicher anlegen.
2. Spenden einwerben.
3. Beratung von Eltern, Angehörigen und Freunden von Menschen mit geistiger Behinderung.
4. Testamentsvollstreckungen übernehmen, soweit die Stiftung als Nacherbin berufen wird.
5. Zuschüsse an den Verein Lebenshilfe Viersen e.V. gewähren und ausschütten:
• für Ferienmaßnahmen und Reiseveranstaltungen
•für Therapiemaßnahmen, psychologische Beratung und Spezialbehandlung bei Verhaltensproblemen
• für Familienunterstützende Dienste, sowie zur ambulanten Betreuung von Familien, die ihre behinderten Angehörigen zu Hause pflegen
• für PKW & Kleinbusse, um Beweglichkeit bei Einkauf, Arztbesuchen, Freizeitgestaltung und Ferien zu ge-
währleisten
• zur Einrichtung von Wohnstätten für die Anschaffung von Inventar
• zur Freizeitgestaltung
• für Bauvorhaben z.B. für neue Wohnstätten, Umbaumaßnahmen in bestehenden Einrichtungen
• für Personal zur Verstärkung der Betreuungs- und Pflegearbeit in den Wohnstätten
Wenn Sie an weiteren Informationen interessiert sind und unsere Arbeit unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte
an uns.
Heinrich Eden
Christian G. Andreae
Vorsitzender des Vorstandes
Vorsitzender des Kuratoriums
Anschrift:
Kniebelerstraße 23
47918 Tönisvorst-Vorst
Tel.: (0 21 56) 49 40-21
Fax: (0 21 56) 49 40-29
E-Mail: [email protected]
Bankenverbindungen der Stiftung Lebenshilfe:
Volksbank Kempen-Grefrath eG
BLZ 320 614 14 Kto 509 209 014
Sparkasse Krefeld
BLZ 320 500 00 Kto 59 105 106
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Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Inhaltsverzeichnis
Titelbild Tieftaucher und Überflieger im Bundestag
Stiftung Lebenshilfe im Kreis Viersen
01
02
Inhaltsverzeichnis03
...........aus dem Verein
Veranstaltungskalender Januar bis März 201304
Tieftaucher und Überflieger in Berlin 06
Mitarbeiterehrung 2012 12
Mein Ich ist für alle da!18
Helau!... 20
Umkippen unmöglich22
Neuer Leitbild-Flyer ist gedruckt !23
Ja wo liegt „das käffchen“ denn genau?23
Ehrensache für mich Suche - Biete - Börse
24
Veranstaltungstipps
!!! Inklusion an Schulen !!!
26
Boys-Day – Ein Tag nur für Jungs28
Tour de Lebenshilfe28
Drachenbootrennen auf dem Toeppersee29
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen
29
WSDS - Wekeln sucht den Superstar30
ViVo Sommerfest30
Trödelmarkt im Garten der Görresstraße31
DRK Fußballturnier in Bracht31
Tag der Begegnung in Köln32
Wir machen Gesellschaft - Familienkongress der Lebenshilfe
32
Offene Hilfen
Ein Stückchen Sommer im Herbst33
Neuigkeiten vom Elterngesprächskreis34
Unser Kind wird Erwachsen34
Neuer Feierabendtreff in Viersen35
Aus dem Wohnverbund
Weihnachtssingen in Bracht
36
Anrath ist spendabel
36
Motorsport zum Anfassen38
Karnevalsumzug in Breyell39
Persönliches
Mein erstes Jahr im BeWo40
Fahrrad abzugeben !!!40
Kontaktanzeige Swen Bauch41
Kontaktanzeige Udo Dierks41
Recht und Information
Neues Rundfunkbeitragsrecht42
Bundestagswahl 201343
Fahrdienst im Kreis Viersen43
Leichte Sprache - einfaches Deutsch44
Fußballregeln in leichter Sprache 45
Tipps in leichter Sprache
46
Anschriften und Impressum 47
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
3
30.03.13 Osterfreizeit Schloß Dankern (bis 05.04.13)
02.04.13 Tagesbetreuung Brüggen (bis 05.04.13)
08.04.13 Rechtsberatung
13.04.13 Offener Treff
13.04.13 Langer Samstag für Kinder
16.04.13
Elternfrühstück im käffchen
20.04.13 Langer Samstag für Teens
25.04.13
Boys Day
27.04.13 Kochen von A-Z
27.04.13 Girls Time
28.04.13 Kinderkochkurs
01.05.13
Tour de Lebenshilfe
04.05.13 Langer Samstag für Kinder
Mai 2013
April 2013
...........aus dem Verein
4
04.05.13 Offener Treff
06.05.13 Elterngesprächskreis Bracht
09.05.13
Kurztrip nach Mönchengladbach (Christi Himmelfahrt, bis 12.05.13)
13.05.13 Rechtsberatung
25.05.13 Girls Time
25.05.13 Kochen von A-Z
26.05.13 Kinderkochkurs
30.05.13
Kurztrip Wegberg (bis 02.06.13)
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
...........aus dem Verein
Elterngesprächskreis Bracht
05.06.13 Elterngesprächskreis Kempen-St. Hubert
08.06.13 Langer Samstag für Kinder
08.06.13 Offener Treff
10.06.13 Rechtsberatung
15.06.13 Langer Samstag für Teens
18.06.13
Elternfrühstück im käffchen
21.06.13
Kinderwochenende (bis 23.06.)
22.06.13
Kochen von A-Z
22.06.13 Girls Time
23.06.13 Kinderkochkurs
28.06.13 Vortreffen der Freizeiten für Kinder + Teens
Juni 2013
03.06.13 Unsere regelmäßigen Kursangebote (außer in den Schulferien) sind:
Montag
„Anleitung zur sinnvollen Freizeitgestaltung“ (wöchentlich)
„Rentnertreff“ (14- tägig)
Dienstag
„Wasserspiele im Hallenbad“ (wöchentlich)
„Lese- und Schreibkurs“ (wöchentlich),
Freitag
„Wasser, Spiel und Spaß“ für Kinder und Erwachsene
Ansprechpartner:
Barbara Ixfeld
FuD Familienunterstützender Dienst
Telefon: (02156) 4940 - 15 / -12
E-Mail: [email protected]
Internet: www.lebenshilfe-viersen.de
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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...........aus dem Verein
Tieftaucher und Überflieger in Berlin
Künstlergruppe SIRIUS zeigte Werke im Bundestag
Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt eröffnete am
28. November 2012 vor gut 100
Gästen die Ausstellung „Tieftaucher und Überflieger“ mit Werken von Künstlern mit geistiger
Behinderung. Künstlerinnen und
Künstler der Kunstwerkstatt „willsosein“ der Lebenshilfe Aachen
und der Künstlergruppe „Sirius“
der Lebenshilfe Kreis Viersen
vermittelten einen Einblick in die
Welt von Menschen mit Behinderung.
Weitere Redner bei der Eröffnung
waren die Bundesvorsitzende
der Lebenshilfe, Ulla Schmidt,
sowie der größte Unterstützer
und Initiator Uwe Schummer,
Bundestagsabgeordneter
des
Kreises Viersen. „Ich glaube das
Starke an der Kunst der behinderten Menschen und auch der
geistig Behinderten ist, dass sie
eine ungebrochene Emotionalität haben und in der Lage sind,
ihrer Emotionalität Ausdruck
zu geben, ohne immer darüber
nachdenken zu müssen, ob
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das ankommt oder nicht. Das
macht auch das Besondere der
Kunstwerke aus“, betonte Uwe
Schummer.
Welt mit anderen Augen zu sehen und Barrieren zu überschreiten. Dafür möchte ich mich bei
Ihnen bedanken.“
Alle Werke zeigten die Unterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten, die uns Menschen
berühren und verbinden. Das
Spektrum der Arbeiten reichte
von Zeichnung über Kalligrafie bis hin zur Malerei. „Sie, die
Künstler, sind ganz einzigartig:
indem was Sie können, indem
was Sie ausdrücken. Sie zeigen
aber auch, dass Menschen mit
geistiger Behinderung mittendrin
dabei sein können“, meinte Ulla
Schmidt.
Die Künstler von „SIRIUS“ waren
sehr stolz in Berlin dabei sein zu
können. „Dass wir mal im Bundestag ausstellen, das hätte ich
nie gedacht. Wir freuen uns schon
auf die nächsten Ausstellungen“,
meinte Udo Dierks. Dank geht
hier auch an alle Spender, die
die Künstler bei den Reisekosten
unterstützt haben!
Die Ausstellung wurde vor dem
Hintergrund der Diskussion über
die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gezeigt
und soll signalisieren, dass Bilder von behinderten Künstlern
Teil der aktuellen Kunstszene
sind. So schloss Katrin GöringEckardt mit den Worten: „Die
Künstler helfen uns dabei, die
Die Ausstellung ging bis zum 13.
Dezember. Einen TV-Beitrag zur
Eröffnung finden Sie in der Mediathek des Bundestages auf
der Seite www.bundestag.de.
Informationen zum Kunstprojekt
„SIRIUS“ erhalten Sie bei der
Wohngemeinschaft Lobberich,
in der Verwaltung oder beim Nettetaler Künstlerehepaar Minten.
Da man schon einmal in Berlin
war, nutze man den Aufenthalt
in der Hauptstadt für ein paar
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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Tieftaucher und Überflieger in Berlin
Künstlergruppe SIRIUS zeigte Werke im Bundestag
Besichtigungen. Uwe Schummer organisierte eine Führung
durch den Reichstag, inklusive
Mittagsessen in der Bundestagskantine. Außerdem besuchte
man die Gedenkstätte „Berliner
Mauer“ an der Bernauer Straße.
Beim Berlinbesuch darf natürlich
ein Foto vorm Brandenburger Tor
und anschließendes Shoppen
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
nicht fehlen. Eine hervorragende Herberge hatte man im barrierefreien Hotel „Mit-Mensch“
in Berlin Karlshorst gefunden.
Wie das „käffchen“ wird das Hotel auch von Menschen mit und
ohne Behinderung gemeinsam
betrieben.
Beteiligten noch heute mit Begeisterung sprechen. Das sieht
man auch auf den Bildern. Auf
den nächsten Seiten können Sie
ebenfalls die Reden von Frau
Göring-Eckardt, Frau Schmidt
und Herrn Schummer nachlesen.
Es waren außergewöhnliche drei
Tage in Berlin, von denen alle
Christian Rother
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...........aus dem Verein
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Tieftaucher und Überflieger in Berlin
Künstlergruppe SIRIUS zeigte Werke im Bundestag
Vom Paul-Löbe-Haus in den Reichstag und vom Brandenburger Tor zur Mauer-Gedenkstätte
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Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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Tieftaucher und Überflieger in Berlin
Rede von der Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt
Herzlich willkommen zur Eröffnung der Ausstellung „Tieftaucher und Überflieger“. Sie sehen
hier Arbeiten von Künstlerinnen
und Künstlern mit Behinderung.
Aber wer die Bilder dieser Ausstellung betrachtet, wird bemerken, wie überflüssig dieser Hinweis eigentlich ist. Er oder sie
wird nämlich schnell feststellen:
Kunst kennt keine Behinderung!
Denn Kreativität ist universal, es
gibt keine Menschen ohne die
Fähigkeit, sich auszudrücken.
„Jeder Mensch ist ein Künstler“,
sagte schon Joseph Beuys - und
diese Ausstellung zeigt, dass er
recht hatte.
Ich selbst habe einfach nur gestaunt, als ich die künstlerischen
Arbeiten den Künstlergruppe „Sirius“ aus Viersen und der Kunstwerkstatt „willsosein“ aus Aachen
das erste Mal gesehen habe.
Gestaunt habe ich vor allem über
die Vielfalt an Ausdrucksformen:
Kalligrafie, Zeichnung und Malerei sind hier zu sehen, zwischen
impressionistisch und expressionistisch, zwischen abstrakt und
konkret, zwischen traurig und
farbenfroh kommen unterschiedlichste Darstellungsweisen und
Stimmungen ins Spiel. Wer sich
auf die Werke einlässt, wird
förmlich spüren, wie die Künstlerinnen und Künstler mit und
in der Kunst innere und äußere
Grenzen überschreiten. Menschen, die in ihrem Alltag leider
immer wieder auf Barrieren und
Blockaden stoßen, können sich
in der Kunst frei entfalten. Diese
Kunst ist sozusagen barrierefrei
- etwas das unsere Gesellschaft
erst noch werden muss. Dieser
Hinweis sei mir an dieser Stelle
erlaubt: Der Deutsche Bundestag ist seit langem sehr um Barrierefreiheit bemüht
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Die Bilder der Ausstellung „Tieftaucher und Überflieger“ offenbaren eine besondere Sensibilität
und vor allem originelle, ungewöhnliche und manchmal auch
etwas abseitige Sichtweisen auf
unsere Gesellschaft. Es geht um
menschliche Beziehungen, um
kleine Erlebnisse und auch große Gefühle. Also um Dinge, die
jeden Menschen angehen, unabhängig davon, ob er oder sie
über bestimmte Eigenschaften
verfügt, die wir gemeinhin als
„normal“ ansehen. Die Gruppen
„Sirius“ und „willsosein“ arbeiten ja beide unter dem Dach der
Lebenshilfe, Ulla Schmidt wird
nachher etwas dazu sagen. ,Hilfe‘ ist das richtige Stichwort, denn
die Künstlerinnen und Künstler
können UNS auch dabei helfen,
die Welt mit anderen Augen zu
sehen. Gerade in einer Zeit, in
der Kreativität so ein wichtiger
Faktor auch in der Arbeitswelt
geworden ist, können die Besucher der Ausstellung von den
ungewöhnlichen Einsichten und
Eindrücken, die ihnen geboten
werden, etwas lernen und mitnehmen.
Denn es geht ja nicht zuletzt
um soziale Anerkennung für die
Künstlerinnen und Künstler und
dass wir ernst nehmen und an-
nehmen, was behinderte Menschen zum gesellschaftlichen
Zusammenleben
beizutragen
haben. Kunst kann ein Weg zu
mehr Teilhabe und zu Inklusion sein. Kunst ist für die Gruppen „Sirius“ und „willsosein“
dann auch wie für viele anderen Künstlerinnen und Künstler
nicht Hobby, sondern Beruf. Man
kann und soll ihre Kunst auch
kaufen und sammeln! Es ist ja
ein erfreulicher Trend, dass die
Arbeiten von Künstlerinnen und
Künstlern mit Behinderungen zunehmend auf Interesse auf dem
traditionellen Kunstmarkt stößt.
Zur Selbstbestimmung, die sich
die Künstlerinnen und Künstler
mit dem Kunstmachen erobern,
kommt so ein neues Selbstbewusstsein hinzu. Ich hoffe, dass
dieses Selbstbewusstsein durch
diese Ausstellung in den Räumlichkeiten des Deutschen Bundestages einen weiteren Schub
bekommt - und wünsche den
Besucherinnen und Besuchern
viele neue Eindrücke und Erkenntnisse. Und vor allem danke ich den Künstlerinnen und
Künstlern, dass sie ihre oft sehr
persönlichen Werke einer breiten Öffentlichkeit zeigen wollen.
Vielen Dank!
Katrin Göring-Eckhardt
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...........aus dem Verein
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Tieftaucher und Überflieger in Berlin
Rede von der Vorsitzenden des Bundesverbandes Lebenshilfe e.V. Ulla Schmidt
Meine Freude über die Ausstellung geht zunächst zurück auf
die Tatsache, dass hier Kreative
aus Aachen ausstellen – gemeinsam mit ihren künstlerischen
Freundinnen und Freunden aus
dem nicht weit entfernten Viersen. Dank an Kollegen Schummer für seinen Einsatz! Aus der
Lebenshilfe Aachen aber komme
auch ich, in ihr bin ich sozusagen
groß geworden. Und warum also
soll ich es nicht zugeben: Meine Freude ist zu einem kleinen
Teil auch eine Art Heimat-Stolz.
„Solche Kunst kommt aus meinem Landstrich, meine Lebenshilfe hat solche Kunst gefördert.“
Und doch ist klar, dass wir hier
auch „für Andere“ stehen. Natürlich vertrete ich hier nicht nur
die Lebenshilfe oder die Region
Aachen, sondern auch die vielen anderen tollen Lebenshilfen
vor Ort, die immer wieder neue
Ideen, immer wieder neue Kraft
und immer wieder neue Einrichtungen, Dienste und Strukturen
hervorbringen, die es Menschen
mit geistiger Behinderung ermöglichen, ihre Fähigkeiten zu
entdecken und zu entwickeln.
Und auch Sie, liebe Künstlerinnen und Künstler, sind zwar einzigartig in Ihrem Ausdruck und
in Ihrem Können. Doch auch
Sie „stehen“ hier für etwas – für
die glücklicherweise wachsende
Zahl der Menschen mit Behinde-
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rung, die sich trauen, ihre Kreativität auszuprobieren, anzuwenden und schließlich dem kritischen Blick der Öffentlichkeit zu
präsentieren. Mit anderen Worten: Wenn wir heute diese Ausstellung feierlich eröffnen, dann
feiern wir die Künstlerinnen und
Künstler als ihre konkreten Macher. Doch wir feiern auch etwas
Allgemeineres. Noch vor wenigen Jahrzehnten fragte man sich
allen Ernstes, ob Menschen mit
geistiger Behinderung überhaupt
„bildungsfähig“ seien.
Heute stehen wir voller Respekt
vor ihren produktiven und künstlerischen Leistungen, heute lassen wir uns von ihren Werken
anregen, lassen wir uns bilden.
Heute wissen wir, was der Gesellschaft fehlen würde, wenn diese
enormen Potenziale und Talente
von Menschen mit Behinderung
ignoriert würden. Kurz, wir feiern
die Inklusion. Die Ausstellung
„Tieftaucher und Überflieger“
zeigt, wie weit wir auf diesem
Weg zur uneingeschränkten
Teilhabe von Menschen mit Behinderung am gesellschaftlichen
Leben schon voran gekommen
sind. Sie ist selbst ein weiteres
wichtiges Stück auf diesem Weg.
Und sie ist Ansporn, immer weiter auf diesem Weg zu gehen,
dabei – liebe Freunde von „Sirius“ – ruhig nach den Sternen zu
greifen und standhaft und herr-
lich trotzig immer wieder auf dem
„willsosein“ zu beharren!
Z.B. „Braut“ – eines der Werke,
die Sie hier gleich betrachten
können – wartet nicht mit einer
lieblich dezenten Dame „ganz in
Weiß“ auf, wie wir das angesichts
des Titels vielleicht erwartet hätten. Sondern mit einem hochpräsenten, ja fast aggressiv auftretenden Paar, das ganz Arme und
Beine, Auge und Mund füreinander ist. Das ist fremd, eine ganz
und gar ungewöhnliche Perspektive – doch nicht deswegen
stockt einem für einen kurzen
Augenblick der Atem. Sondern,
weil man im nächsten Moment
erkennt, dass das Bild ja „Recht
hat“. Natürlich, das bedeutet es,
Braut und Bräutigam zu sein: Es
bedeutet einen Bund einzugehen, der immer zugleich haltend
und verbindend und spannend
und gefährlich ist. Meine Damen
und Herren, so geht es mir nicht
nur mit diesem Bild, sondern
auch mit den 36 anderen Ausstellungsstücken dieser Schau.
So geht es einem oft auch mit
anderen Werken profilierter
geistig behinderter Künstlerinnen und Künstler, ja geht es
einem nicht immer so mit „guter Kunst“? Durch die erst sehr
fremde, überraschende Darstellung hindurch erkennt man das
Bekannte, das Allgemeine, das
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
...........aus dem Verein
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Tieftaucher und Überflieger in Berlin
Rede von der Vorsitzenden des Bundesverbandes Lebenshilfe e.V. Ulla Schmidt
Menschliche wieder – und jetzt
ist es sogar noch näher, noch
bekannter und klarer zu erkennen als vorher. Das ist in der Tat
atemberaubend! Ich kann Ihnen
nur empfehlen, machen Sie es
wie ich: Gehen Sie als Freunde und Förderer von Menschen
mit Behinderung durch die Ausstellung, vor allem aber als Be-
weiter
trachter, die einfach gute Kunst
genießen möchten und auf ein
anregendes,
abenteuerliches
Wechselspiel von Fremdem und
Bekanntem aus sind. Und glauben Sie nicht, dass man über
diesen „reinen Kunstgenuss“ das
Ziel einer inklusiven Gesellschaft
aus den Augen verliert: Wir brauchen die Verschiedenheit, auch
die extreme Verschiedenheit,
um das Gemeinsame zu sehen
und gut in Gesellschaft leben zu
können – das ist doch, so gesehen, das Motto von beidem. In
diesem Sinn wünsche ich Ihnen
einen schönen und außergewöhnlichen Kunstgenuss!
Ulla Schmidt
Tieftaucher und Überflieger in Berlin
Rede vom Initiator und Bundestagsabgeordneten des Kreises Viersen Uwe Schummer
Ich musste suchen, als ich die
Künstlergruppe Sirius der Lebenshilfe Kreis Viersen in Nettetal besuchte. Inmitten einer gewöhnlichen Siedlung, seit Jahrzehnten in bester Nachbarschaft
integriert, großer Garten, kleine
Anbauten, ein Kommen und Gehen. Mitten im Leben. Familiärer
Charakter. Selbst- und Nachbarschaftshilfe werden täglich neu
gelebt. Sie gehen zur Arbeit, organisieren gemeinsam ihren Alltag und sonntags, wer Lust hat,
ist Kreativtag. Dann treffen sich
die Künstler mit Familie Minten
im Kunsthaus Nettetal, entwerfen, bereden und entwickeln ihre
Werke.
Wenn die Bilder, so wie heute,
ausgestellt werden, dann sind
sie es, die mit ihren Werken im
Mittelpunkt stehen. Die Bilder
sind ein Dialogangebot. Den
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
sperrigen Begriff der Inklusion
in das kreative Leben zu holen,
nicht technisch sondern rein
menschlich. Sirius, ein Stern am
Himmel, ein Griff nach den Sternen, ein Name der zeigt, wie sich
die Künstler selbst verstehen.
Sonntag ist Kreativtag, da holen
wir die Sterne auf die Erde.
Mit hohem künstlerischem Anspruch auch die Gruppe willsosein der Lebenshilfe in Aachen. Was Herbert Frings und
sein Team mir bei einer Sommerbereisung an Bildern und Texten
vor zwei Jahren präsentierten,
war hoch professionell. Und
dann auch die Idee geboren, mit
dieser Ausstellung im Paul-Löbe-Haus der Inklusion, Anspruch
und Gesicht zu geben. Beatrix
AI-Khadra leitet das Kunstprojekt, in dem sie intuitiv malen,
was mit den besten Worten nicht
zu sagen wäre. Ihre täglichen Erlebnisse und die Botschaft „Wir
sind so wie wir sind und so wie
wir sind, sind wir gut. willsosein.“
Raus aus der Mitleidsecke, rein
in das tägliche Erleben. Farbe
bekennen, auf großen Leinwänden.
Zwei Konzepte, die Sonntagsmaler die sich erproben wollen und
die tägliche Arbeit, aus der sich
Kunst entwickelt. Hobby oder
Profession. Kunst, ein Spiegel
der Seele, sie dokumentiert das
Erlebte, die Gefühle, Gedanken,
Wut, Trauer, Träume und Freude. willsosein zeigt eine Lust am
Leben mit allen Facetten, die
wir in dieser Ausstellung beider
Künstlergruppen sehen und aufspüren können.
Uwe Schummer
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...........aus dem Verein
Mitarbeiterehrung 2012
Herrliche Anekdoten und viel Geschichte
Am Montag, den 3. Dezember,
wurde zur alljährlichen Mitarbeiterehrung eingeladen. Zum zweiten Mal fand die Ehrung nicht im
Lebenshilfe-Haus in Vorst, sondern im „käffchen am steinkreis“
statt. im Unterschied zum letzten
Jahr, waren nun auch die Räumlichkeiten fertiggestellt. In diesem
Jahr wurden insgesamt 14 Mitarbeiter geehrt, die im Jahr 2012
ihr 10-, 15-, 20- oder gar 25-jähriges Dienstjubiläum feierten.
Zu Gast waren bei dieser Ehrung neben der Geschäftsleitung der Vorstand des Vereins,
Angehörige der Jubilare sowie
Mitglieder der Beiräte. Aber die
Hauptakteure des Abends waren
die insgesamt 14 Jubilare. Diese setzten sich aus Mitarbeitern
sämtlicher Bereiche der Lebens-
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hilfe Viersen zusammen. Und so
waren auch die Werdegänge, die
Geschäftsführer Michael Behrendt von Allen zusammengetragen hatte, sehr verschieden. Da
gab es diejenigen, die den „klassischen“ Einstieg, als gelernter
Erzieher für den Gruppendienst
oder als gelernte Bürokaufrau
für die Verwaltung, genommen
haben, aber auch der Zivi, der eigentlich etwas ganz anderes als
„Berufung“ im Kopf hatte, aber
der Lebenshilfe nun schon zehn
Jahre die Treue hält. „Bei meinen
Vorbereitungen, zu dieser jährlichen Ehrung, werde ich immer
daran erinnert, wie vielschichtig die Struktur der Angestellten
bei der Lebenshilfe Viersen ist“,
meint Geschäftsführer Michael
Behrendt.
Der Vorstandsvorsitzende Karl
Mevissen eröffnete den Abend
und übergab das Wort an Michael
Behrendt, der jeden einzelnen
Werdegang
zusammenfasste
und ein kleines Dankeschön an
die Jubilare übergab. Das Publikum honorierte jeden Einzelnen
mit großem Beifall.
Nachdem auch die „Urgesteine“, die seit 25 Jahren bei der
Lebenshilfe Viersen beschäftig
sind, ihren wohlverdienten Applaus entgegennehmen durften,
konnte das Büffet eröffnet werden. Dafür hatte das Team vom
„käffchen“ gesorgt. Caféleiterin
Heike Rohr und ihr Team sorgten für Getränke und kleine Leckereien. In dieser angenehmen
Atmosphäre klang der Abend
mit Anekdoten und gemütlichem
Beisammensein aus.
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
...........aus dem Verein
weiter
Mitarbeiterehrung 2012
Herrliche Anekdoten und viel Geschichte
tage dabei. Zurzeit ist sie auf der
Mühlenstraße tätig und engagiert
sich insbesondere als Begleiterin
des Bewohnerbeirats.
Esther MandSusanne Gunst
Danke für 10 Jahre Treue
Susanne Gunst
Im September 2002 begann Sie
im „Haus Anrode“ ihre Tätigkeit
bei der Lebenshilfe. Seitdem ist
sie auch dem Haus treu geblieben. Durch Ihre offene Art hatte
Sie sich in kurzer Zeit die Zuneigung und das Vertrauen der Klienten erobern können und wurde von einigen eine sehr wichtige Bezugsperson. Sie ist zurzeit
Gruppenleiterin auf Gruppe zwei
und ihr Schwerpunkt liegt hier in
der Arbeit mit dementen Menschen.
Esther Mand
Begonnen hat Sie als Gruppenleiterin im Haus Anrode. Bereits
nach drei Jahren übernahm
Frau Mand die Verantwortung
für die damals neue Wohnstätte
in Wekeln. Sie ist bis zum heutigen Tag mit Herzblut dabei,
den ihr anvertrauten Menschen
eine Heimat zu geben. Mit jedem
Menschen seine Fähigkeiten zu
entdecken, das ist eine der größten Freuden von ihr. So entstand
auch das „Ehrenamt Rückwärts“.
Hier gibt sie Menschen, die als
nicht werkstattfähig gelten, die
Möglichkeit, sich als Botschafter
für Selbstbestimmung und Inklu-
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
sion in das Leben der Gemeinschaft einzubringen.
Maren Grzona
Ihr Weg führte im Juni 2002 in die
Einrichtung „Haus Anrode“. Zur
Neueröffnung des Hauses am
Emilie-Horten-Platz in Kempen
wechselte sie dorthin und gehört
somit zur Gründergeneration. Im
Prozess der Ambulantisierung
konnte sie ihr Wissen maßgeblich mit einfließen lassen. Frau
Grzona ist eine Mitarbeiterin
die ein Herz für Menschen hat,
die ihr zur Betreuung anvertraut
sind. Gerade Menschen mit höherem Hilfebedarf stellen für sie
eine freudige Herausforderung
dar. Unzählige Freizeiten hat sie
begleitet und war maßgeblich bei
der Gestaltung der Besinnungs-
Andre Sole-Bergers
Andre Sole-Bergers
Wenn man es genau nimmt, ist er
schon viel länger bei uns beschäftigt, da er bereits zuvor seinen
Zivildienst in der Friedhofstrasse in Lobbereich absolviert hat.
Anschließend begann er seine
Ausbildung als Heilerziehungspfleger, die er 2005 abschloss.
Wohnstättenleiter Michael Lorenz, vom Emilie-Horten-Platz,
hielt als Mentor einen guten
Kontakt zu ihm, weshalb er im
Anschluss an seine Ausbildung
direkt in der Dachgeschossgruppe anfing. Seit 2011 ist er an dieser Stelle auch Gruppenleiter.
Herrn Sole-Bergers gelingt es
gut sich auf die Bewohner einzustellen und mit ihnen in Kontakt zu kommen. Toll ist, wie er
seine Rolle als Mann wahrnimmt
und für viele zum Vorbild im besten Sinne geworden ist. Durch
seine zusätzliche Ausbildung ist
er nunmehr Berater zum Thema
Burnoutprävention.
Jan Pellens
Im Februar 2002 kam er als Student aus Nijmegen und wollten
Jan Pellens
Maren Grzona
13
...........aus dem Verein
weiter
Mitarbeiterehrung 2012
Herrliche Anekdoten und viel Geschichte
und seinen Bedürfnissen und
wirkt dabei stets echt und authentisch.
Danke für 15 Jahre Treue
Marion Dohmes
zunächst erst einmal nur für ein
Jahr unsere Familien in Escheln
begleiten. Aus diesem Jahr
sind bereits zehn geworden. Er
übernahm eine Stelle im Haus
Drabben am Zanger, wo er 2006
stellvertretender Gruppenleiter
wurde. Von dort verschlug es ihn
ins Lebenshilfe-Haus. Hier ist
er Fortbildungskoordinator, Ehrenamtskoordinator und KulturSexualberater. Nebenbei hilft
er im BeWo und ist für uns als
Referent tätig zum Thema „Gewaltfreie Kommunikation“ und
„Sexualität von Menschen mit
geistiger Behinderung“. Ihm obliegt die Organisation des „Vorster November“, der Fachtagung
der Lebenshilfe Viersen, welche
auch bei anderen Institutionen
großen Anklang gefunden hat.
Marion Dohmes
Seit nunmehr als zehn Jahren
sorgt Frau Dohmes für Sauberkeit und Ordnung in der Wohngemeinschaft
Friedhofstraße
in Lobberich und das zur Zufriedenheit aller Bewohner und
Mitarbeiter. Wir schätzen ihre
Zuverlässigkeit, Genauigkeit und
ihr Engagement. Die Bewohner
meinen auch, dass sie „immer
nett, freundlich und hilfsbereit“
sei. Aber wenn das Eine oder
Andere mal wieder aufgeräumt
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Sylvia Kath
werden muss, dann spricht sie
es an und dann muss es „zack
zack“ gehen.
Sylvia Kath
Auf der Gartenstraße in Bracht
begann ihre Geschichte bei
der Lebenshilfe und sie leistete
beim damals neuen Haus gute
Aufbauarbeit. Ihr Weg führte sie
über eine Gruppenleiterstelle im
„Haus Drabben am Zanger“ und
dem Einsatz am Emilie-HortenPlatz wieder zurück zu Ihren
Anfängen: auf die Gartenstraße
nach Bracht. Frau Kath begleitet
heute den Beirat und organisiert
gerne Feste, wie zum Beispiel
die Teilnahme der Bewohner am
Brachter Karnevalszug oder die
St. Martinsfeier im Haus. Sie ist
stets nah dran am Bewohner
Sabine Meyers
Nach einem Praktikum im „Haus
Drabben am Zanger“ begann sie
1997 ihre Lebenshilfe-Karriere
auf der Mühlenstraße in St.Tönis.
Bereits drei Jahre später führte
ihr Weg zurück nach St.Hubert.
Schnell war klar, dass dort ein
kleiner „Juwel“ heranreift. Das
merkten auch die Bewohner,
dass dort jemand ist, der ihre
Bedürfnisse versteht, Ihnen unterstützend zur Seite steht und
auch keine Gespräche scheut,
um ihre Belange gemeinsam
durchzusetzen. Seit 2010 ist sie
Gruppenleiterin und eine große Stütze für die Hausleitung.
Sie ist ein Organisationstalent,
findet sich auf jeder Gruppe zurecht und hat Zugang zu jedem
Bewohner. Probleme sieht sie
nicht als Belastung, sondern als
Herausforderung, diese zu meistern.
Anette Tourna
Vor gut 15 Jahren hat sie ihren
Dienst in der Wohnstätte Bergstraße als hauswirtschaftliche
Mitarbeiterin
aufgenommen.
Sabine Meyers
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
...........aus dem Verein
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Mitarbeiterehrung 2012
Herrliche Anekdoten und viel Geschichte
Anette Tourna
Seitdem ist sie bekannt für zuverlässige und akkurate Arbeit. Diese erledigt sie zumeist
im Hintergrund. Während der
Frühstückspause, die ist heilig,
bleibt dann aber immer Zeit für
ein kurzes Schwätzchen. Sind
Feste zu feiern oder Gäste im
Haus zu bewirten, ist sie immer
da um Brötchen zu schmieren,
Kaffee zu kochen oder den Spül
zu erledigen. Als zwei Bewohner
der Wohnstätte ins BeWo wechselten, half sie ihnen mit ihrem
Organisationstalent beim Weg in
die Unabhängigkeit. Mit der gleichen freundlichen Zugewandtheit eines guten Helfers, dem
Respekt vor den Klienten und
deren Wünschen begleitet sie
jetzt seit fast zwei Jahren auch
noch Menschen mit Behinderung
im Betreuten Wohnen.
Gabriele Dörper Bialek
Frau Dörper-Bialek begann ihren
Dienst für die Lebenshilfe Viersen im August 1997 als Schwangerschaftsvertretung der Hauswirtschaftsleitung in St. Hubert.
Im Sommer 2000 übernahm sie
die Leitung der Hauswirtschaft
des neuen Hauses in Bracht. Die
Organisation und Einrichtung
funktionierte so gut, dass sie im
Jahr 2006 mit der Leitung des
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
hauswirtschaftlichen
Bereichs
der neuen Wohnstätte in Wekeln
betraut wurde. Wir haben viel
von ihren reichlichen Erfahrungen profitiert, ein Haus neu aufzubauen. Überall bringt sie sich
mit ihrer professionellen Art ein.
Angefangen bei der Organisation des leiblichen Wohls im Alltag und auch bei Festen, oder
spontan wenn Not am Mann ist
im Gruppendienst und bei Freizeitbegleitungen. Ihr Team kann
sich auf ihre Organisation verlassen und profitiert von ihrem
umfangreichen Wissen und ihrer
kompetenten, vielfältigen Art.
Ute Jäschke
Im Juli 1997 begann Frau Jäschke ihren Dienst in der Wohnstätte
Gabriele Dörper Bialek
„Haus Anrode“. Als staatlich anerkannte Erzieherin brachte sie
Erfahrung aus der Kinder- und
Jugendpsychiatrie und vom Heilpädagogischen Heim in Viersen
mit. So konnte sie sich schnell
mit ihren vielfältigen Fähigkeiten
für das ganz Haus einsetzten
und bereicherte zum Schluss das
Team der Gruppe fünf. Seit Juni
2006 ist sie in Wekeln und gehört
damit zum Gründungsteam des
Hauses. Seit 2010 ist sie Gruppenleiterin. Für Bewohner und
auch für ihre Kollegen in ihrem
Team zeigt sich Frau Jäschke
jederzeit einsatzbereit und zuverlässig. Jeden Dienstagabend
ertönt aus dem Tagesraum laute
Musik sowie freudiges Klatschen
und Singen: es ist Zeit für „Spaß
mit Ute“. Viele Bewohner freuen
sich auf diese eine Stunde mit
„ihrer“ Ute! Unter anderem sind
hier die „Willisch Piepel“ entstanden, die für Ihre tollen Tanzeinlagen bekannt sind.
Danke für 20 Jahre Treue
Reinhold Heik
Herr Heik, von Beruf Erzieher,
startete 1992 auf Gruppe drei.
Durch seine beruflichen, aber
auch Lebenserfahrungen, fanden die Bewohner von „Haus
Drabben am Zanger“ schnell
Ute Jäschke
15
...........aus dem Verein
weiter
Mitarbeiterehrung 2012
Herrliche Anekdoten und viel Geschichte
Reinhold Heik
eine vertrauensvolle Bezugsperson in Herrn Heik. Ihn zeichnet
aus, dass er die Bewohner in
ihren Nöten ernst nimmt, ihnen
Hilfestellungen aufzeigt und sie
unterstützt und begleitet in ihren
Krisen. Über Gruppe vier fand
er seine berufliche Heimat auf
Gruppe fünf. Hier leben Menschen mit herausfordernden
Verhalten. Er zeigt den Bewohnern Möglichkeiten auf, ihre
Anspannungen gemeinsam zu
bearbeiten. Was ihm auch ganz
wichtig ist, dass die Bewohner
untereinander Lösungen finden.
Durch seine Erfahrungen ist er
Ansprechpartner für die „Neuzugänge“ im Team, denen er aus
seinem Erfahrungsschatz das
ein oder andere mit auf den Weg
gibt. Seine künstlerischen Fähigkeiten sind immer bei den Kulissen für die Theateraufführungen
der „Fledermaus“ sehr gefragt.
Darüber hinaus unterstützt er bei
den Theaterstücken die Akteure
bei der Umsetzung ihrer Figuren,
hilft bei den Masken und ist für
die musikalische Untermalung
zuständig.
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Danke für 25 Jahre Treue
Ernst Hohn
25 Jahre Lebenshilfe Viersen,
25 Jahre gute und schlechte
Tage, 25 Jahre Erfahrung und
immer wieder ein neuer Beginn,
25 Jahre Arbeit an der Qualität
der Betreuung. Als freiberufli-
cher Berater begleitet er uns seit
dem Juni 1987 in unterschiedlicher Intensität. Er qualifiziert die
Mitarbeiter in der Betreuung von
Menschen mit Verhaltensstörungen, mit psychischen und emotionalen Problemen. Er hält Ausschau nach Methoden, die einen
wertschätzenden Umgang mit
den Betreuten unterstützen, wie
WKS und Low arrousal. Er bildet Mitarbeiter, die sich in unterschiedlichen Themen qualifiziert
haben, in der Beratung aus. Er
initiiert den Vorster November….
der uns allen 2012 besonders
gut gefallen hat. Sein Denken
und Handeln geht als erstes vom
Menschen mit Behinderung aus.
Das ist nicht immer bequem,
denn wir Menschen neigen ja
dazu es uns so einzurichten wie
es uns am besten passt. Und da
ist Herr Hohn konsequent und
führt uns den Spiegel vor. Nicht
jeder sieht gerne in den Spiegel,
weil es doch so schön einfach ist
den Anderen verantwortlich zu
machen. Herr Hohn lässt Ausflüchte nicht gelten und das ist
gut so. Denn es geht nicht um
uns, sondern um die Menschen
mit Behinderung.
Marianne Philipzig
Frau Philipzig ist eine Lebenshil-
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
...........aus dem Verein
weiter
Mitarbeiterehrung 2012
Herrliche Anekdoten und viel Geschichte
fe-Frau, denn ihre ganze berufliche Schaffenskraft hat sie dem
Elternverein Lebenshilfe zur Verfügung gestellt. Seit ihrem Anerkennungsjahr 1979 in Aachen,
also vor sage und schreibe 33
Jahren, hat sie das Wirken und
Ansehen der Lebenshilfe geprägt und gestaltet. Unter anderem hat sie die Entwicklung und
Weiterentwicklung des individuellen Hilfeplans in einer Begleitgruppe des LVR stellvertretend
für den paritätischen Wohlfahrtsverband fachlich unterstützt. Je-
den IHP der Lebenshilfe Viersen
kontrolliert sie, da ihr Anspruchsdenken an das Erscheinungsbild
der Lebenshilfe Viersen sehr
hoch ist. Hierzu gehört mittlerweile auch die Veranstaltung
Vorster November. Ihr geht es
darum, die pädagogische und
pflegerische Arbeit der Lebenshilfe in die Fachöffentlichkeit zu
bringen und diese durch externe Impulse zu erweitern und zu
bereichern. Aber wer nun glaubt
Frau Philipzigs Handeln gilt dem
Wirken nach außen, liegt falsch.
Ernst Hohn
Ihr ist es ein Anliegen auch nach
innen nachhaltig zu wirken. So
schafft sie mit dem Qualitätshandbuch die organisatorischen
Strukturen, die den Mitarbeitern
Orientierung und Halt geben,
das Richtige zu tun. Da Stillstand
Rückschritt bedeutet, arbeitet
sie daran, die Verantwortung auf
mehrere Schultern zu verteilen
und die Bereichsleiter noch mehr
zu verselbstständigen.
Michael Behrendt
& Christian Rother
Marianne Philipzig
Anekdote zum Abend:
Während der Ehrung kam Herr Behrendt ein wenig ins
Schwitzen. Man reichte ihm ein Taschentuch. Doch mit
Mikrophon und Mappe in den Händen, war keine mehr frei.
Ratlos blickte er auf. Da ertönte aus dem Hintergrund die
Stimme von Marianne Philipzig: „Lebenshilfe – da werden
Sie geholfen – ob Sie wollen oder nicht!“
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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...........aus dem Verein
Mein Ich ist für alle da!
Fachtagung der Lebenshilfe zum Thema geistige Behinderung und Demenz
Alle Referenten auf einen Blick (v.l.n.r.): Michael Trybeck, Monika Meier, Heike Lüstraeten, Lars
Ruppel, Alina Henseler, Christian Weyers, Grazyna Ploch, Marianne Philipzig und Ernst Hohn.
Großes Lob erntete die Lebenshilfe Kreis Viersen für Ihre Fachtagung „Mein ich ist für alle da!“.
Im Rahmen des jährlich stattfindenden „Vorster Novembers“
setzten sich 130 Teilnehmer, von
verschiednen Institutionen der
Behindertenhilfe, mit dem Thema geistige Behinderung und
Demenz auseinander. Mit dem
Österreicher Michael Trybek und
dem deutschen Poetry-Slamer
Lars Ruppel konnte man zwei
Referenten für sich gewinnen,
die sich dem Thema auf unkonventionelle Art und Weise nähern: mit Humor und Poesie.
„Wir alle sind bemüht, den Menschen die ihr „Ich“ vertrauensvoll in unsere Hände legen, eine
größtmögliche
Lebensqualität
zu bieten. Eine Grundvoraussetzung dafür ist, mit dem Menschen in Kontakt bleiben zu
können und Kommunikation zu
etablieren. Mit Hilfe von Humor
und Poesie können wir wieder
das Leben zu den dementen
Menschen bringen und darüber
hinaus Teil ihrer inneren Welt
werden“, erläutert Marianne
18
Philipzig, pädagogische Leiterin.
Auch die Lebenshilfe gab tiefe Einblicke in ihre Arbeit. Ernst
Hohn, Psychologe und seit 25
Jahren für die Lebenshilfe tätig, sowie Mitarbeiterin Grazyna
Ploch, sie hat ihre Magisterarbeit
über das Thema „Menschen mit
geistiger Behinderung und Demenz“ geschrieben, fordern eine
Enttabuisierung der Demenz im
allgemeinen, sodass ein Altern in
Würde auch möglich sein kann.
In insgesamt fünf Workshops
konnten die Teilnehmer noch
Tiefer in die Thematik eintauchen
und neben dem Humor und der
Poesie auch die „Basale Stimula-
tion“ und „Biographiearbeit“ kennen lernen. Fortbildungskoordinator Jan Pellens war zufrieden:
„Den Teilnehmern gefiel vor allem, dass dem Thema „Demenz“
mit ganz allgegenwärtigen aber
dennoch so elementaren Mitteln
die Schwere genommen werden kann. Und diese gelockerte
Stimmung gepaart mit fachlicher
Kompetenz wurde von allen Referenten mit ihrer ganz eigenen,
persönlichen Art hervorragend
vermittelt.“ Man darf also auf den
nächsten „Vorster November“
gespannt sein.
Christian Rother
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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weiter Mein
Ich ist für alle da!
Fachtagung der Lebenshilfe zum Thema geistige Behinderung und Demenz
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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...........aus dem Verein
Helau!
Heideröslein lud zur jährlichen Karnevalssitzung ein
Für mich und sicherlich auch
viele von Euch, begann das
Neue Jahr mit einem der schönsten und lustigsten Feste. Am
27.01.2013 feierten wir im Forum
Sankt Hubert, mit der Straßengemeinschaft Heideröslein wieder
ordentlich Karneval. Alles was
Rang und Namen hat war da und
hatte sich in Schale geworfen.
Da gab es Clowns, Bauchtänzer,
Hippies, Schneewittchen und die
sieben Zwerge und allerlei andere bunte, lustige Kostüme. Falls
ihr euren rasenden Reporter
nicht erkannt haben solltet, ich
war einer von den sieben Zwergen aus Haus am Stegsgen.
Zu Beginn zog mit Pauken und
Trompete der Elferrat ein, so
dass es schon richtig schön im
Bauch kribbelte und dann hat
20
wie jedes Jahr unser lieber Herr
Eden eine wunderbare Eröffnungsrede gehalten und sozusagen den Startschuß zum Feiern gegeben. Die Stimmung war
klasse und zur Stärkung gab es
erfrischende Getränke und leckere Berliner.
Wir konnten ein aufregendes
Programm auf der Bühne bewundern, da gab es beispielsweise tolle Tänzer und Tanzgruppen, eine hevorragende
Musikband und Playbackshow,
den schönen Fanfarenchor und
vieles mehr. Ein besonderer Höhepunkt war natürlich der Auftritt des Prinzenpaares und was
mir sehr gefallen hat, waren die
hübschen Funkenmariechen. Ich
muss sagen wir hatten alle viel
Spass und so lachten, tanzten
und schunkelten wir noch als es
draussen schon dunkel geworden war. Und sicherlich bin ich
nicht der Einzige von Euch, der
sich schon jetzt auf die nächste
Karnevalsfeier freut. Helau!
Euer rasender Reporter
Konstantin Bierbaum
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
...........aus dem Verein
weiter Helau!
Heideröslein lud zur jährlichen Karnevalssitzung ein
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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...........aus dem Verein
Umkippen unmöglich
„Zweirad Metternich“ spendet Fahrradständer an „das käffchen am steinkreis“
Die Fahrradsaison ist eingeläutet. Zumindest beim „käffchen
am steinkreis“, hinterm Viersener Bahnhof. Caféleiterin Heike
Rohr freut sich sehr über die
Spende von „Zweirad Metternich“ aus Kempen. „Der neue
Fahrradständer hatte bis jetzt
noch gefehlt. Nun sind die Räder
unserer Gäste sicher aufgehoben und ein Umkippen unmöglich“, meint Frau Rohr.
„Wir haben über Freunde vom
„käffchen“ und dem tollen Konzept erfahren. Da wollten wir
auch einen Teil zum Gelingen
beitragen“, erläutern Margret
und Hermann Metternich. Dass
dem so ist, bestätigt auch Heike Rohr: „Der Fahrradständer
ergänzt unsere Fahrradpannenstation optimal!“
Am 9. März revanchierte man
sich dann. Da veranstaltete
Zweirad Metternich einen „EBike-Tag“, an dem man 20 verschiedene E-Bikes testen konnte. Den Kuchen für die Gäste lieferte das Team vom „käffchen“.
Weitere Infos finden Sie unter
www.zweirad-metternich.de und
www.kaeffchen-viersen.de.
Christian Rother
Caféleiterin Heike Rohr (links) bedankte sich herzlich bei Margret und Hermann Metternich für
ihre praktikabele Spende.
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Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
...........aus dem Verein
Neuer Leitbild-Flyer ist gedruckt !
Ihr Exemplar liegt diesem Heft bei
Über mehrere Monate hat die
Leitbildgruppe sich Gedanken
darüber gemacht, wie der Inhalt
des neuen Leitbildes lauten soll.
Dieser Inhalt wurde bis Ende des
letzten Jahres diskutiert.
Erst nachdem auch der letzte
Satz von allen Mitgliedern für gut
befunden wurde, ging man in die
Planung eines Flyers über.
Es wurden Foto-Archive durchstöbert, neue Fotos gemacht
und besprochen, welche Fotos
am besten einen der zehn Leitsätze abbildet.
Dabei herausgekommen ist ein
sechsseitiges Faltblatt, das aus
unserer Sicht die Lebenshilfe
und das neue Leitbild hervorra-
gend in Bildern darstellt. bei der
Planung haben wir darauf geachtet, dass der Flyer so barrierefrei
wie möglich ist: einfache Sätze,
große, aussagekräftige Bilder
und eine entsprechende Schriftgröße sind hier die entscheidenden Merkmale.
Nehmen Sie sich gerne einen
Moment Zeit und stöbern in unser aller Leitbild. Denn dieses
Leitbild repräsentiert die gesamte Lebenshilfe Kreis Viersen.
Wer weitere Exemplare benötigt,
der kann diese gerne in der Verwaltung angefragen.
Christian Rother
Ja wo liegt „das käffchen“ denn genau?
Eine kurze Wegbeschreibung
Es ist an uns herangetragen worden, dass
„das käffchen“ (rotes X) von manchem nicht
gefunden wird. Hier nun eine kurze Wegbeschreibung:
Am einfachsten ist es mit dem Rad oder ÖPNV
vom Bahnhof Viersen zu entdecken. Durch den
Hinterausgang geht man direkt drauf zu.
Die B7 (Krefelder Straße in blau) führt die Autofahrer vom Viersener Zentrum oder aus Willich kommend zum Kreisverkehr.
Diejenigen, die aus Süchteln über Viersen
Rahser kommen, fahren an Real vorbei (Kanalstraße in lila) und enden am Kreisverkehr.
Hier biegt man auf die Brüsseler Allee (gelb).
Da Sie ein Anliegen haben, können Sie die
Straße benutzen. Von ihr gelangt man automatisch auf die Straße „Am Steinkreis“ (grün).
„das käffchen“ liegt auf der linken Seite.
Eine Beschilderung ist in Planung. Weitere
Orientierungshilfen sind die Straßen „Flämische Allee“ (orange) und „Scheldefahrt“ (rot).
Der Steinkreis ist hier hell grün eingezeichnet.
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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Suche-Biete-Börse
Sie haben Zeit? Wollen etwas zurückgeben?
Sinnvolles tun, Spaß haben und mit netten Menschen zusammen sein? Bei uns von der Lebenshilfe
sind Sie herzlich willkommen, jung oder älter! Es gibt
viel zu helfen. Erleben Sie unbeschreibliche Momente.
Und Sie mitten drin. Während Ihrer Aktivität steht Ihnen ein Ansprechpartner zur Seite,
erstatten wir alle Ihre anfallenden Kosten, übernehmen Ihren Versicherungsschutz.
Das ist uns Ehrensache!
Suchen Sie sich aus, was Sie am liebsten tun möchten - hier sind unsere Wünsche!
Ihre Angebote bitte mit dem Stichwort an:
Ehrenamtskoordination, Lebenshilfe-Haus Tönisvorst
Telefon: 0 21 56 - 49 40 51
Suchen: „Handwerker“
Wir suchen einen vielseitig begabten Handwerker aus dem Raum
Kempen, um kleinere oder größere Arbeiten in unserer Wohnung zu erledigen, die wir beide nicht alleine machen können.
Wie zum Beispiel Lampen aufhängen. Die Arbeiten fallen so an,
wie sie kommen. Nicht regelmäßig. Entweder Sie melden sich bei
den Ehrenamtskoordiantoren oder direkt im Büro der de-VeusterStraße 2, 0 21 52 / 5 06 45.
Stichwort: BeWo Kempen
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Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Bieten: „Her mit dem Chaos“
Ich mag falten und Eintüten von
Briefen oder Drucksachen.
Es ist toll, wenn ich hohe Stapel
schaffe. Haben Sie hohe Stapel?
Dann bin ich der Richtige, um diese
Stapel einzutüten.
Wenden Sie sich gerne an die „Ehrenamtskoordination“. Diese leitet
die Anfrage an die Wohnstätte „Unser Haus“ weiter.
Suchen: „Fahrdienst“
Wir suchen einen Fahrdienst vom Lebenshilfe-Haus in Tönisvorst – Vorst nach Viersen ins „käffchen“ zum Elternfrühstück.
Der Fahrdienst bezieht sich auf die Hinund Rückfahrt. Das Elternfrühstück findet
jeden dritten Dienstag im Monat gegen
9:00 Uhr statt.
Stichwort: Fahrdienst
Stichwort: Eingetütet
Suchen: „Helferin für Wasserspiele“
Wir suchen jemanden, der uns bei den
Wasserspielen unterstützt. Die Wasserspiele im Hallenbad sind für Erwachsene
mit Behinderung, deren Eltern, Angehörige und Betreuer. Sie finden wöchentlich dienstags (nicht in den Schulferien)
von 19:00 bis 20:30 Uhr im Hallenbad der
Franziskus – Schule in Viersen statt.
Stichwort: Wasserspiele
Bieten: „Ich mache Ihnen den Hof“
Suchen Sie jemanden, der ihren Hof, das
Grundstück oder auch eine kleine Parkanlage fegt? Dann bin ich der Richtige. Mit
der Wohnstätte bin ich immer so schnell
fertig, dass ich noch etwas suche, wo ich
meinen Besen schwingen kann.
Wenden Sie sich gerne an die „Ehrenamtskoordination“. Diese leitet die Anfrage
an die Wohnstätte „Unser Haus“ weiter.
Stichwort: Flotter Feger
wertvoll durch: www.bk-w.de
Fotos: www.fotografie-weiland.de
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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Veranstaltungstipps
!!! Inklusion an Schulen !!!
Zurzeit ist das Thema „Inklusion“ das vorherrschende Thema in der
Schulpolitik. Doch viele Eltern, Lehrer und auch Schüler haben noch viele
Fragen. Diese sollen an diesem Tag beantwortet werden. Ausgangspunkt
der Veranstaltung ist der 90minütige Dokumentarfilm „Berg Fidel – Eine
Schule für alle“. Über drei Jahre begleitete Regisseurin Hella Wenders
vier Schüler mit unterschiedlichen Behinderungen dieser Münsteraner
Grundschule. Die Schule nimmt alle Kinder auf, unabhängig von ihrer
Herkunft, Religion oder Behinderung. Seit mehr als 10 Jahren arbeitet
man nach diesem integrativen Konzept. Nicht nur in der Schule, auch in
der Freizeit war die Kamera dabei. David, Jakob, Anita und Lucas erzählen
von Ihren Schwächen und Träumen. Aber auch von ihrer „Schule für alle“
und wie sie den, für sie normalen Alltag an einer normalen Schule in einem
normalen Viertel erleben.
Der Film bietet ein Beispiel dafür, wie einfach Inklusion sein kann. Im
Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt. Teilnehmer sind Martin
König, Kreisschulrat, Anne Kellermann, Sonderpädagogin an der GGS
St.Hubert, Jutta Pitzen, Vorsitzende der Katholischen Elternschaft
Deutschlands im Bistum Aachen e.V., sowie Karl Mevissen, Vorsitzender
der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V.. An der Diskussion können sich auch
interessierte Gäste beteiligen.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 18. April im Forum des
Kreishauses in Viersen statt. Das Forum bietet Platz für bis zu 150
Personen. Wegen der begrenzten Platzzahl raten wir zu einer frühzeitigen
Anreise.
Termin: Donnerstag, 18. April 2013
Wann: von 19:00 Uhr bis ca. 21:30 Uhr
Ort: Forum im Kreishaus, Rathausmarkt 3 in Viersen
Informationen:bei Susanne Berns unter Tel: 02162 / 8 19 88-0
oder [email protected]
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Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Veranstaltungstipps
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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Veranstaltungstipps
Boys-Day – Ein Tag nur für Jungs
„Boys-Day“, das heißt Jungs können für einen Tag in typische Frauenberufe
reinschnuppern. Natürlich bieten auch wir die Möglichkeit einen Tag als
Praktikant den Arbeitsalltag eines Heilerziehungspflegers oder eines
Sozialpädagogen kennenzulernen, um nur zwei Berufsgruppen zu
nennen. Dafür werden die Jungen von der Schule freigestellt. Wer sich
dafür interessiert, setzt sich einfach direkt mit einem unserer Standorte des
Wohnverbundes oder mit der Verwaltung in Tönisvorst in Verbindung.
Termin: Donnerstag, 25. April
Wann: je nach Standort unterschiedlich
Wo: an den Standorten in Bracht, Lobberich, St.Hubert, Süchteln und Viersen,
Informationen:bei den einzelnen Standorten der Lebenshilfe Viersen
und in der Verwaltung unter 02156 / 49 40 0
und allgemein unter www.boys-day.de
Tour de Lebenshilfe
Wir laden Sie und Euch, ob Bewohner, Lebenshilfemitglied, Angehöriger
oder Freund, dazu ein, mit uns einen Lebenshilfe-Radwandertag
am schönen Niederrhein zu gestalten. Abfahrt ist jeweils an unseren
Standorten. Ziel ist wie immer das Lebenshilfe-Haus in Vorst, wo auf alle
Pedalritter eine leckere Suppe wartet. Wer „nur“ zum Suppenessen um
13:00 Uhr kommen möchte, meldet sich bitte bei unseren Offenen Hilfen
(02156 / 49 40 15) an.
Termin: Mittwoch, 1. Mai
Wann: Abfahrtszeiten bitte in den Wohnstätten erfragen oder im
Lebenshilfe-Haus Programm nachlesen
das Suppenessen beginnt um 13:00 Uhr
Ort: Abfahrt an allen Standorten, Ziel das Lebenshilfe-Haus.
Informationen: bei den einzelnen Wohnstätten und bei den Offenen Hilfen unter 02156 / 49 40 15
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Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Veranstaltungstipps
Drachenbootrennen auf dem Toeppersee
Bereits zum zehnten Mal veranstaltet der Kanu Club Homberg in
Zusammenarbeit mit der Freizeit- und Wasserskianlage Toeppersee in
Rheinhausen das Drachenbootfestival. Für die Lebenshilfe Viersen ist es in
diesem Jahr bereits die fünfte Teilnahme. Je nachdem wie viele Mitarbeiter
sich für dieses Event als Drachenbottmatrosen melden, werden wir mit
einem oder (wie im Jahr 2010) zwei Booten um den Sieg fahren. Gerne
kann man unsere Mannschaft/en vom Ufer aus unterstützen.
Termin: Samstag 04. Mai
Wann: von 10 bis 18 Uhr
Wo: Wasserskianlage Rheinhausen,
Lohfelder Weg 91, 47239 Duisburg
Informationen: im Haus Drabben, im Lebenshilfe-Haus
oder unter www.kchg-samurais.de
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen
Zu diesem Gedenktag findet seit mehreren Jahren eine Veranstaltung mit
Informationsständen in Viersen statt. Federführend ist der Paritätische des
Kresi Viersen in Zusammenarbeit mit demArbeitskreis für Behindertenfragen
der Stadt Viersen. Hier werden auch wir wieder vertreten sein. Es wäre
schön, wenn auch einige interessierte Mitglieder unsere Aktion besuchen
würden.
Termin: Samstag 04. Mai
Wann: in Viersen von 10 bis 13 Uhr
Wo: auf dem Sparkassenvorplatz,
Hauptstr. 91, 41747 Viersen;
Informationen: bei Christian Rother unter 02156 / 49 40 51
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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Veranstaltungstipps
WSDS - Wekeln sucht den Superstar
„Unser Haus“ feiert sein Sommerfest. „Nun ist das Kult“ sagten uns die
Zuschauer beim ersten WSDS im Sommer 2011! Und auch die Auflage im
Jahr 2012 riss alle Gäste mit. Also ist es klar, dass 2013 nicht pausiert wird.
Es werden wieder die größten Gesangstelente der Lebenshilfe gesucht.
Man benötigt nur gute Laune und keine Angst. Wer mitmachen möchte,
der muss sich bis zum 13. Mai anmelden! Kontaktdaten stehen unten.
Termin: Samstag, 1. Juni
Wann: 15:00 bis 20:00 Uhr
Wo: Wohnstätte „Unser Haus“, Hülsdonkstraße 160,
47877 Willich – Wekeln
Informationen:bei Esther Mand unter 02154 / 95 31 79 11
oder [email protected]
ViVo Sommerfest
Auch in diesem Jahr feiert die KoKoBe Kreis Viersen mit dem Jugendtreff in
Vorst ein inklusives Sommerfest auf dem Außengelände des Jugendtreffs
in Vorst, Gerkeswiese 40. Die Abkürzung „ViVo“ heißt:
Vorst lebt Inklusion - Vorst lebt ohne Barrieren
An diesem Tag wollen wir uns aufmachen und mit diesem schönen Fest
Barrieren und Berührungsängste abbauen. Feiern Sie mit uns ein Fest
der Begegnung von Menschen für Menschen. Es erwarten auf Sie unter
andrem viele Kreativworkshops und ein reichhaltiges Angebot an Speisen
und Getränken. Also, schnell den Termin notieren und unserer herzlichen
Einladung folgen!
Termin: Samstag, 8. Juni
Wann: 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Jugendtreffs in Vorst, Gerkeswiese 40
Informationen: bei der KoKoBe unter 02162 / 8 19 88-0 oder [email protected]
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Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Veranstaltungstipps
Trödelmarkt im Garten der Görresstraße
Zum ersten Mal findet im Garten der Görresstraße in Nettetal-Lobberich
ein offener Trödelmarkt statt. Zum Redaktionsschluss standen noch nicht
so viele Details fest. Wenn Sie möchten, dann können auch Sie einen
kleinen Stand aufbauen und Ihre Sachen verkaufen. Ein Anmeldedatum
wird noch bekannt gegeben.
Termin: Samstag 15. Juni
Wann: wird noch bekannt gegeben
Wo: im Garten der Görresstraße 28, 41334 Nettetal-Lobberich
Informationen: bei Bereichsleiterin Anja Nowacki, unter 02153 / 37 57
oder [email protected]
DRK Fußballturnier in Bracht
Jährlich veranstaltet das Deutsche Rote Kreuz in Bracht ein Fußballturnier
für Hobby-Kicker. Es wird um den Heinz-Kirschner-Gedächtnispokal
gespielt. Wir nehmen auch mit einer Mannschaft teil. Damit wir auch
eine spielstarke Truppe zusammen bekommen, sucht die Wohnstätte der
Gartenstraße noch Mitspielerinnen und Mitspieler. Bitte bei der Wohnstätte
melden. Wer seine Stärken nicht am Ball, sondern in den Stimmbändern
hat, der ist als Schlachtenbummler gerne gesehen!
Termin: Samstag, 15. Juni
Wann: 12:00 bis 18:00 Uhr, die Mannschaft trifft sich
ca. eine Stunde vor Turnierbeginn
Wo: Sportplatz Alsterkirchweg“, 41379 Brüggen-Bracht
Informationen:bei Bereichsleiter Ralf Kurzweg unter 02157 / 87 09 811 oder [email protected]
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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Veranstaltungstipps
Tag der Begegnung in Köln
Eine feste Größe im Veranstaltungskalender ist der Tag der Begegnung
vom Landschaftsverband Rheinland. Auch hier werden wir uns und unsere
Arbeit an einem Stand präsentieren. Dieses Jahr findet er anlässlich des
60-jährigen Jubiläums des LVRs im Rheinpark in Köln statt. Highlights
sind die Auftritte von Guildo Horn, Köbes Underground und die Höhner.
Der Eintritt ist wie immer frei!
Termin: Samstag 29. Juni
Wann: von 10 bis 18 Uhr
Wo: Rheinpark Köln (Nähe Messe und Tanzbrunnen)
Informationen: bei Christian Rother unter 02156 / 49 40 51,
auf www.tag-der-begegnung.de
Wir machen Gesellschaft - Familienkongress der Lebenshilfe
Nichts ist so aktuell, nichts so modern wie das alte Thema Familie.
Kunterbunt und vielfältig sind sie, die unzähligen Familienmodelle von
heute. Doch trotz aller Verschiedenheit – eines haben sie alle gemeinsam:
Die Grundlagen für das Zusammenleben als Familie sind Solidarität und
Zusammenhalt. Das ist ein Fundament für unsere Gesellschaft. Der Name
ist Programm. Sich austauschen und voneinander lernen; aufzeigen, wo
der Schuh drückt, und konkrete Forderungen an Politik und Gesellschaft
richten: Darum soll es drei Tage lang in Berlin gehen. Der Kongress richtet
sich an Familien, aber auch an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der
Kinder-, Jugend-, Familien- und Behindertenhilfe. Anmeldung ab sofort!
Termin: Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. September
Wo: FEZ-Berlin, Straße zum FEZ 2, 12459 Berlin
Informationen:unter www.lebenshilfe-familienkongress.de finden Sie alle Informationen zum Kongress (Preise, Programm, Ansprechpartner, Übernachtungsmöglichkeiten, etc.)
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Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Offene Hilfen
Ein Stückchen Sommer im Herbst
Mallorca-Urlaub der Offenen Hilfen
Das Abenteuer Mallorca begann
im September 2012, am Flughafen Düsseldorf. Insgesamt neun
reiselustige Teilnehmer trafen
sich mit drei Betreuern in der
Check-in-Halle B, um gemeinsam in den Urlaub zu starten.
Eine Woche Sommer, Sonne,
Strand und Meer – das erhofften
sich alle Beteiligten in diesem
Jahr von der Freizeit auf der Ferieninsel. Und wir wurden nicht
enttäuscht!
Bei sommerlichen 27°C genossen wir lange Tage am Strand,
direkt hinter unserem deutschsprachigen Hotel. Das Hotel
Sabina überzeugte durch ein
großzügiges und abwechslungsreiches Frühstücks- und Abendbuffet, aus dem man fast nur
„herausrollen“ konnte, weil man
am liebsten alle angebotenen
Köstlichkeiten probieren wollte.
Außerdem genoss unsere Truppe die lustigen Animationsabende, an denen Bingo gespielt,
oder das Tanzbein geschwungen wurde. Tagsüber verweilten
einige von uns gerne an der Ho-
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
telbar und am kühlen Pool, während andere sich lieber in den
warmen Sand am Strand legten
und zwischendurch im klaren
Meer baden gingen. Nach dem
Abendessen stand häufig ein
Spaziergang durch die Stadt mit
dem Besuch vieler kleiner Geschäfte auf dem Programm, bei
dem jeder Andenken und kleine
Mitbringsel für die Lieben daheim
besorgen konnte.
An einem bewölkten Tag entschieden wir uns für einen Ausflug mit einem Glasbottom-Katamaran. Vom Hotelchef bekam
jeder von uns eine coole, grüne
Kappe geschenkt und beim Kauf
der Karten für die Boots-Tour
erhielt jeder von uns obendrein
ein Piratentuch. Bestens ausgestattet konnten wir die Abfahrt
kaum noch erwarten. Auf dem
Meer konnten wir eine wunderbare Aussicht und den frischen
Seewind genießen und zugleich
Einblicke in Höhlen erlangen, die
über Land nicht erreichbar sind.
Nach diesem spannenden Ausflug besuchten wir zum gemein-
samen Mittagessen ein Restaurant in der Nähe der Anlegestelle,
um uns ein wenig zu erholen und
neue Kraft zu tanken.
Allmählich neigte sich unser
Urlaub schon dem Ende und
wir verbrachten einen weiteren
Tanzabend im Hotel. Am vorletzten Tag herrschte ein leichtes
Unwetter und durch den Sturm
wurden einige Quallen an den
Strand gespült, welche schön
anzusehen waren, uns aber leider daran hinderten ein letztes
Mal im schönen Mittelmeer zu
baden. Am Tag der Abreise kam
zum Abschied noch einmal die
Sonne heraus und wir gönnten
uns einige letzte Stunden am
hoteleigenen Pool. Kurz bevor
wir aufbrechen mussten, gab
es noch ein spanisches Fest im
Hotel, mit guter Musik und leckerem Essen. An diesem Bufett
bedienten wir uns alle noch und
traten somit gestärkt und mit unzähligen schönen Urlaubserinnerungen die Heimreise an.
Hannah Giesen
33
Offene Hilfen
Neuigkeiten vom Elterngesprächskreis
Hoher Besuch beim Elterngesprächskreis in St. Hubert
Jeden ersten Mittwoch im Monat
findet in der Wohnstätte „Haus
Drabben am Zanger“ in St.Hubert
ein Elterngesprächskreis des Familienunterstützenden Dienstes
statt, bei dem sich Eltern von
Kindern mit Behinderungen über
Erfahrungen, Wünsche, Sorgen
und Erlebnisse austauschen
können, während ihre Angehörigen im Nebenraum betreut
werden und gemeinsam spielen
können.
Am 5. Dezember, am Nikolausabend durfte einer natürlich nicht
fehlen: der Nikolaus höchstpersönlich. Musikalisch von Frau
Ixfeld unterstützt, überraschte
er die Kinder, welche vor Freude strahlten und ganz aufgeregt
waren. Die Kinder und Betreuer
sangen gemeinsam „Lasst uns
froh und munter sein“. Und weil
der Nikolaus das so schön fand,
schenkte er allen eine Nikolausmütze, gefüllt mit frischen Mandarinen.
Aber auch außerhalb der Vorweihnachtszeit ist der Elternkreis
in St. Hubert sehr beliebt. Für
viele Familien beinhaltet dieser
Nachmittag eine jahrelange Tradition und sie verbinden einige
Rituale mit ihrem Besuch dort.
So ist es beispielsweise selbstverständlich, dass Kekse mitgebracht werden oder die aktuelle
Lieblings-CD.
Aber auch neue Familien sind
stets herzlich willkommen und
eingeladen, an diesem Treffen
teilzunehmen! Infos erhalten Sie
unter 02156 / 49 40-15.
Hannah Giesen
Unser Kind wird Erwachsen
Das neue Magazin der Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.
Angesichts der vielen positiven
Reaktionen auf das Infomagazin
»UnserKind« legt die Bundesvereinigung eine »Fortsetzung«
vor: Diesmal steht ein weiterer
zentraler Lebensabschnitt einer
Familie im Mittelpunkt: das Erwachsenwerden der Kinder mit
allen dazugehörigen Facetten.
Es gibt Berichte und Anregungen
zu Pubertät, Sexualität, Schule,
Beruf, Wohnen, Freizeitgestaltung, Gesundheit und Integration. Außerdem ein Überblick zu
34
den rechtlichen Änderungen bei
Volljährigkeit sowie Literaturtipps.
Die Offenen HIlfen halten eine
begrenzte Anzahl an Exemplaren in der Verwaltung vor. Wer
eines dieser Exemplare erhalten
möchte, komme bitte in die Verwaltung, schreibe eine E-Mail an
offenehilfe@lebenshilfe-viersen.
de oder rufe an unter 02156 / 49
40 12.
Ihre Offenen Hilfen
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Offene Hilfen
Neuer Feierabendtreff in Viersen
Einfach hinkommen und wohlfühlen
Die KoKoBe Viersen bietet seit Januar 2013 ein gemütliches
Beisammensein in den Räumlichkeiten der KoKoBe an.
„Wir möchten die Menschen mit Behinderung einladen, die KoKoBe
persönlich kennenzulernen. Unsere Beratungsstelle ist ein Ort der
Information und Unterstützung. Wir unterstützen Menschen mit
Behinderungen dabei, ihre Wünsche und Interessen zu äußern. Was
davon ist möglich? Was kann das Leben leichter machen? Welche
Hilfe kann ich bekommen?“
Der Feierabendtreff soll dabei helfen, Berührungsängste zu
überwinden und die Mitarbeiter der KoKoBe kennenzulernen. Nach
der Arbeit kann man hier die Seele baumeln lassen…
Wir freuen uns über Euren Besuch!
Iris Intveen
Treffpunkt:
dienstags von 16:30 -18:30 Uhr
Ladenlokal Viersen
Heimbachstraße 19a
41747 Viersen
Tel.. 0 21 62 / 8 19 88 - 20
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Petra Zohlen
35
Aus dem Wohnverbund
Weihnachtssingen in Bracht
Carmen und Holger berichten
Im Dezember war es bei uns in
Bracht besonders aufregend:
Weihnachten stand vor der
Tür und der Kindergarten hat
uns zum Weihnachtssingen
eingeladen. „Wir haben geübt!
Oh du fröhliche ist“ mein liebstes
Weihnachtslied! Und ich hab
einen Stapel CD`S, da sind
Weihnachtslieder drauf, Stefanie
Hertel,
Heino…“
erzählten
unsere Mitbewohner.
gemeinsam rübergegangen und
haben Gitarre, Glöckchen und
Notenblätter
mitgenommen.
Ach war das toll! Die Leiterin
hat uns begrüßt, der Raum war
toll geschmückt. Und so viele
Kinder! Diesmal waren auch
ganz kleine dabei. Das weckte
bei mir schöne Erinnerungen.
Damals hab ich das Kind von
meinem Bruder auch auf dem
Arm gehabt!
Ralf Kurzweg, unser Hausleiter,
hat uns oft in der TaBe besucht und
uns mit seiner Gitarre begleitet.
Das war toll! Alle im Haus haben
uns gehört. Aber am schönsten
war es im Kindergarten. Wir sind
Das gemeinsame Singen machte
uns allen Spaß und der heiße
Kaffee mit Riesenweckmann war
lecker. Das tat gut! Wir haben
noch viel erzählt, von früher und
von Weihnachten. Selbst jetzt
sprechen wir noch über das
Singen und meinen: „Nächstes
Jahr singen wir wieder alle
zusammen!“
Info: Der Brachter Kindergarten
ist unser direkter Nachbar. Im
Laufe der Jahre hat sich bei uns
eine schöne Sitte eingebürgert:
Wir besuchen uns regelmäßig
gegenseitig, um bei größeren
Festen miteinander zu singen
und zu feiern.
Carmen Plänitz
und Holger Jäckel
unterstützt durch
Gaby Janßen-Iwuchukwu
und Martina Szameitat
Anrath ist spendabel
Die Adlerapotheke und die JVA Willich spenden an das „Haus Anrode“
„Die Wohnstätte der Lebenshilfe
gehört schon seit langem zu
unseren Stammkunden. Jetzt
wollten wir „Haus Anrode“ auch
mal etwas Gutes tun“, meint
Inhaberin Barbara Müller. Die
Bewohner Bärbel Steffes und
Josef Winkels bedankten sich
nun im Namen der Wohnstätte
herzlich für die Spende.
Die Adler-Apotheke, als auch
36
das „Haus Anrode“ sind feste
Institutionen in Anrath. Seit gut
100 Jahren existiert die AdlerApotheke bereits. Das „Haus
Anrode“ wird 2014 seinen 25.
Geburtstag feiern.
Die Justizvollzugsantallt Willich
eins und Willich zwei haben
bereits seit Jahren ein gutes
Verhältnis zur Wohnstätte. Vor
über 10 Jahren spendete die
Werkstatt der JVA dem Haus eine
Weihnachtskrippe. Und diese
wurde auch im vergangenen
Jahr wieder zur Weihnachtszeit
im Eingangsbereich aufgestellt.
Ende 2012 veranstaltete die JVA
einen Weihnachtsmarkt. Alle
erlöse aus dem Verkauf kamen
alleine dem „Haus Anrode“ zu
Gute. Die Bewohner dankten mit
einer herrlichen Kaffee-Tafel.
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Aus dem Wohnverbund
weiter Anrath
ist spendabel
Die Adlerapotheke und die JVA Willich spenden an das „Haus Anrode“
Foto (v.l.n.r.):
Peter Krüppel, Brigitte Fensterseifer, Theo Teloo, Willi Bayertz, Christine Falk, Rudi Dombrowe, Dieter Glück
stehend: Ramona Holfelder, Thomas Leesker (Geschäftsführer „Historisches Gefängnismuseum
Niederrhein“ der Potthusaren zu Anrath ), Beate Peters Leiterin JVA Willich 1, Ulrike Böhm Leiterin JVA
Willich 2 und Michael Behrendt.
Foto (v.l.n.r.):
Bärbel Steffes, Susanne Bonn (Mitarbeiterin der Apotheke), Barbara Müller und Josef Winkels.
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
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Aus dem Wohnverbund
Motorsport zum Anfassen
Ein außergewöhnliches Projekt im „Haus Drabben am Zanger“
Im Rahmen meiner schulischen
Ausbildung bot ich mit zwei Kollegen aus der Klasse das Projekt „Motorsport zum Anfassen“
an. Das Projekt fand unter der
Zielsetzung statt, Menschen mit
Behinderung ein außergewöhnliches Freizeitangebot erleben.
In fünf Treffen haben sich die fünf
motorsportbegeisterten Teilnehmer, davon drei aus dem Haus
Drabben am Zanger und zwei
aus der Wohnstätte Heinsberg,
sich kennenlernen und mehr
über Motorsport erfahren können. Im ersten Treffen, welches
im Haus Drabben am Zanger
am 21.09.2012 stattfand, lernten
sich die Teilnehmer kennen und
bekamen einen Ausblick, was
in den nächsten Treffen geplant
ist.
Samstag, der 06.10.12, fand
das zweite Teffen in der Wohnstätte Heinsberg der Lebenshilfe Heinsberg statt. Gemeinsam
mit den Teilnehmern wurde der
Ausflug mit Übernachtung zum
Nürburgring geplant sowie das
nächste Treffen, welches der Besuch einer Motorsportwerkstatt
einschloss, besprochen.
Eine Woche darauf fuhren wir
nach Wegberg zu der Werkstatt
von „Leipert Motorsports“. Dort
zeigte uns Herr Leipert die Werk-
38
statt und drei Rennautos: einen
Ascari GT3, einen Lamborghini
GT3 und einen Formel 3 Rennwagen. Herr Leipert erklärte, wo
die Rennwagen überall schon
gefahren sind und wie sie aufgebaut sind. Höhepunkt des Besuchs war das Probesitzen im
Ascari und Lamborghini.
Am Freitag, den 26.10.12, fuhren die Teilnehmer des Hauses
Drabben mit Bus und Bahn früh
los, da wir von den Heinsbergern
in Mönchengladbach erwartet
wurden. Von dort aus fuhren wir
in die Eifel zum Rennhotel in
Meuspath. Von Meuspath aus
ist man mit dem Auto in ca. zehn
Minuten am Nürburgring. Dort
besuchten wir das sogenannte
Ringwerk. Dort konnten die Teilnehmer sehen, wie eine Kupplung oder ein Motor funktioniert
und im 4D Kino mit einem Bus
eine aufregende Tour über den
Nürburgring fahren.
Am besten gefiel den Teilnehmern dort aber die aufgebaute
Carrerabahn, wo sie in zweier
Teams gegeneinander antreten
konnten. Nach dem Ringwerk
war ein Besuch im Fahrerlager
und an der Strecke geplant. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung.
Es war sehr kalt und es regnete
in Strömen.
Auch am Samstag wurde das
Wetter nicht besser. Es begann
in der Nacht zu schneien und
am Morgen war die Rennstrecke
vereist, so dass der Starttermin
des Rennes immer wieder verschoben wurde. Gegen 12:00
Uhr fuhren wir zum Gelände des
Nürburgrings und besuchten das
Fahrerlager und die Boxengasse.
Um 13:00 Uhr bekamen wir die
Information, dass das Rennen
aufgrund der vereisten Strecke
abgesagt wurde. Für uns alle
eine kleine Enttäuschung. Aber
die Teilnehmer hatten trotzdem
ihren Spaß und ließen sich vor
ihren Lieblingsrennautos fotografieren.
Beim abschließenden Treffen
fand ein gemeinsames Pizza
essen statt. Wir besprachen die
Höhe- und Tiefpunkte des Projekts. Zum Abschluss bekamen
die Teilnehmer jeweils das Gruppenbild und eine Foto-CD.
„Der Ausflug zum Nürburgring
war toll. Schade, dass es so kalt
war und das Rennen ausfiel.
Bei schönen Wetter möchte ich
da nochmal hin und dann das
Rennen gucken.“ meint Herr
Laakmann, Teilnehmer aus dem
Haus Drabben am Zanger.
Corinna Winkens
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Aus dem Wohnverbund
Karnevalsumzug in Breyell
Viel Helau und leckere Kamelle
Am Tulpensonntag haben wir
uns auf der Görresstraße 27 in
der BeWo-Gruppe getroffen, um
zum Karnevalszug nach Breyell
zu gehen. Hier haben wir uns
kostümiert
und
gegenseitig
geschminkt, damit wir alle ganz
toll aussehen. Dann sind wir mit
13 Leuten zu Fuß nach Breyell
gewandert. Viele andere haben
das auch gemacht.
In Breyell haben wir uns sofort in die
Menge gestürzt und auch einige
Karnevalisten aus den beiden
Wohnstätten
Eremitenstraße
und Friedhofstraße getroffen.
Die ersten Wagen waren schon
an uns vorbei, wodurch wir
nicht mehr in der Kälte warten
brauchten. Wir konnten uns sofort
auf die Kamelle stürzen und
fleißig sammeln. Ruckzuck hatten
wir die Tüten voll. Wir hatten bei
der tollen Karnevalsmusik gut
gefeiert, viel „Helau“ gerufen und
uns warm getanzt.
Die Fußgruppen hatten viele
unterschiedliche Verkleidungen.
Die vielen Vereine hatten sich
ganz dolle Kostüme ausgedacht.
Es gab Bienengruppen, Giraffen,
Maulwürfe, Zwerge und Frösche.
Die Wagen hatten tolle Mottos und
waren mit Pferden, Regenbogen
und anderen schönen Sachen
gestaltet. Auf einigen Wagen
waren Gesichter und Figuren
gemalt. Das Prinzenpaar war
auch dabei und hatte einen toll
gestalteten Wagen.
Zum Schluß waren wir froh,
wieder Zuhaus in Lobberich zu
sein und haben in gemütlicher
Runde Suppe und Nudelsalat
gegessen. Und uns natürlich
die leckeren Sachen, die wir
gefangen hatten, in unseren
Tüten angeguckt. Am nächsten
Tag waren wir auch noch in
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Dülken beim Rosenmontagszug.
Auch dort hat es uns gut gefallen.
Da wurde noch viel mehr
geschmissen. Es war sehr kalt
und windig, so dass wir schnell
froren. Wir haben trotzdem bis
zum Ende durchgehalten.
Mit jecken Grüßen
Löwin Nadine, Kuh Christina
und Pumuckl Volker
39
Persönliches
Mein erstes Jahr im BeWo
Jürgen Cox berichtet
Im Oktober 2011 zog ich mit
voller Erwartung von Zuhause
in die Görresstraße 28 ein. Dort
fühlte ich mich von Anfang an
sehr wohl. Einige Bewohner
kannte ich schon von HPZ. Das
hat mir den Einzug schon um
einiges erleichtert.
Beim ersten Gruppengespräch
habe ich erfahren, dass man
sich an verschiedenen Kursen
anmelden kann. So habe ich
mich für das Kunstprojekt
entschieden.
Das Projekt wird von Künstlern
geleitet namens Brigitte und
Salvatore Minten. Dieses Projekt
findet immer 2 x monatlich im
Atelier statt.
Sonntags von 10:00 bis 13:00
Uhr werden immer Bilder
gemalt. Gezeichnet werden
unsere Bilder von verschiedenen
Themen, z.B. Afrika. Die Bilder
wurden sogar schon ausgestellt:
im Rathaus in Lobberich und
sogar im Bundestag in Berlin. Im
Jahr 2011 habe ich mich für den
Männerabend interessiert. Mit
dem Betreuer Volker Baumann
treffen wir uns regelmäßig zu
Aktivitäten: z.B. Bowling in
Grefrath, Filme schauen im
Lebenshilfe-Haus, Grillen im
Sommer und neuerdings treffen
wir uns regelmäßig im Steinkreis.
Diese Dinge machen mir Spaß
und man lernt viele Leute
kennen.
Zudem gibt es viele Feste und
Freizeitaktivitäten,
die
man
sowohl im Sommer als auch
im Winter macht. Aber es gibt
auch Pflichten im Hause, die
man ebenso machen muss, z.B.
Kochen, Putzen, Bügeln und
Termine für Einkäufe.
Diese Dinge werden alle in einem
Gruppengespräch beratschlagt
und
miteinander
aufgeteilt.
Zurzeit sind wir fünf Personen auf
der Görresstraße 28. Dabei habe
ich festgestellt, dass mir all dies
viel Freude macht. Besonders
freue ich mich auf das Kochen,
das am Mittwoch und an den
Wochenenden stattfindet. Da
mittwochs von mir sportliche
Aktivitäten erfolgen, kann ich
persönlich nur samstags oder
sonntags kochen.
Als letzter Punkt muß noch
hinzugefügt werden, dass auch
Flugreisen in jedem Jahr gemacht
wurden (z.B. Türkei). Am 5.
Mai 2012 bin ich zum ersten
Mal mit 10 Mitbewohnern und 2
Betreuern von der Görresstraße
27 und 28 in die Türkei geflogen.
Die Reise führte nach Antalya.
Das war ein kleines Abenteuer
für mich.
Das war mein erstes BeWoJahr. Es war gut. Ich nehme viel
Positives mit.
Jürgen Cox
Fahrrad abzugeben !!!
Wer kann ein schönes Fahrrad gebrauchen?
Bitte melden
Sie sich bei der
Redaktion in der
Verwaltung. Wir
vermitteln Ihnen
den Kontakt
zum derzeitigen
Besitzer!
40
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Persönliches
Kontaktanzeige
Swen Bauch
Hallo, Ihr hübschen Mädels da
draußen! Ich bin Swen Bauch.
Ich bin 25 Jahre alt. Ich wohne in
Lobberich auf der Görresstraße
28.
Ich fände es schön, wenn jemand von Euch Interesse an mir
hätte. Was habt Ihr für Hobbies?
Meine sind: Fernsehgucken oder
einen DVD-Film. Vor allem gucke
ich Krimis und Liebesfilme. Weitere Hobbies sind: Spazierengehen, Verabreden mit Freunden,
Radfahren, Playstation, SMSschreiben, Musik hören und mit
mit Freunden zusammensitzen,
um zu reden. Ich mag es auch,
sich zusammen gemütlich zu
machen, z. B. mit Kerzen oder
romantisch miteinander rumknutschen. Ich finde auch Massa-
gen gut und würde gern von Dir
massiert werden. Ich gehe auch
gern in Discos. Ich mache Sport
im Fitnessstudio und manchmal
hab ich Lust auf Shoppen oder
Eis essen. Oder was Leckeres
beim Bäcker essen oder mitnehmen. Ich war auch schon
auf Übungsplätzen und bin Auto
gefahren. Ich geh auch gern
mal über Märkte und ab und zu
in eine leere Kirche. Manchmal
gehe ich auch schwimmen.
Ich hab schon mehrfach versucht, ein nettes Mädel kennenzulernen, was aber bisher
nie so richtig geklappt hat. Es
wäre schön, endlich eine Frau
zu finden, mit der ich auch schon
mal im Restaurant essen gehen
kann.
Wenn ihr Lust habt, meldet Euch
einfach und lasst von Euch hören. Ich bin erreichbar unter Tel.Nr. 0157 / 31 32 51 69.
Kontaktanzeige
Udo Dierks
Mein Name ist Udo Dierks. Ich
bin 36 Jahre alt. Ich bin ein liebevoller, treuer Mensch und suche eine nette Sie in meinem
Alter. Sie sollte auch treu sein.
Hübsches Aussehen und nicht
zu dünn.
Meine Hobbies sind spazieren
gehen, kuscheln, DVD-schauen
und gemeinsam kochen. Gerne
spiele ich auch mit meiner Wii.
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Manchmal habe ich Lust, auf
Musikkonzerte zu gehen. Ich
wohne allein in meiner eigenen
Wohnung und werde vom Lobbericher BeWo unterstützt.
Wenn Du Interesse hast, kannst
Du mir ja eine SMS schreiben
oder anrufen. Du erreichst mich
unter 0176 / 53 38 03 81. Bitte
melde Dich. Ich werde mich sehr
freuen.
41
Recht und Information
Neues Rundfunkbeitragsrecht
Auf vielfachen Wunsch: alle Neuerungen die seit Januar 2013 gelten
Seit Januar 2013 kommt es nicht
mehr darauf an, ob ein Radio
oder ein Fernsehgerät vorhanden ist. Es gilt die Regel: Eine
Wohnung = ein Rundfunkbeitrag.
Die Zahl der Geräte spielt keine
Rolle mehr, (also auch nicht, ob
man überhaupt ein Gerät hat!).
Der volle Beitrag beträgt nahezu
unverändert 17,98 Euro je Monat.
Wer hat Anspruch auf Befreiung?
Erhalten behinderte Menschen
staatliche Sozialleistungen wie
etwa Grundsicherung oder Blindenhilfe nach dem SGB XII (Sozialhilfe) können sie mit dem Nachweis der Behörde (zum Beispiel
Bescheid des Sozialamtes über
Leistungen der Grundsicherung
oder Blindenhilfe) die Befreiung
von der Zahlungspflicht beantragen. Die Befreiung muss bei
der zuständigen Landes-Rundfunkanstalt beantragt hier (hier
in NRW beim Westdeutschen
Rundfunk Postfach, 50608 Köln.
Antragformulare° gibt es bei den
Städten und Gemeinden sowie
im Internet.
Wann beginnt die Befreiung?
Es ist nicht erforderlich, vorsorglich den Antrag zu stellen. Der
Antrag ist binnen zwei Monaten
einzureichen, nachdem der Bescheid über die Sozialleistung
erteilt wurde. Die Befreiung beginnt für diesen Fall mit dem im
Bescheid genannten Monat des
Leistungsbeginns.
42
Wie sieht es in der Familie
aus?
Lebt der behinderte und auf
Grundsicherung angewiesene
Mensch nicht allein, gilt die Befreiung auch für Ehegatten, eingetragene Lebenspartner und
ihre minderjährigen Kinder. Leben selbst nicht auf Leistungen
der Sozialhilfe angewiesene
Eltern mit ihrem erwachsenen
behinderten Kind in einer Haushaltsgemeinschaft, müssen sie
aber einen Beitrag und nur einen
Beitrag entrichten. Die eventuelle Befreiung ihres erwachsenen
behinderten Kindes erstreckt
sich nicht auf sie!
Was ist mit den anderen Menschen mit Behinderung?
Menschen mit Behinderung, die
nicht die Voraussetzungen für
eine vollständige Befreiung erfüllen, sollten prüfen, ob sie Anspruch auf Ermäßigung haben.
Sie zahlen dann nur einen reduzierten Beitrag von 5,99 Euro im
Monat. Hierunter fallen zum Beispiel Menschen mit einem Grad
der Behinderung von wenigstens
80 Prozent, wenn sie wegen der
Einschränkung nicht an öffentlichen Veranstaltungen teilnehmen können.
Was gilt bei Behinderteneinrichtungen?
sind bzw. gepflegt werden, gelten
ebenso wie Altenpflegeheime als
Gemeinschaftsunterkunft.
Für
Bewohner solcher Einrichtungen
besteht keine Beitragspflicht, sie
müssen keinen Rundfunkbeitrag
zahlen.
Wer aber bisher schon eine
Teilnehmer-Nummer
hatte
und regelmäßig alle paar Jahre eine Verlängerung der Befreiung beantragen musste,
der sollte zur Vorsicht eine Abmeldung ausfüllen, eine Bestätigung des Hausleiters der
Lebenshilfe beilegen und an
die „neue GEZ“ senden.
Wo gibt es weitere Informationen?
Weitere
Informationen
zum
Rundfunkbeitrag gibt es im Internet: Das Informationsportal
www.rundfunkbeitrag.de beantwortet häufige Fragen. Ein
dort eingerichtetes Kontaktformular bietet die Möglichkeit zu
individuellen Fragen. Die Rundfunkanstalten haben auch eine
sogenannte Hotline eingerichtet
(Tel. 0185 999 50.888 - 6,5 Cent
je Minute aus dem Festnetz).
Eine Grundinformation gibt es
auch unter www.lebenhilfe.de
(Themen/Fachliches).
Norbert Schumacher
und Horst Bessel
Einrichtungen, in denen Menschen mit Behinderung dauerhaft
und vollstaionär untergebracht
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Recht und Information
Bundestagswahl 2013
Alle vier Jahre wird der Bundestag gewählt
Wer wird Ende des Jahres 2013
unser Land regieren? Bis diese
Frage entschieden wird, vergeht
noch einige Zeit. Aber viele reden
schon davon. Denn die wichtige
Wahl, bei der es darum geht, ist
erst am 23. September. Dabei
sollen alle Bürger ein neues Parlament für Deutschland wählen.
Das heißt in Deutschland: Bundestag.
Der Bundespräsident legte den
Termin fest. Er stimmte sich mit
der Bundesregierung und den
Ländern ab. Dabei mussten sie
Vorgaben aus dem Grundgesetz
beachten. Das ist unser bedeutendstes Gesetz hier in Deutschland. Um darin etwas zu ändern,
müssen sehr viele Abgeordnete
das wollen. Einige Vorschriften
darin sind so wichtig, dass sie
niemand jemals ändern darf.
Darin steht auch das: Ein neuer
Bundestag darf normal erst nach
46 Monaten gewählt werden,
nachdem der alte Bundestag mit
seiner Arbeit angefangen hat.
Also fast vier Jahre später. Allerdings muss die Wahl dann innerhalb von zwei Monaten stattfinden. Wichtig ist auch: Die Wahl
muss an einem Sonntag oder
einem gesetzlichen Feiertag
stattfinden. Denn an diesem Tag
haben die meisten Menschen
frei und haben Zeit, zur Wahl zu
gehen.
Nicht alle Menschen über 18
Jahren dürfen wählen. Zum
Beispiel einige behinderte Menschen nicht, für die ein Betreuer
„für alle Angelegenheiten“ bestellt wurde. Und da sagen nun
Leute aus fünf Verbänden der
Behinderten-Hilfe, dass das eine
nichts mit dem anderen zu tun
hat. Sie sagen auch, dass wäre
keine Inklusion nach der UNOKonvention. Und die wünschen
nun doch sehr viele Menschen.
Die UNO-Konvention hat einen
Artikel 29, in dem steht, dass alle
Menschen mit Behinderungen
auch das Recht haben, wie alle
anderen Menschen zu wählen
und gewählt zu werden.
Auch der Europäische Gerichtshof hat entschieden, dass nicht
ganze Gruppen von Menschen
einfach so von Wahlen ausgeschlossen werden dürfen. Das
darf nur sein - sagen sie - wenn
zum Beispiel ein Gericht das in
einem einzelnen Fall entschieden hat. Und jemand etwas verbrochen hat und bestraft wird.
Ob die Änderung noch vor der
Bundestagswahl 2013 klappt?
Die fünf Verbände sind: Caritas,
Behindertenhilfe und Psychiatrie
e.V., Bundesvereinigung Lebenshilfe, Verband antroposophische
Heilpädagogik, Sozialtherapie
und soziale Arbeit e.V., Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. und Bundesverband
für körper- und mehrfachbehinderte Menschen e.V. (Anschriften, Tel.-Nummern und E-Mail
können Sie bei mir erfahren.)
Horst Bessel
Fahrdienst im Kreis Viersen
Hier lesen Sie den genauen Wortlaut aus dem Flyer des Kreises Viersen
„Mobil im Alltag - Wir machen
mit“
Im Rahmen der Eingliederungshilfe nach §§ 53 Abs. 1 und 54
Abs. 1 SGB XII Sozialhilfe in
Verbindung mit § 55 SGB IX Rehabilitation bietet der Kreis Viersen einen Fahrdienst für Rollstuhlfahrer und Behinderte ohne
Rollstuhl zur Teilnahme am gemeinschaftlichen und kulturellen
Leben an.
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Der Fahrdienst steht Rollstuhlfahrern und Behinderten ohne
Rollstuhl zur Verfügung, die keine öffentlichen Verkehrsmittel
benutzen können und auch nicht
im eigenen PKW oder im PKW
von Angehörigen transportiert
werden können. Sie müssen ihren Wohnsitz im Kreis Viersen
haben. - Wenn Sie bereits Leistungen für diesen Zweck von
einem anderen Sozialhilfeträger
(zum Beispiel Landschaftsver-
band) erhalten, können Sie unseren Fahrdienst nicht nutzen.
Die Leistung ist einkommensund vermögensabhängig. Sie
wird nur gewährt, wenn aufgrund
Ihres Einkommens und Vermögens bei Ihnen Hilfebedürftigkeit
im Rahmen des 11. Kapitels des
SGB XII Sozialhilfe vorliegt.
Es werden Fahrten durchgeführt
zum Besuch von Verwandten
43
Aus dem Wohnverbund
weiter Fahrdienst
im Kreis Viersen
Hier lesen Sie den genauen Wortlaut aus dem Flyer des Kreises Viersen
und Bekannten, zum Besuch
von kulturellen Veranstaltungen
sowie zu Besorgungen des täglichen Lebens. Ausgeschlossen
sind Fahrten zur medizinischen
Versorgung, zu schulischen oder
beruflichen Zwecken, sowie
Fahrten für die andere Kostenträger zuständig sind.
Der Fahrdienst steht berechtigten
Personen für jährlich einhundert
einfache Fahrten (bzw. 50 Hinund Rückfahrten) zur Verfügung.
Einen Berechtigungsschein und
Fahrscheine erhalten Sie mit
dem Bewilligungsbescheid.
Der Fahrdienst wird vom Malte-
ser Hilfsdienst e.V. durchgeführt.
Zuständig ist die jeweils nächstgelegene Geschäftsstelle:
Kempen: 0 21 52 / 10 91, Nettetal: 0 21 53 / 9 19 00,
Viersen: 0 21 62 / 3 44 45, Willich 0 21 54 / 81 48 00
Der Fahrdienst steht täglich in
der Zeit von 9:00 Uhr bis 22:00
Uhr zur Verfügung. Die Fahrten
sind bis drei Tage vor Fahrtantritt
anzumelden.
Pro einfache Fahrt ist für Fahrten innerhalb des Kreisgebietes
ein Eigenanteil von 2,00 Euro zu
zahlen. Es sind auch Fahrten in
die benachbarten
Mönchengladbach
möglich. Hier liegt
teil bei 5,00 Euro
Fahrt.
Oberzentren
und Krefeld
der Eigenanpro einfache
Anträge sind beim Kreissozialamt zu stellen. Ein entsprechendes Antragsformular kann Ihnen
gern auf telefonische Anforderung zugesandt werden. Ansprechpartnerin ist Frau Ingrid
Zeisberg, Telefon 02162 / 39 16
60 . Für weitere Fragen steht die
Kreisverwaltung zur Verfügung.
Stand: 1. Januar 2013
Leichte Sprache - einfaches Deutsch
Was bedeutet das überhaupt?
Komplizierte Texte von Behörden, Verträge, Bedienungsanleitungen - Es passiert immer
wieder, dass wir im Alltag auf
Sprache treffen, die schwer verständlich ist. Um sich selbstständig und selbstbestimmt in der
Welt bewegen zu können, ist es
wichtig, Sprache und Texte zu
verstehen. Für Menschen mit
Beeinträchtigungen ist dies zum
Teil sehr schwer bis unmöglich.
Das gilt für Sinnesbeeinträchtigungen, kognitive Beeinträchtigungen oder eine Lernbehinderung.
Damit Texte für Menschen mit
unterschiedlichen
Beeinträchtigungen verständlich werden,
muss die Sprache an die individuelle Lesekompetenz angepasst werden. Das kann zum
Beispiel durch eine leichtere
Ausdrucksweise und zusätzliche
Erläuterungen oder durch Bilder
und Symbole geschehen. Die
Lebenshilfe Bremen hat ein Büro
44
für Leichte Sprache eingerichtet.
Es übersetzt schwer verständliche Sprache in Leichte Sprache.
Es bietet die Übersetzung von
verschiedenen Dokumenten an
wie Gesetzestexte, Arbeitsverträge, Mietverträge, Informationsbroschüren, Flyer, Leitbilder,
Hausordnungen, Homepagetexte, Protokolle und vieles mehr.
Es bietet auch die Produktion
von Materialien in Leichter Sprache an, wie Vorträge zur Notwendigkeit und zur Umsetzung
der Leichten Sprache, Fortbildungen und Schulungen zum
Thema Leichte Sprache. Die
Teilnehmer lernen innerhalb dieser Schulungen, wie sie selber
für ihre Zielgruppe verständliche
Texte formulieren und gestalten
können.
Wem hilft das Büro für Leichte
Sprache? Das Angebot richtet
sich an:
•
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•
•
•
•
•
Menschen mit Beeinträchtigungen, die einen Text in
Leichte Sprache übersetzt
haben möchten.
Angehörigen von Menschen
mit Beeinträchtigungen
Einrichtungen und Angebote
der Behindertenhilfe
Interessenvertretungen und
Selbsthilfe-Organisationen
Bildungsträger
Ämtern, Behörden, Parteien,
Krankenkassen und Ärzten
Medien und Verlagen
Bei seiner Arbeit ist es dem Büro
für Leichte Sprache wichtig, mit
Menschen aus der Zielgruppe
zusammenzuarbeiten.
Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen prüfen daher
die Übersetzungen und Kundentexte auf Verständlichkeit und
sagen, was sie nicht verstehen
können, damit wir es besser
übersetzen.
Büro für Leichte Sprache der
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Aus dem Wohnverbund
weiter Leichte
Sprache - einfaches Deutsch
Was bedeutet das überhaupt?
Lebenshilfe Bremen e.V., Waller
Heerstr. 59, 28217 Bremen
Ihre Ansprechpartnerin ist Frau
Claudia Wessels, Tel. 0421 387
77 79 - Fax - 99
E-Mail: [email protected]
Leichte Sprache - Einfaches
Deutsch - Was ist das?
Der Spaß am Leben Verlag hat
ein Merkblatt herausgegeben, in
dem hilfreiche Regeln zu finden
sind, wenn Sie etwas in einfacher Sprache schreiben wollen.
Aus der Sicht des Lesers: Der
Inhalt muss für den Leser wichtig sein. Oft verarbeitet man im
Text Beispiele aus dem Alltag.
Dadurch versteht der Leser den
Zusammenhang zwischen dem
Text und seinem eigenen Leben
besser.
Inhalt: Leicht verständliche
Sprache ist keine Kindersprache!
Auch Menschen mit Leseschwierigkeiten haben - wie jeder andere auch - ein Recht darauf, vollständig und sachlich informiert
zu werden. Der Inhalt ist der
gleiche wie bei normalen Tex-
ten, nur ist die Sprache leichter
verständlich: Wenn Fremdwörter
unvermeidbar sind, erklären wir
sie. Die Sätze sind kurz. Metapher oder Sprichwörter werden
vermieden.
Aufbau: Ein Text, der in leicht
verständlicher
Sprache
geschrieben ist, hat oft einen anderen Aufbau als ein normaler
Text. Geschehnisse erscheinen
in chronologischer Reihenfolge,
Haupt und Nebensachen werden
sorgfältig voneinander getrennt.
Details. die wirklich nicht wichtig
sind, werden weggelassen.
Gestaltung: Die Gestaltung eines leicht verständlichen Textes
ist beinahe ebenso wichtig wie
der Inhalt. Ein übersichtlicher Artikel lädt zum Lesen ein. Unsere
Texte sind verhältnismäßig kurz
und werden in deutliche Absätze
unterteilt. Die Schrift ist etwas
größer als in „normalen“ Texten.
Texte und die dazu gehörenden
Fotos bzw. Bilder stehen auf einer Seite beieinander.
Bilder:
Ein Foto oder eine
Zeichnung kann manchmal mehr
sagen als tausend Worte. Bilder
veranschaulichen den Inhalt.
Darum ist es wichtig, Material
zu benutzen, das nicht noch interpretiert werden muss. Eine
ungewöhnliche Perspektive oder
eine besonders künstlerische
Atmosphäre kann nur ablenken
und erschwert das Lesen.
Ein Beispiel
Schwierige Sprache: Von einer
gemeinsamen Haushaltsführung
ist die Rede, wenn zwei Personen ihren Hauptwohnsitz in derselben Wohnung haben und sie
erkennen lassen, dass sie durch
die Mittel der Erbringung gegenseitiger Leistungen für einander
Sorge tragen, zum Beispiel bei
den Kosten des Haushalts und
auf anderen Gebieten.
Einfache Sprache: Sie haben
einen gemeinsamen Haushalt,
wenn die folgenden zwei Situationen für Sie gelten:
1. Sie wohnen mit jemandem zusammen in derselben Adresse
2. Sie teilen sich die Kosten des
Haushalts
Quelle:
www.spassamlesenverlag.de
Fußballregeln in Leichter Sprache
Ein Heft für alle, die die Regeln auf einfache Art erklärt bekommen möchten
Wann steht ein Spieler im Abseits, warum bekommt man
eine rote Karte gezeigt, was tut
ein Trainer? Wer die Fußballregeln nicht kennt, kann sie zwar
nachlesen, doch Menschen mit
Leseschwierigkeiten stellen die
Formulierungen des Regelwerks
vor große Probleme.
Das Büro für Leichte Sprache
der Lebenshilfe Bremen und die
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Corporate-Social-ResponsibilityMarke (CSR) des SV Werder Bremen „Werder bewegt - lebenslang“ haben die Fußballregeln
des Deutschen Fußball-Bunds
DFB nun in einfaches Deutsch
übersetzt und mit verständlichen
Grafiken illustriert.
Unterstützt wurden sie dabei von
der Sepp-Herberger-Stiftung und
der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Werkstätten für behinderte Menschen (BAG WfbM). Die
Übersetzung von Spielregeln einer Sportart in Leichte Sprache
ist bisher bundesweit einmalig.
Das Heft bestellen Sie per EMail an [email protected]. Sie bezahlen nur
Porto und Verpackung.
www.lebenshilfe-bremen.de
www.werder-bewegt.de
45
Aus dem Wohnverbund
Tipps in Leichter Sprache
Außer den Fußballregeln gibt es noch viel mehr in Leichter Sprache
Wahl-Hilfen in Leichter Sprache: Viele Menschen haben
Fragen zu Politik und Wahlen.
Zwei Hefte in Leichter Sprache
können weiterhelfen:
Das eine Heft heißt: Was ist Politik? Das hat die Lebenshilfe
Schleswig-Holstein gemacht.
Das andere Heft heißt: Wie man
wählt. Das ist aus Niedersachsen.
Beide Hefte können Sie hier als
PDF-Datei herunterladen: www.
lebenshilfe.de/de/leichte-sprache./index.php
Ein Film-Festival der Aktion
Mensch: Ein Film-Festival der
Aktion Mensch läuft gerade und
geht bis zum 8. Mai 2013. Die
Bundesvereinigung Lebenshil-
fe ist Partner von einem Film.
Der Film heißt: Die Kunst, sich
die Schuhe zu binden. Es ist
ein Spielfilm aus Schweden.
Die Komödie erzählt eine wahre
Geschichte von einer TheaterGruppe mit Menschen mit LernSchwierigkeiten. Die Gruppe
spielt auch im Film mit. Die KinoTermine stehen im Internet: www.
aktion-mensch.de/filmfestival.
auch schwere Wörter in Leichter Sprache erklärt. Dazu gibt
es eine CD mit vielen Bildern.
Das Wörterbuch mit CD kostet
aber 20 Euro. Hinzu kommen die
Versandkosten. Hier können Sie
das Wörterbuch bestellen: www.
people1.de oder Mensch zuerst,
Kölnische Straße 99, 34119 Kassel oder telefonisch unter 0561 /
72 88 555.
Blog: Das ist ein englisches
Wort. Das ist wie ein Tagebuch
auf einem Schiff. Es steht aber
im Internet. Wer darin schreibt,
ist ein Blogger. Alle können darin
schreiben. Eine bekannte Bloggerin ist Carina Kühne. Sie hat
das Down-Syndrom. Hier kommen Sie zu ihrem Blog: www.carinasblog.de
Auch im Internet gibt es ein Wörterbuch in Leichter Sprache. Es
heißt Hurraki Die Seite heißt
www.hurraki.de. Hurraki ist kostenlos. Jeder darf die Wörter lesen. Und jeder darf mitmachen.
Wörterbuch: „Mensch zuerst“
hat ein besonderes Wörterbuch
geschrieben. Das ist das neue
Wörterbuch für Leichte Sprache. Dorrt kann man genau
nachsehen, wie man Wörter
richtig schreibt. Dort werden
Aus: „Das Magazin“ der Lebenshilfe. Hier können Sie sich das
Magazin auch vorlesen lassen:
www.lebenshilfe.de
„Leichte
Sprache“ Das Magazin ist ein
Heft von 16 Seiten. Es erscheint
viermal im Jahr. Es liegt der Lebenshilfe-Zeitung bei, die alle
Mitglieder kostenlos erhalten.
Horst Bessel
www.kaeffchen-viersen.de
Einmalig:
1.InklusionsCafé
besonders · lecker · gut
Weinprobe
Fahrrad-Tour
Familienfeier
Frühstück
Workshops
Bundesliga
Besuchen Sie uns!
Konfirmation
Freunde treffen
Entspannen
46
Tagung
Mittagstisch
Kommunion
Stammtisch
Versammlungen
Am Steinkreis 1 · 41748 Viersen · 02162 / 10 26 897 · Mo. bis So. 9:00 bis 18:00 Uhr
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
Lebenshilfe Kreis Viersen e.V.
Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle
Ansprechpartner: Petra Zohlen und Iris Intveen
Heimbachstraße 19 a, 41747 Viersen
[email protected]
Tel.: (0 21 62) 8 19 88 20
Fax.: (0 21 62) 8 19 88 19
Offene Hilfen
Leitung: Angelika Berg
Kniebelerstraße 23, 47918 Tönisvorst
[email protected]
Tel.: (0 21 56) 49 40 12
Fax.: (0 21 56) 49 40 19
Offene Hilfen - Schulintegration
Ansprechpartner: Maria Athmer und Susanne Berns
Heimbachstraße 19 a, 41747 Viersen
[email protected]
Tel.: (0 21 62) 8 19 88 0
Fax.: (0 21 62) 8 19 88 19
Betreutes Wohnen
Leitung: Monika Sering
Am Steinkreis 1, 41748 Viersen [email protected] Tel.: (0 21 62) 81 72 81 2
Fax.: (0 21 62) 81 72 81 9
LHV dienst und leistung GmbH
Geschäftsführer: Michael Behrendt
Kniebelerstraße 23, 47918Tönisvorst [email protected]
Tel.: (0 21 56) 49 40 0
Fax.: (0 21 56) 49 40 29
das käffchen am steinkreis
Leitung: Heike Rohr
Am Steinkreis 1, 41748 Viersen [email protected] Tel.: (0 21 62) 10 26 897
Fax.: (0 21 62) 10 26 898
Wohnverbund der Lebenshilfe Kreis Viersen
Anrath „Haus Anrode“
Leitung: Lieselotte Hödtke
Neersener Straße 39a
47877 Willich
[email protected]
Tel.:
Fax::
(0 21 56) 91 97 0
(0 21 56) 91 97 26
Bracht Gartenstraße 18
Leitung: Ralf Kurzweg
Gartenstraße 18
41379 Brüggen
[email protected]
Tel.:
Fax.:
(0 21 57) 8 70 98 11
(0 21 57) 8 70 98 27
Brüggen Leonhard-Jansen-Straße 11
Leitung: Petra Alshut
Leonhard-Jansen-Straße 11 41379 Brüggen
[email protected]
Tel.:
Fax.:
(0 21 63) 5 71 30 40
(0 21 63) 5 71 30 41
Kempen Emilie-Horten-Platz 1
Leitung: Michael Lorenz
Emilie-Horten-Platz 1
47906 Kempen
[email protected]
Tel.:
Fax.:
(0 21 52) 89 28 90 0
(0 21 52) 89 28 90 16
De-Veuster-Straße
De-Veuster-Straße 2
Tel.:
Fax.:
(0 21 53) 37 57
(0 21 53) 1 21 76 49
Tel.:
Fax.:
(0 21 52) 89 09 11
(0 21 52) 89 09 22
47906 Kempen
St.Tönis „Mühle“Mühlenstraße 7247918 Tönisvorst
Lobberich Görresstraße 28
Leitung: Anja Nowacki
Görresstraße 28
41334 Nettetal
[email protected]
Görresstraße 30Görresstraße 3041334 Nettetal
Friedhofstraße 16
Friedhofstraße 16
41334 Nettetal
Eremitenstraße 12Eremitenstraße 1241334 Nettetal
St.Hubert „Haus Drabben am Zanger“
Leitung: Volker Fritz
Aldekerker Straße 12
47906 Kempen
[email protected]
Escheln
Escheln 26b
Süchteln Bergstraße 45
Bergstraße 45
41749 Viersen
[email protected]
Tel.:
Fax.:
(0 21 62) 74 74
(0 21 62) 2 66 98 23
Viersen Am Steinkreis 1
Ansprechpartner: Frank Zillessen
Am Steinkreis 1 41748 Viersen [email protected] Tel.:
Fax.: (0 21 62) 81 72 81 0
(0 21 62) 81 72 81 9
Vorst „Haus am Stegsgen“
Leitung: Theodora Avramidou
Kniebelerstraße 21
47918 Tönisvorst
[email protected]
Tel.:
Fax.:
(0 21 56) 97 29 20
(0 21 56) 97 29 24
Wekeln „Unser Haus“
Leitung: Esther Mand
Hülsdonkstraße 160 47877 Willich
[email protected]
Tel.:
Fax::
(0 21 54) 95 31 79 0
(0 21 54) 95 31 79 29
Leitung: Klaus Simonsen
Lebenshilfe Viersen aktuell Nr. 125
47906 Kempen
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Vorstand der Lebenshilfe Kreis Viersen e.V.
Karl Mevissen
Zur Neumühle 3
41334 Nettetal
[email protected]
Tel.: (0 21 53) 1 34 55
Frank Sauer
Heideweg 8
stellv. Vorsitzender [email protected]
Kassierer
47918 Tönisvorst
Tel.:
(0 21 51) 79 42 20
Georg Lickes
stellv. Vorsitzender
Schriftführer
Oberstraße 1
[email protected]
41334 Nettetal
Tel.:
(0 21 53) 91 53 53
Wolfgang Reinsch
Weberstraße 7
47906 Kempen
[email protected]
Tel.: (0 21 52) 66 08
Fax.: (0 21 52) 8 06 38
Heike Moldenhauer Kerkener Straße 32
47906 Kempen
[email protected]
Tel.:
(0 21 52) 5 22 69
Regina Küppers
Weberstraße 50
41749 Viersen
[email protected]
Tel.:
(0 21 62) 8 19 18 03
Thomas Seerden
Schagen 16
[email protected]
Tel.: (0 21 63) 3 41 48 90
41366 Schwalmtal
Geschäftsstelle und Verwaltung
Geschäftsführer: Michael Behrendt
Kniebelerstraße 23
47918 Tönisvorst Öffnungszeiten: Pädagogische Leitung: Marianne Philipzig
Tel.: (0 21 56) 49 40 0
[email protected]
Fax: (0 21 56) 49 40 29
www.lebenshilfe-viersen.de
Mo - Do 8:30 bis 16:30 Uhr Fr 8:30 bis 15:00 Uhr
Lebenshilfe
ll
e
u
t
ak
Viersen
Impressum
Herausgeber: Lebenshilfe Kreis Viersen e.V.
Sitz des Vereins: Bergstraße 45, 41749 Viersen, Amtgericht Mönchengladbach VR 3289
Bankverbindung: Sparkasse Krefeld, BLZ 320 500 00, Kto 59 729 558
Verantwortlich: Michael Behrendt
Redaktion: Christian Rother, Michael Steier, Michael Behrendt
Tel.: (0 21 56) 49 40 51, E-Mail: [email protected]
Auflage: 950 Exemplare
Erscheinungsweise: vierteljährlich
Redaktionsschluss: 13. Mai 2013
Fotos: LHVie
Druck: Werkstatt Impuls des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld gGmbH
Heinrich-Horten-Straße 6 b, 47906 Kempen , Tel.: (0 21 52) 95 77 0
Konfektionierung: “Kleine Werkstatt” der Lebenshilfe Viersen e.V.
Lebenshilfe Viersen aktuell veröffentlicht bevorzugt Ihre Beiträge und Ihre Meinungen. Bitte sprechen Sie
uns an, wenn Sie meinen, dass wir etwas bringen sollten, das Sie und andere Mitglieder interessieren könnte.
Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
Lebenshilfe Viersen aktuell bedankt sich bei allen Menschen, die einen Artikel verfasst haben und bei
denjenigen, die in dieser Ausgabe zitiert oder abgebildet werden durften.
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