KanuSpitze_01_15

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KanuSpitze_01_15
2015
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
...mit vielen Trainingsanstrengungen bereiten sich die
Sportler aller Alterklassen direkt seit dem Jahreswechsel
auf die bevorstehende Saison vor.
Im Rahmen der Kanuparty am 23. Januar wurden die
Höhepunkte des Sportjahres 2014 und die geehrten
Leistungsträger des Kanu Club Potsdam gemeinsam
gefeiert und alle im Saal auf die kommende Saison
eingeschworen.
Der Kanu Club Potsdam
Kalender 2015 ist nun
ebenfalls verfügbar. Beginnend ab Februar zeigt er
monatlich ein Gesicht des
#TeamRio2016 sowie ein
wesentliches Vereinsthema.
Bestellungsanfragen nehmen
wir
auch
gern
über
kalender@kcpotsdam an.
Wir stimmen in diesem Monat mit einem feinen Gedicht
auf die Kanuspitze ein. So lassen Lara Nikita Trogisch,
Svea Krumrey, Curly Sue Meixner (7. Klasse) ihren
Gedanken freien Lauf:
Viel Freunde beim Lesen
wünscht das Redaktionsteam
„Winter ist eine schöne Zeit,
es schneite überall weit und breit.
Da reisten wir nach Klingenthal,
das war echt eine gute Wahl.
Erschöpft angekommen in der weißen Pracht,
schliefen wir durch die erste Nacht.
Die Einheiten waren hier echt hart,
wir freuten darauf, dass unser Zuhause naht.
Trotzdem war es hier ganz schön,
wir konnten uns an alles gewöhn’.
An die Trainer wollten wir nur noch sagen: „Danke sehr“,
auf jeden Fall kommen wir wieder her.“
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WETTKÄMPFE & VERANSTALTUNGEN
Potsdamer Rennkanuten starteten mit solidem Grundlagentraining in das
Wettkampfjahr 2015
Kurt Kuschela, Sebastian Brendel und Ralph Welke bei der Auswertung
der Trainingseinheit
Conny Waßmuth konzentriert sich beim Bankziehen mit über 70kg
Mit athletischem Grundlagentraining bereiteten sich ab
02. Januar während eines 10-tägigen Lehrgangs in
Kienbaum neunzehn Kader des Deutschen KanuVerbandes unter Anleitung des Bundestrainers Ralph
Welke und Stefan Ulm (Trainer der Bundespolizei)
gründlich auf den nachfolgenden Warmwasserlehrgang
in Florida vor.
Immerhin geht es darum, in der diesjährigen
vorolympischen Saison bei den internationalen
Meisterschaften die angestrebten Quotenplätze für Rio
2016 zu erreichen. Dementsprechend absolvierten in
Kienbaum die Rennkanuten der verschiedensten
Disziplingruppen, unter ihnen die fünf Potsdamer
Athleten Sebastian Brendel, Ronald Verch, Kurt
Kuschela, Franziska Weber und Conny Waßmuth, die
Programme im Kraftbereich, im Schwimmen und beim
Laufen mit hoher Intensität, aber auch mit Einsatzfreude.
Jedoch nicht nur schweißtreibende Übungen im
Kraftraum und auf der Laufbahn standen auf dem Plan,
denn beim Volleyball und Fußball kam bei allem Ehrgeiz
ebenso der Spaß an der Bewegung und am geschickten
Umgang mit einem anderen Sportgerät als dem
gewohnten Boot und Paddel nicht zu kurz. Zudem stellte
die
eher
ungewöhnliche
Trainingseinheit
beim
Wasserball für so manchen der Athleten eine bislang
nicht praktizierte Herausforderung dar, die jedoch von
nahezu allen Sportlern mit beispielhaftem Elan
angenommen wurde.
Ronald Verch fördert seine Rumpfstabilität auf dem Flexi Ball
Franziska Weber trainiert ihre Bauch und Rückmuskulatur
Für die Auflockerung der anstrengenden Trainingstage
sorgten die Athleten selbst, indem sie innerhalb der
Disziplingruppen ein entspanntes und gemütliches
Beisammensein mit einem gemeinsamen Essen zum
Tagesausklang organisierten.
Die nächste Etappe der Saisonvorbereitung wird der
Warmwasserlehrgang vom 03. bis 25. Februar in Florida
sein.
Günter Welke
Wasserball bringt trotz großer Anstrengung Abwechselung in das
Trainingsprogramm
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Jochen Kaiser, Jonathan Gerber, Ophelia Preller, Saskia Loske, Fabian Dittrich, Antonia Busch, Felix König, Jan Vandrey, Conny Waßmuth, Franziska Weber, Sebastian Brendel, Ronald Verch, Ronald Rauhe
Potsdamer Kanurennsportler sind
auf Mailand 2015 fokussiert
Roberto Bellavita und Band
Mit stimmungsvollern heimatlichen Rhythmen im Saal
des Seminaris - Seehotels Potsdam machte am Abend
des 23.01. eine italienische Band zu Beginn der 15.
Kanuparty des Kanu-Clubs Potsdam und seines
Fördervereins die Sportler und Trainer sowie
gleichermaßen die in großer Zahl erschienenen Gäste
auf die Weltmeisterschaften Kanu-Rennsport vom 19.23. August in Mailand aufmerksam. Ein Vertreter des
italienischen Botschafters in Deutschland stellte die
norditalienische Metropole vor, die in diesem Jahr viele
in- und ausländische Gäste zu den KanuWeltmeisterschaften und der Expo erwartet. Den
Potsdamer Rennkanuten sicherte er ein „Benvenuta a
Milano“ („Herzlich willkommen in Mailand“) zu und
wünschte ihnen eine zahlreiche Teilnahme sowie ein
erfolgreiches Abschneiden bei dem sportlichen
Großereignis.
Für ihr besonderes Engagement wurden in diesem Jahr
Knud Hackradt, Henrica von Rauchhaupt und Rainer Rabe geehrt.
Der auf einer Großleinwand in Bild und Ton sicht- und
hörbar gemachte Jahresrückblick 2014, machte
nochmals auf die bedeutendsten sportlichen Ereignisse
und Erfolge der vergangenen Saison aufmerksam. In
einem emotionalen Plädoyer würdigte Brandenburgs
Minister für Bildung, Jugend und Sport Günter Baaske
die Leistungen der Kanusportler insgesamt und die der
Potsdamer Rennkanuten im Besonderen. Mit seinem
Dank an den Verein für das Erreichte sowie an die
Trainer, Sponsoren und ehrenamtlich Tätigen, die den
Grundstein für die Erfolge legten, verknüpfte er auch die
Hoffnung auf eine aussichtsreiche Bewerbung für die
Ausrichtung der Olympischen Spiele 2024 in Berlin und
damit auch in einigen Regionen des Landes
Brandenburg.
Torsten Gutsche, einst selbst mehrfacher Olympiasieger
und Weltmeister und seit vier Jahren Vorsitzender des
KC Potsdam, verwies darauf, dass Podestplätze oft als
Selbstverständlichkeit betrachtet werden. Er betonte:
„Auch hinter den
Platzierungen außerhalb der
Medaillenränge steckt ein großer Umfang von
Trainingsarbeit, der entsprechend zu würdigen ist. Und in
diesem Zusammenhang sind wir nicht nur stolz auf die
Leistungen unserer Spitzensportler, sondern auch auf
das, was im Nachwuchsbereich geleistet wurde.“
Das Sportjahr 2014 gestaltete sich für den KC Potsdam
als eines der erfolgreichsten in seiner über 50-jährigen
Vereinsgeschichte. International waren die Potsdamer
Rennkanuten um Sebastian Brendel, Ronald Rauhe,
Ronald Verch, Franziska Weber und Conny Waßmuth im
Rahmen der Auswahlmannschaften des Deutschen
Kanu-Verbandes an zwei Gold-, drei Silber- und eine
Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften sowie an
drei Titelgewinnen und zwei Bronzemedaillen bei den
Europameisterschaften beteiligt.
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begeisterte Kanufreunde erlebten einen
großartigen Abend im Seminaris SeeHotel Potsdam
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Italienisches Buffet
Mit dem Gewinn aller drei Weltcups des Jahres stellte
Sebastian Brendel seine enorme Leistungsfähigkeit unter
Beweis. Die Junioren gewannen drei Bronzemedaillen
bei den Junioren- Europameisterschaften. Des Weiteren
wurde ein Bronzeplatz im Juniorenbereich bei den
Olympic Hope Games belegt.
Zudem stellte die Medaillenausbeute von 28 x Gold, 17 x
Silber und 24 x Bronze in Hamburg die drittbeste
Vereinsbilanz für den KC Potsdam bei Deutschen
Meisterschaften dar. Nicht zu vergessen, dass im
Rahmen der Brandenburger Umfrage nach dem Sportler
und Trainer des Jahres 2014 aufgrund ihrer Erfolge
Sebastian Brendel, Franziska Weber und Ralph Welke
geehrt wurden.
Es gab also Grund genug, all denjenigen, die an den
Erfolgen beteiligt waren, offiziell und in aller Form für ihre
Leistungsbereitschaft und das Engagement zu danken.
Das brachte nicht nur der Kommentator des Abends,
Olympiasieger und Weltmeister Ronald Rauhe auf den
Punkt. Auch solchen Leistungsträger wie Franziska
Weber, Ronald Verch u. a. war es ein besonders
Anliegen das Wort zu ergreifen und ihren Dank für die
umfassende Unterstützung zum Ausdruck zu bringen.
Und sie versicherten, dass sie im vorolympischen Jahr
alles daran setzen werden und dazu beitragen wollen,
Bäckerei Fahlands WM-Torte wird von Sportminister Günter Baaske
und Botschaftsrat Massimo Darchini angeschnitten
bei den Weltmeisterschaften in Mailand dem Deutschen
Kanu-Verband die angestrebten Quotenplätze für Rio
2016 zu sichern.
Das Ansehen, das sich der KC Potsdam in der Region
erworben hat, wurde durch die Anwesenheit zahlreicher
Vertreter der Landes- und Regionalpolitik und
Institutionen unterstrichen. Einige Sponsoren plädierten
nachhaltig für die Unterstützung des Kanusports. So rief
Rainer Raabe alle Unterstützer auf, zu den
Weltmeisterschaften nach Mailand zu fahren, um dem
deutschem Team und besonders den Potsdamer
Sportlern, den Rücken zu stärken.
Die Bereitschaft der Teilnehmer an der Kanuparty, dem
Kanunachwuchs finanziell unter die Arme zu greifen,
lässt sich daran ermessen, dass die von Sebastian
Brendel und Conny Waßmuth herumgereichten
Sammelbüchsen, in kurzer Zeit gut gefüllt waren.
Ein besonderer Dank gilt all den Sponsoren und
Unterstützern, die an der Gestaltung und Sicherstellung
der 15. Kanuparty mitgewirkt haben.
Potsdam, 23.01.2015
Günter Welke
40 Potsdamer Nachwuchskanuten tauschten für acht Tage das Boot gegen Skier
Vom 05. bis 13. Januar waren
für 40
Nachwuchskanuten des Landesstützpunktes Potsdam
die Jugendherberge in Klingenthal und die Skiloipen des
sächsischen Vogtlandes Heim- und Trainingsstätte
zugleich.
Unter Leitung der vier Lehrer-Trainer Petra Welke, Frank
Cwikla, Stefan Danz und Tino Hoffmann sollten die acht
Trainingstage unter Winterbedingungen vor allem zur
Konditionierung der Sieben- bis Zehntklässler der
Potsdamer Sportschule genutzt werden. Wenngleich die
Schneeverhältnisse
nicht
über
die
gesamte
Aufenthaltsdauer
optimal
waren,
konnten
die
Erwartungen, die mit dem Aufenthalt in dem
Wintertrainingslager verbunden waren, dennoch erfüllt
werden.
Die meisten Teilnehmer waren nicht zum ersten Mal in
Klingenthal und kamen demzufolge auch gut mit den
Witterungsverhältnissen zurecht. Nur wenige der jungen
Rennpaddler standen zum ersten Mal auf Skier,
erlernten jedoch in relativ kurzer Zeit die Beherrschung
des zuvor für sie ungewohnten Sportgerätes. Mit Lara
Nikita Trogisch war auch eine Nachwuchspaddlerin aus
Rathenow dabei, deren großer Wunsch darin besteht, ab
kommendem Schuljahr ebenfalls die Sportschule in
Potsdam besuchen zu können.
Neben dem Training im Schnee und im Kraftraum war
darüber hinaus in den frühen Abendstunden noch ein
vorgegebenes Lernpensum in Form von Hausaufgaben
zu bewältigen. Nach den Trainingsbelastungen des
Tages sicherlich nicht die angenehmste Seite für die
Beteiligten, dennoch wurden auch diese Aufgaben ohne
Probleme bewältigt.
Günter Welke
Einige der Sportschüler schildern an dieser Stelle ihre
Sicht zum Trainingslageraufenthalt. Drei von ihnen
offenbarten sogar ein poetisches Gespür, welches sie in
einem kleinen Gedicht zum Ausdruck gebracht haben.
Dieses finden sie im Editorial.
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4
Sarah Kusch (8. Klasse) hat die Trainingstage von
Klingenthal in guter Erinnerung:
„Wie jedes Jahr finden in den meisten Vereinen
Winterlager statt. Ich würde euch gerne etwas über
meine
Erfahrungen
mit
dem
Aufenthalt
in
Wintertrainingslagern erzählen. Ich heiße Sarah Kusch,
bin 13 Jahre alt und war schon ungefähr das vierte Mal
in einem Skilager. Zuvor war ich einmal mit dem KC
Potsdam im Skilager und ansonsten nur zweimal mit
anderen Vereinen (SC DHFK Leipzig und SG Einheit
Spremberg). Das Winterlager des KC Potsdam bietet
viele Besonderheiten an. Zum einen sind es die
verschiedenen Räume, z.B. der Billardraum, in dem wir
immer genug Platz haben, um Athletik zu machen. Und
wenn wir gerade keinen Sport treiben, können wir
Fernsehen schauen oder Tischtennis spielen. Es gibt
auch einen kleinen Raum zum Entspannen, wo man es
sich auf einer Couch gemütlich machen kann, während
eine kleine Discokugel glitzert. Trotz des ganzen Hin und
Her, müssen auch die Hausaufgaben her. Dazu haben
wir jeden Tag eine Stunde Zeit. Der Hausaufgabenraum
ist groß genug, so dass man sich auch über ein
anstrengendes Aerobic mit Frau Welke freuen kann.
Eine Disco mit Schülern aus Leipzig war ein besonders
schönes Erlebnis. Skifahren bringt so manche an ihre
Grenzen, während andere gar nicht mehr aufhören
können, immer weiter zu fahren. Ich habe dieses Jahr
das erste Mal Skating gemacht. Auch, wenn ich am Ende
leider krank geworden bin, hat es mir echt Spaß
gemacht, dabei zu sein. Am liebsten erinnere ich mich an
die Tour in Richtung Johanngeorgenstadt. Die Strecke
war super gut zu fahren, auch wenn es mal steil bergab
oder bergauf ging. Ein weiteres Gelände, wo es sich gut
fahren lässt, ist die Skistrecke im Stadion. Dort trainieren
die Profis aus dem Skisportverein. Mir jedenfalls hat das
Winterlager sehr gefallen und ich hoffe, dass ich
nächstes Jahr wieder dabei bin und gesund bleibe.“
Lara Nikita Trogisch (Gastschülerin aus Rathenow, 7.
Klasse) schildert am 05.01. ihre Eindrücke:
„Mein Tag begann heute sehr chaotisch. Curly kam
gestern zu mir ins Gästezimmer hinunter. Dabei hatten
wir viel Spaß und haben viel gelacht. Wir konnten nur
wenig schlafen, aber es reichte aus. Die Busfahrt nach
Klingenthal verlief normal, ich habe sogar ein wenig
geschlafen und auch Musik gehört. Als wir an unserem
Reiseziel ankamen, quälte ich mich zusammen mit Curly
damit ab, unsere schweren Koffer den Berg hoch zu
tragen. Als wir wenig später erfuhren, dass wir unsere
Koffer auch hätten nach oben fahren lassen könnten,
waren wir echt sauer. Auf der Hälfte des Weges kamen
Malte, Tom und Maurice. Maurice und ich haben dann
die Koffer getauscht, weil seiner etwas leichter war und
ich echt nicht mehr konnte. Curlys Tasche hat er dann
auch genommen. Das war sehr nett von ihm. Als wir
endlich oben waren, sind wir erstmal essen gegangen.
Eigentlich hatten wir nicht wirklich Hunger, haben aber
trotzdem etwas gegessen. Am Nachmittag sind wir dann
Ski fahren. Das war am Anfang echt komisch, denn
zuvor bin ich noch nie Ski gefahren. Ich habe mich oft
hingepackt und hatte, wenn ich ehrlich bin, auch ein
wenig Angst. Schließlich konnte ich es als Anfängerin
schon ganz gut, aber sehr anstrengend
war
es
dennoch. Deshalb habe ich mich an diesem Tag
besonders auf das Abendbrot gefreut.“
Über den zweiten Tag in Klingenthal berichtet TomLucas Hinz (8. Klasse):
„Ich bin um 07.05 Uhr aufgestanden, dann war ich Zähne
putzen und habe mich anschließend angezogen. Um
meinen Hunger zu stillen, habe ich gegen 07.30 Uhr das
Frühstück eingenommen. Eine Stunde später war ich
zusammen mit meiner Trainingsgruppe drei Stunden
lang auf Skiern unterwegs. Es war sehr anstrengend. Als
ich mich danach ein wenig ausgeruht hatte, bin ich
duschen gegangen. Pünktlich um 12.00 Uhr war ich beim
Mittagessen. Unsere Mittagspause ging bis 14.30 Uhr,
danach sind wir wieder Ski gefahren und haben im
Stadion einen Wettkampf gemacht. Als ich wieder in der
Jugendherberge war, habe ich mich ein wenig ausgeruht
und bin um 18.00 Uhr essen gegangen. Anschließend
musste ich noch in Vorbereitung auf den nächsten Tag
meine Skistöcke umtauschen und habe mich ab 19.00
Uhr mit den Hausaufgaben beschäftigt. Danach habe
ich diesen Bericht geschrieben.“
So erlebte Jasmin Schröter (8. Klasse) den dritten
Aufenthaltstag im Vogtland:
„Heute begann mein Tag um 07.02 Uhr, denn es gab
07.30 Uhr Frühstück. Danach ging es zum Training.
Heute Vormittag standen 20 Laufkilometer auf dem Plan.
Darauf habe ich mich nicht allzu sehr gefreut, weil ich
Angst hatte, es nicht zu schaffen.
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Während des Skilaufens war es aber nicht so schlimm,
wie gedacht. Es war eigentlich sehr cool. Die 20 km
stand ich auch einigermaßen ohne Schmerzen durch,
weil ich mich selbst ein bisschen abgelenkt und versucht
habe, nicht so weit hinten zu bleiben. Das hat auch
geklappt. So gegen 11.30 Uhr war ich wieder in der
Jugendherberge und sehr k.o.. Schmerzen hatte ich
nicht. Nach dem Mittagessen um 12.00 Uhr hatten wir
Zeit, um uns auszuruhen. Ab 14.30 Uhr ging es dann
weiter mit dem Training. Wir sind die Wettkampfstrecke
abgefahren, aber nicht allzu weit. Als wir damit fertig
waren, hatten wir nur eine knappe Stunde Zeit, um uns
auf den zweiten Teil des Trainings vorzubereiten. Es war
nämlich Athletik von 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr auf dem
Programm. Das war kein Kinderspiel, aber wir konnten
zwischendurch auch lachen. Um 18.00 Uhr gab es dann
Abendbrot und der Tag, den ich ganz gut fand, war damit
so gut wie rum.“
Den Wettkampftag am 08.01. beschreibt Ria Strauß (9.
Klasse):
„Heute klingelte der Wecker um 07.00 Uhr morgens. Wir
waren noch etwas kaputt von den vorangegangenen
Trainingstagen und das Aufstehen fiel ziemlich schwer.
Dennoch wollten wir natürlich pünktlich 07.30 Uhr beim
Frühstück erscheinen. Fertig mit dem leckeren
Frühstück, konnte es nun gestärkt mit dem Skifahren
losgehen. Es stand ein Wettkampf bevor, den wir je nach
Altersgruppe über 12 bis 20 Kilometern absolvieren
mussten. Der Wettkampf erstreckte sich über mehrere
4-Kilometerrunden. Trotz der schlechten Wetterbedingungen, wie Nebel, Schnee und später auch Regen,
kämpften sich alle Sportler tapfer durch die Runden. Als
wir geschafft durchs Ziel kamen, mussten wir noch den
1,5 km langen Weg zur Jugendherberge bewältigen.
Kurz nach unserer Ankunft gab es auch schon Mittagessen. Die Jugend- und Juniorensportler hatten nachmittags noch eine Trainingseinheit vor sich. Trainingsgruppe Welke machte um 16.30 Uhr Aerobic und
anschließend ein paar Körperkraftübungen. Wir kamen
ins Schwitzen, doch es hat großen Spaß gemacht. Um
18.00 Uhr gab es endlich Abendbrot. Anschließend
erledigten wir unsere Hausaufgaben, die wir für das
Trainingslager mitbekommen hatten. Dann hatte die
Trainingsgruppe Cwikla noch bis 20.15 Uhr ihr
Programm zur Entwicklung der Körperkraft zu absolvieren. Ziemlich geschafft konnten wir nun ins Bett und uns
auf den nächsten anstrengenden Tag gefasst machen.“
Einen anstrengenden Tag erlebte Nicolas Eckert (7.
Klasse) am 09.01.:
„Heute hat es die ganze Nacht lang geregnet und
gestürmt. Das fand ich doof, weil wir nur schlecht
einschlafen konnten, denn der Wind hat sehr laut gegen
unser Fenster geweht. Am Morgen sind wir um 07.00
Uhr sehr müde aufgewacht und kurz darauf zum
Frühstück gegangen. In der ersten Trainingseinheit fiel
uns allen das Skifahren sehr schwer, weil der frostige
Boden wegen des Regens vereist war. Das hat uns alle
genervt, weil wir noch die Strecke bis zur
Weitersglashütte zurück zu legen hatten. Viele von uns
sind auf dem Weg oft in den nassen Schnee gefallen. Als
ich ankam, hatten die meisten Sportler schon gegessen.
In der Trainingseinheit am Nachmittag haben wir
Tischtennis auf chinesische Art gespielt. Das hat mir
sehr viel Spaß gemacht, weil jeder der rausgeflogen ist,
eine zusätzliche Sportübung machen musste. Trotz der
Anstrengung war es aber auch sehr lustig. Am Abend
haben wir noch unsere Hausaufgaben gemacht und sind
dann völlig müde ins Bett gegangen.“
Maiten Schmidt (8. Klasse)
Erlebnisse an zwei Tagen:
berichtet
über
seine
„Der 10. Januar begann wie gewöhnlich mit dem
Frühstück um 07.30 Uhr. Danach bereiteten wir uns auf
den bevorstehenden Wettkampf vor. Dieser sollte für alle
um 09.00 Uhr beginnen und aufgrund der
unterschiedlichen Streckenlängen zeitlich gestaffelt zu
Ende sein. Die Länge der Wettkampfstrecken wurde
nach Alter und Geschlecht bestimmt. Die männliche
Jugend musste fünf Runden a’ 4 Kilometer fahren. Die
weibliche Jugend und die männlichen Schüler A hatten
vier Runden, die weiblichen Schüler A dagegen drei
Runden zu absolvieren. Jedem von uns wurde viel
abverlangt und so gab es keinen, der nicht froh war,
endlich die Ziellinie überquert zu haben. Das leckere
Mittagessen und die anschließende Mittagspause hatten
sich alle wohl verdient. Den Rest des Tages hatten wir
frei und konnten einkaufen gehen oder andere Sachen
machen. Nach dem Abendbrot hatten wir noch unsere
Hausaufgabenzeit. Um 21.30 Uhr war dann schließlich
der Tag für uns vorbei.
Am darauf folgenden Tag klingelte um 07.30 Uhr der
Wecker und erinnerte uns daran, dass es an der Zeit
war, aufzustehen, sich anzuziehen und das Frühstück
einzunehmen.
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Bereits eine Stunde später machten wir uns auf die
Socken, um den Rammelsberg in der Hoffnung hochzugehen, dass dort noch Schnee liegt. Und in der Tat, es
war so. Das nutzten wir, um uns bis zur Mittagszeit auf
Skiern zu bewegen. Nach dem schmackhaften Mittagessen hatten wir bis 14.30 Uhr Zeit zum Ausruhen. Nach
der Pause spielten wir eine Stunde lang Tischtennis und
trainierten dann noch eine Stunde Körperkraft. Nach dem
Abendbrot stand noch die Hausaugabenzeit bevor und
danach war
Aufräumen angesagt. Ab 21.30 Uhr
mussten wir dann im Bett liegen.“
Den letzten Trainingstag vor der Rückreise erlebte Cathy
Eggert (7. Klasse) wie folgt:
Regen vereisten Loipe. In der Mittagspause haben wir
Fernsehen geguckt, Klavier gespielt und uns natürlich
ausgeruht. In der nächsten Einheit waren wir Nordic
Walken. Damit keiner zu langsam läuft, hat uns der sich
am Ende der Gruppe aufhaltende Herr Hoffmann
mitgeteilt, dass derjenige, den er überholt, eine
zusätzliche Athletikübung absolvieren muss. Aber jeder
von uns Sportlern hat sich bemüht, nicht langsam zu
laufen. Alle sind vor Herrn Hoffmann angekommen
(Glück gehabt!). Nach dem Abendessen war die
Hausaufgabenzeit, und ich setzte mich hin, um diesen
Tagesbericht zu schreiben. Ich bin auch schon gespannt,
wer nach der Wettkampfauswertung die Preise
bekommt. Ich fand den Tag sehr lustig.“
„Es ging schon früh los. Die erste Einheit sind wir Ski
gefahren. Es hat sich keiner verletzt, trotz der vom
AOK NORDOST - DIE GESUNDHEITSKASSE
Coach dich selbst!
In der modernen Jobwelt bekommt unser
Rücken einiges zu spüren. Damit er uns das
nicht krumm nimmt, macht Sie die AOK Nordost
jetzt zu Ihrem eigenen Bewegungscoach – mit
dem neuen Online-Programm „Rückenaktiv“.
Dem Alltag einen starken Rücken zeigen – das
Online-Programm Rückenaktiv verwandelt diese
guten
Vorsätze
in
ein
individuelles
Trainingsprogramm. Und zwar mit sportlichen
Übungen, Infos und Tipps, die an die persönlichen
Lebensumstände und den Grad der Fitness
angepasst
sind.
Dafür
sorgt
der
Eingangsfragebogen. Er ermittelt, wie sportlich aktiv
und fit Sie momentan sind. Außerdem fragt er nach
den Belastungen, denen Ihr Rücken ausgesetzt ist.
Zum Beispiel, ob Sie lange am PC sitzen oder
beruflich viel stehen, schwer tragen oder einseitige
Bewegungen ausüben. Dann kann es schon
losgehen und das Programm Rückenaktiv
unterstützt Sie 15 Wochen lang dabei, die Fitness
zu
verbessern
und
Rückenschmerzen
vorzubeugen. In vier Schritten starten Sie mit dem
Training:
Schritt 1
Wählen Sie die Aktivität aus, mit der Sie
in den nächsten Wochen aktiv werden wollen: Sei es mit
Schwimmen, Laufen, Walken, Kräftigungsübungen oder
eine andere Sportart nach Wunsch.
Schritt 2
Legen Sie Ihre Ziele fest! Wie oft und
wie lange möchten Sie pro Woche trainieren?
Rückenaktiv unterstützt Sie dabei, ein realistisches Ziel
zu formulieren, das Ihrer Fitness entspricht.
Schritt 3
Wöchentlich gibt es Infos und Tipps zur
gewählten Aktivität sowie Trainings- und Durchhaltetipps,
die zum Weitermachen motivieren.
Schritt 4
Mit festen Terminen bleibt man leichter
am Ball! Deshalb tragen Sie im Wochenplan ein, an
welchem Tag, zu welchem Zeitpunkt und wie lange Sie
trainieren wollen. Ihre Trainingseinheiten können Sie
jede Woche flexibel ihrem Terminkalender oder der
verbesserten Fitness anpassen.
Loslegen auf www.aok.de/rueckenaktiv
1. Mit dem Rückenaktiv-Check erfahren Sie, wie
rückenfit Sie sind.
2. Melden Sie sich mit Ihrer Versicherungsnummer an.
3. Füllen Sie den Eingangsfragebogen aus.
4. Starten Sie mein Training.
5. Führen Sie Ihre Trainingseinheiten durch und loggen
Sie sich regelmäßig bei mein Training ein.
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Sonstiges
Stefan Danz, Leiter des Landesstützpunktes Potsdam, betreut in seiner
Trainingsgruppe sechs männliche und vier weibliche Nachwuchskanuten
Stefan Danz, Leiter des Landesstützpunktes
Potsdam, betreut in seiner Trainingsgruppe sechs
männliche und vier weibliche Nachwuchskanuten
Katharina Dietrichs
Sarah Kusch mir ihrem Bruder Paul im März 2014
Die 13-jährige Sarah Kusch, die zusammen mit ihrem
Zwillingsbruder Paul vor knapp eineinhalb Jahren aus
Leipzig nach Potsdam wechselte, stellt sich, eine ihrer
Clubgefährtinnen und ihren Potsdamer Trainer vor:
„In diesem Text erzähle ich über mich und meinen Sport.
Ich heiße Sarah Kusch und bin 13 Jahre alt. Angefangen
habe ich 2010 in Leipzig, meine erste Trainerin war Anett
Schuck. Im Jahr 2013 wechselte ich auf die Sportschule
in Potsdam. Mit diesem spannenden Schulwechsel kam
ich auch in die Trainingsgruppe von Herrn Danz. In
dieser Trainingsgruppe macht es mir sehr viel Spaß.
Zwischendurch lernten wir auch Herrn Hoffmann kennen,
der unsere Trainingsgruppe kurzzeitig als Trainer
betreute.
Hier in Potsdam ist es sehr schön, trotzdem ist das
Training anstrengend, aber es zahlt sich aus. Ich schaffte
es, an den Deutschen Meisterschaften 2014 teilnehmen
zu können, das hat mich echt gefreut. In Hamburg traf
ich viele neue Gegner, die ich vorher noch nicht kannte.
Eine sehr große Freude für mich war der 12. Platz im
Mehrkampf. Doch ich möchte mich weiterhin immer
wieder für die Deutschen Meisterschaft qualifizieren. Ein
naher Vorsatz ist, im Mehrkampf beim nächsten Mal
unter den ersten 10 zu sein. In anderen Wettkämpfen
versuche ich natürlich auch immer das Beste zu geben.
Doch ich habe auch ferne Ziele, später würde ich es
gerne schaffen, zur deutschen Nationalmannschaft zu
gehören. Aber nicht nur im Sport versuche ich ehrgeizig
meinen Zielen nachzugehen, auch in der Schule habe
ich gute Vorsätze. Natürlich möchte ich gerne beständig
positive Noten bekommen, was nicht immer leicht ist.
Mein Ziel ist es, ein gutes Zeugnis zu erreichen und zu
zeigen, dass ich auch mein Bestes in der Schule gebe.
Später möchte ich ein gutes Abitur schaffen, sowie
versuchen, dass ich all das hinbekomme, was ich mir
künftig noch vornehmen werde.“
„Meine Trainingsgefährtin Katharina hat sich ebenfalls
gut in die neue Trainingsgruppe eingelebt. ‚Alles fing mit
ungefähr zehn Jahren in Pirscheide an’, dies erzählte mir
Katharina Diederichs, während ich gespannt zuhörte. Die
ersten Trainer von denen Katharina betreut wurde,
waren Herr Zech und Frau Reppner.
Zu uns kam Katharina als Quereinsteigerin im Jahr 2014.
Man merkte sofort, dass Katharina sich schnell und gut
in der Klasse und in der Trainingsgruppe zur recht fand.
Sie kam zu uns, als wir gerade Herrn Hoffmann als
Trainer hatten. Außerdem erzählte mir Katharina, dass
sie sich anfangs selber nicht so gut fand. Mit der Zeit
wurde sie im Paddeln beim KV ‚Brandenburger Adler’
und auch auf der Sportschule immer besser.
Katha gibt immer ihr Bestes, deswegen freut sie sich
umso mehr über ihre bisherigen guten Leistungen, wie
sie mir mitteilte. Bei den Deutschen Meisterschaften
erzielte sie mit Stine Noack im K2 über 500m den dritten
Platz. Das war ein super Ergebnis. Außerdem ist Katha
stolz über ihren zweiten Platz über 500m beim
Olympiapokal. In der Schule möchte sie weiterhin immer
fleißig lernen.
Späterhin wünscht sie sich ein gutes Abitur. Im Sport
setzt sie sich klare Ziele: Bei den Deutschen
Meisterschaften im Einer über 500m zu fahren, sich
immer sehr anstrengen und im Mehrkampf unter die
ersten 10 zu kommen. Auch an schlechten Tagen schaut
Katha nach vorne und findet immer einen Weg.“
Sarah Kusch
--> weiter
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Stefan Danz mit Clara Thieme & Gregor Rosenhahn
bei den Olympic Hope Games 2014
„Unser Trainer Stefan Danz ist derzeit 46 Jahre alt und
seit 1996, also fast 19 Jahre, am Landesstützpunkt
Kanu-Rennsport tätig. Er trainierte früher selbst an einer
Sportschule und hat persönlich viel Erfahrungen im
Leistungsport sowie über das Leben der Sportschüler im
Wohnheim gesammelt. In Potsdam trainierte er bisher
die Nachwuchssportler in den Altersbereichen Junioren,
Jugend und Schüler A. Durch seine Hände gingen
erfolgreiche noch aktive Sportler wie Sebastian Brendel,
Kurt Kuschela, Peter Kretschmer, Ronald Verch, Stefan
Kiraj und Jan Vandrey. Derzeit trainiert Herr Danz unsere
Klasse 8/4 mit weiblichen Kajakfahrerinnen und
Canadierfahrern. In unserer Trainingsgruppe kommt Herr
Danz sehr freundlich und verständnisvoll an. Auch wenn
einer von uns mal ein Problem hat, versucht er stets eine
Lösung zu finden.
Trotzdem geht es hier ums Trainieren, zwar kann man
auch mal Spaß haben bei dem einen oder anderen Spiel,
aber das Training bleibt hart. Die Forderungen kommen
verständlich an. Wir versuchen unser Bestes zu geben,
auch wenn man auf das, was der Trainer sagt, mal keine
Kalendervorschau Februar 2015
Lust hat. Machen müssen wir es natürlich trotzdem.
Dennoch freuen wir uns auf eine schöne Zeit, die wir
noch unter Herrn Danz trainieren dürfen.“
Sarah Kusch
Termine Februar 2015
30.01.-07.02. Grundlagentraining Schüler B in Regen/ Bayern
03.-25.02.
Wärmetrainingslager der Leistungsklasse in Florida
27.02.-01.03 Athletiktest Junioren (Qualifikationsauftakt für die Juniorenweltmeisterschaften) in Kienbaum
Impressum
Haben auch Sie Neuigkeiten?
Senden Sie einfach Ihre Informationen für die Kanuspitze
per Email o. Fax, bis zum 15. des Monats an die Redaktion
(s. unten) Der Info-Flyer erscheint monatlich.
Herausgeber:
V.i.S.d.P. Förderverein für den Kanu-Club Potsdam
im OSC – Luftschiffhafen e.V., www.kcpotsdam.de
Redaktion:
Brille und Bauch [email protected] / Tel. 0331/6205320
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