Volksbank-FinanzTipp zum Thema „Bauen und Wohnen“
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Volksbank-FinanzTipp zum Thema „Bauen und Wohnen“
Volksbank-FINANZTIPP Kunden-Zeitung der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold Gewinner des Zinstiefs n Baue n ohne W d un 2013 Selten sprach so viel für die eigene Wohnung wie jetzt. Rekordverdächtig niedrige Bauzinsen und von der Finanzkrise geschürte Ängste ums Ersparte lassen die eigene Immobilie lukrativer denn je erscheinen. Bauherren, Eigentümer, Modernisierer und Mieter können jetzt noch vom Zinstief profitieren. Für Häuslebauer war es selten so günstig: Im Dezember 2012 mussten sie durchschnittlich nur 292 Euro Zinsen* für ein Darlehen über 100.000 Euro bei einer Sollzinsbindung von zehn Jahren zahlen. Zum Vergleich: Vor zehn Jahren kostete der gleiche Kredit monatlich rund 200 Euro mehr. Eigentümer, die schon mehrere Jahre im Eigenheim wohnen und deren Zinsbindung in absehbarer Zeit ausläuft, sollten sich jetzt um eine Anschlussfinanzierung kümmern. Endet die Zinsbindung in spätestens drei Jahren, ist es sinnvoll, bereits jetzt mit einem so genannten Forward-Darlehen für die Umschuldung vorzusorgen. Liegt der Finanzierungszeitpunkt noch mehr als drei Jahre entfernt, empfiehlt sich ein Bausparvertrag. 12 % 837 € 754 € 8% 611 € 6% 484 € 4% 2% 292 €* 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 durchschnittlicher effektiver Jahreszins 6,30 % *In der o. a. Grafik beträgt die monatliche Belastung 292 Euro ausgehend von einem Immobilienkredit über einen Nettodarlehensbetrag von 100.000 Euro mit einer Sollzinsbindung von 10 Jahren, 100 % Auszahlung und 1 % Tilgung. Basis: gebundener Sollzinssatz 2,50 %, effektiver Jahreszins 2,53 %, Stand: 02.01.2013 Ausgabe: 1/2013 Wir machen den Weg frei. Modernisierer: Neue Fenster, eine energieeffiziente Heizung oder eine bessere Dämmung – irgendwann kommt jedes Haus in die Jahre. Wer sich heute schon überlegt, wann voraussichtlich welche Maßnahmen fällig sind und was diese kosten, kann rechtzeitig vorsorgen. „Für eine Modernisierung in ein paar Jahren ist ein Bausparvertrag ideal“, so das Fazit der Zeitschrift „Finanztest“ in ihrer Dezember-Ausgabe (12/2012). Baugeldentwicklung 1988 bis 2013 (monatl. Belastung) 10 % Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Mieter, die in einigen Jahren bauen möchten, heute aber noch kein oder nur wenig Eigenkapital haben, können sich mit einem Riester-Bausparvertrag die günstigen Zinsen und die staatliche Förderung sichern. Mit der Riester-Zulage bauen sie zum einen schneller Guthaben auf und das Darlehen ist später schneller zurückgezahlt. Mehr Informationen zu „Wohn-Riester“ auf Seite 3. Betongold: Mit kühlem Kopf zum Eigenheim Trotz Zinstief und Finanzkrise Immobilienerwerb nicht überstürzen Wer von den eigenen vier Wänden träumt, für den ist der Zeitpunkt günstig. Doch Vorsicht: Objektauswahl und Finanzierung wollen wohlüberlegt sein. Unser Immobilienexperte Andreas Nowak von der OWL Immobilien GmbH bekräftigt: „Die Rahmenbedingungen für den Erwerb von Wohneigentum sind weiterhin sehr gut. Eine Preisblase für Immobilien kann ich in unserer Region nicht feststellen. Die Preise für Objekte in attraktiven Lagen sind zwar gestiegen, aber nach wie vor marktgerecht und nicht überzogen. Wichtig ist nur, sich nicht überstürzt ins so genannte Betongold zu flüchten“, warnt Nowak, der wichtige Tipps zum Immobilienerwerb gibt. 1. Lage „Drei Dinge sind entscheidend für den Wert einer Immobilie: Lage, Lage, Lage.“ In dem alten Kalauer steckt Inhalt Gewinner des Zinstiefs 1 Betongeld: Mit kühlem Kopf zum Eigenheim 2 Mit Wohn-Riester doppelt sparen 3 Sicherheit am Bau 4 Modernisieren lohnt sich 5 Was Bausparen attraktiv macht 6 Volksbank-Kurznachrichten7 Impressum Verantwortlich für den Inhalt: Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold Unternehmenskommunikation Neuer Platz 1 · 33098 Paderborn Telefon: 05251 294-0 [email protected] immer noch mehr als nur ein Körnchen Wahrheit. Um eine gute von einer schlechten Lage zu unterscheiden, sollte man die Infrastruktur – Verkehrsanbindung, Einkaufs- und Naherholungsmöglichkeiten, Angebote für Kinderbetreuung und Schulen – und die Entwicklung der Grundstückspreise unter die Lupe nehmen. 2. Besichtigung Grundsätzlich sollte man kein Objekt kaufen, ohne es vorher persönlich in Augenschein zu nehmen. Da beim Immobilienerwerb der Grundsatz „gekauft wie besehen“ gilt, sollte dies am besten in Begleitung eines Fachmanns geschehen. Er kann die Bausubstanz und Energiebilanz beurteilen und damit auch, ob der Kaufpreis angemessen ist. Außerdem kann er eventuell versteckte Baumängel aufspüren, die dem Laien verborgen bleiben. Andreas Nowak, OWL Immobilien GmbH len, das günstige Zinsniveau zu nutzen, um die Kredite schneller zu tilgen. Zwei oder sogar drei statt ein Prozent Tilgung verkürzen die Laufzeit der Immobilienfinanzierung und verbilligen die Finanzierung deutlich. 20 bis 30 Prozent Eigenkapital sind erfahrungsgemäß eine solide Grundlage. 3. Energiepass 5. Nebenkosten Kaufinteressenten sollten sich vom Verkäufer den Energiepass zeigen lassen. Es gibt ihn in zwei Varianten, wobei der Bedarfsausweis deutlich aussagekräftiger ist als der Verbrauchsausweis. Ist kein Energiepass vorhanden, ist besonders bei älteren Objekten Vorsicht geboten. Dann lässt sich kaum abschätzen, welche Heiz- und Warmwasserkosten auf den neuen Eigentümer zukommen. Fünf Prozent des Kaufpreises sind als Grunderwerbssteuer zu zahlen, weitere 1,5 Prozent für Notargebühren und Grundbucheintrag. Wer über einen Makler kauft, muss 3,57 Prozent Provision hinzurechnen. 4. Finanzierung Auch wenn jede Immobilienfinanzierung individuell ist, gibt es doch einige Faustregeln. Die aktuell günstigen Zinskonditionen sollte man möglichst langfristig festschreiben. Wir empfeh2 6. Betriebskosten Mietfrei wohnen bedeutet nicht, kostenlos zu wohnen. Eigenheimbesitzer müssen Grundsteuer zahlen und Versicherungen für das Haus abschließen. Bei Wohnungseigentümern kommen die regelmäßigen Instandhaltungsrücklagen hinzu. Auch diese Kosten sollten von Anfang an in die Gesamtkalkulation einfließen. Mit Wohn-Riester doppelt sparen Wohn-Riester lohnt sich doppelt. Wer Riester-Zulagen und Steuervorteile zum Eigenheimkauf nutzt, ist früher schuldenfrei und kann mehrere tausend Euro sparen. Besonders gefördert werden Familien. Die wichtigsten Fragen zu Wohn-Riester beantwortet unser Finanzierungsberater Michael Pflock. Wohn-Riester – was ist das genau? Michael Pflock: Früher gab es die staatlichen RiesterZulagen nur für zertifizierte Rentenversicherungen, Fonds- und Banksparpläne. Seit 2009 steht das selbst genutzte Wohneigentum gleichberechtigt neben den Michael Pflock, anderen Formen der privaten Finanzierungsberater Altersvorsorge. Damit sind Einzahlungen, also Spar- und Tilgungsleistungen auf zertifizierte Riester-Bausparverträge, förderfähig. Diese Vorsorgeform heißt offiziell Eigenheimrente, wird aber meist „Wohn-Riester“ genannt. Wer ist förderberechtigt? Deutschland liegen und nach 2007 gekauft oder fertiggestellt sein. Das Geld kann aber auch für den Erwerb von Wohnungsgenossenschaftsanteilen oder von Dauerwohnrechten, etwa in einem Seniorenheim, verwendet werden. Michael Pflock: Es gelten dieselben Voraussetzungen wie bei allen anderen Riester-Verträgen: Anspruch auf die Förderung haben alle Pflichtmitglieder der gesetzlichen Rentenversicherung, pflichtversicherte Selbstständige, Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst sowie deren Ehepartner, wenn sie einen eigenen Vertrag haben. Einkommensgrenzen gibt es keine. Muss ich Wohn-Riester versteuern? Michael Pflock: Wie alle Riester-Verträge unterliegt auch der Wohn-Riester der nachgelagerten Besteuerung: Die Beiträge in der Sparphase sind steuerfrei, die Auszahlungen im Rentenalter aber steuerpflichtig. Da das mietfreie Wohnen in einer schuldenfreien Immobilie im Alter zwar einer zweiten Rente gleichkommt, aber keine tatsächlichen Zahlungen fließen, hat der Gesetzgeber ein so genanntes „Wohnförderkonto“ eingerichtet. Darauf wird das entnommene Kapital, die geförderten Tilgungsleistungen samt Zulagen, verbucht und mit jährlich zwei Prozent verzinst. Mit dem Renteneintritt wird dieses fiktive Konto aufgelöst und die Summe einkommensteuerpflichtig. Dann besteht die Wahl: Entweder man zahlt die fällige Steuer jährlich (maximal bis zum 85. Lebensjahr) oder man tilgt zu Rentenbeginn seine gesamte Steuerschuld auf einen Schlag – dann mit einem Abschlag von 30 Prozent. Wie viel gibt der Staat beim Wohn-Riester dazu? Michael Pflock: Wer vier Prozent aus dem Bruttoeinkommen des Vorjahres in einem Altersvorsorgevertrag anlegt, maximal 2.100 Euro, erhält den vollen Riester-Bonus: 154 Euro Grundzulage bzw. 308 Euro für Verheiratete mit zwei Verträgen. Pro Kind gibt es weitere 185 Euro, für jedes ab 2008 geborene Kind sogar 300 Euro. Wofür kann ich die Eigenheimrente verwenden? Michael Pflock: Wer einen Riester-Vertrag bespart, kann drei Viertel oder das gesamte angesparte Kapital für den Bau oder Kauf einer selbst genutzten Immobilie entnehmen. Wichtig: Das Haus bzw. die Wohnung muss in 3 Sicherheit am Bau Diese Policen brauchen Bauherren Bauherren müssen nicht nur große Investitionen schultern, sie tragen auch eine hohe Verantwortung. Kommen auf dem Baugrundstück Personen zu Schaden, so haftet der Eigentümer. Ist der Bauherr für diesen Fall nicht abgesichert, drohen ruinöse Schadenersatzforderungen. Auch das noch unfertige Bauwerk kann beschädigt werden. Ohne die entsprechende Versicherung kann dies den Bauherrn in erhebliche finanzielle Nöte bringen – selbst dann, wenn die Baufinanzierung nicht „auf Kante genäht“ ist. Diese Policen schützen Häuslebauer davor, dass der Traum vom Eigenheim zum Albtraum wird: Die BauherrenHaftpflichtversicherung ist für den Bauherrn so wichtig wie die Privathaftpflicht als Sicherheitsnetz im Alltag. Verletzen sich etwa spielende Kinder auf dem Grundstück oder stürzt ein Bekannter bei einer Führung durch den Rohbau an einer nicht gesicherten Stelle, springt sie ein und regelt Schadenersatz und Schmerzensgeld. Die so genannte „Muskelhypothek“ ist eine beliebte Methode, die Baukosten zu senken. Die Nachbarschaftshilfe kann sich aber ins Gegenteil verkehren, wenn Familienangehörige oder andere freiwillige Helfer dabei einen Unfall haben. Zwar haben Bauhelfer über die Bau-Berufsgenossenschaft eine gesetzliche Grundsicherung, diese gilt jedoch nicht für den Bauherrn selbst oder dessen Ehegatten und kommt erst ab einer Erwerbsminderung von 20 Prozent auf. Häuslebauer sollten daher sich und alle freiwilligen, nicht professionellen Helfer mit einer Unfallversicherung für Bauherren und Bauhelfer absichern. Die Bauleistungsversicherung kommt für praktisch alle unvorhersehbaren Schäden auf, die während der Bauzeit auftreten. Dies kann ein durch einen Orkan eingerissener Dachstuhl sein 4 ebenso wie Glasbruch oder Fälle von Diebstahl und Vandalismus. Wer schlüsselfertig baut, kann mit dem Bauunternehmer vereinbaren, dass dieser eine entsprechende Police abschließt, die alle vom Bauherrn zu tragenden Risiken beinhaltet. Vorteil: Bauunternehmen bekommen bei Versicherungen oft günstigere Prämien als Privatpersonen. Ausdrücklich ausgeschlossen sind dabei Schäden durch Feuer. Eine Feuer-Rohbauversicherung ist schon deshalb sinnvoll, weil Rohbauten in aller Regel keinen Blitzableiter haben. Um schließlich das fertige Eigenheim rundum abzusichern, ist eine verbundene Wohngebäudeversicherung unverzichtbar. Sie kombiniert den Schutz vor finanziellen Schäden durch Brand, Sturm und Leitungswasser. Tipp: Die R+V Versicherung bietet diese Police bereits mit integrierter Feuer-Rohbauversicherung an. Modernisieren lohnt sich Umfrage der Bausparkasse Schwäbisch Hall bestätigt allerdings höhere finanzielle Aufwände Modernisieren rechnet sich. Allerdings unterschätzen Hausbesitzer häufig die Kosten für energetische Modernisierungen. Wie eine repräsentative Umfrage der Bausparkasse Schwäbisch Hall ergab, liegt der tatsächliche finanzielle Aufwand im Schnitt um 25 Prozent über der Planung. Während die Hausbesitzer für eine umfassende energetische Modernisierung im Schnitt mit 22.400 Euro kalkulieren, beläuft sich der tatsächliche Aufwand für Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz auf rund 28.000 Euro. Jeweils 33 Prozent investieren in die Modernisierung von Fenstern und Türen oder in erneuerbare Energien wie Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen. Zur Finanzierung von Energiesparmaßnahmen eignen sich die Förderprogramme der KfW-Bank und zinsgünstige Bausparverträge. Hauseigentümer, die in den kommenden Monaten eine Modernisierung oder Renovierung planen, können mit dem Volksbank-Kombi-Baugeld die niedrigen Zinsen langfristig sichern. Bei dieser Lösung wird ein Bausparvertrag der Bausparkasse Schwäbisch Hall mit einem Bankkredit kombiniert. Bis zur Zuteilung des Bauspardarlehens wird der Kreditbedarf über eine Zwischenfinanzierung der Bank abgedeckt. Die gesamte Finanzierung bietet über eine Laufzeit von bis zu 15 Jahren eine feste monatliche Rate und Zinssicherheit. „Kein Eigentümer sollte sich allerdings von den Kosten abschrecken lassen, schließlich sind Energiesparmaßnahmen die einzigen Baukosten, die sich überhaupt bezahlt machen“, rät Finanzierungsberater Michel Hanuschkiewitz. Damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, empfiehlt er, die Sanierung von Beginn an gemeinsam mit einem Energieberater oder Architekten zu planen. Zur Rentabilität macht Michel Hanuschkiewitz folgende Beispielrechnung auf: „Bei einem unsanierten 60er-Jahre-Haus mit 150 m² Wohnfläche kostet der Einbau einer Heizungsanlage mit Brennwerttechnik in Kombination mit einer Solaranlage zur Warmwassererzeugung etwa 16.000 Euro. Damit senkt man seine Energiekosten gegenüber einer alten Öl-Heizung um bis Michel Hanuschkiewitz, zu 2.200 Euro im Jahr. Bleiben Finanzierungsberater die Preise für Heizenergie konstant, rechnet sich die Investition schon nach sieben bis acht Jahren. Tatsächlich ist jedoch davon auszugehen, dass sich Heizenergie weiter verteuert. Über die gesamte Nutzungsdauer kann sich also schnell eine zweistellige Rendite ergeben.“ Mehr als die Hälfte aller Wohneigentümer hat laut der Umfrage in den letzten Jahren bereits modernisiert – etwa zwei Drittel davon haben dabei auch in Energiesparmaßnahmen investiert. Ein Drittel plant eine energetische Modernisierung in den nächsten fünf Jahren. Die Wärmedämmung der Außenwände steht mit 40 Prozent an der Spitze der geplanten Maßnahmen, gefolgt von der Dämmung von Dach oder der obersten Geschossdecke (37 Prozent). 5 Was Bausparen attraktiv macht Bausparen ist der Deutschen liebstes Fundament für die eigenen vier Wände. 41 Prozent aller Bundesbürger, die in den Jahren 2008 bis 2011 Wohneigentum erworben haben, hatten mit einem Bausparvertrag begonnen, auf die eigene Immobilie hin zu sparen. Ein bis zwei Jahre vor dem Erwerb haben sogar 57 Prozent der künftigen Eigentümer mit einem Bausparvertrag Eigenkapital aufgebaut. Finanzierungsberaterin Ariane Buller nennt die Pluspunkte, die für den Klassiker „Bausparen“ sprechen. Unabhängigkeit von der Zinsentwicklung Bausparer profitieren von einer Zinsgarantie: Schon bei Vertragsabschluss stehen die Spar- und Darlehenszinsen für die gesamte Laufzeit fest. In der derzeitigen Niedrigzinsphase können sich Bausparer so die günstigen Darlehenszinsen für zukünftige Wohnprojekte sichern und bleiben unabhängig von Zinsschwankungen am Markt. Ariane Buller, Finanzierungsberaterin (Mehrzuteilung). Wahl- und Mehrzuteilung sind allerdings nicht gleichzeitig möglich. Der Staat spart mit Mehr Flexibilität durch Teilung Ein Bonus ist die staatliche Förderung durch Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage. Für beide gelten Einkommensgrenzen. Damit verbessert der Staat gezielt die Chancen auf Eigentum. Unabhängig vom Einkommen gibt es außerdem die Riester-Förderung für zertifizierte Bausparverträge: Mit dem so genannten Wohn-Riester kann eine vierköpfige Familie jährlich bis zu 908 Euro staatliche Zulagen bekommen. Ein Bausparvertrag kann beispielsweise in zwei kleinere Verträge geteilt werden. Damit kann ein Vertrag schon früher zugeteilt und in eine anstehende Finanzierung eingebunden werden, während der andere weiter bespart wird. Vielseitig einsetzbar Auch wer nicht bauen oder eine Immobilie kaufen will, hat für die Bausparmittel viele Verwendungsmöglichkeiten – von A wie Alarmanlage über M wie Modernisierung bis Z wie Zweitgarage. Wegen seiner vielseitigen Einsetzbarkeit ist der Bausparvertrag gerade für Haus- und Wohnungseigentümer ein ideales Vorsorgeinstrument. Frühere Zuteilung für Eilige Auf Wunsch kann die Zuteilung der Bausparmittel bereits bei einem Mindestsparguthaben von 25 Prozent (üblich sind 40 oder 50 Prozent) der Bausparsumme erfolgen. Durch die so genannte Wahlzuteilung erhöht sich zwar der Tilgungsbetrag, aber der Bausparer kann seine Pläne früher realisieren. Sondertilgungen jederzeit möglich Unabhängig vom monatlichen Regelsparbeitrag lässt sich die Sparphase jederzeit durch Sonderzahlungen verkürzen. Die Tilgungsphase wiederum kann man durch Sondertilgungen abkürzen. So ist man schneller schuldenfrei und zwar ohne dass dafür – wie bei Hypothekendarlehen – eine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt. Option auf höheres Darlehen Fällt der Finanzierungsbedarf höher aus als geplant, kann man bei Zuteilungsreife des Vertrags auch ein um bis zu 25 Prozent der Bausparsumme höheres Darlehen wählen 6 + + Volksbank-Kurznachrichten + + Volksbank-Kurznachrichten + + Volksbank-Kurznachrichten + + Volksbank weiter auf solidem Wachstumskurs Mitmachen lohnt sich auch 2013! Die Gewinnsparer der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold konnten sich im Jahr 2012 über drei Heimkinosets, zwei Autos, vier Fahrräder und ein Weihnachtsshopping in New York freuen. Insgesamt haben unsere Kunden Sach- und Geldpreise im Wert von insgesamt 744.640 Euro gewonnen. Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold hat auch 2012 ihren Erfolg fortgeschrieben. Wieder einmal berichtete der Vorstand auf der Jahrespressekonferenz über ein überaus gutes Geschäftsjahr. „Unser Haus ist in allen maßgeblichen Positionen solide und überdurchschnittlich gewachsen. Wir schließen das Geschäftsjahr 2012 mit einem glänzenden Ergebnis ab“, erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich Bittihn. „Dieses Ergebnis gibt uns die Möglichkeit, die offenen Rücklagen nochmals deutlich zu dotieren.“ Trotz eines weiter rückläufigen Zinsüberschusses konnte die Volksbank ihr operatives Ergebnis mit 40,3 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres halten. „Dass uns dies in der aktuellen Zinssituation gelungen ist, werten wir als echten Erfolg“, betonte der Vorstand. Von dem Spieleinsatz werden 25 Cent je Los dazu genutzt, Vereine und gemeinnützige Institutionen wie beispielsweise Sportvereine, Schulen und Kindergärten in der Region zu unterstützen. Im letzen Jahr sind so rund 340.000 Euro zusammengekommen, mit denen wir mehr als 500 gemeinnützige Projekte vor Ort gefördert haben. Bilanzzahlen 2012 der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold 2012 2011 Bilanzsumme 4,0 3,9 + 2,8 % Mrd. € M rd . € Auch in diesem Jahr verlosen wir wieder tolle Gewinne und Sachpreise. Gewinnsparlose gibt es in unseren Filialen oder im Internet unter www.volksbank-phd.de. Kundenkredite 2,9 2,7 Mrd. € + 7,0 % M rd . € Kundeneinlagen 3,1 3,0 Mrd. € Kunden: Mitglieder: Filialen: Mitarbeiter: davon Auszubildende: 226.100 101.174 59 (+27 SB) 789 93 + 2,2 % Riester-Check: Volle staatliche Förderung sichern M rd . € Betreutes Kundenvermögen 4,6 4,4 Mrd. € + 5,4 % Eine Riester-Rente ist ein wichtiger Baustein für die Altersvorsorge. Besonders attraktiv ist die Riester-Rente aufgrund der staatlichen Förderung. Die Höhe der Förderung ist abhängig von gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie den persönlichen Einkommens- und Familienverhältnissen. Diese können sich jedoch im Laufe der Zeit ändern. M rd . € Rekordjahr für Immobilienfinanzierung Wer bereits eine Riester-Rente abgeschlossen hat und die staatliche Förderung optimal nutzen möchte, sollten seine Riester-Rente regelmäßig überprüfen. Unsere Berater unterstützen dabei gerne mit unserem kostenlosen RiesterCheck. Finanzierung, Bausparvertrag, Immobilienvermittlung und -verwaltung, das passende Versicherungspaket – wenn es um das Thema „Bauen und Wohnen“ geht, bietet die Volksbank ihren Kunden alles aus einer Hand. 2012 kam dieses Angebot besonders gut an. Die Präferenz der Kunden für Sachwerte und das extrem niedrige Zinsniveau sorgten für einen neuen Rekord in der Immobilienfinanzierung. Die Anzahl der Baufinanzierungen stieg um mehr als zehn Prozent auf 4.500 und das Finanzierungsvolumen erhöhte sich um 20 Prozent auf mehr als 245 Millionen Euro. Was wir prüfen: Passt die jährliche Sparleistung noch? Ist eine Vertragsanpassung sinnvoll? Sind die Zulagen richtig beantragt? Werden alle steuerlichen Vorteile und staatlichen Förderungen ausgeschöpft? 7 + + Volksbank-Kurznachrichten + + Volksbank-Kurznachrichten + + Volksbank-Kurznachrichten + + Ein Anfang für viele Möglichkeiten Marilena Kröger, Timo Langehenke, Richard Löseke, Judith Mast, Anne-Kathrin Mohr, Bianca Orlowski, David Peine, Nadine Schäfers, Katharina Scherf, Jakob Schleiermacher, Michelle Voßhans, Michelle Wecker, Ramona Weggen, Hagen Wieneke und Britta Teresa Wiethaup. Mit erfolgreich abgelegter Prüfung vor der Industrie- und Handelskammer haben die „ehemaligen“ Auszubildenden der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold jetzt das Berufsziel „Bankkauffrau/Bankkaufmann“ erreicht. „Wir sind stolz auf das sehr gute Ergebnis der frisch gebackenen Banker“, waren sich die Gratulanten, darunter Dr. Friedrich Keine, Vorstandsmitglied der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold, Sabine Kathmann, Leiterin Personalmanagement, Bianca Peters, Leiterin Ausbildung, sowie Laura Thüer, Personalreferentin, einig. Damit haben 24 junge Menschen im Januar 2013 ihre Ausbildung bei der Volksbank mit großem persönlichen Erfolg abgeschlossen. „Dem kompletten Jahrgang konnten wir unbefristete Arbeitsverträge anbieten. Als Genossenschaftsbank legen wir großen Wert darauf, unsere Mitarbeiter aus der Region zu rekrutieren und möglichst von Beginn an im eigenen Haus auszubilden“, sagt Sabine Kathmann. Gute Mitarbeiter zu gewinnen, sei mit Blick auf die demografische Entwicklung nicht mehr ganz so leicht wie früher. Trotzdem sieht sich die Volksbank im Wettbewerb um die regionalen Talente in einer guten Position und hat ihr Ausbildungskontingent zum 1. August 2013 auf 40 Ausbildungsplätze erhöht und ihr Ausbildungskonzept für Realschüler erfolgreich weiterentwickelt. „Der erste wichtige Meilenstein ihres beruflichen Karrierewegs ist mit diesem Abschluss gelegt. Mit der Bankausbildung haben die jungen Leute jetzt eine gute Basis für einen Anfang mit vielen Möglichkeiten in unserem Haus. Dafür wünschen wir allen Absolventen gutes Gelingen und viel Erfolg“, betont Sabine Kathmann. Per 31. Dezember 2012 beschäftigte die Volksbank 789 Mitarbeiter. Dazu gehören 96 Auszubildende; dies entspricht einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von zwölf Prozent. Die Volksbank bildet in vier Berufen aus: Bankkaufmann, Immobilienkaufmann, Informatikkaufmann sowie Bachelor of Arts in Banking and Finance. Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold gratuliert 24 jungen Leuten zur erfolgreich abgeschlossenen Bankausbildung. „Schulabgänger, die Interesse an einer vielseitigen und qualifizierten Ausbildung für das Jahr 2014 haben und einen Arbeitgeber suchen, der ihre persönliche und fachliche Weiterentwicklung fördert, informieren sich gerne unter www.volksbank-phd.de“, empfiehlt Laura Thüer. „Besonders stolz sind wir auf Larissa Wittbecker, die ihre Abschlussprüfung mit der Gesamtnote ,Sehr gut‘ bestanden hat“, freut sich Ausbildungsleiterin Bianca Peters. Weiterhin haben ihre Prüfung erfolgreich bestanden: Doreen Altmiks, David Demir, Christoph Gaßmüller, Pia Göke, Julia Heerde, Ruth Jux, Sabrina Klauß, Jasmin Köhler, 8