Volksbank-FinanzTipp zum Thema „Bauen und Wohnen“

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Volksbank-FinanzTipp zum Thema „Bauen und Wohnen“
Volksbank-FINANZTIPP
Kunden-Zeitung der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold
Gewinner des Zinstiefs
n
Baue
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ohne
W
d
un
2013
Selten sprach so viel für die eigene Wohnung wie jetzt.
Rekordverdächtig niedrige Bauzinsen und von der
Finanzkrise geschürte Ängste ums Ersparte lassen die
eigene Immobilie lukrativer denn je erscheinen. Bauherren, Eigentümer, Modernisierer und Mieter können
jetzt noch vom Zinstief profitieren.
Für Häuslebauer war es selten so günstig: Im Dezember
2012 mussten sie durchschnittlich nur 292 Euro Zinsen*
für ein Darlehen über 100.000 Euro bei einer Sollzinsbindung von zehn Jahren zahlen. Zum Vergleich: Vor
zehn Jahren kostete der gleiche Kredit monatlich rund
200 Euro mehr.
Eigentümer, die schon mehrere Jahre im Eigenheim
wohnen und deren Zinsbindung in absehbarer Zeit
ausläuft, sollten sich jetzt um eine Anschlussfinanzierung kümmern. Endet die Zinsbindung in spätestens
drei Jahren, ist es sinnvoll, bereits jetzt mit einem so
genannten Forward-Darlehen für die Umschuldung
vorzusorgen. Liegt der Finanzierungszeitpunkt noch
mehr als drei Jahre entfernt, empfiehlt sich ein Bausparvertrag.
12 %
837 €
754 €
8%
611 €
6%
484 €
4%
2%
292 €*
88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13
durchschnittlicher effektiver Jahreszins 6,30 %
*In der o. a. Grafik beträgt die monatliche Belastung 292 Euro ausgehend von einem Immobilienkredit über
einen Nettodarlehensbetrag von 100.000 Euro mit einer Sollzinsbindung von 10 Jahren, 100 % Auszahlung
und 1 % Tilgung. Basis: gebundener Sollzinssatz 2,50 %, effektiver Jahreszins 2,53 %, Stand: 02.01.2013
Ausgabe: 1/2013
Wir machen den Weg frei.
Modernisierer: Neue Fenster, eine energieeffiziente
Heizung oder eine bessere Dämmung – irgendwann
kommt jedes Haus in die Jahre. Wer sich heute schon
überlegt, wann voraussichtlich welche Maßnahmen
fällig sind und was diese kosten, kann rechtzeitig
vorsorgen. „Für eine Modernisierung in ein paar
Jahren ist ein Bausparvertrag ideal“, so das Fazit der
Zeitschrift „Finanztest“ in ihrer Dezember-Ausgabe
(12/2012).
Baugeldentwicklung 1988 bis 2013 (monatl. Belastung)
10 %
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Mieter, die in einigen Jahren bauen möchten, heute
aber noch kein oder nur wenig Eigenkapital haben,
können sich mit einem Riester-Bausparvertrag die
günstigen Zinsen und die staatliche Förderung sichern.
Mit der Riester-Zulage bauen sie zum einen schneller
Guthaben auf und das Darlehen ist später schneller
zurückgezahlt. Mehr Informationen zu „Wohn-Riester“ auf Seite 3.
Betongold: Mit kühlem Kopf
zum Eigenheim
Trotz Zinstief und Finanzkrise Immobilienerwerb nicht überstürzen
Wer von den eigenen vier Wänden
träumt, für den ist der Zeitpunkt günstig. Doch Vorsicht: Objektauswahl und
Finanzierung wollen wohlüberlegt sein.
Unser Immobilienexperte Andreas Nowak von der OWL Immobilien GmbH
bekräftigt: „Die Rahmenbedingungen
für den Erwerb von Wohneigentum
sind weiterhin sehr gut. Eine Preisblase
für Immobilien kann ich in unserer
Region nicht feststellen. Die Preise
für Objekte in attraktiven Lagen sind
zwar gestiegen, aber nach wie vor
marktgerecht und nicht überzogen.
Wichtig ist nur, sich nicht überstürzt ins
so genannte Betongold zu flüchten“,
warnt Nowak, der wichtige Tipps zum
Immobilienerwerb gibt.
1. Lage
„Drei Dinge sind entscheidend für
den Wert einer Immobilie: Lage, Lage,
Lage.“ In dem alten Kalauer steckt
Inhalt
Gewinner des Zinstiefs 1
Betongeld: Mit kühlem Kopf
zum Eigenheim
2
Mit Wohn-Riester doppelt sparen
3
Sicherheit am Bau
4
Modernisieren lohnt sich
5
Was Bausparen attraktiv macht
6
Volksbank-Kurznachrichten7
Impressum
Verantwortlich für den Inhalt:
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold
Unternehmenskommunikation
Neuer Platz 1 · 33098 Paderborn
Telefon: 05251 294-0
[email protected]
immer noch mehr als nur ein Körnchen
Wahrheit. Um eine gute von einer
schlechten Lage zu unterscheiden,
sollte man die Infrastruktur – Verkehrsanbindung, Einkaufs- und Naherholungsmöglichkeiten, Angebote für
Kinderbetreuung und Schulen – und
die Entwicklung der Grundstückspreise
unter die Lupe nehmen.
2. Besichtigung
Grundsätzlich sollte man kein Objekt
kaufen, ohne es vorher persönlich in
Augenschein zu nehmen. Da beim
Immobilienerwerb der Grundsatz „gekauft wie besehen“ gilt, sollte dies am
besten in Begleitung eines Fachmanns
geschehen. Er kann die Bausubstanz
und Energiebilanz beurteilen und
damit auch, ob der Kaufpreis angemessen ist. Außerdem kann er eventuell
versteckte Baumängel aufspüren, die
dem Laien verborgen bleiben.
Andreas Nowak, OWL Immobilien GmbH
len, das günstige Zinsniveau zu nutzen,
um die Kredite schneller zu tilgen. Zwei
oder sogar drei statt ein Prozent Tilgung
verkürzen die Laufzeit der Immobilienfinanzierung und verbilligen die
Finanzierung deutlich. 20 bis 30 Prozent
Eigenkapital sind erfahrungsgemäß
eine solide Grundlage.
3. Energiepass
5. Nebenkosten
Kaufinteressenten sollten sich vom
Verkäufer den Energiepass zeigen
lassen. Es gibt ihn in zwei Varianten,
wobei der Bedarfsausweis deutlich
aussagekräftiger ist als der Verbrauchsausweis. Ist kein Energiepass vorhanden, ist besonders bei älteren Objekten
Vorsicht geboten. Dann lässt sich kaum
abschätzen, welche Heiz- und Warmwasserkosten auf den neuen Eigentümer zukommen.
Fünf Prozent des Kaufpreises sind als
Grunderwerbssteuer zu zahlen, weitere
1,5 Prozent für Notargebühren und
Grundbucheintrag. Wer über einen
Makler kauft, muss 3,57 Prozent Provision hinzurechnen.
4. Finanzierung
Auch wenn jede Immobilienfinanzierung individuell ist, gibt es doch einige
Faustregeln. Die aktuell günstigen
Zinskonditionen sollte man möglichst
langfristig festschreiben. Wir empfeh2
6. Betriebskosten
Mietfrei wohnen bedeutet nicht, kostenlos zu wohnen. Eigenheimbesitzer
müssen Grundsteuer zahlen und Versicherungen für das Haus abschließen.
Bei Wohnungseigentümern kommen
die regelmäßigen Instandhaltungsrücklagen hinzu. Auch diese Kosten sollten
von Anfang an in die Gesamtkalkulation einfließen.
Mit Wohn-Riester doppelt sparen
Wohn-Riester lohnt sich doppelt. Wer Riester-Zulagen
und Steuervorteile zum Eigenheimkauf nutzt, ist früher
schuldenfrei und kann mehrere tausend Euro sparen.
Besonders gefördert werden Familien. Die wichtigsten
Fragen zu Wohn-Riester beantwortet unser Finanzierungsberater Michael Pflock.
Wohn-Riester – was ist das
genau?
Michael Pflock: Früher gab
es die staatlichen RiesterZulagen nur für zertifizierte
Rentenversicherungen,
Fonds- und Banksparpläne.
Seit 2009 steht das selbst
genutzte Wohneigentum
gleichberechtigt neben den
Michael Pflock,
anderen Formen der privaten
Finanzierungsberater
Altersvorsorge. Damit sind
Einzahlungen, also Spar- und Tilgungsleistungen auf
zertifizierte Riester-Bausparverträge, förderfähig. Diese
Vorsorgeform heißt offiziell Eigenheimrente, wird aber
meist „Wohn-Riester“ genannt.
Wer ist förderberechtigt?
Deutschland liegen und nach 2007 gekauft oder fertiggestellt sein. Das Geld kann aber auch für den Erwerb von
Wohnungsgenossenschaftsanteilen oder von Dauerwohnrechten, etwa in einem Seniorenheim, verwendet werden.
Michael Pflock: Es gelten dieselben Voraussetzungen wie
bei allen anderen Riester-Verträgen: Anspruch auf die
Förderung haben alle Pflichtmitglieder der gesetzlichen
Rentenversicherung, pflichtversicherte Selbstständige,
Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst sowie deren Ehepartner, wenn sie einen eigenen Vertrag haben.
Einkommensgrenzen gibt es keine.
Muss ich Wohn-Riester versteuern?
Michael Pflock: Wie alle Riester-Verträge unterliegt auch
der Wohn-Riester der nachgelagerten Besteuerung:
Die Beiträge in der Sparphase sind steuerfrei, die Auszahlungen im Rentenalter aber steuerpflichtig. Da das
mietfreie Wohnen in einer schuldenfreien Immobilie im
Alter zwar einer zweiten Rente gleichkommt, aber keine
tatsächlichen Zahlungen fließen, hat der Gesetzgeber ein
so genanntes „Wohnförderkonto“ eingerichtet. Darauf
wird das entnommene Kapital, die geförderten Tilgungsleistungen samt Zulagen, verbucht und mit jährlich zwei
Prozent verzinst. Mit dem Renteneintritt wird dieses fiktive Konto aufgelöst und die Summe einkommensteuerpflichtig. Dann besteht die Wahl: Entweder man zahlt die
fällige Steuer jährlich (maximal bis zum 85. Lebensjahr)
oder man tilgt zu Rentenbeginn seine gesamte Steuerschuld auf einen Schlag – dann mit einem Abschlag von
30 Prozent.
Wie viel gibt der Staat beim Wohn-Riester dazu?
Michael Pflock: Wer vier Prozent aus dem Bruttoeinkommen des Vorjahres in einem Altersvorsorgevertrag
anlegt, maximal 2.100 Euro, erhält den vollen Riester-Bonus: 154 Euro Grundzulage bzw. 308 Euro für Verheiratete mit zwei Verträgen. Pro Kind gibt es weitere 185 Euro,
für jedes ab 2008 geborene Kind sogar 300 Euro.
Wofür kann ich die Eigenheimrente verwenden?
Michael Pflock: Wer einen Riester-Vertrag bespart, kann
drei Viertel oder das gesamte angesparte Kapital für den
Bau oder Kauf einer selbst genutzten Immobilie entnehmen. Wichtig: Das Haus bzw. die Wohnung muss in
3
Sicherheit am Bau
Diese Policen brauchen Bauherren
Bauherren müssen nicht nur große
Investitionen schultern, sie tragen auch
eine hohe Verantwortung. Kommen
auf dem Baugrundstück Personen zu
Schaden, so haftet der Eigentümer. Ist
der Bauherr für diesen Fall nicht abgesichert, drohen ruinöse Schadenersatzforderungen. Auch das noch unfertige
Bauwerk kann beschädigt werden.
Ohne die entsprechende Versicherung
kann dies den Bauherrn in erhebliche
finanzielle Nöte bringen – selbst dann,
wenn die Baufinanzierung nicht „auf
Kante genäht“ ist.
Diese Policen schützen Häuslebauer
davor, dass der Traum vom Eigenheim
zum Albtraum wird: Die BauherrenHaftpflichtversicherung ist für den
Bauherrn so wichtig wie die Privathaftpflicht als Sicherheitsnetz im Alltag.
Verletzen sich etwa spielende Kinder
auf dem Grundstück oder stürzt ein
Bekannter bei einer Führung durch
den Rohbau an einer nicht gesicherten
Stelle, springt sie ein und regelt Schadenersatz und Schmerzensgeld.
Die so genannte „Muskelhypothek“ ist
eine beliebte Methode, die Baukosten
zu senken. Die Nachbarschaftshilfe
kann sich aber ins Gegenteil verkehren,
wenn Familienangehörige oder andere
freiwillige Helfer dabei einen Unfall
haben. Zwar haben Bauhelfer über die
Bau-Berufsgenossenschaft eine gesetzliche Grundsicherung, diese gilt jedoch
nicht für den Bauherrn selbst oder dessen Ehegatten und kommt erst ab einer
Erwerbsminderung von 20 Prozent auf.
Häuslebauer sollten daher sich und alle
freiwilligen, nicht professionellen Helfer
mit einer Unfallversicherung für Bauherren und Bauhelfer absichern.
Die Bauleistungsversicherung kommt
für praktisch alle unvorhersehbaren
Schäden auf, die während der Bauzeit
auftreten. Dies kann ein durch einen
Orkan eingerissener Dachstuhl sein
4
ebenso wie Glasbruch oder Fälle
von Diebstahl und Vandalismus. Wer
schlüsselfertig baut, kann mit dem
Bauunternehmer vereinbaren, dass
dieser eine entsprechende Police
abschließt, die alle vom Bauherrn zu
tragenden Risiken beinhaltet. Vorteil:
Bauunternehmen bekommen bei Versicherungen oft günstigere Prämien als
Privatpersonen.
Ausdrücklich ausgeschlossen sind
dabei Schäden durch Feuer. Eine
Feuer-Rohbauversicherung ist schon
deshalb sinnvoll, weil Rohbauten in
aller Regel keinen Blitzableiter haben.
Um schließlich das fertige Eigenheim
rundum abzusichern, ist eine verbundene Wohngebäudeversicherung unverzichtbar. Sie kombiniert den Schutz
vor finanziellen Schäden durch Brand,
Sturm und Leitungswasser. Tipp: Die
R+V Versicherung bietet diese Police
bereits mit integrierter Feuer-Rohbauversicherung an.
Modernisieren lohnt sich
Umfrage der Bausparkasse Schwäbisch Hall bestätigt allerdings
höhere finanzielle Aufwände
Modernisieren rechnet sich. Allerdings unterschätzen Hausbesitzer häufig die Kosten für energetische Modernisierungen. Wie eine repräsentative Umfrage der Bausparkasse
Schwäbisch Hall ergab, liegt der tatsächliche finanzielle
Aufwand im Schnitt um 25 Prozent über der Planung. Während die Hausbesitzer für eine umfassende energetische
Modernisierung im Schnitt mit 22.400 Euro kalkulieren,
beläuft sich der tatsächliche Aufwand für Maßnahmen zur
Steigerung der Energieeffizienz auf rund 28.000 Euro.
Jeweils 33 Prozent investieren in die Modernisierung von
Fenstern und Türen oder in erneuerbare Energien wie Solarthermie- oder Photovoltaikanlagen.
Zur Finanzierung von Energiesparmaßnahmen eignen sich
die Förderprogramme der KfW-Bank und zinsgünstige
Bausparverträge. Hauseigentümer, die in den kommenden
Monaten eine Modernisierung oder Renovierung planen,
können mit dem Volksbank-Kombi-Baugeld die niedrigen Zinsen langfristig sichern. Bei dieser Lösung wird ein
Bausparvertrag der Bausparkasse Schwäbisch Hall mit einem
Bankkredit kombiniert. Bis zur Zuteilung des Bauspardarlehens wird der Kreditbedarf über eine Zwischenfinanzierung
der Bank abgedeckt. Die gesamte Finanzierung bietet über
eine Laufzeit von bis zu 15 Jahren eine feste monatliche
Rate und Zinssicherheit.
„Kein Eigentümer sollte sich allerdings von den Kosten
abschrecken lassen, schließlich sind Energiesparmaßnahmen die einzigen Baukosten, die sich überhaupt bezahlt
machen“, rät Finanzierungsberater Michel Hanuschkiewitz.
Damit die Kosten nicht aus dem Ruder laufen, empfiehlt er,
die Sanierung von Beginn an gemeinsam mit einem Energieberater oder Architekten zu planen.
Zur Rentabilität macht Michel
Hanuschkiewitz folgende Beispielrechnung auf: „Bei einem
unsanierten 60er-Jahre-Haus mit
150 m² Wohnfläche kostet der
Einbau einer Heizungsanlage
mit Brennwerttechnik in Kombination mit einer Solaranlage zur
Warmwassererzeugung etwa
16.000 Euro. Damit senkt man
seine Energiekosten gegenüber
einer alten Öl-Heizung um bis
Michel Hanuschkiewitz,
zu 2.200 Euro im Jahr. Bleiben
Finanzierungsberater
die Preise für Heizenergie
konstant, rechnet sich die Investition schon nach sieben bis
acht Jahren. Tatsächlich ist jedoch davon auszugehen, dass
sich Heizenergie weiter verteuert. Über die gesamte Nutzungsdauer kann sich also schnell eine zweistellige Rendite
ergeben.“
Mehr als die Hälfte aller Wohneigentümer hat laut der
Umfrage in den letzten Jahren bereits modernisiert – etwa
zwei Drittel davon haben dabei auch in Energiesparmaßnahmen investiert. Ein Drittel plant eine energetische Modernisierung in den nächsten fünf Jahren. Die Wärmedämmung der Außenwände steht mit 40 Prozent an der Spitze
der geplanten Maßnahmen, gefolgt von der Dämmung
von Dach oder der obersten Geschossdecke (37 Prozent).
5
Was Bausparen
attraktiv macht
Bausparen ist der Deutschen liebstes Fundament für die
eigenen vier Wände. 41 Prozent aller Bundesbürger, die
in den Jahren 2008 bis 2011 Wohneigentum erworben
haben, hatten mit einem Bausparvertrag begonnen, auf
die eigene Immobilie hin zu sparen. Ein bis zwei Jahre vor
dem Erwerb haben sogar 57 Prozent der künftigen Eigentümer mit einem Bausparvertrag Eigenkapital aufgebaut.
Finanzierungsberaterin Ariane Buller nennt die Pluspunkte, die für den Klassiker „Bausparen“ sprechen.
Unabhängigkeit von der Zinsentwicklung
Bausparer profitieren von einer Zinsgarantie: Schon bei
Vertragsabschluss stehen die Spar- und Darlehenszinsen
für die gesamte Laufzeit fest. In der derzeitigen Niedrigzinsphase können sich Bausparer so die günstigen Darlehenszinsen für zukünftige Wohnprojekte sichern und
bleiben unabhängig von Zinsschwankungen am Markt.
Ariane Buller, Finanzierungsberaterin
(Mehrzuteilung). Wahl- und Mehrzuteilung sind allerdings
nicht gleichzeitig möglich.
Der Staat spart mit
Mehr Flexibilität durch Teilung
Ein Bonus ist die staatliche Förderung durch Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage. Für beide
gelten Einkommensgrenzen. Damit verbessert der Staat
gezielt die Chancen auf Eigentum. Unabhängig vom
Einkommen gibt es außerdem die Riester-Förderung für
zertifizierte Bausparverträge: Mit dem so genannten
Wohn-Riester kann eine vierköpfige Familie jährlich bis zu
908 Euro staatliche Zulagen bekommen.
Ein Bausparvertrag kann beispielsweise in zwei kleinere
Verträge geteilt werden. Damit kann ein Vertrag schon
früher zugeteilt und in eine anstehende Finanzierung
eingebunden werden, während der andere weiter bespart
wird.
Vielseitig einsetzbar
Auch wer nicht bauen oder eine Immobilie kaufen will, hat
für die Bausparmittel viele Verwendungsmöglichkeiten –
von A wie Alarmanlage über M wie Modernisierung bis Z
wie Zweitgarage. Wegen seiner vielseitigen Einsetzbarkeit
ist der Bausparvertrag gerade für Haus- und Wohnungseigentümer ein ideales Vorsorgeinstrument.
Frühere Zuteilung für Eilige
Auf Wunsch kann die Zuteilung der Bausparmittel bereits
bei einem Mindestsparguthaben von 25 Prozent (üblich
sind 40 oder 50 Prozent) der Bausparsumme erfolgen.
Durch die so genannte Wahlzuteilung erhöht sich zwar
der Tilgungsbetrag, aber der Bausparer kann seine Pläne
früher realisieren.
Sondertilgungen jederzeit möglich
Unabhängig vom monatlichen Regelsparbeitrag lässt sich
die Sparphase jederzeit durch Sonderzahlungen verkürzen.
Die Tilgungsphase wiederum kann man durch Sondertilgungen abkürzen. So ist man schneller schuldenfrei und
zwar ohne dass dafür – wie bei Hypothekendarlehen – eine
Vorfälligkeitsentschädigung anfällt.
Option auf höheres Darlehen
Fällt der Finanzierungsbedarf höher aus als geplant, kann
man bei Zuteilungsreife des Vertrags auch ein um bis zu
25 Prozent der Bausparsumme höheres Darlehen wählen
6
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Volksbank weiter auf solidem
Wachstumskurs
Mitmachen lohnt sich auch 2013!
Die Gewinnsparer der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold konnten sich im Jahr 2012 über drei Heimkinosets,
zwei Autos, vier Fahrräder und ein Weihnachtsshopping
in New York freuen. Insgesamt haben unsere Kunden
Sach- und Geldpreise im Wert von insgesamt 744.640
Euro gewonnen.
Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold hat auch 2012
ihren Erfolg fortgeschrieben. Wieder einmal berichtete der
Vorstand auf der Jahrespressekonferenz über ein überaus
gutes Geschäftsjahr. „Unser Haus ist in allen maßgeblichen
Positionen solide und überdurchschnittlich gewachsen. Wir
schließen das Geschäftsjahr 2012 mit einem glänzenden
Ergebnis ab“, erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Ulrich
Bittihn. „Dieses Ergebnis gibt uns die Möglichkeit, die offenen Rücklagen nochmals deutlich zu dotieren.“ Trotz eines
weiter rückläufigen Zinsüberschusses konnte die Volksbank
ihr operatives Ergebnis mit 40,3 Millionen Euro auf dem
Niveau des Vorjahres halten. „Dass uns dies in der aktuellen
Zinssituation gelungen ist, werten wir als echten Erfolg“,
betonte der Vorstand.
Von dem Spieleinsatz werden 25 Cent je Los dazu
genutzt, Vereine und gemeinnützige Institutionen wie
beispielsweise Sportvereine, Schulen und Kindergärten in
der Region zu unterstützen. Im letzen Jahr sind so rund
340.000 Euro zusammengekommen, mit denen wir mehr
als 500 gemeinnützige Projekte vor Ort gefördert haben.
Bilanzzahlen 2012
der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold
2012
2011
Bilanzsumme
4,0
3,9
+ 2,8 %
Mrd. €
M rd . €
Auch in diesem Jahr verlosen wir wieder tolle Gewinne
und Sachpreise. Gewinnsparlose gibt es in unseren Filialen oder im Internet unter www.volksbank-phd.de.
Kundenkredite
2,9
2,7
Mrd. €
+ 7,0 %
M rd . €
Kundeneinlagen
3,1
3,0
Mrd. €
Kunden:
Mitglieder:
Filialen:
Mitarbeiter:
davon
Auszubildende:
226.100
101.174
59 (+27 SB)
789
93
+ 2,2 %
Riester-Check:
Volle staatliche Förderung sichern
M rd . €
Betreutes Kundenvermögen
4,6
4,4
Mrd. €
+ 5,4 %
Eine Riester-Rente ist ein wichtiger Baustein für die Altersvorsorge. Besonders attraktiv ist die Riester-Rente aufgrund der staatlichen Förderung. Die Höhe der Förderung
ist abhängig von gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie
den persönlichen Einkommens- und Familienverhältnissen.
Diese können sich jedoch im Laufe der Zeit ändern.
M rd . €
Rekordjahr für Immobilienfinanzierung
Wer bereits eine Riester-Rente abgeschlossen hat und die
staatliche Förderung optimal nutzen möchte, sollten seine
Riester-Rente regelmäßig überprüfen. Unsere Berater
unterstützen dabei gerne mit unserem kostenlosen RiesterCheck.
Finanzierung, Bausparvertrag, Immobilienvermittlung und
-verwaltung, das passende Versicherungspaket – wenn
es um das Thema „Bauen und Wohnen“ geht, bietet
die Volksbank ihren Kunden alles aus einer Hand. 2012
kam dieses Angebot besonders gut an. Die Präferenz der
Kunden für Sachwerte und das extrem niedrige Zinsniveau
sorgten für einen neuen Rekord in der Immobilienfinanzierung. Die Anzahl der Baufinanzierungen stieg um mehr als
zehn Prozent auf 4.500 und das Finanzierungsvolumen erhöhte sich um 20 Prozent auf mehr als 245 Millionen Euro.
Was wir prüfen: Passt die jährliche Sparleistung noch? Ist
eine Vertragsanpassung sinnvoll? Sind die Zulagen richtig
beantragt? Werden alle steuerlichen Vorteile und staatlichen Förderungen ausgeschöpft?
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+ + Volksbank-Kurznachrichten + + Volksbank-Kurznachrichten + + Volksbank-Kurznachrichten + +
Ein Anfang für viele Möglichkeiten
Marilena Kröger, Timo Langehenke, Richard Löseke, Judith
Mast, Anne-Kathrin Mohr, Bianca Orlowski, David Peine,
Nadine Schäfers, Katharina Scherf, Jakob Schleiermacher,
Michelle Voßhans, Michelle Wecker, Ramona Weggen,
Hagen Wieneke und Britta Teresa Wiethaup.
Mit erfolgreich abgelegter Prüfung vor der Industrie- und
Handelskammer haben die „ehemaligen“ Auszubildenden der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold jetzt das
Berufsziel „Bankkauffrau/Bankkaufmann“ erreicht.
„Wir sind stolz auf das sehr gute Ergebnis der frisch gebackenen Banker“, waren sich die Gratulanten, darunter
Dr. Friedrich Keine, Vorstandsmitglied der Volksbank
Paderborn-Höxter-Detmold, Sabine Kathmann, Leiterin
Personalmanagement, Bianca Peters, Leiterin Ausbildung,
sowie Laura Thüer, Personalreferentin, einig.
Damit haben 24 junge Menschen im Januar 2013 ihre Ausbildung bei der Volksbank mit großem persönlichen Erfolg
abgeschlossen. „Dem kompletten Jahrgang konnten wir
unbefristete Arbeitsverträge anbieten. Als Genossenschaftsbank legen wir großen Wert darauf, unsere Mitarbeiter
aus der Region zu rekrutieren und möglichst von Beginn
an im eigenen Haus auszubilden“, sagt Sabine Kathmann. Gute Mitarbeiter zu gewinnen, sei mit Blick auf die
demografische Entwicklung nicht mehr ganz so leicht wie
früher. Trotzdem sieht sich die Volksbank im Wettbewerb
um die regionalen Talente in einer guten Position und hat
ihr Ausbildungskontingent zum 1. August 2013 auf 40
Ausbildungsplätze erhöht und ihr Ausbildungskonzept für
Realschüler erfolgreich
weiterentwickelt.
„Der erste wichtige Meilenstein ihres beruflichen Karrierewegs ist mit diesem Abschluss gelegt. Mit der Bankausbildung haben die jungen Leute jetzt eine gute Basis für
einen Anfang mit vielen Möglichkeiten in unserem Haus.
Dafür wünschen wir allen Absolventen gutes Gelingen
und viel Erfolg“, betont Sabine Kathmann.
Per 31. Dezember
2012 beschäftigte die
Volksbank 789 Mitarbeiter. Dazu gehören
96 Auszubildende;
dies entspricht einer
überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von zwölf Prozent.
Die Volksbank bildet
in vier Berufen aus:
Bankkaufmann,
Immobilienkaufmann,
Informatikkaufmann
sowie Bachelor of
Arts in Banking and
Finance.
Die Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold gratuliert 24 jungen Leuten zur erfolgreich abgeschlossenen Bankausbildung.
„Schulabgänger, die Interesse an einer vielseitigen und
qualifizierten Ausbildung für das Jahr 2014 haben und einen Arbeitgeber suchen, der ihre persönliche und fachliche
Weiterentwicklung fördert, informieren sich gerne unter
www.volksbank-phd.de“, empfiehlt Laura Thüer.
„Besonders stolz sind wir auf Larissa Wittbecker, die ihre
Abschlussprüfung mit der Gesamtnote ,Sehr gut‘ bestanden
hat“, freut sich Ausbildungsleiterin Bianca Peters.
Weiterhin haben ihre Prüfung erfolgreich bestanden:
Doreen Altmiks, David Demir, Christoph Gaßmüller, Pia
Göke, Julia Heerde, Ruth Jux, Sabrina Klauß, Jasmin Köhler,
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