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FORSCHER FORSCHER ASMUS TRAUTSCH FRIEDERIKE ZIMMERMANN INSTITUTION INSTITUTION INSTITUT FÜR PHILOSOPHIE, HUMBOLDT-UNIVERSITÄT ZU BERLIN TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERGAKADEMIE FREIBERG TITEL DER CHOREOGRAFIE TITEL DER CHOREOGRAFIE TITEL DER WISSENSCHAFTLICHEN ARBEIT DANCE OF TRAGIC EXPERIENCE TITEL DER WISSENSCHAFTLICHEN ARBEIT forscher tanzen – dancing science ist eine Veranstaltung des Deutschen Hygiene-Museums im Rahmen der Sonderausstellung "tanz! Wie wir uns und die Welt bewegen“ mit freundlicher Unterstützung des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik, der Technischen Universität Dresden, der Semperoper und der Palucca Hochschule für Tanz. OPTISCH ANGEREGTE EXZITONEN IN GAN Musik Henry Purcell, "Curtain tune" aus "Timon of Athens" (1695), Florilegium Musicum Ensemble FORSCHER TANZEN DANCING DER UMSCHLAG VON HANDELN IN LEID. EINE THEORIE TRAGISCHER ERFAHRUNG Thema meiner Doktorarbeit ist der Begriff tragischer Erfahrung, in der Handeln in Leiden umschlägt. Das Solo versucht, Dimensionen der tragischen Erfahrung sichtbar zu machen: Das Greifen nach dem, was für immer verloren ist, und das Unbegreifliche, dass man selbst den Verlust herbeigeführt hat. Das Kreisen im eigenen Leiden, die Entfremdung von dem, was zum Handeln nötig ist: dem eigenen Kopf, Ort des Denkens, und den eigenen Gliedmaßen als den Werkzeugen der Bewegung. Die Unsicherheit in der Orientierung (an welches Licht halte ich mich?), die soziale Isolation. Die Paradoxie, "schuldlos schuldig zu sein" (Hegel). Sie kommt in der Spannung von weißer Kleidung und schwarzer Hülle zum Ausdruck, in die das tragische Subjekt sich vor der Welt zurückzieht. DEUTSCHES HYGIENE-MUSEUM SCIENCE Galliumnitrid (GaN) ist ein Halbleiter. Die Elektronen bilden im Material zunächst einen "Elektronensee". Wird das Material mit einem UV-Laser bestrahlt, nehmen die Elektronen die zugeführte Energie auf und können ihren Platz im See verlassen. Einen Energieüberschuss geben sie quasi sofort an die Umgebung ab. Im See hinterlassen die Elektronen Löcher. Elektronen und Löcher sind durch elektrostatische Kräfte miteinander verbunden und können sich, als sogenannte Exzitonen, gemeinsam durch das Material bewegen. Verunreinigungen im Material können (je nach Art) Elektronen oder Löcher einfangen, wodurch die Exzitonen Energie verlieren. Nach einer gewissen Zeit geben die Exzitonen ihre Energie in Form von Licht wieder ab und nehmen ihren Platz im "Elektronensee" wieder ein. Anhand der Farbe dieses Lichts kann man Rückschlüsse auf die "Erlebnisse" der Exzitonen ziehen. Programm Choreografie und Tanz Maximilian Geyer, Christine Pilz, Anna-Sophia Pawlik, Tobias Birnbaum, Friederike Zimmermann Preisverleihung Aufnahme Simon Liebing Musik Kraddy, "Water from the Sky" Lecture-Performance „Lipids dance!“ Video 1: Mathematik – Annäherung an zufällige Prozesse Video 2: Dancing Drug Delivery Video 3: Die Qual der Wahl Video 4: Dance of Tragic Experience Video 5: Optisch angeregte Exzitonen in GaN Live-Vertanzung mit Publikum Marita Matzk auf Grundlage der Forschungsarbeiten von Elisabeth Nueske und Shovamayee Maharana Abstimmung durch das Publikum Moderation und Interviews mit den Forschern Michael Bartsch www.dhmd.de/forschertanzen Deutsches Hygiene-Museum Lingnerplatz 1 01069 Dresden DAS FINALE 22. NOVEMBER FREITAG, 20 UHR FORSCHER FORSCHER FORSCHER KERSTIN WAGNER BJÖRN BÖTTCHER MAI-THI NGUYEN-KIM CONSTANZE RICHTER A LECTURE PERFORMANCE INSTITUTION INSTITUTION INSTITUTION INSTITUT FÜR MATHEMATISCHE STOCHASTIK FACHRICHTUNG MATHEMATIK TECHNISCHE UNIVERSITÄT DRESDEN DEUTSCHES WOLLFORSCHUNGSINSTITUT – INTERACTIVE MATERIALS RHEINISCH-WESTFAELISCHE TECHNISCHE HOCHSCHULE AACHEN FORSCHER LIPIDS DANCE! TITEL DER CHOREOGRAFIE Was tun, wenn plötzlich beim Vortrag eine Abbildung fehlt und Worte nicht reichen? Kann man dann – einfach so – tanzen? Wie arbeiten Biophysiker? Mit welchen Mitteln untersuchen sie die physikalische Grundlage biologischer Strukturen und Prozesse? Wie bestimmen diese Wissenschaftler einzelne Parameter in hochkomplexen Systemen wie den biologischen Zellen? Ganz einfach: Sie benutzen Modellsysteme. Eine einzelne Schicht aus Lipiden ist ein solches Modellsystem. Lipide sind dabei solche Fettmoleküle, die der Grundbaustein für biologische Membranen sind, welche wiederum eine jede Zelle und deren Kompartimente (Zellkern, Mitochondrien, etc.) begrenzen. Diese Membranen bestehen aus einer Lipiddoppelschicht, in die weitere Komponenten eingelagert sein können. In einem vereinfachten Modellsystem spreitet man die Lipidmoleküle auf einer Wasseroberfläche, so dass sich ein monomolekularer Film darauf ausbildet, die Lipidmonoschicht. Während meiner Doktorarbeit habe ich das Modellsystem der Lipidmonoschicht benutzt, um zu untersuchen, wie die Struktur einer Membran die Aktivität von bestimmten Enzymen beeinflussen kann. Und wie manipuliert man im Labor die Struktur einer Membran bzw. einer Lipidmonoschicht? Wie sehen diese Strukturen aus? Wie erklärt man solche Strukturen all denen, die keine Biophysiker sind? Die Aufführung findet in englischer Sprache statt. A ERH S S AU ES W D B L E TITEL DER CHOREOGRAFIE MATHEMATIK – ANNÄHERUNG AN ZUFÄLLIGE PROZESSE TITEL DER CHOREOGRAFIE DIE QUAL DER WAHL DANCING DRUG DELIVERY TITEL DER WISSENSCHAFTLICHEN ARBEIT TITEL DER WISSENSCHAFTLICHEN ARBEIT TITEL DER WISSENSCHAFTLICHEN ARBEIT THE NEXT GENERATION IN MODELING. BROWNIAN MOTION, LÉVY PROCESSES AND BEYOND DRUG DELIVERY Ein elementarer Bestandteil meiner Forschung ist die Approximation von zufälligen Prozessen. Ein Beispiel eines zufälligen Prozesses ist die Brownsche Bewegung: Im Jahr 1828 beobachtete Robert Brown, dass Pollen in einer wassergefüllten Petrischale sich stets bewegen. 1905 hat Albert Einstein dazu die physikalische Begründung gefunden. Die "gleiche" Bewegung wurde auch im Jahr 1900 von Louis Bachelier bei Börsenkursen beobachtet... Wie konnte das sein? 1923 veröffentlichte Norbert Wiener die mathematische Konstruktion des zugrundeliegenden Prozesses, der bei beiden der gleiche ist! Die Entwicklung von Methoden zur Simulation, d.h. Erzeugung der Bewegung mit Hilfe eines Computers, ist Teil meiner Forschung. Im Video tanzt zunächst ein Teilchen eine Brownsche Bewegung, stimuliert durch viele andere bewegte Teilchen. Wir sehen uns das Teilchen genauer an, und versuchen, die Bewegung nachzuempfinden. Nachdem das zugrundeliegende "Schrittmuster" gefunden wurde, kann dieses immer mehr beschleunigt werden, bis schließlich die Bewegungen nicht mehr unterscheidbar sind. Es gibt aber nicht nur die Brownsche Bewegung, sondern noch viele weitere zufällige Prozesse. Beispielsweise Sprungprozesse... Mein Dank geht an alle Kollegen, die mitgetanzt haben! Drug delivery lies at the interface of medicine, chemistry, and materials science (and, most recently, dance!). Drug delivery is becoming more and more important for fighting diseases like cancer. Cancer treatment is difficult, because anti-cancer drugs are toxic not only to cancer cells, but also to healthy ones. To make a more specific treatment possible, chemists and materials scientists work on building nano-sized transporters for anti-cancer drugs out of intelligent molecules. Such transporters or so-called drug delivery systems are designed to find their way through the blood stream, track down cancer cells and release the drug right where it is needed. Die Annäherung an Feller Prozesse, für die die Brownsche Bewegung und (Lévy) Sprungprozesse einfache Beispiele sind, ist beschrieben in der Publikation: B. Böttcher, Feller processes: The Next Generation in Modeling. Brownian Motion, Lévy processes and Beyond PLoS ONE 5(12): e15102 (2010). dx.plos.org/10.1371/journal.pone.0015102 Musik audionautix.com BS! R E EW T TB HELMHOLTZ-ZENTRUM DRESDEN-ROSSENDORF, INSTITUT FÜR RESSOURCENÖKOLOGIE My research is about polymers, which are long synthetic molecules, that can be designed in endless functional ways. I am working on creating intelligent, bio-compatible polymers to be used for building drug delivery systems. Musik Jason Derulo, "Talk Dirty" Kraddy, "Android Porn" Diplo Remix von Sleigh Bells, "Demons" Snoop Dogg, "Next Episode" Big Boi, "Shutterbug" Macklemore, "And we danced" AUFKLÄRUNG DES SORPTIONSVERHALTENS ENDLAGERRELEVANTER RADIONUKLIDE AN NATÜRLICHEN MINERALEN Zur Klärung der Frage in welchen Gesteinen (sogenannten Wirtsgesteinen) die Endlagerung von radioaktivem Material möglich ist, werden Daten zum Bindungsverhalten der radioaktiven Elemente an den entsprechenden Gesteinen benötigt (Sorptionsdaten). Dazu werden auch Minerale aus denen die Gesteine bestehen einzeln untersucht. Die Gewinnung solcher Daten ist Ziel dieser Arbeit. Im Labor werden Mineralproben in eine Lösung (z.B. Wasser aus den Gesteinsporen) gegeben und geschüttelt. Nach Einstellung des chemischen Gleichgewichtes wird eine Lösung von endlagerrelevanten radioaktiven Teilchen (z.B. Uran) hinzugegeben. Je nach Umgebungsbedingungen oder Mineraleigenschaften binden sich diese mehr oder weniger gut an den Mineralen. Mit Hilfe dieser Daten können Aussagen über das Langzeitverhalten radioaktiver Teilchen im Umgebungsgestein modelliert werden. Dabei ist es umso besser, je mehr und je stärker sich radioaktive Teilchen an ein Mineral binden, damit bei Wassereintritt und der daraus folgenden Freisetzung von radioaktiven Teilchen aus dem Endlager keine Radionuklide in die Umwelt gelangen können. Dieses Wissen ist wichtig für die Auswahl eines Endlagers. Musik Imagine Dragons, "Radioactive" Kaiser Chiefs, "Na Na Na Na Naa" Kings of Leon, "Radioactive" Larry Mullen, Adam Clayton, Lalo Schifrin, "Mission: Impossible (Theme)" Limp Bizkit, "Rollin" Mia, "Tanz der Moleküle" Sean Paul, "Get Busy" The Doors, "Riders On The Storm"