Hochzeit - und dann?
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Hochzeit - und dann?
Monats-News März 2014 Hochzeit - und dann? Hochzeit - und dann? Es in unserer Kultur völlig normal, dass die Hochzeit mit einem grossen Fest gefeiert wird. Das Fest beginnt häufig mit der Trauung in der Kirche, geht dann mit einem Apéro weiter und endet mit einem Abendessen, an dem allerlei Beiträge der Gäste zur Unterhaltung dargeboten werden. Hochzeitstag: Meist hat dann der Ehemann (warum eigentlich der Mann?) die Pflicht, sich irgendetwas Schönes für den jährlich wiederkehrenden Hochzeitstag auszudenken: ein romantisches Dinner, ein Ausflug, eine kleine Reise, ein Blumenstrauss, ein Schmuckstück oder sonst ein Geschenk. Meist wird der Hochzeitstag nur zu Zweit gefeiert. Öffentlich - privat: Ich frage mich schon lange, ob diese Konzentration der Ehe auf zwei Leute nicht auch schädlich sei. Konflikte werden nur unter sich ausgetragen. Kinder werden nur von den Ehepartnern erzogen. Freud und Leid werden nur zu zweit ausgetauscht. Natürlich wäre auch das Gegenteil schädlich. Jede Ehe gibt einen geschützten Rahmen und es ist gut, dass gewisse Dinge nur innerhalb dieses Rahmens stattfinden. Ehejubiläen: Ich habe einen Vorschlag, der bei uns zu einer neuen Tradition führen könnte: Jedes Ehejubiläum (nach 10, 20, 30, 40, 50 oder 60 Jahren) soll im Gottesdienst vorkommen kön- nen. Das heisst konkret: Ihr meldet euch, wenn ihr ein solches Ehejubiläum habt. Dann planen wir in einem Gottesdienst einen Teil dazu ein. In diesem Teil können wir dafür danken, was Gott euch in diesen Jahren geschenkt hat. Ihr könnt etwas zur Ehre Gottes erzählen. Natürlich wollen wir euch segnen für die kommenden Ehejahre. Warum Ehejubiläen feiern? Jede Hochzeit beginnt im Gottesdienst - aus gutem Grund! Gott hat uns zusammengeführt und hält uns auch zusammen. Das gilt auch nach 10, 20 und 30 oder mehr Jahren. In einem Gottesdienst kann diese Wahrheit zum Ausdruck kommen. Ausserdem kommt etwas von der Schönheit der Ehe in unsere Gottesdienste. Heute gibt es viel Verunsicherung, was die Ehe angeht. Viele trauen sich nicht mehr, zu heiraten. Ein positives Zeugnis könnte ermutigen, sich auf die Ehe einzulassen. Und es gibt noch einen Grund: Unsere Ehen brauchen die Fürbitte anderer Menschen. An diesen Sonntagen kann die ganze Gemeinde dafür einstehen, dass Gott den beiden Verheirateten weiterhin seine Liebe füreinander schenkt. Prüfen: Ich bitte euch also zu prüfen, ob ihr euer Ehejubiläum im Gottesdienst feiern wollt. Ich würde mich freuen und Gott auch! Euer (seit 2003 verheirateter) Alex Monats-News 03 / 2014 | Seite 2 Herzschlag-Zeit hat begonnen «42 Tage mit der Chrischona Vision» ist der Untertitel der Herzschlag-Kampagne, während der die Gemeinden des ChrischonaVerbandes begreifen wollen, was Gott ihnen mit den Visionstexten konkret ans Herz legt. (dt) Die nächsten 7 Gottesdienste beschäftigen sich mit einzelnen Aspekten der Visionstexte aus Jesaja 61,1-3 und 1. Petrus 2,9. An 6 Kleingruppentreffen und in der persönlichen Stille können die Themen weiter vertieft werden. Als Gemeinde wollen wir nachdenken und begreifen, was Gott uns mit diesen Texten sagen will, was dies für unser persönliches Leben und für unsere Gemeinde bedeuten könnte, und lernen, dies im Alltag umzusetzen. Erzähl die Erlebnisse mit Gottes Wort weiter! Als Gemeindeleitung sind wir gespannt, was wir als ganze Gemeinde in diesen Wochen erleben werden. Wir hoffen, dass viele bereit sind, uns von ihren Erfahrungen und Entdeckungen zu erzählen. Dies wird in einzelnen Gottesdiensten möglich sein, in den Kleingruppentreffen oder mit einem kurzen Text in den Monats-News. Wir wollen als Gemeinschaft aufeinander hören, uns gegenseitig ermutigen und vielleicht Sachen entdecken, die Gott für unsere Gemeinde bereit hat. Kleingruppen laden zum Reinschnuppern ein Verschiedene Kleingruppen laden während der Herzschlag-Kampagne Gäste zu einem Schnup- perbesuch ein. So kann man unverbindlich teilnehmen und miterleben, wie es in diesen Gruppen zu und her geht. Oder man besucht die Austauschabende, die während der Herzschlagzeit jeden Donnerstag um 20.00 Uhr im ChrischonaSaal in Wila stattfinden. Gebet Allmächtiger Gott und Vater Danke, dass du Jesus Christus gesandt und bevollmächtigt hast, uns zu dienen, uns Hoffnung und Freiheit zu schenken. Danke, Jesus Christus, dass du unsere Ketten sprengst, unseren Schmerz linderst und unsere Wunden heilst. Deine Gerechtigkeit verändert unser Leben sichtbar. Du hast uns beauftragt, deine machtvolle Liebe bekannt zu machen; eine Liebe, die gerade im Elend ihre Kraft entfaltet. Deine Liebe weckt Lebensfreude. Was du uns schenkst, wollen wir mit unseren Mitmenschen teilen und sie einladen, ihr Leben in dir zu verwurzeln. Du hast uns berufen als dein Volk. Von deinem Zuspruch leben wir. Wir nehmen unsere Berufung von ganzem Herzen an! Als deine Priesterschaft, König Jesus, sind wir bereit, unseren Mitmenschen in deinem Namen zu dienen. In deinem Licht leben wir. Dein Heiliger Geist ist mit uns. Amen. Inspiriert von Jesaja 61,1-3 und 1. Petrus 2,9 Seite 3 | Monats-News 03 / 2014 P erspektive schenken Chancen einer christlichen Schulbildung Barbara Rüegger berichtet von ihrem Dienst in Indien: Im Moment bin ich im Nordosten Indiens. Mit meiner deutschen Freundin Britta, die hier mit ihrem indischen Mann Onen lebt, bin ich nach Basarong gefahren. In diesem Dorf im Dschungel konnten wir vor ein paar Jahren ein neues Schulhaus für die Kinder des Amri KarbiStammes bauen. Diese christliche Schule war in den 80er-Jahren von Missionaren gegründet worden. Das alte Schulhaus war völlig verlottert, man sah vorne rein und hinten raus, ohne Fenster und Türen. Schulbildung ist Lebensgrundlage Seit 2011 steht nun das neue, gemauerte Schulhaus. Die Schülerzahl wächst stark, jedes Jahr kommt eine neue Klasse dazu. Und seit diesem Jahr gibt es in einem anderen Dorf eine Aussenstation für Kindergarten-Kinder. Es ist weit und breit die einzige englischsprachige Schule. Es gibt zwar überall Staats-Schulen, an denen jedoch nur in der regionalen Sprache Assames unterrichtet wird - sofern die Lehrer überhaupt zum Unterricht erscheinen. Englisch können die Kinder dort nicht lernen. Gleich neben ‹unserer› steht eine solche staatliche Schule. Ich war ja schon oft in Basarong, aber gestern sah ich zum ersten Mal überhaupt Kinder in jener Staatsschu- Bild aus der Bauzeit des Schulhauses im Januar 2012. le. Der indische Staat bietet ganz bewusst keinen Englischunterricht an, damit die Kinder nicht zu stark und zu gut ausgebildet werden. Viele Stammesangehörige sind in Indien Bürger zweiter Klasse und werden von der Oberschicht der Brahmanen, der höchsten Kaste der Hindus, wie unberührbare Dalits behandelt. Darum ist eine Schule, in der die Kinder in Englisch unterrichtet werden, sehr attraktiv. Es kommen nicht nur Kinder aus christlichem Elternhaus, sondern auch Hindukinder. Das ist natürlich eine super Möglichkeit, ihnen das Evangelium näher zu bringen, was speziell auch während den Kings Kids-Camps geschieht. Kinder fördern und fordern Was war aber der Grund für unseren Besuch? Britta und ich führten ein zweitägiges Seminar für die Lehrkräfte der beiden Schulen durch. Ich habe die beiden Tage über die Entwicklung der Kinder gelehrt, während Britta für die Lehrer des Kindergartens und der ersten Klasse praktische Anschauung weitergab, wie man Kindern mit der Montessori-Methode unterrichtet. Schule bedeutet in Indien meist auswendig lernen. Die Kinder müssen kaum selber denken oder mal etwas spielerisch erarbeiten. Da ist die MontessoriMethode eine gute Alternative. Als Britta und ich am zweiten Tag zum Seminar kamen, waren die Schulleiterin und zwei junge Lehrerinnen dran, eine grosse Menge Reis aus kleinen Plastiksäcken zu leeren, zu reinigen und in einen Monats-News 03 / 2014 | Seite 4 Reis als Dank der Eltern für die Schulbildung ihrer Kinder. grossen Sack zu kippen. Der Reis war ein Geschenk für Onen und Britta, ein Dank, dass die Kinder zur Schule gehen dürfen. Der Reis, der auf den eigenen Feldern wächst, ist das einzige, was die Eltern haben und auch verschenken können. So fuhren wir dann am Ende des zweiten Tages mit einem grossen Sack Reis wieder nach Hause. Wie früher im Zeltlager... Übernachtet haben wir im Gästehaus der Gemeinde. Da kommen mir dann oft Lagererinnerungen, wenn ich bei Dunkelheit im Freien die Zähne putze, weil es in diesen Dörfern noch keinen Strom und auch kein fliessendes Wasser gibt. Ich komme jedes Mal froh und dankbar aus diesem Dorf zurück. Ich besitze so viel, das ich als Selbstverständlichkeit annehme, so auch meine eigene, gute Schulbildung, die meine Eltern nicht teuer bezahlen mussten. Adonia-Teens-Konzert in Turbenthal: Gastgeber gesucht! Freitag, 11. April 2014 um 20:00 h in der Grosshalte Turbenthal Am Freitag, 11. April wird das Musical Petrus von einem 70-köpfigen Adonia-Teenager-Chor in der Grosshalle in Turbenthal aufgeführt. Für die ca. 65 Teilnehmer suchen wir Gastgeber, welche zwei oder mehr Teenager nach dem Konzert um ca. 22.15 h bei sich zu Hause beherbergen. Die Teens benötigen für die Übernachtung nur eine Matraze, am nächsten Morgen ein Frühstück und einen Lunch für das Mittagessen. Am Samstagmorgen müssen die Teens um 09.00 h zurück in der EMK-Kapelle in Turbenthal sein. Gastgeber melden sich bis zum 25. März bei Ruth Bättig, Hohmattring 23 F, 8488 Turbenthal, Tel. 052 385 22 72, Mail: [email protected] Herzschlag-Kleingruppen Herzliche Einladung zu unseren Kleingruppen-Treffen Eine Möglichkeit, sich mit den Themen der Chrischona-Vision auseinanderzusetzen, ist das gemeinsame Hören, Teilen und Austauschen in einer Kleingruppe. Verschiedene Gruppen unserer Gemeinde machen dies und laden während der HerzschlagKampagne auch Gäste ein, ein- oder mehrmals reinzuschnuppern und sich am Gespräch und der Gemeinschaft zu beteiligen. Weil sich verschiedene Kleingruppen an wechselnden Orten treffen oder es Änderungen geben kann, ist es wichtig, sich vor dem Treffen beim Info-Telefon anzumelden! Dort wo keine Telefonnummer angegeben ist, kann man ohne Anmeldung erscheinen. Datum Zeit Ort Info-Telefon Woche 1: gehört - mein Ohr an Go es Herz Mo 03.03. 20.00 Kleingruppe Loosli Mühliwies, Zell 052 385 31 37 Di 04.03. 14.30 Bibelbetrachtung Salem, Rämismühle Do 06.03. 20.00 Kleingruppe Herzschlag Chrischona-Saal Fr 20.00 Kleingruppe Müller wechselnd 07.03. Kleingruppe 052 385 32 55 Woche 2: gesehen - Go sieht, was du (noch) nicht siehst. Mo 10.03. 20.00 Kleingruppe Loosli Mühliwies, Zell 052 385 31 37 Mo 10.03. 20.00 Kleingruppe Roth wechselnd 052 385 45 11 Di 11.03. 14.30 Bibelbetrachtung Salem, Rämismühle Mi 12.03. 20.00 Kleingruppe Flor Salem, Rämismühle Do 13.03. 20.00 Kleingruppe Herzschlag Chrischona-Saal Fr 14.03. 20.00 Kleingruppe Müller wechselnd 052 385 32 55 Fr 14.03. 20.00 Kleingruppe von Grünigen Fam. Shigute 052 383 39 23 052 396 48 48 Woche 3: begeistert - Go es Begeisterung hat unmenschliche Züge. Mo 17.03. 20.00 Kleingruppe Loosli Mühliwies, Zell Di 18.03. 14.30 Bibelbetrachtung Salem, Rämismühle Mi 19.03. 20.00 Kleingruppe Flor Salem, Rämismühle Do 20.03. 20.00 Kleingruppe Herzschlag Chrischona-Saal Fr 21.03. 20.00 Kleingruppe Müller wechselnd 052 385 32 55 Fr 21.03. 20.00 Kleingruppe von Grünigen Fam. Shigute 052 383 39 23 052 385 31 37 052 396 48 48 Herzschlag-Kleingruppen Datum Zeit Kleingruppe Ort Info-Telefon Woche 4: berufen - auf einen Schlag in neuen Dimensionen Mo 24.03. 20.00 Kleingruppe Loosli Mühliwies, Zell 052 385 31 37 Mo 24.03. 20.00 Kleingruppe Roth wechselnd 052 385 45 11 Di 25.03. 14.30 Bibelbetrachtung Salem, Rämismühle Do 27.03. 20.00 Kleingruppe Herzschlag Chrischona-Saal Fr 20.00 Kleingruppe Müller wechselnd 28.03. 052 385 32 55 Woche 5: bedient - gemeinsam sta einsam Mo 31.03. 20.00 Kleingruppe Loosli Mühliwies, Zell 052 385 31 37 Mi 02.04. 20.00 Kleingruppe Flor Salem, Rämismühle 052 396 48 48 Do 03.04. 20.00 Kleingruppe Herzschlag Chrischona-Saal Fr 04.04. 20.00 Kleingruppe Müller wechselnd 052 385 32 55 Fr 04.04. 20.00 Kleingruppe von Grünigen Fam. Shigute 052 383 39 23 Woche 6: beherzt - am Puls des Lebens Mo 07.04. 20.00 Kleingruppe Loosli Mühliwies, Zell 052 385 31 37 Mo 07.04. 20.00 Kleingruppe Roth wechselnd 052 385 45 11 Di 08.04. 14.30 Bibelbetrachtung Salem, Rämismühle Mi 09.04. 20.00 Kleingruppe Flor Salem, Rämismühle Do 10.04. 20.00 Kleingruppe Herzschlag Chrischona-Saal Fr 11.04. 20.00 Kleingruppe Müller wechselnd 052 385 32 55 Fr 11.04. 20.00 Kleingruppe von Grünigen Fam. Shigute 052 383 39 23 052 396 48 48 zum Herzschlag-Abschluss-Festgottesdienst So, 13. April 10.00 -Festgottesdienst für alle mit Alex Flor Kinderhort im Saal, anschliessend Gemeindemittagessen Seite 7 | Monats-News 03 / 2014 Vielen Dank! Gemeindefinanzen Das Januar-Loch (dt) In unserem Jahresbudget sind Spenden von Fr. 157'000 vorgesehen, pro Monat durchschnittlich Fr. 13'100. Im Januar lagen die Spenden bei total Fr. 9'465.00 - womit das Monatsziel um Fr. 3'635.00 verpasst wurde. Allen Unterstützern danken wir ganz herzlich! Missions-Opfer für die LiOArbeit in Crasna Am Missionssonntag vom 26. Januar waren Matthias Schöni und Hanny Maurer von Licht im Osten bei uns zu Gast. Von den beiden Anlässen konnten wir ihnen ein Opfer von Fr. 1'973.50 für die Armen- und Aufbauarbeit in Crasna mitgeben. Wir leiten den Dank von Licht im Osten für diese grosse Summe gerne an euch weiter. Informationen der Gemeindeleitung Gemeindeleitungswahlen (dt) Die Gemeindeordnung schreibt vor, dass die Gemeindeleitung alle fünf Jahre neu bestätigt werden muss. In diesem Frühling läuft die Amtsperiode aus.Therese von Grünigen hat schon im Januar bekannt gegeben, dass sie nicht mehr für die Wahl zur Verfügung steht. Daniel Loosli und Daniel Tobler sind bereit, weiterhin als Älteste in der Gemeindeleitung mitzuarbeiten. In den letzten Monaten haben wir - auch zusammen mit unserem Regionalleiter Christian Haslebacher - viel über die Erweiterung der Gemein- deleitung gesprochen und gebetet. Alex Flor hat verschiedene Personen angefragt und mit ihnen über eine Mitarbeit in unserem Gremium gesprochen. Bisher haben Liselotte Deppe und Jessica Hofer die Berufung in die Gemeindeleitung angenommen, worüber wir sehr froh sind! Andere Personen sagten ab, und zum Teil steht die Antwort noch aus. Die Bestätigungswahlen werden an der Gemeindeversammmlung vom 24. April stattfinden. Weitere Informationen erhalten alle Mitglieder mit der Einladung Anfangs April. Impressum: Monatliche Informationen der Chrischona Wila Redaktionsschluss: 15. des Vormonats Versammlungslokale: Saal: Bahndammstrasse 38 in Wila Kapelle: Kugelgasse 6 in Wila Kontakt / Postadresse: Alexander Flor, Prediger, Mühlestr. 6, 8487 Rämismühle, Tel. 052 396 48 48, Mail: [email protected] Bankverbindung: ZKB 8010 Zürich, Chrischona Wila, Bahndammstr. 38, 8492 Wila IBAN CH91 0070 0115 0000 7475 4