harburg - Der neue RUF

62. Jahrgang
16. Juli 2011
Nr.
GOLDANKA
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Die
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Z e itung zum
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Wochenende im Großraum
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Harburg
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Harburg/Süderelbe
Neben den Auswirkungen des Lokführerstreikes
muss sich die Metronom-Gesellschaft noch mit anderen Problemen auseinandersetzen: Hoher Krankenstand und zuwenig Leihlokführer.
Lesen Sie auf Seite 2
Harburg
Andreas Dressel: Der SPD-Fraktionsführer in der Bürgerschaft besucht im Rahmen seiner Sommer-Tournee am
25. Juli Harburg.
Lesen Sie auf Seite 3
Harburg / Wilhelmsburg
rg
Harburg
Harbu
u
Inam Dogan: Der Trainer des FC
F Turkiye hatte seine Gewinner-MannM
Mannschaft beim Harburg-Pokal gee-nau richtig eingestellt.
Lesen Sie auf Seite 4
Es is
ist
st schon gute Tradition, dass sich die HanseBiker
Bikke an der alten Harburger Elbbrücke einmal
im
m Jahr treffen. Beim Meeting kamen 6.100
Euro
Eu für einen guten Zweck zusammen
E
.
Lesen Sie mehr auf Seite 12
„Für die SPD sind Hornbacher
und seine Feste ein rotes Tuch“
Wilde Müllkippe
BOD und Stadtreinigung entsorgten Unrat
Außenmühlenfest 2011 vom Veranstalter abgesagt
■ (mk) Harburg. Aus und vorbei
– das hamburgweit bekannte Außenmühlenfest wird 2011 definitiv
nicht stattfinden. Veranstalter Heiko
Hornbacher sagte unter der Woche
das Außenmühlenfest aufgrund einer fehlenden Genehmigung für eine
Kühlschränke, ein vermodertes Sofa und säckeweise Müll – diese wilde Umzäunung des Festgeländes und
Müllkippe bestand seitlich der Zuwegung.
Fotos: mk den daraus resultierenden wirtschaftlichen Einbußen ab.
■ (mk) Heimfeld. Eine wilde (BOD) sich die Stelle angeschaut Am 12. Juli hätte er, so Hornbacher,
Müllkippe auf dem ehemaligen Ge- habe. Der BOD habe daraufhin, so im „Goldenen Engel“ mit Bezirklände des Recycling-Hofes an der Schulz, die Stadtreinigung benach- samtsleiter Torsten Meinberg und den
Denickestraße war anscheinend ein richtet, die die Fläche vom Unrat Politikern Ralf-Dieter Fischer, Jürgen
„Geheimtipp“ für skrupellose Zeitge- befreien wird.
nossen. Diverse ausgediente Kühl- Pressesprecherin Schulz gibt noch
schränke, ein Sofa, Flaschen und vie- folgenden Hinweis: Wer verwilderle Säcke Unrat lagen im verwilderten te städtische Flächen entdeckt
Grünbereich der Zufahrtsstraße. Die sollte nachstehenden Link zum so
Zuwegung vermittelt allgemein den genannten Online-Wegewart auf
Eindruck von Vergänglichkeit. Ein der Bezirksamts-Homepage www.
Zebrastreifen im Nirgendwo, alters- hamburg.de/online-wegewart-harschwache Verkehrszeichen und ein burg/2861510/wegewart-harburg.
holpriger Fahrbahnbelag lassen die html nutzen. Meldungen zu „wilden“
Vermutung keimen, dass dieser Ab- Abfallablagerungen etc. können aber
schnitt nicht mehr öffentlicher Grund auch gern entweder an die „Hotline
sei. Doch daneben getippt – die Saubere Stadt“ der Stadtreinigung
Presssprecherin im Bezirksamt Har- unter Telefon (040) 25 76 11 11
burg, Petra Schulz, erklärte, dass oder an den BOD unter (040)
der Bezirkliche Ordnungsdienst 428 71 22 50 gehen, so Schulz.
führte Hornbacher weiter aus.
Für Beobachter der Szene kam
am diese Entscheidung Hornbacherss nicht
überraschend. Schon seit geraumer
raumer
Zeit gab es vor allem von Seiten
ten der
SPD Kritik an Hornbachers Festen.
Die Genossen stießen sich an der
Umzäunung der Festareale und
nd den
Einlasskontrollen. Aber auch die
ie Konzeption der Feste rief Kritik bei
ei den
Genossen hervor. Im Wirtschaftsaftsausschuss vor einem Monat war
das Aus für das Außenmühlenenfest schon mit den Händen greifif-
Der Zebrastreifen auf dieser Zuwegung hat eher dekorativen Charakter.
Der Gastronom und Veranstalter
Heiko Hornbacher sagte das Außenmühlenfest 2011 ab.
Foto: ein
bar. SPD, GAL und die Linkspartei
verweigerten Hornbacher die Zustimmung für eine Umzäunung. Der
ebenfalls von Hornbacher geplante
„Tanz in den Mai“ auf dem Harburger
Rathausplatz war wegen der gleichen
Streitfrage geplatzt. SPD-Fraktionschef Jürgen Heimath führte damals
auch Sicherheitsbedenken an. In
Rückschau auf die Katastrophe bei
der Love Parade in Duisburg 2010
seien Absperrungen auf engstem
Raum zu gefährlich. Darüber hinaus
Neubau geplant
Gebäude am Krummholzberg abgerissen
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bis zum 24.07.2011:
17.04.2011:
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nur
■ (mk) Marmstorf. Bei einem
Zusammenstoß zwischen zwei
Pkw in Marmstorf wurde eine
81-jährige Fahrerin schwer verletzt. Der Verkehrsunfalldienst ermittelt.
Zwischen den beiden Fahrzeugen
Zwisc
kam es zum Zusammenstoß, weil
81-Jährige vermutlich die Vordie 8
fahrt eines 35-jährigen Opelfahrers missachtete. Ihr Wagen überschlug sich. Die Fahrerin wurde im
schlu
Fahrzeug eingeklemmt. Sie konnte
Fahrz
von Rettungskräften befreit und
ins Krankenhaus gebracht werden.
Lebensgefahr besteht
d
nach Auskunft der Ärzte nicht.
Der Fahrer des Opel wurde
leicht verletzt und konnte seinen Weg fortsetzen.
sammenhang auch die erheblichen
Bedenken der Verwaltung anführte.
Und schon bei der letzten Austragung
des Außenmühlenfestes 2010 gab
es erheblichen Streit um die Abzäunung. Eigentlich von der Verwaltung
untersagt, hatte Hornbacher sich diesen Auflagen widersetzt – und wieder
eine Absperrung gezogen. Eine Mitarbeiterin des Bezirksamtes monierte
diese Maßnahme einige Stunden vor
Beginn des Festes, aber da war es zu
spät für eine Demontage des Zauns.
Was bei allen Diskussionen in den
Ausschüssen zum Thema Einzäunung überdies deutlich wurde, war
die unterschiedliche Sicht hinsichtlich
des Umganges mit Betrunkenen und
Randalierern.
Fortsetzung auf Seite 12
■ (mk) Heimfeld. Der
CDU-Sommer-Stammtisch
C
ffindet am 20. Juli im Clubhaus
ddes HTB im Vahrenwinkelweg
28 am Sportplatz „Jahnhöhe“
2
von 19.00 bis 21.00 Uhr statt.
Im Mittelpunkt wird ein Vortrag der
Vorsitzenden des Hospizvereins
Hamburger Süden e.V., Dr. Heike
Buck, über ihre Arbeit stehen.
Sommerpause
■ (mk) Harburg. Die Behinderten Arbeitsgemeinschaft Harburg
e.V. macht drei Wochen Sommerpause. Vom 18. Juli bis einschließlich 6. August erholen sich die
ehrenamtlichen Berater. Ab der
zweiten August-Woche sind sie
wieder fünf Tage die Woche für
Ratsuchende da.
Vereinbarte Termine wie die Beratung durch ARINET, Treffen von
Selbsthilfegruppen und Spielkreis
finden dennoch statt. Weitere Infos
unter Telefon (040) 76 79 52 23.
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gebe es keine Fluchtwege, so
Heimath,
der in
diesem
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Schwer verletzt
CDU-SommerSStammtisch
Das Außenmühlenfest war in den letzten 20 Jahren stets ein Garant für
gehobene Partystimmung.
Foto: ein
Heimath, Carsten Schuster und Kay
Wolkau zusammengesessen und
die Situation nochmals besprochen.
SPD-Fraktionsführer Heimath sei
von seiner ablehnenden Haltung aber
nicht abgerückt. Deswegen habe er
das Außenmühlenfest abgesagt, so
Hornbacher. „Wir sind auf die gastronomischen Umsätze angewiesen.
Wir haben letztes Jahr erheblich in
das Außenmühlenfest investiert. Man
muss alles auf dem Platz erwirtschaften, was die Veranstaltung kostet“,
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Aufmerksame Bürger haben es längst bemerkt – an der Ecke Bremer Straße/Krummholzberg fehlt seit letzter Woche ein Gebäude. Abrissbagger haben in kürzester Zeit den Altbau beseitigt. Wegen des Abrisses war eine
halbseitige Sperrung des Krummholzberges von Nöten. Ausfüllen soll die
Lücke, so Bezirksamts-Pressesprecherin Petra Schulz, ein mehrgeschossiges Gebäude, das sich in das Erscheinungsbild der übrigen Häuser einfügen
soll. Das Erdgeschoss sei für Gewerbe vorgesehen, die restlichen Etagen
sollen Wohnungen beherbergen.
Foto: mk
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Kontakt vor Ort: Frau Hofmann, Tel. 79 01 50 16
präsentieren am 27. November 2011, um 16.00 Uhr
in der Friedrich-Ebert-Halle (Alter Postweg, S-Bahn Heimfeld) die
26. Starpyramide 2011
Benefizveranstaltung in der Friedrich-Ebert-Halle (HH-Harburg) zugunsten des
„Gemeinnütziges Jugendwerk unfallgeschädigter Kinder in der
SV Polizei Hamburg von 1920 E.V.“ Schirmherr: Michael Neumann
UNSERE STARS AUF DER BÜHNE
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Achtung, Langfinger!
„Wir bedauern das sehr“
Faltblatt der Polizei gibt Tipps zum Vorbeugen Weiter Einschränkungen beim Metronom
■ (mk) Neugraben. Auch auf
dem Neugrabener Polizeikommissariat 47 ist seit dem 12. Juli das Faltblatt „Langfinger machen niemals
Urlaub!“ erhältlich!
Langfinger und Trickbetrüger können jedem den Urlaub vermiesen.
Gerade an beliebten Reiseorten
sind sie gerne unterwegs und suchen sich ihre Opfer: unvorsichtige,
in lockerer Urlaubsstimmung befindliche Touristen. Durch die Beachtung einfacher Tipps der Polizei ist
es aber möglich, den Kriminellen ihr
Urlaubsgeschäft zu vermiesen.
Die wichtigsten Tipps der Polizei im
Überblick:
– Geben Sie Zahlungsmittel, Papiere und Wertsachen (z. B.
Schmuck) unmittelbar nach der
Ankunft bei der Hotel- oder Campingplatzverwaltung in eine sichere Verwahrung.
– Schließen Sie Ihr Zimmer immer
ab und lassen Sie den Schlüssel
nicht an Stellen liegen, wo ihn
andere leicht an sich nehmen können.
– Lassen Sie Ihre Wertsachen (z. B.
Uhr oder Fotoapparat) nicht offen
im Zimmer liegen.
– Stellen Sie Ihren Wohnwagen oder
Ihr Zelt nur auf offiziellen Camping-
plätzen auf. „Wildes“ Campen ist
meist nicht nur verboten, sondern
auch gefährlich.
– Lassen Sie Ihre Sachen beim Baden nicht unbeaufsichtigt.
– Nehmen Sie möglichst nur den
jeweiligen Tagesbedarf an Zahlungsmitteln mit.
– Zeigen Sie Ihr Geld nie in der Öffentlichkeit. Achten Sie auch beim
Bezahlen darauf, dass niemand
sehen kann, wie viel Geld oder
Kreditkarten Sie mit sich führen.
Bei Verlust sollten Sie Ihre Karten sofort sperren lassen. Aus
dem Ausland erreichen Sie den
Sperr-Notruf mit der jeweiligen
Landesvorwahl für Deutschland,
in der Regel unter 49 116 116.
Zur zusätzlichen Sicherheit, insbesondere für die Erreichbarkeit aus
dem Ausland, ist der Sperr-Notruf
auch unter der Rufnummer 49 (0)
30 / 40 50 40 50 zu erreichen.
Informieren Sie sich vor der Reise,
ob Ihr Kreditinstitut eine eigene
Sperr-Hotline hat.
– Lassen Sie am Urlaubsort nie
Zahlungsmittel, Ausweispapiere
oder Wertsachen im Auto liegen.
Öffnen Sie das (leere) Handschuhfach, um zu zeigen, dass nichts zu
holen ist.
Geänderte Öffnungszeiten
Kundenzentren weiterhin mit Problemen
■ (mk) Süderelbe/Harburg.
Die Kundenzentren („Einwohnermeldeämter“) Harburg (Harburger
Rathauspassage 2 ) und Süderelbe
(Neugrabener Markt 5) bieten ab
Montag, 18. Juli folgende Öffnungszeiten an:
Harburg: Montag, 8.00 bis 16.00
Uhr, Dienstag 7.00 bis 12.00 Uhr,
Mittwoch 8.00 bis 13.00 Uhr, Donnerstag 8.00 bis 16.00 Uhr und
Freitag geschlossen.
Süderelbe: Mo. 8.00 bis 13.00
Uhr, Dienstag 8.00 bis 16.00 Uhr,
Mittwoch geschlossen, Donnerstag
8.00 bis16.00 Uhr und Freitag
7.00 bis 12.00 Uhr.
Während dieser Öffnungszeiten
kann es weiterhin zu längeren
Wartezeiten und einer vorzeitigen
Einstellung der Wartemarkenausgabe kommen. Die Ausgabe von
Personalausweisen und Pässen ist
jedoch sichergestellt. Außerdem
wird darauf hingewiesen, dass Personalausweise, Reisepässe oder
Kinderreisepässe von allen Kundenzentren innerhalb Hamburgs
ausgestellt werden können.
Weitere Auskünfte über Zuständigkeiten, Gebühren, Öffnungszeiten
von weiteren Ämtern, erforderliche
Unterlagen, etc. erhalten Bürger
über den Telefonischen HamburgService unter Telefon 42 82 80,
über die Behördennummer 115
(montags bis freitags von 7.00 bis
19.00 Uhr) oder im Internet unter
www.hamburg.de/behoerdenfinder.
■ (mk) Harburg. In Marbella das
Essen auf Spanisch bestellen oder
auf Lanzarote Einheimische nach
dem Weg fragen – mit den DRK-Spanischkursen für Senioren kein Problem. Immer montags von 17.00 bis
18.00 Uhr bietet das Rote Kreuz im
Seniorentreff in der Hermann-Maulder in der Kabine schlafende Fahrer Straße die Möglichkeit, Spanisch für
wach. Der alarmierte Trucker konn- den Alltag zu lernen.
te nur noch drei weiße Transporter Der Kursus richtet sich an Anfänger
davonfahren sehen. Eine Fahndung mit Grundkenntnissen und kostet für
blieb erfolglos.
10 x 60 Minuten 60 Euro. Die AnmelZeugen, die verdächtige Beobachtun- dung erfolgt über den Kursleiter Fritz
gen gemacht haben, werden gebeten, Ritter unter Telefon 756 60 01 51.
sich bei der Polizei in Buchholz, unter Es wird ein kostenloser, unverbindliTelefon (0 41 81) 28 50 zu melden. cher Einstufungstest angeboten.
Spanischkursus
beim DRK
Dieseldiebe gestört
Polizei such Zeugen für die Tat
■ (mk) Wenzendorf. Am 14. Juli
gegen 1.10 Uhr haben Unbekannte
auf einem Parkplatz an der B3, zwischen Wenzendorf und Rade, einen
parkenden Lkw um rund 500 Liter
Dieselkraftstoff erleichtert. Als die
Diebe dann auch noch die Plane
aufschlitzten, um auf der Ladefläche
nach Diebesgut zu suchen, wurde
ApothekenNotdienst
Nachtdienst (2): 8.30 bis zum Folgetag um 8.30 Uhr
Spätdienst (1): 8.30 bis 22.00 Uhr
Während der Mittagszeit
von 13.00 bis 14.30 Uhr ist die
betreffende Notdienst-Apotheke
ebenfalls geöffnet.
– Sämtliche Angaben ohne Gewähr –
Juli 2011
Sa 16 D 1/2
So 17 E 1/2
Mo 18 F 1/2
Di 19 G 1/2
Mi 20 H 1/2
Do 21 J 2/1
Fr 22 K 1/2
Sa 23 L 2/1
Die Zeichen A – Z im Kalendarium
geben die dienstbereite Apotheke an.
Der Neue RUF│Samstag, 16. Juli 2011
Und so erreichen Sie die Apotheken:
A1 Markt Apotheke Neugraben
– Marktpassage 7 –, Ruf 70 10 06-0
A2 Ulex-Apotheke (Finkenwerder)
Neßdeich 128a, Ruf 742 62 92
A2 Eissendorfer Apotheke (Harburg)
Eißendorfer Str. 70a, Ruf 77 62 36
B1 Heide-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstr. 35d, (MPC) Ruf 70 01 52-0
B2 Schwalben-Apotheke (Harburg)
Denickestr. 90, Ruf 790 63 00
C1 Morgenstern-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 42, Ruf 74 21 82-0
C1 Vering-Apotheke (Wilhelmsburg)
Veringstr. 37, Ruf 75 76 63
C2 Einhorn-Apotheke (Harburg)
Sand 24, Ruf 766 00 40
D1 Wilhelmsburger Apotheke (Wilhelmsburg)
Georg-Wilhelm-Str. 28, Ruf 75 73 22
D2 Apotheke an der Moorstraße (Harburg)
Moorstraße 2, Ruf 77 75 63
E1 Apotheke Marmstorf
Marmstorfer Weg 139 a, Ruf 760 39 66
E2 Adler-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 13, Ruf 77 82 64 od. 77 20 08
F1 Rotehaus-Apotheke (Wilhelmsburg)
Veringstr. 150, Ruf 75 89 25
F2 Arcaden-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 45, Ruf 30 09 21 21
G1 Kompass-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Gazertstr. 1 (S-Bahn Heimfeld), Ruf 765 44 99
Gewinnung von
Wärme
■ (mk) Harburg. Am 19. Juli können sich interessierte Bürger in der
Goeschenstraße 11 ab 18.00 Uhr
einen Einblick über ein Pilotprojekt
in punkto umweltfreundliche Wärmeversorgung verschaffen. Die Gewinnung von Wärme aus Abwasser
zwecks Heizens von Wohnungen
stellt eine gemeinsame Initiative des
Eisenbahnvereins Harburg eG (EBV)
der E.ON Hanse AG und HAMBURG
WASSER dar.
Anmelden können sich interessierte
Bürger bis zum 18. Juli unter Tel.:
(040) 35 75 27-0 oder per Mail
unter [email protected].
Die Teilnahme ist kostenlos.
G2 Mavi-Apotheke (Whbg./Kirchdorf)
Kirchdorfer Damm 3, Ruf 754 64 74
H1 Mühlen-Apotheke (Neugraben)
Neugrabener Bahnhofstr. 33, Ruf 701 50 91
H1 Bahnhof-Apotheke Veddel
Wilhelmsburger Platz 13, Ruf 78 31 13
H2 Vivo Apotheke im Gesundheitzentrum Harburg
Am Wall 1, Ruf 76 75 57 72
J1 Schäfer-Apotheke (Harburg)
Harburger Rathausstr. 37, Ruf 76 79 30-0
J2 Georgswerder Apotheke
Niedergeorgswerder Deich 32, Ruf 754 41 88
K2 Striepen-Apotheke (Neuwiedenthal)
Striepenweg 41, Ruf 702 087-0
K1 Hansa-Apotheke (Harburg-Heimfeld)
Heimfelder Str. 1, Ruf 77 39 09
L1 Fischbeker Apotheke (Fischbek)
Fischbeker Heuweg 2 a, Ruf 701 84 83
L2 Stern-Apotheke (Harburg)
Mehringweg 2, Ruf 790 61 89
M1 Deich-Apotheke (Finkenwerder)
Steendiek 8, Ruf 742 17 10
M1 Millennium-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 6, Ruf 76 75 89 20
M2 Reeseberg-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Reeseberg 62, Ruf 763 31 31
N1 Damian-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Sand 35 (am Blumenmarkt), Ruf 77 79 29
N2 Ärtzehaus-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Bahnhofstraße 26, Ruf 70 01 38 30
O1 Hubertus-Apotheke (Wilhelmsburg)
Veringstr. 36, Ruf 75 66 00 14 14 od. 75 75 55
O2 City-Apotheke (Harburg)
Lüneburger Str. 34, Ruf 77 70 30
P1 Lavendel Apotheke (Harburg)
Hainholzweg 67, Ruf 7 9144812
P2 Menge-Apotheke (Wilhelmsburg)
Reinstorfweg 10a/Ldz. Mengestr., Ruf 753 42 40
Neben den Auswirkungen des Lokführerstreiks machen dem Metronom nun
auch die Haupturlaubszeit und fehlende qualifizierte Leihlokführer zu schaffen.
Foto: mk
■ (mk) Süderelbe/Harburg.
Die Streiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) bei
Metronom sind vorerst beendet. Dennoch erleben Fahrgäste aktuell Einschränkungen im Zugangebot, heißt
es in einer Mitteilung der MetronomPressestelle.
Ursächlich sei eine ganze Reihe von
negativen Einflussfaktoren. Zum einen setze die Haupturlaubszeit für
die Mitarbeiter mit Familie ein. Zum
anderen wäre der Krankenstand
sehr hoch. „Wegen Traumatisierung
fallen nach Suizid noch zwei weitere Kollegen aus“, heißt es aus dem
Unternehmen. Gleich zwei solcher
tragischen Vorfälle hatten sich in
der vergangenen Woche innerhalb
einer Stunde ereignet. „Wir setzen
alles daran erfahrene Lokführer neu
einzustellen, um die temporäre Unterbesetzung jetzt und auch in Zukunft
auszugleichen“, so der technische
Geschäftsführer, Heinrich Strößenreuther. Gruppen mit mehr als 15 angehenden Lokführern befinden sich
in der Ausbildung. Leihlokführer, die
die Baureihen-Zulassung und Streckenkenntnis für Metronom aufweisen, würden am Markt fehlen.
Zwischen Hamburg und Bremen
sowie zwischen Hamburg Hauptbahnhof und Harburg fallen einzelne
Verstärker-Züge ersatzlos aus. Hier
bestehen alternative Zugverbindungen zu den ausfallenden Zügen.
Überwiegend handele es sich um
sogenannte Verstärkerzüge, die
Berufspendlern auch in der Hauptverkehrszeit zusätzliche Sitzplätze
vorhalten sollen. Das Unternehmen
erwartet, dass Pendler durch die
geringere Auslastung der Züge in
der Ferienzeit trotzdem ausreichend
Q1 Mohren-Apotheke (Harburg)
Tivoliweg 1/Ecke Winsener Str., Ruf 763 10 24
Q2 Neuwiedenthaler Apotheke (Neuwiedenthal)
Rehrstieg 22, Ruf 702 07 30
R1 Deich-Apotheke (Georgswerder)
Neuenfelder Str. 116, Ruf 754 21 93
R2 Medio-Apotheke im Ärztehaus (Harburg)
Bremer Str. 14, Ruf 77 20 47
S1 Ulen-Apotheke (Neugraben)
Groot Enn 3, Ruf 701 86 82
S2 Galenus-Apotheke (Harburg)
Ernst-Bergeest-Weg 55, Ruf 760 30 65
T1 Isis-Apotheke (Harburg)
Moorstraße 11, Ruf 765 03 33
T2 Feld-Apotheke im Sky-Markt (Langenbek)
Gordonstraße 2, Ruf 763 80 08
U1 Distel-Apotheke (Wilhelmsburg/Georgsw.)
Krieterstr. 30/Ärztehaus, Ruf 754 01 01 od. 754 03 03
U2 Apotheke im Phoenix-Center (Harburg)
Hannoversche Str. 86, Ruf 30 08 86 96
W1 Panorama-Apotheke (Harburg)
Harburger Ring 8-10, Ruf 765 23 24Y
W2 SEZ-Apotheke
Cuxhavener Straße 335, Ruf 7014021
X1 VitAlex-Apotheke (Neu Wulmstorf)
Schifferstr. 2, Ruf 70 10 64 64
X2 Apotheke im Marktkauf (Harburg)
Seeveplatz 1, Ruf 766 213 60
Y1 EKZ Wilhelmsb., Apoth. (Wilhelmsburg/Georgsw.)
Wilhelm-Strauß-Weg 10, Ruf 754 11 11
Y2 Berg-Apotheke (Harburg)
Trelder Weg 5, Ruf 763 51 91
Z1 Niedersachsenh.Ap (Heimfeld)
Heimfelder Str. 42, Ruf 7 90 53 25
Z2 Schloßmühlen-Apotheke (Harburg)
Schloßmühlendamm 16, Ruf 77 00 62
Platz vorfinden. Zwischen Harburg
und Lüneburg wurde für den weiteren
Wochenverlauf für ausfallende MErZüge ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. „Wir bitten alle betroffenen
Fahrgäste um Entschuldigung für die
entstehenden Unannehmlichkeiten“,
so die Metronom-Pressestelle.
Eine Bewegung im Tarifkonflikt sei
derweil noch nicht absehbar. Zur
Lösung hatte Metronom zuletzt vorgeschlagen, einen unabhängigen
Schlichter einzusetzen. Ein solches
Vorgehen hatte in den Verhandlungen zum Branchentarifvertrag für
den Schienenpersonennahverkehr
im Frühjahr zu einem für beide Verhandlungspartner positiven Ergebnis
geführt. „Leider knüpft die GDL auch
an die Aufnahme einer Schlichtung
Vorbedingungen, die den Unternehmenserfolg bei zukünftigen Ausschreibungen riskieren. Es geht darum, wortgleich zwei Tarifverträge zu
unterzeichnen, die mit der Deutschen
Bahn endverhandelt und unterschrieben sind. Diese Unterschrift zwingt
uns in das Tarifdiktat der Bahn. Danach verhandelt die GDL künftig mit
der Bahn unsere Löhne. Wir können
unterschreiben, oder werden weiter
bestreikt. Und gleichzeitig beeinflusst
die Bahn damit direkt unsere Chancen für jede weitere Ausschreibung.
Das wäre das Ende von Metronom“,
so Strößenreuther. Streikaufrufe der
Gewerkschaft bei Metronom seien
also auch weiterhin zu erwarten. „Wir
bedauern das sehr“, sagt Strößenreuther.
Weitere Informationen zu den betroffenen Zugverbindungen sowie der
Fahrplan für den Schienenersatzverkehr sind im Internet unterwww.dermetronom.de verfügbar.
WICHTIGE NOTRUFE
Polizei Harburg,
Lauterbachstraße 7 . . . . . . 42 86-5 46 10
Polizei Neugraben . . . . . . . 42 86-5 47 10
Polizei Neu Wulmstorf . . . . . . 700 13 86-0
Polizei Finkenwerder . . . . . . . 42 86-5 47 60
Polizei Wilhelmsburg . . . . . . . 42 86-5 44 10
Polizei, Notruf, Überfall . . . . . . . . . . . . . .110
Feuer, Rettungsdienst, 1. Hilfe . . . . . . . .112
Rettungsdienst der Hilfsorganisat. . 1 92 22
Rettungsdienst des DRK . . . . . . . . 1 92 19
Arzneimittel-Information. . . . . . . .70 20 87-0
Gift-Information-Nord . . . . . . . .05 51-192 40
Behinderten Taxi . . . . . . . . . . . . . . 44 10 11
Tierärztlicher Notdienst . . . . . . . . . 43 43 79
Zahnärztlicher Notdienst
(Mittwoch-Nachmittag
und Wochenende. . . . . . . . . 01 80-5 05 05 18
Ärztlicher Notdienst . . . . . . . . . . 22 80 22
Informationen unter: www.aponet.de
HARBURG
Rund um das Neugeborene
Neue Kurse der Evangelischen Familienbildung
■ (mk) Harburg. Sommerzeit ist
Urlaubszeit. Doch in der Evangelischen Familienbildung Harburg läuft
jetzt die Anmeldezeit für die Kurse,
die Ende August starten. Daria Wolf,
die neue Leiterin, erklärt: „Wir haben
Angebote für die Zeit vor und nach der
Geburt eines Kindes. Dazu gehören
Geburtsvorbereitung mit oder ohne
Partner und Rückbildungskurse, bei
denen das Baby dabei sein kann. Weil
viele Mütter auch danach weiter Sport
treiben möchten, haben wir einen
Kurs „Mama fit-Baby mit“ neu eingeführt.“
Ein ganz besonderes Angebot sei
„DELFI“. Dabei gehe es um die intensive Beziehung zwischen Eltern
und Kind: Eltern werden angeregt, ihr
Baby genau zu beobachten, erhalten
Anregungen für Spiele, Bewegungen
und Sprachübungen. Diese Gruppen
bleiben zusammen, bis das Kind ein
Jahr alt wäre, so Wolf.
Wenn das schlechte Wetter nahe und
Kinder nicht so viel im Freien spielen
können, wäre das Eltern-Kind-Turnen
montagvormittags eine gute Alternative, bei dem sich Kinder austoben und
dabei klettern lernen können, erklärt
die neue Leiterin.
An jedem Vormittag sowie an zwei
Nachmittagen treffen sich Eltern und
Kinder, um gemeinsam zu basteln, zu
singen, die Welt zu entdecken und
sich auszutauschen. „Das fördert die
Gemeinschaft enorm. Manche Mütter treffen sich noch Jahrzehnte nach
der Geburt ihrer Kinder“, hat Wolf
festgestellt. Väter treffen sich jeden
WABE eröffnete Kita
Betreuung für 120 Kinder
■ (pm) Heimfeld. Am Donnerstag,
16. Juni, feierte WABE die offizielle Eröffnung der WABE-Kindertagesstätte
„Farbenspiel“, An der Rennkoppel
1a. Zur Eröffnung sprachen Holger
Stuhlmann, Leiter des Dezernats für
Soziales, Jugend und Gesundheit des
Bezirksamtes Harburg, Johannes F.
Kamm, Geschäftsführer Pflegen &
Wohnen Hamburg und Peter Maaß,
Vorstandsvorsitzender von WABE e.V.
Marcel Graff, Geschäftsführender Vorstand von WABE e.V.
120 Kinder können insgesamt vor Ort
betreut werden, 35 Plätze davon sind
für Kinder im Krippenalter von acht
Wochen bis drei Jahre reserviert. Seit
die WABE-Kindertagesstätte Anfang
Mai 2011 ihren Betrieb aufgenommen
hat, erfreuen sich aktuell 69 Kinder
einer Betreuung.
Auf 840 Quadratmetern Innenfläche
finden die Kita-Kinder ein vielfältiges
und abwechslungsreiches Angebot
in hellen und großzügig gestalteten
Räumlichkeiten. Funktionsräume wie
der große Bewegungsraum, die Kinderbibliothek mit internationaler Kinderbuchliteratur, ein eigener Bau- und
Konstruktionsraum, eine Experimentierwerkstatt sowie ein Musikraum
laden die Kinder zum Experimentieren
und Forschen, Gestalten, Bauen und
Spielen ein. Die gut ausgestattete
Holz- und Töpferwerkstatt verfügt
über einen eigenen Brennofen. Ein
großzügig gestalteter Theaterbereich
öffnet sich über die Bühne zur Caféteria und dient auch als Veranstaltungsraum. Ein naturnah gestaltetes
Außenspielgelände mit Trampolin,
zahlreichen
Klettermöglichkeiten,
Höhlenbauten sowie einem Sandspielbereich mit Wasserlandschaft und
Pumpe entfaltet sich auf weiteren 750
Quadratmeter.
Die neue Leiterin der Evangelischen
Familienbildung in Harburg, Daria
Wolf, hat ein umfangreiches KursAngebot auf die Beine gestellt. Foto:
ein
Dienstagnachmittag, um mit den Kindern intensiv Zeit zu verbringen und
zu toben. Spezielle Musikangebote für
Babys und Kinder bis drei Jahren finden dienstags und donnerstags statt.
Neu sei ein Angebot Autogenes Trai-
Flexible Betreuungszeiten im Rahmen
der Öffnungszeiten von 6.00 Uhr bis
18.00 Uhr helfen, die Vereinbarkeit
von Familie und Beruf im Stadtteil zu
verbessern. Die Kita Farbenspiel liegt
direkt neben der Senioreneinrichtung
Pflegen und Wohnen Heimfeld, mit
der im Rahmen des Dialogs der Generationen eng zusammengearbeitet
wird. Vorlesepaten besuchen bereits
die Kita, es wird zusammen gesungen,
gemeinsam gebacken, und künftige
Veranstaltungen werden miteinander
geplant.
Das Kita-Team nahm die Arbeit Anfang
Mai mit fünf pädagogischen Fachkräften (inkl. Leitung) auf und wird sukzessive mit dem Anstieg der zu betreuenden Kinder auf etwa 15 pädagogische
Mitarbeiter und drei hauswirtschaftliche Mitarbeiter aufgestockt. Das Team
begleitet, fördert und unterstützt die
Kinder, damit diese selbstbewusst ihre
Persönlichkeit mit Freude, Gelassenheit und Neugierde entfalten können.
„Hier in der Kita Farbenspiel fördern
wir Kinder im kreativen Ausdruck, indem sie malen, tanzen, musizieren und
ning für Kinder ab acht Jahren. Kinder
erlernen Übungen zur Entspannung,
gegen Ängste und zur besseren Konzentration. Dadurch erhöht sich das
Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit, so Wolf.
„Doch auch für die anderen Familienmitglieder jeglichen Alters gibt es
verschiedene Angebote. Dinge selber
herstellen können sie beim Stricken,
Nähen, Kochen, Backen oder Seife
herstellen. Fit und Gesund bleiben
Teilnehmer bei Yoga, Pilates, Autogenem Training, Wirbelsäulengymnastik oder Ausdauertraining. „Die
Programmhefte finden Sie bei vielen
Ärzten und in der Buchhandlung Am
Sand“, erläutert Wolf. Weitere Informationen können unter www.fbs-harburg.
de abgerufen werden. Um möglichst
unterschiedliche Kurse anbieten zu
können, werden noch Kursleitungen
gesucht. Mögliche Bewerber können
sich unter Tel: (040) 519 000 961
oder [email protected] melden.
Theater spielen können. Hierzu stellen die pädagogischen Fachkräfte die
Räume für Erlebnisse und Erfahrungen bereit. Darüber hinaus arbeiten wir
mit externen Künstlern und Experten
zusammen“, erklärt die Kita-Leiterin
Daniela Kleist. Schwerpunkte der Kindertagesstätte bilden die Bereiche der
ästhetischen und kulturellen Bildung
sowie die Gesundheits- und Bewegungsförderung. „Wir freuen uns über
die anhaltend große Nachfrage nach
Betreuungsplätzen in WABE-Kitas“,
ergänzt Marcel Graff, Geschäftsführender Vorstand von WABE e.V.,
„und können allen interessierten Eltern versprechen, dass wir die bisher
schon sehr hohen Qualitätsstandards
hinsichtlich der Raumgestaltung hier
bei unserem Neubau in Heimfeld noch
übertroffen haben. Eltern und Kinder
dürfen sich auf eine äußerst anregende und spannende Zeit freuen. “ Das
Investitionsvolumen betrug von Seiten
WABE e.V. 2,6 Mio. Euro. Der Zuschuss für den Krippenausbau belief
sich seitens der Stadt Hamburg auf
609.000 Euro.
Wo bleibt Harburg?
Dressel in Harburg
GAL bemängelt Umwelthauptstadt-Poster
SPD-Fraktionsvorsitzender besucht Bezirk
Der GAL-Bezirksabgeordnete Daniel Völkoi übt Kritik an der Aufmachung
eines Umwelthauptstadt-Posters des Senates – der Stadtteil Harburg fehle
komplett.
Foto: mk
■ (mk) Harburg. Am 24. Juni hat
die Senatorin für Umwelt und Stadtentwicklung (BSU), Jutta Blankau,
gemeinsam mit dem Carlsen Kinderbuchverlag ein Pixibuch und ein Wimmelbildposter Hamburgs der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Büchlein wird
zusammen mit dem Poster kostenlos
an Hamburger Schulen und Vereine
verteilt. Außerdem wurde das Poster
doppelseitig in einer großen Hamburger Tageszeitung abgedruckt. Eigentlich müsste diese Aktion auch im
Interesse der Harburger GAL liegen
– doch diese übt Kritik.
Auf dem ansprechend und kindergerecht gestalteten Wimmelposter
fehle der Stadtteil Harburg komplett,
heißt es in einer GAL-Presseerklärung.
Dazu Daniel Völkoi, Sprecher der
GAL Harburg und Mitglied in der Bezirksversammlung: „Es wirkt so, als
hätte die Senatorin Harburg schon
aufgegeben. Kohlekraftwerk und die
aktuelle Debatte um den Schlickhügel scheinen Grund zu sein, die südlichen Grenzen Hamburgs unmittelbar
mit Elbtunnel und Containerbrücken
darstellen zu lassen. Dabei gibt es allein in den Sommermonaten über 20
Veranstaltungen zur Umwelthauptstadt im Bezirk Harburg.“
Im Moment, so Völkoi weiter, seien
Sommerferien. Er frage sich, was
die BSU jetzt dem entstehenden
Eindruck der jungen Harburger entgegenstelle, Harburg gehöre nicht zu
Hamburg und habe mit der Umwelthauptstadt nichts zu tun?
Um diese Fragen zu klären, hat die
GAL-Bürgerschaftsfraktion
eine
Kleine Anfrage mit der Drucksachennummer 20/902 eingereicht, die
Antwort sei Ende nächster Woche zu
erwarten, so die GAL.
■ (mk) Harburg. Am 25. Juli
wird der Vorsitzende der SPDBürgerschaftsfraktion, Dr. Andreas
Dressel, im Rahmen seiner Sommertour Harburg besuchen. Begleitet wird er dabei von den Harburger
Bürgerschaftsabgeordneten
Dr.
Melanie Leonhard, Doris Müller und
Sören Schumacher.
Das ganztägige Programm startet
mit einem „Politischen Frühstück“,
zu dem alle interessierten Harburger eingeladen sind. Es findet von
9.00 bis 11.00 Uhr im HerbertWehner-Haus in der Julius-Ludowieg-Straße 9 statt.
Gegen Mittag steht zunächst ein
Besuch des Freizeitzentrums
Mopsberg auf dem Programm.
Das Freizeitzentrum ist Teil des
Bürgerzentrums Feuervogel im
Phoenix-Viertel. Danach wird der
Fraktionsvorsitzende zu einem
Gespräch mit Vertretern des Wirtschaftsvereins Harburg zusammentreffen, bei dem es unter anderem
um das vom Wirtschaftsverein entwickelte Leitbild „Harburg Vision
2020/2050“ gehen wird. Außerdem wird er die Gelegenheit nutzen, um sich einen Einblick in die
derzeitige und künftige Entwicklung des Harburger Binnenhafens
zu verschaffen.
Die Sommertour des Fraktionsvorsitzenden begann am 14. Juli in
seinem Wahlkreis Alstertal/Walddörfer und endet am 26. August im
Wahlkreis Eppendorf/Winterhude.
Weit über 100 Einzeltermine wird
Dressel dann gemeinsam mit den
jeweiligen Wahlkreisabgeordneten
und Fachsprechern absolviert haben. Dabei steht neben Besuchen
und Gesprächen in Institutionen
auch jeweils ein öffentlicher Termin
für alle interessierten Bürger auf
dem Programm. Dazu der SPDMann: „Wir haben versprochen,
unsere Politik im engen Dialog mit
der Stadt zu entwickeln. Deshalb
werde ich in der Sommerpause das
persönliche Gespräch mit den Bürgern und Institutionen suchen. Wir
erhoffen uns wertvolle Anregungen
für unsere Arbeit.“
Mögliche Themen wären beispielsweise die ungeklärte Sicherheitsfrage auf dem Harburger Rathausplatz, der soziale Wohnungsbau
oder die Lösung der Verkehrsproblematik in Süderelbe.
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König im vierten Anlauf
Holger Ackermann, König des Eißendorfer SV
Holger Ackermann
■ (pm) Harburg. 990 Schuss
waren am 6. Juni bis 11.16 Uhr gefallen, dann stand es fest: Holger „Tom“
Ackermann (58) ist der neue Schützenkönig des Eißendorfer SV. Der
König, von Beruf LKW-Fahrer – er
steuert einen 30-Tonnen-Diesel – hat
naturgemäß den Beinamen „König
der Landstraße“ erhalten. Seit 2001
Mitglied im Verein, gehört er auch
dem Eißendorfer Spielmannszug an,
den er, als Mädchen für alles, betreut.
Der Vater zweier erwachsener Töchter, ist derzeit mit Andrea von Glahn
verlobt. Die beiden wollen im Herbst
heiraten.
Zu seinen Adjutanten hat Holger
Ackermann Andreas Pape und Michael Wohlgefahrt ernannt. Es war der
vierter Anlauf von Ackermann. Er setzte sich gegen Karl-Heinz Schubert
durch. Sofern sich die Majestät nicht
um den Spielmannszug kümmert, ist
der Campingplatz sein Hobby.
Jungschützenkönigin wurde KristinaNathalie Müller. Die Schülerin, die
dem Verein seit 2008 angehört, besucht die Rudolf-Steiner-Schule. Im
Verein ist sie Mitglied des Jugendvorstandes. Im Spielmannszug spielt sie
die Querflöte. Zzu ihren Adjutanten
ernannte sie Sabrina Müller und Timo
Corts. Als Prinzgemahl bereitet sie
Timo Adler durch das Königsjahr. Die
Jungschützenkönigin engagiert sich
auch politisch: Sie ist Vorsitzende der
Der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Jusos Harburg.
Bürgerschaft, Dr. Andreas Dressel, Als Kinderkönige wurden Manuel Polbesucht am 25. Juli Harburg.
ley und Isabell Brunke gewählt. Sie ist
Foto: ein aktuell auch Königin im Schützenver-
Foto: pm
ein SV Sieversen. Manuel Polley ist
außer in Eißendorf noch in den Schützenvereinen Heimfeld und Langenbek
aktiv, wo er auch schon König war.
Einladung
Samstag,
06. August ’11,
10.00 – 16.00 Uhr
Trauring-Tag
Höchste Zeit fürs Standesamt
und dann endlich:
"Ja, ich will."
11.11. 2011
Samstag, 16. Juli 2011│Der Neue RUF
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Aufgespießt
„Du bist ein widerlicher Optimist.“
(Harburg-Pokal-Platzsprecher
Fiete Suhr zu seinem Spielausschuss-Kollegen Matthias Schulz.
Schulz hatte nach den üblen Regengüssen kurz vor dem Finale
pünktlich zum Anpfiff Sonne prophezeit. Beide Prognosen stimmten. Sonne und Regen wechselten sich ab).
SPORT AKTUELL
Eine Standpauke für den Sieger
Der Neue RUF│Samstag, 16. Juli 2011
Harburg-Pokal: FC Türkiye gewinnt 3:2 im Finale gegen TuS Fleestedt
Die Gegner
der Sharks
■ (nr) Harburg/Hittfeld. Die
Einteilung für die Saison in der
U 16-Bundesliga der Basketballer steht. Die Hamburg Sharks
treffen in der Division Nord-Ost
auf die BG Holstein, die Junior
Twisters Rendsburg, den TuS
Lichterfelde, das Team Berlin
Nord und den Lokalrivalen Piraten Hamburg. Insgesamt gehen
deutschlandweit 50 Teams an
den Start.
Sharks in
Leistungsrunde
■ (nr) Harburg/Hittfeld.
Die W 13-Basketballerinnen der
BG Harburg-Hittfeld (Sharks)
haben sich für die Hamburger
Leistungsrunde
qualifiziert.
Beim Sichtungsturnier belegte
die Mannschaft den sechsten
Rang unter den besten Teams
der Hansestadt.
Aurubis holt
Julia Hero
■ (nr) Neugraben. VolleyballBundesligist VT Aurubis Hamburg hat Julia Hero verpflichtet.
Die 19-Jährige kommt vom VCO
Berlin und erhielt bei Aurubis
einen Zweijahres-Vertrag. In der
Vorsaison war Julia Hero in beiden Partien gegen Aurubis die
beste Spielerin. In der Hauptstadt, wo die 1,85-Meter-Frau
gerade ihr Abitur gemacht hat,
wurde sie als Mittelblockerin
eingesetzt. Wegen der größeren
Perspektiven will Aurubis-Coach
Jean-Pierre Staelens die Neue
jedoch wahrscheinlich zur Außenangreiferin umschulen. Julia
Hero bringt die Erfahrung von
70 Jugend- und JuniorinnenLänderspielen mit. „Wir wollten
eine deutsches Talent und haben
es mit Unterstützung unsereres
Hauptsponsors bekommen“, sagt
Pressesprecher Georg Bücking.
Sie haben das Ding: Das Team des FC Türkiye bejubelt sich und den Harburg-Pokal. Bei der ersten Final-Teilnahme 2008 waren die Wilhelmsburger gescheitert.
Fotos: Liesenfeld-Dehning
■ (dla) Harburg. Die Szene direkt nach dem Finale im HarburgPokal mutete schon seltsam an.
Während Manager Klaus Klock vom
FC Türkiye seine Landesliga-Kicker
nach dem 3:2-Sieg mitten auf dem
Platz zusammenfaltete, jubelte ein
paar Meter weiter der Verlierer TuS
Fleestedt. Trainer Hendrik Lührs
bescheinigte seinen Buben sogar
„Weltklasse“.
Beides war zweifelsohne übertrieben. In emotional abgespeckter
Form trafen die Interpretationen
aber schon den Kern. Die zwei Klassen höher kickenden Wilhelmsburger schwankten zwischen trickreich,
verspielt, pomadig und unaufmerksam. Folge: Kreisliga-Aufsteiger
Fleestedt ging in der 8. Minute sogar mit 1:0 durch Bülent Tagac in
Führung. Hernach droschen die
Landkreis-Kicker tapfer den Ball
weg, wenn die Abwehr gegen die
Türkiye-Dribbelkünstler ins Schwimmen geriet.
Die Sympathie der Meisten unter den nur 259 Zuschauern gehörte ohnehin den „Kleinen“ aus
Fleestedt. Den Pott holte sich
selbstverständlich Türkiye ab. Obwohl der haushohe Favorit mit dem
Abpfiff auch noch das 3:2 von Simon Awuah eingeschenkt bekam.
FCT-Trainer Inam Dogan meinte nur:
„Das war nicht viel. Wenn wir in der
Landesliga solche Chancen liegen
lassen, bekommen wir Probleme.“
Dabei scheinen die Ambitionen auf
der Elbinsel vom Feinsten zu sein.
Allein acht Neue hat Manager Klock
nach der Chaos-Saison 2010/2011
herbei gelotst. Der größte Coup
dürfte ihm mit Ishmael Brown vom
Oberligisten Bergedorf 85 gelungen
sein. Der 27-Jährige 1,90-Mann ist
schon nach wenigen Wochen unbestrittener Abwehrchef und Motivator.
„Eine echte Persönlichkeit und dabei ein ganz feiner Junge“, freut sich
sein Coach Dogan. Dass der gleich-
sam elegante wie kantige Ghanaer
auch noch ein feines Näschen beim
Kopfball hat, kommt praktischerweise hinzu. In der 26. Minute schlich er
– wie bei jedem Eckball – nach vorn
und köpfte zum 1:1 ins Fleestedter
Tor. Die übrigen Türkiye-Treffer gingen auf das Konto von Torjäger Onur
Tüysüz und Christian Fuchs.
Den Harburg-Pokal stemmte Türkiye-Kapitän Fatih Göktas am Ende
bestens gelaunt in den Himmel über
dem Viktoria-Platz. Und „Heißdüse“
Klaus Klock hatte sich auch wieder
beruhigt. „Lasst es heute Abend ordentlich krachen, Jungs“, meinte der
Ex-Profi.
Artistisch: Türkiyes Bülent Imanci zieht gegen den Meckelfelder Marcel Siegerparade: Beim Cup-Gewinner FC Türkiye aus Wilhelmsburg freuten
Lüer ab.
sich Groß und Klein.
Max fährt
zu den Euros
■ (nr) Harburg. Ein weiteres
Nachwuchs-Talent von der Harburger Radsport-Gemeinschaft
hat den Sprung in den Nationalkader geschafft. Junioren-Fahrer
Max Nabrotzky nimmt an diesem
Wochenende an den Europameisterschaften im italienischen
Offida teil. „Ich freue mich, für
Deutschland an den Start zu
gehen“, sagte der 17-Jährige
aus Vögelsen. Nabrotzky hatte
Bundestrainer Wolfgang Ruser
mit seiner offensiven Fahrweise
bei der Deutschen Meisterschaft
überzeugt. Außerdem wurde
er beim vergangenen Bundesligarennen in Dautphetal als
„kampfstärkster Fahrer“ ausgezeichnet. „Der Boss“, wie ihn
seine Harburger Teamkollegen
liebevoll nennen, bereitete sich
mit seinem Freund und HRGVereinskameraden Tosan Teetzmann bei einem einwöchigen
Trainingslager im Harz auf die
Europameisterschaften vor.
Infos an [email protected]
Dauerwechsel zwischen Regen und Zufrieden sieht anders aus: TürkiyeAusgerechnet Bülent Tagac: Der Türke vom TuS Fleestedt schenkte seinen Sonnenschein: Das Wetter beim Fi- Manager Klaus Klock (links) und
Landsleuten das erste Tor ein.
nale spielte verrückt.
Trainer Inam Dogan.
Schiritausch: Jörn Beuch (l.) muss raus – Marcel Schwarze geht zum Um- Gemeinsam geklärt: Türkiyes Abwehrkante Ishmael Brown und Torwart Yaruz Karabulut.
ziehen.
Schiris, Sprüche
und K.O.System
Klamottenwechsel des Tages: Er
hatte den Knöchel extra mit Tape
eingewickelt. Doch nach 18 FinalMinuten funkte Schiri Jörn Beuch
vom HSC SOS. Nichts ging mehr.
Der eilends herbeigeholte Ersatzmann Marcel Schwarze (FSV Harburg) brauchte ein geschlagenes
Viertelstündchen zum Umziehen.
Danach war er immer auf Ballhöhe.
Lacher des Tages: Der Kommentar
bei der Siegerehrung kam staubtrocken. Als die Fleestedter die
Silbermedaillen umgehängt bekamen, beugte sich ein TuS-Spieler
grinsend in Richtung des TürkiyeTeams: „Noch fünf Minuten länger,
dann hätten wir Euch gehabt!“
Wechsel des Tages: Den dicksten
Applaus erhielt Fleestedts Torwart
Lutz Ackermann bei seiner Auswechslung gegen Youngster Benni
Noll. Der füllige 39-jährige hatte
sich schon unter der Woche als Publikumsliebling in die Herzen der
Zuschauer gespielt. Dabei war er
nur Aushilfskellner für Stammkeeper Marco Guth. Normalerweise
fängt Ackermann für die Alten Herren die Bälle.
Rechnerei des Tages: Knapp
2.000 Zuschauer dürften die Veranstalter insgesamt enttäuscht haben. 259 Zahlende beim Finale mit
bretonischem Wetter auch. Computer-Mann Matthias Schulz vom TSV
Neuland konnte immerhin vorrechnen: „400 Zuschauer am Halbfinaltag hatten wir noch nie.“
Schild des Tages: Das Schild im
Kabinengang des Viktoria-Geländes sagte es eigentlich klipp und
klar. „Der große Platz darf wegen
Neusaat nicht betreten werden.“
Beim Harburg-Pokal macht man
schon mal eine Ausnahme. Warmschießen durften sich die Spieler
aber nur außerhalb des 16ers.
Motzki des Tages: Er war offenbar schlecht aufgestanden. Ein
Zuschauer maulte zunächst, dass
seine Bratwurst „nicht durch“ sei.
Dann schmeckte ihm das Bier
nicht. Und ein Fotograf bekam auch
einen Rüffel, weil er auf dem spärlich gefüllten Platz angeblich „genau vor der Nase“ des Ungnädigen
stand. Ob noch mehr nicht stimmte,
ist nicht überliefert. Jedenfalls ging
der strenge Herr schon zehn Minuten vor Abpfiff.
Resultate des Vortages: Der
Harburger TB verlor das erste
Halbfinale mit 1:2 gegen KreisligaAufsteiger TuS Fleestedt. Der TuS
Finkenwerder schlug sich mit 0:2
wacker gegen Cup-Gewinner Türkiye. Bezirksliga-Aufsteiger TuS war
das zweite Überraschungsteam
neben Finalist Fleestedt.
Schreck des Vortages: Platzsprecher Fiete Suhr ist beileibe nicht
auf den Mund gefallen. Bei der Verlosung des Fahrrades am Halbfinaltag guckte er allerdings ziemlich
verlegen ins Publikum. Kaum hatte
er die Nummer der siegreichen
Eintrittskarte vorgelesen, meldete
sich lautstark die Dame 20 Zentimeter hinter ihm. „Die Leute haben bestimmt gedacht, ich habe
gemauschelt. Aber das war nicht
so“, meinte Süderelbe-Mann Suhr
grinsend.
Pechvögel des Vortages: Thomas
Handke vom Harburger TB zog
sich im Halbfinale einen Nasenbeinbruch zu. Florian Carlsdotter
vom TuS Finkenwerder fing sich einen Muskelbündelriss in der Schulter ein.
System der Woche: Erstmals Gruppenspiele weg, ab der 1. Runde
Knockout-System. Bei Trainern,
Spielern und Zuschauern kam das
bestens an. „Es hat sich gezeigt,
dass so auch klassentiefere Teams
gute Chancen haben“, sagte Matthias Nehls aus dem Spielausschuss.
„Das macht das Turnier noch interessanter.“ Auch das stundenlange
Herumsitzen der Teams zwischen
den Partien fiel mit dem neuen Modus weg.
│5
Samstag, 16. Juli 2011│Der Neue RUF
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Urlaub in Deutschland machen?
Fahrradurlaub in heimischen Gefilden ist im Trend
■ Hamburg. Wie jedes Jahr stellt
sich auch in diesem Sommer die Frage, ob man seinen Urlaub in Deutschland verbringt, oder nicht. Alternativ
ließe sich schnell eine günstige Pauschalreise ins Ausland buchen. Bei
dieser Entscheidung sollte man bedenken, dass ein Urlaub in Deutschland nicht wirklich günstiger ausfallen
muss.
Oft werden die Kosten für die Anreise
per PKW oder Bahn unterschätzt und
auch die Tatsache, dass ein Heimaturlaub in der Hauptsaison um einiges
teurer ausfällt. Das gilt zumindest,
wenn man ein Hotel, eine Ferienwohnung oder ein Bungalow anmieten
muss. Für Familien mit Kindern, die
einen aktiven und abwechslungsreichen Urlaub verleben möchten, empfhielt sich der Aufenthalt auf einem
Campingplatz. Beim ADAC kann man
einen kostenpflichtigen Campingplatzführer erwerben, der alle relevanten
Informationen enthält.
Um vor Ort aktiv zu sein, empfiehlt es
sich entweder die eignen Fahrräder
mitzunehmen, oder sich vor Ort welche zu leihen. So kann man die Gegend auch ohne Auto erkunden und ist
immer an der frischen Luft. Gerade für
Kinder ist ein Fahrradurlaub ein besonderer Spaß. Die Planung der Radrouten, sollte immer auf die Schwächsten
auslegt sein, um sie nicht zu übefordern. Gleichzeitig ist eine verkehrsübliche und sichere Fahrradausstattung
unabdingbar. Je besser und sicherer
die Fahrräder sind, desto mehr Freude
wird man bei den Touren haben. Entsprechende Ausrüstung wird natürlich
vorausgesetzt. Hierzu zählen: Fahrradpumpe, Flickzeug, Fahrradwerkzeug,
Fahrradhelme, Fahrradtaschen und
natürlich gute Fahrradkarten, oder ein
elektronisches Navigationssystem.
Auch ein umfangreicher Verbandskasten sollte bei jedem Ausflug dabei
sein. Gerade Erwachsene sollten beim
Tragen von Fahrradhelmen ein gutes
Beispiel für die Sprösslinge abgeben.
■ (gd) Sierksdorf. Muss es im- Schönheit.
mer ein kostspieliger Urlaub an fer- Der Neue RUF möchte Lesern die
nen Gestaden sein? Auch Deutsch- Möglichkeit für einen Ausflug nach
land bietet zahlreiche interessante Sierksdorf geben und verlost hierfür
und abwechslungsreiche Möglich- entsprechende Freikarten.
keiten, um die schönsten Tage des Dazu genügt es, eine Karte mit
Jahres unbeschwert zu genießen. dem Stichwort „Hansa-Park“ an
Unangefochten liegt dabei der Der Neue RUF, Cuxhavener Straße
in luftiger Höhe zu einem Genuss der Norden mit an erster Stelle in der 265 b, 21149 Hamburg zu senden
Foto: ein Beliebtheitsskala aller deutschen oder uns eine E-Mail an verlosung@
Urlaubsregionen, ob die Nord- und neuerruf.de zu schicken.
Ostseeküste mit den ausgedehnten Unter allen Einsendern werden wir
Viele Fahrradhelme wurden auch
Badestränden und vielseitigen Frei- dann jeweils 2 mal 3 Gewinner ausvon der Stiftung Warentest empfohzeitangeboten oder die Lüneburger losen. Einsendeschluss ist der 21.
len. Weiterführend zum Thema sind
Heide mit ihrer beeindruckenden Juli 2011. Der Rechtsweg ist ausgefolgende Informationsquellen sehr
und von Dichtern besungenen schlossen.
nützlich: Fahrradshop24.org, Adfc.
de, Bettundbike.de, ADAC.de, Adfctourenportal.de und Radroutenplaner.
nrw.de.
Wenn es um darum geht den zukünftigen Sommerurlaub zu planen, dann
sind sowohl Pauschalreisen ins Ausland, aber auch Ziele im Heimatland
eine gute Abwechslung. Einen Urlaub
in Deutschland sollte man nicht unbedingt aus Kostengründen vorziehen,
da in der Hauptferiensaison alles teurer ist, von der Unterkunft bis zu den
Spritpreisen. Ein relativ günstiger und
abwechslungsreicher Urlaub lässt sich
auf deutschen Campingplätzen und
entsprechenden Radtouren verbrinVor traumhaften Kulissen bietet sich den Besuchern im Hansa-Park während
gen.
des Sommerblütenfestivals eine überwältigende Blumenpracht. Foto: ein
Mehr Einfamilienhäuser
Autofahrer aufgepasst!
Zweiter Bauabschnitt im „Elbmosaik“ beginnt
Rehböcke im Liebestaumel
■ (mk) Neugraben. Auf der Sitzung des Stadtplanungsausschusses
am 30. Juni erklärte Bau-Dezernent
Jörg-Heinrich Penner, dass der erste Bauabschnitt im Neubaugebiet
„Elbmosaik“ vermarktet worden sei.
Entgegen allen Planungen wären die
Einfamilien- gegenüber den Reihenhäusern viel besser von den Bauherren angenommen worden. In den folgenden Bauabschnitten zwei bis vier
sollen nun, so Penner, überwiegend
Einfamilienhäuser gebaut werden.
Da man im ersten Bauabschnitt auf
dem Areal des Bildungs- und Gemeinschaftszentrums Neugraben (BGZ)
noch Platz habe, wolle man dort mehr
öffentlich geförderten Wohnungsbau
in mehrgeschossiger Bauweise errichten. Deshalb würde es im ersten
Bauabschnitt rund 155 Wohneinhei-
■ (mk) Harburg/Süderelbe.
Mitte Juli beginnt in Wiesen, Feldern
und Wäldern das Liebesspiel des
Rehwildes – die Paarungszeit, vom
Jäger auch Blattzeit genannt. Das
sonst sehr scheue und vorsichtige
Rehwild ist jetzt auch tagsüber sehr
aktiv und beim Liebesspiel gut zu
beobachten. Die Schutzgemeinschaft
Deutscher Wald, Landesverband
Hamburg e.V. (SDW) bitte alle Autofahrer in Wald- und Feldgebieten um
erhöhte Aufmerksamkeit. Es drohen
verstärkt Wildunfälle.
Die Rehböcke sind jetzt sehr aktiv
und sind stetig auf der Suche nach
paarungswilligen Ricken (Weibchen).
Hat der Bock eine Ricke gefunden,
treibt er sie stundenlang durch Feld
und Flur, bis sie sich zur Paarung bereit erklärt. In dieser Phase vergessen
ten mehr als vorgesehen geben. Diese neuen Gebäude wären für normal
verdienende Bürger gedacht, für die
aktuell kein bezahlbarer Wohnraum
zur Verfügung stünde, erläuterte der
Baudezernent.
Im Stadtplanungsausschuss stimmten alle Parteien diesen Vorstellungen des Bau-Dezernenten uneingeschränkt zu. Die CDU machte aber
darauf aufmerksam, das nur die vorgestellten Areale in der Nähe des BGZ
für öffentlich geförderten Wohnungsbau genutzt werden dürften. Unterdessen betonte der stellvertretende
SPD-Fraktionsvorsitzende
in der
Bürgerschaft Thomas Völsch, dass im
Neubaugebiet Röttiger-Kaserne auch
sozialer Wohnungsbau entstehen solle, damit die hohen Erschließungskos- Baudezernent Jörg-Heinrich Penner kündigte den Beginn des zweiten Bauten gedrückt werden können.
abschnittes im Neubaugebiet „Elbmosaik“ an.
Foto: mk
die Tiere die Aufmerksamkeit, sind
abgelenkt vom Liebesspiel und rennen häufig über die Fahrbahnen. In
der Blattzeit folgt dem ersten Tier fast
immer ein zweites Tier – meistens ist
es dann der Rehbock. Daher ist für
Autofahrer erhöhte Aufmerksamkeit
geboten. „Autofahrer in Wald- und
Felgebieten sollten unbedingt die
Warnschilder ,Achtung Wildwechsel‘ beachten und die Geschwindigkeit drosseln“, so Jan Muntendorf,
Waldexperte bei der SDW. Sollte es
dennoch zu einem Unfall kommen,
muss die Polizei gerufen werden,
auch wenn das Rehwild nur angefahren und geflohen ist. Das Wild darf
auch nicht mitgenommen werden,
sonst macht man sich der Wilderei
schuldig.
Die Blattzeit endet erst Mitte August.
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6│
Der Neue RUF│Samstag, 16. Juli 2011
Jeffrey Lewis & The Junkyard
Entdeckungstour
Sixties Acoustic Psychedelia in der Soulkitchen
■ (au) Wilhelmsburg. Dringend
vormerken: Am Sonntag, 24. Juli,
gastiert auf seiner Deutschlandtour
der New Yorker Jeffrey Lewis mit
einer der bekanntesten Vertreter der
„Anti-Folk“-Bewegung. Aufgewachsen in der Lower East Side von Manhattan prägte ihn die vitale Folk- und
Szene und verarbeitet sein Wissen in
durchaus (selbst)ironischen Songs.
Wie bei Leonard Cohen, so sind
auch Lewis Lyrics sehr komplex, oft
Jeffrey Lewis ist nicht nur ein begnadeter Songwriter und Sänger, sondern auch ein Comiczeichner und LowBudget-Filmemacher.
Foto: ein
seiner Band „The Junkyard“ und Punk-Szene in New York, besonders die Kombination einer depressiven
Gästen in der Soulkitchenhalle in der in Greenwich Village. Er gilt als exzel- Weltsicht mit der Hoffnung auf eine
Industriestraße 101. Jeffrey Lewis ist lenter Kenner der Geschichte dieser Besserung, kombiniert mit stechen-
dem Witz. Wie sagte Jarvis Cocker
von der Band Pulp: „Jeffrey Lewis is
the best lyricist working in the US
today“. Mit dem Trio „The Junkyard“
mixt er Sixties Acoustic Psychedlia a
la „Pearls Before Swine“ mit dem experimentellen Art-Punk im Stile von
„The Fall“ und der urbanen Poesie
eines Lou Reed. Daneben ist Jeffrey
Lewis Comiczeichner und dreht Lowbudget Filme, die bei Liveshows zum
Einsatz kommen. Weitere Infos unter
www.thejeffreylewissite.com
oder
www.myspace.com/jefflewisband.
Begleitet wird „Jeffrey Lewis and The
Junkyard“ auf ihrer Europa Tour von
Viking Moses (US) & Joey DeMarco
(US). Viking Moses wurde durch
Southern Missouri Brendon Massei
im Jahr 2003 initiiert. Die Band
hat eine dynamische, weltweite und
rotierende Besetzung mit sowohl
etablierten, als auch obskuren Musikern und ist gegenwärtig zwischen
Schottland (UK) und Northern Appalachia (USA) beheimatet. Mehr geradlinig Rock/Soul als langweiliger
Folk zeichnen sie aus, wobei Viking
Moses bei Live-Shows gerne in unorthodoxe Spielstätten mit wechsender Besetzung spielt. Die Musik wird
mit der Freak / Weird Folk Bewegung in Verbindung gebracht.
Das Singersongwriter-Wunderkind
Joey de Marco
Foto: ein
Joey DeMarco aus Fredricksburg,
Virginia, wurde von Brendon Massei
(Viking Moses) kurz nach seinem
High School Abschluss entdeckt.
Seine perfekt gearbeiteten Schlafzimmer Popsongs und smarten,
glücklich/traurig klingenden Lieder erzählen von seinen TeenagerJahren und weisen darauf hin, das
man in den kommenden Jahren mit
seiner großen künstlerischer Kraft
rechnen muss. Bei seinen ersten
Shows außerhalb der USA, stellt er
sein Debüt-Album „Epiphysis Foundation“ vor, das sanft und dennoch
brillant von Viking Moses produziert
wurde.
Weitere Infos unter www.myspace.
com/joeydemarco11201. Beginn ist
gegen 19.00 Uhr, der Eintritt kostet
8 bis 10 Euro.
HAUS
■ (au) Wilhelmsburg. Am
Sonntag, 17. Juli, lädt die KulturWerkstatt Harburg zu einer Entdeckungstour durch den Harburger
Binnenhafen ein. Der Rundgang
beginnt um 14.00 Uhr an der KulturWerkstatt Harburg, Kanalplatz 6,
über den Veritaskai Richtung „Gummi Kamm“ und dann zur Schleuse,
über die Schleuse an der Wasserschutzwache vorbei in den Dampfschiffsweg an den Anleger, von dort
den Dampfschiffsweg zurück in
Richtung Schloss, zum Kultur-Kran
am Lotsekai und zum Kaffeeröster
Feehling. Dort können die Teilnehmer Kaffee satt trinken und sich
einen Vortrag über den Anbau und
die Ernte von Kaffee anhören, auch
wird Kaffee frisch geröstet und kann
käuflich erwerben werden. Die Kosten betragen für die Führung und
Kaffee satt 7,50 Euro.
Sprit abgepumpt
■ (mk) Neu Wulmstorf. Auf
dem Gelände eines Kieswerkes an
der Soltauer Chaussee haben Unbekannte aus dem Tank eines Baggers rund 150 Liter Dieselkraftstoff abgepumpt. Die Täter stahlen
auf einer benachbarten Baustelle
zunächst einen Schlauch, brachen
die Zusatzsicherung des Tankdeckels auf und saugten den Kraftstoff ab. Der Schaden wird auf rund
300 Euro geschätzt.
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Computer die Kundenwünsche umsetzt. Wo in früheren Zeiten Tischler
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und zu schleifen, kommt inzwischen
eine computergesteuerte CNCBearbeitungsmaschine zum Einsatz.
Einzig und allein ein Maschinenbediener legt das Rohmaterial noch in
die Maschine und prüft im Anschluss
die Qualität des Werkstückes. Allerdings, ganz ohne Handarbeit geht
es bei der Oberflächenbehandlung
doch nicht. Ein bis zwei Mitarbeiter
schleifen die vorgefertigten Einzelteile, glätten die Kanten und setzen sie
schon soweit als möglich zusammen,
bevor sie lackiert oder geölt werden
und damit ihren abschließenden
Glanz erhalten. Nun erst können die
einzelnen Elemente für den Transport zum Kunden verpackt werden,
wo erfahrene Monteure sie dann
endgültig an dem dafür vorgesehenen Platz aufbauen.
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Der Neue RUF│Samstag, 16. Juli 2011
Zusätzliche Sicherheitskräfte
Beliebt wie in alten Zeiten
Kinderland Moorburg führte alte Spiele vor
Sicherheit im öffentlichen Nahverkehr wird erhöht
■ (mk) Süderelbe/Harburg. Der
Vizepräsident der Hamburger Polizei,
der Präsident der Bundespolizeidirektion Hannover, der Vorstand der Hamburger Hochbahn AG (Hochbahn),
die Geschäftsführung der S-Bahn
Hamburg GmbH (S-Bahn) und der
Hamburger Verkehrsverbund GmbH
(HVV) haben im Rathaus gemeinsam
mit Innensenator Michael Neumann
und Wirtschaftssenator Frank Horch
eine Vereinbarung über eine Partnerschaft zur Erhöhung der Sicherheit
im öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV) auf dem Gebiet der Freien
und Hansestadt Hamburg unterzeichnet. Vereinbart wird darin unter
anderem, zusätzlich insgesamt 110
Sicherheitskräfte bei der U-Bahn und
der S-Bahn einzustellen.
Die Verkehrsmittel des öffentlichen
Personennahverkehrs im Hamburger
Verkehrsverbund werden täglich von
rund 2,3 Millionen Fahrgästen genutzt. Die Verkehrsunternehmen, die
Polizei Hamburg und die Bundespolizei führen bereits umfangreiche Maßnahmen durch, um die Sicherheit der
Fahrgäste zu gewährleisten.
Der Senat ist jedoch der Auffassung,
dass noch mehr für die Sicherheit im
ÖPNV getan werden muss. Die Möglichkeit, Opfer zu werden, soll weiter
verringert und etwaige Ängste bei
manchen Fahrgästen sollen vermieden werden. In diesem Sinne sollen
neben den technischen Sicherheitseinrichtungen wie Überwachungskameras künftig sowohl zusätzliche
Mitarbeiter der Sicherheitsdienste der
Verkehrsunternehmen eingesetzt als
auch eine engere Zusammenarbeit
mit der Hamburger Polizei und der
in die Vereinbarung einzubringen. Die
Hochbahn hatte bereits 2010 ihre
Sicherheitsleistung um rund 35.000
Stunden erhöht. Damit soll es gelingen, zusätzliche mobile Streifen
und Regeldienste
einzurichten
und zusätzliche stationäre Streifen in den
Bahnhöf en
zu ermöglichen. Künftig
werden insgesamt noch mehr
Sicherheitskräfte
in Schwerpunktbereichen
präsent
und für
die Fahrgäs te
sichtbar
und ansprechbar sein,
W i r t s c h a f t s s e n a t o r um
so
Frank Horch: „Es ist un- n e b e n
serer erklärtes Ziel, die der obAttraktivität der öffentli- j e k t i v e n
chen Verkehrsmittel zu auch die
erhöhen – die Sicherheit subjektiist ein Baustein.“
ve Sicherheit
zu
erhöhen, heißt es in einer Pressemitteilung des Senates. Zudem wäre
die Einführung eines gemeinsamen
Lagebildes vereinbart, durch welches eine aufeinander abgestimmte
Einsatz- und Kräfteplanung insbesondere hinsichtlich der Sicherheitsdienste der Verkehrsunternehmen
Bundespolizei realisiert werden.
Mit der unterzeichneten Vereinbarung
werden gezielte Maßnahmen zur weiteren Steigerung des Sicherheitsstandards im öffentlichen Personennahverkehr in Hamburg vorangebracht.
Kernbereich ist die beabsichtigte Bereitstellung von Haushaltsmitteln der
Stadt in Höhe von vier Millionen Euro ab 2012. Hiermit werden ungefähr 100 zusätzliche Mitarbeiter der
Sicherheitsdienste finanziert, darunter 60 für die Verstärkung der Sicherheitsdienste der Hochbahn und
40 für die der S-Bahn. Darüber
hinaus beabsichtigt die SBahn, weitere 20.000
SicherheitspersonalStunden (das entspricht
circa zehn Mitarbeitern)
SPD-Innensenator Michael Neumann:
„„Ich freue mich für die Fahrgäste,
dass wir mit dieser umfassenden
Vereinbarung die Sicherheit im ÖPNV
spürbar erhöhen werden.“ Foto: mk
ermöglicht werden soll. Die Zusammenarbeit bei Großveranstaltungen
und besonderen Anlässen, wie zum
Beispiel Maßnahmen im Zusammenhang mit der Einführung des Alkoholkonsumverbots im öffentlichen
Personennahverkehr, soll über das
bereits jetzt bestehende Maß hinaus
weiter gestärkt werden soll. „Ich freue
mich für die Fahrgäste, dass wir mit
dieser umfassenden Vereinbarung
die Sicherheit im ÖPNV spürbar erhöhen werden. Die 110 zusätzlichen
Sicherheitskräfte werden nach ihrer
Ausbildung schwerpunktmäßig in den
sicherheitsrelevanten Bereichen tätig
sein - entsprechend der jeweiligen Lagebeurteilung, die künftig regelmäßig
zwischen den Sicherheitspartnern
vorgenommen werden wird“, erklärte
SPD-Innensenator Michael Neumann.
Wirtschaftssenator Frank Horch
ergänzte: „Ich bin mir sicher, diese
Maßnahmen werden dazu führen,
dass mehr Menschen auf den ÖPNV
umsteigen werden. Es ist unserer erklärtes Ziel, die Attraktivität der öffentlichen Verkehrsmittel zu erhöhen - die
Sicherheit ist ein Baustein.“
Auch die bundesweit bisher einmalige
Einführung eines unternehmensübergreifenden Alkoholkonsumverbots in
einem Verkehrsverbund wird in diesem Kontext vereinbart.
Lutz Aigner, Geschäftsführer des
HVV: „Die gute Zusammenarbeit der
Verkehrsunternehmen im HVV hat
sich schon bei der Vorbereitung des
Alkoholkonsumverbots bewährt. Die
ab 1. September geltende Regelung
wird mit dazu beitragen, dass sich unsere Fahrgäste bei der Nutzung von
Bus und Bahn wohlfühlen.“
Alte Spielzeuge wie diese Puppen fanden bei den Kids im Kinderland Moorburg große Beachtung.
Foto: ein
■ (mk) Moorburg. „Alte Lieder
und Spiele neu entdecken“, das war
das Motto des diesjährigen Projektes
und Sommerfestes des Kinderland
Moorburg.
Mehrere Wochen lang haben Kinder
aller Gruppen im Kinderland alte Lieder, Singspiele, Reime und Spielzeuge kennen gelernt und ausprobiert.
Jeweils montags wurde ein weiteres
altes Singspiel von einer Gruppe vorgeführt, und alle Anwesenden waren
zum Mitmachen eingeladen.
In einer Schatzkiste gab es alte Spielzeuge zu entdecken: Flugs waren die
Kinder dabei, mit Knackfröschen,
Propellern, Gummitwist, JoJo usw. zu
spielen und zu experimentieren. Und
bei den Erwachsenen leuchteten die
Augen: „Ach, das hatte ich auch, als
ich ein Kind war, das haben wir auch
gespielt damals…“, hörte man häufig.
Noch größer war dann die Überraschung, als beim Sommerfest in
einer Spielzeug-Ausstellung Autos,
Puppen, Spiele, ein Kaufmannsladen
und vieles mehr aus Omas und Uromas Zeiten zu bewundern waren. Da
tauchten umso mehr Erinnerungen
auf. Und draußen zeigte sich bei den
Kindern, dass Sackhüpfen, Dosenwerfen, Eierlaufen und Windmühlen
basteln noch genauso beliebt ist wie
vor 50 oder 80 Jahren.
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Samstag, 16. Juli 2011│Der Neue RUF
„Wir werden verarscht!“
Schlickdeponie: Harscher Protest gegen HPA
■ (mk) Moorburg. Die geplante Baggergutdeponie in Moorburg
lässt die Emotionen hochkochen.
Deutlich wurde dies auf einer von
der Hamburg Port Authority (HPA)
organisierten Informationsveranstaltung im „Alten Moorkathen“ am 29.
Juni. HPA wollte vor Ort die Bürger
über den Entscheidungsprozess informieren, der letztendlich Moorburg
als einzigen Hamburger Standort für
die Lagerung von Elbschlick prädestiniert.
Die Veranstaltung, die sowohl am
29. als auch am 30. Juni durchgeführt wurde, scheint von langer
Hand geplant gewesen zu sein. Modernste
Kommunikationstechnik, Mit einer kurzen Demonstration vor dem „Alten Moorkathen“ versuchten
ein Beamer, zwei Moderatoren, ein Mitglieder der „elbdeich e.V.“ auf ihre ablehnende Haltung zur SchlickdepoCatering-Service, Gutachterinnen nie aufmerksam zu machen.
Fotos: mk
Graswurzel-Elfen und
behaarte Barfußtänzer
WildWux-Varieté im Bürgerhaus Wilhelmsburg
■ (au) Wilhelmsburg. WildWux
aus Wilhelmsburg präsentiert am
Samstag, 30. Juli, ab 21.00 Uhr den
II. Akt aus Ihrer Partyreihe „WildwuxVarieté“ im Bürgerhaus Wilhelmsburg, Mengestraße 20. Ob auf den
verschiedenen Ebenen, unter der
großen Kuppel, am Wasser, unter
Bäumen, über Brücken, am Feuer...
Im Rausche dieser süßen Sommernacht wird das Bürgerhaus zu einem
großen interaktiven Festiv voll Musik,
Gaukelei, Zirkus und Variete!!! Conferencier „Ting el Tang“ wird die Besucher durch die Nacht geleiten und
auf all die Leckerbissen aufmerksam
machen, die „WildWux“ vorbereitet
haben.
Wer zeitig kommt, der wird belohnt,
denn ab 21.00 Uhr beginnt der
Abend ganz im Stil der 20er Jahre
mit einem Liveset der Swingband
„Lux Gold“. Diese blutjunge Gruppe
hat erst vor kurzem in der Swingkitchen debuttiert und mit Ihren auserordentlichen Bühnen- und Tanzparkettqualitäten begeistert. „Sir
Julian“, unser Komödiant für den
Abend, wird mit viel Klamauk, Akrobatik und Wortwitz das Publikum
bei Laune halten, bis die schweißtreibende Twist, Surf & Trashband
„Skuzzlebuzz“ das Publikum zum
ausflippen bringen wird.
Nachdem dann alle Sinne fleißig
Bereits vor Beginn hatten Mitglieder
des Moorburger Kunst- und Kulturverein „elbdeich e.V.“ mit einer angekündigten Protestaktion ihre ablehnende Haltung zur Schlickdeponie
deutlich gemacht. „Elbdeich e.V.-Vorstandsmitglied Sören Schinkel erklärte, dass er die Veranstaltung als
gelungen empfand. „Immerhin
waren rund zehn Prozent der
Moorburger Bevölkerung anwesend. HPA hat versucht,
eine seriöse Veranstaltung
zu machen. Die Unmutsäußerungen der Anwesenden kann
ich angesichts der bisherigen
Entwicklung in Moorburg
Die HPA-Vorstandsmitglieder Claudia Flecken
cken und Wolfverstehen. Beim
gang Hurtienne sowie Gutachterin Vera Maß hatKohlekraftwerk
ten einen schweren Stand.
war der Widerstand nicht so
und hochkarätige HPA-Vertreter
stark. Deswewurden aufgeboten, um dem erwargen heißt es
tet kritischen Publikum die Wahl zu
jetzt Flagge zeiverdeutlichen. Aber die bisher nicht
Der SPD-Bezirksabgeordnete Sören Schinkel fordert vom
gen“, betont der
überzeugenden Auftritte von HPA
SPD-Senat eine Lösung, wie der Schlick außerhalb von
SPD-Bezirksabbeispielsweise im StadtplanungsHamburg gelagert werden könnte.
geordnete. Die
ausschuss und die Ballung von weiteren Hiobsbotschaften für Moorburg be Ihnen nichts. Wir werden doch Bevölkerung und die örtliche Politik
(Kohlekraftwerk, Hafenquerspange, verarscht!“, schrie eine aufgebrachte seien gegen die Baggergutdeponie.
Nun liege es am SPD-Senat, eine
Hafenerweiterung) hatten bei den Teilnehmerin in den Saal.
anwesenden Bürgern im Vorab eine Dieselbe Frau trat mit ihrem Ver- Lösung zu finden. Der Senat sollte
klare Haltung Vorschub geleistet ständnis von Diskussionskultur noch Kontakt mit den angrenzenden Bun– Ablehnung pur! „Ich will von der einige Male in Erscheinung. Unter desländern aufnehmen, um einen auHPA sofort wissen, was es mit den diesen Bedingungen hatten die kon- ßerhamburgischen Standort für die
Vermessungsarbeiten an bestimm- kreten Ausführungen der Gutachte- Lagerung von Schlick zu finden. Naten Flächen in Moorburg auf sich hat. rinnen zum Standort keine Chance türlich müsse dies ein Areal sein, wo
Hier wird doch schon eine Straße für – waren aber auch zu langatmig. ökologische und städtebauplaneridie Schlick-Lkw geplant. Vor dem Auch die Statements der HPA-Vor- sche Aspekte nicht tangiert würden. Sir Julian wird mit viel Klamauk, Akrobatik und Wortwitz das Publikum bei
Fotos: ein
Bau des Kohlekraftwerks wurden standsmitglieder Claudia Flecken Anstelle einer Schlickdeponie könne Laune halten.
auch Begrenzungsmarkierungen ge- und Wolfgang Hurtienne zu Fragen er sich in Moorburg den bereits vor
setzt. Damals sagte man auch, dass zur geplanten Schlickdeponie brach- längerer Zeit angedachten „Wissenhabe nichts zu bedeuten. Heute ha- ten keine Entspannung. Die Atmo- spark“ und zusätzlichen Wohnungsbau vorstellen, sagte Schinkel.
ben wir das Kohlekraftwerk. Ich glau- sphäre blieb vergiftet.
Sprechstunde
Brunch mit Musik
Heute schon angeklickt?
■ (mk) Neugraben. Die
nächste
Bürgersprechstunde
der SPD-Fraktion findet heute,
am 16. Juli von 11.00 bis 12.00
Uhr in dem AWO-Seniorentreff
Neugraben am Neugrabener
Markt 7 statt . Für Anregungen
und Gespräche steht der Bezirksabgeordnete Heinz Beeken
zur Verfügung. Er ist auch unter
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der Telefonnummer 702 34 38 Immobilien-Gesuche
Wir suchen im Bereich Neu Wulm- Viel Platz für wenig Geld!
zu erreichen.
IMMOBILIENMARKT
Dieseldiebe
gestört
Kako Weiss tritt mit seinem Ensemble auf dem IBA-Dock auf und macht
damit das Brunchen zu einem besonderen Erlebnis.
Foto: au
chesters. Sein Ton und leidenschaftlicher Ausdruck haben ihn über Hamburgs Stadtgrenzen hinaus bekannt
gemacht. Ein Ausnahmetalent, dessen Entwicklung mit großen Erwartungen verfolgt wird. Im Alter von 6
Jahren tauschte er die Geige gegen
ein Saxophon und kann sich seitdem
ein Leben ohne sein Instrument nicht
mehr vorstellen. Mit seinem Ensemb-
durchgekitzelt wurden, werden die
DJ’s das Publikum auf eine musikalische Reise mitnehmen, die von New
Orleans bis Bratislava, von traditionell
bis modern geht, frei nach dem Motto:
mit viel Tuten und Blasen einmal rund
um den Globus. Dabei sind „Max’
Quintenzirkus“ (Balkan- und Swingbeats), „Martin Mandola“ (Jiddisch
Elektronik) und als spezial Gäste die
„Folxtanz Clique“ (Worldbeatz) aus
Bonn.
WildWux begrüßt varietske Kleidung
für den Abend und freut sich auf alle
Diskoswingers, Brasshoppers, Bohemians, Graswurzel-Elfen, behaarte
Barfußtänzer und andere Individualisten.
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Kako Weiss Ensemble auf dem IBA-Dock
■ (au) Wilhelmsburg. Einen
gemütlicheren Start kann man sich
kaum vorstellen: Jeden dritten Sonntag im Monat können Interessierte
mit der IBA genüsslich in den Tag
starten und bei einem ausgiebigen
Frühstück im IBA-Café auf dem
IBA-Dock, Am Zollhafen 12, den musikalischen Talenten der Elbinseln
lauschen. Am Sonntag, 17. Juli, spielt
das Kako Weiss Ensemble virtuosen
Gipsy Jazz.
Das Kooperationsprojekt „Brunch
mit Musik“ zwischen der IBA Hamburg und dem „Netzwerk für Musik
von den Elbinseln“ bietet Musikern
und Musikerinnen von den Elbinseln
eine neue, verlässliche Bühne. Damit knüpft das Projekt an das IBAProgramm „Kunst macht Arbeit“ an,
mit dem neuartige Formen von Kreativwirtschaft für die Elbinseln erprobt
werden sollen. Den Auftakt gestalteten am 19. Juni die jungen Veddeler
Musikerinnen Derya und Duygu, die
die komplette Bandbreite der türkischen Musik ausschöpfen.
Am morgigen Sonntag ist ab 11.00
Uhr das Kako Weiss Ensemble zu
Gast. Kako Weiss ist der Saxophonist
des bekannten Café Royal Salon Or-
Das Bürgerhaus wird zu einem großen interaktiven Festiv voll Musik,
Gaukelei, Zirkus und Variete.
le schlägt er nun neue Töne an. Die
Tangoelemente von Piazolla faszinieren ihn und er baut sie harmonisch
ein in den Django Reinhardt Stil, den
er in die Wiege gelegt bekam. Mit seinen hervorragenden Musikern spielt
er Jazz vom Feinsten. Die Konzerte
sind kostenfrei, brunchen kann man
ab 7,50 Euro. Eine Anmeldung ist
unter [email protected] erwünscht.
■ (mk) Wenzendorf. Am 14.
Juli gegen 1.10 Uhr haben Unbekannte auf einem Parkplatz an
der B3, zwischen Wenzendorf
und Rade, einen parkenden Lkw
um rund 500 Liter Dieselkraftstoff erleichtert. Als die Diebe
dann auch noch die Plane aufschlitzten, um auf der Ladefläche
nach Diebesgut zu suchen, wurde der in der Kabine schlafende
Fahrer wach. Der alarmierte Trucker konnte nur noch drei weiße
Transporter davonfahren sehen.
Eine Fahndung blieb erfolglos.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben,
werden gebeten, sich bei der
Polizei in Buchholz, unter Telefon
(0 41 81) 28 50 zu melden.
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│11
Samstag, 16. Juli 2011│Der Neue RUF
Junge Umweltstadt Harburg
FAMILIENANZEIGEN
25% aller Harburger Schulen aktiv für Umweltschutz
■ (pm) Neuland. Im Rahmen der
Auszeichnung Hamburgs als Europäische Umwelthauptstadt 2011 fand am
25. Mai eine Ehrung Harburger Umwelt- und Klimaschulen im Harburger
Elbcampus statt. Veranstalter waren
das Lokale NachhaltigkeitsNetzwerk
Harburg21 und der Bezirk Harburg in
Kooperation mit dem Landesinstitut
für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg (LI) und dem Elbcampus. Das gesamte Event unter dem
Umwelt- und Klimaschutz ein und repräsentieren die „junge Umweltstadt
Harburg“. Dieses ist insgesamt ein
großartiger Beitrag des Südens zur
Umwelthauptstadt Hamburg 2011,
der anderen Bezirken zur Nachahmung empfohlen werden kann, wie
Jörg Penner, Dezernent für Wirtschaft, Bauen und Umwelt in seinem
Grußwort betonte.
Das zweistündige Festprogramm,
an dem zwölf Schulen teilnahmen
1997 im Harburger Rathaus uraufgeführt worden war.
Eindrucksvoll zeigten dann Schulen
aller Schulformen den Gästen (unter
ihnen auch Bezirksabgeordnete der
FDP, Die Linke und der GAL), dass
Harburger Schulen auf dem Weg zu
mehr Klima- und Umweltschutz weit
vorangekommen sind. „Die Zertifizierung der Schulen als Umweltschulen
in Europa, Klimaschulen, Gewinner
des Hamburger Klimabären oder die
Rolf de Vries übergab die Urkunden an die erfolgreichen jungen Umweltschützer
Motto „Harburger Schülerinnen und
Schüler aktiv für Umwelt- und Klimaschutz“ wurde von der deutschen
UNESCO-Kommission als „Beitrag
zur UN-Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.
Über 25 Prozent der Harburger
Schulen setzen sich bereits aktiv für
wurde durch Heinrich A. Rabeling,
Leiter des Elbcampus, Jörg Penner
und Prof. Dr. Josef Keuffer, Direktor
des LI, eröffnet. Benjamin Fenker
spielte am Klavier ein Epigramm von
Peter Michael Hamel, das bei der
ersten öffentlichen Veranstaltung
von Harburg21 am 18. November
Beteiligung am Leitfaden Bildung für
Nachhaltige Entwicklung (BNE) von
Harburg21 zeigen die erfolgreiche
Arbeit auf diesem Gebiet auf“, so Jürgen Marek, GAL-Abgeordneter in der
Bezirksversammlung.
Eine der Schulen, das Rönneburger
Alexander-von-Humboldt-Gymnasi-
„Ohne Vergleich!“
Nachholbedarf. Nur 20 Prozent ist
tatsächlich Hausmüll, mehr als ein
Drittel sind Bioabfälle, dazu kommen Papier
und Pappe,
Leii c h t v e r Le
packungen,
Kunststoffe,
Metalle und
Glas. Bisher
wurden auf
freiwil-
CDU moniert neuen SPD-Kurs beim Recycling
■ (mk) Harburg. Die Harburger
CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Birgit Stöver kritisiert heftig den neuen
SPD-Kurs beim Recycling.
„Der Zick-Zack-Kurs des Senats
ist ohne Vergleich: Während der
Bürgermeister ,die Neuausrichtung
der Recycling-Offensive als Beispiel
für erfolgversprechendes Engagement der Bürger‘ darstellt, macht
die Senatorin durch Aussagen wie
,niemand wird zwangsbeglückt‘ den
Erfolg zunichte. Es wäre wünschenswert gewesen, wenn Frau Blankau
als Umweltsenatorin mit gutem Beispiel vorangehen und sich selbst eine blaue Tonne zulegen würde, statt
lauthals ihre Abneigung zu bekunden“, so die umweltpolitische CDUSprecherin.
Und weiter: „Hamburg hat sich das
ehrgeizige Ziel gesetzt, den bundesweit letzten Platz in Bezug auf die
Müllverwertung zu verlassen. Doch
Neuer Asphalt für
Norderelbbrücke
Fahrbahnbelag muss wieder erneuert werden
■ (au) Hamburg. Autofahrer
aufgepasst: Die Norderelbbrücken
bekommen einen neuen Asphalt.
Betroffen ist der Abschnitt zwischen
dem Autobahnkreuz Hamburg-Ost
und Hamburg-Süd in beiden Fahrtrichtungen. Die Arbeiten werden in
Abhängigkeit der Witterungsverhältnisse im Zeitraum vom 18. Juli 2011
bis Anfang August 2011 ausgeführt.
Zeitlich und räumlich koordiniert finden südlich der Brücke parallel auch
Instandsetzungsarbeiten am Fahrbahnbelag der Autobahn A1 Richtungsfahrbahn Hamburg/Bremen
auf einer Länge von rund 300 Metern
statt.
Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer hatte 2008 den
Überbau auf der Norderelbbrücke
saniert und auch den Fahrbahnbelag erneuert. Dabei wurde ein neues
Bauverfahren gewählt: Der Asphalt
wurde mit niedriger Einbautemperatur und geringerer Schichtdicke
auf die Stahlbrücke aufgebracht, als
dies normalerweise der Fall wäre.
Dadurch wurden Verformungen an
der Stahlkonstruktion minimiert. Die-
ser Belag bekam jedoch Risse. Die
Schäden und Risse sind inzwischen
so groß, dass die Verkehrssicherheit
beeinträchtigt wird. Der Fahrbahnbelag auf dem gesamten Überbau des
Brückenbauwerkes wird deshalb jetzt
erneuert.
Für die erforderlichen Arbeiten wird
die sechsstreifige Brücke halbseitig
gesperrt und der Verkehr wird mit
jeweils zwei Fahrstreifen je Richtung über den verbleibenden Brückenüberbau geführt. Die zulässige
Höchstgeschwindigkeit wird auf 60
km/h begrenzt. Die vorbereitenden
Arbeiten für die Verkehrsführung
werden zwischen dem 12. bis 16.
Juli 2011 in der verkehrsarmen Zeit
im Rahmen von Tagesbaustellen
ausgeführt. Der Verkehr Richtung
Norden (Richtungsfahrbahn Lübeck)
wird in der Nacht vom 16. auf den 17.
Juli 2011 ab 20.00 Uhr auf die Richtungsfahrbahn Süd übergeleitet. Der
Verkehr Richtung Süden (Hamburg/
Bremen) wird in der Nacht vom 23.
auf den 24. Juli 2011 ab 20.00 Uhr
auf die Richtungsfahrbahn Nord (Lübeck/Berlin) übergeleitet.
um, wurde sogar gerade zum vierten
Mal in Folge als offizielles Projekt
der UN-Weltdekade BNE ausgezeichnet (Der Neue RUF berichtete
mehrfach). Die Schulen Alexandervon-Humboldt-Gymnasium, FriedrichEbert-Gymnasium, Lessing-Stadtteilschule, Staatliche Handelsschule mit
Wirtschaftsgymnasium in Harburg
und die Schule Rönneburg begeisterten die 140 Teilnehmer der Festveranstaltung durch gelungene Präsentationen ihrer Arbeit.
Auch alle anderen Schulen (Gymnasium Süderelbe, Immanuel-KantGymnasium, Katholische Schule
Harburg, Niels-Stensen-Gymnasium,
Stadtteilschulen Ehestorfer Weg,
Harburg und Süderelbe) haben mit
ihren Beiträgen zur gemeinsamen
Ausstellung zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen. Klaus Milke,
der Harburger Vorstandsvorsitzende
von Germanwatch stimmte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit
seiner Rechnung zur globalen Klimaerwärmung nachdenklich.
Frank Böttcher, Hamburg1-Wettermoderator und Leiter des Instituts
für Klima- und Wetterkommunikation zeigte sich dann auch bei der
Ausgabe der Ehrenurkunden stark
beeindruckt von der Veranstaltung,
die federführend von den Mitgliedern der Lenkungsgruppe HARBURG 21 Jürgen Marek und Rolf
de Vries und vom Agenda Büro
HARBURG21 geplant und gestaltet
wurde. Professor Dr. Keuffer vom LI
formulierte einen Rat für die zukünftige Arbeit: „Heute bilden Klima- und
Umweltschulen ein erstes Netzwerk
im Bezirk Harburg. Nehmen Sie
Kontakt zueinander auf und lernen
Sie von- und miteinander.“
Hiermit erfüllen wir die traurige Pflicht
bekannt zu geben, dass unser Gründungsmitglied, Ehrenmitglied und Verdienstnadelträger in Gold
F.C. Süderelbe von 1949 e.V.
Peter Schlichting
verstorben ist.
Unser Mitgefühl gilt der Familie und den Angehörigen.
Der Vorstand und Mitglieder
Im Juli 2011
Christel Berg
* 28. April 1950
Wir trauern um unsere Freundin, Kollegin und
langjährige Mitarbeiterin.
Wir werden Dich nie vergessen.
Dein Freund Gerhard Menk
und alle Mitarbeiter vom Autohaus Menk
Nach einem erfüllten Leben entschlief unser lieber Vater,
Schwiegervater und Opa
Walter Wendt
* 3. Februar 1928
† 12. Juli 2011
In Liebe und Dankbarkeit
Rainer und Susanne
Larissa und Marcus
Marc und Janne
Ralf und Michaela
Finkenwerder
Trauerfeier mit anschließender Beisetzung am Donnerstag, dem
21. Juli 2011, um 11.00 Uhr in der Kapelle des Neuen Friedhofes
Finkenwerder, Finkenwerder Landscheideweg 98.
liger Basis nur 85.000 Biotonnen
und 123.000 Altpapiertonnen aufgestellt – und das bei knapp 1,8
Millionen Einwohner in 885.000
Haushalten. Zum 1. Januar 2011 ist
eine umfassende Gebührenstrukturreform in Kraft gesetzt worden mit
dem Ziel, bis 2012 in Hamburg vermehrt Bio- und Grünabfälle, Papier
sowie sonstige Wertstoffe getrennt
zu sammeln. Die neue Gebührenstruktur bietet durch die deutliche Senkung der Kosten für
FFoto:
t mkk Bio- und Grünabfälle, verbunden
dieses Ziel rückt nach dem Machtwort von Senatorin Blankau wieder in
weite Ferne. Es nützt gar nichts, die
haushaltsnahe Bioabfallentsorgung
und die Papiersammlung verpflichtend zu machen, wenn die Hamburgische Wertstoff-Verordnung nicht umgesetzt und kontrolliert wird“, erklärt
Stöver.
Zur Erinnerung: Bei der Mülltrennung gibt es im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten großen Bi
Birgit
Stöver
it Stö
† 12. Juli 2011
mit einer Anhebung der Restmüllund Grundgebühr einen spürbaren
Anreiz, das Restmüllvolumen zu reduzieren und vermehrt Wertstoffe getrennt zu sammeln. Unterstützt wird
die neue Gebührenstruktur durch die
Regelungen der zum 1. Januar 2011
in Kraft getretenen Hamburgischen
Wertstoff-Verordnung, nach der der
Anschluss an die haushaltsnahe
Bioabfallentsorgung und Papiersammlung sowie die Benutzung der
Systeme durch die Bürgerinnen und
Bürger verpflichtend sind.
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Der Neue RUF│Samstag, 16. Juli 2011
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Es geht erstmal langsam los
Die „Kraftpakete“ zum Selberpflücken
■ (gd) Seevetal. Der Betreiber
der Heidelbeerplantage in Bullenhausen, Egon Gretschus, kündigt einen
eher verhaltenen Erntebeginn an.
Was den Beerensträuchern dieses
Jahr gar nicht gefallen hat, war die
Trockenheit im Frühjahr und der Kälteeinbruch im Mai. Dadurch wurden
viele Pflanzen stark geschädigt. Besonders die Hauptsorte „Duke“, mit
der die Ernte beginnt, ist betroffen.
Liebevoll hegt und pflegt Egon Gretschus die Büsche auf seiner Heidelbeerplantage, damit sie möglichst
viele Früchte tragen
Foto: ein
Die etwas später reifende Sorte „Blue
Crop“ leidet dagegen unter der aktuellen Kälteperiode. Egon Gretschus:
„Die Beeren an den Sträuchern dieser Sorte sind noch grasgrün.“ Ab
August werden aber auf jeden Fall
ausreichend frische Heidelbeeren
zur Verfügung stehen, gibt er Entwarnung. Der Plantagenbesitzer rechnet
insgesamt mit einer kompakten und
leicht unterdurchschnittlichen Ernte
in diesem Jahr. „Die Qualität der Beeren sollte aber passen“, so Gretschus.
Der Regen in den vergangen Wochen
habe den Früchten gut getan.
Heidelbeeren sind natürliche „Kraftpakete“. Der extrem hohe Anteil an
Antioxidantien stärkt die Abwehrkräfte, die Nerven und die Blutgefäße.
Obwohl es jetzt erst langsam losgeht
mit der Heidelbeerernte, freut sich
Egon Gretschus schon darauf, dass
es jetzt wieder ganze Familien samt
Kind an den Wochenenden zu der
Heidelbeerplantage am Friesenwerdermoor ziehen wird. Mit Körben
bewaffnet hat kann dann auch selbst
gepflückt werden, was das Zeug hält
– und wenn dabei auch mal die eine
oder andere Beere gleich im Mund
verschwindet, sieht der Plantagenbetreiber natürlich gern darüber hinweg.
Hanse-Biker spendeten
„Erntezeit“: Anwohner erhebt Vorwurf
Großer Erfolg für Kinderkrebsstation im UKE
■ (mk) Fischbek. Das Projekt Absperrgitter, das bei Bedarf geöff„Erntezeit“ macht weiter Schlagzei- net werden kann. Die Folge ist, dass
len. Dass von dem Ehepaar Jule Erntezeit-Nutzer mit ihrem Wagen
und Henry Vickery auf dem Areal entweder in der Straße Langengrund
des Landwirtes Thomas Facklam oder sogar direkt im angrenzenden
iniitierte Projekt steht nach einem Waldstück wild parken, um schnell
monatelangen Genehmigungsverfah- zu ihrem Gemüsebeet zu gelangen.
ren womöglich neuer Ärger ins Haus. Als ich am 2. und 3. Juli abends nach
Grund: CDU-Chef Ralf-Dieter Fi- Hause kam, stand allein vor meinem
scher, der nach eigener Aussage das Grundstück ein Kombi. Ärgerlich ist
„Erntezeit“-Projekt in Ordnung findet, das vor allem in den Abendstunden
macht auf einem seiner Ansicht nach oder am Wochenende, wenn man
selbst Besuch erwartet“, so Fischer.
unhaltbaren Zustand aufmerksam.
„Ich habe der ausgehandelten Ge- Dieser weist überdies darauf hin,
nehmigung zugestimmt, weil ich das dass die Zuwegung in der Kehre LanProjekt unterstütze. Meine Bedin- gengrund schon deswegen rechtsda die Erntezeitgungen für die Zustimmung, die auch widrig wäre,
um auf
in einem Bescheid der Verwaltung
tung Nutzer,
Feld
festgehalten sind, lauten aber: Keine
eine d a s
geFeste von Erntezeit-Nutzern, keine
eine z u
Errichtung von Toilettenhäusern
sern
oder sonstigen Gebäuden auf dem
Areal von Facklam, das Aufstellen
ellen
eines regelmäßig geleerten Müllconcontainers und kein wildes Parken von
Erntezeit-Nutzern in den anliegengenden Straßen. In der Genehmigung
ung
ist genau festgelegt, dass der Hof
der Familie Facklam als einzige Zuwegung zu den Gemüsebeeten
fungiert. Auch habe die Familie
Facklam auf ihrem Hof sechs
Stellplätze einzurichten, damit
die Erntezeit-Nutzer nicht in
den umliegenden Straßen Lan- CDU-Chef
CDU Chef Ralf-Dieter
Ralf Dieter Fischer will die seiner
gengrund oder Scharlbarg ihre Ansicht nach illegale Zuwegung zu den
Fahrzeuge abstellen. Erntezeit Gemüsebeeten des „Erntezeit“-Projektes
ist sozusagen eine gewerbliche in der Kehre der Spielstraße Langengrund
Foto: ein
Kleingartenanlage, deren Be- nicht hinnehmen.
40 Quadratmeter) würden mit
4.467 Euro veranschlagt, so das
Papier. Dazu kämen noch fünf
fernlenkbare Scheinwerfer, deren
Anschaffungskosten mit 20.000
Euro taxiert wurden. Bei letzteren
Punkt müssten nochmals 18.285
Euro an Bewirtschaftungskosten
für fünf Jahre hinzugerechnet werden, so Meinberg in dem Antrag.
Zusammen macht das eine Summe von 92.752 Euro, die nach
einstimmigen Votum seitens der
Bezirksversammlung der Schulbau Hamburg (SBH) zur Verfügung gestellt worden ist.
Im Gespräch wären noch weitere
Maßnahmen zur Komplettierung
des technischen Ausstattung gewesen, so Meinberg.
Dabei bezog sich der Bezirksamtsleiter auf schallärmere Fußbodenplatten und weitere Maßnahmen
zur Schalldämmung. Aber diese
Vorkehrungen würden mit weiteren finanziellen Ausgaben zu
Buche schlagen. Diese Summen
seien aber im Buget nicht vorgesehen, so Meinberg. Mit diesen Investitionen müsste einen geregelten Ablauf von Veranstaltungen
nichts mehr im Wege stehen.
■ (mk) Harburg. Zum 5. Mal ging
am 10. Juli der „Nicostars Charity
Ride“ an den Start. Aus ganz Norddeutschland und sogar aus dem Harz
machten sich Motorradkonvois auf den
Weg zum Zielort der Sternfahrt an der
Alten Harburger Elbbrücke, der sogenannten „Britsch“. Rund 700 Motorräder parkten gegen Mittag auf der ganzen Länge der historischen Elbbrücke,
selbst die Zufahrtstraßen mussten als
Ausweichparkflächen genutzt werden.
„Damit haben wir nicht wirklich gerechnet“, sagt Peter Blankenstein von den
Hanse-Bikern Hamburg. „Es ist überraschend, dass diese reine Benefiz-Veranstaltung immer mehr Zuspruch bei
den Bikerinnen und Bikern bekommt.
Eine entspannte Anfahrt im Motorradkonvoi oder auch als Alleinfahrer zur
Britsch, Parken über der Elbe, Kaffee
und Bratwurst, ein bisschen Musik,
etwas Gutes für die Kinderkrebshilfe
tun und gemütlich nach Hause brezeln,
mehr ist es eigentlich nicht; und doch
werden es von Jahr zu Jahr mehr Gäste, die wir hier begrüßen dürfen“.
Gegen eine Spende von 5 Euro konnten die Besucher den obligatorischen
Charity-Pin erwerben, hinzu kamen
namhafte Einzelspenden von befreundeten Biker-Stammtischen, Fahrgemeinschaften oder Institutionen, und
um 15.00 Uhr konnten die Hanse-Biker das Ergebnis der Spendensammlung verkünden. Stolze 6.100 Euro
wurden an die anwesenden Vertreterinnen aus der Fördergemeinschaft
Kinderkrebs-Zentrum Hamburg e.V.
übergeben.
„Uns liegt daran, dass die Spenden
sofort und in Heller und Pfennig an
die Kinderkrebsstation übergeben
werden“, forderten die Hanse-Biker.
Gesagt, getan – so wechselte eine dicke Blechdose voller Geldscheine und
Münzgeld unter Applaus der anwesenden Biker den Besitzer. „Solange diese
Sternfahrt ihre Fans findet und für die
Kinderkrebshilfe etwas Nennenswertes heraus springt, werden wir versuchen, sie weiter zu organisieren und
am Leben zu erhalten“, erklärt Blankenstein von den Hanse-Bikern.
Außenmühlenfest 2011 vom Veranstalter abgesagt
Laut Ralf-Dieter Fischer benutzen vor allem abends und am Wochenende
„Erntezeit“-Mitglieder diesen Zugang zu den Gemüsebeeten.
Foto: mk
Geld für moderne Technik locker gemacht
Friedrich Bergmann (Hanse-Biker), Angelika Gehrke (Fördergemeinschaft),
Dr. Hartwig (UKE) und Peter Blankenstein (Hanse-Biker) freuten sich über
die gespendeten 6.100 Euro.
Fotos: ein
„Für die SPD sind Hornbacher
und seine Feste ein rotes Tuch“
Heidelbeerplantage
Egon Gretschus
Friesenweg 34
21217 Seevetal
Tel.: (0 40) 234 567
92.752 Euro für das BGZ
■ (mk) Neugraben. Die neue
Sport- und Schulhalle im Bildungs- und Gemeinschaftszentrum Neugraben (BGZ) bekommt
eine Finanzspritze von beinahe
100.000 Euro verpasst. Bezirksamtsleiter Torsten Meinberg
legte auf der letzten Sitzung der
Bezirksversammlung am 28. Juni ein Papier vor, in dem mehrere
Posten einer Erstausstattung für
das BGZ aufgelistet worden sind.
Nach internen Beratungen sei
man zum Schluss gekommen,
dass eine qualitativ hochwertige
Lautsprecheranlage, die zugleich
auch für die Übertragung von Musik geeignet ist, von Nöten wäre.
Letzterer Aspekt müsse auch vor
dem Hintergrund als Veranstaltungsort für andere Darbietungen
gesehen werden. Kostenpunkt
für die Lautsprecheranlage sei
50.000 Euro.
Zudem benötige man einen erstklassigen Beamer, da die im bisherigen Umfang vorgesehene
Anzeigetafel nicht den professionellen Ansprüchen genüge. Die
Kosten eines guten gebrauchten
Beamers und die Herrichtung
einer Projektionsfläche (rund
„Kein wildes Parken!“
treiber zusätzlich Stellplätze ausweisen muss“, erläutert Fischer.
Der CDU-Mann und Anwohner im
Langengrund sieht aufgrund jüngster
Vorkommnisse die Grundlage des
Übereinkommens in Frage gestellt.
Fischer: „Herr Facklam hat sein ganzes Terrain mit festen Zäunen gegen
unbefugtes Betreten abgesichert –
bis auf eine mehrere Meter breite Stelle in der Kehre des Langengrundes.
Hier steht nur eine Art von mobilem
langen, über städtische Flächen gehen müssten.
Die einzig legale Zuwegung sei über
den Hof Facklam bekräftigt Fischer
nochmals. „Wenn der Wortlaut der
auch von mir befürworteten Genehmigung eins zu eins von der Verwaltung umgesetzt wird, ist alles in
Ordnung. Wenn die illegale Zufahrt
bleibt, stellt die Genehmigung für
,Erntezeit‘ mit den detaillierten Auflagen einen Einspruch dar“, so Fischer.
In der Kehre der Spielstraße Langengrund sollen abends und am Wochenende „Erntezeit“-Betreiber wild parken.
Foto: mk
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Hornbacher hat viele Male betont,
dass solche Personen für jedes Fest
von den Standpunkten Sicherheit und
Wirtschaftlichkeit der Untergang wären. Dieser Aussage stimmt auch der
stellvertretende 2. CDU-Fraktionsvorsitzende Ernst Hornung zu. „Für die
SPD sind Herr Hornbacher und seine
Zäune ein rotes Tuch. Natürlich müssen Veranstalter Betrunkenen, die
beispielsweise auf dem Außenmühlenfest randalieren könnten, den Eintritt verwehren. Wenn der HSV oder
St. Pauli ihre Fans vor dem Eintritt
ins Stadion einer Leibesvisitation unterziehen, regt sich niemand auf. Nur
in Harburg soll es laut SPD und GAL,
über deren Verhalten ich übrigens
sehr erstaunt bin, anders sein. Bald
wird es wohl so sein, dass vom Umland
der SPD-Flohmarkt als größte Veranstaltung in Harburg wahrgenommen
wird“, erklärte Hornung ironisch. Dieser wies noch auf die Aussage des
Rieckhof-Chefs Jörn Hansen hin, der
aufgrund eigener Erfahrungen mit
betrunkenen Jugendlichen bei Veranstaltungen Hornbachers Schutzzaun
und Einlasskontrollen gebilligt habe.
Der hinter vorgehaltener Hand aus
CDU-Kreisen geäußerte Verdacht,
dass mit der Blockade des Außenmühlenfestes CDU-Chef Ralf-Dieter
Fischer eins ausgewischt werden solle – Hornbacher ist der Schwager des
CDU-Politikers – bezeichnete Heimath als „dümmlich“. Der SPD-Mann
erklärte auf Nachfrage des Neuen
RUF deutlich, dass seine Partei von
Hornbacher ein allgemein akzeptiertes Konzept fordere, dass viele Gruppen aus der Bevölkerung anspreche
und sich wirtschaftlich als tragfähig erweise. Das Konzept müsse also auch
genügend Sponsoren anziehen, was
in den letzten Jahren anscheinend
nicht der Fall gewesen wäre. Sonst
hätte Hornbacher nicht nach jedem
Fest über mangelnde Einnahmen
geklagt, so Heimath. Die Einzäunung
SPD-Fraktionschef Jürgen Heimath
fordert von Heiko Hornbacher ein
schlüssiges Konzept für das Außenmühlenfest.
Foto: mk
sei ein Indiz dafür, dass Hornbachers
Konzepte nicht stimmen. Er kenne
in Hamburg keine weiteren Veranstaltungen, um die ein Zaun gezogen
wird. Zukünftig müsse Hornbacher
konzeptuell durchdachtere und wirtschaftlich effizientere Planungen vorlegen. Harburg könne Hornbachers
Fest finanziell nicht unterstützen.
Sobald eventuell doch bezirkliche
Förder-Gelder für ein Stadtteilfest fließen, müsse natürlich eine Ausschreibung durchgeführt werden. Wäre
es nicht so, würde sich der Bürger
zu Recht fragen, ob da eine Cliquenwirtschaft regiere. Es sei überdies ein
Ausschuss gegründet worden, in dem
neue Formen von Stadtteilfesten entwickelt werden sollen, sagte Heimath.
Hornbacher bestätigte dieses Gremium. Er könne sich eine Wiederauflage
des Außenmühlenfestes vorstellen.
Es müsse aber eine „Harburg-Allianz“
entstehen, in der die dringensten
Fragen in Bezug auf Feste beraten
werden. „Was will man in Harburg
feiern? Welche Formen von Festen
müssen der Jugend angeboten werden, damit sie nicht in anderen Stadtteilen feiern? Wo kann man Abi-Feiern
stattfinden lassen? und Wie sieht die
Finanzierung aus?“, fragt Hornbacher.