Gemeindebrief 2 - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe
Transcrição
Gemeindebrief 2 - Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe
Peter-Paul-Kirche Bad Oldesloe Kinder- und Jugendfreizeiten Kirchenmusik Gemeindeleben Ausgabe 2/2011 Haus der Begegnung Bad Oldesloe Auferstehungskapelle Bad Oldesloe Christus-Kirche Rethwisch Martin-Luther-Kirche Tralau f Au ein rt: Wo Bunt sind schon die Wälder... ... auch wenn wir auf die bunten Blätter an den Bäumen noch eine Weile warten müssen die ersten Anzeichen für den Herbst sind da. Die Tage werden kürzer, die Sonne verliert an Kraft. Nur ungern stelle ich mich der Realität, dass nun kühlere Tage auf uns zukommen. Unweigerlich verlangen niedrigere Temperaturen wärmere Kleidung. Da der Wintermantel im September wohl doch etwas übertrieben erscheint, muss eine andere Lösung her. Im Bekleidungsgeschäft reichen mir engagierte Verkäuferinnen verschiedene Jacken und Mäntel für die „Übergangs-Zeit“. Nun bin ich stolze Besitzerin eines „Übergangs-Mantels“ - und damit bestens gerüstet, hinüberzugehen. Doch: von wo nach wo eigentlich? Ganz offensichtlich: vom Sommer in den Winter. Dem Herbst aber lediglich den Rang einer Brücke, eines Lückenfüllers oder eben eines bloßen Übergangs von geliebter Sommerzeit zur wohligen Weihnachtszeit zuzuschreiben, wird dieser Jahreszeit, so finde ich, nicht gerecht. Keine Jahreszeit ist in der Lyrik so oft in Worte gekleidet worden wie der Herbst. Leuchtende Farben an den Bäumen, goldenes Sonnenlicht, das durch die Blätter bricht, der Dank für die Ernte: Die Wunder der Schöpfung bezaubern in diesen Monaten in ganz besonderer Weise und inspirierten Dichterinnen und Dichter zu einer Vielzahl an Werken. Gleichzeitig ist der Herbst aber auch ein Stellvertreter für die Vergänglichkeit und das Sterben alles Lebendigen - und daher doch ein Bild für den Übergang. Am eigenen Leibe spürbar, wenn trübe und dunkle Tage uns bedrücken, Dunkelheit und Kälte an unseren Kräften zehren. Das eben noch so schön gefärbte Laub der Bäume fällt nun ab und hinterlässt kahle Zweige, die Natur setzt sich zur Ruhe. So passt es dann auch, dass wir am Ewigkeitssonntag der Verstorbenen gedenken. Schauen wir aber genauer hin, so können wir im Sterben der Natur etwas entdecken, das darüber hinaus weist. Hilde Domin beschreibt dieses Aufscheinen in ihrem Gedicht „Es knospt“: Es knospt / unter den Blättern / das nennen sie Herbst. In dem Moment, in dem ein Blatt vom Baum fällt, wird schon ein neues auf den Weg gebracht. Herbst symbolisiert nicht nur den Übergang vom Leben in den Tod, sondern lässt auch den Weg vom Tod ins Leben bereits erahnen. So gehen wir denn im Herbst vom Sommer hinüber in den Winter und können gleichzeitig gewiss sein, dass der Herbst die Zeit eines Neuanfangs ist. Vikarin Nadia Kamoun 2 Pastorin im Ehrenamt - Katharina Balkhausen stellt sich vor Die Umzugskartons sind ausgepackt, die letzten Bilder aufgehängt, der Garten angelegt, die ersten Kontakte geknüpft. Nun ist es an der Zeit, mich Ihnen einmal vorzustellen. Mein Name ist Katharina Balkhausen, ich bin 35 Jahre alt und seit dem Frühjahr als Pastorin im Ehrenamt in dieser Gemeinde tätig. Seit Herbst letzten Jahres wohne ich mit meinem Mann und unseren beiden Kindern in Bad Oldesloe, wo wir uns mittlerweile ganz heimisch fühlen. Aufgewachsen bin ich auf der Nordseeinsel Borkum. Mitte der 90er Jahre zog ich von Ostfriesland in die südniedersächsische Stadt Göttingen, wo ich mein Theologiestudium absolvierte. Nach dem Studium war ich bis zur Geburt unseres Sohnes in der Nähe von Göttingen in der Stadt Uslar als Gemeindepastorin tätig. Da unsere beiden Kinder erst zwei und vier Jahre alt sind, habe ich meine Arbeit als Pastorin noch nicht wieder aufgenommen. Ich freue mich aber, dass ich mich ehrenamtlich in dieser Gemeinde etwas einbringen kann. Gerne habe ich mich Pastor Thieme, Pastor Hagge und den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen/Mitarbeitern des Kindergottesdienst-Teams angeschlossen. Gemeinsam haben wir eine neue Form des Gottesdienstes für Groß und Klein erarbeitet, welcher am 2.Oktober starten wird. Dieser familienfreundliche Gottesdienst wird ab Oktober jeden Sonntag um 11.15 Uhr im Haus der Begegnung stattfinden und ich möchte Sie im Namen des gesamten Teams dazu herzlich einladen! Ich hoffe, dass ich viele von Ihnen im Laufe der Zeit noch persönlich kennen lernen werde und verbleibe bis dahin mit herzlichen Grüßen. Ihre Katharina Balkhausen Das Team im Kirchenbüro: Anke Sandersen, Ulrike Klimitz und Gabi Weißenborn (von links) Seit Juni 2011 gelten im Kirchenbüro am Kirchberg 4 neue Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi und Fr von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr Do von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr und nach Vereinbarung. Fünf Herzen für die Menschen Seit 27 Jahren engagieren sich Heino und Veronika Buhs in unserer Kirchengemeinde – Pastor Wolfgang Schmidt suchte damals Helfer für die monatliche Geburtstagsrunde. Es begann beim Bastelkreis im früheren Gemeindehaus am Rümpeler Weg. Hier wurde Allerlei für Basare zugunsten der Gemeinde und des Kindergartens gefertigt. Zudem wurden Gemeindefeste und Seniorenkreise organisiert. Bis heute backt Veronika Kuchen für viele Feiern, über 100 Torten im Jahr. Heino – von Beruf „Schutzmann a.D.“ - verfasst Geschichten und Gedichte „op hoch un platt“ über Freud und Leid und zur moralischen Unterstützung und Erbauung. Als Nachbarskinder in Damp bei Eckernförde kennen sich beide “seit der Wiege“. Schon der Vierjährige Heino schaute ins Kinderbettchen der 4-Tage-alten Veronika das war 1947. Ihr Vater und sein Schwager waren FußballKamaraden. 1967 wurde geheiratet. Zahllose Küsterdienstvertretungen haben sie übernommen, ca 4.000 Brotschnitten pro Jahr wurden für die Chor-Mitglieder anlässlich von Konzerten und Proben geschmiert und belegt. Bei vielen Familiengottesdiensten, Musikfesten, Osterbrunches, Kinderbibeltagen wirkten sie mit - unterstützt durch die Töchter Martina und Regina sowie die Enkel Fabian und Birthe. Diese trugen als „Rappelsnuten“ pattdeutsche Gedichte und Döntjes vor und sind auch wiederholt in Fernsehen und Rundfunk aufgetreten. Heino war zwölf Jahre Mitglied des Kirchenvorstandes und arbeitete in den Ausschüssen für Bau, Schlichtung und Friedhof mit. Seit einiger Zeit bringt er als Kirchenhüter den Besuchern begeisternd die Peter-Paul-Kirche nahe. Außerhalb der Kirchengemeinde engagiert Veronika sich zusätzlich für den DRK-Blutspendedienst durch aktives Brote-Schmieren und Heino begleitet die Ruhestands-Polizei-Beamten bei ihren Veranstaltungen. Auch das FreiwilligenForum Bad Odesloe wurde von den Eheleuten zwölf Jahre erfolgreich und liebevoll geleitet. Waltraud Burmester kam vor sieben Jahren zum „Team“ hinzu und bildet überall die „rechte Hand“ des Ehepaares Buhs; viele Leute rufen Waltraud an, wenn sie Unterstützung brauchen. Der wöchentliche Seniorenkreis ist ohne ihre Mithilfe nicht denkbar. Allenthalben verbreitet sie gute Laune, „immer einen Scherz im Sinn.“ Das Kirchencafe sonntags nach dem Gottesdienst in der Peter-Paul-Kirche liegt allen besonders am Herzen. So bilden die Drei ein Herzstück der Kirchengemeinde. ***** Christine Zeising wurde 1943 geboren und wuchs in Holdenstedt (Niedersachsen) auf, geprägt durch den christlichen Glauben der Mutter und begleitet von viel Musik. „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag“ (D. Bonhoeffer) ist der Segensspruch der Familie. Klaus Zeising wurde 1938 in Gumbinnen bei Königsberg/Ostpreußen geboren und fand nach der Flucht 1945 in Schlamersdorf seine neue Heimat. Das Paar heiratete 1968 in Soltau und baute sich seine Existenz in Bad Oldesloe auf. Ihre Tochter Imke ist mittlerweile Lehrerin in Dresden. Im Kirchenchor am Ehmkenberg und im Buxtehude-Chor sang Klaus über 30 Jahre, bevor er vor drei Jahren in den Segeberger Bach-Chor wechselte. Darüberhinaus engagierte er sich 40 Jahre beim VfL Oldesloe, davon 21 Jahre als Leiter der Leichtathletiksparte und 30 Jahre als Organisator der Läuferabende. Für die Kirchenmusik hat er bei unzähligen Gottesdiensten und Choraufführungen technische und menschliche Unterstützung geleistet. 1991 gehörten die Eheleute zu den Mitbegründern des Spendenparlaments und 1996 waren sie an der Gründung d e s Ve r e i n s “Essen für alle“ (EfA) beteiligt. 13 Jahre leisteten sie dienstags und donnerstags am Vormittag Betreuungsdienst – mit besonderer Nähe zu den Klienten am Kirchberg, die von Christine im wahrsten Sinne des Wortes „in die Arme geschlossen“ wurden. Anfangs noch mit Privatwagen, später mit dem Vereinsbus transportiert Klaus seit 1997 Le b e n s m i t t e l von den ortsansässigen Spendern für die „Oldesloer Tafel“. Eine besondere Aktion ist das Packen und Überreichen von ca. 150 Lebensmittel-Tüten zu Weihnachten. Seit über zehn Jahren unterstützt das Ehepaar das Kinder- und Sozialzentrum „Drachenturm“ sowie das Kinderheim St. Joseph. Danke an diese „fünf Herzen für Menschen“ hg Fahrdienst zu den Gottesdiensten in der Peter-Paul-Kirche Zusammen mit der DiGeA ist es uns gelungen, für alle, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sonntags einen Fahrdienst zum 10.00-Uhr-Gottesdienst in die Peter-Paul-Kirche anzubieten. Dieser kostenlose Service kann werktags bei Frau Schack unter Tel. 04531/435685 angefordert werden. 3 Teens-Chor: Wellengang verhindert Dödelpunktbestrafung Wie bereits 2006, 2007 und 2009 hatte Henning Münther den Mitgliedern des Teens-Chores die Möglichkeit einer Segelfreizeit in der ersten Sommerferienwoche angeboten. Am Montagmorgen checkten 28 Teens, ihre drei Begleiter Hauke Harms, Inga Stolle und Clara Kasten sowie der Chorleiter mit seinem Sohn David auf der „Hendrika Bartelds“ an der Blücherbrücke in Kiel ein. Die „Seesterne“, „Buntbarsche“, „Seepferdchen“, „Crazy Fish“, der „Einsame Wattwurm“, „H2O“ und weitere Wasserweltbewohner bezogen ihre Kabinen, die Eltern halfen das Gepäck und die Vorräte an Bord zu bringen. Dann ging es los und am Abend war der Hafen von Marstal erreicht. Am zweiten Tag ankerte der Schoner in einer Bucht; wer wollte, konnte sich zu einem Bad in der Ostsee abseilen (s. Foto) und später brachte Captain Hugo die Passagiere mit einem Motorboot zum Eis essen an Land. Am Mittwoch stand nach einer kurzen Shoppingtour das Konzert in der Vor-Frue-Kirke von Svendborg auf dem Programm. Am nächsten Tag ging es wieder Richtung Deutschland und alle genossen Quallenschlacht und Strandleben in Damp. Am Freitag kam auf dem Weg nach Kiel eine recht frische Brise auf, das Schiff lag ziemlich schief, die Wellen spritzen an Bord und vielen wurde recht unwohl. Die Auswirkungen der „schweren See“ führten tatsächlich dazu, dass die berühmte „Dödelpunktbestrafung“ ausfallen musste. Das hatte es noch auf keiner Chorfahrt gegeben! Bald ließ der Wind glücklicherweise nach und die Teens gingen müde, jedoch wieder mit Farbe im Gesicht und sehr zufrieden von Bord. Angela Purschke Schnürlregen und geschlechtsreife Schildkröten – Österreich 2011 Wir schreiben das Jahr 2011. Sternenzeit: 16. bis 22. Juli. Die Teamerschulung unter der Leitung von Captain Claudia Naujoks-Münther und ihrer 19 Mann starken Crew bricht auf, neue Welten zu entdecken, fremde Kulturen zu erforschen und protestantische Freude zu verbreiten... Ein freundliches „Servus!“ erschallt und sofort stellt sich ein Gefühl von Urlaub, aber auch von Zu-Hause-Sein ein, denn bereits zum vierten Mal ist das Jugendhotel Dablander in Seekirchen am Wallersee Ziel unserer Reise. Die Vorfreude ist groß, denn uns Oldesloer erwarten schließlich herrliche Tage voller interessanter Ausflüge, entspannende Stunden am und im See, köstliche Küche österreichischer Provenienz, eine großartige Gemeinschaft und vor allem Spaß. So dauert es auch nicht lange und die gesamte Gruppe entert noch am ersten Abend die angenehm warmen Fluten des Wallersees und wir planschen fröhlich im postkartenreifen Sonnenuntergang. Das Programm der folgenden Tage gestaltet sich so abwechselnd wie das Wetter. Herrlichster Sonnenschein, Temperaturen um 30 Grad und 20 Fahrräder bilden die Grundlage für die „Tour de Wallersee“. 25 Kilometer, Natur pur, steile Anstiege und rasante Abfahrten – eine anspruchsvolle, aber wunderschöne Strecke rund um den 4 See. Salzburg zeigt sich einen Tag später von seiner bedeckten, aber nicht weniger interessanten Seite. Der Dom, die Getreidegasse, 14 Mozarthäuser, das Schokoladenhaus „Braun“, die Feste Hohensalzburg, die Sachertorte und die Aussicht vom Mönchsberg; in dieser Stadt reiht sich eine Attraktion an die nächste. Das Highlight der Woche, der Besuch im Kletterpark Seeham, findet wieder bei sonnenbeschienenen 30 Grad statt. Singend arbeiten wir uns durch die sieben Schwierigkeitsstufen, bis zu 40 Meter über dem Boden. Das schafft so manchen, doch spätestens der 300 Meter lange Flug über den Teufelsgraben am Ende der knapp dreistündigen Kletterei lässt jegliche Anstrengung vergessen. Am anschließenden obligatorischen Bad im eiskalten Gebirgsbächlein nehmen trotzdem nur zwei Tapfere teil. An diesem Abend beginnt es zu regnen und wir lernen den typisch österreichischen „Schnürlregen“ kennen. Spontan beschließen wir am folgenden Tag, das „Haus der Natur“ in Salzburg, ein riesiges Naturkundemuseum mit Zoo und Sciencecenter, zu besuchen und werden dort vor einem Terrarium, in welchem sich Schildkröten in eindeutiger Stellung vergnügen, Zeugen österreichischen Aufklärungsunterrichtes: Zwei Kinder, etwa fünf Jahre alt, beobachten das Geschehen und fragen ihre Mutter: „Wos moch´n die Schildkröten do?“ Antwort der peinlich berührten Mutter: „Die spuin Schubkarre! Geh weida!“ Ein Besuch im Erlebnisbergwerk in Hallein rundet eine großartige Woche ab und der Tenor der Gruppe lautet einstimmig: „Wir sind in zwei Jahren alle wieder mit dabei!“ Ob wir Guiseppe, die Hausspinne, dann auch wiedersehen? PS: Unser Ziel, protestantische Freude zu verbreiten, haben wir eindeutig erfüllt, wie uns u.a. eine Kellnerin in Salzburg, ein Mitarbeiter im Kletterpark in Seeham, Regina aus dem Erlebnisbergwerk Hallein und nicht zuletzt die Dablanders bestätigten. Henning Prösch Schwedenfreizeiten immer wieder schön! In diesem Jahr ging es zu Beginn der Sommerferien mit 18 Kindern von 9 bis 12 Jahren für zehn Tage und gleich im Anschluss mit 18 Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren für 15 Tage in das Evangelische Freizeitheim im schwedischen Småland. Dort angekommen wurde sofort der erst im Frühjahr fertiggestellte Andachtsraum auf dem Heuboden für unsere abendlichen Gruppenrunden vereinnahmt. Auch in diesem Jahr standen außer dem Baden in verschiedenen Seen in schwedischer Natur viele Ausflüge auf dem Programm. Neu war in diesem Jahr der Besuch des Nils-HolgerssonLandes mit Kettcar fahren und Kletterpark. Mit Begeisterung wurde auch Geocache, eine Schnitzeljagd mit Navigationsgeräten, durchgeführt. Nicht fehlen durfte auf beiden Freizeiten der sogenannte Winketermin. Hierfür treffen wir zu einem fest verabredeten Zeitpunkt in Vimmerby auf dem Marktplatz ein. Dort befindet sich auf dem Dach des Rathauses eine fest installierte Live-Webcamera, so dass sich die Eltern via Internet das Geschehen auf dem Marktplatz ansehen können. Damit wollen wir immer zeigen, dass es uns gut geht. In diesem Jahr klappte das leider nur zum Teil, denn gleich zwei der Teilnehmer brachen sich während der Jugendfreizeit den Arm. Die gute Stimmung dämpfte diese Tatsache allerdings nicht, wie man den Bildern „beim Tänzchen für die Eltern“ entnehmen kann. Erstmals gab es in diesem Jahr für jeden Teilnehmer und die Betreuer ein schwarzes Kapuzensweatshirt mit dem eigenen Namen auf der Vorderseite und einem Elchmotiv in leuchtendem Orange auf der Rückseite. Vielleicht treffen Sie in Oldesloe mal auf einen Teilnehmer, der dieses Kaputzensweatshirt trägt?! Wer sich über unser Freizeitheim in der Nähe von Vimmerby erkundigen oder mehr über unsere Freizeiten erfahren möchte, kann sich bei Sabine und Holger Kirschning unter 04531/18 15 90 melden oder im Internet unter www.äpplö.de oder www.kalmarehult.de stöbern. Sabine Kirschning Evangelischer Kirchentag in Dresden „…da wird auch dein Herz sein“ - so lautete das Motto des 33. Evangelischen Kirchentages, der vom 1. bis 5. Juni in Dresden stattfand. Organisiert von der Jugendbildung unseres Bildungswerkes, fuhren wir mit ungefähr 80 Jugendlichen aus unserem Kirchenkreis mit dem Bus nach Dresden. Aus unserer Gemeinde waren 15 Jugendliche dabei. Unser Quartier war die Pirnaer „Johann Wolfgang von Goethe – Mittelschule“, genauer gesagt die dazugehörige Sporthalle. Hier hatte man Gelegenheit, viele Menschen aus den Nachbargemeinden mit ihren Schnarchgewohnheiten kennenzulernen. (Lütjensee war am lautesten...) Ohne längere Wartezeit eine der fünf Duschen (für 120 Personen!) zu erwischen, erforderte jeweils etwas Glück oder sehr frühes Aufstehen am Morgen. Entschädigt wurden wir durch die freundlichen und hilfsbereiten Ehrenamtlichen, die uns in der Schule versorgten. Durch die gute Zugverbindung waren wir jeden Tag schnell in Dresden, wo wir die sehr vielfältigen Veranstaltungen besuchen konnten. Teilweise musste man auch hierbei lange warten, aber es lohnte sich immer - so beispielsweise bei der Morgenbibelandacht von Dr. Eckart von Hirschhausen und Richard Rohr (Franziskanerpater und „Vater der Männerarbeit“). Die Jugendlichen waren von den vielen Musikgruppen begeistert. Ein besonderer Höhepunkt war natürlich das Wise Guys Konzert; dieses Mal nicht im Regen wie vor zwei Jahren in Bremen. Überhaupt hatten wir sehr gutes Wetter (so wie man es sich eigentlich im Sommer vorstellt...), was noch zusätzlich zur stimmungsvollen Atmosphäre in der Stadt Dresden beitrug. Zudem wurden die Besucherinnen und Besucher durch ein reichhaltiges Angebot an den vielen Imbissständen gut versorgt. Abends war es in der Sporthalle erstaunlich ruhig. Offensichtlich erschöpft von den vielen Erlebnissen und Eindrücken des Tages, gingen manche Jugendliche ungewöhnlich früh schlafen. Die weniger Müden nutzten die Gelegenheit, draußen in der milden Abendluft zu sitzen und miteinander zu reden, „über Gott und die Welt“. Karsten Baden-Rühlmann 5 6 Talentierte Vertretung: Simon Schumacher Ein neues Gesicht haben die Gottesdienstbesucher der Peter-Paul-Kirche und die Sängerinnen und Sänger der Chöre unserer Gemeinde in den letzten Wochen kennen gelernt: Der B-Kirchenmusiker Simon Schumacher vertritt Henning Münther während dessen Langzeit-Bildungsurlaubes. Der junge Musiker befindet sich kurz vor Abschluss seines ökumenischen Aufbaustudiums Kirchenmusik A an der Musikhochschule Lübeck. 2009 begann er dort in der Orgelklasse von Prof. Arvid Gast. Ein Auslandssemester an der “Music and Dance Faculty of the Academy of Performing Arts” in Prag bei Prof. Jaroslav Tuma schloss sich an. Seit 2010 unterrichtet Simon Schumacher als engagierter Dozent an der Kirchenmusikalischen Fortbildungsstätte Schlüchtern, wo ursprünglich auch seine Laufbahn als Organist begann. Doch einseitiges Studieren ist nicht sein Fall. Schon neben dem anfänglichen Studium war Simon Schumacher Assistent der Lübecker „a capriccio“ trifft Harfe Am Sonntag, 2. Oktober um 18 Uhr erklingen in der Peter-Paul-Kirche die sechs Stimmen des Vokalensembles „a capriccio“ und zarte Harfentöne aus den Händen von Silja Pfeiffer. Der Eintritt, der in voller Höhe dem Arbeitskreis Witwenheim Kotpad e. V. zugute kommt, beträgt 8 Euro (ermäßigt 5 Euro). Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Gastgeber sind die Ev.- Luth. Kirchengemeinde Oldesloe, die spontan den großartigen Klangraum der Kirche zur Verfügung gestellt hat, und die Freunde der Kirchenmusik, die den Service übernehmen. Das Vokalensemble „a capriccio“ besteht aus sechs Sängerinnen und Sängern, die eine Liebe zu alter Kirchenmusik vom 16. bis 19. Jahrhundert vereint. Sie singen normalerweise im Chor a capella, also ohne Instrumentenbegleitung und möglichst jeder mit einer eigenen Stimmführung. In den vergangenen Jahren ist dabei ein beeindruckender Klangkörper entstanden. Vielen Oldesloern sind sie bekannt von Konzerten und Gottesdiensten in der Kirchengemeinde. Darüber hinaus musiziert das Ensemble gelegentlich für Benefizzwecke. So wurde beispielsweise im letzten Jahr ein gemeinsames Konzert mit der Perkussionsgruppe „Zuschlag“ zugunsten des Vereins Frauen helfen Frauen e. V. ein voller Erfolg. „Wir möchten etwas fortsetzen, was wir vor zwei Jahren begonnen haben: Musik für einen Benefizzweck außerhalb der Kirchenmusik“, sagt Renate Günther, Sängerin im Ensemble „a capriccio“. Bei dem jetzigen Konzert arbeitet das Vokalensemble eng mit der jungen Harfinistin Silja Pfeiffer zusammen. Zu hören sind jeweils reine Gesangs- und Harfenwerke. Aber mit großer Dommusik bei KMD Prof. Hartmut Rohmeyer. Orgelkonzerte führten ihn bereits an die großen Orgeln von Lübeck und Hamburg, von St. Jacobi Göttingen, der Heilig-Geist-Kirche Heidelberg, der Stiftskirche Neustadt/Weinstraße, des Doms zu Ratzeburg und des Bach-Saals der Universität Kiel. Seit 2009 konzertiert Schumacher zusammen mit dem Gesangsduo „Himmel & Erde“ u.a. im Dom zu Worms und im Rahmen des 33. Evangelischen Kirchtags in der Hofkirche Dresden. Im Sommer 2009 spielte der Organist auf Einladung der Lübecker Philharmoniker in der Musik- und Kongresshalle Lübeck sowie der Laeiszhalle Hamburg. Diese Zusammenarbeit fand ihre Fortsetzung im Rahmen einer CDProduktion. 2011 spielte Simon Schumacher in Lübeck in der Barockakademie des SchleswigHolstein Musikfestivals Johann Sebastian Bachs Johannespassion. Bei einem Orgelkonzert in der Peter-Paul-Kirche kurz nach Redaktionsschluss Findigkeit entdeckten die Musiker auch Werke, bei denen die Stimmen und der Klang der Harfe auf ideale Weise miteinander harmonieren. Die Oldesloerin Silja Pfeiffer hat ihr Harfenspiel seit ihrem Beginn vor drei Jahren so perfektioniert, dass sie sich in diesem Jahr für den Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ qualifizierte. Zunächst erhielt sie an der Oldesloer Musikschule Unterricht von Janina Albrecht. Seit kurzem ist die Lübeckerin Elena Lavrentev ihre Lehrerin. Silja Pfeiffer übt und konzertiert grundsätzlich auf ihrer eigenen, knapp zwei Meter hohen, französischen Camac-Harfe. „Es ist am besten, auf dem eigenen Instrument zu spielen. Denn jede Harfe ist ein bisschen anders und es wäre eine große Umstellung, auf einem fremden Instrument zu musizieren“, erklärt die 16jährige Schülerin. Die Eintrittsgelder aus dem Konzert erhält der Arbeitskreis Witwenheim Kotpad e. V.. Dieser christliche Verein finanziert die Witwenheime in dem Städtchen Kotpad und in der Kreisstadt Koraput im indischen Bundesstaat Orissa. Eine Gruppe aus dem örtlichen Frauenkreis kümmert sich seit 1983 ehrenamtlich um den Zustand der Häuser und das Wohlergehen der Bewohnerinnen. Als Witwen ohne Söhne leben sie ohne Unterstützung am unteren Rand der Gesellschaft und als Christinnen gehören sie zu einer ungeschützten des Gemeindebriefs konnten sich die Zuhörer von seinen Qualitäten überzeugen. Susanne Brandt-Stange Minderheit. Die teilweise sehbehinderten oder erblindeten Frauen sind froh, ein Dach über dem Kopf zu haben. Aber selbst nach indischem Standard ist eine Renovierung der maroden Gemäuer dringend erforderlich. Damit ist der Verein jedoch längst überfordert. Ansprechpartnerin hier in Bad Oldesloe ist Ute Döhler, die Vorsitzende des Arbeitskreises, Telefon 04531/7704, [email protected]. Frau Döhler hat in den sechziger Jahren in Indien als Erzieherin mit den Kindern der Breklumer Mission gearbeitet. Sie kennt die Region um Kotpad aus eigener Anschauung und ist im Arbeitskreis schon lange dabei. „Wir fühlen die Verpflichtung im christlichen Sinne, für Frauen zu sorgen, die sich nicht selbst helfen können. Es kann einfach nicht sein, dass diese Frauen in diesem wundervollen Land ein menschenunwürdiges Leben führen, nur weil sie keine Söhne und keinen Mann mehr haben.“ Susanne Brandt-Stange 7 Eine Lernwerkstatt für den Kindergarten Ehmkenberg Im Vorwege dieses Festes haben wir einige Anrufe bekommen: "Was ist eigentlich eine Lernwerkstatt?", "Warum ist euch dieser Anbau so wichtig?"! Ich habe mich dann daran gemacht bei Wikipedia das Wort "Werkstatt" einzugeben; nur Werkstatt, weil dem Wort "Lernen" eine klare Bedeutung zu kommt. Laut Wikipedia kann eine Werkstatt im übertragenen Sinn eine Zusammenkunft oder eine Lerneinheit sein. Dieser Begriff betont das Lösen von Problemen oder auch das Üben am Thema. Und der Satz von Jean Piaget (Schweizer Entwicklungspsychologe) "Bei allem was wir Kindern beibringen, hindern wir sie daran, es selbst zu entdecken", gibt Auskunft über die Methode, wie wir es für richtig halten wie Kinder lernen sollten. Nämlich Dinge selbst zu entdecken, in ihrem eigenen Tempo, mit ihren eigenen Fähig- und Fertigkeiten. Sie sollen eigene Lern- und Lösungswege finden. Es gibt kein Richtig und kein Falsch, es werden keine fertigen Lösungen und Ergebnisse erwartet. So arbeiten wir grundsätzlich, aber die Lernwerkstatt soll ausdrücklich ein zusätzlicher Raum mit strukturierten Arbeitsmaterialien in einer vorbereiteten Umgebung sein. Maximal acht Kinder gleichzeitig können Dinge entdecken, Interesse entwickeln und sich ungestört ausprobieren. Und die Erzieherinnen? Sie werden nicht stören, nicht die eigenen, ungefilterten Lernprozesse der Kinder unterbrechen. Und das ist es, was wir den Kindern mit dem Bau der Lernwerkstatt jetzt bieten können und das ist großartig. Kathrin Hagelberg 8 „Erzähle mir und ich vergesse, zeige mir und ich behalte, lass es mich selber tun und ich begreife.“ (Konfuzius) 9 Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) & Bundesfreiwilligendienst (BFD) Das FSJ und der BFD bieten jungen Menschen nach Erfüllung der Vollzeitschulpflicht (ab 16 Jahren) die Chance, etwas für sich und andere Menschen zu tun. Der Bundesfreiwilligendienst wurde von der Bundesregierung als Nachfolger für den Zivildienst eingeführt. Er soll es nicht nur ermöglichen, dass ehemalige Zivildienststellen weiterhin besetzt werden können, sondern auch Hauke Harms ist „Bundesfreiwilliger“ Für häufige Besucher der Konfirmationsgottesdienste, Musicalaufführungen, Krippenspiele und Gospelnächte bereits ein gewohnter Anblick: man betritt den Kirchraum und hinter der letzten Bankreihe auf der linken Seite steht Hauke Harms an einem großen Mischpult. Lange vor allen anderen ist er jeweils da, baut auf und verlegt Kabel. Wenn Henning Münther und die Chormitglieder erscheinen, kann sofort mit dem Einsingen begonnen werden. Im Hintergrund agierend ist Hauke Harms dennoch immer präsent, Ton und Beleuchtung im Blick bzw. im Ohr und sofort zur Stelle, wenn etwas nicht funktioniert, ein Mikrofon fehlt oder andere Probleme zu lösen sind. Insbesondere bei den Gospelnächten ist er, immer Kompetenz und Ruhe ausstrahlend, 10 die bereits bestehenden Freiwilligendienste wie FSJ und Freiwilliges Ökolologisches Jahr (FÖJ) ergänzen. Während das FSJ bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres möglich ist, gibt es für den BFD keine Altergrenze nach oben. FSJ und BFD dauern in der Regel 12 Monate und beginnen am 1. August oder am 1. September eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate, die Höchstdauer beträgt 18 Monate. eine große Unterstützung für Henning Münther, der sich nicht um die Technik kümmern muss, sondern sich vollkommen auf die Chöre und die Band konzentrieren kann. Angefangen hat Hauke als fünfjähriger Sänger 1997 in der Singschule. Dann im Teenschor, als er in den Stimmbruch kam, begann vor fünf Jahren seine Karriere als Techniker. Zunächst beim Kinderbibeltag und wenig später beim Krippenspiel mit der Lichttechnik beauftragt, entdeckte Henning Münther Haukes Talent. Seit der 26. Gospelnacht ist er für Ton und Beleuchtung zuständig und begleitet auch auswärtige Auftritte des Jugendchores. Der Aufbau der Podeste in der Peter-PaulKirche erfolgt ebenfalls unter seiner Regie. Außerdem ist er Ansprechpartner bei Veranstaltungen mit externen Sängern oder Musikern, wenn es um Bestuhlung, Strom, Beleuchtung u. ä. geht. Auch als Teamer ist seine technische Kompetenz gefragt; wenn Hauke Chorfreizeiten begleitet ist er selbstverständlich für das Fotografieren und Filmen zuständig und erstellt jeweils Erinnerungs-CDs für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen. Nebenbei hat er auch noch die Funktion des Rettungsschwimmers, ohne dessen Beisein das Baden auf diesen Fahrten oft nicht möglich wäre. Seit Anfang Juli kann man Hauke Harms nun auch bei ganz anderen Tätigkeiten in der Kirchengemeinde erleben, beispielsweise beim Laubpusten am Haus der Begegnung. Bis zum 30.06.2012 absolviert er seinen Bundesfreiwilligendienst, der aus Hausmeistertätigkeiten im Haus der Begegnung, Pflege der Außenanlagen am Ehmkenberg und am Kirchberg sowie dem Küsterdienst an der Peter-Paul-Kirche besteht. Nach dem Abitur in diesem Jahr wollte Hauke „mal etwas Anderes machen“, bevor er – wie könnte es anders sein – im nächsten Jahr eine Ausbildung zur „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ beginnen möchte. Angela Purschke Die Einsatzbereiche sind vielfältig: Kinderund Jugendhilfe, Wohlfahrts-, Gesundheits- und Altenpflege, Behindertenhilfe, Kultur und Denkmalpflege, Sport, Integration, Zivil- und Katastrophenschutz, Natur- und Umweltschutz. (Quellen: www.pro-fsj.de und www.bundesfreiwilligendienst.de) Lennard Boje absolviert ein Freiwilliges Soziales Jahr Da sich Lennard Boje vor seinem mittleren Bildungsabschluss in diesem Jahr noch nicht sicher war wie sein beruflicher Werdegang aussehen könnte, beschloss er, ein freiwilliges soziales Jahr zu absolvieren. Als Teamer, Mitglied des Jugendchores und begeisterter Kalmarehult-Fahrer, war sein Wunsch: ein FSJ bei der Kirchengemeinde in Oldesloe. Sein Aufgabenbereich für ein Jahr sind die Unterstützung der Kinder- und Jugendarbeit auf den Dörfern (Neritz, Rethwisch, Rümpel, Tralau) sowie im Haus der Begegnung und im Jugendkeller Masurenweg. Mit den Sechs- bis Zwölfjährigen spielt er, bastelt Automodelle, hilft am PC oder bereitet kleine Mahlzeiten vor. Das Arbeiten mit den Kindern bringt Lennard so viel Spaß, dass sein Berufswunsch nach den ersten Wochen bereits feststeht: Er strebt eine Ausbildung zum Sozialpädagogischen Assistenten an. Angela Purschke Konfirmanden-Kennlerntag manden die Aufgabe, Holzwürfel zu gestalten. Dazu wurden sechs verschiedene Stationen aufgebaut, an denen die Seiten des Würfels gestaltet wurden: ein eigenes Gebet, ein selbst gewählter Bibelspruch, ein Foto, ein Symbol, die Namen der Gruppenmitglieder und die Kirche, in der man konfirmiert werden möchte. Im Abschlussgottesdienst wurde aus allen Würfeln eine gemeinsame Kirche gebaut. Es war schön zu sehen, wie die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden an ihrer Kirche bauten; für mich ein Bild mit Symbolcharakter. Es wird spannend sein, wie diese jungen Menschen mit ihren Gedanken und Ideen nicht nur den Konfirmandenunterricht begleiten, sondern auch unsere Kirche formen werden. Ein solcher Tag verlangt viele Ideen und gute Organisation. So bedanke ich mich an dieser Stelle bei all den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern und Teamern, die zum Gelingen dieses Tages mit Ideen, Kraft und Mühe beigetragen haben. Karsten Baden-Rühlmann scher Mitbestimmung von Jugendlichen bedeutet für die Kirchengemeinde eine große Bereicherung. Wir freuen uns, dass dieses Jugendgremium zusammengekommen ist und seine Arbeit aufgenommen hat. Als Mitglieder wurden gewählt: Johannes Böttger, Tanja Böttger, Jan-Hendrik Gäde, Ben Kirschning, Lars Knickrehm, Philipp Rincke und Dennis Thomsen. „Wir danken euch für das Engagement, die Ideen und den Einsatz für die Jugendlichen unserer Gemeinde und wünschen euch Gottes Segen für eure Arbeit.“ Karsten Baden-Rühlmann Am 18. Juni trafen sich ungefähr 150 Konfirmandinnen und Konfirmanden zum gemeinsamen Einführungstag im Haus der Begegnung. Mit ihnen beginnt das einjährige Konfirmandenmodell unserer Kirchengemeinde. Nach einer gemeinsamen Begrüßung und Spielen zum Eingang, hatten die Gruppen Gelegenheit sich ihre Pastorinnen und Pastoren sowie die Ehrenamtlichen im Konfirmandenunterricht anzuschauen und kennenzulernen. Bei der Planung des Mittagessens war kein Risiko eingegangen worden – es wurde Pizza bestellt. (Erfahrungsgemäß kann man dabei ja fast nichts falsch machen!) In der Mittagspause boten unsere Teamerinnen und Teamer verschiedene Aktionen zum Kennenlernen unserer kirchlichen Jugendarbeit an. Im Kirchraum fand z. B. ein Wettsingen statt, im großen Gemeindesaal wurde ein Mini-Buggyparcours aufgebaut. In der Nachmittagseinheit hatten die Konfir- Neu gewähltes Jugendgremium Auf Initiative einiger Jugendlicher und Teamer wurde die Jugendordnung unserer Kirchengemeinde neu formuliert und vom Ausschuss für Jugendarbeit des Kirchenvorstandes sowie vom Kirchenvorstand selbst verabschiedet. Am 15. Juni fand daraufhin die Jugendversammlung statt, auf der das Jugendgremium gewählt wurde. Das Jugendgremium und der Ausschuss für Jugendarbeit des Kirchenvorstandes beraten und beschließen über die Jugendarbeit unserer Gemeinde. Diese Form von demokrati- Impressum Der Gemeindebrief wird von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Oldesloe in einer Auflage von 17.000 Stück herausgegeben. Besuchen Sie uns auch im Internet: www.kirche-oldesloe.de Redaktion: Angela Purschke, Ulrike Klimitz, Sabine und Holger Kirschning, Bernd Klawikowski, Roga Hagen. V.i.S.d.P.: Pastor Volker Hagge (hg) Den Autorinnen und Autoren danken wir für Ihre Mitarbeit. Wir haben uns entschlossen, übersehene Fehler den glücklichen Findern zu überlassen! 11 Neuer „Gottesdienst für Groß und Klein“ ab Oktober Eine kurze Zeit lang gab es in unserer Gemeinde keinen „Gottesdienst für Groß und Klein“. Doch das Warten auf einen Neuanfang hat am 2. Oktober ein Ende! Beginnend mit dem Erntedankfest werden alle Gottesdienste im Haus der Begegnung in Zukunft so gestaltet sein, dass sowohl Kinder als auch Erwachsene ihre Freude an der Begegnung mit Gottes Dienst an uns Menschen entdecken beziehungsweise pflegen können. Der Kirchsaal und die damit verbundenen Gemeindräume sind dafür ideal, weil man sich dort auch zeitweise während des Gottesdienstes trennen kann. Erwachsene können dann eine „richtige“ Predigt hören und Kinder eine biblische Geschichte, die sie sich auf ihre Weise aneignen. Basteln, Nachspielen, Malen oder sonstige kreative Methoden, alles ist möglich in unserem Gemeindehaus am Poggenseer Weg. Schon vor dem Gottesdienst gibt es Gelegenheit sich zu beteiligen. Lassen Sie sich überraschen! So laden wir herzlich ein, sonntags eine Stunde Familienkirche von Viertel nach elf bis Viertel nach zwölf zu erleben. Auf der Internetseite unserer Kirchengemeinde kann man sich auf dem Laufenden halten. Da erfährt man, welche Geschichten dran sind, was geplant ist, ob es Sonderaktionen gibt, wie Ausflüge oder ob der Gottesdienst ausnahmsweise an der Peter-Paul-Kirche stattfindet. Denn wir finden es wichtig, dass Kindern auch dieser Kirchraum erschlossen wird. Es tut sich also wieder etwas für Familien mit Kindern in unserer Gemeinde. Aber auch wer ohne Kinder in diesen Gottesdienst geht, wird sicher auf seine Kosten kommen. Fragen werden in dieser gottesdienstlichen Stunde ihren Platz haben und Mitwirkung und Beteiligung ist ausdrücklich gewünscht. Zum Erntedankfest können Erntegaben mitgebracht werden. Das können auch haltbare Lebensmittel sein, die dann an „Essen für Alle“ oder das „Kaufhaus ohne Kasse“ gespendet werden. Abschied vom Kindergarten - Aufbruch ins Leben Und Gott sprach: Meinen Regenbogen setze ich in die Wolken; er soll das Bundeszeichen sein zwischen mir und der Erde. (Gen 9,13) Mit diesen Worten wurden die angehenden Schulkinder im Kindergarten Arche Noah verabschiedet. Mit Eltern und Großeltern feierten sie einen fröhlichen Gottesdienst, der von den Mit- arbeiterinnen liebevoll vorbereitet und gestaltet worden war. Die Stimmung beim anschließenden Kindergartenfest wurde durch viele Spiele, Wettbewerbe und muntere Geselligkeit bestimmt. Ein großer Baldachin aus Segensbändern stellte Gottes Himmelszelt dar, die von den Eltern eigens mit jeweils einem Segenswunsch oder Neues Licht für Festlichkeiten Viele haben es sicherlich schon bemerkt: seit einiger Zeit zieren sechs neue Kerzenleuchter die Säulen im Kirchenschiff der PeterPaul-Kirche. Harmonisch passen sie sich in das Gesamtbild ein. Nur zu festlichen Anlässen (Weihnachten, Ostern etc.) werden die Dauerbrandkerzen entzündet, die aufgrund ihrer Bauart 12 rußfrei mehrere Stunden brennen. Sabine Kirschning Wer den „Gottesdienst für Groß und Klein“Newsletter erhalten möchte, schickt eine formlose Bestellung an: [email protected] und wer mitmachen möchte, kann sich an jedem zweiten Mittwoch im Monat um 20 Uhr im Haus der Begegnung einfinden und in die Planung und Durchführung einsteigen. Stephan Thieme Bibelwort beschriftet worden waren. Im Finale trug jedes Schulkind stolz sein Spruchband als Stola umgehängt. Sie schwenkten zum Abschiedsgruß begeistert mit den bunten selbstgemachten Schultüten und die Augen mancher Erzieherinnen wurden feucht... In allen unseren Kindergärten wird der Abschiedstag festlich begangen, denn das Motto in unserer Nordkirche lautet: „Mit Gott groß werden!“ Die Erzieherinnen zusammen mit Pastorinnen und Eltern legen ein Fundament für den Kinderglauben, welches in der Schule durch den Religionsunterricht ausgebaut wird. Die Kirchengemeinde begleitet die Heranwachsenden weiterhin in zahlreichen Kindergruppen-Angeboten und Freizeit-Fahrten (siehe Seite 3-4). Ebenso in der Konfirmandenzeit und in den Jugendtreffs im Masurenweg 23, am Poggenseer Weg 28 und in der Bertha-von-Suttner-Str.1. Auch Singen und Musik im Kindergarten finden ihre professionelle Weiterentwicklung in zahlreichen Chor-Angeboten bis hin zum Erlernen eines Instrumentes wie Posaune oder Orgel. hg Kirchenrouten – Die Reste von elf Turmhügelburgen kann man auf der 64,6 km langen „Burgentour“ (Lütjenburg-Hohwacht-Kirchnüchel-Neukirchen) entdecken, welche nach der Eroberung Wagriens (1138) und der planmäßigen Besiedelung und Christianisierung dieser Gebiete unter dem Grafen Adolf II entstanden. Den vielen Gutsanlagen aus der Blütezeit des Landadels verdankt die „Herrenhaustour“ (Bad Segeberg-Schlamersdorf-Pronstorf) ihren Namen. Das Gut Pronstorf, das Torhaus in Seedorf und das Gut Wensin mit seinem Barockgarten liegen entlang der 52,4 km langen Strecke. Durch das reizvolle und von Wäldern und Seen geprägte Gebiet im Norden des Kreises Stormarn führt die 46,4 km lange „Karpfentour“ (Bad Oldesloe-Reinfeld-Zarpen-Klein Wesen- berg). Viele Karpfenteiche wurden hier von den Zisterziensermönchen angelegt, die im Jahr 1186 das Reinfelder Kloster gründeten. Ohne große Steigungen führen alle Routen durch den landschaftlich reizvollen Kirchenkreis. Ob ruhig und gemütlich oder rasant und schnell – wie man radeln möchte, bestimmt jeder selbst. Die Kirchenrouten sind ein Projekt des Kirchenkreises Plön-Segeberg, welches durch die Aktiv-Regionen Ostseeküste, SchwentineHolsteinische Schweiz, Holsteins Herz und Alsterland unterstützt wird. Eine Informationsbroschüre mit Kartenmaterial ist im Kirchenbüro gegen eine Spende von 2 EUR erhältlich. Ulrike Klimitz Am letzten Wochenende im August veranstaltet der Spiridon Club Oldesloe seinen traditionellen Stadtlauf. Neben den üblichen Wettkämpfen über Einen Teil des Startgeldes spendet der rührige Verein seit langer Zeit für soziale Projekte in der Stadt, in diesem Jahr wird der Jugendmigrationsdienst bedacht. Grund genug, sich als Kirchengemeinde an 3,3 und 10 km haben auch die jüngsten Läufer beim Kinderlauf ihren Spaß! der Spaßstaffel zu beteiligen. Wie der Name es schon sagt, stehen hier die sportlichen Leistun- gen im Hintergrund. Gelaufen wird als Staffel, vier Mal eine Runde über 620 Meter. Schnell hatten sich Freiwillige gefunden: neben den drei ambitionierten Läufern Ulrike Klimitz (immerhin Landesmeisterin im Halbmarathon), Kai Richter und mir (die kurz vorher schon über die 10 km an den Start gegangen waren) war auch Pastor Stephan Thieme wegen der guten Sache bereit, die Laufschuhe zu schnüren. Ausgestattet mit tollen Shirts brachten wir etwas "Farbe" in die Staffellandschaft. Als Motiv wählten wir ein Bild der Arche Noah (Hat es deshalb an diesem Tag bei der Laufveranstaltung nicht geregnet?). War es ein schlechtes Omen, dass wir eine Schnecke als Staffelstab ausgesucht hatten? Die bereits gelaufenen Kilometer steckten doch im Körper, so dass es nicht für einen der vorderen Plätze gereicht hat. Der Spaß kam aber nicht zu kurz, die zahlreichen Zuschauer spendeten jedem Läufer den gebührenden Applaus. Für alle Staffelteilnehmer gab es vom Veranstalter eine Medaille und eine Sonnenblume. Bernd Klawikowski Radwege, die verbinden Mit einem feierlichen Akt am 29. Mai 2011 wurden die Kirchenrouten in Schönberg offiziell eröffnet. Auf acht landschaftlich schönen Rundrouten ist es nun möglich, im Kirchenkreis Plön-Segeberg von Kirche zu Kirche zu radeln und dabei Natur und Kulturgeschichte miteinander zu verbinden. Jede Strecke steht unter einem ganz bestimmten Thema. Die „Brottour“ (Schönberg-Giekau-Schönkirchen-Probsteierhagen) führt durch die Kornkammer Schleswig-Holsteins und zeigt den landschaftlichen Reichtum der Probstei. Die 57,5 km lange Route kann aber auch in zwei Strecken (44,9/30,01 km) aufgeteilt werden. Um den Selenter See fährt man auf der „Fischtour“ (Selent-Farkau-Giekau-Engelau). Auf 38,7 km lassen sich hier zahlreiche Fischerdörfer erleben. Die Klöster, Kirchen und Kapellen entlang der „Klostertour“ (Preetz-SchwentinetalRethwisch-Lebrade-Plön) gelten auf der 58,4 km langen Route seit alters her als Orte der Stille, der Meditation und der Begegnung mit Gott. Der „Limes Saxoniae“ war angeblich ein unbefestigtes Grenzgebiet, welches im 8. Jahrhundert den westlichen Einflussbereich der Sachsen von dem Gebiet der slawischen Abodriten im östlichen Holstein trennte. Hierdurch führt die „Limestour“ (Bad Oldesloe-SülfeldNahe-Todesfelde-Leezen) auf 54,1 km vorbei am Herrenhaus Blumendorf und dem BenedektinerKloster Nütschau. Wo laufen sie denn??? 13 Geld (als Spenden für Aktionen) ist ihr Thema Renate Walter, die Vorsitzende des Vereins „Freunde der Kirchenmusik“, feierte vor kurzem ihren 70. Geburtstag mit einer großen Gästeschar, die ihre vielfältigen Aktivitäten im Leben widerspiegelte. Die zahlenmäßig größte Gruppe bestand sicherlich aus den Sangesgeschwistern des Buxtehude-Chores unter der Leitung von Henning Münther, die ihr gern ein Ständchen brachte. Schon mit elf Jahren hatte die kleine Renate im Jugendchor bei „Göttsche“ angefangen zu singen. 56 Jahre blieb sie dem Chorgesang treu und beendete erst 2008 ihre sängerische Mitwirkung im Buxtehudechor, der sie daraufhin zum ersten und bislang einzigen Ehrenmitglied ernannte. Dank ihrer Berufsausbildung zum Industriekaufmann (auf diese Bezeichnung legt Renate Walter viel Wert) bei Hako entwickelte sie schon früh ein Faible für Zahlen, für Geld. Sie sagt von sich selbst: „Ich konnte rechnen und man konnte mit mir rechnen.“ Das stellte sie immer wieder unter Beweis. Ob als Kreisgeschäftsführerin bei der Arbeiterwohlfahrt oder in den 20 Jahren beim Arbeitsamt, zuletzt als Zahlstellenverwalterin – Renate Walter schaute auf den Pfennig und hatte Spaß daran, auch die kleinste Ungereimtheit in der Kassenführung auszuschließen. Trotz ihrer Hingabe an dem Beruf fand sie es immer wichtig, politisch oder ehrenamtlich tätig zu sein. Ihre Meinung ist: „Jeder sollte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten für die Allgemeinheit einbringen.“ Schon als Jugendliche war sie in der Jugendgruppe „Spielschar-Wesermünde-Stormarn“ tätig, war 1. Vorsitzende des Ortsjugendringes Bad Oldesloe und 1. Vorsitzende des Kreisjugendringes Stormarn, im Vorstand des Landesjugendringes und des Jugendherbergswerkes. Auch im Vorstand der SPD war Renate Walter lange Zeit politisch aktiv. Ebenso als Kassenwartin im Vorstand der Oldesloer Musikschule. Bei dieser Einstellung war es kein Wunder, dass sie nicht nur 22 Jahre im Chorrat des Buxtehude-Chores mitwirkte, sondern 1997 zusammen mit anderen den Verein „Freunde der Kirchenmusik“ aus der Taufe hob. Als Vorsitzende setzt Renate Walter sich seitdem dafür ein, die kirchenmusikalische Arbeit in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe zu unterstützen. Der mittlerweile 230 Mitglieder zählende Verein spielt eine wichtige Rolle im Bereich der Kirchenmusik. Mit seinen Mitgliedsbeiträgen und durch abwechslungsreiche Aktionen eingeworbenen Spendengeldern (wie Orgelmobil, Orgelbrot, Stifterbriefe) gibt der Verein finanzielle Zuschüsse zu Projekten, z. B. zu Konzerten, Instrumentenbeschaffung und zum Orgelneubau. „Ich fand es faszinierend, dass sich zahlreiche Bürger, nicht nur die Kirchgänger, mit Spenden zwischen 5 und 20.000 Euro an der Finanzierung 14 des Orgelneubaus beteiligten.“ Darüber hinaus bietet der Verein sachliche Unterstützung: Er übernimmt die Konzertbetreuung der Zuschauer und Künstler, organisiert Fahrdienste und gestaltet Flohmärkte. Renate Walter ist dabei regelmäßig an der Abendkasse zu sehen und organisiert den Einsatz der vielen Helfer. Auch an ideeller Unterstützung mangelt es nicht. Die „Freunde der Kirchenmusik“ sprechen mit den Kirchenmusikern regelmäßig über die Ausgestal- tung des musikalischen Programms und sorgen mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit dafür, dass von der Kirchengemeinde immer wieder positiv in der Presse berichtet wird. Nach all den Jahren der Arbeit stehen im nächsten Jahr zwei Dinge an: Der Verein feiert sein 15jähriges Bestehen und der Vorstand muss neu gewählt werden. Es wäre gut, weitere Ehrenamtliche zu gewinnen, die bereit sind im Vorstand mitzuarbeiten. Renate Walter sagte dazu selbst: „Mit 70 Jahren ist es nur natürlich, dass man schon mal guckt, wer die Nachfolge antreten könnte, damit das Kind weiterleben kann.“ Dabei ist ihr wichtig, dass die Ehrenamtler auch mal nach Feierabend ansprechbar sind und „auf dem kleinen Dienstweg“ durch Auskünfte und Informationen den Bürgern die Schwelle für den Zugang zur Kirchenmusik immer wieder einebnen. Diesen Teil der Arbeit könnten „Neue“ noch am leichtesten übernehmen. Die tausend Kontakte, die Renate Walter in ihrem langjährigen Wirken in Bad Oldesloe gesucht und gepflegt hat, nennt man heute modern ein „Netzwerk“. Dieses Netzwerk verknüpft die aktive Ehrenamtlerin gern mit ihren Nachfolgern und bleibt als Ansprechpartnerin erhalten, wenn es um die Förderung der Kirchenmusik in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Oldesloe geht. Wir wünschen der Jubilarin, dass auch der nächste runde Geburtstag bei guter Gesundheit wieder fröhlich mit Sängern und Musikern der Kirchenmusik gefeiert wird. Susanne Brandt-Stange Wo sind denn bloß die Autos geblieben? Ungewohnt leer präsentiert sich seit kurzem der Platz vor der PeterPaul-Kirche. Eine Erklärung hierfür ist schnell gefunden. Vor der Ausfahrt stehen jetzt zwei „Poller“, die zur Klärung der Parksituation am Kirchberg beitragen. Zuletzt waren die Zu- und Ausfahrt oftmals von Kurzzeit- und Dauerparkern blockiert, so dass das Durchkommen für Rettungsfahrzeuge nicht mehr gewährleistet war. Zu Veranstaltungen, den Chornachmittagen und natürlich zu den Gottesdiensten wird der Weg weiterhin wie gewohnt frei befahrbar sein. Ulrike Klimitz FREUD UND LEID Taufen März - August 2011 Vanessa Floeter, Jan Philip Seick Lovis Prick van Wely, Emmi Mathilda Schäfer Svea Schnoor, Daniel Schmidt, Lahja Wandel Phil-Ingo-Thadewaldt, Sophie-Marie Thiel Maya Thomasch, Henrik Albers, Collin Schipp Niklas Albers, Nils Lewin von Appen Lotta Alina Bartosch, Anastasia Fedorov Kai Alexander Hinz, Kristof Moeller Kimberly Saskia Ritter, Nicole Schneider Lennox Kail, Emily Soraya Matthews Jana Schwab, Elay Zabarowski, Valeria Ribke Linus Bruhns, Leo Söhl, Piet Luca Dietz Finley Rehn, Moritz Feddern, Leonie Treisch Hannes Maximilian Fölsch, Alina Fischer Jonas David Penno, Frieda Madlena Klöhn Luise Valentina Henrike von Hennigs Laurenz Johann Reetz, Sunna Hönicke Sarah Angela Eichwald, Max Sievers Fynn Strehl, Lenn Lukes Gruber, Alicia Schwab Mats Herrmann, Linus Benjamin Bernardy Hanna Marie David, Maja Jolie David Luca Fischer, Tim Banthien, Kjell Röhrs Nikita Schwebe, Lewin Schneider Emanuel Mohammadi, Yasemin Mohammadi Moritz Lennart Koberg, Jonas Lohmann Tom Reddig, Lilly Karoline Rossollek Dilan Japs, Viola Ilka Kückendahl, Alexia Kraft Mirco Steven Detels, Jannik Schiwon Maximilian Ferdinand Berghoff, Mila Linh Lam Klara Waschinski, Lea Wittich, Tom Ole Oberle Jenni Keller, Mina Keller, Diana Butsch Daniel Epp, Vilena Reiswich, Aaron Rehling Lea Sophie Tietgen, Aurelie Sophia Knaus Konfirmation März - August 2011 Kristin Kail Trauungen März - August 2011 Claudia und Sascha Stührwold Regina Buhs und Burkhard Augustin Diana Liepold und Michael Benthien Gunnar und Christa Möller, geb. Saddig Inge Neukranz und Sven Dabelstein Alisa Kudenhold und Dennis Donzyk Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt! Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8 Vers 12 Karoline Podjaski und Dennis Janke Janine Bauer und Sascha Lotzmann Anna Thomasch und Christian Kortsch Susann Rickers und Florian Zawodnik Chi Brandt und Mike Szymanski Karina Krakow und Sebastian Sottek Gesche Lehmbeck und Sebastian Ziel Monja Wickmann und Marco Kossak Carolina und Martin Berghoff Susanne Lienau und Thomas Burmester Kim Jensen und Christian Claussen Achim und Asbirg Greiner, geb. Trense Christian und Mascha Bernady, geb. Krause Goldene Hochzeit: Sylvia und Wolfgang Czinczoll Diamantene Hochzeit: Christel und Heinrich Harms Wilfriede und Hans Seitler Beerdigungen März - August 2011 Irmgard Schmidt, geb. Glander Thea Brüggmann, geb. Baarck Edelgard Schümann, geb. Tesch Christel Bajatzki, geb. Krey Wolfgang Nahen Magda Gaudlitz, geb. Kreutzfeldt Ellinore Iden, geb. Sahlmann Max Feldsien Rosemarie Schubring, geb. Hettmann Johanna Petersen, geb. Schuster Irmgard Bredow, geb. Röpke Heinrich Dammaschke Kurt Krause Ilse Heuer, geb. Bergmann Wolfgang Schnauer Käthe Borwig, geb. Buck Ruth Schröder, geb. Brembach Franz Neumann Horst Fabritz Harald Eggert Horst Balden Günter Eckmann Hilde Johannsen, geb. Dreckmann Anneliese Braasch, geb. Kobabe Georg Wosegin Heinz Kühn Irmgard Borcherding, geb. Marschke Gerda Stirnat, geb. Carsten Werner Kneese Kurt Bernheim Catharina Lorenzen, geb. Andresen Horst Wieck Alwin Vorbeck Grete Lengfeld, geb. Meins Hilde Grahl, geb. Mielke Günter Duscha Marianne Lüneburg Uwe Marschalkowski Emil Neumann Inge Jacobsen Paul Kuhlke Charlotte Trojahn, geb. Tost Ella Reichelt, geb. Mackens Siegfried Schneider-Döhring Michaela Bleyer, geb. Ruwoldt Gertrud Drescher Ursula Menneke, geb. Seydel Werner Engelbrecht Ingrid Saußen Rafaele Gatz, geb. Buschmann Gerhard Voß Gisela Hansen, geb. Drews Herbert Emmrich Elisabeth Pautz Kurt Ehlers Norbert Schmöker Felizitas Murawski, geb. Hoffmann Ewald Sandersen Waltraut Schmidt, geb. Ruwoldt Hermann Wulf Horst Wrobel Erwin Schakau Eva Tödt, geb. Kleefeld Käte Christochowitz, geb. Perkuhn Hans Heinrich Feddern Antonia Hüpsel Uwe Beek Margarete Minna Vetter, geb. Hildebrandt Margarete Gertrud Bogacz Ulrich Heinrich Hermina Friedel, geb. Vogel Ulla Funk geb. Hinrichs Heinz Timmermann Jürgen Tripmaer Ann-Katrin Reinhardt-Halim, geb. Reinhardt Magdalene Prüfer, geb. Palm Sabine Oehrwald Hans Ulrich-Lange Wulf Böttger Rita Grünthal, geb. Bertow Emmi Wrieden, geb. Vollersen. Hertha Nowack, geb. Thiel 15 t edach Nachg „Feste feiern“ Es hat Zeiten und Menschen gegeben (und gibt es noch), die das Feiern und große Feste als unchristlich und sündig verdammt haben. Ein gottgefälliges Leben sei nur eins, das in Askese geführt werde. Dabei heißt es schon im Alten Testament im Psalm 104,15: „... der Wein erfreue des Menschen Herz.“ Und hat nicht Jesus selbst bei der Hochzeit zu Kana Wasser in Wein gewandelt, damit die Menschen weiter feiern konnten? Dass diese Handlung weitaus mehr bedeutet, versteht sich von selbst. Feste, auch solche, die ein bißchen üppiger ausfallen, sind nicht von vornherein un- sozial und verdammenswert. „Wieviel Arme hätte man von dem Geld unterstützen können?“, heißt es schon bei den Jüngern. Ein Afrikaner, der zu einem opulenten Fest in Deutschland eingeladen war, antwortete auf die etwas verlegene Äußerung des Gastgebers: „Zu einem Fest gehört Überfluss, auch bei uns in Afrika. Mich stört nur der Alltag in diesem Land, er unterscheidet sich nicht genug von einem Fest.“ (nach Klaus Vellguth) Wenn Alltag und Feste noch zu unterscheiden sind, wenn keine Anspruchshaltung für ein Dauerfeiern besteht, ist auch gegen üppige Feste nichts einzuwenden. Jeder Mensch braucht gelegentlich Hoch-Zeiten. Immer aber gilt: Wir sind eingeladen zum Leben. Unser Gastgeber ist Gott. Seine Liebe will er uns geben. Ist das nicht ein Angebot. Waltraud Küssner Und Gott gab mir ein Zeichen Voller Schmerz sitzen wir am Bett unserer lieben Mutter, wir wissen bereits, dass heute ihre Sterbestunde kommen wird. Mitten aus dem Leben heraus wird sie uns genommen, sie hatte noch so viel vor. Im Raum steht groß die Frage: „Warum?“ Hatte sie das verdient? Sie, die ihr Leben lang außerordentlich lieb und kontaktfreudig war, ist jetzt auf ihr Innenleben konzentriert. Mit der wenigen Kraft, die sie noch hat, drückt sie ihre fiebrige Hand in die meine. Ich halte die Hand ganz fest, nein, ich will Mutter nicht loslassen, nein, lieber Gott, bitte laß' es nicht zu! Ich kühle ihr heißes Gesicht, das Fieber wird sie umbringen, nein, ich möchte nicht, dass sie für immer geht. Ich lasse Mutters Hand nicht los! Plötzlich verdunkelt sich der Himmel, es fängt stürmisch an zu regnen, nur fünf Minuten dauert dieser Spuk. Ich schaue zum Fenster hinaus, plötzlich ist die Sonne da und ein wun- So erreichen Sie uns: Kirchenbüro Kirchberg 4 .......................................6001* Sprechzeiten siehe Seite 2........Fax: 6003* und weitere Termine nach Vereinbarung E-Mails an:[email protected] Pastoren und Pastorinnen Karsten Baden-Rühlmann Lübecker Straße 53 ..................6698432* Dr. Rolf Dabelstein Rümpeler Weg 17......................... 82251* Volker Hagge Poggenseer Weg 7......................... 3503* Diethelm Schark Kirchberg 7................................. 128520* Eva Rincke Kirchberg 6/Rethwisch............ 04539/236 Stephan Thieme Bertha-v-Suttner-Str. 1................ 679800* Anke Vagt Masurenweg 25.......................... 898530* Luise Müller-Busse (Asklepiosklinik) . ....................... 681411* Behördenlotsen derschöner Regenbogen spannt sich über den Horizont. Das ist das Zeichen Gottes, er ist bei uns, inmitten der Wehmut des Abschiednehmens ist unser Gott so nah! In diesem Moment schließt Mutter die Augen, jetzt hat Gott sie an die Hand genommen und sie über den Regenbogen in sein Reich geholt. Eine innere Ruhe überkommt mich – alles ist gut, ich kann Mutters Hand jetzt loslassen. Ich finde plötzlich Kraft und Trost in der Zusage, dass sie bei Gott geborgen ist. Wenn ich heute einen Regenbogen sehe, denke ich an damals vor fünf Jahren, als Gott mir ein Zeichen gab – ich bin für dich da, jeden Tag. Wie wahr erschien mir damals der Spruch von Dietrich Bonbhoefer: Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost was kommen mag. Gott ist mit uns am Abend und am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Monika Hickstein Kirchberg 4...................................437648* Familienbildungsstätte Ulrike Haeusler Poggenseer Weg 28....................... 7768* Kirchenmusik Henning Münther Peter-Paul-Kirche.......................... 84491* Hans-Friedrich Schulz Haus der Begegnung..................... 7150* Thimo Neumann.........0176/80184411 .Dorothea Dreessen...0177/75 22 808 Rehtwisch........................... Annemarie Neiß Posaunenchor....................... 04539/1337 Friedhofsverwaltung Lindenkamp 99........................... 181341* . .......................................... Fax: 181343* Mo, Di, Fr, 9-12; Do 9-15.00 Uhr E-mail: [email protected] Kindergärten Engel der Kulturen „Arche Noah“ (Salinenstraße) Angelika Karrasch........................ 84821* Ein Kunstprojekt zur Förderung des interkulturellen Dialogs Masurenweg Nicole Kanapin............................. 84273* Der Engel der Kulturen hat in den letzten Monaten sehr viel Zustimmung erfahren. Nun wird er nach Bad Oldesloe kommen und nach dem Verlegen der Bodenintarsie für immer in Bad Oldesloe gegenwärtig sein. Am 29. September 2011 wird die Skulptur des Engels der Kulturen durch die Oldesloer Innenstadt gerollt. Es beginnt um 10:30 Uhr an der Moschee in der Turmstraße. Dort und an den weiteren Stationen, der PeterPaul-Kirche, der Vicelin-Kirche, dem Schulzentrum an der Olivet-Allee und dem Beer-Yakov-Weg am historischen Rathaus, werden Sandabdrucke 16 des Engels der Kulturen gelegt. Ab 13:30 Uhr beginnt das Verlegen der Bodenintarsie auf der Hude. Michael Koch Ehmkenberg Kathrin Hagelberg.......................... 2422* „Regenbogen“ (Rümpel) Kirsten Pohlmeyer......................... 83554* Rethwisch Jana Neumann...................... 04539/8005 Meddewade Stefanie Hellwig .............................85895* Jugendarbeit Wilfried Knospe........................ 1209025* (*) Vorwahl für Bad Oldesloe: 04531