Treffpunkt der katholischen Jugend in Krakau
Transcrição
Treffpunkt der katholischen Jugend in Krakau
Berlin, den 10.06.2016 Presseinformation Nr. 06/2016 Treffpunkt der katholischen Jugend in Krakau Die Vorbereitung für den Weltjugendtag läuft auf Hochtouren Rund zwei Millionen junge Menschen aus aller Welt werden zum Weltjugendtag der katholischen Kirche mit Papst Franziskus in Kraków (Krakau) erwartet. Die Vorbereitungen für die Großveranstaltung vom 25. bis 31. Juli 2016 laufen auf Hochtouren. Am 30. Juni endet die Registrierungsfrist für die Teilnehmer. Am südöstlichen Stadtrand von Krakau entsteht der Campus Misericordae, wo die wichtigsten Veranstaltungen geplant sind. Der Weltjugendtag steht unter dem biblischen Motto „Selig die Barmherzigen, denn sie werden Erbarmen finden“. Das Treffen in Krakau beginnt mit der Eröffnungsmesse am Nachmittag des 26. Juli auf der Krakauer Błonia-Wiese. An gleicher Stelle wird zwei Tage später Papst Franziskus zu den Teilnehmern sprechen. Weitere Höhepunkte sind der Kreuzweg mit Papst Franziskus am 29. Juli, der am Sanktuarium der Göttlichen Barmherzigkeit in Łagiewniki im Süden Krakaus beginnt, sowie der Vigil, die "Nachtwache" am Samstag, dem 30. Juli, bei dem die jungen Leute gemeinsam mit dem Papst vor dem Allerheiligsten Sakrament beten. Dieses Ereignis findet auf dem Campus Misericordae, dem Feld der Barmherzigkeit, statt, einer rund 250 Hektar großen Freifläche gleich hinter dem südöstlichen Stadtrand von Krakau, die für den Weltjugendtag vorbereitet wird. Viele junge Leute werden auf dem Campus auch die Nacht verbringen, um dann bei der Aussendungsmesse am Sonntag dabei zu sein. Auf dieser wird Papst Franziskus zum Abschluss des Treffens den Ort und Zeitpunkt des nächsten Weltjugendtreffens verkünden. Untergebracht sind die Pilger in Gastfamilien, Schulen, Zeltlagern, öffentlichen Gebäuden sowie in Hotels und Pensionen. Für sie sind während des Weltjugendtags zahlreiche weitere Veranstaltungen geplant. Dazu gehören Katechesen mit Bischöfen aus aller Welt in verschiedenen Sprachen ebenso wie ein großes Jugendfestival mit Ausstellungen, Sportveranstaltungen, Musik und Theateraufführungen in allen Teilen der Stadt. Und natürlich werden die Teilnehmer aus aller Welt auch die Gelegenheit nutzen, die Sehenswürdigkeiten in der Stadt und der Umgebung zu erleben. Kürzlich vereinbarte die polnische Bahngesellschaft PKP mit der Erzdiözese Krakau eine Zusammenarbeit im Rahmen des Weltjugendtags. Schätzungen zufolge sollen rund um das Welttreffen der katholischen Jugend etwa 100.000 zusätzliche Gäste täglich die Dienste des Eisenbahnunternehmens in Anspruch nehmen. Ihnen stehen spezielle Rabattangebote zur Verfügung. Das „Bilet ŚDM Kraków 2016“ ermöglicht ihnen für den Preis von umgerechnet rund 32 Euro drei Fahrten mit Zügen der TLKoder IC-Klasse im ganzen Land und über jede beliebige Streckenlänge. Gültig ist das Ticket in der Zeit vom 16. Juli bis 15. August. Die PKP will zudem 700 zusätzliche Züge auf die Schiene bringen, allein auf der Strecke zwischen dem oberschlesischen Katowice (Kattowitz) und Kraków soll die Zahl von 56 auf 214 täglich steigen. Auch die Bahnhöfe sollen um spezielle Hinweisschilder und Informationstafeln aufgerüstet werden. Darüber hinaus werden Weltjugendtag-Guides Bahnreisenden im Juli und August auch in englischer Sprache Auskunft geben. Vom 20. Juli bis 7. August werden die Ansagen an 56 Bahnhöfen zudem zweisprachig in Polnisch und Englisch ertönen. Auf dem Wawelschloss wird am 27. Juli Papst Franziskus vom polnischen Präsidenten und sich anschließend mit polnischen Bischöfen in der Wawelkathedrale treffen. Derzeit laufen dort noch verschiedene Restaurierungsarbeiten an Gewölben und Wänden, die bis zum Auftakt des Weltjugendtages weitestgehend abgeschlossen sein sollen. Zur Festwoche wird die Öffnungszeit der Kathedrale bis 20 Uhr verlängert. Gläubige und Kulturinteressierte können künftig für den Besuch der Kathedrale künftig das Angebot edbox nutzen und sich Audioguides sowie weitere Informationen auf ihre mobilen Endgeräte herunterladen. Die edbox wird bis Juli in sieben Sprachen verfügbar sein. Auch die Homepage der Kathedrale wurde runderneuert. Bis Mitte Juli soll sie auch in deutscher Sprache verfügbar sein. Anlässlich der internationalen Großveranstaltung findet die neunte Ausgabe der Langen Nacht der Krakauer Heiligtümer „Noc Cracovia Sacra“ in diesem Jahr früher als üblich statt. Die Veranstalter wollen den Teilnehmern des Weltjugendtages die Möglichkeit bieten, Einblick in die geistliche Vergangenheit und Gegenwart Krakaus zu erhalten. Besucher können vom 24. bis 27. Juli verschiedene Klöster, Kirchen und Synagogen besichtigen. Zu den Krakauer Langen Nächten öffnen sich auch Türen, die im Alltag für die Allgemeinheit verschlossen bleiben. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf wertvollen und seltenen Dokumenten. So zeigen die Karmeliter beispielsweise das Karmelitergradual von Pater Stanisław, ein Liturgiebuch von 1644. Darüber hinaus finden verschiedene Begleitveranstaltungen statt. Am 25. Juli erwartet Besucher in der evangelischen St. Martinskirche ein ökumenisches Chorkonzert mit Orgelbegleitung und am 27. Juli spielt das bekannte Klezmerensemble Kroke in der Tempel-Synagoge. Im Zusammenhang mit dem Weltjugendtag und dem zuvor in Warszawa (Warschau) stattfindenden Nato-Gipfel werden in Polen vom 4. Juli bis 2. August die Ausweisund Personenkontrollen an den Außengrenzen des Landes zeitweise wiedereingeführt. Allerdings sollen durch sogenannte Schengen-Busse für Pilgergruppen und zusätzliche Abfertigungsstreifen Wartezeiten kurz gehalten werden. Außerdem werden zusätzliche Sicherheitspatrouillen eingesetzt, um die Großveranstaltung in Krakau zu schützen. Auch die Gesundheitsdienste haben sich auf die große Zahl der Teilnehmer eingestellt. So gibt es fast 2.000 mobile Teams, außerdem sind die Krankenhäuser und Rettungsstellen der Umgebung auf Notfälle vorbereitet. Während des Weltjugendtags soll zudem sichergestellt sein, dass Erkrankte schnell per Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden können. Um die Sicherheit der bis zu zwei Millionen Menschen auf dem zentralen Campus Misericordae zwischen Krakau und Wadowice zu gewährleisten, entstehen mehrere temporäre Brücken über die Flüsse Serafa und Zabawka. Teilnehmen am Weltjugendtag können junge Leute zwischen 14 und 30 Jahren. Bei der erforderlichen Anmeldung können sie verschiedene Pakete wählen. Alle umfassen einen Pilgerrucksack mit den wichtigsten Informationen rund um den Weltjugendtag, eine Versicherung für die Zeit des Aufenthalts sowie die kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Das Basispaket für die gesamte Dauer des Weltjugendtags kostet 50 Euro, das Komplettpaket mit Verpflegung und Unterkunft gibt es für 180 Euro. Hotels in Krakau haben für die Zeit des Weltjugendtags nur noch wenige freie Zimmer. Allgemeine Informationen zum Weltjugendtag in deutscher Sprache auf der Homepage www.krakow2016.com/de Das polnische Bahnunternehmen PKP bietet auf www.intercity.pl einen Überblick über Leistungen mit Fahrplanauskunft und Ticketerwerb. Die neue Webpräsenz der Wawelkathedrale ist unter www.katedrawawelska.pl zu erreichen. Informationen zur Langen Nacht Cracovia Sacra gibt es unter www.krakau.travel Allgemeine Informationen für Reisen nach Polen bietet das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 7.060 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Info: Besuchsprogramm von Papst Franziskus in Polen Mi, 27.07. Do. 28.07. Fr. 29.07. Sa. 30.07. So. 31.07. 16.00 Ankunft auf dem Flughafen in Kraków-Balice 17.00 Ankunft und Begrüßung auf dem Wawelschloss; Treffen mit dem Staatspräsidenten 18.30 Treffen mit Bischöfen in der Wawelkathedrale abends: Begrüßung der Gläubigen aus dem "Papstfenster" am Bischofspalast 09.45 Besuch des Klosters auf dem Jasna Góra in Częstochowa 10.30 Hl. Messe zum 1050. Jubiläum der Taufe Polens in Częstochowa; anschl. Rückkehr nach Krakau 17.00 Fahrt per Straßenbahn zu den Błonia-Wiesen, anschl. Begrüßungszeremonie abends: Begrüßung der Gläubigen aus dem "Papstfenster" am Bischofspalast 09.30 Besuch in Auschwitz und Birkenau 16.30 Besuch des Kinderkrankenhauses in Prokocim 18.00 Kreuzweg mit Jugendlichen auf den Błonia-Wiesen 08.30 Besuch im Sanktuarium in Kraków-Łagiewniki; anschl. Versöhnungsliturgie mit Jugendlichen, Heilige Messe mit Priestern und Seminaristen sowie Mittagessen mit Jugendlichen 19.00 Ankunft am Campus Miesericordiae; anschl. Vigilfeier 08.45 Ankunft am Campus Miesericordiae 10.00 Aussendungsmesse als Abschluss der Veranstaltung 17.00 Treffen in der Tauron-Arena mit freiwilligen Helfern 18.15 Ankunft am Flughafen Kraków-Balice und Rückflug (Quelle: www.krakow2016.com) Neues Museum lässt Schtetl lebendig werden Erinnerung an polnisch-jüdischen Künstler Chaim Goldberg Ein neues Museum verbindet den ehemals jüdischen Stadtteil Kazimierz in Kraków (Krakau) mit dem Renaissancestädtchen Kazimierz Dolny an der Weichsel. Die Verbindung schafft der jüdische Künstler Chaim Goldberg, dessen vielseitiger Arbeit sich das neue "Museum, I Remember" in Krakau widmet. Goldberg hatte in seinen Bildern vor allem das Leben im jüdischen Schtetl festgehalten. Chaim Goldberg wurde 1917 in Kazimierz Dolny geboren, wo damals rund die Hälfte der Bevölkerung jüdisch war. Goldberg malte schon als Kind im Schusterladen des Vaters Szenen aus dem Schtetl und als sein Talent entdeckt wurde, konnte er an der Akademie für Schöne Künste in Krakau und später in Warschau studieren. Er flüchtete 1939 vor den Nationalsozialisten in die Sowjetunion, kehrte nach dem Krieg nach Polen zurück und lebte später in Israel und den USA. Die Erinnerungen an das Schtetl der Jugend prägten viele seiner späteren Arbeiten. Seinen Sohn Shalom Goldberg erreichte 2011 eine Anfrage aus Kazimierz Dolny. Das dortige Museum plante eine Ausstellung mit Arbeiten seines inzwischen verstorbenen Vaters. Sie wurde ein Erfolg. Seitdem suchte Shalom Goldberg eine Möglichkeit, den Arbeiten seines Vaters eine permanente Ausstellung in Polen zu widmen. In Kazimierz, dem jüdischen Viertel von Krakau, fand er nun ein geeignetes Objekt. Im neuen Museum unter dem Namen "I remember" (Ich erinnere mich) sind weit über 100 Werke von Chaim Goldberg zu sehen, darunter zahlreiche großformatige Gemälde, in denen der Alltag im Schtetl erlebbar wird. Das neue Museum in der ul. Miodowa 19 soll auch für wechselnde Ausstellungen, Theateraufführungen und andere Veranstaltungen genutzt werden. Die Ausstellung ist täglich von 10 bis 17 Uhr zu sehen. Infos zum Museum unter www.museumiremember.org Touristische Infos über Krakau unter www.krakau.travel Allgemeine Infos für Reisen nach Polen bietet das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 3.230 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Hölzerne Synagoge wurde wiederaufgebaut In der Heimat von Isaac B. Singer wird ein Schtetl neu belebt Im südostpolnischen Biłgoraj wurde kürzlich die Replik von einer der schönsten Holzsynagogen der polnischen Vorkriegszeit fertiggestellt. Das Gotteshaus aus dem 17. Jahrhundert ist Kernstück eines ungewöhnlichen Vorhabens. Seit sieben Jahren lässt die Stiftung "Biłgoraj XXI" Stück für Stück ein Schtetl wiedererstehen, wie es für die Region vor dem Zweiten Weltkrieg typisch war. Eines der Häuser erinnert an den Literaturnobelpreisträger Isaac B. Singer, der seine Kinder- und Jugendjahre in Biłgoraj verbrachte und dem ostpolnischen Schtetl in seinen Romanen ein Denkmal setzte. Die nun fertiggestellte Synagoge ist die detailgetreue Kopie eines jüdischen Gotteshauses, das 1648 in Wołpa, einem heute in Belarus liegenden Dorf entstand. Das Gebäude mit einer Grundfläche von rund 370 Quadratmetern galt als Meisterwerk religiöser Holzarchitektur und wurde 1929 zum polnischen Kulturerbe erklärt. Während des Zweiten Weltkrieges wurde es mit seinen prachtvollen Wandund Deckenmalereien von den deutschen Besatzern in Brand gesetzt. Als Vorlage für den Wiederaufbau diente eine Magisterarbeit aus den 1930er Jahren, die detaillierte Angaben, Skizzen und Fotografien des architektonischen Meisterwerkes beinhaltet. Das vollendete Bauwerk wartet nun auf die Wiederherstellung der Malereien, die eine Fläche von rund 1.200 Quadratmetern einnehmen. Sie zierten vor allem den Hauptsaal, der von einer achtseitigen auf vier Pfeilern ruhenden Kuppel überwölbt wurde. Bis 2018 sollen die rund eine Million Euro teuren Arbeiten abgeschlossen sein. Danach wird die Synagoge als Museum der Biłgorajer Juden dienen. Bisher wurden im Schtetl Biłgoraj XXI schon zahlreiche Gebäude fertiggestellt, die künftig auch bewohnt und bewirtschaftet werden sollen. Zentraler Ort ist ein Marktplatz nach klassischem Vorbild; darüber hinaus entstehen eine Siebmachersiedlung, Bürgerhäuser sowie verschiedene Handwerker- und Geschäftshäuser. Bereits im vergangenen Jahr wurde das Singer-Haus fertiggestellt. Das nach dem Vorbild des Hauses von Singers Großvater errichtete Gebäude soll ein Museum des Literaturnobelpreisträgers beherbergen. Die Familie Singers hat bereits angekündigt, dem Haus persönliche Stücke als Schenkung zu übergeben. Über 60 Prozent der Bevölkerung Biłgorajs waren vor dem Zweiten Weltkrieg jüdischen Glaubens, unter den übrigen 40 Prozent waren katholische und orthodoxe Polen, Belarussen, Tataren und Armenier. Das Projekt will auch an diese Ethnien erinnern und so sollen auf dem rund 40 Hektar großen Gelände zudem eine Moschee, eine orthodoxe Kirche und ein katholisches Gotteshaus erbaut werden. Darüber hinaus werden eine Brauerei, zwei kleine Hotels und eine Markthalle entstehen. Initiator des Projektes ist Tadeusz Kuźmiński. Gemeinsam mit dem ebenfalls aus Biłgoraj stammenden Janusz Palikot gründete er Anfang der 1990er Jahre eines der erfolgreichsten Unternehmen im Nachwendepolen. Nach seinem Ausstieg vor 10 Jahren hat er es sich zum Ziel gesetzt, die Vergangenheit seiner Heimatstadt zu neuem Leben zu erwecken. Kuźmiński will mit dem Projekt auf das jahrhundertelange Miteinander der Menschen verschiedener ethnischer Herkunft und Religion hinweisen und hat selbst vor kurzem eines der kleinen Häuser in der Schtetl-Siedlung bezogen. Biłgoraj liegt rund 80 km südlich von Lublin. Informationen zu dem Projekt unter www.bilgoraj21.pl Allgemeine Infos für Reisen nach Polen bietet das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 3.230 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Grenzübergang künftig auch für Radtouristen Touristen können ohne Visum gesamten Augustów-Kanal erleben Der Grenzübergang an der Kurzyniec-Schleuse bei Rudawka soll künftig nicht nur Kajakfahrern, sondern auch Radtouristen die Einreise von Polen in das Nachbarland Belarus ermöglichen. So können sie voraussichtlich ab Mitte des Jahres den durch beide Ländern führenden Kanał Augustowski (Augustów-Kanal) auch auf dem Landweg in voller Länge erleben. Die im 19. Jahrhundert im heutigen Nordosten von Polen errichtete Wasserstraße bezieht zahlreiche natürliche und begradigte Flussläufe ein. Von den rund 100 Kilometern liegen knapp 20 in Polens östlichem Nachbarland. Die Erweiterung des Grenzverkehrs ist eine Initiative der Verwaltung der Woiwodschaft Podlasie (Podlachien) infolge der Eröffnung des ostpolnischen Fernradweges Green Velo. Die etwa 2.000 Kilometer lange Strecke durch fünf Woiwodschaften führt auch am Augustów-Kanal vorbei. Derzeit wird der Ausbau der Straßenverbindung von der Kreisstadt Augustów nach Rudawka vorbereitet, in dessen Rahmen auch ein separater Radweg als Seitenzweig des Green Velo entstehen soll. Der Grenzübergang Rudawka-Lesnaja existiert seit 2005 und ist vom 1. Mai bis 1. Oktober täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet. Wer den Augustów-Kanal mit seinem Kajak bis zur Mündung in die Memel befahren und die Grenze überqueren möchte, kann dies ab dem 1. Juli 2016 erstmals ohne Visum tun. Während der Saison gibt das belarussische Konsulat in Augustów für Touristen Passierscheine aus, die 72 Stunden gültig sind und zum Grenzübertritt per Kajak oder Fahrrad am Kanal berechtigen. Verschiedene Unternehmen in der Region bieten zudem organisierte Touren auf dem Kanal an. Infos zur Region unter www.podlaskieit.pl Allgemeine Infos für Reisen nach Polen bietet das Polnische Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel 1.740 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Große Sommerparty im polnischen Woodstock Rund 100 Musikgruppen werden vom 14. bis 16. Juli auf vier Bühnen bei Kostrzyn (Küstrin) an der Oder auftreten. Zur "Przystanek Woodstock" (Haltestelle Woodstock) haben sich bekannte Bands wie Apocalyptica, Living Colour oder Molotov angekündigt. Zur 22. Ausgabe des größten kostenlosen Open-AirFestivals in Polen werden wieder Hunderttausende Besucher erwartet, darunter viele aus dem deutschen Grenzgebiet. Höhepunkt ist das Abschlusskonzert der US-amerikanischen Funk-Metal-Band Living Colour, Sie waren eine der ersten Bands, die mit dem Klischee aufräumten, dass afroamerikanische Musiker nur Soul, Blues und Rap beherrschen und keine härteren Gangarten der Rockmusik. Mit Living Colour verbinden die vier Musiker der mexikanischen Band Molotst die "Akademie der Schönsten Künste" mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops. In diesem Jahr werden unter anderem Jerzy und Maciej Stuhr erwartet. Vater und Sohn sind als Schauspieler durch international erfolgreiche polnische Produktionen auch in Deutschland bekannt. Besuchern steht auch eine Relax-Zone mit Klangmeditation, Yoga und Action Painting zur Verfügung. Gäste können mehrere Campingplätze auf dem Gelände nutzen. Alkohol ist nur begrenzt in einer dafür vorgesehenen Zone erlaubt. Die Grenzstadt Kostrzyn ist in gut einer Stunde per Bahn oder Auto von Berlin aus erreichbar. www.woodstockfestival.pl 3.890 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Jazz in Polens Hauptstadt Im Sommer verwandelt sich der Marktplatz der Altstadt von Warszawa (Warschau) jeden Samstagabend in eine große Jazzbühne. Unter freiem Himmel und bei freiem Eintritt werden vom 1. Juli bis 27. August erstklassige Musiker aus aller Welt zum 22. Festival Jazz Na Starówce erwartet. Erstmals findet in diesem Jahr ein Auftaktkonzert am 1. Juli im Konzertstudio des Polnischen Radios statt. Es ist gleichzeitig der einzige Auftritt des renommierten Trios Stefano Bollani, Jesper Bodilsen und Morten Lund auf polnischem Boden. Den Reigen der Freiluftkonzerte auf dem Marktplatz eröffnet am 2. Juli Biréli Lagrène, einer der ganz großen Virtuosen des französischen Gipsy-Sounds. Der Sinto spielt seit seinem vierten Lebensjahr Gitarre und gilt als einer der Nachfolger des legendären Django Reinhardt. Der auch international bekannte polnische Jazzpianist Adzik Sendecki, das schwedische Gitarrengenie Ulf Wakenius oder der junge österreichische Jazzpianist David Helbrock treten beim Jazzsommer in Warschau auf. Einer der Höhepunkte ist das Konzert der New York Jazz Masters um den Altsaxophonisten Greg Osby am 6. August. Für das Abschlusskonzert am 27. August haben die Organisatoren mit Antonio Serrano und seinem Flame&Co Quartet einen ganz besonderen Musiker engagiert. Mit seiner Mundharmonika spielt er sowohl Jazziges als auch klassische spanische Musik, die er in seinen Auftritten gekonnt miteinander verbindet. www.jazznastarowce.pl 1.430 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Mit Weltstars in den Festivalsommer Vom 29. Juni bis 2. Juli verwandelt sich der ehemalige Militärflughafen Kosakowo am Rande von Gdynia (Gdingen) zur Bühne für Weltstars wie die Red Hot Chili Peppers, Florence + The Machine, Paul Kalkbrenner, Sigur Rós oder Pharell Williams. Sie alle treten beim 15. Open'er Festival auf, dem bedeutendsten OpenAir-Festival für populäre Musik in Polen. Neben der Hauptbühne werden auf dem Flughafengelände von Gdynia-Kosakowo noch die Alter Stage, die Tent Stage und die Beat Stage bespielt werden. Dort treten unter anderem Größen wie PJ Harvey oder Vince Staples auf. Auf der Fashion Stage präsentieren sowohl polnische Nachwuchsdesigner wie Anna Pietrowicz als auch feste Größen wie Magda Hasiak ihre neuen Kollektionen. An den vier Tagen werden sich auch zahlreiche in Polen aktive Nichtregierungsorganisationen auf dem Flughafengelände präsentieren. Das Festivalticket kostet 549 Złoty (ca. 120 Euro); für 100 Złoty mehr können Besucher einen Zeltplatz auf dem Gelände buchen. www.opener.pl 990 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Freizeitspaß im Schatten des Kulturpalastes Rund 1.000 Tonnen Sand wurden vor dem Kulturpalast in Warszawa (Warschau) für einen öffentlichen "Strand" aufgeschüttet, den Bewohner und Besucher der Stadt bis September nutzen können. Vier Spielfelder für Beachvolleyball, Badminton und Strandfußball sind entstanden. 200 Zuschauer können Wettbewerbe von Tribünen aus verfolgen, Flutlichtscheinwerfer ermöglichen Spiele auch nach Einbruch der Dämmerung. Den Spielern stehen sanitäre Anlagen mit Duschen sowie Umkleidekabinen zur Verfügung. Besucher können sich auf Liegestühlen und Sitzgruppen mit Sonnenschirmen bei einem kühlen Drink entspannen. www.warsawtour.pl 620 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Neues Exponat bereichert Schlossmuseum Das Museum im Königsschloss von Warszawa (Warschau) erhielt unlängst ein einzigartiges Geschenk – einen lothringischen Degen. Er gehörte einem Offizier der Leibgarde Stanisław Leszczyńskis. Der zweimalige polnische König war der Schwiegervater des französischen Königs Ludwig XV. Nach seiner zweiten Flucht wurde er 1737 zum Herzog von Lothringen ernannt. Auf dem Knauf des Degens sind das Königswappen und der Name der Leibgarde eingraviert. Die wertvolle Waffe ist in der Ausstellung des Museums zu sehen. www.zamek-krolewski.pl 530 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten Dachterrasse im Stettiner Schloss eröffnet Auf dem Nordflügel des Schlosses der Pommerschen Herzöge in Szczecin (Stettin) wurde jetzt eine Dachterrasse eröffnet. Sie bietet einen Panoramablick in Richtung Oder, Hafengelände und Innenstadt. Künftig sollen auf Stettins größter Aussichtsterrasse auch Kulturveranstaltungen stattfinden. Wer den Blick von oben genießen möchte, muss einen Eintrittspreis in Höhe von vier Złoty (ca. 0,90 Euro) entrichten. Die Terrasse ist nur während der warmen Jahreszeit für den regulären Besucherverkehr geöffnet. Auf einem alten Merianstich aus dem 17. Jahrhundert sind bereits Menschen zu sehen, die dort lustwandelten, wo sich heute wieder eine Dachterrasse befindet. 660 Zeichen / Abdruck frei. Belegexemplar erbeten -----------------------------------------------------------------------------------------------------Herausgeber: Polnisches Fremdenverkehrsamt • Hohenzollerndamm 151 • 14199 Berlin • Tel.: 030 / 21 00 92-0 • Fax: 030 / 21 00 92-14 • E-Mail: [email protected] • www.polen.travel Verantwortlich für Presseanfragen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt: Magdalena Korzeniowska, [email protected], Tel. 030-21 00 92 16 • Redaktion der Presseinformationen: Klaus Klöppel, team red, [email protected] , Tel. 03327 / 727 75 83, mobil 01 79 / 393 26 56