Don Winslow wurde 1953 in der Nacht zu Halloween

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Don Winslow wurde 1953 in der Nacht zu Halloween
Don Winslow wurde 1953 in der Nacht zu Halloween in New York geboren. Seine Kindheit
und Jugend verbrachte er in South Kingstown, Rhode Island, einer Kleinstadt am Atlantik.
Sein Vater, der ihm Geschichten von seiner Zeit bei der Marine erzählte, beflügelte seine
Fantasie und erweckte in ihm den Wunsch, eines Tages Schriftsteller zu werden.
Schon früh kam Winslow mit den Themen und Figuren in Berührung, die später eine so
prominente Rolle in seinen Büchern spielen sollten. Einige Mafiagrößen des PatriarcaSyndikats lebten in seiner Nachbarschaft, und seine eigene Großmutter arbeitete Ende der
60er für den berüchtigten Mafiaboss Carlos Marcello, den mutmaßlichen Drahtzieher des
Kennedy-Attentats, der den späteren Autor mehrere Male zu sich einlud.
Nach seinem Schulabschluss kehrte Don Winslow in seine Geburtsstadt New York zurück.
Bevor er mit dem Schreiben begann, verdiente er sein Geld unter anderem als Kinobetreiber,
als Fremdenführer auf afrikanischen Safaris und chinesischen Teerouten, als
Unternehmensberater und immer wieder als Privatdetektiv.
Auch als Schriftsteller ist Don Winslow unermüdlich. Jeden Morgen um fünf setzt er sich an
den Schreibtisch. Mittags läuft er sieben Meilen, in Gedanken immer noch bei seinen
Figuren, um dann am Nachmittag weiterzuarbeiten. Dabei schreibt er mindestens an zwei
Büchern gleichzeitig. Schreibblockaden kennt er nicht, im Gegenteil: Winslow sagt von sich,
dass er bislang nur fünf Tage durchgehalten habe, ohne zu schreiben. Es ist eine Sucht, die
bis heute ein Werk hervorgebracht hat, dessen Qualität, Vielseitigkeit und Spannung Don
Winslow zu einem der ganz Großen des zeitgenössischen Krimis machen.
Don Winslow wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Krimi Preis
(International) 2011 für Tage der Toten. Für die New York Times zählt Don Winslow zu einem
der ganz Großen amerikanischen Krimi-Autoren.

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