Durchblick - Theodor-Heuss

Transcrição

Durchblick - Theodor-Heuss
Durchblick
Montag, 19.12.2011
Schuljahr 2011/2012
Nr.3
Inhalt
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Editorial
1
5. Jahrgangsstufe
2/3
P-Seminar Musik/Physik
4/5
Ausstellung Mauerbau
6
Schüleraustausch
7
Neuer Personalrat
8
Sieger „Play the market“
9
Neues Kollegium
10
Verabschiedung Lehrkräfte
11
Abschlußfahrten
11
Ein Jahr in den USA
12
Die Besten
13
THG on Tour
14
Gedächtnistrainer
15
Bundestagspraktikum
15
Theater
16
Förderunterricht Oberstufe
16
Regionalwettbewerb
17
Schülereindrücke
17
Baumaßnahmen
18
Wir trauern
19
Lesetipp/Computerecke
20
Termine/Impressum
20
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Durchblick
5
Jahrgangsstufe
Schülereindrücke
aus den 5. Klassen
Fünftklässler am THG Nördlingen
Am gestrigen Vormittag hat sich die Schulfamilie des Theodor-HeussGymnasiums Nördlingen um 115 Mitglieder vergrößert, die um 7.30 Uhr in
der Aula zusammen mit ihren Eltern von Schulleiter Robert Böse und seinem
Stellvertreter Joachim Stoller herzlich begrüßt wurden. Anschließend wurden
die THG-Neulinge in ihre vier Klassen eingeteilt, in deren Verband sie künftig
all die Anstrengungen und Freuden des Schulalltags teilen werden. Während
der Klassenleiterstunden bestaunten die „Kleinen“ bei einem Rundgang auch
die neuen Räume, großen Mitschüler und die vielen Lehrer. Abgerundet wurde
der aufregende erste Tag mit einem Segnungsgottesdienst, so dass alle Fünftklässlern nach der Verabschiedung viel zu erzählen hatten.
(StRin Maximiliane Böckh)
Kennenlernfest am THG
2
Eine neue Schule bedeutet immer viel Neues sowohl für die Schüler als auch für
die Eltern. Aus diesem Grund hat nun am Theodor-Heuss-Gymnasium ­Nördlingen
ein Kennenlernnachmittag stattgefunden, zu dem der Elternbeirat und die ­Tutoren
die Fünftklässler mit ihren Familien sowie die Lehrer ­eingeladen hatten. Begrüßt
wurden die Neuzugänge der Schulfamilie in der Aula von Schulleiter Robert
Böse, Unterstufenbetreuer Jochen Seefried und dem Elternbeiratsvorsitzenden
Dr. Ulf Kunze, die sich sehr über den regen Zulauf freuten. Nach einem ­wahren
Ansturm auf ein reichhaltiges Kaffee- und ­Kuchenbüffet entwickelten sich angeregte Gespräche über schulische Belange, Kinder, ­Veranstaltungen, unterrichtliche Abläufe oder pädagogische Methoden. Gern ließen sich die ­Eltern
von ihren Söhnen und Töchtern auch das Klassenzimmer und ­verschiedene
­Unterrichtsräume zeigen. Außerdem bewiesen die ­Schüler der fünften Jahrgangsstufe bei einer Schulhausrallye, die von den Tutoren ­organisiert worden
war, sogleich ihre neuen Kenntnisse über das Gymnasium und gewannen dabei
tolle Preise wie Kinogutscheine oder Eis.
(StRin Maximiliane Böckh)
Schüler, Eltern
und Lehrer
gemeinsam
sportlich aktiv
Der Schulsport verbindet, das ­zeigte
der Elternsportabend der fünften Jahrgangsstufe des THG in ­Nördlingen.
Nach einem gemeinsamen Aufwärmprogramm hatten alle ­Aktiven viel Spaß
bei Abenteuersport, ­Zirkuskünsten,
fliegenden Bällen, Badminton und
Tanzen.
(OStRin Patricia Zeyer)
Durchblick
Soziales Lernen am THG
Lions Quest - Programm „Erwachsen werden“
Was ist die Aufgabe eines Gymnasiallehrers? In erster
­Linie, so werden viele antworten, Wissen und Können
­weitergeben, also fachliche und methodische ­Kompetenzen
vermitteln, die den heutigen Schülern in Zukunft einen
­erfolgreichen Weg in einen angesehenen Beruf ­eröffnen.
Diese Erwartung vieler Eltern und Schüler ist durchaus
nachvollziehbar und wohl auch zu einem guten Teil
­berechtigt; der Leistungsdruck in unserer zunehmend überalteten Gesellschaft mit Fachkräftemangel tut sein Übriges
dazu. Aber neben diesen Zielen des Gymnasiums gibt es
auch noch andere, die das Bayerische Erziehungs- und
Unterrichtsgesetz vielleicht ein wenig altmodisch mit „Herz
und Charakter bilden“ umschreibt; neudeutsch würde man
von Selbst- und Sozialkompetenzen sprechen.
Was könnte damit gemeint sein?
• Die Akzeptanz von Verschiedenheit und gleichzeitig
die Fähigkeit, Kontakte aufzunehmen, Freundschaften
aufzubauen und Beziehungen einzugehen;
• Die Verarbeitung von Rückschlägen, die realistische
Selbsteinschätzung und gleichzeitig die Entwicklung
eines gesunden Selbstvertrauens und Selbstwertgefühls;
• Die Wahrnehmung und Auseinandersetzung mit
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­ igenen, besonders den unangenehmen Gefühlen
wie Enttäuschung oder Wut und gleichzeitig der richtige
Umgang mit diesen Gefühlen bei unseren Mitmenschen;
• Die Fähigkeit, bei Gruppendruck Nein zu sagen,
und der Mut, die eigene, wohl durchdachte Meinung
offen zu vertreten, und gleichzeitig die Bereitschaft,
sich für sich selbst, aber auch für andere zu
engagieren und Verantwortung zu übernehmen.
Die soeben angesprochenen, wenn auch keineswegs
vollständig aufgelisteten Werte, die wohl in keiner
Schule fehlen sollten, sind ebenfalls Teil unseres Bildungs- und Erziehungsauftrags am Gymnasium. Es sind
zugleich auch Ziele des Lions Quest – Programms „Erwachsen werden“, das wir nunmehr im dritten Jahr an
unserer Schule umzusetzen begonnen haben. ­Anfangs
­waren wir gut 10 Lehrkräfte, die sich in einer ­dreitägigen Fortbildung mit diesem Programm zur Förderung
der ­Werte- und Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen vertraut gemacht hatten und dann einfach einmal
in den fünften Klassen damit anfingen, durch Kennenlernspiele die Integration in die neue Klassengemeinschaft zu
­verbessern, Verhaltensregeln zu erarbeiten und erste Übungen zur ­Stärkung des Selbstbewusstsein durchzuführen.
Im Jahr darauf wollten wir und unsere Schüler auf diesem
Weg weitergehen: Gutes Zuhören, der Umgang mit negativen Gefühlen, die überlegte Ich-Botschaft an den anderen, wenn mich sein Verhalten ärgert, ich ihn aber auch
durch Kritik nicht verletzen will, sowie der Stressabbau
und eine weitere Übung zum Aufbau einen guten Selbstwertgefühls standen nun im Vordergrund. Im laufenden
Schuljahr ­werden ­unsere ­Einheiten zum Sozialen Lernen
in systematischer Form in der 7. Jahrgangsstufe fortgesetzt
­werden. Über die konkreten Unterrichtseinheiten müssen
wir noch gemeinschaftlich und im Hinblick auf die Bedürfnisse ­unserer Schüler entscheiden, ein mögliches Schwerpunktthema wird wohl der Umgang mit Mobbing sein.
Sehr ­erfreut sind wir, dass unsere Gruppe nun durch zehn
­weitere Kollegen und Kolleginnen verstärkt wurde, die Ende
Oktober 2011 die Möglichkeit hatten, ebenfalls den dafür
nötigen Einführungskurs zu­ ­besuchen. Wir ­wissen wohl,
dass wir Ausgegrenztheit aus einer Gruppe, Enttäuschungen und Rückschläge, Wutausbrüche in der Schule und
im Elternhaus, kritiklose Anpassung an Moden oder Wortführer, rücksichtsloses ­Verhalten oder Mobbing mit ­unseren
Einheiten und Übungen nicht einfach aus der Welt ­zaubern
können, aber wir wollen doch neben Elternhaus und
Gesellschaft, die ebenfalls gefordert sind, unseren Beitrag
dazu leisten, dass die uns anvertrauten Kinder und Jugendliche möglichst unbeschadet die neuen Herausforderungen
am ­Gymnasium sowie die ­psychischen Gefährdungen der
­Pubertät überstehen, ja idealerweise gestärkt aus ihnen
­hervorgehen. Und dass auch so mancher Schüler unser
­Angebot ebenfalls schätzt, zeigt mir die hartnäckige Nachfrage einer Schülerin aus der 7. Klasse, mit der ich bereits in der
5. und 6. Jahrgangsstufe die oben beschriebenen ­Einheiten
durchgeführt habe und die im Oktober schon leicht ungeduldig mehrfach bei mir nachgehakt hat, wann wir denn
endlich wieder „Soziales Lernen hätten“. Dass das von uns
durchgeführte Lions Quest – Programm beim Aufbau von
Selbst- und Sozialkompetenzen selbst ­wiederum nur ein
Baustein in einem größeren ­Projekt sein kann, soll am
Ende noch klar herausgestrichen ­werden. Andere Aktionen wie der gemeinschaftliche Schullandheimaufenthalt
unserer Fünftklässler, die nur im Team zu bewältigende Kanufahrt der 8. ­Jahrgangsstufe, die ­Besinnungstage der 9.
Klassen und nicht zuletzt das ­tagtägliche Engagement und
Vorbild aller am Erziehungsprozess Beteiligten sind ebenfalls nötig, um die ­Werte- und ­Persönlichkeitsentwicklung
der jungen Menschen n
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­ eeinflussen.
(OStRin Dr. Renate Rachidi)
3
Durchblick
Gut.
Besser.
Burg Wernfels!
Endlich war es wieder so weit: Nach
nur einer Stunde Fahrt erreichten wir
unser Ziel: Mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnt ließen sich die
täglichen Proben leicht meistern.
Die endlose Wendeltreppe eignete
sich bestens, die zahllosen Kalorien
wieder abzubauen. Neben den anspruchsvollen teils sehr langen Proben
kam die Geselligkeit nicht zu kurz:
Bei den gemeinschaftlichen, lustigen
Abenden konnten Freundschaften
neu geknüpft werden. Die drei Tage
gingen zu schnell vorüber, wir freuen
uns auf eine Wiederkehr im nächsten
Jahr!(
StRin Silke Keßler)
Lyrische Gedanken der engagierten
Chor- und OrchesterschülerInnen
des THG:
Nach einer Stunde Fahrt
begann der erste Part.
Die Burg, die ist so cool,
die hat sogar nen Pool!
Sauna, die ist auch dabei,
doch Wendeltreppen-Quälerei!
Proben war’n ergiebig,
die Töne oft beliebig.
4
P-Seminar Musik
Ein stürmischer Nachmittag am THG
Unter dem Motto „Der Sturm“ präsentierten fünfzehn Schüler der Q12 des
Theodor-Heuss-Gymnasiums Nördlingen im Rahmen ihrer Projektarbeit im
­P-Seminar Musik ein moderiertes Schülerkonzert in der Aula der Schule. Seit
Mai hatten die Schüler zusammen mit ihrer Lehrerin Silke Kessler an der Gestaltung gearbeitet. Musikalisch unterstützt wurde das Projekt durch den externen
Partner, das Bezirksjugendorchester des traditionsreichen ­Allgäu-Schwäbischen
Musikbundes, Bezirk 16, das unter der Leitung des Bezirksjugendleiters
­Christoph Kessler musizierte. Als erfreuliches Detail der Zusammenarbeit der
­Projektpartner sei die Möglichkeit der Mitwirkung von vier Seminarteilnehmern
als aktive Musiker im Orchester erwähnt.
Eröffnet wurde die stürmische Reise durch die Zeit mit der Ouvertüre zur Oper
„Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner. Erste Informationen erhielt das
erlesene Publikum dabei in einer kurzen Spielszene, in der die „Lehrerin“ Judith
Braun zunächst ihre „Schülerin“ Christina Ortler über das Leben des Komponisten befragte, bevor Timo Dinkelmeier in Gestalt des fliegenden Holländers
höchst persönlich über sein tragisches Leben berichtete.
Anschließend begeisterte das professionell musizierende Orchester mit der
Ouvertüre der Oper „Wilhelm Tell“ des italienischen Komponisten ­Gioacchino
­Rossini, dessen Protagonist, gespielt von Jonas Zink, seine heldenhafte
­Geschichte von der Befreiung der Schweizer von den Österreichern ­erzählte.
Zur Verdeutlichung der Handlung bekamen die Zuschauer visuell ­wertvolle
­Unterstützung durch eine sehr ansprechende, computergestützte Bild- und
Textpräsentation. Als Höhepunkt führte Wilhelm Tell sogar den berühmten
Apfelschuss mit der Armbrust in humorvoller Abwandlung vor.
Bevor das Orchester daraufhin das wohlbekannte, kräftige Gewitter des
„Sommers“ aus den Violinkonzerten „Die vier Jahreszeiten“ des barocken
­Komponisten Antonio Vivaldi erklingen ließ, erfreuten Franziska Pilz und
­Jessica ­Brinner in einem kurzweiligen Dialog mit wissenswerten Hintergrundinformationen zur Musik. Die anspruchsvollen Solopartien der Komposition,
im Original für ­Violine, wurden im hier agierenden sinfonischen ­Blasorchester
überwiegend von einer überragend gespielten Klarinette sowie Querflöte übernommen. Die gut fünfzehnminütige Sinfonische Dichtung „Promising skies“
des ­Amerikaners Robert W. Smith stimmte die Zuschauer abschließend noch
einmal nachdenklich, denn diese für die Musiker höchst anspruchsvolle ­Literatur
wurde zum Gedenken an die katastrophalen Auswirkungen des ­Hurrikans
­„Katrina“ im Jahr 2005 in und um New Orleans komponiert. Untermalt
wurde die ­abwechslungsreiche Musik mit einer teilweise sehr bewegenden
Bildpräsentation, die zum Einen an die Bedeutung New Orleans’ als Stadt
der Jazzmusik ­erinnerte, aber auch viele Erläuterungen zur Zerstörungskraft
des ­Hurrikans und die ­dramatischen Folgen für die Menschen bereithielt.
Das Orchester intonierte dabei die jazzigen Passagen mitreißend stilecht
und überraschte unter anderem mit das Unwetter täuschend echt imitierender
­Bodypercussion. Bevor man das sturmgebeutelte Publikum in einen versöhnlich
warmen und sonnigen Nachmittag entließ, wurde dieses Großprojekt schließlich mit ­Dankes- und Grußworten der Lehrkraft sowie von Theo Keller, dem
stellvertretenden Präsidenten des ASM, abgerundet.
(StRin Silke Keßler)
Durchblick
P-Seminar Physik
Astronomie für Kids
Im Rahmen des projektorientierten
Seminars „Astronomie“ am THG
­Nördlingen ­führten 14 Schüler der
derzeitigen zwölften Jahrgangsstufe
unter der Leitung von OStR ­Jürgen
Christ ein einführendes Projekt
zum Thema Astronomie durch. An
verschiedenen Stationen ­erlangten
die
Schüler
der
Grundschule
­Mitte und Außenstelle Baldingen
spielerisch
­Grundkenntnisse
aus
dem breit gefächerten Themenbereich der Astronomie:
Raketentechnik
In der Arbeitsgruppe Raketen ­wurde
den Schülern das grundsätzliche
Prinzip der Raketentechnik näher
gebracht. Anhand diverser ­Raketen,
wie zum Beispiel der Wasserrakete, Luftballonrakete und der
­Brauserakete, wurde das Rückstoßprinzip veranschaulicht: In vereinfachter Weise konnte mithilfe der
Luftballonrakete Newtons Prinzip
“actio gegengleich reactio“ dargestellt werden. Ein ­weiteres Highlight
war die ­Wasserrakete, die eine Höhe
von bis zu 10 m erreichte. Zum Ende
der ­Präsentation wurde den Kindern
ein kurzer Einblick in die Raketengeschichte gewährt.
Meteoriten und Impaktversuch
Als die Schülergruppen an der ­Station
mit dem Thema Meteoriten und Impaktversuch eintrafen, erwartete sie
zunächst ein interaktives Ratespiel,
bei welchem sie verschiedenste
Begriffe aus dem Themenbereich
­entsprechenden Bildern zuordnen
sollten. Dabei wurde geklärt, welchen
Wissensstand die Viertklässer ­bereits
aufweisen konnten und welche Begrifflichkeiten noch neu zu ­entdecken
waren. Nach Klärung konnten
­Wissenslücken gefüllt, Bestehendes
­ergänzt und die Vermittlung eines
Basiswissens über den Riesimpakt,
Asteroiden, Kometen und andere
Flugobjekte im Weltall sichergestellt
werden. Als absoluter Höhepunkt
dieser Präsentation galt die Durchführung eines Impaktversuchs, bei
dem eine drei Kilogramm schwere
Stahlkugel aus dem zweiten Stock
des Grundschulgebäudes in Quarzsand, bedeckt mit einer hauchdünnen Schicht ­Kakao, geworfen wurde.
Dieser Versuch veranschaulichte die
Entstehung des Rieskraters sehr gut.
Größenverhältnisse im Sonnensystem
sowie der Mond und sein Einfluss auf
unseren Planeten
Die Gruppe erläuterte den Schülern
zunächst mit Hilfe einer kurzen Präsentation, wie groß unser Sonnensystem und seine Planeten sind. Um
die Dimensionen besser veranschaulichen zu können, wählte die Schülergruppe kindgerechte Vergleiche,
um zum Beispiel Entfernungen zu beschreiben. Des Weiteren wurde der
Mond vorgestellt; in diesem Zusammenhang wurde den Kindern auch
die Sonnen- bzw. Mondfinsternis
anhand eines einfachen Modells
erklärt. Abschließend behandelte
man noch das Thema der Gezeiten.
Als kleine Erinnerung erhielt jeder Teilnehmer ein maßstäbliches Modell von
Erde und Mond.
Sternbilder
Mit Hilfe von Veranschaulichungsmaterial erläuterte die Arbeitsgruppe „Sternbilder“, den Schülern der
Grundschule Mitte den ­Sternenhimmel
näher. Geschichten aus der griechischen Mythologie über einzelne
Sternbilder gewährten einen Einblick
in die Historie der Sterne. Um die
Schüler aktiv einzubinden, durften sie
„Alte Griechen“ spielen und ­einzelne
Sterne zu Sternbildern verbinden.
Einen Themenschwerpunkt bildeten
dabei die zwölf Sternzeichen und deren Position am Nachthimmel. Hierbei erleichterte eine Sternkarte den
Kindern die Suche.
Teleskope und Linsen
Die Teleskopgruppe führte die Kinder
auf einen Lernweg, bei dem sie sich
zuerst grundlegendes Wissen über
Licht, das Sehen und die Funktionsweise von Linsen aneignen konnten.
Jedes Kind verwendete dafür eine
Linse, welche das Licht einer Taschenlampe bündelte bzw. streute. Als
weiteres Highlight durfte jedes Kind
durch ein von den Schülern selbst
gebautes Teleskop blicken und damit
die Spitze des Daniels betrachten.
Ein abschließendes Video zeigte verschiedene Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble, welche die Kinder
in den Bann zogen.
Satelliten
Die Satellitengruppe erklärte anhand
von verschiedenen Modellen den Aufbau und die Funktionsweise von Satelliten sowie deren Verwendungszweck.
Hierfür wurden drei Papiermodelle
und ein großes Holzmodell im Maßstab 1:7 angefertigt. Dieses ­wurde
mit funktionsfähigen ­Solarmodulen
ausgestattet, welche die eingebauten
LEDs mit Strom versorgten. Des weiteren wurde deren ­Funktionsprinzip
dargestellt. Die Kinder konnten
­dadurch die Energieversorgung eines
­Satelliten besser verstehen.
Auf der Grundlage des Gesamtergebnisses des P-Seminars konnte ein
wirklich informativer und lehrreicher
Tag gestaltet werden. Nicht nur die
Schüler der Grundschule Mitte profitierten vom neuerlernten Wissen des
­Projekttages, sondern auch die ­Schüler
des Theodor-Heuss-Gymnasiums. Den
Gymnasiasten war es dadurch möglich Erfahrungen im Umgang mit
jüngeren Schülern zu sammeln. Dementsprechend fiel auch das Feedback
aller Beteiligten, sowohl der Lehrer
als auch der Schüler, durchgehend
positiv aus. Die Projektpräsentation
bildete auf diese Weise einen ­runden
und erfolgreichen Abschluss des
­P-Seminars.
(StR Jürgen Christ)
5
Durchblick
Erfahrungsbericht
Studienstiftung des Deutschen Volkes:
Auswahlverfahren, Schritte und Hürden
Auf Vorschlag von Herrn Böse ­wurde
ich nach meinem Abitur 2011 ins
Auswahlverfahren der Studienstiftung
des Deutschen Volkes aufgenommen.
­Neben dem Vorschlag durch den
Schulleiter steht mittlerweile auch
­jedem die Selbstbewerbung offen.
Nachdem
zahlreiche
Formulare
­bezüglich des bisherigen ­Lebensweges
und des gesellschaftlichen Engagements verschickt worden waren, ­erhielt
ich die Einladung zum ­dreitägigen
Auswahlseminar nach Überlingen am
Bodensee. Nach dem ­Kennenlernen
am ersten Abend in der ­Jugendherberge warteten zwei spannende Tage
voll von Gruppendiskussionen über
allerlei gesellschaftsrelevante Themen. Zudem stellte ich mich – wie
alle Bewerber auch – den Fragen von
zwei ­Mitgliedern der Auswahlkommission bezüglich meiner eigenen
­Bewerbung.
Alles in allem kann ich sagen, dass
das Wochenende eine sowohl
­lehrreiche als auch schöne Erfahrung
war, da sich neben der Möglichkeit zu
interessanten Gesprächen auch die
Zeit fand, neue Bekanntschaften gewissermaßen ohne Konkurrenzdenken
zu schließen. Besonders ­überzeugte
mich, dass die Studienstiftung des
Deutschen Volkes im Gegensatz zu
den anderen großen Begabtenförderwerken frei von politischen oder
religiösen Weltanschauungen nur die
Eignung des Bewerbers selbst betrachtet. Ihren Stipendiaten werden neben
einem pauschalen Büchergeld auch
ein BaföG-ähnliches Lebenshaltungsstipendium sowie zahlreiche Auslandsförderungen und ­Seminare angeboten.
Darum freute ich mich umso mehr,
nach der zweiwöchigen Frist die
Aufnahmepapiere in den Händen zu
halten. Abschließend möchte ich mich
noch bei Herrn Böse, Frau Hubel und
allen anderen Lehrern bedanken, die
zu meinem Gutachten beigetragen
und mich während meiner Schulzeit
gefördert haben.
Austellung zum Gedenken an den
Mauerbau vor 50 Jahren
Am 13. August 1961 begann die Regierung der DDR damit, in Berlin eine
­Mauer errichten zu lassen, die für die nächsten Jahrzehnte zum Sinnbild des
Eisernen Vorhangs, der Spaltung Deutschlands und der Trennung von ­Familien,
­Menschen und Schicksalen wurde. Zum Gedenken an dieses Ereignis war
im Herbst des laufenden Schuljahres in der Aula unserer Schule eine PlakatAusstellung zu sehen, die neben einer chronologischen Zusammenfassung der
Ereignisse und vor allem der Folgen auch eine eindrucksvolle Bildgeschichte
lieferte. Darüber hinaus war die Aufstellung der Plakate durch eine Trennwandreihe so gestaltet, dass ein „Mauereffekt“ entstanden ist und damit eine realitätsnahe Vorstellung davon ermöglichte, was eine Mauer im Alltag bedeutet
(hat): Sie stört, sie trennt, sie grenzt ab. Mit der Ausstellung verbunden soll die
Mahnung verbleiben, dass in der Zukunft unserer Kinder keine Mauer mehr Platz
finden soll – weder auf den Straßen noch in den Köpfen.
(StR Simon Baar)
6
Erläuterungen:
Die Studienstiftung des deutschen ­Volkes
ist das größte und zugleich älteste
­deutsche
Begabtenförderungswerk.
Die ­Stiftung fördert besonders begabte
Studierende und Doktoranden, die sich
durch ihre ­Leistungsstärke, ­breite Interessen, ihre ­tolerante ­Persönlichkeit und ihre
soziale ­Verantwortung ­auszeichnen. Ziel
der Förderung ist es, den Stipendiatinnen und Stipendiaten ein ­umfassendes
­Studium zu ermöglichen, was gemeinhin als hervorragende ­Basis für einen
­exzellenten Abschluss und für ­künftiges
­kreatives und verantwortliches berufliches Handeln angesehen wird.
Durch die Auswahl und ­Förderung
leistet die Stiftung einen wichtigen
­gesellschaftlichen Beitrag, dadurch dass
vorhandene Potenziale erkannt und
­gefördert werden. Die Studienstiftung
unterstützt die freie, aber ­verantwortliche
Entfaltung jener Potenziale und sichert
damit die Zukunftsfähigkeit unserer
Gesellschaft. (Roman Lutz, Mathematik
B.Sc. ­Student an der Universität Ulm)
Buntes Treiben am THG
beim Schulfest
Ein krönender Abschluss für das
Schuljahr ist am THG Nördlingen
alljährlich das Unterstufenfest. ­Heuer
wurde es zum ersten Mal zum
­Schulfest ausgeweitet, zu dem neben
den Fünft- bis Siebtklässlern auch die
­älteren Schüler, die ­Neugymnasiasten
des kommenden Jahres sowie alle
­weiteren Mitglieder der Schulfamilie
eingeladen waren. Für die ­zahlreichen
Besucher, die sich in der Aula und im
Schulhof ­einfanden, gab es vor allem
­viele sportliche ­Attraktionen, wie zum
Beispiel einen ­Hindernisparcours,
das von der Mess‘ allseits ­bekannte
­Kamelrennen, Dosenwerfen, Torwandschießen oder Basketball.
­Daneben wurde in ganz vielfältiger
Weise auch für das leibliche Wohl
gesorgt. DerErlös ­dieses Festes, das
das THG auch als UNESCO-Schule
­veranstaltet, geht an Casa Alianza
(Chile), die Haiti-Kinder-Hilfe und
an ein Projekt für rumänische Straßenkinder.
(StRin Maximiliane Böckh)
Durchblick
Schüleraustausch des THG mit Chipping Norton
Einer schon mehr als 40-jährigen Tradition folgend, ­machten
sich auch dieses Jahr 40 Schülerinnen und Schüler der
Jahrgänge 7 bis 10 des Theodor-Heuss-Gymnasiums auf
den Weg nach Chipping Norton, um dort am Schüleraustausch teilzunehmen. Ein wunderschöner Sonnenaufgang,
der die Kreidefelsen von Dover ganz besonders erstrahlen
ließ, versöhnte nach der langen Busfahrt. Jetzt sollte es
nicht mehr lange dauern, bis die englischen Familien ihre
Gastschüler treffen konnten. Für die nächste Woche war
nun englisches Schul- und Familienleben angesagt. Sehr
schnell hatten sich die meisten Schüler des THG in ihren
Gastfamilien eingelebt und bei fast sommerlichen Temperaturen wurden die unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten
unternommen. Um das Programm abzurunden, wurden
auch noch drei Exkursionen durchgeführt, die den Aspekt
der Landeskunde abdecken sollten. In Oxford besichtigte
die Gruppe das Christchurch College, dessen Speisesaal
einige Schüler bereits aus einer Harry-Potter-Verfilmung
kannten. Eine geführte Tour durch die Kathedrale von Salisbury, wo auch eine Originalabschrift der Magna Carta
bestaunt werden konnte, leitete den letzten Tag bei den
Gastfamilien ein, bevor man am Donnerstag die Heimreise antrat, allerdings nicht ohne einen Abstecher nach
London zu machen. Ein Fußmarsch zu den markantesten
Punkten der Hauptstadt Großbritanniens, wie etwa Trafalgar Square, Buckingham Palace oder Hyde Park, und die
Möglichkeit in der Oxford Street zu shoppen, begeisterten
die Rieser Schüler und Schülerinnen ganz besonders. Am
nächsten Tag konnten die begleitenden Lehrkräfte Herr
Aunkofer, Herr Lokietsch und Frau Kotala alle THG-ler
nach langer Heimfahrt, zwar etwas erschöpft aber voller
neuer Eindrücke, wieder wohlbehalten in die Obhut ihrer
Eltern entlassen.
(OStRin Manuela Kotala, StR Marcus Aunkofer)
Abstrakte
Kunst
auf 15 Seiten
0
Zu einer lieb gewordenen Tradition ist am Theodor-HeussGymnasium inzwischen der Termin zur Abgabe der Seminararbeiten geworden, bei dem sich die angehenden
Abiturienten immer wieder ein Motto und Verkleidungen
einfallen lassen. Nachdem sie nun circa ein Dreivierteljahr
für die Arbeiten der wissenschaftspropädeutischen Seminare (W-Seminare) geforscht und geschrieben haben,
konnten sie am gestrigen Dienstag ihre Werke abliefern.
Auch in diesem Jahr waren vielfältige Themen von den
Schülern zu bearbeiten; so gab es beispielsweise die Seminare „Biomonitoring von Neobiota“ (im Fach Biologie),
„Historische Filme – Fiktion oder Wahrheit?“ (Geschichte),
„Die Weimarer Republik“ (Geschichte) oder „Le cinéma
français“ (Französisch).
Für den Abgabetermin warfen sich die Q 12-Schüler nicht
nur in Kostüme, die ihre Seminararbeiten als Kunstwerke auf 15 Seiten repräsentieren sollten, sondern stellten
bei einem Einmarsch mit Blasmusikklängen von „Preußens
Gloria“ auch ihre musikalischen Fähigkeiten unter Beweis.
Für die letzten Monate vor dem Abitur bleibt ihnen nur ein
ähnlich langer Atem und entsprechender Ideenreichtumg
zu wünschen.
(StRin Maximiliane Böckh)
7
Durchblick
Wandertag
am THG
Neuer Personalrat am THG im Amt
Am 1. August 2011 begann die fünfjährige Amtszeit des neuen Personalrats.
Er nimmt die im Bayerischen Personalvertretungsgesetz (PVG) genannten Aufgaben wahr und vertritt die Interessen des Kollegiums sowie der ­Sekretärinnen.
Neben zwei Mitgliedern, die bereits im bisherigen Personalrat vertreten ­waren,
wurden drei neue Mitglieder gewählt: OStR Michael Demel ist wie bisher
­Vorsitzender des Gremiums. Die beiden Stellvertreter sind StRin Simone Röck
und M.A. Gotthard List. Die weitern Personalräte sind StRin Frauke Korntheuer
und StR Thomas Abele.
(OStR Michael Demel)
Nano Shuttle zu Besuch am THG
Schüler erhalten Einblicke in die Nanotechnologie
Nanotechnologie ist ein Begriff, unter dem sich viele nichts vorstellen können,
auch wenn die Erkenntnisse aus dieser Disziplin längst Einzug in unseren Alltag gehalten haben. Um den Schülern der neunten bis zwölften Klassen des
THG Nördlingen, die den naturwissenschaftlichen Zweig besuchen, einen Einblick in diese moderne und interessante Wissenschaft zu bieten, war nun das
NanoShuttle der Cluster-Offensive Bayern zu Gast.
Zunächst lernten die Schüler bei einem einführenden und sehr anschaulichen
Vortrag, was Nanotechnologie überhaupt ist und in welchen Gebieten sie
vorzufinden ist. Als Querschnittswissenschaft betrifft diese Wissenschaft viele
wichtige Branchen wie Medizintechnik, Biotechnologie, Umwelttechnologie,
Luft- und Raumfahrt, Halbleiterindustrie und viele weitere. Am Beispiel des
­Geckos wurde dabei erklärt, dass die Natur selbst Modell für die Nanoanwendungen gestanden hat. Denn die anhaftenden Härchen an den Zehen der Geckos sind nur wenige hundert Nanometer groß. „Wofür waren die ­haftenden
Geckofüße das Vorbild?“, wollen einige der THG’ler sofort wissen und lachen,
als ein Spiderman-Bild in der Präsentation als prompte Antwort auftaucht. Doch
nicht nur in der Science-Fiction-Filmwelt haben sich die winzigen Klebestrukturen der Zehen verewigt; in der Medizintechnik wurde nach dem Prinzip der
­Geckofußhärchen ein spezielles Pflaster entwickelt, das klebefrei auch auf
feuchten Wunden haftet, zusätzlich biologisch abbaubar ist und mit Medikamenten angereichert werden kann.Im Anschluss an diese Einführung durften
sich die Nachwuchsnaturwissenschaftler bei verschiedenen Experimenten
an sechs Lernstationen einmal selbst als Nanotechnologen versuchen. Unter
den Mikroskopen konnten sie beispielsweise Nanoteilchen beobachten oder
­Nanotextilien untersuchen. Für diejenigen unter den Schülern, die Geschmack
an den kleinen Teilchen gefunden haben, bieten verschiedene bayerischen
Universitäten auch entsprechende Studiengänge, die den angehenden Abiturienten der Q11 und Q12 bei einer abschließenden Berufsorientierung noch
vorgestellt wurden.
(StRin Maximiliane Böckh)
8
Auch in diesem Schuljahr hatte das
THG Nördlingen wieder Glück mit
dem Wetter beim ersten ­Wandertag.
Bei
strahlendem
Sonnenschein
und blauem Himmel machten sich
die Schüler ­aller Jahrgangsstufen
mit ihren Lehrern auf den Weg zu
­beliebten Ausflugszielen wie Schmähinger Weiher, Ofnethöhlen, Alte
Bürg, Adlersberg oder Niederhaus
und erkundeten dort die Umgebung.
Dabei genossen alle den etwas anderen Schultag mit viel Bewegung
sowie Gesprächen und machten
bereits eifrig Pläne für den nächsten
Wandertag im Juli.
(StRin Maximiliane Böckh)

Durchblick
THG AG fliegt nach New York
Auch wenn es die drei Abiturienten Konstantin Hammerl,
Ulrich Schulz und Timo Schmitz anfangs noch kaum
­glauben konnten, sie haben es tatsächlich geschafft: Als
THG AG haben sie das Unternehmensplanspiel „Play the
market“ 2011 gewonnen und werden damit den Hauptpreis, eine einwöchige Sprachreise nach New York,
antreten. Darüber hinaus gelang es den 3 ehemaligen
Schülern des Theodor-Heuss-Gymnasiums auch noch, den
eigens ­eingeführten „Präsentations-Wettbewerb“ mit einer
rundum gelungenen, fiktiven Jahreshauptversammlung ihres Unternehmens siegreich zu beenden.
Bevor es allerdings soweit war und der Sieger von „Play
the market“ 2011 bekannt gegeben wurde, stand für die
neun besten Teams aus über 500 im BauindustrieZentrum
in Stockdorf/München die dreitägige Präsenzrunde auf
dem Plan, in der neben sechs interessanten und spannenden Spiel-perioden auch ein abwechslungsreiches
Rahmenprogramm geboten wurde. So konnten sich die
27 Teilnehmer beispielsweise bei einem Beachvolleyball
Turnier oder einer Stadtrally von den nervenaufreibenden
Spielrunden erholen. Gerade auf der spielerischen Ebene
wurde die Messlatte im Finale im Vergleich zum ­bisherigen
Wettbewerb natürlich nochmals höher gelegt und so
­wartete wieder eine Vielzahl neuer Spieloptionen, wie
beispielsweise eine Ökologiesteuer oder Maschinenwartungen, auf die Teams. Ähnlich der Zwischenrunde gelang
es den drei Nördlingern wieder, mit all diesen Neuerungen gekonnt umzugehen. Unter dem Strich ­gelang es der
THG AG, einen „Start-Ziel Sieg“ ­einzufahren. Von Beginn
an konnte kein anderes Team zu den Ergebnissen der drei
Nachwuchsmanager aufschließen. Dies wird beim Blick
auf die Zahlen nochmals besonders deutlich: Mit einem
Gesamtergebnis von 34.357.698,87 wies man selbst bei
stärkst möglicher Konkurrenz das zweitplatzierte Team
„wedeac“ aus Nürnberg mit einem Vorsprung von über
38% deutlich in die Schranken.
Doch nicht nur für die THG AG verlief das Finale sehr
zufriedenstellend, auch für „Play the market“ an sich.
Bereits zum 19ten Mal wurde der größte Planspielwettbewerb im Freistaat vom Bildungs-werk der Bayrischen
Wirtschaft veranstaltet. Auch in diesem Jahr versuchten
sich wieder weit über 1.600 Schüler als Geschäftsführer
eines ­virtuellen Unternehmens im Rahmen der Internet-,
Zwischen- und Finalrunde auf umkämpften ­Planspielmärkten gegen die konkurrierenden 3er Teams durchzusetzen. Dabei lernen die Teilnehmer neben den wirtschaftlichen ­Gesichtspunkten eines Unternehmens auch
die soziale Verantwortung kennen, die im Rahmen des
Unternehmensimages einen gewichtigen Einfluss auf die
Gesamtplatzierung hat. Im Rahmen der dreistündigen Abschlussveranstaltung im HVB Forum/München konnte die
THG AG darüber hinaus mit der besten Unternehmenspräsentation aller Teams punkten und verdiente sich v.a.
durch eine perfekt ausgelebte Corporate Identity große
Pluspunkte beim Publikum.
Alles in allem hat sich am Ende einer über sieben
­monatigen Planspielphase also alles außerschulische
Engagement bezahlt gemacht. Der Big Apple dürfte ­genau
der richtige, obligatorische Abschluss der Schulzeit für die
3 Abiturienten sein, wie Konstantin Hammerl bestätigt:
„Nachdem bisher noch keiner von uns drei in New York
war, freuen wir uns schon sehr auf all die Sehenswürdigkeiten, die uns in Amerika erwarten werden. Unser großer
Respekt und Dank gilt allerdings all den ­beteiligten Teams,
ohne die ein derart spannender und abwechslungsreicher
Wettbewerb nicht möglich gewesen wäre!“
%
Eine kleine Sensation schafften die Q12-Abiturienten des
vergangenen Schuljahres, Konstantin Hammerl, Ulrich Schulz
und Timo Schmitz, denn sie belegten im Finale des
Unternehmensplanspiels „Play the market“ 2011 den
ersten Platz und freuten sich damit über den Hauptpreis,
eine einwöchige Sprachreise nach New York.
Unsere Schulzeitung hat einen Namen...
Der Namenswettbewerb für unsere Schulzeitung ist entschieden. Die Wahl fiel auf „THG Durchblick“.
Wir bedanken uns für die Einsendungen! Als glückliche Gewinner je eines Buchgutscheins wurden gezogen:
Co Thuy Vi, 7b
Kirner Sophia, 7d
Hiemer Egon, 7b
Herzlichen Glückwunsch! Die Gewinner werden gebeten sich in einer der nächsten Pausen bei Herrn Böse zur
Überreichung der Preise zu melden.
(StD Joachim Stoller)
9
Durchblick
Wir begrüßen ganz herzlich...
nn
StRefin Isabell Auma
e
nd
ku
Erd
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Englisch
StR Markus H
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Biologie und Chem
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StRefin Tanja Schwarze
Deutsch und Englisch
Lin Veronika Dietz
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Mathematik, Beratung
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ritt
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Üb
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Fragen de
StRin Carina Fi
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Englisch und Ges
chichte
(ehemals „Reiser“
)
StR Jürgen Sebald
Mathematik und Physik
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StRefin Natalie Greiß
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Englisch und Ita
StRef Ulrich R
inn
Englisch und Ges
chichte
StRefin Stefanie Starek
Latein und Englisch
er
StRin Katharina Güth
te
Deutsch und Geschich
StRefin Daniela
Schwab
Wirtschafts- und Re
chtslehre
und Erdkunde
StRef Sebastian Thönes
Biologie und Chemie
„Nach dem plötzlichen Tod von Dipl. Theologie Volker Merkel konnten
seine Stunden zum großen Teil von Religionslehrkräften übernommen werden:
Dafür sind neu am
Lin i.K. Dr. Brigitte Fuchs
Katholische Religionslehre
Lin i.K. Anita Zwick-Urlaub
Katholische Religionslehre
10
Durchblick
Abschied...
...von zwei Urgesteinen
Mit dem inzwischen vorübergegangenen Schuljahr haben mit Herbert Kaulfersch und
Gerhard Fladerer auch zwei echte Unikate das Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen
verlassen.
Mit seiner Leidenschaft für Volleyball, war er doch ­zuständiger Obmann des Kreises
Donau-Ries, sowie ­seinem Engagement für die Austauschprogramme mit den USA,
­Großbritannien und der Ukraine war OStR Gerhard Fladerer ein unverzichtbarer
­Bestandteil der Schulfamilie. Bei Schülern, Kollegen und in den Fachschaften Sport ­sowie
Englisch war er durch seine freundliche, gelassene und hilfsbereite Art beliebt, so dass
seine ­Pensionierung ein großes Loch am THG hinterlassen wird.
Mit StD Herbert Kaulfersch verliert die Schule ebenfalls einen geschätzten, humorvollen,
engagierten und aufgeschlossenen Kollegen, der im Laufe seiner vierzig (!) Dienstjahre
nicht nur die Einführung der inzwischen wieder abgeschafften neuen Oberstufe mit dem
Kurssystem erlebt hat. Sein umfangreiches Fachwissen brachte ihm in seinen ­Fächern
­Englisch, Geschichte und Sozialkunde stets Anerkennung, zumal er die Vermittlung
­desselben gern mit der nötigen Portion Humor kombinierte.
Die gesamte Schulfamilie wird beide Lehrkräfte vermissen. (StRin Maximiliane Böckh)
Das THG in der großen, weiten Welt
Holland
Kroatien
Das ganze Schuljahr über hatte die Q11 des THG
­Nördlingen auf diese Woche hin gefiebert, auf die Fahrtenwoche, in der sie gemeinsam mit ihren Lehrkräften nach
Rom, Barcelona, Kroatien oder Holland aufbrachen.
Als Klassiker stand in diesem Jahr auch wieder die ewige
Stadt mit auf dem Programm. Mit dem Bus in Rom angereist
machten die Schüler zusammen mit Michael Demel und Silke Knoll Sehenswürdigkeiten wie die Spanische Treppe,
das Pantheon, den Petersdom, die Engelsburg, die Domitilla-Katakomben, das Forum Romanum oder das Kolosseum
unsicher. Aber es wurde auch die Gelegenheit genutzt, in
Tivoli die Villa d’Este mit ihren eindrucksvollen Wasserspielen zu bewundern. Daneben gönnten sich die Oberstufenschüler aber auch Pizza, Pasta und Gelato unter dem strahlenden italienischen Himmel. Eine weitere europäische
Großstadt bereisten die Barcelona-Fahrer mit Petra Roßkopf
und ­Stephan Böck. In der kulturell vielfältigen Metropole
besuchten sie die Sagrada Familia und den Park Guell des
katalanischen Architekten Antoni Gaudi, das Dali-Museum
in Figueres, das Olympiagelände auf dem Montjuic und
das Museumsdorf Poble Espagnole. Zusätzlich erfuhren sie
in Referaten grundlegendes zur Thematik der katalanischen
Identität und dem Konflikt mit Spanien. Viele positive Eindrücke sammelten auch ihre Jahrgangsstufenkollegen, die

Rom
sich nach Kroatien aufgemacht hatten. Noch auf dem Hinweg wurden im slowenischen ­Postojna die weltberühmten
und eindrucksvollen Karst-Grotten ­besichtigt, bevor sie im
kleinen Ort Medveja, wenige ­Kilometer südlich von Opatija
an der Ostküste Istriens, ihr Quartier bezogen. Von dort
aus machte die Schülergruppe mit Marcus Aunkofer und
­Patrizia Zeyer verschiedene ­Tagesexkursionen nach Pula
mit einem antiken Kolosseum, zu den imposanten Plitvicer
Seen oder zu einer Kanutour auf dem slowenisch-kroatischen Grenzfluss Kupa.Ein besonderes Highlight bot sich
aber heuer erstmals den Schülern, die in Begleitung von Barbara Herath und Jürgen Christ in Holland einen Segeltörn
mitmachten. In ­Harlingen angekommen bestiegen sie das
Segelboot „Clipper Anna“ und erhielten eine Einführung
des Skippers. Bei unterschiedlichen Wetterlagen mussten
die Nördlinger Q11er selbst mit anpacken und unter der
Aufsicht des Skippers die Segel hissen. Einige Schüler duften sogar das Steuer des Segelbootes übernehmen. ­Neben
dem Segeln standen noch viele weitere Aktivitäten auf dem
Programm, wie eine Radtour über die Insel ­Terschelling
oder. ein Reitausflug auf der Insel Vlieland. Damit ­konnten
nach dieser Woche alle angehenden ­Abiturienten mit
­vielen eindrucksvollen Erinnerungen wieder in die ­Heimat
­zurückkehren.
(StRin Maximiliane Böckh)
11
Durchblick
USA
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12
United States... wer hat noch nicht
­darüber nachgedacht, dieses unglaubliche Land voller Möglichkeiten
und Extreme zu besuchen oder sogar
dort zu leben? Dieser Traum wurde
mir letztes Jahr ermöglicht, als ich
nach ­einem langen Auswahlverfahren
durch die Austauschorganisation GIVE
von unserem Bundestagsabgeordneten Ulrich Lange als ­Stipendiatin für
das PPP ausgewählt wurde. ­Danach
ging es erst richtig los: Unter ­Anderem
mussten Formulare ausgefüllt werden, ein Brief für die noch unbekannte Gastfamilie geschrieben und zu
einem Vorbereitungsseminar mit allen
anderen Stipendiaten von diesem Jahr
nach Berlin gefahren werden. Die
ganze Zeit dachte ich darüber nach,
wie es wohl sein wird, welche Gastfamilie man bekommen würde, aber
eigentlich fühlte es sich so unwirklich
an, bald für 10 Monate in die USA
zu fliegen. Im März 2010 kam der
erlösende Anruf von GIVE, dass ich
eine Gastfamilie in Missouri hatte!
Vor dem ersten Telefongespräch hatte ich schon Herzklopfen, aber dann
war doch alles ganz einfach, wir haben viel gelacht und Verständigungsschwierigkeiten gab es auch wenig.
Danach ging es sehr schnell, bis ich
dann am Flughafen stand, mich von
Familie und Freunden verabschieden
musste und in das Flugzeug stieg.
Die Hardy´s (meine Gastfamilie)
­holten mich direkt vom Flughafen
in Kansas City ab und wir fuhren in
­einem riesigem Truck nach ­Calhoun,
meinem neuen Zuhause. Nach
­einer 36stündigen Flugreise war ich
­ziemlich am Ende, aber alles war so
neu und aufregend, dass ich gar nicht
ans Schlafen gehen gedacht habe.
So blieb ich dann auch bis nachts um
4 mit meiner Gastschwester Codi auf,
um zu reden, Bilder anzuschauen und
uns übers Handy mit ihrem Kumpel
Travis zu unterhalten, weil er unbedingt wissen wollte, wie das ­„German
Girl“ redet ). Die nächsten Tage
verschwammen zu einem ­großen
überwältigen Sog.
­ ighschool, Volleyball jeden Tag
H
2h lang, 40° Grad im Schatten,
neue Freunde und Familie, Feste und
das alles natürlich auf Englisch! Schule in Amerika ist total anders als hier
in Deutschland. Ich hatte 7 Fächer,
Art, Band, Algebra, Spanish, Child
Development, English und American
History, die jeden Tag zu der gleichen
Zeit unterrichtet wurden, von 8.15 Uhr
bis 14.45 Uhr. Essen in der Mensa
war immer um 12 Uhr. Danach war
Sport angesagt; immer von 15.00
Uhr bis 17.00 Uhr. Und falls ein Spiel
anstand, kam ich teilweise erst um
23.00 Uhr heim. Aber am nächsten
morgen hieß es wieder um 06.00
aufstehen, denn der Bus wartet nicht.
Allerdings wurde man direkt vor der
Haustür abgeholt, was sehr angenehm
war. Anfangs war es etwas anstrengend, da alle Begriffe auf Englisch
waren, aber eigentlich ist es nicht
schwierig überall A´s ( vglb. mit einer
Eins bei uns) zu bekommen. Sportarten kann man freiwillig je nach Saison
betreiben. So war ich im Herbst im
Volleyball Team, aber im Winter und
Frühjahr beim Basketball und Cheerleading. An meiner Schule waren die
„extracurricular ­activities“ begrenzt,
da es nur 50 Schüler gab. An größeren Schulen aber gibt es ­natürlich
Football, Baseball oder ­Photographie,
aber auch so ausgefallene Sachen
wie ­Bogenschießen, ­Musical und Lacrosse. Sport in ­Amerika war eine
wunderschöne ­Erfahrung, da jeder
jeden anfeuert, es immer ein „richtiges Teamfeeling“ war und alle
­Einwohner bei einem homegame,
viele aber auch auswärts anwesend
waren und uns unterstützt haben. An
meiner Schule war ich auch in einer
Gruppe, die FCCLA, die sozial aktiv
war (z.B. beim Rot-Kreuz Blutspenden
geholfen hat). Mit ihr habe ich verschiedene Ausflüge unternommen ,
unter anderem 3 Tage nach St.Louis.
Die Entfernungen sind dort unvorstellbar groß (wir sind mind. 20min allein
bis zum nächsten WalMart, Kino,
Bowling Bahn etc. gefahren). ­Familie
spielte außerdem eine wichtige ­Rolle.
So sind meine Gastmutter Donna,
ihre jüngste Tochter Mandi und ich
oft zum Fischen oder zum Jagen
gegangen. Mit meiner 17jährigen
Schwester Codi zusammen, bin ich
oft auf ihren 5 Pferden geritten und
habe die ­Hunde versorgt. Tim, mein
Gastvater, arbeitete in ­Venezuela;
deswegen war er insgesamt nur leider etwa ­einen ­Monat zuhause. Ab
Februar hat bei uns auch noch eine
­Austauschschülerin aus Aserbaidschan gelebt. Die „American Mentality“ hatte wirklich schöne Seiten. Zum
­Beispiel ­kamen immer wieder Leute
zu ­einem und fragten ob man helfen
könnte, man hat angefangen sich
zu unterhalten und schon war man
­befreundet. Wenn herauskam, dass
ich aus Deutschland bin, waren sie
total ­begeistert und haben mir erzählt
dass sie ja auch von dort ursprünglich
sind und wie toll sie fanden „ a real
­German“ zu kennen. Mit Freunden
konnte ich so viel Spaß haben und
wir mussten nichts großartiges unternehmen, um uns zu amüsieren.
Am Ende ging alles ganz schnell und
schon waren meine 10 Monate vom
amerikanischen Traum vorbei und ich
musste mich von allem ­verabschieden
was mir dort wichtig war. Andererseits
habe ich mich natürlich auf ­meine
Familie, Freunde und das „gute alte
Deutschland“ gefreut. Nach 3 ereignisreichen Tagen in Washington DC
mit den anderen Stipendiaten, ging
es wieder nach Hause. Die Wiedersehensfreude war groß und nach einigen Schwierigkeiten mit der deutschen
Sprache (ich hatte einen ­lustigen Akzent und bei vielen Wörtern viel mir
nur die englische Variante ein), habe
ich mich wieder eingelebt. Ich kann es
nur weiterempfehlen, einmal über den
eigenen ­Tellerrand zu schauen und ins
Ausland zu ­gehen. Man ­verbessert
nicht nur seine Sprachkenntnisse
enorm, man erlebt eine ­andere Kultur
hautnah und es ist ­einfach mal etwas
völlig ­anderes als der normale Alltag.
Man hat nun einen zweite Familie
und Freunde auf der anderen Seite
der Welt. Durch ­dieses Jahr habe ich
mich auch ­persönlich weiterentwickelt, man wird reifer und kann nun
mit vielen verschieden ­Situationen
besser ­umgehen. Und wer weiß vielleicht hat einer von euch jetzt auch
Lust mal zu sagen „Ich war ein
Jahr in Amerika“.
Durchblick
THG bei 19. Fürther
Mathematik-Olympiade
erfolgreich
Auszeichnung für die Besten
in den Jahrgangsstufentests
Seit 1992 findet in Bayern alljährlich die sog. Fürther MathematikOlympiade statt. An diesem Mathematikwettbewerb haben sich auch
etliche Schülerinnen und ­Schüler
des THG Nördlingen beteiligt. Acht
von ihnen durften sich nun über
­verschiedene Preise freuen, die sie
aufgrund ihrer sehr guten Leistungen gewonnen hatten. Die Ehrung
der ­siegreichen Schüler ­wurde
im Dossenberger-Gymnasium in
Günzburg mit einer ­gelungenen
Veranstaltung vorgenommen, bei
der Prof. Dr. Pickl vom Mathematischen Institut der LudwigMaximilian-Universität in ­München
einen anschaulichen und auch für
die ­Nachwuchsmathematiker verständlichen Festvortrag hielt.
Auf dem Bild ist nur Lukas Gehring
(6d) zu sehen, der einen ersten Preis
erhalten hat; alle anderen Gewinner
waren zum Zeitpunkt der Ehrung auf
verschiedenen Schulfahrten.
Je ­einen zweiten Preis erreichten
Fabienne Ferber (5d), Lena ­Mitterbaur
(5c) und Laura Höfig (5c). Dritte
­Preise gewannen Katharina Keil (8a)
und Mona Modrzik, Melisa Üver,
Franziska Strauß (alle 5c).
(StRin Maximiliane Böckh)
Zum Beginn eines jeden Schuljahres gehören inzwischen traditionell die
Jahrgangsstufentests, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihr bis dahin
­erworbenes Wissen überprüfen. Auch am THG Nördlingen werden diese
­bayernweiten Tests abgehalten, an denen die die sechsten, achten und ­zehnten
Klassen teilnehmen. Nun erhielten die Schüler mit den besten Ergebnissen in
den jeweiligen Fächern von Schulleiter Robert Böse im ­Direktoratszimmer als
Anerkennung ihrer Leistungen eine Urkunde.
Deutsch
Als wahre Kenner des Faches Deutsch erwiesen sich in den sechsten Klassen
Mona Modrzik (1. Platz), Felix Lettenmeier (2. Platz) und Patrick Deffner sowie
Felix Herrmann (beide 3. Platz); in den achten Klassen durften sich Patrick
Kraus (1. Platz), Katja Gerstmeyr (2. Platz) und Daniel Heinzel sowie Georg
Wörle (beide 3. Platz) über ihre Auszeichnung freuen.
%
Englisch
Im Fach Englisch hatten Johanna Kloster (1. Platz), Sofia Rommel (2. Platz), Paul
Bothner, Katharina Schneider, Olivia Ulke (alle drei 3. Platz) in der ­sechsten
Jahrgansstufe die Nase vorn. In den zehnten Klassen waren Alexander Weng
(1. Platz), Maximilian Gentner, Isabel Rosenbauer (beide 2. Platz) und Miriam
Buser, Luise Schneider sowie Lukas Hofgärtner (alle drei 3. Platz) die besten
Teilnehmer am Jahrgangsstufentest Englisch.
Mathe
Für ihre hervorragenden Ergebnisse in der Mathematik wurden Claudia
Stadlmayr (10. Klasse, 1. Platz) und David Wiedemann (10. Klasse),
Christian Haas sowie Felix Meißner (beide 8. Jahrgangsstufe; alle drei 3. Platz)
mit Urkunden ausgezeichnet.
Latein
Im Fach Latein werden nur die sechsten Klassen mit Latein als erster ­Fremdsprache
geprüft; die beiden besten Resultate erzielten Annett Becker (1. Platz) und
­Konstantin List (2. Platz).
(StRin Maximiliane Böckh)
13
Durchblick
THG on Tour
Jubiläumskanutour und Schullandheim
Dass am Theodor-Heuss-Gymnasium
nicht nur das Lernen großgeschrieben
wird, beweisen immer wieder die
v­erschiedenen Fahrten am Schuljahresende, auf die sich die Schülerinnen
und Schüler bereits Monate im Voraus
freuen.
Kanutourjubiläum
Ein besonderes Highlight erwartet alljährlich die Jugendlichen der achten
Jahrgangsstufe, die mit Zweierkanus
den Regen im Bayerischen Wald
­unsicher machen dürfen. Heuer fand
dies bereits zum 15. Mal statt.
Die Bedingungen für die vier achten
Klassen waren in diesem Jahr hervorragend: sonniges Wetter an den
­ersten Tagen und ausreichend Wasser
im Fluss gewährleisteten ein wahres
Paddelvergnügen, auch wenn eine
Nacht den Kanuten heftigen Regenfall
bescherte. Insgesamt musste vor allem
auf ausreichend Flüssigkeitszufuhr
und Sonnenschutz geachtet werden.
Doch neben den Wasserschlachten
und mehr oder weniger absichtlichen
Kenterungen wurde unter den Jugendlichen gerade das Sozialverhalten
immens gefördert, denn sie mussten
­sowohl bei der Fortbewegung auf
dem Fluss als auch beim Kochen,
Grillen und Spielen an Land zusammenarbeiten. Durch Teamwork und
­Kooperationsverhalten wurde auch
das Verhältnis zwischen Lehrkräften
und Schülern nachhaltig intensiviert.
Zudem erfuhren die Heranwachsenden
viel über die Natur und deren Vielfalt
sowie Sensibilität, während sie sich
mitten in ihr den Weg von Campingplatz zu Campingplatz bahnten.
Auf diese Weise ist der bereits zur
Tradition gewordenen erlebnispädagogischen Klassenfahrt zu ihrem fünfzehnten Jubiläum nur zu wünschen,
dass auch in den kommenden 15
­Jahren die Schüler eine solche Erfahrung machen dürfen.
Furth im Wald
Viele Erlebnisse hatten aber auch
die Fünftklässler des THGs, nicht
­unweit von ihren Mittelstufenkollegen
­entfernt, in Furth im Wald, wo die 112
Küken der Schulfamilie eine Woche
lang in der Jugendherberge wohnten.
Bei einer Stadtrallye, verschiedenen
Wanderungen, den Besuchen von
Wildgehege, Museen, Felsengängen
sowie Wildgarten, einer Kutschfahrt
und dem Fahren auf der der Sommerrodelbahn sammelten sie ­vielfältige
­Eindrücke von der Umgebung und
Natur des Bayerischen Walds.
Gleichzeitig festigten sie bestehende
Freundschaften und knüpften neue mit
den Mitschülern der ­Parallelklassen.
So war es kein Wunder, dass am
Ende der ein oder andere fast schon
bedauerte, dass es wieder heimwärts
ging.
(StRin Maximiliane Böckh)
Seminar zur Spitzenförderung Mathematik
Lukas Gehring (7d) hat am einwöchigen Seminar zur Spitzenförderung Mathematik in St. Englmar teilgenommen. Bei der abschließenden
Klausur kam er unter die besten Zehn
aus ganz Bayern und wird daher vom
Verein Bildung und Begabung zum
Projekt „Jugend trainiert Mathematik“
eingeladen.
14
Die Förderung erfolgt über Korrespondenzzirkel und Mathematikseminare
und kann zur ­Teilnahme an internationalen Wettbewerben ­führen. Dieses
Förderprogramm ist über ­mehrere
Jahre angelegt. Auf dem Bild sind
Lukas Gehring und OStD Robert Böse
bei der Übergabe der Urkunde zu
sehen.
(StR Jochen Seefried)
Durchblick
100 Wörter an
einem Tag –
kein Problem
Bundestagspraktikum
2011
Es klingt unglaublich: 100 neue
Wörter einer Fremdsprache lassen
sich an einem Tag lernen. Gregor Staub machte es vor. In seinen
Vorträgen für Schüler, Lehrkräfte
und Eltern zeigte er Lernstrategien,
mit denen es scheinbar ohne große
Mühe und vor allem mit Spaß an der
Sache klappt. Natürlich schafft man
das nicht in 30 Minuten, aber durch
Training seiner Methode über vier
bis fünf Stunden hinweg.
Für einen Spickzettel reichen gar
fünf Wiederholungen und der
Spickzettel ist gelernt. Dann ist man
soweit, dass man auf diesen ganz
und gar verzichten kann, wie es sich
auch gehört.
Jeder hat schon die Erfahrung
­gemacht, dass man sich manche
Begriffe oder Vokabeln einfach
nicht merken kann. Da bietet der
­Schweizer einen Trick. Verpackt man
diese Wörter in eine Geschichte
funktioniert es auf einmal. In dieser
Geschichte kann man die Phantasie
ausleben. Grenzen gibt es praktisch
nicht. So lassen sich mit Hilfe dieser
Geschichte, die sich relativ leicht
lernt, die problematischen Wörter in
kurzer Zeit beherrschen.
Staub brachte weitere Beispiele aus
der Welt der Zahlen, der ­Geschichte
(10 amerikanische Präsidenten
­lassen sich in wenigen Minuten in der
richtigen Reihenfolge aufsagen) und
der Politik (alle 27 EU-Länder!). Der
Schweizer verpackte dabei ­Lernen
mit so viel Witz, dass er ohne Mühe
Schüler, Lehrer und Eltern schnell auf
seiner Seite hatte.
(StD Joachim Stoller)
Zwei Schülerinnen des THG haben die Woche vom 19. bis 23.9.11 in Berlin
verbracht, um ein Praktikum im Bundestag zu machen.
Klingt zunächst vielleicht ein bisschen uninteressant – das könnte auch ­erklären,
warum nur zwei diese Chance ergriffen haben – aber wir können euch sagen:
die Woche hat uns in jedem Fall um Erfahrungen reicher gemacht und im
­Bundestag ist es ganz anders als wir es erwartet haben.
Zwar war uns die Sache am Anfang etwas suspekt, da wir gleich mal von
ziemlich unfreundlichen Securitybeamten komplett abgetastet wurden, nachdem wir überhaupt mal den Weg zum Bundestag durch den Irrgarten von
S- und U- Bahnverbindungen gefunden haben (Aber das gab sich, denn noch
am Montag bekamen wir Hausausweise, mit denen wir dann immer ganz cool
an der Security vorbeilaufen konnten und unsere Orientierung wurde auch
langsam besser (Außerdem, im Nachhinein sind diese Kontrollen ja völlig
berechtigt, aber nicht zu vergleichen mit den Sicherheitsmaßnahmen die
ergriffen wurden, als der Papst zu Besuch kam.
Im Bundestag selber wurden wir, obwohl wir erst mal eine Stunde zu spät
kamen, sehr freundlich von Christiane Mensching, der wissenschaftlichen
Mitarbeiterin der Abgeordneten Gabriele Fograscher (SPD), begrüßt und sie
hat sich die ganze Woche wirklich sehr gut um uns gekümmert. Übrigens, für
die, die es noch nicht wissen, Frau Fograscher kommt aus Baldingen, ist also
sozusagen unsere persönliche Abgeordnete.
Mit „Gabi“ zusammen durften wir dann auch gleich an mehreren Sitzungen
teilnehmen, unter anderem dem Sportausschuss, in dem dann ­beispielsweise
über die nächsten olympischen Spiele beraten wurde. Und obwohl wir in
manchen Versammlungen nicht so ganz folgen konnten, worum es eigentlich gerade genau geht, war es doch ganz interessant zu sehen, wie unsere
Politik so arbeitet. Jetzt haben wohl die meisten ein Bild von grauhaarigen,
unnahbaren Männern vor Augen, die sich ernsthaft und einschläfernd über
­weltbewegende Themen unterhalten. Tja, natürlich gab es die auch – aber im
Großen und Ganzen dürfen wir euer Bild da ruhig zerstören. Wir haben die
Politiker als lebendige und wirklich zugängliche Persönlichkeiten kennengelernt, die Witze reißen und sich auch sehr emotional in Diskussionen zeigen,
bei der die Höflichkeit auch mal auf der Strecke bleibt)
Die einzige „Arbeit“, die wir in der Woche zu erledigen hatten, war - natürlich
- Papiere sortieren.
Der ganze Bürokram ist wirklich lästig, existiert in mindestens zwei ­Ausführungen
und muss sorgfältig archiviert werden. Doch unsre Arbeit war recht angenehm,
denn es war nämlich ein gutes Gefühl beim Postaussortieren kiloweise Briefe
an die Abgeordnete wegwerfen zu dürfen)
Und auch außerhalb des Bundestags haben wir eigentlich nur positive
Erfahrungen gemacht – wir hatten nämlich wirklich sehr viel Freizeit um zu
shoppen oder einfach nur die Stadt anzuschauen. Berlin ist eben einfach eine
geile Stadt! Also an alle, die diese Chance irgendwann mal bekommen, nutzt
sie! (Katharina und Anja, beide Q11)
15
Durchblick
Gebäck fürs Theater
Die Theatergruppe des THG Nördlingen wird im März 2012 das Theaterstück
„In Love – with Shakespeare“, eine Montage aus Dialogen zum Thema ­Liebe,
in der Schauspielmanufaktur Nördlingen aufführen. Um die Finanzierung zu
­sichern, hat die Marketinggruppe des Theaterprojektes vor kurzem auf dem
­Wochenmarkt selbstgebackenen Kuchen verkauft. Unser Bild zeigt die Schülerinnen Susanne Wiedemann und Lisa Weng bei der Verkaufsaktion, die auf
eine große Resonanz bei den Wochenmarktbesuchern stieß. Mit dieser ersten
Budgeterweiterung hoffen nun die THG-Akteure auf erfolgreiche ­Vorstellungen
mit vielen Zuschauern im kommenden Frühjahr.
(StRin Maximiliane Böckh)
„Momo“ zu Gast am THG
Förderunterricht
in der Oberstufe
In diesem Schuljahr wird am THG –
neben dem regulären, stundenplanmäßigen Unterricht – in der Oberstufe
zusätzlich ein Förderunterricht in den
Fächern Deutsch, ­Mathematik und
Englisch angeboten. Das Angebot
richtet sich an alle ­interessierten Schülerinnen und Schüler der Q11 und
der Q12 und zielt auf die Schulaufgabenvorbereitung und die Vorbereitung zur Abiturprüfung ab, die ja im
G8 von allen Schülern ­verpflichtend
schriftlich in Deutsch und ­Mathematik
abzulegen ist. ­Ergänzt wird das
­Förderangebot durch das Fach
­Englisch, der meist gewählten Fremdsprache im Abitur (schriftlich oder
mündlich). Betreut wird das Förderangebot am THG im aktuellen Schuljahr
durch Herrn Baar im Fach Deutsch,
Herrn Christ in ­Mathematik und Herrn
Aunkofer im Fach Englisch.
(StR Marcus Aunkofer)
Schülereindrücke
der 5. Klassen
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Wer kennt ihn nicht, den berühmten Märchenroman „Momo“ von Michael
Ende, in dem ein kleines Mädchen, das in einem alten Amphitheater wohnt und
sich selbst Momo nennt, den mysteriösen grauen Herren den Kampf ­ansagt?
Die junge Vagabundin rettet ihre Stadt vor den Mitarbeitern der Zeitsparkasse,
die den Bewohnern auf geheimnisvolle Weise immer mehr Zeit rauben und
sie in kürzester Zeit immer mehr arbeiten lassen. Gerade in unserer Gegenwart, in der Hektik, Leistungsdruck und ständige Betriebsamkeit das Leben der
Menschen bestimmen, ist es wichtig, daran zu denken, wie wertvoll Zeit ist.
Auf eindrucksvolle Weise wurde dies nun den Schülerinnen und Schülern der
Unterstufe am Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen gezeigt, als die „Neue
Werkbühne München“ in der Aula mit ihrer Theaterinszenierung von „Momo“
zu Gast war. Mit wenigen Mitteln, einem sehr flexiblen Bühnenbild und ausdrucksstarken Schauspielern wurden die Kinder von Gigi Fremdenführer, ­Beppo
Straßenkehrer, der Schildkröte Kassiopeia, dem Friseur Fusi und Momo selbst
in eine moderne Märchenwelt entführt. Zugleich wurden sie nachhaltig zum
Nachdenken angeregt, dass Zeit sinnvoll genutzt werden muss und Freundschaft ein hohes Gut ist. (StRin Maximiliane Böckh)
Durchblick
FIRST™ LEGO® League Regionalwettbewerb in Heilbronn
THG-Team als „Bester Newcomer“ ausgezeichnet
in einem
Wissenschaft und Technologie sind
nicht nur trocken und anstrengend,
sondern können wirklich Spaß und
Spannung vermitteln. Dass dies wirklich möglich ist, zeigt die FIRST™
LEGO® League (FLL), ein frisches
­naturwissenschaftliches Teamprojekt,
bei dem Schülerinnen und Schüler mit
Hilfe eines Roboters eine knifflige­
Mission zu erfüllen ­haben. Dabei
forschen die Kinder und Jugendlichen
%
im Team, planen, programmieren und
testen
einen
vollautomatischen
­Roboter. Am FIRST™ LEGO® League
Regionalwettbewerb,
der
am
­vergangenen Wochenende in Heilbronn ­ausgetragen wurde, hat auch
die Schülergruppe „transformers“
des THG Nördlingen teilgenommen
und dabei den Pokal als bester ­­Newcomer abgeräumt.
Das Thema, dem sich das sieben-
köpfige Team beim FLL-Wettbewerb
stellen musste, lautete „Food Factor“.
Den Jungen und Mädchen standen
hierfür gerade einmal acht Wochen
Vorbereitungszeit zur Verfügung,
um eine ­Präsentation auszuarbeiten
und ­autonome LEGO®-MindstormsRoboter, die kniffelige Aufgaben
­lösen sollten, zu ­konzipieren und programmieren.
Aber die Mühen der letzten ­Wochen
wurden belohnt: Die ­„transformers“
erreichten in der Gesamtwertung
­­einen hervorragenden vierten Platz
und konnten zudem den Pokal
­„Bester Newcomer“ mit nach Hause
­nehmen.
Auf diesen Erfolg dürfen die Schülerinnen und Schüler, die die zehnte
Jahrgangsstufe am THG besuchen,
sowie ihre Lehrerin Claudia Dahl wirklich stolz sein: Die Anforderungen des
diesjährigen FLL-Wettbewerbs waren
so hoch, dass in Heilbronn von den
ursprünglich zwölf gemeldeten Teams
nur sieben zum Wettkampf antraten.
(StRin Maximiliane Böckh)
17
Durchblick
Baumaßnahmen am Verwaltungsgebäude
schreiten zügig voran
Genau am 14. Juli haben wir den
­offiziellen Spatenstich durchgeführt und mit Beginn der Ferien am
1. ­August begannen dann auch die
eigentlichen Bauarbeiten. Vorrangig
wurden in der Ferienzeit der Abbruch
und die lärm-intensiven Arbeiten
durchgeführt, um die Störungen des
Schulbetriebs auf ein Minimum zu
beschränken.
Momentan befindet sich der Erweiterungsbau voll im Zeitplan. Das
­anhaltend günstige Wetter im Herbst
sorgte für weitgehend reibungslose
Abläufe der verschiedenen ­Gewerke.
In den letzten Tagen konnte der
­ achaufbau abgeschlossen und die
D
­Fenster eingesetzt werden. Nun geht
es in großen Schritten im ­Innenausbau
weiter.
Vor ein paar Tagen wurde der
„­Hebauf“ gefeiert.
Im Erdgeschoss des Neubaues wird
mit einer Art Säulenhalle der Haupteingang aufgewertet. Im ersten
Obergeschoss wird eine Vergrößerung des Lehrerzimmers durchgeführt
und im zweiten Obergeschoss ein
Mehrzweckraum konzipiert, welcher
mit dem bestehenden Musiksaal
durch eine mobile Wand verbunden ­werden kann und für größere
­ eranstaltungen geeignet ist. Der
V
Umbau des ­Verwaltungsbereiches
verschlingt rund 1 Mio. Euro. Elternsprechzimmer, ein ­Erste-Hilfe-Zimmer
sowie Archiv, Teeküche, WCs,
­Kopierraum und Garderoben werden zusätzlich geschaffen. Die gesamte Technik wird nach ­heutigem
Stand ausgeführt, insbesondere EDV,
­Heizung, Lüftung, Sanitär. Wenn der
Zeitplan eingehalten wird, dann kann
in den Osterferien der Umzug in
die neuen Räumlichkeiten ­vollzogen
werden.
(StD Joachim Stoller)
Räume im Anbau werden
medial aufgewertet
Zusammen mit allen Physiksälen war es in diesem Kalenderjahr möglich alle
Klassenzimmer im Anbau multimedial zu erweitern. Konkret bekam jeder Raum
ein Laptop, eine ­Dokumentenkamera und einen Beamer. Mit diesen Geräten
wird es z. B. möglich ­Abbildungen aus einem Buch an die Wand zu ­projizieren,
so dass die Lehrkraft in Tafelnähe direkt mit der Abbildung arbeiten kann.
Andererseits lassen sich Präsentationen vom Computer abrufen. Auch der­
Einsatz von Lernmedien mittels CDs oder DVDs ist jetzt in ­diesen Räumen möglich.
Alle ­Physikräume sind nun ­durchgängig mit PC und Beamer ausgestattet. ­Unsere
Schüler dürfen sich auf ­einen spannenden, abwechslungsreichen und modernen
Unterricht freuen!
(StD Joachim Stoller)
18
Durchblick
Unsere Schulfamilie trauert um einen katholischen Religionslehrer,
der im Alter von 49 Jahren plötzlich und völlig überraschend
aus unserer Mitte gerissen wurde.
Er hat als hervorragender Theologe, als liebenswerter Pädagoge
und als wunderbarer Mensch an unserem THG gewirkt.
Ein biblischer Satz, der für ihn besondere Bedeutung hatte,
ist die Zusage Jesu: „Die Wahrheit wird euch befreien.“
Er hat dieses Wort verkörpert durch seine Aufrichtigkeit,
seinen Gerechtigkeitssinn, den er mit Güte verband,
seine feste Verwurzelung im christlichen Glauben und
seine innere Ausgeglichenheit und positive Grundeinstellung,
die auf Schüler wie Kollegen eine befreiende Wirkung ausübte.
Sein Verlust schmerzt uns sehr und wir alle werden immer
wieder spüren müssen, was und wie viel wir mit ihm verloren haben.
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Durchblick
 Lesetipp!
Termine
Geisterschiff Vallona v. Lena Ollmark u. Mats Wänblad
Herbstzeit ist Nebelzeit. Wenn die Tage immer kürzer ­werden
und die Sonne es kaum schafft, sich durch den Nebel zu
kämpfen, dann kommen Bücher wie das „Geisterschiff Vallona“ gerade recht! Denn im schwedischen Krabbsjögrund gibt es nicht nur Nebel, wie
wir ihn kennen, sondern den „großen Grauen“, wie ihn die Einheimischen
nennen - Nebel, bei dem man kaum mehr seine Hand vor den Augen sieht.
Das ist natürlich ein guter Nährboden für manche Schauergeschichte, aber
auch für tatsächliche mysteriöse Ereignisse. So wie einst das Schiff Vallona im
undurchdringlichen Nebel verschwand, so verschwindet auch Karls Großvater
plötzlich spurlos. Ist es nur ein Zufall, dass ausgerechnet an diesem Tag der
gefürchtete graue Nebel aufsteigt? Karl und seine Freundin Sara folgen den
Spuren des Großvaters aufs Meer hinaus - und stoßen plötzlich auf ein Schiff:
die Vallona.
22.12 – 23.12.2011:
Prüfungsfreie Zeit in den
Jahrgangsstufen 5-10
Ein spannendes Jugendbuch, das langweilige Herbstabende unterhaltsam werden lässt. Sehr
zu empfehlen. Selbstverständlich kann das Buch auch in der Schülerlesebücherei - montags und
­mittwochs in der großen Pause - ausgeliehen werden.
Ab 10 Jahre. Aus dem Schwedischen von Friederike Buchinger
Deutsche Erstausgabe, 1. Auflage, November 2010,192 Seiten
(StR Thomas Abele)
9.2.2012, 19.00 Uhr:
Faschingskonzert in der Aula
 Computerecke: Karteikasten
Das kostenlose Programm „Karteikasten“ unterstützt das Lernen und
­Wiederholen von Vokabeln. Es arbeitet nach dem Karteikartenprinzip mit
fünf Fächern:­ ­Gekonnte Wörter werden in das nächste Fach ­geschoben,
­während nicht ­gekonnte Wörter wieder im ersten Fach landen. Es ist ­möglich
die ­Vokabeln in Kategorien einzuteilen, so dass nur bestimmte Kapitel
­abgefragt werden. Eine Besonderheit des Programms ist, dass für das schnelle
­Wiederholen das richtige Wort nicht eingetippt werden muss, es genügt ein
Klick auf die Schaltfläche “Weiß ich!”, dann wird das korrekte Wort angezeigt. Lag man richtig, wird nach einem weiteren Klick auf “War richtig!” das
Wort in das nächste Fach ­geschoben. Zur Motivation erscheint nach einer
­bestimmten Anzahl von richtigen Vokabeln ein Witz. Das Programm findet
man auf www.mal-was-anderes.de. Vorgefertigte Vokabellisten für Englisch
(5.-7. Jahrgangsstufe) und ­Französisch (6. Jahrgangsstufe) kann man auf
der Homepage des THG www.thg-noe.de im Bereich Service - Download
­herunterladen. Eine vorgefertigte Installationsdatei mit den Vokabellisten kann
an jedem Schulrechner aus dem Ordner THG-Software kopiert werden. Für die
Fehlerfreiheit der ­Vokabellisten kann natürlich nicht garantiert werden. Falls
Fehler in den ­Listen gefunden ­werden, so wäre es hilfreich, wenn diese an
[email protected] gemeldet werden. Falls Vokabellisten für weitere
­Jahrgangsstufen ­bereits ­vorhanden sind bzw. erstellt werden, können diese
ebenfalls an obige ­Adresse ­geschickt ­werden. Diese ­werden allen Schülern
des
THG zur ­Verfügung g
­ estellt.
(OStR Jürgen Horzella)
23.12.2011, 11.15 Uhr:
Ökumenischer Gottesdienst zu
Weihnachten in St. Georg
24.12.2011 – 8.1.2012:
Weihnachtsferien
4.2.2012:
Wintersporttag der SMV
5.2. – 7.2.2012:
SMV Seminar
17.2.2012:
Ausgabe der Zwischenzeugnisse
18.2. – 26.2.2012:
Faschingsferien
3.3.2012, 10.00 Uhr:
Informationsveranstaltung
zum Übertritt ans THG
5.3.2012, 19.00 Uhr:
Informationsveranstaltung zur Wahl
der 2. Fremdsprache (5. Klassen)
7.3.2012, 19.00 Uhr:
Informationsveranstaltung zur Wahl
des Schulzweiges (7. Klassen)
30.3.2012, 11.15 Uhr:
Ökumenischer Gottesdienst
zu Ostern in St. Georg
(StD Joachim Stoller)
Schließfächer
Es sind noch ein paar wenige
Schließfächer frei. Interessenten
können sich ein Anmeldeformular im
Sekretariat abholen.
(StD Joachim Stoller)
Impressum
Theodor-Heuss-Gymnasium Nördlingen
Schäufelinstraße 8
86720 Nördlingen
Tel 0 90 81/ 50 51
Fax 0 90 81/ 50 53
Email: [email protected]
www.thg-noe.de
Layout: Flin Alexandra Böck
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