Superschwerer auf Rekordjagd

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Superschwerer auf Rekordjagd
SPORT REGIONAL
Seite 26
Freitag, 7. März 2008
Lok Leipzig
Cheerleading
Coach Lisiewicz:
Wir laufen nicht
ins offene Messer
Der junge Mann hat vielleicht Selbstvertrauen. „Mit dieser Mannschaft können wir in der Sachsenliga jeden schlagen“, sagt Stürmer Ralf Schreiber vor
dem morgigen Spiel des 1. FC Lok beim
BSV Sebnitz. Ausgerechnet gegen die
Ostsachsen hatten die Schützlinge von
Trainer Rainer Lisiewicz im Herbst eine deftige 1:4-Heimschlappe kassiert.
Die hat der 18-Jährige längt abgehakt. „Wir haben doch die Sebnitzer
danach im Pokal geschlagen“, sagt der
Zivi, der seinen Dienst als Krankenpfleger im Uniklinikum leistet und im
Herbst ein Studium zum Wirtschaftsingenieur beginnen möchte. Viermal traf
der Blondschopf bisher in den Punktspielen. „Allerdings wären mehr Tore
drin gewesen, wenn ich meine Chancen besser genutzt hätte“, verrät er.
Der Angreifer erwartet ein schweres
Spiel, weil die Partie auf einer Anlage
mit dem für die Probstheidaer ungewohnten Kunstrasen ausgetragen wird.
Schreiber indes hofft, dass Lok den
Aufstieg schafft. Doch angesichts der
starken Konkurrenz sollte bei diesem
Vorhaben morgen ein Sieg rausspringen. Genau den visiert Lok-Trainer Lisiewicz an. „Beim 1:4 machten die Sebnitzer aus fünf Chancen vier Tore. Wir
laufen nicht wieder ins offene Messer
und geben ihnen Chancen für Konter“
sagt der 58-Jährige. Der Coach muss
für den Rest der Saison auf Eric Eiselt
(29) und Robert Sommer (25) verzichten. Eiselt fällt nach einer Knie-Operation aus und Sommer zog sich am Montag beim Training einen Kreuzbandriss
zu. „Es war ein normaler Zweikampf,
nicht mal ein Foul“, erinnert sich Lisiewicz an die unglückliche Situation.
Der Sebnitzer Trainer Udo Schmuck
(55) geht trotz schlechten Rückrundenstarts gelassen in die Partie. „Der Sieg
im Hinspiel ist Schnee von gestern. Ich
könnte auch mit einem Remis gut leben“, so der ehemalige Spieler von Dynamo Dresden, der sieben Länderspiele für die DDR bestritt.
Für dieses Spiel beim Sechsten wurde in der Geschäftsstelle im Plache-Stadion keine Tickets im Vorverkauf angeboten. „Es gibt in Sebnitz noch genügend Karten am Spieltag“, weiß LokChef Steffen Kubald, der mit 600
Probstheidaer Anhängern rechnet. nt
Lok-Stürmer Ralf Schreiber schirmt beim
1:0-Pokalsieg gegen Sebnitz den Ball ab.
Fußball
Siegertypen
unter sich
Das nennt man guten Lauf: Blau-Weiß
Leipzig, Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga, ist seit 24. November 2007
ungeschlagen, hat seitdem sechs Mal
hintereinander gewonnen. Auch der
SSV Stötteritz ist sechs Mal in Folge ungeschlagen, hat aber „nur“ die letzten
vier Partien siegreich gestaltet. Und
diese „Siegertypen“ treffen morgen, 14
Uhr, im Südost-Stadion aufeinander.
„Wir sehen es locker“, beteuert SSVTrainer Helmut Friedel, „freuen uns
auf ein interessantes Spiel und werden
dann erkennen, wo wir stehen.“ Im
Moment stehen die Stötteritzer auf
Rang vier, vier Punkte hinter den erstplatzierten Gästen. Mit einem Sieg würden die Platzherren den Blau-Weißen
also dicht auf den Pelz rücken. Ein
wichtiger Akteur fehlt dem SSV noch,
Marcus Würzberger kann nach seiner
Verletzung erst seit einer Woche wieder
trainieren. Ein echter Prüfstein könnte
sein Team für den Spitzenreiter dennoch werden.
Die Top-Begegnung in Stötteritz ist
nicht das einzige Lokalderby des 20.
Spieltages. In Connewitz trifft die LVBElf auf den VfB Zwenkau und an der
Delitzscher Straße ist Rotation 1950
Gastgeber für den SV Nordwest. Dessen Trainer Axel Patula hofft und
glaubt, dass seine Jungs den Ernst der
Lage erkannt haben. „Das 3:3 in Delitzsch war gut fürs Selbstvertrauen“,
weiß der Coach, was man auch an der
Zweikampfführung und besserer Offensivwirkung erkennen könne.
Das Selbstbewusstsein der Rotationer scheint indes momentan etwas angekratzt, obwohl sie in der Tabelle
noch weit besser als ihre morgigen
Gäste stehen. Jörg Seydlers Team ist
Dritter, die Nordwestler dümpeln abstiegsbedroht auf Platz 14. Ob die elf
Ränge Abstand morgen zu erkennen
sind, wird sich zeigen.
Derby-Zeit auch in der Bezirksklasse:
In Staffel 2 empfängt TuS Leutzsch
die Lipsia aus Eutritzsch. TuS liegt als
Tabellenzehnter derzeit drei Ränge
besser als Lipsia, wartet jedoch schon
seit sechs Partien auf einen Sieg. Platzt
bei Tilo Berthels Elf morgen der Knoten?
Frank Müller
Postbotinnen
wollen Medaille
Sie waren furchtlose Bond-Girls und
düstere Matrix-Mädchen, jetzt klingeln die SachsenCheers als fesche
Briefträgerinnen an. „Bisher hatten
wir solche Agenten-Sachen, ziemlich
strenge Themen. Deshalb wollten wir
mal etwas Lustiges machen“, begründet Team-Chefin Antje Büttner den
künstlerischen Sinneswandel. Ob es
ein Kunstgriff war, wird sich spätestens am Sonnabend zeigen, wenn die
Formation des SC DHfK bei den Deutschen Cheerleading-Meisterschaften
in Dresden auf die Bühne tritt.
Die Landesmeisterinnen könnten
mit ihrem Postman-Medley à la
Beatles und Elvis inklusive akrobatischer Finessen sogar aufs Treppchen
steigen. Laut Rangliste liegen die Vorjahressechsten auf Platz zwei, der Titelverteidiger Playoff aus Berlin tritt
nicht an. „Die waren bei Europa- und
Weltmeisterschaften. Das hat geschlaucht, deshalb legen sie eine Pause ein“, so Antje Büttner (29), die zwischen eigener Werbeagentur, Training, Auftritten und Meisterschaften
springt. In den letzten Wochen ging
es hoch her, „wir haben geübt ohne
Ende“.
Sogar der Sonntag war den jungen
Damen nicht heilig, in der Halle des
Olympiastützpunktes wurde am Programm gefeilt. Gestern fand die Generalprobe statt. Heute ist frei, da
heißt es durchatmen, ehe die Leistungs-Show beginnt. „Wir werden
unser Bestes geben.“ Mit am Start in
Dresden werden auch die Leipziger
Velvet Dancer sein.
kefö
⁄Die
Wollen mit einem hippen Postbotinnen-Auftritt überzeugen: Catharina Brunner und Antje Büttner (vorn), Jasmine Matthies, Claudia
Heyne und Stefanie Kube (mitte v.l.), Doreen Kniebel, Kristin Weiße und Daria Luczak (hinten v.l.)
Fotos (4): Hendrik Schmidt
Meisterschaft beginnt 14 Uhr in der
Margon-Arena Bodenbacher Straße. Das
Ticket kostet 10 Euro.
Am 3. April laden die SachsenCheers zum
Casting für ihr Team ein. Ort: SH des
Schumann-Gymnasiums, Demmeringstr.
84, 18 bis 21 Uhr.
Superschwerer auf Rekordjagd
KFC-Ringer Sven Thiele visiert bei Meisterschaft 17. Titel an / Tauchaer Graf muss gewinnen
Unglaublich. Obwohl Ringer Sven Thiele
seine Laufbahn nach den Playoffs mit
dem KFC Leipzig eigentlich beendet hat,
trainierte der 38-Jährige weiter knallhart. Dafür gibt es einen Grund: Der Superschwergewichtler (bis 120 kg) möchte bei den deutschen Meisterschaften im
Freistil am Wochenende in Ehningen
(Baden-Württemberg) seinen siebzehnten Titel hintereinander erkämpfen.
„Bisher liege ich gemeinsam mit dem
Aschaffenburger Rainer Heugabel vorn.
Doch ich möchte alleiniger Rekordhalter
sein“, sagt der in Braunsbedra (SachsenAnhalt) wohnende, erfolgreichste aktive
deutsche Kämpfer in dieser Sportart.
Thiele war seit 1992 nicht nur national
spitze. Insgesamt sieben Mal stand er bei
Welt- und Europameisterschaften auf
dem Podest. Zum Titel indes hat es nie
gereicht. Vizeweltmeister (1995) und europameister (1996) sind seine größten
Erfolge.
Am Wochenende möchte er wieder die
deutsche Krone erobern. Auf dem Weg
dazu kann er mit Markus Streicher (KFC)
und Steven Schmidt (Pausa) auf zwei seiner Schützlinge im Leipziger Mitteldeutschen Leistungs-Zentrum treffen, wo er
als Honorartrainer arbeitet. Streicher
würde sich darüber sogar freuen. „Das
wäre nicht so schlimm. Wenn ich gegen
Thiele verliere und er ins Finale kommt,
kann ich mir über die Hoffnungsrunde
vielleicht die Bronze-Medaille holen“,
sagt der Schwabe lachend. Der 28-Jähri-
ge studiert in Leipzig Physik. „Über Rang
drei oder fünf wäre ich glücklich. Der
siebte Platz wäre normal für mich“, verrät Streicher, der eine ganz starke Bundesliga-Saison in der Kategorie bis 96 kg
absolvierte. Allerdings steigt er bei den
nationalen Titelkämpfen zu den Superschweren auf. „Ich schreibe zurzeit an
meiner Diplomarbeit. Deswegen ist auch
meine Vorbereitung nicht so optimal. Bei
dem Stress habe ich einfach zu viel gegessen und konnte so nicht mein normales Gewicht erreichen“, erklärt der NeuLeipziger. Er wird auch nach dem Studium in der Messestadt bleiben. „Ich
schreibe gleich noch meine Doktorarbeit.“ Das werden die KFC-Verantwortlichen gern hören, bleibt ihnen doch damit einer der Leistungsträger erhalten.
Thiele indes wird seine Laufbahn
beenden. „Man sollte zwar nie nie sagen.
Aber diese Meisterschaften sind ein
würdiger Abschluss für mich.“ Dabei
wird der KFC-Superschwere gemeinsam
mit Andre Backhaus (Markneukirchen),
der auch lange in Leipzig rang, offiziell
aus der Nationalmannschaft verabschiedet. Der Weg zum letzten Titel wird kein
Selbstläufer. „Ich erwarte einige harte
Gefechte“, so der KFC-Mann. Besonders
Auge in Auge: Im Training ist es nur Spaß. Morgen können sich Sven Thiele (r.) und sein
Schützling Markus Streichen bei den deutschen Meisterschaften gegenüber stehen.
Dirk Winterfeldt (Neuss), Marcus Hamann (Jena) sowie Martin Siddiqui
(Schriesheim) schätzt er als ernst zu
nehmende Kontrahenten ein. Streicher
möchte der Routinier nicht zugelost
bekommen. „Auf der Matte würde ich
mich aber nicht als Trainer fühlen. Da
geht es zur Sache, weil jeder gewinnen
will.“
Thiele wird die Kampfpausen nicht
nur zum Verschnaufen nutzen. Das
besondere Interesse wird als Trainer seinem Tauchaer Schützling Nico Graf gelten, der endlich mal den Bock umstoßen
möchte und einen Platz auf dem obersten Podest anvisiert. Nur Rang eins lässt
dem 96-kg-Mann die Chance, noch auf
den Olympia-Zug zu springen. „Ich traue
es Nico zu. Er ist in der Form seines Lebens. Das hat er in zahlreichen Kämpfen
in der Bundesliga für Luckenwalde bewiesen. Jetzt muss er diese guten Leistungen bei der Meisterschaft abrufen“,
sagt der Mattenfuchs.
Thiele verweist indes auf Grafs starken
Hauptkonkurrenten
Stefan
Kehrer
(Ketsch), der für Deutschland den olympischen Quotenplatz erkämpfte. „Nico
soll sich nicht zu großen Druck aufbauen. Selbst wenn er den Titel verpasst,
muss er nicht verzweifeln. Er ist noch
jung und hat viele Möglichkeiten, sein
Können zu beweisen.“ Im Gegensatz zu
Thiele bei seiner letzten Meisterschaft,
der aber keinem mehr etwas beweisen
muss.
Norbert Töpfer
Rennfahrer-Trio zieht es nach Thüringen
Die Leipziger Rick Ampler, Rüdiger Selig und Richard Kästner wollen Profis werden
Wie sich doch die Zeiten ändern. Noch
vor 20 Jahren war Leipzig eine Radsport-Hochburg, jetzt zieht es wieder
einmal drei Messestädter ins Thüringische. Rick Ampler (18), Rüdiger Selig
(19) und Richard Kästner (20) starten
morgen in Kroatien mit der Mannschaft Jenatec in die Saison. Diese Formation wird sich hauptsächlich auf die
zehn Bundesliga-Rennen konzentrieren.
„Es ist traurig, dass wir in Sachsen
kein Team mehr haben für talentierte
Rennfahrer, von denen es in unserer
Region noch immer genügend gibt.
Aber wir müssen froh sein, dass die
Jungs überhaupt in einer seriösen
Mannschaft untergekommen sind“,
sagt Wolfgang Schoppe, Vizepräsident
des Bundes Deutscher Radfahrer. Der
SC DHfK habe aus seiner Sicht nicht
genügend gepowert, um solch eine
Formation auf die Beine zu stellen,
auch wenn es derzeit angesichts der
Dopingproblematik im Radsport unglaublich schwierig sei, Sponsoren zu
finden.
Die Bundesliga hält Schoppe für ein
ideales Betätigungsfeld, in der sich die
Messestädter beweisen können. „In
diesen schweren Rennen sind die besten deutschen U23-Fahrer vereint. Der
Wettbewerb ist Gradmesser dafür, ob
jemand später bei den Berufsfahrern
Karriere machen kann. Die Verantwortlichen der Profi-Teams schauen
genau auf die Bundesliga.“
Zustande gekommen ist der Wechsel
der jungen Renner durch Kontakte
zwischen Ex-Weltmeister Uwe Ampler
(43) und Thomas Barth (48), dem
Olympia-Vierten von 1980 in Moskau,
bei Jenatec Sportlicher Leiter. Manager
ist der 29-jährige Martin Schütze. Er
ist selbst im Team aktiv. „Ich will die
Jungs während der Rennen mit meiner
Erfahrung unterstützen.“ Mit einem
Etat von 60 000 Euro haben die Jenaer
die Saison geplant. „Bei uns kann keiner als Radsportprofi leben. Wir möchten uns aber so entwickeln, dass wir
schon ein bisschen Geld verdienen“, so
Schütze weiter.
Das Trio eint ein Ziel: „Wir wollen
Profis werden“, erklärt Selig. Seine
Kollegen nicken zustimmend. Sie verstehen sich so gut, dass sie oft gemeinsam trainieren. Ampler, Selig und
Kästner leben weiter in Leipzig, drücken auch die Schulbank hier. Kästner
verrät, „dass es manchmal schwierig
ist, Sport und Schule unter einen Hut
zu bringen.“ Nicht nur Rick Ampler hat
mit Großvater Klaus (Friedensfahrtsie-
Die Großstadt Leipzig kann Rick Ampler (l.), Richard Kästner (2.v.r.) und Rüdiger Selig
(r.) keine sportliche Heimat mehr bieten. Deswegen zieht es das Trio zum Team von
Martin Schütze (2.v.l.) nach Jena.
ger 1963) und Vater Uwe (Weltmeister
1986) prominente Vorbilder in der
Familie. Kästners Opa Rudolf Krause
gilt als Leipziger Fußball-Legende, aktiv in den beiden hiesigen Großvereinen, der auch kurzzeitig als DDR-Nationaltrainer arbeitete und 2003 verstorben ist. Mutter Sunhild (51) war
WM-Dritte in der Rhythmischen Sportgymnastik.
Obgleich Uwe Ampler nach seinem
schweren Unfall wieder regelmäßig
übt, trainieren Vater und Sohn nur wenig gemeinsam. „Meistens gibt es
Krach, wenn wir zusammen fahren“,
verrät Rick grinsend. Ampler Senior
hält sich mit einer Prognose über die
Aussichten des Filius zurück: „Ansätze
sind schon da“, sagt er kurz, „man
muss abwarten, wie er den Übergang
zu den Männern verkraftet. Das ist
schon ein großer Qualitätsunterschied.“ Thomas Barth wird konkreter.
„Rick hat eine gute Figur, ist auch
leicht. Er ist kein Sprinter-Typ, eher ein
Bolzer, der in den Bergen zuschlagen
kann“, sagt der zehnfache Friedensfahrtteilnehmer.
Harald Redepenning, Präsident des
Sächsischen Radfahrer-Bundes, ärgert
sich über den Weggang der Jungs,
akzeptiert ihn aber: „Veranlagte Fahrer sind nur zu halten, wenn ihnen ein
attraktives Angebot gemacht wird. Daran arbeiten wir. Ich hoffe, dass wir
2009 in Sachsen ein schlagstarkes
Continental-Team auf die Beine stellen
können.“
Norbert Töpfer
RBS-Judokas
starten in die Saison
Mit einem Heimturnier starten die Judokas des RBS 1919 Leipzig morgen in die
neue Saison. Dabei erwarten die Schützlinge von Trainer Bernd Pissoke in der
Turnhalle des Humboldt-Gymnasiums
(Stötteritzer Straße) ab 14 Uhr die Teams
von Grün-Weiß Wittenberg und Kodokan
Erfurt. „Wir können zwar nicht in Bestbesetzung antreten. Aber wir rechnen
uns trotzdem Chancen aus, diese Kämpfe
zu gewinnen“, sagt der Judo-Lehrer. Er
setzt dabei auf Leistungsträger wie Robert Warstädt (81 kg) sowie die zwei Zugänge Murat Palm (100 kg) aus Weixdorf
sowie Sebastian Röck (66 kg) vom JC
Leipzig. Abgänge muss der RBS nicht
verkraften. „Nachdem wir in der vergangenen Saison Siebter unter neun Teams
waren, möchten wir in dieser Saison
auch aufgrund unserer Verstärkungen
einen Platz im oberen Tabellendrittel erreichen“, sagt Pissoke.
nt
Azubis beweisen
Schlagkraft am Netz
Auszubildende aus dem gesamten Regierungsbezirk Leipzig kämpften gestern
zum dritten Mal in der Grube-Halle um
den Azubi Cup im Volleyball. Mit 28
Mannschaften freute sich Organisator
Michael Wawrocki von der Sächsischen
Bildungsagentur über einen neuen Teilnehmerrekord. Bei den Jungs siegte das
Team vom Berufsschulzentrum 1 aus
Leipzig (BSZ) gegen den Favoriten vom
BSZ Karl Heine. Die Auswahl von Karl
Heine – Partnerschule des Olympiastützpunktes – hatte sich bei den ersten beiden Auflagen den Cup geholt. Auch bei
den Mädchen wurde das Karl HeineTeam auf den Silberrang verwiesen, hier
setzte sich das BSZ 9 aus Leipzig durch.
Die Gewinner haben sich für das Landesfinale im September in Riesa qualifiziert,
das im Jahr des Schulsports erstmals organisiert wird.
„Die Azubis spielen auf einem sehr guten Niveau, einige auch in der zweiten
Bundesliga oder in Bezirksligen“, sagt
Wawrocki. „In den meisten Ausbildungsgängen wird wenig Sport angeboten, Volleyball können die meisten und so entstand die Idee zu der Veranstaltung. Und
dass jedes Jahr mehr Schulen mitmachen wollen, zeigt uns, dass die Generation doch nicht ganz unsportlich ist“, findet der Schulsportreferent.
ska
Ulrike Glathe verlässt
SCM-Handballerinnen
Die Handballerinnen des Zweitligisten
SC Markranstädt müssen künftig auf
Ulrike Glathe verzichten. Aus beruflichen
Gründen hat die Rückraumspielerin
den Verein, der derzeit auf Tabellenrang
drei rangiert, vor wenigen Tagen verlassen.
tojau
Concordia braucht Sieg
im Abstiegskampf
Ein Heimsieg der Delitzscher ZweitligaHandballer am Sonnabend (19 Uhr) gegen den Aufsteiger Coburg ist Pflicht,
wollen sich die Concorden Luft im Abstiegskampf verschaffen. „Coburg ist eine clevere, erfahrene Mannschaft mit einem starken Torhüter. Die lassen sich
nicht aus der Ruhe bringen, selbst dann
nicht, wenn sie mit vier oder fünf Toren
hinten liegen. Die ziehen ihr Ding 60 Minuten lang durch“, warnt ConcordiaTrainer Uwe Jungandreas. Er fordert
bedingungslosen Kampf von seinen
Männern. „Wir müssen den Erfolg erzwingen.“
ms
NAMEN, ZAHLEN
TISCHTENNIS
Ranglistenturnier U 11 Jungen: 1. F. Krabbes, 2. F. Große
(beide Geithain); Mädchen: 1. R. Krauthahn (Holzhausen).
STTV-Punktwertungsturnier (Nachwuchs)
Schülerinnen C: 1. Franz (Tannenberg) 5:0/15:1. Schüler C:
1. Rieß (Radeburg) 4:1/12:4, 2. Krauthahn (Holzhausen)
4:1/12:5. Schülerinner B: 1. Luckanus (Holzhausen) 5:0/
15:1.Schüler B: 1. Dormeyer, J. (LSV Südwest) 4:1/12:5.
Schülerinnen A: 1. Svadlenka (Lengenf.) 5:0/15:2. Schüler A:
1. Lützner (Falkenau) 5:0/15:6, ... 3. Fritsch (Leutzsch) 2:3/
9:9. w. Jugend (U 18): 1. Wenke (Dresden-M.) 4:1/14:8. m.
Jugend (U 18): 1. Hoffmann (Holzhausen) 5:0/15:2, 2. Köhler (Falkenau) 3:2/10:8.
MINIGOLF
1. Spieltag der Sachsenliga in Eibenstock, Männer: 1. M.
Richter (MGV Eibenstock) 100 Schläge, 2. St. Weinhold (1.
BGC Leipzig) 102, 3. V. Reißmann (Eibenstock) 106, 4. R. Jeckel (1. BGC Leipzig) 117. Damen: 1. A. Bollrich (BGC) 104, 2.
M. Reißmann (Eibenstock) 146. Senioren männlich I: 1. W.
Koch 97, 2. B. Koch (bd. Eibenstock) 112, 3. K. Weinhold
(BGC) 114. Senioren männlich II: 1. H. Thamm (AOK Leipzig)
125, 2. H. Langner (Flöha) 130, 3. W. Haubold (BGC) 141, ...
6. H. Haubold (BGC) 191. Seniorinnen: 1. M. Weinhold (BGC)
129, ... 3. G. Haubold (BGC) 139.
SO ROLLT DER BALL
Stadtliga, Sa., 12 Uhr: Taucha 99 II – Roter Stern, 14 Uhr:
Olympia I – BW II, Mölkau – LVB II, LSV Südwest – MoGoNo,
Lok II – Thekla. So., 10.30 Uhr: Markranstädt III – Rot. 1950
II, 14 Uhr: Leutzsch II – KSC 1864, Wachau – Großlehna.
Stadtklasse, Staffel 1, Sa., 14 Uhr: Schönau – Schkeuditz II,
TUB I – Räpitz, Lindenthal – SpVgg.; Dölzig I – Nordwest II. So.,
14 Uhr: Miltitz – Böhlitz-Ehrenberg, Lausen II – Lindenau
1848, Zwenkau II – Rückmarsdorf, Kitzen – Burghausen I.
Stadtklasse, Staffel 2, Sa., 12 Uhr: Engelsdorf II – Lok Nordost. 14 Uhr: Brehmer I – Stötteritz II, Post SV – Fortuna II, LSC
1901 – Turbine. So., 12 Uhr: MoGoNo II – Eintracht Süd. 14
Uhr: Störmthal – Schleußig I, 1886 Markkleeberg – Panitzsch/Borsdorf I, Tapfer I – Wahren.
2. Kreisklasse, Staffel 1, Sa., 14 Uhr: Lindenau 1848 II –
Nordwest III, West 03 – Blau- Weiß III, Großdalzig – Räpitz II.
So., 12 Uhr: Zwenkau III – Victoria. 14 Uhr: Wahren II – SG
Olympia II, LSV Südwest II – Lützschena , Kulkwitz – Großlehna II. Staffel 2, Sa., 11 Uhr: Einheit Ost I – Panitzsch/Borsdorf II. 12 Uhr: Mölkau II – Großdeuben I. 14 Uhr: Holzhausen
– Ost 1858 II. So., 14 Uhr: Seehausen – Roter Stern II,
Schleußig II – BC Eintracht, Eutritzsch II – Großpösna , AC Taucha – Althen I.
3. Kreisklasse, Staffel 1, Sa., 14 Uhr: Brauwasser – Schkeuditz III, Böhlitz-Ehrenberg II – Lützschena II. So., 12 Uhr: Lausen III – Rückmarsdorf II, Kitzen II – Burghausen II, KSC 1864
II – Kursdorf, TUB II – SpVgg. 1899 II. Staffel 2, Sa., 14 Uhr:
BC Eintracht II – LSC 1901 II, Vuslat Leipzig I – West 03 II, Tapfer II – LFC 07. So., 14 Uhr: Lok Nordost II – Post SV II, Thekla
II – TuS Leutzsch III. Staffel 3, Sa., 12 Uhr: Holzh. II – Post SV
III, Liebertwolk. II – Althen II. So., 12 Uhr: Markkleeberg II –
Roter Stern III, Störmthal II – Schönau II, 13 Uhr: Eintr. Süd II
– Brehmer II, 14 Uhr: Turbine II – Großdeuben II.
Seniorenstadtliga, Sa., 12 Uhr: Post SV Leipzig – Blau- Weiß I,
Böhlitz- Ehrenberg I – Engelsdorf, LSV Südwest – FC Sachsen,
Ost 1858 – Taucha 99, Lausen – Zwenkau I. 13 Uhr: LFC 07 I
– Stötteritz. 14 Uhr: Markranstädt – Rotation 1950.

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