MeWa - Biogas
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MeWa - Biogas
Hier entsteht Zukunft MASCHINEN ANLAGEN PROZESSLÖSUNGEN Maschinen-Programm Rotorscheren UNI-CUT®UC UNI-CUT®SP Stahlputzer Das MeWa-Maschinenprogramm ist in seiner Vielfalt auf die Anforderungen zur Zerkleinerung von unterschiedlichen Abfallsorten ausgelegt. Als Einzelmaschinen oder in kompletten Anlagenlösungen integriert, hat sich die Zerkleinerungstechnologie von MeWa bereits mehr als 1000-fach bewährt. Unendlich vielseitig in der Vorzerkleinerung >>> Seite 6 Stahldrahtaufbereitung >>> Seite 17 Leistungsstarke Granulatoren UNI-CUT®UG Hammermühlen UNI-CUT®UHM Für individuelle Korngrößen von 8 bis 100 mm Effektive Veredelung >>> Seite 17 >>> Seite 6 UNI-CUT®SB2 Smash Boom Bang UNI-CUT®CC CableCutter Schonend und effektiv Spezialisten für alle Kabelabfälle >>> Seite 8 >>> Seite 12 Die patentierten UNI-CUT®QZ Querstromzerspaner UNI-CUT®USM Schneidmühlen Der perfekte Schnitt für kleine Korngrößen >>> Seite 8 UNI-CUT®AC AlphaCutter Perfekt im Aufschluss. Perfekt im Ergebnis. >>> Seite 12 Einwellen-Vorzerkleinerer für schwierige Materialien >>> Seite 10 2 3 Anlagen-Programm Altreifen-Recyclinganlagen Über 300 Großanlagen weltweit sprechen für sich: Mit der Zerkleinerungstechnologie aus eigener Entwicklung sowie der spezifischen Trenn- Sortier- und Fördertechnik liefert MeWa schlüsselfertige Recyclinglösungen aus einer Hand. Als Baukastensystem können die Anlagen schnell und effizient für den individuellen Bedarf zusammengestellt werden. Von Altreifen zu ActiMeWa >>> Seite 6 30 % mehr Gasertrag in Biogasanlagen Gas geben mit dem QZ >>> Seite 18 Kabel-Recyclinganlagen Hochwertige Fraktionen in Primärrohstoffqualität >>> Seite 8 Anlagen zur MetallKunststoff-Trennung Zerkleinerung von Hausund Gewerbabfällen zu EBS Brennstoff mit hohem Energiegehalt >>> Seite 10 KühlgeräteAufbereitungsanlagen Höchste Wertstoffrückgewinnung – vollständige FCKW-Abscheidung >>> Seite 14 4 Hohe Qualität durch hohe Reinheit Aufbereitungsanlagen für Elektround Elektronikschrott >>> Seite 16 100%-ige Rückgewinnung von Kunststoff und Metall >>> Seite 14 5 Reifen-Recycling Rotorschere und Granulator Vom Altreifen zum Gummifeinmehl Dreistufiges Aufbereitungsverfahren liefert hochwertigen Sekundärrohstoff tiMeWa c A den Gummistücken heraus. Das Granulat in einer Größe von 0 bis 4 Millimetern liegt letztlich in einer Reinheit von 99,95 Gewichtsprozent vor. Aktive Feinvermahlung In den beiden Anlagen in Ungarn und Kasachstan wurde erstmals der von MeWa neu entwickelte Feinmahlprozess als dritte Verfahrensstufe integriert. Das pulverförmige ActiMeWa liegt am Ende in höchster Reinheit vor. Es kann direkt wieder zur Herstellung von Gummiprodukten dem Kautschuk beigemischt werden. Einsatz im Straßenbau Auch im Straßenbau als Beimischung zu Bitumen wird ActiMeWa verwendet. Das Gummimehl gleicht nicht nur Temperaturunterschiede wesentlich besser aus und beugt dadurch Rissbildungen vor, die Mischung dämpft zudem den Geräuschpegel der Fahrbahn ab und bietet auch bei Regen wesentlich mehr Haftung für die Fahrzeuge. ■ Aktive Feinvermahlung. Doppelt trennt besser Mit dem Verfahren der aktiven Feinvermahlung von Altreifen gewinnt MeWa einen sortenreinen Ersatzrohstoff. Das Feinmehl (ActiMeWa) kann wieder problemlos zur Herstellung von Gummiprodukten beigemischt werden. Im Straßenbau ist ActiMeWa ein begehrter Zusatzstoff im Bitumen. Mit ihrer Zuverlässigkeit avancierten die vielseitigen Granulatoren und Rotorscheren zum wahren Erfolgsgespann im MeWa-Maschinenpark. Gemeinsam zerkleinern die beiden vor allem Reifen, Kabel, Ölfilter und gemischte Abfälle zu homogenen Fraktionen in allen gewünschten Korngrößen. V erwerten vor Verbrennen – dieser Leitsatz gilt auch für ausgediente PKW- und LKW-Reifen. In Ungarn und Kasachstan hat MeWa in jüngster Zeit zwei hochmoderne Aufbereitungsanlagen für Altreifen erstellt, die ActiMeWa für den direkten Einsatz im Straßenbau produzieren. Perfekt aufeinander abgestimmt Das Duo ist an mehreren hundert Standorten in der Vor- und Nachzerkleinerung im Einsatz. Dabei sind Betriebszeiten von mehr als 70.000 Betriebsstunden keine Seltenheit. Von der Durchsatzleistung her ist das Gespann perfekt aufeinander abgestimmt. In dem dreistufigen Aufbereitungsprinzip (Vorzerkleinerung, Granulierung, Feinvermahlung) zerkleinert zunächst eine Rotorschere die kompletten Altreifen zu Handteller großen Shreds. Die präzise gearbeiteten Schneidmesser der UC sitzen auf einem polygonförmigen Rotor. Dadurch erreicht die Maschine eine optimale Kraftübertragung. Auch bei metallischen Teilen zeigt die UC unwiderstehlich Biss. Granulierlinie. 6 Anschließend arbeitet eine Granulierlinie die Reifenstücke Schritt für Schritt zu einem sortenreinen Gummigranulat weiter auf. In einem aufwändigen Prozess separieren unterschiedliche Trennverfahren den Stahl sowie die Textilflusen aus Die robusten Maschinen wurden für die Metallbearbeitung konzipiert und zeigen daher außergewöhnliches Stehvermögen auch in anspruchsvollen Bereichen. Universal Rotorschere UC 150. Granulator-Schneidwerk. 7 CableCutter CableCutter und USM Kabelaufbereitung Spezialist für die Kabelzerkleinerung Jetzt hat das Unternehmen in eine zusätzliche Spezialmaschine investiert, mit der die Effizienz der Aufbereitung nochmals gesteigert werden kann. Die Schneidgeometrie des neuen CableCutter CC 1200 von MeWa wurde speziell auf die Zerlegung von Kabeln abgestimmt. Die moderne Kupfermine Schlüsselfertige Kabel-Aufbereitungsanlagen von MeWa liefern seit Jahren höchste Outputqualitäten. Ein Aufbereitungsbetrieb in Budapest hat jetzt den neu entwickelten UNI-CUT® CC CableCutter in seine Anlage integriert. Bei einer Durchsatzleistung von bis zu drei Tonnen pro Stunde arbeitet die Neuentwicklung höchst effektiv. Die leicht zu wechselnden Granuliersiebe erzielen Korngrößen von 10 bis 50 Millimetern Durchmesser. Sondergrößen sind nach Bedarf verfügbar. Der Aufgabeschacht ist mit 2,30 Metern Breite für die Baggerbeschickung ausgelegt. Erstes Fazit: Note 1 in Sachen Wirtschaftlichkeit. E lektroschrott, Telekommunikation, Altautos, Bergbau, Starkstromleitungen – schon heute fallen rund 150.000 Tonnen Kabelabfälle pro Jahr allein in Deutschland an. Unter der Erde sind weitere Millionen Kilometer verlegt, die irgendwann erneuert werden müssen. Mit den enthaltenen Metallen Kupfer, Aluminium, Blei und Stahl sind die Stränge höchst wertstoffreich. CableCutter CC 1200. In Ungarns Hauptstadt Budapest hat sich ein Unternehmen auf das Recycling von Kabeln spezialisiert. Unweit des Donauufers hat der Betrieb eine Aufbereitungslinie mit Vorzerkleinerung, Granulierung und Feingranulierung installiert. Sortenreines Kupfer Die Erstaufbereitung mit dem neuen Aggregat erfolgt so präzise, dass bereits eine darauffolgende Granulierstufe ausreicht, um das Material direkt den abschließenden Schneidmühlen zuführen zu können. Das Ergebnis: Kupfer in Primärrohstoffqualität. ■ Partner für die Feinarbeit Werden Aluminium, Kupferkabel, Kunststoffe oder Reifen zerkleinert, erledigt die UNI-CUT® USM Schneidmühle die Feinarbeit. Überall dort, wo kleine Korngrößen benötigt werden, ist die robuste MeWa-Schneidmühle gefragt. In der Kabelaufbereitung trennen die Schneidmühlen die enthaltenen Metalle aus der Ummantelung. Eine abgestimmte Trenn- und Separiertechnik löst schließlich sortenreine Metallfraktionen, wie beispielsweise Kupfer heraus. Übrig bleiben Kunststoffe und Gummi aus dem Isoliermaterial. In den modernen Reifenaufbereitungsanlagen steht die Schneidmühle oft in Viererreihe vor der Trenn- und Separiertechnik. In mehreren Durchläufen wird das Gummigranulat dort gereinigt und schließlich von der 5,5 Tonnen schweren Maschine auf eine Größe von weniger als 4 Millimetern Durchmesser zerkleinert. 8 Schneidmühle USM 1000. 9 Ersatzbrennstoffe AlphaCutter Schlüsselfertige MeWa-Anlage in Gent mit Schwingsieb, Windsichtung, Metallabscheider und Granulierlinie. Die Vorzerkleinerung erfolgt außerhalb der Halle. Herstellung von Schwungmassenantrieb Die MeWa-Granulatoren werden seit über 20 Jahren mit 3 bis 5 Tonnen schweren Schwungrädern angetrieben. Das Schwungrad dient gleichzeitig als Riemenscheibe für einen simplen Keilriemenantrieb, der mit geringsten Reibungsverlusten arbeitet. Die Energie der Schwungscheibe deckt kurzfristig benötigte Spitzendrehmomente ab. Der elektrische Antriebsmotor läuft dadurch gleichmäßig und deutlich unter dem Nennstrombereich. Teure Stromspitzen fallen daher erst gar nicht an. Ersatzbrennstoffen Für große Durchsatzmengen und schwierig zu verarbeitende Materialien, wie Matratzen, LKW-Planen, große Pressballen oder Folienrollen hat MeWa den leistungsstarken AlphaCutter entwickelt. Das Aggregat wird künftig die Vorzerkleinerung in Anlagen zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen übernehmen. 10 Durch die homogene Zerkleinerung kann der Durchsatz auch in der darauffolgenden Granulierlinie um über 30 Pro- zent gesteigert werden. Besonders bei den schwierig zu verarbeitenden Materialien, wie Matratzen, LKW-Planen oder großen Pressballen ist der Fortschritt gegenüber anderen Maschinenlösungen gewaltig. AlphaCutter XXL für große Abfallmengen Der AlphaCutter XXL 3700 eignet sich besonders für Betriebe, die sehr große Ab- fallmengen zu bewältigen haben. Bis zu 60 Tonnen gemischter Abfälle pro Stunde lassen sich mit dem leistungsstarken Aggregat verarbeiten. Je nach Bedarf ergänzen die Version L mit einer Länge von 2200 Millimetern sowie der XL in der Größe 3200 Millimeter Rotorlänge das Lieferprogramm. Schlüsselfertige Anlagen MeWa konstruiert und liefert zur Aufbereitung von Haus- und Gewerbeabfällen schlüsselfertige Anlagen vom ersten Entwurf bis zur Inbetriebnahme aus einer Hand. Je nach Anforderungen der Kunden entstehen so reine Sortieranlagen mit Handsortierung oder mechanischer Trennung bis hin zu komplexen Anlagekonzepten mit einer aufwändigen Trenntechnik zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen. Wartungsfreies Kupplungssystem Ein ausgefeiltes Kupplungs- und Steuerungssystem überwacht Drehzahl, Drehmoment und Stromaufnahme der Maschine. Auf diese Weise werden hohe Anlaufspitzen des elektrischen Antriebsmotors verhindert und bei einer plötzlichen Blockierung wird die Schwungmasse abgekoppelt damit die Maschine keinen Schaden nimmt. Die neue AlphaCutter-Serie von MeWa ist mit vier Schwungscheiben ausgestattet. Je zwei davon an jeder Seite übersetzen die Drehzahl der Antriebsmotoren von 1500 Umdrehungen auf ca. 70 Umdrehungen. D ie erste Begegnung hinterlässt einen bleibenden Eindruck: Der AlphaCutter hat Hunger. Riesige Mengen Haus-, Gewerbe- und Industriemüll frisst der neue Vorzerkleinerer in sich hinein. Der Schwungmassenantrieb im AlphaCutter XXL 3700. MeWa-Geschäftsführer Ulrich Hink vor zwei der vier Schwungscheiben des AlphaCutter XXL 3700. Beispielsweise betreibt die britische Shanks Group in der Nähe von Gent eine komplette MeWa-Anlage zur Aufbereitung von Baumischabfällen. Drei Granulatoren Nach der Vorzerkleinerung sorgen Schwingsiebe, Windsichtung, Metallabscheider und Nahinfrarottechnik sowie drei große Granulatoren für eine Verwertungsquote von über 95 % des angelieferten Abfalls bei einem Durchsatz von 35 Tonnen pro Stunde. Hauptabnehmer der hochkalorischen Ersatzbrennstoffe ist die Zementindustrie in Belgien. ■ 11 Smash Boom Bang Querstromzerspaner Hier drin tobt der Hurrikan Querstromzerspaner und Smash Boom Bang revolutionieren Zerkleinerungstechnik E lektro- und Elektronik-Schrott, Kühlgeräte, Aluminiumverbunde, Kunststoff-MetallVerbunde aller Art, aber auch Bioabfälle – überall dort wo unterschiedliche Materialgemische zerlegt werden müssen, kommt der Querstromzerspaner zum Einsatz. Der patentierte QZ wurde entwickelt, um unterschiedlichste Verbundmaterialien aufzuschließen. Inzwischen hat sich die nach einem völlig neuen Konzept arbeitende Technologie zur erfolgreichsten Maschine im MeWa-Lieferprogramm entwickelt. Im Gegensatz zu schneidenden Werkzeugen schließt der Querstromzerspaner das Material mit seinen Beschleunigungsinstrumenten auf. Die Ketten erzeugen dabei eine Art Wirbelsturm im Verarbeitungsraum. Der QZ nutzt dabei die physikalischen Kräfte der Aufprallenergie und garantiert so einen besonders schnellen und schonenden Materialauf schluss. Schon nach Sekunden verlassen die Sekundärmetalle in marktfähigen hohen Reinheiten den Kessel der Maschine. kleinern. In unterschiedlichen Größen von 900 bis 2500 Millimetern Kesseldurchmesser steht für jeden Bedarf die passende Maschine parat. Smash Boom Bang für kleine Elektrogeräte Im Bereich der Vorzerkleinerung von Elektround Elektronikschrott hat MeWa mit dem Smash Boom Bang eine ergänzende Lösung konzipiert. Besonders für Elektro-Kleingeräte eignet sich die Neuentwicklung in idealer Weise. Die Gehäuse, Platinen, Motoren, Kabel und Transformatoren sind nach der Bearbeitung frei gelegt, die schadstoffhaltigen Teile, wie Kondensatoren und Batterien bleiben unversehrt. Die einzelnen Bauteile können in einem folgenden Arbeitsgang leicht per Hand vom Band entnommen werden. Die Zerlegemaschine erspart die zeit- und kostenaufwändige manuelle Vordemontage der Elektrogeräte. Sie eignet sich besonders für Betriebe, die entweder über kleinere Mengen verfügen oder die bewusst auf die kombinierte Verarbeitung der Abfälle in einem mechanischen und manuellen System setzen. ■ Geringere Verschleißkosten Gegenüber schneidenden Verfahren oder Hammermühlen ergeben sich wesentlich niedrigere Verschleißkosten. Der patentierte Querstromzerspaner ist inzwischen weltweit in unterschiedlichsten Anlagenvarianten im Einsatz. Der patentierte Querstromzerspaner UNI-CUT ® QZ hat die traditionelle Zerkleinerungstechnik durch Kettenwerkzeuge ersetzt und damit von Grund auf revolutioniert. Mit buchstäblich durchschlagendem Erfolg. Der neue Smash Boom Bang ist der Juniorpartner im E-Schrott-Recycling. Besonders Kühlgeräte und Elektro-Schrott lassen sich mit der MeWaTechnologie schonend und wirtschaftlich zer- Smash Boom Bang. 12 13 Kühlgeräte-Recycling E-Schrott-Recycling Einstufig, vollautomatisch und umweltfreundlich WEEE-Aufbereitungsanlagen für E-Schrott und Kühlgeräte überzeugen durch Wirtschaftlichkeit und höchste Umweltstandards Im Zuge der WEEE-Richtline der Europäischen Union haben viele Staaten ein effektives Recyclingsystem für Elektround Kühlgeräte aufgebaut. Der Querstromzerspaner (QZ) von MeWa spielt dabei oftmals die Hauptrolle. Die Maschine zerlegt die Geräte in einem einstufigen Prozess auf besonders effiziente und schonende Weise. E lektro- und Kühlgeräte sind der weltweit am größten wachsende Abfallstrom. Neben zahlreichen Wertstoffen enthalten die Geräte allerdings auch Schadstoffe. Europaweit werden beispielsweise noch immer mehr als 200 Millionen FCKW-Kühlgeräte betrieben. Jetzt finden sich diese Gerätegenerationen im Recycling wieder. Die umweltschädlichen Fluorchlorkohlenwasserstoffe sind in der Kühlflüssigkeit und in der Geräteisolierung enthalten. In Österreich, das in diesem Bereich besonders hohe Umweltstandards ver- langt, hat MeWa im Februar 2009 eine hochmodernen Kühlgeräte-Recyclinganlage in Betrieb genommen: „Mit der MeWa-Technologie setzen wir neue Maßstäbe in der Kühlgeräteentsorgung in Europa“, waren sich die neuen Betreiber und die anwesenden Gäste aus der Politik bei der Eröffnung einig. 900.000 Tonnen CO2-Einsparung Bis zu 300.000 Kühlgeräte im Jahr werden hier künftig aufbereitet und dabei etwa 90 Tonnen FCKW zurückgewonnen. Die Wirkungsweise der Anlage entspricht einer Umweltentlastung von 900.000 Tonnen CO2 jährlich. Für diese Leistung wurde die Anlage in Vollautomatische Aufbereitungsanlage für E-Schrott in Daventry. Auszeichnung für MeWa-Anlage: Der Umweltpreis Daphne in Gold. Eisenfraktion, sortenrein getrennt. Kühlgeräte-Aufbereitungsanlagen von MeWa überzeugen durch hohe Wertstoff-Rückgewinnung und vollständige FCKW-Abscheidung. 14 Kematen im März 2009 mit dem österreichischen Umweltpreis „Daphne“ in Gold ausgezeichnet. oder Computern. Mit ersten Anlagen in Kanada und Kalifornien ist hier der Schritt über den Atlantik bereits gelungen. Mit der Querstromzerspaner-Technologie können FCKW- und Pentangeräte gleichzeitig verarbeitet werden, ohne dass sie vorher aussortiert werden müssen. Nicht nur die Rückgewinnungsquote des FCKW ist dabei außerordentlich hoch, auch der wirtschaftliche Betrieb der Anlage und die hohe Wertstoffquote mit sortenreinen Eisen-, Aluminium-/ Kupfer- und Kunststofffraktionen am Ende des Prozesses haben dazu geführt, dass der Anlagentyp in fast allen europäischen Ländern im Einsatz ist. Die Zerlegearbeit übernimmt auch bei der E-Schrott-Aufbereitung der patentierte Querstromzerspaner. Die schadstoffhaltigen Teile, wie Kondensatoren oder Batterien, bleiben bei der Zerkleinerung mit den Ketten unversehrt und können danach problemlos durch Trenntechnik oder per Hand aussortiert werden. Deutlich über 90 Prozent der Inputmenge steht am Ende sauber getrennt und sortiert nach unterschiedlichen Materialfraktionen zur Verfügung. Noch weiter verbreitet sind MeWaAnlagen zur Aufbereitung von Haushaltsgeräten, Unterhaltungselektronik Vollautomatischer Betrieb Im englischen Daventry wurde kürzlich eine hochmoderne, auf den voll- automatischen Sortierbetrieb ausgelegte MeWa-Anlage in Betrieb genommen. Nach der Bearbeitung im Querstromzerspaner teilen Metallsuchgeräte, wie Eisen- und Nichteisenabscheider, Kunststoff-Sortiergeräte, Platinentrenner, NahinfrarotGeräte sowie Windsichter das Material in verschiedene Stoffströme auf. Nur noch vier bis sechs Mitarbeiter pro Schicht sind für den laufenden Betrieb zuständig. Die Kombination aus Kühlgeräteund E-Schrott-Aufbereitung ist mit der QZ-Technologie ebenfalls umsetzbar. In das englische St. Helens hat MeWa beispielsweise Europas größte Aufbereitungsanlage für den gemischten Betrieb der nach der europäischen WEEE-Richtlinie klassifizierten Geräte geliefert. ■ 15 Stahlputzer und Hammermühle Metallverbunde Stahldraht aus dem Reifenrecycling Widerstand zwecklos QZ trennt Metallverbunde stahlwerkfähig auf Reifen enthalten einen beträchtlichen Anteil an Stahldraht. Für diese Mengen hat MeWa jetzt den UNI-CUT® SP Stahlputzer entwickelt. Die Spezialmaschine befreit die Stahldrähte von anhaftenden Textil- und Gummiteilen und gewinnt so das Metall wieder vollständig und in höchster Qualität zurück. U m die Zerkleinerungsmaschinen einer Reifenrecyclinganlage vor zu großem Verschleiß zu schützen, werden große Anteile des Stahldrahtes bereits im Anschluss an die erste Granulierstufe über eine Metallabscheidung aus dem Materialstrom gezogen. Bei der Auflösung von Metall-Kunststoff-Gemischen liefert der Querstromzerspaner besonders gute Resultate. Eine der Aufgaben besteht darin, Metalle zu reinigen, die bereits in Sortieranlagen für Haus- und Gewerbeabfälle über Magnetabscheider gelaufen sind. I n Industriezentren mit sehr guter Verkehrsanbindung haben sich Unternehmen angesiedelt, die sich auf die Aufbereitung von Sonderschrotten spezialisiert haben. auf den ersten Blick aus wie gewöhnlicher Haus- und Gewerbeabfall. Stahlwerkfähig aufbereiten Die Zusammensetzung unterscheidet sich jedoch grundlegend. Zu über 60 ProDie Abfallmenge, die sich dort auf den zent bestehen die Mengen aus Metall. Die Höfen und in den Hallen ansammeln, sieht Betriebe haben sich darauf spezialisiert, die sogenannte Metallabscheiderfraktion aus SorDer QZ liefert sortenreine tier- oder MBA-Anlagen Wertstofffraktionen. stahlwerkfähig aufzubereiten. Denn die angelieferten Metallfraktionen, wie beispielsweise Weißblechdosen weisen noch große Anhaftungen an Fremdmaterialien auf. Als ideale Technologie, um diese hartnäckigen Verbunde aufzulösen, beweist sich der MeWa-Querstromzerspaner. Die positiven Ergebnisse haben in den vergangenen Monaten mehrere Unterneh- 16 Diese Fraktion liegt dann allerdings in einem sehr unsauberen Zustand vor. Denn mit den Drähten werden auch etwa 10 bis 35 Gewichtsprozente an Gummi und Textil ausgetragen. Dieser Anteil ist für die Verwertung in einem Stahlwerk zu hoch. Ohne empfindliche Messer ausgestattet, reibt der Stahlputzer mit den auf der Rotorwelle montierten Werkzeugen das GumInput Motorblöcke: Der QZ schließt die Messing-Aluminium-Verbunde auf. men dazu veranlasst, in diese Richtung zu investieren. Zudem haben bestehende Anlagen ihre Aufbereitung um weitere Linien mit dem patentierten Querstromzerspaner erweitert. Niedrige Verschleißkosten Zusammen mit der darauf abgestimmten Separiertechnik sorgt das Kettenprinzip des MeWa-QZ für hohe Durchsätze, sortenreine Outputfraktionen und niedrige Verschleißkosten. Besonders im letzten Punkt sind die Vorteile gegenüber den schneidenden Shreddersystemen immens. Metallverbunde aller Art Grundsätzlich eignet sich das QZ-Verfahren zur Auflösung unterschiedlichster Metallverbunde. Bauteile aus Aluminium sind hier genauso häufige Anwendungen wie die Späneaufbereitung. Das Ergebnis sind Kunststoff-, Nichteisen- sowie Eisenfraktionen – abholfertig bereitgestellt für die verkehrstechnisch angebundenen Stahlwerke und Umschmelzbetriebe. ■ mi- und Stahlgemisch an der Statorwelle der Maschine voneinander ab und legt so die einzelnen Fraktionen frei. Mit speziell ausgelegten Vibrationsrinnen und Magneten werden die frei gelegten Draht-, Textil- und Gummifraktionen voneinander getrennt. Die gesamte Trennanlage ist gekapselt. So können freie Textilien über Lufttrennvorrichtungen ausgeblasen und über einen Filter eingefangen werden. Die schlüsselfertige MeWa-Linie ist darüber hinaus mit einer eigenen Steuerung ausgestattet. Am Ende liegt der Draht in einer Reinheit größer 98 Prozent in stahlwerkfähiger Qualität vor. ■ Hammerhart veredelt Zur Aufbereitung von Materialgemischen aus Kunsstoff, Aluminium und Kupfer hat sich die UNI-CUT® UHM Hammermühle bewährt. Der Vorteil dabei: Es lassen sich sortenreine Fraktionen in definierten Korngrößen gewinnen. Dies wird zur Herstellung von Neuprodukten aus Recyclingmaterial oftmals gefordert. Perfekt aufbereiteter Elektronikschrott. D ie Doppelhammermühle zerkleinert das Mahlgut durch kinetische Schlagwirkung. In einem Metallgehäuse drehen sich zwei Rotoren, an denen Stahlhämmer angebracht sind. Durch den Schlag der Hämmer werden die aufgegebenen Materialien zerkleinert. Die Hämmer schleudern die Stücke gegen die Mahlwand, wo sie durch den Aufprall weiter aufgebrochen werden. Das Mahlgut verbleibt so lange in der Zerkleinerungszone bis es so klein ist, dass es durch ein definiertes Sieb passt. Dieses Sieb bestimmt die Outputgröße des Materials. Charakteristisch für die Hammermühle ist auch der kugelförmige Output. ■ 17 Bio-QZ Bio-QZ Rausholen was drinsteckt Biogasanlagen: Querstromzerspaner von MeWa bereitet Substrate ideal für die Bakterien auf O 18 Ein wichtiger Prozessschritt wurde bei der Planung allerdings oftmals vernachlässigt. Erst mit dem richtigen Aufschluss können die Substrate in der Vergärung optimal ausgenutzt werden. Das heißt, erst wenn die Zellstruktur der Eingangsstoffe zuvor aufgebrochen wird, können die Bakterienstämme im Fermenter schnell und effektiv mit der Zersetzung beginnen. MeWa bietet für diesen Einsatzbereich mit dem patentierten Querstromzerspa- Das Prinzip bringt vor allem bei landwirtschaftlichen Anlagen, die Energiepflanzen vom Acker in die Fermenter füttern, nachhaltige Effekte mit sich. Dort wo der Bio-QZ nachinstalliert wurde, konnte ein wesentlich stabilerer Betriebszustand der ganzen Biogasanlage erreicht werden. Das homogen aufbereitete Substrat lässt sich nicht nur besser pumpen, auch die energieintensiven Rührzeiten im Fermenter können mehr als halbiert werden. Schwimmschichten sind nach kurzer Zeit verschwunden. Ein Landwirt im bayerischen Nördlingen beschreibt den Zustand seiner Anlage so: „Im Fermenter bewegt sich das Material jetzt von selbst. Es ist sichtbar Leben drin“. 30 % mehr Gasertrag Je nach ursprünglich verwendetem Eingangsmaterial werden bis zu 30 Prozent mehr Gasertrag in den Anlagen mit Bio-QZ-Betrieb gemessen. Auswertungen haben zudem einen höheren Methangehalt im Biogas ergeben. Und noch ein gravierender Unterschied ist gegenüber vorher festzustellen: In der Anlage in Nördlingen lagern auf dem Hof neben der Maissilage jetzt auch Saisonfrüchte wie Rote Rüben, Kartoffeln, Ölrettich, Zuckerrüben oder Grasschnitt. „Die Anlage ist jetzt wesentlich flexibler in der Zufütterung. Dadurch kann ich das günstige Saisongeschäft mitnehmen.“, verrät der Landwirt. Den Gasertrag erhöhen, den Betriebszustand stabiler gestalten, die Verweilzeit im Fermenter reduzieren – kurz: Bestehende Biogasanlagen zu optimieren steht bei vielen Anlagenbetreibern in Kürze bevor. Mit dem Querstromzerspaner (QZ) bietet MeWa eine Lösung an, die ganz vorn in der Prozesskette ansetzt. „Substrate richtig aufbereiten“ heißt die einfache aber wirkungsvolle Formel der patentierten Maschine. b Energiepflanzen vom Acker, abgelaufene Lebensmittel, Bioabfälle aus der Tonne, Schlachthausabfälle oder überschüssige Saisonfrüchte – in der Biomasse steckt haufenweise Energie drin. Diese Energie schnell und effizient in nutzbares Biogas umzuwandeln, ist Aufgabe moderner Vergärungsanlagen. Etwa 5.000 Biogasanlagen produzieren in Deutschland auf diese umweltfreundliche Weise Strom und Wärme. Tendenz steigend. ne zerfasern die Energiepflanzen in Sekundenschnelle. „Das Substrat erhält so eine homogene Zusammensetzung und ist quasi mundgerecht für die Bakterien aufbereitet“, beschreibt ein Biogasanlagenbetreiber das Ergebnis. Querstromzerspaner QZ 900. ner (QZ) die passende Lösung an. Anstatt die Eingangsstoffe zu zerschneiden, arbeitet der Bio-QZ wie das Prinzip eines Mörsers. Dadurch entsteht eine wesentlich größere Angriffsfläche für die Bakterien. Die energetische Ausbeute der Substrate lässt sich somit deutlich steigern. Rotierende Ketten am Boden der Maschi- Maissilage. Rote Rüben. Obst und Gemüse. Schlachthausabfälle. Ölrettich. Zuckerrüben. Der QZ 1600 bei der Arbeit. Unempfindlich und flexibel Die Maschine beweist ihre Eignung für die Aufbereitung von Substraten inzwischen bei den unterschiedlichsten Anlagentypen. Neben den mit einem hohen Trockensubstanz-Gehalt arbeitenden Nawaro-Betrieben liefert das Prinzip beispielsweise auch bei kommunalen Vergärungsanlagen mit Biotonnen sowie bei Schlachthausabfällen und verpackten Lebensmitteln dieselben positiven Ergebnisse. Die Maschine ist zudem unempfindlich gegenüber Metallteilen oder Steinen und legt auch Verpackungen vollständig frei. In einer nachfolgenden Trennstufe lassen sich diese leicht aus der Biomasse separieren. ■ 19 Unternehmen Die MeWa Recycling Maschinen und Anlagenbau GmbH entwickelt und baut seit über 25 Jahren Zerkleinerungsmaschinen und schlüsselfertige Recyclinganlagen für die verschiedensten Einsatzzwecke. Schwerpunkte sind die Aufbereitung von Elektro- und Elektronikschrott, Kühlgeräten, Altreifen, Haus- und Gewerbeabfällen, Biomasse, Kabeln oder auch Ölfiltern. Mewa Recycling Maschinen und Anlagenbau GmbH Gültlinger Straße 3 75391 Gechingen/Germany Tel. +49 (0)7056 925-0 Fax +49 (0)7056 925-169 [email protected] 001 0810 2000/D www.mewa-recycling.com Das Unternehmen hält Patente in diversen Recyclingverfahren und ist mit seinen Technologien weltweit führend. Am Firmensitz in Gechingen und weiteren nationalen und internationalen Standorten beschäftigt MeWa über 150 Mitarbeiter.