Ausgabe 6 - CDU Neckar

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Ausgabe 6 - CDU Neckar
Das offizielle Mitteilungsmagazin
des CDU-Kreisverbandes Neckar-Odenwald
Ausgabe 11-12, November-Dezember 2010
>> intern
E 10118
Schwungvoll, kämpferisch, zuversichtlich
Sennfeld. Schwungvoll, kämpferisch und
zuversichtlich präsentierten sich die Mandatsträger der CDU des Neckar-Odenwald-Kreises beim Kreisparteitag. Kreisvorsitzender Ehrenfried Scheuermann begrüßte mit: „Wir haben hier in Sennfeld
den Wahlkampf begonnen und werden unsere Erfolgsgeschichte weiter tragen“. Danach hieß Tagungspräsident Dieter Röcker
Vorsitzender des Stadtverbands Adelsheim, die Mitglieder willkommen und der
Bürgermeister der Stadt Adelsheim, Klaus
gierungsjahr in Berlin sei sicherlich nicht
einfach gewesen. Seit der Sommerpause
befinde man sich auf dem Weg der Besserung. Unter drei Millionen Arbeitslose und
die Wirtschaft laufe auf Hochtouren, so
Gerig.
Der Vorsitzende der Kreistagfraktion
Karl-Heinz Neser erklärte, dass die CDU
sich für eine Politik für den Ländlichen
Raum engagiert habe. Mit 95 Prozent bei
der Breitbandversorgung nehme der NOK
einen Spitzenwert ein. Die S-Bahn sei mal
Gramlich, stellte die Stadt im Bauland vor.
Er zeigte sich erfreut darüber, dass im Jubiläumsjahr 900 Jahre Sennfeld der Kreisparteitag hier stattfinde.
Dr. Thomas Ulmer, Mitglied des Europaparlaments (MdEP), sagte im Anschluss,
dass Konrad Adenauer gesagt hätte „Die
Lage war noch nie so ernst“. Wenn wir mit
Stuttgart 21 nicht weiter kommen, seien
die Zuschüsse weg und der Schaden sei
vernichtend. Das transeuropäische Eisenbahnnetz sei ein wichtiger Baustein für
Europa. Die Eisenbahn werde in Zukunft
an Wert und Bedeutung gewinnen.
MdB Alois Gerig ging auf den Bundesparteitag ein und führte aus, dass nach dem
Bundesparteitag jeder wisse, dass die CDU
die Volkspartei der Mitte mit einer starken
Frontfrau Angela Merkel ist“. Das erste Re-
bis Eberbach geplant gewesen. Heute verlaufe sie bis nach Osterburken und in den
„Kleinen Odenwald“. Vor 20 Jahren hätte
dies niemand für möglich gehalten. Dies
sei ein Kennzeichen für den Ländlichen
Raum. Der SPD schwebe immer nur der
Regionalkreis vor und Auflösung der Landkreise. Eine Politik für den Ländlichen
Raum könne aber nur sinnvoll gestaltet
werden, wenn sie auch von Vertretern des
Ländlichen Raumes beschlossen werde.
„Wenn ohne Wahlen an einem Kreisparteitag, an einem Freitagabend im November über 170 Mitglieder erscheinen, ist das
ein starkes Zeichen“, so Peter Hauk eingangs seiner Rede „Baden-Württemberg
weiter auf dem Erfolgsweg“, die an diesem
Abend im Mittelpunkt stand. Hauk wurde
mehrmals bei seiner mitreißenden Rede
Die Baden-Württemberg-Partei.
mit tosendem Applaus unterbrochen. Er
resümierte: „Als Politiker muss man Tag
und Nacht dem Bürger Antworten auf Fragen geben. Der Bürger muss mit der Lösung von schwierigen Fragen mit einbezogen werden“. Wir, die starke CDU wollen
auch noch im nächsten Jahr diese starke
Partei sein. Die „Grünen“ bezeichnete
Hauk als eine „Wohlfühlpartei“. Viele haben die hohe Arbeitslosenquote zur „RotGrün-Zeit“ vergessen. Viele haben auch
vergessen, dass „Rot-Grün“ für Stuttgart 21
die Weichen gestellt habe und heute seien
sie dagegen. Erst die große Koalition
CDU/FDP habe die wirtschaftliche Trendwende erreicht. Die Welt spreche von einem Wirtschaftswunder in Deutschland.
Auch auf den Länderfinanzausgleich ging
Hauk ein. „Dieser Länderfinanzausgleich
habe sich heute überholt, man brauche
nach dem Aufbau des Ostens einen Wiederaufbau des Südwestens“, so Hauk. Zum
Thema Bildung führte Hauk aus, dass die
Werkrealschule die Hauptschule attraktiv
mache. Was wir nicht brauchen, sei die
Einheitsschule, wo der Durchschnitt gefordert, die Schwachen auf der Strecke bleiben und die Starken unterfordert seien.
„Wir wollen jeden differenziert nach seinen Begabungen fördern. Nach einem
Schulabschluss gebe es auch einen Anschluss.
Nach der Rede wurden die Leitanträge
den Mitgliedern vorgestellt. Die Leitanträge des Kreisvorstandes zur Infrastruktur,
Erziehung, Bildung und Kinderbetreuung,
sowie ein Antrag des Stadtverbands Ravenstein, bezüglich ortsnaher Betreuung
und Unterkunft für Senioren und der Antrag der Jungen Union (JU) über die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum
wurden angenommen.
Zum Abschluss dankte Tagungspräsident
Dieter Röcker für die zügigen Wortmeldungen und den Organisatoren des Stadtverbandes Adelsheim Kreisvorsitzender
Scheuermann dankte allen, die zum Gelingen des Parteitages beigetragen haben.
Anmerkung: Die Anträge kann man sich
von der Kreisgeschäftsstelle zuschicken
lassen.
Foto: Häfner)
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
Politische Weinprobe in Höpfingen
Höpfingen. Zahlreiche Gäste in der Höpfinger Musikscheune erlebten eine lehrreiche Weinreise. In gemütlicher Atmosphäre
veranstaltete der Gemeindeverband Höp-
fingen eine „politische Weinprobe“. Höpfingens Vorsitzender Peter Störzer kündigte Professor Dr. Wolfgang Reinhart, Minister für Bundes- und Europaangelegenhei-
Ilse Aigner sprach mit Landwirten
Auf Initative von MdB Gerig besuchte
Bundesministerin Ilse Aigner den Wahlkreis Odenwald-Tauber. Bei der Becksteiner Winzergenossenschaft versammelten
sich die Funktionäre aus Land- und Forstwirtschaft sowie dem Weinbau. So waren
beide Vorstände der Kreisbauernverbände
und die Maschinenringe der Einladung gefolgt. MdB Alois Gerig zeigte sich „mächtig stolz“, dass Bundesministerin Ilse Aigner seinen Wahlkreis Odenwald/Tauber
besucht. Alois Gerig führte aus, dass sich
die Menschen in diesem Wahlkreis sehr
stark mit der Landwirtschaft identifizieren
und weit mehr als jeder zehnte Arbeitsplatz in diesem Landkreis direkt oder indirekt mit der Landwirtschaft, Forstwirtschaft bzw. dem Weinbau zusammenhänge. Alois Gerig ging dabei auch auf die Bioenergieregion Hohenlohe-Odenwald-Tauber (HOT) ein. „Man baue hier auf die erneuerbaren Energien“, so Alois Gerig und
der Geschäftsführer der Bioenergieregion
Sebastian Damm überreichte der Ministerin eine Zwischenbilanz. Die Landwirte
hätten dadurch die Möglichkeit, Überschüsse und allzu schlechte Preise aufzufangen, wie Gerig ausführte. Danach
Neckar-Odenwald 11-12/2010 >>> Seite 2
sprach Gerig die Verlängerung des Brandwein-Monopols und die möglicherweise
fallenden Anbaubeschränkungen bei den
Winzern an. Für ihren bisherigen Einsatz
zur Verlängerung des Brandwein-Monopols bedankte sich Alois Gerig ausdrücklich. Die Bundesministerin für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
ging sodann auf die Themen erneuerbare
Energien, Klimawandel, Herkunftskennzeichnungen, den Anbaustopp und das
Pflanzungsrecht ein. Insbesondere ging
die Ministerin auf die zukünftige Förderung der Bewirtschaftungsflächen ein.
ten des Landes Baden-Württemberg, und
Peter Hauk, CDU-Fraktionsvorsitzender
im Landtag Baden-Württemberg, an.
Im Mittelpunkt dieses kurzweiligen
Abends stand eine lehrreiche Weinprobe,
bei der Dr. Reinhart mit viel Liebe, Leidenschaft und Begeisterung sechs Spitzenweine kredenzte.
Natürlich gingen Dr. Reinhart und Peter
Hauk bei ihren Beiträgen auch auf das politische Tagesgeschehen ein, wobei Peter
Hauk betonte, dass der NOK im Land, was
die Bildungseinrichtungen sowie die Infrastruktur für die Breitbandverkabelung angehe, mit an erster Stelle stehe. Nachholbedarf habe der Kreis im Straßenbau, auch
wenn „auf diesem Gebiet so einiges läuft.“
Sein Appell: „Mit klaren Positionen wollen
wir gewinnen“. Und Dr. Reinhart äußerte
sich mit Zuversicht, denn „die Lage ist besser als die Stimmung“. Bürgermeister Ehrenfried Scheuermann dankte als Kreisvorsitzender Professor Dr. Reinhart und Peter
Hauk für ihren Besuch und ihre Beiträge
und überreichte ihnen ein Präsent.
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Die Umstellung von der Produktionsförderung hin zu einer Bewirtschaftungsförderung müsse den Menschen klargemacht
werden, so die Ministerin. Schließlich zeigte Ministerin Aigner auf, dass es nicht einfach ist, die Interessen von 16 Bundesländern in Ost und West mit der Agrarpolitik
immer mit einer Stimme sprechen zu lassen. Nach ihrem Rundumschlag stellten
die anwesenden Funktionäre aus der Landwirtschaft Fragen zur Sozialpolitik, Biogas,
Tierschutz, Marketing und die Gefahr von
Monokulturen. Anschließend stellte der
Kreisvorsitzende des Bauernverbands
NOK Theo Schadt fest, dass am wichtigsten der Abbau von bürokratischen Hindernissen sei und den Landwirten wohl am
meisten nütze.
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KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
Treffen der
CDU-Altkreisräte
Schwarzach. „Auf Einladung von Altbürgermeister Hornberger trafen sich die
CDU-Altkreisräte dieser Tage in der Forstbetriebsleitung Schwarzach. Landrat Dr.
Brötel hieß die Altkreisräte als Hausherr
der Schwarzacher Tiefburg herzlich willkommen und zeigte sich erfreut über das
große und ungebrochene Interesse der
für Jahr über 250.000 Festmeter Nutzholz.
Etwa 10.000 LKW-Ladungen rollen so zu
den Kunden. Zur nachhaltigen Sicherung
dieser Funktionen bedarf es einer schlagkräftigen Forstverwaltung. Forstdirektor
Dietmar Hellmann stellte die Änderungen
der Forstorganisation im Lande und im
Kreis der letzten 10 Jahre vor. „Sie werden
die heutige Organisationsstruktur der
Forstverwaltung nicht wieder erkennen.
Gegenüber Ihrer aktiven Zeit als Kreisräte
hat sich sehr vieles grundlegend verändert“, so Hellmann. Aus der alten Landes-
Gäste an kreispolitischen Themen. Besonders freute man sich über den Besuch des
hiesigen Landtagsabgeordneten und ehemaligen Land- und Forstwirtschaftsministers Peter Hauk.
„Der Neckar-Odenwaldkreis ist ein Waldkreis“, so Landrat Dr. Achim Brötel bei seiner Begrüßung. 46.000 ha, das sind 42%
der Kreisfläche, sind mit Wald bedeckt.
Nachhaltig produzieren die Wälder Jahr
forstverwaltung wurde 2009 ForstBW, ein
Eigenbetrieb des Landes zur Bewirtschaftung des Staatswaldes und zur Betreuung
der Gemeindewälder und des Privatwaldes im Lande. Im Kreis betreuen an drei
Standorten die Forstbetriebsleitungen in
Adelsheim, Walldürn und Schwarzach mit
ihren Revierbeamten ca. 36.000 ha Wald,
während die Forsthoheit in Mosbach neben forstlichen Fragen auch für die Ar-
beitsbereiche Waffenrecht und das Kreisjagdamt arbeitet.
Peter Hauk, sprach in einem Kurzreferat
zur aktuellen Landespolitik zum Thema
Stuttgart21: „Ein besonderes Anliegen ist
es mir immer wieder, die Vorteile, die das
Zukunftsprojekt gerade auch für den NOK
hat, zu betonen“, erklärte Hauk und machte deutlich, dass vor allem die Anbindung
an den Stuttgarter Flughafen oder auch an
die Stuttgarter Messe erheblich besser
werde. „Außerdem ergeben sich viele Vorteile durch erhebliche Reisezeitgewinne zu
vielen Zielen im Land aufgrund
der neuen Durchmesserlinien.
Für Mosbach entsteht eine Direktverbindung nach Tübingen
und was noch viel wichtiger ist,
ist die Tatsache, dass der Anschluss und der weitere Ausbau
der Linie Würzburg-HeilbronnStuttgart-Ulm interessant und attraktiv werden“, ergänzte Hauk.
Das Bahnprojekt stärke ohnehin
den gesamten Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg und sichere Wachstum und Beschäftigung. Interessiert und zustimmend verfolgten die Altpolitiker
die Ausführungen und diskutierten daraufhin rege zu diesem
Thema.
Zum Abschluss des Treffens
führte Bernhard Knörzer, Leiter des Forstlichen Hauptstützpunktes Schwarzach,
durch die Aus- und Fortbildungsstätte für
Forstwirte. Auch hier zeigten sich die Altkreisräte beeindruckt vom großen gemeinsamen Engagement des Landes und des
Kreises in der Ausbildung junger Menschen und in der Fortbildung vieler Brennholzselbstwerber aus dem ganzen Kreisge<<<
biet.
LANDTAGSSWAHL 2011
Bei der Wahl zum Landtag von Baden-Württemberg im kommenden Jahr sind rund sieben Millionen Einwohner wahlberechtigt. Bereits im Jahr 2006 hat der Landtag das Berechnungsverfahren für die Verteilung der Sitze vom d`Hondtschen Höchstzahlverfahren auf das Höchstzahlverfahren Sainte-Lague/Sche pers umgestellt. Diese Neuerung kommt am 27. März 2011 erstmals zur Anwendung.
Bei dieser neuen Zählmethode handelt es sich um ein Divisorenverfahren mit Standardrundung. Die Zuteilung der Sitze erfolgt dabei in der Weise, dass die auf die jeweiligen an der Verteilung teilnehmenden Parteien entfallenen gültigen Stimmen
durch die ungeraden Zahlen in aufsteigender Reihenfolge
(1,3,5,7,9, u.s.w.) geteilt, die danach ermittelten Höchstzahlen
wahlvorschlagsübergreifend in absteigender Reihenfolge sortiert und in dieser Reihenfolge auf die Parteien verteilt werden.
Das Höchstzahlverfahren Sainte-Lague/Schepers findet auch auf
die Unterverteilung der einer Partei zustehenden Sitze auf die
Regierungsbezirke sowie die Ermittlung der Ausgleichsmandate
Anwendung.
Quelle: Gemeindetag Baden-Württemberg
Neckar-Odenwald 11-12/2010 >>> Seite 3
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
Peter Hauk diskutierte mit Jugendlichen
Hettingen. Unter dem Motto „Jugend
trifft Politik“ stellte sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Peter Hauk, den Fragen
von Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Sportheim des FC Viktoria. Der
gute Besuch erfreute vor allem auch den
Vorsitzenden Roland Linsler. Mit der Veranstaltung für die Jugendlichen wollte
man den Jugendlichen in einem offenen
Diskussionsabend „Politik zum Anfassen“
bieten.
Die Diskussion wurde mit der Frage eines
Schülers nach der Infrastruktur im ländlichen Raum eröffnet. Aus Sicht von Schülern, die auf den öffentlichen Nahverkehr
angewiesen sind, sei es wichtig, dort gute
Verbindungen zu schaffen. Peter Hauk versicherte, dass die Westfranken-Bahn beschleunigt werden sollte.
Auch das Internet war für die jugendlichen Diskussionsteilnehmer ein Thema.
Bis zum Herbst nächsten Jahres soll für
alle Stadtteile von Buchen eine schnelle
Internetverbindung sichergestellt werden.
Bis vor fünf Jahren habe ein Drittel der Bevölkerung des NOK kein Zugriff auf
schnelle Internetverbindungen gehabt, so
Hauk.
Ein an diesem Abend des öfters angesprochener Punkt war die Bildung. Themen wie Bildungsqualität, Studiengebühren und überfüllte Hörsäle brannten dabei
den Jugendlichen unter den Nägeln.
Doch auch das dreigliedrige Schulsystem, wie wir es in Baden-Württemberg
besitzen, das eines er „heißesten Themen
der Bildungspolitik“ sei, wie Peter Hauk
zugab, trug zu einer spannen den Diskussion bei. Ein Schüler aus Buchen meinte,
dass „es keine Alternative dazu gibt“. Die
Schüler sollten in den einzelnen Schularten ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert werden. Eine Lehramtsstudentin aus
Hettingen vertrat die gleiche Ansicht: Sie
meinte, dass „alle die Möglichkeit haben
aufzusteigen“.
Auch Peter Hauk fand, dass unser Schulsystem durchlässig ist: „Auch ein Hauptschüler kann Universitätsprofessor wer-
Frühschoppen in Hettigenbeuern
MdB Alois Gerig war zu Gast beim politischen Frühschoppen in Hettigenbeuern.
Der Vorsitzende des Ortsverbandes, Ortsvorsteher Günther Müller, begrüßte unter
den zahlreichen Teilnehmern besonders
den Stadtverbandsvorsitzenden Ralf Schä-
Neckar-Odenwald 11-12/2010 >>> Seite 4
fer, den Ehrenvorsitzenden Clemens
Fraktionsvorsitzenden
Morschhäuser,
Bernd Rathmann, Stadt- und Ortschaftsräte sowie zahlreiche einheimische und auswärtige Bürger. Die aktuelle Bundespolitik
stand natürlich im Mittelpunkt des Vor-
den, wenn er dies möchte und das ist das
Entscheidende.“ Die Erfolge dieses Schulsystems könne man daran erkennen, dass
gerade mal 1,5 Prozent aller Schüler in Baden-Württemberg ohne Abschluss die
Schule verlassen. Dies sei „die niedrigste
Zahl in ganz Europa“, verkündete Peter
Hauk erfreut.
Von der den Jugendlichen oft zugesprochenen Politikverdrossenheit war an diesem Abend nichts zu spüren. Stattdessen
diskutierte man sowohl über aktuelle als
auch über zukunftsbezogene Themen.
„Man muss sich für das interessieren, was
um einen herum passiert“, appellierte Peter Hauk an die Jugendlichen.
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mittags und Alois Gerig kam mit den zahlreichen Besuchern ins Gespräch - es wurde
hierbei rege über die „große“ und die „kleine“ Politik diskutiert.
Die Themen Arbeitsmarkt, Gesundheitswesen, Familienpolitik und Verwaltungsreform, Energiekonzept, Bundeswehrreform
und Gesundheitsreform wurden angesprochen.
Die Koalition habe ein politisch schwieriges Jahr hinter sich, so Gerig, und erinnerte beispielsweise an viele wichtige Entscheidungen wie unter anderem Griechenlandhilfe, Euro-Stabilisierung, Stabilitätspakt, Energiekonzept und Gesundheitsreform. Das Energiekonzept zum Beispiel
habe viel mehr zu bieten als nur die Regelung der Laufzeit der Atomkraftwerke,
machte er deutlich. Ganz aktuell werde gerade über die Bundeswehrreform diskutiert. „Ich kämpfe für jeden Standort hier“,
sicherte Alois Gerig bezüglich der Bundeswehrreform zu.
Zum Schluss dankte Ortsvorsteher Müller Alois Gerig für sein Kommen und allen
Beteiligten für die konstruktive Diskussion.
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KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
Dr. Thomas Ulmer MdEP in Weisbach
Waldbrunn. Dieser Tage fand im Gasthaus „Rose“ in Weisbach das traditionelle
Martinsgansessen der CDU Waldbrunn
statt. Gemeindeverbandsvorsitzender
Markus Haas begrüßte die zahlreich er-
schienenen Mitglieder und besonders Dr.
Thomas Ulmer und seine Frau Petra und
ließ die vergangenen Aktionen Revue passieren. Im Anschluss daran stellte sich der
JU-Vorsitzende Jan Inhoff den Teilnehmern
vor und erläuterte die geplanten Aktionen
der Jungen Union Waldbrunn im Wahlkampf. Nach dem Martinsgansessen referierte Dr. Thomas Ulmer über aktuelle Themen aus Europa. Eingangs ging Ulmer
gleich auf das Votum des Bundesparteitags zur Präimplantationsdiagnostik ein.
Ulmer zeigte sich erfreut, dass sich der
Bundesparteitag gegen die PID ausgesprochen hatte, denn es sei mit christlichen
Grundsätzen eine solche Selektion nicht
vereinbar. Dann ging Ulmer auf die europäische Gesundheitspolitik ein. Aktuell sei
hier das Thema der Patientenfreizügigkeit,
hier sollten Arztbesuche im EU-Ausland
erleichtert werden. Auch beschäftige man
sich in Brüssel mit dem Thema der fälschungssicheren Arzneimittel, so benötige
man neue Qualitätsstandards für Medizinprodukte.
Zum Schluss ging Ulmer noch auf das
Thema Stuttgart 21 ein und erklärte, der
Zeitrahmen der EU gelte bis 2018 ansonsten würden die Zuschüsse der EU verloren gehen, bevor sich anschließend eine
rege Diskussion entwickelte. Zum Abschluss dankte Gemeindeverbandsvorsitzender Markus Haas Thomas Ulmer und
Petra Ulmer für den Vortrag.
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In schwierigen und bewegten Zeiten zur CDU gehalten
Lohrbach. Bei seiner Zusammenkunft ehrte
der Ortsverband Lohrbach, Sattelbach, Reichenbuch verdiente Mitglieder. 40 Jahre Mitgliedschaft in der CDU - das sei eine beachtliche Zeitspanne, befand der Chef der Landtagsfraktion, Peter Hauk.
Bevor Hauk die Ehrungen vornahm, ließ er
diesen äußerst interessanten Zeitraum kurz
Revue passieren.
Auf 40 Jahre Parteimitgliedschaft können
Ingo Neureuther, Erich Schumpf, Manfred
Bopp, Bernhard Gallian, Klaus Mayer und
Martin Schumpf zurückblicken. Letzterer
war außerdem 35 Jahre Schatzmeister. Sie
bekamen die silberne Ehrennadel. Die bronzene Ehrennadel ging an Bernhard Throm für
25 Jahre Mitgliedschaft.
Abschießend meinte Hauk: „In schwierigen
und bewegten Zeiten der CDU die Stange zu
halten, das ist eine beachtliche Leistung“.
Georg Schum, Ortsverbandsvorsitzender, hatte für die Jubilare
noch Wein besorgt.
Nach der Historie beleuchtete Hauk die aktuelle Landespolitik.
Mit dem Stichwort „doppelter Abiturjahrgang 2012“ stieg er sogleich in die Bildungspolitik ein. Hier versprach er „eine punktgenaue Landung“ und die Schaffung von rund 20.000 neuen Studienplätzen landesweit.
Er sprach sich gegen Zuwanderung in die Sozialsysteme und die
Arbeitslosigkeit aus. Auch in Einwanderungsländern wie Australien und Kanada gebe es Leistungsanforderungen.
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KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
Flaches Land soll für Hausärzte attraktiv sein
Seckach. Gemeindeverbandsvorsitzender Otto Schmutz freute sich, Peter Hauk
bei dieser Versammlung begrüßen zu dürfen. Peter Hauk ging zunächst auf die
Strukturentwicklung im Ländlichen Raum
ein und am Beispiel Zimmerns machte
Ortsvorsteher Joseph Ackermann auf die
Bedeutung der Dorfkerne fürs Gemeinschaftsleben aufmerksam.
Ein weiteres Thema war die Gesundheitsversorgung im Ländlichen Raum. Eine dezentrale Gesundheitsversorgung sei in ei-
nem Flächenlandkreis von besonderer Bedeutung. Diese stütze sich insbesondere
auf die praktizierenden Hausärzte im
Ländlichen Raum.
Ein wesentlicher Anteil aller niedergelassenen Ärzte hätte das 50. Lebensjahr dabei
schon überschritten, bemerkte Gemeinderat Gerhard Bender. In naher Zukunft zögen sich diese Landärzte altersbedingt aus
ihren Praxen zurück. Viele Gemeinden des
Ländlichen Raums setzten sich daher
schon heute mit der Frage auseinander,
wie Hausarztpraxen mit Nachfolgern neu
besetzt werden können.
Gerade jungen Ärzten müssten daher
Anreize geboten werden, sich im Ländlichen Raum niederzulassen, meinte JU-Vorsitzender Daniel Parstorfer.
Mit dem Bau des Ärztehauses, wusste
Ortsvorsteher Joseph Ackermann zu berichten, habe die Gemeinde Seckach schon
frühzeitig darauf hingewirkt, die ärztliche
Versorgung in Seckach zu gewährleisten.
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zug mit über 120 verschiedenen Wagen
und die neu gekrönte Weinkönigin. Nach
einem geselligen Beisammensein trat man
die Heimreise an.
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Ausflug nach
Neustadt
Das Wetter hätte schöner nicht sein können für einen Ausflug. Dieser führte die
CDU Adelsheim bei strahlendem Sonnenschein nach Neustadt an der Weinstraße.
Jutta Gramlich und Petra Kress-Berger, die
den Ausflug bestens geplant und vorbereitet hatten, reichten ein Frühstückspaket
zur Stärkung während der Fahrt.
Nach unterhaltsamer und kurzweiliger
Anreise war in Neustadt eine geführte
Stadtbesichtigung mit vielen interessanten Details durch die historische Altstadt
angesagt.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen,
natürlich mit pfälzer Spezialitäten und
Wein bewunderte man gemeinsam den
Höhepunkt des Tages, den langen Festum-
CDU-Schwarzach im Landtag
Auf Einladung von MdL Peter Hauk besuchte die CDU-Schwarzach unter Leitung
des Gemeindeverbandsvorsitzenden Mi-
chael Houscht den Landtag von BadenWürttemberg in Stuttgart.
Nach einer schönen Fahrt mit der Regio-
nalbahn von Neckarelz nach Stuttgart informierte sich die Gruppe im Stuttgarter
Hauptbahnhof über das Thema Stuttgart21.
Nach einem kurzen Weg zum Landtag
gab es eine Einführung in die Arbeit des
Landtags und dessen Strukturen.
Anschließend stand die Teilnahme an einer Landtagssitzung und eine Diskussionsrunde mit Peter Hauk auf dem Programm.
Fragen zur aktuellen Politik und der Zukunft des ländlichen Raums, seiner Bürger
und der Kommunen waren die Schwerpunkte. Den Ausflug ließ man schließlich
auf dem Weihnachtsmarkt ausklingen. <<<
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KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
Besuch bei der Firma Seitenbacher
Buchen. Beeindruckende Einblicke gewährten die Firma Seitenbacher Naturkost
und ihr Gründer und Geschäftsführer Willi
Pfannenschwarz mit Ehefrau Marion Pfannenschwarz bei einem Besuch des Kreisverbands der MIT der CDU-NOK. Die MITVorsitzende Ariane Spitzer hatte zu dem
Termin in dem mittelständischen Betrieb
geladen, dem zahlreiche Interessenten ge-
folgt sind. Nach einer kurzen Präsentation
der Firma sowie der Familie Pfannenschwarz, die diese nun seit der Gründung
1980 mit vereinten Kräften als Familienbetrieb führt und mittlerweile rund 150 Mitarbeiter zählt, wurde man aus dem breit
gefächerten Produktsortiment zu Müsli
und sogar Grünkernsuppe eingeladen. Dabei betonte Pfannenschwarz auch immer
wieder die regionale Wertschöpfung sowie
die Qualitätsstandards und -anforderungen der Produkte: „Wir beziehen unsere
Zutaten von den Landwirtschaftsbetrieben der Region.“
Als besonderen Gast der Veranstaltung
konnte man den Vorsitzenden der CDUFraktion Peter Hauk begrüßen, der in seiner Rede dezidiert auf den Erfolgskurs des
Landes Baden-Württemberg mit einer Politik für den Mittelstand einging.
„Die politische Herausforderung der
nächsten Jahre wird es sein, den Mittelstand als Rückgrat und Motor der badenwürttembergischen Wirtschaft weiter zu
stärken“, machte Hauk deutlich und fügte
hinzu, dass das schnelle Durchschreiten
der Talsohle während der Krise auch ein
großer Verdienst der mittelständischen
Betriebe sei.
Zudem sei die CDU in Baden-Württemberg schon immer darauf bedacht gewesen, dass die Ländlichen Räume nicht abgehängt werden. Dabei denke er vor allem
an das Vorhalten der nötigen Infrastruktur
wie Straßen, Breitband und auch Bildung,
die ein Ansiedeln und Bleiben der Betriebe
im Ländlichen Raum erst möglich mache.
Dies mache dann auch eine Erfolgsgeschichte wie die der Firma Seitenbacher in
Buchen möglich.
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CDU-Billigheim
informierte sich
über Geothermie
Billigheim. „Eine saubere und effiziente
Energieversorgung ist eines der entscheidenden Themen unserer Zeit,“ eröffnete
der Vorsitzende des Gemeindeverbandes
Billigheim, Mischa Waldherr, den Vortragsabend zur Nutzung von Geothermie.
Als Referent hatte man den Geologen Dr.
Marco Lichtenberger von „Geothermie
Rhein-MainNeckar“ gewinnen können,
der einen Überblick über aktuelle Methoden und mögliche zukünftige Anwendungen gab.
„Wir sitzen praktisch auf einer riesigen
Heizung und müssen dieses riesige Energiepotenzial auch dementsprechend nutzen“, veranschaulichte Lichtenberger.
Denn im Gegensatz zu anderen erneuerbaren Energien wie Solar- oder Windkraft
sei die Geothermie grundlastfähig, ökologisch sinnvoll - so ist kein Energietransport notwendig - und zudem geopolitisch
unabhängig. Dem Vortrag schloss sich
eine rege Diskussion an, in der Lichtenberger auch auf individuelle Nachfragen detailliert einging.
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CDU-Mosbach veranstaltete
einen Infostand
(Foto: D. Lindenberg)
Neckar-Odenwald 11-12/2010 >>> Seite 7
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
Treffen der CDU-Gemeinderäte der
IGO-Verbandsgemeinden
Die Mitglieder der CDU Gemeinderatsfraktionen der IGO-Verbandsgemeinden
Mudau, Limbach und Buchen, sowie Mitglieder des CDU Stadtverbandes Buchen
besuchten das Buchener Waldschwimmbad im Rahmen des zur Tradition gewordenen Sommertreffs.
Bürgermeister Burger begrüßte die Gäste vor der in diesem Jahr errichteten neuen Sammelumkleide und gab einen kurzen
Überblick über das neu gestaltete Waldschwimmbad. Mit einem relativ geringen
Investitionsvolumen von insgesamt 1,7
Mio € ist es nicht nur gelungen, das Buchener Freibad auf den Stand der Technik zu
bringen, sondern auch attraktiver für Gäste aus nah und fern zu gestalten. Dies
zeigte sich auch an den Besucherzahlen.
Technisch hat sich der Träger der Eigenbetrieb Energie- und Dienstleistungen Buchen (EDB) etwas einfallen lassen, berichtete Otwin Wittemann vom EDB.
Namens der Teilnehmer bedankte sich
Limbachs Bürgermeister Bruno Stipp für
den umfassenden Überblick in das neue
Bad.
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CDU-Adelsheim
traf Gewerbetreibende
Adelsheim. Zum ersten gemeinsamen
Stammtisch des Stadtverbands und der
Gewerbetreibenden begrüßte Vorsitzender Dieter Röcker die zahlreichen Gäste.
Stellvertretend für die Unternehmen
dankte Hans-Jörg Besser im Namen des
Gewerbevereins für die Einladung. Viele
bisher im Gemeinderat nicht thematisierte Punkte wurden diskutiert.
Mit wirtschaftlicher Förderung, Firmenpräsentationen, der Darstellung Adelsheims als lebenswerter Stadt bis hin zu in-
nerstädtischen Lösungen nach Fertigstellung der Umgehungsstraße und schließlich der Parkplatzsituation gab es einen
weiteren Bogen, der gemeinsam diskutiert
wurde.
Der Wunsch nach Wiederholung des
Stammtisches wurde zu später Stunde gemeinsam geäußert - verbunden mit dem
Versprechen, sich um die geäußerten Belange zu kümmern, so der Vorsitzende Dieter Röcker.
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Frauen Union besuchte den SWR
Eine große Reisegruppe aus dem NOK
unternahm unter der Leitung von Ursula
Staudinger und Edeltraud Neumann eine
Fahrt zum SWR. Die Mitarbeiter des SWR
gaben sich große Mühe, den Fragen der
Teilnehmer gerecht zu werden. Es wurde
verständlich vermittelt, dass es von großem Vorteil für den Fernseh- und Rund-
CDU Buchen
besuchte
Firma Steiff
Buchen. Zahlreiche Mitglieder der
CDU Buchen nutzten die Gelegenheit,
hinter die Werktore des Traditionsunternehmens Josef Steiff KG in Hettigenbeuern zu blicken. Geschäftsführer und
Inhaber Uwe Steiff begrüßte die Gäste
mit Bürgermeister Burger und Ortsvorsteher Müller an der Spitze.
Mit 47 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fertigt die Steiff KG Dreh-, Schleifund Stanzteile für namhafte Kunden.
Höchste Präzision und Genauigkeit sind
Markenzeichen des Familienunternehmens. Die weltweite Finanz- und Wirtschaftskrise ist auch im Morretal nicht
ohne Folgen geblieben, dennoch konnten auch in der Krise alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehalten werden.
Die Besucher konnten sich vor Ort in
den modernen Hallen mit modernsten
Maschinen von der kontinuierlichen
Fortentwicklung des Unternehmens
überzeugen. Stadtverbandsvorsitzender Ralf Schäfer dankte zum Abschluss
des Rundgangs Uwe Steiff für den interessanten Einblick in sein Unternehmen
und überreichte ein Präsent. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein wurde der immer mehr zum Problem werdende Fachkräftemangel thematisiert.
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funkkonsumenten ist, ob es sich um einen
„öffentlich-rechtlichen“ Sender handelt
wie z.B. ARD und ZDF oder einen freien
Sender, der sich nur aus Werbeeinnahmen
finanzieren muss und somit auch nicht völlig unabhängig berichten kann. Der krönende Abschluss des Besuchs im SWR war
die Teilnahme der Originalaufzeichnung
der beliebten Vorabendsendung „Ich trage
einen großen Namen“ unter der Moderation von Dr. Wieland Backes.
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Neckar-Odenwald 11-12/2010 >>> Seite 9
>>> Aus dem Kreisverband
„Katzenbuckel Therme ist das
Flaggschiff unter den Bädern“
NOK. Vor ihrer Sitzung besichtigte die
CDU-Kreistagsfraktion im Beisein von
Landrat Dr. Achim Brötel die neueröffnete
„Katzenbuckel Therme“ in Waldbrunn, wo
Bürgermeister Klaus Schölch über die umfassende Sanierung informierte. Danach
befasste man sich mit dem Haushalt und
den weiteren Themen der Kreistagssitzung.
Schölch informierte über das Entstehen
des Kurzentrums, das 1975 gebaut wurde;
es sollte die Ferienlandschaft Hoher
Odenwald mit einem Feriendorf qualitativ
aufwerten. Über 3 Millionen Besucher
konnten in dieser Zeit im Schwimmbad gezählt werden. Nach 30 Jahren war aber
eine grundlegende Sanierung nötig und
musste den Ansprüchen der Urlauber von
heute Rechnung getragen werden. So wurden 7,1 Mill. € in die erweiterte „Katzenbuckel Therme“ investiert, von Bund und
Land kamen Investitionszuschüsse von 3,5
Mill. €. Dass sie eine Attraktivität für die
ganze Region ist, beweisen die Besucherzahlen der ersten Wochen nach der Eröffnung. Landrat Dr. Brötel bezeichnet die
Katzenbuckel Therme als „Flaggschiff unter den Bädern“ des Landkreises und darüber hinaus. Bei der Sitzung stand der
Kreishaushalt im Mittelpunkt, dessen Aufstellung infolge der Wirtschafts- und Fi-
nanzkrise besondere Schwierigkeiten bereitete. Erstmals seit vielen Jahren wurde
auch eine „Giftliste“ verschiedener Haushaltspositionen erarbeitet, um Einsparungen vorzunehmen. Reduzierungen in der
Beschaffung von Maschinen für die Gewerbeschulen oder für den Erhalt der Gebäude können allerdings nur einmal erfolgen, weil die Folgewirkungen nachteilig
sind. Insofern werden auch die folgenden
Haushaltsjahre nicht einfach. Erfreut zeigte sich die CDU-Fraktion über den Beschluss der Landesregierung, 100 zusätzliche Klassen bei den Berufsschulen zu bilden; in den Genuss kommt auch das neugegründete Sozialwissenschaftliche Gymnasium in Buchen, das ab dem kommenden Schuljahr zweizügig geführt werden
kann. Die Fraktion erhofft sich damit auch
Chancen für die Einrichtung einer Berufsoberschule, nachdem die nächsten Standorte in Mannheim, Stuttgart und Künzelsau für Schüler aus dem Neckar-Odenwald-Kreis nur schwer erreichbar sind.
Fraktionsvorsitzender Karl Heinz Neser
informierte die Fraktion auch über ein Gespräch mit den beiden Kreisjägervereinigungen zur Jagdsteuer; er dankte für das
Verständnis, dass man in der gegenwärtigen Haushaltssituation nicht die Jagdsteuer senken könne.
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KURZ UND INTERESSANT
Wie funktioniert eigentlich die Schuldenbremse?
Die vielzitierte Schuldenbremse regelt die Kreditaufnahme der öffentlichen Hand neu.
Grundsätzlich ist ein strukturell ausgeglichener Haushalt verfassungsrechtlich verankert. Für das strukturelle Defizit ist eine Obergrenze von 0,35% des nominalen Bruttosozialprodukts (BIP) festgelegt. Darüber hinaus können aus konjunkturellen Gründen Kredite aufgenommen werden. Diese müssen aber symmetrisch zum wirtschaftlichen Aufund Abschwung erfolgen. Kreditaufnahmen in Abschwungphasen müssen in Erholungsphasen wieder ausgeglichen werden.
Auf dem Weg zur Elektro-Mobilität
Bis zum Jahr 2020 sollen eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs
sein. 500 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket II wendet die Bundesregierung auf,
um neue Fahrzeug-Energiespeicher- und Mobilitätskonzepte zu entwickeln und die dazugehörige Infrastruktur zu planen. In einem Antrag fordert die CDU/CSU Fraktion dass
Deutschland zu einem Leitmarkt für Elektromobilität wird.
Olympia 2018 in München
Die CDU/CSU- Fraktion im Deutschen Bundestag unterstützt einstimmig die Bewerbung Münchens zur Austragung der Olympischen Winterspiele im Jahre 2018 und betrachtet dieses Projekt als gemeinsames nationales Anliegen. In Gesprächen mit der Bewerbergesellschaft und der bayerischen Landesregierung informierten sich die Mitglieder des Bundestagssportausschusses über den Stand der Planungen für dieses Großereignis. Die endgültige Vergabe der Olympischen Winterspiele 2018 erfolgt am 6. Juli 2011
im südafrikanischen Durban.
Neckar-Odenwald 11-12/2010 >>> Seite 10
KREISTEIL
WAS
WANN
WO …
Dezember
23.12.2010, 18.30 Uhr
JU-NOK, Weihnachtsfeier,
Robern, „Löwen“
Januar
10.01.2011, 19.00 Uhr
CDU-Neckarelz, Ehrungsabend mit
Peter Hauk MdL, Diedesheim,
Pizzeria „Capri“
13.01.2011, 19.00 Uhr
CDU u. JU Mosbach, Neujahrsempfang
mit Bundesminister a.D. Glos, Mosbach,
„Feuerwehrhaus“
22.01.2011
JU Limbach-Fahrenbach,
Skiausfahrt ins Montafon
24.01.2011, 18.30 Uhr
Kreistagsfraktionssitzung,
Buchen, AWN
28.01.2011, 19.00 Uhr
CDU-Neckargerach, Neujahrsempfang
mit Gerhard Stratthaus MdL,
Neckargerach, „Gemeindezentrum“
29.01.2011
CDU Baden-Württemberg,
Landesparteitag, Donaueschingen
Februar
03.02.2011, 19.00 Uhr
CDU NOK, Kreisvorstandssitzung
04.02.2011, 18.00 Uhr
KPV-NOK, Veranstaltung mit
Peter Hauk, „Zukunft der Dörfer“
07.02.2011, 19.00 Uhr
CDU-Adelsheim, Veranstaltung mit
Peter Hauk MdL
10.02.2011, 19.00 Uhr
CDU Walldürner Höhe, Neujahrsempfang
mit Peter Hauk MdL, Gerolzahn
14.02.2011, 19.00 Uhr
CDU-Hardheim, Veranstaltung mit MdB
Zöller u. Peter Hauk „Patientenrechte“,
Hardheim
16.02.2011
18.45 Uhr, CDU-Lohrbach,
Mitgliederversammlung, Lohrbach
19.30 Uhr, CDU-Lohrbach, Öffentl.
Veranstaltung mit MdB Alois Gerig,
Lohrbach
18.02.2011
MP Volker Bouffier im NOK
KREISTEIL
>>> Aus dem Kreisverband
GEBURTSTAGE IM JANUAR UND FEBRUAR
JANUAR
1.1.
3.1.
5.1.
5.1.
5.1.
6.1.
7.1.
9.1.
9.1.
9.1.
11.1.
11.1.
13.1.
13.1.
13.1.
13.1.
14.1.
15.1.
15.1.
16.1.
16.1.
16.1.
16.1.
17.1.
17.1.
18.1.
19.1.
19.1.
20.1.
21.1.
22.1.
23.1.
23.1.
26.1.
27.1.
29.1.
31.1.
31.1.
Christa Leber, Mosbach
Erich Funk, Osterburken
Hans Rüdinger, Mosbach
Willibert Schüller, Schwarzach
Bruno Johmann, Limbach
Lothar Benz, Obrigheim
Johanna Rögner, Mudau-Reisenbach
Heinz Herda, Mosbach
Otto Heinrich Stich, Waldbrunn-Strümpfelbrunn
Patrick Hepp, Billigheim
Richard Rudolf, Binau
Bruno Greulich, Buchen-Bödigheim
Marliese Ackermann, Walldürn
Alois Schäfer, Buchen-Stürzenhardt
Werner Diedrich, Buchen
Ludwig Münch, Waldbrunn-Waldkatzenbach
Wilhelm Essig, Ravenstein-Hüngheim
Günter Kehl, Limbach-Laudenberg
Klaus Kappes, Schefflenz-O
Oskar Kaiser, Fahrenbach
Rainer Zimmermann, Fahrenbach
Eugen Bindnagel, Mosbach
Anni Hammer, Mosbach-Diedesheim
Franz Martin, Osterburken
Konrad Wünsch, Hardheim
Paula Kölsch, Neckargerach
Alois Heck, Osterburken
Gerhard Röckel, Buchen
Hermine Bangert, Limbach
Viola Spitzer, Mosbach
Ruth Fuchs, Neckargerach
Elisabeth Hollik, Seckach-Zimmern
Oswald Müller, Obrigheim-Asbach
Richard Roth, Mosbach-Reichenbuch
Burkhard Knapp, Buchen-Hettingen
Alexander Ockenfels, Walldürn-Gottersdorf
Karl Schork, Fahrenbach-Robern
Karl Schmitt, Seckach
75 Jahre
84 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
82 Jahre
70 Jahre
85 Jahre
85 Jahre
75 Jahre
40 Jahre
84 Jahre
87 Jahre
65 Jahre
87 Jahre
86 Jahre
60 Jahre
88 Jahre
70 Jahre
84 Jahre
60 Jahre
60 Jahre
85 Jahre
60 Jahre
60 Jahre
86 Jahre
90 Jahre
86 Jahre
80 Jahre
89 Jahre
40 Jahre
60 Jahre
70 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
75 Jahre
40 Jahre
83 Jahre
70 Jahre
FEBRUAR
1.2. Brigitte Schell, Walldürn-Gottersdorf
2.2. Alfons Bauer, Limbach-Laudenberg
3.2. Erich Steck, Waldbrunn-Mülben
4.2. Edelgard Wendel, Adelsheim
4.2. Markus Rudolf, Walldürn-Altheim
5.2. Otto Unglenk, Mosbach
6.2. Gerhard Scheuermann, Mudau-Schlossau
7.2. Klaus Schreibeis, Fahrenbach-Robern
7.2. Karl Müller, Limbach-Balsbach
8.2. Wolfgang Graef, Adelsheim
8.2. Lothar Rüger, Elztal-Auerbach
10.2. Alois Malcher, Seckach
12.2. Gerald Ehret, Elztal-N'burken
13.2. Leo Kappes, Walldürn-Altheim
14.2. Erich Bundschuh, Walldürn-Glashofen
14.2. Magdalena Pasour, Mudau
17.2. Alois Zeitler, Buchen
17.2. Karlheinz Schäfer, Buchen
18.2. Josef Reinelt, Mosbach
20.2. Thomas Ballenweg, Mosbach-Reichenbuch
21.2. Linus Schmitt, Limbach
21.2. Paul Scholl, Waldbrunn-Strümpfelbrunn
22.2. Bertram Schmitt, Haßmersheim
22.2. Manfred Nachtigall, Mosbach
24.2. Gerhard Herkert, Limbach
24.2. Joerg Lange, Gnutz
27.2. Heini Arnold, Mosbach
27.2. Anton Mackmull, Elztal-Muckental
27.2. Brigitte Kretschmer, Mosbach
65 Jahre
60 Jahre
70 Jahre
82 Jahre
70 Jahre
98 Jahre
60 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
86 Jahre
65 Jahre
65 Jahre
85 Jahre
40 Jahre
75 Jahre
84 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
60 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
60 Jahre
40 Jahre
65 Jahre
81 Jahre
60 Jahre
Herzlichen
Glückwunsch
Veröffentlichung der runden Geburtstage: Wir bitten alle Mitglieder, deren runder Geburtstag ab
01.11.2010 nicht veröffentlicht werden soll, d r i n g e n d um Mitteilung an die Kreisgeschäftsstelle (Tel.
06261/93110, Fax 06261/931150, eMail [email protected]
KURZ NOTIERT
Steuern
fließen wieder
Das Land Baden-Württemberg kann bis
zum Jahr 2012 mit Steuermehreinnahmen von 2,4 Milliarden Euro rechnen.
Nach der neuesten Steuerschätzung verteilen sich diese höheren Steuereinnahmen auf das Jahr 2010 mit 845 Millionen
Euro, in 2011 wird mit 772 Millionen und
in 2012 mit 751 Millionen gerechnet.
FUNDSACHE
„In unserem Sozialstaat muss heute zwar niemand mehr
verhungern, aber die stille Not der Einsamkeit war noch nie
so groß. Denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern
auch von der emotionalen Zuwendung warmherziger Mitmenschen, die ihre Solidarität früher als persönlichen Gewinn erleben
konnten. Leider ist aber die früher üblich gelebte Mitmenschlichkeit einem kalten Individualismus gewichen nach Paragraf eins:
Jeder tut seins.“
HANS E. MÜLLER, über Jahrzehnte hinweg führender Mediziner,
Verfasser zahlreicher Fachbücher, in einem Essay für die „Welt“.
Neckar-Odenwald 11-12/2010 >>> Seite 11
IMPRESSUM
Herausgeber:
CDU-Kreisverband Neckar-Odenwald
Zwingerstraße 12, 74821 Mosbach, Telefon 0 62 61 / 93 11 - 0, Fax 93 11 - 50
[email protected], www.cdu-nok.de
Absender:
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Zwingerstraße 12, 74821 Mosbach
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Verantwortlich:
Kreisteil:
Markus Haas
Landesteil:
Florian Weller, Landesgeschäftsführer der CDU Baden-Württemberg
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50
E-Mail: [email protected]
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:
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Geschäftsführerin:
Bernadette Eck (- 25)
Anzeigen:
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Planung Satz:
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Ilona Löffler (- 15), Fax -55
Gestaltung dieses CDU intern:
Bezugspreis:
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.
CDU intern ist das offizielle Mitteilungsblatt des Kreisverbandes Neckar-Odenwald.
Es erscheint 2-monatlich für alle Mitglieder.
Frohe
Weihnachten
>
Die CDU Neckar-Odenwald
wünscht Ihnen ein
gesegnetes Weihnachtsfest
und einen guten Start
ins Jahr 2011.
Dr. Thomas Ulmer
Europaabgeodneter
Ehrenfried Scheuermann
Kreisvorsitzender
Alois Gerig
Peter Hauk
Bundestags-abgeordneter Landtagsabgeordneter
Karl Heinz Neser
Kreistags-Fraktionsvorsitzender
Markus Haas
Kreisgeschäftsführer
BAUERNREGELN
Je mehr Schnee
im November
fällt,
umso fruchtbringender wird
das Feld.
Wind in der
Silvesternacht,
hat nie Wein und
Korn gebracht.

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