der bienenkorb - Wohnungsgenossenschaft Duisburg
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der bienenkorb - Wohnungsgenossenschaft Duisburg
18. Ausgabe Winter 2014 DER BIENENKORB Miteinander leben Informationen für unsere Mitglieder Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Mitte eG in dieser Ausgabe: • Neue Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Bitte beachten Sie auch die Änderungen auf Seite 24. • Das Dellviertel • HIPHOP und STREETDANCE für Duisburger Jugendliche • EXPLORADO-KINDERMUSEUM ... und vieles mehr Verbund Duisburger Wohnungsgenossenschaften Ein sicherer Hafen. www.duisburger-wohnungsgenossenschaften.de 2 Liebe Genossenschaftler, DER BIENENKORB bestimmt haben Sie schon damit gerechnet – gerade halten Sie die achtzehnte Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift in den Händen. Auch diesmal informiert der Bienenkorb über Aktuelles rund um das Wohnen und Leben in der Genossenschaft. Zu den Themen in diesem Heft gehören: Unsere Neudorfer Großmodernisierung, die erweiterten Servicezeiten Ihrer Geschäftsstelle und auch gesetzlich verordnete Neuerungen. Außerdem gibt es ein sehr persönliches Interview mit einem Jubilar und unterhaltsame Berichte über unser Dellviertel sowie das Explorado Kindermuseum und ein Hochfelder Projekt für hip-hop-begeisterte Jugendliche. Wie immer an dieser Stelle noch ein paar Worte zum abgelaufenen und laufenden Geschäftsjahr: Auch 2013 litt Duisburg arge finanzielle Nöte und setzte deshalb ausgerechnet bei Sport, Kultur und Neuinvestitionen den Rotstift an. Aber wird die Stadt nicht gerade dadurch noch unattraktiver? Die Sozialausgaben wachsen weiter in schwindelerregende Höhen und lassen tatsächlich wenig Gestaltungs- Nr. 18 spielraum. Jetzt sind Bund und Land gefragt, denn alleine können sich Duisburg und andere Ruhrgebietskommunen kaum aus der Misere befreien. Es bräuchte ein Programm „Aufbau Revier“. Für unsere Genossenschaft hingegen verlief 2013 wirtschaftlich wiederholt erfreulich. So hatten wir bei der Vermietung unseres Wohnungsbestandes unverändert kaum Leerstände zu verzeichnen. Gleichbleibend hoch ist auch die Nachfrage bezüglich freiwerdender Wohnungen. Über 900 Interessenten und Gesuche sprechen wohl für sich. Das zeigt, dass wir mit unseren gezielten Investitionen in Neubau und Wohnungsbestand in den letzten 20 Jahren goldrichtig lagen. Und so gehen wir optimistisch und realistisch davon aus, dass auch die diesjährigen Bestandspflegemaßnahmen und intensiven Planungen zur Großmodernisierung der Wohnanlage HeinrichLersch-, Kammer- und Blumenstraße uns bestens für die Zukunft rüsten. Alles Gute für 2014 und ein schönes Frühjahr wünschen Ihnen Winfried Tomczak und Norbert Laufs Miteinander leben Informationen für unsere Mitglieder 3 Neue Servicezeiten ab 2014 Großzügiger und individueller Seit dem 1. Januar 2014 kommen wir Mitgliedern und Interessenten mit neuen Servicezeiten noch weiter entgegen. Jetzt ist unsere Geschäftsstelle nicht nur durchgehend geöffnet, sondern wir sind mittwochs und donnerstags sogar bis in den späten Nachmittag für Sie da. Zu- sätzlich bieten wir Ihnen Wunschtermine mit Ihrem persönlichen Sachbearbeiter auch jenseits der allgemeinen Sprechstunden. Rufen Sie zur Absprache einfach an. Öffnungszeiten im Überblick: Montag: 08:00 - 15:00 Uhr Dienstag: 08:00 - 15:00 Uhr Mittwoch: 08:00 - 17:30 Uhr Donnerstag: 08:00 - 17:00 Uhr Freitag: 08:00 - 12:00 Uhr Außerdem Termine nach Vereinbarung. DER BIENENKORB 4 Szenetreff: Hundertmeister-Nachfolger „Grammatikoff“ hat nicht nur Kulinarisches, sondern auch Comedy und Partys im Repertoire. www.grammatikoff.de Neuzuwachs: Bekleidungstechnikerin Kerstin Schöneis eröffnete Anfang Januar ihre Nähschule für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Dellstr. 7. www.naehschule-dellviertel.de Unsere Stadtserie: Das Dellviertel Umrahmt von Hochfeld, Königstraße und Neudorfer Bahngleisen ist das Dellviertel größer als man vielleicht annehmen mag. Denn auch Teile der südlichen City wie Kantpark oder Lehmbruck-Museum, 14.000 Einwohner und selbst das Polizeipräsidium sollen dazu gehören. Doch, wenn der gemeine Duisburger oder geneigte Tourist begeistert vom Dellviertel spricht, ist oft nur sein pulsierendes Herz gemeint: Der große Platz im Zentrum und die sechs sternförmig auf ihn zulaufenden Straßen, die ganzjährig einen eigenwilligen Publikums-Mix aus Studenten, Nr. 18 Bildungsbürgern, Party- und Kirchgängern anziehen. Schließlich locken dort zwischen stuckverzierten Altbauten und unauffälligen Nachkriegshäusern junge und alteingesessene Etablissements der Kneipen-, Kultur- und Katholikenszene sowie manch kurioses Lädchen. Schon in den 80gern gewann das damalige Frisörkollektiv „Kahlschlag“ mit wilden Punkfrisuren und ebensolchem Interieur eine bunte Fangemeinde. Der mittlerweile umgezogene „Onkel Stereo“ verführte hier mit einem so liebevollen wie seltenen Sortiment an Pop-Publikationen – seien es Bücher, Platten oder Alltagsaccessoires. Und die Kellerboutique der Caritas beglückt ihre Stammkunden noch heute second hand zum kleinen Preis. Kirche & Kneipe Apropos Caritas. Das Dellviertel ohne Kirche? Einfach undenkbar. Seit der Wiedererrichtung 1956 thront der im Krieg zerstörte St. Josephs Bau samt imposantem Chorfenster wieder majestätisch vor Kopf des Platzes. Das sorgt in den Lokalitäten drum herum besonders an lauen Sommerabenden für heiteres Open-AirTreiben mit klerikalem Ambiente. Wäh- Miteinander leben Informationen für unsere Mitglieder rend der Priester sonntags die heilige 18:00-Uhr-Messe auf Italienisch liest, füllt sich die benachbarte Gastronomie bis in die Seitengassen mit durstigen und hungrigen Sonnenanbetern. Hundertmeister-Nachfolger „Grammatikoff“ hat gleich gegenüber nicht nur Kulinarisches, sondern auch Comedy und Partys im Repertoire. Direkt daneben verwöhnt Duisburgs erste Hausbrauerei „Webster´s“ seine Gäste mit blondem und braunem Hopfensaft sowie frischen Serviettenknödeln, Leberkäse und Bierseminaren. Ein Stückchen entfernt kredenzt dann das – über mehrere Generationen legendäre – Künstlercafé „Graefen“ kalte und heiße Drinks einfach nur an Erdnüssen. Und erneute drei Gehminuten weiter bietet der Wohnzimmerklub „Goldengrün“ tanz- oder entspannungswütigen Nachteulen köstliche Eintöpfe, fantastische Cocktails und feinste Soul- und ElectroSounds – ganz nahe unserer alten Geschäftsstelle. Kunst & Kino Doch auch wer es statt auf rein lustvolles Amüsement auf eher geistige Genüsse abgesehen hat, kommt im Dellviertel auf seine Kosten. Schon 1970 gründete man am hiesigen Platz unter dem Dach 5 der VHS das kommunale Programmkino „Filmforum“. Schnell sprengte das ursprünglich einsaalige Lichtspielhaus den Rahmen einer reinen Abspielstätte für Freunde englischsprachiger Originalversionen und andere anspruchsvolle Cineasten. So archivierte es bis heute eine beachtliche Sammlung historischer Filmkunstperlen – darunter alleine 10.000 Streifen sowie Plakate, Bücher und Projektoren. Sogar die renommierte „Duisburger Filmwoche“, wichtigstes Festival des deutschsprachigen Dokumentarfilms, präsentiert sich in dem längst vergrößerten Kino jedes Jahr zahlreichen Programmkino: Das „Filmforum“ ist für Freunde englischsprachiger Originalversionen und andere anspruchsvolle Cineasten genau die richtige Adresse. www.filmforum.de Sommeridylle: Erst Plauschen im Biergarten nahe der Kirche und danach Erdnüsseknacken im „Café Graefen“ oder Tanzen im Wohnzimmerklub „Goldengrün“. www.goldengrün.de 6 DER BIENENKORB Miteinander leben Informationen Nr. 18 Platzhirsche: Max Prosa & Clueso 2013 als nur einer von fast zu vielen tollen Acts beim neuen Dellviertel-Festival. Aktuelle Infos für 2014 unter www.facebook.com/ PlatzhirschDuisburg internationalen Liebhabern. Deutlich beschaulicher geht es hingegen im kuscheligen Theater um die Ecke zu. „Die Säule“ verzaubert pro Vorstellung höchstens 99 Zuschauer jeden Alters mit Bühnenstücken, Kabarett und Magie. Lauschiger sind da allenfalls noch Besuche der Galerie „JetztamDellplatz“, die in der zurückgezogenen Stille einer ehemaligen Hinterhofwerkstatt wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst zeigt oder eine durchaus lohnenswerte Kirchenbesichtigung. bestens unterhalten: Das „Komma Theater“ spielte z. B. Schillers gesammelte Werke in Kurzfassung. Die kongolesische Jugendbrassband „Fanfare Masolo“ blies und trommelte mit Gleichaltrigen aus NRW. Robert De Niros Synchronstimme Christian Brückner las deutsche Gedichte. Blixa Bargeld vergnügte mit einer Vocal Reparaturmeldung in der Geschäftsstelle Nur notfalls direkt an Handwerker wenden Reparaturen sind in Wohnungsgenossenschaften an der Tagesordnung. Und wenn etwas nicht einwandfrei funktioniert, wünschen natürlich alle eine schnelle Lösung. Doch nicht jeder Defekt ist gleich ein echter Notfall. Leider beauftragen Mieter oft ohne unbedingte Dringlichkeit in Eigenregie einen Handwerker. Das führt immer wieder zu Abrechnungs- und Nachverfolgungsproblemen mit erheblichem Mehrarbeits- und -kostenaufwand. In Ihrem eigenen Interesse als Miteigen- tümer der Genossenschaft bitten wir Sie daher: Melden Sie Ihren Reparaturbedarf während der Servicezeiten zuerst unserem Sachverständigen-Team in der Geschäftsstelle. Ihre technischen Ansprechpartner sind: Wolfgang Höffken: (0203) 92968-16 Regine Abram: (0203) 92968-22 Angela Franke: (0203) 92968-20 Reparaturen Bereich Hochfelder Markt: Herr Feltes 66 78 30 Reparaturen Bereich Heinrich-LerschStraße: Herr Kaiser 3 63 17 46 Sollten wir Ihnen intern nicht weiterhelfen können, nennen wir Ihnen sofort den ausführenden Handwerkspartner unseres Vertrauens. So bekommen wir das Problem ganz ohne unnötige Ausgaben zeitnah in den Griff. Genossenschaft im Dialog Mitgliederversammlung 2014 Köpfe & Kultur Extrem trubelig ging es im August 2013 stattdessen beim ersten dreitägigen „Platzhirsch Festival“ zu. Unter dem Motto „Für Artenvielfalt im Stadtrevier“ feierten Tausende in 20 Locations und auf 100 Einzelevents generationsübergreifend bis in die frühen Morgenstunden und ließen sich von multikulturellen Größen aus Theater, Literatur und Musik für unsere Mitglieder Perfomance in meisterlicher Plauderlaune. Stoppok rockte gewohnt schnoddrig das Grammatikoff und Chartstürmer Clueso forderte schließlich als DJ „Discostress“ mit Partner Baris Aladag zum Tanz auf. Ein wunderbar professionelles und friedliches Happening, das ohne die enorme Kreativität und das große Organisationstalent seines Initiators René Wolf und vieler ehrenamtlicher Helfer unmöglich gewesen wäre. Jetzt plant der gerade mal 28-jährige seinen zweiten Streich, denn der Platzhirsch soll auch 2014 wieder röhren. Das Dellviertel lebt eben von wagemutigen Köpfen mit tollen Ideen. Am 2. Juni 2014 ist es wieder soweit: Die jährliche Mitgliederversammlung tagt im Gabrielhaus an der Gneisenaustraße in Neudorf. Und hoffentlich dürfen wir auch Sie dort begrüßen. Warum Sie sich das nicht entgehen lassen sollten? Einfach, weil es Ihr gutes Recht als Genossenschaftler ist, sich über vergangene Ereignisse und künftige Entwicklungen unserer Genossenschaft aus erster Hand zu informieren. Oberdrein können Sie Ihre Möglichkeit zur Mitbestimmung z. B. bei der Wahl der Aufsichtsratmitglieder nutzen. Außerdem stehen der Jahresabschluss des Geschäftsjahres 2013 und Beschlüsse über die Verwendung des Bilanzgewinns unserer Genossenschaft auf der Tagesordnung. Es lohnt sich also dabei zu sein. 7 DER BIENENKORB 8 Neues vom Bienenschwarm Wie wär´s mit ein wenig Bewegung und Unterhaltung? Für manche Aktivitäten braucht man einfach die richtigen Partner und andere machen in Gruppen ohnehin mehr Spaß. Warum gestalten Sie Ihre Freizeit also nicht mal gemeinsam mit Interessensgenossen in unserem Nachbarschaftstreffpunkt an der HeinrichLersch-Straße 32? Der Bienenschwarm bringt mit seinem kurzweiligen Programmangebot garantiert geselligen Schwung in Ihren Alltag. Neben festen Terminen gibt es auch Kinobesuche, Gedächtnistraining, Info- Nr. 18 für unsere Mitglieder 9 veranstaltungen und ganz neu: Das Menü des Monats. Mehr über solche gelegentlichen Zusatztermine erfahren Sie bei Susanne Heß unter 0203-9309408 und über die 0203-92968-13 in unserer Geschäftsstelle. Das aktuelle Wochenprogramm Montag:14:00 Uhr Kreativer Treff (Malen, Basteln, Werkeln) Dienstag: 9:00 - 12:00 Uhr Frühstückskaffee 9:00 - 12:00 Uhr Sprechstunde der Seniorenberatung 13:45 - 14:30 Uhr Wassergymnastik im Memelbad Mittwoch: 15:00 Uhr Spieletreff (Brett- und Kartenspiele) Donnerstag: 15:30 Uhr Offener Singkreis Charmantes Sommerfest Bei strahlendem Wetter und bester Laune genossen Mitglieder aller Generationen am 22.8.2013 unser traditionelles Genossenschaftsfest im Bienenschwarm. So wurde mit Kind und Kegel nach Herzenslust gespielt, geplauscht, gelauscht und gegessen. Bis in den Abend hinein. Wie gewohnt haben unsere ehren- Miteinander leben Informationen amtlichen Bienen inklusive Würstchen, Kuchen, Wein und Unterhaltungsprogramm alles liebevoll organisiert. Und das wird sicher auch 2014 so sein. Falls Sie nicht dabei sein konnten – vielleicht klappt´s ja in diesem Jahr. Tragen Sie sich den 22. August einfach jetzt schon in Ihren Kalender ein. Gemeinsames Kochen Im letzten Jahr haben wir unter dem Motto „Bring deinen Nachbarn zum Kochen“ mit großem Spaß am gleichnamigen Wettbewerb des Bundesverbandes der Wohnungsgenossenschaften teilgenommen. So sind wir auf den Geschmack und die Idee zum „Menü des Monats“ gekommen. Schließlich lässt sich beim gemeinsamen Schnibbeln, Kochlöffelschwingen und Speisen wunderbar entspannt plaudern und auch gleich das nächste Rezept besprechen. Haben Sie Lust? Weitere Informationen bei Bienenschwarm-Leiterin Susanne Heß unter 0203-9309408 und über die 0203-92968-13 in unserer Geschäftsstelle. DER BIENENKORB 10 Nr. 18 Was schätzen Sie an dieser Herausforderung besonders? Wohnen ist für uns alle etwas sehr Existenzielles und nicht zuletzt die Voraussetzung für eine Anstellung und einen gewissen Wohlstand. Und ich engagiere mich dafür, dass wir Wohnraum errichten, verwalten und kostengünstig zur Verfügung stellen. Das ist sehr befriedigend. Noch dazu reizt mich der direkte Kontakt mit Menschen aller Couleur. 20 Jahre Vorstandsvorsitzender Winfried Tomczak schätzt sich glücklich 20 Jahre führt Winfried Tomczak unsere Genossenschaft, drei sollen noch folgen. Das Dienstjubiläum gibt auch Anlass zur ganz persönlichen Bilanz. Bienenkorb-Redakteurin Elke Sichelschmidt sprach mit dem Vorstandsvorsitzenden über Aufgaben und Beweggründe, Vergangenheit und Zukunft. Herr Tomczak, 20 Jahre auf demselben Vorstandsposten – ist das heutzutage nicht selten? Sie haben Recht – in anderen Branchen schon. Aber bei Wohnungsgenossenschaften hat die Kontinuität an der Unternehmensspitze durchaus Tradition. Wie wurden Sie denn überhaupt Vorstandsvorsitzender und was ist Ihre Hauptaufgabe? Meine Berufung war eher ungewöhnlich. Üblicherweise wird eine solche Stelle ja frühzeitig ausgeschrieben, doch mein Vorgänger KlausJürgen Hintze ist mit 48 Jahren ganz plötzlich verstorben und es musste dringend ein Nachfolger her. Um es kurz zu machen: Ein Freund empfahl mich dem damaligen Aufsichtsrat und der hat mich dann ordentlich auf Herz und Nieren geprüft und schnell gewählt. Seit dem widme ich mich als gelernter Kaufmann vor allem der Geschäftsführung. Verdienen Vorstände jenseits der genossenschaftlichen Wirtschaft nicht viel mehr Geld? Sicher, Industriemanager bekommen bei ähnlichen Aufgaben natürlich deutlich höhere Gehälter. Aber Geld allein ist bekanntlich nicht alles und ich kann mir definitiv eine warme Mahlzeit leisten. Außerdem habe ich hier zwei wesentliche Vorteile: Ich kann das Gelingen des Unternehmens über einen – wie Sie selbst andeuteten – ungewöhnlich langen Zeitraum gestalten. Und ich genieße den tagtäglichen Kontakt zu unseren Mitgliedern in der Geschäftsstelle und den Wohnanlagen. Eine mittelgroße Genossenschaft ist also – salopp formuliert – genau mein Ding. Hatten Sie je die Ambition das Unternehmen zu wechseln? Als noch jüngerer Mann gab es natürlich Momente, wo ich darüber nachdachte. Man machte mir sogar attraktive Angebote. Aber damals hab mich ernsthaft gefragt: Was könnte dich überhaupt dazu bewegen, deine Genossenschaft zu verlassen? Wissen Sie, das hätte schon etwas von bedeutendem Wert sein müssen, denn ich schätze mich mit der Arbeit und Atmosphäre hier wirklich glücklich. Und dass seit meinem Start 1994 niemand gekündigt hat, spricht glaube ich dafür, dass unser Team mit dem Betriebsklima ebenfalls sehr zufrieden ist. Scheuen Sie denn Konflikte? Sagen wir: Ich lege Wert auf eine fruchtbare Zusammenarbeit. Dazu gehört für mich, dass man den Belangen und Überlegungen anderer Aufmerksamkeit schenkt. Das gilt auch für meine Geschäftstellen-Mitarbeiter, die ich sogar gerne um ihre Ansichten zu genossenschaftlichen Themen bitte, die sie nicht direkt betreffen. Und was die Zusammenarbeit mit meinem Vorstandskollegen Norbert Laufs und Miteinander leben Informationen für unsere Mitglieder dem Aufsichtsrat anbelangt: die ist tatsächlich konstruktiv und freundschaftlich. Ob Sie es glauben oder nicht – wir hatten in den letzten 20 Jahren nicht einen Disput. Bei uns geht es nicht um Macht, sondern immer um die gemeinsame Sache. Wie wichtig ist es Ihnen, eine Dienstleistung zu verkaufen, hinter der Sie 100%ig stehen? Das mag jetzt idealistisch klingen, aber ich kann mir überhaupt nichts anderes vorstellen. Wenn wir z. B. neu bauen, frage ich mich bei der Planung immer: Winfried, würdest du gerne in diese Wohnung einziehen? Das ist mein persönlicher Maßstab. Und auch von unserer genossenschaftlichen Organisationsform, bei der die Mitglieder sozusagen Miteigentümer sind, bin ich absolut überzeugt. Ist eine Genossenschaft denn nicht am Ende auch nur ein Wirtschaftunternehmen? Unbedingt. Wir unterliegen den gleichen Marktgesetzen und bei uns geht es genauso um wirtschaftlichen Erfolg und gesunde Bilanzen wie in anderen Unternehmen. Aber anders als eine Kapitalgesellschaft nutzen wir die Spielräume bei der Mitpreisgestaltung im Sinne unserer Mitgliederportemonnaies und nicht in Richtung maximalem Profit. Warum haben Sie sich in Ihrer Dienstzeit so sehr für den Neubau stark gemacht? Als ich herkam, hatte es lange keine Neubautätigkeit gegeben. Norbert Laufs und ich waren uns damals einig: Wenn unsere Anlagen den zukünftigen Mieteransprüchen an Wohn- und Lebensqualität genügen sollen, muss sich das ändern. Es gibt einfach Strukturen, die halten drei Generationen und dann müssen sie weg. Oder möchten Sie jemanden in den 4. Stock schicken, der keine Treppen mehr schafft? Also haben wir zwischen 1997 und 2012 etwa 5% des Bestandes verkauft, 10 % abgerissen und 240 freifinanzierte Wohnungen gebaut. Viele davon für Familien mit Kindern, damit trotz schrumpfender Bevölkerungszahl der Mitgliedernachwuchs gesichert ist. Und natürlich ha- ben wir auch an unsere Senioren gedacht und für Barrierefreiheit gesorgt. Gehen betroffene Mieter bei Abrissplänen nicht auch mal auf die Barrikaden? Doch. 1997 brachten uns die Pläne für den bestandsersetzenden Neubau an der Felsenstraße sogar erheblichen Unmut ein, obwohl die Häuser in katastrophalem Zustand waren. Natürlich können wirtschaftliche Entscheidungen für den Einzelnen auch bitter sein. Damals folgte ein sehr langer und teurer Gerichtsprozess, den wir 2003 gewonnen haben. Und auch wenn der Aufsichtrat dabei fest hinter Norbert Laufs und mir stand, können Sie sich denken, dass uns die Situation manche schlaflose Nacht beschert hat. Umso schöner ist es dann, wenn Sie später erleben, wie eine 94-jährige Mieterin den zunächst gefürchteten Umzug in die Heinrich-Lersch-Straße im Nachhinein als Geschenk empfindet, weil sie endlich wieder ohne Hürden unter Menschen gehen kann. Welche neuen Projekte möchten Sie bis zu ihrem Ruhestand noch angehen? Die Vermietungsabteilung der Geschäftsstelle haben wir bereits personell verstärkt, jetzt steht noch eine Verlängerung der Servicezeiten an. Außerdem möchte ich die Modernisierung unseres Wohnkomplexes an der Heinrich-Lersch-/Blumen-/Kammerstraße optimal vorbereiten und in den Anfängen auch begleiten. Renovieren im Bestand gestaltet sich ja immer aufwändiger und langwieriger als Neubauen. Aber es lohnt sich, weil die Anlage dort ideal für dass Mehrgenerationswohnen und für Mietparteien aller Formate ist. Ja, und natürlich gilt es einen Nachfolger zu finden, der die Genossenschaft trotz jüngerer Akzente im Sinne unserer Mitglieder leitet. Glauben Sie mir, das ist für mich ein wirklich emotionales Thema. Ich habe hier was aufgebaut und das möchte ich gut fortgeführt wissen. Vielen Dank, Herr Tomczak, für das angenehm offene Gespräch. 11 12 DER BIENENKORB Nr. 18 Miteinander leben Informationen für unsere Mitglieder 13 Neudorfer Baustart frühestens 2015/16 Großmodernisierung in Planung Unsere Wohnanlage Heinrich-Lersch-, Blumen- und Kammerstraße ist nach vier Dekaden technisch in die Jahre gekommen. So sind nicht nur energetische Umrüstungen nach neusten Standards, sondern u. a. auch eine gründliche Renovierung der Flachdächer und Loggien notwendig. Bei einer Wohnanlage dieses Formats kalkulieren wir Investitionen von mehr als 10 Mio. Euro ein. Vorstand und Aufsichtsrat haben diesbezüglich in mehreren Sitzungen gemeinsam beraten und das Vorhaben am Ende beschlossen. Damit ist diese Modernisierungsmaßnahme die größte in der Geschichte unserer Genossenschaft. Für uns ein lohnenswertes Projekt, schon weil die Häuser aufgrund ihrer günstigen Lage sehr beliebt und die 170 Wohneinheiten immer komplett vermietet sind. Aber auch, weil der Komplex wegen seiner vielfältigen Grundrisstypen geradezu ideal für das Mehrgenerationenwohnen der Zukunft ist. Natürlich erfordert ein so anspruchsvolles Projekt wirtschaftlich, fachlich und organisatorisch genauste Vorbereitung und Planung. Deshalb gehen wir zurzeit davon aus, dass wir frühestens 2015/2016 Erste Vorschläge der Architekturbüros mit den ersten Bauabschnitten beginnen können. Hier für Sie vorläufige Entwürfe, die Ihnen zeigen, dass unsere Neudorfer Wohnanlage sowohl technisch als auch optisch ein echtes Highlight wird. DER BIENENKORB 14 SEPA-Lastschriften ab 1. Januar 2014 Umstellung reibungslos gelungen Seit vielen Monaten berichtet die Presse über den Einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum und die neuen Bankverbindungen mit den langen Zahlen- und Buchstabenreihen von IBAN und BIC. Und bestimmt haben Sie schon mehrere Anschreiben zur Umstellung des Lastschriftverfahrens von Ihren Versicherern und Stromanbietern erhalten. Auch unsere Genossenschaftsverwaltung ist dieser Informationspflicht im Dezember 2013 Nr. 18 fristgerecht nachgekommen, sodass wir bereits Ihre Januarmiete nach aktuellem Standard abbuchen konnten. Die Anpassung unserer EDV, anderer interner Prozesse und der Kommunikation mit Geschäftspartnern und Mietern war mit enormer Arbeit verbunden, verlief aber reibungslos. Für Sie erfolgte die SEPA-Einführung bei bestehenden Lastschrifteinzugsaufträgen also ganz automatisch. Wichtig: Im Falle zukünftiger Vertragsabschlüsse und Änderungen der Bankverbindungen müssen Sie ein sogenanntes SEPA-Lastschriftmandat-Formular ausfüllen. Miteinander leben Informationen für unsere Mitglieder Wissenswert nicht nur für Kirchensteuerpflichtige Neuregelung der Dividendenabrechnung ab 2015 Zum 01.01.2015 tritt ein anderes Verfahren für den Kirchensteuerabzug bei Dividenden- und Zinszahlungen in Kraft. Die gute Nachricht: Sofern Sie einen ausreichenden Freistellungsauftrag bzw. eine Nichtveranlagungsbescheinigung in der Genossenschaftsverwaltung hinterlegt haben, entfallen Kapital- und Kirchensteuerabzüge auch weiterhin. Dennoch verpflichtet uns der Gesetzgeber, jetzt jedes Jahr erneut die Kirchensteuerabzugsmerkmale aller Mitglieder Zügig, sicher & ökologisch Moderne Kommunikation Vielleicht ist es Ihnen sofort aufgefallen – Ihre letzte Mitgliederinformation erreichte Sie in frischem Gewand. Denn seit 2013 nutzt unsere Genossenschaftsverwaltung zur Bewältigung großer Korrespondenzmengen einen neuen digitalen Service der Post AG: Den sogenannten E-Brief. Und im Zuge dieser Umstellung haben wir gleich auch die Optik unserer Schreiben moderner gestalten lassen. richtlinien wahlweise elektronisch oder in Papierversion. Je nach dem, ob Sie sich auf der Website www.epost.de schon für ein elektronisches Postfach angemeldet haben oder weiterhin die herkömmliche Zustellungsart bevorzugen. In letzterem Fall wird das Schreiben vom Dienstleister für uns auf Recyclingpapier gedruckt, kuvertiert und dann wie gewohnt in Ihren heimischen Briefkasten geworfen. Der Versand erfolgt internetbasiert und natürlich nach deutschen Datenschutz- Vorteile der E-Post für uns: • weniger Zeitaufwand • geringere Verwaltungskosten • schnellerer Versand • umweltfreundliches Papier • zeitgemäßes Design beim Bundeszentralamt für Steuern abzurufen. Für uns ein erheblicher Mehraufwand, für Sie ein womöglich unerwünschter Zugriff auf Ihre persönlichen Daten. Diesem vorgeschriebenen Datenabruf können Sie aber mit einem sogenannten Sperrvermerk bis zum 30.06.2014 widersprechen. Nähere Informationen zu Verfahren, Widerspruch und Formular lassen wir Ihnen in den nächsten Wochen schriftlich zukommen. 15 16 DER BIENENKORB Nr. 18 Miteinander leben Informationen für unsere Mitglieder 17 und auch Anfänger können sofort einsteigen. Beats & Loops arrangieren Hip-Hop & Streetdance in Hochfeld Teens rocken Feuerwache Seit 2012 bietet das MultKulti-Projekt der Alten Feuerwache diverse Streetdance- und Hip-Hop Workshops ab 12 Jahren. Die Idee: Über Tanz und Musik entfalten Jugendliche verschiedener Nationalitäten unterstützt von erfahrenen Trainern gemeinsam ihr kreatives Potenzial. Finanziert wird das Programm von der Landesregierung aus dem Fördertopf für soziokulturelle Zentren. So rocken u. a. polnische, türkische, mazedonische, ghanaische und deutsche Jugendliche ganz harmonisch die Friedenstraße 5-7. Auch Schulklassen machen in separaten Kursen mit. „Und die Lehrer sind überrascht“, freut sich Initiator Norbert Knabben, „wie viel Selbstvertrauen die Jungs und Mädels dabei gewinnen.“ Wäre das nicht auch was für Euch? Die offenen Workshops in Hochfeld sind kostenlos Während andere nachmittags gerne alleine vor sich hin daddeln, trifft sich die Hip-Hop-Crew mit ihren Workshopleitern Daniel und Tomek zur Session und tüftelt an kleinen Jingles. Turntables, Vinylscheiben und Scratchen waren gestern. Heute kommt bei vielen Rap-Größen außer dem Sprechgesang der komplette Sound gleich aus dem Rechner. „Wir produzieren hier alles mit digitalem Equipment. Natürlich auch die Instrumente – bis auf etwas akustische Percussion, die wir selbst einspielen“, erklärt Tomek. Sobald alles im Computer ist, arrangieren die Jugendlichen Beats, Loops, Samples und Vocals so lange bis sie wie gewünscht groovy und fett klingen. „Hip-Hop“, berichtet Daniel, „ist ein gutes Ventil, um emotional und poetisch das loszuwerden, was Dich beschäftigt.“ Raps & Songs schreiben Mag sein Caspar, Cro, Prince P und Kollegah sind nicht so Euer Ding und Ihr steht mehr auf Old School Gangstas oder aktuelle US-Rapper wie Jay Z und Kendrick Lamar. Aber wenn Ihr bei Daniel und Tomek als Masters of Ceremony Eure eigenen Texte schreibt oder wie die 15-jäh- Tomek und Daniel rige Katia R´n´B singt, ist Storytelling in Deutsch angesagt. „Das ist super für den Wortschatz und einfach auch unsere gemeinsame Sprache“, meint Daniel im Hinblick auf den oft bilingualen Hintergrund der Teilnehmer. „Am Anfang kriegen manche keinen Ton raus und haben mehr Hemmungen als gedacht“, verrät Tomek. Macht nix, geht vorbei und gehört einfach dazu. Gedisst wird deshalb keiner. Im Gegenteil: Die Atmosphäre ist total entspannt, schon weil die gemeinsame Liebe zur Musik verbindet. Moves & Styles entwickeln In den Tanz-Workshops ist es genauso. „Wir lachen nicht übereinander, sondern miteinander“, erklärt die 14-jährige Kurdin Buket verblüffend spontan. Sie und Suela aus Albanien sind dicke Freundinnen. „Dass wir alle aus verschiedenen Ländern kommen finde ich interessant und oft sehr witzig. Besonders, wenn wir uns gegenseitig erzählen, was so in unseren Kulturen üblich ist.“ Tanzen mochten die beiden Schülerinnen schon immer gern und mit ihrem bühnenerfahrenen Trainer Orhan, der sonst an kommerziellen Tanzschulen unterrichtet, ha- ben sie sichtlich Spaß. Die Begeisterung des Street- und Showtanzprofis ist auch wirklich ansteckend. Klar, könnte er Euch alles vorgeben oder Choreographien aus Videoclips oder Filmen wie „Battle of the Year“ oder „StreetDance 3D“ klauen. „Aber“, winkt Orhan ab, „wir entwickeln unsere Moves und Styles lieber selber“. Power & Vibes steigern „Im Grunde ist doch alles Tanz“, plaudert der Wirbelwind fröhlich weiter. „Wenn Du z. B. „Keine Ahnung“ sagst, zuckst Du mit Deinen Schultern und schon haben wir ein neues Element, das wir einbauen.“ Natürlich bekommt Ihr von Orhan und seinem Trainerkollegen Erdem auch Buket und Suela DER BIENENKORB 18 Nr. 18 Miteinander leben Informationen für unsere Mitglieder 19 MultiKulti-Quiz 1. Wie heißt der Trainer? A) Orkan oder B) Orhan 2. Woher stammt Suela? A) Albany oder B) Albanien 3. Was war gestern? A) Stretchen oder B) Scratchen Norbert Knabben, MulitKulti- Initiator jede Menge Tipps wie Ihr Euren Körper in den einzelnen Bewegungshasen möglichst geschmeidig einsetzt. Und dann heißt es: Üben, üben, üben bis Ihr zufrieden seid. Getanzt wird in der Alten Feuerwache zu Hip-Hop. Salsa, R´n´B und Pop. Mal tönen aus den Boxen Justin Timberlake oder Rihanna, mal Justin Bieber oder Bukets Lieblingsband One Direction. Eben das, worauf die Teilnehmertruppe gerade Lust hat. Wie auch immer – Tanzen steigert Eure Laune, Power und Vibes. „Meine Frau hat mich jedenfalls direkt geschnappt und geheiratet“, erinnert sich Orhan amüsiert. „Und wenn ein Mädchen schön tanzen kann“, grinst er augenzwinkernd, „finden Jungs das immer super.“ MultiKulti macht happy Insgesamt sind schon 90 Duisburger Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren in den wöchentlichen Streetdance- und Hip-Hop-Workshops aktiv. Zwar steht die zukünftige Nutzung der Alten Feuerwache und damit auch die des MultiKultiProjekts zurzeit in den Sternen, doch bis Mitte 2015 sind die öffentlichen Fördermittel garantiert. Ihr könnt also noch mindestens anderthalb Jahre dabei sein. Alles, was Ihr unbedingt mitbringen müsst, ist ein Gefühl für Rhythmus und Spaß an der Sache. Sagt per Mail mal eben Hallo Gewinne einen 20 Euro Gutschein von Saturn für eine Streetdance-DVD oder Hip-Hop-CD Deiner Wahl. Die Preise verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen. Teilnahmebedingungen: Du bist 13 - 17 Jahre alt & ein Elternoder Großelternteil ist Mitglied unserer Genossenschaft. Einfach Stichwort „MultiKulti“ & Lösungsbuchstaben in gefragter Reihenfolge auf eine Karte schreiben & ab geht die Post an die: Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Mitte, Hedwigstraße 5, 47058 Duisburg bzw. per E-Mail an [email protected]. Name, Alter, Adresse & Mitgliedsnamen nicht vergessen. Annahmeschluss: 31. März 2014. Good luck! Multikulti-Projekt Alte Feuerwache Duisburg, Kultur- und Stadtteilzentrum Friedenstraße 5-7, 47053 Duisburg-Hochfeld Termine Montag 17.00 - 18.30 Uhr Street-, Break-, Showdance Dieinstag 17.30 - 19.00 Uhr Hip-Hop- & Showdance Mittwoch 16.30 - 18.00 Uhr Street-, Break-, Showdance Mittwoch 16.30 - 18.00 Uhr Raps & Reims Infos Norbert Knabben Handy: 0177 - 331 85 40 • Telefon: 0203 - 930 90 28 [email protected] und checkt die Termine. Könnte für Euch ein ganz besonders glückliches 2014 werden. Denn allerspätestens seit dem genialen 24-Stunden-Video von Pharell Williams wissen wir: Singen und Tanzen macht einfach HAPPY. Kindermuseum Explorado Vergnügliche Aha-Erlebnisse zum Mitmachen Lust auf kleine Abenteuer und Entdeckungen? Na, dann: Auf ins Vergnügen. In einem alten Getreidespeicher im Duisburger Innenhafen, dort, wo früher das Legoland war, wartet nämlich jetzt Deutschlands größtes Kindermuseum darauf erobert zu werden. Keine Sorge, Kinder werden hier nicht ausgestellt. Stattdessen geht es ums Entdecken und Ausprobieren und viele amüsante AhaErlebnisse. Die Idee stammt aus Amerika und der aus dem Englisch-Spanischen abgeleitete Name „Explorado“ heißt so- viel wie: Land des Forschens. Also sind die Attraktionen hier anders als in einem Kunstmuseum keine Ausstellungsstücke, sondern Stationen, die Dich spielerisch zum Mitmachen auffordern. Und zwar mit allen Sinnen. Dabei kommen nicht nur Deine Augen, sondern auch Deine Ohren, Hände, Zunge und Nase, ach was, der ganze Körper zum Einsatz. Natürlich werden wir Dir nicht gleich alles verraten, aber unsere Redaktion hat das Explorado für Dich besucht. KUHle, geschickte und schnelle Versuche Am Eingang kaufst Du nicht nur Dein Ticket, sondern fragst direkt nach der Garderobe, damit Du Deine Jacke los wirst. Schick kleiden muss man sich übrigens nicht. Im Gegenteil: Zieh besser Sachen an, in denen Du Dich locker bewegen kannst. Im Erdgeschoss 20 DER BIENENKORB gleich rechts geht´s ins Cleverlab, wo auf dem Tisch schon ein paar Reagenzgläser parat stehen. Denn im schlauen Labor machen Klassen – mit weißen Kitteln und Schutzbrillen bewaffnet – chemische Versuche mit Milch. KUHle Schule! Und dann kommt schon die 1. Station zum Thema „Geschicklichkeit und Geschwindigkeit“. Schaffst Du es, den Glöckchenparcours zu meistern, ohne dass es bimmelt? Gar nicht so leicht, wie es klingt. Auf der Zwergenrennbahn nebenan testest Du dann Deine Reaktionszeit und erfährst, ob Du ein guter Starter bist oder wie schnell Du schnell wirst. Und was Du mit der Ballwurfmaschine dort anstellst. Tja, da darfst Du gespannt bleiben, denn das behalten wir ganz frech für uns. Unterirdisch als Maulwurf und Archäologe Die Treppe rauf landest Du mitten in der Museumsnatur. Hier schnallen sich Explorado Kindermuseum Di. - Fr. 9.00 - 18.00 Uhr Sa. + So. 10.00 - 19.00 Uhr Sonderveranstaltungen wie z. B. Forscherfreitag, Piratenwerkstatt, Mitmachküche oder Zauberschule nur mit Anmeldung! Kontakt Telefon 0203-29 82 33 40 www.explorado-duisburg.de Nr. 18 der 6-jährige Vietnamese Khoa und sein Papa gerade Holzlatschen unter und stempeln damit Tierspuren in den Sand. Magst Du Pauli, den niedlichen Unterirdischen aus der Sendung mit der Maus? Sehr gut. Dann krabbelst Du am besten gleich durch den nachempfundenen Maulwurfhügel und schaust Dir die Welt mal aus seiner Sicht an. Wunder Dich also nicht, wenn Du Regenwürmer und Käfer triffst. Danach ziehst Du Dir schon wieder die Schuhe aus und fühlst, wie es ist, wenn man barfuß über Stämme, Kiesel oder Späne läuft. Und hinterher legst Du als Archäologe bei einer Ausgrabung mit Pinseln ein Tierskelett aus uralten Zeiten frei. Fragen dazu beantworten Dir übrigens gerne die auf allen Etagen positionierten Museums-Scouts. Am Segelhafen, Wasserwirbel und Gewächshaus vorbei gelangst Du schließlich zur Baustelle. „Bei vielen Kids der absolute Hit“, grinst Pressesprecherin Kerstin Dams. Überirdisch als Baggerund Formel-1-Fahrer Auf dem Bau kannst Du – mit Helm und Handschuhen gerüstet – überirdisch den Minibagger steuern, Dachdecken oder Mauern aus Riesenklötzen ziehen. „Ist mir zu voll“, meint Timo aus Essen und stürzt sich mit seinen Freunden Lisa und Daniel lieber sofort ins Getümmel der benachbarten Fahrschule. Deren handbetriebene Holzautos müssen sie nun mit den Füßen unfallfrei über eine kurze Strecke lenken, die wie bei der Formel1 mit Autoreifen und rot-weißen Hütchen abgegrenzt ist. Das macht offensichtlich riesig Spaß, denn die drei lachen sich die ganze Fahrt über schief. Ein netter Prüfer stellt den 11-jährigen dann noch Fragen zu Verkehrsschildern und deutet am Ende auf ein Fußgängerzeichen. „Da darf ich lang laufen“, antwortet Lisa wie Miteinander leben Informationen für unsere Mitglieder 21 Explorado-Quiz 1. Wer krabbelt durch einen Hügel? A) Paulwurf oder B) Maulwurf 2. Wie morst man Nachrichten? A) laut oder B) leise 3. Was verpasst die Spürnase? A) Riechwurm oder B) Riechblume aus der Pistole geschossen – und peng – kriegt sie ihren Führerschein. So viel Action macht natürlich hungrig. Klar, soll man im Museum nicht rumkrümeln, aber unten im Bistro gibt´s leckere Pommes, Muffins, Limo und auch Tische. Morsen, modeln, merken und wiederkommen Nach der Pause gilt es, die 2. Etage in Angriff zu nehmen. Unbedingt testen willst Du hier bestimmt die beiden 20 m von einander entfernt montierten, speziell gewölbten Parabolantennen. In die eine sprichst Du etwas normal laut rein und aus der anderen kommt die Botschaft hörbar wieder raus. Ganz ohne Strom. An der Morsestation in der Mitte kannst Du dann wie Spione im letzten Jahrhundert geräusch- und buchstabenlos verschlüsselte Nachrichten übersenden. Dafür machst Du ein paar Meter weiter im schallgeschützen Tonstudio auf dem Bodenklavier endlich richtig Rabatz. Und falls Du trotz all der Aufregung auch noch modeln magst, finden sich auf dem Fantasiedachboden hinter einem Laufsteg mehrere Koffer mit merkwürdigen Klamotten für eine abschließende Modenschau. Verrückt! Wer beim Rausgehen merkt: Hey, meine Spürnase hatte doch noch Garnix zu schnuppern, der hat einfach die Riechblumen verpasst und muss wiederkommen. Viel Vergnügen! Rate mit. Dann kannst Du ein Explorado-Tagesticket oder Schnuppertickets für 2 Personen gewinnen. Die Preise verlosen wir unter allen richtigen Einsendungen. Teilnahmebedingungen: Du bist 6 –12 Jahre alt & ein Eltern- oder Großelternteil ist Mitglied unserer Genossenschaft. Einfach Stichwort „Explorado“ und Lösungsbuchstaben in gefragter Reihenfolge auf eine Karte schreiben und ab geht die Post an die: Wohnungsgenossenschaft DuisburgMitte, Hedwigstraße 5, 47058 Duisburg bzw. per E-Mail an [email protected]. Alter, Adresse & Mitgliedsnamen nicht vergessen. Annahmeschluss: 31. März 2014. Toi, Toi, Toi! DER BIENENKORB Miteinander leben Informationen für unsere Mitglieder Keuzworträtsel Alles Gute! Finden Sie die gesuchte Lösung und senden Sie diese an: Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Mitte eG, Redaktion Bienenkorb, 47058 Duisburg, Hedwigstraße 5 bzw. per E-Mail an [email protected]. Unter den richtigen Einsendern losen wir wie gewohnt einige Preise aus. So z.B. Eintrittskarten für den Duisburger Zoo oder Gutscheine für einen Brunch im Diebels Restaurant am Innenhafen. Einsendeschluss ist der 31. März 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Seit der letzten Ausgabe des Bienenkorbes feierten diese Mitglieder einen ganz besonderen Geburtstag. Wir wünschen Ihnen viel Glück und Gesundheit! Herzlichen Glückwunsch! Das sind die Gewinner unseres letzten Kreuzworträtsels: 80 Jahre alt wurden: Kurt Czok Elisabeth Rauen Juan Torres Marianne Gaworski Karl-Heinz Schmid Herbert Engling Dorothea Engelmann Werner Joschko 22 Nr. 18 1. Preis: Stephan Schönborn, 2. Preis: Christel Böhm, 3. Preis: Ursula Berg. Das richtige Lösungswort lautete: “RAUCHWARNMELDERPFLICHT“. 90 Jahre alt wurden: Elli Wisotzky Günter Schmitz 91 Jahre alt wurden: Irmgard Spingewicz Hildegard Merkler Erna Karl 92 Jahre alt wurden: Elisabeth Dahlmann Erich Lehmann Erika Orywa Helmut Fromme 94 Jahre alt wurden: Elisabeth Happe Mathilde Sandner Margarete Adler Joseph Arens Lieselotte Lenzen Erna Langen Käthe Lippka Emma Mootz 23 Herzlichen Glückwunsch! Bei den Einsendungen zum Kids- und Teensrätsel haben diesmal alle Kinder und Teenager einen Preis abgestaubt. Gut gemacht! Alle Achtung! Folgende Genossenschaftler machten kürzlich aus ihrer langjährigen Mitglied schaft eine runde Sache. Wir danken Ihnen für Ihre Treue. seit 30 Jahren Mitglied: Heinz Blankenburg Bettina Evers Helga Froese Ursula Kreke Elisabeth Happe Michael Trautmann Tomislav Pesic Peter Roth Martin Behrensmeyer Guido Krapoth Brigitte MattigsenSchenk seit 40 Jahren Mitglied: Jürgen Kupperschmid Hikmet Özkara Karl-Heinz Mohr Hanna Hößler Dorothea Engelmann Josef Pocernic seit 50 Jahren Mitglied: Herbert Franzke Helene Heß Lothar Weidlich Walter Roos Peter Vorjohann Doris Staude Renate Evers Renate Puls Günter Gaworski seit 1895 Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Mitte eG 24 Sie erreichen uns persönlich in unserer Geschäftsstelle auf der Hedwig straße 5 in Duisburg - Duissern. Der Vorstand ist für unsere Mitglieder immer donnerstags von 8:00 Uhr - 11:00 Uhr da. Eine Terminabsprache ist nicht notwendig. Neue Öffnungszeiten: Montag: 8:00 - 15:00 Uhr Dienstag: 8:00 - 15:00 Uhr Mittwoch: 8:00 - 17:30 Uhr Donnerstag: 8:00 - 17:00 Uhr Freitag: 8:00 - 12:00 Uhr Außerdem Termine nach Vereinbarung. Bitte nutzen Sie bei telefonischen Rückfragen die Durchwahlen unserer Mitarbeiter. Vorstand und Sekretariat Winfried Tomczak (kaufmännischer Vorstand) Norbert Laufs (technischer Vorstand) Ute Dahmen* Angela Franke 9 29 68 -19 9 29 68 -20 Technische Abteilung/Reparaturmeldungen Reparaturen Bereich Hochfelder Markt Reparaturen Bereich Heinrich-Lersch-Straße Wolfgang Höffken Regine Abram Angela Franke Herr Feltes Herr Kaiser 9 29 68 -16 9 29 68 -22 9 29 68 -20 66 78 30 3 63 17 46 Vermietung/Mitgliedschaft Mitgliedschaft Vermietung Vermietung Ute Detemple 9 29 68 -12 Annika Falkenburg 9 29 68 -14 Christoph Schmidt 9 29 68 -11 Rechnungswesen Umlagen (Betriebs- & Heizkostenabrechnung) Mietbuchhaltung Markus Kansy 9 29 68 -15 Katharina Hoffmann 9 29 68 -17 Ute Dahmen* 9 29 68 -19 Mieterbetreuung Seniorenberatung Konfliktberatung Susanne Heß 9 29 68 -13 Bienenschwarm 9 30 940 8 Ute Dahmen* 9 29 68 -19 * Ute Dahmen ist täglich bis 12:30 Uhr im Hause. Reparaturmeldungen Zur Verbesserung unserer internen Abläufe und in Ihrem eigenen Interesse möchten wir Sie bitten, Ihre Mängelmeldung unverzüglich nach Feststellung persönlich oder telefonisch in unserer technischen Abteilung aufzugeben. Nur so können wir einen rechtzeitigen und damit vor allem für Sie wirkungsvollen Einsatz der zuständigen Handwerker gewährleisten. Nur in dringenden Notfällen außerhalb unserer Dienstzeit wenden Sie sich bitte an: Bei Rohrverstopfungen Bei Rohrbrüchen Bei besonderen Störungen der Elektroanlage Bei Störungen der Breitbandkabelanlage bzw. der Satellitenempfangsanlage Bei Störungen an den Heizungsanlagen Schlüsseldienst Tür-/Fensterschäden Firma Rohrreinigungs-Service Regh Telefon (0203) 51 92 10 10 Firma Vahrenkamp Telefon (0203) 35 54 26 Firma Runniger Telefon (0203) 61 8 49 Marienfeld MultiMedia GmbH Telefon 0209 - 359 759 63 Firma Maßberg Telefon (0203) 58 00 04 Firma Kluth, Telefon (0203) 37 00 88 Firma Kadelka, Telefon (02841) 51182 Falls Sie den Notdienst in Anspruch nehmen mussten, teilen Sie uns dieses bitte am folgenden Morgen mit. Hedwigstraße 5 47058 Duisburg Telefon (0203) 9 29 68 -0 Telefax (0203) 28 82 27 Internet www.wgd-mitte.de E-mail [email protected] DER BIENENKORB Herausgeber: Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Mitte eG verantwortlicher Redakteur: Winfried Tomczak Redaktion: Elke Sichelschmidt Mülheim an der Ruhr Design: Barbara Bays Ratingen Bilder: Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Mitte eG S. 4-6: Traumzeitretter e.V., Filmforum GmbH, Uwe Köppen, Stadt Duisburg S. 16-18: Alte Feuerwache Duisburg, Wohnungsgenossenschaft Duisburg-Mitte eG S. 19-21: Explorado Duisburg