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[email protected] / www.metalwitch.de / www.myspace.com/metalwitches www.facebook.com/metalwitches METAL WITCH (v.l.n.r.) : Ingo Hinz - lead and rhythm guitar, backing vocals Thorsten Meyer - bass, backing vocals Rüdiger Voigt - drums, backing vocals Kay Rogowski – leadvocals Lorenz Hoppe - lead and rhythm guitar, backing vocals ________________________________________________________________________________ ehemaliges Mitglied: Dietmar Hanke - lead and rhythm guitar, backing vocals (1985 - 2008) ________________________________________________________________________________ Bandbio: Metal Witch ist eine deutsche traditonelle Heavy Metal Band. Gegründet wurde Metal Witch 1985 in Wedel bei Hamburg. Die Band spielte allerdings nur einige regionale Konzerte und löste sich bereits 1987 wieder auf. Mit der Rückkehr vieler Old School Metal Bands tat sich Metal Witch 1998 in Originalbesetzung wieder zusammen.2002 erschien das erste Demo „Ready To Burn“ und 2008 der erste Longplayer „Risen From The Grave“. Beide wurden in Eigenproduktion herausgebracht. 2009 erschien auf dem irischen Slaney Records Label die Split CD „Outbreak Of Metal Vol.1“ mit den US Thrashern Vindicator. Seitdem rockt Metal Witch jedes Jahr Festivals und Clubs und erspielt sich eine weltweit stetig wachsende Kultgemeinde. UP THE WITCHES! Kurzbio: 1985 - Gründungsjahr von METAL WITCH aus Wedel. 1987 - Aus privaten und beruflichen Veränderungen Auflösung der Band. 1998 - Reformierung in Originalbesetzung! 2001 - METAL WITCH jetzt mit Bassisten! 2002 - Die erste CD "Ready To Burn" erscheint. 2004 - Opener des 7. H.O.A. Festivals in Brande Hörnerkirchen nach gewonnenem "Headbangers Ballroom Bandbattle" in Hamburg. 2005 - Vorgruppe von AGENT STEEL (USA) in Hamburg. 2006 - Anheizer der offiziellen „Wacken Warm Up Party“ im „Ballroom Hamburg“. Einer der Headliner auf dem „Kielowatt Festival“ in der Kieler „Pumpe“. 2007 - Aufnahmen zum Album „Risen From The Grave“ beginnen. 2008 - Die zweite CD „Risen From The Grave“ erscheint. Gitarrist und Gründungsmitglied Dietmar Hanke verlässt die Band. Lorenz Hoppe wird neuer METAL WITCH Gitarrist. 2009 – H.O.A. Warm Up im Ballroom Hamburg, Co-Headliner mit ARTILLERY und GRAVE DIGGER auf dem 4. Kuttenfestival in Hannover, Split-CD mit VINDICATOR auf dem irischen SLANEY RECORDS Label 2010 – 25ster Bandgeburtstag. Headliner beim Taunus Metal Open Air. 2011 – Heathen Rock Festival 2012 – Metalheadz Open Air, Taunus Metal Open Air, Hellfire Showdown 2012 2013 – Nachpressung vom Album „Risen From The Grave“ auf dem brasilianischen KILL AGAIN RECORDS Label. Bandlogos: Diskografie: 2002: READY TO BURN / CD: Fight In The Darkness, Ready To Burn, The Curse Of The Wolf, Kiss My Ass, Ladies In Black. 2008: RISEN FROM THE GRAVE / CD: The Count Has Risen From The Grave, Hammer On Anvil, The Roar Of The Crowd, Queen Of Blood, Ugly Game Called War, Faster Than A D-Train, Ghost, Valley Of The Kings, Believe In The Power Of Rock, Metal Witch. "RockstarT Magazin“ Ausgabe 6 mit sampler CD: track: "Valley Of The Kings" (RockstarT Magazin) "Grenzwellen aus Wedel“ sampler DoCD: track: "The Curse Of The Wolf" (Musikinitiative Die Villa) 2009: OUTBREAK OF METAL Vol. 1: VINDICATOR (US) / METAL WITCH split-CD: tracks: "Believe In The Power Of Rock", "The Count Has Risen From The Grave", "Valley Of The Kings", "The Curse Of The Wolf", "Ready To Burn" und der unveröffentlichte livetrack "Kiss My Ass" (vom "Headbangers Open Air" festival 2004) (Slaney Records) 2013: RISEN FROM THE GRAVE (rerelease) / CD: tracks: "Believe In The Power Of Rock", "The Count Has Risen From The Grave", "Valley Of The Kings", "The Curse Of The Wolf", "Ready To Burn" und der unveröffentlichte livetrack "Kiss My Ass" (vom "Headbangers Open Air" festival 2004) (Kill Again Records) Kritiken: www.mariosmetalmania.com: This time, however, on time METAL WITCH has the honour to open the second day. This local band has won some kind of bandcontest at the Headbangers Ballroom and therefore plays on HOA. The band kicks in with tough and furious metal arrangments and both band and audience go for it. The bandmembers do their best and keep tormenting their instruments as if their lives depend on it. Pretty good opener. www.verbluten.de: METAL WITCH aus Hamburg, hatten dann am Samstag um kurz nach 12.00 Uhr die ehrenvolle Aufgabe, den zweiten Tag des H:O:A zu eröffnen. Die Band hatte den Auftritt bei einem Wettbewerb im „Headbangers Ballroom“ gewonnen und die Hamburger brachten eine Menge „Bock“ und gute Laune mit. Musikalisch ist die Musik des Fünfers irgendwo zwischen „Metal Church“ und „Accept“ angesiedelt und Stücke wie „Ladies In Black“ waren genau das richtige Material, um die Fans vor der Bühne in Stimmung zu bringen. Klasse Gig! Rock Hard: Ganz gleich, wie spät es am Vorabend geworden war - es sind erstaunlich viele Headbanger am Start, um METAL WITCH zu begrüssen. Die Hamburger Combo, die den „Band Battle“ im Headbangers Ballroom gewonnen hat und somit den zweiten HOA-Tag eröffnen darf, kann mit riffigem Metal und einem sehr aktivem Sänger überzeugen, wofür sie vom Publikum mit gutem Feedback belohnt wird. www.metalgospel.org: Purportedly winners of a „battle of the bands“ at the Headbangers Ballroom in Hamburg, no-one knew what to expect. As it turned out they were very, very ACCEPT like and were an absolutely perfect start for the day. I think all of us were impressed by them and most of us bought the CD Ep: „Ready To Burn“ they brought with them. www.metal-inside.de: Den Samstag durften dann die Gewinner des Bandwettbewerbs im“Headbangers Ballroom“, METAL WITCH eröffnen. Es war schon klar, dass viele Banger noch im Koma lagen und den Gig der Jungs als „kleine Aufwärmübung“ abtaten, doch die paar Leute, die sich zur frühen Morgenstunde um 12 Uhr eingefunden hatten, wurden mit richtig geilem Heavy Rock belohnt. Besonders Sänger Kay Rogowski erwies sich als agiler und stimmgewaltiger Sänger, der gut Stimmung machte. Insgesammt waren METAL WITCH meiner Meinung nach eine der besten Bands am Samstag. Echt klasse. www.dremufuestias.de: METAL WITCH gefielen mir gut. Das war traditioneller Heavy Metal, schön rauh und mit dieser Art unverbrauchtem Charme gespielt, wie ihn in den Achzigern Bands wie ACID oder CHATEAUX verkörperten. Die Gitarristen waren auch sehr fit. Keine 08/15-Riffs von der Stange. Ein schöner Auftakt mit einer Band, die für das HOA wie geschaffen schien. www.metalcoven.de: Am Ballroom angekommen war noch einige Zeit bis es mit der Mucke losgehen sollte, so dass es erstmal nach nebenan auf ´nen Croque ging, ehe der Konzertabend dann von den Hamburger Urgesteinen METAL WITCH eingeleitet wurde, die einen sympathischen Auftritt hinlegten und mit ihrem Accept-mäßigen Teutonenstahl das Publikum mächtig anstachelten und förmlich zum Kochen brachten. METAL WITCH wussten mit Headbangerhymnen wie „The Curse Of The Wolf“ und „Metal Witch“ ordentlich die Köpfe zum wippen zu bringen und Stimmung zu verbreiten!! www.evilized.de: Die Wedeler Heavy Metaller METAL WITCH gibt es nun schon seit 1985. Kaum zu glauben aber wahr. Qualität spricht eben für sich, und die Band hat ja bereits schon einige Erfolge zu verzollen, wie zum Beispiel den gewonnenen Battle fürs Headbangers Open Air, wo man sich somit die Opener Position sichern konnte. Auch an diesem Abend zeigte sich die Band von ihrer besten Seite und zeigte den Anwesenden was Heavy Metal zu bieten hat: energiegeladen lieferten die Jungs eine starke Show ab und besonders Sänger Kay konnte durch seine Art auf der Bühne und mit den Fans umzugehen, viele Punkte sammeln. Das Set war sehr gelungen und die Band hielt ihren Unterhaltungswert durchweg auf hohem Niveau. www.bloodchamber.de: Zeit für Heavy Metal, Zeit für METAL WITCH. Die Band aus Wedel war heiß an diesem Abend und das wurde gnadenlos am Publikum ausgelassen. Keiner konnte sich der Stimmung entziehen, die hier immer grössere Ausmaße annahm. Und auch zum ersten Mal während des Festivals gab es den Crowdsurfer, sowohl seitens der Zuschauer als auch vom Sänger. True as metal can be! www.metal2metal.de: METAL WITCH - Risen From The Grave CD: Heavy Metal, durch und durch seit 1985, wird der Besucher der sehr guten Website gleich zu Beginn informiert. Im Prinzip richtig, aber auch irgendwie nur so halb. Im ersten Anlauf war die Band schon 1987 von böswilligen Sabberhexen dahingerafft worden und erst gute 10 Jahre später wieder vom bösen Fluch befreit. Seit 1998 geht es aber unbeirrt aller musikalischen Fehlbildungen zum Trotz stetig weiter, Die erste CD mit 5 Titeln war schon mal ein erstes Ausrufungszeichen, dem nun die doppelte Menge an Titel folgt. Heißt das automatisch auch 50% mehr Freude? Aus meiner Sicht ja! Dieses Review kann nicht gerade mit journalistischer Objektivität glänzen, weil Bands, deren musikalischer Horizont sich im Prinzip auf die Größe eines Bierdeckels reduziert, bei mir schon ungehört Bonuspunkte bekommen. Gut, ich weiß auch, dass mittlerweile die seligen Anfangstage unserer Musik unwiderruflich dahin sind und nur noch sentimentalen Erinnerungswert haben. Aber, und das ist das entscheidende Kriterium, wie viele berufen sich immer wieder auf diese Zeit, wenn es um die musikalische Definierung geht? Mehr als genug! Wer schafft es, eine gewisse Authenzität auf Vinyl oder CD zu bannen? Relativ wenige! Deswegen sind Bands wie Metal Witch durchaus wichtig und nicht angestaubt. Hier lebt er noch, der sogenannte „Geist einer Epoche!“, nicht als Schreckgespenst, sondern als lebendige Geschichtsstunde. So und nicht anders war meine damalige musikalische Weltanschauung und mehr als 20 Jahre später, bin ich immer noch stolz darauf, engstirnig zu sein und wachsam gegenüber allen Anfeindungen hinsichtlich wahrer und edler Schmiedekunst. Manchmal dauert der eigentliche Sinn eines Reviews bei mir etwas länger, aber mein Therapeut „Dr. Steel“ hat mir eindringlich geraten, allen Gedanken Freiheit zu gewähren.„Loud is what we are, hard is what we sound“, klar und unmissverständlich wird die Devise für die nächsten 41:12 Minuten festgelegt. Was für eine Steigerung gegenüber dem Debüt, was für ein Offenbarungseid für die ganzen Pseudo Metaller. So und nicht anders definiert sich das sprachliche Zweigestirn Heavy Metal. „The count has risen from the grave“, tiefer geht die Verneigung vor den Ziehvätern und Müttern unserer Musik kaum noch. Produzent Jens Ballaschke hat bei diesem Titel dann noch ein Gitarristischen Sonderauftritt der Güteklasse A+, verdammt noch eins, ich schäme mich nicht meiner Freudentränen. Accept, Stranger, Gravestone, Twisted Sister, Saxon, Wallop, schier endlos ist die Liste der Freudenspender vergangener Tage, die für jeden Titel die Patenschaft übernommen haben. „Queen of blood“, „Faster than a D-Train“, Schwermetall ohne Schubladensortierung, kein Thrash, Speed oder sonst was. Rein und unverfälscht! „The roar of the crowd“, dezent höre ich ein paar Grundtakte von „Ace of spades“. Monumental präsentiert sich das „Valley of the kings“, unpassierbar für alle Falschspieler und Lügenbarone, die ihr Fähnchen immer in den passenden Wind hängen. Leider hat alles mal ein Ende und so beendet die Bandhymne „Metal witch“ dieses Freudenfeuer, dass hoffentlich nicht nur bei mir noch lange nachglühen wird. Bedarf es eines Schlusskommentars? Nein! Die Musik spricht für sich. That `s it! That `s Metal! www.metal-district.de METAL WITCH - Risen From The Grave CD: Einen wundervoll traditionellen Heavy Metal mit rauem, wie einige Rock Hard Forums Spacken es uns erzählen wollen würden, technisch unzulänglichem Gesang, der aber durch umso mehr Charisma glänzt, spielen die Südholsteiner METAL WITCH aus dem Hamburger Randgebiet (ähnlich wie die Möllner BLACK HAWK, denen ich auch mehr Nationalstolz wünschen würde, HOLSTEIN ÜBER ALLES!!!!). Die Band hatte sich bereits 1987 nach einer Weile des Headbangens und Musizierens aufgelöst und ist Ende der 90er wieder zusammengekommen, hat auch schon das renommierte Headbangers Open Air bespielt und pumpt uns jetzt mit Stahl voll. Teutonisch, praktisch, gut, wie ich es mal ausdrücken möchte. Das ist sicher nichts, was man nicht bereits 1985 auf diversen kultigen Platten mit urigem Coverartwork hat hören können, veröffentlicht von Labels wie EBONY, GAMA oder MAUSOLEUM. Aber genau wie bei BLACK HAWK hat das Material einen frischen, ungezwungenen Ausdruck, macht einfach Spaß, weil man merkt, dass die Musiker eben nicht um Ruhm und Reichtum buhlen, sondern einfach ihre Freude an der eigenen Musik ausleben. So rocken sich METAL WITCH in einem Zug durch gut vierzig Minuten reinster Stahlschmiedekunst. Der Opener "Believe in the power of rock" ist ein uryptischer, flotter Mittachtzigerbanger mit coolem, rohem Refrain, peitschendem Beat und schönen, die Bauchdecke aufsägenden Riffs. Stumpf mag man das nennen, aber ich persönlich freue mich darüber. Das ist Heavy Metal so unverfälscht und leidenschaftlich, wie man ihn sich als Fan, der viel Geld für eine CD hinlegen muss, halt wünscht. Schnörkel gibt es nicht, feine Gitarrenmelodien dafür umso mehr und als Krönung noch ein furioses Solo. "The count has risen from the grave" schlägt in eine nicht unähnliche Kerbe, bollert locker und mitreißend drauflos, in einem erdig kraftvollen Soundgewand, mit feinen Gitarrenläufen und coolem, wenn auch weniger spektakulären Refrain. METAL WITCH spielen einfach geradeaus, brauchen keine Haken zu schlagen. Das ist die wahre Kunst im Heavy Metal. Das Wutlevel der Musik stimmt auf jeden Fall, sie klingen wie eine hungrige junge Band von der Straße, nicht unbedingt superdeutsch, sondern eher mittel - bis westeuropäisch. Könnten auch, und das ist als Kompliment gemeint, Holländer oder Belgier sein. Schöner melodischer Gitarrenlauf mit tollem Solo im Mittelteil! Auch das Solo ist höchst melodiebetont inszeniert worden, es muß ja nicht immer gnadenloses Gefiedel sein. Den ganzen Metalcorespacken wird diese Band sicher ein Dorn im Ohr sein und ich freue mich diebisch darüber. Letztendlich werden die modebewussten Fashionmetaller den harten Fäusten von herumwütenden Kuttenträgern ausser Geflenne und Gejammer nichts entgegenzusetzen haben. "Queen of blood" bewegt sich im treibenden Mid Tempo, hat einen schön rotzigen Shoutrefrain und rockige Riffs, die an diverse größere 80er Legenden denken lassen. Ein Mix aus MÖTLEY CRÜE und ACCEPT käme mir in den Sinn, gerade wegen der Rock'n'Roll Attitüde, den staubig coolen Riffs und den Gangvocals. Ein simpler und doch gut anzuhörender Song, nicht das absolute Highlight, aber schlicht und einfach ein feiner Spaß. "Hammer on anvil" ist wieder treibend, aber flotter als der Vorgänger, dreckig, roh und wuchtig, simpel und dennoch geschmackvoll, stilsicherer Teutonenstahl eben. Der Titel symbolisiert vortrefflich die rohe Wucht einer der Musik, die infernalische Kraft der Soli, den Adrenalinschub, welchen die Riffs uns Beats uns durch den Körper jagen. Die Musik hier ist natürlich nicht innovativ, nicht originell, nicht progressiv. Aber gute Traditionen wieder und wieder mit frischer Magie aufzuwerten, sollte uns Headbangern zur Zufriedenheit gereichen. Heavy Metal war sicher mal neu, ist jetzt ein Teil einer altehrwürdigen Klangreligion, einer freigeistigen Lebenseinstellung und benötigt allenfalls frisches Blut mit guten Ideen, aber keine Kaputtverbesserungen, wie es die modehörigen Mainstreamer gerne fordern, damit der Metal auch ja all seine aufrührerische Energie verliert und nur ein weiterer Baustein der großen Unterhaltungsindustrie wird. Leck mich doch einer.... "Ghost" ist ein cooles Instrumentalstück mit vielen knackigen Riffs, ein paar schönen Melodien und straightem Rhythmus, bei dem man den Gesang einfach dazudenkt. Zur Selbstdarstellung narzisstischer Musikerseelen ist dies keine wirkliche Basis. Und mit der aufpeitschenden Hymne "Faster than a d - train" geht es gleich weiter voran, auf ins Schlachtengetümmel, die Fäuste in die Luft gereckt, um sie auf die Gegner unserer Heavy Metal Bruderschaft niedersausen zu lassen. Oh, welch romantische Vorstellung von ehrenvollem Kampfe. Nee, METAL WITCH sind sicher keine Rowdies und der Metalman an sich auch nicht. Aber den Traum darf man ja doch leben, oder? Die alte Garde und die junge Garde werden vereint vor der Bühne den rituellen Initiationstanz aufführen, wenn ein Stück wie "The roar of the crowd" aus den Boxen dröhnt. Einfach, aber sehr eingängig und einfach durchdringend wild setzt dieser Song allen Verstand ausser Kraft und wirbelt die Schar der Metalbrüder und schwestern in großen Kreisen durcheinander. Es ist ein verdammter Hit, wenn auch eben ohne Anspruch darauf, dem Genre neue Impulse zu geben. Immerhin führt es einem vor Ohren, wie frei und ungezähmt unsere Lieblingsmusik auch 2009 noch ist. Ja, METAL WITCH sind eines jener holsteinischen Kraftwerke, welche sich über die Jahre wieder und wieder daran gemacht haben, den Teutonenbangern eine stolz emporgereckte Fahne vorzuführen. Natürlich prasselt es von allen Seiten auf sie nieder, wie schon auf manch andere Band, was der Schreiber dieser Zeilen durchaus aus eigener Erfahrung berichten kann. Aber warum sollten sie weichen? "Ugly game called war" ist ein kleiner Absacker, sehr straight und sehr einfach, aber im Refrain wieder eingängig und herzlich, vielleicht ein Stück Metal, das sich noch entwickelt und irgendwann zu einem Fave wird. Gut gespielt ist es auf jeden Fall. METAL WITCH sind keine absoluten Helden, haben wohl nie Musik studiert, aber ihnen liegt diese Musik einfach in der Seele. Was ihnen an Technik fehlen mag, das ist nun auch nicht viel, wiegen sie durch viel, viel Herzblut wieder auf. Sie sind eine ehrliche, sympathische Band, müssen nicht einen auf dicke Hose machen, wie bei vielen dieser Kurzhaarcappyträgerbands mit ihren ekelhaft mit Tribals übersähten Kampfhähnen (ein freudiges "Fuck off!!!" an alle diese komplett verstrahlten "Wall of Death" Fanatiker!) so üblich. Ein freches METALLICA Riff eröffnet uns den Weg ins Tal der Könige. "Valley of the kings" ist die vorletzte Nummer und wieder ist sie schön infernalisch, wütend, bissig und bis zum Rand mit Lebensfreude erfüllt. Das hier ist wenigstens HEAVY, die Gitarren nicht einfach nur verzerrt, sondern feurig. Das Solo hier ist wieder so schön rasant und gleicht einer wilden Jagd, einer wütenden Attacke, mit der wohl die vom Mainstream ausgeschickten Späher bedacht werden. Solche Songs sind fette Kaliber, mit denen sich nicht nur die steten Angriffe der Musikindustrie auf unsere Mucke zurückschlagen, sondern auch gewisse Offensivaktionen starten lassen. Die Bandhymne beschließt dieses absolut authentische, offenherzige Heavy Metal Album und kommt mit einem leichten Punkeinschlag in Verbund mit straightem Speedmetal auf uns alle nieder. Die Soli sind melodisch und verdammt ohrwurmig. Ein würdiger Abschluss unter ein rohes, dreckiges Stück reinsten Heavy Metals, der gerade durch seine konsequente Abkehr von Perfektionsdrang und Plastiksound so liebenswert scheint. Für alle Fans von HELLISH WAR, WARHEAD (B), alten WARRANT (D), BLACK HAWK (D) und ähnlich untrendigem Gewürm von heute und gestern sollte es eine Pflichtübung sein, die Band anzuschreiben und ein paar Euronen klarzumachen, damit schon bald diese schöne Eigenpressung in den heimischen Ritualraum Einkehr hält. Ganz faule Vögel bestellen ansonsten bei Hellion, Adresse bekannt. www.metalpage.de METAL WITCH - Risen From The Grave CD: Das ist doch genau das, was ich hören will. METAL WITCH spielen HEAVY METAL!! Ab und zu tauchen wirklich mal CDs von völlig unbekannten Bands auf, die richtig gut reinlaufen, so "Risen from the grave". Kay Rogowski veredelt die zehn gut produzierten Stücke mit einer typischen 80er Metal-Stimme. Die Kompositionen stehen größeren Bands wie METAL INQUISITOR oder LONEWOLF in nichts nach. So erfreulich traditionell wie KING LEORIC, STEEL PROTECTOR oder STORMHUNTER. Dabei klingen 80er Bands wie NOISEHUNTER, MIDNIGHT DARKNESS, OVERDOSE und ähnliche Recken durch. Die Songs machen einfach richtig Spaß. Keine Frickelei, keine Langeweile. Gute Melodien, einprägsame Refrains, bratende Gitarren immer auf den Punkt gespielt. Dass natürlich auch die Titel "true" sind, muß ich eigentlich kaum erwähnen. "Valley of the kings", "Queen of blood", "Hammer on anvil". Ok, Schluß und aus! Begeisterung! hören und kaufen oder besser noch umgedreht!