Comment 99/3 (Oktober 1999)
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Comment 99/3 (Oktober 1999)
Postgebühr bar bezahlt – Bei Unzustellbarkeit bitte retournieren an: EDV-Zentrum der Universität Wien, 1010 Wien, Universitätsstr. 7 er Universität Wien Mitteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien Mitteilungen des EDV-Zentrums d 3 99/3 99/3 99/3 itteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien Mitteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien vienna university computer center Oktober 1999 UNIVIS NETSCAPE COMMUNICATOR MAILSERVER? NEIN, FREMDGEHEN DANKE! LEICHTGEMACHT PC-RÄUME: NOCH MEHR, NOCH BESSER Impressum / Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: Herausgeber & Medieninhaber: EDV-Zentrum der Universität Wien Redaktion & Gestaltung: Vera Potuzak Elisabeth Zoppoth Adresse: EDV-Zentrum der Universität Wien Universitätsstraße 7, A-1010 Wien Tel.: 4277-14001 Fax: 4277-9140 eMail: [email protected] online: http://www.univie.ac.at/comment/ Druck: Riegelnik, Wien Grundlegende Richtung: Mitteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier – Auflage 6 500 Stk. 99/3 Comment : 1 INHALT Christian Wolf gestorben Aktuelles & Zentrale Services Am 30. August 1999 ist unser Kollege Christian Wolf völlig unerwartet an den Folgen eines Herzinfarkts verstorben. Die Nachricht von seinem Tod hat bei uns allen große Bestürzung ausgelöst. Christian Wolf kam 1978 zur Mannschaft der Betriebsabteilung des damaligen Interuniversitären EDV-Zentrums (IEZ). Dort war er in der Betriebsorganisation eingesetzt und mußte daher häufig zwischen der Technischen Universität und der Universität pendeln, um sein Arbeitspensum zu erledigen. Nach der Auflassung des IEZ kam er in den späten 80er Jahren in die Netzwerkabteilung des EDV-Zentrums der Uni Wien. Dort konnte er die in ihm schlummernden Qualitäten als Organisator und „Baumeister“ bei den zahlreichen Netzwerkerrichtungen und -erweiterungen so richtig umsetzen. Praktisch jeden Tag war Christian Wolf an irgendeinem der nahezu 100 Standorte der Universität Wien zugegen, um entweder vor Ort Inspektionen durchzuführen oder defekte Komponenten auszutauschen. Mit seinem Fahrrad schaffte er es Winters wie Sommers, auch weit außen gelegene Standorte wie die in der Brünner Straße oder in der Brunner Straße ebenso gut zu erreichen wie die Standorte in den Innenbezirken. Seine Detailkenntnisse der verschiedenen Universitätsgebäude werden uns sehr fehlen. Am 22. November 1999 wäre Christian Wolf 49 Jahre alt geworden. Wir trauern um einen Kollegen und um einen lieben Freund. 2 Tema con variazioni: Die Telefonumstellung 3 Handy-Telefonieren wird billiger Uni Wien schließt CorporateMember-Vertrag mit Mobilkom Austria 5 UNIVIS: Die Planung der Planung 6 Personalnachrichten 7 PC-Räume: Noch mehr, noch besser 7 eMail-Nachsendeauftrag für Unet-Benutzer 8 Software -Probleme? Fehlerbehebung am Institut durch externe Mitarbeiter 8 Vorsicht, PIN-Code! 9 Außenstelle AAKH komplett: Was bietet der Vollbetrieb? 9 BIBOS, ade! 10 Neue Räume für das EDV-Zentrum 11 Mailbox-Reform, Teil II 11 EDV-Schulungen für die Universitätsverwaltung PCs & Workstations 12 Tips & Tricks für Windows-Anwender 14 Also sprach der Pinguin: Ein Berg ist nur ein großer Haufen. 15 Mailserver? Nein, danke! 19 Neue Standardsoftware Netzwerk- & Informationsdienste 20 Fremdgehen leichtgemacht Internetzugang über einen anderen Provider 22 Wie gut sind Suchmaschinen ? 23 Netscape Communicator 28 Publizieren auf den Webservern der Uni Wien 29 RIS/RDB über WWW abrufbar Anhang 30 Kurse bis Februar 2000 33 Informationsveranstaltungen des EDV-Zentrums 34 Öffnungszeiten 35 Personal- & Telefonverzeichnis Hermann Steinringer 36 Ansprechpartner 36 Wählleitungszugänge & eMail-Adressen 2 Comment : Aktuelles & Zentrale Services 99/3 TEMA CON VARIAZIONI: DIE TELEFONUMSTELLUNG Nun geht bereits das dritte Jahr unseres Großprojekts zur Neige, die gesamte Telefon-Infrastruktur an der Universität Wien zu erneuern. Seit im Sommer 1997 mit der Installation der neuen Telefonanlage Ericsson MD110 im Universitätshauptgebäude begonnen wurde, sind an 40 Standorten der Universität neue Nebenstellenanlagen installiert und als Subanlagen an das Zentralsystem (Rufnummer 4277) angeschlossen worden. Bis heute wurden in 167 Instituten und sonstigen Dienststellen insgesamt über 6000 neue Apparate installiert und Telefonnummern umgestellt. Das Telefonsystem der Universität Wien ist auf dem besten Weg, einen Spitzenplatz unter den größten Telefonanlagen Österreichs zu erobern. Wenn die Umstellungsarbeiten so erfolgreich wie bisher weitergehen, wird die Umstellung bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein. Mit Ausnahme der Universitätskliniken im AKH, die ihre Rufnummer 40400 beibehalten, werden dann praktisch alle Universitätseinrichtungen an sämtlichen Standorten über 4277 erreichbar sein (zumindest in Wien – das Forschungsinstitut für Versuchstierzucht in Himberg oder die Außenstelle des Universitätssportinstituts in Dienten/Hochkönig werden wohl nicht in das Nebenstellennetz integriert werden). Ein so großes und etliche Jahre dauerndes Projekt könnte nicht wirklich gelingen, wenn nicht alle Beteiligten trotz der vielen Unzulänglichkeiten und Schwierigkeiten, die natürlich immer wieder bei einem solchen Vorhaben auftreten, gut zusammenarbeiten würden: Die Firma Ericsson mit einem großen und wechselnden Team unter der Projektleitung von Ing. Malzl, das EDV-Zentrum mit einem viel zu kleinen Team (bisher hat das EDV-Zentrum für das Telefonwesen keine einzige zusätzliche Planstelle erhalten) unter der Beratung des Planungsbeauftragten Ing. Wottawa, die Bundesbaudirektion mit ihren Fachleuten in den jeweiligen Abteilungen und Gebäudeverwaltungen, die mit den Leitungsverlegungen beauftragten Elektrofirmen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftsabteilung in der Telefonvermittlung und ganz besonders die von der Telefonumstellung betroffenen Universitätsangehörigen in allen Instituten. Ihnen allen gebührt der Dank dafür, daß dieses ehrgeizige Projekt bisher eigentlich viel reibungsloser abgelaufen ist, als das die meisten zu hoffen gewagt hatten. Probleme mit den Chipkarten Natürlich gibt es auch etliche Problembereiche und Schwachstellen, die bisher nicht befriedigend gelöst worden sind und auf die wir daher immer wieder zurückkommen müssen. Eines dieser Sorgenkinder sind die Chipkartentelefone: An der Universität Wien sind standardmäßig Anrufe ins Ausland sowie Ferngespräche im Inland gesperrt; durch Verwendung einer persönlichen Chipkarte kann jedoch auf einem mit einem Chipkartenleser ausgestatteten Telefonapparat diese Fernwahlsperre aufgehoben werden. Die anfallenden Telefongebühren können auf diese Weise den einzelnen Personen (und nicht nur den einzelnen Nebenstellen) zugeordnet werden. Diese Technologie, die ausschreibungsgemäß von der Firma Ericsson in ihrem Offert angeboten wurde, ist jedoch keine weitverbreitete Standardausstattung von Telefonsystemen, sondern eine Neuentwicklung, die im Rahmen unseres Projekts erstmals zum Einsatz kam. Kein Wunder, daß wir dadurch alle Kinderkrankheiten zu spüren bekamen. Ein mittlerweile wohlvertrautes Problem äußert sich darin, daß das Telefon fallweise die Chipkarte nicht erkennt, wenn man sie in den Chipkartenleser einführt. Nach mehrmaligem verzweifeltem Hin- und Herschieben der Chipkarte startet sich schließlich der Telefonapparat neu (erkenntlich daran, daß am Display die Anzeige BC Rev.1.x erscheint); erst dann zeigt der Apparat die Chipkartennummer an und geht endlich in den „aufgesperrten“ Zustand über. Es ist völlig klar, daß auf diese Weise kaum Ferngespräche geführt werden können und ein Telefonsystem mit solchen Eigenschaften von der Universität Wien nicht als voll funktionsfähig abgenommen wird. Nachdem dieser Fehler aber nur fallweise und keineswegs auf allen Chipkartenapparaten auftritt, war die Firma Ericsson (die im übrigen die Chipkartensysteme von einem Sublieferanten zukauft) bislang nicht in der Lage, dieses Problem ausreichend zu analysieren und wirksam zu beheben. Nach zahllosen Besprechungen, Beschwerden, Pönaleforderungen und vergeblichen Problembehebungsversuchen scheint nun endlich eine Erklärung für das Fehlverhalten der Chipkartenapparate gefunden: Die Software der Nebenstellenanlage ist unter gewissen Umständen zu schnell für manche Chipkartenleser, die dann mit der Datenkommunikation während des Aufsperrvorgangs nicht nachkommen. Die Firma Ericsson wird daher nun bei sämtlichen Apparaten, bei denen dieses Problem auftritt, einen Tausch gegen einen neuen, schnelleren Chipkartenleser durchführen. Wer also derzeit an dem beschriebenen Problem mit seinem Chipkartenapparat leidet, möge dies bitte dem EDV-Zentrum (am besten mittels eMail an die Adresse [email protected]) mitteilen, damit ein Tausch veranlaßt werden kann. An den Standorten, deren Telefone erst nach Juli 1999 umgestellt worden sind, wurden einstweilen überhaupt keine Chipkartenleser montiert; hier werden gleich die neuen Modelle ausgeliefert (unmittelbar nach ihrer Verfügbarkeit, d.h. voraussichtlich ab November 1999). Bis dahin wird deshalb auf den entsprechenden Apparaten die Fernwahlsperre generell deaktiviert. Dies war jedoch keineswegs das einzige Problem mit den Telefonchipkarten: So gingen am EDV-Zentrum die Bestände an Chipkarten schneller als erwartet zur Neige, und 99/3 Comment : Aktuelles & Zentrale Services als Anfang Juli 1999 eine Nachbestellung erforderlich wurde, lernten wir zu unserem Entsetzen, daß die Lieferfirma dazu eine Lieferzeit von mindestens 12 Wochen veranschlagt. Es war also sozusagen noch ein Glück, daß Ericsson seit dem heurigen Sommer ohnehin keine neuen Chipkartenleser installieren konnte und der Mangel an Chipkarten daher nicht so gravierend ins Gewicht fiel. Aber die Firma Ericsson möge uns künftig dennoch – frei nach Torberg’s Tante Jolesch – „behüten vor allem, was noch ein Glück ist“, und die vertraglich für die nächsten 10 Jahre garantierte Lieferung von Ersatzteilen und Wartungsleistungen sicherstellen! Neues Sprachspeichersystem Ein zweiter Problembereich, für den bisher keine zufriedenstellende Lösung gefunden werden konnte, betrifft das Sprachspeichersystem, das seit Anfang 1998 in Betrieb ist, jedoch immer wieder an Funktionsstörungen leidet und mehrere in der Ausschreibung geforderten Eigenschaften vermissen läßt. Für dieses Sprachspeichersystem, das die Firma Ericsson nicht selbst herstellt, sondern von einem anderen Hersteller zugekauft hat, liegt außerdem keine Funktionsgarantie für den Wechsel auf das Jahr 2000 vor. Deshalb muß noch vor Jahresende auf ein völlig neues (und in der Bedienung leider unterschiedliches) Sprachspeichersystem umgestellt werden. Entsprechende Bedienungsanleitungen werden vom EDV-Zentrum rechtzeitig veröffentlicht werden, sobald das neue System an der Universität getestet werden konnte. Der Umstellungsplan sieht vor, daß bereits im November 1999 das neue Sprachspeichersystem unter der Nebenstellennummer 80800 allen Benutzern zum Kennenlernen zur Verfügung gestellt wird, während das bisherige Sprachspeichersystem (Nebenstelle 8000) wie gewohnt standardmäßig benutzt wird. Da es nicht möglich ist, die gespeicherten Spracheingaben automatisch vom alten ins neue System zu übernehmen, und weil auch die Struktur der Ansagen auf den beiden Systemen nicht übereinstimmt, müssen während 3 dieser Zeit die Benutzer alle ihre Sprach- und Infoboxen auf dem neuen System neu einrichten und ihre Ansagen neu aufsprechen. Am Wochenende des 4./5. Dezember 1999 erfolgt der Umstieg auf das neue System, das dann standardmäßig (z.B. bei Betätigung der entsprechenden Funktionstasten am Telefonapparat) verwendet wird. Um Zugriff auf die alten Texte zu haben, steht das alte System noch bis Jahresende unter der Nebenstellennummer 80800 ergänzend zur Verfügung. Direct Link zur Mobilkom Doch soll nicht nur von Schwierigkeiten und ungelösten Problemen die Rede sein – es gibt auch erfolgreiche Neuerungen an der Telefonanlage. Eine solche ist die Inbetriebnahme einer Direktverbindung zur Mobilkom: Seit Ende August 1999 werden Anrufe von der Telefonanlage der Uni Wien ins A1-Handynetz der Mobilkom über eine direkte 2 Mbit/s-ATM-Verbindung geschaltet, wobei die Kosten pro Minute nun öS 3,– betragen (gegenüber dem seit September 1999 gültigen Geschäftstarif 2 von öS 3,90/Minute für Verbindungen vom Festnetz ins A1-Mobilnetz). Auch in der Gegenrichtung, vom Handy zur Universität, wird man bald Kosten sparen können: Das EDV-Zentrum hat mit der Mobilkom einen entsprechenden Rahmenvertrag für Universitätsmitarbeiter abgeschlossen (siehe unten: HandyTelefonieren wird billiger ). Die rasante Entwicklung im Bereich der Telefonie hält noch viele Aufgaben für das EDV-Zentrum bereit. An manchen schon länger fälligen Verbesserungsmaßnahmen wird ohnehin gearbeitet, und neue Anforderungen werden uns laufend bewußt. Obwohl also im nächsten Jahr voraussichtlich das Umstellungsprojekt mit der Firma Ericsson zu seinem vorläufigen Abschluß kommen wird, wird die Verantwortung für die Telefonie an der Universität Wien das EDVZentrum noch lange in Atem halten, und der Comment wird auch weiterhin regelmäßig über dieses Thema berichten – mit immer neuen Variationen. Peter Rastl ■ HANDY-TELEFONIEREN WIRD BILLIGER Uni Wien schließt CorporateMember-Vertrag mit Mobilkom Austria Im Rahmen der Erneuerung der Telefoninfrastruktur an der Universität Wien führt das EDV-Zentrum auch intensive Gespräche mit alternativen Telefonanbietern und Mobilnetzbetreibern, die mitunter auch zusätzliche Vorteile anbieten. Aus diesem Grund kommen jetzt alle Mitarbeiter der Uni Wien in den Genuß günstigerer Tarife im A1-Handynetz der Mobilkom Austria: Das EDV-Zentrum hat für die Uni Wien im September 1999 einen entsprechenden Gruppenvertrag abgeschlossen, der es allen Universitätsmitarbeitern ermöglicht, ihr privates A1-Handy auf einen günstigeren Tarif (A1CorporateMember) umzumelden. Außerdem erhalten jene Mitarbeiter, die während der Laufzeit der Aktion ein Handy bei der Mobilkom neu anmelden, neben dem CorporateMember-Tarif eine Gesprächsgutschrift von öS 500,–. Diese befristete Aktion für Mitarbeiter der Universität Wien findet in den Monaten November 1999 bis einschließlich 4 Comment : Aktuelles & Zentrale Services Jänner 2000 statt und gilt für alle Universitätsangehörigen gemäß UOG § 22 lit. a-d bzw. UOG’93 § 19 (2) und (3). Voraussetzung für die Teilnahme ist also ein aktives Dienstverhältnis mit der Universität Wien oder eine sonstige Zugehörigkeit zum wissenschaftlichen Personal – d.h. alle Universitätsbediensteten, aber auch Lehrbeauftragte, Gastprofessoren etc. können an der Aktion teilnehmen. Die Aktion umfaßt zwar generell nicht die Studierenden, schließt aber z.B. Studenten ein, die als Tutoren zum oben angegebenen Kreis der Universitätsangehörigen zählen. Für Mitarbeiter der Uni Wien, deren Dienst-Handy ohnehin direkt von der Universität bezahlt wird, ist die CorporateMember-Aktion nicht interessant: Diese Handys werden zum A1-CorporateTarif abgerechnet, und der ist noch ein bißchen günstiger. Die Tarifumstellung erfolgt von einem beliebigen Mobilkom-Tarif mit Grundgebühr (A1-Start, A1-Fun, A1-Business, A1-Job, A1-Global) auf den A1-CorporateMember-Tarif, ist jedoch nicht unmittelbar möglich für Inhaber eines A1-Wertkartenhandys (B-Free): Diese müssen erst ihr Handy auf einen der anderen Tarife ummelden, um in den Genuß des CorporateMember-Tarifs zu gelangen (das Gesprächsguthaben der Wertkarte wird dabei gutgeschrieben). Selbstverständlich ändert sich die Rufnummer bei der Umstellung auf den CorporateMember-Tarif nicht. Die Umstellung auf diesen Tarif setzt eine Bankeinzugsermächtigung und eine Mindestvertragsdauer von 12 Monaten voraus. Personen, die während der Vertragslaufzeit aus dem Kreis der Universitätsmitarbeiter ausscheiden, verlieren den CorporateMemberTarif und werden in denjenigen Tarif eingestuft, den sie vor der Umstellung hatten. Der A1-CorporateMember-Tarif (siehe Kasten) hat ein gestaffeltes monatliches Grundentgelt, das von der Gesamtanzahl aller Handys abhängt, die von der Uni Wien im CorporateMember-Tarif angemeldet werden: Wenn mindestens 40 Universitätsmitarbeiter an der Aktion teilnehmen, beträgt die monatliche Grundgebühr (inkl. USt) öS 276,–, bei über tausend Teilnehmern reduziert sich die Grundgebühr noch ein bißchen weiter auf öS 258,–. Sie ist also in jedem Fall günstiger als bei anderen A1-Tarifen (außer A1- 99/3 Start und B-Free, wo allerdings die Gesprächsgebühren viel höher sind). Ein Universitätsangehöriger kann unter seinem Namen höchstens zwei Handys im CorporateMember-Tarif anmelden. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich am EDVZentrum der Universität Wien im Service- und Beratungszentrum (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7, Stiege II, 1. Stock links). Bei der Anmeldung sind außer dem Namen und der Unterschrift des Inhabers die Rufnummer des Handys sowie die Kontonummer und Bankleitzahl des Bankinstituts anzugeben, von welchem der Bankeinzug erfolgt (selbstverständlich muß zuvor die betreffende Bank zu einem Einziehungsauftrag ermächtigt worden sein). Das EDV-Zentrum sendet die ausgefüllten Sammelanmeldungen spätestens jeweils zum Monatsende an die Mobilkom Austria; der neue Tarif wird dann entsprechend der Anzahl der bereits eingelangten Anmeldungen mit dem nächsten Verrechnungsmonat wirksam. Die Abrechnung erfolgt wie gewohnt einzeln an die jeweiligen Inhaber. Bei Uni-Mitarbeitern, die während der Laufzeit der Aktion ein neues A1-Handy anmelden oder aus einem MitbewerberNetz zur Mobilkom wechseln, bietet die Mobilkom eine Gesprächsgutschrift im Wert von öS 500,– und HardwareSonderkonditionen über den Fachhandel. Da die CorporateMember-Aktion nur den Tarifwechsel eines A1-Anschlusses betrifft, muß daher in diesen Fällen zunächst eine herkömmliche Anmeldung bei der Mobilkom erfolgen, bevor die Umstellung auf den CorporateMember-Tarif möglich ist. Im A1-CorporateMember-Tarif ist auf Wunsch für jeden Teilnehmer gegen eine geringfügige Erhöhung der monatlichen Grundgebühr auch die Tarifoption A1-DestiNation möglich, die den Tarif für Anrufe ins Festnetz für eine frei wählbare Vorwahlgruppe (z.B. 01 für Wien) auf öS 0,80 (statt öS 1,–) verbilligt. Damit wird das Telefonieren im allgemeinen sogar etwas preisgünstiger als im Festnetz, wo im Standardtarif der Telekom Austria (seit September 1999) im Ortsgebiet Gebühren von öS 0,88 pro Minute anfallen. Peter Rastl ■ Grundentgelt je Anschluß Gebühr pro Monat (inkl. USt) bei 40 bis 100 Teilnehmern bei 101 bis 500 Teilnehmern bei 501 bis 1000 Teilnehmern bei mehr als 1000 Teilnehmern Tarifoption A1-DestiNation 276,– 270,– 264,– 258,– 30,– Verbindung vom A1-Handy im Inland (Mo – So/0 – 24 Uhr) Gebühr pro Minute (inkl. USt) A1 ruft A1 A1 ruft Festnetz A1 ruft Wunsch-DestiNation Festnetz A1 ruft Mobilbox A1 ruft WWW (PocketNet online) A1 sendet Daten A1 sendet Mobiltext (aktiv/je SMS) A1 ruft fremde Netze 1,– 1,– 0,80 1,– 1,– 1,90 1,90 4,50 99/3 Comment : Aktuelles & Zentrale Services 5 UNIVIS: Die Planung der Planung Im Rahmen des UNIVIS-Projekts wird die Verwaltung der Universität Wien mit zeitgemäßen Werkzeugen der Informationstechnologie (IT) ausgestattet. Wie bereits berichtet (siehe Comment 99/1, Seite 8 und Comment 99/2, Seite 2) wurde die Firma CSC Ploenzke mit der Planung dieses Vorhabens beauftragt. In dieser Planungsphase werden noch keine Softwaresysteme realisiert oder angekauft, sondern der weitere Verlauf des Gesamtprojekts zeitlich und inhaltlich möglichst genau abgestimmt. Der erste Abschnitt der Planungsphase ist die Initialisierungsphase, in der Inhalt und Umfang des Planungsauftrags abgegrenzt und in einem Pflichtenheft festgelegt werden. Der Startschuß für den Planungsauftrag fiel am 21. Mai 1999, das Ende der Initialisierungsphase wurde mit 29. September 1999 projektiert. Im folgenden sollen einige der Aktivitäten im Rahmen dieser „Planung der Planung“ kurz erläutert werden. Möglichst früh im Projektverlauf beginnt die Analyse der vorhandenen Unterlagen, wobei nach Möglichkeit jede in irgendeiner Form – auf Papier, elektronisch etc. – vorliegende Dokumentation berücksichtigt wird (z.B. Sammlung aller an der Universität gebräuchlichen Formulare, Organisationshandbuch der zentralen Verwaltung und der Dekanate). Obwohl diese Unterlagen im allgemeinen mit einer anderen Zielsetzung erstellt wurden, bilden sie doch eine wichtige Ausgangsbasis für den Planer und ersparen mitunter aufwendige Erhebungen. Zusätzlich zu den vorhandenen Unterlagen wird auch der Ist-Zustand der IT-Infrastruktur erhoben. Zwar entspricht der Zustand der Verwaltungs-EDV derzeit nicht ganz dem Wunschbild (daher auch dieses Projekt), aber die Universität Wien erfüllt auch heute ihre Aufgaben, und sie tut dies zu einem großen Teil EDV-gestützt. Anhand der existierenden Anwendungen läßt sich daher ein recht detailliertes Bild der unterstützten Abläufe gewinnen. Es wird erhoben, welche Daten gespeichert werden, welche Anwendungen existieren, wer diese Anwendungen nutzt und welche Daten mit anderen Anwendungen ausgetauscht werden (Schnittstellen). Für die Abteilungen der Universitätsdirektion ist dies mittlerweile fast abgeschlossen. Bei den Dekanaten (soweit sie nicht „zentrale“ Systeme benutzen) und vor allem bei den Instituten gestaltet sich die Erhebung naturgemäß etwas aufwendiger. Dies nicht zuletzt deshalb, weil zu den zahlreichen – aufgrund von akutem Bedarf entstandenen – Insellösungen praktisch täglich neue „Übergangslösungen“ hinzukommen. Ein möglichst vollständiger Überblick über die Anwendungslandschaft ist jedoch für den Erfolg des Gesamtprojekts wesentlich, da die verwalteten Daten letztlich in das Gesamtsystem übernommen werden sollen. Um diese Datenmigration planen zu können, wird eine Art zentrale „Registrierung“ im Einsatz befindlicher und neu eingesetzter Software sinnvoll sein. Auf der Basis der vorhandenen Unterlagen wird ein unternehmensweites Prozeßmodell entwickelt, das einen Überblick über die Geschäftsprozesse der Universität liefert. Um in dieser Phase ohne lange Einarbeitungszeit des Planers und ohne allzu zeitintensive Mitwirkung von UniversitätsmitarbeiterInnen möglichst rasch zu Ergebnissen zu gelangen, wurde bei der Auswahl der Planungsfirma von Beginn an großer Wert auf Fachwissen im Universitätsbereich gelegt. Zur Vervollständigung und zur Sicherstellung der Korrektheit wurde das Prozeßmodell im Rahmen von insgesamt 23 Interviews mit UniversitätsmitarbeiterInnen abgestimmt. Das Prozeßmodell ist insofern von Bedeutung, als es die Basis für die inhaltliche, terminliche und budgetäre Planung des Gesamtprojekts bildet. Wesentlich ist daher in dieser frühen Phase die Vollständigkeit des Modells (alle Prozesse sollten erfaßt sein) und weniger ein möglichst hoher Detaillierungsgrad. Aufbauend auf dem Prozeßmodell werden Anwendungsgruppen und Anwendungen zur Unterstützung der Geschäftsprozesse definiert. Anhand von festgelegten Kriterien werden diese Anwendungen bewertet; das Ergebnis ist das bewertete Anwendungsportfolio. Im Rahmen der Make - or-Buy-Strategie wird festgelegt, nach welchen Gesichtspunkten entschieden werden soll, ob für bestimmte Anwendungen Standardsoftware oder Individualsoftware zum Einsatz kommt, und ob im Falle von Individualsoftware die Entwicklung aus eigener Kraft oder außer Haus erfolgt. Zu diesem Zweck ist für die Anwendungen im Anwendungsportfolio zu überprüfen, ob überhaupt entsprechende Standardsoftware existiert (bzw. zum geplanten Einsatzzeitpunkt existieren wird). Vor allem im Bereich der universitätsspezifischen Anwendungen (z.B. Studentenverwaltung, Verwaltung des Lehr- und Prüfungswesens) beschränkt sich die Auswahl auf sehr wenige Anbieter. In diesem Zusammenhang wird auch untersucht, inwieweit sich bestimmte Produkte bereits jetzt in der universitären Praxis bewähren bzw. wie andere Universitäten ihre Probleme lösen. Da die zu bewältigenden Aufgaben in engem Zusammenhang mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen zu sehen sind, kommen als „Vergleichsobjekte“ nur die Universitäten in Österreich sowie in gewissem Ausmaß auch jene in Deutschland und der Schweiz in Betracht. Ausgehend vom Prozeßmodell und dem Anwendungsportfolio werden einzelne Projekte identifiziert und in das Projektportfolio aufgenommen. Als Projekt gilt dabei jedes Vorhaben im Rahmen des UNIVIS-Gesamtprojekts – also nicht nur die Teilprojekte des Planungsauftrags, sondern z.B. auch die Realisierung und Einführung von Softwaresystemen. Nach einer groben Aufwandsschätzung und Terminisierung werden die Projekte nach zuvor festgelegten Kriterien bewertet, gewichtet und priorisiert. Aus dieser 6 Comment : Aktuelles & Zentrale Services Priorisierung ergibt sich im wesentlichen die Umsetzungsreihenfolge, wobei technische, organisatorische und natürlich auch budgetäre Restriktionen als Randbedingungen zu erfüllen sind. Das Ergebnis ist der Masterplan für das UNIVIS-Gesamtprojekt. Dieser Masterplan spielt im weiteren Projektverlauf eine zentrale Rolle: Er definiert, welche Phasen welcher Projekte in welchem Zeitrahmen abzuwickeln sind, und ist somit unter anderem auch ein wesentliches Instrument für die Budget- und Personalplanung. Er bildet auch die Basis für ein Migrationskonzept. Da aus verschiedensten Gründen nicht alle existierenden Anwendungen zugleich ersetzt werden können („Big Bang“), müssen alte und neue Anwendungen in einer Übergangsphase 99/3 – zum Teil über Jahre hinweg – friedlich koexistieren. Ebenfalls zu planen ist die Übernahme von Daten aus alten Anwendungen in neue sowie der Datenaustausch zwischen alten und neuen Anwendungen in der Übergangsphase. Den formellen Abschluß der Initialisierungsphase bildet die Erarbeitung des Pflichtenhefts für den Planungsauftrag. Die Ergebnisse der Initialisierungsphase werden im Rahmen einer Präsentation vorgestellt und auch im WWW unter http://www.univie.ac.at/univis/ veröffentlicht. Für Anfragen und Hinweise ist das UNIVIS-Team unter der eMail-Adresse [email protected] erreichbar. Martin Polaschek ■ PERSONALNACHRICHTEN Seit dem Erscheinen der letzten Ausgabe des Comment sind am EDV-Zentrum wieder einige personelle Veränderungen eingetreten: Mit der Betreuung unserer Unix-Services, die nach dem Ausscheiden von Markus Reicher im März 1999 nur mit Mühe gewährleistet werden konnte, befaßt sich seit Mitte Juni 1999 Alexander Talos. Wir wünschen ihm viel Freude und Erfolg bei seiner verantwortungsvollen Tätigkeit. Die guten Erfahrungen, die wir im Vorjahr mit Studenten der Fachhochschule Wiener Neustadt gemacht haben (Markus Ankner und Harald Michl haben beide ihr Studium mit Auszeichnung abgeschlossen und sind zu wertvollen Mitarbeitern des EDV-Zentrums geworden), haben uns dazu bewogen, auch heuer wieder einem Studenten dieser Fachhochschule die für den Studienabschluß erforderliche praktische Ausbildung durch eine Anstellung am EDV-Zentrum zu ermöglichen: Seit Mitte Juli 1999 arbeitet Kurt Bauer in der Netzwerkmannschaft mit und beschäftigt sich insbesondere mit der Einführung des neuen Internet-Protokolls IPv6 – viel Erfolg! Karin Schnelzer, die unserem Technikerteam für die Internet-Domainverwaltung angehörte, schloß erfolgreich ihre schulische Ausbildung ab, die sie neben der Tätigkeit am EDV-Zentrum in Abendlehrgängen absolvierte. Um die neuen beruflichen Chancen zu nutzen, schied sie mit Ende Juli 1999 aus dem EDV-Zentrum aus. Auch ihr wünschen wir alles Gute für die Zukunft und danken ihr für ihre Arbeit. Zwei ehemalige Tutoren unserer PC-Räume traten ihre Nachfolge an: Eva Grabner und Harald Jenny werden künftig als teilzeitbeschäftigte Privatangestellte des EDVZentrums neben ihrem Studium das Team der Domainverwaltung unterstützen. Karin Takacs, die für die Redaktion unserer WWWServices verantwortlich war, hat neben ihrer Halbtagsstelle am EDV-Zentrum das Studium der Wirtschaftsinformatik betrieben und im Sommersemester 1999 erfolgreich abgeschlossen. Mit Ende August 1999 schied sie aus dem EDVZentrum aus, um sich in der Privatwirtschaft neuen Aufgaben zuzuwenden. Wir wünschen ihr viel Erfolg in ihrer weiteren beruflichen Laufbahn und danken ihr für ihren wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit des EDVZentrums. Die Homepage der Universität Wien und zahlreiche WWW-Seiten des EDV-Zentrums, die Karin Takacs gestaltete, werden uns noch lange begleiten. Wolfgang Prinzjakowitsch, der sich in der Abteilung Universitätsverwaltung des EDV-Zentrums um die PCApplikationen kümmerte und der Verfasser mancher Programme ist, die zur Verwaltung der Lehrtätigkeit und des Studienwesens an der Universität Wien eingesetzt werden, wechselte mit Mitte September 1999 in das Bundesrechenzentrum. Wir danken ihm für sein Engagement am EDVZentrum und wünschen ihm alles Gute bei seinen neuen Aufgaben. Dr. Martin Polaschek, der sich als Universitätsassistent vom Institut für Angewandte Informatik und Informationssysteme karenzieren ließ, um seit Juni 1999 im Auftrag der Universität Wien als Koordinator des UNIVIS-Projekts (siehe Seite 5) tätig zu sein, zählt eigentlich nicht zum Personalstand des EDV-Zentrums. Doch da Dr. Polaschek nun seinen Arbeitsplatz am EDV-Zentrum hat und maßgeblich zum Erfolg dieses vom EDV-Zentrum getragenen Projekts beiträgt, wollen wir ihn an dieser Stelle natürlich ebenfalls nennen. Auch die Mitarbeiter der Firma CSC Ploenzke, an die der Planungsauftrag für das UNIVIS-Projekt vergeben wurde, haben Räumlichkeiten des EDV-Zentrums im Erdgeschoß des NIG bezogen, um in möglichst intensivem Kontakt mit uns dieses ehrgeizige Projekt abzuwickeln. Wir wünschen ihnen allen – nicht zuletzt im eigenen Interesse – viel Erfolg bei ihrer Arbeit. Peter Rastl ■ 99/3 Comment : Aktuelles & Zentrale Services PC-RÄUME: NOCH Die neuen PC-Räume des EDV-Zentrums haben das erste halbe Jahr Vollbetrieb gut überstanden. Das System war im wesentlichen stabil, und die auftretenden Probleme und Fehler hielten sich trotz tausender Benutzer in durchaus tolerierbaren Grenzen. Der größte Mangel ist altbekannt: Es gibt zu wenige PCs. Daher ist die Errichtung von zusätzlichen PCRäumen sicher die vordringlichste Aufgabe der nächsten Jahre. Angesichts der räumlichen Gegebenheiten an der Universität Wien werden die meisten dieser neuen PC-Räume direkt an Instituten entstehen. Das EDV-Zentrum ist – unter den weiter unten angeführten Voraussetzungen – grundsätzlich bereit, PC-Räume an Instituten zu errichten und gemeinsam mit dem Institut zu betreuen. An folgenden Instituten sind bereits PC-Räume in Betrieb bzw. werden in Kürze zur Verfügung stehen: ● Besondere Klinische Einrichtung Studienzentrum (Neues AKH) ● Institut für Botanik (Rennweg 14) ● Institut für Germanistik (Hauptgebäude, 3. Stock) ● Institut für Humanbiologie (UZA I) ● Institut für Mineralogie (UZA II) ● Institut für Pflanzenphysiologie (UZA I) ● Institut für Politikwissenschaft (Währinger Straße 17) ● Institut für Psychologie (NIG, 6. Stock) ● Institut für Völkerkunde (NIG, 4. Stock) ● Rechtswissenschaftliche Fakultät (Heßgasse 1) Mit weiteren Instituten und Einrichtungen ist bereits das Einvernehmen über die Errichtung von PC-Räumen hergestellt worden oder steht unmittelbar bevor (u.a. Institut für Mikrobiologie und Genetik, Betriebswirtschaftszentrum). Die Aufgabenverteilung in dieser Kooperation sieht in der Regel so aus: ● Das Institut stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung und übernimmt eine Reihe von Aufgaben, die nur vor Ort durchgeführt werden können, z.B. Öffnen und Schließen des PC-Raums zu den vereinbarten Zeiten, Aufsicht über die Aktivitäten im PC -Raum, Lagerung und Ausgabe von Verbrauchsmaterialien (hauptsächlich Druckerpapier und Toner), Meldung von Defekten und Systemproblemen an das EDV-Zentrum. 7 MEHR, NOCH BESSER ● Das EDV-Zentrum sorgt für die Ausstattung mit PCs und Druckern und die Anbindung an das Datennetz, wartet sowohl die Hard- als auch die Software und kümmert sich um die Verwaltung der UserIDs. Grundbedingung ist, daß das vom EDV-Zentrum auf den PCs zur Verfügung gestellte Softwareangebot den Bedürfnissen der Benutzer am jeweiligen Institut entspricht. Aus technischen und organisatorischen Gründen kann das EDVZentrum die PCs nur mit einheitlicher Software ausstatten. Es ist leider nicht möglich, auf Sonderwünsche (sei es andere Standard- oder fachspezifische Software) einzugehen, und in der Regel können weder die Benutzer noch das Institut zusätzliche Programme installieren. Es ist klar, daß man mit diesen PCs nicht alle denkbaren Anforderungen an einen Arbeitsplatzrechner abdecken kann; das EDV-Zentrum ist aber bemüht, die Basisaustattung großzügig zu bemessen. So wurde im Sommer 1999 das Softwareangebot auf den PCs um folgende Produkte erweitert: ● HCL-Exceed (Zugriff auf Unix-Rechner mit X-Windows), ● MS-Outlook 98 (der Kommunikationsmanager des MS-Office-Pakets), ● Statgraphics (Statistikpaket mit attraktivem Grafikteil), ● Unterstützung für die in den PCs eingebauten Soundkarten (da die Verwendung von Lautsprechern in den PCRäumen wohl nicht zumutbar ist, wurde der Anschluß der Soundkarte mittels eines zusätzlichen, seitlich am PC befestigten Kabels so verlängert, daß mitgebrachte Kopfhörer dort leicht angeschlossen werden können), ● Unterstützung für fremdsprachige Tastaturlayouts und Verwendung diverser Zeichensätze in verschiedenen Applikationen (z.B. Japanisch im MS-Internet Explorer). Außerdem wurde in den meisten Räumen jeweils ein PC mit einem ZIP-Laufwerk (100 MB) ausgestattet und an einigen Geräten ein CD-Brenner installiert. Im NIG und im AAKH wurden jeweils zwei Scanner aufgestellt. Die angeschlossenen PCs verfügen neben der Software zum Scannen und Bearbeiten von Bildern (vorzugsweise Adobe Photoshop) auch über das Texterkennungsprogramm OmniPage, das das mit dem Scanner erfaßte Schriftbild in vom PC verarbeitbaren Text umwandelt. Herbert Stappler ■ eMail-Nachsendeauftrag für Unet-Benutzer Analog zum Nachsendeauftrag der herkömmlichen Post kann man auch per eMail einlangende Nachrichten automatisch an beliebige andere Mailadressen weiterleiten lassen („Forward“). Bisher mußte man dafür in seinem Unet-Homedirectory eine Datei namens .forward erstellen. Das funktioniert jetzt nicht mehr; das Mail-Forward wird nun über eine Webmaske abgewickelt (http://www.unet.univie.ac.at:81/db/bin/forward.pl). Geben Sie hier Ihre UserID und Ihr Paßwort an und klicken Sie auf Login. Anschließend wird ein Formular angezeigt, in das Sie die eMail-Adresse(n) eintragen können, an die für Sie einlangende Nachrichten weitergeleitet werden sollen. 8 Comment : Aktuelles & Zentrale Services 99/3 SOFTWARE-PROBLEME ? Fehlerbehebung am Institut durch externe Mitarbeiter Die Entwicklung der EDV hat in den letzten Jahren auch an den Instituten der Uni Wien zu einer starken Dezentralisierung geführt. Das bedeutet, daß im wesentlichen jeder Verwaltungs -, Labor- und wissenschaftliche Arbeitsplatz mit einem PC ausgestattet ist. Leider hat jedoch die Betreuungskapazität mit diesem „Hardware-Boom“ nicht Schritt gehalten: Vergleicht man das Verhältnis zwischen der Anzahl an installierten PCs und EDV-Personal in anderen Einrichtungen (z.B. Banken) mit dem an der Universität, so ist hier eine deutliche Unterversorgung festzustellen. Das hat dazu geführt, daß meistens der jeweilige Benutzer selbst für die Installation und den Betrieb seines Rechners zuständig ist. Da die Software aber in der Regel hinsichtlich Bedienungsund Wartungsfreundlichkeit bei weitem nicht den Angaben in den Prospekten entspricht, tauchen immer wieder Probleme auf, die qualifiziertes EDV-Personal erfordern. Aufgrund der großen Anzahl der an Instituten installierten PCs und der Vielzahl der verwendeten Softwareprodukte ist leider auch das EDV-Zentrum im allgemeinen nicht in der Lage, Software-Probleme (typischerweise handelt es sich um die Neuinstallation eines Betriebssystems oder Softwareprodukts oder um die Fehlersuche in einer bestehenden Konfiguration) direkt vor Ort zu beheben. Können solche Schwierigkeiten nicht durch den Benutzer selbst oder durch den EDV-Beauftragten des Instituts gelöst werden, stehen die Mitarbeiter des Service- und Beratungszentrums telefonisch oder per eMail mit Rat und Tat zur Seite (Tel.: 427714060, eMail: [email protected]). Wenn eine telefonische Erledigung nicht möglich ist, kann eine Software-Unterstützung durch einen externen Mitarbeiter des EDV-Zentrums angefordert werden. Dieses Service wird nach Aufwand mit einem Stundensatz von öS 500,– verrechnet. Sollte das Problem aufgrund mangelnder Kenntnisse unseres Mitarbeiters nicht gelöst werden können oder ein Fehler in der Infrastruktur zugrundeliegen (z.B. defektes Datennetz), so übernimmt das EDV-Zentrum die Kosten. Für eine erfolgreiche Durchführung beachten Sie bitte: ● Geben Sie bei der Anforderung eine möglichst genaue Fehlerbeschreibung. ● Stellen Sie sicher, daß alle benötigten Produkte für die Installation – insbesondere auch Treiber für spezielle Peripheriegeräte – auf geeigneten Datenträgern vorhanden sind (inklusive gültiger Lizenzen). ● Sichern Sie rechtzeitig Ihre Datenbestände ! Dies gilt auch für Modifikationen oder Einstellungen an Anwendungsprogrammen (z.B. spezielle Fonts), die bei einer Neuinstallation verlorengehen können. Das EDVZentrum übernimmt keine Haftung für Daten oder Programme. Das Service wird von Peter Karlsreiter (Tel.: 4277-14131, Fax: 4277-9140, eMail: [email protected]) organisiert. Peter Karlsreiter ■ VORSICHT, PIN-CODE ! Seit Sommersemester 1999 befindet sich eine sechsstellige, blau gedruckte Zahl auf dem Studienbuchblatt jedes Studierenden an der Universität Wien. Es handelt sich dabei um einen PIN-Code (PIN = Personal Identification Number), der jedem Studierenden in jedem Semester neu zugeteilt wird. Dieser PIN-Code wird benötigt, wenn man die kostenlosen universitätsweiten EDV-Services (Internet-Zugang, öffentliche PC-Räume) verwenden möchte, und stellt in diesem Zusammenhang eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme gegen Mißbrauch von UserIDs oder Datenschutz-Verletzungen dar. Sollten Sie bereits eine Unet-UserID besitzen, müssen Sie – sofern Sie dies nicht bereits im letzten Semester durchgeführt haben – die Gültigkeit dieser UserID mit Ihrem PINCode bestätigen, und zwar über ein WWW-Formular (http://www.unet.univie.ac.at:81/db/bin/pin.pl). Achtung: UserIDs, die nicht bis Jahresende 1999 mit einem passenden PIN-Code validiert wurden, werden gesperrt ! Bei Unet-Neuanmeldungen muß in das entsprechende WWW-Formular (http://www.unet.univie.ac.at:81/ db/bin/anmeldung.pl) ebenfalls ein PIN-Code eingegeben werden. Die Bestätigung durch den PIN-Code gilt für das laufende und die beiden nächsten Semester (genaugenommen bis zum Ende der Inskriptionsfrist des dritten darauffolgenden Semesters) und muß spätestens dann mit einem neueren PIN-Code verlängert werden. Genauere Informationen finden Sie auf der Rückseite des Studienbuchblatts und im WWW unter dem URL http:// www.unet.univie.ac.at/pin/. Vera Potuzak ■ 99/3 Comment : Aktuelles & Zentrale Services 9 Außenstelle AAKH komplett: WAS BIETET DER VOLLBETRIEB? EDV-Infrastruktur Die technische Verwirklichung des Daten- und Telefonnetzes am Universitätscampus Altes AKH stellt eines der innovativsten Konzepte dar, das an der Universität Wien in diesem Bereich jemals realisiert wurde: Neben dem rein digitalen Telefonnetz ist der Einsatz der VLAN -Technologie richtungsweisend für weitere universitäre Projekte. Diese Technologie ermöglicht es, das Datennetz in sogenannte „Virtual Local Area Networks“ (VLANs) aufzuteilen. Gegenwärtig sind am Universitätscampus AAKH jeweils ein Institut und /oder eine Fachbibliothek zu je einem VLAN zusammengefaßt. Das ermöglicht eine effiziente Datenkommunikation innerhalb des Instituts (insbesondere für Netzwerkdrucker und lokale Institutsserver) und eine Trennung vom Netzwerkverkehr anderer Institute durch Selektion der eintreffenden Daten. Die von ca. 500 Endgeräten (PCs, Macs, Netzwerkdrucker etc.) erzeugte Datenflut wird von 28 Cabletron-2200 Switches bewältigt, die auf 13 lokale LAN-Räume verteilt sind. Diese lokalen Switches sind mit 180 Kilometer Kupferkabel und 10 Kilometer Glasfaserkabel einerseits an über 1000 Telefon- und Datensteckdosen im Alten AKH, andererseits über einen zentralen Cisco 6000-Switch an die „Außenwelt“ angeschlossen. Mit Hilfe einer speziellen Steuerungssoftware ist es möglich, die Funktionalität des Datennetzes für den gesamten Universitätscampus AAKH (15 Institute, 10 Fachbibliotheken, 5 interfakultäre und interuniversitäre Institute bzw. Einrichtungen) auch bei Ausfall einer oder mehrerer LAN-Komponenten aufrechtzuerhalten. PC- und Schulungsräume Neben dem wissenschaftlichen Bereich bietet die Außenstelle AAKH den Studierenden und Mitarbeitern der Uni Wien vier PC-Räume mit insgesamt 69 Arbeitsplätzen sowie zwei EDV-Schulungsräume mit je 20 Arbeitsplätzen, in denen hauptsächlich Lehrveranstaltungen abgehalten werden (siehe Comment 99/2, Seite 4). Seit der Inbetriebnahme der PC-Räume im März 1999 wurden einige weitere Spezialgeräte angeschlossen: Zwei Scanner, zwei Netzwerkdrucker, zwei CD-ROM-Brenner und sechs ZIPLaufwerke. Sprachlabore Zu Beginn des Wintersemesters 1999/2000 werden in der Außenstelle AAKH des EDV-Zentrums zwei Sprachlabore mit je zwanzig Arbeitsplätzen, die durch Seitenwände von- einander getrennt sind, für die Institute der Geisteswissenschaftlichen Fakultät zur Verfügung stehen. Die Labore werden digital betrieben, d.h. es gibt an den Arbeitsplätzen keine Kassettendecks mehr. Alles wird über Computer abgewickelt: Über eine eigene Software wird am Bildschirm ein Kassettenlaufwerk simuliert, und vom Lehrerpult aus können die verschiedensten Medien eingespielt werden (TV, Video, Kassetten, Tonbandgeräte usw.). Die Universität Wien verfügt damit über eine der modernsten Einrichtungen dieser Art. Nach einer langwierigen Ausschreibung und nach der Besichtigung der Räume durch mehrere Firmen war schließlich die Firma Studer damit beauftragt worden, die neuen Sprachlabore auszustatten. Vorher konnte ein Mitarbeiter des EDV-Zentrums gemeinsam mit Dr. Luigi Materazzi (Institut für Romanistik) und Univ.-Prof. Dr. Erich Pilz (Institut für Sinologie) ein Sprachlabor der genannten Firma in Brüssel und ein Labor eines konkurrierenden Mitbieters in Budapest besichtigen, um die Bediener- und Benutzerfreundlichkeit der Geräte beurteilen zu können. Da im Kaufpreis auch eine Einschulung der Benutzer zu Semesterbeginn inkludiert ist, sollte ein reibungsloser Laborbetrieb gewährleistet sein. Die einzelnen Aufgabengebiete des Teams der Außenstelle Altes AKH (Helmuth Hönigsperger, Tel.: 4277-14114; Ernst Paunzen, Tel.: 4277-14111; Karl Pechter, Tel.: 4277-14068) wurden bereits im Comment 99/1 auf Seite 4 ausführlich beschrieben. Mit der Inbetriebnahme der beiden Sprachlabore wird nun der letzte große Schritt in Richtung Vollbetrieb der Außenstelle Altes AKH gesetzt; daher sei an dieser Stelle allen Mitarbeitern der Institute und Fachbibliotheken am Universitätscampus für den erwiesenen Kooperationswillen und die Geduld während der Anlaufphase gedankt. Helmuth Hönigsperger & Ernst Paunzen ■ BIBOS, ade! Wie bereits seit längerem angekündigt, hat nun das Bibliothekssystem BIBOS das Feld zugunsten des Nachfolgesystems Aleph 500 geräumt: Ende September 1999 wurde der BIBOS-OPAC (OPAC = Online Public Access Catalogue) aufgelassen. Dies betrifft sowohl das WWW-Gateway „bib-o-pac“ als auch den SNA- bzw. Telnet-Zugang. Das BIBOS 2 -Produktionssystem wird per Ende Oktober 1999 endgültig eingestellt. 10 Comment : Aktuelles & Zentrale Services NEUE RÄUME FÜR DAS Durch die Übersiedlung einiger Institute aus dem NIG auf den Universitätscampus AAKH konnten neue Räumlichkeiten für Benutzer wie auch für Mitarbeiter des EDVZentrums geschaffen werden: Der 1. Stock des NIG beherbergt nun neben acht PC-Räumen (Gang A, parallel zur Universitätsstraße) und den „alteingesessenen“ Diensträumen (Gang B, parallel zur Ebendorferstraße) noch eine 99/3 EDV-ZENTRUM weitere Spange mit Büros des EDV-Zentrums (Gang D, parallel zur Rathausstraße). Die darunterliegenden Diensträume im Erdgeschoß werden zu einem großen Seminarraum umgebaut; die ehemals dort beheimateten Mitarbeiter sind in den 1. Stock übersiedelt. Im Erdgeschoß des NIG (neben Stiege III) sind nun nur mehr die Mitarbeiter des ■ UNIVIS-Projektteams zu finden. Liebiggasse C0102 C. Berndl E. Kogler C0102A SBZ 1 SBZ 1 = Service- und Beratungszentrum (Office) SBZ 2 = Service- und Beratungszentrum (Anmelde-, Kopier-, Surf-PCs) W. Kantner E. Platzer SBZ 2 Institut für Geographie (Kartographie) Stiege III Stiege II B0117 D0119 H. Michl C. Panigl A. Papst G. Winkler D0117 M. Polaschek B0115 D0115 B0112 B0110 H. Stappler B0108 H. Steinringer B0106 M. Ankner C. Schaidl B0104 E. Domschitz D. Stampfer E. Halpern (Telefonie) B0113 Gang B Ebendorferstraße E. Neuwirth H. Scherzer P. Rastl D0113 R. Brunnthaler F. Kaltenbrunner B0111 V. Potuzak E. Zoppoth B0109 T. Rosenwirth B0107 G. Pfeiffer F. Zettl NIG, 1. Stock Diensträume des EDV-Zentrums D0111 D. Köberl U. Stadlmann D0109 O. Oberhauser Öffentliche Räume Besprechungszimmer B0102 D0101 Küche (EDVZ) Stiege I F. Hurka W. Schreiner D0110 C. Marzluf P. Wienerroither D0106 N. Brugger J. Doppelhofer S. Böck E. Grabner H. Jenny T. Stagl R. Szvasztics B0101 D0112 P. Karlsreiter D0105 M. Bogad E. Jenisch Besprechungszimmer D0108 M. Deusch C. Haumer B0105 PC-Raum 1 D0114 D0107 K. Bauer W. Kunft W. Wöber E. Cikan H. Pötzl WC (EDVZ) Seminarraum D0104 K. Halasz (PC-Labor) PC-Raum 8 WC (Hauptstiege) Gang A PC-Raum 2 PC-Raum 3 PC-Raum 4 PC-Raum 5 Universitätsstraße PC-Raum 6 Tutoren PC-Raum 7 Rathausstraße B0116 C. Berschlinghofer I. Pulzer (Sekretariat) D0116 WC (EDVZ) Gang D B0120 P. Marksteiner A. Talos 99/3 Comment : Aktuelles & Zentrale Services 11 MAILBOX-REFORM, EDV-SCHULUNGEN Teil II für die Universitätsverwaltung Die im Comment 99/2 angekündigte Umstellung des MailboxRechners wurde – ein wenig später als geplant – am Sonntag, dem 5. September 1999 durchgeführt. Die Umstellung selbst verlief ohne größere Probleme: Um 11 Uhr wurde der alte Mailbox-Rechner abgeschaltet; im Laufe des Tages wurden alle Daten auf den neuen Rechner übertragen, der um 21 Uhr den Betrieb aufnahm. Der neue Rechner (IBM RS/6000 43P Model 150 mit 728 MB Hauptspeicher) hat sich bis jetzt sehr bewährt: Er läuft sehr stabil und ist deutlich leistungsfähiger als der bisherige Mailbox-Rechner, sodaß er für die nächsten Jahre, in denen der eMail-Verkehr wohl stark steigen wird, gerüstet ist. Natürlich gab es in den ersten Tagen einige „Kinderkrankheiten“ – beispielsweise Inkompatibilitäten zwischen der neuen und der alten Version des Mailprogramms Pine oder einige Eigenheiten des neuen Webservers, der wesentlich wählerischer ist, was die Zugriffsberechtigungen von Webseiten betrifft (siehe dazu Nie vergessen: html-perm Seite 29). Die meisten dieser Probleme konnten aber bereits gelöst werden. Fast vollkommen reibungslos verlief die Umstellung auf die neuen Usernamen, die etwas anders durchgeführt wurde als ursprünglich vorgesehen: Auf dem Mailbox-Rechner selbst – also bei Login mittels Telnet, SSH und FTP – gelten seit der Umstellung nur mehr die neuen Usernamen; beim Einwählen und Mailing mittels POP können die alten aber unbefristet (d.h. bis zum „Ablaufdatum“ der Benutzungsberechtigung) weiterverwendet werden. Es sind daher keinerlei Änderungen an der Konfiguration von Mailprogrammen notwendig. Die Administration der UserIDs wird schrittweise auf das neue System umgestellt, das den bürokratischen Aufwand vermindern und die Abläufe beschleunigen soll. Wer besonders dringend eine Mailadresse braucht, kann sich ans Service- und Beratungszentrum wenden: Dort wird sofort eine Benutzungsberechtigung vergeben. Uni-Mitarbeiter, die in der Personaldatenbank (http://www.univie.ac.at/UNI-Daten/) aufscheinen, brauchen dazu nur einen Ausweis; andernfalls muß das Formular Anmeldung zum Mailbox-Service ausgefüllt und vom Institutsvorstand bestätigt werden. Die Umstellung wurde auch zum Anlaß genommen, das Mailbox-Informationssystem (http://mailbox.univie.ac.at/), dessen Inhalte zu einem beträchtlichen Teil veraltet waren, neu zu gestalten und zu aktualisieren. Wir bitten Sie zu entschuldigen, daß die Mailbox-Homepage derzeit eine Baustelle ist und manche Links ins Leere zeigen: Diese Arbeit geht vor allem wegen des Personalmangels in der WWW-Redaktion (siehe Seite 6) nur zögernd voran. Auch einige andere angekündigte Neuerungen – beispielsweise die Möglichkeit, die MailboxUserID auch in den PC-Räumen zu verwenden – können erst im Laufe der nächsten Wochen verwirklicht werden. Peter Marksteiner ■ Im September 1999 startete das EDV-Zentrum in Kooperation mit der Personalabteilung der Universitätsdirektion das Projekt „Verwaltungskurse“, eine Ausbildungsoffensive für das administrative Personal an Instituten und Dienststellen der Uni Wien. Im Rahmen dieses Projekts sollen in den nächsten Jahren alle VerwaltungsMitarbeiterInnen, die auf EDV-Anwendungen angewiesen (aber vielfach kaum dafür geschult) sind, kostenlos eine umfassende EDV-Ausbildung erhalten. Geplant ist eine Reihe von Kursen und Workshops, die vom EDV-Zentrum organisiert, finanziert und teilweise auch abgehalten werden (allgemeine EDV-Anwendungen werden von bewährten externen Kursleitern, universitäts- und verwaltungsspezifische EDV-Anwendungen von Experten des EDV-Zentrums vorgestellt). Eine modulare Ausbildungsstruktur soll dafür sorgen, daß trotz sehr unterschiedlicher Vorkenntnisse ein einheitliches EDV-Grundwissen vermittelt werden kann: ● In einer eintägigen Vorschulung können sich Teilnehmer ohne EDV-Erfahrung mit der Bedienung eines modernen Windows-PCs vertraut machen. ● Der siebentägige Basiskurs erläutert die wichtigsten EDV-Anwendungen und bildet die Grundlage für weiterführende Schulungen. Er wird in drei Blöcken abgehalten, die in der Regel innerhalb eines Monats absolviert werden können (3 Tage MS-Windows / MS-Word, 2 Tage MS-Excel, 2 Tage MS-Outlook / Internet/Sicherheit/EDV-Systeme der Universitätsverwaltung). ● Die Nachbetreuung in Kleingruppen bietet die Möglichkeit, eventuelle Unsicherheiten zu beseitigen. Neben diesen drei Komponenten, die ab September 1999 angeboten werden, sind ab Sommersemester 2000 auch weiterführende Kurse zu allgemeinen EDV-Themen (Datenbanken, Publizieren im WWW, ...) und zu speziellen Verwaltungsapplikationen vorgesehen. Die Anmeldung erfolgt (anders als bei den „regulären“ Kursen des EDV-Zentrums) nicht auf individueller Basis, sondern über die jeweiligen Dienststellenleiter bei der Personalabteilung der Universitätsdirektion (Kontakt: Wilhelmine Fingernagel, Andreas Palkovits; Tel.: 427712324; eMail: [email protected]. AT). Weitere Informationen und die detaillierten Kursinhalte finden Sie im Folder EDV-Schulungen für die Universitätsverwaltung, der in der Personalabteilung erhältlich ist, und unter http://www.univie.ac.at/ EDV-Zentrum/Verwaltungskurse.html. Elisabeth Zoppoth ■ 12 Comment : PCs & Workstations TIPS & TRICKS FÜR 99/3 WINDOWS-ANWENDER Word für Windows 8.0: Excel 8.0: Fußnotendarstellung verändern Einfaches Umrechnen von Maßeinheiten Das Setzen von Fußnoten ist für die meisten WordAnwender kein Problem: Man positioniert den Cursor an der gewünschten Stelle, wählt im Menü Einfügen die Option Fußnote aus und klickt im Dialogfenster Fußnote auf die Schaltfläche OK. Schon ist die Fußnote plaziert. Leider ist man mit der Darstellung oft nicht zufrieden, und scheinbar hat man – abgesehen von der Auswahl eines anderen Zahlenformats – keine Möglichkeit, daran etwas zu ändern. Mit einem kleinen Trick können Sie dennoch Fußnoten individuell gestalten, z.B. mit Klammerx) oder Punktx. nach der Fußnote, und dies wahlweise nur im unteren Fußnotenbereich oder auch im Text: 1. Fügen Sie alle Fußnoten mit dem dazugehörigen Fußnotentext in Ihr Dokument ein. 2. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten die Option Ersetzen. Sie erhalten das Dialogfenster Suchen und Ersetzen (siehe Abb. 1). 3. Der Cursor blinkt im Eingabefeld Suchen nach:. Um nach allen vorhandenen Fußnoten zu suchen, klicken Sie auf die Schaltfläche Sonstiges und wählen aus dem Menü den Eintrag Fußnotenzeichen durch Anklicken aus. Im Eingabefeld Suchen nach: erscheint der Eintrag ^f. 4. Wechseln Sie ins Eingabefeld Ersetzen durch: und klicken Sie wiederum auf die Schaltfläche Sonstiges. 5. Klicken Sie im Menü auf den Eintrag Suchtext, woraufhin der Eintrag ^& erscheint. 6. Geben Sie dahinter das gewünschte Zeichen (in unserem Beispiel eine Klammer) ein und drücken Sie auf die Schaltfläche Alle ersetzen. Sofort werden alle Fußnoten mit einer Klammer dargestellt. Hin und wieder steht man vor dem Problem, eine Maßeinheit in eine andere umwandeln zu müssen. Egal ob es sich um die Umrechnung von Metern in Meilen oder von Gramm in Pfund handelt, Sie müssen nicht nur die Umrechnungsformel kennen, sondern diese dann auch noch umständlich eingeben. Mit Hilfe des Funktions-Assistenten und der Funktion Umwandeln können Sie dieses Problem einfacher lösen: 1. Wählen Sie unter dem Menüpunkt Extras die Option Add-In-Manager und darin Analyse -Funktionen durch Anhaken aus und klicken Sie auf OK. 2. Geben Sie wie gewohnt die benötigten Zahlen in Ihre Excel-Tabelle ein. 3. Plazieren Sie den Cursor im Eingabefeld, in dem das Ergebnis der Umrechnung angezeigt werden soll, und wählen Sie aus dem Menü Einfügen die Option Funktion durch Anklicken aus. Sie erhalten daraufhin das Dialogfenster Funktion einfügen (siehe Abb. 2). 4. Wählen Sie in der Kategorie -Liste die Option Technisch durch Anklicken aus. 5. In der rechten Fensterhälfte wählen Sie in der Funktion Liste die Funktion Umwandeln ebenfalls durch Anklicken aus. 6. Drücken Sie die Schaltfläche OK, woraufhin Sie die in Abb. 3 gezeigte Bildschirmdarstellung erhalten. 7. Im Eingabefeld Zahl müssen Sie entweder die gewünschte Zahl oder den Zellbezug eingeben. 8. Im Eingabefeld Von_Maßeinheit geben Sie die umzuwandelnde Maßeinheit zwischen Anführungszeichen ein (in unserem Beispiel ist es die Maßeinheit Meter, also ”m”). 9. Im Eingabefeld In_Maßeinheit geben Sie – ebenfalls zwischen Anführungszeichen – die Maßeinheit ein, in die umgewandelt werden soll (in unserem Beispiel ist es die Maßeinheit Britische Meile, daher ”mi”). Zu beachten ist: Befindet sich der Cursor im Textbereich, werden die Änderungen sowohl im Textbereich als auch im Fußnotenbereich durchgeführt. Wollen Sie sie auf den Fußnotenbereich beschränken, müssen Sie den Cursor vor dem Ersetzen im Fußnotenbereich positionieren. Abb. 1: Fenster Suchen und Ersetzen (MS-Word 8.0) Abb. 2: Fenster Funktion einfügen (MS-Excel 8.0) 99/3 Comment : PCs & Workstations 13 Kopieren eines Programms vom Desktop in das Startmenü: 1. Klicken Sie mit der linken Maustaste das auf dem Desktop befindliche Programmsymbol („Icon“) an. 2. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie das Icon nun mit der Maus auf den Startknopf links unten. Wenn Sie die Maustaste loslassen, wird das gewählte Programm im oberen Drittel des Startmenüs angezeigt. 3. Sie können nun – wie zuvor beschrieben – dieses Programm an jeder beliebigen Stelle des Startmenüs plazieren. Abb. 3: Beispieltabelle mit Dialog Umwandeln (MS-Excel 8.0) 10. Sind Ihre Eingaben abgeschlossen, klicken Sie auf die Schaltfläche Ende. Schon steht das gewünschte Ergebnis in der entsprechenden Zelle. Ein kleiner Tip zu den Abkürzungen für die jeweiligen Maßeinheiten: Klicken Sie auf das Fragezeichen-Symbol links unten im Fenster des Funktions-Assistenten. Sobald der Hilfe-Assistent erscheint, klicken Sie die Option Hilfe zu diesem Feature an und danach die Option Hilfe zur markierten Funktion. Sie erhalten daraufhin eine Liste der Umwandlungsmöglichkeiten und die dafür nötigen Kürzel. Ablegen eines Programms aus dem Startmenü auf dem Desktop: 1. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Namen des gewünschten Programms. 2. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie das Programm aus dem Startmenü heraus auf den Desktop. Sobald Sie die Maustaste loslassen, wird das Programm auf dem Desktop abgelegt. Vorsicht: Das Programm wird dabei aus dem Startmenü gelöscht! Wenn das Programm auch im Startmenü erhalten bleiben soll, müssen Sie während des Ziehens mit der Maus die <Strg> -Taste gedrückt halten. Eva & Michel Birnbacher ■ Windows 98: Schnelles Anpassen des Startmenüs Grundsätzlich ordnet Windows die installierten Anwendungsprogramme alphabetisch im Startmenü an. Sie haben mittlerweile jedoch die sehr komfortable Möglichkeit, das Startmenü Ihren Wünschen entsprechend anzupassen: Wahlweise können Sie die einzelnen Einträge innerhalb des Startmenüs verschieben, diese auf den Desktop verschieben/kopieren oder vom Desktop in das Startmenü verschieben/kopieren. Verändern der Reihenfolge von Anwendungsprogrammen innerhalb des Startmenüs: 1. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Namen des Anwendungsprogramms. 2. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie nun den Eintrag mit der Maus an die Stelle, an der das Programm abgelegt werden soll (siehe Abb. 4). Ein waagrechter schwarzer Balken („Positionsanzeiger“) hilft Ihnen dabei. Sobald Sie die linke Maustaste loslassen, reiht sich das Anwendungsprogramm an der gewählten Position ein. Abb. 4: Startmenü und Gruppe Programme (MS-Windows 98) 14 ALSO Comment : PCs & Workstations SPRACH DER PINGUIN: EIN BERG IST NUR EIN GROSSER Vielleicht ist es eine Folge des um sich greifenden LinuxHypes, vielleicht ist es das vermehrte Interesse der privaten Computerbenutzer an neuer, brauchbarer, aber dennoch kostengünstiger Software. Oder vielleicht besteht einfach gesteigerter Bedarf an Programmen für ein Betriebssystem, mit dem sich immer mehr private Anwender wie auch Softwareund Hardwarehersteller in aller Welt befassen. (Unzählige Websites zollen diesem Verlangen Tribut, seien es Klassiker wie http://www.freshmeat.net/ und http://www. slashdot.org/ oder neuere Sammlungen wie http:// www.linuxgames.com/ und http://www.happypenguin. org/, die sich ausschließlich den Spielefans unter den LinuxBenutzern widmen.) Jedenfalls bietet auch die Uni Wien seit kurzem einen Ableger von Linuxberg, einem umfassenden Software-Archiv für Linux-Programme aller Art. Über http://univie.linuxberg.com/ oder über einen Link auf der Tucows-Website (http://tucows.univie. ac.at/) gelangt man zur Startseite – sozusagen zur Spitze des Eisbergs – des großen Linux-Software-Haufens. Wie gesagt handelt es sich um einen lokalen „Mirror“ (= Spiegelung der kompletten Website) von http://www.linuxberg. com/. Dies gewährleistet volle Funktionalität und vollen Umfang bei gleichzeitiger Erhöhung der Transfergeschwindigkeit, und damit natürlich Zeit- und Geldersparnis. Hat einen das allseits bekannte und „oft-kopierte-nie-erreichte“ Linux-Maskottchen (der Pinguin Tux) auf der Startseite erst einmal begrüßt, informiert es auch gleich über die letzten Neuerungen auf seiner Website: Regelmäßig gibt es hier ak- 99/3 HAUFEN. tuelle Einträge. Wenn man genau weiß, was man will, stürzt man sich am besten mittels Search in die Suche nach dem gewünschten Programm. Wenn man sich gar nicht auskennt, ist die Funktion Help zu empfehlen. Für alle anderen gilt ein halbgezieltes Navigieren als die beste Möglichkeit, sich durch das Archiv zu wühlen – oder besser gesagt durch viele kleine wohlgeordnete Haufen und Hügel, die gemeinsam einen beachtlichen Berg ausmachen. Einer dieser Haufen (What’s new ) besteht aus der Zusammenstellung von Neueingängen sowie von Updates und aktualisierten Versionen diverser Programme. Einen anderen Haufen steuert man über Software an. Dieses Navigieren ist durch die mund- oder mausgerechte Portionierung ebenso informativ wie zielführend. In Anlehnung an das bestehende Tucows-Archiv für WindowsSoftware wurden die Programme hier nach ähnlichen Kriterien geordnet. Wie gesagt nur in Anlehnung, da es verschiedene Fenstermanager und Konsoleprogramme in dieser Form eben nur unter Linux (und den meisten anderen Unix-Clones) gibt. Ob man nun Software für die Konsole (textbasiert), für KDE, für GNOME, für X11 (grafisch) oder „Themen-Software“ (für den Desktop der diversen Window-Manager) benötigt: In jedem Fall erhält man die von Tucows bekannte Einteilung – je nach Verfügbarkeit natürlich – in Anwendungen für beispielsweise Netzwerke, Kommunikation, Programmierung, Office, Grafik, Multimedia und anderes (siehe Abb. 1). In jeder Unterabteilung findet sich eine Liste aller hierzu verfügbaren Programme, ergänzt durch Version, Datum, Größe, Lizenzart, Homepage-Link, Kurzbeschreibung und Bewertung des jeweiligen Programmpakets – letzteres in Form einer Ratingleiste mit mehr oder weniger Pinguinen (siehe Abb. 2). Sagt einem diese hierarchische Ordnung nicht zu, kann man auch diverse Index -Listen abrufen, in denen die Software nach verschiedenen Gesichtspunkten geordnet aufscheint: alphabetisch, thematisch oder nach Pinguin-Ratings (die meisten Pinguine zuerst). Der Link Distributions führt zu den Webseiten der meisten Linux-Distributionen, wo man nicht nur die kompletten Ausgaben der jeweiligen aktuellen Abb. 1: Software für KDE, Untergruppen Abb. 2: Produktbeschreibung mit Pinguin-Ratingleiste 99/3 Comment : PCs & Workstations Zusammenstellung auf den lokalen Rechner kopieren, sondern auch detaillierte Informationen zu diesen Distributionen oder zu KDE, GNOME und anderem abrufen kann. Alles in allem bietet Linuxberg ein umfassendes Archiv der aktuellen Linux-Software, und das brauchbar aufbereitet und geordnet, versehen mit diversen Suchmasken und Pro- gramm-Listen. Ob man als Linux-Neuling sein erstes TetrisSpiel zu Testzwecken selbst installieren möchte oder ob der Kaiser aller Sourcecodes potentielle Hacker mit einem BackOrifice-Fake narren will – hier wird wohl jeder fündig werden. Und das obendrein schnell und kostengünstig (die Telefonkosten nicht gerechnet sogar gratis). Christoph Berndl ■ MAILSERVER? NEIN, 1) Server im Uni-Datennetz Die meisten Internet-Provider gestatten ihren Kunden das Betreiben von Servern – wenn überhaupt – nur mit weitgehenden Einschränkungen und unter strengen Auflagen. Das sind keine willkürlichen Schikanen seitens der Provider, sondern notwendige Schutzmaßnahmen: Mangelhaft gewartete Server können leicht von Spammern, Hackern und anderen Menschen mit bösen Absichten mißbraucht werden, was dem Provider alle möglichen Probleme bescheren kann – vom Verlust des guten Rufes in der „Internet Community“ bis zu gerichtlichen Klagen und Schadenersatzforderungen. 15 DANKE! versität Wien zu beachten ist. Etliche Leute betreiben einen Mailserver, ohne es zu wissen – gerade solche Server sind besonders anfällig für Mißbrauch durch Spammer. In vielen Fällen ist es wohl die beste Lösung, den Mailserver einfach abzuschalten. Gelegentlich gibt es aber auch triftige Gründe dafür, daß ein Institut oder eine Abteilung einen eigenen Mailserver betreibt. Im folgenden wird beschrieben, welche Maßnahmen erforderlich sind, um einen solchen Server gegen Mißbrauch zu schützen. 2) Wie funktioniert ein Mailserver? An der Uni Wien gab es bis jetzt keine besonderen Einschränkungen. Solange sie nicht unangenehm auffielen, konnten an den Instituten beliebige Server betrieben werden. Die schönen Tage sind nun auch hier vorüber: Nach zahlreichen Fällen von Mißbrauch, vor allem durch Spammer1), ist es unumgänglich geworden, den Betrieb von Servern zu reglementieren, um weiteren Mißbrauch zu verhindern. Die Funktionsweise eines Mailservers sei hier am Beispiel des fiktiven Instituts für Hohe Wissenschaft erläutert. Das Institut betreibt einen Mailserver mit dem Hostnamen ASTERIX.IHW.UNIVIE.AC.AT 2); die Mitarbeiter des Instituts und vielleicht auch einige Studierende erhalten Mailadressen wie [email protected], ANNA@IHW. UNIVIE.AC.AT oder auch [email protected]. Nachdem der Begriff „Server“ nicht ganz eindeutig ist, sei hier definiert, was im folgenden damit gemeint ist. Betrachten wir als typisches Beispiel eines Servers einen Webserver: Dieser kommuniziert mit den Browsern („Klienten“) nach festen Regeln („Protokoll“). Für verschiedene Protokolle sind eigene Kommunikationskanäle („Ports“) vorgesehen. Auf einem Webserver läuft ständig ein Prozeß („HTTP-Server“ oder „HTTP-Daemon“), der bereit ist, Anfragen von Klienten zu beantworten. Server sind demzufolge Rechner, die auf bestimmten Ports ständig Verbindungen von Klienten entgegennehmen und nach dem entsprechenden Protokoll mit dem Klienten kommunizieren. Gängige Server sind z.B. Webserver (HTTP-Server), FTP-Server, Newsserver (NNTP-Server) und Mailserver – aber auch jeder Linux-Rechner, der Telnetzugriff von außen erlaubt, und jede Workstation mit XWindows ist ein Server. Ob ein PC mit Microsoft Windows NT nach dieser Definition ein Server ist oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob die „Workstation“- oder die „Server“-Version von Windows NT verwendet wird: Auch unter der Workstation-Version kann ein Webserver laufen. Damit Nachrichten an solche Adressen richtig zugestellt werden, ist ein Eintrag in den Nameservern der Universität Wien erforderlich, ein sogenannter MX-Record (MX = Mail Exchange). Dieser MX-Record enthält die Information, daß für eMail an die Domain IHW.UNIVIE.AC.AT der Host ASTERIX.IHW.UNIVIE.AC.AT zuständig ist. Wie alle Nameserver-Einträge können MX-Records nur vom EDV-Zentrum ein- und ausgetragen oder geändert werden. Detaillierte Richtlinien betreffend Server im allgemeinen werden noch ausgearbeitet; hier wird lediglich festgelegt, was beim Betrieb eines Mailservers im Datennetz der Uni- Der Mailserver ASTERIX.IHW.UNIVIE.AC.AT läuft immer (oder zumindest fast immer), und eine geeignete MailingSoftware ist ständig bereit, Verbindungen zum SMTP-Port entgegenzunehmen. SMTP, das „Simple Mail Transfer Protocol“, definiert die Regeln, nach denen im Internet eMail verschickt und empfangen wird. Das Mailing-Programm muß so konfiguriert sein, daß es einerseits aus der ganzen Welt 1) In fast allen Fällen handelt es sich um Attacken von außen, an denen weder Mitarbeiter noch Studierende der Universität Wien beteiligt sind. 2) Ähnlichkeiten mit bestehenden Hostnamen sind rein zufällig. Neben systematischen Namen wie WWW, FTP, MAIL usw. werden jedoch weltweit Gestalten der griechisch-römischen Mythologie (HELIOS, VENUS usw.) und Comic-Figuren am häufigsten als Hostnamen verwendet. 16 Comment : PCs & Workstations Nachrichten an die Domain IHW.UNIVIE.AC.AT in Empfang nimmt und an einer geeigneten Stelle abspeichert, wo sie von den Adressaten gelesen bzw. abgeholt werden können; andererseits sollen alle Rechner in der Domain IHW.UNIVIE. AC.AT die Möglichkeit haben, über diesen Server Nachrichten in alle Welt zu versenden3). Die meisten Mailserver im Bereich der Uni Wien sind Linuxund sonstige Unix-Rechner, die als Mailing-Software Sendmail verwenden; deshalb wird im folgenden nur auf Sendmail detaillierter eingegangen. Seltener werden Unix-Rechner mit qmail und Novell-Server mit Mercury verwendet. Produkte wie Microsoft Exchange und Lotus Notes von IBM dienen hauptsächlich der Kommunikation innerhalb von geschlossenen Firmennetzwerken („Intranets“), verfügen jedoch auch über SMTP-Gateways zur Verbindung ins Internet. Diese Programme werden vor allem in der kommerziellen EDV eingesetzt und sind an der Uni Wien nur vereinzelt zu finden. Sendmail gehört bei praktisch allen Unix-Rechnern zum Basisbetriebssystem. Meistens wird der Sendmail-Daemon automatisch gestartet, und so mancher Rechner, dessen einziger Zweck die Auswertung von Spektren oder die Berechnung von 3D-Modellen ist, ist daher auch ein Mailserver, selbst wenn er noch keine einzige Nachricht verschickt oder empfangen hat. Solche Mailserver bringen keinerlei Nutzen, es kann damit aber genauso Probleme geben wie mit „echten“. Hier ist es fast immer angebracht, Sendmail einfach abzudrehen (Näheres dazu siehe Kapitel 6). 3) Probleme beim Betreiben von Mailservern Das gravierendste Problem, mit dem sich die Betreiber von Mailservern herumschlagen müssen, ist derzeit Spam4). Wer Spam – oder, wie es offiziell heißt, „Unsolicited Commercial Email“ (UCE) – verschicken will, bedient sich dazu irgendeines Mailservers auf der weiten Welt, dessen Eigentümer oft gar nichts von dem ungebetenen Gast weiß. Um das zu unterbinden, muß der Server so konfiguriert werden, daß er kein Relaying für Dritte betreibt, d.h. der Sender oder der Empfänger (oder beide) müssen sich in der lokalen Domain befinden – in unserem Beispiel in IHW. UNIVIE.AC.AT. Alle anderen Verbindungen müssen zurück3) Zum Versenden von Mail ist – anders als zum Empfangen – ein Mailserver nicht unbedingt erforderlich, aber von Vorteil (siehe dazu auch Kapitel 6). 4) Siehe dazu auch: We do not relay (Comment 98/2, Seite 28 bzw. http://www.univie.ac.at/comment/98-2/982_28.html), We do not relay, Teil II (Comment 98/3, Seite 7 bzw. http://www.univie.ac.at/comment/98-3/983_7.html), Spam Spam Spam... (Comment 98/1, Seite 30 bzw. http://www.univie.ac.at/comment/98-1/981_30.html). 5) Nähere Infos findet man unter http://www.sendmail.org/; die aktuelle Sendmail-Version kann auch lokal unter http:// univie.linuxberg.com/files/console/servers/ sendmail_8_9_3_tar.gz bezogen werden. 99/3 gewiesen werden. Leider ist das nicht immer ganz einfach: Sendmail ist ein sehr komplexes Programm, das für NichtProfis schwer zu handhaben ist und selbst Profis manche Überraschungen bereitet. Das bei O’Reilly erschienene Standardwerk Sendmail von Bryan Costales und Eric Allman, dem Schöpfer von Sendmail, hat mehr als tausend Seiten. Die Konfigurationsdatei sendmail.cf ist für nicht Eingeweihte in einer unverständlichen Geheimsprache geschrieben, und manche „Rewriting Rules“ bereiten selbst Spezialisten Kopfzerbrechen. Ältere Versionen von Sendmail bieten überhaupt keinen Schutz gegen Spam, und in der Version 8.8.8 sind umfangreiche Änderungen der Standard-Konfiguration notwendig, um den Server „abzudichten“. Erst in der Version 8.9.3 sind alle Maßnahmen gegen Spam-Relaying automatisch aktiviert. Ältere Versionen als 8.8.8 sollten unbedingt durch die neueste ersetzt werden, auch aus Sicherheitsgründen (siehe unten).5) Sendmail gilt als besonders „widerborstiges“ Programm; das heißt aber nicht, daß andere Mailserver leichter zu administrieren sind. Hier sind die Schwierigkeiten oft anders geartet: Gerade bei Produkten wie Microsoft Exchange ist das Gateway ins Internet eher ein „Anhängsel“, deshalb dauert es oft länger, bis der Hersteller bei Problemen reagiert. Wenn über einen Server Spam verschickt wird, dann hagelt es Beschwerden an die diversen Postmaster- und AbuseAdressen (siehe Kapitel 5), und der Server wird auf „Schwarze Listen“ gesetzt. Die bekannteste dieser Listen ist ORBS (http://www.orbs.org/); es gibt auch noch etliche andere. Auch ohne Spam kann man auf eine solche Liste kommen – es genügt, daß ein Relay offen ist. Daher sollten alle offenen Relays möglichst schnell geschlossen werden, ohne erst eine Spam-Attacke abzuwarten. Manche Firmen und Organisationen konfigurieren ihre Mailprogramme so, daß sie von Servern, die auf schwarzen Listen stehen, überhaupt keine Mail annehmen. Einige dieser Listen schütten allerdings das Kind mit dem Bade aus: Selbst seriöse Server-Betreiber kommen sehr schnell auf die Liste und nicht so leicht wieder weg, sodaß man Gefahr läuft, auch „echte“ Mail nicht zu erhalten, wenn man diese Listen als Spam-Filter verwendet. Mit Sendmail, besonders mit älteren Versionen, gibt es auch zahlreiche Sicherheitsprobleme. Über „Löcher“ im Sendmail ist es schon zahlreichen bösartigen Hackern (auch „Cracker“ genannt) gelungen, in fremde Netzwerke einzudringen. Nachdem Sendmail praktisch überall verwendet wird, werden solche Löcher meistens sehr schnell bekannt und bald danach gestopft – bis das nächste Loch auftaucht. Mit einer aktuellen Linux-Distribution (beispielsweise RedHat 6.0) und Sendmail 8.9.3 ist man zur Zeit ziemlich sicher: Es sind in dieser Sendmail-Version keine gröberen Sicherheitslücken bekannt, und bis jetzt hat sie sich als resistent gegen alle Tricks von Spammern erwiesen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß auch ein solcher Server gewartet werden muß und ständiger Aufmerksamkeit bedarf – vielleicht werden schon morgen neue Attacken bekannt, und in ein paar Monaten gilt es womöglich als krimineller Leichtsinn, Sendmail 8.9.3 zu verwenden. 99/3 Comment : PCs & Workstations 4) Die zentralen Mailserver der Universität Wien Wer einen Mailserver betreibt, sollte sich in jedem Fall fragen, ob das wirklich unbedingt notwendig ist. In den seltensten Fällen können diese Server etwas, das die zentralen Mailserver der Universität Wien (MAILBOX.UNIVIE.AC.AT für Mitarbeiter und Lehrbeauftragte, UNET.UNIVIE.AC.AT für Studierende) nicht können. Insbesondere das MailboxService bietet etliche Vorteile: ● ● ● ● ● Nachdem es sich um ein zentrales Service des EDVZentrums handelt, sind mehrere Mitarbeiter mit dessen Betreuung beauftragt. Falls Probleme auftreten, können diese üblicherweise sehr schnell behoben werden. Verschiedene Maßnahmen erhöhen die Ausfallsicherheit. Beispielsweise sorgen gespiegelte Filesysteme dafür, daß das System ungehindert weiterläuft, wenn eine Platte defekt ist (während ich diesen Artikel schreibe, läuft der Mailbox-Rechner seit über einem halben Jahr ohne Unterbrechung). Selbst wenn Mailbox- oder Unet-Rechner kurzfristig ausfallen sollten, sorgt ein „secondary MX-Record“ dafür, daß eMail-Nachrichten von einem Reserve-Server in Empfang genommen und „zwischengelagert“ werden, bis die Betriebsunterbrechung beendet ist. Die einheitlichen Mailadressen der Form VORNAME. NACHNAME @UNIVIE.AC.AT sind allgemein bekannt und tragen zur „Corporate Identity“ der Universität Wien bei. Wenn jemand eine Adresse nicht genau weiß, so kann eine Mailbox-Adresse meistens erraten werden, während die Systematik anderer Mailadressen oft nicht leicht herauszufinden ist: Ein Institut verwendet vielleicht Adressen der Form VORNAME @IHW.UNIVIE.AC.AT, ein anderes NACHNAME @IGO.UNIVIE.AC.AT und ein drittes VORNAME.NACHNAME @IMM.UNIVIE.AC.AT. Mailbox-Adressen sind im Online-Personalverzeichnis der Universität Wien (http://www.univie.ac.at/ UNI-Daten/) und Unet-Adressen – auf Wunsch des Inhabers – im Unet-Adreßbuch (http://www.unet. univie.ac.at:81/db/bin/adressbuch.pl) zu finden. Viele lokale Mailserver wurden zu einer Zeit aufgesetzt, als die Qualität der zentralen Mailing-Services vielfach noch zu wünschen übrig ließ: Der erste Mailbox-Rechner hatte des öfteren Performance-Probleme, es gab lange Verzögerungen bei der Vergabe von Mailbox-Adressen usw. Von „Kinderkrankheiten“ bei der DCE-Umstellung abgesehen (siehe Artikel Die Hintergründe der Unet-Misere im Comment 99/1, Seite 5 bzw. http://www.univie.ac.at/ comment/99-1/991_5.html) funktionieren die zentralen Mailserver jedoch seit geraumer Zeit sehr zufriedenstellend. Mit der auf Seite 11 beschriebenen Reform des MailboxService konnte auch die Vergabe von Mailbox-Adressen beschleunigt und weitgehend automatisiert werden, sodaß einer der Hauptgründe wegfällt, der bisher etliche Institute und Abteilungen dazu bewogen hat, eigene Mailserver zu betreiben. 17 5) Pflichten von Mailserver-Betreibern Wer im Datennetz der Universität Wien einen Mailserver betreiben will, muß sich an folgende Spielregeln halten: ● ● ● ● ● ● Es muß einen Verantwortlichen geben, der bei Problemen prompt reagiert. Es ist nicht erforderlich, diesen Verantwortlichen dem EDV-Zentrum namentlich bekanntzugeben; er muß aber jederzeit als POSTMASTER@ DOMAIN bzw. POSTMASTER@HOST erreichbar sein. Diese Adresse ist im RFC822 (http://ftp.univie. ac.at/netinfo/rfc/rfc822.txt), in dem das SMTPProtokoll definiert wird, vorgeschrieben. Mail an den Postmaster muß auch regelmäßig gelesen werden: Bei vielen Mailservern wird sie an root weitergeleitet und nie gelesen. Auch die Adresse ABUSE@DOMAIN (laut RFC2142 erforderlich) sollte existieren. Der Postmaster muß bereit sein, eng mit dem EDVZentrum zusammenzuarbeiten. Dazu gehört auch die Weitergabe von Informationen (z.B. Logfiles zur Dokumentation von Einbruchsversuchen, Spam-Attacken usw.). Der Server muß laufend gewartet werden. Wenn ein Postmaster das Institut verläßt, muß ein Nachfolger seine Verpflichtungen übernehmen. Bei längeren Abwesenheiten muß es eine Vertretung geben. Der Postmaster muß über ausreichende Kenntnisse verfügen, um den Server zu betreuen. Mail an den Postmaster „Ihr Server ist offen für die Spam-Attacke XY, bitte schließen Sie diese Lücke“ sollte mit „ Ja, habe ich erledigt“ beantwortet werden und nicht mit „Wie mache ich denn das ?“. Etliche Mitarbeiter des EDV-Zentrums sind kompetent, was Sendmail betrifft, und können daher bei Sendmail-Problemen weiterhelfen, soweit es ihre Zeit erlaubt; wer aber beispielsweise einen Microsoft Exchange-Server betreibt, ist auf sich selbst und den Kundendienst von Microsoft angewiesen. Der Server darf kein Relaying für Dritte betreiben (siehe Kapitel 3). In der Sendmail-Konfiguration sollte kein zentraler Mailserver des EDV-Zentrums (MAILBOX.UNIVIE.AC.AT usw.) als „Smarthost“ eingetragen werden. Smarthosts sind meistens ein historisches Relikt aus Zeiten, als es noch eine hohe Kunst war, einen Mailserver so aufzusetzen, daß Mail an Bitnet-, X.400-, UUCP- und sonstige exotische Adressen richtig weitergeleitet wurde; heutzutage sollte jeder Mailserver selbst schlau genug sein. Wenn z.B. über einen mangelhaft konfigurierten Server Spam verschickt wird, so kommt nicht nur der Server, sondern auch der Smarthost als Spam-Relayer in Verruf. Wenn dem EDV-Zentrum ein Problem mit einem Mailserver bekannt wird (z.B. wenn der Server als Spam-Relay mißbraucht wird oder auf schwarzen Listen steht), werden folgende Maßnahmen ergriffen: ● ● Der zuständige Postmaster wird informiert und aufgefordert, das Problem zu beheben. Wenn nach angemessener Frist („angemessen“ ist hier ziemlich kurz – bei akuten Problemen innerhalb eines 18 ● ● Comment : PCs & Workstations Tages) keine Reaktion erfolgt, wird der Server auf allen zentralen Mailservern des EDV-Zentrums in die Datei badhosts eingetragen. Das bewirkt, daß Mailbox- und Unet-Rechner von diesem Server keine eMail mehr annehmen. (Erfahrungsgemäß ist diese Maßnahme sehr wirksam: Sobald sich die Benutzer beschweren, daß sie keine Nachrichten mehr verschicken können, tauchen die verschollenen Postmaster sehr schnell auf und fragen, was denn da los sei.) Nach Behebung des Problems werden die Einträge aus badhosts wieder entfernt. Bei fortgesetztem Mißbrauch wird dem Server der Zugang zum Netz eingeschränkt, z.B. durch Sperren des SMTP-Ports im Router. Manchmal sind auch ohne Vorwarnung „harte“ Maßnahmen wie das Sperren von IP-Adressen im Router (wodurch der betreffende Rechner überhaupt von der Umwelt abgeschnitten wird) erforderlich. Das betrifft vor allem Rechner, bei denen es Hackern gelungen ist, von außen einzudringen: Die Aktivitäten solcher Hacker müssen ohne Verzug unterbunden werden. Das ist für den Eigentümer des Rechners zwar unangenehm, aber nach einer erfolgreichen Hacker-Attacke bleibt ihm sowieso nichts anderes übrig, als den Rechner neu zu installieren. Möglicherweise wird das Sperren des SMTP-Ports demnächst generell für alle Rechner eingeführt, die dem EDVZentrum nicht als „offizielle“ Mailserver bekannt sind. Damit können alle anderen Mailserver nur mehr Mail empfangen, die innerhalb der Uni Wien verschickt wurde. Längerfristig ist eine solche Maßnahme für alle Betreiber von Unix/LinuxRechnern und sonstigen Servern sogar eine Erleichterung: Niemand braucht sich dann mehr Sorgen zu machen, daß sein Rechner als Spam-Relay mißbraucht werden könnte. 6) Abschalten von Mailservern Sie betreiben einen Mailserver und haben sich davon überzeugen lassen, daß der Nutzen den Aufwand nicht rechtfertigt? Wenn Sie ihn nun auflassen wollen, stehen Sie wahrscheinlich vor dem Problem, daß die alten Mailadressen an vielen Orten in aller Welt bekannt sind und womöglich als Kontaktadressen in wissenschaftlichen Publikationen angegeben wurden. Wenn man einen Mailserver einfach abdreht und den dazugehörigen MX-Record entfernt, dann werden alle Nachrichten an diese Domain mit dem Vermerk IHW.UNIVIE.AC.AT ... Host unknown an den Absender retourniert. Zur Lösung dieses Problems empfiehlt sich folgende Vorgangsweise: Schicken Sie an das EDV-Zentrum6) eine Liste sämtlicher alter Mailadressen, die noch weiter funktionieren sollen, sowie der neuen Adressen, wohin die Nachrichten weitergeleitet werden sollen. Dann wird der MXRecord entfernt und ein neuer MX-Record eingetragen, der 6) Kontaktadresse ist, wie üblich, das Service- und Beratungszentrum ([email protected]). 99/3 auf einen der zentralen Mailserver (z.B. MAILBOX.UNIVIE. AC.AT) zeigt. Die alten und die neuen Adressen werden in eine Tabelle, die sogenannte „Virtual User Table“, eingetragen, die etwa folgendermaßen aussieht: [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] @ihw.univie.ac.at [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Die letzte Zeile ist optional; sie bewirkt, daß Franz Tschech sämtliche Nachrichten an Adressaten in der Domain IHW.UNIVIE.AC.AT erhält, die nicht vorher explizit angeführt sind – auch an solche, die nie existiert haben. Läßt man diese Zeile weg, gehen solche Nachrichten mit dem Vermerk User unknown zurück an den Absender. Bitte beachten Sie, daß solche Virtual User Tables vom EDVZentrum nur einmal erstellt, aber nicht gewartet werden: Sie dienen nur der Beseitigung von Altlasten, nicht aber dazu, einen virtuellen Mailserver zu betreiben, dessen Betreuung man dem EDV-Zentrum überläßt. Noch ein Wort zu den bereits erwähnten „unabsichtlichen“ Mailservern, d.h zu Unix-Rechnern, auf denen Sendmail läuft, obwohl es nicht benötigt wird. Folgende Vorgangsweise empfiehlt sich, um einen solchen Mailserver stillzulegen: ● ● ● Stellen Sie mit dem Befehl telnet localhost smtp fest, ob der Sendmail-Daemon läuft. Wenn nein (d.h. bei connection refused), ist alles in Ordnung. Ansonsten finden Sie die „Process ID“ des SendmailDaemons mit dem Befehl ps ax | grep sendmail heraus. Beenden Sie diesen Prozeß mit dem Befehl kill. Stellen Sie sicher, daß bei einem Neustart des Systems der Daemon nicht automatisch gestartet wird. Leider ist die Konfiguration des Systemstarts von System zu System sehr unterschiedlich, sodaß hier kein allgemeines „Kochrezept“ gegeben werden kann. Ein Linux-System beispielsweise, das im „Runlevel 3“ läuft, hat im Verzeichnis /etc/rc/rc3.d eine Datei namens S40sendmail (die Zahl kann schwanken, wichtig ist jedoch das große S). Löschen Sie diese Datei oder, besser, geben Sie ihr einen neuen Namen, z.B. s40sendmail (mit kleinem s). Auf den meisten anderen Systemen ist die Vorgangsweise ähnlich – studieren Sie die Datei /etc/inittab und durchsuchen Sie alle Dateien und Verzeichnisse mit Namen wie /etc/rc* oder /sbin/rc* nach sendmail. Auch wenn kein Sendmail-Daemon läuft, kann ein Rechner immer noch eMail verschicken – nur empfangen kann er keine. Wenn Ihre Molekulardynamik-Simulationen Ihnen von Zeit zu Zeit eine Nachricht an Ihre Mailbox-Adresse schicken, um Sie über den Fortgang der Berechnungen zu informieren, braucht Ihr Rechner deswegen kein Mailserver zu sein. In einem solchen Fall ist gegen einen Smarthost nichts einzuwenden: Ohne Sendmail-Daemon könnte es Probleme mit Nachrichten geben, die nicht sofort zugestellt werden können; der lokale Smarthost ist jedoch praktisch immer zu erreichen. Peter Marksteiner ■ 99/3 Comment : PCs & Workstations 19 NEUE STANDARDSOFTWARE Neue Produkte (Stand: 25.8.1999) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Adobe GoLive 4.0 für Win. und Mac (Erstellung von Webseiten) F-Secure 4.04 für PC, Mac, Unix – SSH Tunnel&Terminal und Antivirus (Sicherheitspaket mit Verschlüsselung von Terminal- und Serverkommunikation sowie Antivirus) Lotus Domino 5 für Win.NT und IBM AIX (Datenbank) Lotus eSuite DevPack 2.0 Client Edition (Java-Büroanwendungen) Lotus eSuite WorkPlace 1.5 (Internet-Büroorganisation) Lotus Learning Space 2.5 für Notes/Domino (Vernetztes gemeinsames Lernen) Lotus SmartSuite 9.0 Millenium Edition für Win. (Text, Tabellenkalkulation usw.) MS-MapPoint 2000 für Win. (Geographische Datenvisualisierung) MS-Tutorials, diverse neue Titel (Multimedia-Training) Symantec Norton Ghost 5.1c (Platten- und Partitionsverwaltung) Symantec pcANYWHERE 32 8.0 für Win. (Fernsteuerung und Dateiübertragung) Symantec VisualCafe 3.0 Database Edition für Win. (Programmierumgebung für Java) ● ● Die Benutzerverwaltung (Vergabe von UserIDs, Paßwörtern und Zugang zu den Softwareprodukten) wird ab sofort nicht mehr von Franz Hurka, sondern von Peter Wienerroither durchgeführt. Die bestellte Software steht nun spätestens einen Tag nach Einlangen der Bestellung am SWD-Server zur Verfügung. Vergessene Paßwörter sind nicht mehr einsehbar, sondern es muß ein neues Paßwort eingetragen werden. Dazu ist ein schriftliches Ansuchen des Inhabers der UserID oder des Institutsvorstandes erforderlich (per Brief, Fax oder eMail). Matlab für Windows Matlab für Unix ist seit längerem verfügbar; nun wird auch Matlab für Windows angeschafft. Eine Lizenz kostet öS 2 000,–. McAfee Nach einigen Problemen sind die Dateien von McAfee Virusscan am SWD-Server wieder am aktuellen Stand. Auch die deutschen Versionen sind jetzt verfügbar. Die Produkte von McAfee finden Sie am SWD-Server im Verzeichnis /info/mcafee/. Updates (Stand: 25.8.1999) ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Adobe PageMaker 6.5 Plus für Mac (bisher 6.5) Adobe Photoshop 5.5 für Win. und Mac (bisher 5.0) CorelDRAW 9.0 für Win. (bisher 8.0) MS-Office 2000 (Access, Excel, Frontpage, Outlook, PowerPoint, Publisher, Word; bisher 97 bzw. 98) MS-Windows 98 2nd Edition SPSS 9.0 für Win. (bisher 8.0) SPSS Amos 4.0 für Win. (bisher 3.6) StarOffice 5.1 für Win., OS/2, Linux, Solaris (bisher 5.0) Statgraphics Plus 4.0 für Win. (bisher 2.0) VisualWorks 5i für Win.95, Win.NT, HP-UX, Solaris (bisher 5.0) BMDP Statistics ist nicht mehr verfügbar. MS-Office 2000 MS-Office 2000 ist in drei Versionen erhältlich: ● Standard Edition (Excel, PowerPoint, Word) – öS 900,– pro Lizenz, 1 CD ● Professional Edition (Standard plus Access, Publisher) – öS 1 500,– pro Lizenz, 2 CDs ● Premium Edition (Professional plus Frontpage, Photo Draw) – öS 2 100,–- pro Lizenz, 4 CDs MS-Outlook ist in jeder Version integriert. Der angeführte Lizenzpreis ergibt sich aus der Anzahl der enthaltenen Programme. CDs einer bestimmten Version können Sie nur dann bestellen oder entlehnen, wenn Sie alle entsprechenden Lizenzen bei uns bezogen haben. Änderungen am SWD-Server Im Zuge der Behebung eines Hardwareproblems am Softwaredistributions-Server (SWD-Server) wurde auch die Systemsoftware erneuert und reorganisiert. Daraus ergeben sich folgende Änderungen: ● ● ● Der SWD-Server ist – wie bereits seit längerem angekündigt – nicht mehr über FTP erreichbar, sondern nur mehr über WWW (http://swd.univie.ac.at/). Login und Listendesign haben sich geändert. Nach dem Login „merkt“ sich der Browser die UserID; vor einem Login mit einer anderen UserID ist daher ein Neustart des Browsers nötig. MS-Windows NT Server: Client Access Lizenzen Aufgrund eines Mißverständnisses wurden bisher für MSWindows NT Server keine Client Access Lizenzen verrechnet. Ab sofort muß jedoch für jeden auf einem NT-Server eingerichteten Benutzer eine Client Access Lizenz bei uns bestellt werden. Bei der Bestellung von 1 Stk. NT-Server Client Access um öS 300,– erhalten Sie 5 Lizenzen, d.h. für öS 300,– dürfen 5 Benutzer auf einen NT Server zugreifen. Peter Wienerroither ■ Alle Infos zur Standardsoftware finden Sie auch im WWW unter http://www.univie.ac.at/edvz-sw/ 20 Comment : Netzwerk- & Informationsdienste FREMDGEHEN 99/3 LEICHTGEMACHT Internetzugang über einen anderen Provider Fremdgehen? Ich? Nie! Doch. Wenn Sie zur Modemeinwahl einen anderen Provider als die Uni Wien nutzen oder auf die Internet-Services der Universität von einem „Fremdnetz“ (z.B. von Ihrer Arbeitsstätte oder einer anderen Uni) aus zugreifen, gelten Sie für uns als „Fremdgeher“ und die unter Wie fremdgehen ? beschriebenen Regeln treffen für Sie zu. Warum fremdgehen? Diese Frage hat sich bis jetzt für die wenigsten Benutzer der Uni -Wählleitungszugänge gestellt: Das Service war immer gratis – bis auf die Telefonkosten, die seit der Einführung der Onlinetarif-Rufnummer auch nicht allzu hoch sind – und wird es auch bleiben. Die Verwendung eines anderen Internetzugangs war dagegen immer mit zusätzlichen Kosten (normalerweise fixen, monatlichen Providergebühren) verbunden. Unet- und Mailbox-Benutzer, die auf das Internet von einem Ort aus zugreifen wollen, der weiter als 50 km von Wien entfernt ist, haben sich schon früher um andere Einwahlmöglichkeiten umgesehen: Die Onlinetarif-Rufnummer der Uni funktioniert nur innerhalb der Regionalzone Wien; außerhalb der Regionalzone können die Wählleitungszugänge der Universität nur über die „normalen“ Wiener Rufnummern +43 1 40122 (für Studierende) und +43 1 42726 (für Mitarbeiter) erreicht werden, was natürlich wie ein „normales“ Telefonat nach Wien verrechnet wird (Näheres siehe http://mailbox.univie.ac.at/dial.html). Diese Möglichkeit ist für das Abholen und Verschicken einiger eMailNachrichten ein gangbarer Weg; falls so aber länger im WWW gesurft wird, sollte man sich geistig und finanziell auf eine gesalzene Telefonrechnung vorbereiten. Ob sich ein lokaler Provider bezahlt macht, ist sehr einfach zu kalkulieren: Normaltarif-Telefonkosten zur Uni Wien > OnlinetarifTelefonkosten + Providergebühr. Eine andere Zugangsmöglichkeit, die in letzter Zeit viele Studierende und Mitarbeiter der Uni Wien unseren Modems untreu hat werden lassen, ist TeleWeb. Aufgrund eines Abkommens mit den Betreibern dieses Service, der Firma Telekabel, ist das aber kein „richtiges“ Fremdgehen: Als Universitätsmitarbeiter oder Studierender können Sie das StudentConnect -Angebot nutzen (Näheres siehe http:// www.teleweb.at/internet/students/), das Ihnen nicht nur einen schnelleren Internet-Zugang und einen verbilligten Monatstarif, sondern auch Zugriff auf all die Services der Uni Wien ermöglicht, von denen Benutzer anderer Provider ausgeschlossen sind (Proxy-, SMTP-, News-Server). Beim Umstieg von Wählleitungs- auf TeleWeb-Zugang brauchen Sie die Konfiguration Ihrer Internetprogramme also nicht zu verändern. In letzter Zeit hat sich am österreichischen Providermarkt einiges getan. Immer öfter hört man von unschlagbar billigen Angeboten oder gar Gratis-Internetzugängen. Vor allem die privaten Telefonanbieter haben Wählleitungszugänge als Marketingmittel entdeckt, um Kunden an sich zu binden. Ob diese Angebote auch qualitativ halten, was sie versprechen, ist noch offen: Diese Internetzugänge dürften für eine sehr große Benutzerzahl ausgelegt sein; erst wenn diese Grenzen erreicht werden, kann man die Verfügbarkeit des Service beurteilen. Zumindest preislich sind sie als Alternative zu den abends unter Umständen verstopften UnetWählleitungszugängen einen Versuch wert. Mit wem fremdgehen? Die Auswahl des geeignetsten Anbieters könnte komplizierter nicht sein: Provider waren schon immer schwer miteinander zu vergleichen, und vor allem im Billigbereich gibt es immer wieder Einschränkungen bezüglich Onlinezeit, Datentransfer, Tageszeit der Nutzung usw. Bei Internet / Telefonie-Kombi-Angeboten müssen Sie zusätzlich entscheiden, ob Sie die jeweiligen Telefon-Tarife überhaupt brauchen können. Ohne zahlreiche Verwandt- und Bekanntschaften im benachbarten Ausland, mit denen man regelmäßig telefoniert, kommt man mit der guten alten Telekom Austria vielleicht billiger davon. Rechnen Sie die Angebote genau durch. Tips können wir leider keine geben, da die Auswahl stark von Ihrer persönlichen Telefon- und Internetnutzung abhängt und sich die Tarife rasend schnell ändern. Auch wenn Sie den für Sie günstigsten Tarif herausgefunden haben, ist damit noch lange nichts über die Qualität der angebotenen Internetverbindung gesagt. Über diese werden Sie auch nichts in den Prospekten der Anbieter lesen (außer daß sie supergut und unsagbar schnell ist). Hier hilft nur testen – stellen Sie also sicher, daß Sie an den Provider nicht „Ihre Seele verkaufen“, d.h. sich zu lange vertraglich an ihn binden. Wie fremdgehen? Um zu erklären, was sich für Sie durch einen Internetzugang über einen anderen Provider ändert, ein kurzer Ausflug in die Tiefen der Technik: 1. Das Internet ist kein einheitliches Netzwerk, sondern ein Verbund von Teilnetzen, die relativ autonom verwaltet werden. 2. Egal von wo aus Sie das Internet benutzen: Ihr Rechner hat eine weltweit einmalige IP-Adresse (z.B. 131.130.2. 99/3 Comment : Netzwerk- & Informationsdienste 21 111), die in einen Namen (z.B. PINGU.CC.UNIVIE.AC.AT) übersetzt werden kann. Wenn Sie sich per Modem einwählen, wird Ihnen für die Dauer der Verbindung aus einem „Pool“ eine beliebige IP-Adresse zugeteilt. 3. Anhand von IP-Adressen und Namen kann der Betreiber eines Rechners oder Teilnetzes Regeln definieren. Diese Regeln können die Erreichbarkeit einzelner Dienste in einem Teilnetz betreffen (z.B. kann der Zugriff auf Server mit internen Daten einer Organisation auf solche Rechner beschränkt werden, die eine IP-Adresse dieser Organisation haben), aber auch die Erreichbarkeit von Services in den Weiten des Internet (Ihr Netzbetreiber kann Ihnen z.B. den Zugang zu Newsgroups, die Sie seiner Meinung nach nicht sehen sollten, verweigern). Die Regeln werden von den betroffenen Rechnern selbst oder von eigens dafür ausgelegten Computern – sogenannten „Firewalls“ – exekutiert. In Cybercafes und anderen frei zugänglichen Orten zur Internetnutzung werden Sie oft damit konfrontiert sein, daß Sie nur Zugriff auf das WWW über einen Browser haben. Die Möglichkeit, eine Telnet/SSH-Verbindung zu einem der Universitätsrechner aufzubauen oder ein Mailprogramm auf Ihre Benutzerdaten abzustimmen (bei öffentlich zugänglichen Rechnern sowieso keine gute Idee), ist bei solchen Rechnern aus Sicherheitsgründen sehr oft „abgedreht“. Die Mailserver der Uni bieten Ihnen (noch) keine WWW-Schnittstelle. Was tun? Es gibt unzählige Anbieter von Gratis-eMail-Accounts, die das Lesen und Verschicken von Nachrichten über WWW ermöglichen – z.B. http://www.gmx.at/, http://www. hotmail.com/ oder http://blackbox.net/. Diese drei Anbieter habe ich zufällig ausgewählt; es gibt hunderte davon. Alle diese Dienste bedürfen einer einmaligen Online Registrierung, und schon haben Sie eine zusätzliche eMailAdresse, die Sie über WWW verwenden können. Falls Sie aus einem „Fremdnetz“ auf die Services der Uni Wien zugreifen, werden Sie merken, daß auch wir einige solche Regeln eingeführt haben. Diese betreffen allerdings nur Dienste, die Ihnen auch der Betreiber des Fremdnetzes zur Verfügung stellt. Sie müssen nur einige Einstellungen in Ihren Internetprogrammen ändern, und alles funktioniert so, als ob Sie ausschließlich das Universitäts-Datennetz verwenden würden. Einige dieser Anbieter geben Ihnen auch die Möglichkeit, eMail-Nachrichten von einem anderen Server (z.B. von einem der Mailserver der Uni Wien) für Sie zu holen (zu „poppen“). Damit das funktioniert, müssen Sie dem Anbieter Ihre UserID und das Paßwort für diesen Zugang bekanntgeben. Hände weg! Niemand kann beurteilen, was der Anbieter mit den von Ihnen preisgegebenen Daten macht, wie er sie speichert und wer darauf Zugriff hat. Um auch Ihre Uni-Mail über diesen Anbieter lesen zu können, richten Sie sich besser einen Nachsendeauftrag ein (für Mitarbeiter der Universität Wien unter http://mailbox.univie. ac.at/bin/forward.pl, für Studierende unter http:// www.unet.univie.ac.at:81/db/bin/forward.pl). Vergessen Sie bitte nicht, diesen Nachsendeauftrag wieder zu löschen, wenn Sie ihn nicht mehr benötigen. eMail Ihre eMail-Nachrichten können Sie mit den üblichen Mitteln (Telnet, Mailprogramm) von jedem Rechner, der ans Internet angeschlossen ist, lesen. Mehr dazu – auch wie Sie Telnet bedienen – finden Sie im Artikel POP Art im Comment 99/1 (http://www.univie.ac.at/comment/ 99-1/991_25.html). Telnet wird immer mehr von einem Programm namens SSH (Secure Shell) abgelöst, das genauso zu bedienen, aber durch verschlüsselte Datenübertragung „abhörsicher“ ist. Wann immer Sie SSH statt Telnet verwenden können, sollten Sie es tun. Wenn Sie ein Fremdnetz benutzen und Ihre Nachrichten über einen Uni-Mailserver per Mailprogramm bearbeiten wollen, müssen Sie die Konfiguration des Programms in einem Punkt ändern: Über die SMTP-Server (auch „Server für ausgehende Mail“ oder „Postausgangserver“ genannt) der Uni Wien, MAIL.UNET.UNIVIE.AC.AT und MAILBOX. UNIVIE.AC.AT, können Sie keine Nachrichten an eMailAdressen außerhalb der Universität Wien verschicken, wenn sich Ihr Rechner nicht im Universitäts-Datennetz befindet. (Eine Erklärung, warum diese Regel eingeführt wurde, finden Sie im Artikel We do not relay im Comment 98/2 bzw. unter http://www.univie.ac.at/comment/98-2/ 982_28.html) Ihr Provider bzw. Ihre Organisation verfügt aber sicher über einen eigenen SMTP-Server, den Sie in Ihr Mailprogramm eintragen können. Erfragen Sie den Rechnernamen bitte bei Ihrem Provider, oder benutzen Sie den URL http://www.univie.ac.at/Datennetz/cgi-bin/ gateway.cgi, wo Ihnen unter Mail-Gateway ein geeigneter SMTP-Server angezeigt werden sollte. WWW Falls Sie das Surfen im WWW durch den Eintrag eines Proxy -Servers der Uni Wien in die Konfiguration Ihres Browsers beschleunigt haben: Auch das funktioniert nicht, wenn Sie aus einem Fremdnetz kommen. Ihr Provider sollte Ihnen allerdings einen gleichwertigen Dienst zur Verfügung stellen. Erfragen Sie die Daten des für Sie verwendbaren Proxy-Servers bitte beim Anbieter. Wenn Sie Probleme mit der Darstellung mancher Webseiten im Universitäts-Datennetz haben (z.B. wenn eine Abfrage unter http://www.univie.ac.at/UNI-Daten/ nicht funktioniert), liegt das an den Regeln, die Ihr Provider aufgestellt hat. Fragen Sie nach, warum er „keine HTTP-Anfragen an andere Ports als 80 zuläßt“. Sie müssen nicht wissen, was das heißt; bitten Sie ihn einfach, Abhilfe zu schaffen oder Ihnen Alternativen anzubieten. NetworkNews Auch der Newsserver der Universität Wien (NEWS.UNIVIE. AC.AT) ist aus Fremdnetzen nur sehr eingeschränkt verwendbar; Ihr Provider sollte Ihnen aber einen Newsserver mit voller Funktionalität zur Verfügung stellen. ➝ 22 Comment : Netzwerk- & Informationsdienste Die Welt ist schlecht Wenn Sie den Schoß des Uni-Datennetzes verlassen und in die kalte, grausame Welt des Internet aufbrechen, sollten Sie sich der Unsicherheit der Kommunikation im Netz besonders bewußt sein. Nur ein Bruchteil der Daten, die übers Netz gehen, wird verschlüsselt. Den Betreibern der Server und Einwahlmöglichkeiten, derer Sie sich bedienen, fällt es (technisch) relativ leicht, Sie „abzuhören“, d.h. Ihren Daten- WIE GUT SIND 99/3 verkehr zu kontrollieren. Ob Sie Ihrem Provider dasselbe Vertrauen entgegenbringen wie den Administratoren des Universitäts-Datennetzes (zu diesen kann Ihr Vertrauen grenzenlos sein), ist Ihre Entscheidung. Ihre eMail-Korrespondenz können Sie jedenfalls durch den Einsatz von PGP („Pretty Good Privacy“, siehe http://www.univie.ac.at/ comment/97-2/972_17.html) absichern, und statt Telnet können Sie SSH verwenden. Robert Brunnthaler ■ SUCHMASCHINEN ? Jeder, der im Laufe der Zeit an der Qualität von Suchmaschinen zu zweifeln begonnen hat, wird durch die beiden Forscher Steve Lawrence und C. Lee Giles bestätigt: Die beiden setzten sich in einer Studie, die im April 1998 im US-Wissenschaftsmagazin Science publiziert wurde, mit der Leistungsfähigkeit internationaler Suchmaschinen auseinander. Diese Studie wurde in der ersten Hälfte des Jahres 1999 aktualisiert (siehe http://www.wwwmetrics.com/) und unter dem Titel Accessibility and Distribution of Information on the Web in der Zeitschrift Nature (Vol. 440) veröffentlicht. Gestern Die ursprüngliche Studie kam zu überraschenden Ergebnissen: Das WWW, das 1997 ca. 320 Millionen Seiten umfaßte, konnte laut Lawrence und Giles von keiner der vorhandenen Suchmaschinen zu mehr als einem Drittel erfaßt werden – und das, obwohl manche Suchmaschinen den Eindruck zu erwecken versuchen, das gesamte WWW unter ihrer Kontrolle zu haben. Zudem überlappen sich die Datenbanken der Suchmaschinen nur wenig, sodaß der Einsatz von Metasuchmaschinen (die parallel mehrere Suchmaschinen abfragen und die Ergebnisse ordnen) mehr und bessere Treffer bringt. Aufgrund dieser Ergebnisse der Studie stieg die Zahl der Metasuchmaschinen, wobei deren Qualität nicht in allen Fällen mit der Entwicklung schritthalten konnte. Heute Der aktualisierten Studie zufolge ist das WWW bis 1999 auf geschätzte 800 Millionen Seiten, die sich auf rund 3 Millionen Servern befinden, angewachsen. Die Suchmaschinen haben jedoch maximal 16% davon erfaßt (Northern Light 16%, Altavista 15,5%, HotBot 11,3%, alle anderen unter 10%), und ihre Datenbanken enthalten viele tote Links. Seiten, die durch Paßwörter geschützt sind, sind für Suchmaschinen überhaupt nicht zugänglich; Daten, die dynamisch aus Datenbanken generiert werden, können nur eingeschränkt erfaßt werden. Überdies läßt laut Lawrence und Giles die Aktualität der Suchmaschinen immer mehr zu wünschen übrig: Es kann durchaus mehrere Monate dauern, bis neue oder geänderte Web-Dokumente von einem Suchmaschinen-Roboter erfaßt werden. Häufig besuchte und bekannte Server (d.h. solche, auf die viele Links gerichtet sind), aber auch US-Server im allgemeinen werden von fast allen Suchdiensten bevorzugt, woraus sich ein verzerrtes Bild ergeben kann. Ein Ausbau der Systeme, um mehr Seiten erfassen zu können, kostet viel Geld, führt aber nicht notwendigerweise zu mehr Werbeeinnahmen, aus denen sich die Suchsysteme finanzieren. Abgesehen davon sind größere Datenmengen nicht zwangsläufig mit einem höheren Informationsgehalt gleichzusetzen, da das Ranking – d.h. die Reihenfolge, in der die Suchergebnisse aufgelistet werden – mindestens ebenso wichtig ist wie die Anzahl der Treffer: Je besser relevante Dokumente erkannt und gereiht werden, desto brauchbarer sind die Ergebnisse für den Benutzer. Aus der Studie geht weiters hervor, daß die Zahl der kommerziellen Webseiten zunimmt: 83% aller Seiten werden mittlerweile von Firmen gestellt. Infolgedessen liefern auch die Suchmaschinen in den Trefferlisten überwiegend kommerzielle Seiten. Wissenschaftliche und bildungsbezogene Dokumente machen nur mehr 6% des Gesamtvolumens aus; 1,5% der Seiten haben pornographische Inhalte. Morgen Trotz alledem entstehen immer wieder neue Suchmaschinen – z.B. alltheweb aus Trondheim / Norwegen (http:// www.alltheweb.com/), laut eigenen Angaben mit mehr als 200 Millionen Datenbank-Einträgen das weltweit größte Suchsystem. Die Pläne von alltheweb sind sehr ehrgeizig: Im Laufe eines Jahres wollen seine Betreiber, die unter anderem sehr stolz auf die Qualität ihres Rankings sind, mit Hilfe von parallel arbeitenden Servern und Systemen das gesamte WWW katalogisiert haben und danach mit seinem Wachstum mithalten. Vera Potuzak ■ Quellen: ● Suchmaschinen halten mit dem WWW-Wachstum weniger denn je Schritt – In: BI 329 (Zeitschrift des RRZN in Hannover) ● http://www.wwwmetrics.com/ (Studie) 99/3 Comment : Netzwerk- & Informationsdienste 23 NETSCAPE COMMUNICATOR Die goldenen Zeiten für die Firma Netscape, als der Netscape Navigator der mit Abstand meistgebrauchte Browser für das WorldWideWeb war, sind vorbei. Vor allem die Integration des Internet Explorer in die neueren Windows-Versionen hat den Marktanteil schrumpfen lassen. Unerreicht ist aber noch immer die Anzahl der Betriebssysteme, die von Netscape unterstützt werden: Netscape Communicator gibt es für MacOS, die verschiedenen Windows-Versionen und diverse Unix-Varianten. Es ist sehr angenehm, daß das „Look & Feel“ und die Konfiguration auf allen Plattformen sehr ähnlich sind und alle Komponenten in einem einzigen Dialogfenster auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden können. Mehr Unterschiede finden sich zwischen den einzelnen Versionen: Bis Version 3.* gab es noch den Menüpunkt Options, unter dem sich in verschiedenen Fenstern Einstellungen vornehmen ließen, seit Version 4.* finden Sie alles unter Edit – Preferences (bzw. Bearbeiten – Einstellungen, falls Sie eine deutsche Version verwenden). Diese Dokumentation wurde mit Version 4.61 (englisch) unter dem Betriebssystem Windows 98 (deutsch) erstellt; die Beschreibung der Konfiguration hilft Ihnen allerdings auch, wenn Sie ein anderes Betriebssystem verwenden: Die Konfigurationsdialoge sehen sehr ähnlich aus. Sie können Netscape von öffentlichen Software-Servern beziehen, z.B. unter http://tucows.univie.ac.at/ oder http:// gd.tuwien.ac.at/. Auch Computerzeitschriften, denen Shareware- und Freeware-CD-ROMs beiliegen, sind eine gute Quelle. Das Programm direkt vom Netscape-Server zu holen ist für uns in Europa keine so gute Idee: Auf diesen Server greifen sehr viele Benutzer gleichzeitig zu, was ihn nicht schneller macht, und es ist nicht sinnvoll, die Software über Transatlantikleitungen zu holen, wenn sie auch im Keller der Universität Wien zu finden ist. Die Datei, die Sie für Windows 98 benötigen, heißt cc32e461.exe und ist über 15 MB groß – die Downloadzeit über Modem/ISDN liegt also im Stundenbereich. Abb. 1: Dialogfenster Setup Type Installation Nachdem Sie das Installationsprogramm von einem FTPServer oder einer anderen Quelle geholt haben, müssen Sie nur noch auf das Symbol für diese Datei doppelklicken und die Installation beginnt: ● Nach der üblichen Aufforderung, alle anderen Programme zu beenden, bevor Sie mit der Installation beginnen (das sollten Sie wirklich tun!) und ● nach Klick auf Yes zum Akzeptieren der Lizenzbedingungen erscheint das ● Setup Type -Dialogfenster (siehe Abb. 1): Hier müssen Sie angeben, ob Sie eine Typical - oder Custom -Installation bevorzugen und wohin sich Netscape installieren soll. Typical bedeutet, daß sich Netscape mit allen Zusatzpaketen installiert; bei Custom können Sie schon während des Setups bestimmen, was Sie brauchen werden und was nicht. Diese Anleitung geht davon aus, daß Sie den Typ Custom wählen. Der vorgeschlagene Pfad, wohin Netscape installiert werden soll (C:\Programme\ Netscape\Communicator) ist empfehlenswert. ● Nach Klick auf Next > erscheint das Options -Dialogfenster (siehe Abb. 2), in dem Sie entscheiden können, welche Zusatzprogramme installiert werden sollen. Falls Ihr Rechner z.B. über keine Soundkarte verfügt, können Sie auch mit dem RealPlayer G2 und dem Multimedia Support nicht viel anfangen und diese Komponenten durch Klick auf das „Hakerl“ im linken Kästchen von der Installation ausschließen. Addr. Book Palm Sync benötigen Sie nur, wenn Sie einen Palm Pilot Ihr Eigen nennen. ● Nachdem Sie auf Next > geklickt haben, werden Sie im Setup Associations -Dialogfenster gefragt, welche Dateitypen automatisch mit dem Netscape Navigator verbun- Abb. 2: Dialogfenster Options 24 Comment : Netzwerk- & Informationsdienste den werden sollen (siehe Abb. 3). Falls Sie *.gif- und *.jpg-Dateien mit einem Grafikprogramm bearbeiten, sollten Sie diese beiden Dateitypen nicht mit dem Navigator verbinden, da ansonsten bei jedem Doppelklick auf eine solche Datei nicht das gewohnte Grafikprogramm, sondern der Communicator geöffnet wird. ● Explorer übernommen wird. ● Next >. Im Program Folder -Dialogfenster brauchen Sie nichts zu ändern, daher ● Next >. Das folgende Fenster zeigt eine kurze Zusammenfassung der gewählten Optionen; hier ist die letzte Chance, die Konfiguration durch Klick auf < Back zu verändern. Der Next > -Knopf wurde von einem Install >-Knopf abgelöst, auf den Sie klicken müssen, um die eigentliche Installation (das Kopieren und die Registrierung der nötigen Dateien) zu starten. ● Nach einiger Zeit ist die Installation beendet, und Sie werden gefragt, ob Sie die README-Datei (allgemeine Information über die soeben installierte Software) lesen wollen – empfehlenswert. ● Nach Klick auf OK im letzten Informationsfenster, das Ihnen mitteilt, daß die Installation abgeschlossen ist, ● werden Sie aufgefordert, den Rechner neu zu starten. Ob Sie das jetzt gleich oder später tun, ist egal – voll funktionsfähig ist der Netscape Communicator jedenfalls erst nach diesem Neustart. Klicken Sie auf Next >. Im Dialogfenster Desktop Preference Options (siehe Abb. 4) können Sie nun bestimmen, ob ❍ ❍ ❍ Netscape Ihr Standard-Webbrowser werden soll – Geschmackssache. Netscape Netcenter Ihre Standardhomepage werden soll – keine so gute Idee, da diese Seite vielbesucht ist und auf einem Server in Amerika liegt und daher nicht die schnellste ist. Falls Sie diese Option wählen, schreibt sich diese Seite auch in die Konfiguration eines etwaig installierten Internet Explorer, der beim nächsten Start dann ebenfalls versucht, sich mit dem Netscape-Server zu verbinden. Sie Netscape Netcenter verwenden wollen, um das WWW zu durchsuchen – eher nicht, da auch diese Option von einem parallel installierten Internet 99/3 Je nach Installationsumfang finden Sie zwei oder drei neue Icons auf Ihrem Desktop: Abb. 3: Dialogfenster Setup Associations Abb. 4: Dialogfenster Desktop Preference Options ● Neben einem für den Netscape Communicator auch ● eines für den AOL Instant Messenger TM : Dieses Programm ermöglicht es Ihnen, mit anderen InternetBenutzern schnell Nachrichten auszutauschen; es hat mit eMail nichts zu tun, sondern funktioniert nur, wenn Ihr Kommunikationspartner dieselbe Software verwendet. Es muß registriert werden (beim ersten Start werden Sie dazu aufgefordert). Wenn Sie diese Software nicht benötigen, löschen Sie einfach das Icon vom Desktop. ● Falls Sie während der Installation angegeben haben, daß der RealPlayer G2 installiert werden soll, finden Sie auch dafür ein Icon auf Ihrem Bildschirm. Beim ersten Aufruf verlangt auch er eine Registrierung; keine Angst, er ist gratis. Der RealPlayer ermöglicht es Ihnen, im Internet „Radio“ zu hören und „Videos“ in sehr mäßiger Qualität zu sehen. (Eine umfangreiche Liste von Radiostationen, die im Internet senden, finden Sie unter http:// wmbr.mit.edu/stations/) Vorsicht: RealAudio und RealVideo sind ziemliche „Bandbreitenfresser“ – über Modem ist die Verbindung oft zu langsam und TeleWebBenutzer erreichen durch exzessive Nutzung dieser Dienste schnell ihr Download-Limit. Der RealPlayer wird bei jedem Systemstart automatisch gestartet, wie man an einem kleinen Icon rechts in der Taskleiste sehen kann. Dieser AutoStart ist nicht notwendig – klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Icon, wählen Sie Disable SmartStart und im folgenden Dialogfenster Ja. 99/3 Comment : Netzwerk- & Informationsdienste Auch das Startmenü Ihres Rechners hat sich verändert: ● ● Gleich nach Klick auf Start sehen Sie einen Eintrag für Netscape SmartUpdate. Dieses Feature verbindet Sie bei Auswahl automatisch mit einem Netscape-Server, überprüft Ihre derzeitige Systemkonfiguration und ermöglicht es Ihnen, verbesserte Programmkomponenten aus dem Netz zu kopieren und zu installieren. Solche Automatismen sind mit Vorsicht zu genießen; außerdem steht der Eintrag an sehr prominenter Stelle im Startmenü und wird leicht versehentlich aktiviert. Falls Sie ihn entfernen wollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählen Sie Öffnen. Im folgenden Fenster können Sie die Einträge im Startmenü bearbeiten. In der Programme -Gruppe wird eine Untergruppe namens Netscape Communicator angelegt, die (je nach Installationsumfang) weitere Untergruppen und Programm-Icons enthält. Interessant davon sind zwei Programme, die Sie unter Utilities finden: ❍ ❍ Netscape Mail Notification: Falls gestartet, überprüft dieses Programm im Hintergrund – also ohne laufenden Communicator – auf dem Mailserver, ob neue Nachrichten für Sie eingelangt sind. Sinnvoll ist das nur, wenn Sie eine permanente Internetverbindung haben, d.h. nicht per Modem einwählen. Voraussetzung ist natürlich die richtige Konfiguration des Netscape Messenger (dazu später mehr). User Profile Manager : Netscape ist multiuserfähig, d.h. gut für Rechner, von denen aus mehrere Menschen auf ihre eMail zugreifen wollen, oder für Menschen, die mehrere Accounts auf verschiedenen Mailservern haben und diese von einem Rechner aus abfragen wollen. Die Trennung der verschiedenen Profile ist sehr sauber, aber unter Windows 98 nicht wirklich sicher: Jeder, der Zugang zum Rechner hat, kann die eMail-Nachrichten aller anderen Benutzer lesen. Unter Windows NT besteht die Möglichkeit, Sicherheit auf Verzeichnisebene einzuführen und dadurch die verschiedenen Benutzerprofile und -daten nur für den tatsächlichen „Besitzer“ lesbar zu machen. Falls Ihr Rechner in einem Netzwerk hängt und Sie auf einen Fileserver zugreifen (und dort Ihre persönlichen Daten ablegen) können, bietet es sich an, auch Ihre Netscape-Profile-Daten auf diesem Server zu speichern. Sobald Sie mit dem User Profile Manager zwei oder mehr Profile erstellt haben, werden Sie bei jedem Start des Communicator gefragt, welches Profil Sie verwenden wollen; das gleichzeitige Laufen von mehreren Netscape-Profilen ist nicht möglich. Eleganter können Sie den Umgang mit mehreren Profilen unter Windows bewerkstelligen, indem Sie mehrere Netscape-Icons auf Ihren Desktop legen (einfach das bestehende kopieren), mit der rechten 25 Maustaste draufklicken und an die Programmstartzeile, die Sie unter Verknüpfung – Ziel finden, ein -P”Profilname ” anhängen. Als Profilname können Sie natürlich nur bereits bestehende, mit dem User Profile Manager erstellte Profile angeben. Beachten Sie bitte, daß vor dem -P ein Abstand sein muß, zwischen dem -P und dem ersten ” jedoch keiner. Die Zeile, die unter Eigenschaften – Verknüpfung – Ziel stehen soll, sieht also z.B. folgendermaßen aus: C:\Programme\Netscape\Communicator\Program\ netscape.exe -P”a0815333” Konfiguration Beim ersten Start des Communicator werden gleich die wichtigsten Daten abgefragt: ● Sie sehen das Creating a New Profile -Fenster, in dem erklärt wird, wozu diese Profile überhaupt gut sind. Klicken Sie hier auf Weiter >. ● Im nächsten Fenster werden Sie aufgefordert, Ihren Namen und Ihre eMail-Adresse anzugeben. Bei Full Name: tragen Sie Ihren Namen ein. Beschränken Sie sich dabei bitte auf den englischen Zeichensatz – ersetzen Sie also ö durch oe, ß durch ss, usw. Unter Email Address müssen Sie Ihre eMail-Adresse eintragen. Bei Studierenden hat diese die Form a MATRIKELNUMMER @UNET.UNIVIE.AC.AT (z.B. [email protected]. AC.AT), bei Mitarbeitern der Universität Wien die Form VORNAME.NACHNAME @UNIVIE.AC.AT (z.B. FRANZ. [email protected]). ● Nach Klick auf Weiter > müssen Sie einen Namen für das Profil angeben und bestimmen, wohin das Profil gespeichert werden soll. Die bereits eingetragenen Werte sind OK; falls Sie Ihre Benutzerdaten an einem „sicheren“ Ort (wie gesagt, unter Windows NT oder im Netzwerk möglich) abspeichern wollen, können Sie diesen jetzt angeben. ● Weiter >. Das Programm verlangt nun die Eingabe des Outgoing Mail (SMTP) Servers; dieser heißt für Studierende mail.unet.univie.ac.at und für Uni-Mitarbeiter mailbox.univie.ac.at. ● Weiter >. Jetzt müssen Sie die Parameter für das Abholen Ihrer eMail-Nachrichten angeben. Der Mail server user name lautet für Studierende aMatrikelnummer (z.B. a0815123); bei Mitarbeitern besteht er aus den ersten (maximal sechs) Buchstaben des Nachnamens, dem Anfangsbuchstaben des Vornamens und einer oder zwei Ziffern (z.B. horvatk2). Der Incoming Mail Server heißt für Studierende pop.unet.univie.ac.at und für Mitarbeiter der Uni Wien mailbox.univie.ac.at. Als Mail Server type geben Sie POP3 an und klicken auf Fertig stellen. ➝ 26 Comment : Netzwerk- & Informationsdienste Falls Ihre Internetverbindung richtig konfiguriert ist 1), startet jetzt der Netscape Navigator und verbindet Sie zur NetscapeHomepage. Neben dem Navigator sehen Sie ein kleines Fenster, das Ihnen die Komponenten des Programms anzeigt. Schließen Sie dieses Fenster durch Klick auf das x rechts oben (es wird dann rechts unten in der Statuszeile des Communicator-Fensters verankert). Die prinzipielle Funktionalität des Netscape Communicator ist jetzt gegeben. Um das Programm besser auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen, sollten Sie aber noch die einzelnen Communicator-Komponenten konfigurieren. ● Navigator – Smart Browsing Rechts neben dem URL in der „Location Toolbar“ ist Ihnen sicher der What’s Related -Knopf aufgefallen. Dahinter verbirgt sich ein kleines Programm, das mit einem der Netscape-Server kommuniziert und Ihnen laufend ähnliche wie die eben dargestellte Seite anbietet. Falls Sie diese Magie nicht wollen/brauchen: Deaktivieren Sie Enable „What’s Related“ in diesem Fenster. ● Advanced Hier können Sie wählen, ob Bilder automatisch mitgeladen werden sollen. Falls Sie diese Option nicht aktivieren, wird die Toolbar um ein Icon namens Images erweitert, mit dem Sie dann auf jeder Seite, die Sie mit Bildern sehen wollen, diese nachladen können (für Recherchen mit langsamer Modemverbindung keine schlechte Wahl). Sie können auch angeben, ob Java und JavaScript ausgeführt werden sollen. JavaScript wird Ihnen zwar immer wieder Fehlermeldungen bringen und Ihr Netscape-Fenster wird sich manchmal seltsam verhalten, aber viele Seiten verlangen mittlerweile JavaScript und werden nicht vollständig oder gar nicht angezeigt, wenn Sie es hier „abdrehen“. Deaktivieren Sie bitte Enable JavaScript for Mail and News (wenn schon JavaScript, in eMail-Nachrichten hat es sicher nichts verloren). In der Kategorie Advanced wird zusätzlich noch festgelegt, wie mit Cookies umgegangen werden soll; siehe dazu auch http://www.univie.ac.at/comment/ 98-3/983_20.html. ● Advanced – Cache Je nach Ihren Systemressourcen können Sie hier Netscape mehr von der Festplatte oder vom RAM Ihres Rechners abgeben. Der Eintrag Document in Cache is compared to the Network: kann z.B. auf never gesetzt werden, wenn Sie per Modem lange im Netz waren und die besuchten Seiten „offline“ zurückblättern wollen. ● Advanced – Proxies Aktivieren Sie bitte die Automatic proxy configuration und tragen Sie den URL http://www.univie.ac.at/ cgi-bin/proxy.cgi in das dafür vorgesehene Feld ein. Für TeleWeb-Benutzer lautet der URL http://www. univie.ac.at/cgi-bin/select-tk-proxy.cgi. ● Advanced – SmartUpdate Hinter diesem Eintrag steckt wieder viel Magie. Wenn Sie schon zulassen, daß sich Ihr Netscape selbständig aktualisiert, sollten Sie zumindest Require manual confirmation of each install aktivieren, um zu wissen, wann es das tut. Netscape Navigator – das Herzstück des Communicator. Alle persönlichen Einstellungen werden in einem zweigeteilten Konfigurationsfenster vorgenommen, das Sie im Menü Edit unter Preferences finden. Im linken Teil des Fensters sind die verschiedenen Konfigurationskategorien aufgeführt; je nachdem, welche Einstellung links aktiv (farbig unterlegt) ist, verändert sich die rechte Seite des Fensters und zeigt Ihnen alle Einstellungsmöglichkeiten für diese Auswahl. Hinter den übergeordneten Kategorien verbergen sich noch Unterverzeichnisse, die durch Klick auf die Pluszeichen links neben den Namen sichtbar werden. Die meisten Einstellungen haben sinnvolle Standardwerte bzw. wurden durch die Abfragen nach dem ersten Start des Communicator gesetzt. Ein paar Änderungen sollten/können Sie vornehmen; gesichert werden diese durch Klick auf OK im Preferences -Dialogfenster. ● Appearance Unter Show toolbar as können Sie bestimmen, ob die Icons der „Toolbar“ (Werkzeugleiste) nur als Bilder oder Text angezeigt werden sollen, und dadurch Platz für das Browserfenster sparen. ● Appearence – Fonts Wenn Sie einen hochauflösenden Bildschirm verwenden, wird Ihnen die Standardschrift unter Umständen zu klein sein. Sie können hier sowohl die Schriftgröße als auch die Schriftart selbst, mit der HTML-Seiten und eMail-Nachrichten angezeigt werden, verändern. ● Navigator Unter Home page können Sie den URL Ihrer Lieblingsseite (z.B. http://www.univie.ac.at/) oder auch eine lokale Datei (z.B. Ihre bookmarks.htm) eintragen. Weiters können Sie hier unter History festlegen, wie lange sich der Navigator besuchte Seiten merken soll; die Liste der in diesem Zeitraum aufgerufenen Seiten finden Sie dann unter Communicator – Tools – History. 1) Bei der Konfiguration Ihrer Internetverbindung (ob LAN oder Modem/ISDN) hilft Ihnen der Netscape Communicator nicht – das macht das Betriebssystem. Für den Wählleitungszugang zur Uni Wien existieren Installationsanleitungen, die unter http:// www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/helpdesk.html bzw. im Service- und Beratungszentrum (NIG, Stiege II, 1. Stock links) erhältlich sind. 99/3 Die Bookmark-Verwaltung ist seit Netscape 4.* sehr schön mit der „Personal Toolbar“ gelöst: URLs, die Sie öfter besuchen wollen, können Sie einfach durch Ziehen des kleinen Bookmark-Symbols auf die Zeile darunter dort fixieren. Die Breite dieser Leiste ist allerdings endlich, und es bietet sich an, eigene Verzeichnisse und Unterverzeichnisse zu erstellen. Das alles und auch das Umsortieren der Bookmarks 99/3 Comment : Netzwerk- & Informationsdienste 27 dem Internet verbunden ist. Bitte stellen Sie keinen Wert kleiner als 30 Minuten ein. Näheres dazu und zur Option Leave Messages on server, die sich hinter der Registerkarte POP verbirgt, finden Sie im Artikel POP Art (http://www. univie.ac.at/comment/99-1/991_25.html). Vorgenommene Änderungen im Mail Server Properties-Dialogfenster werden durch Klick auf OK übernommen. per „Drag & Drop“ bietet Ihnen das Fenster, das Sie durch Klick auf Bookmarks – Edit Bookmarks erhalten. Alles was Sie im Verzeichnis Personal Toolbar Folder erstellen oder hinzufügen, ist in der Zeile unter dem URL zu sehen und kann per Mausklick aktiviert werden. Bei Netscape kann man sich darauf verlassen, daß bei einer Neuinstallation alle Einstellungen in die nächste Version übernommen werden – diese ganze Feinkonfiguration ist also nicht vertan. Auch die Bookmarks werden in einer Datei (bookmarks.htm) abgelegt, die problemlos auf andere Rechner mitgenommen und mit anderen Browsern ausgetauscht werden kann. Netscape Messenger Seit der Version 2.* ist in den Netscape Navigator ein Mailprogramm integriert. Mittlerweile heißt dieses Netscape Messenger und braucht sich vor anderen (Nur-)eMailProgrammen nicht zu verstecken. Konfiguriert wird es wie der Navigator mittels Klick auf Edit – Preferences und dort in der Kategorie Mail & Newsgroups. Die folgenden Einstellungen müssen/sollten vorgenommen werden: ● ● Identity ❍ Your Name : z.B. Franz Mustermann (beschränken Sie sich dabei bitte auf den englischen Zeichensatz – ersetzen Sie also ö durch oe, ß durch ss, usw.). ❍ Email address : Bei Studierenden hat die Adresse die Form [email protected] (z.B. [email protected]), bei Mitarbeitern die Form VORNAME.NACHNAME@UNIVIE. AC.AT (z.B. [email protected]). ❍ Signature File : Dieses können Sie hier nicht anlegen, sondern nur auswählen. Erstellen Sie mit einem einfachen Editor (z.B. Notepad) eine maximal vierzeilige Textdatei namens signature.txt und geben Sie hier im dafür vorgesehenen Feld den Pfad zu dieser Datei an. Mail Servers ❍ Incoming Mail Servers : Hier ist der POP3-Server zu konfigurieren. Wählen Sie ihn aus und klicken Sie auf Edit. Im Mail Server Properties-Dialogfenster (siehe Abb. 5) ist folgendes einzustellen: ◆ Server Name : für Studierende pop.unet.univie. ac.at, für Mitarbeiter mailbox.univie.ac.at ◆ Server Type : POP3 Server ◆ User Name : für Studierende aMatrikelnummer (z.B. a0815123), für Mitarbeiter gebildet aus den ersten Buchstaben des Nachnamens, dem Anfangsbuchstaben des Vornamens und einer oder zwei Ziffern (z.B. horvatk2) ◆ Remember Password : Gut für vergeßliche Menschen, schlecht bei Rechnern, auf die mehrere Menschen Zugriff haben. ◆ Check for mail every ... minutes : Diese Option ist nur sinnvoll, wenn Ihr Rechner permanent mit Abb. 5: Dialogfenster Mail Server Properties ❍ Bei Outgoing mail (SMTP) server tragen Sie als Studierender mail.unet.univie.ac.at, als Mitarbeiter mailbox.univie.ac.at ein. ● Newsgroup Servers Hier fügen Sie durch Klick auf Add einen neuen Server ein und geben news.univie.ac.at als Servername an. Alle anderen Einstellungen stimmen. ● Formatting Aktivieren Sie hier bitte Use the plain text editor to compose messages – Mailempfänger, die über kein so hypermodernes Mailprogramm wie Sie verfügen (oder es nicht verwenden), werden es Ihnen danken. Die Verwendung des Netscape Messenger ist denkbar einfach: In einem dreigeteilten Fenster sehen Sie links alle Mailfolder (durch Klick auf File – New Folder kann man leicht eigene Verzeichnisse erstellen, um die Nachrichten gut sortieren zu können) und den Newsserver samt abonnierter Newsgroups (durch Klick auf File – Subscribe liefert der Newsserver eine Liste der angebotenen Newsgroups, aus der Sie dann welche auswählen und abonnieren können). Oben sehen Sie die Header der Nachrichten, die sich im aktiven Mailfolder oder der aktiven Newsgroup befinden. Unten sehen Sie die gerade aktive Nachricht. Der Umgang mit den Nachrichten ist sehr intuitiv: Fast alles geht per „Drag & Drop“, Nachrichten holen Sie mittels Klick auf Get Msg vom Server, eine neue Nachricht erstellen Sie durch Klick auf New Msg. Unter Edit – Message Filters können Sie Regeln definieren, nach denen Nachrichten automatisch in bestimmte Folder sortiert werden, und Sie können alle Nachrichten mittels Edit – Search Messages 28 Comment : Netzwerk- & Informationsdienste PUBLIZIEREN AUF DEN WEBSERVERN Nachdem Sie eine HTML-Seite erstellt haben, müssen Sie diese von Ihrem Rechner auf einen Webserver übertragen, um sie zu veröffentlichen. Am einfachsten funktioniert das mit FTP-Programmen (FTP = File Transfer Protocol). Diese gibt es für alle Betriebssysteme (auch viele kostenlose; eine gute Quelle dafür ist z.B. http://tucows.univie. ac.at), und die meisten sind sehr intuitiv zu bedienen: Man sieht sowohl die Dateistruktur des eigenen Rechners als auch die des Webservers, kann leicht die Verzeichnisse wechseln und Dateien einfach von einem Rechner auf den anderen „verschieben“. Viele HTML-Editoren bieten an, die fertigen Seiten mit Hilfe einer Publish -Funktion gleich zu veröffentlichen. Diese Tools sind im besten Fall ebenso komfortabel wie FTP server name (FPE ) Hostname (APM ) Connection method (nur bei FPE anzugeben) Subfolder containing your Web pages (FPE ) Externer Ordner (APM ) User Name (FPE ) Benutzername (APM ) DER 99/3 UNI WIEN FTP-Programme, neigen aber zu undurchsichtigen Fehlermeldungen. Die folgende Tabelle beschreibt, welche Parameter den HTML-Editoren MS-Frontpage Express (durch die Gratisverteilung mit dem Internet Explorer 5.0 sehr weit verbreitet) und Adobe Pagemill (in den PC-Räumen des EDV-Zentrums installiert und für Institute im Rahmen der Standardsoftware erhältlich) angegeben werden müssen, wenn auf den Webservern der Uni Wien publiziert werden soll. Voraussetzung ist eine UserID für den jeweiligen Server. Nie vergessen: html-perm (siehe Seite 29) ! Besonders einfach haben es Unet-Benutzer in den PCRäumen des EDV-Zentrums: Allein das Abspeichern der Datei(en) im Verzeichnis H:\html\ macht diese weltweit Robert Brunnthaler abrufbar. unet.univie.ac.at ( für Unet-Benutzer ) FTP mailbox.univie.ac.at ( für Mailbox-Benutzer ) FTP rs6000.univie.ac.at www.univie.ac.at FTP FTP html html html normalerweise keiner aMATRIKELNUMMER Mailbox-UserID (z.B. horvatk2) UserID für rs6000.univie.ac.at UserID für www.univie.ac.at Parameter für das Publizieren auf den Webservern der Uni Wien (FPE = MS-Frontpage Express, APM = Adobe Pagemill) nach Stichwörtern durchsuchen – es fehlt kaum ein Feature eines modernen Mailprogramms. Netscape Composer Früher nur in der Gold-Version des Netscape Navigator enthalten, ist dieser HTML-Editor seit Version 4.* Bestandteil des Communicator. Er hat sich wirklich zu einem brauchbaren Tool entwickelt (diese Dokumentation habe ich mit dem Composer geschrieben). Es gibt sicher bessere Programme für das Verwalten von WWW-Sites; zum Erstellen halbwegs formatierter einzelner Seiten mit ein paar Bildern und Tabellen ist der Composer aber gerade richtig. Alle wichtigen Funktionen sind über die Toolbar erreichbar, und man arbeitet wie in einem sehr einfachen WYSIWYG („what you see is what you get“) -Textverarbeitungsprogramm. ● Unter HTTP or FTP Location to publish to: geben Sie für die Universitäts-Webserver folgendes ein: ftp://Rechnername /Homedirectory /Verzeichnis _für_Webseiten ❍ Der Rechnername lautet unet.univie.ac.at für Studierende, mailbox.univie.ac.at für Mitarbeiter der Uni Wien. (Wenn Sie auf den Webservern WWW. UNIVIE.AC.AT oder RS6000.UNIVIE.AC.AT oder auf irgendeinem anderen Webserver publizieren wollen und die Berechtigung – d.h. UserID und Paßwort – dafür haben, können Sie auch diesen Rechner angeben.) ❍ ● Öffnen Sie die zu übertragende Datei, klicken Sie im Menü File auf Publish und Ihr Homedirectory finden Sie am leichtesten heraus, indem Sie eine Telnet/SSH -Verbindung zum jeweiligen Rechner starten, sich mit Ihrer UserID und Ihrem Paßwort einloggen, die Unix-Shell wählen und dort den Befehl pwd eingeben. Das Homedirectory des Benutzers a0815333 auf UNET.UNIVIE.AC.AT heißt z.B. /:/unet/user33/a0815333 (der Teil /:/unet/ ist für alle Unet-Benutzer gleich, danach kommt ● geben Sie im folgenden Dialogfenster unter HTMLFilename: den Dateinamen an, den die Datei am Server haben soll (die Startseite nennen Sie bitte index.html). userDIELETZTENBEIDENZIFFERNDERMATRIKELNUMMER, ein / und aMATRIKELNUMMER ). MailboxBenutzer haben /home/Mailbox-UserID als Homedirectory – also z.B. /home/horvatk2. Der Composer bietet auch die Möglichkeit, die fertige HTMLSeite gleich auf einen Webserver zu übertragen: 99/3 ❍ Comment : Netzwerk- & Informationsdienste Das Verzeichnis_ für_Webseiten heißt auf den Servern UNET.UNIVIE.AC.AT, MAILBOX.UNIVIE.AC.AT und RS6000.UNIVIE.AC.AT html; am Server WWW. UNIVIE.AC.AT müssen Sie üblicherweise kein Verzeichnis angeben. Falls Sie auf anderen Rechnern publizieren, erkundigen Sie sich bitte beim Serverbetreiber, welches Verzeichnis Sie verwenden können. setzen klicken müssen – alles weitere wird automatisch erledigt. Sie finden das jeweilige Formular unter ● ● Die komplette Zeile lautet also: für Unet-Benutzer z.B. ftp://unet.univie.ac.at/ ❍ :/unet/user33/a0815333/html für Mailbox-Benutzer z.B. ftp://mailbox.univie. ac.at/home/horvatk2/html ● Nun müssen Sie noch den User name: (Ihre UserID auf dem jeweiligen Rechner) und das Password angeben, ● und die Seite sollte – eine funktionierende InternetVerbindung vorausgesetzt – nach einem Klick auf OK publiziert werden. Falls Sie eine Fehlermeldung bekommen, überprüfen Sie bitte den Eintrag unter HTTP or FTP Location to publish to:, diese kryptische Zeile birgt viele Fehlerquellen (ein Leerzeichen in dieser Zeile ist z.B. sicherlich falsch). Nie vergessen: html-perm Auf allen Webservern der Uni Wien ist ein Programm namens html-perm installiert, das automatisch die richtigen Zugriffsberechtigungen für HTML-Dateien auf diesem Server setzt. Bei falschen Berechtigungen kann es passieren, daß die betroffenen Webseiten über WWW nicht abrufbar sind; daher sollten Sie dieses Programm unbedingt ausführen, nachdem Sie neue HTML-Seiten auf einen der Webserver der Uni Wien übertragen haben. Auf allen vier Webservern kann das mittels WWW-Formularen abgewickelt werden, in die Sie einfach Ihre UserID und Ihr Paßwort für den betreffenden Server eingeben und auf Berechtigungen RIS/RDB ÜBER Das Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS) mit seinen verschiedenen Komponenten ist unter http://www.ris. bka.gv.at/ bereits seit längerem über WWW frei zugänglich, nicht jedoch die kostenpflichtige Rechtsdatenbank (RDB). Diese und einige andere, unter dem oben genannten URL nicht verfügbaren Datenbanken (CELEX, Justiz, Erlässe des BM für Justiz, Berufungskommission, Disziplinaroberkommission beim Bundeskanzleramt) können Mitarbeiter der österreichischen Universitäten und Studierende der Rechtswissenschaftlichen Fakultäten seit Ende August 1999 unter http://ris.aco.net/ kostenlos abrufen. Diese Lösung wurde gemeinsam mit der Bundesrechenzentrum GmbH und ACOnet erarbeitet; der bisherige Zugang über 3270-Terminalemulation (dial VTAM) wird aufgelassen. http://www.unet.univie.ac.at:81/db/bin/ html-perm.pl (für Unet-Benutzer) http://mailbox.univie.ac.at/bin/html-perm.pl (für Mailbox-Benutzer) ● ● ❍ 29 http://rs6000.univie.ac.at/bin/html-perm.pl http://www.univie.ac.at/bin/html-perm.pl Es ist auch möglich, das Programm unter Unix zu starten – loggen Sie sich dazu bitte mit Telnet oder SSH (wie zuvor für das Homedirectory beschrieben) auf dem entsprechenden Server ein und tippen Sie in der Unix-Shell den Befehl html-perm -all ein, gefolgt von einem <ENTER>. Warum Netscape? Diese Frage stellen sich immer mehr Windows-Benutzer, da ihr Betriebssystem all das, was der Communicator kann, schon integriert hat. Abgesehen davon, daß ein Marktdominator nie gut für die Entwicklung einer Sache ist und die Diskussion „Netscape oder Explorer“ in manchen Kreisen mit demselben religiösen Eifer wie „Austria oder Rapid“ geführt wird, gibt es gute Gründe für die Installation des Communicator: Der Trend zum Zweitbrowser ist unaufhaltsam – gerade wenn Sie selbst Webseiten erstellen, ist es sinnvoll, mehrere Browser auf dem Rechner zu installieren. Sie werden feststellen, daß Ihre vom Lieblingsbrowser wunderschön dargestellte Seite ganz anders aussieht, wenn man sie mit dem Konkurrenzprodukt ansieht; wenn Sie also möglichst viele Internet-Benutzer von Ihrer HTML-Programmierkunst überzeugen wollen, müssen Sie den Code Ihrer HTML-Datei zumindest an die beiden gängigsten Browser anpassen. Und außerdem ist Netscape einfach besser – genau wie die Austria. Robert Brunnthaler ■ WWW ABRUFBAR Eine der Schwierigkeiten bei der Realisierung des neuen Zugriffskonzepts auf RIS/RDB war die Forderung des Bundeskanzleramts (BKA), die Uni-Mitarbeiter von den Studierenden der Rechtswissenschaftlichen Fakultäten zu unterscheiden. Dies geschieht auf Basis der IP-Adressen: Ein RIS-Verantwortlicher je Universität spezifiziert, welche Netze, Subnetze bzw. Rechner der betreffenden Uni für den RIS/RDBZugang von Mitarbeitern und welche für den Zugang von Studierenden der Rechtswissenschaftlichen Fakultät berechtigt sein sollen. Sobald diese IP-Adressen in den zuständigen Router an der Uni Wien eingetragen wurden (Kontaktperson am EDV-Zentrum: Edwin Cikan, Tel.: 4277-14022, eMail: [email protected]), kann von allen so definierten Systemen auf RIS/RDB zugegriffen werden. Walter Kunft ■ 30 Comment : Anhang KURSE BIS 99/3 FEBRUAR 2000 Kurskalender Kosten Auf den folgenden Seiten finden Sie detaillierte Beschreibungen zu den von Oktober 1999 bis Februar 2000 geplanten Kursen des EDV-Zentrums. Wir sind bemüht, keine Änderungen mehr vorzunehmen. Da jedoch Kurse hinzukommen oder entfallen können, beachten Sie bitte auch die aktuellen Informationen im Service- und Beratungszentrum und die Kursterminblätter in den Formularspendern vor den PC-Räumen und im Service- und Beratungszentrum. Alle Informationen zu den Kursen finden Sie auch im WWW (http://www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/kurse.html); die aktuellen Kursbelegungen können unter http:// www.univie.ac.at:82/kurs/bin/kursbel.pl abgefragt werden. Die Preise für die einzelnen Kurse entnehmen Sie bitte den anschließenden Kursbeschreibungen. Liegen zwei Wochen vor Kursbeginn zu wenige Anmeldungen vor, kann der Kurs abgesagt werden. Die angemeldeten Teilnehmer werden nach Möglichkeit rechtzeitig verständigt. Wenn ein Kurs abgesagt wird oder ein Teilnehmer sich innerhalb der Anmeldefrist abmeldet, kann die bezahlte Kursgebühr innerhalb eines Jahres (ab Kurstermin) zurückgefordert werden. Bei Abmeldung eines Kursteilnehmers nach Anmeldeschluß des betreffenden Kurses sind 10% der Kursgebühr zu entrichten. Anmeldungen Vortragende können nur im Service- und Beratungszentrum des EDVZentrums (NIG, Stg. II, 1. Stock links; Mo – Fr 9 – 17 Uhr) erfolgen. Bitte beachten Sie die Anmeldefristen! Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden und Mitarbeiter der Universität Wien. Die Kurse sind bei der Anmeldung bar zu bezahlen; Studierende müssen dabei ihren Studienausweis vorlegen. Für Institute und Dienststellen der Uni Wien besteht auch die Möglichkeit, sich mit einem ZVA für Kursanmeldung (dieser ist ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen) bargeldlos anzumelden. Die Kurse werden von bewährten externen Schulungsfirmen bzw. von Experten des EDV-Zentrums abgehalten. Arbeiten mit MS-Windows – Einführung Dauer: Inhalt: PC -Benutzer, die den Umgang mit MS-Windows – als Basis für alle weiteren Kurse – erlernen möchten Voraussetzung: keine Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Windows-Oberfläche / Arbeiten mit Maus & Tastatur / Fenstertechniken / Konfiguration / Überblick über Zubehör-Programme / Windows Explorer Ort: Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin | Zeit | Anmeldefrist 17.11.1999 | 09.00 – 16.00 h | 11.10.99 – 29.10.99 01.12.1999 | 09.00 – 16.00 h | 01.11.99 – 19.11.99 02.02.2000 | 09.00 – 16.00 h | 03.01.00 – 21.01.00 Absagen/Rücktritte Kursorte Kursraum 1 des EDV-Zentrums NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. III, Erdg., Raum B1 PC-Raum 2 des EDV-Zentrums NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. I, 1.Stock Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. I, Erdg. Zielgruppe: MS-Word für Windows – Einführung Zielgruppe: Neueinsteiger im Bereich Textverarbeitung, die Word verwenden, um ihre Texte (Briefe, Seminararbeiten...) zu erfassen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung Ort: Preis: Teilnehmer: Termin 18.11.1999 02.12.1999 03.02.2000 6 Stunden (1 Tag) Word -Arbeitsoberfläche / Das erste Dokument / Formatierungsmöglichkeiten / Seitengestaltung / Drucken Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien maximal 16 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 11.10.99 – 29.10.99 | 09.00 – 16.00 h | 01.11.99 – 19.11.99 | 09.00 – 16.00 h | 03.01.00 – 21.01.00 MS-Word für Windows – Fortsetzung Zielgruppe: PC-Benutzer, die grundlegende Word-Kenntnisse besitzen und zusätzliche Möglichkeiten erlernen und nützen wollen Voraussetzung: Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung und MS-Word für Windows-Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Tabellen / Seriendruck / Formatvorlagen / Verknüpfung mit anderen Programmen Ort: Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 99/3 Termin 19.11.1999 03.12.1999 04.02.2000 Comment : Anhang | Zeit | 09.00 – 16.00 h | 09.00 – 16.00 h | 09.00 – 16.00 h | Anmeldefrist | 11.10.99 – 29.10.99 | 01.11.99 – 19.11.99 | 03.01.00 – 21.01.00 Wissenschaftliches Arbeiten mit Word für Windows Erfahrene Word-Benutzer, die wissenschaftliche Arbeiten wie Diplomarbeiten oder Bücher erstellen wollen Voraussetzung: Beherrschen der Word-Grundlagen (siehe Kurse MS-Word für Windows – Einführung und Fortsetzung) Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Zentraldokument – Filialdokument / Verzeichnisse erstellen / Fußnoten einfügen und bearbeiten / Kopf- und Fußzeilen einfügen und gestalten / Excel-Tabellen einfügen Ort: Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 10 Termin | Zeit | Anmeldefrist 22.11.1999 | 09.00 – 16.00 h | 18.10.99 – 29.10.99 Ort: Preis: Teilnehmer: Termin 12.11.1999 31 von Arbeitsmappen / Mustervorlagen und Formulare Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien maximal 16 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 04.10.99 – 15.10.99 Zielgruppe: MS-Excel – Datenanalyse Zielgruppe: Excel-erfahrene PC-Benutzer, die ExcelDaten verwalten, analysieren und filtern wollen Voraussetzung: Beherrschen der Excel-Grundlagen (siehe Kurse MS-Excel – Einführung und Fortsetzung) Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Verwaltung von Listen / Gliederung von TaInhalt: bellenblättern / Pivot-Tabelle / Automatisieren von Aufgaben Ort: PC -Raum 2 (NIG) Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 10 Termin | Zeit | Anmeldefrist 17.11.1999 | 09.00 – 16.00 h | 11.10.99 – 22.10.99 MS-Excel – Einführung Zielgruppe: Neueinsteiger im Bereich Tabellenkalkulation, die mit Excel Berechnungen erfassen, modifizieren und grafisch darstellen wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Excel-Arbeitsoberfläche / Arbeiten mit Arbeitsmappen und Tabellenblättern / Erstellen einfacher Tabellen / Formatierungsmöglichkeiten / Diagramm erstellen und bearbeiten / Drucken Ort: Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin | Zeit | Anmeldefrist 11.11.1999 | 09.00 – 16.00 h | 04.10.99 – 15.10.99 MS-Access für Windows – Einführung Zielgruppe: PC-Benutzer, die eine anwenderfreundliche Datenbank unter MS-Windows einsetzen wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung Dauer: 12 Stunden (2 Tage) Inhalt: Datenbankgrundlagen / Erstellen eines Tabellenentwurfs / Arbeiten mit Tabellen / Abfragen / Erstellen von Formularen / Berichte / Drucken / Einfache Makros Ort: Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) Preis: öS 800,– für Studierende öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin | Zeit | Anmeldefrist 23.11. – 24.11.99 | 09.00 – 16.00 h | 18.10.99 – 29.10.99 MS-Excel – Fortsetzung MS-Access für Windows – Fortsetzung Zielgruppe: Zielgruppe: Excel-Anwender, die bereits Erfahrungen mit diesem Programm gesammelt haben und an komplexeren Berechnungen bzw. an weiteren Funktionen interessiert sind Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurse Arbeiten mit MS-Windows – Einführung und MS-Excel – Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Anpassen der Excel-Arbeitsoberfläche / Komplexe Berechnungen / Verknüpfen PC-Benutzer, die ihre Access-Kenntnisse vertiefen wollen Voraussetzung: Kurse Arbeiten mit MS-Windows – Einführung und MS-Access für Windows – Einführung Dauer: 12 Stunden (2 Tage) Inhalt: Datenbankdesign und -pflege / Einbinden von Tabellen / Abfragen / Automatisieren von Arbeitsabläufen mittels Makroprogrammierung 32 Comment : Anhang Ort: Preis: Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) öS 800,– für Studierende öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin | Zeit | Anmeldefrist 15.12. – 16.12.99 | 09.00 – 16.00 h | 15.11.99 – 26.11.99 MS-Word für Windows – Büroeinsatz Zielgruppe: Winword-erfahrene Benutzer, die sich ihre Büroarbeit durch einfache Automatisierung erheblich erleichtern wollen Voraussetzung: Beherrschen der Word-Grundlagen (siehe Kurse MS-Word für Windows – Einführung und Fortsetzung) Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Seriendruck / Dokumentvorlagen / AutoText erfassen und bearbeiten / Symbolleisten / Formatvorlagen Ort: PC-Raum 2 (NIG) Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin | Zeit | Anmeldefrist 10.01.2000 | 09.00 – 16.00 h | 29.11.99 – 17.12.99 PowerPoint – Einführung Zielgruppe: PC-Benutzer, die professionelle Folien bzw. Bildschirmpräsentationen für Vorträge, Seminararbeiten etc. erstellen wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: PowerPoint-Arbeitsoberfläche / Die erste Präsentation / Grafik und Text / Drucken / Bildschirmpräsentation Ort: PC-Raum 2 (NIG) Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin | Zeit | Anmeldefrist 17.12.1999 | 09.00 – 16.00 h | 15.11.99 – 26.11.99 Photoshop – Einführung Zielgruppe: PC-Benutzer, die mit einem professionellen Programm Bilder bearbeiten wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS -Windows – Einführung Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Photoshop-Arbeitsoberfläche / Bildbearbeitung / Ebenen- und Filtereffekte / Text erzeugen und bearbeiten / Bilder importieren, scannen, exportieren ins Web / Drucken Ort: PC-Raum 2 (NIG) Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin 13.12.1999 99/3 | Zeit | Anmeldefrist | 09.00 – 16.00 h | 15.11.99 – 26.11.99 SPSS – Einführung Zielgruppe: PC-Benutzer, die ein Statistikprogramm unter Windows einsetzen wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS -Windows – Einführung Dauer: 12 Stunden (2 Tage) Inhalt: Fragebogenerstellung / Dateneditor / Datentransformation und -selektion / Ausgewählte statistische Verfahren / Grafiken Ort: PC-Raum 2 (NIG) Preis: öS 800,– für Studierende öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 12 Termin | Zeit | Anmeldefrist 06.12. – 07.12.99 | 09.00 – 16.00 h | 15.11.99 – 26.11.99 Windows NT Systembetreuung Zielgruppe: Benutzer, die einzelne Windows NTRechner administrieren wollen Voraussetzung: Erfahrung mit Windows NT oder mit MSWindows-Anwendungen Dauer: 9 Stunden (1,5 Tage) Grundlagen über das Betriebssystem / Das Inhalt: Dateisystem NTFS / Installation einer NTWorkstation (Demo) / Anpassung und Konfiguration / Lokale Benutzerverwaltung / Dateien und Verzeichnisse gemeinsam nutzen / Drucker gemeinsam nutzen / Systemüberwachung und -pflege / Die Registrierungsdatenbank / Festplattenverwaltung / TCP/IP Ort: Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) Preis: öS 1.200,– für Studierende und Mitarbeiter der Universität Wien Teilnehmer: maximal 10 Termin | Zeit | Anmeldefrist 17.01. – 18.01.99 | 09.00 – 15.00 h | 06.12.99 – 21.12.99 Einführung in Unix Zielgruppe: alle Benutzer von Unix-Systemen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung Dauer: 12 Stunden (3 Halbtage) Inhalt: Was ist Unix? / Erste Schritte / Unix-Befehle / Dateien und Dateisysteme / Filter und Pipes / Dateien bearbeiten und inspizieren/ Kernel und Shells / Umgebungsvariable / Prozesse / X-Windows Ort: Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) Preis: öS 400,– für Studierende und Universitäts mitarbeiter Teilnehmer: maximal 16 Termin | Zeit | Anmeldefrist 10.01. – 12.01.00 | 12.00 – 16.00 h | 29.11.99 – 17.12.99 99/3 Comment : Anhang Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 1 Zielgruppe: Voraussetzung: Dauer: Inhalt: Ort: Preis: Teilnehmer: Termin 08.10.1999 21.01.2000 alle Benutzer des Datennetzes der Uni Wien EDV-Grundkenntnisse ca. 2,5 Stunden Computernetzwerke / Adressierung im Netzwerk / Electronic Mail / Dateiübertragung mit FTP / Remote Login mit Telnet Hörsaal 2 (NIG) gratis für Studierende und Uni-Mitarbeiter unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich | Zeit | Anmeldefrist | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 2 Zielgruppe: alle Benutzer des Datennetzes der Uni Wien Voraussetzung: Kurs Verwendung des Internet an der Universität Wien – Teil 1 bzw. gleichwertige Vorkenntnisse Dauer: ca. 2,5 Stunden Inhalt: Network News / WorldWideWeb (WWW) / Wählleitungszugang / Unet- und MailboxService / Abhilfe bei Problemen Ort: Hörsaal 2 (NIG) Preis: gratis für Studierende und Uni-Mitarbeiter unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich Teilnehmer: Termin | Zeit | Anmeldefrist 15.10.1999 | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung 28.01.2000 | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 1 Zielgruppe: Anwender, die eigene Webpages erstellen möchten Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse Dauer: ca. 2,5 Stunden Grundlagen / Erste Schritte / Strukturierte Inhalt: Webpage / Webpage auf Netzserver kopieren Ort: Hörsaal 2 (NIG) Preis: Teilnehmer: Termin 22.10.1999 26.11.1999 33 gratis für Studierende und Uni-Mitarbeiter unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich | Zeit | Anmeldefrist | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 2 Zielgruppe: Anwender, die eigene Webpages erstellen möchten Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse und Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 1 Dauer: ca. 2,5 Stunden Inhalt: Tabellen / Frames / Interaktive Grafiken / Einbinden von Java-Applets Ort: Hörsaal 2 (NIG) Preis: gratis für Studierende und Uni-Mitarbeiter unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich Teilnehmer: Termin | Zeit | Anmeldefrist 29.10.1999 | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung 03.12.1999 | 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 3 Zielgruppe: PC-Benutzer, die eigene Webpages erstellen und professionell formatieren wollen Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse (bzw. Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung) und Einführung i. d. Erstellen von Webpages – Teil 1 & 2 Dauer: 6 Stunden (1 Tag) Inhalt: Erstellen von HTML-Seiten mit Hilfe eines Texteditors / Formatieren von erfaßten Texten / Strukturieren von HTML-Seiten / Tabellen / Grafik Ort: Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG) Preis: öS 400,– für Studierende öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien Teilnehmer: maximal 16 Termin | Zeit | Anmeldefrist 15.11.1999 | 09.00 – 16.00 h | 11.10.99 – 22.10.99 13.01.2000 | 09.00 – 16.00 h | 29.11.99 – 17.12.99 Informationsveranstaltungen des EDV-Zentrums Ort: Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege I, Erdgeschoß) Linux für Neueinsteiger Linux II Sicherheit für NT-Workstations Vortragender: Robert Brunnthaler 10. 12. 1999, 12:30 (Dauer: ca. 2 Std. ) Vortragender: Robert Brunnthaler 17. 12. 1999, 12:30 (Dauer: ca. 2 Std. ) Vortragender: Wolfgang Kantner 14. 1. 2000, 12:30 (Dauer: ca. 1,5 Std. ) Dieser Vortrag richtet sich an alle, die in die Linux-Welt einsteigen wollen. Er bietet einen Überblick über die verfügbaren Linux-Distributionen und behandelt die Hardwareanforderungen sowie die Konfiguration des Rechners. Für alle, die Linux daheim verwenden wollen, wird auch die Konfiguration zur Nutzung des Wählleitungszugangs der Uni Wien erläutert. Einen Linux-Rechner mit permanenter Internet-Anbindung (Universitätsdatennetz, TeleWeb, ...) zu betreiben, birgt einiges an Gefahren. Nicht nur der Rechner selbst, sondern auch das Netz, in dem er sich befindet, kann betroffen sein. Warum, wie und womit man einen solchen Rechner absichern kann/muß, soll dieser Vortrag zeigen. Diese Einführung soll die wichtigsten Sicherheitsaspekte bei der Verwendung von Windows NT 4.0 Workstation verdeutlichen. Neben Fragen zu Servicepacks und Erweiterungen durch Free- und Shareware wird besonders auf die Sicherheitsarchitektur eingegangen. Ein Ausblick auf Windows 2000 und die mögliche Migration auf dieses System schließt den Vortrag ab. 34 Comment : Anhang 99/3 ÖFFNUNGSZEITEN (Achtung: An vorlesungsfreien Tagen keine Tutorenbetreuung!) Service- und Beratungszentrum PC-Räume der Juridischen Fakultät* 1010 Wien, Universitätsstr. 7 (NIG), Stg. II, 1. Stock, links Benutzung nur für Studierende der Juridischen Fakultät! Anmeldung beim Tutor Mo – Fr 9.00 – 17.00 ● Sekretariat 1010 Wien, Universitätsstr. 7 (NIG), Stg. II, 1. Stock Mo, Mi, Fr 9.00 – 11.00 Di, Do 13.30 – 15.30 1010 Wien, Schottenbastei 10 –16, Stg. II, 5. Stock, R54 PC-Raum: Tutorenbetreuung: ● Mo – Fr Mo – Fr 9.00 – 19.00 10.00 – 18.00 1010 Wien, Heßgasse 1, Erdg., links PC-Raum: Mo – Fr 8.00 – 18.00 Außenstelle Physik 1090 Wien, Boltzmanngasse 5 PC-Raum: Beratungszeiten: Mo – Fr Mo – Fr 1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 7, 1. Stock PC-Räume des EDV-Zentrums (NIG) 1010 Wien, Universitätsstr. 7, Stg. I, 1. Stock Mo – Fr Tutorenbetreuung: Mo – Fr 1030 Wien, Rennweg 14 PC-Räume des EDV-Zentrums (Altes AKH) PC-Räume PC-Räume: PC-Raum Botanik* 9.00 – 17.00 10.00 – 12.00 7.30 – 19.45 9.00 – 12.00 13.00 – 19.00 PC-Raum Psychologie (NIG)* PC-Räume: Mo – Fr Tutorenbetreuung: Mo – Fr 8.00 – 20.00 9.00 – 12.00 13.00 – 19.00 PC-Raum Klin. Einrichtung Studienzentrum (AKH)* PC-Raum Humanbiologie (UZA I) 1010 Wien, Universitätsstr. 7, 6. Stock 1090 Wien, Althanstraße 14, Spange 1, Ebene 2 Anmeldung bei der Außenstelle UZA PC-Raum Völkerkunde (NIG)* PC-Raum: Mo – Fr 1010 Wien, Universitätsstr. 7, 4. Stock Tutorenbetreuung: Mo – Fr PC-Raum Germanistik 1010 Wien, Dr. Karl Lueger-Ring 1; Stg. 9, 3. Stock Zugang haben alle Studierenden der deutschen Philologie und andere Personen, die am Institut für Germanistik wissenschaftlich arbeiten; Anmeldung im Sekretariat PC-Raum: Mo – Do Fr 8.00 – 17.00 8.00 – 16.00 7.30 – 19.30 9.00 – 12.00 13.00 – 19.00 PC-Raum Pflanzenphysiologie (UZA I) 1090 Wien, Althanstraße 14, Spange 4, Ebene 1 Anmeldung bei der Außenstelle UZA PC-Raum: Mo – Fr Tutorenbetreuung: Mo – Fr 7.30 – 19.30 9.00 – 12.00 13.00 – 19.00 PC-Raum Politikwissenschaft PC-Raum Mineralogie (UZA II) 1090 Wien, Währinger Straße 17, 5. Stock Anmeldung mit Studienausweis im Sekretariat 1090 Wien, Althanstraße 14, Raum 2A187 Zugang nur mit Magnetkarte! Anmeldung bei der Außenstelle UZA PC-Raum & Sekretariat Mo – Mi Do Fr 9.30 – 12.00 13.30 – 15.30 9.30 – 15.30 9.30 – 12.00 PC-Raum: Tutorenbetreuung: Mo – Fr ganztägig 9.00 – 12.00 Mo – Fr 13.00 – 19.00 *Die Betreiber dieser PC-Räume konnten bis Redaktionsschluß noch keine genaueren Angaben machen. Aktuelle Informationen zu den PC-Räumen finden Sie im WWW unter http://www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/PC-Raeume/. 99/3 Comment : Anhang 35 PERSONAL- & TELEFONVERZEICHNIS Vermittlung Fax 4277-14001 4277-9140 Leiter des EDV-Zentrums Rastl Peter 4277-14011 Zi.B0112 Schreiner Willibald Stadlmann Uwe Stampfer Dieter Talos Alexander Zoppoth Elisabeth 4277-14076 4277-14037 4277-14063 4277-14056 4277-14074 Zi.D0112 Zi.D0111 Zi.B0104 Zi.B0120 Zi.B0111 Abteilung Zentrale Systeme & Datennetze Sekretariat Außenstelle UZA, Althanstraße 14, 1090 Wien: Dempf Stefan 31336 -1600 UZA I, Zi.2.260 Doppelhofer Johann 4277-14137 NIG, Zi.D0106 Steinringer Hermann (Leiter) Ankner Markus Bauer Kurt Böck Susanne Bogad Manfred Cikan Edwin Deusch Maria Domschitz Eduard Grabner Eva Halpern Erwin Haumer Claudia Jenisch Ewald Jenny Harald Kunft Walter Kunitzky Walter Michl Harald Panigl Christian Papst Andreas Pötzl Heinz Rosenwirth Thomas Schaidl Christian Stagl Thomas Szvasztics René Vogler Martin Winkler Gerhard Wöber Wilfried Wözl Karl Zettl Friedrich Abteilung Software & Benutzerbetreuung Abteilung Universitätsverwaltung (AUV) Stappler Herbert (Leiter) Berndl Christoph Brugger Nikolaus Brunnthaler Robert Hurka Franz Kaltenbrunner Franz Kantner Wolfgang Köberl Dieter Kogler Edgar Marksteiner Peter Müller Günther Neuwirth Ernst Oberhauser Otto Platzer Eveline Potuzak Vera Scherzer Horst (Garnisongasse 7/20, 1090 Wien; Fax: 4277-9142) Berschlinghofer Christa Pulzer Ingrid 4277-14015 4277-14017 Zi.B0116 Zi.B0116 Abteilung Dezentrale Systeme & Außenstellen Karlsreiter Peter (Leiter) Halasz Karl Marzluf Christian Pfeiffer Günter Wienerroither Peter 4277-14131 4277-14135 4277-14136 4277-14134 4277-14138 Zi.D0108 Zi.D0104 Zi.D0110 Zi.D0113 Zi.D0110 Außenstelle Altes AKH (AAKH), Spitalg. 2, 1090 Wien: Hönigsperger Helmuth 4277-14114 2H EG 35 Paunzen Ernst 4277-14111 2H EG 31 Pechter Karl 4277-14068 2H EG 29 Außenstelle Biochemie, Dr. Bohr-Gasse 9, 1030 Wien: Grabner Martin 4277-14141 6.St.Zi.6108 Haitzinger Robert 4277-14142 6.St.Zi.6108 Außenstelle Physik, Boltzmanngasse 5, 1090 Wien: Kind Mario 4277-14101 2.St.Zi.3227 Njoroge Mike 4277-14103 2.St.Zi.3227 Vrtala Aron 4277-14102 1.St.Zi.3129 Fax 4277-9141 4277-14051 4277-14064 4277-14069 4277-14062 4277-14067 4277-14061 4277-14066 4277-14058 4277-14065 4277-14055 4277-15028 4277-14052 4277-14075 4277-14071 4277-14072 4277-14053 Zi.B0110 Zi.C0102 Zi.D0106 Zi.B0113 Zi.D0112 Zi.B0113 Zi.C0102A Zi.D0111 Zi.C0102 Zi.B0120 UB-Wien Zi.B0115 Zi.D0109 Zi.C0102A Zi.B0111 Zi.B0115 Riedel-Taschner Harald (Leiter) Aschauer Johann Dreiseitel Thomas Duchac Walter Hoys Peter Kauer Josef Klünger Gerhard Lackner Herbert Linhart Leopold Osmanovic Richard Pauer-Faulmann Barbara Rast Wolfgang Römer Alfred Staudigl Ralph Zalcmann Erich 4277-14021 4277-14077 4277-14085 4277-14034 4277-14029 4277-14022 4277-14046 4277-14133 4277-14047 4277-14024 4277-14048 4277-14028 4277-14047 4277-14031 4277-14042 4277-14078 4277-14032 4277-14036 4277-14023 4277-14025 4277-14026 4277-14038 4277-14054 4277-14113 4277-14035 4277-14033 4277-14042 4277-14041 4277-14211 4277-14213 4277-14216 4277-14223 4277-14215 4277-14210 4277-14219 4277-14217 4277-14221 4277-14212 4277-14227 4277-14218 4277-14214 4277-14224 4277-14226 Zi.B0108 Zi.B0106 Zi.B0107 Zi.D0105 Zi.B0105 Zi.B0102 Zi.D0107 Zi.B0104 Zi.D0105 Zi.D0115 Zi.D0107 Zi.B0105 Zi.D0105 Zi.B0107 Erdg.Stg.III Zi.B0117 Zi.B0117 Zi.B0117 Zi.B0102 Zi.B0109 Zi.B0106 Zi.D0105 Zi.D0105 Erdg.Stg.III Zi.B0117 Zi.B0107 Erdg.Stg.III Zi.D0113 36 Comment : Anhang 99/3 ANSPRECHPARTNER In grundsätzlichen Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an den Leiter des EDV-Zentrums: Rastl Peter 4277-14011 Karlsreiter Peter Stappler Herbert Steinringer Hermann Riedel-Taschner Harald 4277-14131 4277-14051 4277-14021 4277-14211 oder an die Abteilungsleiter: Dezentrale Systeme & Außenstellen Software & Benutzerbetreuung Zentrale Systeme & Datennetze Universitätsverwaltung Service- und Beratungszentrum Als erste Anlaufstelle bei allgemeinen EDV-Problemen und technischen Schwierigkeiten, Vermittlung zu Ansprechpartnern bei speziellen Problemen; bei Störungen im Datennetz oder an einem Rechnersystem des EDV-Zentrums; für Vergabe von Benutzungsberechtigungen für die Rechnersysteme und das Backup-Service; für Kursanmeldungen, Verwaltung von Comment -Abos sowie Verkauf von Handbüchern, Netzwerkkarten und Netzwerkkabeln: Bei Problemen im Bereich einer Außenstelle (Außenstellen AAKH, Biochemie, Physik & UZA) für Internet-Domainvergabe: eMail: [email protected] Telefon: 4277-14060 Öffnungszeiten: Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr NIG (1010 Wien, Universitätsstraße 7), Stg. II, 1. Stock links Technische Fragen Buchhaltung Fax stehen Ihnen die Mitarbeiter der jeweiligen Außenstelle zur Verfügung (siehe Telefonverzeichnis, Seite 35). bei EDV-Problemen im Bereich der Universitätsverwaltung: Lackner Herbert 4277-14040 4277-14039 4277-14056 für Kursraumvergabe: Karl Pechter 4277-14068 4277-14217 bei Fragen zur Standardsoftware: für Bewilligungen von a.o. Dotationsanträgen für EDV-Anschaffungen und bei Fragen zum EDV-Reparaturfonds: Rastl Peter Karlsreiter Peter Wienerroither Peter 4277-14138 bei Fragen bezüglich des EMBnet-Knotens: Grabner Martin 4277-14011 4277-14131 4277-14141 bei allen Fragen zum Alpha-Cluster: für Netzwerkplanung & Gebäudeverkabelung: Steinringer Hermann Marksteiner Peter 4277-14055 4277-14021 Comment - Redaktion: bei Fragen zur Telefonanlage der Uni Wien: Halpern Erwin Potuzak Vera Zoppoth Elisabeth 4277-14024 4277-14072 4277-14074 WÄHLLEITUNGSZUGÄNGE & EMAIL-ADRESSEN Unet-Wählleitungszugang Mailbox-Wählleitungszugang 07189 14012 Onlinetarif (Regionalzone Wien) (01) 40122 Normaltarif 07189 14013 Onlinetarif (Regionalzone Wien) (01) 42726 Normaltarif 07189 14014 Mail-Only zum Onlinetarif Mail-Only zum Normaltarif (01) 42781 eMail-Adressen der Mitarbeiter Alle Mitarbeiter des EDV-Zentrums sind unter Adressen der Form [email protected] über eMail erreichbar. Umlaute müssen mit zwei Buchstaben geschrieben werden (ö = oe). ✁ Bitte beachten Sie auch die umseitigen Hinweise! Unleserliche, unvollständig ausgefüllte sowie unzureichend frankierte Karten können nicht bearbeitet werden! Titel, Vorname, Nachname: Institution: Institut: Abteilung: Adresse: PLZ, Ort (Telefonnummer): ❍ Ich möchte den Comment abonnieren. ❍ Meine Daten (Name, Adresse) haben sich geändert. ❍ Bitte schicken Sie mir den Comment nicht mehr. ❍ Ich benötige regelmäßig mehrere Exemplare (Anzahl: Stk.). vienna university computer center EDV-Zentrum der Universität Wien Universitätsstraße 7 A-1010 Wien Tel: 4277-14001 Fax: 4277-9140 COMMENT -ABO Der Comment erscheint ca. alle 4 Monate und wird Interessenten kostenlos zugesandt. Wir ersuchen um Nachricht, falls ● Ihr Name und/oder Ihre Adresse nicht korrekt angegeben wurden, ● Sie in unserer Abonnenten-Datenbank noch nicht erfaßt sind, aber den Comment regelmäßig lesen möchten, ● Sie diese Zeitschrift nicht beziehen wollen, ● oder falls Sie mehrere Exemplare benötigen. ● Wir bitten auch alle Institute, uns zu verständigen, falls wir ehemalige Mitarbeiter mit Zusendungen beglücken. Bitte verwenden Sie die unten abgedruckte Abo-Karte oder kontaktieren Sie unser Service- und Beratungszentrum (NIG, Stg. II, 1. Stock; Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr; Tel.: 4277-14060, eMail: [email protected]). Außerdem besteht die Möglichkeit, die Abo-Bestellung über ein WWW-Formular durchzuführen (URL: http://www. univie.ac.at/comment/mail-abo.html). Danke! ✁ Bitte als Brief frankieren! Der Comment, das Mitteilungsblatt des EDV-Zentrums der Universität Wien, erscheint ca. alle 4 Monate und wird an Interessenten kostenlos abgegeben. Bitte kreuzen Sie umseitig das Zutreffende an und geben Sie Ihre Daten vollständig und in lesbaren Blockbuchstaben an. Bei Änderungen vermerken Sie bitte auch Ihre bisherigen Daten in Klammern. Die Felder „Institution“, „Institut“ und „Abteilung“ sind nur dann auszufüllen, wenn die Zeitschrift nicht an Ihre Privatadresse geschickt werden soll. Senden Sie die Karte per Post oder Fax (4277-9140) an das EDV-Zentrum oder geben Sie diese im Service- und Beratungszentrum (Stg. II, 1. Stock) ab. An das EDV-Zentrum der Universität Wien Service- und Beratungszentrum Universitätsstraße 7 A-1010 Wien