Comment 99/3 (Oktober 1999)

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Comment 99/3 (Oktober 1999)
Postgebühr bar bezahlt – Bei Unzustellbarkeit bitte retournieren an:
EDV-Zentrum der Universität Wien, 1010 Wien, Universitätsstr. 7
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itteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien Mitteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien
vienna
university
computer
center
Oktober 1999
UNIVIS
NETSCAPE COMMUNICATOR
MAILSERVER? NEIN,
FREMDGEHEN
DANKE!
LEICHTGEMACHT
PC-RÄUME: NOCH MEHR, NOCH BESSER
Impressum / Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz:
Herausgeber & Medieninhaber: EDV-Zentrum der Universität Wien
Redaktion & Gestaltung:
Vera Potuzak
Elisabeth Zoppoth
Adresse:
EDV-Zentrum der Universität Wien
Universitätsstraße 7, A-1010 Wien
Tel.:
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Fax:
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online: http://www.univie.ac.at/comment/
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Riegelnik, Wien
Grundlegende Richtung:
Mitteilungen des EDV-Zentrums der Universität Wien
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier – Auflage 6 500 Stk.
99/3
Comment :
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INHALT
Christian Wolf gestorben
Aktuelles & Zentrale Services
Am 30. August 1999 ist unser Kollege Christian
Wolf völlig unerwartet an den Folgen eines Herzinfarkts verstorben. Die Nachricht von seinem Tod
hat bei uns allen große Bestürzung ausgelöst.
Christian Wolf kam 1978 zur Mannschaft der Betriebsabteilung des damaligen Interuniversitären
EDV-Zentrums (IEZ). Dort war er in der Betriebsorganisation eingesetzt und mußte daher häufig
zwischen der Technischen Universität und der
Universität pendeln, um sein Arbeitspensum zu
erledigen. Nach der Auflassung des IEZ kam er in
den späten 80er Jahren in die Netzwerkabteilung
des EDV-Zentrums der Uni Wien. Dort konnte er
die in ihm schlummernden Qualitäten als Organisator und „Baumeister“ bei den zahlreichen Netzwerkerrichtungen und -erweiterungen so richtig
umsetzen. Praktisch jeden Tag war Christian Wolf
an irgendeinem der nahezu 100 Standorte der
Universität Wien zugegen, um entweder vor Ort
Inspektionen durchzuführen oder defekte Komponenten auszutauschen. Mit seinem Fahrrad schaffte
er es Winters wie Sommers, auch weit außen gelegene Standorte wie die in der Brünner Straße oder
in der Brunner Straße ebenso gut zu erreichen wie
die Standorte in den Innenbezirken. Seine Detailkenntnisse der verschiedenen Universitätsgebäude
werden uns sehr fehlen.
Am 22. November 1999 wäre Christian Wolf
49 Jahre alt geworden. Wir trauern um einen
Kollegen und um einen lieben Freund.
2
Tema con variazioni: Die Telefonumstellung
3
Handy-Telefonieren wird billiger
Uni Wien schließt CorporateMember-Vertrag
mit Mobilkom Austria
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UNIVIS: Die Planung der Planung
6
Personalnachrichten
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PC-Räume: Noch mehr, noch besser
7
eMail-Nachsendeauftrag für Unet-Benutzer
8
Software -Probleme?
Fehlerbehebung am Institut durch externe Mitarbeiter
8
Vorsicht, PIN-Code!
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Außenstelle AAKH komplett: Was bietet der Vollbetrieb?
9
BIBOS, ade!
10 Neue Räume für das EDV-Zentrum
11 Mailbox-Reform, Teil II
11 EDV-Schulungen für die Universitätsverwaltung
PCs & Workstations
12 Tips & Tricks für Windows-Anwender
14 Also sprach der Pinguin:
Ein Berg ist nur ein großer Haufen.
15 Mailserver? Nein, danke!
19 Neue Standardsoftware
Netzwerk- & Informationsdienste
20 Fremdgehen leichtgemacht
Internetzugang über einen anderen Provider
22 Wie gut sind Suchmaschinen ?
23 Netscape Communicator
28 Publizieren auf den Webservern der Uni Wien
29 RIS/RDB über WWW abrufbar
Anhang
30 Kurse bis Februar 2000
33 Informationsveranstaltungen des EDV-Zentrums
34 Öffnungszeiten
35 Personal- & Telefonverzeichnis
Hermann Steinringer
36 Ansprechpartner
36 Wählleitungszugänge & eMail-Adressen
2
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
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TEMA CON VARIAZIONI:
DIE TELEFONUMSTELLUNG
Nun geht bereits das dritte Jahr unseres Großprojekts zur
Neige, die gesamte Telefon-Infrastruktur an der Universität
Wien zu erneuern. Seit im Sommer 1997 mit der Installation
der neuen Telefonanlage Ericsson MD110 im Universitätshauptgebäude begonnen wurde, sind an 40 Standorten der
Universität neue Nebenstellenanlagen installiert und als
Subanlagen an das Zentralsystem (Rufnummer 4277) angeschlossen worden. Bis heute wurden in 167 Instituten und
sonstigen Dienststellen insgesamt über 6000 neue Apparate
installiert und Telefonnummern umgestellt. Das Telefonsystem der Universität Wien ist auf dem besten Weg, einen
Spitzenplatz unter den größten Telefonanlagen Österreichs
zu erobern. Wenn die Umstellungsarbeiten so erfolgreich
wie bisher weitergehen, wird die Umstellung bis Ende
nächsten Jahres abgeschlossen sein. Mit Ausnahme der Universitätskliniken im AKH, die ihre Rufnummer 40400 beibehalten, werden dann praktisch alle Universitätseinrichtungen an sämtlichen Standorten über 4277 erreichbar sein
(zumindest in Wien – das Forschungsinstitut für Versuchstierzucht in Himberg oder die Außenstelle des Universitätssportinstituts in Dienten/Hochkönig werden wohl nicht in
das Nebenstellennetz integriert werden).
Ein so großes und etliche Jahre dauerndes Projekt könnte
nicht wirklich gelingen, wenn nicht alle Beteiligten trotz der
vielen Unzulänglichkeiten und Schwierigkeiten, die natürlich immer wieder bei einem solchen Vorhaben auftreten,
gut zusammenarbeiten würden: Die Firma Ericsson mit
einem großen und wechselnden Team unter der Projektleitung von Ing. Malzl, das EDV-Zentrum mit einem viel zu
kleinen Team (bisher hat das EDV-Zentrum für das Telefonwesen keine einzige zusätzliche Planstelle erhalten) unter
der Beratung des Planungsbeauftragten Ing. Wottawa, die
Bundesbaudirektion mit ihren Fachleuten in den jeweiligen
Abteilungen und Gebäudeverwaltungen, die mit den Leitungsverlegungen beauftragten Elektrofirmen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wirtschaftsabteilung in der
Telefonvermittlung und ganz besonders die von der Telefonumstellung betroffenen Universitätsangehörigen in allen
Instituten. Ihnen allen gebührt der Dank dafür, daß dieses
ehrgeizige Projekt bisher eigentlich viel reibungsloser abgelaufen ist, als das die meisten zu hoffen gewagt hatten.
Probleme mit den Chipkarten
Natürlich gibt es auch etliche Problembereiche und Schwachstellen, die bisher nicht befriedigend gelöst worden sind und
auf die wir daher immer wieder zurückkommen müssen.
Eines dieser Sorgenkinder sind die Chipkartentelefone: An der
Universität Wien sind standardmäßig Anrufe ins Ausland
sowie Ferngespräche im Inland gesperrt; durch Verwendung
einer persönlichen Chipkarte kann jedoch auf einem mit
einem Chipkartenleser ausgestatteten Telefonapparat diese
Fernwahlsperre aufgehoben werden. Die anfallenden Telefongebühren können auf diese Weise den einzelnen Personen
(und nicht nur den einzelnen Nebenstellen) zugeordnet werden. Diese Technologie, die ausschreibungsgemäß von der
Firma Ericsson in ihrem Offert angeboten wurde, ist jedoch
keine weitverbreitete Standardausstattung von Telefonsystemen, sondern eine Neuentwicklung, die im Rahmen
unseres Projekts erstmals zum Einsatz kam. Kein Wunder, daß
wir dadurch alle Kinderkrankheiten zu spüren bekamen.
Ein mittlerweile wohlvertrautes Problem äußert sich darin,
daß das Telefon fallweise die Chipkarte nicht erkennt, wenn
man sie in den Chipkartenleser einführt. Nach mehrmaligem
verzweifeltem Hin- und Herschieben der Chipkarte startet
sich schließlich der Telefonapparat neu (erkenntlich daran,
daß am Display die Anzeige BC Rev.1.x erscheint); erst
dann zeigt der Apparat die Chipkartennummer an und geht
endlich in den „aufgesperrten“ Zustand über. Es ist völlig
klar, daß auf diese Weise kaum Ferngespräche geführt
werden können und ein Telefonsystem mit solchen Eigenschaften von der Universität Wien nicht als voll funktionsfähig abgenommen wird. Nachdem dieser Fehler aber nur
fallweise und keineswegs auf allen Chipkartenapparaten
auftritt, war die Firma Ericsson (die im übrigen die Chipkartensysteme von einem Sublieferanten zukauft) bislang
nicht in der Lage, dieses Problem ausreichend zu analysieren und wirksam zu beheben. Nach zahllosen Besprechungen, Beschwerden, Pönaleforderungen und vergeblichen
Problembehebungsversuchen scheint nun endlich eine
Erklärung für das Fehlverhalten der Chipkartenapparate
gefunden: Die Software der Nebenstellenanlage ist unter
gewissen Umständen zu schnell für manche Chipkartenleser, die dann mit der Datenkommunikation während des
Aufsperrvorgangs nicht nachkommen. Die Firma Ericsson
wird daher nun bei sämtlichen Apparaten, bei denen dieses
Problem auftritt, einen Tausch gegen einen neuen, schnelleren Chipkartenleser durchführen. Wer also derzeit an dem
beschriebenen Problem mit seinem Chipkartenapparat
leidet, möge dies bitte dem EDV-Zentrum (am besten mittels
eMail an die Adresse [email protected]) mitteilen,
damit ein Tausch veranlaßt werden kann. An den Standorten, deren Telefone erst nach Juli 1999 umgestellt worden
sind, wurden einstweilen überhaupt keine Chipkartenleser
montiert; hier werden gleich die neuen Modelle ausgeliefert
(unmittelbar nach ihrer Verfügbarkeit, d.h. voraussichtlich
ab November 1999). Bis dahin wird deshalb auf den entsprechenden Apparaten die Fernwahlsperre generell deaktiviert.
Dies war jedoch keineswegs das einzige Problem mit den
Telefonchipkarten: So gingen am EDV-Zentrum die Bestände an Chipkarten schneller als erwartet zur Neige, und
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Comment : Aktuelles & Zentrale Services
als Anfang Juli 1999 eine Nachbestellung erforderlich
wurde, lernten wir zu unserem Entsetzen, daß die Lieferfirma dazu eine Lieferzeit von mindestens 12 Wochen veranschlagt. Es war also sozusagen noch ein Glück, daß
Ericsson seit dem heurigen Sommer ohnehin keine neuen
Chipkartenleser installieren konnte und der Mangel an
Chipkarten daher nicht so gravierend ins Gewicht fiel. Aber
die Firma Ericsson möge uns künftig dennoch – frei nach
Torberg’s Tante Jolesch – „behüten vor allem, was noch ein
Glück ist“, und die vertraglich für die nächsten 10 Jahre
garantierte Lieferung von Ersatzteilen und Wartungsleistungen sicherstellen!
Neues Sprachspeichersystem
Ein zweiter Problembereich, für den bisher keine zufriedenstellende Lösung gefunden werden konnte, betrifft das
Sprachspeichersystem, das seit Anfang 1998 in Betrieb ist,
jedoch immer wieder an Funktionsstörungen leidet und
mehrere in der Ausschreibung geforderten Eigenschaften
vermissen läßt. Für dieses Sprachspeichersystem, das die
Firma Ericsson nicht selbst herstellt, sondern von einem
anderen Hersteller zugekauft hat, liegt außerdem keine
Funktionsgarantie für den Wechsel auf das Jahr 2000 vor.
Deshalb muß noch vor Jahresende auf ein völlig neues (und
in der Bedienung leider unterschiedliches) Sprachspeichersystem umgestellt werden. Entsprechende Bedienungsanleitungen werden vom EDV-Zentrum rechtzeitig veröffentlicht werden, sobald das neue System an der Universität
getestet werden konnte.
Der Umstellungsplan sieht vor, daß bereits im November 1999 das neue Sprachspeichersystem unter der Nebenstellennummer 80800 allen Benutzern zum Kennenlernen
zur Verfügung gestellt wird, während das bisherige Sprachspeichersystem (Nebenstelle 8000) wie gewohnt standardmäßig benutzt wird. Da es nicht möglich ist, die gespeicherten Spracheingaben automatisch vom alten ins neue System
zu übernehmen, und weil auch die Struktur der Ansagen auf
den beiden Systemen nicht übereinstimmt, müssen während
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dieser Zeit die Benutzer alle ihre Sprach- und Infoboxen auf
dem neuen System neu einrichten und ihre Ansagen neu
aufsprechen. Am Wochenende des 4./5. Dezember 1999
erfolgt der Umstieg auf das neue System, das dann standardmäßig (z.B. bei Betätigung der entsprechenden Funktionstasten am Telefonapparat) verwendet wird. Um Zugriff auf
die alten Texte zu haben, steht das alte System noch bis
Jahresende unter der Nebenstellennummer 80800 ergänzend zur Verfügung.
Direct Link zur Mobilkom
Doch soll nicht nur von Schwierigkeiten und ungelösten
Problemen die Rede sein – es gibt auch erfolgreiche Neuerungen an der Telefonanlage. Eine solche ist die Inbetriebnahme einer Direktverbindung zur Mobilkom: Seit Ende
August 1999 werden Anrufe von der Telefonanlage der Uni
Wien ins A1-Handynetz der Mobilkom über eine direkte
2 Mbit/s-ATM-Verbindung geschaltet, wobei die Kosten pro
Minute nun öS 3,– betragen (gegenüber dem seit September 1999 gültigen Geschäftstarif 2 von öS 3,90/Minute
für Verbindungen vom Festnetz ins A1-Mobilnetz). Auch in
der Gegenrichtung, vom Handy zur Universität, wird man
bald Kosten sparen können: Das EDV-Zentrum hat mit der
Mobilkom einen entsprechenden Rahmenvertrag für Universitätsmitarbeiter abgeschlossen (siehe unten: HandyTelefonieren wird billiger ).
Die rasante Entwicklung im Bereich der Telefonie hält noch
viele Aufgaben für das EDV-Zentrum bereit. An manchen
schon länger fälligen Verbesserungsmaßnahmen wird ohnehin gearbeitet, und neue Anforderungen werden uns laufend bewußt. Obwohl also im nächsten Jahr voraussichtlich
das Umstellungsprojekt mit der Firma Ericsson zu seinem
vorläufigen Abschluß kommen wird, wird die Verantwortung für die Telefonie an der Universität Wien das EDVZentrum noch lange in Atem halten, und der Comment wird
auch weiterhin regelmäßig über dieses Thema berichten –
mit immer neuen Variationen.
Peter Rastl ■
HANDY-TELEFONIEREN
WIRD BILLIGER
Uni Wien schließt CorporateMember-Vertrag mit Mobilkom Austria
Im Rahmen der Erneuerung der Telefoninfrastruktur an der
Universität Wien führt das EDV-Zentrum auch intensive Gespräche mit alternativen Telefonanbietern und Mobilnetzbetreibern, die mitunter auch zusätzliche Vorteile anbieten.
Aus diesem Grund kommen jetzt alle Mitarbeiter der Uni
Wien in den Genuß günstigerer Tarife im A1-Handynetz der
Mobilkom Austria: Das EDV-Zentrum hat für die Uni Wien
im September 1999 einen entsprechenden Gruppenvertrag
abgeschlossen, der es allen Universitätsmitarbeitern ermöglicht, ihr privates A1-Handy auf einen günstigeren Tarif (A1CorporateMember) umzumelden. Außerdem erhalten jene
Mitarbeiter, die während der Laufzeit der Aktion ein Handy
bei der Mobilkom neu anmelden, neben dem CorporateMember-Tarif eine Gesprächsgutschrift von öS 500,–.
Diese befristete Aktion für Mitarbeiter der Universität Wien
findet in den Monaten November 1999 bis einschließlich
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Comment : Aktuelles & Zentrale Services
Jänner 2000 statt und gilt für alle Universitätsangehörigen
gemäß UOG § 22 lit. a-d bzw. UOG’93 § 19 (2) und (3). Voraussetzung für die Teilnahme ist also ein aktives Dienstverhältnis mit der Universität Wien oder eine sonstige Zugehörigkeit zum wissenschaftlichen Personal – d.h. alle Universitätsbediensteten, aber auch Lehrbeauftragte, Gastprofessoren etc. können an der Aktion teilnehmen. Die Aktion
umfaßt zwar generell nicht die Studierenden, schließt aber
z.B. Studenten ein, die als Tutoren zum oben angegebenen
Kreis der Universitätsangehörigen zählen. Für Mitarbeiter
der Uni Wien, deren Dienst-Handy ohnehin direkt von der
Universität bezahlt wird, ist die CorporateMember-Aktion
nicht interessant: Diese Handys werden zum A1-CorporateTarif abgerechnet, und der ist noch ein bißchen günstiger.
Die Tarifumstellung erfolgt von einem beliebigen Mobilkom-Tarif mit Grundgebühr (A1-Start, A1-Fun, A1-Business,
A1-Job, A1-Global) auf den A1-CorporateMember-Tarif, ist
jedoch nicht unmittelbar möglich für Inhaber eines A1-Wertkartenhandys (B-Free): Diese müssen erst ihr Handy auf
einen der anderen Tarife ummelden, um in den Genuß des
CorporateMember-Tarifs zu gelangen (das Gesprächsguthaben der Wertkarte wird dabei gutgeschrieben). Selbstverständlich ändert sich die Rufnummer bei der Umstellung
auf den CorporateMember-Tarif nicht. Die Umstellung auf
diesen Tarif setzt eine Bankeinzugsermächtigung und eine
Mindestvertragsdauer von 12 Monaten voraus. Personen, die
während der Vertragslaufzeit aus dem Kreis der Universitätsmitarbeiter ausscheiden, verlieren den CorporateMemberTarif und werden in denjenigen Tarif eingestuft, den sie vor
der Umstellung hatten.
Der A1-CorporateMember-Tarif (siehe Kasten) hat ein gestaffeltes monatliches Grundentgelt, das von der Gesamtanzahl aller Handys abhängt, die von der Uni Wien im
CorporateMember-Tarif angemeldet werden: Wenn mindestens 40 Universitätsmitarbeiter an der Aktion teilnehmen,
beträgt die monatliche Grundgebühr (inkl. USt) öS 276,–,
bei über tausend Teilnehmern reduziert sich die Grundgebühr noch ein bißchen weiter auf öS 258,–. Sie ist also in
jedem Fall günstiger als bei anderen A1-Tarifen (außer A1-
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Start und B-Free, wo allerdings die Gesprächsgebühren viel
höher sind).
Ein Universitätsangehöriger kann unter seinem Namen
höchstens zwei Handys im CorporateMember-Tarif anmelden. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich am EDVZentrum der Universität Wien im Service- und Beratungszentrum (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7, Stiege II,
1. Stock links). Bei der Anmeldung sind außer dem Namen
und der Unterschrift des Inhabers die Rufnummer des
Handys sowie die Kontonummer und Bankleitzahl des
Bankinstituts anzugeben, von welchem der Bankeinzug erfolgt (selbstverständlich muß zuvor die betreffende Bank zu
einem Einziehungsauftrag ermächtigt worden sein). Das
EDV-Zentrum sendet die ausgefüllten Sammelanmeldungen
spätestens jeweils zum Monatsende an die Mobilkom
Austria; der neue Tarif wird dann entsprechend der Anzahl
der bereits eingelangten Anmeldungen mit dem nächsten
Verrechnungsmonat wirksam. Die Abrechnung erfolgt wie
gewohnt einzeln an die jeweiligen Inhaber.
Bei Uni-Mitarbeitern, die während der Laufzeit der Aktion
ein neues A1-Handy anmelden oder aus einem MitbewerberNetz zur Mobilkom wechseln, bietet die Mobilkom eine
Gesprächsgutschrift im Wert von öS 500,– und HardwareSonderkonditionen über den Fachhandel. Da die CorporateMember-Aktion nur den Tarifwechsel eines A1-Anschlusses
betrifft, muß daher in diesen Fällen zunächst eine herkömmliche Anmeldung bei der Mobilkom erfolgen, bevor die Umstellung auf den CorporateMember-Tarif möglich ist.
Im A1-CorporateMember-Tarif ist auf Wunsch für jeden
Teilnehmer gegen eine geringfügige Erhöhung der monatlichen Grundgebühr auch die Tarifoption A1-DestiNation
möglich, die den Tarif für Anrufe ins Festnetz für eine frei
wählbare Vorwahlgruppe (z.B. 01 für Wien) auf öS 0,80 (statt
öS 1,–) verbilligt. Damit wird das Telefonieren im allgemeinen sogar etwas preisgünstiger als im Festnetz, wo im
Standardtarif der Telekom Austria (seit September 1999) im
Ortsgebiet Gebühren von öS 0,88 pro Minute anfallen.
Peter Rastl ■
Grundentgelt je Anschluß
Gebühr pro Monat (inkl. USt)
bei 40 bis 100 Teilnehmern
bei 101 bis 500 Teilnehmern
bei 501 bis 1000 Teilnehmern
bei mehr als 1000 Teilnehmern
Tarifoption A1-DestiNation
276,–
270,–
264,–
258,–
30,–
Verbindung vom A1-Handy im Inland (Mo – So/0 – 24 Uhr)
Gebühr pro Minute (inkl. USt)
A1 ruft A1
A1 ruft Festnetz
A1 ruft Wunsch-DestiNation Festnetz
A1 ruft Mobilbox
A1 ruft WWW (PocketNet online)
A1 sendet Daten
A1 sendet Mobiltext (aktiv/je SMS)
A1 ruft fremde Netze
1,–
1,–
0,80
1,–
1,–
1,90
1,90
4,50
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Comment : Aktuelles & Zentrale Services
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UNIVIS:
Die Planung der Planung
Im Rahmen des UNIVIS-Projekts wird die Verwaltung der
Universität Wien mit zeitgemäßen Werkzeugen der Informationstechnologie (IT) ausgestattet. Wie bereits berichtet
(siehe Comment 99/1, Seite 8 und Comment 99/2, Seite 2)
wurde die Firma CSC Ploenzke mit der Planung dieses Vorhabens beauftragt. In dieser Planungsphase werden noch
keine Softwaresysteme realisiert oder angekauft, sondern
der weitere Verlauf des Gesamtprojekts zeitlich und inhaltlich möglichst genau abgestimmt. Der erste Abschnitt der
Planungsphase ist die Initialisierungsphase, in der Inhalt und
Umfang des Planungsauftrags abgegrenzt und in einem
Pflichtenheft festgelegt werden. Der Startschuß für den Planungsauftrag fiel am 21. Mai 1999, das Ende der Initialisierungsphase wurde mit 29. September 1999 projektiert. Im
folgenden sollen einige der Aktivitäten im Rahmen dieser
„Planung der Planung“ kurz erläutert werden.
Möglichst früh im Projektverlauf beginnt die Analyse der
vorhandenen Unterlagen, wobei nach Möglichkeit jede
in irgendeiner Form – auf Papier, elektronisch etc. – vorliegende Dokumentation berücksichtigt wird (z.B. Sammlung aller an der Universität gebräuchlichen Formulare,
Organisationshandbuch der zentralen Verwaltung und der
Dekanate). Obwohl diese Unterlagen im allgemeinen mit
einer anderen Zielsetzung erstellt wurden, bilden sie doch
eine wichtige Ausgangsbasis für den Planer und ersparen
mitunter aufwendige Erhebungen.
Zusätzlich zu den vorhandenen Unterlagen wird auch der
Ist-Zustand der IT-Infrastruktur erhoben. Zwar entspricht der Zustand der Verwaltungs-EDV derzeit nicht ganz
dem Wunschbild (daher auch dieses Projekt), aber die
Universität Wien erfüllt auch heute ihre Aufgaben, und sie
tut dies zu einem großen Teil EDV-gestützt. Anhand der
existierenden Anwendungen läßt sich daher ein recht detailliertes Bild der unterstützten Abläufe gewinnen. Es wird
erhoben, welche Daten gespeichert werden, welche Anwendungen existieren, wer diese Anwendungen nutzt und
welche Daten mit anderen Anwendungen ausgetauscht
werden (Schnittstellen). Für die Abteilungen der Universitätsdirektion ist dies mittlerweile fast abgeschlossen. Bei den
Dekanaten (soweit sie nicht „zentrale“ Systeme benutzen)
und vor allem bei den Instituten gestaltet sich die Erhebung
naturgemäß etwas aufwendiger. Dies nicht zuletzt deshalb,
weil zu den zahlreichen – aufgrund von akutem Bedarf entstandenen – Insellösungen praktisch täglich neue „Übergangslösungen“ hinzukommen. Ein möglichst vollständiger
Überblick über die Anwendungslandschaft ist jedoch für
den Erfolg des Gesamtprojekts wesentlich, da die verwalteten Daten letztlich in das Gesamtsystem übernommen
werden sollen. Um diese Datenmigration planen zu können,
wird eine Art zentrale „Registrierung“ im Einsatz befindlicher und neu eingesetzter Software sinnvoll sein.
Auf der Basis der vorhandenen Unterlagen wird ein unternehmensweites Prozeßmodell entwickelt, das einen
Überblick über die Geschäftsprozesse der Universität liefert.
Um in dieser Phase ohne lange Einarbeitungszeit des Planers
und ohne allzu zeitintensive Mitwirkung von UniversitätsmitarbeiterInnen möglichst rasch zu Ergebnissen zu gelangen,
wurde bei der Auswahl der Planungsfirma von Beginn an
großer Wert auf Fachwissen im Universitätsbereich gelegt.
Zur Vervollständigung und zur Sicherstellung der Korrektheit wurde das Prozeßmodell im Rahmen von insgesamt 23
Interviews mit UniversitätsmitarbeiterInnen abgestimmt. Das
Prozeßmodell ist insofern von Bedeutung, als es die Basis für
die inhaltliche, terminliche und budgetäre Planung des Gesamtprojekts bildet. Wesentlich ist daher in dieser frühen
Phase die Vollständigkeit des Modells (alle Prozesse sollten
erfaßt sein) und weniger ein möglichst hoher Detaillierungsgrad. Aufbauend auf dem Prozeßmodell werden Anwendungsgruppen und Anwendungen zur Unterstützung der
Geschäftsprozesse definiert. Anhand von festgelegten Kriterien werden diese Anwendungen bewertet; das Ergebnis ist
das bewertete Anwendungsportfolio.
Im Rahmen der Make - or-Buy-Strategie wird festgelegt,
nach welchen Gesichtspunkten entschieden werden soll, ob
für bestimmte Anwendungen Standardsoftware oder Individualsoftware zum Einsatz kommt, und ob im Falle von
Individualsoftware die Entwicklung aus eigener Kraft oder
außer Haus erfolgt. Zu diesem Zweck ist für die Anwendungen im Anwendungsportfolio zu überprüfen, ob überhaupt entsprechende Standardsoftware existiert (bzw. zum
geplanten Einsatzzeitpunkt existieren wird). Vor allem im
Bereich der universitätsspezifischen Anwendungen (z.B.
Studentenverwaltung, Verwaltung des Lehr- und Prüfungswesens) beschränkt sich die Auswahl auf sehr wenige Anbieter. In diesem Zusammenhang wird auch untersucht, inwieweit sich bestimmte Produkte bereits jetzt in der universitären Praxis bewähren bzw. wie andere Universitäten
ihre Probleme lösen. Da die zu bewältigenden Aufgaben
in engem Zusammenhang mit den gesetzlichen Rahmenbedingungen zu sehen sind, kommen als „Vergleichsobjekte“ nur die Universitäten in Österreich sowie in gewissem Ausmaß auch jene in Deutschland und der Schweiz
in Betracht.
Ausgehend vom Prozeßmodell und dem Anwendungsportfolio werden einzelne Projekte identifiziert und in das
Projektportfolio aufgenommen. Als Projekt gilt dabei
jedes Vorhaben im Rahmen des UNIVIS-Gesamtprojekts –
also nicht nur die Teilprojekte des Planungsauftrags, sondern z.B. auch die Realisierung und Einführung von Softwaresystemen. Nach einer groben Aufwandsschätzung und
Terminisierung werden die Projekte nach zuvor festgelegten
Kriterien bewertet, gewichtet und priorisiert. Aus dieser
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Comment : Aktuelles & Zentrale Services
Priorisierung ergibt sich im wesentlichen die Umsetzungsreihenfolge, wobei technische, organisatorische und natürlich auch budgetäre Restriktionen als Randbedingungen
zu erfüllen sind. Das Ergebnis ist der Masterplan für das
UNIVIS-Gesamtprojekt. Dieser Masterplan spielt im weiteren Projektverlauf eine zentrale Rolle: Er definiert, welche
Phasen welcher Projekte in welchem Zeitrahmen abzuwickeln sind, und ist somit unter anderem auch ein wesentliches Instrument für die Budget- und Personalplanung. Er
bildet auch die Basis für ein Migrationskonzept. Da aus
verschiedensten Gründen nicht alle existierenden Anwendungen zugleich ersetzt werden können („Big Bang“), müssen alte und neue Anwendungen in einer Übergangsphase
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– zum Teil über Jahre hinweg – friedlich koexistieren. Ebenfalls zu planen ist die Übernahme von Daten aus alten Anwendungen in neue sowie der Datenaustausch zwischen
alten und neuen Anwendungen in der Übergangsphase.
Den formellen Abschluß der Initialisierungsphase bildet die
Erarbeitung des Pflichtenhefts für den Planungsauftrag.
Die Ergebnisse der Initialisierungsphase werden im Rahmen
einer Präsentation vorgestellt und auch im WWW unter
http://www.univie.ac.at/univis/ veröffentlicht. Für
Anfragen und Hinweise ist das UNIVIS-Team unter der
eMail-Adresse [email protected] erreichbar.
Martin Polaschek ■
PERSONALNACHRICHTEN
Seit dem Erscheinen der letzten Ausgabe des Comment
sind am EDV-Zentrum wieder einige personelle Veränderungen eingetreten:
Mit der Betreuung unserer Unix-Services, die nach dem Ausscheiden von Markus Reicher im März 1999 nur mit Mühe
gewährleistet werden konnte, befaßt sich seit Mitte Juni
1999 Alexander Talos. Wir wünschen ihm viel Freude und
Erfolg bei seiner verantwortungsvollen Tätigkeit.
Die guten Erfahrungen, die wir im Vorjahr mit Studenten der
Fachhochschule Wiener Neustadt gemacht haben (Markus
Ankner und Harald Michl haben beide ihr Studium mit
Auszeichnung abgeschlossen und sind zu wertvollen Mitarbeitern des EDV-Zentrums geworden), haben uns dazu
bewogen, auch heuer wieder einem Studenten dieser Fachhochschule die für den Studienabschluß erforderliche praktische Ausbildung durch eine Anstellung am EDV-Zentrum
zu ermöglichen: Seit Mitte Juli 1999 arbeitet Kurt Bauer in
der Netzwerkmannschaft mit und beschäftigt sich insbesondere mit der Einführung des neuen Internet-Protokolls
IPv6 – viel Erfolg!
Karin Schnelzer, die unserem Technikerteam für die
Internet-Domainverwaltung angehörte, schloß erfolgreich
ihre schulische Ausbildung ab, die sie neben der Tätigkeit
am EDV-Zentrum in Abendlehrgängen absolvierte. Um die
neuen beruflichen Chancen zu nutzen, schied sie mit Ende
Juli 1999 aus dem EDV-Zentrum aus. Auch ihr wünschen wir
alles Gute für die Zukunft und danken ihr für ihre Arbeit.
Zwei ehemalige Tutoren unserer PC-Räume traten ihre
Nachfolge an: Eva Grabner und Harald Jenny werden
künftig als teilzeitbeschäftigte Privatangestellte des EDVZentrums neben ihrem Studium das Team der Domainverwaltung unterstützen.
Karin Takacs, die für die Redaktion unserer WWWServices verantwortlich war, hat neben ihrer Halbtagsstelle
am EDV-Zentrum das Studium der Wirtschaftsinformatik
betrieben und im Sommersemester 1999 erfolgreich abgeschlossen. Mit Ende August 1999 schied sie aus dem EDVZentrum aus, um sich in der Privatwirtschaft neuen Aufgaben zuzuwenden. Wir wünschen ihr viel Erfolg in ihrer
weiteren beruflichen Laufbahn und danken ihr für ihren
wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit des EDVZentrums. Die Homepage der Universität Wien und zahlreiche WWW-Seiten des EDV-Zentrums, die Karin Takacs
gestaltete, werden uns noch lange begleiten.
Wolfgang Prinzjakowitsch, der sich in der Abteilung
Universitätsverwaltung des EDV-Zentrums um die PCApplikationen kümmerte und der Verfasser mancher
Programme ist, die zur Verwaltung der Lehrtätigkeit und des
Studienwesens an der Universität Wien eingesetzt werden,
wechselte mit Mitte September 1999 in das Bundesrechenzentrum. Wir danken ihm für sein Engagement am EDVZentrum und wünschen ihm alles Gute bei seinen neuen
Aufgaben.
Dr. Martin Polaschek, der sich als Universitätsassistent
vom Institut für Angewandte Informatik und Informationssysteme karenzieren ließ, um seit Juni 1999 im Auftrag der
Universität Wien als Koordinator des UNIVIS-Projekts (siehe
Seite 5) tätig zu sein, zählt eigentlich nicht zum Personalstand des EDV-Zentrums. Doch da Dr. Polaschek nun seinen Arbeitsplatz am EDV-Zentrum hat und maßgeblich zum
Erfolg dieses vom EDV-Zentrum getragenen Projekts
beiträgt, wollen wir ihn an dieser Stelle natürlich ebenfalls
nennen. Auch die Mitarbeiter der Firma CSC Ploenzke,
an die der Planungsauftrag für das UNIVIS-Projekt vergeben
wurde, haben Räumlichkeiten des EDV-Zentrums im Erdgeschoß des NIG bezogen, um in möglichst intensivem
Kontakt mit uns dieses ehrgeizige Projekt abzuwickeln. Wir
wünschen ihnen allen – nicht zuletzt im eigenen Interesse –
viel Erfolg bei ihrer Arbeit.
Peter Rastl ■
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Comment : Aktuelles & Zentrale Services
PC-RÄUME: NOCH
Die neuen PC-Räume des EDV-Zentrums haben das erste
halbe Jahr Vollbetrieb gut überstanden. Das System war im
wesentlichen stabil, und die auftretenden Probleme und
Fehler hielten sich trotz tausender Benutzer in durchaus tolerierbaren Grenzen. Der größte Mangel ist altbekannt: Es gibt
zu wenige PCs. Daher ist die Errichtung von zusätzlichen PCRäumen sicher die vordringlichste Aufgabe der nächsten
Jahre. Angesichts der räumlichen Gegebenheiten an der Universität Wien werden die meisten dieser neuen PC-Räume
direkt an Instituten entstehen. Das EDV-Zentrum ist – unter
den weiter unten angeführten Voraussetzungen – grundsätzlich bereit, PC-Räume an Instituten zu errichten und gemeinsam mit dem Institut zu betreuen.
An folgenden Instituten sind bereits PC-Räume in Betrieb
bzw. werden in Kürze zur Verfügung stehen:
● Besondere Klinische Einrichtung Studienzentrum
(Neues AKH)
● Institut für Botanik (Rennweg 14)
● Institut für Germanistik (Hauptgebäude, 3. Stock)
● Institut für Humanbiologie (UZA I)
● Institut für Mineralogie (UZA II)
● Institut für Pflanzenphysiologie (UZA I)
● Institut für Politikwissenschaft (Währinger Straße 17)
● Institut für Psychologie (NIG, 6. Stock)
● Institut für Völkerkunde (NIG, 4. Stock)
● Rechtswissenschaftliche Fakultät (Heßgasse 1)
Mit weiteren Instituten und Einrichtungen ist bereits das Einvernehmen über die Errichtung von PC-Räumen hergestellt
worden oder steht unmittelbar bevor (u.a. Institut für Mikrobiologie und Genetik, Betriebswirtschaftszentrum).
Die Aufgabenverteilung in dieser Kooperation sieht in der
Regel so aus:
●
Das Institut stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung
und übernimmt eine Reihe von Aufgaben, die nur vor
Ort durchgeführt werden können, z.B. Öffnen und
Schließen des PC-Raums zu den vereinbarten Zeiten,
Aufsicht über die Aktivitäten im PC -Raum, Lagerung und
Ausgabe von Verbrauchsmaterialien (hauptsächlich
Druckerpapier und Toner), Meldung von Defekten und
Systemproblemen an das EDV-Zentrum.
7
MEHR, NOCH BESSER
●
Das EDV-Zentrum sorgt für die Ausstattung mit PCs
und Druckern und die Anbindung an das Datennetz,
wartet sowohl die Hard- als auch die Software und
kümmert sich um die Verwaltung der UserIDs.
Grundbedingung ist, daß das vom EDV-Zentrum auf den
PCs zur Verfügung gestellte Softwareangebot den Bedürfnissen der Benutzer am jeweiligen Institut entspricht. Aus
technischen und organisatorischen Gründen kann das EDVZentrum die PCs nur mit einheitlicher Software ausstatten.
Es ist leider nicht möglich, auf Sonderwünsche (sei es andere
Standard- oder fachspezifische Software) einzugehen, und
in der Regel können weder die Benutzer noch das Institut
zusätzliche Programme installieren.
Es ist klar, daß man mit diesen PCs nicht alle denkbaren Anforderungen an einen Arbeitsplatzrechner abdecken kann;
das EDV-Zentrum ist aber bemüht, die Basisaustattung großzügig zu bemessen. So wurde im Sommer 1999 das Softwareangebot auf den PCs um folgende Produkte erweitert:
● HCL-Exceed (Zugriff auf Unix-Rechner mit X-Windows),
● MS-Outlook 98 (der Kommunikationsmanager des
MS-Office-Pakets),
● Statgraphics (Statistikpaket mit attraktivem Grafikteil),
● Unterstützung für die in den PCs eingebauten Soundkarten (da die Verwendung von Lautsprechern in den PCRäumen wohl nicht zumutbar ist, wurde der Anschluß
der Soundkarte mittels eines zusätzlichen, seitlich am PC
befestigten Kabels so verlängert, daß mitgebrachte Kopfhörer dort leicht angeschlossen werden können),
● Unterstützung für fremdsprachige Tastaturlayouts und
Verwendung diverser Zeichensätze in verschiedenen
Applikationen (z.B. Japanisch im MS-Internet Explorer).
Außerdem wurde in den meisten Räumen jeweils ein PC mit
einem ZIP-Laufwerk (100 MB) ausgestattet und an einigen
Geräten ein CD-Brenner installiert. Im NIG und im AAKH
wurden jeweils zwei Scanner aufgestellt. Die angeschlossenen PCs verfügen neben der Software zum Scannen und
Bearbeiten von Bildern (vorzugsweise Adobe Photoshop)
auch über das Texterkennungsprogramm OmniPage, das
das mit dem Scanner erfaßte Schriftbild in vom PC verarbeitbaren Text umwandelt.
Herbert Stappler ■
eMail-Nachsendeauftrag für Unet-Benutzer
Analog zum Nachsendeauftrag der herkömmlichen Post kann man auch per eMail einlangende Nachrichten automatisch an
beliebige andere Mailadressen weiterleiten lassen („Forward“). Bisher mußte man dafür in seinem Unet-Homedirectory eine
Datei namens .forward erstellen. Das funktioniert jetzt nicht mehr; das Mail-Forward wird nun über eine Webmaske abgewickelt (http://www.unet.univie.ac.at:81/db/bin/forward.pl). Geben Sie hier Ihre UserID und Ihr Paßwort an und
klicken Sie auf Login. Anschließend wird ein Formular angezeigt, in das Sie die eMail-Adresse(n) eintragen können, an die
für Sie einlangende Nachrichten weitergeleitet werden sollen.
8
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
99/3
SOFTWARE-PROBLEME ?
Fehlerbehebung am Institut durch externe Mitarbeiter
Die Entwicklung der EDV hat in den letzten Jahren auch an
den Instituten der Uni Wien zu einer starken Dezentralisierung geführt. Das bedeutet, daß im wesentlichen jeder
Verwaltungs -, Labor- und wissenschaftliche Arbeitsplatz mit
einem PC ausgestattet ist. Leider hat jedoch die Betreuungskapazität mit diesem „Hardware-Boom“ nicht Schritt gehalten: Vergleicht man das Verhältnis zwischen der Anzahl an
installierten PCs und EDV-Personal in anderen Einrichtungen (z.B. Banken) mit dem an der Universität, so ist hier
eine deutliche Unterversorgung festzustellen. Das hat dazu
geführt, daß meistens der jeweilige Benutzer selbst für die
Installation und den Betrieb seines Rechners zuständig ist.
Da die Software aber in der Regel hinsichtlich Bedienungsund Wartungsfreundlichkeit bei weitem nicht den Angaben
in den Prospekten entspricht, tauchen immer wieder Probleme auf, die qualifiziertes EDV-Personal erfordern.
Aufgrund der großen Anzahl der an Instituten installierten
PCs und der Vielzahl der verwendeten Softwareprodukte ist
leider auch das EDV-Zentrum im allgemeinen nicht in der
Lage, Software-Probleme (typischerweise handelt es sich
um die Neuinstallation eines Betriebssystems oder Softwareprodukts oder um die Fehlersuche in einer bestehenden
Konfiguration) direkt vor Ort zu beheben. Können solche
Schwierigkeiten nicht durch den Benutzer selbst oder durch
den EDV-Beauftragten des Instituts gelöst werden, stehen
die Mitarbeiter des Service- und Beratungszentrums telefonisch oder per eMail mit Rat und Tat zur Seite (Tel.: 427714060, eMail: [email protected]).
Wenn eine telefonische Erledigung nicht möglich ist, kann
eine Software-Unterstützung durch einen externen Mitarbeiter des EDV-Zentrums angefordert werden.
Dieses Service wird nach Aufwand mit einem Stundensatz
von öS 500,– verrechnet. Sollte das Problem aufgrund mangelnder Kenntnisse unseres Mitarbeiters nicht gelöst werden
können oder ein Fehler in der Infrastruktur zugrundeliegen
(z.B. defektes Datennetz), so übernimmt das EDV-Zentrum
die Kosten.
Für eine erfolgreiche Durchführung beachten Sie bitte:
● Geben Sie bei der Anforderung eine möglichst genaue
Fehlerbeschreibung.
● Stellen Sie sicher, daß alle benötigten Produkte für die
Installation – insbesondere auch Treiber für spezielle
Peripheriegeräte – auf geeigneten Datenträgern vorhanden sind (inklusive gültiger Lizenzen).
● Sichern Sie rechtzeitig Ihre Datenbestände ! Dies gilt
auch für Modifikationen oder Einstellungen an Anwendungsprogrammen (z.B. spezielle Fonts), die bei
einer Neuinstallation verlorengehen können. Das EDVZentrum übernimmt keine Haftung für Daten oder
Programme.
Das Service wird von Peter Karlsreiter (Tel.: 4277-14131,
Fax: 4277-9140, eMail: [email protected])
organisiert.
Peter Karlsreiter ■
VORSICHT, PIN-CODE !
Seit Sommersemester 1999 befindet sich eine sechsstellige,
blau gedruckte Zahl auf dem Studienbuchblatt jedes Studierenden an der Universität Wien. Es handelt sich dabei um
einen PIN-Code (PIN = Personal Identification Number), der
jedem Studierenden in jedem Semester neu zugeteilt wird.
Dieser PIN-Code wird benötigt, wenn man die kostenlosen
universitätsweiten EDV-Services (Internet-Zugang, öffentliche PC-Räume) verwenden möchte, und stellt in diesem
Zusammenhang eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme
gegen Mißbrauch von UserIDs oder Datenschutz-Verletzungen dar.
Sollten Sie bereits eine Unet-UserID besitzen, müssen Sie –
sofern Sie dies nicht bereits im letzten Semester durchgeführt haben – die Gültigkeit dieser UserID mit Ihrem PINCode bestätigen, und zwar über ein WWW-Formular
(http://www.unet.univie.ac.at:81/db/bin/pin.pl).
Achtung: UserIDs, die nicht bis Jahresende 1999 mit einem
passenden PIN-Code validiert wurden, werden gesperrt !
Bei Unet-Neuanmeldungen muß in das entsprechende
WWW-Formular (http://www.unet.univie.ac.at:81/
db/bin/anmeldung.pl) ebenfalls ein PIN-Code eingegeben
werden.
Die Bestätigung durch den PIN-Code gilt für das laufende
und die beiden nächsten Semester (genaugenommen bis
zum Ende der Inskriptionsfrist des dritten darauffolgenden
Semesters) und muß spätestens dann mit einem neueren
PIN-Code verlängert werden.
Genauere Informationen finden Sie auf der Rückseite des
Studienbuchblatts und im WWW unter dem URL http://
www.unet.univie.ac.at/pin/.
Vera Potuzak ■
99/3
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
9
Außenstelle AAKH komplett:
WAS BIETET DER VOLLBETRIEB?
EDV-Infrastruktur
Die technische Verwirklichung des Daten- und Telefonnetzes am Universitätscampus Altes AKH stellt eines der
innovativsten Konzepte dar, das an der Universität Wien in
diesem Bereich jemals realisiert wurde: Neben dem rein
digitalen Telefonnetz ist der Einsatz der VLAN -Technologie richtungsweisend für weitere universitäre Projekte.
Diese Technologie ermöglicht es, das Datennetz in sogenannte „Virtual Local Area Networks“ (VLANs) aufzuteilen.
Gegenwärtig sind am Universitätscampus AAKH jeweils
ein Institut und /oder eine Fachbibliothek zu je einem
VLAN zusammengefaßt. Das ermöglicht eine effiziente
Datenkommunikation innerhalb des Instituts (insbesondere für Netzwerkdrucker und lokale Institutsserver) und
eine Trennung vom Netzwerkverkehr anderer Institute
durch Selektion der eintreffenden Daten.
Die von ca. 500 Endgeräten (PCs, Macs, Netzwerkdrucker
etc.) erzeugte Datenflut wird von 28 Cabletron-2200 Switches bewältigt, die auf 13 lokale LAN-Räume verteilt
sind. Diese lokalen Switches sind mit 180 Kilometer
Kupferkabel und 10 Kilometer Glasfaserkabel einerseits an
über 1000 Telefon- und Datensteckdosen im Alten AKH,
andererseits über einen zentralen Cisco 6000-Switch an die
„Außenwelt“ angeschlossen. Mit Hilfe einer speziellen
Steuerungssoftware ist es möglich, die Funktionalität des
Datennetzes für den gesamten Universitätscampus AAKH
(15 Institute, 10 Fachbibliotheken, 5 interfakultäre und
interuniversitäre Institute bzw. Einrichtungen) auch bei
Ausfall einer oder mehrerer LAN-Komponenten aufrechtzuerhalten.
PC- und Schulungsräume
Neben dem wissenschaftlichen Bereich bietet die Außenstelle AAKH den Studierenden und Mitarbeitern der Uni
Wien vier PC-Räume mit insgesamt 69 Arbeitsplätzen
sowie zwei EDV-Schulungsräume mit je 20 Arbeitsplätzen,
in denen hauptsächlich Lehrveranstaltungen abgehalten
werden (siehe Comment 99/2, Seite 4). Seit der Inbetriebnahme der PC-Räume im März 1999 wurden einige weitere
Spezialgeräte angeschlossen: Zwei Scanner, zwei Netzwerkdrucker, zwei CD-ROM-Brenner und sechs ZIPLaufwerke.
Sprachlabore
Zu Beginn des Wintersemesters 1999/2000 werden in der
Außenstelle AAKH des EDV-Zentrums zwei Sprachlabore
mit je zwanzig Arbeitsplätzen, die durch Seitenwände von-
einander getrennt sind, für die Institute der Geisteswissenschaftlichen Fakultät zur Verfügung stehen. Die Labore
werden digital betrieben, d.h. es gibt an den Arbeitsplätzen
keine Kassettendecks mehr. Alles wird über Computer abgewickelt: Über eine eigene Software wird am Bildschirm
ein Kassettenlaufwerk simuliert, und vom Lehrerpult aus
können die verschiedensten Medien eingespielt werden
(TV, Video, Kassetten, Tonbandgeräte usw.). Die Universität Wien verfügt damit über eine der modernsten Einrichtungen dieser Art.
Nach einer langwierigen Ausschreibung und nach der Besichtigung der Räume durch mehrere Firmen war schließlich die Firma Studer damit beauftragt worden, die neuen
Sprachlabore auszustatten. Vorher konnte ein Mitarbeiter
des EDV-Zentrums gemeinsam mit Dr. Luigi Materazzi
(Institut für Romanistik) und Univ.-Prof. Dr. Erich Pilz
(Institut für Sinologie) ein Sprachlabor der genannten Firma
in Brüssel und ein Labor eines konkurrierenden Mitbieters
in Budapest besichtigen, um die Bediener- und Benutzerfreundlichkeit der Geräte beurteilen zu können. Da im
Kaufpreis auch eine Einschulung der Benutzer zu Semesterbeginn inkludiert ist, sollte ein reibungsloser Laborbetrieb
gewährleistet sein.
Die einzelnen Aufgabengebiete des Teams der Außenstelle
Altes AKH (Helmuth Hönigsperger, Tel.: 4277-14114; Ernst
Paunzen, Tel.: 4277-14111; Karl Pechter, Tel.: 4277-14068)
wurden bereits im Comment 99/1 auf Seite 4 ausführlich
beschrieben. Mit der Inbetriebnahme der beiden Sprachlabore wird nun der letzte große Schritt in Richtung Vollbetrieb der Außenstelle Altes AKH gesetzt; daher sei an
dieser Stelle allen Mitarbeitern der Institute und Fachbibliotheken am Universitätscampus für den erwiesenen Kooperationswillen und die Geduld während der Anlaufphase
gedankt.
Helmuth Hönigsperger & Ernst Paunzen ■
BIBOS, ade!
Wie bereits seit längerem angekündigt, hat nun das
Bibliothekssystem BIBOS das Feld zugunsten des Nachfolgesystems Aleph 500 geräumt: Ende September 1999
wurde der BIBOS-OPAC (OPAC = Online Public Access
Catalogue) aufgelassen.
Dies betrifft sowohl das WWW-Gateway „bib-o-pac“ als
auch den SNA- bzw. Telnet-Zugang. Das BIBOS 2 -Produktionssystem wird per Ende Oktober 1999 endgültig
eingestellt.
10
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
NEUE RÄUME
FÜR DAS
Durch die Übersiedlung einiger Institute aus dem NIG auf
den Universitätscampus AAKH konnten neue Räumlichkeiten für Benutzer wie auch für Mitarbeiter des EDVZentrums geschaffen werden: Der 1. Stock des NIG beherbergt nun neben acht PC-Räumen (Gang A, parallel zur
Universitätsstraße) und den „alteingesessenen“ Diensträumen (Gang B, parallel zur Ebendorferstraße) noch eine
99/3
EDV-ZENTRUM
weitere Spange mit Büros des EDV-Zentrums (Gang D,
parallel zur Rathausstraße). Die darunterliegenden Diensträume im Erdgeschoß werden zu einem großen Seminarraum umgebaut; die ehemals dort beheimateten Mitarbeiter
sind in den 1. Stock übersiedelt. Im Erdgeschoß des NIG
(neben Stiege III) sind nun nur mehr die Mitarbeiter des
■
UNIVIS-Projektteams zu finden.
Liebiggasse
C0102
C. Berndl
E. Kogler
C0102A
SBZ 1
SBZ 1 = Service- und Beratungszentrum (Office)
SBZ 2 = Service- und Beratungszentrum (Anmelde-, Kopier-, Surf-PCs)
W. Kantner
E. Platzer
SBZ 2
Institut für Geographie
(Kartographie)
Stiege III
Stiege II
B0117
D0119
H. Michl
C. Panigl
A. Papst
G. Winkler
D0117
M. Polaschek
B0115
D0115
B0112
B0110
H. Stappler
B0108
H. Steinringer
B0106
M. Ankner
C. Schaidl
B0104
E. Domschitz
D. Stampfer
E. Halpern
(Telefonie)
B0113
Gang B
Ebendorferstraße
E. Neuwirth
H. Scherzer
P. Rastl
D0113
R. Brunnthaler
F. Kaltenbrunner
B0111
V. Potuzak
E. Zoppoth
B0109
T. Rosenwirth
B0107
G. Pfeiffer
F. Zettl
NIG, 1. Stock
Diensträume des EDV-Zentrums
D0111
D. Köberl
U. Stadlmann
D0109
O. Oberhauser
Öffentliche Räume
Besprechungszimmer
B0102
D0101
Küche
(EDVZ)
Stiege I
F. Hurka
W. Schreiner
D0110
C. Marzluf
P. Wienerroither
D0106
N. Brugger
J. Doppelhofer
S. Böck
E. Grabner
H. Jenny
T. Stagl
R. Szvasztics
B0101
D0112
P. Karlsreiter
D0105
M. Bogad
E. Jenisch
Besprechungszimmer
D0108
M. Deusch
C. Haumer
B0105
PC-Raum 1
D0114
D0107
K. Bauer
W. Kunft
W. Wöber
E. Cikan
H. Pötzl
WC
(EDVZ)
Seminarraum
D0104
K. Halasz
(PC-Labor)
PC-Raum 8
WC
(Hauptstiege)
Gang A
PC-Raum 2
PC-Raum 3
PC-Raum 4
PC-Raum 5
Universitätsstraße
PC-Raum 6
Tutoren
PC-Raum 7
Rathausstraße
B0116
C. Berschlinghofer
I. Pulzer
(Sekretariat)
D0116
WC
(EDVZ)
Gang D
B0120
P. Marksteiner
A. Talos
99/3
Comment : Aktuelles & Zentrale Services
11
MAILBOX-REFORM,
EDV-SCHULUNGEN
Teil II
für die
Universitätsverwaltung
Die im Comment 99/2 angekündigte Umstellung des MailboxRechners wurde – ein wenig später als geplant – am Sonntag,
dem 5. September 1999 durchgeführt. Die Umstellung selbst
verlief ohne größere Probleme: Um 11 Uhr wurde der alte Mailbox-Rechner abgeschaltet; im Laufe des Tages wurden alle
Daten auf den neuen Rechner übertragen, der um 21 Uhr den
Betrieb aufnahm. Der neue Rechner (IBM RS/6000 43P Model
150 mit 728 MB Hauptspeicher) hat sich bis jetzt sehr bewährt:
Er läuft sehr stabil und ist deutlich leistungsfähiger als der bisherige Mailbox-Rechner, sodaß er für die nächsten Jahre, in
denen der eMail-Verkehr wohl stark steigen wird, gerüstet ist.
Natürlich gab es in den ersten Tagen einige „Kinderkrankheiten“ – beispielsweise Inkompatibilitäten zwischen der
neuen und der alten Version des Mailprogramms Pine oder
einige Eigenheiten des neuen Webservers, der wesentlich wählerischer ist, was die Zugriffsberechtigungen von Webseiten
betrifft (siehe dazu Nie vergessen: html-perm Seite 29). Die meisten dieser Probleme konnten aber bereits gelöst werden.
Fast vollkommen reibungslos verlief die Umstellung auf die
neuen Usernamen, die etwas anders durchgeführt wurde als
ursprünglich vorgesehen: Auf dem Mailbox-Rechner selbst –
also bei Login mittels Telnet, SSH und FTP – gelten seit der
Umstellung nur mehr die neuen Usernamen; beim Einwählen
und Mailing mittels POP können die alten aber unbefristet
(d.h. bis zum „Ablaufdatum“ der Benutzungsberechtigung)
weiterverwendet werden. Es sind daher keinerlei Änderungen
an der Konfiguration von Mailprogrammen notwendig.
Die Administration der UserIDs wird schrittweise auf das neue
System umgestellt, das den bürokratischen Aufwand vermindern und die Abläufe beschleunigen soll. Wer besonders dringend eine Mailadresse braucht, kann sich ans Service- und
Beratungszentrum wenden: Dort wird sofort eine Benutzungsberechtigung vergeben. Uni-Mitarbeiter, die in der Personaldatenbank (http://www.univie.ac.at/UNI-Daten/) aufscheinen, brauchen dazu nur einen Ausweis; andernfalls muß
das Formular Anmeldung zum Mailbox-Service ausgefüllt und
vom Institutsvorstand bestätigt werden.
Die Umstellung wurde auch zum Anlaß genommen, das Mailbox-Informationssystem (http://mailbox.univie.ac.at/),
dessen Inhalte zu einem beträchtlichen Teil veraltet waren, neu
zu gestalten und zu aktualisieren. Wir bitten Sie zu entschuldigen, daß die Mailbox-Homepage derzeit eine Baustelle ist
und manche Links ins Leere zeigen: Diese Arbeit geht vor allem
wegen des Personalmangels in der WWW-Redaktion (siehe
Seite 6) nur zögernd voran. Auch einige andere angekündigte
Neuerungen – beispielsweise die Möglichkeit, die MailboxUserID auch in den PC-Räumen zu verwenden – können erst
im Laufe der nächsten Wochen verwirklicht werden.
Peter Marksteiner ■
Im September 1999 startete das EDV-Zentrum in Kooperation mit der Personalabteilung der Universitätsdirektion das Projekt „Verwaltungskurse“, eine Ausbildungsoffensive für das administrative Personal an Instituten
und Dienststellen der Uni Wien. Im Rahmen dieses Projekts sollen in den nächsten Jahren alle VerwaltungsMitarbeiterInnen, die auf EDV-Anwendungen angewiesen (aber vielfach kaum dafür geschult) sind, kostenlos
eine umfassende EDV-Ausbildung erhalten.
Geplant ist eine Reihe von Kursen und Workshops, die
vom EDV-Zentrum organisiert, finanziert und teilweise
auch abgehalten werden (allgemeine EDV-Anwendungen werden von bewährten externen Kursleitern, universitäts- und verwaltungsspezifische EDV-Anwendungen von Experten des EDV-Zentrums vorgestellt). Eine
modulare Ausbildungsstruktur soll dafür sorgen, daß
trotz sehr unterschiedlicher Vorkenntnisse ein einheitliches EDV-Grundwissen vermittelt werden kann:
● In einer eintägigen Vorschulung können sich
Teilnehmer ohne EDV-Erfahrung mit der Bedienung
eines modernen Windows-PCs vertraut machen.
● Der siebentägige Basiskurs erläutert die wichtigsten
EDV-Anwendungen und bildet die Grundlage für
weiterführende Schulungen. Er wird in drei Blöcken
abgehalten, die in der Regel innerhalb eines Monats
absolviert werden können (3 Tage MS-Windows /
MS-Word, 2 Tage MS-Excel, 2 Tage MS-Outlook /
Internet/Sicherheit/EDV-Systeme der Universitätsverwaltung).
● Die Nachbetreuung in Kleingruppen bietet die Möglichkeit, eventuelle Unsicherheiten zu beseitigen.
Neben diesen drei Komponenten, die ab September 1999
angeboten werden, sind ab Sommersemester 2000 auch
weiterführende Kurse zu allgemeinen EDV-Themen
(Datenbanken, Publizieren im WWW, ...) und zu speziellen Verwaltungsapplikationen vorgesehen.
Die Anmeldung erfolgt (anders als bei den „regulären“
Kursen des EDV-Zentrums) nicht auf individueller Basis,
sondern über die jeweiligen Dienststellenleiter bei der
Personalabteilung der Universitätsdirektion (Kontakt:
Wilhelmine Fingernagel, Andreas Palkovits; Tel.: 427712324; eMail: [email protected].
AT). Weitere Informationen und die detaillierten Kursinhalte finden Sie im Folder EDV-Schulungen für die
Universitätsverwaltung, der in der Personalabteilung
erhältlich ist, und unter http://www.univie.ac.at/
EDV-Zentrum/Verwaltungskurse.html.
Elisabeth Zoppoth ■
12
Comment : PCs & Workstations
TIPS & TRICKS
FÜR
99/3
WINDOWS-ANWENDER
Word für Windows 8.0:
Excel 8.0:
Fußnotendarstellung verändern
Einfaches Umrechnen von Maßeinheiten
Das Setzen von Fußnoten ist für die meisten WordAnwender kein Problem: Man positioniert den Cursor an der
gewünschten Stelle, wählt im Menü Einfügen die Option
Fußnote aus und klickt im Dialogfenster Fußnote auf die
Schaltfläche OK. Schon ist die Fußnote plaziert. Leider ist
man mit der Darstellung oft nicht zufrieden, und scheinbar
hat man – abgesehen von der Auswahl eines anderen
Zahlenformats – keine Möglichkeit, daran etwas zu ändern.
Mit einem kleinen Trick können Sie dennoch Fußnoten individuell gestalten, z.B. mit Klammerx) oder Punktx. nach der
Fußnote, und dies wahlweise nur im unteren Fußnotenbereich oder auch im Text:
1. Fügen Sie alle Fußnoten mit dem dazugehörigen Fußnotentext in Ihr Dokument ein.
2. Wählen Sie aus dem Menü Bearbeiten die Option
Ersetzen. Sie erhalten das Dialogfenster Suchen und
Ersetzen (siehe Abb. 1).
3. Der Cursor blinkt im Eingabefeld Suchen nach:. Um nach
allen vorhandenen Fußnoten zu suchen, klicken Sie auf
die Schaltfläche Sonstiges und wählen aus dem Menü
den Eintrag Fußnotenzeichen durch Anklicken aus. Im
Eingabefeld Suchen nach: erscheint der Eintrag ^f.
4. Wechseln Sie ins Eingabefeld Ersetzen durch: und
klicken Sie wiederum auf die Schaltfläche Sonstiges.
5. Klicken Sie im Menü auf den Eintrag Suchtext, woraufhin der Eintrag ^& erscheint.
6. Geben Sie dahinter das gewünschte Zeichen (in unserem Beispiel eine Klammer) ein und drücken Sie auf die
Schaltfläche Alle ersetzen. Sofort werden alle Fußnoten
mit einer Klammer dargestellt.
Hin und wieder steht man vor dem Problem, eine Maßeinheit in eine andere umwandeln zu müssen. Egal ob es
sich um die Umrechnung von Metern in Meilen oder von
Gramm in Pfund handelt, Sie müssen nicht nur die Umrechnungsformel kennen, sondern diese dann auch noch
umständlich eingeben. Mit Hilfe des Funktions-Assistenten
und der Funktion Umwandeln können Sie dieses Problem
einfacher lösen:
1. Wählen Sie unter dem Menüpunkt Extras die Option
Add-In-Manager und darin Analyse -Funktionen
durch Anhaken aus und klicken Sie auf OK.
2. Geben Sie wie gewohnt die benötigten Zahlen in Ihre
Excel-Tabelle ein.
3. Plazieren Sie den Cursor im Eingabefeld, in dem das
Ergebnis der Umrechnung angezeigt werden soll, und
wählen Sie aus dem Menü Einfügen die Option
Funktion durch Anklicken aus. Sie erhalten daraufhin
das Dialogfenster Funktion einfügen (siehe Abb. 2).
4. Wählen Sie in der Kategorie -Liste die Option Technisch
durch Anklicken aus.
5. In der rechten Fensterhälfte wählen Sie in der Funktion Liste die Funktion Umwandeln ebenfalls durch Anklicken aus.
6. Drücken Sie die Schaltfläche OK, woraufhin Sie die in
Abb. 3 gezeigte Bildschirmdarstellung erhalten.
7. Im Eingabefeld Zahl müssen Sie entweder die gewünschte Zahl oder den Zellbezug eingeben.
8. Im Eingabefeld Von_Maßeinheit geben Sie die umzuwandelnde Maßeinheit zwischen Anführungszeichen
ein (in unserem Beispiel ist es die Maßeinheit Meter, also
”m”).
9. Im Eingabefeld In_Maßeinheit geben Sie – ebenfalls
zwischen Anführungszeichen – die Maßeinheit ein, in
die umgewandelt werden soll (in unserem Beispiel ist es
die Maßeinheit Britische Meile, daher ”mi”).
Zu beachten ist: Befindet sich der Cursor im Textbereich,
werden die Änderungen sowohl im Textbereich als auch im
Fußnotenbereich durchgeführt. Wollen Sie sie auf den Fußnotenbereich beschränken, müssen Sie den Cursor vor dem
Ersetzen im Fußnotenbereich positionieren.
Abb. 1: Fenster Suchen und Ersetzen (MS-Word 8.0)
Abb. 2: Fenster Funktion einfügen (MS-Excel 8.0)
99/3
Comment : PCs & Workstations
13
Kopieren eines Programms vom Desktop in das
Startmenü:
1. Klicken Sie mit der linken Maustaste das auf
dem Desktop befindliche Programmsymbol
(„Icon“) an.
2. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und
ziehen Sie das Icon nun mit der Maus auf
den Startknopf links unten. Wenn Sie die
Maustaste loslassen, wird das gewählte
Programm im oberen Drittel des Startmenüs
angezeigt.
3. Sie können nun – wie zuvor beschrieben –
dieses Programm an jeder beliebigen Stelle
des Startmenüs plazieren.
Abb. 3: Beispieltabelle mit Dialog Umwandeln (MS-Excel 8.0)
10. Sind Ihre Eingaben abgeschlossen, klicken Sie auf die
Schaltfläche Ende. Schon steht das gewünschte Ergebnis
in der entsprechenden Zelle.
Ein kleiner Tip zu den Abkürzungen für die jeweiligen
Maßeinheiten: Klicken Sie auf das Fragezeichen-Symbol
links unten im Fenster des Funktions-Assistenten. Sobald
der Hilfe-Assistent erscheint, klicken Sie die Option Hilfe
zu diesem Feature an und danach die Option Hilfe zur
markierten Funktion. Sie erhalten daraufhin eine Liste der
Umwandlungsmöglichkeiten und die dafür nötigen Kürzel.
Ablegen eines Programms aus dem Startmenü
auf dem Desktop:
1. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf
den Namen des gewünschten Programms.
2. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und
ziehen Sie das Programm aus dem Startmenü heraus auf den Desktop. Sobald Sie
die Maustaste loslassen, wird das Programm auf dem Desktop abgelegt.
Vorsicht: Das Programm wird dabei aus dem Startmenü
gelöscht! Wenn das Programm auch im Startmenü erhalten
bleiben soll, müssen Sie während des Ziehens mit der Maus
die <Strg> -Taste gedrückt halten.
Eva & Michel Birnbacher ■
Windows 98:
Schnelles Anpassen des Startmenüs
Grundsätzlich ordnet Windows die installierten Anwendungsprogramme alphabetisch im Startmenü an. Sie haben
mittlerweile jedoch die sehr komfortable Möglichkeit, das
Startmenü Ihren Wünschen entsprechend anzupassen:
Wahlweise können Sie die einzelnen Einträge innerhalb des
Startmenüs verschieben, diese auf den Desktop verschieben/kopieren oder vom Desktop in das Startmenü verschieben/kopieren.
Verändern der Reihenfolge von Anwendungsprogrammen
innerhalb des Startmenüs:
1. Klicken Sie mit der linken Maustaste auf den Namen des
Anwendungsprogramms.
2. Halten Sie die linke Maustaste gedrückt und ziehen Sie
nun den Eintrag mit der Maus an die Stelle, an der das
Programm abgelegt werden soll (siehe Abb. 4). Ein
waagrechter schwarzer Balken („Positionsanzeiger“)
hilft Ihnen dabei. Sobald Sie die linke Maustaste loslassen, reiht sich das Anwendungsprogramm an der
gewählten Position ein.
Abb. 4: Startmenü und Gruppe Programme (MS-Windows 98)
14
ALSO
Comment : PCs & Workstations
SPRACH DER PINGUIN:
EIN BERG IST NUR EIN GROSSER
Vielleicht ist es eine Folge des um sich greifenden LinuxHypes, vielleicht ist es das vermehrte Interesse der privaten
Computerbenutzer an neuer, brauchbarer, aber dennoch
kostengünstiger Software. Oder vielleicht besteht einfach gesteigerter Bedarf an Programmen für ein Betriebssystem, mit
dem sich immer mehr private Anwender wie auch Softwareund Hardwarehersteller in aller Welt befassen. (Unzählige
Websites zollen diesem Verlangen Tribut, seien es Klassiker
wie http://www.freshmeat.net/ und http://www.
slashdot.org/ oder neuere Sammlungen wie http://
www.linuxgames.com/ und http://www.happypenguin.
org/, die sich ausschließlich den Spielefans unter den LinuxBenutzern widmen.) Jedenfalls bietet auch die Uni Wien seit
kurzem einen Ableger von Linuxberg, einem umfassenden
Software-Archiv für Linux-Programme aller Art.
Über http://univie.linuxberg.com/ oder über einen
Link auf der Tucows-Website (http://tucows.univie.
ac.at/) gelangt man zur Startseite – sozusagen zur Spitze
des Eisbergs – des großen Linux-Software-Haufens. Wie gesagt handelt es sich um einen lokalen „Mirror“ (= Spiegelung
der kompletten Website) von http://www.linuxberg.
com/. Dies gewährleistet volle Funktionalität und vollen
Umfang bei gleichzeitiger Erhöhung der Transfergeschwindigkeit, und damit natürlich Zeit- und Geldersparnis.
Hat einen das allseits bekannte und „oft-kopierte-nie-erreichte“
Linux-Maskottchen (der Pinguin Tux) auf der Startseite erst
einmal begrüßt, informiert es auch gleich über die letzten
Neuerungen auf seiner Website: Regelmäßig gibt es hier ak-
99/3
HAUFEN.
tuelle Einträge. Wenn man genau weiß, was man will, stürzt
man sich am besten mittels Search in die Suche nach dem gewünschten Programm. Wenn man sich gar nicht auskennt, ist
die Funktion Help zu empfehlen. Für alle anderen gilt ein
halbgezieltes Navigieren als die beste Möglichkeit, sich durch
das Archiv zu wühlen – oder besser gesagt durch viele kleine
wohlgeordnete Haufen und Hügel, die gemeinsam einen beachtlichen Berg ausmachen. Einer dieser Haufen (What’s
new ) besteht aus der Zusammenstellung von Neueingängen
sowie von Updates und aktualisierten Versionen diverser Programme. Einen anderen Haufen steuert man über Software an.
Dieses Navigieren ist durch die mund- oder mausgerechte
Portionierung ebenso informativ wie zielführend. In Anlehnung an das bestehende Tucows-Archiv für WindowsSoftware wurden die Programme hier nach ähnlichen Kriterien geordnet. Wie gesagt nur in Anlehnung, da es verschiedene Fenstermanager und Konsoleprogramme in dieser Form
eben nur unter Linux (und den meisten anderen Unix-Clones)
gibt. Ob man nun Software für die Konsole (textbasiert), für
KDE, für GNOME, für X11 (grafisch) oder „Themen-Software“
(für den Desktop der diversen Window-Manager) benötigt: In
jedem Fall erhält man die von Tucows bekannte Einteilung –
je nach Verfügbarkeit natürlich – in Anwendungen für beispielsweise Netzwerke, Kommunikation, Programmierung,
Office, Grafik, Multimedia und anderes (siehe Abb. 1). In jeder
Unterabteilung findet sich eine Liste aller hierzu verfügbaren
Programme, ergänzt durch Version, Datum, Größe, Lizenzart,
Homepage-Link, Kurzbeschreibung und Bewertung des
jeweiligen Programmpakets – letzteres in Form einer Ratingleiste mit mehr oder weniger Pinguinen (siehe Abb. 2).
Sagt einem diese hierarchische Ordnung nicht zu, kann man
auch diverse Index -Listen abrufen, in denen die Software
nach verschiedenen Gesichtspunkten geordnet aufscheint:
alphabetisch, thematisch oder nach Pinguin-Ratings (die
meisten Pinguine zuerst). Der Link Distributions führt zu
den Webseiten der meisten Linux-Distributionen, wo man
nicht nur die kompletten Ausgaben der jeweiligen aktuellen
Abb. 1: Software für KDE, Untergruppen
Abb. 2: Produktbeschreibung mit Pinguin-Ratingleiste
99/3
Comment : PCs & Workstations
Zusammenstellung auf den lokalen Rechner kopieren, sondern auch detaillierte Informationen zu diesen Distributionen oder zu KDE, GNOME und anderem abrufen kann.
Alles in allem bietet Linuxberg ein umfassendes Archiv der
aktuellen Linux-Software, und das brauchbar aufbereitet
und geordnet, versehen mit diversen Suchmasken und Pro-
gramm-Listen. Ob man als Linux-Neuling sein erstes TetrisSpiel zu Testzwecken selbst installieren möchte oder ob der
Kaiser aller Sourcecodes potentielle Hacker mit einem BackOrifice-Fake narren will – hier wird wohl jeder fündig werden. Und das obendrein schnell und kostengünstig (die
Telefonkosten nicht gerechnet sogar gratis).
Christoph Berndl ■
MAILSERVER? NEIN,
1) Server im Uni-Datennetz
Die meisten Internet-Provider gestatten ihren Kunden das
Betreiben von Servern – wenn überhaupt – nur mit weitgehenden Einschränkungen und unter strengen Auflagen.
Das sind keine willkürlichen Schikanen seitens der Provider,
sondern notwendige Schutzmaßnahmen: Mangelhaft gewartete Server können leicht von Spammern, Hackern und anderen Menschen mit bösen Absichten mißbraucht werden,
was dem Provider alle möglichen Probleme bescheren kann
– vom Verlust des guten Rufes in der „Internet Community“
bis zu gerichtlichen Klagen und Schadenersatzforderungen.
15
DANKE!
versität Wien zu beachten ist. Etliche Leute betreiben einen
Mailserver, ohne es zu wissen – gerade solche Server sind
besonders anfällig für Mißbrauch durch Spammer. In vielen
Fällen ist es wohl die beste Lösung, den Mailserver einfach
abzuschalten. Gelegentlich gibt es aber auch triftige Gründe
dafür, daß ein Institut oder eine Abteilung einen eigenen
Mailserver betreibt. Im folgenden wird beschrieben, welche
Maßnahmen erforderlich sind, um einen solchen Server
gegen Mißbrauch zu schützen.
2) Wie funktioniert ein Mailserver?
An der Uni Wien gab es bis jetzt keine besonderen Einschränkungen. Solange sie nicht unangenehm auffielen,
konnten an den Instituten beliebige Server betrieben werden.
Die schönen Tage sind nun auch hier vorüber: Nach zahlreichen Fällen von Mißbrauch, vor allem durch Spammer1),
ist es unumgänglich geworden, den Betrieb von Servern zu
reglementieren, um weiteren Mißbrauch zu verhindern.
Die Funktionsweise eines Mailservers sei hier am Beispiel
des fiktiven Instituts für Hohe Wissenschaft erläutert. Das
Institut betreibt einen Mailserver mit dem Hostnamen
ASTERIX.IHW.UNIVIE.AC.AT 2); die Mitarbeiter des Instituts
und vielleicht auch einige Studierende erhalten Mailadressen wie [email protected], ANNA@IHW.
UNIVIE.AC.AT oder auch [email protected].
Nachdem der Begriff „Server“ nicht ganz eindeutig ist, sei hier
definiert, was im folgenden damit gemeint ist. Betrachten wir
als typisches Beispiel eines Servers einen Webserver: Dieser
kommuniziert mit den Browsern („Klienten“) nach festen
Regeln („Protokoll“). Für verschiedene Protokolle sind eigene
Kommunikationskanäle („Ports“) vorgesehen. Auf einem
Webserver läuft ständig ein Prozeß („HTTP-Server“ oder
„HTTP-Daemon“), der bereit ist, Anfragen von Klienten zu
beantworten. Server sind demzufolge Rechner, die auf bestimmten Ports ständig Verbindungen von Klienten entgegennehmen und nach dem entsprechenden Protokoll mit dem
Klienten kommunizieren. Gängige Server sind z.B. Webserver (HTTP-Server), FTP-Server, Newsserver (NNTP-Server)
und Mailserver – aber auch jeder Linux-Rechner, der Telnetzugriff von außen erlaubt, und jede Workstation mit XWindows ist ein Server. Ob ein PC mit Microsoft Windows NT
nach dieser Definition ein Server ist oder nicht, hat nichts
damit zu tun, ob die „Workstation“- oder die „Server“-Version
von Windows NT verwendet wird: Auch unter der Workstation-Version kann ein Webserver laufen.
Damit Nachrichten an solche Adressen richtig zugestellt
werden, ist ein Eintrag in den Nameservern der Universität
Wien erforderlich, ein sogenannter MX-Record (MX = Mail
Exchange). Dieser MX-Record enthält die Information, daß
für eMail an die Domain IHW.UNIVIE.AC.AT der Host
ASTERIX.IHW.UNIVIE.AC.AT zuständig ist. Wie alle Nameserver-Einträge können MX-Records nur vom EDV-Zentrum
ein- und ausgetragen oder geändert werden.
Detaillierte Richtlinien betreffend Server im allgemeinen
werden noch ausgearbeitet; hier wird lediglich festgelegt,
was beim Betrieb eines Mailservers im Datennetz der Uni-
Der Mailserver ASTERIX.IHW.UNIVIE.AC.AT läuft immer
(oder zumindest fast immer), und eine geeignete MailingSoftware ist ständig bereit, Verbindungen zum SMTP-Port
entgegenzunehmen. SMTP, das „Simple Mail Transfer Protocol“, definiert die Regeln, nach denen im Internet eMail verschickt und empfangen wird. Das Mailing-Programm muß
so konfiguriert sein, daß es einerseits aus der ganzen Welt
1) In fast allen Fällen handelt es sich um Attacken von außen, an
denen weder Mitarbeiter noch Studierende der Universität Wien
beteiligt sind.
2) Ähnlichkeiten mit bestehenden Hostnamen sind rein zufällig.
Neben systematischen Namen wie WWW, FTP, MAIL usw. werden
jedoch weltweit Gestalten der griechisch-römischen Mythologie
(HELIOS, VENUS usw.) und Comic-Figuren am häufigsten als
Hostnamen verwendet.
16
Comment : PCs & Workstations
Nachrichten an die Domain IHW.UNIVIE.AC.AT in Empfang
nimmt und an einer geeigneten Stelle abspeichert, wo sie
von den Adressaten gelesen bzw. abgeholt werden können;
andererseits sollen alle Rechner in der Domain IHW.UNIVIE.
AC.AT die Möglichkeit haben, über diesen Server Nachrichten in alle Welt zu versenden3).
Die meisten Mailserver im Bereich der Uni Wien sind Linuxund sonstige Unix-Rechner, die als Mailing-Software Sendmail verwenden; deshalb wird im folgenden nur auf Sendmail
detaillierter eingegangen. Seltener werden Unix-Rechner mit
qmail und Novell-Server mit Mercury verwendet. Produkte
wie Microsoft Exchange und Lotus Notes von IBM dienen
hauptsächlich der Kommunikation innerhalb von geschlossenen Firmennetzwerken („Intranets“), verfügen jedoch auch
über SMTP-Gateways zur Verbindung ins Internet. Diese
Programme werden vor allem in der kommerziellen EDV eingesetzt und sind an der Uni Wien nur vereinzelt zu finden.
Sendmail gehört bei praktisch allen Unix-Rechnern zum
Basisbetriebssystem. Meistens wird der Sendmail-Daemon
automatisch gestartet, und so mancher Rechner, dessen einziger Zweck die Auswertung von Spektren oder die Berechnung von 3D-Modellen ist, ist daher auch ein Mailserver, selbst wenn er noch keine einzige Nachricht verschickt
oder empfangen hat. Solche Mailserver bringen keinerlei
Nutzen, es kann damit aber genauso Probleme geben wie
mit „echten“. Hier ist es fast immer angebracht, Sendmail
einfach abzudrehen (Näheres dazu siehe Kapitel 6).
3) Probleme beim Betreiben von
Mailservern
Das gravierendste Problem, mit dem sich die Betreiber von
Mailservern herumschlagen müssen, ist derzeit Spam4). Wer
Spam – oder, wie es offiziell heißt, „Unsolicited Commercial
Email“ (UCE) – verschicken will, bedient sich dazu irgendeines Mailservers auf der weiten Welt, dessen Eigentümer
oft gar nichts von dem ungebetenen Gast weiß.
Um das zu unterbinden, muß der Server so konfiguriert
werden, daß er kein Relaying für Dritte betreibt, d.h. der
Sender oder der Empfänger (oder beide) müssen sich in der
lokalen Domain befinden – in unserem Beispiel in IHW.
UNIVIE.AC.AT. Alle anderen Verbindungen müssen zurück3) Zum Versenden von Mail ist – anders als zum Empfangen – ein
Mailserver nicht unbedingt erforderlich, aber von Vorteil (siehe
dazu auch Kapitel 6).
4) Siehe dazu auch:
We do not relay (Comment 98/2, Seite 28 bzw.
http://www.univie.ac.at/comment/98-2/982_28.html),
We do not relay, Teil II (Comment 98/3, Seite 7 bzw.
http://www.univie.ac.at/comment/98-3/983_7.html),
Spam Spam Spam... (Comment 98/1, Seite 30 bzw.
http://www.univie.ac.at/comment/98-1/981_30.html).
5) Nähere Infos findet man unter http://www.sendmail.org/;
die aktuelle Sendmail-Version kann auch lokal unter http://
univie.linuxberg.com/files/console/servers/
sendmail_8_9_3_tar.gz bezogen werden.
99/3
gewiesen werden. Leider ist das nicht immer ganz einfach:
Sendmail ist ein sehr komplexes Programm, das für NichtProfis schwer zu handhaben ist und selbst Profis manche
Überraschungen bereitet. Das bei O’Reilly erschienene
Standardwerk Sendmail von Bryan Costales und Eric
Allman, dem Schöpfer von Sendmail, hat mehr als tausend
Seiten. Die Konfigurationsdatei sendmail.cf ist für nicht
Eingeweihte in einer unverständlichen Geheimsprache
geschrieben, und manche „Rewriting Rules“ bereiten selbst
Spezialisten Kopfzerbrechen. Ältere Versionen von Sendmail bieten überhaupt keinen Schutz gegen Spam, und in
der Version 8.8.8 sind umfangreiche Änderungen der
Standard-Konfiguration notwendig, um den Server „abzudichten“. Erst in der Version 8.9.3 sind alle Maßnahmen
gegen Spam-Relaying automatisch aktiviert. Ältere Versionen als 8.8.8 sollten unbedingt durch die neueste ersetzt
werden, auch aus Sicherheitsgründen (siehe unten).5)
Sendmail gilt als besonders „widerborstiges“ Programm; das
heißt aber nicht, daß andere Mailserver leichter zu administrieren sind. Hier sind die Schwierigkeiten oft anders geartet: Gerade bei Produkten wie Microsoft Exchange ist das
Gateway ins Internet eher ein „Anhängsel“, deshalb dauert
es oft länger, bis der Hersteller bei Problemen reagiert.
Wenn über einen Server Spam verschickt wird, dann hagelt
es Beschwerden an die diversen Postmaster- und AbuseAdressen (siehe Kapitel 5), und der Server wird auf „Schwarze
Listen“ gesetzt. Die bekannteste dieser Listen ist ORBS
(http://www.orbs.org/); es gibt auch noch etliche andere.
Auch ohne Spam kann man auf eine solche Liste kommen –
es genügt, daß ein Relay offen ist. Daher sollten alle offenen
Relays möglichst schnell geschlossen werden, ohne erst eine
Spam-Attacke abzuwarten. Manche Firmen und Organisationen konfigurieren ihre Mailprogramme so, daß sie von
Servern, die auf schwarzen Listen stehen, überhaupt keine
Mail annehmen. Einige dieser Listen schütten allerdings das
Kind mit dem Bade aus: Selbst seriöse Server-Betreiber kommen sehr schnell auf die Liste und nicht so leicht wieder weg,
sodaß man Gefahr läuft, auch „echte“ Mail nicht zu erhalten,
wenn man diese Listen als Spam-Filter verwendet.
Mit Sendmail, besonders mit älteren Versionen, gibt es auch
zahlreiche Sicherheitsprobleme. Über „Löcher“ im Sendmail
ist es schon zahlreichen bösartigen Hackern (auch „Cracker“
genannt) gelungen, in fremde Netzwerke einzudringen.
Nachdem Sendmail praktisch überall verwendet wird,
werden solche Löcher meistens sehr schnell bekannt und
bald danach gestopft – bis das nächste Loch auftaucht.
Mit einer aktuellen Linux-Distribution (beispielsweise
RedHat 6.0) und Sendmail 8.9.3 ist man zur Zeit ziemlich
sicher: Es sind in dieser Sendmail-Version keine gröberen
Sicherheitslücken bekannt, und bis jetzt hat sie sich als resistent gegen alle Tricks von Spammern erwiesen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß auch ein solcher Server
gewartet werden muß und ständiger Aufmerksamkeit bedarf
– vielleicht werden schon morgen neue Attacken bekannt,
und in ein paar Monaten gilt es womöglich als krimineller
Leichtsinn, Sendmail 8.9.3 zu verwenden.
99/3
Comment : PCs & Workstations
4) Die zentralen Mailserver
der Universität Wien
Wer einen Mailserver betreibt, sollte sich in jedem Fall fragen, ob das wirklich unbedingt notwendig ist. In den seltensten Fällen können diese Server etwas, das die zentralen
Mailserver der Universität Wien (MAILBOX.UNIVIE.AC.AT für
Mitarbeiter und Lehrbeauftragte, UNET.UNIVIE.AC.AT für
Studierende) nicht können. Insbesondere das MailboxService bietet etliche Vorteile:
●
●
●
●
●
Nachdem es sich um ein zentrales Service des EDVZentrums handelt, sind mehrere Mitarbeiter mit dessen
Betreuung beauftragt. Falls Probleme auftreten, können
diese üblicherweise sehr schnell behoben werden.
Verschiedene Maßnahmen erhöhen die Ausfallsicherheit. Beispielsweise sorgen gespiegelte Filesysteme dafür, daß das System ungehindert weiterläuft, wenn eine
Platte defekt ist (während ich diesen Artikel schreibe,
läuft der Mailbox-Rechner seit über einem halben Jahr
ohne Unterbrechung).
Selbst wenn Mailbox- oder Unet-Rechner kurzfristig ausfallen sollten, sorgt ein „secondary MX-Record“ dafür,
daß eMail-Nachrichten von einem Reserve-Server in
Empfang genommen und „zwischengelagert“ werden,
bis die Betriebsunterbrechung beendet ist.
Die einheitlichen Mailadressen der Form VORNAME.
NACHNAME @UNIVIE.AC.AT sind allgemein bekannt und
tragen zur „Corporate Identity“ der Universität Wien bei.
Wenn jemand eine Adresse nicht genau weiß, so kann
eine Mailbox-Adresse meistens erraten werden, während die Systematik anderer Mailadressen oft nicht leicht
herauszufinden ist: Ein Institut verwendet vielleicht
Adressen der Form VORNAME @IHW.UNIVIE.AC.AT, ein
anderes NACHNAME @IGO.UNIVIE.AC.AT und ein drittes
VORNAME.NACHNAME @IMM.UNIVIE.AC.AT.
Mailbox-Adressen sind im Online-Personalverzeichnis
der Universität Wien (http://www.univie.ac.at/
UNI-Daten/) und Unet-Adressen – auf Wunsch des
Inhabers – im Unet-Adreßbuch (http://www.unet.
univie.ac.at:81/db/bin/adressbuch.pl) zu finden.
Viele lokale Mailserver wurden zu einer Zeit aufgesetzt, als
die Qualität der zentralen Mailing-Services vielfach noch zu
wünschen übrig ließ: Der erste Mailbox-Rechner hatte des
öfteren Performance-Probleme, es gab lange Verzögerungen bei der Vergabe von Mailbox-Adressen usw. Von
„Kinderkrankheiten“ bei der DCE-Umstellung abgesehen
(siehe Artikel Die Hintergründe der Unet-Misere im
Comment 99/1, Seite 5 bzw. http://www.univie.ac.at/
comment/99-1/991_5.html) funktionieren die zentralen
Mailserver jedoch seit geraumer Zeit sehr zufriedenstellend.
Mit der auf Seite 11 beschriebenen Reform des MailboxService konnte auch die Vergabe von Mailbox-Adressen
beschleunigt und weitgehend automatisiert werden, sodaß
einer der Hauptgründe wegfällt, der bisher etliche Institute
und Abteilungen dazu bewogen hat, eigene Mailserver zu
betreiben.
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5) Pflichten von Mailserver-Betreibern
Wer im Datennetz der Universität Wien einen Mailserver
betreiben will, muß sich an folgende Spielregeln halten:
●
●
●
●
●
●
Es muß einen Verantwortlichen geben, der bei Problemen prompt reagiert. Es ist nicht erforderlich, diesen
Verantwortlichen dem EDV-Zentrum namentlich bekanntzugeben; er muß aber jederzeit als POSTMASTER@
DOMAIN bzw. POSTMASTER@HOST erreichbar sein.
Diese Adresse ist im RFC822 (http://ftp.univie.
ac.at/netinfo/rfc/rfc822.txt), in dem das SMTPProtokoll definiert wird, vorgeschrieben. Mail an den
Postmaster muß auch regelmäßig gelesen werden: Bei
vielen Mailservern wird sie an root weitergeleitet und
nie gelesen. Auch die Adresse ABUSE@DOMAIN (laut
RFC2142 erforderlich) sollte existieren.
Der Postmaster muß bereit sein, eng mit dem EDVZentrum zusammenzuarbeiten. Dazu gehört auch die Weitergabe von Informationen (z.B. Logfiles zur Dokumentation von Einbruchsversuchen, Spam-Attacken usw.).
Der Server muß laufend gewartet werden. Wenn ein
Postmaster das Institut verläßt, muß ein Nachfolger seine
Verpflichtungen übernehmen. Bei längeren Abwesenheiten muß es eine Vertretung geben.
Der Postmaster muß über ausreichende Kenntnisse verfügen, um den Server zu betreuen. Mail an den Postmaster „Ihr Server ist offen für die Spam-Attacke XY,
bitte schließen Sie diese Lücke“ sollte mit „ Ja, habe ich
erledigt“ beantwortet werden und nicht mit „Wie mache
ich denn das ?“. Etliche Mitarbeiter des EDV-Zentrums
sind kompetent, was Sendmail betrifft, und können
daher bei Sendmail-Problemen weiterhelfen, soweit es
ihre Zeit erlaubt; wer aber beispielsweise einen Microsoft Exchange-Server betreibt, ist auf sich selbst und den
Kundendienst von Microsoft angewiesen.
Der Server darf kein Relaying für Dritte betreiben (siehe
Kapitel 3).
In der Sendmail-Konfiguration sollte kein zentraler Mailserver des EDV-Zentrums (MAILBOX.UNIVIE.AC.AT usw.)
als „Smarthost“ eingetragen werden. Smarthosts sind meistens ein historisches Relikt aus Zeiten, als es noch eine
hohe Kunst war, einen Mailserver so aufzusetzen, daß
Mail an Bitnet-, X.400-, UUCP- und sonstige exotische
Adressen richtig weitergeleitet wurde; heutzutage sollte
jeder Mailserver selbst schlau genug sein. Wenn z.B. über
einen mangelhaft konfigurierten Server Spam verschickt
wird, so kommt nicht nur der Server, sondern auch der
Smarthost als Spam-Relayer in Verruf.
Wenn dem EDV-Zentrum ein Problem mit einem Mailserver
bekannt wird (z.B. wenn der Server als Spam-Relay mißbraucht wird oder auf schwarzen Listen steht), werden folgende Maßnahmen ergriffen:
●
●
Der zuständige Postmaster wird informiert und aufgefordert, das Problem zu beheben.
Wenn nach angemessener Frist („angemessen“ ist hier
ziemlich kurz – bei akuten Problemen innerhalb eines
18
●
●
Comment : PCs & Workstations
Tages) keine Reaktion erfolgt, wird der Server auf allen
zentralen Mailservern des EDV-Zentrums in die Datei
badhosts eingetragen. Das bewirkt, daß Mailbox- und
Unet-Rechner von diesem Server keine eMail mehr
annehmen. (Erfahrungsgemäß ist diese Maßnahme sehr
wirksam: Sobald sich die Benutzer beschweren, daß sie
keine Nachrichten mehr verschicken können, tauchen
die verschollenen Postmaster sehr schnell auf und fragen, was denn da los sei.) Nach Behebung des Problems
werden die Einträge aus badhosts wieder entfernt.
Bei fortgesetztem Mißbrauch wird dem Server der Zugang zum Netz eingeschränkt, z.B. durch Sperren des
SMTP-Ports im Router.
Manchmal sind auch ohne Vorwarnung „harte“ Maßnahmen wie das Sperren von IP-Adressen im Router
(wodurch der betreffende Rechner überhaupt von der
Umwelt abgeschnitten wird) erforderlich. Das betrifft vor
allem Rechner, bei denen es Hackern gelungen ist, von
außen einzudringen: Die Aktivitäten solcher Hacker
müssen ohne Verzug unterbunden werden. Das ist für
den Eigentümer des Rechners zwar unangenehm, aber
nach einer erfolgreichen Hacker-Attacke bleibt ihm
sowieso nichts anderes übrig, als den Rechner neu zu
installieren.
Möglicherweise wird das Sperren des SMTP-Ports demnächst generell für alle Rechner eingeführt, die dem EDVZentrum nicht als „offizielle“ Mailserver bekannt sind. Damit
können alle anderen Mailserver nur mehr Mail empfangen,
die innerhalb der Uni Wien verschickt wurde. Längerfristig
ist eine solche Maßnahme für alle Betreiber von Unix/LinuxRechnern und sonstigen Servern sogar eine Erleichterung:
Niemand braucht sich dann mehr Sorgen zu machen, daß
sein Rechner als Spam-Relay mißbraucht werden könnte.
6) Abschalten von Mailservern
Sie betreiben einen Mailserver und haben sich davon überzeugen lassen, daß der Nutzen den Aufwand nicht rechtfertigt? Wenn Sie ihn nun auflassen wollen, stehen Sie wahrscheinlich vor dem Problem, daß die alten Mailadressen an
vielen Orten in aller Welt bekannt sind und womöglich als
Kontaktadressen in wissenschaftlichen Publikationen angegeben wurden. Wenn man einen Mailserver einfach abdreht
und den dazugehörigen MX-Record entfernt, dann werden
alle Nachrichten an diese Domain mit dem Vermerk
IHW.UNIVIE.AC.AT ... Host unknown an den Absender
retourniert.
Zur Lösung dieses Problems empfiehlt sich folgende
Vorgangsweise: Schicken Sie an das EDV-Zentrum6) eine
Liste sämtlicher alter Mailadressen, die noch weiter funktionieren sollen, sowie der neuen Adressen, wohin die Nachrichten weitergeleitet werden sollen. Dann wird der MXRecord entfernt und ein neuer MX-Record eingetragen, der
6) Kontaktadresse ist, wie üblich, das Service- und Beratungszentrum
([email protected]).
99/3
auf einen der zentralen Mailserver (z.B. MAILBOX.UNIVIE.
AC.AT) zeigt. Die alten und die neuen Adressen werden in
eine Tabelle, die sogenannte „Virtual User Table“, eingetragen, die etwa folgendermaßen aussieht:
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
@ihw.univie.ac.at
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
Die letzte Zeile ist optional; sie bewirkt, daß Franz Tschech
sämtliche Nachrichten an Adressaten in der Domain
IHW.UNIVIE.AC.AT erhält, die nicht vorher explizit angeführt sind – auch an solche, die nie existiert haben. Läßt man
diese Zeile weg, gehen solche Nachrichten mit dem Vermerk User unknown zurück an den Absender.
Bitte beachten Sie, daß solche Virtual User Tables vom EDVZentrum nur einmal erstellt, aber nicht gewartet werden: Sie
dienen nur der Beseitigung von Altlasten, nicht aber dazu,
einen virtuellen Mailserver zu betreiben, dessen Betreuung
man dem EDV-Zentrum überläßt.
Noch ein Wort zu den bereits erwähnten „unabsichtlichen“
Mailservern, d.h zu Unix-Rechnern, auf denen Sendmail
läuft, obwohl es nicht benötigt wird. Folgende Vorgangsweise empfiehlt sich, um einen solchen Mailserver stillzulegen:
●
●
●
Stellen Sie mit dem Befehl telnet localhost smtp
fest, ob der Sendmail-Daemon läuft. Wenn nein (d.h. bei
connection refused), ist alles in Ordnung.
Ansonsten finden Sie die „Process ID“ des SendmailDaemons mit dem Befehl ps ax | grep sendmail heraus. Beenden Sie diesen Prozeß mit dem Befehl kill.
Stellen Sie sicher, daß bei einem Neustart des Systems
der Daemon nicht automatisch gestartet wird. Leider ist
die Konfiguration des Systemstarts von System zu System
sehr unterschiedlich, sodaß hier kein allgemeines „Kochrezept“ gegeben werden kann. Ein Linux-System beispielsweise, das im „Runlevel 3“ läuft, hat im Verzeichnis
/etc/rc/rc3.d eine Datei namens S40sendmail (die
Zahl kann schwanken, wichtig ist jedoch das große S).
Löschen Sie diese Datei oder, besser, geben Sie ihr einen
neuen Namen, z.B. s40sendmail (mit kleinem s). Auf
den meisten anderen Systemen ist die Vorgangsweise
ähnlich – studieren Sie die Datei /etc/inittab und
durchsuchen Sie alle Dateien und Verzeichnisse mit
Namen wie /etc/rc* oder /sbin/rc* nach sendmail.
Auch wenn kein Sendmail-Daemon läuft, kann ein Rechner
immer noch eMail verschicken – nur empfangen kann er
keine. Wenn Ihre Molekulardynamik-Simulationen Ihnen von
Zeit zu Zeit eine Nachricht an Ihre Mailbox-Adresse schicken,
um Sie über den Fortgang der Berechnungen zu informieren,
braucht Ihr Rechner deswegen kein Mailserver zu sein. In
einem solchen Fall ist gegen einen Smarthost nichts einzuwenden: Ohne Sendmail-Daemon könnte es Probleme mit
Nachrichten geben, die nicht sofort zugestellt werden können;
der lokale Smarthost ist jedoch praktisch immer zu erreichen.
Peter Marksteiner ■
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Comment : PCs & Workstations
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NEUE STANDARDSOFTWARE
Neue Produkte (Stand: 25.8.1999)
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Adobe GoLive 4.0 für Win. und Mac
(Erstellung von Webseiten)
F-Secure 4.04 für PC, Mac, Unix – SSH Tunnel&Terminal
und Antivirus (Sicherheitspaket mit Verschlüsselung von
Terminal- und Serverkommunikation sowie Antivirus)
Lotus Domino 5 für Win.NT und IBM AIX (Datenbank)
Lotus eSuite DevPack 2.0 Client Edition
(Java-Büroanwendungen)
Lotus eSuite WorkPlace 1.5 (Internet-Büroorganisation)
Lotus Learning Space 2.5 für Notes/Domino
(Vernetztes gemeinsames Lernen)
Lotus SmartSuite 9.0 Millenium Edition für Win.
(Text, Tabellenkalkulation usw.)
MS-MapPoint 2000 für Win.
(Geographische Datenvisualisierung)
MS-Tutorials, diverse neue Titel (Multimedia-Training)
Symantec Norton Ghost 5.1c
(Platten- und Partitionsverwaltung)
Symantec pcANYWHERE 32 8.0 für Win.
(Fernsteuerung und Dateiübertragung)
Symantec VisualCafe 3.0 Database Edition für Win.
(Programmierumgebung für Java)
●
●
Die Benutzerverwaltung (Vergabe von UserIDs, Paßwörtern und Zugang zu den Softwareprodukten) wird
ab sofort nicht mehr von Franz Hurka, sondern von Peter
Wienerroither durchgeführt. Die bestellte Software steht
nun spätestens einen Tag nach Einlangen der Bestellung
am SWD-Server zur Verfügung.
Vergessene Paßwörter sind nicht mehr einsehbar, sondern es muß ein neues Paßwort eingetragen werden.
Dazu ist ein schriftliches Ansuchen des Inhabers der
UserID oder des Institutsvorstandes erforderlich (per
Brief, Fax oder eMail).
Matlab für Windows
Matlab für Unix ist seit längerem verfügbar; nun wird auch
Matlab für Windows angeschafft. Eine Lizenz kostet
öS 2 000,–.
McAfee
Nach einigen Problemen sind die Dateien von McAfee
Virusscan am SWD-Server wieder am aktuellen Stand. Auch
die deutschen Versionen sind jetzt verfügbar. Die Produkte
von McAfee finden Sie am SWD-Server im Verzeichnis
/info/mcafee/.
Updates (Stand: 25.8.1999)
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Adobe PageMaker 6.5 Plus für Mac (bisher 6.5)
Adobe Photoshop 5.5 für Win. und Mac (bisher 5.0)
CorelDRAW 9.0 für Win. (bisher 8.0)
MS-Office 2000 (Access, Excel, Frontpage, Outlook,
PowerPoint, Publisher, Word; bisher 97 bzw. 98)
MS-Windows 98 2nd Edition
SPSS 9.0 für Win. (bisher 8.0)
SPSS Amos 4.0 für Win. (bisher 3.6)
StarOffice 5.1 für Win., OS/2, Linux, Solaris (bisher 5.0)
Statgraphics Plus 4.0 für Win. (bisher 2.0)
VisualWorks 5i für Win.95, Win.NT, HP-UX, Solaris
(bisher 5.0)
BMDP Statistics ist nicht mehr verfügbar.
MS-Office 2000
MS-Office 2000 ist in drei Versionen erhältlich:
● Standard Edition (Excel, PowerPoint, Word) – öS 900,–
pro Lizenz, 1 CD
● Professional Edition (Standard plus Access, Publisher) –
öS 1 500,– pro Lizenz, 2 CDs
● Premium Edition (Professional plus Frontpage, Photo
Draw) – öS 2 100,–- pro Lizenz, 4 CDs
MS-Outlook ist in jeder Version integriert. Der angeführte
Lizenzpreis ergibt sich aus der Anzahl der enthaltenen Programme. CDs einer bestimmten Version können Sie nur
dann bestellen oder entlehnen, wenn Sie alle entsprechenden Lizenzen bei uns bezogen haben.
Änderungen am SWD-Server
Im Zuge der Behebung eines Hardwareproblems am
Softwaredistributions-Server (SWD-Server) wurde auch die
Systemsoftware erneuert und reorganisiert. Daraus ergeben
sich folgende Änderungen:
●
●
●
Der SWD-Server ist – wie bereits seit längerem angekündigt – nicht mehr über FTP erreichbar, sondern nur mehr
über WWW (http://swd.univie.ac.at/).
Login und Listendesign haben sich geändert.
Nach dem Login „merkt“ sich der Browser die UserID;
vor einem Login mit einer anderen UserID ist daher ein
Neustart des Browsers nötig.
MS-Windows NT Server: Client Access Lizenzen
Aufgrund eines Mißverständnisses wurden bisher für MSWindows NT Server keine Client Access Lizenzen verrechnet. Ab sofort muß jedoch für jeden auf einem NT-Server
eingerichteten Benutzer eine Client Access Lizenz bei uns
bestellt werden. Bei der Bestellung von 1 Stk. NT-Server
Client Access um öS 300,– erhalten Sie 5 Lizenzen, d.h. für
öS 300,– dürfen 5 Benutzer auf einen NT Server zugreifen.
Peter Wienerroither ■
Alle Infos zur Standardsoftware finden Sie auch im WWW unter
http://www.univie.ac.at/edvz-sw/
20
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
FREMDGEHEN
99/3
LEICHTGEMACHT
Internetzugang über einen anderen Provider
Fremdgehen? Ich? Nie!
Doch. Wenn Sie zur Modemeinwahl einen anderen Provider
als die Uni Wien nutzen oder auf die Internet-Services der
Universität von einem „Fremdnetz“ (z.B. von Ihrer Arbeitsstätte oder einer anderen Uni) aus zugreifen, gelten Sie für
uns als „Fremdgeher“ und die unter Wie fremdgehen ? beschriebenen Regeln treffen für Sie zu.
Warum fremdgehen?
Diese Frage hat sich bis jetzt für die wenigsten Benutzer der
Uni -Wählleitungszugänge gestellt: Das Service war immer
gratis – bis auf die Telefonkosten, die seit der Einführung
der Onlinetarif-Rufnummer auch nicht allzu hoch sind – und
wird es auch bleiben. Die Verwendung eines anderen Internetzugangs war dagegen immer mit zusätzlichen Kosten
(normalerweise fixen, monatlichen Providergebühren) verbunden.
Unet- und Mailbox-Benutzer, die auf das Internet von einem
Ort aus zugreifen wollen, der weiter als 50 km von Wien
entfernt ist, haben sich schon früher um andere Einwahlmöglichkeiten umgesehen: Die Onlinetarif-Rufnummer der
Uni funktioniert nur innerhalb der Regionalzone Wien;
außerhalb der Regionalzone können die Wählleitungszugänge der Universität nur über die „normalen“ Wiener Rufnummern +43 1 40122 (für Studierende) und +43 1 42726
(für Mitarbeiter) erreicht werden, was natürlich wie ein „normales“ Telefonat nach Wien verrechnet wird (Näheres siehe
http://mailbox.univie.ac.at/dial.html). Diese Möglichkeit ist für das Abholen und Verschicken einiger eMailNachrichten ein gangbarer Weg; falls so aber länger im
WWW gesurft wird, sollte man sich geistig und finanziell auf
eine gesalzene Telefonrechnung vorbereiten. Ob sich ein
lokaler Provider bezahlt macht, ist sehr einfach zu kalkulieren: Normaltarif-Telefonkosten zur Uni Wien > OnlinetarifTelefonkosten + Providergebühr.
Eine andere Zugangsmöglichkeit, die in letzter Zeit viele
Studierende und Mitarbeiter der Uni Wien unseren Modems
untreu hat werden lassen, ist TeleWeb. Aufgrund eines Abkommens mit den Betreibern dieses Service, der Firma
Telekabel, ist das aber kein „richtiges“ Fremdgehen: Als
Universitätsmitarbeiter oder Studierender können Sie das
StudentConnect -Angebot nutzen (Näheres siehe http://
www.teleweb.at/internet/students/), das Ihnen nicht
nur einen schnelleren Internet-Zugang und einen verbilligten Monatstarif, sondern auch Zugriff auf all die Services der
Uni Wien ermöglicht, von denen Benutzer anderer Provider
ausgeschlossen sind (Proxy-, SMTP-, News-Server). Beim
Umstieg von Wählleitungs- auf TeleWeb-Zugang brauchen
Sie die Konfiguration Ihrer Internetprogramme also nicht zu
verändern.
In letzter Zeit hat sich am österreichischen Providermarkt
einiges getan. Immer öfter hört man von unschlagbar billigen Angeboten oder gar Gratis-Internetzugängen. Vor allem
die privaten Telefonanbieter haben Wählleitungszugänge
als Marketingmittel entdeckt, um Kunden an sich zu binden.
Ob diese Angebote auch qualitativ halten, was sie versprechen, ist noch offen: Diese Internetzugänge dürften für
eine sehr große Benutzerzahl ausgelegt sein; erst wenn
diese Grenzen erreicht werden, kann man die Verfügbarkeit
des Service beurteilen. Zumindest preislich sind sie als Alternative zu den abends unter Umständen verstopften UnetWählleitungszugängen einen Versuch wert.
Mit wem fremdgehen?
Die Auswahl des geeignetsten Anbieters könnte komplizierter nicht sein: Provider waren schon immer schwer miteinander zu vergleichen, und vor allem im Billigbereich gibt
es immer wieder Einschränkungen bezüglich Onlinezeit,
Datentransfer, Tageszeit der Nutzung usw. Bei Internet /
Telefonie-Kombi-Angeboten müssen Sie zusätzlich entscheiden, ob Sie die jeweiligen Telefon-Tarife überhaupt
brauchen können. Ohne zahlreiche Verwandt- und Bekanntschaften im benachbarten Ausland, mit denen man
regelmäßig telefoniert, kommt man mit der guten alten
Telekom Austria vielleicht billiger davon. Rechnen Sie die
Angebote genau durch. Tips können wir leider keine geben,
da die Auswahl stark von Ihrer persönlichen Telefon- und
Internetnutzung abhängt und sich die Tarife rasend schnell
ändern. Auch wenn Sie den für Sie günstigsten Tarif herausgefunden haben, ist damit noch lange nichts über die Qualität der angebotenen Internetverbindung gesagt. Über diese
werden Sie auch nichts in den Prospekten der Anbieter
lesen (außer daß sie supergut und unsagbar schnell ist). Hier
hilft nur testen – stellen Sie also sicher, daß Sie an den
Provider nicht „Ihre Seele verkaufen“, d.h. sich zu lange vertraglich an ihn binden.
Wie fremdgehen?
Um zu erklären, was sich für Sie durch einen Internetzugang
über einen anderen Provider ändert, ein kurzer Ausflug in
die Tiefen der Technik:
1. Das Internet ist kein einheitliches Netzwerk, sondern ein
Verbund von Teilnetzen, die relativ autonom verwaltet
werden.
2. Egal von wo aus Sie das Internet benutzen: Ihr Rechner
hat eine weltweit einmalige IP-Adresse (z.B. 131.130.2.
99/3
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
21
111), die in einen Namen (z.B. PINGU.CC.UNIVIE.AC.AT)
übersetzt werden kann. Wenn Sie sich per Modem einwählen, wird Ihnen für die Dauer der Verbindung aus
einem „Pool“ eine beliebige IP-Adresse zugeteilt.
3. Anhand von IP-Adressen und Namen kann der Betreiber
eines Rechners oder Teilnetzes Regeln definieren. Diese
Regeln können die Erreichbarkeit einzelner Dienste in
einem Teilnetz betreffen (z.B. kann der Zugriff auf Server mit internen Daten einer Organisation auf solche
Rechner beschränkt werden, die eine IP-Adresse dieser
Organisation haben), aber auch die Erreichbarkeit von
Services in den Weiten des Internet (Ihr Netzbetreiber
kann Ihnen z.B. den Zugang zu Newsgroups, die Sie seiner Meinung nach nicht sehen sollten, verweigern). Die
Regeln werden von den betroffenen Rechnern selbst
oder von eigens dafür ausgelegten Computern – sogenannten „Firewalls“ – exekutiert.
In Cybercafes und anderen frei zugänglichen Orten zur Internetnutzung werden Sie oft damit konfrontiert sein, daß Sie
nur Zugriff auf das WWW über einen Browser haben. Die
Möglichkeit, eine Telnet/SSH-Verbindung zu einem der Universitätsrechner aufzubauen oder ein Mailprogramm auf Ihre
Benutzerdaten abzustimmen (bei öffentlich zugänglichen
Rechnern sowieso keine gute Idee), ist bei solchen Rechnern
aus Sicherheitsgründen sehr oft „abgedreht“. Die Mailserver
der Uni bieten Ihnen (noch) keine WWW-Schnittstelle. Was
tun? Es gibt unzählige Anbieter von Gratis-eMail-Accounts,
die das Lesen und Verschicken von Nachrichten über WWW
ermöglichen – z.B. http://www.gmx.at/, http://www.
hotmail.com/ oder http://blackbox.net/. Diese drei
Anbieter habe ich zufällig ausgewählt; es gibt hunderte davon. Alle diese Dienste bedürfen einer einmaligen Online Registrierung, und schon haben Sie eine zusätzliche eMailAdresse, die Sie über WWW verwenden können.
Falls Sie aus einem „Fremdnetz“ auf die Services der Uni
Wien zugreifen, werden Sie merken, daß auch wir einige
solche Regeln eingeführt haben. Diese betreffen allerdings
nur Dienste, die Ihnen auch der Betreiber des Fremdnetzes
zur Verfügung stellt. Sie müssen nur einige Einstellungen in
Ihren Internetprogrammen ändern, und alles funktioniert
so, als ob Sie ausschließlich das Universitäts-Datennetz verwenden würden.
Einige dieser Anbieter geben Ihnen auch die Möglichkeit,
eMail-Nachrichten von einem anderen Server (z.B. von
einem der Mailserver der Uni Wien) für Sie zu holen (zu
„poppen“). Damit das funktioniert, müssen Sie dem Anbieter Ihre UserID und das Paßwort für diesen Zugang bekanntgeben. Hände weg! Niemand kann beurteilen, was der
Anbieter mit den von Ihnen preisgegebenen Daten macht,
wie er sie speichert und wer darauf Zugriff hat. Um auch
Ihre Uni-Mail über diesen Anbieter lesen zu können, richten
Sie sich besser einen Nachsendeauftrag ein (für Mitarbeiter
der Universität Wien unter http://mailbox.univie.
ac.at/bin/forward.pl, für Studierende unter http://
www.unet.univie.ac.at:81/db/bin/forward.pl). Vergessen Sie bitte nicht, diesen Nachsendeauftrag wieder zu
löschen, wenn Sie ihn nicht mehr benötigen.
eMail
Ihre eMail-Nachrichten können Sie mit den üblichen Mitteln
(Telnet, Mailprogramm) von jedem Rechner, der ans Internet angeschlossen ist, lesen. Mehr dazu – auch wie Sie
Telnet bedienen – finden Sie im Artikel POP Art im
Comment 99/1 (http://www.univie.ac.at/comment/
99-1/991_25.html). Telnet wird immer mehr von einem
Programm namens SSH (Secure Shell) abgelöst, das genauso zu bedienen, aber durch verschlüsselte Datenübertragung „abhörsicher“ ist. Wann immer Sie SSH statt Telnet verwenden können, sollten Sie es tun.
Wenn Sie ein Fremdnetz benutzen und Ihre Nachrichten
über einen Uni-Mailserver per Mailprogramm bearbeiten
wollen, müssen Sie die Konfiguration des Programms in
einem Punkt ändern: Über die SMTP-Server (auch „Server
für ausgehende Mail“ oder „Postausgangserver“ genannt)
der Uni Wien, MAIL.UNET.UNIVIE.AC.AT und MAILBOX.
UNIVIE.AC.AT, können Sie keine Nachrichten an eMailAdressen außerhalb der Universität Wien verschicken, wenn
sich Ihr Rechner nicht im Universitäts-Datennetz befindet.
(Eine Erklärung, warum diese Regel eingeführt wurde,
finden Sie im Artikel We do not relay im Comment 98/2
bzw. unter http://www.univie.ac.at/comment/98-2/
982_28.html) Ihr Provider bzw. Ihre Organisation verfügt
aber sicher über einen eigenen SMTP-Server, den Sie in Ihr
Mailprogramm eintragen können. Erfragen Sie den Rechnernamen bitte bei Ihrem Provider, oder benutzen Sie den URL
http://www.univie.ac.at/Datennetz/cgi-bin/
gateway.cgi, wo Ihnen unter Mail-Gateway ein geeigneter
SMTP-Server angezeigt werden sollte.
WWW
Falls Sie das Surfen im WWW durch den Eintrag eines
Proxy -Servers der Uni Wien in die Konfiguration Ihres
Browsers beschleunigt haben: Auch das funktioniert nicht,
wenn Sie aus einem Fremdnetz kommen. Ihr Provider sollte
Ihnen allerdings einen gleichwertigen Dienst zur Verfügung
stellen. Erfragen Sie die Daten des für Sie verwendbaren
Proxy-Servers bitte beim Anbieter.
Wenn Sie Probleme mit der Darstellung mancher Webseiten
im Universitäts-Datennetz haben (z.B. wenn eine Abfrage
unter http://www.univie.ac.at/UNI-Daten/ nicht funktioniert), liegt das an den Regeln, die Ihr Provider aufgestellt
hat. Fragen Sie nach, warum er „keine HTTP-Anfragen an
andere Ports als 80 zuläßt“. Sie müssen nicht wissen, was
das heißt; bitten Sie ihn einfach, Abhilfe zu schaffen oder
Ihnen Alternativen anzubieten.
NetworkNews
Auch der Newsserver der Universität Wien (NEWS.UNIVIE.
AC.AT) ist aus Fremdnetzen nur sehr eingeschränkt verwendbar; Ihr Provider sollte Ihnen aber einen Newsserver
mit voller Funktionalität zur Verfügung stellen.
➝
22
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
Die Welt ist schlecht
Wenn Sie den Schoß des Uni-Datennetzes verlassen und in
die kalte, grausame Welt des Internet aufbrechen, sollten Sie
sich der Unsicherheit der Kommunikation im Netz besonders bewußt sein. Nur ein Bruchteil der Daten, die übers
Netz gehen, wird verschlüsselt. Den Betreibern der Server
und Einwahlmöglichkeiten, derer Sie sich bedienen, fällt es
(technisch) relativ leicht, Sie „abzuhören“, d.h. Ihren Daten-
WIE
GUT SIND
99/3
verkehr zu kontrollieren. Ob Sie Ihrem Provider dasselbe
Vertrauen entgegenbringen wie den Administratoren des
Universitäts-Datennetzes (zu diesen kann Ihr Vertrauen
grenzenlos sein), ist Ihre Entscheidung. Ihre eMail-Korrespondenz können Sie jedenfalls durch den Einsatz von PGP
(„Pretty Good Privacy“, siehe http://www.univie.ac.at/
comment/97-2/972_17.html) absichern, und statt Telnet
können Sie SSH verwenden.
Robert Brunnthaler ■
SUCHMASCHINEN ?
Jeder, der im Laufe der Zeit an der Qualität von Suchmaschinen zu zweifeln begonnen hat, wird durch die beiden
Forscher Steve Lawrence und C. Lee Giles bestätigt: Die
beiden setzten sich in einer Studie, die im April 1998 im
US-Wissenschaftsmagazin Science publiziert wurde, mit der
Leistungsfähigkeit internationaler Suchmaschinen auseinander. Diese Studie wurde in der ersten Hälfte des Jahres 1999
aktualisiert (siehe http://www.wwwmetrics.com/) und
unter dem Titel Accessibility and Distribution of Information on the Web in der Zeitschrift Nature (Vol. 440) veröffentlicht.
Gestern
Die ursprüngliche Studie kam zu überraschenden Ergebnissen: Das WWW, das 1997 ca. 320 Millionen Seiten umfaßte,
konnte laut Lawrence und Giles von keiner der vorhandenen
Suchmaschinen zu mehr als einem Drittel erfaßt werden – und
das, obwohl manche Suchmaschinen den Eindruck zu erwecken versuchen, das gesamte WWW unter ihrer Kontrolle
zu haben. Zudem überlappen sich die Datenbanken der Suchmaschinen nur wenig, sodaß der Einsatz von Metasuchmaschinen (die parallel mehrere Suchmaschinen abfragen und
die Ergebnisse ordnen) mehr und bessere Treffer bringt. Aufgrund dieser Ergebnisse der Studie stieg die Zahl der Metasuchmaschinen, wobei deren Qualität nicht in allen Fällen mit
der Entwicklung schritthalten konnte.
Heute
Der aktualisierten Studie zufolge ist das WWW bis 1999 auf
geschätzte 800 Millionen Seiten, die sich auf rund 3 Millionen
Servern befinden, angewachsen. Die Suchmaschinen haben
jedoch maximal 16% davon erfaßt (Northern Light 16%,
Altavista 15,5%, HotBot 11,3%, alle anderen unter 10%), und
ihre Datenbanken enthalten viele tote Links. Seiten, die durch
Paßwörter geschützt sind, sind für Suchmaschinen überhaupt
nicht zugänglich; Daten, die dynamisch aus Datenbanken generiert werden, können nur eingeschränkt erfaßt werden.
Überdies läßt laut Lawrence und Giles die Aktualität der
Suchmaschinen immer mehr zu wünschen übrig: Es kann
durchaus mehrere Monate dauern, bis neue oder geänderte
Web-Dokumente von einem Suchmaschinen-Roboter erfaßt
werden. Häufig besuchte und bekannte Server (d.h. solche,
auf die viele Links gerichtet sind), aber auch US-Server im
allgemeinen werden von fast allen Suchdiensten bevorzugt,
woraus sich ein verzerrtes Bild ergeben kann.
Ein Ausbau der Systeme, um mehr Seiten erfassen zu können,
kostet viel Geld, führt aber nicht notwendigerweise zu mehr
Werbeeinnahmen, aus denen sich die Suchsysteme finanzieren. Abgesehen davon sind größere Datenmengen nicht
zwangsläufig mit einem höheren Informationsgehalt gleichzusetzen, da das Ranking – d.h. die Reihenfolge, in der die
Suchergebnisse aufgelistet werden – mindestens ebenso
wichtig ist wie die Anzahl der Treffer: Je besser relevante
Dokumente erkannt und gereiht werden, desto brauchbarer
sind die Ergebnisse für den Benutzer.
Aus der Studie geht weiters hervor, daß die Zahl der kommerziellen Webseiten zunimmt: 83% aller Seiten werden mittlerweile von Firmen gestellt. Infolgedessen liefern auch die
Suchmaschinen in den Trefferlisten überwiegend kommerzielle Seiten. Wissenschaftliche und bildungsbezogene Dokumente machen nur mehr 6% des Gesamtvolumens aus; 1,5%
der Seiten haben pornographische Inhalte.
Morgen
Trotz alledem entstehen immer wieder neue Suchmaschinen
– z.B. alltheweb aus Trondheim / Norwegen (http://
www.alltheweb.com/), laut eigenen Angaben mit mehr als
200 Millionen Datenbank-Einträgen das weltweit größte
Suchsystem. Die Pläne von alltheweb sind sehr ehrgeizig: Im
Laufe eines Jahres wollen seine Betreiber, die unter anderem
sehr stolz auf die Qualität ihres Rankings sind, mit Hilfe von
parallel arbeitenden Servern und Systemen das gesamte
WWW katalogisiert haben und danach mit seinem Wachstum
mithalten.
Vera Potuzak ■
Quellen:
● Suchmaschinen halten mit dem WWW-Wachstum weniger denn je Schritt – In: BI 329 (Zeitschrift des RRZN
in Hannover)
● http://www.wwwmetrics.com/ (Studie)
99/3
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
23
NETSCAPE COMMUNICATOR
Die goldenen Zeiten für die Firma Netscape, als der Netscape
Navigator der mit Abstand meistgebrauchte Browser für das
WorldWideWeb war, sind vorbei. Vor allem die Integration
des Internet Explorer in die neueren Windows-Versionen hat
den Marktanteil schrumpfen lassen. Unerreicht ist aber noch
immer die Anzahl der Betriebssysteme, die von Netscape
unterstützt werden: Netscape Communicator gibt es für
MacOS, die verschiedenen Windows-Versionen und diverse
Unix-Varianten. Es ist sehr angenehm, daß das „Look & Feel“
und die Konfiguration auf allen Plattformen sehr ähnlich sind
und alle Komponenten in einem einzigen Dialogfenster auf
die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden können.
Mehr Unterschiede finden sich zwischen den einzelnen Versionen: Bis Version 3.* gab es noch den Menüpunkt Options,
unter dem sich in verschiedenen Fenstern Einstellungen vornehmen ließen, seit Version 4.* finden Sie alles unter Edit –
Preferences (bzw. Bearbeiten – Einstellungen, falls Sie eine
deutsche Version verwenden).
Diese Dokumentation wurde mit Version 4.61 (englisch)
unter dem Betriebssystem Windows 98 (deutsch) erstellt;
die Beschreibung der Konfiguration hilft Ihnen allerdings
auch, wenn Sie ein anderes Betriebssystem verwenden: Die
Konfigurationsdialoge sehen sehr ähnlich aus. Sie können
Netscape von öffentlichen Software-Servern beziehen, z.B.
unter http://tucows.univie.ac.at/ oder http://
gd.tuwien.ac.at/. Auch Computerzeitschriften, denen
Shareware- und Freeware-CD-ROMs beiliegen, sind eine
gute Quelle. Das Programm direkt vom Netscape-Server zu
holen ist für uns in Europa keine so gute Idee: Auf diesen
Server greifen sehr viele Benutzer gleichzeitig zu, was ihn
nicht schneller macht, und es ist nicht sinnvoll, die Software
über Transatlantikleitungen zu holen, wenn sie auch im
Keller der Universität Wien zu finden ist. Die Datei, die Sie
für Windows 98 benötigen, heißt cc32e461.exe und ist
über 15 MB groß – die Downloadzeit über Modem/ISDN
liegt also im Stundenbereich.
Abb. 1: Dialogfenster Setup Type
Installation
Nachdem Sie das Installationsprogramm von einem FTPServer oder einer anderen Quelle geholt haben, müssen Sie
nur noch auf das Symbol für diese Datei doppelklicken und
die Installation beginnt:
●
Nach der üblichen Aufforderung, alle anderen Programme zu beenden, bevor Sie mit der Installation beginnen (das sollten Sie wirklich tun!) und
●
nach Klick auf Yes zum Akzeptieren der Lizenzbedingungen erscheint das
●
Setup Type -Dialogfenster (siehe Abb. 1): Hier müssen
Sie angeben, ob Sie eine Typical - oder Custom -Installation bevorzugen und wohin sich Netscape installieren
soll. Typical bedeutet, daß sich Netscape mit allen Zusatzpaketen installiert; bei Custom können Sie schon
während des Setups bestimmen, was Sie brauchen werden und was nicht. Diese Anleitung geht davon aus, daß
Sie den Typ Custom wählen. Der vorgeschlagene Pfad,
wohin Netscape installiert werden soll (C:\Programme\
Netscape\Communicator) ist empfehlenswert.
●
Nach Klick auf Next > erscheint das Options -Dialogfenster (siehe Abb. 2), in dem Sie entscheiden können,
welche Zusatzprogramme installiert werden sollen. Falls
Ihr Rechner z.B. über keine Soundkarte verfügt, können
Sie auch mit dem RealPlayer G2 und dem Multimedia
Support nicht viel anfangen und diese Komponenten
durch Klick auf das „Hakerl“ im linken Kästchen von der
Installation ausschließen. Addr. Book Palm Sync benötigen Sie nur, wenn Sie einen Palm Pilot Ihr Eigen nennen.
●
Nachdem Sie auf Next > geklickt haben, werden Sie im
Setup Associations -Dialogfenster gefragt, welche Dateitypen automatisch mit dem Netscape Navigator verbun-
Abb. 2: Dialogfenster Options
24
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
den werden sollen (siehe Abb. 3). Falls Sie *.gif- und
*.jpg-Dateien mit einem Grafikprogramm bearbeiten,
sollten Sie diese beiden Dateitypen nicht mit dem
Navigator verbinden, da ansonsten bei jedem Doppelklick auf eine solche Datei nicht das gewohnte Grafikprogramm, sondern der Communicator geöffnet wird.
●
Explorer übernommen wird.
●
Next >. Im Program Folder -Dialogfenster brauchen Sie
nichts zu ändern, daher
●
Next >. Das folgende Fenster zeigt eine kurze Zusammenfassung der gewählten Optionen; hier ist die
letzte Chance, die Konfiguration durch Klick auf < Back
zu verändern. Der Next > -Knopf wurde von einem
Install >-Knopf abgelöst, auf den Sie klicken müssen,
um die eigentliche Installation (das Kopieren und die
Registrierung der nötigen Dateien) zu starten.
●
Nach einiger Zeit ist die Installation beendet, und Sie
werden gefragt, ob Sie die README-Datei (allgemeine
Information über die soeben installierte Software) lesen
wollen – empfehlenswert.
●
Nach Klick auf OK im letzten Informationsfenster, das
Ihnen mitteilt, daß die Installation abgeschlossen ist,
●
werden Sie aufgefordert, den Rechner neu zu starten. Ob
Sie das jetzt gleich oder später tun, ist egal – voll funktionsfähig ist der Netscape Communicator jedenfalls erst
nach diesem Neustart.
Klicken Sie auf Next >. Im Dialogfenster Desktop
Preference Options (siehe Abb. 4) können Sie nun bestimmen, ob
❍
❍
❍
Netscape Ihr Standard-Webbrowser werden soll –
Geschmackssache.
Netscape Netcenter Ihre Standardhomepage werden
soll – keine so gute Idee, da diese Seite vielbesucht
ist und auf einem Server in Amerika liegt und daher
nicht die schnellste ist. Falls Sie diese Option wählen,
schreibt sich diese Seite auch in die Konfiguration
eines etwaig installierten Internet Explorer, der beim
nächsten Start dann ebenfalls versucht, sich mit dem
Netscape-Server zu verbinden.
Sie Netscape Netcenter verwenden wollen, um das
WWW zu durchsuchen – eher nicht, da auch diese
Option von einem parallel installierten Internet
99/3
Je nach Installationsumfang finden Sie zwei oder drei neue
Icons auf Ihrem Desktop:
Abb. 3: Dialogfenster Setup Associations
Abb. 4: Dialogfenster Desktop Preference Options
●
Neben einem für den Netscape Communicator auch
●
eines für den AOL Instant Messenger TM : Dieses Programm ermöglicht es Ihnen, mit anderen InternetBenutzern schnell Nachrichten auszutauschen; es hat mit
eMail nichts zu tun, sondern funktioniert nur, wenn Ihr
Kommunikationspartner dieselbe Software verwendet.
Es muß registriert werden (beim ersten Start werden Sie
dazu aufgefordert). Wenn Sie diese Software nicht benötigen, löschen Sie einfach das Icon vom Desktop.
●
Falls Sie während der Installation angegeben haben, daß
der RealPlayer G2 installiert werden soll, finden Sie auch
dafür ein Icon auf Ihrem Bildschirm. Beim ersten Aufruf
verlangt auch er eine Registrierung; keine Angst, er ist
gratis. Der RealPlayer ermöglicht es Ihnen, im Internet
„Radio“ zu hören und „Videos“ in sehr mäßiger Qualität
zu sehen. (Eine umfangreiche Liste von Radiostationen,
die im Internet senden, finden Sie unter http://
wmbr.mit.edu/stations/) Vorsicht: RealAudio und
RealVideo sind ziemliche „Bandbreitenfresser“ – über
Modem ist die Verbindung oft zu langsam und TeleWebBenutzer erreichen durch exzessive Nutzung dieser
Dienste schnell ihr Download-Limit. Der RealPlayer wird
bei jedem Systemstart automatisch gestartet, wie man an
einem kleinen Icon rechts in der Taskleiste sehen kann.
Dieser AutoStart ist nicht notwendig – klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf das Icon, wählen Sie Disable
SmartStart und im folgenden Dialogfenster Ja.
99/3
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
Auch das Startmenü Ihres Rechners hat sich verändert:
●
●
Gleich nach Klick auf Start sehen Sie einen Eintrag für
Netscape SmartUpdate. Dieses Feature verbindet Sie bei
Auswahl automatisch mit einem Netscape-Server, überprüft Ihre derzeitige Systemkonfiguration und ermöglicht es Ihnen, verbesserte Programmkomponenten aus
dem Netz zu kopieren und zu installieren. Solche Automatismen sind mit Vorsicht zu genießen; außerdem
steht der Eintrag an sehr prominenter Stelle im Startmenü und wird leicht versehentlich aktiviert. Falls Sie
ihn entfernen wollen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Start-Knopf und wählen Sie Öffnen. Im
folgenden Fenster können Sie die Einträge im Startmenü
bearbeiten.
In der Programme -Gruppe wird eine Untergruppe
namens Netscape Communicator angelegt, die (je nach
Installationsumfang) weitere Untergruppen und Programm-Icons enthält. Interessant davon sind zwei
Programme, die Sie unter Utilities finden:
❍
❍
Netscape Mail Notification: Falls gestartet, überprüft dieses Programm im Hintergrund – also ohne
laufenden Communicator – auf dem Mailserver, ob
neue Nachrichten für Sie eingelangt sind. Sinnvoll ist
das nur, wenn Sie eine permanente Internetverbindung haben, d.h. nicht per Modem einwählen. Voraussetzung ist natürlich die richtige Konfiguration
des Netscape Messenger (dazu später mehr).
User Profile Manager : Netscape ist multiuserfähig, d.h. gut für Rechner, von denen aus mehrere
Menschen auf ihre eMail zugreifen wollen, oder für
Menschen, die mehrere Accounts auf verschiedenen
Mailservern haben und diese von einem Rechner aus
abfragen wollen. Die Trennung der verschiedenen
Profile ist sehr sauber, aber unter Windows 98 nicht
wirklich sicher: Jeder, der Zugang zum Rechner hat,
kann die eMail-Nachrichten aller anderen Benutzer
lesen. Unter Windows NT besteht die Möglichkeit,
Sicherheit auf Verzeichnisebene einzuführen und dadurch die verschiedenen Benutzerprofile und -daten
nur für den tatsächlichen „Besitzer“ lesbar zu
machen. Falls Ihr Rechner in einem Netzwerk hängt
und Sie auf einen Fileserver zugreifen (und dort Ihre
persönlichen Daten ablegen) können, bietet es sich
an, auch Ihre Netscape-Profile-Daten auf diesem
Server zu speichern.
Sobald Sie mit dem User Profile Manager zwei oder
mehr Profile erstellt haben, werden Sie bei jedem
Start des Communicator gefragt, welches Profil Sie
verwenden wollen; das gleichzeitige Laufen von
mehreren Netscape-Profilen ist nicht möglich. Eleganter können Sie den Umgang mit mehreren
Profilen unter Windows bewerkstelligen, indem Sie
mehrere Netscape-Icons auf Ihren Desktop legen
(einfach das bestehende kopieren), mit der rechten
25
Maustaste draufklicken und an die Programmstartzeile, die Sie unter Verknüpfung – Ziel finden, ein
-P”Profilname ” anhängen. Als Profilname können Sie natürlich nur bereits bestehende, mit dem
User Profile Manager erstellte Profile angeben. Beachten Sie bitte, daß vor dem -P ein Abstand sein
muß, zwischen dem -P und dem ersten ” jedoch
keiner. Die Zeile, die unter Eigenschaften – Verknüpfung – Ziel stehen soll, sieht also z.B. folgendermaßen aus:
C:\Programme\Netscape\Communicator\Program\
netscape.exe -P”a0815333”
Konfiguration
Beim ersten Start des Communicator werden gleich die
wichtigsten Daten abgefragt:
●
Sie sehen das Creating a New Profile -Fenster, in dem
erklärt wird, wozu diese Profile überhaupt gut sind.
Klicken Sie hier auf Weiter >.
●
Im nächsten Fenster werden Sie aufgefordert, Ihren
Namen und Ihre eMail-Adresse anzugeben. Bei Full
Name: tragen Sie Ihren Namen ein. Beschränken Sie
sich dabei bitte auf den englischen Zeichensatz – ersetzen Sie also ö durch oe, ß durch ss, usw. Unter Email
Address müssen Sie Ihre eMail-Adresse eintragen. Bei
Studierenden hat diese die Form a MATRIKELNUMMER
@UNET.UNIVIE.AC.AT (z.B. [email protected].
AC.AT), bei Mitarbeitern der Universität Wien die Form
VORNAME.NACHNAME @UNIVIE.AC.AT (z.B. FRANZ.
[email protected]).
●
Nach Klick auf Weiter > müssen Sie einen Namen für
das Profil angeben und bestimmen, wohin das Profil gespeichert werden soll. Die bereits eingetragenen Werte
sind OK; falls Sie Ihre Benutzerdaten an einem „sicheren“ Ort (wie gesagt, unter Windows NT oder im Netzwerk möglich) abspeichern wollen, können Sie diesen
jetzt angeben.
●
Weiter >. Das Programm verlangt nun die Eingabe des
Outgoing Mail (SMTP) Servers; dieser heißt für Studierende mail.unet.univie.ac.at und für Uni-Mitarbeiter
mailbox.univie.ac.at.
●
Weiter >. Jetzt müssen Sie die Parameter für das Abholen Ihrer eMail-Nachrichten angeben. Der Mail server
user name lautet für Studierende aMatrikelnummer
(z.B. a0815123); bei Mitarbeitern besteht er aus den
ersten (maximal sechs) Buchstaben des Nachnamens,
dem Anfangsbuchstaben des Vornamens und einer oder
zwei Ziffern (z.B. horvatk2). Der Incoming Mail Server
heißt für Studierende pop.unet.univie.ac.at und für
Mitarbeiter der Uni Wien mailbox.univie.ac.at. Als
Mail Server type geben Sie POP3 an und klicken auf
Fertig stellen.
➝
26
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
Falls Ihre Internetverbindung richtig konfiguriert ist 1), startet
jetzt der Netscape Navigator und verbindet Sie zur NetscapeHomepage. Neben dem Navigator sehen Sie ein kleines
Fenster, das Ihnen die Komponenten des Programms anzeigt. Schließen Sie dieses Fenster durch Klick auf das x
rechts oben (es wird dann rechts unten in der Statuszeile des
Communicator-Fensters verankert). Die prinzipielle Funktionalität des Netscape Communicator ist jetzt gegeben. Um
das Programm besser auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen,
sollten Sie aber noch die einzelnen Communicator-Komponenten konfigurieren.
●
Navigator – Smart Browsing
Rechts neben dem URL in der „Location Toolbar“ ist
Ihnen sicher der What’s Related -Knopf aufgefallen.
Dahinter verbirgt sich ein kleines Programm, das mit
einem der Netscape-Server kommuniziert und Ihnen
laufend ähnliche wie die eben dargestellte Seite anbietet.
Falls Sie diese Magie nicht wollen/brauchen: Deaktivieren Sie Enable „What’s Related“ in diesem Fenster.
●
Advanced
Hier können Sie wählen, ob Bilder automatisch mitgeladen werden sollen. Falls Sie diese Option nicht aktivieren, wird die Toolbar um ein Icon namens Images
erweitert, mit dem Sie dann auf jeder Seite, die Sie mit
Bildern sehen wollen, diese nachladen können (für
Recherchen mit langsamer Modemverbindung keine
schlechte Wahl). Sie können auch angeben, ob Java und
JavaScript ausgeführt werden sollen. JavaScript wird
Ihnen zwar immer wieder Fehlermeldungen bringen
und Ihr Netscape-Fenster wird sich manchmal seltsam
verhalten, aber viele Seiten verlangen mittlerweile
JavaScript und werden nicht vollständig oder gar nicht
angezeigt, wenn Sie es hier „abdrehen“. Deaktivieren Sie
bitte Enable JavaScript for Mail and News (wenn schon
JavaScript, in eMail-Nachrichten hat es sicher nichts verloren). In der Kategorie Advanced wird zusätzlich noch
festgelegt, wie mit Cookies umgegangen werden soll;
siehe dazu auch http://www.univie.ac.at/comment/
98-3/983_20.html.
●
Advanced – Cache
Je nach Ihren Systemressourcen können Sie hier Netscape mehr von der Festplatte oder vom RAM Ihres
Rechners abgeben. Der Eintrag Document in Cache is
compared to the Network: kann z.B. auf never gesetzt
werden, wenn Sie per Modem lange im Netz waren und
die besuchten Seiten „offline“ zurückblättern wollen.
●
Advanced – Proxies
Aktivieren Sie bitte die Automatic proxy configuration
und tragen Sie den URL http://www.univie.ac.at/
cgi-bin/proxy.cgi in das dafür vorgesehene Feld ein.
Für TeleWeb-Benutzer lautet der URL http://www.
univie.ac.at/cgi-bin/select-tk-proxy.cgi.
●
Advanced – SmartUpdate
Hinter diesem Eintrag steckt wieder viel Magie. Wenn
Sie schon zulassen, daß sich Ihr Netscape selbständig
aktualisiert, sollten Sie zumindest Require manual confirmation of each install aktivieren, um zu wissen, wann
es das tut.
Netscape Navigator
– das Herzstück des Communicator. Alle persönlichen Einstellungen werden in einem zweigeteilten Konfigurationsfenster vorgenommen, das Sie im Menü Edit unter Preferences finden. Im linken Teil des Fensters sind die verschiedenen Konfigurationskategorien aufgeführt; je nachdem,
welche Einstellung links aktiv (farbig unterlegt) ist, verändert
sich die rechte Seite des Fensters und zeigt Ihnen alle Einstellungsmöglichkeiten für diese Auswahl. Hinter den übergeordneten Kategorien verbergen sich noch Unterverzeichnisse, die durch Klick auf die Pluszeichen links neben den
Namen sichtbar werden. Die meisten Einstellungen haben
sinnvolle Standardwerte bzw. wurden durch die Abfragen
nach dem ersten Start des Communicator gesetzt. Ein paar
Änderungen sollten/können Sie vornehmen; gesichert werden diese durch Klick auf OK im Preferences -Dialogfenster.
●
Appearance
Unter Show toolbar as können Sie bestimmen, ob die
Icons der „Toolbar“ (Werkzeugleiste) nur als Bilder oder
Text angezeigt werden sollen, und dadurch Platz für das
Browserfenster sparen.
●
Appearence – Fonts
Wenn Sie einen hochauflösenden Bildschirm verwenden, wird Ihnen die Standardschrift unter Umständen zu
klein sein. Sie können hier sowohl die Schriftgröße als
auch die Schriftart selbst, mit der HTML-Seiten und
eMail-Nachrichten angezeigt werden, verändern.
●
Navigator
Unter Home page können Sie den URL Ihrer Lieblingsseite (z.B. http://www.univie.ac.at/) oder auch
eine lokale Datei (z.B. Ihre bookmarks.htm) eintragen.
Weiters können Sie hier unter History festlegen, wie
lange sich der Navigator besuchte Seiten merken soll;
die Liste der in diesem Zeitraum aufgerufenen Seiten
finden Sie dann unter Communicator – Tools – History.
1) Bei der Konfiguration Ihrer Internetverbindung (ob LAN oder
Modem/ISDN) hilft Ihnen der Netscape Communicator nicht – das
macht das Betriebssystem. Für den Wählleitungszugang zur Uni
Wien existieren Installationsanleitungen, die unter http://
www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/helpdesk.html bzw. im
Service- und Beratungszentrum (NIG, Stiege II, 1. Stock links)
erhältlich sind.
99/3
Die Bookmark-Verwaltung ist seit Netscape 4.* sehr schön
mit der „Personal Toolbar“ gelöst: URLs, die Sie öfter besuchen wollen, können Sie einfach durch Ziehen des kleinen Bookmark-Symbols auf die Zeile darunter dort fixieren.
Die Breite dieser Leiste ist allerdings endlich, und es bietet
sich an, eigene Verzeichnisse und Unterverzeichnisse zu erstellen. Das alles und auch das Umsortieren der Bookmarks
99/3
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
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dem Internet verbunden ist. Bitte stellen Sie
keinen Wert kleiner als 30 Minuten ein. Näheres
dazu und zur Option Leave Messages on server,
die sich hinter der Registerkarte POP verbirgt,
finden Sie im Artikel POP Art (http://www.
univie.ac.at/comment/99-1/991_25.html).
Vorgenommene Änderungen im Mail Server
Properties-Dialogfenster werden durch Klick auf
OK übernommen.
per „Drag & Drop“ bietet Ihnen das Fenster, das Sie durch
Klick auf Bookmarks – Edit Bookmarks erhalten. Alles
was Sie im Verzeichnis Personal Toolbar Folder erstellen
oder hinzufügen, ist in der Zeile unter dem URL zu sehen
und kann per Mausklick aktiviert werden.
Bei Netscape kann man sich darauf verlassen, daß bei einer
Neuinstallation alle Einstellungen in die nächste Version
übernommen werden – diese ganze Feinkonfiguration ist
also nicht vertan. Auch die Bookmarks werden in einer
Datei (bookmarks.htm) abgelegt, die problemlos auf andere
Rechner mitgenommen und mit anderen Browsern ausgetauscht werden kann.
Netscape Messenger
Seit der Version 2.* ist in den Netscape Navigator ein Mailprogramm integriert. Mittlerweile heißt dieses Netscape
Messenger und braucht sich vor anderen (Nur-)eMailProgrammen nicht zu verstecken. Konfiguriert wird es wie
der Navigator mittels Klick auf Edit – Preferences und
dort in der Kategorie Mail & Newsgroups. Die folgenden
Einstellungen müssen/sollten vorgenommen werden:
●
●
Identity
❍ Your Name : z.B. Franz Mustermann (beschränken
Sie sich dabei bitte auf den englischen Zeichensatz –
ersetzen Sie also ö durch oe, ß durch ss, usw.).
❍ Email address : Bei Studierenden hat die Adresse die
Form [email protected]
(z.B. [email protected]), bei Mitarbeitern die Form VORNAME.NACHNAME@UNIVIE.
AC.AT (z.B. [email protected]).
❍ Signature File : Dieses können Sie hier nicht anlegen,
sondern nur auswählen. Erstellen Sie mit einem einfachen Editor (z.B. Notepad) eine maximal vierzeilige
Textdatei namens signature.txt und geben Sie
hier im dafür vorgesehenen Feld den Pfad zu dieser
Datei an.
Mail Servers
❍ Incoming Mail Servers : Hier ist der POP3-Server zu
konfigurieren. Wählen Sie ihn aus und klicken Sie
auf Edit. Im Mail Server Properties-Dialogfenster
(siehe Abb. 5) ist folgendes einzustellen:
◆ Server Name : für Studierende pop.unet.univie.
ac.at, für Mitarbeiter mailbox.univie.ac.at
◆ Server Type : POP3 Server
◆ User Name : für Studierende aMatrikelnummer
(z.B. a0815123), für Mitarbeiter gebildet aus den
ersten Buchstaben des Nachnamens, dem Anfangsbuchstaben des Vornamens und einer oder
zwei Ziffern (z.B. horvatk2)
◆ Remember Password : Gut für vergeßliche Menschen, schlecht bei Rechnern, auf die mehrere
Menschen Zugriff haben.
◆ Check for mail every ... minutes : Diese Option ist
nur sinnvoll, wenn Ihr Rechner permanent mit
Abb. 5: Dialogfenster Mail Server Properties
❍
Bei Outgoing mail (SMTP) server tragen Sie als
Studierender mail.unet.univie.ac.at, als Mitarbeiter
mailbox.univie.ac.at ein.
●
Newsgroup Servers
Hier fügen Sie durch Klick auf Add einen neuen Server
ein und geben news.univie.ac.at als Servername an.
Alle anderen Einstellungen stimmen.
●
Formatting
Aktivieren Sie hier bitte Use the plain text editor to
compose messages – Mailempfänger, die über kein so
hypermodernes Mailprogramm wie Sie verfügen (oder
es nicht verwenden), werden es Ihnen danken.
Die Verwendung des Netscape Messenger ist denkbar einfach: In einem dreigeteilten Fenster sehen Sie links alle Mailfolder (durch Klick auf File – New Folder kann man leicht
eigene Verzeichnisse erstellen, um die Nachrichten gut sortieren zu können) und den Newsserver samt abonnierter
Newsgroups (durch Klick auf File – Subscribe liefert der
Newsserver eine Liste der angebotenen Newsgroups, aus
der Sie dann welche auswählen und abonnieren können).
Oben sehen Sie die Header der Nachrichten, die sich im
aktiven Mailfolder oder der aktiven Newsgroup befinden.
Unten sehen Sie die gerade aktive Nachricht.
Der Umgang mit den Nachrichten ist sehr intuitiv: Fast alles
geht per „Drag & Drop“, Nachrichten holen Sie mittels Klick
auf Get Msg vom Server, eine neue Nachricht erstellen Sie
durch Klick auf New Msg. Unter Edit – Message Filters
können Sie Regeln definieren, nach denen Nachrichten
automatisch in bestimmte Folder sortiert werden, und Sie
können alle Nachrichten mittels Edit – Search Messages
28
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
PUBLIZIEREN
AUF DEN
WEBSERVERN
Nachdem Sie eine HTML-Seite erstellt haben, müssen Sie
diese von Ihrem Rechner auf einen Webserver übertragen,
um sie zu veröffentlichen. Am einfachsten funktioniert das
mit FTP-Programmen (FTP = File Transfer Protocol). Diese
gibt es für alle Betriebssysteme (auch viele kostenlose;
eine gute Quelle dafür ist z.B. http://tucows.univie.
ac.at), und die meisten sind sehr intuitiv zu bedienen:
Man sieht sowohl die Dateistruktur des eigenen Rechners
als auch die des Webservers, kann leicht die Verzeichnisse
wechseln und Dateien einfach von einem Rechner auf den
anderen „verschieben“.
Viele HTML-Editoren bieten an, die fertigen Seiten mit
Hilfe einer Publish -Funktion gleich zu veröffentlichen.
Diese Tools sind im besten Fall ebenso komfortabel wie
FTP server name (FPE )
Hostname (APM )
Connection method
(nur bei FPE anzugeben)
Subfolder containing
your Web pages (FPE )
Externer Ordner (APM )
User Name (FPE )
Benutzername (APM )
DER
99/3
UNI WIEN
FTP-Programme, neigen aber zu undurchsichtigen Fehlermeldungen. Die folgende Tabelle beschreibt, welche Parameter den HTML-Editoren MS-Frontpage Express (durch
die Gratisverteilung mit dem Internet Explorer 5.0 sehr
weit verbreitet) und Adobe Pagemill (in den PC-Räumen
des EDV-Zentrums installiert und für Institute im Rahmen
der Standardsoftware erhältlich) angegeben werden müssen, wenn auf den Webservern der Uni Wien publiziert
werden soll. Voraussetzung ist eine UserID für den jeweiligen Server. Nie vergessen: html-perm (siehe Seite 29) !
Besonders einfach haben es Unet-Benutzer in den PCRäumen des EDV-Zentrums: Allein das Abspeichern der
Datei(en) im Verzeichnis H:\html\ macht diese weltweit
Robert Brunnthaler
abrufbar.
unet.univie.ac.at
( für Unet-Benutzer )
FTP
mailbox.univie.ac.at
( für Mailbox-Benutzer )
FTP
rs6000.univie.ac.at
www.univie.ac.at
FTP
FTP
html
html
html
normalerweise
keiner
aMATRIKELNUMMER
Mailbox-UserID
(z.B. horvatk2)
UserID für
rs6000.univie.ac.at
UserID für
www.univie.ac.at
Parameter für das Publizieren auf den Webservern der Uni Wien (FPE = MS-Frontpage Express, APM = Adobe Pagemill)
nach Stichwörtern durchsuchen – es fehlt kaum ein Feature
eines modernen Mailprogramms.
Netscape Composer
Früher nur in der Gold-Version des Netscape Navigator enthalten, ist dieser HTML-Editor seit Version 4.* Bestandteil
des Communicator. Er hat sich wirklich zu einem brauchbaren Tool entwickelt (diese Dokumentation habe ich mit
dem Composer geschrieben). Es gibt sicher bessere Programme für das Verwalten von WWW-Sites; zum Erstellen
halbwegs formatierter einzelner Seiten mit ein paar Bildern
und Tabellen ist der Composer aber gerade richtig. Alle
wichtigen Funktionen sind über die Toolbar erreichbar, und
man arbeitet wie in einem sehr einfachen WYSIWYG („what
you see is what you get“) -Textverarbeitungsprogramm.
●
Unter HTTP or FTP Location to publish to: geben Sie für
die Universitäts-Webserver folgendes ein:
ftp://Rechnername /Homedirectory /Verzeichnis
_für_Webseiten
❍
Der Rechnername lautet unet.univie.ac.at für
Studierende, mailbox.univie.ac.at für Mitarbeiter
der Uni Wien. (Wenn Sie auf den Webservern WWW.
UNIVIE.AC.AT oder RS6000.UNIVIE.AC.AT oder auf
irgendeinem anderen Webserver publizieren wollen
und die Berechtigung – d.h. UserID und Paßwort –
dafür haben, können Sie auch diesen Rechner angeben.)
❍
●
Öffnen Sie die zu übertragende Datei, klicken Sie im
Menü File auf Publish und
Ihr Homedirectory finden Sie am leichtesten heraus,
indem Sie eine Telnet/SSH -Verbindung zum jeweiligen Rechner starten, sich mit Ihrer UserID und Ihrem
Paßwort einloggen, die Unix-Shell wählen und dort
den Befehl pwd eingeben. Das Homedirectory des
Benutzers a0815333 auf UNET.UNIVIE.AC.AT heißt
z.B. /:/unet/user33/a0815333 (der Teil /:/unet/
ist für alle Unet-Benutzer gleich, danach kommt
●
geben Sie im folgenden Dialogfenster unter HTMLFilename: den Dateinamen an, den die Datei am Server
haben soll (die Startseite nennen Sie bitte index.html).
userDIELETZTENBEIDENZIFFERNDERMATRIKELNUMMER, ein / und aMATRIKELNUMMER ). MailboxBenutzer haben /home/Mailbox-UserID als Homedirectory – also z.B. /home/horvatk2.
Der Composer bietet auch die Möglichkeit, die fertige HTMLSeite gleich auf einen Webserver zu übertragen:
99/3
❍
Comment : Netzwerk- & Informationsdienste
Das Verzeichnis_ für_Webseiten heißt auf den Servern UNET.UNIVIE.AC.AT, MAILBOX.UNIVIE.AC.AT
und RS6000.UNIVIE.AC.AT html; am Server WWW.
UNIVIE.AC.AT müssen Sie üblicherweise kein Verzeichnis angeben. Falls Sie auf anderen Rechnern
publizieren, erkundigen Sie sich bitte beim Serverbetreiber, welches Verzeichnis Sie verwenden können.
setzen klicken müssen – alles weitere wird automatisch
erledigt. Sie finden das jeweilige Formular unter
●
●
Die komplette Zeile lautet also:
für Unet-Benutzer z.B. ftp://unet.univie.ac.at/
❍
:/unet/user33/a0815333/html
für Mailbox-Benutzer z.B. ftp://mailbox.univie.
ac.at/home/horvatk2/html
●
Nun müssen Sie noch den User name: (Ihre UserID auf
dem jeweiligen Rechner) und das Password angeben,
●
und die Seite sollte – eine funktionierende InternetVerbindung vorausgesetzt – nach einem Klick auf OK
publiziert werden. Falls Sie eine Fehlermeldung bekommen, überprüfen Sie bitte den Eintrag unter HTTP or FTP
Location to publish to:, diese kryptische Zeile birgt viele
Fehlerquellen (ein Leerzeichen in dieser Zeile ist z.B.
sicherlich falsch).
Nie vergessen: html-perm
Auf allen Webservern der Uni Wien ist ein Programm namens html-perm installiert, das automatisch die richtigen
Zugriffsberechtigungen für HTML-Dateien auf diesem Server setzt. Bei falschen Berechtigungen kann es passieren,
daß die betroffenen Webseiten über WWW nicht abrufbar
sind; daher sollten Sie dieses Programm unbedingt ausführen, nachdem Sie neue HTML-Seiten auf einen der Webserver der Uni Wien übertragen haben. Auf allen vier Webservern kann das mittels WWW-Formularen abgewickelt
werden, in die Sie einfach Ihre UserID und Ihr Paßwort für
den betreffenden Server eingeben und auf Berechtigungen
RIS/RDB
ÜBER
Das Rechtsinformationssystem des Bundes (RIS) mit seinen
verschiedenen Komponenten ist unter http://www.ris.
bka.gv.at/ bereits seit längerem über WWW frei zugänglich, nicht jedoch die kostenpflichtige Rechtsdatenbank
(RDB). Diese und einige andere, unter dem oben genannten
URL nicht verfügbaren Datenbanken (CELEX, Justiz, Erlässe
des BM für Justiz, Berufungskommission, Disziplinaroberkommission beim Bundeskanzleramt) können Mitarbeiter
der österreichischen Universitäten und Studierende der
Rechtswissenschaftlichen Fakultäten seit Ende August 1999
unter http://ris.aco.net/ kostenlos abrufen.
Diese Lösung wurde gemeinsam mit der Bundesrechenzentrum GmbH und ACOnet erarbeitet; der bisherige Zugang
über 3270-Terminalemulation (dial VTAM) wird aufgelassen.
http://www.unet.univie.ac.at:81/db/bin/
html-perm.pl (für Unet-Benutzer)
http://mailbox.univie.ac.at/bin/html-perm.pl
(für Mailbox-Benutzer)
●
●
❍
29
http://rs6000.univie.ac.at/bin/html-perm.pl
http://www.univie.ac.at/bin/html-perm.pl
Es ist auch möglich, das Programm unter Unix zu starten –
loggen Sie sich dazu bitte mit Telnet oder SSH (wie zuvor für
das Homedirectory beschrieben) auf dem entsprechenden
Server ein und tippen Sie in der Unix-Shell den Befehl
html-perm -all ein, gefolgt von einem <ENTER>.
Warum Netscape?
Diese Frage stellen sich immer mehr Windows-Benutzer, da
ihr Betriebssystem all das, was der Communicator kann,
schon integriert hat. Abgesehen davon, daß ein Marktdominator nie gut für die Entwicklung einer Sache ist und die Diskussion „Netscape oder Explorer“ in manchen Kreisen mit
demselben religiösen Eifer wie „Austria oder Rapid“ geführt
wird, gibt es gute Gründe für die Installation des Communicator: Der Trend zum Zweitbrowser ist unaufhaltsam – gerade wenn Sie selbst Webseiten erstellen, ist es sinnvoll, mehrere Browser auf dem Rechner zu installieren. Sie werden
feststellen, daß Ihre vom Lieblingsbrowser wunderschön dargestellte Seite ganz anders aussieht, wenn man sie mit dem
Konkurrenzprodukt ansieht; wenn Sie also möglichst viele
Internet-Benutzer von Ihrer HTML-Programmierkunst überzeugen wollen, müssen Sie den Code Ihrer HTML-Datei
zumindest an die beiden gängigsten Browser anpassen.
Und außerdem ist Netscape einfach besser – genau wie die
Austria.
Robert Brunnthaler ■
WWW
ABRUFBAR
Eine der Schwierigkeiten bei der Realisierung des neuen Zugriffskonzepts auf RIS/RDB war die Forderung des Bundeskanzleramts (BKA), die Uni-Mitarbeiter von den Studierenden der Rechtswissenschaftlichen Fakultäten zu unterscheiden. Dies geschieht auf Basis der IP-Adressen: Ein RIS-Verantwortlicher je Universität spezifiziert, welche Netze, Subnetze bzw. Rechner der betreffenden Uni für den RIS/RDBZugang von Mitarbeitern und welche für den Zugang von
Studierenden der Rechtswissenschaftlichen Fakultät berechtigt sein sollen. Sobald diese IP-Adressen in den zuständigen
Router an der Uni Wien eingetragen wurden (Kontaktperson
am EDV-Zentrum: Edwin Cikan, Tel.: 4277-14022, eMail:
[email protected]), kann von allen so definierten Systemen auf RIS/RDB zugegriffen werden.
Walter Kunft ■
30
Comment : Anhang
KURSE
BIS
99/3
FEBRUAR 2000
Kurskalender
Kosten
Auf den folgenden Seiten finden Sie detaillierte Beschreibungen zu den von Oktober 1999 bis Februar 2000 geplanten Kursen des EDV-Zentrums. Wir sind bemüht, keine
Änderungen mehr vorzunehmen. Da jedoch Kurse hinzukommen oder entfallen können, beachten Sie bitte auch die
aktuellen Informationen im Service- und Beratungszentrum
und die Kursterminblätter in den Formularspendern vor den
PC-Räumen und im Service- und Beratungszentrum. Alle
Informationen zu den Kursen finden Sie auch im WWW
(http://www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/kurse.html);
die aktuellen Kursbelegungen können unter http://
www.univie.ac.at:82/kurs/bin/kursbel.pl abgefragt
werden.
Die Preise für die einzelnen Kurse entnehmen Sie bitte den
anschließenden Kursbeschreibungen.
Liegen zwei Wochen vor Kursbeginn zu wenige Anmeldungen vor, kann der Kurs abgesagt werden. Die angemeldeten
Teilnehmer werden nach Möglichkeit rechtzeitig verständigt. Wenn ein Kurs abgesagt wird oder ein Teilnehmer sich
innerhalb der Anmeldefrist abmeldet, kann die bezahlte
Kursgebühr innerhalb eines Jahres (ab Kurstermin) zurückgefordert werden. Bei Abmeldung eines Kursteilnehmers nach Anmeldeschluß des betreffenden Kurses
sind 10% der Kursgebühr zu entrichten.
Anmeldungen
Vortragende
können nur im Service- und Beratungszentrum des EDVZentrums (NIG, Stg. II, 1. Stock links; Mo – Fr 9 – 17 Uhr) erfolgen. Bitte beachten Sie die Anmeldefristen! Teilnahmeberechtigt sind alle Studierenden und Mitarbeiter der
Universität Wien. Die Kurse sind bei der Anmeldung bar zu
bezahlen; Studierende müssen dabei ihren Studienausweis
vorlegen. Für Institute und Dienststellen der Uni Wien besteht auch die Möglichkeit, sich mit einem ZVA für Kursanmeldung (dieser ist ausgefüllt und unterschrieben mitzubringen) bargeldlos anzumelden.
Die Kurse werden von bewährten externen Schulungsfirmen bzw. von Experten des EDV-Zentrums abgehalten.
Arbeiten mit MS-Windows – Einführung
Dauer:
Inhalt:
PC -Benutzer, die den Umgang mit MS-Windows – als Basis für alle weiteren Kurse –
erlernen möchten
Voraussetzung: keine
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Windows-Oberfläche / Arbeiten mit Maus &
Tastatur / Fenstertechniken / Konfiguration
/ Überblick über Zubehör-Programme /
Windows Explorer
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
17.11.1999
| 09.00 – 16.00 h | 11.10.99 – 29.10.99
01.12.1999
| 09.00 – 16.00 h | 01.11.99 – 19.11.99
02.02.2000
| 09.00 – 16.00 h | 03.01.00 – 21.01.00
Absagen/Rücktritte
Kursorte
Kursraum 1 des EDV-Zentrums
NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. III, Erdg., Raum B1
PC-Raum 2 des EDV-Zentrums
NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. I, 1.Stock
Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes
NIG (1010 Wien, Universitätsstr. 7), Stg. I, Erdg.
Zielgruppe:
MS-Word für Windows – Einführung
Zielgruppe:
Neueinsteiger im Bereich Textverarbeitung, die Word verwenden, um ihre Texte
(Briefe, Seminararbeiten...) zu erfassen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit
MS-Windows – Einführung
Ort:
Preis:
Teilnehmer:
Termin
18.11.1999
02.12.1999
03.02.2000
6 Stunden (1 Tag)
Word -Arbeitsoberfläche / Das erste Dokument / Formatierungsmöglichkeiten / Seitengestaltung / Drucken
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
maximal 16
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 11.10.99 – 29.10.99
| 09.00 – 16.00 h | 01.11.99 – 19.11.99
| 09.00 – 16.00 h | 03.01.00 – 21.01.00
MS-Word für Windows – Fortsetzung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die grundlegende Word-Kenntnisse besitzen und zusätzliche Möglichkeiten
erlernen und nützen wollen
Voraussetzung: Kurs Arbeiten mit MS-Windows – Einführung
und MS-Word für Windows-Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Tabellen / Seriendruck / Formatvorlagen /
Verknüpfung mit anderen Programmen
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
99/3
Termin
19.11.1999
03.12.1999
04.02.2000
Comment : Anhang
| Zeit
| 09.00 – 16.00 h
| 09.00 – 16.00 h
| 09.00 – 16.00 h
| Anmeldefrist
| 11.10.99 – 29.10.99
| 01.11.99 – 19.11.99
| 03.01.00 – 21.01.00
Wissenschaftliches Arbeiten
mit Word für Windows
Erfahrene Word-Benutzer, die wissenschaftliche Arbeiten wie Diplomarbeiten
oder Bücher erstellen wollen
Voraussetzung: Beherrschen der Word-Grundlagen (siehe
Kurse MS-Word für Windows – Einführung
und Fortsetzung)
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Zentraldokument – Filialdokument / Verzeichnisse erstellen / Fußnoten einfügen
und bearbeiten / Kopf- und Fußzeilen einfügen und gestalten / Excel-Tabellen einfügen
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 10
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
22.11.1999
| 09.00 – 16.00 h | 18.10.99 – 29.10.99
Ort:
Preis:
Teilnehmer:
Termin
12.11.1999
31
von Arbeitsmappen / Mustervorlagen und
Formulare
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
maximal 16
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 04.10.99 – 15.10.99
Zielgruppe:
MS-Excel – Datenanalyse
Zielgruppe:
Excel-erfahrene PC-Benutzer, die ExcelDaten verwalten, analysieren und filtern
wollen
Voraussetzung: Beherrschen der Excel-Grundlagen (siehe
Kurse MS-Excel – Einführung und Fortsetzung)
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Verwaltung von Listen / Gliederung von TaInhalt:
bellenblättern / Pivot-Tabelle / Automatisieren von Aufgaben
Ort:
PC -Raum 2 (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 10
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
17.11.1999
| 09.00 – 16.00 h | 11.10.99 – 22.10.99
MS-Excel – Einführung
Zielgruppe:
Neueinsteiger im Bereich Tabellenkalkulation, die mit Excel Berechnungen erfassen,
modifizieren und grafisch darstellen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit
MS-Windows – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Excel-Arbeitsoberfläche / Arbeiten mit
Arbeitsmappen und Tabellenblättern / Erstellen einfacher Tabellen / Formatierungsmöglichkeiten / Diagramm erstellen und
bearbeiten / Drucken
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
11.11.1999
| 09.00 – 16.00 h | 04.10.99 – 15.10.99
MS-Access für Windows – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die eine anwenderfreundliche
Datenbank unter MS-Windows einsetzen
wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit
MS-Windows – Einführung
Dauer:
12 Stunden (2 Tage)
Inhalt:
Datenbankgrundlagen / Erstellen eines Tabellenentwurfs / Arbeiten mit Tabellen /
Abfragen / Erstellen von Formularen /
Berichte / Drucken / Einfache Makros
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 800,– für Studierende
öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
23.11. – 24.11.99 | 09.00 – 16.00 h | 18.10.99 – 29.10.99
MS-Excel – Fortsetzung
MS-Access für Windows – Fortsetzung
Zielgruppe:
Zielgruppe:
Excel-Anwender, die bereits Erfahrungen
mit diesem Programm gesammelt haben
und an komplexeren Berechnungen bzw.
an weiteren Funktionen interessiert sind
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurse Arbeiten
mit MS-Windows – Einführung und MS-Excel
– Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Anpassen der Excel-Arbeitsoberfläche /
Komplexe Berechnungen / Verknüpfen
PC-Benutzer, die ihre Access-Kenntnisse
vertiefen wollen
Voraussetzung: Kurse Arbeiten mit MS-Windows – Einführung und MS-Access für Windows – Einführung
Dauer:
12 Stunden (2 Tage)
Inhalt:
Datenbankdesign und -pflege / Einbinden
von Tabellen / Abfragen / Automatisieren
von Arbeitsabläufen mittels Makroprogrammierung
32
Comment : Anhang
Ort:
Preis:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
öS 800,– für Studierende
öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
15.12. – 16.12.99 | 09.00 – 16.00 h | 15.11.99 – 26.11.99
MS-Word für Windows – Büroeinsatz
Zielgruppe:
Winword-erfahrene Benutzer, die sich ihre
Büroarbeit durch einfache Automatisierung
erheblich erleichtern wollen
Voraussetzung: Beherrschen der Word-Grundlagen (siehe
Kurse MS-Word für Windows – Einführung
und Fortsetzung)
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Seriendruck / Dokumentvorlagen / AutoText erfassen und bearbeiten / Symbolleisten / Formatvorlagen
Ort:
PC-Raum 2 (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
10.01.2000
| 09.00 – 16.00 h | 29.11.99 – 17.12.99
PowerPoint – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die professionelle Folien bzw.
Bildschirmpräsentationen für Vorträge, Seminararbeiten etc. erstellen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten mit
MS-Windows – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
PowerPoint-Arbeitsoberfläche / Die erste
Präsentation / Grafik und Text / Drucken /
Bildschirmpräsentation
Ort:
PC-Raum 2 (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
17.12.1999
| 09.00 – 16.00 h | 15.11.99 – 26.11.99
Photoshop – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die mit einem professionellen
Programm Bilder bearbeiten wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten
mit MS -Windows – Einführung
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Photoshop-Arbeitsoberfläche / Bildbearbeitung / Ebenen- und Filtereffekte / Text erzeugen und bearbeiten / Bilder importieren,
scannen, exportieren ins Web / Drucken
Ort:
PC-Raum 2 (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
13.12.1999
99/3
| Zeit
| Anmeldefrist
| 09.00 – 16.00 h | 15.11.99 – 26.11.99
SPSS – Einführung
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die ein Statistikprogramm
unter Windows einsetzen wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten
mit MS -Windows – Einführung
Dauer:
12 Stunden (2 Tage)
Inhalt:
Fragebogenerstellung / Dateneditor /
Datentransformation und -selektion / Ausgewählte statistische Verfahren / Grafiken
Ort:
PC-Raum 2 (NIG)
Preis:
öS 800,– für Studierende
öS 1.600,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 12
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
06.12. – 07.12.99 | 09.00 – 16.00 h | 15.11.99 – 26.11.99
Windows NT Systembetreuung
Zielgruppe:
Benutzer, die einzelne Windows NTRechner administrieren wollen
Voraussetzung: Erfahrung mit Windows NT oder mit MSWindows-Anwendungen
Dauer:
9 Stunden (1,5 Tage)
Grundlagen über das Betriebssystem / Das
Inhalt:
Dateisystem NTFS / Installation einer NTWorkstation (Demo) / Anpassung und Konfiguration / Lokale Benutzerverwaltung / Dateien und Verzeichnisse gemeinsam nutzen /
Drucker gemeinsam nutzen / Systemüberwachung und -pflege / Die Registrierungsdatenbank / Festplattenverwaltung / TCP/IP
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 1.200,– für Studierende und Mitarbeiter
der Universität Wien
Teilnehmer:
maximal 10
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
17.01. – 18.01.99 | 09.00 – 15.00 h | 06.12.99 – 21.12.99
Einführung in Unix
Zielgruppe:
alle Benutzer von Unix-Systemen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse bzw. Kurs Arbeiten
mit MS-Windows – Einführung
Dauer:
12 Stunden (3 Halbtage)
Inhalt:
Was ist Unix? / Erste Schritte / Unix-Befehle
/ Dateien und Dateisysteme / Filter und
Pipes / Dateien bearbeiten und inspizieren/
Kernel und Shells / Umgebungsvariable /
Prozesse / X-Windows
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende und Universitäts
mitarbeiter
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
10.01. – 12.01.00 | 12.00 – 16.00 h | 29.11.99 – 17.12.99
99/3
Comment : Anhang
Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 1
Zielgruppe:
Voraussetzung:
Dauer:
Inhalt:
Ort:
Preis:
Teilnehmer:
Termin
08.10.1999
21.01.2000
alle Benutzer des Datennetzes der Uni Wien
EDV-Grundkenntnisse
ca. 2,5 Stunden
Computernetzwerke / Adressierung im
Netzwerk / Electronic Mail / Dateiübertragung mit FTP / Remote Login mit Telnet
Hörsaal 2 (NIG)
gratis für Studierende und Uni-Mitarbeiter
unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich
| Zeit
| Anmeldefrist
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
Verwendung des Internet an der Uni Wien – Teil 2
Zielgruppe:
alle Benutzer des Datennetzes der Uni Wien
Voraussetzung: Kurs Verwendung des Internet an der Universität Wien – Teil 1 bzw. gleichwertige
Vorkenntnisse
Dauer:
ca. 2,5 Stunden
Inhalt:
Network News / WorldWideWeb (WWW) /
Wählleitungszugang / Unet- und MailboxService / Abhilfe bei Problemen
Ort:
Hörsaal 2 (NIG)
Preis:
gratis für Studierende und Uni-Mitarbeiter
unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich
Teilnehmer:
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
15.10.1999
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
28.01.2000
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 1
Zielgruppe:
Anwender, die eigene Webpages erstellen
möchten
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse
Dauer:
ca. 2,5 Stunden
Grundlagen / Erste Schritte / Strukturierte
Inhalt:
Webpage / Webpage auf Netzserver kopieren
Ort:
Hörsaal 2 (NIG)
Preis:
Teilnehmer:
Termin
22.10.1999
26.11.1999
33
gratis für Studierende und Uni-Mitarbeiter
unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich
| Zeit
| Anmeldefrist
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 2
Zielgruppe:
Anwender, die eigene Webpages erstellen
möchten
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse und Einführung in
das Erstellen von Webpages – Teil 1
Dauer:
ca. 2,5 Stunden
Inhalt:
Tabellen / Frames / Interaktive Grafiken /
Einbinden von Java-Applets
Ort:
Hörsaal 2 (NIG)
Preis:
gratis für Studierende und Uni-Mitarbeiter
unbeschränkt; keine Anmeldung erforderlich
Teilnehmer:
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
29.10.1999
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
03.12.1999
| 12.30 – 15.00 h | keine Anmeldung
Einführung in das Erstellen von Webpages – Teil 3
Zielgruppe:
PC-Benutzer, die eigene Webpages erstellen und professionell formatieren wollen
Voraussetzung: EDV-Grundkenntnisse (bzw. Kurs Arbeiten
mit MS-Windows – Einführung) und Einführung i. d. Erstellen von Webpages – Teil 1 & 2
Dauer:
6 Stunden (1 Tag)
Inhalt:
Erstellen von HTML-Seiten mit Hilfe eines
Texteditors / Formatieren von erfaßten
Texten / Strukturieren von HTML-Seiten /
Tabellen / Grafik
Ort:
Kursraum 1 des EDV-Zentrums (NIG)
Preis:
öS 400,– für Studierende
öS 800,– für Mitarbeiter der Uni Wien
Teilnehmer:
maximal 16
Termin
| Zeit
| Anmeldefrist
15.11.1999
| 09.00 – 16.00 h | 11.10.99 – 22.10.99
13.01.2000
| 09.00 – 16.00 h | 29.11.99 – 17.12.99
Informationsveranstaltungen des EDV-Zentrums
Ort: Hörsaal 2 des Neuen Institutsgebäudes (NIG, 1010 Wien, Universitätsstraße 7; Stiege I, Erdgeschoß)
Linux für Neueinsteiger
Linux II
Sicherheit für NT-Workstations
Vortragender: Robert Brunnthaler
10. 12. 1999, 12:30 (Dauer: ca. 2 Std. )
Vortragender: Robert Brunnthaler
17. 12. 1999, 12:30 (Dauer: ca. 2 Std. )
Vortragender: Wolfgang Kantner
14. 1. 2000, 12:30 (Dauer: ca. 1,5 Std. )
Dieser Vortrag richtet sich an alle, die in
die Linux-Welt einsteigen wollen. Er bietet einen Überblick über die verfügbaren
Linux-Distributionen und behandelt die
Hardwareanforderungen sowie die Konfiguration des Rechners. Für alle, die Linux
daheim verwenden wollen, wird auch die
Konfiguration zur Nutzung des Wählleitungszugangs der Uni Wien erläutert.
Einen Linux-Rechner mit permanenter
Internet-Anbindung (Universitätsdatennetz, TeleWeb, ...) zu betreiben, birgt einiges an Gefahren. Nicht nur der Rechner
selbst, sondern auch das Netz, in dem er
sich befindet, kann betroffen sein. Warum,
wie und womit man einen solchen Rechner absichern kann/muß, soll dieser Vortrag zeigen.
Diese Einführung soll die wichtigsten
Sicherheitsaspekte bei der Verwendung
von Windows NT 4.0 Workstation verdeutlichen. Neben Fragen zu Servicepacks und
Erweiterungen durch Free- und Shareware
wird besonders auf die Sicherheitsarchitektur eingegangen. Ein Ausblick auf
Windows 2000 und die mögliche Migration
auf dieses System schließt den Vortrag ab.
34
Comment : Anhang
99/3
ÖFFNUNGSZEITEN
(Achtung: An vorlesungsfreien Tagen keine Tutorenbetreuung!)
Service- und Beratungszentrum
PC-Räume der Juridischen Fakultät*
1010 Wien, Universitätsstr. 7 (NIG), Stg. II, 1. Stock, links
Benutzung nur für Studierende der Juridischen Fakultät!
Anmeldung beim Tutor
Mo – Fr
9.00 – 17.00
●
Sekretariat
1010 Wien, Universitätsstr. 7 (NIG), Stg. II, 1. Stock
Mo, Mi, Fr 9.00 – 11.00
Di, Do
13.30 – 15.30
1010 Wien, Schottenbastei 10 –16, Stg. II,
5. Stock, R54
PC-Raum:
Tutorenbetreuung:
●
Mo – Fr
Mo – Fr
9.00 – 19.00
10.00 – 18.00
1010 Wien, Heßgasse 1, Erdg., links
PC-Raum:
Mo – Fr
8.00 – 18.00
Außenstelle Physik
1090 Wien, Boltzmanngasse 5
PC-Raum:
Beratungszeiten:
Mo – Fr
Mo – Fr
1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 7, 1. Stock
PC-Räume des EDV-Zentrums (NIG)
1010 Wien, Universitätsstr. 7, Stg. I, 1. Stock
Mo – Fr
Tutorenbetreuung:
Mo – Fr
1030 Wien, Rennweg 14
PC-Räume des EDV-Zentrums (Altes AKH)
PC-Räume
PC-Räume:
PC-Raum Botanik*
9.00 – 17.00
10.00 – 12.00
7.30 – 19.45
9.00 – 12.00
13.00 – 19.00
PC-Raum Psychologie (NIG)*
PC-Räume:
Mo – Fr
Tutorenbetreuung:
Mo – Fr
8.00 – 20.00
9.00 – 12.00
13.00 – 19.00
PC-Raum Klin. Einrichtung Studienzentrum
(AKH)*
PC-Raum Humanbiologie (UZA I)
1010 Wien, Universitätsstr. 7, 6. Stock
1090 Wien, Althanstraße 14, Spange 1, Ebene 2
Anmeldung bei der Außenstelle UZA
PC-Raum Völkerkunde (NIG)*
PC-Raum:
Mo – Fr
1010 Wien, Universitätsstr. 7, 4. Stock
Tutorenbetreuung:
Mo – Fr
PC-Raum Germanistik
1010 Wien, Dr. Karl Lueger-Ring 1; Stg. 9, 3. Stock
Zugang haben alle Studierenden der deutschen Philologie
und andere Personen, die am Institut für Germanistik wissenschaftlich arbeiten; Anmeldung im Sekretariat
PC-Raum:
Mo – Do
Fr
8.00 – 17.00
8.00 – 16.00
7.30 – 19.30
9.00 – 12.00
13.00 – 19.00
PC-Raum Pflanzenphysiologie (UZA I)
1090 Wien, Althanstraße 14, Spange 4, Ebene 1
Anmeldung bei der Außenstelle UZA
PC-Raum:
Mo – Fr
Tutorenbetreuung:
Mo – Fr
7.30 – 19.30
9.00 – 12.00
13.00 – 19.00
PC-Raum Politikwissenschaft
PC-Raum Mineralogie (UZA II)
1090 Wien, Währinger Straße 17, 5. Stock
Anmeldung mit Studienausweis im Sekretariat
1090 Wien, Althanstraße 14, Raum 2A187
Zugang nur mit Magnetkarte!
Anmeldung bei der Außenstelle UZA
PC-Raum &
Sekretariat
Mo – Mi
Do
Fr
9.30 – 12.00
13.30 – 15.30
9.30 – 15.30
9.30 – 12.00
PC-Raum:
Tutorenbetreuung:
Mo – Fr ganztägig
9.00 – 12.00
Mo – Fr
13.00 – 19.00
*Die Betreiber dieser PC-Räume konnten bis Redaktionsschluß noch keine genaueren Angaben machen.
Aktuelle Informationen zu den PC-Räumen finden Sie im WWW unter
http://www.univie.ac.at/EDV-Zentrum/PC-Raeume/.
99/3
Comment : Anhang
35
PERSONAL- & TELEFONVERZEICHNIS
Vermittlung
Fax
4277-14001
4277-9140
Leiter des EDV-Zentrums
Rastl Peter
4277-14011
Zi.B0112
Schreiner Willibald
Stadlmann Uwe
Stampfer Dieter
Talos Alexander
Zoppoth Elisabeth
4277-14076
4277-14037
4277-14063
4277-14056
4277-14074
Zi.D0112
Zi.D0111
Zi.B0104
Zi.B0120
Zi.B0111
Abteilung Zentrale Systeme & Datennetze
Sekretariat
Außenstelle UZA, Althanstraße 14, 1090 Wien:
Dempf Stefan
31336 -1600 UZA I, Zi.2.260
Doppelhofer Johann
4277-14137 NIG, Zi.D0106
Steinringer Hermann (Leiter)
Ankner Markus
Bauer Kurt
Böck Susanne
Bogad Manfred
Cikan Edwin
Deusch Maria
Domschitz Eduard
Grabner Eva
Halpern Erwin
Haumer Claudia
Jenisch Ewald
Jenny Harald
Kunft Walter
Kunitzky Walter
Michl Harald
Panigl Christian
Papst Andreas
Pötzl Heinz
Rosenwirth Thomas
Schaidl Christian
Stagl Thomas
Szvasztics René
Vogler Martin
Winkler Gerhard
Wöber Wilfried
Wözl Karl
Zettl Friedrich
Abteilung Software & Benutzerbetreuung
Abteilung Universitätsverwaltung (AUV)
Stappler Herbert (Leiter)
Berndl Christoph
Brugger Nikolaus
Brunnthaler Robert
Hurka Franz
Kaltenbrunner Franz
Kantner Wolfgang
Köberl Dieter
Kogler Edgar
Marksteiner Peter
Müller Günther
Neuwirth Ernst
Oberhauser Otto
Platzer Eveline
Potuzak Vera
Scherzer Horst
(Garnisongasse 7/20, 1090 Wien; Fax: 4277-9142)
Berschlinghofer Christa
Pulzer Ingrid
4277-14015
4277-14017
Zi.B0116
Zi.B0116
Abteilung Dezentrale Systeme & Außenstellen
Karlsreiter Peter (Leiter)
Halasz Karl
Marzluf Christian
Pfeiffer Günter
Wienerroither Peter
4277-14131
4277-14135
4277-14136
4277-14134
4277-14138
Zi.D0108
Zi.D0104
Zi.D0110
Zi.D0113
Zi.D0110
Außenstelle Altes AKH (AAKH), Spitalg. 2, 1090 Wien:
Hönigsperger Helmuth
4277-14114
2H EG 35
Paunzen Ernst
4277-14111
2H EG 31
Pechter Karl
4277-14068
2H EG 29
Außenstelle Biochemie, Dr. Bohr-Gasse 9, 1030 Wien:
Grabner Martin
4277-14141
6.St.Zi.6108
Haitzinger Robert
4277-14142
6.St.Zi.6108
Außenstelle Physik, Boltzmanngasse 5, 1090 Wien:
Kind Mario
4277-14101
2.St.Zi.3227
Njoroge Mike
4277-14103
2.St.Zi.3227
Vrtala Aron
4277-14102
1.St.Zi.3129
Fax
4277-9141
4277-14051
4277-14064
4277-14069
4277-14062
4277-14067
4277-14061
4277-14066
4277-14058
4277-14065
4277-14055
4277-15028
4277-14052
4277-14075
4277-14071
4277-14072
4277-14053
Zi.B0110
Zi.C0102
Zi.D0106
Zi.B0113
Zi.D0112
Zi.B0113
Zi.C0102A
Zi.D0111
Zi.C0102
Zi.B0120
UB-Wien
Zi.B0115
Zi.D0109
Zi.C0102A
Zi.B0111
Zi.B0115
Riedel-Taschner Harald (Leiter)
Aschauer Johann
Dreiseitel Thomas
Duchac Walter
Hoys Peter
Kauer Josef
Klünger Gerhard
Lackner Herbert
Linhart Leopold
Osmanovic Richard
Pauer-Faulmann Barbara
Rast Wolfgang
Römer Alfred
Staudigl Ralph
Zalcmann Erich
4277-14021
4277-14077
4277-14085
4277-14034
4277-14029
4277-14022
4277-14046
4277-14133
4277-14047
4277-14024
4277-14048
4277-14028
4277-14047
4277-14031
4277-14042
4277-14078
4277-14032
4277-14036
4277-14023
4277-14025
4277-14026
4277-14038
4277-14054
4277-14113
4277-14035
4277-14033
4277-14042
4277-14041
4277-14211
4277-14213
4277-14216
4277-14223
4277-14215
4277-14210
4277-14219
4277-14217
4277-14221
4277-14212
4277-14227
4277-14218
4277-14214
4277-14224
4277-14226
Zi.B0108
Zi.B0106
Zi.B0107
Zi.D0105
Zi.B0105
Zi.B0102
Zi.D0107
Zi.B0104
Zi.D0105
Zi.D0115
Zi.D0107
Zi.B0105
Zi.D0105
Zi.B0107
Erdg.Stg.III
Zi.B0117
Zi.B0117
Zi.B0117
Zi.B0102
Zi.B0109
Zi.B0106
Zi.D0105
Zi.D0105
Erdg.Stg.III
Zi.B0117
Zi.B0107
Erdg.Stg.III
Zi.D0113
36
Comment : Anhang
99/3
ANSPRECHPARTNER
In grundsätzlichen Angelegenheiten wenden Sie sich bitte an den Leiter des EDV-Zentrums:
Rastl Peter
4277-14011
Karlsreiter Peter
Stappler Herbert
Steinringer Hermann
Riedel-Taschner Harald
4277-14131
4277-14051
4277-14021
4277-14211
oder an die Abteilungsleiter:
Dezentrale Systeme & Außenstellen
Software & Benutzerbetreuung
Zentrale Systeme & Datennetze
Universitätsverwaltung
Service- und Beratungszentrum
Als erste Anlaufstelle bei allgemeinen EDV-Problemen und
technischen Schwierigkeiten, Vermittlung zu Ansprechpartnern bei speziellen Problemen;
bei Störungen im Datennetz oder an einem Rechnersystem
des EDV-Zentrums;
für Vergabe von Benutzungsberechtigungen für die Rechnersysteme und das Backup-Service;
für Kursanmeldungen, Verwaltung von Comment -Abos
sowie Verkauf von Handbüchern, Netzwerkkarten und
Netzwerkkabeln:
Bei Problemen im Bereich einer Außenstelle
(Außenstellen AAKH, Biochemie, Physik & UZA)
für Internet-Domainvergabe:
eMail:
[email protected]
Telefon:
4277-14060
Öffnungszeiten:
Mo – Fr 9.00 – 17.00 Uhr
NIG (1010 Wien, Universitätsstraße 7), Stg. II, 1. Stock links
Technische Fragen
Buchhaltung
Fax
stehen Ihnen die Mitarbeiter der jeweiligen Außenstelle
zur Verfügung (siehe Telefonverzeichnis, Seite 35).
bei EDV-Problemen im Bereich der Universitätsverwaltung:
Lackner Herbert
4277-14040
4277-14039
4277-14056
für Kursraumvergabe:
Karl Pechter
4277-14068
4277-14217
bei Fragen zur Standardsoftware:
für Bewilligungen von a.o. Dotationsanträgen
für EDV-Anschaffungen und bei Fragen zum
EDV-Reparaturfonds:
Rastl Peter
Karlsreiter Peter
Wienerroither Peter
4277-14138
bei Fragen bezüglich des EMBnet-Knotens:
Grabner Martin
4277-14011
4277-14131
4277-14141
bei allen Fragen zum Alpha-Cluster:
für Netzwerkplanung & Gebäudeverkabelung:
Steinringer Hermann
Marksteiner Peter
4277-14055
4277-14021
Comment - Redaktion:
bei Fragen zur Telefonanlage der Uni Wien:
Halpern Erwin
Potuzak Vera
Zoppoth Elisabeth
4277-14024
4277-14072
4277-14074
WÄHLLEITUNGSZUGÄNGE & EMAIL-ADRESSEN
Unet-Wählleitungszugang
Mailbox-Wählleitungszugang
07189 14012 Onlinetarif (Regionalzone Wien)
(01) 40122 Normaltarif
07189 14013 Onlinetarif (Regionalzone Wien)
(01) 42726 Normaltarif
07189 14014 Mail-Only zum Onlinetarif
Mail-Only zum Normaltarif
(01) 42781
eMail-Adressen der Mitarbeiter
Alle Mitarbeiter des EDV-Zentrums sind unter Adressen der Form [email protected] über eMail
erreichbar. Umlaute müssen mit zwei Buchstaben geschrieben werden (ö = oe).
✁
Bitte beachten Sie auch
die umseitigen Hinweise!
Unleserliche, unvollständig ausgefüllte sowie
unzureichend frankierte
Karten können nicht
bearbeitet werden!
Titel, Vorname, Nachname:
Institution:
Institut:
Abteilung:
Adresse:
PLZ, Ort (Telefonnummer):
❍
Ich möchte den Comment abonnieren.
❍
Meine Daten (Name, Adresse) haben
sich geändert.
❍
Bitte schicken Sie mir den Comment
nicht mehr.
❍
Ich benötige regelmäßig mehrere
Exemplare (Anzahl:
Stk.).
vienna
university
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EDV-Zentrum der Universität Wien
Universitätsstraße 7 A-1010 Wien
Tel: 4277-14001
Fax: 4277-9140
COMMENT -ABO
Der Comment erscheint ca. alle 4 Monate und wird Interessenten kostenlos zugesandt. Wir ersuchen um Nachricht, falls
●
Ihr Name und/oder Ihre Adresse nicht korrekt angegeben wurden,
●
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●
Sie diese Zeitschrift nicht beziehen wollen,
●
oder falls Sie mehrere Exemplare benötigen.
●
Wir bitten auch alle Institute, uns zu verständigen, falls wir ehemalige Mitarbeiter mit Zusendungen beglücken.
Bitte verwenden Sie die unten abgedruckte Abo-Karte oder kontaktieren Sie unser Service- und Beratungszentrum (NIG,
Stg. II, 1. Stock; Öffnungszeiten: Mo – Fr 9 – 17 Uhr; Tel.: 4277-14060, eMail: [email protected]).
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Abo-Bestellung über ein WWW-Formular durchzuführen (URL: http://www.
univie.ac.at/comment/mail-abo.html). Danke!
✁
Bitte
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Der Comment, das Mitteilungsblatt des EDV-Zentrums der Universität Wien, erscheint ca. alle 4 Monate und wird an
Interessenten kostenlos abgegeben.
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Änderungen vermerken Sie bitte auch Ihre bisherigen Daten in
Klammern. Die Felder „Institution“, „Institut“ und „Abteilung“
sind nur dann auszufüllen, wenn die Zeitschrift nicht an Ihre
Privatadresse geschickt werden soll. Senden Sie die Karte per
Post oder Fax (4277-9140) an das EDV-Zentrum oder geben Sie
diese im Service- und Beratungszentrum (Stg. II, 1. Stock) ab.
An das
EDV-Zentrum der Universität Wien
Service- und Beratungszentrum
Universitätsstraße 7
A-1010 Wien

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