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reise / B O D E N S E E Die Altstadt von Lindau mit dem Hafen liegt auf einer Insel im Osten des Bodensees KLEINER GRENZVERKEHR Der Bodensee mit seinen Regionen von Baden über Schwaben und Vorarlberg bis zum Thurgau hat sich zu einem kulinarischen Paradies entwickelt. Der Spagat zwischen Regionalität und Weltoffenheit gelingt in unterschiedlichen Küchen am See auf vorzügliche Weise. Foto: Laif TEXT H A NS -PETER S IEB ENH A A R 126 falstaff 03 / 13 reise / B O D E N S E E Hier sitzen Sie auch kulinarisch in der ersten Reihe: Terrasse des »Ophelia« im Hotel Riva in Konstanz A ls ich aus dem Schwarzwald an den See kam, war ich von dem fast mediterranen Licht begeistert. Heute könnte ich mir nicht vorstellen, woanders zu leben«, schwärmt Dirk Hoberg. 2008 kam der junge Koch aus Baiersbronn, hatte sich bei Harald Wohlfahrt den letzten Schliff geholt. Mit der Unterstützung des ebenfalls ehrgeizigen Peter Kolb fand Hoberg einen Eigentümer, der mit dem »Ophelia«, dem Gourmet-Restaurant im Riva, kulinarische Maßstäbe setzen wollte. Fünf Jahre später ist Dirk Hoberg zur unbestrittenen Nummer eins am Bodensee aufgestiegen. Der Ritterschlag kam im vergangenen November mit dem zweiten Michelin-Stern. Damit hat Hoberg eine Alleinstellung zwischen Vorarlberg und Baden inne. Der Bodensee mit seinen drei Anrainerländern Deutschland, Österreich und Schweiz ist seit jeher ein weltoffenes Stück Europa. Doch die Region, egal ob Baden, Schwaben, Vorarlberg oder der Thurgau, spielt im Selbstverständnis der Menschen eine zentrale Rolle. Hoberg reflektiert diese DNA des Sees auf seine Weise. Natürlich stehen auf der Karte des 128 falstaff 03 / 13 »Ein Produkt ist erst einmal eine Herausforderung, bei der ich überlege, in welcher Textur es zu meinem Gesamtmenü passt.« D IRK HOBERG Küchenchef im »Ophelia« »Ophelia« Klassiker wie Gänsestopfleber, Auster, Königskrabbe oder Trüffeln. Doch Hoberg kombiniert etwa seine Jakobsmuscheln mit der seltenen Rettichsorte »Eiszapfen«, die ihm ein Bauer von der Insel Reichenau liefert. »Dort gibt es auch eine eigene Tomatensorte, die Inselperle, die ich wegen ihres intensiven Aromas gern verwende. Meine Küche soll Aroma mit Ästhetik verbinden.« So wird die Gänsestopfleber mit Rhabarber und Paranuss kombiniert und die Königsmakrele mit Passionsfrucht, Avocado und Auster. Auf der Insel Reichenau werden auf mittlerweile fünf Hektar Freilandtomaten angebaut. Angesichts des milden See-Klimas beginnt bereits im März die Freilandsaison. Gemüsefelder und Rebhänge bestimmen seit jeher die Szenerie der Insel, heute werden 160 Hektar für den Gemüseanbau genutzt. Der Bodensee ist ein in Deutschland einzigartiges Rohstoffreservoir für die Köche der Region. Aus seinem Wasser kommen Fische wie Egli, Felchen oder Zander, die wiederum exzellent zu den Müller-Thurgau- und Weißburgunder-Weinen aus den Winzerorten Meersburg, Hagnau oder Nonnenhorn am Nordufer passen. Doch mittlerweile gibt es ein Problem: Die Fotos: beigestellt Regionales auf hohem Niveau: dreimal Felchen im »Ophelia« in Hobergs Handschrift Fischer können die Nachfrage der vielen Restaurants nicht mehr befriedigen, denn die Ware aus dem See ist rar geworden. Das Wasser des Sees ist schlichtweg zu sauber und enthält zu wenig Phosphat, den Fischen fehlt damit die Nahrungsgrundlage für schnelles Wachstum. Zum Rohstoffreservoir gehört auch das Obst, vor allem Apfel und Birne, das rund um den See seit dem Boom der ökologischen Landwirtschaft wächst. Auf der Höri, der Halbinsel zwischen Radolfzell und dem schweizerischen Stein am Rhein, gedeihen Blaubeeren, Himbeeren, Stachelbeeren oder Erdbeeren. Bekannt ist die Höri aber vor allem für ihre roten zart-milden Zwiebeln, im Dialekt »Bülle« genannt. Einer derjenigen, die seit Jahrzehnten mit der Bülle und vor allem mit dem Fisch aus dem See arbeiten, ist Klaus Neidhardt in seinem HotelRestaurant »Haus Gottfried« in Moos. In einem Bau aus den 1970er-Jahren serviert der »Fischkönig von der Höri« seine Kreationen. Die Produkte dafür, von der Äsche bis zum Zander, kommen aus dem Bodensee oder aus dem Hochrhein. Von den Wäldern und Wiesen rund um den See stammt das Fleisch, der »Schienerberg-Goggel« ist dafür ein Beispiel. Jugendstil-Villa: Eingang zum Gourmetrestaurant »Ophelia« im Hotel Riva D er Bodensee ist ein in Deutschland einzigartiges Rohstoffreservoir für die Köche der Region. Im »Mangold« kommen lokale Produkte frisch und mit Raffinesse und Fantasie zubereitet auf den Tisch In dem Dörfchen Schienen auf dem Schienerberg kocht Johannes Wuhrer in einer ehemaligen Falknerei leichte und kreative Gerichte – mit Zutaten, die Saison und Region hergeben. Das »Falconera« ist auf der Höri die unbestrittene Nummer eins für Feinschmecker. Dennoch ist das abgelegene Restaurant bis heute ein Geheimtipp geblieben. Besonders romantisch ist im Sommer der lauschige Garten. Fast am südöstlichen Ende des Sees, im Lindauer Stadtteil Hoyren, ist das Hotel-Restaurant »Villino« seit vielen Jahren ein Leuchtturm der Kulinarik am See. Inhaber und Chefkoch Reiner Fischer schafft es immer wieder, seiner »Cucina dei Sensi« (»Küche der Sinne«) neues Leben einzuhauchen. Er bietet Ausflüge in die schwäbische, italienische oder asiatische Küche. Die frischen Kräuter aus dem Garten vollenden seine Kunstwerke auf dem Teller. Gleich jenseits der Grenze, in Österreich, gehört im »Mangold« die feine mediterrane Küche von Michael Schwarzenbacher zu den besten Vorarlbergs. In dem Familienbetrieb in Lochau zwischen Lindau und Bregenz wird mit frischen Produkten vom Bodensee gekocht, die mit Raffinesse und Fantasie verarbeitet werden. > 03 / 13 falstaff 129 reise / B O D E N S E E Heino Huber hat mit dem Deuring Schlössle (l.) eine Bregenzer Institution geschaffen > In Bregenz ist Heino Huber Gastgeber in der geschichtsträchtigen Edelherberge Deuring Schlössle in der Oberstadt – dem schönsten Ort, um in der Vorarlberger Landeshauptstadt zu nächtigen und zu speisen. Huber kennt seinen See in- und auswendig. In Lustenau bei Bregenz aufgewachsen, war ihm das Kochen in die Wiege gelegt – sein vor Jahren verstorbener Vater Ernst galt als begnadeter Künstler am Herd. Zusammen eröffneten sie im Schlössle 1989 das Gourmethotel, das während der Bregenzer Festspiele traditionell gesellschaftlicher Mittelpunkt ist. Seit 1993 führt Heino Huber das Schlössle allein. In dem historischen Ambiente bietet der feinsinnige Kochkünstler nicht nur eine klassische Gourmetküche mit italienischem Einschlag, sondern auch ein Bodensee-Menü, das auf einheimische Produkte setzt wie den Zander, der das schilfige Rheindelta bei Bregenz schätzt und im Frühjahr besonders gut schmeckt. Sogar die Artischocken zur Festspielzeit im Juli und August bezieht er quasi aus der Bregenzer Umgebung. Früh hat die Vorarlberger Landwirtschaft auf Qualität gesetzt, vor allem in der Viehwirtschaft. »Wir haben hier keine Massentierhaltung mehr«, sagt der 50-Jährige zufrieden. Auf seiner Früh130 falstaff 03 / 13 D er Schweizer Franken ist für die eidgenössische Gastronomie ein Nachteil, für deutsche und österreichische Lokale ein Segen. Neidhardts Fischkompositionen sind bei Gourmets gefragt jahrskarte stehen ein leichtes Karottenmousse mit gebratenen Eglifilets. Passend zur Jahreszeit wird Bärlauchsuppe mit Lachsforellentascherln und teegeräucherte Wachtelbrust auf Käferbohnen-Thymian-Püree mit gebratenem Uhldinger Spargel offeriert. Zum Abschluss reicht er geeisten Holunderblütenschaum mit Erdbeermark, zu dem er gerne Pinot-Noir-Sekt vom Hagnauer Weingut Aufricht empfiehlt. Huber hat noch zwei weitere kulinarische Spielfelder eröffnet. Zum einen verköstigt er seit 2011 die Gäste auf dem über hundert Jahre alten Jugendstil-Ausflugsschiff »Hohentwiel« in einem Ambiente aus viel poliertem Messing, Mahagoni- und Kirschbaumholz mit Leckereien, zum anderen übernahm er im gleichen Jahr in der Bregenzer Altstadt das historische Wirtshaus »Maurachbund«, nur wenige Gehminuten unterhalb des Schlössles. In den verwinkelten Stuben des Traditionsgasthauses kommen fast ausschließlich regionale Produkte auf den Tisch, und das auch noch zu wahrhaft volkstümlichen Preisen. Angesichts der hohen Qualität und der authentischen Rezepte hat sich Huber schnell eine Fangemeinde »erkocht«. Über die verfügt auch Peter Runge in seiner »Villa am See« im schweizerischen Goldach Fotos: beigestellt Klaus Neidhardt vom »Haus Gottfried« gilt als »Fischkönig der Höri« am Südufer des Bodensees. Auch wenn Runge einen wunderbaren Meerwolf auf Meerrettichrisotto an Champagnersauce serviert, sein Schwerpunkt sind Fleischgerichte in geschmacksintensiven Saucen (die der 51-Jährige nach Vorbestellung auch zum Mitnehmen verkauft). »Ich koche so, wie ich selbst gern esse«, sagt Runge. In der »Villa am See« ist feine Schweizer Küche mit mediterranem Einschlag ohne Chichi zu Hause. »Unsere Gäste lieben Qualität und Kontinuität«, sagt er über seine konservative Kundschaft. Ähnlich wie seine Kollegen in Deutschland und Österreich setzt auch Runge auf einheimische und saisonale Produkte, wenn es qualitativ Sinn macht. So bezieht er seine »Mistkratzerli« und sein Kalbfleisch ebenso wie das Gemüse aus eidgenössischen Betrieben. Doch in der teuren Schweiz hat das dann auch seinen Preis. Die »Güggeli« aus eigener Zucht werden von vielen Stammgästen des Traditionshauses »Schiff« in Mammern am Untersee geschätzt. Familie Meier setzt auf deftige Gerichte wie Bodenseefische (Saibling im Bierteig), die sich durch Qualität auszeichnen. In der 250 Jahre alten Gaststube fühlt man sich wohl. Und im Sommer sitzt man im Garten und speist bei »Der Bodenseefisch und das Gemüse aus der Region spielen in meiner Küche traditionell eine große Rolle. Und auch die hiesige Fleischqualität ist sehr gut.« H E I N O H UBE R Deuring Schlössle, Bregenz einem Glas vom hauseigenen Müller-Thurgau. Die hausgemachten Pommes frites sind Kult. Die Stärke des Schweizer Frankens ist für die eidgenössische Gastronomie ein Nachteil. Für die deutschen und österreichischen Restaurants ist sie hingegen ein Segen. Auch im »Ophelia« sind mehr als ein Drittel der Gäste Eidgenossen. Der Kleine Grenzverkehr fördert das kulinarische europäische Paradies. Am Ende profitieren davon alle. > 03 / 13 falstaff 131 reise / B O D E N S E E BEST OF BODENSEE RE STAU RA N T S AL EINS Hinter dem Kürzel AL verbirgt sich Alexandra Lang, deren Vater das Meersburger Gourmethotel Residenz betreibt. Der Schwerpunkt liegt auf kunstvollen Kuchen und Pralinen. Unteruhldinger Straße 1, 88709 Meersburg T: +49/(0)7532/807 88 06 Mi.–Sa. 9.30–23 Uhr, So. 9.30–17 Uhr, Di. 17–23 Uhr www.al-eins.de CANTINA RABAJÁ Feine italienische Küche nach Marktlage, die Auswahl an italienischen Weinen ist beeindruckend, die »Cantina Rabajá« ist schließlich auch Enoteca. Kreuzlinger Straße 7, 78462 Konstanz T: +49/(0)7531/91 78 84 Mo.–Sa. 12–14 Uhr und ab 18.30 Uhr www.cantina-rabaja.de ESSBAR Das Lieblingslokal des Konstanzer Zwei-SterneKochs Dirk Hoberg. Bahnhofstraße 15, 78462 Konstanz T: +49/(0)7531/804 34 75 Mo.–Sa. ab 12 Uhr www.essbar-konstanz.de FALCONERA In dem kleinen Dörfchen Schienen auf der Halbinsel Höri kocht Johannes Wuhrer in einer ehemaligen Falknerei leichte und kreative Gerichte mit Zutaten, die die Region hergibt. Zum Mühlental 1, 78337 Öhningen-Schienen T: +49/(0)7735/23 40 Mi.–So. ab 12 Uhr und ab 18 Uhr, So. 12–16 Uhr www.restaurant-falconera.de GRÜNER BAUM Hubert Neidhart bietet regionale Küche mit Produkten aus ökologischer Landwirtschaft. Radolfzeller Straße 4, 78345 Moos T: +49/(0)7732/540 77 Do.–Mo. 12–14 Uhr und 18–22 Uhr www.gruenerbaum-moos.de GUTSSCHÄNKE Die Speisekarte mit badisch-schwäbischen Spezialitäten (Kässpätzle, Maultaschen) ist einfach, aber schmackhaft und preiswert. Seminarstraße 4, 88709 Meersburg T: +49/(0)7532/80 76 30 So.–Mo. 11–23 Uhr www.gutsschaenke-meersburg.de HAUS GOTTFRIED Klaus Neidhardt gilt als der »Fischkönig der Höri«. Er serviert exzellente Fischgerichte wie BodenseeWels und Aal auf Höri-Gemüse. Böhringer Straße 1, 78345 Moos T: +49/(0)/7732/924 20 Tägl. 12–14 Uhr und 18–21.30 Uhr, von November bis März Mi. und Do. Ruhetag; www.hotel-gottfried.de KARR Rudolf Karr gehört zu den beständigsten Gourmetköchen am Nordufer des Bodensees. Oberdorferstraße 11, 88085 Langenargen T: +49/(0)7543/30 90 Di.–Sa. mittags und abends, ab Mai Mo. ab 18.30 Uhr www.hotelkarr.de LANDGASTHOF ZUM ADLER Der badischen Küche hat sich Peter Vögele in seinem Gasthof verschrieben. Hauptstraße 44, 88662 Lippertsreute Trofie mit Steinpilzen im »Falconera«, dem Geheimtipp auf der Halbinsel Höri T: +49/(0)7553/825 50 Fr.–Di. 11.45–14 Uhr und 17.30–21 Uhr www.landgasthofzumadler.de OPHELIA IM HOTEL RIVA Die Küche von Dirk Hoberg zeichnet sich durch Aroma und Ästhetik aus. Den Gast erwartet ein Feuerwerk an Kreativität. Seestraße 25, 78464 Konstanz T: +49/(0)7531/36 30 90 Do.–Mo. ab 18.45 Uhr; www.hotel-riva.de PAPAGENO Das am Rande der Altstadt gelegene Restaurant des Österreichers Johann Kraxner ist eine verlässliche Adresse für Feinschmecker. Hüetlinstraße 8a, 78462 Konstanz T: +49/(0)7531/36 86 60 Mi.–So. 12–14 Uhr und ab 18 Uhr www.restaurant-papageno.net RISTORANTE PINOCCHIO Eine kulinarische Institution mitten in der Altstadt. Untere Laube 47, 78462 Konstanz T: +49/(0)7531/157 77 Mo.–Sa. 11–14.30 Uhr und 18–24 Uhr, So. 18–24 Uhr www.pinocchio-konstanz.de SAN MARTINO Einen schöneren Innenhof bietet in der Konstanzer Altstadt niemand. Bruderturmgasse 3, 78462 Konstanz T: +49/(0)7531/284 56 78 Di.–Sa. 11.30–14 Uhr und 18–23 Uhr www.san-martino-konstanz.de SCHUPPEN 13 Direkt am Wasser serviert die sardische Familie Pusceddu hausgemachte Pasta und vor allem feinen Fisch zu gastfreundlichen Preisen. Argenweg 60, 88085 Langenargen T: +49/(0)7543/15 77 Di.–So. große Karte 12–14 Uhr und 18–21.30 Uhr www.schuppen13.de SEEHALDE Küchenchef Markus Gruler setzt seit Langem auf regionale Produzenten; mittleres Preisniveau. Birnau-Maurach 1, 88690 Uhldingen T: +49/(0)7556/922 10; täglich mittags und abends, in der Vor- und Nachsaison am Di. und Mi. geschlossen www.seehalde.de Johannes Wuhrer kocht mit Leidenschaft und wird im Lokal von seiner Familie unterstützt 132 falstaff 03 / 13 VILLINO Inhaber und Chefkoch Reiner Fischer schafft es immer wieder, seiner »Cucina dei Sensi« neues Leben einzuhauchen. Er bietet Ausflüge in die schwäbische, italienische oder asiatische Küche. Hoyerberg 34, 88131 Lindau T: +49/(0)8382/934 50, täglich ab 18 Uhr www.villino.de ÖSTERREICH SCHWEIZ DEURING SCHLÖSSLE Die traditionelle Adresse für Feinschmecker in Bregenz in der Oberstadt, zehn Minuten zu Fuß vom See. Ehre-Guta-Platz 4, 6900 Bregenz T: +43/(0)5574/478 00 Mo.–Sa. 18–22 Uhr www.deuring-schloessle.at SCHIFF Stammgäste des Traditionshauses am Untersee schätzen die »Güggeli« aus eigener Zucht. Familie Meier setzt auf deftige Gerichte wie Saibling im Bierteig. Seestraße 3, 8265 Mammern; T: +41/(0)52/741 24 44 Di.–So. 11.30–14 Uhr und 17–21 Uhr www.schiff-mammern.ch FISCHERHEIM AM SCHLEIENLOCH Das dunkelbraune Holzhaus mitten im Naturschutzgebiet Rheindelta ist tatsächlich umgeben von Schleienlöchern, sprich kleinen Teichen. Nur auf der Speisekarte ist die Schleie nicht zu finden, dafür viele andere Fische, die gut und lecker sind. Die Preise sind wie das Lokal volkstümlich im besten Sinn des Wortes. Ein gebackenes Felchenfilet kostet knapp 16 Euro. Das von hohem Schilf umgebene Fischerheim besitzt bei Einheimischen seit Jahren Kultcharakter. Ordentliche Weinauswahl. Rechter Rheindamm 60, 6971 Hard T: +43/(0)5574/782 20 MANGOLD Die feine mediterrane Küche von Michael Schwarzenbacher gehört zu den besten Vorarlbergs. Pfänderstraße 3, 6911 Lochau T: +43/(0)5574/424 31 Mi.–So. 11.30–14 Uhr und 18–22 Uhr www.restaurant-mangold.at Fotos: beigestellt Illustration: Bianca Tschaikner DEUTSCHLAND MAURACHBUND Hier serviert Heino Huber feine Regionalküche mit besten Produkten, für jedermann erschwinglich. Maurachgasse 11, 6900 Bregenz T: +43/(0)5574/450 29 Warme Küche Mo.–So. 11.30–23 Uhr www.maurachbund.at RESTAURANT GUTH In der Küche von Thomas Scheucher stehen Ästhetik und Produktqualität im Vordergrund. Wälderstraße 10, 6923 Lauterach T: +43/(0)5574/72 47 00 Mo.–Fr. 11–15 Uhr und ab 18 Uhr (Festspielzeit auch Sa. ab 18 Uhr) www.restaurantguth.at SEEGARTEN Seit mehr als einem Vierteljahrhundert ist der »Seegarten« von Barbara und Peter Günter eine verlässliche Adresse für Feinschmecker. Promenadenstraße 40, 8280 Kreuzlingen T: +41/(0)71/688 28 77 Mi.–So. mittags und abends, Juni–August nur Mo. Ruhetag; www.seegarten.ch VILLA AM SEE Auf die Küche von Peter Runge ist Verlass. Hier wird mit Präzision und Sensibilität gekocht. Seestraße 64, 9403 Goldach T: +41/(0)7/845 54 15 Mi.–So. 11–14.30 Uhr und 17–23.30 Uhr www.villa-am-see.ch HOTELS DEUTSCHLAND HOTEL BAD SCHACHEN Das Grandhotel im feinen Lindauer Stadtteil Bad Schachen ist ein Solitär mit Belle-Époque-Charme. Konservativ eingerichtete Doppelzimmer zur Seeseite kosten in der Hochsaison 262 Euro. Bad Schachen 1, 88131 Lindau T: +49/(0)8382/29 80; www.badschachen.de HOTEL FISCHERHAUS Das Fischerhaus mit eigener Liegewiese und Badesteg ist ein Idyll mit gutem Preis-LeistungsVerhältnis. Doppelzimmer inklusive Halbpension in der Hochsaison ab 200 Euro Ortsteil Seefelden, 88690 Uhldingen-Mühlhofen T: +49/(0)7556/85 63; www.fischerhaus-seefelden.de SEEHOTEL HÖRI Das Seehotel, direkt am Untersee, ist eine Oase der Ruhe. In der Hochsaison gibt es Doppel-Komfortzimmer für 199 Euro. Uferstraße 20-23, 78343 Gaienhofen/Hemmenhofen T: +49/(0)7735/81 10 www.hoeri-am-bodensee.de HOTEL-RESTAURANT MOHREN Mitten auf der Insel Reichenau warten auf den Gast individuelle Zimmer, empfehlenswert sind die Komfortzimmer ab 148 Euro in der Hauptsaison. Pirminstraße 141, 78479 Insel Reichenau T: +49/(0)7534/994 40; www.mohren-bodensee.de HOTEL RESTAURANT RESIDENZ AM SEE Am Rande der Altstadt von Meersburg, Doppelzimmer in der Hochsaison ab 180 Euro. Uferpromenade 11, 88709 Meersburg T: +49/(0)7532/800 40 www.hotel-residenz-meersburg.com ÖSTERREICH SEEHOTEL AM KAISERSTRAND Das Vier-Sterne-Haus zählt zu den schönsten Hotels in der Bregenzer Bucht. Unbedingt ein Zimmer zur Seeseite nehmen, Komfort-Doppelzimmer in der Hauptsaison ab 240 Euro. Am Kaiserstrand 1, 6911 Lochau T: +43/(0)5574/581 11 www.seehotel-kaiserstrand.at SCHWEIZ HOTEL BAD HORN Bernadette und Stephan Hinny setzen als Gastgeber auf Exklusivität und Perfektion. Gediegene Doppelzimmer zur Seeseite ab 260 Franken. Seestraße 36, 9326 Horn T: +41/(0)71/844 51 51, www.badhorn.ch HOTEL CHLOSTERHOF Das Vier-Sterne-Haus direkt am Rheinufer bietet elegante helle Zimmer mit zeitgemäßem Mobiliar in den Rheinsuiten (380 Franken). Öhningerstraße 2, 8260 Stein am Rhein T: +41/(0)52/742 42 42; www.chlosterhof.ch 03 / 13 falstaff 133