- Tierschutzverein Geldern und Umgebung eV

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- Tierschutzverein Geldern und Umgebung eV
TIERSCHUTZVEREIN
GELDERN UND UMGEBUNG e.V.
Dezember 2013
Aus dem
Tierheimalltag
Sommerfest 2013
Seite 5
Seite 8
Halsbänder Todesfallen für
Katzen
Seite 7
Warum Schutzgebühren?
Seite 11
Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde,
Vieles im geschäftlichen und
privaten Bereich
dreht sich um
das
Thema
Geld.
Diese
Thematik
und
alles was damit
verbunden ist,
läßt sich heutzutage
nicht
wegdiskutieren
oder ignorieren.
Auch, wenn es
sicherlich nicht
unser Vereinsziel ist uns vorrangig um finanzielle
Themen zu kümmern, müssen auch wir immer
mit mindestens einem Auge und einer warnenden
Stimme die Finanzen im Blick behalten.
Gerade auch eine Organisation wie die unsere
hat vielfältige finanzielle Verpflichtungen. So entstehen uns nicht nur Fixkosten und variable Ausgaben für den Erhalt und Betrieb des Tierheims,
wir müssen auch Tierarztrechnungen, Futter und
Streu bezahlen und auch das für unsere tägliche
Arbeit notwendige Auto will betankt, gewartet und
gepflegt werden. Ganz nebenbei zahlen auch wir,
selbst als gemeinnützige Organisation, für Grundstück, Gebäude, Fahrzeug und Erträge, Steuern.
Und nicht zuletzt sind wir auch Arbeitgeber, seit
diesem Jahr sogar für zwei Auszubildende. So
müssen und wollen wir auch unserer sozialen
Verpflichtung ihnen gegenüber gerecht werden.
und eine pünktliche Entlohnung sicherstellen.
Kommen wir zu all diesen Themen rund um die
Finanzen mit Besuchern und Interessierten ins
Gespräch, ernten wir immer Verständnis dafür,
dass wir mit unseren finanziellen Mitteln sparsam
haushalten und sorgsam darüber nachdenken,
welche zusätzlichen Ausgaben wir uns leisten
können und des öfteren Maßnahmen, wenn es
irgend möglich ist, auch einmal auf einen späteren Zeitpunkt vertagen.
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Es gibt jedoch leider auch ein Thema, welches
häufig auf Unverständnis stößt und bei dem wir
immer wieder etwas länger ausholen und sehr
viel erklären müssen: Das Thema Schutz– und
Abgabegebühren. Kommt dieses Thema zur
Sprache müssen wir immer wieder sehr intensiv
darlegen weshalb wir diese Gebühren erheben.
Einerseits legen wir großen Wert darauf, dass
unsere Schützlinge zu jeder Zeit artgerecht untergebracht und bestens versorgt werden. Noch lieber ist es uns natürlich, wenn wir ein Tier in ein
schönes und hoffentlich endgültiges Zuhause vermitteln können. Und sofern wir die Mittel und
Möglichkeiten, haben sind wir auch bereit, Tiere
aufzunehmen, welche von ihren Besitzern aus
den verschiedensten Gründen nicht mehr gewollt
werden.
Doch auch all das kostet Geld und gerade wenn
sich jemand zu irgend einem Zeitpunkt ein Tier
angeschafft hatte, hätte ihm zu diesem Zeitpunkt
bewusst sein sollen, dass es eine Entscheidung
für das gesamte Leben des Tieres ist.
Einige weitere Gründe, weshalb jede Tierschutzorganisation mit Schutz– und Abgabegebühren
arbeitet und eine Gegenüberstellung der Kosten,
die uns im Rahmen der Versorgung unserer
Schützlinge entstehen gegenüber den von uns
erhobenen Gebühren haben wir im Innenteil der
Zeitung einmal zusammengestellt. An Hand derer
werden Sie feststellen, dass die Gebühren die
uns entstehenden Kosten bei weitem nicht decken.
Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen, ein
wunderschönes Weihnachtsfest und einen besinnlichen Jahreswechsel.
Ihre
Aus dem Inhalt:
3
Grußwort
5
Aus dem Tierheimalltag
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Abbys Ecke
7
Halsbänder - Todesfallen für Katzen
8
Sommerfest 2013
10
Weihnachtswunsch-Aktion
11
Warum Schutzgebühren?
12
Unsere Auszubildenden
13
Neuer Lastschrifteinzug
14
Danke
Tierheim und Büro
Tierschutzverein Geldern und Umgebung e. V.
Liebigstraße 51
47608 Geldern
TEL 0 28 31-58 52
FAX 0 28 31-97 66 96
www.tierheimgeldern.de
[email protected]
Bankverbindung
Volksbank Gelderland
BLZ 320 613 84
KTO 102 013 018
Spenden Tierheim 102 013 026
Sparkasse Krefeld
BLZ 320 500 00
KTO 323 121 046
Geschäftsführender Vorstand
1. Vorsitzende
Ute Pooten
2. Vorsitzender
Jürgen Bey
Kassenwart
Werner Ungerechts
Geschäftsführer
Christian Franz
Beisitzer
Tierheimleitung
Kristina Breuer
Stellv. Tierheimleitung
Britta Franz
Redaktion der Mitgliederzeitung
Die Zeitung erscheint in einer Auflage von
1.000 Stück. Den Mitgliedern wird sie zugeschickt. Weitere Exemplare liegen zur kostenlosen Mitnahme in vielen Geschäften in Geldern und Umgebung aus.
Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit
schriftlicher Genehmigung des Tierschutzverein Geldern und Umgebung e. V. gestattet.
Alle Beiträge und Fotos unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir keine Haftung. Es erfolgt kein
Rückversand.
Aus dem Tierheimalltag
Im Juli durften wir uns zu einem auch für uns
nicht alltäglichen Fall auf
den Weg machen. Die
Katze von Anwohnern in
Geldern hatte in deren
Garten eine Bartagame
entdeckt. Und gerade
noch rechtzeitig gelang
es, die Katze von dem
Tier fernzuhalten. Sichtlich verstört und aufgeregt saß der Exot nun
unter einem Busch und
zeigte seinen Unmut
durch kräftiges Fauchen.
Trotzdem konnten wir seiner habhaft werden und
ihn erst einmal im Tierheim provisorisch unterbringen. Da wir für die längerfristige Versorgung
solcher Tiere nicht ausgerüstet sind, zog die
Bartagame am Folgetag in den Terrazoo Rheinberg um. Wie wir im Anschluss erfuhren, hatte die
Bartagame Besitzer in der Nachbarschaft des
Fundortes und diese holten ihr Tier auch wieder
in Rheinberg ab.
Im August informierte uns das Ordnungsamt der
Stadt Geldern, dass im
Innenhof des St.-ClemensHospitals eine Gans gelandet sei. Der Beschreibung einer dort tätigen
Mitarbeiterin nach, sei die
Gans verletzt und könne
den Innenhof nicht mehr
aus eigener Kraft verlassen. Zwar sind wir eigentlich für Wildtiere nicht zuständig, doch da es sich
augenscheinlich um ein
verletztes Tier handelte,
dem geholfen werden musste, fuhren wir los. Die
Gans ließ sich schnell und ohne besondere Gegenwehr einfangen und zum Tierarzt bringen. Frische Verletzungen stellte dieser nicht fest, lediglich einige ältere und schon verheilte Wunden waren zu sehen. So wurde die Gans nach dieser
Untersuchung in der Nähe der Klinik wieder in die
Freiheit entlassen und schwamm laut schnatternd
mitten auf den See hinaus.
Vermittlungen 2013
Vermittlungsstatistik 2013 (Jan. bis Okt.)
180
153
160
140
120
109
100
80
65
60
40
20
0
Kleintiere
5
Hunde
* Daten Stand Oktober 2013 beinhalten auch Rückgaben an die Halter
Katzen
Abbys Ecke
Hallo Zweibeiner,
Endlich ist die nasse
und kalte Jahreszeit,
der Winter wieder da.
Wenn Ihr regelmäßige Leser meiner kleinen Ecke seid, dann
wisst Ihr ja bestimmt
auch, dass der Sommer so gar nichts für mich ist.
Auch wenn man es mir nicht unbedingt ansieht,
ich mag den Sommer gar nicht. Da ist es mir viel
zu warm und ich wandere von einem Schattenplatz zum nächsten. Und zum Gassigehen habe
ich dann auch keine rechte Lust.
Da ist mir das Wetter jetzt viel lieber. Da blühe ich
richtig auf und alle Lebensgeister erwachen. Es
ist für mich einfach toll, bei Kälte oder auch Regen durch die Gegend zu toben. Und erst recht
wenn Schnee liegt. Da gibt es immer wieder neue
Sachen zu erschnüffeln.
Doch diese Jahreszeit hat auch für uns Vierbeiner so ihre Tücken. Selbst am Tag ist es öfter mal
recht duster. Dann sind wir mit unserem dunklen
Fell so gut getarnt, dass wir nur sehr schwer zu
sehen sind. Deshalb haben mir meine Menschen
jetzt so nen Blinkeding fürs Halsband gekauft.
Noch mehr da dran, als ob meine Marken nicht
schon reichen würden. Ich fand das Blinkeding
deshalb auch blöd. Doch damit bin ich im Dunklen für andere Zweibeiner, Autofahrer und Leute
auf Rädern schon von weitem zu sehen. Und
wenn ich über die Felder renne, wissen auch meine Zweibeiner immer wo ich gerade bin. Also gut,
trage ich es eben.
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Doch neben der Dunkelheit gibt es noch ein
Problem. Da Ihr auf Euren nur zwei Beinen bei
Glätte ja nicht so standfest seid, werft Ihr an allen
Stellen Salz und sonstige Streumaterialien hin.
Euch stört das ja auch nicht, Ihr habt ja Schuhe
an. Doch wir laufen normalerweise ohne diese
Dinger und das Streumaterial piekst schon sehr
arg, ganz abgesehen von dem Salz, das unsere
Ballen angreift und beim Sauberlecken weder gut
schmeckt noch gesund für uns ist.
Also heißt es nach jedem Spaziergang Pfoten
abwaschen und manchmal sogar noch trocken
wischen. Auch so etwas, was mir nicht besonders
Spaß macht. Und dann gibt es auch tatsächlich
Hundekumpel von mir, die so empfindliche Pfoten
haben, dass sie tatsächlich Hundeschuhe tragen
müssen—es gibt echt Schöneres. Doch immer
noch besser, als die ganze Zeit wunde Pfoten zu
haben.
Und jetzt könnt Ihr mal überlegen, wie Ihr Euren
Vierbeiner im Dunklen und im Winter gegen all
diese unschönen Dinge schützt. Auch wenn es
uns nicht unbedingt gefällt, tragen die Hilfsmittel
doch dazu bei, dass wir sicher und gesund durch
diese Jahreszeit kommen. Und mit ein paar besonderen Leckerlies, lassen wir das dann auch
mit uns machen.
Die Leckerlies, Blinkedinger, Schuhe und Hundehandtücher gibt es natürlich in reichlicher Auswahl im Tierbedarfsfachhandel.
Und wenn Ihr dafür zum Fressnapf nach Geldern
fahrt, könnt Ihr bitte auch gleich noch am Weihnachtswunsch-Stand der Tiere des Tierheim Geldern anhalten und mit einer kleinen Aufmerksamkeit meinen Kumpels dort den Aufenthalt etwas
netter gestalten.
So, nun wünsche ich Euch und Euren Vierbeinern
einen tollen und gesunden Winter mit ganz viel
Spaß und Toberei auf den Gassirunden.
Eure
Abby
Halsbänder—Todesfallen für Katzen
Es gibt sie aus verschiedenen Materialien, aus
Leder, als Textilhalsband oder auch aus Plastik.
Auch die Designs sind sehr unterschiedlich, von
schlicht und funktionell, über eine wahre Pracht
an Farbigkeit bis hin zu aufwendigen Verzierungen und dem Besatz mit Nieten oder Steinchen.
Darüber hinaus gibt es sicherlich noch viele andere Modelle, von Luxushalsbändern einmal ganz
abgesehen.
Und so verschieden die Halsbänder sind, so unterschiedlich sind auch die Gründe, warum sie
gekauft werden. Sei es die Vermenschlichung
des Tieres verbunden mit dem Wunsch, dass
auch die Katze hübsch „angezogen“ sein soll, oder damit Passanten bei Freigängern erkennen,
dass die Katze einen Besitzer hat oder das Anbringen von Glöckchen, damit Vögel nicht von der
Katze gefangen werden. Teilweise werden an
den Halsbändern auch Plomben mit der Besitzeradresse oder Magneten vom Öffnen von
Katzenklappen angebracht. In den meisten Fällen
jedoch erfüllen diese Zusatzutensilien nicht ihren
Zweck.
Katzen sind extrem geschmeidige und recht lautlose Jäger. Selbst mit einem Glöckchen um den
Hals können sie sich so bewegen, dass dieses
gar nicht schellt. Und bei den Adressplomben
fehlt oft schon nach kurzer Zeit des Tragens bereits ein Teil, so dass die Adresse herausgefallen
ist und nur noch der Rest der Plombe am Halsband verbleibt. Lediglich ein Öffner der Katzenklappe erfüllt durchaus seinen Zweck, doch auch
hier gibt es als alternative Katzenklappen, die auf
den implantierten Microchip reagieren.
Eines aber haben alle Halsbänder für Katzen gemeinsam — sie sind Todesfallen. Und das nicht
nur bei Freigängern, sondern auch bei reinen
Wohnungskatzen.
Auf ihren Streifzügen, egal ob draußen oder
durch die Wohnung, kommen Katzen an vielen
Stellen vorbei, an denen sie mit dem Halsband
hängen bleiben können. Sie wissen dann nicht
was passiert ist, fühlen sich festgehalten und geraten, wenn sie sich nicht unmittelbar lösen können, in Panik. Und wer schon einmal erlebt hat,
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wie sich eine Katze in Panik dreht und windet,
kann sich sicherlich auch sehr gut vorstellen,
dass selbst Halsbänder mit Gummizug sich immer enger um die sich drehende Katze legen. Da
auch Wohnungskatzen nicht ständig unter Beobachtung stehen, kann es für das Tier bereits zu
spät sein, wenn der Besitzer es findet.
Noch qualvoller wird die Situation bei Freigängern. Je nachdem wo sie sich verfangen haben,
ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass niemand die
Katze sieht und befreien kann. Diesem armen
Tier steht dann ein tagelanger, qualvoller Tod
durch Ersticken, Verhungern oder Verdursten bevor.
Und selbst wenn Katzen sich mit dem Halsband
nicht verfangen, empfinden viele von ihnen ein
Halsband als störend. Sie versuchen dieses dann
abzustreifen und gelangen all zu oft mit einem
Vorderlauf zwischen Hals und Halsband. Da sie
den Lauf nun nicht mehr zurückziehen können,
schneidet das Halsband durch die ständige Bewegung tief in das Fleisch ein. Laufen die Tiere
längere Zeit so herum, verschließt sich die Wunde um das Halsband und es ist eingewachsen.
Abgesehen von den Schmerzen für das Tier und
die eingeschränkte Bewegungsfreiheit sind diese
Wunden oft mit starken Entzündungen verbunden, was zur Blutvergiftung führen kann.
All die hier geschilderten Fälle und das für die
Tiere damit verbundene Leiden haben wir leider
schon oft sehen müssen. Und nicht jeder Katze
konnten wir noch helfen.
Wir appellieren deshalb an Sie, auf den Kauf und
die Verwendung von Katzenhalsbändern zu verzichten. Lassen Se ihre Katze mittels Tätowierung und / oder Mircochip kennzeichnen und bei
Tasso oder dem Deutschen Haustierregister kostenlos registrieren. Sofern Sie eine Katzenklappe
verwenden möchten, durch welche nur ihr Tier
kommen kann, investieren sie lieber ein wenig
mehr Geld und verwenden einen Typ, der die
Microchipdaten ausliest.
Ersparen sie dadurch sich und ihrem geliebten
Haustier qualvolle Schmerzen und großes Leid.
Sommerfest 2013
Unser diesjähriges Sommerfest fand unter dem
Motto „10 Jahre Tierheim Geldern statt“. Und um
diesen Anlass entsprechend würdigen zu können
begannen die Veranstaltungsorganisatorinnen
sehr früh damit, sich Gedanken über das Programm zu machen, Aussteller einzuladen, Helfer
zu finden und natürlich auch wieder unsere große
Tombola zu organisieren. Neben der traditionellen
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Kuchenversteigerung und der Tombola waren die
vielen Pools für die Hundebeachparty und die Illustration unserer Quarantänerückwand die Highlights.
Und trotz des eher durchwachsenen Wetters wurde unser Sommerfest wieder mehr als gut besucht.
Und da Bilder ja bekanntlich mehr als Worte sagen, hier nun einige Eindrücke des Tages.
Sommerfest 2013
An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal
ganz herzlich bei Eden Lumaja für die gelungene
Aktion, unsere Quarantänerückwand mit einer
Illustration zu verschönern. Sie setzt sich mit ihren Illustrationen aktiv für den Tierschutz ein und
hat gemeinsam mit ihren beiden Unterstützerinnen den ganzen Tag ohne Honorar an diesem
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Kunstwerk gearbeitet.
Bei allen abgebildeten Tieren handelt es sich um
Schützlinge oder ehemalige Bewohner unseres
Tierheims.
Ganz lieben Dank für diese Aktion.
Weihnachtswunsch-Aktion 2013
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Auch unsere Schützlinge im Tierheim haben
Wünsche. An erster Stelle steht hier natürlich bei
jedem der Wunsch nach einem schönen und endgültigen Zuhause.
Bis es soweit ist, möchten wir Ihnen den Aufenthalt bei uns so angenehm und abwechslungsreich wie möglich gestalten.
Daher führen wir auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem Fressnapf Geldern die Weihnachtswunsch-Aktion durch.
Am festlich geschmückten Gabentisch im Markt
sind Fotos unserer Schützlinge angebracht. Und
auf der Rückseite jedes Fotos stehen ihre Weihnachtswünsche.
Wenn Sie also zum Einkaufen im Fressnapf sind,
werfen Sie doch bitte einmal einen Blick auf die
Wunschzettel. Bestimmt ist für jeden Geldbeutel
etwas dabei und auch mit Kleinigkeiten kann den
Tieren schon eine große Freude bereitet werden.
Gerne stehen Ihnen auch die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter des Fressnapf-Marktes mit Rat
und Tat bei der Auswahl zur Seite.
Warum Schutzgebühren?
Häufig werden wir im Rahmen von Vermittlungsgesprächen oder bereits im Vorfeld mit der Frage
konfrontiert, warum wir Schutzgebühren erheben.
Ebenso stößt es auch vielfach auf Unverständnis,
dass wir Tiere, welche Privatpersonen abgeben
möchten, nur unter gewissen Voraussetzungen
(z. B. geimpft, entwurmt und kastriert) annehmen
und zusätzlich auch eine Abgabegebühr erheben.
Mit diesen Gebühren machen wir, entgegen häufig verwendeter Argumente, keinesfalls den großen Profit. Ganz im Gegenteil. Die von uns und
Schutzgebühr für eine erwachsene Katze
100,- €
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übrigens grundsätzlich auch jeder anderen Tierschutzorganisation erhobenen Gebühren, decken
abhängig von Tierart, Rasse, Alter und Zustand
des Tieres immer nur einen Bruchteil der uns entstehenden Kosten.
Nachfolgend haben wir am Beispiel Hund und
Katze einmal die und entstehenden Kosten den
zu erhebenden Gebühren gegenübergestellt. In
diesem Vergleich sind die Kosten für Futter,
Streu, Personal und außerplanmäßige Maßnahmen, wie Operationen, noch nicht einmal enthalten.
Schutzgebühr für einen Hund
250,- €
Voruntersuchung
15 €
Voruntersuchung
25 €
Erstimpfung
30 €
Erstimpfung inkl. Tollwut
50 €
Nachimpfung
30 €
Nachimpfung
45 €
Mikrochip
30 €
Mikrochip
30 €
Kastration
75 €
Kastration
180 €
Wurmkur
8€
Wurmkur (mehrfach)
25 €
Parasitenbehandlung
5€
Parasitenbehandlung
10 €
Notwendige Nachuntersuchung
15 €
Gesamtkosten
193 €
Gesamtkosten
380 €
Unsere Auszubildenden
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Liebe Tierfreunde,
Hallo,
hiermit möchte ich Sie
als Azubi des Tierheims
Geldern begrüßen.
mein Name ist Marc
Andrè, ich bin am
28.05.1989 in Essen
geboren.
Mein Name ist Jannik
Lensing, geboren am
26.08.1994, in Geldern.
Einige von Ihnen werden
mich schon kennen, da
ich vor meiner Ausbildung schon 3 Jahre als ehrenamtlicher Helfer im
Tierheim tätig war.
Da es mir sehr viel Spaß macht und mir sehr am
Herzen liegt, dass es Tieren gut geht, stand sehr
schnell für mich fest, dass dies mein Traumberuf
ist.
Dank des Tierheims und seiner Leiterin, Kristina
Breuer, welche extra dafür ihren Ausbilderschein
gemacht hat, wurde mir mein Traum hier erfüllt.
Da es schon immer
mein Traum war mit
Tieren zu arbeiten hat
mich das SOS Kinderdorf dabei unterstützt, in
diesem Bereich eine Ausbildungsstelle zu erhalten.
Dank des SOS Kinderdorfs und dem Tierheim
Geldern ist es mir nun möglich meinen Traum zu
verwirklichen. Darüber bin ich sehr glücklich.
Nach meiner Ausbildung stelle ich mir vor ins
Ausland zu gehen um dort Tieren in Not zu helfen
– bis dahin werde ich mich um die Schützlinge im
Tierheim Geldern kümmern.
Ich hoffe noch viele Leute kennen zu lernen indem ich unseren Schützlingen helfen kann ein
neues Zuhause zu finden!
Ich freue mich auf Ihren Besuch
Jannik Lensing
Vertragspartner am Niederrhein
Verkauf * Vermietung * Zubehör
Fachwerkstatt
Liebigstr. 33 * Gewerbepark Weseler Str. * 47608 Geldern * Tel. 02831/7799 * Fax. 2021
www.freizeit-store-diepers.de * e-Mail: [email protected]
Neues Lastschriftverfahren ab 01.02.2014
Die Welt wächst mehr und mehr zusammen. Im
Zahlungsverkehr dominieren jedoch immer noch
die unterschiedlichen nationalen Verfahren.
Selbst im Euro-Raum sind Überweisungen und
Lastschriften derzeit noch sehr unterschiedlich
geregelt.
Um dieser Zersplitterung ein Ende zu bereiten,
haben Politik und Kreditwirtschaft einheitliche Regelungen für den nationalen und europäischen
Zahlungsverkehr eingeführt.
Dieses Projekt heißt SEPA. Das Wort steht für
Single Euro Payments Area und hat die Vereinheitlichung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in
Europa zum Ziel.
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Auch wir als Tierschutzverein sind mit unserem
gesamten Zahlungsverkehr von dieser Änderung
betroffen.
Um die Beiträge wie bisher per Lastschrift einzuziehen, wandeln wir die uns vorliegenden Einzugsermächtigungen ab dem 01.02.2014, In SEPA-Basis-Lastschriftmandate um.
Als Mandatsreferenz verwenden wir die Mitgliedsnummern. Unsere Gläubiger-ID lautet: DE76TSV00000747538.
Für Sie ändert sich durch diese Umwandlung
nichts und so brauchen Sie auch nichts weiter
unternehmen.
Artenschutztage 2013
Nach längerer Pause lud der Förder- und Freundeskreis Oermter Berg wieder einmal zu einem
Wochenende rund um den Artenschutz ein. Auch
wir folgten der Einladung wieder gerne und waren
am Sonntag neben 14 weiteren Ausstellern mit
einem Stand vor Ort.
Mit einer Portion Garnelen, Fisch und Gemüse
war schnell wieder alles im Lot. Nemo war sicherlich neben den Greifvögeln einer der Besuchermagnete.
Doch auch viele andere Organisationen boten
vielfältige Informationen über ihre Arbeit und den
Natur– und Artenschutz an.
Alles in allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung, die einen kleinen Teil dazu beiträgt
das Bewusstsein der Bevölkerung zu stärken,
dass es neben den Menschen noch sehr viele
weitere Lebewesen auf unserem Planeten gibt,
welche es auch wert sind, ihren Platz zu behalten.
Wir freuen uns schon darauf, und bei den nächsten Artenschutztagen wieder beteiligen zu dürfen.
Immer wieder gab es für die Besucher spannende Augenblicke. Zum Beispiel, wenn Benno Ibold
mit der lindgrünen Riesengespenstschrecke auf
der Schulter sich zwischen den Besuchern bewegte. Immerhin, mit knapp 20 Zentimetern Länge ist sie unübersehbar. Oder Nemo, der asiatische Kurzhaarotter, der sichtlich die Streicheleinheiten genoss. Nur wenn er Hunger bekam oder
ihm langweilig wurde, wurde er ungemütlich.
Danke, dass Ihr auch in diesem Jahr meine Kumpel und mich gehegt, gepflegt und versorgt habt.
Auch die vielen Spenden und Aktionen haben sehr
geholfen, uns bestmöglich zu versorgen.
Stellvertretend für alle Schützlinge wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und einen besinnlichen
Jahreswechsel.