- Tierschutzverein Geldern und Umgebung eV
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TIERSCHUTZVEREIN GELDERN UND UMGEBUNG e.V. Dezember 2013 Aus dem Tierheimalltag Sommerfest 2013 Seite 5 Seite 8 Halsbänder Todesfallen für Katzen Seite 7 Warum Schutzgebühren? Seite 11 Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, Vieles im geschäftlichen und privaten Bereich dreht sich um das Thema Geld. Diese Thematik und alles was damit verbunden ist, läßt sich heutzutage nicht wegdiskutieren oder ignorieren. Auch, wenn es sicherlich nicht unser Vereinsziel ist uns vorrangig um finanzielle Themen zu kümmern, müssen auch wir immer mit mindestens einem Auge und einer warnenden Stimme die Finanzen im Blick behalten. Gerade auch eine Organisation wie die unsere hat vielfältige finanzielle Verpflichtungen. So entstehen uns nicht nur Fixkosten und variable Ausgaben für den Erhalt und Betrieb des Tierheims, wir müssen auch Tierarztrechnungen, Futter und Streu bezahlen und auch das für unsere tägliche Arbeit notwendige Auto will betankt, gewartet und gepflegt werden. Ganz nebenbei zahlen auch wir, selbst als gemeinnützige Organisation, für Grundstück, Gebäude, Fahrzeug und Erträge, Steuern. Und nicht zuletzt sind wir auch Arbeitgeber, seit diesem Jahr sogar für zwei Auszubildende. So müssen und wollen wir auch unserer sozialen Verpflichtung ihnen gegenüber gerecht werden. und eine pünktliche Entlohnung sicherstellen. Kommen wir zu all diesen Themen rund um die Finanzen mit Besuchern und Interessierten ins Gespräch, ernten wir immer Verständnis dafür, dass wir mit unseren finanziellen Mitteln sparsam haushalten und sorgsam darüber nachdenken, welche zusätzlichen Ausgaben wir uns leisten können und des öfteren Maßnahmen, wenn es irgend möglich ist, auch einmal auf einen späteren Zeitpunkt vertagen. 3 Es gibt jedoch leider auch ein Thema, welches häufig auf Unverständnis stößt und bei dem wir immer wieder etwas länger ausholen und sehr viel erklären müssen: Das Thema Schutz– und Abgabegebühren. Kommt dieses Thema zur Sprache müssen wir immer wieder sehr intensiv darlegen weshalb wir diese Gebühren erheben. Einerseits legen wir großen Wert darauf, dass unsere Schützlinge zu jeder Zeit artgerecht untergebracht und bestens versorgt werden. Noch lieber ist es uns natürlich, wenn wir ein Tier in ein schönes und hoffentlich endgültiges Zuhause vermitteln können. Und sofern wir die Mittel und Möglichkeiten, haben sind wir auch bereit, Tiere aufzunehmen, welche von ihren Besitzern aus den verschiedensten Gründen nicht mehr gewollt werden. Doch auch all das kostet Geld und gerade wenn sich jemand zu irgend einem Zeitpunkt ein Tier angeschafft hatte, hätte ihm zu diesem Zeitpunkt bewusst sein sollen, dass es eine Entscheidung für das gesamte Leben des Tieres ist. Einige weitere Gründe, weshalb jede Tierschutzorganisation mit Schutz– und Abgabegebühren arbeitet und eine Gegenüberstellung der Kosten, die uns im Rahmen der Versorgung unserer Schützlinge entstehen gegenüber den von uns erhobenen Gebühren haben wir im Innenteil der Zeitung einmal zusammengestellt. An Hand derer werden Sie feststellen, dass die Gebühren die uns entstehenden Kosten bei weitem nicht decken. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen, ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen besinnlichen Jahreswechsel. Ihre Aus dem Inhalt: 3 Grußwort 5 Aus dem Tierheimalltag 6 Abbys Ecke 7 Halsbänder - Todesfallen für Katzen 8 Sommerfest 2013 10 Weihnachtswunsch-Aktion 11 Warum Schutzgebühren? 12 Unsere Auszubildenden 13 Neuer Lastschrifteinzug 14 Danke Tierheim und Büro Tierschutzverein Geldern und Umgebung e. V. Liebigstraße 51 47608 Geldern TEL 0 28 31-58 52 FAX 0 28 31-97 66 96 www.tierheimgeldern.de [email protected] Bankverbindung Volksbank Gelderland BLZ 320 613 84 KTO 102 013 018 Spenden Tierheim 102 013 026 Sparkasse Krefeld BLZ 320 500 00 KTO 323 121 046 Geschäftsführender Vorstand 1. Vorsitzende Ute Pooten 2. Vorsitzender Jürgen Bey Kassenwart Werner Ungerechts Geschäftsführer Christian Franz Beisitzer Tierheimleitung Kristina Breuer Stellv. Tierheimleitung Britta Franz Redaktion der Mitgliederzeitung Die Zeitung erscheint in einer Auflage von 1.000 Stück. Den Mitgliedern wird sie zugeschickt. Weitere Exemplare liegen zur kostenlosen Mitnahme in vielen Geschäften in Geldern und Umgebung aus. Der Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Tierschutzverein Geldern und Umgebung e. V. gestattet. Alle Beiträge und Fotos unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernehmen wir keine Haftung. Es erfolgt kein Rückversand. Aus dem Tierheimalltag Im Juli durften wir uns zu einem auch für uns nicht alltäglichen Fall auf den Weg machen. Die Katze von Anwohnern in Geldern hatte in deren Garten eine Bartagame entdeckt. Und gerade noch rechtzeitig gelang es, die Katze von dem Tier fernzuhalten. Sichtlich verstört und aufgeregt saß der Exot nun unter einem Busch und zeigte seinen Unmut durch kräftiges Fauchen. Trotzdem konnten wir seiner habhaft werden und ihn erst einmal im Tierheim provisorisch unterbringen. Da wir für die längerfristige Versorgung solcher Tiere nicht ausgerüstet sind, zog die Bartagame am Folgetag in den Terrazoo Rheinberg um. Wie wir im Anschluss erfuhren, hatte die Bartagame Besitzer in der Nachbarschaft des Fundortes und diese holten ihr Tier auch wieder in Rheinberg ab. Im August informierte uns das Ordnungsamt der Stadt Geldern, dass im Innenhof des St.-ClemensHospitals eine Gans gelandet sei. Der Beschreibung einer dort tätigen Mitarbeiterin nach, sei die Gans verletzt und könne den Innenhof nicht mehr aus eigener Kraft verlassen. Zwar sind wir eigentlich für Wildtiere nicht zuständig, doch da es sich augenscheinlich um ein verletztes Tier handelte, dem geholfen werden musste, fuhren wir los. Die Gans ließ sich schnell und ohne besondere Gegenwehr einfangen und zum Tierarzt bringen. Frische Verletzungen stellte dieser nicht fest, lediglich einige ältere und schon verheilte Wunden waren zu sehen. So wurde die Gans nach dieser Untersuchung in der Nähe der Klinik wieder in die Freiheit entlassen und schwamm laut schnatternd mitten auf den See hinaus. Vermittlungen 2013 Vermittlungsstatistik 2013 (Jan. bis Okt.) 180 153 160 140 120 109 100 80 65 60 40 20 0 Kleintiere 5 Hunde * Daten Stand Oktober 2013 beinhalten auch Rückgaben an die Halter Katzen Abbys Ecke Hallo Zweibeiner, Endlich ist die nasse und kalte Jahreszeit, der Winter wieder da. Wenn Ihr regelmäßige Leser meiner kleinen Ecke seid, dann wisst Ihr ja bestimmt auch, dass der Sommer so gar nichts für mich ist. Auch wenn man es mir nicht unbedingt ansieht, ich mag den Sommer gar nicht. Da ist es mir viel zu warm und ich wandere von einem Schattenplatz zum nächsten. Und zum Gassigehen habe ich dann auch keine rechte Lust. Da ist mir das Wetter jetzt viel lieber. Da blühe ich richtig auf und alle Lebensgeister erwachen. Es ist für mich einfach toll, bei Kälte oder auch Regen durch die Gegend zu toben. Und erst recht wenn Schnee liegt. Da gibt es immer wieder neue Sachen zu erschnüffeln. Doch diese Jahreszeit hat auch für uns Vierbeiner so ihre Tücken. Selbst am Tag ist es öfter mal recht duster. Dann sind wir mit unserem dunklen Fell so gut getarnt, dass wir nur sehr schwer zu sehen sind. Deshalb haben mir meine Menschen jetzt so nen Blinkeding fürs Halsband gekauft. Noch mehr da dran, als ob meine Marken nicht schon reichen würden. Ich fand das Blinkeding deshalb auch blöd. Doch damit bin ich im Dunklen für andere Zweibeiner, Autofahrer und Leute auf Rädern schon von weitem zu sehen. Und wenn ich über die Felder renne, wissen auch meine Zweibeiner immer wo ich gerade bin. Also gut, trage ich es eben. 6 Doch neben der Dunkelheit gibt es noch ein Problem. Da Ihr auf Euren nur zwei Beinen bei Glätte ja nicht so standfest seid, werft Ihr an allen Stellen Salz und sonstige Streumaterialien hin. Euch stört das ja auch nicht, Ihr habt ja Schuhe an. Doch wir laufen normalerweise ohne diese Dinger und das Streumaterial piekst schon sehr arg, ganz abgesehen von dem Salz, das unsere Ballen angreift und beim Sauberlecken weder gut schmeckt noch gesund für uns ist. Also heißt es nach jedem Spaziergang Pfoten abwaschen und manchmal sogar noch trocken wischen. Auch so etwas, was mir nicht besonders Spaß macht. Und dann gibt es auch tatsächlich Hundekumpel von mir, die so empfindliche Pfoten haben, dass sie tatsächlich Hundeschuhe tragen müssen—es gibt echt Schöneres. Doch immer noch besser, als die ganze Zeit wunde Pfoten zu haben. Und jetzt könnt Ihr mal überlegen, wie Ihr Euren Vierbeiner im Dunklen und im Winter gegen all diese unschönen Dinge schützt. Auch wenn es uns nicht unbedingt gefällt, tragen die Hilfsmittel doch dazu bei, dass wir sicher und gesund durch diese Jahreszeit kommen. Und mit ein paar besonderen Leckerlies, lassen wir das dann auch mit uns machen. Die Leckerlies, Blinkedinger, Schuhe und Hundehandtücher gibt es natürlich in reichlicher Auswahl im Tierbedarfsfachhandel. Und wenn Ihr dafür zum Fressnapf nach Geldern fahrt, könnt Ihr bitte auch gleich noch am Weihnachtswunsch-Stand der Tiere des Tierheim Geldern anhalten und mit einer kleinen Aufmerksamkeit meinen Kumpels dort den Aufenthalt etwas netter gestalten. So, nun wünsche ich Euch und Euren Vierbeinern einen tollen und gesunden Winter mit ganz viel Spaß und Toberei auf den Gassirunden. Eure Abby Halsbänder—Todesfallen für Katzen Es gibt sie aus verschiedenen Materialien, aus Leder, als Textilhalsband oder auch aus Plastik. Auch die Designs sind sehr unterschiedlich, von schlicht und funktionell, über eine wahre Pracht an Farbigkeit bis hin zu aufwendigen Verzierungen und dem Besatz mit Nieten oder Steinchen. Darüber hinaus gibt es sicherlich noch viele andere Modelle, von Luxushalsbändern einmal ganz abgesehen. Und so verschieden die Halsbänder sind, so unterschiedlich sind auch die Gründe, warum sie gekauft werden. Sei es die Vermenschlichung des Tieres verbunden mit dem Wunsch, dass auch die Katze hübsch „angezogen“ sein soll, oder damit Passanten bei Freigängern erkennen, dass die Katze einen Besitzer hat oder das Anbringen von Glöckchen, damit Vögel nicht von der Katze gefangen werden. Teilweise werden an den Halsbändern auch Plomben mit der Besitzeradresse oder Magneten vom Öffnen von Katzenklappen angebracht. In den meisten Fällen jedoch erfüllen diese Zusatzutensilien nicht ihren Zweck. Katzen sind extrem geschmeidige und recht lautlose Jäger. Selbst mit einem Glöckchen um den Hals können sie sich so bewegen, dass dieses gar nicht schellt. Und bei den Adressplomben fehlt oft schon nach kurzer Zeit des Tragens bereits ein Teil, so dass die Adresse herausgefallen ist und nur noch der Rest der Plombe am Halsband verbleibt. Lediglich ein Öffner der Katzenklappe erfüllt durchaus seinen Zweck, doch auch hier gibt es als alternative Katzenklappen, die auf den implantierten Microchip reagieren. Eines aber haben alle Halsbänder für Katzen gemeinsam — sie sind Todesfallen. Und das nicht nur bei Freigängern, sondern auch bei reinen Wohnungskatzen. Auf ihren Streifzügen, egal ob draußen oder durch die Wohnung, kommen Katzen an vielen Stellen vorbei, an denen sie mit dem Halsband hängen bleiben können. Sie wissen dann nicht was passiert ist, fühlen sich festgehalten und geraten, wenn sie sich nicht unmittelbar lösen können, in Panik. Und wer schon einmal erlebt hat, 7 wie sich eine Katze in Panik dreht und windet, kann sich sicherlich auch sehr gut vorstellen, dass selbst Halsbänder mit Gummizug sich immer enger um die sich drehende Katze legen. Da auch Wohnungskatzen nicht ständig unter Beobachtung stehen, kann es für das Tier bereits zu spät sein, wenn der Besitzer es findet. Noch qualvoller wird die Situation bei Freigängern. Je nachdem wo sie sich verfangen haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass niemand die Katze sieht und befreien kann. Diesem armen Tier steht dann ein tagelanger, qualvoller Tod durch Ersticken, Verhungern oder Verdursten bevor. Und selbst wenn Katzen sich mit dem Halsband nicht verfangen, empfinden viele von ihnen ein Halsband als störend. Sie versuchen dieses dann abzustreifen und gelangen all zu oft mit einem Vorderlauf zwischen Hals und Halsband. Da sie den Lauf nun nicht mehr zurückziehen können, schneidet das Halsband durch die ständige Bewegung tief in das Fleisch ein. Laufen die Tiere längere Zeit so herum, verschließt sich die Wunde um das Halsband und es ist eingewachsen. Abgesehen von den Schmerzen für das Tier und die eingeschränkte Bewegungsfreiheit sind diese Wunden oft mit starken Entzündungen verbunden, was zur Blutvergiftung führen kann. All die hier geschilderten Fälle und das für die Tiere damit verbundene Leiden haben wir leider schon oft sehen müssen. Und nicht jeder Katze konnten wir noch helfen. Wir appellieren deshalb an Sie, auf den Kauf und die Verwendung von Katzenhalsbändern zu verzichten. Lassen Se ihre Katze mittels Tätowierung und / oder Mircochip kennzeichnen und bei Tasso oder dem Deutschen Haustierregister kostenlos registrieren. Sofern Sie eine Katzenklappe verwenden möchten, durch welche nur ihr Tier kommen kann, investieren sie lieber ein wenig mehr Geld und verwenden einen Typ, der die Microchipdaten ausliest. Ersparen sie dadurch sich und ihrem geliebten Haustier qualvolle Schmerzen und großes Leid. Sommerfest 2013 Unser diesjähriges Sommerfest fand unter dem Motto „10 Jahre Tierheim Geldern statt“. Und um diesen Anlass entsprechend würdigen zu können begannen die Veranstaltungsorganisatorinnen sehr früh damit, sich Gedanken über das Programm zu machen, Aussteller einzuladen, Helfer zu finden und natürlich auch wieder unsere große Tombola zu organisieren. Neben der traditionellen 8 Kuchenversteigerung und der Tombola waren die vielen Pools für die Hundebeachparty und die Illustration unserer Quarantänerückwand die Highlights. Und trotz des eher durchwachsenen Wetters wurde unser Sommerfest wieder mehr als gut besucht. Und da Bilder ja bekanntlich mehr als Worte sagen, hier nun einige Eindrücke des Tages. Sommerfest 2013 An dieser Stelle bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich bei Eden Lumaja für die gelungene Aktion, unsere Quarantänerückwand mit einer Illustration zu verschönern. Sie setzt sich mit ihren Illustrationen aktiv für den Tierschutz ein und hat gemeinsam mit ihren beiden Unterstützerinnen den ganzen Tag ohne Honorar an diesem 9 Kunstwerk gearbeitet. Bei allen abgebildeten Tieren handelt es sich um Schützlinge oder ehemalige Bewohner unseres Tierheims. Ganz lieben Dank für diese Aktion. Weihnachtswunsch-Aktion 2013 10 Auch unsere Schützlinge im Tierheim haben Wünsche. An erster Stelle steht hier natürlich bei jedem der Wunsch nach einem schönen und endgültigen Zuhause. Bis es soweit ist, möchten wir Ihnen den Aufenthalt bei uns so angenehm und abwechslungsreich wie möglich gestalten. Daher führen wir auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem Fressnapf Geldern die Weihnachtswunsch-Aktion durch. Am festlich geschmückten Gabentisch im Markt sind Fotos unserer Schützlinge angebracht. Und auf der Rückseite jedes Fotos stehen ihre Weihnachtswünsche. Wenn Sie also zum Einkaufen im Fressnapf sind, werfen Sie doch bitte einmal einen Blick auf die Wunschzettel. Bestimmt ist für jeden Geldbeutel etwas dabei und auch mit Kleinigkeiten kann den Tieren schon eine große Freude bereitet werden. Gerne stehen Ihnen auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Fressnapf-Marktes mit Rat und Tat bei der Auswahl zur Seite. Warum Schutzgebühren? Häufig werden wir im Rahmen von Vermittlungsgesprächen oder bereits im Vorfeld mit der Frage konfrontiert, warum wir Schutzgebühren erheben. Ebenso stößt es auch vielfach auf Unverständnis, dass wir Tiere, welche Privatpersonen abgeben möchten, nur unter gewissen Voraussetzungen (z. B. geimpft, entwurmt und kastriert) annehmen und zusätzlich auch eine Abgabegebühr erheben. Mit diesen Gebühren machen wir, entgegen häufig verwendeter Argumente, keinesfalls den großen Profit. Ganz im Gegenteil. Die von uns und Schutzgebühr für eine erwachsene Katze 100,- € 11 übrigens grundsätzlich auch jeder anderen Tierschutzorganisation erhobenen Gebühren, decken abhängig von Tierart, Rasse, Alter und Zustand des Tieres immer nur einen Bruchteil der uns entstehenden Kosten. Nachfolgend haben wir am Beispiel Hund und Katze einmal die und entstehenden Kosten den zu erhebenden Gebühren gegenübergestellt. In diesem Vergleich sind die Kosten für Futter, Streu, Personal und außerplanmäßige Maßnahmen, wie Operationen, noch nicht einmal enthalten. Schutzgebühr für einen Hund 250,- € Voruntersuchung 15 € Voruntersuchung 25 € Erstimpfung 30 € Erstimpfung inkl. Tollwut 50 € Nachimpfung 30 € Nachimpfung 45 € Mikrochip 30 € Mikrochip 30 € Kastration 75 € Kastration 180 € Wurmkur 8€ Wurmkur (mehrfach) 25 € Parasitenbehandlung 5€ Parasitenbehandlung 10 € Notwendige Nachuntersuchung 15 € Gesamtkosten 193 € Gesamtkosten 380 € Unsere Auszubildenden 12 Liebe Tierfreunde, Hallo, hiermit möchte ich Sie als Azubi des Tierheims Geldern begrüßen. mein Name ist Marc Andrè, ich bin am 28.05.1989 in Essen geboren. Mein Name ist Jannik Lensing, geboren am 26.08.1994, in Geldern. Einige von Ihnen werden mich schon kennen, da ich vor meiner Ausbildung schon 3 Jahre als ehrenamtlicher Helfer im Tierheim tätig war. Da es mir sehr viel Spaß macht und mir sehr am Herzen liegt, dass es Tieren gut geht, stand sehr schnell für mich fest, dass dies mein Traumberuf ist. Dank des Tierheims und seiner Leiterin, Kristina Breuer, welche extra dafür ihren Ausbilderschein gemacht hat, wurde mir mein Traum hier erfüllt. Da es schon immer mein Traum war mit Tieren zu arbeiten hat mich das SOS Kinderdorf dabei unterstützt, in diesem Bereich eine Ausbildungsstelle zu erhalten. Dank des SOS Kinderdorfs und dem Tierheim Geldern ist es mir nun möglich meinen Traum zu verwirklichen. Darüber bin ich sehr glücklich. Nach meiner Ausbildung stelle ich mir vor ins Ausland zu gehen um dort Tieren in Not zu helfen – bis dahin werde ich mich um die Schützlinge im Tierheim Geldern kümmern. Ich hoffe noch viele Leute kennen zu lernen indem ich unseren Schützlingen helfen kann ein neues Zuhause zu finden! Ich freue mich auf Ihren Besuch Jannik Lensing Vertragspartner am Niederrhein Verkauf * Vermietung * Zubehör Fachwerkstatt Liebigstr. 33 * Gewerbepark Weseler Str. * 47608 Geldern * Tel. 02831/7799 * Fax. 2021 www.freizeit-store-diepers.de * e-Mail: [email protected] Neues Lastschriftverfahren ab 01.02.2014 Die Welt wächst mehr und mehr zusammen. Im Zahlungsverkehr dominieren jedoch immer noch die unterschiedlichen nationalen Verfahren. Selbst im Euro-Raum sind Überweisungen und Lastschriften derzeit noch sehr unterschiedlich geregelt. Um dieser Zersplitterung ein Ende zu bereiten, haben Politik und Kreditwirtschaft einheitliche Regelungen für den nationalen und europäischen Zahlungsverkehr eingeführt. Dieses Projekt heißt SEPA. Das Wort steht für Single Euro Payments Area und hat die Vereinheitlichung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs in Europa zum Ziel. 13 Auch wir als Tierschutzverein sind mit unserem gesamten Zahlungsverkehr von dieser Änderung betroffen. Um die Beiträge wie bisher per Lastschrift einzuziehen, wandeln wir die uns vorliegenden Einzugsermächtigungen ab dem 01.02.2014, In SEPA-Basis-Lastschriftmandate um. Als Mandatsreferenz verwenden wir die Mitgliedsnummern. Unsere Gläubiger-ID lautet: DE76TSV00000747538. Für Sie ändert sich durch diese Umwandlung nichts und so brauchen Sie auch nichts weiter unternehmen. Artenschutztage 2013 Nach längerer Pause lud der Förder- und Freundeskreis Oermter Berg wieder einmal zu einem Wochenende rund um den Artenschutz ein. Auch wir folgten der Einladung wieder gerne und waren am Sonntag neben 14 weiteren Ausstellern mit einem Stand vor Ort. Mit einer Portion Garnelen, Fisch und Gemüse war schnell wieder alles im Lot. Nemo war sicherlich neben den Greifvögeln einer der Besuchermagnete. Doch auch viele andere Organisationen boten vielfältige Informationen über ihre Arbeit und den Natur– und Artenschutz an. Alles in allem war es wieder eine gelungene Veranstaltung, die einen kleinen Teil dazu beiträgt das Bewusstsein der Bevölkerung zu stärken, dass es neben den Menschen noch sehr viele weitere Lebewesen auf unserem Planeten gibt, welche es auch wert sind, ihren Platz zu behalten. Wir freuen uns schon darauf, und bei den nächsten Artenschutztagen wieder beteiligen zu dürfen. Immer wieder gab es für die Besucher spannende Augenblicke. Zum Beispiel, wenn Benno Ibold mit der lindgrünen Riesengespenstschrecke auf der Schulter sich zwischen den Besuchern bewegte. Immerhin, mit knapp 20 Zentimetern Länge ist sie unübersehbar. Oder Nemo, der asiatische Kurzhaarotter, der sichtlich die Streicheleinheiten genoss. Nur wenn er Hunger bekam oder ihm langweilig wurde, wurde er ungemütlich. Danke, dass Ihr auch in diesem Jahr meine Kumpel und mich gehegt, gepflegt und versorgt habt. Auch die vielen Spenden und Aktionen haben sehr geholfen, uns bestmöglich zu versorgen. Stellvertretend für alle Schützlinge wünsche ich eine schöne Weihnachtszeit und einen besinnlichen Jahreswechsel.