“… auch als Expertin schlage ich manche Dinge nach …”
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“… auch als Expertin schlage ich manche Dinge nach …”
“… auch als Expertin schlage ich manche Dinge nach …” Interview mit Frau Schneider von Marie-Luise Bönig (11b) Name: Tina Bianca Schneider Geburtsdatum: 05.07.1977 (Grüße an meine 5 a – jetzt wisst ihr’s!) Wohnort: Waldbronn Hobb ys: L eichtathletik, Reiten, Ski- und Snowboardfahren, Lesen Haustiere: keine Lieblingsessen: Spätzle mit Soße Lieblingslied: You are my kind (Santana feat. Seal) Lieblingsbuch: Da gibt es mehrere. Ich lese gerne Sonette von Shakespeare, Balladen von Schiller, Märchen von Oscar Wilde und vieles mehr. Fächer: Deutsch, Sport Frühere Schule: Gymnasium Karlsbad Abiturschnitt: 1,0 Größter Wunsch: privat: eine eigene Familie 1/3 “… auch als Expertin schlage ich manche Dinge nach …” beruflich: Schüler, die glücklich sind und an ihre Träume glauben War Lehrerin schon immer Ihr Berufswunsch? Ja, schon immer! Waren Deutsch und Sport schon früher Ihre Lieblingsfächer? Deutsch und Sport zählten schon früher zu meinen Lieblingsfächern. Ich hatte aber auch andere Fächer sehr gerne, z.B. Latein und Englisch. Es war ja schon öfter in der Kritik, dass die Schüler zu viele „veraltete“ Bücher lesen müssen. Wie stehen Sie als Deutschlehrerin dazu? Der Zugang zu den „Klassikern“ der Literatur ist sicher nicht immer einfach. Man kann aber auch aus solchen Werken eine ganze Menge für sein eigenes Leben lernen. Entscheidend ist wohl, wie man mit diesen Werken umgeht und dass man im Unterricht eine gesunde Mischung aus klassischer und moderner Literatur findet. In Deutschland wird die Rechtschreibreform sehr oft verändert. Finden Sie das sinnvoll oder meinen Sie, dass das sowohl Schüler als auch Lehrer hauptsächlich verwirrt? Sind sie überhaupt auf dem aktuellen Stand? Ich glaube, dass die Rechtschreibreform vieles vereinfacht hat. Dennoch wurde sie nicht bis zur letzten Konsequenz durchgeführt, was neue Verwirrung gestiftet hat. Ich bin auf dem aktuellen Stand, aber auch als „Expertin“ schlage ich manche Dinge nach, z.B. wenn es um alternative Schreibweisen geht. Wie stehen Sie zum Thema Ganztagsschulen und Schuluniformen? Ganztagsschulen bieten viele Möglichkeiten, von denen insbesondere Kinder, die zu Hause wenig Unterstützung erfahren, sehr profitieren können. Ich glaube, dass auch diese Schulform neben anderen ihre Berechtigung hat. In einer intakten Schulgemeinschaft, in der Äußerlichkeiten keine dominierende Rolle spielen und es wichtigere Dinge als Aussehen und Kleidung gibt, kann man meiner Meinung nach auf Schuluniformen verzichten. Gut finde ich allerdings, dass wir an unserer Schule für Sportwettkämpfe einheitliche Trikots haben, damit wir auch als Team erkannt werden. Vielleicht könnte man für die Leichtathleten ja auch noch entsprechende Kleidung anschaffen... Sind Sie froh, dass Sie an dieser Schule eine Stelle bekommen haben? Ich freue mich sehr darüber, hier an der Schule zu sein. Ich fühle mich im Lehrerkollegium sehr wohl und auch die Schüler, die ich bisher unterrichtet habe, haben mir sehr viel Freude bereitet. Würden Sie an der Ausstattung und/oder am Aussehen etwas verändern? Unsere Schule ist hell und freundlich, was mir sehr gut gefällt, und auch im Medienbereich sehr gut ausgestattet. Die Bibliothek muss noch langsam wachsen Für die jüngeren Schüler könnte der Pausenhof noch interessanter gestaltet sein. Empfinden Sie als Sportlehrerin die Außenanlage als ausreichend? Und die Sporthalle als gut ausgestattet und ausreichend groß? Ich bin erst einmal froh darüber, dass wir überhaupt eine Außenanlage haben. Unsere Sportstätten und ihre Ausstattung eröffnen vielfältige Möglichkeiten. Das schließt jedoch nicht 2/3 “… auch als Expertin schlage ich manche Dinge nach …” aus, dass wir im Laufe der Jahre einiges verändern könnten. Ich träume z.B. von einer Hochsprunganlage im Freien... Vielleicht finden sich ja irgendwo hilfsbereite Sponsoren! War Ihre frühere Schule größer als das Gymnasium hier? Meine alte Schule besuchten über 900 Schüler. Sie war also größer als unser Gymnasium. Wir haben erfahren, dass es an Ihrer früheren Schule sogenannte Ranger gab. Was genau versteht man darunter? Ranger sind Schüler, die für ihre Klassenkameraden in den Freistunden oder in der Mittagspause einen Spielbetrieb organisieren. Finden Sie, dass es sich lohnen würde, auch an unserer Schule Ranger einzuführen? Ich hatte bisher den Eindruck, dass bei uns vor allem im Außenbereich auch spontan viel gespielt wird. Ob Ranger an unserer Schule sinnvoll sind, könnte die SMV ja einmal diskutieren. Ich bedanke mich rechtherzlich für das Interviewund wünsche Ihnen weiterhin viel Erflog in Ihrem Dasein als Lehrerin. 3/3