Zu wenig Zeit für das Ehrenamt - Robert-Bosch

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Zu wenig Zeit für das Ehrenamt - Robert-Bosch
HILDESHEIM
| HILDESHEIMER ALLGEMEINE ZEITUNG
Gefahren lauern im Alltag überall
Der letzte Kunde
zückt ein Messer
HildesHeim. Bei einem bewaffneten
Raubüberfall auf einen Aldi-Markt im Bischofskamp hat ein Unbekannter mehrere hundert Euro erbeutet. Der Täter ist auf
der Flucht.
Es war am Montagabend gegen 20
Uhr, als sich der letzte Kunde im AldiMarkt in der Nordstadt der Kassenzone
näherte. Der Mann legte kurz vor Geschäftsschluss eine Getränkepackung
aufs Laufband, die die 25-jährige Kassierin einscannte. Als die Kasse daraufhin
aufsprang, zückte der Räuber ein Messer,
hielt die Klinge in Richtung seines Opfers.
Er forderte die Angestellte auf deutsch
auf, die Kasse ja nicht wieder zu schließen. Angesichts dieser Bedrohung leistete die Frau keinen Widerstand. Dann griff
der Mann zu, schnappte sich mehrere
Geldscheine und flüchtete über den Parkplatz auf den Bischofskamp. Dort verlor
sich seine Spur. Eine Sofortfahndung der
Polizei mit mehreren Streifenwagen blieb
erfolglos. Die Kassiererin erlitt einen
Schock, blieb aber unverletzt. Bei dem
Täter soll es sich um einen Mann im Alter
zwischen 20 und 25 Jahren handeln. Er
ist etwa 1,75 Meter groß, schlank, hat
braune Haare. Bekleidet war der Räuber
mit einer hellen Jeanshose und einem
dunklen Pullover. Vermutlich mit einer
Kapuze. Hinweise nimmt die Hildesheimer Polizei unter der Telefonnummer
939-115 entgegen. Insbesondere werden
zwei Zeugen gesucht, die kurz vor Geschäftsschluss ebenfalls in der Aldi-Filiale
eingekauft haben: „Möglicherweise ist
ihnen der spätere Räuber im Geschäft
oder im Kassenbereich begegnet“, sagte
Polizeisprecher Claus Kubik.
pr
Unbekannte
plündern Imbissbude
HildesHeim. Hat da jemand eine Riesenparty zum Nulltarif vor? Oder steht
am Ende ein krimineller Einstieg in
eine Karriere als Imbissbuden-Betreiber bevor? Beide Varianten will die Polizei als Hintergrund für einen Einbruch in die Grillhütte am Obi-Parkplatz jedenfalls nicht ausschließen.
Dort hebelten Unbekannte die Tür des
Vorratsraums auf, um reichlich Beute
zu machen. Aus den Kühlschränken
entwendeten die Täter 670 Bratwürste,
100 Steaks und zehn Kilogramm
Pommes Frites. Neben diversen Soßen
ließen die Einbrecher auch eine Fritteuse und eine Wurstschneidemaschine mitgehen. Der Schaden wird auf
rund 1500 Euro geschätzt.
Wer etwas Verdächtiges am Cheruskerring beobachtet hat, kann sich bei
der Polizei unter 939-115 melden.
pr
Heutiger Tag der Kindersicherheit soll Unfallursachen in den Blickpunkt rücken: Wo Hildesheimer Einrichtungen besondere Risiken sehen
Von thoMas wedig
HildesHeim. Jedes Jahr verunglücken
in Deutschland fast 1,7 Millionen Kinder,
rund 537 000 von ihnen zu Hause oder in
der Freizeit. Damit gehören Unfälle zu
den größten Risiken für die Gesundheit
von Kindern – und sie sind die häufigste
Todesursache. Der heutige Tag der Kindersicherheit soll das Bewusstsein für
Alltagsgefahren schärfen – auch in Stadt
und Landkreis Hildesheim:
◾ Gefahr beginnt am Wickeltisch: In der
Kinderchirurgie des st. Bernward Krankenhauses sind Unfälle, vor allem Stürze,
der häufigste Grund für eine Aufnahme,
erklärt Chefärztin Prof. Dr. Silvia Glüer.
Die Unfallursachen sind je nach Alter
recht unterschiedlich. Die Kinderärzte
reagieren mit altersangepasster Prävention: Bei den Vorsorgeuntersuchungen
werden Eltern gezielt informiert, welche
Gefahren ihren Kindern in der jeweiligen Altersphase drohen. Hängt die Ursache mit einem Produkt zusammen, geben Ärzte die Erfahrungen auch an die
Hersteller weiter. Ab und zu mit Erfolg,
wie Glüer an einem Beispiel erläutert:
Mit Lauflernhilfen Marke „Gehfrei“
habe es früher viele Unfälle gegeben,
bei denen Kleinkinder schwere Verletzungen erlitten – denn sie waren in dem
Gerät gefangen, wenn sie damit eine
Treppe hinunterstürzten. „Mittlerweile
sind diese Laufhilfen vom Markt verschwunden“, berichtet die Chefärztin.
Wie im BK werden auch im Helios-Klinikum viele Kinder nach Unfällen im Haushalt behandelt, berichtet Helios-Sprecherin Mandy Sasse: Stürze, Verätzungen durch Reinigungsmittel, Verbrühungen und Verbrennungen kommen häufig
vor. Ein Tipp für Eltern von Babys: Diese
sollten auf dem Wickeltisch nicht unbeobachtet bleiben – auch wenn sie noch
nicht in der Lage sind, sich umzudrehen.
Denn das kann ihnen zum ersten Mal
ganz plötzlich gelingen – und dann zu
einem folgenreichen Sturz führen.
Risiko Grill und Gewässer: Heike
◾
Thams, Obfrau der Hildesheimer Kinderärzte, greift mit Blick auf den Sommer
zwei Aspekte heraus: Ein Grill oder eine
Feuerschale im Freien bedeuten für Kinder eine Verbrennungsgefahr. Außerdem sollten kleinere Kinder nicht unbeaufsichtigt am Wasser spielen – sie können auch in niedrigem Wasser oder in
Behältern wie Regentonnen ertrinken.
Ältere Kinder sollten vor allem beim
Springen in unbekannte Gewässer aufpassen – denn die sind manchmal flacher als gedacht. „Besonders häufig sehen wir, dass Säuglinge in Autositzen
Kurz gemeldet
Das Messer liegt auf dem Küchentisch, der Knirps streckt die Hand nach der scharfen Klinge aus: Viele Unfallkonstellationen sind vermeidbar. Das Bewusstsein dafür soll der heutige Tag der Kindersicherheit schärfen.
Foto: Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder
nicht korrekt angeschnallt sind“, berichtet Thams weiter. „Gurte sitzen zu locker, sind nicht richtig über die Schultern gelegt oder werden beim Wachsen
nicht der Größe angepasst.“
◾ Warnung vor dem Toten Winkel: Dass
Kinder im Auto nicht korrekt angeschnallt sind, stellt auch die Polizei immer wieder bei Kontrollen fest – dabei
sind die Mädchen und Jungen im Verkehr als Mitfahrer in Autos besonders
gefährdet: Von 16 Kindern, die im vergangenen Jahr bei Unfällen in Stadt und
Kreis schwer verletzt wurden, waren vier
zu Fuß, zwei mit dem Fahrrad, aber immerhin zehn als Insasse im Auto unterwegs. Hans-Joachim Kliem, Verkehrssicherheitsberater der Hildesheimer Polizei, weist auf die Verantwortung der Eltern hin: Wer ein Kind im Auto nicht
sichert, muss mit einem Bußgeld von 60
Euro und einem Punkt in Flensburg
HildesHeim. In der Veranstaltungsreihe
Nord.Wind ist am heutigen Mittwoch, 10.
Juni, ein interkulturelles Frauenfrühstück
geplant. Dieses beginnt um 9 Uhr in der
Islamisch-Türkischen Moschee, Bischofskamp 37. Das gemeinsame Frühstücken
und das gegenseitige Kennenlernen steht
dabei im Mittelpunkt. Der Eintritt ist frei.
Um einen kulinarischen Beitrag für das
Frühstücksbüfett wird gebeten.
pec
Am Abend vor dem
Ramadan
HildesHeim. Am Mittwoch, 17. Juni, der
Vorabend des muslimischen Fastenmonats
Ramadan, laden die Gastgeber zum „Fenster zur Straße“ - Gespräch mit Vertretern
der christlichen und muslimischen Religion ein. Ab 20 Uhr wird im Nachbarschaftsladen, Sachsenring 54, über die Bedeutung
des Fastens für körperliche und seelische
Gesundheit gesprochen.
pec
Bund der Vertriebenen sorgt sich um die Zukunft der privaten Sammlungen
HildesHeim. Die Mitglieder des Bundes
der Vertriebenen im Kreis Hildesheim
sorgen sich um die Zukunft von Heimatstuben und privaten Sammlungen. Viele
lange gehortete Erinnerungen an ihre früheren Heimatorte, Zeugnisse der Kulturgeschichte, könnten mit dem Generationenwechsel verloren gehen. Denn bei
den Jüngeren bestehe kein Interesse daran, die Traditionen der Eltern fortzuführen und sich weiterhin um Sammlerstücke zu kümmern.
Diese Befürchtungen äußerten Vertreter der Kreisverbände bei einem Treffen
mit Klaus Brähmig, dem Vorsitzender der
Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und
deutschen Minderheiten der CDU/CSUBundestagsfraktion. Die Alfelderin Ute
Bertram ist als CDU-Bundestagsabgeordnete ebenfalls Mitglied der Gruppe und
hatte zu dem Meinungsaustausch im Hil-
desheimer Mehrgenerationenhaus eingeladen. Brähmig teilte die Besorgnis der
Vereinsvertreter: „Wir müssen die Arbeit
in den nächsten Jahren auf neue Füße
stellen.“
Wenigstens einige Heimatstuben
müssten mit Unterstützung des Bundes
dezentral erhalten bleiben, damit junge
Menschen ortsnah etwas über die ehemals deutschen Heimatgebiete der Vertriebenen erfahren könnten, meinte Karsten Riemann, Vorsitzender des Kuratoriums Hirschberg beim Landkreis Hildesheim. Für manche Sammlung sei es aber
auch eine willkommene Chance, wenn
die polnischen Herkunftsorte Interesse
zeigten. So wisse er von einer Privatsammlung, die mit wissenschaftlicher Begleitung eine neue Heimat im Schloss
Fischbach im heutigen Karpniki finden
soll. „Wir können nicht fordern, dass alles
in Deutschland bleiben soll“, hielt er denjenigen entgegen, die befürchten,
Deutschland gebe einen Teil seiner Geschichte bedenkenlos aus der Hand. Zurzeit sei das Forschungsinteresse der Kulturhistoriker in Polen tatsächlich viel größer als in Deutschland, meinte Bernward
Trouw. Brähmig erinnerte daran, dass die
Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung
im Berliner Deutschlandhaus ein Ausstellungs-, Dokumentations- und Informationszentrum einrichte, das auch ein Zeitzeugenarchiv und pädagogische Angebote beinhalten soll. Auch im Grenzdurchgangslager Friedland entsteht ein
Museum, das die Geschichte des Lagers
seit 1945 dokumentieren und auch Lernund Forschungsort werden soll. Flucht
und Vertreibung, so Brähmig, seien
schließlich „so aktuell wie kein anderes
Thema“.
bar
hat für den heutigen Aktionstag den Titel gewählt: „Kinder und Tiere – sicher
geht das“. Dieser Meinung ist auch Tierpsychologin Melanie Zelmer, die bei Hildesheim eine Hundeschule betreibt. Sie
rät dazu, Kindern zwei Grundsätze beizubringen: Wenn ein Tier von sich aus
weggeht, sollte der kleine Zweibeiner
nicht hinterherrennen, sondern den
Rückzug akzeptieren. Absolut tabu sollte außerdem auch das Körbchen von
Hund oder Katze als Rückzugsort sein.
Oft reagieren Eltern nach Zelmers Erfahrungen falsch, wenn ein Hund ein
Kind anknurrt: Dann schimpfen sie meistens mit dem Hund – der will aber mit
dem Knurren in der Regel nur ein Signal
setzen, dass das Kind eine Grenze übertreten hat. „Ein Hund kann ja nicht sprechen“, sagt Zelmer, „und wenn man ihm
das Knurren verbietet, schnappt er das
nächste Mal vielleicht ohne Vorwarnung
zu.“ Familien mit Kindern, die sich einen
Hund anschaffen wollen, rät sie: Unbedingt die richtige Rasse wählen – denn
manche Hunderassen sind für einen Umgang mit Kindern nicht geeignet, zum
Beispiel Terrier oder Hütehunde.
Die Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie fordert indessen zum Kindersicherheitstag mehr Unfallschutz im Reitsport –
pro Jahr gibt es bis zu 40 000 Reitunfälle,
deren Opfer ärztlich behandelt werden
müssen. Reiten sei für Kinder eine der
fünf gefährlichsten Sportarten.
◾ mit dem Rad nicht gleich ins Getümmel:
Behutsam sollten Eltern den RadfahrerNachwuchs an den Verkehr heranführen,
rät Dietmar Nitsche vom Allgemeinen
deutschen Fahrrad-Club (ADFC) in Hildesheim: Erst abseits des Verkehrs üben,
dann zunächst nur in verkehrsarmen
Wohngebieten fahren und die kleinen
Radler Schritt für Schritt an dichteren Verkehr gewöhnen. Nach Nitsches Erfahrungen kann auch ein gutes Fahrrad Unfälle
vermeiden: Eltern sollten nicht am falschen Ende sparen, meint er. „Wenn das
Treten und Bremsen zu schwer fällt, müssen sich Kinder so auf das Radeln konzentrieren, dass sie weniger von der Umgebung wahrnehmen.“
Ist das Kind bei einer Radtour erschöpft,
kann eine Stange helfen, mit der ein Erwachsener das Kinderrad an sein eigenes hängt und quasi abschleppt – so
kann das Kind sich erholen, Kräfte sammeln und nach einer Zeit weiterstrampeln, wenn es wieder fit für den Verkehr
ist. Ein Helm sei für Kinder empfehlenswert, sagt Nitsche, auch wenn es keine
generelle Helmpflicht gibt. „Wichtig ist
aber, dass Eltern ein Vorbild sind und
selbst einen aufsetzen.“
◾ Zu wenig Platz in Bussen: Der Kinderschutzbund bemüht sich nach Angaben
des Hildesheimer Vorsitzenden Hansjürgen Wolf unter anderem, Verbesserungen in der Verkehrssicherheit für
Kinder und Jugendliche zu erreichen.
„Millionen Kinder legen ihren täglichen Weg zur Schule mit Bussen zurück“, sagt Wolf. Die seien zwar sicher,
aber: „Nach wie vor werden jährlich
mehr als 8000 Kinder beim Busfahren
verletzt.“ Die bundesweiten Regelungen zum Schul- und Kindergarten-Busverkehr sollten durch schärfere Vorschriften ergänzt werden, die das Platzangebot von Kindern und Schülern vergrößern.
Nähere Informationen zum Thema gibt es
im Internet zum Beispiel auf folgenden
Seiten: www.kindersicherheit.de; www.bzga.
de; www.adfc.de.
Programm ab sofort online
Tag der Niedersachsen wirft seine Schatten voraus
HildesHeim. Jede Menge Stars und
Sternchen haben sich zum Tag der Niedersachsen angekündigt. Ab sofort ist
das komplette Bühnenprogramm online.
Auch eine umfangreiche
Broschüre mit Informationen zu Anreise, Verkehr und zum Programm
der Festmeilen ist kostenlos am vorübergehend
eingerichteten
Tourismuscounter im Foyer des
Stadtbüros am Markt sowie in verschiedenen Geschäften der Innenstadt
erhältlich
und
kann
ebenfalls heruntergeladen werden.
Auf über 200 Programmpunkte können sich Besucher des 34. „Tag der Niedersachsen“ in Hildesheim freuen. Die
vier Radiosender Antenne Niedersachsen, Radio ffn, RADIO 21 und NDR präsentieren Weltstars und Newcomer. Darunter auch Bob Geldorf und Laith AlDeen.
Das komplette Bühnenprogramm gibt es unter
www.tdn-hildesheim.info/
programmübersicht.
Das
Niedersachsen-Ticket bietet Besuchern die
Möglichkeit, entspannt und
preisgünstig mit bis zu fünf
Personen zur Veranstaltung
und wieder zurück zu reisen. Dieses Ticket gilt für
Fahrten nach Hildesheim
mit den Nahverkehrszügen aus Niedersachsen, Bremen und Hamburg. Mehr
Informationen gibt es unter www.niedersachsenticket.de.
Zu wenig Zeit für das Ehrenamt
Beurkundungen vom 1. bis 6. Juni 2015
Kreisjugendring diskutiert mit Landtagsabgeordneten über die Ganztagsschule
Das
Von Michael BorneMann
V
Standesamt Hildesheim
Emely Probst
gibt bekannt:
und Hichem Bejaoui,
Saarlandring 25 B, 31228 Peine
Stefan Leopold May,
Schäferweg 1, 31162 Bad Salzdetfurth
Melina Schönke und Phillip Paris,
Nordstr. 13, 31135 Hildesheim
26. Mai 2015
Jack Jugel, männlich
Steffanie Jugel geb. Pilster und
André Jugel,
Silberfundstr. 34, 31141 Hildesheim
27. Mai 2015
Nora Marie Herbst, weiblich
Anna Jasmin Bonehie und
Ramon Herbst,
Sandstr. 11, 31137 Hildesheim
29. Mai 2015
Emma-Ida Wachholz, weiblich
Julia Wachholz,
Bismarckstr. 12, 31135 Hildesheim
22. Mai 2015
Joel Börker, männlich
Nancy Börker geb. Müller und
Holger Börker,
Moritzstr. 1 A, 37581 BadGandersheim
27. Mai 2015
Milana-Leandra Hammo, weiblich
Sana Hammo und Mahmod Sido,
Ludwigstr. 17, 31137 Hildesheimsen
25. Mai 2015
Jakob Hölscher, männlich
Jeannine Hölscher und
Martin Hölscher geb. Bertrand,
Heidehang 5 B, 38685 Langelsheim
27. Mai 2015
Jannes Moldt, männlich
Aileen Moldt,
Urbanusstr. 8 A, 31008 Elze und
Markus Ding,
Nienstedter Hauptstr. 3, 31035 Despetal
28. Mai 2015
Lennox Fynn Zorn, männlich
Jennifer Zorn,
Dahlienweg 22, 31020 Salzhemmendorf
und Marcel Thomas Köhn,
Dahlienweg 24, 31020 Salzhemmendorf
25. Mai 2015
Lunis Bejaoui, männlich
Klaudia Monika Bejaoui geb. Ciemińska
27. Mai 2015
Lena May, weiblich
Anja May geb. Krause und
19. Mai 2015
Sascha Berg, männlich
Anna Berg und
Alexander Borisovič Berg geb. Balaschov,
Winkelstr. 8, 31137 Hildesheim
rechnen. Kurz vor den Sommerferien
plant die Polizei noch einmal eine Aktionswoche mit verstärkten Kontrollen.
Deren Ergebnisse seien bezüglich der
Kindersicherung manchmal „erschreckend“, sagt Kliem. Die Polizei setzt zusammen mit Partnern wie der Verkehrswacht auf Prävention: in der landesweit
einzigen Jugendverkehrsschule, mit
dem Fußgängerführerschein für die Kleinen oder der Aktion Toter Winkel, die
innerhalb von vier Jahren 3500 Grundschülern die Gefahr im Umfeld von Lastwagen deutlich gemacht hat.
◾ Hunde knurren lassen: Kinder sind
manchmal schwer berechenbar. Damit
kommen schon viele Eltern nicht klar –
Tiere erst recht nicht. Sie beißen dann
schon mal zu. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Mehr Sicherheit für Kinder, die
den Kindersicherheitstag seit 2000 jedes
Jahr unter ein besonderes Motto stellt,
Heimatstuben auf dem Abstellgleis
interkulturelles
Frauenfrühstück
 Geburten
MITTWOCH, 10. JUNI 2015
29. Mai 2015
Christian Alexander Dermer, männlich
Maria Dermer geb. Friesen und
Alexander Dermer,
Dörrienstr. 1, 31134 Hildesheim
29. Mai 2015
Liam Noel Paris, männlich
29. Mai 2015
Christoph Arvid Bunse, männlich
Annett Lundahl geb. Wartig und
Robert Bunse,
Herderstr. 2, 31141 Hildesheim
31. Mai 2015
Klara Janzen, weiblich
Doreen Janzen geb. Kutsche und
Christian Janzen,
Von-Ketteler-Str. 21, 31137 Hildesheim
 Hochzeiten
04. Juni 2015
Nina Pertschy und Sebastian Kaufhold,
Yorckstraße 16 A, 31141 Hildesheim
Ihr Babyfoto im Internet: www.hildesheimer-allgemeine.de/babyfotos
Hildes
HildesHeim.
Wie lassen sich Ganztagsschule und Freizeitaktivitäten unter einen
Hut bringen? Über diese Frage diskutierten Mitglieder des Kreisjugendrings jetzt
in der RBG mit den Landtagsabgeordneten Bernd Lynack (SPD) und Ottmar von
Holtz (Grüne). „Die Vereine bluten aus,
wenn Jugendliche keine Zeit mehr haben“, betonte Dirk Blume, Jugendfeuerwehrwart aus Bornum.
„Dabei habe ich eigentlich gar nichts
gegen die Ganztagsschule“, so Blume.
Doch wenn die Jugendlichen erst um
16.30 Uhr aus der Schule kämen und
dann noch Hausaufgaben machen müssten, werde es schwierig. Süleyman Ersu,
Leiter beim Jugendrotkreuz des DRKKreisverbands Hildesheim-Marienburg,
stimmte zu. „Auch wir sind für die Ganztagsschule“, betonte er. „Ursprünglich
wurde aber auch gesagt, dass, wenn die
Kinder aus der Schule kommen, sie mit
allen Hausaufgaben fertig sind.“ Dies sei
nicht der Fall. „Der Katastrophenschutz
kann aber ohne Nachwuchs seine Arbeit
nicht sicherstellen“, so Ersu. Dass es auch
anders geht, verdeutlichte RBG-Schulleiter Wilfried Kretschmer. So gebe es an der
RBG nur an drei Tagen in der Woche verpflichtenden Unterricht bis um 15.20 Uhr.
„Von der fünften bis zur achten Klasse
müssen unsere Schüler am Nachmittag
auch mindestens vier Halbjahre lang AGs
besuchen.“ Dafür gebe es „Credit Points“.
Ersatzweise könnten die Mädchen und
Jungen dafür die Mitarbeit in einer Kirchengemeinde oder einem Verein nachweisen. Lynack stellte fest, dass bei Ganztagsschulen zwischen einer gebundenen,
einer teilgebundenen und einer offenen
Ganztagsschule unterschieden werden
müsse. „Wenn die Eltern sich eine gebundene Ganztagsschule wie die RBG mit
drei Tagen verpflichtenden Unterricht bis
15.20 Uhr wünschen, müssen sie auf die
Schule zugehen“, betonte er.
Von Holtz machte darauf aufmerksam,
dass es in Deutschland keine einheitlichen Konzepte für die Ganztagsschule
gibt. „Für mich steht aber fest, dass die
Kinder Feierabend haben sollten, wenn
sie nach Hause kommen.“ Die Kreisjugendring-Vorsitzende Gerda Otto wies
darauf hin, dass Jugendliche ihr gegenüber schon von „Burnout“ geredet hätten. Carolin Rautenberg, Schülerin der
Michelsenschule, bestätigte dies. „Der
Unterricht sollte spätestens um 15.10 Uhr
enden, danach sollte es nur noch freiwillige Angebote und Förderunterricht geben“, meinte sie.
Kreistagsabgeordnete Christiane Wirries (CDU) warnte von einem starren System. Kretschmer wies auf ein anderes
Problem hin. „Der Leistungsdruck für die
Kinder hat auch seitens des Elternhauses
enorm zugenommen“, sagte er. Er selbst
sei früher um 13 Uhr zu Hause gewesen
und habe sich eine Stunde später zum
Spielen umgezogen.
Foto: Bornemann
20
Süleyman Ersu, Gerda Otto, Bernd Lynack, Ottmar von Holtz, Wilfried Kretschmer.

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