Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem
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Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem
GLS‐Stipendiaten‐Bericht Weltbürger‐Stipendiums‐ Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem Ein Erfahrungsbericht am Beispiel der Dover Bay Secondary School Nanaimo und des Georg‐ Büchner‐Gymnasiums Bad Vilbel Patrick Best 2 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem Inhalt 1. Einleitung ......................................................................................................... 3 2. Vorstellung des kanadischen Schulsystems .................................................... 3 3. Vorstellung des deutschen Schulsystems........................................................ 6 4. Vorstellung des Lernens und der Unterrichtsgestaltung an der Dover Bay Secondary School ............................................................................................ 7 5. Vorstellung des GBG ..................................................................................... 10 6. Vergleich der Dover Bay Secondary School mit dem GBG............................ 10 7. Schlusswort.................................................................................................... 12 8. Anlage 1 Bild über den Aufbau des kanadischen Schulsystems.................... 13 9. Anlage 2: Schaubild des deutschen Schulsystems........................................ 14 10. Anlage 3:Foto von der Dover Bay Secondary School .................................... 14 11. Anlage 4: Philosophy Statement .................................................................... 15 12. Anlage 5: Bild des Georg Büchner Gymnasiums ........................................... 16 13. Anlage 6: Leitbild Georg Büchner Gymnasium .............................................. 17 14. Anlage 7: Kursangebot der Klassen 10, 11, 12 an der Dover Bay Secondary School .......................................................................................... 18 3 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem 1. Einleitung Im Rahmen des Kanada Highschool-Schüleraustauschprogramms der GLS (Global Language School) habe ich mich für das „Weltbürger-Stipendium“ erfolgreich beworben. Es gehört u.a. zu den Bedingungen dieses Stipendiums einen frei zu wählenden Bericht über gesellschaftliche oder kulturelle Besonderheiten des Gastlandes zu schreiben. Auf Basis meiner fünfmonatigen Erfahrung als Schüler der Dover Bay Secondary School in Nanaimo (Vancouver Island) in der Zeit von Anfang September 2011 bis Ende Januar 2012 versuche ich, einen Vergleich zwischen dem deutschen und kanadischen Schulsystem vorzunehmen. Ich greife dabei auf meine Erfahrungen in Kanada sowie meine langjährigen Erfahrungen mit dem deutschen Schulsystem zurück. In Deutschland besuche ich die E-Phase (ehemals 11. Klasse) des Georg-BüchnerGymnasiums (Abkürzung GBG) in Bad Vilbel. Während meiner Zeit in Kanada besuchte ich die elfte Klasse der Dover Bay Secondary School in Nanaimo, BC. Das Hauptaugenmerk liegt natürlich bei der Darstellung des kanadischen Schulsystems, da das deutsche Schulsystem allgemein bekannt sein sollte. Zuerst werde ich das kanadische Schulsystem vorstellen, um danach kurz das deutsche Schulsystem zu erläutern. Der Schwerpunkt dieses Berichts liegt auf meinen persönlichen Unterrichtserfahrungen an der Dover Bay Secondary School. Im Anschluss stelle ich meine Erfahrungen mit dem Schulalltag am Georg-Büchner-Gymnasium dar. Zum Schluss vergleiche ich beide Schulsysteme am Beispiel meiner Erlebnisse an den Schulen. 2. Vorstellung des kanadischen Schulsystems Schulpflicht besteht bis zum 16. Lebensjahr. Die kanadischen Kinder sammeln ihre ersten Erfahrungen mit dem kanadischen Schulleben normalerweise mit 4 oder 5 Jahren mit dem Besuch des Kindergartens. Kindergärten sind in der Elementary School (Grundschule) implementiert. Die Kinder gehen für 1 Jahr in den Kindergarten, allerdings nur 2,5 Stunden am Tag. Bereits für die Jüngsten gibt es eine gezielte Förderung der Lese- und Schreibfähigkeit. Deshalb können die Erstklässler in der Regel lesen und schreiben. Mit 6 Jahren gehen die Kanadier dann in die Elementary School bis zu Grade 7. Die Grundschule oder Elementary School umfasst die Klassen eins bis sechs (in manchen Provinzen auch bis Klasse acht). Für die weiterführenden Schulen gibt es unterschiedliche Begrifflichkeiten; man spricht entweder von der Secondary School (ab Grade 8) oder auch von der Junior High School bis Klasse neun. Bis dahin werden alle Kinder gemeinsam unterrichtet, egal wie begabt sie sind. Auch lernschwache und geistig oder körperlich behinderte Kinder werden integriert. 4 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem Erst ab der Senior High School (oder Secondary), dem Pendant zur deutschen Oberstufe (Klassen zehn bis zwölf), wird aussortiert – aber bei Weitem nicht so rigoros wie es in Deutschland schon nach der vierten Klasse der Fall ist. Der Abschluss erfolgt in der 12. Klasse mit der „graduation“. Dieser Abschluss berechtigt zum Besuch einer Universität. Das kanadische Schulsystem gilt als „durchlässig“, da die Schüler länger zusammen lernen und nicht nach der Grundschule nach Hauptschul-, Realschul- oder Gymnasiums getrennt werden. Die Schulen sind grundsätzlich Ganztagsschulen. Wenn man an einer Universität studieren möchte, muss man in der High School gehobene Kurse in Englisch/Französisch und den naturwissenschaftlichen Fächern belegt haben. Wie auch in vielen anderen Ländern benötigt man auch in Kanada einen guten Notendurchschnitt, um an einer Universität zu studieren. Das Studieren an Colleges oder Universitäten ist nicht kostenlos, sondern es werden Studiengebühren erhoben, die je nach Provinz und Universität variieren. Um dennoch allen Menschen ein Studium zu ermöglichen, gibt es Regierungsprogramme (wie den Registered Education Savings Plan – RESP), welche es Familien ermöglichen, schon in jungen Jahren mit dem Sparen für die Ausbildung der Kinder anzufangen. 90 % der kanadischen Kinder und Jugendlichen besuchen eine öffentliche Schule. Viele Schulen haben ihre eigenen Schuluniformen. Der Unterricht an den staatlichen Grundschulen und höheren Schulen ist kostenlos. Das kanadische Schuljahr, das in zwei Semester à fünf Monate aufgeteilt wird, beginnt im September und endet im Juni. Der Unterricht dauert in der Regel von 8:30 bis 15:30 Uhr, wobei Pausen und Zeit für das Mittagessen eingeplant sind. Samstags ist schulfrei. Das Bildungssystem ist wie in Deutschland Ländersache bzw. Provinzangelegenheit. Daher gibt es auch in allen 13 Provinzen Unterschiede im Bildungswesen. In Kanada gibt es keine freie Schulwahl, da jede Schule ihr eigenes Einzugsgebiet besitzt. Grundsätzlich hat jedes Kind einen Anspruch auf einen Platz in der Schule des Einzugsgebiets (catchment area), jedoch kann man einen Antrag stellen eine andere Schule besuchen zu dürfen (cross boundary application). Die Genehmigung des Antrags obliegt der jeweiligen Schule. Ausnahmen bilden die privaten und konfessionellen Schulen, welche unabhängig vom Wohnort besucht werden können. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass Privatschulen oft ein sehr hohes Schulgeld verlangen. So liegen z.B. die üblichen Gebühren im Großraum Vancouver bei $1.000 – $1.500 pro Monat. Konfessionelle Schulen sind zwar meist etwas günstiger, verlangen aber auch Schulgeld. Zudem muss man oft Mitglied der entsprechenden Kirchengemeinde sein. Nach diesen einleitenden Fakten folgen nun Informationen über den Schulalltag. Die kanadische Schule wird als Gemeinschaft angesehen. Da die Schulen sehr viel Wert auf Sport und kreative Gestaltung legen, werden die schuleigenen Teams auch 5 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem bei widrigen Wetterbedingungen unterstützt. Denn einen Kanadier stören schlechtes Wetter oder Kälteeinbrüche nicht, wenn sein Team spielt. Die Schulen haben ihre eigenen Farben und ihre eigenen Teams. Die beliebtesten Mannschaftssportarten sind in Kanada; Volleyball, Basketball, Baseball, Lacrosse und Football. Viele Schüler sind stolz auf ihre Schule und besuchen die Heim- und Auswärtsspiele der High School Schulmannschaften. Da die Schüler aufgrund des Ganztagsunterrichts die meiste Zeit in der Schule verbringen werden auch viele Wahlfächer angeboten. Dies sind z.B.: Drama, Computerkurse, Kunst, Werken, Instrumentalunterricht oder auch Outdoor Education. Auch schuleigene Konzerte werden jährlich gerne organisiert. Durch die vielen Veranstaltungen der Schule entsteht eine sehr gute Verbindung zwischen den Schülern und „Ihrer“ Schule. Die außerschulischen Aktivitäten finden meistens nach der Schule oder Samstagmorgens statt. Allgemein lässt sich sagen, dass die Schulen das kulturelle Zentrum des Stadtteils bilden. Architektur und Ausstattung der Schulen sind modern und sie verfügen über Schulbibliotheken mit Computer-Arbeitsplätzen, gute Sporteinrichtungen sowie viele Freiflächen. Der Arbeitstag für die Lehrer beginnt um 8.00 Uhr und endet i.d.R. zwischen 16 und 17 Uhr, falls es nicht noch Konferenzen oder Elterngespräche gibt. Das Mittagessen nehmen Lehrer und Schüler gemeinsam in der Schule ein. Aufgrund der Zweisprachigkeit Kanadas bieten Schulen in jeder Provinz Early und Late French Immersion an. Man lernt genau dasselbe wie im Englischen Teil, jedoch in Französisch. Early French Immersion beginnt im Kindergarten und Late French Immersion ab der 6. Klasse. Da es nur wenige Plätze und einen großen Andrang gibt werden die Plätze per Losverfahren zugeordnet. An den kanadischen Schulen werden die drei großen Rs „großgeschrieben“: Reading, Respect und Responsibility – Lesen, Respekt und Verantwortung. Das Modell ganztägiger Betreuung in einem integrativen Schulsystem lässt sich das Land etwas kosten: Kanada investiert acht Prozent seines Bruttosozialprodukts (BSP) in Bildung. Auch die PISA-Erfolge Kanadas haben gezeigt: Diese Investitionen lohnen sich. Hier die Pisa—Ergebnisse Kanadas aus dem Jahr 2009: PISA-Ergebnisse: Lesen 6. von 65 PISA-Ergebnisse: Naturwissenschaften 8. von 65 PISA-Ergebnisse: Mathematik 10. von 65 6 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem Abschließend fasse ich nochmals in Stichworten die wesentlichen Unterschiede zwischen dem kanadischen und dem deutschen Schulsystem zusammen: Alle Schulen sind Ganztagsschulen Kindergärten sind an die Schulen angegliedert Die Kinder lernen bis zur sechsten Klasse – häufig bis zur achten Klasse gemeinsam Keine Aufteilung nach der vierten Klasse in Haupt-, Real- und Gymnasialschulen In Kanada werden völlig andere Fächer – mit zum Teil starken Praxisbezug angeboten In der Anlage 1 befindet sich noch ein Bild über den Aufbau des kanadischen Schulsystems. 3. Vorstellung des deutschen Schulsystems Das deutsche Schulsystem ist in 2 Bereiche eingeteilt, in den Primärbereich und den Sekundärbereich. Die meisten Kinder gehen von 4 bis 6 Jahren in den Kindergarten. Mit 6 Jahren beginnt die Schulpflicht in Deutschland. Zuerst geht man 4 Jahre in die Grundschule. Hier wird dann entschieden, welche weitergehende Schule besucht wird. Der Sekundärbereich 1 umfasst Haupt-, Realschule und den Sekundarbereich 1 des Gymnasium und der Gesamtschule. Es endet mit dem Hauptschulabschluss oder der mittleren Reife. Die Hauptschule ist darauf ausgerichtet, dass man von Anfang an auf die Berufsausbildung vorbereitet wird. Deshalb ist sie Praxis- und methodenorientierter. Währenddessen die Realschule eher die Nachfrage nach höherer qualifizierten Schulabgängern befriedigen soll. Die Realschule beschreibt einen ansteigenden Erfolg durch den zunehmenden Wandel hin zur Dienstleistungsgesellschaft. Die Sekundarstufe 2 ist i.d.R. die gymnasiale Oberstufe (nach der 10. Klasse). Die meisten Schulen haben das Abitur jetzt auf 12 Jahre verkürzt. Der grundlegende Bestandteil des Gymnasiums ist das Erlernen zweier Fremdsprachen. Es bietet den schnellsten Weg zum Abitur, welches jegliche Art von Berufsausbildung, Fachhochschule oder Hochschulstudien ermöglicht. In der Anlage 2 findet sich ein Schaubild des Aufbaus des deutschen Schulsystems. 7 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem 4. Vorstellung des Lernens und der Unterrichtsgestaltung an der Dover Bay Secondary School Während meines Auslandsaufenthaltes besuchte ich die Dover Bay Secondary School in Nanaimo, BC. Die Schule bietet 1.900 Schülern und jährlich circa 50 international Students aus aller Welt eine sehr gute Ausbildung und vermittelt eine sehr angenehme Atmosphäre. Insgesamt unterrichten 110 Lehrer jeweils Klassen mit 25 Schülern. Dover Bay integriert, wie fast alle anderen Schulen in Nanaimo ebenfalls, Behinderte in den Schulalltag. Somit gibt es einen eigenen Lerntrack für geistig und/oder körperlich behinderte Kinder und Jugendliche. Aus meinen Erfahrungen weiß ich, dass diese Kinder genauso behandelt werden wie jeder andere auch. Die Schule hat eine eigene Cafeteria, die zu moderaten Preisen ein breites Angebot an Speisen vertreibt: Von Sandwiches über Wraps bis hinzu Pommes mit Hühnchen. Das Essen wird von den Schülern, die „Food Studies“ oder „Cook Training“ als Unterrichtsfach haben, selbst zubereitet. Natürlich hat der Lehrer immer ein wachsames Auge auf die Schüler, aber das Essen schmeckte mir immer hervorragend. Dover Bay hat eine große Sportauswahl. Es wird u.a. Schwimmen, Basketball, Cross Country Running, Field Hockey, Rugby, Fußball, Track & Field und Wrestling angeboten. An der Schule findet das 4-Kurse System täglich als Doppelstunde statt. Somit hat man lediglich 4 unterschiedliche Fächer im Halbjahr. Ich besuchte die elfte Klasse und hatte Pre-Calculus (Mathematik), Marketing, Programming und PE (Physical education = Sport) gewählt. Durch die Konzentration auf 4 Kurse entsteht eine sehr enge Bindung zum Lehrer. Meine Erfahrung mit meinen Lehrern war ausgesprochen positiv: Sie waren alle sehr nett zu mir und meinen Mitschülern. Ich hatte den Eindruck, dass in Kanada die Lehrer eine bessere Beziehung zu ihren Schülern haben, als es in Deutschland der Fall ist. Das macht sich auch daran bemerkbar, dass die Lehrer nicht nur bei schulischen Problemen gerne helfen, sondern auch bei außerschulischen Problemen ihr Möglichstes taten, um zu helfen. Nun zu meinen Kursen. Zuerst muss gesagt werden, dass ich als „international Student“ das große Glück hatte, meine Kurse frei wählen zu können. Dies ist leider nicht so bei den Kanadiern, sie müssen bestimmte Kurse besuchen, wie zum Beispiel Englisch oder Mathe. Allerdings haben auch die Kanadier ihre Freiheiten, sie können sich 2 Fächer pro Jahr auswählen, die sie gerne belegen möchten. Diese beiden Fächer können die Schüler auch am Anfang des Jahres wechseln, wenn sie mit ihrem Wahlergebnis nicht zufrieden sind. International Students können bis zur Hälfte des Semesters, die Kurse beliebig wechseln. Da ich allerdings zufrieden mit meiner Wahl war, blieb ich bei meinen Fächern. 8 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem In Mathematik waren wir vergleichsweise mit dem Stoff etwas hinter dem Niveau des GBG in Bad Vilbel. Allerdings haben wir den Stoff, den wir durchgenommen haben, intensiver behandelt und sehr viel mehr Zeit investiert als in Deutschland. Man muss dazu sagen, dass wir fast zweimal wöchentlich einen kleinen Test geschrieben haben. Hinzu kam nach Abschluss eines jeden Themengebiets eine Klassenarbeit. Insgesamt haben wir 5 Arbeiten geschrieben und am Ende des Semesters werden noch „Midterm Exams“ geschrieben. Dies werden zwei Arbeiten sein, die nochmal den ganzen Stoff aufgreifen, den wir innerhalb dieses Halbjahres erlernt haben. Es sind zwei Arbeiten, da es immer einen „non-calc part“ gab und einen „calc part“. Das bedeutet, dass wir eine Arbeit mit Taschenrechner schreiben und eine ohne. Bei den normalen Arbeiten gab es dieses System auch schon, erst wurde uns der „non-calc“ Teil ausgeteilt und danach durften wir unsere Taschenrechner rausholen und mit dem „calc part“ anfangen. Was noch zu erwähnen ist, dass alle Tests immer MultiplyChoice Tests waren. Was natürlich schon mal ein bisschen leichter ist als in Deutschland … Da es das Fach Marketing nicht in Deutschland gibt fasse ich kurz zusammen, was wir in diesem Fach gemacht haben. Zu allererst haben wir uns damit befasst, was Marketing bedeutet. Danach sind wir auf die Marketing-Aktivitäten eingegangen, die erforderlich sind, um eine Firma erfolgreich zu führen. Dies erfolgt mithilfe des sogenannten „Marketing Mix“. Weiterhin wurden uns die verschieden Marketing Strategien erklärt und wir lernten, wie wichtig Slogans und Logos sind. Um ein wenig Praxis zu haben, hatten wir die Möglichkeit für eine Gruppe von Studenten, die für ihr BWLStudium eine eigene Firma entwickeln sollten dies durch das Erstellen von eigenen Logos für die Studenten zu unterstützen. Somit durften alle Schüler ein Logo entwickeln. Darüber hinaus wurden uns noch Grundlagen der Betriebswirtschaft beigebracht. Wir mussten alle Arbeiten, die wir während des Unterrichts erledigten, am Ende der Stunde abgeben. Meine Lehrerin sprühte über vor Motivation und sie wies immer wieder darauf hin, dass es Ihr Lebensmotto ist, uns zu motivieren, Millionäre zu werden. Sie selbst hat uns bildhaft erläutert, dass sie in ihrem erlebnisreichen Leben – sie hatte auch schon eigene Unternehmen gegründet, dreimal die Chance dazu hatte, diese Chance aber nicht konsequent genutzt hatte. Ich muss jedoch zugeben, dass Marketing für mich am schwersten war, da ich das Fachenglisch anfangs nicht verstanden hatte. Im Laufe der Zeit wurde es aber besser. Nun zu Programming, man kann es im Deutschen mit Informatik vergleichen. Auch hier war mein Lehrer wieder sehr nett gewesen. Zu allererst haben wir mit Hilfe des Programmes GameMaker ein eigenes kleines Spiel programmiert. Dies dauerte ungefähr zwei Wochen. Danach haben wir uns mit der Programmiersprache Visual Basic beschäftigt. Der Lehrer hat uns immer erst erläutert wie die Sprache aufgebaut 9 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem ist und dann gab er uns .pdf-Dateien, in denen alles nochmal erklärt wurde. Diese enthielten auch die Aufgaben. Dieses Prinzip funktionierte sehr gut und am Ende der Lektion sollten wir die Dateien auf dem Server speichern. Nach Visual Basic erstellten wir kleine Programme mit der modernen Programmiersprache C++ und als letztes haben wir uns der wichtigen Sprache Java zugewandt. Als letztes Fach hatte ich PE also Sport. Dover Bay bietet zwei verschiedene PE Kurse an. Einmal PE Health & Wellness und PE. In PE Health & Wellness geht es darum seine Fitness zu verbessern. Deshalb ist der Lehrer mit seinen Schülern in den schuleigenen Kraftraum und bis zu 8 km draußen laufen gegangen. Ich war im normalen PE Kurs. Dort haben wir viele Spiele gespielt. Unter anderem hatten wir als Hauptthemen: Badminton, Basketball, Canadian Football, Fußball, Hockey und Dodgeball. Der Sportunterricht hat mir immer sehr viel Spaß gemacht. Im Health & Wellness Kurs wurde mir gesagt ging es eher weniger spaßig zu, da es auf die Dauer sehr anstrengend sein muss, jeden Tag zu rennen oder in den Kraftraum zu gehen. In der zweiten Stunde gab es an jedem Tag Daily Announcements/tägliche Durchsagen. Diese waren etwa 5 Minuten lang und wurden von Schülern vorgelesen. Meistens wurde über den Erfolg des Volleyball- oder Fußballteams gesprochen. Die Dover Bay ist bekannt für ihre guten Teams in diesen Disziplinen. Auch wurden Terminveränderungen bekannt gegeben sowie Informationen über Hausaufgabenhilfen. Persönlich hatte mir an der Schule am besten gefallen, dass ein Dodgeballtunier organisiert wurde. Dabei konnte jede Altersgruppe sein eigenes 8-Mannteam bilden. Beim Dodgeball geht es wie beim Völkerball darum, das gesamte gegnerische Team „rauszuwerfen“. Es wird quer auf einem Drittel einer normalen Sporthalle gespielt. Die beiden Teams stehen sich gegenseitig gegenüber und müssen sich abwerfen. Dabei werden sie nur durch die Mittelfeldlinie getrennt, die nicht überschritten werden darf. Alle Teams hatten sichtlich Spaß dabei und da die Spiele innerhalb der Mittagspause waren, hatte fast die ganze Schule zugeguckt. Selbst der stellvertretende Schulleiter war dabei gewesen. Alle Teams hatte sich besonders gekleidet, um sich von den anderen Teams abzugrenzen. Einige überraschten sogar mit selbstgemachten T-Shirts, die sie extra für das Turnier entworfen hatten. Jeder war hochmotiviert und es war sehr emotional. Da ja alle Mitschüler zuschauten, gab jeder sein Bestes. Insgesamt hat das Turnier etwa 3 Woche gedauert und es war richtig lustig, daran teilzunehmen. In der Anlage 3 habe ich ein Foto der Schule und in der Anlage 4 die Philosophie der Schule (allerdings auf Englisch) beigefügt 10 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem 5. Vorstellung des GBG Nun zu meiner deutschen Schule. Ich besuche das Georg-Büchner-Gymnasium in Bad Vilbel im Wetteraukreis. 1800 Schüler werden von 112 Lehrern unterrichtet. Also hat es ungefähr dieselbe Größe wie Dover Bay. Wir haben an unserer Schule im Jahr 2006 G8 eingeführt und nun machen die letzten G9 Jahrgänge – zu denen ich glücklicherweise auch gehöre - ihren Abschluss. Unser Jahrgang (E1 – ehemalige 11. Klasse des G9) ist der erste und einzige gemischte Jahrgang aus Schüler mit G9 und G8. Meine Schule bietet in der 7. Klasse einen einwöchigen Schüleraustausch mit einer französischen Schule im Périgueux an, sowie eine Skifreizeit in der 8. Klasse. Darüber hinaus wird ein weiterer Schüleraustausch mit der Partnerstadt Bad Vilbels, der französischen Stadt Moulin, in der 10. Klasse für 2 Wochen angeboten. An beiden habe ich teilgenommen. Als zweite Fremdsprache hat man die Möglichkeit, sich zwischen Französisch und Latein zu entscheiden. Als Wahlpflichtfächer werden Latein, Spanisch, Informatik, Naturwissenschaftliche Experimente (Natex), Kunst, Musik und Darstellendes Spiel angeboten. Die außerschulischen Sportangeboten sehen wie folgt aus: Es gibt eine eigene Zirkusgruppe mit Namen Zirkus Krawumm, des Weiteren wird die Kampfsportart Hapkido sowie Volleyball und Gymnastik angeboten. Zum Mittagessen gehen die Schüler in die extra für die Schule errichtete Mensa. Der Ablauf des Schulalltags ist sicherlich mit dem anderer Gymnasien vergleichbar. Daher werde ich hierauf nicht gezielter eingehen, sondern direkt zu dem Vergleich der beiden Schulen übergehen. In der Anlage 5 und 6 befinden sich sowohl ein Bild des GBG als auch die Leitziele unserer Schule. 6. Vergleich der Dover Bay Secondary School mit dem GBG Ich werde nun den Vergleich der beiden Schulen wagen. Dieser Vergleich ist sicherlich sehr subjektiv, spiegelt aber meine Erfahrung wider. In meinen Augen hat das deutsche Schulsystem den Vorteil, dass wir andere Sprachen, sei es Englisch, Französisch oder Latein besser lernen können, da wir diese durchgehend von der 5. bzw. 7. Klasse bis zum Abitur belegen. Dadurch wird das Sprachverständnis eindeutig verbessert. An der Dover Bay können die Schüler die Fremdsprache zwar jeden Tag für ein halbes Jahr sprechen und sich intensiv mit der Sprache beschäftigen. Dafür besteht aber die Gefahr, dass meine kanadischen Mitschüler in dem folgenden halben Jahr Ihre Kenntnisse an Grammatik und Vokabeln vergessen. Es bieten sich dann lediglich die Möglichkeit an, die erlernte Sprache in dieser Zeit mit einem „international Students“ des jeweiligen Landes weiter zu praktizieren. 11 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem Ich finde es auch schade, dass die Dover Bay keinen Schüleraustausch mit anderen Ländern anbietet. Aus diesem Grund finde ich, dass das Erlernen von Fremdsprachen am Georg-Büchner-Gymnasium besser gefördert wird. Dies wird sehr gut durch die beiden Schüleraustauschmöglichkeiten unterstützt. Hinzu kommt noch, dass unsere Schule Auslandsaufenthaltes in der E-Phase sehr offen gegenübersteht und die Schüler animiert, diese Chance zu nutzen. Meiner Meinung nach ist der Mathematikunterricht an beiden Schulen sehr gut. Dover Bay bietet den Schülern mehr Zeit den Stoff zu erlernen, allerdings sind sie dadurch nicht so weit im Stoff, wie die Schüler am Georg-Büchner-Gymnasium. Auf der anderen Seite werden an der Dover Bay viel mehr Tests und Arbeiten geschrieben. Daher müssen die Schüler mehr Zeit in die Vorbereitung investieren. Der Informatikunterricht ist an Dover Bay eindeutig besser als am GBG, da viele neue Computersprachen gelehrt werden. Außerdem ist die Ausstattung der Informatikräume deutlich moderner als in Deutschland und es stehen neue und schnelle Rechner zur Verfügung. Am Georg-Büchner-Gymnasium hat man weniger Zeit das Gelernte zu verstehen, da Informatik nur ein Wahlpflichtfach ist und man es deshalb nur einmal pro Woche hat. Über den Sportunterricht muss erst einmal gesagt werden, dass wir am GeorgBüchner-Gymnasium eine größere Auswahl an Sportkursen im Vergleich zur Dover Bay haben. So wird z.B. Turnen nicht gelehrt an der Dover Bay. Der Sportunterricht an Dover Bay ist sehr auf „Outdoor-Sportarten“ ausgelegt. Es gibt dort ein eigenes Footballfeld sowie 4 Baseballfelder. Mir wurde gesagt, dass es besser ist, Sport im zweiten Semester (Frühling/Sommer) zu belegen, da man dann alle Felder nutzen kann. Abschließend ein genereller Vergleich der Schulen. Die Schüler in Kanada identifizieren sich sehr viel stärker mit „ihrer Schule“ als wir in Deutschland. Das Bekenntnis zur Schule wird durch schuleigene Teams noch verstärkt. Ich hatte vor meiner Reise nach Kanada starke Vorbehalte gegen Ganztagsschulen. Mein Bild habe ich jetzt aber revidiert, da ich sehr gute Erfahrungen damit gemacht habe. Durch den regelmäßigen Unterrichtsschluss um 15.30 Uhr bleibt noch genügend Zeit für das Erledigen von Hausaufgaben und Freizeitaktiviten. Am GeorgBüchner-Gymnasium gibt es ebenfalls Nachmittagsunterricht, dieser ist jedoch unterschiedlich an den Wochentagen und oft mit Freistunden verbunden. Daher finde ich das System der kanadischen Ganztagsschulen besser. Ich hatte das große Glück sowohl am GBG wie auch an der Dover Bay sehr gute Lehrer zu haben. Dabei ist aber auffällig, dass sich die Lehrer an Dover Bay sich intensiver um die Schüler kümmern und ihr Engagement nicht nur auf schulische Fragen beschränken. Aus meiner Sicht ist man in Deutschland eher wegen des Lernens in der Schule während in Kanada die Schule mit den zahlreichen Schulaktionen und Veranstaltungen auch im „privaten“ Bereich eine deutlich größere Bedeutung für die Schüler hat. 12 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem 7. Schlusswort Als Fazit bleibt für mich festzuhalten, dass beide Schulsysteme ihre Vor- und Nachteile haben. Besonders gut an dem kanadischen System finde ich, dass man sich zum einen frühzeitigen spezialisieren kann und zum anderen eine sehr große Fächerauswahl hat. So konnte ich meine Fähigkeiten in Mathematik und Informatik weiter entwickeln und zudem noch erste betriebswirtschaftliche Kenntnisse sammeln, die sicherlich für mein späteres Studium sehr hilfreich sein können und mich auch bestärkten, in diesem Bereich später einmal arbeiten zu wollen. Auch die für Deutschland unkonventionellen Wahlmöglichkeiten finde ich sehr reizvoll. Hier kann man in Koch-, Automechanik- und vielen weiteren Kursen wirklich etwas „fürs Leben lernen“ und hat noch sehr viel Spaß dabei. Die große Auswahl an Kursen habe ich am Beispiel der Oberstufenkurse in der Anlage 7 abgebildet. Sehr positiv finde ich die Integration von behinderten Kindern in den kanadischen Schulen, da es Vorurteile abbaut und diese Kinder nicht ausgegrenzt werden. Das Schulsystem der Deutschen bietet dagegen den Vorteil, dass man besonders gut Fremdsprachen erlernen kann. Persönlich empfand ich auch den Wechsel von der Grundschule auf die weiterführende Schule sowie den Wechsel in die Oberstufe sehr positiv, da ich viele neue Schulkameraden kennengerlernt habe. Weiterhin spricht für unser Schulsystem in Deutschland, dass wir ein sehr breites Allgemeinwissen vermittelt bekommen durch die große Anzahl an Schulfächern. So hatte ich fast durchgängig Politik und Geschichte, was bei meinen kanadischen Freunden nicht der Fall war. Wünschen würde ich mir, dass es uns in Deutschland gelingen sollte, ein wenig von der starken Identifikation der kanadischen Schüler mit „ihrer Schule“ auf uns zu übertragen. Schule sollte nicht nur mit Lernen verbunden werde, sondern auch mit der Freude, Teil des „Schulteams“ zu sein. Zum Schluss möchte ich mich noch an verschiedenen Stellen bedanken. Erst einmal bei GLS, da diese Organisation mich wirklich sehr gut auf den Schüleraustausch vorbereitet hat und mir immer für Rückfragen zur Verfügung stand. Sehr dankbar bin ich darüber, dass ich meine „Wunschkurse“ bekam. Darüber hinaus war ich sehr glücklich mit meiner Gastfamilie; sie hatten mich ganz herzlich aufgenommen und wir hatten eine tolle Zeit zusammen. Des Weiteren bedanke ich mich bei meinen Lehrern an der Dover Bay Secondary School. Sie haben mir über die ersten schwierigen Wochen – aufgrund des Sprachverständnis – sehr gut geholfen und ich habe sehr viele gute Erinnerungen an den Unterricht bei Ihnen. Darüber hinaus danke ich auch meinen Lehrern am Georg-Büchner-Gymnasium für die gute Vorbildung, die ich erhalten habe. Mein Wissen half mir, an der Schule schnell Fuß zu fassen. Ganz besonders danke ich auch unserem Schulleiter, dass er dem Schüleraustausch zugestimmt hat. Abschließend bedanke ich mich ganz herzlich bei meinen Eltern, dass sie mir dieses großartige Erlebnis ermöglicht haben und mich dabei immer unterstützt haben. 13 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem Ich kann es nur jedem Schüler empfehlen, die Erfahrung eines Schüleraustauschs in Kanada zu machen. Ich habe viel über die Vorteile des kanadischen Schulsystems gelernt, weiß jetzt aber auch zu schätzen, was ich an meiner deutschen Schule habe. 8. Anlage 1 Bild über den Aufbau des kanadischen Schulsystems 14 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem 9. Anlage 2: Schaubild des deutschen Schulsystems 10. Anlage 3:Foto von der Dover Bay Secondary School 15 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem 11. Anlage 4: Philosophy Statement Philosophy Statement Dover Bay Secondary is a member of the Nanaimo School District and, as such, shares the Ministry of Education goal of the educated citizen. We are committed to the following: Intellectual Development ‐ to develop in students the ability to analyze critically, to reason and think independently, and to acquire basic learning skills and bodies of knowledge; to develop in students a lifelong appreciation of learning, a curiosity about the world, and a capacity for creative thought and expression. Human and Social Development ‐ to develop in students the sense of self‐worth and personal initiative, an understanding of the importance of physical health and well being, and an appreciation of the fine arts; to develop in students an understanding of cultural heritage, a sense of social responsibility, and a tolerance and respect for the beliefs and ideas of others. Career Development ‐ to assist students in the development of effective work habits, including the ability to deal with change, and to enable students to pursue their career objectives. To accomplish these goals, the following beliefs should guide individual behaviour, instructional practices and educational programming: Students All students are unique and, as such, should be valued equally. Learning Learning is a life‐long process. It requires the active participation of the student, and the recognition that students learn in a variety of ways and at different rates. Climate Our school should foster a supportive, safe and healthy learning environment. Accountability Students, teachers, support staff and parents must be accountable for their commitment to learning and for their actions. With rights come responsibilities. Involvement Co‐curricular and extra‐curricular activities contribute significantly to student development. Excellence The pursuit of excellence should be encouraged. Recognition The role of each person ‐ student, teacher, support staff and parent ‐ should be respected. Effort, contribution and achievement should be recognized and celebrated. Change It is important to respond to the changing needs and expectations of society, and to promote the use of appropriate technology. Ownership Everyone in the school and community has a contribution to make toward the development and success of our school. Therefore, students, parents and the community will be actively involved in decision making about learning and school life. 16 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem The character, culture and effectiveness of our school will depend on how our purpose is defined, planned, and reviewed. Since education is a partnership, all the stakeholders in the school and the community will be involved in the process of outlining our long and short term goals. We are committed to working together to make this a reality. 12. Anlage 5: Bild des Georg Büchner Gymnasiums 17 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem 13. Anlage 6: Leitbild Georg Büchner Gymnasium Pädagogische Leitziele Das Lehren und Lernen am Georg-Büchner-Gymnasium orientiert sich an folgenden pädagogischen Grundsätzen: Ausgehend von unserem Namensgeber soll ein breites Wissensspektrum ebenso wie die Befähigung zu tolerantem und verantwortungsvollem Handeln vermittelt werden. Über eine reine Wissensvermittelung hinaus sehen sich die Kolleginnen und Kollegen verpflichtet, Eltern in pädagogischen Fragen zur Schule und Entwicklung ihrer Kinder zu beraten, ebenso wie Schüler im Hinblick auf Schullaufbahn, späteres Studium oder berufliches Fortkommen. Folgende Leitziele sollen das schulische Miteinander und Arbeiten prägen: 18 Weltbürger‐Stipendiums‐Bericht Vergleich des deutschen mit dem kanadischen Schulsystem 14. Anlage 7: Kursangebot der Klassen 10, 11, 12 an der Dover Bay Secondary School