X-WiN - vierte Generation des deutschen Wissenschaftsnetzes

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X-WiN - vierte Generation des deutschen Wissenschaftsnetzes
Universität Karlsruhe (TH)
Forschungsuniversität • gegründet 1825
|
Rechenzentrum
mai / juni 2006
X-WiN - vierte Generation des deutschen
Wissenschaftsnetzes eingeweiht
mikroelektronik
Webconferencing mit Adobe Breeze
girls’ day
STOCCER - das Fußballorakel
Alternatives MATLAB-Lizenzmodel
Prof. Dr. Wilfried Juling, Vorsitzender des DFN-Vorstandes, bei der symbolischen
Inbetriebnahme des X-WiN.
Foto: DFN
ISSN 1432-7015
INHALT
X-WiN - vierte Generation des deutschen
Wissenschaftsnetzes eingeweiht
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Supernetz für Deutschlands Forscher
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Webconferencing mit Adobe Breeze
Einfache Oberfläche und mit DSL nutzbar . . . . . . . . 6
STOCCER - das Fußballorakel
Wirtschaftswissenschaftler richten Prognosebörse
zur WM 2006 ein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Steigende Nachfrage erfordert alternatives
MATLAB-Lizenzmodell
Viele Vorteile bei neuer Lizensierung . . . . . . . . . 10
Mikroelektronik
System-on-Chip-Entwurf durch Co-Design
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Girls’ Day am Rechenzentrum
Mädchen erhielten Einblick in neueste
Visualisierungsmethoden. . . . . . . . . . . . . . . 12
Personalia
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Erste Ansprechpartner
auf einen Blick
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
IMPRESSUM
Herausgeber: Prof. Dr. Wilfried Juling
Redaktion: Ursula Scheller
Tel.: 0721/608-4865
E-Mail: [email protected]
http://www.rz.uni-karlsruhe.de/publikationen/
rz-news.php
Universität Karlsruhe (TH)
Rechenzentrum
D-76128 Karlsruhe
Nummer 5, 6 / 2006
ISSN 1432-7015
W i s s e n s c h a f t s n e t z
X - W i N
e i n g e w e i h t
X-WiN – vierte Generation des deutschen
Wissenschaftsnetzes eingeweiht
(red)
Am 3. Mai war es soweit - im Rahmen einer Festveranstaltung des DFN-Vereins am Deutschen
Elektronen-Synchrotron Hamburg (DESY) wurde
das Zeitalter des “X-WiN” eingeläutet. Der offizielle Start erfolgte gegen 12.30 Uhr durch Prof. Dr.
Wilfried Juling, den Vorsitzenden des DFN-Vereins.
Mit dem Nachfolger des ”G-WiN” steht dem Deutschen Forschungsnetz zukünftig eine technische
Plattform zur Verfügung, die deutlich mehr Kernnetz-Standorte als bisher bieten und flexibler zu
konfigurieren sein wird.
Durch das X-WiN werden Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit einer Netzinfrastruktur versorgt, die Grid-Computing und internationale Wissenschafts-Kollaborationen ebenso ermöglicht, wie sie
den einzelnen Wissenschaftler oder Studierenden mit
speziell auf die Bedürfnisse an den Hochschulen und
Forschungseinrichtungen zugeschnittenen Kommunikationsdienstleistungen unterstützt.
tion. Anschlusskapazitäten von bis zu 10 Gigabit pro
Sekunde und frei skalierbare Kernnetzkapazitäten, die
bei Bedarf bis in den Terabit-Bereich erweitert werden
können, machen das X-WiN zu einem der leistungsfähigsten Netze weltweit. Ob beim Aufbau von Grids,
bei der Kopplung von Forschungszentren und Hochschulen in ganz Europa oder bei der Installation von
VPNs für internationale Science Communities - dank
der Leistungsfähigkeit und Flexibilität des X-WiN eröffnen sich neue Anwendungsszenarien zur Umsetzung des E-Science-Paradigmas in Deutschland.
Weltweit einzigartige Anschlusskapazitäten
Das X-WiN besteht aus vertraglich gebundenen
Glasfasern, die im Wesentlichen aus drei untereinander
verknüpften Ringstrukturen im Norden, der Mitte und
dem Süden der Republik bestehen. Die Übertragungsleistungen in diesem Netz sind fast frei skalierbar, so
dass bei Bedarf auch Anschlussbandbreiten mit einem
Vielfachen von 10 Gigabit pro Sekunde bereitgestellt
werden können. Vier dieser Anschlüsse sind seit Ende
Januar bereits geschaltet. Die Universität Dresden, das Leibniz-Rechenzentrum in München, das Forschungszentrum Jülich und die RWTH Aachen verfügen somit über Netzanschlüsse, die ihresgleichen suchen.
“10G-Anschlüsse für Endanwender
sind derzeit weltweit noch eine Ausnahme”, erklärt Jochem Pattloch, der
den DFN-Verein gemeinsam mit
Klaus Ullmann geschäftsführend leitet.
2,5 Millionen Nutzer
Das Kernnetz des X-WiN wurde
nach einer ca. zweijährigen VorbereiFestveranstaltung zur Einweihung des “X-WiN” am 3. Mai am Deutschen tungszeit am 1. Januar 2006 in Betrieb
Elektronen-Synchrotron Hamburg (DESY).
genommen. Derzeit sind an das
Foto: DFN
X-WiN mehr als 500 Hochschulen
Mit dem X-WiN verfügen die Hochschulen und For- und Forschungseinrichtungen angeschlossen. Das
schungseinrichtungen in Deutschland erstmals über X-WiN verbindet die Hochschulen nicht nur untereinein eigenes Glasfaser-Netz für ihre DatenkommunikaRZ-News 2006/5, 6
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ander, sondern vernetzt die Forscher auch auf internationaler Ebene mit Wissenschaftseinrichtungen in anderen Ländern und Kontinenten. Gleichzeitig bietet es
Verbindungen ins ‘herkömmliche’ Internet. Mehr als
2,5 Millionen Studierende, Wissenschaftler und Mitarbeiter an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen benutzen das Wissenschaftsnetz täglich für ihre
Arbeit. Als Betreiber des Netzes fungiert der DFN-Verein, zu dessen derzeit ca. 350 Mitgliedsinstitutionen
nahezu alle Hochschulen und außeruniversitäre, öffentlich geförderte Forschungseinrichtungen in
Deutschland gehören.
1,6 Terabit/s im Kernnetz
Die Bandbreite im Kernnetz des X-WiN kann beim
derzeitigen Stand der Technologie auf bis zu 1,6 Terabit pro Sekunde pro Verbindung erweitert werden. Dies
entspricht einer Datenmenge, die von mehr als zwei
Millionen unter Idealbedingungen betriebenen
DSL-Anschlüssen gleichzeitig erzeugt würde. Auf Basis dieser Leistungsparameter bietet der DFN-Verein
ein breites Spektrum fortschrittlicher Kommunikationsdienste wie zum Beispiel hochauflösende Videokonferenzen an. Dank eines mit den Wissenschaftsnetzen in 31 europäischen Ländern synchronisierten Roaming-Dienstes ist es reisenden Wissenschaftlern ebenso möglich, von nahezu jedem Ort in Europa aus geschützt auf die heimische Arbeitsumgebung zuzugreifen. Services für Netzwerksicherheit, eine eigene
PKI-Infrastruktur und VPN-Zugänge für sichere Verbindungen zwischen Wohnung und Uni runden das
Spektrum der auf die Wissenschaft zugeschnittenen
Kommunikationsdienste des DFN-Vereins ab.
Neues technisches Paradigma
Ein Paradigmenwechsel für das Wissenschaftsnetz
stellt das X-WiN im Bereich der Übertragungstechnologie dar. Indem die Wissenschaft in Deutschland über
eigene Glasfasern und eine eigene Übertragungstechnologie an den Netzknoten verfügt, können neben
‘herkömmlichen’Internet-Diensten auch verbindungsorientierte Dienste für Hochleistungs-VPNs angeboten
werden. “Damit ist der DFN-Verein in der Lage, benötigte Kapazitäten für den wissenschaftlichen Datenverkehr bereitzustellen”, beschreibt Jochem Pattloch das
neue Betriebskonzept. Künftig ist es dem DFN-Verein
nicht nur möglich, Grid-Aktivitäten und Grand-Challenge-Projekte seiner Mitglieder und Nutzer adäquat
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zu unterstützen - auch die Forschung an und mit dem
Netz selbst erhält mit dem X-WiN neuen Schub.
Vollständige europäische Integration
Sowohl das Netz als auch die Dienste stellen keine
Insellösung für Deutschland dar. Dies gilt für die Verbindungen in die internationalen Wissenschaftsnetze
in Europa, Nord- und Südamerika und Asia-Pacific
ebenso wie für die internationale Kompatibilität in
Deutschland entwickelter Dienste und Services. Zur
Realisierung seiner Außenanbindungen ist das X-WiN
an das von der EU maßgeblich geförderte Vernetzungsprojekt GÉANT2 angeschlossen, das alle nationalen
Wissenschaftsnetze in Europa leistungsstark verbindet
und erstklassige weltweite Verbindungen, etwa zu
US-Wissenschaftsnetzen herstellt. “X-WiN und GÉANT2
versetzen uns in die Lage, über Grenzen hinweg Supercomputer an verschiedenen europäischen Standorten
über das Netz miteinander zu koppeln, in Echtzeit auf
die Daten etwa der Südamerika-Sternwarten der ESA
zuzugreifen oder an internationalen wissenschaftlichen Kooperationen wie der Auswertung der Daten der
LHC-Experimente am CERN teilzunehmen”, erläutert
Jochem Pattloch. Hierfür werden Bandbreiten im Terabit-Bereich benötigt, die über mehrere Länder hinweg
ohne Engpass durchgeleitet werden müssen.
Galt es in den vergangenen Jahrzehnten, in Fragen
Deutsches Forschungsnetz DFN
Das Deutsche Forschungsnetz (DFN) ist das
von der Wissenschaft selbst verwaltete Hochleistungsnetz für Wissenschaft und Forschung in
Deutschland. Es verbindet nahezu alle Hochschulen und Forschungseinrichtungen miteinander und unterstützt die Entwicklung und Erprobung neuer Anwendungen für das Internet.
Über den europäischen Backbone GÉANT2 ist
das X-WiN mit dem weltweiten Verbund der
Forschungs- und Wissenschaftsnetze direkt
verbunden. Verträge und Peering-Vereinbarungen integrieren das X-WiN in das globale Internet.
Weitere Informationen unter:
http://www.dfn.de.
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der netzgestützten Datenkommunikation zu den Entwicklungen in den USA aufzuschließen, gibt es
zwischen USA und Europa heute keine Zwei-Klassen-Gesellschaft mehr. Vielmehr ist das DFN hinsichtlich seiner mehr als 2,5 Millionen Endnutzer an den
Universitäten und in der Forschung ebenso wie hinsichtlich der Gesamtlänge der eingesetzten Verbindungen und der Übertragungskapazitäten eines der größten und leistungsfähigsten Forschungsnetze in Europa.
Auch wenn in Netzfragen nur Teamleistungen gefragt
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sind und keine nationalen Alleingänge, blicken die
Netzwerker in den europäischen Nachbarstaaten mit
Interesse nach Deutschland. Die Kapazitäten des
X-WiN öffnen schließlich nicht nur Wissenschaftlern
aus Deutschland die Welt, sondern machen Wissenschaft und Bildung auch für die Forscher und Studierenden anderer Länder erreichbar. Ein erstklassiges
Netz bedeutet auch ein gutes Stück mehr Internationalität beim eigenen Lehren und Forschen.
Supernetz für Deutschlands Forscher
Frank Grotelüschen
lionen DSL-Anschlüssen, die wir ja zu Hause haben,
entsprechen.
Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors.
Deutschlandfunk: Das X-WiN ist so konzipiert wie
Das nachfolgende, von Frank Grotelüschen geführte
das
deutsche Straßennetz: Es basiert auf 43 KernstandInterview wurde am 03.5.2006 um 16.35 Uhr im
orten, die durch besonders flotte Leitungen miteinanDeutschlandfunk ausgestrahlt.
der verbunden sind - gewissermaßen die Datenautobahnen. Ausgehend von den Kernen verästeln sich
X-WiN wurde eingeweiht
dann kleinere Leitungen - quasi die Landstraßen und
Seit 1984 fungiert das Deutsche Forschungsnetz die Bundesstraßen. Das X-WiN hat vor allem einen
(DFN) als Hochleistungsnetz für Wissenschaft und Zweck: den immer größeren Datenhunger der deutForschung in Deutschland. Es verbindet Hochschulen schen Forscher zu stillen. Von Jahr zu Jahr spucken
und Forschungseinrichtungen im Internet miteinander. wissenschaftliche Experimente immer detaillierte DaIn Hamburg wurde am Mittwoch die nunmehr vierte tensätze aus, und Computersimulationen werden
Generation dieser Datenautobahn eingeweiht - das immer ausgefeilter und voluminöser.
X-WiN.
Prof. Juling: Generell kann man sagen, dass wir um
den Faktor zehn leistungsfähiger geworden sind.
Deutschlandfunk: Wilfried Juling ist der Chef vom
DFN, vom Deutschen Forschungsnetz. Er ist sichtlich
stolz auf sein jüngstes Kind, das X-WiN. So heißt das
Kommunikationsnetz, das die rund 500 Hochschulen
und Forschungsinstitute in Deutschland seit einigen
Wochen miteinander verbindet. Das X-WiN zählt zu
den leistungsfähigsten Datennetzen auf der ganzen
Welt, sagt Juling.
Prof. Juling: Zehn Gigabit pro Sekunde Übertragungsraten sind möglich. Im Kernnetz können wir das
sogar hochziehen bis zu Terabit-Übertragungsraten.
Um Ihnen mal ein Beispiel zu geben, was das bedeutet:
Das würde in etwa der Übertragungsrate von zwei MilRZ-News 2006/5, 6
Prof. Maschuw: Denken Sie an die Klimaforschung,
Deuschlandfunk: sagt Professor Reinhard Maschuw
vom Forschungszentrum Karlsruhe.
Prof. Maschuw: Wir wollen regionale Klimamodelle
und globale Klimamodelle durchrechnen, Voraussagen machen. So entsteht durch das immer tiefere Einsteigen in die wissenschaftliche Problematik ein immer
größerer Datenfluss.
Deutschlandfunk: Gleiches gilt für die Erdbebenprognose, die Genom-Forschung oder die Teilchenphysik. Mit dem bisherigen Datennetz, so Reinhard
Maschuw, ließen sich die neuen Mammutprojekte der
Wissenschaft gar nicht mehr effektiv durchziehen Mammutprojekte wie der LHC, der Large Hadron Collider. So heißt ein riesiger Teilchenbeschleuniger, der
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2007 in Genf loslegen soll.
Prof. Maschuw: Wenn im nächsten Jahr der Large
Hadron Collider seinen Betrieb aufnimmt und die großen Experimente die volle Leistung fahren und Daten
liefern, dann müssten wir viele dieser Daten wegwerfen, weil wir sie nicht an die großen Rechenknoten
schicken können. Wir hätten mehr Informationen als
wir verwenden können.
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Sorge tragen müssen, dass den Bedarfsträgern Folge
geleistet wird.
Deutschlandfunk: Will heißen: Wenn in ein paar
Jahren schnellere optische Schalter auf den Markt
kommen, werden sie die Experten dazu nutzen, ihr
Glasfasernetz ordentlich aufzumotzen. Und auch wenn
heute zunächst mal die vierte Generation des Wissenschaftsnetzes eingeweiht wird - im Hinterstübchen haben Juling und seine Leute schon die nächste, die
Deutschlandfunk: Erst mit dem X-WiN, dem neuen fünfte Generation.
Supernetz, können die Physiker ihre Daten so detailProf. Juling: Der DFN ist jetzt ungefähr 22 Jahre für
liert auswerten, wie sie es sich wünschen. Nur: Ausruhen dürfen sich die X-WiN-Macher wie Wilfried Ju- die Wissenschaftskommunikation zuständig. Und wir
haben die vierte Generation. Das heißt, man kann unling nicht, denn:
gefähr in fünf Jahren wieder davon ausgehen. Eines
Prof. Juling: Wir müssen davon ausgehen, dass wir steht fest: die Bedarfssteigerung wird weiterhin so
ungefähr in 12 bis 18 Monaten immer eine Bedarfsstei- stattfinden, wie wir das in der Rückschau in den vergerung um den Faktor zwei haben. Wir werden jetzt gangenen 20 Jahren erlebt haben.
auch in der Weiterentwicklung dieses X-WiN dafür
Webconferencing mit Adobe Breeze
Rolf Mayer
Einfache Oberfläche und
mit DSL nutzbar
Webkonferenzen entwickeln sich aktuell zu einem Schlüsselelement der modernen Unternehmenskommunikation. Insbesondere die Echtzeitkommunikation und -kollaboration stellt einen echten Zugewinn dar, der in dieser Form bisher nur in
speziell ausgestatteten Räumen möglich war.
Am Rechenzentrum wurde in Zusammenarbeit
mit dem Masterstudiengang Altbauinstandsetzung
“Breeze Meeting” lizensiert und auf einem Server
installiert. Breeze Meeting ist eine Online-Anwendung, die es ermöglicht, sofort mit Kollegen, Projektmitarbeitern und Studierenden zusammenzutreffen - jederzeit und mit jedem gängigen Webbrowser. Sie können online einen Meetingraum betreten, Meetings anzeigen und an solchen teilnehmen.
Beispiel einer Vortragskonfiguration.
Flash Paper-Dokumente, Flash-Simulationen und andere Medienarten. Da die Kommunikation über den Flash
Player erfolgt, der für eine Vielzahl von Systemen zur
Verfügung steht und in der Regel auch bereits installiert
ist, gibt es praktisch keine technischen Schwierigkeiten.
Probleme mit Firewalls treten auch nicht auf, da über die
In einem Meeting können Sie vielfältige Materialien Ports kommuniziert wird, die bereits für das Browsen
anzeigen, wie PowerPoint-Folien, digitale Videos, von Web-Inhalten genutzt werden.
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A d o b e
B r e e z e
Breeze Meeting weist eine einfache zu bedienende
Benutzeroberfläche auf. Die Komponenten des Meetings, sogenannte Pods, können vom Veranstalter auf
einfache Weise frei zusammengestellt und konfiguriert
werden.
Annotieren innerhalb einer Präsentation.
Dr. Hannes Eckert vom Masterstudiengang Altbauinstandsetzung in der Diskussion mit Studierenden, die in Tomsk (Sibirien) Untersuchungen an Holzhäusern für ihre Masterarbeit im Rahmen des Masterstudienganges Altbauinstandsetzung durchgeführt haben.
Foto: Ursula Nothhelfer
Applikationen können jederzeit freigegeben und
Das Layout des Meeting-Raums kann somit leicht
an den Charakter des jeweiligen Meetings (zum Bei- auch von jedem Teilnehmer ferngesteuert werden,
spiel eine Lehrveranstaltung oder eine Projektbespre- wenn die entsprechenden Rechte erteilt werden.
Darüber hinaus stehen vorbereitete Pods wie beichung mit Kollegen) angepasst werden.
spielsweise Chat, Dateifreigabe, Frage und Antwort,
Hinweise und Weblinks zur Verfügung.
Als Meetingverstalter können Sie die Rechte der
Nutzer dediziert festlegen und auch dynamisch während des Meeting entsprechend anpassen. Auf diese
Weise können Sie zum Beispiel einzelnen Benutzern
Zugriff auf Ihre Präsentation oder Ihre freigegebene
Applikation geben.
Beispiel Ringvorlesung: Alle Teilnehmer sind via DSL angeschlossen.
Mit Flash Paper (Zusatzlizenz erhältlich bei der
asknet AG) können Sie Flash-Dateien einfach durch
Drucken aus einer Applikation erstellen. Zusätzlich ist
Flash-Paper auf dem Meeting-Server installiert. Auf
den Server geladenene Powerpoint-Präsentationen
beispielsweise werden automatisch konvertiert und
stehen danach sofort im Flash-Format zur Verfügung.
Mit der integrierten Whiteboard-Funktion können die- Projektsitzung zwischen Karlsruhe und Tomsk (Sibirien) im
Rahmen des Masterstudienganges Altbauinstandsetzung.
se Präsentationen sofort annotiert werden.
Foto: Ursula Nothhelfer
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Die gesamte Kommunikation zwíschen dem Breeze
Server und den Client-Computern ist standardmäßig
durch eine SSL-Verschlüsselung gesichert. So ist ein
sicherer Austausch von Daten-, Video- und Audioströmen gewährleistet.
Breeze Meeting ist auch für kleinere Bandbreiten
optimiert. Mit DSL ist das System ebenfalls sehr gut
nutzbar, so dass einem Einsatz von zu Hause aus nichts
entgegensteht.
Auch der DFN-Verein hat für die Erweiterung des
DFN-Videokonferenzdienstes um ein einfaches Web-
S T O C C E R
conferencing Tool das Produkt Breeze ausgewählt. Zur
Zeit ist eine Server-Teststellung eingerichtet. Die Aufnahme des Pilotbetriebs ist für Anfang Juli geplant.
Weitere Informationen werden zu diesem Zeitpunkt
unter www.vc.dfn.de abrufbar sein.
Wenn Sie das System nutzen oder einfach nur einmal
kennen lernen wollen, setzen Sie sich bitte mit dem Betreuer in Verbindung.
Rolf Mayer, Tel. -6435,
E-Mail: [email protected].
STOCCER - das Fußballorakel
Stefan Luckner / Institut für Informationswirtschaft ergebnisses der Bundestagswahl 2005 oder den Ausgang der Tour de France 2004 ging. Dabei zeigte sich,
und -management
dass virtuelle Börsen häufig bessere Ergebnisse lieferten als Meinungsumfragen oder Expertenschätzungen.
Wirtschaftswissenschaftler richten
Der Grund dafür liegt darin, dass nicht nach der persönPrognosebörse zur WM 2006 ein
lichen Meinung eines Händlers gefragt wird, sondern
dieser für eine möglichst realistische Einschätzung der
Kann eine Börse den nächsten Fußball-WeltSituation belohnt wird.
meister vorhersagen? Dieser Frage gehen WissenWarum beschäftigen sich die Wissenschaftler ausgeschaftler und Studierende des Instituts für Inforrechnet mit der Vorhersage des Fußballweltmeisters?
mationswirtschaft und -management der
Universität Karlsruhe (TH), des Lehrstuhls für Electronic Commerce der Universität Frankfurt a. M. und des Lehrstuhls für Marketing und Innovation der
Universität Passau nach. Zur Fußball-WM
2006 haben sie daher die Prognosebörse
STOCCER eingerichtet. Dort handeln
Fußballfans aus aller Welt virtuelle Aktien
und prognostizieren so den Turnierver lauf.
Bei dem Experiment gehen die Wissenschaftler von der Annahme aus, dass die
Marktpreise alle am Markt verfügbaren Informationen widerspiegeln. Virtuelle Börsen sind
Informationsmärkte, bei denen zukünftige ErSTOCCER-Team am IWM: (von links) Prof. Dr. Christof Weineignisse in Form von “virtuellen Aktien” ge- Das
hardt, Felix Kratzer, Stefan Luckner, Jan Schröder, Prof. Dr. Andreas
handelt werden können.
Geyer-Schulz.
Foto: STOCCER
In den vergangenen Jahren wurden am Institut für Informationswirtschaft und -management sowie an der Universität Frankfurt bereits ähnli- Die Fußball-Weltmeisterschaft ist das Sportereignis im
che Experimente mit solchen Märkten durchgeführt, Jahre 2006, das weltweit Millionen von Fans begeistert
bei denen es unter anderem um die Prognose des Wahl- verfolgen werden. Dadurch erhofft sich das Team um
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S T O C C E R
STOCCER Zehntausende teilnehmender Händler - Mitspieler, wie Angebot und Nachfrage den Markteine ehrgeizige Zielsetzung, die aber vor allem auf- preis von Aktien bestimmen und wie sich durch gegrund der internationalen Ausrichtung des Projekts schickten An- und Verkauf von Aktien der eigene Depotwert steigern lässt.
Auch eventuelle Verluste lassen sich besser
verkraften als in der
Realität: Die Teilnahme an STOCCER ist
kostenlos, gehandelt
wird mit virtuellem
Geld. Es bleibt also
Raum für den Einzelnen, seine Strategien
ohne finanzielles Risiko anzuwenden.
Bei STOCCER winken den erfolgreichsten
Händlern
wertvolle
Sachpreise, die von
Projektpartnern und
Sponsoren bereitgestellt werden. Das Projekt ist außerdem schon
selbst ein Preisträger.
Das innovative Konzept von STOCCER
STOCCER-Website: www.stoccer.de.
errang im Wettbewerb
nicht unrealistisch erscheint. STOCCER ist die erste “Ideen bewegen” den Titel des Vize-ServiceweltmeisPrognosebörse, die für Händler aus aller Welt konzi- ters. Auch im fußballerischen Umfeld überzeugt STOCpiert wurde. Der Internetauftritt wird auf Deutsch, CER die Experten - als Schirmherr des Projekts konnte
Englisch, Spanisch und Französisch verfügbar sein. Bernd Hölzenbein, FIFA WM-Botschafter und ehemaliDafür wurde eigens eine vierköpfige Redaktion ins Le- ger Nationalspieler des legendären Weltmeister-Teams
ben gerufen, die vor und während der WM die Händler von 1974, gewonnen werden.
mit aktuellen Meldungen sowohl zur WM selbst als
Die WM-Börse ist seit dem 15. Mai 2006 online und
auch zum Handelsgeschehen auf dem Laufenden hal- wird mit Unterstützung des Rechenzentrums der Uniten wird.
versität Karlsruhe (TH) betrieben, das heißt auf
STOCCER bietet innovative Handelsfeatures wie www.stoccer.de sind nun Ihre Meinung und Ihre Fachwechselnde Marktmodelle und verschiedene Orderty- kenntnisse gefragt.
pen, durch deren Einsatz den Wissenschaftlern nach
der WM umfangreiche Daten über das Verhalten der Kontakt:
Händler in unterschiedlichen Situationen zur Verfügung stehen werden. Mit der Handelsplattform Stefan Luckner
STOCCER werden die Forscher der Universitäten Institut für Informationswirtschaft und -management
Karlsruhe (TH), Frankfurt und Passau aber nicht nur Universität Karlsruhe (TH)
ihren wissenschaftlichen Ambitionen, sondern auch E-Mail: [email protected]
ihren didaktischen Ansprüchen gerecht. Die Händler Tel.: 0721/608-8383
werden spielerisch an die Funktionsweise von Börsen http://www.stoccer.de.
herangeführt. Über das Thema “Fußball” lernen die
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Steigende Nachfrage erfordert alternatives
MATLAB-Lizenzmodell
Dr. Paul Weber
Viele Vorteile bei neuer Lizensierung
MATLAB (für MATrix LABoratory) ist ein Programmsystem, das sich aus den Basismodulen
MATLAB und SIMULINK sowie aus vielen thematisch spezialisierten Zusatzmodulen, den sogenannten Toolboxen und Blocksets, zusammensetzt. Damit werden Probleme und Modelle aus der Mathematik, Statistik, Optimierung, Regelungs- und
Messtechnik, Signalverarbeitung und Kommunikation, Bildbearbeitung und Datenanalyse und vieles mehr einer komfortablen und schnellen Bearbeitung zugeführt.
Aus diesem Grund wird MATLAB seit einigen
Jahren auch an der Universität Karlsruhe an vielen
Instituten verwendet und hat sich so zu einer
Grundsoftware entwickelt. In letzter Zeit führt die
zunehmende Nachfrage immer wieder zu Engpässen, da nicht genügend MATLAB-Lizenzen zur
Verfügung stehen, obwohl das Rechenzentrum
mehr als 100 MATLAB-Netzwerklizenzen und
zahlreiche Toolboxen finanziert (siehe http://www.
rz.uni-karlsruhe.de/rd/1954.php).
wenn kein Netzwerkanschluss vorhanden ist.
Dem Rechenzentrum liegt nun ein Angebot von
“The MathWorks, Inc.” vor, das sich aus dem akademischen Lizenzmodell in den USA ableitet, der sogenannten Total Academic Headcount License (TAH).
Dabei werden die Kosten individuell festgelegt und
basieren auf:
• der Anzahl der Wissenschaftler, wissenschaftlichen
Mitarbeiter und Studierenden der Universität
• der Anzahl der Institute, deren Forschungsgebiet potenziell für die MATLAB-Nutzung prädestiniert ist
• dem bisherigen Umsatz an MATLAB Lizenzkosten.
Zentrale Merkmale der Lizenz sind:
• Lizenz auf Jahresbasis
• Nutzung nur für Forschung und Lehre
Option 1
• Nutzung durch Wissenschaftler und Studierende auf
allen Rechnern der Universität
• Einzel- und Netzwerkinstallation
• Nutzung auch auf privaten Rechnern von Wissenschaftlern und Forschern
• Nutzung auf privaten Rechnern von Studierenden ist
nicht gestattet
Option 2
• Nutzung wie bei Option 1
Um dem zu entgehen, haben einige Institute Lizen- • zusätzlich dürfen Studenten MATLAB auch auf ihren privaten Rechnern nutzen
zen aus eigenen Mitteln beschafft, auch ohne Wissen
des Rechenzentrums. Solche Maßnahmen lösen das
Problem jedoch nur vorübergehend, da die Zahl der Für die Universität würden sich somit folgende Vorteile
MATLAB-Anwender weiter zunehmen wird und eine ergeben:
Aufstockung der Lizenzen parallel dazu an die Grenze • Matlab könnte problemlos auf beliebig vielen Rechnern der Universität und je nach Option auch außerder finanziellen Belastbarkeit stößt.
halb installiert und genutzt werden
Das Rechenzentrum hat daher bei “The MathWorks,
•
ein Lizenzmanagement sowie
Inc.” nachgefragt, ob die Möglichkeit einer pauschalen
•
eine eigene Schulungs- oder Classroom-Lizenz wäLizensierung besteht, die vor allem zwei Nachteile der
ren nicht mehr erforderlich.
derzeitigen Lizenz aufhebt:
• die zahlenmäßige Beschränkung der Lizenzen und
Die tatsächlichen Lizenzkosten hängen natürlich
Toolboxen/Blocksets
auch von der Produktkonfiguration, das heißt von der
• die Kopplung der Lizenz an einen Lizenzserver.
Anzahl an Toolboxen und Blocksets zusätzlich zur BaDie Kopplung an einen Lizenzserver verhindert zum sis MATLAB/SIMULINK ab. Jede Konfiguration ist
Beispiel den Einsatz von MATLAB auf einem Laptop, dann als Option 1 oder Option 2 zu spezifizieren. Die
Basis-Konfiguration enthält nur MATLAB und SIMU-
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M A T L A B - L i ze n zm o d e l l
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M i k ro e l e k t ro n i k
werden. Eine Realisierung mit günstigeren
Gesamtkosten für alle
Lizenzen ist nur möglich, wenn nahezu alle
Institute diesem Lizenzmodell beitreten
und sich an den Kosten
in vergleichbarer Höhe
beteiligen.
Das Rechenzentrum
hat deshalb alle Institutsleiter via E-Mail gebeten, sich an einer
web-basierten Umfrage zu beteiligen, mit
der der Umfang der
Nutzung von MATMATLAB: Hauptfenster (links oben), Online Doku (links unten), Simulation eines inversen LAB universitätsweit
Pendels (rechts unten), Blockschaltbild in Simulink mit der grafischen Darstellung des inversen ermittelt werden soll.
Pendels (rechts oben).
Abhängig vom Ergebnis dieser Umfrage
LINK und kann um einzelne Produkte zu einem wird dann entschieden, ob die TAH-Lizenz an der UniAdd-On Preis erweitert werden. Die Standard-Konfi- versität Karlsruhe realisiert wird.
guration besteht aus der Basis und weiteren 12 ausgewählten Toolboxen. Die Auswahl umfasst die meist ge- Dr. Paul Weber, Tel. -4035,
nutzten Toolboxen und ist im aktuellen Lizenzumfang E-Mail: [email protected].
des Rechenzentrums enthalten. Auch hier kann die
Produktpalette zu einem Add-On Preis erweitert
werden.
Diese Vorteile können jedoch nur durch insgesamt
höhere Lizenzkosten im Vergleich zu heute erkauft
Mikroelektronik
System-on-Chip-Entwurf durch Co-Design
Matthias Kühnle, Institut für Technik der Informa- Co-Entwicklung ist die Firma CoWare Inc. in San
Jose (USA), deren Entwurfswerkzeuge künftig
tionsverarbeitung / Dieter Kruk
auch in Forschung und Lehre Berücksichtigung
Mit steigenden Anforderungen an die Leistungs- finden sollen.
fähigkeit integrierter Schaltkreise wächst auch die
Mit der Produktfamilie ConvergenSC bietet CoWaKomplexität der hierfür erforderlichen Entwicklungswerkzeuge und Modellbibliotheken. Es hat sich er- re eine der ersten Entwurfs-Umgebungen für die
wiesen, dass heutige Erwartungen an ein komplexes EDA-Entwicklung (Electronic Design Automation)
Chipsystem insbesondere durch ein enges Zusam- an, die für Entwurf und Verifikation eine gemeinsame
menspiel von Hard- und Software erfüllt werden Infrastruktur verwenden. Hierbei werden Entkönnen. Einer der Vorreiter für eine derartige wicklungsabschnitte, wie Chip-Entwurf und Test mitRZ-News 2006/5, 6
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M i k r o e l e k t r o n i k
einander verzahnt. ConvergenSC-Modelle werden mit
SystemC (einer C++ Erweiterung) erstellt, wofür
eigens eine Shell zur Verfügung steht.
CoWare ConvergenSC unterstützt das gleichzeitige
Design der System-on-Chip (SoC) Hardware-Architektur und deren eingebetteter Software, das in einem
anschließenden Entwurfsschritt mit dessen grafischem
User Interface simuliert und auf Fehler überprüft werden kann.
Mit Hilfe der SystemC-Modell-Bibliothek können
schnell komplexe SoCs erstellt und validiert werden.
Es wird hierbei auf “Transaction Level Standards” modelliert bzw. in SystemC programmiert.
Einige Features seien an dieser Stelle aufgeführt:
-
G i r l s ’
D a y
Lokalisierungsmöglichkeit von Schaltungsfehlern
(von SystemC-IPs und TLM-Modellen)
• Schnelle Anwendung komplexer On-Chip-Busse in
SystemC
• Eine zusätzliche Modell-Bibliothek enthält unter
anderem AMBA-Modelle wie auch Modelle der
ARM7- und ARM9-Familien.
Die Webseiten der Firma CoWare können unter
www.coware.com abgerufen werden.
Zwei Institute der Universität Karlsruhe werden in
Kürze die ersten drei Lizenzen von CoWare ConvergenSC in Forschung und Lehre einsetzen. Der Bezug
erfolgt über die EU-Ausbildungsinitiative EUROPRACTICE, deren Webseiten unter www.msc.rl.ac.
uk/europractice/ abrufbar sind. Unter “Software-Packages” können dort unter anderem die Seiten
für CoWare angewählt werden.
• GUI für SoC-Entwurf mit SystemC
• System-Level-Architektur-Analyse:
- SystemC-Simulation
- SystemC-Debugging
• SystemC “TLM Modelling”-Richtlinien, Standards Dieter Kruk, Tel. -3785,
E-Mail: [email protected].
und Beispiele
• HDL-Co-Simulationsmöglichkeiten mit Cadence,
Mentor und Synopsys HDL-Simulatoren
• Importieren grafischer HDL-Blöcke
• Schnelle Mixed-Signal-Simulationen sowie eine gute
am Rechenzentrum
Rolf Mayer
Mädchen erhielten Einblick
in neueste Visualisierungsmethoden
Das Projekt Girls' Day - Mädchen-Zukunftstag bietet Schülerinnen Einblick in Berufsfelder, die Mädchen im Prozess der Berufsorientierung nur selten in
Betracht ziehen. Mit über 7.000 Veranstaltungen in
Unternehmen und Organisationen erreichte auch der 6.
Girls' Day am 27. April 2006 in Deutschland einen Beteiligungsrekord.
Über 120.000 Girls' Day-Plätze für Mädchen ab
Klasse 5 konnten bereitgestellt werden. Die Universi- Rolf Mayer (links) vom Rechenzentrum begrüßte die Mädtät Karlsruhe und das Rechenzentrum waren auch da- chen im Media Point des RZ und führte ihnen neueste Visualisierungsmethoden vor.
bei.
Foto: sl
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RZ-News 2006/5, 6
G i r ls’ Day am Rechenzentrum - Personalia
Im Rechenzentrum wurde den sehr interessierten
Schülerinnen während zwei jeweils 45-minütigen Veranstaltungen ein Einblick in die neuesten Visualisierungmethoden gegeben. Während einer Reihe von interaktiven, praktischen Beispielen konnte jede Teilnehmerin über eine 3D-Brille in die Visualisierung von
Daten und Modellen aus einem Querschnitt der unterschiedlichen Fachbereiche an der Universität Karlsruhe eintauchen.
Neben Beispielen aus dem Bereich der biomedizinischen Technik und dem Automotive-Bereich (Design,
Ausbausimulation, Kinematiksimulation, Kollisionsprüfung und Werkhallenplanung) wurden auch Beispiele aus dem Bereich “Computational Fluid Dynamics” (CFD) gezeigt. Den Abschluss bildete eine kleiDie Mädchen konnten unter anderem die turbulente Umströmung eines Prototyp-Rennwagens für das 24-Stunden-Ren- ner Durchgang durch den Print- und Plotbereich und
die Studierendenpoolräume des Rechenzentrums.
nen von Le Mans verfolgen.
Personalia
(red)
Herr Michael Philipp, Dipl.-Inform., ist seit dem
01. Mai 2006 in der Abteilung Anwendungen und
Software im Bereich Informationssysteme, Datenbankanwendungen und Web-/Multimedia-Applikationen
angestellt.
Er ist zuständig für das Web Content Management Michael Philipp
Foto: Privat
System RedDot, speziell für die Betreuung und Schulung von RedDot-Anwendern, die Administration des
RZ-News 2006/5, 6
Systems sowie für die Weiterentwicklung der vorhandenen Templates.
Der Arbeitsplatz von Herrn
Philipp befindet sich im Raum
005.2, Tel. -6346, E-Mail: Philipp
@rz.uni-karlsruhe.de.
13
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Tel. -4039/-6341, E-Mail: [email protected]
Tel. 0721/9620122, E-Mail: [email protected]
[email protected]
Tel. 0721/964580, E-Mail: [email protected]
Tel. -7705, E-Mail: [email protected]
pub 1024/A70087D1 1999/01/21 CA Universität Karlsruhe
7A 27 96 52 D9 A8 C4 D4 36 B7 32 32 46 59 F5 BE
Öffentliche Rechnerzugänge
World Wide Web:
http://www.rz.uni-karlsruhe.de/(Informationssystem des Rechenzentrums der Universität Karlsruhe)
http://www.rz.uni-karlsruhe.de/ssck/ (Scientific Supercomputing Center Karlsruhe)
Ftp:
ftp.rz.uni-karlsruhe.de; Benutzernummer: ftp (anonymer Ftp-Server des Rechenzentrums)
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