Magistrale Herstellung pflanzlicher Arzneimittel

Transcrição

Magistrale Herstellung pflanzlicher Arzneimittel
HAUTKLINIK
Magistrale Herstellung
pflanzlicher Rezepturen –
Obsolet oder wieder interessant
PD Dr. Petra Staubach
Hautklinik und Poliklinik
Universitätsmedizin Mainz
HAUTKLINIK
Magistralrezepturen –
Obsolet oder wieder interessant
Phytotherapie
PD Dr. Petra Staubach
Hautklinik und Poliklinik
Universitätsmedizin Mainz
HAUTKLINIK
Verordnung von Rezepturen im Jahre 2009 (KV) in D:
HAUTKLINIK
Verordnung von Rezepturen im Jahre 2009 (KV) in D:
Verordnungen von Allgemeinen Rezepturen
> 10 Mio.
Rezeptiert von
50% Dermatologen
22% Internisten/Hausärzten
HAUTKLINIK
Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur
(Gesellschaft für Dermopharmazie)
Gesellschaft für Dermopharmazie
HAUTKLINIK
Leitlinien zur dermatologischen Rezeptur
(Gesellschaft für Dermopharmazie)
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Therapeutisches Konzept
Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Schutz vor Irrtümern
Qualität der Bestandteile
Bedenklichkeit und pharmakolog.-toxikol. Umstrittene
Bestandteile
Arzneistoff- und Arzneimittelkomb.
Verpackung und Anwendungssicherheit
Konservierung und Hygiene
Haltbarkeit
Vermeidung von Inkompatibilitäten
Kennzeichnung und Patienteninformation
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
Dermatol. und pharmaz. Aus-, Fort- und Weiterbildung
Gesellschaft für Dermopharmazie
HAUTKLINIK
Anforderungen an die Rezeptur im Jahr 2011:
Um eine Produkteffektivität zu erreichen, sind Apotheker und Arzt für die
Qualität der dermatologischen Rezeptur gemeinsam verantwortlich.
Das therapeutische Konzept muss in der Rezeptur erkennbar sein, bei
Unklarheiten muss der Apotheker mit dem Arzt kommunizieren.
Die Wirkstoff- und Arzneimittelkombination muss sinnvoll sein.
Empfohlene therapeutische Mindest- und Höchstkonzentrationen sind
einzuhalten. Mehrere Wirkstoffe sollten nur in begründeten
Ausnahmefällen in Lokaltherapeutika kombiniert werden, da ansonsten
die Qualität der Rezeptur durch pH- Veränderungen,
Stabilitätsschwankungen nicht mehr gewährleistet werden kann.
Gesellschaft für Dermopharmazie
HAUTKLINIK
Kennzeichnung der Rezepturarzneimittel
Deklaration der einzelnen Bestandteile
Rezepturbeispiel: Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme 0,1 %, NRF 11.37.
Für Sabine Mustermann
Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme 0,1%
NRF 11.37. 50,0g
Betamethasonvalerat
0,05 g
Mittelk. Triglyceride
0,25 g
Wasserfr. Citronensäure
0,0125 g
Natriumcitrat
0,0125 g
Ger. Wasser
2,475 g
Basiscreme DAC
47,2 g
(Zusammensetzung Basiscreme:
Glycerolmonostearat 4,0 g, Cetylalkohol 6,0 g,
Mittelk. Triglyceride 7,5 g, Vaselin 25,5 g,
Macrogol-1000-glycerolmonostearat 7,0 g,
Propylenglykol 10,0 g, Wasser 40,0 g)
Äußerlich
Hautsalbe
Muster-Apotheke
Musterstr. 1
12345 Musterort
Tel.: 0123-1234
Hergestellt am:
01.04.2011
Aufzubrauchen bis: 31.03.2012
1- bis 2 mal tgl.dünn auf die erkrankte
Hautstelle auftragen und einmassieren.
Kortisonhaltig!!!
HAUTKLINIK
Wann ist eine Rezeptur sinnvoll?
Therapeutische Lücken
Variation der Arzneistoffkonzentration/
Wirkstoffklasse/Grundlage
Minimale Haltbarkeit
Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
Vermeidung potenter Allergene
Verordnungsmenge beliebig variierbar
Finanzielle Vorteile
Ansteigende Compliance
Beeindruckende Therapie
Möglichkeit zur Abgrenzung von bisheriger Behandlung
Höherer Stellenwert der ärztlichen Anweisungen
Psychologische Vorteile
HAUTKLINIK
Wann ist eine Rezeptur umstritten?
... die pharmazeutische Qualität der Inhaltsstoffe
nicht
gesichert ist.
... Inhaltsstoffe mit negativer Nutzen/Risiko-Bewertung
(bedenkliche Stoffe) enthalten sind.
HAUTKLINIK
Bedenkliche Rezepturen –
AMK-Liste 2009 (Auswahl)
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Benzol
Borsäure
Chloroform
Crotonöl
Epinephrin (hochkonzentriert)
Formaledhyd
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2-Naphthol
Petroleum (innerlich)
Phenol
Quecksilber(I)-chlorid, -(II)-oxid
Rizol
Triethanolamin
Der Apotheker ist nach § 5 des AMG verpflichtet, die Abgabe bedenklicher
Arzneimittel abzulehnen, obwohl er nach § 17 Abs. 4 der ApBetrO
ärztliche Verschreibungen unverzüglich auszuführen hat. Die
höherrangige Norm (AMG) hat hier Vorrang vor dem Verordnungsrecht
(ApBetrO). Dem steht auch die Therapiefreiheit des Arztes nicht
entgegen, denn sie gilt nicht uneingeschränkt.
HAUTKLINIK
Phenol – Bedenklichkeit mit Ausnahmen
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Anwendung nur durch den Arzt
Verwendung von Verflüssigtem
Phenol DAC
Phenolkaustik bei
eingewachsenen Nägeln
Sklerosierung bei Hämorrhoiden
Ausnahme:
Phenol-Erdnussöl
Injektionslösung 5% NRF 5.3.
HAUTKLINIK
Wann ist eine Rezeptur umstritten
... die pharmazeutische Qualität der Inhaltsstoffe
nicht
gesichert ist.
... Inhaltsstoffe mit negativer Nutzen/Risiko-Bewertung
(bedenkliche Stoffe) enthalten sind.
... die Rezeptur offensichtliche Qualitätsmängel aufweist und
deren Wirksamkeit in Frage steht (Wirkstoffkombinationen).
HAUTKLINIK
Unverträglichkeiten zwischen
Arzneistoffen und Grundlagen
O/W bzw. W/O Externa und:
Zinkoxid und:
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Teer,
Steinkohlenteerlösung,
Bituminosulfonate,
Polidocanol,
Alkohol. Lösungen
Dithranol,
Clioquinol,
Chinosol,
Salicylsäure
HAUTKLINIK
Was ist der Unterschied zwischen
Magistral- und Individualrezeptur
Eine Magistralrezeptur liegt nur dann vor, wenn auf rational
begründbare Empfehlungen in Veröffentlichungen,
insbesondere Sammlungen von entsprechenden
Empfehlungen zurückgegriffen werden kann. Liegen diese
Bedingungen nicht vor, spricht man von Individualrezepturen.
Sie werden häufig aus Überlieferungen rezeptiert, ohne
Rücksicht auf Inhaltsstoffe/Wechselwirkungen/Anforderungen
des Arzneimttelgesetzes oder Qualität der Inhaltsstoffe zu
nehmen.
HAUTKLINIK
Was ist der Unterschied zwischen
Magistral- und Individualrezeptur
HAUTKLINIK
MAGISTRALE Rezepturen (DDG-Empfehlungen)
Nach Vorschriften der Arzneibücher oder Magistralformelsammlungen
hergestellt, sind bezüglich Verträglichkeit eingearbeiteter Wirkstoffe
geprüft.
Rezepturen sollten nicht mehr als 2-(3) Wirkstoffe enthalten
Max. Wirkstoffkonz. sind nach BGA bzw. BfArM zu wählen
(ansonsten Vermerk auf Rp.)
Wirkstoffe, die mit einer Negativmonographie versehen sind, sollten nur
in
Ausnahmefällen Verwendung finden
Glukokortikoide sollten für den Pat. erkennbar sein
Auf der Verpackung sollte eine konkrete Aufbrauchfrist angegeben sein
HAUTKLINIK
Rezepturen des DAC-NRF
Das NRF im Kurzporträt
Dem NRF kommt eine wichtige Funktion in der
pharmazeutischen Qualitätssicherung solcher Arzneimittel zu,
die mangels geeigneter Fertigarzneimittel im Rahmen der
ärztlichen Therapiefreiheit rezepturmäßig verschrieben werden.
Manche Rezepturen stehen hierdurch im Zusammenhang mit
dem "Compassionate-use" und der "Orphan-drug"-Problematik.
Entsprechende Nischen der Pharmakotherapie liegen vor allem
bei der Lokalanwendung in der Dermatologie, der Hals-NasenOhren-Heilkunde, der Ophthalmologie und der Zahnmedizin
sowie bei speziellen pädiatrischen Dosierungen. …….
HAUTKLINIK
Flüssiges Kortison in der Dermatologie
HAUTKLINIK
Akuttherapie anaphylaktischer Reaktionen
(AWMF Leitlinie April 2007)
• Glukokortikoide nehmen in den Empfehlungen zur Therapie anaphylaktischer
Reaktionen einen festen Platz ein, obwohl zu ihrer Anwendung in dieser
Indikation keine systematischen klinischen Studien vorliegen.
• Eintritt spezifischer Wirkungen nach 30 min bis zu 4–6 h.
• Dosierungs-Empfehlungen richten sich nach den Behandlungszielen:
− Zur Prävention eines biphasischen Verlaufs einer Anaphylaxie werden
unterschiedlich hohe Dosen empfohlen (1–2 mg/kg Methylprednisolon alle
6 h bzw. 125 oder 250–500 mg als Einmalgabe).
− Eine unspezifische membranstabilisierende Wirkung erfordert hohe
Glukokortikoiddosen (500–1.000 mg) und setzt bereits innerhalb von 10–30
min nach Zufuhr ein.
− Für die orale Anwendung zur Akutversorgung durch den Patienten selbst
scheinen 100 mg Prednisolonäquivalent ausreichend.
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Therapeutische Lücken
Fertigarzneimittel:
• Injektionen:
Prednisolon 100 / 250 / 500 mg
• Tabletten:
Prednisolon bis zu 50 mg
Methylprednisolon 4 / 8 / 16 mg
• Suppositorien:
Prednisolon bis zu 100 mg
• Lösung:
Betamethason 15 mg (30 ml)
= 93,75 mg Prednisolonäquivalent
FAZIT: Deutschlandweit und auch international stehen nahezu keine
oralen flüssigen Fertigarzneimittel in der erforderlichen Dosis zur
Verfügung (Prednisolonäquivalent 100 mg)
HAUTKLINIK
Prednisolon Saft 0,1% / 0,5% (NRF 34.1.)
• Prednisolondihydrogenphosphat-Dinatrium:
− 0,1 % = 146 mg in 100ml, 100mg Prednisolon-Äquivalent
− 0,5 % = 730 mg in 100ml, 500mg Prednisolon-Äquivalent
HAUTKLINIK
Prednisolon Saft 0,1% / 0,5% (NRF 34.1.)
• Prednisolondihydrogenphosphat-Dinatrium:
− 0,1 % = 146 mg in 100ml, 100mg Prednisolon-Äquivalent
− 0,5 % = 730 mg in 100ml, 500mg Prednisolon-Äquivalent
• Anwendungsbeobachtung nach Symptomen (n=121):
Urtikaria
leicht bis mittelschwer und schwer
Angioödeme/Kloßgefühl leicht bis mittelschwer und schwer
• 48 Patienten (31 weiblich, 17 männlich)
121 Symptome
• Alter: 17 bis 70 LJ (Mittelwert: 54,2 Jahre)
HAUTKLINIK
Anwendungsbeobachtung
- Gesamtsymptome
oral vs i.v. Overall Symtom total oral vs total
i.v.
Symptoms (%)
100
High Dose ≥ 250mg
n=46
80
Low Dose ≤ 100mg
n=75
i.V. Gabe
n=15
60
40
20
0
A
B
C
Duration of symptoms
A: < 30 min B: 30 - 60 min C: ≥ 60 min
HAUTKLINIK
Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011:
•
Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie
•
Therapie mit altbewährten Grundlagen
•
Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
•
Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen
•
Variation der Arzneistoffkonzentration
•
Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar
•
Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf
•
Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen
•
Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen
•
Beeindruckende Therapie (Compliance)
•
Verordnungsmenge beliebig variierbar
HAUTKLINIK
Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011:
•
Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie
•
Therapie mit altbewährten Grundlagen
•
Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
•
Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen
•
Variation der Arzneistoffkonzentration
•
Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar
•
Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf
•
Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen
•
Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen
•
Beeindruckende Therapie (Compliance)
•
Verordnungsmenge beliebig variierbar
HAUTKLINIK
Magistralrezepturen ohne/oder
mit wenig Fertigarzneimittel-Alternativen
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
HAUTKLINIK
Magistralrezepturen ohne/oder
mit wenig Fertigarzneimittel-Alternativen
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Vorbereitung einer UVA Bestrahlung für z.B. Psoriasis Patienten
Methoxsalen-Badekonzentrat 0,5% (m/V) NRF 11.83.
Hydrophile Methoxsalen-Creme 0,0006 % NRF 11.96.
Antipruritikum – bei ausgeprägter Symptomatik
Hydrophile Capsaicinoid-Creme 0,025%/0,05%/0,1% NRF 11.125.
Behandlung von Larva migrans cutanea
Lipophiles Tiabendazol-Gel 10 % NRF 11.130.
Spreitendes Ölbad - Behandlung von trockener Haut/Ekzeme
Paraffin Sojaölbad NRF 11.97.
Halbfestes Fertigpräparat
Selendisulfid-Waschgel 2,5% 11.139.
Warzensalbe
Dithranolhaltige Warzensalbe NRF 11.31.
HAUTKLINIK
Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
HAUTKLINIK
Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Schleimhautprotektion
Hypromellose-Haftpaste 40 % NRF 7.8. (wirkstofffrei)
Dexpanthenol-Lösung 5 % NRF 7.3.
Citronensäure-Glycerol 0,5 %/1 % / 2 % NRF 7.4.
Künstlicher Speichel NRF 7.5.
Antiseptika
Mundspülung mit Chlorhexidin, Ethacridinlactat
Chlorhexidindigluconat-Mundspüllösung 0,1/ 0,2% NRF 7.2.
Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,25% mit Lidocain 0,5% NRF 7.7.
Polihexanid-Mundwasser 0,12% NRF 7.12.
Adstringentien
Pinselung und Mundspülung mit Tormentill, Myrrhe, Ratanhia
–
Tormentill-Myrrhe-Adstringens NRF 7.1.
–
Ratanhia-Myrrhe-Adstringens NRF 7.1.
HAUTKLINIK
Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
HAUTKLINIK
Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
HAUTKLINIK
Empfohlene Rezepturen im Schleimhautbereich
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
HAUTKLINIK
Charakteristik der NRF-Hypromellose-Haftpaste
Halbfestes, wasserfreies Paraffingel
hydrophiler Quellstoff hochkonzentriert
wasserlöslicher Celluloseether dispers in Hydrophobem Basisgel DAC verteilt
Leicht applizierbar, trotz geringer Geschmeidigkeit
Starke Haftung bei Feuchtigkeitskontakt (Speichel9
Geeignet für zahlreiche Arzneistoffe zur
Anwendung auf der Haut oder Schleimhaut
HAUTKLINIK
Empfohlene Rezepturen im Proktologischen Bereich:
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
HAUTKLINIK
Empfohlene Rezepturen im Proktologischen Bereich:
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Phenol-Erdnussöl-Injektionslösung 5% NRF 5.3.
Chinindihydrochlorid-Injektionslösung 20% NRF 5.4.
Ethanolhaltige Zinkchlorid-Sklerosierungslösung NRF 5.5.
Hydrophiles Diltiazemhydrochlorid-Gel 2% NRF 5.6.
Hydrophile Diltiazemhydrochlorid-Creme 2% NRF 5.7.
Ethanolhaltige Polidocanol-600-Sklersosierungslösung 10% (m/V) NRF 5.8.
Hydrophile Isosorbiddinitrat-Rektalcreme 1% NRF 5.9.
Hydrophile Gylceroltrinitrat-Rektalcreme 0,2% NRF 5.10.
HAUTKLINIK
Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011:
•
Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie
•
Therapie mit altbewährten Grundlagen
•
Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
•
Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen
•
Variation der Arzneistoffkonzentration
•
Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar
•
Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf
•
Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen
•
Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen
•
Beeindruckende Therapie (Compliance)
•
Verordnungsmenge beliebig variierbar
HAUTKLINIK
Therapie mit altbewährten Grundlagen:
Zinkhaltige Magistralrezepturen
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
HAUTKLINIK
Zinkhaltige Magistralrezepturen
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Ethanolhaltige Zinkoxidschüttelmixtur 2,5 % / 5 % / 10 % NRF 11.3.
Ethanolhaltige Ammoniumbituminosulfonat-Zinkoxid-schüttelmixtur
2,5 % / 5 % / 10 % NRF 11.4.
Ethanolhaltige Zinkoxidschüttelmixtur mit Steinkohlenteerlösung 5 % / 10 % NRF 11.5.
Ethacridinlactat-Monohydrat-Zinkpaste 1 % NRF 11.8.
Zinkoxidöl DAC NRF 11.20.
Weiche Zinkpaste DAB NRF 11.21.
Zinkoxidschüttelmixtur DAC oder Zinkoxidschüttelmixtur, hautfarben NRF 11.22.
Ethanolhaltige hydrophile Zinkoxid-Paste 18% (18er-Lotio) NRF 11.49.
Polidocanol-600-Zinkoxidschüttelmixtur 3-10 % NRF 11.66.
Zinkoxid - Neutralöl 50 % NRF 11.113.
HAUTKLINIK
Zinkhaltige Magistralrezepturen
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
HAUTKLINIK
Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011:
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Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie
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Therapie mit altbewährten Grundlagen
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Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
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Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen
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Variation der Arzneistoffkonzentration
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Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar
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Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf
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Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen
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Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen
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Beeindruckende Therapie (Compliance)
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Verordnungsmenge beliebig variierbar
HAUTKLINIK
Lokale antiseptisch wirksame Magistralrezepturen für die Haut:
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
HAUTKLINIK
Lokale antiseptisch wirksame Magistralrezepturen für die Haut:
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Kaliumpermanganat-Lösungskonzentrat 1 %NRF 11.82
Wasserstoffperoxid 3% NRF 11.103.
Isotonische Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,05%/0,1% ph 8 NRF 9.2.
Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,05%/0,1%/0,5%/1% NRF 11.61.
Ethanolhaltige Ethacridinlactat-Monohydrat-Lösung 0,05%/ 0,1% NRF 11.8.
Lipophile Triclosan-Creme 1%/2% NRF 11.122.
Hydrophile Triclosan-Creme 1%/2% NRF 11.135.
Polihexanid-Lösung 0,02%/0,04% NRF 11.128.
Hydrophiles Polihexanid-Gel 0,04%/0,1% NRF 11.131.
Polihexanid-Macrogolsalbe 0,04%/0,1% NRF 11.137.
Ethanolh. Chlorhexidindigluconat-Lösung 0,5%/1% NRF 11.126.
HAUTKLINIK
Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011:
•
Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie
•
Therapie mit altbewährten Grundlagen
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Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
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Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen
•
Variation der Arzneistoffkonzentration
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Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar
•
Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf
•
Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen
•
Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen
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Beeindruckende Therapie (Compliance)
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Verordnungsmenge beliebig variierbar
HAUTKLINIK
Intervall- und/oder Stufentherapie
HAUTKLINIK
Intervall- und/oder Stufentherapie
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bei gleichen Grundlagen die Konzentration des Kortikoids zu ändern:
Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.37.
Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,025 /0,05 / 0,1 % NRF 11.38.
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bei gleicher Grundlage die Wirkstoffklasse des Kortikoids zu ändern:
Hydrophile Prednisolon-Creme NRF 11.35.
Hydrophile Hydrocortison-Creme NRF 11.36.
Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme NRF 11.37
Hydrophile Clobetasolpropionat-Creme NRF 11.76.
HAUTKLINIK
Intervall- und/oder Stufentherapie
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bei gleichen Grundlagen die Konzentration des Kortikoids zu ändern:
Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.37.
Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,025 /0,05 / 0,1 % NRF 11.38.
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bei gleicher Grundlage die Wirkstoffklasse des Kortikoids zu ändern:
Hydrophile Prednisolon-Creme NRF 11.35.
Hydrophile Hydrocortison-Creme NRF 11.36.
Hydrophile Betamethasonvalerat-Creme NRF 11.37
Hydrophile Clobetasolpropionat-Creme NRF 11.76.
•
bei wechselnder Grundlage das gleiche Kortikoid zu verwenden an verschiedenen
Körperarealen:
Betamethasonvalerat-Creme 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.37.
Betamethasonvalerat-Emulsion 0,025 / 0,05 / 0,1 % NRF 11.47.
Betamethasonvalerat-Haftpaste 0,1 % NRF 7.11.
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Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,1 % NRF 11.38.
Triamcinolonacetonid-Emulsion 0,1 % NRF 11.90.
HAUTKLINIK
Salizylsäure – viele Verordnungswege….
Milchsäure-haltiges Salicylsäure-Collodium 10 % NRF 11.18.
Salicylsäure-Aknespiritus 5/10 % NRF 11.23.
Salicylsäure-Salbe 1/2/3/5/10/20 % NRF 11.43.
Salicylsäure-Öl 2/5/10 % NRF 11.44.
Fettender Salicylsäure-Hautspiritus 1/2/3/5 % NRF 11.45.
Ethanolhaltiges Salicylsäure-Gel 6 % NRF 11.54.
Isopropylalkoholhaltiger Salicylsäure-Hautspiritus 1/2/3/5/10 % NRF 11.55.
Abwaschbares Salicylsäure-Öl 2/5/10 % NRF 11.85.
Hydrophile Salicylsäure-Creme 5 % NRF 11.106.
Hydrophile Salicylsäure-Creme 5 % mit Steinkohlenteerspiritus 10 % NRF11.107.
Abwaschbare Dithranol-Salbe 0,05-2% mit Salicylsäure 2% NRF 11.52.
HAUTKLINIK
Harnstoff – verschiedene Konzentrationen in Grundlagen:
Hydrophile Harnstoff-Creme 5%/10% NRF 11.71.
Lipophile Harnstoff-Creme 5%/10% NRF 11.129.
Hydrophile Harnstoff-Emulsion 5 %/10 % NRF 11.72.
Harnstoff-Cetomacrogolsalbe 10 % NRF 11.73.
Wasserhaltige Harnstoff-Wollwachsalkoholsalbe 5 %/10 % NRF 11.74.
Lipophile Polidocanol-Creme 5% mit Harnstoff 5% NRF 11.120.
Lipophile Harnstoff-Natriumchlorid-Salbe NRF 11.75.
Harnstoff-Paste 40 % NRF 11.30. (keratolytisch)
Harnstoff-Paste 40 % mit Clotrimazol NRF 11.57.
HAUTKLINIK
Harnstoff
HAUTKLINIK
Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011:
•
Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie
•
Therapie mit altbewährten Grundlagen
•
Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
•
Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen
•
Variation der Arzneistoffkonzentration
•
Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar
•
Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf
•
Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen
•
Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen
•
Beeindruckende Therapie (Compliance)
•
Verordnungsmenge beliebig variierbar
HAUTKLINIK
Instabile Rezepturbestandteile :
Capsaicin dient in einschleichender Konzentration als
juckreizstillendes Mittel bei ausgeprägtem Pruritus:
Hydrophile Capsaicinoid-Creme
0,025 / 0,05 oder 0,1 % NRF 11.125.
HAUTKLINIK
Capsaicin
HAUTKLINIK
Instabile Rezepturbestandteile :
Dithranolhaltige Externuma verwendet:
Warzensalbe (Dithranol 1 % , Salicylsäure 25 %) NRF 11.31.
Dithranol - Vaselin 0,05 – 2 % NRF 11.51.
Dithranol - Vaselin 0,05 – 2 % mit Salicylsäure 2 % NRF 11.51.
Abwaschbare Dithranol - Salbe 0,05 – 2 % NRF 11.52.
Abwaschbare Dithranol - Salbe 0,05 – 2 % mit Salicylsäure 2 % NRF 1.52.
Dithranol – Macrogol - Salbe 0,25 – 3 % NRF 11.53.
Weiche Dithranol - Zinkpaste 0,05/0,1/0,5/1/2 % NRF 11.56.
HAUTKLINIK
Dithranol:
HAUTKLINIK
Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011:
•
Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie
•
Therapie mit altbewährten Grundlagen
•
Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
•
Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen
•
Variation der Arzneistoffkonzentration
•
Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar
•
Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf
•
Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen
•
Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen
•
Beeindruckende Therapie (Compliance)
•
Verordnungsmenge beliebig variierbar
HAUTKLINIK
Kombination mehrerer Arzneistoffe
Salicylsäure-Öl 2%-10% mit Triamcinolonacetonid 0,1 % NRF
11.134,
Abwaschbare Dithranol-Salbe 0,05 % bis 2 % mit Salizylsäure 2 %
NRF 11.52.
Hydrophile Triamcinolonacetonid-Creme 0,025 %/0,05 %/0,1 % mit
Chlorhexidindigluconat 1 % NRF 11.136.
Hydrophile Salizylsäure-Creme 5% mit Steinkohlenteerspiritus 10%
NRF 11.107.
HAUTKLINIK
Indikationen für eine Magistralrezeptur 2011:
•
Therapeutische Lücken in der Arzneimitteltherapie
•
Therapie mit altbewährten Grundlagen
•
Schnelles Umsetzen neuer Erkenntnisse
•
Intervall- und Stufentherapie mit gleichen Externa-Grundlagen
•
Variation der Arzneistoffkonzentration
•
Wirkstoff wenig stabil oder als Fertigarzneimittel nur bedingt verfügbar
•
Kombinationen mehrerer Arzneistoffe bei Bedarf
•
Variable Therapiemöglichkeiten bei seltenen Indikationen
•
Austausch von Hilfs- und Konservierungsstoffen
•
Beeindruckende Therapie (Compliance)
•
Verordnungsmenge beliebig variierbar
HAUTKLINIK
MAGISTRALREZEPTUREN:
Preisvorteile gegenüber Fertigarzneimittel
Claus Garbe und Holger Reimann: Dermatologische Rezepturen - Vollständig überarbeitete und ergänzte 2. Auflage, 2005
137 kommentierte Rezepturen, 44 Tabellen, 9 Abbildungen - Thieme Verlag in Kooperation mit GOVI-Verlag
HAUTKLINIK
MAGISTRALREZEPTUREN:
Preisvorteile gegenüber Fertigarzneimittel
Magistralrezepturen:
Fertigarzneimittel:
Hydrophile Harnstoff-Creme 5 oder 10 % (NRF 11.71.)
Menge 5 % 10 %
50 g 9,44
9,48 €
100 g 10,63
10,77 €
200 g 13,80
13,98 €
500 g 24,15
24,94 €
1000 g 39,32
40,91 €
……® Urea Creme (Harnstoff 12 %)
Menge 12 %
50 g 7,25 €
100 g 11,95 €,
250 g - 24,52 €
Lipophile Harnstoff-Creme 5 oder 10 % (NRF 11.129.)
Menge 5 % 10 %
50 g 9,31
9,26 €
100 g 12,05
11,99 €
200 g 16,15
15,98 €
500 g 37,55
37,21 €
1000 g 72,35
71,61 €
………….® Fettcreme und Salbe
Menge 10 %
50 g
6,90 €
100 g 12,39 €
200 g 21,26 €
Claus Garbe und Holger Reimann: Dermatologische Rezepturen - Vollständig überarbeitete und ergänzte 2. Auflage, 2005
137 kommentierte Rezepturen, 44 Tabellen, 9 Abbildungen - Thieme Verlag in Kooperation mit GOVI-Verlag
HAUTKLINIK
Magistralrezepturen
in der Dermatologie
Kompetenz und Miteinander
von Arzt und Apotheker
Haut
Wirkstoff
Effektivität
Grundlage
Compliance
des Patienten
HAUTKLINIK
Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Rezepturen
www.dac-nrf.de
HAUTKLINIK
Qualitätsgesicherte Rezepturen
• Arzneibücher, vor allem Grundlagen
– Ph. Eur., DAB, DAC
• Formularien
– Neues Rezeptur-Formularium (NRF) mit >300 Rezepturen
(Stand 2011), integriert Standardrezepturen der DDR (SR 90)
– Formularium der Nederlandse Apothekers (FNA)
– ADKA-Herstellungsvorschriften
• Geprüfte Rezepturen Pharmazeutischer Hersteller (Auswahl)
– Ichthyol-Gesellschaft Cordes
– Dr. August Wolff GmbH
– Infectopharm
HAUTKLINIK
Das NRF für Apotheker, aber auch für Ärzte
• > 300 standardisierte
Rezepturen
• Loseblattsammlung als
Fortsetzungswerk
• ISBN 3-7741-0010-1
• GOVI-Verlag: www.govi.de
Bearbeitet vom Pharmazeutischen Laboratorium des NRF unter
wissenschaftl. Beratung der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker
HAUTKLINIK
Das NRF für Apotheker, aber auch für Ärzte
• > 300 standardisierte
Rezepturen
• Loseblattsammlung als
Fortsetzungswerk
• ISBN 3-7741-0010-1
• GOVI-Verlag: www.govi.de
Bearbeitet vom Pharmazeutischen Laboratorium des NRF unter
wissenschaftl. Beratung der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker
HAUTKLINIK
Evidenzbasierte Medizin ….
HAUTKLINIK
Evidenzbasierte Medizin ….
auf Beweismaterial gestützte Heilkunde ist eine jüngere
Entwicklungsrichtung in der Medizin, die ausdrücklich die Forderung
erhebt, dass bei einer medizinischen Behandlung patientenorientierte
Entscheidungen nach Möglichkeit auf der Grundlage von empirisch
nachgewiesener Wirksamkeit getroffen werden sollen.
Die Bezeichnung Evidenz wird in diesem Zusammenhang auf das
Begriffsfeld von evidence im Englischen bezogen und so als
"Nachweis" oder "Beleg" verstanden…..
HAUTKLINIK
Kaptchuk TJ. Placebos without deception: a randomized controlled trial in
irritable bowel syndrome. 2010 Dec 22;5(12):e15591.
HAUTKLINIK
Kaptchuk TJ. Placebos without deception: a randomized controlled trial in
irritable bowel syndrome. 2010 Dec 22;5(12):e15591.
HAUTKLINIK
Kaptchuk TJ. Placebos without deception: a randomized controlled trial in
irritable bowel syndrome. 2010 Dec 22;5(12):e15591.
HAUTKLINIK
Medizinische Erkenntnis
Erfahrungsmedizin
Evidence-based Medicine
Levels of Evidence (nach ÄzQ)
IV
ca.
III
55%
Expertenmeinung
20%
II
15%
NichtNicht-random.
experimentelle
Kontroll.
Studien
Studien
q
p
HAUTKLINIK
BMC Medical Research Methology 2007:1-6.
o
Ib
10%
Random.
Klin. Studie
(RCT)
n
Ia
1%
Meta-Analyse
HAUTKLINIK
BMC Medical Research Methology 2007:1-6.
HAUTKLINIK
Krouse JH. The Laryngoscope 1999
HAUTKLINIK
Krouse JH. The Laryngoscope 1999
Phytotherapie:
HAUTKLINIK Magistralrezepturen
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Magen-Darm-Mittel
Bittere Tinktur NRF 6.3.
Blähungstreibender Tee NRF 6.4.
Magen- und Darmtee NRF 6.12.
Phytotherapie:
HAUTKLINIK Magistralrezepturen
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Magen-Darm-Mittel
Bittere Tinktur NRF 6.3.
Blähungstreibender Tee NRF 6.4.
Magen- und Darmtee NRF 6.12.
Phytotherapie:
HAUTKLINIK Magistralrezepturen
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Magen-Darm-Mittel
Bittere Tinktur NRF 6.3.
Blähungstreibender Tee NRF 6.4.
Magen- und Darmtee NRF 6.12.
Expectorantia/Antitussiva
Ätherische-Öle-Konzentrat NRF 4.3.
Laktritzhaltige Ammoniumchlorid-Lösung NRF 4.6.
Thymian-Mixtur, NRF 4.4.
Thymian-Sirup NRF 4.13.
Beispiel: Hustensalbe NRF 4.8.
Racemischer Campher
8,0 g
Menthol
2,0 g
Eucalyptusöl
8,0 g
Latschenkiefernöl
10,0 g
Ereinigtes Terpentinöl
2,0 g
Mikrokrist. Paraffin
21,0 g
Weißes Vaseline
49,0 g
Alternativ: Milde Hustensalbe NRF 4.9.
Phytotherapie:
HAUTKLINIK Magistralrezepturen
Die Auswahl der Magistralrezepturen ist willkürlich und nicht vollständig.
Magen-Darm-Mittel
Bittere Tinktur NRF 6.3.
Blähungstreibender Tee NRF 6.4.
Magen- und Darmtee NRF 6.12.
Expectorantia/Antitussiva
Ätherische-Öle-Konzentrat NRF 4.3.
Laktritzhaltige Ammoniumchlorid-Lösung NRF 4.6.
Thymian-Mixtur, NRF 4.4.
Thymian-Sirup NRF 4.13.
Beispiel: Hustensalbe NRF 4.8.
Racemischer Campher
8,0 g
Menthol
2,0 g
Eucalyptusöl
8,0 g
Latschenkiefernöl
10,0 g
Ereinigtes Terpentinöl
2,0 g
Mikrokrist. Paraffin
21,0 g
Weißes Vaseline
49,0 g
Alternativ: Milde Hustensalbe NRF 4.9.
Antirheumatika
Methysalicylat-Salbe mit Kampher und Menthol NRF 1.2.
Franzbranntwein mit Salz 5.14.771 Ch
HAUTKLINIK
Häufige Fragen von Patienten
„Helfen chinesische
Heilkräuter bei Neurodermitis?“
„Kann ich Johanniskraut-Salbe
gegen Ekzeme bekommen?“
„Wie gut wirkt das “pflanzliche
Cortison”?“
„Ist Teebaumöl für meine Haut
schädlich?“
„Stimmt es, daß es jetzt ein
Pflanzenpräparat gegen
Heuschnupfen gibt?“
„Ist Schwarzkümmelöl gut bei
Neurodermitis“
„Sollte ich meine
Schuppenflechte mit
Weihrauch-Salbe behandeln?“
„Wirkt Echinacin gegen
Herpes?“
„Hilft Aloe bei
Schuppenflechte?“
„Welche Pflanzen helfen gegen
Juckreiz?“
HAUTKLINIK
Phytotherapeutika
JDDG 2010
HAUTKLINIK
Ekzeme
Juckreiz
Psoriasis
Rhinitis
allergica
Gefäßleiden
Phytotherapie
HautInfektionen
Ästhetik
Wunden
Akne
HAUTKLINIK
Phytotherapeutika
Reuter J et al. Welche Pflanze für welche Hauterkrankung. JDDG 2010
HAUTKLINIK
Phytotherapeutika als Magistralrezepturen
Capsaicin
Dithranol
Chrysarobin aus Andira araroba
Meladinine (8-Methoxypsoralen)
Ammoidin aus Ammi majus (Knorpelmöhre)
Podophyllin
Podopyhllotoxin aus Podophyllum peltatum (Fussblatt)
Saliclyate
Salicin, Salicylalkohole aus Salix alba
Thymol, Menthol
Menthae piperitae aus Mentha
Tannin Gerbstoffe
Acidum tannicum aus Cortex quercus (Eichenrinde)
HAUTKLINIK
Capsaicin - Indikationen in der Dermatologie
... mit signifikanten Effekten in (kontrollierten) Studien
⇒ Psoriasis
- leichte-mittelschwere Fälle
⇒ Schmerzen
- Notalgia paraesthetica
- post-herpet. Neuralgien
- PUVA-induziert
⇒ Juckreiz
- Prurigo simplex subacuta
- aquagener Pruritus
- Uraemisch, Dialyse
- HAES-induziert
- Urticaria
⇒ Seltene
- Chromhidrose
Hautkappe et al., Clin J Pain 14: 97-106, 1998
HAUTKLINIK
Capsaicin - Psoriasis
Autor
n=
Präparate
Effekte (signifikant)
Bernstein et al.1 44
1986
Capsaicin 0,025% Cr.
Severity Score* ⇓
Vehikel (halbseitenvergl.)
Kürkcüoglü 2
1990
Capsaicin 0,025% Cr.
Severity Score* ⇓
Vehikel (halbseitenvergl.)
10
Berberian et al.3 20
1993
Capsaicin 0,025% Cr.
Vehikel
Pruritus* ⇓
Severity Score* ⇓
Ellis et al.4
1993
Capsaicin 0,025% Cr.
Vehikel
Pruritus* ⇓
Severity Score* ⇓
1Bernstein
98
99
et al., J Am Acad Dermatol 15: 504-07, 1986
et al., Br J Dermatol 123: 549-50, 1990
3Berberian et al., Clin Res 38: 664A, 1990
4Ellis et al., J Am Acad Dermatol 29: 438-42, 1993
2Kürkcüoglü
HAUTKLINIK
Capsaicin bei dermatol. Schmerzzuständen
Autor
n=
Präparate
a) Post-herpetische Neuralgie
Bernstein et al1 32 Capsaicin 0,025% Cr.
1987
Westerman et al2 15 Capsaicin 0,01-0,05%
1987
Drake et al3
nur abstract
1990
Peikert et al.4
39 Capsaicin 0,025% Cr.
1991
keine Kontrolle
Effekte (*signifikant)
Schmerz* ⇓ bei 80%
Schmerz* ⇓ bei 77%
Schmerz ⇓
Schmerz ⇓ bei 59%
1Bernstein
JE et al., J Am Acad Dermatol 21:265-70, 1987
et al., Clin Exp Neurol 25: 71-84, 1988
3Drake et al., Pain 5 (suppl.) S58, 1990
4Peikert et al., Neurol 238: 452-56, 1991
2Westerman
HAUTKLINIK
Capsaicin bei dermatol. Schmerzzuständen
Autor
n=
Präparate
b) Notalgia paresthetica
Wallengren et al1 10 Capsaicin 0,025% Cr.
1991
keine Kontrolle
Effekte (*signifikant)
Schmerz+Pruritus* ⇓
bei allen
24 Capsaicin 0,025% Cr
keine Kontrolle
Pruritus ⇓ bei 70%
Wallengren et al3 20 Capsaicin 0,025% Cr.
1995
Cross-over-Studie
Pruritus ⇓ bei 70%
Leibsohn et al2
1992
1Wallengren
et al., J Am Acad Dermatol 24:286-88, 1991
Cutis 49: 335-336, 1992
3Wallengren et al., J Am Acad Dermatol 232:287-89, 1995
2Leibsohn,
HAUTKLINIK
Capsaicin bei Prurigo simplex subacuta
Autor
n=
Präparate
Effekte (*signifikant)
Tupker et al.1
1992
5
Capsaicin 0,025% Cr.
keine Kontrolle
Pruritus ⇓
Metze et al.2
1997
15
Capsaicin 0,025% Cr.
Pruritus* ⇓
Vehikel (halbseitenvergl.)
Munn et al.3
1997
14
Capsaicin 0,025% Cr.
Capsaicin 0,075% Cr.
(halbseitenvergl.)
Pruritus* ⇓
(beide Konz.)
1Tupker
et al., Acta Derm Venereol 72: 463-65, 1992
et al., Z Haut Geschlkrankh: 1997
3Munn et al., Acta Derm Venereol 77(2): 158-59, 1997
2Metze
HAUTKLINIK
Capsaicin bei Pruritus
Autor
Präparate
Effekte
a) HAES-assoziiert
Szeimies et al.1 1
1994
Capsaicin 0,05% Cr.
keine Kontrolle
Pruritus ⇓
b) Aquagen
Lotti et al.3
1994
Capsaicin 0,025-0,1%
keine Kontrolle
Pruritus ⇓
1Szeimies
2Lotti
n=
4
et al., Br J Dermatol 131, 380-82, 1994
et al., J Am Acad Dermatol 30: 232-35, 1994
HAUTKLINIK
Capsaicin bei Pruritus
Autor
n=
Präparate
Effekte (*signifikant)
c) Urämisch
Cho et al.1
1997
45
Capsaicin 0,025% Cr.
Vehikel (Cross-over)
Pruritus* ⇓
Capsaicin 0,025% Cr.
keine Kontrolle
Capsaicin 0,025% Cr.
Vehikel
Pruritus ⇓
d) Hämodialyse
Breneman et al.2 9
1996
Tarng et al.3
19
1996
1Cho
et al., J Am Acad Dermatol 36: 538-43, 1997
et al., J Am Acad Dermatol 26: 91-94, 1992
3Tarng et al., Nephron 72: 617-22, 1996
2Breneman
HAUTKLINIK
Capsaicin - Klinische Bewertung
1. Mittel der Wahl bei ...
- Notalgia paraesthetica
- Prurigo simplex subacuta
2. Oft sinnvoll einsetzbar bei ...
- Post-herpetischer Neuralgie
- Uraemischem Pruritus
- HAES-induzierter Pruritus
Pruritus* ⇓
HAUTKLINIK
Capsaicin - Klinische Bewertung
3. Gelegentlich sinnvoll bei ...
- Psoriasis mit Pruritus
- Lichen ruber planus
4. Weniger gebräuchlich bei ...
- Urticaria
- Chromhidrose
5. Abzuraten bei ...
- Atopischer Dermatitis
- Kontaktekzeme
HAUTKLINIK
www.awmf.orfg
HAUTKLINIK
Deutsches Ärzteblatt, Heft 37;2009
HAUTKLINIK
Grüntee-Extrakt Polyphenon®
Hersteller: Mitsui Norin Co., Ltd. (Japan)
OH
OH
O
HO
OH
O
OH
OH
O
OH
OH
Camellia sinensis
1980 Mitsui Norin beginnt Forschung an Grüntee-Polyphenolen
1981 Mitsui Norin erfindet Technologie zur Anreicherung von EGCG
1983 Polyphenon® Grüntee-Extrakt wird patentierte Marke von Mitsui Norin
2006 Polyphenon® zugelassen für Genitalwarzen in den USA (Veregen)
2010 Polyphenon® zugelassen für Genitalwarzen in Deutschland (Veregen)
HAUTKLINIK
Grüntee-Extrakt Polyphenon®
before treatment
16 weeks Polyphenon® E 15%
Stockfleth et al. (2008) BJD 158, pp1329–1338
HAUTKLINIK
J Euro Acad Dermatol Venereol 2011
HAUTKLINIK
Betuline (pentazyklische Triterpene)
6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011
HAUTKLINIK
Betula alba cortex (Birkenkork)
©A. Scheffler
Schempp: 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011
HAUTKLINIK
Klinische Erfahrungen mit Betulincreme
bei Intertrigo (n=18)
Intertrigo bei Adipositas (steril, keine Psoriasis).
Therapiedauer: 3 Wochen. Ansprechen: sehr gut.
Schempp: 6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011
HAUTKLINIK
Betulin Oleogel: Spalthautstudie (n=23)
(Metelmann et al. Journal of Cranio-Maxillo-Facial Surgery xxx (2011) 1e5)
HAUTKLINIK
Betulin Oleogel: Ergebnis nach 3 Monaten
Mepilex
Pat 6
Pat 1
Pat 19
Oleogel
Bei 80% der Patienten Überlegenheit von Betulin-Oleogel
in Bezug auf Farbe, Pigmentierung oder Textur der Haut.
(Metelmann et al. Journal of Cranio-Maxillo-Facial Surgery xxx (2011) 1e5)
HAUTKLINIK
Betulin Oleogel: Spalthautstudie (n=23)
Epithelialisierung der Spalthautentnahmestelle
Tag 7±1, n = 22, p = 0,0002
Betulin-Oleogel
Mepilex allein
Tag 14 ±1, n = 23, p = 0,0004
Betulin-Oleogel
Mepilex allein
(Metelmann et al. Journal of Cranio-Maxillo-Facial Surgery xxx (2011) 1e5)
HAUTKLINIK
Original: Strandbad Weggis, Schweiz
HAUTKLINIK
Antioxidanzien und UV-Protektion
HAUTKLINIK
Luteolin – ein natürliches Antioxidans
OH
OH
HO
B
O
A
C
OH
O
• Zitrusschalen
• Erdnußschalen
• Artischocken
• Reseda-Arten
• u.v.m.
Reseda luteola L.
Reseda lutea L.
Lopez-Lazaro M (2009) Mini Rev Med Chem 9:31-59
HAUTKLINIK
Luteolin-Extrakt im UVB-Test
Applikation vor Bestrahlung (1,5 MED)
n=10
erythema index
100
80
*
*
60
40
20
0
untreated
vehicle
0.625 %
2.
5%
1.
25
%
0.
62
5%
ve
hi
cl
e
un
tre
at
ed
-20
1.25 %
Casetti et al. (2009) J Photochem Photobiol (B) 96:260-265
2.5 %
HAUTKLINIK
HAUTKLINIK
Management: atopisches Ekzem
Lokaltherapie
Orale/intravenöse Therapien
Immuntherapien
Akupunktur
Mikrobiologische Therapie
Homöopathie
Eigenbluttherapie
Bach Blütentherapie
Orthomolekulare Therapie
Physikalische Therapien
Psychotherapie
Diätetik
HAUTKLINIK
Management: atopisches Ekzem
Chronisch entzündliche Hauterkrankung, die mit sehr trockener
Haut (in Schüben auch nässend-entzündeter Haut), starkem
Juckreiz sowie häufig zusätzlichen Hautinfektionen durch
Bakterien, Viren oder Pilzen einhergeht.
….verläuft meist chronisch oder in wiederholten Schüben und
beginnt oft bereits in der frühen Kindheit oder in der Pubertät.
Atopischer Formenkreis: Rhinokonjunktivitis
Asthma bronchiale
Atopisches Ekzem
Atopiescore nach Diepgen et al.
HAUTKLINIK
Atopische Familienanamnese (Verwandte l.°)
Max. Punkte
Ekzeme
2
Rhinitis/Asthma
1
Patient X
Atopische Eigenanamnese
Beugenekzem
Rhinitis/Konjunktivitis, Allergisches Asthma
1
je 1
Milchschorf, Juckreiz bei Schwitzen
je 3
Textilunverträglichkeit, Metallunverträglichkeit
je 1
Atopische Minimalformen
Xerosis (trockene Haut)
3
Ohrrhagaden, Dyshidrose, Brustwarzenekzem
je 2
Perlèche, Winterfuss (pulpitis sicca)
je 1
Atopische Stigmata
Palmare Hyperlinearität
2
Hertoghe Zeichen
2
Weisser Dermographismus
3
sog. „Dirty Neck" - trockene Haut am Hals
2
Laborwerte
IgE über 150 U/ml
1
IgE über 400 U/ml
2
Auswertung:
Pkte
0-3
4-9
10-13
>14
Atopie
Nein
Unklar
Wahrscheinlich
Sicher
HAUTKLINIK
Provokationsfaktoren der Neurodermitis
Psychosomatische Faktoren:
Streßbewältigung
Klima:
Winter
Trockenheit
Schwitzen
Nahrungsmittel:
Fruchtsäuren
Typ I- Sensibilisierungen
(besonders Kindesalter!)
Mikrobielle Faktoren:
Staph. aureus Besiedlung
Kontaktallergene
Irritantien
Inhalationsallergene
Physikalische Reizung:
UV
Reibung
Kratzen!
HAUTKLINIK
Neurodermitisschulung
Die Haut, Spiegel der Seele............
HAUTKLINIK
Management: atopisches Ekzem
•
Ursachenabklärung, wenn möglich Ausschaltung
•
Beratung über Hautpflege und präventive Maßnahmen
•
Diätetische Beratung
•
Individuell und jahreszeitlich angepasste, stadiengerechte
Lokaltherapie!
•
Juckreiz-Kratz-Alternativen erarbeiten !!!!
•
Motivation
Erfolg der Therapie abhängig von Motivation der Patienten
HAUTKLINIK
Neurodermitisschulung
HAUTKLINIK
Neurodermitisschulung
INTERDISZIPLINÄRES TEAM
Psychotherapeuten
Dermatologen
Pädagogen
Pädiater
Sozialarbeitern
Ökonomen
Ökotrophologen
Apotheker
Pflegepersonal
HAUTKLINIK
LOKALTHERAPIE: atopisches Ekzem
Adstringierende Wirkung:
Schwarztee
Kaliumpermanganat
Kleie-Bäder
Kleopatra-Bad (0,2 l Milch und 1 Eßl.Olivenöl)
Haferstroh-Bäder
Kartoffelstärke-Bäder
Eichenrinde-Bäder
Gerbstoff-Bäder
Antiinflammatorische Wirkung:
Lotio alba aquosa oder Pasta Zinci mollis NRF
Hamamelis Lotio
Johanniskrautöl
Birkenkork
Pflege:
Harnstoffhaltige Externa NRF
Glycerin,- NaCl-haltige Externa
HAUTKLINIK
HAUTKLINIK
Psoriasis vulgaris
Exanthematische durch charakteristische, schuppende Herde
gekennzeichnete Krankheit, die an einen ererbten
Prädispositionsfaktor gebunden und durch immunologisch
mediierte Entzündungsprozesse und epidermale
Hyperproliferation bedingt ist.
Die Erkrankung verläuft episodisch rezidivierend.
HAUTKLINIK
Psoriasis: Erscheinungsbild
HAUTKLINIK
Management der Psoriasis:
Bäder:
• Sapo kalinus
• Solebäder
• Kleiebäder
Kombination:
• Balneo-Photo-Therapie:
PUVA (Psoralen und UVA)
• Photo-Sole-Therapie
Externa:
• Salizylsäure NRF
• Harnstoff NRF
• Capsaicin Creme NRF
• Dithranol-Präparate NRF
• Teerhaltige Externa NRF
• Vitamin D3-haltige Externa
• Vitamin A-haltige Externa
• (Herbstzeitlose)
HAUTKLINIK
Magistralrezepturen in der Aesthetik?
HAUTKLINIK
Fazit:
Imagegewinn und Patientenbindung
durch Magistralrezepturen möglich
für Apotheker und Arzt
Phytotherapie incl. der Magistralrezepturen als
Marketinginstrument
HAUTKLINIK
Zusammenkunft ist ein Anfang,
Zusammenhalt ist ein Fortschritt,
Zusammenarbeit ist der Erfolg.
Henry Ford (1863-1947)
HAUTKLINIK
Arzneipflanzen für die Haut
skintegral®
Christoph M. Schempp
Kompetenzzentrum skintegral
Universitäts-Hautklinik Freiburg im Breisgau
6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011
HAUTKLINIK
Monografierte Heilpflanzen mit
Indikationen in der Dermatologie
6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011
HAUTKLINIK
Phytotherapie in der Dermatologie
Monographien der Kommission E
Hauptgruppe
Antiphlogistika
Wundtherapeutika
Stumpfes Trauma
Weitere Mittel
Positiv-Monographie
10 Pflanzen
9 Pflanzen
3 Pflanzen
3 Pflanzen
Kommission E macht keine Prüfung nach
den Kriterien der Evidence-Based Medicine
6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011
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6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011
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Psoriasis vulgaris
6. Fachtagung der DFA in Berlin / 19.-22. September 2011
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Mahonia aquifolium bei Plaque-Psoriasis
Berberin
z.B. Rubisan®-Creme/ Salbe (DHU)
enthält 10% Tinktur aus der Rinde
(„homöopathisches Arzneimittel“)
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Mahonia aquifolium bei Plaque-Psoriasis
aus Gulliver WP et al (2006) Am J Ther 12:398
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12
10
PASI
8
*
Baseline
6
week 12
4
2
0
Mahonia
Placebo
aus Bernstein et al (2006) Am J Ther 13:121-1
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Atopische Dermatitis
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Johanniskraut (Hypericum perforatum)
UV-VIS
Hyperforin
H3 C
CH 3
OH
CH3
O
H3 C
-- - CH3
----
--
CH3
O
-- -- - O
--
CH 3
CH 3
CH3
H3 C
CH3
Adhyperforin
Minutes Time
Retention
Hypericin-freier Spezialextrakt
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Pilotstudie mit Johanniskraut-Creme
Vor Therapie
Nach Therapie
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Pilotstudie mit Johanniskraut-Creme
Vor Therapie
Nach Therapie
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Behandlung der subakuten Neurodermitis
mit Johanniskraut-Creme: Doppelblindstudie
Verum
U1
U2
U3
U4
7d
14d
28d
7d
14d
28d
Seite 1
N=21
Einschluss
in die Studie
Seite 2
Placebo
Schempp et al. (2003) Hautarzt 54:248-253
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Behandlung der subakuten Neurodermitis
mit Johanniskraut-Creme: Doppelblindstudie
Halbseiten-SCORAD Index
Schempp et al. (2003) Hautarzt 54:248-253
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Produktlaunch: November 2002
www.bedan.de
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Atopiclair™ beim Atopischen Ekzem
HOOC CH
O H
CH
CH CH
H CH
RO H
HC CH
3
Hauptwirkstoff: Glycyrrhetinsäure
3
3
3
3
3
3
Weitere enthaltene Naturstoffe:
Allantoin, Bisabolol, Hyaluronsäure, Vitis vinifera-Extrakt, Telmestein, Butyrospermum
parkii.
Insgesamt 26 Komponenten in der Creme!
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Atopiclair™ beim Atopischen Ekzem
Amerikanische Studie (n=218), zwei Arme,
randomisiert, doppelblind, vehikelkontrolliert
100%
(n=73)
86%
(n=145) 25%
aus Abramovits et al (2006) J Drugs Dermatol 5:236-244
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www.atopiclair.com
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Abb. 3 Akne vulgaris
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Neurodermitisschulung
CAM
Fette,
Süßes,
Genussmittel
MilchFleisch,
produkte Fisch, Eier
Gemüse
Obst
Getreideprodukte, Brot,
Reis, Nudeln, Kartoffeln
Getränke
SCHULUNG IN ERNÄHRUNGSFRAGEN:
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Neurodermitisschulung
Entspannungstherapie
CAM
Verhaltenstherapeutische Techniken zur
Unterbrechung des Juckreiz-Kratzverhaltens
Elternberatung bei Kindern
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17. JUNI
Arzt
APOARZT
Apothek
er
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Deutsches Ärzteblatt, Heft 37;2009
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Mozart führt zu Gewichtszunahme…….
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Mozart führt zu Gewichtszunahme…….
What's Known on This Subject:
Music has been shown to reduce
stress, decrease heart rate and
salivary cortisol, and increase oxygen
saturation, nonnutritive sucking rate,
and even weight gain in preterm
infants.
What This Study Adds:
Exposure to Mozart music significantly
lowers REE in healthy preterm infants.
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Prednisolon Saft 0,1 % / 0,5 % (m/V) NRF 34.1.
Prednisolondihydrogenphosphat-Dinatrium
0,1 %=146 mg,
0,5 %=730 mg
1 ml Saft enthält das Äquivalent zu 1 bzw. 5 mg Prednisolon
Indikationen:
schwere, akute Hauterkrankungen z.B. allergische Dermatosen
wie Urtikaria, Angioödeme, Pseudokrupp
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