Die steuerliche Gestaltung der Unternehmensnachfolge
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Die steuerliche Gestaltung der Unternehmensnachfolge
Die steuerliche Gestaltung der Unternehmensnachfolge Hechingen, 25.09.2014 www.knittel-hauser.de Dipl.-Betriebswirt (BA) Bernd Hauser, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater, Fachberater Unternehmensnachfolge (DStV e.V.) 25.09.2014 25.09.2014 www.knittel-hauser.de Inhaltsübersicht 1. Themenüberblick und Aktuelles 2. Unentgeltliche Übertragungen 3. Entgeltliche Übertragungen 4. Teilentgeltliche Übertragungen 5. Sonstige Gestaltungen 6. Schlussbemerkung 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 1. Themenüberblick und Aktuelles - Was ist Unternehmensnachfolge? • Eigentümer- bzw. Familienunternehmen • Übergang der Unternehmensleitung und des Eigentums • Anlass § Alter des Unternehmers § Krankheit /Tod § persönliche Entscheidung • Unternehmen ist übergabewürdig 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 1. Themenüberblick und Aktuelles In Deutschland stehen bis zum Jahr 2018 laut einer Studie vom Institut für Mittelstandsforschung Bonn 135.000 Unternehmen zur Übergabe an. Der Mittelstand findet dabei nur schwer geeignete Nachfolger innerhalb der Familie: 17% 54% 29% 25.09.2014 www.knittel-hauser.de Familienmitglieder Externe Interne 1. Themenüberblick und Aktuelles Unternehmensnachfolge Familieninterne Nachfolge Unentgeltliche Nachfolge Entgeltliche Nachfolge Schenkung Vererbung Stiftung 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 1. Themenüberblick und Aktuelles Unternehmensnachfolge Familienexterne Nachfolge Mit Vermögensnachfolge Verkauf an natürliche Person Verkauf an juristische Person Ohne Vermögensnachfolge Gründung einer Personen-/ Kapitalgesellschaft Externes Management (MBI) Einsetzen einer externen Geschäftsleitung Internes Management (MBO) Verpachtung / Vermietung 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 1. Themenüberblick und Aktuelles – Welche Steuern können betroffen sein? • • • • • • Erbschaft-/Schenkungsteuer Einkommensteuer Gewerbesteuer Körperschaftsteuer Umsatzsteuer Grunderwerbsteuer – Wen betreffen die Steuern? • Übergeber • Übernehmer – Gibt es Gestaltungsmöglichkeiten? 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 1. Themenüberblick und Aktuelles – Verschlechterung bei der ErbSt wird erwartet! – Konsequenzen der BFH-Entscheidung vom 27.09.2012 • Vorlagebeschluss an Bundesverfassungsgericht, ob Verschonungsregelungen für Betriebvermögen und Steuerklassen einen Verstoß gegen den Gleichheitsgrundsatz darstellen. • Das Bundesverfassungsgericht hat am 08.07.2014 mündlich verhandelt. Die Veröffentlichung des Urteils wird in den nächsten Wochen erwartet. • Erbschaft- und Schenkungsteuerbescheide ergehen momentan vorläufig. 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 1. Themenüberblick und Aktuelles – Chancen/Risiken einer BVerfG-Entscheidung • Rückwirkender Wegfall der ErbSt (unwahrscheinlich) • Rückwirkender Wegfall der bisherigen Begünstigungen (unwahrscheinlich) • Künftige Änderung des ErbStG 25.09.2014 www.knittel-hauser.de Inhaltsübersicht 1. Themenüberblick und Aktuelles 2. Unentgeltliche Übertragungen 3. Entgeltliche Übertragungen 4. Teilentgeltliche Übertragungen 5. Sonstige Gestaltungen 6. Schlussbemerkung 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 2.1.1 Allgemeine Besteuerungsprinzipien – Erbschaftsteuer: besteuert wird, was beim Erwerber ankommt (Bereicherung) – Faktoren der Steuerbelastung • Wert der Bereicherung • Steuerklasse (abhängig von verwandtschaftlicher Beziehung) • persönliche und sachliche Freibeträge 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 2.1.1 Allgemeine Besteuerungsprinzipien Freibeträge werden alle 10 Jahre gewährt! Ehegatten 500.000 € Eltern/Großeltern (Erbfall) 100.000 € 20.000 € Eltern/Großeltern (Schenkung) Kinder und Stiefkinder 400.000 € Enkel 200.000 € 20.000 € Geschwister, Nichten, Neffen 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 2.1.1 Allgemeine Besteuerungsprinzipien Wert des steuerpflichtigen Erwerbs (§10 ErbStG) bis einschließlich … € In % Steuerklasse I Ehegatten, Kinder, Enkel, Eltern Steuerklasse II Steuerklasse III Geschwister, Neffen, Nichten übrige Personen 75.000 7 15 30 300.000 11 20 30 600.000 15 25 30 6.000.000 19 30 30 13.000.000 23 35 50 26.000.000 27 40 50 über 26.000.000 30 43 50 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 2.1.1 Allgemeine Besteuerungsprinzipien 25.09.2014 ./. = Gesamter Vermögensanfall (Bestand und Wert des übertragenen Aktivvermögens) abzugsfähige Nachlassverbindlichkeiten Bereicherung des Erwerbers ./. ./. = sachliche Steuerbefreiungen persönliche Freibeträge steuerpflichtiger Erwerb x = Steuersatz gemäß Klasse I–III Erbschaft-/Schenkungsteuer www.knittel-hauser.de 2.1.2 Übertragung von Betriebsvermögen – inländisches Betriebsvermögen grundsätzlich begünstigt • Einzelunternehmen • Anteile an Personengesellschaften • Anteile an Kapitalgesellschaften mit einer Beteiligungsquote von mehr als 25 % • Steuerklasse I bei Übertragung von Betriebsvermögen an weiter entfernte Empfänger wird gewährt! – Verwaltungsvermögensquote ≤ 50 % (10 %) – Einhaltung Lohnsummenklausel à 400 %/ 5 Jahren, 700 %/ 7 Jahren – Behaltensregelungen 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 2.1.2. Übertragung von Betriebsvermögen Fallbeispiel – Herr Müller ist verstorben. – Er hinterlässt als einzigen Erben seinen Sohn Hermann. – Hermann erbt ein Unternehmen mit einem gemeinen Wert von 3 Mio. €. – Hermann wählt die Regelversteuerung. Wie hoch ist die Erbschaftsteuer für Hermann? 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 2.1.2. Übertragung von Betriebsvermögen Fallbeispiel Lösung Begünstigtes Vermögen ./. Verschonungsabschlag 85 % Ansatz begünstigtes Betriebsvermögen Erbfallkostenpauschbetrag Erwerb vor persönlichen Freibeträgen ./. Freibetrag (Kind) Steuerpflichtiger Erwerb Steuersatz (Kind) Gesamtsteuerbelastung 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 3.000.000 € 2.550.000 € 450.000 € 10.300 € 439.700 € 400.000 € 39.700 € 7% 2.779 € 2.1.2 Übertragung von Betriebsvermögen Bewertung eines Unternehmens – Vereinfachtes Ertragswertverfahren lt. Finanzverwaltung – Ableitung des Unternehmenswerts aus zeitnahen Verkäufen – Ertragswertverfahren – Andere Methoden • • • • • • • 25.09.2014 AWH-Verfahren Ebit-Multiples (z.B. www.finance-magazin.de/research/multiples) Multiplikatorenverfahren Vereinfachtes Ertragswertverfahren für ErbSt-Zwecke IDW S1 Discounted Cashflow-Verfahren (Substanzwertverfahren) www.knittel-hauser.de 2.1.3 Übertragung von Betriebsvermögen unter Nießbrauchsvorbehalt – Häufige Verknüpfung der Vermögensübertragung mit Nießbrauchsvorbehalt – Die Nießbrauchsbelastung ist bereicherungsmindernd vom Erwerber abzuziehen – Gestaltungsspielraum bei hohem Vermögen oder auch weiteren Verwandtschaftsverhältnissen 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 2.1.3 Übertragung von Betriebsvermögen unter Nießbrauchsvorbehalt – Fallbeispiel Ausgangsfall: Nießbrauch am Gesellschaftsanteil einer KG – Herr Müller ist alleiniger Kommanditist der Müller GmbH & Co. KG. – Komplementärin ist die vermögensmäßig nicht beteiligte Müller GmbH. – Herr Müller überträgt seine Anteile an der KG und an der GmbH unter Vorbehalt eines lebenslangen Nießbrauchs am Gewinn der KG auf seinen Sohn Hermann. – Der Jahreswert des Nießbrauchs soll 150.000 € betragen. – Der schenkungsteuerliche Wert der KG soll dem Verkehrswert von 3 Mio. € entsprechen. Wie hoch ist die Schenkungsteuer? 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 2.1.3 Übertragung von Betriebsvermögen unter Nießbrauchsvorbehalt – Fallbeispiel Lösung KG-Anteil ./. Verschonungsabschlag 85 % verbleiben 3.000.000 € 2.550.000 € 450.000 € ./. Nießbrauch (1.670.250 € x 450.0000 €/ 3 Mio. €) verbleiben 250.537 € 199.463 € ./. Freibetrag (Kind) 400.000 € 0€ Steuerpflichtiger Erwerb 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 2.1.3 Übertragung von Betriebsvermögen unter Nießbrauchsvorbehalt – Fallbeispiel Ohne Nießbrauchsvorbehalt • 450.000 € ./. Freibetrag 400.000 € = 50.000 € • Hierauf 11 % gemäß Steuerklasse I = 5.500 € Mit Nießbrauchsvorbehalt 25.09.2014 • 450.000 € ./. anteiliger Kapitalwert Nießbrauch 250.537 € = 199.463 € (unterhalb Freibetrag → damit keine Schenkungsteuer) • Vom Freibetrag verbleiben noch 200.537 € für weitere Schenkungen • Berechnung Kapitalwert Nießbrauch 150.000 € x Vervielfältiger 11,135 = 1.670.250 € • Anteiliger Freibetrag 1.670.259 € / 3.000.000 € x 450.000 € = 250.537 € www.knittel-hauser.de 2.1.4 Ertragsteuerliche Auswirkungen – Übergeber • • • • • 25.09.2014 In der Regel keine Ertragsteuerbelastung Betriebsvermögenseigenschaft muss bei Übergabe gewahrt bleiben Falls Wirtschaftsgüter zurückbehalten werden, erfolgt Besteuerung Behaltensregelungen bei Übertragungen von Betrieben nach §6 Abs. 3 EStG: Übernehmer muss 5 Jahre fortführen, ansonsten erfolgt nachträgliche Besteuerung beim Übergeber Die Unentgeltlichkeit bleibt auch vorhanden, sofern Schulden im Rahmen eines Betriebes übernommen werden! www.knittel-hauser.de 2.1.4 Ertragsteuerliche Auswirkungen – Übernehmer • Keine Anschaffungskosten • Fortführung der Buchwerte des Übergebers • Abschreibungsgrundlagen werden vom Übergeber übernommen 25.09.2014 www.knittel-hauser.de Inhaltsübersicht 1. Themenüberblick und Aktuelles 2. Unentgeltliche Übertragungen 3. Entgeltliche Übertragungen 4. Teilentgeltliche Übertragungen 5. Sonstige Gestaltungen 6. Schlussbemerkung 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 3. Entgeltliche Übertragungen - Kinder - MBO (Management Buy Out) - MBI (Management Buy In) - Mischformen mit externem Partner - Verkauf an Investor 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 3. Entgeltliche Übertragungen Unterschiedliche Besteuerung bei Verkäufer und Käufer in Abhängigkeit von der Rechtsform des Unternehmens – Asset Deal = Verkauf von Einzelwirtschaftsgütern • Anteile an Personengesellschaften • Verkauf Teilbetrieb/Gesamtbetrieb • Einzelrechtsnachfolge – Share Deal = Verkauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften • Beteiligungsverhältnisse ändern sich, Unternehmen bleibt in Struktur erhalten • Gesamtrechtsnachfolge 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 3.1 Asset Deal Veräußerung eines Betriebs oder eines Mitunternehmeranteils – steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn – Einkommensteuerliche Begünstigung der Gewinne bei der Veräußerung des gesamten Betriebs unter gewissen Voraussetzungen • Vollendung des 55. Lebensjahres • Dauernd berufsunfähig – Freibetrag von 45 TEUR bei einem Veräußerungsgewinn von bis zu 136 TEUR – Ermäßigter Steuersatz für übersteigenden Betrag 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 3.1 Asset Deal – Käufer: • Abschreibungspotential • Finanzierungskosten können steuerlich abgesetzt werden • Durch Fördermittel oft günstigere Finanzierungsstruktur – Verkäufer: • steuerliche Vergünstigungen in Abhängigkeit von Alter und Kaufpreishöhe(!) • Liquidität steht für Versorgung zur Verfügung 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 3.1 Asset Deal- Fallbeispiel Beispiel Aktiva Anlageverm. Umlaufverm. 25.09.2014 Bilanz Passiva 300 Eigenkapital 400 Rückstell. Verbindl. 350 50 300 700 700 www.knittel-hauser.de Veräußerungsgewinn Kaufpreis 450 ./. Buchwert EK 350 Veräußerungsgewinn 100 ./. Freibetrag 45 Steuerpflichtiger Gewinn 55 3.2 Share Deal Veräußerung wesentlicher Anteile an Kapitalgesellschaften steuerpflichtiger Veräußerungsgewinn bei Beteiligung von 1 % oder mehr in den letzten fünf Jahren vor Veräußerung (Teileinkünfteverfahren) 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 3.2 Share Deal – Verkäufer: • starke Vergünstigungen • Teileinkünfteverfahren § höchstens 60 % des Gewinnes werden versteuert § Bei Beteiligungsquoten zwischen 1 % und 25 % sind stille Reserven, die vor 1999/2001 entstanden sind, insgesamt steuerfrei – Käufer: • Kein Abschreibungspotential • eingeschränkte Abzugsfähigkeit von Finanzierungskosten • Auswirkung auf Kaufpreishöhe – Umgestaltungen im Vorfeld benötigen Zeit 25.09.2014 www.knittel-hauser.de Inhaltsübersicht 1. Themenüberblick und Aktuelles 2. Unentgeltliche Übertragungen 3. Entgeltliche Übertragungen 4. Teilentgeltliche Übertragungen 5. Sonstige Gestaltungen 6. Schlussbemerkung 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 4.1 Ausgleichszahlungen an Geschwister - Fallbeispiel Beispiel: – Unternehmer überträgt Betrieb mit Verkehrswert von 3 Mio Euro (Buchwert 1 Mio. Euro) auf Nachfolger. – Ein vorhandenes Geschwister erhält vom Betriebsübernehmer 1,5 Mio. Euro. – Übergeber: • • • • 25.09.2014 Veräußerung in Höhe von 50% Veräußerungsgewinn 1 Mio. Euro Vergünstigungen für den unentgeltlichen Teil Nach den Begünstigungsvorschriften des ErbStG i.d.R. schenkungsteuerfrei www.knittel-hauser.de 4.1 Ausgleichszahlungen an Geschwister - Fallbeispiel • Für den entgeltlichen Teil je nach Rechtsform §§16/34 EStG bzw. Teileinkünfteverfahren möglich. • Bei 1 Mio. Euro Veräußerungsgewinn beträgt die Steuerbelastung ca. 200 bis 250 TEUR! - Übernehmer • Buchwertfortführung hinsichtlich unentgeltlichem Teil • Anschaffungskosten hinsichtlich entgeltlichem Teil - Empfänger der Ausgleichsleistung • Versteuerung der Ausgleichsleistung • Für ErbSt-Zwecke gilt die Zahlung als vom Übergeber erhalten. Freibeträge und Steuersatz nach Klasse I relevant! 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 4.1 Ausgleichszahlungen an Geschwister - Fallbeispiel Lösung: Bereicherung ./. Freibetrag (Kind) Steuerpflichtiger Erwerb Steuersatz (Kind) Gesamtsteuerbelastung 25.09.2014 1.500.000 € 400.000 € 1.100.000 € 19 % 209.000 € www.knittel-hauser.de 4.2 Übertragung gegen Versorgungsleistungen – Betriebsübertragungen im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge unentgeltlich gegen wiederkehrende Versorgungsleistungen – Voraussetzungen: • Anteil an einer Mitunternehmerschaft § Betrieb oder Teilbetrieb § mindestens 50%-Anteil an einer GmbH, bei der Übergeber Geschäftsführer war und der Übernehmer diese Tätigkeit übernimmt 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 4.2 Übertragung gegen Versorgungsleistungen – Übergeber: • Kein Veräußerungsgewinn • Laufende Zahlungen stellen in voller Höhe steuerpflichtige sonstige Einkünfte dar • Ausnutzung der einkommensteuerlichen Progressionsstufen und Freibeträge innerhalb der Familie – Übernehmer • Buchwertfortführung • Laufende Zahlungen stellen einkommensteuerlich abzugsfähige Sonderausgaben dar 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 4.2 Übertragung gegen Versorgungsleistungen – Erbschaftsteuer: • Wert der Versorgungsleistung mindert die Bereicherung • Vergünstigungen für die Betriebsübernahmen gelten 25.09.2014 www.knittel-hauser.de Inhaltsübersicht 1. Themenüberblick und Aktuelles 2. Unentgeltliche Übertragungen 3. Entgeltliche Übertragungen 4. Teilentgeltliche Übertragungen 5. Sonstige Gestaltungen 6. Schlussbemerkung 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 5.1 Teilweise Beteiligung von Kindern am Unternehmen – Ausnützen der schenkungsteuerlichen Freibeträge durch schrittweise Übertragung – Verlagerung von Einkünften auf Nachfolgegeneration – Einräumung von Geschäftsführungs- und Vertretungsrechten gegenüber Nachfolger. Sicherung der Handlungsfähigkeit für Unternehmen – Abgabe von Verantwortung (muss gewollt sein!) 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 5.2 Stille Gesellschaften – Was ist eine stille Gesellschaft? • Beteiligung durch Vermögenseinlage an Handelsgewerbe • Stiller Gesellschafter ist kein Mitunternehmer • Nur am Gewinn beteiligt, grundsätzlich keine Verlustbeteiligung – Vorstufe zur Übertragung von Gesellschaftsanteilen – Geeignetes Mittel innerhalb Familie zur Heranführung an das Unternehmen – Verlagerung von Einkünften auf Nachfolgegeneration 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 5.3 Betriebsverpachtung – Verpachtung eines Betriebes im Ganzen – Übergeber • Keine Aufdeckung der stillen Reserven • Pachteinnahmen sind zu versteuern • Verpächter muss Investitionen vornehmen – Übernehmer • Pachtzahlungen in voller Höhe Ausgaben • Geringer Kapitalbedarf 25.09.2014 www.knittel-hauser.de Inhaltsübersicht 1. Themenüberblick und Aktuelles 2. Unentgeltliche Übertragungen 3. Entgeltliche Übertragungen 4. Teilentgeltliche Übertragungen 5. Sonstige Gestaltungen 6. Schlussbemerkung 25.09.2014 www.knittel-hauser.de 6. Schlussbemerkung – Man ist nicht „wehrlos“ à viele Gestaltungsvarianten führen zu einer signifikanten Steuerminderung. – Gezeigte Ansätze kratzen nur an der Spitze des Eisbergs. – Individuelle Bestandsaufnahme der Ist-Situation und der Zielsetzungen ist unumgänglich. 25.09.2014 www.knittel-hauser.de Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 25.09.2014 www.knittel-hauser.de Kontakt: Dipl.-Betriebswirt (BA) Bernd Hauser, vereidigter Buchprüfer, Steuerberater, Fachberater Unternehmensnachfolge (DStV e.V.) Dipl.-Betriebswirtin (FH) Monika Jetter-Seeger, Steuerberaterin, Fachberaterin Unternehmensnachfolge (DStV e.V.) Richard-Strauß-Straße 5 72336 Balingen Telefon: 07433/ 9695-0 Mail: [email protected] 25.09.2014 www.knittel-hauser.de