HW2015-27 "Unsicherheit" - Börsenbrief HAACK

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HW2015-27 "Unsicherheit" - Börsenbrief HAACK
HAACK-WEEKLY
30.06.2015
Unsicherheit
Ausgabe 27 – 2015
Hans-Jürgen Haack
Chefanalyst
Lieber HAACK-WEEKLY-Leser,
in dieser Woche nur eine verkürzte Ausgabe. Viel Bewegung zeigt sich. Da ist ein wöchentlicher
Brief für das Trading sowieso zu langsam. Für eine aktuelle Marktmeinung und Trading-Chancen
haben Sie in dieser Woche auch die Möglichkeit, am kostenlosen Webinar (Donnerstag - siehe
weiter unten) teilzunehmen. Und die Märkte fordern nun viel Einsatz und volle Konzentration, die
den Briefen HAACK-DAILY und HAACK-INVEST gilt. Zuletzt wurden wir da gut belohnt, u.a.
brachten DAX-Shorts und Euro-Longs hohe Gewinne.
Vorsicht bei Unsicherheit
Aber besonders wichtig – und auch für Sie noch rechtzeitig umsetzbar – war der Schwenk auf
„Vorsicht“. In dieser unsicheren Lage ist ein zurückhaltendes Verhalten für alle diejenigen
unabdingbar, die nicht schnell handeln wollen oder können.
Nur Sondersituationen
Die Börse mag keine Unsicherheit. Aber mindestens bis zum Referendum bleibt diese bestehen.
Besser ein Ende mit Schrecken, denn dann könnte man in Ruhe die Folgen kalkulieren und
entscheiden, ob Käufe ein positives Chancen/Risiko-Profil aufweisen. So lange aber der Fortgang
völlig unklar ist und die Wahrscheinlichkeit für einen Kompromiss klein bleibt, werden größere
Käuferschichten kaum zu finden sein. Dazu kommt noch der Umstand einer bereits bestehenden
hohen Gewichtung von EU-Aktien in den Fonds, was ich bereits aufzeigte. Deshalb haben wir z.B.
im HAACK-INVEST-Musterdepot die Liquiditätsquote rechtzeitig auf über 30 % hochgefahren.
Aktuell kommen zunächst einzig Sondersituationen in Frage. K+S ist eine solche. Unten wird
diejenige aus der HAACK-INVEST abgebildet.
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Lesen Sie in dieser Ausgabe
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K+S
HSCE-Spekulation: Exit!
Herzlichst Ihr
Hans-Jürgen Haack
P.S. Kostenloses Webinar am 02.07.2015, 13:45 Uhr: „Das war's mit der Hausse - oder etwa doch
nicht?“. Und als Schmankerl: Während des Webinars kommen die monatlichen US-ArbeitsmarktDaten (wegen des 4. Juli-Feiertags schon am Donnerstag) - Bewegungen garantiert. Anmeldung:
https://attendee.gotowebinar.com/register/1349091238610232834
K+S
Auszüge aus HAACK-INVEST:
„K+S (Kurs 37,05 € - WKN KSAG88): Potash bietet für den Düngemittel- und Salzhersteller. Das kam
am Freitag heraus (K+S bestätigte ein schriftliches Übernahmegebot des kanadischen
Konkurrenten). Die Aktie stieg von 29 bis auf 40 €.
Laut Bloomberg habe Potash mehr als 40 € je Aktie geboten (unter Berufung „auf zwei mit der
Angelegenheit vertraute Personen“). K+S sieht das als zu niedrig an, will die Offerte ablehnen
(aufgrund der eigenen Wachstumsperspektiven und der möglichen Synergieeffekte). Nach
Informationen des Handelsblatts soll der Übernahmeversuch des kanadischen Konkurrenten von
langer Hand vorbereitet sein. Folglich wird man sich von einer Ablehnung der Offerte nicht vom
eingeschlagenen Weg abbringen lassen. Potash hat bereits deutlich gemacht, dass der Vorschlag
„freundlich“ gemeint sei, aber im Zweifelsfall nicht vor aggressiveren Methoden zurückschrecken
wird. Im Klartext: Das könnte auf eine Übernahmeschlacht hinauslaufen.
Da der Streubesitz bei K+S um 88,5 % liegt, ist es durchaus möglich, dass Potash das Angebot
weiter erhöht, um zum Zuge zu kommen. Denn irgendwann werden „normale“ Aktionäre
schwach. Der Preis muss halt stimmen. Risiken, wenn man diese Spekulation eingeht: 1. Potash
könnte das Angebot zurückziehen (unwahrscheinlich). 2. Die Kartellbehörden legen ein Veto ein
(denkbar). Tritt keiner der beiden Fälle ein, wird K+S – unabhängig von Griechenland oder anderen
Dingen – nicht unter 35/36 € zurückfallen. Wird die Übernahme abgebrochen, drohen aber auch
sofort 29/30 € - dann hilft auch kein Stopp. Deshalb nehmen wir den Titel auch nicht ins
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Musterdepot auf, empfehlen K+S nur als heiße Übernahmespekulation. Mit kleinem Geld aber gut
machbar. Denn bleibt es bei 40 €, wären das auch 8 % Kursgewinn. Allerdings muss man hier wohl
Geduld aufbringen, denn das Ganze dürfte sich einige Monate hinziehen. Stoppkurs: Scheitert die
Übernahme, macht die Spekulation keinen Sinn mehr – dann verkaufen.
Chart KSI
40 € Mindestziel
HSCE-Spekulation: EXIT!
Nachrichtlich: In der HAACK-DAILY haben wir bereits am Montag (China sehr schwach mit über 6 %
Minus) die Gewinne im HSCE-Short mitgenommen. Das war kein Tag zu früh, am Dienstag CSI 300
+ 6,7 %, HSCE + 2,3 %. Die Regierung will staatlich gelenkten Pensionsfunds Zugang zur Börse
verschaffen (bis zu 30 % des Nettoanlagevermögens in Aktien). Das könnte nachhaltig
stabilisieren. Wenn nicht, wird das ein Brandherd! Zunächst wartet man dort einfach ohne
Position ab.
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HAACK-INVEST
Musterdepot HAACK-INVEST:
Stand aktuell: 52.001 €. 22.01.2015: 50.000 €. Performance + 4,0 %.
Zum Vergleich: MSCI World: Stand aktuell: 1737; 22.01.2015: 1694. Performance + 2,5 %
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registrieren: https://www.haack-boersenbrief.de/hi-kunde-werden/ .
Kostenloses Webinar am 02.07.2015, 13:45 Uhr: Das war's mit der Hausse - oder etwa doch
nicht? Und als Schmankerl: Während des Webinars kommen die monatlichen US-ArbeitsmarktDaten (wegen des 4. Juli-Feiertags schon am Donnerstag) - Bewegung garantiert. Anmeldung:
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Datum der Veröffentlichung des Haack Börsenbriefes: Siehe erste Seite des Börsenbriefs oben rechts
Ersteller des Haack Börsenbriefes: Verfasser dieses Börsenbriefes ist Hans-Jürgen Haack (Finanzanalyst)
Verantwortliches Unternehmen: Das für die Erstellung verantwortliche Unternehmen ist die PP-Brokerage GmbH, Stadttor 1,
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Zuständige Aufsichtsbehörde: Die PP Brokerage GmbH unterliegt der Aufsicht durch die BaFin-Bundesanstalt für
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Vorausgegangene Haack Börsenbriefe mit Anlageempfehlungen zu den hierin genannten Finanzinstrumenten:
Zu den in dieser Ausgabe des Haack Börsenbriefes analysierten Finanzinstrumenten und Emittenten hat die PP-Brokerage in den
vorausgegangenen zwölf Monaten evtl. verschiedentlich abweichende Empfehlungen für eine Anlageentscheidung in den HaackBörsenbriefen erteilt: Eine Auflistung aller Börsenbriefe der letzten 12 Monate finden Sie im Archiv auf der Webseite www.haackBoersenbrief.de/archiv
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