NEWSLETTER - Chinesisches Zentrum Hannover eV
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NEWSLETTER - Chinesisches Zentrum Hannover eV
Mitteilung des Chinesischen Zentrums, Hannover e. V. 01.2010 NEWSLETTER Chinesisches Zentrum, Hannover e. V. 2 Das Konfuzius-Institut Hannover – Ein Gewinn in jeder Hinsicht 3 Neues aus der Dependance Osnabrück Essen ist des Volkes Himmelreich und ein Summer Camp in China 3 Das Team des Chinesischen Zentrums, Hannover e.V. Neue Mitarbeiterinnen 4 SAIEP Qualifizierte Bewerber werden nach Shanghai vermittelt 4 Berufliche Ausbildung in China 5 Eine Erfolgsstory Der gemeinsame Studiengang „International Eventmanagement Shanghai (IEMS)“ 6 Einsteig in die Zusatzqualifizierung zur „China-Fachkraft IHK“ noch möglich Neuer Intensivkurs im Juli 2010 in Hannover 7 Neues aus dem Konfuzius-Institut Hannover 8 Veranstaltungskalender HERAUSGEBER www.ChinesischesZentrum.com Das Konfuzius-Institut Hannover – Ein Gewinn in jeder Hinsicht Immer wieder wurde mir die Frage gestellt, wie hängen Konfuzius-Institut und Chinesisches Zentrum zusammen und wie ist die Zusammenarbeit zwischen beiden zu bewerten. Dr. Heinz-Dieter Goedeke Vorstandsvorsitzender Chinesisches Zentrum, Hannover e.V. IMPRESSUM Chinesisches Zentrum, Hannover e.V. Hans-Böckler-Allee 26 D-30173 Hannover Tel.: (0511) 62 62 77 90 [email protected] www.ChinesischesZentrum.com Verantwortlich i.S.d.P.: Dr. Heinz-Dieter Goedeke VorstandsvorsitzenderRedaktion: Caroline v. Jeinsen 2 Nach drei Jahren Kooperation ist eine erste substantielle Bewertung sicherlich möglich. Das Chinesische Zentrum ist, soweit erkennbar, die einzige nicht universitäre Einrichtung weltweit, der ein KonfuziusInstitut angegliedert ist. Nach der Vereinbarung zwischen Office of Chinese Language Council International (Hanban) und dem Chinesischen Zentrum ist das Chinesische Zentrum, Hannover e.V. die einzige Rechtspersönlichkeit. Unter diesem juristischen Dach angesiedelt ist das Konfuzius-Institut Hannover als ein Teil des Chinesischen Zentrums mit einem eigenen Namen. So heißt es in der Vereinbarung mit Hanban, dass das Konfuzius-Institut Hannover der zweite Name des Chinesischen Zentrums ist. Der chinesische Partner des Chinesischen Zentrums beim Betreiben des Konfuzius-Instituts ist die Tongji Universität in Shanghai. Diese ist ihrerseits auch Partner eines Konfuzius-Instituts in Japan, Tokyo, so dass es dadurch auch eine Verbindung nach Japan gibt. Bei einem Treffen im Dezember letzten Jahres hat der Vizepräsident der Tongji Universität Herr Dong Qi von der Tongji Konfuzius-Institut Familie gesprochen, zu der die Konfuzius-Institute gehören, an denen die Tongji Universität beteiligt ist. Mit Beifall wurde dabei auch mein Vorschlag aufgenommen, im nächsten Jahr ein zweites Symposium „Konfuzius und Leibniz – Ein Interkultureller Dialog“ in Shanghai durchzuführen und daran das Konfuzius-Institut in Japan zu beteiligen. Die Verbindung zwischen Chinesischem Zentrum und Konfuzius-Institut hat sich als gute Kombination erwiesen. 01.2010 | Beide Teile haben erheblich voneinander profitiert. Die Alternative wäre gewesen, eine eigene Rechtspersönlichkeit für das Konfuzius-Institut zu gründen. Das hätte aber zu Konkurrenzen geführt, die dem gemeinsamen Anliegen eher abträglich gewesen wären. Auch die Anbindung des Konfuzius-Instituts an das nicht universitäre Chinesische Zentrum war eine gute Entscheidung. Vieles kann bei einer kleinen Einrichtung, wie es das Chinesische Zentrum ist, schnell, flexibel und unbürokratisch entschieden werden. Daher ist es nicht erstaunlich, dass das besondere Merkmal des KonfuziusInstituts Hannover seine interessanten Projekte sind. Wir können nicht mit hohen Sprachschülerzahlen aufwarten, da der Bedarf im Raum Hannover offenbar nicht so groß ist wie anderswo. Aber unsere Projekte erfreuen sich besonderer Beachtung. Vieles ist nur möglich, weil wir schnell und unbürokratisch handeln können. Welches Institut hat es geschafft, in der CCTV Tagesschau gesendet zu werden? Und wo wurde schon so ein erfolgreiches Symposium „Leibniz und Konfuzius – Ein Interkultureller Dialog“ durchgeführt, oder hundert junge Deutsche zu einem Summer Camp nach China gebracht? In diesem Jahr sollen es sogar zweihundert junge Deutsche sein. Es kann also mit Fug und Recht behauptet werden, dass das KonfuziusInstitut Hannover ein Gewinn für das Chinesische Zentrum, Hannover darstellt und auch umgekehrt. 쮿 Mitteilung des Chinesischen Zentrums, Hannover e. V. Neues aus der Dependance Osnabrück Essen ist des Volkes Himmelreich und ein Summer Camp in China ‚Essen ist des Volkes Himmelreich’ und ‚Nahrungsmittel sind besser als Heilmittel’ sagt man in China. Das Frühjahr 2010 hat für die Dependance des Chinesischen Zentrums mit einer interessanten Veranstaltungsreihe im Rahmen des deutschchinesischen Jahres der Wissenschaft und Bildung in Kooperation mit der Fachhochschule Osnabrück begonnen. Die Dozenten des Chinesischen Zentrums hielten sowohl einen Einführungsvortrag über die chinesische Esskultur und die Küche Chinas als auch einen interkulturellen Workshop, indem Prof. Gu Shiyuan den Teilnehmern anschaulich die Unterschiede in den deutsch-chinesischen Umgangsformen, Sitten und Gebräuchen erläuterte. Für die Sommerferien 2010 kann die Dependance in Kooperation mit dem Konfuzius-Institut Hannover den Schülerinnen und Schülern aus Osnabrück und Region eine besondere Erlebnistour bieten. Die Konfuzius-Institut Zentrale in Peking lädt 20 Schülerinnen und Schüler aus Niedersachsen zu einem 14-tägigen Summer Camp ein, das vom 20. Juli Auch in diesem Jahr können sich Schülerinnen und Schüler aus Osnabrück und Region für das Summer Camp 2010 in China bewerben. bis 02. August 2010 in der chinesischen Hauptstadt Peking und der Provinz Shandong stattfindet, wo Konfuzius vor 2500 Jahren gewirkt und gelebt hat. Bis auf die Flug- und Visakosten werden alle Kosten von der Zentrale der Konfuzius-Institute übernommen. Nähere Informationen zu den Voraussetzungen und Teilnahmebedingungen sind unter http://www.konfuziusinstitut-hannover.de erhältlich. 쮿 Das Team des Chinesischen Zentrum, Hannover e.V. Neue Mitarbeiterinnen Frau v. Jeinsen hat im März 2010 ihr Studium der Sinologie an der Julius-Maximilians Universität in Würzburg beendet und verstärkt seit April 2010 das Team des Chinesischen Zentrums, Hannover e.V. Frau v. Jeinsen begann ihr Studium in Heidelberg an der Ruprecht-Karls-Universität. Im Rahmen ihres Studiums verbrachte sie zwei Semester in Peking an der Beijing Waiguoyu Daxue um ihre Chinesischkenntnisse zu vertiefen. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland wechselte sie die Universität und machte im März 2010 ihren Abschluss an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Während ihres Studiums und ihrer Auslandsaufenthalte lernte sie viel über die chinesische Kultur, sowie Land und Leute. Nach ihrem Abschluss ging Frau v. Jeinsen zurück in ihre Heimatstadt Hannover und übernimmt im Chinesischen Zentrum, Hannover e.V. die Stelle als Assistentin des Vorstandsvorsitzenden. 01.2010 | Frau Renate Trieglaff, geb. am 13.12.1953 ist seit dem 01.03.2010 für die buchhalterischen Belange des Chinesischen Zentrums zuständig. Frau Trieglaff ist von Beruf Industriekauffrau und hat in den letzten Jahren auf allen kaufmännischen Gebieten Berufserfahrungen gesammelt. Zuletzt war sie in einem Verband des Landes Niedersachsen als Sekretärin tätig. Da dies eine befristet Tätigkeit war, hat sie gern das Angebot nochmals als Buchhalterin tätig zu sein, angenommen und betreut die Finanz- sowie ab 01.07.2010 auch die Personalbuchhaltung. Mitteilung des Chinesischen Zentrums, Hannover e. V. 3 Berufliche Ausbildung in China Die Nachfrage nach hoch qualifizierten Fachkräften in China ist in den letzten Jahren rasant gestiegen. Das Chinesische Zentrum, Hannover e.V. (CZH) hat das Problem in China erkannt und führt seit 3 Jahren mit chinesischen Berufsschulen und deutschen Unternehmen berufliche Ausbildungsprojekte in China durch. Die nach deutschem Dualsystem durchgeführten Projekte „Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker“ laufen sehr gut mit Beida Jade Bird Group der Univeristät Peking (Beida), der Verkehrsschule in Wuhan und den Berufsschulen in Tongling und Hefei, die in der niedersächsischen Partnerprovinz Anhui, China liegen. Im März 2010 haben 24 Schüler in Tongling den Teil 2 der Gesellenprüfung erfolgreich absolviert und den deutschen Gesellenbrief bekommen. Außerdem haben 24 Schüler in Hefei und 29 Schüler in Tongling den Teil 1 der Gesellenprüfung erfolgreich abgelegt. Das Niedersächsische Kultusministerium und die Innung des KfzTechnikerhandwerks NiedersachsenMitte als Projektpartner haben große Hilfe geleistet. Laut Lehrplan findet im Juni 2010 die erste und zweite Gesellenprüfung in Beida statt. 52 Schüler und 12 Schüler in Beida werden an den Prüfungen teilnehmen. Die ersten Absolventen der dualen Ausbildungsprojekte in China haben große Chancen bei den deutschen Unternehmen in China. Shanghai Volkswagen zeigt großes Interesse und bietet den Absolventen entsprechenden Service an. Neben dem Kfz-Ausbildungsprojekt entstehen in Ma’anshan und Wenling noch die Projekte „Ausbildung zum Zerspannungsmechaniker“ und in Anqing das Projekt „Ausbildung zum Verfahrensmechaniker“. Das CZH bereitet zur Zeit ein weiteres Projekt „Ausbildung der Berufsschullehrer“ in China vor. 쮿 4 SAIEP Qualifizierte Bewerber werden nach Shanghai vermittelt Studenten aus China bei der Informationsveranstaltung des Hannover SAIEP Büros. Inzwischen ist China zum wichtigsten Produktionsstandort der Welt geworden. Die Nachfrage nach guten, qualifizierten Mitarbeitern steigt rapide an. Es herrscht auf dem chinesischen Arbeitsmarkt ein erheblicher Fachkräftemangel, dies möchte die Stadt Shanghai durch intensiven internationalen Austausch von Experten zu bewältigen versuchen. Seit dem 26.07.2004 ist das Repräsentanzbüro der Shanghai Association for International Exchange of Personnel (SAIEP) im Chinesischen Zentrum, Hannover e.V. SAIEP hat die Aufgabe, den internationalen Personalaustausch zu fördern. Das Repräsentanzbüro hat folgende Aufgaben: > Information über den Personalbedarf in Shanghai. > Information über freie Arbeitsstellen in Shanghai > Anwerbung und Vermittlung von chinesischen Studierenden und Absolventen deutscher Hochschulen für eine berufliche Tätigkeit in Shanghai. > Vermittlung von deutschen Experten nach China. 01.2010 | Das Chinesische Zentrum, Hannover e.V. veranstaltet regelmäßig Informationsveranstaltungen sowohl für chinesische Studenten als auch für die Deutschen, die in Shanghai beruflich tätig sein wollen. Auf unserer Webseite sowie unter www.saiep.de finden Sie Informationen über offene Stellen in Shanghai. Hier können Sie auch wichtige Informationen über die Personalpolitik der Stadt Shanghai sowie über die Bestimmungen zu sozialen Leistungen bis Meldewesen der Stadt Shanghai erhalten. Wer Interesse an einer beruflichen Tätigkeit in Shanghai hat, kann sich bei uns melden und den Personalbogen anfordern. Wir leiten den Bogen dann weiter zu SAIEP nach Shanghai. 쮿 Kontakt Frau Lu Shaopeng, Herr Yuan Wang Telefon: 0511 626277950 email: [email protected] oder [email protected]. Mitteilung des Chinesischen Zentrums, Hannover e. V. Eine Erfolgsstory Der gemeinsame Studiengang „International Eventmanagement Shanghai (IEMS)“ Einige Mitglieder des IEMS-Teams während eines Erfahrungsaustausches im Januar 2010: oben, v.l.n.r.: B. Grieß, R. Kaur-Lahrmann, V. Marks, C. Gray, D. Marth. Unten, v.l.n.r.: F. Seifert, H.-J. Gaida, H. Schwägermann, C. Berkau, H. Schinnenburg, R. Müller-Martin, U. Bauer. Der gemeinsame Studiengang „International Eventmanagement Shanghai“ (IEMS), ein Kooperationsprojekt zwischen dem Chinesischen Zentrum, der Fachhochschule Osnabrück und der Außenhandelsschule Shanghai (SIFT), wurde am 06. November 2004 feierlich eröffnet. Der Niedersächsische Minister für Wissenschaft und Kultur Lutz Stratmann schrieb anlässlich der Eröffnungsfeier ein Grußwort, in dem er den beteiligten Partnern ausdrücklich für ihre Bemühungen bei der Einrichtung dieses Studiengangs dankte und dem Projekt das Wohlwollen der Landesregierung ausdrückte. Das Konzept überzeugte auch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), der durch eine Fehlbedarfsfinanzierung half, das Projekt auf den Weg zu bringen. Den ersten 52 Studenten, die ihr Studium komplett in Shanghai absolviert haben, durch die Entsendung von Dozenten durch die FH Osnabrück, aber neben dem chinesischen auch einen deutschen Bachelor-Abschluss erwerben konnten, wurden am 08. Juli 2008 in einer feierli- 01.2010 | chen Graduation Ceremony ihre Zeugnisse überreicht. Zu Beginn reisten noch über 20 Dozenten zur Lehre nach Shanghai. Da mittlerweile einige Einheiten auch von chinesischen Lehrern übernommen werden konnten, werden nun noch ca. 16 Dozenten nach Shanghai entsandt, die innerhalb von zwei Blockwochen ihre jeweiligen Module unterrichten. Vor Ort stehen ihnen Assistentinnen des SIFT’s zur Seite. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Der Studiengang hat sich schnell einen guten Ruf erarbeitet. Das zeigte sich zum einen an den rapide steigenden Bewerberzahlen. Bereits im zweiten Jahrgang konnte nicht allen Bewerbern ein Studienplatz zugeteilt werden, da mit gut 70 Studenten die Kapazitätsgrenze erreicht war. Nachdem mittlerweile die ersten beiden Jahrgänge ihr Studium abgeschlossen haben und ins Berufsleben eingestiegen sind, zeigt sich, dass ihre Ausbildung auch auf dem Arbeitsmarkt hoch geschätzt wird. Die hohen Studentenzahlen haben auch dazu geführt, dass das Projekt sich seit einem Jahr komplett aus Studienge- Mitteilung des Chinesischen Zentrums, Hannover e. V. bühren finanzieren kann und keine zusätzliche Förderung mehr benötigt. Die gute Arbeit, die in diesem Projekt geleistet wird, blieb auch der Shanghai Education Commission nicht verborgen. Sie würdigte die innovativen und kreativen Ansätze des Studiengangs und lobte vor allem seine Praxisorientiertheit, die am Bedarf der chinesischen Wirtschaft ausgerichtet sei. Dafür zeichnete die Kommission den Studiengang mit dem “Teaching Achievement Award“ aus. Ferner wurde die Verknüpfung von wissenschaftlichem Anspruch und praktischer Anwendung hervorgehoben. Letzteres überzeugte auch die Teilnehmer auf der Tagung des Chinesisch-Deutschen Forums für anwendungsorientierte Hochschulausbildung (CDAH) im Oktober 2009, auf der Prof. Helmut Schwägermann (FH Osnabrück) und Prof. Lan Xing (SIFT) das Projekt vorstellten. Dass das IEMS-Projekt in China mittlerweile auch auf nationaler Ebene wohlwollend zur Kenntnis genommen wird, beweist eine weitere Auszeichnung, die Prof. Lan Xing im März 2010 in Peking entgegennehmen durfte: den Titel “Successful Sino-Foreign Program for Event Management Major of High Education“, verliehen von der China Convention & Exhibition Society. Im Moment bereitet sich in Shanghai der dritte Jahrgang auf seine Abschlussprüfungen vor. Die jungen Leute können dies mit dem beruhigenden Gefühl tun, einen zukunftsweisenden, arbeitsmarktorientierten und hoch eingeschätzten Abschluss zu erwerben, der ihnen hervorragende Perspektiven eröffnen wird. 쮿 Kontakt Bettina Grieß Telefon: (0511) 626277980 email: [email protected] 5 Einsteig in die Zusatzqualifizierung zur „China-Fachkraft IHK“ noch möglich Neuer Intensivkurs im Juli 2010 in Hannover Niedersächsische Unternehmen, die sich in der VR China engagieren, müssen wissen, welche wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Bedingungen am chinesischen Zielmarkt herrschen und wie man mit chinesischen Geschäftspartnern erfolgreich kommuniziert. Dies erfordert internationale Qualifikationen. Das Chinesische Zentrum, Hannover e.V. baut auf seine langjährigen Erfahrungen mit der China Manager Schulung IHK auf und bietet seit Februar 2010 in Kooperation mit drei Berufsbildenden Schulen die praxisbezogene Zusatzqualifizierung „China-Fachkraft IHK“ für kaufmännische Auszubildende an. Ziel der Zusatzqualifizierung „China-Fachkraft IHK“ Leistungsbereite Auszubildende aus dem kaufmännisch-verwaltenden Bereich werden durch die intensive Zusatzausbildung mit den Besonderheiten des chinesischen Wirtschaftsraums vertraut gemacht. Sie erhalten das nötige Knowhow, Projekte in China selbständig zu planen und durchzuführen. Aufbau und Inhalte der Qualifizierung Die Zusatzqualifizierung zur „ChinaFachkraft IHK“ verteilt sich über einen Zeitraum von 25 Monaten. Es wird unterschieden zwischen der Grundstufe, die nach 15 Monaten mit einem IHKAbschlusstest absolviert werden kann und der Aufbaustufe. Diese dauert weitere 10 Monate und beinhaltet ein obligatorisches 4-wöchiges Praktikum in der VR China. Nach erfolgreich bestandenen Prüfungen wird ein Zertifikat der IHK Hannover zur „China-Fachkraft IHK“ verliehen. Der Fach- und Sprachunterricht beträgt jeweils 4 Ust. pro Woche. Nach Teilnahme am Intensivkurs im Juli 2010, können die Teilnehmer in die bereits laufende Qualifizierungsmaßnahme mit einsteigen. Die Qualifizierungsschwerpunkte umfassen u.a. in der Grundstufe: Landeskunde, Geographie, Geschichte, Philosophie, Wirtschaft und Politik, Interkulturelles Training, Recht, Interkulturelle Kommunikation, Außenhandel und in der Aufbaustufe: Betriebswirtschaft, Personalmanagement, Finanzen und Investi- Einsteig ins laufende Programm zur „China-Fachkraft IHK“ durch Intensivkurs in Hannover Geplante Termine Fachunterricht: 02. -09. Juli 2010 Inhalte „Landeskunde“: 3 Tage Vollzeit à 8 Ust. (24 Ust. Gesamt) Inhalte „Wirtschaft“: 5 Tage Vollzeit à 8 Ust. (40 Ust. Gesamt) Gesamt = 64 Ust. 6 Sprachunterricht: 12.-27. Juli 2010 Mo.-Fr. abends à 4 Ust; samstags à 8 Ust. Mo.-Fr. abends à 4 Ust; samstags à 8 Ust. Mo., Di. abends à 4 Ust Gesamt = 64 Ust. 01.2010 | tionen. Der Sprachunterricht zielt auf den Erwerb von Grundkenntnissen der chinesischen Sprache ab. In der Grundstufe gibt es 188 Ust., in der Aufbaustufe 112 Ust. Im Rahmen der Aufbaustufe wird in den Sommerferien 2011 ein 4-wöchiges Auslandspraktikum bei einem deutschen Unternehmen in der VR China absolviert. Das Projekt „Zusatzqualifizierung „China-Fachkraft“ für kaufmännische Berufe“ wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Nach erfolgreich bestandenen Prüfungen kann ein Zertifikat der IHK Hannover erlangt werden. 쮿 Kontakt Chinesisches Zentrum, Hannover e.V. / Konfuzius-Institut Hannover Hans-Böckler-Allee 26 30173 Hannover Tel.: + 49 (0) 511 / 62 62 77 – 90 Fax: + 49 (0) 511 / 62 62 77 – 99 Email Chinesisches_Zentrum@ htp-tel.de Dependance Osnabrück c/o Universität Osnabrück Raum 01/214 Kolpingstraße 7 49069 Osnabrück Tel.: 0541/969-6344 und -6345 Fax: 0541/969-6347 Email: Chinesisches.Zentrum@ uni-osnabrueck.de Peking Representative Office Chinesisches Zentrum, Hannover e.V. Unit 0401, Landmark Tower 2 North Dongsanhuan Road 8 100004 Beijing, P.R.China Tel.: +86-10-6590 0300 Fax: +86-10-6590 0400 Email: [email protected] Mitteilung des Chinesischen Zentrums, Hannover e. V. Neues aus dem Konfuzius-Institut Hannover KIH und Tongji-Universität mit Autorin Wang Anyi und Literaturkritiker Chen Sihe auf Lesungstour Konfuzius Summer Camp 2010 gestartet! KIH engagiert sich in universitären China-Sonderprogrammen Autorin Wang Anyi Summer Camp 2010 Dr. Chunchun Hu moderiert Chinatage an der FHH Mit einem Romantitel „Das Zeitalter der Aufklärung“, der viel zum Nachdenken und zur Dikussion einlädt, geht das Konfuzius-Institut Hannover (KIH) Anfang Mai auf eine Lesungstour in Deutschland: am 3. Mai an der Universität Nürnberg-Erlangen, am 4. Mai im Schloss Wolfsburg, am 5. Mai an der Universität Oldenburg und am 6. Mai an dem Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin. Die Autorin Wang Anyi, die die meistgelesenste und mehrfach ausgezeichnete Gegenwartsautorin in China ist, versucht in ihrem neusten Entwicklungsroman – der von der geistigen Ich-Suche eines Heranwachsenden in der chinesischen Kulturrevolution handelt –, ihre Sicht auf das Wesentliche im Menschenleben und auf die unwahrscheinlich groteske Zeit der Kulturrevolution darzustellen. Dabei wird sie von Chen Sihe, einem der renommiertesten Literaturkritiker Chinas, mit einer ausführlichen Werkanalyse sowie einem anregenden Dialog unterstützt. Die Tongji-Universität, an der Wang Anyi und Chen Sihe als Gastprofessoren Lehrveranstaltungen anbieten, hat zu dieser Lesungstour eingeladen. Sie ist als Auftakt ähnlicher Kulturprogramme konzipiert. 쮿 An den Erfolg des vergangenen Jahres gilt es anzuschließen: Das Summer Camp 2009 hat sich längst unter den Schülern und Eltern herumgesprochen, so dass die Zentrale des Konfuzius-Institutes in diesem Jahr 200 deutsche Schüler zu einem 2wöchigen Summer Camp nach China einladen wird. Das KIH koordiniert wieder als das federführende Institut zwischen 10 Bundesländern und 12 Konfuzius-Instituten bzw. -Klassen. Jeweils in PekingShandong und Shanghai-Anhui werden die deutschen Schüler in zwei Gruppen das moderne wie das traditionelle China hautnah erleben. Besuche kultureller Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen, Austausch mit chinesischen Schülern und gemeinsame Sportaktivitäten und ein intensiver Sprachkurs, der mit einer Prüfung und einem offiziellen Zeugnis für die Erfolgreichen abschließt, stehen auf dem Programm. 쮿 Im Rahmen des Deutsch-Chinesichen Jahrs der Wissenschaft und Bildung werden an vielen Hochschulen in Deutschland Chinaveranstaltungen angeboten. Das KIH unterstützt die Universität Osnabrück, die Universität Oldenburg, die Fachhochschule Hannover, die Universität Hannover und die Universität zu Köln mit einem vielfältigen Programm. Fachvorträge zu interkulturellen Themen und chinesischer Kunst, Malereiaustellungen, chinesiche Schnupperkurse und Moderationen werden vom KIH organisiert. Auch eine Themenausstellung zur Expo 2010 in Shanghai mit Fachvorträgen und Videovorführungen wird das KIH nach Deutschland holen, die an den Universitäten in Köln und Hannover gezeigt werden. 쮿 01.2010 | www.ChinesischesZentrum.com Mitteilung des Chinesischen Zentrums, Hannover e. V. 7 Veranstaltungskalender 1. Halbjahr 2010 für Hannover und Osnabrück WIRTSCHAFTSBEZOGENE VERANSTALTUNGEN: Hannover/Osnabrück: 15. – 17.06.10 Laufend Interkulturelles Vorbereitungsseminar Management Seminare für chinesische Führungskräfte auf Anfrage 28.06.10 Intensivsprachkurs Chinesisch Business-Chinesisch, auf Anfrage HSK – Vorbereitungskurs, auf Anfrage HSK – Hanyu Shuiping Kaoshi voraussichtlich am 15./ 16.05.10 SPRACHKURSE Hannover: SPRACHKURSE AM WOCHENENDE Hannover: 19.06.10 Chinesisch für die China-Reise 02. – 09.07.10 12. – 27.07.10 Fachunterricht:„Landeskunde“ und„Wirtschaft“ Sprachunterricht nähere Informationen auf Seite 6 17.05.10, 18 Uhr Ursprung und Entwicklung der chinesischen Schrift, Prof. Gu um Anmeldung wird gebeten CHINA-FACHKRAFT IHK Hannover: VORTRÄGE Hannover: CHINA-TALK Hannover: 14.06.10, 18 Uhr um Anmeldung wird gebeten TAI JI QUAN CHUAN UNTERRRICHT Tai ji quan ist eine Bewegungs- und Kampfkunst aus China und arbeitet mit der Energie, die im Körper vorhanden ist. Der Unterricht wird von Frau Schulz durchgeführt, die 1990 ihre Lehrerprüfung absolviert hat und seitdem regelmäßig an Fortund Weiterbildungen teilnimmt. Hannover: 28./29.08 13./14.11. Osnabrück: 18./19.09. 27./28.11 Information und Anmeldung im Chinesischen Zentrum, Hannover e.V., Hans-Böckler-Allee 26, 30173 Hannover, Tel: 0511/62627790, Fax: 0511/62627799, E-Mail: [email protected] Das Chinesische Zentrum behält sich Änderungen der Termine vor. 8 01.2010 | Mitteilung des Chinesischen Zentrums, Hannover e. V.