Innovationen und neue Wege

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Innovationen und neue Wege
ZDF für KiKA
Innovationen und neue Wege
Tradition und starke Marken
Ab 1. September 2013
Inhalt
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Nichts ist unbestechlicher als das Urteil von Kindern
Vorwort von Hauptredaktionsleiterin Barbara Biermann
Innovationen und neue Wege
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Occupy School
Stab, Besetzung, Inhalt, Folgeninhalte, Drei Fragen an die jungen Comedians,
Online-Angebot
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Mako – Einfach Meerjungfrau
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Wir rocken Barcelona! – Der Goldene Tabaluga 2013
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Die WG-Reihe (Die Jungs-WG: Ohne Eltern in den Schnee)
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Dein Song
Tradition und starke Marken
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25 Jahre Siebenstein
Jubiläum, Sendung, Historie, Premieren, Interviews mit Siebenstein, Rudi und
Koffer, Prominente, Innengeschichten, Online-Angebot
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Löwenzahn und Löwenzähnchen
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JoNaLu
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logo! Die Welt und ich.
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stark! – Kinder erzählen ihre Geschichte
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Die Biene Maja, Wickie, Peter Pan, Robin Hood, Wendy
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Bildhinweis und Impressum
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Nichts ist unbestechlicher als das Urteil von
Kindern
"Das war cool! Das habe ich gestern im Fernsehen gesehen! "
Gelingt es einem Kinderprogramm, am nächsten Tag
Gesprächsthema zu sein, gleicht dies einem Ritterschlag. Nichts
ist unbestechlicher als das ungefilterte Urteil von Kindern, und
wenn dieses Urteil unter Gleichaltrigen wohlwollend ausfällt,
haben die Programmverantwortlichen sicher vieles richtig
gemacht. Dies gilt im besonderen Maße für bislang Ungesehenes,
das sich nicht auf die bisherigen Sehgewohnheiten verlassen
kann, sondern in Form und Inhalt neue Wege beschreitet.
"Occupy School ", unser neues Comedyangebot für Kinder, begibt
sich dafür an einen Ort, den die meisten Jugendlichen mit dem
Ernst des Lebens verbinden: die Schule. Wenn unsere drei
Nachwuchs-Comedians Tahnee Schaffarczyk, Chris Tall und Luke
Mockridge hier die Macht übernehmen, verliert die Schule aber
schnell jeden Schrecken und wird zur Bühne für prominente GastBesetzer wie Bernhard Hoëcker, Oliver Pocher oder Bülent
Ceylan.
Musik steht im Mittelpunkt der Reihen "Dein Song " und "Wir
rocken Barcelona – Der Goldene Tabaluga 2013 ". Von ganz
unterschiedlichen Seiten nähern sich die beiden Sendungen der
Musik. Während der Komponisten-Wettbewerb "Dein Song ", der
bereits in die sechste Staffel geht, jungen Talenten die Chance
gibt, ihre Songideen unter professionellen Bedingungen
weiterzuentwickeln, erzählen die Protagonisten bei "Wir rocken
Barcelona " in ihren Songs von den ganz besonderen
Herausforderungen, die das Leben ihnen stellt.
"H20 – Plötzlich Meerjungfrau " gehört seit vielen Jahren zu den
beliebtesten Serien bei Kindern – eine magische Welt, die Raum
zum Träumen bietet. Nur hier können sich drei ganz normale
Mädchen in Meerjungfrauen verwandeln und mit Superkräften ihr
Leben beeinflussen. Alltägliche Teenagerprobleme verknüpft mit
einer phantastischen Geschichte, das hat unsere Zuschauer so
begeistert, dass wir "H20– Plötzlich Meerjungfrau " nach drei
erfolgreichen Staffeln mit dem Spin-off "Mako – Einfach
Meerjungfrau " und vielen überraschenden Wendungen gerne
weitererzählen.
Ob Formate wie "Web versus Promi " mit einer innovativen
Spieletechnologie, "Partycheck“ mit kribbelnden KennenlernSpielen oder die "WG-Reihe " mit dem spielerischen Erproben
einer Welt ohne Erwachsene – die jüngeren Sendungen, die vom
ZDF für KiKA entwickelt wurden, haben die Interessen der Kinder
fest im Blick, mit immer neuen Ansätzen und ungewöhnlichen
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Ideen schnell ihren Platz in den Köpfen und Herzen der
Zuschauer gefunden.
Elementare Werte für Kinder sind aber auch Verlässlichkeit,
Vertrautheit und Wiedererkennbarkeit. In einer sich immer
schneller drehenden Welt wollen sie sich orientieren und ihren
Platz finden. Dabei begleiten sie die Programme von ZDF für
KiKA-Programme, die auf ihre ganz eigene Art die
Zusammenhänge der Welt erklären oder auf liebevolle Weise
Geschichten erzählen. Sendungen und Protagonisten, die auch
den Eltern vertraut sind, die damit Erinnerungen an die eigene
Kindheit verbinden. Sie sind so Familienprogramme im besten
Sinne, die eng mit der Geschichte des ZDF verbunden sind und in
einer guten öffentlich-rechtlichen Fernseh-Tradition stehen.
Wenn die Klassiker unseres Programms auch heute noch so
großen Zuspruch haben, so war nicht nur die zugrundeliegende
Idee richtig. Voraussetzung für einen langjährig andauernden
Erfolg war und ist ebenso die aufmerksame und behutsame
Weiterentwicklung. Eine Tradition zu wahren, bedeutet ja nicht
das unbeirrbare Festhalten an einem ehemaligen Erfolg. Vielmehr
gilt es, Figuren, Formate, Geschichten an die Sehgewohnheiten
immer neuer Generationen anzupassen, ohne dabei den
Markenkern zu verfälschen.
Dies gilt für "Siebenstein " und "Löwenzahn " genauso wie für "1, 2
oder 3 ", "pur+ " und "logo! " oder für fiktionale Helden wie "Biene
Maja ", "Wickie " & Co. Alle diese Programme finden seit mehreren
Jahrzehnten immer wieder ein neues Publikum. Auch wenn sie in
verändertem Gewand daherkommen oder wenn neue
Protagonisten die vertrauten Gesichter abgelöst haben – der
unverkennbare Charakter der jeweiligen Sendung bleibt bestehen
und begeistert immer wieder neue Generationen.
Barbara Biermann
Hauptredaktionsleiterin Kinder und Jugend
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Innovationen und neue Wege
Ab Sonntag, 1.September 2013, 20.00 Uhr, bei KiKA
Occupy School
Neues ZDF-Kinder-Comedy-Format
Buch:
Regie:
Produktion:
Redaktion:
Länge:
Moderation:
Sven Nagel
Manuel Kock
Martin Brindöpke, Eyeworks
Corinna Miagtchenkov,
Tim Engelmann
10 Folgen à 25'
Tahnee Schaffarczyk, Chris Tall,
Luke Mockridge
Drei Nachwuchs-Comedians, Tahnee Schaffarczyk, Chris Tall und
Luke Mockridge, stürmen in jeder Folge eine andere Schule,
stellen dort alle Regeln auf den Kopf und übernehmen für einen
Tag die Macht – über Lehrer, Hausmeister, Referendare und
Direktoren. Ein Tag ohne Noten, Klassenarbeiten und Nachsitzen,
dafür aber mit viel Spaß und einem provokativen Blick auf den
Schulalltag. Die drei jungen Comedians besetzen die Schule, und
statt Unterricht gibt es eine Live-Show in der Aula, der Turnhalle
oder wo sonst Platz für die Schüler ist. Die Schulzeit der Drei ist
noch so frisch im Gedächtnis, dass sie genau wissen, was zählt:
Spaß, Freizeit und ein paar gute Ausreden für nicht gemachte
Hausaufgaben oder das Zuspätkommen.
In jeder der zehn Folgen ist auch ein prominenter Schulbesetzer
mit dabei. Star-Comedians wie zum Beispiel Bernhard Hoëcker,
Bülent Ceylan, Oliver Pocher, Martin Schneider und Simon
Gosejohann erzählen aus ihrem Schulalltag, von ihrem Leben als
Klassenclown, vom Sitzenbleiben, Lieblings-, und Hassfächern,
vom Spicken und von Prügeleien auf dem Schulhof. Im
Spontanreferat müssen sich die VIP-Comedians zum Affen
machen, in verschiedene Rollen schlüpfen und die bedeutendsten
Fragen der Menschheit szenisch erklären: Auf welche Seite fällt
die Katze, wenn man ihr Marmelade auf den Rücken streicht?
Gegen welche Krankheiten hilft der Medizinball, oder warum sind
Pizzen rund und die Kartons dazu eckig? Alles Fragen, die von
den Schülern im Publikum gestellt werden.
In Einspielfilmen schlüpfen die drei Comedians in andere Rollen.
Im Sketch "Schule im Ausland" zeigen sie, wie viele Wohnwagen
man in Holland für eine Schule braucht, warum in Russland der
Vertrauenslehrer Angst einflößt und warum es an der "Berlusconi
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Gesamtschule" in Italien nur ein Fach gibt. Sie schlagen
Ausreden fürs Zuspätkommen vor oder geben Tipps, wie man die
Mutter überredet, morgens einfach zu Hause im Bett bleiben zu
dürfen. Außerdem organisieren die drei Hosts an den gekaperten
Schulen einen Flashmob-Battle mit Schülern, sie überraschen
Lehrer und testen deren Humor.
Bei "Occupy School" ist alles erlaubt: Lebensläufe werden
gerappt, eine spontane Hymne für die Hausmeister der Schulen
gesungen oder ein Benefizsong für "Hitzefrei im Winter" und
"Frei-Kakao für alle" zur Aufführung gebracht. Die Comic-Reihe
"Superhero Highschool" zeigt, dass auch Superhelden oft eine
schwere Schulzeit hatten. Luke Skywalkers Papa "Darth Vader"
muss zum Elterngespräch, die Mama von "Spiderman" bringt den
vergessenen Turnbeutel in die Schule, und "Bruce Willis" ist der
Neue in der Klasse.
Sonntag, 1. September 2013, 20.00 Uhr
Chris Tall, Luke Mockridge und Tahnee Schaffarczyk besetzen
das Ludwig-Frank-Gymnasium in Mannheim. Hier ging der
Stargast Bülent Ceylan einst zur Schule. Er erzählt, wie er auf
dem Schulhof mal richtig verprügelt wurde. Im anschließenden
Spontanreferat muss Bülent erklären, warum Pizzakartons eckig
sind, obwohl die Pizza darin rund ist. Zum Dank wird er als
"lebendes Denkmal" einbetoniert. Außerdem in der Sendung:
"Bruce Willis" wird an der Superhelden Highschool eingeschult,
und Nachwuchs-Comedian Chris wird von seinem Boxtrainer volle
Kanne k.o. geschlagen.
Sonntag, 8. September 2013, 20.00 Uhr
Die Nachwuchs-Comedians besetzen das Theodor-HeussGymnasium in Dinslaken. Zu Gast ist diesmal Dave Davis. Er
putzt als Klomann Motombo Umbokko in der Schule und kassiert
ganz dreist Lehrer ab. Außerdem erzählt er, warum auf dem
stillen Örtchen alle gleich sind. Und da wir schon beim Thema
sind: Tahnee, Chris und Luke präsentieren in der Sendung ihre
Lieblingstoiletten.
In der Superhelden-Highschool versucht "Bruce Willis" diesmal,
eine Freistunde für sich und seine Freunde zu ergattern. Tahnee
probiert sich als Starreporterin: Mit dem unförmigen Bruder von
Justin Bieber startet sie auf einem Konzert eine
Familienzusammenführung.
Sonntag, 15. September 2013, 20.00 Uhr
Das Besetzungs-Trio ist heute in der Liebfrauenschule in
Mülhausen-Grefrath. Bernhard Hoëcker, prominenter Gast
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dieser Sendung, hält als Deutschlands klügster Sitzenbleiber ein
wissenschaftliches Spontanreferat: Wenn ein Marmeladenbrot
immer auf die Marmeladenseite fällt und eine Katze immer auf die
Beine, was passiert, wenn man der Katze Marmelade auf den
Rücken streicht? Außerdem: Tahnee ist einer Sensation auf der
Spur. Zusammen mit Chris versucht sie zu beweisen, dass USPräsident Obama in Grefrath zur Schule gegangen sein muss.
Sonntag, 22. September 2013, 20.00 Uhr
"Occupy School" ist heute im Bertha-von-Suttner-Gymnasium in
Oberhausen. Dort hält Stargast Marti Fischer, Gewinner des
"youtube-awards", Stimmenimitator und Parodist ein
Spontanreferat. Thema: Gegen welche Krankheit hilft ein
Medizinball? Diese Frage beantwortet er als Mesut Özil, Angela
Merkel und Udo Lindenberg. Chris Tall, Luke Mockridge und
Tahnee Schaffarczyk singen gemeinsam mit Marti Fischer den
"Occupy School-Charity-Song". Sie treten damit für die wirklich
wichtigen Dinge im Leben ein: Freikakao, eine Schule ohne
Mathe und hitzefrei im Winter!
Sonntag, 29. September 2013, 20.00 Uhr
Im Märkischen Gymnasium in Schwelm sorgt das Trio für
mächtigen Wirbel. Stargast Bürger Lars Dietrich erzählt, wie er
in der DDR zum Rapper wurde. Aus seinem eigenen Körper
bastelt er einen Elch und tanzt mit Tahnee Schaffarczyk
anschließend den Schwanensee. Luke Mockridge und Chris Tall
streifen durch die Schule und stellen das Lehrpersonal auf eine
harte Belastungsprobe. Zur Strafe müssen sie später
Ballettkleider anziehen.
Sonntag, 6. Oktober 2013, 20.00 Uhr
Die drei Wilden treiben heute ihr Unwesen in der Willy-BrandtGesamtschule in Marl. Stargast Nelson Müller, der sympathische
Sternekoch, nimmt Stellung zu der Frage, ob man mit
Lebensmitteln spielen darf. In einem unfassbar harten
Selbstversuch klärt er, ob man mit einem Löffel Zimt im Mund
noch atmen kann? Luke futtert eine komplette Chillischote und
versucht zu sprechen. Und in der Superhelden-Highschool hat
irgendjemand den Sprengstoff mit dem Kartoffelbrei verwechselt.
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Sonntag, 13. Oktober 2013, 20.00 Uhr
"Occupy School" heißt es heute in Hilden: Chris Tall, Luke
Mockridge und Tahnee Schaffarczyk besetzen das HelmholtzGymnasium. Stargast Simon Gosejohann muss dort heute richtig
leiden: Er tänzelt auf einem Schwebebalken und tackert sich
dabei Wäscheklammern ins Gesicht. Chris und Luke zeigen, dass
man nur mit einer Harke, einem nassen Schwamm und einer
Bananenschale wirklich großartige Stunts hinlegen kann. In der
Superhelden-Highschool spielen der "kleine Spiderman" und der
"kleine Hulk" ihrem Chemielehrer einen folgeschweren Streich.
Sonntag, 20. Oktober 2013, 20.00 Uhr
Die drei Nachwuchs-Comedians sind diesmal im Vestischen
Gymnasium Kirchhellen in Bottrop. Dort haben sich die Stargäste
Jana Ina & Giovanni Zarella angesagt. Aber warum singt ein
Mann, der in der Jugendmannschaft des AS Rom gespielt und
eine der schönsten Frauen Deutschlands geheiratet hat, ein
Liebeslied für einen Hausmeister? Heute klärt sich auch die alles
entscheidende Frage: Kann Luke mit Flossen besser Fußball
spielen als Chris mit Skiern? Tahnee zeigt, wie Schule in Italien
funktioniert, und versucht für Chris eine Pizza mit Schnitzeln und
Buletten zu belegen.
Sonntag, 27. Oktober 2013, 20.00 Uhr
Chris Tall, Luke Mockridge und Tahnee Schaffarczyk entern das
Konrad-Adenauer-Gymnasium in Langenfeld. Prominente
Unterstützung erhalten sie dabei von Oliver Pocher. Er erzählt,
wie er als Schüler auf Mädchen gewirkt hat. Wie wird er
reagieren, wenn er erfährt, dass die Schüler sein Auto
weggeschoben haben? "Darth Vader" muss diesmal zum
Elterngespräch in der Superhelden-Highschool, und Tahnee zeigt,
wie Schule in Holland funktioniert. Außerdem versucht Chris
wieder mal, bei den Girls zu landen.
Sonntag, 3. November 2013, 20.00 Uhr
In der letzten Folge besetzen Chris Tall, Luke Mockridge und
Tahnee Schaffarczyk die Rudolf-Steiner-Schule in Remscheid.
Stargast Martin Schneider erzählt, wie er fast bei der
Bundeswehr gelandet wäre. Anschließend wird er in einem
kniffeligen Versuchsaufbau zusammen mit Chris einen
Gymnastikball melken. Außerdem besingt Luke sein Praktikum in
so ergreifenden Worten, dass viele Zuschauer fast weinen
müssen.
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"Man muss Kinder in den Sketch einbeziehen"
Drei Fragen an Tahnee Schaffarczyk
Wie hast du Comedy für Dich entdeckt?
Das war Zufall. Ich wollte eigentlich Schauspiel studieren nach
dem Abitur. Ich hatte mich bereits für die Aufnahmeprüfung
angemeldet. Dann hat meine Mutter aber in einer Anzeige
gesehen, dass Cindy aus Marzahn Nachwuchs-Comedians sucht,
und meinte zu mir, dass ich mich doch bewerben solle. Ich wurde
dann zum Casting eingeladen und kam ins Finale. Damit hätte ich
nie gerechnet.
Macht es einen Unterschied, wenn im Publikum
ausschließlich Kinder und Jugendliche sitzen?
Ja, das ist etwas ganz anderes. Kinder haben ein anderes
Humorzentrum, was man treffen muss. Sie können viele Gags oft
noch gar nicht nachvollziehen, es sind eher die Situationen an
sich, welche sie lustig finden. Man muss Kinder in den Sketch mit
einbeziehen.
Wie funktioniert das Zusammenspiel mit Deinen ComedyPartnern Luke Mockridge und Chris Tall?
Das macht sehr viel Spaß. Jeder hat eine spezielle Fähigkeit,
etwas, was er besonders gut kann. Das lässt eine schöne
Mischung zwischen uns Dreien entstehen. Chris ist sehr
ambitioniert und hat immer einen super Gag auf Lager. Luke ist
total locker, fröhlich und spontan. Er ist unser Sonnyboy.
"Man muss über sich selbst lachen können"
Drei Fragen an Chris Tall
Du hast den Ruf des Klassenclowns. Bist Du das auch privat?
Das kommt ausschließlich von der Schule. Immer was zu sagen,
immer einen Kommentar ablassen – das bin ich. Ich nehme mich
selbst auf die Schippe, man muss über sich selbst lachen können.
Dann ist "Occupy School" ja das perfekte Format für Dich …
Ja, das ist es wirklich. Fast kein Thema passt momentan besser
zu mir als Schule. Außer vielleicht Fast Food (lacht). Ich bin sehr
froh, dass ich dabei bin. In "Occupy School" können wir uns
austoben und das, was wir fühlen, auf die Bühne bringen. Weil
Schüler im Publikum sitzen, fühle ich mich mit meinem Programm
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schon sehr wohl. Bei älterem Publikum kann man nicht immer
wissen, ob sie bei meinem Solo "Versetzung gefährdet!" so
mitfühlen, wie Kinder und Jugendliche es tun. Wenngleich
natürlich auch ältere Menschen – hoffentlich – mal zur Schule
gegangen sind (lacht).
Hast Du Vorbilder?
Ich unterscheide zwischen zwei Zielen: Mein hoffentlich
realistisches ist es, meinen Lebensunterhalt mit Comedy zu
verdienen, weil ich diesen Beruf einfach liebe. Mein großer Traum
hingegen ist es, einmal ein Stadion zu füllen wie Mario Barth.
Oder zumindest die O2-World in meiner Heimat Hamburg. Das
wäre der Hammer! Ansonsten bin ich mein eigenes Vorbild.
Ich bin ein richtiger Chaot
Drei Fragen an Luke Mockridge
Bist Du auch privat ein "verplanter" Mensch?
Ja, ich bin ein richtiger Chaot. Das hab ich mit der Muttermilch
aufgesogen. Wir sind ein Künstler-Haushalt, meine Eltern haben
mich und meine Brüder "verplant" erzogen. Wir waren bei jedem
Termin zu spät. Aber wir sind stets gut gelaunt und happy dabei.
Was sind die Inhalte Deines Bühnenprogramms?
Das sind in der Regel Dinge aus dem Alltag, die wir alle kennen.
Ich rede über die Schule oder Beobachtungen, die mich irgendwie
tangieren. Oder über Hürden, die ich im Leben bewältigen muss.
Ich bin 23 Jahre, das ist wie eine Zwischenphase zwischen noch
Kind und noch nicht ganz erwachsen sein. Das hat sehr viel
Lustiges, wenn ich Aufgaben von Erwachsenen wie
Frühaufstehen selbstständig lösen muss und dann doch immer
scheitere. Das ist alles nah an mir dran, ich bin einfach ich selber.
Den Leuten gefällt das.
Wie bist Du zur Comedy gekommen?
Offiziell bin ich seit zwei Jahren dabei. Inoffiziell schon mein
ganzes Leben. Meine Eltern haben in Bonn ein Comedy-Theater.
Leute wie Ralf Schmitz und Dirk Bach haben dort auf der Bühne
gestanden und mich als kleines Kind in den Armen gehalten. Ich
bin mit Comedy quasi aufgewachsen. Mein Vater hat immer
gesagt: "Finde etwas, was du liebst, und Du musst nie arbeiten im
Leben." Das empfinde ich absolut als wahr. Ich arbeite nicht,
sondern mache das, was mir Spaß macht.
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Das Online-Angebot zu "Occupy School"
"Den Schulalltag mit Humor bewältigen", so lautet das Motto des
Online-Angebots auf www.zdftivi.de zu "Occupy School". Deshalb
gibt es passend zum Thema Mitmachaktionen, Quizze,
Abstimmungen und Foren, in denen die User witzige und skurrile
Schulerlebnisse einbringen können, zum Beispiel die besten
Ausreden fürs Zuspätkommen oder für nicht gemachte
Hausaufgaben, die besten Klo-Sprüche oder die verrücktesten
Themen für Spontanreferate. www.zdftivi.de sammelt die
originellsten Einfälle rund um die Schule.
Natürlich gibt es hier auch nochmal die witzigsten Momente aus
den Sendungen zu sehen sowie exklusive Online-Videos mit den
Comedians und einem Making of "Occupy School" mit lustigen
Pannen beim Dreh. Als besonderes Extra verlost die Redaktion
ein Freundschaftsbuch, das die Comedians und Gastpromis der
Sendung ausgefüllt haben.
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Ab Samstag, 28.September 2013, 10.10 Uhr, im ZDF
Ab Montag, 30.September 2013, 20.10 Uhr, bei KiKA*
Mako – Einfach Meerjungfrau
Eine Erfolgsgeschichte geht weiter: Die neue Serie "Mako –
Einfach Meerjungfrau" startet als Spin-off von "H2O – Plötzlich
Meerjungfrau". Die international erfolgreiche Geschichte über
Emma, Cleo und Rikki, die sich bei Berührung mit Wasser in
Meerjungfrauen verwandeln, entstand 2005, als das ZDF
gemeinsam mit den langjährigen australischen Partnern über eine
neue Realserie nachdachte. Nach dem großen Erfolg der ersten
Staffel von "H20 – Plötzlich Meerjungfrau" im Jahr 2007 folgten
2008 und 2010 weitere, von den Fans ungeduldig erwartete
Staffeln der Serie. Das umfangreiche Online-Angebot auf
www.zdftivi.de ist bis heute eines der beliebtesten im ZDFInternetportal für Kinder.
In enger Zusammenarbeit mit Jonathan M. Shiff, dem ZDF,
Network 10 (Australien) und ZDF Enterprises entstand "Mako –
Einfach Meerjungfrau". Diesmal müssen sich drei Nixen in
Menschen verwandeln, damit sie nicht aus der Gemeinschaft der
Meerjungfrauen ausgestoßen werden. Die Welt auf zwei Beinen
zu entdecken, macht den Teenagern Sirena, Nixie und Leyla
schon Spaß, vor allem müssen sie aber gegen Chaos und
Gefahren kämpfen. Und dann gibt es da auch noch einen
Meerjungmann …
*Zum Start der neuen Serie präsentieren KiKA und ZDF ein
gemeinsames Themenwochenende für alle Meer- und
Meerjungfrauen-Fans. Mit "H2O – Plötzlich Meerjungfrau" in
Spielfilmlänge eröffnet KiKA unter dem Titel "H2O – Wir wollen
Meer!" am Freitag, 27. September 2013, 19.30 Uhr, das
Wochenende. Weitere Folgen der Serie gibt es am Samstag, 28.
September und Sonntag, 29. September 2013. Für alle, die Lust
auf Meer und Magie haben.
Noch mehr zum Thema gibt es an diesem Wochenende auch in
den ZDF-Sendungen "pur+" (Samstag, 6.35 Uhr und Sonntag,
5.35 Uhr im ZDF; Samstag, um 17.10 Uhr und Sonntag, 19.25 Uhr
bei KiKA), "Löwenzahn" (Sonntag, 8.10 Uhr im ZDF und 11.05
Uhr bei KiKA) und Löwenzahn Classics (Sonntag, 8.35 Uhr im
ZDF).
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Montag, 21. Oktober bis Donnerstag, 31. Oktober 2013,
19.25 Uhr, bei KiKA
Wir rocken Barcelona! – Der Goldene
Tabaluga 2013
Von jeher spiegelt der Kinderkanal von ARD und ZDF die Vielfalt
unserer Gesellschaft in seinem Programm wider. In der
Verantwortung gegenüber seiner Zuschauer sollen Werte wie
Fairness und Offenheit vermittelt werden – und das weit über den
öffentlichen Auftrag hinaus. Denn nur dort, wo Anderssein nicht
als Makel, sondern als Regel verstanden wird, entsteht Raum für
Verständnis und Toleranz. Mit dem Schwerpunkt "Integration &
Inklusion" im Jahr 2013 wirbt KiKA bei seiner Zielgruppe für eine
lebendige und tolerante Gemeinschaft, die vom guten Miteinander
der Individuen lebt. Auch in diesem Jahr unterstützt das ZDF den
KiKA-Jahresschwerpunkt mit einer neuen Produktion – dem DokuMusical "Wir rocken Barcelona! – Der Goldene Tabaluga 2013".
Für das innovative Format treffen sich sechs ganz besondere
junge Menschen in der spanischen Metropole Barcelona, um
gemeinsam die KiKA-Hymne 2013 zu produzieren und in einem
professionellen Musikvideo umzusetzen. Die drei Jungs und drei
Mädchen im Alter von 15 bis 18 Jahren sind alle sehr gute Sänger
und Tänzer. Doch jeder von ihnen bringt etwas in die Gruppe ein,
das ihn darüber hinaus besonders macht. So beispielsweise die
16-jährige Hannah, die sich aufgrund einer muskulären
Erkrankung nur im Rollstuhl fortbewegen kann. Oder der 15jährige Alexis, der seine Kindheit in den USA verbracht hat. Der
Sohn einer italienischen Mutter und eines griechischen Vaters
fühlt sich in der neuen Heimat Deutschland fremd.
Sechs Talente, sechs Geschichten – eine gemeinsame Woche,
ein gemeinsames Projekt. Gesang und Tanz stehen dabei im
Mittelpunkt. Die Besonderheiten der Jugendlichen treten in den
Hintergrund. Ziel des Formats ist nicht nur ein Musikvideo,
sondern vor allem der Weg dorthin. Ihre Freude und Erfolge,
Ängste und Frustrationen drücken die Sechs in berührenden
Songs aus und lassen die Zuschauer damit sehr nah an sich
heran.
Das umfangreiche Online-Angebot zur Sendung auf
www.zdftivi.de startet bereits sechs Wochen vor Ausstrahlung und
stellt Woche für Woche ein Mitglied der Gruppe junger Sänger
und Tänzer vor.
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Ab Montag, 25. November 2013, 15.00 Uhr, bei KiKA
Die WG-Reihe (5. Staffel)
Die Jungs-WG: Ohne Eltern in den Schnee
Mit der Daily Doku-Reihe schaffte KiKA ein ambitioniertes und
erfolgreiches Angebot für die Zielgruppe der zehn- bis 13Jährigen. Seit dem 28. September 2009 treffen die Zuschauer
Montag bis Freitag, 15.00 Uhr, in unterschiedlichen DokuFormaten auf junge Protagonisten. Zeitgemäß, lebensnah,
spannend und unterhaltsam geben die Teenager Einblick in ihre
Gefühls- und Lebenswelt. Sie alle stehen für ihre Generation.
Die "WG-Reihe" dreht sich um das Zusammenleben von
Jugendlichen in einer Wohngemeinschaft. Am 26. Oktober 2009
startete das Format mit dem Titel "Die Jungs-WG: Ein Monat
ohne Eltern". Die 20-teilige Doku begleitete dabei erstmals fünf
Jungs zwischen 13 und 15 Jahren bei dem Abenteuer
"Erwachsenwerden" – fernab der elterlichen Fürsorge und
erzieherischen Maßnahmen. Vier Wochen hieß es, den Alltag
selbstständig zu organisieren: waschen, kochen, putzen,
einkaufen. Aber auch die Frage nach der Freizeitgestaltung
mussten die Jungen lösen. Dies alles stellte die Protagonisten vor
die ein oder andere Herausforderung und machte dabei deutlich,
was Kinder und Jugendliche im Stande sind zu leisten.
In diesem Jahr werden fünf Jungs in den Schnee geschickt. In
Seefeld (Österreich) stellen sich Lukas (14), Joel (13), Felix (14),
Tom (15) und Philipp (15) dem Abenteuer: vier Wochen in den
österreichischen Alpen. Neben der Bewältigung ihres Alltags
warten aber auch spannende Aktivitäten: Snowboarden, Iglu
bauen oder eine Hundeschlittenfahrt.
Das Format kommt gut an. "Die Jungs WG: Ein Monat ohne
Eltern" wurde 2009 mit dem Zuschauerpreis "Goldene Spatz"
ausgezeichnet. Nach der Erstausstrahlung erreichte die
Redaktion eine Flut von Anfragen nach einer Fortsetzung der
WG-Reihe. 2010 zeigte KiKA "Die Mädchen-WG: Ein Monat ohne
Eltern". Das Folgeformat wurde 2010 für den "Grimme Preis"
nominiert. 2011 und 2012 ging es dann nach Mallorca: in "Die
Jungs-WG: Urlaub ohne Eltern" und "Die Mädchen-WG: Urlaub
ohne Eltern". Die jeweiligen Onlineseiten www.zdftivi.de mit
zahlreichen Hintergrundinformationen, Zusatzmaterial und dem
Video-on-Demand-Angebot gehören seit der ersten Staffel zu den
am häufigsten genutzten Online-Angeboten des Kinder- und
Jugendprogramms des ZDF.
Produziert wird die fünfte Staffel der ZDF-Erfolgsreihe wieder von
E+U TV Film und Fernsehproduktion, Köln. Das
sendungsbegleitende Onlineangebot startet bereits fünf Wochen
vor Sendestart.
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Ab 10. März 2014, montags bis freitags, bei KiKA*
Dein Song (6. Staffel)
Seit 2008 ist das Format der einzige Komponistenwettbewerb im
deutschen Fernsehen und nach wie vor einmalig in der CastingLandschaft. Angetreten mit dem Anspruch, jungen Songwritern
eine Plattform für ihre kreativen Ideen zu bieten, war "Dein Song"
von Anfang an erfolgreich und hat sich in den vergangenen fünf
Staffeln zu einer Marke für musikalische Nachwuchsförderung
etabliert.
Diese Entwicklung war zu Beginn nicht abzusehen. Zwar waren
2008 Casting-Shows auf ihrem Höhepunkt und standen in der
Gunst der Zuschauer – egal welchen Alters – ganz weit oben.
Doch ob sich ein Wettbewerb durchsetzen würde, bei dem "nur"
echtes musikalisches Talent im Vordergrund stehen sollte, war
ungewiss. "Dein Song" hat es geschafft – mit öffentlich-rechtlicher
Qualität, talentierten Nachwuchsmusikern, professionellen Songs,
namhaften und engagierten Paten, einer kompetenten Jury sowie
einem unterhaltsamen Moderationsduo.
Die 16-teilige Doku-Reihe lädt die Zuschauer ein, die jungen
Künstler mit ihren Rückschlägen und Fortschritten hautnah zu
verfolgen, von der ersten Präsentation der Songideen über das
Komponistencamp bis zur Arbeit der ausgewählten Kandidaten
mit ihrem jeweiligen Paten. Die große Finalshow bietet dann
hochwertige Abendunterhaltung für die ganze Familie.
2014 wird es eine sechste Staffel geben. Bis Mitte Juni hatten
Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, sich dafür zu bewerben
und ihre Songideen einzusenden. Zum Casting in Wiesbaden
wurden erneut 16 Talente eingeladen. Die Jury, in diesem Jahr
bestehend aus Peter Hoffmann, Roman Lob, Mieze und
Rolando Villazon, steht nun vor der schwierigen Aufgabe, die
Songs und Musikstücke herauszusuchen, die ihrer Meinung nach
das Potential haben, an ihnen weiterzuarbeiten – im
Komponistencamp mit der Unterstützung professioneller Musiker
und mit den prominenten Paten.
*Die Final-Show präsentiert der KiKA am 4. April 2014.
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Tradition und starke Marken
Sonntags, 10.35 Uhr, bei KiKA
(Im Sommerferienprogramm bis 6. September montags bis
freitags, 9.10 Uhr, bei KiKA)
25 Jahre "Siebenstein"
Im Oktober wird "Siebenstein" 25 Jahre alt! Mit einer Reihe neuer
Folgen wird gefeiert. Die zeigen: Wunder sind möglich! Vor allem,
wenn der kleine, freche Rabe Rudi seinen Schnabel im Spiel hat.
Der fliegt mal eben mit dem Mixer in die ferne Galaxie Kulinaria,
um die Bewohner des Käseplaneten vom Halsweh zu befreien,
oder versorgt einen hungrigen Drachen mit Buttertoast. Rudi,
Frau Siebenstein und der Koffer zeigen sich wieder von der
besten Seite: Jedem Gast wird geholfen, sei es dem kleinen
Schneemann aus der Schneekugel oder dem außerirdischen
Rüdügür aus Rübünüs.
Buch:
Regie:
Dramaturg. Beratung:
Produktion:
Producerin:
Redaktion:
Daniel Acht, Thomas Brinx,
Anja Koemmerling, Helge May,
Alexandra Maxeiner und andere
Arend Agthe, Herwig Fischer,
Renata Kaye, Armin Lange und
andere
Sabine Grimm
Studio.TV.Film GmbH, Berlin
Milena Maitz
Katrin Pilz, Ina Werner, Dr. Annick
Hillger
Die Rollen und ihre Darsteller:
Siebenstein:
Rudi:
Koffer:
Gastdarsteller:
Henriette Heinze
Werner Knoedgen (Puppenspieler)
Thomas Rohloff (Puppenspieler)
Mackie Heilmann, Christian Klischat,
Doris Prilop und andere
Zum Jubiläum gratulieren unseren drei Helden nicht nur irdische
Wesen, die in den verschiedensten "Siebenstein"-Geschichten als
Gastdarsteller ihren Auftritt hatten, wie unter anderem ChrisTine
Urspruch als "Zwiebel-Ali", Gustav Peter Wöhler und Enie van der
Meiklokjes als Mann und Frau im Wetterhäuschen oder Maite
Kelly als Varieté-Künstlerin
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In "7 für 7stein" bringen der Postmaulwurf Edgar oder Rüta vom
Planeten Rübünüs ihr Ständchen und ein ganz besonderes
Geschenk für Rudi & Co.
Diese siebenteilige Serie ist ein gemeinsames Projekt von ZDF
und der FH Mainz, Fachbereich Mediengestaltung, und ist im
Jubiläumszeitraum vom 13. Oktober bis zum 24. November 2013
im Anschluss an die jeweilige "Siebenstein"-Sendung zu sehen.
"Siebenstein" – Die Sendung
Die Serie erzählt nun schon seit 25 Jahren für Kinder im Vor- und
Grundschulalter Geschichten, die zum Nachdenken und Fragen
anregen, aber vor allem auch emotional berühren und Spaß
machen sollen, denn: "Siebenstein" macht warm im Bauch.
Immer im Mittelpunkt stehen der kleine, freche Rabe, der
besserwisserische Koffer und die liebenswert eigensinnige Frau
Siebenstein. Sie erleben gemeinsam abenteuerliche Geschichten
in ihrem Laden. Aber so ungewöhnlich dieses Trio aus Tier,
Gegenstand und Mensch auch ist, im Grunde genommen
repräsentiert es die typische Kleinfamilie, in der miteinander
gestritten und sich versöhnt wird.
Der "Star" des Trios ist zweifellos der kleine Rabe Rudi. Er ist der
Liebling des Publikums: neugierig, frech, selbstbewusst. Ein
großer Liebhaber von Käse und Glitzer aller Art, ein liebenswerter
Bruchpilot und der weltbeste Sänger. Mit seiner Naivität und
seiner Unvoreingenommenheit findet er oft die Lösung des
Problems. Ein echter kleiner Held, der so beispielhaft den
zuschauenden Kindern Vertrauen in die eigene Kraft geben soll.
Siebensteins Laden ist nicht nur ein Ort, in den ganz normale
Kunden mit ihren Alltagsproblemen kommen. Er bietet auch Platz
für fantastische Wesen und fantastische Geschichten: Die Tür
zum Laden öffnet die Pforte in eine Welt voller Überraschungen
und ungewöhnlicher Bilder und Szenerien.
Dieser konzeptionelle Ansatz stellt auch die Produktion in jeder
Geschichte von neuem vor besondere Herausforderungen. Damit
der kleine Rabe Rudi, an dem der Puppenspieler "hängt", frei im
Raum agieren kann, ist viel Zeit und Experimentierwille bei den
Dreharbeiten gefordert.
Und um die Idee des Ladens als eine Pforte zwischen Realität
und Fantasie in Szene zu setzen, arbeitet "Siebenstein" mit allen
Tricks. Vom Bad im klassischen Plastikplanenmeer bis zu Flügen
in 3D-Raumschiffen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Auch die Umsetzung der Lieder (getextet und komponiert von Ute
Engelhardt und Stefan Waggershausen) am Ende jeder Sendung
ist ein kreatives Highlight.
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Bei "Siebenstein" ist jede Geschichte ein Unikat. Dies gilt auch für
jene Geschichten, die sich die drei Protagonisten und ihre Gäste
erzählen – umgesetzt als Live-Action, 3D-Animation, Legetrick,
klassischer Zeichentrick oder einer Kombination aus allem.
Erlaubt ist, was der Geschichte dient, denn trotz aller
fantastischen Bilder sind die thematischen Anknüpfungspunkte für
alle Siebensteingeschichten immer das Lebensumfeld und die
Alltagserfahrungen der Zielgruppe. Es geht um Träume,
Sehnsüchte, Heimlichkeiten und Verlockungen und damit letztlich
um menschliche Beziehungen.
Wie Rudi, Koffer und Siebenstein zueinander
fanden
Erinnerungen von Irene Wellershoff, Redaktionsleiterin
Fiktion im Kinder- und Jugendprogramm
Ein Vierteljahrhundert ist seit der ersten Ausstrahlung im
Dezember 1988 vergangen – Zeit zurückzublicken auf die
Anfänge von "Siebenstein".
Der damalige Redaktionsleiter der ZDF-Kinderprogramms,
Markus Schächter, hatte mir die Aufgabe anvertraut, ein neues
Vorschulprogramm zu entwickeln – eine Aufgabe, die ich mit
Begeisterung annahm. Es gibt die kluge Maxime, dass Kinder
zwei Dinge brauchen: Wurzeln und Flügel. Für "Siebenstein"
schwebte mir ein Konzept vor, bei dem sich Familie,
Geborgenheit, Heimat verbinden mit offener Ladentür,
überraschendem Besuch und Neugier auf Neues. Der Laden
sollte ein Ort sein, an dem sich Realität und Fantasie begegnen
und vermischen. Die Welt kommt in Form von Kunden und
Geschichten zu Besuch an einen heimeligen Ort.
Das Gravitationszentrum dieses kleinen Laden-Universums bilden
Frau Siebenstein, ein frecher Rabe und ein Koffer. Ein Mensch,
ein Tier, ein Gegenstand. Eine Elternfigur, ein fröhliches Kind, ein
weltweiser Opa. Eine Hexe, ein Hexenvogel und ein magischer
Gegenstand. Mit diesen archetypischen, märchenhaften Figuren
lassen sich alle Familiengeschichten erzählen – und das ist auch
das Geheimnis der Langlebigkeit des Formats.
Die Idee für Siebenstein und den Raben waren schnell gefunden,
aber lange war nicht klar, welcher Gegenstand das Trio
komplettieren sollte. Ein Flötenkessel? Ein Klavier? Es wurde ein
Koffer, weil mir ein Koffer-Verkäufer sagte, ich hätte ihren
Ladenhüter erworben. Da fiel der Groschen: Das war genau, was
wir suchten, ein Hüter des Ladens mit einer großen Klappe und
reichem Innenleben.
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In einer ehemaligen Kneipe in Berlin richtete Klaus Fischer den
Trödelladen ein, bunt, fröhlich und verrückt. Tisch und Stühle
klebte er kopfüber an die Decke. Schon bald standen die ersten
Kunden im Laden, echte, die den Laden auch für echt hielten und
unsere mühsam im ZDF-Fundus gesammelten Requisiten kaufen
wollten.
Der Puppenbauer Peter Röders fertigte unterdessen eine erste
Rabenpuppe. Der Prototyp ähnelte aber den Zeichnungen nicht
so wie erwartet, also hatten wir viele Änderungsvorschläge. Peter
Röders zeigte sich widerspenstig, baute aber eine neue
Rabenpuppe, in der alles wie verlangt umgesetzt war: Sie wirkte
klobig. Im Vergleich haben wir dann gesehen, wie ausdrucksstark,
pfiffig und sympathisch der erste Entwurf war – Künstler brauchen
Freiheit.
Nun brauchte der Rabe noch einen Namen. Der Kabarettist Tom
Gerhardt, einer unserer ersten Autoren, taufte ihn Rudi.
Und dann steckte ein Mann seine Hand in Rudis leeren Bauch,
dem der Vogel sozusagen passte wie angegossen: Werner
Knoedgen. Als er Rudi zum ersten Mal etwas von Löcherkäse, der
schlank macht, lispeln ließ, wussten wir, dass dies der richtige
Spieler war, um den kleinen Raben zum Leben zu erwecken.
Und genauso war Thomas Rohloff der richtige Spieler für den
Koffer. Knoedgen und Rohloff prägen "Siebenstein" seit 25
Jahren. Sie haben die Figuren von der Spielleiste gelöst und
immer neue Möglichkeiten entwickelt, die Puppen frei im Raum zu
bewegen, damit haben sie Fernsehgeschichte geschrieben. Rudi
kann auf dem Fußboden sitzen und fliegen, der Koffer kann
Skateboard fahren und Schach spielen, fast nichts ist unmöglich.
Ein Kind vermutete einmal, in Rudi müsse ein echter Rabe
stecken, so lebendig wirkt er.
Knoedgen und Rohloff haben Rudi und Koffer auch ihre
unverwechselbaren Stimmen gegeben und ihre Charaktere
ebenso eigenwillig wie liebenswert gestaltet.
Frau Siebenstein hat in den 25 Jahren zwei Darstellerinnen
gefunden, Adelheid Arndt und Henriette Heinze. Beide haben der
Rolle ganz eigene Facetten gegeben und sich in die Herzen der
Kinder gespielt.
"Siebenstein" wäre nicht "Siebenstein" ohne die Geschichten, in
denen sich Kindheit der 80er, 90er und 2000er Jahre spiegelt.
Hier wurde und wird experimentiert, gibt es unterschiedlichste
künstlerische Handschriften zu sehen, die mit vielen nationalen
und internationalen Preisen ausgezeichnet wurden.
Zwischen 1988 und 2013 hat sich auch bei "Siebenstein" viel
verändert: Statt auf 16mm wird heute auf HD gedreht, aus
einfachen Kameratricks wurden Special Effects, aus
Bildergeschichten wurden 3D-Animationen, und aus dem
Ladenlokal wurde ein Studio. Geblieben ist, dass wir Kindern
Spaß machen wollen, sie emotional bei der Siebenstein-Familie
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wurzeln lassen, ihre Fantasie beflügeln und ihnen einen Schatz
an guten Erinnerungen mitgeben wollen. Es berührt mich sehr,
wenn mich heute junge Erwachsene ansprechen und sagen:
"'Siebenstein', das habe ich als Kind so gerne gesehen." Dann
weiß ich, dass wir hier das Beste machen, was man im Fernsehen
tun kann.
Premieren
Zum Siebenstein-Jubiläum sendet KiKA mehreren Premieren, die
im Oktober und November 2013 ausgestrahlt werden:
Sonntag, 13. Oktober 2013, 10.35 Uhr
Siebenstein
Ein Tag für den Koffer
Buch:
Regie:
Helge May
Arend Agthe
Der Koffer ist betrübt: Jeder hat mal Geburtstag, nur er hat
niemals einen! Um ihn zu trösten, beschließen Rabe Rudi und
Siebenstein eine große Überraschung: Heute feiern sie den
Koffertag! Dafür fehlt nur noch ein geeignetes Geschenk, und
beide haben schon eine Idee dafür. Doch bei all den
Anstrengungen, diese Ideen auch umzusetzen, bleibt keine Zeit
für den Koffer. Der hockt die ganze Zeit allein im Laden, niemand
kümmert sich um ihn. Für ihn ist das der schrecklichste Tag von
allen! Ob das so bleiben wird?
Innengeschichte:
Mobile
3D-Animation
Ein Film von Verena Fels
Filmakademie Baden-Württemberg
Die dicke, bunte Kuh ist einsam. Ganz allein hängt sie auf der
einen Seite des Mobiles. Wie gut haben es da Maus, Hund,
Schwein, Hühner und Schafe. Sie hängen alle zusammen auf der
anderen Seite. Da genau will die Kuh nun auch hin. Doch wie soll
sie das anstellen, wenn sie festgebunden ist?
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Sonntag, 27. Oktober 2013, 10.35 Uhr
Siebenstein
Rudis Reise zum Käseplaneten
Buch:
Regie:
Daniel Acht
Armin Lange
Rabe Rudi muss eine dringende Mission begleiten: Die Würmer
auf dem fernen Käseplaneten leiden an fürchterlichem Halsweh,
und Rudi hat die Medizin. An Bord des Raumschiffes von
Commander Wu, einem kleinen Wurm, begibt er sich auf die
Reise zum Käseplaneten, die durch viele fantastische Galaxien
führt. Doch der Weg birgt auch einige Gefahren. So geraten beide
in einen Gummibärchen-Sturm, dem sie unter großen
Anstrengungen gerade noch ausweichen können. Nur leider ist
dabei die Medizinflasche zu Bruch gegangen, die Mission scheint
gescheitert. Rudi hat aber eine Idee, wie den armen Würmern
doch noch geholfen werden kann.
Innengeschichte:
Wombo
Realfilm + 3D-Animation
Buch und Regie:
Produktion:
Daniel Acht
Wolkenlenker
Wombo ist ein Außerirdischer, der auf der Erde notlandet. Doch
hier hat er nichts zu lachen. Erst wird er von einem Hund verfolgt,
der ihn wohl für Futter hält. Dann gerät er beinahe als Beilage in
die Gemüsesuppe! Das alles hat einen einfachen Grund: Wombo
sieht einer Kartoffel zum Verwechseln ähnlich!
Sonntag, 10. November 2013, 10.35 Uhr
Siebenstein
Der Hexentoaster
Buch:
Regie:
Helge May
Arend Agthe
Rabe Rudi freut sich auf das Picknick mit Hexe Elsebö. Die hat
nämlich allerlei Leckereien aus Norwegen mitgebracht, und
Nachbarin Frau Beck spendiert das Toastbrot. Dann kann es ja
losgehen! Elsebö muss nur noch schnell den defekten Toaster
wieder ganz hexen. Doch da passiert ihr ein Missgeschick. Denn
plötzlich ist Frau Beck verschwunden und hängt nun als
Drachenkopf-Hexentoaster an der Wand. Sie spuckt obendrein
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Feuer und verdrückt das ganze Picknick. Was nun? Können
Elsebö, Rabe Rudi und der Koffer dieses Durcheinander wieder
rückgängig machen?
Innengeschichte:
Oskar und der sehr hungrige Drache
Digitaler Legetrick
Buch:
Produktion:
Redaktion:
Ute Krause
TRIKK 17
Annick Hillger
Nach einem langen, tiefen Schlaf ist ein Drache erwacht. Nun hat
er Hunger, einen Riesenhunger. Wie dumm, dass ihm die
Dorfbewohner nur den kleinen Jungen Oskar geschickt haben.
Der ist ja nicht einmal eine Zwischenmahlzeit! Doch dafür kann
Oskar kochen. Sogar so wunderbar, dass der Drache ihn
eigentlich viel zu schade zum Fressen findet …
Noch mehr neue Siebenstein-Folgen sind rund um das Jubiläum
zu sehen: mit Rudi, der gemeinsam mit einem kleinen
Schneemann eine abenteuerliche Reise in die geheimnisvolle
Schneewelt antritt; mit Siebenstein, die sich in den zauberhaften
Mann im Mond verliebt; mit der Zahnfee, die Rudi und den Koffer
in ihr Reich entführt und vielem mehr.
Weitere Premieren bis Ende 2013
Sonntag, 15. September 2013, 10.35 Uhr
Verflixter Rabenschnabel
Innengeschichte: Smillas großer Fang
Sonntag, 22. September 2013, 10.35 Uhr
Mein Freund Fridolin
Innengeschichte: Frau Holle
Sonntag, 1. Dezember 2013, 10.35 Uhr
Rudi in der Schneekugel
Innengeschichte: Peter Claus
Sonntag, 8. Dezember 2013, 10.35 Uhr
Der Mann im Mond
Innengeschichte: Ende gut, alles gut
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Sonntag, 29. Dezember 2013, 10.35 Uhr
Wer kennt das Zauberwort?
Innengeschichte: Ali Baba
"Ich glaube an den Osterhasen und den
Weihnachtsmann"
Interview mit Frau Siebenstein alias Henriette Heinze
Worüber kannst Du am meisten oder am lautesten lachen?
Über Menschen, die glauben, es gibt nur das, was wir sehen
können.
Gibt es den Osterhasen und den Weihnachtsmann
tatsächlich?
Das, an was wir glauben, das gibt es auch. Und ich glaube an den
Osterhasen und den Weihnachtsmann.
Wie ist es, mit einem Raben und einem Koffer zusammen zu
leben?
Wie es sich anfühlt? Wenn Rudi fliegt, ist ein herrliches Lüftchen,
ein Kribbeln und Staunen im Laden, und gleichzeitig die Angst, er
könnte seine Landebahn verfehlen ... Wenn Koffer mal wieder
seinen Bewegungsdrang ausagieren muss, gibt es nichts
Besseres, als die Ruhe zu bewahren. Und wenn er dann am
gewohnten Ort zur Ruhe findet, weiß ich: Er ist der Fels in der
Brandung – nie um einen ungebetenen Rat verlegen, stets jedem
Abenteuer abgeneigt (man weiß ja nie, wie es ausgeht) und
unerschütterlich im Heraufbeschwören des größten
anzunehmenden Unfalls.
Wer weiß eigentlich alles am besten – der Koffer oder Rudi?
Koffer besitzt die Weisheit des Alters, Rudi die der Jugend.
Wenn ausnahmsweise mal keine Abenteuer zu bestehen oder
Probleme zu lösen sind, was würdest du im Laden mit Rudi
und Koffer am liebsten machen?
Koffer liegt auf dem Tresen und liest einen guten Reisebericht,
ich liege im Bett und schreibe einen guten Reisebericht, Rudi liegt
in seinem Nest und plant die nächste Reise, und wir alle drei
verständigen uns währenddessen telepathisch.
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"Am besten kann ich natürlich fliegen mit ExtraRudi-Looping rückwärts"
Interview mit Rabe Rudi alias Werner Knoedgen
Welches ist Dein Lieblingsversteck im Laden, und warum?
Meine Glitzersteine versteck’ ich natürlich in meinem Nest ganz
unten und setz’ mich oben drauf, damit niemand was mopst. Und
mich selber versteck’ ich am liebsten im Bett von Siebenstein –
obwohl, nee, da findet sie mich dann, wenn sie schlafen geht. Da
setz’ ich mich lieber in einen Kochtopf und mach den Deckel zu.
Aber nix verraten!
Gibt es eigentlich irgendetwas, wovor Du Angst hast?
Ich hab doch keine Angst! Niemals! Na ja, also, höchstens mal
ein ganz kleines bisschen, vor Monstern oder Gespenstern oder
Räubern oder bei einem Gewitter, wenn’s donnert. Und einmal
hab’ ich mich verträumt. Ja. Weil ich doch was ganz anderes
träumen wollte. Da ist nämlich eine ganz gefährliche Maus
gekommen und hat an meinem Käse geknabbert, und da hab’ ich
dann Angst gekriegt, also beinah’. Aber sonst eigentlich immer
meistens nie.
Womit lässt sich der Koffer am besten ärgern?
Am allersupersten ärgert sich der Koffer, wenn ich mit dem
Schnabel in sein Leder picke, und er dann raten muss, was für
ein Tier ich bin. Und wenn er nicht Specht sagt, mach’ ich einfach
immer weiter, hähä.
Und Siebenstein bringt nichts aus der Ruhe?
Siebensteinchen ist höchstens mal sauer, wenn ich beim
Kuchenbacken helfe, und wenn dann die ganze Küche voll Mehl
ist, zufällig, plötzlich. Aber nicht lange, weil ich ja auch alles
wieder sauber mache.
Was kannst Du am besten?
Am besten kann ich natürlich fliegen mit Extra-Rudi-Looping
rückwärts. Aber ich kann auch schon schreiben, meinen Namen,
und zählen kann ich auch, bis tausend mindestens. Und Singen!
Das kann ich besonders gut.
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Und gibt es etwas, das Du gar nicht kannst?
Was ich nicht kann? Was könnte das denn sein? Ach so, doch, ja,
den Osterhasen fangen. Das schaff’ ich nicht, leider. Aber ich
hab’ ihn schon mal ganz genau gesehen, jedenfalls fast.
Was ist Dein Lieblingsessen?
Weiß doch jeder: Käse natürlich. Oder Pizza, die ist auch ziemlich
lecker. Aber Gummibärchen kommen da keine drauf, die ess’ ich
lieber als Nachtisch mit einem Stückchen Käsesahnetorte.
Und Dein Lieblingswort?
Mein allerallerallerlieblingstes Lieblingswort? Hm, ich weiß nicht
... Das hab’ ich vergessen, höchstvermutlich.
"Ich bin nun wirklich kein Besserwisser"
Interview mit Koffer alias Thomas Rohloff
Wo bist Du lieber, auf Reisen oder bei Siebenstein zu Hause?
Bei Siebenstein im Laden ist es sehr schön. Manchmal vermisse
ich jedoch das Reisen, früher war ich sehr viel unterwegs.
Heutzutage ist das Reisen jedoch sehr anstrengend und nicht
mehr so komfortabel. Es gibt keine Kofferträger mehr, und beim
Fliegen muss man auf sein Gewicht achten. Aber eine richtige
Expedition würde ich gerne noch mal unternehmen. Oft denke ich
an meine Reisen durch Afrika zurück. Das war immer aufregend.
Aus welchem Leder bist Du gemacht, und warum bist Du
damit so empfindlich?
Ich bin aus feinstem Schweinsleder gemacht. Da muss ich sehr
vorsichtig mit sein, da man es ja nicht einfach in die
Waschmaschine stecken kann wie zum Beispiel eine Hose.
Außerdem kann man es nur schwer reparieren. Früher gab es
dafür spezielle Berufe, wie den Täschner oder den Riemer.
Neulich waren wir in einer Kofferwerkstatt, da eine Ecke lose und
eine Naht aufgeplatzt war. Die boten Siebenstein an, mich
kostenlos zu entsorgen, wenn sie einen neuen Koffer kaufen
würde. Da sind wir natürlich gleich wieder gegangen. Um die
Ecke gibt es zum Glück einen Schuster, der mir manchmal hilft.
Ansonsten muss ich halt auf mein Leder aufpassen und es immer
gut pflegen. Siebenstein könnte mich ruhig öfter mal mit
Pflegebalsam einreiben.
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Warum weißt Du immer alles besser?
Also ich bin nun wirklich kein Besserwisser. Wenn man jedoch so
viel in der Welt herumgekommen ist, da hat man halt mehr
Erfahrung und weiß wirklich vieles besser. Wie sich manchmal
Rudi und Siebenstein die Welt vorstellen, so ist sie halt nicht. Ich
würde mich freuen, wenn mal eine andere Person es besser
wissen würde, aber gebildete Personen findet man heutzutage ja
selten.
Wovor hast Du am meisten Angst?
Angst? Ich habe doch keine Angst! Sagen wir mal so: Ich bin halt
vorsichtig, man kann ja nie wissen. Allerdings gab es 'mal eine
Situation, wo man mich auf dem Bahnhof vergessen hatte.
Stundenlang stand ich herrenlos herum. Da hatte ich schon etwas
Angst. Man liest ja manchmal so Dinge, die mit herrenlosen
Koffern passieren …Damals kam ich dann in die
Gepäckaufbewahrung. Die größte Angst ist, dass man dort nicht
mehr abgeholt wird und zur Zwangsversteigerung kommt. Bei so
einer Versteigerung kam ich dann ja auch zu Siebenstein.
Was magst Du an Rudi am meisten?
Rudi kann schon ziemlich anstrengend sein. Er ist halt ein
richtiger Tollpatsch und hat seinen eigenen Kopf. Was ich gar
nicht mag: dass er oft nicht hören will, was ich ihm sage. Er kann
doch 'mal einen guten Ratschlag einer erfahrenen Person
annehmen. Allerdings muss ich ihm zugutehalten, dass er es
meistens gut meint, nur nicht gut gemacht hat. Er kann schon ein
richtiger "Kümmerer" sein, auch wenn er zur Zeit mehr Kummer
macht. Also wenn Rudi mal erwachsen wird, wird er bestimmt ein
toller Typ. Na ja, manchmal hilft er mir, da ich mich ja nicht so
bewegen kann, und das mag ich dann an ihm.
Wie alt bist Du eigentlich?
Das ist ein schwieriges Thema. Es gibt ja keine Geburtsurkunde
wie bei den Menschen, und eine Rechnung mit einem
Herstellungsdatum gibt es natürlich auch nicht. Deshalb habe ich
leider auch keinen richtigen Geburtstag, den ich jährlich feiern
könnte. Wenn ich allerdings an meine frühesten Reisen
zurückdenke, dann muss ich über tausend Jahre alt sein. Das
glauben die meisten mir allerdings nicht. Sie behaupten, ich
würde mir das alles nur einbilden und hätte es irgendwo gelesen.
Es ist ja auch nicht die Frage, wie alt man ist, sondern wie alt
man sich fühlt. Da sieht so mancher moderner Hartschalenkoffer
ziemlich alt neben mir aus.
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Prominente bei "Siebenstein"
Cornelia Funke (Schriftstellerin):
"'Siebenstein' bedeutet für mich vielerlei, und es ist allesamt
wunderbar: magische Stunden mit meinen Kindern vor dem
Fernseher, in denen ich ebenso viel Spaß hatte wie sie. Mein
erstes Bilderbuch geht auf eine Geschichte zurück, die ich für
'Siebenstein' schrieb. Mein erstes Drehbuch verfasste ich für
Rudi, den Koffer und all die anderen. Ich habe so gern für diese
Figuren geschrieben, dass sie mir fast wie meine eigenen
vorkommen. Und ich bin so froh, dass sie sich als so langlebig
erweisen! Also – hurra für 'Siebenstein'! So wunderbar kann
Fernsehen sein."
Kirsten Boie (Schriftstellerin):
"'Siebenstein'? Die Arbeit hat ganz viel Spaß gemacht, Konzept
und Figuren sind einfach für Kinder so passgenau ausgedacht.
Und für Jutta Bauer und mich hat die Serie dann auch noch die
'Juli'-Bilderbücher gebracht – die Geschichten sind ja alle zuerst
für Siebenstein entstanden. Herzlichen Glückwunsch, Rudi, Koffer
und Frau Siebenstein! Auf die nächsten 25 vergnüglichen Jahre!"
Maite Kelly (Sängerin):
"Als meine Kinder mich in ihrer Lieblingssendung 'Siebenstein'
mitspielen sahen, waren sie ganz besonders stolz. Sie wollten
unbedingt wissen wie ein Koffer reden kann. Ich habe natürlich
nichts verraten. Es war für mich als zweifache Mutter und
Musicaldarstellerin klar, dass ich die Rolle der Varieté-Direktorin
spielen möchte. Ganz besonders hat mir am Set die Liebe zum
Detail gefallen, die jeder Einzelne im Team eingebracht hat. Das
war wirklich ansteckend, und ich konnte als Künstlerin und
Mensch sehr viel mitnehmen. Ich gratuliere Euch zum 25.
Geburtstag!"
Enie van de Meiklokjes (Moderatorin):
"Ich denke wahnsinnig gerne an den 'Siebenstein'-Dreh zurück,
ein absolutes Highlight für mich! Man darf schließlich nicht
vergessen, dass ich schon länger in diesen schnuckeligen Raben
verliebt war. Das Treffen war also ein langgehegter
Herzenswunsch. Und dann durfte ich auch noch mit dem
großartigen Gustav Peter Wöhler drehen – toll!"
Gustav Peter Wöhler (Schauspieler):
"Herzlichen Glückwunsch Euch allen bei 'Siebenstein'!
25 Jahre seid Ihr alt und ewig jung! Und ich hatte das Vergnügen,
dabei zu sein, damals 2008, da wart Ihr gerade 20, auch ein
Jubiläum. Ich spielte einen 'Wettermann' in einem
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'Wetterhäuschen' – genauso, wie ich ihn als Kind im
Wetterhäuschen meiner Eltern immer vorm Fenster unserer
Wohnung gesehen habe. Hätte man mir damals vor 50 Jahren –
ja, so alt bin ich schon – gesagt: Irgendwann wirst Du in einer
ganz tollen Kindersendung so einen 'Wettermann' spielen, dann
hätte ich sicher erwidert, bei Euch piepst wohl!
Doch es ist Wirklichkeit geworden. Ich war der 'Wettermann' bei
'Siebenstein' in Wind und Regen, Schnee und Eis. Es hat
Riesenspaß gemacht mit und bei Euch. Danke dafür und den
'Siebensteinern' alles Gute für die nächsten 25 Jahre!"
ChrisTine Urspruch (Schauspielerin):
"Bei den Dreharbeiten zu 'Siebenstein' 2004 trug ich ein kleines
Geheimnis in mir. Ich war schwanger, Ende dritter Monat. Da
spricht man im Allgemeinen davon, dass die Schwangerschaft
stabil ist. Da spricht man im Allgemeinen aber auch davon, sich
von einigen Dingen fernzuhalten, zum Beispiel Rohmilchkäse,
Alkohol und … Blumenerde!
Nun gab es aber in der Folge die Szene, in der ich als 'ZwiebelAli' in Blumenerde gesteckt werden sollte. Ich geriet ein wenig in
Not. Wie sag ich’s meinem Kinde beziehungsweise meinem
Regisseur? Denn ich wollte meine Schwangerschaft zum
damaligen Zeitpunkt nicht an die große Glocke hängen. Es half
nichts, ich fasste mir ein Herz und nahm Arend Agthe, den
Regisseur, zur Seite und sagte: 'Du, Arend, es soll noch keiner
wissen, aber ich bin schwanger und soll nicht barfuß in
Blumenerde stehen.'
Worauf er ganz selbstverständlich erwiderte: 'Ach so, Du, dann
zieh einfach kniehohe Gummistiefel an!' Und so machten wir es!
Und 'Zwiebel-Ali' musste sich ein Tränchen verdrücken und war
gerettet!
Mein Baby auch! Und mit dieser Erinnerung gratuliere ich
'Siebenstein' zum Jubiläum ganz herzlich und wünsche der
Sendung auch weiterhin einen reichen Kindersegen!"
Hans Werner Olm (Kabarettist, Schauspieler und Sänger):
"Liebes 'Siebenstein'-Team, die paar Mal, die ich bei Euch war,
hatte ich immer viel Spaß. Professionalität, Witz und Charme
zeichnen Euch aus, sowie ein Team, dem man die 25 Jahre gar
nicht ansieht. Eure Regisseure, zum Beispiel Arend Agthe,
drücken der Sendung mit ihrem Können einen jeweils ganz
persönlichen Stempel auf.
Inzwischen müssen Eure ersten Zuschauer selber Eltern sein und
schauen mit ihren Kids zu. Danke, dass ich mitmachen durfte. Bei
Euch wird man wieder zum Kind. Ich wünsche Euch noch weitere
erfolgreiche 25 Jahre."
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"Siebenstein" – Die Innengeschichten
In "Siebenstein" werden nicht nur Abenteuer erlebt, sondern auch
Geschichten erzählt. Vor allem der Koffer, uralt und erfahren, war
in seinem langen Leben viel unterwegs und weiß von
höchstinteressanten Ereignissen zu berichten: die
Höhlenmalereien der Steinzeitmenschen, den Drachenbau der
Chinesen oder die Mondlandung. Koffers Geschichten bieten eine
Menge historisches Wissen, zielgruppengerecht aufbereitet als
Zeichentrick.
Als Nachfolger dieser umfangreichen Reihe an Koffergeschichten
werden nun weitere kleine Einzelstücke produziert – Geschichten
zum Lachen, Staunen, Mitfühlen und Nachdenken. Sie beruhen
auf bekannten Bilderbüchern oder werden explizit für
"Siebenstein" geschrieben und liebevoll umgesetzt.
Dabei werden unterschiedliche Produktionstechniken gewählt und
auch miteinander kombiniert: klassischer Zeichentrick, Legetrick,
Flash- und 3D-Animationen oder Realdreh.
Diese Auftragsproduktionen werden von deutschen Firmen wie
Studio Soi, TRIKK 17, Wolkenlenker, J.E.P. oder Hahn Film
umgesetzt. Daneben finden auch Filme von Absolventen der
Filmhochschulen und jungen Filmemachern in "Siebenstein" ihren
Platz. Die "Siebenstein"-Redaktion setzt hier bewusst auf eine
Zusammenarbeit mit deutschen Produzenten und versteht sie als
Beitrag zur Förderung der deutschen Filmbranche und ihres
Nachwuchses.
Das Ergebnis sind Programme von hoher Qualität, die auch
erfolgreich an nationalen und internationalen Festivals teilnehmen
und mit zahlreichen Preisen (zum Beispiel "Kurzfilmpreis der
Murnau Stiftung", "Prix Jeunesse", "Robert Geisendörfer-Preis",
"Goldener Spatz", Preisen bei Filmfestivals in New York, Chicago
und Annecy) gewürdigt werden.
Eine Auswahl der preisgekrönten Innengeschichten:
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Engel zu Fuß
Mobile
Der Kleine und das Biest
Apollo
Das Bild der Prinzessin
Carlotta und die Wolke
Rising Hope
Die Prinzessin und der Drache
Schrecken ohne Ende
Edeltraud und Theodor
Die Nacht des Elefanten
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Das Online-Angebot zum Jubiläum
Auch auf den Internetseiten von "Siebenstein" wird gefeiert. In
einem großen Online-Jubiläumsbuch übermitteln Freunde und
regelmäßige Besucher des Ladens ihre Glückwünsche: Maulwurf
Edgar, Drachendame Molly und andere erzählen dabei von ihren
spannenden und lustigen Erlebnissen mit Rudi, Koffer und Frau
Siebenstein. Auf die User warten viele schöne Geschichten,
präsentiert in Videos und Bildern.
Darüber hinaus können die Fans im Internet ihr Wissen testen. In
einem Video-Quiz werden knifflige Fragen zu den besten Szenen
aus 25 Jahren "Siebenstein" gestellt. Das ist 'was für echte Kenner
des Ladens!
Spiele, Lieder, Postkarten und vieles mehr runden das OnlineAngebot auf www.zdftivi.de ab, das natürlich auch wie gewohnt
alle Folgen rund um die Uhr und in voller Länge bereithält.
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Sonntags, 11.05 Uhr ("Löwenzahn"),
14. Oktober bis 15. November 2013, montags bis freitags,
9.45 Uhr ("Löwenzähnchen"), bei KiKA
Löwenzahn und Löwenzähnchen
Ein blauer Bauwagen in einem ungewöhnlichen Garten, ein
experimentierfreudiger Bewohner und dessen eigenwilliger Hund:
Dahinter verbirgt sich "Löwenzahn", die ZDF-Wissenssendung,
die seit 1980 mit Geschichten zum Fragen, Forschen und
Entdecken anregt. Die Sendereihe schafft eine fiktionale Welt, in
der der Protagonist Fritz Fuchs (Guido Hammesfahr) mit seinem
Hund Keks Abenteuer erlebt und dabei Interessantes aus Natur,
Umwelt und Technik erfährt. Über das Erleben führt ihn sein Weg
zum Erklären. Er versteht Zusammenhänge, weil er selbst
ausprobiert und experimentiert. Auch das Scheitern und das
anschließende Bewältigen von Problemen gehören dabei mit zum
Erkenntnisprozess. Die Verbindung von fiktionalen und nonfiktionalen Elementen, die zugleich Spaß machen und Wissen
vermitteln, macht die Einzigartigkeit dieses erfolgreichen
Formates aus.
Seit Oktober 2012 erweitert das ZDF sein Angebot an
Wissenssendungen für die Zuschauer von drei bis sechs Jahren
mit "Löwenzähnchen". In dem speziell für Vorschulkinder
entwickelten Format nimmt der aus der ZDF-Reihe “Löwenzahn“
bekannte Hund Keks die jüngsten Fernsehzuschauer mit auf
Entdeckungstour. Immer wenn sein Herrchen Fritz Fuchs den
Bauwagen verlässt, zieht der Berner Sennenhund los und
begegnet auf seinen Streifzügen Tieren der heimischen Fauna.
Comedian Oliver Kalkofe leiht dem abenteuerlustigen Hund
wieder seine Stimme. In jeder achtminütigen Folge lernen die
kleinen Zuschauer ein Tier kennen. Keks‘ Mitmachlied animiert
sie dabei zum Tanzen und Singen. Der ungewöhnliche Mix aus
Realdreh, Animation und Tierdokumentation erzählt mal witzige,
mal spannende Geschichten aus dem Blickwinkel des Hundes. Im
Mai diesen Jahres starteten die Dreharbeiten für die zweite
Staffel.
Sehenswertes rund um "Löwenzahn" und "Löwenzähnchen" gibt
es auch auf www.zdftivi.de.
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Bis 6. September 2013, montags bis freitags, 6.55 Uhr, bei KiKA*
JoNaLu
"JoNaLu", das sind die beiden Mäuse Jo und Naya sowie der
Marienkäfer Ludwig. Unerschrocken stellen sie sich den kleinen
Abenteuern in einem Kinderzimmer, vollgestopft mit Spielsachen,
Büchern und Kuscheltieren. Immer wenn das Kind nicht zu Hause
ist, gehen Jo, Naya und Lu auf Tour und begegnen dort
zusammen mit ihren krabbelnden Freunden jeder
Herausforderung mit Mut und spielerischem Entdeckergeist.
Mitsingen, Mittanzen und Mitsprechen ist dabei das Motto – und
zwar in unterschiedlichen Sprachen.
Nach dem Erfolg der ersten Staffel des Vorschulprogramms und
der Auszeichnung mit dem "Goldenen Spatz" 2011 werden derzeit
13 neue Folgen der Animationsserie produziert. Das Besondere
an dem Format sind die verschiedenen Mitmachelemente. Sie
binden die Zuschauer im Vorschulalter direkt in das Geschehen
ein. So können sie Käfer Ludwig nachahmen, mit Jo und Naya
singen, tanzen und reimen oder der wilden Meute zusehen, wie
sie wieder einige der vielen Spielsachen im Kinderzimmer testet
und dabei gehörig für Unordnung sorgt.
Die zweite Staffel vermittelt nicht nur Werte wie Zusammenhalt,
Freundschaft und Ehrlichkeit, sondern auch erste Eindrücke von
anderen Sprachwelten und macht sensibel für den eigenen
Umgang damit. Dafür sorgen die fremdsprachigen Freunde der
drei, zum Beispiel das Schmetterlingsmädchen Sibel, das nur
türkisch spricht, die englischsprachige Spinne Scottie oder der
russische Maulwurf Nicolai.
Das Vorschulprogramm wurde vom ZDF gezielt entwickelt, um die
Sprache von Kindern mit spielerischen Angeboten zu
unterstützen. Die neuen Folgen werden von ZDF, scopas medien
AG und ZDF Enterprises realisiert. Für die Animationen
verantwortlich sind die scopas medien AG in Zusammenarbeit mit
der brasilianischen Firma Lightstars Studios. Auf www.zdftivi.de,
dem ZDF-Internetangebot für Kinder, trifft man auf die aus der
Serie bekannten und lieb gewonnenen Charaktere Jo, Naya, Lu
und ihre anderssprachigen Freunde. In dem umfassenden OnlineAngebot zur ersten Staffel wird die Idee der Sprachförderung
wieder interaktiv in Form von Spielen und Mitmachelementen
umgesetzt.
*Die zweite Staffel wird voraussichtlich ab Anfang 2014 bei KiKA
ausgestrahlt.
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Montag bis Freitag, 14.08 Uhr und 16.18 Uhr,
Montag bis Donnerstag, 19.50 Uhr,
Freitag, 19.25 Uhr,
Samstag und Sonntag, 19.50 Uhr, bei KiKA
logo! Die Welt und ich.
Alles Gute, Nachrichten!
Kinder kriegen mit, was in der Welt passiert. Sie haben viele
Fragen und ein Recht auf Information, wie es Artikel 17 der UNKinderrechtskonvention festschreibt. Seit 1989 kommt "logo!"
dieser Verpflichtung nach und beweist seitdem immer wieder aufs
Neue, dass kindgerechte Informationen mehr emotionale
Sicherheit in die Kinderwelt bringen als ängstliches
Verschweigen. "logo!" hat sich für die Kinder in Deutschland zu
einer Instanz entwickelt, bei der sie ihre Fragen loswerden
können und Antworten bekommen, die sie verstehen.
"Hallo bei logo!" So begrüßen seit knapp 25 Jahren die
Moderatoren der einzigen täglichen Kindernachrichtensendung in
Deutschland ihre Zuschauer und erklären ihnen Geschehnisse
aus aller Welt: tagesaktuell, anspruchsvoll und dabei immer
verständlich. Sätze wie "Das verstehst du noch nicht. Das ist nur
etwas für Erwachsene" gibt es hier nicht. Denn "logo!" nimmt
seine jungen Zuschauer ernst und bietet eine ausgewogene
Mischung aus Berichten zur großen Weltpolitik und zu Problemen
direkt vor der Haustür der Kinder. Warum gibt es Krieg? Wieso
gibt es in Deutschland so viele Arbeitslose? Wer gehört zur EU?
Darüber hinaus berichtet "logo!" auch über andere Mädchen und
Jungen, über Umwelt, Musik und Sport und zeigt Kurioses. "logo!"
schaut Forschern über die Schulter, und die Kinderreporter treffen
in der Rubrik "Die Großen der Welt" prominente Zeitgenossen.
Bei den ZDF-Kindernachrichten findet sich alles, was auf dem
Schulhof Thema ist.
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Sonntags, 8.35 Uhr, bei KiKA
stark! – Kinder erzählen ihre
Geschichte
Sie heißen Lilli, Justus, Jenson, Olmo und Daniel, und sie
erzählen eindrucksvoll von ihrem Schicksal, ihren Träumen,
Zielen und Wünschen. In jeder der 15-minütigen
Dokumentationen berichtet ein Kind im Alter von zehn bis 14
Jahren über eine persönliche Herausforderung oder Veränderung.
"stark!" begleitet die Jungen und Mädchen, zeigt deren sehr
individuellen Lösungswege im Umgang mit der Herausforderung.
Die Dokus bilden das Leben der Kinder authentisch und
konsequent aus ihrer Perspektive ab. Außer den Aussagen des
portraitierten Kindes gibt es keinen weiteren kommentierenden
oder interpretierenden Sprecher.
Neben deutschen Produktionen werden auch Filme mit Kindern
aus der ganzen Welt gezeigt, denn "stark!" entsteht zusammen
mit einem Dokumentationsaustausch der EBU (European
Broadcasting Union). Verantwortlicher Redakteur der Reihe ist
Jens Ripke unter der Leitung von Eva Radlicki.
Die Dokumentationsreihe "stark!" wurde mehrfach ausgezeichnet,
darunter mit dem "Kölner Medienpreis", "Deutsch-Französischer
Journalistenpreis", "Prix Jeunesse", "EMIL", "Deutscher
Sozialpreis", "Robert-Geisendörfer-Peis" und der "Preis des
Chicago International Childrens' Film Festival".
Ein sendungsbegleitendes Angebot bietet www.zdftivi.de, das
ZDF-Internetangebot für Kinder.
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16. August bis 10. September 2013, täglich, 18.15 Uhr
("Die Biene Maja"),
Ab Montag, 16. September 2013, 17.05 Uhr ("Wendy"),
Voraussichtlich ab Mitte 2014 ("Wickie"),
Voraussichtlich ab Spätherbst 2014 ("Robin Hood"),
bei KiKA
Starke Geschichten – neu erzählt
"Die Biene Maja","Wickie", "Peter Pan", "Robin Hood" und
"Wendy"
Zu den Stärken des ZDF gehörte schon immer, große und kleine
Abenteuergeschichten zu entwickeln und Helden zu schaffen, mit
denen sich Generationen von Kindern und Jugendlichen
identifizieren können. Beste Beispiele sind "Die Biene Maja" und
"Wickie", zwei Formate, die bereits in den 70ern über die
Bildschirme flimmerten und sich seit mehr als 35 Jahren einer
großen Fangemeinde erfreuen. Mit neuen Produktionstechniken
hat das ZDF diese Geschichten neu aufgelegt und den
veränderten Sehgewohnheiten angepasst. Neues Design, straffe
Erzählweise, dynamischer Schnitt – und dabei haben die Helden
der Kinder ihren Charme und ihre liebevollen Eigenschaften
beibehalten.
Seit Ostern 2013 fliegt "Die Biene Maja" in einer aufwändigen 3DAnimation über die Klatschmohnwiese. Dort erlebt sie mit ihren
altbekannten Freunden, Willi und Flip, ganz neue Abenteuer. Aus
den ehemaligen Zeichentrick-Folgen mit 20 Minuten Sendelänge
sind 78 mitreißende Zwölf-Minüter geworden, die sich durch
ungewöhnliche Kamera-Perspektiven, lebendige Farben und
spannende Geschichten auszeichnen. Auch der bekannte
Titelsong wurde überarbeitet und von Helene Fischer neu
interpretiert.
Mit "Wickie" wird ab Mitte 2014 eine weitere Kultfigur zurück auf
den Bildschirm kehren. In 78 neuen, 3D-animierten Folgen erlebt
der einfallsreiche Wikinger-Junge zusammen mit seinem Vater
Halvar und der bekannten, schrägen Drachenbootmannschaft 13minütige, tempo- und aktionsreiche Geschichten. Die französischaustralisch-deutsche Koproduktion entstand zusammen mit Studio
100 Animation und ASE-Studios, dem ZDF-Kinderprogramm und
dem französischen Sender TF1.
Zu den Geschichten mit Kultstatus zählen ebenso "Peter Pan"
und "Robin Hood". Der Junge, der niemals erwachsen wird, läuft
bereits seit Juni 2013 erfolgreich in KiKA. Mit "Peter Pan – Neue
Abenteuer" hat das ZDF-Kinderprogramm eine weitere
Kultgeschichte modern adaptiert. In den 26 Folgen à 25 Minuten
erleben Peter und seine Freunde rasante Abenteuer mit dem
fiesen Captain Hook und seiner Piratenmannschaft.
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Voraussichtlich ab Spätherbst 2014 kommt die Legende um den
englischen Volkshelden des späten Mittelalters als moderne
Animationsserie zurück. Abenteuer, Spannung, Witz, Slapstick,
Emotionen und eine Prise Moral ergänzen sich zu einer
abwechslungsreichen Serie. Dabei wurde der Volksheld modern
und kindgerecht interpretiert: "Robin Hood" ist ein Zehnjähriger,
der mutig, kühn und clever in Sherwood Forrest gegen den
gleichaltrigen Königssohn Prince John und seine Bande kämpft.
Das ZDF hat als Koproduzent 52 Folgen à elf Minuten im
modernen 3D-Stil realisiert. Wie schon bei "Peter Pan" wurde
auch hier das erfolgreiche französisch-indische Produktionsteam
Method Animation und DQ-Entertainment mit der Umsetzung
betraut.
Zum Thema Klassiker hat sich das ZDF-Kinderprogramm aber
auch einem anderen Stoff angenommen, der seit langem
Kinderherzen begeistert: "Wendy" heißt die neue Animationsserie,
die 1986 als ein Magazin über Pferde entstand und seitdem alle
14 Tage erscheint. Das ZDF bringt 26 Folgen à 25 Minuten in
einer 3D-Animation ab dem 16. September 2013 im KiKA auf den
Schirm. Die Geschichten um die 15-jährige Wendy, ihre Eltern
und die beiden Pferde Penny und Dixie wurden in Schottland und
Indien produziert. In der Serie geht es um Freundschaft – mit
allem was dazu gehört: zusammen Spaß haben, sich helfen und
trösten, aber auch sich streiten und wieder vertragen. Und es
dreht sich natürlich alles um den Reitsport.
Kontakt ZDF-Pressestelle
Alexandra Brandmeier
Telefon: (089) 9955-1349
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Fotos über ZDF-Pressestelle
Telefon: (06131) 70-16100 oder über
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Christiane Pausch, Scopas Medien AG, Jonathan M. Shiff, Studio 100 Animation
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