Schlaganfall – und jetzt?

Transcrição

Schlaganfall – und jetzt?
Schlaganfall – und jetzt?
Wegweiser und Informationsbroschüre für Betroffene & Angehörige
Schlaganfall
– und jetzt?
Wegweiser und Informationsbroschüre für Betroffene & Angehörige
Vorwort
Schlaganfall – und jetzt?
Vorwort
Nach einem Schlaganfall ist nichts
mehr, wie es einmal war. Das Leben
steht Kopf. Entscheidungen sind zu
treffen, Ratschläge von Freunden und
Fachleuten abzuwägen um auch selbst
mit der veränderten Situation zurechtzukommen.
Durch einen Schlaganfall ergeben sich
für Betroffene und deren Angehörige
unzählige Fragen. Diese Broschüre soll
ein Wegweiser sein und eine erste Orientierungshilfe bieten. Sie liefert erste
Informationen zur Notfallbehandlung
und für das Leben nach dem Schlaganfall.
Wichtig ist und bleibt jedoch der Kontakt mit Spezialisten. Wer Ihnen Hilfe
geben kann, erfahren Sie in dieser Broschüre.
Wir geben Ihnen einen Überblick über
den Krankheitsverlauf des Schlaganfalls.
Ansprechpartner für individuelle Informationen sind mit folgendem Symbol
gekenzeichnet:
2
3
Inhaltsübersicht
12
20
Reha
6
Schlaganfall
Was ist ein
Schlaganfall?
Welche Symptome
kündigen ihn an?
8 10
112 Notruf
Stroke Unit
Wie verhalte ich
mich im Notfall?
Welche Informationen sind wichtig?
Diese Station ist
speziell für Schlaganfallpatientenen.
Was erwartet mich?
Wie geht
es weiter?
26
Pflegeheim
Kurzzeitpflege
Vollstationäre
Pflege
Nach Hause
- Ambulante Reha
- Mobiler Pflegedienst
- Selbstständingkeit
4
5
Jeder 3. Schlaganfall kündigt sich
durch sogenannte TIAs an (transitorische,
ischämische Attacken).
Attacken).
sche ischämische
Schlaganfall
– was ist das eigentlich?
Hinweisende Symptome können sein:
•
halbseitige
Lähmungs-erschei• halbseitige
Lähmungserscheinungen
nungen
•
Taubheitsgefühl
einer
Körperseite
• Taubheitsgefühl
einer
Körperseite
•
Sehstörungen
plötzlicher
• Sehstörungen
mitmit
plötzlicher
Er- Erblindungeines
einesAuges
Auges
blindung
•
Einschränkung
der
Sehfähigkeit
• Einschränkung
der
Sehfähigkeit
•
Doppelbilder
• Doppelbilder
•
Sprachstörung
(Aphasie)
• Sprachstörung
(Aphasie)
• Sprechstörung
•
Sprechstörung
• Schwindel
mit
Gangunsicherheit
•
Schwindel
mit
Gangunsicherheit
• sehr
starker
Kopfschmerz
•
sehr
starker
Kopfschmerz
Schlaganfall
= Schlaganfall?
Schlaganfall
Ein Schlaganfall ist eine Durchblutungsstörung im Gehirn, oder in Teilen
des Gehirns, die im Volksmund auch
oft als Hirnschlag bezeichnet wird. Ein
Schlaganfall ist in der Regel mit ernsten
Folgen verbunden, und der häufigste
Grund einer erworbenen Behinderung.
Im Wesentlichen werden zwei Arten
von Schlaganfällen unterschieden. Es
gibt sogenannte weiße und rote Schlaganfälle. Bei weißen Schlaganfällen
stoppt ein Blutgerinnsel die Blutzufuhr
zum Gehirn. Die dadurch entstehende
Blutleere wird als „weißer“ Infarkt bezeichnet.
Bei „roten“ Schlaganfällen platzt ein
Blutgefäß im Gehirn. Blut tritt in das
umliegende Hirngewebe aus und die
nachfolgenden Gebiete werden nicht
mehr ausreichend durchblutet. In beiden Fällen werden Gehirnzellen geschädigt – entweder durch austretendes Blut
oder durch mangelnde Versorgung. Der
Betroffene erleidet einen Funktionsverlust in Gehirnarealen, der lebensverändernd ist.
6
Schlaganfall –
wie kündigt
Schlaganfall
– er sich an?
wie Die
kündigt
an?
Symptomeer
für sich
einen Schlaganfall
treten meistens
sehr plötzlich
auf und
Die Symptome
für einen
Schlaganfall
auchauf
vollständig
treten klingen
meistensmanchmal
sehr plötzlich
und
wieder
ab.
Die
Patienten
und
Betrofklingen manchmal auch vollständig
fenen
verstehen
oft
nicht,
was
eigentwieder ab. Die Betroffenen verstehen
lich passiert
und warten
darauf,
oft nicht,
was eigentlich
passiert
unddass
Zustand
sichder
bessert.
Sie möchten
wartender
darauf,
dass
Zustand
sich
oft
nicht
viel
Aufhebens
darum
bessert. Sie möchten oft nicht viel
Auf-mahebenschen.
darum machen.
resultiert
oftZeitverzögeeine ZeitverzöDarausDaraus
ergibt sich
oft eine
gerung
von
Tagen
und
rung von Tagen und Stunden,Stunden,
die fol- die
folgenschwer
ist, denn
jetztSieistdie
es für
genschwer
ist. Deshalb:
Nehmen
eine
optimale
Behandlung
zu
Symptome nicht auf die leichte Schul-spät.
Deshalb:SieNehmen
Sie den
die Symptome
ter!!! Wählen
umgehend
Notruf
nicht
auf
die
leichte
Schulter!!!
Rufen
112 und schildern Sie die beobachteten
Sie den Notarzt lieber einmal zu oft
Symptome!
als einmal zu wenig.
Weitere Infos finden Sie
hier oder unter www.
schlaganfallhilfe.de/derschlaganfall
77
Wie verhalte ich mich im
Notfall?
sinddie
dieSymptome
Symptome
aufgetreWann sind
aufgetreten?
ten? Welche
Symptome
sind aufgetreWelche
Symptome
sind aufgetreten?
ten? Welche
Medikamente
nimmt
Welche
Medikamente
nimmt
der der
BeBetroffene?
troffene?
Jeder Schlaganfall ist ein Notfall.
Rufen Sie umgehend den Notarzt 112!
Melden Sie der Rettungsleitstelle:
„Verdacht auf Schlaganfall“
Notfall
112
Informationen
Informationenanan den
den
Rettungsdienst
Rettungsdienst
Umfassende Informationen zum NotNotfall bei Verdacht auf Schlaganfall gibt
gibt
die Stiftung der Deutschen SchlaganSchlaganfall-Hilfe
www.schlaganfall-hilfe.de
fall
Hilfe www.schlaganfall-hilfe.de
Erste Hilfe leisten
enge
Kleidung
•
•
•
•
•
•
•
•
Atmung,
Puls &
8
-massage
Ruhe bewahren
Puls- und Herzschlag kontrollieren
Zahnprothesen entfernen, falls vorhanden
Keine Getränke oder Medikamente! Es
könnten Schluckprobleme auftreten
Enge Kleidung lockern
Bei Bewusstlosigkeit den Betroffenen in
die stabile Seitenlage bringen, mit leicht
erhöhtem Oberkörper lagern
Bei Herz-Kreislauf-Stillstand Mund-zuMund-Beatmung und Herzdruckmassage
durchführen
Reden Sie beruhigend mit dem Patienten
und sagen Sie ihm, dass der Rettungs
wagen unterwegs ist
e!
f
l
i
H
Weitere Infos finden Sie hier oder
unter www.schlaganfallhilfe.de/
notfall
Stabile
Seitenlage
Symptome &
Uhrzeit
Weitere Infos finden Sie
hier oder unter www.
schlaganfallhilfe.de/
notruf-112
Fünf W-Fragen
Was ist passiert?
Wo ist es passiert?
Wieviele Verletzte/Kranke?
Welche Art -> SCHLAGANFALL
Warten auf Rückfragen/Anweisungen
99
Stroke ULAnGAitNCH
VON DER S
NG
FALLSTIFTU
Stroke Unit
Stroke
Eine StrokeUnit
Unit ist eine spezielle Ab-
Stroke
Stroke Unit
teilung,
die Unit
auf die
Erstbehandlung
Eine
Stroke
ist eine
spezielle Abvon Schlaganfallpatienten
spezialiteilung,
die auf die Erstbehandlung
von
siert
ist
(abgeleitet
vom
englischen
Schlaganfallpatienten spezialisiert ist
Wort „stroke“
Schlaganfall).
(abgeleitet
vomfür
englischen
Wort „stroke“ für Schlaganfall).
In der Stroke Unit werden Patienten
mitder
einem
akuten
zu 24Patienten
Std.) odermit
In
Stroke
Unit (bis
werden
Verdacht
auf Schlaganfall
aufgenomeinem
akuten
(bis zu 24 Std.)
oder Vermen,
untersucht
und
behandelt.
dacht auf Schlaganfall aufgenommen,
Die erforderlichen
Geräte stehen
untersucht
und behandelt.
zur Verfügung und ermöglichen die
Erstellung
einer sehr
schnellen
undzur
Alle
erforderlichen
Geräte
stehen
umfassenden
Diagnose.
Außerdem
Verfügung und ermöglichen die Erstelerfolgen
Gegenmaßnahlung
einersofort
sehr erste
schnellen
und umfasmen. Diagnose. Außerdem erfolgen
senden
sofort erste Gegenmaßnahmen.
Der Aufenthalt in der Stroke Unit ist
von Dauer
der Artdes
undAufenthalts
Schwere des
Die
in Schlagder Stroanfalls
abhängig.
Manchmal
dauke Unit ist von der Art und Schwere
des
ert
er
nur
einen
Tag
und
in
anderen
Schlaganfalls abhängig. Manchmal dauFällen
mehrere
Tageund
oder
Woert
er nur
einen Tag
in sogar
anderen
Fälchen.
Nach Tage
der Behandlung
in der
len
mehrere
oder sogar Wochen.
Strokeder
Unit
wird der in
Patient
auf die
Nach
Behandlung
der Stroke
Unit
Intensivstation
des
jeweiligen
Kranwird der Patient auf die Intensivstation
kenhauses
verlegt.
des
jeweiligen
Krankenhauses verlegt.
In der
der Stroke
In
Stroke Unit
Unitkann
kannsofort
sofortmit
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Therapie begonnen
begonnen werden
werden (Logopä(LogoTherapie
pädie,
Physiotherapie
und
Ergothedie, Physiotherapie und Ergotherapie).
rapie). Units
Strokesind
Units
das ‚Güte-der
Stroke
dassind
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der
Schlaganfall-Stiftung,
die
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe,
überüber
speziell
ausgebildetes
Personal
die
speziell
ausgebildetes
Personal
und
besondere
Geräte
verfügen.
und besondere Geräte verfügen.
10
10
Bei der
der Entlassung
Entlassungaus
ausdem
demKrankenhaus
KrankenBei
hauseinige
sind einige
Dinge
zu beachten:
sind
Dinge zu
beachten:
• Sprechen Sie mit dem behandelnden Arzt, ob die Voraus•SprechenSiemitdembehandelndenArzt,obdieVoraussetsetzungen für eine Reha gegeben sind (Siehe S.12)
zungen
fürSie
eine
gegeben sind (Siehe
4.2)Sozialdienst ab
• Klären
dieReha
Kostenübernahme
mit dem
•KlärenSiedieKostenübernahmemitdemSozialdienstab
• Informieren Sie sich über Angehörigen-Schulungen
•InformierenSiesichüberAngehörigen-Schulungen
• WICHTIG: Lassen Sie sich unbedingt die Entlassungspapiere
• WICHTIG:
geben! Lassen Sie sich unbedingt die Entlassungspapiere
geben!
Wie geht es jetzt weiter?
Wie geht es jetzt weiter?
Im Krankenhaus bekommen der PatiIm Krankenhaus bekommen der Patient
ent und die Angehörigen Informatiound die Angehörigen Informationen, wie
nen, wie es weitergehen kann und wie
es weitergehen kann und wie es weies weitergehen sollte. Dem Patienten
tergehen sollte. Dem Patienten stehen
stehen abhängig vom Krankheitsbild
abhängig vom Krankheitsbild mehrere
mehrere Möglichkeiten offen.
Möglichkeiten offen.
Sozialdienst/Krankhaus
Behandelnder Arzt
i
11
11
Wie lange dauert eine Reha?
In erster Linie entscheidet der Krankenhausarzt, ob
eine Therapie nötig ist und was für eine Therapie angewendet werden sollte. Daraufhin wird der Antrag
für eine Reha zumeist bei der Krankenkasse gestellt
(siehe auch Kapitel „Kostenträger“). Im Falle einer
Berufstätigkeit ist der Rentenversicherungsträger
erster Ansprechpartner zur Beantragung einer Maßnahme. Befindet sich der Betroffene noch im Krankenhaus, wird der Antrag durch den Sozialdienst
oder den behandelnden Arzt gestellt. Die Entscheidung für eine Reha sollte so früh wie möglich erfolgen, damit der Krankenhaus-Sozialdienst die Reha
rechtzeitig einleiten kann. Sollten zwischen dem
Krankenhausaufenthalt und der Reha mehr als 14
Tage liegen, wird der Antrag auf Reha vom Hausarzt
gestellt.
Eine Reha geht normalerweise über drei Wochen. Bei Bedarf kann
ein Antrag auf Verlängerung gestellt werden. Ob das erforderlich
ist, beurteilt der Reha-Arzt. Eine Verlängerung kann für maximal 16
Wochen erteilt werden.
Sozialdienst/Krankenhaus
Behandelnder Arzt
Reha – Was ist
das eigentlich?
Reha
Eine Reha (früher auch Kur) dient zur
medizinischen Wiederherstellung. Ziel
ist, entstandene Gesundheitsschäden
oder deren Folgen zu kurieren. Eine
Reha kann ambulant oder stationär in
Rehabilitations-Kliniken erfolgen. Hier
werden die Betroffenen gezielt mit Physiotherapie und Ergotherapie behandelt.
Mit den Behandlungen soll der Betroffene nach Möglichkeit soweit wiederhergestellt werden, dass er am familiären,
gesellschaftlichen und auch beruflichen
Leben wieder teilnehmen kann.
12
Wie beantrage ich eine Reha?
Wer sucht die Reha-Klinik aus?
Das Sozialgesetzbuch räumt jedem Patienten das
Recht ein, einen Wunsch betreffend der Reha-Einrichtung zu äußern, der nicht ganz außer Acht gelassen werden darf (§ 9 SGB IX). Zusätzlich können
Reha-Plätze meist Bundesland-übergreifend ausgesucht werden. Die Art der Reha sollte allerdings in
erster Linie auf die Art des Schlaganfalls abgestimmt
werden. Hier kann der behandelnde Arzt eine Empfehlung geben. Danach richtet sich die Auswahl der
Klinik nach der Verfügbarkeit.
Sozialdienst/Krankenhaus
Behandelnder Arzt
Nach einem Schlaganfall hat man das Recht auf drei Monate Reha
im Jahr, sofern dadurch eine Besserung eintritt. Informieren Sie sich
hierfür bei Ihrem Arzt.
i
Sozialdienst/Krankenhaus
Behandelnder Arzt
Wie sieht die Behandlung in der Reha aus?
Der jeweilige Therapieplan wird immer auf den Patienten und sein
Krankheitsbild abgestimmt. Je nach körperlicher Einschränkung
kann der Plan die folgenden Maßnahmen umfassen: Physiotherapie, Ergotherapie, Elektrotherapie, Sprach- und Schlucktherapie,
Musik- und Kunsttherapie, Massagen, Lymphdrainage, Neuropsychologie, Pflege und Sozialberatung.
i
Sozialdienst/Reha
Erfahren Sie mehr zu den
Unterpunkten auf www.wissen-gesundheit.de
Wie weit kann man als Patient den Reha-Erfolg
beeinflussen?
Eine aktive Mitarbeit des Patienten unterstützt den Erfolg. Allerdings
sollte sich der Patient selbst nicht zu sehr unter Druck setzen, denn
für den Genesungsprozess braucht es Beharrlichkeit und Geduld.
Hausaufgaben für Schlaganfallpatienten:
Übungen und Hilfestellungen für Betroffene und Angehörige von Günther
Hellmann: http://www.buchhandel.de/detailansicht.aspx?isbn=9783778030837
13
13
Wer zahlt
die Reha?ich eine
Wie
beantrage
In Deutschland gibt es sieben verschiedene
Reha?
Fallen für mich als Patient
auch Kosten an?
Bei
einer stationären
Reha als
und auch
bei eiFallen
für mich
Patient
ner ambulanten Reha, die auf Kosten der
auch
Kosten
an? läuft, muss der
gesetzlichen
Krankenkasse
Betroffene eine Zuzahlung von 10€€ pro
Bei
stationären
undnicht
auchvon
beider
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leisten.
Sofern dieReha
Kosten
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ambulanten
Reha,
die
auf
Kosten
der
Krankenkasse übernommen werden, ist bei
gesetzlichen
Krankenkasse
muss der
einer ambulanten
Reha keineläuft,
Zuzahlung
erBetroffene
eine
Zuzahlung
von
10€€ pro
forderlich.
Tag
leisten.
Sofern die Kosten nicht vorliegt,
von der
Wenn
eine Anschluss-Behandlung
Krankenkasse
übernommenRentenversichewerden, ist bei
die von der gesetzlichen
einer
ambulanten
Reha
keine
Zuzahlungauf
errung getragen wird, ist diese Zuzahlung
forderlich.
maximal 14 Tage begrenzt.
Wenn
vorliegt,
Kinder eine
bis Anschluss-Behandlung
einschließlich 18 Jahre
sind
die
von der gesetzlichen
Rentenversichegrundsätzlich
von dieser Zuzahlung
befreit.
rung getragen wird, ist diese Zuzahlung auf
maximal 14 Tage begrenzt.
der Krankenkasse/
KinderAnprechpartner
bis einschließlich
18 Jahre sind
gesetzliche
Rentenversicherung
grundsätzlich von dieser Zuzahlung befreit.
i
i
1414
Träger der Reha-Maßnahmen:
Wer
zahlt die
Reha?
In
Deutschland
gibt es
sieben verschiedene
Träger
der
Reha-Maßnahmen:
• gesetzliche Krankenkassen (für nicht
In Deutschland
es sieben
verschiedene
Berufstätige,gibt
Rentner,
Studenten,
etc.)
Träger
der
Reha-Maßnahmen:
•
gesetzliche
Krankenkassen
(für(Benicht
• gesetzliche Rentenversicherung
Berufstätige,
Rentner,
Studenten,
etc.)
rufstätige, Erwerbstätige)
(für (bei
nicht(Be•
Rentenversicherung
• gesetzliche
gesetzliche Krankenkassen
Unfallversicherung
Berufstätige,
Rentner,
Studenten,
etc.)
rufstätige,
Erwerbstätige)
Unfall)
Rentenversicherung
(Be•
gesetzliche
Unfallversicherung
(bei
Un• Bundesagentur für Arbeit
rufstätige,
Erwerbstätige)
fall)
• Träger der Kriegsopferfürsorge
gesetzliche
Unfallversicherung
(bei
•
für Arbeit
• Bundesagentur
Träger der öffentlichen
Jugendarbeit
Unfall)
•
Träger
der
Kriegsopferfürsorge
• Träger der Sozialhilfe
Bundesagentur
für Arbeit
• Träger
der öffentlichen
Jugendarbeit
Kriegsopferfürsorge
•
Trägersind
der die
Sozialhilfe
Meistens
gesetzlichen Rentenversi•
Träger
der
öffentlichen
Jugendarbeit
cherungen oder
die gesetzlichen
KrankenMeistens
sind
die
gesetzlichen
Rentenversi•
Träger
der
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versicherungen die Träger der Leistungen.
cherungen
oder die
KrankenGeht ein Antrag
aufgesetzlichen
Reha ein, klären
die
versicherungen
die
Träger
der
Leistungen.
Meistens
sind
die
gesetzlichen
RentenversiLeistungsträger die Zuständigkeit unter sich
Geht
auf
Reha ein, klären
die
cherungen
oder die
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Krankenab. Istein
einAntrag
Träger
angeschrieben,
aber
nicht
Leistungsträger
die
Zuständigkeit
unter
sich
versicherungen
der Leistungen.
zuständig, mussdie
er Träger
den Antrag
innerhalb
ab.
Ist
ein
Träger
angeschrieben,
aber
Geht
ein
Antrag
auf
Reha
klärennicht
die
von 14 Tagen weiterleiten. ein,
Verstreicht
die
zuständig,
muss
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den
Antrag
innerhalb
Leistungsträger
die
Zuständigkeit
unter
sich
Frist, ist er laut Gesetz zuständig geworden.
von
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Tagen
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Bei Beamten
kann
die BeihilfeVerstreicht
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ist er laut
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muss
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von 14 Tagen weiterleiten. Verstreicht die
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die private
Frist,
ist
er laut
zuständig
geworden.
gesetzliche
Rentenversicherung
Krankenkasse
un die
Bei Beamten kann
dieBeihilfe.
Beihilfe anteilige Kosten übernehmen.
Anprechpartner der Krankenkasse/ Anprechpartner der Krankenkasse/
gesetzliche Rentenversicherung
gesetzliche Rentenversicherung
i
i
Anprechpartner der Krankenkasse/
gesetzliche Rentenversicherung
15
nden
Unter anderem sollten Sie an die folge
Punkte denken:
Wie sollte ich mich auf
eine Reha vorbereiten?
Woran sollte ich denken?
Auskünfte und Checklisten für einen
Reha-Aufenthalt geben zum Beispiel
die Helios-Kliniken
(www.helios-vital.
de/fachportal-schlaganfall/der-wegin-die-reha-klinik.html)
Zusätzlich kann ein Anruf in der
Reha-Klinik sehr empfehlenswert sein.
Gegebenenfalls auch Besichtigungen
vornehmen um Ängste abzubauen.
16
artete
rtenkskar
Versicherung
Personalausweis
Rehabilitationsbewilligung
s, Zuckerpass,
Gesundheitsdokumente wie Allergiepas
Schrittmacherpass
der Klinik und
Entlassungsbericht und Vorbefunde aus
Klinikauferen
Ambulanz, ggf. Unterlagen von früh
enthalten, Röntgenaufnahmen
Medikamente
stock oder Korsett
bereits vorhandene Hilfsmittel wie Geh
iften
Bargeld für Telefon, Caféteria, Zeitschr
(keine größeren Summen)
ppen, Seife,
Pflegeutensilien: Badetücher, Waschla
Zubehör,
Duschgel,Shampoo,Creme,Zahnputzhentücher
Kamm/Bürste, Rasierutensilien, Fön, Tasc
e
Kleidung: ausreichende Wäsche, bequem
uhe
Sch
e
Freizeitkleidung, Turnschuhe, fest
(möglichst Klettverschluss), geschlossene
Beutel
Hausschuhe, Nachtzeug, Bademantel,
Badesandalen,
e
fest
,
für Schmutzwäsche, Badesachen
Badekappe
n Sie hier oder
Weitere Infos finde
fallhilfe.de/
unter www.schlagan
der-schlaganfall
Es wird empfohlen, das Reisegepäck einen
Tag vor der Überweisung aus dem Krankenhaus in die Reha-Klinik vorzubereiten.
Bei der Abreise aus der Reha-Klinik sollten
Sie darauf achten, alles einzupacken, die
medizinischen Unterlagen und Entlassungspapiere mitzunehmen und zu kontrollieren,
ob alle Gebühren bezahlt wurden.
17
Wie geht es nach einem
Reha-Aufenthalt weiter?
Kann eine Reha auch ambulant erfolgen?
Sofern es eine geeignete Klinik in erreichbarer Nähe gibt und der Patient
mobil genug ist, kann eine Reha auch
ambulant erfolgen. Sprechen Sie ihren Hausarzt auf diese Möglichkeit an
und lassen Sie sich dazu beraten.
i
18
Nach einem Schlaganfall müssen viele
Patienten lernen, mit einer Behinderung zu leben. Oft müssen sie ihren
Alltag neu strukturieren, ob er nun zu
Hause in der eigenen Wohnung oder
in einem Pflegeheim gelebt wird.
Wie es für Pflegebedürftige nach der
Reha-Maßnahme weitergeht, stimmen der behandelnde Reha-Arzt und
der Sozialdienst gemeinsam mit dem
Patienten und seinen Angehörigen
ab.
Kann der Schlaganfall-Patient aufgrund seiner erlittenen Einschränkung nicht mehr in seine Wohnung
zurückkehren, kann dem Aufenthalt
in der Reha-Klinik eine stationäre
Pflege folgen.
Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 22.
Schlaganfall-Patienten, die in die eigenen Wohnung zurückkehren, können mobile Hilfsdienste beauftragen,
die ihnen helfen ihren Alltag zu bewältigen.
Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 28.
Hausarzt
Behandelnder Arzt
19
17
Rehakliniken
Überblick: Reha-Kliniken in Niedersachsen
Name
PLZ
Stadt
1. BDH-Klinik Hessisch Oldendorf GmbH
31840
Hessisch Oldendorf
2. Diana Klinik
29549
Bad Bevensen
3. Dr. Becker Neurozentrum Niedersachsen
49152
Bad Essen
4. Ev. Krankenhaus Oldenburg
26122
Oldenburg
5. Gesundheitszentrum Hannover
30159
Hannover
6. KRH Geriatrie Langenhagen
30853
Hannover-Langenhagen
7. Klinik Niedersachsen, Bad Nenndorf
31542
Bad Nenndorf
8. Klinikum Osnabrück GmbH Natruper Holz
49090
Osnabrück
9. Krankenhaus Lindenbrunn 31861 Coppenbrügge
10. Krankenhaus Ludmillenstift Meppen
49716
Meppen
11. MediClin Hedon-Klinik
49811
Lingen
12. MediClin Klinikum Soltau
29614
Soltau
13. Reha-Aktiv Bersenbrück GmbH
49593
Bersenbrück
14. Reha-Zentrum Gyhum GmbH & Co. KG
27404
Gyhum
15. Rehabilitationsklinik Werscherberg
49143
Bissendorf
16. Rehabilitationszentrum Oldenburg GmbH
26133
Oldenburg
17. Rehazentrum Wilhelmshaven
26382
Wilhelmshaven
18. Therapiezentrum Waldklinik Jesteburg
21266
Jesteburg
18
14
4
2
16
12
10
11
13
8
15
3
6
7
1
5
9
21
20
21
Pflegeheim
Wann kommt die Pflege
Wann
kommt
Pflege
Wann
kommtdie
die
Pflege
im Pflegeheim
in
Frage?
im
Pflegeheim
in
Frage?
im Pflegeheim in Frage?
Pflegeheim
Pflegeheim
einem
Schlaganfall
bietet
Bei Bei
einem
Schlaganfall
bietet
sich sich
der der
Bei
einem
Schlaganfall
bietet
sich
der
Aufenthalt
in einem
Pflegeheim
Aufenthalt
in einem
Pflegeheim
auf auf
Aufenthalt
in
einem
Pflegeheim
auf
unterschiedliche
Weise
unterschiedliche
Weise
an: an:
unterschiedliche Weise an:
a) Nach
Krankenhausaufenthalt
a) Nach
demdem
Krankenhausaufenthalt
a)ist
Nach
dem
Krankenhausaufenthalt
der
Patient
fit genug
ist der Patient nochnoch
nichtnicht
fit genug
istfürder
Patient
noch
nicht
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Reha
für eineeine
Reha
für eine Reha
In einer
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RehaReha
liegt das
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liegt
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besonde-des
Augenmerk
auf Therapie
der Therapie
Augenmerk
auf der
des
re Augenmerk auf der Therapie des
Patienten.
Dazu
ist seine
aktive
Patienten.
Dazu
ist seine
aktive
Mit-MitPatienten. Dazu ist seine aktive Mitarbeit
gefordert.
Da man
eine eine
RehaReha
arbeit
gefordert.
Da man
arbeit gefordert. Da man eine Reha
nur nur
für für
einen
beschränkten
Zeitraum
einen
beschränkten
Zeitraum
nur für einen beschränkten Zeitraum
bewilligt
bekommt,
ist jede
Minute
bewilligt
bekommt,
ist jede
Minute
bewilligt bekommt, ist jede Minute
kostbar.
Bei
einem
Reha-Aufenthalt
kostbar. Bei einem Reha-Aufenthalt
kostbar. Bei einem Reha-Aufenthalt
soll soll
das das
Maximum
an Erfolg
erreicht
Maximum
Erfolg
erreicht
soll das
Maximum
anan
Erfolg
erreicht
werden.
Dazu
muss
der
Patient
eine
werden.Dazu
Dazumuss
muss
Patient
eine
werden.
derder
Patient
eine
gewisse
körperliche
und und
mentale
Fit- Fitgewisse
körperliche
mentale
gewisse körperliche und mentale Fitnessness
mitbringen.
mitbringen.IstIstdasdas
noch
nicht
ness mitbringen.
noch
nicht
der
Fall,
lohnt
sich
ein
Aufenthalt
der Fall, lohnt sich ein Aufenthalt in in
Ist das
noch
nicht der Fall, lohnt
sichkann
einer
Pflegeeinrichtung.
einer
Pflegeeinrichtung.
OftOftkann
ein durch
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in einer Pflegeeinrichprofessionelle
Pflege
und
durch professionelle
Pflege
und
Be-Betung.
Oft
kann
durch
professionelle
treuung
die
nötige
Fitness
erreicht
treuung die nötige Fitness erreicht
Pflege und Be- treuung die nötige Fitwerden,um
umeine
eine
Reha
Erfolg
werden,
Reha
mitmit
Erfolg
zu zu
ness erreicht werden, um eine Reha
absolvieren.
absolvieren.
mit Erfolg zu absolvieren.
22
22
b) Der Betroffene ist nach der Reha
noch nicht mobil genug, um das Leben zu Hause alleine zu bewältigen.
Nach einer Reha lautet das oberste
Gebot: WEITERMACHEN! Bleiben
Sie in Bewegung und im Training und
ÜBEN SIE WEITER. Nur das bringt
langfristig die erwünschte Lebensqualität zurück. Das erfordert Stärke,
Zeit, Geduld und vor allem Motivation. Im Idealfall wird man in dieser Zeit
von seinem Partner, von Angehörigen
oder von Freunden unterstützt. Nicht
immer ist dieses Umfeld gegeben. In
diesem Fall kann ein Aufenthalt in einer Pflegeeinrichtung unterstützen.
Dort ist Versorgung gegeben und
man trainiert in einer Gruppe, wo-
durch die Motivation wesentlich höher ist.
c) Der Betroffene möchte zurück in
seine Wohnung ziehen. Diese muss
den Bedürfnissen neu angepasst
werden, wodurch Umbaumaßnahmen entstehen.
Ist der Umbau noch nicht schnell
genug erfolgt, bietet sich ein vorübergehender Aufenthalt in einer
Pflegeeinrichtung als Übergang an.
Informieren Sie sich insbesondere
über einen Kurzzeitpflege-Aufenthalt.
Aufnahmekoordination
23
Wie kann ich die Pflegeeinrichtung vorab kennen
lernen?
In den meisten Pflegeeinrichtungen
kann man vorab eine Hausführung
bekommen, um das Haus kennen zu
lernen. Legen Sie diesen Termin nach
Möglichkeit auf einen Wochentag.
Während der Woche kann man sich
ein Bild vom Regelbetrieb machen,
der mitunter stark vom Wochenendbetrieb abweicht.
Fragen Sie insbesondere nach dem
Betreuungskozept in der Einrichtung. Ein umfangreiches Betreuungskonzept wirkt sich besonders positiv
auf die Schlaganfallpatienten aus.
Pflegeheime speziell für
Schlaganfallpatienten
Es gibt Pflegeeinrichtungen, die sich
auf die Betreuung von SchlaganfallPatienten spezialisiert haben. Einige
verfügen über eine Kooperation mit
Ergotherapie-Praxen. Sollten Sie sich
für den Aufenthalt in einer Pflegeeinrichtung entscheiden, halten Sie nach
einem solchen Heim Ausschau.
können Patienten optimal auf eine
Reha vorbereitet werden. Der Wunsch
für die Patienten ist eine vollständige
Genesung.
Ein solches Haus ist zum Beispiel die
Pflegeresidenz „Haus der Ruhe“ in
Garbsen bei Hannover. Weitere Informationen erhalten Sie bei Frau GudWerden professionelle Pflege und run Einax unter der Telefonnummer
weiterführende Therapie kombiniert, (05131) 706 514.
24
Tipp
Auch ein Zimmer in einer Pflegeeinrichtung kann heimisch werden.
Sprechen Sie mit dem Personal, welche persönlichen Gegenstände mitgebracht werden können, um dem
Zimmer eine eigenen Note zu verleihen.
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Ratgeber zur Pflegestufe
Weitere
Infos
finden
hier
http://www.hdr.de/
Weitere
Infos
finden
SieSie
hier
oder
unter
www.hdr.de/pflefiles/2011/03/2013oder
unter
www.hdr.de/pflegeberatung/pflegestufen/
03-Pflegestufen-HDRgeberatung/pflegestufen/
Brosch%C3%BCre-klein.pdf
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Kann man die Pflege in
einem Heim auch nur
kurzfristig in Anspruch
nehmen?
Im Rahmen einer Kurzzeitpflege können pflegebedürftige Menschen bis
zu vier Wochen im Jahr einen Aufenthalt in einer Pflegeeinrichtung
wahrnehmen.
Die Kurzzeitpflege wird bei Vorliegen
einer Pflegestufe von der Krankenkasse gefördert, um dem Patienten
Gelegenheit zu bieten, wieder zu
Kräften zu kommen. Alternativ kann
eine Kurzzeitpflege eine Übergangslösung sein, bis ein vollstationärer
Pflegeplatz gefunden ist.
Der Antrag auf Kurzzeitpflege kann
per Telefon bei der Krankenkasse
angefordert werden. Die Formulare
werden Ihnen daraufhin zugeschickt.
Sollten Sie schon eine Pflegeeinrichtung ins Auge gefasst haben, ist es
sinnvoll, den genauen Kurzzeitpflege-Zeitraum gleich mit der Einrichtung abzusprechen.
Unter besonderen Umständen kann
eine Kurzzeitpflege verlängert werden. In diesem Fall tritt die Verhinderungspflege in Kraft. Sprechen Sie
Ihre Aufnahme-Koordinatoren oder
Ihre Krankenkasse darauf an.
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Aufnahmekoordination/Pflegeheim, Pflegekasse
Brauchen Sie Urlaub?
Die Seniorenresidenz Heidehaus bietet Ihnen und Ihren An . Erleben Sie einen
gehörigen eine Urlaubs- und
kleinen Urlaub mit individueller
vielfältigen Freizeitaktivitäten und einer herrlichen
Parkanlage.
Informieren Sie sich bei einer
exklusiven Hausführung!
Wir bieten Ihnen:
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Seniorenresidenz
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Qualitative Tierbetreuung
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Seniorenresidenz Heidehaus • Am Heidehaus 7
30419 Hannover • Tel.: 0511 - 260 95 0
27
27
Nach leichten Schlaganfällen erholen sich die Betroffenen sehr gut und
möchten wieder nach Hause ziehen.
Dieser Wunsch sollte nach Möglichkeit erfüllt werden.
Dennoch sollte dieser Schritt gut
überlegt sein. Es empfiehlt sich, vorab
die folgenden Fragen zur Mobilität zu
klären:
• Kann ich mich zu Hause selbst
versorgen? Falls nicht, können
mich dann Angehörige oder ein
Pflegedienst vor Ort unterstützen?
• Ist mein Zuhause baulich geeignet (behindertengerecht)?
• Kann ich, falls nötig, mit dem
Rollstuhl durch meine Wohnung
fahren?
• Wie nehme ich Arztbesuche
wahr?
• Kann ich selber fahren (Auto/
Bahn)? Gibt es einen Fahrservice,
der mich fährt?
• Kann ich von den Transportkosten befreit werden?
• Wo stelle ich den Antrag für die
Transportkostenbefreiung
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Wer unterstützt meine
Pflege, wenn ich wieder
nach Hause ziehe?
Nach Hause
Nach Hause
Schlaganfall-Patienten, die in ihre eigene Wohnung zurückkehren, können mobile Hilfsdienste beauftragen,
die Ihnen helfen, den Alltag zu bewältigen. Dazu gehören:
•
•
•
•
Hauskrankenpflege
Essensservice
Mobile Therapien
Notruftelefone
Fragen können mit den Pflegestützpunkten (PSP) der Region/
Pflegekassen geklärt werden:
Zum Beispiel PSP Burgdorfer
Land PSP Calenbergerland...
Ein mobiler Pflegedienst bietet oft ein
Rundum-Paket für pflegebedürftige
Personen an.
Bei der Auswahl des Pflegedienstes
sollten Sie die folgenden Punkte berücksichtigen:
• Ist der Pflegedienst auf eine bestimmte Gruppe von Patienten
spezialisiert?
• Wann kann die Betreuung
beginnen?
• Wird die Pflegeplanung von
qualifizierten Fachkräften vorgenommen?
• Gibt es einen 24h-Notdienst?
Wie schnell kann jemand vor
Ort sein?
• Ist die Betreuung an Wochenenden eingeschränkt?
• Kann der Dienst garantieren,
dass er einen späteren erhöhten
Pflegebedarf leisten kann?
• Kann der Pflegedienst alle erforderlichen Leistungen abdecken?
• Wie sieht die detaillierte Kostenaufstellung aus?
• Sind Unterbrechungen bei Urlaub oder Pflege durch Angehörige möglich?
• Welche zusätzlichen Dienste bietet der Pflegedienst an? (z.B.
Essen auf Rädern)
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1. Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe
Postfach 104
33311 Gütersloh
01805 – 093 093 [email protected]
www.schlaganfall-hilfe.de
2. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
51101 Köln
www.bzga.de
3. Kompetenznetz Schlaganfall
Charité Campus Mitte
Charitéplatz 1
10117 Berlin
Tel.: 030 – 4505 60-145
Fax: 030 – 4505 60-945
[email protected]
www.kompetenznetz-schlaganfall.de
4. Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Tel.: 030 – 531 43 79 31
Fax: 030 – 531 43 79 39
[email protected]
www.dsg-info.de
30
Adressen von
Selbsthilfegruppen
Informatonen
Informationen
Weiterführende Informationen
über den Schlaganfall
8. Selbsthilfegruppe Aphasie und Schlaganfall Hannover
Ansprechpartner der SHG: Friedrich Evers
Lippertweg 4, 31303 Burgdorf
Tel.: 0511 - 756 073
9. Niedersächsischer Landesverband für die
Rehabilitation der Aphasiker e.V.
Regionalgruppe Hannover
Ansprechpartner: Frau Wichmann
Wülfeler Straße 11, 30966 Hemmingen
Tel.: 0511 - 411 872
10. Landesverband für die Rehabilitation der
Aphasi- ker e.V. Regionalgruppe Hannover
Pfarrlandstraße 3, 30451 Hannover
Tel.: 0511 – 411 872
Internettipps
11. www.curado.de
GesundheitsportalCurado
Ihr Leben – Ihre Gesundheit
12. www.insulthilfe.de
Insulthilfe e.V. bietet Schlaganfallpatienten und deren Angehörigen
Hilfe durch Bereitstellung von Sachzuwendungen und finanziellen Mitteln.
5. Schlaganfall Landesverband Niedersachsen e.V. (SLN)
Nachtigallenweg 15, 31303 Burgdorf
Tel.: 05136 - 827 27
www.schlaganfall-niedersachsen.de
6. Schlaganfall Selbsthilfegruppe Burgdorf/
Lehrte/Peine
Ansprechpartner: Ullrich Weber
Nachtigallenweg 15, 31303 Burgdorf
Tel.: 05136 - 827 27
Email: [email protected]
7. Schlaganfall Selbsthilfegruppe Burgdorf/
Lehrte/Peine Regionalgruppe Peine
Ansprechpartner: Reiner Dannehl
Zum Lafferder Busch 2, 31246 Lahstedt
Tel.: 05174 - 233 2012
Email: [email protected]
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Weitere Infos
finden sie unter:
Haus der Ruhe Meyenfeld GmbH
Leistlinger Straße 10, 30826 Garbsen
Tel.: 0 51 31 / 706-0
Fax: 0 51 31 / 706-555
[email protected]
www.hdr.de
Ihre Ansprechpartnerin:
Gudrun Einax
Aufnahmekoordination
Tel.: 05131 706-514

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