Comic Jana
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Comic Jana
Tutorial für tierisch lustige Comics Hast du Lust, selbst lustige Comics zu erfinden und zu zeichnen? Dann hoffe ich, dass dir mein Tutorial helfen kann, Ideen zu finden und zum kreativen Selbermachen anregt. Darf ich vorstellen: die Akteure der kommenden Comics! eine Anleitung von Jana Saarup, Juli 2011 1. Schritt Du suchst dir ein Tier aus, das du am liebsten zeichnest und übertreibst es mit den charakteristischen Merkmalen des Tieres. Beispielsweise bei der Giraffe die Flecken am Hals oder die Schnauze vom Nilpferd. Gib deinem Tier einen ganz persönlichen Charme und behalte dies bei weitern Cartoons oder Comics bei, damit man dein Tier wieder erkennen kann. Super sind auch übertrieben groß geratenen Augen! 2. Schritt Ich lasse mich meistens von Witzen und lustigen Seiten aus dem Internet inspirieren und setzte diese dann zeichnerisch um. Am besten sind aber immer noch die Tiere selbst, die dir die meisten Ideen bringen. Ihr Aussehen und ihre Eigenschaften wie tollpatschig, schwerfällig oder ungeschickt bilden eine gute Grundlage für eine witzige Idee. Beispielsweise eine Giraffe, die mit ihrer Körpergröße kämpft. Vor allem an den Zeichnern wie Kim Schmidt oder Joscha Sauer kann man sich anfangs sehr gut orientieren. Ein paar anregende Links findest du am Ende meines Tutorials. 3. Schritt Jetzt bring deine Idee auf ein Blatt Papier. Weiche Bleistifte eignen sich gut, um gegebenenfalls leicht radieren zu können. 4. Schritt Diesen Comic habe ich erst mit Bleistift vorgezeichnet, um anschließend den endgültigen Comic nachzuzeichnen. Dazu bieten sich weiche Buntstifte von FaberCastell „Polychromas“ an. Ich umrande einen Cartoon immer, da er sich vom Rest abhebt und als etwas Einzelnes steht. Eine Bilder- bzw. Comicfolge würde ich mit doppelten Rand umgeben. Hinweise Hinweise Meistens reicht bereits ein Bild aus, um den Witz darzustellen. Dabei langt es völlig, sich auf das Wesentliche zu beschränken. Zum Schmunzeln bringen dich erfahrungsgemäß immer die Eigenschaften, die das Tier an seine Grenzen bringen und ihm im Weg stehen. Darum lasse dich an Eigenschaften der Tiere aus! Wichtig ist es, bedeutsame Dinge im Comic auffallend zu gestalten. Ob nun in der Größe oder Farbe ist egal. Hauptsache es fällt auf! Außerdem ist es wichtig, dass die Pointe erst später zu entdecken ist, sonst ist der Spaß zu schnell vorbei. Einige Oberflächen, Materialien oder Gegenstände sind für den Leser der Comics einfacher zu erkennen, wenn sie in Form und Farbe das Bild unterstützen. Eine Eishöhle oder Eislandschaft ist bei einem Schwarz-WeißComic schwer darzustellen. Hier wählte ich blaue Farben mit eckigen Formen, um es dem Leser leichter zu machen. Außerdem ist das Material „Eis“ in diesem Comic essentiell und ohne kaum zu verstehen. Darum versetze dich in die Lage des Lesers und betrachte deinen Comic stets aus einer gewissen Distanz! Tipps • Der Text muss zum Bild passen! Zu viel Text lässt den Leser dazu verleiten, ihn nur zu oberfliegen oder gar nicht zu lesen! • Der Leser sollte den Witz nicht erklärt bekommen, darum so kurz wie möglich formulieren! • Anregungen findest du auch bei: www.nichtlustig.de http://www.ulistein.de/cartoons-taeglich-neu-humor.html http://mycartoons.de/cartoon-archiv/tiere http://witze-ueber-witze.de/tierwitze.html http://www.dein-witz.de/index.php?id=60T0