Entwicklungen im Einzelhandel

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Entwicklungen im Einzelhandel
Ausgewählte Entwicklungen im Einzelhandel
Gute Zeiten – schlechte Zeiten
Univ.-Prof. Dr. Lothar Müller-Hagedorn
Vortrag im Rahmen des 13. gif – Forum Einzelhandel
Düsseldorf 10. Juni 2010
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Permanente Veränderungen im Handel
„Nichts im Handel ist so beständig wie der Wandel“
Beispiele für Herausforderungen im Management:
ƒ Deutlicher Rückgang der Zahl der Unternehmen (im Großhandel, im
Einzelhandel, in der Handelsvertretung),
ƒ Explosion der Anzahl von Shopping Centern,
ƒ Internationalisierung des Handels (mit einer Reihe von Misserfolgen),
ƒ Neue Formen der Arbeitsteilung zwischen Industrie und Handel,
ƒ Direktvertrieb,
ƒ Dynamik der Betriebsformen:
ƒ Kampf der Waren- und Kaufhäuser,
ƒ Triumph der Discounter u.a.,
ƒ Branchenvermischung ersetzt den Fachhandel,
ƒ Electronic Commerce auf dem Vormarsch,
ƒ Franchisekonzepte im Visier vieler.
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Impulse I
(1) Technologische Impulse:
ƒ RFID,
ƒ elektronische Vernetzung zwischen Industrie und
Handel,
ƒ ECR und CPFR
ƒ Energiesparende Läden,
z.B. Tengelmann-Supermarkt in Mülheim,
ƒ Mobiles Internet, Computer-Tablets, IPod, IPhone,
IPad.
Konsequenzen:
Der Handel wird kapitalintensiver.
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3
Impulse II
(2) Impulse aus gesellschaftlichen Rahmenbedingungen:
Dynamik der Bevölkerungsentwicklung:
ƒ Anteil der älteren Bevölkerung,
ƒ Wanderungsbewegungen,
ƒ unterschiedliche ethnische Herkunft.
Drang zu elektronischen sozialen Netzwerken
ƒ Twitter,
ƒ Facebook (200 Mio Nutzer pro Tag) ,My space (30 Mio)
Konsequenzen:
ƒ Umbewertung von Standortlagen,
ƒ Rolle von E-Commerce,
ƒ Bedeutung von Shopping Centern auf der grünen Wiese.
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Gesellschaftliche Rahmenbedingungen
Dynamik in Stendal
1993
Quelle: FAZ, 18. April 2010
Fotos. S. Stegemann
Die Bevölkerung ändert sich
nicht nur in Stendal
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Gesellschaftliche Rahmenbedingungen: Umwertungen
Eine regionale Differenzierung ist
augenscheinlich von großer Bedeutung.
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Impulse III
(3) Veränderungen im Rechtsrahmen:
ƒ Bestimmungen zu den Ladenöffnungszeiten
ƒ § 11 BauNVO
ƒ Regelungen zur Handhabung des Mehrwegpfandes
ƒ Anti-Diskriminierungsgesetz
ƒ Feinstaub-Regelung
ƒ Mini-Jobs und Mindestlöhne
ƒ Zulässigkeit von FOC
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7
Agenda
Zwei interessierende Sachverhalte
X
Entwickelt sich der Einzelhandel in einem für die Immobilienwirtschaft günstigen Sinn? –
Gute Zeiten, schlechte Zeiten.
X
Welche einzelnen Veränderungen sind im Einzelhandel zu beobachten?
Drei Abschnitte
X
X
X
1. Welche Rendite erzielt der Einzelhandel?
2. Neue Anbieter im Einzelhandel
3. Online-Handel: Bedeutung für die Immobilienwirtschaft – das Multi-Channel-Phänomen
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Die Rentabilität im Einzelhandel
Der Wunsch der Immobilienwirtschaft
Hohe Mietsätze im EH,
Gute Vermietbarkeit
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Die Rentabilität im Einzelhandel
Angebot an
Flächen
Altbestand
120 Mio. qm (99 + 21)
(USA 1998:19,79
sq.ft./Kopf)*
Nachfrage nach
Flächen
Mietsätze
Mietsätze,
im EH
Gute Vermietbarkeit
- Abgänge
+ Neue Flächen
5000
Insolvenzen im
EH in 2009,
Ca 3000 in
Vorjahren, tw.
Abgang
* Nur Shopping Center, NRB 1999,
nach Hahn 2002, S. 39
Marktstruktur und Marktmacht
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Die Rentabilität im Einzelhandel
1
1
1
Zahl der EH-Unternehmungen
Wettbewerb
Kosten
Nachfrage
nach EH-Fläche
Rentabilität
Rentabilität
des
desstat.
stat.EH
EH
3
Marktanteil
Umsatz
2
Bevölkerungsentwicklung,
Einkommen,
Konjunktur,
Ausgabebereitschaft/
Sparen,
Shoppingwunsch
Marktanteil
Rentabilität
Rentabilität
des Onlinedes Online-H.
Handels
Kosten
Wettbewerb
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Die Rentabilität im Einzelhandel
UN in TSD
466
464
450
445
1
442
445
441
436
428
400
Dynamik – Die Zahl
der Unternehmen
(Einzelhandel)
418
412
Statistisches Bundesamt
Fachserie 14,
Abwärts
bis 2003
Umsatzsteuerstatistik
329
330
325
307
300
294
280
1993 bis 2002
285
293
277
267
-24,25%
1993 bis 2003
249
-10,94%
Statistisches Bundesamt
200
Fachserie 6, Reihe 4
93
94
95
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97
98
99
00
01
02
03
Jahr
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Die Rentabilität im Einzelhandel
1
… aber auch bis heute
Quelle: Umsatzsteuerstatistik des
Stat. Bundesamtes Deutschland –
destatis 10.5.2010
Die Zahl der Einzelhandelsunternehmen sinkt stetig.
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Die Rentabilität im Einzelhandel
Frühjahrsprognose der Europäischen
Kommission (Mai 2010) – Euro-Raum
2009 2010 2011
Reales BIP
-4,1 0,9
1,5
Priv. Verbrauch
- 1,1 0,0
1,1
Arbeitslose in
% der Arbeitskräfte 9,4 10,3 10,4
Einzelhandel ist Kampf um Marktanteile
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Die Rentabilität im Einzelhandel
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Branchendokumentation zum Betriebsvergleich 2008
Schuheinzelhandel
Mehrjahresvergleich Branche insgesamt
Wichtige Kennzahlen im Überblick
in % des Umsatzes
Umsatzentwicklung
(Vorjahr =
100)
Umsatz je
beschäftigte
Person in
Euro
Lagerumschlag …mal
Betriebshandelsspanne
Gesamte
Handlungskosten
Betriebswirtschaftliches
Ergebnis
MehrwertsteuerInkasso
99
2005 (207 Betriebe)
118.865
1,7
37,7
41,8
-4,1
13,8
101
2006 (205 Betriebe)
123.539
1,7
37,6
40,7
-3,1
13,8
99
2007 (176 Betriebe)
122.180
1,8
37,6
41,7
-4,1
13,8
103,9
2008 (164 Betriebe)
123.284
1,6
37,5
39,3
-1,8
16,0
123.759
1,5
37,0
39,7
-3,1
16,0
2004 (213 Betriebe)
97,6
Umsatz einschl. Mehrwertsteuer
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* nicht ermittelt
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Die Rentabilität im Einzelhandel
betriebswirtschaftliches Betriebsergebnis
Facheinzelhandel
in Prozent des Absatzes
10
5
0
-5
-10
1950
1960
LEH
1970
1980
1990
2000
2005
Schuh-EH
Quelle: IfH 2006
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Die Rentabilität im Einzelhandel
Tesco - britischer Supermarktbetreiber
Konzernumsatz 2009/2010: 56,9 Milliarden Pfund = + 6%
70% in britischen Läden + 4,2% (neue Geschäftsfelder: Finanzdienstleistungen,
Immobilienmaklergeschäft, Buchhändler, Filmproduktion mit exklusiven Filmen
für Tesco-Läden
In Asien mehr Umsatz als in Kontinentaleuropa.
Seit Jahren Anlaufverluste in USA.
Gewinn vor Steuern 3,2 Milliarden Pfund + 9%
3,2 / 56,9 = 5,6%
Lidl – hat zum ersten Mal Geschäftszahlen veröffentlicht
Umsatz für 2008/2009: 30,85 Mrd. Euro + 10,7 %
Gewinn:
410 Mio Euro
- 29%
410 / 30,85 = 1,3%
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Die Rentabilität im Einzelhandel
Harrods - London
Im Geschäftsjahr 2008 (bis Februar 2008) hat das Warenhaus
einen Umsatz von 437 Millionen Pfund erzielt
Gewinn vor Steuern: 55 Millionen Pfund
55 / 437 = 12,6 %
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Die Rentabilität im Einzelhandel
Im Einzelhandel sind außerordentlich hohe Mieten erzielbar, z.B. Hohe Straße – Köln,
aber es gibt bremsende Faktoren
- Der Einzelhandel insgesamt stagniert in seiner Umsatzentwicklung,
- Einige Tausend Unternehmungen scheiden jedes Jahr aus
- Der Wettbewerb beschränkt die Renditen vieler Einzelhandelsunternehmungen.
Beispiele:
¾ das Fallbeispiel Woolworth und Karstadt,
¾ die Fallbeispiele Sinn-Leffers und Wehmeyer,
¾ die andauernden Restrukturierungsmaßnahmen bei verschiedenen
Organisationen wie etwa real/Metro
Das bedeutet für Vermieter, dass der Verhandlungsspielraum für Mieten (im Großen
und Ganzen) eng ist.
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Vertikalisierung
In der traditionellen Welt waren die Aufgaben von Industrie und Handel klar getrennt:
Industrie
Handel
Endverbraucher
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Vertikalisierung
Vertikalisierung
Formen der Vertikalisierung
Integrative Distribution
Vertikal-kooperative Distribution
„Secured Distribution“
„Controlled Distribution“
in der Form von:
mit Eigenhändlern
mit Handelsvertretern/
Kommissionären
• Shops,
• Flagship-Stores,
• FOC
Corner
Shop-in-Shop
Hard
Concession
Franchising
Shops
Agentur-,
Depot-Systeme
•Online.
Der Einzelhandel wird vielfältiger.
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Vertikalisierung
Vertikalisierung
und Multi-Channel-Distribution
Secured Distribution: Shops / Flagship-Stores / FOC / Online-Shops
Lacoste-FOC-Shop in Zweibrücken
Aigner-FOC-Shop in Zweibrücken
Motorolla Online-Shop
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Vertikalisierung
Flagship-Store
„Flagship-Stores werden exklusiv vom Hersteller eines Produktes selbst oder
von einem Handelsunternehmen betrieben und sollen als „Flagschiff der
gesamten Handelsflotte“ die Identität und das Image der Marke symbolisieren
und diese an die Handelspartner bzw. Kunden vermitteln. Dies wird z.B. durch
die Installation aufwendiger Erlebniswelten, spezieller Anwendungsbeispiele
oder auch durch eine luxuriöse Ausstattung in exklusiver Lage erreicht.“
Quelle: Katalog E, 2006, S. 49
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Vertikalisierung
Vertikalisierung
und Multi-Channel-Distribution
Corner- /Shop-in-Shop-Konzepte
„… Teile des Sortimentes großer
Einzelhandelsbetriebe … werden
akquisitorisch und räumlich als
Spezialabteilungen … herausgehoben.“
Franchising / Concession Shops
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Vertikalisierung
Vertikalisierung:Shop-in-Shop – Typ 1
Aufgaben
Disposition:
Logistik:
• Artikel/
Sortiment
• Mengen
• Liefertermin
• Konditionen
• Ready-tofloor-Logistik
• WarehouseLogistik
Aufgabenübernahme
durch
Handel
• Artikel/
Sortiment
• Mengen
• Liefertermin
• Ready-tofloor-Logistik
Gemeinsame
Aufgabenübernahme
• Konditionen
• WarehouseLogistik
Aufgabenübernahme
durch
Hersteller
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Verkaufsraumgestaltung:
Verkaufspersonal:
• Ladenbau
• Visual Merchandising
• Einsatzplanung
• Personalentwicklung
(Schulungen)
Werbung:
• Imagebildung
• POSKommunikation
• Produktwerbung
• Einsatzplanung
• Personalentwicklung
(Schulungen)
• POSKommunikation
• Produktwerbung
• Visual
Merchandising
Warensteuerung:
• Renner-PennerManagement
• Verkaufspreis/Herabzeichnungen
• Renner-PennerManage-ment
• Herabzeichnungen
Quelle:
Quelle:Grüger
Grüger2007
2007
• Ladenbau
• Image
bildung
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• Verkaufspreis
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Vertikalisierung: Shop-in-Shop – Typ 2
Aufgaben
Disposition:
Logistik:
• Artikel/
Sortiment
• Mengen
• Liefertermin
Bestückungsvorschläge
• Konditionen
• Ready-tofloor-Logistik
• Ware-houseLogistik
Aufgabenübernahme
durch
Handel
• Konditionen
Gemeinsame
Aufgabenübernahme
• Bestückungsvorschläge)
Aufgabenübernahme
durch
Hersteller
• Artikel/
Sortiment
• Mengen
• Liefertermin
Quelle: Grüger 2007
Verkaufsraum- Verkaufsgestaltung:
Personal:
• Ladenbau
• Visual
Merchandising
• WarehouseLogistik
• Einsatzplanung
• Personalentwicklung
(Schulungen)
• Einsatzplanung
Werbung:
• Imagebildung
• POSKommunikation
• Produktwerbung
• Produktwerbung
• Einsatzplanung
• Ready-to-floorLogistik
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• Ladenbau
• VisualMerchandising
• Personalentwicklung
(Schulungen)
Warensteuerung:
• RennerPennerManagement
• Verkaufspreis/
Herabzeichnungen
• Herabzeichnungen
• Renner-PennerManagement
• Imagebildung
• POSKommunikation
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• Verkaufspreis
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Vertikalisierung
Concession- Shop
„Als Concession-Shop bezeichnet man ein kooperatives Flächenkonzept im
Handel, bei dem ein Concession-Nehmer ¨Verkaufsfläche von einem
Handelsunternehmen anmietet und bewirtschaftet. Wie bei ¨Shop-in-ShopKonzepten ist die Concession-Fläche durch ein eigenes Design und entsprechende
Ladenbauelemente vom übrigen Geschäft abgegrenzt. Der Concession-Nehmer
verkauft seine ¨Ware auf eigene Rechnung, trägt also das Warenrisiko. In der
Regel betreibt er die Shops mit eigenem Personal. Marketingaktivitäten und
warenwirtschaftliche Prozesse, wie z. B. Shop-Design, Sortimentsplanung,
Preispolitik oder Warenbeschaffung und -steuerung, liegen üblicherweise ebenfalls
im Verantwortungsbereich des Concession-Nehmers. Das Handelsunternehmen
erhält als Concession-Geber für seine Leistungen neben einer
Betriebskostenpauschale eine umsatzabhängige Vergütung (Concession fee);
teilweise wird eine Mindestvergütung vereinbart. Auf diese Weise trägt der Handel
einen Teil des Absatzrisikos, im Gegensatz zur reinen Vermietung von Flächen.
Concession-Shops stellen eine Form der ¨Vertikalisierung dar, da
Herstellerunternehmen als Concession-Nehmer Einzelhandelsaktivitäten
übernehmen.“
Katalog E, 5. Ausgabe, Köln 2006, S. 66.
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Vertikalisierung
5.
Vertikalisierung und Multi-Channel-Distribution
Die Preishoheit
Vertikalisierung
Preishoheit des Herstellers
Secured
Distribution
Concession
Shops
Agentur-,
DepotSysteme
Preishoheit des Händlers
Shop-in-Shop
Franchising
Es geht um eine effiziente Arbeitsteilung, insbesondere auch um die Preishoheit.
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Vertikalisierung
Vertikalisierung
und Multi-Channel-Distribution
Beispiel Nike
E-Commerce
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Factory Outlet
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Vertikalisierung
Ein Beispiel für vertikale Diversifikation:
Luxottica - (italienischer Brillenkonzern)
- Modemarke Ray-Ban
- Sportbrillen Oakley
- Lizenzmarken wie Bulgari, dolce und Gabbana, Ralph Lauren, Prada, Versace
Luxottica hat 2005 begonnen, Geschäftsketten zu erwerben und auszubauen.
Konzerneigenes Vertriebsnetz von 6217 Geschäften (4700 in USA, 248 in
China, 963 im restlichen Asien, 159 in Europa)
Direktverkauf: Umsatz 3,1 Milliarden Euro
Großhandelsgeschäft über andere Brillenverkäufer: 1,95 Milliarden Euro
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Vertikalisierung
Das Beispiel Levi Strauss
Levi – eine der großen Marken
(1853 kam Levi Strauss zur Zeit des amerikanischen Goldrauschs aus dem
fränkischen Ort Buttenheim nach San Francisco.
Ursprünglich Kurzwarenhandlung geplant,
dann Fabrikation von Hosen aus Zeltplanen,
später Bluejeans mit Nieten verstärkt.
Umsatz 1996: 7,1 Milliarden Dollar – 2002: 4,1 Mrd. Dollar ebenso 2009
2009: Ausweitung des eigenen Ladennetzes um 154 auf 414 Standorte, davon
73 Läden von einem früheren Franchisenehmer übernommen
+ 1500 Läden von Franchise- und Lizenznehmen
(FAZ, 16.4.2010, S. 22)
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Vertikalisierung
Ergebnis:
Durch die Vertikalisierung erweitert sich das Angebot an verfügbaren Formen
des Einzelhandels im stationären Handel. Für die Immobilienwirtschaft wichtig
sind insbesondere
¾ Flagship-Stores,
¾ eigene Läden von Herstellern,
¾ verschiedene Shop-in-Shop-Konzepte.
Konsequenz:
¾ Abstimmung von Herstellerkonzept und Immobilienkonzept,
¾Finden und Akquierieren von suchenden Herstellern.
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Der Online-Handel
Status Quo und Trends im E-Business
X
Deutschland ist online!
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34
Der Online-Handel
Internetnutzer in Deutschland
64,62 Mio.
Wohnbevölkerung
ab 14 Jahre
44,38 Mio.
Internetnutzer in
den letzten 3 Monaten
43,49 Mio.
Internetnutzer
gestern
Quelle: AGOF e.V. / internet facts 2009-III.
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35
Der Online-Handel
Digitalisten in Deutschland?
Insgesamt zählen 15,79 Mio. Bundesbürger zu den Digitalisten.
Von 31,47 Mio. Männern sind mit 11,87 Mio über ein Drittel Digitalisten
Digitalisten
(mindestens 9 von 13
Bedingungen erfüllt) 37,7%
Follower
(4 bis 8 von 13 Bedingungen
erfüllt 33,3
Oldliner
(0 bis 3 von 13 Bedingungen
erfüllt 29,0
Quelle: Verbraucheranalyse 2009,
Codeplan, S. 184
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Der Online-Handel
Wie definieren sich Digitalisten?
• PC-Fortgeschrittener oder PC-Experte
• PC/Internet nutzen (besonders gern/gern)
• Computer-/Videospiele spielen (besonders gern/gern)
• „Geräte mit modernster Technik interessieren mich ganz besonders.“
• „Bei technischen Geräten lege ich Wert auf gutes Aussehen/Design.“
• „Computer und andere elektronische Geräte machen mir Spaß.“
• „Man fragt mich oft bei technischen Angelegenheiten nach meiner Meinung.“
• Hohes Produktinformationsinteresse für Computer
• Hohes Produktinformationsinteresse für Unterhaltungselektronik/TV
• Hohes Produktinformationsinteresse für Fotoapparate oder – zubehör
• DSL-Anschluss im Haushalt
• Besitz von PC (Desktop oder Notebook) im Haushalt
• Besitz von MP3-Player im Haushalt.
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Der Online-Handel
X
Deutschland ist online!
X
Die Online-Umsätze sind häufig noch relativ gering, steigen jedoch
weiterhin deutlich an.
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38
Der Online-Handel
B2C-E-Commerce in Deutschland (in Mrd. Euro)
*Enthalten sind Transaktionen über materielle Güter, Dienstleistungen (z.B. Lieferservices), Nutzungsrechte
(z.B. Reisen, Eintrittskarten) und Informationen (z.B. kostenpflichtige Downloads).
Quelle: HDE 2010.
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Der Online-Handel
X
Deutschland ist online!
X
Die Online-Umsätze sind häufig noch relativ gering, steigen jedoch
weiterhin deutlich an.
X
Die mobile Internetnutzung gewinnt durch das iPhone erheblich an
Relevanz.
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Der Online-Handel
X
Deutschland ist online!
X
Die Online-Umsätze sind häufig noch relativ gering, steigen jedoch
weiterhin deutlich an.
X
Die mobile Internetnutzung gewinnt durch das iPhone erheblich an
Relevanz.
X
Kunden nutzen immer stärker Social Media. Kundenmeinungen sind für
die Kaufentscheidung häufig entscheidend.
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Social Media – sehr unterschiedliche Instrumente
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Der Online-Handel
Welchen Einfluss haben Bewertungen anderer Kunden auf
Ihr Kaufverhalten im Internet?
Quelle: GfK/Trusted Shops 2009; n = 1.102 Internetnutzer.
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Der Online-Handel
X
Deutschland ist online!
X
Die Online-Umsätze sind häufig noch relativ gering, steigen jedoch
weiterhin deutlich an.
X
Die mobile Internetnutzung gewinnt durch das iPhone erheblich an
Relevanz.
X
Kunden nutzen immer stärker Social Media. Kundenmeinungen sind für
die Kaufentscheidung häufig entscheidend.
X
Die Bedeutung des Internets für die Kaufanbahnung ist bereits jetzt
sehr hoch und wird weiter zunehmen.
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Der Online-Handel
Ebay – 3 Standbeine
1. Bekannt wegen seiner Auktionen
2. Heute 150.000 professionelle Händler
3. Neu: Das Geschäft mit den großen Markenherstellern und Händlern
Interview mit Stephan Zoll, Deutschland-Chef von Ebay (11. Mai 2010, FAZ, S. 19):
„Dort sehen wir ein großes Wachstumsfeld für Ebay.“ „Einkaufsstraße Ebay“.
Darin gibt es dann auch Malls.
„Viele Händler haben sich das Internet lange nur angeschaut. Doch die
Einstellung zum Netz ändert sich gerade. Inzwischen planen viele mit ein- oder
sogar zweistelligen Umsatzanteilen im Internet. Das war vor einem oder zwei
Jahren noch nicht der Fall.“
Viele „digital natives“, die mit Facebook aufwachsen, finden Ebay nicht attraktiv.
Wir müssen bald einen Weg finden, , um Ebay auf Plattformen wie Facebook
stärker zu integrieren. Denn wer heute Facebook nutzt, wird es auch in 10
Jahren noch tun und spätestens dann ein relevanter Käufer sein. … der Wandel
zum Social commerce ist grundlegend und kommt sehr schnell.“
10.06.2010 | Entwicklungen im Einzelhandel
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Der Online-Handel
Ebay (FAZ 9.4.2010)
Neues Geschäftsmodell: Ausrichtung auf den Sekundärmarkt (zurück gegebene Ware,
Vorgängermodelle)
John Donahoe (VV): „Wir sind der Marktplatz, auf dem die Unternehmen ihre
überschüssige Produktion verkaufen können. Dieser Sekundärmarkt ist ein 500Milliarden-Dollar-Markt.“
„Wir glauben, dass der Online-Handel in den kommenden fünf bis sieben Jahren 15 bis
20 Prozent des stationären Handels ausmachen wird.“
„Auktionen waren nie eine Strategie, Auktionen sind auch kein Geschäftsmodell.
Auktionen sind nur ein Format, das für einige Produktgruppen Sinn macht, für viele
andere Artikel dagegen nicht, da sich keine Preisvergleiche anstellen lassen. Wir
hatten 70% Auktionen und 30% Fixpreise; ich denke, wir werden zu einer Aufteilung
70% Fixpreis und 30% Auktion kommen.“
„Wir bauen Ebay zu einer Plattform aus, auf der Markenhersteller und große
Händler künftig individuelle Shops einrichten können. Die Unternehmen können
ihre Produkte dann direkt über ebay verkaufen. Für die Nischenanbieter (z.B.
Delticom, Brands4Friends) wird es dann noch schwieriger, den Traffic auf ihre
Seiten zu lenken, den Ebay schon hat.“
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Der Online-Handel
Multi-Channel-Vertrieb
1. Multi-Channel-Vertrieb: Warum ist das Thema wichtig?
2. Multi-Channel-Verhalten der Konsumenten: Empirische Ergebnisse
10.06.2010 | Entwicklungen im Einzelhandel
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Der Online-Handel
Multi-Channel-Vertrieb: Warum ist das Thema wichtig?
X
Deutschland ist online!
X
Die Online-Umsätze steigen weiter.
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Das Internet hat sich zum wichtigsten Medium in der
Kaufanbahnungsphase entwickelt.
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Der Online-Handel
Internet als zentrale Informationsquelle
für die Kaufentscheidung
Quelle: IBM/ZEM Studie Innovation in den Medien 2008
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Der Online-Handel
Multi-Channel-Vertrieb
1. Multi-Channel-Vertrieb: Warum ist das Thema wichtig?
2. Multi-Channel-Verhalten der Konsumenten: Empirische Ergebnisse
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Merkmale der empirischen Vorgehensweise
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Online-Befragung im September 2008
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Stichprobe: 1.000 Internetnutzer, repräsentativ quotiert
hinsichtlich soziodemographischer Merkmale
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Unterstützung durch die Karstadt Warenhaus GmbH im
Rahmen eines Sponsorings
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Grundlegender Aufbau des Fragebogens:
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Fragen zur letzten Bestellung im Internet und Fragen zum
Anbieter, bei dem diese Bestellung getätigt wurde
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Fragen zum letzten Kauf im stationären Handel und Fragen zum
Anbieter
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Fragen zur letzten Bestellung aus einem Print-Katalog und
Fragen zum Anbieter
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Der Online-Handel
27,2% der Käufe
Stationäre Filialen
Online-Shop
23,4% der Käufe
16,6% der Käufe
29,1% der Käufe
38,2% der Käufe
15,2% der Käufe
Lesebeispiel:
Kaufvorbereitende
Information in einem
anderen Vertriebskanal
Print-Katalog
Bei 27,2% der Käufe in Online-Shops wurde
vor dem Kauf der stationäre Handel
aufgesucht, um weitere Informationen zum
Produkt einzuholen.
Quelle: ECC Handel 2008
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Der Online-Handel
4,5% der Käufe
Stationäre Filialen
Online-Shop
6,4% der Käufe
3,8% der Käufe
14,9% der Käufe
19,0% der Käufe
4,9% der Käufe
Kaufimpulse in MultiChannel-Systemen
des Einzelhandels
Lesebeispiel:
Print-Katalog
Bei 6,4% der Käufe in einer stationären Filiale
lieferte ein Besuch im Online-Shop desselben
Anbieters den tatsächlichen Impuls, bei diesem
Anbieter im Ladengeschäft zu kaufen.
Quelle: ECC Handel 2008
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Der Online-Handel
Wichtigste Gründe, nach einem Besuch im stationären Handel im Internet zu
kaufen:
Quelle: ECC Handel 2008;
Anteile der Ja-Antworten,
Mehrfachauswahl möglich
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Der Online-Handel
Wichtigste Gründe, nach einer Information im Internet im stationären Handel
zu kaufen:
Quelle: ECC Handel 2008;
Anteile der Ja-Antworten,
Mehrfachauswahl möglich
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Der Online-Handel
9,6% / 13,9%
Stationäre Filialen
Online-Shop
15,7% / 15,0%
12,8% / 16,7%
51,6% / 53,2%
8,9% / 8,1%
17,8% / 22,0%
Print-Katalog
Lesebeispiel: 17,8% der Transaktionen in Online-Shops von MultiChannel-Anbietern wären über den Print-Katalog desselben Anbieters
getätigt worden, wenn der Anbieter keinen Online-Shop betreiben würde.
Dies entspricht 22,0% des Umsatzes in Online-Shops.
Kannibalisierungs
effekte in MultiChannelSystemen des
Einzelhandels
Quelle: ECC Handel 2008
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Wert eines Internet-Vertriebskanals für ein
Handelsunternehmen mit Online-Shop und Ladengeschäft
Kannibalisierung:
Umsatz, der
ohne
Internet-Kanal
13,9
% des
stationär
realisiert worden wäre
Online-Umsatzes
Mehrumsatz:
Umsatz, der
ohne
Internet-Kanal
86,1
% des
nichtOnline-Umsatzes
realisiert worden wäre
Wert des
InternetKanals für
das
Unternehmen
Umsatz des
InternetKanals
Kaufanbahnung(Kaufimpuls):
vom Internet-Kanal
10,7 % des
zum stationären Kanal
stationären Umsatzes
Weitere Wertbestandteile:
Bspw. Image-Effekt, Erhöhung der
Kundenzufriedenheit
Quelle: ECC Handel 2008
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Fazit
Im Einzelhandel sind außerordentlich hohe Mieten erzielbar, das ist verlockend. Bei der
Einschätzung der zukünftigen Situation ist zu beachten, dass
¾ der Einzelhandel in weiten Teilen stagniert in seiner Umsatzentwicklung,
¾ nicht erkennbar ist, dass sich der Wettbewerb vermindert und die Rendite sich
deutlich erhöht,
¾ Hersteller verstärkt in den stationären Einzelhandel drängen werden, und damit zu
einem noch vielfältigeren Bild im Einzelhandel beitragen werden; die zu
beobachtende Vertikalisierung belebt das Erscheinungsbild des Einzelhandels
und bringt neue Mietinteressenten.
¾ der Online-Handel weiter wachsen wird, auch wegen neuer Geschäftsmodelle, ohne
den stationären Handel insgesamt ernsthaft bedrängen zu können ,
¾ der Online-Handel den stationären handel nur zum Teil kannibalisiert, sondern das
Marktvolumen steigert; Multi-Channel nutzt auch dem stationären Handel.
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