Stadtblatt Bad Kissingen

Transcrição

Stadtblatt Bad Kissingen
Ausgabe I, Februar 2016
Stadtblatt Bad Kissingen
In dieser Ausgabe:
Foto: Romana Kochanowski
Große Verdienste: Stadt verlieh Bürgermedaillen
Open Air: neuer Veranstaltungsbereich im Luitpoldbad
Natur und Erholung: der Wild-Park Klaushof
Gesucht: Bewerbung zur Rosenkönigin läuft
Licht & Wohnqualität
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Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Vo r w o r t
3
› Inhalt

Themen
Seite
Luitpoldbad: Veranstaltungsort im Innenhof. . . . . . . . . . . . . . . 4
Stadtwerke Bad Kissingen: Blick in die Zukunft . . . . . . . . . . . . 5
Bayer. Staatsbad: wachsende Gästezahlen. . . . . . . . . . . . . . . . 6
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
die ersten beiden Monate des neuen Jahres sind schon wieder
vorbei, obwohl es sich noch neu und frisch anfühlt. Erst vor zwei
Wochen hat die Stadt Bad Kissingen den alljährlichen Neujahrs­
empfang veranstaltet. Ca. 400 geladene Persönlichkeiten aus Bad
Kissingen oder mit Verbindung zu Bad Kissingen waren in den Tat­
tersall gekommen, um gemeinsam mit mir und dem Gastredner
Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly aus Nürnberg, Vorsitzender
des Bayerischen Städtetages, das neue Jahr zu beginnen. Ich habe
in meiner Ansprache verdeutlicht, dass ich sehr großes Vertrauen
in die Kraft und Fähigkeiten von Bad Kissingen habe. Mir ist für
die zukünftige Entwicklung unserer Stadt nicht bange, trotz der
schwierigen Rahmenbedingungen, vor allem was die Finanzen
angeht. Unsere Stadt ist in einem guten Takt von privaten, städti­
schen und anderen öffentlichen Investitionen, wie zum Beispiel
denen des Freistaates Bayern, der gerade und in der nächsten Zeit
mehr als 70 Mio. € in Bad Kissingen inves­tiert. Die Einwohnerzah­
len steigen, die Übernachtungszahlen im Tourismus steigen, die
Arbeitslosenquote sinkt – alles Indikatoren, die uns positiv stim­
men sollten. Positiv stimmte mich und das Auditorium beim Neu­
jahrsempfang auch die Ansprache von Dr. Ulrich Maly. Er konnte
eindrucksvoll skizzieren, wie sich die Aufgaben der Kommunal­
poli­tik heute darstellen und welche tiefer­gehenden Gedanken
diesem individuellen Zusammenspiel von Heimatverbundenheit
und Anspruchsdenken der modernen Bürgerschaft einer Stadtge­
sellschaft zugrunde liegen. Und er konnte uns allen auch ein we­
nig Gelassenheit anempfehlen im Umgang mit den größeren und
kleineren Problemen unserer Zeit.
Vom Trinken und Treten: neue Erlebnisführung. . . . . . . . . . . . . 7
Lernen: Aktuelles aus der vhs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Ausblick I: 30 Jahre Kissinger Sommer. . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9
Jugendmusikkorps: mit Organisation zum Erfolg . . . . . . . . . . . 9
Alljährliches Engagement: Kinderkrippenspiel. . . . . . . . . . . . . 10
Berufsschule: die Gewinner der Stadtmeisterschaft. . . . . . . . . 11
Auszeichnung: Lecker vom Bäcker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Genuss-Welten: Genießertermine im Frühling. . . . . . . . . . . . . 12
Bürgermedaille: Auszeichnungen für Engagement. . . . . . . . . . 13
Haute Couture: Kinderführungen im Museum Obere Saline . . . 14
Partnerstädte: Franco Tortorella wird 70 . . . . . . . . . . . . . . . . 14
MOSAIK-Termine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Neues vom Familienbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Kinderbücher: Inventarisierung im Museum Obere Saline. . . . . 16
Seniorenuniversität: aktuelle Themen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Gesundheit I: 5. Venen- und Lymphtag . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
Gesundheit II: Bad Kissinger Gesundheitstage 2016. . . . . . . . 17
Optimismus: der Reiterverein Bad Kissingen . . . . . . . . . . . . . 18
Kindergärten: St. Laurentius Reiterswiesen. . . . . . . . . . . . . . . 19
Die Seite für die Kinder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Neu: Kinder-Kirchen-Audio-Guide. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Eine Aufgabe der Kommunalpolitik ist es auch, die Bürgerinnen
und Bürger aus der Sicht der Stadt über Geschehnisse, direkt im
oder in enger Verbindung mit dem Rathaus stehend, zu informie­
ren. Neben Mitteilungen an die örtliche und überörtliche Presse
und Medien sowie unseren eigenen Online-Portalen (www.bad­
kissingen.de, Facebook-Seiten: „Entdecke die Zeit“ und „Oberbür­
germeister Kay Blankenburg“) übernimmt diese Aufgabe auch das
„Stadtblatt“, das in der neuesten Ausgabe vor Ihnen liegt und alle
zwei Monate erscheint. Vereinzelt taucht die Frage auf, welche Ko­
sten denn mit der Erstellung dieser jeweils 14.000 Exemplare des
Stadtblattes verbunden sind. Die gute Nachricht ist: Da dieses Ma­
gazin vorwiegend werbefinanziert ist, halten sich diese Kosten für
die Stadt sehr in Grenzen. Ca. 0,03 E pro Heft kann man im Durch­
schnitt rechnen. Oder anders ausgedrückt: etwa 2 – 3.000 E im Jahr.
Immer wieder bekommen wir im Rathaus, liebe Leserinnen und
Leser, positive und anerkennende Rückmeldungen über das Stadt­
blatt, das ein fester Bestandteil der Kommunikationspolitik un­
serer Stadt ist. Ich denke, wenn man den Aufwand und den Nutzen
gegenüberstellt, dann ist das Stadtblatt ein hervorragendes Medi­
um, um Sie über unser Wirken hier im Rathaus mit zu informieren.
Müllabfuhr-Termin Ostern 2016. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
In diesem Sinne darf ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre wünschen!
Ihr
Ausstellungen: Windspiele und Bänke. . . . . . . . . . . . . . . . . . 31
Fußball: VfB Fußballschule in Bad Kissingen . . . . . . . . . . . . . 22
JuKuZ: Kunst von „Lack Jack“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Poolparty: Hallenbad im Disco-Look . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Urlaubsplanung: das Bürgerbüro informiert . . . . . . . . . . . . . . 23
Kläranlage: Teilnahme am Forschungsprojekt . . . . . . . . . . . . 24
Herr und Hund: so ist es richtig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Frühjahrsputz 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Grüne Oase: Wild-Park Klaushof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26-27
KissSalis: Frühlingserwachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Projekttage: Schüler arbeiten im Klaushof . . . . . . . . . . . . . . . 28
Neues aus der Stadtbücherei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Engagement: Bescherung bei der Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . 30
Bad Kissingen TV: XXL-Sendung online . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Gesundheit III: Probanden für Studie gesucht. . . . . . . . . . . . . 32
Neues aus dem Seniorenbeirat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Gesundheit IV: Psyche und Glück. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
Kay Blankenburg
Oberbürgermeister
Gesucht: Rosenkönigin für 2016. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
4
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Stadtleben
Platz da – der Innenhof des Luitpoldbades
wird zum Veranstaltungsort
reicht“, beschreibt Erwin Full das
System der Berechnung. Knapp
1.700 Personen kamen dabei he­
raus. Im Bereich des Innenhofes
wurden auch schon technische
Anschlüsse für Toilettenwägen
und Ess-/Trinkstände vorberei­
tet. Der Innenhof selbst wird in
der Mitte noch aufgeschüttet,
sodass das gesamte Gebäude
einem
Jahrhunderthochwas­
ser trotzen kann. Die Zugänge
zu den Gebäuden werden dann
über Rampen geregelt, während
die Eventlocation in der Mitte
erhöht ist. Die Bühne bringt je­
der Veranstalter selbst mit – An­
schlüsse sind zwischen den Neu­
bauten am Südflügel verlegt.
Die technischen Fakten
Martin Deutschmann, Geschäftsführender Gesellschafter der HKL Ingenieursgesellschaft und Erwin
Full vom Staatlichen Bauamt im zentralen Heizungsraum am Südflügel des Luitpoldbades.
›

Auf dem Wunschzettel der
Stadt Bad Kissingen stand
es schon lange: Der Innenhof
des Luitpoldbades möge wäh­
rend der Sanierung des ganzen
Komplexes als Ort für Veranstal­
tungen und Konzerte ausgebaut
werden. Doch war das natürlich
vor allem – wie so oft – eine Fra­
ge des Geldes. Eigentümer und
Bauherr ist der Freistaat Bayern.
Als nun der Bayerische Staats­
minister der Finanzen, für Lan­
desentwicklung und Heimat, Dr.
Markus Söder, am 21. Dezem­
ber 2015 in Bad Kissingen weilte,
konnte unter anderem auch die­
sen Wunsch erfüllen.
Rund 37 Millionen Euro kostet
die Sanierung und Weiterent­
wicklung des ehemals größten
Badehauses Europas zum Behör­
denzentrum. 1,8 Millionen Euro
legt der Freistaat Bayern nun
noch für den Ausbau des Innen­
hofs im Luitpoldbad oben drauf.
Baulich hatte man hier einen
Spagat zu machen. Einerseits
waren die Gelder bei Baubeginn
noch nicht bewilligt. Anderer­
seits musste man die Planungen
so voranbringen, „dass bei Frei­
gabe der Gelder nicht nochmals
immense Kosten durch den Um­
bau des Innenhofs entstehen“,
erklärt Erwin Full vom Staat­
lichen Bauamt Schweinfurt.
Drei neue Gebäude sind im In­
nenhof entstanden. Hier hat
man die Technik untergebracht,
um den Hof freizuhalten. Die
Heizungsanlage wurde in den
ersten Stock eines Neubaus am
Südflügel verlegt, „wegen des
Hochwassers“, erklärt Martin
Deutschmann von der mit der
Technikplanung
beauftragten
HKL Ingenieursgesellschaft. Am
Innenhof selbst erkennt man
kaum technische Details. Kein
Wunder. Die Technik ist unter­
irdisch verlegt. So wurde hier
ein Erdkollektor für Erdwärme
gebaut. Wegen des Heilwas­
serschutzes ist dieser nur mit
Wasser gefüllt. „Wir haben den
Anspruch, ein energetisch hoch­
wertiges Haus zu entwickeln“, so
Martin Deutschmann. Ein Block­
heizkraftwerk erzeugt zusätzliche Wärme und Strom. Die
Spielbank wird über das neue
System mitgeheizt.
Einzelne Betonrohre ragen aus
dem Boden des Innenhofs.
„Das sind Fundamente für Son­
nenschirme“, erläutert Martin
Deutschmann. Zusätzlich habe
man auch schon einen Strom­
anschluss für die Sonnenschir­
me vorbereitet, denn sie werden
später illuminiert. „Wenn man
sich vorstellt, dass dann auch die
kleinen Rosetten­fenster des Luit­
poldbads von innen angestrahlt
werden, dann gibt das eine tolle
Atmosphäre“, schwärmt Martin
Deutschmann.
Vom Südflügel bis zur Mitte des
Hofs wurde ein Leerrohr verlegt.
Hier kann später ein Übertra­
gungswagen des Fernsehens hin­
ter dem Luitpoldbad stehen blei­
ben. Die nötigen Kabel werden
durch den Schacht gelegt und
beispielsweise Konzerte können
live übertragen werden. Im Üb­
rigen wurde ein Raum im Süd­
flügel mit Dusche ausgestattet,
damit Künstler eine Umkleide
haben.
Etwa 1.700 Gäste wird man im
Luitpoldbad bei Veranstaltungen
aufnehmen können. Dafür ist
der Innenhof ausgelegt. „Durch
Computersimulationen wurde
geprüft, für wie viele Personen im
Notfall der Fluchtweg durch die
Treppenhäuser des Luitpoldbads
innerhalb von 10 Minuten aus­
• zwei 500 kW Gas-Brennwert­
kessel
• 200 kW/h Blockheizkraftwerk
• 4.000 m² Fußbodenheizung mit
30.500 m Fußbodenheizungs­
rohr, 1.500 m² Wandheizung
mit 10.000 m WH-Rohr
• ca. 2.600 m Heizungsleitungen
• 1.500 m² Erdkollektor, wasser­
gefüllt
• ca. 900 m Kälteleitungen
• ca. 1.100 m Trinkwasserleitun­
gen
• ca. 80.000 m Elektrokabel- und
Leitungen
• vollflächige Brandmeldeanlage
• 3.000 m³/h Teilklimaanlage für
Eckrisalite (Südflügel)
Impressum
Herausgeber:
Stadt Bad Kissingen
Rathausplatz 1
97688 Bad Kissingen
Verantwortlich für Redaktion:
Thomas Hack, Stadt Bad Kissingen
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Rathausplatz 1
97688 Bad Kissingen
Tel: 0971 807-1010
Fax: 0971 807-1029
[email protected]
Bildnachweis:
Soweit nicht anders gekennzeichnet, Quellen: Stadt Bad Kissingen
Gesamtherstellung und
Anzeigenverwaltung:
MIKADO Werbeagentur GmbH
Tel: 0971 66794
Druck und Vertrieb:
Mediengruppe Main-Post GmbH,
Würzburg
Auflage: 14.500 Exemplare
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Wirtschaft
Neues Gebäude für effektiveren Betrieb an der Würzburger Straße
Optimistischer Blick in die Zukunft
›

Manfred Zimmer, der Ge­
schäftsführer der Stadtwer­
ke Bad Kissingen GmbH, blickt in
einem Interview auf zahlreiche
Projekte seines Unternehmens
im Jahr 2016. Vom Bau des neu­
en Betriebsgebäudes bis hin zur
weiteren Stärkung der Kunden­
nähe – die Stadtwerke Bad Kis­
singen haben sich in diesem Jahr
viel vorgenommen.
Stadtblatt: Herr Zimmer, welche Projekte und Herausforde­
rungen stehen 2016 für die
Stadtwerke Bad Kissingen auf
der Agenda?
Manfred Zimmer: Im Mittel­
punkt stehen auch 2016 umfas­
sende Investitionen in die Infra­
struktur zur Stärkung unserer
Energieeigenerzeugung
sowie
der Versorgungssicherheit unse­
rer Kunden. So werden wir das
1988 errichtete Blockheizkraft­
werk an der Kasernenstraße auf
den neuesten Stand der Technik
bringen. Damit werden wir un­
sere Unabhängigkeit als lokaler
Energieversorger sichern und
können so unseren Fernwär­
mekunden auch zukünftig eine
umweltfreundliche Wärmequel­
le zur Verfügung stellen. Weiter­
hin werden wir im Bereich des
Stromnetzes unseren zentralen
Einspeiseknoten komplett er­
neuern, um die Versorgungssi­
cherheit auf höchstem Niveau
zu halten. Nicht zuletzt freuen
wir uns natürlich auf die Fertig­
stellung unsers technischen Be­
triebsgebäudes in diesem Jahr.
Stadtblatt: Den Rohbau des
neuen technischen Betriebsgebäudes kann man ja an der
Würzburger Straße schon sehen. Warum haben sie sich für
diesen Neubau entschieden?
Manfred Zimmer: Dieser Neu­
bau war zwingend erforderlich
und schon seit langem überfällig
Unsere räumliche Situation ist
aktuell noch ziemlich problema­
tisch. Es wurde deshalb höchste
Zeit, die Mitarbeiter des techni­
schen Bereichs, die aktuell noch
auf verschiedene Standorte ver­
teilt sind, in einem zentralen Ge­
bäude zusammenzuführen, bei
dem neben den Werkstätten, La­
ger und Büros alle Bereiche opti­
mal zusammen arbeiten können.
Stadtblatt:Und bis wann rechnen Sie mit der Fertigstellung
des Neubaus?
Manfred Zimmer: Jeder, der
schon mal gebaut hat weiß, wel­
che Herausforderung das ist. Wir
werden ganz sicher 2016 einzie­
hen, auch wenn wir aufgrund der
vorangegangenen Bodensanie­
rung für das ehemalige Gaswerk
etwas in Verzug sind. Umso mehr
freuen wir uns auf die Fertigstel­
lung des neuen Betriebsgebäu­
des, das mit einer Photovoltaik­
anlage auf dem Dach und einem
eigenen Blockheizkraftwerk so­
wohl ökonomisch als auch öko­
logisch auf dem aktuellen Stand
der Technik ist.
Stadtblatt: Was passiert mit
dem bisherigen Verwaltungsgebäude?
Manfred Zimmer: Der gesamte
Service-Bereich einschließlich
der kaufmännischen Abteilun­
gen und dem Vertrieb werden
ihre Büros im heutigen Verwal­
tungsgebäude behalten. Aber
durch den Umzug einiger Mit­
arbeiter aus dem technischen
Bereich ins neue Betriebsgebäu­
de, können wir einige räumliche
Änderungen vornehmen. Wir
werden unseren Eingangsbe­
5
Manfred Zimmer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad
Kissingen
reich neu gestalten, damit unsere
Kunden noch leichter und einfa­
cher zu uns kommen können. Im
Zuge dessen steht unseren Kun­
den auch ein neuer Parkplatz zur
Verfügung.
Stadtblatt: Welche Bedeutung
hat Kundennähe für die Stadtwerke Bad Kissingen?
Manfred Zimmer: Eine heraus­
ragende Bedeutung. Es ist uns
besonders wichtig, mit unserem
Service persönlich für die Kun­
den da zu sein. Wir gehen hier,
im Vergleich zu den „neuen An­
bietern“, bewusst einen anderen
Weg, weil wir überzeugt sind,
dass unsere Kunden, die eine
beständige und persönliche Zu­
sammenarbeit wünschen, bei
uns Angebote erhalten, die sich
im Vergleich zu den „neuen An­
bietern“ auf jeden Fall sehen las­
sen können. Vor allem sind wir
als regionaler Anbieter – anders
als viele andere – nicht nur on­
line oder per Telefonhotline er­
reich­bar.
Stadtblatt: Trotzdem ist der
Wettbewerb im Strom- und
Gasbereich in den letzten
Jahren härter geworden.
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Heimansberg
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Manfred Zimmer: Keine Frage –
der bundesweite Wettbewerb um
die Kunden hat sich verstärkt.
Trotzdem sind wir von unserer
Leistungsfähigkeit, unseren gu­
ten Konditionen und unserem
persönlichen Service überzeugt.
Unsere Mitarbeiter vor Ort sind
hochmotiviert und ich bin zu­
versichtlich, dass wir 2016 unsere
Marktposition in der Region wei­
ter ausbauen können.
6
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Wirtschaft
1,6 Millionen Übernachtungen bei
knapp einer Viertelmillion Gästen
›

Die Bayer. Staatsbad Bad
Kissingen GmbH kann er­
neut mit positiven Nachrich­
ten ins neue Jahr starten: Für
2015 verzeichnete Bad Kissingen
fast eine Viertelmillion Gäste­
ankünfte und legt damit die bes­
ten Gästeanreisezahlen seit Auf­
zeichnungsbeginn der statisti­
schen Gästezahlen vor. Auch in
Sachen
Übernachtungszahlen
gibt es Grund zur Freude: Nach­
dem 2014 das beste Ergebnis seit
18 Jahren erzielt werden konnte,
kann dieses in 2015 bestätigt wer­
den. Die Übernachtungen über­
steigen zum zweiten Mal in Folge
die Grenze von 1,6 Millionen.
Nach Stand vom 8. Januar er­
gaben die Auswertungen der
Bayer. Staatsbad Bad Kissingen
GmbH für 2015 ein Ergebnis von
248.185 Gästeanreisen. 2014 la­
gen diese noch bei einer Summe
von 245.417.
In Sachen Gästeübernachtun­
gen bewegte sich die Zahl für
2015 bei 1.614.392, im Vergleich
zu 1.622.707 im Vorjahr. Das Er­
gebnis wird sich aufgrund nach­
folgender Meldungen aus den
Betrieben im Laufe der nächsten
Wochen noch weiter positiv ent­
wickeln. Die Aufenthaltsdauer
sinkt demnach im Vergleich zum
Vorjahr von 6,61 auf 6,5 Tage.
Für die Auswertungen wurden
sämtliche Beherbergungsbetrie­
be in Bad Kissingen berücksich­
Stetig aufwärts: die Gästezahlen steigen seit 20 Jahren kontinuierlich an
tigt, darunter Ferienwohnungen,
Pensionen, Hotels, Campingplät­
ze, Kliniken und Sanatorien. Im
Vergleich zu den noch zu erwar­
tenden Zahlen des Landesamts
für Statistik sind hier auch Be­
triebe unter zehn Betten berück­
sichtigt. Frank Oette, Kurdirektor
und Geschäftsführer der Bayer.
Staatsbad Bad Kissingen GmbH,
sieht die aktuellen Zahlen gerade
im Hinblick auf den allgemeinen
Trend im Deutschlandtourismus
zu kürzeren und dafür häufige­
ren Aufenthalten als positiven
Ansporn: „In den letzten Jahren
konnten wir stetig mehr Men­
schen bewegen, nach Bad Kissin­
gen zu kommen. Das zeigt uns,
dass Bad Kissingen sich weiter
als Tourismus-, Kultur- und Ge­
sundheitsstandort auf dem Markt
positioniert und im Wettbewerb
ganz vorne mitspielt. Gleichzeitig
bedeutet das aber auch, dass wir
unsere Anstrengungen von Jahr
zu Jahr verstärken müssen, da
wir immer mehr Gäste gewinnen
müssen, um die gleiche Größen­
ordnung an Übernachtungen zu
generieren.“
Bemerkenswert sei es außerdem,
dass das Plus an Anreisen gerade
KlangWasserCocktail am 12. März 2016
im Bereich des freien Tourismus
zu verzeichnen sei. „Gut 220.000
Privatgäste konnten wir 2015 für
Bad Kissingen begeistern“, freut
sich Frank Oette.
Die Gäste- und Übernachtungs­
zahlen im Gesundheitsbereich
zeigen dagegen aufgrund der
bereits seit vielen Jahren beste­
henden hohen Auslastung in den
Gesundheitseinrichtungen eine
konstante Entwicklung und tra­
gen dadurch wesentlich zu der
erzielten Größenordnung, insbe­
sondere bei den Übernachtun­
gen, bei.
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Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Freizeit / Bildung
7
Vom Trinken und Treten
Neue Heilwasser-Erlebnisführung
auf die Stadt werfen.
Für seine Heilquellen war Bad
Kissingen schon im 19. Jahrhun­
dert bekannt. Neben Kaiserin Eli­
sabeth „Sisi“ von Österreich kam
auch Otto von Bismarck sehr ger­
ne in die bayerische Stadt: Ab
1874 weilte er hier 15 Mal zur
Kur. Von der wohltuenden Wir­
kung des kühlen Nasses kön­
nen sich die Teilnehmer der ge­
führten Tour in der Brunnenhalle
selbst überzeugen: Die Brunnen­
frauen schenken die verschiede­
nen Heilwasser dort zweimal täg­
lich an Gäste aus.
Der Kurort Bad Kissingen – erlebbar auch als neue Erlebnisführung
›

Sole, Salz, Saline – Was es
damit auf sich hat und wel­
che zentrale Rolle das Wasser
für Bad Kissingens Entwicklung
zum Staatsbad spielte, vermit­
telt die neue Stadtführung „Er­
lebnis Heilwasser im Wandel der
Zeit“. Die geführte Tour vom Kur­
garten bis zur Unteren Saline fin­
det ab Samstag, 23. April 2016,
zweimal monatlich um 13:30 Uhr
statt und kostet pro Person 15,50
Euro (ermäßigt 7,75 Euro).
Während der 3,5-stündigen Er­
lebnisführung lernen die Teil­
nehmer die drei Badequellen
und vier Trinkbrunnen der Stadt
kennen. Sie schnuppern Salz­
luft am Gradierwerk und erfah­
ren, wie dort der Konzentrations­
gehalt der Kissinger Sole erhöht
wird. Bei guter Witterung kön­
nen sie sich in der Kneippanlage
im Wassertreten üben. Bei einer
Fahrt auf dem „Dampferle“, wie
die Fahrgastschiffe auf der Frän­
kischen Saale mundartlich ge­
nannt werden, können sie außer­
dem vom Wasser aus einen Blick
Kurdirektor und Geschäftsfüh­
rer der Bayer. Staatsbad Bad Kis­
singen GmbH, Frank Oette, freut
sich über das neue Angebot: „Mit
der neuen Heilwasser-Erlebnis­
führung baut Bad Kissingen das
Portfolio an thematischen Rund­
gängen durch die Stadt weiter
aus. Gerade das Thema Heilwas­
ser stärker in Szene zu setzen und
damit das Ritual rund um die
Trinkkur wieder neu zu beleben
liegt uns besonders am Herzen.“
Lernen mit Freude in der vhs
›

Wissbegierige freuen sich:
Vor kurzem ist das neue
Frühjahrsprogramm der Städti­
schen Volkshochschule erschie­
nen. Neben dem interessanten
und breit gefächerten Grund­
programm mit Vorträgen, Kursen
und Seminaren aus den verschie­
densten Bereichen wie Sprachen,
Beruf und Karriere, Gesund­
heit und Ernährung, Kunst und
kunsthandwerklichem Gestalten
gibt es auch in diesem Semes­
ter wieder Einiges an Neuem und
Besonderem zu entdecken.
Allein auf dem Sektor „EDV“ kann
man sich „Rund um den Compu­
ter“ bilden, von den ersten Schrit­
ten bis zum sicheren Umgang mit
dem PC. Es lassen sich Kurse be­
legen zur Gestaltung eigener In­
ternetseiten, für den Umgang mit
dem iPad, Tablet oder Smartpho­
ne, für EXCEL, WORD, EBAY so­
wie Bildbear­
beitung am PC
oder Malwa­
re. Es gibt Kur­
se in Buchfüh­
rung, Lohnund Gehalts­
abrechnung
oder acht ver­
schiedene
Sprachen auf
unterschiedli­
chen Sprach­
niveaus.
Neu sind ei­
ne Einführung
in die Ahnen­
forschung
und diverse Spezialworkshops
für Foto­grafie, z. B. Nacht- oder
Porträt­fotografie. Für das körper­
liche und seelische Wohlbefin­
den hat die vhs ein Topangebot
mit zahlreichen abwechslungs­
reichen
Kur­
sen zu Entspan­
nung, Gymnas­
tik, Tanz und
Krea­tivität zu
bie­ten. Es fin­
den sich Yo­
ga, Qi Gong,
Wirbelsäulen­
g y m ­n a s ­t i k ,
Free­­letics, Pila­
tes,
Zumba,
Aqua­­training,
Fit-Mix, Neuro­
bic, Aikido, Be­
wegung für die
grauen
Zel­
len und vieles
mehr.
Kochkurse mit leckeren Rezepten
aus der indischen, italienischen
oder deutschen Küche, Grillre­
zepte, Torten im Glas, Fischkü­
che für Anfänger, ein Kochkurs
für Männer, Wraps, Antipasti &
Co. – auch das leibliche Wohl ist
gesichert. Künstlerische Talente
lassen sich wecken und weiter­
entwickeln in den verschiedens­
ten Angeboten von Malerei,
Drechseln, Holzschnitzen, Hand­
spinnen, Flechten mit Weiden bis
zum Goldschmieden. Ein Pro­
gramm für Kinder sowie interes­
sante Vorträge runden das Pro­
gramm ab.
Anmeldungen sind jederzeit zu
den Bürozeiten der vhs möglich.
Das neue vhs Programmheft mit
allen Angeboten ist erhältlich
im Alten und Neuen Rathaus,
in der Stadtbücherei, bei Buch­
handlungen, Banken, Behörden
oder im Internet abrufbar. Nä­
here Auskunft und Anmeldung
im vhs Büro, Rathausplatz 4 (Tel.
0971/807-1210) oder im Internet
unter www.vhs-badkissingen.de.
8
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Kultur
Der Kissinger Sommer kündigt sich an
Foto: Uli Weber
Für das Sonderkonzert mit Lang
Lang gibt es nur noch Restkar­
ten und beim Auftakt mit Cecilia
Bartoli Ende Mai sieht es nicht
viel anders aus. Neben Lang
Lang reisen einige der führenden
internationalen Pianisten an:
Hélène Grimaud, Rudolf Buch­
Cecilia Bartoli
Lang Lang
binder, Grigory Sokolov, Arcadi
Volodos, Fazil Say, Piotr Anders­
zewski, die Labèque Schwestern,
Olga Kern und Boris Berezovsky.
Unter den jungen Spitzenpia­
nisten sind hervorzuheben: der
Senkrechtstarter Daniil Trifo­
nov, der uns mit drei Konzerten
beglückt, Igor Levit ebenfalls
mit mehreren Auftritten, Martin
Helmchen, Lise de la Salle, David
Fray sowie die sechs Pianisten
des KlavierOlymps vom Oktober
2015.
Die Auswahl der Violinvirtuosen
ist ebenfalls imponierend: Leoni­
das Kavakos mit Maestro Valery
Gergiev, Daniel Hope, Arabella
Steinbacher, Vilde Frang, Ning
Feng, Veronika Eberle und Marc
Bouchkov.
Neben Cecilia Bartoli ist Wal­
traud Meier unser Superstar mit
der goldenen Kehle. Zusammen
mit Bassbariton Daniel Kotlinski
beendet sie am 24. Juli den letz­
ten Sommer der Gründungsin­
tendantin.
Waltraud Meier, aus Würzburg,
begleitet uns schon mehrere
Jahrzehnte. Trotz Bayreuth und
vieler internationaler Verpflich­
tungen fanden sich immer Ter­
mine für den Kissinger Sommer.
Weitere Primadonnen, neben
Philippe Jaroussky und Tenor
Daniel Behle, Simone Kermes,
Olga Peretyatko, Genia Kühmei­
er, Vesselina Kasarova, Ricarda
Merbeth, Norma Fantini, Hanna
Martin Grubinger
Olga Peretyatko
Foto: Marco Borggreve
Der Kissinger Sommer hat heu­
te ein herausragendes interna­
tionales Renommee und zieht
auch nach 30 Jahren Gäste aus
den Niederlanden, England, der
Schweiz, USA und Israel sowie
allen Teilen Deutschlands in die
herrlichen Spielsäle der Stadt.
Foto: Scholzshootspeople
30 Jahre sind seitdem vergan­
gen, in denen sich der Kissinger
Sommer von einem regionalen
Kulturereignis zu dem Kultur­
highlight der ganzen Region ent­
wickelt hat. „Dafür ist der lang­
jährigen Intendantin Dr. Kari
Kahl-Wolfsjäger höchste Aner­
kennung und Dank auszuspre­
chen“, so Oberbürgermeister Kay
Blankenburg.
Foto: Felix Broede
Mit dem bevorstehenden
Frühling rückt auch der
Kissinger Sommer näher. 30 Jah­
re sind vergangen seit dem ersten
Festivalsommer 1986, der vom
damaligen Oberbürgermeister
Georg Strauss und dem jungen
Bundestagsabgeordneten Edu­
ard Lintner mit Entschlossenheit
und Leidenschaft gegen viele Wi­
derstände durchgesetzt wurde.
Foto: Harald Hoffmann/Sony
›

Rudolf Buchbinder
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Kultur
9
Bad Kissingens bester Botschafter: das Jugendmusikkorps Bad Kissingen
Mit Organisation zum Erfolg
›

Grigory Sokolov
Elisabeth Müller und der Lu­
itpoldpreisträger 2015, der fa­
belhafte junge Tenor Sung Min
Song, der gleich bei drei Konzer­
ten mitwirkt.
Das
Jugendmusikkorps
der Stadt Bad Kissingen ist
musi­kalischer Botschafter und
Repräsentant der Kurstadt. Seit
der Gründung im Jahr 1964 ist
das Korps in dieser Funktion na­
tional und international im Ein­
satz. Erfolgreiche Präsentatio­
nen, egal auf welcher Ebene, sind
immer dann möglich, wenn im
Vorfeld alles gut organisiert wur­
de. Eine gute Organisation ist ge­
rade in dem sensiblen Bereich
der Musik, beim Korps ganz spe­
ziell der Blasmusik, unbedingter
Garant für die gewünschte Auf­
merksamkeit in der Öffentlich­
keit. Diese Organisation ist aber
nicht nur auf die musikalische
Arbeit beschränkt, sondern auch
auf die Struktur der Mitglieder
des Korps.
In der Gründerzeit der sechzi­
ger Jahre war die Struktur alleine
vom Chef des Korps klar vorgege­
ben. Eine militärische Grundord­
nung war damals das Fundament
für erfolgreiche Arbeit. Doch die
Zeiten und mit ihr die Jugend
ändern sich. Wer sich nicht an­
passt, bleibt auf der Strecke. An­
passen heißt aber nicht, dass ge­
wisse Ordnungen aufge­geben
werden müssen. Das Gegen­
teil ist der Fall. Bewährtes erhal­
ten und Neues sinnvoll einset­
zen garantieren sichere Struktu­
ren für die Zukunft. Im Jahr
2005 setzte der heutige Chef des
Korps, Bernd Hammer, zum ers­
ten Mal Orches­tersprecher und
Satz­führer ein. Diese Funktio­nen
werden seitdem jährlich vom Or­
chester neu gewählt und sind
sehr wichtig für die künstlerische
und soziale Zusammen­arbeit
inner­halb des Korps. Gleich­
zeitig sind diese Funktionsträ­
ger wichtige Vermittler zwischen
dem Chef und dem Korps, eben­
falls auf künstlerischer und sozi­
aler Ebene. Diese neuen Struk­
turen werden mit gemeinsamer
Organisa­tion auch in Zukunft die
Erfolgsgeschichte des Jugend­
musikkorps mitschreiben.
Es gibt außerdem auch ein
Wiedersehen mit Maes­tro Alain
Altinoglu, mit Lawrence Fos­
ter, Vladimir Jurowski, Manfred
Honeck und Semyon Bychkov.UmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuer UmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuer UmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuer UmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerAndris Poga und Sir John EliotEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalerGardiner geben erstmals im Re­tragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörpergentenbau den Takt an. JederschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundTag des Kissinger Sommers wirdsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuneue Entdeckungen bringen! erKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuer-
Gewerbesteuer
Foto: IMG
Umsatzsteuer
Kapitalertragsteuer
KörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEink
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10
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Soziales
Nach dem Fest ist vor dem Spiel
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
briele Makowka stolz mit strah­
lenden Augen. „Unter dem Mot­
to ‚Kinder spielen für Kinder’
versuchen wir Jahr für Jahr das
Weihnachtsevangelium in ei­
nem Theaterstück eingebunden
zu vermitteln“, erklärt die Orga­
nisatorin. „Früher waren es bis
zu 24 Kinder die mitspielten, im
letzten Jahr waren es nur 10 Kin­
der.“, berichtet Gabriele Makow­
ka. Aber: „Wenn wir in diesem
Jahr keine neuen Schauspieler
gewinnen können, werden wir
wohl aufhören müssen“, gibt
Uschi Kriener zu bedenken.
Bürgerengagement ist ei­
ne der Grundlagen für ei­
ne funktionierende kommuna­
le Gesellschaft. Geleistet wird
dabei oft ein sozialer Beitrag in
Verbindung mit kulturellen Pro­
grammpunkten. Und oft findet
dieses ehrenamtliche Wirken im
Verborgenen, weitgehend un­
beachtet von Öffentlichkeit und
Presse, statt. Umso wichtiger,
die „hidden treasures“ unserer
Stadt zu finden und im Stadt­
blatt vorzustellen.
Häufig entstehen diese Aktions­
gemeinschaften spontan oder
aus einem kurzfristigem Anlass
oder einer Notlage heraus. So
auch bei der Krippenspielgrup­
pe der Herz-Jesu-Pfarrei, die aus
dem Arbeitskreis Fakir (Famili­
enkirche) der Herz-Jesu Pfarrei
entstanden ist. Vor 30 Jahren!
Es ging damit los, eine Kinder­
krippenfeier zu gestalten und
in Seniorenheimen aufzutreten.
Das Hotel Sonnenhügel fragte
ebenfalls an, ob es möglich sei,
am Heiligen Abend für die Gäste
zu spielen. Kaum begonnen und
schon gut gebucht. „So spielte es
sich ein, dass wir in der Advents­
zeit in mehreren Hotels für die
Gäste spielten, z. B, im Steigen­
berger Kurhaushotel, im Weißen
Haus – in Bad Kissingen -, im
Vierjahreszeiten, in den Luit­
poldkliniken und im Sonnenhü­
gel - sogar 18 Jahre lang hinterei­
nander“, blickt Uschi Kriener mit
einem inneren Lächeln zurück.
„Was mit den eigenen Kindern
aus dem Arbeitskreis angefan­
gen hatte, entwickelte sich so,
dass viele Kinder aus Bad Kissin­
gen unserem Aufruf folgten und
mitspielten. So hat es bis jetzt
auch immer gut funktioniert.“
Dann kamen die Spenden. Mit
denen wurden und werden so­
ziale Projekte unterstützt. Zum
Beispiel die Missionsstation von
Schwester Editha in Simbabwe.
20 Jahre lang. Soziale Förde­
rung und Hilfe, Linderung von
Not und sozialer Ungerechtig­
keit wird zum Programm der
Gruppe. Aber auch Menschen
in unserer Region können Hil­
fe brauchen „So kamen wir auf
die Idee, Kinder hier in unserer
Stadt zu unterstützen“, erklärt
Uschi Kriener. Die Kinder-un­
ter-dem-Weihnachtsbaum-Ge­
schenkaktion entstand. „Über
Die Krippenspielgruppe der Herz-Jesu-Pfarrei nach dem Krippenspiel im St. Elisabeth-Seniorenheim bei der Scheckübergabe durch
Hans-Ulrich Hoßfeld, Präsident des Rotary-Clubs Bad Kissingen.
„Der Gedanke unseres Mottos
ist der, dass Kinder selbst et­
was für andere Kinder tun. Das
bringt Freude, Kurzweile in der
Gruppe und das gute Gefühl,
anderen Kindern helfen zu kön­
nen.“ Hilfe für Kinder in Bad
Kissingen, aber auch über die
Stadtgrenzen hinaus: Über den
eigenen Tellerrand zu schauen
ist wichtig. So hat die Gruppe
in den letzten Jahren noch über
die Weihnachtspäckchenaktion
hinaus verschiedene Projekte
unterstützt z. B. eine Schule für
Bamiyan, einen Kindergarten in
Indien durch Pater Raja, der in
der Herz-Jesu-Pfarrei als Priester
zu Gast war, und in diesem Jahr
ein Kinderheim, das der bishe­
rige Kaplan Silvester in Afrika
unterstützt.
„Junge Menschen zu motivie­
ren, Menschen Freude schenken
und dabei mit zu helfen, Not zu
lindern. Das ist für uns Ansporn
und Lohn zugleich“, bilanziert
Gabriele Makowka.
Bischof Dr. Friedhelm Hofmann begrüßt die Krippenspielgruppe mit
Uschi Kriener im Bischofspalais in Würzburg.
die Caritassozialstation, Lehrer
und Kindergärten bekamen wir
nur die Vornamen der Kinder,
Alter und was sich die Kinder
wünschen oder brauchen“. „Die
Aktion wird super angenom­
men. In diesem Jahr haben wir
65 Weihnachtspäckchen ge­
packt: mit Kleidern, Spielsachen
oder auch Einkaufsgutscheinen
für ein Weihnachtsessen für die
ganze Familie“, freut sich Ga­
„Dieses Engagement der Kinder
und Helferinnen ist vorbildlich“,
freut sich Oberbürgermeister
Kay Blankenburg. „Im Namen
der Bürgerinnen und Bürger
sage ich DANKE.“ Und er fügt
nachdenklich hinzu: „Hoffent­
lich finden sich wieder enga­
gierte Kinder und Jugendliche,
damit diese Aktion, die ja schon
Tradition ist, noch lange weiter­
laufen kann“. Interessenten bitte
im Pfarrbüro melden.
Nach dem Fest ist vor dem Spiel.
Uschi Kriener und Gabriele Ma­
kowka machen weiter, motivie­
ren Kinder, wählten „das Stück“
für die Adventszeit 2016 und be­
arbeiten schon die Sprechrollen.
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Wirtschaft
11
Berufsschule Bad Kissingen:
5. Stadtmeisterschaft im Gastgewerbe
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
Nach wochenlanger Vor­
bereitung konnte der Wett­
kampf für die 5. Stadtmeister­
schaft im Gastgewerbe am 16.
Dezember 2015 in der Berufs­
schule Bad Kissingen für die je
acht Teilnehmer im Service sowie
in der Küche starten.
Die Bewerber mussten im Vorfeld
eine schriftliche Kenntnisprü­
fung und eine Warenerkennung
meistern. Die Besten aus dieser
Vorprüfung kämpften dann um
den Titel „Stadtmeister 2015“.
Die Aufgabe war, im Service zu
dem Motto „Frühling für Kör­
per und Seele“ einen Flyer, eine
Menükarte, ein Arrangement
und einen Fantasy-Cocktail zu
erstellen. In der Küche ging es um
die Zubereitung eines 4-GangMenüs aus einem vorgegebenen
Warenkorb, der unter anderem
aus Ochsenschwanz, Maronen
und verschiedenen Apfelsorten
bestand. Die Teilnehmer, Jury,
Lehrer, Organisatoren und alle
Helfer starteten nach einer kur­
zen Lagebesprechung und ge­
meinsamem Frühstück in den
Wettbewerb.
Die praktischen Serviceaufgaben
teilten sich auf in das Eindecken
von Schautischen sowie die Fest­
legung einer Weinauswahl zu
dem bereits ausgewählten Menü.
Dazu kam die Präsentation von
Wochenendarrangements,
in
denen attraktive Angebote von
Well­­ness, Entspannung, Fitness
und Gesundheit vorgestellt wur­
den. Des Weiteren folgte die Zu­
bereitung von Fantasy-Cocktails
– hier präsentierten die Prüflinge
Alle sind Gewinner: die Teilnahme war lehrreich und brachte Spaß
von „Geschmacksorgasmus“ bis
hin zum „Geschmack von einer
Blumenwiese“ eine phantasieund geschmackvolle Auswahl.
Die beiden Juroren fanden die
Ergebnisse sehr einfallsreich und
beurteilten den Gesamteindruck
sehr positiv und lobenswert.
Währenddessen liefen in der
Küche alle Vorkehrungen für die
4-Gang-Menüs: vom Putzen des
Salates über das Abkochen der
Flusskrebse bis zum Auslösen des
Hirschrückens vom Knochen.
Die konzentrierte Stimmung in
der Küche war zu spüren, den­
noch sprachen die Juroren von
der großen Begeisterung, dem
hohen Engagement und der be­
eindruckenden Motivation der
Köche.
Nachdem die Serviceeinteilung
besprochen und die letzten Vor­
Das Motto: Frühling für Körper und Seele
bereitungen getroffen waren,
trafen ab 12:00 Uhr die gelade­
nen Gäste im Restaurant ein. Es
kamen Vertreter der Stadt Bad
Kissingen, Vertreter des Bayeri­
schen Hotel- und Gaststätten­
verbandes, Vertreter des Bad Kis­
singer Köchevereins, Ausbilder
und eine Vielzahl von Sponsoren
aus der Umgebung. Während die
Auszubildenden mit dem Servie­
ren des Sektempfanges sowie
dem Service am Tisch starteten,
wurden die ersten Reden gehalten.
Der Duft aus der Küche ließ er­
ahnen, dass die ersten Speisen
angerichtet wurden und somit
nach dem letzten Feinschliff
servierfähig waren. So nahm die
Menüfolge ihren Lauf und jeder
Gang wurde nach und nach ser­
viert. Die Gäste waren rundum
zufrieden, die Anspannung der
Teilnehmer in der Küche und im
Service wurde immer weniger.
Nach dem Dessert wählten die
Gäste mit dem Publikumspreis
den besten Schautisch sowie den
am besten angerichteten Haupt­
gang. Hier gingen Timo Zeller
(Hotel Ullrich, Elfershausen)
aus dem Service und Ida Sophie
Rehwald (Romantik Hotel Neu­
mühle, Wartmannsroth) aus der
Küche als Sieger hervor. Nach
einem
Kopf-an-Kopf-Rennen
standen auch die Stadtmeister
fest.
… auch bei der Arbeit
Im Service platzierten sich:
1. Platz: Jennifer Kriegsmann
(Hotel Sonnenhügel,
Bad Kissingen)
2. Platz: Kristin Neubauer (Hotel
Primula, Schweinfurt)
3. Platz: Julian Eckhardt
(Schlosshotel, Bad Neu­
stadt)
In der Küche platzierten sich:
1. Platz: Ida Sophie Rehwald (Ro­
mantik Hotel Neumühle,
Wartmannsroth)
2. Platz: Franz-Christian Schmitt
(Hotel Sturm, Mellrich­
stadt)
3. Platz: Elisabeth Greubel (Hotel
Ullrich, Elfershausen)
Die Sieger wurden mit einem
Pokal und attraktiven Preisen
geehrt. Auch für alle anderen
Teilnehmer gab es interessante
Preise.
Die Gäste waren bestens unter­
halten und versorgt und emp­
fanden den Tag als gelungen. Viel
Lob und Glückwünsche wurden
den
Wettbewerbsteilnehmern
und Organisatoren zugespro­
chen. Am Ende des Tages war es
für die Teilnehmer eine ereignis­
reiche und lehrreiche Veranstal­
tung, welche zur Entwicklung
aller Beteiligten beigetragen hat.
Das Wichtigste ist dabei, nie den
Spaß zu verlieren, denn alle sind
Sieger – dabei sein ist alles!
Autoren: Alexander Pavlin/Markus Spath
(Hotelfachschule Klasse 1, Bad Kissingen)
12
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Stadtleben
Lecker vom Bäcker
Auszeichnung für die Bäckerei Hedrich
›

In Bayern gibt es etwa
28.000 Bäckereien, die ei­
ner Innung angeschlossen sind.
Alle drei Jahre bekommen 20 Bä­
ckereien den Staatsehrenpreis
für das bayerische Bäckerhand­
werk verliehen. „Wir haben uns
den Preis erarbeitet“, auf dieser
Formulierung besteht der Bad
Kissinger Bäckermeister Heri­
bert Hedrich. Die Begründung
folgt auf dem Fuße. Er steht mit
seinen Produkten für bestän­
dig hohe Qualität. „Wir haben
den Staatsehrenpreis nun zum
fünften Mal in Folge erreicht“,
erzählt Heribert Hedrich stolz.
Die Tatsache, dass es in Franken
nur noch zwei andere Innungs­
bäckereien zum Staatsehren­
preis geschafft haben und diese
in Oberfranken beheimatet sind,
das zeigt, wie hoch diese Aus­
zeichnung anzusiedeln ist.
Die Qualifikation für den Staats­
ehrenpreis ist die sogenannte
Brotprüfung. Hierzu kommt
ein Brotprüfer zur Innung. Bä­
Deshalb wird das Brot einen Tag
später anders schmecken und
noch einen Tag später wieder
anders, doch jedes Mal intensi­
ver. Aus diesem Grund nimmt
man übrigens auch kein frisches
Brot mit zur Brotprüfung.
Ausgezeichnet: das Brot der Bäckerei Hedrich
ckereien können hier ihre Brote
vorstellen. Anhand verschiede­
ner Kriterien bewertet der Brot­
prüfer das Brot. Das Aussehen
spiele eine Rolle. „Ist zu viel oder
zu wenig Mehl auf dem Brotlaib.
Ist die Kruste gut. Wie ist die
Salzzugabe, stimmt der Säure­
gehalt“, nennt Heribert Hedrich
als Beispiele. Übrigens kann je­
der eine solche Brotprüfung zu­
hause machen. Dazu kauft man
sich einen Laib frisches Brot und
probiert dieses. „Brot muss rei­
fen, so wie Wein oder Käse“, gibt
Heribert Hedrich zu bedenken.
Apropos Brotprüfung, diese ist
nicht nur ein Test. Hier erfahren
Bäcker auch, was sie möglicher­
weise an ihrer Ware verbessern
können. Für den Staatsehren­
preis muss man allerdings über
drei Jahre eine kontinuierlich
hohe Leistung abliefern. Zur Ver­
leihung des Staatsehrenpreises
im Max-Joseph-Saal der Münch­
ner Residenz hat Heribert Hed­
rich sein gesamtes Team mitge­
nommen. Denn auch die sind
für die hohe Qualität und den
Anspruch, diese zu erreichen
und zu sichern, sensibilisiert.
„Es ist ein Super-Rahmen für
diese Veranstaltung“, schwärmt
der Bäckermeister. Seine Urkun­
den hat er auf seine Filialen in
Winkels und Hausen verteilt.
Genießertermine zum Frühjahr
Die Bad Kissinger Genuss-Welten
Samstag, 5. März 2016
18:00 Uhr Müller! Das Weingut
und Weinhotel in Hammelburg
Kulinarische Weinprobe
Fränkische Schmankerl treffen
auf Weine aus dem Saaletal
Moderation: Prof. Klaus Wahl,
Ltd. Landw.-Direktor a.D.
Menürealisierung: Steffen Hepp
Freitag, 11. März 2016
19:00 Uhr Weingut Baldauf,
Ramsthal
Sensorik-Workshop
Dipl.-Oenologe Hermann
Mengler, Moderation
Sensorik, Genuss und vinophi­
le Informationen rund um das
Thema Wein.
Weine: Weingut Baldauf,
Ramsthal
Samstag, 12. März 2016
10:00 Uhr Müller! Das Weingut
und Weinhotel in Hammelburg
Kochkurs – Kochen, Braten oder
Grillen?
Zu Beginn erhalten Sie Informa­
tionen zur richtigen Fleischwahl
und zur Verarbeitung. Sie berei­
ten dann ein 3-Gänge-Menü mit
Fleisch und Beilagen zu, das Sie
gemeinsam mit ausgewählten
Weinen genießen.
Moderation und Menürealisie­
rung: Steffen Hepp
Sonntag, 20. März 2016
11:30 Uhr Laudensacks Parkhotel
Frühschoppen mit
Thomas Hüttl
Entdecken Sie die Welt der wei­
ßen Burgunder und genießen Sie
ein feines Fischgericht.
Freitag, 25. März 2016
18:30 Uhr Schloss Saaleck,
Hammelburg
„Fischbüffet“ am Karfreitag
Sonntag, 27. März 2016
12:30 Uhr Dapper‘s Restaurant &
Lounge
Ostermenü am Ostersonntag
Freitag, 1. April 2016
19:00 Uhr Laudensacks Parkhotel
Benedikt Faust
Der Sternekoch aus dem „Kuno
1408“ im Hotel Rebstock Würz­
burg wird Sie mit seinem ganz
eigenen Kochstil begeistern.
Samstag, 2. April 2016
19:00 Uhr Kurgarten Cafe
Krimidinner
„Die Nacht des Schreckens“
Lord Ashtonburry feiert seinen
60. Geburtstag im Kreise sei­
ner Familie. Alle Wegbegleiter
vergangener Zeiten finden sich
ein. Einer wurde jedoch ver­
gessen, den niemand sehen
wollte. Ein dunkler Schatten aus
seiner Vergangenheit, der einen
fürchterlichen Fluch auf Lord
Ashtonburry und seine Angehö­
rigen legt. Und dieser Fluch wird
in der „Nacht des Schreckens“
nicht nur ein Opfer finden …
Freitag, 15. April 2016
19:00 Uhr Weingut Baldauf,
Ramsthal
Wein und Schokolade – eine
sinnliche Verbindung
mit Moderator Werner Münd­
lein, Dozent für Wein- und Ge­
nusskultur.
Acht Schokoladen und ihre
Wein­partner. Anekdoten und
Geschichten runden den Abend
ab.
Mittwoch, 20. April 2016
19:00 Uhr Casinorestaurant
„le jeton“
Comedy Royal & Dinner for
Roulette: „Aus is“
Andrea Limmers musikalisches
Figurenkabarett dreht sich ge­
witzt wie hintergründig um das,
was uns alle erwartet: das Ende.
Samstag, 23. April 2016
19:00 Uhr Vinothek Taubenmüh­
le, Bad Neustadt
Wein–Land–Genuss Österreich
Pfefferl und Co.
Die Geschichte vom Pfefferl,
dem welschen Riesling und dem
Blaufränker, mit Weinreferent
Thomas Broth-Kreiter.
Programm und Tickets unter
www.genuss-welten.de
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Stadtleben
13
Im Dienste für Bad Kissingen
Die Stadt Bad Kissingen bedankt sich mit der Bürgermedaille
Lebensleistungen zum Wohle der Stadt: Oberbürgermeister Kay Blankenburg, 2. Bürgermeister Toni Schick und 3. Bürgermeister Thomas
Leiner ehrten acht Personen: Pfarrer Jochen Wilde, Pfarrer Heinrich Mitka, Winfried Albert, Barbara Thiele, Horst Schneider, Generalvikar
Thomas Keßler, Josef Plener und Heinz Pfeffermann (v.l.n.r.)
›

Sie zeichnen sich dadurch
aus, dass sie sich über die
Maßen für die Gesellschaft ein­
setzen. Dieses überragende En­
ga­gement hat die Stadt Bad Kis­
singen am 11. Dezember 2015
ausgezeichnet. Bei einer festli­
chen Sitzung des Stadtrats wur­
de an acht Bad Kissingerinnen
und Bad Kissingern die Bürger­
medaille verliehen: eine Golde­
ne, zwei Silberne und fünf Bür­
germedaillen. Die Verleihung
nahmen Oberbürgermeister Kay
Blankenburg, 2. Bürgermeister
Anton Schick und 3. Bürgermeis­
ter Thomas Leiner vor.
Thomas Keßler, Generalvikar
der Diözese Würzburg wurde
mit der Bürgermedaille in Gold
ausgezeichnet. Er war bis Anfang
2015 Dekan des Dekanats Bad
Kissingen. Er wurde 1955 in Bad
Neu­stadt geboren, studierte in
Würzburg und war in Bad Kissin­
gen maßgeblich an der Sanierung
der katholischen Kindergärten
beteiligt. Er schaffte es, die fünf
Kindergärten, deren Träger die
katholische Kirche ist, zu ver­
netzen und alte Traditionen wie
Andachten wieder zum Leben zu
erwecken. Thomas Kessler grün­
dete die „Kirche mittendrin“ und
begründete die Pfarreiengemein­
schaft „Jesus-Quelle-des-Lebens
Bad Kissingen“. Bei Feuer­wehr­
einsätzen war er als Notfallseel­
sorger im Einsatz und stand vie­
len Menschen in schweren Zeiten
bei. Doch das sind nur einige der
Stationen seines Lebens, die er
zum Wohle der Gemeinschaft
leistete. Das außerordentliche
Ansehen Thomas Kesslers fand
im April 2015 mit der Ernennung
zum Generalvikar des Bistums
Würzburg auch überörtlich Aner­
kennung.
Die Kurseelsorge war eines der
großen Anliegen von Jochen
Wilde. Der ehemalige Pfarrer der
evangelischen Kirchengemeinde
Bad Kissingen wurde mit der Bür­
germedaille in Silber ausgezeich­
net. Jochen Wilde wurde 1960 in
Gerolzhofen geboren. Zehn Jahre
wirkte er in Bad Kissingen und
machte sich vor allem um die Di­a­-
konie und die Synode ver­dient.
Jochen Wilde sei ein liberaler
Theologe mit Bodenhaftung, der
immer eine besondere Nähe zu
den Menschen hatte, erläuterte
Oberbürgermeister Kay Blanken­
burg in seiner Laudatio.
Der 1936 in Radau geborene
Pfarrer Heinrich Mitka bekam
ebenfalls die silberne Bürgerme­
daille ver­liehen. Heinrich Mitka
hat sich vor allem um die Pfarrei
St. Peter und Paul in Arnshausen
sowie die Pfarrei St. Laurentius
Reiterwiesen verdient gemacht.
Seit 2006 befindet er sich im Ru­
hestand. Dennoch betreut er bis
heute die Seniorenrunde in Rei­
terwiesen und Arnshausen.
Wäschehaus am Theaterplatz
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Wäschehaus am Theaterplatz
Theaterplatz 2
97688 Bad Kissingen
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Weitere fünf Träger der
Bürgermedaille
Barbara Thiele wurde ausge­
zeichnet für ihre hervorragende
jahrelange ehrenamtliche Arbeit
vor allem im sozialen Bereich in
der Stadt Bad Kissingen.
Ein Ehrenamtlicher par excel­
lence ist Heinz Pfeffermann.
Viele Jahre setzte er sich für die
Sektion Bad Kissingen des Alpen­
vereins ein. Zudem war er enga­
giert bei der Weiterentwicklung
und Verbesserung der Infrastruk­
tur im Wild-Park Klaushof. Wenn
ein Mann der Tat gebraucht wur­
de – Heinz Pfeffermann war im­
mer bereit, ohne viel Aufheben
um sein Engagement zu machen.
Als Vorsitzender des St. Johannis­
vereins Garitz hatte Horst
Schneider über Jahrzehnte mit
den beiden Kindergärten in Ga­
ritz quasi ein mittleres Unterneh­
men ehrenamtlich geleitet.
Ortssprecher für den Stadtteil
Kleinbrach und Kommandant
der dortigen Freiwilligen Feuer­
wehr sind die zwei Säulen, auf
denen das ehrenamtliche Enga­
gement von Josef Plener ruht,
der hierfür ausgezeichnet wurde.
Winfried Albert machte sich
um die Kirchenverwaltung Arns­
hausen, den Kindergarten St.
Peter und Paul und das Gemein­
schaftsleben in Arnshausen über
viele Jahrzehnte in hohem Maße
verdient.
14
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Stadtleben
Haute Couture für Kinder
›

Seit einigen Tagen gibt es
im Museum Obere Saline
einen kleinen Modesalon. Kin­
der können sich in Schale werfen
– bei Kinderführungen oder den
Angeboten des museumspäda­
gogischen Programms MOSAIK.
Im Rahmen des LEADER-Projekts
„Wir für Sie – Neue Themenfüh­
rungen und Qualifikationen der
Gästeführer Bayerische Rhön“
waren für das Museum Obere Sa­
line fünf Themenführungen ent­
wickelt worden – eine Führung
eigens für Kinder.
„Bär Otto und die drei Geheim­
nisse!“ heißt die Mitmach-Füh­
rung mit Otto dem Bären. Sie ist
für Kinder von 6 – 11 Jahren ge­
dacht. Braunbär Otto muss zur
Kur – er ist nämlich zu dick! Beim
Abspecken ist er drei Geheimnis­
sen auf der Spur: Er will wissen,
wie das Salz ins Salzfässchen
kommt, warum das Kissinger
Wasser so besonders ist und ob
ein bestimmter Kurgast mit Na­
men Otto von Bismarck tatsäch­
lich 13 Spiegeleier zum Frühstück
gegessen hat! Und wenn die Kin­
der dem Staatsmann schon einen
Besuch abstatten, dann sollten
sie natürlich passend gekleidet
sein – in Kleid, Kostüm, Gehrock
oder Havelock aus der Zeit um
1900.
Die Kostümbildnerin des Thea­
ters Schloss Maßbach, Jutta Rein­
hard, hat die Garderobe nach
originalen Vorlagen meisterhaft
geschneidert. Sie verwendete da­
für 30 m alte Wollstoffe und ed­
len Seidenrips, vernähte 1000 m
Seidengarn, überzog 100 Knöpfe
mit Seidenstoff, wählte passen­
de Futterstoffe und Borten aus
und verkleinerte die originalen
Schnittvorlagen. Die Schnit­
te konstruierte sie so, dass die
Bundweite verstellbar ist oder die
Länge gekürzt werden kann, da­
mit viele Kinder diese Kleidung
tragen können. Für die Fertigung
der Mode für zehn kleine Damen
und fünf junge Herren brauchte
sie 300 Arbeitsstunden! Die Lie­
be zum Detail, die Paspelierun­
gen, die Pelerinen und Rüschen,
die geschmackvolle Farbauswahl
lassen ihre Freude an diesem
Auftrag erkennen.
Isabell Hornung und Birgit Merkl nehmen mit Freuden die Kostüme
aus der Hand der Meisterin Jutta Reinhard (rechts) entgegen
Zum Abschluss der Führung kön­
nen sich die Kinder im Festsaal
fotografieren lassen – zur Erin­
nerung an die Reise in die Mode­
welt um 1900. Ein so verbrachter
Kindergeburtstag bleibt damit
unvergessen!
Halt – etwas fehlt noch für das
passende Outfit: Die Kopfbede­
ckung! Diese gehörte in dieser
Zeit unabdingbar dazu. Noch
einmal bittet das Museum um
passende Hütchen aus Stroh
oder Filz für Damen und Herren,
um Zylinder und Homburger aus
Omas und Opas Kleiderschrank.
Abzugeben im Museum Mitt­
woch bis Sonntag 14:00 bis 17:00
Uhr.
Franco Tortorella wird 70
›

Wer in Bad Kissingen
MASSA sagt, der denkt zu­
erst an ihn – an Franco Tortorella.
Und das seit 25 Jahren. Damals
war er von der Stadt Massa an­
lässlich einer offiziellen Begeg­
nung mit der Partnerstadt Bad
Kissingen zum Dolmetscher be­
stellt worden.
Gleich beim ersten Mal entwi­
ckelte sich aus dem Überset­
zungsauftrag mehr – Sympathie
und Freundschaft, auf beiden
Seiten. Fortan war Franco der
Motor der Städtefreundschaft
Massa – Bad Kissingen. Franco
wurde zum unermüdlichen Dol­
metscher, zuvorkommenden
Reiseleiter mit profundem Wis­
sen und Botschafter für kulturel­
le Begegnungen.
Von Bad Kissingen bekam Fran­
co im Jahr 2000 die Bürgerme­
daille überreicht. Franco vermit­
telte, dass 2009 der Stadt Bad Kis­
singen der Kulturehrenpreis San
Domenichino des gleichnamigen
Kulturvereins in Massa verlie­
hen wurde, in Anerkennung für
die großen kulturellen Leistun­
gen Bad Kissingens. Und auch
das geht allein auf Francos Enga­
gement und Mut zurück, dass es
nach einigen Jahren Pausen wie­
der beim Rakoczyfest einen Mas­
sa-Stand gibt. Er motivierte Bür­
ger in Massa, sich auf den langen
Weg nach Bad Kissingen zu ma­
chen, dort zu arbeiten und Kon­
takte zu suchen. So ist es gelun­
gen, dass neue freundschaftliche
Beziehungen entstanden sind.
Im Februar feierte Franco Tor­
torella seinen 70. Geburtstag. Er
hat viele persönliche Freunde in
Bad Kissingen, er ist ein Freund
Bad Kissingens. Das hat nicht in
erster Linie damit zu tun, dass
er Deutsch spricht (das auch).
Vor allem sind es seine selbstver­
ständliche Freundschaft, seine
Aufrichtigkeit, seine selbstlose
Investition von Zeit, Kraft und
Geld für die Freundschaft zwi­
schen unseren Städten, die ihn so
Franco, wie er leibt und lebt. Hier gratuliert er seinen Bad Kissinger
Freunden zur gewonnenen Fußballweltmeisterschaft 2014.
besonders machen. Seine Arbeit
für die Städtepartnerschaft Mas­
sa – Bad Kissingen ist sehr wert­
voll und unverzichtbar. Seine
Freundschaft möchten wir nicht
mehr missen.
Wir gratulieren und wünschen
ihm das Beste und vor allem,
dass er noch recht lange vom
„Virus Städtepartnerschaft“ und
damit der Freundschaft zu Bad
Kissingen infiziert bleibt.
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Kultur / Soziales
15
MOSAIK Februar. März. April
›

Langweiliger oder verreg­
neter Sonntag in Aussicht?
Oder Lust auf Spaziergang und
dazu noch ein interessanter Pro­
grammpunkt? Bei solchen Fra­
gen drängt sich als ideale Lösung
ein Besuch im Museum Obere
Saline geradezu auf. Mit seinen
Abteilungen Bismarck-Museum,
Kur und Bad, Spielzeugwelt oder
den wechselnden Sonderaus­
stellungen gibt es immer wieder
Neues zu erfahren oder Vergesse­
nes aufzufrischen. Wer sich um­
fassender mit den Museumsin­
halten auseinandersetzen möch­
te, dem empfehlen sich die The­
menführungen. An Sonntagen
bietet das Museum Obere Sali­
ne offene Führungen an. Beginn
ist jeweils 15:00 Uhr. Eine Anmel­
dung ist nicht erforderlich.
„Bischof, Bismarck,
Bunte Sachen“
Die Führung „Bischof, Bismarck,
Bunte Sachen“, bei der alle Abtei­
lungen des Museum Obere Saline
vorgestellt werden, stehen jeden
2. und 4. Sonntag im Monat mit
wechselnden Gästeführern auf
dem Programm.
An jedem 1. und 3. Sonntag wer­
den Themenführungen angebo­
ten.
6. März
Kurgast. Staatsmann. Mythos
Bismarck in Bad Kissingen
Der Reichskanzler Otto von Bis­
marck weilte fünfzehnmal in Bad
Kissingen zur Kur. Somit regierte
er auch während seines Aufent­
haltes von dort aus. Erleben Sie
in den authentischen Wohnräu­
men im Museum Obere Saline
den Staatsmann Bismarck und
erfahren Sie, wie er einst zum
Mythos wurde.
20. März
Reise durch die Spielzeugwelt
Die Bad Kissinger Sammlerin
Hilla Schütze führt mit profun­
dem Wissen und vielen persön­
lichen Geschichten die Besucher
durch die Spielzeugsammlung.
Beim Betrachten der Exponate
leuchten nicht nur Kinderaugen.
3. April
Bär Otto und die drei Geheimnisse!
Eine spannende Erlebnisführung
mit Otto dem Bären für Familien
mit Kindern von 6-11 Jahren. Es
ist eine Mitmachführung. Kinder
schlüpfen in originalgetreu nach­
geschneiderte Kostüme aus der
Zeit um 1900. Auf Wunsch kann
ein Erinnerungsfoto im histori­
schen Gewand gemacht werden.
17. April
Weltbad Kissingen. Leben und
Erleben
Die neue Dauerausstellung
„Weltbad Kissingen“ wird ein
weiterer Glanzpunkt im Muse­
um Obere Saline. Die Führung
durch diese Abteilung beleuchtet
in allen Facetten das historische
Kurbad.
MOSAIK – zu jeder Jahreszeit das passende Thema
MOSAIK - Museum aktiv
heißt das museumspädagogi­
sche Programm für Kinder. Jeden
2. Sonntag im Monat von 15:00
bis 16:30 Uhr gestaltet die Muse­
umspädagogin für und mit den
Kindern einen bunten Bastelund Spielenachmittag.
13. März
Hase oder Storch – wer bringt die
Eier?
An Ostern kommt der Osterhase,
das ist allgemein bekannt. Doch
in Ostheim vor der Rhön bringt
der Osterstorch gefärbte Eier,
Backwaren und Süßigkeiten.
10. April
Über Stock und Stein
Der Innenhof des Museums Obe­
re Saline ist perfekt, um spiele­
risch aktiv zu sein. Spiele aus (Ur-)
Großmutters Zeiten machen
auch heute noch großen Spaß.
Informationen vom Familienbeirat
›

Der Familienbeirat der
Stadt Bad Kissingen hat
sich die Mitgestaltung und Ver­
besserung des „Familien-Le­
bens“ in Bad Kissingen auf die
Fahne geschrieben. Dieses Ziel
wird bereits in der zweiten Wahl­
periode aktiv verfolgt. Neben der
Aktualisierung und Neuauflage
des Familienwegweisers, welcher
kostenlos für alle Bürgerinnen
und Bürger unter anderem im
Rathaus bzw. im Standesamt zur
Verfügung steht, wurde auch der
Werbeflyer des Familienbeirates
überarbeitet und ausgegeben.
Für dieses Jahr hat sich der Fami­
lienbeirat wieder einige Projekte
ausgesucht, um diese erfolgreich
auf den Weg zu bringen. Im Fo­
kus stehen hierbei in diesem Jahr
unsere Schulkinder. Der Weg von
und zur Schule wird begutach­
tet. Die Straßenverhältnisse, Am­
pelschaltung und Beleuchtung
wird geprüft. Hierzu haben wir
schon einige Anregungen aus der
Bürgerschaft bekommen, haben
aber auch selbst festgestellt, dass
es hier doch in einigen Bereichen
Handlungsbedarf gibt. Bürgerin­
nen und Bürger, die hierzu etwas
beitragen möchten, werden ge­
beten, sich über unsere Home­
page www.fambei-badkissingen.
de an uns zu wenden. Auch fehlt
es an Angeboten, welche Jugend­
liche im Alter zwischen 11 und 16
Jahren nutzen können. Viele Ein­
richtungen haben am Spätnach­
mittag oder frühen Abend be­
reits geschlossen, wenn die Ju­
gend nach dem Nachmittagsun­
terricht und den Hausaufgaben
noch etwas unternehmen möch­
te. Gerne können Sie auch hier
einen konstruktiven Beitrag auf
unserer Homepage hinterlassen.
Diese Vorhaben beschäftigen
den Familienbeirat in den nächs­
ten Monaten. Daneben steht der
Familienbeirat natürlich für die
Kommunikation zwischen Fa­
milien und Stadtverwaltung. Die
Kissinger Bürgerinnen und Bür­
ger sind eingeladen, Vorschläge,
Ideen und Kritik zu äußern.
www.fambei-badkissingen.de
bietet stets aktuelle Informatio­
nen
Autorin: Kirsten Piening – Familienbeirat
16
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Bildung
Was da ist muss rein
Kinderbücher werden inventarisiert
›

Seit November stehen wö­
chentlich blaue Kisten im
Museum. Hilla Schütze bringt da­
rin reichlich Arbeit vorbei, denn
die Kisten enthalten Bücher aus
ihrer privaten Kinderbuchsamm­
lung. Diese Schätze übereignet
sie nun dem Museum Obere Sa­
line. Das bedeutet: inventarisie­
ren und einordnen. Diese Aufga­
be übernimmt Isabell Hornung,
FSJlerin im städtischen Kulturre­
ferat, die darin ihre Projektarbeit
verwirklichen kann.
Hornung entzückt. Kistenweise
werden Bücher über Tiere, Welt­
metropolen, Lebensgeschichten
oder Märchen aus aller Herren
Länder abgestellt.
Die Regale in einem Raum im
Dachgeschoss des Museums sind
schon gut gefüllt. Die Idee, eine
Bibliothek im Museum einzu­
richten, die für wissenschaftli­
che Nutzung zugänglich ist, ist in
greifbare Nähe gerückt.
Schon jetzt lässt sich erkennen,
dass die Sammlung eine Reise
durch die Welt der Kinderbuchli­
teratur wird. Denn Hilla Schütze
sammelt Kinderbücher aus 40
Ländern rund um den Globus.
Es sind also nicht nur deutsch­
sprachige Bücher vertreten. Aber
Inventarisierung im Museum Obere Saline: Hilla Schütze ist dabei
keine Sorge, auf den Genuss aus­
ländischer Kinderbücher muss
man trotz möglicher Sprach­
barrieren nicht verzichten. Viele
Geschichten und Märchen sind
ins Deutsche übersetzt. So kann
man beispielsweise in die russi­
sche Zarenwelt eintauchen oder
Bücher aus Fernost oder Afrika
betrachten. Hilla Schütze sortiert
die Kinderbücher vor. Und bei je­
der neuen Anlieferung ist Isabell
Vor allem der Buchillustration
gilt die Liebe von Hilla Schütze.
Von Zeichnungen bis Collagen,
in kunterbunt oder schwarz-weiß
ist alles dabei. Jedes Buch ist ein
besonderer Schatz. Bei nicht we­
nigen erkennt man Gebrauchs­
spuren, weil Kinder, denen die
Bücher einst gehörten und die
sie geliebt haben, sich verewig­
ten. Ab und an findet man Noti­
zen von Hilla Schütze, entspre­
chende Zeitungsartikel oder
auch dünne Magazine aus ver­
gangenen Jahrzehnten, die über
das Buch, den Autor oder den
Illustrator berichten. Auch klei­
ne Widmungen an Hilla Schütze
stehen im Buch. Das alles wurde
ganz bewusst in den Büchern be­
lassen. So wird die geschriebene
Geschichte im Buch noch durch
eine weitere, nämlich die ganz
eigene Geschichte des Buches,
ergänzt.
Seniorenuniversität 2016 mit
interessanten Themen
›

Die
Seniorenuniversi­
tät Bad Kissingen bleibt
auf Erfolgskurs und wartet im
Frühjahr 2016 wieder mit inte­
ressanten neuen Themen auf.
Nach den bedeutenden Epo­
chen der Geschichte Ägyptens
im Januar und den anthropo­
logischen und poe­tischen Ele­
mentarfunktionen von Komik,
Komödie, Witz im Februar steht
in den Märzvor­lesungen (10., 14.
und 17.3.) das Klima der Erde –
von der Urat­mos­phäre bis zum
Computermodell – im Mittel­
punkt. Referent ist Prof. Dr. Max
Camenzind.
Er beleuchtet einige wesent­
liche Aspekte zum Verständ­
nis des heutigen Klimas. Durch
die Analyse der Eisbohrsysteme
von Grönland und der Antark­
tis ist es heute möglich, Infor­
mationen über die Entwicklung
des Klimas der
letzten Milli­
on Jahre zu er­
halten. Seit der
letzten
Eis­
zeit ist die Kli­
maentwick­
lung
sogar
recht gut be­
kannt. Eigent­
licher
Ener­
gielieferant für
das Klima ist
dabei die Son­
neneinstrah­
lung auf die
Erdoberfläche;
auch der Son­
nenzyklus be­
einflusst unser
Klima. Alle Vorlesungen finden
wie immer von 16:00 bis 17:30
Uhr im Pavillon der Sparkas­
se in der vonHessing-Stra­
ße statt.
Hingewiesen
wird auch auf
das interessan­
te Seminar mit
Prof. Dr. Rainer
Leng zu der
Frage „Karl der
Große – Pater
Europae?“, das
an drei Freitag­
nachmittagen
im April (8.,
15. und 22.)
auf dem Pro­
gramm steht.
Hier werden
ge­mein­sam zentrale Quellen (in
deutscher Übersetzung) gelesen
und diskutiert. Ziel ist es, kritisch
zu beurteilen, inwieweit Karl der
Große als historische Projek­
tionsfigur einer europäischen
Identität geeignet ist. Für jede
Sitzung erhalten die Teilnehmen­
den ausführliche Skripten mit
Zusammenfassungen, Quellen­
auszügen und ausgewählten
Auszügen aus der Forschungs­
literatur.
Das
Gesamtprogramm
der
Senio­renuniversität Bad Kissin­
gen für 2016 ist, wie alle weiteren
Informationen zu Themen, Ver­
anstaltungsorten und Gebühren,
erhältlich unter www.senioren­
universitaet-kg.de oder unter Tel.
0971 807-1210. Dort erfolgt auch
die Anmeldung zu allen Veran­
staltungen.
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Gesundheit
17
19. März: 5. Venen- und Lymphtag
›

Der Lymph- und Venen­
arbeitskreis Bad Kissingen
veranstaltet am 19. März im Tat­
tersall den 5. Venen- und Lymph­
tag. Die Veranstaltung rich­
tet sich an alle, die an einer Ve­
nen- oder Lympherkrankung lei­
den, aber auch an gesundheits­
bewusste Menschen, denen die
Prävention am Herzen liegt, so­
wie an Ärzte und Pflegepersonal.
Der Venen- und Lymphtag infor­
miert umfassend über die neu­
esten medizinischen Therapie­
möglichkeiten lymphologischer
und phlebologischer Erkrankun­
gen und zeigt, wie man selbst
präventiv für die Gesundheit ak­
tiv werden kann. Angeboten wer­
den kostenlose Venenmessungen
und Kneipp­anwendungen, Mit­
tagsimbiss sowie Kaffee und Ku­
chen. Der Eintritt ist frei.
Etwa 90 % der Erwachsenen in
Deutschland leiden an Venenver­
änderungen. 2,2 Mio. haben ein
chronisches Lymph­ödem und
3,6 Mio. Frauen ein Lipödem.
Das Programm
•   9:30 Uhr Eröffnung
• 10:00 Uhr Begrüßung durch
Oberbürgermeister und
Schirm­herr Kay Blankenburg
• 10:15 Uhr – 10:45 Uhr „Moderne
minimalinvasive Krampfader­
operation“, Dr. med. Yarmok
Ayman Al-Kafr, Helios Klinik
Bad Kissingen
• 11:00 Uhr – 11:15 Uhr Venenund Lymphgymnastik, The­
ra­peutenteam, Venen- und
Lympharbeitskreis
• 11:30 Uhr – 12:00 Uhr „Der ide­
ale Ablauf einer Lymphdraina­
ge“, Therapeutenteam, Venenund Lympharbeitskreis
• 12:30 Uhr – 13:00 Uhr „Mikro­
chirurgische Wiederherstellung
der eigenen Lymphgefäße“,
Prof. Dr. Dr. med. Ruediger G.
H. Baumeister, Chirurgische
Klinik München Bogenhausen
• 13:30 Uhr – 13:45 Uhr Venen-
und Lymphgymnastik,
Therapeutenteam, Venen- und
Lympharbeitskreis
• 14:00 Uhr – 14:30 Uhr „Haben
Sie die richtigen Kompressions­
strümpfe an?“, Petra Weber,
Sanitätshaus Weber
Bad Kissingen
• 15:00 Uhr – 15:30 Uhr „Das
Lymphödem in der Arztpraxis“,
Dr. med. Georg GilbergsSchnarr, Rehabilitations- & Prä­
ventionszentrum Bad Bocklet
Psychische Gesundheit
Zentraler Anspruch an eine nachhaltige Personalführung
›

Vom 22. – 24. April 2016 fin­
den die 19. Gesundheitsta­
ge im Regentenbau statt. Ein he­
rausragendes Element, was die­
ser Veranstaltung sicher auch zu
ihrem Erfolg verholfen hat (über
20.000 Besucher), ist der jähr­
lich neue Themenfokus. So steht
dieses Jahr alles unter dem Mot­
to „Psychische Gesundheit“. Die­
ses sehr sensible Thema gerät
in den letzten fünf Jahren ver­
stärkt in den Fokus der Gesell­
schaft, ist doch eine psychische
Erkrankung heute die zweithäu­
figste Ursache für Fehlzeiten in
Unternehmen. Trotz der wach­
senden Aufmerksamkeit ist eine
selbst­reflektierende Ursachen­
forschung innerhalb der Unter­
nehmen eher die Seltenheit.
Noch zu wenig Unternehmen se­
hen eine tatsächliche Chance da­
rin, die Arbeitswelt mehr um die
Menschen zu biegen, statt die
Menschen um die Arbeitswelt.
Denn erst wenn Letzteres mit ei­
nem „wie können wir es schaf­
fen?“ angegangen, statt mit ei­
nem „Es geht nicht, weil …!“ ab­
fristig mit diesem Thema zu be­
schäftigen. Dass dies auch im
Sinne eines Aufbaus eines Al­
leinstellungsmerkmales in Be­
zug auf den Wettbewerb um
Fachkräfte sein kann und somit
ein wichtiges Element der Wirt­
schaftsförderung darstellt, liegt
auf der Hand. Gleichzeitig ist der
Mensch/Mitarbeiter aber auch
selbst gefragt, sich der eigenen
psychischen Gesundheit offen
und ehrlich zu stellen, um sich
am Ende die Frage beantworten
zu können: Wie ticke ich eigent­
lich?
Autor Michael Wieden
Podiumsdiskussion „Chronobiologie“ zu den Gesundheitstagen 2013
gewürgt wird, wird ersichtlich
werden, wie effektiv und nach­
haltig dieser Ansatz gegenüber
althergebrachten Denkmustern
tatsächlich ist.
Mit zwei Vorträgen von mir fin­
det sich nach 2013 in diesem Zu­
sammenhang erneut das Thema
„Chronobiologie“ sowie zusätz­
lich das Thema „Sommerzeit“
auf den Gesundheitstagen wie­
der, denn auch die Missachtung
der Inneren Uhr und der sich da­
raus häufig ergebende Schlaf­
mangel können Ursache für psy­
chische Leiden sein. Da Unter­
nehmen und deren Arbeitszeit­
modelle hier maßgeblichen Ein­
fluss haben, wäre es strategisch
sinnvoll, sich auch innerhalb der
Unternehmensführung mittel­
Vorträge des Wirtschaftsförderers Michael Wieden auf den
Gesundheitstagen
Samstag, 23.4.2016
11:00 Uhr Rossini-Saal
Chronobiologie – Leben mit der
inneren Uhr
Sonntag, 24.4.2016
10:00 Uhr Rossini-Saal
Sommerzeit – (K)eine Kleinigkeit für Körper und Psyche
18
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
S tadtleben
Anpacken als Lebensmotto
Reiter­verein Bad Kissingen e. V. mit neuer Aktivität
Herzstück: die Reithalle ist die zentrale Einrichtung des Reitvereins in der Oberen Saline
›

Die Vergangenheit des Rei­
ter­vereins Bad Kissingen
e. V. hatte viele Höhen und Tie­
fen. Doch die letzten Jahre ge­
hörten sicher zu den schwierigs­
ten in der Vereinsgeschichte. Am
Ende musste das traditionelle
Rakoczy-Turnier für 2015 abge­
sagt werden. Zu angespannt war
die finanzielle Lage und zu unge­
wiss die Zukunft.
Doch nur elf Monate später sieht
die Situation anders aus und
dies ist nicht nur formell zu be­
trachten, sondern auch für Je­
den sichtbar. Verantwortlich für
die Veränderungen zeichnet vor
allem der neue Pächter der Reit­
anlage, die sich im Eigentum der
Stadt Bad Kissingen befindet.
Seit 1.12.2015 gibt es einen Päch­
ter oder besser ein Pächterduo.
Florian Scheurer und Sophia
Booms, er aus Rheinland-Pfalz,
sie gebürtige Bad Kissingerin,
ergriffen kurzfristig die Chance,
nachdem die ersten Pächter kurz
vor Pachtbeginn zum 1.Septem­
ber 2015 abgesagt hatten.
Dass die beiden Neuen anpacken
können, haben sie bereits inner­
halb kürzester Zeit bewiesen.
Eine der ersten Aktionen war die
Erneuerung des Hallenbodens
und das Abschleifen der Banden.
Und überhaupt hat man nun das
Gefühl einer helleren Halle. Da­
bei hat sich an Beleuchtung oder
den Fenstern nichts geändert.
Sanitätshaus
WEBER
Auch außerhalb der Halle, rund
um den Reitplatz, sieht nur noch
wenig so aus, wie noch vor ein
paar Monaten. Bäume und Bü­
sche wurden geschnitten, sodass
sich vor allem den am Rad- und
Fuß­weg
vorbeikommenden
Men­schen eine gepflegte Anla­
ge präsentiert. Denn nicht nur
Pferdefreunde regis­trieren und
kommunizieren Ver­än­derungen.
Desweiteren wird im Frühjahr
2016 eine Führ­an­la­ge errichtet.
Die beiden Pächter wissen genau,
dass sichtbare Verände­rungen die
ersten Entscheidungs­grundlagen
vor allem für Pferdefreunde bie­
ten, wenn es darum geht, dass
Pferde eingestallt werden und
Sanitätshaus
Reitunterricht nachgefragt wird
und somit in der Folge positi­
ve Nachrichten über den Verein
verbreitet werden. Denn wichtig
ist, dass sich verbreitet, was hier
geleistet wird. Hierzu sollen auch
mehrere geplante Veranstaltun­
gen durchgeführt werden, z.B.
Lehrgänge, gemeinsame Ausrit­
te in die Natur usw. Auch gibt es
Überlegungen, die Reithalle für
Events anzubieten.
Sehr am Herzen liegen den bei­
den Pächtern Kinder und Ju­
gendliche. Sie sind Gegenwart
und Zukunft und nicht zuletzt
auch die lebendige Seele eines
Vereins. Rund um Kinder wird
sich in den kommenden Mona­
• Venen- und
Lymphkompetenzzentrum
• Kompressions- und
Reisestrümpfe
• Bandagen
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Brustoperationen
• Schuheinlagen
• Fußschutzartikel
• Senioren- und Pflegehilfsmittel
• Produkte für Wohlbefinden
und Gesundheit
• Haus- und Beratungsbesuche
ten und Jahren sehr viel drehen.
Nicht zuletzt auch auf der Zelt­
theater-Woche. Aber auch the­
rapeutisches Reiten steht auf der
„To-Do-Liste“.
Ein Kernthema sind die Schul­
pferde, denn privat eingestellte
Pferde sind für Schulungszwecke
nicht geeignet. Die Schulpferde
sind jedoch nicht billig, aber ein
zentrales Kriterium, um in Sa­
chen Reitschule angenommen
zu werden. So ist hier geplant,
demnächst weitere Schulpferde
zu kaufen, um das Angebot pro­
fessionell darstellen zu können.
Dennoch bietet Sophia Booms
bereits Reitunterricht auf den
vier vorhandenen Schulpferden
fünf Tage die Woche an.
Ein weiteres geplantes Projekt
ist die Erweiterung des Einstreu­
handels von Florian Scheurer. So
wird Mitte Februar ein Reitsport­
geschäft für Sport- und ambitio­
nierte Freizeitreiter auf der Reit­
anlage Bad Kissingen eröffnet.
Wer den beiden zusieht, zweifelt
nicht daran, dass das, was ge­
plant ist, auch umgesetzt wird.
Und sicher wird diese Aktivität
auch Vorbildcharakter für Helfer
und Vereinsmitglieder haben,
sich ebenfalls aktiv zu beteiligen,
wenn es darum geht, den Reiter­
verein Bad Kissingen e. V. auf dem
Weg in eine solide Zukunft zu
unterstützen.
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Soziales
19
Wo die Sprache der Schlüssel zur Welt ist
Der Kindergarten St. Laurentius Reiterswiesen
›

In den Kindergarten St.
Laurentius in Reiterswie­
sen kommt man direkt vom Park­
platz durch den Innenhof. Im
Gebäude ist man gleich von der
Freundlichkeit der Räume faszi­
niert. Große Fenster lassen viel
Tageslicht herein. Das war zwar
schon vor dem Umbau der Fall,
doch heute sorgen das helle Holz
der Fenster, die bunten Böden
und die hellen Wände für noch
mehr Freundlichkeit.
55 Kindergartenkinder in zwei
Gruppen halten sich täglich in
den lichtdurchfluteten Räumen
auf. Rund eine Million Euro wird
die Sanierung des Kindergartens
St. Laurentius kosten. Hiervon
werden rund 360.000 Euro ge­
fördert. Die Stadt Bad Kissingen
trägt fast 350.000 Euro und der
Träger, die Katholische Kirchen­
stiftung, übernimmt fast 300.000
Euro. Im Februar 2014 war der
Kindergarten „mit Sack und
Pack“ in das Vereinsheim Krone
umgezogen. Im November ging
es in die neuen Räume zurück.
Seitdem bietet der Kindergarten
St. Laurentius auch 13 Krippen­
plätze in der Kindertagesstätte
an. Die Nachfrage nach Plätzen
für Einjährige steigt wegen der
höheren beruflichen Anforde­
rungen. „Die Gesellschaft verän­
dert sich. Da müssen auch die
Betreuungszeiten flexibel sein“,
erklärt die Leiterin Jeanette Hahn.
Während der Sanierungsphase
hat das Team von Jeanette Hahn
ein Konzept erstellt, um die Räu­
me noch besser zu nutzen. So
bekamen sowohl der Raum der
Mäuse-, als auch der der Bären­
gruppe jeweils eine Bau- und Le­
seecke. In der Freispielzeit kön­
nen die Kleinen zum Beispiel im
Kreativraum basteln und malen.
Dem Forscherdrang ist ein Extra­
zimmer gewidmet. Mit Licht,
Magneten, Wasser und vielem
mehr lernen die größeren Kinder
spielerisch die Welt kennen und
machen erste Schritte in der Welt
der Mathematik. Ein wichtiger
pädagogischer Schwerpunkt ist
die Bewegung. Die Kinder fin­
den diese in einem großzügigen
Turnraum. „Dazu gehen wir viel
spazieren oder fahren auch in
die Eissporthalle nach Bad Kis­
Licht und hell sind die neuen Räume im Kindergarten geworden
singen“, so Jeanette Hahn. Durch
gute Kontakte zu Vereinen, Ein­
richtungen und Personen kön­
nen tolle Projekte, auch in der
Umweltschutzerziehung, durch­
geführt werden. „Wir haben vier­
mal im Jahr unsere Waldtage. Da
kommt dann der Jäger und er­
klärt den Kindern vieles aus dem
Wald“, freut sich Jeanette Hahn.
Am letzten Waldtag im Jahr sind
auch die Eltern mit dabei und
können sicherlich etwas lernen.
„Sprach-KiTas: Weil Sprache der
Schlüssel zur Welt ist“ ist ein
Projekt, wodurch der Kinder­
garten seit 1. Januar die Teilzeit­
stelle einer Spracherzieherin ge­
fördert bekommt. Die Sprache
wird in den Alltag eingebunden,
alles wird „versprachlicht“. Im
Rahmen des vorhergehenden
Projekts
„Schwerpunkt-KiTas
Sprache und Integration“ ist
auch eine Bücherei entstanden.
„Unsere Neulinge im Kindergar­
ten bekommen am Anfang eine
Tasche und einen Ausweis. Sie
leihen sich dann dienstags ein
Buch aus und geben das vorher
ausgeliehen Buch wieder zurück,
manchmal wird es auch verlän­
gert“, weiß Jeanette Hahn.
Die Kinder lernen zudem, dass
man miteinander freundlich um­
geht und nicht schreit. Also, dass
Spielerisch lernen im Kindergarten St. Laurentius (li: Jeanette Hahn)
alles geht, aber nur mit einem
vernünftigen Umgang.
Die Krippenkinder sind in der
Hauptzeit im vorderen Anbau
untergebracht. Hier gibt es ne­
ben dem hellen Gruppen- einen
schönen Schlafraum mit Mini­
bettchen. Für den Übergang von
der Krippe in den Kindergarten
wurde ein eigenes Konzept ent­
wickelt. Für die Eingewöhnung
der Kleinen in der Krippe orien­
tiert man sich am Berliner Ein­
gewöhnungsmodell. Die Eltern
werden im ersten Monat einge­
bunden und kommen zu abge­
stimmten Zeiten mit ihrem Kind
in die Krippe. Während sich das
Kind weitgehend selbständig im
Raum orientiert, ist ein Elternteil
dabei, um Sicherheit zu geben.
Nach und nach verlässt die Be­
gleitung den Raum immer länger,
bis das Kind selbständig in der
Krippe bleiben kann.
Auch die Religion hat ihren fes­
ten Platz im katholischen Kin­
dergarten. Religiöse Feste im
Jahreskreis werden gefeiert. Zu­
dem ist die Tradition der Fami­
liengottesdienste wieder aufge­
lebt, die regelmäßig von April bis
Oktober von einem Kindergarten
der Pfarreiengemeinschaft vor­
bereitet werden. Andachten sind
ebenfalls ein regelmäßiger Pro­
grammpunkt in St. Laurentius.
20
Soziales
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Ku l t u r
21
Kirche geht ins Ohr
Schüler entwickeln Kinder-Kirchen Audio-Guide
›

Eine Stadtführung ist hoch­
interessant, wenn man ei­
ne Stadt kennenlernen möch­
te. Doch Kinder oder Jugendli­
che dafür zu begeistern ist eher
schwierig. Es sei denn, es han­
delt sich um eine speziell für Kin­
der entwickelte Stadtführung. In
Bad Kissingen haben Jugendli­
che eine Stadtführung für Kinder
zwischen 8 und 13 Jahren entwi­
ckelt: Die Kinder-Kirchen AudioTour ist im Rahmen der denkmal
Route Bad Kissingen entstanden.
Dafür haben Jugendliche des PSeminars des Jack-SteinbergerGymnasiums sich mit neuester
Technik beschäftigt.
Über eineinhalb Jahre haben die
14 Oberstufenschülerinnen und
-schüler an diesem Projekt gear­
beitet. Die Leitung hatte ihre Re­
ligionslehrerin Eva-Maria Oet­
tinger. Die Jugendlichen stellen
mit einem selbsterarbeiteten und
teils selbstbesprochenen AudioGuide die Herz-Jesu-Kirche, die
Erlöserkirche und die Jakobuskir­
che in Bad Kissingen vor.
Ganz im Zeichen der denkmal
Route können Kinder mit dem
Smartphone an den einzelnen
Stationen der Tour QR-Codes ein­
scannen und sich die Informatio­
nen anhören. „Clara“ und „Len­
ny“ sind die beiden virtuellen
Stadtführer, die Kinder auf eine
Abenteuerreise mitnehmen.
Zweiter Bürgermeister Anton
Schick ist begeistert über dieses
Engagement: „Es ist hervorra­
gend zu sehen, dass sich Schüle­
rinnen und Schüler intensiv für
Das P-Seminar des Jack-Steinberger-Gymnasium stellte zusammen mit Religionslehrerin Eva-Maria
Oettinger (l.), Bad Kissingens zweitem Bürgermeister Toni Schick (2. v.r.) und Kulturreferent Peter
Weidisch (r.) im Sitzungssaal des Rathauses den Kinder-Kirchen Audio-Guide vor
ein Thema interessieren. Schließ­
lich haben die 14 Jugendlichen
ihre Erkenntnisse mit modernen
Medien aufgearbeitet, was die
Thematik Stadtführung für Kin­
dern noch interessanter macht.“
Verortet ist die Kinder-KirchenTour in der denkmal Route Bad
Kissingen, einem Projekt des Kul­
turreferates der Stadt Bad Kis­
singen. Kofinanziert wurde die
denkmal Route durch das Baye­
rische Staatsministerium für Er­
nährung, Landwirtschaft und
Forsten, den Europäischen Land­
wirtschaftsfonds für die Entwick­
lung des ländlichen Raums und
den Bezirk Unterfranken. Auch
die Pfarrei Herz Jesu und der För­
derverein des Jack-SteinbergerGymnasiums haben mitgespon­
sert. „Das Projekt denkmal Rou­
Anhand von Grafiken erklärten die Schüler die Entstehung des
Kinder-Kirchen Audio-Guides
te hat eine richtige Eigendyna­
mik entwickelt und wird mit wei­
teren Maßnahmen flankiert. Su­
per, dass Impulse genutzt und
aufgegriffen wurden“, freut sich
Kulturreferent Peter Weidisch.
„Die Schülerinnen und Schüler
der Q12 hatten hier eine großarti­
ge Idee, die wir gerne unterstützt,
begleitet und gefördert haben.“
wir zusammen mit den Sponso­
ren Stadt Bad Kissingen und Pfar­
rei Herz Jesu Bad Kissingen den
Kindern unsere Kirchen als Kul­
turschätze und lebendige Ge­
meinden auf moderne, media­
le Art näher bringen können“,
schließt Eva-Maria Oettinger die
Projektpräsentation im Sitzungs­
saal des Rathauses.
„Ich möchte mich ganz herzlich
bedanken für die eifrige Beteili­
gung und die Ausdauer meiner
Schülerinnen und Schüler des PSeminars. Dass unser Projekt so
viele Unterstützer gefunden hat,
hat uns wirklich überrascht und
umso mehr freue ich mich, dass
Kinder können nach der KinderKirchen Audio-Tour an einem
Quiz teilnehmen. Auf einem Fly­
er werden Fragen gestellt. Wer
alle richtig beantworten kann
bekommt eine kleine Überra­
schung. Eine Frage lautet zum
Beispiel: „Was sind Reliquien?“
Ostern 2016:
Müllabfuhr-Termine
Restmüll / Biomüll
reguläre Abfuhr
neuer Termin
Innenstadt, teilw. Sinnberg
Mo. 28.3.
Di. 29.3.
Winkels, Musikerviertel (Rest+Bio)
Stationsberg, Prinzregentenviertel,
Au (Rest)
Di. 29.3.
Mi. 30.3.
Henneberg, Sinnberg, Kaserne
(Rest/Bio), Stationsberg, Prinz­
regentenstraße, Au (Bio)
Mi. 30.3.
Do. 31.3.
Hausen, Kleinbrach, Salinenstraße
Do. 31.3.
Fr. 1.4.
22
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Jugend
Kleine Fußballer ganz groß
VfB Fußballschule zu Gast beim 1. FC 06 Bad Kissingen
›

Anpfiff für einen Fußball­
spaß der ganz besonderen
Art: Das Camp der VfB Fußball­
schule ist während der Osterferi­
en beim 1.FC06 Bad Kissingen zu
Gast. Anmelden kann sich jeder,
der Interesse am Fußballspie­
len hat – man muss also kein Ver­
einsspieler sein. Auch Mädchen
sind herzlich willkommen zum
Dribbeln und Tore schießen.
Am Dienstag, 29. März wird zwi­
schen 14:00 Uhr und 17:30 Uhr
trainiert, am Mittwoch, 30. März,
und Donnerstag, 31. März, von
9:30 Uhr bis 16:30 Uhr. Täglich
stehen zwei Trainingseinheiten
auf dem Programm. Das Training
wird von einem Team erfahrener
und lizenzierter Fußballtrainer
geleitet und basiert auf dem er­
folgreichen Konzept der Jugend­
abteilung des VfB Stuttgart.
Glückliche junge Fußballer wird man auch in diesem Jahr wieder beim Fußballcamp sehen
In Bad Kissingen wird Manuel
Bierig das Camp leiten. Er be­
sitzt die DFB-A-Lizenz und die
Lizenz zum Brainkinetik-Trainer.
„Er wird mit den Kindern zum
Beispiel viele Koordinationsein­
heiten durchführen“, beschreibt
René Schäfer, Jugendleiter und
Organisator auf Seiten des 1.FC06
Bad Kissingen.
Jeder Teilnehmer erhält eine
komplette VfB Trainingsausrüs­
tung von Puma, mit Trainings­
anzug, T-Shirt, kurzer Hose, ei­
nem Paar Stutzen und einem
VfB-Überraschungsartikel. Die
Verpflegung inklusive Getränke
ist zudem inbegriffen. Außer­
dem bietet der 1.FC06 Bad Kis­
singen im Rahmen des Fußball­
Ein Kunstwerk für
das JuKuZ
›

Im Januar bekam das Ju­
KuZ Besuch vom Sprayer
Roman aka „Jack Lack“! Der ge­
bürtige Stuttgarter war zu dieser
Zeit beruflich in Bad Kissingen
unterwegs und hatte gerade Zeit
und Lust auf ein neues künst­
lerisches Projekt. Also wandte
er sich an das JuKuZ und schlug
vor, für die anstehenden „Spiele­
wochen“ ein neues Schild zu ge­
stalten, das an der Hauswand vor
der Eingangstür angebracht wer­
den sollte.
Und das Ergebnis kann sich
wahrlich sehen lassen (siehe
Bild). Das Schöne daran war zu­
dem, dass auch die anwesenden
Jugendlichen einbezogen wur­
den: So konnten sie sich unter
fachmännischer Anleitung an
der künstlerischen Arbeit beteili­
gen und aktiv mitwirken.
Das Kunstwerk ist übrigens auch
weiterhin im JuKuZ zu begutach­
ten!
Danke „Jack Lack“!
camps ein abwechslungsreiches
Rahmen­programm an.
Die Teilnahmegebühr beträgt
125 Euro pro Person ohne Trai­
ningsanzug, inklusive Trainings­
anzug 155 Euro. Eltern, die
mehrere ihrer Kinder anmelden,
erhalten auf das zweite und jedes
weitere Kind jeweils 10 % Rabatt.
Mitglieder des VfB Fritzle-Clubs
erhalten ebenfalls 10 % Rabatt
(verschiedene Rabatte sind nicht
miteinander kombinierbar). Die
Anmeldeformulare sowie weite­
re Informationen rund um die
VfB Fußballschule sind auf der
Internetseite www.fußballschu­
le.vfb.de und www.fc06.de zu
finden.
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Freizeit
23
Pack die Partyhose ein
… und ab ins Hallenbad
›

Eine große Gaudi erwar­
tet alle jungen Besucher/
-innen bei der nächsten Poolpar­
ty! Einmal im Jahr ist das Bad Kis­
singer Hallenschwimmbad nicht
wiederzuerkennen, wenn sich
die Türen zur Poolparty öffnen.
Das Bad verwandelt sich in eine
leuchtend aufgedonnerte DiscoWelt aus buntem Licht und Ton.
Vier Stunden lang wird jede Men­
ge an Spaß und Unterhaltung für
die großen und kleinen Besucher
geboten.
Ein DJ sorgt mit den neuesten
Hits aus den Charts für das nöti­
ge Flair. Musikwünsche kommen
hier auch nicht zu kurz.
Zu diesem feucht-fröhlichen
Event sind alle Kinder und
Jugend­lichen – jeden Alters
– herzlich eingeladen. Selbst­
verständ­lich können diese auch
gerne ihre badebegeisterten El­
tern, Großeltern, Verwandten
und Be­­kannten mitbringen. Für
das leibliche Wohl wird eben­
falls gesorgt sein: Essen (belegte
Laugenstangen),
Süßigkeiten,
alkoholfreie Cocktails und ande­
re Getränke werden zu familien­
freundlichen Preisen angeboten.
Veranstaltet wird das Spektakel
von der Städtischen Jugendar­
beit in Kooperation mit dem Ju­
gend- und Kulturzentrum, sowie
dem Team des städtischen Hal­
lenbades. Darüber hinaus sorgt
im jährlichen Wechsel entweder
die Wasserwacht oder die DLRG
vor Ort für die nötige Sicherheit.
Und nicht zu vergessen: Auch
den ehrenamtlichen Helfern sei
an dieser Stelle ein Dank ausge­
sprochen.
Termin:
Samstag, 12. März 2016
17:00 – 21:00 Uhr
Gut vorbereitet auf
die Reise
›

Reisezeit – sind Ihre Do­
kumente noch gültig? Bit­
te überprüfen Sie bereits recht­
zeitig, am besten schon bei der
Planung des Urlaubs, Ihren Per­
sonalausweis bzw. Reisepass auf
seine Gültigkeit.
Grundsätzlich ist eine Verlänge­
rung abgelaufener Dokumen­
te nicht möglich. Der Kinder­
reisepass stellt hierbei eine Aus­
nahme dar. Er kann, solange er
noch gültig ist, frühestens jedoch
sechs Monate vor Ablauf längs­
tens bis zum 12. Lebensjahr, ver­
längert werden. Gerne informie­
ren wir Sie, welche Dokumente
zur Beantragung bzw. Verlänge­
rung nötig sind und was zu ver­
anlassen ist. Beachten Sie, dass
bei der Neuausstellung die Bear­
beitungszeit durch die Bundes­
druckerei in Berlin ca. 2 bis 3 Wo­
chen (Personalausweis) und ca.
3 bis 4 Wochen (Reisepass) be­
trägt, manchmal auch länger.
Die Passbehörde hat darauf kei­
nen Einfluss. Steht jedoch ein Ur­
laub kurzfristig an, so ist es mög­
lich, einen vorläufigen Personal­
ausweis auszustellen. In Eilfäl­
len kann der maschinenlesbare
Reisepass außerdem als Express­
pass ausgestellt werden; die Lie­
ferzeit hierfür beträgt in der Re­
gel 48 Stunden.
Informieren Sie sich bitte früh­
zeitig über die Einreisevorschrif­
ten der Länder. Die Länderminis­
terien verweisen auf die Home­
page des Auswärtigen Amtes
www.auswärtiges-amt.de
un­
ter der Rubrik „Reise und Sicher­
heit – Reise und Sicherheitshin­
weise Länder A-Z“. Hier sind vie­
le Informationen zur Verfügung
gestellt. Dennoch ist zu beach­
ten: Für die Angaben kann kei­
ne Gewähr übernommen wer­
den. Aktuelle Informationen er­
teilen die zuständigen Botschaf­
ten und Konsulate, ggf. auch Rei­
sebüros bzw. der Reiseveranstal­
ter, über den die Reise gebucht
und
ivaten
für pr ichen
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wurde. Verbindlich sind jedoch
nur die Auskünfte der zuständi­
gen Botschaften und Konsu­
late. Wir bitten um Ver­
ständnis, dass die Mitar­
beiterInnen des Bürger­
büros zu den Einreise­
bestimmungen infolge­
dessen keine Aussage
treffen können.
Für weitere Fragen: Bürgerbüro
Rathausplatz 1
Zimmer-Nr. 4
Tel. 0971 807-2233
Fax 0971 807-2239
buergerbuero@stadt.
badkissingen.de
Mo + Di 08:00 – 16:00 Uhr
Mi
08:00 – 12:00 Uhr
Do
08:00 – 18:00 Uhr
Fr
07:30 – 12:30 Uhr
24
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Infrastruktur
Musterbeispiel
Landesamt für Umwelt forscht mit Bad Kissingens
Kläranlage zum Thema Mischwasserentlastung
›

Wenn man liest, das Lan­
desamt für Umwelt forscht
in Bad Kissingen zum Thema
Mischwasserentlastung,
hält
man das für eine tolle Sache. Das
ist es auch, keine Frage. Doch
wollen wir hier erklären, worum
es dabei genau geht und warum
die Stadt Bad Kissingen bei die­
sem Forschungsprojekt gerne
dabei ist.
Diese Forschungsarbeit dreht
sich um die hydraulische Entlas­
tung von Mischwasserbauwer­
ken in der Kanalisation. Konkret
wird das im Fuchsmühlweg in
Arnshausen untersucht. „Über
Kläranlagen wissen wir alles,
hier wird viel gemessen und do­
kumentiert, über Mischwasser­
entlastungsanlagen wissen wir
bisher jedoch nur sehr wenig“,
bringt Alexander Pusch, Be­
triebsleiter der Kläranlage, die
Hintergründe für die Teil­nahme
an dem Projekt auf den Punkt.
Das Regenüberlaufbecken funk­
tioniert eigentlich ganz einfach.
Von Reiterswiesen und Arnshau­
sen fließt Regen- und Abwasser
(Mischwasser) in Kanälen zu­
sammen und kommt im Fuchs­
mühlweg an. Von hier aus wird
das Wasser mittels riesiger Pum­
pen über den Hügel in die Klär­
anlage gepumpt.
Doch wenn es regnet, dann flie­
ßen teils große Mengen an Was­
ser durch den Kanal. Die Pumpen
sind bei so großen Wasser­mengen
überfordert. Deshalb werden
Regen­überlaufbecken gebaut, in
denen das Wasser, das die Pum­
pen nicht schaffen, zwischenge­
speichert wird. Das kann man im
Fuchsmühlweg gar nicht wirk­
lich erkennen. Wer vor diesem
riesigen Becken steht, der sieht
nur eine kleine Holzhütte. Das
unterirdische Becken jedoch hat
ein Fassungsvermögen von 450
Kubikmetern, was 450.000 Litern
Wasser entspricht. In der Hütte
kann man zwei Stockwerke in die
Tiefe gehen. Dort sind sowohl die
Steuerungstechnik, als auch die
vorher beschriebenen Pumpen
eingebaut.
Alles im Griff: Alexander Pusch an seinem Arbeitsplatz
Kommt nun so viel Wasser in die­
sem Regenüberlaufbecken an,
dass die Pumpen nicht mehr da­
mit fertig werden, dann füllt sich
das Becken. Ab einer bestimm­
ten Menge Wasser muss es hy­
draulisch entlastet werden. Das
bedeutet, dass ein Teil des Was­
sers mechanisch geklärt in den
Lollbach abgeleitet wird. Würde
man dies nicht tun, so wäre der
Kanal überlastet. Das wiederum
könnte schlimmstenfalls dazu
führen, dass sich der Kanal an
anderer Stelle entleert – und das
wäre eben auch im Haus denk­
bar.
Das Landesamt für Umwelt hat
eine Vorauswahl geeigneter Ent­
lastungsanlagen getroffen, aus
der dann die etwa zehn zu unter­
suchenden Becken ausgewählt
werden. Das Regenüberlaufbe­
cken im Fuchsmühlweg in Arns­
hausen wurde hierbei als Refe­
renzobjekt ausgewählt.
Neben Einleitungen aus Klär­
anlagen gelangen über Entlas­
tungsanlagen der Misch­wasserkanalisation (z. B. Regenüberlauf­becken) auch Ab­was­ser­in­halts­
stoffe in die Ge­wäs­ser. Nach­
dem zur Qualität des entlasteten
Hilfe mit Herz
und Hand
QUALIFIZIERTER BESTATTER
VON DER VERBRAUCHERINITIATIVE
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Mischwassers kaum Daten aus
Bayern bekannt sind, soll mit
Probenahmen an Ent­lastungs­
bau­werken versucht werden, In­
haltsstoffe zu ermitteln, welche
in die Gewässer gelangen. Da­
durch kann man die Wirkung von
Mischwasserbehandlungsan­
lagen besser beurteilen, Er­kennt­
nisse zum zeitlichen Verlauf von
Entlastungsereignissen gewin­
nen, diese Erkenntnisse in Neu­
planungen mit einbringen und
die Betriebsweise bestehen­der
Becken, eventuell auch mit klei­
nen steuerungstechnischen An­
passungen, zum Vorteil der Natur
ändern.
Dazu sind Probenahmen an
Entlastungsbauwerken in ver­
schiedenen Regionen Bayerns
vorgesehen. Durch die Auswahl
der Becken soll versucht werden,
einen repräsentativen Über­
blick zu erhalten. „Wir als Stadt
bekommen dadurch sehr viele
Informationen und können die
Erkenntnisse auch für unsere
weiteren Anlagen im Kanalsys­
tem verwenden. Die Kosten für
Probenehmer und sonstige not­
wendige Technik werden kom­
plett durch das Landesamt getra­
gen“, weiß Alexander Pusch.
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Stadtleben
25
Hund und Herrchen machen es richtig
›

Ich möchte mich kurz vor­
stellen: Mein Name ist Pit.
Ich bin zwei Jahre jung und ein
Hund der Sorte Mischling. Ich
wohne in Garitz. Es ist jeden Tag
ziemlich früh, wenn ich mit mei­
nem Herrchen morgens Gassi
gehe. Ganz ehrlich, in der Regel
ist es sogar so früh, dass wir fast
ausschließlich andere Hunde mit
ihrem Herrchen oder Frauchen
treffen. Und abends ist es genau
das gleiche, bei Wind und Wet­
ter. Wir schaffen es einfach nicht
anders, als unsere Herrchen oder
Frauchen vor und nach der Arbeit
auszuführen. Übrigens sind außer
mir rund 800 Hunde in Bad Kis­
singen gemeldet.
Natürlich müssen wir auch un­
sere „Gschäfdlich“ erledigen. Das
an sich ist völlig normal. Doch
leider sind nicht alle Hundebesit­
zer so wie mein Herrchen. Man­
che Häufchen bleiben liegen und
entwickeln sich zu Tretminen auf
Gehwegen und Plätzen. Das ist
für die Menschen nicht so toll.
Im April 2011 begann deshalb die
Stadt Bad Kissingen damit, im
Bereich der Kernstadt sogenann­
te Hundestationen einzuführen.
Das sind keine Toiletten, wo wir
Hunde hingehen können. Sie sind
eher für unsere Frauchen und
zur Aufgabe gemacht, Hunde­
haufen mit einem farbigen Kreis
kenntlich zu machen. Sie waren
vor allen Dingen im Bereich des
Marbachs unterwegs.
Da rein: speziell für Hunde(besitzer)
Herrchen gedacht. Denn an den
Stationen finden sich Plastiktü­
ten. Mit Hilfe dieser kostenlosen
Tüten können sie die Tretminen
„entschärfen“ und einfach in ei­
nem der öffentlichen Mülleimer
entsorgen. Das können wir Hun­
de eben nicht selbst erledigen.
Zunächst waren es sieben Statio­
nen in der Unteren Marktstraße,
Hemmerichstraße, Kapellenstra­
ße, am Schweizerhaussteg, am
Parkplatz Tattersall, am Park­
haus Zentrum und Marienplatz.
Die Stadtwerke unterhalten an
der KissSalis Therme zwei. 2015
stellte die Bayer. Staatsbad Bad
Kissingen GmbH 15 solcher Hun­
destationen auf und die Stadt Bad
Kissingen weitere elf.
Im Service-Management werden
stetig Anregungen für bedarfs­
gerechte Standorte gesammelt,
meist aus Bürgerversammlungen
und Bürgersprechstunden. Als
eine Schulklasse aus Garitz zu Be­
such im Rathaus war, hatten die­
se Schüler sich eine solche Hun­
destation gewünscht. Im letzten
Jahr kam auch auf etwas unge­
wöhnliche Weise ein Hinweis aus
Garitz. Unbekannte hatten es sich
Die weitere Planung der Stadt Bad
Kissingen sieht folgendermaßen
aus: Erweiterung des Tütenspen­
dernetzes auch auf die Stadtteile.
Garitz hat eine solche Hunde­
station bekommen. Sie steht di­
rekt am Garitzer See. Wenn mein
Herrchen und ich hier am Morgen
oder Abend vorbeilaufen, treffen
wir sehr oft auch andere Hunde,
die ihr Herrchen und Frauchen
Gassi führen. Und die wiederum
ziehen fleißig ihre Tütchen an der
Hundestation. Es ist inzwischen
normal geworden. Am Garitzer
See sind keine „Tretminen“ mehr
zu finden. Mein Herrchen freut
das, weil er nicht mehr ständig auf
den Boden schauen muss oder
doch aus Versehen mal in eine
solche Tretmine tritt.
Mein Herrchen hat auch Peter
Borst vom Service-Management
im Servicebetrieb der Stadt Bad
Kissingen gefragt und der bestä­
tigt das: „Unser Mitarbeiter, der
die öffentlichen Papierkörbe leert,
übernimmt auch die Befüllung
der Hundestationen. Hier muss
regelmäßig nachgefüllt werden.“
Saubere Stadt – saubere Umgebung
›

Im Jahr 2005 wurde durch
den Vereinsbeirat der Stadt
Bad Kissingen die Initiative „Sau­
berhaftes Bad Kissingen“ ins Le­
ben gerufen. Der Frühjahrsputz
konzentriert sich vor allem auf die
Randbereiche rund um Bad Kis­
singen und auf die Stadtteile, die
nicht bzw. selten von der regelmä­
ßigen Stadtreinigung erfasst wer­
den. Am Samstag den 09.04.2016
ist es wieder soweit.
Die örtlichen Vereine, Organi­
sationen und Schulen der Stadt
Bad Kissingen werden hierzu mit
einem Schreiben informiert und
können sich mit einer Rückant­
wort zum Frühjahrsputz 2016 an­
melden.
Der Wertstoffhof der Stadt Bad
Kissingen stellt die erforderlichen
Utensilien wie Handschuhe, Ei­
mer, Müllsäcke, Greifzangen usw.
zur Verfügung und diese können
am Vortag der Aktion von den
mitwirkenden Vereinen abgeholt
werden. Am Servicebetrieb wird
auch der gesammelte Müll in die
bereitgestellten Container ent­
sorgt. Der Vereinsbeirat der Stadt
Bad Kissingen bedankt sich nach
Abschluss dieser Säuberungsak­
tion mit einer Brotzeit, die von
Mitgliedern der Europa Union
Bad Kissingen ausgegeben wird
bei den teilnehmenden Vereinen.
Der Frühjahrsputz ist auch immer
eine gute Gelegenheit für die Ver­
einsjugend, ihr soziales Engage­
ment zu zeigen.
Der Vereinsbeirat hofft auf eine
rege Beteiligung der Bad Kissinger
Vereine am Frühjahrsputz 2016.
Aktiv für die Umwelt: die Reinigungstruppe der Vereine
26
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Stadtwald
Die grüne Oase Bad Kissingens
Der Wild-Park Klaushof
Natur und Tierwelt erleben im Wild-Park Klaushof
›

Die Geschichte des Klaus­
hofes geht bis in das Mittel­
alter zurück. Damals, in der Zeit
der Fürstbischöfe von Würzburg,
wurden in der Nähe Bad Kissin­
gens zahlreiche Waldsiedlun­
gen gegründet. Bremersdorf, ei­
ne dieser Kleinsiedlungen, in der
Nähe des heutigen Klaushofs ge­
legen, wurde erstmals 1122 in ei­
ner Stiftungsurkunde des Bene­
diktiner Klosters Aura erwähnt.
In der ersten Hälfte des 15. Jahr­
hunderts musste sie aus unbe­
kannten Gründen wieder auf­
gegeben werden. Durch archäo­
logische Grabungen im Bereich
dieser Siedlungsstelle wurden
unter heutigem Wald Relikte der
ehemaligen landwirtschaftlichen
Nutzung wie Hohlwege, Terras­
sen, Lesesteinhaufen und Acker­
spuren gefunden. Dabei konnte
auch der Grundriss der ehemali­
gen Kirche, die Kirchenummaue­
rung und ein Brunnen freigelegt
werden. Alle Funde datieren ins
14. Jahrhundert.
In der Folgezeit errichteten die
Würzburger Fürstbischöfe in
diesem Bereich einen jagdli­
chen Stützpunkt. Ein dort ein­
gesetzter Wildmeister hatte die
Aufgabe, die fürstlichen Herr­
schaften jagdlich zu führen. Da
er sich selbst versorgen musste,
bekam er Wiesen und Äcker zu
eigener Nutzung. So blieb diese
Rodungsinsel bis heute erhalten
und bildete die Keimzelle des
Wild-Parkes. Einer der Würz­
burger Fürstbischöfe – Friedrich
Adam von Seinsheim – war es
dann auch, der das Kaskadental
am Klaushof mit dem idyllischen
Waldbächlein zu einer wildro­
mantischen, baumartenreichen
Parklandschaft ausbauen ließ.
Allerlei Installationen wurden
errichtet, um Körper und Geist
anzuregen, um sie zu entspan­
nen und zu beruhigen. Noch
heute lassen die im Bachbett ein­
gebauten Steinriegel das Wasser
kaskadenartig zu Tal plätschern.
Im Zuge der Säkularisation fielen
der Klaushof und die umgeben­
den Wälder an die Krone Bay­
erns. Aus dem Jagdstützpunkt
entstand 1854 ein Forstgebäude
als Dienstsitz Königlich Bayeri­
scher Revierförster. 1885 wurde
der Klaushof zum Sitz des Bayeri­
schen Forstamtes Bad Kissingen.
In der Blütezeit des Bad Kissinger
Kurbetriebes in der zweiten Hälf­
te des 19. Jahrhunderts wurde
der Klaushof als Ausflugsziel mit
Einkehrmöglichkeit ausgebaut.
Um den Ansprüchen der hoch­
herrschaftlichen Gäste gerecht
zu werden, sollte der Revierförs­
ter ein wissenschaftlich gebilde­
ter Mann sein, der im Umgang
mit den vielen hohen Gästen
und Besuchern ein gewandtes
Auftreten an den Tag legen sollte.
Die Ehefrau aber sollte eine gute
Hausfrau sein und eine gute vor­
nehme Führung des Wirtschafts­
betriebes verbürgen können.
Zahlreiche prominente Kurgäs­
te lobten den guten Kuchen und
Kaffee. So schrieb beispielsweise
Theodor Fontane ins Gästebuch
der Gaststätte u. a.“[…] Waldein­
samkeit bei Kaffee und Kuchen
genießen […]“. Die Tradition der
Bewirtung am Klaushof ist bis
heute erhalten geblieben. Mit
steigenden Besucherzahlen war
bald die Bedeutung des Klaus­
hofs erkannt. Zur weiteren Stei­
gerung des erholungsfördernden
Naturgenusses begründeten die
dort wirkenden Förster stufig
aufgebaute
Laubmischwälder
mit allerlei seltenen Baumarten.
Außerdem galt es alte ehrwürdige
und riesenhafte Baummethusa­
lems zu schützen und zu fördern.
Diese alten, heute noch vorhan­
denen Baumveteranen sind am
Klaushof entlang des „Pfades der
Baumgiganten“ erlebbar.
Im näheren Umfeld der Gaststät­
te wurde 1971 ein Tiergatter er­
richtet. Dort sollte Damwild eine
Weile gehalten werden, um es
dann in den angrenzenden Wäl­
dern auszuwildern. Dieser Plan
wurde von den Genehmigungs­
behörden als problematisch an­
gesehen und daher verworfen. So
entwickelte sich das Damwild­
gehege Zug um Zug zu einem
Wildpark. Heute ist das Damwild
aus dem Wild-Park nicht mehr
wegzudenken. Die frei umher­
laufenden Tiere sind für alle
Besucher ein besonderes Erleb­
nis. Zwei Drittel des rund 30 ha
großen Wild-Parks liegt in einem
sehr naturnahen, baumarten­
reichen, horizontal wie vertikal
stark strukturierten Mischwald.
Dieser bietet den Tieren in und
außerhalb von Gehegen ein artund tiergerechtes Zuhause. Auch
die Besucher profitieren von der
wohltuenden Wirkung des Wal­
des. Seine Attraktivität für die
Erholung und Gesundheit erhält
der Wald durch sein ausgepräg­
tes Kleinklima, durch seine Ruhe
und Abgeschiedenheit. Der Wald
gleicht Extreme wie Hitze, Käl­
te, starken Wind, zu hohe oder
zu niedrige Luftfeuchtigkeit und
intensive Sonneneinstrahlung
aus. Durch die Filterwirkung der
Bäume ist die Luft rein und mit
Duftstoffen angereichert. Der
Wald trägt somit wesentlich zur
psychischen und physischen Er­
holung der Menschen bei.
Das Logo des Wild-Parks ver­
deutlicht den Zusammenhang
von Tier und Wald. Im Wild-Park
können Besucher einheimische,
oft bedrohte Wildtierarten und
regionale, auch seltene Haustier­
rassen erleben und verstehen ler­
nen. Unter den Wildtierarten, die
in dem großen zusammenhän­
genden, von der Geschichte stark
geprägten Klauswald vorkom­
men oder vorkommen könnten,
wurden diejenigen Wildtierarten
aufgenommen, deren Bedürfnis­
se sich durch Gehegegestaltung
befriedigen lassen. Zusätzlich
sind diese im besonderen Maße
für die Umweltbildung von Be­
deutung. Alles Handeln im WildPark ist zu allererst vom Wohl der
Tiere abhängig.
Erkenntnisse der Wildbiologie,
des Tier- und Artenschutzes,
des Naturschutzes und der Um­
weltbildung sind umzusetzen.
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
So haben sich beispielsweise
seit Wild-Parkgründung die tier­
schutzrelevanten Wertnormen
stark geändert. War es früher
bedenkenlos möglich, Wildtiere
in relativ kleinen, leicht zu reini­
genden Volieren zu halten, ist es
heute unmöglich, die tiergerech­
te Haltung mit Rückzugs- und
Schutzmöglichkeit vorschreibt,
zu ignorieren. Alle Haustierras­
sen und Wildtierarten sind ihren
artspezifischen Lebens-, Bio­
top- und Schutzbedürfnissen
entsprechend zu versorgen. Die
Tiere müssen sich bedrängen­
den Besucherblicken entziehen
können. Die Gehege werden
so gebaut, dass der natürliche
Bewegungs- und Aktions­drang
weitgehend befriedigt werden
kann. Aber Vorsicht: zu große,
zu stark strukturierte Gehege
können Tierbeobachtungen er­
schweren, ja sogar verhindern.
In einem gut gestalteten Gehege
sind die Tiere nicht ständig im
Blickfeld des Besuchers und so
ist die Freude über deren Ent­
deckung und gelegentliches Be­
obachten wesentlich größer als
wenn das einzelne Tier jederzeit
schutzlos auf der Freifläche prä­
sent wäre. Die Optimierung der
Haltungsbedingungen ist eine
Daueraufgabe, Zertifizierungs­
möglichkeiten sind anzustreben.
Besucher, insbesondere Kinder
freuen sich über unmittelbaren
hautnahen Kontakt zu Tieren.
Über streicheln, füttern, versor­
gen werden Emotionen aufge­
baut, können sich Beziehungen
entwickeln. Zu diesem Zweck
hat der Wild-Park Klaushof regi­
onale, alte und seltengewordene
Haustierrassen aufgenommen.
Diese seit alters her domestizier­
ten, d.h. an das Zusammenleben
mit Menschen gewöhnten Tiere,
haben kaum Angst vor Parkbe­
suchern und zeigen nur selten
Fluchtreaktionen. Ihr Schutzbe­
dürfnis gegenüber Menschen ist
gering, so dass die Kontaktauf­
nahme leicht möglich ist. Frü­
her häufig, heute fast vergessen
gibt es diese alten Haustierras­
sen bei Kaninchen, Gänsen, Zie­
gen, Schweinen, Schafen oder
Rindern. Die Haltung von z. B.
Rhönschaf, Meissner Widder,
Thüringer Waldesel steigert die
Attraktivität.
Wie der Wild-Park Klaushof zur
Umweltbildungsstation weiter­
entwickelt wird, welche Koopera­
tionen er pflegt und vieles mehr
lesen Sie in den kommenden
Ausgaben des Stadtblatts.
Freizeit
27
WellnessSpecial
„Frühlingserwachen“
›

Die Tage werden länger,
das Wetter wieder besser.
In der KissSalis Therme dreht
sich deshalb alles um ein ent­
spanntes Frühjahr. Das Kosme­
tik-Arrangement „Frühlingser­
wachen“ im WellnessPavillon
und auch das Honigpeeling im
Moorraum bereiten die Haut op­
timal auf wärmere Temperatu­
ren vor. Zudem können sich die
Gäste auf zwei neue Massagen
freuen, die Detoxing-Massagen.
Detox ist momentan sehr ange­
sagt und hat den Weg in unseren
Alltag gefunden. Detox setzt da­
bei nicht auf Glanz und Glamour
sondern auf bewährtes Wissen
und vor allem die Natur.
Die Detoxing-Massagen erset­
zen mit neuen Materialien und
Abläufen die klassische Schröpf­
massage. Stoffwechsel und
Durchblutung werden dabei
angeregt und die Muskulatur lo­
ckert sich. Kopfschmerzen, Ver­
spannungen und Verhärtungen
im Rücken oder in den Muskeln
sowie Durchblutungsstörungen
können so merklich gelindert
werden.
Die Detoxing-Rückenmassage
beginnt mit einer kurzen Atem­
übung und sanften dehnenden
Griffen, die das Gewebe auf die
Massage vorbereiten. Schul­
ter und Rücken werden dann
durch Hautrollungen, Dehnun­
gen und verschiedene Griffe
aus der myofaszielen Technik
massiert, um Verklebungen zu
lösen und die Durchblutung an­
zuregen. Anschließend wird der
Körper mit warmem Edelweißöl
eingeölt und mit Massagecups
aus Silikon massiert. Die Mas­
sagecups werden zusammen­
gepresst, sanft auf die eingeölte
Haut aufgesetzt und langsam
verschoben. Der Sog, der so ent­
steht, aktiviert die Hautfunktion
und damit das Lymphsystem.
Abgestorbene Zellen, Salze und
Schlacken werden so über die
Lymphen aus dem Körper ge­
leitet. Bei der Detoxing-Ganz­
körpermassage erfährt die kom­
plette Körperrückseite diese
Behandlung. Nach der Behand­
lung sollte ausreichend Flüssig­
keit zu sich genommen werden.
Wer etwas für die Bikini-Figur
Entspannung in der KissSalis Therme
tun möchte, ist im Abnehmkurs
MOVES in der FitnessArena ge­
nau richtig. Dieser startet am
14. April neu und bietet in dem
sechswöchigen Kurs die Mög­
lichkeit, einen ganzheitlichen
Weg zur Gewichtsreduktion
kennenzulernen. Im SaunaPark
wird den Thermengästen bei
Aufgüssen wie dem „Munterma­
cher“ ordentlich eingeheizt und
im ThermenRestaurant warten
leichte und schmackhafte Ge­
richte zum Verzehr.
Nähere Informationen sowie
Termine zum Frühlingsangebot
in der KissSalis Therme erhält
man bei den Mitarbeitern der
Abteilung Beratung & Verkauf
unter Telefon 0971 826-621 oder
-622, täglich von 9:00 bis 18:00
Uhr sowie im Internet unter
www. kisssalis.de
KlangWasserCocktail in der
KissSalis Therme
Samstag 12.3.2016
Am Samstag den 12. März bietet
die KissSalis Therme wieder eine
besondere Art der Entspannung
an.
Beim beliebten KlangWasser­
Cocktail erleben die Gäste bei
Unterwassermusik eine tiefe
Entspannung und werden so in
eine andere Welt entführt. Drei
Runden um 19:00 Uhr, 20:15 Uhr
und um 21:00 Uhr werden im
großen Innenbecken der Ther­
me durchgeführt.
Für dieses Klangevent ist keine
Anmeldung erforderlich; für die
Teilnehmer entstehen keine Zu­
satzkosten zum regulären Ther­
meneintritt.
28
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Stadtwald
„Wir gehen an den Klaushof zum Arbeiten“
Schüler aus der Franz-von-Prümmer-Schule zum
Praktikum im Bad Kissinger Wildpark
›

Samira, Annabell und Bas­
tian aus der Berufsschul­
stufe der Franz-von-PrümmerSchule gehen eigentlich gerne in
die Schule. Momentan geht es im
Unterricht vor allem um gesun­
de Ernährung, um Vitamine, Bal­
laststoffe und richtiges Essver­
halten. Da wird zusammen ein­
gekauft und gekocht und es gibt
im Sach­unterricht viele Arbeits­
blätter, die zu bearbeiten sind.
die Tiere miteinander „stritten“,
hat die 17-Jährige Frieden gestif­
tet und ist dazwischen gegangen.
Die drei Schüler können sich
durchaus vorstellen, eines Tages
auch beruflich „mal so etwas zu
machen“. Samira möchte noch
andere Praktika durchlaufen, be­
vor sie sich entscheidet. „Klaus­
hof, das ist schon was Besonde­
res!“, meint Samira. Sie mag die
Tiere dort sehr.
ein eigenes Schülercafé hat den
Betrieb aufgenommen.
Michael ist sehr fleißig beim Ausmisten der Ställe.
Tüchtige Jungarbeiter Fabian,
Marco und Michael (v.l.) brauchen
eine Pause
Kevin mag den Praxistag der
Franz-von-Prümmer-Schule: Tiere
füttern, auch mal streicheln …
Mit dem Bollerwagen auf FütterTour: Ronja (links) und Annabell
auf dem Weg zu den Futterstellen
Aber einmal in der Woche ist ihre
Schule ganz besonders: Da stei­
gen die drei Jugendlichen im Al­
ter von 16 und 17 Jahren früh mit
ihrem Lehrer Mark Grund in den
Lebenshilfebus und fahren hoch
zum Wild-Park Klaushof. Dann
ist „Arbeiten!“ angesagt.
Einblicke in die Berufswelt
den „Ersten Arbeitsmarkt“ ken­
nen und wichtige Tugenden wie
Pünktlichkeit,
Zuverlässigkeit,
Gründlichkeit oder das selb­
ständige Arbeiten. Lehrer Mark
Grund zeigt sich sehr zufrieden
mit der Praktikumsstelle am
Wild-Park. Die Kooperation mit
den Tierpflegern Arno Schlereth,
Emil Schmitt und Stadtförster
Axel Maunz sei hervorragend.
zen. Ein Jugendlicher hat einmal
nachgefragt, wo denn hier ei­
gentlich das Bidet sei. Auch der
Ring der Freundin ist bereits im
Streu der Stallungen verloren
gegangen. Intensives Suchen
nützte nichts. Der Ring blieb ver­
schwunden; die Freundschaft des
Schülers blieb natürlich unbe­
schadet. Und einmal, so erzählt
Studienrat Mark Grund, habe
man den Riesenappetit der Zie­
gen im Streichelzoo mit übrigem
Pfauenfutter gestillt. Die Ziegen
im Klaushof waren so beglückt
von den Leckereien, dass sie an
den Schülern hochgesprungen
sind und sehr gierig das Futter
verschlungen haben. Spätestens
danach wusste jeder, warum die
„neueste Klamotte“ nicht zur
Arbeit auf dem Klaushof taug­
lich ist. Aber so ist das Arbeitsle­
ben. Manchmal ist es eben nur
für die Tiere dort ein „Zucker­schlecken“.
Samira mag besonders die Füt­
terungen. Wenn Fischotter, Wild­
katze oder die Schneeeule ihre
täglichen Rationen bekommen,
freuen sich die Tiere und auch
die 16-jährige junge Dame, die
sie ihnen gibt. Dabei macht es
Samira auch „gar nichts aus“,
dass kleine tote Küken an die
Greifvögel verfüttert werden.
Bastian packt sehr gerne mit
an. Wenn die „große Platte“ vor
den Stallungen gereinigt werden
muss, ist der Schüler tatkräftig
dabei. Dann wird gekehrt und
abgespritzt und man sieht am
Ende, was geleistet wurde. An­
nabell gefällt das Ausmisten und
Füttern der Heid­schnucken. Als
Seit 2012 gibt es in der Franz-vonPrümmer-Schule, dem Förder­
zentrum mit dem Förderschwer­
punkt geistige Entwicklung, wie
die Einrichtung nun heißt, die
Praxisgruppe „Klaushof“. Ein­
mal in der Woche, und zwar am
Donnerstag, findet bei den gro­
ßen Schülern kein normaler
Schulunterricht statt. Die beiden
Berufsschulstufen-Klassen in der
Lebenshilfe-Schule werden in
Praxisgruppen aufgeteilt, um den
jungen Leuten einen Einblick in
das Berufsleben zu gewähren.
So erleben die Jugendlichen mit
Handicap ganz nah und direkt,
wo ihre eigenen Möglichkeiten,
aber auch ihre Grenzen liegen.
Beim sogenannten „Praxistag“
gibt oder gab es schon die Wä­
schegruppe, die Hausmeister­
gruppe, die Besorgungsgruppe,
die Fahrradwerkstatt oder auch
die „Autoinnenreinigung“. Sogar
Zu Beginn des Schuljahres be­
werben sich die Berufsschüler
für die jeweiligen Arbeitsgrup­
pen und Praktika und werden
von ihren Lehrern nach ihren
Interessen und Fähigkeiten aus­
gewählt. Im Klaushof zeigt ihnen
Tierpfleger Arno Schlereth sein
Berufsfeld. Die Schüler lernen so
Donnerstag ist Arbeitstag
Jeden Donnerstagmorgen wer­
den die Schüler vom anwesen­
den Tierpfleger empfangen, der
dann die Arbeitsaufträge verteilt.
In der letzten Woche waren wie­
der die „Platte“ (so wird die große
Fläche vor den Ställen genannt)
und die Unterstände der Heid­
schnucken zu reinigen. Nach der
Frühstückspause ging es mit dem
Bollerwagen durch den Wildpark,
wo verschiedene Tiere gefüttert
werden mussten.
Eigentlich sollte der Arbeitsein­
satz am Tierpark immer mittags
enden. „Wir schaffen das fast nie.
Immerhin machen wir nicht nur
Dienst nach Vorschrift“, so der
Pädagoge Mark Grund.
Geschichten vom Klaushof
Ganz begeistert erzählen Leh­
rer und Schüler die Geschichten
und Erlebnisse von ihren Einsät­
Autor: Klaus Scheuring, Schulleiter
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Bildung
29
Schnäppchenjagd in der Stadtbücherei
›

Auch im Februar und März
sind alle Kinder ab 4 Jah­
ren zur Vorlesestunde der Stadt­
bücherei eingeladen. Diese be­
ginnen wie gewohnt jeweils um
15:00 Uhr in der Kinderabtei­
lung.
Am Freitag, 26. Februar, steht
„Als das Faultier mit seinem
Baum verschwand“ auf dem
Programm. Die wahrhaft aben­
teuerliche Reise eines Faultiers,
das um die halbe Welt reist,
weil es sich niemals von seinem
Baum trennt.
In einem Urwald in einem
fremden Land hängt das Faul­
tier an seinem Baum, denn ein
Faultier verlässt seinen Baum
niemals. Nicht einmal, wenn
der Baum gefällt wird. Zusam­
men mit dem Faultier reist der
Baum nun über den Ozean,
kommt in ein Sägewerk und
wird zu einem Stuhl – an dem
kopfüber das Faultier hängt.
Niemals würde es seinen Baum
verlassen, es ist nichts zu ma­
chen. Nur Paul ahnt, dass es
so nicht weitergehen kann und
steckt es, mit dem Stuhl, in ei­
nen Karton: „Bitte zurück in den
Urwald!“
Das Leben ist schön und ein­
fach, wenn man weiß, wo man
hingehört. Aber was passiert,
wenn die eigene Heimat plötz­
lich durcheinander gebracht
wird? Wenn eines morgens beim
Aufwachen alles anders ist als
zuvor. Genau so passiert es dem
armen Faultier, doch da ist Paul,
der ihm hilft. Er zeigt: Egal, wie
klein man ist, jeder kann etwas
bewirken.
Bereits drei Wochen später –
eine Woche früher wegen der
Feiertage – am Freitag, 18. März,
spielen kurz vor Ostern natür­
lich Hühner eine wichtige Rolle.
Arnold, der kleine Fuchs, mag
Hühner. Das ist nichts Beson­
deres, denn bekanntlich mögen
alle Füchse Hühner. Aber bei
Arnold liegt sie Sache anders: Er
hat Hühner nämlich nicht „zum
Fressen gern“, sondern er findet
sie einfach nett und niedlich.
Niemals käme er auf die Idee,
ein Huhn zu essen. Klar, dass
seine Familie das völlig anders
© Brunnen Verlag
Oliver Scherz, Katja Gehrmann, Als das Faultier mit
seinem Baum verschwand © 2015 Beltz & Gelberg
in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel
sieht. Deshalb muss Arnold aus­
ziehen. Wie gut, dass er gleich ei­
nen Job findet: Die vielbeschäf­
tigte Henne Frau von Rotgold
engagiert ihn als Tagesvater für
ihre sechs Küken.
„Arnold. Der kleine Fuchs und
seine Hühner-Freunde“: Eine
wunderbare Geschichte über
eine ungewöhnliche Freund­
schaft, die zum Anders-Denken,
zu Mut und Individualität anregt
und mit Klischees aufräumt.
Um vorherige Anmeldung wird
gebeten, gerne persönlich beim
nächsten Besuch in der Stadt­
bücherei oder auch telefonisch
unter 0971 807-1221.
Der Keller der Stadtbücherei, in
dem sich das ganze Jahr über
der Bücherflohmarkt befindet,
platzt aus allen Nähten. Deshalb
öffnet das Büchereiteam zum
Frühjahrsmarkt am Sonntag, 10.
April, ab 12:00 Uhr die Pforten
der Bibliothek. Viele gespendete
und aussortierte Medien warten
auf nimmersatte Bücherwür­
mer. Ein Pfund Buch etc. gibt
es zum Preis von 1 Euro – eine
günstige Gelegenheit also. Da
lohnt sich das Stöbern und es
findet sicher jeder Leser etwas
Interessantes und Passendes:
egal ob Kinderbücher, Sachlite­
ratur oder Romane. Auch Hör­
bücher, DVDs und Schallplatten
befinden sich unter den Schät­
zen.
verwendet. Deshalb freut sich
das Team der Stadtbücherei auf
viele leidenschaftliche Leser in
Kauflaune!
Die Einnahmen aus diesen
Flohmarktverkäufen werden für
die Anschaffung neuer Bücher
Bad
Bad Kissingen
Kissingen-An
- An der Marienkapelle
Marienkapelle
Eigentumswohnungen 56 m2 - 96 m2
Baubeginn bereits erfolgt
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
30 Feuerwehren / Jugend
Bescherung bei der Feuerwehr
Bad Kissingen
Mit der Spende der Klinik Bavaria konnten sich die Jugendfeuerwehrleute neue Helme beschaffen
›

Dank der jährlichen groß­
zügigen Spende von 10.000
Euro der Klinik Bavaria an die
Freiwillige Feuerwehr der Stadt
Bad Kissingen war in der Woche
vor Weihnachten Bescherung in
der Feuerwache angesagt.
Wie jedes Jahr wird ein Groß­
teil der Spende für die Ausrüs­
tung der Mannschaft verwendet
oder ein besonderes Gerät an­
geschafft, für das im städtischen
Haushalt kein Geld vorhanden
ist.
Dieses Jahr freute sich beson­
ders die Jugendfeuerwehr über
die neusten Helme die es zurzeit
auf dem Markt gibt und die jetzt
beschafft werden konnten. Für
die Aktiven wurden einheitli­
che dunkelblaue Diensthemden
und Diensthosen beschafft und
moderne Einsatzhelme werden
noch folgen.
Ebenso wurden ein Teil der Ein­
satzfahrzeuge mit modernen Na­
vigationsgeräten, die einen 7 Zoll
Monitor haben, ausgerüstet. Da­
mit finden die Einsatzfahrzeuge
sicher und schnell den richtigen
Weg, ob in der Stadt Bad Kissin­
gen oder im Landkreis, was den
in Not geratenen Bürgern zugu­
tekommt.
Für all das bedankt sich die
Freiwillige Feuerwehr Bad Kis­
singen recht herzlich bei der
Klinik Bavaria und der Familie
Presl.
Bad Kissingen TV – erste XXL-Sendung online
›

Es ist soweit: Die Redaktion
von „Bad Kissingen TV“ hat
ihre erste XXL-Sendung fertigge­
stellt. Ab sofort ist sie online auf
YouTube unter „Bad Kissingen TV
– 1. XXL-Sendung“ oder auf dem
Youtube-Channel „JuKuZ Bad
Kissingen“ zu bewundern.
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Kultur
31
Von Windspielen und Bad Kissinger Bänken
Zwei besondere Aus
›

Zwei außergewöhn­
liche Ausstellungen
werden im März im Muse­
um Obere Saline – genauer in
der Orangerie und dem histori­
schen Innenhof – eröffnet. „Spiel
mir das Lied vom Wind“ lässt ei­
nen Teil des Mottos erahnen.
Hinter „Bänke in Bad Kissingen“
steckt viel mehr, als der bloße
Titel aussagt.
Hans Zepter ist Schreiner­
meister aus Leidenschaft.
Möbelbauer ist er gewe­
sen. Gewesen deshalb, weil
seine Passion Windspiele sind.
Solche, wie sie jeder kennt und
viele auch an ihrer Terrasse oder
ihrem Balkon haben. Rein tech­
nisch betrachtet sind es Spira­
len, die sich durch den Wind
an einer vertikalen Achse
drehen. Doch dann hatte
der findige Schreinermeis­
ter aus Mainstockheim
eine Vision.
„Vor einigen Jahren haben
wir damit angefangen ein
Windspiel zu entwerfen, das
besser funktioniert, als andere“,
erinnert sich Hans Zepter. Des­
halb habe er sich auch viel
Zeit bei der Entwicklung
dieser Windspiele gelassen.
Heraus kam ein qualitativ
hochwertiges Windspiel.
Die Achse ist kugelgela­
gert, das Holz massiv und
Hans Zepter setzt beson­
dere Techniken ein, um das
Holz zu bearbeiten. „Wir ha­
ben ein spezielles Hobelsystem.
Dadurch bekommen wir eine
sehr gute Oberfläche. Die
Kanten werden außerdem
bei unseren Windspielen
alle abgerundet“, erklärt er.
stellungen in der Oberen Saline
Die runden Kanten, die
Windspiele an sich und
die beruhigende Wir­
kung der Bewegungen
dieser Windspiele spie­
geln einen gewissen FengShui-Charakter wieder. Das
haben auch die Kunden
des fränkischen Schrei­
nermeisters
erkannt.
Inzwischen
hängen
deshalb diese Wind­
spiele auch bei Ärzten,
Zahnärzten oder Hyp­
nosetherapeuten.
gen“ von Jürgen Enzmann in
der Orangerie des Museums
Obere Saline. Enzmann kam
aus gesundheitlichen Gründen
und wegen hier wohnender Ver­
wandter vor fünf Jahren nach
Bad Kissingen. Um wieder zu
Kräften zu kommen, machte er
in Bad Kissingen viele Spazier­
gänge. „Dabei sind mir die Bän­
ke aufgefallen und dass es viele
unterschiedliche gibt“, weiß er
zu erzählen. Seine alte Kamera
hat er immer dabei und begann
damit zu experimentieren.
Vom „wir“ spricht Hans
Zepter, weil seine Schreinerei
ein echter Familienbetrieb ist.
Seine Frau Sylvia hilft eben­
so, wie seine beiden Töch­
ter, die übrigens meist
beim Design ein Wört­
chen mitreden. Zum
Möbel bauen kommt
Hans Zepter nicht
mehr. Die Windspiele
nehmen alle Zeit in An­
spruch. Mehrere Patente
und Design­rechte hat er sich
sichern lassen. „Am Wochenen­
de komme ich manchmal noch
zu einem Schrank, aber eher
selten“, sagt er. Seine Wind­
spiele sind vom 17. März
bis 15. Mai 2016 im his­
torischen Innenhof des
Museums Obere Saline
zu sehen.
„Zuerst war es nur zur Do­
kumentation, als interessan­
te Nebenbeschäftigung beim
Spazierengehen. Dann ist mir
aufgefallen, dass es viele unter­
schiedliche Arten von Bänken
gibt“, erklärt Jürgen Enzmann.
„Normalerweise blickt man von
der Bank weg, wenn man darauf
sitzt“, beschreibt er das Beson­
dere seiner Fotos. Denn Jürgen
Enzmann fotografiert nun die
Bank an sich. Alleine durch die
unterschiedlichen Hinter-, Vor­
der- und Nebengründe bekom­
me jedes Foto einer Bank eine
ganz besondere Note, sagt er.
Inzwischen setzt er den Alltags­
gegenstand „Bank“ völlig neu in
Szene und dies nicht nur in Bad
Kissingen, sondern inzwischen
auch in seinen Urlauben. Auch
seine Freunde und Verwandten
hat er mittlerweile mit seiner
Leidenschaft für Bänke „ange­
steckt“.
Zeitgleich startet die Aus­
stellung „Bänke in Bad Kissin­
Spiel mir das Lied vom Wind
17.3. bis 15.5.2016
Museum Obere Saline,
Innenhof
Mi - So 14:00 – 17:00 Uhr
Bänke in Bad Kissingen
17.3. bis 15.5.2016
Museum Obere Saline,
Orangerie
Mi - So 14:00 – 17:00 Uhr
32
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Stadtleben
Probanden für Studie gesucht
›

Was wirkt besser: eine
mehrwöchige ambulante
Vorsorgeleistung in einem bay­
erischen Kurort oder die ambu­
lante Therapie am Wohnort? Der
Bayerische Heilbäder-Verband
e.V. lässt das erstmals in einer
wissenschaftlichen Vergleichs­
studie untersuchen.
München durchgeführt und
vom Bayerischen Landesamt für
Gesundheit und Lebensmittel­
sicherheit aus den Mitteln des
Bayerischen Gesundheitsminis­
teriums gefördert. Geplant sind
500 Teilnehmer.
„Für diese Studie suchen wir Pro­
banden, die gerne mitmachen
möchten“, sagte der Vorsitzen­
de des Bayerischen HeilbäderVerbandes, Klaus Holetschek.
„Sie tragen nicht nur zu neuen
Erkenntnissen über die Wirk­
samkeit verschiedener Präven­
tionsmaßnahmen bei, sondern
können auch wertvolle Sachprei­
se oder Freiaufenthalte in bayeri­
schen Heilbädern und Kurorten
gewinnen.“
„Wir möchten mit dieser Studie
untermauern, dass ein Aufent­
halt in einem Heilbad oder Kur­
ort eine nachhaltige Wirkung
hat“, so Holetschek. „Deshalb
werden wir im Lauf der Studie
auch zwölf Monate nach dem
Kuraufenthalt oder der Therapie
am Wohnort bei den Patienten
nachfragen, wie es ihnen geht.
Je besser eine ambulante Vorsor­
geleistung im Kurort wirkt, umso
schwerer werden es die Kranken­
kassen in Zukunft haben, diese
abzulehnen.“
Die Studie wird vom Lehrstuhl
für Public Health und Versor­
gungsforschung (IBE) der Lud­
wig-Maximilians-Universität
An der Studie teilnehmen kön­
nen Personen ab 18 Jahren mit
Beschwerden oder Erkrankun­
gen im Bereich des Herz-Kreis­
lauf-Systems oder im Bereich
des Muskel-Skelett-Systems. Das
können beispielsweise Probleme
an der Hals- oder Lendenwirbel­
säule, rheumatische Beschwer­
den oder Gelenkveränderungen
sein. Eine weitere Voraussetzung
ist, dass die Teilnehmer eine am­
bulante Vorsorgeleistung bean­
tragen werden oder sie beantragt
haben und der Bescheid noch
nicht vorliegt.
Außerdem muss die Maßnahme
an einem bayerischen Kurort
durchgeführt werden. Über die
Aufnahme in die Studie entschei­
det das Ergebnis eines Fragebo­
gens, den die Interessenten vom
Bayerischen Heilbäder-Verband
e.V. zugeschickt bekommen.
Die Teilnehmer an der Studie
werden in zwei Gruppen mit un­
terschiedlichen Behandlungen
eingeteilt.
Gruppe A besteht aus Teilneh­
Der Seniorenbeirat informiert
›

Die erste Aktivität des
Senio­renbeirates in die­
sem Jahr war das Zusammen­
treffen von „Jung und Alt“. Auf
Einladung des Jugendbeirates
nahmen Mitglieder des SBR an
der Eröffnung der „12. Spiele­
Woche“ am 1.2.2016 teil und wa­
ren auch zur „Unterstützung des
Generationentages“ anwesend.
Leider machte das Wetter einen
Strich durch diese Veranstaltung,
doch für die Anwesenden wurde
es ein schönes Erlebnis.
Eröffnung der SpieleWochen 2016
mern, die von ihrer Kranken­
kasse eine ambulante Vorsorge­
leistung genehmigt bekommen
haben und sie auf Basis eines
individuellen Kurplans in einem
bayerischen Heilbad oder Kurort
durchführen. Gruppe B besteht
aus Teilnehmern, deren Kran­
kenkasse die Maßnahme abge­
lehnt hat und die stattdessen
gegebenenfalls ambulante Prä­
ventionsmaßnahmen an ihrem
Wohnort durchführen. Im Studi­
enverlauf werden die Teilnehmer
bis zu fünfmal zu bestimmten,
vorher festgelegten Zeitpunkten
innerhalb eines Jahres schriftlich
befragt.
Wer sich für eine Teilnahme an
dieser Studie interessiert, findet
unter www.bavaria-studie.de alle
wichtigen Informationen oder
er meldet sich telefonisch unter
08531 975-590 oder per E-Mail an
[email protected] beim
Bayerischen Heilbäder-Verband
e. V.
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Gesundheit
33
›

Psychische
Erkrankun­
gen nehmen zu – fast jeder
Dritte leidet im Laufe seines Le­
bens an den Folgen einer seeli­
schen Störung.
Betätigung und allgemeine Fit­
ness. Sie tragen zu dem bei, was
Fachleute als hohe gesundheits­
bezogene Lebensqualität be­
zeichnen.
Zu psychischen Erkrankungen
zählen Depressionen und Angst­
zustände ebenso wie Traumata
und bipolare Störungen. Nicht
nur Erwachsene leiden darunter,
auch immer mehr Kinder zeigen
Sozialverhaltensstörungen. Viele
dieser Störungen können erfolg­
reich behandelt werden.
Zum Umgang mit psychischen
Erkrankungen, zur Prävention
und zu Behandlungsmetho­
den bieten die Bad Kissinger
Gesundheitstage vom 22. bis
24. April 2016 vielseitige Anre­
gungen. Unter dem Motto „Mit
Leib und Seele gesund!“ stehen
am Sams­tag und Sonntag zahl­
reiche Fachvorträge zur „Psy­
chischen Gesundheit“ auf dem
Programm. Zusätzlich befasst
sich eine Exper­tenrunde am
Sonntag, 24. April 2016, um
13:00 Uhr im Rossini-Saal mit
diesem Thema.
Die Ursachen für den Anstieg
sind komplex. Neben geneti­
schen und biologischen Faktoren
sind häufig starke emotionale
Belastungen und chronischer
Stress die Auslöser. Die Folgen
sind beträchtlich – nicht nur für
die Betroffenen und ihre Famili­
en. Schon heute sind psychische
Erkrankungen die zweithäufigs­
te Diagnosegruppe für Krank­
schreibungen. Die Auswirkungen
sind lange Abwesenheiten vom
Arbeitsplatz bis hin zu krank­
heitsbedingter Frühberentung.
Mit der Zunahme solcher Er­
krankungen wächst die Bedeu­
tung von Prävention und Ge­
sundheitsförderung in diesem
Bereich.
Was macht nun eine gesunde
Psyche aus? Wichtige Faktoren
sind Gelassenheit, eine sinnvolle
Beschäftigung, funktionierende
Sozialkontakte sowie sportliche
Foto: Fotolia
Psychische Gesundheit ist eine wichtige
Voraussetzung für ein glückliches Leben
Die durch den Förderverein
Gesundheitszentrum Bad Kis­
singen e.V. organisierten Bad
Kissinger Gesundheitstage sind
eines der Highlights im Veran­
staltungsjahr von Bad Kissin­
gen. Die 3-tägige Veranstaltung
richtet sich an alle, die sich für
die Themen Gesundheit und
Prävention interessieren. Es
erwarten Sie über 100 facetten­
reiche Fachvorträge, eine große
Fachausstellung in der Wandel­
halle und ein buntes Rahmen­
programm. Der Eintritt ist frei!
Ansprechpartnerin für alle orga­
nisatorischen Fragen rund um
die Bad Kissinger Gesundheits­
tage ist Frau Elisabeth A. Dichtl.
Ausführliche
Informatio­
nen und das Vortragsver­
zeichnis sind zu finden unter
www.gesundheitstage-badkissingen.de
Förderverein Gesundheits­
zentrum Bad Kissingen e.V.
Gesundheitstage Bad Kissingen
Elisabeth A. Dichtl
Projektleiterin
Salinenstr. 4 a
97688 Bad Kissingen
Tel. 0971 6991909-51
Fax 0971 6991909-19
[email protected]
www.gesundheitstage-bad
kissingen.de
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34
Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016
Stadtleben
Königin für ein Jahr
Bad Kissingen sucht Kandidatinnen für ein märchenhaftes Amt
Das erwartet Dich
Professionelles Fotoshooting
Spannende Challenges
Traumhaftes Ball-Outfit
97688 Bad Kissingen
Die Bewer­
bungspha­
se um das
Amt der Ro­
senkönigin
hat bereits
begonnen.
Eine Bewer­
bungskarte
bekommen
Kandidatin­
nen
unter
anderem im
Rathaus Bad
Kissingen.
Weitere In­
formationen
gibt es na­
türlich auch
im Internet
unter www.
badkissin­
gen.de.
Ein Jahr Königin: Rosenkönigin Franziska Dees
Stadt Bad Kissingen
Stadtmarketing
Rathausplatz 1
Jetzt bewerben!
Individuelles Styling
Persönliches Miss-Coaching und Tanz-Kurs
Treffen mit Stars und Prominenten
Eigene Autogrammkarte
Interviews und Medienauftritte
VIP-Auftritte bei Messen und Veranstaltungen
und vieles mehr!
Voraussetzungen zur Teilnahme:
Du wohnst im Landkreis Bad Kissingen, besitzt rhetorische,
deutschsprachige Fähigkeiten und dein Alter liegt zwischen
18 und 35 Jahren.
..............................................................................................
E-mail
Franziska Dees: Es war ein schö­
nes Gefühl für mich. Es klingt
aber nach mehr als es ist. Die
Journalisten und Kameraleute
waren alle super lieb. Wobei ich
sagen muss, dass die Zeitungs­
artikel ja alle regional geblieben
sind. Als das Bayerische Fernse­
hen angefragt hat… dem fiebert
man entgegen. Ich habe die gan­
Franziska Dees: Es sollen sich
möglichst viele Kandidatinnen
bewerben. Rosenkönigin zu sein
ist eine phantastische Sache. Es
ist ein tolles Amt, es macht viel
Spaß. Man lernt interessante
Leute kennen und ist auf tollen
Events zu Gast. Das Jahr im Amt
ist ein Jahr, das man nie verges­
sen wird.
..............................................................................................
Telefon / Handy
Stadtblatt: Wer aufmerksam
die Medien verfolgt hat, der
hat Dich im Radio gehört, in
der Zeitung über Dich gelesen
und Dich sogar im Fernsehen
gesehen. Wie war denn für
Dich dieser Medienrummel?
Stadtblatt: Hast Du denn auch
einen Wunsch zum Ende Deiner Amtszeit?
..............................................................................................
Geburtsdatum
Franziska Dees: Das beste Event
war der Rosenball. Es gab auch
während des Jahres viele tolle
Veranstaltungen, wie das Sport­
wagentreffen, bei denen man
sich auch sehr schick machen
durfte. Mein Highlight war aber
der Rosenball, auch von den
Emotionen. Als es hieß, ich habe
gewonnen, war ich fix und fertig.
Franziska Dees: Doch, ich
habe mir schon Gedanken ge­
macht und mir ist aufgefallen
wie schnell ein Jahr vergeht. Ich
freue mich schon auf den Rosen­
ball, weil es so schön gewesen ist
und ich dort gewonnen habe. Ich
freue mich auf den Abend und
tolle neue Kandidatinnen. Das
Amt abzugeben, das sehe ich
mit einem lachenden und einem
weinenden Auge.
..............................................................................................
PLZ/Ort
Stadtblatt: Welches Event war
denn Dein absolutes Highlight?
Stadtblatt: Es sind noch gut
vier Monate hin, aber am 25.
Juni wird die neue Rosenkönigin inthronisiert. Hast Du
Dir dazu schon Gedanken
gemacht?
..............................................................................................
Straße
Franziska Dees ist die amtierende
Rosenkönigin. Gut acht Monate
ist sie im Amt und hat bereits ei­
nige tolle Erlebnisse gehabt und
viele Events besucht.
ze Familie zum Dreh mitgenom­
men. Es war alles super. Das sind
schöne Erlebnisse, die man nicht
missen möchte.
.............................................................................................
Name
Wenn am 25. Juni 2016 um
20.00 Uhr die Türen des
Max-Littmann-Saals
geöffnet
werden, dann finden sich die Be­
sucher in einer berauschenden
Ballatmosphäre wieder. Für drei
junge Damen wird es ein mehr
als spannender Abend. Denn
diese drei sind die Finalistinnen
der Wahl zur Rosenkönigin. Wer
von den Besuchern die meisten
Rosen in seine persönliche Va­
se gestellt bekommt, der wird
noch an diesem Abend zur neu­
en „Rosen­königin“ gekrönt. Die
Bewerbung zur Rosenkönigin
2016/17 hat bereits begonnen.
Den Flyer zur Bewerbung gibt es
unter anderem im Bad Kissinger
Rathaus. Auf die Kandidatinnen
warten ein professionelles Fotos­
hooting, spannende Challenges,
ein traumhaftes Ball-Outfit, ein
persönliches Miss-Coaching und
Tanz-Kurs, Treffen mit Stars und
Prominenten und vieles mehr.
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Vorname
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Die nächste Ausgabe des
Stadtblatts Bad Kissingen
erscheint am 23. April 2016.
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