Stadtblatt Bad Kissingen
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Ausgabe I, Februar 2016 Stadtblatt Bad Kissingen In dieser Ausgabe: Foto: Romana Kochanowski Große Verdienste: Stadt verlieh Bürgermedaillen Open Air: neuer Veranstaltungsbereich im Luitpoldbad Natur und Erholung: der Wild-Park Klaushof Gesucht: Bewerbung zur Rosenkönigin läuft Licht & Wohnqualität für Zuhause • Qualitätsfenster nach Maß • Eigene Fertigung in der Region • Fachbetrieb seit über 40 Jahren • Individuelle Maßanfertigungen Kessler Fensterbau GmbH · Schlimpfhofer Str. 18 · 97723 Oberthulba Telefon 09736 9202 · [email protected] · www.kessler-fensterbau.de Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Vo r w o r t 3 › Inhalt Themen Seite Luitpoldbad: Veranstaltungsort im Innenhof. . . . . . . . . . . . . . . 4 Stadtwerke Bad Kissingen: Blick in die Zukunft . . . . . . . . . . . . 5 Bayer. Staatsbad: wachsende Gästezahlen. . . . . . . . . . . . . . . . 6 Liebe Leserinnen, liebe Leser, die ersten beiden Monate des neuen Jahres sind schon wieder vorbei, obwohl es sich noch neu und frisch anfühlt. Erst vor zwei Wochen hat die Stadt Bad Kissingen den alljährlichen Neujahrs empfang veranstaltet. Ca. 400 geladene Persönlichkeiten aus Bad Kissingen oder mit Verbindung zu Bad Kissingen waren in den Tat tersall gekommen, um gemeinsam mit mir und dem Gastredner Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly aus Nürnberg, Vorsitzender des Bayerischen Städtetages, das neue Jahr zu beginnen. Ich habe in meiner Ansprache verdeutlicht, dass ich sehr großes Vertrauen in die Kraft und Fähigkeiten von Bad Kissingen habe. Mir ist für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt nicht bange, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen, vor allem was die Finanzen angeht. Unsere Stadt ist in einem guten Takt von privaten, städti schen und anderen öffentlichen Investitionen, wie zum Beispiel denen des Freistaates Bayern, der gerade und in der nächsten Zeit mehr als 70 Mio. € in Bad Kissingen investiert. Die Einwohnerzah len steigen, die Übernachtungszahlen im Tourismus steigen, die Arbeitslosenquote sinkt – alles Indikatoren, die uns positiv stim men sollten. Positiv stimmte mich und das Auditorium beim Neu jahrsempfang auch die Ansprache von Dr. Ulrich Maly. Er konnte eindrucksvoll skizzieren, wie sich die Aufgaben der Kommunal politik heute darstellen und welche tiefergehenden Gedanken diesem individuellen Zusammenspiel von Heimatverbundenheit und Anspruchsdenken der modernen Bürgerschaft einer Stadtge sellschaft zugrunde liegen. Und er konnte uns allen auch ein we nig Gelassenheit anempfehlen im Umgang mit den größeren und kleineren Problemen unserer Zeit. Vom Trinken und Treten: neue Erlebnisführung. . . . . . . . . . . . . 7 Lernen: Aktuelles aus der vhs. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Ausblick I: 30 Jahre Kissinger Sommer. . . . . . . . . . . . . . . . . 8-9 Jugendmusikkorps: mit Organisation zum Erfolg . . . . . . . . . . . 9 Alljährliches Engagement: Kinderkrippenspiel. . . . . . . . . . . . . 10 Berufsschule: die Gewinner der Stadtmeisterschaft. . . . . . . . . 11 Auszeichnung: Lecker vom Bäcker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Genuss-Welten: Genießertermine im Frühling. . . . . . . . . . . . . 12 Bürgermedaille: Auszeichnungen für Engagement. . . . . . . . . . 13 Haute Couture: Kinderführungen im Museum Obere Saline . . . 14 Partnerstädte: Franco Tortorella wird 70 . . . . . . . . . . . . . . . . 14 MOSAIK-Termine. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Neues vom Familienbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kinderbücher: Inventarisierung im Museum Obere Saline. . . . . 16 Seniorenuniversität: aktuelle Themen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Gesundheit I: 5. Venen- und Lymphtag . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Gesundheit II: Bad Kissinger Gesundheitstage 2016. . . . . . . . 17 Optimismus: der Reiterverein Bad Kissingen . . . . . . . . . . . . . 18 Kindergärten: St. Laurentius Reiterswiesen. . . . . . . . . . . . . . . 19 Die Seite für die Kinder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Neu: Kinder-Kirchen-Audio-Guide. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Eine Aufgabe der Kommunalpolitik ist es auch, die Bürgerinnen und Bürger aus der Sicht der Stadt über Geschehnisse, direkt im oder in enger Verbindung mit dem Rathaus stehend, zu informie ren. Neben Mitteilungen an die örtliche und überörtliche Presse und Medien sowie unseren eigenen Online-Portalen (www.bad kissingen.de, Facebook-Seiten: „Entdecke die Zeit“ und „Oberbür germeister Kay Blankenburg“) übernimmt diese Aufgabe auch das „Stadtblatt“, das in der neuesten Ausgabe vor Ihnen liegt und alle zwei Monate erscheint. Vereinzelt taucht die Frage auf, welche Ko sten denn mit der Erstellung dieser jeweils 14.000 Exemplare des Stadtblattes verbunden sind. Die gute Nachricht ist: Da dieses Ma gazin vorwiegend werbefinanziert ist, halten sich diese Kosten für die Stadt sehr in Grenzen. Ca. 0,03 E pro Heft kann man im Durch schnitt rechnen. Oder anders ausgedrückt: etwa 2 – 3.000 E im Jahr. Immer wieder bekommen wir im Rathaus, liebe Leserinnen und Leser, positive und anerkennende Rückmeldungen über das Stadt blatt, das ein fester Bestandteil der Kommunikationspolitik un serer Stadt ist. Ich denke, wenn man den Aufwand und den Nutzen gegenüberstellt, dann ist das Stadtblatt ein hervorragendes Medi um, um Sie über unser Wirken hier im Rathaus mit zu informieren. Müllabfuhr-Termin Ostern 2016. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 In diesem Sinne darf ich Ihnen viel Spaß bei der Lektüre wünschen! Ihr Ausstellungen: Windspiele und Bänke. . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Fußball: VfB Fußballschule in Bad Kissingen . . . . . . . . . . . . . 22 JuKuZ: Kunst von „Lack Jack“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Poolparty: Hallenbad im Disco-Look . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Urlaubsplanung: das Bürgerbüro informiert . . . . . . . . . . . . . . 23 Kläranlage: Teilnahme am Forschungsprojekt . . . . . . . . . . . . 24 Herr und Hund: so ist es richtig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Frühjahrsputz 2016 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Grüne Oase: Wild-Park Klaushof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26-27 KissSalis: Frühlingserwachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Projekttage: Schüler arbeiten im Klaushof . . . . . . . . . . . . . . . 28 Neues aus der Stadtbücherei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Engagement: Bescherung bei der Feuerwehr . . . . . . . . . . . . . 30 Bad Kissingen TV: XXL-Sendung online . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Gesundheit III: Probanden für Studie gesucht. . . . . . . . . . . . . 32 Neues aus dem Seniorenbeirat. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Gesundheit IV: Psyche und Glück. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Kay Blankenburg Oberbürgermeister Gesucht: Rosenkönigin für 2016. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 4 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Stadtleben Platz da – der Innenhof des Luitpoldbades wird zum Veranstaltungsort reicht“, beschreibt Erwin Full das System der Berechnung. Knapp 1.700 Personen kamen dabei he raus. Im Bereich des Innenhofes wurden auch schon technische Anschlüsse für Toilettenwägen und Ess-/Trinkstände vorberei tet. Der Innenhof selbst wird in der Mitte noch aufgeschüttet, sodass das gesamte Gebäude einem Jahrhunderthochwas ser trotzen kann. Die Zugänge zu den Gebäuden werden dann über Rampen geregelt, während die Eventlocation in der Mitte erhöht ist. Die Bühne bringt je der Veranstalter selbst mit – An schlüsse sind zwischen den Neu bauten am Südflügel verlegt. Die technischen Fakten Martin Deutschmann, Geschäftsführender Gesellschafter der HKL Ingenieursgesellschaft und Erwin Full vom Staatlichen Bauamt im zentralen Heizungsraum am Südflügel des Luitpoldbades. › Auf dem Wunschzettel der Stadt Bad Kissingen stand es schon lange: Der Innenhof des Luitpoldbades möge wäh rend der Sanierung des ganzen Komplexes als Ort für Veranstal tungen und Konzerte ausgebaut werden. Doch war das natürlich vor allem – wie so oft – eine Fra ge des Geldes. Eigentümer und Bauherr ist der Freistaat Bayern. Als nun der Bayerische Staats minister der Finanzen, für Lan desentwicklung und Heimat, Dr. Markus Söder, am 21. Dezem ber 2015 in Bad Kissingen weilte, konnte unter anderem auch die sen Wunsch erfüllen. Rund 37 Millionen Euro kostet die Sanierung und Weiterent wicklung des ehemals größten Badehauses Europas zum Behör denzentrum. 1,8 Millionen Euro legt der Freistaat Bayern nun noch für den Ausbau des Innen hofs im Luitpoldbad oben drauf. Baulich hatte man hier einen Spagat zu machen. Einerseits waren die Gelder bei Baubeginn noch nicht bewilligt. Anderer seits musste man die Planungen so voranbringen, „dass bei Frei gabe der Gelder nicht nochmals immense Kosten durch den Um bau des Innenhofs entstehen“, erklärt Erwin Full vom Staat lichen Bauamt Schweinfurt. Drei neue Gebäude sind im In nenhof entstanden. Hier hat man die Technik untergebracht, um den Hof freizuhalten. Die Heizungsanlage wurde in den ersten Stock eines Neubaus am Südflügel verlegt, „wegen des Hochwassers“, erklärt Martin Deutschmann von der mit der Technikplanung beauftragten HKL Ingenieursgesellschaft. Am Innenhof selbst erkennt man kaum technische Details. Kein Wunder. Die Technik ist unter irdisch verlegt. So wurde hier ein Erdkollektor für Erdwärme gebaut. Wegen des Heilwas serschutzes ist dieser nur mit Wasser gefüllt. „Wir haben den Anspruch, ein energetisch hoch wertiges Haus zu entwickeln“, so Martin Deutschmann. Ein Block heizkraftwerk erzeugt zusätzliche Wärme und Strom. Die Spielbank wird über das neue System mitgeheizt. Einzelne Betonrohre ragen aus dem Boden des Innenhofs. „Das sind Fundamente für Son nenschirme“, erläutert Martin Deutschmann. Zusätzlich habe man auch schon einen Strom anschluss für die Sonnenschir me vorbereitet, denn sie werden später illuminiert. „Wenn man sich vorstellt, dass dann auch die kleinen Rosettenfenster des Luit poldbads von innen angestrahlt werden, dann gibt das eine tolle Atmosphäre“, schwärmt Martin Deutschmann. Vom Südflügel bis zur Mitte des Hofs wurde ein Leerrohr verlegt. Hier kann später ein Übertra gungswagen des Fernsehens hin ter dem Luitpoldbad stehen blei ben. Die nötigen Kabel werden durch den Schacht gelegt und beispielsweise Konzerte können live übertragen werden. Im Üb rigen wurde ein Raum im Süd flügel mit Dusche ausgestattet, damit Künstler eine Umkleide haben. Etwa 1.700 Gäste wird man im Luitpoldbad bei Veranstaltungen aufnehmen können. Dafür ist der Innenhof ausgelegt. „Durch Computersimulationen wurde geprüft, für wie viele Personen im Notfall der Fluchtweg durch die Treppenhäuser des Luitpoldbads innerhalb von 10 Minuten aus • zwei 500 kW Gas-Brennwert kessel • 200 kW/h Blockheizkraftwerk • 4.000 m² Fußbodenheizung mit 30.500 m Fußbodenheizungs rohr, 1.500 m² Wandheizung mit 10.000 m WH-Rohr • ca. 2.600 m Heizungsleitungen • 1.500 m² Erdkollektor, wasser gefüllt • ca. 900 m Kälteleitungen • ca. 1.100 m Trinkwasserleitun gen • ca. 80.000 m Elektrokabel- und Leitungen • vollflächige Brandmeldeanlage • 3.000 m³/h Teilklimaanlage für Eckrisalite (Südflügel) Impressum Herausgeber: Stadt Bad Kissingen Rathausplatz 1 97688 Bad Kissingen Verantwortlich für Redaktion: Thomas Hack, Stadt Bad Kissingen Referat für Öffentlichkeitsarbeit Rathausplatz 1 97688 Bad Kissingen Tel: 0971 807-1010 Fax: 0971 807-1029 [email protected] Bildnachweis: Soweit nicht anders gekennzeichnet, Quellen: Stadt Bad Kissingen Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung: MIKADO Werbeagentur GmbH Tel: 0971 66794 Druck und Vertrieb: Mediengruppe Main-Post GmbH, Würzburg Auflage: 14.500 Exemplare Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Wirtschaft Neues Gebäude für effektiveren Betrieb an der Würzburger Straße Optimistischer Blick in die Zukunft › Manfred Zimmer, der Ge schäftsführer der Stadtwer ke Bad Kissingen GmbH, blickt in einem Interview auf zahlreiche Projekte seines Unternehmens im Jahr 2016. Vom Bau des neu en Betriebsgebäudes bis hin zur weiteren Stärkung der Kunden nähe – die Stadtwerke Bad Kis singen haben sich in diesem Jahr viel vorgenommen. Stadtblatt: Herr Zimmer, welche Projekte und Herausforde rungen stehen 2016 für die Stadtwerke Bad Kissingen auf der Agenda? Manfred Zimmer: Im Mittel punkt stehen auch 2016 umfas sende Investitionen in die Infra struktur zur Stärkung unserer Energieeigenerzeugung sowie der Versorgungssicherheit unse rer Kunden. So werden wir das 1988 errichtete Blockheizkraft werk an der Kasernenstraße auf den neuesten Stand der Technik bringen. Damit werden wir un sere Unabhängigkeit als lokaler Energieversorger sichern und können so unseren Fernwär mekunden auch zukünftig eine umweltfreundliche Wärmequel le zur Verfügung stellen. Weiter hin werden wir im Bereich des Stromnetzes unseren zentralen Einspeiseknoten komplett er neuern, um die Versorgungssi cherheit auf höchstem Niveau zu halten. Nicht zuletzt freuen wir uns natürlich auf die Fertig stellung unsers technischen Be triebsgebäudes in diesem Jahr. Stadtblatt: Den Rohbau des neuen technischen Betriebsgebäudes kann man ja an der Würzburger Straße schon sehen. Warum haben sie sich für diesen Neubau entschieden? Manfred Zimmer: Dieser Neu bau war zwingend erforderlich und schon seit langem überfällig Unsere räumliche Situation ist aktuell noch ziemlich problema tisch. Es wurde deshalb höchste Zeit, die Mitarbeiter des techni schen Bereichs, die aktuell noch auf verschiedene Standorte ver teilt sind, in einem zentralen Ge bäude zusammenzuführen, bei dem neben den Werkstätten, La ger und Büros alle Bereiche opti mal zusammen arbeiten können. Stadtblatt:Und bis wann rechnen Sie mit der Fertigstellung des Neubaus? Manfred Zimmer: Jeder, der schon mal gebaut hat weiß, wel che Herausforderung das ist. Wir werden ganz sicher 2016 einzie hen, auch wenn wir aufgrund der vorangegangenen Bodensanie rung für das ehemalige Gaswerk etwas in Verzug sind. Umso mehr freuen wir uns auf die Fertigstel lung des neuen Betriebsgebäu des, das mit einer Photovoltaik anlage auf dem Dach und einem eigenen Blockheizkraftwerk so wohl ökonomisch als auch öko logisch auf dem aktuellen Stand der Technik ist. Stadtblatt: Was passiert mit dem bisherigen Verwaltungsgebäude? Manfred Zimmer: Der gesamte Service-Bereich einschließlich der kaufmännischen Abteilun gen und dem Vertrieb werden ihre Büros im heutigen Verwal tungsgebäude behalten. Aber durch den Umzug einiger Mit arbeiter aus dem technischen Bereich ins neue Betriebsgebäu de, können wir einige räumliche Änderungen vornehmen. Wir werden unseren Eingangsbe 5 Manfred Zimmer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Kissingen reich neu gestalten, damit unsere Kunden noch leichter und einfa cher zu uns kommen können. Im Zuge dessen steht unseren Kun den auch ein neuer Parkplatz zur Verfügung. Stadtblatt: Welche Bedeutung hat Kundennähe für die Stadtwerke Bad Kissingen? Manfred Zimmer: Eine heraus ragende Bedeutung. Es ist uns besonders wichtig, mit unserem Service persönlich für die Kun den da zu sein. Wir gehen hier, im Vergleich zu den „neuen An bietern“, bewusst einen anderen Weg, weil wir überzeugt sind, dass unsere Kunden, die eine beständige und persönliche Zu sammenarbeit wünschen, bei uns Angebote erhalten, die sich im Vergleich zu den „neuen An bietern“ auf jeden Fall sehen las sen können. Vor allem sind wir als regionaler Anbieter – anders als viele andere – nicht nur on line oder per Telefonhotline er reichbar. Stadtblatt: Trotzdem ist der Wettbewerb im Strom- und Gasbereich in den letzten Jahren härter geworden. Herrenmoden Heimansberg Am Kurgarten 2 · Bad Kissingen Samstags von 9 - 16 Uhr geöffnet www.herrenmoden-heimansberg.de Manfred Zimmer: Keine Frage – der bundesweite Wettbewerb um die Kunden hat sich verstärkt. Trotzdem sind wir von unserer Leistungsfähigkeit, unseren gu ten Konditionen und unserem persönlichen Service überzeugt. Unsere Mitarbeiter vor Ort sind hochmotiviert und ich bin zu versichtlich, dass wir 2016 unsere Marktposition in der Region wei ter ausbauen können. 6 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Wirtschaft 1,6 Millionen Übernachtungen bei knapp einer Viertelmillion Gästen › Die Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH kann er neut mit positiven Nachrich ten ins neue Jahr starten: Für 2015 verzeichnete Bad Kissingen fast eine Viertelmillion Gäste ankünfte und legt damit die bes ten Gästeanreisezahlen seit Auf zeichnungsbeginn der statisti schen Gästezahlen vor. Auch in Sachen Übernachtungszahlen gibt es Grund zur Freude: Nach dem 2014 das beste Ergebnis seit 18 Jahren erzielt werden konnte, kann dieses in 2015 bestätigt wer den. Die Übernachtungen über steigen zum zweiten Mal in Folge die Grenze von 1,6 Millionen. Nach Stand vom 8. Januar er gaben die Auswertungen der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH für 2015 ein Ergebnis von 248.185 Gästeanreisen. 2014 la gen diese noch bei einer Summe von 245.417. In Sachen Gästeübernachtun gen bewegte sich die Zahl für 2015 bei 1.614.392, im Vergleich zu 1.622.707 im Vorjahr. Das Er gebnis wird sich aufgrund nach folgender Meldungen aus den Betrieben im Laufe der nächsten Wochen noch weiter positiv ent wickeln. Die Aufenthaltsdauer sinkt demnach im Vergleich zum Vorjahr von 6,61 auf 6,5 Tage. Für die Auswertungen wurden sämtliche Beherbergungsbetrie be in Bad Kissingen berücksich Stetig aufwärts: die Gästezahlen steigen seit 20 Jahren kontinuierlich an tigt, darunter Ferienwohnungen, Pensionen, Hotels, Campingplät ze, Kliniken und Sanatorien. Im Vergleich zu den noch zu erwar tenden Zahlen des Landesamts für Statistik sind hier auch Be triebe unter zehn Betten berück sichtigt. Frank Oette, Kurdirektor und Geschäftsführer der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH, sieht die aktuellen Zahlen gerade im Hinblick auf den allgemeinen Trend im Deutschlandtourismus zu kürzeren und dafür häufige ren Aufenthalten als positiven Ansporn: „In den letzten Jahren konnten wir stetig mehr Men schen bewegen, nach Bad Kissin gen zu kommen. Das zeigt uns, dass Bad Kissingen sich weiter als Tourismus-, Kultur- und Ge sundheitsstandort auf dem Markt positioniert und im Wettbewerb ganz vorne mitspielt. Gleichzeitig bedeutet das aber auch, dass wir unsere Anstrengungen von Jahr zu Jahr verstärken müssen, da wir immer mehr Gäste gewinnen müssen, um die gleiche Größen ordnung an Übernachtungen zu generieren.“ Bemerkenswert sei es außerdem, dass das Plus an Anreisen gerade KlangWasserCocktail am 12. März 2016 im Bereich des freien Tourismus zu verzeichnen sei. „Gut 220.000 Privatgäste konnten wir 2015 für Bad Kissingen begeistern“, freut sich Frank Oette. Die Gäste- und Übernachtungs zahlen im Gesundheitsbereich zeigen dagegen aufgrund der bereits seit vielen Jahren beste henden hohen Auslastung in den Gesundheitseinrichtungen eine konstante Entwicklung und tra gen dadurch wesentlich zu der erzielten Größenordnung, insbe sondere bei den Übernachtun gen, bei. Außergewöhnliche .00, Klangreisen um 19 r h 20.15 und 21.30 U Heiligenfelder Allee 16 · 97688 Bad Kissingen Telefon (0971) 826 600 · www.kisssalis.de Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Freizeit / Bildung 7 Vom Trinken und Treten Neue Heilwasser-Erlebnisführung auf die Stadt werfen. Für seine Heilquellen war Bad Kissingen schon im 19. Jahrhun dert bekannt. Neben Kaiserin Eli sabeth „Sisi“ von Österreich kam auch Otto von Bismarck sehr ger ne in die bayerische Stadt: Ab 1874 weilte er hier 15 Mal zur Kur. Von der wohltuenden Wir kung des kühlen Nasses kön nen sich die Teilnehmer der ge führten Tour in der Brunnenhalle selbst überzeugen: Die Brunnen frauen schenken die verschiede nen Heilwasser dort zweimal täg lich an Gäste aus. Der Kurort Bad Kissingen – erlebbar auch als neue Erlebnisführung › Sole, Salz, Saline – Was es damit auf sich hat und wel che zentrale Rolle das Wasser für Bad Kissingens Entwicklung zum Staatsbad spielte, vermit telt die neue Stadtführung „Er lebnis Heilwasser im Wandel der Zeit“. Die geführte Tour vom Kur garten bis zur Unteren Saline fin det ab Samstag, 23. April 2016, zweimal monatlich um 13:30 Uhr statt und kostet pro Person 15,50 Euro (ermäßigt 7,75 Euro). Während der 3,5-stündigen Er lebnisführung lernen die Teil nehmer die drei Badequellen und vier Trinkbrunnen der Stadt kennen. Sie schnuppern Salz luft am Gradierwerk und erfah ren, wie dort der Konzentrations gehalt der Kissinger Sole erhöht wird. Bei guter Witterung kön nen sie sich in der Kneippanlage im Wassertreten üben. Bei einer Fahrt auf dem „Dampferle“, wie die Fahrgastschiffe auf der Frän kischen Saale mundartlich ge nannt werden, können sie außer dem vom Wasser aus einen Blick Kurdirektor und Geschäftsfüh rer der Bayer. Staatsbad Bad Kis singen GmbH, Frank Oette, freut sich über das neue Angebot: „Mit der neuen Heilwasser-Erlebnis führung baut Bad Kissingen das Portfolio an thematischen Rund gängen durch die Stadt weiter aus. Gerade das Thema Heilwas ser stärker in Szene zu setzen und damit das Ritual rund um die Trinkkur wieder neu zu beleben liegt uns besonders am Herzen.“ Lernen mit Freude in der vhs › Wissbegierige freuen sich: Vor kurzem ist das neue Frühjahrsprogramm der Städti schen Volkshochschule erschie nen. Neben dem interessanten und breit gefächerten Grund programm mit Vorträgen, Kursen und Seminaren aus den verschie densten Bereichen wie Sprachen, Beruf und Karriere, Gesund heit und Ernährung, Kunst und kunsthandwerklichem Gestalten gibt es auch in diesem Semes ter wieder Einiges an Neuem und Besonderem zu entdecken. Allein auf dem Sektor „EDV“ kann man sich „Rund um den Compu ter“ bilden, von den ersten Schrit ten bis zum sicheren Umgang mit dem PC. Es lassen sich Kurse be legen zur Gestaltung eigener In ternetseiten, für den Umgang mit dem iPad, Tablet oder Smartpho ne, für EXCEL, WORD, EBAY so wie Bildbear beitung am PC oder Malwa re. Es gibt Kur se in Buchfüh rung, Lohnund Gehalts abrechnung oder acht ver schiedene Sprachen auf unterschiedli chen Sprach niveaus. Neu sind ei ne Einführung in die Ahnen forschung und diverse Spezialworkshops für Fotografie, z. B. Nacht- oder Porträtfotografie. Für das körper liche und seelische Wohlbefin den hat die vhs ein Topangebot mit zahlreichen abwechslungs reichen Kur sen zu Entspan nung, Gymnas tik, Tanz und Kreativität zu bieten. Es fin den sich Yo ga, Qi Gong, Wirbelsäulen g y m n a s t i k , Freeletics, Pila tes, Zumba, Aquatraining, Fit-Mix, Neuro bic, Aikido, Be wegung für die grauen Zel len und vieles mehr. Kochkurse mit leckeren Rezepten aus der indischen, italienischen oder deutschen Küche, Grillre zepte, Torten im Glas, Fischkü che für Anfänger, ein Kochkurs für Männer, Wraps, Antipasti & Co. – auch das leibliche Wohl ist gesichert. Künstlerische Talente lassen sich wecken und weiter entwickeln in den verschiedens ten Angeboten von Malerei, Drechseln, Holzschnitzen, Hand spinnen, Flechten mit Weiden bis zum Goldschmieden. Ein Pro gramm für Kinder sowie interes sante Vorträge runden das Pro gramm ab. Anmeldungen sind jederzeit zu den Bürozeiten der vhs möglich. Das neue vhs Programmheft mit allen Angeboten ist erhältlich im Alten und Neuen Rathaus, in der Stadtbücherei, bei Buch handlungen, Banken, Behörden oder im Internet abrufbar. Nä here Auskunft und Anmeldung im vhs Büro, Rathausplatz 4 (Tel. 0971/807-1210) oder im Internet unter www.vhs-badkissingen.de. 8 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Kultur Der Kissinger Sommer kündigt sich an Foto: Uli Weber Für das Sonderkonzert mit Lang Lang gibt es nur noch Restkar ten und beim Auftakt mit Cecilia Bartoli Ende Mai sieht es nicht viel anders aus. Neben Lang Lang reisen einige der führenden internationalen Pianisten an: Hélène Grimaud, Rudolf Buch Cecilia Bartoli Lang Lang binder, Grigory Sokolov, Arcadi Volodos, Fazil Say, Piotr Anders zewski, die Labèque Schwestern, Olga Kern und Boris Berezovsky. Unter den jungen Spitzenpia nisten sind hervorzuheben: der Senkrechtstarter Daniil Trifo nov, der uns mit drei Konzerten beglückt, Igor Levit ebenfalls mit mehreren Auftritten, Martin Helmchen, Lise de la Salle, David Fray sowie die sechs Pianisten des KlavierOlymps vom Oktober 2015. Die Auswahl der Violinvirtuosen ist ebenfalls imponierend: Leoni das Kavakos mit Maestro Valery Gergiev, Daniel Hope, Arabella Steinbacher, Vilde Frang, Ning Feng, Veronika Eberle und Marc Bouchkov. Neben Cecilia Bartoli ist Wal traud Meier unser Superstar mit der goldenen Kehle. Zusammen mit Bassbariton Daniel Kotlinski beendet sie am 24. Juli den letz ten Sommer der Gründungsin tendantin. Waltraud Meier, aus Würzburg, begleitet uns schon mehrere Jahrzehnte. Trotz Bayreuth und vieler internationaler Verpflich tungen fanden sich immer Ter mine für den Kissinger Sommer. Weitere Primadonnen, neben Philippe Jaroussky und Tenor Daniel Behle, Simone Kermes, Olga Peretyatko, Genia Kühmei er, Vesselina Kasarova, Ricarda Merbeth, Norma Fantini, Hanna Martin Grubinger Olga Peretyatko Foto: Marco Borggreve Der Kissinger Sommer hat heu te ein herausragendes interna tionales Renommee und zieht auch nach 30 Jahren Gäste aus den Niederlanden, England, der Schweiz, USA und Israel sowie allen Teilen Deutschlands in die herrlichen Spielsäle der Stadt. Foto: Scholzshootspeople 30 Jahre sind seitdem vergan gen, in denen sich der Kissinger Sommer von einem regionalen Kulturereignis zu dem Kultur highlight der ganzen Region ent wickelt hat. „Dafür ist der lang jährigen Intendantin Dr. Kari Kahl-Wolfsjäger höchste Aner kennung und Dank auszuspre chen“, so Oberbürgermeister Kay Blankenburg. Foto: Felix Broede Mit dem bevorstehenden Frühling rückt auch der Kissinger Sommer näher. 30 Jah re sind vergangen seit dem ersten Festivalsommer 1986, der vom damaligen Oberbürgermeister Georg Strauss und dem jungen Bundestagsabgeordneten Edu ard Lintner mit Entschlossenheit und Leidenschaft gegen viele Wi derstände durchgesetzt wurde. Foto: Harald Hoffmann/Sony › Rudolf Buchbinder Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Kultur 9 Bad Kissingens bester Botschafter: das Jugendmusikkorps Bad Kissingen Mit Organisation zum Erfolg › Grigory Sokolov Elisabeth Müller und der Lu itpoldpreisträger 2015, der fa belhafte junge Tenor Sung Min Song, der gleich bei drei Konzer ten mitwirkt. Das Jugendmusikkorps der Stadt Bad Kissingen ist musikalischer Botschafter und Repräsentant der Kurstadt. Seit der Gründung im Jahr 1964 ist das Korps in dieser Funktion na tional und international im Ein satz. Erfolgreiche Präsentatio nen, egal auf welcher Ebene, sind immer dann möglich, wenn im Vorfeld alles gut organisiert wur de. Eine gute Organisation ist ge rade in dem sensiblen Bereich der Musik, beim Korps ganz spe ziell der Blasmusik, unbedingter Garant für die gewünschte Auf merksamkeit in der Öffentlich keit. Diese Organisation ist aber nicht nur auf die musikalische Arbeit beschränkt, sondern auch auf die Struktur der Mitglieder des Korps. In der Gründerzeit der sechzi ger Jahre war die Struktur alleine vom Chef des Korps klar vorgege ben. Eine militärische Grundord nung war damals das Fundament für erfolgreiche Arbeit. Doch die Zeiten und mit ihr die Jugend ändern sich. Wer sich nicht an passt, bleibt auf der Strecke. An passen heißt aber nicht, dass ge wisse Ordnungen aufgegeben werden müssen. Das Gegen teil ist der Fall. Bewährtes erhal ten und Neues sinnvoll einset zen garantieren sichere Struktu ren für die Zukunft. Im Jahr 2005 setzte der heutige Chef des Korps, Bernd Hammer, zum ers ten Mal Orchestersprecher und Satzführer ein. Diese Funktionen werden seitdem jährlich vom Or chester neu gewählt und sind sehr wichtig für die künstlerische und soziale Zusammenarbeit innerhalb des Korps. Gleich zeitig sind diese Funktionsträ ger wichtige Vermittler zwischen dem Chef und dem Korps, eben falls auf künstlerischer und sozi aler Ebene. Diese neuen Struk turen werden mit gemeinsamer Organisation auch in Zukunft die Erfolgsgeschichte des Jugend musikkorps mitschreiben. Es gibt außerdem auch ein Wiedersehen mit Maestro Alain Altinoglu, mit Lawrence Fos ter, Vladimir Jurowski, Manfred Honeck und Semyon Bychkov.UmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuer UmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuer UmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuer UmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerAndris Poga und Sir John EliotEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalerGardiner geben erstmals im RetragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörpergentenbau den Takt an. JederschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundTag des Kissinger Sommers wirdsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuneue Entdeckungen bringen! erKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuer- Gewerbesteuer Foto: IMG Umsatzsteuer Kapitalertragsteuer KörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbesteuerEinkommensteuerGrundsteuerLohnsteuerKapitalertragsteuerErbschaftsteuerUmsatzsteuerKörperschaftsteuerGewerbeste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Erbschaftsteuer Lohnsteuer Einkommensteuer Körperschaftsteuer Zu viele Steuern und Sie Simone Kermes Programm & Tickets KISSINGER SOMMER Ticket-Tel. 0971 8048-444 Mo – Fr 8:30 – 20:00 Uhr, Sa/So 10:00 – 14:00 Uhr [email protected] [email protected] www.kissingersommer.de haben den Überblick verloren? 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Und oft findet dieses ehrenamtliche Wirken im Verborgenen, weitgehend un beachtet von Öffentlichkeit und Presse, statt. Umso wichtiger, die „hidden treasures“ unserer Stadt zu finden und im Stadt blatt vorzustellen. Häufig entstehen diese Aktions gemeinschaften spontan oder aus einem kurzfristigem Anlass oder einer Notlage heraus. So auch bei der Krippenspielgrup pe der Herz-Jesu-Pfarrei, die aus dem Arbeitskreis Fakir (Famili enkirche) der Herz-Jesu Pfarrei entstanden ist. Vor 30 Jahren! Es ging damit los, eine Kinder krippenfeier zu gestalten und in Seniorenheimen aufzutreten. Das Hotel Sonnenhügel fragte ebenfalls an, ob es möglich sei, am Heiligen Abend für die Gäste zu spielen. Kaum begonnen und schon gut gebucht. „So spielte es sich ein, dass wir in der Advents zeit in mehreren Hotels für die Gäste spielten, z. B, im Steigen berger Kurhaushotel, im Weißen Haus – in Bad Kissingen -, im Vierjahreszeiten, in den Luit poldkliniken und im Sonnenhü gel - sogar 18 Jahre lang hinterei nander“, blickt Uschi Kriener mit einem inneren Lächeln zurück. „Was mit den eigenen Kindern aus dem Arbeitskreis angefan gen hatte, entwickelte sich so, dass viele Kinder aus Bad Kissin gen unserem Aufruf folgten und mitspielten. So hat es bis jetzt auch immer gut funktioniert.“ Dann kamen die Spenden. Mit denen wurden und werden so ziale Projekte unterstützt. Zum Beispiel die Missionsstation von Schwester Editha in Simbabwe. 20 Jahre lang. Soziale Förde rung und Hilfe, Linderung von Not und sozialer Ungerechtig keit wird zum Programm der Gruppe. Aber auch Menschen in unserer Region können Hil fe brauchen „So kamen wir auf die Idee, Kinder hier in unserer Stadt zu unterstützen“, erklärt Uschi Kriener. Die Kinder-un ter-dem-Weihnachtsbaum-Ge schenkaktion entstand. „Über Die Krippenspielgruppe der Herz-Jesu-Pfarrei nach dem Krippenspiel im St. Elisabeth-Seniorenheim bei der Scheckübergabe durch Hans-Ulrich Hoßfeld, Präsident des Rotary-Clubs Bad Kissingen. „Der Gedanke unseres Mottos ist der, dass Kinder selbst et was für andere Kinder tun. Das bringt Freude, Kurzweile in der Gruppe und das gute Gefühl, anderen Kindern helfen zu kön nen.“ Hilfe für Kinder in Bad Kissingen, aber auch über die Stadtgrenzen hinaus: Über den eigenen Tellerrand zu schauen ist wichtig. So hat die Gruppe in den letzten Jahren noch über die Weihnachtspäckchenaktion hinaus verschiedene Projekte unterstützt z. B. eine Schule für Bamiyan, einen Kindergarten in Indien durch Pater Raja, der in der Herz-Jesu-Pfarrei als Priester zu Gast war, und in diesem Jahr ein Kinderheim, das der bishe rige Kaplan Silvester in Afrika unterstützt. „Junge Menschen zu motivie ren, Menschen Freude schenken und dabei mit zu helfen, Not zu lindern. Das ist für uns Ansporn und Lohn zugleich“, bilanziert Gabriele Makowka. Bischof Dr. Friedhelm Hofmann begrüßt die Krippenspielgruppe mit Uschi Kriener im Bischofspalais in Würzburg. die Caritassozialstation, Lehrer und Kindergärten bekamen wir nur die Vornamen der Kinder, Alter und was sich die Kinder wünschen oder brauchen“. „Die Aktion wird super angenom men. In diesem Jahr haben wir 65 Weihnachtspäckchen ge packt: mit Kleidern, Spielsachen oder auch Einkaufsgutscheinen für ein Weihnachtsessen für die ganze Familie“, freut sich Ga „Dieses Engagement der Kinder und Helferinnen ist vorbildlich“, freut sich Oberbürgermeister Kay Blankenburg. „Im Namen der Bürgerinnen und Bürger sage ich DANKE.“ Und er fügt nachdenklich hinzu: „Hoffent lich finden sich wieder enga gierte Kinder und Jugendliche, damit diese Aktion, die ja schon Tradition ist, noch lange weiter laufen kann“. Interessenten bitte im Pfarrbüro melden. Nach dem Fest ist vor dem Spiel. Uschi Kriener und Gabriele Ma kowka machen weiter, motivie ren Kinder, wählten „das Stück“ für die Adventszeit 2016 und be arbeiten schon die Sprechrollen. Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Wirtschaft 11 Berufsschule Bad Kissingen: 5. Stadtmeisterschaft im Gastgewerbe › Nach wochenlanger Vor bereitung konnte der Wett kampf für die 5. Stadtmeister schaft im Gastgewerbe am 16. Dezember 2015 in der Berufs schule Bad Kissingen für die je acht Teilnehmer im Service sowie in der Küche starten. Die Bewerber mussten im Vorfeld eine schriftliche Kenntnisprü fung und eine Warenerkennung meistern. Die Besten aus dieser Vorprüfung kämpften dann um den Titel „Stadtmeister 2015“. Die Aufgabe war, im Service zu dem Motto „Frühling für Kör per und Seele“ einen Flyer, eine Menükarte, ein Arrangement und einen Fantasy-Cocktail zu erstellen. In der Küche ging es um die Zubereitung eines 4-GangMenüs aus einem vorgegebenen Warenkorb, der unter anderem aus Ochsenschwanz, Maronen und verschiedenen Apfelsorten bestand. Die Teilnehmer, Jury, Lehrer, Organisatoren und alle Helfer starteten nach einer kur zen Lagebesprechung und ge meinsamem Frühstück in den Wettbewerb. Die praktischen Serviceaufgaben teilten sich auf in das Eindecken von Schautischen sowie die Fest legung einer Weinauswahl zu dem bereits ausgewählten Menü. Dazu kam die Präsentation von Wochenendarrangements, in denen attraktive Angebote von Wellness, Entspannung, Fitness und Gesundheit vorgestellt wur den. Des Weiteren folgte die Zu bereitung von Fantasy-Cocktails – hier präsentierten die Prüflinge Alle sind Gewinner: die Teilnahme war lehrreich und brachte Spaß von „Geschmacksorgasmus“ bis hin zum „Geschmack von einer Blumenwiese“ eine phantasieund geschmackvolle Auswahl. Die beiden Juroren fanden die Ergebnisse sehr einfallsreich und beurteilten den Gesamteindruck sehr positiv und lobenswert. Währenddessen liefen in der Küche alle Vorkehrungen für die 4-Gang-Menüs: vom Putzen des Salates über das Abkochen der Flusskrebse bis zum Auslösen des Hirschrückens vom Knochen. Die konzentrierte Stimmung in der Küche war zu spüren, den noch sprachen die Juroren von der großen Begeisterung, dem hohen Engagement und der be eindruckenden Motivation der Köche. Nachdem die Serviceeinteilung besprochen und die letzten Vor Das Motto: Frühling für Körper und Seele bereitungen getroffen waren, trafen ab 12:00 Uhr die gelade nen Gäste im Restaurant ein. Es kamen Vertreter der Stadt Bad Kissingen, Vertreter des Bayeri schen Hotel- und Gaststätten verbandes, Vertreter des Bad Kis singer Köchevereins, Ausbilder und eine Vielzahl von Sponsoren aus der Umgebung. Während die Auszubildenden mit dem Servie ren des Sektempfanges sowie dem Service am Tisch starteten, wurden die ersten Reden gehalten. Der Duft aus der Küche ließ er ahnen, dass die ersten Speisen angerichtet wurden und somit nach dem letzten Feinschliff servierfähig waren. So nahm die Menüfolge ihren Lauf und jeder Gang wurde nach und nach ser viert. Die Gäste waren rundum zufrieden, die Anspannung der Teilnehmer in der Küche und im Service wurde immer weniger. Nach dem Dessert wählten die Gäste mit dem Publikumspreis den besten Schautisch sowie den am besten angerichteten Haupt gang. Hier gingen Timo Zeller (Hotel Ullrich, Elfershausen) aus dem Service und Ida Sophie Rehwald (Romantik Hotel Neu mühle, Wartmannsroth) aus der Küche als Sieger hervor. Nach einem Kopf-an-Kopf-Rennen standen auch die Stadtmeister fest. … auch bei der Arbeit Im Service platzierten sich: 1. Platz: Jennifer Kriegsmann (Hotel Sonnenhügel, Bad Kissingen) 2. Platz: Kristin Neubauer (Hotel Primula, Schweinfurt) 3. Platz: Julian Eckhardt (Schlosshotel, Bad Neu stadt) In der Küche platzierten sich: 1. Platz: Ida Sophie Rehwald (Ro mantik Hotel Neumühle, Wartmannsroth) 2. Platz: Franz-Christian Schmitt (Hotel Sturm, Mellrich stadt) 3. Platz: Elisabeth Greubel (Hotel Ullrich, Elfershausen) Die Sieger wurden mit einem Pokal und attraktiven Preisen geehrt. Auch für alle anderen Teilnehmer gab es interessante Preise. Die Gäste waren bestens unter halten und versorgt und emp fanden den Tag als gelungen. Viel Lob und Glückwünsche wurden den Wettbewerbsteilnehmern und Organisatoren zugespro chen. Am Ende des Tages war es für die Teilnehmer eine ereignis reiche und lehrreiche Veranstal tung, welche zur Entwicklung aller Beteiligten beigetragen hat. Das Wichtigste ist dabei, nie den Spaß zu verlieren, denn alle sind Sieger – dabei sein ist alles! Autoren: Alexander Pavlin/Markus Spath (Hotelfachschule Klasse 1, Bad Kissingen) 12 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Stadtleben Lecker vom Bäcker Auszeichnung für die Bäckerei Hedrich › In Bayern gibt es etwa 28.000 Bäckereien, die ei ner Innung angeschlossen sind. Alle drei Jahre bekommen 20 Bä ckereien den Staatsehrenpreis für das bayerische Bäckerhand werk verliehen. „Wir haben uns den Preis erarbeitet“, auf dieser Formulierung besteht der Bad Kissinger Bäckermeister Heri bert Hedrich. Die Begründung folgt auf dem Fuße. Er steht mit seinen Produkten für bestän dig hohe Qualität. „Wir haben den Staatsehrenpreis nun zum fünften Mal in Folge erreicht“, erzählt Heribert Hedrich stolz. Die Tatsache, dass es in Franken nur noch zwei andere Innungs bäckereien zum Staatsehren preis geschafft haben und diese in Oberfranken beheimatet sind, das zeigt, wie hoch diese Aus zeichnung anzusiedeln ist. Die Qualifikation für den Staats ehrenpreis ist die sogenannte Brotprüfung. Hierzu kommt ein Brotprüfer zur Innung. Bä Deshalb wird das Brot einen Tag später anders schmecken und noch einen Tag später wieder anders, doch jedes Mal intensi ver. Aus diesem Grund nimmt man übrigens auch kein frisches Brot mit zur Brotprüfung. Ausgezeichnet: das Brot der Bäckerei Hedrich ckereien können hier ihre Brote vorstellen. Anhand verschiede ner Kriterien bewertet der Brot prüfer das Brot. Das Aussehen spiele eine Rolle. „Ist zu viel oder zu wenig Mehl auf dem Brotlaib. Ist die Kruste gut. Wie ist die Salzzugabe, stimmt der Säure gehalt“, nennt Heribert Hedrich als Beispiele. Übrigens kann je der eine solche Brotprüfung zu hause machen. Dazu kauft man sich einen Laib frisches Brot und probiert dieses. „Brot muss rei fen, so wie Wein oder Käse“, gibt Heribert Hedrich zu bedenken. Apropos Brotprüfung, diese ist nicht nur ein Test. Hier erfahren Bäcker auch, was sie möglicher weise an ihrer Ware verbessern können. Für den Staatsehren preis muss man allerdings über drei Jahre eine kontinuierlich hohe Leistung abliefern. Zur Ver leihung des Staatsehrenpreises im Max-Joseph-Saal der Münch ner Residenz hat Heribert Hed rich sein gesamtes Team mitge nommen. Denn auch die sind für die hohe Qualität und den Anspruch, diese zu erreichen und zu sichern, sensibilisiert. „Es ist ein Super-Rahmen für diese Veranstaltung“, schwärmt der Bäckermeister. Seine Urkun den hat er auf seine Filialen in Winkels und Hausen verteilt. Genießertermine zum Frühjahr Die Bad Kissinger Genuss-Welten Samstag, 5. März 2016 18:00 Uhr Müller! Das Weingut und Weinhotel in Hammelburg Kulinarische Weinprobe Fränkische Schmankerl treffen auf Weine aus dem Saaletal Moderation: Prof. Klaus Wahl, Ltd. Landw.-Direktor a.D. Menürealisierung: Steffen Hepp Freitag, 11. März 2016 19:00 Uhr Weingut Baldauf, Ramsthal Sensorik-Workshop Dipl.-Oenologe Hermann Mengler, Moderation Sensorik, Genuss und vinophi le Informationen rund um das Thema Wein. Weine: Weingut Baldauf, Ramsthal Samstag, 12. März 2016 10:00 Uhr Müller! Das Weingut und Weinhotel in Hammelburg Kochkurs – Kochen, Braten oder Grillen? Zu Beginn erhalten Sie Informa tionen zur richtigen Fleischwahl und zur Verarbeitung. Sie berei ten dann ein 3-Gänge-Menü mit Fleisch und Beilagen zu, das Sie gemeinsam mit ausgewählten Weinen genießen. Moderation und Menürealisie rung: Steffen Hepp Sonntag, 20. März 2016 11:30 Uhr Laudensacks Parkhotel Frühschoppen mit Thomas Hüttl Entdecken Sie die Welt der wei ßen Burgunder und genießen Sie ein feines Fischgericht. Freitag, 25. März 2016 18:30 Uhr Schloss Saaleck, Hammelburg „Fischbüffet“ am Karfreitag Sonntag, 27. März 2016 12:30 Uhr Dapper‘s Restaurant & Lounge Ostermenü am Ostersonntag Freitag, 1. April 2016 19:00 Uhr Laudensacks Parkhotel Benedikt Faust Der Sternekoch aus dem „Kuno 1408“ im Hotel Rebstock Würz burg wird Sie mit seinem ganz eigenen Kochstil begeistern. Samstag, 2. April 2016 19:00 Uhr Kurgarten Cafe Krimidinner „Die Nacht des Schreckens“ Lord Ashtonburry feiert seinen 60. Geburtstag im Kreise sei ner Familie. Alle Wegbegleiter vergangener Zeiten finden sich ein. Einer wurde jedoch ver gessen, den niemand sehen wollte. Ein dunkler Schatten aus seiner Vergangenheit, der einen fürchterlichen Fluch auf Lord Ashtonburry und seine Angehö rigen legt. Und dieser Fluch wird in der „Nacht des Schreckens“ nicht nur ein Opfer finden … Freitag, 15. April 2016 19:00 Uhr Weingut Baldauf, Ramsthal Wein und Schokolade – eine sinnliche Verbindung mit Moderator Werner Münd lein, Dozent für Wein- und Ge nusskultur. Acht Schokoladen und ihre Weinpartner. Anekdoten und Geschichten runden den Abend ab. Mittwoch, 20. April 2016 19:00 Uhr Casinorestaurant „le jeton“ Comedy Royal & Dinner for Roulette: „Aus is“ Andrea Limmers musikalisches Figurenkabarett dreht sich ge witzt wie hintergründig um das, was uns alle erwartet: das Ende. Samstag, 23. April 2016 19:00 Uhr Vinothek Taubenmüh le, Bad Neustadt Wein–Land–Genuss Österreich Pfefferl und Co. Die Geschichte vom Pfefferl, dem welschen Riesling und dem Blaufränker, mit Weinreferent Thomas Broth-Kreiter. Programm und Tickets unter www.genuss-welten.de Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Stadtleben 13 Im Dienste für Bad Kissingen Die Stadt Bad Kissingen bedankt sich mit der Bürgermedaille Lebensleistungen zum Wohle der Stadt: Oberbürgermeister Kay Blankenburg, 2. Bürgermeister Toni Schick und 3. Bürgermeister Thomas Leiner ehrten acht Personen: Pfarrer Jochen Wilde, Pfarrer Heinrich Mitka, Winfried Albert, Barbara Thiele, Horst Schneider, Generalvikar Thomas Keßler, Josef Plener und Heinz Pfeffermann (v.l.n.r.) › Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich über die Maßen für die Gesellschaft ein setzen. Dieses überragende En gagement hat die Stadt Bad Kis singen am 11. Dezember 2015 ausgezeichnet. Bei einer festli chen Sitzung des Stadtrats wur de an acht Bad Kissingerinnen und Bad Kissingern die Bürger medaille verliehen: eine Golde ne, zwei Silberne und fünf Bür germedaillen. Die Verleihung nahmen Oberbürgermeister Kay Blankenburg, 2. Bürgermeister Anton Schick und 3. Bürgermeis ter Thomas Leiner vor. Thomas Keßler, Generalvikar der Diözese Würzburg wurde mit der Bürgermedaille in Gold ausgezeichnet. Er war bis Anfang 2015 Dekan des Dekanats Bad Kissingen. Er wurde 1955 in Bad Neustadt geboren, studierte in Würzburg und war in Bad Kissin gen maßgeblich an der Sanierung der katholischen Kindergärten beteiligt. Er schaffte es, die fünf Kindergärten, deren Träger die katholische Kirche ist, zu ver netzen und alte Traditionen wie Andachten wieder zum Leben zu erwecken. Thomas Kessler grün dete die „Kirche mittendrin“ und begründete die Pfarreiengemein schaft „Jesus-Quelle-des-Lebens Bad Kissingen“. Bei Feuerwehr einsätzen war er als Notfallseel sorger im Einsatz und stand vie len Menschen in schweren Zeiten bei. Doch das sind nur einige der Stationen seines Lebens, die er zum Wohle der Gemeinschaft leistete. Das außerordentliche Ansehen Thomas Kesslers fand im April 2015 mit der Ernennung zum Generalvikar des Bistums Würzburg auch überörtlich Aner kennung. Die Kurseelsorge war eines der großen Anliegen von Jochen Wilde. Der ehemalige Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Bad Kissingen wurde mit der Bür germedaille in Silber ausgezeich net. Jochen Wilde wurde 1960 in Gerolzhofen geboren. Zehn Jahre wirkte er in Bad Kissingen und machte sich vor allem um die Dia- konie und die Synode verdient. Jochen Wilde sei ein liberaler Theologe mit Bodenhaftung, der immer eine besondere Nähe zu den Menschen hatte, erläuterte Oberbürgermeister Kay Blanken burg in seiner Laudatio. Der 1936 in Radau geborene Pfarrer Heinrich Mitka bekam ebenfalls die silberne Bürgerme daille verliehen. Heinrich Mitka hat sich vor allem um die Pfarrei St. Peter und Paul in Arnshausen sowie die Pfarrei St. Laurentius Reiterwiesen verdient gemacht. Seit 2006 befindet er sich im Ru hestand. Dennoch betreut er bis heute die Seniorenrunde in Rei terwiesen und Arnshausen. Wäschehaus am Theaterplatz 5,00 € Gutschein Wäschehaus am Theaterplatz Theaterplatz 2 97688 Bad Kissingen T. 0971 78 53 44 51 Öffnungszeiten: Mo - Fr 09.00 - 18.00 Uhr Sa 09.00 - 14.00 Uhr Bei uns für SIE: kostenlose BH-Vermessung Die 5,00 € werden bei Ihrem nächsten Einkauf im Wäschehaus am Theaterplatz gegen Vorlage dieses Gutscheins abgezogen. Keine Barauszahlung möglich. WäschehausamTheaterplatz_Gästepass_119x83_Feb16.indd 1 04.02.16 14:35 Weitere fünf Träger der Bürgermedaille Barbara Thiele wurde ausge zeichnet für ihre hervorragende jahrelange ehrenamtliche Arbeit vor allem im sozialen Bereich in der Stadt Bad Kissingen. Ein Ehrenamtlicher par excel lence ist Heinz Pfeffermann. Viele Jahre setzte er sich für die Sektion Bad Kissingen des Alpen vereins ein. Zudem war er enga giert bei der Weiterentwicklung und Verbesserung der Infrastruk tur im Wild-Park Klaushof. Wenn ein Mann der Tat gebraucht wur de – Heinz Pfeffermann war im mer bereit, ohne viel Aufheben um sein Engagement zu machen. Als Vorsitzender des St. Johannis vereins Garitz hatte Horst Schneider über Jahrzehnte mit den beiden Kindergärten in Ga ritz quasi ein mittleres Unterneh men ehrenamtlich geleitet. Ortssprecher für den Stadtteil Kleinbrach und Kommandant der dortigen Freiwilligen Feuer wehr sind die zwei Säulen, auf denen das ehrenamtliche Enga gement von Josef Plener ruht, der hierfür ausgezeichnet wurde. Winfried Albert machte sich um die Kirchenverwaltung Arns hausen, den Kindergarten St. Peter und Paul und das Gemein schaftsleben in Arnshausen über viele Jahrzehnte in hohem Maße verdient. 14 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Stadtleben Haute Couture für Kinder › Seit einigen Tagen gibt es im Museum Obere Saline einen kleinen Modesalon. Kin der können sich in Schale werfen – bei Kinderführungen oder den Angeboten des museumspäda gogischen Programms MOSAIK. Im Rahmen des LEADER-Projekts „Wir für Sie – Neue Themenfüh rungen und Qualifikationen der Gästeführer Bayerische Rhön“ waren für das Museum Obere Sa line fünf Themenführungen ent wickelt worden – eine Führung eigens für Kinder. „Bär Otto und die drei Geheim nisse!“ heißt die Mitmach-Füh rung mit Otto dem Bären. Sie ist für Kinder von 6 – 11 Jahren ge dacht. Braunbär Otto muss zur Kur – er ist nämlich zu dick! Beim Abspecken ist er drei Geheimnis sen auf der Spur: Er will wissen, wie das Salz ins Salzfässchen kommt, warum das Kissinger Wasser so besonders ist und ob ein bestimmter Kurgast mit Na men Otto von Bismarck tatsäch lich 13 Spiegeleier zum Frühstück gegessen hat! Und wenn die Kin der dem Staatsmann schon einen Besuch abstatten, dann sollten sie natürlich passend gekleidet sein – in Kleid, Kostüm, Gehrock oder Havelock aus der Zeit um 1900. Die Kostümbildnerin des Thea ters Schloss Maßbach, Jutta Rein hard, hat die Garderobe nach originalen Vorlagen meisterhaft geschneidert. Sie verwendete da für 30 m alte Wollstoffe und ed len Seidenrips, vernähte 1000 m Seidengarn, überzog 100 Knöpfe mit Seidenstoff, wählte passen de Futterstoffe und Borten aus und verkleinerte die originalen Schnittvorlagen. Die Schnit te konstruierte sie so, dass die Bundweite verstellbar ist oder die Länge gekürzt werden kann, da mit viele Kinder diese Kleidung tragen können. Für die Fertigung der Mode für zehn kleine Damen und fünf junge Herren brauchte sie 300 Arbeitsstunden! Die Lie be zum Detail, die Paspelierun gen, die Pelerinen und Rüschen, die geschmackvolle Farbauswahl lassen ihre Freude an diesem Auftrag erkennen. Isabell Hornung und Birgit Merkl nehmen mit Freuden die Kostüme aus der Hand der Meisterin Jutta Reinhard (rechts) entgegen Zum Abschluss der Führung kön nen sich die Kinder im Festsaal fotografieren lassen – zur Erin nerung an die Reise in die Mode welt um 1900. Ein so verbrachter Kindergeburtstag bleibt damit unvergessen! Halt – etwas fehlt noch für das passende Outfit: Die Kopfbede ckung! Diese gehörte in dieser Zeit unabdingbar dazu. Noch einmal bittet das Museum um passende Hütchen aus Stroh oder Filz für Damen und Herren, um Zylinder und Homburger aus Omas und Opas Kleiderschrank. Abzugeben im Museum Mitt woch bis Sonntag 14:00 bis 17:00 Uhr. Franco Tortorella wird 70 › Wer in Bad Kissingen MASSA sagt, der denkt zu erst an ihn – an Franco Tortorella. Und das seit 25 Jahren. Damals war er von der Stadt Massa an lässlich einer offiziellen Begeg nung mit der Partnerstadt Bad Kissingen zum Dolmetscher be stellt worden. Gleich beim ersten Mal entwi ckelte sich aus dem Überset zungsauftrag mehr – Sympathie und Freundschaft, auf beiden Seiten. Fortan war Franco der Motor der Städtefreundschaft Massa – Bad Kissingen. Franco wurde zum unermüdlichen Dol metscher, zuvorkommenden Reiseleiter mit profundem Wis sen und Botschafter für kulturel le Begegnungen. Von Bad Kissingen bekam Fran co im Jahr 2000 die Bürgerme daille überreicht. Franco vermit telte, dass 2009 der Stadt Bad Kis singen der Kulturehrenpreis San Domenichino des gleichnamigen Kulturvereins in Massa verlie hen wurde, in Anerkennung für die großen kulturellen Leistun gen Bad Kissingens. Und auch das geht allein auf Francos Enga gement und Mut zurück, dass es nach einigen Jahren Pausen wie der beim Rakoczyfest einen Mas sa-Stand gibt. Er motivierte Bür ger in Massa, sich auf den langen Weg nach Bad Kissingen zu ma chen, dort zu arbeiten und Kon takte zu suchen. So ist es gelun gen, dass neue freundschaftliche Beziehungen entstanden sind. Im Februar feierte Franco Tor torella seinen 70. Geburtstag. Er hat viele persönliche Freunde in Bad Kissingen, er ist ein Freund Bad Kissingens. Das hat nicht in erster Linie damit zu tun, dass er Deutsch spricht (das auch). Vor allem sind es seine selbstver ständliche Freundschaft, seine Aufrichtigkeit, seine selbstlose Investition von Zeit, Kraft und Geld für die Freundschaft zwi schen unseren Städten, die ihn so Franco, wie er leibt und lebt. Hier gratuliert er seinen Bad Kissinger Freunden zur gewonnenen Fußballweltmeisterschaft 2014. besonders machen. Seine Arbeit für die Städtepartnerschaft Mas sa – Bad Kissingen ist sehr wert voll und unverzichtbar. Seine Freundschaft möchten wir nicht mehr missen. Wir gratulieren und wünschen ihm das Beste und vor allem, dass er noch recht lange vom „Virus Städtepartnerschaft“ und damit der Freundschaft zu Bad Kissingen infiziert bleibt. Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Kultur / Soziales 15 MOSAIK Februar. März. April › Langweiliger oder verreg neter Sonntag in Aussicht? Oder Lust auf Spaziergang und dazu noch ein interessanter Pro grammpunkt? Bei solchen Fra gen drängt sich als ideale Lösung ein Besuch im Museum Obere Saline geradezu auf. Mit seinen Abteilungen Bismarck-Museum, Kur und Bad, Spielzeugwelt oder den wechselnden Sonderaus stellungen gibt es immer wieder Neues zu erfahren oder Vergesse nes aufzufrischen. Wer sich um fassender mit den Museumsin halten auseinandersetzen möch te, dem empfehlen sich die The menführungen. An Sonntagen bietet das Museum Obere Sali ne offene Führungen an. Beginn ist jeweils 15:00 Uhr. Eine Anmel dung ist nicht erforderlich. „Bischof, Bismarck, Bunte Sachen“ Die Führung „Bischof, Bismarck, Bunte Sachen“, bei der alle Abtei lungen des Museum Obere Saline vorgestellt werden, stehen jeden 2. und 4. Sonntag im Monat mit wechselnden Gästeführern auf dem Programm. An jedem 1. und 3. Sonntag wer den Themenführungen angebo ten. 6. März Kurgast. Staatsmann. Mythos Bismarck in Bad Kissingen Der Reichskanzler Otto von Bis marck weilte fünfzehnmal in Bad Kissingen zur Kur. Somit regierte er auch während seines Aufent haltes von dort aus. Erleben Sie in den authentischen Wohnräu men im Museum Obere Saline den Staatsmann Bismarck und erfahren Sie, wie er einst zum Mythos wurde. 20. März Reise durch die Spielzeugwelt Die Bad Kissinger Sammlerin Hilla Schütze führt mit profun dem Wissen und vielen persön lichen Geschichten die Besucher durch die Spielzeugsammlung. Beim Betrachten der Exponate leuchten nicht nur Kinderaugen. 3. April Bär Otto und die drei Geheimnisse! Eine spannende Erlebnisführung mit Otto dem Bären für Familien mit Kindern von 6-11 Jahren. Es ist eine Mitmachführung. Kinder schlüpfen in originalgetreu nach geschneiderte Kostüme aus der Zeit um 1900. Auf Wunsch kann ein Erinnerungsfoto im histori schen Gewand gemacht werden. 17. April Weltbad Kissingen. Leben und Erleben Die neue Dauerausstellung „Weltbad Kissingen“ wird ein weiterer Glanzpunkt im Muse um Obere Saline. Die Führung durch diese Abteilung beleuchtet in allen Facetten das historische Kurbad. MOSAIK – zu jeder Jahreszeit das passende Thema MOSAIK - Museum aktiv heißt das museumspädagogi sche Programm für Kinder. Jeden 2. Sonntag im Monat von 15:00 bis 16:30 Uhr gestaltet die Muse umspädagogin für und mit den Kindern einen bunten Bastelund Spielenachmittag. 13. März Hase oder Storch – wer bringt die Eier? An Ostern kommt der Osterhase, das ist allgemein bekannt. Doch in Ostheim vor der Rhön bringt der Osterstorch gefärbte Eier, Backwaren und Süßigkeiten. 10. April Über Stock und Stein Der Innenhof des Museums Obe re Saline ist perfekt, um spiele risch aktiv zu sein. Spiele aus (Ur-) Großmutters Zeiten machen auch heute noch großen Spaß. Informationen vom Familienbeirat › Der Familienbeirat der Stadt Bad Kissingen hat sich die Mitgestaltung und Ver besserung des „Familien-Le bens“ in Bad Kissingen auf die Fahne geschrieben. Dieses Ziel wird bereits in der zweiten Wahl periode aktiv verfolgt. Neben der Aktualisierung und Neuauflage des Familienwegweisers, welcher kostenlos für alle Bürgerinnen und Bürger unter anderem im Rathaus bzw. im Standesamt zur Verfügung steht, wurde auch der Werbeflyer des Familienbeirates überarbeitet und ausgegeben. Für dieses Jahr hat sich der Fami lienbeirat wieder einige Projekte ausgesucht, um diese erfolgreich auf den Weg zu bringen. Im Fo kus stehen hierbei in diesem Jahr unsere Schulkinder. Der Weg von und zur Schule wird begutach tet. Die Straßenverhältnisse, Am pelschaltung und Beleuchtung wird geprüft. Hierzu haben wir schon einige Anregungen aus der Bürgerschaft bekommen, haben aber auch selbst festgestellt, dass es hier doch in einigen Bereichen Handlungsbedarf gibt. Bürgerin nen und Bürger, die hierzu etwas beitragen möchten, werden ge beten, sich über unsere Home page www.fambei-badkissingen. de an uns zu wenden. Auch fehlt es an Angeboten, welche Jugend liche im Alter zwischen 11 und 16 Jahren nutzen können. Viele Ein richtungen haben am Spätnach mittag oder frühen Abend be reits geschlossen, wenn die Ju gend nach dem Nachmittagsun terricht und den Hausaufgaben noch etwas unternehmen möch te. Gerne können Sie auch hier einen konstruktiven Beitrag auf unserer Homepage hinterlassen. Diese Vorhaben beschäftigen den Familienbeirat in den nächs ten Monaten. Daneben steht der Familienbeirat natürlich für die Kommunikation zwischen Fa milien und Stadtverwaltung. Die Kissinger Bürgerinnen und Bür ger sind eingeladen, Vorschläge, Ideen und Kritik zu äußern. www.fambei-badkissingen.de bietet stets aktuelle Informatio nen Autorin: Kirsten Piening – Familienbeirat 16 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Bildung Was da ist muss rein Kinderbücher werden inventarisiert › Seit November stehen wö chentlich blaue Kisten im Museum. Hilla Schütze bringt da rin reichlich Arbeit vorbei, denn die Kisten enthalten Bücher aus ihrer privaten Kinderbuchsamm lung. Diese Schätze übereignet sie nun dem Museum Obere Sa line. Das bedeutet: inventarisie ren und einordnen. Diese Aufga be übernimmt Isabell Hornung, FSJlerin im städtischen Kulturre ferat, die darin ihre Projektarbeit verwirklichen kann. Hornung entzückt. Kistenweise werden Bücher über Tiere, Welt metropolen, Lebensgeschichten oder Märchen aus aller Herren Länder abgestellt. Die Regale in einem Raum im Dachgeschoss des Museums sind schon gut gefüllt. Die Idee, eine Bibliothek im Museum einzu richten, die für wissenschaftli che Nutzung zugänglich ist, ist in greifbare Nähe gerückt. Schon jetzt lässt sich erkennen, dass die Sammlung eine Reise durch die Welt der Kinderbuchli teratur wird. Denn Hilla Schütze sammelt Kinderbücher aus 40 Ländern rund um den Globus. Es sind also nicht nur deutsch sprachige Bücher vertreten. Aber Inventarisierung im Museum Obere Saline: Hilla Schütze ist dabei keine Sorge, auf den Genuss aus ländischer Kinderbücher muss man trotz möglicher Sprach barrieren nicht verzichten. Viele Geschichten und Märchen sind ins Deutsche übersetzt. So kann man beispielsweise in die russi sche Zarenwelt eintauchen oder Bücher aus Fernost oder Afrika betrachten. Hilla Schütze sortiert die Kinderbücher vor. Und bei je der neuen Anlieferung ist Isabell Vor allem der Buchillustration gilt die Liebe von Hilla Schütze. Von Zeichnungen bis Collagen, in kunterbunt oder schwarz-weiß ist alles dabei. Jedes Buch ist ein besonderer Schatz. Bei nicht we nigen erkennt man Gebrauchs spuren, weil Kinder, denen die Bücher einst gehörten und die sie geliebt haben, sich verewig ten. Ab und an findet man Noti zen von Hilla Schütze, entspre chende Zeitungsartikel oder auch dünne Magazine aus ver gangenen Jahrzehnten, die über das Buch, den Autor oder den Illustrator berichten. Auch klei ne Widmungen an Hilla Schütze stehen im Buch. Das alles wurde ganz bewusst in den Büchern be lassen. So wird die geschriebene Geschichte im Buch noch durch eine weitere, nämlich die ganz eigene Geschichte des Buches, ergänzt. Seniorenuniversität 2016 mit interessanten Themen › Die Seniorenuniversi tät Bad Kissingen bleibt auf Erfolgskurs und wartet im Frühjahr 2016 wieder mit inte ressanten neuen Themen auf. Nach den bedeutenden Epo chen der Geschichte Ägyptens im Januar und den anthropo logischen und poetischen Ele mentarfunktionen von Komik, Komödie, Witz im Februar steht in den Märzvorlesungen (10., 14. und 17.3.) das Klima der Erde – von der Uratmosphäre bis zum Computermodell – im Mittel punkt. Referent ist Prof. Dr. Max Camenzind. Er beleuchtet einige wesent liche Aspekte zum Verständ nis des heutigen Klimas. Durch die Analyse der Eisbohrsysteme von Grönland und der Antark tis ist es heute möglich, Infor mationen über die Entwicklung des Klimas der letzten Milli on Jahre zu er halten. Seit der letzten Eis zeit ist die Kli maentwick lung sogar recht gut be kannt. Eigent licher Ener gielieferant für das Klima ist dabei die Son neneinstrah lung auf die Erdoberfläche; auch der Son nenzyklus be einflusst unser Klima. Alle Vorlesungen finden wie immer von 16:00 bis 17:30 Uhr im Pavillon der Sparkas se in der vonHessing-Stra ße statt. Hingewiesen wird auch auf das interessan te Seminar mit Prof. Dr. Rainer Leng zu der Frage „Karl der Große – Pater Europae?“, das an drei Freitag nachmittagen im April (8., 15. und 22.) auf dem Pro gramm steht. Hier werden gemeinsam zentrale Quellen (in deutscher Übersetzung) gelesen und diskutiert. Ziel ist es, kritisch zu beurteilen, inwieweit Karl der Große als historische Projek tionsfigur einer europäischen Identität geeignet ist. Für jede Sitzung erhalten die Teilnehmen den ausführliche Skripten mit Zusammenfassungen, Quellen auszügen und ausgewählten Auszügen aus der Forschungs literatur. Das Gesamtprogramm der Seniorenuniversität Bad Kissin gen für 2016 ist, wie alle weiteren Informationen zu Themen, Ver anstaltungsorten und Gebühren, erhältlich unter www.senioren universitaet-kg.de oder unter Tel. 0971 807-1210. Dort erfolgt auch die Anmeldung zu allen Veran staltungen. Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Gesundheit 17 19. März: 5. Venen- und Lymphtag › Der Lymph- und Venen arbeitskreis Bad Kissingen veranstaltet am 19. März im Tat tersall den 5. Venen- und Lymph tag. Die Veranstaltung rich tet sich an alle, die an einer Ve nen- oder Lympherkrankung lei den, aber auch an gesundheits bewusste Menschen, denen die Prävention am Herzen liegt, so wie an Ärzte und Pflegepersonal. Der Venen- und Lymphtag infor miert umfassend über die neu esten medizinischen Therapie möglichkeiten lymphologischer und phlebologischer Erkrankun gen und zeigt, wie man selbst präventiv für die Gesundheit ak tiv werden kann. Angeboten wer den kostenlose Venenmessungen und Kneippanwendungen, Mit tagsimbiss sowie Kaffee und Ku chen. Der Eintritt ist frei. Etwa 90 % der Erwachsenen in Deutschland leiden an Venenver änderungen. 2,2 Mio. haben ein chronisches Lymphödem und 3,6 Mio. Frauen ein Lipödem. Das Programm • 9:30 Uhr Eröffnung • 10:00 Uhr Begrüßung durch Oberbürgermeister und Schirmherr Kay Blankenburg • 10:15 Uhr – 10:45 Uhr „Moderne minimalinvasive Krampfader operation“, Dr. med. Yarmok Ayman Al-Kafr, Helios Klinik Bad Kissingen • 11:00 Uhr – 11:15 Uhr Venenund Lymphgymnastik, The rapeutenteam, Venen- und Lympharbeitskreis • 11:30 Uhr – 12:00 Uhr „Der ide ale Ablauf einer Lymphdraina ge“, Therapeutenteam, Venenund Lympharbeitskreis • 12:30 Uhr – 13:00 Uhr „Mikro chirurgische Wiederherstellung der eigenen Lymphgefäße“, Prof. Dr. Dr. med. Ruediger G. H. Baumeister, Chirurgische Klinik München Bogenhausen • 13:30 Uhr – 13:45 Uhr Venen- und Lymphgymnastik, Therapeutenteam, Venen- und Lympharbeitskreis • 14:00 Uhr – 14:30 Uhr „Haben Sie die richtigen Kompressions strümpfe an?“, Petra Weber, Sanitätshaus Weber Bad Kissingen • 15:00 Uhr – 15:30 Uhr „Das Lymphödem in der Arztpraxis“, Dr. med. Georg GilbergsSchnarr, Rehabilitations- & Prä ventionszentrum Bad Bocklet Psychische Gesundheit Zentraler Anspruch an eine nachhaltige Personalführung › Vom 22. – 24. April 2016 fin den die 19. Gesundheitsta ge im Regentenbau statt. Ein he rausragendes Element, was die ser Veranstaltung sicher auch zu ihrem Erfolg verholfen hat (über 20.000 Besucher), ist der jähr lich neue Themenfokus. So steht dieses Jahr alles unter dem Mot to „Psychische Gesundheit“. Die ses sehr sensible Thema gerät in den letzten fünf Jahren ver stärkt in den Fokus der Gesell schaft, ist doch eine psychische Erkrankung heute die zweithäu figste Ursache für Fehlzeiten in Unternehmen. Trotz der wach senden Aufmerksamkeit ist eine selbstreflektierende Ursachen forschung innerhalb der Unter nehmen eher die Seltenheit. Noch zu wenig Unternehmen se hen eine tatsächliche Chance da rin, die Arbeitswelt mehr um die Menschen zu biegen, statt die Menschen um die Arbeitswelt. Denn erst wenn Letzteres mit ei nem „wie können wir es schaf fen?“ angegangen, statt mit ei nem „Es geht nicht, weil …!“ ab fristig mit diesem Thema zu be schäftigen. Dass dies auch im Sinne eines Aufbaus eines Al leinstellungsmerkmales in Be zug auf den Wettbewerb um Fachkräfte sein kann und somit ein wichtiges Element der Wirt schaftsförderung darstellt, liegt auf der Hand. Gleichzeitig ist der Mensch/Mitarbeiter aber auch selbst gefragt, sich der eigenen psychischen Gesundheit offen und ehrlich zu stellen, um sich am Ende die Frage beantworten zu können: Wie ticke ich eigent lich? Autor Michael Wieden Podiumsdiskussion „Chronobiologie“ zu den Gesundheitstagen 2013 gewürgt wird, wird ersichtlich werden, wie effektiv und nach haltig dieser Ansatz gegenüber althergebrachten Denkmustern tatsächlich ist. Mit zwei Vorträgen von mir fin det sich nach 2013 in diesem Zu sammenhang erneut das Thema „Chronobiologie“ sowie zusätz lich das Thema „Sommerzeit“ auf den Gesundheitstagen wie der, denn auch die Missachtung der Inneren Uhr und der sich da raus häufig ergebende Schlaf mangel können Ursache für psy chische Leiden sein. Da Unter nehmen und deren Arbeitszeit modelle hier maßgeblichen Ein fluss haben, wäre es strategisch sinnvoll, sich auch innerhalb der Unternehmensführung mittel Vorträge des Wirtschaftsförderers Michael Wieden auf den Gesundheitstagen Samstag, 23.4.2016 11:00 Uhr Rossini-Saal Chronobiologie – Leben mit der inneren Uhr Sonntag, 24.4.2016 10:00 Uhr Rossini-Saal Sommerzeit – (K)eine Kleinigkeit für Körper und Psyche 18 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 S tadtleben Anpacken als Lebensmotto Reiterverein Bad Kissingen e. V. mit neuer Aktivität Herzstück: die Reithalle ist die zentrale Einrichtung des Reitvereins in der Oberen Saline › Die Vergangenheit des Rei tervereins Bad Kissingen e. V. hatte viele Höhen und Tie fen. Doch die letzten Jahre ge hörten sicher zu den schwierigs ten in der Vereinsgeschichte. Am Ende musste das traditionelle Rakoczy-Turnier für 2015 abge sagt werden. Zu angespannt war die finanzielle Lage und zu unge wiss die Zukunft. Doch nur elf Monate später sieht die Situation anders aus und dies ist nicht nur formell zu be trachten, sondern auch für Je den sichtbar. Verantwortlich für die Veränderungen zeichnet vor allem der neue Pächter der Reit anlage, die sich im Eigentum der Stadt Bad Kissingen befindet. Seit 1.12.2015 gibt es einen Päch ter oder besser ein Pächterduo. Florian Scheurer und Sophia Booms, er aus Rheinland-Pfalz, sie gebürtige Bad Kissingerin, ergriffen kurzfristig die Chance, nachdem die ersten Pächter kurz vor Pachtbeginn zum 1.Septem ber 2015 abgesagt hatten. Dass die beiden Neuen anpacken können, haben sie bereits inner halb kürzester Zeit bewiesen. Eine der ersten Aktionen war die Erneuerung des Hallenbodens und das Abschleifen der Banden. Und überhaupt hat man nun das Gefühl einer helleren Halle. Da bei hat sich an Beleuchtung oder den Fenstern nichts geändert. Sanitätshaus WEBER Auch außerhalb der Halle, rund um den Reitplatz, sieht nur noch wenig so aus, wie noch vor ein paar Monaten. Bäume und Bü sche wurden geschnitten, sodass sich vor allem den am Rad- und Fußweg vorbeikommenden Menschen eine gepflegte Anla ge präsentiert. Denn nicht nur Pferdefreunde registrieren und kommunizieren Veränderungen. Desweiteren wird im Frühjahr 2016 eine Führanlage errichtet. Die beiden Pächter wissen genau, dass sichtbare Veränderungen die ersten Entscheidungsgrundlagen vor allem für Pferdefreunde bie ten, wenn es darum geht, dass Pferde eingestallt werden und Sanitätshaus Reitunterricht nachgefragt wird und somit in der Folge positi ve Nachrichten über den Verein verbreitet werden. Denn wichtig ist, dass sich verbreitet, was hier geleistet wird. Hierzu sollen auch mehrere geplante Veranstaltun gen durchgeführt werden, z.B. Lehrgänge, gemeinsame Ausrit te in die Natur usw. Auch gibt es Überlegungen, die Reithalle für Events anzubieten. Sehr am Herzen liegen den bei den Pächtern Kinder und Ju gendliche. Sie sind Gegenwart und Zukunft und nicht zuletzt auch die lebendige Seele eines Vereins. Rund um Kinder wird sich in den kommenden Mona • Venen- und Lymphkompetenzzentrum • Kompressions- und Reisestrümpfe • Bandagen Bachstraße 7 · 97688 Bad Kissingen Telefon (0971) 53 64 [email protected] www.rehintecweber.de Vertragspartner aller Krankenkassen • Versorgung nach Brustoperationen • Schuheinlagen • Fußschutzartikel • Senioren- und Pflegehilfsmittel • Produkte für Wohlbefinden und Gesundheit • Haus- und Beratungsbesuche ten und Jahren sehr viel drehen. Nicht zuletzt auch auf der Zelt theater-Woche. Aber auch the rapeutisches Reiten steht auf der „To-Do-Liste“. Ein Kernthema sind die Schul pferde, denn privat eingestellte Pferde sind für Schulungszwecke nicht geeignet. Die Schulpferde sind jedoch nicht billig, aber ein zentrales Kriterium, um in Sa chen Reitschule angenommen zu werden. So ist hier geplant, demnächst weitere Schulpferde zu kaufen, um das Angebot pro fessionell darstellen zu können. Dennoch bietet Sophia Booms bereits Reitunterricht auf den vier vorhandenen Schulpferden fünf Tage die Woche an. Ein weiteres geplantes Projekt ist die Erweiterung des Einstreu handels von Florian Scheurer. So wird Mitte Februar ein Reitsport geschäft für Sport- und ambitio nierte Freizeitreiter auf der Reit anlage Bad Kissingen eröffnet. Wer den beiden zusieht, zweifelt nicht daran, dass das, was ge plant ist, auch umgesetzt wird. Und sicher wird diese Aktivität auch Vorbildcharakter für Helfer und Vereinsmitglieder haben, sich ebenfalls aktiv zu beteiligen, wenn es darum geht, den Reiter verein Bad Kissingen e. V. auf dem Weg in eine solide Zukunft zu unterstützen. Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Soziales 19 Wo die Sprache der Schlüssel zur Welt ist Der Kindergarten St. Laurentius Reiterswiesen › In den Kindergarten St. Laurentius in Reiterswie sen kommt man direkt vom Park platz durch den Innenhof. Im Gebäude ist man gleich von der Freundlichkeit der Räume faszi niert. Große Fenster lassen viel Tageslicht herein. Das war zwar schon vor dem Umbau der Fall, doch heute sorgen das helle Holz der Fenster, die bunten Böden und die hellen Wände für noch mehr Freundlichkeit. 55 Kindergartenkinder in zwei Gruppen halten sich täglich in den lichtdurchfluteten Räumen auf. Rund eine Million Euro wird die Sanierung des Kindergartens St. Laurentius kosten. Hiervon werden rund 360.000 Euro ge fördert. Die Stadt Bad Kissingen trägt fast 350.000 Euro und der Träger, die Katholische Kirchen stiftung, übernimmt fast 300.000 Euro. Im Februar 2014 war der Kindergarten „mit Sack und Pack“ in das Vereinsheim Krone umgezogen. Im November ging es in die neuen Räume zurück. Seitdem bietet der Kindergarten St. Laurentius auch 13 Krippen plätze in der Kindertagesstätte an. Die Nachfrage nach Plätzen für Einjährige steigt wegen der höheren beruflichen Anforde rungen. „Die Gesellschaft verän dert sich. Da müssen auch die Betreuungszeiten flexibel sein“, erklärt die Leiterin Jeanette Hahn. Während der Sanierungsphase hat das Team von Jeanette Hahn ein Konzept erstellt, um die Räu me noch besser zu nutzen. So bekamen sowohl der Raum der Mäuse-, als auch der der Bären gruppe jeweils eine Bau- und Le seecke. In der Freispielzeit kön nen die Kleinen zum Beispiel im Kreativraum basteln und malen. Dem Forscherdrang ist ein Extra zimmer gewidmet. Mit Licht, Magneten, Wasser und vielem mehr lernen die größeren Kinder spielerisch die Welt kennen und machen erste Schritte in der Welt der Mathematik. Ein wichtiger pädagogischer Schwerpunkt ist die Bewegung. Die Kinder fin den diese in einem großzügigen Turnraum. „Dazu gehen wir viel spazieren oder fahren auch in die Eissporthalle nach Bad Kis Licht und hell sind die neuen Räume im Kindergarten geworden singen“, so Jeanette Hahn. Durch gute Kontakte zu Vereinen, Ein richtungen und Personen kön nen tolle Projekte, auch in der Umweltschutzerziehung, durch geführt werden. „Wir haben vier mal im Jahr unsere Waldtage. Da kommt dann der Jäger und er klärt den Kindern vieles aus dem Wald“, freut sich Jeanette Hahn. Am letzten Waldtag im Jahr sind auch die Eltern mit dabei und können sicherlich etwas lernen. „Sprach-KiTas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ ist ein Projekt, wodurch der Kinder garten seit 1. Januar die Teilzeit stelle einer Spracherzieherin ge fördert bekommt. Die Sprache wird in den Alltag eingebunden, alles wird „versprachlicht“. Im Rahmen des vorhergehenden Projekts „Schwerpunkt-KiTas Sprache und Integration“ ist auch eine Bücherei entstanden. „Unsere Neulinge im Kindergar ten bekommen am Anfang eine Tasche und einen Ausweis. Sie leihen sich dann dienstags ein Buch aus und geben das vorher ausgeliehen Buch wieder zurück, manchmal wird es auch verlän gert“, weiß Jeanette Hahn. Die Kinder lernen zudem, dass man miteinander freundlich um geht und nicht schreit. Also, dass Spielerisch lernen im Kindergarten St. Laurentius (li: Jeanette Hahn) alles geht, aber nur mit einem vernünftigen Umgang. Die Krippenkinder sind in der Hauptzeit im vorderen Anbau untergebracht. Hier gibt es ne ben dem hellen Gruppen- einen schönen Schlafraum mit Mini bettchen. Für den Übergang von der Krippe in den Kindergarten wurde ein eigenes Konzept ent wickelt. Für die Eingewöhnung der Kleinen in der Krippe orien tiert man sich am Berliner Ein gewöhnungsmodell. Die Eltern werden im ersten Monat einge bunden und kommen zu abge stimmten Zeiten mit ihrem Kind in die Krippe. Während sich das Kind weitgehend selbständig im Raum orientiert, ist ein Elternteil dabei, um Sicherheit zu geben. Nach und nach verlässt die Be gleitung den Raum immer länger, bis das Kind selbständig in der Krippe bleiben kann. Auch die Religion hat ihren fes ten Platz im katholischen Kin dergarten. Religiöse Feste im Jahreskreis werden gefeiert. Zu dem ist die Tradition der Fami liengottesdienste wieder aufge lebt, die regelmäßig von April bis Oktober von einem Kindergarten der Pfarreiengemeinschaft vor bereitet werden. Andachten sind ebenfalls ein regelmäßiger Pro grammpunkt in St. Laurentius. 20 Soziales Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Ku l t u r 21 Kirche geht ins Ohr Schüler entwickeln Kinder-Kirchen Audio-Guide › Eine Stadtführung ist hoch interessant, wenn man ei ne Stadt kennenlernen möch te. Doch Kinder oder Jugendli che dafür zu begeistern ist eher schwierig. Es sei denn, es han delt sich um eine speziell für Kin der entwickelte Stadtführung. In Bad Kissingen haben Jugendli che eine Stadtführung für Kinder zwischen 8 und 13 Jahren entwi ckelt: Die Kinder-Kirchen AudioTour ist im Rahmen der denkmal Route Bad Kissingen entstanden. Dafür haben Jugendliche des PSeminars des Jack-SteinbergerGymnasiums sich mit neuester Technik beschäftigt. Über eineinhalb Jahre haben die 14 Oberstufenschülerinnen und -schüler an diesem Projekt gear beitet. Die Leitung hatte ihre Re ligionslehrerin Eva-Maria Oet tinger. Die Jugendlichen stellen mit einem selbsterarbeiteten und teils selbstbesprochenen AudioGuide die Herz-Jesu-Kirche, die Erlöserkirche und die Jakobuskir che in Bad Kissingen vor. Ganz im Zeichen der denkmal Route können Kinder mit dem Smartphone an den einzelnen Stationen der Tour QR-Codes ein scannen und sich die Informatio nen anhören. „Clara“ und „Len ny“ sind die beiden virtuellen Stadtführer, die Kinder auf eine Abenteuerreise mitnehmen. Zweiter Bürgermeister Anton Schick ist begeistert über dieses Engagement: „Es ist hervorra gend zu sehen, dass sich Schüle rinnen und Schüler intensiv für Das P-Seminar des Jack-Steinberger-Gymnasium stellte zusammen mit Religionslehrerin Eva-Maria Oettinger (l.), Bad Kissingens zweitem Bürgermeister Toni Schick (2. v.r.) und Kulturreferent Peter Weidisch (r.) im Sitzungssaal des Rathauses den Kinder-Kirchen Audio-Guide vor ein Thema interessieren. Schließ lich haben die 14 Jugendlichen ihre Erkenntnisse mit modernen Medien aufgearbeitet, was die Thematik Stadtführung für Kin dern noch interessanter macht.“ Verortet ist die Kinder-KirchenTour in der denkmal Route Bad Kissingen, einem Projekt des Kul turreferates der Stadt Bad Kis singen. Kofinanziert wurde die denkmal Route durch das Baye rische Staatsministerium für Er nährung, Landwirtschaft und Forsten, den Europäischen Land wirtschaftsfonds für die Entwick lung des ländlichen Raums und den Bezirk Unterfranken. Auch die Pfarrei Herz Jesu und der För derverein des Jack-SteinbergerGymnasiums haben mitgespon sert. „Das Projekt denkmal Rou Anhand von Grafiken erklärten die Schüler die Entstehung des Kinder-Kirchen Audio-Guides te hat eine richtige Eigendyna mik entwickelt und wird mit wei teren Maßnahmen flankiert. Su per, dass Impulse genutzt und aufgegriffen wurden“, freut sich Kulturreferent Peter Weidisch. „Die Schülerinnen und Schüler der Q12 hatten hier eine großarti ge Idee, die wir gerne unterstützt, begleitet und gefördert haben.“ wir zusammen mit den Sponso ren Stadt Bad Kissingen und Pfar rei Herz Jesu Bad Kissingen den Kindern unsere Kirchen als Kul turschätze und lebendige Ge meinden auf moderne, media le Art näher bringen können“, schließt Eva-Maria Oettinger die Projektpräsentation im Sitzungs saal des Rathauses. „Ich möchte mich ganz herzlich bedanken für die eifrige Beteili gung und die Ausdauer meiner Schülerinnen und Schüler des PSeminars. Dass unser Projekt so viele Unterstützer gefunden hat, hat uns wirklich überrascht und umso mehr freue ich mich, dass Kinder können nach der KinderKirchen Audio-Tour an einem Quiz teilnehmen. Auf einem Fly er werden Fragen gestellt. Wer alle richtig beantworten kann bekommt eine kleine Überra schung. Eine Frage lautet zum Beispiel: „Was sind Reliquien?“ Ostern 2016: Müllabfuhr-Termine Restmüll / Biomüll reguläre Abfuhr neuer Termin Innenstadt, teilw. Sinnberg Mo. 28.3. Di. 29.3. Winkels, Musikerviertel (Rest+Bio) Stationsberg, Prinzregentenviertel, Au (Rest) Di. 29.3. Mi. 30.3. Henneberg, Sinnberg, Kaserne (Rest/Bio), Stationsberg, Prinz regentenstraße, Au (Bio) Mi. 30.3. Do. 31.3. Hausen, Kleinbrach, Salinenstraße Do. 31.3. Fr. 1.4. 22 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Jugend Kleine Fußballer ganz groß VfB Fußballschule zu Gast beim 1. FC 06 Bad Kissingen › Anpfiff für einen Fußball spaß der ganz besonderen Art: Das Camp der VfB Fußball schule ist während der Osterferi en beim 1.FC06 Bad Kissingen zu Gast. Anmelden kann sich jeder, der Interesse am Fußballspie len hat – man muss also kein Ver einsspieler sein. Auch Mädchen sind herzlich willkommen zum Dribbeln und Tore schießen. Am Dienstag, 29. März wird zwi schen 14:00 Uhr und 17:30 Uhr trainiert, am Mittwoch, 30. März, und Donnerstag, 31. März, von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr. Täglich stehen zwei Trainingseinheiten auf dem Programm. Das Training wird von einem Team erfahrener und lizenzierter Fußballtrainer geleitet und basiert auf dem er folgreichen Konzept der Jugend abteilung des VfB Stuttgart. Glückliche junge Fußballer wird man auch in diesem Jahr wieder beim Fußballcamp sehen In Bad Kissingen wird Manuel Bierig das Camp leiten. Er be sitzt die DFB-A-Lizenz und die Lizenz zum Brainkinetik-Trainer. „Er wird mit den Kindern zum Beispiel viele Koordinationsein heiten durchführen“, beschreibt René Schäfer, Jugendleiter und Organisator auf Seiten des 1.FC06 Bad Kissingen. Jeder Teilnehmer erhält eine komplette VfB Trainingsausrüs tung von Puma, mit Trainings anzug, T-Shirt, kurzer Hose, ei nem Paar Stutzen und einem VfB-Überraschungsartikel. Die Verpflegung inklusive Getränke ist zudem inbegriffen. Außer dem bietet der 1.FC06 Bad Kis singen im Rahmen des Fußball Ein Kunstwerk für das JuKuZ › Im Januar bekam das Ju KuZ Besuch vom Sprayer Roman aka „Jack Lack“! Der ge bürtige Stuttgarter war zu dieser Zeit beruflich in Bad Kissingen unterwegs und hatte gerade Zeit und Lust auf ein neues künst lerisches Projekt. Also wandte er sich an das JuKuZ und schlug vor, für die anstehenden „Spiele wochen“ ein neues Schild zu ge stalten, das an der Hauswand vor der Eingangstür angebracht wer den sollte. Und das Ergebnis kann sich wahrlich sehen lassen (siehe Bild). Das Schöne daran war zu dem, dass auch die anwesenden Jugendlichen einbezogen wur den: So konnten sie sich unter fachmännischer Anleitung an der künstlerischen Arbeit beteili gen und aktiv mitwirken. Das Kunstwerk ist übrigens auch weiterhin im JuKuZ zu begutach ten! Danke „Jack Lack“! camps ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm an. Die Teilnahmegebühr beträgt 125 Euro pro Person ohne Trai ningsanzug, inklusive Trainings anzug 155 Euro. Eltern, die mehrere ihrer Kinder anmelden, erhalten auf das zweite und jedes weitere Kind jeweils 10 % Rabatt. Mitglieder des VfB Fritzle-Clubs erhalten ebenfalls 10 % Rabatt (verschiedene Rabatte sind nicht miteinander kombinierbar). Die Anmeldeformulare sowie weite re Informationen rund um die VfB Fußballschule sind auf der Internetseite www.fußballschu le.vfb.de und www.fc06.de zu finden. Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Freizeit 23 Pack die Partyhose ein … und ab ins Hallenbad › Eine große Gaudi erwar tet alle jungen Besucher/ -innen bei der nächsten Poolpar ty! Einmal im Jahr ist das Bad Kis singer Hallenschwimmbad nicht wiederzuerkennen, wenn sich die Türen zur Poolparty öffnen. Das Bad verwandelt sich in eine leuchtend aufgedonnerte DiscoWelt aus buntem Licht und Ton. Vier Stunden lang wird jede Men ge an Spaß und Unterhaltung für die großen und kleinen Besucher geboten. Ein DJ sorgt mit den neuesten Hits aus den Charts für das nöti ge Flair. Musikwünsche kommen hier auch nicht zu kurz. Zu diesem feucht-fröhlichen Event sind alle Kinder und Jugendlichen – jeden Alters – herzlich eingeladen. Selbst verständlich können diese auch gerne ihre badebegeisterten El tern, Großeltern, Verwandten und Bekannten mitbringen. Für das leibliche Wohl wird eben falls gesorgt sein: Essen (belegte Laugenstangen), Süßigkeiten, alkoholfreie Cocktails und ande re Getränke werden zu familien freundlichen Preisen angeboten. Veranstaltet wird das Spektakel von der Städtischen Jugendar beit in Kooperation mit dem Ju gend- und Kulturzentrum, sowie dem Team des städtischen Hal lenbades. Darüber hinaus sorgt im jährlichen Wechsel entweder die Wasserwacht oder die DLRG vor Ort für die nötige Sicherheit. Und nicht zu vergessen: Auch den ehrenamtlichen Helfern sei an dieser Stelle ein Dank ausge sprochen. Termin: Samstag, 12. März 2016 17:00 – 21:00 Uhr Gut vorbereitet auf die Reise › Reisezeit – sind Ihre Do kumente noch gültig? Bit te überprüfen Sie bereits recht zeitig, am besten schon bei der Planung des Urlaubs, Ihren Per sonalausweis bzw. Reisepass auf seine Gültigkeit. Grundsätzlich ist eine Verlänge rung abgelaufener Dokumen te nicht möglich. Der Kinder reisepass stellt hierbei eine Aus nahme dar. Er kann, solange er noch gültig ist, frühestens jedoch sechs Monate vor Ablauf längs tens bis zum 12. Lebensjahr, ver längert werden. Gerne informie ren wir Sie, welche Dokumente zur Beantragung bzw. Verlänge rung nötig sind und was zu ver anlassen ist. Beachten Sie, dass bei der Neuausstellung die Bear beitungszeit durch die Bundes druckerei in Berlin ca. 2 bis 3 Wo chen (Personalausweis) und ca. 3 bis 4 Wochen (Reisepass) be trägt, manchmal auch länger. Die Passbehörde hat darauf kei nen Einfluss. Steht jedoch ein Ur laub kurzfristig an, so ist es mög lich, einen vorläufigen Personal ausweis auszustellen. In Eilfäl len kann der maschinenlesbare Reisepass außerdem als Express pass ausgestellt werden; die Lie ferzeit hierfür beträgt in der Re gel 48 Stunden. Informieren Sie sich bitte früh zeitig über die Einreisevorschrif ten der Länder. Die Länderminis terien verweisen auf die Home page des Auswärtigen Amtes www.auswärtiges-amt.de un ter der Rubrik „Reise und Sicher heit – Reise und Sicherheitshin weise Länder A-Z“. Hier sind vie le Informationen zur Verfügung gestellt. Dennoch ist zu beach ten: Für die Angaben kann kei ne Gewähr übernommen wer den. Aktuelle Informationen er teilen die zuständigen Botschaf ten und Konsulate, ggf. auch Rei sebüros bzw. der Reiseveranstal ter, über den die Reise gebucht und ivaten für pr ichen rbl gewe h Bereic Wir bieten Ihnen Beratung, Planung, Installation und Service in den Bereichen: • Funkalarmanlagen • Draht- und Hybridalarmanlagen • Miet- Alarmsysteme • Videoüberwachungssysteme • Rauchwarnsysteme- und Melder • Zutrittskontrolle Stögerstraße 7 (Am Gewerbepark Sinnberg oberhalb der Polizei) 97688 Bad Kissingen · Tel. +49 (0)971 4674 · Fax +49 (0)971 78306 E-Mail: [email protected] · www.alarmtechnik-amrhein.de wurde. Verbindlich sind jedoch nur die Auskünfte der zuständi gen Botschaften und Konsu late. Wir bitten um Ver ständnis, dass die Mitar beiterInnen des Bürger büros zu den Einreise bestimmungen infolge dessen keine Aussage treffen können. Für weitere Fragen: Bürgerbüro Rathausplatz 1 Zimmer-Nr. 4 Tel. 0971 807-2233 Fax 0971 807-2239 buergerbuero@stadt. badkissingen.de Mo + Di 08:00 – 16:00 Uhr Mi 08:00 – 12:00 Uhr Do 08:00 – 18:00 Uhr Fr 07:30 – 12:30 Uhr 24 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Infrastruktur Musterbeispiel Landesamt für Umwelt forscht mit Bad Kissingens Kläranlage zum Thema Mischwasserentlastung › Wenn man liest, das Lan desamt für Umwelt forscht in Bad Kissingen zum Thema Mischwasserentlastung, hält man das für eine tolle Sache. Das ist es auch, keine Frage. Doch wollen wir hier erklären, worum es dabei genau geht und warum die Stadt Bad Kissingen bei die sem Forschungsprojekt gerne dabei ist. Diese Forschungsarbeit dreht sich um die hydraulische Entlas tung von Mischwasserbauwer ken in der Kanalisation. Konkret wird das im Fuchsmühlweg in Arnshausen untersucht. „Über Kläranlagen wissen wir alles, hier wird viel gemessen und do kumentiert, über Mischwasser entlastungsanlagen wissen wir bisher jedoch nur sehr wenig“, bringt Alexander Pusch, Be triebsleiter der Kläranlage, die Hintergründe für die Teilnahme an dem Projekt auf den Punkt. Das Regenüberlaufbecken funk tioniert eigentlich ganz einfach. Von Reiterswiesen und Arnshau sen fließt Regen- und Abwasser (Mischwasser) in Kanälen zu sammen und kommt im Fuchs mühlweg an. Von hier aus wird das Wasser mittels riesiger Pum pen über den Hügel in die Klär anlage gepumpt. Doch wenn es regnet, dann flie ßen teils große Mengen an Was ser durch den Kanal. Die Pumpen sind bei so großen Wassermengen überfordert. Deshalb werden Regenüberlaufbecken gebaut, in denen das Wasser, das die Pum pen nicht schaffen, zwischenge speichert wird. Das kann man im Fuchsmühlweg gar nicht wirk lich erkennen. Wer vor diesem riesigen Becken steht, der sieht nur eine kleine Holzhütte. Das unterirdische Becken jedoch hat ein Fassungsvermögen von 450 Kubikmetern, was 450.000 Litern Wasser entspricht. In der Hütte kann man zwei Stockwerke in die Tiefe gehen. Dort sind sowohl die Steuerungstechnik, als auch die vorher beschriebenen Pumpen eingebaut. Alles im Griff: Alexander Pusch an seinem Arbeitsplatz Kommt nun so viel Wasser in die sem Regenüberlaufbecken an, dass die Pumpen nicht mehr da mit fertig werden, dann füllt sich das Becken. Ab einer bestimm ten Menge Wasser muss es hy draulisch entlastet werden. Das bedeutet, dass ein Teil des Was sers mechanisch geklärt in den Lollbach abgeleitet wird. Würde man dies nicht tun, so wäre der Kanal überlastet. Das wiederum könnte schlimmstenfalls dazu führen, dass sich der Kanal an anderer Stelle entleert – und das wäre eben auch im Haus denk bar. Das Landesamt für Umwelt hat eine Vorauswahl geeigneter Ent lastungsanlagen getroffen, aus der dann die etwa zehn zu unter suchenden Becken ausgewählt werden. Das Regenüberlaufbe cken im Fuchsmühlweg in Arns hausen wurde hierbei als Refe renzobjekt ausgewählt. Neben Einleitungen aus Klär anlagen gelangen über Entlas tungsanlagen der Mischwasserkanalisation (z. B. Regenüberlaufbecken) auch Abwasserinhalts stoffe in die Gewässer. Nach dem zur Qualität des entlasteten Hilfe mit Herz und Hand QUALIFIZIERTER BESTATTER VON DER VERBRAUCHERINITIATIVE AETERNITAS EMPFOHLEN TURMGASSE 5 · BAD KISSINGEN · 0971 71550 WWW.BESTATTUNGEN-MEDER.DE Mischwassers kaum Daten aus Bayern bekannt sind, soll mit Probenahmen an Entlastungs bauwerken versucht werden, In haltsstoffe zu ermitteln, welche in die Gewässer gelangen. Da durch kann man die Wirkung von Mischwasserbehandlungsan lagen besser beurteilen, Erkennt nisse zum zeitlichen Verlauf von Entlastungsereignissen gewin nen, diese Erkenntnisse in Neu planungen mit einbringen und die Betriebsweise bestehender Becken, eventuell auch mit klei nen steuerungstechnischen An passungen, zum Vorteil der Natur ändern. Dazu sind Probenahmen an Entlastungsbauwerken in ver schiedenen Regionen Bayerns vorgesehen. Durch die Auswahl der Becken soll versucht werden, einen repräsentativen Über blick zu erhalten. „Wir als Stadt bekommen dadurch sehr viele Informationen und können die Erkenntnisse auch für unsere weiteren Anlagen im Kanalsys tem verwenden. Die Kosten für Probenehmer und sonstige not wendige Technik werden kom plett durch das Landesamt getra gen“, weiß Alexander Pusch. Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Stadtleben 25 Hund und Herrchen machen es richtig › Ich möchte mich kurz vor stellen: Mein Name ist Pit. Ich bin zwei Jahre jung und ein Hund der Sorte Mischling. Ich wohne in Garitz. Es ist jeden Tag ziemlich früh, wenn ich mit mei nem Herrchen morgens Gassi gehe. Ganz ehrlich, in der Regel ist es sogar so früh, dass wir fast ausschließlich andere Hunde mit ihrem Herrchen oder Frauchen treffen. Und abends ist es genau das gleiche, bei Wind und Wet ter. Wir schaffen es einfach nicht anders, als unsere Herrchen oder Frauchen vor und nach der Arbeit auszuführen. Übrigens sind außer mir rund 800 Hunde in Bad Kis singen gemeldet. Natürlich müssen wir auch un sere „Gschäfdlich“ erledigen. Das an sich ist völlig normal. Doch leider sind nicht alle Hundebesit zer so wie mein Herrchen. Man che Häufchen bleiben liegen und entwickeln sich zu Tretminen auf Gehwegen und Plätzen. Das ist für die Menschen nicht so toll. Im April 2011 begann deshalb die Stadt Bad Kissingen damit, im Bereich der Kernstadt sogenann te Hundestationen einzuführen. Das sind keine Toiletten, wo wir Hunde hingehen können. Sie sind eher für unsere Frauchen und zur Aufgabe gemacht, Hunde haufen mit einem farbigen Kreis kenntlich zu machen. Sie waren vor allen Dingen im Bereich des Marbachs unterwegs. Da rein: speziell für Hunde(besitzer) Herrchen gedacht. Denn an den Stationen finden sich Plastiktü ten. Mit Hilfe dieser kostenlosen Tüten können sie die Tretminen „entschärfen“ und einfach in ei nem der öffentlichen Mülleimer entsorgen. Das können wir Hun de eben nicht selbst erledigen. Zunächst waren es sieben Statio nen in der Unteren Marktstraße, Hemmerichstraße, Kapellenstra ße, am Schweizerhaussteg, am Parkplatz Tattersall, am Park haus Zentrum und Marienplatz. Die Stadtwerke unterhalten an der KissSalis Therme zwei. 2015 stellte die Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH 15 solcher Hun destationen auf und die Stadt Bad Kissingen weitere elf. Im Service-Management werden stetig Anregungen für bedarfs gerechte Standorte gesammelt, meist aus Bürgerversammlungen und Bürgersprechstunden. Als eine Schulklasse aus Garitz zu Be such im Rathaus war, hatten die se Schüler sich eine solche Hun destation gewünscht. Im letzten Jahr kam auch auf etwas unge wöhnliche Weise ein Hinweis aus Garitz. Unbekannte hatten es sich Die weitere Planung der Stadt Bad Kissingen sieht folgendermaßen aus: Erweiterung des Tütenspen dernetzes auch auf die Stadtteile. Garitz hat eine solche Hunde station bekommen. Sie steht di rekt am Garitzer See. Wenn mein Herrchen und ich hier am Morgen oder Abend vorbeilaufen, treffen wir sehr oft auch andere Hunde, die ihr Herrchen und Frauchen Gassi führen. Und die wiederum ziehen fleißig ihre Tütchen an der Hundestation. Es ist inzwischen normal geworden. Am Garitzer See sind keine „Tretminen“ mehr zu finden. Mein Herrchen freut das, weil er nicht mehr ständig auf den Boden schauen muss oder doch aus Versehen mal in eine solche Tretmine tritt. Mein Herrchen hat auch Peter Borst vom Service-Management im Servicebetrieb der Stadt Bad Kissingen gefragt und der bestä tigt das: „Unser Mitarbeiter, der die öffentlichen Papierkörbe leert, übernimmt auch die Befüllung der Hundestationen. Hier muss regelmäßig nachgefüllt werden.“ Saubere Stadt – saubere Umgebung › Im Jahr 2005 wurde durch den Vereinsbeirat der Stadt Bad Kissingen die Initiative „Sau berhaftes Bad Kissingen“ ins Le ben gerufen. Der Frühjahrsputz konzentriert sich vor allem auf die Randbereiche rund um Bad Kis singen und auf die Stadtteile, die nicht bzw. selten von der regelmä ßigen Stadtreinigung erfasst wer den. Am Samstag den 09.04.2016 ist es wieder soweit. Die örtlichen Vereine, Organi sationen und Schulen der Stadt Bad Kissingen werden hierzu mit einem Schreiben informiert und können sich mit einer Rückant wort zum Frühjahrsputz 2016 an melden. Der Wertstoffhof der Stadt Bad Kissingen stellt die erforderlichen Utensilien wie Handschuhe, Ei mer, Müllsäcke, Greifzangen usw. zur Verfügung und diese können am Vortag der Aktion von den mitwirkenden Vereinen abgeholt werden. Am Servicebetrieb wird auch der gesammelte Müll in die bereitgestellten Container ent sorgt. Der Vereinsbeirat der Stadt Bad Kissingen bedankt sich nach Abschluss dieser Säuberungsak tion mit einer Brotzeit, die von Mitgliedern der Europa Union Bad Kissingen ausgegeben wird bei den teilnehmenden Vereinen. Der Frühjahrsputz ist auch immer eine gute Gelegenheit für die Ver einsjugend, ihr soziales Engage ment zu zeigen. Der Vereinsbeirat hofft auf eine rege Beteiligung der Bad Kissinger Vereine am Frühjahrsputz 2016. Aktiv für die Umwelt: die Reinigungstruppe der Vereine 26 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Stadtwald Die grüne Oase Bad Kissingens Der Wild-Park Klaushof Natur und Tierwelt erleben im Wild-Park Klaushof › Die Geschichte des Klaus hofes geht bis in das Mittel alter zurück. Damals, in der Zeit der Fürstbischöfe von Würzburg, wurden in der Nähe Bad Kissin gens zahlreiche Waldsiedlun gen gegründet. Bremersdorf, ei ne dieser Kleinsiedlungen, in der Nähe des heutigen Klaushofs ge legen, wurde erstmals 1122 in ei ner Stiftungsurkunde des Bene diktiner Klosters Aura erwähnt. In der ersten Hälfte des 15. Jahr hunderts musste sie aus unbe kannten Gründen wieder auf gegeben werden. Durch archäo logische Grabungen im Bereich dieser Siedlungsstelle wurden unter heutigem Wald Relikte der ehemaligen landwirtschaftlichen Nutzung wie Hohlwege, Terras sen, Lesesteinhaufen und Acker spuren gefunden. Dabei konnte auch der Grundriss der ehemali gen Kirche, die Kirchenummaue rung und ein Brunnen freigelegt werden. Alle Funde datieren ins 14. Jahrhundert. In der Folgezeit errichteten die Würzburger Fürstbischöfe in diesem Bereich einen jagdli chen Stützpunkt. Ein dort ein gesetzter Wildmeister hatte die Aufgabe, die fürstlichen Herr schaften jagdlich zu führen. Da er sich selbst versorgen musste, bekam er Wiesen und Äcker zu eigener Nutzung. So blieb diese Rodungsinsel bis heute erhalten und bildete die Keimzelle des Wild-Parkes. Einer der Würz burger Fürstbischöfe – Friedrich Adam von Seinsheim – war es dann auch, der das Kaskadental am Klaushof mit dem idyllischen Waldbächlein zu einer wildro mantischen, baumartenreichen Parklandschaft ausbauen ließ. Allerlei Installationen wurden errichtet, um Körper und Geist anzuregen, um sie zu entspan nen und zu beruhigen. Noch heute lassen die im Bachbett ein gebauten Steinriegel das Wasser kaskadenartig zu Tal plätschern. Im Zuge der Säkularisation fielen der Klaushof und die umgeben den Wälder an die Krone Bay erns. Aus dem Jagdstützpunkt entstand 1854 ein Forstgebäude als Dienstsitz Königlich Bayeri scher Revierförster. 1885 wurde der Klaushof zum Sitz des Bayeri schen Forstamtes Bad Kissingen. In der Blütezeit des Bad Kissinger Kurbetriebes in der zweiten Hälf te des 19. Jahrhunderts wurde der Klaushof als Ausflugsziel mit Einkehrmöglichkeit ausgebaut. Um den Ansprüchen der hoch herrschaftlichen Gäste gerecht zu werden, sollte der Revierförs ter ein wissenschaftlich gebilde ter Mann sein, der im Umgang mit den vielen hohen Gästen und Besuchern ein gewandtes Auftreten an den Tag legen sollte. Die Ehefrau aber sollte eine gute Hausfrau sein und eine gute vor nehme Führung des Wirtschafts betriebes verbürgen können. Zahlreiche prominente Kurgäs te lobten den guten Kuchen und Kaffee. So schrieb beispielsweise Theodor Fontane ins Gästebuch der Gaststätte u. a.“[…] Waldein samkeit bei Kaffee und Kuchen genießen […]“. Die Tradition der Bewirtung am Klaushof ist bis heute erhalten geblieben. Mit steigenden Besucherzahlen war bald die Bedeutung des Klaus hofs erkannt. Zur weiteren Stei gerung des erholungsfördernden Naturgenusses begründeten die dort wirkenden Förster stufig aufgebaute Laubmischwälder mit allerlei seltenen Baumarten. Außerdem galt es alte ehrwürdige und riesenhafte Baummethusa lems zu schützen und zu fördern. Diese alten, heute noch vorhan denen Baumveteranen sind am Klaushof entlang des „Pfades der Baumgiganten“ erlebbar. Im näheren Umfeld der Gaststät te wurde 1971 ein Tiergatter er richtet. Dort sollte Damwild eine Weile gehalten werden, um es dann in den angrenzenden Wäl dern auszuwildern. Dieser Plan wurde von den Genehmigungs behörden als problematisch an gesehen und daher verworfen. So entwickelte sich das Damwild gehege Zug um Zug zu einem Wildpark. Heute ist das Damwild aus dem Wild-Park nicht mehr wegzudenken. Die frei umher laufenden Tiere sind für alle Besucher ein besonderes Erleb nis. Zwei Drittel des rund 30 ha großen Wild-Parks liegt in einem sehr naturnahen, baumarten reichen, horizontal wie vertikal stark strukturierten Mischwald. Dieser bietet den Tieren in und außerhalb von Gehegen ein artund tiergerechtes Zuhause. Auch die Besucher profitieren von der wohltuenden Wirkung des Wal des. Seine Attraktivität für die Erholung und Gesundheit erhält der Wald durch sein ausgepräg tes Kleinklima, durch seine Ruhe und Abgeschiedenheit. Der Wald gleicht Extreme wie Hitze, Käl te, starken Wind, zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit und intensive Sonneneinstrahlung aus. Durch die Filterwirkung der Bäume ist die Luft rein und mit Duftstoffen angereichert. Der Wald trägt somit wesentlich zur psychischen und physischen Er holung der Menschen bei. Das Logo des Wild-Parks ver deutlicht den Zusammenhang von Tier und Wald. Im Wild-Park können Besucher einheimische, oft bedrohte Wildtierarten und regionale, auch seltene Haustier rassen erleben und verstehen ler nen. Unter den Wildtierarten, die in dem großen zusammenhän genden, von der Geschichte stark geprägten Klauswald vorkom men oder vorkommen könnten, wurden diejenigen Wildtierarten aufgenommen, deren Bedürfnis se sich durch Gehegegestaltung befriedigen lassen. Zusätzlich sind diese im besonderen Maße für die Umweltbildung von Be deutung. Alles Handeln im WildPark ist zu allererst vom Wohl der Tiere abhängig. Erkenntnisse der Wildbiologie, des Tier- und Artenschutzes, des Naturschutzes und der Um weltbildung sind umzusetzen. Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 So haben sich beispielsweise seit Wild-Parkgründung die tier schutzrelevanten Wertnormen stark geändert. War es früher bedenkenlos möglich, Wildtiere in relativ kleinen, leicht zu reini genden Volieren zu halten, ist es heute unmöglich, die tiergerech te Haltung mit Rückzugs- und Schutzmöglichkeit vorschreibt, zu ignorieren. Alle Haustierras sen und Wildtierarten sind ihren artspezifischen Lebens-, Bio top- und Schutzbedürfnissen entsprechend zu versorgen. Die Tiere müssen sich bedrängen den Besucherblicken entziehen können. Die Gehege werden so gebaut, dass der natürliche Bewegungs- und Aktionsdrang weitgehend befriedigt werden kann. Aber Vorsicht: zu große, zu stark strukturierte Gehege können Tierbeobachtungen er schweren, ja sogar verhindern. In einem gut gestalteten Gehege sind die Tiere nicht ständig im Blickfeld des Besuchers und so ist die Freude über deren Ent deckung und gelegentliches Be obachten wesentlich größer als wenn das einzelne Tier jederzeit schutzlos auf der Freifläche prä sent wäre. Die Optimierung der Haltungsbedingungen ist eine Daueraufgabe, Zertifizierungs möglichkeiten sind anzustreben. Besucher, insbesondere Kinder freuen sich über unmittelbaren hautnahen Kontakt zu Tieren. Über streicheln, füttern, versor gen werden Emotionen aufge baut, können sich Beziehungen entwickeln. Zu diesem Zweck hat der Wild-Park Klaushof regi onale, alte und seltengewordene Haustierrassen aufgenommen. Diese seit alters her domestizier ten, d.h. an das Zusammenleben mit Menschen gewöhnten Tiere, haben kaum Angst vor Parkbe suchern und zeigen nur selten Fluchtreaktionen. Ihr Schutzbe dürfnis gegenüber Menschen ist gering, so dass die Kontaktauf nahme leicht möglich ist. Frü her häufig, heute fast vergessen gibt es diese alten Haustierras sen bei Kaninchen, Gänsen, Zie gen, Schweinen, Schafen oder Rindern. Die Haltung von z. B. Rhönschaf, Meissner Widder, Thüringer Waldesel steigert die Attraktivität. Wie der Wild-Park Klaushof zur Umweltbildungsstation weiter entwickelt wird, welche Koopera tionen er pflegt und vieles mehr lesen Sie in den kommenden Ausgaben des Stadtblatts. Freizeit 27 WellnessSpecial „Frühlingserwachen“ › Die Tage werden länger, das Wetter wieder besser. In der KissSalis Therme dreht sich deshalb alles um ein ent spanntes Frühjahr. Das Kosme tik-Arrangement „Frühlingser wachen“ im WellnessPavillon und auch das Honigpeeling im Moorraum bereiten die Haut op timal auf wärmere Temperatu ren vor. Zudem können sich die Gäste auf zwei neue Massagen freuen, die Detoxing-Massagen. Detox ist momentan sehr ange sagt und hat den Weg in unseren Alltag gefunden. Detox setzt da bei nicht auf Glanz und Glamour sondern auf bewährtes Wissen und vor allem die Natur. Die Detoxing-Massagen erset zen mit neuen Materialien und Abläufen die klassische Schröpf massage. Stoffwechsel und Durchblutung werden dabei angeregt und die Muskulatur lo ckert sich. Kopfschmerzen, Ver spannungen und Verhärtungen im Rücken oder in den Muskeln sowie Durchblutungsstörungen können so merklich gelindert werden. Die Detoxing-Rückenmassage beginnt mit einer kurzen Atem übung und sanften dehnenden Griffen, die das Gewebe auf die Massage vorbereiten. Schul ter und Rücken werden dann durch Hautrollungen, Dehnun gen und verschiedene Griffe aus der myofaszielen Technik massiert, um Verklebungen zu lösen und die Durchblutung an zuregen. Anschließend wird der Körper mit warmem Edelweißöl eingeölt und mit Massagecups aus Silikon massiert. Die Mas sagecups werden zusammen gepresst, sanft auf die eingeölte Haut aufgesetzt und langsam verschoben. Der Sog, der so ent steht, aktiviert die Hautfunktion und damit das Lymphsystem. Abgestorbene Zellen, Salze und Schlacken werden so über die Lymphen aus dem Körper ge leitet. Bei der Detoxing-Ganz körpermassage erfährt die kom plette Körperrückseite diese Behandlung. Nach der Behand lung sollte ausreichend Flüssig keit zu sich genommen werden. Wer etwas für die Bikini-Figur Entspannung in der KissSalis Therme tun möchte, ist im Abnehmkurs MOVES in der FitnessArena ge nau richtig. Dieser startet am 14. April neu und bietet in dem sechswöchigen Kurs die Mög lichkeit, einen ganzheitlichen Weg zur Gewichtsreduktion kennenzulernen. Im SaunaPark wird den Thermengästen bei Aufgüssen wie dem „Munterma cher“ ordentlich eingeheizt und im ThermenRestaurant warten leichte und schmackhafte Ge richte zum Verzehr. Nähere Informationen sowie Termine zum Frühlingsangebot in der KissSalis Therme erhält man bei den Mitarbeitern der Abteilung Beratung & Verkauf unter Telefon 0971 826-621 oder -622, täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr sowie im Internet unter www. kisssalis.de KlangWasserCocktail in der KissSalis Therme Samstag 12.3.2016 Am Samstag den 12. März bietet die KissSalis Therme wieder eine besondere Art der Entspannung an. Beim beliebten KlangWasser Cocktail erleben die Gäste bei Unterwassermusik eine tiefe Entspannung und werden so in eine andere Welt entführt. Drei Runden um 19:00 Uhr, 20:15 Uhr und um 21:00 Uhr werden im großen Innenbecken der Ther me durchgeführt. Für dieses Klangevent ist keine Anmeldung erforderlich; für die Teilnehmer entstehen keine Zu satzkosten zum regulären Ther meneintritt. 28 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Stadtwald „Wir gehen an den Klaushof zum Arbeiten“ Schüler aus der Franz-von-Prümmer-Schule zum Praktikum im Bad Kissinger Wildpark › Samira, Annabell und Bas tian aus der Berufsschul stufe der Franz-von-PrümmerSchule gehen eigentlich gerne in die Schule. Momentan geht es im Unterricht vor allem um gesun de Ernährung, um Vitamine, Bal laststoffe und richtiges Essver halten. Da wird zusammen ein gekauft und gekocht und es gibt im Sachunterricht viele Arbeits blätter, die zu bearbeiten sind. die Tiere miteinander „stritten“, hat die 17-Jährige Frieden gestif tet und ist dazwischen gegangen. Die drei Schüler können sich durchaus vorstellen, eines Tages auch beruflich „mal so etwas zu machen“. Samira möchte noch andere Praktika durchlaufen, be vor sie sich entscheidet. „Klaus hof, das ist schon was Besonde res!“, meint Samira. Sie mag die Tiere dort sehr. ein eigenes Schülercafé hat den Betrieb aufgenommen. Michael ist sehr fleißig beim Ausmisten der Ställe. Tüchtige Jungarbeiter Fabian, Marco und Michael (v.l.) brauchen eine Pause Kevin mag den Praxistag der Franz-von-Prümmer-Schule: Tiere füttern, auch mal streicheln … Mit dem Bollerwagen auf FütterTour: Ronja (links) und Annabell auf dem Weg zu den Futterstellen Aber einmal in der Woche ist ihre Schule ganz besonders: Da stei gen die drei Jugendlichen im Al ter von 16 und 17 Jahren früh mit ihrem Lehrer Mark Grund in den Lebenshilfebus und fahren hoch zum Wild-Park Klaushof. Dann ist „Arbeiten!“ angesagt. Einblicke in die Berufswelt den „Ersten Arbeitsmarkt“ ken nen und wichtige Tugenden wie Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Gründlichkeit oder das selb ständige Arbeiten. Lehrer Mark Grund zeigt sich sehr zufrieden mit der Praktikumsstelle am Wild-Park. Die Kooperation mit den Tierpflegern Arno Schlereth, Emil Schmitt und Stadtförster Axel Maunz sei hervorragend. zen. Ein Jugendlicher hat einmal nachgefragt, wo denn hier ei gentlich das Bidet sei. Auch der Ring der Freundin ist bereits im Streu der Stallungen verloren gegangen. Intensives Suchen nützte nichts. Der Ring blieb ver schwunden; die Freundschaft des Schülers blieb natürlich unbe schadet. Und einmal, so erzählt Studienrat Mark Grund, habe man den Riesenappetit der Zie gen im Streichelzoo mit übrigem Pfauenfutter gestillt. Die Ziegen im Klaushof waren so beglückt von den Leckereien, dass sie an den Schülern hochgesprungen sind und sehr gierig das Futter verschlungen haben. Spätestens danach wusste jeder, warum die „neueste Klamotte“ nicht zur Arbeit auf dem Klaushof taug lich ist. Aber so ist das Arbeitsle ben. Manchmal ist es eben nur für die Tiere dort ein „Zuckerschlecken“. Samira mag besonders die Füt terungen. Wenn Fischotter, Wild katze oder die Schneeeule ihre täglichen Rationen bekommen, freuen sich die Tiere und auch die 16-jährige junge Dame, die sie ihnen gibt. Dabei macht es Samira auch „gar nichts aus“, dass kleine tote Küken an die Greifvögel verfüttert werden. Bastian packt sehr gerne mit an. Wenn die „große Platte“ vor den Stallungen gereinigt werden muss, ist der Schüler tatkräftig dabei. Dann wird gekehrt und abgespritzt und man sieht am Ende, was geleistet wurde. An nabell gefällt das Ausmisten und Füttern der Heidschnucken. Als Seit 2012 gibt es in der Franz-vonPrümmer-Schule, dem Förder zentrum mit dem Förderschwer punkt geistige Entwicklung, wie die Einrichtung nun heißt, die Praxisgruppe „Klaushof“. Ein mal in der Woche, und zwar am Donnerstag, findet bei den gro ßen Schülern kein normaler Schulunterricht statt. Die beiden Berufsschulstufen-Klassen in der Lebenshilfe-Schule werden in Praxisgruppen aufgeteilt, um den jungen Leuten einen Einblick in das Berufsleben zu gewähren. So erleben die Jugendlichen mit Handicap ganz nah und direkt, wo ihre eigenen Möglichkeiten, aber auch ihre Grenzen liegen. Beim sogenannten „Praxistag“ gibt oder gab es schon die Wä schegruppe, die Hausmeister gruppe, die Besorgungsgruppe, die Fahrradwerkstatt oder auch die „Autoinnenreinigung“. Sogar Zu Beginn des Schuljahres be werben sich die Berufsschüler für die jeweiligen Arbeitsgrup pen und Praktika und werden von ihren Lehrern nach ihren Interessen und Fähigkeiten aus gewählt. Im Klaushof zeigt ihnen Tierpfleger Arno Schlereth sein Berufsfeld. Die Schüler lernen so Donnerstag ist Arbeitstag Jeden Donnerstagmorgen wer den die Schüler vom anwesen den Tierpfleger empfangen, der dann die Arbeitsaufträge verteilt. In der letzten Woche waren wie der die „Platte“ (so wird die große Fläche vor den Ställen genannt) und die Unterstände der Heid schnucken zu reinigen. Nach der Frühstückspause ging es mit dem Bollerwagen durch den Wildpark, wo verschiedene Tiere gefüttert werden mussten. Eigentlich sollte der Arbeitsein satz am Tierpark immer mittags enden. „Wir schaffen das fast nie. Immerhin machen wir nicht nur Dienst nach Vorschrift“, so der Pädagoge Mark Grund. Geschichten vom Klaushof Ganz begeistert erzählen Leh rer und Schüler die Geschichten und Erlebnisse von ihren Einsät Autor: Klaus Scheuring, Schulleiter Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Bildung 29 Schnäppchenjagd in der Stadtbücherei › Auch im Februar und März sind alle Kinder ab 4 Jah ren zur Vorlesestunde der Stadt bücherei eingeladen. Diese be ginnen wie gewohnt jeweils um 15:00 Uhr in der Kinderabtei lung. Am Freitag, 26. Februar, steht „Als das Faultier mit seinem Baum verschwand“ auf dem Programm. Die wahrhaft aben teuerliche Reise eines Faultiers, das um die halbe Welt reist, weil es sich niemals von seinem Baum trennt. In einem Urwald in einem fremden Land hängt das Faul tier an seinem Baum, denn ein Faultier verlässt seinen Baum niemals. Nicht einmal, wenn der Baum gefällt wird. Zusam men mit dem Faultier reist der Baum nun über den Ozean, kommt in ein Sägewerk und wird zu einem Stuhl – an dem kopfüber das Faultier hängt. Niemals würde es seinen Baum verlassen, es ist nichts zu ma chen. Nur Paul ahnt, dass es so nicht weitergehen kann und steckt es, mit dem Stuhl, in ei nen Karton: „Bitte zurück in den Urwald!“ Das Leben ist schön und ein fach, wenn man weiß, wo man hingehört. Aber was passiert, wenn die eigene Heimat plötz lich durcheinander gebracht wird? Wenn eines morgens beim Aufwachen alles anders ist als zuvor. Genau so passiert es dem armen Faultier, doch da ist Paul, der ihm hilft. Er zeigt: Egal, wie klein man ist, jeder kann etwas bewirken. Bereits drei Wochen später – eine Woche früher wegen der Feiertage – am Freitag, 18. März, spielen kurz vor Ostern natür lich Hühner eine wichtige Rolle. Arnold, der kleine Fuchs, mag Hühner. Das ist nichts Beson deres, denn bekanntlich mögen alle Füchse Hühner. Aber bei Arnold liegt sie Sache anders: Er hat Hühner nämlich nicht „zum Fressen gern“, sondern er findet sie einfach nett und niedlich. Niemals käme er auf die Idee, ein Huhn zu essen. Klar, dass seine Familie das völlig anders © Brunnen Verlag Oliver Scherz, Katja Gehrmann, Als das Faultier mit seinem Baum verschwand © 2015 Beltz & Gelberg in der Verlagsgruppe Beltz, Weinheim Basel sieht. Deshalb muss Arnold aus ziehen. Wie gut, dass er gleich ei nen Job findet: Die vielbeschäf tigte Henne Frau von Rotgold engagiert ihn als Tagesvater für ihre sechs Küken. „Arnold. Der kleine Fuchs und seine Hühner-Freunde“: Eine wunderbare Geschichte über eine ungewöhnliche Freund schaft, die zum Anders-Denken, zu Mut und Individualität anregt und mit Klischees aufräumt. Um vorherige Anmeldung wird gebeten, gerne persönlich beim nächsten Besuch in der Stadt bücherei oder auch telefonisch unter 0971 807-1221. Der Keller der Stadtbücherei, in dem sich das ganze Jahr über der Bücherflohmarkt befindet, platzt aus allen Nähten. Deshalb öffnet das Büchereiteam zum Frühjahrsmarkt am Sonntag, 10. April, ab 12:00 Uhr die Pforten der Bibliothek. Viele gespendete und aussortierte Medien warten auf nimmersatte Bücherwür mer. Ein Pfund Buch etc. gibt es zum Preis von 1 Euro – eine günstige Gelegenheit also. Da lohnt sich das Stöbern und es findet sicher jeder Leser etwas Interessantes und Passendes: egal ob Kinderbücher, Sachlite ratur oder Romane. Auch Hör bücher, DVDs und Schallplatten befinden sich unter den Schät zen. verwendet. Deshalb freut sich das Team der Stadtbücherei auf viele leidenschaftliche Leser in Kauflaune! Die Einnahmen aus diesen Flohmarktverkäufen werden für die Anschaffung neuer Bücher Bad Bad Kissingen Kissingen-An - An der Marienkapelle Marienkapelle Eigentumswohnungen 56 m2 - 96 m2 Baubeginn bereits erfolgt Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 30 Feuerwehren / Jugend Bescherung bei der Feuerwehr Bad Kissingen Mit der Spende der Klinik Bavaria konnten sich die Jugendfeuerwehrleute neue Helme beschaffen › Dank der jährlichen groß zügigen Spende von 10.000 Euro der Klinik Bavaria an die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Kissingen war in der Woche vor Weihnachten Bescherung in der Feuerwache angesagt. Wie jedes Jahr wird ein Groß teil der Spende für die Ausrüs tung der Mannschaft verwendet oder ein besonderes Gerät an geschafft, für das im städtischen Haushalt kein Geld vorhanden ist. Dieses Jahr freute sich beson ders die Jugendfeuerwehr über die neusten Helme die es zurzeit auf dem Markt gibt und die jetzt beschafft werden konnten. Für die Aktiven wurden einheitli che dunkelblaue Diensthemden und Diensthosen beschafft und moderne Einsatzhelme werden noch folgen. Ebenso wurden ein Teil der Ein satzfahrzeuge mit modernen Na vigationsgeräten, die einen 7 Zoll Monitor haben, ausgerüstet. Da mit finden die Einsatzfahrzeuge sicher und schnell den richtigen Weg, ob in der Stadt Bad Kissin gen oder im Landkreis, was den in Not geratenen Bürgern zugu tekommt. Für all das bedankt sich die Freiwillige Feuerwehr Bad Kis singen recht herzlich bei der Klinik Bavaria und der Familie Presl. Bad Kissingen TV – erste XXL-Sendung online › Es ist soweit: Die Redaktion von „Bad Kissingen TV“ hat ihre erste XXL-Sendung fertigge stellt. Ab sofort ist sie online auf YouTube unter „Bad Kissingen TV – 1. XXL-Sendung“ oder auf dem Youtube-Channel „JuKuZ Bad Kissingen“ zu bewundern. Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Kultur 31 Von Windspielen und Bad Kissinger Bänken Zwei besondere Aus › Zwei außergewöhn liche Ausstellungen werden im März im Muse um Obere Saline – genauer in der Orangerie und dem histori schen Innenhof – eröffnet. „Spiel mir das Lied vom Wind“ lässt ei nen Teil des Mottos erahnen. Hinter „Bänke in Bad Kissingen“ steckt viel mehr, als der bloße Titel aussagt. Hans Zepter ist Schreiner meister aus Leidenschaft. Möbelbauer ist er gewe sen. Gewesen deshalb, weil seine Passion Windspiele sind. Solche, wie sie jeder kennt und viele auch an ihrer Terrasse oder ihrem Balkon haben. Rein tech nisch betrachtet sind es Spira len, die sich durch den Wind an einer vertikalen Achse drehen. Doch dann hatte der findige Schreinermeis ter aus Mainstockheim eine Vision. „Vor einigen Jahren haben wir damit angefangen ein Windspiel zu entwerfen, das besser funktioniert, als andere“, erinnert sich Hans Zepter. Des halb habe er sich auch viel Zeit bei der Entwicklung dieser Windspiele gelassen. Heraus kam ein qualitativ hochwertiges Windspiel. Die Achse ist kugelgela gert, das Holz massiv und Hans Zepter setzt beson dere Techniken ein, um das Holz zu bearbeiten. „Wir ha ben ein spezielles Hobelsystem. Dadurch bekommen wir eine sehr gute Oberfläche. Die Kanten werden außerdem bei unseren Windspielen alle abgerundet“, erklärt er. stellungen in der Oberen Saline Die runden Kanten, die Windspiele an sich und die beruhigende Wir kung der Bewegungen dieser Windspiele spie geln einen gewissen FengShui-Charakter wieder. Das haben auch die Kunden des fränkischen Schrei nermeisters erkannt. Inzwischen hängen deshalb diese Wind spiele auch bei Ärzten, Zahnärzten oder Hyp nosetherapeuten. gen“ von Jürgen Enzmann in der Orangerie des Museums Obere Saline. Enzmann kam aus gesundheitlichen Gründen und wegen hier wohnender Ver wandter vor fünf Jahren nach Bad Kissingen. Um wieder zu Kräften zu kommen, machte er in Bad Kissingen viele Spazier gänge. „Dabei sind mir die Bän ke aufgefallen und dass es viele unterschiedliche gibt“, weiß er zu erzählen. Seine alte Kamera hat er immer dabei und begann damit zu experimentieren. Vom „wir“ spricht Hans Zepter, weil seine Schreinerei ein echter Familienbetrieb ist. Seine Frau Sylvia hilft eben so, wie seine beiden Töch ter, die übrigens meist beim Design ein Wört chen mitreden. Zum Möbel bauen kommt Hans Zepter nicht mehr. Die Windspiele nehmen alle Zeit in An spruch. Mehrere Patente und Designrechte hat er sich sichern lassen. „Am Wochenen de komme ich manchmal noch zu einem Schrank, aber eher selten“, sagt er. Seine Wind spiele sind vom 17. März bis 15. Mai 2016 im his torischen Innenhof des Museums Obere Saline zu sehen. „Zuerst war es nur zur Do kumentation, als interessan te Nebenbeschäftigung beim Spazierengehen. Dann ist mir aufgefallen, dass es viele unter schiedliche Arten von Bänken gibt“, erklärt Jürgen Enzmann. „Normalerweise blickt man von der Bank weg, wenn man darauf sitzt“, beschreibt er das Beson dere seiner Fotos. Denn Jürgen Enzmann fotografiert nun die Bank an sich. Alleine durch die unterschiedlichen Hinter-, Vor der- und Nebengründe bekom me jedes Foto einer Bank eine ganz besondere Note, sagt er. Inzwischen setzt er den Alltags gegenstand „Bank“ völlig neu in Szene und dies nicht nur in Bad Kissingen, sondern inzwischen auch in seinen Urlauben. Auch seine Freunde und Verwandten hat er mittlerweile mit seiner Leidenschaft für Bänke „ange steckt“. Zeitgleich startet die Aus stellung „Bänke in Bad Kissin Spiel mir das Lied vom Wind 17.3. bis 15.5.2016 Museum Obere Saline, Innenhof Mi - So 14:00 – 17:00 Uhr Bänke in Bad Kissingen 17.3. bis 15.5.2016 Museum Obere Saline, Orangerie Mi - So 14:00 – 17:00 Uhr 32 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Stadtleben Probanden für Studie gesucht › Was wirkt besser: eine mehrwöchige ambulante Vorsorgeleistung in einem bay erischen Kurort oder die ambu lante Therapie am Wohnort? Der Bayerische Heilbäder-Verband e.V. lässt das erstmals in einer wissenschaftlichen Vergleichs studie untersuchen. München durchgeführt und vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittel sicherheit aus den Mitteln des Bayerischen Gesundheitsminis teriums gefördert. Geplant sind 500 Teilnehmer. „Für diese Studie suchen wir Pro banden, die gerne mitmachen möchten“, sagte der Vorsitzen de des Bayerischen HeilbäderVerbandes, Klaus Holetschek. „Sie tragen nicht nur zu neuen Erkenntnissen über die Wirk samkeit verschiedener Präven tionsmaßnahmen bei, sondern können auch wertvolle Sachprei se oder Freiaufenthalte in bayeri schen Heilbädern und Kurorten gewinnen.“ „Wir möchten mit dieser Studie untermauern, dass ein Aufent halt in einem Heilbad oder Kur ort eine nachhaltige Wirkung hat“, so Holetschek. „Deshalb werden wir im Lauf der Studie auch zwölf Monate nach dem Kuraufenthalt oder der Therapie am Wohnort bei den Patienten nachfragen, wie es ihnen geht. Je besser eine ambulante Vorsor geleistung im Kurort wirkt, umso schwerer werden es die Kranken kassen in Zukunft haben, diese abzulehnen.“ Die Studie wird vom Lehrstuhl für Public Health und Versor gungsforschung (IBE) der Lud wig-Maximilians-Universität An der Studie teilnehmen kön nen Personen ab 18 Jahren mit Beschwerden oder Erkrankun gen im Bereich des Herz-Kreis lauf-Systems oder im Bereich des Muskel-Skelett-Systems. Das können beispielsweise Probleme an der Hals- oder Lendenwirbel säule, rheumatische Beschwer den oder Gelenkveränderungen sein. Eine weitere Voraussetzung ist, dass die Teilnehmer eine am bulante Vorsorgeleistung bean tragen werden oder sie beantragt haben und der Bescheid noch nicht vorliegt. Außerdem muss die Maßnahme an einem bayerischen Kurort durchgeführt werden. Über die Aufnahme in die Studie entschei det das Ergebnis eines Fragebo gens, den die Interessenten vom Bayerischen Heilbäder-Verband e.V. zugeschickt bekommen. Die Teilnehmer an der Studie werden in zwei Gruppen mit un terschiedlichen Behandlungen eingeteilt. Gruppe A besteht aus Teilneh Der Seniorenbeirat informiert › Die erste Aktivität des Seniorenbeirates in die sem Jahr war das Zusammen treffen von „Jung und Alt“. Auf Einladung des Jugendbeirates nahmen Mitglieder des SBR an der Eröffnung der „12. Spiele Woche“ am 1.2.2016 teil und wa ren auch zur „Unterstützung des Generationentages“ anwesend. Leider machte das Wetter einen Strich durch diese Veranstaltung, doch für die Anwesenden wurde es ein schönes Erlebnis. Eröffnung der SpieleWochen 2016 mern, die von ihrer Kranken kasse eine ambulante Vorsorge leistung genehmigt bekommen haben und sie auf Basis eines individuellen Kurplans in einem bayerischen Heilbad oder Kurort durchführen. Gruppe B besteht aus Teilnehmern, deren Kran kenkasse die Maßnahme abge lehnt hat und die stattdessen gegebenenfalls ambulante Prä ventionsmaßnahmen an ihrem Wohnort durchführen. Im Studi enverlauf werden die Teilnehmer bis zu fünfmal zu bestimmten, vorher festgelegten Zeitpunkten innerhalb eines Jahres schriftlich befragt. Wer sich für eine Teilnahme an dieser Studie interessiert, findet unter www.bavaria-studie.de alle wichtigen Informationen oder er meldet sich telefonisch unter 08531 975-590 oder per E-Mail an [email protected] beim Bayerischen Heilbäder-Verband e. V. Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Gesundheit 33 › Psychische Erkrankun gen nehmen zu – fast jeder Dritte leidet im Laufe seines Le bens an den Folgen einer seeli schen Störung. Betätigung und allgemeine Fit ness. Sie tragen zu dem bei, was Fachleute als hohe gesundheits bezogene Lebensqualität be zeichnen. Zu psychischen Erkrankungen zählen Depressionen und Angst zustände ebenso wie Traumata und bipolare Störungen. Nicht nur Erwachsene leiden darunter, auch immer mehr Kinder zeigen Sozialverhaltensstörungen. Viele dieser Störungen können erfolg reich behandelt werden. Zum Umgang mit psychischen Erkrankungen, zur Prävention und zu Behandlungsmetho den bieten die Bad Kissinger Gesundheitstage vom 22. bis 24. April 2016 vielseitige Anre gungen. Unter dem Motto „Mit Leib und Seele gesund!“ stehen am Samstag und Sonntag zahl reiche Fachvorträge zur „Psy chischen Gesundheit“ auf dem Programm. Zusätzlich befasst sich eine Expertenrunde am Sonntag, 24. April 2016, um 13:00 Uhr im Rossini-Saal mit diesem Thema. Die Ursachen für den Anstieg sind komplex. Neben geneti schen und biologischen Faktoren sind häufig starke emotionale Belastungen und chronischer Stress die Auslöser. Die Folgen sind beträchtlich – nicht nur für die Betroffenen und ihre Famili en. Schon heute sind psychische Erkrankungen die zweithäufigs te Diagnosegruppe für Krank schreibungen. Die Auswirkungen sind lange Abwesenheiten vom Arbeitsplatz bis hin zu krank heitsbedingter Frühberentung. Mit der Zunahme solcher Er krankungen wächst die Bedeu tung von Prävention und Ge sundheitsförderung in diesem Bereich. Was macht nun eine gesunde Psyche aus? Wichtige Faktoren sind Gelassenheit, eine sinnvolle Beschäftigung, funktionierende Sozialkontakte sowie sportliche Foto: Fotolia Psychische Gesundheit ist eine wichtige Voraussetzung für ein glückliches Leben Die durch den Förderverein Gesundheitszentrum Bad Kis singen e.V. organisierten Bad Kissinger Gesundheitstage sind eines der Highlights im Veran staltungsjahr von Bad Kissin gen. Die 3-tägige Veranstaltung richtet sich an alle, die sich für die Themen Gesundheit und Prävention interessieren. Es erwarten Sie über 100 facetten reiche Fachvorträge, eine große Fachausstellung in der Wandel halle und ein buntes Rahmen programm. Der Eintritt ist frei! Ansprechpartnerin für alle orga nisatorischen Fragen rund um die Bad Kissinger Gesundheits tage ist Frau Elisabeth A. Dichtl. Ausführliche Informatio nen und das Vortragsver zeichnis sind zu finden unter www.gesundheitstage-badkissingen.de Förderverein Gesundheits zentrum Bad Kissingen e.V. Gesundheitstage Bad Kissingen Elisabeth A. Dichtl Projektleiterin Salinenstr. 4 a 97688 Bad Kissingen Tel. 0971 6991909-51 Fax 0971 6991909-19 [email protected] www.gesundheitstage-bad kissingen.de EIN sTARKEs UNd BEWähRTEs TEAM IN ALLEN IMMOBILIENANgELEgENhEITEN • KAUFEN • VERKAUFEN • VERMIETEN • BEWERTEN • PLANEN • BAUEN zum Festpreis • RENOVIEREN Kirchgasse 9 · 97688 Bad Kissingen · Telefon 0971 71500 · [email protected] · Immobilienangebote unter: www.matthes-schiesser.de Unsere Immob ebote ilienang i s finden 34 Stadtblatt Bad Kissingen | Februar 2016 Stadtleben Königin für ein Jahr Bad Kissingen sucht Kandidatinnen für ein märchenhaftes Amt Das erwartet Dich Professionelles Fotoshooting Spannende Challenges Traumhaftes Ball-Outfit 97688 Bad Kissingen Die Bewer bungspha se um das Amt der Ro senkönigin hat bereits begonnen. Eine Bewer bungskarte bekommen Kandidatin nen unter anderem im Rathaus Bad Kissingen. Weitere In formationen gibt es na türlich auch im Internet unter www. badkissin gen.de. Ein Jahr Königin: Rosenkönigin Franziska Dees Stadt Bad Kissingen Stadtmarketing Rathausplatz 1 Jetzt bewerben! Individuelles Styling Persönliches Miss-Coaching und Tanz-Kurs Treffen mit Stars und Prominenten Eigene Autogrammkarte Interviews und Medienauftritte VIP-Auftritte bei Messen und Veranstaltungen und vieles mehr! Voraussetzungen zur Teilnahme: Du wohnst im Landkreis Bad Kissingen, besitzt rhetorische, deutschsprachige Fähigkeiten und dein Alter liegt zwischen 18 und 35 Jahren. .............................................................................................. E-mail Franziska Dees: Es war ein schö nes Gefühl für mich. Es klingt aber nach mehr als es ist. Die Journalisten und Kameraleute waren alle super lieb. Wobei ich sagen muss, dass die Zeitungs artikel ja alle regional geblieben sind. Als das Bayerische Fernse hen angefragt hat… dem fiebert man entgegen. Ich habe die gan Franziska Dees: Es sollen sich möglichst viele Kandidatinnen bewerben. Rosenkönigin zu sein ist eine phantastische Sache. Es ist ein tolles Amt, es macht viel Spaß. Man lernt interessante Leute kennen und ist auf tollen Events zu Gast. Das Jahr im Amt ist ein Jahr, das man nie verges sen wird. .............................................................................................. Telefon / Handy Stadtblatt: Wer aufmerksam die Medien verfolgt hat, der hat Dich im Radio gehört, in der Zeitung über Dich gelesen und Dich sogar im Fernsehen gesehen. Wie war denn für Dich dieser Medienrummel? Stadtblatt: Hast Du denn auch einen Wunsch zum Ende Deiner Amtszeit? .............................................................................................. Geburtsdatum Franziska Dees: Das beste Event war der Rosenball. Es gab auch während des Jahres viele tolle Veranstaltungen, wie das Sport wagentreffen, bei denen man sich auch sehr schick machen durfte. Mein Highlight war aber der Rosenball, auch von den Emotionen. Als es hieß, ich habe gewonnen, war ich fix und fertig. Franziska Dees: Doch, ich habe mir schon Gedanken ge macht und mir ist aufgefallen wie schnell ein Jahr vergeht. Ich freue mich schon auf den Rosen ball, weil es so schön gewesen ist und ich dort gewonnen habe. Ich freue mich auf den Abend und tolle neue Kandidatinnen. Das Amt abzugeben, das sehe ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. .............................................................................................. PLZ/Ort Stadtblatt: Welches Event war denn Dein absolutes Highlight? Stadtblatt: Es sind noch gut vier Monate hin, aber am 25. Juni wird die neue Rosenkönigin inthronisiert. Hast Du Dir dazu schon Gedanken gemacht? .............................................................................................. Straße Franziska Dees ist die amtierende Rosenkönigin. Gut acht Monate ist sie im Amt und hat bereits ei nige tolle Erlebnisse gehabt und viele Events besucht. ze Familie zum Dreh mitgenom men. Es war alles super. Das sind schöne Erlebnisse, die man nicht missen möchte. ............................................................................................. Name Wenn am 25. Juni 2016 um 20.00 Uhr die Türen des Max-Littmann-Saals geöffnet werden, dann finden sich die Be sucher in einer berauschenden Ballatmosphäre wieder. Für drei junge Damen wird es ein mehr als spannender Abend. Denn diese drei sind die Finalistinnen der Wahl zur Rosenkönigin. Wer von den Besuchern die meisten Rosen in seine persönliche Va se gestellt bekommt, der wird noch an diesem Abend zur neu en „Rosenkönigin“ gekrönt. Die Bewerbung zur Rosenkönigin 2016/17 hat bereits begonnen. Den Flyer zur Bewerbung gibt es unter anderem im Bad Kissinger Rathaus. Auf die Kandidatinnen warten ein professionelles Fotos hooting, spannende Challenges, ein traumhaftes Ball-Outfit, ein persönliches Miss-Coaching und Tanz-Kurs, Treffen mit Stars und Prominenten und vieles mehr. ............................................................................................. Vorname › www.photo-punktgenau.de Die nächste Ausgabe des Stadtblatts Bad Kissingen erscheint am 23. April 2016. www.stwkiss.de Unser Service kennt keinen Winterschlaf. Ihre Stadtwerke Bad Kissingen. lltarif, u N m u z e ic v r Se ne Ihrer die Gratishotli Kissingen d a B e k r e w t d a St 6 826 0 2 8 0 0 8 0 l. e T Stadtwerke Bad Kissingen GmbH | Würzburger Straße 5 | 97688 Bad Kissingen | Telefon (0971) 8 26 - 0