Bündner Tagblatt, 6.11.2014

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Bündner Tagblatt, 6.11.2014
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donnerstag, 6. november 2014 CHF 3.30
162. Jahrgang, Nr. 303
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InSerat
Graubünden mit
Geld gesegnet
FENSTER UND TÜREN VON
FINANZAUSGLEICH einige Geberkantone werden nächstes Jahr kräftig zur Kasse gebeten. Zusammen
zahlen sie rund 106 Millionen Franken mehr an die ressourcenschwachen Kantone.
andere, wie der Kanton Graubünden, bekommen mehr Geld. als
nehmerkanton hat er die Spitze erreicht: er erhält 31,6 Millionen Franken mehr aus dem Finanzausgleich,
was einer Zunahme von 142 Franken pro einwohner entspricht. bei
den gestern vom bundesrat verabschiedeten ausgleichszahlungen
für 2015 sinkt der beitrag der meisten Geberkantone. den grössten beitrag leistet der Kanton Zürich. (SDa)
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EXKLUSIV IM BT
Thusner Drogerie baut
angebot massiv aus
In der drogerie Schneider an der neudorfstrasse in
Thusis bricht bald eine neue Ära an: Insgesamt zehn
Spezialistinnen und Spezialisten aus den bereichen
Gesundheit, Schönheit und Wellness bieten in enger Zusammenarbeit mit der drogerie und unter
demselben dach unterschiedliche behandlungen
und Therapien an. «In diesem im Kanton bisher einzigartigen Gesundheitszentrum stellen wir den
Kunden als Ganzes und nicht ein einzelnes Symptom in den Vordergrund», erklärt Manuel Schneider, Geschäftsführer der drogerie Schneider. (KE)
Graubünden
Seite 5
S C H W e I Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19
Der gewaltlose Kämpfer
er führt eine bewegung an, die Millionen von
Menschen hinter sich versammelt, und er verhandelt
auf augenhöhe mit Präsidenten und Ministern: der
indische Menschenrechtsaktivist P. V. Rajagopal. am
dienstag war er anlässlich der eröffnung der Weltfilmtage als ehrengast in Thusis. noch dreimal wird
Wintereinbruch
sorgt für Chaos
der Gandhi-Schüler, der bei seinem Kampf gegen die
armut auf Gewaltlosigkeit schwört, diese Woche in
Graubünden auftreten und dabei über seine Organisation ekta Parishad sprechen. (Foto JuScha caSaulta)
Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10
Für Solaranlagen gibt es
künftig weniger Gelder
Das 101-Millionen-Dollar-Werk
Für 101 Millionen dollar ist die Plastik «Chariot»
des bergeller Künstlers alberto Giacometti am
dienstag in new York versteigert worden. der
1966 in Chur verstorbene Giacometti stellte das
Werk 1952 fertig.
bü ndner letZte ..................................... Seite 24
Frank und sein Kuba-Projekt
der in Graubünden lebende
Theatermann Wolfram Frank
ist derzeit in Havanna, um
eine schweizerisch-kubanische
Theaterproduktion namens
«lazarus» vorzubereiten.
K u lt u r ......................... Seite 10
Ein Sparpaket oder mehr?
Im zweiten teil des Streitgesprächs zu den
abstimmungen vom 30. november in der Stadt
Chur ist am bt-Stammtisch kontrovers über
Sparen und Mehreinnahmen diskutiert worden.
C H u r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................................... Seite 9
Der Mann hinter den Gasparins
Selina Gasparin hat den
aufschwung im Schweizer
biathlonsport lanciert. der
31-jährige norweger Vegard
bitnes soll jetzt auch ihre
Schwestern und Irene Cadurisch an die Weltspitze führen.
SPOrt ............................ Seite 13
Der Bundesrat hat die Vergütungssätze für die Solaranlagen gesenkt. «Sachlich
gerechtfertigt, politisch erwünscht», nimmt Regierungsrat Mario Cavigelli Stellung.
▸ l a r I SSa M. bIeler
der bundesrat hat gestern die tarife
für die kostendeckende einspeisevergütung (KeV) beschlossen. die
einspeisetarife werden gesenkt. die
Senkung der tarife für Fotovoltaik
um 12 bis 23 Prozent seien «klar
unverhältnismässig», reagierte der
branchenverband
Swissolar.
Gemäss bundesrätlicher energiestrategie sei ein Solarstromanteil
aus Fotovoltaik von mindestens
20 Prozent anzustreben. Mit der verabschiedeten revision der energieverordnung aber bremse der bundesrat nun den weiteren Zubau aus.
die Senkung der KeV-einspeisetarife stehe «im klaren Kontrast zu den
stagnierenden Preisen für Solarmodule».
subventionsberechtigten Sonnenenergieanlagen zu profitieren, statt
jahrelang auf einer Warteliste zu stehen, so Cavigelli.
In den neuen Vergütungssätzen
seien zudem die gesunkenen Preise
für die Fotovoltaik-Module und die
mittlerweile tiefer gewordenen Installationskosten für Fotovoltaikanlagen berücksichtigt. «die absenkung der Vergütungssätze ist sachlich also gerechtfertigt. Sie ist aber
auch politisch erwünscht.» Subven-
GRAUBÜNDEN Seite 3
«In die richtige richtung»:
regierungsrat Mario Cavigelli.
CHUR Seite 9
InSerat
Finanzanalyse und Vermögensverwaltung
KULTUR Seite 10
SPORT Seite 13
G r u n d S C H W e I Z . . . . . Seiten 3 + 19
Historische
Schlappe für die
US-Demokraten
die absenkung der Vergütungssätze sei zu erwarten gewesen, erklärt
die bündner SP-nationalrätin Silva
Semadeni. der entscheid des bundesrates sei aber tatsächlich unverhältnismässig. «Mit der energiestrategie 2050 wollen wir die atomkraft
und die fossilen energien ersetzen
und im Gegenzug energieeffizienz
und den Zubau von erneuerbaren
energien fördern», so Semadeni. darum solle der weitere ausbau der Fotovoltaik nicht mit unverhältnismässigen Senkungen der Vergütungssätze gebremst werden.
WAHLEN uS-Präsident barack
Obama hat die niederlage seiner demokraten bei den Kongresswahlen
eingestanden. «die republikaner
hatten offensichtlich einen guten
abend», sagte Obama in seiner ersten öffentlichen reaktion auf das
Wahlergebnis. Im Senat, in dem die
demokraten bislang mit 53 Sitzen
die Mehrheit hatten, haben sie zehn
Mandate verloren, und im repräsentantenhaus, in dem die republikaner bereits seit 2010 nach belieben schalten und walten konnten,
haben sie weitere Sitze eingebüsst.
nun können die republikaner die
agenda praktisch diktieren. (SDa)
Graubünden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7
K l a rt e x t, W e lt . . . Seiten 2 und 20
«Energieeffizienz nicht bremsen»
«Ausbau nicht infrage gestellt»
der bündner energieminister Mario
Cavigelli wertet den entscheid hingegen als «Schritt in die richtige
richtung». «die ausbauziele der
energiestrategie 2050 werden in
keiner Weise infrage gestellt.» Mit
den beschlossenen Massnahmen
werde der anreiz verstärkt, von der
einmalvergütung für die weiterhin
tionen sollten sowohl hinsichtlich
ihrer grundsätzlichen berechtigung
und des ihnen zugrunde liegenden
Subventionssystems als auch hinsichtlich ihrer Höhe periodisch geprüft und wenn nötig auch angepasst werden, begründet der regierungspräsident. «letzteres ist hiermit geschehen.» der einfluss dieser
absenkung der Subventionssätze
für Fotovoltaik-anlagen in der
Schweiz auf die bündner Wasserkraft sei aber marginal.
WETTER nach dem Föhnsturm
und dauerregen hat am Mittwoch
ein Wintereinbruch teilweise für
prekäre Strassenverhältnisse gesorgt.
auf der a13 zwischen Chur und
bellinzona war gestern zeitweise
kein durchkommen. Wegen eines
unfalls war die autobahn zwischen
Sufers und dem San bernardinotunnel gesperrt. der einsetzende
Schneefall führte dazu, dass die a13
zwischen bellinzona-nord und Thusis-Süd für jeglichen Schwerverkehr gesperrt wurde. die wegen eines Föhnsturms unterbrochene
bahnstrecke von Chur nach arosa
ist ab heute wieder befahrbar. bäume waren am dienstag auf die Fahrleitung gestürzt und stoppten die
Züge der rhätischen bahn. (SDa)
SCHWEIZ Seite 19
WELT Seite 20
RADIO/TV Seite 21
WETTER Seite 24
2
klartext
B ü n d n e r Ta g b l a tt
D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4
t o u r i s m u s f o r u m Stefan Grass gegen den Strassenausbau am Gotthard
Graubünden verliert mit dem Bau der zweiten Gotthardröhre
D
Das Schweizervolk hat 1994 den Bund
beauftragt, die Menschen in den Alpentälern vor dem Strassen-Transitverkehr
zu schützen. Dafür werden Milliarden
in die neuen Eisenbahntunnels (Neat)
am Gotthard und Lötschberg investiert.
Doch nun wollen Bundesrat und Parlament die Neat konkurrenzieren und
neue Kapazitäten am Gotthard auf der
Strasse schaffen. Eine konsequente Verlagerung des Güterverkehrs von Basel
nach Chiasso auf die Schienen wird
durch eine zweite Gotthard-Strassenröhre sabotiert.
Sobald die Schweiz dem Druck
Europas wegen der gebauten, aber
nicht voll genutzten zwei Strassentunnels nachgeben muss, donnern doppelt
so viele Lastwagen wie heute durch den
Gotthard. Bei fehlender Verlagerung
werden unweigerlich immer mehr Last-
Geld im Gotthard verlocht werden soll
oder nicht. Geld, welches zur Lösung
dringenderer Verkehrsprobleme in den
Agglomerationen und den Randregionen fehlen wird. Mit einem Nein zur
2. Gotthardröhre kann die EU keinen
Druck auf die Schweiz ausüben, weil es
keine zwei ausgebauten Röhren gibt,
die auf allen vier Spuren für den Verkehr geöffnet werden können. Es
ist absehbar, wenn einmal die
zweite Röhre gebaut ist, dass
jederzeit im Nachhinein
über die volle Nutzung abgestimmt werden kann. Bereits läuft ja die Unterschriftensammlung für die Initiative «Freie Fahrt statt MegaStaus», die mindestens vier Fahrspuren am Gotthard verlangt.
Mit einem Autoverlad zwischen
Göschenen und Airolo und einer Rola
Erstfeld–Biasca kann die Verbindung
zum Tessin für Personenwagen und
Lastwagen jederzeit sichergestellt werden. Zum Zeitpunkt der Sanierung wer-
den zudem der Gotthard- und der Ceneri-Basistunnel der Eisenbahn im Betrieb sein. Sie verkürzen die Fahrt gegenüber heute um fast eine Stunde. Anders ist es, wenn eine zweite Röhre gebaut wird: Diese würde frühestens 2027
fertig.
Damit bis dahin die alte Strassenröhre sicher betrieben werden kann,
muss eine provisorische Sanierung vorgenommen werden. Diese bedingt eine
Totalsperre des Tunnels für 140 Tage ohne Bahnersatzangebot. Dann wird viel
Verkehr über die San Bernardino-Route
fahren müssen. Graubünden verliert
mit dem Bau der zweiten Gotthardröhre, weil damit die Verlagerung der Güter
auf die Bahn unterhöhlt wird. Mehr
Lastwagenverkehr über die A13 wäre
die Folge, nicht weniger.
blieben sind, ist weniger dem Präsidenten als vielmehr dem Kongress zuzuschreiben, denn das von den Republikanern dominierte Repräsentantenhaus
blockierte die vom Senat befürworteten
Vorlagen. Gründe für das Obama-Tief
sind der Bürgerkrieg in Syrien und
die Gräueltaten der Terrormiliz
«Obama hat
IS. Auch wenn die Amerikaner «kriegsmüde sind», hamassgeblich zur
ben sie kein Verständnis für
Wahlniederlage
sein Zögern. Als zwei amerikanische Journalisten vor
seiner Partei
der Kamera enthauptet wurbeigetragen»
den, erwartete man ein unmittelbares Eingreifen. Dass es dem
seines ersten Wahlkampfs vehement «besten Kommunikator» der Welt nicht
eingesetzt hatte, ist immer noch in Be- gelungen ist, seinen Landsleuten diese
trieb. Dass viele seiner vielversprechen- Situation zu erklären, ist auch für Ausden Reformen, insbesondere in der Ein- senstehende erstaunlich. Obama sei
wanderungspolitik, auf der Strecke ge- zwar ein brillanter, professioneller Rhe-
toriker, aber nun zu zögerlich. Ob Obama eine «lahme Ente» zu werden droht,
bleibt abzuwarten. Jetzt geht es bereits
um die Präsidentschaftswahlen 2016.
Wer folgt auf Obama? Bei den Demokraten dürfte Hillary Clinton ins Rennen
steigen. Als ehemalige Senatorin und
Aussenministerin verfügt sie über einen beeindruckenden Leistungsausweis. Bei den Republikanern steht zurzeit noch kein Bewerber im Vordergrund. Aber das wird sich ändern, sobald der Rauch von den Zwischenwahlen, die Milliarden gekostet haben, verweht ist.
wagen auch über die San-Bernardino- Bernardino. Vorgeschlagen wird eine
Strecke fahren. Die bestehende Röhre Verteilung des Lastwagenverlads auf
am Gotthard muss bis spätestens 2025 drei Rola-Verbindungen: von Grenze zu
saniert werden. Länger kann sie nicht si- Grenze für den Transitverkehr, vom Mitcher betrieben werden. Jedoch am Al- telland sowie von Uri ins Tessin für Binpenschutz und an der Verlagerungspoli- nen-, Import- und Exportverkehr. So
tik muss auch in Zukunft festgehalten können für die Terminals weitgehend
werden. So will es das Volk – so steht es vorhandene Gleisanlagen benützt werin der Verfassung.
Eine zwingende Voraussetzung dafür ist der Verzicht auf
«Das Volk soll
die zweite Strassenröhre. Daentscheiden,
rum soll die Sanierung so erfolgen, wie es der Bundesrat
wie viel Geld
bereits 2010 in seinem Beam Gotthard
richt selber vorgeschlagen
hat: mit einem Bahnverlad für
verlocht wird»
Autos und einer Rollenden Landstrasse (Rola) für Lastwagen. Wenn
zudem die Bauarbeiten auf die Winter- den. Die Sanierungszeit verhilft so der
monate beschränkt und der Tunnel im Umsetzung der Verlagerung des GüterSommer jeweils wieder geöffnet wird, verkehrs auf die Schiene.
Wenn das Referendum des Vereins
gibt es keinen gefährlichen Umwegverkehr über die A13. Für den Schwerver- «Nein zur 2. Gotthardröhre» bis zum Jahkehr bleibt die Fahrt auf der Rola kürzer reswechsel zustande kommt, kann das
und billiger als ein Umweg über den San Volk darüber abstimmen, ob sehr viel
ist Mitglied im Zentralvorstand des Verkehrs-Club der Schweiz
und Delegierter des VCS im Vorstand der
Alpen-Initiative. Er ist Präsident des VCS
Graubünden und Gemeinderat in Chur.
stefan Grass
k o m m e n t a r Edy Walser über die Wahlschlappe der US-Demokraten
ein historisches Debakel
D
Die US-Demokraten haben bei den Zwischenwahlen am 4. November ein historisches Debakel eingefahren: Im Senat,
in dem sie bislang mit 53 Sitzen die
Mehrheit hatten, haben sie zehn Mandate verloren, und im Repräsentantenhaus, in dem die Republikaner bereits
seit 2010 nach Belieben schalten und
walten konnten, haben sie weitere Sitze
eingebüsst. Die Grand Old Party (Republikaner) könnten auf 246 der insgesamt 435 Sitze in der grossen Kammer
kommen – und das wäre ein historischer Rekord. Zum Debakel beigetragen
haben auch die Gouverneurswahlen in
etlichen Bundesstaaten. Für Schlagzei-
len sorgte die Wahl in Illinois, dem Heimatstaat des Präsidenten. Dort verlor
der demokratische Amtsinhaber Pat
Quinn gegen seinen republikanischen
Herausforderer Bruce Rauner.
Auch wenn der Name Barack Obama nicht auf den Wahlzetteln stand:
Der Präsident, der 2008 nicht
nur als Hoffnungsträger der
USA, sondern auch der Welt
als erster Afroamerikaner ins
Weisse Haus gewählt und
vier Jahre später problemlos
im Amt bestätigt worden war,
hat massgeblich zur Wahlniederlage seiner Partei beigetragen.
Obama ist in den USA höchst unpopulär.
Obwohl sich die Wirtschaft im Aufschwung befindet und die Arbeitslosenquote unter sechs Prozent liegt, ist weit
über die Hälfte der Amerikaner mit sei-
ner Amtsführung unzufrieden. Obama
hat viele Hoffnungen geweckt und ebenso viele Enttäuschungen hervorgerufen.
Ein kleines Beispiel: Das Kriegsgefangenenlager auf Guantanamo, für dessen
Schliessung sich der Präsident während
eDy Walser, von Seewis, geb. 1941, Landwirt und Pferdezüchter, ab 1990 Journalist, seit 1995 beim BT. Heute freier
Mitarbeiter, Klartext, Landwirtschaft
und Militär.
l e s e r B r i e f e Zur Ecopop-Initiative, zur Mathematik und zur Dorfwiese in Surrein
Arbeitsverweigerung
von BR Sommaruga
Seit Jahrzehnten gilt es als unanständig,
die weltweite Bevölkerungsexplosion
sowie bei uns die schrankenlose Zuwanderung zu verurteilen. Dabei weiss jedes
Kind, dass diese Ungleichgewichte ins
Chaos führen. Bundesrätin Sommaruga
hat seit dem 9. Februar den demokratisch gefällten Auftrag, die überbordende Zuwanderung in geordnete Bahnen
zu lenken. Aber wie schon bei andern Initiativen, widerspricht das ihrem sozialistischen Gusto. Jetzt gibt es die Möglichkeit, ihren Zynismus mit der Ecopop-Initiative zu brechen. Und einmal mehr hören wir seitens der Landesregierung, den
Arbeitgeber-Verbänden, Gewerkschaften und den kirchlichen Organisationen
die üblichen Lügen: Abschottung, Rezession, Menschenverachtung. Wer glaubt
das noch? Die Ecopop-Initiative mag gewisse Fehler haben, wie in letzter Zeit die
meisten Daten in den Abstimmungsheften (8000 bis 10 000 Zuwanderer, effektiv 80 000 bis 100 000). Wer so lausig
prognostiziert, darf sich nicht wundern,
wenn er nicht mehr glaubwürdig wirkt.
Im vorliegenden Fall geht es auch nicht
um die erlaubte Zuwanderung von
0,2 Prozent, sondern um die Nettozuwanderung über drei Jahre. Und da sieht
die Rechnung anders aus. Jedes Jahr verlassen 50 000 bis 90 000 ehemalige Zuwanderer die Schweiz. Dieses Potenzial
kann ausgeschöpft werden. Zudem ist
es heute in unserer arbeitsteiligen Welt
nicht ersichtlich, warum ein total ausgelasteter Schweizer Betrieb einen Teil seiner Arbeit nicht auslagern sollte. Ist es
wirklich vernünftig, eine ganze ausländische Familie aufzunehmen, nur damit
man hier einen einzigen Arbeitnehmer
mehr hat? Im übrigen staune ich, dass
die Linken, die ständig vorgeben, die Arbeitnehmer zu schützen, das Heer der
130 000 Arbeitslosen systematisch ausgrenzt. Integration sieht anders aus.
▸ Heinz klaus, morissen
Ecopop hilft nicht
der Umwelt
Das grüne Mäntelchen trügt. «Stopp der
Überbevölkerung – zur Sicherung der
natürlichen Lebensgrundlagen» ist ein
schöner Titel. Dahinter versteckt sich
aber schon wieder eine Initiative gegen
Ausländer, die bisher radikalste mit
schwerwiegenden Folgen für die
Schweiz. Und ebenso schlimm: Durch
Symptombekämpfung lenkt die EcopopInitiative von den echten Umweltproblemen und von einer seriösen Wachstumskritik ab. Wer die Grenzen schliesst,
schützt die Umwelt in der Schweiz nicht.
Es sind unser Wirtschaftssystem und unser verschwenderischer Lebensstil, die
für die Umweltbelastungen verantwortlich sind. Das wissen wir: Würden alle
Länder so viele Ressourcen konsumieren wie wir, dann bräuchte es fast drei
Planeten, um die Bedürfnisse der
Menschheit abzudecken. Unsere natürlichen Lebensgrundlagen sichern wir nur
durch einen schonenden, nachhaltigen
Umgang mit Natur und Umwelt. Bundesrat und Parlament arbeiten daran, zum
Beispiel mit Revisionen des Raumplanungsgesetzes oder mit der Energiestrategie 2050, die im Dezember auf der Traktandenliste des Nationalrates steht. Es
bleibt aber noch viel zu tun, beispielsweise in der Steuerpolitik, die mit Steuerdumping Unternehmen aus dem Ausland anzieht ohne auf den Fachkräftemangel zu achten. Ecopop verlangt eine
fixe, drastische Obergrenze für die Zuwanderung und die Kündigung der bilateralen Verträge mit der EU. So führt Ecopop nicht nur die Wirtschaft in Bedrängnis, sie nimmt auch in Kauf, dass die Isolation der Schweiz verstärkt wird. Die
schwierigen
Verhandlungsbemühungen des Bundesrates mit der EU nach
dem 9. Februar 2014 würden hinfällig,
das Verhältnis zur EU völlig gestört. Eine
Insellösung ist weder ökologisch noch
wirtschaftlich noch politisch vertretbar.
Ecopop verdient eine klare Absage.
▸ silva semadeni,
nationalrätin, CHur
Lebenslanges Lernen
hat auch seine Tücken
Als Rentner habe ich dem Staat gratis
mehr und bessere Mathematik geliefert,
impressum
als ich in jungen Jahren bei der Ausbildung für teures Geld Mathematik vom
Staat bekommen habe. Das lebenslange
Lernen hat aber auch seine Tücken,
wenn man jeden Schwindel der Scharlatane lernen muss, genügt ein langes Leben nicht, um damit fertig zu werden.
Wenn man nur bewiesene Wissenschaft
lernen muss, genügen zehn Jahre Volksschule, um damit fertig zu werden. Wir
fordern mathematische Beweise statt
Scharlatanerien. Computeranimationen
sind noch lange keine Beweise, das gilt
auch für die Weltraumfahrt.
▸ stasius Biveroni, Brail/CHur
kreise in surrein
Die Pflege der Dorfwiese in Reits mitten
im Quartier von Surrein durch allgemeinen Weidegang kann man sehen oder
nicht. Eine Augenarztpraxis findet man
in Surrein aber nicht. Durch den Weidegang entstehen in der Dorfwiese Kreise,
die nicht abgegrast werden. Diese nehmen jährlich zu. Doch warum gibt es diese Kreise? Die Antwort ist ganz einfach:
Kein Tier frisst gern Gras, das mit Kot
und Urin beschmutzt worden ist – ein
fürchterlicher Gestank. Ist der Respekt
und die Rücksicht gegenüber der Dorfwiese und ihrer Umgebung nicht mehr
in Mode? In Kürze wird Petrus für einige
Monate die Kreise mit einer schönen
weissen Schneeschicht überdecken. Die
Natur schöpft neues Leben.
▸ otHmar BlumentHal, surrein
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Somedia (Südostschweiz Presse und
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Larissa M. Bieler
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graubünden
D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4
Die Alp- und Bergbetriebe gewinnen
Bei den Direktzahlungen der Agrarpolitik 2014–17 des Bundes stehen die Bündner Landwirte auf der Sonnenseite. Das
liegt nicht zuletzt an ihrer Entschlossenheit, die Zukunft aktiv anzupacken, wie Experten sagen.
B ü n d n e r Ta g b l a tt
3
Ehemaliger Top-Banker
Nikolaus Senn gestorben
herrliberg/parpan Der ehemalige Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG), nikolaus Senn, ist im Alter von 88
Jahren verstorben. Senn sei am Sonntag im Kreise
seiner Familie eingeschlafen, hiess es in der gestern
veröffentlichten Todesanzeige. Der Top-Banker war 1988 zum Verwaltungsratspräsident
der SBG gewählt worden. 1996 wurde er –
kurz vor der Fusion der
SBG mit dem Schweizerischen Bankverein zur
UBS – an der Spitze des
obersten Führungsgremiums von Robert Studer abgelöst. Senn wurde damals zum Ehrenpräsident der SBG ernannt.
Senn war zeitlebens eng mit Graubünden verbunden und oft mit seiner Frau Charlotte Senn in
seiner zweiten Heimat in Parpan. Im letzten Jahr investierte er zusammen mit seinem Sohn Nikolaus
Senn-Prader und seinem Enkel Conrad Bürgi in das
Hotel «Bestzeit» in Parpan. Letzten Dezember feierte der Betrieb Wiedereröffnung. Auch war Senn ein
aktives Mitglied im Golfclub Lenzerheide. (sda/dni)
Der biologisch geführte Bauernhof von Daniela gemsch und guido Stirnimann in Valzeina verzichtet künftig auf die Milchverarbeitung. Der Hauptgrund für
den Verzicht ist zwar, dass sie altersbedingt kürzertreten wollen, aber auch die neuen Direktzahlungen haben zum Entscheid beigetragen. (bt-archiV)
▸ EDy WALSER
s
verzehrer eingesetzt. «Die Bergund die Alpwirtschaft gehört zu den
Gewinnern», so Hassler.
Alpwirtschaft gewinnt
Soviel steht fest: Die Summe der Direktzahlungen, die der Bund im Rahmen der Agrarpolitik 2014–17 an die
Schweizer Landwirtschaft ausrichtet, bleibt konstant. Das heisst, dass
gemäss dem vom Parlament verabschiedeten Zahlungsrahmen für die
nächsten vier Jahre gut 11,25 Milliarden Franken oder jährlich 2,81 Milliarden Franken zur Verfügung stehen werden. Das ändert aber nichts
daran, dass es nun bei den Direktzahlungen sowohl Gewinner als
auch Verlierer gibt. Zu den Verlierern gehören sehr intensiv bewirtschaftete Betriebe mit grossen Rindviehbeständen, weil die Beiträge für
Raufutterverzehrer gestrichen wurden. «Und wo es Verlierer gibt, gibt
es auch Gewinner», bestätigt der
Präsident des Bündner Bauernverbandes, Nationalrat Hansjörg Hassler (BDP).
Hassler gehörte zu jenen Parlamentariern, die eine Extensivierung der Landwirtschaft befürworteten und deshalb den Kurs des
Schweizerischen Bauernverbandes
nicht unterstützten. Dieser hatte
sich mit allen Mitteln für eine Beibehaltung der Beiträge für Raufutter-
Graubünden als grösster Sömmerungskanton der Schweiz profitiert
nicht nur von der Erhöhung der
Sömmerungsbeiträge von 330 auf
400 Franken, sondern auch von der
Auszahlung für vielfältige Pflanzenbestände auf den Alpen.
Dazu kommt die Einführung
von Alpungsbeiträgen. Diese belaufen sich auf 370 Franken pro Kuh
(Grossvieheinheit GVE), die während 100 Tagen gealpt wird. Während die Sömmerungsbeiträge dem
Alpbewirtschafter
(Alpgenossenschaft oder Alpkorporation) ausgerichtet werden, werden die Alpungsbeiträge dem Eigentümer der gealpten Tieren ausbezahlt. Alpungsbeiträge werden nicht nur für Grossvieh und Pferde, sondern auch für
Kleinvieh entrichtet, das heisst
auch für Schafe und Ziegen. Ein
Schaf und eine Ziege entsprechen
0,17 GVE; werden Schafe und Ziegen
gemolken, sind es 0,25 GVE.
Nach Auskunft von Valentin Luzi, Leiter Agrarmassnahmen beim
kantonalen Amt für Landwirtschaft
und Geoinformation, gehört die
Bündner Landwirtschaft auch deshalb zu den Gewinnern der Agrarpolitik 2014–17, weil 93,5 Prozent der
Betriebe eine Vereinbarung über
Landschaftsqualitätsbeiträge mit
dem Kanton abgeschlossen haben.
Diese Vereinbarung löste Direktzahlungen von 12,4 Millionen Franken
aus. Ohne dieses spontane Engagement, welches für das Amt für Landwirtschaft und Geoinformation und
die regionalen Bauernvereine eine
grosse Herausforderung gewesen
ist, würden statt 12,4 nur vier Millionen Franken mehr an Direktzahlungen an den Kanton überwiesen.
Mit den Landschaftsqualitätsbeiträgen möchte der Bund die Erhaltung, die Förderung und die Weiterentwicklung vielfältiger Kulturlandschaften gezielt unterstützen.
Schweizweit liegt die Beteiligung
unter 80 Prozent. Gefördert wird im
Rahmen der Agrarpolitik 2014–17
auch die graslandbasierte Milchund Fleischproduktion: Das heisst,
die Tiere müssen zu 85 Prozent mit
Heu und Gras gefüttert werden. Der
Anteil an Kraftfutter darf nur zehn
Prozent der Gesamtfuttermenge betragen.
«Offen für Neues»
In Graubünden beteiligen sich derzeit 1873 Milch- und Mastbetriebe
an diesem Programm. «Das Beispiel
zeigt einmal mehr, dass die Bündner
Landwirte offen für Neues und entschlossen sind, die Zukunft aktiv anzugehen», sagt Luzi. Trotz der Streichung der Beiträge für Raufutterverzehrer werden die Tierwohlbeiträge
von 190 Franken pro GVE für Rinder,
Pferde, Schafe und Ziegen auch im
Rahmen der Agrarpolitik 2014–17
ausbezahlt. 90 Franken pro GVE
werden für besonders tierfreundliche Stall- und Haltungssysteme entrichtet.
Bündner klagen nicht
Die offene Einstellung der Bündner
Landwirte dürfte auch einer der
Gründe sein, weshalb der kantonale
Bauernverband einen eigenständigen Kurs fährt und in das Klagelied,
das der Schweizerische Bauernverband mit Präsident Markus Ritter
bezüglich des neuen Direktzahlungssystems in den Medien angestimmt hat, nicht einstimmt.
Da es bei der Agrarpolitik
2014–17 auch Verlierer gibt, wird der
Wechsel mit einem sogenannten
Übergangsbeitrag sozialverträglich
ausgestaltet. Die Betriebe haben
Zeit, auf die Änderungen zu reagieren und allenfalls ihre Betriebe anzupassen. Der Übergangsbeitrag
wird jährlich sinken und soll während rund acht Jahren ausgerichtet
werden. Zu den «Verlierern» könnten in Graubünden intensiv bewirtschaftete Landwirtschaftsbetriebe
im Talgebiet (Rheintal, Domleschg)
gehören. Die grosse Mehrheit der
Landwirtschaftsbetriebe liegt in der
Bergzone und dürfte deshalb von
den Neuerungen kaum benachteiligt werden.
Sturm führt zu rund
80 Schadensmeldungen
Wetter Am Dienstagnachmittag ist es in Chur zu
schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis
zu 89 km/h gekommen. Die heftigen Winde liessen
unter anderem mehrere Bäume umstürzen. Verletzt wurde laut Stadtpolizei niemand. An der Masanserstrasse ist ein Baum teilweise auf die Strasse
gefallen. Durch den umstürzenden Baum ist ein
Stück einer Einfriedungsmauer umgedrückt und
folglich auf das angrenzende Trottoir gefallen.
Laut Markus Feltscher, Direktor der Gebäudeversicherung Graubünden, gab es in Nordbünden
kleinere Schäden wie Ziegel, die von Dächern wehten, zu vermelden, wie er gegenüber Radio Grischa
sagte. Wegen den derzeit starken Niederschlägen
gingen im Grenzgebiet Süden/Norden wie in Vals
schon die ersten Meldungen von Rutschungen, bei
denen Gebäude betroffen sind, ein. Seit Dienstagabend nahm die Gebäudeversicherung rund 80
Schadensmeldungen auf, sagte Feltscher weiter.
Über die Schadenssumme konnte er noch keine Angaben machen. (bt)
Opfer des Föhnsturms: Ein Baum an der Masanserstrasse hielt den Windböen nicht stand. (zVg)
damit es nicht erst am ende des tunnels Licht gibt
Elektrische Anlagen in Strassentunnels sind eine der Kernkompetenzen des Elektroingenieurbüros Brüniger + Co. Nun beginnt zum 50-Jahr-Jubiläum eine neue Ära.
Das Churer Ingenieurbüro Brüniger +
Co. feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen, zuerst mit einem verlängerten
Wochenende im Kreis der 36 Mitarbeitenden und morgen Freitag mit Kunden
und Gästen im GKB-Auditorium, einem
der Objekte, bei dem Brüniger in der
Elektroplanung involviert war. Das BT
hat sich zum Jubiläum mit Geschäftsführer Arthur Brüniger unterhalten.
Von der Eröffnung des San-BernardinoTunnels 1967 bis heute wurden im
Kanton einige Tunnels gebaut …
Die Beleuchtung des San-BernardinoTunnels war, zusammen mit der Elektrowatt, tatsächlich einer der ersten
Bündner TagBlaTT: 50 Jahre Brüniger, ein halbes Jahrhundert unter Strom.
Wie hat sich das Unternehmen in dieser
Zeit entwickelt?
arThur Brüniger: Die Firma wurde
1964 von meinem Vater, zusammen mit
zwei Partnern, gegründet. Er war damals im Kraftwerkbau tätig und wagte
den Schritt in die Selbstständigkeit. Von
Anbeginn an war die Ausrüstung von
Strassentunnels eine der Kernkompetenzen. Heute gehört dazu die Gesamtplanung und Bauleitung der Betriebsund Sicherheitsausrüstung.
Weiss das Unternehmen in guten Händen: Geschäftsführer arthur brüniger hat in
seinem Elektroingenieurbüro die nachfolge geregelt. (Foto norbert Waser)
Grossaufträge. Seither kamen zahlreiche Tunnels hinzu, zum Beispiel Landwasser, Isla Bella, Trin, Promontogno,
Crapteig, Sils i. d., Gotschna und Saas.
Auch den Auftrag bei der Umfahrung
Küblis haben wir noch erhalten. Die
Luft ist seit der Einführung des Submissionsgesetzes aber dünner geworden.
Nutzt da der Kanton den Spielraum bei
Vergaben zu wenig aus?
Wenn der Preis viel stärker gewichtet
wird, treten Erfahrung und Referenzen
bei der Gesamtbeurteilung leider etwas
in den Hintergrund. Bisher konnten wir
uns aber noch gut behaupten. Wir stellen aber schon fest, dass in anderen
Kantonen die Kriterien noch etwas stärker zugunsten einheimischer Unternehmen ausgelegt werden. Es ist sicher
kein Zufall, dass wir schon hinter einem
solchen den zweiten Platz belegt haben.
Das hindert uns aber nicht daran, unsere Dienstleistungen auch ausserhalb
des Kantons anzubieten, so zum Bei-
spiel auch beim generellen Projekt für
eine zweite Röhre am Gotthard.
Welche weiteren Standbeine haben Sie in
den 50 Jahren aufgebaut?
Im Bereich Energieerzeugungsanlagen
haben wir uns auf den Bereich Kleinwasserkraftwerke spezialisiert. Ein weiteres Standbein ist die Gebäudetechnik.
Ein wachsendes Segment sind auch die
Abwasserreinigungsanlagen, wo wir
im Bereich der Energieversorgung und
Leittechnik tätig sind. Ein wichtiges Anliegen war uns über all die Jahre auch
die Ausbildung von Lehrlingen.
Und jetzt steht die Nachfolgeplanung an?
Ende Jahr geben Christian Roffler und
ich die Geschäftsführung ab. Mit Claudio Roffler als CEO und Reto Camenisch
als Stellvertreter haben wir eine gute
Nachfolgelösung gefunden. Wir bleiben als Mitglieder des Verwaltungsrates aber eng mit dem Unternehmen verbunden. norbert Waser
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OS W45/14
45/2014
Do., 6. November, bis
Sa., 8. November 2014
D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4
Graubünden
eine kompetente Allianz ist startbereit
Von A wie Aknebehandlungen bis V wie Venendruckmessungen: Ausgehend von der Drogerie Schneider in Thusis geht in
wenigen Tagen ein Gesundheitszentrum in Betrieb, das sich den ganzheitlichen Aspekt auf die Fahne geschrieben hat.
B ü n d n e r Ta g b l a tt
5
Neat-Infozentrum wird
doch nicht geschlossen
sedrun Das Informationszentrum der Neat-Bau-
stelle in Sedrun wird offenbleiben. Die Gemeinde
Tujetsch übernimmt es von der Neat-Bauherrin
und betreibt es mindestens zwei Jahre weiter. Die
AlpTransit Gotthard hatte letzte Woche angekündigt, das Infozentrum Ende Oktober zu schliessen.
Grund war der Arbeitsabschluss im Abschnitt Sedrun. Wie die Gemeinde Tujetsch am Mittwoch mitteilte, werde sie die Ausstellung von der SBB in einer
Dauerleihe übernehmen. Sie will das Besucherpotenzial des Zentrums auch in Zukunft touristisch
nutzen. In den 18 Jahren des Bestehens wurde dieses von 390 000 Personen aus über 100 Ländern besucht. Die Ausstellung wird die nächsten zwei Jahre
am jetzigen Standort für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Weiterhin werden Führungen im Zentrum
und zum Aussenbereich der Baustelle angeboten.
Die Gemeinde will derweil Lösungen für einen langfristigen Betrieb finden. Im Vordergrund stehen eine Verlagerung der Ausstellung in den Zugangsstollen zur Tunnelbaustelle oder die Nutzung der Wartehallen im Tunnel in 800 Metern Tiefe. (sda)
CVP Surselva hat
neuen Präsidenten
Laax Kevin Brunold aus Surcuolm wurde in Laax
Stellen den Menschen ganzheitlich ins Zentrum: Das Team von «alvita – schön. Gesund. Leben» rund um Manuel Schneider (Dritter von links)
nimmt sich des Körpers, des Geistes und der seele ihrer Kundinnen und Kunden an. (Foto olivia item)
v
▸ S I LV I A K E SS L E R
Vor knapp 70 Jahren wurde die Drogerie Schneider am heute noch bestehenden Standort an der Neudorfstrasse 41 in Thusis eröffnet, gegründet von Alfred Schneider senior. Ein
Grossteil des Tagesgeschäfts seines
Grossvaters habe darin bestanden,
den Kunden Waren zu vermitteln,
die sie sonst nirgends bekommen
konnten. «Im Laufe der Zeit änderte
sich vieles», blickte sein Enkel Manuel Schneider, dipl. Drogist HF und
Geschäftsführer
der
Drogerie
Schneider AG, anlässlich einer Medienorientierung zurück.
«Die Preisbindung ist gefallen,
die Grossverteiler haben den Gesundheitsmarkt fest im Blickfeld,
der Internethandel ist populärer als
je zuvor.» Seit vielen Jahren reiche
es für Drogerien nicht mehr aus, als
reine Warenvermittler aufzutreten.
Angebote, die den Fachhandel uner-
setzbar machen, würden immer unabdingbarer. So setze die Drogerie
Schneider stark auf eigene Produkte. Seit 30 Jahren werden solche hergestellt, «in der Zwischenzeit sind
es knapp 300 verschiedene», fuhr
Manuel Schneider fort. Seit vielen
Jahren bestünden zudem enge Kontakte zu Naturheilpraktikern, «und
wir bauen auch selber Personen auf,
die uns als externe Spezialisten in
den Bereichen Gesundheit, Schönheit und Wellness unterstützen und
ergänzen.»
Umfassendes Angebot ...
Im Jahr 2006 sei «in einem sehr bescheidenen Rahmen» mit einer Gesundheitspraxis und einem Kosmetikstudio begonnen worden. Nun –
fast zehn Jahre später – erfolgt ein
nächster grosser Schritt in der Firmengeschichte der Drogerie Schneider: Die bestehende Behandlungsfläche zwei Stockwerke über der
Drogerie Schneider wurde verdoppelt, sodass nun sechs Behandlungsräume zur Verfügung stehen.
Unter der Dachmarke «Alvita –
Schön. Gesund. Leben» bieten spe-
zialisierte Fachpersonen – bei vollem Personalbestand werden es deren zehn sein – ab 17. November ihre
Dienstleistungen an.
Die Bereiche nennen sich Art of
Beauty (Kosmetikstudio); Diagnostik (diverse Blut-, Haar- oder DNAAnalysen sowie Messungen von
Knochendichte, Venendruck oder
Hörtest); Fusspflege (ganzheitliche
kosmetische Fussbehandlung); Gesundheitspraxis (Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN, Fachrichtung Psychosomatik, sowie manuelle Therapien wie Akupunkt-,
Fussreflex- oder Schröpfkopf-Massage); Shiatsu (Rückenmassage
nach Breuss und Hawaiianische
Massage Lomi Lomi); Hypnosepraxis (beinhaltet Bereiche wie Hypnosetherapie – anwendbar im Bereich
Raucherentwöhnung –, Autogenes
Training, progressive Muskelentspannung, Kinderhypnose.
... für ganzheitliche Lösungen
Das Ziel der unter einem Dach Tätigen sei nun aber nicht, die einzelnen Bereiche zu füllen, wie Manuel
Schneider ausführte. Vielmehr wer-
de nach einer optimalen, ganzheitlichen Lösung gesucht, anstatt einzelne Symptome zu behandeln. Dafür
würden alle Bereiche inklusive der
Drogerie eng zusammenarbeiten
und einen regen Austausch pflegen.
Der unverzichtbare Faktor für eine
gute Gesundheit sei der harmonische Dreiklang zwischen dem Körper, dem Geist und der Seele. «Mit
unserem stark erweiterten Behandlungsangebot möchten wir diesen
Dreiklang in Einklang bringen.»
Die Synergien, die sich den Fachpersonen nun bieten, werden von
den Vertretern der einzelnen Bereiche sehr geschätzt. So brachte Selina Albin zum Ausdruck, dass sie es
geniesse, ihr Fachwissen als Drogistin und als Kosmetikerin einbringen
zu können. Zudem schätze sie es,
dass sie ihre Zeit zu 100 Prozent und
ungestört ihren Kunden widmen
könne. Die Behandlungstermine
werden nämlich zwei Stockwerke
tiefer in der Drogerie vereinbart.
Tag der offenen Tür am Samstag,
15. November, 10 bis 15 Uhr,
im Haus Drogerie Schneider, Thusis.
zum neuen Präsidenten der CVP Surselva gewählt.
Dies berichtete die romanische Nachrichtenagentur anr am Freitag. Brunold übernimmt das Amt
von Christian Capaul, welcher der Partei vier Jahre
vorgestanden ist. Neu in
den Vorstand gewählt
wurden zudem Aurelio
Casanova und Hansruedi
Casanova. Zur Gebietsreform wurde die Nein-Parole (für das Referendum)
mit 34 zu einer Stimme festgelegt. (bt)
kurz gemeldet
Gemeindeversammlung Mathon Die
Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Mathon
haben in der Gemeindeversammlung vom Montag
der Tourismusfinanzierung der Region Viamala
zugestimmt. Das Gesetz wurde mit acht
Ja-Stimmen zu einer Enthaltung angenommen.
Junge SVP fasst Parolen Die Mitgliederversammlung der Jungen SVP Graubünden hat die
Parolen für die Abstimmungen vom 30. November
gefasst. Die Mitglieder sprechen sich deutlich
gegen die Initiative «Schluss mit den Steuerprivilegien für Millionäre» aus. Auch die EcopopInitiative wird zur Ablehnung empfohlen. Anstelle
dieser Initiative müsse die Masseneinwanderungsinitiative im Sinne der Initianten umgesetzt
werden. Für die Gold-Initiative und die Vorlage für
die Gebietsreform beschliesst die Versammlung
jeweils einstimmig die Stimmfreigabe.
«man muss sie nicht lieben, man muss sie respektieren»
14 Journalistinnen und Journalisten von «Bündner Tagblatt» und «Südostschweiz» sind am Mittwochabend offiziell ins Impressum aufgenommen worden.
«Zeichnende Redaktorinnen und Re- kong jeweils von einer Limousine abgedaktoren tragen in unterschiedlichem holt wurde. Doch seine Berufung war
Masse Verantwortung für die Zeitung, das nicht. Lieber Seat als Jaguar fahren,
vor allem für die Inhalte», erklärte So- und dafür das tun, was ihn wirklich fasmedia-Verwaltungsratspräsident Hans- ziniert: Journalismus. «Das war eine
peter Lebrument am feierlichen Impres- der besten Entscheidungen meines Lesumsessen im Restaurant «Va Bene» in bens.»
Chur. Die Aufnahme ins Impressum
Yanez, der nicht ins Lied vom Unterkomme daher einer Meisterprüfung gang des Qualitätsjournalismus eingleich. Oder wie es CEO Andrea Masü- stimmt, redete den Journalisten von
ger sagte: einem Ritterschlag, folgerich- «Südostschweiz» und «Bündner Tagtig erteilt durch den Verwaltungsrat.
blatt» dennoch ins Gewissen. «Meine
Damit Journalisten diese Ehre zuteil Sorge gilt der Erosion der Glaubwürdigwird, müssen sie entweder über viel Be- keit», sagte er. «Wenn Journalisten Gerufserfahrung oder über eine entspre- sprächspartner fragen, was sie fragen
chende Ausbildung verfügen – zum Bei- sollen, oder wenn sie sich wie Groupies
spiel am Institut für Medien und Kom- von Apple benehmen, dann hat die
munikation an der HTW Chur oder am Branche ein Problem. Wenn JournalisMedienausbildungszentrum (MAZ) in ten ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel setLuzern. Nicht zufällig war MAZ-Direk- zen, dann sind sie selber schuld, aber sie
tor Diego Yanez als Ehrengast geladen. schaden nicht nur sich selbst, sondern
Yanez, bekannt aus seiner Zeit als Chef- einem ganzen Berufsstand.» Und noch
redaktor des Schweizer Fernsehens, er- einen wichtigen Merksatz gab Yanez
innert sich gerne an seine Anfänge zu- den jungen Kollegen mit auf den Weg:
rück. Mit 22 Jahren war er noch Devisen- «Journalisten muss man nicht lieben,
händler im grauen Anzug, der in Hong- man muss sie respektieren.» (bt)
Neu als zeichnende Redaktorinnen im BT-Impressum: Flurina Maurer (Ressort Kultur) und Kerstin Hasse (Ressort Chur) mit
Chefredaktorin Larissa M. Bieler (v.r.h), sowie Somedia-CEO andrea Masüger, Somedia-Verwaltungsratspräsident
Hanspeter Lebrument und dem Direktor der Journalistenschule MAZ diego Yanez (v.r.v). (Foto olivia item)
«Die pauschal besteuerten Ausländer
tragen gerade in den abgelegenen
Regionen ausserordentlich viel zur
Wertschöpfung bei. Sie sind bereit,
hohe Investitionen für den Tourismus
zu tätigen und geben viel Geld in der
Region aus. Mit ihrem Engagement
schaffen und erhalten sie wertvolle
Arbeitsplätze, die bei einer Abschaffung verloren gingen.»
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Bündner Komitee «Nein zur Pauschalbesteuerungs-Initiative», Postfach 62, 7002 Chur
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GrauBünDen
«eine starke Senkung»
Dass Solaranlagen-Betreiber künftig weniger Fördergelder erhalten, wird von Bündner Politikern unterschiedlich beurteilt.
Silva Semadeni (SP) und Josias Gasser (Grünliberale) kritisieren den entsprechenden bundesrätlichen Entscheid.
chenen Beiträgen von 20 Milliarden
Euro Mitteleuropa «mit subventioniertem Strom überschwemmt».
Grundsätzlich begrüsst Cavigelli
den bundesrätlichen Entscheid.
▸ C h A R L O t t E WA L S E R u N D
D
L A R I SSA M. BIELER
Keine Konkurrenz für Wasserkraft
Die Betreiber von Solaranlagen erhalten künftig weniger Fördergelder. Der Bundesrat senkt die Vergütungssätze in zwei Schritten, und
zwar per 1. April und per 1. Oktober
2015. Diese und weitere Änderungen der Energiepolitik hat er gestern
beschlossen.
Lange Warteliste
Mit den Änderungen will der Bundesrat erreichen, dass Anlagen zur
Stromproduktion aus erneuerbaren
Energien rascher und günstiger realisiert werden können, wie das Bundesamt für Energie in einer Mitteilung schreibt. Wer heute eine Fotovoltaik-Anlage mit einer Leistung
zwischen zehn und 30 Kilowattstunden für die kostendeckende
Einspeisevergütung (KEV) anmelde, werde viele Jahre warten müssen, bis er in den Genuss der Fördergelder komme. Denn auf der KEVWarteliste stünden rund 36 000 Anlagen, davon 33 000 Fotovoltaik-Anlagen.
Der Bund empfiehlt den Anlagebetreibern deshalb, sich für die Einmalvergütung zu entscheiden. Da-
Solaranlagen sollen künftig schneller und günstiger realisiert werden
können, die Fördergelder sinken aber. (Olivia iTem)
bei werden rund 30 Prozent der In- mindestens bis zum 1. April 2016 Bevestitionskosten einer Referenzan- stand haben.
Auf die Bündner Wasserkraft halage entschädigt. Der Vorteil ist,
dass der Betrag innerhalb von weni- ben die gesenkten Fotovolatik-Vergen Monaten nach der Inbetrieb- gütungssätze kaum Auswirkungen.
nahme der Anlage ausbezahlt wird. «Die Strompreise und insbesondere
Nächstes Jahr sinken indes sowohl auch die ungleichbehandlung der
die
Fotovoltaik-Vergütungssätze Wasserkraft im Vergleich zur Sonfür die KEV als auch jene für die Ein- nen- und Windenergie sind viel domalvergütung. Ab 1. Oktober liegen minanter auf Faktoren in Kontinendie Sätze für grosse Anlagen rund taleuropa zurückzuführen», wie der
zwölf Prozent unter dem heutigen Bündner Energieminister Mario CaNiveau, für mittlere rund 18 Prozent vigelli betont. Er nennt in diesem
und für kleine rund 23 Prozent. Zusammenhang unter anderem die
Letztmals hatte der Bundesrat die Sonnen- und WindenergiesubvenSätze auf Anfang des laufenden Jah- tionierung in Deutschland, die dank
res gesenkt. Die neuen Sätze sollen jährlich wiederkehrend zugespro-
Die Bündner SP-Nationalrätin Silva
Semadeni dagegen hat wenig Freude an der aus ihrer Sicht «starken
Senkung» der Vergütungssätze.
Graubünden biete ein grosses, noch
zu wenig genutztes Potenzial der Solarenergie, weil die Sonneneinstrahlung hier viel höher sei als in anderen Regionen der Schweiz, sagt sie.
«Das darf aus Bündner Sicht nicht
vergessen gehen.» Deshalb gelte es,
nebst der Wasserkraft auch die Sonnenenergie optimal zu nutzen, was
aber keine Konkurrenz für Erstere
darstelle. Die Wasserkraft leide insbesondere unter dem tiefen europäischen Strompreis, so Semadeni.
Ins selbe horn bläst auch GLPNationalrat Josias Gasser. Dass die
Gelder für Solaranlagen in diesem
Ausmass gesenkt werden, sei für
ihn unerwartet. «Es wird damit diejenige Stromproduktionsform abgestraft, welche unbestrittenermassen auch gemäss Energiestrategie
über das grösste Potential verfügt,
sauber und dezentral Arbeitsplätze
zu schaffen» betont Gasser. Insofern werde die umsetzung der Energiestrategie torpediert oder zumindest verlangsamt.
B ü n d n e r ta g b l a tt
Spitalregion Thusis gründet
Interessengemeinschaft
GesundheitsversorGunG In den letzten Jahren hat sich die Zusammenarbeit der regionalen Gesundheitsorganisationen vor allem im Bereich Öffentlichkeitsarbeit intensiviert. Nun geben sich diese mit der neu gegründeten Interessengemeinschaft einen verbindlichen Rahmen. Die IG Gesundheitsversorgung Viamala/Albula hat sich gemäss einer Mitteilung zum Ziel gesetzt, gemeinsam Strategien zur Realisierung von zukunftsfähigen Strukturen zu entwickeln.
Nebst der erfolgreichen Zusammenarbeit in gemeinsamen Öffentlichkeitsprojekten haben der
Kostendruck auf die Gesundheitsorganisationen
sowie das neue Leitbild zur Organisation der Gesundheitsversorgung im Kanton Graubünden den
Ausschlag zur Gründung der IG gegeben. Ziel ist, die
medizinische Grundversorgung mit Spital, Spitex,
Alters- und Pflegeheimen und der Mütter- und Väterberatung auch zukünftig sicherzustellen. Die IG
will die Vernetzung fördern, Austauschgremien für
die operativen und strategischen Leitungen schaffen und vor allem den Rahmen geben, um Kooperationsmodelle und gemeinsame Projekte umzusetzen. Der gewählte Ausschuss mit Roland Weber,
Stiftungsratspräsident Spital Thusis, als Präsident
und den beiden Ausschussmitgliedern Bruno Ritter,
Institutionsleiter Epat, und Roman Stäbler, Geschäftsleiter Spitex Viamala, wird die IG leiten und
die Arbeitsgruppen koordinieren. (BT)
kurz gemeldet
Infoveranstaltung zum Grenzwachtberuf
Das Grenzwachtkorps (GWK) sucht Nachwuchs für
die Regionen Ostschweiz und Engadin. Wollen Sie
etwas über den Beruf der Grenzwächterin oder des
Grenzwächters erfahren? Die Grenzwachtregion III
(SG, GR, AI, AR, GL, FL) führt deswegen vom 18. bis
20. November im Kanton Graubünden in Chur, Zernez und Samedan rund 90 minütige Informationsveranstaltungen durch: www.gwk.ch.
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D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4
chur
B t- s ta m m t i s c h
B ü n d n e r Ta g b l a tt
9
wortwörtlich
«Bei den vom Stadtrat vorgeschlagenen Sparmassnahmen im Umfang von zehn Millionen hat
bereits der Gemeinderat massive Abstriche
vorgenommen.»
urs marti
«Es hat noch Speck am Knochen.»
beath nay
«Zu Beginn der Aufgaben- und Leistungsüberprüfung herrschte im Gemeinderat noch grosse
Solidarität, nun wird der Grundgedanke von ‘Alü
2.0’ komplett verwässert.» romano cahannes
«Es gibt einen Investitionsstau, da werden wir
nicht um eine Steuererhöhung herumkommen.»
jean-pierre menge
«Nur mit dem Verschieben von Investitionen wird
nichts gespart.»
urs marti
Unterschiedliche Ansichten: Romano Cahannes, Oliver Hohl, Beath Nay und Jean-Pierre Menge (v.l.) diskutieren am BT-Stammtisch. (Fotos theo gstöhl)
Ein Mix von Sparen und Mehreinnahmen
Die fünf Vorlagen der städtischen Abstimmung vom 30. November bilden eigentlich ein Paket. Über dessen
Inhalt gibt es unter den Churer Gemeinderäten aber unterschiedliche Ansichten über Sparen und Mehreinnahmen.
s
▸ NOR B E RT WA S E R
Stadtpräsident Urs Marti macht darauf aufmerksam, dass vom 240Millionen-Haushalt der Stadt bloss
etwa 70 Millionen von Stadt- und
Gemeinderat direkt beeinflusst werden können. Alles andere sei durch
übergeordnetes Recht vorgegeben.
Es sei deshalb eine Illusion, 20 Millionen einsparen zu wollen. Man
müsse sich deshalb auch vom Gedanken lösen, Mehreinnahmen seiBT-Stammtisch
BT-Stammtisch
en schädlich, sonst gehe das auf
Kosten der Investitionen, was für
das einheimische Gewerbe schlecht
wäre, die Infrastruktur verlottern
und zugleich die Schulden weiter
ansteigen liesse.
Es gibt noch immer «heilige Kühe»
Für einen absoluten Sparkurs plädiert SVP-Gemeinderat Beath Nay.
Er ist der Meinung, die Zitrone sei
noch lange nicht ausgepresst. Es
gebe noch zu viele «heilige Kühe»,
die bisher schon im Gemeinderat
nicht angetastet würden. Das
Stimmvolk wisse das. GPK-Präsident Romano Cahannes mahnt
die fehlende Solidarität und befürchtet, dass das «Alü»-Programm wie ein Kartenhaus in sich
zusammenfällt, wenn jeder nur
für sich schaut. Die bürgerliche
Seite wehre sich gegen jegliche
Mehreinnahmen, die SP sehe
überhaupt kein Sparpotenzial
beim Personal und beim Sozialwe-
sen, dabei gebe es genau in diesen
Bereichen strukturelle Probleme,
die mit zwei dieser Vorlagen angepackt würden.
Es gibt auch in Chur arme Leute
Jean-Pierre Menge (SP) ist der Meinung, dass in den letzten zehn Jahren beim Personal bereits Sparmassnahmen im Umfang von 26 Millionen Franken umgesetzt wurden. Bei
der vorgesehenen Streichung der
städtischen Zusatzleistungen für
Ergänzungsleistungsbezüger weist
Menge darauf hin, dass die steigende Zahl der Bezüger ein Indiz dafür
sei, dass es auch in Chur immer
mehr arme Leute gebe. Diese seien
auf den bescheidenen Zustupf angewiesen.
Nach Ansicht von Beath Nay
(SVP) stammt dieser Zustupf aus einer Zeit, als sich die Stadt diesen
noch leisten konnte. Diese Besserstellung der Ergänzungsleistungsbezüger gegenüber den umliegenden Gemeinden mache die Stadt für
Zuzüger noch attraktiver. Der provokative Kleber «Chur – die Altenstadt» werde immer mehr Wirklichkeit. Der Stadtrat habe glaubwürdig
abgeklärt, dass durch die Abschaf-
«Solange es noch
heilige Kühe gibt,
ist die Zitrone
nicht ausgepresst»
b e at h n ay
fung dieser Zusatzleistungen keine
neuen Sozialfälle entstünden.
Auch Romano Cahannes (CVP)
ist der Ansicht, dass es sich bei den
160 Franken nicht um einen überlebenswichtigen Betrag handelt, auch
wenn dies die sozial Schwächsten
betreffe. Das Einsparpotenzial von
750 000 Franken sei aber zur Erreichung der Ziele von «Alü 2.0» ein
wesentlicher Beitrag.
Oliver Hohl (BDP) weist darauf
hin, dass sich dieser Betrag seit 2003
verdreifacht hat.
Handänderungssteuer erhöhen
Auf den geringsten Widerstand ist
am BT-Stammtisch die beantragte
Erhöhung der Handänderungssteuer von 1,5 auf 2,0 Prozent gestossen.
«Die einzelnen
Massnahmen sind
Mittel zum Zweck,
das Ziel ist 'Alü 2.0'»
romano cahannes
Beath Nay (SVP) und Oliver Hohl
(SVP) verknüpfen diese Mehreinnahme aber unmittelbar mit der
Forderung, dass zuerst gespart werden muss. Hohl gibt zu bedenken,
dass auch diese Steuer jemand bezahlen muss, was den Wohnungsmarkt belaste, zumal die Stadt dafür
keine
Gegenleistung
erbringe.
Mehrheitlich war man der Ansicht,
dass es «die am wenigsten schädliche» Massnahme ist.
Keine Privilegien für das Personal
Als Angleichung an die in der Privatwirtschaft geltenden Regelungen,
wird der Wechsel der Pensionsversicherung vom Beitragsverhältnis Arbeitgeber/Arbeitnehmer von 60:40
Prozent zu 50:50 Prozent betrachtet.
Romano Cahannes sieht keinen
Grund dafür, weshalb das städtische Personal in diesem Bereich besondere Privilegien geniessen soll.
Auch Oliver Hohl sieht in dieser
Massnahme lediglich einen Übergang zum Normalzustand. Die Übergangslösung über zehn Jahre sei zu-
dem sehr grosszügig und koste den
Steuerzahler 4,4 Millionen.
Beath Nay ist der Meinung, man
hätte den Wechsel noch schneller
vollziehen können, aber weil es sich
um einen sensiblen Bereich handle,
sei es ein vernünftiger Mittelweg.
Jean-Pierre Menge wirft ein,
dass grosse Betriebe wie Migros,
Coop und andere auch höhere Arbeitgeberbeiträge bezahlen und der
Wechsel für das Personal, das bereits hohe Sparbeiträge geleistet habe, schmerzhaft sei.
«Die 510 Bezüger von Ergänzungsleistungen sind
nicht einfach faule Leute, die nicht arbeiten
wollen.»
jean-pierre menge
«Der Zustupf zu den Ergänzungsleistungen
stammt noch aus einer Zeit, als es der Stadt finanziell besser ging»:
beath nay
«Auch wenn diese Kürzung schmerzhaft ist, die
Kosten für diese freiwilligen Zusatzleistungen
haben sich seit 2003 verdreifacht.» oliver hohl
Über Kanalgebühr selbst befinden
Beim neuerlichen Anlauf, die durch
übergeordnetes Recht zwingend
verursachergerecht zu gestaltenden Abgaben für die Abwasseranlagen einzuführen, steht im Raum,
dass der Kanton diese Gebühr selber
verordnet. Stadtpräsident Urs Marti
ist deshalb der Meinung, die Churer
Bevölkerung soll darüber eigenständig entscheiden, zumal es sich um
eine Spezialfinanzierung handelt,
und nur so viel eingenommen werden darf, wie für das Kanalnetz auch
benötigt wird.
Aus Sicht von Beath Nay (SVP)
fehlt bei dieser Gebühr insbesondere die Kompensation, weil diese
Kosten bisher aus allgemeinen Steuermitteln bezahlt wurden.
Oliver Hohl ist der Meinung, es
handle sich um ein schlechtes Gesetz, weshalb man auch auf eine Verordnung des Kantons warten könne.
«Wenn man sieht, dass gespart wird, sind wir auch
wieder für Mehreinnahmen»: Oliver Hohl.
«Dreiviertel der Bevölkerung erhalten vom Staat
mehr zurück, als sie einzahlen.»
urs marti
«Weshalb soll die Sekretärin des Stadtpräsidenten
weniger Pensionskassenbeiträge bezahlen als der
Sekretär in meinem Büro?» romano cahannes
«Bei der Pensionskasse wird lediglich ein Privileg
abgebaut und dies zudem mit einer grosszügigen
Übergangslösung abgefedert.»
oliver hohl
«Für den Arbeitnehmer ist es bitter, wenn er Ende
Monat einfach weniger Geld im Portemonnaie
hat.»
jean-pierre menge»
Clevere Lösung für die Obere Au
Die fünfte Vorlage betrifft die Einführung einer Gebührenpflicht für
die Parkplätze auf der Oberen Au.
Beath Nay, der vor drei Jahren das
vom Stimmvolk gutgeheissene Referendum gegen die Anschaffung
von Parkuhren ergriffen hatte,
spricht bei der nun vorgeschlagenen Lösung mit einer Barriere von
einem cleveren Ansatz. Dem Stimmvolk müsse aber erklärt werden,
dass die Sportanlagenbenutzer
auch weiterhin gratis parkieren
können.
«Das Personal hat bereits einen Sparbeitrag im Umfang von 26 Millionen geleistet»: Jean-Pierre Menge.
Darüber wird abgestimmt
Am 30. November wird in Chur
über fünf Vorlagen aus der Aufgaben und Leistungsüberprüfung
(«Alü 2.0») abgestimmt.
– Aufhebung der städtischen
Zusatzleistungen zu kantonalen
Ergänzungsleistungen
– Erhöhung Steuersatz der Handänderungssteuer von 1,5 Prozent
auf 2,0 Prozent
– Änderung des Finanzierungsverhältnisses Arbeitgeber/-nehmer
in der Pensionsversicherung des
Personals von 60:40 zu 50:50
– Einführung einer Benutzungsgebühr für die Abwasseranlagen
– Einführung der Gebührenpflicht
für die Parkplätze Obere Au.
«Das Motto lautet: Sparen und Mehreinnahmen
sind gut und recht, solange es mich nicht selber
betrifft.»
romano cahannes
Die Stammtischteilnehmer
«Der Spielraum von Stadt- und Gemeinderat beträgt etwa 70 Millionen,
alles andere betrifft übergeordnetes Recht»: Stadtpräsident Urs Marti.
Der BT-Stammtisch zu den fünf
städtischen Vorlagen der Abstimmung vom 30. November wurde
im Restaurant «Schützenhaus»
auf dem Rossboden durchgeführt.
Die Parkplätze im Bereich des
Schützenhauses sind teilweise von
der Einführung der Gebührenpflicht tangiert. Es diskutierten
Stadtpräsident Urs Marti sowie die
Gemeinderäte Romano Cahannes
(CVP), Oliver Hohl (BDP), JeanPierre Menge (SP) und Beath Nay
(SVP). Die Gesprächsleitung hatte
Norbert Waser, stv. Chefredaktor
«Bündner Tagblatt». (nw)
«Mir fehlt bei der Kanalgebühr die Kompensation
der zusätzlichen Einnahmen.»
beath nay
«Bei diesem Gesetz werden lediglich die Gebühren
erhöht, das zeugt von wenig Fantasie.»
oliver hohl
«Ich möchte dem Stadtrat ein Kränzchen winden,
die jetzt vorgeschlagene Lösung der Parkplatzbewirtschaftung auf der Oberen Au ist eine
clevere Lösung.»
beath nay
«Der Stadtrat hat mit der Barriere eine sehr sachgerechte Lösung für die Bewirtschaftung der
Gratisparkplätze auf der Oberen Au gefunden.
jean-pierre menge
10
Kultur
B ü n d n e r Ta g b l a tt
D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4
In Thusis steht Indien im Fokus
Bis Sonntag bieten die Weltfilmtage Thusis wiederum ein reichhaltiges Programm und mehrere Filmgespräche.
Ehrengast der 24. Austragung im Kino Rätia ist der indische Menschenrechtsaktivist P. V. Rajagopal.
I
▸ Jusc hA c AsAulTA
In einer der grössten Kampagnen seit
Mahatma Gandhi Indien in die unabhängigkeit führte, marschieren im Jahr
2012 100 000 vertriebene ureinwohner
– man nennt sie Adivasi – 400 Kilometer
nach Delhi. Im Kampf um ihre Rechte.
Anführer des Marschs für die Gerechtigkeit ist P. V. Rajagopal, der seit den siebzigerjahren das Erbe von Gandhi weiterführt. Der Menschenrechtsaktivist entwickelte wirkungsvolle gewaltfreie Methoden in der Tradition Gandhis, um
Menschen zu mobilisieren, und gründete Ekta Parishad, eine soziale Basisbewegung, die sich seit 20 Jahren in Zentral- und südindien für die Rechte der
ärmsten Bevölkerungsgruppen einsetzt. Die beiden Filme «Millions can
Walk» und «Ahisma», die an den Weltfilmtagen gezeigt werden, beschäftigen
sich mit dieser Thematik.
P. V. Rajagopal war an Dienstag an
der Eröffnung des Filmfestivals in Thusis, heute Donnerstag zeigt er den Film
im cinema sil plaz in Ilanz, morgen Freitag um 18.40 spricht Rajagopal zudem
im Rahmen des «Focus Weltfilmtage».
Am sonntag, 9. November, um 9 uhr
wird «Millions can Walk» nochmals gezeigt. Im Anschluss findet ein Gespräch
mit Rajagopal, christoph schaub und
Karl saurer statt, moderiert von Küde
Meier. laut Veranstalter der Weltfilmtage ist der Besuch von Rajagopal dank
der Zusammenarbeit mit dem centre
for socio-cultural Interaction (cesci)
zustande gekommen.
Metaphorische Kraft
Der schweizer Filmemacher christoph
schaub wollte den Marsch dokumentieren, doch die indische Regierung un-
Eine der grössten Bewegungen seit den Tagen Mahatma Gandhis: 100 000 Adivasi machten sich vor zwei Jahren auf den Weg, um für ihre
Rechte zu kämpfen. Der Film «Millions Can Walk» erzählt ihre Geschichte. (Foto zvg)
tersagte ihm die Einreise. Er konnte
den Film schliesslich mithilfe seines
schweizerischen-indischen Kollegen
Kamal Musale trotzdem realisieren.
Der Film geht der Frage nach, wie man
für seine Rechte kämpfen kann, ohne
Gewalt anzuwenden. Der Film strahlt
mit seiner Thematik weit über Indien
hinaus. «Millions can Walk» ist ein
kämpferischer wie philosophischer
und emotionaler Film mit Bildern von
metaphorischer Kraft. Werden die
landlosen Bauern und ureinwohner
mit ihrem Fussmarsch Erfolg haben?
Wird die Regierung ihre Forderungen
erfüllen?
Der Film des schweizer Regisseurs
Karl saurer, «Ahimsa – Die stärke von
INsERAT
Gewaltfreiheit», ist am samstag, 8. No- spräch mit Farida Pacha. Einen weitevember, um 9 uhr zu sehen. Er beschäf- ren schwerpunkt im Programm der 24.
tigt sich ebenfalls mit dem schicksal Ausgabe der Weltfilmtage bilden Filme
der indischen ureinwohner und mit Ra- zum demokratischen Arabischen Frühjagopals humanitärem Engagement. ling, beziehungsweise der fundamentaEin weiterer streifen aus und über In- listischen Gegenrevolution.
dien mit schweizer Beteiligung ist die
preisgekrönte Dokumentation «My Na- 40 Filme aus 20 Ländern
me is salt» der in Zürich lebenden Inde- «The square», der am samstag um 11.50
rin Farida Pacha. sie porträtiert zusam- uhr gezeigt wird, ist eine hommage an
men mit ihrem lebenspartner und Ka- den Tahrir-Platz in Kairo. Der Film bemeramann lutz Konermann indische gleitete über mehrere Jahre Demonssalzbauern, die der Wüste in traditionel- tranten bei der ägyptischen Revolution.
ler handarbeit mühevoll und mit In einer schweizer Vorpremiere zeigen
stoischer Geduld das «weisse Gold» die Weltfilmtage morgen Freitag um
salz abtrotzen. «My Name is salt» steht 21.15 uhr den spielfilm «Timbuktu»von
heute Donnerstag um 17.30 auf dem Pro- Abderrahmane sissako aus Mali. Der
gramm, mit anschliessendem Filmge- Film erzählt die Geschichte der sagen-
umwobenen malischen stadt Timbuktu, die von Dschihadisten übernommen wird. Zwei Filme aus der schweiz
beschäftigen sich mit der Ambivalenz
von Entwicklungshilfe und ethnologischem Blick auf das Fremde. heute Donnerstag um 13.30 uhr: «Wir kamen um
zu helfen» des schweizer Regisseurs
Thomas Isler. Er analysiert die Geschichte der schweizer Entwicklungshilfe in Ruanda. Insgesamt sind im Kino
Rätia während sechs Tagen mehr als 40
Filme aus über 20 ländern zu sehen, ergänzt mit Filmgesprächen.
Die Weltfilmtage Thusis im Kino Rätia
dauern bis Sonntag, 9. November. Nähere Auskünfte: www.weltfilmtage.ch.
C a r t e B l a n C h e Wolfram Frank über das schweizerisch-kubanische Theaterprojekt «Lazarus – occupy»
Es ist nicht die armut, die tötet
Interstellar - Science Fiction Drama über die Suche
nach einer zweiten Erde und die Zukunft der Menschheit.
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Monsieur Claude und seine Töchter – Multikulti­
Komödie um ein Paar, dessen vier Töchter alle Männer aus
anderen Kulturkreisen heiraten.
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Hin und weg – Tragikomödie um eine Gruppe von Freun­
den, einer von ihnen sterbenskrank, die eine Fahrradtour
nach Belgien machen. Mit Florian David Fitz.
18.30
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Liebe und Zufall - Eine Frau begegnet ihrer Vergan­
genheit ­ und erfindet ihre Zukunft.
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Mr. Turner – Meister des Lichts. Brillante Filmbiografie
über den bedeutenden englischen Maler im georgischen
England. Goldene Palme, Cannes 2014.
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ab 6 empf 10 J.
Das grenzt an Liebe - And So It Goes – Ein al­
ternder, in seiner Nachbarschaft als Scheusal bekannter Im­
mobilienmakler, versucht etwas ungeschickt seine Nachba­
rin zu erobern. Komödie mit Diane Keaton und Michael
Douglas.
20.45
Deutsch
ab 12 J.
Northmen - A Viking Saga – Nach einem Schiffbruch
brechen die Vikinger zur Flucht durch die Highlands auf. Ein
starkter Film in dem es hart zur Sache geht.
21.00
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ab 14 J.
Jugendschutz: Unbegleitet dürfen Jugendliche unter 16 Jah­
ren und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Film­
vorführungen besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet
sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorfüh­
rungen besuchen, falls sie das festgelegte Zutrittsalter nicht um
mehr als 2 Jahre unterschreiten. Die Verantwortung für die Ein­
haltung der Altersbestimmungen liegt bei der Begleitperson.
K
Kuba ist seit langem schon ausserhalb des Fokus jeglichen europäischen Interesses; die «utopie» des
kubanischen sozialismus gilt aufgrund der äusserst problematischen ökonomischen situation des
landes und der angeblich nachwievor «anti-demokratischen Verfassung» schon lange als gescheitert.
Doch vielleicht ist Kuba all diesen
urteilen zum Trotze etwas wie der
letzte lebbare, wohnbare Staat.
Es ist dieser nunmehr jahrzehntelang verdammte «sozialismus»,
der Kuba als einziges land des ganzen Kontinentes, vor den Zerstörungsgewalten des us-Imperialismus-Kapitalismus bewahren konnte; noch immer gibt es in Kuba keine
Werbung, keine Gewalt-Pornografie-Video-spiele-DVDs, kaum Internet, ebensowenig Privatautos; doch
es gibt kostenlose, Tag und Nacht geöffnete Polykliniken, Imbisse, einen
de facto kostenlosen öffentlichen
Verkehr, Äquivalenz der – allerdings
durchwegs minimalem – löhne
zwischen Ärzten, lehrern, Professoren, Arbeitern, Bauern.
Tatsächlich ist die Armut, die
materielle Not in Kuba gross, aber
eben dadurch erreicht sie niemals jene «höchste Not der Notlosigkeit»
(heidegger), welche in der definiti-
ven Ankunft des «unheimlichsten
aller Gäste… des Nihilismus» (Nietzsche), der sogenannten Wende 198990, Europa okkupiert, amerikanisiert, ver-ge-fangen hat.
Denn es ist nicht die Armut, die
Not, die tötet, sondern der Reichtum, der luxus. leben – und Denken! – setzt Armut, Not,
Kampf, Arbeit, Natur,
Körper, «Glaube liebe
hoffnung» voraus –
und dadurch notwendig
Gemeinschaft,
Nachbarschaft, solidarität. «Amigo» und «mi
amor» gehören zu den
meistgerufenen und -gehörten Worten in Kuba. Eine calle in havanna enthält mehr leben, Bilder,
szenen, Farben, Augen-Blicke, Individuen, vom leben durchfurchte
Anlitze, nur «transzendent» zu benennende «schatten junger Mädchenblüte», als das ganze chur.
In der Erzählung des «Armen lazarus und des reichen Mannes» (lukas-Ev.), des «lazarus» also, des Nationalheiligen der Kubaner – dessen
Bildnis die vielfach geschmückte
Mitte der hausaltäre fast jeder casa
Kubas einnimmt – ist die christlichtheologische Verdammnis des
Reichtums am schärfsten ausgesprochen.
Eben diesem lazarus ist eines
der grossen Projekte einer schweizer-Kubanischen Produktionsgemeinschaft, zwischen den Theater
schweizer Theater an die ursprünge,
Anfänge des Theaters («Antigone»
etc.) erinnern. Fast alle der kaum
zählbaren freien Theater in havanna («feste» stadttheaterhäuser gibt
es derzeit nicht) erzählen, sprechen,
schreien, singen, flüstern von der
täglichen Not – dem endlosen
Kampf mit, gegen sie, den
siegen, dem Jubel, den
Niederlagen … dieser
«Eine calle in
Not, welche ein Existenhavanna enthält
zial der conditio humana und ihrer Geschichmehr leben als
te ist.
das ganze chur»
Die jungen wie die älteren schauspieler Kubas
verschwenden sich, bei miniar) Grundlage der Finanzierung al- malsten Gagen, an dieses Existenziler Kultur-Prokekte, bilden müssen. al, während es in der schweiz fast
Dieses «lazarus»-Projekt soll nur noch konto-kalkulierend-schiefortgesetzt werden mit zwei bisher lende «Gesichts-Vermieter», dünneebenfalls von den Bündner Behör- re und fette «Darstellungsbeamte»
den schlicht übergangenen, boykot- gibt … Doch eben diesen Kampf um
tierten,
Antwort-/Rechtsbeleh- das «Bild und Wesen des Menschen,
rungslos gebliebenen Projekten, der Welt» wollen wir, das Theater
dem grossen Musiktheater «homo Acéphale, mit dem Teatro Gaia mitsacer» (in der Komposition des ge- kämpfen und in der Figur des «lazagenwärtig wohl bedeutensten kuba- rus» nächsten sommer das erste
nischen Komponisten Juan Pineira) Mal auch in chur – nach der uraufund der Eigenkreation «la ultima führung in havanna – in der churer
noche – die letzte Nacht» ( in Zusam- Rathaushalle, gefolgt von einem
strassentheater-umzug
menarbeit mit dem ebenso berühm- grossen
ten kubanischen Maler Mauel Men- zum Banken-Postplatz, darstellen.
dive).
Das kubanische Theater, wel- Der Theaterregisseur und Autor
ches wie die kubanische Malerei, be- Wo l F r a m F r a n K wohnt in
ständig immer noch um das «Bild Scharans und ist derzeit in Kuba,
des Menschen» kämpft, könnte das um «Lazarus» vorzubereiten.
Acéphale, chur, und dem Teatro
Gaia, havanna, gewidmet, ein Theaterprojekt, über dessen «schicksal»
dieser Tage der Kanton Graubünden
entscheidet, da nach dem schweizer subsidaritätsprinzip Kanton
und stadt (dort Eingabe am 15. Janu-
D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4
Kulturwoche
B ü n d n e r Ta g b l a tt
11
d o n n e r s tag
6. November
Simone Kermes singt
beim Klassik Forum
Beim Klassik Forum Chur tritt heute
Abend ab 20 Uhr im Theater Chur die
deutsche Sopranistin Simone Kermes
auf. Laut Mitteilung fesselt Kermes das
Publikum nicht nur mit ihrer Stimme,
sondern auch mit ihren spektakulären
Auftritten, oft in extravaganten Roben,
die ihr in den Medien das Etikett «Lady
Gaga des Barock» eingebracht haben.
«Ich bin so, wie ich bin. Muss auch so
sein. Wenn man sich verstellt, strahlt
man nichts aus», meint sie dazu in einem aktuellen Interview. Dramatischer
Barock steht dann auch meist im Mittelpunkt von Simone Kermes Programmen und bestimmt genauso ihren Auftritt beim Klassik Forum in Chur, bei
dem sie von Musikerinnen und Musikern des Zürcher Kammerorchesters
begleitet wird. Zu hören sein werden
Arien von Porpora, Hasse, Pergolesi und
Leo sowie Orchesterwerke von Vivaldi
und Telemann. (bt)
▸ Vorverkauf beim Theater Chur unter
Telefon 081 252 66 44 sowie unter
www.theaterchur.ch
Biegsame und
elastische Jazzmusik
(Video-)Kunst trifft auf Architektur
In der Reihe Weekly Jazz musizieren
heute Abend um 20.15 Uhr im Hotel
«Drei Könige» in Chur Clau Maissen (Saxophone), Saki Hatzigeorgiou (Guitar),
Götz Arens (Keyboards), Lucas Schwarz
(Bass) und Rolf Caflisch (Drums). Das
Konzert steht laut Mitteilung unter dem
Titel «Elastic», was so viel wie biegsam,
dehnbar und elastisch bedeutet. (bt)
Im Rahmen der Gastspiele des Bündner Kunstmuseums findet zurzeit die
Veranstaltungsreihe «Vier Abende zu Raum und Zeit» an der HTW Chur statt:
Klassiker der Videokunst begegnen aktuellen Positionen, die sich anhand
filmischer Mittel mit Raum auseinandersetzen. Dabei stellen Kunst- und
Architekturschaffende gemäss Mitteilung ihre Arbeiten persönlich vor und
diskutieren über die verschiedenen Konzepte von realem und immateriellen
Raum. Parallel dazu zeigen Zilla Leutenegger und Anina Schenker im Foyer
der HTW Videoarbeiten, die einen Bezug zum Thema haben. Leutenegger ist mit
den beiden Videoprojektionen «Scala» (2008) und «No Time» (2014) vertreten, von
f r e i tag
7. November
«Auras»: Luis Coray
zeigt neue Werke
Der Künstler Luis Coray präsentiert seine aktuellen Bilder in der Ausstellung
«Auras» vom 8. bis zum 23. November in
der Galaria Burgaisa im Kulturzentrum
Sentupada in Domat/Ems. Das Dorf Domat/Ems und seine Umgebung – das ist
das Thema seiner aktuellen Ausstellung.
Die Tumas (Hügel), der Rhein, die Ratenna bei Tamins (ein märchenhafter
Mischwald mit kleinen Weihern und
Bächlein), die Pflanzen und Kräuter
(zum Beispiel Isländisch Moos – jarva
da sontga Margriata) – all das findet gemäss Mitteilung in seinen Arbeiten
Platz. Die Themen malt er sowohl grossals auch kleinformatig mit verschiedenen Techniken. Meistens verwendet er
Öl auf Baumwolle. Die Ausstellung wird
am Freitag, 7. November, um 18 Uhr eröffnet. Nach einer kurzen Einführung
durch den Kunsthistoriker Leza Dosch
wird die Sängerin Maria Victoria Haas
Lieder vom Komponisten Alban Berg
vortragen. Am Klavier wird sie begleitet
von Gieri Maissen. Am Sonntag, 9. November, findet um 14 Uhr ein kleines
Konzert mit der Sängerin Riccarda Vedana und Ernst Eggenberger an der Gitarre statt. Sie präsentieren Lieder, die
meisten in romanischer Sprache, aus ihrer neusten CD. (bt)
Ska, Rock und Polka
in der «Werkstatt»
Die Tanzband Jolly & the Flytrap ist am
Freitag, 7. November, um 20.30 Uhr in
der Kulturbar «Werkstatt» zu Gast. Die
Musiker der Schweizer Band Jolly & the
Flytrap durften schon allerlei über sich
lesen. Kein Wunder zerbrechen sich die
Medienleute doch schon seit 25 Jahren
den Kopf darüber, wie man die Musik
der Obwaldner Truppe überhaupt nennen soll. Ska? Fun-Polka? Folk-Rock?
Die Jollys selber nennen sich «Global
R’n’R Orchestra» und verstehen sich
wohl eher augenzwinkernd als «musikalische Unterhalter», wie es in einer
Mitteilung heisst. Zu hören sind beim
Konzert in Chur Nummern aus dem
neusten und vierten Album der Band in
Englisch, Französisch und Spanisch.
(bt)
Lesung mit Rätia
Padrutt Guillaumet
In ihrem Buch «Swissair – Mein Leben»
schildert Rätia Padrutt Guillaumet, wie
sie in der von Männern dominierten
Welt mit Vorurteilen zu kämpfen hatte.
Dank grossem Durchhaltevermögen gelang ihr gemäss Mitteilung der Kampf
um Gleichberechtigung und Anerkennung. Im Jahr 1981 wurde sie als erste
Frau in der Geschichte Landesvertreterin der Swissair. Was Rätia Padrutt in all
den turbulenten Jahren bei der Swissair
alles erlebt hat, erzählt sie am Freitag, 7.
November, um 19.30 Uhr in der Gemeindebibliothek in Domat/Ems. (bt)
Kunst aus dem
Südtirol in Chur
scher Kunst bestechen, Malerei und
Skulptur können ebenso vertreten sein,
wie Installationen, Videokunst und Fotografie. (bt)
▸ Die Ausstellung dauert bis 8. November.
Yokko und Baba
Shrimps im «Selig»
Im «Selig» in Chur treten am Freitag, 7.
November, ab 22 Uhr die beiden Bands
Yokko und Baba Shrimps auf. Philipp
Treyer, Daniel Fanslau, Domenic Schüpbach, Mats Tröhler und Adrian Erni von
Yokko haben laut Mitteilung bei den
Swiss Music Awards 2014 in der Kategorie «Best Talent» gewonnen. Zurzeit touren sie mit ihrem Album «Seven Seas»
im Gepäck durch die ganze Schweiz. In
Chur erhalten sie Support von der Zürcher Band Baba Shrimps. (bt)
▸ Türöffnung ist um 21.30 Uhr.
s a m s tag
Am Freitag, 7. November, wird in der 8. November
Stadtgalerie im Rathaus Chur um 18
Uhr im Beisein von Stadträtin Doris Caviezel-Hidber eine zweiteilige Ausstellung der Galerie Luciano Fasciati in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler In der Galerie Cuadro 22 wird am SamsKünstlerbund eröffnet. Anschliessend tag, 8. November, um 18.30 Uhr die Ausfindet ab 19 Uhr eine Besichtigung in stellung «Creatio Ex Materia» von Gader Galerie Luciano Fasciati statt. Auf briel Rico eröffnet. Der Künstler – geboInitiative von Luciano Fasciati (Galerist ren 1980 in Lagos de Moreno (Mexiko) –
und Kurator) hin, ist die Idee einer Aus- stellt aus einer ontologischen Sichtweistellung mit Südtiroler Kunstschaffen- se die Natur der Dinge dar, wie es in der
den entstanden. Fasciati verfolgt die Mitteilung heisst. Die Ausstellung dauSüdtiroler Kunst- und Architekturszene ert bis 28. November. (bt)
laut Mitteilung schon seit geraumer ▸ Der Künstler wird an der Vernissage
Zeit. Es werden 13 Künstlerinnen und anwesend sein.
Künstler eingeladen, sich mit einem
Werk oder Werkzyklus an der Ausstellung zu beteiligen. Die Arbeiten der in
Südtirol lebenden oder aus Südtirol
stammenden Künstlern sollen nicht Die Musical Group Chur präsentiert
zwingend einen Blick auf die Region zei- auch diesen Herbst wiederum beliebte
gen, der sich auf das Bild der lokalen Melodien aus bekannten und erfolgreiKultur und Landschaft beschränkt, son- chen Musicals. Auf dem Programm am
dern den Nerv der Zeit einer mit dem Samstag, 8. November, um 20.15 Uhr in
Land verbundenen Künstlerschaft ver- der Kanti-Aula Plessur stehen nebst Somitteln. Die Präsentation soll durch ei- lo- und Duettnummern auch Medleys
ne ausgewogene Mischung unter- und Hits aus «Jesus Christ Superstar»,
schiedlicher Spielarten zeitgenössi- «Grease», «The Producers», «My Fair La-
Vernissage mit
Gabriel Rico
Broadwaystimmung
in der Aula Plessur
Anina Schenker sind drei Videoinstallationen aus der im Jahr 2000 entstandenen
Serie «Living in a Box» (Foto) zu sehen. Die beiden Künstlerinnen nehmen ebenfalls an der Vortragsreihe teil: Unter dem Titel «Physische Präsenz in
Zeit und Raum» werden heute Donnerstag ab 18.30 Uhr Arbeiten von Anina
Schenker denen der beiden Schweizer Videopioniere René Baumeister und Jean
Otth gegenübergestellt, verfolgten alle drei doch ähnliche Ziele. Zilla Leutenegger
ist am Donnerstag, 20. November, um 18.30 Uhr zu Gast. Sie tritt zu dem Thema
«Der unendliche Raum» mit der Architektin Anne Uhlmann in einen Dialog über
die Beziehung zwischen Kunst und Bau. (Foto YAniK bürKli)
dy» oder «Miss Saigon», teilweise vom schichten «Salz ist wertvoller als Gold»
Chorleiter Rico Peterelli speziell arran- nach einem slawischen Märchen sowie
giert. Die Chorformation möchte laut «Tomte und der Fuchs» nach Astrid
Mitteilung mit ihren Auftritten einen Lindgren in Schweizerdeutsch. (bt)
Hauch von «Broadwaystimmung» ver- ▸ Es ist eine Reservation erforderlich
breiten. Begleitet wird die Musical unter Telefon 081 252 39 89 oder per Mail
Group von den Berufsmusikern Gau- an [email protected].
dens Bieri (Piano), Luca Sisera (Bass)
und Andrea Peterelli (Perkussion). (bt)
▸ Ein weiteres Konzert findet in der
Kanti-Aula Plessur am Sonntag, 9. NoDie kulturelle Vereinigung Bad Ragaz orvember, um 17 Uhr statt.
ganisiert am Sonntag, 9. November, um
17 Uhr im Kursaal in Bad Ragaz einen
Vortrag von Ruedi Küng zum Thema
s o n n tag
«Der lange Weg zur Regenbogennati9. November
on – Südafrika nach der Ära Mandela».
Ruedi Küng beschäftig sich laut Mitteilung seit über 30 Jahren mit Afrika, war
über zwölf Jahre lang AfrikakorresponZum Saisonschluss verlassen die Chu- dent von Schweizer Radio SRF und hat
rer Orgelkonzerte die gewohnten Pfade. in Uganda, Südafrika, Sudan und Kenia
Die Königin der Instrumente steht ge- gelebt. (bt)
mäss Mitteilung mit dem Duo Tastologie, bestehend aus den Aargauer Organisten Jonas Herzog und Stefan Müller, m o n t a g
allerdings nach wie vor im Vorder- 10. November
grund. Die beiden haben Mozarts berühmtes Requiem für Vokalensemble
und vierhändige Orgel eingerichtet. Daraus werden weite Teile musiziert, ergänzt durch die Trauermusik KV 477 Der Konzertverein Chur präsentiert am
und die Fantasie f-Moll KV 608, auch Montag, 10. November, um 20 Uhr in
dies Einrichtungen für vierhändige Or- der St. Martinskirche das Sinfonieorgel. Neben dem Duo Tastologie sind Ta- chester Wuppertal. Im Jahre 1862 als Elbea Herzog (Sopran), Laura Binggeli berfelder Kapelle gegründet, feierte das
(Alt), Jonathan Spicher (Tenor) und Da- Sinfonieorchester Wuppertal 2012 sein
niel Pérez (Bass) die Protagonisten die- 150-jähriges Bestehen. Heute ist es laut
ses Konzerts. Es findet am Sonntag, 9. Mitteilung als A-Orchester klassifiziert.
November, um 17.30 Uhr in der Churer Die 88 Musikerinnen und Musiker werden seit 2004/05 von Toshiyuki KamioSt. Martinskirche statt. (bt)
ka als Chefdirigent und Generalmusik▸ Abendkasse im Turm.
direktor geleitet. Als Solist am Klavier
ist Alexey Chernov zu hören, geboren
1982 in Moskau, mit Studium am dortigen Tschaikovsky Konservatorium, AbIn der Kulturreihe Stuppishaus an der schluss am Royal College of Music in
Masanserstrasse 45 in Chur steht am London. Es gelangen das Konzert für
Sonntag, 9. November, um 15.15 sowie Klavier und Orchester Nr. 1 in d-Moll
um 17.15 Uhr Kinder- und Jugendeu- op.15 von Johannes Brahms sowie Ludrythmie mit Katja Pfaehler, Mitglied des wig van Beethovens Sinfonie Nr. 7 in ALichteurythmie-Ensembles in Dornach, Dur op.92 zur Aufführung. (bt)
auf dem Programm. Im Mittelpunkt ste- ▸ Vorverkauf bei Chur Tourismus,
hen gemäss Mitteilung die beiden Ge- Abendkasse ab 19 Uhr.
Südafrika nach
der Ära Mandela
Mozarts Requiem auf
die Orgel gebracht
Sinfonieorchester
Wuppertal in Chur
Stuppishaus: Kinderund Jugendeurythmie
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D o n n e r s t a g , 6. nove m b e r 2 0 1 4
B ü n d n e r ta g b l a tt
13
EishockEy
Chur weiter,
Arosa ausgeschieden
In der ersten Qualifikationsrunde für den schweizer
Cup 2015/16 hat der in dieser saison zu Hause bisher
wenig überzeugende eHC Chur gestern etwas überraschend Winterthur mit 3:1 toren eliminiert. erwartungsgemäss chancenlos blieb mit dem eHC arosa
der zweite Bündner 1.-Liga-Vertreter. Die schanfigger schieden mit einer 1:11-auswärtsniederlage gegen Dübendorf sang- und klanglos aus. (js)
EishockEy
Schweizer Cup 2015/16, 1. Vorrunde 1. Liga
Bellinzona – Pikes
2:3 (0:1, 1:0, 1:1, 0:1) n. V.
Bülach – Frauenfeld
1:3 (0:2, 0:1, 1:0)
Weinfelden – Seewen
6:2 (3:0, 2:0, 1:2)
Dübendorf – Arosa
11:1 (3:1, 4:0, 4:0)
Chur – Winterthur
3:1 (1:0, 2:0, 0:1)
Biasca – Wetzikon
verschoben *
* Wegen Sperrung des Gotthardtunnels trat Wetzikon nicht an.
Chur – Winterthur 3:1 (1:0, 2:0, 0:1)
Hallenstadion. – 326 Zuschauer. – SR Maddaloni, Fausch/Remund.
Tore: 13. Willi (Holenstein, Dario Gartmann) 1:0. 23. Bucher (Horber,
Scherrer) 2:0. 32. Holenstein (Dario Gartmann, Hemopo) 3:0. 51.
Homberger (Geiser, Aerni) 3:1.
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Chur. 3-mal 2 Minuten gegen Winterthur.
Chur: Sarkis; Sandro Gartmann, Durisch; Arpagaus, Schwab; Thom,
John; Bigliel, Bucher, Scherrer; Infanger, Willi, Staub; Dario Gartmann, Horber, Holenstein; Gruber, Litscher, Roner; Hemopo.
Winterthur: Oehninger; Rieser, Hurter; Moser, Wollgast; Wuffli, Steinauer; Zuber; Celio, Loser, Vesely; Ziegler, Geiser, Brunner; Aerni,
Theodoridis, Gähler; Cheula, Rezek, Homberger; Beeler.
Dübendorf – Arosa 11:1 (3:1, 4:0, 4:0)
Im Chreis. – 324 Zuschauer. – SR Büsser, Haag/Hungerbühler.
Tore: 5. Bührer (Capaul) 1:0. 9. Barts (Seiler) 2:0. 14. Gerhard (Tichy) 2:1. 18. Naas /Bührer) 3:1. 23. Seiler (Llohrer, Barts) 4:1. 28.
Seiler (Barts) 5:1. 37. Stoob (Seiler, Lohrer) 6:1. 38. Stoob (Barts,
Falett) 7:1. 43. Lohrer (Reichart, Widmer) 8:1. 51. Naas (Bührer,
Capaul/Ausschluss Gadient) 9:1. 60. (59:05) Barts (Widmer, Reichart) 10:1. 60. (59:39) Wüst (Sulander) 11:1.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Dübendorf. 6-mal 2 plus 10 (Fabian
Bruderer) gegen Arosa.
Dübendorf: Trub; Lohrer, Stettler; Reichart, Hiltebrand; Csatari, Leemann; Röthlisberger; Capaul, Stoob, Naas; Schäppi, Seiler, Buchmüller; Sulander, Falett, Bührer; Barts, Wüst, Widmer.
Arosa: Geissbühler; Laurila, Gadient; Gerhard, Pianta; Sabanovic,
Rühl; Schett; Tobler, Waidacher, Jeyabalan; Kessler, Tichy, Fabian
Bruderer; Hostettler, Yannick Bruderer, Schneider.
2. Liga, Gruppe 2
Rapperswil-Jona – Dielsdorf
1. Prättigau-Herrschaft
2. Wil
3. St. Moritz
4. Rheintal
5. Herisau
6. Wallisellen
7. Kreuzlingen-K.
8. Uzwil
9. Dielsdorf-N’hasli
10. Lenzerheide-Valbella
11. Engiadina
12. Rapperswil-Jona II
6
6
5
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6:4 (2:0, 2:1, 2:4)
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5
6
47 : 12
28 : 15
26 : 18
28 : 38
23 : 19
27 : 25
24 : 27
25 : 22
29 : 30
17 : 20
21 : 36
13 : 46
18
17
12
10
9
9
7
7
7
6
3
3
sportnotizEn
Volleyball am samstag werden in der Mehr-
zweckhalle in Untervaz zwei Partien der vierten
runde der 1. Liga-Meisterschaft ausgetragen. Um 16
Uhr treffen die Männer von rätia Volley auf den tabellenfünften Pallavolo Kreuzlingen und um 18 Uhr
stehen sich die Frauenteams von rätia Volley und
des tabellenvierten VBC einsiedeln gegenüber.
hEutE
Minuziöse Detailarbeit: Vegard bitnes filmt Selina Gasparin beim schiessen und analysiert mit aita Gasparin Videoaufnahmen. (Foto oliviA item)
Vegard Bitnes – der Mann
hinter den Gasparins
Selina Gasparin hat den Aufschwung im Schweizer Biathlonsport lanciert. Vegard Bitnes soll jetzt im hoch professionell
organisierten Team auch ihre Schwestern und Irene Cadurisch an die Weltspitze führen.
A
▸ H a n s rU e D I C a M e n I s C H
«am albulapass bin ich Weltmeister
im Warten», sagt Vegard Bitnes mit
einem breiten Grinsen im Gesicht.
Die aussage ist typisch für die lockere, aufgestellte art des 31-jährigen
norwegers. Bitnes wartet am albula
allerdings nicht zum Zeitvertreib. er
ist seit Frühling vollamtlich engagierter Biathlon-Heimtrainer der
Geschwister selina, elisa und aita
Gasparin und von Irene Cadurisch –
jenem Quartett, das an den Olympischen spielen in sotschi mit dem
neunten staffelrang verblüffte. Für
noch mehr Furore sorgten im Februar selina Gasparin als OlympiaZweite über 15 Kilometer und
schwester elisa mit ihrem OlympiaDiplom (achter rang) im sprint.
Ein «Vollblut-Biathlontrainer»
Franz Weber in Graubünden
95 Mal erfolgreich
Dis da litteratura a Domat
cun pliras novaziuns
SO und LQ erhältlich an Ihrem Kiosk
Der aufstieg am albula gehört zu
den bevorzugtesten trainingsstrecken der besten schweizer Biathletinnen. Bitnes führt im teameigenen Bus Verpflegung und trockene
Kleider für seine athletinnen mit.
Unterwegs beobachtet er seine
schützlinge, wenn sie auf ihrem
rollski den Pass hochlaufen. er korrigiert Details und entnimmt den
Läuferinnen schon mal für Laktat- neuesten stand zu sein. trotz des
grossen Pensums betont Bitnes:
messungen ein bisschen Blut.
Bitnes ist mit dem Biathlonvirus «Ich zähle nicht die stunden, soninfiziert. als achtjähriger begann er dern achte auf die Qualität; sonst
im norwegischen Meraker mit dem kannst du gleich zu Hause bleiben.»
sport auf Langlaufski und mit Ge- Der norweger setzt auf eine klare
wehr. er durchlief alle stufen und Philosophie. «Ich will meine athlewar nach seiner aktivzeit in ver- tinnen jeden tag besser machen.»
schiedenen norwegischen skigym- Das ist nur möglich, wenn die Chenasien – unter anderen in Geilo und mie stimmt. Und die passt. «Die tägLillehammer – als trainer tätig. Da- liche arbeit ist ihr Hobby, da invesneben war er auch im skiservice tiere ich gerne Zeit», sagt Bitnes.
und in der skientwicklung für ato- Man spürt die Begeisterung des gemic aktiv. «Ich bin ein besserer trai- wieften Pädagogen, der grossen
ner als athlet», beantwortet Bitnes Wert «auf konstruktive Feedbacks
die Frage nach früheren grossen re- und jedes noch so kleine Detail»
legt. Die Videokamera ist sein steter
sultaten.
Begleiter. selbst bei mehr als 15 000
«Biathlon ist ganz einfach»
trainingsschüssen pro athletin und
2011 kam der norweger als trainer Jahr wird auf jede Kleinigkeit geachim stützpunkt Oberengadin «enga- tet.
din nordic» in die schweiz. Die anspruchsvolle Doppelsportart bringt «Es gibt keine kurzen Wege»
Bitnes auf seinen eigenen, speziel- Im Biathlon muss zwar schnell
len nenner. «Biathlon ist ganz ein- und zielsicher geschossen werden,
fach. Du musst laufen wie ein spit- schnellschüsse sind in dieser
zenlangläufer und schiessen wie sportart allerdings nicht möglich.
ein super-schütze.» Was so simpel Bitnes spricht von einem Zeitraum
tönt, erfordert allerdings einen von zehn Jahren, bis eine athletin
enormen aufwand. Dessen ist sich ihren Leistungszenit erreicht. «Im
der norweger bewusst. rund 800 Biathlon gibt es keine kurzen Westunden trainiert er mit seinen ge», so der trainer. In seinem team
schützlingen pro Jahr, auf das Dop- ortet Bitnes «ein sehr grosses Popelte veranschlagt er seine arbeits- tenzial.» Was herauskommen wird,
zeit. es gilt, jedes training minuziös werde man «in ein paar Jahren sevorzubereiten und danach zu analy- hen.» Fixpunkt in diesem Zeithorisieren. aufwendig sind auch all die zont sind die Olympischen WinterMaterialfragen, um stets auf dem spiele 2018 in der südkoreanischen
stadt Pyeongchang. Die Haupt(vorbereitungs)arbeit für diesen Winter hat Bitnes mit seinen athletinnen seit Mai gemacht. Während der
saison sind sie mit dem nationalteam unterwegs. Der norweger verfolgt ihre auftritte aus der Ferne im
Oberengadin. es wird ein spezieller
Winter. Das aushängeschild selina
Gasparin (30) fehlt wegen ihrer Babypause. In die Leaderrolle muss
die bald 23-jährige elisa Gasparin
schlüpfen. sie peilt wie Irene Cadurisch (23) im Weltcup Fortschritte
an. Gleichzeitig wird aita Gasparin
(20) behutsam an den Weltcup herangeführt.
Auch Trainer von
Ilja Tschernoussow
Vegard Bitnes ist nicht nur vollamtlicher Biathlon-Heimtrainer
der Geschwister Gasparin und
von Irene Cadurisch, sondern seit
Frühling auch von Langläufer Ilja
Tschernoussow, dem ehemann
von Selina Gasparin. tschernoussow glänzte an den Olympischen
spielen in sotschi mit der Bronzemedaille über 50 Kilometer. «Ich
habe tschernoussows training
nicht völlig auf den Kopf gestellt,
sondern Details verändern. er befindet sich schon auf hohem niveau. Mit kleinen schritten möchte
ich ihn noch weiterbringen», sagt
Bitnes über den russen. (CA)
Inserat
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14
Sport
B ü n d n e r Ta g b l a tt
SkI alpIn
räto Melcher
ist gestorben
D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4
IntervIew
Am vergangenen Donnerstag ist im Alter von 81 Jahren der verdiente Schweizer Sportfunktionär Räto Melcher gestorben. Der Bündner war unter anderem 1974 OK-Präsident der alpinen SkiWM in St. Moritz, in den Siebziger- und
Achtzigerjahren mehr als 15 Jahre lang
Vorsitzender des Alpinkomitees bei der
FIS und von 1994 bis 2005 Präsident der
Bürgergemeinde St. Moritz. (Si)
FuSSball
weltmeister ersetzt
weltmeister
Italienische Fussball-Prominenz löst
sich in der Ferne beim chinesischen
Klub Guangzhou Evergrande ab. Fabio
Cannavaro aus der Weltmeister-Mannschaft von 2006 löst bei den Chinesen
den Weltmeister-Coach Marcello Lippi
als Trainer ab. Lippi hatte am Sonntag
nach seinem dritten Meistertitel in Serie den Rücktritt erklärt. Cannavaro hatte zuletzt im Trainerstab des arabischen
Klubs Al Ahli gearbeitet. (Si)
eISSchnelllauF
Fahnenträgerin
mit 46 Jahren?
Die streitbare und bei den deutschen Rivalinnen äusserst unbeliebte Eisschnellläuferin Claudia Pechstein
bleibt unbescheiden. Die wegen abnormer Blutwerte gesperrt gewesene Berlinerin setzt sich zum Ziel, an der Eröffnung der Olympischen Winterspiele
2018 im südkoreanischen Pyeongchang
die deutsche Fahne zu tragen. Pechstein
wäre dannzumal 46 Jahre alt. (Si)
eIShockey
ruutu verlässt den
ehc biel wieder
Der EHC Biel verzichtet auf eine Vertragsverlängerung mit den Finnen Jarkko Ruutu (39), der für zwei Wochen verpflichtet worden war. Der Stürmer mit
langjähriger NHL-Erfahrung stand für
die Seeländer in vier NLA-Partien sowie
den Cup-Achtelfinal gegen die Kloten
Flyers (1:2) auf dem Eis. (Si)
Segeln
abu Dhabi ocean
racing gewinnt
Die Auftaktetappe des Ocean Race von
Alicante (Spanien) nach Kapstadt ist bis
am Schluss spannend geblieben.
Schliesslich gewann Abu Dhabi Ocean
Racing gestern mit minimalem Vorsprung. Nach gut 25 Tagen oder fast
6500 Seemeilen retteten Skipper Ian
Walker und sein Team gerade noch
zwölf Minuten Vorsprung oder gut zwei
Seemeilen ins Ziel. (si)
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Die Gewinnzahlen vom Mittwoch
Lotto 16 / 18 / 22 / 30 / 33 / 39 – Glückszahl (GZ): 5
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FC Zürich – Villarreal
Fussball live, Europa League
Napoli – Young Boys
Fussball live
Europa League
Dinamo Zagreb – Salzburg
«Man lebt von Tag zu Tag»: Daniel Epp spricht über seine Zeit als Teambesitzer. (Foto Salvatore Di NolFi/KeyStoNe)
«Der Motorradrennsport ist
in einer ungewollten Nische»
Nach 13 Jahren steht für Daniel Epp am Sonntag in Valencia der letzte Grand Prix als Teambesitzer an. Der 55-jährige Basler
wird künftig nur noch als Manager von Tom Lüthi an den Rennstrecken anzutreffen sein.
▸ VA L E N T I N O E T T E R L I
«BündneR TagBlaTT»: Daniel Epp, Sie
hören als Besitzer eines GP-Teams auf.
Weshalb?
daniel epp: Aus privaten Gründen. Als
Teambesitzer ist man wegen den vielen
Reisen viel abwesend. Der Zeitaufwand
ist generell sehr gross. Ich will meine
Work-Life-Balance wieder ins Gleichgewicht bringen und mehr Zeit für die Familie haben.
Das ist wohl nur die eine Seite, die zu
Ihrem Entscheid geführt hat.
Nach 13 Jahren suche ich zumindest
mittelfristig auch wieder eine neue Herausforderung ausserhalb des Sports.
Mir schwebt ein Projekt über 10, 15 Jahre
vor, welches mich richtig motiviert und
fit hält.
«
Das Ganze
entprang eher
einem Zufall
»
Sie sind die Person, die 2002 dem Schweizer Motorradrennsport auf höchster
Stufe wieder Leben eingehaucht hat. Das
war damals allerdings kaum Ihre Absicht, oder?
Das Ganze entsprang eher einem Zufall.
Damals lebte ich in Tschechien und war
mit meiner Firma Elit (AutoersatzteilHandel – die Red.) Sponsor des tschechischen Nachwuchsfahrers Jakub
Smrz. Ende 2001 entschied ich mich
dann, das tschechische Team, für das
Smrz fuhr, zu übernehmen. So rutschte
ich in die GP-Szene.
An einen Schweizer Fahrer dachten Sie
nicht?
Nein. Erst im Frühling 2002 wurde ich
von einem Schweizer Journalisten gefragt, weshalb ich denn als Schweizer
nicht auf einen Schweizer Fahrer
setze. Als ich ihm antwortete, dass es
diesen ja gar nicht gebe, widersprach er
mir und sagte, er kenne einen, nämlich
den Lüthi aus dem Emmental. Dazu gab
er mir die Nummer der Mutter.
Und dann?
Dann rief ich die Mutter an und drei
Wochen später traf ich die ganze
Familie an einem IDM-Rennen am
Lausitzring. Und da hat es dann
gleich eingeschlagen. Fahrerisch wie
menschlich waren meine Eindrücke
von Tom hervorragend. Auch seine Familie und das Umfeld passten mir so
gut, dass ich noch am gleichen Tag entschied, dass wir etwas zusammen machen.
Aus diesem Etwas wurden fast 13 Jahre
Zusammenarbeit, die ...
... noch gar nicht zu Ende geht. Ich bleibe ja Toms Manager.
Was hatten Sie sich 2002 erhofft und was
davon ist eingetroffen?
Ich übernahm damals vor allem aus
Spass ein GP-Team in der 125er-Klasse.
Grosse Zielsetzungen hatte ich nicht.
Aber klar, die Hoffnung, es mit dem Fahrer möglichst an die Spitze zu schaffen,
war schon da.
Jakub Smrz, Ihr erster Fahrer, blieb aber
nicht lange.
Nein, Jakub verletzte sich und Tom, der
eigentlich zu jung und zu unerfahren
war, drängte sich mit seinen IDM-Leistungen extrem auf. Tom auf den WMTöff zu setzen, war absolut der richtige
Entscheid. Tom zeigte vom ersten
Grand Prix an, dass er speziell ist. Mit
ihm konnte ich dann andere Ziele in Angriff nehmen. Doch auch für Jakub, als
er wieder gesund war, besorgte ich wieder einen WM-Platz, allerdings bei den
250ern.
Hat sich während Ihrer Zeit als Team-besitzer viel verändert?
An den Grundvoraussetzungen im
sportlichen, technischen und finanziellen Bereich nicht viel. Man hat mir aber
gesagt, dass es vor 20, 30 Jahren ganz
anders war als heutzutage. Was wirklich geändert hat, ist die Situation im Bereich Sponsoring.
Wie genau?
Es geht um die Wahrnehmung des Motorradrennsports, der bei den Firmen
als eher gefährlich und nicht nachhaltig
gilt. Die Firmen, die das Interesse, Budget und die Marktaufstellung hätten, erlauben sich aus einem subjektiven
Empfinden heraus gar kein Engagement mehr. Doch der gesamte CO2-Ausstoss eines Grand Prix ist nicht besser
oder schlechter als der von einem anderen Grossevent mit all seinen Zuschauern, die ja auch oft mit Autos anreisen.
Unser Sport befindet sich in Ländern
wie der Schweiz und Deutschland in einer
ungewollten
Nische. Von da kommt ma nicht mehr
an die grossen Sponsoring-Budgets.
Sie waren im Beruf sehr erfolgreich und
bauten aus dem Nichts eine Firma mit
über 550 Mitarbeitern auf. Was haben Sie
aus der Zeit als Teambesitzer dazugelernt?
Eigentlich nichts. Viele Entscheide, die
ich treffen musste, waren mir aus meinem beruflichen Vorleben schon bekannt. Ausser vielleicht, dass, wenn
man die Sachen in der GP-Szene langfristig plant, sie meistens anders herauskommen. Als sehr strukturiert denkender Mensch kann ich mich nun
auch wohl fühlen, wenn ich nicht genau weiss, wie es im nächsten Jahr aussieht (lacht).
«
Es gab mehrere sehr
schöne
Momente
»
Wie stufen Sie die ganze Zeit ein?
Als befriedigend. Mich faszinierte die
Herausforderung, alle Mosaiksteine jedes Jahr wieder frisch zusammenzusetzen, so dass das Ganze zu sportlichem
Erfolg führen kann.
Kann, aber nicht muss ...
Es ist halt ein sehr volatiles Umfeld.
Man ist sehr abhängig von Sachen, die
man gar nicht direkt beeinflussen kann.
Man lebt von Tag zu Tag, von Rennen zu
Rennen und vielleicht von Jahr zu Jahr.
Aber alles, was man plant, ist sehr
schnell unter- oder manchmal auch
übertroffen. Wenn dein Fahrer sich ver-
letzt, kann das das ganze Projekt über
den Haufen werfen. Oder er wird Weltmeister, dann kommst du auch in einen
ungeplante Situation hinein.
War Lüthis Titelgewinn Ihr schönster Moment?
Es gab zum Glück mehrere sehr schöne
Momente. Natürlich hängen die vor allem mit dem sportlichen Erfolg zusammen - so profan ist es im Sport. Wenn du
ein Rennen gewinnst und an diesem
Tag der Beste bist, so ist das ganz einfach ein unglaublich gutes und befriedigendes Gefühl.
Was war Ihre grösste Enttäuschung?
Die überraschenden Misserfolge. Beispielsweise die ganze Saison 2006, als
Tom als Weltmeister kaum mehr etwas
gelingen wollte. Das hat uns schon zu
schaffen gemacht. Auch sonst sind natürlich Fehler passiert in diesem 13 Jahren, doch das konnten Tom und ich im
Moment des Entscheids jeweils noch
nicht wissen. Doch Fehler, die Toms
Karriere als Ganzes gefährdet hätten,
sind uns nicht unterlaufen.
Nun geben Sie das Team auf und ermöglichen ab 2015 quasi ein Nationalteam
mit den zwei erfolgreichsten Schweizer
Fahrern Tom Lüthi und Dominique Aegerter. Kommt das gut?
So wie es jetzt gekommen ist, war für alle Partien die eleganteste Lösung. Bezüglich Marketing und Medienaufmerksamkeit für Sponsoren und Fahrer ebenso wie für mich, der aufhören wollte. Zudem hat sich dieses Jahr mit Esteve Rabat (Moto2-Weltmeister) und Mika Kallio (WM-Zweiter) gezeigt, wie wichtig
es ist, dass zwei Top-Fahrer im gleichen
Team vereinigt sind. Deren Chefmechaniker sorgen für die nötigen SynergieEffekte, um den Erfolg zu gewährleisten. Das Ziel von Tom und Domi muss
sein, dass nächstes Jahr beide konstant
um Siege und Podien fahren.
Mit der idealen Folge, dass 2016 ein
Schweizer in der MotoGP-Klasse fährt?
Der Aufstieg in die Königsklasse ist der
Wunsch jedes Fahrers. Aber dieser
Aufstieg darf nicht zu jedem Preis erfolgen.
d o n n e r s t a g , 6. nove m b e r 2 0 1 4
Sport
B ü n d n e r ta g b l a tt
Schritt in die richtige Richtung
Basel hat am Dienstag im wegweisenden Spiel gegen Ludogorez Rasgrad eine überzeugende Leistung geboten.
Der FCB feierte mit dem 4:0 den höchsten Sieg in der Champions League. Star des Abends war der erst 17-jährige Breel Embolo.
D
▸ C H r I st I a n F I n K B e I n e r
Der Zorn
des
HCD-Coaches
B
Der FCB ist da, wenn es zählt
doch wie bereits gegen Liverpool (1:0)
bestanden sousa und sein team auch
Fünftjüngster Champions-League-torschütze: der 17-jährige Breel Embolo trifft zum 1:0. (Foto patriCK StrauB/KeyStone)
die nächste Zwischenprüfung. der FCB
erbrachte wie so oft in den letzten Jahren den Beweis, dass er da ist, wenn es «nun haben wir dreimal souverän ge- samuel oder der im sommer als spek- und einigen weiteren starken szenen
zählt, egal, wie der trainer heisst, und wonnen und dabei gute Leistungen ge- takel-transfer angekündigte Yoichiro einen Glanzauftritt hinlegte.
die Verantwortlichen des FCB sind
egal, wie gut oder schlecht die stim- zeigt». der «Final um Platz 2» zum ab- Kakitani gehörten gegen rasgrad nicht
mung in und um das team ist. dank sei- schluss der Gruppenphase der Champi- einmal zum aufgebot, obwohl am gut beraten, den bis ende Juni 2016 launem höchsten sieg in der Champions ons League am 9. dezember an der le- dienstag mit Geoffroy serey die (ge- fenden Vertrag mit dem 17-Jährigen
League und dem damit verbundenen gendären anfield road gegen Liverpool sperrt) und marco streller (diskusher- schnellstmöglich zu verlängern. «er ist
klaren Vorteil in den direktbegegnun- ist erreicht, die Partie in drei Wochen nie) zwei potenzielle stammspieler ein genialer stürmer und für sein alter
sehr, sehr weit», sagte Frei über seinen
gen mit Ludogorez (4:1) dürfte den Bas- daheim gegen den bereits für die ach- fehlten
teamkollegen. «er ist nicht nur fussballern Platz 3 in der Gruppe kaum mehr telfinals qualifizierten titelverteidiger
lerisch 1a, sondern auch sonst ein ganz
zu nehmen sein. Zumindest die Qualifi- real madrid wird zur vorgezogenen Das Juwel Breel Embolo
kation für die K.o.-Phase in der europa Kür.
dass der FCB trotz des ausfalls des Cap- toller, junger Kerl, der zuhört, wenn
dass dank den guten aussichten tains und der Integrationsfigur den ihm etwas gesagt wird.»
League und damit das «europäische
der gefeierte teenager selbst gab
Überwintern» scheinen gesichert. das nun rund um den st.-Jakob-Park ruhe Weg schnell zurück in die erfolgsspur
erste mindestziel wäre damit auch für einkehren wird, ist allerdings zu be- fand, liegt auch an strellers stellvertre- sich nach dem spiel gelassen: «Ich mazweifeln – ebenso, dass sousa seine ter im sturm, Breel embolo. der gebür- che mir keine grossen Gedanken. Ich
sousa erreicht.
der stellvertretende Captain Fabian stammelf gefunden hat. das überdi- tige Kameruner, der erst mitte Februar versuche von tag zu tag besser zu werFrei war gegen Ludogorez der klare Lea- mensionierte Kader, die eigenen hohen seinen 18. Geburtstag feiern wird, deu- den und gebe in jedem spiel das Beste,
der einer starken mannschaft, in der ansprüche und das nervöse umfeld tete wie bereits gegen Liverpool an, egal ob in der super League oder in der
keiner abfiel, neben Frei aber vor allem bergen genügend Potenzial, um die was für ein Potenzial in ihm steckt. er Champions League.» auch der schweidie beiden Jüngsten, Breel embolo und stimmung schnell wieder kippen zu wurde mit seinem tor zum 1:0 zum zer Fussballverband wird um embolo
derlis Gonzalez, auffielen. es sei vor lassen. Grossverdiener wie matias del- fünftjüngsten Champions-League-tor- buhlen müssen. der Kameruner, der
den spielen im Cup in Wohlen (3:1), in gado, der sich auch in der zweiten sai- schützen aller Zeiten. Imponierend mit sechs Jahren in die schweiz gekomder meisterschaft zu Hause gegen die son nach seiner rückkehr nicht wie er- war, wie sich embolo trotz einer schwa- men ist, wird sich erst nach erhalt des
Grasshoppers (2:0) und nun gegen Lu- hofft entwickelt, marcelo diaz oder Phi- chen ersten halben stunde, in der ihm schweizer Passes entscheiden, für weldogorez von einer «Woche der Wahr- lipp degen sind derzeit nicht erste kaum eine aktion gelang, steigerte und ches nationalteam er in Zukunft spieheit» gesprochen worden, sagte Frei. Wahl, der wiedergenesene Walter danach mit einem tor, einem assist len wird.
Suspendierung aufgehoben
Überraschende Wende im Fall Veroljub Salatic: Der ehemalige Captain der Grasshoppers wird ab sofort
wieder ohne Einschränkung am Trainings- und Spielbetrieb der ersten Mannschaft von GC teilnehmen.
kommen sei, doch jetzt werde ein
schlussstrich gezogen. alle hängigen
Gerichtsverfahren werden mittels
rückzug beendet. es darf vermutet werden, dass der neue sportchef alex Thoma, der vor knapp drei Wochen seine arbeit aufnahm, massgeblich zur Lösung
der verfahrenen situation beigetragen
hat. der gebürtige Bosnier salatic war
bei GC in der Vergangenheit einer der
Führungsspieler und Captain.
Jetzt wird sich zeigen, wie salatics Widersacher skibbe mit den neuen
Bedingungen umgehen und ob er salatic in den ernstkämpfen einsetzen
wird. MarCel HauCK
Schlussstrich wird gezogen
angesichts der sportlichen talfahrt –
GC hat aus den letzten vier meisterschaftsspielen nur einen Punkt geholt
und belegt den zweitletzten Platz – hat
nun aber im Verein ein umdenken stattgefunden. anlässlich einer aussprache
zeigte sich auch salatic versöhnlich.
«Ich bedaure die eskalation in dieser sache. Ich hatte nie die absicht, dem Klub
zu schaden», erklärte er gemäss einer
medienmitteilung der Grasshoppers.
der Verein schreibt weiter, er bedauere
es, dass es nicht gelungen sei, die meinungsverschiedenheiten früher zu beseitigen. Beide seiten hätten dazu beigetragen, dass es zu dieser situation ge-
Am Eisrink
▸ H a n s ru e d I C a m e n I s C H über
den Schweizer Cup im Eishockey und die
Rolle des HC Davos.
der FCB hatte vor seinem zweiten
Champions-League-Heimspiel unter
druck gestanden. eine weitere niederlage gegen den bulgarischen meister
wäre fatal gewesen und hätte wohl das
ende der europäischen träume in dieser saison bedeutet. der im sommer
von trainer Paulo sousa angekündigte
Prozess war zuletzt ins stocken geraten.
die resultate waren zwar ordentlich,
die art und Weise der auftritte aber keineswegs berauschend. spektakel? Weitestgehend Fehlanzeige, gelegentlich
ertönten in den letzten Wochen im st.Jakob-Park sogar Pfiffe. und auch von
unstimmigkeiten innerhalb der mannschaft war die rede. der Boulevard
sprach von einem «ersten endspiel»
für Paulo sousa.
Fussball. – die Grasshoppers haben sich
entschieden, Veroljub salatics suspendierung aufzuheben. der mittelfeldspieler des rekordmeisters war ende august nach einem Zerwürfnis mit trainer
michael skibbe suspendiert worden.
der 28-Jährige erkämpfte sich daraufhin per Gerichtsentscheid die teilnahme an den trainings. skibbe erklärte jedoch kategorisch, das tuch zwischen
den beiden sei zerschnitten.
15
Zurück im team: Veroljub Salatic (vorne) und trainer Michael Skibbe (links) gehen
wieder gemeinsame Wege. (Foto Walter Bieri/KeyStone)
FussbAll
Ermittlungen wegen
versuchten Totschlags
Die Ausschreitungen am Dienstag
beim Champions-League-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Galatasaray Istanbul (4:1) sind massiv
gewesen. Jetzt ermittelt die Justiz.
anhänger von Galatasaray hatten vor,
während und nach der Partie in dortmund Pyrotechnik abgebrannt und
zwei spielunterbrüche provoziert. dabei wurden zwei Beamte verletzt. Zudem waren Leuchtkörper aus dem Gäste-Block in Bereiche mit dortmunder
Zuschauern geworfen worden. sitzschalen inklusive Verankerungen wurden auf andere Fans geschleudert. Wie
staatsanwältin sandra mücke gestern
erklärte, wird unter anderem dem Vorwurf des versuchten totschlags nachgegangen. die ermittlungen umfassen
auch den Vorwurf des Landfriedensbruchs und Verstösse gegen das sprengstoffgesetz.
nach dem spiel nahm die Polizei die
Personalien aller Fans im Gästeblock
auf, 21 tatverdächtiger wurden festgenommen. In der nähe des stadions verhinderten die Beamten anschliessend
einen geplanten angriff von Borussiaanhängern auf die Galatasaray-Fankurve. (Si)
eim
neu
lancierten
schweizer Cup im eishockey sorgt bisher nur
der HC davos für schlagzeilen – auf und
neben dem eis. der aktuelle spitzenreiter in der meisterschaft ist der einzige
nLa-Klub, der im Cup über einen unterklassigen gestolpert ist. der HCd
verlor letzte Woche im Oberwallis beim
eHC Visp mit 2:4.
das Cup-Out des schweizer rekordmeisters führte zu ganz unterschiedlichen reaktionen. eishockey-Guru
Klaus Zaugg lobte in seiner «eismeister»-Kolumne auf www.watson.ch
HCd-Coach arno del Curto als «ehrlichsten trainer im schweizer sport.»
der davoser meistermacher hatte im
Wallis nur zwei seiner vier erlaubten
ausländer eingesetzt, weil Visp als nLBKlub auch im Cup nur zwei «söldner»
einsetzen darf. mit seinem entscheid
verzichtete del Curto auf einen klaren
Wettbewerbsvorteil. Gleichzeitig machte er aber das aktuelle schweizer-CupFormat lächerlich. sehr zum Ärger von
hohen Verbandsfunktionären.
«das ist ganz einfach ein skandal! es
geht ja nicht nur um den sport. da ist in
diesem Wettbewerb Geld zu verdienen,
das Geld liegt sozusagen auf der strasse,
und dann das – einfach unglaublich!»,
polterte ein hoher angestellter aus dem
ressort Leistungssport, der aber anonym bleiben wollte. Zauggs nächste
Frage, ob der Verband nun ein Verfahren gegen den HC davos und dessen
trainer einleite, beantwortete besagter
Funktionär unmisserständlich, aber natürlich auch wieder anonym: «nein,
bist du wahnsinnig?»
Ganz anders del Curto. Zwei tage
später redete der standhafte Bündner
vor laufender teleclub-Kamera Klartext. Vom reporter auf die Cup-auslosungen angesprochen, meinte del Curto – im Gegensatz zum Verbandsheini
offen und unverblümt: «Ich glaube, da
wird irgendwie gemischelt. auch wenn
alle ‘nein’ sagen. Bill Clinton sagte auch,
er habe monica Lewinsky nie getroffen.» und mit zornigem Blick fügte der
HCd-Coach hinzu: «Wenn mich etwas
hässig macht, mache ich, was ich will.»
del Curto sagte bezüglich der Cupauslosungen in der tat, was viele andere dachten, aber nicht auszusprechen
wagten. selbst die (neutrale) nachrichtenagentur «sportinformation» stellte
fest: «auffällig ist tatsächlich, dass die
auslosungen sowohl von achtel- wie
Viertelfinals dem neuen Wettbewerb
extrem viele schlagerspiele bescherten.» aufgrund des weit verbreiteten
misstrauens liess der Verband den ablauf der bisherigen auslosungen einer
rechtlichen Prüfung unterziehen. dem
Verfahren zufolge seien die auslosungen juristisch korrekt abgelaufen, teilte
er gestern mit. Folglich ist ein schelm,
wer Böses denkt – und erst recht, wer
solches gar öffentlich zu sagen wagt.
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sport
D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4
B ü n d n e r Ta g b l a tt
Auch Bayern, PSG, Barcelona
und Porto in den Achtelfinals
FussBall
heikle tage für Forte
und die young Boys
Die Young Boys müssen heute in der
Europa League gegen Napoli
antreten. Das Saison-Highlight
kommt zur Unzeit.
Nach Real Madrid und Borussia Dortmund haben gestern vier weitere Klubs die Achtelfinals in der Fussball-ChampionsLeague erreicht. Bayern München, Paris St. Germain, Barcelona und Porto haben die Pflicht vorzeitig erfüllt.
n
Eigentlich wäre ein Auftritt im San Paolo
von Neapel ein Karriere-Highlight für jeden Schweizer Fussballer. Dort, wo Diego Maradona einst die Massen verzückte, steht für die Young Boys heute Abend
der vierte Vorrunden-Auftritt in der
Europa League im Programm. Das Gastspiel in der Metropole am Fusse des Vesuvs kommt für YB aber zur Unzeit.
Nach einmal mehr unbefriedigenden
Resultaten in der Super League gehört
der Fokus dem in mehrfacher Hinsicht
wegweisenden Heimspiel vom Sonntag
gegen Sion. Denn das «Kerngeschäft»
der Young Boys ist, wie es Trainer Uli Forte immer wieder betont hat, die Meisterschaft. Nur: In der Super League, wo eine Top-3-Klassierung Pflicht ist, liegen
die ambitionierten Berner sieben Punkte hinter dem Dritten St. Gallen und elf
Punkte hinter Leader Basel zurück.
Die vier Niederlagen bei Sparta Prag,
gegen Aarau, in Basel und gegen Vaduz
haben den Monat Oktober – abgesehen
vom 2:0 gegen Napoli – zu einer tristen
Angelegenheit verkommen lassen.
«Wir treten deswegen aber nicht mit gedämpften Erwartungen auf», versprach
Forte. «Weil wir auch in Neapel unser
Spiel aufziehen können.» (si)
Neben den bereits qualifizierten Klubs
ebenfalls gute Karten auf den Einzug in
die nächste Runde haben Chelsea und
Schachtjor Donezk. Das Team von José
Mourinho kam gestern beim 1:1 in Maribor allerdings nur knapp um eine Blamage und die erste Niederlage der Saison herum, nachdem die Londoner den
gleichen Gegner zwei Wochen zuvor
noch 6:0 bezwungen hatten. Eden Hazard verschoss in der 85. Minute einen
an ihm verschuldeten Foulpenalty für
Chelsea kläglich. Da Schalke mit Trainer
Roberto Di Matteo auswärts in Lissabon
gegen den Tabellenletzten Sporting 2:4
verlor, kam es in der Tabelle der Gruppe
G hinter Chelsea im Kampf um Platz 2
zum grossen Zusammenschluss.
In der Gruppe F stehen nach zwei
Drittel des Pensums bereits beide Achtelfinalisten fest. Leader PSG lag gegen
APOEL Nikosia bereits nach 58 Sekunden und dem Tor des Uruguayers Edinson Cavani 1:0 in Front, verteidigte die
Führung bis zum Schluss und blieb damit auch im 16. Pflichtspiel in dieser Saison ungeschlagen. Der FC Barcelona befreite sich in Amsterdam aus seiner Mini-Krise nach den zwei Niederlagen in
Folge in der Meisterschaft und kam zu
einem 2:0-Erfolg, hatte dabei aber einige bange Momente wie den Kopfball
von Arkadiusz Milik (67.) zu überstehen.
Die beiden Tore für die Katalanen
schoss Lionel Messi. Für den Argentinier waren es im 90. Spiel in der Königsklasse die Treffer 70 und 71, womit er
Cristiano Ronaldo (106 Spiele/70 Tore)
überholte und mit Raul, dem spanischen Rekord-Torschützen in der
Champions League, gleichzog. Messi
traf in der 36. Minute nach einem Ausflug von Ajax-Hüter Jasper Cillessen
und einer Flanke von Marc Bartra mit
dem Kopf in das verlassene Tor zum 1:0,
eine Viertelstunde vor Schluss traf der
Mit dem 2:0 über die AS Roma, dem vierten Sieg im vierten Spiel in der Gruppe
E, stellte Bayern München einen neuen
Vereinsrekord auf. So früh qualifizierte
sich der deutsche Rekordmeister noch
nie für die Achtel-finals. Bayerns Lauf
hat trotz dem kurzfristigen Ausfall von
Arjen Robben, der mit einem MagenDarm-Infekt ausfiel, keine Korrektur erfahren. Zwei Wochen nach dem 7:1 in
Rom, dem Abend für die Ewigkeit in der
EishockEy
FussBall
National Hockey League (NHL)
Boston Bruins – Florida Panthers 2:1 n.V. Philadelphia Flyers (mit Streit/1 Assist) – Edmonton Oilers
4:1. Washington Capitals – Calgary Flames (mit Hiller/31 Paraden und Bärtschi, ohne Diaz/überzählig)
3:4 n.V. Columbus Blue Jackets – Carolina Hurricanes 2:4. Montreal Canadiens – Chicago Blackhawks
0:5. Ottawa Senators – Detroit Red Wings 3:1. New
Jersey Devils (mit Brunner) – St. Louis Blues 0:1.
Minnesota Wild (mit Niederreiter/Tor zum 1:3, vierter
Saisontreffer des Bündners) – Pittsburgh Penguins
1:4. Winnipeg Jets – Nashville Predators (mit Josi)
3:1. Dallas Stars – Los Angeles Kings 1:3. Arizona
Coyotes – Toronto Maple Leafs 3:2. Colorado Avalanche (ohne Berra/Ersatz) – Vancouver Canucks (mit
Weber, ohne Sbisa/überzählig) 2:5.
Ranglisten. Eastern Conference. Atlantic Division: 1.
Tampa Bay Lightning 12/17. 2. Montreal Canadiens
13/17. 3. Boston Bruins 14/16. 4. Detroit Red Wings
12/15. 5. Ottawa Senators 11/14. 6. Toronto Maple
Leafs 12/13. 7. Florida Panthers 10/12. 8. Buffalo Sabres 13/7. – Metropolitan Division: 1. Pittsburgh Penguins 11/17. 2. New Jersey Devils (Brunner) 12/14.
3. New York Islanders 11/12. 4. New York Rangers
11/12. 5. Philadelphia Flyers (Streit) 12/12. 6. Washington Capitals 12/11. 7. Carolina Hurricanes
11/8. 8. Columbus Blue Jackets 12/8.
Western Conference. Central Division: 1. St. Louis
Blues 12/17. 2. Nashville Predators (Josi) 12/16. 3.
Winnipeg Jets 13/15. 4. Chicago Blackhawks 13/15.
5. Minnesota Wild (Niederreiter) 11/14. 6. Dallas
Stars 12/12. 7. Colorado Avalanche (Berra) 14/11. –
Pacific Division: 1. Anaheim Ducks 13/20. 2. Vancouver Canucks (Sbisa, Weber) 13/18. 3. Calgary
Flames (Bärtschi, Diaz, Hiller) 14/18. 4. Los Angeles
Kings 13/16. 5. San Jose Sharks (Müller) 13/16. 6.
Arizona Coyotes 12/11. 7. Edmonton Oilers 12/9.
Champions League
Gruppe E
Manchester City – ZSKA Moskau
Bayern München – AS Roma
BaskEtBall
National Basketball Association (NBA)
Indiana Pacers – Milwaukee Bucks 81:87. Miami
Heat – Houston Rockets 91:108. New York Knicks –
Washington Wizards 83:98. Toronto Raptors – Oklahoma City Thunder 100:88. Chicago Bulls – Orlando
Magic 98:90. New Orleans Pelicans – Charlotte Bobcats 100:91. Portland – Cleveland Cavaliers 101:82.
Los Angeles Lakers – Phoenix Suns 106:112.
17
FussBall
nur noch minime
chancen für den FcZ
Der Führungstreffer für Bayern München: Franck Ribéry (rechts) trifft zum 1:0. (Foto AndreAs Gebert/Keystone)
vierfache Weltfussballer des Jahres
nach einem herrlichen Doppelpass mit
Pedro Rodriguez zur Entscheidung.
Bayern Münchens Rekord
1.Bayern München *
2.AS Roma
3.ZSKA Moskau
4.Manchester City
4
4
4
4
4
1
1
0
0
1
1
2
1:2
2:0
0
2
2
2
11:1
7:11
5:9
4:6
12
4
4
2
Bayern München – Roma 2:0 (1:0)
68 000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Cakir (Tür). –
Tore: 38. Ribéry 1:0. 64. Götze 2:0. – Bemerkung:
Bayern ab 72. Minute mit Shaqiri.
Manchester City – ZSKA Moskau 1:2 (1:2)
45 000 Zuschauer. – SR Sidiropoulos (Grie). – Tore:
2. Doumbia 0:1. 8. Yaya Touré 1:1. 34. Doumbia 1:2.
Gruppe F
Paris St-Germain – Apoel Nikosia
Ajax Amsterdam – FC Barcelona
1.Paris St-Germain *
2.FC Barcelona *
3.Ajax Amsterdam
4.Apoel Nikosia
4
4
4
4
3
3
0
0
1
0
2
1
1:0
0:2
0
1
2
3
6:3
8:4
3:7
1:4
10
9
2
1
Paris St-Germain – APOEL Nikosia 1:0 (1:0)
44 000 Zuschauer. – Tor: 1. Cavani 1:0.
Ajax Amsterdam – FC Barcelona 0:2 (0:1)
50 000 Zuschauer. – Tore: 36. Messi 0:1. 76. Messi
0:2.
Gruppe G
Sporting Lissabon – Schalke 04
Maribor – Chelsea
1.Chelsea
2.Schalke 04
3.Sporting Lissabon
4.Maribor
4
4
4
4
2
1
1
0
4:2
1:1
2
2
1
3
0
1
2
1
9:2
8:9
8:8
3:9
8
5
4
3
Maribor – Chelsea 1:1 (0:0)
12 000 Zuschauer. – Tore: 50. Ibraimi 1:0. 73. Matic
1:1.
Sporting Lissabon – Schalke 4:2 (1:1)
40 000 Zuschauer. – Tore: 17. Slimani (Eigentor) 0:1.
lohnt, obwohl sich die Roma taktisch
geschickter verhielt als im Hinspiel.
ewigen Stadt, verhielt sich der italienische Meisterschaftszweite geschickter.
Nur der vor Spiellust sprühende Franck
Ribéry in der 38. Minute nach Zuspiel
von David Alaba fand in der ersten Halbzeit die Lücke in der dicht gestaffelten
römischen Abwehr. Nach der Pause erhöhte Mario Götze, der «goldene» WMTorschütze, nach Zuspiel von Robert Lewandowski auf 2:0.
Danach drosselte der Gruppensieger die Kadenz. Für die letzten 20 Minuten lief auch noch Xherdan Shaqiri auf.
Die krasse Überlegenheit der Bayern,
die zeitweise einem Powerplay im Eishockey glich, wurde gerechterweise be-
In der Gruppe F befreite sich der FC Barcelona in Amsterdam aus seiner MiniKrise nach den zwei Niederlagen in Folge in der Meisterschaft und kam zu einem 2:0-Erfolg. Die beiden Tore für die
Katalanen schoss Lionel Messi. Für den
Argentinier waren es im 90. Spiel in der
Königsklasse die Treffer 70 und 71, womit er Cristiano Ronaldo (106 Spiele/70
Tore) überholte und mit Raul, dem spanischen Rekord-Torschützen in der
Champions League, gleichzog. (si)
26. Sarr 1:1. 52. Jefferson 2:1. 72. Nani 3:1. 88. Aogo 3:2. 91. Slimani 4:2. – Bemerkung: Schalke ohne
Barnetta (Ersatz) und Draxler (verletzt).
Gruppe D
Astra Giurgiu – Celtic Glasgow
Dinamo Zagreb – Salzburg
Gruppe H
Schachtjor Donezk – BATE Borissow
Athletic Bilbao – FC Porto
1.FC Porto *
2.Schachtjor Donezk
3.BATE Borissow
4.Athletic Bilbao
* in den Achtelfinals
4
4
4
4
3
2
1
0
1
2
0
1
0
0
3
3
5:0
0:2
12:3
14:2
2:19
2:6
10
8
3
1
Schachtjor Donezk – BATE Borissow 5:0 (1:0)
SR Stark (De). – Tore: 19. Srna 1:0. 48. Teixeira 2:0.
58. Luiz Adriano (Penalty) 3:0. 82. Luiz Adriano 4:0.
90. Luiz Adriano 5:0.
Athletic Bilbao – FC Porto 0:2 (0:0)
SR Brych (De). – Tore: 55. Martinez 0:1. 73. Brahimi
0:2. – Bemerkung: 42. Martinez (Porto) schiesst
Foulpenalty an die Latte.
Europa League
Gruppe A
Zürich – Villarreal
Apollon Limassol – Mönchengladbach
1.Villarreal
2.Mönchengladbach
3.Apollon Limassol
4.Zürich
3
3
3
3
2
1
1
0
1
2
0
1
0
0
2
2
Gruppe B
HJK Helsinki – Torino
FC Kopenhagen – Club Brügge
1.Torino
2.Club Brügge
3.FC Kopenhagen
4.HJK Helsinki
3
3
3
3
2
1
1
0
3
3
3
3
1
1
1
0
9:2
7:2
3:11
4:8
7
5
3
1
Do, 19.00
Do, 19.00
1
2
1
0
0
0
1
3
Gruppe C
Asteras – Tottenham Hotspur
Besiktas Istanbul – Partizan Belgrad
1.Besiktas Istanbul
Tottenham Hotspur
3.Asteras
4.Partizan Belgrad
Do, 19.00
Do, 19.00
2
2
1
1
0
0
1
2
3:0
4:1
3:2
0:7
7
5
4
0
Do, 19.00
Do, 19.00
6:2
6:2
4:6
0:6
5
5
4
1
Messi egalisierte Rekord von Raul
1.Salzburg
2.Celtic Glasgow
3.Dinamo Zagreb
4.Astra Giurgiu
3
3
3
3
2
2
1
0
Do, 19.00
Do, 19.00
1
1
0
0
0
0
2
3
Gruppe E
Dynamo Moskau – Estoril
Panathinaikos Athen – PSV Eindhoven
1.Dynamo Moskau
3
2.PSV Eindhoven
3
3.Estoril
3
4.Panathinaikos Athen 3
3
1
1
0
0
1
0
1
0
1
2
2
Gruppe F
St-Etienne – Inter Mailand
Karabach Agdam – Dnjepr
1.Inter Mailand
2.Karabach Agdam
3.St-Etienne
4.Dnjepropetrowsk
3
3
3
3
2
1
0
0
1
1
3
1
0
1
0
2
3
3
3
3
1
1
1
1
2
1
1
0
0
1
1
2
3
3
5:2
2:2
3:3
2:5
9
4
3
1
3:0
1:2
0:0
0:2
7
4
3
1
4:2
3:2
5:5
3:6
5
4
4
3
Do, 21.05
Do, 21.05
1
1
0
0
2
1
3
2
0
1
0
1
Gruppe I
Sparta Prag – Slovan Bratislava
Napoli – Young Boys
1.Young Boys
2.Sparta Prag
Do, 18.00
Do, 19.00
Do, 21.05
Do, 21.05
Gruppe H
Wolfsburg – FK Krasnodar
Everton – Lille
1.Everton
2.Wolfsburg
3.Lille
4.FK Krasnodar
7
7
3
0
Do, 19.00
Do, 18.00
Gruppe G
Feyenoord Rotterdam – Rijeka
FC Sevilla – Standard Lüttich
1.FC Sevilla
3
2.Standard Lüttich
3
3.Rijeka
3
4.Feyenoord Rotterdam3
8:5
5:3
7:6
3:9
2
2
5:2
6:7
2:2
4:6
5
4
3
2
Do, 21.05
Do, 21.05
0
0
1
1
8:3
7:4
6
6
Der FC Zürich will widerlegen, dass er
nur für nationale Aufgaben geschaffen
sein soll. Gegen Villarreal geht es heute
Abend in der Fussball-Europa-League
auch um die Balance. Der blamable Auftakt gegen die später nur noch inferioren
Zyprioten aus Limassol (2:3) überschattete die Gruppenphase aus der Sicht des
FCZ von Beginn weg. Die Fortsetzung
mit dem 1:1-Remis gegen Borussia Mönchengladbach war respektabel, die Lektion beim 1:4 in Villarreal hingegen kam
einer kollektiven Grenzerfahrung gleich.
Nach halbem Pensum ist der FCZ bereits
deutlich distanziert. Die Chancen sind
bestenfalls theoretischer Natur. (si)
3.Napoli
4.Slovan Bratislava
3
3
2
0
0
0
1
3
Gruppe J
Dynamo Kiew – Aalborg
Rio Ave – Steaua Bukarest
1.Steaua Bukarest
2.Dynamo Kiew
3.Aalborg
4.Rio Ave
3
3
3
3
3
3
3
3
2
2
2
0
0
0
0
0
1
1
1
3
3
3
3
3
9:4
6:4
4:6
1:6
6
6
6
0
Do, 21.05
Do, 21.05
3
1
1
0
0
1
0
1
0
1
2
2
Gruppe L
Legia Warschau – Metalist Charkow
Lokeren – Trabzonspor
1.Legia Warschau
2 Trabzonspor
3.Lokeren
4.Metalist Charkow
6
0
Do, 21.05
Do, 21.05
Gruppe K
Guingamp – Dynamo Minsk
Fiorentina – PAOK Saloniki
1.Fiorentina
2.Guingamp
3.PAOK Saloniki
4.Dynamo Minsk
5:3
0:10
3
2
1
0
0
0
0
0
7:0
2:3
6:4
1:9
9
4
3
1
Do, 21.05
Do, 21.05
0
1
2
3
3:0
4:2
1:3
1:4
9
6
3
0
Wil. Der FC Wil hat einen Nachfolger für
den zu GC gewechselten Trainer und
Sportchef Alex Thoma gefunden. Der
ehemalige Lausanner Francesco Gabriele wird beim St. Galler Challenge-League-Verein Cheftrainer.
tEnnis
Federer. Roger Federer gewann zum
zwölften Mal in Folge die Auszeichnungen als Liebling der Fans und zum zehnten Mal als in den Augen der Konkurrenten fairster Spieler. 65 Prozent aller Tennisfans wählten bei der Abstimmung
Federer.
VERANSTALTUNGSKALENDER
AUSSTELLUNGEN
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERAN STALTER
Sonderausstellung «Rolling Stock» von Gian Brüngger
Vernissage AURAS, Bilder Luis Coray; Musik V. Haas
Bergün
Domat/Ems
23.Okt.–16.Nov.
7.Nov.
10.00–17.00
18.00
Bahnmuseum Albula
GalariaBurgaisa, Sentupada
www.bahnmuseum-albula.ch
www.luiscoray.com
KINO
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERAN STALTER
Bai Ri Yan Huo - Black Coal, Thin Ice, Diao Yinan, China/Hongkong 2014, Ovd
DAS GRENZT AN LIEBE - AND SO IT GOES, ab 12 J, Deutsch
Difret, Zeresenay Berhane Mehari, Athiopien 2014, Ovd
Everyday Rebellion, Arash Riahi/Arman T. Riahi, A/CH 2013, Ovd
HIN UND WEG, ab 12 J, Deutsch
INTERSTELLAR, 17.45, 21.00 Uhr, ab 12 empf. 14 J, Deutsch
LIEBE UND ZUFALL, ab 12 J, OV
MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER, ab 12 J, Deutsch
MR. TURNER, ab 6 empf. 10 J, E/d/f
My Name is Salt, Farida Pacha, Indien 2013, Ovdf (17.00 h claro-Apero)
NORTHMEN - A VIKING SAGA, ab 14 J, Deutsch
Wir kamen um zu helfen, Thomas Isler, CH 2013, Ovd
Workers JosÈ Luis VallÈ, Mexiko 2013, Span/df
«BLIND DATES» trockene Komödie, Georgien 2013, OV/d, ab 16/14 J, 99 Min.
Thusis
Chur
Thusis
Thusis
Chur
Chur
Chur
Chur
Chur
Thusis
Chur
Thusis
Thusis
Klosters
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
6.Nov.
15.10
20.45
20.15
10.00
18.30
www.kinothusis.ch
18.45
18.30
20.30
17.30
21.00
13.30
22.00
20.30
Kino Rätia, 081 651 15 15
Kinocenter, 081 258 32 32
Kino Rätia, 081 651 15 15
Kino Rätia, 081 651 15 15
Kinocenter, 081 258 32 32
Kino Apollo, 081 258 34 34
Kinocenter, 081 258 32 32
Kinocenter, 081 258 32 32
Kinocenter, 081 258 32 32
Kino Rätia, 081 651 15 15
Kinocenter, 081 258 32 32
Kino Rätia, 981 651 15 15
Kino Rätia, 081 651 15 15
Kulturschup. 081 422 51 60
KONZERTE
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERAN STALTER
Klezmermusik mit «jomtov»
Werke von W.A. Mozart mit Orgelduo Tastologie und Vokalsolisten
Jenaz
Chur
8.Nov.
9.Nov.
21.00
17.30
Restaurant Landhaus
St. Martinskirche
www.landhaus-events.ch
Churer Orgelkonzerte
THEATER
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERAN STALTER
«S’isch doch aso» Kabarett und Musik mit Flurin Caviezel
ARGO macht Theater. DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN
TANZPLAN OST 11 Choreografien in 3 Tagen
Tanzplan Ost: Ansteckungsgefahr von Vloeistof, ab 6 Jahren
ARGO macht Theater. DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN
Welt in Chur: BOX IN THE BIG TRUNK, eine Performance von Kuro Tanino
Chur
Cazis
Chur
Chur
Cazis
Chur
6.Nov.–12.Nov.
7.Nov.–8.Nov.
7.Nov.–9.Nov.
8.Nov.
9.Nov.
12.Nov.–13.Nov.
20.30
19.55
10.00
16.55
20.00
Klibühni, Kirchgasse 14
Bündner Arena
Theater Chur, 081 252 66 44
Theater Chur, 081 252 66 44
Bündner Arena
Theater Chur, 081 252 66 44
www.klibuehni.ch
www.argo-gr.ch
www.theaterchur.ch
www.theaterchur.ch
www.argo-gr.ch
www.theaterchur.ch
UNTERHALTUNG
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERAN STALTER
Tanzen: Tanznachmittag
Clubbing23
St. Moritz
Chur
7.Nov.
8.Nov.
15.00
21.00–4.00
Kath. Kirchgemeindesaal
City West
www.engadintanzt.ch
Clubbing23
VORTRÄGE
WO
DATUM
ZEIT
ORT
VERAN STALTER
Physische Präsenz in Zeit und Raum. Gastspiel an der HTW
Die Finanzen des Vatikans - zwischen Mythos und Wirklichkeit
Chur
Chur
6.Nov.
11.Nov.
18.30
18.15
HTW
Aula, ibW Chur
buendner-kunstmuseum.ch
ibw.ch / nhg.ch
An alle Veranstalter und Organisatoren!
Ein Anruf genügt und Ihre Veranstaltung erscheint:
An alle Veranstalter und Organisatoren!
Ein Anruf genügt und Ihre Veranstaltung erscheint:
• in der «Südostschweiz», Regionalausgabe «Graubünden» und «Bündner Tagblatt»
• in der Wochenzeitung für das Rheintal «Bündner Woche»
• Online auf Internet unter: www.suedostschweiz.ch
• Die Einträge sind kostenpflichtig
www.kinothusis.ch
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www.kinochur.ch
www.kinochur.ch
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Und so gehts – Sie rufen uns an unter Telefon
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Finanzausgleich: Graubünden macht
den grössten Sprung
Panorama
Helvetia baut Geschäftsstellen ab
Der Kanton Graubünden erhält 31,6 Millionen mehr aus dem Finanzausgleich,
was einer Zunahme von 142 Franken pro Einwohner entspricht.
Einige Geberkantone zahlen nächstes Jahr weniger in den Finanzausgleich ein, Zürich, Schwyz und vor
allem Zug werden aber stärker zur
Kasse gebeten. Zusammen zahlen
sie rund 106 Millionen Franken
mehr an die ressourcenschwachen
Kantone.
Gemäss den gestern vom Bundesrat verabschiedeten Ausgleichszahlungen für 2015 sinkt der Beitrag
der meisten Geberkantone. Jener
von Zug jedoch steigt um 37,1 Millionen Franken auf 316,6 Millionen
Franken. Die Belastung pro Einwohner erhöht sich dadurch um
292 Franken auf insgesamt 2806
Franken – der absolute Schweizer
Spitzenwert.
Zug macht Sprung nach vorne
Grund für die Zunahme ist die Steigerung beim massgebenden Ressourcenindex, bei dem Zug 17,6
Punkte zulegt. Dies sei in erster Linie auf das ausgeprägte Wachstum
der Einkommen von natürlichen
Personen zurückzuführen, schreibt
der Bundesrat. Der Kanton Schwyz
hat 7 Punkte zugelegt und zahlt daher knapp 19 Millionen Franken
mehr in den Finanzausgleich ein.
Den grössten Sprung in absoluten
Zahlen macht Zürich mit 49,7 Millionen Franken, jedoch beträgt die Zunahme pro Einwohner lediglich
33 Franken. Zürich ist mit einem Beitrag von 417 Millionen Franken mit
Abstand der grösste Geberkanton.
grösster Nehmerkanton über 1,233
Milliarden Franken aus dem Finanzausgleich erhält. Das sind 1,7 Millionen Franken mehr als im laufenden
Jahr. Den grössten Sprung macht
der Kanton Graubünden, der auf
dem Ressourcenindex um 3 Punkte
absackt: Er erhält 31,6 Millionen
Franken mehr aus dem Finanzausgleich, was einer Zunahme von 142
Franken pro Einwohner entspricht.
Basel-Stadt verliert 2,5 Punkte und
bekommt 10,5 Millionen Franken
zusätzlich.
In absoluten Zahlen wächst die
Ausgleichszahlung an den Kanton
Wallis mit 46,3 Millionen Franken
am stärksten. Das sind zusätzlich
110 Franken pro Einwohner.
Fast 100 Millionen mehr
Nach Angaben des Bundesrats
nimmt das Ressourcenpotenzial der
Mehrheit der Kantone ab; bei 15 ist
der Ressourcenindex rückläufig.
Insgesamt nehmen die Zahlungen
aus dem Ressourcenausgleich
nächstes Jahr um über 97 Millionen
Franken auf 3,825 Milliarden Franken zu, wobei 1,552 Milliarden (plus
2,9 Prozent) von den Geberkantonen und 2,273 Milliarden Franken
(plus 2,4 Prozent) vom Bund stammen. Hinzu kommen 726 Millionen
Franken, die Kantone mit Sonderlasten vom Bund bekommen, sowie
359 Millionen Franken aus dem Härteausgleich.
Diese Beiträge bleiben gegenüber 2014 unverändert. Insgesamt
belaufen sich die Ausgleichszahlungen 2015 auf 4,91 Milliarden
Franken.
Die Konferenz der kantonalen
Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren habe die Zahlengrundlagen des Finanzausgleichs 2015 zur
Kenntnis genommen und keine Änderungsanträge gestellt, schreibt
der Bundesrat. Diese treten Anfang
2015 in Kraft.
Entwicklung Ausgleichszahlungen und Ressourcenindizes 2014
300
250
Ausgleichszahlung pro Kopf in Fr. (Entlastung)
17.6
Ausgleichszahlung pro Kopf in Fr. (Belastung)
Ressourcenindices
200
150
100
0
–1.9
–50
–100
–3.0
0
–150
–2.1
.11
–0.6
6
–2.0
0
–2.33
–1.6
6
GR VS NE SO BS AI VD GE TG SH TI
BL SG AR BE AG JU ZH UR GL NW LU OW SZ FR ZG
Graubünden: Minus 3 Punkte
Auf der anderen Seite der Skala
steht der Kanton Bern, der 2015 als
Swisscom muss
Internet schneller
machen
TelekommunikaTion Die Swisscom muss ab Anfang des nächsten
Jahres die Mindestgeschwindigkeit
für den Breitband-Internetzugang
verdoppeln. Ausserdem wird der
Konsumentenschutz im Fernmeldewesen verbessert. Das hat der Bundesrat gestern entschieden.
Er passte gestern mehrere Verordnungen im Fernmeldewesen an.
Die Swisscom als Grundversorgungskonzessionärin muss Kundinnen und Kunden der Grundversorgung ab 1. Januar 2015 eine
Downloadrate von 2000 kbit/Sekunde und eine Uploadrate von 200
kbit/s anbieten, wie das Bundesamt
für Kommunikation (Bakom) mitteilte. Heute sind Raten von
1000
kbit/s
und
respektive
100 kbit/s vorgeschrieben. Ein solcher Internetanschluss darf pro Monat höchstens 55 Franken kosten.
Im Lauf des nächsten Jahres
wird es in der Schweiz Internetadressen mit der Endung .swiss geben. Benutzt werden darf der neue
Domain-Name allerdings nur von
Unternehmen mit Sitz in der
Schweiz oder mit einem besonders
engen Bezug zum Land. Der Bundesrat änderte gestern die Verordnung
über die Internet-Domains (VID)
per 1. Juli 2015. Beantragt werden
können .swiss-Adressen beim
Bakom. (sda)
Die Helvetia Versicherung streicht im Zuge der
Übernahme der Nationale Suisse Dutzende
bisherige Geschäftsstellen. Dies wird in einer
Medienmitteilung von gestern mit «Doppelspurigkeiten an verschiedenen Standorten»
begründet. Bisher führten sowohl die Helvetia als
auch die Nationale Suisse schweizweit je über
60 Geschäftsstellen. Von diesen sollen nun mehr
als 40 wegfallen. Per 1. Mai 2015 wird die aus den
Baut Dutzende bisherige Geschäftsstellen ab:
Helvetia Versicherung. (Foto Keystone)
beiden Versicherungsgruppen entstandene neue
Helvetia noch 81 Geschäftsstellen führen. Die
Schliessungen verteilen sich auf die ganze
Schweiz, wie Helvetia-Sprecher Hansjörg Ryser
erklärte. Helvetia hat sich von der 1,4 Milliarden
Franken teuren Übernahme der Nationale Suisse
Synergieeffekte von 100 bis 120 Millionen Franken
erhofft. Vorerst ist das Personal jedoch von diesen
Einsparungen noch nicht betroffen, wie Ryser
sagte. Alle Mitarbeiter der geschlossenen
Agenturen bekommen seinen Angaben zufolge
per 1. Mai 2015 einen neuen Arbeitsvertrag und
wechseln zur jeweils nächstgelegenen Agentur.
Ein Stellenabbau ist damit aber noch nicht vom
Tisch.
Steuern auf Sozialhilfe
50
Grafik: Bündner Tagblatt
e
▸ NICOLA HEHN
19
Den grössten Sprung macht der kanton Graubünden, der auf dem Ressourcenindex um drei Punkte absackt.
Grüne Balken = Entlastung; rote Balken = Belastung. (GraFiK «Bündner taGBlatt»)
Wintereinbruch nach Föhnsturm
Die Bahnstrecke Chur-Arosa ist ab heute wieder befahrbar –
Schnee soll heute bis ins Flachland fallen.
Die wegen eines Föhnsturms unterbrochene Bahnstrecke von Chur
nach Arosa ist ab heute wieder
befahrbar. Bäume waren am Dienstag auf die Fahrleitung gestürzt
und stoppten die Züge der Rhätischen Bahn. Am Mittwoch fuhren
die Züge nur von Chur bis Litzirüti,
wie die Rhätische mitteilte. Ab Litzirüti bis Arosa verkehrten Bahnersatz-Busse.
Nach dem Föhnsturm und Dauerregen hat gestern ein Wintereinbruch teilweise für prekäre Strassenverhältnisse gesorgt. So gab es
auf der Gotthard-Autobahn A2 vorübergehend kein Durchkommen
mehr. Heute werden sogar Schneeflocken bis ins Flachland erwartet.
seien auf dem Abschnitt WassenGöschenen der A2 diverse Lastwagen quer auf der Fahrbahn gestanden. Ein Weiterkommen sei nicht
mehr möglich gewesen.
Zahlreiche Alpenpässe mussten
bis auf weiteres für den Verkehr gesperrt werden, unter anderem der
Lukmanierpass, Forcola di Livigno,
Splügen, Umbrail und der Grosse St.Bernhard Pass. Schneebedeckt waren die Alpenübergänge Bernina, Al-
bula, Julier, Flüela, Ofen sowie der
Simplonpass, der für Lastenzüge gesperrt war.
Vor dem Wintereinbruch war
ein Föhnsturm über die Schweiz
hinweggefegt. Dabei fiel in Sevelen
SG ein 67-jähriger Mann durch einen Windstoss vom Dach seines
Gartenhauses. Er verletzte sich dabei so schwer, dass er von einem
Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden musste. (sda)
Gotthard gesperrt
Die Gotthardautobahn A2 ist am
Mittwochnachmittag zwischen Amsteg UR und dem Gotthard-Strassentunnel wegen Schneeräumungsarbeiten gesperrt worden. Gemäss
einer Mitteilung des Verkehrsinformationsdienstes viasuisse war sie
ab 15.50 Uhr vorübergehend in beiden Richtungen nicht mehr befahrbar.
Im Urnerland sei der Schnee vielerorts bis in tiefe Lagen gefallen.
Wegen der prekären Strassenlage
Damit sich Arbeit lohnt, sollen Sozialhilfeleistungen künftig besteuert werden. Das verlangt
die Wirtschaftskommission des Ständerats (WAK)
mit einer Motion, die sie mit 8 zu 0 Stimmen bei
3 Enthaltungen verabschiedet hat. Gleichzeitig
will die Kommission das Existenzminimum
entlasten. Sie leitet ihre Forderungen aus einem
Bericht ab, den der Bundesrat im Auftrag des
Parlaments erarbeitet hat. Dieser war zum Schluss
gekommen, dass durch die Besteuerung von
Unterstützungsleistungen eine Gleichbehandlung
von Sozialhilfebezügern mit Erwerbstätigen
mit tiefem Einkommen erreicht werden könnte.
Ebenfalls sollen Schwelleneffekte verhindert
werden. Ein solcher tritt dann ein, wenn das
verfügbare Einkommen wegen einer geringen
Einkommenssteigerung abrupt verringert wird.
Gesetz für IS-Verbot gefordert
Das Parlament soll in der kommenden Wintersession im Dringlichkeitsverfahren über ein
Gesetz befinden, mit dem die Gruppierungen
Al-Kaida, Islamischer Staat (IS) und verwandte
Organisationen verboten werden. Dies hat der
Bundesrat gestern beschlossen. Er hat das
Verteidigungsdepartement (VBS) beauftragt, ihm
bis nächsten Mittwoch den Entwurf und die
Botschaft zum Gesetz vorzulegen. Vor rund einem
Monat hatte der Bundesrat per Notrecht
entschieden, die Dschihadistengruppe
Islamischer Staat (IS) explizit zu verbieten. Er
verabschiedete eine Verordnung, die sofort in
Kraft trat. Diese ist jedoch auf sechs Monate
befristet. Ausserdem läuft Ende 2014 die
Verordnung zum Verbot der Al-Kaida aus. Daher
braucht es längerfristig eine andere Lösung.
81-jähriger Rollerfahrer verunfallt
Bei einem Verkehrsunfall vom Dienstagabend in
Genf ist ein 81-jähriger Rollerfahrer ums Leben
gekommen. Er kam in einem Kreisel von der
Strasse ab und prallte in einen Metallpfosten. Die
Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod
feststellen. Nun wird untersucht, ob der betagte
Mann auf dem Roller allenfalls einen
Schwächeanfall erlitt.
Stadion dank Hochhäusern
Vor dem Wintereinbruch war ein Föhnsturm über die Schweiz
hinweggefegt, wie hier am Ufer von Brunnen SZ. (Foto Keystone)
Die Chancen für ein neues, privat finanziertes
Fussballstadion auf dem Zürcher Hardturm-Areal
steigen. Denn Investoren dürfen auf einen Teil des
Areals lukrative Hochhäuser hinstellen und
müssen nicht mehr zwingend das an der Urne
abgelehnte städtische Projekt weiterverfolgen.
Möglich wird dies, weil der Stadtrat die
Bedingungen für den Investorenwettbewerb zur
Überbauung des Areals nach Gesprächen mit
Investoren und Druck aus dem Stadtparlament
gelockert hat. Starten soll der Wettbewerb in der
zweiten Hälfte 2015.
20
Welt
B ü n d n e r Ta g b l a tt
D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4
Debakel für Obamas Demokraten
PaNOraMa
DB rüstet sich für Rekordstreik
Durch den geplanten Lokführer-Streik bei der
Deutschen Bahn (DB) dürften etwa zwei Drittel der
Züge ausfallen. Aus Sicht der Deutschen Bahn sind
die Chancen, den Arbeitskampf noch mit
juristischen Mitteln verhindern zu können, gering.
Die Bahn rüstet sich daher für die vier
Von heute bis Montag soll der Personenverkehr
bestreikt werden. (Foto Keystone)
bevorstehenden Streiktage – von Donnerstagmorgen um 2 Uhr bis Montag um 4 Uhr soll der
Personenverkehr bestreikt werden. Wenigstens
ein Drittel der Züge soll während dieser Zeit
dennoch verkehren. Dafür werden Ersatzfahrpläne aufgestellt. Die Gewerkschaft
Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte
am Dienstag zu einem bundesweiten Arbeitskampf aufgerufen. Es ist bereits die sechste Streikaktion im laufenden Arbeitskonflikt. Ausserdem
fordert die Gewerkschaft fünf Prozent mehr Lohn.
B ö r s e N KO M M e N Ta r
Wahlen beflügeln
Der Schweizer Aktienmarkt hat gestern
beachtliche Gewinne erzielt.
H
ändler führten die gute Entwicklung
einerseits auf eine Gegenreaktion
auf die Vortagesverluste zurück, die
von Gewinnmitnahmen geprägt gewesen seien. Andererseits hat der Ausgang der US-Zwischenwahlen zu einer positiven Grundstimmung an den Börsen geführt und die Kurse anziehen lassen. Bei den
Mid-Term-Elections in den Vereinigten Staaten haben die Republikaner, die an der Wall Street als wirtschaftsfreundlicher als die Demokraten gelten, die
Mehrheit im Senat erobert. Experten rechnen aber
nicht mit einem grundsätzlichen Wandel der USWirtschaftspolitik. Während der ADP-Arbeitsmarktbericht besser ausgefallen ist als erwartet, fiel
der ISM-Index stärker als prognostiziert. Die ADPZahlen liefern Hinweise auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der morgen
ansteht. Experten erwarten auch für Oktober einen
robusten Stellenzuwachs. Die Entwicklung am Jobmarkt ist eine der wichtigsten Orientierungsgrössen für die Geldpolitik der Notenbank Fed, die auf
eine erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise zusteuert.
graubündner KantonalbanK
In den hundert Sitzen des Senats sitzen künftig mindestens 52 Republikaner, sieben mehr als zuvor,
im Repräsentantenhaus gewannen sie nach Hochrechnungen 18 Sitze hinzu.
n
▸ A N N EG R E T B E N H E N DA
Nach der Schlappe seiner Demokraten bei den Kongresswahlen wird
für US-Präsident Barack Obama das
Regieren in seinen beiden letzten
Amtsjahren noch schwieriger: Zur
Mehrheit im Repräsentantenhaus
eroberten die Republikaner die Kontrolle im Senat und können nun die
politische Agenda massgeblich beeinflussen.
«Es ist Zeit, eine neue Richtung
einzuschlagen», sagte der republikanische Senator Mitch McConnell.
Nach Hochrechnungen gewann seine Partei im Repräsentantenhaus
18 Sitze hinzu, der Vorsprung würde
demnach so gross wie nie zuvor seit
dem Zweiten Weltkrieg.
«Es ist Zeit, eine neue Richtung einzuschlagen», sagte der republikanische senator Mitch McConnell
nach dem Sieg in einem Hotel in Louisville, Kentucky. (Foto Keystone)
Rückeroberung des Senats
Der eigentliche Triumph ist aber die
Rückeroberung des Senats nach
acht Jahren unter demokratischer
Kontrolle. In den hundert Sitzen der
Kongresskammer sitzen künftig
mindestens 52 Republikaner, sieben
mehr als zuvor.
Der Machtwechsel im Senat
stand fest, nachdem die Republikaner sich in den Bundesstaaten Iowa
und North Carolina durchsetzen
konnten. Zuvor hatten sie den Demokraten schon Colorado, Montana, Arkansas, West Virginia und
South Dakota abgenommen. Wichtig war zudem, dass die Grand Old
Party zwei umkämpfte Sitze in Georgia und Kansas verteidigen konnte.
Ergebnis in einigen Wochen
In Alaska und in Virginia stand der
Ausgang der Senatsrennen zunächst noch nicht fest. Das endgültige Ergebnis wird ohnehin erst in
einigen Wochen bekannt sein: In
Louisiana müssen sich die demokratische Senatorin Mary Landrieu und
Republikaner gestalten Agenda
Der designierte neue Mehrheitsführer im Senat, McConnell, setzte sich
in Kentucky gegen die Demokratin
Alison Lundergan Grimes durch.
Das «Experiment der grossen Regierung», die sich in alles einmische,
habe «lange genug gedauert», sagte
er vor seinen feiernden Anhängern.
Mit ihrer Mehrheit in beiden Kammern können die Republikaner die
Agenda im Kongress nun gestalten,
wenn nicht diktieren.
Insgesamt wählten die US-Bürger 36 der 100 Senatoren für eine
Amtszeit von sechs Jahren. Daneben wurden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus für zwei Jahre neu
vergeben. Zu bestimmen waren zudem nebst den Bürgermeistern in
172 Städten auch die Gouverneure in
36 Bundesstaaten.
Viele Tote bei neuen Kämpfen in
der Ostukraine
Jean-Claude Juncker umarmt Brüssel
und teilt an London aus
eU Es ist ein fulminanter Auftritt
von Jean-Claude Juncker zur ersten
Sitzung der neuen EU-Kommission.
Der Christdemokrat lobt seine Vorbilder Helmut Kohl und Jacques Delors, verspricht ein soziales Europa.
Der 59-Jährige umarmt sprichwörtlich die neue Aufgabe als EU-Kommissionspräsident in Brüssel, das er
fast zwei Jahrzehnte als luxemburgischer Ministerpräsident erlebte.
Zum Arbeitsbeginn knöpfte sich
Juncker gleich den schwersten Bro-
der republikanische Herausforderer
Bill Cassidy am 6. Dezember einer
Stichwahl stellen.
cken vor: David Cameron. «Herr Cameron hat ein Problem mit den anderen Regierungschefs.» Der vor
den Parlamentswahlen im Frühjahr
unter starkem Druck stehende britische Premier liegt schon seit Ende
Oktober mit Brüssel im Clinch, weil
ihm die scheidende Kommission eine Nachzahlungsforderung bei den
EU-Beiträgen über 2,1 Milliarden
Euro präsentierte. «Ich bin kein Typ,
der vor den Regierungschefs erzittert», sagte Juncker. (sda)
Ukraine-krise Neue blutige
Kämpfe mit zahlreichen Toten und
Verletzten haben die Ostukraine
auch nach den umstrittenen Wahlen prorussischer Separatisten erschüttert. Im Gebiet Lugansk wurden bei einem Artillerieangriff zwölf
Zivilisten in dem Dorf Frunse getötet. Dies teilten die Aufständischen
mit. Der Sicherheitsrat in Kiew
sprach gestern von zwei toten Soldaten und neun Verletzten. Auch in
der Rebellenhochburg Donezk gab
es Artilleriefeuer. Zwei Jugendliche
seien durch Granatenbeschuss auf
dem Sportplatz einer Schule getötet
worden, teilte die örtliche Verwaltung mit.
Zwei Monate nach Beginn einer
Waffenruhe beklagte Wladimir Putin eine Fortdauer des «Bürgerkrieges» im Konfliktgebiet. «Ungeachtet der Minsker Vereinbarungen
werden weiter friedliche Orte beschossen und sterben noch immer
friedliche Bürger», sagte Putin. (sda)
W i r T s C h a f T s - T i C K e r *** keine teUerUng Die Preise für Waren und Dienstleistungen in der schweiz sind weiterhin stabil. im Oktober blieb der Landesindex für Konsumentenpreise
unverändert auf dem stand von 99,1 Punkten. Damit verzeichnet der Oktober eine Null-Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat. *** Vasella Der ehemalige Novartis-Chef Daniel Vasella
steigt beim Us-start-up Unternehmen XBiotech ein. Vasella wird Mitglied des Verwaltungsrats. *** roChe Der Pharmakonzern roche investiert in den nächsten drei Jahren insgesamt
450 Millionen franken in eine neue Produktionsstätte in China. im Werk in suzhou in der Nähe von shanghai sollen diagnostische Produkte hergestellt werden. ***
DIE BÖRSE
SPI ▲ 8 699.69 (+ 1.37%)
SLI ▲ 1 308.89 (+ 1.51%)
DAX ▲ 9 315.48 (+ 1.63%)
SIX: SCHWEIZER AKTIEN
Kurs +/-%
05.11. 04.11.
Airopack Tech.
8.18
Allreal N
127.6
Alpha Petro. N
0.09
Alpig Holding N
96.8
Also Holding N
51.7
AMS I
34.4
APG N
274.5
Arbonia Foster N
23.1
Aryzta N
81.85
Ascom N
14.1
Bachem N
48.9
Bâloise N
122.5
Bank Coop I
42.5
Barry Callebaut N 1005
Basilea Pharma. N 92.05
BB Biotech N
206.9
BC Vaudoise N
509
Belimo N
2318
BKW N
29.5
Bobst N
40
Bossard N
97.65
Bucher Ind. N
237
Burckhardt Comp. N 400
Cembra Money N
54
Ch. Vögele Hold. I
14.7
Cham Paper N
231.1
Cicor Technol. N
34.3
Clariant N
16.85
Coltene N
58.5
Conzzeta
3341
Cosmo Pharma.
153.9
Cytos Biotechn. N 0.17
Dätwyler I
118.4
DKSH Hold.
71.6
Dottikon N
204.5
Dufry N
144.1
EFG N
9.98
Emmi N
347.5
–1.45
+0.16
0.0
+4.65
–0.48
+2.23
–0.99
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0.0
+2.17
+1.43
+1.11
+0.6
+1.17
–0.29
+0.43
+1.03
+1.01
+0.21
+0.94
–1.23
+2.76
0.0
–0.69
+0.88
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+0.33
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0.0
–0.5
+0.14
–2.62
+1.55
–0.2
+1.91
Evolva Holding N 1.19
Feintool Intern. N 84.8
Flugh. Zürich N
623.5
Forbo N
1013
Galenica NA
816.5
GAM N
16.3
Gategroup N
21.2
GrauB KB PS
1353
Gurit I
390.3
Helvetia Hold. N
452
Huber + Suhner N
47
Implenia N
52.95
Inficon N
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Intershop
358
Kaba N
458.5
Kardex N
44.75
Komax N
141.4
Kudelski I
12.1
Kühne & Nagel N 125.7
Kuoni N
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Lem Hold. N
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Leonteq N
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Liechtenst. LBK I 38.45
Lindt & Sprüngli N 57555
Logitech Intern. N 13.6
Lonza N
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Luzerner KB N
343.3
Meyer Burger N
8.43
Micronas N
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Mikron N
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Mobilezone I
10.3
Mobimo N
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4.3
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17.05
OC Oerlikon N
12.05
Orascom N
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Orior N
51.9
Panalpina N
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Pargesa I
74
Partners Group N
259
+0.85
–1.97
+0.73
+1.45
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+0.93
+1.92
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–1.89
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+0.08
+0.28
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–1.43
+1.28
0.0
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0.0
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0.0
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Phoenix Mecano I 425 –1.51
PSP Swiss Prop. N 82.35 –0.18
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0.0
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0.0
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Romande Energ.N 1047 –1.04
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1.1
0.0
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Schweiter Techn. I 703 +2.33
Siegfried N
Sika I
SNB N
Sonova N
Straumann N
149.4
3493
1097
150.9
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+0.98
Sulzer N
108.6 +2.16
Swatch N
82.25 +1.48
Swiss Fin. & Pr. N 81.8
0.0
Swiss Life N
220 +1.52
Swiss Prime Site
73.6 +0.07
Swisslog N
Swissquote N
Tamedia N
Tecan N
Temenos N
1.33
29.4
125.7
102.3
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0.0
+0.17
+0.88
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U-Blox N
Valartis Group I
Valiant N
Valora N
Von Roll I
129.2
16.25
80.4
192.2
1.43
+0.16
+0.93
+0.06
+0.95
+2.14
Vontobel N
VP Bank I
VZ Hold. N
Ypsomed N
Zuger KB I
35
78
155.5
88.8
4450
+0.14
+0.65
–1.83
+0.51
+0.29
EURO STOXX 50 ▲ 3 091.54 (+ 1.89%)
AUSLANDSAKTIEN
SMI
TOPS / FLOPS
Transocean N
Holcim N
Swisscom N
Actelion N
CS Group N
Adecco N
Tief
18.56
68.15
56.6
23.12
246.8
1170
59.5
35.67
62.95
67.45
72.65
231.2
1802
417.1
69.25
447.6
273.2
26.01
13.95
240
52 Wochen
Range
05.11.
27.6
67.25
574.5
+/-
▲
▲
▲
113.6 +0.18% ▲
24.86 +0.44% ▲
64.5 +0.55% ▲
Hoch
24.8
115.5
79.8
30.21
331.7
1613
86.05
45.91
72.25
90.6
94.75
286.8
2260
606.5
86.55
575
364.9
51.25
19.1
294.3
+5.63%
+2.99%
+2.86%
8 843.17
+1.44
▲
52-W.Tief
52-W.
Tief 7766.74 5252-W
W.Hoch 8874.48
9000
8500
8000
7500
Div.
D J F MAM J J A S O N
Kurs
05.11.
ABB N
0.7 21.29
Actelion N
1.2 113.6
Adecco N
2 64.5
CS Group N
0.7 24.86
Geberit N
7.5 329.4
Givaudan N
47 1598
Holcim N
1.3 67.25
Julius Bär N 0.6
42.5
Nestlé N
2.15
70.5
Novartis N 2.45 89.4
Richemont N 1.4
79.1
Roche GS
7.8 286.5
SGS N
65 2130
Swatch I
7.5 444.9
Swiss Re N
8 78.05
Swisscom N
22 574.5
Syngenta N
10 296.1
Transocean N 27.6
UBS N
0.25 16.64
Zurich Insur. N 17 293.8
+/- %
04.11.
+2.26
+0.18
+0.55
+0.44
+1.6
+1.59
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+1.28
MKP
in Mio.
■■■■■
■
■■
■■
■■■■
■■■■
■■■■■■
■■■■
■■
■■■■
■■■
■■■■
■■■■
■■
■■■■
■■■■■■
■■
■■■■■■■■■■
■■■
■■■
49280.88
12964.99
11550.78
39954.22
12450.8
14755.27
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9511.9
227348.4
241933.65
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201284.21
16661.79
13720.72
28933.68
29760.22
27521.21
10317.73
63969.75
43926.23
±0
+1.48 ■■■■■■■■■■
■■■■■■■ –1.03
7963.96
2247.29
57.03
REGIONALE AKTIEN
297
494.8
86
416.8 Ems-Chemie N 11
738 Georg Fischer N 115 Repower PS
2
NIKKEI 225 ▲ 16 937.32 (+ 0.44%)
340.5
548
91.25
in
Kurs +/-%
Landeswährung 05.11. 04.11.
Alcoa (US)
Alstom (FR)
Anglo Ameri. (GB)
BASF NA (DE)
Bayer NA (DE)
Boeing (US)
BP (GB)
Coca Cola (US)
Danone (FR)
Dt. Bank NA (DE)
Exxon Mobil (US)
Gen. Electr. (US)
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1330
69.86
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24.73
95.38
25.73
–2.17
–0.29
+0.3
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KB FONDS
Gen. Motors (US)
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VW Vz. (DE)
170.9
–0.39
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–0.54
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WÄHRUNGEN
Noten
Ank.
Verk.
05.11.
1 austr. Dollar
100 dän. Kronen
1 brit. Pfund
1 Euro
1 kan. Dollar
100 norw. Kronen
100 schw. Kronen
1 US-Dollar
0.8
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1.18
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17.05
1.61
1.24
0.88
14.8
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1
Devisen
Ank.
Verk.
0.8193
15.9604
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0.8455
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1.5526
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0.8544
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MÜNZEN/METALLE
05.11. (1kg/CHF)
Gold
Silber
Platin
Palladium
Ank./Verk.
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Stand: 119:45
9:45 Uhr ME(S)Z
05.11.
Gold (1uz/CHF)
Vreneli (10 Fr.)
Vreneli (20 Fr.)
Krüger-Rand
Ank./Verk.
1100.5 / 1146
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211 / 225.5
1105 / 1162
Erläuterung
Erläut
erungen:
en: Aktienkurse der entsprechenden
Heimatbörse; * = letztgenannter Kurs; Div
Div. = Dividende; GS = Genussscheine; I = Inhaberaktien; N = Namensaktien; PS = Partizipationsscheine; MKP = Marktkapital je
Gattung; 5252-W
Wochenochen-Tief/H
Tief/Hoch
och = bezieht sich nur auf börslichen Handel. Münzen /
Metalle = Degussa Goldhandel AG. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle
05.11.
Inventarwert
SWC (CH) BF CHF A
SWC (CH) EF Asia A
SWC (CH) EF Euroland A
SWC (CH) EF Europe A
SWC (CH) EF Gold A
CHF
USD
EUR
EUR
USD
SWC (CH) EF International A
SWC (CH) EF North America A
SWC (CH) EF SMC Switzerl A
SWC (CH) EF Switzerland A
SWC (CH) EF Tiger A
CHF 171.54
USD 364.91
CHF 486.49
CHF 365.25
USD 98.52
SWC (CH) PF Valca A
SWC (CH) RE Ifca
SWC (LU) Bd Inv Glob Conv B
SWC (LU) Bd Inv Glob Conv B
SWC (LU) Bond Inv CHF A
CHF 322.96
CHF 116.30
CHF 114.75
EUR 116.80
CHF 109.30
SWC (LU) Bond Inv EUR A
SWC (LU) Bond Inv USD A
SWC (LU) EF Selec.International B
SWC (LU) EF Selec.North America B
SWC (LU) EF Selection Energy B
EUR
70.54
USD 119.56
CHF 139.96
USD 182.20
EUR 833.66
SWC (LU) EF Water Invest B
SWC (LU) MM Fund CHF B
SWC (LU) MM Fund EUR B
SWC (LU) MM Fund USD B
SWC (LU) PF (EURO) Bal B
EUR 141.86
CHF 148.21
EUR 105.40
USD 194.52
EUR 150.05
SWC (LU) PF Balanced B
SWC (LU) PF Equity B
SWC (LU) PF Growth B
SWC (LU) PF Income B
SWC (LU) PF Yield B
CHF
CHF
CHF
CHF
CHF
96.18
89.69
116.22
142.57
401.56
202.63
291.96
257.76
139.93
172.07
TV & Radio
D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4
SRF 1
ARD
ORF 1
ARTE
RTL
B ü n d n e r Ta g b l a tt
21
KOMÖDIE
Born to be Wild
20.05 Der grosse Plan
20.15 Nord bei Nordwest ...
18.50 Fussball
20.15 Lilyhammer
20.15 Alarm für Cobra 11
9.00
9.45
10.05
10.35
12.15
12.45
13.10
13.30
14.25
Kleine Hände im grossen Krieg
100 Jahre Schweizerischer Nationalpark
nano
Sondersendung 1989 – Die Wende (W)
Mini Beiz, dini Beiz (W)
Tagesschau mit Meteo
glanz & gloria (W)
In aller Freundschaft
Katie Fforde: Zum Teufel mit David
TV-Liebeskomödie (D 2011)
16.05 Ein Hoch aufs Leben!
16.30 The Next Step
16.55 Tschanz mit allem
17.30 Guetnachtgschichtli
17.40 Telesguard
18.00 Tagesschau mit Meteo
18.15 Mini Beiz, dini Beiz
18.40 glanz & gloria
19.00 Schweiz aktuell
19.25 SRF Börse
19.30 Tagesschau mit Meteo
20.05 Der grosse Plan Dokumentation
21.00 Einstein. U.a.: Spezial: Grenzen
21.50 10vor10 mit Meteo
22.25 Aeschbacher. Auf zu neuen Ufern
23.20 NZZ Format. Männerwelten nach Fahrplan
0.00 Tagesschau Nacht
0.10 Top of the Lake. Das verkaufte Paradies
1.15 Tomboy. Drama (F 2011)
2.35 Der grosse Plan (W)
5.30
9.05
9.55
10.45
11.35
12.15
13.00
14.10
15.10
16.10
17.15
18.00
18.50
19.45
19.50
19.55
20.15
Morgenmagazin
Rote Rosen (W)
Sturm der Liebe (W)
Um Himmels Willen
Das Waisenhaus für wilde Tiere
ARD-Buffet
Mittagsmagazin
Rote Rosen
Sturm der Liebe
Seehund, Puma & Co.
Brisant
Verbotene Liebe
Ein Fall von Liebe
Wissen vor acht – Natur
Wetter vor acht
Börse vor acht
Nord bei Nordwest – Käpt'n
Hook Kriminalfilm (D 2014). Mit
Hinnerk Schönemann, Henny Reents
21.45 Panorama. U.a.: Luxemburg: die Oase
der Steuervermeider / Fluchthelfer:
gestern Helden, heute Kriminelle
22.15 Tagesthemen
22.45 Nuhr im Ersten. Show
23.30 Krömer – Late Night Show
0.00 Nachtmagazin
0.20 Nord bei Nordwest – Käpt'n
Hook (W). Kriminalfilm (D 2014)
1.50 Gottes Werk und Teufels Beitrag
Drama (USA 1999). Mit Tobey Maguire
5.05
11.30
11.55
12.35
13.00
13.20
13.40
14.25
14.45
15.05
15.50
16.10
16.15
17.00
17.45
17.55
18.25
18.50
Morgenprogramm (W)
Die grosse Chance (W)
Gilmore Girls
Die Nanny
Last Man Standing
Mike & Molly
Scrubs – Die Anfänger (W)
Malcolm mittendrin (W)
The Big Bang Theory (W)
How I Met Your Mother (W)
Malcolm mittendrin
ZIB Flash
Scrubs – Die Anfänger
Die Simpsons
ZIB Flash
How I Met Your Mother
Fussball. Europa League. Der Countdown
Fussball Europa League
4. Spieltag: Dinamo Zagreb –
Salzburg. Live aus Zagreb (KRO)
20.55 Fussball. Europa League. Die Analyse
21.15 ZIB Flash
21.25 Born to be Wild – Saumässig unterwegs
Komödie (USA 2007). Mit Tim Allen
23.00 Fussball. Europa League
Highlights 4. Spieltag
23.55 ZIB 24
0.20 Schneller als der Tod. Western
(USA/J 1995). Mit Sharon Stone
2.00 Criminal Intent – Verbrechen im Visier
5.15
6.00
6.30
7.00
7.45
8.25
8.55
10.25
10.55
11.20
12.05
12.50
13.20
13.45
15.50
16.20
17.05
17.30
18.25
19.10
19.30
20.15
1. Gesangswettbewerb Régine Crespin
Das Glück liegt auf dem Teller (W)
Frankreichs mythische Orte (W)
Metropolis (W)
Die Welt der Oliven (W)
X:enius
Durchgecheckt! (W)
Zu Tisch ... (W)
Das Glück liegt auf dem Teller (W)
Grenzenloses Frankreich (W)
360° – Geo Reportage
Frankreichs mythische Orte
ARTE Journal
Die letzte Metro (W). Drama (F 1980)
Wie das Land, so der Mensch
Schneekrieg in den Rocky Mountains
X:enius (W)
Die Dino-Cowboys (W)
Wasserwelten (W)
ARTE Journal
Wilder Rhein
Lilyhammer Guantanamo Blues /
Die Hebamme. Dramaserie
21.45 Bittere Kirschen. Drama (D 2011)
Mit Anna Stieblich, Ronald Kukulies
23.30 Die Taube. Drama (F 2011)
Mit Sandrine Kiberlain, Clément Sibony
1.05 Vorhang auf! (W). Musicalfilm (USA ’53)
2.55 Ennahdha – Tunesien im Wandel (W)
Dokumentarfilm (F/B/KAT 2013)
5.35
6.00
8.30
9.30
10.30
11.30
12.00
14.00
16.00
17.00
17.30
18.00
18.30
18.45
19.05
19.40
20.15
SRF ZWEI
ZDF
ORF 2
3 S AT
S AT 1
Explosiv – Das Magazin (W)
Guten Morgen Deutschland
Teleshopping Schweiz
Die Trovatos – Detektive decken auf
Die Trovatos – Detektive decken auf
Unsere erste gemeinsame Wohnung
Punkt 12
Verdachtsfälle Spezial
Verdachtsfälle
Betrugsfälle
Unter uns
Explosiv – Das Magazin
Exclusiv
RTL aktuell
Alles was zählt
Gute Zeiten, schlechte Zeiten
Alarm für Cobra 11 –
Die Autobahnpolizei Jump /
Katerstimmung. Actionserie
22.15 Dr. House. Spielregeln
des Gemeinwohls / Der Glaube
geht fremd. Arztserie
0.00 RTL Nachtjournal
0.30 Alarm für Cobra 11 –
Die Autobahnpolizei (W)
1.30 Person of Interest (W)
2.20 Dr. House (W)
3.10 RTL Nachtjournal (W)
3.40 Exclusiv (W)
3.50 Verdachtsfälle Spezial. Doku-Soap
Alltagsfrust und eine drohende Midlife Crisis bewegt
die vier ehemaligen Schulfreunde Doug, Woody, Bobby und Dudley dazu, einen gemeinsamen Motorradausflug an die Pazifikküste zu machen. Der Trip, der
als Erholungsurlaub gedacht war, entpuppt sich bald
als ein gefährliches Abenteuer. Als die vier «Wild
Hogs» in einer Bar in New Mexico auf die äußerst ungemütliche Biker-Gang «Del Fuegos» treffen, bedauern sie jedoch sehr schnell, dass sie ihre Vorstadtidylle
gegen die Bikes eingetauscht haben. O R F 1 | 21.25 Uhr
DRAMA
Bittere Kirschen
Für die Schauspielerin Lena (Anna
Stieblich) läuft es nicht rund. Zuerst
verpatzt sie einen Bühnenauftritt, dann stirbt ihre Mutter.
Lena kehrt der Schauspielerei den Rücken und reist in
ihren Heimatort. Dort findet
findet
sie Unterkunft bei Julius Dahlmann, dem heimlichen Verehrer
ihrer Mutter und Sohn eines
Wachmanns von Auschwitz. Lena
entscheidet sich, nach Polen zu
fahren und mehr über ihre Mutter
herauszubekommen, die immer bestimmte Details ihrer Vergangenheit
A R T E | 21.45 Uhr
ausgespart hatte.
DRAMA
18.50 Fussball
20.15 Die Bergretter
20.15 Die Rosenheim-Cops
20.15 Wie wir sterben
20.15 Criminal Minds
5.35
6.00
8.35
9.00
9.20
9.45
10.35
11.25
12.10
12.35
13.25
14.20
15.10
16.00
16.55
17.50
18.20
18.50
5.30 Morgenmagazin
9.00 heute
9.05 Volle Kanne – Service täglich. U.a.:
Top-Thema: Stress ums Herbstlaub
10.30 Die Rosenheim-Cops
11.15 SOKO 5113
12.00 heute
12.10 drehscheibe
13.00 Mittagsmagazin
14.00 heute – in Deutschland
14.15 Die Küchenschlacht
15.00 heute
15.05 Topfgeldjäger
16.00 heute – in Europa
16.10 SOKO Kitzbühel
17.00 heute
17.10 hallo deutschland
17.45 Leute heute
18.05 SOKO Stuttgart
19.00 heute mit Wetter
19.25 Notruf Hafenkante
20.15 Die Bergretter Mit letzter Kraft
21.45 heute-journal. Magazin
22.15 Maybrit Illner. Talkshow. Einigkeit
und Recht und Unrecht – Wer hat
noch Angst vor roten Socken?
23.15 Markus Lanz. Talkshow
0.30 heute nacht
0.45 Inspector Barnaby Ein Männlein
stirbt im Walde. Krimireihe (GB 2001)
10.15
11.00
11.50
12.45
12.50
13.15
14.00
14.25
15.10
16.00
17.00
17.05
17.30
18.30
18.51
19.00
19.23
9.05
9.45
10.15
11.45
12.25
12.30
13.00
13.20
14.05
14.50
16.15
17.45
18.30
19.00
19.20
20.00
20.15
21.00
5.30
10.00
11.00
12.00
14.00
15.00
Roboclip
Drei auf zwei
Die Geister von Ainsbury
myZambo
Scrubs – Die Anfänger (W)
In aller Freundschaft
Wege zum Glück
Hanna – Folge deinem Herzen
Scrubs – Die Anfänger
Magnum (W)
Emergency Room
Private Practice
Magnum
SOKO Wien
Vergangene Welten
Storage Wars – Die Geschäftemacher
KAR – Kult auf Rädern
Fussball Europa League. 4. Spieltag:
FC Zürich – FC Villarreal. Live aus Zürich
Moderation: Paddy Kälin
21.00 Fussball. Europa League. 4. Spieltag:
SSC Napoli – BSC Young Boys
Live aus Neapel (I)
23.15 Vallanzasca – Engel des Bösen
Drama (I/F/RUM 2010). Mit Kim
Rossi-Stuart, Filippo Timi, Moritz Bleibtreu
1.25 Jake Bugg. Konzert
2.20 Ben L'Oncle Soul & Monophonics. Konzert
3.05 Best of 8x15.: ROCK. Konzert
Mit Rambling Wheels, Rag Dolls u.a.
Kommissar Rex
Sturm der Liebe (W)
Das Wunder von Leipzig (W)
Seitenblicke (W)
Wetterschau mit ZIB
heute mittag
Frisch gekocht mit Andi und Alex
Bianca – Wege zum Glück
Sturm der Liebe
Die Barbara-Karlich-Show
ZIB
heute österreich
heute leben
heute konkret
heute infos und tipps
Bundesland heute
Wetter aus dem Bundesland
mit Zeit im Bild mit Wetter
19.55 Sport aktuell
20.05 Seitenblicke. Magazin
20.15 Die Rosenheim-Cops
Urlaubsreise in den Tod. Krimiserie
21.05 Am Schauplatz. Abschied vom Doppelleben
22.00 ZIB 2
22.30 €co. U.a.: Wege aus der Arbeitslosigkeit
22.55 heute konkret spezial. Magazin
Der Österreichische Klimaschutzpreis
23.20 Stöckl. Talkshow
0.20 Blackmail. Thriller (USA 1995)
1.50 Seitenblicke (W)
r ät s e l
Abkürzung:
Megahertz
Buch mit
festem
Einband
Gewässer der
Schweiz
Fragewort
Pfingstrose,
Zierpflanze
Nudelrolle
Teilstrecken
feuchte
Niederungen
langweilig,
schal
Abk.:
Ostsüdost
Abk.:
Religion
Gelegenheitskauf
jap.
Urvolk
Geflügelprodukt
Berghang
Töchter
d. Zeus
Haushaltsplan
Männername
(,,Gebieter“)
Gefühl
der Zuneigung
US-Staat
schwed.
Insel im
Sund
Essiggeist
systematisieren
Psyches
Geliebter
Version
Abschiedsgruss
Autor v.
,,Knabenjahre“
schweiz.
Radiosender
Schweizer
Hochalpental
Werftanlage
lateinisch:
aber
Sossenschüssel
Kreisschnittlinie
kleine
Hirschart
Meeresbucht in
Spanien
Auflösung des letzten Rätsels
Ballhalter beim
Golfspiel
Amtstracht
11x15-1785
A B
A
H
A N
H
O
F
B
L U
F
E F
E
E T
Sat.1-Frühstücksfernsehen
Teletip Shop
Richterin Barbara Salesch
Richter Alexander Hold
Auf Streife
Im Namen der Gerechtigkeit –
Wir kämpfen für Sie!
16.00 Anwälte im Einsatz
17.00 Mein dunkles Geheimnis
Unter Druck
17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders
Fluch der Vergangenheit
18.00 In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment
Miriam – Das Baby der Fremden
19.00 Navy CIS
19.55 Zimmer Wohnung Villa (W)
20.15 Criminal Minds Endspiel /
Der Lehrling. Krimiserie
22.15 Crossing Lines. Das Team. Krimiserie
23.15 Criminal Minds: Team Red
Mutters Liebe. Krimiserie
0.15 Late Nite Shopping. Magazin
1.15 Criminal Minds (W)
2.05 Crossing Lines (W)
2.55 Criminal Minds: Team Red (W)
3.35 Navy CIS (W)
4.15 Schicksale –
und plötzlich ist alles anders (W)
4.45 Im Namen der Gerechtigkeit –
Wir kämpfen für Sie! (W)
Renato Vallanzasca ist bereits als Kind ein Dieb. Aus
dem Lausbuben wird später der charismatische Anführer einer Gangsterbande, die mit ihren waghalsigen Raubzügen das Italien der 70er-Jahre in Atem
hält. Ihm Anführer gelingt es zwar nicht, den Fängen
der Polizei zu entgehen, doch beweist Vallanzasca
auch als Ausbrecher Talent. Er avanciert nicht nur
zum meistgesuchten Verbrecher Italiens, er wird zu
S R F Z W E I | 23.15 Uhr
einem Medienhelden.
PRO 7
TSR 1
TELE SÜDOSTSCHWEIZ
20.15 The Voice of Germany
20.15 Temps présent
5.00
5.20
6.00
6.45
8.10
8.35
9.05
11.20
11.50
13.15
13.40
14.10
15.35
17.00
18.00
18.10
19.05
20.15
Malcolm mittendrin
Scrubs – Die Anfänger
Suburgatory
Two and a Half Men (W)
2 Broke Girls (W)
New Girl (W)
Teletip Shop
The Big Bang Theory (W)
Two and a Half Men
2 Broke Girls
New Girl
The Big Bang Theory
How I Met Your Mother
taff
Energy Now
Die Simpsons
Galileo
The Voice of Germany Show
2. Battle. Jury: Smudo, Michi Beck,
Stefanie Kloss, Samu Haber, Rea Garvey
22.30 red! Stars, Lifestyle & More. Magazin.
TVOG-Coach Samu Haber
23.35 TV total. Show
0.35 Are You There, Chelsea? Traumhafte
Stiefel / Überraschung. Comedyserie
1.30 Fringe – Grenzfälle des FBI
3.05 ProSieben Spätnachrichten. Nachrichten
10.40
10.55
11.35
12.10
12.45
13.15
13.25
14.40
15.40
16.05
RADIO SÜDOSTSCHWEIZ
RTL 2
RSI LAI
05.25 Grip – Das Motormagazin 06.10 Die
Schnäppchenhäuser 06.15 Infomercials 08.15
Die Kochprofis – Einsatz am Herd 08.50
Frauentausch 10.50 Family Stories 11.50 Köln
50667 (W) 12.50 Berlin – Tag & Nacht (W)
13.50 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ...
14.55 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller
16.55 Wohn Schnell Schön 18.00 Köln 50667
19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II News
20.15 Die Kochprofis – Einsatz am Herd 21.15
Frauentausch 23.15 exklusiv – Die Reportage
00.10 exklusiv – Die Reportage
10.30 La signora in giallo 11.20 Family Law
12.05 Tutto in famiglia 12.30 Telegiornale
12.45 Molla l'osso 13.15 Modern Family
13.40 Revenge 14.25 Glades 15.10 Las
Vegas 16.00 Telegiornale Flash 16.05 Il
commissario Kress 17.10 Piattoforte 18.00
Telegiornale Flash 18.10 Zerovero 19.00 Il
quotidiano 19.45 Il rompiscatole 20.00
Telegiornale 20.35 Meteo 20.40 Black Jack
21.10 Falò 22.35 Il filo della storia 23.30
Meteo notte 23.40 Criminal Minds 00.25
Damages 01.20 Repliche continuate
Teile
von
Messern
Roulett:
gerade
A
Z U G B
A R E
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I A L
D U L A
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M
Z
L A K E
E T U I
B U N G
E R D E
N
S
A
R
T
Die Frau die singt
Kulturzeit (W)
nano (W)
Nachtcafé
Thema
Streifzug durch Armenien
ECO (W)
ZIB
Mega-Schiffe
Mega-Schiffe
Bosporus
Bosporus
Bosporus
nano
heute
Kulturzeit
Tagesschau
Wie wir sterben Dokumentation
scobel. Gespräch. Suizid im Alter. Gäste:
Martin Teising (Psychoanalytiker, Psychiater), Urban Wiesing (Arzt, Philosoph)
22.00 ZIB 2
22.25 Die Frau die singt – Incendies
Drama (CDN/F 2010). Mit Lubna
Azabal, Mélissa Désormeaux-Poulin
0.25 10vor10
0.55 Kriminalfälle – Schweizer Verbrechen im
Visier. Doku-Reihe. Spion wider Willen
1.40 Reporter (W)
2.00 Hessen-Reporter. Reportagereihe
2.30 Leben mit dem Tod. Dokumentation
Quel temps fait-il?
Les feux de l'amour
Scènes de ménages
Plus belle la vie
Le 12h45
Météo
Toute une histoire
L'histoire continue...
Hot in Cleveland
Louis la Brocante. Comédie (F 1998)
Avec Victor Lanoux, Evelyne Buyle
17.40 Télé la question
18.00 Le court du jour
18.10 Top Models
18.35 La roue de la chance
18.50 Météo régionale
18.55 Couleurs locales
19.20 Météo
19.30 Le 19h30
20.00 Météo. Prévisions météorologiques
20.15 Temps présent Reportage
Les Roms sont parmi nous
21.15 Elementary. Série de détective
22.50 La puce à l'oreille. Magazine culturel
23.45 Californication. Série dramatique
0.45 Couleurs locales (W)
1.05 Le 19h30 (W)
In ihrem Testament erteilt Nawal Marwan ihren
Kindern einen eigenartigen Auftrag. Sie sollen zwei
Briefe überbringen, einen an ihren Vater und einen
an ihren Bruder. Von einem Bruder haben die Zwillinge noch nie etwas gehört, und von ihrem Vater dachten sie, er sei längst tot. Je mehr sie in die Lebensgeschichte ihrer Mutter eintauchen, desto mehr nähern
sie sich einer grausamen Wahrheit. 3 S A T | 22.25 Uhr
DRAMA
Vallanzasca
10.00 Shop24Direct 11.00 Mediashop 12.00 Wetter 12.05 News 12.20 Talk mit Strauch
12.50 News Glarus 13.00 Wetter 13.05 News 13.20 Talk mit Strauch 13.50 News Glarus
14.00 Shop24Direct 15.00 Mediashop 16.00 Shop24Direct 16.15 Globe TV 16.30
Shop24Direct 17.00 Shop24Direct 17.15 Globe TV 17.30 Homegate TV
18.00 Wetter 18.05 News 18.20 Top Pot 18.50 News Glarus (anschl. stündliche Wiederholung bis 10.00 Uhr)
6.00–19.00 Nachrichten/Wetter/Verkehr 6.30, 7.30, 8.3, 12.30, 16.30, 17.30,
18.30 Kurznews/Wetter/Verkehr 20.00, 21.00 Tageszusammenfassung 6.00–10.00
Morgenshow «Bock uf Morga» 6.35 Sport 6.50 Wettertalk 7.35 Sport 9.20 Album der Woche
9.30 Verkehr, Pollenbericht 9.40 Online-Geschichte 10.30 Song-Perle 12.10 Buchstabensuppe
12.20 Sport 14.15 Album der Woche 16.20 Tres Amigos-Spiel 17.00–17.30 Grischournal
17.35 Sport 17.50 Wettertalk 18.00–19.00 Saluti 19.00–20.00 Romanische Sendung
«Sapperlot» 20.00–22.00 Grischa-Charts
RTR
5.03 Musica populara 6.00 Novitads 6.06 Actual la damaun 6.40 Impuls 6.50 Revista da medias/Meteo 7.06 Actual la damaun 7.30 Novitads 7.40 Kikeri6 7.50 Revista da medias/Meteo
8.06 Actual la damaun 8.40 Il chavazzin dal di 9.03 La cuppina 9.45 Tge chaussas 10.15
Vita capita 10.30 Famus e glorius 10.55 Impuls (rep.) 11.03 Actual da mezdi 11.15 Co e
cum 11.45 Total local 12.00 Novitads 12.06 Actual da mezdi, Cumpact da mezdi 13.00 Gratulaziuns 16.03 Semperverds/Top 3 16.30 Program da kino 16.50 Prevista Telesguard 17.06
Actual la saira 18.00 Novitads 18.06 Cumpact – survista dal di 20.03 Marella (rep.) ubain
sport live 21.15 Album da l’emna 21.45 Vita capita 22.03 L’instrumentala (rep.) 23.00 Novitads 23.03 Grischun sonor 23.55 Buna notg
SRF 1
5.00 Guten Morgen 6.00 Morgenjournal 6.30 Meteo 6.40 Zum neuen Tag 6.53 Regionaljournale 7.00 Morgenjournal 7.20 Presseschau 7.30 Meteo 7.52 Regionaljournale 8.00 Morgenjournal 8.15 Espresso 9.00 Memo/Gratulationen 10.00 Etcetera 11.10 Ratgeber 11.45 Kinder-Club 12.03 Regionaljournale 12.22 Meteo 12.30 Rendez-vous/Mittagsinfo 13.30 Mittags-Hits 14.00 Siesta 15.05 Songs, Lieder, Chansons 16.00 Welle 1 17.10 Sportstudio
17.30 Regionaljournale 18.00 Echo der Zeit/Abendinfo 18.45 Sport 19.30 SiggSaggSugg
20.00 z.B. 21.00 Musik-Porträt 22.00 Espresso-Reprise 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00
Nachtclub
SRF 2
6.00 Zum neuen Tag/Mattinata 6.30 Morgenjournal 7.30 Morgenjournal 9.00 Kontext 9.35
Musik à la carte 10.00 Tagesthema 11.00 Reflexe 11.35 Musik à la carte 12.15 DRS 2 aktuell
12.30 Rendez-vous/Mittagsjournal 13.00 Klassiktelefon 13.30 Concerto 15.00 Forum 2
16.00 Stimmen 17.00 Apéro 18.00 Nachrichten 18.30 Kontext 19.00 Echo der Zeit/Abendjournal 19.45 DRS 2 aktuell 20.00 Im Konzertsaal 22.00 Reflexe 22.30 CH-Musik 00.05
Notturno
SRF 3
6.03 Vitamin 3 6.30 Kurznachrichten/Sport 6.40 Presseschau 6.50 3-Takt 7.00 Info 3 7.30
Kurznachrichten/Sport 7.50 Tango 8.00 Info 3 8.30 Presseschau 9.03 Szene 9.40 Madame
Etoiles Wochenhoroskop 12.15 Bäsefrässer 12.30 Schlagzeilen 12.45 Ausgehtip 13.00 Info
3 13.05 Graffiti 13.20 Konzerthinweise 17.00 Info 3 17.05 Metro 17.50 Netzanschluss
18.00 Info 3 18.30 Sport-Flash 20.03 Sounds! 21.00 World Music Special 23.05 Mezza
Luna 00.05 Couleur 3
aboplus
Leserreise
Bilder Madeira Islands Tourism
Karneval auf Madeira
Erleben Sie den Karneval auf der Insel des ewigen Frühlings vom 14. bis 21. Februar 2015
Anmelde-/Bestelltalon
Ich/wir melde/n mich/uns für die
Leserreise nach Madeira vom
14.–21. Februar 2015 an.
Anzahl Personen
■ Doppelzimmer ■ Einzelzimmer
Der Karneval auf Madeira ist wohl einer der schönsten und
farbenprächtigsten in Europa. Der Hauptumzug am Samstag
erinnert mit seinen zahlreichen Sambagruppen in prächtigen
Kostümen an Brasilien. Wildromantische Berglandschaften,
einsame Naturstrände, Grotten vulkanischen Ursprungs, schroffe Küstenlinien, schmale Wasserkanäle und bilderbuchschöne
Dörfer begeistern die Besucher immer wieder aufs Neue.
1. Tag: Anreise und Karnevalumzug
Transfer nach Zürich und Flug nach
Funchal. Begrüssung durch die Reiseleitung,Transfer ins Hotel. Um 21 Uhr
findet der grosse allegorische Festumzug mit Sambamusik und guter Stimmung statt.
2. Tag: Inselhauptstadt Funchal
Sie besichtigen die Kathedrale Sé, die
Markthalle, eine Stickerei-Manufaktur, besuchen den berühmten Botanischen Garten und den Jardim Orquidea. Duftende Kräuter sind die Spezialität des privaten Anwesens «A
Quintinha». Nach dem Besuch werden Ihnen hausgemachte Kuchen und
ein Kräutertee serviert.
3. Tag: Ausflug in den Nordwesten
Entlang der Südküste geht es vorbei
an Bananen- und Obstplantagen bis
zum Gavo Girão. Nach einem kurzen
Halt in Ribeira Brava verlassen Sie
die Küste Richtung Norden bis São
Vicente. Die Rückfahrt erfolgt über
das Hochplateau Paul da Serra. In
einem Weinkeller geniessen Sie Madeira-Wein mit Honigkuchen.
4. Tag: Palheiro-Garten und Umzug
«trapalhão» in Funchal
Die wertvollste und exotischste Pflanzensammlung beherbergt der Quintodo-Palheiro-Garten, auch bekannt als
Blandy’s Garten. Im so genannten
Inferno, einem kleinen Tal, gedeihen
neben einheimischenArten majestätische Farnbäume, Araukarien u. v. m.
Um 15 Uhr findet der «trapalhão»
(Tölpelfestzug) statt.
5. Tag: Der Osten Madeiras
Fahrt in den kleinen Ort Camacha,
der für seine Korbflechterei berühmt
ist. Weiterfahrt ins Naturschutzgebiet
Ribeiro Frio. Bewundern Sie in Santana die ursprünglichen Häuser in Dreiecksform mit Strohdach. Nach dem
Lunch Besichtigung eines Rosengartens mit über 1700 Rosenarten. Über
Faial fahren Sie zum Ponta do Rosto
mit Halt in der ehemaligen Hauptstadt Machico.
6. Tag: Ausflug «Nonnental und Monte»
Ganz in der Nähe von Funchal liegt
der «Miradouro Pico dos Barcelos»
(365 m ü. M.), der einen herrlichen
Rundblick bietet. Die Fahrt geht weiter
nach Eira do Serrado (1095 m ü. M.).
Im Estalagem Eira do Serrado werden
Ihnen ein Likör der Region und der
typische Honigkuchen serviert. Im
Wallfahrtsort Monte besuchen Sie die
Kirche Nossa Senhora do Monte. Am
Abend erleben Sie Folklore.
7. Tag: Halbtägige Wanderung Levada
da Serra (fakultativ)
Mit dem Bus fahren Sie nach Vale Paraiso (Paradiestal) bei Camacha, wo
die Levada-Wanderung startet. Geniessen Sie die Waldlandschaft mit
seinen Sternkiefern, Kamelien und
Rhododendron-Bäumen.
8. Tag: Rückreise
Reiseleistungen
■ Bustransfer ab/bis Chur und Ziegelbrücke zum Flughafen Zürich
Direktflug nach Funchal und zurück
Transfer Flughafen–Hotel–Flughafen
■ 7 Übernachtungen /HP im 5-SternHotel «Melia Madeira Mare» in
Funchal
■ Besuch des Hauptumzuges und des
Umzugs «trapalhão» in Funchal
■ Besichtigung Funchal
■ Der Nordwesten der Insel, inkl.
Weinprobe
■ Besuch des Palheiro-Gartens
■ Der Osten Madeiras, inkl. Mittagessen
■ «Nonnental und Monte» (halbtags),
inkl. Likör, Honigkuchen und Korbschlittenfahrt
■ Örtliche, deutschsprechende Reiseleitung
■ Reisebegleitung ab/bis Chur
■ Insolvenzversicherung
■
■
Zusätzlich buchbar
■ Einzelzimmerzuschlag Fr. 245.–
■ Levada-Wanderung
Fr. 40.–
Preise pro Person im DZ
■ Für Abonnenten: ab Fr. 1795.–
■ Für Nichtabonnenten: ab Fr. 1995.–
Bedingungen
Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen.
Programmänderungen vorbehalten.
Es gelten die Reisebedingungen der
Mondial Tours MT SA, Locarno.
Informationen
Reiseunterlagen erhalten Sie unter
Tel. 081 255 55 59 oder per E-Mail an
[email protected].
Infos und Veranstalter
Mondial Tours MT SA
Via Vallemaggia 73, 6600 Locarno
Tel. 091 752 35 20
[email protected]
Einstiegsort:
■ Chur
■ Ziegelbrücke
Ich/wir buche/n folgenden Ausflug:
■ Levada-Wanderung (Fr. 40.–)
■ Ich möchte das
«Bündner Tagblatt» abonnieren
und erhalte die
Aboplus-Mehrwertkarte kostenlos.
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Ort
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E-Mail
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*Vorname/Name unbedingt wie im Pass
(nachträgliche Änderung ist kostenpflichtig)
Anmeldeschluss: 31. Dezember 2014
Talon senden an:
Somedia, Marketing Zeitungen
Kasernenstr. 1, Postfach 508
7007 Chur oder per E-Mail an:
[email protected]
Todesanzeige und Danksagung
Das einzig Wichtige im Leben
sind die Spuren der Liebe,
die wir hinterlassen,
wenn wir gehen.
Sehr traurig und mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied
von
Albert Schweitzer
Jmelda Manetsch
Abschied und Dank
9. September 1957 bis 30. Oktober 2014
Mit vielen schönen und unvergesslichen Erinnerungen wirst Du in unseren Herzen
weiterleben.
Traueradressen:
Robert Jäger
Postfach 55
7402 Bonaduz
Simon Manetsch
Höhenstrasse 31
8620 Wetzikon
Robert Jäger
Simon Manetsch und Anja Spall
mit Selina, Leonie und Gian-Marco
Teofil Manetsch-Bossi
Sigi und Brigitta Manetsch
mit Sandra und Marc, Iris und Reto mit Luis
Beatrix und Patrick Schmid-Manetsch
mit Pascal und Dario
Rita und Leo Dudler-Manetsch
mit Yvonne und Thomas, Marco und Awa
Hansjörg Manetsch und Daniela Denoth
mit Maurus und Tim
Urs und Katja Manetsch
mit Damian, Maurin und Enea
Nicole und Volker Wittmann-Jäger
mit Niklas, Andrin und Mona
Tamara und Kaspar Löffel-Jäger
mit Aline
Verwandte und Freunde
Im engsten Familien- und Freundeskreis haben wir am Gemeinschaftsgrab auf dem
Friedhof Fürstenwald in Chur von Jmelda Abschied genommen.
Herzlich danken wir der Palliativ-Abteilung des Fontanaspitals Chur für die liebevolle Pflege
und Betreuung. Ebenso danken wir allen Menschen, welche Jmelda in ihrem kurzen,
arbeitsintensiven Leben mit Freude, Witz, Achtung und Liebe begegnet sind.
TUT EN UORDEN MUMMA, SIN SEVESER.
Traurig aber mit vielen schönen und dankbaren
Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem
Ehemann, unserem Papa, Schwiegervater, Opa,
Bruder, Schwager und Onkel
Roland Harth-Weibel
3. Dezember 1937 – 1. November 2014
Den schwierigen Leidensweg hast du, bedingt durch deine ALS-Erkrankung, in
bewundernswerter Weise und mit viel Humor gemeistert. Dafür danken wir dir sehr.
Traueradresse:
Ruth Harth-Weibel
Belmontstrasse 9
7000 Chur
In stiller Trauer:
Ruth Harth-Weibel
Miriam Harth Zimmerman
Roger Zimmermann-Harth mit Silja Nora und Kim Lia
Sandra Shafei-Harth und Maurizio Raimondo
Gertrud Harth-Spiess
Mariella und Andreas Harth-Günther
mit Johanna und Jonas
Gisela und Dieter Schönfelder-Harth mit Familie
Wir nehmen Abschied am Mittwoch, 12. November 2014 um 14.15 Uhr auf dem Friedhof
Fürstenwald in Chur. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten
Familienkreis statt.
Anstelle von Blumenspenden gedenke man wohltätiger Institutionen.
Leidzirkulare werden keine versandt – Keine Leidabnahme.
Mias forzas ein a fin
Segner, pren mei en tes mauns..
Herzlich danken wir der ALS clinic in St. Gallen: Dr. Ch. Neuwirth und B. Goldman Msc,
der Spitex Chur und der Palliative Care Kantonsspital Chur. Ebenfalls liegt es uns am
Herzen, all denjenigen zu danken, die Roland während seinem gesamten Krankheitsweg
bis zuletzt begleitet haben.
Gedanken, Augenblicke, sie werden uns an dich erinnern, uns
glücklich und traurig machen und dich nicht vergessen lassen.
En carezia ed engrazieivladad prendin nus cumiau da
Todesanzeige
Leci Fry-Tuor
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von
17 da december 1923 – 4 da november 2014
Edith Caduff
Mardis notg ha el bandunau ils ses ruasseivlamein ed en confidonza. Sia veta ei stada cardientscha, speronza e carezia.
Adressa da malencurada:
Ignaz Fry-Moltoni
Caduff 447
7172 Rabius
En profunda malencurada:
Amalia Fry-Tuor, consorta
Anita e Gilbert Hirzel-Fry, feglia
Alessandra e Michel
Fabio e Lilibeth cun Ciarah e Calvin
Giusep Fry ed Esther Bigliel Fry, fegl
Simona e Jörg cun Laurin e Livio
Olivia e Mark cun Gwen e Marlon
Curdin e Sabrina cun Finn e Matti
Ignaz ed Anna Maria Fry-Moltoni, fegl
Silvana, Angela e Pieder cun Larina
Adrian e Maanflor
sco era en num dils fargliuns:
Anna, Giuseppa, Tresa, Rita cun Christoffel,
Carli, Battesta,
il quinau Fidel cun Anna e parents
27. Februar 1959 bis 3. November 2014
Unerwartet für alle hat ihr Herz aufgehört zu schlagen.
Traueradresse:
Gionin Caduff
Vattiz 11
7146 Vattiz
In stiller Trauer:
Stefan und Madalena Caduff-Cadalbert, Vattiz
mit Lucas, Simona und Christof
Arthur und Christine Caduff-Müller, Degen-Rumein
mit Silvan, Laura
Remo und Jolanda Caduff-Lombris, Danis
mit Ramon, Dario, Fabienne
Gionin Caduff und Monika Casanova, Vattiz
Verwandte und Freunde
Die Urnenbeisetzung findet am Samstag, 8.11.2014, um 13.30 Uhr in der Pfarrkirche Degen
statt. Abgang ab Vattiz um 13.00 Uhr.
Wir danken allen, die Edith in ihrem Leben wohlgesinnt begegnet sind.
La sepultura ha liug sonda, ils 8 da november 2014 allas 14.00 en baselgia parochiala
a Mustér. Enstagl da fluras veglien ins seregurdar dalla Claustra da Mustér.
Ingrazchamaint
Du hast gewirkt, Du hast geschafft,
bis ganz erlahmte Deine Kraft.
Nun ruhen Deine fleissigen Hände,
die immer gern für uns bereit,
wir danken Dir’s in Ewigkeit.
Todesanzeige
In Trauer und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer
lieben Mutter, Schwiegermutter, Tatta, Urtatta, Schwester,
Schwägerin, Tante und Gotte
Giulitta Marty Tschuor
6.8.1928 – 4.11.2014
Traueradresse:
Leo Marty
Cadruvi 2
7156 Rueun
In stiller Trauer:
Theres Gartmann und Familie
Thomas Marty und Familie
Erwin Marty und Familie
Edith Cadalbert und Toni Hösli mit Familie
Leo Marty und Mathilde Caderas mit Familie
Irena Klauser-Tschuor mit Familie
Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Samstag, 8.11.2014, um
14 Uhr in der Kirche Rueun statt.
Die Urne befindet sich ab 11 Uhr in der Kirche.
No ingrazchain cordialmaing a tuots per la gronda partecipaziun e pels pleds cuffortants proD<
cumgià da meis char hom, nos char bap, bazegner e sör
Plasch Jann-Viletta
12 october 1931– 4 october 2014
Ün sincer ingrazchamaint pertocca a:
- las sours ed als meidis da lDC48=@A< da Scuol per lur chüra e fliamaint
- la Spitex Engiadina Bassa per lur chüra premurusa e cumpetenta
- sar ravarenda Martin Pernet per seis pled da cumgià cuffortant
- duonna dr. med. Iris Zürcher pel sustegn medicinal
- la musica da Sent pel accumpognamaint musical
- tuot las persunas chi han fat visitas dürant il temp da seis malesser.
Grazcha fich pellas numerusas cartas da condolenza e per tuot las donaziuns sco eir pel grond
accumpognamaint a la fossa chi ha demuossà la bainvuglientscha e stima invers il trapassà.
Sent, in november 2014
Las famiglias in led
Paulus schreibt: Seid wachsam! Haltet am
Glauben fest! Seid mutig und stark!
1.Korinther 16, 13
24
B ü n d n e r ta g b l a tt
perSönliCH
bünDneR letzte
D o n n e r s t a g , 6. nove m b e r 2 0 1 4
KunST
Hans Mohler hat am 25. Oktober in seinem Heim
in Crestalunga bei bewundernswerter geistiger
und körperlicher Frische seinen 95. Geburtstag
gefeiert. Die vielen schüler, die seinen Unterricht
geniessen durften, haben den Jubilar in bester
Erinnerung und wünschen ihm weiterhin viel
Glück und gute Gesundheit. Das «Bündner
tagblatt» gratuliert herzlich.
Die 24. Dis da
litteratura im
Retro-Fieber
Unter dem Motto «Retro-Rumantsch» bieten die
diesjährigen romanischen Literaturtage multimediale Vernissagen, Literaturtalks und Musik.
domat/ems Die 24. Dis da litteratura finden von
Freitag, 7. november bis sonntag, 9. november, in
der Mehrzweckhalle tircal statt und widmen sich
dem Thema «retro-rumantsch – nostalgie und aktualität im Diskurs». Dies schreiben die Veranstalter in einer Medienmitteilung. am Freitagabend laden Michel Decurtins und Bt-redaktorin sabrina
Bundi zur Vernissage des ersten rätoromanischen eComics «Il Crestomat». Dazu sprechen Michele Badilatti, adolf Collenberg und Maria Cadruvi. am
samstag und sonntag wechseln sich Vorlesungen
aktueller Bücher und Vernissagen neuer Publikationen (Cornelia Vinzens mit Porträt einer Generation
in der surselva, attilio Bivetti mit seinem neuling
beinahe den eigenen
Rekord gebrochen
Das Werk «Chariot» des Bergeller Künstlers Alberto
Giacometti wird für 101 Millionen Dollar versteigert.
kord für skulpturen bei etwa 104
Millionen Dollar. Der rekordhalter
heisst natürlich Giacometti – aufgestellt im Jahr 2010. Damals hatte die
Deutsche Commerzbank «L'Homme qui marche I» verkauft, den sie
zuvor zusammen mit der Dresdner
Bank erworben hatte.
Giacometti, 1901 in Brogonovo
in der Gemeinde stampa geboren,
gehört zu den bedeutendsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. seine
skulpturen zeichnen sich durch eine extrem dünne Linienführung
aus. «Chariot» zeigt die Figurine einer Göttin, die auf einem langen
stab auf der achse zweier räder
steht.
Giacometti, er lebte und arbeitete nach 1922 hauptsächlich in Paris,
erschuf mehrere dieser «streitwagen», doch nur zwei sind nach angaben des auktionshauses sotheby’s
in privater Hand. (sDa/bt)
Die Plastik «Chariot» des 1966 in
Chur verstorbenen Bergeller Künstlers alberto Giacometti hat am
Dienstagabend in new York für 101
Millionen Dollar den Besitzer gewechselt. Mit «Chariot», einer Plastik des italienischen Künstlers amedeo Modigliani sowie einem Bild
des niederländischen Malers Vincent Van Gogh hat das auktionshaus sotheby’s die erfolgreichste
Versteigerung seiner 270-jährigen
Geschichte hingelegt.
Im Verlauf des abends wurden
nach angaben von sotheby’s 422
Millionen Dollar umgesetzt. Höhepunkt war die Versteigerung von
Giacomettis 1952 beendetem Werk.
Für «Chariot» waren 100 Millionen
Dollar erhofft worden und dabei gelang fast eine Punktlandung. 101
Millionen waren es letztlich, einschliesslich einer üppigen Prämie
für sotheby's. Derzeit liegt der re-
Chur–Arosa wieder
durchgehend befahrbar
bestattung ab nächstem Jahr soll es neu auf
stReckenunteRbRuch Die strecke zwi- «badRutt’s palace hotel» Curling wie vor
dem stadtfriedhof Daleu ein Gemeinschaftsgrab
geben. «Derzeit laufen die Projektarbeiten», sagte
Urs tischhauser, Leiter der Friedhofsverwaltung
der stadt Chur. Ziel sei es, das Gemeinschaftsgrab
Ende 2015 zu eröffnen. Das Gemeinschaftsgrab
auf dem Daleu wäre dann das dritte in seiner art
in Chur. «Das erste Gemeinschaftsgrab gibt es im
totengut», sagte tischhauser. «Da sei aber nur eine Bestattung der asche möglich.» Ein weiteres
bietet der Friedhof Fürstenwald an. «Dort werden
sowohl die asche als auch Urnen bestattet.» Zudem sagte Urs Crotta, Leiter des Werkbetriebs,
dass es sich auf dem Friedhof Daleu vergangene
Woche nicht um Grabschändung gehandelt habe
(im Bt), sondern zwei Kinder den «Friedhof mit
dem spielplatz verwechselt hätten». (Dni)
Retro-Rumantsch: Das diesjährige Plakat der
24. Dis da litteratura in Domat/Ems. (zVg)
«nuot nes») sowie Diskussionen zum Thema «retro» in der Literatur ab – unter anderem mit Walter
rosselli, Jano Felice Pajarola und Chasper Pult zum
Thema «Literatur aus der schweiz in Übersetzung».
Dieses Jahr kommt es laut Organisatoren auch
zu einer renaissance des schreibwettbewerbs «Premi term Bel». am samstag zwischen 14 und 16 Uhr
präsentieren die nominierten ihre texte, welche
am sonntag – mit Begleitung des Cor d’affons surselva – prämiert werden. abschliessend räsonieren
die Gäste des rtr studio litterar über «Die Vergangenheit in der Gegenwart». am samstagabend widmen sich der autor Daniel Mezger, der Clown roberto Chiriatti und das Jazztrio rosset Meyer Geiger
der Frage: Was geschieht, wenn Musik, Literatur
und Clownerie ein rendez-vous haben? (bt)
Im BT vom Samstag, 8. November, wird eine
Buchbesprechung zum e-Comic «Il Crestomat»
veröffentlicht. Infos und Programm der Literaturtage
unter: www.litteraturarumantscha.ch
schen Litzirüti und arosa, welche wegen des Unwetters am Dienstag gesperrt war, ist wieder offen. Dies teilte die rhB mit. Die strecke von Chur
nach arosa ist seit gestern Morgen wieder durchgehend offen und die Züge verkehren gemäss
Fahrplan, so die rhB weiter. (bt)
Tel. 081 284 08 08
www.fraueninsel.ch
[email protected]
135 Jahren: Ganz im Zeichen des Jubiläums
150 Jahre Wintertourismus lädt das «Badrutt’s Palace Hotel» am 7. Februar 2015 zu einer sportlichen Zeitreise ins späte 19. Jahrhundert auf den
Eisplatz des Hotels ein.
am samstag des ersten «White turf»-Wochenendes findet der «Downtown Palace on Ice»Event statt. Die Mitglieder der Interessenvereinigung «Victorias Enkel» schlüpfen in die rolle der
Gäste von damals und präsentieren Wintermode
des späten 19. Jahrhunderts. «Downtown Palace
on Ice» ist die Fortsetzung des «Downtown Palace»-Events vom vergangenen sommer und geht
auf die tV-serie «Downtown abbey» zurück.
Infos und anmeldung unter [email protected] oder 081 837 26 61. (bt)
weTTer
Aussichten heute
Temperaturen:
Nachmittag/Morgen früh
9°/5°
Ilanz
4°/1°
Scuol
Chur
9°/5°
Disentis
Der himmel bleibt über
graubünden bewölkt
Landquart
9°/5°
Thusis
9°/5°
Splügen
3°/1°
Davos
2°/–1°
Arosa
2°/–1°
Zernez
3°/1°
St. Moritz
4°/1°
Sta. Maria
3°/1°
7°/5°
Mesocco
7°/5°
Poschiavo
7°/5°
Aussichten Alpennordseite
Aussichten Alpensüdseite
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
Freitag
Samstag
Sonntag
Montag
12°/6°
10°/7°
12°/4°
12°/5°
10°/7°
11°/7°
8°/3°
8°/4°
InsErat
FrauenInsel GmbH
Tittwiesenstrasse 61
7000 Chur
Historisches CurlingTurnier in St. Moritz
Daleu-Friedhof bekommt
Gemeinschaftsgrab
z i TAT D e S TAG e S
«Journalismus und Kunst
dienen nicht der
Verschönerung des Lebens,
sondern seiner Erkenntnis.»
l u Dw i g b ö R n e , 1 7 8 6 – 1 8 3 7, D e u t s c h e R J o u R na l i s t
Aussichten heute Donnerstag
Ein schmaler trog erstreckt sich
von norwegen bis algerien. Ein
breites Wolkenband erstreckt sich
von nordafrika über die alpen hinweg bis zum Baltikum. Das niederschlagsschwergewicht liegt am
Donnerstag über dem Veneto und
Friaul. am Vormittag fällt in Graubünden niederschlag. Die schneefallgrenze liegt zwischen 1200 und
1800 Meter. am nachmittag trocknet das Wetter ab. am längsten
zieht sich der niederschlag im Misox, im Engadin sowie im Bergell,
Puschlav und Münstertal hin.
Prognosen für die nächsten Tage
Die nacht zum Freitag ist veränderlich bewölkt. am Freitagvormittag
fällt im Misox zeitweise regen. Der
regen klingt am Freitagnachmittag
ab. Der samstag ist bei veränderlicher Bewölkung trocken. am sonntag scheint trotz schleierwolken
meist die sonne. Im Misox nehmen
die Wolken zu. Zeitweise fällt regen. Dieser zieht sich in den Montag hin. Entlang des gesamten südlichen alpenbogens bleibt die Bewölkung geschlossen. nördlich des
alpenkamms nehmen die Wolken
ebenfalls zu.
Luftmesswerte im Kanton Graubünden:
www.ostluft.ch -– www.in-luft.ch -– www.anu.gr.ch
CoMiC

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