Bündner Tagblatt, 6.11.2014
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Bündner Tagblatt, 6.11.2014
E-Paper: buendnertagblatt.ch donnerstag, 6. november 2014 CHF 3.30 162. Jahrgang, Nr. 303 AZ 7000 CHUR | REDAKTION 7007 Chur, telefon 081 255 50 50 | ABO-/ZUSTELLSERVICE telefon 0844 226 226, [email protected] | INSERATE Somedia Promotion, telefon 081 255 58 58 www.buendnertagblatt.ch 40045 9 771424 754008 InSerat Graubünden mit Geld gesegnet FENSTER UND TÜREN VON FINANZAUSGLEICH einige Geberkantone werden nächstes Jahr kräftig zur Kasse gebeten. Zusammen zahlen sie rund 106 Millionen Franken mehr an die ressourcenschwachen Kantone. andere, wie der Kanton Graubünden, bekommen mehr Geld. als nehmerkanton hat er die Spitze erreicht: er erhält 31,6 Millionen Franken mehr aus dem Finanzausgleich, was einer Zunahme von 142 Franken pro einwohner entspricht. bei den gestern vom bundesrat verabschiedeten ausgleichszahlungen für 2015 sinkt der beitrag der meisten Geberkantone. den grössten beitrag leistet der Kanton Zürich. (SDa) www.aerni.com Niederlassung Ostschweiz, Telefon 0848 11 55 66 EXKLUSIV IM BT Thusner Drogerie baut angebot massiv aus In der drogerie Schneider an der neudorfstrasse in Thusis bricht bald eine neue Ära an: Insgesamt zehn Spezialistinnen und Spezialisten aus den bereichen Gesundheit, Schönheit und Wellness bieten in enger Zusammenarbeit mit der drogerie und unter demselben dach unterschiedliche behandlungen und Therapien an. «In diesem im Kanton bisher einzigartigen Gesundheitszentrum stellen wir den Kunden als Ganzes und nicht ein einzelnes Symptom in den Vordergrund», erklärt Manuel Schneider, Geschäftsführer der drogerie Schneider. (KE) Graubünden Seite 5 S C H W e I Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 19 Der gewaltlose Kämpfer er führt eine bewegung an, die Millionen von Menschen hinter sich versammelt, und er verhandelt auf augenhöhe mit Präsidenten und Ministern: der indische Menschenrechtsaktivist P. V. Rajagopal. am dienstag war er anlässlich der eröffnung der Weltfilmtage als ehrengast in Thusis. noch dreimal wird Wintereinbruch sorgt für Chaos der Gandhi-Schüler, der bei seinem Kampf gegen die armut auf Gewaltlosigkeit schwört, diese Woche in Graubünden auftreten und dabei über seine Organisation ekta Parishad sprechen. (Foto JuScha caSaulta) Kultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 10 Für Solaranlagen gibt es künftig weniger Gelder Das 101-Millionen-Dollar-Werk Für 101 Millionen dollar ist die Plastik «Chariot» des bergeller Künstlers alberto Giacometti am dienstag in new York versteigert worden. der 1966 in Chur verstorbene Giacometti stellte das Werk 1952 fertig. bü ndner letZte ..................................... Seite 24 Frank und sein Kuba-Projekt der in Graubünden lebende Theatermann Wolfram Frank ist derzeit in Havanna, um eine schweizerisch-kubanische Theaterproduktion namens «lazarus» vorzubereiten. K u lt u r ......................... Seite 10 Ein Sparpaket oder mehr? Im zweiten teil des Streitgesprächs zu den abstimmungen vom 30. november in der Stadt Chur ist am bt-Stammtisch kontrovers über Sparen und Mehreinnahmen diskutiert worden. C H u r . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ....................................... Seite 9 Der Mann hinter den Gasparins Selina Gasparin hat den aufschwung im Schweizer biathlonsport lanciert. der 31-jährige norweger Vegard bitnes soll jetzt auch ihre Schwestern und Irene Cadurisch an die Weltspitze führen. SPOrt ............................ Seite 13 Der Bundesrat hat die Vergütungssätze für die Solaranlagen gesenkt. «Sachlich gerechtfertigt, politisch erwünscht», nimmt Regierungsrat Mario Cavigelli Stellung. ▸ l a r I SSa M. bIeler der bundesrat hat gestern die tarife für die kostendeckende einspeisevergütung (KeV) beschlossen. die einspeisetarife werden gesenkt. die Senkung der tarife für Fotovoltaik um 12 bis 23 Prozent seien «klar unverhältnismässig», reagierte der branchenverband Swissolar. Gemäss bundesrätlicher energiestrategie sei ein Solarstromanteil aus Fotovoltaik von mindestens 20 Prozent anzustreben. Mit der verabschiedeten revision der energieverordnung aber bremse der bundesrat nun den weiteren Zubau aus. die Senkung der KeV-einspeisetarife stehe «im klaren Kontrast zu den stagnierenden Preisen für Solarmodule». subventionsberechtigten Sonnenenergieanlagen zu profitieren, statt jahrelang auf einer Warteliste zu stehen, so Cavigelli. In den neuen Vergütungssätzen seien zudem die gesunkenen Preise für die Fotovoltaik-Module und die mittlerweile tiefer gewordenen Installationskosten für Fotovoltaikanlagen berücksichtigt. «die absenkung der Vergütungssätze ist sachlich also gerechtfertigt. Sie ist aber auch politisch erwünscht.» Subven- GRAUBÜNDEN Seite 3 «In die richtige richtung»: regierungsrat Mario Cavigelli. CHUR Seite 9 InSerat Finanzanalyse und Vermögensverwaltung KULTUR Seite 10 SPORT Seite 13 G r u n d S C H W e I Z . . . . . Seiten 3 + 19 Historische Schlappe für die US-Demokraten die absenkung der Vergütungssätze sei zu erwarten gewesen, erklärt die bündner SP-nationalrätin Silva Semadeni. der entscheid des bundesrates sei aber tatsächlich unverhältnismässig. «Mit der energiestrategie 2050 wollen wir die atomkraft und die fossilen energien ersetzen und im Gegenzug energieeffizienz und den Zubau von erneuerbaren energien fördern», so Semadeni. darum solle der weitere ausbau der Fotovoltaik nicht mit unverhältnismässigen Senkungen der Vergütungssätze gebremst werden. WAHLEN uS-Präsident barack Obama hat die niederlage seiner demokraten bei den Kongresswahlen eingestanden. «die republikaner hatten offensichtlich einen guten abend», sagte Obama in seiner ersten öffentlichen reaktion auf das Wahlergebnis. Im Senat, in dem die demokraten bislang mit 53 Sitzen die Mehrheit hatten, haben sie zehn Mandate verloren, und im repräsentantenhaus, in dem die republikaner bereits seit 2010 nach belieben schalten und walten konnten, haben sie weitere Sitze eingebüsst. nun können die republikaner die agenda praktisch diktieren. (SDa) Graubünden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seite 7 K l a rt e x t, W e lt . . . Seiten 2 und 20 «Energieeffizienz nicht bremsen» «Ausbau nicht infrage gestellt» der bündner energieminister Mario Cavigelli wertet den entscheid hingegen als «Schritt in die richtige richtung». «die ausbauziele der energiestrategie 2050 werden in keiner Weise infrage gestellt.» Mit den beschlossenen Massnahmen werde der anreiz verstärkt, von der einmalvergütung für die weiterhin tionen sollten sowohl hinsichtlich ihrer grundsätzlichen berechtigung und des ihnen zugrunde liegenden Subventionssystems als auch hinsichtlich ihrer Höhe periodisch geprüft und wenn nötig auch angepasst werden, begründet der regierungspräsident. «letzteres ist hiermit geschehen.» der einfluss dieser absenkung der Subventionssätze für Fotovoltaik-anlagen in der Schweiz auf die bündner Wasserkraft sei aber marginal. WETTER nach dem Föhnsturm und dauerregen hat am Mittwoch ein Wintereinbruch teilweise für prekäre Strassenverhältnisse gesorgt. auf der a13 zwischen Chur und bellinzona war gestern zeitweise kein durchkommen. Wegen eines unfalls war die autobahn zwischen Sufers und dem San bernardinotunnel gesperrt. der einsetzende Schneefall führte dazu, dass die a13 zwischen bellinzona-nord und Thusis-Süd für jeglichen Schwerverkehr gesperrt wurde. die wegen eines Föhnsturms unterbrochene bahnstrecke von Chur nach arosa ist ab heute wieder befahrbar. bäume waren am dienstag auf die Fahrleitung gestürzt und stoppten die Züge der rhätischen bahn. (SDa) SCHWEIZ Seite 19 WELT Seite 20 RADIO/TV Seite 21 WETTER Seite 24 2 klartext B ü n d n e r Ta g b l a tt D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4 t o u r i s m u s f o r u m Stefan Grass gegen den Strassenausbau am Gotthard Graubünden verliert mit dem Bau der zweiten Gotthardröhre D Das Schweizervolk hat 1994 den Bund beauftragt, die Menschen in den Alpentälern vor dem Strassen-Transitverkehr zu schützen. Dafür werden Milliarden in die neuen Eisenbahntunnels (Neat) am Gotthard und Lötschberg investiert. Doch nun wollen Bundesrat und Parlament die Neat konkurrenzieren und neue Kapazitäten am Gotthard auf der Strasse schaffen. Eine konsequente Verlagerung des Güterverkehrs von Basel nach Chiasso auf die Schienen wird durch eine zweite Gotthard-Strassenröhre sabotiert. Sobald die Schweiz dem Druck Europas wegen der gebauten, aber nicht voll genutzten zwei Strassentunnels nachgeben muss, donnern doppelt so viele Lastwagen wie heute durch den Gotthard. Bei fehlender Verlagerung werden unweigerlich immer mehr Last- Geld im Gotthard verlocht werden soll oder nicht. Geld, welches zur Lösung dringenderer Verkehrsprobleme in den Agglomerationen und den Randregionen fehlen wird. Mit einem Nein zur 2. Gotthardröhre kann die EU keinen Druck auf die Schweiz ausüben, weil es keine zwei ausgebauten Röhren gibt, die auf allen vier Spuren für den Verkehr geöffnet werden können. Es ist absehbar, wenn einmal die zweite Röhre gebaut ist, dass jederzeit im Nachhinein über die volle Nutzung abgestimmt werden kann. Bereits läuft ja die Unterschriftensammlung für die Initiative «Freie Fahrt statt MegaStaus», die mindestens vier Fahrspuren am Gotthard verlangt. Mit einem Autoverlad zwischen Göschenen und Airolo und einer Rola Erstfeld–Biasca kann die Verbindung zum Tessin für Personenwagen und Lastwagen jederzeit sichergestellt werden. Zum Zeitpunkt der Sanierung wer- den zudem der Gotthard- und der Ceneri-Basistunnel der Eisenbahn im Betrieb sein. Sie verkürzen die Fahrt gegenüber heute um fast eine Stunde. Anders ist es, wenn eine zweite Röhre gebaut wird: Diese würde frühestens 2027 fertig. Damit bis dahin die alte Strassenröhre sicher betrieben werden kann, muss eine provisorische Sanierung vorgenommen werden. Diese bedingt eine Totalsperre des Tunnels für 140 Tage ohne Bahnersatzangebot. Dann wird viel Verkehr über die San Bernardino-Route fahren müssen. Graubünden verliert mit dem Bau der zweiten Gotthardröhre, weil damit die Verlagerung der Güter auf die Bahn unterhöhlt wird. Mehr Lastwagenverkehr über die A13 wäre die Folge, nicht weniger. blieben sind, ist weniger dem Präsidenten als vielmehr dem Kongress zuzuschreiben, denn das von den Republikanern dominierte Repräsentantenhaus blockierte die vom Senat befürworteten Vorlagen. Gründe für das Obama-Tief sind der Bürgerkrieg in Syrien und die Gräueltaten der Terrormiliz «Obama hat IS. Auch wenn die Amerikaner «kriegsmüde sind», hamassgeblich zur ben sie kein Verständnis für Wahlniederlage sein Zögern. Als zwei amerikanische Journalisten vor seiner Partei der Kamera enthauptet wurbeigetragen» den, erwartete man ein unmittelbares Eingreifen. Dass es dem seines ersten Wahlkampfs vehement «besten Kommunikator» der Welt nicht eingesetzt hatte, ist immer noch in Be- gelungen ist, seinen Landsleuten diese trieb. Dass viele seiner vielversprechen- Situation zu erklären, ist auch für Ausden Reformen, insbesondere in der Ein- senstehende erstaunlich. Obama sei wanderungspolitik, auf der Strecke ge- zwar ein brillanter, professioneller Rhe- toriker, aber nun zu zögerlich. Ob Obama eine «lahme Ente» zu werden droht, bleibt abzuwarten. Jetzt geht es bereits um die Präsidentschaftswahlen 2016. Wer folgt auf Obama? Bei den Demokraten dürfte Hillary Clinton ins Rennen steigen. Als ehemalige Senatorin und Aussenministerin verfügt sie über einen beeindruckenden Leistungsausweis. Bei den Republikanern steht zurzeit noch kein Bewerber im Vordergrund. Aber das wird sich ändern, sobald der Rauch von den Zwischenwahlen, die Milliarden gekostet haben, verweht ist. wagen auch über die San-Bernardino- Bernardino. Vorgeschlagen wird eine Strecke fahren. Die bestehende Röhre Verteilung des Lastwagenverlads auf am Gotthard muss bis spätestens 2025 drei Rola-Verbindungen: von Grenze zu saniert werden. Länger kann sie nicht si- Grenze für den Transitverkehr, vom Mitcher betrieben werden. Jedoch am Al- telland sowie von Uri ins Tessin für Binpenschutz und an der Verlagerungspoli- nen-, Import- und Exportverkehr. So tik muss auch in Zukunft festgehalten können für die Terminals weitgehend werden. So will es das Volk – so steht es vorhandene Gleisanlagen benützt werin der Verfassung. Eine zwingende Voraussetzung dafür ist der Verzicht auf «Das Volk soll die zweite Strassenröhre. Daentscheiden, rum soll die Sanierung so erfolgen, wie es der Bundesrat wie viel Geld bereits 2010 in seinem Beam Gotthard richt selber vorgeschlagen hat: mit einem Bahnverlad für verlocht wird» Autos und einer Rollenden Landstrasse (Rola) für Lastwagen. Wenn zudem die Bauarbeiten auf die Winter- den. Die Sanierungszeit verhilft so der monate beschränkt und der Tunnel im Umsetzung der Verlagerung des GüterSommer jeweils wieder geöffnet wird, verkehrs auf die Schiene. Wenn das Referendum des Vereins gibt es keinen gefährlichen Umwegverkehr über die A13. Für den Schwerver- «Nein zur 2. Gotthardröhre» bis zum Jahkehr bleibt die Fahrt auf der Rola kürzer reswechsel zustande kommt, kann das und billiger als ein Umweg über den San Volk darüber abstimmen, ob sehr viel ist Mitglied im Zentralvorstand des Verkehrs-Club der Schweiz und Delegierter des VCS im Vorstand der Alpen-Initiative. Er ist Präsident des VCS Graubünden und Gemeinderat in Chur. stefan Grass k o m m e n t a r Edy Walser über die Wahlschlappe der US-Demokraten ein historisches Debakel D Die US-Demokraten haben bei den Zwischenwahlen am 4. November ein historisches Debakel eingefahren: Im Senat, in dem sie bislang mit 53 Sitzen die Mehrheit hatten, haben sie zehn Mandate verloren, und im Repräsentantenhaus, in dem die Republikaner bereits seit 2010 nach Belieben schalten und walten konnten, haben sie weitere Sitze eingebüsst. Die Grand Old Party (Republikaner) könnten auf 246 der insgesamt 435 Sitze in der grossen Kammer kommen – und das wäre ein historischer Rekord. Zum Debakel beigetragen haben auch die Gouverneurswahlen in etlichen Bundesstaaten. Für Schlagzei- len sorgte die Wahl in Illinois, dem Heimatstaat des Präsidenten. Dort verlor der demokratische Amtsinhaber Pat Quinn gegen seinen republikanischen Herausforderer Bruce Rauner. Auch wenn der Name Barack Obama nicht auf den Wahlzetteln stand: Der Präsident, der 2008 nicht nur als Hoffnungsträger der USA, sondern auch der Welt als erster Afroamerikaner ins Weisse Haus gewählt und vier Jahre später problemlos im Amt bestätigt worden war, hat massgeblich zur Wahlniederlage seiner Partei beigetragen. Obama ist in den USA höchst unpopulär. Obwohl sich die Wirtschaft im Aufschwung befindet und die Arbeitslosenquote unter sechs Prozent liegt, ist weit über die Hälfte der Amerikaner mit sei- ner Amtsführung unzufrieden. Obama hat viele Hoffnungen geweckt und ebenso viele Enttäuschungen hervorgerufen. Ein kleines Beispiel: Das Kriegsgefangenenlager auf Guantanamo, für dessen Schliessung sich der Präsident während eDy Walser, von Seewis, geb. 1941, Landwirt und Pferdezüchter, ab 1990 Journalist, seit 1995 beim BT. Heute freier Mitarbeiter, Klartext, Landwirtschaft und Militär. l e s e r B r i e f e Zur Ecopop-Initiative, zur Mathematik und zur Dorfwiese in Surrein Arbeitsverweigerung von BR Sommaruga Seit Jahrzehnten gilt es als unanständig, die weltweite Bevölkerungsexplosion sowie bei uns die schrankenlose Zuwanderung zu verurteilen. Dabei weiss jedes Kind, dass diese Ungleichgewichte ins Chaos führen. Bundesrätin Sommaruga hat seit dem 9. Februar den demokratisch gefällten Auftrag, die überbordende Zuwanderung in geordnete Bahnen zu lenken. Aber wie schon bei andern Initiativen, widerspricht das ihrem sozialistischen Gusto. Jetzt gibt es die Möglichkeit, ihren Zynismus mit der Ecopop-Initiative zu brechen. Und einmal mehr hören wir seitens der Landesregierung, den Arbeitgeber-Verbänden, Gewerkschaften und den kirchlichen Organisationen die üblichen Lügen: Abschottung, Rezession, Menschenverachtung. Wer glaubt das noch? Die Ecopop-Initiative mag gewisse Fehler haben, wie in letzter Zeit die meisten Daten in den Abstimmungsheften (8000 bis 10 000 Zuwanderer, effektiv 80 000 bis 100 000). Wer so lausig prognostiziert, darf sich nicht wundern, wenn er nicht mehr glaubwürdig wirkt. Im vorliegenden Fall geht es auch nicht um die erlaubte Zuwanderung von 0,2 Prozent, sondern um die Nettozuwanderung über drei Jahre. Und da sieht die Rechnung anders aus. Jedes Jahr verlassen 50 000 bis 90 000 ehemalige Zuwanderer die Schweiz. Dieses Potenzial kann ausgeschöpft werden. Zudem ist es heute in unserer arbeitsteiligen Welt nicht ersichtlich, warum ein total ausgelasteter Schweizer Betrieb einen Teil seiner Arbeit nicht auslagern sollte. Ist es wirklich vernünftig, eine ganze ausländische Familie aufzunehmen, nur damit man hier einen einzigen Arbeitnehmer mehr hat? Im übrigen staune ich, dass die Linken, die ständig vorgeben, die Arbeitnehmer zu schützen, das Heer der 130 000 Arbeitslosen systematisch ausgrenzt. Integration sieht anders aus. ▸ Heinz klaus, morissen Ecopop hilft nicht der Umwelt Das grüne Mäntelchen trügt. «Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen» ist ein schöner Titel. Dahinter versteckt sich aber schon wieder eine Initiative gegen Ausländer, die bisher radikalste mit schwerwiegenden Folgen für die Schweiz. Und ebenso schlimm: Durch Symptombekämpfung lenkt die EcopopInitiative von den echten Umweltproblemen und von einer seriösen Wachstumskritik ab. Wer die Grenzen schliesst, schützt die Umwelt in der Schweiz nicht. Es sind unser Wirtschaftssystem und unser verschwenderischer Lebensstil, die für die Umweltbelastungen verantwortlich sind. Das wissen wir: Würden alle Länder so viele Ressourcen konsumieren wie wir, dann bräuchte es fast drei Planeten, um die Bedürfnisse der Menschheit abzudecken. Unsere natürlichen Lebensgrundlagen sichern wir nur durch einen schonenden, nachhaltigen Umgang mit Natur und Umwelt. Bundesrat und Parlament arbeiten daran, zum Beispiel mit Revisionen des Raumplanungsgesetzes oder mit der Energiestrategie 2050, die im Dezember auf der Traktandenliste des Nationalrates steht. Es bleibt aber noch viel zu tun, beispielsweise in der Steuerpolitik, die mit Steuerdumping Unternehmen aus dem Ausland anzieht ohne auf den Fachkräftemangel zu achten. Ecopop verlangt eine fixe, drastische Obergrenze für die Zuwanderung und die Kündigung der bilateralen Verträge mit der EU. So führt Ecopop nicht nur die Wirtschaft in Bedrängnis, sie nimmt auch in Kauf, dass die Isolation der Schweiz verstärkt wird. Die schwierigen Verhandlungsbemühungen des Bundesrates mit der EU nach dem 9. Februar 2014 würden hinfällig, das Verhältnis zur EU völlig gestört. Eine Insellösung ist weder ökologisch noch wirtschaftlich noch politisch vertretbar. Ecopop verdient eine klare Absage. ▸ silva semadeni, nationalrätin, CHur Lebenslanges Lernen hat auch seine Tücken Als Rentner habe ich dem Staat gratis mehr und bessere Mathematik geliefert, impressum als ich in jungen Jahren bei der Ausbildung für teures Geld Mathematik vom Staat bekommen habe. Das lebenslange Lernen hat aber auch seine Tücken, wenn man jeden Schwindel der Scharlatane lernen muss, genügt ein langes Leben nicht, um damit fertig zu werden. Wenn man nur bewiesene Wissenschaft lernen muss, genügen zehn Jahre Volksschule, um damit fertig zu werden. Wir fordern mathematische Beweise statt Scharlatanerien. Computeranimationen sind noch lange keine Beweise, das gilt auch für die Weltraumfahrt. ▸ stasius Biveroni, Brail/CHur kreise in surrein Die Pflege der Dorfwiese in Reits mitten im Quartier von Surrein durch allgemeinen Weidegang kann man sehen oder nicht. Eine Augenarztpraxis findet man in Surrein aber nicht. Durch den Weidegang entstehen in der Dorfwiese Kreise, die nicht abgegrast werden. Diese nehmen jährlich zu. Doch warum gibt es diese Kreise? Die Antwort ist ganz einfach: Kein Tier frisst gern Gras, das mit Kot und Urin beschmutzt worden ist – ein fürchterlicher Gestank. Ist der Respekt und die Rücksicht gegenüber der Dorfwiese und ihrer Umgebung nicht mehr in Mode? In Kürze wird Petrus für einige Monate die Kreise mit einer schönen weissen Schneeschicht überdecken. Die Natur schöpft neues Leben. ▸ otHmar BlumentHal, surrein Herausgeberin: Somedia (Südostschweiz Presse und Print AG). Verleger: Hanspeter Lebrument CEO: Andrea Masüger. Redaktionsleitung: Larissa M. Bieler (Chefredaktorin, lmb), Norbert Waser (Stv. Chefredaktor, nw), Susanne Taverna (Produktionschefin, na). Redaktionsadressen: Bündner Tagblatt, Comercialstrasse 22, 7007 Chur, Telefon 081 255 50 50, Fax 081 255 51 23, E-Mail: redaktion@ buendnertagblatt.ch. Verlag: Somedia, Kasernenstrasse 1, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, Fax 081 255 51 55, E-Mail: [email protected]. Abo- und Zustellservice: Tel. 0844 226 226, Fax 081 255 51 10, E-Mail: [email protected]. Inserate: Somedia Promotion, Comercialstrasse 20, 7007 Chur, Telefon 081 255 58 58, Fax 081 255 58 59, E-Mail: [email protected]. Reichweite: 167 000 Leser (MACHBasic 2014-2) . Abopreise unter: www.buendnertagblatt.ch/aboservice Die irgendwie geartete Verwertung von in diesem Titel abgedruckten Inseraten oder Teilen davon, insbesondere durch Einspeisung in einen Online-Dienst, durch dazu nicht autorisierte Dritte, ist untersagt. Jeder Verstoss wird von der Werbegesellschaft nach Rücksprache mit dem Verlag gerichtlich verfolgt. © Somedia graubünden D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4 Die Alp- und Bergbetriebe gewinnen Bei den Direktzahlungen der Agrarpolitik 2014–17 des Bundes stehen die Bündner Landwirte auf der Sonnenseite. Das liegt nicht zuletzt an ihrer Entschlossenheit, die Zukunft aktiv anzupacken, wie Experten sagen. B ü n d n e r Ta g b l a tt 3 Ehemaliger Top-Banker Nikolaus Senn gestorben herrliberg/parpan Der ehemalige Verwaltungsratspräsident der Schweizerischen Bankgesellschaft (SBG), nikolaus Senn, ist im Alter von 88 Jahren verstorben. Senn sei am Sonntag im Kreise seiner Familie eingeschlafen, hiess es in der gestern veröffentlichten Todesanzeige. Der Top-Banker war 1988 zum Verwaltungsratspräsident der SBG gewählt worden. 1996 wurde er – kurz vor der Fusion der SBG mit dem Schweizerischen Bankverein zur UBS – an der Spitze des obersten Führungsgremiums von Robert Studer abgelöst. Senn wurde damals zum Ehrenpräsident der SBG ernannt. Senn war zeitlebens eng mit Graubünden verbunden und oft mit seiner Frau Charlotte Senn in seiner zweiten Heimat in Parpan. Im letzten Jahr investierte er zusammen mit seinem Sohn Nikolaus Senn-Prader und seinem Enkel Conrad Bürgi in das Hotel «Bestzeit» in Parpan. Letzten Dezember feierte der Betrieb Wiedereröffnung. Auch war Senn ein aktives Mitglied im Golfclub Lenzerheide. (sda/dni) Der biologisch geführte Bauernhof von Daniela gemsch und guido Stirnimann in Valzeina verzichtet künftig auf die Milchverarbeitung. Der Hauptgrund für den Verzicht ist zwar, dass sie altersbedingt kürzertreten wollen, aber auch die neuen Direktzahlungen haben zum Entscheid beigetragen. (bt-archiV) ▸ EDy WALSER s verzehrer eingesetzt. «Die Bergund die Alpwirtschaft gehört zu den Gewinnern», so Hassler. Alpwirtschaft gewinnt Soviel steht fest: Die Summe der Direktzahlungen, die der Bund im Rahmen der Agrarpolitik 2014–17 an die Schweizer Landwirtschaft ausrichtet, bleibt konstant. Das heisst, dass gemäss dem vom Parlament verabschiedeten Zahlungsrahmen für die nächsten vier Jahre gut 11,25 Milliarden Franken oder jährlich 2,81 Milliarden Franken zur Verfügung stehen werden. Das ändert aber nichts daran, dass es nun bei den Direktzahlungen sowohl Gewinner als auch Verlierer gibt. Zu den Verlierern gehören sehr intensiv bewirtschaftete Betriebe mit grossen Rindviehbeständen, weil die Beiträge für Raufutterverzehrer gestrichen wurden. «Und wo es Verlierer gibt, gibt es auch Gewinner», bestätigt der Präsident des Bündner Bauernverbandes, Nationalrat Hansjörg Hassler (BDP). Hassler gehörte zu jenen Parlamentariern, die eine Extensivierung der Landwirtschaft befürworteten und deshalb den Kurs des Schweizerischen Bauernverbandes nicht unterstützten. Dieser hatte sich mit allen Mitteln für eine Beibehaltung der Beiträge für Raufutter- Graubünden als grösster Sömmerungskanton der Schweiz profitiert nicht nur von der Erhöhung der Sömmerungsbeiträge von 330 auf 400 Franken, sondern auch von der Auszahlung für vielfältige Pflanzenbestände auf den Alpen. Dazu kommt die Einführung von Alpungsbeiträgen. Diese belaufen sich auf 370 Franken pro Kuh (Grossvieheinheit GVE), die während 100 Tagen gealpt wird. Während die Sömmerungsbeiträge dem Alpbewirtschafter (Alpgenossenschaft oder Alpkorporation) ausgerichtet werden, werden die Alpungsbeiträge dem Eigentümer der gealpten Tieren ausbezahlt. Alpungsbeiträge werden nicht nur für Grossvieh und Pferde, sondern auch für Kleinvieh entrichtet, das heisst auch für Schafe und Ziegen. Ein Schaf und eine Ziege entsprechen 0,17 GVE; werden Schafe und Ziegen gemolken, sind es 0,25 GVE. Nach Auskunft von Valentin Luzi, Leiter Agrarmassnahmen beim kantonalen Amt für Landwirtschaft und Geoinformation, gehört die Bündner Landwirtschaft auch deshalb zu den Gewinnern der Agrarpolitik 2014–17, weil 93,5 Prozent der Betriebe eine Vereinbarung über Landschaftsqualitätsbeiträge mit dem Kanton abgeschlossen haben. Diese Vereinbarung löste Direktzahlungen von 12,4 Millionen Franken aus. Ohne dieses spontane Engagement, welches für das Amt für Landwirtschaft und Geoinformation und die regionalen Bauernvereine eine grosse Herausforderung gewesen ist, würden statt 12,4 nur vier Millionen Franken mehr an Direktzahlungen an den Kanton überwiesen. Mit den Landschaftsqualitätsbeiträgen möchte der Bund die Erhaltung, die Förderung und die Weiterentwicklung vielfältiger Kulturlandschaften gezielt unterstützen. Schweizweit liegt die Beteiligung unter 80 Prozent. Gefördert wird im Rahmen der Agrarpolitik 2014–17 auch die graslandbasierte Milchund Fleischproduktion: Das heisst, die Tiere müssen zu 85 Prozent mit Heu und Gras gefüttert werden. Der Anteil an Kraftfutter darf nur zehn Prozent der Gesamtfuttermenge betragen. «Offen für Neues» In Graubünden beteiligen sich derzeit 1873 Milch- und Mastbetriebe an diesem Programm. «Das Beispiel zeigt einmal mehr, dass die Bündner Landwirte offen für Neues und entschlossen sind, die Zukunft aktiv anzugehen», sagt Luzi. Trotz der Streichung der Beiträge für Raufutterverzehrer werden die Tierwohlbeiträge von 190 Franken pro GVE für Rinder, Pferde, Schafe und Ziegen auch im Rahmen der Agrarpolitik 2014–17 ausbezahlt. 90 Franken pro GVE werden für besonders tierfreundliche Stall- und Haltungssysteme entrichtet. Bündner klagen nicht Die offene Einstellung der Bündner Landwirte dürfte auch einer der Gründe sein, weshalb der kantonale Bauernverband einen eigenständigen Kurs fährt und in das Klagelied, das der Schweizerische Bauernverband mit Präsident Markus Ritter bezüglich des neuen Direktzahlungssystems in den Medien angestimmt hat, nicht einstimmt. Da es bei der Agrarpolitik 2014–17 auch Verlierer gibt, wird der Wechsel mit einem sogenannten Übergangsbeitrag sozialverträglich ausgestaltet. Die Betriebe haben Zeit, auf die Änderungen zu reagieren und allenfalls ihre Betriebe anzupassen. Der Übergangsbeitrag wird jährlich sinken und soll während rund acht Jahren ausgerichtet werden. Zu den «Verlierern» könnten in Graubünden intensiv bewirtschaftete Landwirtschaftsbetriebe im Talgebiet (Rheintal, Domleschg) gehören. Die grosse Mehrheit der Landwirtschaftsbetriebe liegt in der Bergzone und dürfte deshalb von den Neuerungen kaum benachteiligt werden. Sturm führt zu rund 80 Schadensmeldungen Wetter Am Dienstagnachmittag ist es in Chur zu schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis zu 89 km/h gekommen. Die heftigen Winde liessen unter anderem mehrere Bäume umstürzen. Verletzt wurde laut Stadtpolizei niemand. An der Masanserstrasse ist ein Baum teilweise auf die Strasse gefallen. Durch den umstürzenden Baum ist ein Stück einer Einfriedungsmauer umgedrückt und folglich auf das angrenzende Trottoir gefallen. Laut Markus Feltscher, Direktor der Gebäudeversicherung Graubünden, gab es in Nordbünden kleinere Schäden wie Ziegel, die von Dächern wehten, zu vermelden, wie er gegenüber Radio Grischa sagte. Wegen den derzeit starken Niederschlägen gingen im Grenzgebiet Süden/Norden wie in Vals schon die ersten Meldungen von Rutschungen, bei denen Gebäude betroffen sind, ein. Seit Dienstagabend nahm die Gebäudeversicherung rund 80 Schadensmeldungen auf, sagte Feltscher weiter. Über die Schadenssumme konnte er noch keine Angaben machen. (bt) Opfer des Föhnsturms: Ein Baum an der Masanserstrasse hielt den Windböen nicht stand. (zVg) damit es nicht erst am ende des tunnels Licht gibt Elektrische Anlagen in Strassentunnels sind eine der Kernkompetenzen des Elektroingenieurbüros Brüniger + Co. Nun beginnt zum 50-Jahr-Jubiläum eine neue Ära. Das Churer Ingenieurbüro Brüniger + Co. feiert dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen, zuerst mit einem verlängerten Wochenende im Kreis der 36 Mitarbeitenden und morgen Freitag mit Kunden und Gästen im GKB-Auditorium, einem der Objekte, bei dem Brüniger in der Elektroplanung involviert war. Das BT hat sich zum Jubiläum mit Geschäftsführer Arthur Brüniger unterhalten. Von der Eröffnung des San-BernardinoTunnels 1967 bis heute wurden im Kanton einige Tunnels gebaut … Die Beleuchtung des San-BernardinoTunnels war, zusammen mit der Elektrowatt, tatsächlich einer der ersten Bündner TagBlaTT: 50 Jahre Brüniger, ein halbes Jahrhundert unter Strom. Wie hat sich das Unternehmen in dieser Zeit entwickelt? arThur Brüniger: Die Firma wurde 1964 von meinem Vater, zusammen mit zwei Partnern, gegründet. Er war damals im Kraftwerkbau tätig und wagte den Schritt in die Selbstständigkeit. Von Anbeginn an war die Ausrüstung von Strassentunnels eine der Kernkompetenzen. Heute gehört dazu die Gesamtplanung und Bauleitung der Betriebsund Sicherheitsausrüstung. Weiss das Unternehmen in guten Händen: Geschäftsführer arthur brüniger hat in seinem Elektroingenieurbüro die nachfolge geregelt. (Foto norbert Waser) Grossaufträge. Seither kamen zahlreiche Tunnels hinzu, zum Beispiel Landwasser, Isla Bella, Trin, Promontogno, Crapteig, Sils i. d., Gotschna und Saas. Auch den Auftrag bei der Umfahrung Küblis haben wir noch erhalten. Die Luft ist seit der Einführung des Submissionsgesetzes aber dünner geworden. Nutzt da der Kanton den Spielraum bei Vergaben zu wenig aus? Wenn der Preis viel stärker gewichtet wird, treten Erfahrung und Referenzen bei der Gesamtbeurteilung leider etwas in den Hintergrund. Bisher konnten wir uns aber noch gut behaupten. Wir stellen aber schon fest, dass in anderen Kantonen die Kriterien noch etwas stärker zugunsten einheimischer Unternehmen ausgelegt werden. Es ist sicher kein Zufall, dass wir schon hinter einem solchen den zweiten Platz belegt haben. Das hindert uns aber nicht daran, unsere Dienstleistungen auch ausserhalb des Kantons anzubieten, so zum Bei- spiel auch beim generellen Projekt für eine zweite Röhre am Gotthard. Welche weiteren Standbeine haben Sie in den 50 Jahren aufgebaut? Im Bereich Energieerzeugungsanlagen haben wir uns auf den Bereich Kleinwasserkraftwerke spezialisiert. Ein weiteres Standbein ist die Gebäudetechnik. Ein wachsendes Segment sind auch die Abwasserreinigungsanlagen, wo wir im Bereich der Energieversorgung und Leittechnik tätig sind. Ein wichtiges Anliegen war uns über all die Jahre auch die Ausbildung von Lehrlingen. Und jetzt steht die Nachfolgeplanung an? Ende Jahr geben Christian Roffler und ich die Geschäftsführung ab. Mit Claudio Roffler als CEO und Reto Camenisch als Stellvertreter haben wir eine gute Nachfolgelösung gefunden. Wir bleiben als Mitglieder des Verwaltungsrates aber eng mit dem Unternehmen verbunden. norbert Waser solange Vorrat 43% Rabatt per 100 g 1.⁹⁵ statt 3.45 Coop Schweinsnierstückbraten, Schweiz, ca. 1 kg in Selbstbedienung 36% 33% Rabatt 33% Rabatt Rabatt per Tragtasche 6.⁹⁰ 3.³⁰ per 100 g 3.⁶⁰ statt 10.80 Tragtasche zum Selberfüllen mit diversen Äpfeln und Birnen (ohne Bio), Klasse 1, Schweiz, im Offenverkauf (bei einem Gewicht von 3 kg: 1 kg = 2.30) statt 4.95 Blondorangen, Spanien, Netz à 2 kg (1 kg = 1.65) statt 5.40 1/2 Coop Lammnierstück, Grossbritannien/Irland/Australien/Neuseeland, 2 Stück in Selbstbedienung Preis 21% Rabatt <wm>10CAsNsjY0sDQ30jUwMDExNgcAjmBs6Q8AAAA=</wm> <wm>10CFWKKw6AMBAFT7TNe7vbH5WkjiAIvoagub_i4xAzZmZZWgz4mPu6960RNasA7pZbUQ3w3KgWQ-UTDQr6xGTUmK3-fqHBDWm8jxBiGIyPRQeRWFLRcB3nDRQlh2V2AAAA</wm> 3.⁷⁵ 9.⁹⁵ geschenkt geschenkt 8.⁸⁰ statt 13.20 Coca-Cola Classic, Light oder Zero, 6 × 1,5 Liter (1 Liter = –.98) Jahrgangsänderungen vorbehalten. Coop verkauft keinen Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren. Rioja DOCa Las Flores 2013, 6 × 75 cl (10 cl = –.53) 2+1 1+1 Rabatt statt 47.70 Coop Feinkristallzucker, 4 × 1 kg, Multipack (1 kg = –.94) Die Butter, Mödeli, 4 × 250 g (100 g = 1.–) 33% 23.⁸⁵ statt 4.40 statt 12.60 13.⁸⁵ statt 27.70 Coop Oecoplan Toilettenpapier mit Aloe-Vera-Lotion weiss oder rosa, 2 × 24 Rollen auf alle Pampers Windeln (gilt für 3 Packungen mit identischem Preis) (exkl. Grosspackungen) z. B. Baby Dry, Grösse 4, Maxi, 3 × 42 Stück 37.60 statt 56.40 (1 Stück = –.30) OS W45/14 45/2014 Do., 6. November, bis Sa., 8. November 2014 D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4 Graubünden eine kompetente Allianz ist startbereit Von A wie Aknebehandlungen bis V wie Venendruckmessungen: Ausgehend von der Drogerie Schneider in Thusis geht in wenigen Tagen ein Gesundheitszentrum in Betrieb, das sich den ganzheitlichen Aspekt auf die Fahne geschrieben hat. B ü n d n e r Ta g b l a tt 5 Neat-Infozentrum wird doch nicht geschlossen sedrun Das Informationszentrum der Neat-Bau- stelle in Sedrun wird offenbleiben. Die Gemeinde Tujetsch übernimmt es von der Neat-Bauherrin und betreibt es mindestens zwei Jahre weiter. Die AlpTransit Gotthard hatte letzte Woche angekündigt, das Infozentrum Ende Oktober zu schliessen. Grund war der Arbeitsabschluss im Abschnitt Sedrun. Wie die Gemeinde Tujetsch am Mittwoch mitteilte, werde sie die Ausstellung von der SBB in einer Dauerleihe übernehmen. Sie will das Besucherpotenzial des Zentrums auch in Zukunft touristisch nutzen. In den 18 Jahren des Bestehens wurde dieses von 390 000 Personen aus über 100 Ländern besucht. Die Ausstellung wird die nächsten zwei Jahre am jetzigen Standort für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Weiterhin werden Führungen im Zentrum und zum Aussenbereich der Baustelle angeboten. Die Gemeinde will derweil Lösungen für einen langfristigen Betrieb finden. Im Vordergrund stehen eine Verlagerung der Ausstellung in den Zugangsstollen zur Tunnelbaustelle oder die Nutzung der Wartehallen im Tunnel in 800 Metern Tiefe. (sda) CVP Surselva hat neuen Präsidenten Laax Kevin Brunold aus Surcuolm wurde in Laax Stellen den Menschen ganzheitlich ins Zentrum: Das Team von «alvita – schön. Gesund. Leben» rund um Manuel Schneider (Dritter von links) nimmt sich des Körpers, des Geistes und der seele ihrer Kundinnen und Kunden an. (Foto olivia item) v ▸ S I LV I A K E SS L E R Vor knapp 70 Jahren wurde die Drogerie Schneider am heute noch bestehenden Standort an der Neudorfstrasse 41 in Thusis eröffnet, gegründet von Alfred Schneider senior. Ein Grossteil des Tagesgeschäfts seines Grossvaters habe darin bestanden, den Kunden Waren zu vermitteln, die sie sonst nirgends bekommen konnten. «Im Laufe der Zeit änderte sich vieles», blickte sein Enkel Manuel Schneider, dipl. Drogist HF und Geschäftsführer der Drogerie Schneider AG, anlässlich einer Medienorientierung zurück. «Die Preisbindung ist gefallen, die Grossverteiler haben den Gesundheitsmarkt fest im Blickfeld, der Internethandel ist populärer als je zuvor.» Seit vielen Jahren reiche es für Drogerien nicht mehr aus, als reine Warenvermittler aufzutreten. Angebote, die den Fachhandel uner- setzbar machen, würden immer unabdingbarer. So setze die Drogerie Schneider stark auf eigene Produkte. Seit 30 Jahren werden solche hergestellt, «in der Zwischenzeit sind es knapp 300 verschiedene», fuhr Manuel Schneider fort. Seit vielen Jahren bestünden zudem enge Kontakte zu Naturheilpraktikern, «und wir bauen auch selber Personen auf, die uns als externe Spezialisten in den Bereichen Gesundheit, Schönheit und Wellness unterstützen und ergänzen.» Umfassendes Angebot ... Im Jahr 2006 sei «in einem sehr bescheidenen Rahmen» mit einer Gesundheitspraxis und einem Kosmetikstudio begonnen worden. Nun – fast zehn Jahre später – erfolgt ein nächster grosser Schritt in der Firmengeschichte der Drogerie Schneider: Die bestehende Behandlungsfläche zwei Stockwerke über der Drogerie Schneider wurde verdoppelt, sodass nun sechs Behandlungsräume zur Verfügung stehen. Unter der Dachmarke «Alvita – Schön. Gesund. Leben» bieten spe- zialisierte Fachpersonen – bei vollem Personalbestand werden es deren zehn sein – ab 17. November ihre Dienstleistungen an. Die Bereiche nennen sich Art of Beauty (Kosmetikstudio); Diagnostik (diverse Blut-, Haar- oder DNAAnalysen sowie Messungen von Knochendichte, Venendruck oder Hörtest); Fusspflege (ganzheitliche kosmetische Fussbehandlung); Gesundheitspraxis (Traditionelle Europäische Naturheilkunde TEN, Fachrichtung Psychosomatik, sowie manuelle Therapien wie Akupunkt-, Fussreflex- oder Schröpfkopf-Massage); Shiatsu (Rückenmassage nach Breuss und Hawaiianische Massage Lomi Lomi); Hypnosepraxis (beinhaltet Bereiche wie Hypnosetherapie – anwendbar im Bereich Raucherentwöhnung –, Autogenes Training, progressive Muskelentspannung, Kinderhypnose. ... für ganzheitliche Lösungen Das Ziel der unter einem Dach Tätigen sei nun aber nicht, die einzelnen Bereiche zu füllen, wie Manuel Schneider ausführte. Vielmehr wer- de nach einer optimalen, ganzheitlichen Lösung gesucht, anstatt einzelne Symptome zu behandeln. Dafür würden alle Bereiche inklusive der Drogerie eng zusammenarbeiten und einen regen Austausch pflegen. Der unverzichtbare Faktor für eine gute Gesundheit sei der harmonische Dreiklang zwischen dem Körper, dem Geist und der Seele. «Mit unserem stark erweiterten Behandlungsangebot möchten wir diesen Dreiklang in Einklang bringen.» Die Synergien, die sich den Fachpersonen nun bieten, werden von den Vertretern der einzelnen Bereiche sehr geschätzt. So brachte Selina Albin zum Ausdruck, dass sie es geniesse, ihr Fachwissen als Drogistin und als Kosmetikerin einbringen zu können. Zudem schätze sie es, dass sie ihre Zeit zu 100 Prozent und ungestört ihren Kunden widmen könne. Die Behandlungstermine werden nämlich zwei Stockwerke tiefer in der Drogerie vereinbart. Tag der offenen Tür am Samstag, 15. November, 10 bis 15 Uhr, im Haus Drogerie Schneider, Thusis. zum neuen Präsidenten der CVP Surselva gewählt. Dies berichtete die romanische Nachrichtenagentur anr am Freitag. Brunold übernimmt das Amt von Christian Capaul, welcher der Partei vier Jahre vorgestanden ist. Neu in den Vorstand gewählt wurden zudem Aurelio Casanova und Hansruedi Casanova. Zur Gebietsreform wurde die Nein-Parole (für das Referendum) mit 34 zu einer Stimme festgelegt. (bt) kurz gemeldet Gemeindeversammlung Mathon Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Mathon haben in der Gemeindeversammlung vom Montag der Tourismusfinanzierung der Region Viamala zugestimmt. Das Gesetz wurde mit acht Ja-Stimmen zu einer Enthaltung angenommen. Junge SVP fasst Parolen Die Mitgliederversammlung der Jungen SVP Graubünden hat die Parolen für die Abstimmungen vom 30. November gefasst. Die Mitglieder sprechen sich deutlich gegen die Initiative «Schluss mit den Steuerprivilegien für Millionäre» aus. Auch die EcopopInitiative wird zur Ablehnung empfohlen. Anstelle dieser Initiative müsse die Masseneinwanderungsinitiative im Sinne der Initianten umgesetzt werden. Für die Gold-Initiative und die Vorlage für die Gebietsreform beschliesst die Versammlung jeweils einstimmig die Stimmfreigabe. «man muss sie nicht lieben, man muss sie respektieren» 14 Journalistinnen und Journalisten von «Bündner Tagblatt» und «Südostschweiz» sind am Mittwochabend offiziell ins Impressum aufgenommen worden. «Zeichnende Redaktorinnen und Re- kong jeweils von einer Limousine abgedaktoren tragen in unterschiedlichem holt wurde. Doch seine Berufung war Masse Verantwortung für die Zeitung, das nicht. Lieber Seat als Jaguar fahren, vor allem für die Inhalte», erklärte So- und dafür das tun, was ihn wirklich fasmedia-Verwaltungsratspräsident Hans- ziniert: Journalismus. «Das war eine peter Lebrument am feierlichen Impres- der besten Entscheidungen meines Lesumsessen im Restaurant «Va Bene» in bens.» Chur. Die Aufnahme ins Impressum Yanez, der nicht ins Lied vom Unterkomme daher einer Meisterprüfung gang des Qualitätsjournalismus eingleich. Oder wie es CEO Andrea Masü- stimmt, redete den Journalisten von ger sagte: einem Ritterschlag, folgerich- «Südostschweiz» und «Bündner Tagtig erteilt durch den Verwaltungsrat. blatt» dennoch ins Gewissen. «Meine Damit Journalisten diese Ehre zuteil Sorge gilt der Erosion der Glaubwürdigwird, müssen sie entweder über viel Be- keit», sagte er. «Wenn Journalisten Gerufserfahrung oder über eine entspre- sprächspartner fragen, was sie fragen chende Ausbildung verfügen – zum Bei- sollen, oder wenn sie sich wie Groupies spiel am Institut für Medien und Kom- von Apple benehmen, dann hat die munikation an der HTW Chur oder am Branche ein Problem. Wenn JournalisMedienausbildungszentrum (MAZ) in ten ihre Glaubwürdigkeit aufs Spiel setLuzern. Nicht zufällig war MAZ-Direk- zen, dann sind sie selber schuld, aber sie tor Diego Yanez als Ehrengast geladen. schaden nicht nur sich selbst, sondern Yanez, bekannt aus seiner Zeit als Chef- einem ganzen Berufsstand.» Und noch redaktor des Schweizer Fernsehens, er- einen wichtigen Merksatz gab Yanez innert sich gerne an seine Anfänge zu- den jungen Kollegen mit auf den Weg: rück. Mit 22 Jahren war er noch Devisen- «Journalisten muss man nicht lieben, händler im grauen Anzug, der in Hong- man muss sie respektieren.» (bt) Neu als zeichnende Redaktorinnen im BT-Impressum: Flurina Maurer (Ressort Kultur) und Kerstin Hasse (Ressort Chur) mit Chefredaktorin Larissa M. Bieler (v.r.h), sowie Somedia-CEO andrea Masüger, Somedia-Verwaltungsratspräsident Hanspeter Lebrument und dem Direktor der Journalistenschule MAZ diego Yanez (v.r.v). (Foto olivia item) «Die pauschal besteuerten Ausländer tragen gerade in den abgelegenen Regionen ausserordentlich viel zur Wertschöpfung bei. Sie sind bereit, hohe Investitionen für den Tourismus zu tätigen und geben viel Geld in der Region aus. Mit ihrem Engagement schaffen und erhalten sie wertvolle Arbeitsplätze, die bei einer Abschaffung verloren gingen.» Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS Logistikbasis der Armee LBA Ihre Bewerbung senden Sie bitte an folgende Adresse: LOGISTIKBASIS DER ARMEE Armeelogistikcenter Hinwil Frau Jeannette Rohr Überlandstrasse 17 / Postfach 17 8340 Hinwil Marcel Friberg Präsident Graubünden Ferien, Brigels 30. November 2014 Ergänzende Auskunft erteilt Ihnen gerne: Herr Franz Balzer, Tel. 058 480 23 51 www.hoehere-steuern-nein.ch Weitere interessante Stellenangebote der Bundesverwaltung finden Sie unter www.stelle.admin.ch Bündner Komitee «Nein zur Pauschalbesteuerungs-Initiative», Postfach 62, 7002 Chur WIR SIND LOGISTIK UND SANITÄT Wir, das Armeelogistikcenter Hinwil der LOGISTIKBASIS DER ARMEE (LBA), stellen jederzeit den Einsatz der Armee sicher. Unser Angebot ist auf das Leistungsprofil der Armee ausgerichtet mit dem Ziel die logistische Leistung für die Truppe sicherzustellen! Lehrstellen 2015 An den Standorten Chur und S-chanf bieten wir auf den Lehrbeginn im Sommer 2015 folgende Ausbildung an: Fachmann/-frau Betriebsunterhalt EFZ (Fachrichtung Hausdienst) Wir wenden uns an begeisterungsfähige Personen, die Wert auf eine zielorientierte Ausbildung legen. Fühlen Sie sich angesprochen? Wenn ja, dann senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen. Ihr Spezialist für alle Elektrohaushaltgeräte! 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Nove m b e r 2 0 1 4 GrauBünDen «eine starke Senkung» Dass Solaranlagen-Betreiber künftig weniger Fördergelder erhalten, wird von Bündner Politikern unterschiedlich beurteilt. Silva Semadeni (SP) und Josias Gasser (Grünliberale) kritisieren den entsprechenden bundesrätlichen Entscheid. chenen Beiträgen von 20 Milliarden Euro Mitteleuropa «mit subventioniertem Strom überschwemmt». Grundsätzlich begrüsst Cavigelli den bundesrätlichen Entscheid. ▸ C h A R L O t t E WA L S E R u N D D L A R I SSA M. BIELER Keine Konkurrenz für Wasserkraft Die Betreiber von Solaranlagen erhalten künftig weniger Fördergelder. Der Bundesrat senkt die Vergütungssätze in zwei Schritten, und zwar per 1. April und per 1. Oktober 2015. Diese und weitere Änderungen der Energiepolitik hat er gestern beschlossen. Lange Warteliste Mit den Änderungen will der Bundesrat erreichen, dass Anlagen zur Stromproduktion aus erneuerbaren Energien rascher und günstiger realisiert werden können, wie das Bundesamt für Energie in einer Mitteilung schreibt. Wer heute eine Fotovoltaik-Anlage mit einer Leistung zwischen zehn und 30 Kilowattstunden für die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) anmelde, werde viele Jahre warten müssen, bis er in den Genuss der Fördergelder komme. Denn auf der KEVWarteliste stünden rund 36 000 Anlagen, davon 33 000 Fotovoltaik-Anlagen. Der Bund empfiehlt den Anlagebetreibern deshalb, sich für die Einmalvergütung zu entscheiden. Da- Solaranlagen sollen künftig schneller und günstiger realisiert werden können, die Fördergelder sinken aber. (Olivia iTem) bei werden rund 30 Prozent der In- mindestens bis zum 1. April 2016 Bevestitionskosten einer Referenzan- stand haben. Auf die Bündner Wasserkraft halage entschädigt. Der Vorteil ist, dass der Betrag innerhalb von weni- ben die gesenkten Fotovolatik-Vergen Monaten nach der Inbetrieb- gütungssätze kaum Auswirkungen. nahme der Anlage ausbezahlt wird. «Die Strompreise und insbesondere Nächstes Jahr sinken indes sowohl auch die ungleichbehandlung der die Fotovoltaik-Vergütungssätze Wasserkraft im Vergleich zur Sonfür die KEV als auch jene für die Ein- nen- und Windenergie sind viel domalvergütung. Ab 1. Oktober liegen minanter auf Faktoren in Kontinendie Sätze für grosse Anlagen rund taleuropa zurückzuführen», wie der zwölf Prozent unter dem heutigen Bündner Energieminister Mario CaNiveau, für mittlere rund 18 Prozent vigelli betont. Er nennt in diesem und für kleine rund 23 Prozent. Zusammenhang unter anderem die Letztmals hatte der Bundesrat die Sonnen- und WindenergiesubvenSätze auf Anfang des laufenden Jah- tionierung in Deutschland, die dank res gesenkt. Die neuen Sätze sollen jährlich wiederkehrend zugespro- Die Bündner SP-Nationalrätin Silva Semadeni dagegen hat wenig Freude an der aus ihrer Sicht «starken Senkung» der Vergütungssätze. Graubünden biete ein grosses, noch zu wenig genutztes Potenzial der Solarenergie, weil die Sonneneinstrahlung hier viel höher sei als in anderen Regionen der Schweiz, sagt sie. «Das darf aus Bündner Sicht nicht vergessen gehen.» Deshalb gelte es, nebst der Wasserkraft auch die Sonnenenergie optimal zu nutzen, was aber keine Konkurrenz für Erstere darstelle. Die Wasserkraft leide insbesondere unter dem tiefen europäischen Strompreis, so Semadeni. Ins selbe horn bläst auch GLPNationalrat Josias Gasser. Dass die Gelder für Solaranlagen in diesem Ausmass gesenkt werden, sei für ihn unerwartet. «Es wird damit diejenige Stromproduktionsform abgestraft, welche unbestrittenermassen auch gemäss Energiestrategie über das grösste Potential verfügt, sauber und dezentral Arbeitsplätze zu schaffen» betont Gasser. Insofern werde die umsetzung der Energiestrategie torpediert oder zumindest verlangsamt. B ü n d n e r ta g b l a tt Spitalregion Thusis gründet Interessengemeinschaft GesundheitsversorGunG In den letzten Jahren hat sich die Zusammenarbeit der regionalen Gesundheitsorganisationen vor allem im Bereich Öffentlichkeitsarbeit intensiviert. Nun geben sich diese mit der neu gegründeten Interessengemeinschaft einen verbindlichen Rahmen. Die IG Gesundheitsversorgung Viamala/Albula hat sich gemäss einer Mitteilung zum Ziel gesetzt, gemeinsam Strategien zur Realisierung von zukunftsfähigen Strukturen zu entwickeln. Nebst der erfolgreichen Zusammenarbeit in gemeinsamen Öffentlichkeitsprojekten haben der Kostendruck auf die Gesundheitsorganisationen sowie das neue Leitbild zur Organisation der Gesundheitsversorgung im Kanton Graubünden den Ausschlag zur Gründung der IG gegeben. Ziel ist, die medizinische Grundversorgung mit Spital, Spitex, Alters- und Pflegeheimen und der Mütter- und Väterberatung auch zukünftig sicherzustellen. Die IG will die Vernetzung fördern, Austauschgremien für die operativen und strategischen Leitungen schaffen und vor allem den Rahmen geben, um Kooperationsmodelle und gemeinsame Projekte umzusetzen. Der gewählte Ausschuss mit Roland Weber, Stiftungsratspräsident Spital Thusis, als Präsident und den beiden Ausschussmitgliedern Bruno Ritter, Institutionsleiter Epat, und Roman Stäbler, Geschäftsleiter Spitex Viamala, wird die IG leiten und die Arbeitsgruppen koordinieren. (BT) kurz gemeldet Infoveranstaltung zum Grenzwachtberuf Das Grenzwachtkorps (GWK) sucht Nachwuchs für die Regionen Ostschweiz und Engadin. Wollen Sie etwas über den Beruf der Grenzwächterin oder des Grenzwächters erfahren? Die Grenzwachtregion III (SG, GR, AI, AR, GL, FL) führt deswegen vom 18. bis 20. November im Kanton Graubünden in Chur, Zernez und Samedan rund 90 minütige Informationsveranstaltungen durch: www.gwk.ch. INSERAt Jetzt Sp a und ein ren 3-Konto e rö e von CH der drei Erst ffnen einlage F n gkb.ch 2’000.– gewi nnen. /spare n3 Gaudenz Danuser Vater und Fotograf Ihre Erfüllung. Unsere Vorsorge. Bündner und die GKB wissen, was im Leben wirklich zählt. Als Bündner glaubt man nicht nur an seine Zukunft – man möchte sie auch tatkräftig mitgestalten. Heute für morgen handeln, das liegt uns im Blut. Diese Mentalität, kombiniert mit Kompetenz, Weitsicht und Sorgfalt, macht die GKB zu Ihrem idealen Partner. Gemeinsam kümmern wir uns um Ihre persönliche Vorsorge und die Absicherung Ihrer Liebsten. Wann setzen wir uns zusammen? Gemeinsam wachsen. gkb.ch/vorsorge 7 DER BESTE 4x4ANTRIEB DER WELT. Jetzt zum Kennenlern-Preis. Profitieren Sie jetzt! PRÄMIEN VON BIS ZU CHF 4000.– ODER 1,9 %-LEASING. 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November 2014, 19 h Im Brandissaal Restaurant B12, Brandisstr. 12, Chur Movember ist die führende Organisation zur Verbesserung der Gesundheit von Männern. Im November lassen sich Männer einen Schnurrbart wachsen, um das Bewusstsein für den Prostatakrebs zu stärken. Podiumsdiskussion zum Thema für Laien und Hausärzte moderiert von Stefan Flury (Radio SRF) mit Hansruedi Stüssi, Lehrer, Niederurnen; Martin Zinsli, Hausarzt Chur; Dr. med. Richard Cathomas, Leitender Arzt Onkologie und PD Dr. med. Räto T. Strebel, Chefarzt Urologie, Kantonsspital Graubünden. Jeder Schnauzträger/-in an der Veranstaltung führt zu einer zusätzlichen Spende von CHF 5.- durch die Sponsoren. Das Kantonsspital Graubünden freut sich auf Ihr Erscheinen. Eintritt frei. www.ksgr.ch Mit freundlicher Unterstützung von: d – ildung ll Berufsb Duale Erfolgsmode r e iz e as Schw n Graubünde und Tourismus dal Grischun Wirtschaft dei Grigioni Amt für economia e turissem turismo mia e del Uffizi per dell’econo Ufficio PULS DAS BÜNDNER WIRTSCHAFTSMAGAZIN Wissenswertes zum Verkehr im Alpenraum. Prognosen zum Wirtschaftswachstum 2015. Machen Sie unsere Leserschaft auf Ihre Angebote aufmerksam. Erscheinungsdatum: Sonntag, 23. November 2014 Leser: 70 000 Inserateschluss: Freitag, 7. November 2014 Jetzt buchen: Tel. 081 255 58 58 www.somedia-promotion.ch, [email protected] D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4 chur B t- s ta m m t i s c h B ü n d n e r Ta g b l a tt 9 wortwörtlich «Bei den vom Stadtrat vorgeschlagenen Sparmassnahmen im Umfang von zehn Millionen hat bereits der Gemeinderat massive Abstriche vorgenommen.» urs marti «Es hat noch Speck am Knochen.» beath nay «Zu Beginn der Aufgaben- und Leistungsüberprüfung herrschte im Gemeinderat noch grosse Solidarität, nun wird der Grundgedanke von ‘Alü 2.0’ komplett verwässert.» romano cahannes «Es gibt einen Investitionsstau, da werden wir nicht um eine Steuererhöhung herumkommen.» jean-pierre menge «Nur mit dem Verschieben von Investitionen wird nichts gespart.» urs marti Unterschiedliche Ansichten: Romano Cahannes, Oliver Hohl, Beath Nay und Jean-Pierre Menge (v.l.) diskutieren am BT-Stammtisch. (Fotos theo gstöhl) Ein Mix von Sparen und Mehreinnahmen Die fünf Vorlagen der städtischen Abstimmung vom 30. November bilden eigentlich ein Paket. Über dessen Inhalt gibt es unter den Churer Gemeinderäten aber unterschiedliche Ansichten über Sparen und Mehreinnahmen. s ▸ NOR B E RT WA S E R Stadtpräsident Urs Marti macht darauf aufmerksam, dass vom 240Millionen-Haushalt der Stadt bloss etwa 70 Millionen von Stadt- und Gemeinderat direkt beeinflusst werden können. Alles andere sei durch übergeordnetes Recht vorgegeben. Es sei deshalb eine Illusion, 20 Millionen einsparen zu wollen. Man müsse sich deshalb auch vom Gedanken lösen, Mehreinnahmen seiBT-Stammtisch BT-Stammtisch en schädlich, sonst gehe das auf Kosten der Investitionen, was für das einheimische Gewerbe schlecht wäre, die Infrastruktur verlottern und zugleich die Schulden weiter ansteigen liesse. Es gibt noch immer «heilige Kühe» Für einen absoluten Sparkurs plädiert SVP-Gemeinderat Beath Nay. Er ist der Meinung, die Zitrone sei noch lange nicht ausgepresst. Es gebe noch zu viele «heilige Kühe», die bisher schon im Gemeinderat nicht angetastet würden. Das Stimmvolk wisse das. GPK-Präsident Romano Cahannes mahnt die fehlende Solidarität und befürchtet, dass das «Alü»-Programm wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt, wenn jeder nur für sich schaut. Die bürgerliche Seite wehre sich gegen jegliche Mehreinnahmen, die SP sehe überhaupt kein Sparpotenzial beim Personal und beim Sozialwe- sen, dabei gebe es genau in diesen Bereichen strukturelle Probleme, die mit zwei dieser Vorlagen angepackt würden. Es gibt auch in Chur arme Leute Jean-Pierre Menge (SP) ist der Meinung, dass in den letzten zehn Jahren beim Personal bereits Sparmassnahmen im Umfang von 26 Millionen Franken umgesetzt wurden. Bei der vorgesehenen Streichung der städtischen Zusatzleistungen für Ergänzungsleistungsbezüger weist Menge darauf hin, dass die steigende Zahl der Bezüger ein Indiz dafür sei, dass es auch in Chur immer mehr arme Leute gebe. Diese seien auf den bescheidenen Zustupf angewiesen. Nach Ansicht von Beath Nay (SVP) stammt dieser Zustupf aus einer Zeit, als sich die Stadt diesen noch leisten konnte. Diese Besserstellung der Ergänzungsleistungsbezüger gegenüber den umliegenden Gemeinden mache die Stadt für Zuzüger noch attraktiver. Der provokative Kleber «Chur – die Altenstadt» werde immer mehr Wirklichkeit. Der Stadtrat habe glaubwürdig abgeklärt, dass durch die Abschaf- «Solange es noch heilige Kühe gibt, ist die Zitrone nicht ausgepresst» b e at h n ay fung dieser Zusatzleistungen keine neuen Sozialfälle entstünden. Auch Romano Cahannes (CVP) ist der Ansicht, dass es sich bei den 160 Franken nicht um einen überlebenswichtigen Betrag handelt, auch wenn dies die sozial Schwächsten betreffe. Das Einsparpotenzial von 750 000 Franken sei aber zur Erreichung der Ziele von «Alü 2.0» ein wesentlicher Beitrag. Oliver Hohl (BDP) weist darauf hin, dass sich dieser Betrag seit 2003 verdreifacht hat. Handänderungssteuer erhöhen Auf den geringsten Widerstand ist am BT-Stammtisch die beantragte Erhöhung der Handänderungssteuer von 1,5 auf 2,0 Prozent gestossen. «Die einzelnen Massnahmen sind Mittel zum Zweck, das Ziel ist 'Alü 2.0'» romano cahannes Beath Nay (SVP) und Oliver Hohl (SVP) verknüpfen diese Mehreinnahme aber unmittelbar mit der Forderung, dass zuerst gespart werden muss. Hohl gibt zu bedenken, dass auch diese Steuer jemand bezahlen muss, was den Wohnungsmarkt belaste, zumal die Stadt dafür keine Gegenleistung erbringe. Mehrheitlich war man der Ansicht, dass es «die am wenigsten schädliche» Massnahme ist. Keine Privilegien für das Personal Als Angleichung an die in der Privatwirtschaft geltenden Regelungen, wird der Wechsel der Pensionsversicherung vom Beitragsverhältnis Arbeitgeber/Arbeitnehmer von 60:40 Prozent zu 50:50 Prozent betrachtet. Romano Cahannes sieht keinen Grund dafür, weshalb das städtische Personal in diesem Bereich besondere Privilegien geniessen soll. Auch Oliver Hohl sieht in dieser Massnahme lediglich einen Übergang zum Normalzustand. Die Übergangslösung über zehn Jahre sei zu- dem sehr grosszügig und koste den Steuerzahler 4,4 Millionen. Beath Nay ist der Meinung, man hätte den Wechsel noch schneller vollziehen können, aber weil es sich um einen sensiblen Bereich handle, sei es ein vernünftiger Mittelweg. Jean-Pierre Menge wirft ein, dass grosse Betriebe wie Migros, Coop und andere auch höhere Arbeitgeberbeiträge bezahlen und der Wechsel für das Personal, das bereits hohe Sparbeiträge geleistet habe, schmerzhaft sei. «Die 510 Bezüger von Ergänzungsleistungen sind nicht einfach faule Leute, die nicht arbeiten wollen.» jean-pierre menge «Der Zustupf zu den Ergänzungsleistungen stammt noch aus einer Zeit, als es der Stadt finanziell besser ging»: beath nay «Auch wenn diese Kürzung schmerzhaft ist, die Kosten für diese freiwilligen Zusatzleistungen haben sich seit 2003 verdreifacht.» oliver hohl Über Kanalgebühr selbst befinden Beim neuerlichen Anlauf, die durch übergeordnetes Recht zwingend verursachergerecht zu gestaltenden Abgaben für die Abwasseranlagen einzuführen, steht im Raum, dass der Kanton diese Gebühr selber verordnet. Stadtpräsident Urs Marti ist deshalb der Meinung, die Churer Bevölkerung soll darüber eigenständig entscheiden, zumal es sich um eine Spezialfinanzierung handelt, und nur so viel eingenommen werden darf, wie für das Kanalnetz auch benötigt wird. Aus Sicht von Beath Nay (SVP) fehlt bei dieser Gebühr insbesondere die Kompensation, weil diese Kosten bisher aus allgemeinen Steuermitteln bezahlt wurden. Oliver Hohl ist der Meinung, es handle sich um ein schlechtes Gesetz, weshalb man auch auf eine Verordnung des Kantons warten könne. «Wenn man sieht, dass gespart wird, sind wir auch wieder für Mehreinnahmen»: Oliver Hohl. «Dreiviertel der Bevölkerung erhalten vom Staat mehr zurück, als sie einzahlen.» urs marti «Weshalb soll die Sekretärin des Stadtpräsidenten weniger Pensionskassenbeiträge bezahlen als der Sekretär in meinem Büro?» romano cahannes «Bei der Pensionskasse wird lediglich ein Privileg abgebaut und dies zudem mit einer grosszügigen Übergangslösung abgefedert.» oliver hohl «Für den Arbeitnehmer ist es bitter, wenn er Ende Monat einfach weniger Geld im Portemonnaie hat.» jean-pierre menge» Clevere Lösung für die Obere Au Die fünfte Vorlage betrifft die Einführung einer Gebührenpflicht für die Parkplätze auf der Oberen Au. Beath Nay, der vor drei Jahren das vom Stimmvolk gutgeheissene Referendum gegen die Anschaffung von Parkuhren ergriffen hatte, spricht bei der nun vorgeschlagenen Lösung mit einer Barriere von einem cleveren Ansatz. Dem Stimmvolk müsse aber erklärt werden, dass die Sportanlagenbenutzer auch weiterhin gratis parkieren können. «Das Personal hat bereits einen Sparbeitrag im Umfang von 26 Millionen geleistet»: Jean-Pierre Menge. Darüber wird abgestimmt Am 30. November wird in Chur über fünf Vorlagen aus der Aufgaben und Leistungsüberprüfung («Alü 2.0») abgestimmt. – Aufhebung der städtischen Zusatzleistungen zu kantonalen Ergänzungsleistungen – Erhöhung Steuersatz der Handänderungssteuer von 1,5 Prozent auf 2,0 Prozent – Änderung des Finanzierungsverhältnisses Arbeitgeber/-nehmer in der Pensionsversicherung des Personals von 60:40 zu 50:50 – Einführung einer Benutzungsgebühr für die Abwasseranlagen – Einführung der Gebührenpflicht für die Parkplätze Obere Au. «Das Motto lautet: Sparen und Mehreinnahmen sind gut und recht, solange es mich nicht selber betrifft.» romano cahannes Die Stammtischteilnehmer «Der Spielraum von Stadt- und Gemeinderat beträgt etwa 70 Millionen, alles andere betrifft übergeordnetes Recht»: Stadtpräsident Urs Marti. Der BT-Stammtisch zu den fünf städtischen Vorlagen der Abstimmung vom 30. November wurde im Restaurant «Schützenhaus» auf dem Rossboden durchgeführt. Die Parkplätze im Bereich des Schützenhauses sind teilweise von der Einführung der Gebührenpflicht tangiert. Es diskutierten Stadtpräsident Urs Marti sowie die Gemeinderäte Romano Cahannes (CVP), Oliver Hohl (BDP), JeanPierre Menge (SP) und Beath Nay (SVP). Die Gesprächsleitung hatte Norbert Waser, stv. Chefredaktor «Bündner Tagblatt». (nw) «Mir fehlt bei der Kanalgebühr die Kompensation der zusätzlichen Einnahmen.» beath nay «Bei diesem Gesetz werden lediglich die Gebühren erhöht, das zeugt von wenig Fantasie.» oliver hohl «Ich möchte dem Stadtrat ein Kränzchen winden, die jetzt vorgeschlagene Lösung der Parkplatzbewirtschaftung auf der Oberen Au ist eine clevere Lösung.» beath nay «Der Stadtrat hat mit der Barriere eine sehr sachgerechte Lösung für die Bewirtschaftung der Gratisparkplätze auf der Oberen Au gefunden. jean-pierre menge 10 Kultur B ü n d n e r Ta g b l a tt D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4 In Thusis steht Indien im Fokus Bis Sonntag bieten die Weltfilmtage Thusis wiederum ein reichhaltiges Programm und mehrere Filmgespräche. Ehrengast der 24. Austragung im Kino Rätia ist der indische Menschenrechtsaktivist P. V. Rajagopal. I ▸ Jusc hA c AsAulTA In einer der grössten Kampagnen seit Mahatma Gandhi Indien in die unabhängigkeit führte, marschieren im Jahr 2012 100 000 vertriebene ureinwohner – man nennt sie Adivasi – 400 Kilometer nach Delhi. Im Kampf um ihre Rechte. Anführer des Marschs für die Gerechtigkeit ist P. V. Rajagopal, der seit den siebzigerjahren das Erbe von Gandhi weiterführt. Der Menschenrechtsaktivist entwickelte wirkungsvolle gewaltfreie Methoden in der Tradition Gandhis, um Menschen zu mobilisieren, und gründete Ekta Parishad, eine soziale Basisbewegung, die sich seit 20 Jahren in Zentral- und südindien für die Rechte der ärmsten Bevölkerungsgruppen einsetzt. Die beiden Filme «Millions can Walk» und «Ahisma», die an den Weltfilmtagen gezeigt werden, beschäftigen sich mit dieser Thematik. P. V. Rajagopal war an Dienstag an der Eröffnung des Filmfestivals in Thusis, heute Donnerstag zeigt er den Film im cinema sil plaz in Ilanz, morgen Freitag um 18.40 spricht Rajagopal zudem im Rahmen des «Focus Weltfilmtage». Am sonntag, 9. November, um 9 uhr wird «Millions can Walk» nochmals gezeigt. Im Anschluss findet ein Gespräch mit Rajagopal, christoph schaub und Karl saurer statt, moderiert von Küde Meier. laut Veranstalter der Weltfilmtage ist der Besuch von Rajagopal dank der Zusammenarbeit mit dem centre for socio-cultural Interaction (cesci) zustande gekommen. Metaphorische Kraft Der schweizer Filmemacher christoph schaub wollte den Marsch dokumentieren, doch die indische Regierung un- Eine der grössten Bewegungen seit den Tagen Mahatma Gandhis: 100 000 Adivasi machten sich vor zwei Jahren auf den Weg, um für ihre Rechte zu kämpfen. Der Film «Millions Can Walk» erzählt ihre Geschichte. (Foto zvg) tersagte ihm die Einreise. Er konnte den Film schliesslich mithilfe seines schweizerischen-indischen Kollegen Kamal Musale trotzdem realisieren. Der Film geht der Frage nach, wie man für seine Rechte kämpfen kann, ohne Gewalt anzuwenden. Der Film strahlt mit seiner Thematik weit über Indien hinaus. «Millions can Walk» ist ein kämpferischer wie philosophischer und emotionaler Film mit Bildern von metaphorischer Kraft. Werden die landlosen Bauern und ureinwohner mit ihrem Fussmarsch Erfolg haben? Wird die Regierung ihre Forderungen erfüllen? Der Film des schweizer Regisseurs Karl saurer, «Ahimsa – Die stärke von INsERAT Gewaltfreiheit», ist am samstag, 8. No- spräch mit Farida Pacha. Einen weitevember, um 9 uhr zu sehen. Er beschäf- ren schwerpunkt im Programm der 24. tigt sich ebenfalls mit dem schicksal Ausgabe der Weltfilmtage bilden Filme der indischen ureinwohner und mit Ra- zum demokratischen Arabischen Frühjagopals humanitärem Engagement. ling, beziehungsweise der fundamentaEin weiterer streifen aus und über In- listischen Gegenrevolution. dien mit schweizer Beteiligung ist die preisgekrönte Dokumentation «My Na- 40 Filme aus 20 Ländern me is salt» der in Zürich lebenden Inde- «The square», der am samstag um 11.50 rin Farida Pacha. sie porträtiert zusam- uhr gezeigt wird, ist eine hommage an men mit ihrem lebenspartner und Ka- den Tahrir-Platz in Kairo. Der Film bemeramann lutz Konermann indische gleitete über mehrere Jahre Demonssalzbauern, die der Wüste in traditionel- tranten bei der ägyptischen Revolution. ler handarbeit mühevoll und mit In einer schweizer Vorpremiere zeigen stoischer Geduld das «weisse Gold» die Weltfilmtage morgen Freitag um salz abtrotzen. «My Name is salt» steht 21.15 uhr den spielfilm «Timbuktu»von heute Donnerstag um 17.30 auf dem Pro- Abderrahmane sissako aus Mali. Der gramm, mit anschliessendem Filmge- Film erzählt die Geschichte der sagen- umwobenen malischen stadt Timbuktu, die von Dschihadisten übernommen wird. Zwei Filme aus der schweiz beschäftigen sich mit der Ambivalenz von Entwicklungshilfe und ethnologischem Blick auf das Fremde. heute Donnerstag um 13.30 uhr: «Wir kamen um zu helfen» des schweizer Regisseurs Thomas Isler. Er analysiert die Geschichte der schweizer Entwicklungshilfe in Ruanda. Insgesamt sind im Kino Rätia während sechs Tagen mehr als 40 Filme aus über 20 ländern zu sehen, ergänzt mit Filmgesprächen. Die Weltfilmtage Thusis im Kino Rätia dauern bis Sonntag, 9. November. Nähere Auskünfte: www.weltfilmtage.ch. C a r t e B l a n C h e Wolfram Frank über das schweizerisch-kubanische Theaterprojekt «Lazarus – occupy» Es ist nicht die armut, die tötet Interstellar - Science Fiction Drama über die Suche nach einer zweiten Erde und die Zukunft der Menschheit. 17.45, 21.00 Deutsch ab 12 empf ab 14 J. Monsieur Claude und seine Töchter – Multikulti Komödie um ein Paar, dessen vier Töchter alle Männer aus anderen Kulturkreisen heiraten. 18.30 Deutsch ab 12 J. Hin und weg – Tragikomödie um eine Gruppe von Freun den, einer von ihnen sterbenskrank, die eine Fahrradtour nach Belgien machen. Mit Florian David Fitz. 18.30 Deutsch ab 12 J. Liebe und Zufall - Eine Frau begegnet ihrer Vergan genheit und erfindet ihre Zukunft. 18.45 OV ab 12 J. Mr. Turner – Meister des Lichts. Brillante Filmbiografie über den bedeutenden englischen Maler im georgischen England. Goldene Palme, Cannes 2014. 20.30 E/d/f ab 6 empf 10 J. Das grenzt an Liebe - And So It Goes – Ein al ternder, in seiner Nachbarschaft als Scheusal bekannter Im mobilienmakler, versucht etwas ungeschickt seine Nachba rin zu erobern. Komödie mit Diane Keaton und Michael Douglas. 20.45 Deutsch ab 12 J. Northmen - A Viking Saga – Nach einem Schiffbruch brechen die Vikinger zur Flucht durch die Highlands auf. Ein starkter Film in dem es hart zur Sache geht. 21.00 Deutsch ab 14 J. Jugendschutz: Unbegleitet dürfen Jugendliche unter 16 Jah ren und Kinder im Rahmen des festgelegten Zutrittsalters Film vorführungen besuchen, die bis spätestens 21.00 Uhr beendet sind. In Begleitung Erwachsener dürfen sie alle Filmvorfüh rungen besuchen, falls sie das festgelegte Zutrittsalter nicht um mehr als 2 Jahre unterschreiten. Die Verantwortung für die Ein haltung der Altersbestimmungen liegt bei der Begleitperson. K Kuba ist seit langem schon ausserhalb des Fokus jeglichen europäischen Interesses; die «utopie» des kubanischen sozialismus gilt aufgrund der äusserst problematischen ökonomischen situation des landes und der angeblich nachwievor «anti-demokratischen Verfassung» schon lange als gescheitert. Doch vielleicht ist Kuba all diesen urteilen zum Trotze etwas wie der letzte lebbare, wohnbare Staat. Es ist dieser nunmehr jahrzehntelang verdammte «sozialismus», der Kuba als einziges land des ganzen Kontinentes, vor den Zerstörungsgewalten des us-Imperialismus-Kapitalismus bewahren konnte; noch immer gibt es in Kuba keine Werbung, keine Gewalt-Pornografie-Video-spiele-DVDs, kaum Internet, ebensowenig Privatautos; doch es gibt kostenlose, Tag und Nacht geöffnete Polykliniken, Imbisse, einen de facto kostenlosen öffentlichen Verkehr, Äquivalenz der – allerdings durchwegs minimalem – löhne zwischen Ärzten, lehrern, Professoren, Arbeitern, Bauern. Tatsächlich ist die Armut, die materielle Not in Kuba gross, aber eben dadurch erreicht sie niemals jene «höchste Not der Notlosigkeit» (heidegger), welche in der definiti- ven Ankunft des «unheimlichsten aller Gäste… des Nihilismus» (Nietzsche), der sogenannten Wende 198990, Europa okkupiert, amerikanisiert, ver-ge-fangen hat. Denn es ist nicht die Armut, die Not, die tötet, sondern der Reichtum, der luxus. leben – und Denken! – setzt Armut, Not, Kampf, Arbeit, Natur, Körper, «Glaube liebe hoffnung» voraus – und dadurch notwendig Gemeinschaft, Nachbarschaft, solidarität. «Amigo» und «mi amor» gehören zu den meistgerufenen und -gehörten Worten in Kuba. Eine calle in havanna enthält mehr leben, Bilder, szenen, Farben, Augen-Blicke, Individuen, vom leben durchfurchte Anlitze, nur «transzendent» zu benennende «schatten junger Mädchenblüte», als das ganze chur. In der Erzählung des «Armen lazarus und des reichen Mannes» (lukas-Ev.), des «lazarus» also, des Nationalheiligen der Kubaner – dessen Bildnis die vielfach geschmückte Mitte der hausaltäre fast jeder casa Kubas einnimmt – ist die christlichtheologische Verdammnis des Reichtums am schärfsten ausgesprochen. Eben diesem lazarus ist eines der grossen Projekte einer schweizer-Kubanischen Produktionsgemeinschaft, zwischen den Theater schweizer Theater an die ursprünge, Anfänge des Theaters («Antigone» etc.) erinnern. Fast alle der kaum zählbaren freien Theater in havanna («feste» stadttheaterhäuser gibt es derzeit nicht) erzählen, sprechen, schreien, singen, flüstern von der täglichen Not – dem endlosen Kampf mit, gegen sie, den siegen, dem Jubel, den Niederlagen … dieser «Eine calle in Not, welche ein Existenhavanna enthält zial der conditio humana und ihrer Geschichmehr leben als te ist. das ganze chur» Die jungen wie die älteren schauspieler Kubas verschwenden sich, bei miniar) Grundlage der Finanzierung al- malsten Gagen, an dieses Existenziler Kultur-Prokekte, bilden müssen. al, während es in der schweiz fast Dieses «lazarus»-Projekt soll nur noch konto-kalkulierend-schiefortgesetzt werden mit zwei bisher lende «Gesichts-Vermieter», dünneebenfalls von den Bündner Behör- re und fette «Darstellungsbeamte» den schlicht übergangenen, boykot- gibt … Doch eben diesen Kampf um tierten, Antwort-/Rechtsbeleh- das «Bild und Wesen des Menschen, rungslos gebliebenen Projekten, der Welt» wollen wir, das Theater dem grossen Musiktheater «homo Acéphale, mit dem Teatro Gaia mitsacer» (in der Komposition des ge- kämpfen und in der Figur des «lazagenwärtig wohl bedeutensten kuba- rus» nächsten sommer das erste nischen Komponisten Juan Pineira) Mal auch in chur – nach der uraufund der Eigenkreation «la ultima führung in havanna – in der churer noche – die letzte Nacht» ( in Zusam- Rathaushalle, gefolgt von einem strassentheater-umzug menarbeit mit dem ebenso berühm- grossen ten kubanischen Maler Mauel Men- zum Banken-Postplatz, darstellen. dive). Das kubanische Theater, wel- Der Theaterregisseur und Autor ches wie die kubanische Malerei, be- Wo l F r a m F r a n K wohnt in ständig immer noch um das «Bild Scharans und ist derzeit in Kuba, des Menschen» kämpft, könnte das um «Lazarus» vorzubereiten. Acéphale, chur, und dem Teatro Gaia, havanna, gewidmet, ein Theaterprojekt, über dessen «schicksal» dieser Tage der Kanton Graubünden entscheidet, da nach dem schweizer subsidaritätsprinzip Kanton und stadt (dort Eingabe am 15. Janu- D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4 Kulturwoche B ü n d n e r Ta g b l a tt 11 d o n n e r s tag 6. November Simone Kermes singt beim Klassik Forum Beim Klassik Forum Chur tritt heute Abend ab 20 Uhr im Theater Chur die deutsche Sopranistin Simone Kermes auf. Laut Mitteilung fesselt Kermes das Publikum nicht nur mit ihrer Stimme, sondern auch mit ihren spektakulären Auftritten, oft in extravaganten Roben, die ihr in den Medien das Etikett «Lady Gaga des Barock» eingebracht haben. «Ich bin so, wie ich bin. Muss auch so sein. Wenn man sich verstellt, strahlt man nichts aus», meint sie dazu in einem aktuellen Interview. Dramatischer Barock steht dann auch meist im Mittelpunkt von Simone Kermes Programmen und bestimmt genauso ihren Auftritt beim Klassik Forum in Chur, bei dem sie von Musikerinnen und Musikern des Zürcher Kammerorchesters begleitet wird. Zu hören sein werden Arien von Porpora, Hasse, Pergolesi und Leo sowie Orchesterwerke von Vivaldi und Telemann. (bt) ▸ Vorverkauf beim Theater Chur unter Telefon 081 252 66 44 sowie unter www.theaterchur.ch Biegsame und elastische Jazzmusik (Video-)Kunst trifft auf Architektur In der Reihe Weekly Jazz musizieren heute Abend um 20.15 Uhr im Hotel «Drei Könige» in Chur Clau Maissen (Saxophone), Saki Hatzigeorgiou (Guitar), Götz Arens (Keyboards), Lucas Schwarz (Bass) und Rolf Caflisch (Drums). Das Konzert steht laut Mitteilung unter dem Titel «Elastic», was so viel wie biegsam, dehnbar und elastisch bedeutet. (bt) Im Rahmen der Gastspiele des Bündner Kunstmuseums findet zurzeit die Veranstaltungsreihe «Vier Abende zu Raum und Zeit» an der HTW Chur statt: Klassiker der Videokunst begegnen aktuellen Positionen, die sich anhand filmischer Mittel mit Raum auseinandersetzen. Dabei stellen Kunst- und Architekturschaffende gemäss Mitteilung ihre Arbeiten persönlich vor und diskutieren über die verschiedenen Konzepte von realem und immateriellen Raum. Parallel dazu zeigen Zilla Leutenegger und Anina Schenker im Foyer der HTW Videoarbeiten, die einen Bezug zum Thema haben. Leutenegger ist mit den beiden Videoprojektionen «Scala» (2008) und «No Time» (2014) vertreten, von f r e i tag 7. November «Auras»: Luis Coray zeigt neue Werke Der Künstler Luis Coray präsentiert seine aktuellen Bilder in der Ausstellung «Auras» vom 8. bis zum 23. November in der Galaria Burgaisa im Kulturzentrum Sentupada in Domat/Ems. Das Dorf Domat/Ems und seine Umgebung – das ist das Thema seiner aktuellen Ausstellung. Die Tumas (Hügel), der Rhein, die Ratenna bei Tamins (ein märchenhafter Mischwald mit kleinen Weihern und Bächlein), die Pflanzen und Kräuter (zum Beispiel Isländisch Moos – jarva da sontga Margriata) – all das findet gemäss Mitteilung in seinen Arbeiten Platz. Die Themen malt er sowohl grossals auch kleinformatig mit verschiedenen Techniken. Meistens verwendet er Öl auf Baumwolle. Die Ausstellung wird am Freitag, 7. November, um 18 Uhr eröffnet. Nach einer kurzen Einführung durch den Kunsthistoriker Leza Dosch wird die Sängerin Maria Victoria Haas Lieder vom Komponisten Alban Berg vortragen. Am Klavier wird sie begleitet von Gieri Maissen. Am Sonntag, 9. November, findet um 14 Uhr ein kleines Konzert mit der Sängerin Riccarda Vedana und Ernst Eggenberger an der Gitarre statt. Sie präsentieren Lieder, die meisten in romanischer Sprache, aus ihrer neusten CD. (bt) Ska, Rock und Polka in der «Werkstatt» Die Tanzband Jolly & the Flytrap ist am Freitag, 7. November, um 20.30 Uhr in der Kulturbar «Werkstatt» zu Gast. Die Musiker der Schweizer Band Jolly & the Flytrap durften schon allerlei über sich lesen. Kein Wunder zerbrechen sich die Medienleute doch schon seit 25 Jahren den Kopf darüber, wie man die Musik der Obwaldner Truppe überhaupt nennen soll. Ska? Fun-Polka? Folk-Rock? Die Jollys selber nennen sich «Global R’n’R Orchestra» und verstehen sich wohl eher augenzwinkernd als «musikalische Unterhalter», wie es in einer Mitteilung heisst. Zu hören sind beim Konzert in Chur Nummern aus dem neusten und vierten Album der Band in Englisch, Französisch und Spanisch. (bt) Lesung mit Rätia Padrutt Guillaumet In ihrem Buch «Swissair – Mein Leben» schildert Rätia Padrutt Guillaumet, wie sie in der von Männern dominierten Welt mit Vorurteilen zu kämpfen hatte. Dank grossem Durchhaltevermögen gelang ihr gemäss Mitteilung der Kampf um Gleichberechtigung und Anerkennung. Im Jahr 1981 wurde sie als erste Frau in der Geschichte Landesvertreterin der Swissair. Was Rätia Padrutt in all den turbulenten Jahren bei der Swissair alles erlebt hat, erzählt sie am Freitag, 7. November, um 19.30 Uhr in der Gemeindebibliothek in Domat/Ems. (bt) Kunst aus dem Südtirol in Chur scher Kunst bestechen, Malerei und Skulptur können ebenso vertreten sein, wie Installationen, Videokunst und Fotografie. (bt) ▸ Die Ausstellung dauert bis 8. November. Yokko und Baba Shrimps im «Selig» Im «Selig» in Chur treten am Freitag, 7. November, ab 22 Uhr die beiden Bands Yokko und Baba Shrimps auf. Philipp Treyer, Daniel Fanslau, Domenic Schüpbach, Mats Tröhler und Adrian Erni von Yokko haben laut Mitteilung bei den Swiss Music Awards 2014 in der Kategorie «Best Talent» gewonnen. Zurzeit touren sie mit ihrem Album «Seven Seas» im Gepäck durch die ganze Schweiz. In Chur erhalten sie Support von der Zürcher Band Baba Shrimps. (bt) ▸ Türöffnung ist um 21.30 Uhr. s a m s tag Am Freitag, 7. November, wird in der 8. November Stadtgalerie im Rathaus Chur um 18 Uhr im Beisein von Stadträtin Doris Caviezel-Hidber eine zweiteilige Ausstellung der Galerie Luciano Fasciati in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler In der Galerie Cuadro 22 wird am SamsKünstlerbund eröffnet. Anschliessend tag, 8. November, um 18.30 Uhr die Ausfindet ab 19 Uhr eine Besichtigung in stellung «Creatio Ex Materia» von Gader Galerie Luciano Fasciati statt. Auf briel Rico eröffnet. Der Künstler – geboInitiative von Luciano Fasciati (Galerist ren 1980 in Lagos de Moreno (Mexiko) – und Kurator) hin, ist die Idee einer Aus- stellt aus einer ontologischen Sichtweistellung mit Südtiroler Kunstschaffen- se die Natur der Dinge dar, wie es in der den entstanden. Fasciati verfolgt die Mitteilung heisst. Die Ausstellung dauSüdtiroler Kunst- und Architekturszene ert bis 28. November. (bt) laut Mitteilung schon seit geraumer ▸ Der Künstler wird an der Vernissage Zeit. Es werden 13 Künstlerinnen und anwesend sein. Künstler eingeladen, sich mit einem Werk oder Werkzyklus an der Ausstellung zu beteiligen. Die Arbeiten der in Südtirol lebenden oder aus Südtirol stammenden Künstlern sollen nicht Die Musical Group Chur präsentiert zwingend einen Blick auf die Region zei- auch diesen Herbst wiederum beliebte gen, der sich auf das Bild der lokalen Melodien aus bekannten und erfolgreiKultur und Landschaft beschränkt, son- chen Musicals. Auf dem Programm am dern den Nerv der Zeit einer mit dem Samstag, 8. November, um 20.15 Uhr in Land verbundenen Künstlerschaft ver- der Kanti-Aula Plessur stehen nebst Somitteln. Die Präsentation soll durch ei- lo- und Duettnummern auch Medleys ne ausgewogene Mischung unter- und Hits aus «Jesus Christ Superstar», schiedlicher Spielarten zeitgenössi- «Grease», «The Producers», «My Fair La- Vernissage mit Gabriel Rico Broadwaystimmung in der Aula Plessur Anina Schenker sind drei Videoinstallationen aus der im Jahr 2000 entstandenen Serie «Living in a Box» (Foto) zu sehen. Die beiden Künstlerinnen nehmen ebenfalls an der Vortragsreihe teil: Unter dem Titel «Physische Präsenz in Zeit und Raum» werden heute Donnerstag ab 18.30 Uhr Arbeiten von Anina Schenker denen der beiden Schweizer Videopioniere René Baumeister und Jean Otth gegenübergestellt, verfolgten alle drei doch ähnliche Ziele. Zilla Leutenegger ist am Donnerstag, 20. November, um 18.30 Uhr zu Gast. Sie tritt zu dem Thema «Der unendliche Raum» mit der Architektin Anne Uhlmann in einen Dialog über die Beziehung zwischen Kunst und Bau. (Foto YAniK bürKli) dy» oder «Miss Saigon», teilweise vom schichten «Salz ist wertvoller als Gold» Chorleiter Rico Peterelli speziell arran- nach einem slawischen Märchen sowie giert. Die Chorformation möchte laut «Tomte und der Fuchs» nach Astrid Mitteilung mit ihren Auftritten einen Lindgren in Schweizerdeutsch. (bt) Hauch von «Broadwaystimmung» ver- ▸ Es ist eine Reservation erforderlich breiten. Begleitet wird die Musical unter Telefon 081 252 39 89 oder per Mail Group von den Berufsmusikern Gau- an [email protected]. dens Bieri (Piano), Luca Sisera (Bass) und Andrea Peterelli (Perkussion). (bt) ▸ Ein weiteres Konzert findet in der Kanti-Aula Plessur am Sonntag, 9. NoDie kulturelle Vereinigung Bad Ragaz orvember, um 17 Uhr statt. ganisiert am Sonntag, 9. November, um 17 Uhr im Kursaal in Bad Ragaz einen Vortrag von Ruedi Küng zum Thema s o n n tag «Der lange Weg zur Regenbogennati9. November on – Südafrika nach der Ära Mandela». Ruedi Küng beschäftig sich laut Mitteilung seit über 30 Jahren mit Afrika, war über zwölf Jahre lang AfrikakorresponZum Saisonschluss verlassen die Chu- dent von Schweizer Radio SRF und hat rer Orgelkonzerte die gewohnten Pfade. in Uganda, Südafrika, Sudan und Kenia Die Königin der Instrumente steht ge- gelebt. (bt) mäss Mitteilung mit dem Duo Tastologie, bestehend aus den Aargauer Organisten Jonas Herzog und Stefan Müller, m o n t a g allerdings nach wie vor im Vorder- 10. November grund. Die beiden haben Mozarts berühmtes Requiem für Vokalensemble und vierhändige Orgel eingerichtet. Daraus werden weite Teile musiziert, ergänzt durch die Trauermusik KV 477 Der Konzertverein Chur präsentiert am und die Fantasie f-Moll KV 608, auch Montag, 10. November, um 20 Uhr in dies Einrichtungen für vierhändige Or- der St. Martinskirche das Sinfonieorgel. Neben dem Duo Tastologie sind Ta- chester Wuppertal. Im Jahre 1862 als Elbea Herzog (Sopran), Laura Binggeli berfelder Kapelle gegründet, feierte das (Alt), Jonathan Spicher (Tenor) und Da- Sinfonieorchester Wuppertal 2012 sein niel Pérez (Bass) die Protagonisten die- 150-jähriges Bestehen. Heute ist es laut ses Konzerts. Es findet am Sonntag, 9. Mitteilung als A-Orchester klassifiziert. November, um 17.30 Uhr in der Churer Die 88 Musikerinnen und Musiker werden seit 2004/05 von Toshiyuki KamioSt. Martinskirche statt. (bt) ka als Chefdirigent und Generalmusik▸ Abendkasse im Turm. direktor geleitet. Als Solist am Klavier ist Alexey Chernov zu hören, geboren 1982 in Moskau, mit Studium am dortigen Tschaikovsky Konservatorium, AbIn der Kulturreihe Stuppishaus an der schluss am Royal College of Music in Masanserstrasse 45 in Chur steht am London. Es gelangen das Konzert für Sonntag, 9. November, um 15.15 sowie Klavier und Orchester Nr. 1 in d-Moll um 17.15 Uhr Kinder- und Jugendeu- op.15 von Johannes Brahms sowie Ludrythmie mit Katja Pfaehler, Mitglied des wig van Beethovens Sinfonie Nr. 7 in ALichteurythmie-Ensembles in Dornach, Dur op.92 zur Aufführung. (bt) auf dem Programm. Im Mittelpunkt ste- ▸ Vorverkauf bei Chur Tourismus, hen gemäss Mitteilung die beiden Ge- Abendkasse ab 19 Uhr. Südafrika nach der Ära Mandela Mozarts Requiem auf die Orgel gebracht Sinfonieorchester Wuppertal in Chur Stuppishaus: Kinderund Jugendeurythmie H C S I R F T K MAR 40% 2.10 statt 3.50 4.80 Alle Birnen im Offenverkauf, «Aus der Region.» z.B. Conférence, per kg Endivien Lavata, «Aus der Region.» per kg <wm>10CAsNsjY0sDQ30jUwMDExMgcAz1F38A8AAAA=</wm> <wm>10CFWLMQ6EMAwEX-Ro146dhJSndIgC0adB1Py_Oo7uipVGmtl17Z7w7jO2Y-ydaEUFyFlLr4xkpXaqRnKFPdqoYF5Q3RHN299DaMiGmL9GCDHOIm4PTiIUFZHu8_oCv2PJOXgAAAA=</wm> 30% 1.25 statt 1.80 Schweinsvoressen Schweiz, per 100 g 1.50 statt 1.90 Alle San Antonio Panettone und Pandoro 20% günstiger, z.B. Pandorino, 90 g 30% 1.50 statt 2.15 Kochspeck geräuchert, «Aus der Region.» per 100 g 10.30 statt 13.80 Anna’s Best Pizza im Duo-Pack 25% günstiger, z.B. Prosciutto, 2 x 380 g Genossenschaft Migros Ostschweiz Bei allen Angeboten sind M-Budget und bereits reduzierte Artikel ausgenommen. ANGEBOTE GELTEN NUR VOM 4.11. BIS 10.11.2014, SOLANGE VORRAT 1.45 statt 1.85 Appenzeller Surchoix per 100 g, 20% günstiger 1.60 statt 2.05 Grana Padano per 100 g, 20% günstiger, z.B. Stück sport D o n n e r s t a g , 6. nove m b e r 2 0 1 4 B ü n d n e r ta g b l a tt 13 EishockEy Chur weiter, Arosa ausgeschieden In der ersten Qualifikationsrunde für den schweizer Cup 2015/16 hat der in dieser saison zu Hause bisher wenig überzeugende eHC Chur gestern etwas überraschend Winterthur mit 3:1 toren eliminiert. erwartungsgemäss chancenlos blieb mit dem eHC arosa der zweite Bündner 1.-Liga-Vertreter. Die schanfigger schieden mit einer 1:11-auswärtsniederlage gegen Dübendorf sang- und klanglos aus. (js) EishockEy Schweizer Cup 2015/16, 1. Vorrunde 1. Liga Bellinzona – Pikes 2:3 (0:1, 1:0, 1:1, 0:1) n. V. Bülach – Frauenfeld 1:3 (0:2, 0:1, 1:0) Weinfelden – Seewen 6:2 (3:0, 2:0, 1:2) Dübendorf – Arosa 11:1 (3:1, 4:0, 4:0) Chur – Winterthur 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) Biasca – Wetzikon verschoben * * Wegen Sperrung des Gotthardtunnels trat Wetzikon nicht an. Chur – Winterthur 3:1 (1:0, 2:0, 0:1) Hallenstadion. – 326 Zuschauer. – SR Maddaloni, Fausch/Remund. Tore: 13. Willi (Holenstein, Dario Gartmann) 1:0. 23. Bucher (Horber, Scherrer) 2:0. 32. Holenstein (Dario Gartmann, Hemopo) 3:0. 51. Homberger (Geiser, Aerni) 3:1. Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen Chur. 3-mal 2 Minuten gegen Winterthur. Chur: Sarkis; Sandro Gartmann, Durisch; Arpagaus, Schwab; Thom, John; Bigliel, Bucher, Scherrer; Infanger, Willi, Staub; Dario Gartmann, Horber, Holenstein; Gruber, Litscher, Roner; Hemopo. Winterthur: Oehninger; Rieser, Hurter; Moser, Wollgast; Wuffli, Steinauer; Zuber; Celio, Loser, Vesely; Ziegler, Geiser, Brunner; Aerni, Theodoridis, Gähler; Cheula, Rezek, Homberger; Beeler. Dübendorf – Arosa 11:1 (3:1, 4:0, 4:0) Im Chreis. – 324 Zuschauer. – SR Büsser, Haag/Hungerbühler. Tore: 5. Bührer (Capaul) 1:0. 9. Barts (Seiler) 2:0. 14. Gerhard (Tichy) 2:1. 18. Naas /Bührer) 3:1. 23. Seiler (Llohrer, Barts) 4:1. 28. Seiler (Barts) 5:1. 37. Stoob (Seiler, Lohrer) 6:1. 38. Stoob (Barts, Falett) 7:1. 43. Lohrer (Reichart, Widmer) 8:1. 51. Naas (Bührer, Capaul/Ausschluss Gadient) 9:1. 60. (59:05) Barts (Widmer, Reichart) 10:1. 60. (59:39) Wüst (Sulander) 11:1. Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Dübendorf. 6-mal 2 plus 10 (Fabian Bruderer) gegen Arosa. Dübendorf: Trub; Lohrer, Stettler; Reichart, Hiltebrand; Csatari, Leemann; Röthlisberger; Capaul, Stoob, Naas; Schäppi, Seiler, Buchmüller; Sulander, Falett, Bührer; Barts, Wüst, Widmer. Arosa: Geissbühler; Laurila, Gadient; Gerhard, Pianta; Sabanovic, Rühl; Schett; Tobler, Waidacher, Jeyabalan; Kessler, Tichy, Fabian Bruderer; Hostettler, Yannick Bruderer, Schneider. 2. Liga, Gruppe 2 Rapperswil-Jona – Dielsdorf 1. Prättigau-Herrschaft 2. Wil 3. St. Moritz 4. Rheintal 5. Herisau 6. Wallisellen 7. Kreuzlingen-K. 8. Uzwil 9. Dielsdorf-N’hasli 10. Lenzerheide-Valbella 11. Engiadina 12. Rapperswil-Jona II 6 6 5 6 6 6 6 6 6 6 6 7 6:4 (2:0, 2:1, 2:4) 6 5 4 3 2 3 2 1 1 2 1 1 0 1 0 0 1 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 2 0 0 0 0 0 1 2 2 3 3 3 2 4 5 6 47 : 12 28 : 15 26 : 18 28 : 38 23 : 19 27 : 25 24 : 27 25 : 22 29 : 30 17 : 20 21 : 36 13 : 46 18 17 12 10 9 9 7 7 7 6 3 3 sportnotizEn Volleyball am samstag werden in der Mehr- zweckhalle in Untervaz zwei Partien der vierten runde der 1. Liga-Meisterschaft ausgetragen. Um 16 Uhr treffen die Männer von rätia Volley auf den tabellenfünften Pallavolo Kreuzlingen und um 18 Uhr stehen sich die Frauenteams von rätia Volley und des tabellenvierten VBC einsiedeln gegenüber. hEutE Minuziöse Detailarbeit: Vegard bitnes filmt Selina Gasparin beim schiessen und analysiert mit aita Gasparin Videoaufnahmen. (Foto oliviA item) Vegard Bitnes – der Mann hinter den Gasparins Selina Gasparin hat den Aufschwung im Schweizer Biathlonsport lanciert. Vegard Bitnes soll jetzt im hoch professionell organisierten Team auch ihre Schwestern und Irene Cadurisch an die Weltspitze führen. A ▸ H a n s rU e D I C a M e n I s C H «am albulapass bin ich Weltmeister im Warten», sagt Vegard Bitnes mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Die aussage ist typisch für die lockere, aufgestellte art des 31-jährigen norwegers. Bitnes wartet am albula allerdings nicht zum Zeitvertreib. er ist seit Frühling vollamtlich engagierter Biathlon-Heimtrainer der Geschwister selina, elisa und aita Gasparin und von Irene Cadurisch – jenem Quartett, das an den Olympischen spielen in sotschi mit dem neunten staffelrang verblüffte. Für noch mehr Furore sorgten im Februar selina Gasparin als OlympiaZweite über 15 Kilometer und schwester elisa mit ihrem OlympiaDiplom (achter rang) im sprint. Ein «Vollblut-Biathlontrainer» Franz Weber in Graubünden 95 Mal erfolgreich Dis da litteratura a Domat cun pliras novaziuns SO und LQ erhältlich an Ihrem Kiosk Der aufstieg am albula gehört zu den bevorzugtesten trainingsstrecken der besten schweizer Biathletinnen. Bitnes führt im teameigenen Bus Verpflegung und trockene Kleider für seine athletinnen mit. Unterwegs beobachtet er seine schützlinge, wenn sie auf ihrem rollski den Pass hochlaufen. er korrigiert Details und entnimmt den Läuferinnen schon mal für Laktat- neuesten stand zu sein. trotz des grossen Pensums betont Bitnes: messungen ein bisschen Blut. Bitnes ist mit dem Biathlonvirus «Ich zähle nicht die stunden, soninfiziert. als achtjähriger begann er dern achte auf die Qualität; sonst im norwegischen Meraker mit dem kannst du gleich zu Hause bleiben.» sport auf Langlaufski und mit Ge- Der norweger setzt auf eine klare wehr. er durchlief alle stufen und Philosophie. «Ich will meine athlewar nach seiner aktivzeit in ver- tinnen jeden tag besser machen.» schiedenen norwegischen skigym- Das ist nur möglich, wenn die Chenasien – unter anderen in Geilo und mie stimmt. Und die passt. «Die tägLillehammer – als trainer tätig. Da- liche arbeit ist ihr Hobby, da invesneben war er auch im skiservice tiere ich gerne Zeit», sagt Bitnes. und in der skientwicklung für ato- Man spürt die Begeisterung des gemic aktiv. «Ich bin ein besserer trai- wieften Pädagogen, der grossen ner als athlet», beantwortet Bitnes Wert «auf konstruktive Feedbacks die Frage nach früheren grossen re- und jedes noch so kleine Detail» legt. Die Videokamera ist sein steter sultaten. Begleiter. selbst bei mehr als 15 000 «Biathlon ist ganz einfach» trainingsschüssen pro athletin und 2011 kam der norweger als trainer Jahr wird auf jede Kleinigkeit geachim stützpunkt Oberengadin «enga- tet. din nordic» in die schweiz. Die anspruchsvolle Doppelsportart bringt «Es gibt keine kurzen Wege» Bitnes auf seinen eigenen, speziel- Im Biathlon muss zwar schnell len nenner. «Biathlon ist ganz ein- und zielsicher geschossen werden, fach. Du musst laufen wie ein spit- schnellschüsse sind in dieser zenlangläufer und schiessen wie sportart allerdings nicht möglich. ein super-schütze.» Was so simpel Bitnes spricht von einem Zeitraum tönt, erfordert allerdings einen von zehn Jahren, bis eine athletin enormen aufwand. Dessen ist sich ihren Leistungszenit erreicht. «Im der norweger bewusst. rund 800 Biathlon gibt es keine kurzen Westunden trainiert er mit seinen ge», so der trainer. In seinem team schützlingen pro Jahr, auf das Dop- ortet Bitnes «ein sehr grosses Popelte veranschlagt er seine arbeits- tenzial.» Was herauskommen wird, zeit. es gilt, jedes training minuziös werde man «in ein paar Jahren sevorzubereiten und danach zu analy- hen.» Fixpunkt in diesem Zeithorisieren. aufwendig sind auch all die zont sind die Olympischen WinterMaterialfragen, um stets auf dem spiele 2018 in der südkoreanischen stadt Pyeongchang. Die Haupt(vorbereitungs)arbeit für diesen Winter hat Bitnes mit seinen athletinnen seit Mai gemacht. Während der saison sind sie mit dem nationalteam unterwegs. Der norweger verfolgt ihre auftritte aus der Ferne im Oberengadin. es wird ein spezieller Winter. Das aushängeschild selina Gasparin (30) fehlt wegen ihrer Babypause. In die Leaderrolle muss die bald 23-jährige elisa Gasparin schlüpfen. sie peilt wie Irene Cadurisch (23) im Weltcup Fortschritte an. Gleichzeitig wird aita Gasparin (20) behutsam an den Weltcup herangeführt. Auch Trainer von Ilja Tschernoussow Vegard Bitnes ist nicht nur vollamtlicher Biathlon-Heimtrainer der Geschwister Gasparin und von Irene Cadurisch, sondern seit Frühling auch von Langläufer Ilja Tschernoussow, dem ehemann von Selina Gasparin. tschernoussow glänzte an den Olympischen spielen in sotschi mit der Bronzemedaille über 50 Kilometer. «Ich habe tschernoussows training nicht völlig auf den Kopf gestellt, sondern Details verändern. er befindet sich schon auf hohem niveau. Mit kleinen schritten möchte ich ihn noch weiterbringen», sagt Bitnes über den russen. (CA) Inserat BÜNDNER VERBAND FÜR SPORT BÜNDNER SPORT JAHRBUCH 2014 Das «Bündner Sport Jahrbuch 2014» wird gemeinsam vom Bündner Verband für Sport und dem Somedia Buchverlag herausgegeben. Als erster Kanton der Schweiz veröffentlicht Graubünden sein eigenes Jahrbuch zum Sportgeschehen. Herausragende Erfolge der Bündner Sportler in Sotschi, 272 Seiten, gebunden Redaktion: Anita Fuchs ISBN 978-3-906064-29-1 CHF 45.00 / EUR 33.80 (D) Erscheint: Dezember 2014 bei Weltmeisterschaften und alle Top-Events in Graubünden finden hier genauso ihren Platz wie Beiträge aller Verbände und Sportinstitutionen des Kantons. Erfahren Sie, wer ein Bündner Meister war und freuen Sie sich auf eindrückliche Fotos und Impressionen des Bündner Sportjahrs 2014. Erhältlich in Ihrer Buchhandlung oder direkt beim: Somedia Buchverlag www.somedia-buchverlag.ch 14 Sport B ü n d n e r Ta g b l a tt SkI alpIn räto Melcher ist gestorben D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4 IntervIew Am vergangenen Donnerstag ist im Alter von 81 Jahren der verdiente Schweizer Sportfunktionär Räto Melcher gestorben. Der Bündner war unter anderem 1974 OK-Präsident der alpinen SkiWM in St. Moritz, in den Siebziger- und Achtzigerjahren mehr als 15 Jahre lang Vorsitzender des Alpinkomitees bei der FIS und von 1994 bis 2005 Präsident der Bürgergemeinde St. Moritz. (Si) FuSSball weltmeister ersetzt weltmeister Italienische Fussball-Prominenz löst sich in der Ferne beim chinesischen Klub Guangzhou Evergrande ab. Fabio Cannavaro aus der Weltmeister-Mannschaft von 2006 löst bei den Chinesen den Weltmeister-Coach Marcello Lippi als Trainer ab. Lippi hatte am Sonntag nach seinem dritten Meistertitel in Serie den Rücktritt erklärt. Cannavaro hatte zuletzt im Trainerstab des arabischen Klubs Al Ahli gearbeitet. (Si) eISSchnelllauF Fahnenträgerin mit 46 Jahren? Die streitbare und bei den deutschen Rivalinnen äusserst unbeliebte Eisschnellläuferin Claudia Pechstein bleibt unbescheiden. Die wegen abnormer Blutwerte gesperrt gewesene Berlinerin setzt sich zum Ziel, an der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2018 im südkoreanischen Pyeongchang die deutsche Fahne zu tragen. Pechstein wäre dannzumal 46 Jahre alt. (Si) eIShockey ruutu verlässt den ehc biel wieder Der EHC Biel verzichtet auf eine Vertragsverlängerung mit den Finnen Jarkko Ruutu (39), der für zwei Wochen verpflichtet worden war. Der Stürmer mit langjähriger NHL-Erfahrung stand für die Seeländer in vier NLA-Partien sowie den Cup-Achtelfinal gegen die Kloten Flyers (1:2) auf dem Eis. (Si) Segeln abu Dhabi ocean racing gewinnt Die Auftaktetappe des Ocean Race von Alicante (Spanien) nach Kapstadt ist bis am Schluss spannend geblieben. Schliesslich gewann Abu Dhabi Ocean Racing gestern mit minimalem Vorsprung. Nach gut 25 Tagen oder fast 6500 Seemeilen retteten Skipper Ian Walker und sein Team gerade noch zwölf Minuten Vorsprung oder gut zwei Seemeilen ins Ziel. (si) lotto Die Gewinnzahlen vom Mittwoch Lotto 16 / 18 / 22 / 30 / 33 / 39 – Glückszahl (GZ): 5 Replayzahl: 9 Jokerzahl 066 785 Euro Millions 1 / 6 / 13 / 17 / 26 – Sterne: 3 / 5 Alle Angaben ohne Gewähr. tv-tIppS SRF 2 18.50 21.00 ORF1 18.50 Fussball live, Europa League FC Zürich – Villarreal Fussball live, Europa League Napoli – Young Boys Fussball live Europa League Dinamo Zagreb – Salzburg «Man lebt von Tag zu Tag»: Daniel Epp spricht über seine Zeit als Teambesitzer. (Foto Salvatore Di NolFi/KeyStoNe) «Der Motorradrennsport ist in einer ungewollten Nische» Nach 13 Jahren steht für Daniel Epp am Sonntag in Valencia der letzte Grand Prix als Teambesitzer an. Der 55-jährige Basler wird künftig nur noch als Manager von Tom Lüthi an den Rennstrecken anzutreffen sein. ▸ VA L E N T I N O E T T E R L I «BündneR TagBlaTT»: Daniel Epp, Sie hören als Besitzer eines GP-Teams auf. Weshalb? daniel epp: Aus privaten Gründen. Als Teambesitzer ist man wegen den vielen Reisen viel abwesend. Der Zeitaufwand ist generell sehr gross. Ich will meine Work-Life-Balance wieder ins Gleichgewicht bringen und mehr Zeit für die Familie haben. Das ist wohl nur die eine Seite, die zu Ihrem Entscheid geführt hat. Nach 13 Jahren suche ich zumindest mittelfristig auch wieder eine neue Herausforderung ausserhalb des Sports. Mir schwebt ein Projekt über 10, 15 Jahre vor, welches mich richtig motiviert und fit hält. « Das Ganze entprang eher einem Zufall » Sie sind die Person, die 2002 dem Schweizer Motorradrennsport auf höchster Stufe wieder Leben eingehaucht hat. Das war damals allerdings kaum Ihre Absicht, oder? Das Ganze entsprang eher einem Zufall. Damals lebte ich in Tschechien und war mit meiner Firma Elit (AutoersatzteilHandel – die Red.) Sponsor des tschechischen Nachwuchsfahrers Jakub Smrz. Ende 2001 entschied ich mich dann, das tschechische Team, für das Smrz fuhr, zu übernehmen. So rutschte ich in die GP-Szene. An einen Schweizer Fahrer dachten Sie nicht? Nein. Erst im Frühling 2002 wurde ich von einem Schweizer Journalisten gefragt, weshalb ich denn als Schweizer nicht auf einen Schweizer Fahrer setze. Als ich ihm antwortete, dass es diesen ja gar nicht gebe, widersprach er mir und sagte, er kenne einen, nämlich den Lüthi aus dem Emmental. Dazu gab er mir die Nummer der Mutter. Und dann? Dann rief ich die Mutter an und drei Wochen später traf ich die ganze Familie an einem IDM-Rennen am Lausitzring. Und da hat es dann gleich eingeschlagen. Fahrerisch wie menschlich waren meine Eindrücke von Tom hervorragend. Auch seine Familie und das Umfeld passten mir so gut, dass ich noch am gleichen Tag entschied, dass wir etwas zusammen machen. Aus diesem Etwas wurden fast 13 Jahre Zusammenarbeit, die ... ... noch gar nicht zu Ende geht. Ich bleibe ja Toms Manager. Was hatten Sie sich 2002 erhofft und was davon ist eingetroffen? Ich übernahm damals vor allem aus Spass ein GP-Team in der 125er-Klasse. Grosse Zielsetzungen hatte ich nicht. Aber klar, die Hoffnung, es mit dem Fahrer möglichst an die Spitze zu schaffen, war schon da. Jakub Smrz, Ihr erster Fahrer, blieb aber nicht lange. Nein, Jakub verletzte sich und Tom, der eigentlich zu jung und zu unerfahren war, drängte sich mit seinen IDM-Leistungen extrem auf. Tom auf den WMTöff zu setzen, war absolut der richtige Entscheid. Tom zeigte vom ersten Grand Prix an, dass er speziell ist. Mit ihm konnte ich dann andere Ziele in Angriff nehmen. Doch auch für Jakub, als er wieder gesund war, besorgte ich wieder einen WM-Platz, allerdings bei den 250ern. Hat sich während Ihrer Zeit als Team-besitzer viel verändert? An den Grundvoraussetzungen im sportlichen, technischen und finanziellen Bereich nicht viel. Man hat mir aber gesagt, dass es vor 20, 30 Jahren ganz anders war als heutzutage. Was wirklich geändert hat, ist die Situation im Bereich Sponsoring. Wie genau? Es geht um die Wahrnehmung des Motorradrennsports, der bei den Firmen als eher gefährlich und nicht nachhaltig gilt. Die Firmen, die das Interesse, Budget und die Marktaufstellung hätten, erlauben sich aus einem subjektiven Empfinden heraus gar kein Engagement mehr. Doch der gesamte CO2-Ausstoss eines Grand Prix ist nicht besser oder schlechter als der von einem anderen Grossevent mit all seinen Zuschauern, die ja auch oft mit Autos anreisen. Unser Sport befindet sich in Ländern wie der Schweiz und Deutschland in einer ungewollten Nische. Von da kommt ma nicht mehr an die grossen Sponsoring-Budgets. Sie waren im Beruf sehr erfolgreich und bauten aus dem Nichts eine Firma mit über 550 Mitarbeitern auf. Was haben Sie aus der Zeit als Teambesitzer dazugelernt? Eigentlich nichts. Viele Entscheide, die ich treffen musste, waren mir aus meinem beruflichen Vorleben schon bekannt. Ausser vielleicht, dass, wenn man die Sachen in der GP-Szene langfristig plant, sie meistens anders herauskommen. Als sehr strukturiert denkender Mensch kann ich mich nun auch wohl fühlen, wenn ich nicht genau weiss, wie es im nächsten Jahr aussieht (lacht). « Es gab mehrere sehr schöne Momente » Wie stufen Sie die ganze Zeit ein? Als befriedigend. Mich faszinierte die Herausforderung, alle Mosaiksteine jedes Jahr wieder frisch zusammenzusetzen, so dass das Ganze zu sportlichem Erfolg führen kann. Kann, aber nicht muss ... Es ist halt ein sehr volatiles Umfeld. Man ist sehr abhängig von Sachen, die man gar nicht direkt beeinflussen kann. Man lebt von Tag zu Tag, von Rennen zu Rennen und vielleicht von Jahr zu Jahr. Aber alles, was man plant, ist sehr schnell unter- oder manchmal auch übertroffen. Wenn dein Fahrer sich ver- letzt, kann das das ganze Projekt über den Haufen werfen. Oder er wird Weltmeister, dann kommst du auch in einen ungeplante Situation hinein. War Lüthis Titelgewinn Ihr schönster Moment? Es gab zum Glück mehrere sehr schöne Momente. Natürlich hängen die vor allem mit dem sportlichen Erfolg zusammen - so profan ist es im Sport. Wenn du ein Rennen gewinnst und an diesem Tag der Beste bist, so ist das ganz einfach ein unglaublich gutes und befriedigendes Gefühl. Was war Ihre grösste Enttäuschung? Die überraschenden Misserfolge. Beispielsweise die ganze Saison 2006, als Tom als Weltmeister kaum mehr etwas gelingen wollte. Das hat uns schon zu schaffen gemacht. Auch sonst sind natürlich Fehler passiert in diesem 13 Jahren, doch das konnten Tom und ich im Moment des Entscheids jeweils noch nicht wissen. Doch Fehler, die Toms Karriere als Ganzes gefährdet hätten, sind uns nicht unterlaufen. Nun geben Sie das Team auf und ermöglichen ab 2015 quasi ein Nationalteam mit den zwei erfolgreichsten Schweizer Fahrern Tom Lüthi und Dominique Aegerter. Kommt das gut? So wie es jetzt gekommen ist, war für alle Partien die eleganteste Lösung. Bezüglich Marketing und Medienaufmerksamkeit für Sponsoren und Fahrer ebenso wie für mich, der aufhören wollte. Zudem hat sich dieses Jahr mit Esteve Rabat (Moto2-Weltmeister) und Mika Kallio (WM-Zweiter) gezeigt, wie wichtig es ist, dass zwei Top-Fahrer im gleichen Team vereinigt sind. Deren Chefmechaniker sorgen für die nötigen SynergieEffekte, um den Erfolg zu gewährleisten. Das Ziel von Tom und Domi muss sein, dass nächstes Jahr beide konstant um Siege und Podien fahren. Mit der idealen Folge, dass 2016 ein Schweizer in der MotoGP-Klasse fährt? Der Aufstieg in die Königsklasse ist der Wunsch jedes Fahrers. Aber dieser Aufstieg darf nicht zu jedem Preis erfolgen. d o n n e r s t a g , 6. nove m b e r 2 0 1 4 Sport B ü n d n e r ta g b l a tt Schritt in die richtige Richtung Basel hat am Dienstag im wegweisenden Spiel gegen Ludogorez Rasgrad eine überzeugende Leistung geboten. Der FCB feierte mit dem 4:0 den höchsten Sieg in der Champions League. Star des Abends war der erst 17-jährige Breel Embolo. D ▸ C H r I st I a n F I n K B e I n e r Der Zorn des HCD-Coaches B Der FCB ist da, wenn es zählt doch wie bereits gegen Liverpool (1:0) bestanden sousa und sein team auch Fünftjüngster Champions-League-torschütze: der 17-jährige Breel Embolo trifft zum 1:0. (Foto patriCK StrauB/KeyStone) die nächste Zwischenprüfung. der FCB erbrachte wie so oft in den letzten Jahren den Beweis, dass er da ist, wenn es «nun haben wir dreimal souverän ge- samuel oder der im sommer als spek- und einigen weiteren starken szenen zählt, egal, wie der trainer heisst, und wonnen und dabei gute Leistungen ge- takel-transfer angekündigte Yoichiro einen Glanzauftritt hinlegte. die Verantwortlichen des FCB sind egal, wie gut oder schlecht die stim- zeigt». der «Final um Platz 2» zum ab- Kakitani gehörten gegen rasgrad nicht mung in und um das team ist. dank sei- schluss der Gruppenphase der Champi- einmal zum aufgebot, obwohl am gut beraten, den bis ende Juni 2016 launem höchsten sieg in der Champions ons League am 9. dezember an der le- dienstag mit Geoffroy serey die (ge- fenden Vertrag mit dem 17-Jährigen League und dem damit verbundenen gendären anfield road gegen Liverpool sperrt) und marco streller (diskusher- schnellstmöglich zu verlängern. «er ist klaren Vorteil in den direktbegegnun- ist erreicht, die Partie in drei Wochen nie) zwei potenzielle stammspieler ein genialer stürmer und für sein alter sehr, sehr weit», sagte Frei über seinen gen mit Ludogorez (4:1) dürfte den Bas- daheim gegen den bereits für die ach- fehlten teamkollegen. «er ist nicht nur fussballern Platz 3 in der Gruppe kaum mehr telfinals qualifizierten titelverteidiger lerisch 1a, sondern auch sonst ein ganz zu nehmen sein. Zumindest die Qualifi- real madrid wird zur vorgezogenen Das Juwel Breel Embolo kation für die K.o.-Phase in der europa Kür. dass der FCB trotz des ausfalls des Cap- toller, junger Kerl, der zuhört, wenn dass dank den guten aussichten tains und der Integrationsfigur den ihm etwas gesagt wird.» League und damit das «europäische der gefeierte teenager selbst gab Überwintern» scheinen gesichert. das nun rund um den st.-Jakob-Park ruhe Weg schnell zurück in die erfolgsspur erste mindestziel wäre damit auch für einkehren wird, ist allerdings zu be- fand, liegt auch an strellers stellvertre- sich nach dem spiel gelassen: «Ich mazweifeln – ebenso, dass sousa seine ter im sturm, Breel embolo. der gebür- che mir keine grossen Gedanken. Ich sousa erreicht. der stellvertretende Captain Fabian stammelf gefunden hat. das überdi- tige Kameruner, der erst mitte Februar versuche von tag zu tag besser zu werFrei war gegen Ludogorez der klare Lea- mensionierte Kader, die eigenen hohen seinen 18. Geburtstag feiern wird, deu- den und gebe in jedem spiel das Beste, der einer starken mannschaft, in der ansprüche und das nervöse umfeld tete wie bereits gegen Liverpool an, egal ob in der super League oder in der keiner abfiel, neben Frei aber vor allem bergen genügend Potenzial, um die was für ein Potenzial in ihm steckt. er Champions League.» auch der schweidie beiden Jüngsten, Breel embolo und stimmung schnell wieder kippen zu wurde mit seinem tor zum 1:0 zum zer Fussballverband wird um embolo derlis Gonzalez, auffielen. es sei vor lassen. Grossverdiener wie matias del- fünftjüngsten Champions-League-tor- buhlen müssen. der Kameruner, der den spielen im Cup in Wohlen (3:1), in gado, der sich auch in der zweiten sai- schützen aller Zeiten. Imponierend mit sechs Jahren in die schweiz gekomder meisterschaft zu Hause gegen die son nach seiner rückkehr nicht wie er- war, wie sich embolo trotz einer schwa- men ist, wird sich erst nach erhalt des Grasshoppers (2:0) und nun gegen Lu- hofft entwickelt, marcelo diaz oder Phi- chen ersten halben stunde, in der ihm schweizer Passes entscheiden, für weldogorez von einer «Woche der Wahr- lipp degen sind derzeit nicht erste kaum eine aktion gelang, steigerte und ches nationalteam er in Zukunft spieheit» gesprochen worden, sagte Frei. Wahl, der wiedergenesene Walter danach mit einem tor, einem assist len wird. Suspendierung aufgehoben Überraschende Wende im Fall Veroljub Salatic: Der ehemalige Captain der Grasshoppers wird ab sofort wieder ohne Einschränkung am Trainings- und Spielbetrieb der ersten Mannschaft von GC teilnehmen. kommen sei, doch jetzt werde ein schlussstrich gezogen. alle hängigen Gerichtsverfahren werden mittels rückzug beendet. es darf vermutet werden, dass der neue sportchef alex Thoma, der vor knapp drei Wochen seine arbeit aufnahm, massgeblich zur Lösung der verfahrenen situation beigetragen hat. der gebürtige Bosnier salatic war bei GC in der Vergangenheit einer der Führungsspieler und Captain. Jetzt wird sich zeigen, wie salatics Widersacher skibbe mit den neuen Bedingungen umgehen und ob er salatic in den ernstkämpfen einsetzen wird. MarCel HauCK Schlussstrich wird gezogen angesichts der sportlichen talfahrt – GC hat aus den letzten vier meisterschaftsspielen nur einen Punkt geholt und belegt den zweitletzten Platz – hat nun aber im Verein ein umdenken stattgefunden. anlässlich einer aussprache zeigte sich auch salatic versöhnlich. «Ich bedaure die eskalation in dieser sache. Ich hatte nie die absicht, dem Klub zu schaden», erklärte er gemäss einer medienmitteilung der Grasshoppers. der Verein schreibt weiter, er bedauere es, dass es nicht gelungen sei, die meinungsverschiedenheiten früher zu beseitigen. Beide seiten hätten dazu beigetragen, dass es zu dieser situation ge- Am Eisrink ▸ H a n s ru e d I C a m e n I s C H über den Schweizer Cup im Eishockey und die Rolle des HC Davos. der FCB hatte vor seinem zweiten Champions-League-Heimspiel unter druck gestanden. eine weitere niederlage gegen den bulgarischen meister wäre fatal gewesen und hätte wohl das ende der europäischen träume in dieser saison bedeutet. der im sommer von trainer Paulo sousa angekündigte Prozess war zuletzt ins stocken geraten. die resultate waren zwar ordentlich, die art und Weise der auftritte aber keineswegs berauschend. spektakel? Weitestgehend Fehlanzeige, gelegentlich ertönten in den letzten Wochen im st.Jakob-Park sogar Pfiffe. und auch von unstimmigkeiten innerhalb der mannschaft war die rede. der Boulevard sprach von einem «ersten endspiel» für Paulo sousa. Fussball. – die Grasshoppers haben sich entschieden, Veroljub salatics suspendierung aufzuheben. der mittelfeldspieler des rekordmeisters war ende august nach einem Zerwürfnis mit trainer michael skibbe suspendiert worden. der 28-Jährige erkämpfte sich daraufhin per Gerichtsentscheid die teilnahme an den trainings. skibbe erklärte jedoch kategorisch, das tuch zwischen den beiden sei zerschnitten. 15 Zurück im team: Veroljub Salatic (vorne) und trainer Michael Skibbe (links) gehen wieder gemeinsame Wege. (Foto Walter Bieri/KeyStone) FussbAll Ermittlungen wegen versuchten Totschlags Die Ausschreitungen am Dienstag beim Champions-League-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Galatasaray Istanbul (4:1) sind massiv gewesen. Jetzt ermittelt die Justiz. anhänger von Galatasaray hatten vor, während und nach der Partie in dortmund Pyrotechnik abgebrannt und zwei spielunterbrüche provoziert. dabei wurden zwei Beamte verletzt. Zudem waren Leuchtkörper aus dem Gäste-Block in Bereiche mit dortmunder Zuschauern geworfen worden. sitzschalen inklusive Verankerungen wurden auf andere Fans geschleudert. Wie staatsanwältin sandra mücke gestern erklärte, wird unter anderem dem Vorwurf des versuchten totschlags nachgegangen. die ermittlungen umfassen auch den Vorwurf des Landfriedensbruchs und Verstösse gegen das sprengstoffgesetz. nach dem spiel nahm die Polizei die Personalien aller Fans im Gästeblock auf, 21 tatverdächtiger wurden festgenommen. In der nähe des stadions verhinderten die Beamten anschliessend einen geplanten angriff von Borussiaanhängern auf die Galatasaray-Fankurve. (Si) eim neu lancierten schweizer Cup im eishockey sorgt bisher nur der HC davos für schlagzeilen – auf und neben dem eis. der aktuelle spitzenreiter in der meisterschaft ist der einzige nLa-Klub, der im Cup über einen unterklassigen gestolpert ist. der HCd verlor letzte Woche im Oberwallis beim eHC Visp mit 2:4. das Cup-Out des schweizer rekordmeisters führte zu ganz unterschiedlichen reaktionen. eishockey-Guru Klaus Zaugg lobte in seiner «eismeister»-Kolumne auf www.watson.ch HCd-Coach arno del Curto als «ehrlichsten trainer im schweizer sport.» der davoser meistermacher hatte im Wallis nur zwei seiner vier erlaubten ausländer eingesetzt, weil Visp als nLBKlub auch im Cup nur zwei «söldner» einsetzen darf. mit seinem entscheid verzichtete del Curto auf einen klaren Wettbewerbsvorteil. Gleichzeitig machte er aber das aktuelle schweizer-CupFormat lächerlich. sehr zum Ärger von hohen Verbandsfunktionären. «das ist ganz einfach ein skandal! es geht ja nicht nur um den sport. da ist in diesem Wettbewerb Geld zu verdienen, das Geld liegt sozusagen auf der strasse, und dann das – einfach unglaublich!», polterte ein hoher angestellter aus dem ressort Leistungssport, der aber anonym bleiben wollte. Zauggs nächste Frage, ob der Verband nun ein Verfahren gegen den HC davos und dessen trainer einleite, beantwortete besagter Funktionär unmisserständlich, aber natürlich auch wieder anonym: «nein, bist du wahnsinnig?» Ganz anders del Curto. Zwei tage später redete der standhafte Bündner vor laufender teleclub-Kamera Klartext. Vom reporter auf die Cup-auslosungen angesprochen, meinte del Curto – im Gegensatz zum Verbandsheini offen und unverblümt: «Ich glaube, da wird irgendwie gemischelt. auch wenn alle ‘nein’ sagen. Bill Clinton sagte auch, er habe monica Lewinsky nie getroffen.» und mit zornigem Blick fügte der HCd-Coach hinzu: «Wenn mich etwas hässig macht, mache ich, was ich will.» del Curto sagte bezüglich der Cupauslosungen in der tat, was viele andere dachten, aber nicht auszusprechen wagten. selbst die (neutrale) nachrichtenagentur «sportinformation» stellte fest: «auffällig ist tatsächlich, dass die auslosungen sowohl von achtel- wie Viertelfinals dem neuen Wettbewerb extrem viele schlagerspiele bescherten.» aufgrund des weit verbreiteten misstrauens liess der Verband den ablauf der bisherigen auslosungen einer rechtlichen Prüfung unterziehen. dem Verfahren zufolge seien die auslosungen juristisch korrekt abgelaufen, teilte er gestern mit. Folglich ist ein schelm, wer Böses denkt – und erst recht, wer solches gar öffentlich zu sagen wagt. Inserat Die besten Deals aus Ihrer Region. FÜR EINE SCHWEIZ MIT MEHR MUT ZUR EIGENSTÄNDIGKEIT. Bernhard D. UFWACHE! MIR LÄBE NID UFERE INSLE, SONDERN ZMITTS DRIN IN EUROPA. <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2MzM2twAArZQYVw8AAAA=</wm> <wm>10CFXKMQ4CMQxE0RM5mrFn4ywu0XYrCkSfBlFz_4pAR_GlX7zzrK3h1_W4PY57EZQseo8cNYiW2IuubK4iIV_gwuBg7ul_3hhQAPNrjDRo0m29YhJdS6m9n68PTODcw3cAAAA=</wm> Daniel M. Auf www.SagesderSchweiz.ch eine Aussage machen und in einem Inserat erscheinen. Das Inserat. Jeden effizient erreichen. Eine Aktion der JE T Z TM N E H C ITMA sport D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4 B ü n d n e r Ta g b l a tt Auch Bayern, PSG, Barcelona und Porto in den Achtelfinals FussBall heikle tage für Forte und die young Boys Die Young Boys müssen heute in der Europa League gegen Napoli antreten. Das Saison-Highlight kommt zur Unzeit. Nach Real Madrid und Borussia Dortmund haben gestern vier weitere Klubs die Achtelfinals in der Fussball-ChampionsLeague erreicht. Bayern München, Paris St. Germain, Barcelona und Porto haben die Pflicht vorzeitig erfüllt. n Eigentlich wäre ein Auftritt im San Paolo von Neapel ein Karriere-Highlight für jeden Schweizer Fussballer. Dort, wo Diego Maradona einst die Massen verzückte, steht für die Young Boys heute Abend der vierte Vorrunden-Auftritt in der Europa League im Programm. Das Gastspiel in der Metropole am Fusse des Vesuvs kommt für YB aber zur Unzeit. Nach einmal mehr unbefriedigenden Resultaten in der Super League gehört der Fokus dem in mehrfacher Hinsicht wegweisenden Heimspiel vom Sonntag gegen Sion. Denn das «Kerngeschäft» der Young Boys ist, wie es Trainer Uli Forte immer wieder betont hat, die Meisterschaft. Nur: In der Super League, wo eine Top-3-Klassierung Pflicht ist, liegen die ambitionierten Berner sieben Punkte hinter dem Dritten St. Gallen und elf Punkte hinter Leader Basel zurück. Die vier Niederlagen bei Sparta Prag, gegen Aarau, in Basel und gegen Vaduz haben den Monat Oktober – abgesehen vom 2:0 gegen Napoli – zu einer tristen Angelegenheit verkommen lassen. «Wir treten deswegen aber nicht mit gedämpften Erwartungen auf», versprach Forte. «Weil wir auch in Neapel unser Spiel aufziehen können.» (si) Neben den bereits qualifizierten Klubs ebenfalls gute Karten auf den Einzug in die nächste Runde haben Chelsea und Schachtjor Donezk. Das Team von José Mourinho kam gestern beim 1:1 in Maribor allerdings nur knapp um eine Blamage und die erste Niederlage der Saison herum, nachdem die Londoner den gleichen Gegner zwei Wochen zuvor noch 6:0 bezwungen hatten. Eden Hazard verschoss in der 85. Minute einen an ihm verschuldeten Foulpenalty für Chelsea kläglich. Da Schalke mit Trainer Roberto Di Matteo auswärts in Lissabon gegen den Tabellenletzten Sporting 2:4 verlor, kam es in der Tabelle der Gruppe G hinter Chelsea im Kampf um Platz 2 zum grossen Zusammenschluss. In der Gruppe F stehen nach zwei Drittel des Pensums bereits beide Achtelfinalisten fest. Leader PSG lag gegen APOEL Nikosia bereits nach 58 Sekunden und dem Tor des Uruguayers Edinson Cavani 1:0 in Front, verteidigte die Führung bis zum Schluss und blieb damit auch im 16. Pflichtspiel in dieser Saison ungeschlagen. Der FC Barcelona befreite sich in Amsterdam aus seiner Mini-Krise nach den zwei Niederlagen in Folge in der Meisterschaft und kam zu einem 2:0-Erfolg, hatte dabei aber einige bange Momente wie den Kopfball von Arkadiusz Milik (67.) zu überstehen. Die beiden Tore für die Katalanen schoss Lionel Messi. Für den Argentinier waren es im 90. Spiel in der Königsklasse die Treffer 70 und 71, womit er Cristiano Ronaldo (106 Spiele/70 Tore) überholte und mit Raul, dem spanischen Rekord-Torschützen in der Champions League, gleichzog. Messi traf in der 36. Minute nach einem Ausflug von Ajax-Hüter Jasper Cillessen und einer Flanke von Marc Bartra mit dem Kopf in das verlassene Tor zum 1:0, eine Viertelstunde vor Schluss traf der Mit dem 2:0 über die AS Roma, dem vierten Sieg im vierten Spiel in der Gruppe E, stellte Bayern München einen neuen Vereinsrekord auf. So früh qualifizierte sich der deutsche Rekordmeister noch nie für die Achtel-finals. Bayerns Lauf hat trotz dem kurzfristigen Ausfall von Arjen Robben, der mit einem MagenDarm-Infekt ausfiel, keine Korrektur erfahren. Zwei Wochen nach dem 7:1 in Rom, dem Abend für die Ewigkeit in der EishockEy FussBall National Hockey League (NHL) Boston Bruins – Florida Panthers 2:1 n.V. Philadelphia Flyers (mit Streit/1 Assist) – Edmonton Oilers 4:1. Washington Capitals – Calgary Flames (mit Hiller/31 Paraden und Bärtschi, ohne Diaz/überzählig) 3:4 n.V. Columbus Blue Jackets – Carolina Hurricanes 2:4. Montreal Canadiens – Chicago Blackhawks 0:5. Ottawa Senators – Detroit Red Wings 3:1. New Jersey Devils (mit Brunner) – St. Louis Blues 0:1. Minnesota Wild (mit Niederreiter/Tor zum 1:3, vierter Saisontreffer des Bündners) – Pittsburgh Penguins 1:4. Winnipeg Jets – Nashville Predators (mit Josi) 3:1. Dallas Stars – Los Angeles Kings 1:3. Arizona Coyotes – Toronto Maple Leafs 3:2. Colorado Avalanche (ohne Berra/Ersatz) – Vancouver Canucks (mit Weber, ohne Sbisa/überzählig) 2:5. Ranglisten. Eastern Conference. Atlantic Division: 1. Tampa Bay Lightning 12/17. 2. Montreal Canadiens 13/17. 3. Boston Bruins 14/16. 4. Detroit Red Wings 12/15. 5. Ottawa Senators 11/14. 6. Toronto Maple Leafs 12/13. 7. Florida Panthers 10/12. 8. Buffalo Sabres 13/7. – Metropolitan Division: 1. Pittsburgh Penguins 11/17. 2. New Jersey Devils (Brunner) 12/14. 3. New York Islanders 11/12. 4. New York Rangers 11/12. 5. Philadelphia Flyers (Streit) 12/12. 6. Washington Capitals 12/11. 7. Carolina Hurricanes 11/8. 8. Columbus Blue Jackets 12/8. Western Conference. Central Division: 1. St. Louis Blues 12/17. 2. Nashville Predators (Josi) 12/16. 3. Winnipeg Jets 13/15. 4. Chicago Blackhawks 13/15. 5. Minnesota Wild (Niederreiter) 11/14. 6. Dallas Stars 12/12. 7. Colorado Avalanche (Berra) 14/11. – Pacific Division: 1. Anaheim Ducks 13/20. 2. Vancouver Canucks (Sbisa, Weber) 13/18. 3. Calgary Flames (Bärtschi, Diaz, Hiller) 14/18. 4. Los Angeles Kings 13/16. 5. San Jose Sharks (Müller) 13/16. 6. Arizona Coyotes 12/11. 7. Edmonton Oilers 12/9. Champions League Gruppe E Manchester City – ZSKA Moskau Bayern München – AS Roma BaskEtBall National Basketball Association (NBA) Indiana Pacers – Milwaukee Bucks 81:87. Miami Heat – Houston Rockets 91:108. New York Knicks – Washington Wizards 83:98. Toronto Raptors – Oklahoma City Thunder 100:88. Chicago Bulls – Orlando Magic 98:90. New Orleans Pelicans – Charlotte Bobcats 100:91. Portland – Cleveland Cavaliers 101:82. Los Angeles Lakers – Phoenix Suns 106:112. 17 FussBall nur noch minime chancen für den FcZ Der Führungstreffer für Bayern München: Franck Ribéry (rechts) trifft zum 1:0. (Foto AndreAs Gebert/Keystone) vierfache Weltfussballer des Jahres nach einem herrlichen Doppelpass mit Pedro Rodriguez zur Entscheidung. Bayern Münchens Rekord 1.Bayern München * 2.AS Roma 3.ZSKA Moskau 4.Manchester City 4 4 4 4 4 1 1 0 0 1 1 2 1:2 2:0 0 2 2 2 11:1 7:11 5:9 4:6 12 4 4 2 Bayern München – Roma 2:0 (1:0) 68 000 Zuschauer (ausverkauft). - SR Cakir (Tür). – Tore: 38. Ribéry 1:0. 64. Götze 2:0. – Bemerkung: Bayern ab 72. Minute mit Shaqiri. Manchester City – ZSKA Moskau 1:2 (1:2) 45 000 Zuschauer. – SR Sidiropoulos (Grie). – Tore: 2. Doumbia 0:1. 8. Yaya Touré 1:1. 34. Doumbia 1:2. Gruppe F Paris St-Germain – Apoel Nikosia Ajax Amsterdam – FC Barcelona 1.Paris St-Germain * 2.FC Barcelona * 3.Ajax Amsterdam 4.Apoel Nikosia 4 4 4 4 3 3 0 0 1 0 2 1 1:0 0:2 0 1 2 3 6:3 8:4 3:7 1:4 10 9 2 1 Paris St-Germain – APOEL Nikosia 1:0 (1:0) 44 000 Zuschauer. – Tor: 1. Cavani 1:0. Ajax Amsterdam – FC Barcelona 0:2 (0:1) 50 000 Zuschauer. – Tore: 36. Messi 0:1. 76. Messi 0:2. Gruppe G Sporting Lissabon – Schalke 04 Maribor – Chelsea 1.Chelsea 2.Schalke 04 3.Sporting Lissabon 4.Maribor 4 4 4 4 2 1 1 0 4:2 1:1 2 2 1 3 0 1 2 1 9:2 8:9 8:8 3:9 8 5 4 3 Maribor – Chelsea 1:1 (0:0) 12 000 Zuschauer. – Tore: 50. Ibraimi 1:0. 73. Matic 1:1. Sporting Lissabon – Schalke 4:2 (1:1) 40 000 Zuschauer. – Tore: 17. Slimani (Eigentor) 0:1. lohnt, obwohl sich die Roma taktisch geschickter verhielt als im Hinspiel. ewigen Stadt, verhielt sich der italienische Meisterschaftszweite geschickter. Nur der vor Spiellust sprühende Franck Ribéry in der 38. Minute nach Zuspiel von David Alaba fand in der ersten Halbzeit die Lücke in der dicht gestaffelten römischen Abwehr. Nach der Pause erhöhte Mario Götze, der «goldene» WMTorschütze, nach Zuspiel von Robert Lewandowski auf 2:0. Danach drosselte der Gruppensieger die Kadenz. Für die letzten 20 Minuten lief auch noch Xherdan Shaqiri auf. Die krasse Überlegenheit der Bayern, die zeitweise einem Powerplay im Eishockey glich, wurde gerechterweise be- In der Gruppe F befreite sich der FC Barcelona in Amsterdam aus seiner MiniKrise nach den zwei Niederlagen in Folge in der Meisterschaft und kam zu einem 2:0-Erfolg. Die beiden Tore für die Katalanen schoss Lionel Messi. Für den Argentinier waren es im 90. Spiel in der Königsklasse die Treffer 70 und 71, womit er Cristiano Ronaldo (106 Spiele/70 Tore) überholte und mit Raul, dem spanischen Rekord-Torschützen in der Champions League, gleichzog. (si) 26. Sarr 1:1. 52. Jefferson 2:1. 72. Nani 3:1. 88. Aogo 3:2. 91. Slimani 4:2. – Bemerkung: Schalke ohne Barnetta (Ersatz) und Draxler (verletzt). Gruppe D Astra Giurgiu – Celtic Glasgow Dinamo Zagreb – Salzburg Gruppe H Schachtjor Donezk – BATE Borissow Athletic Bilbao – FC Porto 1.FC Porto * 2.Schachtjor Donezk 3.BATE Borissow 4.Athletic Bilbao * in den Achtelfinals 4 4 4 4 3 2 1 0 1 2 0 1 0 0 3 3 5:0 0:2 12:3 14:2 2:19 2:6 10 8 3 1 Schachtjor Donezk – BATE Borissow 5:0 (1:0) SR Stark (De). – Tore: 19. Srna 1:0. 48. Teixeira 2:0. 58. Luiz Adriano (Penalty) 3:0. 82. Luiz Adriano 4:0. 90. Luiz Adriano 5:0. Athletic Bilbao – FC Porto 0:2 (0:0) SR Brych (De). – Tore: 55. Martinez 0:1. 73. Brahimi 0:2. – Bemerkung: 42. Martinez (Porto) schiesst Foulpenalty an die Latte. Europa League Gruppe A Zürich – Villarreal Apollon Limassol – Mönchengladbach 1.Villarreal 2.Mönchengladbach 3.Apollon Limassol 4.Zürich 3 3 3 3 2 1 1 0 1 2 0 1 0 0 2 2 Gruppe B HJK Helsinki – Torino FC Kopenhagen – Club Brügge 1.Torino 2.Club Brügge 3.FC Kopenhagen 4.HJK Helsinki 3 3 3 3 2 1 1 0 3 3 3 3 1 1 1 0 9:2 7:2 3:11 4:8 7 5 3 1 Do, 19.00 Do, 19.00 1 2 1 0 0 0 1 3 Gruppe C Asteras – Tottenham Hotspur Besiktas Istanbul – Partizan Belgrad 1.Besiktas Istanbul Tottenham Hotspur 3.Asteras 4.Partizan Belgrad Do, 19.00 Do, 19.00 2 2 1 1 0 0 1 2 3:0 4:1 3:2 0:7 7 5 4 0 Do, 19.00 Do, 19.00 6:2 6:2 4:6 0:6 5 5 4 1 Messi egalisierte Rekord von Raul 1.Salzburg 2.Celtic Glasgow 3.Dinamo Zagreb 4.Astra Giurgiu 3 3 3 3 2 2 1 0 Do, 19.00 Do, 19.00 1 1 0 0 0 0 2 3 Gruppe E Dynamo Moskau – Estoril Panathinaikos Athen – PSV Eindhoven 1.Dynamo Moskau 3 2.PSV Eindhoven 3 3.Estoril 3 4.Panathinaikos Athen 3 3 1 1 0 0 1 0 1 0 1 2 2 Gruppe F St-Etienne – Inter Mailand Karabach Agdam – Dnjepr 1.Inter Mailand 2.Karabach Agdam 3.St-Etienne 4.Dnjepropetrowsk 3 3 3 3 2 1 0 0 1 1 3 1 0 1 0 2 3 3 3 3 1 1 1 1 2 1 1 0 0 1 1 2 3 3 5:2 2:2 3:3 2:5 9 4 3 1 3:0 1:2 0:0 0:2 7 4 3 1 4:2 3:2 5:5 3:6 5 4 4 3 Do, 21.05 Do, 21.05 1 1 0 0 2 1 3 2 0 1 0 1 Gruppe I Sparta Prag – Slovan Bratislava Napoli – Young Boys 1.Young Boys 2.Sparta Prag Do, 18.00 Do, 19.00 Do, 21.05 Do, 21.05 Gruppe H Wolfsburg – FK Krasnodar Everton – Lille 1.Everton 2.Wolfsburg 3.Lille 4.FK Krasnodar 7 7 3 0 Do, 19.00 Do, 18.00 Gruppe G Feyenoord Rotterdam – Rijeka FC Sevilla – Standard Lüttich 1.FC Sevilla 3 2.Standard Lüttich 3 3.Rijeka 3 4.Feyenoord Rotterdam3 8:5 5:3 7:6 3:9 2 2 5:2 6:7 2:2 4:6 5 4 3 2 Do, 21.05 Do, 21.05 0 0 1 1 8:3 7:4 6 6 Der FC Zürich will widerlegen, dass er nur für nationale Aufgaben geschaffen sein soll. Gegen Villarreal geht es heute Abend in der Fussball-Europa-League auch um die Balance. Der blamable Auftakt gegen die später nur noch inferioren Zyprioten aus Limassol (2:3) überschattete die Gruppenphase aus der Sicht des FCZ von Beginn weg. Die Fortsetzung mit dem 1:1-Remis gegen Borussia Mönchengladbach war respektabel, die Lektion beim 1:4 in Villarreal hingegen kam einer kollektiven Grenzerfahrung gleich. Nach halbem Pensum ist der FCZ bereits deutlich distanziert. Die Chancen sind bestenfalls theoretischer Natur. (si) 3.Napoli 4.Slovan Bratislava 3 3 2 0 0 0 1 3 Gruppe J Dynamo Kiew – Aalborg Rio Ave – Steaua Bukarest 1.Steaua Bukarest 2.Dynamo Kiew 3.Aalborg 4.Rio Ave 3 3 3 3 3 3 3 3 2 2 2 0 0 0 0 0 1 1 1 3 3 3 3 3 9:4 6:4 4:6 1:6 6 6 6 0 Do, 21.05 Do, 21.05 3 1 1 0 0 1 0 1 0 1 2 2 Gruppe L Legia Warschau – Metalist Charkow Lokeren – Trabzonspor 1.Legia Warschau 2 Trabzonspor 3.Lokeren 4.Metalist Charkow 6 0 Do, 21.05 Do, 21.05 Gruppe K Guingamp – Dynamo Minsk Fiorentina – PAOK Saloniki 1.Fiorentina 2.Guingamp 3.PAOK Saloniki 4.Dynamo Minsk 5:3 0:10 3 2 1 0 0 0 0 0 7:0 2:3 6:4 1:9 9 4 3 1 Do, 21.05 Do, 21.05 0 1 2 3 3:0 4:2 1:3 1:4 9 6 3 0 Wil. Der FC Wil hat einen Nachfolger für den zu GC gewechselten Trainer und Sportchef Alex Thoma gefunden. Der ehemalige Lausanner Francesco Gabriele wird beim St. Galler Challenge-League-Verein Cheftrainer. tEnnis Federer. Roger Federer gewann zum zwölften Mal in Folge die Auszeichnungen als Liebling der Fans und zum zehnten Mal als in den Augen der Konkurrenten fairster Spieler. 65 Prozent aller Tennisfans wählten bei der Abstimmung Federer. VERANSTALTUNGSKALENDER AUSSTELLUNGEN WO DATUM ZEIT ORT VERAN STALTER Sonderausstellung «Rolling Stock» von Gian Brüngger Vernissage AURAS, Bilder Luis Coray; Musik V. Haas Bergün Domat/Ems 23.Okt.–16.Nov. 7.Nov. 10.00–17.00 18.00 Bahnmuseum Albula GalariaBurgaisa, Sentupada www.bahnmuseum-albula.ch www.luiscoray.com KINO WO DATUM ZEIT ORT VERAN STALTER Bai Ri Yan Huo - Black Coal, Thin Ice, Diao Yinan, China/Hongkong 2014, Ovd DAS GRENZT AN LIEBE - AND SO IT GOES, ab 12 J, Deutsch Difret, Zeresenay Berhane Mehari, Athiopien 2014, Ovd Everyday Rebellion, Arash Riahi/Arman T. Riahi, A/CH 2013, Ovd HIN UND WEG, ab 12 J, Deutsch INTERSTELLAR, 17.45, 21.00 Uhr, ab 12 empf. 14 J, Deutsch LIEBE UND ZUFALL, ab 12 J, OV MONSIEUR CLAUDE UND SEINE TÖCHTER, ab 12 J, Deutsch MR. TURNER, ab 6 empf. 10 J, E/d/f My Name is Salt, Farida Pacha, Indien 2013, Ovdf (17.00 h claro-Apero) NORTHMEN - A VIKING SAGA, ab 14 J, Deutsch Wir kamen um zu helfen, Thomas Isler, CH 2013, Ovd Workers JosÈ Luis VallÈ, Mexiko 2013, Span/df «BLIND DATES» trockene Komödie, Georgien 2013, OV/d, ab 16/14 J, 99 Min. Thusis Chur Thusis Thusis Chur Chur Chur Chur Chur Thusis Chur Thusis Thusis Klosters 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 6.Nov. 15.10 20.45 20.15 10.00 18.30 www.kinothusis.ch 18.45 18.30 20.30 17.30 21.00 13.30 22.00 20.30 Kino Rätia, 081 651 15 15 Kinocenter, 081 258 32 32 Kino Rätia, 081 651 15 15 Kino Rätia, 081 651 15 15 Kinocenter, 081 258 32 32 Kino Apollo, 081 258 34 34 Kinocenter, 081 258 32 32 Kinocenter, 081 258 32 32 Kinocenter, 081 258 32 32 Kino Rätia, 081 651 15 15 Kinocenter, 081 258 32 32 Kino Rätia, 981 651 15 15 Kino Rätia, 081 651 15 15 Kulturschup. 081 422 51 60 KONZERTE WO DATUM ZEIT ORT VERAN STALTER Klezmermusik mit «jomtov» Werke von W.A. Mozart mit Orgelduo Tastologie und Vokalsolisten Jenaz Chur 8.Nov. 9.Nov. 21.00 17.30 Restaurant Landhaus St. Martinskirche www.landhaus-events.ch Churer Orgelkonzerte THEATER WO DATUM ZEIT ORT VERAN STALTER «S’isch doch aso» Kabarett und Musik mit Flurin Caviezel ARGO macht Theater. DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN TANZPLAN OST 11 Choreografien in 3 Tagen Tanzplan Ost: Ansteckungsgefahr von Vloeistof, ab 6 Jahren ARGO macht Theater. DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN Welt in Chur: BOX IN THE BIG TRUNK, eine Performance von Kuro Tanino Chur Cazis Chur Chur Cazis Chur 6.Nov.–12.Nov. 7.Nov.–8.Nov. 7.Nov.–9.Nov. 8.Nov. 9.Nov. 12.Nov.–13.Nov. 20.30 19.55 10.00 16.55 20.00 Klibühni, Kirchgasse 14 Bündner Arena Theater Chur, 081 252 66 44 Theater Chur, 081 252 66 44 Bündner Arena Theater Chur, 081 252 66 44 www.klibuehni.ch www.argo-gr.ch www.theaterchur.ch www.theaterchur.ch www.argo-gr.ch www.theaterchur.ch UNTERHALTUNG WO DATUM ZEIT ORT VERAN STALTER Tanzen: Tanznachmittag Clubbing23 St. Moritz Chur 7.Nov. 8.Nov. 15.00 21.00–4.00 Kath. Kirchgemeindesaal City West www.engadintanzt.ch Clubbing23 VORTRÄGE WO DATUM ZEIT ORT VERAN STALTER Physische Präsenz in Zeit und Raum. Gastspiel an der HTW Die Finanzen des Vatikans - zwischen Mythos und Wirklichkeit Chur Chur 6.Nov. 11.Nov. 18.30 18.15 HTW Aula, ibW Chur buendner-kunstmuseum.ch ibw.ch / nhg.ch An alle Veranstalter und Organisatoren! 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Zusammen zahlen sie rund 106 Millionen Franken mehr an die ressourcenschwachen Kantone. Gemäss den gestern vom Bundesrat verabschiedeten Ausgleichszahlungen für 2015 sinkt der Beitrag der meisten Geberkantone. Jener von Zug jedoch steigt um 37,1 Millionen Franken auf 316,6 Millionen Franken. Die Belastung pro Einwohner erhöht sich dadurch um 292 Franken auf insgesamt 2806 Franken – der absolute Schweizer Spitzenwert. Zug macht Sprung nach vorne Grund für die Zunahme ist die Steigerung beim massgebenden Ressourcenindex, bei dem Zug 17,6 Punkte zulegt. Dies sei in erster Linie auf das ausgeprägte Wachstum der Einkommen von natürlichen Personen zurückzuführen, schreibt der Bundesrat. Der Kanton Schwyz hat 7 Punkte zugelegt und zahlt daher knapp 19 Millionen Franken mehr in den Finanzausgleich ein. Den grössten Sprung in absoluten Zahlen macht Zürich mit 49,7 Millionen Franken, jedoch beträgt die Zunahme pro Einwohner lediglich 33 Franken. Zürich ist mit einem Beitrag von 417 Millionen Franken mit Abstand der grösste Geberkanton. grösster Nehmerkanton über 1,233 Milliarden Franken aus dem Finanzausgleich erhält. Das sind 1,7 Millionen Franken mehr als im laufenden Jahr. Den grössten Sprung macht der Kanton Graubünden, der auf dem Ressourcenindex um 3 Punkte absackt: Er erhält 31,6 Millionen Franken mehr aus dem Finanzausgleich, was einer Zunahme von 142 Franken pro Einwohner entspricht. Basel-Stadt verliert 2,5 Punkte und bekommt 10,5 Millionen Franken zusätzlich. In absoluten Zahlen wächst die Ausgleichszahlung an den Kanton Wallis mit 46,3 Millionen Franken am stärksten. Das sind zusätzlich 110 Franken pro Einwohner. Fast 100 Millionen mehr Nach Angaben des Bundesrats nimmt das Ressourcenpotenzial der Mehrheit der Kantone ab; bei 15 ist der Ressourcenindex rückläufig. Insgesamt nehmen die Zahlungen aus dem Ressourcenausgleich nächstes Jahr um über 97 Millionen Franken auf 3,825 Milliarden Franken zu, wobei 1,552 Milliarden (plus 2,9 Prozent) von den Geberkantonen und 2,273 Milliarden Franken (plus 2,4 Prozent) vom Bund stammen. Hinzu kommen 726 Millionen Franken, die Kantone mit Sonderlasten vom Bund bekommen, sowie 359 Millionen Franken aus dem Härteausgleich. Diese Beiträge bleiben gegenüber 2014 unverändert. Insgesamt belaufen sich die Ausgleichszahlungen 2015 auf 4,91 Milliarden Franken. Die Konferenz der kantonalen Finanzdirektorinnen und Finanzdirektoren habe die Zahlengrundlagen des Finanzausgleichs 2015 zur Kenntnis genommen und keine Änderungsanträge gestellt, schreibt der Bundesrat. Diese treten Anfang 2015 in Kraft. Entwicklung Ausgleichszahlungen und Ressourcenindizes 2014 300 250 Ausgleichszahlung pro Kopf in Fr. (Entlastung) 17.6 Ausgleichszahlung pro Kopf in Fr. (Belastung) Ressourcenindices 200 150 100 0 –1.9 –50 –100 –3.0 0 –150 –2.1 .11 –0.6 6 –2.0 0 –2.33 –1.6 6 GR VS NE SO BS AI VD GE TG SH TI BL SG AR BE AG JU ZH UR GL NW LU OW SZ FR ZG Graubünden: Minus 3 Punkte Auf der anderen Seite der Skala steht der Kanton Bern, der 2015 als Swisscom muss Internet schneller machen TelekommunikaTion Die Swisscom muss ab Anfang des nächsten Jahres die Mindestgeschwindigkeit für den Breitband-Internetzugang verdoppeln. Ausserdem wird der Konsumentenschutz im Fernmeldewesen verbessert. Das hat der Bundesrat gestern entschieden. Er passte gestern mehrere Verordnungen im Fernmeldewesen an. Die Swisscom als Grundversorgungskonzessionärin muss Kundinnen und Kunden der Grundversorgung ab 1. Januar 2015 eine Downloadrate von 2000 kbit/Sekunde und eine Uploadrate von 200 kbit/s anbieten, wie das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) mitteilte. Heute sind Raten von 1000 kbit/s und respektive 100 kbit/s vorgeschrieben. Ein solcher Internetanschluss darf pro Monat höchstens 55 Franken kosten. Im Lauf des nächsten Jahres wird es in der Schweiz Internetadressen mit der Endung .swiss geben. Benutzt werden darf der neue Domain-Name allerdings nur von Unternehmen mit Sitz in der Schweiz oder mit einem besonders engen Bezug zum Land. Der Bundesrat änderte gestern die Verordnung über die Internet-Domains (VID) per 1. Juli 2015. Beantragt werden können .swiss-Adressen beim Bakom. (sda) Die Helvetia Versicherung streicht im Zuge der Übernahme der Nationale Suisse Dutzende bisherige Geschäftsstellen. Dies wird in einer Medienmitteilung von gestern mit «Doppelspurigkeiten an verschiedenen Standorten» begründet. Bisher führten sowohl die Helvetia als auch die Nationale Suisse schweizweit je über 60 Geschäftsstellen. Von diesen sollen nun mehr als 40 wegfallen. Per 1. Mai 2015 wird die aus den Baut Dutzende bisherige Geschäftsstellen ab: Helvetia Versicherung. (Foto Keystone) beiden Versicherungsgruppen entstandene neue Helvetia noch 81 Geschäftsstellen führen. Die Schliessungen verteilen sich auf die ganze Schweiz, wie Helvetia-Sprecher Hansjörg Ryser erklärte. Helvetia hat sich von der 1,4 Milliarden Franken teuren Übernahme der Nationale Suisse Synergieeffekte von 100 bis 120 Millionen Franken erhofft. Vorerst ist das Personal jedoch von diesen Einsparungen noch nicht betroffen, wie Ryser sagte. Alle Mitarbeiter der geschlossenen Agenturen bekommen seinen Angaben zufolge per 1. Mai 2015 einen neuen Arbeitsvertrag und wechseln zur jeweils nächstgelegenen Agentur. Ein Stellenabbau ist damit aber noch nicht vom Tisch. Steuern auf Sozialhilfe 50 Grafik: Bündner Tagblatt e ▸ NICOLA HEHN 19 Den grössten Sprung macht der kanton Graubünden, der auf dem Ressourcenindex um drei Punkte absackt. Grüne Balken = Entlastung; rote Balken = Belastung. (GraFiK «Bündner taGBlatt») Wintereinbruch nach Föhnsturm Die Bahnstrecke Chur-Arosa ist ab heute wieder befahrbar – Schnee soll heute bis ins Flachland fallen. Die wegen eines Föhnsturms unterbrochene Bahnstrecke von Chur nach Arosa ist ab heute wieder befahrbar. Bäume waren am Dienstag auf die Fahrleitung gestürzt und stoppten die Züge der Rhätischen Bahn. Am Mittwoch fuhren die Züge nur von Chur bis Litzirüti, wie die Rhätische mitteilte. Ab Litzirüti bis Arosa verkehrten Bahnersatz-Busse. Nach dem Föhnsturm und Dauerregen hat gestern ein Wintereinbruch teilweise für prekäre Strassenverhältnisse gesorgt. So gab es auf der Gotthard-Autobahn A2 vorübergehend kein Durchkommen mehr. Heute werden sogar Schneeflocken bis ins Flachland erwartet. seien auf dem Abschnitt WassenGöschenen der A2 diverse Lastwagen quer auf der Fahrbahn gestanden. Ein Weiterkommen sei nicht mehr möglich gewesen. Zahlreiche Alpenpässe mussten bis auf weiteres für den Verkehr gesperrt werden, unter anderem der Lukmanierpass, Forcola di Livigno, Splügen, Umbrail und der Grosse St.Bernhard Pass. Schneebedeckt waren die Alpenübergänge Bernina, Al- bula, Julier, Flüela, Ofen sowie der Simplonpass, der für Lastenzüge gesperrt war. Vor dem Wintereinbruch war ein Föhnsturm über die Schweiz hinweggefegt. Dabei fiel in Sevelen SG ein 67-jähriger Mann durch einen Windstoss vom Dach seines Gartenhauses. Er verletzte sich dabei so schwer, dass er von einem Rettungshelikopter ins Spital geflogen werden musste. (sda) Gotthard gesperrt Die Gotthardautobahn A2 ist am Mittwochnachmittag zwischen Amsteg UR und dem Gotthard-Strassentunnel wegen Schneeräumungsarbeiten gesperrt worden. Gemäss einer Mitteilung des Verkehrsinformationsdienstes viasuisse war sie ab 15.50 Uhr vorübergehend in beiden Richtungen nicht mehr befahrbar. Im Urnerland sei der Schnee vielerorts bis in tiefe Lagen gefallen. Wegen der prekären Strassenlage Damit sich Arbeit lohnt, sollen Sozialhilfeleistungen künftig besteuert werden. Das verlangt die Wirtschaftskommission des Ständerats (WAK) mit einer Motion, die sie mit 8 zu 0 Stimmen bei 3 Enthaltungen verabschiedet hat. Gleichzeitig will die Kommission das Existenzminimum entlasten. Sie leitet ihre Forderungen aus einem Bericht ab, den der Bundesrat im Auftrag des Parlaments erarbeitet hat. Dieser war zum Schluss gekommen, dass durch die Besteuerung von Unterstützungsleistungen eine Gleichbehandlung von Sozialhilfebezügern mit Erwerbstätigen mit tiefem Einkommen erreicht werden könnte. Ebenfalls sollen Schwelleneffekte verhindert werden. Ein solcher tritt dann ein, wenn das verfügbare Einkommen wegen einer geringen Einkommenssteigerung abrupt verringert wird. Gesetz für IS-Verbot gefordert Das Parlament soll in der kommenden Wintersession im Dringlichkeitsverfahren über ein Gesetz befinden, mit dem die Gruppierungen Al-Kaida, Islamischer Staat (IS) und verwandte Organisationen verboten werden. Dies hat der Bundesrat gestern beschlossen. Er hat das Verteidigungsdepartement (VBS) beauftragt, ihm bis nächsten Mittwoch den Entwurf und die Botschaft zum Gesetz vorzulegen. Vor rund einem Monat hatte der Bundesrat per Notrecht entschieden, die Dschihadistengruppe Islamischer Staat (IS) explizit zu verbieten. Er verabschiedete eine Verordnung, die sofort in Kraft trat. Diese ist jedoch auf sechs Monate befristet. Ausserdem läuft Ende 2014 die Verordnung zum Verbot der Al-Kaida aus. Daher braucht es längerfristig eine andere Lösung. 81-jähriger Rollerfahrer verunfallt Bei einem Verkehrsunfall vom Dienstagabend in Genf ist ein 81-jähriger Rollerfahrer ums Leben gekommen. Er kam in einem Kreisel von der Strasse ab und prallte in einen Metallpfosten. Die Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen. Nun wird untersucht, ob der betagte Mann auf dem Roller allenfalls einen Schwächeanfall erlitt. Stadion dank Hochhäusern Vor dem Wintereinbruch war ein Föhnsturm über die Schweiz hinweggefegt, wie hier am Ufer von Brunnen SZ. (Foto Keystone) Die Chancen für ein neues, privat finanziertes Fussballstadion auf dem Zürcher Hardturm-Areal steigen. Denn Investoren dürfen auf einen Teil des Areals lukrative Hochhäuser hinstellen und müssen nicht mehr zwingend das an der Urne abgelehnte städtische Projekt weiterverfolgen. Möglich wird dies, weil der Stadtrat die Bedingungen für den Investorenwettbewerb zur Überbauung des Areals nach Gesprächen mit Investoren und Druck aus dem Stadtparlament gelockert hat. Starten soll der Wettbewerb in der zweiten Hälfte 2015. 20 Welt B ü n d n e r Ta g b l a tt D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4 Debakel für Obamas Demokraten PaNOraMa DB rüstet sich für Rekordstreik Durch den geplanten Lokführer-Streik bei der Deutschen Bahn (DB) dürften etwa zwei Drittel der Züge ausfallen. Aus Sicht der Deutschen Bahn sind die Chancen, den Arbeitskampf noch mit juristischen Mitteln verhindern zu können, gering. Die Bahn rüstet sich daher für die vier Von heute bis Montag soll der Personenverkehr bestreikt werden. (Foto Keystone) bevorstehenden Streiktage – von Donnerstagmorgen um 2 Uhr bis Montag um 4 Uhr soll der Personenverkehr bestreikt werden. Wenigstens ein Drittel der Züge soll während dieser Zeit dennoch verkehren. Dafür werden Ersatzfahrpläne aufgestellt. Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte am Dienstag zu einem bundesweiten Arbeitskampf aufgerufen. Es ist bereits die sechste Streikaktion im laufenden Arbeitskonflikt. Ausserdem fordert die Gewerkschaft fünf Prozent mehr Lohn. B ö r s e N KO M M e N Ta r Wahlen beflügeln Der Schweizer Aktienmarkt hat gestern beachtliche Gewinne erzielt. H ändler führten die gute Entwicklung einerseits auf eine Gegenreaktion auf die Vortagesverluste zurück, die von Gewinnmitnahmen geprägt gewesen seien. Andererseits hat der Ausgang der US-Zwischenwahlen zu einer positiven Grundstimmung an den Börsen geführt und die Kurse anziehen lassen. Bei den Mid-Term-Elections in den Vereinigten Staaten haben die Republikaner, die an der Wall Street als wirtschaftsfreundlicher als die Demokraten gelten, die Mehrheit im Senat erobert. Experten rechnen aber nicht mit einem grundsätzlichen Wandel der USWirtschaftspolitik. Während der ADP-Arbeitsmarktbericht besser ausgefallen ist als erwartet, fiel der ISM-Index stärker als prognostiziert. Die ADPZahlen liefern Hinweise auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung, der morgen ansteht. Experten erwarten auch für Oktober einen robusten Stellenzuwachs. Die Entwicklung am Jobmarkt ist eine der wichtigsten Orientierungsgrössen für die Geldpolitik der Notenbank Fed, die auf eine erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise zusteuert. graubündner KantonalbanK In den hundert Sitzen des Senats sitzen künftig mindestens 52 Republikaner, sieben mehr als zuvor, im Repräsentantenhaus gewannen sie nach Hochrechnungen 18 Sitze hinzu. n ▸ A N N EG R E T B E N H E N DA Nach der Schlappe seiner Demokraten bei den Kongresswahlen wird für US-Präsident Barack Obama das Regieren in seinen beiden letzten Amtsjahren noch schwieriger: Zur Mehrheit im Repräsentantenhaus eroberten die Republikaner die Kontrolle im Senat und können nun die politische Agenda massgeblich beeinflussen. «Es ist Zeit, eine neue Richtung einzuschlagen», sagte der republikanische Senator Mitch McConnell. Nach Hochrechnungen gewann seine Partei im Repräsentantenhaus 18 Sitze hinzu, der Vorsprung würde demnach so gross wie nie zuvor seit dem Zweiten Weltkrieg. «Es ist Zeit, eine neue Richtung einzuschlagen», sagte der republikanische senator Mitch McConnell nach dem Sieg in einem Hotel in Louisville, Kentucky. (Foto Keystone) Rückeroberung des Senats Der eigentliche Triumph ist aber die Rückeroberung des Senats nach acht Jahren unter demokratischer Kontrolle. In den hundert Sitzen der Kongresskammer sitzen künftig mindestens 52 Republikaner, sieben mehr als zuvor. Der Machtwechsel im Senat stand fest, nachdem die Republikaner sich in den Bundesstaaten Iowa und North Carolina durchsetzen konnten. Zuvor hatten sie den Demokraten schon Colorado, Montana, Arkansas, West Virginia und South Dakota abgenommen. Wichtig war zudem, dass die Grand Old Party zwei umkämpfte Sitze in Georgia und Kansas verteidigen konnte. Ergebnis in einigen Wochen In Alaska und in Virginia stand der Ausgang der Senatsrennen zunächst noch nicht fest. Das endgültige Ergebnis wird ohnehin erst in einigen Wochen bekannt sein: In Louisiana müssen sich die demokratische Senatorin Mary Landrieu und Republikaner gestalten Agenda Der designierte neue Mehrheitsführer im Senat, McConnell, setzte sich in Kentucky gegen die Demokratin Alison Lundergan Grimes durch. Das «Experiment der grossen Regierung», die sich in alles einmische, habe «lange genug gedauert», sagte er vor seinen feiernden Anhängern. Mit ihrer Mehrheit in beiden Kammern können die Republikaner die Agenda im Kongress nun gestalten, wenn nicht diktieren. Insgesamt wählten die US-Bürger 36 der 100 Senatoren für eine Amtszeit von sechs Jahren. Daneben wurden alle 435 Sitze im Repräsentantenhaus für zwei Jahre neu vergeben. Zu bestimmen waren zudem nebst den Bürgermeistern in 172 Städten auch die Gouverneure in 36 Bundesstaaten. Viele Tote bei neuen Kämpfen in der Ostukraine Jean-Claude Juncker umarmt Brüssel und teilt an London aus eU Es ist ein fulminanter Auftritt von Jean-Claude Juncker zur ersten Sitzung der neuen EU-Kommission. Der Christdemokrat lobt seine Vorbilder Helmut Kohl und Jacques Delors, verspricht ein soziales Europa. Der 59-Jährige umarmt sprichwörtlich die neue Aufgabe als EU-Kommissionspräsident in Brüssel, das er fast zwei Jahrzehnte als luxemburgischer Ministerpräsident erlebte. Zum Arbeitsbeginn knöpfte sich Juncker gleich den schwersten Bro- der republikanische Herausforderer Bill Cassidy am 6. Dezember einer Stichwahl stellen. cken vor: David Cameron. «Herr Cameron hat ein Problem mit den anderen Regierungschefs.» Der vor den Parlamentswahlen im Frühjahr unter starkem Druck stehende britische Premier liegt schon seit Ende Oktober mit Brüssel im Clinch, weil ihm die scheidende Kommission eine Nachzahlungsforderung bei den EU-Beiträgen über 2,1 Milliarden Euro präsentierte. «Ich bin kein Typ, der vor den Regierungschefs erzittert», sagte Juncker. (sda) Ukraine-krise Neue blutige Kämpfe mit zahlreichen Toten und Verletzten haben die Ostukraine auch nach den umstrittenen Wahlen prorussischer Separatisten erschüttert. Im Gebiet Lugansk wurden bei einem Artillerieangriff zwölf Zivilisten in dem Dorf Frunse getötet. Dies teilten die Aufständischen mit. Der Sicherheitsrat in Kiew sprach gestern von zwei toten Soldaten und neun Verletzten. Auch in der Rebellenhochburg Donezk gab es Artilleriefeuer. Zwei Jugendliche seien durch Granatenbeschuss auf dem Sportplatz einer Schule getötet worden, teilte die örtliche Verwaltung mit. Zwei Monate nach Beginn einer Waffenruhe beklagte Wladimir Putin eine Fortdauer des «Bürgerkrieges» im Konfliktgebiet. «Ungeachtet der Minsker Vereinbarungen werden weiter friedliche Orte beschossen und sterben noch immer friedliche Bürger», sagte Putin. (sda) W i r T s C h a f T s - T i C K e r *** keine teUerUng Die Preise für Waren und Dienstleistungen in der schweiz sind weiterhin stabil. im Oktober blieb der Landesindex für Konsumentenpreise unverändert auf dem stand von 99,1 Punkten. Damit verzeichnet der Oktober eine Null-Teuerung im Vergleich zum Vorjahresmonat. *** Vasella Der ehemalige Novartis-Chef Daniel Vasella steigt beim Us-start-up Unternehmen XBiotech ein. Vasella wird Mitglied des Verwaltungsrats. *** roChe Der Pharmakonzern roche investiert in den nächsten drei Jahren insgesamt 450 Millionen franken in eine neue Produktionsstätte in China. im Werk in suzhou in der Nähe von shanghai sollen diagnostische Produkte hergestellt werden. *** DIE BÖRSE SPI ▲ 8 699.69 (+ 1.37%) SLI ▲ 1 308.89 (+ 1.51%) DAX ▲ 9 315.48 (+ 1.63%) SIX: SCHWEIZER AKTIEN Kurs +/-% 05.11. 04.11. Airopack Tech. 8.18 Allreal N 127.6 Alpha Petro. N 0.09 Alpig Holding N 96.8 Also Holding N 51.7 AMS I 34.4 APG N 274.5 Arbonia Foster N 23.1 Aryzta N 81.85 Ascom N 14.1 Bachem N 48.9 Bâloise N 122.5 Bank Coop I 42.5 Barry Callebaut N 1005 Basilea Pharma. N 92.05 BB Biotech N 206.9 BC Vaudoise N 509 Belimo N 2318 BKW N 29.5 Bobst N 40 Bossard N 97.65 Bucher Ind. N 237 Burckhardt Comp. N 400 Cembra Money N 54 Ch. Vögele Hold. I 14.7 Cham Paper N 231.1 Cicor Technol. N 34.3 Clariant N 16.85 Coltene N 58.5 Conzzeta 3341 Cosmo Pharma. 153.9 Cytos Biotechn. N 0.17 Dätwyler I 118.4 DKSH Hold. 71.6 Dottikon N 204.5 Dufry N 144.1 EFG N 9.98 Emmi N 347.5 –1.45 +0.16 0.0 +4.65 –0.48 +2.23 –0.99 +0.22 +0.18 –0.35 0.0 +2.17 +1.43 +1.11 +0.6 +1.17 –0.29 +0.43 +1.03 +1.01 +0.21 +0.94 –1.23 +2.76 0.0 –0.69 +0.88 +1.75 –2.01 +0.33 +1.12 0.0 –0.5 +0.14 –2.62 +1.55 –0.2 +1.91 Evolva Holding N 1.19 Feintool Intern. N 84.8 Flugh. Zürich N 623.5 Forbo N 1013 Galenica NA 816.5 GAM N 16.3 Gategroup N 21.2 GrauB KB PS 1353 Gurit I 390.3 Helvetia Hold. N 452 Huber + Suhner N 47 Implenia N 52.95 Inficon N 298.5 Intershop 358 Kaba N 458.5 Kardex N 44.75 Komax N 141.4 Kudelski I 12.1 Kühne & Nagel N 125.7 Kuoni N 262.5 Lem Hold. N 724.5 Leonteq N 220.9 Liechtenst. LBK I 38.45 Lindt & Sprüngli N 57555 Logitech Intern. N 13.6 Lonza N 109.1 Luzerner KB N 343.3 Meyer Burger N 8.43 Micronas N 6.25 Mikron N 6.75 Mobilezone I 10.3 Mobimo N 190.1 Myriad N 4.3 Nobel Biocare N 17.05 OC Oerlikon N 12.05 Orascom N 17.8 Orior N 51.9 Panalpina N 126.5 Pargesa I 74 Partners Group N 259 +0.85 –1.97 +0.73 +1.45 +1.11 +0.93 +1.92 +0.82 –1.89 +2.32 +1.29 +1.63 +0.08 +0.28 +0.6 +0.56 +0.07 +0.41 +1.13 +0.19 –1.43 +1.28 0.0 +0.81 +0.37 +2.54 –1.01 +1.81 –0.48 +3.69 0.0 +0.16 +2.38 +0.29 +2.12 –2.73 0.0 +1.12 +0.61 +0.78 Phoenix Mecano I 425 –1.51 PSP Swiss Prop. N 82.35 –0.18 PubliGroupe N 209.1 0.0 Repower I 118 0.0 Rieter N 168.2 +1.2 Roche I 274 +1.39 Romande Energ.N 1047 –1.04 Schaffner N 282.8 +0.18 Schindler PS 134.6 +0.52 Schmolz+Bick. N 1.1 0.0 Schw.Nat.Vers. N 81.85 +0.74 Schweiter Techn. I 703 +2.33 Siegfried N Sika I SNB N Sonova N Straumann N 149.4 3493 1097 150.9 237.1 +1.77 +3.56 +0.92 +1.21 +0.98 Sulzer N 108.6 +2.16 Swatch N 82.25 +1.48 Swiss Fin. & Pr. N 81.8 0.0 Swiss Life N 220 +1.52 Swiss Prime Site 73.6 +0.07 Swisslog N Swissquote N Tamedia N Tecan N Temenos N 1.33 29.4 125.7 102.3 33.85 0.0 +0.17 +0.88 +0.79 +2.11 U-Blox N Valartis Group I Valiant N Valora N Von Roll I 129.2 16.25 80.4 192.2 1.43 +0.16 +0.93 +0.06 +0.95 +2.14 Vontobel N VP Bank I VZ Hold. N Ypsomed N Zuger KB I 35 78 155.5 88.8 4450 +0.14 +0.65 –1.83 +0.51 +0.29 EURO STOXX 50 ▲ 3 091.54 (+ 1.89%) AUSLANDSAKTIEN SMI TOPS / FLOPS Transocean N Holcim N Swisscom N Actelion N CS Group N Adecco N Tief 18.56 68.15 56.6 23.12 246.8 1170 59.5 35.67 62.95 67.45 72.65 231.2 1802 417.1 69.25 447.6 273.2 26.01 13.95 240 52 Wochen Range 05.11. 27.6 67.25 574.5 +/- ▲ ▲ ▲ 113.6 +0.18% ▲ 24.86 +0.44% ▲ 64.5 +0.55% ▲ Hoch 24.8 115.5 79.8 30.21 331.7 1613 86.05 45.91 72.25 90.6 94.75 286.8 2260 606.5 86.55 575 364.9 51.25 19.1 294.3 +5.63% +2.99% +2.86% 8 843.17 +1.44 ▲ 52-W.Tief 52-W. Tief 7766.74 5252-W W.Hoch 8874.48 9000 8500 8000 7500 Div. D J F MAM J J A S O N Kurs 05.11. ABB N 0.7 21.29 Actelion N 1.2 113.6 Adecco N 2 64.5 CS Group N 0.7 24.86 Geberit N 7.5 329.4 Givaudan N 47 1598 Holcim N 1.3 67.25 Julius Bär N 0.6 42.5 Nestlé N 2.15 70.5 Novartis N 2.45 89.4 Richemont N 1.4 79.1 Roche GS 7.8 286.5 SGS N 65 2130 Swatch I 7.5 444.9 Swiss Re N 8 78.05 Swisscom N 22 574.5 Syngenta N 10 296.1 Transocean N 27.6 UBS N 0.25 16.64 Zurich Insur. N 17 293.8 +/- % 04.11. +2.26 +0.18 +0.55 +0.44 +1.6 +1.59 +2.99 +1.87 +0.86 +1.76 +1.28 +1.6 +2.06 +0.77 +1.69 +2.86 +0.89 +5.63 +1.16 +1.28 MKP in Mio. ■■■■■ ■ ■■ ■■ ■■■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■■ ■■■■ ■■■■ ■■ ■■■■ ■■■■■■ ■■ ■■■■■■■■■■ ■■■ ■■■ 49280.88 12964.99 11550.78 39954.22 12450.8 14755.27 21996.56 9511.9 227348.4 241933.65 41290.2 201284.21 16661.79 13720.72 28933.68 29760.22 27521.21 10317.73 63969.75 43926.23 ±0 +1.48 ■■■■■■■■■■ ■■■■■■■ –1.03 7963.96 2247.29 57.03 REGIONALE AKTIEN 297 494.8 86 416.8 Ems-Chemie N 11 738 Georg Fischer N 115 Repower PS 2 NIKKEI 225 ▲ 16 937.32 (+ 0.44%) 340.5 548 91.25 in Kurs +/-% Landeswährung 05.11. 04.11. Alcoa (US) Alstom (FR) Anglo Ameri. (GB) BASF NA (DE) Bayer NA (DE) Boeing (US) BP (GB) Coca Cola (US) Danone (FR) Dt. Bank NA (DE) Exxon Mobil (US) Gen. Electr. (US) 16.2 27.8 1330 69.86 113.8 124.5 440.2 42.21 54.31 24.73 95.38 25.73 –2.17 –0.29 +0.3 +2.31 +2.02 –1.06 +2.27 +0.93 +2.07 +1.25 +0.91 +0.12 KB FONDS Gen. Motors (US) 30.7 Google Inc. A (US) 554.5 IBM (US) 161.8 Intel (US) 33.72 Lafarge (FR) 54.21 Pfizer (US) 29.98 Philip Morris (US) 89.71 Royal D.Shell (GB) 27.68 RWE St. (DE) 28.68 Schlumberg. (US) 96.7 Siemens NA (DE) 89.08 Unilever N.V. (NL) 31.04 Vodafone Grp. (GB) 209 VW Vz. (DE) 170.9 –0.39 –1.72 –0.54 –2.37 +2.92 –0.98 +0.29 +1.5 +3.63 +2.7 +1.34 +1.6 +2.68 +1.36 WÄHRUNGEN Noten Ank. Verk. 05.11. 1 austr. Dollar 100 dän. Kronen 1 brit. Pfund 1 Euro 1 kan. Dollar 100 norw. Kronen 100 schw. Kronen 1 US-Dollar 0.8 15.3 1.46 1.18 0.81 13.2 12.3 0.93 0.88 17.05 1.61 1.24 0.88 14.8 13.8 1 Devisen Ank. Verk. 0.8193 15.9604 1.5107 1.1879 0.8312 13.7824 12.8994 0.9513 0.8455 16.3993 1.5526 1.2207 0.8544 14.1689 13.2608 0.9777 MÜNZEN/METALLE 05.11. (1kg/CHF) Gold Silber Platin Palladium Ank./Verk. 35263 / 36141 464 / 584.28 37150 / 42141.6 23218 / 26559.36 Stand: 119:45 9:45 Uhr ME(S)Z 05.11. Gold (1uz/CHF) Vreneli (10 Fr.) Vreneli (20 Fr.) Krüger-Rand Ank./Verk. 1100.5 / 1146 107.5 / 164 211 / 225.5 1105 / 1162 Erläuterung Erläut erungen: en: Aktienkurse der entsprechenden Heimatbörse; * = letztgenannter Kurs; Div Div. = Dividende; GS = Genussscheine; I = Inhaberaktien; N = Namensaktien; PS = Partizipationsscheine; MKP = Marktkapital je Gattung; 5252-W Wochenochen-Tief/H Tief/Hoch och = bezieht sich nur auf börslichen Handel. Münzen / Metalle = Degussa Goldhandel AG. Alle Angaben ohne Gewähr. Quelle 05.11. Inventarwert SWC (CH) BF CHF A SWC (CH) EF Asia A SWC (CH) EF Euroland A SWC (CH) EF Europe A SWC (CH) EF Gold A CHF USD EUR EUR USD SWC (CH) EF International A SWC (CH) EF North America A SWC (CH) EF SMC Switzerl A SWC (CH) EF Switzerland A SWC (CH) EF Tiger A CHF 171.54 USD 364.91 CHF 486.49 CHF 365.25 USD 98.52 SWC (CH) PF Valca A SWC (CH) RE Ifca SWC (LU) Bd Inv Glob Conv B SWC (LU) Bd Inv Glob Conv B SWC (LU) Bond Inv CHF A CHF 322.96 CHF 116.30 CHF 114.75 EUR 116.80 CHF 109.30 SWC (LU) Bond Inv EUR A SWC (LU) Bond Inv USD A SWC (LU) EF Selec.International B SWC (LU) EF Selec.North America B SWC (LU) EF Selection Energy B EUR 70.54 USD 119.56 CHF 139.96 USD 182.20 EUR 833.66 SWC (LU) EF Water Invest B SWC (LU) MM Fund CHF B SWC (LU) MM Fund EUR B SWC (LU) MM Fund USD B SWC (LU) PF (EURO) Bal B EUR 141.86 CHF 148.21 EUR 105.40 USD 194.52 EUR 150.05 SWC (LU) PF Balanced B SWC (LU) PF Equity B SWC (LU) PF Growth B SWC (LU) PF Income B SWC (LU) PF Yield B CHF CHF CHF CHF CHF 96.18 89.69 116.22 142.57 401.56 202.63 291.96 257.76 139.93 172.07 TV & Radio D o n n e r s t a g , 6. Nove m b e r 2 0 1 4 SRF 1 ARD ORF 1 ARTE RTL B ü n d n e r Ta g b l a tt 21 KOMÖDIE Born to be Wild 20.05 Der grosse Plan 20.15 Nord bei Nordwest ... 18.50 Fussball 20.15 Lilyhammer 20.15 Alarm für Cobra 11 9.00 9.45 10.05 10.35 12.15 12.45 13.10 13.30 14.25 Kleine Hände im grossen Krieg 100 Jahre Schweizerischer Nationalpark nano Sondersendung 1989 – Die Wende (W) Mini Beiz, dini Beiz (W) Tagesschau mit Meteo glanz & gloria (W) In aller Freundschaft Katie Fforde: Zum Teufel mit David TV-Liebeskomödie (D 2011) 16.05 Ein Hoch aufs Leben! 16.30 The Next Step 16.55 Tschanz mit allem 17.30 Guetnachtgschichtli 17.40 Telesguard 18.00 Tagesschau mit Meteo 18.15 Mini Beiz, dini Beiz 18.40 glanz & gloria 19.00 Schweiz aktuell 19.25 SRF Börse 19.30 Tagesschau mit Meteo 20.05 Der grosse Plan Dokumentation 21.00 Einstein. U.a.: Spezial: Grenzen 21.50 10vor10 mit Meteo 22.25 Aeschbacher. Auf zu neuen Ufern 23.20 NZZ Format. Männerwelten nach Fahrplan 0.00 Tagesschau Nacht 0.10 Top of the Lake. Das verkaufte Paradies 1.15 Tomboy. Drama (F 2011) 2.35 Der grosse Plan (W) 5.30 9.05 9.55 10.45 11.35 12.15 13.00 14.10 15.10 16.10 17.15 18.00 18.50 19.45 19.50 19.55 20.15 Morgenmagazin Rote Rosen (W) Sturm der Liebe (W) Um Himmels Willen Das Waisenhaus für wilde Tiere ARD-Buffet Mittagsmagazin Rote Rosen Sturm der Liebe Seehund, Puma & Co. Brisant Verbotene Liebe Ein Fall von Liebe Wissen vor acht – Natur Wetter vor acht Börse vor acht Nord bei Nordwest – Käpt'n Hook Kriminalfilm (D 2014). Mit Hinnerk Schönemann, Henny Reents 21.45 Panorama. U.a.: Luxemburg: die Oase der Steuervermeider / Fluchthelfer: gestern Helden, heute Kriminelle 22.15 Tagesthemen 22.45 Nuhr im Ersten. Show 23.30 Krömer – Late Night Show 0.00 Nachtmagazin 0.20 Nord bei Nordwest – Käpt'n Hook (W). Kriminalfilm (D 2014) 1.50 Gottes Werk und Teufels Beitrag Drama (USA 1999). Mit Tobey Maguire 5.05 11.30 11.55 12.35 13.00 13.20 13.40 14.25 14.45 15.05 15.50 16.10 16.15 17.00 17.45 17.55 18.25 18.50 Morgenprogramm (W) Die grosse Chance (W) Gilmore Girls Die Nanny Last Man Standing Mike & Molly Scrubs – Die Anfänger (W) Malcolm mittendrin (W) The Big Bang Theory (W) How I Met Your Mother (W) Malcolm mittendrin ZIB Flash Scrubs – Die Anfänger Die Simpsons ZIB Flash How I Met Your Mother Fussball. Europa League. Der Countdown Fussball Europa League 4. Spieltag: Dinamo Zagreb – Salzburg. Live aus Zagreb (KRO) 20.55 Fussball. Europa League. Die Analyse 21.15 ZIB Flash 21.25 Born to be Wild – Saumässig unterwegs Komödie (USA 2007). Mit Tim Allen 23.00 Fussball. Europa League Highlights 4. Spieltag 23.55 ZIB 24 0.20 Schneller als der Tod. Western (USA/J 1995). Mit Sharon Stone 2.00 Criminal Intent – Verbrechen im Visier 5.15 6.00 6.30 7.00 7.45 8.25 8.55 10.25 10.55 11.20 12.05 12.50 13.20 13.45 15.50 16.20 17.05 17.30 18.25 19.10 19.30 20.15 1. Gesangswettbewerb Régine Crespin Das Glück liegt auf dem Teller (W) Frankreichs mythische Orte (W) Metropolis (W) Die Welt der Oliven (W) X:enius Durchgecheckt! (W) Zu Tisch ... (W) Das Glück liegt auf dem Teller (W) Grenzenloses Frankreich (W) 360° – Geo Reportage Frankreichs mythische Orte ARTE Journal Die letzte Metro (W). Drama (F 1980) Wie das Land, so der Mensch Schneekrieg in den Rocky Mountains X:enius (W) Die Dino-Cowboys (W) Wasserwelten (W) ARTE Journal Wilder Rhein Lilyhammer Guantanamo Blues / Die Hebamme. Dramaserie 21.45 Bittere Kirschen. Drama (D 2011) Mit Anna Stieblich, Ronald Kukulies 23.30 Die Taube. Drama (F 2011) Mit Sandrine Kiberlain, Clément Sibony 1.05 Vorhang auf! (W). Musicalfilm (USA ’53) 2.55 Ennahdha – Tunesien im Wandel (W) Dokumentarfilm (F/B/KAT 2013) 5.35 6.00 8.30 9.30 10.30 11.30 12.00 14.00 16.00 17.00 17.30 18.00 18.30 18.45 19.05 19.40 20.15 SRF ZWEI ZDF ORF 2 3 S AT S AT 1 Explosiv – Das Magazin (W) Guten Morgen Deutschland Teleshopping Schweiz Die Trovatos – Detektive decken auf Die Trovatos – Detektive decken auf Unsere erste gemeinsame Wohnung Punkt 12 Verdachtsfälle Spezial Verdachtsfälle Betrugsfälle Unter uns Explosiv – Das Magazin Exclusiv RTL aktuell Alles was zählt Gute Zeiten, schlechte Zeiten Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei Jump / Katerstimmung. Actionserie 22.15 Dr. House. Spielregeln des Gemeinwohls / Der Glaube geht fremd. Arztserie 0.00 RTL Nachtjournal 0.30 Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei (W) 1.30 Person of Interest (W) 2.20 Dr. House (W) 3.10 RTL Nachtjournal (W) 3.40 Exclusiv (W) 3.50 Verdachtsfälle Spezial. Doku-Soap Alltagsfrust und eine drohende Midlife Crisis bewegt die vier ehemaligen Schulfreunde Doug, Woody, Bobby und Dudley dazu, einen gemeinsamen Motorradausflug an die Pazifikküste zu machen. Der Trip, der als Erholungsurlaub gedacht war, entpuppt sich bald als ein gefährliches Abenteuer. Als die vier «Wild Hogs» in einer Bar in New Mexico auf die äußerst ungemütliche Biker-Gang «Del Fuegos» treffen, bedauern sie jedoch sehr schnell, dass sie ihre Vorstadtidylle gegen die Bikes eingetauscht haben. O R F 1 | 21.25 Uhr DRAMA Bittere Kirschen Für die Schauspielerin Lena (Anna Stieblich) läuft es nicht rund. Zuerst verpatzt sie einen Bühnenauftritt, dann stirbt ihre Mutter. Lena kehrt der Schauspielerei den Rücken und reist in ihren Heimatort. Dort findet findet sie Unterkunft bei Julius Dahlmann, dem heimlichen Verehrer ihrer Mutter und Sohn eines Wachmanns von Auschwitz. Lena entscheidet sich, nach Polen zu fahren und mehr über ihre Mutter herauszubekommen, die immer bestimmte Details ihrer Vergangenheit A R T E | 21.45 Uhr ausgespart hatte. DRAMA 18.50 Fussball 20.15 Die Bergretter 20.15 Die Rosenheim-Cops 20.15 Wie wir sterben 20.15 Criminal Minds 5.35 6.00 8.35 9.00 9.20 9.45 10.35 11.25 12.10 12.35 13.25 14.20 15.10 16.00 16.55 17.50 18.20 18.50 5.30 Morgenmagazin 9.00 heute 9.05 Volle Kanne – Service täglich. U.a.: Top-Thema: Stress ums Herbstlaub 10.30 Die Rosenheim-Cops 11.15 SOKO 5113 12.00 heute 12.10 drehscheibe 13.00 Mittagsmagazin 14.00 heute – in Deutschland 14.15 Die Küchenschlacht 15.00 heute 15.05 Topfgeldjäger 16.00 heute – in Europa 16.10 SOKO Kitzbühel 17.00 heute 17.10 hallo deutschland 17.45 Leute heute 18.05 SOKO Stuttgart 19.00 heute mit Wetter 19.25 Notruf Hafenkante 20.15 Die Bergretter Mit letzter Kraft 21.45 heute-journal. Magazin 22.15 Maybrit Illner. Talkshow. Einigkeit und Recht und Unrecht – Wer hat noch Angst vor roten Socken? 23.15 Markus Lanz. Talkshow 0.30 heute nacht 0.45 Inspector Barnaby Ein Männlein stirbt im Walde. Krimireihe (GB 2001) 10.15 11.00 11.50 12.45 12.50 13.15 14.00 14.25 15.10 16.00 17.00 17.05 17.30 18.30 18.51 19.00 19.23 9.05 9.45 10.15 11.45 12.25 12.30 13.00 13.20 14.05 14.50 16.15 17.45 18.30 19.00 19.20 20.00 20.15 21.00 5.30 10.00 11.00 12.00 14.00 15.00 Roboclip Drei auf zwei Die Geister von Ainsbury myZambo Scrubs – Die Anfänger (W) In aller Freundschaft Wege zum Glück Hanna – Folge deinem Herzen Scrubs – Die Anfänger Magnum (W) Emergency Room Private Practice Magnum SOKO Wien Vergangene Welten Storage Wars – Die Geschäftemacher KAR – Kult auf Rädern Fussball Europa League. 4. Spieltag: FC Zürich – FC Villarreal. Live aus Zürich Moderation: Paddy Kälin 21.00 Fussball. Europa League. 4. Spieltag: SSC Napoli – BSC Young Boys Live aus Neapel (I) 23.15 Vallanzasca – Engel des Bösen Drama (I/F/RUM 2010). Mit Kim Rossi-Stuart, Filippo Timi, Moritz Bleibtreu 1.25 Jake Bugg. Konzert 2.20 Ben L'Oncle Soul & Monophonics. Konzert 3.05 Best of 8x15.: ROCK. Konzert Mit Rambling Wheels, Rag Dolls u.a. Kommissar Rex Sturm der Liebe (W) Das Wunder von Leipzig (W) Seitenblicke (W) Wetterschau mit ZIB heute mittag Frisch gekocht mit Andi und Alex Bianca – Wege zum Glück Sturm der Liebe Die Barbara-Karlich-Show ZIB heute österreich heute leben heute konkret heute infos und tipps Bundesland heute Wetter aus dem Bundesland mit Zeit im Bild mit Wetter 19.55 Sport aktuell 20.05 Seitenblicke. Magazin 20.15 Die Rosenheim-Cops Urlaubsreise in den Tod. Krimiserie 21.05 Am Schauplatz. Abschied vom Doppelleben 22.00 ZIB 2 22.30 €co. U.a.: Wege aus der Arbeitslosigkeit 22.55 heute konkret spezial. Magazin Der Österreichische Klimaschutzpreis 23.20 Stöckl. Talkshow 0.20 Blackmail. Thriller (USA 1995) 1.50 Seitenblicke (W) r ät s e l Abkürzung: Megahertz Buch mit festem Einband Gewässer der Schweiz Fragewort Pfingstrose, Zierpflanze Nudelrolle Teilstrecken feuchte Niederungen langweilig, schal Abk.: Ostsüdost Abk.: Religion Gelegenheitskauf jap. Urvolk Geflügelprodukt Berghang Töchter d. Zeus Haushaltsplan Männername (,,Gebieter“) Gefühl der Zuneigung US-Staat schwed. Insel im Sund Essiggeist systematisieren Psyches Geliebter Version Abschiedsgruss Autor v. ,,Knabenjahre“ schweiz. Radiosender Schweizer Hochalpental Werftanlage lateinisch: aber Sossenschüssel Kreisschnittlinie kleine Hirschart Meeresbucht in Spanien Auflösung des letzten Rätsels Ballhalter beim Golfspiel Amtstracht 11x15-1785 A B A H A N H O F B L U F E F E E T Sat.1-Frühstücksfernsehen Teletip Shop Richterin Barbara Salesch Richter Alexander Hold Auf Streife Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie! 16.00 Anwälte im Einsatz 17.00 Mein dunkles Geheimnis Unter Druck 17.30 Schicksale – und plötzlich ist alles anders Fluch der Vergangenheit 18.00 In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment Miriam – Das Baby der Fremden 19.00 Navy CIS 19.55 Zimmer Wohnung Villa (W) 20.15 Criminal Minds Endspiel / Der Lehrling. Krimiserie 22.15 Crossing Lines. Das Team. Krimiserie 23.15 Criminal Minds: Team Red Mutters Liebe. Krimiserie 0.15 Late Nite Shopping. Magazin 1.15 Criminal Minds (W) 2.05 Crossing Lines (W) 2.55 Criminal Minds: Team Red (W) 3.35 Navy CIS (W) 4.15 Schicksale – und plötzlich ist alles anders (W) 4.45 Im Namen der Gerechtigkeit – Wir kämpfen für Sie! (W) Renato Vallanzasca ist bereits als Kind ein Dieb. Aus dem Lausbuben wird später der charismatische Anführer einer Gangsterbande, die mit ihren waghalsigen Raubzügen das Italien der 70er-Jahre in Atem hält. Ihm Anführer gelingt es zwar nicht, den Fängen der Polizei zu entgehen, doch beweist Vallanzasca auch als Ausbrecher Talent. Er avanciert nicht nur zum meistgesuchten Verbrecher Italiens, er wird zu S R F Z W E I | 23.15 Uhr einem Medienhelden. PRO 7 TSR 1 TELE SÜDOSTSCHWEIZ 20.15 The Voice of Germany 20.15 Temps présent 5.00 5.20 6.00 6.45 8.10 8.35 9.05 11.20 11.50 13.15 13.40 14.10 15.35 17.00 18.00 18.10 19.05 20.15 Malcolm mittendrin Scrubs – Die Anfänger Suburgatory Two and a Half Men (W) 2 Broke Girls (W) New Girl (W) Teletip Shop The Big Bang Theory (W) Two and a Half Men 2 Broke Girls New Girl The Big Bang Theory How I Met Your Mother taff Energy Now Die Simpsons Galileo The Voice of Germany Show 2. Battle. Jury: Smudo, Michi Beck, Stefanie Kloss, Samu Haber, Rea Garvey 22.30 red! Stars, Lifestyle & More. Magazin. TVOG-Coach Samu Haber 23.35 TV total. Show 0.35 Are You There, Chelsea? Traumhafte Stiefel / Überraschung. Comedyserie 1.30 Fringe – Grenzfälle des FBI 3.05 ProSieben Spätnachrichten. Nachrichten 10.40 10.55 11.35 12.10 12.45 13.15 13.25 14.40 15.40 16.05 RADIO SÜDOSTSCHWEIZ RTL 2 RSI LAI 05.25 Grip – Das Motormagazin 06.10 Die Schnäppchenhäuser 06.15 Infomercials 08.15 Die Kochprofis – Einsatz am Herd 08.50 Frauentausch 10.50 Family Stories 11.50 Köln 50667 (W) 12.50 Berlin – Tag & Nacht (W) 13.50 Hilf mir! Jung, pleite, verzweifelt ... 14.55 Der Trödeltrupp – Das Geld liegt im Keller 16.55 Wohn Schnell Schön 18.00 Köln 50667 19.00 Berlin – Tag & Nacht 20.00 RTL II News 20.15 Die Kochprofis – Einsatz am Herd 21.15 Frauentausch 23.15 exklusiv – Die Reportage 00.10 exklusiv – Die Reportage 10.30 La signora in giallo 11.20 Family Law 12.05 Tutto in famiglia 12.30 Telegiornale 12.45 Molla l'osso 13.15 Modern Family 13.40 Revenge 14.25 Glades 15.10 Las Vegas 16.00 Telegiornale Flash 16.05 Il commissario Kress 17.10 Piattoforte 18.00 Telegiornale Flash 18.10 Zerovero 19.00 Il quotidiano 19.45 Il rompiscatole 20.00 Telegiornale 20.35 Meteo 20.40 Black Jack 21.10 Falò 22.35 Il filo della storia 23.30 Meteo notte 23.40 Criminal Minds 00.25 Damages 01.20 Repliche continuate Teile von Messern Roulett: gerade A Z U G B A R E E I H J A U S A F T A N E E T R E C I U S K R E U O N E L W A G D U N A U S A N Z I P L A N Y E G E L I A L D U L A E O N M Z L A K E E T U I B U N G E R D E N S A R T Die Frau die singt Kulturzeit (W) nano (W) Nachtcafé Thema Streifzug durch Armenien ECO (W) ZIB Mega-Schiffe Mega-Schiffe Bosporus Bosporus Bosporus nano heute Kulturzeit Tagesschau Wie wir sterben Dokumentation scobel. Gespräch. Suizid im Alter. Gäste: Martin Teising (Psychoanalytiker, Psychiater), Urban Wiesing (Arzt, Philosoph) 22.00 ZIB 2 22.25 Die Frau die singt – Incendies Drama (CDN/F 2010). Mit Lubna Azabal, Mélissa Désormeaux-Poulin 0.25 10vor10 0.55 Kriminalfälle – Schweizer Verbrechen im Visier. Doku-Reihe. Spion wider Willen 1.40 Reporter (W) 2.00 Hessen-Reporter. Reportagereihe 2.30 Leben mit dem Tod. Dokumentation Quel temps fait-il? Les feux de l'amour Scènes de ménages Plus belle la vie Le 12h45 Météo Toute une histoire L'histoire continue... Hot in Cleveland Louis la Brocante. Comédie (F 1998) Avec Victor Lanoux, Evelyne Buyle 17.40 Télé la question 18.00 Le court du jour 18.10 Top Models 18.35 La roue de la chance 18.50 Météo régionale 18.55 Couleurs locales 19.20 Météo 19.30 Le 19h30 20.00 Météo. Prévisions météorologiques 20.15 Temps présent Reportage Les Roms sont parmi nous 21.15 Elementary. Série de détective 22.50 La puce à l'oreille. Magazine culturel 23.45 Californication. Série dramatique 0.45 Couleurs locales (W) 1.05 Le 19h30 (W) In ihrem Testament erteilt Nawal Marwan ihren Kindern einen eigenartigen Auftrag. Sie sollen zwei Briefe überbringen, einen an ihren Vater und einen an ihren Bruder. Von einem Bruder haben die Zwillinge noch nie etwas gehört, und von ihrem Vater dachten sie, er sei längst tot. Je mehr sie in die Lebensgeschichte ihrer Mutter eintauchen, desto mehr nähern sie sich einer grausamen Wahrheit. 3 S A T | 22.25 Uhr DRAMA Vallanzasca 10.00 Shop24Direct 11.00 Mediashop 12.00 Wetter 12.05 News 12.20 Talk mit Strauch 12.50 News Glarus 13.00 Wetter 13.05 News 13.20 Talk mit Strauch 13.50 News Glarus 14.00 Shop24Direct 15.00 Mediashop 16.00 Shop24Direct 16.15 Globe TV 16.30 Shop24Direct 17.00 Shop24Direct 17.15 Globe TV 17.30 Homegate TV 18.00 Wetter 18.05 News 18.20 Top Pot 18.50 News Glarus (anschl. stündliche Wiederholung bis 10.00 Uhr) 6.00–19.00 Nachrichten/Wetter/Verkehr 6.30, 7.30, 8.3, 12.30, 16.30, 17.30, 18.30 Kurznews/Wetter/Verkehr 20.00, 21.00 Tageszusammenfassung 6.00–10.00 Morgenshow «Bock uf Morga» 6.35 Sport 6.50 Wettertalk 7.35 Sport 9.20 Album der Woche 9.30 Verkehr, Pollenbericht 9.40 Online-Geschichte 10.30 Song-Perle 12.10 Buchstabensuppe 12.20 Sport 14.15 Album der Woche 16.20 Tres Amigos-Spiel 17.00–17.30 Grischournal 17.35 Sport 17.50 Wettertalk 18.00–19.00 Saluti 19.00–20.00 Romanische Sendung «Sapperlot» 20.00–22.00 Grischa-Charts RTR 5.03 Musica populara 6.00 Novitads 6.06 Actual la damaun 6.40 Impuls 6.50 Revista da medias/Meteo 7.06 Actual la damaun 7.30 Novitads 7.40 Kikeri6 7.50 Revista da medias/Meteo 8.06 Actual la damaun 8.40 Il chavazzin dal di 9.03 La cuppina 9.45 Tge chaussas 10.15 Vita capita 10.30 Famus e glorius 10.55 Impuls (rep.) 11.03 Actual da mezdi 11.15 Co e cum 11.45 Total local 12.00 Novitads 12.06 Actual da mezdi, Cumpact da mezdi 13.00 Gratulaziuns 16.03 Semperverds/Top 3 16.30 Program da kino 16.50 Prevista Telesguard 17.06 Actual la saira 18.00 Novitads 18.06 Cumpact – survista dal di 20.03 Marella (rep.) ubain sport live 21.15 Album da l’emna 21.45 Vita capita 22.03 L’instrumentala (rep.) 23.00 Novitads 23.03 Grischun sonor 23.55 Buna notg SRF 1 5.00 Guten Morgen 6.00 Morgenjournal 6.30 Meteo 6.40 Zum neuen Tag 6.53 Regionaljournale 7.00 Morgenjournal 7.20 Presseschau 7.30 Meteo 7.52 Regionaljournale 8.00 Morgenjournal 8.15 Espresso 9.00 Memo/Gratulationen 10.00 Etcetera 11.10 Ratgeber 11.45 Kinder-Club 12.03 Regionaljournale 12.22 Meteo 12.30 Rendez-vous/Mittagsinfo 13.30 Mittags-Hits 14.00 Siesta 15.05 Songs, Lieder, Chansons 16.00 Welle 1 17.10 Sportstudio 17.30 Regionaljournale 18.00 Echo der Zeit/Abendinfo 18.45 Sport 19.30 SiggSaggSugg 20.00 z.B. 21.00 Musik-Porträt 22.00 Espresso-Reprise 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachtclub SRF 2 6.00 Zum neuen Tag/Mattinata 6.30 Morgenjournal 7.30 Morgenjournal 9.00 Kontext 9.35 Musik à la carte 10.00 Tagesthema 11.00 Reflexe 11.35 Musik à la carte 12.15 DRS 2 aktuell 12.30 Rendez-vous/Mittagsjournal 13.00 Klassiktelefon 13.30 Concerto 15.00 Forum 2 16.00 Stimmen 17.00 Apéro 18.00 Nachrichten 18.30 Kontext 19.00 Echo der Zeit/Abendjournal 19.45 DRS 2 aktuell 20.00 Im Konzertsaal 22.00 Reflexe 22.30 CH-Musik 00.05 Notturno SRF 3 6.03 Vitamin 3 6.30 Kurznachrichten/Sport 6.40 Presseschau 6.50 3-Takt 7.00 Info 3 7.30 Kurznachrichten/Sport 7.50 Tango 8.00 Info 3 8.30 Presseschau 9.03 Szene 9.40 Madame Etoiles Wochenhoroskop 12.15 Bäsefrässer 12.30 Schlagzeilen 12.45 Ausgehtip 13.00 Info 3 13.05 Graffiti 13.20 Konzerthinweise 17.00 Info 3 17.05 Metro 17.50 Netzanschluss 18.00 Info 3 18.30 Sport-Flash 20.03 Sounds! 21.00 World Music Special 23.05 Mezza Luna 00.05 Couleur 3 aboplus Leserreise Bilder Madeira Islands Tourism Karneval auf Madeira Erleben Sie den Karneval auf der Insel des ewigen Frühlings vom 14. bis 21. Februar 2015 Anmelde-/Bestelltalon Ich/wir melde/n mich/uns für die Leserreise nach Madeira vom 14.–21. Februar 2015 an. Anzahl Personen ■ Doppelzimmer ■ Einzelzimmer Der Karneval auf Madeira ist wohl einer der schönsten und farbenprächtigsten in Europa. Der Hauptumzug am Samstag erinnert mit seinen zahlreichen Sambagruppen in prächtigen Kostümen an Brasilien. Wildromantische Berglandschaften, einsame Naturstrände, Grotten vulkanischen Ursprungs, schroffe Küstenlinien, schmale Wasserkanäle und bilderbuchschöne Dörfer begeistern die Besucher immer wieder aufs Neue. 1. Tag: Anreise und Karnevalumzug Transfer nach Zürich und Flug nach Funchal. Begrüssung durch die Reiseleitung,Transfer ins Hotel. Um 21 Uhr findet der grosse allegorische Festumzug mit Sambamusik und guter Stimmung statt. 2. Tag: Inselhauptstadt Funchal Sie besichtigen die Kathedrale Sé, die Markthalle, eine Stickerei-Manufaktur, besuchen den berühmten Botanischen Garten und den Jardim Orquidea. Duftende Kräuter sind die Spezialität des privaten Anwesens «A Quintinha». Nach dem Besuch werden Ihnen hausgemachte Kuchen und ein Kräutertee serviert. 3. Tag: Ausflug in den Nordwesten Entlang der Südküste geht es vorbei an Bananen- und Obstplantagen bis zum Gavo Girão. Nach einem kurzen Halt in Ribeira Brava verlassen Sie die Küste Richtung Norden bis São Vicente. Die Rückfahrt erfolgt über das Hochplateau Paul da Serra. In einem Weinkeller geniessen Sie Madeira-Wein mit Honigkuchen. 4. Tag: Palheiro-Garten und Umzug «trapalhão» in Funchal Die wertvollste und exotischste Pflanzensammlung beherbergt der Quintodo-Palheiro-Garten, auch bekannt als Blandy’s Garten. Im so genannten Inferno, einem kleinen Tal, gedeihen neben einheimischenArten majestätische Farnbäume, Araukarien u. v. m. Um 15 Uhr findet der «trapalhão» (Tölpelfestzug) statt. 5. Tag: Der Osten Madeiras Fahrt in den kleinen Ort Camacha, der für seine Korbflechterei berühmt ist. Weiterfahrt ins Naturschutzgebiet Ribeiro Frio. Bewundern Sie in Santana die ursprünglichen Häuser in Dreiecksform mit Strohdach. Nach dem Lunch Besichtigung eines Rosengartens mit über 1700 Rosenarten. Über Faial fahren Sie zum Ponta do Rosto mit Halt in der ehemaligen Hauptstadt Machico. 6. Tag: Ausflug «Nonnental und Monte» Ganz in der Nähe von Funchal liegt der «Miradouro Pico dos Barcelos» (365 m ü. M.), der einen herrlichen Rundblick bietet. Die Fahrt geht weiter nach Eira do Serrado (1095 m ü. M.). Im Estalagem Eira do Serrado werden Ihnen ein Likör der Region und der typische Honigkuchen serviert. Im Wallfahrtsort Monte besuchen Sie die Kirche Nossa Senhora do Monte. Am Abend erleben Sie Folklore. 7. Tag: Halbtägige Wanderung Levada da Serra (fakultativ) Mit dem Bus fahren Sie nach Vale Paraiso (Paradiestal) bei Camacha, wo die Levada-Wanderung startet. Geniessen Sie die Waldlandschaft mit seinen Sternkiefern, Kamelien und Rhododendron-Bäumen. 8. Tag: Rückreise Reiseleistungen ■ Bustransfer ab/bis Chur und Ziegelbrücke zum Flughafen Zürich Direktflug nach Funchal und zurück Transfer Flughafen–Hotel–Flughafen ■ 7 Übernachtungen /HP im 5-SternHotel «Melia Madeira Mare» in Funchal ■ Besuch des Hauptumzuges und des Umzugs «trapalhão» in Funchal ■ Besichtigung Funchal ■ Der Nordwesten der Insel, inkl. Weinprobe ■ Besuch des Palheiro-Gartens ■ Der Osten Madeiras, inkl. Mittagessen ■ «Nonnental und Monte» (halbtags), inkl. Likör, Honigkuchen und Korbschlittenfahrt ■ Örtliche, deutschsprechende Reiseleitung ■ Reisebegleitung ab/bis Chur ■ Insolvenzversicherung ■ ■ Zusätzlich buchbar ■ Einzelzimmerzuschlag Fr. 245.– ■ Levada-Wanderung Fr. 40.– Preise pro Person im DZ ■ Für Abonnenten: ab Fr. 1795.– ■ Für Nichtabonnenten: ab Fr. 1995.– Bedingungen Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen. Programmänderungen vorbehalten. Es gelten die Reisebedingungen der Mondial Tours MT SA, Locarno. Informationen Reiseunterlagen erhalten Sie unter Tel. 081 255 55 59 oder per E-Mail an [email protected]. Infos und Veranstalter Mondial Tours MT SA Via Vallemaggia 73, 6600 Locarno Tel. 091 752 35 20 [email protected] Einstiegsort: ■ Chur ■ Ziegelbrücke Ich/wir buche/n folgenden Ausflug: ■ Levada-Wanderung (Fr. 40.–) ■ Ich möchte das «Bündner Tagblatt» abonnieren und erhalte die Aboplus-Mehrwertkarte kostenlos. Vorname* Name* Geb.-Datum Vorname* (2. Pers.) Name* (2. Pers.) Geb.-Datum Adresse PLZ Ort Tel. Mobile E-Mail Aboplus-Nr. Datum Unterschrift *Vorname/Name unbedingt wie im Pass (nachträgliche Änderung ist kostenpflichtig) Anmeldeschluss: 31. Dezember 2014 Talon senden an: Somedia, Marketing Zeitungen Kasernenstr. 1, Postfach 508 7007 Chur oder per E-Mail an: [email protected] Todesanzeige und Danksagung Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen. Sehr traurig und mit schwerem Herzen nehmen wir Abschied von Albert Schweitzer Jmelda Manetsch Abschied und Dank 9. September 1957 bis 30. Oktober 2014 Mit vielen schönen und unvergesslichen Erinnerungen wirst Du in unseren Herzen weiterleben. Traueradressen: Robert Jäger Postfach 55 7402 Bonaduz Simon Manetsch Höhenstrasse 31 8620 Wetzikon Robert Jäger Simon Manetsch und Anja Spall mit Selina, Leonie und Gian-Marco Teofil Manetsch-Bossi Sigi und Brigitta Manetsch mit Sandra und Marc, Iris und Reto mit Luis Beatrix und Patrick Schmid-Manetsch mit Pascal und Dario Rita und Leo Dudler-Manetsch mit Yvonne und Thomas, Marco und Awa Hansjörg Manetsch und Daniela Denoth mit Maurus und Tim Urs und Katja Manetsch mit Damian, Maurin und Enea Nicole und Volker Wittmann-Jäger mit Niklas, Andrin und Mona Tamara und Kaspar Löffel-Jäger mit Aline Verwandte und Freunde Im engsten Familien- und Freundeskreis haben wir am Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof Fürstenwald in Chur von Jmelda Abschied genommen. Herzlich danken wir der Palliativ-Abteilung des Fontanaspitals Chur für die liebevolle Pflege und Betreuung. Ebenso danken wir allen Menschen, welche Jmelda in ihrem kurzen, arbeitsintensiven Leben mit Freude, Witz, Achtung und Liebe begegnet sind. TUT EN UORDEN MUMMA, SIN SEVESER. Traurig aber mit vielen schönen und dankbaren Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem Ehemann, unserem Papa, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel Roland Harth-Weibel 3. Dezember 1937 – 1. November 2014 Den schwierigen Leidensweg hast du, bedingt durch deine ALS-Erkrankung, in bewundernswerter Weise und mit viel Humor gemeistert. Dafür danken wir dir sehr. Traueradresse: Ruth Harth-Weibel Belmontstrasse 9 7000 Chur In stiller Trauer: Ruth Harth-Weibel Miriam Harth Zimmerman Roger Zimmermann-Harth mit Silja Nora und Kim Lia Sandra Shafei-Harth und Maurizio Raimondo Gertrud Harth-Spiess Mariella und Andreas Harth-Günther mit Johanna und Jonas Gisela und Dieter Schönfelder-Harth mit Familie Wir nehmen Abschied am Mittwoch, 12. November 2014 um 14.15 Uhr auf dem Friedhof Fürstenwald in Chur. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Blumenspenden gedenke man wohltätiger Institutionen. Leidzirkulare werden keine versandt – Keine Leidabnahme. Mias forzas ein a fin Segner, pren mei en tes mauns.. Herzlich danken wir der ALS clinic in St. Gallen: Dr. Ch. Neuwirth und B. Goldman Msc, der Spitex Chur und der Palliative Care Kantonsspital Chur. Ebenfalls liegt es uns am Herzen, all denjenigen zu danken, die Roland während seinem gesamten Krankheitsweg bis zuletzt begleitet haben. Gedanken, Augenblicke, sie werden uns an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nicht vergessen lassen. En carezia ed engrazieivladad prendin nus cumiau da Todesanzeige Leci Fry-Tuor In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von 17 da december 1923 – 4 da november 2014 Edith Caduff Mardis notg ha el bandunau ils ses ruasseivlamein ed en confidonza. Sia veta ei stada cardientscha, speronza e carezia. Adressa da malencurada: Ignaz Fry-Moltoni Caduff 447 7172 Rabius En profunda malencurada: Amalia Fry-Tuor, consorta Anita e Gilbert Hirzel-Fry, feglia Alessandra e Michel Fabio e Lilibeth cun Ciarah e Calvin Giusep Fry ed Esther Bigliel Fry, fegl Simona e Jörg cun Laurin e Livio Olivia e Mark cun Gwen e Marlon Curdin e Sabrina cun Finn e Matti Ignaz ed Anna Maria Fry-Moltoni, fegl Silvana, Angela e Pieder cun Larina Adrian e Maanflor sco era en num dils fargliuns: Anna, Giuseppa, Tresa, Rita cun Christoffel, Carli, Battesta, il quinau Fidel cun Anna e parents 27. Februar 1959 bis 3. November 2014 Unerwartet für alle hat ihr Herz aufgehört zu schlagen. Traueradresse: Gionin Caduff Vattiz 11 7146 Vattiz In stiller Trauer: Stefan und Madalena Caduff-Cadalbert, Vattiz mit Lucas, Simona und Christof Arthur und Christine Caduff-Müller, Degen-Rumein mit Silvan, Laura Remo und Jolanda Caduff-Lombris, Danis mit Ramon, Dario, Fabienne Gionin Caduff und Monika Casanova, Vattiz Verwandte und Freunde Die Urnenbeisetzung findet am Samstag, 8.11.2014, um 13.30 Uhr in der Pfarrkirche Degen statt. Abgang ab Vattiz um 13.00 Uhr. Wir danken allen, die Edith in ihrem Leben wohlgesinnt begegnet sind. La sepultura ha liug sonda, ils 8 da november 2014 allas 14.00 en baselgia parochiala a Mustér. Enstagl da fluras veglien ins seregurdar dalla Claustra da Mustér. Ingrazchamaint Du hast gewirkt, Du hast geschafft, bis ganz erlahmte Deine Kraft. Nun ruhen Deine fleissigen Hände, die immer gern für uns bereit, wir danken Dir’s in Ewigkeit. Todesanzeige In Trauer und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Tatta, Urtatta, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotte Giulitta Marty Tschuor 6.8.1928 – 4.11.2014 Traueradresse: Leo Marty Cadruvi 2 7156 Rueun In stiller Trauer: Theres Gartmann und Familie Thomas Marty und Familie Erwin Marty und Familie Edith Cadalbert und Toni Hösli mit Familie Leo Marty und Mathilde Caderas mit Familie Irena Klauser-Tschuor mit Familie Die Trauerfeier mit anschliessender Urnenbeisetzung findet am Samstag, 8.11.2014, um 14 Uhr in der Kirche Rueun statt. Die Urne befindet sich ab 11 Uhr in der Kirche. No ingrazchain cordialmaing a tuots per la gronda partecipaziun e pels pleds cuffortants proD< cumgià da meis char hom, nos char bap, bazegner e sör Plasch Jann-Viletta 12 october 1931– 4 october 2014 Ün sincer ingrazchamaint pertocca a: - las sours ed als meidis da lDC48=@A< da Scuol per lur chüra e fliamaint - la Spitex Engiadina Bassa per lur chüra premurusa e cumpetenta - sar ravarenda Martin Pernet per seis pled da cumgià cuffortant - duonna dr. med. Iris Zürcher pel sustegn medicinal - la musica da Sent pel accumpognamaint musical - tuot las persunas chi han fat visitas dürant il temp da seis malesser. Grazcha fich pellas numerusas cartas da condolenza e per tuot las donaziuns sco eir pel grond accumpognamaint a la fossa chi ha demuossà la bainvuglientscha e stima invers il trapassà. Sent, in november 2014 Las famiglias in led Paulus schreibt: Seid wachsam! Haltet am Glauben fest! Seid mutig und stark! 1.Korinther 16, 13 24 B ü n d n e r ta g b l a tt perSönliCH bünDneR letzte D o n n e r s t a g , 6. nove m b e r 2 0 1 4 KunST Hans Mohler hat am 25. Oktober in seinem Heim in Crestalunga bei bewundernswerter geistiger und körperlicher Frische seinen 95. Geburtstag gefeiert. Die vielen schüler, die seinen Unterricht geniessen durften, haben den Jubilar in bester Erinnerung und wünschen ihm weiterhin viel Glück und gute Gesundheit. Das «Bündner tagblatt» gratuliert herzlich. Die 24. Dis da litteratura im Retro-Fieber Unter dem Motto «Retro-Rumantsch» bieten die diesjährigen romanischen Literaturtage multimediale Vernissagen, Literaturtalks und Musik. domat/ems Die 24. Dis da litteratura finden von Freitag, 7. november bis sonntag, 9. november, in der Mehrzweckhalle tircal statt und widmen sich dem Thema «retro-rumantsch – nostalgie und aktualität im Diskurs». Dies schreiben die Veranstalter in einer Medienmitteilung. am Freitagabend laden Michel Decurtins und Bt-redaktorin sabrina Bundi zur Vernissage des ersten rätoromanischen eComics «Il Crestomat». Dazu sprechen Michele Badilatti, adolf Collenberg und Maria Cadruvi. am samstag und sonntag wechseln sich Vorlesungen aktueller Bücher und Vernissagen neuer Publikationen (Cornelia Vinzens mit Porträt einer Generation in der surselva, attilio Bivetti mit seinem neuling beinahe den eigenen Rekord gebrochen Das Werk «Chariot» des Bergeller Künstlers Alberto Giacometti wird für 101 Millionen Dollar versteigert. kord für skulpturen bei etwa 104 Millionen Dollar. Der rekordhalter heisst natürlich Giacometti – aufgestellt im Jahr 2010. Damals hatte die Deutsche Commerzbank «L'Homme qui marche I» verkauft, den sie zuvor zusammen mit der Dresdner Bank erworben hatte. Giacometti, 1901 in Brogonovo in der Gemeinde stampa geboren, gehört zu den bedeutendsten Bildhauern des 20. Jahrhunderts. seine skulpturen zeichnen sich durch eine extrem dünne Linienführung aus. «Chariot» zeigt die Figurine einer Göttin, die auf einem langen stab auf der achse zweier räder steht. Giacometti, er lebte und arbeitete nach 1922 hauptsächlich in Paris, erschuf mehrere dieser «streitwagen», doch nur zwei sind nach angaben des auktionshauses sotheby’s in privater Hand. (sDa/bt) Die Plastik «Chariot» des 1966 in Chur verstorbenen Bergeller Künstlers alberto Giacometti hat am Dienstagabend in new York für 101 Millionen Dollar den Besitzer gewechselt. Mit «Chariot», einer Plastik des italienischen Künstlers amedeo Modigliani sowie einem Bild des niederländischen Malers Vincent Van Gogh hat das auktionshaus sotheby’s die erfolgreichste Versteigerung seiner 270-jährigen Geschichte hingelegt. Im Verlauf des abends wurden nach angaben von sotheby’s 422 Millionen Dollar umgesetzt. Höhepunkt war die Versteigerung von Giacomettis 1952 beendetem Werk. Für «Chariot» waren 100 Millionen Dollar erhofft worden und dabei gelang fast eine Punktlandung. 101 Millionen waren es letztlich, einschliesslich einer üppigen Prämie für sotheby's. Derzeit liegt der re- Chur–Arosa wieder durchgehend befahrbar bestattung ab nächstem Jahr soll es neu auf stReckenunteRbRuch Die strecke zwi- «badRutt’s palace hotel» Curling wie vor dem stadtfriedhof Daleu ein Gemeinschaftsgrab geben. «Derzeit laufen die Projektarbeiten», sagte Urs tischhauser, Leiter der Friedhofsverwaltung der stadt Chur. Ziel sei es, das Gemeinschaftsgrab Ende 2015 zu eröffnen. Das Gemeinschaftsgrab auf dem Daleu wäre dann das dritte in seiner art in Chur. «Das erste Gemeinschaftsgrab gibt es im totengut», sagte tischhauser. «Da sei aber nur eine Bestattung der asche möglich.» Ein weiteres bietet der Friedhof Fürstenwald an. «Dort werden sowohl die asche als auch Urnen bestattet.» Zudem sagte Urs Crotta, Leiter des Werkbetriebs, dass es sich auf dem Friedhof Daleu vergangene Woche nicht um Grabschändung gehandelt habe (im Bt), sondern zwei Kinder den «Friedhof mit dem spielplatz verwechselt hätten». (Dni) Retro-Rumantsch: Das diesjährige Plakat der 24. Dis da litteratura in Domat/Ems. (zVg) «nuot nes») sowie Diskussionen zum Thema «retro» in der Literatur ab – unter anderem mit Walter rosselli, Jano Felice Pajarola und Chasper Pult zum Thema «Literatur aus der schweiz in Übersetzung». Dieses Jahr kommt es laut Organisatoren auch zu einer renaissance des schreibwettbewerbs «Premi term Bel». am samstag zwischen 14 und 16 Uhr präsentieren die nominierten ihre texte, welche am sonntag – mit Begleitung des Cor d’affons surselva – prämiert werden. abschliessend räsonieren die Gäste des rtr studio litterar über «Die Vergangenheit in der Gegenwart». am samstagabend widmen sich der autor Daniel Mezger, der Clown roberto Chiriatti und das Jazztrio rosset Meyer Geiger der Frage: Was geschieht, wenn Musik, Literatur und Clownerie ein rendez-vous haben? (bt) Im BT vom Samstag, 8. November, wird eine Buchbesprechung zum e-Comic «Il Crestomat» veröffentlicht. Infos und Programm der Literaturtage unter: www.litteraturarumantscha.ch schen Litzirüti und arosa, welche wegen des Unwetters am Dienstag gesperrt war, ist wieder offen. Dies teilte die rhB mit. Die strecke von Chur nach arosa ist seit gestern Morgen wieder durchgehend offen und die Züge verkehren gemäss Fahrplan, so die rhB weiter. (bt) Tel. 081 284 08 08 www.fraueninsel.ch [email protected] 135 Jahren: Ganz im Zeichen des Jubiläums 150 Jahre Wintertourismus lädt das «Badrutt’s Palace Hotel» am 7. Februar 2015 zu einer sportlichen Zeitreise ins späte 19. Jahrhundert auf den Eisplatz des Hotels ein. am samstag des ersten «White turf»-Wochenendes findet der «Downtown Palace on Ice»Event statt. Die Mitglieder der Interessenvereinigung «Victorias Enkel» schlüpfen in die rolle der Gäste von damals und präsentieren Wintermode des späten 19. Jahrhunderts. «Downtown Palace on Ice» ist die Fortsetzung des «Downtown Palace»-Events vom vergangenen sommer und geht auf die tV-serie «Downtown abbey» zurück. Infos und anmeldung unter [email protected] oder 081 837 26 61. (bt) weTTer Aussichten heute Temperaturen: Nachmittag/Morgen früh 9°/5° Ilanz 4°/1° Scuol Chur 9°/5° Disentis Der himmel bleibt über graubünden bewölkt Landquart 9°/5° Thusis 9°/5° Splügen 3°/1° Davos 2°/–1° Arosa 2°/–1° Zernez 3°/1° St. Moritz 4°/1° Sta. Maria 3°/1° 7°/5° Mesocco 7°/5° Poschiavo 7°/5° Aussichten Alpennordseite Aussichten Alpensüdseite Freitag Samstag Sonntag Montag Freitag Samstag Sonntag Montag 12°/6° 10°/7° 12°/4° 12°/5° 10°/7° 11°/7° 8°/3° 8°/4° InsErat FrauenInsel GmbH Tittwiesenstrasse 61 7000 Chur Historisches CurlingTurnier in St. Moritz Daleu-Friedhof bekommt Gemeinschaftsgrab z i TAT D e S TAG e S «Journalismus und Kunst dienen nicht der Verschönerung des Lebens, sondern seiner Erkenntnis.» l u Dw i g b ö R n e , 1 7 8 6 – 1 8 3 7, D e u t s c h e R J o u R na l i s t Aussichten heute Donnerstag Ein schmaler trog erstreckt sich von norwegen bis algerien. Ein breites Wolkenband erstreckt sich von nordafrika über die alpen hinweg bis zum Baltikum. Das niederschlagsschwergewicht liegt am Donnerstag über dem Veneto und Friaul. am Vormittag fällt in Graubünden niederschlag. Die schneefallgrenze liegt zwischen 1200 und 1800 Meter. am nachmittag trocknet das Wetter ab. am längsten zieht sich der niederschlag im Misox, im Engadin sowie im Bergell, Puschlav und Münstertal hin. Prognosen für die nächsten Tage Die nacht zum Freitag ist veränderlich bewölkt. am Freitagvormittag fällt im Misox zeitweise regen. Der regen klingt am Freitagnachmittag ab. Der samstag ist bei veränderlicher Bewölkung trocken. am sonntag scheint trotz schleierwolken meist die sonne. Im Misox nehmen die Wolken zu. Zeitweise fällt regen. Dieser zieht sich in den Montag hin. Entlang des gesamten südlichen alpenbogens bleibt die Bewölkung geschlossen. nördlich des alpenkamms nehmen die Wolken ebenfalls zu. Luftmesswerte im Kanton Graubünden: www.ostluft.ch -– www.in-luft.ch -– www.anu.gr.ch CoMiC