DPR_NAK12_Namibias Vielfalt für Einsteiger
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DPR_NAK12_Namibias Vielfalt für Einsteiger
Detailprogramm Namibias Vielfalt für Einsteiger bis 100 Hm, bis 100 Hm Gehzeit 1–3 Std. wI a1.650m h12x # # # # # # # Etosha-Nationalpark: wilde Tiere auf weißer Pfanne UNESCO-Welterbe: Sand unter den Füßen in den Dünen der Namib Faszination Geologie: Versteinerte Dünen und Verbrannter Berg Felsgravuren von Twyfelfontein: UNESCO-Welterbe Brandberg: höchster Berg Namibias und seine Weiße Dame Swakopmund und die Robbenkolonie Kleingruppen mit max. 10 Teilnehmern im Geländewagen Namibias Vielfalt für Einsteiger Namibia! Das ist der Etosha-Nationalpark mit seiner endlos scheinenden, weiß schimmernden Salzpfanne. Elefantenherden ziehen vorbei und wirbeln Staub, Sand und Erde auf, was dieser ruhigen Weite einen ganz eigenen Geruch gibt. Zebras, Giraffen und Antilopen zeichnen sich schwarz gegen den Sonnenuntergang ab – es wird Zeit ins Camp zurückzukehren und vielleicht ein "Windhoek Lager" als Sundowner zu genießen. Sie sind in einer kleinen Gruppe ganz im afrikanischen Safaristil in einem Geländewagen unterwegs. Für beste Sicht und schönste Bilder kann sein Dach auf Safari geöffnet werden. Doch nun ins Sossusvlei: die höchsten Dünen der Welt lassen all ihre Farbschattierungen von blassgelb über orangerot bis braunschwarz im Tagesverlauf spielen. Schweiß rinnt in Ihren Nacken bei der Besteigung der Sandberge. Sie genießen den Blick, die Weite und die Ruhe, während die Sandkörnchen durch Ihre Finger rieseln. Namibia ist auch Swakopmund: nebelumwobene Küste und tausende von Zwergohrenrobben, deutsche Kolonialarchitektur als Kulisse für kauzig-charmantes Kleinstadtleben zwischen Kudu-Gulasch und Schwarzwälderkirschtorte. Sie sehen die berühmte Weiße Dame vom Brandberg. Und finden heraus, was sich hinter dem Verbrannten Berg, dem Versteinerten Wald und den Versteinerten Dünen verbirgt. Kleine Wanderungen, Begegnungen und Reiseleiter, die es lieben Ihnen ihr Land zu zeigen, runden Ihr Namibia-Erlebnis ab. 3 Geplanter Programmablauf (Verpflegung: F=Frühstück M=Mittagessen A=Abendessen) Tag 1: Anreise Linienflug mit Air Namibia von Frankfurt nach Windhoek. Übernachtung im Flugzeug; Tag 2: Windhoek - Gästefarm Elisenheim Morgens Ankunft in Windhoek. Unsere Hauser-Reiseleitung erwartet uns bereits. Gebirge umgeben die im Zentrum liegende Hauptstadt Namibias. Durch die Höhenlage der Stadt herrscht das ganze Jahr über ein angenehmes, auch im Sommer nicht zu heißes, Klima. Nach einer kurzen Stadtrundfahrt fahren wir auf die Gästefarm Elisenheim, versteckt in den Eros-Bergen - 15 km vor der Stadt gelegen und doch schon mitten in der Natur. So beginnen wir unsere Reise in gepflegter Atmosphäre einer landestypischen Gästefarm. Wir können hier unsere erste kleine Wanderung unternehmen - vielleicht sichten wir auch schon erstes afrikanisches Wild an einer der nahegelegenen Wasserstellen. Der Pool lädt zur Erholung ein bevor wir beim Abendessen die hervorragende Farmküche mit Wildgerichten der Region genießen. (Mittagessen wird auf der Farm angeboten). Fahrstrecke ca. 80 km; Übernachtung auf einer Gästefarm; (A) Tag 3: Okahandja - Waterberg Plateau Unsere Route führt uns heute morgen nach Okahandja, eine wichtige Handelsstadt im Herero-Gebiet. Wir besuchen den schönen Holzschnitzermarkt, der eine große, vielfältige Auswahl bietet. Auf unserer Weiterfahrt erhebt sich in der Ferne aus der weiten Savannenlandschaft das 200 m hohe Waterberg Plateau. Nach Nordosten langsam abflachende Steilhänge begrenzen die Hochebene des Massivs. Die faszinierenden Felsformationen sind ein Habitat für mehrere seltene Wild- und Vogelarten, wie z.B. eine der wenigen Brutkolonien der Kapgeier im südlichen Afrika. Der Waterberg wird durch eine etwa 100 m mächtige Schicht aus rotem Etjo-Sandstein bedeckt, die sehr porös ist, das Regenwasser versickert wie in einem Schwamm. Da der Sandstein jedoch auf einer wasserundurchlässigen Gesteinsschicht liegt, tritt das Regenwasser entlang dieser Schicht das ganze Jahr über in Form von so genannten Schichtquellen wieder aus und sorgt somit für eine üppige Pflanzenwelt. Auf unserer Wanderung halten wir Ausschau nach Klippspringern, Klippschliefern und Pavianen, die die Hänge bevölkern. Vom Plateau aus genießen wir spektakuläre Ausblicke in das fruchtbare Tal und über die Omaheke, wie dieser Teil der Kalahari genannt wird; imposant und fotogen sind vor allen die bizarren Sandstein-Formationen und gewaltigen Feigenbäume. Das Bernabe-de-la-Bat Camp wurde 1989 eröffnet und trägt den Namen des ersten Direktors der damals geschaffenen Naturschutzbehörde. Die Bungalows unter den hohen schattigen Bäumen fügen sich harmonisch in die Landschaft ein (Mittagessen im Restaurant möglich). Gehzeit ca. 2 Std.; Fahrstrecke ca. 270 km; Aufstieg 100m; Abstieg 100m; Übernachtung in Bungalows im Waterberg-Plateau-Park oder vergleichbare Alternative; (FA) Tag 4: Hoba Meteorit - Otjikoto-See - Etosha-Nationalpark Farmland zieht an uns vorbei während wir die Fahrt entlang des Waterberg-Massivs fortsetzen. Unterwegs machen wir einen Abstecher zum Hoba-Meteoriten, der 1920 auf einer Farm entdeckt wurde und als größter Meteorit der Welt gilt. Er wiegt 55 Tonnen und besteht zum Großteil aus Eisen und Nickel. Am späten Nachmittag erreichen wir die Mokuti Lodge (mit eigenem Reptilienpark) am östlichen Rand des Etosha-Nationalparks. Die wunderschöne, weitläufige Lodge ist mit einem großen, grünen Garten und zwei Pools, die zum Erfrischen einladen (Achtung: in den Wintermonaten ist das Wasser sehr kalt!) angelegt. Fahrstrecke ca. 250 km; Übernachtung in der Mokuti Lodge oder vergleichbare Alternative; (FA) Tag 5: Pirschfahrten im Etosha-Nationalpark Die immense Größe und wunderbare Weite des Etosha-Nationalparks ist Heimat der typischen Wildarten der südlichen Savanne Afrikas, wie z. B. Springbock und Steppenzebraherden, Oryx, Streifengnus, Giraffen und Elefanten. Hier gehen wir auf Safari! Vielleicht fangen wir unsere Suche bei den Elefanten an. Sie lieben den häufig vorkommenden Mopanebaum, dessen Blätter in geöffneter Form wie Schmetterlinge aussehen und anscheinend besonders lecker sind. Aber eigentlich entscheidet die Natur, welche Tiere und wieviel wir sichten werden. Die Anzahl der Tiere ist unterjährig sehr wechselhaft, da sie vom 4 Migrationsmuster, dem Zustand der Weide, vom vorhandenen Wasser abhängig sind und damit von den natürlichen Klimavariabilitäten, die auch in Namibia vorzufinden sind. Die Wasserstellen im Park haben alle ihren ganz eigenen Charakter. Es wird unterschieden nach natürlichen Wasserquellen und solchen, die aus Bohrlöchern gespeist werden. Vorallem in trockenen Zeiten, je nach Regenzeit ab Juni/Juli ziehen diese Wasseroasen viele Tiere an. Während die Tiere ihren Durst löschen und sich im Wasser erfrischen, können wir uns z. B. im August und September vom jasminartigen Duft der verschiedenen Akazien betören lassen, wenn die Bäume über und über mit goldgelben oder weißen Köpfchenblüten bedeckt sind. In den Monaten März/April ist der Park meist noch sehr grün und bietet ein vollkommen anderes Landschaftsbild, das sich entlang der Pfanne zieht. So können wir hier die schwarz-weiß gestreiften Zebras z. B. vor einem sanftgrünen Hintergrund unter dem blauen Himmel vorfinden. Jede Jahreszeit hat ihren eigenen Charme im 22.000 qkm großen Etosha-Nationalpark rund um die flache, silbrigweiß flimmernde, fast immer wasserlose Senke, die dem Park dem Namen gab. Denn die Übersetzung von Etosha bedeutet soviel wie "Großer weißer Platz" - wir werden sehen, das ist ein äußerst passender Name für die salzige Pfanne, auf der Luftspiegelungen manchmal Wasser, Inseln und Bäume vortäuschen. Im Park liegen drei Camps, jedes mit einem ganz eigenen Stil. Typisch für das Camp Namutoni ist sein geschichtsträchtiges Fort, bereits im 19. Jh. machten hier Reisende wegen seiner verkehrgünstigen Lage halt. Das Wahrzeichen vom Camp Okaukuejo ist der schon von weithin sichtbare Wasserturm, der auch bestiegen werden kann. Halali ist das zu letzt erbaute Camp. Wie der Name schon aussagt, die Jagd ist nun erfolgreich vorbei, den Eingang zum Camp schmückt ein symbolisches Jagdhorn. Alle drei Camps besitzen die ganze Nacht über beleuchtete Wasserstellen. (Mittagessen im Restaurant möglich). Fahrstrecke ca. 250 km; Übernachtung in einem der Camps im Etosha Nationalpark; (FA) Tag 6: Pirschfahrten im Etosha Nationalpark Die heutige Fahrt durch den Park ist ein Pirscherlebnis. Mit Glück werden wir einen oder mehrere Löwen entdecken, die Wildkatzen sind allgemein nicht ganz leicht zu finden, aber unser Hauser-Reiseleiter ist erfahren und tut sein Bestes. Auch eine Nashornsichtung ist eine große Freude. Wir sollten aber nicht auch die kleineren Bewohner des Parks vergessen. Eine Familie Warzenschweine anzutreffen ist durch ihre lustig durch die Luft tanzenden Schwänze ein unterhaltsames Erlebnis und die farbenprächtige Vogelwelt durchaus die eine oder andere Geschichte bzw. Foto wert. Auch werden wir an der eigentlichen Pfanne entlang fahren und so die unfassbare Weite ganz nah genießen. Durch die unterschiedlichen Übernachtungen in verschiedenen Regionen des Parks sehen wir drei verschiedene Teile des Parks und können die "Etosha" intensiv erleben. Am späten Nachmittag erreichen wir das Etosha Safari Camp. Eine sehr liebevoll und farbenfroh gestaltete Unterkunft an der Südseite des Park. (Mittagessen im Restaurant im Park möglich) Fahrstrecke ca. 200 km; Übernachtung in einer Lodge am südlichen Rande des Etosha Nationalparks; (F) Tag 7: Versteinerter Wald - Twyfelfontein Während unserer Reise kommen wir an einem der außergewöhnlichsten Gewächse der Erde vorbei, die Welwitschia mirabilis. Sie kann nicht nur genügend Feuchtigkeit speichern, um in dieser lebensfeindlichen Umwelt zu überleben, sondern erreicht zudem ein sehr hohes Alter. Sie wächst vorzugsweise auf Kiesflächen, im Reviersand oder in Felsspalten und überlebt nur deshalb die Wüste, weil ihre Blätter ungenießbar sind. Nashörner, Springböcke und Oryxantilopen knabbern gerne mal an ihnen in extremer Trockenheit. Fantastische geologische Erscheinungen liegen heute am Weg. Beim Versteinerten Wald wurden bis zu 30 m lange Baumstämme vor etwa 200 Millionen Jahren angeschwemmt und sind inzwischen versteinert. Je nach Jahreszeit wandern wir entweder heute Nachmittag oder morgen Vormittag im Gebiet der Felsgravuren von Twyfelfontein. Das Welterbekomitee der UNESCO hat im Juli 2007 Twyfelfontein auf die Liste der Weltkultur- und Naturerben gesetzt mit der Begründung, dass sich hier die größte Ansammlung von Felsgravuren in Afrika befindet. Wir werden nicht alle der über 2000 bereits dokumentierten Abbildungen, unter anderem Nashörner, Elefanten, Strauße, Giraffen und menschliche sowie tierische Fußabdrücke, ansehen können, aber wir wandern mit einem Guide auf einem eindrucksvollen Pfad durch die riesigen Gesteinformationen. Wir bestaunen Kunstwerke die teilweise bis in die späte Steinzeit zurückdatiert werden. Die Fundstätte dokumentiert darüber hinaus Riten und Praktiken von Jägern und Sammlern, die diesen Teil des südlichen Afrikas dominierten, bis etwa 1000 n. Chr. die ersten Viehhirtenstämme einwanderten. Twyfelfontein war die erste Welterbestätte in Namibia. Gehzeit ca. 2 Std.; Fahrstrecke ca. 400 km; Übernachtung in der Twyfelfontein Lodge oder vergleichbare Alternative; (F) 5 Tag 8: Brandberg Massiv Das Brandbergmassiv ragt einsam aus der Halbwüste auf, sein Hauptgipfel, der Königsstein, ist mit 2.573 m der höchste Berg des Landes. In den Schluchten und Höhlen gibt es viele Felszeichnungen. Wir wandern mit einem einheimischen Führer der Daureb Mountain Guides durch die Tsisab-Schlucht zur berühmtesten Felsmalerei Namibias, der Weißen Dame, die übrigens keine Dame ist - aber dazu mehr in Namibia. Entdeckt wurde diese 40 cm hohe Malerei 1918 vom deutschen Landvermesser Dr. Reinhard Maack. (Es kann ein Picknick von der Lodge mitgenommen werden) Gehzeit ca. 2 Std.; Fahrstrecke ca. 200 km; Übernachtung in einem Gästehaus; (FA) Tag 9 - 10: Swakopmund Die Atlantikküste im Westen des Landes ist eine gespenstische Küstenlandschaft, geprägt von endlosen Dünen, großen Kiesflächen, dicken Nebelschwaden und Luftspiegelungen - wir kommen uns vor wie in einer Mondlandschaft. Auf dem Weg besuchen wir am Kreuzkap die Pelzrobbenkolonie. Je nach Saison lassen sich Tausende von Ohrenrobben aus nächster Nähe beobachten. Putzige, kleine Gesichter genauso wie ausgewachsene Exemplare - ein wahres Robbenspektakel! Ein breiter Steg (stabil und schön erstellt aus wiederverwertetem Plastik) führt durch die Robben hindurch bis weit an die Küste, ein nicht gerade angenehmer Geruch hängt durch die Robben in der Luft. Zur frischeren Brise geht es weiter nach Swakopmund. Der Ort trägt den Stempel der Kolonialzeit und erinnert im Baustil an eine deutsche Kleinstadt. Breite Straßen durchziehen den netten, touristisch sehr erschlossenen Ort. Es gibt vielerlei Geschäfte und einen Holzschnitzermarkt, sowie eine große Auswahl an Cafés und Restaurants. Der 10. Tag steht zur freien Verfügung. Über die vielfältigen Ausflugsmöglichkeiten in die Wüste oder zu Wasser, die wir buchen können, informiert uns unser Reiseleiter. Fahrstrecke ca. 300 km; Hotelübernachtung in Swakopmund; (F) Tag 11: Namib Wüste Auf unserem Weg Richtung Süden unternehmen einen Abstecher nach Walvis Bay, um in der Lagune Flamingos zu beobachten; die Anzahl der Flamingos variiert je nach Jahreszeit. Wir durchqueren nun die Namib-Wüste und hier erinnert die Landschaft wieder an andere Planeten: eine mit Schotter bedeckte Flaeche, von Inselbergen unterbrochen, in guten Regenjahren auch mit sanften Gras bewachsen). Ein Lebensraum seltener Pflanzen z. B. Lithops (Lebende Steine), Sarcocaulon marlothii (Buschmannskerze), Zygophyllum staffii (Talerpflanze) aber auch Tiere wie Oryx, Springboecke, Strausse, Zebras, Schakale und Kapfuchs. Also halten wir die Augen offen. Durch den Kuisebcanyon, bekannt durch den Roman „Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste" von Henno Martin gelangen wir zu unserer Lodge in der Nähe vom Namib Naukluft Park, die am Fuße der Versteinerten Dünen gebaut wurde. Rot leuchtend erheben sich diese zum Sonnenuntergang (Mittagessen kann in Swakopmund eingekauft werden). Urige Siedlung und Kleinod: Solitaire, macht dem Namen alle Ehre. Man findet „den Ort"sie auf allen Landkarten eingezeichnet, früher war dieser einsame Ort eine Kreuzung mit Tankstelle. Ein nostalgischer Farmstore bietet täglich frisch gebackenes Brot und dick mit Streuseln gedeckten Apfelkuchen an, natürlich auch richtigen Filterkaffee. Ein Genuss ohne Gleichen und ein „Muss" für jeden Reisenden. Wer möchte kann, je nach Ankunftszeit auf der Lodge noch an einer Fahrt zum Sonnenuntergang teilnehmen. Oben von den Dünen haben wir wieder einmal eine atemberaubende Aussicht in die Wüstenlandschaft Namibias. Während die Sonne dann langsam verschwindet, genießen wir ein kühles Getränk und warten bis sich die umliegenden Berge von ihrem roten Farbton langsam in einen dunklen, fast blauen verwandeln. Die ersten Sterne erscheinen und wir kehren zum Abendessen zur Lodge zurück. Fahrstrecke ca. 220 km; Übernachtung in der Namib Desert Lodge oder vergleichbare Alternative; (F) Tag 12: Sossusvlei - Dead Vlei - Sesriem Canyon – Namib Wüste Heute begeben wir uns zu den wohl höchsten Dünen der Welt und gleichzeitig in ein UNESCO Weltnaturerbe – dazu gehört nämlich die Dünenlandschaft des Sossusvleis seit Frühjahr 2013. Nach einer ca. 2-stündigen Fahrt und einer anschließenden 1-stündigen Wanderung, erreichen wir 65 km westlich vom Sesriem Camp das Sossusvlei. Sossusvlei Eingeschlossen von den bis zu 340 m hohen Dünen, den höchsten Dünen der Welt, liegt eine riesige, meist ausgetrocknete Lehmbodensenke. Nur ab und zu erreicht der Tsauchab das Vlei, verwandelt dann aber das Trockengebiet in ein grünes Paradies. Ein seltenes, aber sehr beeindruckendes Erlebnis, wenn überhaupt zu sehen, dann im April - aber wir rechnen damit lieber nicht. Sicher sehen werden wir die hier wachsende Nara-Pflanze. Eine Art Kürbisgewächs mit grünen Sprossdornen, Schuppenblättchen und bis zu 15 m langen Wurzeln. Die orangenähnlichen bis zu 1,5 kg 6 schweren Früchte enthalten in süßsaurem Fleisch kirschkerngroße, haselnussartig schmeckende, ölreiche Samen. Diese Pflanze kommt nur in der Namib vor. Selbst in der Trockenheit ist im Vlei die spärliche Vegetation ausreichend, um Springböcke, Strauße und Oryx-Antilopen anzulocken. Der Namib Naukluft Park ist mit 49.768 km² das viertgrößte Naturschutzgebiet der Erde. Bis zu 30 m hat sich der TsauchabFluss vor ungefähr 3 Millionen Jahren in das 15 Millionen Jahre alte Konglomeratsgestein gegraben. Wir besuchen den so genannten Sesriem Canyon. Canyon Da er von der Ebene in die Tiefe geht ist er wirklich erst zu sehen, wenn man ankommt. So ist er auch nur ca. 1 km lang ist und an seinem Rand auf stellenweise zwei Meter verengt. Der Sesriem-Fluss verschwindet in einem engen Spalt, der sich erst allmählich verbreitert und läuft in einem von Akazien gesäumten Tal aus, das tief ins Sandmeer hinein führt und am Sossusvlei endet. Eine kleine, aber doch sehr spektakuläre Wanderung, die einem oftmals das Gefühl gibt in einem sehr viel größeren Canyon unterwegs zu sein. Am Nachmittag, zurück in der Lodge, werden wir von einem guide zu den Namib Dune Cabins gefahren. Von dort aus unternehmen wir eine Wanderung in die Dünenlandschaft und erfahren über die Flora, Fauna und Geologie der Namib-Wüste. Natur soweit das Auge reicht, einen glitzernden Sternenhimmel bei Nacht, Tok Tokkie Käfer, Feenkreise und mit ganz viel Glück einen goldenen Maulwurf oder eine Giraffe. Sieben schlichte Holzhütten mit jeweils zwei Betten bieten einen grandiosen Blick in die Landschaft. Die Betten können wir durch eine breite Tür auf unsere Veranda ziehen. Kerzen und Laternen sorgen für Licht, Elektrizität gibt es nicht, dafür Wüste pur! (Für mittags kann ein Picknick von der Lodge mitgenommen werden). Je nach Verfügbarkeit können Sie auch am Tag 11 in den Dune Cabins und an Tag 12 in der Namib Desert Lodge übernachten. Die Wanderung findet dann einen Tag früher statt, alle Programmpunkte werden eingehalten. Gehzeit 2 - 3 Std.; Fahrstrecke ca. 325 km; Übernachtung in der Namib Dune Cabins oder vergleichbare Alternative; (F) Tag 13: Zurück nach Windhoek - Auas Game Lodge Heute stehen wir sehr früh auf. Nach einem belebenden Kaffee und einem kleinen Imbiss wandern wir ca. 7km zurück zur Lodge, wo uns schon ein herzhaftes Frühstück erwartet. Das Farbspektakel am Morgen ist eher pastellfarben und nicht so kräftig wie abends, aber genauso schön. Auf unserer Wanderung begegnen wir vielleicht kleineren Wüstenbewohnern und genießen die Ausblicke, während wir wieder viel über die Natur der Wüste erfahren. Dann fahren wir zurück in die Nähe von Windhoek zur Auas Game Lodge. In der Ruhe und die Abgeschiedenheit des „afrikanischen Busches" sowie dem herrlichen Blick auf die Auas-Berge lassen wir unsere Reise genüsslich ausklingen. Fakultativ können wir einer ca. 2-stündigen Pirschfahrt auf dem 10.000 ha umfassenden Gelände der Lodge teilnehmen und haben die Möglichkeit, Kudus, OryxAntilopen, Zebras, Spring- und Wasserböcke, Giraffen sowie andere Wildarten zu erleben. (Kosten: pro Person N$ 350,- mind. 2 Teilnehmer, Stand 09/14) Gehzeit 1 - 2 Std.; Fahrstrecke ca. 360 km; Übernachtung in der Auas Game Lodge oder vergleichbare Alternative; (F) Tag 14: Windhoek - Heimreise Nach einem gemütlichen Frühstück erreichen wir nach kurzer Fahrt die Hauptstadt Windhoek. Der weitere Tag steht in Windhoek zur freien Verfügung. Wie in einigen anderen Städten des Landes gibt es zahlreiche Beispiele deutscher Kolonialarchitektur, z.B. die Christuskirche, die Alte Feste und den Tintenpalast, wie der Regierungssitz genannt wird. Wir können die Stadt besichtigen oder Einkäufe machen. Abends (abhängig vom Flugplan) werden wir von einem Vertreter der örtlichen Agentur zum Flughafen gebracht und fliegen zurück nach Deutschland. Fahrstrecke ca. 100 km; Übernachtung im Flugzeug; (F) Tag 15: Ankunft in Frankfurt Ankunft am frühen Morgen in Frankfurt. 7 Charakter der Tour und Anforderungen Die Wanderungen mit Tagesetappen zwischen durchschnittlich 1 bis 3 Stunden sind einfach. Da Sie in unterschiedlich beschaffenem Gelände unterwegs sind, müssen Sie jedoch trittsicher sein. Bitte bringen Sie Ihren Kreislauf vor der Reise in Schwung, damit Ihr Körper der zusätzlichen Belastung durch das heiße und trockene Klima gewachsen ist. Das Hauptgepäck wird immer befördert, das bedeutet, Sie brauchen bei den Ausflügen nur Ihren Rucksack mit Wasserflasche und Fotoausrüstung selbst tragen. Für die Überlandfahrten im Geländewagen auf teilweise unbefestigten Straßen und Pisten benötigen Sie Ausdauer und Durchhaltevermögen. Sie übernachten in landestypischen Lodges, Hotels, Gästefarmen und Bungalows. Bitte beachten Sie, dass die Ausschreibung der Unterkünfte vorbehaltlich Verfügbarkeit geschieht. geschieht. Sollte eine Unterkunft in Ausnahmefällen nicht möglich sein, buchen wir eine vergleichbare Alternative. Dadurch können sich auch die Unternehmungen an diesem Tag ändern, da die Unterkünfte nicht immer nah beieinander liegen und jede ihre speziellen speziellen Möglichkeiten bietet. Wir werden für Sie in jedem die bestmögliche Alternative suchen und Sie schnellstmöglich informieren. Teilweise gibt es im Oktober noch eine kleine Regenzeit, die aber auch ausfallen kann. Die Temperaturen sind sommerlich hoch und steigen auf über 30°C und mehr. Viele Pflanzen sind in der Blütezeit und auch jetzt kommen die Tierbeobachter nicht zu kurz. Der April ist dann wieder der Übergang zum Winter. Zu bedenken ist, dass sich der Norden und Süden des Landes von den Temperaturen sehr stark unterscheiden können. Namibia ist eine Ganzjahres-Destination mit beinahe 360 Tagen Sonnenschein im Jahr und angenehm warmen Temperaturen. Wir möchten darauf hinweisen, dass die Jahreszeiten aufgrund natürlicher Wettervariabilitäten wie auch bei uns, nicht mehr klar zu definieren sind. So kann auch die Regenzeit mal bis in den Mai hinein dauern oder im September noch einzelne kalte Nächte stattfinden oder Wintertage sind überraschend heiß. Klima Einreise und Gesundheit Klima: Die Jahreszeiten in Namibia sind den unseren entgegen gesetzt: während der europäischen Wintermonate ist im Süden Afrikas Sommer und umgekehrt. Dennoch haben Winter und Sommer nicht dieselbe Bedeutung wie bei uns. Der Winter (Mai-September) ist die trockenste Jahreszeit. Die Temperaturen steigen tagsüber auf 25°C und mehr an, nachts kann es in der Wüste sehr kalt werden (bis minus 5°C) - bedenken Sie dies vorallem bei Ihrer Ausrüstung!. Einen warmen Pullover (Windbreaker) sollten Sie grundsätzlich dabei haben. In der Wüste sind, vor allem bei Frühstück und Abendessen, auch Schals und Handschuhe schon gerne getragen worden. Für die Tierbeobachtung ist diese Zeit sehr gut geeignet, da die Wasserstellen gut besucht sind. Das Gras ist trocken und niedrig. Mitte September beginnt der Frühling, es wird wärmer und die Tage etwas länger. Von Dezember bis März ist die Niederschlagsmenge am Höchsten, was allerdings nicht bedeutet, dass es laufend regnet. Der Regen fällt meistens gegen Abend als Wolkenbruch und ist oft nach kurzer Zeit wieder vorüber; ein wochenlang grau verhangener Himmel ist im südlichen Afrika auch im Sommer unbekannt. 8 Wichtige Hinweise Selbstverständlich ist es das Ziel Ihrer Reiseleitung und unserer Partner, sämtliche Programmpunkte zu erreichen. Falls es aus organisatorischen, witterungsbedingten oder sonstigen Gründen notwendige Abweichungen von der Ausschreibung geben sollte, bitten wir um Ihr Verständnis. Für Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland, aus Österreich, Italien und der Schweiz genügt der gültige Reisepass. Er muss bei Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein. Staatsbürger anderer Länder bitten wir, sich direkt mit der jeweiligen für sie zuständigen Vertretung in Verbindung zu setzen. Tipp: Kopieren Sie vor Abreise Ihren Reisepass bzw. Personalausweis und Ihr Flugticket. Im Verlustfall erleichtert dies die Neubeschaffung. Bewahren Sie die Kopien getrennt von den Originaldokumenten und Ihren Wertgegenständen auf. Zwingend vorgeschriebene Impfungen sind: keine. Empfohlen werden: Tetanus, Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Malariaprophylaxe. Informationen zum Thema Gesundheit auf Reisen unter http://www.hauserexkursionen.de/allgemein/gesundheit.php Eine Bitte: Stellen Sie sich eine Reiseapotheke zusammen, die Ihren individuellen Bedürfnissen angepasst ist. Denken Sie an Arzneimittel gegen Durchfallerkrankungen, Schmerzen und Erkältungskrankheiten. Packen Sie auch Verbandsmaterial und Pflaster ein. Ihre Reiseleiterin oder Ihr Reiseleiter hat ein Apothekenköfferchen dabei, der Inhalt ist jedoch nur für Notfälle gedacht. Leistungen Hauser-Inklusivleistungen ● Hauser-Reiseleitung ab/bis Windhoek ● Flug mit Air Namibia Frankfurt - Windhoek Frankfurt ● Rail&Fly-Fahrkarte ab/bis deutsche Grenze ● derzeitige Flughafensteuer, Abflugsteuer und Sicherheitsgebühren ● Übernachtung in Hotels, Lodges, Gästefarm und Bungalows ● teils Halbpension, teils Frühstück ● Gepäcktransport mit Anhänger ● Transfers/Fahrten laut Programm mit/in Geländewagen ● Eintrittsgebühren lt. Programm ● Nationalparkgebühren ● Hauser-Top-Schutz: Stornokosten-Versicherung, Reisehaftpflicht-Versicherung, ReisekrankenVersicherung mit medizinischer Notfall-Hilfe, Rundum-Sorglos-Service Wunschleistungen ● Hauser ZUSATZ-Reiseschutz-Paket € 44,-: Reisegepäck-, Reiseunfall- und ReiseabbruchVersicherung Reisenummer: NAK12 Reisetage: 15 Tage Teilnehmerzahl: 6-10 Termine: 28.11.2015 - 12.12.2015 26.12.2015 - 09.01.2016 05.03.2016 - 19.03.2016 19.03.2016 - 02.04.2016 02.04.2016 - 16.04.2016 23.04.2016 - 07.05.2016 14.05.2016 - 28.05.2016 04.06.2016 - 18.06.2016 25.06.2016 - 09.07.2016 06.08.2016 - 20.08.2016 17.09.2016 - 01.10.2016 07.10.2016 - 21.10.2016 05.11.2016 - 19.11.2016 25.12.2016 - 08.01.2017 18.03.2017 - 01.04.2017 Einzelzimmerzuschlag Preis: 3.390,00€ 3.550,00€ 2.895,00€ 3.295,00€ 2.895,00€ 2.895,00€ 3.150,00€ 2.995,00€ 2.995,00€ 3.495,00€ 3.495,00€ 3.495,00€ 3.050,00€ 3.495,00€ 2.995,00€ 240,00€ o. Flug: - Den geplanten Reiseleiter und Zusatztermine finden Sie sobald bekannt bei dieser Reise unter www.hauser-exkursionen.de Termine und Preise: Im Reisepreis nicht enthaltene Leistungen Kosten für die fehlenden Mahlzeiten, Getränke, Trinkgelder (rechnen Sie mit ca. Euro 350,- Stand 06/15) Hauser Shop / Gutschein Als Dankeschön für die Teilnahme an dieser Reise erhalten Sie einen Gutschein im Wert von € 25,-für den Hauser Shop. Unser Hauser Shop steht Ihnen gerne unter 089 / 23 50 06 - 21 für Fragen zur Ausrüstung zu unseren Touren zur Verfügung. Einen Überblick über das Angebot finden Sie unter www.hausershop.de oder im aktuellen Hauser Shop-Katalog. Umwelt- und Sozialprojekte Unsere Reisen sind seit über 40 Jahren umweltbewusst, sozial verträglich und wirtschaftlich fair konzipiert – das können wir seit Juli 2012 durch das CSR-Siegel belegen. Von einem unabhängigen Gremium wurden alle Geschäftsbereiche von Hauser Exkursionen auf Nachhaltigkeitsaspekte überprüft. Das Siegel steht für Corporate Social Responsibility, unternehmerische Gesellschaftsverantwortung. Näheres zum Siegel und zu unseren Projekten finden Sie unter: http://www.hauser-exkursionen.de/umwelt/ Um die Schönheit des Landes zu erhalten, legt die Regierung sehr viel Wert auf den Naturschutz. Mindestens 15% des Landes sind Naturschutzreservate in staatlicher Hand. Sie bereisen ein Wüstenland: Bitte sparen Sie Wasser! Das Pflücken geschützter Pflanzen und das Einfangen geschützter Tierarten sind verboten und können – je nach dem ob die Pflanzen oder Tiere von privatem oder öffentlichem Grund oder gar aus Naturschutzgebieten stammen – zu empfindlichen Geld- und Haftstrafen führen. Dies gilt auch für die ungenehmigte Ausfuhr der genannten Pflanzen und Tiere. Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Thema „Umwelt & Soziales", freuen wir uns über Ihre Nachricht auf [email protected]. 9 10 Beratung und Buchung in Ihrem Reisebüro oder bei Hauser Exkursionen international GmbH Spiegelstr. 9 81241 München Tel. 089 / 23 50 06-0, Fax 089 / 23 50 06-99 E-Mail: [email protected] www.hauser-exkursionen.de Hauser Exkursionen in Österreich Naglergasse 7 1010 Wien Tel. 01 / 5050346, Fax 01 / 5054942 E-Mail: [email protected] www.hauser-exkursionen.at In Zusammenarbeit mit den IATA-Luftverkehrsgesellschaften Hauser Exkursionen in Österreich Naglergasse 7 1010 Wien Tel. 01 / 5050346, Fax 01 / 5054942 E-Mail: [email protected] Version: 01.10.2015 www.hauser-exkursionen.at In Zusammenarbeit mit einer örtlichen Agentur sowie den IATA-Luftverkehrsgesellschaften